On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 5: What's the meaning of life, what's the meaning of it all? -------------------------------------------------------------------- Chapter 5: What's the meaning of life, what's the meaning of it all? Beryll legte ihre Frucht langsam wieder zurück, legte die Handflächen aneinander und sah Goku eindringlich an. "Einige sagen er kann die Zukunft sehen, aber die meisten halten ihn für verrückt." "Und was ist mit dir?" "Für mich ist er ein verwirrter alter Krieger. Das heißt aber nicht, dass du einen gebrechlichen alten Mann vorfinden wirst. Für jemanden der in der dritten Klasse geboren wurde ist er außergewöhnlich stark. Seine Macht übersteigt die meine und auch die Radditz’ um Einiges, aber seine Prophezeiungen haben ihn schneller alter lassen und er hat den Blick für das Wesentliche verloren." "Was meinst du damit?" "Er hat Visionen gehabt, hat Dinge gesehen, die nicht da waren, und hat alles um ihn herum vergessen. Radditz er erzählte mir oft, dass Bardock ihn nicht erkennt und er ihm fremd war. Es scheint so, als könne er nur noch schwer die Wirklichkeit von der Illusion unterscheiden. Genauso wie er die Frau vergaß, die deine Mutter war. " Wiedereinmal stockte Goku der Atem und er verschluckte sich beinahe an einigen Trauben. Was hat sie da eben gesagt? "Was ist aus ihr geworden? " "Sie starb schon vor vielen Jahren und mit ihr das letzte, was Bardock in der realen Welt hielt. Er driftet vor sich hin, aber schon bald werden seine Prophezeiungen ein Ende haben. " "Was meinst du?" "Er ist ein enger Vertrauter des Königs und dieser glaubt ihm und seinen Visionen. Aber sollte seine Herrschaft ein Ende haben wird der Saiyajin no Ouji seinen Platz einnehmen. Und es ist kein Geheimnis das Prinz Vegeta Bardock für verrückt hält und er ihm den Tod gedroht hat, sollte er König werden." "Warum?" "Es heißt, er habe Prinz Vegetas eigenen Tod gesehen." "Und was ist daran so merkwürdig?" "Du bist ein Teil seiner Vision gewesen." "Was?!" Goku starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an. "Was hab ich damit zu tun?" Beryll nahm wieder eine Frucht, drehte sie einige Augenblicke zwischen den Finger, und biss hinein. Goku rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her und wartete ungeduldig, bis sie sie verspeist hatte. "Bardock sagte, du würdest den Prinzen töten." "Ich? Warum... warum sollte ich...? Aber..." Goku suchte verzweifelt nach Worten, doch Beryll kam ihm zuvor. "Aber das ist unmöglich. Vegeta ist nicht nur der zukünftige Herrscher, sondern ich behaupte auch der mächtigste Krieger unseres Volkes. Kein Unterklasse-Krieger kann sich je mit ihm messen. Bardock muss irre sein. Das ist völlig undenkbar." "Nur eins verstehe ich nicht. Selbst wenn es für mich unmöglich ist ihn zu töten, warum geht ihr trotzdem das Risiko ein und bringt mich in seine Nähe?" "Die Frage habe ich mir auch gestellt, aber ich kann sie dir nicht beantworten. Alles was ich über Bardock, über den Prinzen und über dich weiß, hat Radditz mir mitgeteilt. Und auch er konnte es mir nicht sagen. Irgendetwas geht in den oberen Rängen des Königshauses vor sich... da bin ich mir sicher." "Du kennst meinen Vater gar nicht?" "Nein, ich bin ihm nie persönlich begegnet." "Aber warum...?" "Jeder Saiyajin auf Vejiitasei weiß wer er ist. Er hat vor vielen Jahren den Planeten gerettet." "Ach ja? Was hat er getan?" "Einst bestand ein Bündnis zwischen unserem