On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 41: We're on the edge of forever and we're never gonna fail ------------------------------------------------------------------- Chapter 41: We're on the edge of forever and we're never gonna fail SonGoku folgte Beryll und ihrer Truppe hinab ins Tal. Dicke Rauchschwaden und in der Ferne aufblitzende Energien nahmen ihnen die Sicht. Dann plötzlich wurde alles still. Die Energien am Horizont erstarben und Goku vernahm auch kein Kampfgeschrei mehr. Nichts tat sich. Vollkommene Stille. Und Dunkelheit. Der lange dunkelbraune Schwanz der Kriegerin schwang nervös hin und her. Goku beobachtete sie genau. ’Irgendwas ist hier nicht in Ordnung.’ "Beryll, was...?" "Still jetzt, Kakarott. Schweig und sieh was sich tut." ’Was? Was meint sie...’ Goku sah sich hektisch um. Er sah den Hügel zu seiner Rechten hinauf und erblickte plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde eine Gestalt in Deckung gehen. Dann konzentrierte er sich und bemerkte noch mindestens zwei Dutzend feindliche Auren um sie herum. Beryll hob den Arm und die Truppe stoppte abrupt. Goku flüsterte. "Beryll, wir..." "Ja, Kakarott, ganz recht. Wir sind umzingelt. Halte dich bereit." In diesem Moment sah er bereits wie die Angreifer im Schutz der Dunkelheit die Hänge hinunter auf sie zustürmten. Plötzlich brach um ihn herum die Hölle los. Es tobte ein Sturm gewaltiger Energien. Riesige Explosionen tobten zwischen den Kriegern und einige wurden von dessen Kraft in Stücke gerissen. Die Druckwelle schleuderte Goku zu Boden und er schlug hart auf. Kurzzeitig wurde ihm schwarz vor Augen, doch er rappelte sich so schnell er konnte wieder auf um aus der Reichweite zu kommen. Er blinzelte und zuckte zusammen als die Energien plötzlich erstarben. Viele Krieger beider Seiten waren von den Detonationen zu Boden geschleudert worden. Aber sofort sprangen andere über die verkohlten Leichen aufeinander zu. Das hier war anders als in der Arena und anders als jeder andere Kampf den er bisher bestritten hatte... hier herrschte das Chaos. Man trat nicht nur in einem fairen Duell gegen einen Gegner an, sondern lief auch Gefahr hinterrücks angegriffen zu werden. Was sollte er tun? Niemand hatte ihm gesagt wie er reagieren sollte. Einfach nur kämpfen? Egal was ihn erwartete? Ging es hier um die Sicherheit der anderen Saiyajins oder allein darum sein eigenes blankes Leben zu verteidigen? Der bittere Gestank von Blut und verbranntem Fleisch drohte Goku wieder zu Boden zu werfen, und seine Augen tränten von dem beißendem Qualm. Und instinktiv tat er das was er am besten konnte. Er würde kämpfen. SonGoku zog eilig so viel Energie an sich wie ihm möglich war, und wartete auf das was kommen musste sobald er sich in einen Kampf warf. Auf das Unausweichliche. Kakarott. Er schloss die Augen und wartete. Auf Kakarott. Aber nichts geschah. Er spürte, wie seine Energie unaufhörlich wuchs. ’Warum? Was ist anders? Warum ist Kakarott nicht hier... ich stehe nicht unter seinem Einfluss... was ist geschehen?’ Er fühlte sich frei. Freier als je zuvor. Er ließ sich fallen und ließ den neugewonnenen Kräften freien Lauf. Bisher hatte ihn der innere Kampf gegen Kakarott nach Außen hin geschwächt und sich negativ auf seine Kämpfe ausgewirkt, weil sein Körper und sein Geist sich uneins waren. Aber das schien nun vorbei. Ungeahnte Kräfte sammelten sich in seinem Inneren und schrieen nach Freiheit. ’War’s das? So einfach? Soll es so einfach vorbei sein? Was hab ich gemacht? Was ist so anders? Liegt es daran, dass das hier ein echter Kampf ist? Hat Kakarott jetzt was er wollte und fügt sich meinem Willen? Oder habe ich ihn tatsächlich besiegt?’ Goku schüttelte den Kopf und sträubte sich gegen diese Gedanken. Er war ihm egal. Alles was jetzt zählte war dieser Kampf. Er schloss seinen Geist und ließ den Energien freien Lauf. Er wollte kämpfen. Ein Kampf auf Leben und Tod. Bis er an nichts anderes mehr denken musste. So hatte man ihn schon lange nicht mehr gesehen. Große Energien sammelten sich um ihn herum und schirmten ihn ab gegen die umherwirbelnden Steine und Splitter. Sein Körper glich einer lodernden Fackel. Beryll spürte den plötzlichen Energieanwuchs und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. ’Irgendwas an ihm hat sich verändert. Er ist deutlich stärker geworden. Was hat diese Kraft so plötzlich entfesselt?’ Sie sah ihn eindringlich an, wie sie es seit langem nicht mehr getan hatte und erkannte, dass er endlich zu seiner Macht und zu sich selbst gefunden hatte. ’Ich glaube ich habe die Tür geschlossen, die Kakarott von mir trennt. Ich habe ihn endlich besiegt. Nie wieder wird er die Herrschaft über diesen Körper bekommen. Niemals.’ Gokus Stimme wurde unkenntlich in dem ungeheuren Energiestoß, von einem lautem Schrei begleitet, wehrte er mit einem Schlag drei Angreifer ab. Sie wurden mit einer Macht fortgeschleudert, dass sie zu Boden gingen und sich augenblicklich nicht mehr rührten. Staub umwallte das Szenario und Felsbrocken flogen so wild umher, seine Energie breitete sich aus und zerstörte die Landschaft um ihn herum allein durch diese erste Attacke. Er vergaß sich. Vergaß alles um ihn herum. Alles was gewesen war, und was gerade um ihn herum geschah. Alles was zählte war der nächste Schlag... der nächste Angriff. Für einen Augenblick vergaß er wer und was er war. Und diese Fähigkeit des Vergessens war das beste was er sich erhoffen konnte. Er fühlte sich so gut wie nie. So frei wie nie. Er wusste nicht, ob er erst ein paar Sekunden oder schon eine Ewigkeit kämpfte. Aber plötzlich spürte er das er die neugewonnene Energie nicht halten konnte. Jeder machtvolle Tritt trennte ihn mehr und mehr von seiner Kraft. Dann schoss blitzartig ein starker Schmerz wie ein heftiger Stromstoß, durch seinen gesamten Körper und sammelte sich in seinem Rückgrat. Sein ganzer Körper war Agonie, weißglühender Schmerz. Krämpfe zwangen ihn in die Knie und vernebelten seinen Verstand, das er kaum mehr einen klaren Gedanken fassen konnte. ’Verdammt was ist das?’ Ein feindlicher Krieger nutze die Gelegenheit und schoss auf ihn. Ruckartig warf er sich zur Seite um der Attacke zu entgehen. Ein stechender Schmerz jagte ihm durch die Schulter und riefen ihn ins Bewusstsein zurück. Er hustete und verteilte nur den Schmerz gleichmäßig über den ganzen Körper. Mühsam konnte er sich erheben und suchte nach dem feigen Angreifer, aber der war bereits von einem anderen Saiyajin zur Stecke gebracht worden. Die Schmerzen in seinem Rückgrat waren so schnell verschwunden wie sie gekommen waren aber dafür glaubte er seine linke Schulter würde in Flammen stehen. Er kniff die Augen zusammen und versuchte mühsam wieder Energie an sich zu ziehen um wenigstens in der Lage zu sein sich weiter zu verteidigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)