The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Prolog: Starting Line --------------------- Eine Begleitdame, auch Escort-Dame genannt, ist eine Frau die ihre Gesellschaft gegen Bezahlung zu Diensten stellt. Die Begleitservice-Agentur hat eigentlich nur die Aufgabe für die Begleitdamen zu werben und diese auch zu vermitteln. Der Escort-Service „Sakura-Hoshi“, ist ein Begleitservice der ausschließlich Begleitdamen ohne erotische Angebote zur Verfügung stellt. Die Begleitdamen dieser Agenturen stehen für gemütliche Kino-Abende, Konzert-Besuche, Essen bei den Eltern, denen man erzählt hat das man seit neuestem eine Freundin hat, oder für eine Feier zur Verfügung. Also entweder das man die Zeit nicht alleine Verbringen muss, oder man nicht alleine auf eine Einladung hin zu einem Treffen kommt. Die meisten dieser Damen, wollen sich etwas nebenbei verdienen, oder als Studenten ein kleines Einkommen vorweisen können, genau wie sie. Die Rosahaarige seufzt leise und blickt schließlich auf das hohe Gebäude vor sich. Es ist Samstag und sie wurde für mehrere Stunden gebucht. Das Treffen sollte beim Eingang des größten Einkaufscenters von Tokio stattfinden. Das Gebäude zieht sich über 25 Stockwerke und beherbergt alle Geschäfte, von einem Möbelhaus über etwaige Cafés, Kleidungs- und Schuhgeschäfte bis hin zu einem Blumenladen. Alles ist vertreten und das in Massen. Jede Marke hat einen eigenen Store in diesem Gebäude. Jedes Geschäft hat eine Mindestverkaufsfläche von 50 Quadratmetern plus zusätzliche Lagerräume und Flächen. Die größeren Geschäfte ziehen sich über 2 bis 3, die ganz großen über 5 Stockwerke. Natürlich nicht das ganze Stockwerk, sondern immer Teilbereiche übereinander. Seufzend lehnt sich die junge Frau im Schatten an die Wand des Gebäudes und blickt nach oben in den klaren blauen Himmel. Auch wenn der Schatten nicht wirklich kühlend ist, so steht sie doch wenigstens nicht in der prallen Julisonne. Ein Tag am Strand oder im Schwimmbad wäre ein Traum, es wundert die Grünäugige sowieso dass ein Mann in das Shoppingcenter möchte. Ist das doch der Lieblingsplatz von den meisten Frauen. Unbemerkt zuckt sie die Schultern, nimmt ihre Handtasche in beide Hände und lässt diese gemütlich vor ihrem Becken hängen. Suchend streifen ihre Augen über die Besucher der Mall, alle in kurzen Hosen oder Kleidern, sowie sie auch. Ein cremefarbenes Kleid, welches ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reicht und eigentlich Trägerlos ist, wäre darauf nicht die Schicht aus Spitze mit Ärmel bis zu den Ellenbogen angebracht, ein dünner Gürtel ziert ihren Taillenbereich. Ihre Augen liegen weiterhin auf der Menge welche sich ins oder aus dem Gebäude bewegt. Leise summt sie die Songs, welche nicht nur innerhalb des Centers sondern auch beim Eingang nach draußen gespielt werden, mit. „Sakura?“, eine tiefe Männerstimme ertönt zu ihrer rechten. Verwundert blickt sie sich in die Richtung um und den Mann in Anzughose und Hemd an. Kurz mustert sie ihn, ehe sie zaghaft nickt. „Mein Name ist Sasuke Uchiha, ich habe Sie für die folgenden Stunden gebucht.“, erklärt er ihr kurz und etwas kühl. Sofort stellt sie sich aufrecht vor ihm hin und verbeugt sich leicht. „Freut mich Sie kennen zu lernen!“, sie lächelt den jungen Mann vor sich an. „Wir können uns duzen, ich bin nicht so viel älter.“, wieder nur diese kurze Aussage in dieser kühlen Tonlage. Auch seine ganze Ausstrahlung wirkt irgendwie kühl und unnahbar, plötzlich ist ihr gar nicht mehr so heiß. „Wollen wir reingehen?“, fragt der Schwarzhaarige, während er schon los geht und sie ihm sogleich folgt. „Was machen wir hier, wenn ich fragen darf?“, fängt sie vorsichtig an. „Ich brauche neue Klamotten. Und da ist der Rat einer Frau immer ganz gut.“, kommt es vom Uchiha. Schweigend nickt die Rosahaarige, während sie neben ihm durch das Shoppingcenter läuft. Ein zartes Lächeln auf den Lippen singt sie im Kopf den Song, „Footprints in the Sand“ von Leona Lewis, welcher gerade durch die Boxen gespielt wird, mit. Ohne Umwege steuert der Dunkeläugige auf eine der Boutiquen zu. Brav folgt Sakura dem Mann, in die Herrenabteilung, wo er sich umblickt und schließlich nach verschiedenen Sachen greift. Hemden und Krawatten stapeln sich auf seinem Arm. Etwas verwirrt betrachtet sie ihn dabei und seufzt innerlich. Wozu hat sich dieser Mann, welcher wohl eindeutig ein Workaholic ist, eine Begleitdame zum Shoppen gebucht? Um Hemden und Krawatten auszuwählen, wird er sie wohl kaum brauchen. Ihre grünen Augen beobachten ihn, wie er sich zu den Garderoben begibt und in einer dieser verschwindet. Ein Seufzen unterdrückend blickt sie hinab auf ihre Peep Toes, als sie auch schon das Geräusch eines sich öffnenden Vorhangs vernimmt. „Sag mal, hast du nächsten Samstagabend schon etwas vor?“, ertönt es aus der Garderobe, ehe sich der Vorhang öffnet und Sasuke in Hemd und Krawatte vor sie stellt, ein paar der anderen Hemden raushängt auf die Rückgabestange. „Äh nein, wieso?“, stellt sie etwas überrascht eine Gegenfrage. „Nächsten Samstag ist eine Feier einer der Partnerfirmen meiner Firma und da sollte ich wenn möglich nicht alleine auftauchen.“, berichtet er so kurz wie möglich den Sachverhalt. Die Rosahaarige nickt, also geht es doch nicht ums Klamotten kaufen. „Das Treffen heute, dient eigentlich nur zum kennen lernen und um alles abzuklären. Ich würde dir eine Liste mit Hobbys und dem wichtigsten über mich zukommen lassen. Abgesehen davon, brauche ich wirklich Klamotten.“, ein kleines schiefes Lächeln liegt auf seinen Lippen und lässt ihn ungemein attraktiv wirken. „Also ich glaub Hemden und Krawatten hast du schon genug.“, lächelt die Rosahaarige und schaut dabei in die Kabine, in welcher mindestens fünf Hemden und Krawatten hängen. „Die brauche ich für die Arbeit. Könntest du vielleicht…?“, kurz wirft er einen Blick in die Männerabteilung der Boutique. „Natürlich. Was darf nicht sein?“, fragt die junge Frau während sie sich schon entfernt. „Keine knalligen Farben, Rosa, Lila, Orange oder Punkte.“, zählt er auf, bevor sie verschwunden ist. Summend schreitet sie durch die Berge von Klamotten, schaut sich die Auslage an und nimmt schließlich verschiedene Kleidungsstücke, hält sie aneinander und sucht Sets zusammen, mit welchen sie zur Garderobe zurückkehrt und ihm überreicht. Musternd betrachtet er die Auswahl und betritt wieder die Garderobe. „Bist du überhaupt für so eine Festivität ausgestattet? Abendkleid ist Vorschrift.“, ertönt es nach ein paar Minuten und der Uchiha kommt aus der Garderobe, sie musternd. Lächelnd winkt sie ab, „Ich bin versorgt. Es hängen glaube ich mindestens fünf Abendkleider in meinem Schrank.“ Musternd lässt sie ihre Augen über das Bild vor sich wandern. Ohne Krawatte und Hemd, Anzugshosen, schaut er gar nicht mehr so ernst und streng aus. „Sieht gut aus, steht dir.“, lächelt sie ihm entgegen, woraufhin er nickt und zurück in die Garderobe geht. „Sag mal, wie bist du überhaupt auf mich gekommen, wenn ich fragen darf?“, durchbricht sie die Stille zwischen ihnen. „Ein alter Bekannter hat dich mir empfohlen.“, beginnt er und tritt wieder aus der Garderobe, „Ryosuke Haruno. Kennst du ihn?“ Fragend mustert er sie, mit diesen kühlen und undurchschaubaren Augen. Ein kleines Lächeln ziert ihre Lippen, als sie nickt, „Mein Bruder.“ Der Uchiha nickt kurz und betrachtet sie mit einem undefinierbaren Blick, ehe er zurück in die Kabine geht. Kapitel 1: Step 1 - Business ---------------------------- Noch erstrecken sich die warmen Strahlen der Sonne über der Stadt, doch kündigt sie schon einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Skyline von Tokio an. Die weißen Wolken am Himmel werden mit sanften Tönen von gelb, orange und rot bis rosa und lila überdeckt werden, bis sie nach einem zarten Blau wieder weiß erscheinen werden. Der Anblick ist ein Traum jedes einzelne Mal, ist sie wie verzaubert von dem Anblick. Mit einem seufzen wendet sich die junge Frau von diesem Atemberaubenden Ausblick ab und blickt hinter sich, auf die Couch. Als eine Escort-Dame zu arbeiten birgt auch gewisse Risiken. Schon oft kam es vor, dass sich ein Klient als fanatischer Stalker entpuppt. Um dieses Risiko zu vermeiden verwenden die jungen Damen auch immer ein Pseudonym unter welchem sie arbeiten. Die junge Haruno sollte auch eines dieser Pseudonyme verwenden, aber sie arbeitet bei der Agentur „Sakura-Hoshi“, schon allein deswegen wirkt ihr Name „Sakura“ wie ein Pseudonym zumal eine ihrer Kolleginnen das Pseudonym „Hoshi“ hat. Zusätzlich zu dem Pseudonym finden Treffen immer außerhalb statt, das ein Klient seine Begleitung von ihrer Haustüre abgeholt wird, wird grundlegend vermieden und wenn ein Hotelzimmer gebucht werden muss. Die Privaten Daten werden versucht weitestgehend geheim gehalten zu werden. Deswegen, befindet sie sich auch nicht in ihrer Wohnung, um sich für diese Firmenfeier vorzubereiten, sondern in einem der kleineren Konferenzräume des Haruno Imperiums. Ihr Bruder scheint Sasuke Uchiha zu vertrauen, sonst hätte er ihm wohl kaum ihre Kontaktdaten übermittelt. Auch fühlt sie sich etwas wohler, wenn der Uchiha sie nicht von ihrer Wohnungstür abholt. Seine Kühle Art und diese durchdringenden Blicke haben sie die Woche zuvor einige Male frösteln lassen, trotz der warmen Außentemperaturen. Seufzend lässt sich die Haruno auf die Couch sinken. Das rechte Bein über ihr linkes schlagend nimmt sie die Seiten vor sich wieder zur Hand. Per E-Mail hat Sasuke ihr einige wichtige Daten zu kommen lassen, wie sein Geburtstag, ein paar seiner Hobbys und die Art ihres Kennenlernens. Ein Amateur Golfturnier. Sakura lächelt sanft, das letzte Mal als sie an einem Amateur Golfturnier teilgenommen hat, hat sie einen der anderen Teilnehmer mit ihrem Golfschläger an der Stirn verletzt. Sie kann sich noch genau an das verdatterte Gesicht des damals 18-jährigen jungen Mannes erinnern. Seine dunklen Augen haben sie überrascht betrachtet, während aus der durch den Schläger entstanden Platzwunde das Blut im kleinen Rinnsal unter seinen schwarzen Haaren hervor geronnen ist. Etwas geschockt starrt die Rosahaarige auf die Unterlagen in ihrer Hand, bevor sie sich ihre Hand gegen die Stirn stößt. Der junge Mann damals war niemand geringerer als Sasuke Uchiha. „Das kann ja auch nur mir passieren!“, stöhnt sie und legt die Zetteln zurück auf die Tischplatte von dem Couchtisch. Seufzend erhebt sie sich wieder und stellt sich ans Fenster. Sie wirft einen Blick auf die Uhr. Die Feier, auf welche sie den Uchiha begleiten soll, ist die Eröffnung der Tokiwa-Towers. Zwei Türme welche von der Software-Firma Tokiwa errichtet worden sind. Diese Feier soll um 21 Uhr beginnen, da diese Türme in Nishitama stehen, werden sie zwei Stunden hinbrauchen, auch wenn das Haruno Imperium ihren Sitzt am Rande von Shinjuku hat. Langsam sollte sie sich fertig machen, immerhin sollte sie ihren Klienten nicht unbedingt warten lassen. Erneut wendet Sakura den Blick von der Skyline ab und sich zur Couch um, in einem kleinen Köfferchen befinden sich all ihre Schminkutensilien, Schmuck und andere Accessoires stehen in einer kleinen Tasche daneben, das Abendkleid hat sie über die Couch gelegt, das auch keine Falten entstehen. Die Grünäugige lässt sich auf die Couch sinken und breitet ihre benötigten Sachen aus und wendet sich erst einmal ihrem Gesicht zu. Eineinhalb Stunden später schlüpft sie in ihre silbernen mit Straßsteinchen besetzten Riemchensandalen und verstaut die restlichen Sachen wieder in den Taschen. Ein Blick hinter sich lässt sie Lächeln. Im Sommer ist es immer so lange hell und der Sonnenuntergang einfach nur ein wunderschönes, malerisches Bild. An Tagen wie diesen, wo zarte Wolken den Himmel verhängen zieht sich der Sonnenuntergang manchmal über Stunden. Langsam wendet sich die Rosahaarige ab und nimmt ihren Schminkkoffer sowie die zwei Taschen, mit der Kleidung, in welcher sie hergekommen ist, in die rechte Hand. Mit der linken Hand fängt sie den Bodenlangen Stoff ihres Kleides ein und hindert diesen daran, am Boden zu schleifen. Schweigend und unberührt als hätte sie diesen Raum nie betreten verlässt sie ihn wieder und begibt sich mit dem Aufzug nach unten zu ihrem Wagen, am Parkplatz. Nur noch wenige Autos befinden sich hier, unter diesen ihr roter Mazda 6. Vor sich hin summend verstaut sie ihre Taschen im Kofferraum des Wagens und nimmt ihre Abendtasche zur Hand. Die wichtigsten Sachen wie Smartphone und Geld, sowie die wichtigsten Schminkutensilien verstaut sie in der kleinen Tasche und kehrt zum Eingang des Gebäudes zurück um von dort den breiten Gepflasterten Weg entlang zu gehen und bei der Straße auf ihren Klienten zu warten. Den Bodenlangen Stoff wie zuvor wieder in der Hand gesammelt. Ein paar Minuten später hält eine Limousine vor ihr und der Uchiha steigt aus. Mit einem seiner undefinierbaren Blicken mustert er sie kurz ehe er auf sie zu kommt. Die Fliege lose um seinen Hals hängend. „Schönen guten Abend.“, lächelt sie ihm zu. Kurz streift er sich durch die Haare und bleibt bei ihr stehen. „Hallo. Fertig?“, erkundet er sich sogleich und führt sie nach ihrem Nicken zur Limousine. Schweigend sitzen sie neben einander, erneut lässt er seinen Blick zu ihr schweifen, um sie zu mustern. Als sie zu ihm blickt, will Sasuke seinen Blick abwenden, als er merkt wie sie ihre Hände hebt und zu seinem Hals führt, wo sie ihm die Fliege bindet und schließlich zurecht zupft. Lächelnd wendet sie sich wieder ab und blickt nach draußen, einen Augenblick später tut er es ihr gleich. Er seufzt lautlos. Er, als einer der Inhaber der Uchiha Corporation, hat einige Pflichten zu erfüllen, wichtige Entscheidungen zu treffen und auch sein Unternehmen auf solchen Feiern vertreten. Sein Vater hat als Universitätsabsolvent das Unternehmen gegründet und innerhalb seiner Zeit als Präsident der Firma die Anzahl der Beschäftigten von 10 Mitarbeitern auf rund 4000 ausgeweitet, 2500 dieser Mitarbeiter sind alleine in der Zentrale beschäftigt, zusätzlich gibt es noch ein paar Zweigstellen und Produktionshallen über das Land verteilt in welchen auch immer zwischen 100 und 200 Menschen angestellt sind. Die Uchiha Corporation ist eines der führenden Unternehmen in ihrer Branche. Sein Vater hat sich mittlerweile zurück gezogen. Der Posten des Inhabers wurde aufgeteilt auf ihn und seinen Bruder Itachi, während Itachi für die Technologie und die dazugehörigen Abteilungen verantwortlich ist, liegen unter seiner Führung die kreativen Abteilungen, von Entwicklung bis Entwerfen und Pläne konzipieren. Sein Vater verbringt seinen Tag in einem der Büros und kümmert sich um anderwärtige Dinge, die sein Posten als Vorstandsmitglied so mit sich bringt. Solche Feiern mag er persönlich eigentlich so gar nicht, immer diese überschwänglich netten Begrüßungen, dauernden Gespräche über die Firmen. Ihm sagt es so gar nicht zu, sich immer wieder mit diesen Leuten auseinander zu setzen anstatt zu Hause seinen wohl verdienten Feierabend zu genießen. Er seufzt leise, als der Wagen hält und er schon die ganzen Reporter der Zeitungen sieht, noch einer der Gründe warum er diese Feierlichkeiten nicht mag. Stets sammeln sich die Reporter hier, da sich auch die bekanntesten Stars, Politiker und andere wichtige Persönlichkeiten einfinden. Kurz wirft er einen Blick zu der Haruno, welche ganz gelassen dem Trubel entgegen blickt. Als Schwester von Ryosuke Haruno ist sie das alles ja schließlich gewöhnt. Kurz schließt Sasuke die Augen, als im nächsten Moment die Türe geöffnet wird und das Blitzlichtgewitter los geht. Er steigt aus dem Auto und hält der Haruno dann seine Hand entgegen, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Als sie vor der Limousine steht, lässt sie den Stoff, welchen sie die ganze Zeit schon in der Hand hält los und das Kleid zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Drei gefühlte Stunden später, betreten sie dann endlich das Foyer, wo sie von Angestellten Begrüßt werden. „Schönen guten Abend. Die Feier findet oben im 70. Stockwerk statt.“, erklärt eine Frau und verbeugt sich leicht. Eine andere Frau deutet die Verbeugung ebenfalls an und führt sie zum Aufzug. Schweigend nickt der Uchiha und folgt mit der Haruno in Begleitung der Dame zum Aufzug. Im Inneren, wartet bereits ein Mann und betätigt, als sie im Inneren stehen den Knopf für die 70ste Etage. Gelangweilt betrachtet der Schwarzhaarige die Aufzugtüren, als er neben sich eine Regung wahrnimmt und sich zu Sakura umblickt, welche sich umgewendet hat und durch die Glaswände des Aufzugs nach draußen sieht, dem Sonnenuntergang entgegen. Sein Mundwinkel zuckt leicht amüsiert, über diese kindliche Begeisterung für das Sonnenspiel der Abenddämmerung. Seine Augen gleiten weiter zu dem Kleid, welches ihr ungemein gut steht. Der Grüne Satinstoff betont die Augen der Rosahaarigen und lassen sie noch mehr zur Geltung kommen. Ein Ton ertönt und zeigt an dass sie im gewünschten Stockwerk angekommen sind. Die Haruno wendet sich wieder zu ihm um und er bietet ihr seinen Arm an. Leicht lächelt sie ihm zu und legt ihre Hand von innen auf seinen dargebotenen Arm. Auch er lächelt leicht und führt sie schließlich aus dem Aufzug, wobei er sogleich die Blicke bemerkt die auf ihm und auch auf seiner Begleitung liegen. Es wundert ihn nicht wirklich, immerhin ist er als junger Single und zusätzlich auch noch Geschäftsführer eines Unternehmens, einer der Begehrtesten Junggesellen des ganzen Landes. Wenn nicht sogar der begehrteste Junggeselle schlecht hin. Aber die Haruno ist in diesem Kleid auch eine wahrliche Augenweide. Schweigend schreiten sie durch die Menge der Gäste, als er auch schon findet was er gesucht hat. Seine Eltern und sein älterer Bruder, welche sogleich auf ihn zusteuern, anscheinend schon gewartet haben. „Sasuke. Schön dich zu sehen!“, seine Mutter kommt mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zu um ihn in die Arme zu schließen. „Hallo Mum, du siehst gut aus.“, er lächelt sanft als er seiner Mutter einen Kuss auf die Wange gedrückt hat und sie wieder von ihm ablässt. „Wen hast du denn da mitgebracht Sasuke?“, ertönt die Stimme seines Vaters, welcher die Rosahaarige mustert. „Das ist Haruno Sakura.“, stellt Sasuke die junge Frau an seiner Seite vor. Höflich lächelt die Haruno und verbeugt sich anschließend, „Schönen guten Abend. Es freut mich Sie kennen zu lernen.“ Frau Uchiha fängt an zu lächeln, ehe sie sich ebenfalls verbeugt, „Es Freut uns ebenso. Ich bin Mikoto, das ist mein Mann Fugaku und mein ältester Sohn Itachi.“ Nach einander zeigt die Schwarzhaarige auf ihren Strengwirkenden Mann und ihren Sohn. „Die Schwester von Haruno Ryosuke. Freut mich.“, Fugaku Uchiha scheint etwas erstaunt zu sein, als er ihr geschäftlich seine Hand reicht, „Befindet sich Ihr Bruder auch hier?“ Die Rosahaarige schüttelt lächelnd den Kopf. „Nein, die Tokiwa Gruppe und das Haruno Imperium haben noch keine Geschäftlichen Beziehungen. Deswegen wurde mein Bruder auch nicht eingeladen.“, erklärt sie freundlich. Fugaku nickt verstehend. „Sag mal Sasuke, wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“, hinterhältig grinsend schaut Itachi zu den beiden. „Nun, das war…“, beginnt der Schwarzhaarige. „Das war vor 7 Jahren. Wir haben beiden an einem Amateur Golfturnier für Wohltätige Zwecke teilgenommen und ich habe ihm aus Versehen meinen Golfschläger gegen den Kopf geschlagen und ihn dadurch verletzt.“, etwas verlegen lacht die Haruno, als sie ihr kleines Missgeschick erzählt. „Und vor ein paar Wochen sind wir uns dann schließlich wieder über den Weg gelaufen, beim Einkaufen, war das soweit ich noch weiß.“, vollendet die Grünäugige und lächelt Sasuke zu, welcher sie ganz überrascht mustert und sich dann schließlich räuspert. „Genau so war das.“, nickt er und blickt seinen Bruder genervt an. Da dieser jede Gelegenheit nutzt um seinen Bruder zu ärgern. Im nächsten Moment geht das Licht aus und ein Scheinwerfer richtet sich auf die Bühne, wo ein Herr erscheint und sich als der Direktor der Tokiwa Gruppe vorstellt. Kurz begrüßt er alle und bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen der Gäste. Er erzählt etwas von der Firma und den beiden Türmen, ehe er die Bühne unter Applaus wieder verlässt. Als der Applaus verklungen ist und das Licht wieder den Saal erleuchtet, seufzt der jüngste der vier Schwarzhaarigen. „Ich hole mir jetzt erst einmal etwas zu trinken. Soll ich dir etwas mitbringen?“, erkundet sich der Uchiha bei seiner Begleitung. „Ich komme mit.“, lächelt die Haruno winkend ab und folgt ihm zur Bar. „Die Geschichte von damals habe ich ganz vergessen gehabt.“, durchbricht der Schwarzhaarige die Stille zwischen ihnen beiden. Sakura nickt lächelnd, „Ging mir genauso, sie ist mir vorhin wieder eingefallen als ich die Infos durch gesehen habe.“ Sasuke nickt verstehend und bleibt mit ihr bei der Bar stehen. „Einen Whisky on the Rocks. Und was möchtest du?“, bestellt der Uchiha für sich und wendet sich zu der Haruno um. „Einen Strawberry Daiquirri bitte.“, lächelt Sakura dem Barkeeper zu und blickt sich dann in der Menge um. „Sasuke Uchiha.“, ertönt es von der Seite und die Haruno blickt sich in die Richtung um. „Neji Hyuga wie immer in Begleitung von Tenten Ama.“, lächelt der Schwarzhaarige und begrüßt Neji mit einem Handschlag während er von Tenten ein Küsschen links und rechts aufgedrückt bekommt. „Bist du mal wieder alleine hier?“, erkundet sich die Braunhaarige junge Frau mit einem breiten Lächeln. „Nein. Heute bin ich in Begleitung.“, kommt es von dem Dunkeläugigen und er deutet auf die Haruno. „Wow, jetzt versteh ich warum alle Mädchen so tuscheln. Du stellst in deinem Kleid alle anderen in den Schatten.“, lächelt die Braunhaarige in ihrem hellblauen Bodenlangen Kleid, mit Straß-Verzierungen auf der Brust. „Eine Haruno weiß sich halt zu vermarkten.“, ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen des jüngsten Uchihas, welches sie etwas rot werden lässt. „Was? Du bist mit Ryosuke Haruno verwandt?“, fragt die Braunäugige erstaunt. „Ja, mein Name ist Haruno Sakura, Ryosuke Haruno ist mein großer Bruder.“, die Rosahaarige verbeugt sich höflich, während sie sich vorstellt. „Ich bin Ama Tenten und das ist Hyuga Neji.“, stellt die Braunhaarige sich und ihren Begleiter vor. „Hier bitte schön. Ihre Drinks.“, ertönt es von der Bar und der Barkeeper stellt die bestellten Getränke auf den Tresen. „Danke.“, kommt es kühl von dem Uchiha während er die Gläser nimmt und den Strawberry Daiquirri an seine Begleitung weiter reicht. „Okay. Wir sehen uns dann später.“, meint der Schwarzhaarige und führt seine Begleitung zurück zu seinen Eltern. „Sind die beiden ein Paar? Sie sehen sehr süß zusammen aus.“, erkundet sich die Rosahaarige und blickt noch einmal zurück zu den beiden. Als sie sich wieder nach vorne umwendet, stößt sie mit einem der Kellner zusammen, an welchem sie wegen seiner Größe wie ein Gummiball abprallt und zurück stolpert. Starke Arme umschließen sie, während sie von einer männlichen Brust vor dem Fallen bewahrt wird. Der Kellner vor ihr entschuldigt sich mit einer Verbeugung und geht weiter seines Weges. „Sie sind seit dem Sandkasten beste Freunde. Eigentlich warten alle nur noch darauf das die beiden sich ihre Liebe Gestehen.“, kommt es kurz von dem Uchiha, in dessen Armen liegt und an dessen Brust sie wegen des kleinen Zusammenstoßes lehnt. „Tut mir Leid.“, nuschelt die Rosahaarige leise und richtet sich wieder auf. Etwas rot um die Nase blickt sie ihm entgegen, als er einen Arm auf ihren Rücken bettet und mit der anderen Hand in eine Richtung deutet. Die Grünäugige nickt und lässt sich von ihm zu seinen Eltern führen. „Ich muss da drüben kurz etwas klären. Du kannst derweil hier bleiben.“, erklärt der jüngste Uchiha und zeigt in eine Richtung, zu einem wichtig aussehenden Mann. Die Haruno nickt ihm zu und wendet sich seinen Eltern zu. „Sakura das Kleid ist wahrlich ein Traum!“, strahlt Mikoto ihr entgegen. Die Angesprochene lächelt verlegen und wirft kurz ein Blick auf ihr Kleid. Es sieht aus als wäre über ein schlichtes Cocktailkleid, welches bis zur Mitte der Oberschenkel reicht und trägerlos ist, zwei Lagen des gleichfarbigen grünen Chiffonstoff gelegt worden. Um den Oberkörperherum ist der Stoff raffiniert gerafft und wird von einem Muster aus Straßsteinen, welche von der Mitte ihrer Brust bis zur linken Hüfte gehend, gehalten. Der Rest des Chiffonstoffes fällt vom Ende der Straßsteine wie ein Vorhang zu Boden, wo es nach einer kurzen Schleppe endet. „Vielen Dank, aber ich sehe noch lange nicht so anmutig aus wie Sie!“, gibt die Haruno das Kompliment lächelnd zurück. Denn wie sie findet hat auch Frau Uchiha einen Traum von einem Kleid an. Das Marineblaue Kleid der älteren Frau, sieht aus als wäre über ein schlichtes trägerloses Bodenlanges Kleid ein feiner Chiffonstoff genäht worden, welcher sich bis zu ihrem Hals legt, kurzen Ärmel zaubert und hinten über ihren Schulterblättern liegt, zum Oberkörper hin wird der Stoff gerafft und mit 6 schönen Silbernen Spangen gehalten ehe er von dort locker bis zum Boden hängt. „Vielen Dank, aber der Star unter den Kleidern heut Abend sind eindeutig Sie.“, Mikoto lächelt ihr liebevoll zu. „Was machen Sie beruflich Frau Haruno?“, erkundet sich Fugaku neben seiner Frau. „Derzeit studiere ich Industrial Design. Nächstes Jahr mache ich meinen Abschluss.“, lächelt die Rosahaarige und streift sich durch ihre Locken, welche sie auf ihrer rechten Seite zusammen gesteckt hat. „Ach, studieren Sie gar nicht irgendetwas Marketingbezogenes?“, Herr Uchiha scheint etwas überrascht zu sein. „Nein. Mein Bruder hat sich schon von Anfang an viel mehr für die Werbebranche interessiert als ich. Er unterstützt mich dabei dass ich meinen eigenen Weg gehe.“, erzählt Sakura lächelnd. Herr Uchiha nickt, während seine Frau ihr zu lächelt. „Ah, Keizo. Schön dich zu sehen!“, kommt es plötzlich von Fugaku, welcher einem Mann entgegen geht und diesem erfreut die Hand reicht. Schweigend steht die Rosahaarige neben Mikoto und leert mit der Zeit auch ihren Drink. Sie mustert die Menge und blickt schließlich hinter sich. Die Wand hat immer wieder große Panoramafenster eingebaut und legt den Blick auf den Fuji frei. Begeistert nähert sich die Haruno einem der Panoramafenstern und blickt in den Sonnenuntergang, welcher den Fuji in ein sanftes orangegelb taucht und der Himmel blau und lila zu sei scheint. „Einfach nur ein malerischer Anblick, oder?“, Mikoto stellt sich neben Sakura und lächelt, während sie zum Fuji blickt. „Ja.“, die Haruno nickt lächelnd und blickt dann wieder in die Menge, einem der vorbeikommenden Kellner gibt sie sogleich ihr leeres Glas mit. Lautlos seufzend lächelt sie leicht melancholisch bei dem Anblick des Fujis. Als sie sich wieder zu der Mutter ihres Klienten umblickt, sieht sie wie diese zu schwanken beginnt und schließlich ein paar Schritte zurück taumelt, in die Arme der Haruno, welche sie nach ihr ausgestreckt hat. Sanft aber doch bestimmend hält Sakura die Schwarzhaarige Frau fest, welche sich mit der rechten Hand ihren Kopf hält. „Alles Okay?“, fragt sie ein wenig besorgt. Doch Mikoto lächelt nur und winkt ab. „Jaja. Nur ein Anflug von Migräne. Danke, Sakura.“, erklärt sie der Rosahaarigen und lächelt ihr dankbar zu, während sie sich wieder aufrichtet. „Alles in Ordnung Mum?“, Sasuke taucht auf einmal neben ihnen auf und schaut seine Mutter besorgt an. „Mikoto!“, auch Fugaku kommt neben den beiden zum Stehen, sowie Itachi nach ein paar Sekunden auch. Besorgnis liegt in den Augen aller, während sie die Frau mustern und Herr Uchiha einen Arm um seine Frau legt. „Alles in Ordnung. Es ist nur meine Migräne.“, lächelt Mikoto auch den Männern zu und lässt sich dann von Fugaku fort führen. Auch Itachi mischt sich wieder unter die Menge. Schweigend mustert die Haruno ihren Klienten und sieht wie er mit traurigem und sogleich besorgtem Blick seiner Mutter nachsieht. Kapitel 2: Step 2 - Engagement ------------------------------ Das Uchiha Imperium ist innerbetrieblich aufgespalten in zwei Bereiche, den technologischen und den kreativen. Zum technologischen, zählen neben der Erfindung und Entwicklung neuer Technologien auch das Rechnungswesen und die Controlling-Abteilung, die Personalabteilung und weitere. Zum kreativen zählt, die Design Abteilung, die Entwicklung von neuen Produkten und weitere solcher Departments, aber auch das Marketing und die Logistik. Er war schon immer der kreativ veranlagte. Schon als kleiner Junge hat er beim Lego spielen Häuser und Städte errichtet, später dann Modelautos selber zusammen gebaut. Deshalb ist er der Chef der kreativen Abteilungen, muss diese Koordinieren, Entwürfe absegnen, dass diese in die Fertigung können. Der schwarzhaarige junge Mann seufzt und erhebt sich aus seinem Chef Sessel. Einen Blick auf die Uhr zeigt ihm, dass er sich langsam einmal auf den Weg machen sollte, um seine Mutter nicht warten zu lassen. Schweigend fährt er den Computer hinunter, steckt sein Tablett in seine Arbeitstasche und nimmt dann den Stapel an Unterlagen in die Hand um sie in den Ablagen zu sortieren. Erneut seufzt er, wenigstens ist er mit der Arbeit fertig geworden und hat so am Wochenende seine Ruhe. Mit lockeren Bewegungen wirft er die Mappen in die Unterschiedlichen Ablagen, welche seine Sekretärin gleich am Montagmorgen an die Abteilungen weiter geben wird. Kurz blickt er sich in dem leeren Büro seiner Sekretärin um, außer ihm ist sowieso keiner mehr hier. Selbst Itachi als Chef hat sich schon aus dem Staub gemacht, der ältere der Brüder lässt aber auch gerne mal die nicht ganz so wichtigen Sachen ein bisschen warten. Sasuke schüttelt bloß den Kopf und kehrt in sein Büro zurück, von hier aus hat er einen optimalen Ausblick über die Stadt und einen Teil der Skyline von Tokio, da das Gebäude der Uchiha Corporation Zentrale knappe 65 Stockwerke hat, ist es das höchste Gebäude der Skyline Tokios und, durch die Lage am Rand von Shinjuku kann man von seinem Büro aus die gesamte Skyline der Stadtmitte sehen. Nach einem letzten kurzen Blick aus seinem Panoramafenster, nimmt er seine Jacke und seine Arbeitstasche und verlässt mit seinem Smartphone in der Hand sein Büro. Sein Weg führt ihn durch die beleuchteten Gänge des Gebäudekomplex, vorbei an dunklen Büros. Gerade als er den Aufzug betritt, fängt sein Handy an zu läuten. Die Augen verdrehend, da er dieses gerade erst weggesteckt hat, holt er es wieder aus seiner Anzugtasche und schaut auf den Bildschirm, auf welchem „Itachi“ steht. Seufzend nimmt er den Anruf entgegen. „Hey Kleiner, wo bist du denn?“, ertönt die Stimme seines älteren Bruders aus dem Smartphone. „Noch im Büro.“, seufzt Sasuke und blickt hinauf über die Aufzugstür, wo angezeigt wird, bei welchem Stockwerk der Fahrstuhl gerade vorbei fährt. „Du bist immer so lange im Büro.“, ertönt dieses Mal auf der anderen Seite des Telefongesprächs ein Seufzen. „Ich erledige halt meine Arbeit und verschwinde nicht wenn die vorgeschriebene Anwesenheitspflicht vorbei ist.“, kommt es zischend vom jüngeren Uchiha. „Ich habe ja auch so etwas wie ein Privatleben. Aber keine Sorge du wirst noch merken, dass es wichtigeres im Leben gibt als die Arbeit. Wart nur bis die eine Frau vorbei kommt.“, flötet Itachi fröhlich ins Handy, „Jedenfalls, wollte ich dich Informieren das Mum das Essen für 19:30 Uhr geplant hat. Schau das du bis dahin hier bist. Bis dann.“ Im nächsten Moment ertönt nur noch das gleichmäßige Tuten, was dem jungen Mann vermittelt das sein Bruder aufgelegt hat. Abfällig schnaubt er. „Die eine Frau. Ja klar, und das alles nur weil er jetzt verheiratet ist.“, spricht der Uchiha mit sich selbst und lässt das Smartphone wieder in der Hosentasche verschwinden. Als oberhalb der Aufzugtür die zahlen unter den zweistelligen Bereich fallen, schlüpft der junge Firmenchef in seine Jacke und macht diese zu. Gerade als er seine Arbeitstasche wieder in die Hand nimmt, hält der Aufzug in der Tiefgarage. Auch hier sind keine Autos mehr, außer seinem Audi A8. Schön geparkt auf dem für ihn reservierten und speziell markierten Parkplatz. Mit der Fernbedingungen öffnet er den Kofferraum in dem er sogleich seine Arbeitstasche verstaut und dann am Fahrersitz Platz nimmt. Pflichtbewusst wie er ist, schnallt er sich zuerst an bevor er den Motor startet und in einem Zug rückwärts ausparkt und aus der Tiefgarage fährt. Es gibt immer Streitereien um die Parkplätze in der Tiefgarage vor allem im Sommer und im Winter. Als er die Tiefgarage verlässt und den Schranken bei der Ausfahrt passiert, welcher verhindern soll das Nachts auf dem Gelände Runden gedreht werden oder die Fläche als Parkplatz beim Shoppen genützt wird, reiht er sich in den schon abgeschwächten Abendverkehr ein um zu seinen Eltern nach Hause zu fahren. Für Dezember typisch, fallen dicke weiße Flocken aus der dichten Wolkendecke und machen sich sogleich an die Arbeit, sein Auto mit einer weißen Schicht zu überdecken, um es an die ganze Umgebung an zu passen. Eine 10 Zentimeter dicke Schicht hat sich bereits über die Stadt gelegt und verbreitet vorweihnachtliche Stimmung. Seufzend stellt Sasuke das Radio an und lehnt sich dann in seinen Sitz zurück, bevor er von der Straße abbiegt um sich durch die Nebenstraßen seinen Weg zu Bahnen. 30 Minuten später fährt er bereits durch das Tor des Uchiha-Anwesen. Leicht Lächelnd parkt er hinter dem Wagen seines Bruders und verlässt sogleich das Auto. An der Tür wird er von einem der Butler in Empfang genommen. Aus der Küche kommt ihm sogleich seine Mutter entgegen, welche es sich trotz dem Reichtum und den Butlern und Haushältern, nicht nehmen lässt selber für ihre Liebsten zu kochen. „Sasuke. Ich freue mich dich zu sehen!“, mit strahlenden Augen kommt sie auf ihn zu, um ihn in die Arme zu schließen. Lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. „Hallo Mum. Wie geht es dir?“, erkundet er sich sofort und mustert sie eingehend um jede kleinste Veränderung sofort wahrzunehmen und wenn es nur ihre Haut ist die eine Nuance heller wird. „Eh gut, Sasuke. Mach dir keine Sorgen.“, lächelt sie ihm entgegen, „Geh doch schon Mal zu deinem Vater, Itachi und Honoka ins Wohnzimmer.“ Mit einem sanften Stoß schubst sie ihn Richtung Wohnzimmer, dessen Esstisch bereits für das Abendessen eingedeckt wird. „Ah, Sasuke. Da bist du ja. Du solltest an einem Freitag nicht so lange Arbeiten!“, Fugaku erhebt sich von der Couch und kommt auf seinen Jüngsten zu um ihn mit einem Handschlag zu begrüßen. „Dafür hab ich Montag in der Früh keine Arbeit und kann am Wochenende entspannen.“, zuckt Sasuke die Schultern ehe er auch Itachi und dessen Ehefrau, Honoka, begrüßt. Kurz darauf betritt auch Mikoto das Wohnzimmer und bittet zu Tisch. Butler bringen Getränke und servieren schließlich die Suppe. Schweigend verfolgt der jüngste Uchiha die Gespräche bei Tisch, welche eh nur zwischen Itachi, Honoka und seiner Mutter stattfinden. Er und sein Vater halten sich da schön raus. Auch als das Hauptgericht und schließlich das Dessert serviert wird, schweigen der älteste und der jüngste Uchiha, geben nur Bemerkungen wegen der Getränke oder dem Essen von sich. Itachi streckt sich ausgiebig, als die Butler die Teller abdecken. Lächelnd klopft er sich auf den Bauch, um zu zeigen dass es ihm geschmeckt hat. Mädchenhaft kichert seine Mutter, wegen diesem Verhalten. Schließlich erheben sich alle um sich auf der Couch, vor dem prasselnden Kaminfeuer nieder zu lassen. Schweigend blickt Sasuke hinaus in den zugeschneiten Garten, als er einen Blick auf sich ruhen spürt. Langsam wendet er seinen Kopf um und blickt seine Mutter an. „Sasuke. Ich würde gerne für einen Moment mit dir sprechen.“, sie lächelt bittend. Der Angesprochene nickt und folgt seiner Mutter aus dem Wohnzimmer ins Arbeitszimmer seines Vaters. In diesem stellt sie sich hinter den Arbeitssessel, während Sasuke die Tür schließt und vor dem Tisch stehen bleibt. „Sasuke, ich mach mir Sorgen um dich. Seit du von der Universität gekommen bist, kniest du dich in die Arbeit. Sogar an einem Freitag sitzt du bis um 19 Uhr im Büro. Ich habe Angst, dass du nie jemanden finden wirst.“, erklärt Mikoto und schaut mit besorgtem und traurigem Blick zu ihrem Sohn auf. „Ich möchte nichts über deinen Kopf hinweg entscheiden. Aber ich habe letztens mit einem Bekannten gesprochen. Seine Schwester ist jetzt 23 Jahre alt. Ich würde dich gerne mit ihr verloben.“, die Schwarzhaarige Frau lächelt ihm zaghaft zu. Sasuke seufzt und streift sich durch die Haare. „Keine Sorge, ich hab diese Frau mit Bedacht gewählt. Du kennst sie, du warst mit ihr auf der Einweihungsfeier der Tokiwa-Towers, Haruno Sakura. Erinnerst du dich?“, fragend blickt sie ihm entgegen. Leicht lächelnd nickt er, er erinnert sich wage an sie, aber wie sie aussah weiß er nicht mehr, abgesehen davon kann er seiner Mutter schlecht sagen das er sie bei einem Escort-Service für diesen Abend gebucht hat. „Es ist mein Wunsch dich glücklich zu sehen Sasuke. Ich möchte dass du heiratest und Kinder bekommst. Erst wenn ich dich an eine andere Frau weitergegeben habe, die dich glücklich machen kann und wird, kann ich in Frieden sterben.“, noch immer lächelt sie ihm aufrichtig entgegen. Sasukes Augen weiten sich, eher er sich erneut durch die Haare streift. Er kann ihr so schlecht Wünsche abschlagen und diesen erst recht nicht, es ist ein Herzenswunsch von ihr. „Wenn es dein Wunsch ist, werde ich Sakura heiraten.“, lächelt der jüngste Uchiha seiner Mutter zu, welcher vor Freude eine Träne in die Augen steigt, als sie auf ihn zu kommt um ihn glücklich zu umarmen. Traurig lächelt der Schwarzhaarige, schon allein wegen dieser Reaktion kann er ihr es nicht abschlagen, sanft streicht er über ihren Rücken. Glücklich lächelnd drückt sie sich von ihm und verlässt strahlend das Büro, welches sein Vater kurz darauf betritt. „Wie sieht es aus?“, stellt Sasuke eine Frage, jeder Außenstehende würde ihn etwas verwirrt ansehen, doch Fugaku weiß, worauf sein Sohn anspielt. „Er ist wieder gewachsen.“, kommt es leise und bedrückt von dem Familienoberhaupt. Tief atmet der jüngste Uchiha ein und senkt den Kopf, bevor er mit seiner Hand seine Augen verdeckt. ~>*<~ Die schönste Zeit des Jahres, so wird die Weihnachtszeit genannt. Dabei ist diese Zeit mit Stress und teilweise auch Trauer verbunden, wie kann diese Zeit denn dann glücklich sein? Wenn man von einem Geschäft ins nächste hastet um Geschenke zu besorgen, und Menschen die man bereits an den Tod verloren hat vermisst. Ihr fällt diese Zeit teilweise besonders schwer, doch versucht sie dies niemandem zu zeigen. Weihnachtslieder erfüllen die Wohnung. Leise summend platziert die Rosahaarige die Tannenzweige in der Vase, steckt verschiedene andere Zweige dazu und schaut dann neben sich auf den Tisch. Ausgebreitet liegen dort, Weihnachtskugeln, Glitzernde Dekorsterne, Weihnachtsmannfiguren und Schneemänner. Ihr Blick streift über die Fuchsiafarbenen Kugeln und silbernen Sterne, ehe sie ein paar davon auswählt und in dem Gesteck platziert. Eine Weihnachtsmannfigur dazu steckt und lächelnd ihr Werk betrachtet. Mit dem Werk zufrieden nickt sie und erhebt sich um es auf die Kommode im Flur, vor den Spiegel zu stellen. Kurz blickt sie sich um und lächelt. Am Torbogen, welcher den Eingangsbereich des Flures vom eigentlichen Flur abtrennt, hat sie einen Mistelzweig aufgehängt. Vielleicht passiert es ja dieses Jahr und sie schafft es Ino und Kiba gleichzeitig unter den Torbogen zu bekommen, so dass sie dazu verpflichtet sind, sich zu küssen. Die beiden sind diese typische Pärchen. Beste Freunde seit der Mittelschule, eindeutig in den jeweils anderen verliebt, aber nicht fähig es sich selbst einzugestehen. Hinata und die Rosahaarige hoffen schon seit der Oberstufe dass plötzlich irgendetwas passiert, dass es einer der beiden endlich versteht und bemerkt. Aber bisher ist noch nichts passiert. Die Haruno seufzt leise und kehrt zu ihrem Wohnzimmertisch zurück, um sich wieder auf dem Kissen am Boden nieder zu lassen. Ein paar Zweige sind noch über, welche sie schlicht und einfach zusammen bindet, eine schöne Masche macht und den festlichen Bund an ihre Wohnungstür hängt. Leise schließt sie die Tür wieder hinter sich und blickt sich im Flur um. Aus der Küche duften Weihnachtskekse, aus dem Wohnzimmer dringt Musik an ihre Ohren. Alles sieht recht festlich und sauber aus. Sie lächelt etwas spöttisch, was sich an einem freien Tag so alles machen lässt. Mit einem Seufzen lehnt sie sich an die Tür. Ein gequältes, bitteres Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Früher war ihr die Weihnachtszeit die liebste Zeit des Jahres. Sie konnte es gar nicht erwarten, das Weihnachten kam, jeden Tag fiberte sie den nächsten herbei und freute sich schon auf die Süßigkeit in ihrem Adventkalender. Es war einfach das wundervollste, an einem Adventsonntag am Tisch zu sitzen und die flackernden Kerzen zu beobachten, bis man realisiert dass außerhalb des Hauses dicke Flocken fallen. Es war einfach immer ein Traum. Das Einkaufen mit ihren Eltern. Das Kekse backen mit ihrer Mutter. Schlitten fahren mit ihrem Vater. Schneeballschlachten mit ihrem Bruder. Jetzt ist alles anders. Sie weiß nicht einmal, warum sie sich jedes Jahr solch eine Mühe beim dekorieren ihrer Wohnung gibt. Für ihre Freunde? Ihren Bruder und seine Freundin? Jedes Jahr kramt sie die Deko aus dem Schrank und putzt ihre Wohnung raus, fühlt sich manchmal in ihre eigene Kindheit zurück versetzt und dann kann sie das Strahlen in ihren Augen sehen. Dieses kindliche erfreute Strahlen. Dieses kindliche Strahlen verblasst von Jahr zu Jahr mehr und Frust breitet sich in ihr aus, dass sie einfach nur das Bedürfnis hat, die ganze Deko runter zu reißen, gegen die Wand zu schmeißen, zu zerreißen und einfach nur zu zerstören. Zu Weihnachten muss sie immer wieder schmerzhaft feststellen, was sie einmal hatte und sie jetzt so bitter vermisst. Sakura spürt wie ihr Tränen in die Augen steigen und ein Schluchzer entrinnt ihren Lippen. Sofort schlägt sie sich die Hand vor den Mund und versucht die Tränen weg zu blinzeln. Doch es scheint einer dieser Momente zu sein, wo sie von ihren Gefühlen übermannt wird. Tränen fließen aus ihren Augen und hinterlassen feuchte Bahnen auf ihren Wangen. Unterdrückt Schluchzer lassen ihren Körper beben. Mit einem tiefen Atemzug versucht dich die Haruno zu beruhigen. Als dieser nicht hilft, nimmt sie noch einen und noch einen. Nur langsam bekommt sie die Kontrolle über ihren Körper und ihre Gefühle zurück. Bitter lächelnd wischt sie sich die Tränen von den Wangen. Keiner soll sehen wie sehr sie manchmal leidet. Sie drückt sich von ihrer Tür ab und begibt sich ins Badezimmer. Schweigend betrachtet sie sich im Spiegel und wischt mit einem Wattepad die verronnene Mascara und den Kajal weg. Tapfer lächelt sie sich zu und kehrt dann in den Flur zurück, betritt nur für einen kurzen Moment da Wohnzimmer um die Anlage auszuschalten und die Flamme der Duftkerze zu löschen. Die junge Haruno schlüpft in ihre schwarzen Stiefel und zupft ihre Grüne Weste zurecht, bevor sie in ihre Winterjacke schlüpft, den lindgrünen Schal legt sie sich um den Hals um diesen vor der Kälte zu schützen. Mit Handtasche, Smartphone und Autoschlüssel verlässt sie die Wohnung und begibt sich über die Stiegen hinab ins Erdgeschoss. Als sie das Wohngebäude verlässt schlägt ihr sofort der kalte Winterwind ein paar Schneeflocken ins Gesicht. Kurz blickt die Rosahaarige in den Himmel und lächelt zart, ehe sie die paar Meter des Vorplatzes ihres Wohnkomplexes überwindet und auf ihr Auto zu steuert, mit welchem sie sich durch den Verkehr zum Haruno Imperium kämpft. Der Parkplatz ist nur noch zur Hälfte gefüllt, die restlichen Mitarbeiter scheinen schon in ihr wohlverdientes Wochenende gegangen zu sein. Seufzend streicht sie sich durch die Haare und blickt das Gebäude hinauf bis zur Spitze, wo sich das Büro ihres Bruders befindet. Langsam setzen sich ihre Beine in Bewegung und tragen sie in die Firma hinein. Beim Empfang wird sie freundlich gegrüßt, immerhin kennt man sie als Schwester des Chefs. Als sie sich dem Aufzug nähert, öffnen sich bei diesem gerade die Türen und ein paar der Mitarbeiter steigen aus. Freundlich wird ihr zugenickt, was sie mit einem Lächeln erwidert, in den leeren Fahrstuhl einsteigt und den Knopf für die oberste Etage bestätigt. Während der kurzen Fahrt im Aufzug blickt sie auf ihr Smartphone und kontrolliert, ob ihr vielleicht jemand geschrieben oder sie angerufen hat, als sie nicht darauf geachtet hat. Mit einem hellen Ton kündigt der Fahrstuhl einen Halt an und als Sakura aufblickt sieht sie dass sie bereits im obersten Stock angekommen ist. Mit einem Lächeln schreitet sie aus dem Aufzug vorbei an der Sekretärin ihres Bruders und durch die offene Bürotür von ihm. „Sakura. Schön dass du da bist.“, lächelnd erhebt sich ihr Bruder und blickt ihr erfreut entgegen. Schnell schließt die jüngere Haruno die Tür und kommt dann auf ihren Bruder zu, welchen sie umarmt und sich dann vor seinem Tisch in einen der Sessel fallen lässt. Kurz blickt sie sich um, während sie ihre Jacke öffnet und von ihren Armen streift. „Du siehst gut aus Ryosuke.“, bemerkt sie nach einer kurzen Musterung ihres Bruders. „Du wolltest mich sprechen? Worum geht es denn?“, interessiert blicken ihre Grünen Augen in seine blauen. „Kiba und Ino sind noch immer kein Stück weiter oder?“, er grinst leicht, während er seinen Ellenbogen am Tisch abstützt und sein Kinn auf seiner Hand. Verwundert blickt sie ihm entgegen, ehe sie seufzt, „Oh man, Ryosuke. Was hast du angestellt?“ Sie bedenkt ihn mit einem tadelnden Blick und schüttelt den Kopf. „Nun ja. Ich würde es nicht wirklich angestellt nennen. Vielleicht ausgefressen aber das auch nicht wirklich… Ich-.“, fängt er an über das Wort „anstellen“ zu philosophieren. „Raus damit Ryosuke.“, belustigt betrachtet Sakura ihren älteren Bruder. „Nun ja.“, mit einem Seufzen erhebt sich der Braunhaarige und stellt sich ans Fenster, blickt durch dieses hinaus und wendet sich erst ein paar Augenblicke später um. „Sakura. Es ist so… Ein alter Bekannter von mir, ein Freund aus Schulzeiten, hat den Wunsch geäußert dich zu heiraten und ich habe zu gestimmt. Also dich mit ihm verlobt.“, die Arme hinter dem Rücken überkreuzt, sieht er aus wie ihr Vater. Fassungslos starrt sie ihm entgegen. „Was? Ryosuke bist du Wahnsinnig? Du kannst mich doch nicht einfach so verloben noch dazu mit jemanden den ich nicht kenne!“, Ruckartig erhebt sich die Haruno und bringt damit den Sessel auf dem sie gesessen hat ins Wanken. „Du kennst ihn. Er war einer deiner Klienten vor ein paar Monaten du warst mit ihm auf dieser Feier. Weißt du noch?“, erklärt der Braunhaarige und schaut sie lächelnd an. „Weißt du wie viele Klienten ich als Begleitdame habe? Ich erinnere mich doch nicht an jeden einzelnen. Sag mir nur einen guten, einen richtig guten Grund, warum du auf so eine banale Idee kommst mich zu verloben!“, wütend schreitet sie an ihm vorbei und stellt sich zum Fenster, die Arme vor der Brust verschränkt, blickt sie auf die eingeschneite Stadt hinab, „Habe ich irgendetwas gemacht dass du denkst dass ich keine richtigen Entscheidungen mehr treffen kann, oder sollte?“ „Nein. Sakura.“, Ryosuke seufzt und blickt auf ihren Rücken, „Wir beide, wir haben vor einigen Jahren selber erfahren dürfen wie schnell alles gehen kann. Alles anders ist und wie von einer Sekunde auf die nächste sich alles verändert und alles vorbei sein kann. Ich weiß dass du seit dem Angst hast, Angst wieder jemanden nah an dich heran zu lassen und zu verlieren. Jemanden zu lieben und zu verlieren. Ich weiß auch dass du dich oft einsam fühlst. Keiner von uns beiden kann sagen was morgen passiert. Und davor habe ich Angst. Angst dass du eines Tages alleine dastehst, weil auch ich von einer Sekunde auf die nächste nicht mehr bin. Angst dass du in der Einsamkeit verlierst. Ich will dich gut aufgehoben wissen.“ Ihr Körper bebt, als sie die Schluchzer unterdrückt. Still fließen ihr Tränen über die Wangen. Erneut seufzt der Haruno, als sich seine Schwester plötzlich zu ihm umwendet und er ihre Tränen sieht. Er lächelt traurig und geht auf sie zu um sie in seine Arme zu schließen und ihr tröstend über den Rücken streicht. Bittere Tränen weinend nickt sie an seiner Brust und ein Schluchzer entkommt über ihre Lippen. „Ich werde ihn heiraten.“, es ist nicht mehr als ein Flüstern. Erleichtert lächelt Ryosuke und drückt seiner Schwester einen Kuss auf den Scheitel. „Ich weiß das du bei ihm gut aufgehoben sein wirst und er dir deine Ängste und auch mir meine Ängste um dich nehmen wird.“, spricht er gegen ihren Haarschopf. Kapitel 3: Step 3 - Location ---------------------------- Die Location ist immer ein wichtiger Entscheidungspunkt, egal ob man ein Haus bauen oder eine Party feiern. Eine Location soll einige Kriterien erfüllen. Möchte man eine Party feiern, überlegt man die Möglichkeiten diese Location mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu errichten, oder ob genug Parkplätze zur Verfügung stehen, wie lange man für die Anfahrt braucht und weiteres. Bei einer Location für eine Hochzeit gibt es weitaus mehr Kriterien, schafft es das Etablissement oder der Ort, die Persönlichkeiten der beiden zukünftigen Ehepartner zu verbinden und wieder zu spiegeln. Dabei wird in Betracht gezogen, ob jegliche Dekoration benötigt wird oder zur Verfügung gestellt wird. Den Schwarzhaarigen überkommt ein Gähnen, als er daran denkt. Abgesehen davon dass es für ihn sowieso langweilig erscheint, hatte seine Mutter ihm versichert sich um die Hochzeitsvorbereitungen zu treffen, zusammen mit seiner Verlobten. Sein Blick legt sich auf die Unterlagen auf seinem Tisch. Den Kuli zwischen den Fingern hin und herschwenkend, seufzt er und wirft den Stift auf die Unterlagen. Schweigend schiebt er seinen Sessel zurück und erhebt sich, ehe er sich nach hinten umwendet und bei der Glasfront hinaus schaut, auf die Stadt. Seit zwei Wochen schon schreiben sie das neue Jahr. Schnee liegt in Mengen am Boden und immer wieder kommt neuer dazu, auch wenn an diesem Tag die Sonne vorherrscht, ist es doch gefährlich. Generell ist es im Winter gefährlich, deswegen gibt es auch mehr Verletzte, viele Rutschen auf den Eisigen Stellen aus und Brechen sich den Fuß oder den Arm. Man könnte in gewisser Weise sagen das er den Schnee liebt, aber nur wenn er im sicheren Inneren eines Hauses ist, oder gerade einen Spaziergang durch den Wald macht, was sich in den letzten Jahren sehr eingeschränkt hat. Schon alleine deswegen, zieht er es vor nicht mit auf die Suche nach der richtigen Location zu gehen. Sasuke seufzt und blickt sich wieder zu seinem Schreibtisch um. Abgesehen davon, hat er sowieso noch viel zu viel Arbeit. Sich durch die Haare fahrend setzt er sich wieder an den Schreibtisch und nimmt den Kugelschreiber von vorhin zur Hand. Selbst wenn er bei der Location Suche nicht mit geht, kann er auch nicht einfach tatenlos da sitzen und warten bis seine zukünftige Ehefrau und seine Mutter einen Hochzeitstraum in Pink herbei zaubern. Unweigerlich schüttelt es den Uchiha, wenn er daran denkt am Altar zu stehen und der Standesbeamte vor ihm in einer pinken Robe. Genau aus diesem Grund, sorgt er dafür dass auch seine Wünsche, oder eher Kriterien, erfüllt werden. Plötzlich wird seine Bürotür aufgerissen, und ein blondhaariger Mann steht in dieser und grinst ihm entgegen. Sasuke seufzt und stützt seinen Ellenbogen auf seinem Schreibtisch ab und sein Kinn auf seiner Handfläche. Deshalb hat er ihn zu sich gerufen. Allgemein könnte man ihn auch als seinen besten Freund bezeichnen, zumindest bezeichnet er selbst sich als dieser und auch seine Eltern und Bruder benennen ihn so. Eigentlich ist es unvorstellbar dass dieser junge Mann sein bester Freund sein soll, er ist laut und teilweise richtig anstrengend, wenn er so gut gelaunt durch die Gegend läuft. Es ist beinahe auch faszinierend, wie es der Blonde geschafft hat, die Schule abzuschließen und Software-Programmierer zu werden, hier bei ihnen in der Uchiha Corporation wo nur die besten der besten angestellt werden. So dämlich wie er sich bei den einfachsten Sachen aufführt oder nach Grundwissen fragt, welches man eigentlich während der Schule lernt. „Teme! Was für eine schwierige Aufgabe erteilst du mir, dass Itachi mich von meiner Arbeit freistellt und das auch noch Freiwillig?“, grinsend kommt Naruto auf den Schreibtisch zu. Der Schwarzhaarige seufzt und blickt zu seinem Freund auf. Ach ja, er hat es ja noch keinem mitgeteilt. Etwas verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. „Hochzeitsvorbereitungen.“, kommt es kurz vom Dunkeläugigen. „Hochzeitsvorbereitungen… Warte! Was? Häää?“, Verwirrt und ungläubig, als würde er veräppelt werden blickt der Blonde ihm entgegen. Sasuke seufzt erneut. „Ja, Hochzeitsvorbereitungen. Ich bin seit Mitte Dezember verlobt. Auf Wunsch meiner Mutter werde ich Sakura Haruno heiraten.“, erklärt er und lässt seine Hand wieder auf den Tisch sinken. Es vergehen ein paar Minuten in denen Naruto ihn bloß anstarrt. „Warte, warte, warte! Du bist seit einem Monat verlobt und sagst uns nichts davon?“, sauer betrachtet Naruto den jungen Mann vor sich. „Ja. Das hab ich irgendwie vergessen zu erwähnen.“, gelangweilt zuckt Sasuke die Schultern, ehe er fortsetzt, „Jedenfalls möchte ich, dass du mit meiner Verlobten heute die Locations besichtigst und meinen Standpunkt vertrittst.“ Wütend blickt der Uzumaki auf ihn herab, die Augenbraue des Blonden zuckt, was einem seltenen Phänomen gleich kommt. „Du verlobst dich und erzählst mir nichts davon uns jetzt soll ich statt dir mit deiner Verlobten durch halb Tokio fahren um Kapellen Restaurants und Hotels zu besichtigen? Nein! Mach es selber. Immerhin ist sie deine Verlobte.“, schreit der Blauäugige und verschränkt die Arme demonstrierend vor der Brust. „Du sollst nicht statt mir gehen. Sondern meine Verlobte und meine Mutter begleiten dass wir nicht bei der Hochzeit in einem Traum von Pink stehen. Ich möchte dass du, als mein bester Freund mit fährst und dafür sorgst dass auch meine Kriterien erfüllt werden.“, erneut seufzt der Uchiha, während er den Teil, welchen Naruto übergangen hat, wiederholt und etwas genauer erklärt. „Vielleicht mach ich das auch einfach nicht und du musst in einem Traum von Pink heiraten.“, kommt es gleichgültig von dem Blonden, welcher die Schultern zuckt. „Wie du meinst, aber du als mein Trauzeuge, musst dann auch in diesem Traum von Pink stehen.“, seufzt der Uchiha und blickt hinab auf seine Dokumente. „Warte was, Trauzeuge? Du willst das ich dein Trauzeuge bin?“, überrascht schaut Naruto auf seinen besten Freund hinab. „Natürlich, immerhin bist du mein bester Freund. Darum vertraue ich auch dir die Beaufsichtigung der Hochzeitsvorbereitungen an.“, kurz blickt der Schwarzhaarige zum Blonden auf, welcher ihn irgendwie gerührt anschaut, dass sich Sasuke anfängt unwohl zu fühlen. Kurz räuspert sich der junge Uchiha, um seinen Freund wieder zur Normalität zurück zu leiten. „Du hast mich überzeugt. Ich werde für dich bei den Hochzeitsvorbereitungen dabei sein. Itachi stellt mich dafür ja sowieso frei und bezahlt mich trotzdem. Also. Erzähl, wie ist deine Verlobte so, wie sieht sie aus?“, interessiert blickt der Blonde ihm entgegen. Sasuke blickt etwa gelangweilt auf und hebt gleichgültig die Augenbraue. „Ich habe keine Ahnung mehr. Es ist eine arrangierte Ehe, ich war vor einem halben Jahr mit ihr bei der Tokiwa-Towers Eröffnung und eigentlich habe ich auch vergessen wie sie aussieht.“, der Schwarzhaarige zuckt die Schultern und schreibt dann etwas auf die Unterlagen. „Also eine Zwangsheirat? Das ist doch verboten, oder?“, verwirrt betrachtet Naruto seinen besten Freund. „Es ist keine Zwangsheirat. Ich versuche meiner Mutter einen Wunsch zu erfüllen, warum Sakura zugestimmt hat, weiß ich nicht. Ist aber jetzt auch egal.“, winkt der Uchiha ab und wendet sich wieder seinem Freund zu. „Okay. Also was sind deine Ansichtspunkte, die ich vertreten soll und was genau soll ich überhaupt machen?“, erkundet sich der Uzumaki und seufzt. „Halt meine Mutter und Sakura einfach davon ab dass die Hochzeit ein Mädchentraum wird. Ich würde rustikale Einflüsse bevorzugen, irgendwas ruhiges. Und bitte sorg dafür das ich nicht von Orange oder Pink überrumpelt werde.“, zählt der Schwarzhaarige auf und fährt sich dabei durch die Haare. Naruto nickt, „Okay Chef wird erledigt. Wann und wo geht es los?“ Seufzend lehnt sich Sasuke in seinem Sessel zurück und blickt auf seine Uhr am Computerbildschirm. „Meine Mutter weiß, wo es hin geht. Sie wartet bei meinem Vater im Büro auf dich. Und langsam solltest du dich beeilen ihr trefft euch um 10:15 Uhr.