On Razor's Edge von PandorasBox (Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin') ================================================================================ Kapitel 42: Your soul is trying to run but all your body does is crawl ---------------------------------------------------------------------- Chapter 42: Your soul is trying to run but all your body does is crawl Goku taumelte und hatte Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten. Er spürte wie sich sein Geist danach sehnte sich wieder in den Kampf zu werfen, sein Körper wehrte sich dagegen, aber der Kampfeswillen des Saiyajinbluts war nicht zu stoppen. Immer wieder stellte er einen feindlichen Angreifer, um ihn in einem kurzen Schlagabtausch zu Fall zu bringen. Er wusste, dass während des Kampfes seine Kraft um ein vielfaches gestiegen war, aber er konnte sich nicht erklären was das alles ausgelöst hatte. Und diese Kraft verließ ihn mehr und mehr. Aber warum konnte er sich nicht stoppen? Warum war er nicht in der Lage in Deckung zu gehen, und die Schlacht den unverletzten Kriegern zu überlassen? Noch immer stand er in mitten des Chaos, obwohl die Schmerzen in der Schulter ihn fast um den Verstand brachten. ’Oder habe ich mich geirrt? Habe ich Kakarott besiegt oder... oder hat er mich endgültig in seiner Gewalt? Ist es das was er wollte? Ist es das Ziel eines Saiyajins den Tod in einem ruhmreichen Kampf zu finden?’ Er schüttelte den Kopf. ’Wenn das wahr ist, bin ich auf dem besten Wege doch noch ein echter Saiyajin zu werden.’ Noch dazu brachte ihn irgendetwas immer wieder aus dem Gleichgewicht, und er fragte sich ob das mit seinen Verletzungen zu tun hatte oder ob er letztlich doch den Verstand verlor. Seine Energie war enorm gestiegen, doch hatte viel Energie in den letzten Angriff gesteckt und seine Verletzungen nagten an ihm und verschlangen sein Selbstvertrauen. Nach und nach steckte er viel mehr Schläge ein, als er austeilte, und er glaubte jeder einzelne Schlag gegen ihn würde ihm das Bewusstsein nehmen. Sie pressten die Luft aus seinen Lungen, verwandelten jede Stelle seines Körpers in puren Schmerz. Tritte schmetterten gnadenlos gegen seine Rippen und SonGoku spürte wie mehrere davon brachen. Nachdem ein weiterer Angreifer zu Boden ging wirbelte Goku herum und suchte nach seinem nächsten Ziel. Doch für einige Augenblicke stoppte der Nachschub der feindlichen Krieger und verschaffte ihm und den anderen Saiyajins eine kurze Verschnaufpause. Doch Goku spürte bereits wieder wie feindliche Auren hinten den Hügeln zu ihnen heranmarschierten. Hastig sah er sich um. Die Zahl seiner Mitstreiter hatte sich gefährlich verringert und die Meisten schienen sehr angeschlagen. Wieder suchte er mit schnellen Blicken das dunkle Tal ab. Aber Beryll war nirgendwo zu sehen. Er suchte nach ihrer Aura, aber auch das blieb erfolglos. ’Nein... bitte nicht.’ Panisch humpelte er hinüber zu einem der anderen Saiyajins, von dem er sicher war das er aus ihrer Crew stammte. Vorsichtig packte er ihn an der Schulter. "Wo ist Beryll?" Der Saiyajin drehte sich um und sah ihn an. Goku zuckte zusammen. Sein Gesicht war blutüberströmt, und sein linker Arm schien gebrochen und hing nutzlos herab. Seine Rüstung war nur noch teilweise vorhanden und ermöglichte freie Sicht auf eine tiefe Schnittwunde die sich quer über seine gesamte Brust erstreckte. Er rang kurz nach Luft bevor er antwortete. "Ich weiß es nicht, ich hab sie nach der zweiten Angriffsreihe aus den Augen verloren." "Was?!" Geschockt wich er einige Schritte zurück. ’Nein... bitte... warum bin ich nicht bei ihr geblieben? Ich hätte sie beschützen müssen... ich...’ "Aber sie...." Doch er hatte keine Zeit sich um Beryll Sorgen zu machen. Nur wenige Meter von ihm entfernt erschütterten wieder gewaltige Explosionen das Tal und die Detonationen rissen ihn zu Boden und er prallte hart gegen eine Felswand. SonGoku spürte wie es ihm die Luft aus den Lungen presste, bevor er sich benommen auf dem Boden liegend wiederfand. Er rappelte sich auf so schnell er konnte, und nahm eine Verteidigungsstellung ein. Er starrte die dunklen Hänge des Tals hinauf. Wie in Schwärmen kamen die IceJins die Hänge hinunter und Goku schluckte. Es waren viele... unglaublich viele. ’Ist dies wirklich das Ende?’ Er schüttelte verzweifelt den Kopf. So konnten sie nicht gewinnen. Er wusste das. Sein Blick ging hinüber zu den anderen Saiyajins. Und sie wussten es auch. Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, aber es schien wirklich aussichtslos. Wo waren eigentlich die anderen Saiyajins? Die Armee die Vegeta persönlich in den Kampf geführt hatte? Er und Berylls Trupp waren doch nur zur Verteidigung des Schiffes und als Nachhut gedacht gewesen, also wo war der mächtige Stoßtrupp der Elite? Waren sie bereits alle besiegt, oder war die Schlacht die um ihn herum tobte nur ein Teil des Ganzen? Was geschah hier? Und warum in aller Welt war er überhaupt hier? Dann brach um ihn herum wieder die Hölle los. Schwarze Stürme und blendende Energieblitze umtosten Goku, dessen Aura flackerte und nicht mehr lange standhalten würde. Er blutete aus zahlreichen Wunden und fühlte sich kaum noch in der Lage, zu stehen, geschweige denn zu kämpfen. Aber sein Geist schien völlig anderer Meinung zu sein. Sein Kampfeswille schien ungebrochen, auch wenn er spürte das er bald endgültig am Ende seiner Kräfte war. Ein weiterer Krieger griff ihn an, und Goku verteidigte sein Leben so gut es ihm noch möglich war. Er war in die Defensive gedrängt, sein Ki wurde zunehmend schwächer. Es war, als söge sein Gegner mit jedem Treffer all seine Kraft und Hoffnung in sich auf. Goku schrie vor Zorn und Verzweiflung und griff mit allem an was er noch besaß. Überrascht von seinem plötzlichen Gefühlsausbruch, wich sein Gegner einen Moment zurück, um seine Schläge abzuwehren, doch er erkannte die Gelegenheit, nutzte Gokus Unachtsamkeit und durchbrach vollends seine Verteidigung. Dann brachte Goku ein mächtiger Tritt in den Unterleib endgültig zu Fall und er schlug ungebremst auf dem Boden auf. SonGoku schnappte nach Luft, jeder Atemzug erzeugte höllische Schmerzen in der Brust, jeder einzelne Muskel schmerzte und er zog alle Glieder an Rumpf ohne es zu wollen. Plötzlich packten ihn grobe Hände unter den Achseln und zerrten ihn in die Finsternis. Er wandte sich unter dem Griff und versuchte sich zu befreien, aber ihm fehlte die Kraft sich in irgendeiner Form zu wehren. Dann kapitulierte er völlig, und etwas in seinem Kopf verbannte alles andere und schließlich umfing ihn gnädige Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)