He could be the one von abgemeldet (Bill & Tom zu Hause inkl. einigen Missgeschicken) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- @ -Kuina- Danke für dein Kommi ^.^ Ich hab mich echt darüber gefreut =) Und danke für das Lob xD Ich hab sie süß gemacht? Ist mir gar nicht aufgefallen O.o Aber auch gut XDD Ich hoffe mal das neue Kapitel gefällt dir ebenfalls ^^ _______________________________________________________________________________________________ Meiner Meinung nach war es verständlich, dass ich etwas verstört war, nachdem unser bester Freund mich SO ETWAS gefragt hatte. Ich meine, was bildete er sich denn da ein, was zwischen mir und Tom laufen würde? Eine Affäre oder so was in der Art? Das war meiner Meinung nach nur noch lachhaft. Aber lachen würde ich später. Nämlich dann wenn ich es wirklich lustig fand, oder sturz besoffen war. Ich saß schon fast apathisch auf dem Sofa und starrte vor mich hin, während ich mir eine Zigarette anzündete und meinen Drink auf Ex runter kippte. Wenn ich diese Frage so schnell wie möglich aus meinem Hirn bekommen wollte, sollte ich jetzt langsam mal anfangen mit dem Alkohol Gas zu geben. Tom kam wieder und ließ sich neben mich fallen, nur um sich dann dauernd über mich zu beugen um mit Andi kommunizieren zu können. Nach einer Weile landete sein Arm auf der Rückenlehne des Sofas und seine Hand auf meiner Schulter, was aber normal war. Wir saßen immer so. Ob das jetzt in unserer Freizeit in einem Club oder zu Hause war, oder ganz einfach bei einem Interview. War ja auch nichts dabei. Als mein Blick jedoch zu Andi wanderte hob ich lediglich eine Augenbraue, weil der mich einfach nur dreckig angrinste. Was dieses Grinsen bedeuten sollte wusste ich nicht so wirklich, und Tom, dem das auch aufgefallen war, anscheinend auch nicht, weswegen er nachhakte. „Was grinst du so?“ Wenn wir Glück hatten bekamen wir von unserem besten Freund sogar eine brauchbare Antwort. Das war bei Andi nämlich so etwas ähnliches wie Lotto spielen. Die Chance lag bei ihm allerdings 50 zu 50, ob man etwas brauchbares bekam oder ein halbes Rätsel. Um ehrlich zu sein wäre es mir in diesem Moment wirklich am liebsten was Brauchbares geliefert zu bekommen. „Och nur so“ kams gegrinst zurück und ich tauschte einen Blick mit Tom, ehe wir Beide Andi wieder ansahen. „Ich finds nur süß wie ihr so rummacht“ grinste er keck und ich hatte wirklich das Gefühl das sich meine komplette Visage gerade in Luft auflöste. Auch Tom sah ihn etwas entgeistert an, ehe seine Augenbraue nach oben wanderte und er die Hand ausstreckte, um sie Andi auf die Stirn zu legen. „Alter, du hast ziemlich hohes Fieber“ stellte er dann trocken fest, bevor er seine Hand wieder weg nahm. Ich war natürlich Toms Meinung. Und das nicht nur, weil ich sein Zwilling war, sondern weil ich auch fand das mit Andi irgendwas nicht stimmte. Vor allem mit seinen Augen und seiner Wahrnehmung. „Wann mach ich denn mit Bill rum?