Show me! What is love? von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 1: Lizzy bei Ciel ------------------------- „Ciel!“, ruft das blonde Mädchen mit dem pompösen Kleid, beim Laufen und wirft sich den Angesprochenen in die Arme. „Lizzy, was machst du hier?“, fragt der Junge mit der Augenklappe verwundert. „Ich wollte dich unbedingt wiedersehen und nun bin ich hier“, antwortet Lizzy Lächelnd. Sie ist immer Glücklich, wenn sie bei Ciel ist. Dieser ist davon gerade nicht begeistert. „Lizzy, du weißt doch, dass ich immer zu tun habe.“ Das blonde Mädchen macht einen Schmollmund. „Und wann kann ich dich sehen?“ Ciel kann es nicht verstehen. Wie kann jemand nur so anhänglich sein? denkt er. „Später“, ist aber seine Antwort. Lizzys Schmollmund wird größer. „Nicht Später. Ich möchte jetzt was mit dir unternehmen“, besteht sie drauf. Leichte Panik kommt in Ciel hoch. Er weiß, dass man sie nicht wütend machen sollte. „Sebastian“, wendet er sich hilfesuchend an seinem Butler. Dieser Lächelt nur. „Ja, My Lord?“ „Hast du eine Idee?“, Ciels Blick verrät seinem Butler, dass dieser etwas machen soll. Sebastian wendet sich an Lizzy. „Wie wäre es mit einem Tee?“, fragt er sie. Als wäre nichts gewesen fängt sie an zu Lächeln. „Das wäre wirklich schön, danke Sebastian.“ Der Butler verneigt sich. „Wie ihr wünscht“, und geht dann aus dem Raum. Das hatte Ciel sich anders vorgestellt. Sebastian sollte doch Lizzy mitnehmen. Nun muss Ciel sich doch mit ihr beschäftigen. Nach Stunden ist Lizzy gegangen. Ciel sitzt am Schreibtisch seine Hand auf seine Wange gelegt. Sebastian, welcher ihn den Tee einschenkt, neben ihn. „Sebastian, was sollte das eben?“, will Ciel wissen. „Tut mir Leid, My Lord. Es war schlecht durchdacht“, sagt der Butler. Ciel stutzt. Schlecht durchdacht? Sebastian hat mal was schlecht durchdacht? Niemals, denkt er. Aber Ciel möchte auch nicht mehr darauf anspielen, also wechselt er das Thema und seufzt. „Ich … ich kann einfach nicht verstehen, wie Lizzy so vernarrt in mich sein kann“, meint er. „Nun ja“, fängt Sebastian an. „So ist nun mal die Liebe“, sagt er. Die Unsicherheit in seiner Stimme ist deutlich zu hören. Sebastian ist sich nicht ganz so sicher, ob er sich die Bemerkung erlauben darf. Ciel seufzt nochmal. „Das habe ich auch schon verstanden, doch was ist die Liebe? Wieso liebt sie mich so sehr?“ Plötzlich kommt den Earl eine Idee. Er hat einen Butler, welcher alles für ihn tut. Ernst sieht er Sebastian an. Das könnte klappen, denkt er und lächelt leicht. „Sebastian“, sagt er ernst und wendet seinen Blick wieder zu dem Raum vor ihn. „Ich befehle dir, zeig mir was Liebe ist.“ Der Butler verneigt sich. „Wie ihr wünscht, My Lord.“ Seine Augen verfärben sich pink und er Lächelt. Sein Dämonen Lächeln. Kapitel 2: Euer Wunsch ist ihm befehl ------------------------------------- Ciel schaut seinen Butler kurz eine Weile an und wendet dann seinen Blick wieder in den Flur. Zweifel kommen in ihn hoch, ob es wirklich eine gute Idee war, was er seinem Butler aufgetragen hat. Er weiß, dass Sebastian immer jeden seiner Wünsche befolgt, bis zu dem Tag, an dem sein Wunsch erfühlt wird und er auch zu einem Dämon wird. Aber dieser Tag ist noch lange hin. Erst mal muss er rausfinden, was Lizzy so an ihn findet. Dafür möchte Ciel verstehen, was Liebe heißt. Er wartet immer noch darauf, dass Sebastian was macht, doch nichts passiert. Kurz seufzt er. Vielleicht sollte er doch wo anders hingehen. Das wird heute sicher nichts mehr, denkt er und steht auf. In diesem Moment, wo er steht, zieht Sebastian ihn am Arm und drückt ihn gegen die Wand. „Se … bastian …“, bringt Ciel nur raus. Seine Hände sind auf den Rücken gelegt und Sebastian kommt mit seinem Gesicht ganz nah an sein Ohr. „Ich erfühle ihren Wunsch“, flüstert er seinen Herren ins Ohr und knabbert sanft an seinem Ohrläppchen. Ciels Augen weiten sich. So hatte er sich das nicht vorgestellt und dennoch kann er sich nicht wehren. Sein Körper ist zu steif. Er spürt, wie Sebastians Hand unter seinem Oberteil rutscht und seinen Bauch streichelt. Tränen kommen Ciel in die Augen, doch kann er nichts dagegen tun. Er ist seinem Butler Ausgeliefert. Sebastians Hand geht weiter nach oben, bis zu seiner Brust. Sanft drückt er seine Brustwarzen zusammen. Ciel quiekt kurz auf. Die Tränen in seinen Augen, doch lässt er es zu. Langsam bekommt er Regung in seinem Körper wird, doch tut er nichts. Ein Teil von ihm befiehlt Sebastian in Gedanken aufzuhören und ein anderer Teil möchte wissen was sein Butler mit ihm vorhat. Dieser Teil