White Devil von Tombstone (Ein weißer Teufel mit großem Herzen) ================================================================================ Kapitel 4: 2 Tsunderes auf Kuschelkurs -------------------------------------- Eilig hasteten Aki, Tarou und Arashiko durch die Gänge der Notaufnahme, bis sie zu einem Zimmer kamen, vor dem ein uniformierter Polizist postiert war. Auch eine sehr genervte rothaarige Chefärztin, die mit einer Zigarette im Mund auf den Polizisten einredete, war anwesend. Zu ihrem Glück war die Zigarette nicht angezündet, ansonsten wäre sie sofort vor die Tür gesetzt worden. „Ich glaube sie haben nicht richtig zugehört, junger Mann! Ich bin verdammt nochmal die Mutter, und die behandelnde Ärztin von Charlotte Araide! Wenn sie mich nicht sofort da rein lassen dann…“ „Ihre Tochter will sie nicht sehen, Frau Doktor.“ Meinte der Polizist, woraufhin Charlys Mutter sich frustriert abwandte. „Die eigene Tochter will einen nicht sehen… wo leben wir denn hier?“ fauchte sie und stapfte davon. Mit mulmigem Gefühl trat dann Aki an den Polizisten heran. „Entschuldigung, ich bin die beste Freundin von Charly Araide. Kann ich zu ihr?“ „Sicher. Sie hat schon auf dich und die anderen Beiden gewartet.“ bestätigte der Polizist, und ließ alle 3 passieren. Als Aki ihre Geliebte da sah, mit was für Verletzungen sie im Krankenbett lag, da blieb ihr glatt die Luft weg. Ihr linkes Auge war angeschwollen und rot umrandet, die Lippen waren an mehreren Stellen aufgeplatzt, der Nasenrücken war mit einem großen Pflaster bedeckt worden, und der rechte Arm war geschient, anscheinend war er gebrochen. „Charly… großer Gott was ist denn mit dir passiert?“ „Ach, nicht der Rede wert. Es tut auch gar nicht weh, außer du bringst mich zum Lachen… Au…“ natürlich rächte sich ihr Galgenhumor. Bestürzt sahen auch Tarou und Arashiko was mit Charly passiert war. „Hey Leute… hat ja ganzschön gedauert… tut mir den Gefallen, und bringt mich nicht zum Lachen… aber sagt mal, sieht‘s wirklich so schlimm aus?“ „Naja,“ begann Tarou scherzhaft, „mit ‘nem bisschen Schminke sieht man nachher keinen Unterschied.“ Daraufhin lachte die Weißhaarige, bereute es aber schnell, da ihr sofort die Rippen schmerzhaft ins Fleisch stachen. „Aagh… scheiße Mann, bring mich nicht zum Lachen, Alter… meine Rippen werden eh schon mühevoll zusammengehalten.“ Scherzte sie schließlich und hielt sich die schmerzende Seite. „Was ist eigentlich passiert Charly? Wer hat ihr das angetan?“ „Irgend so ein Schmierlappen, der mich mit Yosioka abgefangen hat. Hab’m mich erst verprügelt, und dann auf’m Klo…“ begann Charly an Arashiko gewandt zu erklären, brach aber aus offensichtlichen Gründen ab. „Naja, sagen wir mal so: dem anderen Typen hab ich in den Schwanz gebissen, bevor er zum Schuss kam. Und jetzt liegt der ein paar Türen weiter, und ich glaub kaum dass er jemals wieder einen hoch kriegt. Ist ja auch egal, der ist eh von der Polizei einkassiert worden.“ „Yoshioka…“ knirschte Tarou und ballte beide Fäuste. Dass Charly ihn mal so sauer sehen würde, damit hatte sie nicht mal im Traum gerechnet. „Schon wieder dieser Mistkerl. Erst vergreift er sich an Yuuno, dann droht er ihr, und jetzt vergreift er sich mit noch jemandem an dir… Langsam kann ich seinen Namen nicht mehr hören.“ „Bleib mal locker, Pig-Boy. Mir geht’s gut! Ich hab alle Maßnahmen getroffen, die ich treffen konnte.“ „Ist mir egal! Ich kauf mir den Mistkerl jetzt.“ knurrte er und wollte gerade gehen, da kam ein weiterer Polizist hinzu. „Das würde ich nicht tun, Junge.