Wärst du so freundlich ? von Saki-Maru (Would you kindly ?) ================================================================================ Kapitel 1: Konditionierung -------------------------- 1957 Fontaine Futuristics Jack wirkte nun wie ein 19-jähriger junger Mann. Dabei war er nicht mal mehr als ein Jahr alt. Er strotze vor Kraft und war in bester Verfassung. Der Erbe von Ryans DNS saß auf einem Krankenbett in Fontaine Futuristics und wurde von Dr. Suchong und Dr. Tennenbaum untersucht. Suchong wirkte etwas enttäuscht von dem was er vor sich sah, Tennenbaum hingegen schien, als würde sie von etwas geplagt werden. Als die Tür auf glitt, trat Frank Fontaine ein. „Ah, da ist er ja“, sagte er grinsend. „Der Sohn von Andrew Ryan und sein Untergang. Meine Waffe gegen den großen Mann.“ Er lachte trocken auf. „Wie geht es voran?“ Tennenbaum sah zu ihm, vermied jedoch ihm ins Gesicht zu sehen. „Sein Körper ist in einem stabilen Zustand“, sagte sie mit ihrem osteuropäischen Akzent. „Er reagiert überdurschnittlich gut auf die Tests. Er ist ein wahres Wunderkind.“ Suchong schnaubte verächtlich. „Er stärker als andere Kinder, das stimmt. Aber er enttäuschen Suchong. Nicht so stark wie erhofft“, sagte der Koreaner. „Wie stehst mit der Konditionierung aus, Dr Suchong?“, fragte Fontaine und sah sich Jack an. Er war ein großer junger Mann mit braunen Augen und braunen Haaren. Er sah seinem Vater recht ähnlich, besonders die Augen in den es zu funkeln schien, erinnerten Frank an die, seines Widersachers. Jack sah in interessiert an, doch sagte er nichts, denn er wurde darum gebeten, still zu sein. „Es laufen sehr gut“, sagte Suchong nickend. „Er schon vor einigen Monaten seinem Welpen genickt gebrochen. Konditionierung verlaufen sehr sehr gut.“ „Sehr schön“, sagte Fontaine mit dem Grinsen eines Betrügers. „Wäre es möglich, dass ich mit ihm einige Tests machen kann?“ „Was für Test sollen das sein?“, fragte Tennenbaum. „Was haben sie vor.“ „Ich möchte mich von der Kraft der Gehirnwäsche selbst überzeugen“, sagte Fontaine. „Er soll mir gehorchen, egal was ich von ihm verlange.“ „Das wird er“, sagte der Doktor, „Aber wenn Sie wollen, sie können machen.“ Fontaine nickte und sah zu Jack. „Wärst du so freundlich mich zu begleiten, Jack?“ Jack sprang ohne zu Zögern von dem Krankenbett. Rapture Er lief neben Frank Richtung Fontaine Fisheries, die Lampen waren schon heruntergefahren, es war schon spät in der Nacht. Er sah sich um, doch er schwieg weiterhin. Es war das erste Mal, dass er außerhalb des Labors war. Überall waren Kameras und Geschütze aufgestellt. „Mach dir keine Sorgen um die“, sagte Fontaine. „Sie werden dich nicht töten.“ Was wohl daran lag, dass Fontaine ihm einen Ausweis besorgt hatte, damit er mit ihm durch Rapture gehen konnte, ohne dass seine Geheimwaffe von einem Kugelhagel zersiebt wurde. Es war zwar ziemlich riskant mit seinem goldenen Ass durch Rapture zu laufen. Zwar waren die Kameras und die Geschütze auf ihrer Seite, doch da gab es ja noch die Splicer. Über ihren Köpfen krabbelte ein Spider-Splicer und gackerte vor sich hin. Doch er griff sie nicht an. Frank sah zu Jack, der verwundert an die Decke sah, doch er stellte keine Fragen. Das Ryan oder einer seiner Männer, sie auf einen der Überwachungsbildschirme entdecken würde, machte ihm weniger Sorgen. Für ihn würde es nur so aussehen, als würde Fontaine mit einem neunzehnjährigen Jungen durch Rapture schlendern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)