hat gerade die Oberhand. Ciel ist einfach zu neugierig, als das er nun Sebastian befehlen kann aufzuhören. Die Hände von seinem Butler sind so sanft, als er leicht in seine Brustwarze kneift und anfängt sie zu massieren. Für einen Moment genießt es Sebastian auch, obwohl er sich im Inneren noch wehrt. Dann ist Sebastians Hand wieder aus seinem Oberteil, an der frischen Luft. Eine leichte Enttäuschung kommt in den jungen Earl hoch, dennoch ist er auch erleichtert, dass Sebastian von ihm abgelassen hat, doch nicht für lange. Sebastian dreht seinen jungen Herrn um und kommt mit seinem Gesicht ganz nah an seines. Die Lippen von dem Butler treffen auf die von seinem Herren. Ciels Augen weiten sich. Seine Hände wehren sich gegen den Kuss, doch nicht für lange. Schnell gibt sich Ciel seinen Butler hin. Viel mehr ist er enttäuscht, als er den Kuss löst. „Auf machen“, wispert Sebastian. Nur langsam öffnet Ciel seinen Mund, nur ein bisschen, doch das Reicht Sebastian schon. Er küsst seinen Herrn wieder und seine Zunge dringt in die Mundhölle von dem jungen Earl ein. Ciel probiert sich gegen den Kuss zu wehren, seine Zunge probiert ein Versteck zu finden, doch Sebastian nicht hinkommt, doch gibt es kein Versteck. Sebastians Zunge hat schnell die von seinem Herrn gefunden und umschließt diese. Der Kuss wird zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss, dessen Ciel nicht entfliehen kann. Langsam merkt er, wie Ciels Hand in seine Hose wandert und auch in seine Unterhose, immer tiefer dringt er ein, bis er das Glied von seinem Meister in der Hand hält. Das ist der Moment, wo es in Ciel klick macht. Das kann nicht sein, denkt dieser und bringt die Kraft auf, um Sebastian von sich wegzustoßen. Der Butler sieht seinen Meister nur an und wischt sich den Speichel von seinem Mund. Beide sagen nichts. Der junge Earl sieht seinen Butler eine Weile an, ehe er wegläuft. Er will nur noch aus dem Zimmer raus. Weg von seinem Butler. Die Tür stößt er auf und läuft weiter, doch kommt er nicht weit. Auf dem Flur bleibt er liegen, leicht zittert er. So hatte er sich das nicht vorgestellt und das Schlimmste, in seinem Inneren hat es ihn gefallen. Kapitel 3: Das Wasser geht nicht mehr ------------------------------------- Zwei Tage später: Ciel ist Sebastian schon eine Weile aus dem Weg gegangen. Nun beschließt der junge Earl ein Bad zu nehmen. Dazu lässt er Wasser in die Badewanne laufen. Er wartet ein bisschen, bis genügend Wasser vorhanden ist, um seinen Körper etwas zu bedecken. Dann streift er sich die Kleidung über dem Körper und legt sich rein. Tief atmet er aus. Er genießt es, das warme Wasser auf seiner Haut zu spüren. Erleichtert atmet er aus, doch seine Gedanken schweifen wieder zu Sebastian. Das kann doch nicht sein. Ich kann doch nicht ewig so weiter machen, denkt er. Wir sind doch erwachsen und können darüber reden. Wir müssen miteinander reden. Ein Geräusch ertönt. Erschrocken schaut Ciel nach oben, aber es kam nicht von draußen. Es ist hier drinnen. Wieder  das Geräusch, als würde etwas kaputt gehen. Ciels Blick fällt auf das Wasser. Der Hahn hört langsam auf zu fließen und schließlich ist das Wasser ganz weg. Ciel ist ein bisschen verwirrt, was passiert ist und probiert noch mal, dass Wasser anzumachen. Wieder ertönt ein Geräusch, aber es kommt keine kühle Flüssigkeit. Das verwirrt den jungen Earl noch mehr und er schüttelt sich kurz vor Kälte. Das Wasser ist zwar schön warm, wie es der Unterteil von seinem Körper ist, doch sein ganzer Oberkörper ist mitsamt seiner nackten Haut an der Luft. Ciel schüttelt sich wieder. Er möchte es nicht tun, doch hat er keine andere Möglichkeit. Laut ruft er nach seinem Butler: „Sebastian!“ Die anderen Angestellten von ihm sind zu nichts zu gebrauchen, so findet Ciel. Er zieht seine Beine an und macht sich klein in der Wanne. Die Tür geht auf und sein Butler steht da, eine Hand hat er auf die Brust gelegt. „Sie haben gerufen, My Lord“, sagt er und verbeugt sich leicht, kommt auf Ciel zu. Der Junge nickt leicht. „Die Leitungen müssen verstopft sein, es gibt kein Wasser, reparier das“, weist er seinen Butler an. Sebastian nickt nur. „Wie sie wünschen.