Louder than words von abgemeldet (>Ich bin offiziell in dich verliebt<...ich hasse ihn für diesen Satz) ================================================================================ Kapitel 1: 1. ------------- Autor: KaoTec Pairing: Bill x Tom Genre: Romantik, Drama (?) Disclaimer: Die Jungs, Mateo, Dieter und die Kandidaten gehören natürlich sich selbst und ich habe keinerlei Rechte an ihnen. Dieser One Shot ist frei erfunden und enthält keine Realität. Die einzige Realität die darin vor kommt sind teilweise Sätze die in der Folge vom 23.02.2013 gefallen sind, an denen ich auch keine Rechte habe. Ich verdiene hiermit natürlich auch kein Geld oder bekomme sonstige Leistungen dafür. _______________________________________________________________________________________________ Ich fand es ja wirklich praktisch, dass wir nur eine Flugstunde zurück legen mussten um von L.A. nach Curacao zu kommen. Zu den Malediven hätten wir länger fliegen müssen, und darauf waren weder Bill noch ich besonders erpicht gewesen. Deswegen kam uns die Karibik wirklich gelegen. Vor unserem Abflug hatte ich nur ein kleines – und weniger feines – Problem gehabt. Oder um es anders auszudrücken, ich hatte es immer noch. Dieses Problem lief auf zwei Beinen, war kleiner als ich, hatte einen Schmollmund und lange, knallrote Haare. Und es nannte sich meine Freundin. Und ja, ich mochte sie. Zumindest meistens. Das waren dann die Momente in denen es keinen Stress um irgendeine banale Kleinigkeit gab. Ria machte es nichts aus, das ich langsam wieder anfing zu arbeiten. Immerhin waren zwei Jahre Pause wirklich lange genug. Und so langsam wurde mir wirklich langweilig, weswegen ich mich öfters mal ins Studio zurück zog. Auch das ich in der Jury von DSDS saß, machte ihr nichts aus. Immerhin war ich zu zwei Seiten von Männern flankiert, die mich schon davon abhalten würden der nächsten Kandidaten an die Brüste zu springen. Aber erstens hatte ich das nicht vor und Zweitens fragte ich mich woher sie wissen wollte das die Beiden mich – wenn ich es denn vor gehabt hätte – davon abhalten würden. Okay, Bill würde es versuchen, schon allein um nicht zwischen Ria und mir zu stehen wenn wir einen unserer Kriege austrugen. Meistens ging dabei nämlich etwas zu Bruch – was sie nach mir warf – und er war immer kurz vorm Nervenzusammenbruch. Ich konnte ihn verstehen. Wäre ich an seiner Stelle nämlich vermutlich auch. Woher sie das allerdings von Mateo wissen wollte, war mir wirklich ein Rätsel. Immerhin war der gute Mann noch schlimmer als ich. Warum sie die ganze Zeit eifersüchtig war, verstand ich nicht. Klar, wir hockten jetzt in der Karibik und die Ladys hatten ziemlich wenig an. Aber mein Gott, wenn ich mit ihr an den Strand fuhr waren wir auch von lauter Frauen in Bikinis umgeben. Bills Theorie dazu lautete, das ich dann ja in ihrer Reichweite war und sie mich schnell und einfach töten konnte, wenn ich einer anderen Frau hinterher sah. Das konnte sie natürlich nicht, wenn sie nicht dabei war. Und irgendwie machte Bills Theorie echt Sinn. Zumindest für mich. Ich fand Rias Eifersucht wirklich lächerlich. So etwas kannte ich gar nicht. Ich konnte mich nicht daran erinnern jemals eifersüchtig gewesen zu sein. Jetzt konnte man natürlich behaupten das ich sie nicht liebte. Denn wenn man jemanden liebte war man eifersüchtig. Aber ich liebte Bill ja auch, und war trotzdem nicht eifersüchtig das er diese kleine Französin anhimmelte als gäbe es kein Morgen mehr. Eifersucht lag mir anscheinend nicht im Blut. Ich hatte nicht den geringsten Hang dazu. Bill und ich hatten im Recall ziemlich viel Spaß. Es war abends und wir hockten rum und warteten auf die nächste Gruppe. Ich musste unweigerlich leicht grinsen als Bill seinen Labello auspackte und sich die Lippen einschmierte. „Jetzt werd ich schon so gemütlich hier....du auch?