“ meinte der Polizist, und dieses Mal war er in Zivil unterwegs. „Also, Charly: Der Junge hat die ganze Geschichte bestätigt. Er sagt dass alles auf den Mist von diesem Yoshioka gewachsen ist. Das auflauern, die Körperverletzung und die… naja, die Vergewaltigung. Aber… er ist der Sohn eines sehr angesehenen Anwaltes. Es wird schwer werden…“ „Wird es nicht, Kommissar.“ widersprach Charly und deutete auf die Augenklappe auf dem Beistelltisch. „Da ist eine Mini-Kamera drin, mit einem Speicher und einem Akku, die jeweils 72 Stunden durchgehend halten. Bringen sie die zu Noa Hiiragi, Erfinder-Club an der Sakuramori-Hochschule, und lassen sie den Speicher aus dem Ding herausholen. Dann haben sie ihren Beweis, dass Yoshioka dabei war. Und wenn nicht, sie können ja die Haare die ich ihm ausgerissen habe mit einer Speichelprobe, und den…“ „Jaja… schon klar.“ bestätigte der Polizist und verließ das Krankenzimmer wieder. Entsetzt sahen die anderen 3 die Weißhaarige an. „Charly… ich…“ begann Arashiko fassungslos. „Ich kann mir annähernd vorstellen, was in dir vorgeht.“ gestand sie und setzte sich an das Bett ihrer weißhaarigen Freundin. Auch Aki setzte sich, während Tarou die Weißhaarige und entgeistert anstarrte. „Und da sagst du dir geht es gut. Keiner Frau und keinem Mädchen würde es danach gut gehen! Verdammt Charly, wie kannst du da so ruhig bleiben!? Ich versteh dich echt nicht.“ Damit wandte sich der Schwarzhaarige ab und verließ ebenfalls das Zimmer. „Tarou hat Recht, Süße. Kein normales Mädchen würde so ruhig bleiben, wenn es vergewaltigt worden wäre. Ich meine, Arashiko ist danach Androphob geworden!“ Das brachte Charly nun an ihre Grenzen. Das erste Mal, zeigte sie ihre Verletzliche Seite gegenüber Anderen. „Denkst du ich weiß das nicht Aki?“ fauchte sie energisch und den Tränen nahe, „Glaubst du nicht, ich wüsste nicht wie Scheiße man sich fühlt? Verdammt ich bin vergewaltigt worden! Der Typ hat mich missbraucht und lacht sich jetzt über mich schlapp! Scheiße, du hast ja keine Ahnung!“ Tränen rannen an Charlys Wangen herab. Betreten nahm Aki ihre Hand doch die Weißhaarige riss sich sogleich wieder los. „Geht! Geht, ich will euch nicht mehr sehen!“ befahl sie, jagte ihre beiden besten Freundinnen aus dem Zimmer. Schluchzend ließ sich die Weißhaarige zurück sinken und heulte aus vollem Herzen. Gleich am nächsten Morgen gab es nur ein Thema: die ganze Schule sprach darüber, dass Charly Araide vergewaltigt wurde. Den ganzen Tag über, war es DAS Gesprächsthema. Natürlich schmeckte das nicht allen, vor allem nicht einer gewissen, recht klein gewachsenen blonden Tsundere, die gerade angefangen hatte Charlys Art und Weise zu mögen. „Diese Idioten. Können die sich nicht über was anderes das Maul zerreißen?“ knirschte sie und schlug ihren berühmten Papierfächer in die Handfläche. Es war unschwer zu erkennen, dass sie vor Wut rauchte. Sie war sogar so wütend, dass sie keine Lust hatte, Tarou seiner regelmäßigen „Therapie“ zu unterziehen. „Oh man… Isurugi dreht jetzt anscheinend richtig auf…“ kommentierte Tatsukichi das Verhalten der Blondine und wich noch ein paar Schritte zurück. Tarou seinerseits hatte sich schon bis vor die Tür verzogen… ein Großer Fehler, was er aber im Nachhinein nicht zugeben brauchte. Die Tür flog auf und etwas trat ihm in den Rücken. „DU BIST IM WEG!“ brüllte ihm dieses Etwas von hinten entgegen. Dieser Schmerz… konnte es sein…? Ein Hübsches Mädchen hatte ihm von hinten ins Kreuz getreten… es konnte nicht anders sein, denn: „Das ist soooo guuuut!“ seufzte er und taumelte auf Arashiko zu. Diese machte große Augen, als er mit dem Gesicht zwischen ihren Brüsten landete. Einen Moment Stille, dann verzog sie das Gesicht vor angst und ihre Panik-Attacke fing an. „AAAAAAH! ICH HAB ANGST VOR MÄNNERN!