“ Dann macht er sich daran, dass kleine Problem zu beseitigen. Nach ein paar Minuten hat der Butler auch seine Aufgabe erledigt und das Wasser fließt wieder. „Danke, Sebastian“, sagt Ciel und schaut ihm nicht an. Ihn ist es sehr peinlich, dass sein Butler ihn nun nackt in der Badewanne gesehen hat. Sofort stellt sich Ciel die Frage, wieso das so ist. Ihm war es doch vorher nicht unangenehm, wenn Sebastian was von ihm gesehen hat. „Gern gesehen, My Lord“, sagt der Teufel und dreht sich um, um aus dem Raum zu gehen. Die Tür fällt wieder ins Schloss und Ciel kann ein bisschen tiefer in das Wasser eintauchen. Seine Muskeln entspannen sich ein bisschen, doch ist es ihm immer noch ziemlich unangenehm. Schon alleine der Gedanke, dass Sebastian noch mehr von ihm sehen kann, als er jetzt schon getan hat, lässt ihn erschaudern und Ciel weiß noch nicht mal warum. Auf der einen Seite mag er Sebastian und findet es schön, wenn dieser seinem Körper bestaunen kann, doch auf der anderen Seite, schüttelt ihm der Gedanken, dass er Sebastian mag und das nicht nur als seinen Butler. Sondern, dass vielleicht mehr dahinter stecken könnte. Kapitel 4: Es fehlen die Handtücher ----------------------------------- Nach einer Stunde ist Ciel das Wasser zu kalt und er kommt sich sauber vor, also schäumt er seine Haare ein und seinem Körper, spült sich ab. Er greift nach den Handtüchern. Nichts. Seine Hand greift ins Leere. Etwas verwirrt schaut Ciel auf dem Griff, wo sonst immer die Handtücher hängen. Weg. Da hängen keine mehr. Ein beunruhigender Gedanke kommt in Ciel hoch. Jemand hat die Tücher geklaut, damit er Sebastian rufen muss. Er muss jetzt Sebastian rufen, sonst kommt er hier nicht raus. Zur selben Zeit in einem Teil des Schlosses. Die drei anderen Angestellten von dem jungen Lord Phantomhive sitzen zusammen, in einem Kreis, Tücher vor ihnen und sind am Reden. „Warum haben wir nun die Tücher geklaut?“, fragt Finnian, der Jüngste der drei Angestellten. „Na ganz einfach“, fängt Baldroy an zu reden. „Maylene hat durch dem Fenster gesehen, wie Sebastian sich auf Ciel gestürzt hat und wie er dann weggelaufen ist. Die beiden sind sich die letzte Zeit aus dem Weg gegangen und nun möchten wir, dass Ciel Sebastian ruft, damit sie mal wieder miteinander reden können.“ „Aber … machen wir da nicht was Falsches?“, fragt der kleine Junge schüchtern. „Schließlich sollen die beiden doch wissen, wie sie miteinander klar kommen.“ „Das werden sie auch, wir gebe ihnen jede glich nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.“ Die drei Angestellten sind so in ihrem Gespräch vertieft, dass sie gar nicht merken, wie Sebastian hinter ihnen auftaucht und sie breit anlächelt. „Euch drei sollte man verbieten“, sagt Sebastian dann ernst. Überrascht drehen sich die Bediensteten um. „Se … se … sebastian“, stottert Finnian. „Wi … wir haben nichts gemacht“, stottert auch das Dienstmädchen. „Wir … wollen doch nur, dass es euch besser geht.“ „Die Sache von mir und den jungen Herren gehen euch nichts an“, sagt Sebastian ernst, doch lächelt immer noch. „Nun muss ich euch bestrafen.“ Er geht einen Schritt auf die Bediensteten zu, da hört er den Ruf von seinen jungen Herren. „Sebastian!“ Sofort bleibt der Butler stehen und dreht sich um. „Wir sprechen uns noch“, sagt er zu den Angestellten und geht dann zum Badezimmer, wo Ciel ihn gerufen hat. Sebastian macht die Tür auf und sieht seinen jungen Herren immer noch in der Badewanne. Die Beine hat er angezogen und seinen Kopf auf die Knie gelegt. Das Wasser ist schon abgeflossen. „Ich … brauche Handtücher“, flüstert Ciel. „Trockne mich bitte ab“, auch wenn er bitte sagt, hört es sich noch wie ein Befehl an. Ciel könnte sich für diesen Satz selber schlagen. Wieso soll Sebastian ihn nur abtrocknen? Es hätte doch auch gereicht, wenn er nur die Tücher geholt hätte. Dann hätte er alles selber machen können. Aber nun ist es zu spät, um noch was anderes zu sagen. Ciel ist die ganze Situation furchtbar peinlich. Sein Butler verbeugt sich. „Wie Ihr wünscht, mein junger Herr“, sagt er und geht dann wieder nach draußen, um die Handtücher von Finnian, Baldroy und Maylene zu holen. Die drei Angestellten sitzen immer noch auf dem Boden. Sie erstarren, als sie Sebastian sehen, welcher auf sie zu kommen. Wieder fangen sie an zu zittern. Sebastian, aber ignoriert es und nimmt nur die Handtücher. Eines von den fünf, welche sie geklaut haben, dreht er und schlägt damit Finnian, Baldroy und Maylene einmal. Sie kneifen die Augen zusammen und schreien kurz auf, vor dem Schmerz, doch ist er noch erträglich. Die drei haben sich bei Sebastians Strafe was Schlimmeres vorgestellt. Sebastian macht die Tür auf und sieht seinen jungen Herren nun aus der Wanne. Er steht vor ihm, mit seinem nackten Körper. Seine Beine hat er zusammen geklemmt und die Hände davor, damit Sebastian bloß nicht sein bestes Stück sehen kann. Als Ciel Sebastian sieht, dreht er sich um und lässt