On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 9: Well I struggle with words but they put up a fight ------------------------------------------------------------- Chapter 9: Well I struggle with words but they put up a fight Die Saiyajins schlichen sich langsam die Hänge hinunter ins Tal. Goku hatte sich entschieden ihnen nicht zu folgen und wartete in der Nähe des Raumschiffes. Radditz hatte versucht ihn dazu zu zwingen sie zu begleiten, aber Beryll hatte den Krieger davon überzeugen können, das es unnötig war ihn in Gefahr zu bringen. Auch aus seiner Entfernung sah er wie einige Gestalten aus den kleinen Gebäuden liefen und den Saiyajins entgegenkamen. Einige von ihnen trugen weiße Umhänge und sie waren von humanoider Gestalt, und das war auch alles was der Saiyajin erkennen konnte. Er entschied sich, einen Platz zu suchen, von dem aus er den Kampf besser beobachten konnte. 'Wenn ich den Hang entlang laufe, werden sie mich sofort entdecken... und ich hab keine Lust auf irgendeine Weise in den Kampf verwickelt zu werden.' Er machte kehrt in Richtung des Raumschiffes und lief dann nach links um die höher gelegenen Hügel zu umgehen. Er lief mehrere Minuten über die Wiesen, und während er einen kleinen Wald durchquerte, der im Tal auf der sich anderen Seite der Hügel befand hörte er plötzlich einen lauten Aufschrei. Der Saiyajin blieb stehen und horchte. Weitere Schreie folgten und Goku erkannte sie als Kampfgebrüll der Saiyajins. Schnell ertönte lautes Getöse auf der anderen Seite des Hangs. 'Der Kampf hat bereits begonnen. Radditz hat wohl nicht sehr lange gezögert, die Namekianer zu attackieren.' Er lief schneller und nach etwa zehn Minuten erreichte eine Anhöhe und blickte wieder hinunter ins Tal. Goku stand zu weit weg um die Gesichter der Krieger erkennen zu können, von seiner Position aus unterschieden sich die Saiyajins und die Namekianer nur in der Kleidung, und immer wieder zuckten Energieblitze herauf und versperrten ihm die Sicht. SonGoku schüttelte den Kopf. Er selbst liebte den Kampf... er lebte dafür... aber das hier... das war etwas völlig anderes. Dort unten toste das Chaos. Mehr noch... was da vor ihm geschah, konnte er nur als 'Hölle' bezeichnen. Die Namekianer waren gute Krieger... und viele von ihnen waren stärker als die Saiyajins und sie waren in der Überzahl... aber er sah ihnen an, das sie nicht kampferprobt genug waren. Auf eine Schlacht wie diese waren sie nicht vorbereitet gewesen. Und das wurde ihnen zum Verhängnis. Er musste mit ansehen wie die Saiyajins über sie hinwegfegten und immer wieder sah er die namekianischen Krieger im Kampfgetümmel untergehen. Und er konnte nichts tun um es zu verhindern oder ihnen zu helfen. Es schien ihm so sinnlos... 'Warum bin ich eigentlich hier? Ich sollte nicht hier sein...' Nach einiger Zeit vernahm er plötzlich hinter sich leise Schritte. Er wirbelte herum und vor ihm stand eine große Gestalt. Diese sah böse auf ihn herab. Goku starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Er konnte es nicht glauben. Vor ihm stand der Oberteufel Piccolo. Er wich einige Schritte zurück, ballte die Fäuste und nahm eine Verteilungsstellung ein. "Wie kommst du hierher?" Sein Gegenüber sah ihn erst verwirrt, dann verärgert an. "Die Frage sollte lauten: Was hast DU hier zu suchen? Dies ist meine Heimat, und ihr seid die Eindringlinge." Blanke Wut sprach aus seiner erregten Stimme. Wieder musterte Goku ihn. Nun war er sich nicht mehr so sicher. Er war ein weinig kleiner als Piccolo, sein Gesicht und seine Stimme waren der des Oberteufels sehr ähnlich aber seine Aura war völlig anders. 