On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 15: And I am calling long distance, don't worry about the cost ---------------------------------------------------------------------- Chapter 15: And I am calling long distance, don't worry about the cost 'Noch eine Stunde.' In seinem Kopf hallten immer wieder diese drei Worte.... In etwa einer Stunde würde das Raumschiff auf Vejiitasei landen... Goku lief unruhig in seinem kleinen Quartier auf und ab. Er wusste nichts mit sich anzufangen. Es gab nichts was er tun konnte. Nur warten. Und das wurde ihm mittlerweile unerträglich. Einerseits war das der Moment, auf den er hingearbeitet hatte, nur deshalb hatte er wie wahnsinnig trainiert. Er hatte lange auf diesen Tag gewartet. Doch jetzt wünschte er sich inständig er könnte es noch einige Zeit hinauszögern. Er sah sich in dem kleinen Raum um, der in den letzten Wochen sein 'Zuhause' gewesen war. Es gab dort nichts, was ihm gehörte und auch nichts, was er mitnehmen wollte. Einzig sein alter orangener Gi lag sorgfältig verstaut in einem kleinen Beutel auf seinem Bett. Das was alles was ihm gehörte, und das einzige, woran ihm etwas lag. Beryll war kurz zuvor noch hier gewesen, und hatte ihm einen neuen Kampfanzug und eine Rüstung gebracht. Sie hatte ihn aufgefordert sie zu tragen wenn sie das Schiff verließen. Goku hatte es angenommen, aber nicht nach den näheren Grund gefragt. Er legte die Rüstung beiseite, setzte sich aufs Bett und lehnte sich zurück an die kalte Wand. "Alles in Ordnung, Kakarott?" Sie trat näher an ihn heran. "Was hast du?" Er schüttelte traurig den Kopf. "Weißt du, ich habe nur einfach keine Ahnung davon, was mich erwarten wird. Weder von den Saiyajins noch vom Planeten selbst. Ich kann nicht sagen, das ich Angst hätte, aber dennoch fühle ich mich alles andere als wohl bei dem Gedanken gleich zu landen." "Ja, ich glaube ich kann nachvollziehen, was in die vorgeht, aber ich kann nichts tun um dir zu helfen. Nach unserer Ankunft werde ich dich nicht weiter begleiten können." Er sah auf. "Warum nicht?" "Radditz wird dich wohl auf schnellstem Weg zum König bringen. Und wahrscheinlich auch zu Bardock. Meine Anwesenheit ist dafür nicht erforderlich und außerdem habe ich noch einige persönliche Dinge zu regeln bevor ich den Planeten in vier Tagen wieder verlasse." "Warum hast du es so eilig?" "Ich würde gern etwas länger bleiben, aber meine Crew und ich haben bereits wieder neue Aufträge." Sie wandte sich zum Gehen. "Es tut mir leid, Kakarott, aber ich muss zurück zur Brücke, und das Schiff auf die Landung vorbereiten." "Äh... warte Beryll..." "Was Kakarott?" "Ich habe noch eine Bitte". Er zögerte kurz. "Erzähl mir von Vejiitasei. Erzähl mir von deiner Heimat." Sie sah ihm ernst in die Augen. "Deine Erwartungen an den Planeten sind die, das es dort düster, dunkel und schrecklich sein muss, wenn die Saiyajins dort leben. Aber du irrst dich, Kakarott. Vejiitasei hat auch seine schönen Seiten." Beryll lächelte leicht. "Es wird dort niemals kalt, die Temperaturen bleiben nahezu konstant. Außerhalb der Zivilisation gibt es eine wunderschöne Vegetation und nachts ist der Himmel immer klar und beinahe sternenlos. Der Ozean ist tiefblau, und der Strand ist schwärzer als die Nächte einer mondlosen Welt." So wie sie es beschrieb klang es herrlich. Aber dennoch wurde Goku das Gefühl nicht los, das es alles andere als angenehm für ihn werden würde. Und er würde wohl auch kaum die Gelegenheit dazu bekommen, die Schönheit des Planeten zu bewundern. Immerhin war er dazu bestimmt den Prinzen zu töten, und deshalb würde man ihn sicher nicht mit offenen Armen empfangen. Und er war es so leid das zu hören... Er zog sich die neue Rüstung über, warf sich dann zurück auf sein Bett und beschloss sein Quartier nicht zu verlassen, bis das Schiff endgültig gelandet war. Kurze Zeit später spürte er einige kurze Erschütterung, die durch das Schiff gingen, als sie die Atmosphäre eintraten. Und schon bald danach konnte er fühlen wie es immer langsamer wurde und dann irgendwann mit einem Ruck endgültigen zum stehen kam. Goku blieb noch einige Minuten liegen, bevor er sich erhob seine kleine Beutel vom Boden nahm, ihn sich über die Schulter warf und dann den Raum verließ ohne sich noch mal umzusehen. Auf dem Gang liefen zwei Krieger an ihm vorbei und er folgte ihnen in Richtung der Ausstiegsrampe. Wie bei der Landung auf Namek sammelten sich die Saiyajins vor der großen Luke und warten darauf das Schiff verlassen zu können. Goku sah sich in den Reihen um. Keiner der Krieger trug eine Rüstung, sie alle waren formlos gekleidet und Goku fragte sich warum Beryll ihm die seine gegeben hatte. Es schienen alle Saiyajins anwesend zu sein, nur Beryll und Radditz waren nirgendwo zu sehen. Dann öffnete sich die Luke mit einem lauten Zischen und die Gruppe der Saiyajins betraten die Rampe und verließen stumm das Schiff. Goku schluckte noch mal kurz und folgte dann den Anderen hinaus. Es war Nacht und die Luft warm und klar. Um ihn herum stieg leichter Rauch auf, der aber wohl vom Raumschiff ausging. Er atmete tief, als ein leichter Wind ihn umwehte. Er genoss die Luft und den Freiraum. Die Enge und Eintönigkeit auf dem Schiff hatten ihn fast wahnsinnig gemacht und er war doch froh das es endlich vorbei war. Das Warten ein Ende hatte. Sehr schwach trieb zum ersten Mal der Geruch des Meeres zu ihm herüber und er sah sich langsam um. Goku stand oberhalb der Rampe und sah auf die vor ihm hell erleuchtete Stadt. Er spürte wie sein Herz wild vor Aufregung pochte, aber dennoch fühlte er sich ein wenig unbehaglich. Er war angekommen, hatte sein Reiseziel erreicht... Nun wurde es Zeit über sein Schicksal zu entscheiden. Und dafür gab nur zwei Möglichkeiten Entweder würde Goku eines Tages zur Erde zurückkehren. Oder Kakarott würde ein neues Leben hier auf Vejiitasei beginnen. Aber Goku würde alles daran setzten um genau das zu verhindern. Sei es mit Schweiß, Blut oder seinem endlosem Ehrgeiz. Und auch seine Wut würde ihn nicht aufhalten. Seine Sehnsucht zur Erde war stärker als alles andere. Aber Kakarott würde der gefährlichste Gegner werden, dem er sich je hatte stellen müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)