von Sebastian abtrocknen. Das ist Ciel ja so peinlich. Kapitel 5: Ein Auftrag ---------------------- Es sind drei Tage vergangen nachdem Unfall im Badezimmer und den fehlenden Handtüchern. Mittlerweile hat sich alles wieder eingewöhnt. Sebastian ist wieder zu Ciels Schatten geworden und alles ist wieder wie früher, nur das Ciel seinen Auftrag für Sebastien nicht vergessen kann. Nun sitzt Ciel auf seinem Platz am Schreibtisch und geht seine Post durch. Alles Sachen, die für ihn unwichtig erscheinen. Werbung, Steuereintreiber, alles belangloses Zeug. Bei einem Brief bleibt stockt er aber. Der Absender verrät ihm, dass es ein Brief von der englischen Königin ist. Ciel macht ihn auf und liest ihn sich durch. Als er fertig ist gibt er Sebastian den Brief. „Was hältst du davon?“ Auch Sebastian liest ihn sich durch. Die Königin schreibt, dass Mädchen verschwunden sind. Sie sind einfach abgehauen, wie vom Erdboden verschluckt, einfach weg. Es sind insgesamt zehn Mädchen gegangen und die Polizei hat keine Spur. Nun bittet sie Ciel um Hilfe. „Vielleicht ein Shinigami?“ ratet Sebastian. Ciel stutzt. „Kann gut sein. Wir sollten uns das jedenfalls ansehen.“ Er steht auf und macht sich auf den Weg zu einer Kutsche, um sich nach London bringen zu lassen. Sebastian ist die ganze Zeit hinter ihm. In London steigen die beiden wieder aus. Die Stadt ist friedlich. Alles geht seinen gewohnten Gang. Ciel und Sebastian treffen ein paar Polizisten, welche ihnen Auskunft über das Verschwinden der Mädchen gibt. Unteranderen bekommen sie auch den letzten Tatort gesagt. Die beiden machen sich auf den Weg, um sich den Tatort ein bisschen näher an zu sehen. Am Abend sind sie dann zu Ciels Wohnsitz gegangen. Sie übernachten in London, um Morgen noch mehr Informationen zu sammeln. Ein bisschen wissen haben die beiden schon über den Fall. „Die Mädchen sind alle am Abend verschwunden. Sie waren alleine Unterwegs und alle haben blonde Haare“, denkt Ciel laut. „Hast du eine Idee, wie wir ihn fassen können?“ Der junge Earl dreht sich zu Sebastian um. „Junger Her, wir können Lizzy fragen“, schlägt sein Butler vor. Sofort erstarrt Ciel. Lizzy? Nein, das kann er nicht machen. Er kann sie nicht der Gefahr aussetzen. Außerdem hat er genügend Probleme.  Er muss auch rausfinden, warum sie ihn liebt. „Nein, das können wir nicht machen.“ „Oder wir verkleiden Euch wieder als Mädchen, junger Herr.“ Ein leichtes Lächeln huscht über Sebastians Gesicht. Das gefällt Ciel auch nicht, doch ist es immer noch besser, als wenn Lizzy es macht. Schwer schluckt der junge Earl und nickt dann. „Ist gut. Bloß wo soll ich bitte blonde Haare herkriegen?“ „Dafür gibt es Perücken“, ist Sebastians trockene Antwort. Ciel hat ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. Es ist nicht, dass er Angst vor dem Mann hat. Nein. Ciel weiß, dass Sebastian ihm helfen wird, wenn es hart auf hart kommt. Der junge Earl hat das Gefühl, dass es seinem Butler freut ihn als Mädchen zu sehen und das beunruhigt ihn noch mehr. Was auch komisch ist, denn das war Ciel noch nie peinlich und nun schon. Kapitel 6: Shopping Tour & die Mission wird gestartet ----------------------------------------------------- Die Nacht hat Ciel nicht so gut geschlafen. Die meisten Stunden hat er wach gelegen und nachgedacht. Er weiß immer noch nicht, wie er mi Sebastian umgehen soll. Nun ist es morgen und die beiden Männer machen sich auf den Weg zum Einkaufen. Sebastian ist der Meinung, dass Ciel ein neues Kleid braucht. Außerdem hat er noch keine blonde Perücke und die beiden Sachen sollen doch zusammen passen. Zuerst kümmern sie sich um Ciels Haare. Dazu gehen sie in einem Perückenladen, wo er sich umschaut. Es werden viele blonde Perücken aufgestellt, insgesamt ist die Auswahl gewaltig. Kurz haarig, lange Haare, ob mit oder ohne Locken. Sebastian hält einige Perücken über dem Kopf von dem jungen Earl. Doch keine gefällt Ciel. Er ist sich nur in einer Sache sicher: Es sollen keine kurzen Haare sein. Sebastian findet, dass seinen jungen Meister viele Perücken stehen, doch wird er seinen jungen Earl nicht die Wahrheit sagen, sondern was ein Butler zu sagen hat, aus Beruflicher Sicht. Er sagt zwar auch, dass Ciel in dieser Perücke, eine lange mit glatten Haaren, gut aussieht, doch hört es sich an, als hätte er keinen Hintergedanken, den er in Wirklichkeit aber besitzt. Der junge Earl, jedoch, schüttelt den Kopf. „Eine andere“, sagt er trocken. Ein Verkäufer wird auf die beiden Aufmerksam und geht auf den jungen Earl und seinem Butler zu. