On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 53: Sometimes you know I overreact - And I wish that I could take it all back -------------------------------------------------------------------------------------- Chapter 53: Sometimes you know I overreact - And I wish that I could take it all back Auf Namek Genugtuung. Das was das erste was er empfunden hatte. Als wäre eine große Last von seinen Schultern gefallen. Radditz lächelte. Es war ein seltenes Lächeln, eins das wirklich echt ist. Von jemanden, der weiß, dass sich seine Probleme bald gelöst haben. Beryll sah Radditz verächtlich an. Sie konnte es nicht glauben. Fassungslos schritt sie stumm an ihm vorbei und kniete neben Kakarott, der sie mit entsetzten Augen anstarrte. Er keuchte und krümmte sich vor Schmerz. Sie sah sich die Verletzung an. Die Haut des Oberarms und der Schulter waren schwarz verbrannt. An einigen Stellen glühte sein Oberteil noch rot vor Hitze und das geschmolzene Gewebe vermischte sich mit seiner verbrannten Haut. Am Unteram schlug die Haut große Blasen, die aufplatzen als Kakarott den Arm an seine Körper presste. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihr in die Nase. Sie sah zurück. "Radditz was hast du getan?!” fauchte sie. “Wolltest du ihn umbringen?" "Wahrscheinlich hätte ich es tun sollen!“ Er deutete auf seinen jüngeren Bruder, der sich noch immer vor Schmerzen vor ihm auf dem Boden wälzte. „Er war die Mühe nicht wert!“ Beryll sah das Kakarott in die Bewusstlosigkeit glitt und wies die umstehenden Saiyajins an ihn zurück zum Schiff zu bringen uns zu versorgen. Sie wandte sich wieder an Radditz der immer noch mit verschränkten Armen auf sie herabsah. Was war nur in ihn gefahren? Sie fragte sich warum er plötzlich so fremd wirklte, und was diese Veränderungen hervorgerufen hatte. Seit wann war er so jähzornig? Und so rachsüchtig? Leicht reizbar war er schon immer gewesen, aber nie hatte er seiner Wut so einfach freien Lauf gelassen. Er war nicht mehr der selbe wie früher. Er war hart geworden und unerbittlich. “Was hast du getan? Was ist mit dir los? Warum setzt du alles aufs Spiel?” „Diese ganze Reise war reine Zeitverschwendung!“ “DAS ist deine Antwort? Radditz, hast du auch nur einen Augenblick darüber nachgedacht was du getan hast? Du hättest ihn fast umgebracht! Wenn er stirbt, sterben wir alle! König Vegeta wird uns alle bestrafen! Radditz kämpfte darum, seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Sein Herz raste. Er hatte Mühe, die Gefühle im Zaum zu halten, die ihn zu überwältigen drohten. “Du hattest kein Recht ihn so zu behandeln! Das ist nicht sein Krieg! Du kannst nichts erzwingen. Das Leben auf Chikyuusei hat ihn verändert. Er ist kein Saiyajin. Noch nicht.“ “Auch ich war als Kind schon auf Mission! Und mich hat es nicht verändert!” “Das ist doch nicht dasselbe. Du warst nur wenige Monate fort, und du erinnerst dich an nichts! Er war 2 Jahrzehnte dort und hatte keine Ahnung das er ein Saiyajin ist.” Es hatte ihn nicht verändert? Wie konnte er das behauptet? Es hat ihn zu dem gemacht was er nun war. Was hätte aus ihm werden können? Ihre Stimme beruhigte sich almählich. "Es ist falsch unsere Kinder so früh in den Krieg zu schicken! Du weißt so gut wie ich wieviele sterben oder verschwinden bevor sie auch nur sprechen können. Das ist falsch." Ihre Stimme wurde zum Flüstern. "So falsch." “Sei still!” fuhr er sie an. “Fang nicht wieder davon an! Ich habe kein Interesse daran die Vergangenheit aufleben zu lassen.” “Du hast Recht. Es gibt nichts mehr zu sagen. Du hast damals nichts getan und es ändert nun auch nichts mehr. Damals dachte ich, du würdest mich verstehen aber dass hast du nie. Und wirst du auch nie. “ “Was hat es dir gebracht das du dich gewehrt hast?” Er packte sie an den Schultern. “War es das wert?” “Ja das war es! Aber ich will nicht mehr darüber reden, es macht mich traurig. Es schmerzt mich zu sehr zu sehen dass es dir egal ist.” „Es ist mir nicht egal! Aber im Gegensatz zu dir habe ich mich schon lange damit abgefunden!“ “Radditz verstehst du denn nicht? Kakarott symbolisiert alles was wir ändern müssen.“ “Was liegt dir so sehr an ihm?” knurrte er. “Nichts. Dennoch empfinde ich es als falsch was du getan hast:” Beryll schüttelte den Kopf. “Wann wird das enden? Die Saiyajins leben seit Jahrhunderten im Krieg. Irgendwann wird es nichts mehr zu erobern geben.” "Ich will nichts mehr von ihm hören, noch sehen bis wir Vejiitasei erreicht haben. Ich habe genug.” Radditz hob die rechte Hand vor die Augen. Das alles war eine einzige Katastrophe. “Wieso du hast kein Mitleid, wie ich?” “Sei still!” “Radditz, es geht hier nicht nur um dich! Du benutzt Kakarott für deine persönliche Fehde gegen Bardock!” Er brauchte nur einen Augenblick um sie zu erreichen. Der Schlag traf sie mit voller Gewalt ins Gesicht und schleuderte sie zur Seite. Sie starrte erschreckt zu ihm auf. Dann legte sie die Hand auf ihre rotglühende Wange. Beryll starrte Radditz für einige Sekunden sprachlos an. Die Zeit kam ihm wie Jahre vor. Erschrocken über sich selbst war er erstarrt. In seinem Inneren bekriegten sich seine Gefühle. Seine eine Seite wollte sich ihr mitteilen, sie um Verzeihung bitten, sie lieben, sie beanspruchen, mit Körper und Geist. Doch die andere Seite seiner Seele wollte davonlaufen und sich hinter seiner unermesslichen Wut verstecken. Doch dann besann er sich, begegnete ihrem Blick und streckte die Hand nach ihr aus. „Es tut mir leid.“ Sie schüttelte ungläubig den Kopf. Ihre Stimme war trotz der Wut und dem Entsetzten leise und beherrscht. “Fass mich nicht an.” Sie stieß ihn von sich. Sie wollte ihm Glauben schenken. Wollte dem, der ihr am nächsten stand glauben. Ja, er hatte sich verändert... und das direkt vor ihren Augen. Er war der Saiyajin ihres Lebens. Der, der versprochen hatte, nie von ihrer Seite zu weichen, ihre Hand zu halten sie zu respektieren und schützen. Ein Geliebter und ein Freund. Nach dem Sturm, nach der Aufregung, nachdem sich das erste Aufbrausen gelegt hatte, konnte er sich wieder beruhigen und versuchte das Chaos zu beseitigen, das er angerichtet hatte. Doch das Leben, das sie beide gekannt hatten, hatte sich in nur einem einzigen Augenblick geändert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)