On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 40: Your forces lined up in battle ------------------------------------------ Chapter 40: Your forces lined up in battle Goku konnte sich nicht erklären wie es einer so riesigen Armee gelingen könnte, unbemerkt auf dem Planeten zu gelangen. Wie die Raumschiffe unbemerkt bleiben sollten war ihm ein Rätsel. Sollte der Feind in der Überzahl sein, wäre ein Rückzug absolut nicht mehr möglich. Der Start auf Vejiitasei hatte sehr lange gedauert. Dieser große Pott war nicht für schnelle Manöver geeignet. Falls der Feind ihnen nachsetzten sollte würde die Flucht nur sehr schwierig wenn nicht unmöglich sein. Nein... er war sich sicher. Sollten die Icejins in dieser Schlacht die Oberhand gewinnen und die Raumschiffe entdecken würde kein Saiyajin diesen Ort lebend verlassen. Goku schüttelte den Kopf. Prinz Vegeta war sich seiner Sache wohl sehr sicher. Die drei Schiffe landeten in weiter Entfernung voneinander, das mit dem er gekommen war setzte in einem felsigen Tal auf den feindlichen Planeten. Ein zweites hatte er gesehen, wie es in der Nähe eines Gebirges langsam zu Boden gesunken war. Beryll hatte ihm nicht viel über die Aufgaben seiner Einheit gesagt, aber soviel er wusste bildeten sie zusammen mit drei weiteren die Nachhut, oder dienten zur Rückendecken sollte doch ein Rückzug nötig sein. Aber Goku war klar, dass es ohnehin nicht die Art der Saiyajins war vor einem Kampf davonzulaufen, sollte er noch so aussichtslos sein. Bereits vor den Ausstiegsrampen formierten sich die Krieger und die ersten Späher bezogen weiter draußen im Feld ihre Positionen. Trotz seiner Abneigung für dieses Unterfangen, empfand Goku gegenüber den anderen Saiyajins ein Maß an Anerkennung. Die Krieger bewegten sich mit absoluter Präzision beinahe lautlos in der Dunkelheit. Er wusste, dass Beryll und er das Schiff als einer der letzten verlassen sollten und so marschierte eine Einheit nach der anderen an ihnen vorbei und Goku musterte jede einzelne sehr genau. Besonders jene, deren Energien selbst jetzt so groß waren, das er ihre wahre Stärke im Kampf nur erahnen konnte. Äußerlich unterschieden sie diese Krieger nur durch ihre Rüstungen von den niederen Klassen. Aber sie brauchen keine Titel oder Auszeichnungen um sie als Elite zu erkennen. Wer Augen hat erkannte sie in ihrer Haltung und ihrem Blick, den sie den niederen Klassen entgegenbrachten. Ihre Muskeln spielten unter ihren Rüstungen und ihre Schwänze zuckten vor Vorfreude auf den Kampf. Angeführt wurde diese Einheit von Vejiita no Ouji persönlich. Im erstem Moment fragte Goku sich warum er selbst an diesem Angriff teilnahm und sich damit in Gefahr brachte, aber nicht einmal der Prinz aller Saiyajins ließ sich die Chance auf einen großen Kampf entgehen, und Vegeta dachte nicht einmal an eine Niederlage. SonGoku beobachtete ihn genau als er hinaus ins Freie trat. Trotz seiner fehlenden Größe wirkte der Prinz nicht im geringsten klein. Das lag sicher auch an seiner Art, sich aufrecht zu halten und seiner Fähigkeit, absolut jeden, selbst den riesenhaften General, der ihm wie ein Schatten folgte, von oben herab zu betrachten. Absolute Selbstsicherheit sprach aus jeder seiner fließenden Bewegungen. Dann betrachtete er den Saiyajins der Vegeta folgte. Seine Größe beeindruckte ihn. Er war nicht nur groß sondern auch robust und eindrucksvoll. Narben bedeckten kreuz und quer seine blanken Arme und Oberschenkel. Vegeta schien Nappa soweit zu vertrauen, wie es bei diesem kämpferischem, aggressiven jungen Mann möglich war, und Nappa respektierte die Autorität, Kraft, und die Intelligenz seines Prinzen, die ihn in jeder Schlacht zu einem furchtbaren Gegner machten. Ohne ein weiteres Wort setzten sich die Krieger in Bewegung und verteilten sich in dem unübersehbaren Gelände. Innerhalb kürzester Zeit verschwanden sie in der Dunkelheit ebenso lautlos wie sie gekommen waren. Die Saiyajins verloren keine Zeit und schon innerhalb der nächsten Stunde begann die Schlacht mit lautem Getöse und das Tal wurde von sich in der Luft treffende Energiestrahlen taghell erleuchtet und tauchten das Land in ein dunkles Rot. Beryll starrte in das rote Flammenmeer.. "Es beginnt." Gebannt folgte Goku ihrem Blick in die Ferne. Vor ihnen tobte ein Inferno von Energien und riesigen Detonationen. Plötzlich explodierte zwischen den angreifenden Saiyajins und ihren Gegnern das Tal. Gewaltige blaue Energienzungen brachen aus dem Boden und fraßen sich durch die vorderen Linien der IceJins. Der Hinterhalt, ohnehin für jeden militärischen Führer ein Alptraum, erfüllte die Stille der Nacht mit dem Klirren von detonierenden Energien, und dem Schreien und Rufen wütender, verzweifelter und sterbender Kreaturen. Das wogende Chaos machte es ihm unmöglich zu erkennen welche der beiden Seiten gerade die Oberhand hatte. Schon auf Namek hatte ihn der Anblick der Schlacht erschreckt und erstarren lassen, aber was hier geschah hatte eine völlig andere Größenordnung. Das dort unten wogende Chaos übertraf alle seine schlimmsten Befürchtungen. Immer wieder sah er Krieger beider Seiten im Kampfgetümmel untergehen. Goku schüttelte verächtlich den Kopf. "Was für ein Wahnsinn." "Ja." "Sie sterben nur durch Vegetas ehrgeizige Ziele. Und ihm ist es egal wie viele er opfert." "Aber die meisten Krieger, die ihm hierher gefolgt sind, sterben aus voller Überzeugung und Glauben an ihren Herrscher. Wir Rebellen sind immer noch weit in der Minderheit. Noch viele Saiyajins sehen nicht das, was er im Begriff ist zu tun. Selbst wenn er den Krieg gegen die IceJins gewinnt werden die Verluste enorm sein. Und das macht uns verwundbar gegen feindliche Gegenangriffe. Und dieses Volk wird kaum das Letzte sein, was er auszurotten gedenkt." "Aber ich glaube dir nicht, wenn du sagst das euer alleiniges Ziel die Vernichtung des Prinzen ist. Was wollt ihr wirklich? "Die Rebellen streben nach einer unabhängigem Reich. Das Leben Tausender darf nicht länger in der Hand eines Einzelnen liegen." Sie sah ihn ernst an. "Außerdem hat mein Volk lange genug im Krieg gelebt. Schon seit Jahrzehnten leben die Saiyajins von der Eroberung anderer Planeten." Immer noch starte Goku gebannt in das lodernde Licht in der Ferne. "Aber es dürfte nahezu unmöglich sein, die Gewohnheiten eines gesamten Volkes zu ändern." "Da hast du Recht. Aber wer weiß wie viele noch übrig sind, wenn das alles vorbei ist." Plötzlich verstummte Beryll und hob die rechte Hand an ihren Scouter. Mit ernstem Blick lauschte sie dem Funkspruch. Dann sah sie auf und wandte sich an ihre Crew. "Das war das Zeichen. Macht euch bereit." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)