Irgendwas das bleibt von Demonish (Sind Hasen Rudeltiere?) ================================================================================ Kapitel 3: Problem Nummer Drei ------------------------------ Kapitel 3 Die Unterhaltung mit Mr. Maverick war ernüchternder als erhofft und Kotetsu fühlte sich unwohl dabei, Bunny sagen zu müssen, dass er mindestens bis morgen in der Krankenstation bleiben musste. Als er beim Krankenzimmer ankam waren Ivan und Keith verschwunden und der Gang war leer. Wo waren die nur hingegangen? Hatten die nicht auf die Ablösung oder so warten wollen? Er warf einen Blick ins Zimmer und riss die Augen auf. Ein Arzt stand bei dem Blonden und leuchtete ihm in die Augen, während er dessen Kinn festhielt, damit er den Blick nicht abwandte. Er blieb vor der Scheibe stehen und beobachtete die Szene. Irgendwie fühlte er sich ein wenig unwohl dabei. Er mochte es nicht, wie nahe der Arzt dem Blonden kam. Man, hatte Bunny lange Wimpern, die sah man selbst aus der Entfernung. Kotetsu atmete tief ein und ließ den Mann in weiß nicht aus den Augen. Barnaby sah den Mann nicht einmal, sondern konnte nur dessen Hand an seinem Kinn spüren. Wo gerade er doch so eine Kontrolle brauchte um sich nicht unwohl zu fühlen. Ansehen tat man dem Jüngeren allerdings nichts. Zwischendurch blinzelte er zwar, damit seine Augen nicht zu trocken wurden aber ansonsten wirkte er wie sonst auch. 'Warum kann ich nicht derjenige sein, der dem Hasen in die Augen leuchten und sein Kinn festhalten darf, dann würde der sich bestimmt weniger unwohl fühlen.' Oder vielleicht doch eher mehr, weil er Angst haben würde, dass Kotetsu ihm ein Auge auspiekste. Er grummelte; warum musste er an solche Sachen denken? Klar, er wollte dass es Bunny gut ging, aber er würde wohl wirklich mehr kaputt machen als dass er ihm half. Er sah den Arzt seufzen, kurz mit Barnaby reden und ihn dann auf die Türe zugehen. Schnell trat er zum Eingang um den Arzt abzufangen. „Wie geht es ihm? Seinen Augen?“ bestürmte er den überraschten Mann, der einen Moment brauchte um zu realisieren, wer vor ihm stand. „Wild Tiger-san... Das Problem ist folgendes: Wir haben gestern schon Aufnahmen von seinen Augen gemacht, den Augeninnendruck gemessen, eigentlich alles überprüft, was nur im Mindestmaß mit den Augen zu tun hat, aber trotzdem war das Ergebnis bei allen Untersuchungen gleich. Seine Augen sind medizinisch betrachtet absolut in Ordnung. Sollte sich das Problem beheben lassen müssten wir zwar noch einen Sehtest machen um festzustellen, ob seine Gläser-Stärke in der Brille noch stimmt, aber alles andere ist in einem einwandfreien Zustand. Er sieht nur einfach nichts mehr, das ist nichts, das man mittels der Medizin wieder herstellen könnte.“ während der Arzt erklärte blickte er durch die Scheibe zu seinem Partner, der sehr erschöpft auf dem Bett saß und den Kopf hängen ließ. Sein Herz machte einen schmerzhaften Sprung und er sah wieder zu dem Arzt. „Dann können sie also gar nichts machen?“ hakte er sicherheitshalber noch einmal nach. „Seine Augen sind gesund und wenn ich nicht wüsste, dass es NEXT gäbe würde ich nicht wissen warum er nichts sehen kann.“ erläuterte der Arzt. Kotetsu nickte geistesabwesend. Also konnten auch die Ärzte absolut nichts gegen Bunnys Blindheit machen. „Haben sie ihm das gesagt?“ wollte er wissen und sein gegenüber nickte langsam. „Ja, er fragte mich danach.