On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 23: I'm in the middle of nowhere - Near the end of the line ------------------------------------------------------------------- Chapter 23: I'm in the middle of nowhere - Near the end of the line Bardock öffnete eine der Türen auf dem langen Gang und trat hindurch. Goku folgte ihm und sah sich um. Sein neues Quartier war nur etwa doppelt so groß wie sein Raum auf dem Schiff. Kalte Stahlwände umgaben ihn und nur ein kleines Fenster bot ihm Sicht hinaus, auf die Stadt. Bardock wandte sich zum Gehen. "Kakarott, ich verlasse dich jetzt. Ich denke du findest dich jetzt zurecht." Goku nickte. Er dachte an die Trainingsmöglichkeiten, und alles andere, was Bardock ihm gezeigt hatte. "Ich danke dir. Aber wo kann ich dich finden?" "Mein Quartier ist etwas außerhalb, in der Nähe der Arena. Aber wenn du mich suchst, wirst du mich dort antreffen." Dann trat er hinaus und Goku beobachtete wie sich die Tür hinter ihm schloss. Er schlenderte durch den Raum und warf sich aufs Bett. Eigentlich war er schrecklich müde, sein gesamter Körper forderte um Erholung, aber sein Geist war hellwach und machte es ihm unmöglich Schlaf zu finden. Nach einigen Minuten erhob er sich wieder und ging wieder zur Tür. Er wusste, das er Ablenkung brauchte. Das Letzte was er wollte war, sich zu sehr seinen unguten Gefühlen zu widmen. Er trat aus der Tür, drehte sich noch mal um und versuchte sich die Symbole zu merken, um sicherzugehen, dass er sein Quartier auch wiederfand. Dann machte er sich wieder auf den Weg nach unten und verließ das Gebäude. Goku wanderte durch die dunklen Gassen der Hauptstadt. Zu beiden Seiten ragten riesige Türme in den Himmel und verdecken das Licht des Mondes. Er wusste nicht, wohin er ging, aber er wollte nicht seine Zeit allein in seinem Quartier verbringen. Es war ihm zu klein, zu dunkel, zu kalt, zu einengend. Immer weiter folgte er den Straßen ohne darauf zu achten, wohin sie führten. Zu sehr hing er seinen Gedanken nach um auf den Weg achten zu können. Es war einer der seltenen Augenblicke, in denen er noch nicht mal daran dachte zu trainieren. Zum ersten Mal in seinem Leben erschien es ihm völlig sinnlos. ’Warum sollte ich auch? Ich kann niemals den Prinzen besiegen, um zu verhindern das er König wird. Selbst wenn ich es wollte und wenn alles, was Bardock mir erzählt hat, der Wahrheit entspricht... selbst dann kann ich nichts daran ändern.’ Plötzlich blieb er stehen. Vor ihm herrschte fast völlige Dunkelheit. Er hatte nicht bemerkt das er die Straße verlassen hatte und die Stadt nun hinter ihm lag. Ein blutunterlaufener Mond brach hinter den Wolken hervor und spendete ein wenig Licht zu dem was vor ihm lag. Vor ihm war das Meer. Das schwache Licht des halbvollen Mondes spiegelte sich in den dunklen Wellen. Goku hörte das Rauschen und lächelte. Es war der Erde so ähnlich. Bis auf eine Kleinigkeit. Der Sand war schwarz. Tiefschwarz. Goku konnte nicht sagen, wo der Strand endete und das Meer begann. So wie Beryll es ihm beschrieben hatte. ’Wie die Nächte einer mondlosen Welt.’ Sie hätte es nicht besser schildern können. Goku stieg von der kleinen Klippe und wanderte einige Meter durch die Dünen. Dann ließ sich in den dunklen Sand fallen und setzte sich. Er zog die Knie an, stütze seine Arme auf sie und starrte in die Ferne. Er sog die frische Luft tief in sich ein und genoss die Stille. Für einige Augenblicke vergaß er, in was für einer Lager er sich eigentlich befand. "Woran denkst du?" SonGoku brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen wer hinter ihm stand. Es war Harul. "Bist du mir gefolgt? Warum?" "Ja... ich wollte mit dir reden." "Und worüber?" "Wie war dein Treffen mit Bardock... und dem König?" Goku antwortete in einem etwas abfälligem Ton. "Sehr eindeutig." Harul merkte das Goku nicht der Sinn danach stand darüber zu reden, was Bardock ihm erzählt hatte. Harul folgte Gokus Blick hinaus aufs Meer. "Bereust du es manchmal hierher gekommen zu sein?" Gokus Kopf flog herum und er starrte seinen Großvater mit weit aufgerissenen Augen an. "Wie könnte ich etwas bereuen, was ich nicht aus freien Stücken tat?" "Du willst nicht bleiben, nicht wahr?" Er sah wieder aufs Meer hinaus. "Nein... um nichts in der Welt will ich das... ich gehöre einfach nicht hierher... Es tut mir leid... Bardock hat eine Menge durchgemacht, und er hat sich viel von unserem Treffen versprochen... aber ich kann ihm einfach nicht helfen." "Und was willst du jetzt tun?" "Ich weiß es nicht. Alles was ich will ist nach Hause zu kommen." Goku drehte sich zu ihm um. "Kannst du mir helfen?" Harul sah sich um, um sich zu vergewissern, dass sie niemand hörte. "Du wirst fliehen müssen. Weder der König noch Bardock werden dich freiwillig gehen lassen. Aber ohne eigene Kapsel wird das unmöglich werden." "Was meinst du damit?" "Es gibt nicht mehr sehr viele Kapseln auf diesem Planeten. Die Technologie sie zu erbauen, ging schon vor vielen Jahren verloren. Die, die noch übrig sind, sind im Besitz des jeweiligen Kriegers der sie benutzt. Wenn du vor hast Vejiitasei zu verlassen musst du dir eine verdienen." "Und wie soll das gehen?" "Wenn du in einem Arenakampf deinen Gegner tötest, geht alles was ihm gehörte in deinen Besitz über. Keine sehr elegante Lösung, aber es wird deine letzte Chance sein. Das Problem ist auch, das es sehr schwierig werden wird, jemanden zu finden, der eine Kapsel besitzt, und der nicht einer Einheit angehört. Nur wenige Krieger, die nach einer Mission, zurück nach Vejiitasei kommen, stellen sich der Arena." "Das heißt also, es ist nahezu unmöglich." "Nein, nicht unmöglich, aber sehr sehr schwer. Aber ich fürchte es gibt keine andere Lösung für dich." Goku stand auf und ballte eine Faust. "Na, wenn es auch nur die geringste Hoffnung gibt, werde ich versuchen die Chance zu nutzten. Ich werde nichts unversucht lassen, um wieder zur Erde zu kommen." Er nickte Harul zu. "Ich danke dir." Dann wandte er sich ab und ließ das Meer hinter sich. Harul sah ihm fragend nach. "Wo gehst du hin?" "Ich geh trainieren." ’Das ist noch nicht das Ende... noch nicht.’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)