“ wandte ich mich an meinen Zwilling und von Bill kam ein „Ja“ was mich wieder grinsen ließ. „Das ist alles so feucht hier“ kommentierte er und ich sah ihn verwirrt an. „Was ist feucht?“ hakte ich nach und Bill drehte an seinen Armreifen. „Alles so feucht und klebrig hier. Ekelhaft“ Ich nickte einfach mal verstehend. Ich wusste was er meinte, auch wenn ich nicht gerade viel Schmuck trug, der feucht und klebrig werden konnte. Die Gruppe sang jetzt nicht unbedingt schlecht. Alina las mehr ab als das sie es im Kopf hatte, Fairuz....fand ich okay, Sarah sah immer noch aus wie eine arrogante Partymaus und dazu reichlich schlecht gelaunt und über Laura wollte ich gar nicht erst reden. Meiner Meinung nach hatte Bill was mit den Ohren, wenn er da irgendwas besonderes raus hörte. Oder der Teller der seinen Kopf gestreift hatte, als Ria ihn nach mir geworfen und ich mich geduckt hatte, war schuld daran. Nachdem die Gruppe fertig war begann es auch noch zu regnen, und ich war erstaunt darüber das Bill nicht anfing lauthals zu fluchen. Er hasste es wenn es anfing zu regnen und seine Haare gestylt waren. Aber gut...vielleicht war er noch etwas zu sehr von Lauras 'himmlischen' Gesang benebelt. Mit der Entscheidung verschwendeten wir schön gemütlich gut über eine halbe Stunde, bevor wir wieder zu unserem Pult zurück kehrten und uns gemächlich hinsetzten. Während Dieter die Top Vier an diesem Abend zum Abendessen einlud studierte ich meinen Bruder aus dem Augenwinkel. Er sah angespannt aus, aber er wollte ja unbedingt die frohe – oder eher weniger frohe – Botschaft mitteilen, obwohl ich angeboten hatte, dass ich das auch machen konnte. Seiner Ansicht nach war ich zu unsensibel. Was genau er mir damit mitteilen wollte würde ich noch raus finden. Und wenn ich ihn später in unserem Hotel foltern musste. Ich war vor unserem Flug in die Karibik noch beim Ohrenarzt gewesen, der mir erklärt hatte das mit meinem Gehör alles in Ordnung wäre. Aber allem Anschein nach nicht oder aber er war ein Pfuscher der übelsten Sorte. Denn ich glaubte ich hörte nicht richtig! „Ich bin offiziell in dich verliebt“ sprach mein werter Bruder und sah aus wie ein geprügelter Welpe, ehe er Laura mitteilte das sie nicht weiter war. Ich wollte dieser blöden Schlampe nur eins auf die Schnauze hauen, auch wenn man Frauen nicht schlug. Natürlich erst nachdem ich Bill seinen Labello in die Nase gerammt hatte auf das er daran erstickte. Hab ich gesagt ich bin nicht eifersüchtig? Vergesst es wieder. In mir kochte es nur so und ich biss die Zähne aufeinander um nicht irgendwas zu sagen – oder eher zu schreien – was ich später bereuen würde. Vor allem wenn die Kamera lief. Ich spürte unter dem Tisch eine Hand auf meinem Knie die ziemlich Druck ausübte und mein Blick wanderte zu Mateo der mich warnend ansah, bevor er den Kopf schüttelte. Ach verdammt....ich hatte schon wieder vergessen das ich ihn in meinem Vollrausch vor ein paar Tagen als Therapeuten missbraucht hatte und er über mich momentan besser Bescheid wusste als mein Zwilling, auch wenn ich ihm gestern versichert hatte das es ein Scherz gewesen war. Ich möchte hier anmerken das Mateo echt ein miserabler Therapeut ist. Nicht zu empfehlen für alle die noch richtig ticken, ein eigenes Leben besitzen und nicht gerade in ihren Zwilling verknallt sind. Und letzteres richtig heftig, oder sich das zumindest einbilden seit DSDS begonnen hat. Okay, für mich absolut der richtige Seelenheini. Mit Mateos Hilfe schaffte ich es tatsächlich mich zusammen zu reißen und eine einigermaßen entspannte Körperhaltung an den Tag zu legen. Ich sollte Schauspielunterricht geben, wenn es mit der Musik irgendwann vorbei war. Nachdem wir mit unserer Arbeit fertig waren gelüstete es mich nach einer Zigarette. Und da Bill sowieso schon ab gerauscht war, verzog ich mich alleine