“ Man sah dem Mann an, wie unwohl er sich dabei fühlte, anscheinend hatte Bunny nicht nur gefragt, sondern ihn dazu gedrängt. Kotetsu wunderte das nicht, er selbst würde auch wissen wollen was mit ihm war, es war verständlich. „Danke. Ah... bedeutet das denn, dass er gar nicht hier bleiben muss, wenn man eh nichts machen kann?“ gerade rechtzeitig war ihm die Frage noch eingefallen, denn er hatte bereits das Zimmer betreten wollen. „Nun, es besteht kein Grund ihn zwanghaft hier zu behalten. Momentan können wir eh nichts machen. Wenn es eine Möglichkeit gibt sein Augenlicht wieder herzustellen dann ist es entweder die Zeit, der Zufall oder ein weiterer NEXT. Aber mit Sicherheit keine medizinische Sache.“ Der Arzt steckte seinen Kulli, mit dem er sich vorhin noch etwas notiert hatte in seine Brusttasche, schien kurz zu überlegen und Kotetsu wartete darauf, dass er gehen konnte. „Wenn sie möchten, kann ich ihm eine Entlassung schreiben.“ bot er dann an und Kotetsu nickte hastig. „Das wäre super.“ Und genau das, was er gebraucht hatte um Bunny wieder ein wenig aufzuheitern und ihm keine schlechte Nachricht überbringen zu müssen. „Ich hol sie dann bei der Schwesternstation ab. Würden sie den Damen bitte Bescheid geben, dass Wild Tiger den Wisch holen kommt?“ fragte er und der Arzt nickte langsam und skeptisch. „Sie meinen die Entlassung?“ „Ja genau die. Ich hol sie dann in fünf Minuten.“ damit beeilte er sich in Bunnys Zimmer zu kommen und ließ den Arzt an Ort und Stelle stehen. Langsam und bedacht näherte er sich seinem jüngeren Partner und legte dann sanft eine Hand in dessen Nacken. „Hey, Bunny.“ Dieser hob den Kopf und blickte ihn seine Richtung ohne ihn zu sehen. „Ich hab ne gute Nachricht. Du wirst entlassen aus der Krankenstation. Mr. Maverick meinte zwar, dass du noch bis morgen bleiben müsstest, aber der Arzt eben-...“ „Ich weiß, was der Arzt eben gesagt hat.“ schnitt Barnaby ihm das Wort ab und Kotetsu schwieg einen Moment. Er hatte schon geahnt, dass ihn das schwer treffen würde, nur leider konnte man das grad auch nicht ändern. Er blickte auf die Beine, die vom Bett baumelten und kniete sich dann vor den Blonden. Den ersten der Stiefel nehmend sah er zu dem überraschten Bunny auf, ehe er mit der freien Hand nach Bunnys linker Kniekehle fasste und dessen Bein leicht anhob. „Was... was machst du da?“ fragte sein Partner erschrocken und Kotetsu lächelte. „Was schon? Ich zieh dich an. Ist ein wenig schwer wenn man nichts sieht.“ er ließ Barnabys Fuß in den Stiefel gleiten und stellte ihn dann auf seinem Knie ab, ehe er begann das Schuhwerk zu zuschnüren. Ein seltsames Gefühl überkam ihn dabei und Kotetsu betrachtete Bunny, der anscheinend akzeptiert hatte, dass Kotetsu ihm half. Zwar hatte er seinen Kopf zur Seite gedreht, weil es ihm wohl doch etwas peinlich zu sein schien, aber er hatte nicht weiter protestiert. Das war ein viel besserer Anfang als der davor, entschied der Brünette und hob Bunnys Schenkel an der Kniekehle wieder leicht an um ihn von seinem Knie runter zu heben, ehe er sich dem zweiten Fuß widmete und mit ihm das Selbe wiederholte. Leicht streichelte er dabei über die feste Wade und musste sich anstrengen nicht höher zu streichen, sonst würde Bunny das nur miss-interpretieren und das wollte er nicht. Also band er auch den zweiten Stiefel zu, ehe er den Fuß wieder von seinem Knie hob und sich aufrichtete. „Lass uns gehen, Bunny.