'Nein... er ist es nicht... aber wer ist er dann? Kann es sein das...?' "Willst du dich nicht den anderen Berserkern da unten anschließen?" Aus seiner Stimme sprach der blanke Hohn. "Willst du ihnen nicht helfen mein Volk abzuschlachten? Was stehst du hier herum? Los! Kämpfe gegen mich!" Er war noch immer verwirrt. Konnte es etwa sein, das der Oberteufel Piccolo und Kami... Namekianer waren? Kamen sie etwa von diesem Planeten? Goku sah ihn mit leerem Blick an und schüttelte den Kopf. "Nein... ich bin keiner von ihnen. Ich kämpfe nicht gegen dich. Ich habe keinen Grund dafür." "Nein? Du bist ein Saiyajin... das ist alles was ich wissen muss! Wehre dich!" Der Krieger ballte die Fäuste und schnellte auf Goku zu. Der Saiyajin duckte sich und wich seinem Angriff geschickt aus. Der Namekianer stolperte an ihm vorbei, stürzte, fiel auf die Seite und rührte sich nicht mehr. Verdutzt blieb Goku stehen. 'Was war denn das? Ich hab ihn nicht einmal berührt.' Er trat näher an ihn heran und beugte sich hinunter. Erst jetzt bemerkte er, das der Krieger verwundet war. Blut lief ihm aus einer tiefen Wunde an der Schulter und tränkte seine zerschlissene Kleidung und lief ihm den Rücken hinab. Goku drehte ihn vorsichtig um und sah in sein schmerzverzerrtes Gesicht. "Es tut mir leid... aber ich konnte all das hier nicht verhindern..." Der Krieger sah ihn mit kleinen Augen an und hustete. "Verzeih mir, ich hätte dich nicht angreifen dürfen... du hattest Recht... du bist nicht wie die Anderen. Ich spüre es..." Der Namekianer sah ihm in die Augen. "Ich bin Nehl... Wirst du mir helfen?" Goku zögerte. "Du siehst aus wie jemand den ich kannte." Dann schüttelte er leicht den Kopf. " Aber er war mein Feind... ich kann dir einfach nicht vertrauen... es tut mir leid." "Ich verstehe..." Goku stand auf und sah sich um. Hinter sich hörte er noch immer das Getöse eines schrecklichem, ungleichen Kampfes. Dann sah er wieder auf Nehl hinab. Seine Kleidung war vollkommen zerfetzt und zerschnitten, Wunden übersäten seinen geschundenen Körper. Sein Tod war zum Greifen nahe. 'Verdammt... ich kann ihn hier nicht liegen lassen.' Sein Blick traf den des Namekianers. 'Ich kann seine Furcht fühlen. Wenn ich ihm nicht helfe, wird er mit Sicherheit sterben.' "Was muss ich tun?" Wieder keuchte er laut und krümmte sich vor Schmerz. "Bring mich in mein Dorf. Dort kann man mir helfen... bitte." Goku sah wieder hinunter ins Tal. Zwischen ihm und dem kleinem Dorf tobte der Feldzug der Saiyajins. Er würde ihn weit umgehen müssen um nicht entdeckt zu werden... 'Ich hab keine Wahl... und ich glaube mein Volk hat eine Menge wieder gut zumachen.' Er nickte dem am Boden liegenden Namekianer zu, packte ihn, hob in vorsichtig auf die Arme und machte sich langsam auf den Weg. Dann dachte Goku kurz über seine Lage nach. 'Auf welcher Seite stehe ich eigentlich?' Half er jetzt nicht im Prinzip dem Feind? Die Saiyajins wird das sicher nicht freudig stimmen. Er ließ den Kopf hängen. 'Jetzt kann es keinen Zweifel mehr geben. Du bist verloren.' 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