“, berichtet er. Naruto nickt und blinzelt kurz, blickt auf die Uhr und dreht sich dann am Absatz um und läuft beinahe schon aus dem Büro. Sasuke blickt hinab auf seinen Tisch. Seufzend greift er sich an den Kopf, noch so viel Arbeit die er zu erledigen hat, da wird er wahrscheinlich wieder bis um 19:00 Uhr oder noch länger sitzen. Vielleicht sollte er Naruto zurückrufen und doch selber zu dem Treffen gehen, dann könnte er seinen Standpunkt noch besser vertreten und könnte die Haruno näher kennen lernen dass er nicht eine ihm ganz so unbekannte heiratet. Abgesehen davon, ist es nicht nur einmal vorgekommen das ein Mädchen mit den Wimpern klimpern braucht und der Blonde läuft oder gibt nach. Augenblicklich schüttelt der jüngste Uchiha den Kopf. Vor ihm liegt noch eine Menge Arbeit und wenn er heute noch Hause gehen will sollte er sich jetzt darauf konzentrieren, Naruto wird das Schiff schon Schaukeln. Seufzend nimmt der Schwarzhaarige sein Tablett zur Hand und entsichert es, öffnet eine Datei und wendet sich dann dem Bildschirm seines Computers zu, dort öffnet er ein Dokument und lehnt sich dann in seinem Sessel zurück, blickt auf das Tablett, welches er aufrecht neben dem Bildschirm hingestellt hat, den Computer, die Unterlagen in seiner Hand. Gequält seufzt er erneut und blickt auf seinen Schreibtisch. Es ist eindeutig einer dieser Tage wo er alles andere lieber machen würde als Arbeiten. Sasuke erhebt sich und legt die Dokumente zurück in die dazu gehörige Mappe du diese zur Seite. Mit einem gequälten Blick besieht er sich das Chaos auf seinen Tisch und greift nach den drei geöffneten Mappen, welche er übereinander aufgeschlagen hat. Sein Blick gleitet über den Inhalt, ehe er sie zusammen faltet und auf einen der beiden Stapeln legt, gefolgt von den nächsten beiden Mappen. Schließlich nimmt er sich den Stoß und bringt ihn zur Ablage, um diese wieder in die Ordner der Abteilungen zu verteilen. Als er zurück zu seinem Tisch kommt, seufzt er erleichtert weil dieser gleich viel leerer wirkt. Vielleicht kommt er doch früher aus dem Büro als zuerst gedacht. ~>*<~ Die Sonne strahlt hinab auf den Platz vor dem Einkaufscenter. Wartend blickt die junge Frau sich um, und lächelt ihrer Begleitung zu. Ihr Blick legt sich auf das Tablett in ihrer Hand, welches sie gerade zurück in ihre größere Handtasche steckt. Sie haben sich hier eingefunden, weil es an der Zeit ist die ersten Hochzeitsvorbereitungen zu treffen, und zu allererst sollte man die Location aussuchen, oder vielleicht auch mehrere. Je nachdem, ob man in einem Hotel mit Kapelle heiratet oder nicht. Die Locations sollten mit Bedacht gewählt werden. Abgesehen davon sollte auch immer eine Person dabei sein die sich damit auskennt. Deswegen stehen sie beide hier in der eisigen Kälte des Januars wartend, auf ihre zukünftige Schwiegermutter, welche ihr bei allen Hochzeitsvorbereitungen helfen wird. „Tut mir Leid, für die Verspätung!“, ertönt es neben ihnen und eine Schwarzhaarige Frau kommt vor ihnen zum Stehen. „Guten Tag, mein Name ist Uchiha Mikoto, wir waren zusammen bei der Tokiwa-Towers-Eröffnungsfeier. Aber ich nehme an das ich in Vergessenheit geraten bin.“, die schwarzhaarige verbeugt sich kurz und lächelt die Rosahaarige schließlich an. „Haruno Sakura, freut mich. Tut mir Leid es einfach schon zu lange her.“, auch Sakura verbeugt sich traditionell japanisch für die Begrüßung. „Ach bitte, keine Panik, ich hätte es auch vergessen. Jedenfalls bitte Duzen wir uns.“, Mikoto winkt lächelnd ab. „Gerne.“, auch die Rosahaarige lächelt und mustert den blonden jungen Mann neben der Schwarzhaarigen. „Oh tut mir leid. Habe ich schon wieder fast vergessen. Der junge Mann in meiner Begleitung, ist der beste Freund meines Sohnes, Uzumaki Naruto.“, verlegen lächelt die Uchiha und deutet auf den blonden Mann, welcher sich höflich verbeugt. „Einen Schönen guten Tag. Das ist Hyuga Hinata, sie ist angehende Hochzeitplanerin und eine meiner besten Freundinnen, ich habe ihr erlaubt sich an meiner Hochzeit zu versuchen und Erfahrungen zu sammeln. Ich bin Haruno Sakura.“, stellt Sakura ihre Freundin und sich auch noch einmal dem Uzumaki vor. Die beiden verbeugen sich und mustern kurz den Blonden. Irritiert blinzelt er sie an, ehe er seine Stimme erhebt, „Haruno, sowie Ryosuke Haruno?“ Überrascht betrachtet Sakura den Blonden. „Mein Bruder, wieso?“, fragt sie den einzigen Mann in der Runde. „Ach wir waren zusammen in der Schule.“, verlegen kratzt sich der Uzumaki an der Wange und die Grünäugige lächelt. „Verstehe.“ Die älteste der Frauen räuspert sich einmal kurz und lächelt dann in die Runde, „Wollen wir dann langsam einmal los? Wir haben einige Locations zu besichtigen und wenn möglich solltest du dich auch für ein Design der Ankündigungskarten entscheiden.“ Während sie das sagt deutet sie in Richtung Parkplatz. „Naruto ist so freundlich und spielt Chauffeur.“, erklärt Mikoto während sie auf einen schwarzen Wagen zugehen. Lächelnd nimmt Sakura mit Mikoto auf der Rückbank Platz, während Hinata den Beifahrersitz belegt. „Bei den Karten ist es wichtig eine passende Farbe zu wählen, du musst dir eine Schrift aussuchen und vielleicht ein Design. Hier habe ich verschiedene Muster von den Ankündigungskarten mit dazugehörenden Kuverts.“, erklärt die Schwarzhaarige und zieht aus einer Tasche einen dicken Ordner hervor, darin sind die Karten nach Firmen geordnet. „Ich habe hier, die Designs und Schriftzüge.“, erklärt Hinata, welche leicht zu ihnen gedreht sitzt und das Tablett nach hinten reicht. Die Uchiha lächelt, „Ich sehe schon, bei der Hochzeit kann nichts schief gehen und die Planung wird einfach, wir ergänzen uns perfekt.“ Auch die Hyuga lächelt zufrieden. „Du kannst zuerst, das Design aussuchen und mit Farben hinterlegen wie es dir gefällt und dann suchen wir dazu die passende Farbe aus den Karten aus.“, schlägt die Helläugige vor, zustimmend nickt Mikoto. Schweigend lehnt sich Sakura mit dem Tablett in der Hand zurück und betrachtet die Designs. „Hinata, wir sollten unsere Locations koordinieren, damit wir keine doppelt haben, oder Umwege fahren.“, meint Mikoto und holt einen weiteren, dünneren Ordner aus der Tasche heraus. „Sehr gute Idee. Frau Uchiha.“, nickt auch die Blauhaarige und holt ihre Unterlagen hervor, da sie zur Sicherheit die Hälfte der Daten auch ausgedruckt hat. „Oh bitte. Duzen wir uns.“, lächelt die älteste der vier. „Sehr gerne.“, nickt Hinata etwas schüchtern. Eingehend betrachtet Sakura die Designs, wischt über den Bildschirm nach links und rechts, um das nächste betrachten zu können. Sie merkt gar nicht wie die Stadt außerhalb des Fensters an ihr vorbei zieht. „Sakura. Wir sind da.“, ertönt Mikotos Stimme. Überrascht blickt die Rosahaarige auf und lächelt dann leicht, bevor sie das Tablett mit dem Schutzdeckel abdeckt und aus dem Wagen steigt. Vor ihr erstreckt sich eine große Kirche in Weiß. Pompös und protzig, wie die Haruno findet. Zu viert betreten sie das Innere und blicken sich um. Der Pfarrer kommt auf sie zu und zeigt ihnen alles ausführlich. Schweigend blickt sich Sakura um und merkt wie Naruto Fotos von der Location macht. Das Sprechen überlässt sie Hinata und Mikoto und nach ein paar abschließenden Sätzen, sitzen sie auch wieder im Wagen. Den halben Tag verbringen sie so, Sakura gibt sich als angehende Industrial Designerin ganz dem Design der Ankündigungskarten hin, Mikoto und Hinata reden schon von möglichen Plänen, während Naruto etwas gelangweilt Auto fährt. Dutzende Locations schauen sie sich an, doch keine sagt der Haruno so wirklich zu, irgendwie fehlt allen das gewisse etwas. Seufzend bleibt die Grünäugige bei dem Auto stehen. „Sag mal Naruto wie haben dir die Locations bisher gefallen?“, wendet sie sich an den Blonden, um auch die Meinung eines Mannes mal zu hören. Auch die Hyuga und ihre zukünftige Schweigermutter finden sich langsam bei den beiden ein. „Meiner Meinung nach sind das alles richtige Mädchen-Traumschlösschen. Aber ich bin ja hier um Temes Meinung zu vertreten.“, grinst der Blonde, erfreut endlich in die Gespräche mit eingebunden zu werden. „Teme?“, verwirrt blickt Sakura ihm entgegen. „Naruto. Du sollst doch Sasuke nicht immer Teme nennen!“, tadelt Mikoto ihn sofort. Verlegen lachend kratzt der Uzumaki sich am Hinterkopf. „Sasuke Uchiha?“, flüstert die Rosahaarige lautlos und überlegt wem sie den Namen zu ordnen könnte. „Jedenfalls waren das jetzt so ziemlich alle Locations. Und was sagst du Sakura? Welche gefällt dir am besten?“, wendet sich die Schwarzhaarige an sie. „Und was sind die Vorstellungen von Sasuke?“, fragt sie schließlich nach ein paar Sekunden des Überlegens. „Ihm würde etwas rustikales und ruhiges zusagen.“, erklärt Naruto lächelnd. „Haben wir noch irgendeine Location mit etwas rustikalem oder ruhigem?“, forschend betrachtet sie ihre zukünftige Schwiegermutter und ihre Hochzeitsplanerin. Kurz blickt Hinata auf ihr Tablett und schüttelt dann den Kopf. Überlegend legt die Haruno den Finger an ihr Kinn, schließt für einen Moment die Augen und lächelt dann. „Ich weiß wo wir hinfahren. Naruto wir müssen nach Nerima!“, gut gelaunt nimmt sie der blauhaarigen Frau das Tablett aus der Hand und steigt am Beifahrersitz ein. Verblüfft lassen sich Mikoto und Hinata auf die Rückbank sinken. Ein kleines Grinsen ziert Sakuras Lippen, als sie über den Spiegel in der Sonnenblende kurz nach hinten blickt zu den beiden Frauen die dort schweigend sitzen und noch immer etwas überrumpelt sind. Dann lehnt sie sich in ihren Sitz zurück und spielt sich wieder mit dem Tablett. „Sag mal Naruto, was hat Sasuke noch gesagt? Irgendetwas spezielles?“, erkundet sie sich weiter und blickt kurz zu ihm. „Ja, wegen den Farben. Was es nicht sein darf.“, fängt er an zu berichten, kurz scheint er zu überlegen. „Keine knalligen Farben, Rosa, Lila, Orange oder Punkte.“, kommt es plötzlich von Sakura welche ihm zu lächelt. Verwundert blickt Naruto zu ihr und lächelt schließlich, „So Circa. Lila lässt er noch zu.“ Die Rosahaarige nickt verstehend und als sie auf das Tablett blickt lächelt sie leicht. Kurz blickt sie nach draußen und sieht das die Ampel gerade auf Rot schaltet, als Naruto den Wagen in der Kolone zum Stehen bringt, wendet sie da Tablett in seine Richtung. „Und? Würde ihm das Zusagen?“, fragend blickt sie Naruto über den Rand des Tabletts ans, welcher überrascht die Augen weitet und langsam nickt, „Ja ich glaube schon.“ „Gut, ähm, wir müssen zum Toirstu Johoku Central Park.“, gibt sie ihm noch kurz Anweisungen, ehe Sakura das Tablett zurück an dessen Besitzerin gibt. „Die Kartenfarbe würde ich in Champagner wählen.“, gibt sie noch kurz einen Kommentar ab und blickt dann aus dem Fenster. Staunend blicken Mikoto und Hinata auf das Tablett, auf dessen Bildschirm sie das Design sehen können. In der linken oberen Ecke der Quergestellten Karte befinden sich zwei goldene Rosen, die in dunkelrot leichte Konturen haben, entlang des Kartenrandes verlaufen die Ranken ebenfalls in Gold, hinab in die rechte untere Ecke wo sie enden und zwei Rote Herzen über einander liegen. In einem dunklen Rot stehen die Namen der beiden Verlobten geschrieben. „Wir sind da! Hier musst du rechts abbiegen und kannst vor dem Haus auf dem Parkplatz halten!“, erklärt die Haruno freudig. Der Uzumaki befolgt die Anweisungen und stellt den Wagen ab, als Sakura auch schon aus dem Wagen steigt. „Ich bin nicht sicher, ob wir hier überhaupt parken dürfen.“, bemerkt der Blonde, als er sich aus dem Auto erhebt und das Mittelgroße Haus vor sich betrachtet. Plötzlich öffnet sich die Haustür und ein älterer Mann, um die 70 Jahre, steht dort. Mit finsterem Blick mustert er die Gruppe, als er die rosa Haarpracht erblickt. „Nein! Na sowas. Haruno Sakura!“, erfreut kommt er die 5 Stiegen hinab und auf die junge Frau zu. „Herr Ayakashi! Es freut mich sie zu sehen!“, lächelt die Haruno ihm entgegen und verbeugt sich vor ihm. „Wir haben uns ja lange nicht gesehen. Seit damals…“, sein Blick wird traurig, ehe er den Kopf schüttelt, „Was führt dich zu mir?“ „Herr Ayakashi, darf ich meine Begleiter vorstellen? Das sind Frau Uchiha Mikoto, Hyuga Hinata und Uzumaki Naruto.“, der jeweils erwähnte verbeugt sich. „Wir suchen nach einer rustikalen, ruhigen Location.“, ein kleines Grinsen liegt auf ihren Lippen und ein Funkeln legt sich in ihre Augen. Ayakashi lächelt und nickt, „Du willst dir den alten Keller ansehen.“ Der grauhaarige Mann geht zurück zu seiner Haustür und verschwindet kurz im Inneren, ehe er die Tür abschließt und wieder zu ihnen kommt. Gemeinsam mit Sakura führt er die Gruppe in den Wald vom Park hinein, eine Straße entlang, bis sich rechts ein Loch im Wald zeigt und man die restlichen Mauern eines verfallenen Hauses erkennen kann. „Es sieht noch so aus wie vor 5 Jahren.“, lächelt die Rosahaarige und geht ein paar Schritte vor stellt sich in die Mitte der Ruine und dreht sich im Kreis, ein kleines Lachen auf den Lippen. Herr Ayakashi lacht herzhaft und erweckt so die Aufmerksamkeit der Haruno. Verlegen lächelt sie und kommt zu der Gruppe, welche sich vor Stiegen versammelt haben, welche in die Erde hinab führen. Der alte Mann geht vor und schließt dann die Türe dort unten auf. Licht flutet den Raum, als er den Lichtschalter rechts neben der Eingangstür betätigt. Ein alter nicht gebrauchter Weinkeller erstreckt sich vor den fünf. Staunend blicken sich Hinata und Mikoto um, während Naruto schon die ersten Fotos macht. „Das ist perfekt!“, ruft die Haruno freudig aus und läuft vor, gegenüber von der Tür befindet sich am anderen Ende vom Raum ein Aufbau der einer Art Ofen ähnelt. Sakura lächelt. „Ich kann es mir schon vorstellen. Wir stellen hier Sitzreihen auf, bringen Blumen an und Tücher. Von der Mitte der Decke, wo die Lampe hängt lassen wir Tücher zur Raumspitze und zu den Seiten hängen und zwei hinten zur Tür. Auf den Boden legen wir einen dunkelroten Teppich, welcher über die Stiegen bis auf die Straße hinausführt und platzieren neben dem Weg Blumengestecke.“, erklärt die Rosahaarige, „Und Naruto, würde Sasuke das auch gefallen?“ Fragend blickt sie den blonden jungen Mann an, welcher noch einen Moment braucht um sich alles vorzustellen und dann lächelnd nickt. „Ja ich glaub, das könnte Klappen.“ Herr Ayakashi zu Sakuras rechten räuspert sich kurz. „Wofür braucht ihr den Keller, wenn ich fragen darf?“, erkundigt er sich vorsichtig. „Aber natürlich! Ich bin verlobt Herr Ayakashi. Ich werde heiraten und will die Trauungszeremonie hier abhalten.“, die Rosahaarige lächelt liebevoll. „Oh, Sakura das ist wundervoll! Herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich für dich! Es wäre mir eine Ehre wenn du hier in diesem Weinkeller heiratest!“, eine kleine Träne stiehlt sich ins Auge des alten Herren. „Danke, dann können wir den Termin auch gleich für die erste Juniwoche festlegen? Ich weiß noch nicht genau welcher Tag.“, erkundet sich Sakura. „Natürlich!“, freudig nickt Herr Ayakashi. „Sakura die Location ist wundervoll. Und ich weiß auch schon, wo wir dann die Fier stattfinden könnte. Lasst uns direkt dorthin Mittagessen fahren.“, lächelt nun auch Mikoto und scheint von der Location wie verzaubert zu sein. Die Angesprochene lächelt glücklich, s liegt hier wirklich ein Zauber in der Luft, das hat sie schon damals vor knapp 5 Jahren bei der Geburtstagsfeier ihres Vaters gemerkt. Kapitel 4: Step 4 - Weddingdress -------------------------------- Bei den Hochzeitsvorbereitungen mag das wichtigste vielleicht die Location sein, oder die Ankündigungskarten, möglicherweise auch die Dekoration, aber für eine Frau ist es definitiv das Hochzeitskleid. Ein Kleid welches ihr das Gefühl geben soll, eine Prinzessin zu sein und dass sich die Welt nur um sie dreht, alles andere uninteressant ist. Alle sollen nur die Braut sehen und neidisch sein. Das Kleid sollte die Schokoladenseiten der Frau hervor heben und ein paar der Kurven vielleicht betonen, oder kaschieren. Wie es der Braut beliebt. Ein sanfter Wind weht an diesem Maitag über Tokio. Es ist der Monat vor der Hochzeit, also steht eine Kleid-Anprobe am Plan. Ob das Kleid, sowie es bis jetzt angepasst wurde, auch passt. Ein Lächeln auf den Lippen, öffnet Naruto die Tür für die Rosahaarige und lässt auch ihre beiden Freundinnen und ihre zukünftige Schwiegermutter das Brautmodengeschäft betreten. Schließlich betritt auch er das Geschäft und blickt sich um, Gleich gegenüber von der Tür ist der Verkaufstresen, Rechts befinden sich Schaufensterpuppen mit Brautkleider und Links die mit den Anzügen. Rechts und Links führen Gänge weiter bis hin zu den Stiegen in den ersten Stock hinauf, wo sich noch mehr Kleider und Anzüge, aber vor allem die Garderoben im vorderen Bereich liegen. Vom ersten Stockwerk kann man schön hinab blicken in das Erdgeschoss, weil das Geländer der Stiegen einen Kreis bildet, wo quasi ein Loch im Boden ist. Wenn man dem Geländer nach hinten folgt, kommt man versteck hinter zwei leicht eingezogenen Wänden in den Anprobe-Raum, welcher durch einen Vorhang geteilt ist in Männer und Frauen. „Und Sasuke und ich sollten wirklich keine Tanzstunden vor er Hochzeit nehmen? Immerhin weiß ich ja nicht wie gut wir beim Tanzen harmonieren.“, beginnt Sakura ein Thema, welches sie vor einiger Zeit schon einmal angeschnitten hatte. Eigentlich ist sie nur neugierig auf ihren Verlobten, aber wer wäre da nicht? Immerhin wurden sie beide einfach so verlobt, sie hatten zwar etwas Zeit miteinander verbracht, aber das ist schon bald ein Jahr her, und die Rosahaarige kann sich einfach nicht an das Aussehen des Mannes erinnern. „Nein Sakura. Ihr braucht wirklich keine Tanzstunden. Ich hab euch bei der Tokiwa-Towers-Eröffnung tanzen gesehen, ihr harmoniert ausgezeichnet.“, lächelt Mikoto und legt ihr die Hand auf die Schulter. „Ah Frau Uchiha! Frau Haruno! Herzlich Willkommen. Wir haben Sie schon erwartet!“, kommt eine der Angestellten von der Kassa auf sie zu. „Schönen guten Tag.“, lächelt die Gruppe und verneigt sich vor der Verkäuferin, die es ihnen gleich tut. „Wollen wir gleich die Kleider anprobieren?“, erkundet sich die Angestellte und blickt in die Runde. Lächelnd tritt Mikoto vor und nickt, „Wir bitten darum.“ Kurz wirft die Schwarzhaarige einen Blick auf ihre Uhr, ehe sie Naruto zu lächelt, „Du kannst, derweil ja schon deinen Anzug anprobieren, oder dich noch um andere wichtige Sachen kümmern.“ Der Blonde nickt, verabschiedet sich mit einer angedeuteten Verbeugung und verlässt das Geschäft wieder. „Gut, dann folgen Sie mir doch bitte, in den ersten Stock.“, mit einer Handbewegung deutet die Frau auf den Gang durch die Frauen-Abteilung und die Gruppe setzt sich in Bewegung. Schreiten durch die Menge an zauberhaften Brautkleidern und Brautjungfernkleidern, zu den Stiegen, diese hinauf umrunden die Stiegen und gehen auf den Anprobe-Bereich zu. Die Angestellte wendet sich der Gruppe zu, welche es sich auf der Couch im Anprobenbereich gemütlich macht. „Welche Kleider wollen Sie zuerst anprobieren?“, fragend blickt sie die Frauen an. Sakura betrachtet Hinata und Ino, welche wiederum sie betrachten. „Ich würde sagen die Brautjungfernkleider. Das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss.“, ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen der Uchiha. Überrascht blicken Hinata und Ino auf. „Aber unsere Kleider haben doch letztens schon perfekt gepasst.“, kommt es verwundert von der Blondine. Diesmal liegt auf Sakuras Lippen ein Grinsen. „Ja, schon. Aber ich hab noch ein paar Kleinigkeiten abändern lassen.“, sie zuckt die Schultern und schlägt ein Bein über das andere. Etwas stutzig betrachten Hinata und Ino die Rosahaarige, während die Angestellte bereits eine Stange mit zwei Kleidersäcken aus dem hinteren Bereich hervor schiebt. Die Blauhaarige und die Blondine bekommen jeweils einen Kleidersack und verschwinden dann in den Kabinen. Nach ein paar Minuten öffnet sich einer der Vorhänge wieder. „Sakura! Ich hab doch gesagt du brauchst die Kleider nicht extra umändern lassen!“, schimpft die Blondine, während auch Hinata schüchtern aus der Garderobe tritt. „Tja, ich bin die Braut und wenn ich Rot und Gold will passiert das auch. Gefällt es dir etwa nicht?“, etwas Schmollend endet die Haruno und schiebt die Unterlippe ein Stück vor. „Doch schon, es ist eh wunderschön, aber der Aufwand! Und was ist mit Hinata? Sie kann doch rot gar nicht-…!“, braust die Modefanatikerin auf und wendet sich schließlich zu der Blauhaarigen um. Sprachlos betrachtet sie diese. „Dachte ich es mir doch!“, grinst Sakura und erhebt sich um auf ihre Schüchterne Freundin zuzugehen. „Mit dem Goldton und der Roten Schärpe kannst du die beiden Farben auch tragen und es steht dir ausgezeichnet! Vielleicht sogar zu sehr!“, überlegend tippt sie sich mit dem Finger ans Kinn und mustert ihre Freundin mit einem strengen Blick. Panisch blickt die Blauhaarige sie an. Ein herzhaftes Lachen kommt über Sakuras Lippen. „Ich mach nur Spaß Hinata. Niemand schlägt mich in meinem Brautkleid! Das hast du doch schon gesehen.“, winkt die Rosahaarige lächelnd ab. „Die Kleider stehen euch ausgezeichnet!“, lächelt auch Mikoto und mustert die beiden jungen Frauen, in ihren knielangen Kleidern. Trägerlos, liegt es eng um die Brust und den oberen Bauchbereich an, während es unten locker hängt. Über den Blickdichten Organzastoff, sind drei Schichten eines Goldfarbenen Tafts genäht und unter der Brust führt eine burgunderrote Schärpe, mit einer goldenen Stickerei unter der linken Brust, welche einer Brosche ähnelt, bis zum Rücken. Dankend lächeln Ino und Hinata. „So und jetzt wollen endlich dich in deinem Kleid sehen!“, grinst die Blondine und nimmt den Rock ihres Kleides in eine Hand um diesen beim Umdrehen flattern zu lassen. „Dann zieh ich mir mal mein Unterkleid an.“, lächelt die Rosahaarige Mikoto zu, welche sogleich das Kleid holen lässt. Schnell schlüpft die junge Haruno aus ihrer Kleidung und zieht sich über ihre Unterwäsche, das weiße knielange enganliegende Kleid. Eigentlich bräuchte sie das Unterkleid nicht, aber zur Sicherheit falls jetzt irgendetwas passieren sollte, hat sie lieber das Kleid an. „Wow, du brauchst kein Hochzeitskleid, du kannst auch gleich im Unterkleid heiraten!“, kichert die Blondine als die junge Frau im trägerlosen dünnen Kleid aus der Garderobe kommt. Frech streckt die Grünäugige die Zunge raus und beobachtet wie das Hochzeitskleid von der Kaufhausangestellten zu ihr geschoben wird. Es hatte einige Zeit gedauert bis sie endlich das perfekte Kleid gehabt hatte, bestimmt 100 Kleider hat sie anprobiert und sie waren in mehr als nur diesem Brautmoden-Laden. Erst am Ende nach zwei langen Wochen des Suchens haben sie dieses Kleid gefunden. Sakura fand das Kleid traumhaft und ihre drei Begleiterinnen, an diesem Tag als auch Monate zu vor, fanden sie in dem Kleid traumhaft. Lächelnd hatte sie Mikoto erzählt, dass sie da Kleid noch hübscher und edler mit ein paar kleinen Veränderungen finden würde, aber sie wollte es nicht ändern lassen, immerhin so hatte es Frau Uchiha gesagt, zahlt der Bräutigam das Kleid. Aber die Schwarzhaarige hat die junge Haruno schließlich doch überzeugt und nun ist die Rosahaarige schon ganz gespannt auf das Kleid mit den Änderungen, welche neben dem Anpassen gemacht wurden. Etwas aufgeregt beobachtet die Braut, wie die Angestellte den Reißverschluss des Kleides öffnet und den Stoff ausgebreitet am Boden legt, ehe sie den Oberkörper des Kleides zu Boden legt. Ihr Blick legt sich auf Sakura, während Mikoto mit einem Lächeln um das Kleid herumgeht und sich vor die Haruno stellt und ihr die Arme entgegen streckt. Ein dankendes Lächeln auf den Lippen nimmt die junge Frau die angebotenen, helfenden Hände, um über den Stoff des Kleides in die Mitte zu steigen. Schritte sind außerhalb des Vorhanges zu hören und anschließend Narutos Stimme. „Ah, Naruto scheint wieder da zu sein!“, lächelt die Uchiha und wendet sich ab, lässt eine von den Händen der Grünäugigen los und dreht sich seitlich nach hinten. Im gleichen Moment, spürt die Rosahaarige, wie sie mit dem Fuß beim Stoff des Kleides steigt, am glatten Satin-Stoff ausrutscht und nach vorne stolpert. Statt in Mikotos Armen zu landen, stolpert sie durch den Vorhang und wird von zwei starken Armen aufgefangen. Die Arme schließen sich um ihren Oberkörper, während sie mit ihrer Wange an einer männlichen Brust lehnt. Überrascht blickt sie auf, lockert ihre Finger die sich automatisch in den Stoff der Jacke gekrallt haben. Ihr Blick begegnet einem kühlen undurchdringlichen Blick. Sofort schießen ihr Bilder in den Kopf von einer Zeit wo noch alles anders war und sie sieht den Mann in einer jüngeren Ausgabe, welcher eine Blutspur entlang seiner Schläfe hat. Sie schluckt leise und richtet sich dann langsam wieder ganz auf. Selbst wenn sie ihn nicht mehr festhält, liegen seine Arme noch um sie. Verwundert schaut sie ihn an und sieht wie sein Blick auf den Vorhang hinter ihr gerichtet ist. Dann wendet er ihr wieder seinen Blick zu und lässt seine Arme sinken. „Tut mir Leid!“, schnell macht sie einen Schritt zurück und verbeugt sich höflich. Erneut wirft der Schwarzhaarige einen kurzen Blick auf den Vorhang und dort zu Boden, schaut wieder zurück zu ihr und mustert sie kurz in dem Unterkleid. „Glück gehabt. Immer hin soll man die Braut ja nicht vor der Hochzeit in ihrem Brautkleid sehen.“, ein kleines Lächeln zieht am Mundwinkel des Mannes. Verwirrt blickt sie ihm in die Augen, ehe sie leicht lächelt. „Komm Sakura, dieses Mal fang ich dich auf!“, lächelnd streckt die schwarzhaarige Frau der Rosahaarigen die Hand entgegen und hält mit der anderen den Vorhang auf. Ein amüsiertes Lächeln liegt auf den Lippen der Haruno, als sie sich von Mikoto abwendet und dem Mann vor ihr zu, entschuldigend blickt sie ihn noch einmal an ehe sie zu ihren Freundinnen zurück kehrt. Kurz lächelt die Schwarzhaarige ihm noch zu und winkt mit der Hand in Richtung des Männer-Anprobe-Bereichs, ehe sie sich umdreht und hinter dem Vorhang verschwindet. „Komm schon Teme!“, ertönt es von Naruto der den Vorhang aufhält und ihm leicht entgegen grinst. „Du musst dein Anzug auch noch einmal probieren.“, kommt es weiter von dem Blonden. Mit einem unbemerkten Seufzen wendet sich der Schwarzhaarige um und folgt seinem besten Freund in den Anprobe-Bereich. Sein Blick wandert herum, eine Couch steht dort, Umkleidekabinen und ein Paar Spiegeln. Aus einem Gang zwischen den Kabinen kommt ein Mann mit zwei Kleidersäcken, welche er an die beiden Herren weiter gibt. Schweigend nimmt er die Kleiderbügel mit seinen Sachen entgegen und geht in die eine Garderobe, der Blonde in die andere. Seufzend streift er sich sein Anzugsjackett von den Armen und löst die Krawatte, sein Hemd folgt und wird feinsäuberlich über den bereitstehenden Sessel gehängt. Kurz mustert Sasuke seinen Oberkörper, welcher ein paar Muskeln aufweist im Spiegel. Auch wenn er viel Zeit in der Arbeit verbringt, betreibt er doch auch ausreichend Sport, so hat er zwei Straßen weiter gleich ein Fitnessstudio in welches er jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag trainieren geht, außer er kommt erst um 22.00 Uhr aus der Arbeit. Seine Augen wandern weiter zu seinem Kleidersack, welchen er öffnet und den Inhalt begutachtet. Er greift sich den Kleiderbügel mit dem Hemd und der Weste, um das weiße Hemd anzuziehen. Bisher hat es sich als ganz nützlich und gut erwiesen, Naruto an den Hochzeitsvorbereitungen teilhaben zu lassen. So konnte er sich grundsätzlich aus den Hochzeitsvorbereitungen raushalten und trotzdem werden seine Vorstellungen und Wünsche oder eher Kriterien beachtet. Sasuke war ganz überrascht als am ersten Tag, wo die Location gesucht worden ist Naruto zu ihm kam und auf seinem Tablett die Bilder der Location zur Schau stellte mit dem Satz, „Egal was du sagst du wirst in der letzten der Locations heiraten.“ Überrascht betrachtete er den Weinkeller, welcher mit einigen Lichtquellen entlang der Mauer und von der Decke gut ausgeleuchtet ist. Auf die Frage wer diese Location vorgeschlagen hat, hat Naruto mit einem simplen „Deine Verlobte!“ geantwortet. Auch als Naruto ihm das Ankündigungskartendesign gezeigt hat, war der Uchiha nicht abgeneigt und konnte auch gleich die Farben, in welchen die Hochzeit ausgestaltet werden wird, sehen. Bisher kann sich der Uchiha also nicht beschweren, auch wenn der Blonde ihm nicht und nicht sagen wollte wie seine Verlobte aussieht, damit er sich an sie erinnern kann. Ein kleines Lächeln spielt sich auf seine Lippen, während er die Hose seines Hochzeitsanzugs zu macht und die rote Krawatte um den Hals legt, um sie zu binden. Die Rosahaarige, jetzt erinnert er sich auch wieder, und seine Erinnerungen haben endlich die richtigen Bilder. Sie war mit ihm einkaufen am Wochenende bevor sie zusammen auf der Tokiwa-Towers-Eröffnungsfeier waren, wo sie ein Kleid anhatte welches alle staunen ließ und die anderen Kleider dagegen ein Witz waren. Sie ist das Mädchen welches damals versucht hat ihn mit einem Golfschläger während einem Armateur-Golfturniers K.O. zu schlagen. Amüsiert lächelt er, eigentlich ist es doch verwunderlich wie er so jemanden vergessen konnte. Die Haare sind doch ein klares Erinnerungsmerkmal. „Sasuke? Bist du noch nicht fertig? Was treibst du da drin?“, kommt es von draußen, anscheinend ist der Blonde schon fertig mit dem Umziehen. Seufzend schüttelt der Schwarzhaarige den Kopf, nimmt sein Sakko und verlässt die Garderobe. Sofort steht der Angestellte bei ihm und nimmt ihm das Sakko ab. Der Uchiha macht noch die letzten Knöpfe der goldenen Anzugsweste zu und blickt sich schließlich zu dem Angestellten um, welcher schon die Jacke bereit hält und er nur noch hinein schlupfen braucht. Als der Stoff des Sakkos auf seinen Schultern ruht, streicht der Angestellte noch die Schultern aus, ehe er sich wieder zurück zieht. Mit einem musternden Blick auf Naruto schließt er die Knöpfe der Anzugjacke. Im Gegensatz zu seinem hat der Blonde mehr Rot in seiner Anzugskombination, die Anzugsweste ist in Rot und die Krawatte in Gold. Schweigend blickt er sich in den Spiegel um. Er mustert sich in diesem und wendet sich dann wieder zu seinem besten Freund um. „Neji hat seinen schon probiert?“, erkundet er sich bei seinem Trauzeugen. „Hyuga kommt nächste Woche zum Anprobieren, früher hat er keine Zeit.“, erklärt Naruto ihm, ehe sich der Vorhang zur Seite schiebt. Sofort versucht der Schwarzhaarige einen Blick auf seine zukünftige Braut im Hochzeitskleid zu werfen, doch der Vorhang verdeckt ihm jede Sicht, während er von Glück sprechen kann das keiner den Linsversuch bemerkt hat. Seine Mutter kommt mit einem Lächeln auf den Lippen zu den beiden jungen Männern. Ihr Lächeln zeigt, wie glücklich sie ist, ihren Sohn in einem Hochzeitszug zu sehen und zu wissen, dass er bald eine Frau an seiner Seite hat. „Das Kleid ist ein Traum, deine Braut ist ein Traum, deine Braut in dem Kleid ist einfach nur unbeschreiblich.“, beginnt sie und legt sich eine Hand aufs Herz. „Du wirst mit ihr glücklich werden, das weiß ich.“, fährt sie fort. Auch Sasuke lächelt, es freut ihn seine Mutter so zu sehen. „Aber nun zu euch beiden! Naruto. Der Anzug steht dir, er sitzt auch gut, oder kneift es irgendwo?“, musternd umrundet sie den Blauäugigen jungen Mann. „Nein, ich fühle mich wohl und kann mich uneingeschränkt bewegen.“, gut gelaunt grinst der Uzumaki. Mikoto lächelt und nickt, ehe sie sich zu ihrem Sohn umwendet. Auch ihn umrundet sie, mustert ihn eingehend, berührt ihn an manchen Stellen und bleibt vor ihm wieder stehen. „Du siehst so gut im Anzug aus.“, meint sie sanftmütig lächelnd und legt die Hand auf seine Wange, über welche sie sanft streicht. Etwas verwirrt schaut er ihr entgegen. „Ich trage doch fast immer einen Anzug.“, kommt es über seine Lippen. Amüsiert lacht seine Mutter. „Ja schon, aber ein Hochzeitsanzug ist ganz anders als ein Arbeitsanzug. Das rot und der Goldton lassen dich nicht ganz so streng und kühl wirken.“, ihr Daumen streicht erneut über die Wange und schließlich zu seinem Haar, durch welches sie fährt und dann die Hand sinken lässt. „Stört dich bei dem Anzug noch irgendetwas?“, erkundet sie sich und betrachtet ihn noch einmal. „Nein, nichts.“, er lächelt ihr zu und sie nickt. „Schön, dann geh ich mal zurück zu deiner Braut. Wir sehen uns dann gleich Naruto.“, mit einem Lächeln auf den Lippen wendet sie sich ab und kehrt zurück in den Damen-Anprobe-Bereich. „Sag mal Naruto.“, erweckt der Uchiha die Aufmerksamkeit seines besten Freundes. Langsam wendet sich Sasuke um. „Weißt du wie das Kleid von Sakura aussieht?“, fragend mustert er seinen besten Freund während der Angestellte zuerst dem Schwarzhaarigen und dann dem Blonden aus dem Sakko hilft und aufhängt. „Ähm, … weiß, Bodenlang mit Schleppe?“, es ist mehr eine Frage des Uzumakis als eine Aussage. „Weißt du es?“, wiederholt der Dunkeläugige seine Frage und schlüpft aus der goldenen Weste und löst die Krawatte. „Nein, zum Kleid kaufen bin ich nie mit reingegangen in die Geschäfte. Außerdem bringt es doch Unglück wenn man das Kleid vor der Hochzeit sieht.“, erklärt sich der Blonde und geht in die Garderobe zurück. Der Uchiha macht es ihm gleich und zieht sich wieder seinen Arbeitsanzug an. Er verlässt die Garderobe wieder und übergibt dem Angestellten die restlichen Kleidungsstücke, als Naruto wieder zu ihm stößt. „Also ich gehe dann mal, Frauen lässt man bekanntlich nicht warten.“, grinst sein bester Freund ihm noch zu und geht auf den Vorhang zu. Kurz davor dreht er sich noch einmal um. „Sasuke, bei deiner Braut hast du echt einen Glückstreffer gelandet. Sie hat mich immer nach deinen Vorstellungen gefragt und sich auch danach gerichtet und trotzdem ihre Traumhochzeit gestaltet, außerdem ist sie eine Herzensgute Frau und absolut liebenswert.“, meint der Blonde noch bevor er den Anprobe-Bereich verlässt. Verwundert blinzelt der jüngste Uchiha, ehe er etwas amüsiert lächelt. „Eine Frau die ihre Traumhochzeit mit meinen Vorstellungen gestaltet?“, flüstert er tonlos, ehe er sich vom Angestellten verabschiedet. Den Anzug wird Naruto in der folgenden Woche abholen kommen. Sasuke tritt durch den Vorhang und blickt nach links, in den leeren Anprobe-Bereich der Damen. Seufzend macht er sich auf den Weg zu den Stiegen und geht diese hinunter durch den Gang für Männerkleidung an der Kassa vorbei, verlässt er das Geschäft. Strahlender Sonnenschein blendet ihn für einen Moment, als er nach draußen tritt, ehe er die Stimme seiner Mutter und seines besten Freundes links von sich ausmachen kann. Er wendet den Blick, von dem Park ihm gegenüber ab und nach links, zu der kleinen Gruppe die dort steht. Jeder eine Tüte mit Eis in der Hand. Sein Blick fällt auf die Rosahaarige die beim schlecken ihre Nasenspitze in das Eis taucht und das weiße Eis dort hängen bleibt. Sofort wischt sie das Eis weg, ehe sie auf schaut und ihm entgegen. Ein kleines kaum sichtbares Lächeln ziert seine Lippen, ehe er den Kopf abwendet und den Autoschlüssel aus seiner Hosentasche fischt, während er sein Smartphone aus der Innentasche seiner Anzugjacke nimmt und überprüft, ob er in irgendeiner Art und Weise kontaktiert worden ist. Mit der Fernbedienung öffnet er die Fenster seines Wagens auf welchen er zugeht. Als er einsteigt einen letzten Blick zu der Gruppe wirft, seine Mutter kann er voll Glück bis zu diesem Punkt sehen. Kapitel 5: Step 5 - Wedding --------------------------- Die Sonne strahlt hell am klaren Himmel über Tokio an diesem 8. Juni. In Nerima werden schon seit den frühen Morgenstunden Vorbereitungen getroffen, denn hier soll in wenigen Stunden eine der größten Hochzeiten des ganzen Jahres und der Wirtschaft stattfinden. Bei einer Hochzeit werden Wünsche erfüllt. Zwei Menschen die sich Lieben und den Rest ihres Lebens zusammen verbringen wollen, erfüllen sich Gegenseitig den Wunsch den anderen zu seinem Ehepartner zu machen. Sie erfüllen sich gegenseitig den Wunsch. Sie heiraten, aus Liebe. Doch nicht bei dieser Hochzeit. Bei dieser Hochzeit werden Wünsche erfüllt, aber nicht die der Braut oder des Bräutigams, nein sie beide sind die die Wünsche erfüllen in dem sie sich zu Ehepartnern machen. Sie erfüllen die Wünsche des Braut-Bruders und der Bräutigam-Mutter. Sie heiraten, aber nicht aus Liebe. „Ryosuke! Ryosuke!“, der Ruf der Blondine halt durch die Suite des Hotels, in welchem die Braut vorbereitet wird. Die Tür öffnet sich und ein Braunhaariger Mann betritt den Raum und mustert die Blauäugige fragend. „Sakura hört nicht zu weinen auf!“, erklärt Ino verzweifelt und mit Taschentüchern in der Hand. Hinter ihm schließt sich eine Tür, die Stylistin hat den Raum verlassen um ihnen etwas Privatsphäre zu gönnen. Überrascht blickt er sich zu der Rosahaarigen um. Hinata und Ino stehen neben ihr und versuchen sie zu trösten. Langsam nähert er sich seiner Schwester und legt eine Hand auf ihre Schulter bevor er sich vor sie hin hockt und in ihr hübsches Gesicht aufblickt. Nasse Linien zeugen von den Tränen, welche über ihre Wangen strömen. Mit einer Hand versucht sie ihre Augen abzudecken. „Schon gut. Danke, Mädels.“, lächelt er den beiden Brautjungfern zu, welche ihre Freundin besorgt mustern. Sanft streicht er die Tränen von ihren Wangen. „Hey. Was ist los? Warum weinst du?“, liebevoll mustert er sie und nimmt vorsichtig ihre Hand in seine. Ihre grünen Augen mustern ihn. Ein erneuter Schluchzer bricht aus ihr heraus, augenblicklich verdeckt sie ihren Mund mit ihrer Hand. „Ist es wegen der Hochzeit?“, erkundet er sich behutsam und streicht ihr zärtlich eine Strähne hinter ihr Ohr. Mehr als ein Nicken schafft Sakura unter all ihren Tränen nicht. Er seufzt leise und lässt sich auf seine Knie sinken, mustert sie in ihrem dünnen Bademantel. „Es ist okay. Wenn du Sasuke nicht heiraten willst. Ich dachte… ich mache mit dieser Verlobung das richtige. Aber ich kann dich ni-.“, Ryosuke blickt auf seine Schwester hinab welche sich nach vorn an seine Brust geworfen hat. Behutsam bettet er seine Wange an ihrer Stirn und streicht ihr tröstend über den Rücken. „Sie sind nicht da!“, kommt es über ihre Lippen. Perplex starrt der Braunhaarige den Leeren Sessel vor sich an. „Sie sind nicht da. Mum und Dad sind nicht da. Sie werden nie mehr wieder kommen.“, schluchzt die Rosahaarige an seinem Shirt. Schweigend streicht er über ihren Rücken. „Sie sind nicht da am wichtigsten Tag in meinem Leben. Sehen mich in meinem Kleid nicht. Sie werden nie ihre Enkel sehen. Wir können sie nie wieder sehen! Sie sind weg. Einfach nicht mehr da. Ich habe Angst sie einfach zu vergessen.“, weint Sakura weiter und krallt sich dabei in den Stoff des Shirts. Ein sanftmütiges Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Du siehst aus wie Mum.“, sagt er auf einmal. Ruckartig setzt sich seine Schwester auf und starrt ihn überrascht an. „Du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, nur die Augen sind wie die von Dad. Du wirst sie bestimmt nicht vergessen. Von Tag zu Tag wirst du hübscher und ihr ähnlicher. Jedes Mal wenn du in den Spiegel blickst wirst du dich an sie erinnern und jedes Mal wenn du deine Augen musterst wirst du Dad vor dir sehen. So wie die letzten Jahre auch. Das wird sich nicht ändern Sakura. Außerdem haben wir noch so viele Fotos und Videos mit ihnen. Wir werden sie nicht vergessen.“, spricht er mit sanfter, beruhigender Stimme und wischt ihr die Tränenspuren von den Wangen. „Auch wenn wir sie nicht mehr sehen werden sie immer da sein. Mit ihrem Herzen sind sie immer bei uns, weil wir sie im Herzen behalten. Sie werden aus dem Himmel zu sehen wie du an den Altar trittst, wie du glücklich bist oder weinst. Sie werden auch deine Kinder sehen und glücklich Lächeln.“, fährt er fort und lächelt sie aufmunternd an, „Du musst nur daran glauben.“ Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, sanft wischt sie sich mit dem Ärmel des Bademantels die Tränen aus den Augen. „Ich werde daran glauben.“, kommt es mit noch brüchiger Stimme von ihr, „Tut mir Leid das ich dich voll geheult habe.“ Belustigt blickt sie auf sein Shirt, wo ein großer dunkler Fleck prangt. „Dafür sind Brüder da.“, grinst er ihr zu und sie lacht leise. „Du solltest dich dann auch langsam fertig machen.“, meint sie und setzt sich wieder auf ihren Sessel. Ryosuke nickt und verlässt dann den Raum. „Alles okay?“, erkundet sich Hinata noch etwas besorgt. „Ja, alles bestens. Danke euch beiden.“, lächelt Sakura und macht eine abwinkende Bewegung. „Dann machen wir uns mal für die Hochzeit fertig.“, kommt es von der Blondine und lächelt aufmunternd ihren beiden Freundinnen zu. Auch die Grünäugige lächelt und nickt schließlich. Wie aufs Stichwort betritt die Stylistin wieder das Zimmer und nähert sich der Braut um ihr Gesicht zu mustern und dann nach ihren Beauty-Produkten greift. Lächelnd richten Hinata und Ino alles für die Haruno her, da sie beide schon fertig sind und nur noch in ihre Kleider schlüpfen brauchen. Es vergehen einige Minuten dann ist auch die Grünäugige schon fertig und wendet sich lächelnd zu ihren beiden Freundinnen um, welche sie überwältig mustern. Sie geht auf die beiden zu und lässt den Bademantel von ihren Schultern rutschen. In weißer Spitzen-Unterwäsche steht sie vor ihren Freundinnen, welche jede eine ihrer Hände nimmt und sie so fest hält. „Und dieses Mal ohne stolpern und hinfallen. Es ist nämlich kein gut aussehender Mann da der dich auffangen könnte.“, grinst die Yamanaka frech. Als Reaktion darauf streckt Sakura ihr bloß die Zunge raus und steigt dann in das am Boden bereits ausgebreitete Kleid. Die Freundinnen lassen die Hände los und die Blondine hebt mit der Hyuga auch sogleich den Brustbereich des Kleides hoch. Vorsichtig hält Sakura ihn in der richtigen Position, während Ino und Hinata das Kleid zu schnüren. Lächelnd bestaunt die Rosahaarige sich im Spiegel, als sie ihre beste Freundin mit dem Schleier in diesem erblickt. Sie dreht sich zu ihr um und geht leicht in die Knie so das ihr der feine Seidenstoff über der Frisur in die Haare gesteckt werden kann. Als sie sich wieder aufrichtet steht Hinata auch schon mit den Schuhen vor ihr. Vorsichtig hebt die Haruno das Kleid an und steigt in die Schuhe. „Fertig.“, lächelt Ino und die drei Betrachten sich zusammen im Spiegel. „Noch nicht ganz.“, ertönt eine Stimme und sie blicken sich zum Erzeuger um. Ryosuke steht im Smoking in der Tür und hält den Wasserfall-Brautstrauß in der Hand. Eine Hand hinter seinem Rücken versteckt, kommt er auf sie zu. Langsam wendet sich die Rosahaarige, welche nach wie vor seitlich zu ihrem Bruder steht, ganz zu ihm um. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. Vor ihr kommt er zum Stehen und überreicht ihr den Strauß mit den Roten und weißen Rosen, Lilien und Calla. „Für die schönste Frau am heutigen Tag.“, kommt es über seine Lippen. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf die Wangen der Haruno und zaghaft nimmt sie den Strauß entgegen. „Ich hab noch etwas gefunden. Die hier. Also ich glaube zumindest dass die zu uns gehören… sonst habe ich sie wohl wem anderen geklaut.“, erklärt der Braunhaarige und zieht hinter seinem Rücken seine Hand hervor, in welcher er zwei weitere Blumensträuße hält. Die drei Frauen lachen auf. „Danke Ryosuke.“, sanft drückt sich Sakura an ihren Bruder, nachdem dieser Ino und Hinata jeweils einen der Sträuße gegeben hat. „Dann wollen wir die Hochzeitsgesellschaft nicht länger warten lassen.“, lächelt der Haruno stolz und streicht den Pony seiner Schwester zur Seite. Kurz wirft sie einen Blick in den Spiegel um sich noch einmal zu mustern. „Ja.“, gibt sie von sich und blickt auf ihren Strauß, an welchem sie auch kurz riecht. „Dann kommt ihr drei hübschen!“, der einzige Mann im Raum geht auf die Tür zu und hält sie den drei kichernden Damen auf, welche nacheinander durch die Tür schreiten. „Ah, eine kleine Probe?“, erkundet sich Ryosuke und geht neben seiner Schwester her. Verwirrt schaut sich diese zu ihm um und dann wieder nach vorne, wo zuerst Hinata und dann Ino vor ihr gehen. Sakura lächelt leicht, so werden sie auch in den Weinkeller gehen. Die vier verlassen das Hotel und steigen in die weiße Limousine ein die davor wartet. Ein paar der Journalisten haben sich zum Hotel fotografiert und knipsen sogleich eifrig Bilder von der Braut auf ihrem Weg zum Ort der Trauung. Mit Bedacht setzt sich die Rosahaarige in die Limousine, immerhin will sie keine Falten in ihrem Hochzeitskleid haben. Lächelnd unterhalten sich Ino und Hinata mit Ryosuke, während sie in Gedanken auf den Strauß in ihrer Hand liegt. Wie ein Baby ist er dort gebettet. Die Haruno kommt sich so blöd vor. Sie sitzt gerade hier in einem Hochzeitskleid, in einer Limousine, sie fährt zu einem altem Bauernanwesen, in dessen alten Weinkeller sie einen ihr Wildfremden Mann heiraten soll und trotzdem freut sie sich irgendwie auf die Hochzeit. Kleine Glücksgefühle breiten sich in ihr aus und sie versteht einfach nicht wieso. Sie sollte so nicht empfinden, wenn sie einen ihr wildfremden heiratet! Die Fahrt zu dem alten Bauernanwesen, dauert nur knappe zehn Minuten. Das abbremsen des Wagens lässt die Rosahaarige aus ihren Gedanken aufschrecken und um sich blicken. Lächelnd blicken Ino und Hinata ihr entgegen. „Bereit?“, erkundet sich die Blondine. Langsam nickt Sakura ihnen zu. „Ich richte noch deinen Schleier!“, ertönt es von ihrer linken wo Ryosuke sitzt und dann den dünnen Seidenstoff über ihr Gesicht legt. „Du siehst wunderschön aus.“, lächelt er ihr zu. Ein wenig gerührt lächelt auch die Braut und haucht ein Tonloses „Danke.“ „Okay. Es geht los!“, ertönt die Stimme der Yamanaka, ehe sich die Autotür öffnet. Zuerst steigt die Hyuga aus, in einem kurzen Abstand Ino, gefolgt von Ryosuke, der seiner Schwester aus dem Wagen hilft und ihr dann den Arm darbietet. Lächelnd hält sich die Rosahaarige an seinem Arm fest und lässt sich von ihm über den weißen Teppich führen. Rote Blütenblätter sind über diesen verstreut. Den Weg zum Altar entlang, liegen Gestecke mit den Hochzeitsblumen, Rote und weiße Rosen, Lilien und Calla. Sakura kann das Blitzlichtgewitter hinter sich hören, zögerlich wendet sie sich um und lächelt schließlich, eines der glücklichsten Lächeln dass sie zustande bringt. Ein flaues Gefühl breitet sich in ihrem Magen aus, gleich wird sie ihren Ehemann sehen, heiraten und zum ersten Mal küssen. Der Weg biegt sich gerade um die Ecke und führt von dort aus direkt zum Altar. Nur noch Meter trennen sie von diesem. Hinata betritt gerade den Weinkeller, in welchem es an diesem heißen Sommertag bestimmt angenehm kühl sein wird. Auch Ino verschwindet in dem Raum. Die Haruno atmet noch einmal tief ein und betritt schließlich den Weinkeller. Musik setzt zu spielen ein und richtet die Aufmerksamkeit aller auf den Eingang, durch welchen vorher schon alle den Weinkeller betreten haben. Der Bauer muss früher auch stark im Weinhandel vertreten gewesen sein, so groß wie der Weinkeller ist. Ohne Probleme würden sich an die 300 Leute ausgehen. Aber da viele erst zur Feier kommen werden, tummeln sich statt der 400 eingeladenen Gäste nur knappe 150 in diesen Raum. An den Seiten, wo früher die Flaschen in ihren Backsteinhalterungen lagen, liegen an diesem Tag Blumengestecke. Lichterketten liegen dort und spenden zusätzliches Licht, obwohl das von dem Luster an der Decke, ausgereicht hätte. Mit viel Mühe wurden bei dieser Lampe 5 breite weiße Tücher befestigt, eines geht vor zum Altar, eines jeweils nach links und rechts und zwei führen über die Decke zum Eingang, wo sie neben der Türe zum Boden hinab hängen. Über diese Tücher wurden ein halb so breites Goldenes und ein noch mal um die Hälfte schmäleres Rotes Tuch angebracht. Auf Kopfhöhe hängen in der Mitte aller 5 Tücher noch die Hochzeitsblumen, zu kleinen Sträußen zusammengebunden als Zierde. Als die Musik ertönt verstummen die Gespräche, auch Naruto zu seiner linken hört zu reden auf und richtet seine Aufmerksamkeit auf den Eingang. Schweigend hebt der Schwarzhaarige seinen Kopf und seinen Blick um diesen ebenfalls auf den Eingang zu richten. Eine Frau mit Blauen Haaren betritt den Raum, gefolgt von einer Blondine, steuert sie, mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Blumenstrauß in der Hand, auf ihn und den Altar zu. Hinter den Beiden, kommen zwei Personen aus dem gleißenden Sonnenlicht. Die Aufmerksamkeit des Uchihas richtet sich auf sie. Eingehend mustert er sie, in dem Kleid sieht sie wahrlich aus wie eine Prinzessin. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er ist wahrlich überrascht von dem Anblick, sie kommt ihm wie die hübscheste Frau der Welt vor. Doch noch mehr überrascht als er ist mit Sicherheit sie, er glaubt sogar es an ihrem Gesichtsausdruck zu erkennen. Kurz wirft Sasuke seinem besten Freund einen Blick zu, welcher freudig und auch ein wenig glücklich lächelt und Sakura nicht aus den Augen lässt. Der Dunkeläugige wendet seinen Blick wieder zu seiner zukünftigen Ehefrau um und mustert nun den Brautüberreicher. Als er seinen alten Freund dort erkennt ist er etwas überrascht, immerhin ist das doch die Aufgabe des Vaters. Kurz schweift sein Blick zu der Gäste Seite der Harunos. Lautlos räuspert sich Sasuke und konzentriert sich wieder auf das Geschehen am Gang zwischen den Stühlen, auch diese wurden mit den Blumen dekoriert. Ein kleines Lächeln zupft an seinen Mundwinkeln als er sich an den Zusammenstoß bei der Anprobe erinnert. Langsam nähern sie sich dem Altar, welcher eigentlich keiner ist, sondern einfach ein Schmaler Tisch errichtet wurde, auf welchem ein weißes Tuch liegt, Blumen wurden darauf drapiert, hinter diesem Tischchen befindet sich der Standesbeamte. Als die Braut und ihr Bruder nur noch wenige Schritte entfernt sind, geht Sasuke das kleine Podest aus Backsteinen, hinab, zwei Stufen muss er dafür überwinden, um die Rosahaarige in Empfang zu nehmen. Er wendet seine Aufmerksamkeit Ryosuke zu welchem er die Hand reicht, um die Braut symbolisch zu übernehmen. „Kümmere dich gut um sie.“, meint der Braunhaarige und klopft ihm auf den linken Oberarm. Ein Lächeln auf den Lippen nickt der Schwarzhaarige und betrachtet dann die Haruno, welche nur wenige Zentimeter kleiner als er ist. Als Ryosuke sich seiner Schwester zuwendet umarmt er sie kurz und lässt die beiden alleine. „Hey.“, kommt es leise von ihm. „Hi.“, ertönt schüchtern ihre Stimme, unsicher blickt sie zu ihm auf. Sanft bettet er seine linke Hand auf ihrem Rücken und streicht mit seinem Daumen über diesen. Kurz mustert er ihr Gesicht, bevor sie sich zusammen dem Standesbeamten nähern. Die Musik verklingt leise, lächelnd überreicht Sakura ihrer ersten Brautjungfer den Strauß, welche ihn während der Zeremonie halten wird. Schweigend richtet Sasuke seine Aufmerksamkeit auf den Standesbeamten, welcher nach einem Augenblick der Stille zu Reden und mit der Trauungszeremonie beginnt. „Wir haben uns alle heute hier versammelt um Haruno Sakura und Uchiha Sasuke in den Bund der Ehe zu geleiten. Eine Ehe ist…“, fängt der Mann seine typische Rede an. Die Augen des Uchihas ruhen auf den sprechenden Mann, immer wieder lässt er sie zu seiner zukünftigen Braut schweifen. Eigentlich handelt es sich nur noch um Minuten, dann werden sie Ehepartner sein. Ehepartner die sich nicht kennen. Die sich nicht lieben. Eigentlich hatte der Schwarzhaarige nie wirklich damit gerechnet, dass er heiraten würde, dieses Thema stand für ihn bis jetzt noch nicht zur Debatte und hat ihn auch nicht interessiert und jetzt steht er hier um seiner Mutter einen Wunsch zu erfüllen. Kurz wirft er einen Blick zu Sakura, welche ruhig dasteht die Hände locker runterhängen, als würde sie ein Tasche vor sich halten, sie werden sich ein Haus teilen, gemeinsam zu feiern fahren und zu Familienessen gehen. Sie werden wie ein richtiges Ehepaar leben, ohne ein richtiges Ehepaar zu sein. Die Stimme des Standesbeamten lässt ihn aufschauen. „Wollen Sie, Sasuke Uchiha, die hier anwesende Sakura Haruno, zu ihrer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, zu ihr stehen in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet. So antworten Sie mit, ja, ich will.“, der Mann richtet seine Aufmerksamkeit auf den Schwarzhaarigen. Kurz wirft er der Haruno einen Blick zu, welche ihn mit ihren grünen Augen anschaut, ein Hauch Unsicherheit spiegelt sich noch immer in ihnen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas und er wendet sich wieder nach vorne um. „Ja, ich will.“, kommt der Dunkeläugige der Aufforderung des Standesbeamten nach. Seine Stimme klingt ernst aber auch freundlich, während der Ton seiner Stimme zeigt dass er fest entschlossen ist. „Und wollen Sie, Sakura Haruno, den hier anwesenden Sasuke Uchiha, zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, zu ihm stehen in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet. So antworten Sie mit, ja, ich will.“, die Aufmerksamkeit des Standesbeamten, mit schon grauen Haaren und einem freundlichen Lächeln, legt sich auf die Haruno. Schüchtern blickt diese nach rechts, zu ihm, auch auf ihre Lippen legt sich ein Lächeln, zaghaft mit einem Hauch Schüchternheit. „Ja, ich will.“, ertönt ihre Stimme in dem Weinkeller. Der alte Mann nickt und lächelt zufrieden. „Nun da Sie sich das Eheversprechen gegeben haben, bitte ich Sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue die Ringe auszutauschen.“, fährt der Standesbeamte fort. Sasuke schaut seine Braut kurz an, ehe sie sich gleichzeitig nach hinten umwenden. Seine Mutter und ihr Bruder erheben sich und kommen auf sie zu. Lächelnd überreichen sie die kleinen Schatullen, in welchen die Ringe gebettet sind. Mit den kleinen Kästchen in der Hand wenden sie sich einander zu. Kurz mustert der Uchiha den Ring, welchen er seiner baldigen Ehefrau anstecken soll. Vorsichtig nimmt er ihn aus dem Kästchen und legt dieses am Tisch ab, bevor er sanft ihre rechte Hand nimmt. Zaghaft streicht er mit dem Daumen über ihren Handrücken während er ihr den Ring an den Finger steckt. Er lächelt leicht als er ihn an ihrem Finger glänzen sieht. Das ist es also was sich seine Mutter wünscht. Zaghaft legt sich Sakuras Hand um seine. Ihre Finger wirken im Gegensatz zu seinen irgendwie klein und zierlich. Als Sasuke den Ring an seinem Finger stecken hat, blickt die Rosahaarige wieder schüchtern auf. Ihre Hand noch immer haltend wenden beide ihren Kopf zum Mann hinter dem Tischchen um. „Da Sie sich nun das Eheversprechen gaben und die Ringe tauschten, erkläre ich Sie Kraft des mir verliehenen Amtes zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen.“, lächelnd schlägt der Standesbeamte sein Büchlein zu, seine Arbeit ist getan. Der Schwarzhaarige dreht seinen Kopf, wieder zu seiner Braut um, lässt ihre Hand los und nimmt den Schleier um ihn über ihren Kopf zurück zu legen. Als er ihr Gesicht ohne dem Seidenvorhang davor sieht, mustert er sie für einen Moment. Wieder legt sich ein Lächeln auf seine Lippen, er hebt seine Hand und bettet sie vorsichtig, als wäre die Haruno aus Porzellan, auf ihrer Wange. Langsam beugt er sich zu ihr vor um ihr den Kuss zu stehlen, auf welchen alle schon beinahe Sehnsüchtig warten. Er spürt ihre warmen, weichen Lippen, unter seinen. Sanft schmiegen sie sich an seine. Laut ertönt das Klatschen der Gäste in dem Weinkeller. Der Uchiha löst sich wieder von ihren Lippen und lächelt sie an, seine Hand legt sich um ihre. Zusammen wenden sie sich ihren Gästen zu, welche sich zum Teil erhoben haben. Mit einem erleichterten Lächeln, nimmt die Rosahaarige wieder ihren Brautstrauß an sich und schreitet dann an der Hand ihres frisch angetrauten Ehemannes über den weißen Teppich, vorbei an der klatschenden Menge. Als sie zusammen in das gleißende Sonnenlicht hinaus treten atmet Sasuke kurz auf. Den ersten Teil der Show hat er schon einmal gemeistert. Jetzt werden noch ein paar Hochzeitsfotos gemacht bevor sie dann zu dem Restaurant, wo die Feier stattfinden soll fahren. Auf der Wiese vor dem Eingang zum Weinkeller bleiben sie stehen. Der Uchiha blickt sich um, die Ruine im Hintergrund ergibt ein sehr schönes Panorama wie er findet. Die alten schon zerfallenen Mauern, über die schon Moos und andere Kletterpflanzen wachsen, ergeben ein malerisches Bild. Die ganze Location hat in seinen Augen Stil und er muss schon zugeben dass seine Braut, in diesen Dingen Geschmack bewiesen hat. Im Allgemeinen findet er ja dass für diese Zeremonie eben viel zu viel Aufwand betrieben wird, aber bisher kann er sich noch nicht beklagen. In Massen strömen die Hochzeitsgäste aus dem Weinkeller und auf das Brautpaar zu, um ihnen ihre Glückwünsche auszusprechen. Es kommt dem Schwarzhaarigen so vor als hätte er tausend Hände geschüttelt, als die Gäste endlich ablassen und der Fotograf auf sie zukommt um einige Hochzeitsfotos zu machen. Einige sind mit all den Brautjungfern und Trauzeugen, den Familien. Auch machen sie einige nur zu zweit, wobei Sakura auf jedem Foto ein strahlendes Lachen oben hat, meist jedoch nur weil der Fotograf etwas lustiges gesagt hat oder Naruto. Der Schwarzhaarige hat sich alle Mühe gegeben um ebenso glücklich auszusehen, doch Sakura schlägt ihn dabei um Längen. Trotzdem hat auch er immer ein Lächeln auf den Lippen. Die unterschiedlichsten Fotos werden, von ihnen beiden als Ehepaar, gemacht. Wo er sie trägt, sie an ihm lehnt, er sie im Arm hat, sogar welche wo sie sich küssen gibt es. Dabei entgeht dem Uchiha eine Tatsache nicht, welche ihn leicht Lächeln lässt. Mit sanfter Gewalt zieht er an der Hand der Grünäugigen, um mit ihr auf die Limousine zuzugehen. Als das Blitzlichtgewitter losbricht, zieht er die Rosahaarige automatisch an sich und legt schützend den Arm um sie, bevor er realisiert dass vor ihm die Reporter von etwaigen Wirtschaftsmagazinen stehen. Die engagierten Securitys wachen mit Adleraugen über die Absperrungen, hinter welchen die Journalisten stehen, bereit einen möglichen überschreitenden Journalisten wie beim Football zu takeln und zu Boden zu werfen. Ein belustigtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen als er sich das bildlich vorstellt, unbemerkt schüttelt er den Kopf um in die Realität zurück zu kehren. Auch für die Reporter stellt sich das Brautpaar in Posen und lächelt glücklich und zufrieden in die Kameras. Ein Seufzen entrinnt dem Uchiha als er mit Sakura in der Limousine sitzt und die Tür zugeht. „Die nerven.