“ er wollte schon nach ihm greifen, als Bunny, erstaunlich zielsicher für seine Blindheit, seine Hand beiseite schlug. „Lass... ich kann selbst gehen. Ich brauch keine Hilfe.“ bestimmte er. 'Oh je...' dachte Kotetsu, das konnte ja was werden. Barnaby wollte sich also noch kein Stückchen damit anfreunden ein wenig Hilfe zu brauchen. Die Frage war nur, für wen von ihnen das nervenaufreibender war. Kurz zuckte er mit den Schultern und ging zur Türe und wartete dort, blickte zu seinem Partner. Barnaby erhob sich langsam und brauchte ein Weilchen, um sich zu orientieren, jedenfalls sah es so aus. „Kotetsu-san?“ fragte er dann in den Raum und dieser grinste. Anscheinend hatte sein Häschen doch größere Probleme mit dem Blind-sein, als er zugeben wollte. „Hier, Bunny.“ seine Stimme wurde sehr weich dabei, denn irgendwie war es schon sehr süß. Normal war er eher unnahbar und distanziert, wusste immer, was er tun musste und hatte immer eine Idee, kam alleine zurecht. Jetzt nicht mehr. Er wünschte sich nur, dass Bunny das ein wenig schneller zugeben könnte, dann mussten sie nun nicht 'Blinder Topf' spielen. Sobald der Blonde seine Stimme wieder gehört hatte, drehte er sich in seine Richtung und kam auf ihn zu. Ein wenig die Hand ausstreckend, tastete er, ob er nicht gegen ein Hindernis stieß und Kotetsu erlaubte sich den Spaß und streckte seine Hand ebenfalls aus, um seine Finger mit denen seines Partners zu verflechten. Dieser blieb stehen und starrte Kotetsus Ponyfransen wütend an. Irgendwas witziges hatte es ja schon, die Situation. „Kotetsu-san! Lass das. Das ist nicht hilfreich.“ beschwerte er sich und Kotetsu lachte leise, ließ ihn aber los und nahm dabei das Gefühl der warmen schlanken Finger mit, die ein Kribbeln in seiner Haut verursacht hatten. Hastig öffnete er die Türe. Da Bunny sich hartnäckig weigerte ihm die Hand zu geben, musste er immer wieder zurück blicken um sicher zu gehen, dass er nicht stolperte und hin fiel. Gott, warum war er nur so besorgt? Es war ja nicht so, dass Bunny ein kleines Kind war, das anfing zu weinen, wenn es hin fiel. Zur Sicherheit benutzte er mit seinem Partner den Aufzug, trotzdem brauchten sie lange bis sie endlich vor dem Gebäude angekommen waren. Gedankenverloren nahm er die zwei Stufen und überlegte, was er Bunny überhaupt zu Essen machen sollte, da er ihm ja nicht jeden Tag, morgens, mittags und abends gebratenen Reis machen konnte. Klar, man konnte verschiedene Sachen dazugeben, aber das war irgendwie nicht das Selbe wie abwechslungsreiche Mahlzeiten. Er bemerkte zu spät, dass er völlig vergessen hatte die zwei Stufen zu erwähnen und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um Barnaby aufzufangen, der die Stufen natürlich nicht gesehen hatte. Sehr schwer war der Blonde nicht, aber er hatte guten Schwung drauf. Gerade so schaffte er es in der Senkrechten zu bleiben. Fest hatte er die Arme um seinen Partner geschlungen und hielt ihn an sich gedrückt. Man, fühlte es sich gut an Bunnys Körper an den seinen zu pressen. Sein Herz schlug schneller und dieses Mal begann sein ganzer Körper zu kribbeln und zu prickeln. Er vergrub sein Gesicht in Bunnys Haar, der sich ebenfalls an ihn klammerte und noch immer sehr geschockt war von dem unfreiwilligen Fall. Allerdings hielt das nicht sehr lange an, denn hastig trennte sich der Blonde von ihm, ohne sich jedoch gänzlich von ihm zu lösen. Mit einer Hand hielt er sich an Kotetsus Jacke fest, während er die andere zu einer Faust ballte. „Ich sehe nichts!