“ kreischte sie, verdrosch Tarou mit all ihrer Kraft, dass er durch die Wand flog. „Das Leben ist so schöööön!“ seufzte er während seinem Flug, bevor es am Himmel nur noch „Bling!“ machte und er verschwunden war. „Was war das denn für ein Vogel?“ fragte das Mädchen dass gerade den Clubraum betreten hatte. Überrascht sahen die verbleibenden Anwesenden, dass sie sehr dunkle Haut hatte, die dunkelvioletten Haare zu einem Schwanz zusammengebunden, und die Augen goldgelb. Außerdem trug sie an den Unterarmen bis zu den Handgelenken reichende Unterarm-Stulpen. „Wow, schon krass deine Reaktion Süße…“ meinte sie schließlich an Arashiko gewandt. „Ja… tut mir Leid…“ „Macht nix! Ich hab auch so meine… Problemchen… besonders… Scheiße, egal! Ich wollt nur sagen, dass die Bullerei gerade Yoshioka abgeführt hat! Die haben ein Beweis-Video, und meine Aussage dass ich den Arsch gesehen habe, als das passiert ist. Ich hab diese Charly auch gefunden, davon mal abgesehen.“ „Äh… Wer bist du eigentlich?“ wollte Arashiko schließlich wissen. „Ich? Oh, Shiho Miyano. Ich bin aus Yoshiokas Klasse… und äh, irgendwie will ich euch beitreten…“ „Beitreten?“ wiederholte Mio und schlug sich den Fächer leicht auf die Schulter. „Nächstes Jahr machst du deinen Abschluss. Warum willst du uns beitreten, Miyano?“ „Ich bin ein sehr sozialer Mensch, und wenn ich sehe dass jemand Hilfe braucht, dann helfe ich eben. Außerdem will ich nicht ständig nur auf meinen Körper reduziert werden, oder auf meine indische Abstammung.“ Zähneknirschend sah sich Mio um. Schließlich deutete sie mit dem Daumen auf die Tür des Ruheraumes auf der anderen Seite des Clubraumes. „Reden wir unter 4 Augen weiter, ich will mir einen genaueren Eindruck von dir machen.“ Überrascht folgte Shiho der Blondine, und führte ein ausgiebiges Gespräch mit ihr. Inzwischen kam auch Tarou mit einem gehöhrigen Brummschädel wieder rein. „Hat sich jemand die Nummer von dem Lastwagen gemerkt?“ fragte er, sich den Kopf haltend. Auf einmal drang ein quieken aus Mios Ruheraum, was wohl bedeutete dass Shiho ihr etwas zu nahe gekommen war. Mit hochroten Köpfen stürmten beide aus dem Raum. „Wow… sorry, tut mir echt leid Isurugi… Es ist nur… du bist so ein süßes Ding und…“ „Jaja, schon klar… du bist genauso eine Bekloppte wie Yumi Mamiya!“ kommentierte Mio und richtete sich den Rock. Inzwischen waren schon anderthalb Wochen vergangen, seid Charly im Park überfallen wurde. Yoshioka und sein Komplize wurden inzwischen jeweils zu 3 Jahren Haft verurteilt, eine Anzeige wegen Körperverletzung wurde bei Charly jedoch fallen gelassen, da es eindeutig erwiesen war, dass sie in Notwehr gehandelt hatte. Und trotzdem war es nicht abzusehen, wann Charly wieder zur Schule kam. Nebenbei hatte sie auch jeden Besuch abgewiesen, der von ihren Freunden aus der Schule ausging. Deshalb wollte Mio heute mal Nägel mit Köpfen machen, und machte sich nach einem kleinen Zwischenstopp zuhause sofort auf den Weg zu Charly nachhause, die ja nur ein paar Häuser von Arashiko entfernt wohnte. Als sie vor der Tür stand, sah sie schon wie Charlys Mutter das Haus verließ, und mit einem roten Sportwagen aus der Garage fuhr. „Für eine Chefärztin hat die nen verdammt teuren Wagen. Aber ich hoffe Araide geht’s besser. “ dachte sie und klingelte, kaum dass Frau Doktor Araide außer Sichtweite war. Nach nur wenigen Sekunden öffnete Charly ihr, stand in Unterhemd und Boxershorts vor ihr, den rechten Arm noch immer in Schlinge und Schiene. Ansonsten schien es ihr schon um einiges Besser zu gehen, das Auge war wieder abgeschwollen, und das Pflaster vom Nasenrücken war auch schon ab. „Was willst du, Sweetheart?