“, stöhnt er leise und genervt, fährt sich dabei beinahe schon gestresst durch die Haare. Der Chauffeur steigt in die Limousine ein und startet diese einen Moment später auch schon. Als sich der lange weiße Wagen in Bewegung setzt ertönt hinter ihnen sogleich das feierliche Hochzeitsgehupe. „Du tust es für deine Mutter.“, spricht er sich tonlos zu und verdreht die Augen. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige, welche ihren Blumenstrauß eingehend mustert und sich mit einem Blütenblatt einer roten Rose beschäftigt. „Noch genau so unschuldig wie beim ersten Mal.“, gibt er leicht grinsend von sich und wendet seiner Ehefrau seine Aufmerksamkeit. Überrascht blickt sie zu ihm auf, schaut ihn aus ihren Grünen Augen an und lächelt dann belustigt. „Deiner ist auch nicht viel Reifer geworden.“, kommt es von ihr und ehe sie wieder nach draußen blickt. Schweigend mustert er sie wie ihre Augen nach draußen gerichtet sind und sich doch in der Glasscheibe spiegeln. Seufzend richtet auch er seinen Blick nach draußen, betrachtet die Häuser, welche vorbei fliegen und dann von Bäumen ersetzt werden. Als sie über eine Brücke fahren blickt sich der Schwarzhaarige um, die Gegend kommt ihm bekannt vor. Langsam hält der Wagen an, als dieser steht steigt der Chauffeur sofort aus um den Wagen zu umrunden und dem Brautpaar die Türe zu öffnen. „Und die Show geht weiter.“, seufzt der Schwarzhaarige. Sakura setzt wieder ihr glückliches Lächeln auf, als sich die Türe öffnet. Zuerst steigt der Uchiha aus, um dann seiner Braut aus dem Wagen zu helfen. Lächelnd und mit dem Brautstrauß in der linken Hand, hängt sie sich bei deinem Arm ein um mit ihm gemeinsam das Restaurant zu betreten. Natürlich erkennt der Schwarzhaarige es sofort und lächelt leicht melancholisch, schon als kleiner Junge hat er es hier geliebt. Die Rosahaarige blickt zu dem Mann neben ihr auf, ein kleines sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Ein kleines kindliches Glänzen hat sich in die Augen ihres Ehemannes gelegt, genau davon hat Mikoto gesprochen als sie beim Location suchen hier gegessen haben. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit der Empfangsdame, vor ihnen, lächelnd führt diese sie einen langen Gang entlang durch eine Tür nach links. Ein großer Saal erstreckt sich dort. Geschmückt mit den Farben der Hochzeit, die Blumen sind zu kleinen und großen Gestecken gebunden. Die Tische sind aufgestellt und eingedeckt, trotzdem ist noch genug Platz für eine Tanzfläche, sowie eine Bühne auf der ein DJ schon für passende Musik sorgt, zusätzlich sind die Türen des Wintergartens geöffnet und die Terrasse und der Hof zugänglich. Angenehm überrascht blickt sich der Schwarzhaarige um, während die bereits anwesenden Gäste sie mit Klatschen begrüßen. Die Gäste die der Zeremonie beigewohnt haben mischen sich unter diese und langsam bilden sich Gruppen. Wieder empfängt das Brautpaar einige Glückwünsche. Seufzend wendet sich der Schwarzhaarige von der Menge ab und geht auf den Brauttisch zu. Ein langer Tisch zieht sich über die Breite, auf welchen er zu steuert. Wie er es sich gedacht hat, sind dort die mittleren zwei Gedecke, der insgesamt sechs, für seine Ehefrau und ihn vorgesehen. Als der Uchiha ihre Hand loslässt, lächelt die Rosahaarige leicht und nutzt sogleich die Chance um ihren Brautstrauß zur Seite zu legen. Kurz blickt sie sich nach einer geeigneten Stelle um, ehe sie ihn an die vordere Kante des Tisches, zwischen Sasuke und ihren Platz legt und von dort runterhängen lässt. Lächelnd steht sie bei ihrem Platz und blickt auf die Menge vor sich. Alle Gäste wurden auf runden Tischen zusammengesetzt. Die Trauzeugen und ihre Begleitungen auf einen und dann immer andere Gäste. Als in der Menge blonde Haare auftauchen, lächelt sie und umrundet den Tisch. Der blonde junge Mann kommt mit einem Grinsen auf sie zu und nimmt sie schließlich in die Arme. „Du siehst wahrlich wie eine Prinzessin aus, Sakura.“, kommt es von dem Uzumaki als er sich auch wieder von ihr löst und nur ihre Hand festhält welche er in die Höhe hebt und sie sich drehen lässt. „Das Kleid steht dir wirklich ungemein gut!“, ertönt es von der Seite und ein Mann, in Narutos Alter, mit braunen Haaren taucht vor ihr auf. „Danke, Kiba!“, lächelnd umarmt sie auch ihn. Gelangweilt beobachtet der Uchiha, wie seine frisch angetraute Ehefrau, auf einen Mann in der Menge zusteuert, als sie von ihm umarmt wird, erkennt er dass es sein bester Freund ist. Etwas verwundert betrachtet er das Geschehen, eingehend mustert er ihr Kleid, welches wirklich sehr königlich aussieht. Das trägerlose weiße, Bodenlange Kleid, ist auf der Brust mit Roten Perlen und Stickereien verziert. Unter der Brust ist der Kleidstoff für einen etwas breiteren Streifen in Gold gehalten ehe er darunter wieder weiß ist. Genau dieser Bereich wirkt als wäre er darauf genäht da er auch zum Boden hin ein Dreieck vom unteren Kleid und der Stickerei zeigt. Das Kleid endet in einer Schleppe, auf welcher auch noch einmal ein paar Verzierungen aufgestickt sind. Als ein zweiter Mann, im Alter des Schwarzhaarigen auftaucht und die Rosahaarige ebenso umarmt und anstrahlt, hebt Sasuke verwundert die Augenbraue. Vermutlich sollte er sich erheben und zu ihnen stoßen, wirkt es doch irgendwie komisch wenn er seine Ehefrau, mit zwei Männern reden lässt, alleine und sie sich so gut verstehen. Etwas genervt blickt er zu seiner linken, wo ein paar der eingeladenen Geschäftsleute sich unterhalten und ihn anscheinend planen in ihre Gespräche miteinzubeziehen. Seufzend erhebt er sich und flieht beinahe schon zu seiner Ehefrau, welcher er die Hand auf den Rücken bettet als er bei den drein ankommt. „Ah da ist er ja, der Mann der das Glück hat die Königin unter den Frauen heute, geheiratet zu haben.“, grinst der Braunhaarige ihm entgegen und erinnert ihn dabei sehr an Naruto. „Er hat eher Glück, dass sie ja gesagt hat.“, ertönt eine Frauenstimme und die erste Brautjungfer der Haruno kommt auf die Gruppe zu. „Psst. Ino, das braucht ja keiner Wissen!“, die Rosahaarige lächelt amüsiert. „Und da haben wir die zweit schönste und die drittschönste Frau.“, grinst Kiba und legt einen Arm um die Yamanaka. „Ja meinen Thron als schönste habe ich heute ausnahmsweise an Sakura abgetreten.“, lächelt die Blondine und umarmt die Braut dabei. „Hinata die Hochzeit ist bis jetzt echt toll geworden.“, mischt sich auch der Uzumaki wieder ins Gespräch ein. „Danke, Naruto.“, kommt es schüchtern von der Blauhaarigen. Lächelnd mustert Sakura ihre Freundin. Ihre Haare wurden einfach am Hinterkopf auftoupiert, die Vorderen Strähnen am Hinterkopf zusammengesteckt, locker fallen die schönen Locken über ihre Schultern. Weiße Kunstblüten stecken bei der Klammer, welche die Haare zusammenhält und mit dem sanften Goldton von dem Kleid sieht die junge Frau einfach nur edel aus. „Findet hier eine Party statt?“, ertönt eine Frauenstimme. Überrascht wendet sich Sakura nach links um. Neben Sasuke und Naruto ist ein Pärchen aufgetaucht, wobei sie den jungen Mann als zweiten Trauzeugen identifizieren kann. „Hey Tenten.“, begrüßt der Schwarzhaarige die junge Frau, welche ihr zulächelt. „Sakura das Kleid sieht einfach wahnsinnig hübsch aus!“, die Ama tritt auf die Braut zu und umarmt sie kurz. „Danke Tenten.“, lächelt die Rosahaarige. „Hey, Cousinchen.“, ein sanftmütiges Lächeln legt sich auf die Lippen des langhaarigen Mannes. Die Blauhaarige macht eine Schritt auf ihn zu und umarmt ihn kurz. Der Uzumaki steht mit offenem Mund daneben. „Du kannst nicht mit ihr Verwandt sein!“, kommt es über die Lippen des Blonden. Überrascht wenden sich alle zu ihm um. „Wieso nicht?“, fragt Neji verwirrt. „Sie ist so nett und du bist so…“, als der Braunhaarige seinem Freund einen drohenden Blick schenkt, verstummt dieser. Die kleine Gruppe bricht in allgemeines Lachen aus, bis auf den Hyuga und Sasuke, welche sich mit einem amüsierten Grinsen begnügen. „Okay. Nach dem wir uns alle so gut verstehen. Mach ich euch noch schnell bekannt. Bevor der Spaß weitergeht. Also das sind meine beste Freundin und erste Brautjungfer Yamanaka Ino, Erbin von Yamanaka Flowers & More. Hyuga Hinata, unsere Hochzeitsplanerin und meine zweite Brautjungfern und unser Freund Inuzuka Kiba.“, lächelt die Haruno erfreut. Ein unbemerktes Seufzen kommt über die Lippen des Schwarzhaarigen. „Das sind mein bester Freund Uzumaki Naruto, mein Freund Hyuga Neji, Erbe von Hyuga Industries, und Ama Tenten.“, macht der Uchiha es kurz. „Komm her, Sakura, ich nimm dir deinen Schleier ab!“, Mikoto taucht in der Menge auf. „Danke Mikoto.“, mit einem Lächeln auf den Lippen, geht die Rosahaarige leicht in die Knie und beugt sich zu ihrer Schwiegermutter vor. „Du bist so wunderschön, meine hübsche.“, die Schwarzhaarige lächelt glücklich und blickt zwischen ihrem Sohn und seiner Ehefrau hin und her. Sanft streicht sie über den Schleier und geht wieder um die junge Gruppe nicht weiter zu stören. „Mum.“, die Stimme ihres Sohnes lässt sie aufschauen. Lächelnd schaut sie ihrem Sohn in die Augen. „Was gibt es denn?“, erkundet sie sich sogleich freudig. Sie beide stehen bei ihrem Tisch, wo Mikoto den Schleier in ihrer Tasche verstaut hat. „Warum wurde Sakura von Ryosuke in die Kirche geführt? Warum sind ihre Eltern nicht bei ihrer Hochzeit?“, stellt er die Frage, welche ihn, seit dem die Rosahaarige die Kirche betreten hat, beschäftigt. Kurz mustert er seine Frau, ehe das Seufzen seiner Mutter ihn zu ihr umwenden lässt. „Sasuke. Erinnerst du dich noch an das Amateur-Golf-Turnier?“, beginnt die Schwarzhaarige mit trauriger, leiser Stimme. Verwirrt schaut er sie an, „Natürlich. Da bin ich ihr das erste Mal begegnet.“ Seine Mutter nickt langsam und blickt dann zögerlich auf. „Zwei Wochen danach, sind Sakuras Eltern bei einem Unfall gestorben.“, erklärt sie ihm. Geschockt weiten sich die Augen des Bräutigams und er blickt sich zu seiner Ehefrau um, welche lachend unter ihren Freunden steht. Er kommt nicht umhin sie mit einem traurigen Blick zu mustern. Leicht lächelnd tätschelt seine Mutter seinen Oberarm und geht dann zu ihrem Ehemann. Seufzend streicht sich der Dunkeläugige durch seine Haare und geht wieder zu der Gruppe. Dabei fällt sein Blick auf die Kunstvoll hochgesteckten Haare seiner Ehefrau. Die rosa Haarpracht in prachtvoll und edlen Locken zurecht gelegt und festgesteckt. Alle Haare sind in der Frisur verarbeitet und mit roten Blüten, die anstatt der Staubblätter in der Mitte Straßsteine besitzen verziert. „Also Sakura. Wie sieht da mit dem Nachnamen aus. Nimmst du seinen Nachnamen an, oder wie macht ihr das?“, stellt Tenten gerade eine Frage als er bei der Gruppe zum Stehen kommt. Aufmerksam blickt er auf und zu seiner Ehefrau. „Ich werde ihn vielleicht später, annehmen aber jetzt noch nicht. Wenn ich jetzt dann zum Arbeiten Anfange möchte ich nicht gleich wegen meinem Nachnamen mit der Uchiha Corporation in Verbindung gebracht werden. Bei offiziellen Anlässen werde ich aber natürlich als glückliche Frau Uchiha auftreten.“, erklärt die Haruno und lächelt. Ihr Blick fällt auf Ino, welche ihre Haare so, wie Hinata trägt. Grinsend lehnt diese an Kiba, wieder muss die Rosahaarige feststellen das die beiden einfach nur süß zusammen aussehen. Schweigend mustert Sasuke die Blondine und den Braunhaarigen, welche wie ein Pärchen aussehen. „Werte Gäste, bitte begeben Sie sich zu Ihren Plätzen, in Kürze wird das Essen serviert.“, ertönt die Stimme seiner Mutter aus den Lautsprechern und er blickt sich zur Bühne um, wo sie mit einem Lächeln steht. Sanft legt er seine Hand um die der Grünäugigen und zieht sie mit sich zum Tisch des Brautpaares. Höflich hilft er ihr mit dem Sessel und lässt sich dann neben sie auf seinen Platz sinken. Zu der rechten des Uchihas, sitzt bereits sein Vater. Itachi sitzt mit seiner Frau bei einem Geschäftspartner am Tisch. Ryosuke lässt sich neben der Haruno nieder und seine Freundin neben ihm. Seufzend dreht Sasuke sich seiner Ehefrau zu und streicht ihr sanft einer Strähne hinters Ohr. Verlegen fährt die Haruno der Strähne nach und blickt in die dunklen Augen des Mannes neben ihr. „Was tust du da?“, fragt sie und mustert ihn überrascht. „Ein bisschen Hochzeitsglück vorspielen.“, erklärt er und lächelt sie so sanft, wie es ihm möglich ist an. Die Rosahaarige nickt verstehend. „Dann solltest du es aber schon mit mehr Enthusiasmus machen.“, ein kleines Grinsen ziert ihre Lippen, ehe sie sich zu ihm beugt und ihre Lippen auf seine legt. Ein Räuspern ertönt über die Boxen. Verwundert löst Sasuke sich von den weichen Lippen der Grünäugigen und blickt sich zu der Bühne um. Seine Mutter steht auf dieser und hält das Mikrofon in der Hand. Lächelnd blickt sie durch den Saal. Alle Gäste sitzen brav bei ihren Plätzen und widmen ihr ihre Aufmerksamkeit. „Ich würde gerne ein paar Minuten der Zeit nutzen, um den ersten Trauzeugen und die erste Brautjungfer ein paar Worte sagen zu lassen.“, erklärt Mikoto, während Naruto sich bei seinem Stichwort erhebt und auf die Bühne zuschreitet. Auf dieser nimmt er das Mikrofon in die Hand und blickt einen Moment lang ins Publikum, dann lässt er seinen Blick durch den Saal streifen, über die Dekoration und über die Tische. „Ich denke, dadurch das ich anstatt Sasuke bei den Vorbereitungen dabei war, haben wir es geschafft und diese super tolle Hochzeit aus dem Boden gestampft. Ich möchte gar nicht wissen wie es aussehen würde wenn du mit Gewesen wärst.“, beginnt der Blonde und blickt dann zu Sasuke. Dieser blickt ihm sogleich mit finsterem Blick entgegen. „Ah, da ist ja dein Böser Blick. Ich habe mich schon gefragt wo du den heute versteckst.“, Naruto grinst und die Gäste lachen amüsiert. „Naja, aber wie allen bekannt ist; in der Kürze liegt die Würze, also mach ich es kurz. Dadurch dass ich bei den Vorbereitungen dabei war, durfte ich die bezaubernde Braut kennen lernen und ich muss sagen.“, der Blonde wendet sich in Richtung des Brautpaares. „Sasuke, Sakura ist ein echter Glücksgriff, ich verstehe warum du sie auserwählt hast und ich muss dir leider mitteilen, auch wenn du mein bester Freund bist, sobald du Sakura wehtust, muss ich leider dir weh tun. Aber ich soweit ich weiß hast du schon Erfahrung mit ihrer Schlagkräftigkeit gemacht.“, der Blauäugige grinst wieder und legt seinen Blick dann auf die Rosahaarige, welche belustigt lächelt. Als das Lachen der Menge verstummt ist, fährt er fort. „Sie ist eine ganz besondere junge Frau und verdient nur das Beste. Ich hoffe das ihr beide glücklich werdet!“, beendet er und hält das Glas Champagner in seinen Händen erhöht in die Richtung des Brautpaares. Die Gäste klatschen begeistert. „Nun möchte Ino ein paar Worte an euch richten.“, lächelt Naruto und verlässt dann die Bühne, welche die Blondine sogleich betritt und das Mikrofon beansprucht. „Danke Naruto. Ich dachte schon du hörst nie mehr zu reden auf!“, seufzt sie erleichtert ins Mikrofon und bringt die Hochzeitsgesellschaft so zum Lachen. „Im Gegensatz zu Naruto, hatte ich leider noch nicht die Chance dich näher kennen zu lernen, außer in den 5 Minuten vorhin.“, dabei wirft sie einen Seitenblick auf den Uzumaki, welcher grinst. „Jedenfalls kann ich eines schon mit Sicherheit sagen; Sakura falls du jemals fallen solltest und wir beide wissen, dass das jedem Mal passiert.“, die Blondine zwinkert ihrer besten Freundin grinsend zu, „wird Sasuke dich auffangen.“ Ein allgemeines Raunen, welches zeigt wie süß die Gäste diese Aussage finden, geht durch den Saal. Mit leicht schrägem Kopf und liebevollem Lächeln blickt Sakura ihre beste Freundin an, während Sasuke ihre am Tisch liegende Hand mit seiner umschließt und lächelt. „Sakura was ich dir noch sagen will ist, dass du meine beste Freundin bist und in dem Kleid wirklich wie eine wunderhübsche Prinzessin aussiehst.“, an der Stimme der Yamanaka kann man hören dass sie mit Tränen kämpft, wobei ihr auch eine über die Wange fließt. Sie macht eine kleine Pause, drückt sich die Hand auf den Mund und fächert sich Luft zu. „Jedenfalls, seht ihr beide zusammen einfach nur bezaubern und unglaublich süß aus.“, lächelt die Blauäugige als sie ihre Stimme wiedergefunden hat. Sie räuspert sich einen Moment und blickt dann den Uchiha an. „Ich gehe davon aus dass du sie glücklich machen wirst, Sasuke, sonst muss ich dir weht tun und da habe ich, glaube ich, in Naruto schon einen Anhänger gefunden.“, wieder wirft Ino einen Blick zu dem Uzumaki, welcher ihr mit ernstem Blick und einem Grinsen zunickt. „Ich hoffe dass ihr glücklich werdet, Sakura, und dass ihr das Leben führt das ihr verdient.“, dabei hebt die Yamanaka wie zuvor auch Naruto das Glas in die Richtung der Beiden um ein zuprosten anzudeuten. Wieder klatscht die Menge begeistert. Lächelnd blickt die Blondine in die Menge und sieht ihre Freundin auf sich zu kommen. „Und nun möchte die Hochzeitsplanerin und zweite Brautjunger noch etwas sagen.“, spricht sie ins Mikrofon und überreicht dieses dann an die Hyuga, welche schüchtern in die Menge blickt und sich dann auf der Bühne zu Sakura und Sasuke umwendet. Etwas überrascht blickt die Braut ihr entgegen, lächelt dann jedoch aufmunternd. „Ich wollte dir danken Sakura, dass du mir erlaubt hast deine Hochzeit als mein Abschluss-Projekt anzuführen. Aber immerhin bin ich nicht alleine für diese traumhaft Hochzeit verantwortlich.“, Hinata macht eine kurze Pause. „Ich danke dir Sakura, dass du, als Braut, es mir so einfach gemacht hast. Danke an Naruto, dass du Sasukes Standpunkt vertreten hast und Danke Mikoto, für deine Unterstützung, es ist bei der Hochzeitsplanung immer gut eine Mutter dabei zu haben.“, der Blick der Hyuga richtet sich auf die Haruno, welche zwar lächelt aber man erkennen kann dass sie grad lieber anders schauen würde. „Sakura, ich weiß dass du deine Eltern sehr vermisst und dir wünscht dass sie heute hier sind, aber wenn ich diese Hochzeit sehe und dich in deinem traumhaften Kleid, dann weiß ich dass sie stolz sind, auf dich und auch auf Ryosuke.“, mit Tränen kämpfend erhebt sich die Rosahaarige und umrundet den Tisch um auf die Bühne zuzugehen, dort angekommen betritt sie die Bühne und nimmt die Hyuga in den Arm um sie an sich zu drücken. Gerührt betrachtet die Hochzeitsgesellschaft das Geschehen auf der Bühne. Lächelnd wischt sich die Haruno die Träne weg und kehrt dann zu ihrem Ehemann zurück, welcher sogleich sanft über ihre Wange streicht. Ein liebliches Lächeln liegt auf den Lippen der Grünäugigen als sie sich niederlässt und der Hyuga wieder ihre Aufmerksamkeit widmet. „Ich hoffe, dass du mit Sasuke genauso einen Glückstreffer gelandet hast, wie er mit dir. Aber Ino hat schon recht, ihr beiden seid ein Traumpaar. Ich hoffe das ihr beide glücklich werdet, sowie deine Eltern es waren.“, auch Hinata lächelt und macht mit ihrem Glas das gleiche wie die zwei vor ihr. Als die Blauhaarige die Bühne verlässt, betritt Frau Uchiha die Bühne. Die Schwarzhaarige hat wieder das Mikrofon an sich genommen und lächelt glücklich in die Richtung ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter. „Ich möchte euch noch eine Kleinigkeit mit auf den Weg geben, dass ihr euch auch immer daran erinnert. Aus vielen schönen Kleinigkeiten Die täglich Freude euch bereiten Entsteht das Glück in eurer Ehe Nicht, dass ich es zu rosig sehe Auch Stress und Ärger gibt´s gewiss Doch sucht man einen Kompromiss Und lässt die Fronten nicht verhärten Dann wird die Liebe nichts gefährden Dass dies euch immer gut gelingt Das wünsche ich euch unbedingt.“, Mikoto erhebt ihr Glas in Richtung des Brautpaares, „Einen Toast.“ Die Gäste ihrerseits erheben nun ihre Champagner-Gläser. „Auf das ihr beide glücklich werdet. Gute und Schlechte Zeiten übersteht und zusammen viel erlebt. Auf das Brautpaar!“, lächelt die Schwarzhaarige. Die Gäste wiederholen den letzten Satz und prosten in Richtung des Brautpaares ehe sie sich einen Schluck ihres Champagners gönnen. Gut gelaunt unterhalten sich die Gäste über die Reden eben und über die Menüs, während durch die Türen die Kellner kommen und die Essenswünsche notieren. Lächelnd beobachtet die Haruno wie ihr Ehemann in die für die Hochzeit eigens entworfene Speisekarte schaut. 5 Menüs stehen zur Auswahl, Vegetarisch, Fisch, Schwein, Rind und Huhn. Die Beilagen dazu sind frei wählbar. Als Brautpaar werden sie natürlich als erstes von den Kellnern bedient und nach ihren Wünschen gefragt. Schon bei dem zusammenstellen der Menüs und dem Probeessen hat sie sich für eines der Menüs entschieden, welches sie auch gleich dem Kellner mitteilt. Auch Sasuke hat sich nach kurzer Zeit für eines der Menüs entschieden. Der Saal wird von Stimmen erfüllt. Gespräche werden an jedem Tisch geführt, Lachen ertönt in dem WirrWarr der Laute und Töne. Die Zeit bis zum Servieren wird dadurch zu überbrücken versucht. Sasuke blickt zu seiner linken, wo seine Ehefrau sitzt. Den Kopf nach links umgewendet blickt sie beim Wintergarten nach draußen, auf die saftige grüne Wiese, die Sonne strahlt warm, vom Himmel hinab und eine leichte Brise weht. „Schönes Wetter heute, nicht wahr?“, vernimmt er seine Stimme. Die Rosahaarige wendet sich perplex zu ihm um, ehe sie zu lachen anfängt. „Wir sind uns völlig fremd und frisch verheiratet und dir fällt nichts Besseres ein, als das Wetter?“, erkundet sie sich glucksend aber leise, auch er lächelt leicht amüsiert. „Hast du einen besseren Vorschlag? Immerhin sollten wir den Anschein erwecken das wir uns lieben. Da sollten wir nicht dauernd in die entgegengesetzte Richtung starren.“, kommt es flüsternd von ihm. Überlegend stützt sie den Ellenbogen am Tisch ab und beugt sich zu ihm vor. „Du wusstest wer ich war, als ich dir vor einem Monat in die Arme gefallen bin.“, sie kichert leise, irgendwie hört sich die Aussage lustig und komisch an. Überrascht mustert er sie, eigentlich hatte er gedacht es gut versteckt zu haben. „Du hast es doch selber gesagt. Immer hin soll man die Braut ja nicht vor der Hochzeit in ihrem Brautkleid sehen. Du hast nur das ‚Mann‘ anders betont.“, sie lächelt wissend. Schweigend mustert er sie. „Wusstest du es die ganze Zeit nicht? Du warst vorhin im Weinkeller ziemlich überrascht, als du reingekommen bist.“, erkundet er sich und fährt sich dabei durch die Haare. „Ryosuke hat mir gesagt das ich mal mit dir Unterwegs war, den Namen wusste ich von deiner Mutter, erinnern konnte ich mich ohne Bild nicht wirklich, nur an das Gesagte. Naja von der warmherzigen Art deiner Mutter und dem guten gelaunten Naruto, sowie meinen fürsorglichen Bruder, dachte ich eigentlich dass du auch so ein gutherziger Mensch sein wirst, und nicht der Typ der versucht alle Menschen mit seinem Blick zu Schockfrosten.“, seufzend verschränkt sie die Arme vor der Brust und betrachtet das Gedeck vor sich. „Ich versuche nicht alle mit meinem Blick zu Schockfrosten.“, kommt es schnaubend von ihm. „Aber so wirklich der warmherzige Typ, der sich leicht Freunde macht bist du auch nicht.“, gibt sie von sich und wirft ihm nur einen Seitenblick zu. „Also falls du einen netten, liebenswerten jungen Mann mit Charme und Mitgefühl in dir findest, kannst du dich ja bei mir melden.“, lächelt sie ihm frech entgegen. Im nächsten Moment, drückt er seine Lippen auf ihre, für einen kurzen Kuss. „Du siehst in dem Kleid übrigens wunderhübsch aus.“, flüstert Sasuke ihr zu als er sich von ihr löst. Sie wird leicht rot und lächelt. Leise haucht Sakura ein Danke und wendet ihre Aufmerksamkeit dann dem Kellner zu. In Scharren strömen sie herein und servieren den ersten Gang. Das Restaurant ist dabei sehr bemüht alle Gäste so schnell wie möglich zu bedienen. Auch während dem Hochzeitsessen herrscht eine ausgelassene Stimmung im Saal, so kommt einem vor als würde die Zeit einfach so dahin fließen, unaufhaltsam. Nach dem 4-Gänge-Menü, begibt sich der DJ, welcher auch zum Essen eingeladen war, wieder an sein Pult und sorgt für Stimmungsvolle Musik. Lächelnd erhebt sich die Haruno, nimmt die Hand des Uchihas und zieht ihn mit nach draußen, in die warme Sonne. Viele der Gäste folgen diesem Beispiel und gesellen sich ebenfalls nach draußen. Die Haruno schließt lächelnd die Augen und hält ihr Gesicht der Sonne entgegen. Von innerhalb hört man die Musik leise spielen, während hier draußen, der Wind sanft die Blätter rascheln lässt und die Vögel ihre Lieder singen. „Ich kümmere mich dann mal um ein paar Geschäftspartner, wir sehen uns später.“, erklärt Sasuke an ihrer rechten Seite, drückt ihr einen Kuss auf die Wange und geht schließlich davon. Die Rosahaarige blickt ihm hinterher, schon von weitem kann sie sehen, dass sich die Männer freuen, das ihr Ehemann sie beehrt. „Dafür das ihr euch nicht kennt turtelt ihr ganz schön herum.“, ertönt die verschwörerische Stimme der Yamanaka zu ihrer linken. Die Haruno blickt sich zu ihrer besten Freundin um, welche die Hände hinter ihrem Rücken gekreuzt hat und total interessiert die Wiese mustert. „Das ist nur Show, das weißt du. Immerhin können wir uns nicht vor all den Geschäftspartnern von ihm und Ryosuke, anschweigen, die würde merken dass das eine arrangierte Hochzeit ist.“, flüstert sie ihr zu und mustert die kleinen Wattewolken am Himmel. Hinata gesellt sich lächelnd und mit etwas zu Trinken in der Hand dazu. „Hier Sakura. Dir muss in dem Kleid ja unglaublich warm sein!“, kommt es fürsorglich von der Hyuga. „Oh. Danke Hinata. Ja, es ist schon recht warm, aber ich liebe es einfach die Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren.“, lächelt Sakura und nimmt ihr das Glas ab, aus welchem sie sich gleich ein paar Schluck genehmigt. „Wie kommt es eigentlich dass du dich an so jemanden wie Sasuke nicht erinnerst? Ich meine gut Aussehen tut er ja.“, fragt Ino und stellt sich ihre besten Freundin gegenüber, zusammen mit Hinata bilden sie ein Dreieck, was andere vom Zuhören abhalten soll. Einen kurzen Seitenblick wirft sie zu dem Uchiha um ihn zu mustern und dann wieder ihre beste Freundin. „Das Mag schon sein, aber ist die aufgefallen mit was für einem Blick er teilweise um sich schaut, als wollte er alle Leute Schockfrosten. Und seine Art ist genau so kalt, unnahbar und distanziert. Wir waren an einem heißen Tag shoppen und er hat es mit seiner Art und seinem Blick geschafft das mir Eiskalt wurde. Er ist so einer, den man am liebsten ganz schnell wieder aus seinem Gedächtnis verbannt. Falls er eine warme gutherzige Seite hat, vergrabt er die zumindest ganz tief in sich und zeigt sie keinem.“, erklärt Sakura und blickt auf den Wald, hinter dem Fluss, welcher hinter dem Zaun des Restaurants liegt. „Übertreibst du nicht vielleicht ein bisschen?“, erkundet sich Hinata. „Nein, eigentlich hat sie ihn ganz treffend beschrieben.“, ertönt eine Stimme neben den drein, welche erschrocken aufblicken und Tenten an, welche lächelnd neben ihnen steht. Etwas bleich im Gesicht blickt Sakura die Freundin des Uchihas an. Leise lacht diese auf. „Keine Panik. Es ist doch wahr. Sasuke legt es darauf an, so zu sein. Er will alle auf Abstand halten.“, erklärt die Braunhaarige. Erleichtert atmet die Rosahaarige auf. „Seid Neji und du ein Paar?“, erkundet sich die Yamanaka sogleich interessiert. „Nein, wir sind nicht so wie du und Kiba, ein Paar.“, schüttelt die Ama ihren Kopf. Der Blondine entgleisen die Gesichtszüge. „Kiba und ich sin kein Paar. Er ist mein bester Freund, aber wir sind kein Paar.“, kommt es empört von ihr. „Jedenfalls freue ich mich das wir jetzt Freundinnen sind, Tenten.“, grinst Sakura kurz dazwischen, ehe sie sich von den drein entfernt, da Ino und Tenten gerade anfangen darüber zu reden warum sie denken das die jeweils andere mit ihrem besten Freund ein Paar ist und Hinata etwas verloren daneben steht. Kichernd geht die Rosahaarige auf einen der Tische im Garten zu und stellt ihr leeres Glas ab. „Sakura.“, überrascht blickt die Haruno sich um, und zu ihrem Schweigervater, welcher mit einem kleinen Lächeln auf sie zu kommt. „Fugaku. Was kann ich für Sie tun?“, lächelt auch die Rosahaarige und wartet bis er bei ihr ankommt. „Zu aller erst einmal, Sakura. Du gehörst zur Familie, also Duzen wir uns.“, freundschaftlich legt er ihr die Hand auf die Schulter. „Gerne. Also brauchst du irgendetwas?“, sie blickt leicht zu ihm auf, überragt er sie doch, sowie Sasuke um ein paar Zentimeter selbst mit ihren Absätzen. „Ich wollte mich bloß mit dir unterhalten. Immerhin ist das auch schon fast wieder ein Jahr her.“, erklärt er ihr, „Also Sakura, wie alt bist du jetzt?“, fragt er und blickt sie mit seinen dunklen Augen freundlich an. „Ich bin jetzt 23 Jahre alt.“, antwortet sie brav. Fugaku lacht kurz auf, „23 Jahre, ist nicht alt, 53 Jahre ist alt. Du studierst, soweit ich noch weiß?“, fährt er fort. Seine Schwiegertochter nickt brav, „Ich bin eigentlich schon fast fertig. Die Abschlussarbeit wird noch bewertet. Aber die Prüfungen und alles habe ich schon bestanden.“, sie lächelt stolz. „Sehr gut, sehr gut, meine Liebe. Und was hast du studiert?“, interessiert mustert er sie. „Ich habe das Masterstudium in Industrial Design absolviert.“, kommt es von der Rosahaarigen und der Uchiha blickt sie etwas hellhörig und erstaunt an. „Nicht nur hübsch sondern auch zeichnerisch begabt.“, lächelt er und lässt sie mit dieser Aussage erröten. Als er seinen ältesten Sohn erblickt winkt er diesen zu sich. „Itachi, wie sieht es zur Zeit in der Design-Abteilung aus. Suchen wir da jemanden?“, stellt er seinem Sohn leicht lächelnd eine Frage. Dieses Lächeln, erweckt in der Haruno das Gefühl, als würde er sich in seinem Kopf eine Idee zusammen spinnen oder wie man es auf ein Kind projiziert sagen würde; als würde er etwas ausfressen. „Das solltest du eigentlich Sasuke fragen, ist schließlich in seinem Bereich, aber soweit ich weiß eigentlich nicht. Warum?“, nun ist auch Itachi an der Idee seines Vaters interessiert. „Für Sasuke soll es ja eine Art Überraschung sein. Deine Schwägerin hier, ist eine talentierte und hübsche Frau mit einem Master in Industrial Design.“, grinst Fugaku leicht, was auch den anderen Uchiha ansteckt. „Das ist nicht nötig. Ich finde schon etwas!“, wehrt die Rosahaarige sofort ab. Doch Fugaku schüttelt bloß den Kopf, „Papperlapapp. Du gehörst zur Familie, es gibt gar keinen besseren Platz als im Familienunternehmen. Außerdem kannst du dich da auch um Sasuke kümmern, der arbeitet viel zu viel.“, beim letzten Satz schüttelt der älteste Uchiha seufzend den Kopf. „Also Sakura, du kommst übernächste Woche einfach mal mit deiner Bewerbungsmappe zu mir ins Büro. Dann regeln wir das, ohne dass Sasuke viel davon merkt.“, lächelt Fugaku. Ein wenig glücklich, dass sie ihrem Schwiegervater so zu gefallen scheint stimmt sie ihm zu. Erfreut streicht der Gründer der Uchiha Corporation über ihren Rücken, als auch schon der Bräutigam auf sie zu kommt. „Wollt ihr sie einschüchtern, das ihr sie zu zwei belagert?“, fragt Sasuke leicht verwundert. „Nein, nein, wir haben nur geredet.“, winkt die Haruno ab und spürt sogleich die Hand des jüngsten Uchihas um ihre. „Komm wir-.“, fängt ihr Ehemann an und wird von den Lautsprechern unterbrochen. „Sasuke, Sakura!“, Frau Uchiha taucht bei ihrer Familie auf und lächelt das frisch getraute Ehepaar an. „Ich denke es wäre sehr schön die Torte hier draußen anzuschneiden und somit das Kuchenbuffet zu eröffnen.“, schlägt sie vor und deutet auf die Tische welche im Schatten auf der Seite der Terrasse stehen und von der Wand zur Wiese führen. „Finde ich auch.“, nickt die Rosahaarige und Mikoto lächelt erfreut, ehe sie davon schreitet. Die Rosahaarige blickt ihrer Schwiegermutter hinterher, als sie von Sasuke auch schon weg gezogen wird. „Komm wir gehen, sonst setzen dir mein Vater und Itachi noch irgendwelche Flausen in den Kopf.“, spricht der Schwarzhaarige und führt seine Frau von seiner Familie weg. „Wie wäre es mit ein paar Fotos.“, kommt es vom Fotografen, welcher natürlich schon die ganze Feier über herumläuft und unzählige Fotos schießt. „Ich finde wir sollten welche vor dem Fluss und dem Wald machen.“, pflichtet der Dunkeläugige bei. „Das ist ein schönes Panorama.“, nickt der Fotograf und Sasuke zieht seine Frau mit. Durch ein Gartentor in der Mauer, verlassen sie das Restaurantgelände und gehen zum Fluss, welcher im Sonnenlicht glitzert. „Es ist wirklich schön hier.“, lächelt die Grünäugige und wendet sich Richtung Fotograf um. Kurz mustert Sasuke seine Ehefrau, ehe er sie spontan auf seine Arme hebt, überrascht hält sie sich an ihm fest und blickt zu ihm auf, er setzt ein Lächeln auf, mit welchem er ihr entgegen blickt. Das Blitzlicht zeigt ihm das der Fotograf sofort begeistert Fotos schießt. Immer wieder verändern sie ihre Posen und mindestens Dutzend Posen später kehren sie zurück zu ihren Gästen, welche mit Vorfreude das Kuchenbuffet betrachtet, welches soeben aufgebaut wird. Die Hochzeitstorte wird soeben platziert und der Fotograf läuft beinahe schon los. Interessiert wendet sich auch der Uchiha der Torte zu, immerhin will er wissen was sich seine Ehefrau bei dieser ausgedacht und Vorgestellt hat. Die Rosahaarige blickt sich leicht lächelnd um. Jeder hat gute Laune, alle haben ein Lächeln auf den Lippen und unterhalten sich ausgelassen oder betrachten die Torte. Ihr Blick fällt auf ein kleines Kind. Mit einem freudigen Lachen auf den Lippen läuft es durch die Menge, verwundert blickt die Haruno sich um, ihre jüngsten Gäste sind 5 bis 6 Jahre alt. Der kleine blonde Junge der auf sie zugelaufen kommt ist höchstens 2 Jahre, aber vermutlich jünger. Das Baby ähnliche Lachen ertönt, ehe es verstummt und von Weinen ersetzt wird, weil der Kleine gegen das Kleid der Grünäugigen gelaufen ist und zurück und zu Boden gefallen ist. Überrascht von dem Weinen blicken sich einige der Gäste zu ihnen um. Sanft lächelnd beugt sich Sakura zu dem Jungen hinunter und hebt ihn hoch, und setzt ihn an ihrer Taille ab, wo sie ihn leicht hin und her schaukelt, das er sich beruhigt. Eine freudiges Lachen ertönt nach wenigen Minuten mitsamt einem strahlen in den klaren blauen Augen des Kleinen. „Na mein Kleiner. Wo kommst du denn her?“, fragt sie ihn, wissend das er ihr nicht antworten wird. „Kaito.“, ertönt eine Frauenstimme. Der Kleine blickt sich um, so auch Sakura und die Frau vor ihr an. „Tut mir Leid. Er ist mir einfach so ausgebüxt.“, entschuldigend lächelt die Frau und lässt sich von der Haruno ihr Baby übergeben. „Kein Problem. Ist ja nichts passiert.“, erwidert die Haruno und blickt dann der Frau nach, als das Baby noch einmal zu ihr zurück sieht, winkt die Rosahaarige lächelnd. „Von denen wünsch ich mir übrigens auch ein paar.“, ertönt es neben dem Uchiha und er blickt sich zu seiner Mutter um. „Aber Babys sollte man nur bekommen wenn man sich liebt.“, lächelt sie und blickt dann zu ihm auf. „Zeit die Hochzeitstorte anzuschneiden.“, wechselt sie dann das Thema. „Los, geh Sakura holen!“, schiebt sie ihn in die Richtung und geht selber zur Bühne. Sanft schließt Sasuke seine Hand um die der Haruno und lenkt so ihre Aufmerksamkeit auf sich. Leicht lächelnd deutet er mit den Kopf in eine Richtung. „Und nun meine lieben Gäste ist es Zeit, die Torte anzuschneiden.“, ertönt die Stimme von Mikoto über die Lautsprecher. Gemeinsam nähern sich Sasuke und Sakura der Torte, welche inmitten der anderen Torten und Kuchen steht. Ein 5-Stöckiges Meisterwerk prahlt ihnen entgegen. Abwechselnd ist die Torte Rund und Eckig, angefangen mit einem großen runden Boden. Jeder Tortenboden ist von einer weißen Fondant-Schicht überzogen und um die runden Böden ein goldenes und um die eckigen ein Burgunder Rotes Fondant-Band gelegt welches in einer prachtvollen Schleife endet. Feine kleine Marzipan-Blüten in Rot und Gold bahnen sich den Weg von unten nach oben, als ob es Stiegen wären, rote Rosen, weiße Lilien und Callas aus Marzipan laufen entlang der Blütenspur zur Tortenspitze, wo sich die Typische Brautpaarfigur befindet. Über die Torte verteilt sind weitere der Goldenen und Roten Blüten, sowie auch Rosen und Lilien, Callas. Hinata steht neben der Torte, ein Messer mit einer Schleife in der Hand, lächelt sie dem Paar entgegen und überreicht ihnen schließlich das Messer. Lächelnd betrachtet sie das kleine Schauspiel, da es bei einer Hochzeit Brauch ist, die Torte gemeinsam anzuschneiden, die Haltung des Messers aber gleichzeitig aussagt, wer die Oberhand in der Beziehung haben will, will keiner der beiden nach geben. Nach einigem hin und her, hat Sakura ihre Finger um den Griff gelegt und Sasuke seine darüber, dafür hat die Braut aber ihren Daumen über dem des Bräutigams. Der Fotograf erscheint an ihrer linken Seite um wieder eifrig Fotos zu machen. „Zuerst nur einstechen mit dem Messer und dabei herschauen!“, gibt er ihnen kurz Anweisungen, welche sie befolgen und lächelnd zu ihm blicken, wobei Sasuke seine freie Hand um Sakura gelegt hat. Als der Mann dann seine Fotos hat, schneiden sie das Erste Stück aus der Torte und geben es auf einen Teller. Der Fotograf macht natürlich sofort wieder dutzende Fotos, versucht jede Sekunde festzuhalten. Für das erste Tortenstück typisch, brechen sie sich jeder ein Stück ab um den anderen dann damit zu füttern und sich dann zu küssen. Als sie sich lösen, lächelt Sakura und lässt sich dann von Sasuke mitziehen. Zusammen setzen sie sich wieder auf ihre Plätze und beobachten den Trubel um die Hochzeitstorten und anderen Kuchen. Sasuke lächelt belustigt und teilt dann einen kleinen Teil der Torte ab, um ihn mit der Gabel aufzuheben und zu Essen. Den nächsten Bissen gibt er an die Haruno weiter. Belustigt lässt sie sich von ihm füttern, ehe sie die Kuchengabel an sich nimmt und das Spiel umdreht. Auch Sasuke lächelt amüsiert und als sie das große Stück Torte gegessen haben und sie die Gabel auf den Teller legt, nimmt er ihr Gesicht in seine Hände und zieht sie zu sich um sie wieder zu Küssen. Langsam löst er sich wieder von ihr. Etwas verblüfft blickt sie in seine dunklen Augen, sie spürt wie er seine Hände sinken lässt. Erst jetzt, durch das Licht welches durch die Tür hinter ihr direkt in seine Augen fällt, erkennt sie das seine Iris nicht Schwarz sondern ein dunkles Blau ist. Wieder liegt dieser undefinierbare Blick in seinen Augen. Sie lächelt leicht. Ob sie es wohl jemals schaffen wird seine Blicke zu deuten oder ihn zu verstehen? Sakura wendet ihren Blick um. Überall sind die Plätze belegt und alle Gäste machen sich über die Torte und die Kuchen her, leere Plätze werden von den Personen, welche sich gerade ein weiteres Stück der Speise geholt haben, eingenommen. Die Zeit zieht dahin, alle Gäste sind bei guter Laune, reden und unterhalten sich, erfreuen sich an den Geschichten anderer. „Wenigstens die anderen scheinen sich an unserer Hochzeit zu erfreuen.“, lässt Sasuke leise neben ihrem Ohr verlauten und wendet seinen Blick auf seine Mutter, zu seiner rechten. Wenigstens scheint diese nun glücklich zu sein. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er hofft das er es nie bereuen wird ihr diesen Wunsch erfüllt zu haben. Ein ziehen an der Hand lässt ihn wieder zu der Rosahaarige neben sich blicken, welche aufgestanden ist und zu ihm hinunter sieht. „Lass uns raus gehen.“, meint sie und zieht wieder leicht an seiner Hand. Kurz blickt er in den Raum, alle scheinen sich hier herinnen aufzuhalten. Kurz nickt er und erhebt sich. Händchenhaltend verlassen sie den Saal und betreten die Terrasse welche leer ist. Auch das Kuchenbuffet wurde schon ordentlich geplündert. Sie stellen sich an die Mauer, an welche sie es nicht wagt sich zu lehnen um das Kleid nicht schmutzig zu machen. Die Haruno möchte gar nicht wissen wie die Unterseite ihrer Schleppe aussieht. Sasukes Blick legt sich auf die Torte, dessen oberstes Stockwerk, mit den Figuren oben drauf, als Brauch immer eingefroren wird und zum ersten Hochzeitstag gegessen. Er lächelt leicht, eine Hochzeit ist mit so vielen Bräuchen verbunden. Doch den wichtigsten Brauch erfüllen sie gar nicht. Den Brauch dass sie sich lieben. Er richtet seine Augen auf Sakura, welche neben ihm steht und in den Wald zu seiner linken schaut. Langsam kommen auch wieder die anderen Gäste aus dem Saal und breiten sich über die grüne Wiese aus. Er seufzt leise, eigentlich hatte er gehofft, wenigstens für ein paar Minuten die Show bleiben lassen zu können. Schweigend nimmt er das Handgelenk seiner Braut und zieht sie vorsichtig zu sich an seine Brust, überrascht blickt sie zu ihm auf und dann die Gäste um sich herum an. Sie lächelt leicht und lehnt dann ihren Kopf gegens einer Schulter. So sieht es wenigstens nach ein bisschen Zweisamkeit aus. Es vergeht einige Zeit, in der sie beide in Ruhe gelassen werden, er kann seine Mutter sehen wie sie durch die Gegend streift, seinen Vater und Itachi welche mit irgendwelchen Geschäftspartnern reden. Ryosuke und Honoka, stehen bei ihnen und reden mit, wobei Honoka sich eher mit Misuki, Itachis Ehefrau unterhält. Belustigt beobachtet der Schwarzhaarige Neji, welche von der Ama durch die Gegend gezerrt wird und zu Ino und Kiba, welche auch wieder zusammen rumstehen, eigentlich hat er die beiden bisher fast nur im Doppelpack gesehen. „Das Brautpaar bitte auf die Tanzfläche.“, ertönt die Stimme seiner Mutter durch die Lautsprecher. Belustigt schüttelt Sasuke den Kopf. „Na los, ab mit euch. Ihr müsst die Tanzfläche eröffnen.“, lächelnd schiebt Itachi, der neben den beiden aufgetaucht ist, die beiden Richtung Saal. Schnaubend schiebt Sasuke die Hand seines Bruders weg und betritt mit Sakura den großen Freien Platz im Saal. „Was für ein Lied haben wir?“, erkundet er sich leise bei ihr, sie zuckt bloß mit den Schultern. „Deine Mutter sagte sie würde das regeln.“, sie lächelt ihm sanft zu. Auch der Schwarzhaarige lächelt leicht und zieht seine Ehefrau, als diese weitergehen will, zu sich zurück, wo er sie auffängt und ihre rechte Hand in seine linke nimmt. Seine rechte bettet er auf ihrer Taille und sie lässt ihre linke zu seiner Schulter hinauf wandern. Klaviertöne erklingen, sofort erkennt die Haruno das Lied und mit der Stimme des Sängers, setzen sie sich in Bewegung. Mit sanften gleitenden Bewegungen, tanzen sie über die Fläche, einen schlichten langsamen Walzer. Als würden sie jeden Tag zusammen tanzen gleiten sie über die Fläche. Sakura hebt schüchtern ihren Blick in seine Augen, er lächelt leicht verschmitzt. Im nächsten Moment drückt er sie leicht von sich und sie dreht sich aus seinen Armen hinaus, lässt seine linke Hand jedoch nicht los. Sein Blick richtet sich auf ihre Augen, ein Lächeln legt sich auf seine Lippen und dann zieht er sie mit einem sanften Zug wieder zu sich, an die Brust. Seine rechte Hand auf ihrem Bauch gebetet, hält er sie bei sich während sie mit gleichmäßigen Bewegungen, weitere kleine Tanzschritte machen. Sanft dreht er sie wieder aus seinen Armen, holt sie zu sich an seine Brust in Tanzhaltung, macht ein paar Schritte mit ihr, ehe sie sich zusammen drehen, einmal, zweimal und ein drittes Mal. Sie lächelt leicht, macht einen Schritt auf ihn zu und lehnt ihren Kopf an seine Brust, etwas überrascht senkt er den Kopf zu ihr hinab. „Alles okay?“, seine Hand lässt er sinken und hält ihre Hand jetzt vor seiner Brust. „Ja.“, kommt es genauso leise von ihr, wie von ihm zuvor auch. „Was machst du dann da?“, fragt er, hat aber wie von selbst zu einem Stehblues gewechselt. „Den Anschein erwecken das wir uns sehr vertraut sind.“, flüstert sie ihm und schließt leicht lächelnd die Augen. Sanft legt er seine Wange an ihre Stirn und blickt kurz auf die Menge um sich, welche von ihrem kleinen Gespräch nichts mitbekommen hat, langsam wendet er sein Gesicht Richtung Boden. Als Sakura hört wie die letzten Zeilen des Liedes gesungen werden, hebt sie leicht den Kopf von seiner Brust und lächelt ihm zu. Wieder dreht er sie aus seinen Armen, lässt ihre Hand dabei aber los und beobachtet sie wie sie sich weiter dreht und dann zum Stehen kommt. Lächelnd blickt sie ihm entgegen, ehe sie sich mit großen Schritten wieder in seine Richtung zurück dreht und spürt wie sich seine Hände an ihre Hüfte legen als sie bei ihm ankommt. Sanft hebt er sie hoch und dreht sich mit ihr einmal um sich selbst, langsam lässt er sie wieder zu Boden, wobei sie ihm zärtlich über den Nacken streift. Mit den letzten Tönen des Liedes, setzt er sie am Boden ab und beugt sich zu ihr um ihr einen weiteren Kuss an diesem Tag zu stehlen. Ihre Gäste um sie herum fangen an zu klatschen. Verlegen lächelnd bedankt sich Sakura und wird von ihrem Ehemann zurück zu ihrem Tisch gezogen. Gerade als sie die Tischreihe passieren, erklingen aus den Boxen die Klänge des nächsten Liedes. Erschrocken bleibt die Rosahaarige stehen, löst ihre Hand aus Sasukes und blickt sich um. Natürlich erkennt sie das Lied sofort, wie könnte sie nicht? In der Mitter der Tanzfläche steht ihr Bruder. Die Hände in den Taschen seines Anzugs vergraben lächelt er ihr leicht entgegen. Die Haruno kann spüren wie ihr schon die ersten Tränen in die Augen steigen, als sie auch schon auf ihren Bruder zugeht und sich in dessen Arme wirft und an ihn drückt. Sanft legt Ryosuke ihr die Arme um den Rücken und fängt an mit ihr einen Stehblues zu tanzen, während er ihr den rücken beruhigen auf und ab streicht. Viele Erinnerungen sind mit dem Lied verbunden, vor allem die Erinnerungen an ihre Eltern. Als kleines Mädchen hat sie ihnen immer so gerne dabei zugesehen. Ihr Vater hatte einfach dieses Lied aufgedreht und dann die Hand seiner Ehefrau genommen. Sie haben angefangen einen Stehblues zu tanzen, jedes Mal wenn es dieses Lied gespielt hat. Es war das Lieblingslied der beiden. Mittlerweile fließen Tränen aus den Augen der Braut, welche ihre Augen bisher an der Schulter ihres Bruders versteckt hat und nun vorsichtig wagt den Blick zu heben. Sie blickt auf die Tanzfläche, ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen und ihre Tränen versiegen langsam. Sakura sieht ihre Eltern, wie sie tanzen, neben ihr und ihrem Bruder auf der Tanzfläche. Ihre Mutter lacht ausgelassen und lässt sich in den Armen ihres Ehemannes zurückfallen. Die Ehe ihrer Eltern war unerschütterlich. Voller Liebe, nichts und niemand konnte sie unterkriegen. Sie waren glücklich und wirkten nach all den Jahren der Ehe noch immer frisch verliebt wie am ersten Tag. Sanft dreht sich Ryosuke mit ihr ihm Arm. Der Blick der Haruno legt sich nun auf ihren Ehemann, welcher am Rand der Tanzfläche neben all den anderen Gästen steht und sie mustert. Sie wendet ihren Blick zu Boden und wischt sich die Tränen aus den Augen, kuschelt sich an ihren Bruder und blickt schüchtern wieder über seine Schulter zu dem Uchiha, dessen Blick sie in dem Moment sie nicht deuten kann, sie hat ihn eigentlich noch nie wirklich deuten können und fragt sich ob es ihr wohl je möglich sein wird seinen Blick zu deuten. Die Rosahaarige richtet ihren Blick auf die Terrasse welche langsam in ihr Blickfeld kommt. Sie stellt sich ihre Eltern vor, welche ihr entgegen lächeln, ihre Mutter wirft ihr eine Kusshand zu, ehe sich beide abwenden und nach draußen auf die Terrasse gehen, wo sie sich in Blütenblätter auflösen und weggeweht werden. Langsam verklingt das Lied und Sakura und ihr Bruder kommen zum Stehen. Lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn und blickt dann neben sie, auch sie wendet sich in die Richtung um und sieht Sasuke, welcher auf sie zukommt, sanft streicht er über ihre Wange und legt dann einen Arm um ihre Taille. „Wollen wir uns hinsetzen?“, erkundet er sich leicht lächelnd. Die Grünäugige nickt und wendet sich lächelnd von ihrem Bruder ab, lässt sich von ihrem Ehemann zu ihrem Tisch führen, wo sie sich auf ihre Sesseln setzen und ihren Gästen zu sehen wie sie die Tanzfläche stürmen und gut gelaunt tanzen. Nach wenigen Minuten lässt sich Ino seufzend neben ihr nieder und blickt auf die Tanzfläche. Auch Hinata findet sich bei den beiden Frauen ein, belächelt das Geschehen auf der freien Fläche. Aus der Menge taucht der Uzumaki auf und lächelt der Gruppe zu. Skeptisch beobachtet der Schwarzhaarige seinen besten Freund, dieses Lächeln mit dem er zu den Frauen schaut behagt ihm nicht ganz. Bei der schweigenden Gruppe kommt er zum Stehen. „Wäre es vermessen die Hochzeitsplanerin um einen Tanz zu bitten?“, erkundet er sich und zieht die schüchterne Hinata, nach ihrem verlegenen Nicken auf die Tanzfläche. „Da scheint jemand endlich einmal Spaß zu haben.“, lächelt die Rosahaarige zufrieden als sie die Blauhaarige auf der Tanzfläche mit Naruto tanzen sieht. „Ja.“, ertönt ein Seufzen von der Yamanaka. Verwundert betrachtet die Braut ihre beste Freundin. Langsam folgt sie ihrem Blick und entdeckt den Inuzuka mit Tenten tanzen. „Ist da etwa jemand eifersüchtig?“, grinst die Haruno. „Was? Nein!“, eingeschnappt blickt sie weiterhin die beiden an und erhebt sich dann und geht auf das Paar zu. „Sind sie und Kiba zusammen?“, erkundet sich der Uchiha neben ihr und hat den Arm auf ihre Stuhlrückenlehne gelegt. Die Rosahaarige kichert leise. „Nein. Sie sind meine Neji-Tenten-Version.“, erklärt Sakura und lehnt sich leicht zurück und an seine Schulter. Seine Brust bebt leicht und zeugt von dem Lachen welches leise über seine Lippen kommt. „Sie kennen sich aber erst seit der Mittelschule.“, vollendet sie noch und kuschelt sich an seine Schulter. „Also deine Schulter ist zumindest schon mal gemütlich.“, kommt es dann frech von ihr und lässt ihn belustigt lächeln. Gemeinsam betrachten sie die tanzende Menge. Itachi und Misuki sind unter dieser, auch Ryosuke tanzt mit seiner Freundin, Honoka, und selbst Mikoto hat es geschafft Fugaku auf die Tanzfläche zu ziehen. Ausgelassen feiern ihre Gäste. Einige haben sich auf die Terrasse verzogen und plaudern in der warmen Sonne stehend. Seufzend erhebt sich Sakura, „Na gut, tanzen wir.“ Die Haruno hat sich zu ihrem Ehemann umgewendet und streckt ihm ihre Hand entgegen. „Müssen wir?“, fragt er leise und nimmt aber ihre Hand in seine. Sie lächelt ihm belustigt aber auch irgendwie liebevoll entgegen. Es verblüfft ihn dass sie so gut kontrollieren kann wie ihr Lächeln wirken soll. Seufzend erhebt sich der Schwarzhaarige und lässt sich von ihr mitziehen. „Wir wollen doch unsere Hochzeit feiern und zum Feiern gehört nun mal das Tanzen dazu.“, erklärt die Haruno und zieht ihn in die Menge. Etwas genervt lässt er die Prozedur über sich ergehen und nimmt die Tanzhaltung ein, um Sakura schließlich sicher durch die Menge zu führen, ohne dass sich jemand verletzt. Nach einiger Zeit holt Mikoto die Braut zu sich und verschwindet mit ihr aus der Menge, in welcher der Uchiha alleine stehen bleibt. Ein wenig erleichtert aber auch genervt atmet er aus und kämpft sich aus der Menge. Seine Augen erfassen Itachi, welcher sich wohl dem Tanzen mit seiner Ehefrau entziehen konnte und mit einem der Geschäftspartner redet. Der Uchiha fährt sich durch die Haare und nähert sich dann seinem Bruder und dem Mann, um bei ihrem Gespräch einmal ein bisschen mitzumischen. Es vergehen einige Minuten als aufeinmal die Musik leise wird. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich sogleich zur Bühne, auf welcher Sakura und seine Mutter stehen. „So, wenn ich die Unverheirateten Damen bitte auf die Tanzfläche bitten dürfte. Es ist Zeit für eine alte Tradition.“, lächelt die Schwarzhaarige Frau und Sakura winkt mit ihrem Brautstrauß in der Hand. Sasuke beobachtet amüsiert, wie alle die Tanzfläche räumen und sich im Kreis um diesen aufstellen, während die unverheirateten Frauen sich auf dieser versammeln. „Sind alle da?“, erkundet sich die Rosahaarige lächelnd. Ein einstimmiges, erfreutes „Ja.“ ertönt von der Frauenmenge. Grinsend wendet die Grünäugige den Frauen den Rücken zu. „1. 2. 3!“, hört er die Stimme seiner Mutter im Mikrofon, während um ihn herum auch gut gelaunt mitgezählt wird. Amüsiert schnaubend betrachtet er seine Ehefrau, welche den Strauß über ihren Kopf zurück wirft und sich dann gleich umdreht. Die Menge der Frauen drängt sich sogleich in Richtung Strauß, welcher dann auch von einer Hand gefangen wird. Freudig lächelnd kommt die Haruno von der Brücke und geht auf Honoka zu, welche den Brautstrauß in der Hand hält und vorsichtig an dem Strauß riecht, sie wirft dem Haruno einen kurzen Seitenblick zu und lächelt glücklich. Die Rosahaarige umarmt die junge Frau und grinst ihrem Bruder schließlich zu. Auch Ino, Hinata und Tenten gehen auf die junge Frau zu um ihr zu gratulieren, wie auch Misuki. Die jungen Frauen bilden sogleich eine Gruppe und plaudern ein bisschen miteinander, ehe sie von der tanzenden Menge verschlungen werden. Belustigt lächelnd führen Sasuke und Itachi das Gespräch mit ihrem Geschäftspartner weiter. Einige Zeit später kommt die Haruno außer Puste zu ihrem Platz, auf welchen sie sich sinken lässt und gierig ihr Glas leert. Ihr Ehemann kommt auf sie zu und lässt sich neben ihr nieder, streicht ihr sanft eine Strähne hinters Ohr und lehnt sich in seinem Sessel zurück. Langsam macht sich wieder der Hunger in der Rosahaarigen breit und sie sucht den Raum nach einer Uhr ab. „Weißt du wie spät es ist?“, fragt sie den Schwarzhaarigen. Kurz zuckt er die Schultern. „Wieso?“, erkundet er sich schließlich. Sie lächelt leicht verlegen. „Ich bekomme langsam wieder Hunger.“, berichtet sie ihm und lässt ihn damit leise auflachen. „Ich glaube allzu lang wird es nicht mehr dauern.“, kommt es belustigt von ihm, während er sanft mit seiner Hand über ihren Rücken streicht. Nur ein paar Minuten später, kommen die Kellner in den Saal und fangen an das Buffet einzudecken. „Mum sagt, wir sollen eine kurze Rede halten und dann das Buffet eröffnen.“, kommt es vom Schwarzhaarigen. Die Grünäugige nickt und erhebt sich zusammen mit ihm. Er nimmt ihre Hand und zusammen gehen sie zur Bühne. Kurz betreten sie diese, um ein paar Worte an ihre Gäste zu richten. „Wir wollten euch allen danken, dass ihr heute hier erscheinen seid um dieses wundervolle Ereignis mit uns zu teilen und zu einer schönen Erinnerung zu machen.“, ertönt seine Stimme über die Lautsprecher. Die Menge, welche ihm ihre Aufmerksamkeit zugewendet hat, klatscht. „Das Buffet ist eröffnet. Lasst es euch schmecken.“, kommt es von der Rosahaarigen, wieder wird geklatscht. Wenig später wird auch gleich das Buffet gestürmt und nach den leckersten Sachen abgesucht. Hungrig, gibt sich die Haruno Reis auf ihren Teller, legt etwas von dem Fleisch dazu und bedient sich auch bei dem Salat. Sasuke folgt ihr nach wenigen Augenblicken zu ihrem Tisch zurück, wo sie auf ihn wartet, bevor sie sich auf ihr Essen beinahe schon stürzt. Belustigt beobachtet der Dunkelblauäugige sie dabei, macht sie doch den Eindruck als hätte sie noch kein Hühnchen und kein Stück Torte gegessen. Aber auch die anderen Gäste scheinen ziemlich hungrig zu sein, so dass das Restaurant einmal nachfüllen muss und dann trotzdem wieder so schnell leer ist. Bald darauf füllt sich auch schon wieder die Tanzfläche und die Wiese draußen. Langsam neigt sich die Sonne dem Horizont zu, wird es langsam doch schon 22.00 Uhr. Soweit der Uchiha weiß, wurde das Buffet um 21.00 Uhr eingedeckt. Das bedeutet, dass er und Sakura auch schon seit fast 11 Stunden verheiratet sind. Eine leichte Brise weht und macht den Schwarzhaarigen darauf aufmerksam, dass er sich nun auf der Terrasse befindet. Seine Augen wandern über die beleuchtete Umgebung. Er lächelt leicht und genießt den Wind der durch seine Haare weht und seinen Nacken kitzelt. Genüsslich schließt er die Augen. „Die Ruhe genießen, während der Wind sanft an ihm vorbei zieht. Das ist Sasuke Uchiha, wie ich ihn kenne.“, ertönt die Stimme des Uzumakis neben ihm, Sasuke öffnet die Augen und blickt sich zu seiner rechten um. „Warum lässt du mich dann nicht einfach weiter genießen?“, fragt er barsch. Gut gelaunt zuckt der Blonde die Schultern. „Schon genug von der Party?“, fragt er schließlich und versteckt seine Hände in den Taschen seiner Hose. „Hm.“, kommt es nur kurz vom Schwarzhaarigen. Naruto lacht auf. „Ab Mitternacht dürft ihr abhauen um euch euren ehelichen Pflichten und Liebeleien zuzuwenden.“, meint er dann. Von dem harten Schlag gegen die Schulter überrascht stolpert der Blauäugige zur Seite und blickt überrascht zum Uchiha, welcher in den langsam immer dunkler werdenden Himmel empor blickt. „Was sollte das?“, fragt der Blonde empört. Belustigt lächelt Sasuke, schaut aber nicht zu seinem besten Freund. „Eheliche Pflichten und Liebeleien.“, schnaubt der Schwarzhaarige in die Warme Juniluft. „Ach ja genau du bist ja…“, grinst Naruto. „Ich will gar nicht wissen was ich bin und du nicht.