“ hakte Tom dann doch nach und mein Blick wanderte ziemlich resignierend zu ihm, während er ihn fragend erwiderte. Wie doof konnte man denn sein? Warum musste er jetzt noch nachfragen? Das machte man nicht, wenn man seine Ruhe haben wollte. Vielleicht wollte aber auch nur ich dieses Thema los werden und Tom nicht. Konnte ja sein. Auch wenn ich das ernsthaft bezweifelte. Tom war einfach zu neugierig. „Guckt euch doch mal an“ antwortete Andi und ich sah Tom an, der wiederum mich ansah. Ja und? Verstand ich jetzt nicht wirklich und Tom sicherlich auch nicht. Mussten wir meiner Meinung auch nicht. Aber da gingen die Meinungen von Tom und mir anscheinend auseinander. Er wollte das offensichtlich verstehen. „Ihr seid wie Magneten. Bewegt Tom sich, bewegt Bill sich, und umgekehrt. Ihr habt ständig Körperkontakt oder zumindest Blickkontakt. Tom, du hast ständig deinen Arm um Bill liegen wenn ihr nebeneinander sitzt. Und du hast gesagt du findest ihn heiß“ zählte Andi auf und meine Augenbraue wanderte nach oben ehe ich Toms Hand auf meiner Schulter anguckte, bevor mein Blick in sein Gesicht wanderte. Tom guckte Andi belustigt an, während seine Finger kurz über meine Schulter strichen, anscheinend ohne das er es bemerkte. „Hast du Twin-Entzug oder was? So waren wir schon immer Andi, das solltest gerade du am Besten wissen“ Ich gab Tom stillschweigend aber nickend recht. Wir waren schon immer so. Es gab Zeiten da hatten manche Leute uns für ein Pärchen gehalten, was uns immer in einen Lachkrampf gestürzt hatte. Einfach weil es so absurd war. „Ich weiß selber das ihr schon immer krankhaft aufeinander fixiert wart. Aber jetzt ist es irgendwie anders. Ich kann da beim besten Willen fast nichts brüderliches sehen. Zumindest bei Tom nicht“ haute Andi raus und ich registrierte aus dem Augenwinkel, das Tom sich anspannte. Für Andere war das vermutlich gar nicht erkennbar, aber für mich, weswegen ich verwirrt die Stirn runzelte. Tom grinste Andi trotzdem an und zeigte ihm den Vogel. „Du spinnst Alter, ehrlich“ kommentierte er lediglich und lehnte sich wieder zurück, nur um seinen Drink in einem Zug runter zu schütten. Kurz darauf informierte er uns, das er jetzt tanzen gehen würde und ich rollte mit den Augen. Ich wusste schon worauf das hinaus lief. Irgendwann würde er ne Tussi am Hintern hängen haben und mit ihr rummachen. Und meine Aufgabe war es dann ihn davon abzuhalten sie noch hier und jetzt auf der Toilette zu vögeln. Was hatte ich doch für ein berauschendes Leben. Während Tom die Tanzfläche unsicher machte unterhielt ich mich weiter mit Andi. Zu meiner Freude über normale Themen, nachdem ich ihm gedroht hatte seinen Kopf gegen die nächste Wand zu donnern, wenn er so einen Schwachsinn nochmal vom Stapel ließ. Ich weihte ihn auch in meine und Toms Idee ein den Trödeltrupp zu unserer Mutter zu schicken, was er für die grandioseste Idee unseres gesamten Lebens hielt. Immerhin kannte er den Sammelwahn unserer Mutter genauso gut wie wir auch. Die Stunden verstrichen, wir hatten es bereits 2 Uhr morgens, und mein Weg führte mich zu den Toiletten, wo ich eben das tat was man auf Toiletten so tat. Mich erleichtern, mein Aussehen checken, eine Rauchen nur um dann wieder zurück zu Andi zu gehen, da Tom sich eine Tussi angelacht hatte, mit der er auf der Tanzfläche rummachte. Zumindest hatte ich vor zurück zu gehen, als Tom in die Toilette stolperte und sich gerade noch so an der Wand fing, was mich die Augenbraue heben ließ. Anscheinend hatte mein liebster Zwilling ein bisschen zu tief ins Glas geguckt. Wobei ich hier anmerken will, das ich auch nicht mehr ganz nüchtern war, aber wenigstens noch gerade laufen konnte. „Alles klar?