“ „Glaub es oder nicht, ich wollt einfach nur sehen wie es dir geht, Araide!“ antwortete die klein gewachsene Blondine schnippisch und drängte sich an der Weißhaarigen vorbei ins Haus, achtete dabei darauf, nicht mit dem gebrochenen Arm in Kontackt zu kommen. „Schön habt ihr’s hier. Und deine Mutter hat nen richtig teuren Wagen. Ich glaub sowas kriegt man für 250000 aufwärts.“ „Ein Ferrari Dino, davon wurden nur wenige Produziert. Er hat fast 750000 Dollar gekostet. Für einen Old-Timer ziemlich günstig. Willst du was trinken? Limo, Wasser oder was?“ fragte die Weißhaarige und stellte sich hinter die Küchentheke. „Äh, wie sieht‘s mit Tee aus?“ „Gut, mach ich uns mal etwas Tee. Pflanz dich wohin du willst. Wenn du Bock hast, können wir auch ‘ne Runde zocken, bis der Tee fertig ist. Ich kann’s sogar einhändig.“ Mit einem komischen Gefühl ging die Blondine schon mal ins Wohnzimmer, sah die vielen Spielehüllen, die Xbox 360 und die Playstation, die unter dem großen Plasma-Fernseher verstreut lagen, welcher an der Wand hing, genau gegenüber vom Sofa. Mit verzogenem Gesicht sah sie sich die Hüllen an. Tekken, Streetfighter, Super Streetfighter, Marvel vs DC, Marvel vs Capcom, Dead or Alive, Soul Calibur… und von jedem Spiel fast sämtliche bisher veröffentlichten Teile. „Oh man… die ist ja schon fast wie diese Otakus…“ murmelte Mio genervt und wandte sich um. Sie erschrak, als sie in das rotglühende Auge von Charly sah. „Sagtest du, ich bin ein Otaku?“ Dieses rote Glühen im Auge, das machte der Blondine doch ziemlich Angst. „Du kannst dich entschuldigen, indem du… eine Runde mit mir zockst!“ Plötzlich grinste die weißhaarige wieder, und das fand Mio schon komisch. „Game Over!“ sprach der Ansager, worauf Mio resignierend den Controler fallen ließ. Sie hatten beide ein Match Tekken gespielt, 2 von 3, Mio hatte King gewählt, und Charly wie immer Yoshimitsu. Trotz ihrer leichten Behinderung hatte die Weißhaarige gewonnen, und das 2 zu 0! „Oh man… jetzt weiß ich wieder warum ich solche Spiele nicht mag…“ „Wieso das denn? Da kann man sich doch echt klasse abreagieren!“ „Mich macht das nur bekloppt im Kopf.“ meinte die Blondine noch und ließ sich rücklings auf den Boden fallen. „Ich mag solche Spiele nicht…“ „Lass mich raten: Hello Kitty oder sowas, nich wahr?“ stichelte Charly noch, erhob sich und ging zurück zur Küche, da der Teekessen anfing zu pfeifen. Nur eine Minute später kam die Weißhaarige mit einem kleinen Tablett zurück, auf dem 2 Teetassen standen. Sie hatte im linken Arm einen ganzschön ausgeprägten Gleichgewichtssinn. „Hier, bedien dich Sweetheart. Also, warum bist du hier. Doch nicht nur wegen meinem Tee und den Games, oder?“ „Mit Sicherheit nicht!“ bestätigte die Blondine und nahm sich eine der Tassen, pustete ein Wenig und nahm dann einen Schluck. Nach einer Weile durchbrach Mio wieder das Schweigen. „Du hast dich ganz schön zurückgezogen, Araide. Das ist nicht besonders gut.“ meinte sie und stellte ihre Tasse auf dem Couch-Tisch ab. Der bedrückte Gesichtsausdruck der Weißhaarigen, wird ihr wohl ewig in Erinnerung bleiben. So verletzlich hatte sie bisher noch nie jemanden gesehen, noch nichtmal Arashiko an den schlechtesten Tagen. Auf der Couch zusammengekauert, eines der Sofa-Kissen zwischen Oberschenkel und Brust fest an sich gedrückt saß Charly da, und es schien, als würden Tränen an ihren Wangen entlang laufen. „Glaubst du ich weiß das nicht? Aber was soll ich tun? Gut, der Sack ist im Knast, aber…“ „Nixda aber, verdammte Scheiße! Wo ist die Charly abgeblieben, die Pig-Boy mit einem Tritt ins Land der Träume befördert hat, ohne dass ihm einer abgeht? Wo ist die Charly, die Mamiya und mich beim ersten Treffen begrapscht hat? Und wo ist die Charly hin, die mir… mich so verdammt nochmal beeindruckt hat!?