“, kommt es scharf vom Uchiha. „Aber gehört das nicht zu den Katholiken? Ich dachte du bist Buddhist.“, kommt es vom Uzumaki, welcher sich überlegend ans Kinn fast. „Und ich dachte du bist ein Idiot, aber ich habe mich geirrt du bist ein Vollidiot.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, „Falls es dir nicht aufgefallen ist wir feiern eigentlich eine Typisch amerikanisch-europäische Hochzeit. Keine typisch japanische.“, zuckt Sasuke die Schultern. „Ich gehe dann mal wieder zurück und quatsche mit Kiba.“, meint Naruto etwas empört. „Das würde ich sehr begrüßen.“, sagt der Schwarzhaarige etwas arrogant und kann hören wie sich sein bester Freund langsam entfernt. Genüsslich seufzt er auf und geht schließlich zur Mauer nach vor, um sich an dieser anzulehnen und weiter nach oben zu blicken. Mittlerweile haben sich auch schon die Sterne gegen die Sonne durchgesetzt und strahlen da oben am Himmel. Er lächelt leicht, als Kind wurde einem immer erzählt, dass wenn jemand stirbt er darauf geht und vielleicht zu einem Stern wird, wenn man nach dem geht, sind seine beiden Omas und sein Opa da oben, der andere Opa lebt zwar noch ist aber mit Alzheimer in einem Altersheim untergebracht worden. „Irgendwo da oben, sind ...“, ertönt eine Stimme und verstummt auch gleich wieder. Er blickt vor sich. In ihrem hübschen Brautkleid steht die Haruno vor ihm und starrt in den Himmel hinauf. Etwas mitleidig lächelt er ihr zu und zieht sie an der Hand zu sich. Sie sieht bereits etwas müde aus und auch traurig, während sie in die Sterne hinauf blickt. Leicht lächelnd wendet sie den Blick ab und kuschelt sich an seine Brust. „Wollen wir langsam ins Hotel fahren?“, fragt sie müde, während er seine Arme um sie legt. Ein liebevolles Lächeln erscheint auf seinen Lippen, sie wirkt gerade so unbeschreiblich süß, dass er gar nicht anders kann als sie in die Arme zu nehmen und sanft zu lächeln. „Ja. Wir können gleich fahren.“, flüstert er leise und blickt durch die Türen ins Innere zur Feier. Seine Mutter steht in ihrem Kleid in der Tür und schaut zu den beiden. Der Uchiha kann sich ihr sanftes Lächeln schon vorstellen. „Lass uns reingehen.“, meint er zu ihr und sie nickt zaghaft. Zaghaft nimmt er ihre Hand und geht mit ihr zurück in den Saal. „Wir werden langsam gehen. Sakura ist schon müde.“, erklärt er seiner Mutter an der Tür, welche lächelnd nickt. „Ich verabschiede mich noch von meinen Freunden und Ryosuke.“, lächelt die Rosahaarige ihm zu und löst ihre Hand von seiner. Kurz beobachtet er sie dabei, wie sie auf ihre beste Freundin zugeht und diese umarmt. Auch er geht zu seinen Freunden und den wichtigsten Geschäftspartnern um sich zu verabschieden. Lächelnd löst sich Sakura von Fugaku, welcher sie zum Abschied umarmt hat und geht auf ihren Bruder zu um sich auch von ihm und Honoka zu verabschieden. Sanft streicht der Braunhaarige über ihren Kopf, als er sie im Arm hat. „Er wird sich gut um dich kümmern.“, lächelt er ihr zu und löst sich langsam von ihr. Sein Blick legt sich auf den Uchiha, welcher bereits bei ihnen steht und auf sie wartet. Die Haruno nickt und nimmt dann die Hand welche der Schwarzhaarige ihr entgegen streckt. Mit dem Brautstrauß in der Hand, wenden sich die beiden zum Ausgang um, wo sich ihre Gäste in eine lange Schlange gestellt haben. Beiden ist natürlich klar was das werden sollen, das traditionelle Reiswerfen. Die Rosahaarige lächelt mild und setzt sich dann mit dem Uchiha in Bewegung, um sich unter herabfallendem Reis, welcher den Wunsch zu einer fruchtbaren und kinderreichen Ehe vermitteln soll, nach draußen zur Limousine zu kämpfen. Leicht lachend läuft Sakura mit Sasuke an der Hand aus dem Restaurant um dem Reis so schnell wie möglich zu entfliehen. Nur noch wenige Reporter stehen bei der Lokalität um Bilder zu machen, während sie in die Limousine einsteigen und sich zum Hotel fahren lassen. „Ich dachte du hast den Brautstrauß vorhin geworfen?“, meint er schließlich auch schon etwas müde. „Ja schon, aber mittlerweile nimmt man dazu eine kleinere Kopie des Originals.“, erklärt sie leise lachend und lehnt sich an seine Schulter. „Wir sind jetzt schon fast 14 Stunden verheiratet.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche müde ihre Augen schließt. „Ja. Das war ein langer Tag.“, seufzt auch Sasuke und blickt wieder hinaus in den Sternenhimmel. Nach wenigen Minuten, welche in Wahrheit aber fast eine dreiviertel Stunde waren, hält der Wagen vor einem Hotel. „Wir sind da.“, meint er vorsichtig und schüttelt leicht an ihrer Schulter. Müde öffnet sie die Augen und nickt dann. Der Uchiha steigt aus und hilft ihr dann beim Aussteigen, mit ihr an der Hand betreten sie den hellbeleuchteten Foyer des Hotels, wo sie direkt empfangen werden. „Mr. und Mrs. Uchiha. Herzlich Willkommen in unserem Hotel. Unsere Herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit. Hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Ich werde Sie noch zum Zimmer bringen.“, lächelt die Dame an der Rezeption und verbeugt sich vor ihnen, auch Sakura und Sasuke verbeugen sich und folgen ihr dann zu den Aufzügen mit einem von diesen fahren sie hinauf in den 25 Stock und steigen aus. Die Dame führt sie zu einer Tür und verabschiedet sich als Sasuke die Tür geöffnet hat. Müde torkelt die Rosahaarige hin und her. Der Schwarzhaarige lächelt leicht und hebt sie auf seine Arme. Erneut seufzt er, so hat er wieder einen weiteren Brauch erfüllt und die Braut über die Türschwelle getragen. Vorsichtig setzt er sie am Bett ab. Gequält streckt sich die Haruno und schlüpft zuerst aus ihren Schuhen, bevor sie sich aufrichtet und zum Schwarzhaarigen aufblickt. Nun ist sie nicht mehr knappe 10 Zentimeter kleiner sondern gleich einen halben Kopf, wenn nicht mehr. „Kannst du mir mal helfen?“, erkundet sie sich und deutet auf die Schnürung am Rücken, welche er löst und dann lockert. Das Kleid rutscht zu Boden und Sasuke betrachtet seine Ehefrau, welche nur noch in weißer Spitzen-Unterwäsche vor ihm steht. Schweigend wendet er sich ab und fängt auch an sich aus seinem Hochzeitsanzug zu schälen, während sie das Kleid vorsichtig über die Couch legt und auf ihren Koffer zugeht, welchen Ino und Hinata gepackt haben und von Naruto hergebracht wurde. Aus diesem sucht sie sich ein Shirt oder ähnliches, findet jedoch nur einen kurzen Pyjama, mit einem Trägertop und einer Hotpant. Doch der Rosahaarigen ist das in diesem Moment egal und sie schlüpft in den Pyjama, bevor sie sich ihr Abschminkzeug aus dem Koffer sucht und sich damit ins Bad begibt. Auch den Uchiha übermannt langsam die Müdigkeit und nachdem er die Fenster für Frischluft, während der Nacht, gekippt hat, legt er sich ins Bett und blickt sich wartend etwas im Zimmer um. Müde gähnend, fährt sich die Rosahaarige über ihre Augen, während ihre Haare in schönen Locken über ihre Schultern fallen. Als sie auf das Bett zukommt, schlägt er für sie sogleich die Decke zurück und lässt sie unter diese Schlüpfen. Die Haruno seufzt genüsslich und kuschelt sich in das Kissen, leicht lächelt der Schwarzhaarige, bevor er das Licht der Nachttischlampe löscht und sich in sein Kissen zurück kuschelt. Auch über seine Lippen dringt ein Müdes Gähnen, als er auch schon spüren kann, wie sich die Rosahaarige an seine Schulter kuschelt. Überrascht blickt er zu ihr. Lächelt dann jedoch sanft und schließt müde die Augen. Kapitel 6: Step 6 - Home ------------------------ Nach der Hochzeit ist es Brauch, das das frisch getraute Ehepaar in das gemeinsame Heim einzieht. Das eheliche Zuhause kann die Wohnung von ihr oder ihm sein, meistens jedoch ist es die von ihm, oder sie sind leben bereits zusammen. Natürlich kann das neue Heim auch ein Haus sein, vielleicht in einer ländlicheren Gegend, die Vorstadt ist immer sehr beliebt, in ihrer Ruhe und Abgeschiedenheit kann man die traute Zweisamkeit genießen und sich auf das Eheleben einstellen. Leicht lächelnd steht die Rosahaarige am Balkon ihrer Suite. Sanft fährt der Wind durch ihre Haarpracht und weht ihr vereinzelte Strähnen ins Gesicht während der Rest in der Luft umhertanzt. Sein Blick wendet sich vom Balkon ab und auf seinen Tablett-Computer vor sich. Von nun an sollen sie also zusammen leben. Als Ehemann und Ehefrau. Sie sollen sich eine Wohnung teilen und zusammen leben als wären sie wirklich ein Paar und hätten aus Liebe geheiratet. Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. Das kann und wird nie und nimmer gut gehen! Immerhin kennen sie sich nicht einmal. Etwas genervt seufzt er auf und fährt sich durch seine Haare, bevor er seine Augen mit seinen Händen verdeckt. Worauf hat er sich da nur eingelassen? Er muss eine Firma führen und soll nebenbei auch noch irgendwie mit seiner Ehefrau klarkommen. Genervt stöhnt er und blickt wieder auf das Tablett auf seinem Schoß. Schon seit Freitag hat er keinen Finger mehr für die Arbeit gekrümmt. Das Wochenende über hat er genutzt um sich auch ein bisschen zu entspannen. Er hatte nicht einmal seine E-Mails geprüft und seiner Mutter hat er zugesagt, dass er heute nicht ins Büro fahren wird. Sonst holt sie ihn eigenhändig wieder dort raus und fährt ihn zu der Haruno nach Hause. Er versucht seine Aufmerksamkeit wieder auf das Tablett zu lenken, welches gerade seine E-Mails reinladet. Ein Großteil davon scheinen jedoch nur Glückwunsch-Mails zu sein. Sasuke hebt seinen Blick und betrachtet seine Ehefrau auf dem Balkon. Er weiß einfach nicht wie er jetzt mit ihr umgehen soll. Immerhin kennen sie sich nicht wirklich. Sie sind sich nicht vertraut oder ähnliches. Trotzdem haben sie sich am Freitag öfters geküsst. An diesem Tag hat er sie bestimmt fünfmal wenn nicht öfter geküsst. Wie soll er jetzt bloß mit ihr umgehen? Natürlich werden sie in der Öffentlichkeit weiterhin das verliebte Paar spielen, aber im privaten Bereich? Wenn sie beide zu Hause sind. Zu Hause… Eigentlich wurde er nicht darüber informiert dass sie ein Haus gekauft haben. Also wird sie wohl zu ihm in die Wohnung ziehen. Er wird seine Privaten Räume mit ihr teilen müssen. Er seufzt erneut, als das Klingeln des Suite-Telefones die Ruhe um ihn herum, zerschneidet. Seine dunkelblauen Augen richten sich auf das kleine Gerät neben dem Bett. Der Uchiha erhebt sich und begibt sich nach einem kurzen Blick auf die Haruno, zum Telefon um den Anruf entgegen zu nehmen. Schon als er auf den Display blickt kann er sich denken, worüber die Rezeption ihn informieren wird. „Ja?“, erhebt er seine Stimme, als der Hörer des Telefons an seinem Ohr liegt. „Guten Tag Mr. Uchiha. Tut mir Leid wenn ich Sie störe. Ich wollte Sie nur informieren, dass Ihr Wagen auf Sie wartet.“, ertönt eine freundliche Frauen-Stimme aus dem Hörer. Sasuke nickt kurz, ehe er realisiert dass die Rezeptionistin dies ja nicht sehen kann. „Danke, für die Information. Wir kommen sofort.“, gibt er noch kurz von sich und legt auf. Als er sich wieder aufrichtet, schließt die Haruno gerade die Balkontür hinter sich. „Unser Wagen ist da.“, meint er gleichgültig und wendet sich ab um sein Tablett und seine Reisetasche an sich zu nehmen. Sein Blick liegt auf seiner Rosahaarigen Frau, welche mit ihrem kleinen Trolley-Koffer und Handtasche an ihm vorbei schreitet zur Tür. Schweigend verlässt sie die Suite und er folgt ihr sogleich, schließt die Tür hinter sich und folgt ihr zum Aufzug. Stille herrscht in der Fahrstuhlkabine während die beiden hinab fahren, ins Erdgeschoss um schnell auschecken zu können. Als die Zahlen der Stockwerkanzeige unter 5 fallen, legt er langsam seine Hand um Sakuras und kreuzt ihre Finger mit seinen, wie es typische, verliebte Pärchen handhaben. Sein Blick liegt auf ihr, verwundert blickt sie kurz zu ihm auf, wendet jedoch schnell den Blick wieder ab. Langsam öffnen sich die Aufzugtüren und sie steigen aus, überwinden die paar Meter zur Rezeption um so schnell wie möglich aus dem Hotel auschecken zu können und aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Ein freundliches Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sich bei der Rezeptionistin bedankt und mit der Rosahaarigen auf die Türen des Hotels zuschreitet. Ein Page hat ihren Koffer und seine Tasche bereits dem Chauffeur übergeben, welcher die Gepäckstücke sogleich verstaut. Als das Ehepaar aus der Lobby des Hotels tritt, wird es nicht nur von der strahlenden Sonne geblendet auch beginnt sofort das Blitzlichtgewitter der Papparazzi. Etwas genervt seufzt der Schwarzhaarige bevor er die Hand seiner Frau loslässt und ihr den Arm um die Taille legt. Er setzt ein Lächeln auf und hebt kurz die Hand in Richtung der Journalisten, ehe sie beide in die Limousine einsteigen. Seufzend streicht sich die Rosahaarige durch ihre zerzauste Haarpracht. „Wieso verfolgen die uns so zahlreich? Die waren schon bei der Hochzeit so aufdringlich.“, kommt es gestresst von ihr und er mustert sie kurz. „Zum einen sind die von Wirtschaftsmagazinen. Immerhin war unsere Hochzeit ein großes Wirtschaftliches Ereignis. Du als Haruno und ich als Uchiha. Dann waren noch so viele hoch angesehene Geschäftsmänner auf unserer Hochzeit, Politiker und auch ein paar Models, soweit ich das gemerkt habe. Dadurch wurde auch die Aufmerksamkeit der anderen Magazine auf unsere Hochzeit gelenkt. Ein Teil von denen sind dann wahrscheinlich auch noch von so Frauen-Magazinen.“, erklärt er und holt sein Smartphone aus seiner Hosentasche. Er möchte gar nicht wissen, was schon alles in den Zeitungen steht. Über ihn und sie. Über die Hochzeit. Was für Vermutungen und Ideen schon darin niedergeschrieben stehen. Der Schwarzhaarige seufzt leicht auf. „Warum sollten Frauen-Magazine an unserer Hochzeit Interesse haben?“, ertönt die fragende Stimme seiner Ehefrau. Etwas überrascht blickt er auf und sie an. Fragend blickt die Haruno in seine dunkelblauen Augen, welche wieder so unergründlich und tiefschwarz wirken. „Ich weiß nicht wie es dazu kam. Aber irgendwie wurde ich zum begehrtesten Junggesellen Japans ernannt. Frag mich aber nicht wieso.“, zuckt er die Schultern. Die Rosahaarige lehnt sich zurück in den Sitz und verschränkt ihre Arme, während sie aus dem Fenster blickt. „Wundert mich eigentlich nicht. Frauen stehen immerhin auf solche Männer wie dich.“, beginnt sie und erweckt so die Aufmerksamkeit ihres Ehemannes, welcher sie mustert. „Schweigsam und Geheimnisvoll. Unnahbar. Noch dazu gutaussehend und reich.“, zählt die Rosahaarige auf und wirft ihm einen Seitenblick zu, bleibt jedoch mit ihrem Blick an ihm hängen als sie sieht wie er sie anstarrt und sich ein langsam grinsen auf seinen Lippen bildet. „Ich verstehe zwar nicht was sie an so Idioten wie dir toll finden, aber egal. Ist immerhin nicht mein Problem. Die sind doch alle total oberflächlich. Ich mag eher die freundlichen, gutherzigen Typen, nicht diese mit tiefgekühlten Gefühlen wie du. Sie müssen mir zwar nicht grad nach laufen, aber wenn ich mit ihnen rede, will ich nicht gerade von ihnen Schockgefrostet werden.“, kommt es von ihr und sie wendet ihren Blick wieder ab. Als sie sich dann jedoch gleich wieder zu ihm umblickt, kann sie sehen wie er sie mit einem etwas bösen Blick anschaut. „Und von dem Blick getötet werden will ich auch nicht.“, kommt es mit einem kleinen Grinsen von ihr. Schnaubend wendet er sich wieder seinem Smartphone zu, während sie ihren Blick wieder aus dem Fenster richtet. Auf die Straßen, welche sehr nach ruhiger Vorstadt aussehen. „Sag mal wo fahren wir überhaupt hin?“, wendet sie sich wieder an ihn. Er sieht langsam auf und zuckt die Schultern. „Ich nehme an zu mir.“, kommt es nur vom Schwarzhaarigen, welcher sich auf sein Smartphone fixiert hat. „Also wohnst du in einer Vorstadtähnlichen Villen-Gegend?“, erkundet sie sich skeptisch, weil sie ihm das eigentlich nicht zugetraut hätte. Erneut ertönt ein Schnauben von ihm. „Ich wohne in einem Loft in Setagaya nahe von Meguro und Shibuya.“, kommt es von ihm und sie kommt nicht um hin zu meinen dass er irgendwie eingeschnappt wirkt. „Du bist jetzt aber nicht eingeschnappt oder?“, fragt sie ihn sogleich heraus. Sasuke blickt auf und etwas genervt zu ihr. „Mich nervt es dass du mich zu quatscht und ich mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren kann.“, ertönt seine Stimme und sie wirft einen kurzen Blick auf sein Handy. „Also ist es wichtig für die Arbeit wie das Wetter übermorgen wird?“, meint sie erstaunt neben seinem Ohr. Überrascht über den Hauch ihres Atems an seinem Hals blickt er zu ihr und direkt in ihre grünen Augen die ihm frech entgegenblitzen. Gerade als er etwas erwidern will hält die Limousine an. Die Rosahaarige blickt sich um, als sich die Tür zu ihrer und Sasukes rechten öffnet. Die beiden steigen aus und blicken verwirrt auf die Villa vor ihnen. Der Chauffeur, stellt das Gepäck aus dem Kofferraum neben die beiden und fährt dann davon. „..“, die Grünäugige blickt dem Schwarzen Fahrzeug hinter her, welches über eine Einfahrt durch das Tor fährt. „Was machen wir hier?“, erkundet sie sich bei dem Uchiha und blickt sich um. Eine breite Einfahrt führt von dem Tor bis zu dem Vorplatz, auf welchem sie stehen, ein breiter Weg führt zu rechten Seite der Villa. Der Rasen ist gepflegt und der Weg mit kleinen Hecken und blühenden Sträuchern geschmückt. Als sie merkt dass der Schwarzhaarige genauso verwundert wie sie ist, geht sie auf die Schwarze Haustür zu an welcher ein weißer Brief befestigt ist. Die Haruno hebt fragend eine Augenbraue, als sie ihren und Sasukes Namen darauf erkennt. Vorsichtig nimmt sie ihn an sich und öffnet ihn. „Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Wir hoffen in unserem Hochzeitsgeschenk ist genug Platz für all die anderen Geschenke. Wir hoffen auch das Liebe und Glück ihren Platz in diesem Haus finden werden. Liebe Grüße. Mikoto, Fugaku und Ryosuke.“, liest sie den Brief vor und blickt dann zu Sasuke auf. Dann schüttelt sie den Brief über ihrer Hand und ein Schlüssel fällt heraus. Den Schlüssel zwischen den Fingern haltend blickt sie dem Schwarzhaarigen entgegen. „Die schenken uns im ernst eine Villa?“, erkundet sie sich und beobachtet wie der Uchiha ihr den Schlüssel aus der Hand nimmt und auf die Haustür zugeht. Mit einem leisen Klicken öffnet sich die Haustür und Sasuke öffnet sie ganz. Etwas unsicher nimmt die Rosahaarige ihren Koffer und geht über die zwei Stufen auf die kleine Veranda der Villa auf die Haustür zu. Eine angenehm kühle Luft schlägt ihr entgegen und lädt sich geradezu ein, das Haus zu betreten. Zaghaft setzt sie einen Schritt in das Gebäude. Ihre Absätze kommen auf dem Fußboden auf. Langsam macht die Haruno einen weiteren und noch einen nächsten Schritt in den Flur. Vor ihr erblickt sie sogleich die Treppe, welche in das obere Stockwerk führt, unter welcher man aber auch durch gehen kann. Ein Polstersessel und eine Topfpflanze wurden davor drapiert. Ihr Blick gleitet nach links, wo die Garderobenhaken für Jacken an der Wand angebracht wurden und nach rechts wo eine Glaswand eingezogen wurde, vor welcher eine Kommode steht. Sie schlüpft aus ihren Peep Toes und macht weitere Schritte in das Villa, während sie hört wie sich leise die Türe schließt und Sasuke den Schlüssel auf die Kommode legt. Die Rosahaarige wird von der Neugier auf ihr neues Heim gepackt und so geht sie gleich in die erste offene Tür zu ihrer linken. Eine große geräumige, offene Küche befindet sich in dem Raum. Auch ein Esstisch hat seinen Platz in dem Raum gefunden. An der Theke stehen Hocker und durch die hohen Fenster scheint das Sonnenlicht herein. Sanfte Farben und aufeinander abgestimmte Dekorationen machen den Raum wohnlich. „Meine Mutter war wohl am Werk.“, ertönt die Stimme des Uchihas. Überrascht blickt sich Sakura um und findet ihn im Türrahmen lehnend. Sie muss zugeben, dass sie einen unglaublich attraktiven Mann hat. Vor allem in einer Jeans und einem lockeren Hemd sieht er gut aus und viel besser als im Anzug. Der Schwarzhaarige wendet sich um und geht durch den Flur weiter zu den nächsten Räumen. In den Keller, welcher ihm mehr als nur zusagt, und in den ersten Stock welcher einen großen Balkon hat, welcher sich über eine ganze Seite zieht. Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen, das Haus gefällt ihm ausgesprochen gut. Von außen und auch von innen. Auf dem Balkon stehend blickt er in den Garten hinter dem Haus hinab. Eine großzügige Terrasse mit Grill und Gartentisch erstrecken sich direkt von der Hauswand über einige Meter. Ein großer Swimming Pool befindet sich im großen Garten, in mitten der Fläche von saftig grünem Rasen. Er seufzt einmal kurz und richtet sich dann von dem Geländer, an dem er seine Unterarme abgestützt hat, auf. Sein Blick gleitet über die mit weißem Sandsteinfließen ausgelegten Balkon bis hin zu dem Tor. Sasuke seufzt leise und betritt das Innere der Villa wieder, um der Hitze der Junisonne zu entfliehen. Seine Augen erfassen die Rosahaarige welche gerade die Stiegen herauf kommt. „Ich nehme das Zimmer, wenn es dir recht ist.“, meint sie und deutet auf den Raum hinter sich. Kurz nickt der Schwarzhaarige und deutet mit dem Kopf zu seiner rechten. „Ich nehme gleich das neben dem Büro.“, gibt er von sich und vergräbt die Hände in seinen Hosentaschen. Mit einem kurzen Nicken nimmt die Rosahaarige ihre Koffer und Taschen, welche in dem großen Geräumigen Flur, neben dem Glasgeländer um den Stiegen Aufgang, abgestellt wurden. Seine Mutter wollte sie zwei wohl nicht gleich dazu zwingen sich in einem Raum einzuquartieren. Kurz beobachtet er seine Ehefrau und nimmt dann seinen Taschen und Koffer und stellt diese in sein Schlafzimmer, ehe er sich seiner Arbeitstasche nähert und mit dieser sogleich hinüber in das Büro geht. Den Laptop aufstellt und auch sogleich hoch fährt. Sein Tablett platziert er sogleich daneben und nimmt sich ein paar Unterlagen zur Hand. Mit einem Stift, welchen er zwischen seinen Fingern kreisen lässt blickt er hinab auf den Bericht vor sich. Leise seufzt die Rosahaarige und schließt den Koffer, aus welchem sie gerade ihre restlichen Sommersachen genommen hat. Ihre Wintersachen hat sie derweil in den Kleiderschrank im, wohl eigentlich gedachten, Schlafzimmer verstaut. Ihre Grünen Augen fahren über den Inhalt ihres Kleiderschranks, ehe sie nach einem ihrer Bikinis greift. Für einen Moment verschwindet sie im Bad um sich umzuziehen und dann nur eine lockere ärmellose Bluse drüber zu werfen, welche man zuknoten kann. Sie holt sich aus dem Raum mit dem Kellerpool ein Liegetuch und breitet sich dann auf einer der Liegen aus. Kurz blickt sie sich im Garten um, ehe sie auf das Haus blickt. Seufzend schüttelt sie den Kopf. „So ein Workaholic.“, kommt es von ihr, während sie sich an den Pool Rand setzt, um die Füße ins kalte nass zu halten. Sie haben herrliches Wetter und er sitzt im Haus in seinem Büro und arbeitet. Gerade mal das er sich nicht einen Anzug anzieht und in die Firma fährt, soweit sie sich das aber denken kann würde seine Mutter ihm dann den Kopf abreisen. Ein kleines schadenfrohes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Nicht nur dass sie Mikoto dies auch zutrauen würde, nein sie würde auch nur allzu gerne live dabei sein. Lächelnd spielt sie mit ihren Füßen im Wasser herum und lässt sich nach wenigen Minuten ganz in das Wasser gleiten und schwimmt ein paar Runden, bevor sie sich auf den Rücken legt und genüsslich im Wasser treiben lässt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sakura ist sich sicher, selbst wenn sie demnächst zu Arbeiten anfangen wird, wird sie an einem so schönen Tag nicht im Hauseigenen Büro sitzen. Aber sie hat ja noch ein paar Tage bis sie die Abschlussfeier hat und ihren Bachelor bekommt und dann hat sie auch noch etwas Zeit bis sie einen Job bekommt und ins Berufsleben einsteigt. Ihr Blick richtet sich in den klaren blauen Himmel nach oben und eine Frage bildet sich in ihrem Kopf. Wird Sasuke bei der ganzen Arbeit überhaupt an ihre Abschlussfeier denken und dort aufschlagen? Immerhin gehört dies zu seinen ehelichen Pflichten. Nach einiger Zeit steigt die Rosahaarige aus dem Wasser um sich auf ihrer vorbereiteten Liege von der Sonne trocknen zu lassen. Ihr Blick legt sich auf die grüne Wiese. Nun ist sie also verheiratet mit einem ihr fremden Mann und ihr Bruder wünscht sich, das sie glücklich wird. Wie soll das mit diesem Uchiha nur funktionieren? Ihr Bruder weiß doch was sie an einem Mann mag, warum hat er sie dann ausgerechnet dem Schwarzhaarigen versprochen? Diesem Typ der mit seinen Blicken einen versucht zu Schockfrosten oder gar umzubringen. Dem nur die Arbeit wichtig ist, der anscheinend kein Leben mehr hat. Wie soll sie mit dem nur glücklich werden. Geschweige denn klarkommen. Es würde sie nicht einmal wundern, wenn sie in einem Jahr noch genau auf demselben Stand sind wie an diesem Tag. Müde schließt sie die Augen und döst ein, während die Sonne ihre Haut und ihren Bikini trocknet und auch ihr Haare langsam wieder trocken werden. Gähnend reibt sie sich über ihr Auge und richtet sich auf ihrer Liege auf. Die Sonne steht schon tiefer am Horizont und auch ist es schon etwas kühler geworden, gerade angenehm. Sie blinzelt ein paar Mal und nimmt dann ihre Bluse zur Hand um sie sich über die Schulter zu legen und die unteren Enden zu verknoten. Noch müde fährt sie sich durch die Haare und betritt wieder das Wohnzimmer. Kurz blickt sie sich um und geht dann in die Küche hinüber um in den Kühlschrank zu schauen als ihr ein Zettel auffällt welcher neben dem Kühlschrank auf der Theke liegt. Kurz mustert sie den Zettel. „Vielleicht kannst du ihn ja dazu bringen mehr auf sich und seine Ernährung zu achten. Er vergisst bei dem ganzen Arbeiten ständig das Essen.“, liest sie den Zettel leise vor und schüttelt dann den Kopf. Sonderlich überraschen tut sie diese Tatsache ja nicht. Sie seufzt und nimmt die Seite in die Hand wobei ihr auffällt das noch weitere darunter liegen. Eine Liste mit Sachen die er mag, Obst und Gemüse, Wurst, Käse, Aufstriche. Eine Seite ist mit einer Liste mit seinen Lieblingsgerichten bedruckt. Die Haruno lächelt sanftmütig, Mikoto hat aber auch an alles gedacht. Kurz wirft Sakura einen Blick auf die Küchenuhr, welche ihr zeigt das es bereits nach 18.00 Uhr ist. Schon fast den ganzen Tag über hat sie nichts gegessen. Seit ihrem Frühstück im Hotel schon nicht mehr. Auch den Schwarzhaarigen hat sie seit dem weder was Essen noch etwas Trinken sehen und auch schon beim Frühstück hat er nur ein paar Bissen zu sich genommen. Für einen Moment stöhnt sie auf und öffnet dann die Kühlschranktür. Im Fach für Obst und Gemüse wird sie sogleich fündig, mit einer Vielfalt von Früchten und Obst. Nach einem kurzen Blick auf eine der Listen nimmt sie etwaige Obstsorten aus dem Fach und sucht nach einem Schneidebrett sowie einem Messer. Zusätzlich richtet sie zwei Teller her. Leicht lächelnd nimmt sie die Bananen, Weintrauben, Äpfel zur Hand, schneidet sie zu feinen Stücken und legt sie auf jeweils einen Teller, wobei sie auf ihren Teller ausschließlich Granny Smith Äpfel legt. Sie liebt diese säuerlichen grünen Äpfel einfach, die anderen sagen ihr nicht zu. Was sie noch mehr liebt als diese Äpfel sind Erdbeeren welche sie zur Hand nimmt und zuerst von jeglichem Grünzeug befreit, bevor sie sie in Mund gerechte Stücke schneidet. „Ouch!“, Blut tropft von ihrem Finger auf das Schneidebrett. Vorsichtig betrachtet sie den Finger ehe sie ihn unter das kalte Wasser hält und mit einem Stück Küchenpapier abtrocknet und umwickelt. Suchend blickt sie sich nach einem Verbandskasten oder Medizinschrank um. Schließlich wird sie in einem Kasten neben dem Kühlschrank fündig. Nachdem sie sich kurz den Finger verarztet hat, wendet sie sich den Erdbeeren zu, auf welche ihr Blut getropft ist. Sie seufzt leise und nimmt die Früchte um sie unter dem Wasserhahn abzuwaschen und dann auf ihren Teller zu legen. Sie legt noch ein paar Himbeeren dazu und sucht schließlich nur noch zwei Gabeln aus den Schubladen. Als sie diese endlich gefunden hat bleibt sie kurz stehen und blickt auf die Schränke und Anrichten. Alles ist bereits eingeräumt und ausgestattet. Scheint so als ob die Rosahaarige ihre ersten Tage hier, damit verbringen wird sich zurecht zu finden und möglicherweise um zu räumen. Sie schüttelt leicht lächelnd den Kopf. Mit den beiden Obsttellern begibt sie sich schließlich nach oben zum Büro ihres Ehemannes. Kurz lauscht sie an der nur angelehnten Tür, um ihn nicht mitten in einem Telefonat zu stören, ehe sie diese vorsichtig mit dem Fuß aufdrückt und den Raum betritt. Verwundert blickt der Schwarzhaarige auf und sie an. Ohne ein Wort zu sagen stellt sie den Teller mit Obst vor ihm auf den Tisch ab und will sich gerade wieder aufrichten als er ihr Handgelenk festhält und auf den Finger schaut. „Was hast du da gemacht?“, fragt er und blickt auf das weiße Pflaster. „Mich geschnitten.“, meint sie kurz und entzieht ihm ihr Handgelenk und will den Raum auch gleich wieder verlassen. „Du brauchst nicht darauf schauen das ich etwas esse, du bist nicht meine Mutter.“, kommt es von ihm während er die Mappe in seiner Hand zuklappt und zur Seite auf einen Stapel anderer legt. „Komischerweise hat genau sie mich darum gebeten, dafür zu sorgen das du regelmäßig etwas isst.“, gibt Sakura schulterzuckend von sich und spießt einen Apfel mit ihrer Gabel auf. Seufzend lehnt sich Sasuke in seinem Sessel zurück und fährt sich dabei mit seinen Händen durch die Haare. Er mustert sie kurz und bettet seine Hände an seinem Hinterkopf. Ihm gefällt das Bild vor ihm. Sie sieht in ihrem grünen Bikini, der weißen Bluse darüber, was ihr ungemein gut steht, und der Gabel, welche sie gerade mit einem Fruchtstück in ihren Mund schiebt, nicht nur hübsch sondern auch süß aus. Langsam nickt der Schwarzhaarige und greift nach der Gabel um eines der Erdbeerstückchen aufzuspießen und in seinem Mund zu versenken. Wieder blickt er zu ihr. Er weiß einfach nicht wie sie jetzt miteinander umgehen sollen. Immerhin sind sie jetzt ein Ehepaar und schlafen in getrennten Zimmern, die zwar im gleichen Stock liegen aber doch auf der Gegenüberliegenden Seite des jeweils anderen. Gerade als die Grünäugige sich umwenden will seufzt er lautlos und erhebt seine Stimme. „Wie wollen wir das ganze jetzt angehen?“, erkundet er sich bei ihr, will er natürlich wissen wie sie das ganze sieht. Er sieht ihre Augen die ihn kurz mustern. Dann lässt sie die Gabel sinken. „Ich denke für den Anfang sollten wir uns wie Mitbewohner sehen, bis wir uns näher kennen gelernt haben. Mitbewohner die in der Öffentlichkeit Händchen halten und sich küssen und rumturteln.“, erklärt sie ihm. Er schnaubt kurz. „Ein Uchiha turtelt nicht rum.“, meint er abfällig. „Das hat am Freitag aber ganz anders ausgesehen.“, grinst sie ihm frech entgegen. Er betrachtet sie mit einem kühlen Blick. „Jedenfalls sollten wir uns einmal die Woche jetzt in der Öffentlichkeit zeigen. Zusammen meine ich. So als Pärchen.“, gibt er nur von sich und nimmt wieder seinen Stift zur Hand um die nächste Mappe zur Hand zu nehmen. „Klar falls du diese Termine nicht vergisst.“, zuckt sie die Schultern und steckt sich eine Erdbeere in den Mund. Kurz blickt sie auf die Mappe, welche zu seiner rechten liegt und dann ihn an. „Du solltest nicht mehr so lang arbeiten. Es ist dann langsam Zeit schlafen zu gehen, immerhin musst du morgen arbeiten gehen.“, kommt es im mütterlichen Ton, frech grinsend von ihr, während sie das Büro verlässt und die Tür offen lässt. Er schnaubt noch einmal und blickt dann auf den Teller, welcher all die Obstsorten enthält die er mag. Kurz blickt er auf die Uhr, nur um bestätigt zu bekommen das seine Ehefrau recht hat. Mittlerweile ist es kur vor 20.00 Uhr. Sasuke seufzt und legt die Mappe dann etwas von sich weg um Platz für den Teller zu schaffen. Einen Moment lang blickt er nach draußen, in den Himmel, welcher noch immer hell erleuchtet ist, aber man schon erkennen kann dass auch die Sonne bald untergehen wird. Kapitel 7: Step 7 - Parents-in-law ---------------------------------- Die Schwiegereltern erweisen sich in einer Ehe als Freund und gleichzeitig auch als Feind. Als Freunde und auch Familie kommen sie mit Tipps und kleinen Tricks auf einen zu, um ihn mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und möglicherweise den richtigen Weg aufzuzeigen. Gleichzeitig wollen sie aber auch als Teil der Familie gesehen werden und versuchen deswegen, so oft wie möglich die frisch getrauten Eheleute zum Essen einzuladen oder gemeinsam Veranstaltungen zu besuchen. Sie zeigen sich als Feind der sich mit allen Mitteln in das Eheleben einbringen wollen. Es ist still im Büro, nur leise hört man einen Stift über das Papierkratzen, während die Klimaanlage dafür sorgt das der Raum eine angenehm kühle Temperatur hat. Leise seufzend nimmt der Schwarzhaarige den Post-it Block zur Hand um darauf ein paar Notizen zu schreiben und dann an eine Stelle auf das Blatt Papier vor ihm klebt, weiter schreibt und auf anderen Stellen platziert. Teilweise sind die Zeichnungen der Kaseguchi einfach nur ein Chaos und er fragt sich ob sie das mit Absicht macht oder ob ihr manche Projekte einfach nur egal sind. Dabei hat sie sich in den letzten Jahren recht gut weiter entwickelt. Sasuke faltet das A3-Blatt wieder in der Mitte zusammen und legt es zurück in die Mappe. Sein Blick fällt auf den abgedunkelten Raum. Es ist noch nicht einmal Mittag und die Sonne heizt der Stadt schon ordentlich ein. Der Uchiha fährt mit seinem Sessel ein Stück zurück und erhebt sich schließlich. Er stellt sich an sein großes Panoramafenster, hinter seinem Schreibtisch, und blickt durch einen Spalt der Jalousie auf die Stadt und ihre Skyline. Er kann den Dampf sehen welcher von den Dächern aufsteigt. Er lächelt leicht belustigt. Eigentlich könnte er mit Sakura gerade in den Flitterwochen auf irgendeiner fernen Insel sein und es sich gut gehen lassen, oder vielleicht in seiner neuen Villa am Pool sitzen, aber er hat sich dazu entschlossen sich keine Pause zu gönnen und auch an einem so heißen Tag, wie diesem, im Büro zu sein. Mittlerweile ist er schon 5 Tage mit der Haruno verheiratet. Seit drei Tagen leben sie nun in der Villa und es werden noch viele weitere folgen. Kurz denkt er an seine Ehefrau, welche wohl zu Hause am Pool liegen wird. Seine Mutter hat da eine wie es scheint ganz besondere junge Frau ausgesucht. Eine hübsche, freche, junge Dame welche allem Anschein nach auch noch Köpfchen hat. Kein Wunder das auch sein Vater so begeistert von der Rosahaarigen ist. Er schüttelt seufzend den Kopf. Ob er den Wunsch seiner Mutter erfüllen kann? Wird er mit Sakura jemals Kinder haben? Genervt fährt er sich durch die Haare und setzt sich wieder an seinen Platz. Er hat noch einige Zeichnungen zu bearbeiten. Zu seiner Verwunderung lag am Tag zuvor, als er in der Früh das Büro betreten hat gar nicht so viel Arbeit auf seinem Tisch, so das er sogar Zeit hatte für eine Mittagspause, was ihm bis jetzt nicht allzu oft passiert ist. Meistens ist er den ganzen Tag lang nichts, weil er sich kein Essen herrichtet um es mitzunehmen, auch kauft er sich nichts für ein Mittagessen und er will nicht dauernd seine Sekretärin schicken müssen, dass sie ihm etwas kauft. Damit will er gar nicht anfangen. Seiner Mutter gefällt es nicht wenn Sasuke so wenig isst, aber er hat einfach keine Zeit dafür und bisher ist er auch recht gut damit klargekommen. Ein Klopfen an der Tür lässt den Schwarzhaarigen kurz aufschauen, einen prüfenden Blick in seinen Terminplan, um zu schauen ob er vielleicht ein Meeting in seinem Büro vereinbart hat, werfend, legt er die Zeichnung zur Seite. „Herein.“, kommt es kühl von ihm, während er nach der nächsten Mappe mit Zeichnungen greift. Die Tür öffnet sich und schließt sich wieder. Leise hallen die Absätze von Stöckelschuhen durch den Raum. Der Dunkelblauäugige blickt auf. Überrascht mustert er seine Mutter, welche in einem Sommerlichen Kostüm vor ihm steht. „Mum, was machst du denn hier? Setz dich doch.“, meint er sogleich und erhebt sich um aus einem Schrank an der Seite ein Glas zu holen und seiner Mutter etwas Mineralwasser einzuschenken. Die Uchiha setzt sich auf einen der Sessel, welche für Gespräche mit Geschäftspartnern oder Mitarbeitern zur Verfügung stehen, und mustert ihren jüngsten Sohn einen Moment. Wartend blickt Sasuke ihr entgegen und wartet auf eine Antwort ihrerseits, als sie seufzt und ihre Stimme erhebt. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll Sasuke. Du bist seit Freitag verheiratet. Ihr seid nicht auf Flitterwochen geflogen, was ich verstehe wegen Sakura ihrem Studium, aber dass du nicht einmal eine Woche oder zumindest ein paar Tage zu Hause bleibst in bei deiner frisch angetrauten Ehefrau und etwas Zeit mit ihr verbringst.“, die Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Was sollte ich denn bitte zu Hause bei Sakura machen?“, fragt er seufzend und lehnt sich in seinen Sessel zurück. „Sie kennenlernen. Immerhin seit ihr Ehemann und Ehefrau. Du weißt doch das ich mir wünsche dass du glücklich wirst. Und ich weiß dass Sakura dich glücklich machen könnte, aber dafür müsst ihr euch kennen lernen, miteinander reden und zusammen Sachen machen. Im gleichen Haus wohnen reicht dafür nicht. Wie handhabt ihr das bis jetzt?“, erkundet sich seine Mutter mit einer Gegenfrage. „Wir schlafen jeder in einem anderen Gästezimmer und behandeln uns wie Mitbewohner.“, erklärt er ihr ein wenig gleichgültig. Mikoto nickt und seufzt erneut. „Siehst du genau das meine ich. Es sollte dir nicht gleichgültig sein. Was sie macht! Es ist mir klar das ihr nicht von jetzt auf gleich das perfekte Ehepaar sein werdet. Das braucht Zeit. Aber du musst daran arbeiten, genauso wie Sakura daran arbeiten muss. Ihr müsst beide daran arbeiten.“, kommt es von der Uchiha mit einem aufbauenden Lächeln. „Ich werde mich sicher nicht ändern und Sakura glaube ich genauso wenig.“, ertönt die Stimme des jüngsten Uchihas. „Sasuke. Verheiratet zu sein, bedeutet man selbst zu bleiben, nur eben zu zweit.“, sagt seine Mutter. Irritiert blickt der Schwarzhaarige sie an. Ein Lachen kommt über ihre Lippen. „Ihr sollt euch nicht verändern, sondern so bleiben wie ihr seid. Nach einiger Zeit wirst du gefallen an manchen Dingen die sie tut finden. Du wirst anfangen sie so zu mögen wie sie ist und dass da nennt man dann Liebe. Liebe ist jemanden so zu mögen wie er ist, ihn nicht ändern zu wollen. Durch die Liebe findet man Seiten an sich, die man noch nicht kannte. Das kann unter Umständen etwas Angsteinflößend sein, aber du bleibst dabei weiterhin du.“, erklärt sie ihm. Mit gleichgültigem Blick schaut er ihr entgegen. Sie seufzt. „Sasuke, das Geheimnis einer glücklichen Ehe ist, jede Minute die man zusammen hat und wenn sie auch noch so kurz ist, zu genießen.“, meint die Uchiha und blickt ihrem Sohn in die dunklen Augen. „Aber Vater war doch fast nie da. Jeden Abend ist er so spät nach Hause gekommen. Als ich noch ganz klein war, habe ich ihn fast nie gesehen außer am Wochenende.“, erwidert Sasuke, um ihre Aussage zu widerlegen. „Er hatte im Gegensatz zu dir und Itachi beide Bereiche zu führen und hat trotzdem geschaut das er um spätestens 20.00 Uhr zu Hause ist. Jeden Abend hat er nach dir und Itachi gesehen wenn ihr schon geschlafen habt. Er hat Zeit mit mir und euch verbracht und trotzdem geschafft diese Firma so erfolgreich zu machen. Du wirst schon merken, dass die Arbeit nicht das wichtigste im Leben ist.“, lächelt sie ihm liebevoll zu. Ihr Sohne schnaubt leise. „Das hat Itachi auch schon gesagt.“, wehrt Sasuke ab. Mikoto schüttelt nur den Kopf, ein leichter Lächeln auf den Lippen. „Du wirst es dann schon selber merken, wenn es soweit ist. Ich hoffe es. Ich wünsche es mir. Ich wünsche mir dass du erfährst wie es ist glücklich zu sein. Eine glückliche, funktionierende Ehe zu führen und mit Kinderglück gesegnet zu sein.“, meint sie eine Spur leise und blickt wieder zu ihm auf. Der Schwarzhaarige seufzt und stützt seine Ellenbogen auf seinem Tisch ab. „Ich werde nachher mit deinem Vater Mittagessen gehen. Möchtest du mitkommen?“, erkundet sie sich. Sasuke schüttelt nur kurz den Kopf. „Nein, ich habe viel zu tun. Habt ihr eine schöne Zeit.“, lehnt er leicht lächelnd ab. Er sieht das Nicken seiner Mutter, ehe sie sich erhebt und auf die Tür zu schreitet. Sein Blick folgt ihr, bis sie durch die Tür verschwindet. Seufzend lässt er den Kopf auf seine Tischplatte sinken. Während ihn wieder Zweifel erfassen, dass er seiner Mutter diese Wünsche jemals erfüllen kann. Er weiß dass sie will das er sich verliebt. Aber er hat keine Ahnung was das für ein Gefühl sein soll, wie es dazu kommt und überhaupt anfühlt. Schnaubend richtet er sich wieder auf und begutachtet die Zeichnung. Was soll er überhaupt mit so einem Gefühl? ~>*<~ In ihrem Kopf ein Lied summend, fährt die Rosahaarige sich durch ihre Haare, verwendet die Chromtüren, des Aufzugs, dabei als eine Art Spiegel. Ein weißes Kostüm ziert ihren Körper. Der Rock reicht ihr bis zu den Knien, das dazugehörige Oberteil sieht aus wie ein Kurzarm Blazer, mit Gürtel in der Taille, über einem grünen Top. In der freien Hand hält sie ihre Mappe mit Bewerbungsunterlagen und die Henkel ihrer Handtasche. Leicht lächelnd richtet sie noch ihre weißen Pumps, ehe der Aufzug auch schon hält und die Türen sich öffnen. Etwas unsicher verlässt sie den Fahrstuhl und blickt sich um. Links und rechts führen breite Gänge hinunter und auch gerade aus führt ein breiter Gang. Mitarbeiter der Firma laufen an ihr vorbei. Kurz blickt sie sich um, als sie auch schon entdeckt wen sie sucht. „Hallo, Sakura. Schön dass du hier bist.“, kommt der ältere Mann auf sie zu und drückt sie kurz an sich. „Freut mich dich zu sehen Fugaku.“, erwidert die Rosahaarige mit einem Lächeln und lässt sich von ihm den Gang entlang führen. „Alles auf der rechten Seite des Gebäudes gehört in Itachis Reich, alles Links gehört zu Sasuke.“, erklärt der Uchiha leicht lachend, „Aber die Beiden sind in den höheren Etagen oben. Die anderen beiden Aufzüge, die du gesehen hast. Führen bis zu ihnen in die Etagen nach oben, von dort aus gibt es einen Flur direkt zu den Büros.“, berichtet der Mann stolz und öffnet schließlich am Ende des Ganges eine Tür. „Bitte nach dir.“, kommt es höflich von ihm und lässt sie eintreten bevor er ihr folgt und die Türe hinter sich schließt. „Bitte setz dich doch.“, deutet er auf einen Sessel und nimmt gegenüber auf seinem Bürosessel Platz. Die Haruno lächelt ihrem Schwiegervater dankend zu und lässt sich auf den Sessel nieder. Sie überreicht ihm ihre Mappe, in welcher ihr Lebenslauf und Zeichnungen von ihren Projektarbeiten und Zeichenproben liegen. Einen kurzen Blick wirft der Uchiha auf ihren Lebenslauf, ehe er seine Aufmerksamkeit auf ihre Zeichnungen lenkt. Interessiert blickt sich die Rosahaarige in dem Büro um, als der Schwarzhaarige wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Also. Was erwarten Sie sich von diesem Bewerbungsgespräch?“, fängt er an. Etwas perplex blickt sie ihm entgegen, ehe sie leicht lächelt. „ Ich erhoffe mir, eine Arbeitsstelle in einem der größten und erfolgreichsten Betriebe des ganzen Landes.“, erwidert die Haruno lächelnd. Fugaku nickt und lächelt leicht ehe er wieder auf die Zeichnungen blickt. „Du hast wahrlich Talent. Und diese Detailgenauigkeit. In dir steckt wohl eine kleine Perfektionistin.“, meint der Uchiha und blickt ihr wieder entgegen. „Nur bei der Arbeit. Fotos von meinen Ton-Arbeiten, sind hinten in der Mappe.“, gibt sie von sich. Sofort sucht ihr Schwiegervater nach den erwähnten Fotos um auch diese zu begutachten. „Talentierte Zeichnerin und auch noch Modelbau-Talent. Ich bin beeindruckt. Es gäbe keinen besseren Platz für dich als in unserer Firma, und für unsere Firma keine bessere Mitarbeiterin.“, erklärt Fugaku und Stolz blitzt in seinen Augen auf, ehe er die Mappe schließt. „Eigentlich ist Sasuke für den Kreativen-Bereich zuständig, aber wenn ich jemanden einstelle kann er dagegen nichts machen. Also, wie wäre es wenn du mit Anfang Juli, als Industrial Designerin in der Uchiha Corporation anfängst?“, schlägt er ihr vor und gibt ihr ihre Mappe zurück. „Sehr gerne Fugaku.“, lächelt Sakura freudig. „Vor Sasuke halten wir das alles natürlich geheim.“, zwinkert der Uchiha ihr zu, ehe er auf die Uhr blickt. Er räuspert sich einen Moment. „Mikoto und ich wollen in etwas einer Dreiviertelstunde Mittagessen gehen. Hast du Lust uns zu Begleiten?“, erkundet er sich und blickt ihr freundlich entgegen. „Sehr gerne.“, stimmt die Rosahaarige zu. „Ich frage auch noch bei Itachi und Sasuke nach.“, kommt es von ihrem Schwiegervater. „Okay. Ähm, Fugaku. Wie kommt es eigentlich das Naruto so viel Zeit mit den Hochzeitsvorbereitungen verbringen konnte? Hat er keinen Beruf oder,…?“, fragt sie vorsichtig nach. Fugaku lacht leicht auf. „Nein, nein, Naruto arbeitet bei uns als Software-Programmierer, Itachi hat ihn für diese Zeit von der Arbeit freigestellt. Du kannst zu ihm gehen. Er hat sein Büro in diesem Stockwerk, den Gang rechts vom Aufzug hinab, dem Gang folgend die zweite Tür rechts.“, erklärt Fugaku während er zum Telefon greift. „Wir treffen und dann um 12.30 Uhr unten.“, lächelt sie ihrem Schweigervater zu und verlässt das Büro. Leicht lächelnd folgt sie der Wegbeschreibung und kehrt zum Aufzug zurück, folgt dem Gang nach links und geht am Ende des Ganges wieder nach links und klopft dann an die zweite Tür rechts. Vorsichtig betritt sie das Büro durch die offene Tür und stellt sich wartend vor den Schreibtisch. „Einen Moment.“, meint der Blonde und tippt konzentriert auf seiner Tastatur herum, während er die beiden Bildschirme betrachtet. Er seufzt zufrieden und dreht sich dann mit seinem Sessel um. „Ja?“, wendet er schließlich auch seinen Kopf um. „Hallo.“, lächelt die Rosahaarige. „Sakura! Was machst du denn hier?“, kommt es erfreut vom Blonden, welcher sich erhebt und auf sie zugeht um sie zu umarmen. „Ich hatte ein Gespräch mit Fugaku.“, zuckt sie die Schultern. „Setz dich doch!“, lächelnd deutet er auf den freien Sessel bei seinem Tisch. Gerne folgt Sakura der Einladung und lässt sich auf den Sessel sinken. „Ich wollte mich noch einmal bedanken, dass du bei den Hochzeitsvorbereitungen dabei warst.“, lächelt sie ihm entgegen. Naruto lacht leise auf und winkt ab. „Gerne doch. So hatte ich die Chance dich kennen zu lernen.“, grinst er ihr zu. Die Rosahaarige lacht leise. „Eine Charmante, freche, junge Dame. Ich hoffe dass du Sasuke so richtig den Kopf verdrehen wirst.“, meint er anerkennend. „Als ob irgendjemand diesem Kühlschrank den Kopf verdrehen könnte.“, verdreht die Haruno die Augen. Der Blonde lacht erneut auf. „Glaub mir, wenn es jemand schafft dann du.“, meint er weiter. „Du setzt ganz schön viel Vertrauen in mich.“, lächelt sie leicht geschmeichelt. „Naruto, Du wirst nicht fürs Plaudern bezahlt.“, ertönt eine Stimme und ein weiterer Mann betritt den Raum. Überrascht blickt Sakura auf und zu dem Mann, ihrem Schwager. Kurz blickt Naruto von Itachi zu Sakura und wieder zurück. Nun wendet auch der Schwarzhaarige sich zu ihr um. „Oh. Hallo Sakura. Wenn das so ist, ist es natürlich was anderes.“, kommt es von dem Uchiha, ehe er auf sie zukommt und sie kurz in den Arm nimmt. „Verstehe.“, lacht die Rosahaarige auf. „Na, dann ich muss auch gleich wieder los. Mittagessen.“, meint er und macht schon einen Schritt Richtung Tür. „Ach ist es schon so spät. Ich begleite dich, Itachi.“, lächelt die Rosahaarige und nimmt ihre Tasche und ihre Sachen. „Tschüss Naruto.“, wendet sie sich an den Blonden, ehe sie ihrem Schwager aus dem Büro folgt, zu den Aufzügen. Gemeinsam fahren sie hinab und treffen im Foyer auch sogleich auf Fugaku und auch Mikoto. „Sakura. Schön dich zu sehen.“, erfreut kommt die Uchiha auf ihre Schwiegertochter zu und drückt sie herzlich an sich. „Dann können wir ja gehen.“, meint Fugaku und legt seiner Frau einen Arm um. „Ach, du begleitest uns zum Essen? Kommt Sasuke auch?“, fragt Itachi überrascht. „Ja, ich begleite euch, aber ohne Sasuke. Der hat so viel zu arbeiten.“, kommt es von Sakura. Seufzend schüttelt ihr Schwager den Kopf. „Welche Schande seine Frau alleine mit seiner Familie Essen zu lassen.“, gibt der Langhaarige von sich, ehe sie sich in Bewegung setzen. Zusammen gehen sie in die Tiefgarage auf das Auto von Fugaku zu, in welchem sie in die Innenstadt in ein Restaurant fahren. Wartend sitzen die vier an ihrem Tisch im Schatten eines Sonnenschirms. „Und Sakura. Wie sieht es aus? Stehst du ab Julie auch auf der Gehaltsliste?“, erkundet sich Itachi bei ihr und stützt seine Ellenbogen am Tisch ab. „Sakura ist wahrlich Talentiert. Sogar du würdest sie ohne Bedenken einstellen, Itachi. Und wenn Sasuke sie nach einem Blick auf ihre Arbeiten nicht auch einstellen würde, müsste ich ernsthaft überlegen ihm den Platz des Chefs zu entziehen.“, erwidert sein Vater für die Haruno, welche darauf hin verlegen wird. „Das ist doch wunderbar.“, freut sich Mikoto und nimmt einen Schluck von ihrem kühlen Sodawasser. „Es ist einfach nicht schön für eine Mutter mitanzusehen, dass ihr Sohn wegen der Arbeit so viel vernachlässigt. Er vergisst zu Essen, schläft manchmal viel zu wenig. Es gibt Tage da bleibt er bis um 21.00 oder 22.00 Uhr im Büro. Ich hoffe das hört sich auf, wenn er jetzt weiß das Zuhause jemand auf ihn wartet.“, seufzt Mikoto traurig. „Er gönnt sich nicht einmal Pausen.“, stimmt Fugaku mit ein. Itachi lächelt leicht. „Sakura wird das schon schaffen.“, meint er zuversichtlich. „Das hoffe ich.“, lächelt die Schwarzhaarige. „Hat Sasuke schon deine Abschlussfeier in seine Terminplan eingetragen?“, erkundet sich ihr Schwiegervater um das Thema zu wechseln. Die Rosahaarige blickt von dem Kellner, welcher gerade das Essen serviert, zu ihm. „Ist es so wichtig, dass es in seinem Terminplan steht?“, stellt sie eine Gegenfrage. Itachi lacht leise auf. „Wenn du willst das er kommt musst du schauen dass es in seinem Terminkalender steht. Sondern wird er es vergessen.“, erklärt ihr Schwager. Nach fast eineinhalb Stunden kehrt die Rosahaarige zurück in die Uchiha Corporation. Zwei Essensboxen in der Hand, ihre Mappe und die Handtasche unter ihrem Arm. Ein Leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie im Aufzug steht und wartet dass sie in dem gewünschten Stockwerk ankommt. Als sie dieses endlich erreicht hat, überwindet sie die wenigen Meter und betritt das Büro des besten Freundes ihres Ehemannes. Lächelnd stellt sie eine der Essensboxen auf seinem Tisch ab. Überrascht blickt der Blonde zu ihr auf. „Danke. Wofür ist das denn?“, erkundet er sich und öffnet die Essensbox. Interessiert blickt er hinein und lächelt leicht. „Als kleines danke Schön für deine Tatkräftige Unterstützung.“, lächelt Sakura ihm dankbar zu. „Und die zweite? Ist die für dich. Wolltest du mit mir zusammen essen?“, fragt er weiter und mustert sie dabei. Sie lacht leise auf. „Nein. Ich war gerade mit Fugaku, Mikoto und Itachi essen. Die ist für Sasuke. Sonst isst er den ganzen Tag lang wieder nichts.“, seufzt die Rosahaarige. Naruto nickt verstehend. „Ja, Ja. Sasuke vergisst gerne solche Sachen. Schön dass du dich darum kümmerst, dass er etwas zu Essen bekommt.“, lächelt der Blauäugige ihr zu. „Ich hoffe nur, dass er das auch irgendwann zu schätzen weiß.“, seufzt die Haruno und wendet sich um. „Das wird schon noch.“, ertönt die Stimme des Blonden. „Danke Naruto. Wir sehen uns.“, sie winkt ihm noch kurz zum Abschied und verlässt dann sein Büro. Leicht lächelnd will sie sich auf den Weg machen als ihr noch etwas einfällt. „Ähm. Wie komme ich jetzt am besten zu Sasukes Büro?“, erkundet sie sich etwas verlegen. Der Blonde grinst ihr leicht zu. „Du gehst am besten den Gang recht entlang, bis zum Aufzug auf der anderen Seite und fährst mit diesem ganz hinauf, dann brauchst du eifnach nur dem Gang folgen. Aber kannst du mir einen Gefallen tun?“, sagt der Uzumaki. Die Rosahaarige nickt leicht lächelnd. „Geh ohne Klopfen in sein Büro rein. Er wird denken, dass ich es bin. Sag mir dann Bescheid wie er ausgesehen hat als er gemerkt hat das ich es nicht bin.“, zwinkert er der Grünäugigen zu. Sie lacht auf und nickt. Dann wendet sie sich von dem Mann ab und folgt seiner Wegbeschreibung. Interessiert blickt sie sich um. Immerhin wird sie ab dem nächsten Monat in diesem Gebäude ein und ausgehen. Freundlich lächelt sie den Mitarbeitern entgegen und grüßt auch vereinzelt ein paar. Sie folgt dem Flur bis zu dem Aufzug mit welchem sie dann einige Stockwerke weiter rauf fährt. Auf ihrem Weg zum Büro des Chefs der Kreativen Abteilungen kommt sie an vielen Büros vorbei, auch von dem Flur spalten sich viele Gänge zu Büros ab. Langsam nähert sie sich dem Ende des Ganges und betritt nach einem kurzen Klopfen den Raum. Im Inneren wird sie von einer Frau begrüßt, doch zu ihrem Überrachen befindet sich auch Fugaku dort. „Ah, Sakura. Ich kümmere mich gerade darum, dass Sasuke zu deiner Abschlussfeier kommt.“, lächelt ihr Schwiegervater als sie die Türe hinter sich geschlossen hat. Die Rosahaarige nickt verstehend und mustert kurz die Sekretärin, mit welcher Fugaku spricht. „Guten Tag Frau Haruno.“, lächelt sie ihr kurz zu. Die Grünäugige grüßt freundlich zurück, als sie weiß woher sie das Gesicht kennt. Sie war auch auf der Hochzeit. Lächelnd nähert sich Sakura der zweiten Tür im Raum. Kurz hält sie vor der Tür inne, lauscht ob er gerade mit jemandem spricht. „Sie können rein gehen. Er hat gerade kein Meeting.“, wird ihr von der Frau erklärt. Die Haruno lächelt dankend und öffnet dann die Tür, wie von Naruto angewiesen ohne zu Klopfen. Schnell schließt sie die Tür wieder und geht darauf bedacht nicht mit ihren Absätzen auf ihre Schuhe aufmerksam zu machen in Richtung Tisch. „Was willst du Naruto?“, fragt der Schwarzhaarige ohne aufzublicken. Konzentriert blickt er in das Tablett und ändert etwas in der Datei. „Also entweder du sagst was du willst, oder du gehst wieder. Suchs dir aus.“, meint er weiter. Als er weder die Türe hört, noch die Stimme seines besten Freundes blickt er auf. Verdattert und perplex betrachtet er seine Ehefrau, welche da vor ihm steht und definitiv nicht sein bester Freund ist. „Was machst du denn hier?“, fragt er überrascht. Die Haruno grinst und drückt auf den Auslöser ihres Smartphones, mit welchem sie ein Foto von ihm macht. Verwirrt schüttelt er en Kopf und mustert sie weiterhin wartend. „Mich darum kümmern dass du etwas in den Magen bekommst.“ , erklärt sie und stellt die Essensbox auf seinem Tisch ab. Sasuke seufzt. „Ich sagt doch dass du das nicht machen brauchst. Du bist nicht meine Mutter.“, wiederholt er seine Aussage von vor zwei Tagen. Die Haruno lächelt ihm bloß zu. „Wenn du willst kann ich auch mit der Essensbox wieder gehen und deiner Mutter geben, dann bringt sie dir das Essen.“, entgegnet Sakura ihm. Fragend hebt der Uchiha die Augenbraue hoch. „Was machst du überhaupt hier?“, wechselt er das Thema. „Ich war mit deiner Familie Essen. Im Übrigen ist es zum einen unhöflich, so etwas auszuschlagen und deine Frau da alleine hingehen zu lassen und zum anderen wirkt es in der Öffentlichkeit auch ein bisschen seltsam, wenn ich ohne dich mit deiner Familie essen gehe.“, weist sie ihn darauf hin. „Mir hat keiner etwas gesagt, dass du bei dem Essen dabei sein würdest. Du hast mich auch nicht informiert dass so etwas geplant wäre.“, kommt es nun von ihm. „Es sollte eine Art Überraschung werden, aber egal. Ich wusste ja nicht dass ich dich informieren muss, damit du mit deinen Eltern essen gehst.“, seufzend schüttelt sie den Kopf. „Und wozu hast du das Foto gemacht?“, erkundet er sich nun, da es ihm wieder einfällt. Ein Grinsen legt sich auf ihre Lippen. „Ich bin Narutos Anweisungen folgend ohne Klopfen in dein Büro gekommen. Er wollte dass ich ihm dein Gesichtsausdruck beschreibe wenn du feststellst das ich nicht er bin. Also, ja. Ich glaube dieses Foto drückt das sehr gut aus. Und außerdem habe ich jetzt immer etwas zum Lachen, wenn mir langweilig oder so ist.“, meint sie frech und nähert sich langsam der Tür. „Also nichts zu danken. Und du brauchst es auch nicht in irgendeiner Weise würdigen, dass ich dir etwas zu Essen bringe.“, kommt es sarkastisch von ihr und sie legt die Hand auf die Türklinke. „Wir sehen uns dann, falls du heute noch nach Hause kommen solltest. Oder ich zu der Zeit unter Umständen noch wach bin.“, gibt sie von sich und geht auf die Tür zu. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie den Raum. Noch immer etwas verwirrt blickt er seine Bürotür an, ehe er seine Unterlagen beiseitelegt und die Box zu sich zieht. Als er die Stäbchen über dem Verschluss entfernt hat und die Box öffnet, schlägt ihm sogleich der Dampf gemischt mit dem Geruch des Essens entgegen. „Tze. Als ob ich vom Fleisch fallen würde, weil ich hin und wieder mal nichts esse.