“ er wurde recht laut, aber zum Glück ohne zu schreien, sonst wären sie wohl schnell aufgefallen. „Du hast mich fallen lassen!“ warf er ihm wütend vor und Kotetsu packte ihn fest an beiden Schultern. „Bunny, das war keine Absicht.“ versuchte er seinen Partner zu beruhigen, auch wenn er wusste, dass sein Freund gerade in einer schwierigen Situation strecke. Er konnte nichts sehen und musste sich auf ihn verlassen und Kotetsu stellte sich mal wieder etwas ungünstig an. „Bunny, beruhig dich.“ er war unfähig irgendwas sinnvolles zu sagen, das seine Probleme lösen konnte. Das hatte er noch nie gekonnt, weswegen auch Kaede dauer-sauer auf ihn war. Wenn er nicht endlich dazulernte würde das auch so bleiben. Es brachte wohl nichts, wenn er Bunny ohne solcher Zwischenfälle nach Hause bringen wollte, musste er andere Seiten aufziehen. Er packte den Blonden und hob ihn sich auf die Arme. Er war wirklich nicht sehr schwer. Jedenfalls für einen jungen Erwachsenen, der genauso groß war wie er selbst, wenn nicht ein paar Zentimeter mehr. Jedenfalls hatte er mit Sicherheit leichtere Knochen. „Ko-Kotetsu-san! Bitte lass mich wieder runter. Du bist viel zu alt um mich ohne Bandscheibenvorfall tragen zu können.“ beschwerte Barnaby sich und Kotetsu versuchte dessen Zappeln auszubalancieren. „Wenn du willst kann ich ja auch meine Kräfte dazu benutzen. Dann trag ich dich auch mit einer Hand.“ Kotetsu grinste, während er ihn zum Taxi brachte. Irgendwann mitten auf dem Weg gab Barnaby dann auf sich zu wehren und ließ sich brav tragen. 'Wie eine Prinzessin. Fehlt nur noch das Kleid, dann würde keiner mehr sehen, dass Bunny kein Mädchen ist.' überlegte Kotetsu und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. So konnte man aus Prince Charming eine Princess Charming machen. Das durfte er seinem Partner nur nie sagen. Bunny hatte anscheinend eingesehen, dass er mit weniger Zappeln und Beschweren auch weniger Aufmerksamkeit auf sich zog, denn er ließ sich auch ganz brav ins Auto verfrachten und so war die Heimfahrt um einiges entspannter. Auch beim Aussteigen und zur Haustüre tragen blieb er stumm, aber Kotetsu spürte genau, dass sich da etwas Unangenehmes anbahnte das mit dem Tragen zu tun hatte. Um so eiliger hatte er es nun, nachdem er die Wohnung mit Bunnys Schlüssel aufgesperrt hatte, diesen zu seinem Sessel zu bringen und ihn dort ab zu setzen. „Also, ich hoff du weißt warum ich äh... naja...“ „Warum du mich getragen und blamiert hast?“ setzte sein Partner den Satz in einer ungünstigeren Weise fort, als Kotetsu es gehofft hatte. „Äh... ja. Oder jedenfalls so ähnlich. Bist du sauer?“ fragte er dann nach, vielleicht hatte er ja Glück und der Blonde ließ sich erweichen, wie schon ganz oft seit sie sich nicht mehr hassten. Obwohl, 'hassen' konnte man es nicht gerade nennen, aber sie hatten definitiv eine schwere Zeit zusammen gehabt und sich nicht gerade gemocht. Gott sei Dank war das lange vorbei. „Manchmal möchte ich dir wirklich sehr... sehr sehr weh tun, Kotetsu-san!“ entgegnete Bunny mit leicht entnervter Stimme. „Wenn davon morgen Bilder in der Zeitung sind, werde ich dich sehr grausam, sehr qualvoll und sehr langsam ermorden.“ fügte er hinzu und Kotetsu lief es dabei eiskalt den Rücken hinunter. Wie konnte ein so junger Mann wie Bunny bereits solche fiesen Sachen sagen? „Äh... Bu-bunny, das... also das ist sicher nur halb so schlimm. Du bist sehr hübsch, wahrscheinlich werden es eh nur positive Artikel werden hahaha...