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragt der Verkäufer freundlich. Die Antwort kommt von Sebastian. „Mein junger Herr, sucht eine blonde Perücke mit langen Haaren.“ Der Verkäufer nickt und wendet sich an Ciel. „Darf es eine mit oder ohne locken sein? Wir lang darf die Perücke denn sein?“, durchlöchert er den jungen Earl mit seinen Fragen. Ciel sieht ihn einfach nur kühl an. „Glatt wäre wohl am besten und über die Schultern.“ Die Verkäufer nickt und entfernt sich. Er holt aus seinem Lager eine neue Perücke. „Wie wäre es damit?“, fragt er und präsentiert Ciel eine Perücke, die ihm über die Schultern geht und glatt ist. Die Perücke erinnert die beiden an die unechten Haare von Ciel, wenn er als Mädchen verkleidet ist. Leicht muss er anfangen zu Lächeln. „Die ist perfekt“, ist seine trockene Antwort. Auch Sebastian ist zufrieden. Der Verkäufer ebenso. Er packt die Perücke ein, lässt sich das Geld geben und verabschiedet sich. Nachdem Sebastian bezahlt hat, verlassen die beiden den Laden. Sie machen sich auf den Weg zu einem Kleidungsladen. Auch wenn es um sein Kleid geht, ist Ciel unentschlossen. Er kann sich für keines Entscheiden. Alles was Sebastian ihn zeigt, gefällt ihm nicht und er mag auch nicht dass, was er sieht. Sebastian hat aufgegeben ihn ein Kleid zu zeigen, was seinem jungen Earl gefällt, deswegen läuft er nur noch hinter ihm her. Nach endlosen Suchen hat Ciel ein Kleid gefunden, was ihm gefällt. Es ist rosa und ziemlich pompös. Mit Rüschchen und Schleifchen ist es verziert. Auch kleine Perlen hängen an den Seiten. „Das wäre vielleicht was“, murmelt Ciel. Der Verkäufer bringt ihn zu den Umkleidekabinen, damit der junge Earl sich umziehen kann. Nach ein paar Minuten ist er umgezogen. Ciel schaut sich im Spiegel an. Ihm gefällt das Kleid, doch fehlen ihm die Haare. Er sieht noch nicht Mädchenhaft genug aus. Seinen Arm streckt er aus der Kabine. „Die Perücke, Sebastian“, besteht er drauf. Ziemlich schnell hält der junge Earl die unechten Haare in der Hand. Er setzt sich die Perücke auf dem Kopf. Sofort sieht er wieder ziemlich weiblich aus. Die eine Seite vom Pony geht ihm über das Auge, wo man sieht, dass er den Vertrag mit Sebastian abgeschossen hat. Das stellt ihn zufrieden. Es ist eine Sache, die er sich gewünscht hat, schließlich kann er keine Augenbinde tragen. Im Spiegel schaut er sich von oben bis unten an. Er sieht wieder aus, wie ein Mädchen. Es ist, als würde er wieder auf ein Fest gehen. „Junger Herr?“, fragt Sebstian. Ciel weiß schon, was sein Butler von ihm möchte. Er schaut an sich runter. Irgendwie möchte er nicht vor Sebastians Augen treten. Irgendwas in ihm wehrt sich dagegen. Dennoch öffnet der junge Earl den Vorhang und gibt sich seinem Butler preis. Beschämt schaut er auf dem Boden. Sebastian sieht ihn emotionslos an, so wie immer. „Das Kleid steht ihn gut, junger Herr“, ist Sebastians trockene Antwort. Ciel ist verwirrt. Was denkt er wohl? Erregt es ihn, wenn er mich so sieht? Ich kann ihn nicht einschätzen, denkt er. Der junge Earl geht wieder in die Kabine zurück und zieht sich um. Das Kleid wird bezahlt und die beiden gehen zum Zimmer zurück und warten auf die Nacht. Am Abend zieht Ciel das Kleid an. Sebastian darf ihn dabei helfen und ihm auch die Perücke aufsetzen. „Wenn es hart auf hart kommt, wirst du mir helfen“, befiehlt Ciel Sebastian. Der Butler nickt nur. „Aber natürlich, junger Herr.“ Ciel ist komplett angekleidet und geht nach draußen. Er geht durch die dunkle Nacht, über die dunklen Straßen. Ein mulmiges Gefühl macht sich in ihm breit. Nun bin ich doch sehr gespannt, ob etwas passieren wird und was passiert. Sebastian wird mich schon retten. In einer dunklen Gasse hört Ciel ein Pfeifen. Er schaut sich darin um, doch steht da niemand. Aber in der Gasse kann man auch nichts sehen. Plötzlich blinkt etwas auf. Silber und Gold. Ciel kann eine Hand erkennen, in ihr ist das Gold und Silber. Er will mich zu sich locken, schießt es ihm durch den Kopf. Doch der junge Earl geht auf den Schatten zu. Er weiß, dass es eine Falle ist, doch muss er seine Mission erfühlen. Angst kommt in ihm hoch, dennoch geht er weiter. Angst vor dem unerwartetem. Eine Tür kommt in sein Sichtfeld. Er stockt kurz. Langsam streckt er die Hand zur Klinke aus. Das ist eine Falle, dieser Gedanke schießt Ciel durch den Kopf. Immer wieder hat diesen Gedanken. Der Satz Schlägt stärker gegen seine Schädeldecke, so fühlt es sich an. Die Tür wird auf gemacht. Es ist stockdunkel in dem Raum. Er sieht kaum etwas. Das ist eine Falle! Er spürt etwas auf seinem Mund. Ein säuerlicher Geruch dringt in seine Nase. Seine Sinne verschwimmen und schließlich wird alles schwarz. Kapitel 7: Die Mission ist beendet ---------------------------------- Benebelt wacht Ciel auf. Er muss ein paar Mal blinzeln, ehe er klar sehen kann. Alles ist dunkel. Seine Sicht ist klar und dennoch ist alles dunkel. Er spürt, wie jemand an seinem Haaren zieht. „So sanft“, hört er eine Stimme flüstern. Panisch dreht Ciel sich um. Er hat schon damit gerechnet, dass niemand hinter ihm stehen wird, doch so ist es nicht. Der junge Earl starrt in die Eisblauen Augen von einem Mann. Ein kleines: „Was?