On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 45: You've been through a lot of pain in the dirt - And I know you've got the scars to prove it ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Chapter 45: You've been through a lot of pain in the dirt - And I know you've got the scars to prove it Beryll sah Goku ernst an und schüttelte den Kopf. "So sehr ich jetzt Trost in deinen Armen finden möchte, fürchte ich doch dass das zu etwas führen könnte, auf das wir vielleicht nur mit gemischten Gefühlen zurück blicken würden." Er nickte leicht. "Ich verstehe was du meinst." Langsam wandte sie sich aus seiner Umarmung. Ihr Tonfall war sehr ernst. Aber auch sehr traurig. "Ich mag dich... sogar sehr... aber ich will nicht nur die Zweite sein... ich will nicht bei dir sein mit dem Gedanken daran, dass dein einziges Lebensziel ist zu ihr zurückzukehren." Er schloss die Augen bevor er sprach. "Es ist wie du gesagt hast. Ich werde vermutlich nie mehr zurückkehren können. Ich habe so verzweifelt versucht mein angebliches Schicksal zu ändern, dass ich vergaß zu leben. Vielleicht sollte ich versuchen, das zu schätzen was ich in diesem neuen Leben gewonnen habe, als dem nachzutrauern, was unwiderruflich dahin ist. Sonst habe ich nichts mehr. Weder ChiChi... noch dich..." Er senkte den Kopf. "Und ich will nicht mehr allein sein." Ein Schaudern durchfuhr sie. "Wir können niemals zusammen sein. Die Vernunft verbietet es." "Ich weiß." Er blickte ihr tief in die Augen und lächelte. 'Das Licht meines Lebens... meine Sehnsucht... meine Sünde.' "Letzten Endes nimmt sich doch nur jeder was er will. Jeder denkt nur an sich. Das ganze Leben ist ein Nehmen, ein Geben von Pein und ein Erleben eines Alptraums... Einem Traum der nie zu ende geht... aber ich will jetzt endlich aufwachen." Beryll wandte sich hastig von ihm ab und drehte ihm den Rücken zu. 'Doch irgendwann wirst auch du für immer gehen und mich zurück lassen. Dann wird die Dunkelheit kommen und mich endgültig verschlingen. Dann werde ich wirklich verloren sein. Und ich werde lautlos schreien. Bis in alle Ewigkeit.' Goku packte sie vorsichtig an der Schulte und zwang sie ihn anzusehen. Er las ihre Gefühle allein in ihren verweinten Augen. "Niemals" sagte er entschlossen 'Ich wäre zurückgekommen. Ich weiß nicht mehr warum ich hier bin, oder wer ich bin. Und das ist auch nicht mehr wichtig. Ich wäre zurückgekommen.' Beryll starrte ihn erschrocken an... doch dann... dann endlich ließ sie sich fallen. Ließ es zu. Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. Tränen flossen ihr die Wangen hinab, und sie begann zu zittern. Verwirrt legte Goku seine Arme um sie und sah auf sie hinab. Etwas quälte sie. Etwas von dem er nicht wusste was es war. Doch er war sich sicher wenn er etwas über ihre Vergangenheit herausfinden wollte, dann war hier und jetzt der einzig mögliche Zeitpunkt. "Was hast du? Wer hat dir das angetan?" Sie blickte hoch, schüttelte den Kopf und wischte sich mit dem Handrücken eilig die Tränen aus dem Gesicht. Goku war überrascht wie verletzlich sie plötzlich wirkte. Nie hätte er vermutet, dass hinter der Fassade der mächtigen Saiyajinkriegerin, ein so verletzliches Wesen steckte. Und sie jetzt diesen merkwürdig verletzten Ausdruck in den Augen trug als ob eine schmerzvolle Erinnerung sie streifte. 'Fürchte nicht die Vergangenheit oder die Zukunft, und vor allem warte nicht auf sie. Leb hier und jetzt.' "Was kann ich für dich tun?" Sie schluchzte leise bevor sie sprach. So lange Zeit hatte sie das in ihrem Herzen verborgen, diese tiefe Wunde die noch immer so sehr schmerzte das sie glaubte es würde sie eines Tages zerstören. "Lösch meine Träume aus, bewahr mich vor meinen Erinnerungen... mach dem ganzen ein Ende." "Beryll ich..." "Goku nein..." sie legte ihm zwei Finger auf Lippen. "Bitte belass es dabei." "Es tut mir leid... ich wusste nicht... sonst hätte ich nie gefragt." So vorsichtig sie auch gewesen sein mag, und wie gut sie ihre Emotionen zu verdrängen versucht hatte, er war ihr gefährlich nahe gekommen. Und sie gestand sich ein das er ihr nicht egal war. "Bitte..." ihre Stimme war nun nur noch ein Flehen. "ich will dein Mitleid nicht." "Vertraust du mir?" "Wenn nicht dir dann niemandem." Er sah sie an und zog sie langsam zu sich. Sie küssten sich. Zaghaft, beinahe schüchtern. Goku haderte mehr mit sich als es den Anschein hatte. Seine eine Seite wollte sich ihr mitteilen, sie lieben, sie beanspruchen, mit Körper, Geist und Seele. Doch andererseits hatte er das Gefühl das er ChiChis Andenken verriet. 'Es tut mir leid. Was soll ich nur tun?' Oder würde sie wollen, dass er hier glücklich werden konnte? Er fühlte sich völlig in zwei gerissen. Was sollte er bloß tun? 'Ich kann nicht bestreiten, das wir uns nahgekommen sind, vielleicht sogar mehr als das... Aber wieso flüstert mir tief in meinem Innern etwas ein, es ist ein Fehler?' Sie löste sich von ihm, stieß ihn vorsichtig weg und sah ihn traurig an. "Bring mich nicht dazu..." "Du bist die einzige die mich hier am Leben gehalten hat. Auf die eine oder andere Art. Ohne dich hätte ich es nicht bis hierher geschafft. Und ich will nicht länger davonlaufen. Ohne dich war mein Leben ein Schatten." Sie blieb ernst. "Behalte deine Schatten... und lass mich gehen." Goku verstand sehr wohl was sie verlangte. Doch jedes Mal wenn er glaubte er könnte gehen, einfach den Raum verlassen, und sie hinter sich lassen.... dann sah er diese Augen vor sich, mit dem tiefen geheimen Schmerz darin und dieser dennoch ungebrochenen Leidenschaft und er konnte es nicht. Er zog sie wieder zu sich. "Ich habe mich verändert. Ich bin nicht mehr der Saiyajin der in diese Welt kam und glaubte er sei ein Mensch. Ich bin nicht mehr ich selbst. Aber ich habe eingesehen, dass, es sich einzugestehen nicht unbedingt schlecht sein muss." Beryll legte ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte leise. "Wir sind... nun einmal nicht wie die Menschen." 'Ich werde dich vor deinen Widersachern schützen... Aber wer schützt mich?' Und er dachte, dass er nie wieder in Ruhe schlafen könnte... Doch in der Stille der Nacht begann er zu vergessen. Und er schlief so gut wie sonst nie in dieser Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)