“, kommt es von ihm, während er die Box in die Hand nimmt und sich in seinem Sessel zurück lehnt. Immerhin wäre es ja unhöflich das Essen, nun nicht zu essen. Kapitel 8: Step 8 - Informations -------------------------------- In einer Ehe kennt man den Partner gut, vielleicht besser als sich selbst. Während der ganzen Zeit des Kennenlernens und der vorhergehenden gemeinsamen Beziehung hat man all die wichtigen Informationen über den Partner gesammelt. Was ist sein Lieblingsessen, was mag er gar nicht, worauf ist er allergisch. Was ist seine Lieblingsfarbe und vieles mehr. Man kennt sich als wäre man eine Person. Mit einem noch etwas müdem Gähnen streicht sich die Grünäugige durch die Haare und blickt auf die saftig grüne Wiese neben der Gepflasterten Einfahrt zu ihrer Villa. Sie lächelt leicht als sie einen der vielen Schmetterlinge ausmachen kann, welche im Sommer immer durch die Gegend flattern. Mittlerweile ist Freitag. Seit einer Woche ist sie nun schon mit dem Uchiha verheiratet und egal wie man es dreht und wendet sie ist in dieser einen Woche seiner Familie schon näher gekommen als ihm. Jeden Tag geht er früh am Morgen in die Arbeit und kommt erst spät nach Hause. Den ganzen Tag über sieht sie ihn nicht, wie soll sie ihn da auch kennen lernen? Seufzend schüttelt sie den Kopf. Was hat sich ihr Bruder nur dabei gedacht, sie mit dem Uchiha zu verloben? Ein wie es scheint gefühlskalter Mann welcher nur an die Arbeit denkt. Nicht einmal mit seinen eigenen Eltern geht er Mittagessen. Sie verdreht etwas genervt die Augen. Die Tage alleine in diesem Haus sind irgendwie langweilig. Dadurch das zur Zeit die Abschlussarbeiten bewertet werden, hat sie als Studentin eigentlich nichts zu tun und so sitzt sie den ganzen Tag in dem Haus herum. Seufzend wendet sie sich ab und geht in das Wohnzimmer. Ein plötzliches Jaulen erregt ihre Aufmerksamkeit. Verwundert nähert sich die Haruno der Terrassentür und tritt durch diese hinaus in die strahlende Sonne. Ihr Blick gleitet über das saftige Gras ihres großen Gartens. Das Platschen von Wasser lenkt ihre Aufmerksamkeit auf den Pool. Erschrocken atmet sie ein ehe sie auf das Wasser zuläuft in welchem ein kleiner Hund verzweifelt versucht nicht unterzugehen. Da sie sowieso in ihrem Bikini rumläuft hüpft sie sogleich in den Pool um den kleinen braun-weißen Beagle aus dem kühlen Nass zu fischen. Als sie ihn auf seinen Armen hält wimmert er leise, während sie mit ihm am Arm zum Rand schwimmt und aus dem Wasser steigt. „Was machst du denn im meinem Pool?“, fragt sie liebevoll lächelnd und wickelt das Badetuch, welches sie für sich hergerichtet hatte um den Beagle, um ihn abzutrocknen. Aus seinen süßen Hundeaugen blickt er sie an und lässt sich abtrocknen. Sie gibt einen Ton des entzückt seins von sich und streicht dann über den Kopf des kleinen. „Jetzt muss ich mich noch abtrocknen und umziehen. Dann suchen wir dein Zuhause.“, lächelt sie dem Hund zu, ehe sie ihn auf ihre Arme hebt und die Villa betritt. Sakura lächelt melancholisch. Als Kind hatten sie einen Hund, einen Spaniel, aber dieser bekam Krebs und sie ließen ihn einschläfern. Sanft krault sie den Hund, welcher noch ein Welpe zu sein scheint, hinterm Ohr und setzt ihn dann am Boden in ihrem Zimmer ab. Mit frischen, sommerlichen Klamotten verschwindet sie für ein paar Minuten im Bad. In ihre Ballerinas schlüpfend betrachtet sie den Hund. Unweigerlich stellt sich ihr die Frage, wenn sie und Sasuke einen Hund hätten, würde er dann vielleicht mehr zu Hause sein oder müsste sie sich dann alleine um das Tier kümmern? Seufzend schüttelt sie ihre rosa Haarpracht. Sie weiß ja noch nicht einmal ob Sasuke ein Hunde- oder Katzen-Typ ist. „Komm her Kleiner!“, lächelnd geht sie in die Knie und tippt mit ihren Fingern auf den Boden vor sich. Interessiert kommt der Welpe auf sie zu und schnuppert an ihr, was sie lachen lässt. „Zeig mal her, wo gehörst du hin?“, fragt sie den Beagle und betrachtet den Anhänger am Halsband. „Bist wohl falsch abgebogen.“, meint sie belustigt und hebt den Welpen auf ihren Arm um mit ihm hinunter zu gehen. Schnell sperrt sie noch die Terrassentür ab, ehe sie das Haus verlässt und hinter sich abschließt. Den Hund auf ihrem Arm streichelnd lässt sie die Einfahrt hinter sich und blickt kurz die Straße nach rechts und links hinab ehe sie diese überquert und auf die Villa, ihrer gegenüber zugeht. „So jetzt bist du gleich wieder zu Hause.“, spricht Sakura zum Beagle, welcher sich schnuppernd im Garten umblickt. Die Haruno lächelt leicht belustigt, da der Welpe ihren neuen Nachbarn von Gegenüber gehört. Der Hund sitzt ruhig auf ihrem Arm, während sie an der Tür klingelt und wartet, dass ihr geöffnet wird. „Da bist du ja Coco!“, eine junge dunkelblonde Frau erscheint in der Tür und nimmt der Haruno sogleich den Welpen ab. „Sie ist bei mir in den Pool gehüpft.“, gibt die Rosahaarige kurz von sich und beobachtet wie die Frau den Hund hinter sich absetzt und dann aufrichtet. „Danke, da passe ich zwei Tage auf den Welpen meiner Mutter auf und sie entflieht mir einfach so. Meine Mutter ist so vernarrt in den Hund dass sie sogar ein Halsband für ihn hat, wenn er bei uns ist und-.“, als die Blonde sich aufrichtet und Sakura anblickt hält sie inne. „Du hast mir gerade noch gefehlt.“, entflieht es der Villenbesitzerin. Perplex mustert die Haruno ihren Gegenüber. „Habe ich etwas falsches gesagt?“, erkundet sie sich unsicher. Die Blonde seufzt. „Nein, nein. Es ist nur so dass die Mutter meines Verlobten etwas gegen mich hat und du quasi ihre perfekte Schwiegertochter wärst.“, erklärt die junge Frau, welche vielleicht ein Jahr älter als sie ist. „Wer ist denn dein Verlobter?“, fragt die Grünäugige noch immer verwirrt. „Shikamaru Nara.“, kommt nur kurz die Antwort. Die Haruno blickt überrascht die Blonde vor sich an. „Shikamaru wohnt hier? Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen, wir waren zusammen auf der Uni.“, berichtet die Haruno und wird von der Dunkelblonden genervt gemustert. „Kennst du auch seine Mutter?“, kommt es abfällig von der Blonden, die Tatsache das Sakura ihren Verlobten kennt macht die ganze Sache wohl nicht besser. „Ja, ich konnte Shikamaru mal überreden mit auf eine Party zu gehen. Wo er dann so ein ganz besonderes Mädchen kennen gelernt hat. Ich glaub sie war Model und hieß Temari.“, erklärt die Rosahaarige nach kurzem Überlegen. Augenblicklich läuft die Blonde rot an. „Tut mir Leid.“, fängt sie peinlich berührt an, „Ich bin Temari Sabakuno. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Man kann der Sabakuno schon fast ansehen, wie unangenehm es ihr ist, so unfreundlich zur Haruno gewesen zu sein ohne die Hintergrundgeschichte zu kennen. „Freut mich ebenso. Ich muss jetzt los. Warum kommen du und Shikamaru nicht einmal rüber. Ich würde mich freuen.“, lächelt die Rosahaarige und macht einen Schritt zurück. „Gerne. Und danke noch einmal das du mir Coco wieder gebracht hast.“, ruft Temari ihr hinterher. Als die Haruno gerade die Einfahrt ihrer Nachbarin hinunter geht, kommt ein ihr nur allzu bekanntes Auto die Straße entlang gefahren. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen und sie joggt schnell die Einfahrt entlang über die Straße zu ihrer Haustür. „Hey Ino.“, lächelnd hält sie vor der Blondine und umarmt sie. „Hey Süße. Ich komme mit wichtigen Informationen!“, kommt es freudig von den Yamanaka, als sie sich lösen. „Schön. Gehen wir rein dann kannst du mir diese Informationen mitteilen.“, die Grünäugige lächelt belustigt und schließt ihre Haustüre auf um mit ihrer Freundin zusammen einzutreten. „Wow. Schicke Villa!“, anerkennend stößt die Blauäugige einen Pfiff aus. „Lass uns in der Küche reden.“, schlägt die Rosahaarige vor. „Klar. Es ist so heiß. Ich brauche sowieso etwas zu trinken.“, stimmt Ino gut gelaunt zu und folgt ihrer Freundin in die Küche. „Sasuke ist arbeiten?“, erkundet sie sich nach dem sie sich kurz umgeblickt hat. „Was denkst du denn? Der wollte doch schon am Montag lieber in die Arbeit fahren als zusammen hier her zufahren. Arbeit geht für ihn über alles.“, gibt die Haruno abschätzig von sich und öffnet den Kühlschrank um das kühle Sprite herauszunehmen und auf zwei Gläser zu verteilen. „Hier.“, verwundert mustert die Haruno ihre Freundin, welche mindestens 20 Magazine aus ihrer Tasche geholt hat. „Danke.“, lächelt Ino und leert sogleich das halbe Glas. Während sich Sakura die Informationsquellen anschaut. Sasuke und Sakura Uchiha, heimliche Liebe seit Monaten. Wären Sie die Richtige für Sasuke Uchiha? Sakura Haruno – Firmenerbin oder Topmodel? Geschockt blickt die Rosahaarige von den Magazinartikeln auf. „Was ist passiert? Wurde ich als ich Sasuke geheiratet habe zum Promi? Was soll das hier, Firmenerbin oder Topmodel. Ich habe doch nicht einmal Modelmaße.“, ruft die Haruno entrüstet aus. Ihre beste Freundin zuckt bloß die Schultern. „Diese ganzen Test, ob man zu ihm passt, sind anhand deiner Eigenschaften konzipiert. Und du wirst als der neue Maßstab für Frauen gesehen. Du bist für alle eine wahrgewordene Cinderella-Story. Du bist quasi aus dem nichts aufgetaucht vor einem Jahr und jetzt mit Sasuke verheiratet.“, berichtet die Yamanaka und schlägt die Artikeln in den Magazinen auf. Lächelnd legt sie einen vor die Nase der Haruno, welche daraufhin gleich genervt stöhnt und am liebsten umkippen würde. Sasuke und Sakura Uchiha, das neue Traumpaar Japans. ~>*<~ Müde gähnt der Schwarzhaarige und streckt sich in seinem Arbeitssessel. Langsam fängt die Sonne an sich dem Horizont zu nähern. Der Abend bricht bald herein. Die Firmen schließen ihre Büros und gehen in das wohl verdiente Wochenende. Seufzend fährt sich der Uchiha durch das Haar. Es ist soweit. Das erste Wochenende mit seiner Ehefrau steht an. Bisher hatten sie ja nicht allzu viel Kontakt. Wenn er in der Früh aufsteht und zur Arbeit geht, schläft sie meistens noch. Wie scheint ist sie eine Langschläferin, er lächelt belustigt, eigentlich genau wie er, aber als Firmenchef kann er es sich nicht leisten so lange er will in seinem Bett zu bleiben. Abends wenn er nach Hause kommt, ist die Sonne meistens dabei hinterm Horizont zu verschwinden und er verschwindet mit ihr in seinem Arbeitszimmer. Sasuke blickt die Arbeitsmappen an und erhebt sich schließlich. Mit seinen Kniekehlen drückt er dabei sogleich den Sessel nach hinten und kann so ungestört von dem Tisch weggehen. Er nähert sich wieder der Ablage und verteilt die Mappen darin. Schweigend betrachtet er die Ablage. Er bringt nicht einmal Arbeit mit nach Hause. Alles hat er über den Tag bis jetzt abgearbeitet und so ein freies Wochenende. Er kann die Sonne genießen und im Pool schwimmen. Sasuke lächelt leicht und schüttelt den Kopf, ehe er sich abwendet. Wenn er sich beeilt kann er auch heute noch in den Pool im Garten springen. Er kehrt zurück an seinen Schreibtisch und fährt dort den Computer runter, verstaut das Tablett und auch sein Handy. Mit seiner Arbeitstasche und der Anzugsjacke, welche über seinem Arm hängt, will er das Büro verlassen. Hält jedoch inne und verdunkelt mit den Jalousien das Büro um auch am Wochenende keine Chance zu bieten den Raum zu erwärmen. Schließlich verlässt der Uchiha das Büro und durchschreitet den langen Flur bis zum Aufzug. Die Büros zu seiner linken und rechten sind alle bereits leer. Wieder einmal ist er einer der letzten, wenn nicht sogar der letzte der das Büro verlässt. Mit dem Aufzug fährt er sogleich hinab und begibt sich auf den Weg in die Garage, welche sein Auto an so heißen Tagen vor den warmen Sonnenstrahlen schützt. Mit der Fernbedienung entsichert er seine Türen schon während er aus dem Aufzug steigt. Auch in der Garage steht nur noch sein Wagen. Die reservierten Parkplätze für seinen Vater und seinen Bruder sind ebenfalls schon leer. Kurz bleibt sein Blick an der Tafel mit dem Kennzeichen seines Bruder hängen, mit welchem verdeutlicht wird, welches Kennzeichen hier nur stehen darf. Sein Blick richtet sich wieder auf seinen Wagen, wo er die hintere Tür zur Rückbank öffnet und seine Tasche sowie Sakko auf die Sitze dort legt. Nun trennen ihn nur noch Minuten von seiner Villa und seiner Ehefrau, welche den ganzen Tag bestimmt in der Sonne gelegen ist. Sasuke seufzt erleichtert als die kühle Luft in seinem Auto ihn umgibt. Manchmal hasst er es Inhaber der Firma zu sein. Er vermisst die Uni-Zeit, wo es keine Probleme gab und er sich auf sein Studium konzentrieren konnte, nicht verantwortlich war für etliche Abteilungen und Mitarbeiter. Jetzt aber ist er Inhaber, verantwortlich für seine Mitarbeiter und nebenbei auch noch verheiratet. Dabei sind sie noch immer am Stand von vor einer Woche. Sie kennen sich noch nicht viel mehr, als an dem Tag wo sie geheiratet haben und das ist auf den Tag genau eine Woche her. Seufzend fährt sich der jüngste Uchiha durch die Haare. Wie soll er das alles nur schaffen. Gleichzeitig die Arbeiten in der Firma erledigen und seine Frau kennen und vor allem lieben lernen – wie es sich seine Mutter wünscht. Das ist nur ein Problem, dass sollte sie wissen. Er kann nicht lieben. Er weiß nicht wie das geht. Das hatte er nie von irgendjemandem gelernt. Er hat es von niemandem erfahren. Wie soll er sich also in seine Ehefrau verlieben? Bisher hatte er ja auch noch keine einzige Beziehung. Sie ist also seine erste – in vielerlei Hinsicht. Mit einem Seufzen schlägt er die Autotür zu und verschließt den Wagen dann, während er aus der Garage geht und zum Haupteingang der Villa. Die Sonne scheint unerträglich heiß auf ihn hinab und er fängt augenblicklich an zu schwitzen. Am liebsten würde Sasuke sich gleich mit Sack und Pack in den Pool fallen lassen, doch die Substanzen, welche das Poolwasser sauber und klar halten würden seinem Anzug sicherlich nicht gut tun. Langsam schließt er die Haustür hinter sich und seufzt genüsslich als die kühle Luft spürt. Kurz blickt sich der Uchiha nach seiner Ehefrau um und schlüpft aus seinen Schuhen, ehe er sich in Richtung seines Zimmers begibt. Sein Bett lacht ihm unordentlich, wie er es am Morgen verlassen hat, entgegen. Achtlos wirft er seine Arbeitstasche darauf und hängt den Anzug auf einen der Kleiderbügel. Sorgfältig streift er diesen Glatt und wirft dann sein Hemd in den Wäschekorb. Kurz mustert der Schwarzhaarige seine Badeshorts, von denen er sich eine schnappt und im Badezimmer gegen seine Unterhose tauscht. Mit einem Badetuch bewaffnet begibt er sich zum Pool. Auf dem Wasser treibt eine Luftmatratze hin und her und auf dieser döst seine Ehefrau im schwarzen Bikini. Er lächelt leicht und wirft sein Badetuch auf eine der Liegen, während er das Wasser schon beinahe nach ihm rufen hört. Lächelnd stellt er sich an den Rand des Beckens und macht schließlich einen Kopfsprung ins Wasser. Ein zufriedenes Lächeln liegt auf seine Lippen als er auftaucht und die Haare aus seinem Gesicht streicht. Sein Blick richtet sich auf die Matratze, welche gerade an ihm vorbei schwimmt. Eine Strähne hängt in das hübsche Gesicht seiner Ehefrau. Kurz schüttelt er das Wasser von seiner Hand, um vorsichtig die Strähne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr zu streichen. Sanft bettet er seine Hand auf ihrer Wange, als sie ein leises Murren von sich gibt. Müde blinzelt sie und schaut ihm entgegen. „Hallo.“, kommt es leise von ihr. „Hey.“, erwidert er ebenso leise und zieht seine Hand von ihrer Wange. „Wie spät ist es, dass du schon zu Hause bist?“, erkundet sie sich und fährt sich über ihr Auge. „Es ist kurz vor 18.00 Uhr.“, gibt er von sich und blickt nach oben in den Himmel, welcher sich bald in den Farben des Sonnenuntergangs färben wird. „Und du bist schon zu Hause? Geht es dir gut?“, fragt sie leicht besorgt und fängt so seine Aufmerksamkeit wieder ein. Seine Augenbraue hat er skeptisch erhoben und mustert sie. „Es ist Wochenende.“, meint er nur kurz. Frech lächelt sie ihm entgegen. „Du kennst dieses Wort?“, sie grinst leicht. Wieder mustert er sie skeptisch. „Ist egal, dann werde ich jetzt einmal kochen gehen.“, erhebt die Rosahaarige ihre Stimme und streckt sich nach hinten wobei sie von der Matratze und ins Wasser fällt. Belustigt grinst der Dunkelblauäugige und zieht sie wieder an die Wasseroberfläche. Prustend wischt sie sich über das Gesicht und die Haare in den Nacken. „Du hättest was sagen können! Ich dachte ich liege am Beckenrand!“, meint sie empört und stemmt die Hände in die Hüfte. „Jetzt schläfst du beim Kochen wenigstens nicht ein.“, grinst er ihr zu und lässt sich am Rücken im Wasser treiben. „Aber Hauptsache du willst jetzt was zum Essen. Stimmt es?“, sagt Sakura und verschränkt die Arme vor der Brust. „Ich brauche nichts.“, zuckt Sasuke ungerührt die Schultern und stupst sich mit dem Fuß am Beckenrand ab. „Hast du heute etwas zu Mittag gegessen?“, fragt die Haruno weiter und trocknet sich seufzend ab. „Nein.“, antwortet er wahrheitsgemäß, während er schon die Augen geschlossen hat und das kühle Nass in vollen Zügen genießt. Vielleicht sollte er sich ein Planschbecken im Büro aufstellen dann kann er sich dort alle paar Stunden reinsetzen. Belustigt schnaubt er und dreht sich auf den Baucht um auch diesen im kühlen Nass zu baden. Am liebsten würde er gar nicht mehr aus dem Wasser steigen. Der jüngste Uchiha seufzt genüsslich und blickt hinauf in den Himmel. Ein paar Minuten blickt er hinauf, ehe sich langsam der Durst bemerkbar macht und er zum Rand schwimmt um sich aus dem Wasser zu schwingen und abzutrocknen. Kurz blickt er auf seine noch leicht nasse Shorts bevor er sich ins Haus begibt. Schon im Wohnzimmer kann er das Geräusch von vor sich hin brutzelndem Öl hören und ein Messer. Er folgt den Geräuschen und wirft einen kurzen Blick in die Küche, wo er seine Ehefrau in beigem Bikini und weißem fast-durchsichtigen Shirt ausmachen kann. Sasuke macht einen kurzen Abstecher in sein Zimmer, wo er sich eine trockene Shorts anzieht, sein Smartphone in der Tasche verschwinden lässt und sich schließlich in die Küche begibt um seinem Bedürfnis nach einer Flüssigkeit nach zukommen. Schweigend nimmt er die Flasche Eistee aus dem Kühlschrank und setzt sich dann an den Tisch, wo bereits das Geschirr für sie beide steht. Er nimmt eines der Gläser zur Hand um in dieses etwas von der Flüssigkeit zu füllen und das Glas dann in seinen Rachen zu entleeren. Eigentlich ist das Glas in dem Sinne ja unnötig, aber auch er hat Manieren. Während er also an seinem Getränk nippt, betrachtet er seine Ehefrau, welche mit dem Rücken zu ihm steht und mit einem Messer das Gemüse auf einem Brett bearbeitet. Sein Blick wendet sich zur Seite um, als ihm auch schon langsam der Geruch von gedünstetem Gemüse und gebratenem Fleisch in die Nase steigt. Auch der Duft von Reis steigt in seine Nase. Der Duft erinnert ihn an früher, wo er noch zu Hause gewohnt hat und seine Mutter abends gekocht hat. Er kann hören wie die Rosahaarige Kastentüren aufmacht und schließt, das Gemüse und Fleisch wendet. langsam fängt sich der Himmel an zu färben. Er lächelt leicht, wenn er ehrlich ist, hatte er schon lange nicht mehr einfach nur da gesessen und in den Himmel geschaut. Die Haruno kommt auf ihn zu und teilt das Geschirr aus, ehe sie den Reis auf den Tisch stellt. Kurz mustert sie ihn, wie er entspannt da sitzt und einfach nur nach draußen in den Himmel starrt. Sie lächelt leicht, so hat sie ihn noch nie gesehen. Um ihn nicht zu stören kehrt sie an den Herd zurück und wendet das Fleisch und das Gemüse noch einmal. „Nächste Woche Donnerstag ist meine Abschlussfeier. Du kommst doch, oder?“, entflieht es ihr und sie stört seine Ruhe dann doch. „Immerhin bin ich dein Ehemann.“, gibt er nur von sich. Kurz wirft sie einen Blick über ihre Schulter zu ihm nach hinten und sieht wie er sich wieder dem Fenster zuwendet. Sie lächelt leicht und öffnet dann den Gewürzschrank. Ein genüssliches Seufzen kommt über seine Lippen während er, um ehrlich zu sein, schon beinahe wieder vergessen hat, worüber sie gesprochen haben. Plötzlich ertönt ein leises Fiepen. Überrascht blickt der Uchiha vom Fenster zur Tür. „Hatsch-au!“, kommt es von der Haruno, während er hört wie Holz auf Holz schlägt. Sasuke blickt sich zu seiner Ehefrau um, welche einen Schritt von dem Hängeschrank zurück geht und sich die Stirn hält. Er erhebt sich und geht auf sie zu. „Vorsicht. Vorsicht.“, gibt er leise von sich und legt einen Arm um die Taille der Haruno, welche ein bisschen zur Seite torkelt. Schnell schiebt er die Pfanne vom Herd und stellt diesen aus, bevor er sich der Grünäugigen zuwendet. Mit sanfter Gewalt, lehnt er sie gegen die Küchenzeile mitten im Raum und nimmt ihre Hand von ihrer Stirn. Er mustert zuerst ihre Stirn ehe er sanft die Haare zur Seite schiebt und ihren Kopf nach der schmerzenden Stelle abtastet. „Ouch!“, meint Sakura und beißt die Zähne zusammen. Auch diese Stelle wird der Musterung seiner Augen unterzogen, ehe er ihr leicht zu lächelt. „Alles okay. Keine Platzwunde, dass wird nur eine Beule.“, gibt er von sich und streicht ihre Haare, welche er eben etwas zerzaust hat, wieder glatt. Kurz nickt die Haruno und blickt in das Gesicht des Uchihas. Seit der Hochzeit waren sie sich nicht mehr so nahe. Sasuke lässt seinen Blick von ihren Haaren zu ihrem Gesicht hinab schweifen, wo er bei ihren Augen hängen bleibt. Auch ihr Blick richtet sich auf seine Augen, welche durch den Lichteinfall wieder in ihrem natürlichen Blauton strahlen. Sanft bettet er seine Hand auf ihrer Wange, streicht mit dem Daumen darüber, während seine andere Hand auf ihrer Taille liegt und sie mit sanfter Gewalt an ihn drückt. Ihre Hände sind an seine Seiten gebettet, wo sie sich gerade eben bei der Musterung noch festgehalten hat. Die Hand auf ihrer Wange wandert weiter zu ihrem Ohr und ins Haar. Schweigend starren sie sich in die Augen, merken nicht einmal, welche zärtlichen Berührungen sie mit ihren Händen ausführen. Sanft drückt Sasuke ihren Körper an seinen und nach oben, während er ihrem Gesicht langsam näher kommt. Sakura spürt seinen Atem über ihre Lippen streifen. Die Zentimeter zwischen ihren Lippen werden, weniger und weniger. Wie von selbst fangen ihre Augen an sich zu schließen. Sein Daumen streicht sanft über ihre Taille. Ein kleines Lächeln auf den Lippen, will er die wenigen Millimeter zwischen ihren Lippen überbrücken. Das plötzliche Klingeln eines Handys lässt beide auseinander fahren und verlegen zur Seite blicken. Nur aus den Augenwinkeln bekommt sie mit, wie er sein Smartphone aus seiner Tasche fischt und das Telefonat entgegen nimmt, einen Schritt zur Seite macht, aber sie weiterhin in seinem Blickfeld behält. Um ihr Unbehagen zu überspielen, fährt sich die Haruno durch die Haare und schließlich bettet sie ihre Hand beim Ellenbogen ihres anderen Arms, während er vor ihr steht und telefoniert. Etwas rot um die Nase mustert sie ihn dabei, wendet dann jedoch den Kopf ab und wartet, dass das Telefonat beendet ist. „War dass die Firma?“, erkundet sie sich wenige Minuten später, als er das Handy sinken lässt und in seine Tasche schiebt. „Nein, das war meine Mutter. Wieso, willst du dort weiter machen wo wir aufgehört haben?“, fragt er leicht grinsend. Sakura blickt zu ihm auf, schüchtern und noch etwas rot um die Nase, was ihr, wie er findet, sogar steht. Sasuke grinst noch leicht und beugt sich wieder zu ihr hinab. Ihre Hände auf seinen Schultern, stützt sie sich ab und drückt sie ein Stück zu ihm hoch. Wieder spürt sie seinen warmen Atem, welcher nach Eistee riecht, auf ihren Lippen. Sanft streift er mit seiner Nasenspitze an ihrer vorbei. Sie nähern sich immer mehr, bis nur noch wie zu vor Millimeter zwischen ihnen sind. Doch als er gerade seine Lippen auf ihre Legen will, fängt sie an zu grinsen. „Da musst du schon warten, bis wir unseren nächsten Auftritt in der Öffentlichkeit haben.“, meint sie und lässt sich sogleich wieder auf ihre Fersen hinab sinken. Etwas verblüfft mustert Sasuke sie, während sich ein minimales Gefühl der Enttäuschung in ihm ausbreitet. Frech grinsend, geht sie an ihm vorbei und nimmt die Pfanne vom Herd um sie zu dem Reis auf den Tisch zu stellen. Schweigend beobachtet er sie dabei, auch als sie dasteht und ihm auffordernd entgegen blickt. „Jetzt setzt dich endlich. Sonst rufe ich deine Mutter an und sage ihr dass du mein mit Herzensblut gekochtes Essen verschmähst.“, seufzt sie schließlich und schaut ihn mit strengem Blick an. Augen rollend erwidert Sasuke das Seufzen und setzt sich zu ihr an den Tisch, wo sie sogleich lächelnd das Essen austeilt. Kapitel 9: Step 9 - Tasks ------------------------- Eine Ehe verbindet nicht nur zwei Menschen miteinander sondern auch Aufgaben und Pflichten mit den Ehepartnern. Sie geben sich Versprechen und stimmen zu den Aufgaben und Pflichten die eine Ehe mit sich bringt nach zu gehen. Aufgaben sind dabei von Pflichten zu unterscheiden. Als Aufgabe zählt nicht für jemanden dazu sein, wenn es ihm schlecht geht, nein das zählt zu den Versprechen. Als Aufgabe kann so viel anderes zählen, den anderen zu beschützen, Verantwortung zu übernehmen, Respekt zeigen. „Herr Uchiha, Sie haben noch eine dreiviertel Stunde bis zu ihrem nächsten Termin.“, ertönt die Stimme seiner Sekretärin in der Leitung. Leise seufzend fährt er sich über das Gesicht. „Danke Ayame.“, meint er gleichgültig und legt schließlich den Hörer zurück an seinen Platz. Die Tage im Juni sind immer eine Qual. Diese endlos langen Stunden im Büro, anstatt in der glühend heißen Hitze draußen zu sein, auch wenn er nicht dieser Typ Mensch ist der dann den ganzen Tag in der prallen Sonne sitzt, quält ihn allein schon der Gedanke an Arbeit wenn er weiß das andere im kühlen Wasser des Swimmingpools liegen können. Andere sowie seine Ehefrau, welche bestimmt in einem Bikini auf einer Liege im Garten liegen wird. Mittlerweile sind sie schon fast zwei Wochen verheiratet, auf den folgenden Tag genau, zwei Wochen. Langsam hat sich alles eingependelt und ihr Zusammenleben wird langsam zur Routine. Wenn er früh morgens das Haus verlässt, schläft sie meist noch, genau sagen kann Sasuke es nicht, da sie immerhin in zwei verschiedenen Gästezimmern schlafen. Nach einem harten Arbeitstag kommt er jeden Tag meist erst spät aus dem Büro zurück. Außer am Freitag, war noch kein Tag wo er vor 20.00 Uhr durch die Haustür getreten ist. Am Herd in der Küche steht dann immer schon etwas zu Essen, was sie gekocht hat. Aus dem Wohnzimmer kann er dann immer den Fernseher hören und wenn er dann bei der Tür rein sieht, kann er sie auf der Couch sehen. Vor dem Fernseher liegend. Als es einmal später war, schien sie sogar schon schlafen gegangen zu sein, einmal war sie noch im Pool eine Runde schwimmen und einmal, da ist sie vor dem Fernseher eingeschlafen. Der Schwarzhaarige weiß nicht einmal ob sie merkt wenn er nach Hause kommt. Leise nimmt er sich dann immer etwas von dem Essen und verschwindet in seinem Büro. Eigentlich reden sie kaum. Sie haben auch fast kein Kontakt. Außer vielleicht einmal am Wochenende. Da war das einzige Mal wo sie wirklich miteinander geredet und gegessen haben. Mit Sicherheit ist es auch seine Schuld. Immerhin ist er es der den ganzen Tag im Büro ist. Sie führen keine Ehe, Sie verhalten sich auch nicht wirklich wie Mitbewohner. Eigentlich leben sie wie Geister nebeneinander. Müde reibt sich der Uchiha über die Augen. Wenn seine Mutter das wüsste. Sie würde ihn wahrscheinlich eigenhändig Bewusstlos schlagen und ihn zusammen mit Sakura auf eine einsame Insel verfrachten. Er lächelt belustigt und schließt die Mappe mit der Zeichnung. Diese Entwürfe, rauben ihm einiges seiner Zeit. Manchmal fehlen einfach die logischen Aspekte, die Zeichnung ist ungenau oder einfach nicht realisierbar. Er muss die Zeichnungen eingehend studieren und sogar mal nach messen. Bestimmt nehmen diese Entwürfe drei bis vier Stunden seiner Arbeitszeit ein. Er macht das gerne, aber am liebsten würde er sie selber Zeichnen. Von ihm gab es seit er den Chefposten übernommen hat keine Kreativen Beteiligungen mehr, er kontrolliert die Zeichnungen nur und segnet sie ab. Seufzend erhebt er sich um den Stapel mit Zeichnungen in die Ablage zu bringen. Ein Klopfen ertönt von der Tür. „Herein.“, brummt Sasuke leise und blickt auf, die Mappen in der Hand. „Herr Uchiha. Sie sollten dann langsam zu ihrem Termin aufbrechen.“, erklärt seine Sekretärin und blickt ihm von der Tür entgegen. „Wie? Ist der Termin gar nicht hier bei mir im Büro?“, fragt er verwundert. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Nein, Sie treffen sich außerhalb.“, meint Ayame und kommt auf den Tisch zu. „Und wie lange wird der Termin dauern?“, erkundet er sich weiter und reicht ihr die Mappen. „Das kann bis zum Abend dauern.“, berichtet sie ihm und verlässt dann das Büro wieder. Der jüngste Uchiha seufzt gequält und packt dann seine Arbeitsunterlagen in seine Tasche, das Tablet dazu und fährt seinen Computer runter. Seine Anzugsjacke hängt er sich über den Arm und greift noch nach seinem Smartphone, ehe er das Büro verlässt. Lächelnd überreicht Ayame ihm noch einen Zettel mit der Adresse und der genauen Uhrzeit. „Und mit wem treffe ich mich dort?“, fragend dreht er sich zu ihr um. „Sie werden es wissen, wenn Sie es sehen.“, lächelt sie ihm bloß zu und wendet sich dann wieder der Tastatur ihres Computers zu. Seufzend schüttelt Sasuke den Kopf und verlässt dann das Büro seiner Sekretärin. Während er mit dem Aufzug hinab fährt in die Tiefgarage, gibt er sogleich die Adresse in sein Smartphone-Navi ein um sich von diesem dann zu dem Ort leiten zu lassen. Die Arbeitstasche versteckt er noch schnell hinter dem Fahrersitz, ehe er sich schon auf diesen setzt und den Motor startet. Kurz mustert der Schwarzhaarige die zwei leeren Parkplätze zu seiner linken, bevor er sich auf das Fahren konzentriert, rückwärts ausparkt und aus der Tiefgarage rausfährt. Das Navi führt ihn durch die Straßen von Tokio. Ein Stöhnen entflieht seinem Mund als er wegen eines Staus zum Halten gezwungen ist. Genervt blickt er zur Seite, auf den Zettel mit der Adresse, von der er eigentlich nur noch knappe 20 Minuten entfernt ist. Seufzend lehnt er den Kopf an seine Kopflehne zurück und dreht die Klimaanlage höher. Nach weiteren 10 Minuten, seufzt er gequält auf und nimmt das Smartphone zur Hand um seiner Sekretärin eine Nachricht zu schicken, dass sie den Klienten über seine Verspätung informiert. Das Handy steckt er dann wieder in die Halterung und stützt dann seinen Ellenbogen auf die Innenverkleidung der Autotür und gegen das Fenster. Gelangweilt liegt sein Blick auf den anderen Autos. Für einen Moment kommt er sich so vor wie am vergangenen Wochenende, als er in der Küche gesessen ist. Über irgendetwas hat Sakura mit ihm gesprochen, als er entspannt aus dem Fenster gesehen hat. Aber worüber hat sie mit ihm gesprochen? Überlegend fährt er sich durch die Haare. Irgendetwas war doch diese Woche, wo sie ihn dabei haben wollte. Wann und vor allem was war das? Seufzend knallt der Uchiha seine Autotür zu und entfernt sich sogleich, während er mit der Fernbedingung absperrt. Eine dreiviertel Stunde wurde ihm wegen diesem Stau gestohlen. Das der Klient sich jetzt noch hier befindet und auf ihn wartet, bezweifelt er. Mittlerweile ist ihm wieder eingefallen, worüber Sakura mit ihm gesprochen hat. Ihre Promotionsfeier von der Universität, wo er als guter Ehemann natürlich dabei sein sollte. Er aber nicht dabei sein kann, sein Terminkalender für diese Woche ist voll und außerdem hat er keine Ahnung an welchem Tag um welche Uhrzeit, dass sein sollte. Genervt streicht er sich durch die Haare, bevor er sein Smartphone aus der Brusttasche seines Anzugsjacke zieht um auf die Uhr zu schauen. Seine dunkelblauen Augen verdrehend, lässt er das Smartphone in seiner Tasche verschwinden und läuft dann los, zum Treffpunkt. Zusätzlich zum Stau musste er auch noch einen Parkplatz suchen und steht nun beim rechten Eingangstor, anstelle des Haupttors durch, welches er muss. Laufend nähert er sich langsam dem Haupttor, welches er sogleich passiert, ohne die Aufschrift auf der Steintafel zu lesen. Seine Beine tragen ihn weiter, den breiten Weg entlang bis zur Wiese, bei welcher er stehen bleibt und verwundert auf die sitzenden Massen vor ihm blickt. Eine Große Bühne mit Rednerpult steht quer über dem breiten Weg. Rechts und links stehen Sesselreihen, welche voll besetzt sind. Rechts tummeln sich die Studiums-Absolventen, welche eindeutig an ihren Roben und Studenten-Kappen zu erkennen sind, während auf der linken Seite die Eltern und Verwandten einen Sitzplatz gefunden haben. Sasuke lacht leise auf, als er realisiert, wer sein Klient und was sein Termin ist. Ein Lächeln auf den Lippen, schreitet er den Wiesenrand entlang, um nicht bei seiner Suche nach einem Sitzplatz die feierliche Zeremonie zu stören. Er passiert ein paar der, entlang dem Wiesenrand gepflanzten Bäume, hinter welchem ein Weg und eine weitere Grünfläche entlang führen. Die Hände in den Hosentaschen seines Anzugs versenkt, sucht er sich eine freie Stelle, da sich bei dieser Baumreihe mehrere Menschen und wie er erkennen konnte auch ein paar Reporter aufhalten. Sein Blick wandert über die Studenten-Kappen auf den Köpfen der Menschen vor ihm, als er sich an einer freien Stelle an den Baum lehnt. „Haruno Sakura.“, ertönt eine Stimme über Boxen. Der Schwarzhaarige lächelt, wenigstens scheint er noch rechtzeitig gekommen zu sein. Kurz darauf betritt die Rosahaarige die Bühne und geht auf die zwei älteren Herren und die Dame zu. Er kann das Lächeln auf ihren Lippen sehen und auch erahnen, als sie die Rolle, mit ihrer Urkunde, entgegen nimmt und dann die Hände der Promotorin, vom Dekan und Direktor der Universität schüttelt. Unter dem Applaus der anderen Studenten und Gäste verlässt sie die Bühne und geht über den breiten Weg zu ihrem Platz zurück. ~>*<~ Genervt verschränkt die Rosahaarige ihre Arme vor der Brust. Ein leises Schnauben entflieht ihr, während sie in den Himmel aufblickt. Mittlerweile sind die Gäste zur feierlichen Promotionsfeier erschienen und nehmen langsam ihre Plätze ein. Auch für die Absolventen des Jahres ist es bald Zeit sich auf ihre Sitze zu begeben. „Was ist denn los?“, ertönt es von der Seite, zu welcher die Grünäugige sich auch sogleich umblickt. Hinata steht zu ihrer rechten und lächelt ihr schüchtern zu. Nichts ist mehr zu sehen von der Souveränität, mit welcher sie die Aufgaben bei der Hochzeitsplanung gemeistert hat. „Der Idiot ist nicht da.“, kommt es von der Haruno. Verwirrt blicken Ino und auch Tenten, welche wie sich herausstellte ebenfalls diese Universität besucht, zu ihr. „Alle sind da. Ryosuke, Honoka, Seine Eltern, Itachi und sogar Naruto. Aber der Idiot ist natürlich nicht da. Obwohl es seine Aufgabe als Ehemann ist hier dabei zu sein.“, grummelt die Rosahaarige vor sich hin. Die Mädchen um sie herum kichern leise. „Wie läuft es zwischen euch?“, erkundet sich die Ama schließlich, um das Thema zu wechseln. „Was soll da laufen? Er ist ein Geist! Unter der Woche bekomm ich ihn nicht zu sehen, er grüßt nicht einmal wenn er nach Hause kommt! Nimmt sich nur etwas von dem Essen, wenn überhaupt und geht in sein Büro weiterarbeiten. Es grenzt ja an ein Wunder das er das Wochenende über nicht gearbeitet hat.“, kommt es entnervt von der Rosahaarigen, ehe sie sich eine Strähne hinters Ohr schiebt. In sanften Locken, liegen ihre Haare über ihre Schultern und dem Rücken. Auf dem Kopf, hat sie bereits die Studenten-Kappe und auch die Robe hat sie bereits an. Klassisch in Schwarz mit dem Tuch in Gold, auf welches das Universitätslogo gestickt ist. „Oh. Na aber es ist doch erst die zweite Woche, das wird schon noch!“, versucht die Hyuga sie aufzumuntern. „Warum nervt es dich überhaupt so dass er nicht da ist?“, fragt ihre beste Freundin und zupft an ihrer Robe rum. Der Kopf der Haruno deutet zu der Baumreihe nach hinten. „Schon mal aufgefallen dass dort hinten Reporter stehen? Ich habe keine Lust mich den Fragen von denen stellen zu müssen, warum der Idiot hier nicht auftaucht aber der ganze Rest schon! Außerdem hat er mir letzte Woche zugesagt zu kommen und es steht sogar als Termin in seinem verdammten Terminplaner, darum hat sich Fugaku gekümmert.“, missmutig verdreht Sakura ihre Augen. Eine aufeinander folgende Tonreihe ertönt aus den Boxen und macht den Studenten so klar, dass sie sich auf ihre Plätze begeben sollen. „Das wird schon. Sakura.“, lächelt Hinata ihr noch zu, bevor sich ihre Gruppe aufteilt. Die Studenten sind nämlich alphabetisch aufgereiht, so erhebt sich später, wenn sie die Auszeichnung entgegen nehmen, jeweils eine Reihe und füllt sich dann einzeln wieder auf. Seufzend lässt Sakura den Kopf sinken und begibt sich dann zu ihrem Platz. Zwischen den Reihen der Gäste, kann sie sogar die Gruppe aus machen, welche nur ihretwegen gekommen ist. Lächelnd winkt sie ihnen zu, wobei ihr auffällt das ein leerer Platz zwischen ihnen ist. Also haben auch seine Familie und sein bester Freund fest mit seinem Kommen gerechnet. Unter den Massen der Gäste kann sie schließlich auch die Familien Hyuga, mit Neji, und Yamanaka mit Kiba ausfindig machen. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. Wirklich alle sind da, sogar die besten Freunde von Tenten und Ino, nur natürlich Sasuke nicht. „Dieser Arbeitswütige Idiot. Für den es nichts wichtigeres als Arbeit gibt.“, murmelt sie leise vor sich hin, ehe sie sich auf ihren Platz begibt und ihre Sitznachbarn begrüßt. Kurz nachdem die Absolventen ihre Plätze eingenommen haben, ertönt die feierliche Musik vom Schulorchester und der Dekan, der Direktor und eine Frau, die Promotorin, die Bühne, welche quer über dem Hauptweg errichtet worden ist. Zwei Flaggen der Schule wehen links und rechts von der Bühne leicht im Wind hin und her. Als die Musik verstummt tritt der Direktor an das Podium. Suchend blickt sich die Haruno um. All ihre Freundinnen sind quer durch die Masse der Absolventen verstreut, Tenten mit ihrem Nachnamen Ama befindet sich natürlich in den ersten Reihen. In der Reihe hinter ihr, auf der anderen Seite kann sie Hinata ausfindig machen und die Yamanaka ist irgendwo in den letzten Reihen platziert. Gequält seufzend, blickt Sakura sich wieder nach vorne um. Scheinbar kann man sich nicht mal darauf verlassen das er kommt, wenn es in seinem Terminkalender steht. Was das nun für Spekulationen in der Öffentlichkeit aufwirft, weil ihm Arbeit ja wichtiger zu sein scheint als seine Ehefrau, will sie gar nicht wissen. Ein lautloses „Tze.“, kommt über ihre Lippen. Ehefrau. Sie ist doch keine Ehefrau, wohl eher eine Bedienstete, die für ihn Essen kocht, die Wäsche macht, Einkaufen geht. Sakura verdreht die Augen, ehe sie innerlich seufzt. Sie gibt sich alle Mühe und er ist einfach nie da. Alles was sie über ihn weiß, weiß sie von seiner Mutter, oder vielleicht einem Magazin. Ihm scheint die ganze Sache wirklich egal zu sein. Innerlich schüttelt sie den Kopf. Es ist der Tag ihrer Studium-Abschluss-Feier sie sollte nicht hier sitzen und wegen Sasuke gereizt sein, sondern Lächeln und fröhlich sein. Alle sind wegen ihr gekommen, Itachi, Fugaku, Mikoto, Ryosuke, Honoka und Naruto. Sie sollte sich freuen und ihnen nicht die Freude verderben. Mikoto wird Sasuke sowieso einen Vortrag halten und zusammenfalten, wenn er hier nicht auftaucht. Ein hinterhältiges Grinsen taucht auf ihren Lippen auf, nur zu gerne würde sie das sehen. Unbemerkt schüttelt Sakura ihren Kopf und blickt auf. Mittlerweile hat die Übergabe der Auszeichnungen schon begonnen. Einzeln betreten die Absolventen die Bühne um die Rolle mit der Urkunde entgegen zu nehmen. Reichen dem Rektor, Dekan und der Promotorin die Hand und verlassen die Bühne wieder. Jeder hat ein Lächeln auf den Lippen, als er zurück kehrt um sich wieder auf seinen Platz zu setzen. Auch auf den Lippen der Ama kann die Grünäugige dieses Lächeln sehen, als sie die Bühne verlässt und den Weg zu ihrem Platz folgt und die nächste Reihe sich langsam erhebt und zur Bühne vor schreitet. Mit jedem weiteren Absolventen, der über die Bühne geht, wächst ihre Vorfreude. Bald hat auch sie endlich die Urkunde und Bescheinigung, dass sie diese Universität besucht und ihren Master geschafft hat. Ein Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus. Nicht einmal die Tatsache dass Sasuke nicht zu dieser Feier erschienen ist, kann ihr diese Vorfreude verderben. Wenige Minuten später, erheben sich nacheinander die Absolventen ihrer Reihe und gehen auf die Bühne zu. Das Lächeln auf den Lippen, folgt sie der Reihe. Ohne Pause erfolgt die Übergabe der Urkunden. „Haruno Sakura.“, ertönt eine Stimme über die Boxen. Lächelnd erklimmt sie die drei Stiegen und betritt die Bühne. Ihre Beine tragen sie zu der Promotorin, welche ihr lächelnd die Hand reicht und die Rolle mit der Urkunde übergibt. Auch der Dekan und der Direktor schütteln ihr lächelnd die Hand, bevor sie auch schon ans andere Ende der Bühne geht und über die Stiegen wieder hinab auf die Wiese. Als sie zwischen den Reihen Naruto und Mikoto sieht, grinst die Rosahaarige den beiden kurz zu, sowie auch Tenten, an welcher sie vorbeikommt. Gut gelaunt und stolz, ihre Urkunde in der Hand zu halten verfolgt sie die Übergaben der Urkunden an die anderen, Hinata, Ino und schließlich auch den letzten der Absolventen. Der Tisch auf dem die Rollen gelegen haben ist leer. Die Promotorin tritt vom Podium zurück und der Direktor tritt ans Rednerpult vor. Schweigend lässt er seinen Blick über die Gäste und Absolventen seiner Universität schweifen, bevor er beginnt seine Rede zu halten. Wieder blickt sich Sakura zu ihren Freundinnen um und muss ein Lachen unterdrücken, als sie durch die Reihen nach hinten Ino erblickt, welche ihr mit einem Grinsen und Daumen nach oben die Rolle präsentiert. Die Rosahaarige wendet sich wieder nach vorne um, um der Ansprache ihres Rektors zu lauschen. „Auch wenn Ihre Urkunden Sie jetzt als Spezialisten auszeichnen, vergessen Sie nicht, Sie gehen dahinaus als Menschen. Und nun meine Damen und Herren, gratuliere ich im Namen der Tokyo University of Business and International Affairs unseren diesjährigen Absolventen.“, ertönt die Stimme des älteren Mannes über die Boxen. Mit dem Ende seiner Reden springen die ehemaligen Studenten von ihren Plätzen auf, man hört Mädchen kreischen und erfreut aufschreien, Jungs jubeln, die Gäste klatschen. Lachend erhebt sich auch Sakura und blickt sich kurz zu ihren Mit-Absolventen um. Ehe sie gemeinsam mit ihnen den Hut von ihrem Kopf zieht und feierlich in die Luft wirft. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie zu den schwarzen Hüten nach oben blickt, welche wie ein Regen wieder auf sie hinab fallen. Im nächsten Moment löst sich die Menge um sie schon auf und die Absolventen stürmen zu ihren Freunden und Familien. Lachend lässt Sakura sich von der Menge mitziehen bis sie bei Hinata und Ino ankommt und auch Tenten zu ihnen stößt. Freudig fallen sie sich in die Arme. Wenige Minuten später kommen auch die Eltern und Verwandten dazu. Sofort fällt die Rosahaarige ihrem Bruder um den Hals, ehe sie es bei Mikoto, Itachi und Naruto gleich tut und sich auch von Fugaku umarmen und beglückwünschen lässt, welcher dann auch sogleich ihre Urkunde betrachten möchte. Lachend lässt Sakura sich auch von Inos Eltern umarmen, sowie von Kiba. Jeder Beglückwünscht jeden. Mit viel Mühe kämpft sich die Haruno aus der Menge, welche die Familien bilden, um sich das ganze Spektakel von außerhalb anzusehen. Viele der anderen Familien und Absolventen verlassen bereits das Universitätsgelände. Lächelnd wendet Sakura ihren Blick um zu ihren Freunden und ihrer Familie, ehe sie etwas traurig zu Boden blickt, bevor sie ihren Blick Richtung der Baumreihe wieder erhebt. Unsicher macht die Rosahaarige ein paar Schritte auf die Baumreihe zu, wobei das Gehen langsam zu einem Laufen wird und sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitet, während sie dem Schwarzhaarigen, welcher dort steht und ihr mit einem Lächeln entgegen blickt, immer näher kommt. „Du bist ja doch gekommen!“, ruft sie ihm entgegen, ehe sie ihm um den Hals fällt. Ein leises Lachen ertönt neben ihrem Ohr, als er sie auffängt. Amüsiert schließt der Uchiha die Arme um seine Ehefrau. „Natürlich. Immerhin bin ich dein Ehemann.“, gibt er nur von sich. Sogleich drückt sie ihren Oberkörper wieder von ihm und blickt ihm entgegen. „Hi.“, meint er nur als sie ihren Mund öffnen will. Sanft legen sich seine Lippen auf ihre, für einen kurzen Kuss zur Begrüßung. Als Sakura sich von ihm löst, grinst sie ihm sogleich gut gelaunt entgegen. „Darauf hast du doch schon die ganze Woche gewartet.“ , meint sie frech. Etwas überrascht mustert er sie kurz, ehe sich auch auf seine Lippen ein kleines Grinsen legt. „Ach ja, genau, da war ja etwas.“, kommt es von ihm. Verwirrt blickt sie ihm entgegen, als er ihr auch schon wieder näher kommt. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen als er ihren Atem auf seiner Haut spüren kann. Zaghaft legt sich seine Hand an ihre Wange sein Daumen streicht sanft über ihre Wange. Sein Blick ist auf ihre klaren, grünen Augen gerichtet. Er kann ihre Hände spüren welche, auf seine Oberarmen liegen. Er überbrückt die Zentimeter zwischen ihnen und stiehlt ihr einen weiteren, etwas längeren Kuss. Sanft löst er seine Lippen wieder von ihren, lässt seine Hand sinken und lächelt als er die leichte Röte um ihre Nase sieht. „Lass uns zu den anderen gehen.“, schlägt er vor. Die Grünäugige lächelt und nickt, bevor sie sich dreht, um neben ihm herzugehen. Beinahe schon schüchtern nimmt er ihre Hand in seine, während sie zu seinen Eltern und den anderen gehen. Hinata lächelt ihr sanft zu, während Ino anscheinend versucht Kiba zu Tode zu knuddeln und Tenten mit Neji und seinen Eltern redet. „Schön dass du auch endlich mal kommst.“, begrüßt Itachi seinen jüngeren Bruder. „Ich bin seit Sakura aufgerufen wurde dahinten, bei den Bäumen gestanden.“, gibt Sasuke bloß zurück und hebt eine Augenbraue als er seinen Bruder betrachtet. „Sakura. Wir müssen los. Aber wir sehen uns ja heute Abend!“, springt Ino der Rosahaarige um den Hals. „Ist gut Ino. Bis heute Abend dann.“, lacht die Haruno auf und drückt ihre beste Freundin kurz. Gut gelaunt hüpft die junge Yamanaka beinahe schon davon, gefolgt von Kiba, welcher jedoch wie ein normaler Mensch geht. „Tschüss Kiba!“, ruft Sakura ihrem Freund hinterher, welcher stehen bleibt und sich zu ihr umwendet und auf sie zu kommt. „Tschüss Frau Uchiha!“, grinst er nach einer Umarmung. „Tze. Idiot!“, erwidert sie daraufhin nur, doch Kiba hat schon wieder zu den Yamanakas aufgeschlossen. Tenten zu ihrer linken lacht auf. „Bis vor einer Stunde noch, war das deine Bezeichnung für Sasuke.“, gibt die Ama von sich. Sasuke wendet seine Aufmerksamkeit seiner Ehefrau zu und hebt eine seiner Augenbrauen. Kurz wirft die Haruno ihrer Freundin einen bösen Blick zu. „Naja. Wir sehen uns später.“, lächelt die Braunäugige und umarmt die Grünäugige zum Abschied. Auch Hinata verabschiedet sich von ihr mit einer Umarmung und Neji reicht ihr freundschaftlich die Hand, ehe er sich mit einem Handschlag von Sasuke verabschiedet und die Amas und Hyugas zusammen das Universitätsgelände verlassen. „Wollen wir dann los? Ich habe zur Feier des Tages einen Tisch reserviert.“, kommt es von Fugaku als nur noch sie dastehen. „Ja. Lasst uns los gehen!“, kommt es sogleich enthusiastisch von dem Blonden der Gruppe. „Naruto. Ich glaube ich muss dir bald deine Urlaubstage streichen, so wenig wie du in letzter Zeit gearbeitet hast.“, gibt Itachi nachdenklich von sich. „Was?! Nein!“, entfährt es dem Uzumaki und man kann sogleich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn sehen. Die Gruppe lacht auf und setzt sich dann in Richtung Parkplatz in Bewegung. Schmollend folgt Naruto ihnen. Beim Haupttor trennen sich ihre Wege schließlich und jeder steigt in sein Auto ein, um zum Restaurant zu fahren. Schweigend gehen Sasuke und Sakura nebeneinander her, nur Händchen halten sich nach wie vor. Plötzlich kommen ihnen Reporter entgegen und umzingeln sie regelrecht. „Frau Uchiha. Gratulation zu Ihrem Master!“, beginnt eine der Reporterinnen, „Mit Sasuke Uchiha als Ehemann, sind Sie doch jetzt bestimmt die glücklichste Frau der Welt?“ Verwirrt blinzelt die Haruno ein paar Mal, ehe sie leicht lächelt und sich an ihren Ehemann drückt, welcher sogleich einen Arm um ihre Taille legt. „So glücklich wie ich mit ihm nur sein kann.“, erwidert die Rosahaarige gegenüber der Reporterin. Gerade als die Frau zu ihrer nächsten Frage ansetzten will, erhebt der Uchiha das Wort. „Es tut uns Leid, aber wir müssen jetzt los, wir haben noch eine Verabredung. Bitte Entschuldigen Sie uns.“, den Arm schützend um seine Ehefrau gelegt drängt sich der Uchiha durch die Menge von Paparazzos und schiebt sie dann zu seinem Auto, welches er schon von weitem aufsperrt und sie schnell einsteigen. Als Sasuke in einem Zug rückwärts ausparkt und davon fährt, muss die Haruno lachen. Im Seitenspiegel kann sie sehen, wie die Reporter versuchen dem Wagen nachzulaufen. Lachend blickt sie aus dem Fenster. „Was ist so lustig?“, erkundet sich der Uchiha verwundert. „In der Öffentlichkeit sind wir das perfekte Ehepaar, dabei reden wir in Wahrheit fast nicht miteinander.“, meint die Grünäugige nur und verstummt dann allmählich, weil das eigentlich traurig ist. „Wir führen echt eine traurige Ehe.“, flüstert sie schließlich leise zu sich. „Was machst du überhaupt heute Abend?“, fragt er weiter, da er allem Anschein nach ihre Aussage nicht gehört hat. „Feiern. Falls du das in deinem Vokabular finden solltest, dieses Wort.“, gibt sie ihm seufzend als Antwort. Der jüngste Uchiha nickt bloß und wirft ihr einen kurzen Seitenblick zu als sie sich plötzlich anfängt die Robe auszuziehen. „Und wieso bin ich ein Idiot?“, fragend hebt er seine Augenbraue, als es ihm wieder einfällt. „Ganz einfach. Weil du nicht und nicht aufgetaucht bist. Ich dachte dass du nicht kommen würdest, obwohl du mir zugesagt hast und dein Vater sogar dafür gesorgt hat, dass es als Termin in deinem verdammten Terminplan steht.“, gegen Ende ist es nur noch ein Zischen, bevor sie aus dem Auto steigt und die Türe zuknallt, da sie beim Restaurant angekommen sind. „Ich bin deine Ehefrau verdammt! Ich sollte keine Termine in deinem Terminkalender brau-.“, kommt es gereizt von ihr bevor sie jedoch unterbrochen wird. Sanft löst er sich von ihr, weicht jedoch nur ein kleines Stück zurück. „Ich bin eine dreiviertel Stunde im Stau gestanden.“, erklärt er sich leise. Sie mustert ihn etwas überrascht. „Du bist …“, fängt sie an. „Im Stau gestanden genau.“, fährt er für sie fort. „Trotzdem ein Idiot!“, grinst sie ihm entgegen, und nimmt seine Hand um ihn mit sich ins Restaurant zu ziehen, „Und jetztkomm. Ich habe Hunger!“ Ungeduldig zieht sie an seiner Hand, bevor sie mit den Augen rollt und kräftiger an seinem Arm zieht, „Ja du brauchst nichts, ich weiß.“ Kapitel 10: Step 10 - Work -------------------------- Die Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil einer Ehe. Früher war es Brauch, dass die Frau sich zu Hause um Haushalt und Kinder kümmert, während der Mann das Geld verdient. Da dies eigentlich nur noch ein Klischee ist, ist es nichts Besonderes wenn beide Ehepartner selber Geld verdienen. Für ein Ehepaar kann diese Ausübung des Berufes zu einer harten Probe werden. Wen beide in unterschiedlichen Firmen arbeiten sollte es beinahe keine Probleme geben, außer vielleicht das kombinieren der Arbeitszeiten. Ein größeres Problem kann es sein wenn die Eheleute zusammen arbeiten, in der gleichen Firma. Sie sich ständig begegnen und dann auch noch den Abend zusammen verbringen und so die ganze Zeit aufeinander sitzen. Es ist kurz vor halb acht am Morgen. Die Sonne scheint bereits warm auf die Stadt hinab, nur eine angenehm, kühle Brise sorgt für ein bisschen Frische und Abkühlung. Lächelnd wird sie von allen Stadtbewohnern hingenommen und akzeptiert, vor allem in den überfüllten Straßen und auf den Autobahnen wo sich der morgendliche Stau bemerkbar macht. Nur wenige Menschen haben das Glück und können zu Hause bleiben oder sind bereits an ihrem Ziel angekommen. Etwas müde gähnt der jüngste Uchiha, als er durch die Tiefgarage fährt, um zu seinem Parkplatz zu gelangen. Wie üblich, ist ein Großteil der Parkplätze noch unbelegt, sowie der von Itachi und seinem Vater. Als er auf seinen reservierten Parkplatz zusteuert bemerkt er das neben seinem ein weiterer Parkplatz als reserviert gekennzeichnet wurde. Verwundert mustert er das Schild mit dem Kennzeichen, welches als einziges auf diesem Platz stehen darf, ehe er desinteressiert die Schultern zuckt und seine Tasche aus dem Wagen nimmt. Mittlerweile ist ein neuer Monat hereingebrochen und seit Mitternacht schreiben sie den Monat Juli. Seit nun etwas mehr als vier Wochen ist er nun schon verheiratet. Mittlerweile hat seine Ehefrau auch schon ihr Studium abgeschlossen und wird bald in die Welt des Arbeiters eintauchen. Ob diese Tatsache irgendetwas an ihrem Arrangement ändern wird, weiß er nicht, aber bisher kommen sie mit ihrer Art des Zusammenlebens recht gut klar. Seufzend streicht er sich durch die Haare und verlässt schließlich den Aufzug um den langen Flur entlang zu schreiten und in sein Büro gelangen. „Guten Morgen.“, lächelnd steht seine Sekretärin, als einige der wenigen vor ihm im Büro, hinter ihrem Schreibtisch und blickt von den Unterlagen in ihrer Hand auf. „Guten Morgen Ayame.“, erwidert Sasuke noch müde und geht dann in sein Büro, wo er seine Tasche auf seinem Schreibtischsessel abstellt und sich dann seinem Panoramafenster zuwendet, bevor er die Fenster, an den Seiten vom Panoramafenster, öffnet und die noch kühle aber frische Luft in sein Büro lässt. Er lächelt leicht und packt dann seine Unterlagen und das Tablet aus, während der Computer hochfährt. Genüsslich stützt er sich mit seinen Unterarmen am Fenstersims ab und lässt sich von der frischen Brise durch die Haare wehen. Es ist eine Art tägliches Morgenritual, bevor er sich in die Arbeit stürzt bis es Abend wird. Ein Klopfen ertönt von der Tür. „Ja?“, meint er, wissend das es Ayame ist, welche bereits in der offenen Tür steht. Aus Höflichkeit wendet er sich zu ihr um. Lächelnd steht sie in der Tür, ein kleines Tablett mit einem Glas Wasser und einer Tasse in den Händen haltend. „Danke Ayame.“, lächelt er ihr zu, als sie das Tablett auf seinem Schreibtisch abstellt. Kurz mustert er die Dame. Auch wenn sie erst aussieht wie Mitte 30, ist sie bereits 49 Jahre alt. Sie hat bereits als Sekretärin seines Vaters gearbeitet. Anders als jetzt war es zu der Zeit so dass sein Vater alleiniger Chef war, aber dafür jeweils eine Sekretärin für den kreativen und den technologischen Bereich war, die viele Arbeiten übernommen hatten. Jetzt sind Itachi und Sasuke die Chefs dieser Bereiche und haben die Sekretärinnen seines Vaters als Unterstützung. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen des Uchihas. Trotz der Tatsache, dass sein Vater immer lang und viel gearbeitet und zusätzlich zwei Sekretärinnen hatte, hat sie ihm nie etwas vorgeworfen, nicht dass er zu wenig Zeit für sie und die Familie aufbringt und auch nicht dass er eine Affäre oder so hätte Sie hat ihm einfach vertraut und sogar unterstützt. Leicht lächelnd schüttelt den Kopf, wirft noch einmal einen letzten Blick nach hinten aus dem Fenster, ehe er sich an seinen Schreibtisch setzt und seine E-Mails abruft, während er sich seiner Tasse Kaffee widmet. Erneut ertönt ein kurzes Klopfen, an der offenen Tür, und Ayame betritt wieder das Büro. Sogleich wendet er ihr seine vollste Aufmerksamkeit zu, da sie nun, wie jeden Morgen, seine Termine für den Tag verliest und ihm so eine Übersicht gibt, wie er am besten die Arbeiten einteilt, um nicht mitten drin unterbrechen zu müssen. „Jetzt dann um kurz nach 8.00 Uhr kommt die neue Designerin, welche von ihrem Vater eingestellt wurde. Um 10.00 Uhr haben Sie dann eine Besprechung mit ihrem Bruder. Um 11.00 Uhr eine Besprechung mit der Marketingabteilung. Um 14.30 Uhr haben Sie einen Termin mit einem Klienten und um 16.00 Uhr noch eine Telefonkonferenz.“, liest die Braunhaarige Frau den Tagesplan vor. Ein lautloses Seufzen kommt über seine Lippen. „Ach, ja die neue Designerin. Warum kommt die erst nach 8.00 Uhr?“, erkundet sich Sasuke und stütz das Kinn auf den Handballen. „Ihr Vater bringt sie persönlich her.“, lächelt Ayame, verstehend nickt der Schwarzhaarige und lehnt sich dann in seinem Schreibtischsessel zurück. „Was wissen Sie über diese Designerin?“, fragt er weiter und blickt an die Zimmerdecke. „Nun ja, sie ist 23 Jahre jung, hat gerade ihr Master-Studium in Industrial Design an der renommiertesten privat Universität, der Tokyo University of Business and International Affairs, mit Auszeichnung abgeschlossen und ist seit kurzem Verheiratet, ihr Ehemann arbeitet den ganzen Tag und sie versteht nicht wieso.“, berichtet die Sekretärin ihm lächelnd. „Danke, Ayame.