“, kommt über seine Lippen. Der Mann lächelt und kommt mit seinem Gesicht ganz nahe an das von Ciel. Der junge Earl realisiert erst was passiert, als der Mann ihm einen Kuss auf den Mund gibt. Die Augen von dem Jüngeren weiten sich und sofort stößt sich Ciel von ihm ab. Ein Glas Wasser, denkt er angewidert von dem Kuss. Doch der Mann fängt an zu lachen. „Kampfgeist, gefällt mir.“ Ciel spürt, wie der Mann auf ihn stürzt. Der junge Earl probiert ich zu wehren. Er schaut in das Gesicht von seinem Angreifer. Dieser Grinst ihn nur an. Der Mann hält die Handgelenke von Ciel fest. Dieser probiert sich zu wehren, doch klappt es nicht. In seinen Gedanken ruft er Sebastian, doch bekommt er keinen Ton raus. Der Mann merkt langsam, dass Ciel sich nicht mehr währt und lässt seine Handgelenke los. Gierig tastet der Fremde den Körper von Ciel ab. Ein bisschen stutzt er, als er über seinen Brustkorb packt. „Was?“, fragt dieser verdutzt. Ein Moment verstreicht, wo beide nichts tun. Der Mann gewinnt als erstes seine Regung wieder. Seine Hand rutscht weiter nach unten, zwischen Ciels Beine. Noch ehe der Mann Ciels Geschlechtsteil berühren kann, springt dieser auf und schlägt damit seine Hand weg. Der Mann ist verdutzt und starrt Ciel einfach nur an. „Das reicht“, sagt er ernst und ruft den Namen von seinem Butler. Doch dieser kommt nicht. „Du … du bist ein Mann“, bringt der Fremde geschockt raus. „Du bist ein Mann!“, schreit er verärgert. Er kommt einem Schritt auf Ciel zu. „Was fällt dir ein mich zu verarschen?!“ Er schnappt sich Ciels Handgelenke und hebt diese über seinem Kopf. Der junge Earl probiert sich zu wehren, doch der Mann ist zu stark. Der Fremde reißt mit einem Hieb Ciel die Perücke von dem Kopf. Er stockt bei dem Anblick, welcher sich ihm bietet. „Der junge Earl Phantomhive. Der Wachhund der Königin“, seine Stimme hört sich wütend an, doch die Wut ist schnell verschwunden, als er Ciels linkes Auge erblickt. „Was?“, bringt er nur raus. „Lila“, sagt er geschockt. Ciel hat ein blaues und ein Lila Auge. Damit starrt er den Mann einfach nur kalt an. Aus lauter Panik gibt der Mann Ciel einen Kinnhacken, welcher von dem Schlag zu Boden geht. „Du mieser Mistkerl!“, schreit der Fremde den jungen Earl an. Dieser hört gar nicht auf den Mann. Er hustet kurz und sagt dann: „Sebastian, was brauchst du so lange? Komm und hol mich.“ So langsam verliert der junge Earl seine Geduld. Er hat schon zu lange gewartet. Es ist schon zu viel passiert und nun weiß der Fremde das auch mit seinem Auge. Dann braucht er nicht mehr mitzuspielen. Der Fremde lächelt nervös. Immer wieder zucken seine Mundwinkel nach oben. „Du … du willst mich wohl verarschen“, meint er unglaubwürdig. „Du kleine Made willst mich verarschen!“, schreit er wütend und geht bedrohlich auf Ciel zu. Doch stutzt der Mann und bleibt verwirrt stehen. Plötzlich bilden sich Rosenblätter in der Luft und es fängt an rot zu Glitzern. Was der Fremde sieht, lässt ihn die Sprache verschlagen. In den Rosenblättersturm sind plötzlich rote, lange Haare zu erkennen. Schnell verschwinden die Rosen und für einen Moment Glitzert es rot in der Luft. Dann hört man eine Stimme rufen: „Ich bin Grell, der Shinigami.“ Dieser jemand steht auf einer Kiste und streckt die Zunge raus. Er zeigt den Zeige -, und Kleinenfinger und hat seine Finger vor der Zunge, dass sie dazwischen ist. Das eine Auge ist geschlossen. Ciel lächelt nur spöttisch. „Mhm, Grell“, meint er. Der Mann ist fassungslos. „Was ist hier los? Wollt ihr mich verarschen oder was? Was bis du für ein Männchen?“, schreit er panisch durch die Gegend. Bei seinem letzten Satz, zeigt er auf Grell. Dieser hat seine Pose verlassen und hat seine Kettensäge in den Boden gerammt, nun lehnt er sich daran. „Das war aber nicht sehr nett“, sagt er gespielt verletzt. „Egal. Wie dem auch sei. Auf meiner Liste steht dein Name. Also lassen wir uns schnell hinter uns bringen. Ciel wann kommt denn Sebastian – chaaaaaaan?