On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 36: And hanging on the edge of every word you say --------------------------------------------------------- Chapter 36: And hanging on the edge of every word you say Beryll trat auf den kleinen Balkon auf der hinteren Seite des Gebäudes. Goku stand an der Brüstung und starrte in die Nacht hinaus. Vor ihm blinkten die Lichter der Stadt und glitzerte das Mondlicht auf dem Ozean. Er hatte sie noch nicht bemerkt und sie blieb in der Tür stehen und sah ihn stumm an. Er stand leicht gebeugt beide Hände auf dem steinernen Geländer gelehnt. Sie tat einen Schritt vor, wollte sich ihm bemerkbar machen, aber sie stoppte als sie beobachtete, wie er eine Hand hob und zur Faust ballte. Sie sah, wie sich die Muskeln in seinem Unterarm fest spannten und die Venen hervortraten. Für einen kurzen Augenblick, für ungeübte Augen kaum zu bemerken, leuchtete blaue Energie um seine rechte Faust, als er sie mit voller Wucht herab schnellen ließ und sie auf die Brüstung des Balkons prallte. Ein lauter Knall ertönte und seine Faust hinterließ ein großes Loch im Gestein, als er die Hand entspannte und die Energie verlor. Dann beugte er sich wieder vor und lehnte auf der übrig gebliebenen Brüstung und ließ den Kopf hängen. Sein Oberkörper bebte und wurde von einem unkontrollierten Schaudern erfasst. Beryll starrte ihn schockiert an als sie ein Schluchzen vernahm. ‘Bitte Kakarott tu das nicht. Ich teilte deinen Schmerz und die tiefe Angst vor dieser Welt. Aber du darfst dich so gehen lassen. Sie werden es sonst gegen dich benutzen.’ Goku schniefte noch mal leise und richtete sich auf. Er fuhr sich mit dem Handrücken durchs Gesicht und sah zu Boden. Der Boden unter ihm war von Steinen bedeckt, er bückte sich und hob einen faustgroßen Brocken auf. Der Saiyajin betrachtete ihn näher und drehte in leicht in seiner Hand. Dann schloss sich seine Hand plötzlich, er schrie laut auf und warf den Stein weit in die Nacht hinaus. "Kakarott..." Er zuckte zusammen. "Nein verdammt!!" Schrie er ohne sie anzusehen. "Das ist nicht mein Name! Hör auf mich so zu nennen!" Er drehte sich langsam zu ihr um und sah sie mit glasigen Augen an. Seine Stimme war nun kaum noch mehr als ein Flüstern. "...Goku... ich bin SonGoku... bitte..." Beryll sah ihm die Augen. In ihnen stand Furcht und Einsamkeit. ’Er muss große Schmerzen spüren, aber es sind Schmerzen, die ich nicht lindern kann.’ "Goku... was ist mit dir...?" "Ich habe verloren... den Kampf heute... " "Und... Goku, was ist daran so schlimm? Du wirst... " "Ich bin es einfach nicht gewohnt zu verlieren..." Er sah zu Boden. "Aber das ist es nicht... es stand viel auf dem Spiel... ich hätte eine Kapsel gewinnen können. Obwohl..."Er schüttelte heftig den _Kopf. "Ich nicht weiß ob ich es diesmal hätte tun können. " Er sah sie traurig an. "Beryll... halte es hier einfach nicht mehr aus. Ich will nach Hause... und ich weiß nicht wie." "Goku... es tut mir so leid... ich würde dir so gerne helfen, aber..." Zornig unterbrach er sie. "Dann hilf mir doch!" Er deutete in den Nachthimmel hinaus. "Du könntest mich mit deinem Schiff von hier wegbringen!" Sie schüttelte energisch den Kopf."Und zu riskieren alles zu verlieren? Das ist Hochverrat, Goku! Dann gäbe es auch für mich kein Zurück mehr! Ich kann dir nicht helfen... ich weiß wo mein Platz ist." "Dann werde ich einen anderen Ausweg finden! Auch ohne deine Hilfe! Ich werde diesen Planeten verlassen... auch wenn es meinen Tod bedeutet!" Sie sah ihn ernst an. "Würdest du für sie sterben?" "Was...?" Er sah sie einen Augenblick verwirrt an. ’Was hat sie auf einmal?’ "Was meinst du? Aber..." Auf einmal wurde er sehr leise. "Aber... ja... das würde ich." "Liebst du sie?... die Frau?" Sie sah deutlich wie zögerte. Er suchte nach Worten, die das beschreiben konnten was er empfand. "Ich weiß es nicht. Sie bedeutet mir sehr viel und ich habe ihr eine Menge zu verdanken..." Er ließ traurig den Kopf hängen. "Aber ich weiß nicht, ob das was sie für mich bedeutet wirklich Liebe ist. So sehr ich mir das auch wünsche." Er sah wieder auf und blickte in ihr Gesicht. "Aber was ist mit dir? Gibt es für dich jemanden für den du sterben würdest?" "Ja, es gibt jemanden an meiner Seite, wenn du das meinst." Er sah sie verwirrt an. "Ist das alles? Ist er nicht mehr für dich?" Sie schüttelte abwehrend den Kopf. "Ich habe immer gehofft, er sei die Ergänzung zu meiner Seele nach der ich solange gesucht hatte. Am Anfang war es sehr schön, aber es verging sehr schnell. Aber ich habe mich an ihn gebunden und ich muss damit leben die falsche Wahl getroffen zu haben." "Was ist mit ihm? Sieht er es denn auch so?" "Nein. Er macht sich keine Gedanken darüber wer ich bin. Ich habe es zu spät eingesehen, dass es für ihn nicht von Bedeutung ist, wen er zur Gefährtin hat." Goku sah, wie ihre Augen sich verengten und in ihrer Stimme stand Verzweiflung. "Er ist nicht schlecht zu mir, aber ich weiß, das ich ihm nicht wichtig bin." "Warum verlässt du ihn dann nicht?" Sie schüttelte den Kopf "Das kann ich nicht..." Ihre Stimme wurde nun sehr traurig. "Ich bin ein Bündnis mit ihm eingegangen... und das endet erst mit dem Tod. Es ist ein ungeschriebenes Gesetzt unter den Saiyajins, und würde ich mit ihm brechen würde es alles in Frage stellen woran ich glaube." "Du könntest erst nach seinem Tod einen anderen wählen?" "Ja, aber die Wenigsten tun das." "Würdest du es tun?" "Nein... ich denke nicht." Goku sah sie sehr lange an bevor er weitersprach. "Ich danke dir. Du hast mir sehr geholfen. Beinahe hätte ich vergessen, für wen ich täglich in der Arena stehe." Sie lächelte leicht. "Was wirst du jetzt tun?" Er verzog nachdenklich das Gesicht. "Früher oder später muss ich muss dem Prinzen gegenübertreten um herauszufinden was an jenem Tag als ich die Erde verließ wirklich geschehen ist. Und das so schnell wie möglich. Bevor ich für immer vergesse wo meine wahre Heimat ist." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)