“, gibt Sasuke von sich. Sogleich verlässt die Braunhaarige das Büro und lässt ihn alleine zurück. Er seufzt leise. Eine neue Designerin, welche von seinem Vater eingestellt wurde, das heißt, dass er keine Ahnung von ihren Fähigkeiten und Qualifikationen hat, nicht weiß wer sie ist und sie nun auch nicht wirklich einschätzen kann – wahrscheinlich ist sie irgendeine verwöhnte Tochter einer seiner Freunde. Nun erklärt sich auch der vierte Reservierte Parkplatz, in der Tiefgarage – als Tochter eines Freundes hat sie natürlich bestimmte Privilegien und ähnliches. Genervt fährt er sich durch die Haare. Und er darf sich dann mit ihr rumschlagen! Der Schwarzhaarige erhebt sich wieder von seinem Schreibtischsessel und stellt sich an das offene Fenster, durch welches er auf die Skyline von Tokio blickt. Kurz überlegt er, die Tokyo University of Business and International Affairs, dann war sie wohl eine Kommilitonin von Sakura und bei der Promotionsfeier vor zwei Wochen. Ihm behagt es nicht dass er sich zusätzlich zu Karin noch mit einem verwöhnten Gör rumschlagen soll. Ein kleines Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht. Er weiß, das Karin jeden Morgen früher kommt als alle anderen um den einen freien Parkplatz neben seinem zu ergattern. Zu gerne würde er das Gesicht der Rothaarigen sehen, wenn sie sieht dass der von ihr belegte Parkplatz nun nicht mehr für sie zur Verfügung steht. Diese Frau nervt ihn einfach nur gewaltig, aber zu seinem Missfallen ist sie zeichnerisch sehr begabt und deswegen kann er sie nicht einfach so entlassen, vor allem nicht ohne triftigen Grund. Sasuke seufzt auf und wendet sich dann zu seinem Tisch um, von welchem er den Stapel Unterlagen, welche er am vergangenen Abend noch durchgearbeitet hat, nimmt um sie in der Ablage zu verteilen. Die Ablage im Allgemeinen ist eigentlich nur eine Art „Abteilungs-System“, jede Abteilung hat einen eigenen Ablagekorb, in welche er die überarbeiteten Unterlagen legt und Ayame sie dann an die Abteilungen übergibt. Als er mit dem Verteilen der überarbeiteten Mappen fertig ist, kehrt er an seinen Schreibtisch zurück. Da in den nächsten Minuten eine neue Mitarbeiterin eintrifft braucht er nicht groß eine Arbeit anfangen und widmet sich deswegen erst einmal seinen E-Mails. Generell ist es so wenn ein neuer Mitarbeiter anfängt, dass er bei ihm im Büro eintrifft und sie noch ein kurzes Gespräch führen, ehe Sasuke die neue Arbeitskraft persönlich in seine Abteilung begleitet, den Vorgesetzten und wichtigsten Mitarbeitern vorstellt und sein Büro zeigt. Die Einteilung in die Büros übernimmt dabei jedoch seine Sekretärin, er weißt nur etwaige Vorgesetzte oder Gruppen zu. Die ganze Prozedur dauert meistens zwischen einer halben und einer Stunde. Eigentlich könnte das alles auch vom Abteilungsleiter übernommen werden, aber sein Vater hat es früher schon so gemacht und er fand diese Idee recht gut und hat sie übernommen, so hat man zum einen etwas Abwechslung zur Büroarbeit und kann auch mit den Mitarbeitern etwas in Kontakt reden und baut so auch eine gewisse Basis zu den neuen Angestellten auf. Seufzend erhebt sich der jüngste Uchiha schließlich, um sich mit dem Tablet in der Hand ans offene Fenster zu stellen und die Brise zu spüren, während er etwaige E-Mails schnell beantwortet oder aussortiert. Kurz lässt er seinen Blick aus dem Fenster schweifen, wobei er bei dem weit entfernten Park, welcher sich mit seinen grünen Pflanzen von seiner nicht so natürlichen Umgebung abhebt, hängen bleibt. ~>*<~ Musternd steht die Rosahaarige vor ihrem Spiegel in ihrem Zimmer und hält sich abwechselnd zwei Tops an den Oberkörper. Kurz nach dem Sasuke um 7.00 Uhr das Haus verlassen hat, hat auch sie sich aus ihrem Zimmer gewagt, gefrühstückt und alles vorbereitet, so dass sie sich nur noch für eines der beiden, am Vortag hergerichteten, Outfits entscheiden muss, was sie je nach Laune machen wollten. Seufzend hält sie die Oberteile dann vor sich und mustert sie noch einmal eingehend. „Heute bin ich gut drauf und möchte strahlen.“, spricht Sakura zu sich selbst und entscheidet sich für das grüne. Vorsichtig legt sie es zu der dazu passende Hose und dem Blazer bevor sie die anderen Kleidungsstücke wieder in den Kleiderschrank zurück räumt. Zur Musik aus dem Radio summend, trägt die Grünäugige ihr Deodorant auf und schlüpft dann in die grüne Röhrenjeans, welche sich sogleich um ihre Beine schmiegt und diese länger wirken lässt. Behutsam zieht sie sich das Top über ihre eben gemachten Locken, welche sie unter dem Stoff hervorholt. Ein kurzer Blick auf die Uhr lässt sie seufzen. Schnell schlüpft sie in ihre beigen Pumps, mit einer Seidenblüte auf der Außenseite auf Knöchelhöhe. Mit dem Blazer in der Hand stellt sie den Radio aus und verlässt dann ihr Zimmer um in die Küche zurück zu kehren. Leicht lächelnd spießt sie die letzte Erdbeere auf ihrem Teller auf und lässt sie in ihrem Mund verschwinden, bevor sie ihren Teller in die Abwasch stellt. Sakura verstaut noch ihr Handy in der Handtasche, welche schon hergerichtet neben ihrer Bewerbungsmappe steht, welche sie zur Sicherheit noch einmal mitnimmt. Danach schlüpft sie in ihren beigen Blazer und klemmt sich die Mappe unter den Arm, mit dessen Hand sie die Handtasche trägt. Im vorbei gehen nimmt sich die Haruno noch ihre Autoschlüssel von der Kommode im Vorzimmer und verlässt anschließend das Haus. Warm strahlt ihr die Sonne entgegen, erhellt die Umgebung und wärmt die Luft für den heißen Nachmittag vor. Sogleich such sich Sakura ihre Sonnenbrille aus der Handtasche und verstaut die Hausschlüssel an ihrem Platz. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie sich umwendet und zur Garage geht, in welcher ihr Wagen steht. Die Zeit des Lernens ist für sie nun vorbei. Nachdem sie auch ihr Masterstudium abgeschlossen hat, ist es für sie nun an der Zeit in die Arbeitswelt einzutauchen. Ferien hat sie keine mehr, ab jetzt hat sie nur noch Urlaub, welchen sie sich von jetzt an auch mehr oder weniger erarbeiten muss. Morgens lange schlafen gibt es jetzt nur noch an den Wochenenden. Die Haruno seufzt leicht, während sie ihre Autotür öffnet und sich auf den Fahrersitz sinken lässt. Das lange Schlafen vermisst sie jetzt schon. Die Handtasche und Mappe werden am Beifahrersitz abgelegt, ehe auch schon der Motor startet und die Rosahaarige aus der Garage hinausfährt und über die Einfahrt vom Grundstück. Per Fernbedienung schließt sie das Tor und wartet bist dieses hinter ihrem Wagen komplett geschlossen ist, erst dann setzt sie den Wagen in Bewegung und fährt zu ihrer neuen Arbeit. Ein kleines Grinsen legt sich auf ihre Lippen, als sie beschließt ein Foto von ihrem Ehemann zu machen, wenn sie das Büro betritt. Nach einer fast 30minütigen Autofahrt, biegt sie schließlich auf den Parkplatz der Uchiha Corporation und fährt hinab in die Tiefgarage. Sie lächelt leicht als sie das Auto ihres Ehemannes erkennt und sich sogleich auf den freien Parkplatz rechts daneben stellt. Wie Fugaku ihr versichert hat, ist dieser Parkplatz für sie reserviert worden und ein Schild mit einem Kennzeichen zeigt auf, dass nur ihr Kennzeichen hier stehen darf. Ein kleines erfreutes Grinsen legt sich auf ihre Lippen, ehe sie ihre Sonnenbrille in ihre Haare hinauf schiebt, sich ihre Handtasche und Mappe nimmt und aus dem Auto steigt, welches sie sogleich abschließt, während ihre Beine sie bereits zum Aufzug tragen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sich die Türen in der 58. Etage öffnen und sie Fugaku wenige Meter von ihr entfernt stehen und reden sieht. Mit galanten Schritten geht sie auf ihn zu. Schon nach wenigen Schritten wird er auf sie aufmerksam und beendet das Gespräch, bevor er ihr lächelnd entgegen kommt. „Guten Morgen Sakura, schön dass du da bist.“, lächelt der Uchiha ihr zu und schließt sie zur Begrüßung in die Arme. „Guten Morgen Fugaku.“, lacht sie leise auf. „Wozu hast du denn die Mappe mit?“, erkundet er sich sogleich. Kurz wirft Sakura einen Blick auf die Mappe ehe sie lächelt. „Das ist meine Bewerbungsmappe, falls Sasuke sich die auch noch einmal anschauen möchte.“, erklärt sie ihm und folgt ihm dann, wie er es mit einer Handbewegung andeutet. „Gut mit gedacht. Hat alles geklappt? Mit dem Parkplatz meine ich.“, setzt ihr Schweigervater fort. „Ja, hat alles gepasst.“, nickt die Grünäugige und sie verlassen den Aufzug, mit welchem sie in die oberste Etage gefahren sind. „Schön. Ähm, wo du Naruto findest, weißt du ja. Und, ach ja, Itachi wollte dich dann auch besuchen und in der Firma willkommen heißen.“, berichtet Fugaku, während sie den langen Gang zum Büro des Kreativ-Chefs entlang schreiten. Die Haruno nickt nur und blickt sich auf den hellbeleuchteten Flur um. Nach wenigen Minuten kommen sie dann am Ende des Ganges an und der Uchiha klopft an die Bürotür, bevor er eintritt und ihr die Tür aufhält. Lächelnd werden sie von Ayame begrüßt. „Schönen guten Morgen. Herr Uchiha wartet bereits auf Sie.“, erklärt sie der Haruno und deutet auf die nur angelehnte Tür. „Gut. Dann wünsche ich dir viel Spaß.“, lächelt Fugaku ihr zu. Die Rosahaarige lacht leise auf und geht dann auf die Türe zu, während sie aus ihrer Handtasche ihr Smartphone sucht um ein Foto zu machen. Kurz aber kräftig klopft sie an die Bürotür ihres Ehemannes und schaltet die Kamera ein. „Herein.“, vernimmt Sakura kurz danach die Stimme des Uchihas und öffnet der Aufforderung folgend die Tür. Nach dem sie den Raum betreten hat, schließt sie die Türe wieder hinter sich und geht auf den Schreibtisch zu. Ihr Blick fällt auf ihren Ehemann, welcher mit dem Tablet in der Hand beim offenen Fenster steht und bisher noch nicht aufgeblickt hat. Langsam kommt er auf seinen Schreibtisch zu und legt das Tablet darauf ab, ehe er aufsieht und sie überrascht an. Ein Blitz leuchtet auf und lässt den Uchiha verwirrt blinzeln. „Was machst du da?“, gibt er verwundert von sich. Lächelnd blickt die Rosahaarige auf den Bildschirm des Smartphones. „Das ist eine neuartige Entwicklung und nennt sich Foto.“, erklärt sie ihm frech, während sie die Touch-Screen-Sperre einstellt und das Gerät in ihrer Handtasche verstaut. „Ich meine was machst du hier?“, schüttelt er den Kopf und blickt wieder zu ihr. „Ach so. Ähm ja. Rumstehen.“, gibt sie von sich und blickt sich kurz um, frech grinst sie ihm entgegen. Er seufzt und blickt sie abwartend an. „Ich hab jetzt keine Zeit, es kommt gleich eine neue Mitarbeiterin.“, erklärt er, nachdem sie sich eine Minute lang nur in die Augen gesehen haben. „Also gut, Chefchen, soll ich vielleicht noch einmal rein kommen?“, fragend schaut sie ihm entgegen. „Nenn mich nicht Chefchen.“, brummt der Schwarzhaarige. „Wie soll ich dich sonst nennen? Chef? Boss?“, erkundet sich die Rosahaarige mit einem frechen Grinsen. Etwas genervt seufzt der jüngste Uchiha, er hat im Moment echt keine Zeit sich mit seiner Ehefrau auseinander zusetzen. „Dein Ehemann.“, schlägt der dunkeläugige vor. „Während der Arbeit würde ich das eher geheim halten und bevorzugen uns als Jugendfreunde vorzustellen.“, bedenkt die Haruno ehe sie den Kopf leicht schüttelt, „Aber jetzt Spaß Beiseite, ich will dir nicht deine Zeit stehlen sonst kommst du heute Abend wieder erst so spät nach Hause.“ Nun gänzlich verwirrt betrachtet er seine Ehefrau. Schweigend mustert er sie in ihrem Outfit, mit welchem sie locker in ihren ersten Arbeitstag starten könnte. Überrascht weiten sich seine Augen, als er realisiert worauf sie die ganze Zeit anspielt. Als er gerade den Mund öffnen will um es auszusprechen, erhebt sie auch schon ihre Stimme. „Ich bin die neue Industrial Designerin, die dein Vater eingestellt hat.“, sie lächelt ihm leicht zu. Sasuke atmet auf und lächelt dann leicht. „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“, fragt er und deutet ihr sich zu setzen, was sie auch tut. Gleichgültig zuckt die Haruno mit den Schultern. „Also, da ich keine Ahnung hab wie weit deine Fähigkeiten ausgebaut sind und du zeichnerisch talentiert bist. Möchte ich dass du mir im Laufe des Tages eine Zeichnung bringst, du kannst dir aussuchen was du darauf abbilden möchtest, es soll aber aufzeigen wie Detailgenau und Maßstabsgetreu du zeichnest.“, fängt er an und sie hält ihm sogleich ihre Bewerbungsmappe entgegen, welche er mit einer Handbewegung und Kopfschütteln aber ablehnt. „Die kannst du mir heute Abend, zu Hause dann geben, dann kann ich mir auch gleich ein paar Modelle ansehen, falls du welche hast.“, erklärt der Schwarzhaarige, ehe er sein Smartphone nimmt und sich erhebt, um die Fenster zu schließen. „Dann bring ich dich einmal in dein Büro und stell dir ein paar deiner Kollegen vor.“, meint er und lächelt leicht, während er mit der Hand auf die Tür weist. Die Rosahaarige nickt kurz und erhebt sich um mit ihm das Büro zu verlassen. Kurz lächelt die Haruno der Sekretärin zu, ehe sie auch dieses Büro verlassen und sich Sasukes Hand auf ihrer Taille bettet, um sie herum zu führen. Er stellt seiner Ehefrau den Abteilungsleiter sowie dessen Stellvertreter vor und zeigt ihr einen der Pausenräume, mit kleiner Küche und Kaffee-Automaten. „Guten Morgen, Herr Uchiha!“, ertönt eine hohe Frauenstimme, die so klingt als würde die Person am liebsten aufkreischen. Verwirrt blickt sich die Rosahaarige zu der Frau um, welche von der Seite auf sie zu kommt. „Guten Morgen, Kaseguchi.“, gibt der Schwarzhaarige mit genervtem Unterton von sich. Die Haruno kann das Grinsen gerade so unterdrücken, ein Lächeln jedoch nicht verbergen. Die Rothaarige vor ihnen reckt freudig ihre Brüste, in dem tiefausgeschnittenen Top, dem Uchiha entgegen, doch dieser springt darauf gar nicht an und reagiert relativ genervt. „Kaseguchi, das ist Haruno Sakura, unsere neue Designerin, sie gehört zu deiner Gruppe.“, stellt er seine Ehefrau schließlich vor, ehe er sich ihr wieder zuwendet. „Sakura, das ist Kaseguchi Karin, Entwürfe und Zeichnungen gibst du ihr und sie bringt sie dann zu mir.“, erklärt er der Grünäugigen, welcher die giftigen Blicke der Kaseguchi nicht entgehen, vor allem als sie seinen Arm um die Taille der Rosahaarigen erblickt. Kurz nickt die Haruno, als Zeichen dass sie verstanden hat und lässt sich von Sasuke einen Gang entlang führen und in einen Raum hinein. Die Sonne strahlt ihr hell entgegen, als sie den Raum betritt und sich kurz umblickt. „Guten Morgen.“, grüßt die junge Brünette in dem Zimmer, als sie sieht wie der Chef hereinkommt. „Guten Morgen, Frau Hondo.“, erwidert der Uchiha kurz, bevor er sich wieder der Haruno zuwendet. „Also, das ist dein Büro, du teilst es dir mit Frau Hondo.“, erklärt er kurz und macht eine Ausschweifende Bewegung. „Frau Hondo, das ist Haruno Sakura, unsere neue Designerin.“, stellt Sasuke die Rosahaarige auch dieser Frau vor, wie zuvor schon einigen anderen. „Hallo.“, lächelnd betrachtet Sakura ihre neue Kollegin, welche nicht viel älter zu sein scheint als sie selbst. „Frau Hondo hilft dir sicherlich gerne, wenn du irgendwelche Probleme haben solltest.“, Sasuke lächelt leicht und blickt zu der Brünetten, welche lächelnd nickt. „Gut, dann gehe ich einmal und von dir bekomme ich dann noch eine Zeichnung.“, kommt es mit einem kleinen Seufzen vom Uchiha, als Sakura ihre Sachen auf einen Tisch ablegt. Anschließend verlässt der Chef der kreativen Bereiche das Büro, um in sein eigenes zurück zu kehren. „Sasuke!“, eine Hand umschließt seinen Arm, als er gerade vom Gang auf den Hauptflur gehen will. „Soll ich die Zeichnung jetzt dir vorbei bringen oder Karin geben?“, erkundet sich die Haruno schief lächelnd. „Diese Zeichnung bringst du mir, die anderen Entwürfe gibst du an Kaseguchi weiter. Ich frage mich wie lange es dauern wird, bis sie sich das erste Mal über dich beschweren kommt.“, grinst er ihr gegen Ende zu. Empört blickt sie ihm entgegen, als er sich schon zum Gehen umwendet. „Idiot!“, ruft Sakura ihrem Ehemann noch hinter her, welcher sich jedoch nur zu ihr umwendet und zuzwinkert. Rot um die Nase blickt sie ihm hinter her, da das Zwinkern das erste von ihm war und ungemein sexy an ihm wirkt. Seufzend wendet sie sich um und will in ihr Büro zurückkehren, als Karin schon an ihren Fersen klebt und ihr ins Büro folgt. „Wie kannst du es nur wagen, Herrn Uchiha, deinen Chef, als Idiot zu bezeichnen und ihn auch noch zu Duzen!?“, ertönt wieder die Schrille Stimme. „Also, Duzen wir uns auch schon?“, stellt die Rosahaarige fest und blickt der Kaseguchi gelangweilt entgegen, „Na ja, egal. Ich bin eine Freundin der Familie Uchiha, ich Duze nicht nur Sasuke sondern auch seine Eltern und seinen Bruder.“ Empört mustert die Rothaarige die Haruno. „Du brauchst dich hier gar nicht so aufzuspielen und an ihn zu schmeißen, denn er gehört mir.“, braust Karin auf und stemmt die Hände in die Hüfte. Skeptisch hebt Sakura ihre Augenbraue und betrachtet die Frau vor ihr, welcher das Top eindeutig zu eng und der BH zu klein ist. Innerlich verdreht sie die Augen, sie kennt solche Frauen wie Karin zu Genüge. „Du weißt schon, dass er verheiratet ist?“, fragt die Haruno, zweifelt aber nicht daran das Karin das weiß, sammelt sie doch bestimmt jedes Magazin, welches nur ein Bild von ihm abdruckt. „Das tut nichts zur Sache, Ich bin laut den Tests in den Magazinen die Perfekte Frau für ihn!“, hochnäsig hebt die Kaseguchi ihre Nase und lächelt selbstsicher. Nun doch zweifelnd, hebt die Grünäugige wieder skeptisch ihre Augenbraue. „Und du hast diese Fragen auch Wahrheitsgemäß beantwortet?“, stellt sie die Frage in den Raum, welche Karin empört schnauben und leicht zusammen zucken lässt. Mit einer Wegwerfenden Handbewegung, verlagert sie ihr Gewicht auf ihr rechtes Bein. Erst jetzt bemerkt die Haruno, die knallroten Lack Pumps an den Füßen der Rothaarigen. „Ihn und mich verbindet viel mehr als ihn und seine Frau!“, triumphierend lächelt Karin und fährt sich durch die Haare. „Ach du meinst, deine Anstellung in dieser Firma?“, lachend kommen die Worte über die Lippen der Grünäugigen. Empört und Wütend starrt Karin ihr entgegen. „Das reicht, jetzt werde ich mich bei ihm über dich beschweren. So frech zu mir zu sein.“, teilt die Kaseguchi ihre nächsten Schritte mit ehe sie erzürnt das Büro verlässt. Sakura seufzt leise ehe sie auf ihr Handy blickt. „Wow, nicht einmal 5 Minuten.“, grinsend lässt sie das Smartphone in ihrer Tasche verschwinden und blickt sich zu der Hondo um. Lachend klatscht diese in die Hände und erhebt sich aus dem Sessel. „Bravo. Endlich bietet ihr jemand die Stirn.“, kommt es von der Brünetten, welche der Haruno schließlich die Hand entgegen streckt. „Ich bin Hondo Natsuki. Freut mich und wir können uns Duzen.“, meint sie ehrlich lächelnd. Auch auf die Lippen der Grünäugigen zaubert sich ein Lächeln, als sie die Hand mit ihrer umschließt. „Freut mich ebenso.“, erwidert sie bloß und blickt sich dann kurz im Büro um. „Also, das hier ist dein Reich. Auf dem zweiten Tisch hier kannst du die Modellarbeiten erledigen. Am Computer sind etwaige Programme zum Designen und zeichnen.“, erklärt Natsuki und deutet, auf eine Schrankwand, und die zwei Tische, welche wie ein „L“ positioniert sind. Für Besuche steht ein extra Sessel beim Modelliertisch. Das ganze Spiegelt sich auf die andere Seite des Raumes wieder. „Super.“, lächelt die Haruno und zieht sich erstmals die Sonnenbrille vom Kopf um sie in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen. „Dann holen wir mal ein paar Unterlagen und ähnliches für dich, soweit ich das mitbekommen habe, musst du ja eine Zeichnung anfertigen.“, kommt es freundlich von der blauäugigen Hondo. Sakura nickt und folgt ihrer Kollegin schließlich, welche sie aus dem Raum führt, über den Hauptflur zu einem weiteren Nebengang und dort in eine Kammer hinein. „Alles was wir für unsere Arbeiten brauchen bekommen wir hier. Eine Unterlage fürs Modellieren, natürlich Papier in verschiedenen Größen, Modellier-Werkzeug, Bleistifte, Buntstifte, Radiergummis, Spitzer und Lineale.“, erklärt Natsuki und ladet der Haruno sogleich alles auf der Reihe nach auf die Arme. „Ein paar Ordner, und hier in diesen Mappen, geben wir unsere Zeichnungen ab, welche Herr Uchiha dann kontrolliert und Verbesserungsvorschläge notiert.“, lächelt die Brünette und nimmt einen Stapel Ordner, sowie ein gebundenes Päckchen der Mappen. Etwas überfordert blickt Sakura zu ihr und lächelt dann schließlich, ehe sie ihr zurück zum Büro folgt. „Ah, eine neue Kollegin. Wird Karin vielleicht endlich entlassen?“, ertönt eine Männerstimme und die Blauäugige neben der Haruno lacht auf. Überrascht blickt die Rosahaarige den Mann an, welcher ihr freundlich zu lächelt und eine Tasse Kaffee in der Hand hält. Freundlich lächelt sie zurück. „Nein, leider nicht.“, grinst Natsuki dem Mann zu, ehe die beiden Frauen wieder in ihrem Nebengang verschwinden. „Puh. Danke für deine Hilfe, Natsuki.“, lächelt Sakura als sie die ganzen Utensilien auf dem extra Tisch abgelegt hat. „Kein Problem, mache ich gerne.“, erwidert die Brünette ebenso lächelnd, ehe sie sich an ihren Platz zurück begibt und ihrem Bildschirm widmet. Leise seufzend blickt sich die Rosahaarige um, ehe sie anfängt für alle Sachen einen Platz zu suchen und sie zu verstauen. „Sakura?“, ertönt eine Stimme, als sie gerade das Papier wegräumt. Überrascht blickt sie auf und zur Tür, wo sie von dem Blonden gemustert wird. „Hey Naruto.“, lächelt sie freudig und umarmt ihn kurz. „Hey. Was machst du hier?“, fragt der Uzumaki total erstaunt. „Heute ist mein erster Arbeitstag.“, Sakura lächelt stolz und lässt dann ihren Blazer von ihren Schultern rutschen, um ihn über die Rückenlehne von ihrem Schreibtischsessel zu hängen. „Wirklich?“, der Blauäugige lächelt begeistert und lässt sich auf den Sessel bei ihrem Modelliertisch sinken. „Ja.“, sie lacht auf und holt ihr Smartphone aus ihrer Handtasche, kurz tippt sie darauf herum, ehe sie es dem Blonden entgegen hält. Lachend wirft sich diese in seinem Sessel zurück. „Das Foto musst du mir schicken! Wann war das?“, kommt es grinsend von ihm, als er ihr ihr Handy zurückreicht, auf welchem das überraschte Gesicht des Uchihas abgebildet ist. „Heute Morgen. Er wusste nicht das ich die neue Designerin bin.“, grinst auch Sakura und legt das Smartphone schließlich zur Seite. „Dachte ich es mir doch! Der Stimme von Naruto zu folgen, kann ausnahmsweise Mal, kein Fehler sein.“, lächelnd steht der ältere der Uchiha-Brüder in der Tür. „Hallo Itachi.“, sogleich erhebt sich die Haruno um ihren Schwager zur Begrüßung zu umarmen. „Hallo Sakura.“, erwidert er und blickt sich kurz in dem Büro um. „Guten Tag.“, grüßt Natsuki den zweiten Firmenchef und blickt sich kurz im Raum um. „Noch ein paar und wir müssen die Wand zum Nachbarbüro einreißen.“, gibt sie dann schmunzelnd von sich und bringt alle im Raum damit zum Lachen, ehe sie sich wieder ihrer Arbeit zu wendet. „Ach ja, noch einmal danke Naruto. Dass du Hinata letztens nach Hause gebracht hast.“, lächelt die Rosahaarige ihrem Freund zu und beobachtet Itachi wie er sich hinter Naruto an das Sideboard lehnt. „Kein Problem, aber das nächste Mal komme ich mit!“, grinst er gut gelaunt, „Wie bist du nach Hause gekommen?“ Fragend mustern seine blauen Augen die Rosahaarige. „Mein Ehemann hat mich abgeholt.“, berichtet die Gefragte. Überrascht blicken Naruto und Itachi auf. „Der hat dich im Ernst abgeholt?“, stellt der Uchiha erstaunt eine Frage. „Um 2.00 Uhr früh, unter der Woche?“, fragt auch der Blonde verblüfft. Die Haruno kichert leise. „Ja, wie sich rausstellte hat er noch gearbeitet.“, erklärt sie und verdreht schließlich die Augen. „Hat der eigentlich auch noch ein Leben außer Arbeit?“, stellt Itachi eine Frage, welche eigentlich an sich selbst gerichtet war. „Nein.“, seufzt die Grünäugige. „Sakura wie wäre es wenn du arbeitest statt nu-.“, stürmt die Kaseguchi schnaubend ins Büro und verstummt als sie den älteren der Uchiha-Brüder entdeckt. „Guten Tag, Herr Uchiha. Sakura, Herr Uchiha möchte dich nachher sprechen, wenn du ihm die Zeichnung bringst.“, schnaubt Karin, nachdem sie Itachi freundlich gegrüßt hat, und verlässt wieder den Raum. „Uh. Worüber will Sasuke denn mit dir sprechen?“, grinst Naruto und wackelt mit seinen Augenbrauen auf und ab. Auch Itachi mustert sie interessiert. „Ich vermute mal über die Beschwerde von Karin.“, genüsslich lehnt sich Sakura in ihren Sessel zurück und fährt sich durch ihre Locken. „Die hat sich bereits über dich Beschwert? Wie lange hat es gedauert, dass sie zu ihm hin ist?“, fragt der Uchiha grinsend. Verblüfft blinzelt die Haruno, scheint so als wäre Karin in der halben Firma bereits bekannt. „5 Minuten.“, grinst sie schließlich ihrem Schwager und dem besten Freund ihres Ehemannes entgegen. „Respekt!“, lacht Naruto und Itachi klatscht anerkennend in die Hände. „Sag mal Naruto, was machst du überhaupt hier?“, stellt der Uchiha nach ein paar Minuten der Stille schließlich eine Frage. Der Blonde lacht leise auf und kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Hehe. Eigentlich wollte ich Sasuke fragen, ob wir zusammen Mittagessen gehen wollen.“, erklärt der Uzumaki. Sakura lacht auf und schnaubt amüsiert. „Den Idioten brauchst nicht einmal fragen. Der kommt nicht mit. Arbeit ist wichtiger.“, schüttelt sie den Kopf. „Okay. Gehen wir zwei dann Essen?“, fragt der Blauäugige und blickt kurz auf die Uhr. Die Haruno lächelt. „Itachi kommst du auch mit?“, wendet sie sich an ihren Schwager. „Nein, tut mir Leid.“, schüttelt der Schwarzhaarige den Kopf. „Bist du auch in Sasukes-Ich-brauche-kein-Essen-Lager gewechselt?“, fragend hebt Sakura ihre Augenbraue. Itachi lacht auf. „Nein, nein. Ich bin mit meiner Ehefrau verabredet.“, winkt der Dunkeläugige ab. „Natsuki, willst du mitkommen?“, erkundet sich die Rosahaarige, bei ihrer Büro-Kollegin. Überrascht blickt diese auf. „Oh, nein danke, ich habe mir etwas von zu Hause mitgebracht.“, lächelt sie dankend. „Gut dann gehen nur wir zwei.“, meint Naruto und erhebt sich, sowie die Haruno. „Ok. Ich brauche sowieso noch eine Inspiration für meine Zeichnung.“, nickt Sakura und nimmt ihren Blazer und ihre Tasche, sowie ihr Handy, ehe sie mit Itachi und Naruto den Raum verlässt und Richtung Aufzug geht. Kapitel 11: Step 11 - Birthday ------------------------------ Bei Geburtstagen kann man immer etwas über die Person, seinen Partner, erfahren. In welches Raster er fällt, welche Aufgaben man von nun an in Verbindung mit diesem Tag hat. Vergisst er seinen Geburtstag immer? Feiert er ihn mit Absicht nicht? Ist es ihm egal – ist es nur ein Tag wie jeder andere auch? Sollte er seinen Geburtstag vergessen, kann es schon sein, dass er das ein oder andere Detail auch einmal vergisst. Ist es nur ein Tag wie jeder andere auch, sollte man sich doch Gedanken machen über die Einstellung des Partners. Ein kleines Seufzen kommt über ihre Lippen, als sie durch das Fenster hinaus blickt. Sie lässt den Stift zwischen ihrem linken Zeige- und Mittelfinger auf und ab wippen, während sie das Kinn auf ihre rechte Hand gestützt hat und durch das Glas schaut. Der Himmel erstrahlt an diesem Julitag in einem hellen, freundlichen Blau. Kein einziges Wölkchen trübt den Himmel und lässt die Sonne ihres Amtes walten. Sakura lässt ihre rechte Hand sinken und wendet sich von dem Fenster ab, kurz blickt sie auf ihre Zeichnung auf dem Tisch vor ihr, ehe sie in den Bildschirm ihres Computers blickt, und einen Seitenblick auf ihre Kollegin wirft. Ein belustigtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie Natsuki mal wieder dabei ertappt. Seufzend verlagert sie ihr Gewicht auf ihre linke Seite und stützt ihr Kinn nun auf der linken Hand ab. „Ist irgendetwas?“, fragend blickt sie der Brünetten entgegen. Verwirrt mit einem Hauch Verlegenheit erwidert diese den Blick, ihrer jüngeren und neuen Kollegin. „Was genau meinst du?“, die Hondo lächelt freundlich. Sakura grinst leicht, sie arbeitet bald einen Monat hier und kann sich keine bessere Kollegin, mit welcher sie sich das Büro teilen muss, vorstellen. Sie beide verstehen sich gut, sehr gut sogar und haben ihren Spaß daran wenn Karin sich an der Haruno die Zähne ausbeißt. „Mir entgeht nicht wie du mich immer, für einen Moment, über den Bildschirm hinweg anschaust, genauso wenig entgehen mir die Blicke, die ich von unseren Kollegen und Kolleginnen nach geworfen bekomme, wobei mich das in Bezug auf letztere etwas wundert. Also was ist es dass du mich immer so ansiehst?“, erläutert die Grünäugige und blickt kurz auf ihren Tisch, von welchen sie jetzt den Radiergummi nimmt und diese zwischen den Fingern dreht. „Die ganzen Blicke haben nur einen einfachen ganz simplen Grund. Du kommst uns allen einfach nur bekannt vor jetzt überlegen wir jedes Mal woher. Die anderen Fragen mich auch dauernd. Aber ich weiß nicht woher ich dich kenne.“, gesteht Natsuki und wendet sich von ihrem Computer ab und ihr zu. „Ach so.“, gluckst die Haruno, „Mein Bruder ist der Leiter Haruno Imperiums, es wird bei einem Artikel vielleicht einmal irgendetwas über mich gestanden haben mit einem Foto dabei.“ Lächelnd zuckt Sakura die Schultern, doch die Brünette ihr Gegenüber schüttelt bloß den Kopf. „Nein, es war glaube ich irgendetwas mit Sasuke Uchiha.“, die Blauäugige lächelt und zuckt ebenfalls die Schultern. „Ach so, ich war mit Sasuke vor einem Jahr auf der Eröffnungsfeier der Tokiwa-Towers das wurde soweit ich weiß in der Zeitung publiziert und debattiert oder so.“, lächelt die Rosahaarige und blickt dann wieder auf ihren Bildschirm. „Das war es glaube ich, genau.“, die Brünette nickt lächelnd ehe sie es der Haruno gleich tut. Schmunzelnd blickt Sakura vom Bildschirm auf ihre Zeichnung, als sie im nächsten Moment den Klingelton ihres Smartphones vernimmt. Überrascht blickt sie auf das Gerät und lächelt leicht als sie den Namen ihrer besten Freundin sieht. „Hey Ino. Was gibt es? Ich arbeite gerade.“, lächelnd nimmt sie den Anruf entgegen. „Hey. Ja ich weiß. Ich habe etwas gefunden, dass du dir unbedingt sofort ansehen musst. Deswegen habe ich es in einen Umschlag gesteckt und gerade eben beim Portier unten abgegeben. Du solltest es dir so schnell wie möglich abholen! Wir sehen uns dann heute Abend!“, im nächsten Moment hat die Yamanaka schon wieder aufgelegt. Etwas verblüfft blickt Sakura auf ihr Handy, ehe sie lächelnd den Kopf schüttelt, „Diese Frau.“ Ein kleines Grinsen legt sich auf ihre Lippen, als sie aufsteht und das Büro verlässt um sich in Richtung Aufzüge zu begeben und hinab ins Erdgeschoss zu fahren. Bereits nach wenigen Stockwerken, hält der Aufzug jedoch wieder an und die Türen öffnen sich. Ein Lächeln bildet sich auf ihren leicht roten Lippen als sie sieht wer da zu ihr in den Aufzug steigt. „Hallo.“, lächelt der Blonde ihr zu und umarmt sie kurz. „Hey.“, erwidert sie kurz und beobachtet dann wie sich die Türen wieder schließen. „Und wo willst du hin?“, erhebt der Uzumaki seine Stimme. „Zum Portier Ino hat dort für mich etwas abgegeben. Freust du dich schon auf heute Abend?“, leicht grinsend blickt sie sich zu ihm um. „Klar. Aber nur eine Frage. Wie willst du Sasuke in diesen Club bringen?“, fragend erwidert er ihren Blick. Verwirrt lacht sie auf. „So schwer wird das doch nicht sein. Du tust gerade so als wäre er noch nie in einem Club gewesen.“, die Rosahaarige lacht leise und blickt auf die Stockwerksanzeige. „Genauso ist es aber.“, vernimmt sie seine Stimme und schaut ihn ungläubig an. „Er war bisher nur auf Firmenfeiern und Bällen, wir haben es nie geschafft das er mit in einen Club oder eine Bar geht, wenn wir was getrunken haben dann bei einem von uns zu Hause. So etwas wie Party machen, kennt er nicht.“, erklärt Naruto mit ernstem Blick. „Warte, warte, warte!“, beginnt die Haruno und winkt mit den Ausgestreckten Armen vor ihm hin und her. „Du willst mir ernsthaft weiß machen, dass Sasuke noch nie Party gemacht hat, oder in einem Club war, noch nie den dröhnenden Bass in seinem Körper gespürt hat und noch nie auf der Tanzfläche in mitten von fremden Menschen zu der Musik getanzt hat?“, entsetzt schaut Sakura dem Blonden in die blauen Augen. „Ich dachte ihr wäret euch da gleich.“, etwas verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. „Ich weiß vielleicht nicht wie es ist zu lieben aber wie es ist zu leben. Soll das ein Scherz sein? Er ist mit heutigem Tag 26. Es wird Zeit das sich das ändert!“, ungläubig schüttelt sie den Kopf, als sich die Türen im Erdgeschoss öffnen. „Okay. Dann sehen wir uns heute Abend.“, grinsend hebt Naruto die Hand und verschwindet in einem Gang. „Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein!“, flüstert sie sich selbst zu und nähert sich dem Portier, welcher sich sofort erhebt, als er sie erblickt. „Guten Tag Frau Haruno.“, erhebt er seine Stimme als sie bei ihm ankommt. Sie weiß nicht genau woran es liegt, aber wahrscheinlich an der Tatsache das sie öfters einmal mit einem der Uchihas durch die Halle schreitet, dass er ihren Namen als besonders wichtig deklariert und sich gemerkt hat. Jedenfalls grüßt er sie jedes Mal wenn sie bei seinem Arbeitsplatz hier in dem Foyer vorbeigeht. „Hallo. Für mich wurde etwas abgegeben?“, wartend bleibt sie bei seinem Tresen stehen und blickt ihm entgegen. Sofort nickt er und hebt einen großen Braunen Umschlag von seinem Tisch auf. „Hier bitte schön.“, er lächelt höflich als er ihr den Umschlag reicht. „Danke schön. Schönen Tag noch.“, Sakura lächelt ihm noch kurz zu ehe sie sich umwendet um an ihren Arbeitsplatz zurück zu kehren. „Danke Ihnen auch!“, ruft ihr der Portier beinahe noch nach. Seufzend pustet sich die Grünäugige eine Strähne aus dem Gesicht als sie wieder in den Aufzug steigt und den Knopf für die oberste Etage drückt. Mit flinken Fingern öffnet sie die Lasche des Umschlags und holt den Inhalt heraus. Schon anhand dem was sie spürt, weiß sie das es sich um ein Magazin handelt. Interessiert schaut sie auf die Öffnung des Umschlags. Was mag in dem Magazin stehen dass sie es sich unbedingt auf der Stelle ansehen soll. Als sie die Zeitschrift ein Stück heraus gezogen hat, fällt ihr Blick sogleich auf die Große Überschrift. Sasuke und Sakura Uchiha – Die Schöne und das Biest. Interview mit Mikoto Uchiha. Ein Lachen kommt über ihre Lippen. Nett wie sie ihren Sohn bezeichnet. Ein kleines Grinsen auf den Lippen schiebt sie das Magazin wieder zurück in den Umschlag, steigt aus dem Aufzug und geht zurück in ihr Büro. Als sie Natsuki durch die Türe erblickt lächelt sie ihr zu, ehe sie die Türe hinter sich schließt. „Sakura Uchiha-Haruno.“, vernimmt sie plötzlich die Stimme ihrer Kollegin. Mit geweiteten Augen blickt sie zu dieser welche leicht lächelt. „Deswegen, kenne ich dein Gesicht. Du bist die Ehefrau vom Chef.“, gibt die Hondo von sich. Sofort hält Sakura sich den Zeigefinger vor die Lippen und deutet ihr so an leise zu sein. „Ja stimmt. Aber das braucht keiner Wissen. Warum glaubst du hat mich Sasuke nicht als seine Ehefrau vorgestellt? Da wäre doch sofort das Gerücht entstanden das ich wegen unserer Beziehung den Job bekommen hab und nicht wegen meiner Qualifikationen.“, erklärt die Haruno und blickt ihre Brünette Kollegin bittend an. „Kann das bitte unser kleines Geheimnis bleiben?“ Bittend legt sie die Handflächen aneinander. Natsuki lächelt und nickt. „Klar. Obwohl ich doch gerne Karins Gesicht sehen würde, wenn sie es erfährt.“, die Brünette seufzt, hat sie sich wohl schon auf den Spaß gefreut. Auch auf Sakuras Gesicht zeichnet sich ein Grinsen, ehe sie den Kopf schüttelt. „Hier. Sieh mal.“, meint sie um ihre etwas niedergeschlagene Kollegin aufzuheitern und zieht den oberen Teil des Magazins aus dem Umschlag. „Was?“, lachend erhebt sich Natsuki und kommt sogleich auf die Rosahaarige zu. „Den Artikel musst du sofort lesen!“, grinst sie und stellt sich neben die Haruno, welche sogleich der Aufforderung folgt. Das Magazin aus dem Umschlag nimmt und aufschlägt, sich auf ihren Platz niederlässt und die Seite sucht. Sasuke und Sakura Uchiha – Die Schöne und das Biest. Ein Interview mit Mikoto Uchiha. - Beide sind auf dem Gebiet der Ehe noch sehr unerfahren, doch während Sakura weiß das es im Leben wichtigeres gibt als die Arbeit, stürzt sich Sasuke in diese und muss erst lernen das es nicht das wichtigste im Leben ist. Es ist wie bei die Schöne und das Biest. Sakura ist die Schöne, die Manieren hat und Sasuke ist das Biest, welches die Manieren erlernt aber wieder vergessen hat und sie mit Hilfe der Schönen, Belle, wieder erlernt. Leise lachend lehnt sich Sakura in ihrem Schreibtischsessel zurück. Bereits die kleine Zusammenfassung am Anfang des Artikels hat ihr alles gesagt was sie wissen muss. Auch Natsuki lacht über das Interview, als plötzlich wieder Sakuras Klingelton ertönt. Sich kurz räuspernd nimmt sie ihr Smartphone zur Hand und grinst als sie den Namen des Anrufers sieht. „Hallo Mikoto.“, gut gelaunt lehnt sich die Grünäugige wieder zurück. ~>*<~ Das unergründliche Blau seiner Augen ist auf das Dokument am Tisch vor ihm gerichtet. Leise seufzend wendet er seinen Kopf zur Seite und blickt durch einen Spalt der Jalousie nach draußen in den erbarmungslosen blauen Himmel. Kein einziges Wölkchen versucht die Sonne zu verdecken. Sehnsüchtig blickt Sasuke auf das Himmelblau, welches ihn in diesem Moment so sehr an das Wasser in seinem Pool erinnert. Ein kleines gehässiges Grinsen liegt auf seinen Lippen, wenigstens weiß er das Sakura genauso wenig Zeit hat in den Pool zu hüpfen wie er. Nach dem was sie sich an ihrem ersten Tag vor knapp vier Wochen geleistet hat, hätte sie das seiner Meinung nach auch nicht verdient. Auch wenn sie es recht amüsant fand, fand er das nicht so toll, was sie ihm damals abgegeben hat. Zwar zeigte die Zeichnung all das Potential was Sakura besitzt, ihre Detailgenauigkeit, ihr Gespür für Licht und Schatten, aber was genau sie damit Aussagen wollte, hat ihm ganz und gar nicht zugesagt. Seufzend wendet sich Sasuke wieder seinem Tisch zu, wobei sein Blick an einem Stapel Mappen hängen bleibt. Gequält seufzt er und lässt den Kopf auf die Tischplatte sinken. Ein Stapel Zeichnungen wartet noch auf ihn. Müde hebt er seinen Blick und richtet ihn auf das Dokument, ehe er auch diese Mappe zumacht und zur Seite legt. Den Stapel nimmt und zur Ablage bringt um ihn zu verteilen. Typisch für seinen Geburtstag, einen Sommer-, einen Julitag, schießen die Temperaturen schon in den Vormittagsstunden nach oben und lassen die Menschen schwitzen. Jedes Jahr das selbe und jedes Jahr versucht seine Mutter ihn zum Mittagessen in ein Restaurant zu zerren, immerhin ist es ja sein Geburtstag der gefeiert werden muss. Was heißt hier versucht, nach dem er es jedes Mal ignoriert, steht sie immer höchstpersönlich in der Tür und führt ihn aus dem Büro zum Wagen. Es ist jedes Jahr das gleiche. Und wie jedes Jahr ist es ihm eigentlich egal ob sein Geburtstag ist oder nicht, es ist ein Tag wie jeder andere, nur das sich sein Alter ändert. Für ihn gibt es an diesem Tag nichts Besonderes. Er hat keinen Grund zum Feiern. Seine Beine tragen ihn von der Ablage zu einem Schrank, seinem Schreibtisch gegenüber. Er öffnet eine der Türen und zieht aus dem dort integrierten Kühlschrank eine Flasche Eistee heraus. Ein amüsiertes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Nach all den Jahren kann er noch immer nicht genug bekommen von dem Zeug. Mit der Flasche, vollgefüllt mit der kühlen Flüssigkeit, kehrt er an seinen Platz zurück und lässt sich auf seinen Sitz sinken, um sich sogleich das Glas mit dem Zitroneneistee zu füllen. Sasuke lächelt genüsslich als er den Geschmack von Eistee auf seiner Zunge hat und die kühle Flüssigkeit seinen Hals hinab rinnt. Für einen Moment lehnt er den Kopf zurück und genießt einfach nur das Glas Eistee, blickt schweigend in die Braune Flüssigkeit, in welche er sich manchmal zusätzlich noch eine Scheibe einer Zitrone legt und mit Eiswürfeln aufstockt. Das sind dann immer seine schönen Sommer-Feierabende. Das leere Glas abstellend blickt der Uchiha seufzend auf den Stapel und schenkt sich sogleich noch ein Glas voll. Das wird er brauchen, wenn er sich nun durch die ganzen Zeichnungen kämpfen muss. Jeder noch so kleinste Fehler in der Zeichnung kann die ganze Produktion ins Stocken bringen. Deswegen geht auch kein Entwurf zur Produktion, ohne das er ihn abgesegnet hat. Bei dieser Entscheidung wagt er es nicht jemand anderem zu vertrauen. Noch einmal tief durchatmend nimmt der Schwarzhaarige die erste Mappe vom Stoß und blickt hinab auf die Zeichnung. Prüfend blickt er auf das Papier. Wie von selbst betet er seine Hand an seinem Kinn und tippt sich überlegend an den Rand seiner Oberlippe. Irgendetwas an der Zeichnung passt nicht, das merkt er, aber was genau es ist, kann er nicht benennen. Mit strengem Blick lässt er seine Aufmerksamkeit über jeden Zentimeter der Zeichnung streifen. Nach wenigen Minuten ändert er schließlich die Position und stützt sein Kinn in seinen Händen ab, welche auf seinen Wangen liegen. Musternd blickt er die Striche, welche das Gesamtbild ergeben, an. Er findet einfach nicht den Fehler in der Zeichnung. Er seufzt innerlich auf, als plötzlich ein Klopfen von seiner Bürotür zu ihm dringt. Zweifelnd blickt er das Bild an, er irrt sich doch nie, es muss irgendwo ein Fehler sein. „Herein!“, spricht er laut, dass man es auch mit Sicherheit vor der Türe hören kann. Als er hört wie sich seine Bürotür öffnet, blickt er auf. Seine Ehefrau betritt langsam den Raum und schließt die Tür wieder hinter sich. „Ach du bist es. Was gibt es?“, erkundet sich Sasuke und blickt wieder auf die Zeichnung. Langsam echt an sich zweifelnd. Gestresst fährt er sich durch die Haare, und es warten noch fünf weitere Zeichnungen auf ihn! „Das klingt ja sehr erfreut.“, seufzt die Haruno und bleibt vor seinem Tisch stehen. „Bist du etwas noch immer eingeschnappt wegen der Zeichnung? Das ist 22 Tage her. Sasuke du bist mit heutigem Tag 26 Jahre alt, und benimmst dich gerade wie ein beleidigtes Kind.“, vernimmt er ihre Stimme und merkt aus den Augenwinkeln wie sie sich mit ihren Händen auf der Schreibtischfläche abstützt. Ohne aufzusehen, konzentriert er sich auf das Blatt Papier unter sich. „Die Verhältnisse stimmen an dieser Stelle nicht.“, die Hand seiner Ehefrau taucht in seinem Blickfeld auf und deutet auf eine Stelle in der Zeichnung. Skeptisch blickt er kurz zu ihr auf ehe er die Stelle genauer betrachtet und sogar nachmisst, um festzustellen dass sie recht hat. Kurz nimmt er seine Post-It zur Hand um seine Kriterien und etwaige Fehler zu markieren, wie er es sonst auch macht. „Also. Was wolltest du?“, erkundet sich der Dunkeläugige und nimmt die nächste Mappe mit einer Zeichnung zur Hand. „Die Maßstäbe passen nicht überein.“, hört er wieder Sakuras Stimme und blickt überrascht auf. Leicht lächelnd blickt sie ihm entgegen. Dann blickt er wieder hinab auf die Zeichnung um erneut festzustellen dass sie recht hat. Einige Minuten lang zieht sich das Spiel so, bis er zur letzten Mappe greift und öffnet. „Katastrophale Linienführung. Bleistift war nicht gespitzt, schlampige Ausführungen. Generell ist es schwer zu erkennen was das darstellen soll.“, meint Sakura, wobei er sie diesmal gar nicht dafür gebraucht hätte, wieder beschriftet er Post-its und platziert sie ehe er die Mappe zum Stapel der anderen legt. Erstaunt blickt er zu seiner Ehefrau auf. Normaler Weise braucht er für sechs Mappen drei bis vier Stunden, dieses Mal war es nicht einmal ganz eine Stunde. Er ist überrascht wie präzise sie die Fehler erkennt und definieren kann, aber bei ihrer aller ersten Zeichnung hat er auch nicht einen Makel finden können. „Du hast mir gerade meine Arbeit für die nächsten vier Stunden abgenommen. Also was wolltest du von mir?“, ein bisschen interessiert blickt er ihr entgegen. Sie lächelt leicht. „Ich bin im Auftrag deiner Mutter hier. Ich soll dafür Sorge tragen, dass du zusammen mit mir in dem Restaurant erscheinst. Zum Mittagessen.“, erklärt sie ihm und spielt sich mit dem Umschlag in ihrer Hand. „Ich habe keine Zeit für so etwas.“, entgegnet er seufzend. Genervt verdreht Sakura ihre grünen Augen. „Die Ausrede zieht nicht, du hast gerade selber gesagt ich hab dir Arbeit für mehrere Stunden erspart.“, meint sie und wirft ihm den Umschlag auf den Tisch. „Eine Botschaft deiner Mutter.“, sie lächelt leicht. Etwas verwirrt über dieses plötzliche Lächeln, nimmt er zögerlich den Umschlag in die Hand und zieht das Magazin heraus, welches einen Artikel aufgeschlagen hat. Sasuke und Sakura Uchiha – Die Schöne und das Biest. Der Schwarzhaarige schnaubt leicht, nachdem er den ersten Absatz gelesen hat, er weiß dass seine Mutter der Meinung ist dass er zu viel arbeitet und für nichts Zeit hat, aber das der Presse zu erzählen. „Wir beide werden bei dem Essen erscheinen und heute Abend ausgehen und deinen Geburtstag feiern, du hast die Wahl, die Harte oder die Weiche Tour.“, unterbricht Sakura seinen Gedankengang und stützt sich wieder auf die Tischplatte. Skeptisch hebt der Uchiha eine Augenbraue, will sie ihm etwa gerade drohen? „Du kannst es dir aussuchen, entweder du drehst brav deinen Computer ab und kommst freiwillig mit mir mit, oder ich schlage dich Bewusstlos und Itachi und Naruto tragen dich hier raus. Wir beide Wissen dass ich das kann.“, sagt sie mit einem fiesen Grinsen und beugt sich soweit über seinen Tisch dass sie beinahe schon auf seiner Seite wieder drüber schaut. Sasuke seufzt und wendet sich dann seinem Computer zu um diesen abzudrehen. Er hat keine Zweifel daran dass sie ihre Drohung wahr machen wird, und er weiß wie fest sie zuschlagen kann, wenn sie damals auch einen Golfschläger in der Hand gehabt hat. Jedenfalls möchte er es nicht ausprobieren. Er packt sein Tablet in seine Arbeitstasche und nimmt sein Smartphone, während er sich erhebt und seine Anzugsjacke nimmt. „Das mit der Zeichnung nehme ich dir trotzdem noch übel.“, gibt er von sich als er auf seine Bürotür zugeht. „Ja, und ich leide schon seit Tagen unter deiner Strafe, nichts mehr von meinem Essen zu essen. Das ist echt gemein von dir und setzt mir viel mehr zu als dir.“, vernimmt er ihre Stimme und kann das amüsierte Lächeln sehen. Sonst sorgt sie ich immer, wenn er während der Arbeit fast nichts isst, weil sein Körper das nicht durchhalten wird. Kurz verdreht er die Augen und öffnet seine Bürotür. ~>*<~ Gegen Abend wenn die Sonne verschwindet werden auch die Temperaturen wieder erträglicher und man traut sich aus dem Schatten hervor. Bis um kurz vor 22.00 Uhr kann man noch die helle Sonne am Horizont sehen bevor sie verschwindet. „Sag mal, wie kommt es eigentlich, dass mich keiner in der Arbeit als deine Ehefrau erkennt und anspricht?“, ertönt die Frage der Rosahaarigen im Raum. Überrascht blickt sich der Schwarzhaarige zu ihr um. Total konzentriert blickt sie auf ihre Füße, in der Hand das kleine Fläschchen mit dem Nagellack, welchen sie gerade auf ihre Zehennägel aufgetragen hat. Seufzend fährt er sich durch das Haar und blickt hinaus auf das klare Wasser im Pool, in welches er so gerne springen würde. Aber dadurch das er und Sakura nachher noch ausgehen, wäre es ihm jetzt zu anstrengend sich umzuziehen. „Zum einen liegt das daran dass du noch nicht so viele Mitarbeiter aus den anderen Abteilungen kennst, denen die ich dir persönlich vorgestellt habe, habe ich ja gesagt das du eine Freundin der Familie bist und selbst wenn die wissen würden, dass wir verheiratet sind werden sie sich schon einen Teil dazu denken. Zum anderen, lesen die Angestellten der Uchiha Corporation eher Wirtschaftsmagazine, und dort stand seit unserer Hochzeit nichts mehr über uns drinnen, darum haben sie es zum Großteil auch schon wieder vergessen. Das Karin dich nicht erkennt verwundert mich viel eher. Da ich sie sogar schon mit so einem Magazin in dem wir dauernd abgedruckt werden durch die Firma gehen, sehen habe. Wobei ich das viel mehr Frauen zugetraut hätte.“, endet Sasuke seine kleine – beinahe schon – Rede und blickt sich zu seiner Ehefrau um. Gemütlich sitzt die Haruno auf der Couch, die Füße hochgelegt. Kurz wirft sie ihm einen Blick zu. „Geht es dir gut? Du hast so viel geredet.“, fragt sie blickt jedoch weiterhin in den Fernseher. Er schnaubt leicht. Sie macht sich aus ihm wohl wirklich einen Spaß. „Und diese Sache mit den Frauen. Natsuki hat mir erzählt, dass die meisten Frauen in der Arbeit sich beworben haben um dich kennen zu lernen, nach dem dieses ganze Geheimnisvolle, gut aussehende Image da um dich herum anscheinend so anziehend ist und sie sich erhofft haben vielleicht bei einem Gespräch einen kleinen Einblick in dich und deine Welt zu erlangen. Dadurch das du bei Vorstellungsgesprächen aber auch so kühl und sowie so nur Arbeitsfixiert bist, haben viele Frauen wohl irgendwie das Interesse an dir verloren und nehmen dich nicht mehr als Maßstab für andere Männer und haben daher wohl innerhalb kürzester Zeit einen für sich gefunden und da du ihr Chef bist brauchen sie nicht unbedingt noch in der Freizeit einen Artikel über dich Lesen.“, erklärt sie ihm und blickt ihn aus ihren grünen Augen von unten an. Dann atmet sie hörbar ein und wendet ihren Kopf wieder zum Bildschirm. „Bei Karin ist das alles aber eine ganz andere Sache.“, meint sie und lässt zeitgleich ihre Hand, welche sie bei der Erklärung in seine Richtung gestreckt hat, einfach nach vorne fallen. „Karin ist, ich würde sagen, von dir besessen. Die kauft sich, schätze ich mal, jedes Magazin wo nur dein Name mit Foto drinnen ist, bei unserem Hochzeitsartikel zum Beispiel wird sie entweder meinen Kopf Schwarz übermalt haben oder sogar ein Foto von ihrem Kopf drüber geklebt und meinen Namen geschwärzt. Die liest bestimmt nicht einmal Richtig den Namen oder schaut sich die Bilder an, ansonsten würde sie sich bestimmt nicht so in meiner Gegenwart aufführen. Und sie macht die ganzen Tests, aber nicht wahrheitsgemäß sie schaut einfach dass sie auf das richtige Ergebnis kommt. So von Charakter her und so und das wäre dann wohl ich, laut Magazinen.“, erläutert die Haruno und beobachtet ihn dabei wie er die Couch umrundet und auf sie zu kommt. „Und dabei steht das wichtigste von dir gar nicht in den Magazinen.“, beginnt er und stützt seine Arme auf der Sitzfläche links und rechts von ihr auf und beugt sich zu ihr vor. So nah dass sie schon seinen Atem auf ihren Lippen spüren kann. „Wie frech du eigentlich bist.“, er lächelt leicht amüsiert und kommt ihr noch ein Stückchen näher. Mit großen Augen blickt die Haruno ihn an, als er die letzten Zentimeter zwischen ihnen beiden überbrückt, um sie zu küssen. Doch statt ihren Lippen küsst er ihre Wange, lächelnd tätschelt sie seine als er sich wieder ein Stück von ihr entfernt. „Keine Zeit zum Knutschen. Wir müssen uns Umziehen.“, grinst sie ihm frech entgegen. Seufzend richtet er sich auf und blickt sie mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich bin fertig. Ich brauche mich nicht umziehen.“, gibt er nur von sich und lässt seine Hände in seine Hosentasche sinken. Skeptisch hebt sie ihrerseits die Augenbraue. „Sasuke wir gehen aus. Das ist kein Treffen mit Geschäftspartnern oder eine Firmenfeier, auch keine Oscar-Verleihung. Du wirst dort noch mit dem Wachpersonal verwechselt wenn du im Anzug aufkreuzt. Außerdem gibt es da so eine ganz gemütliche Erfindung für Mann und Frau, die nennt sich Jeans.“ Als Antwort bekommt sie nicht mehr als einen skeptischen Blick seitens des Uchihas. Seufzend schüttelt sie den Kopf und erhebt sich. „Einfach keine Erfahrung dieser Mann.“, meint sie als sie sich der Türe nähert. „Ich lege dir etwas heraus. Duschen wäre auch nicht schlecht, wenn du noch würdest.“, kommt es noch von ihr ehe sie das Wohnzimmer verlässt und die Stiegen nach oben geht, in das von ihm belegte Gästezimmer. Ein kleines Grinsen huscht über ihre Lippen als sie den Raum betritt. Während er in der Arbeit immer darauf achtet alles in Ordnung zu halten, sieht es in seinem Zimmer recht Chaotisch aus. Das Bett ist ungemacht, die dreckige Wäsche hängt halb in und halb aus der Wäschebox, der Nachtschrank ist zu geräumt und auch sonstige Sesseln oder Tische sind nicht als diese zu erkennen. Die Haruno muss schmunzeln, aber es überrascht sie nicht wirklich, irgendwo hat jeder Mensch ein Chaos, die meisten Frauen kompensieren es auf ihre Handtasche. Nachdem sie sich einmal kurz in dem Zimmer umgesehen hat, immerhin hat sie sein Reich bisher noch nie betreten und er nicht ihres, geht sie auf den Kleiderschrank zu, um ihn zu öffnen. Als Sakura die Menge von Anzügen und weißen Hemden, und nur weißen Hemden, sieht, fühlt sie sich erschlagen. „Workaholic. Durch und durch.“, kopfschüttelnd sucht sie nach den Jeans um eine herauszuziehen. Eine simple, blaue Jeans, welche Männer immer um so viel attraktiver wirken lässt als jede Anzugshose. Bei der Suche nach einem farbigen Hemd scheitert sie jedoch kläglich. Nachdem sie die Jeans auf sein Bett gelegt hat, verlässt sie sein Zimmer auch wieder um in ihres zu gehen und eines seiner Geschenke zu holen. „Hier. Zieh das zu der Jeans an. Ich weiß es ist klischeehaft aber du kannst es auch ruhig zum Arbeiten anziehen.“, leicht lächelnd hält die Rosahaarige das in blaues Geschenkpapier eingewickelte Päckchen in die Höhe, als er bei ihr vorbei zu seinem Zimmer gehen will. Verwundert mustert er das Geschenk, ehe er es an sich nimmt und öffnet. Das Geschenk ist zwar wirklich ein Klischee, aber sie kennt ihn nicht gut genug um etwas anderes, vielleicht besseres für ihn zu finden, außerdem fängt er mit einem Hemd am ehesten etwas an. „Das ist blau.“, bemerkt er und blickt sich skeptisch zu seiner Ehefrau um. „Und es wird dich töten!“, haucht sie, während sie mit ihren Händen Bewegungen macht als wollte sie ihm Angst einjagen. Dann dreht sie sich um und verschwindet in ihrem Zimmer. Seufzend mustert der Uchiha das Hemd ehe er seinen Kopf schüttelt und in sein Zimmer geht, um sich zu duschen und auch umzuziehen. Nach einer ausgiebigen Dusche, welche er sich gönnt da Frauen bekanntlich eh länger brauchen, rubbelt er sich seine Haare trocken. Um Flecken auf dem Hemd vorzubeugen sprüht er sich noch sein Deodorant auf bevor er in sein Zimmer geht, sich Socken anzieht und in die Kleidung, welche Sakura für ihn rausgelegt hat, schlüpft. Mit den Schuhen an, verlässt er schließlich sein Zimmer um unten auf seine Ehefrau zu warten. Es ist still im Haus als Sasuke die Stiegen hinab geht und auf die Kommode neben der Eingangstüre zu, um sich sein Smartphone und seine Geldbörse zu holen. „Sasuke! Da ist ein Fremder gutaussehender Mann in unserem Haus. Du brauchst dich nicht weiter umziehen ich gehe mit ihm aus!“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau hinter sich. Verwirrt blickt der Dunkelblauäugige sich zu ihr um und sieht wie sie ihn frech angrinst. „Wusste ich es doch. Die Farbe steht dir. Du wirkst total entspannt und es betont deine Augen. Und du hast ja sogar einen Hintern!“, gegen Ende tut die Rosahaarige total überrascht. Schmunzelnd schüttelt er den Kopf und packt sein Handy und Geld ein, ehe er sich der Grünäugigen zuwendet und sie mustert, in ihrem kurz unter ihrem Hintern endenden Kleid und den silbernen High Heels. „Gut dann können wir ja los. Das Taxi wartet schon.“, lächelnd kommt sie auf ihn zu, um ihn dann aus dem Haus zum Taxi zu führen. Eine knappe halbe Stunde später hält der Wagen auf einem Parkplatz an. Lächelnd steigt die Rosahaarige aus und richtet kurz ihr Kleid, welches um ihre Schultern wie ein übergroßes Männershirt liegt, aber vom Bauch abwärts enganliegt. Auch der Schwarzhaarige steigt aus dem Wagen, noch während er die Türe des Fahrzeugs schließt, blickt er sich um. „Nun komm schon!“, leicht lacht die Rosahaarige auf, umrundet das Auto und nimmt seine Hand um ihn in eine Richtung davon zu ziehen. Die Haruno führt ihn zu einem Club, vor welchem sich schon eine lange Schlange bildet, doch sie geht einfach an dieser vorbei auf den Türsteher zu, welcher sogleich beiseitetritt und die beiden wortlos passieren lässt. „Es ist unter der Woche. Ich trinke nichts. Morgen müssen wir arbeiten.“, gibt er Schwarzhaarige sogleich von sich und die Grünäugige seufzt gequält. „Jetzt entspann dich einmal. Du gehst öfters erst um 3.00 Uhr schlafen, das weiß ich. Der Unterschied wenn du betrunken bist, ist einfach: du schläfst schon am Weg zum Bett ein und am Morgen kommst du schwerer aus dem Bett, aber keine Sorge. Dafür gibt es Wecker.“, gibt die Rosahaarige von sich, hat aber seine Hand noch immer nicht losgelassen. „Die sind so eine tolle und Nerv tötende Erfindung.“, fährt sie fort, ehe sie auch schon freudig lächelt und winkt. Verwirrt blickt Sasuke auf und seine Freunde an. Alle sitzen sie versammelt in einer kleinen abgeschirmten Lounge. Als er und seine Ehefrau bei ihnen ankommen, wird er sogleich mit Glückwünschen überhäuft und die erste Runde bestellt. Auch Ryosuke und seine Freundin haben sich eingefunden, um mit ihm dieses Ereignis zu feiern. „Wow. Sasuke, ist das etwa wirklich eine Jeans?“, nach dem sie sich alle begrüßt haben, lassen sie sich auf die Couch nieder, wobei Naruto seinen besten Freund überrascht mustert. Der Schwarzhaarige hebt bloß fragend eine Augenbraue. „Ich habe schon ganz vergessen, wie du in Jeans aussiehst!“, fährt der Blonde fort, ehe er sich in der Couch zurück lehnt und seinen Arm auf der Rückenlehne hinter Hinatas Nacken bettet. „Sakura scheint echt die richtige Wahl für dich als Ehefrau gewesen zu sein.“, fängt auch der Hyuga auf einmal an. Verwirrt und ein bisschen ungläubig wendet Sasuke seinen Blick auf Neji um. „Schon allein dass du jetzt hier in diesem Club bist, ist bemerkenswert, dann trägst du wieder einmal Jeans und sogar ein farbiges Hemd!“, anerkennend lächelt der Braunhaarige der Haruno zu, „Ich glaube dass du einiges Schaffen kannst.