Eine neue Ära beginnt von Shirael (Die Geschichte zweier Helden) ================================================================================ Kapitel 1: Die Akarios-Ebene ---------------------------- Die Akarios-Ebene. Einst erzählte man sich, hatte man jemals den Wunsch dazu ein großer Held zu werden, ein Kämpfer des guten – ein Beschützer der Elyos – so würde dessen Weg in dieser Ebene beginnen. Jene die es schaffen würden all die Hürden des Landes Poeta zu bezwingen und die Akarios-Ebene unbeschadet wieder verlassen zu können, denen würde es auch gelingen ein mächtiger Krieger werden zu können. Einer dessen die sich für ihr Land, ihre Welt – ihr geliebtes Elysea in den Kampf stürzten um die Raben des schwarzen Landes Asmodae zu bezwingen und Frieden in ihre Welt bringen zu können. Und einer dessen, die sich dieses Ziel gesetzt hatten stand nun dort, mit einem Schwert in der Hand mitten auf dem Weg des Pfades den er sich geschworen hatte zu überqueren um für sein Land kämpfen zu können. Der Name des Kriegers war Chikaku und entschlossen wie eh und je schlangen sich seine Hände eng um den ledernen Griff des Schwertes und seine Augen blickten auf die Ebene die vor ihm lag. Viele junge Helden befanden sich auf dem Weg zur ersten Stadt Akarios, doch sah er auch viele die erschöpft wieder auf dem Rückweg waren – sahen sie enttäuscht über sich selbst nur leer zu Boden und fürchteten die Scham, die sie nach Hause bringen würden, würden sie ihren Familien von ihrem Scheitern erzählen. Gerade den ersten Schritt getan, nicht weniger entschlossen als zuvor, atmete er noch einmal tief ein ehe sein Versuch das Abenteuer zu beginnen durch eine engelsgleiche Stimme auch wieder zerstört wurde. „Was wären wir Elyos nur, würden wir alleine – Taube gegen Rabe – versuchen unser geliebtes Land zu verteidigen?“ Er wand sich um zu dieser wunderschönen Stimme, wollte er doch wissen welches bezaubernde Wesen dahinter steckte und das was er schließlich erblickte als er sich umgedreht hatte überstieg jedoch all seine Sinne und Vorstellungskräfte bei Weitem, hätte er sich niemals träumen lassen können, dass eine Frau von solch einer sagenumwobenen Schönheit war, dass selbst ihm für einen Moment die Luft wegblieb. Doch waren diese wundervollen Augen dieser umwerfend schönen Frau auf ihn gerichtet und schienen ihn erwartungsvoll anzusehen. „Nun. So wundervoll unser Volk auch sein mag, alleine werden wir nicht viel ausrichten können.“ antwortete er schließlich knapp, war er doch noch immer fasziniert von dieser Person die hier vor ihm stand. Er träumte auch nicht? Sie war wirklich da. Schenkte ihm nach seinen Worten ein Lächeln bei dem jedes Herz sich öffnen würde und jenen dem es galt geradezu dazu verlockte es ihr gleich zu tun. „Und warum gedenkt Ihr nun alleine los zu ziehen? Lasst mich Euch begleiten bei Eurer Reise – verfolgen wir doch alle hier das selbe Ziel.“ entgegnete sie ihm und er nickte zustimmend ein. Nicht jedoch weil sie so umwerfend schön gewesen war, sondern weil ihre Worte der Wahrheit entsprachen. Die Tauben waren schwach alleine, so war es die weiseste Entscheidung nicht alleine los zu gehen sondern das Abenteuer der Akarios-Ebene gemeinsam zu bestreiten. So zogen die zwei Krieger auf in den Kampf – auch wenn das was ihnen hier widerfahren würde nur der Anfang dessen war, was noch auf sie wartete. Kapitel 2: Die Unterschiede der Gesellschaft -------------------------------------------- Die zwei jungen Helden hatten es endlich nach vielen Kämpfen, Aufgaben und Strapazen geschafft die Akarios-Ebene hinter sich zu lassen und durften nun passieren in die Hauptstadt von Elysea. Sanctum war ihr nächstes Ziel und Chizuru – die Kriegerin die sich ihm angeschlossen hatte – hatte sich als nicht nur wunderschön sondern auch sehr liebenswürdig herausgestellt. Der frische Bogenschütze, hatte er doch als einfacher Laie in der Akarios-Ebene sein Abenteuer begonnen, konnte sich niemand besseres an seiner Seite wünschen als dieses talentierte Mädchen. Und trotz der Tatsache, dass sie nun schon einige Tage gemeinsam verbracht hatten entlockte die Schönheit mit ihren frech wirkenden zwei Zöpfen auf ihrem Kopf und dem wunderschönen Gesicht doch immer wieder ein Lächeln sogleich sie ihm eins schenkte. Ja, wirklich niemanden hätte er lieber an seiner Seite gehabt als sie. „Ihr habt erfolgreich die Akarios-Ebene bestritten?