“ fragte ich vorsichtig nach, und Tom nickte nur ehe er tief durch atmete und mich dann ansah, während er auf seinem Lippenpiercing herum kaute. Eine Angewohnheit die er wohl nie ablegen würde. Er kaute immer darauf herum wenn er nervös war, und spielte damit wenn er sich auf etwas konzentrierte. Fragend legte ich den Kopf schief, als Tom auf mich zu kam und vor mir stehen blieb, ehe ich auf kreischte, als er seine Hände von hinten auf meine Oberschenkel legte und mich hoch hob, nur um mich dann auf dem Waschbecken abzusetzen. Mein Gesicht musste echt einen genialen Ausdruck gehabt haben, da Tom los lachte und ich deswegen eine Schnute zog. So ein Volltrottel. Was er damit jetzt bezwecken wollte war mir unklar, aber irgendeinen Sinn würde es schon machen. „Andi hat übrigens recht. Ich find dich heiß“ kams dann von ihm und ich guckte ihn belustigt an. „Hast du schon erwähnt“ Hatte er ja auch, bei uns zu Hause. Fand ich auch nicht weiter tragisch. „Als Mann, nicht als Bruder“ versuchte Tom mir das dann zu erklären, und ich starrte ihn eine Weile an, ehe es bei mir 'klick' machte und mir der Mund aufklappte. Das war jetzt ein Witz oder? Oder Tom war echt blau. Ich tippte auf letzteres. Allerdings wusste ich trotzdem nicht was ich darauf erwidern sollte. Natürlich, ich fand Tom sexy. Als Bruder. Oder eben auch nicht. Ich musste schon zugeben, das wenn er nicht gerade mein Bruder gewesen wäre, hätte ich ihn wirklich nicht von der Bettkante geworfen. Und so eine Meinung hatte ich selten vom gleichen Geschlecht. Mein Kopf ruckte nach hinten und knallte gegen die Wand was mich schmerzerfüllt aufstöhnen ließ, ehe ich meine Hand auf meinem Hinterkopf platzierte und die Augen zusammen kniff. Aber ich hatte mich einfach erschrocken, als ich aus meiner kleinen Gedankenwelt aufgetaucht war und Tom mit seinem Gesicht so nah an meinem gewesen war. Ich guckte Tom eine Weile an, während er mich anguckte und nahm dann meine Hand von meinem Kopf, da es auch gar nicht mehr so weh tat. Anscheinend war ich doch besoffener als ich vor ein paar Minuten angenommen hatte. Das schlussfolgerte ich daraus, das ich meine Hand in Toms Dreads gleiten ließ und mich etwas vorbeugte, nur um meine Lippen auf seine zu legen und dabei die Augen zu schließen. Zu meiner Überraschung schubste Tom mich gar nicht von sich, sondern legte lediglich die Hände auf meinen Rücken und in meinen Nacken, ehe er mit seiner Zunge über meine Lippen strich, wovon ich eine Gänsehaut bekam. Zögerlich öffnete ich meine Lippen einen Spalt breit und kam ihm mit meiner Zunge entgegen. Und entgegen allen Erwartungen war es gar nicht so seltsam seinen Zwilling zu küssen. Es fühlte sich sogar besser an als wenn ich eine meiner damaligen Freundinnen geküsst hatte. Ich ging einfach davon aus, dass es daran lag, das Tom und ich Zwillinge waren und einfach beim jeweils Anderen nichts falsch machen konnten. Wie lang der Kuss gedauert hatte wusste ich gar nicht mehr so genau. Aber nachdem Tom und ich zu Andi zurück gekehrt waren, wollten wir nach Hause. Und da Andi seiner Ansicht nach sowieso schon bald im stehen einschlafen würde, war er damit einverstanden. Tom drückte unserem besten Freund die Autoschlüssel in die Hand und zog mich mit auf den Rücksitz, damit ich mich neben ihn setzte und nicht auf den Beifahrersitz. Ich war die ganze Fahrt über ruhig, während Andi und Tom irgendwelche Witze