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Learning by doing

Kann man Liebe 'lernen' ?
von

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Ein Nudelholz und seine Folgen (Lizzy)

Hey Leute und willkommen zu meiner ff!

Das ist jetzt meine erste Black Butler/ Kurodingensviechens ff und ich habe echt viel recherchiert, ich hoffe das merkt man, besonders in den späteren Kapiteln. Ich kenne mich sogar mit den verschiedenen Arten der Befestigung von Strümpfen aus.

Jetzt viel Spaß mit der ff!

LG Lena

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Ein Nudelholz und seine Folgen - Lizzy
 

Ich lag in meinem Bett, starrte an die Decke und versuchte einzuschlafen. Meine Gedanken an den morgigen Tag hinderten mich daran.

Morgen um diese Zeit werde ich nicht mehr alleine im Bett liegen, sondern neben Ciel, meinem Verlobten, der dann mein Ehemann sein wird. Ich würde auch nicht mehr in diesem, meinem Bett, liegen sondern in einem Bett von Ciel, mit Ciel, in Ciels Haus.

Der Umzug, wie könnte ich den vergessen. Seit Wochen wurde er vorbereitet und meine Mutter vergewisserte sich mindestens fünf mal am Tag ob auch genügend Taschentücher, Bettlaken oder Unterröcke für meine Aussteuer besorgt worden waren.

Ich werde dieses Haus vermissen, es war immerhin mein zuhause und ich habe hier neunzehn Jahre meines Lebens verbracht. Abgesehen von meiner Familie werde ich Paula am meisten vermissen. Ciel hatte natürlich auch ein Hausmädchen, ihr Name war Maylin. Vielleicht werde ich mich mit ihr anfreunden, sie war meines Wissens die einzige Frau, die in Ciels Haus lebte.

Ich mochte Ciels Anwesen es war ein sehrschönes Anwesen, auch wenn das Haus ein wenig karg eingerichtet war, aber das konnte man ja ändern.
 

Ich sollte wirklich schlafen, sonst habe ich morgen noch Augenringe.

Diese Hochzeit soll der schönste Tag in meinem Leben werden und ich wollte ihn mir nicht mit Augenringen ruinieren. Es war ja alles so perfekt geplant. Ich, Ciel und mit Sicherheit auch meine Mutter kannten das Protokoll schon längst auswendig.

Die Vorbereitungen waren allerdings alles andere perfekt gelaufen, aber das sollte ja angeblich Glück bringen.
 

Ciel und ich haben uns wegen jeder Kleinigkeit gestritten. Es fing schon bei der Gästeliste an, wieso in aller Welt wollte er Undertaker zu seiner Hochzeit einladen? Gut ok, die beiden waren Geschäftspartner oder so etwas in der Art, aber trotzdem, ein Bestattungsunternehmer bei einer Hochzeit?

Vielleicht war die Hochzeit morgen für Ciel ja auch nur lästig, ein Mittel zum Zweck um an mein Geld zu kommen? Nein, oder? Das würde er nicht tun.

Aber was dachte Ciel eigentlich über mich? Was ich für ihn fühlte war mir mehr als deutlich und auch nicht erst seit gestern klar, aber bei ihm hatte ich keine Ahnung. War ich für ihn einfach nur eine gute Freundin oder war da mehr?
 

Ich drehte mich auf die andere Seite und fing an darüber nachzudenken, was ich wohl für eine Ehefrau werden würde, Geschichten hatte ich ja schon genug gehört.
 

Würde ich Ciel eines Tages, wenn ich zum dritten mal oder so schwanger bin, auf seinem Schreibtisch mit irgendeiner Prostituierten erwischen? Was würde ich dann tun?

Ich würde ihn mit einem Nudelholz vermöbeln und trotzdem würde ich mich dann nicht besser fühlen. Vielleicht würde ich sogar so wütend werden, dass ich mich auf die Suche nach dieser Prostituierten machen und diese dann in einer dunkelen Gasse niederstechen würde.

Wenn ich dann meinem Mann mit einer anderen Prostituierten erwischen würde, würde ich dann eine Art zweiter 'Jack the Ripper' werden? Natürlich würde es meinem Mann irgendwann auffallen und ich müsste ihn ebenfalls erstechen um nicht ins Gefängnis zu wandern. Das wäre dann das Ende der Ehe.
 