“ fragte nun der Mann der sie in die Hauptstadt bringen würde. Sanctum. Eine Stadt von der Chikaku bisher nur gehört hatte, sprach man überall von der Schönheit und dem Glanz dieser Stadt und hatte sie kaum einer der Menschen die aus den Dörfen kamen jemals leibhaftig erblickt. Die zwei zeigten jenes seltene Stück welches jeder Kämpfer in der Akarios-Ebene bekommen hatte, wenn er es denn bis zum Ende geschafft hatte. „Lebt wohl.“ waren die letzten Worte nun die Chikaku vernommen hatte bevor ihm schwarz zu Augen wurde und er den Boden unter den Füßen verlor. Man hatte ihm in seinem Dorf viel darüber erzählt, über das Schwindelgefühl wenn er Sanctum betreten durfte, doch nichts davon hatte wirklich auf das zugetroffen was er nun verspürte. Wieder festen Boden unter den Füßen kniff er die Augen eng zusammen als er endlich wieder sehen konnte, denn er war geblendet von diesem glänzenden Weiß welches nun vor ihm lag. Das nun musste also Sanctum sein – jene Stadt die nur ein wahrer Krieger betreten durfte und jene Stadt welche als das Goldstück von Elysea galt. „Niemals hätte ich mir erträumen lassen, dass diese Stadt von solch einer Schönheit ist.“ sagte er schließlich, als auch seine Begleiterin die Augen geöffnet hatte und ebenso das musterte was vor ihr lag wie er selbst auch. Nun war an der Zeit sich diese komplette Stadt etwas genauer anzusehen, so schritt er voran und sah sich begeistert über jenes was er erblickte um. Was er sah, neben der Schönheit der Stadt waren viele tapfere Krieger, einer mächtiger wie der andere saßen sie dort, verkauften all die Wertsachen die sie auf ihrer Reise gefunden hatten, duellierten sich und prahlten herum. Oft hatte er davon geträumt irgendwann einmal hierher zu können und doch übertraf Sanctum nun wirklich um Weiten das, was er sich in seinen Gedanken ausgemalt hatte. Jedoch fiel eines sehr stark in dieser Stadt auf und dies waren die Blicke jener, die sich für was weit besseres hielten als die zwei unerfahrenen Krieger es waren. Denn diese blickten auf sie herab als seien die beiden zum scheitern verdammt und würden es niemals schaffen einer von ihnen zu werden. Doch war es in einer Stadt mit so einer Macht vollkommen normal, dass hier Welten von Menschen aufeinander trafen und sich darunter auch jene befanden denen Chikaku in der Regel aus dem Weg zu gehen pflegte. Schließlich war es die Hand seiner Gefährtin, welche seine umfasste, die ihn nun aus seinen Gedanken riss und jene Person der diese Hand gehörte ihm das selbe Lächeln schenkte wie den ganzen Weg zur Stadt hin auch schon – hatte er jemals an seinem Können gezweifelt. Er lächelte ihr entgegen und folgte ihr schließlich auf Schritt und Tritt, hatten sie es gemeinsam bis hierher geschafft und würden nun auch gemeinsam ihren Weg fortsetzen. In Sanctum gab es so unglaublich vieles zu entdecken. Spezialisten für Bogenschützen die einem zeigten was man alles konnte, die einem neues lehrten, die einen irgendwann zu einem großen Krieger ausbilden würden und ebenso gab es Experten die mit der Herstellung von Schmuck und Waffen sehr begabt waren und ihnen auch in diesen Dingen sehr weiter halfen. Chikaku und Chizuru waren durstig – sie lernten nicht aus und hatten in kürzester Zeit schon viele dazu gelernt in der sie in Sanctum waren. Schließlich war es Chizuru die eines Tages zu ihrem Begleiter schritt und ihn darum bat die anderen Länder zu erkunden um dort neue Erfahrungen zu sammeln und heran zu wachsen. Er willigte ein und ihr nächstes Ziel war Verteron. Dort würden sie sicher viel neues dazulernen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)