On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 12: They say that I'm in need of some radical discipline ---------------------------------------------------------------- Chapter 12: They say that I'm in need of some radical discipline Goku erwachte ruckartig und saß aufrecht auf seiner Liege. Ihm wurde kurz schwindelig weil er so abrupt aus seinem tiefen Schlaf gerissen worden war. Er kniff die Augen zusammen, als das grelle Licht auf seine müden Augen traf. Langsam ließ er sich wieder zurückfallen und rieb sich die Stirn. Als das Schwindelgefühl verschwunden war öffnete er vorsichtig die Augen und sah sich um. Er schien in seinem Quartier zu sein. 'Oder in irgendeinem Anderen... die sehen ja eh alles gleich aus.' Er drehte den Blick zur Decke und überlegte was geschehen war. 'Wie bin ich hierher gekommen? Was ist passiert? Radditz hat auf mich geschossen... mein Arm...' Er verzog schmerzhaft das Gesicht als er sich daran erinnerte wie sein Arm förmlich gebrannt hatte. Er konzentrierte sich auf seinen rechten Arm um sich bewusst zu werden, wie sehr er noch schmerzte. Er spürte nichts. Panisch richtete er sich plötzlich wieder auf und sah an sich herab. Er trug einen breiten Verband um die Brust der seine rechte Schulter und den gesamten Arm bedeckte. Er seufzte erleichtert auf. 'Ich fühle ihn überhaupt nicht. Ich hatte schon Angst er wäre nicht mehr da.' Er hatte keine Schmerzen, aber dennoch konnte er seinen rechten Arm nicht spüren. Er konnte ihn bewegen aber trotzdem war es als wäre er nicht vorhanden. Wieder versuchte er herauszufinden was geschehen war bevor er bewusstlos geworden ist. Er sah Beryll, die sich über ihn beugte und seinen Bruder mit seinen unbarmherzigen Augen. 'Warum hat er mich am Leben gelassen? Ich dachte wirklich er würde mich auf der Stelle vernichten. Aber offensichtlich hatte ich doch nicht ganz unrecht.' Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er dem Tod ins Auge geblickt, hatte gefühlt, wie sein Herz vor Aufregung pochte, wie sein Adrenalinspiegel ins Unermessliche gestiegen war. Und jetzt... als es vorbei war... fühlte er sich so gut wie nie zuvor. Er spürte das sein Energielevel gestiegen war, obwohl er sich nicht erklären konnte wie es dazu kam. Plötzlich öffnete sich die Tür zu seiner Linken und jemand trat ein. Beryll lächelte kurz als er sie ansah. "Freut mich das du wach bist." Goku verschwendete keine Zeit mit Höflichkeiten. "Wie lange war ich bewusstlos?" "Nicht sehr lange. Wir haben dich erst vor drei Stunden aus dem Tank geholt." "Tank?" Er sah sie verwirrt an. "Warum kann ich meinen Arm nicht spüren?" "Der Regeneriersations-Tank beschleunigt den Heilungsprozess. Ohne den wärst du nicht mehr am Leben. Die Verbrennungen hätten sich tief in dich hineingefressen und deine Organe erreicht. Radditz Angriff war sehr präzise... es wäre ein sehr schmerzvoller Tod gewesen." Sie tastete nach seinen Bandagen. "Aber sieh selbst." Beryll löste vorsichtig die Verbände und legte Gokus Arm langsam frei. "Außerdem lähmt die Flüssigkeit in dem Tank die betroffenen Körperteile während sie heilen, aber du wirst ihn bald wieder spüren können." Er schluckte schwer. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen wie braunverbrannt das noch vorhandene Gewebe war. Er bewegte vorsichtig die Hand und versuchte nicht daran zu denken, wie es ausgesehen haben musste bevor er in diesem Tank gewesen war. "Warum war ich nicht in diesem Ding, bis mein Arm vollständig verheilt war?" "Radditz hat angeordnet dich früher rauszuholen. Er sagte du solltest noch etwas davon haben." "Er hat wohl eine etwas sadistische Ader, oder?" "Nun, er meinte sonst wäre seine kleine Lektion nahezu umsonst gewesen. Diese Wunde soll dich daran erinnern was du getan hast. Aber mach dir keine Sorgen. Der Heilungsprozess wurde trotzdem erheblich beschleunigt und es wird nur noch wenige Tage dauern bis es vollständig verheilt ist. Und du wirst keine Narben zurückbehalten." Er sah sie zornig an. "Lektion? Wer bin ich? Ein Schüler? Was denkt Radditz...?" "Verdammt Kakarott, du solltest damit aufhören Saiyajins herauszufordern, gegen die du chancenlos bist. Wenn du auf Vejiitasei überleben willst, solltest du dich in Disziplin üben. Und in Geduld." "Was erwartet ihr eigentlich? Erst habt ihr mich ausgestoßen, weil ich nur zur dritten Klasse gehöre, und jetzt wollt ihr mich nicht mehr gehen lassen? Aber ich gehöre euch nicht Ich habe euch nie gehört. Und ich werde euch nie gehören. Ihr habt euch geweigert mich als Freund zu akzeptieren, und jetzt sollt ihr mich als euren schlimmsten Feind kennenlernen." Sie starrte ihn überrascht an, nickte aber dann. "Ich verstehe und teile deine Wut auf deinen Bruder für die Ungerechtigkeiten, die er dir zugefügt hat." Sie legte ihm eine Hand auf die gesunde Schulter." Ich verstehe deinen Wunsch ihn zu besiegen und bloßzustellen. Aber dazu bist du noch nicht in der Lage. Lass deinen Durst nach Rache nicht deinen Blick trüben." Goku wollte etwas erwidern aber sie ließ ihm keine Gelegenheit. "Ich teile Radditz Meinung in vielerlei Hinsicht, und es war sein Recht dich zurechtzuweisen, auch wenn ich seine Methode nicht sehr schätze. Aber was du getan hast war sehr unüberlegt, es mag sein das der Namekianer keine bösen Absichten hatte, aber genauso gut hätte er dich, auch wenn er verletzt war, hinterrücks umbringen können. Es gibt Völker die sich allesamt in den Tod stürzen würden nur um einen einzigen Saiyajin zu vernichten. Also denke daran, wenn du einer fremden Rasse gegenüberstehst." "Hast du mir geholfen? Ich..." "Ja. Radditz war versucht dich liegen zu lassen, sein Zorn auf dich ließ ihn die Loyalität gegenüber dem König völlig vergessen." Sie erhob sich und ging in Richtung Tür. "Du hattest Glück, Kakarott... mehr nicht. Und wenn du noch einmal so unvorsichtig bist kannst du mit meiner Hilfe nicht mehr rechnen." Dann trat sie hinaus und die Tür schloss sich zischend hinter ihr. Goku sah wieder auf seinen rechten Arm. Er hatte verstanden, was sie ihm hatte sagen wollen, aber es änderte nichts an seinem tiefen Zorn gegenüber den Saiyajins. 'Aber sie hatte Recht. Wenn ich sie besiegen will muss ich warten und versuchen stärker zu werden. Viel stärker.' Und noch bevor seine Wunden völlig verheilt waren setzte er seine Training fort. So gut und so viel er konnte. Mit mehr Willen und Unbeugsamkeit, als er je besessen hatte trieb er sich immer wieder an seine Grenzen und darüber hinaus. Der Ehrgeiz den er entwickelte schien grenzenlos. 'Jetzt beginnt meine Rache. Ihr werdet noch lange an diesen Tag zurückdenken.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)