“, fragt Grell übertrieben und verliebt. Ciel muss leicht Lächeln. „Er wird schon noch kommen“, meint er kühl, wie immer. „Hey, ich bin auch noch da, ihr Mistkerle“, ruft der Mann. Grell dreht seinen Kopf zu dem Fremden um. „Ach ja, dich gibt es ja auch noch“, sagt er unbeeindruckt und nimmt seine Kettensäge zur Hand. „Dann bringen wir es schnell hinter uns. Ich muss auf Sebastian, meinen Schatz warten“, sagt er. Er springt von der Kiste ab. Der Mann möchte gerade noch was erwidern, doch kann er das nicht mehr, denn Grell hat ihn schon durchgeschnitten und sammelt seine Seele ein. „Das wäre Erledigt“, sagt der Shinigami und wendet sich an Ciel. „Wann kommt den jetzt Sebastian – chaaaaan?“, fragt er kindisch. Kapitel 8: Grell, mach mit Sebastian was du willst ... ------------------------------------------------------ „Er“, fängt Ciel an, doch kommt er nicht weiter, denn schon wird die Tür aufgetreten und Sebastian steht in der Tür. „Verzeiht, dass ich sie habe warten lassen, junger Herr“, sagt der Butler höfflich und verbeugt sich vor dem jungen Earl. Grell hat er noch gar nicht wahrgenommen. Das ändert sich, als Grell mit offenen Armen auf Sebastian zuspringt. „Mein Sebastian – chaaaaaaaaan“, ruft der Shinigami dabei. Noch als er in der Luft ist, weicht Sebastian zur Seite auf, damit Grell ihn nicht umarmen kann. „Es freut mich auch Sie wieder zu sehen, Grell Sutcliff“, sagt der Butler höfflich. Grell ist währenddessen, mit dem Gesicht, auf den Boden gelandet. Doch das macht ihn nichts. Er steht wieder auf und dreht sich zu Sebastian um. „Oooh, du bist immer so höfflich, Sebstian“, ruft der Shinigami freudig. „Deshalb liebe ich dich so.“ Der Butler wendet sich an seinem jungen Herrn. „Junger Herr, können wir bitte gehen?“, fragt Sebastian. Sofort zieht Grell einen Schmollmund. „Oh du bist immer so gemein zu mir. Lass uns doch noch zusammen sein und unserer Liebe eine Chance geben.“ Liebe, Liebe, dieses Wort kreist Ciel immer wieder in dem Kopf rum. Grell liebt Sebastian. Lizzy liebt mich. Aber was heißt das? Was heißt es jemanden zu lieben? Bestimmt schüttelt Ciel den Kopf. „Nein, wir werden noch bleiben.“ Er steht auf und wendet sich an den, in Rot gekleideten, Shinigami. „Grell …“, fängt der junge Earl an. Der Angesprochene wendet seinen Blick zu dem Kleinen. „Ja?“ Ciel redet langsam weiter. „Du darfst alles an Sebastian machen, nur … zeig mir was liebe ist“, sagt Ciel bestimmt und wendet sich dann an seinem Butler. „Sebastian und dir befehle ich, dass du Grell machen lässt.“ Der junge Earl ist sich ganz sicher, dass er das möchte. Er möchte einfach rausfinden, was es heißt zu lieben und er hofft, dass Grell ihn dabei helfen wird. Bei den Worten bekommt Grell Nasenbluten und kippt nach hinten. „Wohhaaa“, ruft der Shinigami. Sofort steht er wieder auf und ist neben Sebastian. „Mein Liebling“, sagt Grell schwer verliebt. Sebastian sieht Ciel an. „My Lord, ist das wirkliche eine gute Idee?“, fragt der Butler seinen Herren. Dieser nickt nur. „Ja, ich will wissen, warum Grell dich liebt. Ich will wissen, was er an dir liebt und wie er es dir zeigt. Außerdem, was fällt es dir ein meinen Befehl in Frage zu stellen?“, fragt Ciel schon beleidigt. Sebastian schüttelt den Kopf. „Es … tut mir Leid, das war nicht meine Absicht“, sagt er höfflich. Noch ehe die beiden das Gespräch weiter vertiefen können, zieht Grell Sebastian von den Füßen. Beide liegen auf den Boden. Grell oben und Sebastian unten. „Sebastian, zier dich doch nicht so. Er ist noch ein Kind, aber er ist auch sehr Erwachsen“, flüstert der Shinigami lüstern. Sebastian sieht Grell einfach nur emotionslos an. Eine Weile macht er nichts, ehe er dann seine Hände auf den Rücken von den Shinigami liegt. „Wenn das so ist“, sagt der Butler und lächelt leicht. Bevor Grell etwas sagen kann, hat Sebastian ihn schon ein Kuss aufgedrückt. „Mhm“, macht der Shinigami zwischen den Lippen von dem Butler. Ciel schaut sich das ganz an, was die beiden in dieser Lagerhalle machen. Ein paar Minuten und eine verstörende Scene später, stürmt Ciel aus der Lagerhalle. Sein Herz schlägt laut in seiner Brust. Er kann es kaum glauben, was er da gesehen hat. Das soll Liebe sein? fragt er sich selber. Doch findet er das nicht schlimm, was Grell und Sebastian darin veranstaltet haben. Viel mehr findet er es Schlimmer, dass sein Herz anfängt zu schmerzen, wenn er nur daran denkt, was die beiden da machen. Noch mehr schmerzt es, wenn er daran denkt, dass es Sebastian vielleicht gefallen hat. Ciel konnte sich das nicht einfach weiter ansehen. Er musste einfach rauslaufen. Sein Herz tut ihn jetzt schon weh. Kapitel 9: Ciel weiß jetzt, was Liebe ist ----------------------------------------- Ziemlich schnell folgt Sebastian den jungen Earl. „Junger Herr, was ist denn los?