“ Belustigt lächelnd beugt sich Ino ein Stück vor und betrachtet ihre beste Freundin. „Nachdem es wohl so ein Wunder ist das Sasuke überhaupt hier ist, was Naruto übrigens bis vor Minuten noch angezweifelt hat, möchte ich jetzt wissen wie du das geschafft hast.“, die Blonde grinst verschwörerisch und wackelt mit ihren Augenbrauen auf und ab. „Ich habe ihm gedroht ihn K.O. zu schlagen und hertragen zu lassen.“, die Grünäugige zuckt beiläufig die Schultern, ehe sie sich einen Drink bei dem Kellner bestellt, welcher der Lounge zugeteilt ist. „Eine Runde Kurze. Geht auf mich.“, meint Ryosuke leicht grinsend und legt den Arm um seine Freundin, während der Kellner die Gruppe wieder alleine lässt. „Sakura, hast du Sasuke schon deinen Geburtstagskuss gegeben?“, lächelnd stützt Tenten ihren Ellenbogen auf ihrem Knie ab. „Ich will auch einen Kuss von dem Ehepaar der Runde sehen!“, stimmt der Inuzuka der Braunhaarigen zu. „Daraus wird nichts. Sasuke wird mich nicht küssen. Er will mich bestrafen, wobei dass eine echt harte Strafe ist.“, gegen Ende ihrer Aussage wird die Rosahaarige immer sarkastischer. „Wofür musst du denn bestraft werden?“, skeptisch hebt Ryosuke seine Augenbraue und mustert seine Schwester. Ein unschuldiges Grinsen legt sich auf die Lippen der Haruno. „Ich sollte für ihn etwas Zeichnen um mein Talent unter Beweis zu stellen.“, beginnt die Grünäugige. „Ach das musst du noch beweisen?“, kommt es verblüfft von Kiba. „Ja. Jedenfalls habe ich ihm am Nachmittag meines ersten Tages die gewünschte Zeichnung auf den Tisch gelegt, Motiv war egal. Es hat ihm aber nicht sehr gefallen.“, fährt sie fort. „Was hast du gezeichnet?“, die Hyuga meldet sich zum ersten Mal an diesem Abend zu Wort. „Einen Roboter, welcher gerade den Zippverschluss von seinem Anzugskostüm zur Hälfte zugezogen hat und sich bereits Sasukes Gesicht als Maske aufgesetzt hat.“, die Haruno lächelt unschuldig, während die Gruppe in schallendes Gelächter ausbricht. „Eine echt treffende Darstellung! Hast du ein Foto gemacht?“, grinst der Uzuamki sogleich. „Naruto ich fotografiere doch nicht jede Minute meines Lebens. Nein, aber die Zeichnung liegt zu Hause in meinem Büro. Du kannst sie dir gerne ansehen kommen. Wie wäre es? Ich backe für Sonntag einen Kuchen, zum Geburtstag feiern mit Sasukes Eltern, wollt ihr nicht auch alle kommen?“, schlägt die Grünäugige lächelnd vor und erntet sogleich erfreute Zustimmung aller. Während Sakura ihre Idee unterbreitet, werden schließlich auch die Getränke serviert und jeder bekommt einen Kurzen vor die Nase gestellt. Seufzend schiebt der Uchiha seinen zu der Rosahaarigen hinüber. „Nicht dein Ernst oder? Erstens es ist dein Geburtstag, ein kurzer wird dich nicht arbeitsunfähig machen. Zweitens ist es unhöflich einen spendierten Drink abzulehnen, muss ich mich ernsthaft bei deiner Mutter über dein unhöfliches Verhalten beschweren?“, kommt es empört von seiner Ehefrau. Erneut seufzt der Schwarzhaarige und nimmt das kleine Glas in die Hand. Mit einem mürrischen Blick betrachtet er kurz die Haruno zu seiner linken, ehe er die anderen in der Gruppe ansieht, welche ihn verblüfft mustern. „Das ist der Trick? Eine einfache Drohung?“, erkundet sich Neji erstaunt. „Nicht wirklich, aber ich habe keine zweifel dass sie wirklich meine Mutter deswegen anruft.“, erklärt der Schwarzhaarige, ehe sie sich alle zuprosten und den Kurzen ihren Rachen runterstürzen. Schmunzelnd betrachtet Tenten ihren Freund, ehe sie ihre Aufmerksamkeit der Yamanaka schenkt. „Mädels. Pixie sagt es ist All About Tonight, also, lasst uns tanzen.“, grinst die Blondine und zieht die Haruno, welche gerade noch ihr Glas auf dem Tisch abstellen kann, schon mit sich, auch Honoka folgt den beiden und lächelnd zieht die Braunäugige die Schüchterne Cousine ihres besten Freundes mit sich. Es vergehen einige Minuten. Die Frauen tanzen ausgelassen auf der Tanzfläche, während der männliche Part der Gruppe sich über Arbeit und Sport unterhält und auch das Thema Gott und die Welt anschneidet. Seufzend lässt sich die Haruno wieder neben ihrem Ehemann nieder und nimmt ihren Drink zur Hand von dem sie sich sogleich ein paar große Schlucke gönnt. Auch Kiba, welcher wahrscheinlich auf der Toilette war, stößt wieder zu der Gruppe und lässt sich neben seiner besten Freundin auf der Couch nieder. Genüsslich legt er seine Arme auf die Rückenlehne der Couch. „Schon genug vom Tanzen?“, erkundet er sich schließlich bei den Damen. „Wir machen Pause, die Tanzfläche ist grad recht voll, außerdem wird man voll durstig wenn man inmitten so vieler Leute tanzt!“, die Blonde der Gruppe fächert sich, zur Verdeutlichung ihrer Aussage, mit der Hand Luft zu. Belustigt lacht der Hyuga auf, als der Kellner auftaucht und eine neue Runde Kurze auf den Tisch stellt. Die Augen des Braunhaarigen wandern zum Inuzuka, welcher unschuldig grinst. Sakura lächelt leicht, als sie ihren Freund so Grinsen sieht. Er ist auch der Meinung das ein Geburtstag richtig gefeiert gehört, obwohl das wohl alle hier in der Runde denken außer Sasuke. Gequält seufzend nimmt dieser seinen Kurzen zur Hand um ihn wie seine Freunde seinen Rachen hinunter zu stürzen. „Und wir haben noch immer keinen Kuss gesehen.“, bemerkt Naruto beinahe beiläufig während er auf die tanzende Menge hinunter blickt. Die Lounge, in der die Gruppe sitzt, ist eine Art Balkon, mit Glas zwischen den Säulen zur Decke um eine gewisse Privatsphäre zu symbolisieren. „Wir Küssen uns eigentlich nur in der Öffentlichkeit oder wenn es mehr oder weniger verlangt wird.“, erklärt der Uchiha während er nach einer Hand voll Chips greift. Auf einmal scheinen die Augen des Uzumakis zu leuchten, während er sich zeitgleich aufrichtet und erfreut auflacht. „Wie schön dass beides gerade eben auf die Situation zu trifft.“, grinst er. Doch sein bester Freund schnaubt nur. „Das zählt nicht wirklich, da ihr unsere Freunde seid.“, wehrt der Uchiha ab und legt sich erneut ein Kartoffel-Chip in den Mund. Ein Seufzen zu seiner linken lässt ihn umblicken. „Warum hast du mir ausgerechnet den zum Mann gegeben. Sogar mit Neji wäre es besser.“, mit einer hoffnungslosen Stimme, wendet Sakura die Worte an ihren großen Bruder. „Ich hätte mir auch etwas anderes vorgestellt als ein freches Mädchen.“, gibt ihr Dunkelblauäugiger Ehemann von sich. „Pass besser Mal auf das du deinen Magen mit so viel Essen auf einmal nicht überanstrengst, der ist das ja immerhin nicht gewohnt.“, kommt es von der Haruno mit einem giftigen Blick. „Nagt es etwa doch an dir, dass ich dein Essen nicht gegessen habe?“, ein Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Ja ungemein. Das ist so eine böse Bestrafung für mich. Es macht mich echt fertig, dass ich nur alle zwei Tage kochen muss, weil noch was vom Vortag über ist. Ich leide wirklich unter deiner genialen Strafe, mit der du dich eigentlich selber bestrafst. Genauso wie mit dem Küssen.“, theatralisch legt die Rosahaarige ihren Handrücken an ihre Stirn und blinzelt verzweifelt in Richtung Decke. Der Kellner taucht auf und sammelt die leeren Gläser vom Tisch ein. Als alle diese auf seinem Tablett stehen blickt er in die Runde. „Darf ich Ihnen noch etwas bringen?“, erkundet er sich höflich. Sogleich bestellen sich alle ein neues Getränk bei ihm, welcher sich das brav notiert und schließlich zu der Haruno umwendet. „Ich bekomme ein BacardiCranberry und der kleine Junge hier einen Zitronen Eistee.“, lächelt sie und tätschelt, als sie „der kleine Junge hier“ sagt, Sasukes Haare. Der Kellner lächelt belustigt und geht wieder. Schnaubend verschränkt der Schwarzhaarige die Arme vor der Brust. „Ich bin kein kleiner Junge, falls dir das entgangen sein sollte.“, bemerkt er genervt. „Ach wirklich? Bist du nicht? Dabei muss man dir die Kleidung rauslegen, damit du passend angezogen bist, man muss neben dir sitzen damit du etwas isst und Alkohol trinkst du auch nicht während du eigenschnappt wie ein kleiner Junge dasitzt.“, erstaunt blickt sie ihn an und grinst schließlich frech. „Ich bin ein Kind? Du bist doch das Tollpatschige Mädchen. Dauernd schneidest du dich in den Finger, stolperst oder haust was zu Boden.“, ertönt die genervte Stimme des jüngsten Uchihas wieder. Gelangweilt blickt die Rosahaarige zu ihm und dann wieder zur Seite. „Ich muss wenigstens kein wild fremdes Mädchen küssen um sie zum Schweigen zu bringen! Ich kenne andere Met-.“, die Haruno verstummt mitten im Satz, als sich seine Hände blitzschnell auf ihre Wangen legen, ihr Gesicht zu sich drehen und ihre Lippen mit seinen verschließen. Sogleich schließen sich ihre Augen und sie erwidert den Kuss, und lehnt sich in die Couch-Kissen, in welche sie durch Sasukes Gewicht sowieso schon fast gedrückt wird. Es kommt der Rosahaarigen wie Minuten vor, ehe sich der Uchiha wieder von ihr löst, sein Gesicht wenige Zentimeter entfernt und auf sie hinab blickt, die Hände neben ihr abstützend. „Da scheint es einem ja sehr zu gefallen, deine Schwester zu Küssen.“, grinst Naruto zu Ryosuke, nachdem sie die Diskussion zwischen ihren verheirateten Freunden schweigend, wenn auch mit einem belustigten Schmunzeln oder Grinsen, verfolgt haben. „Ich sagte doch er bestraft sich eigentlich selbst.“, lächelt die Haruno und wuschelt durch Sasukes Haare, welcher die Augen verdreht und sich wieder aufrecht hinsetzt, während er versucht das Chaos in seinen Haaren zu ordnen. „Scheint wohl so als hätte ich doch die richtige Entscheidung getroffen.“, zufrieden lehnt sich der braunhaarige Haruno zurück in die Couch. „Was?“, verblüfft blickt sich seine Schwester zu ihm um. „Oh ja, die beiden passen perfekt zusammen.“, nickt die Blondine und nimmt sogleich einen Schluck von ihrem Getränk, welches der Kellner soeben vor ihr abgestellt hat. „Noch einen Pfirsich Eistee und einen Whisky on the Rocks bitte.“, lächelt die Haruno dem Mann zu, welcher nickt und die Lounge verlässt. „Bist du mir jetzt noch immer böse wegen der Zeichnung?“, erkundet sich die Rosahaarige nach wenigen Augenblicken. Ihr Ehemann wendet sich ihr zu und blickt sie schweigend aus seinen Dunkelblauen Augen an. „Okay.“, seufzt sie und blickt dann zu den anderen. Der Schwarzhaarige jedoch wendet den Blick nicht ab, sondern mustert ihr Profil und die rosanen Locken. „Danke.“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau, welche sich beim Kellner für die Getränke bedankt. „Willst du jetzt mischen oder wie? Du hast doch noch nicht einmal dein BacardiCranberry ausgetrunken!“, bemerkt die Yamanaka verwirrt. Die Rosahaarige zwinkert ihr zu und nimmt den Whisky zur Hand. „Hier. Geht auf mich.“, lächelnd hält sie das Glas dem Uchiha entgegen, welcher es verwundert anblickt und dann entgegennimmt. Mit dem Eistee in der Hand lehnt sich die Rosahaarige schließlich zurück und nimmt gleich mehrere, große Schlucke davon. „Wollen wir zurück auf die Tanzfläche?“, wendet sich Tenten an die anderen Frauen, welche sogleich erfreut zustimmen. „Von euch will eh keiner mit oder?“, fragt sie schließlich die Männer der Runde, welche sogleich lächelnd verneinen. Jedoch lassen sie es sich nicht nehmen den Damen mit ihren Blicken zu folgen und sie beim Tanzen zu mustern und ihre Bewegungen zu verfolgen. „Mit Zunge habt ihr euch aber noch nie geküsst oder?“, ertönt auf einmal die Stimme des Uzumakis. Überrascht wendet sich Sasuke zu seinem besten Freund um, welcher ihm mit fragender Neugierde entgegen blickt. „Wir küssen uns wie gesagt eigentlich nur in der Öffentlichkeit oder wenn es quasi verlangt wird, also wenn zum Beispiel Reporter in der Nähe sind oder wir einen Geschäftspartner treffen der auch bei der Hochzeit war.“, erklärt der Dunkelblauäugige. Schweigend blickt er auf seinen Whisky, von welchem er sich sogleich ein paar Schlucke gönnt. Einige Minuten vergehen. Die Männer sind wieder in ihre Gespräche vertieft und auch Alkohol fließt in Mengen, auch Sasuke ist mit der Zeit beschwipst da ihm die anderen dauernd einen Ausgeben. „Es ist ja schon richtig spät geworden.“, bemerkt der Schwarzhaarige nach einem Blick auf die Uhr. „Hey Neji deine Cousine kann ja echt gut tanzen.“, kommt es leicht lallend von Naruto. „Kannst dich ja zu ihr gesellen und mit ihr tanzen.“, grinst Kiba sogleich und nimmt einen Schluck von seiner Cola. „Geh du doch zu Ino.“, erwidert der Blonde darauf bloß. Lachend lehnt sich Tenten, welche vorher mit Honoka zurück gekommen und sich der trinkenden Menge angeschlossen hat, zurück und an Neji. „Tse. Solche Probleme habe ich nicht mehr. Ich bin verheiratet.“, meint der Schwarzhaarige und lacht auf. „Genau, du hast jetzt andere Probleme.“, nickt der Inuzuka. „Ach ja, welche denn?“, kommt es beschwipst vom Uchiha. „Zum Beispiel das irgendein schmieriger Typ grad dein Frauchen antanzt.“, gibt Kiba von sich und nimmt einen weiteren Schluck seiner Cola. Seufzend greift Sasuke nach seinem Whisky und stürzt den Rest seinen Rachen hinunter. „Okay.“, meint er mehr zu sich selbst, klatsch sich einmal kurz auf die Oberschenkel ehe er sich erhebt und in die Menge nach unten blickt, während er die Stiegen hinunter geht und die Lounge verlässt. Auf dem Weg zur Tanzfläche, läuft ihm Hinata über den Weg, welche zurück in die Lounge geht. Seinen Blick löst er aber nicht von der Haruno, welche versucht weiterzutanzen und sich nicht von dem Typen stören zu lassen, welcher aber immer wieder näher kommt und sie antanzt. Vielleicht hätte sie sich doch eine Jeans drunter anziehen sollen. Kurz blickt er kritisch ihr Outfit an, ehe er seufzend auf sie zu geht. Der Typ versucht gerade wieder sie zum Tanzen zu überreden als der Uchiha auftaucht. „Sucht dir deine eigene, dass hier ist meine.“, gibt er nur von sich und zieht Sakura an seine Brust. „Yay. Mein Ehemann ist da.“, lächelnd blickt sie zu ihm auf und schlingt sogleich ihre Arme um seinen Nacken. Auch Sasuke lächelt und beugt sich zu ihr vor um sie zu küssen, während er sie besitzergreifend an sich drückt. Vorsichtig erhebt sie sich auf die Zehenspitzen und kommt ihm ihrerseits entgegen. Sanft legt er seine Lippen auf ihre. Es vergehen einige Sekunden als sie sich auch wieder lösen. „Lass uns nach Hause fahren. Es ist schon spät.“, meint er schließlich und sie nickt. Lächelnd nimmt sie seine Hand und geht noch leicht tanzend aus der Menge. Ein Schmunzeln stiehlt sich auf seine Lippen als er das sieht. Gemeinsam kehren sie in die Lounge zurück. „Okay. Leute. Wir machen uns dann langsam auf den Heimweg. Solltest du übrigens auch Naruto.“, erklärt Sasuke seinen Freunden. „Ja, wir sollten auch langsam gehen, ich muss morgen in die Arbeit.“, gibt Ryosuke von sich und auch die anderen Stimmen ihm zu. So erheben sich mit der Zeit alle und nehmen ihre Sachen, bezahlen beim Kellner ihre Getränke und verlassen den stickigen, vollen Club. Die angenehm kühle Nachtluft schlägt ihnen entgegen und wirkt sogleich ernüchternd auf die Menge. „Okay. Leute, ich bring noch Hinata nach Hause. Den Taxifahrern kann man in der heutigen Zeit ja nicht mehr trauen.“, meint Naruto. Die anderen Stimmen ihm sogleich zu und als das erste der bestellten Taxis um die Ecke kommt, verabschieden sich die zwei von ihren Freunden. Auch Sasuke und Sakura steigen schließlich in eines der Taxis ein und lassen sich nach Hause fahren. „War doch schön. Das sollten wir öfters machen.“, lächelt die Haruno ihrem Ehemann zu, welcher langsam nickt. „Aber das nächste Mal an einem Freitag oder Samstag.“, bemerkt er noch. Erfreut lächelt die Rosahaarige, ehe es wieder still im Wagen wird, bis sie vor ihrer Villa ankommen und aussteigen. Schweigend betreten sie das Haus. „Wecker stellen nicht vergessen!“, ruft die Grünäugige noch während sie schon die ersten Stiegen hinauf steigt. „Du brauchst nicht so schreien. Ich bin hinter dir.“, entgegnet der Uchiha ihr nur und bleibt stehen, als sie stehen bleibt. Fragend blickt er sie an, als sie sich auf einmal zu ihm umdreht. Auch wenn sie eine Stufe höher steht ist sie noch immer ein paar Zentimeter kleiner als er. Schweigend blickt sie ihn an. Er will gerade etwas sagen als sie auf einmal ihre Hände hebt und an seine Wangen legt. Sanft zieht sie ihn zu sich und legt ihre Lippen sanft auf seine. Etwas überrascht erwidert der Schwarzhaarige den Kuss. „Alles Gute zum Geburtstag.“, flüstert sie lächelnd als sie sich von ihm löst. Ihre Hände lässt sie aber nicht sinken. „Danke.“, erwidert Sasuke genauso leise. „Bist du mir noch böse?“, fragt sie vorsichtig und lässt ihre Hände langsam sinken. Zögernd beugt er sich vor und legt seine Stirn gegen ihre. „Nein.“, sanft schüttelt er den Kopf und blickt in ihre grünen Augen. „Jetzt müssen wir langsam aber echt schlafen gehen.“, meint er schließlich. Sakura nickt und als sie sich umdreht und die ersten Stiegen hinauf steigt, gibt er ihr einen Klaps auf den Hintern. „Hast du mich grad gehaut?“, fragt sie ungläubig. Er zuckt bloß mit den Schultern und grinst. „Bist du frech!“, meint sie nur, was sein Grinsen größer werden lässt. „Ja ich kann das auch.“, nickt der Uchiha. „Gute Nacht.“, lächelt Sakura, bevor sie die Stiegen hinauf geht, ihre Pobacken, jedoch mit den Händen abdeckt. Schmunzelnd folgt ihr Sasuke. Kapitel 12: Step 12 - Colours ----------------------------- Die ganze Welt ist voll Farben. Farben in den unterschiedlichsten Ausführungen. Sie sind Teil des Lebens von jedem von uns. Gerne werden sie in Verbindung mit irgendwelchen Gefühlen gebracht, wie die altbekannte Rosarote Brille. Manche Farben hasst man, kann man nicht ausstehen. Andere liebt man, von denen kann man nie genug bekommen. In einer Beziehung treffen die Farbgeschmäcker aufeinander. Sind die bevorzugten Farben dieselben oder lassen sie sich miteinander kombinieren. Vielleicht kann man sich an die ein oder andere Farbe gewöhnen. Und vielleicht, zieht dein Liebster sich für dich extra ein Oberteil in deiner Lieblingsfarbe an, nur um dir eine Freude zu machen und gleich noch einmal attraktiver zu wirken – zumindest in deinen Augen. „Ah!“, erschrocken schreit die Rosahaarige auf und umklammert den Saum ihres Kleides um ihn runterzuziehen. Die Autotür knallt zu und ein erneuter Windstoß bringt sie Haruno ins Schwanken. Die Grünäugige blickt sich suchend nach ihrem Ehemann um, welcher auf der anderen Seite des Fahrzeugs steht. Ihren Blick richtet sie wieder auf ihr Kleid, welches sie an einer Seite zusammenfasst und sich dann aufrichtet. Eng legt sich der Stoff nun an ihre Beine und hat keine Chance mehr vom Wind hochgeweht zu werden und den Unterleid der Rosahaarige zu entblößen. Als sie auf das hohe Gebäude zu gehen will, muss sie sich anstrengen um sich gegen den Wind behaupten und durchsetzen zu können. „Sasuke!“, ruft sie gegen den Sturm und glaubt schon das dieser ihre Stimme in eine ganz andere Richtung getragen hat. Ihr Ehemann blickt sich zu ihr um. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen als er seine Frau dabei betrachtet wie sie panisch versucht ihr Kleid unten zu halten. „Du musst mich festhalten! Sonst fliege ich davon!“, ein kleines Lachen kommt dabei über ihre Lippen. Schmunzelnd begibt sich der Uchiha zu seiner Ehefrau und nimmt sie schließlich an der Hand um sie ganz nah zu sich zu ziehen und mit ihr auf das Gebäude zuzugehen. Während sich das Ehepaar gegen den Sturm wehrt und sich langsam auf das Einkaufscenter zubewegt, fallen einzelne Tropfen zu Boden, soweit der Wind es zu lässt. Ein Seufzen ist von Sakura zu hören als sie durch die Eingangstür des Centers treten. Seine Augen ruhen auf seiner Begleitung, welche den Saum ihres Kleides wiederloslässt und sich dann durch die Haare fährt um diese wieder zu ordnen. Auch er lässt seine Hand durch seine schwarzen Haare fahren. „Ein Kleid anzuziehen war ein der schlechtesten Ideen überhaupt.“, gibt die Rosahaarige schließlich von sich und zupft das Kleid zurecht. „Ist das nicht dasselbe wie beim Einkaufen vor einem Jahr?“, erkundet er sich und fährt leicht über den Spitze-Stoff bei ihren Schultern. Erstaunt blickt die Haruno auf. „Ja, ist es. Das hast du dir gemerkt?“, verblüfft mustert sie ihn. Gelassen zuckt er die Schultern. „Naja. Immerhin haben wir uns das richtige Wetter zum Shoppen ausgesucht.“, gibt sie dann nach wenigen Augenblicken von sich und blickt hinter sich aus dem Fenster. Innerhalb von Minuten hat der Regen den Boden benetzt. Ein richtig echter Sturm tobt an diesem Tag in Tokio. „Komm.“, ertönt Sasukes Stimme, während sich seine Hand um ihre schließt. „Ja.“, gibt sie von sich und folgt ihm schließlich durch das Center. Wider Erwarten ist es an diesem recht kühlen Augusttag nicht überfüllt. Viele sind wohl zu Hause geblieben sicher verschanzt im Haus. Schweigend gehen sie nebeneinander her. Die Rosahaarige lässt ihren Blick schweifen, welcher schließlich auch an ihrem Ehemann hängen bleibt. Ganz für ihn untypisch hat er kein Hemd und keinen Anzug an. Ein einfaches T-Shirt mit einer Weste darüber, zu einer Jeans. Jeans hatte er zum letzten Mal an seinem Geburtstag an, als sie in dem Club waren. Der Kuss den Sakura ihm zum Geburtstag gegeben hat, taucht vor seinem inneren Auge auf. Er lächelt leicht und blickt seitlich zu ihr hinab. Etwas frech hatte er ihr einen Klaps auf den Hintern gegeben, dass sie sich in Bewegung setzt und sie in ihre Zimmer können. Nach einem kurzen Gute Nacht ist jeder in seinem Raum verschwunden und hat sich schlafen gelegt. Den nächsten Morgen hätte er beinahe verschlafen, hätte Sakura ihn nicht geweckt. Auch wenn er öfter erst zu so später Stunde ins Bett geht, hat ihm am Tag nach seinem Geburtstag der Schlaf dann doch gefehlt. Es war als hätte er Glück gehabt, dass der Tag danach ereignislos vergangen ist. Zusammen betritt das Ehepaar die Boutique. „Ein Vorteil, dass du jetzt verheiratet bist, ist dass du jetzt immer deine Ehefrau mitnehmen kannst zum Einkaufen.“, bemerkt Sakura und blickt sich in dem Geschäft um. Ihre Finger streifen über die Kleidung. Ihre Hand löst sich von seiner und ihre Beine tragen sie durch die Gänge. Sein Blick liegt auf ihr, bis sie stehen bleibt und er sich ihr langsam nähert. „Hier ist das nicht hübsch?“, lächelnd hält sich die Rosahaarige ein Kleid an den Körper. Schweigend mustert Sasuke sie und das Kleid, welches simplen und einfach ist, in Weiß gehalten, nur ein Band welches zu einer Schleife gebunden wurde betont die Brust, darunter fällt es locker, bis zu einem Gummizug welcher es enger um die Oberschenkel hält. Zaghaft nickt der Schwarzhaarige ehe er sich umblickt. „Sag mal, was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?“, erkundet sich Sakura und blickt etwas schüchtern auf. Überrascht blinzelt der Uchiha, ehe er kurz überlegt. „Eigentlich Blau, aber auch Grün. Ich bin da nicht so auf eine Farbe fixiert.“, gibt er dann von sich und lächelt ihr leicht zu, „Und deine?“ Leicht lächelt die Grünäugige und blickt dann auf den weißen Stoff des Kleides. „Ich hab Blau recht gerne, aber, leider passt das nicht so gut zu meinen Haaren.“, erklärt sie und hängt das Kleid zurück an die Stange. „Also. Ähm, was suchen wir überhaupt so für Sachen?“, erkundet sie sich schließlich. „Generell, brauche ich wieder neue Kleidung.“, meint Sasuke schulterzuckend, während er auf sie zu kommt und das Kleid wieder von der Stange nimmt. „Und für dich finden wir sicher auch ein paar Sachen.“, ein leichter Lächeln liegt auf seinen Lippen, während er sie durch die Gänge zieht. Leicht lächelnd schleckt die Rosahaarige an ihrer Zitroneneiskugel. Trotz des nicht sehr sommerlichen Wetters außerhalb des Gebäudes, hat sich das Ehepaar nach einiger Zeit des Shoppens ein Eis gegönnt, wobei Sasuke seines schon längst wieder aufgegessen hat. Bei ihrem Ellenbogen hängen bereits ein paar Tüten, verschiedener Geschäfte, welche sie bereits durchsucht haben. Doch der Uchiha ließ sich nicht überreden, egal was sie ihm entgegen hielt. Mittlerweile steuern sie auf die größte Boutique im ganzen Einkaufscenter zu. Bereits im Vorjahr war sie mit Sasuke in dieser, hier hatte er einiges für sich gefunden. Ihr Eis schleckend betrachtet sie die Auslagen und Schaufenster, ehe sie das Eis ganz in ihrem Mund verschwinden lässt. Gemeinsam betreten sie die Boutique, durch dessen Gänge sie wieder schlendern. Sogleich steuert der Uchiha auf die Hemden zu. Seufzend verdreht Sakura ihre Augen und folgt ihm, mustert die farbigen Hemden, während ihr Ehemann sich auf die weißen fixiert und die durchsucht und kritisch betrachtet, bevor er sich für eines entscheidet. „Das ist nicht dein ernst. Du hast genug weiße Hemden in deinem Kleiderschrank hängen Sasuke! Nimm mal eines in einer anderen Farbe!“, kommt es leicht seufzend von der Grünäugigen, während sie ihn mit strengem Blick mustert. „Ich kann doch kein farbiges Hemd zur Arbeit anziehen. Nur weiß ist die einzige Farbe die dich Kompetent und Gewissenhaft wirken lässt.“, erwidert der Dunkelblauäugige. Er vernimmt ein leises Klatschen und blickt sich verwirrt zu seiner Frau um, welche sich die Handfläche gegen die Stirn hält und den Kopf schüttelt. „Keine Ahnung was Farben bewirken.“, meint sie und blickt zu ihm auf. „Weiß ist ein Klassiker, aber wir haben das 21. Jahrhundert Sasuke. Öffne dich den Farben. Glaubst du die Hemden werden zum Spaß auch in Farben produziert. Los Such dir einmal ein Hemd in irgendeiner anderen Farbe aus als weiß!“, gibt sie von sich. Seufzend blickt sich der Uchiha um ehe er ein paar Schritte zur Seite macht und ein Hemd hochhält. In Schwarz. „Schwarz ist jetzt nicht wirklich eine Farbe, aber okay. Ein Schwarzes Hemd kann man immer gebrauchen. Ich meine ja nicht dass du dir ein Rosa Hemd oder eines in Orange oder rot kaufen sollst. Aber… ich erkläre dir einmal diese Sache mit den Farben. Farben in der Kleidung haben auf die Menschen in deiner Umgebung eine Gewissen Wirkung und lassen auch dich anders wirken. Zum Beispiel Blau, deine Lieblingsfarbe. Dunkelblau strahlt Vertrauen, Ruhe und Sicherheit aus, Hellblau hingegen vermittelt Leichtigkeit und Lebendigkeit. Ein anderes Beispiel; Grün, vermittelt Zuverlässigkeit, Bescheidenheit, Mitgefühl und soziale Kompetenz. Smaragdgrün mit schwarz zum Beispiel, lässt einen Mächtig wirken.“, während sie von den Farben redet, hält Sakura jeweils immer ein Hemd in der jeweiligen Farbe hoch. „Das geht bei jeder Farbe so. Gelb ist optimistisch, Temperamentvoll, Humorvoll und Aufgeschlossen. Orange wäre Lebensfreude, Warmherzigkeit und Wärme. Rot symbolisiert Kraft und Dominanz, Selbstbewusstsein, Kreativität und Durchsetzungskraft. Braun bedeutet das man Bodenständig ist. Violett und Lila stehen fü-.“, die Rosahaarige verstummt in ihren Erklärungen, als sich die Lippen ihres Ehemannes auf ihre legen. „Okay. Dann such du mir doch ein paar Hemden raus.“, meint er und lächelt leicht als er sich von ihr löst. Etwas rot um die Nase nickt die Haruno und fragt etwas verlegen nach seiner Größe. Sasuke muss schmunzeln, als er feststellt dass seine Frau nicht nur frech sondern auch süß sein kann. Suchend wendet sich der jüngste Uchiha schließlich um und blickt sich selber zwischen den Kleidungsstücken um. „Hier. Ich habe dir auch gleich dazu passende Krawatten ausgesucht. Probiere mal!“, etwas schüchtern hält die Haruno ihm nach einigen Minuten, eine Hand voll Hemden entgegen. Verblüfft blickt er die Kleidungsstücke an, ehe er sie an sich nimmt und zu den Umkleiden umwendet um die Hemden und Krawatten anzuziehen und seiner Frau wieder gegenüber zutreten, welche zustimmend nickt oder den Kopf schüttelt. Als er die Hemden fertig probiert hat, hält sie ihm sogleich Jeans und Hosen entgegen. „Damit kann ich nicht in die Arbeit gehen.“, erwidert er sogleich wieder ablehnend. „Die Jeans sind für die Freizeit, wenn wir Ausgehen oder so, und du kannst im Übrigen auch mit normalen Hosen in die Arbeit gehen. Du brauchst nicht dauernd deine Workaholic-Anzüge. Itachi und dein Vater sind mit auch schon mit einer Jeans entgegengekommen. Und du wärst über die Reaktionen deiner Mitarbeiter und auch der Presse überrascht.“, gibt sie nur von sich, drückt ihm die Kleidung in die Hand und verschwindet wieder. Seufzend lässt er es über sich ergehen und probiert die Hosen und Jeans an, wobei Sakura wieder dasteht und sie als gut oder nicht gut befindet. Darauf folgt das Spiel mit Pullovern und Westen und auch ein Paar Shirts. Ehe er sich etwas genervt wehrt zurück in die Garderobe zu gehen, da er seiner Meinung nach schon genug neue Klamotten hat und vom Umziehen sogar schon ins Schwitzen gekommen ist. „Sag mal, hast du aufgehört die Kaseguchi zu ärgern oder hat sie einfach nur aufgehört sich zu beschweren?“, fängt der Uchiha plötzlich an und überrascht seine Ehefrau damit. Kurz blickt sie ihn an ehe sich ein Grinsen auf ihre Lippen legt. „Die hat es einfach nur aufgegeben sich tagtäglich über mich zu beschweren.“, kommt es nur von Sakura während sie wieder auf das Top in ihrer Hand blickt. „Warum denn das? So hatte sie doch Gelegenheit bei mir zu sein?“, argwöhnisch mustert Sasuke seine Ehefrau. „Ja, so hatte sie die Chance wenigstens Fünf Minuten am Tag deine Aufmerksamkeit zu haben. Aber ihr gefiel es nicht so ganz, dass ich dann auch immer bei dir drinnen war und dann jedes Mal länger und zusätzlich noch mit einem Grinsen dein Büro verlassen habe. Das hat ihr nicht so gut gefallen und deswegen beschwert sie sich auch nicht mehr.“, berichtet Sakura und zuckt die Schultern. Der Dunkelblauäugige nickt und lächelt amüsiert. „Und jetzt drehen wir den Spieß einmal um. Du bist das Model und ich der Kritiker.“, grinst der Schwarzhaarige. Belustigt lächelt die Rosahaarige und nickt anschließend, ehe sie gemeinsam nach Kleidung für die Frau des Uchihas suchen. Die Kleidungsstücke stapeln sich schon auf Sasukes Armen, wo Sakura sie ablegt, während sie weitere Klamotten sucht. An seinen Fingern hängen schon dutzende Kleiderbügel. Schweigend lässt es der Uchiha über sich ergehen, immerhin legt sie im keine Kleidungsstücke drauf, die er nicht auch abgesegnet hat. Mittlerweile hat auch sie schon einige der stoffenen Produkte am Arm, während sie sich darin übt mit der freien Hand Sets zusammen zustellen und dann nach seiner Meinung zu fragen. Wieder legt sie ihm das Outfit auf den Stapel, welcher schon so hoch ist, dass er fasst nichts mehr sehen kann. Ein leises seufzen kommt über seine Lippen als seine Ehefrau auch schon wieder weiterflitzt. „Hier ist das nicht schön?“, lächelnd hält die Grünäugige ein Trägertop, so grün wie ihre Augen in die Höhe, am unteren Rand ein breiter Streifen aus Spitze. Der Dunkelblauäugige linst über den Kleiderhaufen auf das Top und nickt dann, vorsichtig. Er dreht sich zur Seite, um bei der Kleidung vorbei auf seine Frau blicken zu können welche sich dazu gerade ein loses halb abgeschnittenes Top nimmt. „Was willst du denn damit? Das passt dir doch gar nicht.“, die Konstellation musternd stellt Sasuke seine Frage. „Das trägt man zur Zeit so und das passt mir sehr wohl.“, gibt sie patzig von sich. „Nein tut es nicht.“, schüttelt der jüngste Uchiha schmunzelnd den Kopf. „Doch tut es! Wollen wir wetten?“, kommt es trotzig von ihr während sie es mit einer Jeans auf ihren Arm legt. „Klar. Ich hole mir dann später meinen Gewinn ab.“, gibt es von sich als sie an ihm vorbei zur Garderobe läuft. Brav folgt er ihr und leert seine Arme dann auf die kleine Bank in der Umkleide, bevor er aus dieser raus geht, um davor zu warten bis seine Ehefrau sich umgezogen hat. Sein Blick gleitet währenddessen durch das Geschäft, und bleibt schließlich wo hängen. Gerade als er sich in Bewegung setzen will, kommt Sakura wieder aus der Garderobe, lächelt ihm leicht zu, dreht sich einmal und wartet dann auf seine Einschätzung und Bewertung. Einige Zeit vergeht, auch werden ein paar der Outfits wieder zurück an ihre Plätze gebracht und schließlich kommt es zu dem Outfit, wegen welchem sie eine Wette abgeschlossen haben – also mehr oder weniger. „Jetzt komm schon raus.“, der Schwarzhaarige muss ein kleines Lachen unterdrücken. Er vernimmt ein Seufzen, ehe sich der Vorhang zur Seite schiebt und die Rosahaarige vor ihm steht, das weiße Shirt, locker bei einer Schulter runter hängend und kurz über dem Bauchnabel endend. „Also schön. Du hast gewonnen. Es sieht an mir scheiße aus.“, seufzt die Haruno niedergeschlagen, weil ihr Ehemann besser einschätzen kann was ihr steht, als sie selbst. „hm. Hier versuch es mal damit.“, gibt Sasuke mit einem kleinen Lächeln von sich und hält ihr zwei Kleiderbügel entgegen. Verwirrt blickt die Grünäugige drauf und schlüpft aus dem weißen Shirt um sich die weiße Bluse über zu streifen und dann noch die grüne Weste mit einem schmalen silbernen Gürtel. „Geht natürlich auch ohne Gürtel.“, meint der Dunkelblauäugige und gibt sich gleichgültig, als er zur Seite blickt, die eine Hand in der Jeans-Hosentasche vergraben. „Wozu hast du mich noch einmal zum Shoppen mit gebraucht?“, erkundet sich die Haruno schmunzelnd, nachdem sie sich im Spiegel betrachtet hat. „Ich finde eine Frau dabei zu haben ist nie falsch. So. Jetzt brauchst du noch Klamotten mit denen du in die Arbeit gehen kannst.“, bemerkt ihr Ehemann und fährt sich durch die Haare. Die Grünäugige fängt zu Grinsen an. „Nein, nicht wirklich, dass hier zum Beispiel kann ich so in der Arbeit anziehen. Aber, sei doch so lieb und hol mir einen schwarzen Blazer.“, lächelt sie liebevoll. Mit einem skeptischen Blick betrachtet er sie kurz, ehe er nickt und davon schreitet. „Immer nur Arbeit im Sinn.“, schüttelt sie den Kopf und betritt wieder ihre Umkleide, um sich eines der vorher ausgesuchten Outfits anzuziehen und wieder aus der Garderobe zu gehen, als auch schon Sasuke mit einem Blazer zurück kommt. „Danke.“, lächelnd nimmt die Haruno den Blazer und zieht ihn über das Top an. „Siehst du. Schon kann ich damit arbeiten gehen. Eine der geheimen Waffen der Frau ist aus fast jedem Outfit ein Arbeitsoutfit zu machen.“, während sie das sagt dreht sie sich einmal nach links und rechts und schließlich einmal ganz um die eigene Achse. „Du brauchst trotzdem noch ein paar Arbeitskleider, Kostüme und vielleicht auch einen Hosenanzug.“, erwidert ihr Ehemann daraufhin nur. Seufzend ergibt sie sich und zieht sich wieder ihr Kleid an. Zusammen begeben sie sich dann auf die Suche nach weiteren Blazern, ein paar Arbeitskleidern, zwei Kostümen und auch zwei Hosenanzüge, für besondere Anlässe. Am Schluss sucht Sakura noch ein paar Gürtel und auch Schals, wobei sie auch ein paar für ihn raussucht und sie dann vollbepackt zur Kassa gehen, wo die Verkäuferinnen, etwas überfordert die Klamottenberge betrachten. „Sag mal hat Naruto irgendetwas zu dir gesagt oder mit dir reden wollen? Hinata ist nämlich seit deinem Geburtstag so komisch, wenn wir irgendwie auf das Thema Naruto und deinen Geburtstag kommen.“, beginnt die Haruno schließlich, um nicht gelangweilt den Verkäuferinnen beim Verrechnen und verpacken zuzusehen. Verwirrt blickt sich der Schwarzhaarige zu ihr um, ehe er kurz überlegt. „Nein eigentlich nicht. Aber wir haben im letzten Monat auch nicht allzu viel miteinander geredet. Obwohl, wenn du so etwas meinst, ist das für ihn auch komisch, weil ich mindestens alle zwei Tage von ihm irgendwie kontaktiert werde.“, berichtet der 26-Jährige. Leicht lächelnd nickt seine Ehefrau. „Dann bleibt das wohl auch weiterhin ein Mysterium, Hinata blockt nämlich bei dem Thema immer sofort ab.“, erklärt Sakura und beobachtet die Verkäuferinnen, wie sie die zusammen gelegte Kleidung und in die größten Taschen packen, die sie haben. Unbeeindruckt von dem Betrag, zahlt der Uchiha, ehe sie beide sich die Taschen nehmen und das Geschäft verlassen. Vor diesem bleibt er stehen, weswegen seine Frau ihn etwas verwirrt mustert. „Es ist glaub ich einfacher, wenn ich die Taschen schnell zum Auto bringe bevor wir weiter gehen.“, gibt er von sich und blickt auf in die Augen von Sakura. Sie lächelt leicht und nickt, zusammen gehen sie wieder zum Eingang und blicken hinaus in den Regen. „Soll ich dir vielleicht helfen? Oder mit einem Regenschirm mit gehen?“, erkundet sie sich beinahe schon besorgt. Lächelnd schüttelt ihr Ehemann den Kopf und nimmt ihr die Taschen ab. „Nein, wir wollen ja nicht dass der Wind wieder dein Kleid hoch weht.“, er grinst als er im nächsten Augenblick schon fast flüchtend davon läuft. Mit einem empörten roten Gesicht, blickt die Rosahaarige ihrem Ehemann hinterher, wie er mit schnellen Schritten Richtung Parkplatz eilt. Doch als er aus ihrer Sicht verschwindet, schwindet auch das vor Empörung rote Gesicht. Stumm blickt sie nach draußen in den Regen, welcher in Strömen aus den Wolken fällt und von dem Sturm Meter hoch gegen die Glaswände des Gebäudes gedrückt wird. Es vergehen ein paar Minuten, ehe sie Sasuke durch den Regen wieder auf das Gebäude zu kommen sieht. Tropfen fallen aus seinen Haaren, die Schultern und Oberarme sind vom Regenwasser getränkt und auch seine Jeans ist bis zur Mitte der Schienbeine nass. „Zieh am besten die Weste aus, sonst wirst du noch Krank!“, kommt es sogleich fürsorglich von seiner Ehefrau, welche ihm durch die Haare wuschelt um das Wasser aus diesen zu verbannen. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich zu ihr hinab beugt und sie sanft küsst. Seine Arme legen sich um ihre Taille und ziehen sie leicht an sich. Ohne zu zögern erwidert die Rosahaarige den Kuss, denkt aber nicht daran ihre Arme in seinen nassen Nacken zu legen. Zaghaft löst er seine Lippen wieder von ihren. „Keine Sorge. Ich bin ja nicht aus Zucker.“, lächelt er sanft und lässt sie los, folgt aber ihren Anweisungen und schlüpft aus der nassen Weste. „Komm.“, meint er schließlich nur und nimmt ihre Hand in seine und kreuzt seiner Finger mit ihren. Etwas rot um die Nase geht Sakura mit ihm mit und lässt sich von ihm zu ihrem nächsten Ziel führen. Nach einigen Minuten ertönt die Melodie des Smartphones der Haruno, welche einen Anruf ankündigt. Schweigend beobachtet Sasuke sie, wie sie aus ihrer kleinen Handtasche das Smartphone holt und lächelt, bevor sie abhebt und sich das Gerät ans Ohr hält. „Hey Mädels. Was gibt es?“, begrüßt die Rosahaarige ihre Freundinnen, da diese sie in einer Gruppenkonversation anrufen. „Hey. Hinata möchte endlich dieses Mysterium aufklären.“, erklärt Tenten ihr sogleich. „Ach wirklich? Na dann bin ich aber mal gespannt.“, kommt es von der Haruno. „Sag mal wo bist du denn gerade?“, ertönt die Stimme der Yamanaka. „Ich bin mit Sasuke Shoppen wieso?“, kurz wirft die Rosahaarige ihrem Ehemann einen Seitenblick zu, welcher als er seinen Namen hört auch zu ihr blickt. „Ich will auch!“, gibt Ino sogleich sehnsüchtig von sich. „Dann geh doch mit Kiba.“, ein Grinsen legt sich auf die zartroten Lippen der Grünäugigen. „Was habt ihr alle nur immer mit Kiba?“, erkundet sich die Blondine leicht genervt. „Naja, immerhin ist er seit Jahren dein bester Freund…“, erwidert die Frau des Uchihas nur. „Leute. Leute! Hinata möchte uns etwas erzählen! Konzentrieren wir uns darauf!“, unterbricht Tenten das Gespräch der beiden Freundinnen. „Also Hinata. Erzähl mal. Was ist da zwischen dir und Naruto passiert? Hast du ihm aus Versehen in die Weichteile getreten? Oder bist du gestolpert und hast ihm dabei die Hose runtergerissen, so dass er nackt vor dir gestanden ist? “, lenkt Ino sogleich neugierig ein. „Ino!“, kommt es empört von Tenten. Gespannt lauschen alle der Aufklärung des Mysteriums. Doch als Ruhe in der Leitung einkehrt und niemand etwas sagt, schaut die Rosahaarige etwas verwirrt. „Hinata? Bist du noch da?“, erkundet sie sich vorsichtig. „J-Ja. Ja. Ich bin noch da… Also.. Äh, ja.. Uhm… Ich.. Ähm.. Ich hab mit Naruto geschlafen…“, gesteht die Hyuga leise. „Du hast was?“, ertönen sogleich Inos und Tentens geschockte Stimmen. „Bitte?“, fragt die Rosahaarige zeitgleich und bleibt stehen, weswegen auch Sasuke zum Stillstand kommt und sich zu ihr umwendet. „Wie ist… Ich meine du hast doch bei deinen Freunden auch immer Monate gebraucht bis es dazu gekommen ist..“, die Haruno weiß nicht so ganz was sie dazu sagen soll. „Ja schön, immerhin hatte ich schon Sex, im Gegensatz zu dir.“, kommt es schnippisch von Hinata. „Das sollte kein Vorwurf sein Hinata, ich mein nur. Wie ist das passiert? Du bist doch sonst nicht so..“, sie lässt das Ende vom Satz offen, weil sie einfach nicht mehr ganz weiß, was sie sagen soll. „Ich weiß auch nicht. Er hat das Taxi bezahlt und mich noch zur Tür gebracht, weil er ja nicht allzu weit von mir wohnt wollte er den Rest zu Fuß gehen, um noch etwas auszunüchtern. Dann bei der Tür hat er mich geküsst und dann ist es einfach passiert.“, berichtet die Hyuga und wird gegen Ende immer leiser. „War es gut?“, erkundet sich Ino. „Ino!“, kommt es empört von Tenten. „Ich frage ja nur.“, nuschelt die Blondeine daraufhin. „Ich weiß jetzt einfach nicht was ich machen soll. Wie soll ich ihm Gegenüber treten. Überhaupt mit ihm reden? Am liebsten will ich mich einfach nur verstecken!“, die Hyuga klingt einfach nur verzweifelt und fertig mit den Nerven. „Ich glaub am Telefon können wir dir da nicht so gut helfen. Wir sollten uns morgen Treffen um das zu besprechen.“, schlägt die Ama vor. „Ja, wir kommen morgen einfach zu dir. Oder willst du das wir uns bei wem anderen Treffen?“, stimmt die Haruno zu. „Mir wäre es bei einer von euch lieber.“, nuschelt die Hyuga wieder. „Okay. Dann kommt doch morgen zum Kaffee einfach zu mir.“, die Grünäugige lächelt aufmunternd und nachdem alle zugestimmt und aufgelegt haben, blickt die Rosahaarige zu ihrem Ehemann auf. Mit einem Funken von Erwartung in den Augen betrachtet Sasuke seine Ehefrau. „Hinata und Naruto haben miteinander geschlafen.“, berichtet sie ihm dann in Kurzfassung worum es bei dem Telefonat gegangen ist. Ungläubig betrachtet der Schwarzhaarige seine Begleitung, ehe er seufzt. „Dann werde ich wohl morgen Nachmittag zu Naruto fahren und mit ihm mal darüber reden.“, meint er und fährt sich durch die Haare. Sakura nickt nur kurz und packt ihr Handy wieder weg. „Wollen wir dann weiter?“, sie lächelt ihm leicht zu. Nach einem kurzen Moment nickt ihr Ehemann und sie gehen weiter zum Schuhgeschäft. „Wenn wir zu Hause sind, kannst du gleich deine Klamotten aussortieren und der Wohlfahrt geben.“, meint sie dann und er stimmt ihr zu während sie das angezielte Geschäft betreten. Innerhalb weniger Minuten findet Sasuke seine Frau in Mitten einem Berg von Schuhen wieder. Pumps, High Heels, Stiefletten, ein paar Stiefeln, Sneakers, Halbschuhe, Ballerinas. Eine Bunte Mischung aus allen Schuhen die man im kommenden Herbst und Winter tragen kann. Eine bunte Mischung an Farben. Und sie mittendrin. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er den Kopf schüttelt und weitere für sich sucht, wobei er sich gerade nach ein paar Sneakers umsieht und auch ein paar Sportschuhe sucht. Kapitel 13: Step 13 - Falling Silent ------------------------------------ Unser Leben wird geprägt von Momenten. Diese Momente sind manchmal nur Augenblicke, die uns und unser Leben beeinflussen oder sogar verändern. Das Leben ist voll mit diesen Momenten. Den unterschiedlichsten Momenten. Momente in denen wir Lachen, Freudensprünge machen. Momente in denen wir weinen, niemanden sehen wollen. Momente in denen wir über uns selbst hinaus wachsen, Momente in denen wir zu fallen drohen. Momente die uns sprachlos machen. Momente die uns verstummen lassen… Ein weiterer Monat ist vergangen. Mittlerweile sind sie schon fast vier Monate verheiratet. Und dieser vierte Monat ist auch schon wieder fast ganz um. Er kann nicht sagen dass diese Monate unbedingt langweilig waren, nein dank Sakuras frecher Art war es bisher doch auch recht lustig. Ein dumpfer Ton ist zu hören, als er das leere Glas wieder auf der Holzplatte seines Schreibtisches abstellt. Müde blickt der Uchiha nach draußen. Dunkle Wolken verhängen den sonst so blauen Himmel. Schwarz und dunkelblau wechseln sich ab. Kein einziger Sonnenstrahl schafft es hindurch zu brechen. Ein kühler Wind weht. Irgendwie erinnert ihn dieses Wetter an den Samstag vor knapp einem Monat, als er mit Sakura shoppen war. Der Tag an dem sie ihn mit bunten Hemden eingedeckt hat. Sie hat es zumindest geschafft, dass er am darauffolgenden Montag sogar mit einem dunkelblauen Hemd und weißer Krawatte in die Arbeit gegangen ist. Von allen Seiten hat er nur positive Rückmeldungen bekommen. Sasuke lächelt leicht, jede Farbe steht für irgendetwas. Weiß für Reinheit, Schwarz für Trauer und Tot. Er seufzt leise und greift sich an die Nasenwurzel, welche er leicht massiert. Ein starker Sturm hat in der Nacht getobt und ihn nur sehr unruhig schlafen lassen. Die Müdigkeit erschwert seine Arbeit ungemein. Wenn er zu lange auf einen Bericht sieht, droht er beinahe einzuschlafen, Zeichnungen zu überarbeiten, fällt ihm nicht einmal im Traum ein. Vielleicht sollte er einfach nach Hause fahren, wichtige Termine hat er an diesem Tag sowieso keine mehr. Seine Augen richten sich wieder auf die dunklen Wolken draußen. Innerlich wartet er nur noch bis ein Blitz zuckt und die Umgebung erhellt, welche durch diese dichten dunklen Wolken nur von den Lichtern der Stadt erhellt wird. Seufzend nimmt der Schwarzhaarige die Flasche Zitronen-Eistee zur Hand und füllt das Glas wieder voll. Irgendwie muss er diesen Tag durchbringen, zumindest bis um 18.00 Uhr. Nach einem Schluck von seinem Eistee stellt er das Glas zur Seite und erhebt sich um auf das Fenster zuzugehen und es zu öffnen. Als er den Kopf rausstreckt, fallen sogleich dutzende Tropfen des herabfallenden Regen in sein Gesicht und benetzen es. Nach einem Tiefen Atemzug von der kühlen Luft schließt er das Fenster wieder. Das kühle Nass auf seinem Gesicht massiert er sich leicht in die Haut und fährt sich über die Augen. Heute ist einfach nicht sein Tag. Etwas erfrischter setzt er sich zurück an seinen Schreibtisch und blickt auf die Unterlagen, welche von seiner Schreibtischlampe hell erleuchtet werden. Suchend sieht er sich nach seinem Kugelschreiber um, welchen er schließlich nachdem er drei Mappen hochgehoben hat auch endlich findet. Dieser ihm aber sogleich aus der Hand rutscht und zu Boden fällt. Etwas gequält seufzt er und begibt sich am Boden auf die Suche nach seinem Kugelschreiber, welcher natürlich unter den Schreibtisch gerollt ist. Als er plötzlich das Läuten des Telefons hört, weicht er erschrocken hoch und knallt dabei mit dem Kopf gegen die Tischplattenunterseite. Genervt richtet er sich auf und nimm den Anruf entgegen, während er sich über seine Unterlagen beugt. Heute ist definitiv nicht sein Tag. Hoffentlich ist der bald zu Ende. ~>*<~ Ihre Augen sind auf den Himmel gerichtet, während sie mit dem Stift immer wieder auf die gleiche Stelle tippt. Es sind Tage wie diese, wenn der Himmel verhangen ist von so dunklen schwarz-blauen Wolken. An diesen Tagen ist ihr Herz immer schwer und voller Trauer. Nach all den Jahren fällt es ihr noch immer schwer. Eigentlich ist sie nie wirklich über den Tot ihrer Eltern hinweg gekommen und Tage wie diese, erinnern sie jedes Mal aufs Neue daran. Lautlos seufzend wendet sie den Kopf vom Fenster ab und blickt auf den Kalender auf ihrem Schreibtisch. Der 18. September. Es handelt sich nur noch um Tage bis der Herbst offiziell beginnt, doch das Wetter hat sich schon vor Tagen auf Herbst umgestellt. Innerlich schüttelt sie den Kopf um auf andere Gedanken zu kommen. Vor knapp einem Monat hat sich das Mysterium um Hinata und Naruto geklärt. In der Nacht von Sasukes Geburtstag haben sie unter dem Alkoholeinfluss mit einander geschlafen und beide wussten nicht wie sie sich jetzt verhalten sollten oder überhaupt gegenüber treten. Ganz klar – ein klärendes Gespräch musste her. Aber da sich beide dagegen gewehrt haben, wurde kurzer Hand von allen zusammen eines arrangiert. Bei diesem sind sie schließlich übereingekommen, dass es einfach so passiert ist und sie versuchen sollten es einfach zu vergessen und wieder wie zuvor miteinander umgehen. Natürlich ist das nicht so einfach wie man es sagt. Aber sie versuchen es zumindest und schlagen sich recht tapfer. Außerdem kommt es der Haruno so vor als wäre da noch etwas zwischen den beiden was sie selber noch nicht einmal wissen. Sie schauen sich immer wieder so an. „Sasuke hat heute früh sehr Müde ausgesehen.“, bemerkt die Hondo und holt Sakura so aus ihrer Gedankenwelt zurück in die Realität. „Ja. Es war ja auch recht stürmisch heute Nacht, das hat ihn sehr unruhig schlafen lassen.“, erwidert die Rosahaarige lächelnd. Mittlerweile sind sie beide übereingekommen ihren Ehemann beim Vornamen zu nennen wenn sie über ihr reden, da Natsuki ihn am Anfang immer mit Herr Uchiha erwähnt hat, auch wenn er nicht im Raum war. Die Haruno muss leicht lächeln, als sie sich über ihre Zeichnung beugt und den Stift wieder ansetzt um eine Linie zu ziehen, und viele weiter kleinere um den Bereich zu schattieren. Sie fügt weitere Linien und Schattierungen hinzu, blickt schließlich auf und den Bildschirm an, um dort eines der in der Produktion verwendeten Zahnräder zu öffnen und dessen Maße genauer zu betrachten. Dann schaut sie wieder auf ihre Zeichnung. Das Klingeln ihres Smartphones lässt die Haruno aber gleich wieder aufblicken. Kurz blickt sie das leuchtende Gerät auf dem Schreibtisch, neben ihrem Bildschirm an, ehe sie es in die Hand nimmt. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie den Namen sieht. „Hallo Fugaku!“, kommt es erfreut von ihr. „Hallo Sakura.“, kurz lässt ihr Schwiegervater den letzten Vokal ihres Namens verklingen ehe er weiter spricht, „Tust du mir bitte einen Gefallen?“ Verwirrt fixiert die Haruno irgendeinen Punkt auf ihrem Kalender. Die Stimme ihres Schwiegervaters klingt komisch, irgendwie besorgt und traurig. „Klar, was soll ich denn machen?“, erkundet sie sich und hofft dabei aufmunternd zu klingen. „Geh zu Sasuke ins Büro. Sorge dafür dass er in Ruhe alles abschaltet und nicht blindlings drauf losstürmt. Kümmere dich darum dass er ruhig bleibt. Wenn möglich fahr du, er wird viel zu aufgewühlt und besorgt sein.“, erklärt Fugaku ruhig und eindringlich. Langsam nickt die Rosahaarige. „Okay. Aber wieso? Ist irgendetwas passiert?“, durch die komische Art ihres Schweigervaters, macht auch sie sich langsam Sorgen. „Mikoto ist zusammen gebrochen und im Krankenhaus. Ich möchte dass du Sasuke ins Seiroka Hospital bringst. Sie liegt auf der Intensiv-Station, im dritten Stock, Zimmer 115. Ihr braucht euch keine Sorgen machen. Alles wird gut.“, ertönt wieder die ruhige Stimme des Mannes. Die Grünäugige schluckt leise, während sie die Angaben die er ihr durchgegeben hat auf einem Zettel aufschreibt. „O-Okay. Ich kümmere mich sofort darum. Wir sehen uns dann gleich.“, die Haruno bemüht sich ruhig zu bleiben und nicht von ihrer Sorge übermannen zu lassen. Nach einem kurzen Abschiedswort Fugakus legt sie auf und räumt sogleich ihre Unterlagen zur Seite, während sie den Computer hinunter fährt und ihre Handtasche zusammen packt. „Was ist denn los?“, fragt die Hondo ihr gegenüber, verwirrt über den plötzlichen Aufbruch. Schnell schlüpft Sakura in ihre Jacke und lächelt ihrer Kollegin kurz zu. „Sasuke und ich müssen so schnell wie möglich ins Krankenhaus.“, erklärt sie kurz, ehe sie das Büro verlässt, die Träger ihrer Handtasche fest umklammert. „Wir sehen uns.“, meint sie nur kurz und hebt die Hand zum Abschied. Im nächsten Moment geht sie schon mit schnellen Schritten auf das Büro ihres Ehemannes zu. Nach einem kurzen Klopfen betritt sie das Büro der Sekretärin, Ayame, welche aufblickt und ihr entgegen lächelt. „Sie müssen alle Termine von heute absagen. Ich muss Sasuke ins Krankenhaus bringen. Mikoto ist zusammen gebrochen.“, erklärt Sakura der Braunhaarigen, welche sofort verständnisvoll nickt. „Natürlich. Sie können gleich zu ihm rein gehen.“, meint Ayame und schickt sie weiter ins Büro des Uchihas. Auch an seine Tür klopft sie kurz, ehe sie das Büro ohne Aufforderung betritt. Etwas überrascht blickt der Schwarzhaarige auf. „Hey. Was machst du denn hier? Gehst du schon nach Hause?“, fragt er nach einem kurzen Blick auf ihre Jacke. „Sasuke. Dein Vater schickt mich.“, beginnt sie ruhig und lächelt aufmunternd. „Okay.“, erwidert Sasuke unschlüssig und legt den Kugelschreiber auf die Mappe vor sich. „Räum doch, die Sachen weg und fahr den Computer runter. Den brauchst du heute nicht mehr.“, schlägt sie vor und behält tapfer das Lächeln auf den Lippen. „Wieso. Habe ich irgendetwas verpasst. Irgendein Essen oder so?“, skeptisch blickt er sie an, erkennt das Outfit was er ihr beim Shoppen vergangenen Monat zusammen gestellt hat. „Nein. Es ist etwas anderes. Aber jetzt mach mal. Ich sag dir dann worum es geht wenn du fertig bist.“, lächelnd nähert sie sich seinem Schreibtisch. Kurz seufzt der Uchiha und fängt dann an die Unterlagen zusammen zu packen, das Tablett in seiner Arbeitstasche zu verstauen und den PC hinunter zu fahren. Als alles weggeräumt ist, lehnt er sich in seinem Sessel zurück und blickt sie abwartend an. Zaghaft geht sie um den Tisch herum und beobachtet ihn dabei wie er seinen Sessel mit ihr mit dreht und ihr nun gegenüber sitzt. Sie macht einen Schritt auf ihn zu und fährt ihm kurz durch die Haare. „Also. Worum geht es?“, erkundet er sich schließlich und blickt auf ihn ihre Augen. Sie lächelt zwar, aber es erreicht nicht ihre Augen. Sanft nimmt er ihre Hand in seine. „Sasuke. Dein Vater hat mich angerufen. Wir beide sollen sofort ins Seiroka Hospital kommen.“, erklärt sie ihm mit ruhiger Stimme. „Warum?“, forscht der Schwarzhaarige weiter nach während er merkt wie sein Hals auf einmal staubtrocken wird. „Deine Mutter ist zusammengebrochen.“, meint sie leise und einfühlend. Mit einem Mal ist all die Müdigkeit, die ihn schon den ganzen Tag über quält, verflogen. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals, während sich Panik um es legt. Er schluckt einmal stark und greift nach dem Glas Eistee aus dem er gierig den Rest trinkt. Schnell erhebt er sich und schlüpft in seine Anzugsjacke, nimmt seine Tasche und verstaut sein Handy in der Innentasche, ehe er Sakura anblickt. Jetzt ergibt der Blick und dieses Lächeln auch einen Sinn. Sanft drückt er ihre Hand, ehe sie zusammen das Büro verlassen, den Flur entlang eilen und mit dem Aufzug in die Tiefgarage fahren. Aus seiner Jackentasche fingert er seinen Autoschlüssel, welcher ihm sogleich aus der Hand und zu Boden fällt. Er hebt ihn wieder auf und umklammert ihn fest, während er den Schlüssel auf und zu schnappen lässt. Besorgt liegt der Blicks einer Frau auf seiner Hand, doch davon merkt er nichts. Gebannt blickt er auf die Stockwerkanzeige des Aufzugs, als dieser auch mit einem leisen Geräuschen verkündet dass er am Ziel angekommen ist. Mit schnellen Schritten nähern sich die beiden dem Wagen des Schwarzhaarigen, als diesem der Schlüssel erneut runter fällt. Seine Finger zittern als sie nach dem kleinen Gegenstand greifen und nachdem er ihn wieder in der Hand hält und die Fernbedienung bedient hat, legen sich auf einmal zarte Warme Finger um seine Hand. Überrascht blickt er seine Ehefrau an, welche neben ihm steht und ihm aufmunternd zu lächelt. „Es ist glaube ich besser wenn ich fahre.“, gibt sie mit Nachdruck von sich. Ein Seufzen kommt über die Lippen des Uchihas, ehe er ihr den Schlüssel überreicht und auf die Beifahrerseite zugeht. Die beiden lassen sich auf dies Sitze nieder und nach dem Sakura den Sitzt und den Rückspiegel schnell auf sich eingestellt hat, schnallt sie sich auch schon an und startet den Motor, und schiebt zurück. Im Vorbeifahren erkennt Sasuke dass auch Itachi bereits gefahren ist. Unruhig lässt er seine Finger auf seinem Knie rum trippeln. Jede rote Ampel verflucht er innerlich, während er sich versucht abzulenken und so mit seinen Augen entweder den Scheibenwischern folgt, oder er versucht das Lied aus dem Radio in seinem Kopf mit zu singen. Nach Minuten, die ihm wie Stunden vorkommen, hält die Haruno den Wagen am Parkplatz des Krankenhauses an. Sie steigen aus und laufen durch den Regen ins Innere des Gebäudes. „Wo müssen wir hin?“, fragt Sasuke, wobei ihm seine Stimme beinahe versagt. „Intensivstation, Dritter Stock, Zimmer 115.“, gibt die Rosahaarige von sich, während sie schon den Ruf Knopf des Aufzugs betätigt, dessen Türen sich sogleich öffnen. Im Inneren drückt der Dunkelblauäugige den Knopf, nicht nur ein mal. Als würde es helfen den Knopf fest und oft zu drücken, drückt er diesen bis sich die Türen schließen. Die Hand der Rosahaarigen schließt sich um seine und lässt ihn zu seiner rechten blicken. Besorgt schaut sie ihn an. Angst kann er in ihren Augen sehen. Sasuke lächelt tapfer, kreuzt seine Finger mit ihren und versucht so auch sich selbst zu beruhigen. Als sich die Türen es Aufzuges wieder öffnen, blicken sie sich kurz um, suchen Beschriftungen für Stationen und Zimmernummern. Dann setzten sie sich in Bewegung, laufen den Flur zur Intensivstation entlang. Die Absätze der Haruno hallen in dem leeren langen Krankenhausflur wieder. Es grenzt an ein Wunder dass sie nicht umknickt oder ähnliches. Sie laufen vorbei an der Schwesternstation der Intensiv, direkt auf die Tür 115 in der Mitte des Ganges zu. Keiner kann sagen woran es liegt. Aber den beiden kommt dieser Lauf über den Flur vom Aufzug bis zum Zimmer so vor, als würden sie ihn in Zeitlupe laufen. Angst ist in den Augen der beiden zu sehen. In dem Moment, in dem sie stehen bleiben, wenden sie ihre Aufmerksamkeit durch die offen stehende Glastür und blicken in das Gesicht der schwarzhaarigen Frau. Umgeben von ihrem Ehemann, ihrem ältesten Sohn und deren Ehefrau. Sasuke atmet tief durch ehe er das Zimmer betritt und Sakura, dessen Hand er noch immer hält, so mit sich zieht. Ein breites Lächeln legt sich auf die Lippen der Frau im Bett als sie ihren jüngsten Sohn und ihre Schwiegertochter erblickt. „Ihr hättet euch doch nicht so beeilen brauchen. Aber schön das ihr da seid.