an eine andere Ecke weg von den Kandidaten. Ich wollte einfach nur meine Ruhe, ein bisschen nachdenken, eine Rauchen und dann zum Hotel zurück fahren. Dort würde ich mich in unserem Zimmer zulaufen lassen und vermutlich mitten in der Nacht zu Mateo torkeln, weil Bill mich dann rausgeworfen hatte. Zumindest war das meine Vorstellung von einem 'gelungenen' Abend. Meine Vorstellungen würden jäh unterbrochen und ich blieb wie erstarrt stehen, während ich lediglich zu dem Baum starrte an dem eine völlig aufgelöste Laura stand und weinte. Und nein, ich hatte kein Mitleid mit ihr. Ich starrte nur deswegen wie blöd, weil mein Bruder ebenfalls da war und sie im Arm hielt, während sie seine Klamotten voll rotzte. Spätestens jetzt war es wissenschaftlich belegt das ich, Tom Kaulitz, doch eifersüchtig sein kann. Nur eben auf die falsche Person. Nicht auf meinen Bruder sondern auf dieses Miststück das da in seinen Armen hing. Ich ging einen Schritt rückwärts und trat zu meinem Leidwesen natürlich auf einen Ast, was mir die Aufmerksamkeit von Bill und Laura entgegen brachte. Laura sah mich verheult an und klammerte sich nur noch mehr an meinen Bruder, während Bill mich schon fast erschrocken ansah. „Tom...“ fing er an doch dich fuchtelte nur mit den Händen in der Luft herum. „Lasst euch bloß nicht stören“ knurrte ich und drehte auf dem Absatz um, um zu Mateo zurück zu laufen während ich mir noch im Gehen meine Zigarette ansteckte. Bei meinem Kollegen angekommen sah ich anscheinend so aus wie ich mich fühle, da Mateo mir einen fragenden Blick zuwarf und mich musterte, während wir zum Wagen gingen, der uns zum Hotel zurück bringen würde. „Alles in Ordnung mit dir? Wo ist Bill?“ wurde ich gefragt und grummelte vor mich hin während ich wieder an meiner Zigarette zog. „Der lässt sich von Mrs. Unschuldig gerade die Klamotten voll rotzen und sabbern, vermutlich reißen sie sich bald die Klamotten vom Leib um sich gegenseitig zu trösten“ kams gehässig von mir und Mateo räusperte sich kurz. Meine Laune war wirklich auf dem Tiefpunkt. Tiefer ging es nicht mehr, sonst würde sie im Erdkern hängen. Nach geschlagenen zehn Minuten kam Bill auch endlich zum Wagen. Zehn Minuten die ich dazu genutzt hatte Mateo weich zu klopfen das er sich neben mich hockte, und Bill nach vorne auf den Beifahrersitz musste. Mein werter Kollege hielt das für keine gute Idee. Doch nachdem ich ihn in meine Mordpläne bezüglich Bill mit dessen Labello eingeweiht hatte, fand er die Idee klasse neben mir zu sitzen. Von meinem Zwilling kam ein bittender Blick den ich ignorierte indem ich aus dem Fenster starrte und mich dann mit Mateo über die Auftritte der Kandidaten unterhielt. Das tat ich auch noch im Aufzug und auf dem Weg zu unseren Zimmern. Leider musste ich mich irgendwann von Mateo trennen. Bill hatte währenddessen die ganze Zeit geschwiegen und war hinter uns gelaufen. Nachdem Mateo allerdings in seinem Zimmer verschwunden war holte er auf um neben mir zu laufen, was mich nur dazu veranlasste den Zimmerschlüssel aus der Hosentasche zu kramen und die Tür aufzuschließen. Ich hatte nicht die geringste Lust mit ihm zu reden, weswegen ich den Schlüssel einfach auf die Kommode warf, mir eine neue Zigarette ansteckte und mir aus meinem Koffer neue Klamotten raus zog. „Tom bitte, wir müssen darüber reden“ kams von Bill und ich drehte mich zu ihm um, wo ich ihn fast in Grund und Boden starrte. „Worüber? Kannst du nicht mit Laura reden? Soll ich dir eine detaillierte Wegbeschreibung zu ihrem Hotel geben, oder hat sie das schon selber gemacht?“ fragte ich dann gereizt und schnaubte. Während Bill mich schon fast fassungslos anstarrte kickte ich mir die Schuhe von den Füßen nur um den Gürtel meiner Hose zu öffnen und diese in die nächste Ecke des Zimmers zu treten, bevor ich mir eine andere Hose anzog. Dasselbe passierte mit meinem Shirt, bevor ich mir meine Schuhe wieder schnappte und diese anzog. „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Du denkst nicht wirklich ich hätte was mit Laura?