Volk und einem mächtigen Icejin. Freezer. Doch dieser erkannte, dass unser Volk sehr mächtig geworden war und versuchte uns zu vernichten. Er hatte vor den Planeten zu zerstören, doch Bardock sah die Katastrophe voraus und Freezer wurde vernichtet. Jedenfalls ist das die Geschichte, die ich kenne. Es gibt viele Gerüchte von den Sieg über Freezer. Niemand von den einfachen Kriegern weiß, was damals wirklich geschehen ist." "Aber woher konnte Bardock das wissen?" "Auch das ist niemandem bekannt. Er spricht nicht darüber. Mit niemandem. Wie er diese Fähigkeit erlangte wird wohl ewig sein Geheimnis bleiben." "Radditz sagte, das ich dazu bestimmt war die Menschheit zu vernichten und das ich deshalb als Baby zu Erde geschickt wurde. Aber warum war ich solange dort? Warum holt ihr mich erst jetzt?" "Weil niemand mehr wusste, wo du bist. Die meisten wussten nicht einmal das Bardock noch einen zweiten Sohn hat. Ich glaube nicht einmal er selbst erinnerte sich daran. Bis zu dem Tag, an dem er dich in seiner Vision gesehen hat. Und er teilte deinem Bruder mit, wo er dich finden kann." Goku senkte grübelnd den Kopf und sah auf seinen noch reichlich gefüllten Teller. Er nahm ein Stück Fleisch, biss hinein und kaute nachdenklich lange daran. ’Ich kann es noch immer nicht fassen. Das alles muss ein böser Traum sein. Ich...’ Dann unterbrach ihn die Saiyajin in seinem Gedankengang und er hob wieder den Kopf. "Stimmt es das du dich an nichts erinnerst? Hast du dich wirklich für einen Bewohner von diesem Planeten gehalten?" Goku sah sie an. Er brauchte einige Augenblicke um zu realisieren was ihr Frage für ihn bedeutete. Wenn es wirklich wahr war was sie ihm gesagt hatte, dann war sein Leben auf der Erde nur ein großer Irrtum gewesen. Diese Tatsache traf ihn sehr. Aber alles deutete daraufhin, das sie die Wahrheit sagte. Immerhin hatte sein Großvater ihn gefunden, und es hatte nie einen Hinweis darauf gegeben, wer seine wahren Eltern waren. Und dann sein Schwanz. Er bewies seine Ähnlichkeit zu den Saiyajins. Es war lange her, das er ihn verloren hatte und warum wusste er nicht mehr. Aber er erinnerte sich noch sehr genau daran das er mal ein Teil von ihm gewesen war. Doch zum ersten mal seit vielen Jahren spürte er das ihm etwas fehlte. In der Gesellschaft der anderen Saiyajins fühlte er sich irgendwie... unvollständig. Aber er wusste nicht ob wirklich das Fehlen seinen Schwanzes diese Gefühle in ihm hoch trieben oder die Tatsache das er sich schon jetzt nach Zuhause sehnte. "Kakarott? Alles in Ordnung?" "Äh.. ja. Und ja, es stimmt... ich habe wohl als ich klein war mein Gedächtnis verloren. Ich erinnere mich nur an das Leben auf der Erde. An sonst nichts." Sie nickte verstehend. " Aber vielleicht kann man es auch als Glück bezeichnen. Einem anderen Saiyajin erging es nicht so gut wie dir. Er vernichtete die Bevölkerung des Planeten, zu dem er gesandt wurde, wie man es ihm aufgetragen hatte. Doch auch er wurde viel zu spät wieder entdeckt und lebte viele Jahre völlig allein an diesem Ort. Und es hat ihn wahnsinnig gemacht." In seinen stockenden Worten kam Schmerz zum Ausdruck. "Ich weiß nicht, ob man es Glück nennen sollte, das ich mit einem Mal meine Familie und meine Freunde verliere, ohne die Gelegenheit gehabt zu haben mich zu verabschieden. Und auch wenn ihr mich nicht gehen lassen wollt, für mich wird es einen Weg zurück geben. Das weiß ich." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)