Warum hörte man über die Ehe eigentlich nur solche fürchterliche Geschichten?

Aber es könnte doch auch anders laufen, oder?

Mord mit dem Nudelholz

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– Ciel – Mord mit dem Nudelholz
 

Ich rührte in meinem Tee und versuchte nicht daran zu denken, was ich in knapp drei Stunden tun, würde.

Heiraten.

Ja, genau Heiraten.

Ob ich das wollte hatte mich ja niemand gefragt.

Eine Art praktische Seite hatte die Sache auch: Durch diese Hochzeit würde ich noch reicher werden als ich sowieso schon war. Und Elisabeth war ja auch ganz in Ordnung, aber heiraten?

Aber ich konnte nichts dagegen machen und deshalb gab ich mein bestes damit wenigstens sie einen schönen Tag haben würde. Nur für heute hatte ich gefühlte hundert Anzüge anprobiert, ein dämliches Protokoll auswendig gelernt, Tanzstunden gehabt und sogar geübt zu lächeln. Es würde die Dame sonst beleidigen, hatte Sebastian gesagt.

Wegen jeder blöden Kleinigkeit hatte ich mich mit Elisabeth gestritten. Ich konnte einfach nicht verstehen warum es ihr so wichtig das einfach alles für diese Hochzeit absolut perfekt war. Diese Hochzeit war doch nicht mehr als eine Pflichtveranstaltung.

Wie sie sich über meinen Beitrag zur Gästeliste aufgeregt hatte. „Tut mir ja leid, dass ich fast niemanden außer Geschäftspartnern und Freunden einladen kann, weil die anderen leider alle tot sind!“, hatte ich gebrüllt, sie hatte angefangen zu weinen und sich bei mir entschuldigt. Der Stress war weitergegangen, als sie sich genauer über die Gäste informiert hatte. Besonders an Undertaker hatte sie eine ganze Menge auszusetzten. Weil ich ihr schon bei den Eheringen die Entscheidung überlassen hatte wollte ich mich wenigstens bei der Gästeliste durchsetzten. Zähneknirschend hatte Elisabeth doch noch zugestimmt, sagte mir aber, dass sie Undertaker persönlich in einen ordentlichen Anzug zwängen würde, wenn er nicht für eine Hochzeit passend angezogen auftauchen würde.
 

Nein, ich wollte wirklich nicht heiraten. Ich wollte nicht so enden wie diese Ehemänner von denen man manchmal hörte.

Ich starrte in meinen Tee und dachte darüber nach, was ich für ein Ehemann werden würde.

Würde ich es eines Tages vor Langeweile nicht mehr an meinem Schreibtisch aushalten und mir irgendeine Prostituierte hohlen? Wenn mich meine Frau dabei erwischen würde, würde sie mich mit einem Nudelholz vermöbeln, bis ich ihr versprechen würde, dass nie wieder zu tun. Aber ich würde es wieder tun. Irgendwann würde mir auffallen, dass die Prostituierten die ich buchen würde immer ein paar Tage danach erstochen aufgefunden werden und ich würde meine Frau verdächtigen. Wenn ich dann ausreichend Beweise hätte, würde ich sie zur Rede stellen. In ihrer wahnsinnigen Eifersucht und Wut würde sie das Nudelholz packen und solange auf mich einschlagen, bis ich zu Undertaker gebracht werden würde, damit der mich für meine Beerdigung wieder herrichtete.
 

Warum mussten Menschen nochmal heiraten? Die Geschichten über die Ehe, die ich gehört hatte, hatten mich verunsichert.

Und trotzdem würde ich in knapp drei Stunden eine der größten Lügen meines Lebens erzählen: Ja, ich will.
 

Nach der Hochzeit konnten Elisabeth und ich ja nicht weiterhin ganz normal Freunde sein, mit der Hochzeit kamen auch gewisse eheliche Pflichten, über die man aber nicht redete.
 

Ich trank meinen inzwischen kalten Tee und fing an die Zeitung zu lesen. „Einfach nicht darüber nachdenken.“, murmelte ich.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Asmodina
2013-05-21T14:05:58+00:00 21.05.2013 16:05
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