“ leicht errötend sah Charly wieder auf. Mio wollte eigentlich was anderes sagen, aber was? Und… fand sie wirklich, dass sie beeindruckend war? „Beeindruckt? Ich hab dich beeindruckt?“ „Aber hallo!“ bestätigte die kurz geratene Blondine und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Trotz deiner offensichtlichen Difizite, deinem Albinismus und deiner Heterochromie bist du verdammt Mutig, verdammt stark und verdammt nochmal viel attraktiver als die meisten Kerle an der Schule!“ Jetzt errötete auch Mio. Sie hatte sich gerade um Kopf und Kragen geredet, zumindest hatte sie es ziemlich missverständlich ausgedrückt. Etwas lüstern, ganz wie früher sah die Weißhaarige zu ihr rüber. „Soll das etwa heißen, dass du auf mich stehst, Sweetheart?“ fragte sie kokett, ging direkt auf Tuchfühlung. Und das war bei ihr wörtlich zu nehmen, denn sie strich sofort an Mios Schenkel entlang. „B-bild dir ja nichts ein! Ich steh nicht auf Weiber! Vergiss einfach dass ich dich attraktiv genannt hab!“ „Miau!“ machte es plötzlich, und die Blondine zuckte zusammen, die Augen weit aufgerissen mit starrem Blick. Überrascht sah Charly sie an, sah das schweißnasse Gesicht von Mio. „Hey Sweetheart, alles okey?“ „Katze!“ quiekte sie, drückte sich fest an Charly. Diese sah nochmal genauer hin, erblickte an der Sofalehne eine graue, getigerte Katze mit smaragdgrünen Augen. „Oh, Kitty! Öh… sag mal Sweetheart: Are you afraid of cats?“ Zitternd sah Mio zu ihr auf. In diesem Moment sah sie sogar noch süßer aus, als ohnehin schon. „Charly… ich hab Angst…“ „Aaaw… komm her, ich weiß genau wie ein Mädchen getröstet werden will…“ raunte die Weißhaarige und nahm Mio ganz fest in den Arm. Krachend flog Charlys Zimmertür auf, und die beiden Mädchen, die dort lagen sahen ein Wenig müde auf. „Guys! Hier will jemand mitmachen!“ flötete Charly. Blinzend sah Aki zu den Beiden Mädchen in der Tür. Es waren ihre geliebte Charly und Mio. Die Blondine sah ganz entsetzt wie sich neben Aki eine gewisse Dunkelhäutige räkelte, die mit Nichts außer ihrer eigenen Haut bekleidet war. Die katzengelben Augen dieses Mädchens waren so unverwechselbar. „Rrrrrr…“ machte sie, „Du siehst noch süßer aus als heute Nachmittag. Sweetheart, I wanna make you purrrrrrr like me…“ Der kalte Schweiß begann Mio von der Stirn zu laufen, als sie die nackten Brüste der Dunkelhäutigen sah, die inzwischen rücklings und vollkommen ungeniert auf dem Bett ihren Körper zur Schau stellte. „Scheiße… ist das ein schlechter Scherz? Ha…!“ Dass Charly sie auf einmal von hinten anfiel, ihr mit der Hand über den flachen Busen fuhr… es war genau wie damals bei der ersten Begegnung. „Charly… spann uns nicht auf die Folter… wir wollen auch!“ flehte Aki, kroch elegant vom Bett und begann ebenfalls sich an Mio zu Schaffen zu machen, zog ihr sanft das Höschen runter. „Mmmmh… du riechst so gut Mio, süße… süße Mio…“ Es dauerte nicht lange, und durch die Berührungen an den richtigen Stellen war Mio so wehrlos und angeheizt, dass sie dem Liebesspiel mit 3 anderen Frauen nicht widerstehen konnte… Erschöpft lagen sich alle 4 in den Armen. Wobei… eigentlich lagen Charly und Aki in Shihos Armen, und Mio auf dem Bauch der Dunkelhäutigen. „Ich bring euch alle um…“ keuchte die Blondine erschöpft. Aber Shiho lächelte nur müde, schaffte es ihren Arm unter Charly hervor zubekommen und strich Mio sanft durch die Haare. „Du bist so eine Tsundere… Sweetheart… eine verdammt heiße… verdammt scharfe Tsundere“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)