über Frauen rissen, die sie im Club gesehen hatten. Manchmal dachte ich wirklich Tom wäre noch 16. Aber nur manchmal, und das war auch nicht schlimm. In unserer Einfahrt angekommen nahm Tom Andi den Schlüssel wieder ab und wir umarmten unseren besten Freund zum Abschied, bevor wir ins Haus gingen und unsere Zimmer ansteuerten. Ich wollte gerade die Zimmertüre hinter mir schließen als ich einen Herzinfarkt erlitt, weil Tom hinter mir stand und ich ihn nicht bemerkt hatte. „Himmel....willst du mich umbringen?“ murrte ich nur und Tom schüttelte lediglich den Kopf ehe er grinste und sich an mir vorbei in mein Zimmer quetschte. Noch auf dem Weg zu meinem Bett zog er sich das Shirt über den Kopf und trat die Schuhe von den Füßen, nur um sich dann auf mein Bett fallen zu lassen und alle Viere von sich zu strecken. Dieser Anblick brachte mich zum lächeln und ich schloss die Tür, ehe ich mich aus meinen Klamotten schälte, nur um Tom an zu stupsen. Er sollte rutschen, denn ich hatte nicht die geringste Lust auf dem Boden zu schlafen, nur weil er sich in meinem Bett fett machte. Tom rutschte und ich legte mich neben ihn, ehe ich das Licht ausmachte und an die Decke starrte. Ich fragte mich ehrlich gesagt was mich geritten hatte meinen Zwilling zu küssen. Lag es daran das er betrunken war und gemeint hätte er fände mich heiß? Oder war ich selber schon total beknackt? Meiner Ansicht nach war letzteres der Fall. Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch, als ich eine Hand auf meinem Bauch spürte, mich jedoch sofort entspannte. Es war immerhin nur Tom und nicht irgendein wildfremder Perverser. Ein Lächeln zuckte über mein Gesicht als Toms Hand an meinen Kopf stieß und ich hob diesen hoch, damit er seinen Arm darunter hindurch schieben konnte, bevor ich mich auf die Seite rollte und ihn in der Dunkelheit ansah. Statt etwas zu sagen schlang ich einen Arm um ihn, und lehnte meine Stirn an seine. Ich hatte keine große Lust irgendwas zu sagen. Vermutlich kam sowieso nur Schwachsinn dabei heraus, den ich morgen bereuen würde. Toms zweiter Arm legte sich um mich und er drückte mich kurz ehe er mir einen Kuss auf die Lippen drückte, was mich erschaudern ließ. Ich machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch von meinem Zwilling kam nur ein „Sht“, weswegen ich ihn wieder zu klappte und mich noch näher an Tom ziehen ließ, während er über meinen Rücken streichelte. „Halt einfach mal die Klappe Bill“ kams leise von Tom und ich nickte einfach nur, bevor ich meine Augen schloss und Toms vertrauten Geruch ein atmete. „Ich liebe dich“ kam es nach einer Weile des Schweigens und ich nickte nur wieder ehe ich ein „Ich weiß“ hinten dran hängte was Tom zum seufzen brachte. „Nein weißt du...“ fing er an und ich unterbrach ihn indem ich ihm den Mund zuhielt. „Doch weiß ich. Ich weiß wie du mich liebst, also....schlaf jetzt“ flüsterte ich dann und spürte ein Nicken von Tom. Natürlich wusste ich es. Unterbewusst hatte ich es wohl gespürt. Und zu meinem eigenen Entsetzen störte es mich noch nicht einmal. Vielleicht lag es auch einfach daran, das ich seine Gefühle in irgendeiner Hinsicht erwiderte die mir selbst noch nicht so klar war. Vielleicht lag es aber auch daran das ich Tom wirklich sexy fand. Nicht als Bruder, sondern als Mann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)