“ Mein Blick wanderte zu Bill während ich meine Kippe im Aschenbecher ausdrückte und mit den Schultern zuckte. „Was soll ich denn denken? Ehrlich gesagt geht mir das am Arsch vorbei. Wäre nur nett wenn du mich ab und zu über irgendwelche Ding in deinem Leben unterrichten würdest“ murrte ich und steckte meinen Geldbeutel sowie den Ersatzschlüssel ein. „Ich für meinen Teil geh jetzt noch einen trinken. Ich brauch mal meine Ruhe“ kommentierte ich und ging an Bill vorbei, ehe ich das Zimmer verließ und die Tür geräuschvoll hinter mir zuschmiss. Meine Idee einen trinken zu gehen stellte sich als gut heraus. Aus einem wurden zwar mehrere Drinks, aber das war ja egal. Wir hatten am nächsten Tag mal Drehpause, von daher konnte ich mir das erlauben. Und das Mateo auch in der Hotelbar auftauchte, machte die ganze Sache ja noch lustiger. Ich war schon ziemlich angetrunken als er sich neben mich fallen ließ und mich eine Weile musterte. „Ist zwischen dir und deinem Bruder alles in Ordnung?“ fragte er dann nach und orderte sich bei der Bedienung ein Bier. Ich zuckte lediglich mit den Schultern und orderte mir einen Wodka. „Was sollte sein? Wenn er seine Aufmerksamkeit nicht gerade Dieter oder Laura widmet, dann krieg ich auch ein bisschen was davon ab. Natürlich nur wenn nicht gerade sein Styling Aufmerksamkeit verlangt“ kams gemurrt von mir und Mateo lachte lediglich. Ich fand das nicht witzig. „Deine Eifersucht nimmt ja schon neue Formen an“ frotzelte mein Gegenüber und ich schnaubte. Von wegen. Na ja....vielleicht ein bisschen. Das ich überhaupt eifersüchtig war, schlug dem Fass ja schon fast den Boden aus. Nach einer weiteren Stunde und einigen Drinks später räusperte sich Mateo – der immer noch beim ersten Bier war – und sah mich dann abschätzend an. „Ich denke du hast genug getrunken“ stellte er dann fest und ich schnaubte wieder, während ich an meiner Zigarette zog. „Außerdem solltest du nach Bill sehen“ hängte er hinten dran und ich brach fast in Gelächter aus. Warum? Hatte er sich auf dem Weg zu Lauras Hotel verlaufen? Dann konnte er schön brav selber raus finden wo er war. Ich würde einen Scheißdreck tun. „Als ich vorhin bei euch klopfen wollte hörte es sich so an als würde er weinen“ In mir krampfte sich alles zusammen und ich starrte Mateo eine Weile fassungslos an, ehe ich meinen Drink auf Ex runter kippte und der Bedienung alles aufs Zimmer schreiben ließ, ehe ich aufstand und die Kippe ausdrückte. „Sag das doch gleich. Vollpfosten“ murrte ich und hörte Mateo lachen, während ich schon fast aus der Bar raus rannte. Ich schloss die Zimmertüre auf bevor ich sie aufriss und darin stehen blieb, nur um in das erschrockene Gesicht meines Zwillings zu blicken. Dieser saß auf dem Bett, immer noch in den Klamotten von vorhin, und starrte mich aus verheulten Augen an, während immer noch ein paar Tränen seine Wangen runter liefen. Und verdammte scheiße, ich fühlte mich gerade wie das letzte Stück Dreck. Die Tür donnerte ich hinter mir zu, den Schlüssel warf ich wieder auf die Kommode, während meine Beine mich zu meinem Zwilling trugen und ich mich aufs Bett fallen ließ, nur um meine Hand auszustrecken und ihm die Tränen weg zu wischen. „Es tut mir so leid“ würgte ich hervor, ehe ich meine Hand wieder weg nahm. Auf Bills Frage was in mich gefahren war schwieg ich, ehe ich zugab komplett eifersüchtig zu sein. Auf diese kleine Schlampe die sich benahm wie ein Opferlamm. Und auf Dieter, der meiner Meinung nach immer noch mehr Ähnlichkeit mit einer Orange als mit einem Menschen hatte. Und auf sowieso alles und jedem dem er mehr Beachtung schenkte als mir. „Du hast nicht das Recht dazu Tom“ fuhr mich Bill an und ich zuckte leicht zusammen. Ich wusste das er recht hatte. Immerhin war ich sein Bruder. Ich hatte nicht das Recht darauf ihn für mich allein zu beanspruchen. Das könnte ich versuchen wenn wir nicht gerade verwandt wären. „Du hast nicht das Recht eifersüchtig zu sein. Ich teile dich seit verfickten zwei Jahren“ schrie er mich an und ich runzelte die Stirn. Klar wusste ich was er meinte. Meine Beziehung zu Ria. „Ich kann es langsam nicht mehr sehen wie ihr miteinander umgeht. Geknutsche hier, Gekuschel da. Ich hasse es. Ich hasse es dich mit ihr zu sehen. Du hast nicht das Recht eifersüchtig zu sein“ fauchte er und ich nickte einfach. Zu Widersprechen machte keinen Sinn, da er einfach recht hatte. Mein Blick wanderte wieder zu Bills Gesicht und ich hob fragend eine Augenbraue, da er mich musterte. „Du bist total blau“ stellte er dann fest und ich zuckte mit den Schultern ehe ich leicht grinste. „Vielleicht ein bisschen“ räumte ich dann ein, und rutschte näher, nur um meine Arme um Bills Hals zu legen und meine Stirn gegen seine zu drücken. „Wenn du Liebe brauchst dann komm zu mir. Ich will dich nicht teilen“ rutschte es mir heraus. Mateo hätte mir spätestens jetzt den Vogel gezeigt. Und ich hätte mich gern erschossen. Klar war es so gemeint, aber zu meinem Leidwesen hörte es sich auch noch so an. Das schloss ich zumindest aus dem irritierten und leicht seltsamen Blick den Bill mir schenkte. „Du bist nicht nur ein bisschen blau“ stellte er dann trocken fest und ich sah ihm in die Augen bevor ich mit den Schultern zuckte und meine Lippen auf seine legte Vielleicht hatte er recht. Zu meiner Verwunderung wurde ich weder ans Ende des Raumes getreten, noch sonst irgendwie auf Abstand gebracht. Stattdessen krallten sich Bills Finger in mein Shirt und zogen mich nur noch näher, während er den Kuss erwiderte, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. ~O~ Was wir in der Nacht getrieben hatten sei jetzt mal dahin gestellt. Fest stand nur das ich morgens mit Bill im Arm aufwachte und mich kurzzeitig fragte ob das ein verdammter Traum gewesen war. Wäre es einer gewesen, hätte ich mich auf der Stelle vom Balkon geworfen. Nachdem ich uns eine Weile gemustert hatte, stand fest das es Realität war, und ich drückte Bill noch näher an mich, nur um noch einmal einzuschlafen. Im nach hinein begriff ich, das Bill zwei Jahre lang so gelitten hatte, wie ich in der Zeit seit DSDS angefangen hatte. Er hatte mich geliebt, und nichts gesagt, es nicht einmal gezeigt. Nur damit ich mein Glück mit Ria finden konnte. Und diese Art mir „Ich liebe dich“ zu sagen, war hundert mal Lauter als es Worte je sein könnten. Ich hatte Bill eröffnet mich von Ria zu trennen, wenn wir zurück in L.A waren, und er fand die Idee gut, während er mir über den Rücken strich. Er fand sie weniger gut nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, das wohl einiges vom Inventar zu Bruch gehen würde. Aber im Nachhinein grinste er bloß fies und hob eine Augenbraue, um mir den Vorschlag zu unterbreiten das Zeug dann entweder auf Ebay zu verhökern oder aber Ria in Rechnung zu stellen, was mich lachen ließ. Nachdem ich den 'Erfolg' bei Bill Mateo beim Frühstück eröffnet hatte guckte der mich erst mal nur an ehe er seufzte. „Ich wusste ja nicht ob ich jetzt nachhelfen soll oder nicht“ gestand er dann und ich verschluckte mich prompt am Kaffee. Auf meine Frage ob er das nicht irgendwie eklig fand grinste er bloß und zuckte mit den Schultern. „Ne, irgendwie nicht. Ihr steckt einen an wenn man euch so sieht und die ganze Zeit um sich rum hat. Gibts gegen euch ein Heilmittel?“ Ich verneinte und er seufzte gespielt enttäuscht ehe er Bill zu winkte der gerade in den Speisesaal gekommen war. Wir hatten schon ein verfickt perfektes Leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)