“, fragt der Butler seinen Herren. Ciel hat Sebastian den Rücken zu gedreht. Er kann ihn nicht ansehen. Ich kann es ihn nicht sagen. Ich kann es ihn nicht sagen, dass es schmerzt, denkt Ciel. „Ni … nichts“, stottert Ciel. Doch noch nicht mal er selber würde ihm das abkaufen. Das hört sich so unglaubwürdig an. „Junger Herr …“, fragt der Butler verwundert. Ciel traut sich nicht sich umzudrehen. Aber irgendwas in ihm möchte sich unbedingt umdrehen. Irgendwas in ihm möchte von Sebastian in den Arm genommen werden, doch klappt das nicht. „Ich … ich … kann nicht“, antwortet Ciel stockend. Ein Moment verstreicht, wo nichts passiert, ehe Ciel zwei Arme um seinen Körper spürt. „Was ist los, junger Herr?“, flüstert Sebstian in sein Ohr. Dem jungen Earl kommt ein warmes Gefühl hoch. Sein Herz schlägt schneller. Es scheint regelrecht zu rasen. Oh Gott, was ist das? denkt Ciel. „Ich … ich …“, stottert Ciel. „Es … tut weh … wie du … du … und Grell.“ Trotz des ganzen Stockens, kann Sebastian verstehen, was sein Herr ihm sagen will. „Keine Angst. Sie sind der einzige, der mir was Bedeutet“, flüstert Sebastian. Ciels Augen weiten sich kurz. Ein freudiges Gefühl kommt in ihm hoch. Er ist gerade einfach nur so Glücklich. Sebastian legt seine beiden Finger über das Kinn und bringt Ciel dazu ihn an zu sehen. Die beiden schauen sich eine Weile in die Augen, ehe Sebastian mit seinem Gesicht Ciel ganz nahe kommt. Der Butler gibt seinen jungen Herren einen Kuss. Ciels Bauch fängt an zu kribbeln. Es fühlt sich gut an. Der junge Earl macht seinen Mund auf, damit die Zunge von seinem Butler in seine Mundhöhle eindringen kann. Schnell sind die beiden Männer aus der Lagerhalle abgehauen. Sie flüchten wortwörtlich vor dem Gebäude, um schnell zu Ciels Anwesen zu kommen, da er auch eins in London stehen hat. Sebastian trägt Ciel wieder auf seinen Armen und tritt die Tür auf. Dann geht er ins Zimmer und legt den jungen Earl behutsam auf sein Bett. Der Butler gibt seinen Herren einen Kuss. Die Zunge von Sebastian dringt in Ciels Mundhöhle ein. Für einen Moment lösen sie den Kuss, um Luft zu schnappen und damit Sebastian Ciels Oberteil aufmachen kann. Schnell ist das Kleid von seinem Körper gestriefen. „Was ist mit Grell?“ stöhnt Ciel auf. Er spürt, wie sein Butler seinen ganzen Körper abtastet und genießt es. „Ich habe ihn eine Lektion erteilt“, antwortet Sebastian lächelnd und massiert den Körper von seinem jungen Herrn. Ciel kann davon nur Lächeln. Er weiß schon, wie Sebastian das meint. Sein Butler hat den Shinigami geschlagen und das nicht leicht und nicht ein Mal. Nach ein paar Stunden, wo die beiden eine wunderschöne Nacht gehabt haben, liegt nun Ciel auf Sebastians Brust. „Weißt du nun, was liebe ist?“, fragt der Butler seinen Herren. Ciel schaut seinen Butler an und nickt leicht. „Ja.“ Er gibt den Großen einen Kuss auf den Mund. „Danke. Dank dir weiß ich nun wirklich, was liebe ist.“ Der junge Earl wendet sich von seinem Butler ab und zieht seine Sachen wieder an. Sebastian ist verwirrt. Er weiß nicht, was sein junger Herr nun vorhat. Ciel hat sich angezogen. Elegant dreht er sich zu Sebastian um und sieht seinen Butler, so kühl wie immer, in die Augen. „Ich weiß, was nun Liebe ist. Danke. Ich weiß, dass ich nun Lizzy liebe“, sagt der junge Earl trocken. Sebastian sieht seinen Herren überrascht an. „Was? … Wie? … Ich verstehe nicht ganz“, stottert Sebastian. Ciel zuckt nur mit den Schultern. „Als wir beide es zusammen getrieben haben, ist mein Gedanke immer wieder zu Lizzy gewandert. Es tut mir Leid, Sebastian, doch ich liebe Lizzy, das ist mir jetzt klar geworden“, meint Ciel und geht dann nach draußen. Er setzt sich auf einem Stuhl. Morgen früh wird er wieder zu seinem Anwesen fahren und dann wird alles wieder wie früher. Sebastian bleibt enttäuscht zurück. Er fühlt sich von seinen eigenen Herren hintergangen. Sein Herz blutet. Er fühlt sich richtig schlecht. Eine Weile bleibt er im Bett sitzen, ehe er aufsteht und sich auf die Suche nach Grell macht. _____________________________________________________________________ So das ist jetzt das Ende. Eigentlich wollte ich es mit Lemon schreiben, doch weil es verboten ist gibt es ohne xD Hoffentlich hat es euch gefallen :) Lg Alice Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)