“ er lachte nervös und widerstand der Versuchung sich peinlich berührt am Hinterkopf zu kratzen. Schon witzig, dass Bunny seine Augen selbst dann noch verdrehen konnte, wenn er blind war. Als wollte er sagen: 'Das ist so dämlich, dass ich gar nicht weiß, was ich dazu noch sagen sollte.' aber Bunny blieb stumm und lehnte sich nun endlich entspannt zurück. „Ja gut... äh... dann geh ich mal was zu essen machen, du hast sicher Hunger.“ „Auf gebratenen Reis jeden Tag? Bestimmt...“ Bunny seufzte ergeben und schloss die blinden Augen, während sich Kotetsu beeilte in die Küche zu kommen. Barnaby hatte Recht, er konnte ihm nicht jeden Tag gebratenen Reis machen. Er war jung und brauchte Abwechslung, alleine schon für seine Gesundheit. Er hielt inne, als er vorm Schrank kniete um nach einer Pfanne zu suchen. Bunny war erst 25. Als er in dem Alter gewesen war, war der Blonde gerade mal 11 gewesen. Was gäbe er nur darum ihn in diesem Alter einmal zu sehen. Das Bild auf seinem Sideboard hatte ja schon verraten, welch süßes Kind er gewesen war. Selbst damals schon sehr hübsch, dass man ihn glatt für ein kleines niedliches Mädchen hätte halten können, wenn er keine Jungensachen getragen hätte. Viel verändert hatte sich seitdem nicht, denn Bunny war immer noch so hübsch. Gut, vielleicht hatte sich sein Charakter etwas verändert, er wusste ja leider nicht, wie der kleine süße Bunny als Stöpsel so gewesen war. Vielleicht war er schüchtern gewesen, das konnte er sich gut vorstellen. Auf jeden Fall war Barnaby ein sehr braves Kind gewesen, etwas Anderes war undenkbar. Sein Eltern waren sicherlich stolz auf ihn gewesen und so sehr, wie Barnaby sich rächen wollte, hatten sie ihr Kind über Alles geliebt. Schade nur, dass er ohne sie hatte aufwachsen müssen. Mit 4 Jahren mitansehen zu müssen, wie die eigenen Eltern ermordet wurden war wohl eines der schlimmsten Dinge die es gab und für ein Kind wohl das Allerschlimmste. Kein Wunder, dass er dieses Trauma nicht los wurde. Er fragte sich nur, warum Mr. Maverick ihn nie zu einem Psychologen gebracht hatte. War ja nicht normal, dass man einfach so weiterlebte mit dem Kind als wäre nichts gewesen. Jemand, der ihm half das Trauma zu verarbeiten wäre sicher sehr wichtig gewesen. Noch nie hatte er so über seinen Partner nachgedacht, aber jetzt, da er schon mal dabei war, schienen ihm seine Gedanken als sehr schlüssig. Warum hatte keiner dem Kleinkind wirklich geholfen und warum hatte man ihn ins Waisenhaus gegeben. Wie schrecklich das sein musste, die Eltern zu verlieren und dann in ein fremdes Haus mit vielen fremden Leuten gebracht zu werden? Hatte er keine anderen Verwandten? In dem Moment bekam er einen großen Schwung von Mitgefühl für den kleinen 4-Jährigen und dann für den jungen Mann, der auf seinem Sessel saß und nichts mehr sah. Kotetsu biss die Zähne aufeinander, Bunny hatte schon eine ganze Menge mitgemacht und das schon in jungen Jahren. Nie würde er zulassen, dass Kaede so etwas durchmachen musste. Egal wie, das würde er unter jeden Umständen verhindern. Langsam erhob er sich wieder und begann gedankenverloren zu kochen. Er würde Barnaby sehr leckeren gebratenen Reis machen und gleich morgen einkaufen gehen, damit er ihm auch etwas anderes machen konnte. ******************** Hoffe es hat euch gefallen ^^ Demonish~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)