“, ertönt ihre Stimme. Von dem Zusammenbruch, ist nichts mehr zu sehen. Keine Müdigkeit oder Schwäche. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt, Mikoto.“, lächelt Sakura erleichtert, während sie sich vorbeugt um die Schwarzhaarige zur Begrüßung zu Umarmen. „Tut mir Leid.“, kommt es sogleich von der Uchiha. Doch die Haruno winkt nur ab. „Sasuke. Du siehst reichlich müde aus. Bist du wieder zu spät schlafen gegangen?“, erkundet sich Mikoto bei ihrem Jüngsten, als dieser ihr einen Kuss auf die Wange gibt. „Nein, der Wind hat mich sehr unruhig schlafen lassen.“, berichtigt er sofort die Vermutung seiner Mutter. Diese lächelt warmherzig. „Du solltest mehr schlafen.“, kommt es fürsorglich von ihr. Anschließend blickt sie in die Runde und bleibt bei ihrer jüngsten Schwiegertochter hängen. „Ich würde gerne mit Sakura alleine sprechen.“, erklärt sie ihrer Familie, während sie der Haruno deutet am Sessel neben ihrem Bett Platz zu nehmen. „Mit ihr willst du reden, aber mit uns nicht?“, fragt Itachi gespielt eingeschnappt. „Mit euch habe ich doch bereits geredet Itachi. Außerdem brauch ich dir und Misuki nichts mehr wegen der Ehe erzählen. Mit dir möchte ich anschließend auch noch sprechen Sasuke.“, lächelt Mikoto freundlich und beobachtet ihre Familie, wie sie das Zimmer verlässt. „Das blaue Hemd steht ihm.“, bemerkt die ältere der beiden, im Zimmer verbliebenen Frauen. „Ja. Das tut es.“, nickt Sakura und mustert ihre Schwiegermutter eingehend. „Ich wusste es, du bist die perfekte Frau für ihn.“, die Schwarzhaarige wendet ihre Aufmerksamkeit auf die junge Frau neben ihrem Krankenbett. Ein belustigtes Schmunzeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Wegen dem Hemd?“, erkundet sie sich skeptisch und wirft noch einmal einen Blick zu ihrem Ehemann, welchen sie durch das Fenster, welche die ganze Tür-Seite ziert sehen kann, wahrscheinlich, dass die Schwestern im Vorbeigehen immer einen Blick auf die Patienten werfen können. Leise lacht die dunkeläugige auf. „Nein, Ich sehe es ihm an. Du veränderst etwas. Du veränderst ihn. Du veränderst sein Leben. Es… bist du, es ist deine Art. Du erreichst bei ihm so viel. Ich hatte es nicht mehr zu träumen gewagt.“, aufmerksam blickt Sakura in das Gesicht ihrer Schwiegermutter und mustert, als die ältere eine kurze Pause einlegt, ihre Augen, welche leicht blau glänzen, sowie die ihres Ehemannes. „Du bist perfekt für ihn. Ich wusste es als ich euch das erste Mal zusammen sah. Du wirst noch so viel schaffen und erreichen. Das weiß ich.“, Vertrauen schwingt in der Stimme der Schwarzhaarigen mit als sie mit einem Lächeln auf den Lippen endet. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno. „Danke, Mikoto.“, gibt sie von sich, nicht wirklich wissend was genau sie sagen soll. Die dunkelblauen Augen richten sich wieder für einen Moment auf das Fenster zum Gang. „Sasuke mag manchmal stur sein. Dickköpfig. Er ist ganz wie sein Vater, aber dann kommt so jemand wie du, du wickelst ihn um den Finger, ohne dass er es merkt und manchmal, da merkst du selbst es auch nicht. Er ist auf den besten Weg sich in dich zu verlieben.“, ein wissendes Lächeln liegt auf den Lippen von Mikoto, die sonst rötlich scheinen und sich jetzt nur in einem zarten rot Hauch präsentieren. „Ich glaube kaum, dass er mich je so lieben wird wie dich, Mikoto. Er hat richtig Angst um dich.“, bezweifelt die jüngere der beiden Frauen. „Doch, das wird er, er wird dich auch so lieben. Er wird auch um dich Angst haben. Es wird ihm einiges Angst machen, weil er es nicht kennt.“, erklärt die Uchiha und Zuversicht liegt in ihrem Blick. Ein trauriges Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Aber selbst wenn er mich lieben würde. Ich könnte es niemals erwidern. Ich habe zu sehr Angst mich wieder an jemanden zu binden und wenn er mir dann wichtig geworden ist zu verlieren.“, gesteht Sakura und blickt auf ihre Finger. „Angst ist nur die Abwesenheit von Mut, Sakura.“, beginnt Mikoto und lässt ihre Schwiegertochter aufblicken, „Du braucht keine Angst haben, nicht vor der Liebe. Die Liebe ist etwas wunderbares, einzigartiges. Leider wird es immer wieder passieren, dass du jemand dir wichtiges verlierst, so ist nun Mal leider der Kreislauf des Lebens. Aber die Angst vor dem Verlust darf dir nicht die Liebe verwehren.“ Die Schwarzhaarige seufzt leise, pausiert für einen Moment und lächelt schließlich liebevoll. „Eigentlich, brauche ich dir nichts mehr über die Ehe erzählen. Du bist schon auf dem richtigen Weg, auch ohne meine Tipps und meine Hilfe. Lass dich nicht von deinem Weg abbringen, du wirst dich und Sasuke schon ans Ziel bringen und ihr eine richtige und glückliche Ehe führen. Falls du Hilfe brauchen solltest, kannst du ja noch Fugaku fragen.“, meint die Dunkelblauäugige und blickt in die grünen Augen der Haruno. Verwirrt und skeptisch betrachtet diese die Frau vor sich. Etwas besorgt mustert sie diese und ein Hauch von Angst macht sich in ihr breit. Auch wenn der Hauch nicht mehr ist als ein feines Lüftchen, das nicht einmal einen Grashalm umbiegt. „Warum sagst du so etwas, Mikoto? Es wird doch alles wieder gut. Du wirst das Krankenhaus doch wieder verlassen..?“, die Rosahaarige will zuversichtlich klingen und überzeugt, doch hört sich ihre Aussage für sie selbst mehr nach einer Frage an. Die Lippen von Mikoto verziehen sich wieder zu einem Lächeln. Ein aufmunterndes Lächeln, welches der Haruno alle Sorgen nehmen soll, doch auch wenn dass das Ziel dieses Lächelns ist, verfehlt dieses die Wirkung. Innerlich schüttelt Sakura ihren Kopf. Es ist bestimmt das Krankenhaus, was ihre Aufnahmefähigkeit schon beeinträchtigt und alles viel schlimmer wirken lässt als es ist. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, welches ihr selber auch Mut machen soll. Alles wird wieder gut. Zu dem aufmunternden Lächeln, taucht ein plötzliches Glänzen in den Augen der Schwarzhaarigen auf, als sie ihre nächsten Worte ausspricht. „Kümmere dich immer gut um meinen kleinen Sturkopf, Sakura. Du bist eine intelligente, taffe, junge Frau und so stark. So vieles liegt noch vor dir und das wirst du auch erreichen. Du bist wie eine Tochter für mich, eine Tochter die ich nie hatte.“, gibt Mikoto von sich und macht den Eindruck als würde sie mit den Tränen kämpfen. Gerührt lächelt die Haruno. „Und du bist wie eine zweite Mutter für mich geworden. Du bist wie ein Vorbild für mich. So stark und unerschütterlich, taff, durchsetzungsfähig. Lebensfroh, selbstbewusst. Ich habe das Gefühl du wirst noch ewig leben, an meiner Seite sein und mich nie alleine lassen.“, die Grünäugige lächelt, während sie tapfer gegen die in aufsteigenden Tränen kämpft. „Sakura, die Zeit vergeht manchmal sehr schnell, schneller als uns lieb ist. Ich wünsche Sasuke und du hättet euch früher wieder getroffen und aus Liebe geheiratet, bevor ich diese Hochzeit irgendwie hätte arrangieren können. Ich wünschte das wir mehr Zeit zusammen gehabt hätten.“, Mikoto lächelt, eine Träne im Augenwinkel, welche sie nicht über ihre Wange fließen lassen will, „Schick mir doch bitte Sasuke rein.“ Ein kleines erleichtertes Lächeln liegt auf Sasukes Lippen, als sich die Schiebetür hinter ihm schließt und er seinen Kopf zur linken wendet, um seine Mutter durch das Fenster, welches sich von der einen Zimmerwand bis zur anderen zieht, zu mustern. Lächelnd blickt sie seine Frau an, öffnet den Mund um ein paar Wörter zu reden und blickt wieder zu ihm und zurück zu Sakura. „Ihr habt mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt, als mir Sakura erklärt hat, dass Mum zusammen gebrochen ist. Aber es geht ihr gut, scheint alles in Ordnung zu sein.“, der jüngste Uchiha versenkt seine Hände in den Hosentaschen seines Anzugs und blickt zu seinem Vater, Bruder und seiner Schwägerin, wobei sich Misuki zu Itachi umwendet und von ihm in den Arm genommen wird und sie sich ein paar Schritte entfernen, aus der Sichtweite von Mikoto verschwinden. Skeptisch beobachtet Sasuke dies, ehe er sich seinem Vater zu wendet, welcher ihm zugewandt gegenüber steht. Seine Gesichtszüge sind neutral, wie immer doch in seinen Augen, spiegeln sich Emotionen die er nicht verbergen kann. Matt und von Leid und Trauer geprägt sind seine Augen auf die seines jüngsten Sohnes gerichtet. Diesem kommt es so vor, als könnte er Stumme Schreie der Verzweiflung von seinem Vater hören. „Sasuke.“, beginnt Fugaku und lächelt, ein trauriges Lächeln welches nicht lange auf seinen Lippen hält. Tief atmet der älteste Uchiha ein und blickt kurz zu Boden, als würde er die richtigen Wörter suchen. „Der Schein trügt. Nichts ist in Ordnung. Es geht deiner Mutter nicht gut.“, fängt der Schwarzhaarige wieder an und mustert seinen Sohn, nach dieser Aussage. „W-Was? Aber ich sehe es doch. Sieh sie dir doch an! Es geht ihr gut.“, meint Sasuke mit Nachdruck und blickt kurz zu seiner Mutter, welche lächelnd mit seiner Ehefrau spricht. „Sasuke. Mikoto hat seit drei Wochen Kopfschmerzen. Von dem Moment, wo sie ihre Augen öffnet, bis sie am Abend ins Bett geht und zu schlafen versucht. Sie kann ohne Schlafmittel nicht mehr einschlafen und schläft sehr unruhig bis gar nicht. Keine Tablette die sie nimmt hilft ihr. Egal in welcher Dosis. Nicht einmal Schmerzmittel. Sie ist sehr schwach, gehen wurde für sie in den letzten Tagen zu einer Belastung, als wäre es Extrem-Sport und die Augen offen zu halten genau so, aber sie hat nicht schlafen können, was das Beste für sie gewesen wäre.“, erklärt Fugaku und betrachtet seine Frau während seiner Ausführung mitleidend. „Aber jetzt geht es ihr doch wieder gut.“, wirft der jüngste Uchiha ein und klingt dabei wie ein verunsichertes Kind, „Man sieht es ihr doch an!“ Verzweifelt betrachtet der Schwarzhaarige seine Mutter. „Sasuke. Es gibt da so etwas das, … die Ärzte bezeichnen es als „The surge“. Damit bezeichnen sie einen Energieschub, den Menschen haben, die Sterbenskrank sind. Sie fühlen sich besser bevor es sich wieder verschlechtert und richtig hart wird. Die Ärzte glauben, dass deine Mutter genau das jetzt gerade hat. Einen Energieschub. Und diesen Energieschub… verwendet sie um sich zu verabschieden.“, gegen Ende versagt die Stimme Fugakus allmählich. „Und warum, machen hier dann alle gute Miene zu bösem Spiel?“, erklingt Sasukes Stimme, verzweifelt und fassungslos. „Wegen Sakura. Deine Mutter wollte es ihr selber sagen. Wir sollten sie nicht verunsichern, wenn wir so ernst schauen.“, erklärt Fugaku und lächelt liebevoll, „Sie ist etwas für deine Mutter, was sie nie hatte.“ „Nein! Nein. Ich glaube das nicht. Nein. Mum, wird sich von ihrem Zusammenbruch erholen! Das sehe ich!“, verzweifelt aber gleichzeitig von seiner Aussage überzeugt blickt der jüngste Uchiha seine Mutter an. „Sasuke. Ihr Hirndruck ist gestiegen… und es gibt etwas dass du nicht siehst.“, Sakuras Schwiegervater schaut von seiner Frau zu Boden und nur langsam in die wartenden Augen seines Sohnes. „Seit dem Zusammenbruch vorhin, kann sie ihre Füße nicht mehr bewegen und auch nicht spüren.“, berichtet Fugaku. Mit seiner Fassung ringend und immer verzweifelnder blickt Sasuke zu seiner Mutter, ehe er sich die Hand auf den Mund legt und den Boden vor sich betrachtet. „Sasuke. Als wir von der Krankheit erfahren haben, wussten wir das es keine Heilung gibt und die Lebenserwartung nur wenige Monate sind, in seltenen Fällen zwei bis drei Jahre. Deine Mutter ist eine dieser seltenen Fälle von drei Jahren, aber nun kann auch sie nicht mehr kämpfen. Es ist an der Zeit, wir können nichts mehr tun. Es tut mir Leid. Ich weiß wie wichtig sie dir ist.“, voller Trauer blickt Fugaku von seinem Sohn zu Boden. Mit seiner Fassung ringend beginnt Sasuke im Gang auf und ab zu laufen und sich zu beruhigen. Doch wenn er in das lächelnde Gesicht seiner Mutter blickt, wie er mit seiner Ehefrau spricht, fällt ihm da mehr als nur schwer. Seine Hand findet den Weg zu seinem Nasenrücken den er massiert und seine Tränen zu unterdrücken versucht. Ein innerer Kampf findet statt. Trauer kämpft mit einem Schwert gegen Hoffnung und Zuversicht. Nach einigen tiefen Atemzügen hat die Zuversicht und Hoffnung den Kampf gewonnen und er blickt, gefasst auf. Sasuke stellt sich wieder zu seinem Vater ans Fenster, welcher ihm zu lächelt und ihm so zeigt, dass er nicht alleine dasteht mit diesem Gefühlschaos. Schweigend beobachten sie, wie die Rosahaarige sich erhebt und die Schwarzhaarige Frau im Bett umarmt, ehe sie auf die Türe zugeht, als sich diese öffnet wendet sie sich noch einmal zu ihrer Schwiegermutter um. „Okay. Wir sehen uns später.“, die Rosahaarige lächelt und verlässt durch die Schiebetür den Raum. Erwartend mustern ihr Schwiegervater und Ehemann sie. Etwas schüchtern legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Sasuke. Deine Mutter will mit dir sprechen.“, erhebt sie dann ihre Stimme. Langsam nickt der Schwarzhaarige, streicht ihr für einen Moment über den Rücken und betritt dann durch die Türe das Zimmer seiner Mutter, wobei es ihm schwer fällt Tapfer zu bleiben und nicht die Fassung zu verlieren. Zögerlich lässt er sich auf den Sessel, am Bett seiner Mutter nieder. „Du hast es ihr nicht gesagt.“, bemerkt Sasuke und blickt auf seine Hände und wieder auf. Er hört seine Mutter tief einatmen. „Nein. Ich konnte es einfach nicht und ich habe Angst, dass es sie zerstören wird, dass ich jetzt einfach so plötzlich aus ihrem Leben verschwinde, so, wie ihre Eltern vor Jahren.“, beginnt Mikoto und blickt dabei die Haruno durchs Fenster an, „Vielleicht würde sie besser damit klar kommen, wenn sie es schon vorher wüsste, aber ich schaffe es einfach nicht. Ich bringe es einfach nicht übers Herz sie weinen zu sehen, nicht wegen mir. Das verkrafte ich nicht.“, die Schwarzhaarige wendet ihrem Sohn ihre Aufmerksamkeit. Still sitzt er da und lauscht ihren Worten. „Sasuke, Versprich mir, das du für sie da sein wirst. Ich weiß es ist viel verlangt, aber… sei für sie da, jetzt am Anfang und sie wird für dich da sein, nach der ersten Welle der Trauer, weil sie weiß wie das ist.“, Mikoto lächelt tapfer und blinzelt einige Male, weil Tränen sich ihren Weg bahnen wollen. „Und bitte. Nimm ihr diese Angst zu Lieben. Mein Tod wird diese Angst nur verstärken, aber bitte, tue alles um ihr diese Angst vorm Lieben zu nehmen.“, endet die Uchiha. Sasuke schluckt hart. Tod. Das war das Wort, wovor er Angst hat. Sie hat es gesagt. „Wie soll denn das gehen. Ich weiß doch selber nicht wie das geht, mit dem Lieben.“, gibt der jüngste Uchiha belustigt von sich und mustert seine Mutter aufmerksam. „Du wirst es lernen. Sie wird es dir beibringen und du ihr. Ihr passt so gut zusammen.“, erwidert diese lächelnd. Sasuke seufzt auf. „Schön dass das alle so sehen, aber ich glaube das nicht so ganz.“, bemerkt er so nebenbei und fährt sich dabei durch die Haare. „Sie bringt dich manchmal mit ihrer Art ziemlich aus dem Konzept, oder?“, ein kleines Grinsen liegt auf Mikotos Lippen. Verwirrt und aus dem Konzept gebracht blickt der Dunkelblauäugige sie an, öffnet den Mund um etwas zu sagen. „…“, und schließt ihn Wortlos wieder. „Ich wusste es.“, die Schwarzhaarige im Bett lächelt zufrieden. „Wieso?“, erkundet sich ihr Sohn sogleich etwas skeptisch. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf die Lippen seiner Mutter. „Es ist einfach so, wie … bei deinem Vater und mir. Du bist ihm so ähnlich. Sakura mag zwar nicht so sein wie ich, aber so bewirkt dasselbe bei dir wie ich bei deinem Vater.“, erklärt Mikoto und betrachtet dabei ihren Ehemann. Belustigt lächelt Sasuke und wirft ebenfalls einen Blick zu seinem Vater, welcher sich mit der Haruno unterhält. Auch Mikotos Blick legt sich auf die Rosahaarige, als sie auch wieder ihre Stimme erhebt. „Sasuke. Bitte pass gut auf sie auf. Sie tut zwar so als wäre sie stark, sie ist es auch, aber nicht immer. Es gibt Momente da ist auf einmal ein verunsichertes kleines Mädchen, das nicht weiter weiß, das nicht weiß wo es hin soll. Das sich verloren fühlt, Angst hat und einfach nur weglaufen will.“, erklärt die Schwarzhaarige und wendet den Blick zu ihrem Sohn. Fragend hebt dieser eine Augenbraue. „Und woran soll ich diese Momente erkennen?“, skeptisch betrachtet er sie. „Du wirst es wissen, wenn du sie siehst. Du wirst es an ihren Augen sehen können und ich weiß, dass du dann das Richtige tun wirst.“, zuversichtlich lächelt sie ihm entgegen. Ihr Sohn schnaubt daraufhin bloß. „Ich werde bestimmt das falsche sagen, solche Momente liegen mir nicht.“, leicht schüttelt er den Kopf. „Manchmal zählt nicht ob und was man sagt, Sasuke, sondern was man macht.“, liebevoll lächelt sie ihm zu. Schließlich seufzt sie. „Sasuke, verstecke dich nicht im Büro in der Arbeit. Das macht dich nicht glücklich.“, meint sie und atmet tief ein. „Und woher weißt du das?“, erkundet er sich leicht lächelnd. Als er merkt dass sie immer öfter tief einatmen muss, wird sein Blick traurig, als er realisiert, dass ihr das Atmen mit der Zeit immer schwerer zu fallen scheint. „Nichts vermag einen so glücklich zu machen, wie jemanden zu lieben und geliebt zu werden. Sie dir Sakura doch einmal an. Sie wird dich glücklich machen. Das weiß ich.“, sie lächelt schwach. Skeptisch betrachtet er seine Mutter, während er ihr nicht zeigt, wie fertig es ihn macht, zu sehen wie ihr das Atmen schwer fällt. Doch seine Mutter lässt sich davon nicht beeinflussen und lacht auf. „Du bist noch grün hinter den Ohren, aber es wird der Tag kommen, da siehst du sie an und weißt es auch. Dann siehst du, dass sie es ist die dich glücklich macht.“, meint sie und nimmt wieder einen tiefen Atemzug. „Ich wünschte ich hätte noch Zeit zu sehen, wie ihr euch näher kommt, verliebt und eine liebevolle und glückliche Ehe führt.“, gibt sie von sich und kann dabei nicht verhindern das ihr eine Träne über die Wange fließt. Sasuke lächelt traurig und schluckt leise. Er sieht wie seine Mutter mit ihren Augen, seinem Vater zu verstehen gibt, dass er zu ihr kommen soll. Die Türen öffnen sich und Fugaku betritt das Zimmer bleibt neben dem Bett stehen. „Bitte, sorg dafür, dass Sakura nicht dabei ist wenn es soweit ist. Ich will nicht dass sie sieht, wie die Frau die sie für so unerschütterlich und stark hält, vor ihren Augen einen Kampf verliert.“, gibt Mikoto schwach von sich. Leicht lächelnd nickt Fugaku. „Ich glaub wir sollten dir ein paar Minuten Ruhe gönnen.“, meint er schließlich und gibt somit auch Sasuke zu verstehen, dass er den Raum verlassen soll. Der jüngste Uchiha erhebt sich und zusammen verlassen sie dann das Zimmer. Lächelnd steht die Rosahaarige vor diesem und unterhält sich mit Itachi und Misuki welche mittlerweile zurück gekehrt sind. Als ihr Ehemann und ihr Schwiegervater durch die Tür kommen, lächelt sie ihnen zu. Mit aller Mühe erwidern diese das Lächeln, doch scheint dies nicht die Wirkung zu erzielen, welche sie sich erhofft hatten. „Ihr seht alle so müde aus.“, erhebt die Rosahaarige ihre Stimme und betrachtet die vier um sich. Kurz blickt sie auf den Boden, dann durch das Gangfenster nach draußen in den dunklen Wolken verhangenen Himmel. „Ich geh und hol Kaffee. Wer will einen?“, erkundigt sie sich aufmunternd lächelnd. „Nett von dir Sakura, aber nein danke, wir brauchen nichts.“, lächelnd schüttelt Itachi den Kopf. „Ich nehme gerne einen Kaffee, danke Sakura.“, kommt es von Fugaku. „Wie willst du ihn?“, erkundet sie sich sogleich. „Schwarz. Einfach nur Schwarz.“, beantwortet er brav ihre Frage. Lächelnd wendet sich die Rosahaarige zu ihrem Ehemann um. „Und du?“, sie mustert ihn kurz, während sie auf seine Antwort wartet. „Nein, danke. Ich komm schon klar.“, er lächelt ihr leicht zu. Sie seufzt lautlos und nickt dann langsam. „Dann suche ich mal den Kaffeeautomaten oder etwas ähnliches! Könnte etwas dauern.“, lächelnd wendet sie sich um und geht den Gang ein Stück zurück, wo sich ein weiterer Aufzug aufhält. Schweigend betätigt sie den Ruf-Knopf und wartet kurz, ehe der Aufzug auch schon kommt und sie in diesen einsteigt. Als sich die Türen geschlossen haben und man bei der Stockwerkanzeige lesen kann dass der Aufzug hinab fährt, blickt der älteste Uchiha seine Söhne und Misuki an. „Gehen wir zu ihr.“, meint er traurig. Stumm nicken alle zur Zustimmung und betreten dann wieder das Zimmer der Uchiha, welche müde aufblickt und leicht lächelt, als sich der Familienvater auf den Sessel neben ihr Bett sinken lässt, Sasuke stellt einen zweiten Sessel auf die rechte Seite des Bettes und lässt sich dort nieder, während Itachi und dessen Ehefrau, einfach bei Fugaku stehen bleiben. Seufzend betrachtet Sakura die Stockwerkanzeige, des Aufzugs. Eine geschlagene Stunde hat sie gebraucht um diesen Kaffee, welchen sie in der Hand hält zu holen. Bei ihrem Geschick hat sie sich natürlich sogleich im Erdgeschoss verlaufen und stand plötzlich vor der OP-Trakt-Tür. Also irrte sie weiter bis sie ein Schwester fand und nach dem Weg fragte. Als sie in der Cafeteria ankam, war diese überfüllt und sie musste sich erst wieder an irgendetwas orientieren, während sie den Hauseigenen Coffee-Shop suchte und natürlich, als sie diesen gefunden hatte, war dort natürlich eine längere Schlange. Sie seufzt erneut, so viel Glück wie sie muss man einmal haben und dann am Rückweg hat sie sich gleich noch einmal verlaufen. Eigentlich ist es ein Wunder dass der Kaffee in dem Kaffeebecher in ihrer Hand sogar noch warm ist. Wartend betrachtet sie die Anzeige, irgendwie kommt es ihr so vor als wäre der Aufzug langsamer als noch vor einer Stunde. Die Rosahaarige schüttelt über sich selbst den Kopf. Natürlich ist er das nicht. Sie ist nur durch einander wegen dem Stress und der plötzlichen Sorge um Mikoto und den vielen Verwirrenden Fluren des Krankenhauses. Außerdem ist da ja noch dieses Wetter und wahrscheinlich hat auch sie nicht allzu gut geschlafen in der Nacht. Eigentlich würde sie das nicht wundern. Immerhin reicht manchmal schon der Gedanke an so einen Tag wie diesen und ihr wird das Herz schwer. Es sind einfach Tage wie diese. Ein kurzer heller Ton zeigt dass sie im angestrebten Stockwerk angekommen ist. Leicht lächelnd betritt sie en Flur und überwindet die wenigen Schritte zum Zimmer ihrer Schwiegermutter. Sofort erblickt sie den Arzt und die Schwester in diesem, doch macht sie sich deswegen keine allzu großen Sorgen. Sie seufzt noch einmal, während sie den Boden vor sich mustert. Als sie vor der Tür zum Stehen kommt und diese sich öffnet und ein hoher gleichmäßiger Ton aus dem Zimmer zu hören ist, blickt sie wieder auf. Direkt auf den viereckigen Bildschirm, neben dem Bett, welcher diesen einen Ton von sich gibt und nur noch eine durchgehende Linie anzeigt. Geschockt lässt sie den Kaffeebecher los. Es kommt ihr vor wie Stunden, in einem Film würde man diese Szene nun in Zeitlupe darstellen, bis der Becher am Boden aufkommt, der Deckel abspringt und sich die warme, braune Flüssigkeit über dem Boden verteilt. Ihr Blick gleitet über die im Raumanwesenden. Fugaku, Misuki und Itachi die sich mit traurigem Blick zu ihr umgedreht haben und auf ihren Ehemann, welcher seine Hand von seinem Nasenrücken löst und langsam zu ihr aufblickt, ein trauriges Glitzern in den Augen. Und mit den nächsten Worten, dreht sie sich um und läuft weg, „Zeitpunkt des Todes 16.23 Uhr.“ Sofort springt Sasuke auf und läuft ihr hinterher, sieht, wie sie sich zwischen den schließenden Türen des Aufzugs durchschiebt. Automatisch setzten sich seine Beine in Bewegung und eilen vor zu dem Aufzug, mit welchem sie gekommen sind. Bei diesem angekommen sieht er wie die Zahl der Anzeige immer höher wird. Er läuft auf die Stiegen zu und diese sogleich hinab in den zweiten Stock, den ersten und ins Erdgeschoss. Als er aus der Aufzugslobby hinaus läuft und den Gang entlang blickt, kann er schon seine Ehefrau sehen, welche sich die Hand vor den Mund hält und eilig in seine Richtung hastet. Er kann die Tränen in ihren Augen sehen, die nassen Spuren auf ihren Wangen. Sie scheint ihn noch nicht einmal realisiert zu haben. Als sie nur noch etwas mehr als eine Armlänge von ihm entfernt ist, hebt er schließlich leicht seine Arme und lässt sie gegen seine Brust prallen. Im nächsten Moment schließen sich seine Arme um sie, eine Hand bettet sich auf ihrem Kopf und streicht sanft über diesen. Keiner sagt ein Wort. Mit Tränenverquollenen Augen starrt Sakura auf das blaue Hemd und den schwarzen Anzug, während sein Geruch in ihre Nase strömt und sie erkennt an wessen Brust sie lehnt. Stumm unterdrückt sie die Schluchzer, während sie sich an seine Brust drückt und ihre Finger sich in seinem Anzug festkrallen. Seine Augen schweifen verzweifelt und haltlos durch den Gang, schließlich beugt er seinen Kopf zu ihr hinab, um sein Gesicht in ihren Haaren zu verstecken, um niemanden an seiner Mimik und Hoffnungslosigkeit teilhaben zulassen. Es sind ihre Schluchzer welche ihrer beiden Körper beben lassen. Es sind Tage wie diese, die uns Angst machen, Sorgen bereiten, nicht schlafen lassen und es sind Momente wie diese, die uns verstummen lassen. Manchmal für immer… Kapitel 14: Step 14 - Being there --------------------------------- Bei der Hochzeit verspricht man seinem Partner, zu ihm zu stehen, in guten und in schlechten Zeiten. Für ihn da zu sein. Man verspricht es ihm und Freunde, Familie, der Standesbeamte und all die anderen Gäste sind Zeugen dieser Worte. Man verspricht es. Doch zu diesem Zeitpunkt weiß man noch gar nicht, was genau diese schlechten Zeiten sein sollen. Wenn man in ein seelisches Tief kommt? Vielleicht den anderen betrügt? Oder der andere eine schwere Zeit durchmacht, weil er seinen Job verloren hat, oder etwas anderes in der Art, vielleicht sogar eine Person? Man weiß es an dem Tag der Hochzeit noch nicht, aber man verspricht einfach, da zu sein. Müde öffnet die Rosahaarige ihre Augen. Von den Tränen der vergangenen Nacht sind ihre Wimpern verklebt und auch ihre Sicht etwas getrübt. Sanft streicht sie mit ihrer Hand über ihre Augen und blinzelt das dunkelblaue Hemd vor ihr an. Zwei Arme sind um ihren Rücken geschlungen. Ein leichtes trauriges Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie sanft über die Brust ihres Ehemannes streicht, in dessen Armen sie liegt. Tränen schießen ihr wieder in die Augen, doch sie weist sich selbst zu recht. Sie muss für Sasuke da sein. Nicht er für sie. Mikoto war seine Mutter und sie ist seine Ehefrau, sie muss jetzt stark sein, für ihn. Natürlich darf sie weinen und trauern, aber jetzt ist es wichtig für Sasuke da zu sein, in dieser schwierigen Zeit. Sie seufzt leise und mustert sein schlafendes Gesicht. Ruhig und friedlich, noch kann er ruhig schlafen. Die Haruno weiß gar nicht, wie sie es eigentlich aus dem Krankenhaus hinaus geschafft hatten. Sie selbst hat nur noch geweint, stumm geweint und sich dem Schmerz des Verlustes hingegeben. Kein einziger Ton kam mehr über ihre Lippen und auch Sasuke war verstummt für den Abend. Sie standen da im Krankenhausflur, er hat sie im Arm gehalten während sie stumm weinte. Irgendwann hat er sie zurück zu Mikotos Zimmer geführt, wo sie ein letztes Mal das friedliche Gesicht ihrer verstorbenen Schwiegermutter betrachten durfte, ehe es abgedeckt wurde. Einige Zeit waren sie noch in dem Raum, bei Mikoto und weinten oder trauerten stumm um sie. Gegen Abend ließ sich Sakura von ihrem Ehemann schließlich zum Wagen führen und sie fuhren nach Hause. Dort angekommen hat sie sich auf die Couch im Wohnzimmer niedergelassen und einfach nur geweint, mit der Zeit konnte sie nicht einmal mehr die Schluchzer unterdrücken. Schweigend hat sich Sasuke neben sie nieder gelassen und sie einfach wieder in den Arm genommen. Es brauchte keiner der beiden ein Wort zu sagen, als hätten sie es gewusst, haben sie sich im Wohnzimmer zusammen auf die Couch gelegt. Keiner wollte in der Nacht alleine sein, wussten dass sie sich verloren gefühlt hätten in den großen Doppelbetten. Der Uchiha hatte sie an sich gezogen und mit ihr zurück gelehnt, so dass sie auf ihm lag. Mit sanften Berührungen hat er über ihren Rücken und ihre Haare gestrichen, sie so beruhigt und einschlafen lassen. Sie lächelt leicht, sie hätte für ihn da sein müssen und doch war er es für sie. Vorsichtig rutscht Sakura von ihrem Ehemann und erhebt sich lautlos, nimmt eine dünne Decke und legt sie über den Schwarzhaarigen, ehe sie das Wohnzimmer verlässt und in ihr Schlafzimmer hinauf geht, sich abschminken. Die Augen der Grünäugigen schweifen über die Inneneinrichtung, als sie das Zimmer durchschreitet und zurück ins Wohnzimmer. Ihr Aufmerksamkeit richtet sich auf die dunklen, grauen Wolken die den Himmel verdecken und Unmengen an Wasser zu Boden fallen lassen. Der Sturm ist vorbei. Nur noch der Regen ist geblieben. Leise seufzend geht die Haruno auf die Terrassentüre zu und öffnet diese. Sofort strömt ihr frische, vom Regen gewaschene, kühle Luft entgegen. Der September zeigt sich in all seinen Facetten. Langsam blickt die Rosahaarige über ihre Schulter zu Sasuke. Heute wird ein schwerer Tag werden. Das weiß sie. Sie hat es selber durch machen müssen, vor Jahren. Es ist nie leicht und es wäre eine Lüge würde man sagen es ist so. Lautlos seufzend schaut Sakura auf die Uhr beim Fernseher, ehe sie auf den Dunkelblauäugigen zugeht. Sanft nimmt sie seinen Kopf von dem Kissen, auf welches er ihn gestern gebettet hat, und bettet ihn auf ihrem Schoß. Behutsam streift sie ihm durch die schwarzen Haare. Es vergehen ein paar Minuten, ehe sich der Schwarzhaarige zu bewegen beginnt und schließlich die Augen öffnet und ihr müde entgegen blinzelt. „Morgen.“, Sakura lächelt leicht. Auch auf Sasukes Lippen legt sich ein kleines Lächeln als er es erwidert. „Viel besser als jeder Wecker. Kannst du mich nicht täglich so aufwecken?“, erkundet er sich und schließt genüsslich die Augen, wenn auch nur für einen kurzen Moment. Sanft lächelt sie ihm entgegen. „Willst du lieber einen Tee oder soll ich dir Kaffee machen. Vielleicht einen Kakao?“, fragt sie fürsorglich und fährt mit dem Rücken ihres Zeigefingers über seine Wange. „Ein Kakao klingt verlockend. Trinkst du einen mit mir?“, er lächelt freundlich. Etwas verwirrt mustert sie ihn, lässt ihre Finger erneut durch seine Haare fahren. „Was machst du da gerade?“, erkundet sie sich und lächelt leicht belustigt. „Dich nach einem kleinen, als einfachen Kakao getarnten im Haus stattfindenden, Date fragen.“, erklärt der Dunkelblauäugige und blickt in ihre grünen Augen. Ein kleines trauriges Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie ihre Hand auf seinem Kopf bettet. „Sasuke, du solltest es nicht verdrängen, das ist nicht gut.“, meint sie und streicht mit dem Daumen durch die schwarzen Haare. „Ich will es nicht verdrängen. Ich versuche mich abzulenken, bis der Schmerz nicht mehr so schlimm ist. Ich bin ein Mann und ich habe Angst, dass wenn ich weine, nicht mehr aufhören kann.“, es ist nicht mehr als ein Flüstern, welches über seine Lippen kommt und leise verklingt. „Sasuke. Der Schmerz wird nicht besser. Du lernst nur damit umzugehen.“, gibt sie von sich und spürt im nächsten Moment die Hand ihres Ehemannes an ihrer Wange. „Trink eine Tasse Kakao mit mir.“, bittet er leise. Sakura lächelt sanft und nickt leicht. Der Schwarzhaarige setzt sich langsam auf und nimmt die Hand der Rosahaarigen in seine. Sanft fährt er mit dem Daumen über ihren Handrücken und erhebt sich mit ihr. Er führt sie in die Küche, wo er sich kurz umblickt und sich verloren vorkommt. Die Küche war immer der Lieblingsort seiner Mutter. Sogar das putzen der Küchenzeile hat ihr Freude bereitet. Die Küche war ihr Reich, hier durfte man nicht Streiten oder diskutieren. Erst als die Haruno vor ihm vorbei geht taucht er aus seinen Erinnerungen auf. Langsam geht er auf sie zu und nimmt die Milch aus dem Kühlschrank, während Sakura das Kakaopulver, einen Topf und Zucker aus den Kästen holt. Schweigend beobachtet er sie beim Zubereiten des Kakaos, ehe er aus dem einen Hängeschrank zwei große Tassen nimmt. Eine rote und eine blaue, wobei auf der blauen „Mr.“ und auf der roten „Mrs.“ steht. Als die Grünäugige die Tassen erblickt muss sie leicht Lächeln, ehe sie den Kakao in diese füllt und den leeren Topf in die Abwasch stellt. Sasuke währenddessen nimmt die beiden Tassen und trägt sie zum Esstisch, wo er sie abstellt und sich auf einen der Sessel niederlässt. Schweigend setzt sich seine Ehefrau ihm Gegenüber an den Tisch. Es vergehen ein paar Minuten, in denen sie schweigend an ihren Getränken nippen. „Wie lange hat es bei deinen Eltern gebraucht, bis du gelernt hast mit dem Schmerz umzugehen?“, durchbricht Sasuke die Stille und mustert die Haruno. Diese seufzt leise. „Lange. Ich kann dir nicht sagen wie lange es dauern wird. Ich wurde damals schnell vom Alltag eingeholt und dem Stress und so, weil Ryosuke und ich ja doch noch recht jung und gerade so Volljährig waren. Ich hatte keine Zeit mehr über den Verlust und den Schmerz nachzudenken, nur Abends, oft bin ich unter Tränen eingeschlafen. Ein halbes Jahr später erst hab ich an meine Eltern denken können ohne zu weinen.“, erklärt sie mit leiser Stimme, während sie aus dem Fenster sieht. Ein trauriges Glänzen in den Augen. Verstehend nickt der Uchiha und stellt seine Tasse für einen Moment auf dem Tisch ab, nur um sich mit beiden Händen über das Gesicht zu fahren. Hoffentlich wird der Alltag auch ihn recht schnell einholen und ablenken. Natürlich ist ihm klar, dass die ersten Tage die schwersten sein werden, aber er hofft diese irgendwie zu überstehen. „Wie hast du die ersten Tage überstanden?“, fragt der Schwarzhaarige und lenkt so Sakuras Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Ich weiß es nicht.“, gesteht sie leise und nimmt einen Schluck von ihrer Tasse. „Wie spät ist es überhaupt?“, stellt sie nun ihrerseits eine Frage und blickt sich suchend nach einer Uhr um. Leise seufzend fischt Sasuke sein Smartphone aus seiner Hosentasche und drückt auf den Home-Button. Der Bildschirm leuchtet daraufhin auf und zeigt ihm die Uhrzeit. „Kurz nach 12.00 Uhr.“, erwidert er nur kurz auf die Frage seiner Ehefrau, welche langsam nickt. „Möchtest du etwas essen? Soll ich etwas kochen?“, erkundet sie sich weiter, doch er schüttelt nur den Kopf. „Ich hab keinen Hunger.“, kommt es leise von ihm. Sein Blick ruht auf ihr. Eigentlich hätte er erwartet dass sie ihm jetzt wieder vorhält das er wenig isst und wirklich etwas essen sollte. Aber das passiert nicht. Die Rosahaarige sitzt einfach nur vor ihm und nickt langsam mit dem Kopf, nimmt seine Aussage einfach so hin. „Ich auch nicht.“, haucht sie nur leise und blickt mit trüben Blick auf ihren bereits kalten Kakao. Er seufzt lautlos und betrachtet sie. Seine Mutter ist ihr wohl so richtig ans Herz gewachsen. Nun ja, es wundert ihn nicht wirklich. Immerhin haben sie während den Hochzeitsvorbereitungen viel Zeit zusammen verbracht und Sachen gemacht die normalerweise eine Mutter mit ihrer Tochter macht und auch nach der Hochzeit hatten sie viel Kontakt. Das plötzliche Piepsen seines Smartphones, welches er wieder in seiner Hosentasche verschwinden ließ, reißt ihn aus seiner Gedankenwelt. Das zweimalige kurze Piepsen weist auf eine eingegangene Nachricht hin. Leise seufzend fischt der Schwarzhaarige das Gerät aus seiner Hosentasche und entsperrt den Touchscreen, kurz tippt er auf das Message-Symbol und innerhalb von Sekunden öffnet sich die Nachricht. Schweigend liest er sich die wenigen Zeilen durch und betätigt dann den Home-Button und blickt auf. „Die Totenwache beginnt um 18.00 Uhr.“, berichtet er kurz seiner Frau, welche ihn fragend mustert und dann langsam nickt. „Ich rufe dann mal Neji, Tenten und Naruto an und sag ihnen Bescheid.“, langsam erhebt sich der Uchiha und verlässt mit dem Handy in der Hand die Küche um in sein Büro nach oben zu gehen. Beim Verlassen der Küche blickt er sich noch einmal zu der Haruno um. Sie wirkt wie als wäre sie in Trance. Traurig betrachtet er sie, ehe er weiter seinem Weg ins Büro folgt. Als er die Hand auf die Türklinke seiner Bürotür legt, blickt er hinab auf sein Handy und entsperrt es. Aus der Anrufliste wählt er die Nummer seines besten Freundes und schließt die Tür hinter sich, er überwindet die wenigen Schritte zu seinem Schreibtisch und dreht sich um, um sich auf die Kante der Schreibtischplatte zu setzen. „Hey Sasuke. Schön dass du anrufst. Was gibt’s?“, ertönt sogleich die gutgelaunte Stimme seines blonde Besten Freundes. Dem Schwarzhaarigen versagt die Stimme und er starrt auf den Boden vor sich. „Sasuke? Alles in Ordnung? Hallo. Sasuke?“, vernimmt er Naruto und blickt zögerlich auf. „Meine Mutter…“, beginnt Sasuke leise und verstummt wieder. Brav lauscht der Uzumaki ohne einen Ton von sich zu geben. „Ist gestern Nachmittag verstorben. Heute um 18.00 Uhr ist bei meinem Vater zu Hause die Totenwache.“, endet der jüngste Uchiha und hört sogleich seinen besten Freund schlucken. „Tut mir Leid. O-Okay, ich werde da sein.“, kommt es bedrückt und fassungslos von diesem. „Danke.“, gibt Sasuke noch von sich ehe er auflegt. Er seufzt einmal kurz und wählt sogleich die Nummer des Hyugas, während er hofft das Tenten bei diesem ist. „Sasuke. Was verschafft mir die Ehre?“, hört er die Stimme seines langhaarigen Freundes durch die Leitung. „Hey. Ist Tenten grad bei dir?“, stellt der Schwarzhaarige sogleich eine Gegenfrage. „Ja, ist sie, wieso? Möchtest du etwa mit ihr sprechen?“, vernimmt er die nächste Frage. „Nein, nein. Aber es ist glaube ich ganz gut, dass du jetzt bei ihr bist.“, erklärt sich der Uchiha. „Aha. Und wieso?“, der Hyuga klingt verwundert. „Meine Mutter ist gestern Nachmittag gestorben. Um 18.00 Uhr findet bei meinem Vater zu Hause die Totenwache statt.“, hält sich Sasuke kurz. „Okay.. Ich sage es Tenten. Es tut mir Leid Sasuke. Wie kommst du damit klar?“, fragend erklingt Nejis traurige Stimme aus dem Gerät. Der Angesprochene lächelt leicht traurig. „Ja, klar muss ich ja irgendwie und außerdem habe ich ja Sakura.“, meint er schließlich und blickt auf die Tür. Langsam stößt er sich von seinem Tisch ab und geht auf diese zu. „Okay. Dann bis später.“, kommt es bedrückt vom Hyuga und Sasuke legt auf. Seine Beine tragen ihn zu der Stiege und diese hinab. Im Vorzimmer blickt er sich suchend um und betritt schließlich das Wohnzimmer, in dessen Tür er stehen bleibt. Mit traurigem Blick betrachtet sie ihr Smartphone, auf welchem sie schließlich kurz herumtippt und es sich dann schließlich ans Ohr hält. Darauf wartend, dass der Anruf entgegen genommen wird, blickt sie durch das Glas der Terrassentür, vor welcher sie steht, nach draußen, ehe sie sich wieder seitlich zum Glas stellt. Draußen fällt nach wie vor der Regen in Strömen herab. „Hallo Ryosuke.“, erhebt Sakura leise ihre Stimme und legt den linken Arm, als wollte sie ihn mit ihrem rechten Verschränken, an ihre Brust. „Du bist in Osaka. Und wann bist du wieder da?“, es ist beinahe nur ein Flüstern von der Grünäugigen, während sie mit traurigem Blick auf den Laminatboden vor sich blickt. „Ja.“, haucht sie und im nächsten Moment verlässt ein Laut ihre Lippen, der sich nach einem unterdrückten Schluchzen angehört hat. Sasuke kann sehen wie schwer es ihr fällt die folgenden Worte auszusprechen. „Mikoto ist tot.“, gibt sie von sich und Tränen sammeln sich sogleich in ihren Augen. „Er hält sich tapfer. Ja. Heute um 18.00 Uhr bei Fugaku. Okay. Ja, … wir sehen uns dann.“, die Rosahaarige atmet tief durch als sie auflegt. Noch immer unbemerkt lehnt der Uchiha im Türrahmen und beobachtet sie. Sie hält sich tapfer, während sie ihren Freunden und Verwandten von diesem schmerzhaften Ereignis berichtet und dabei nicht in Tränen ausbricht, in Wirklichkeit aber so zerbrechlich aussieht. Verzweifelnd, einsam, verlassen. Es würde ihn nicht wundern wenn er genauso aussieht, wenn auch nicht ganz so zerbrechlich wie sie. „Hey Hinata. Wir treffen uns heute alle um 18.00 Uhr bei Fugaku zu Hause.“, beginnt die Haruno und versucht es diesmal hinten rum. „Mikoto ist gestern Nachmittag gestorben.“, erklärt sie dann leise mit bedrückter Stimme. „Ja. Danke. Wir sehen uns dann.“, die Rosahaarige nickt und streicht sich über die Augen um die Tränen los zu werden. Leise geht Sasuke auf sie zu. Stellt sich neben sie und blickt kurz hinaus in den Garten. „Geht’s?“, fragt er leise, was seine Ehefrau aufblicken lässt. „Muss es ja wohl.“, Sakura lächelt gequält, während sie erneut ihr Handy an ihr Ohr hebt. „Hey I-.“, beginnt die Rosahaarige doch wird sie unterbrochen. „Hallo?“, ertönt eine männliche Stimme. „Oh hi Kiba. Du bist bei Ino?“, kommt es etwas überrascht von der Rosahaarigen. „Ja, warte ich gebe sie dir.“, vernimmt sie seine Stimme ehe es kurz raschelt und sie ihre beste Freundin am anderen Ende hört. „Hey, was gibt es?“, ertönt die gut gelaunte Stimme der Yamanaka ehe diese kurz kichert, wie ein Teenager. Die Haruno seufzt leise, sie will nur ungern die gute Laune ihrer besten Freundin zerstören. „Ino.“, spricht Sakura schließlich mit leiser Stimme. „Was ist denn los? Du klingst gar nicht gut. Hattest du Streit mit Sasuke?“, sofort ist die Blondine besorgt und auf ihre Freundin konzentriert. „Nein, haben wir nicht. Er ist eh lieb. Es ist…“, beginnt sie und spürt wie ihre Augen langsam feucht werden. „Ino, es… es ist etwas ganz schlimmes passiert.“, die Tränen welche in ihre Augen treten belegen auch langsam ihre Stimme. „Was ist denn passiert?“, kommt es total verunsichert und besorgt von der Blauäugigen am anderen Ende der Leitung. „Mikoto ist tot.“, spricht Sakura es nun zum dritten Mal aus und dies mal schafft sie es nicht mehr. Sie schlägt sich ihre Hand vor den Mund, während Tränen aus ihren Augen strömen. Schweigend zieht Sasuke sie an seine Brust, bettet eine Hand auf ihrem Kopf und streicht mit der anderen Hand über ihren Rücken. „Wann… Wann ist die.. ?“, bringt Ino stockend und mit gedämpfter Stimme hervor. „Heute um 18.00 Uhr bei Fugaku.“, antwortet Sakura mit Tränenerstickter Stimme. „O-Okay.“, flüstert die Yamanaka noch bevor es still in der Leitung wird und dann das altbekannte Tuten ertönt. Sanft nimmt Sasuke das Smartphone aus der Hand seiner Frau und lässt es in seine Anzugstasche gleiten, bevor er die Arme um sie legt und sie tröstend an sich drückt. Sachte streicht seine Hand ihren Rücken rauf und runter, während er sie leicht hin und her wiegt. Seine Wange ist an ihren Kopf gebettet. Ihre Arme haben sich um seinen Rück gelegt und ihr Gesicht drückt sie an seine Brust. Angst hat sich in ihrem Körper ausgebreitet. Angst, dass wenn sie Sasuke los lässt sie fallen wird. Vorsichtig löst der Uchiha die Umarmung um sie auf seine Arme zu heben und mit ihr zurück zur Couch zu gehen, wo sie beide am Morgen erwacht sind. Mit ihr setzt er sich auf das weiche Sitzkissen und lehnt sich zurück, an die Armlehne, so dass sie auf ihm liegt. „Versuch etwas zu schlafen.“, flüstert er ihr zu während er wieder seiner Tätigkeit von vorhin nach geht und ihr beruhigend über den Rücken streichelt. Zaghaft nickt Sakura, während ihr nach wie vor stumm die Tränen über die Wangen laufen. Vorsichtig kuschelt sie sich an ihren Ehemann. Ein leichtes, sanftes wenn auch trauriges Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er ihren Haarschopf mustert und ihr sogar einen Kuss auf diesen haucht. Ein erleichtertes Seufzen kommt über die Lippen des Schwarzhaarigen, als er das regelmäßige Atmen seiner Frau spürt und auch er etwas müde die Augen schließen kann. Als sich der Zeiger der Analogen Uhr dann schließlich zwei Mal ganz im Kreis gedreht hat, erwacht der Uchiha wieder aus seinem Dösen und blickt müde auf die Zeitanzeige des Fernsehers. „Hey.“, flüstert er leise zu seiner, auf seiner Brust gebetteten, Ehefrau. Sanft streicht er mit der Hand über ihren Rücken. Ein paar Mal macht er das bis sich die rosahaarige Schönheit, auf ihm, zu regen beginnt. „Es wird langsam Zeit das wir uns fertig machen.“, spricht er gegen ihre Haare. Etwas müde richtet sie sich auf und fährt sich über die Augen. Zaghaft nickt sie und erhebt sich dann, das auch Sasuke sich erheben kann. Schweigend steigt das Ehepaar die Stiegen hinauf in den ersten Stock um sich dort auf ihre jeweiligen Gästezimmer zu begeben und sich herzurichten. Eine Dusche nehmen um ihre Geister aufzuwecken und die Zeichen der Trauer und Müdigkeit von ihren Gesichtern und Körpern zu waschen. Während Sasuke sich schweigend die Haare trocken rubbelt, bekämpft Sakura die Nässe in ihren Haaren mit dem Föhn. Mit traurigem Blick betrachtet die Rosahaarige sich in ihrem Spiegel, nimmt ihre Haare zu einem Zopf zusammen und steckt sie sich dann streng, auf traditionelle japanische Art hoch. Zwei schwarze Stäbchen schauen aus dem Haargemenge hervor und während die Haruno darüber nachdenkt, welches Kleidungsstück sie nun am besten anziehen soll, verteilt sie etwas Feuchtigkeitscreme um ihre Augen, dass diese nicht ganz so trocken und dunkel wirken. Als sie sich erneut in den Spiegel blickt entfernt sie die Stäbchen wieder und lässt ihre Haare offen über ihre Schultern fallen. Sie hat eher nach Arbeitstag als nach Totenwache ausgesehen. Sasuke unterdessen hat sich bereits seinen Anzug und Hemd herausgesucht und dazu passende Socken sowie Schuhe. Seufzend legt er sich in sein Bett zurück und starrt an die Decke. Welche Worte wird Itachi wohl wählen? Immerhin ist es bei einer japanischen Totenwache Brauch dass der älteste Sohn eine kleine Rede hält. Aber was wird sein Bruder erzählen? Wird er von schönen Erinnerungen reden? Glückliche Momente hervorheben? Müde bettet der Dunkelblauäugige seine Hände über seinen Augen. Wieso musste dieser Tag nur kommen? Erneut seufzt er und richtet sich nach einigen Minuten, die er nur so dagelegen hatte auf, um sich anzuziehen. Als er gerade sein Hemd zu knöpft, klopft es leise an seiner Zimmertür. „Komm rein.“, gibt er nur leise von sich, wissend das es nur die Rosahaarige sein kann. Langsam öffnet diese die Tür und blickt sich nach ihm um. Ein kleines tapferes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie auf ihn zu kommt. Von dem Bett nimmt sie die schwarze Krawatte und legt ihm diese um, nachdem er die letzten Knöpfe auch geschlossen hat. Musternd betrachtet sie ihn, während sie wie von selbst den Knoten der Krawatte bindet. „Bereit?“, erkundet sich der Uchiha leise, als Sakura sanft die Krawatte hinab streicht. „Dafür wird man nie bereit sein.“, flüstert sie leise. Sanft umschließt Sasuke die Hand seiner Ehefrau und verlässt dann schließlich mit ihr sein Zimmer und dann, nachdem sie alles abgeschlossen haben, das Anwesen. Schweigend folgen sie dem Gang welcher zur Garage führt und schließen auch die letzte Türe hinter sich ab. Mit gesenkten Köpfen und traurigem Blick steigen sie in den Wagen des Schwarzhaarigen, da der der Haruno, nach wie vor in der Tiefgarage der Firma steht. Während der Fahrt zum Uchiha-Anwesen, in welchem Sasuke aufgewachsen ist, spricht keiner der beiden ein Wort. Stumm starren sie aus dem Fenster und lauschen dem Regen, welcher auf die Scheiben prasselt. Nach einer halben Stunde Fahrt bringt der jüngste Uchiha den Wagen zum Stillstand. Einige andere Wagen stehen bereits, auf dem Parkplatz und in der Einfahrt des Anwesens. Sasukes Blick liegt starr auf seinem Lenkrad, er schluckt unbemerkt und schaut unsicher auf die Haustür. Die Hand der Grünäugigen legt sich um seine und lenkt so seine Aufmerksamkeit um. „Ich bin da.“, spricht sie ihm aufmunternd zu und lächelt tapfer. Stumm nickt er und die beiden steigen aus dem Wagen hinaus, in den Regen. Der Weg vom Wagen zur Eingangstür kommt ihnen so unendlich lang vor und dabei vergehen nur wenige Minuten. In dem Moment, in dem sie Klingeln wollen öffnet sich bereits die Tür und ein Angestellter bittet sie hinein. Im Inneren kann man sogleich ein Gemenge aus leisen Stimmen hören, welche sich im Wohnzimmer versammelt haben. Viele Gäste haben sich noch nicht eingefunden, dauert es immerhin noch fast 30 Minuten bis zur vereinbarten Uhrzeit. Kissen sind in Reihen am Boden aufgelegt, an der Wand steht eine große Box mit vielen weitern, falls es zu wenig sein sollten. Misuki hebt ihren Kopf und blickt sich zum Eingang um, in welchem die Rosahaarige und ihr Ehemann stehen. Sogleich setzt sie sich in Bewegung und kommt auf das Paar zu, um dieses zu begrüßen. Traurig lächelnd umarmt sie Sakura, wobei diese feststellen muss dass Misuki nur halb so schlimm aussieht wie die Haruno selbst. Itachi taucht auch sogleich auf um sie zu begrüßen. Auch er sieht mitgenommen aus, beinahe so schlimm wie sein Bruder. Aber auch ihm merkt man an dass es ihm schwerfällt, natürlich, niemandem fällt der Tod eines geliebten Menschen leicht. „Schön das ihr da seid.“, begrüßt der ältere der Uchiha Brüder die zwei und lächelt ihnen aufmunternd zu, was er selber auch nur allzu gut gebrauchen könnte. „Natürlich.“, erwidert die Haruno darauf und schenkt ihm ihr aufmunternstes Lächeln was sie zu Stande bringt. Schweigend blickt sich die Ehefrau des jüngsten Uchihas um, während Itachi sich den neuen Ankömmlingen zuwendet. Ein großer Altar wurde errichtet. Blumen und Kerzen zieren diesen und in der Mitte wurde in einem Schwarzen Bilderrahmen ein Foto von der lächelnden Mikoto platziert. Eine Schale für Räucherstäbchen hat auch ihren Platz gefunden. „Fugaku.“, Sakura lächelt aufmunternd als sie ihren Schwiegervater auf sich zukommen sieht. Wie auch Sasuke ist er schwarz in schwarz gekleidet. „Wie geht es dir?“, erkundet sie sich sogleich während sie einen Schritt auf ihn zu macht und ihn dann schließlich an sich drückt. Traurig lächelnd umarmt Fugaku die junge Frau und streicht ihr über den Rücken, wie ein Vater. „Es geht schon. Danke, Sakura.“, erwidert er leise ehe er sich seinem Sohn zuwendet, um diesen zu begrüßen. Auch diese beiden verharren für einen Moment in der Umarmung. Schließlich löst Fugaku diese und setzt sich dann langsam wieder in Bewegung die Gäste weiter zu begrüßen. Als Sakura das Bild ihrer verstorbenen Schwiegermutter sieht, atmet sie tief durch und schluckt den Kloß der Trauer hinunter. Sie muss für Sasuke da sein, sagt sie sich immer wieder. Zu eben diesen blickt sie sich um. Schweigend starrt er auf das Bild seiner Mutter, welches sie zeigt wie sie glücklich war. „Sakura.“, ertönt es neben den beiden und der Schwarzhaarige blickt sich zu seiner rechten nach hinten um. Ryosuke und Honoka kommen auf sie beide zu, wobei sich letztere bedeckt und im Hintergrund hält. Liebevoll nimmt der Braunhaarige seine Schwester in den Arm und drückt sie an sich. Etwas schüchtern kommt Honoka auf ihn zu und umarmt ihn kurz. „Mein Beileid.“, vernimmt er ihre leise Stimme und verharrt für einen Moment. „Danke.“, entgegnet er ihr ebenso leise und löst sich wieder von ihr. Schweigend warten sie bis Ryosuke seine Schwester losgelassen hat und sich von ihr abwendet um seine Freundin auch die Möglichkeit zur Begrüßung zu bieten. „Sasuke.“, meint er leise und schlägt in seine Hand ein, ehe sie sich mit dem anderen Arm kurz umarmen, „Wie geht es dir?“ Musternd blickt der Braunhaarige in die dunkelblauen Augen seines Gegenübers. Seufzend zuckt Sasuke mit den Schultern. „Den Umständen entsprechend.“, erwidert er leise. Stumm nickt Ryosuke und betrachtet Sasuke, wie dieser seine Ehefrau mustert. „Wird sie damit klarkommen?“, fragt er schließlich und blickt wieder zu seinem Schwager. „Ihr ist es jetzt in erster Linie wichtig dass du damit zurechtkommst und steckt deswegen zurück, obwohl es für sie genauso schwer ist. Immerhin hat sie zum zweiten Mal eine Mutter verloren. Aber da es deine leibliche Mutter war, spielt sie die starke. Allein sein ist für sie zur Zeit aber das schwerste.“, berichtet der Haruno und seufzt während seiner Ausführung. „Das ist es für mich auch.“, nickt Sasuke leicht und blickt dann wieder auf das Bild seiner Mutter. „Sakura.“, vernimmt der Uchiha dann die leicht weinerliche Stimme der Blondine. Als er wieder zu seiner Ehefrau blickt liegt ihre beste Freundin bereits in ihren Armen. Mit traurigem Blick kommt Kiba auf ihn zu, begrüßt ihn sowie Ryosuke zuvor. „Es tut mir Leid.“, gibt er noch von sich, ehe auch schon Ino den Schwarzhaarigen mit einer Umarmung begrüßt. Den beiden folgt sogleich Naruto, welcher mit trauriger Miene auf sie beide zukommt. Auch für ihn war Mikoto eine zweite Mutter geworden. Die Gruppe steht zusammen und schweigt. Ino weint stumm ein paar Tränen und Kiba versucht sie zu trösten. Zum Schluss kommen auch noch Neji und Tenten mit Hinata. Wieder begrüßen sie sich und bekunden ihr Mitleid, ehe sie sich schweigend in den Kreis stellen. Stumm mustert Sasuke die Menge und muss innerlich lächeln. Man merkt dass es sowohl Naruto als auch Hinata noch immer peinlich ist, dass sie im Bett gelandet sind. Beide stehen sie so weit entfernt voneinander wie möglich und blicken zu Boden. Es vergehen ein paar Minuten. „Ich sollte dann auch einmal die anderen Gäste begrüßen.“, gibt der jüngste Uchiha von sich. Seine Freunde nicken verstehend, während sich die Hand der Haruno um seinen Arm legt. „Ich begleite dich.“, erklärt sie nur kurz und geht schließlich mit ihm los. Zusammen machen sie eine Runde, begrüßen die Gäste erhalten viele Beileidsbekundungen und bedanken sich. Einige Zeit später, sitzen sie dann schließlich auf den vorbereiteten Sitzkissen. In der Ersten Reihe vom Altar neben Fugaku, Itachi und Misuki. In den Reihen hinter ihnen haben ihre Freunde Platz gefunden, während auf der rechten Seite, von dem kleinen freigelassenen Gang, zwischen den Kissen, die restliche Uchiha-Verwandtschaft sitzt. Der japanische Totenritus beginnt und schließlich erhebt sich Itachi, als ältester Sohn um ein paar Worte zu sagen. „Danke, dass ihr alle gekommen seid um uns in dieser schweren Zeit beizustehen. Alle die meine Mutter gekannt haben wissen, was für ein wundervoller, gutherziger und liebevoller Mensch sie war. Sie war perfekt…“, kurz macht Itachi eine kurze Pause und schluckt, man merkt ihm an, dass er mit den Tränen kämpft, „Als Mutter, Ehefrau, Freundin und Mensch. Deswegen ist dieser Abschied für uns alle auch besonders schwer.“ Der Schwarzhaarige blickt für einen Moment auf den Boden. „Der Tod meiner Mutter kam überraschend, aber auch irgendwie nicht. Was viele nicht wissen. Meine Mutter litt schon seit mehreren Jahren einer Krankheit, eigentlich hatte sie bei der Diagnose eine Lebenserwartung von maximal einem halben Jahr, doch sie hat daraus drei wundervolle Jahre gemacht. In letzter Zeit ging es ihr von Tag zu Tag schlechter, der Tod war am Ende einfach nur noch die Erlösung für sie, die wir uns alle gewünscht hätten.“, wieder schluckt er und blinzelt gegen die Tränen, „Es hätte jeden Tag passieren können. Wir mussten jeden Tag damit rechnen. Sie wusste was passieren wird. Sie hat sich von uns, ihrer Familie bei jedem einzeln verabschiedet und noch ein paar letzte schöne Worte gefunden, die wir für immer in unserem Herzen tragen werden. Schließlich ist sie friedlich eingeschlafen. Meine Mutter war ein Engel auf Erden. Wir dürfen dankbar sein, für die Zeit die wir mit ihr verbringen durften. Für jede Minute, jede Sekunde mit ihr. Zum Schluss möchten wir nun einfach ihre Lieblingslieder spielen lassen, welche sie durch die schwere Zeit begleitet haben, ihr Trost spendeten und nun vielleicht uns Trost spenden.“, schließt Itachi seine Rede und kehrt leise an seinen Platz zurück. Sasuke kann Tränen in den Augenwinkeln seines Bruders erkennen. Auch ihm fällt es schwer gegen die Tränen anzukommen. Doch er schafft es irgendwie und blickt in das Lächelnde Gesicht seiner Mutter, dieses Lächeln hat er das letzte Mal an seinem Hochzeitstag gesehen. Leise fängt die Musik an zu spielen. Als er die ersten Zeilen des Liedes hört, versagt jedoch seine Selbstbeherrschung. Das Lieblingslied seiner Mutter ertönt aus den Boxen. Er schluckt hart und erhebt sich augenblicklich, geht schnellen Schrittes den Gang entlang und verlässt das Zimmer durch die Tür ins Esszimmer. Die Rosahaarige blickt ihm nach und dann zurück zu Fugaku, dessen Hand sie aufmunternd festhält. Mit traurigem Blick sind seine Augen auf die Tür im hinteren Teil des Raumes gerichtet, ehe er sie auf das Bild seiner Frau richtet und schließlich auf Sakura. Er lächelt leicht und lockert seine Hand. Auch die Grünäugige lächelt und erhebt sich schließlich um Sasuke ins Nebenzimmer zu folgen. Unruhig läuft er in diesem auf und ab. Massiert seinen Nasenrücken und fährt sich im nächsten Moment mit beiden Händen über das Gesicht. Rasselnd geht sein Atem, als er ausatmet und sich zu der Tür umblickt, in der seine Ehefrau steht. Langsam geht sie auf ihn zu, sieht den feuchten Film in seinen Augen. Ihre Hände legen sich auf seine Wangen und streichen sanft darüber, hinab zu seinen Schultern und seinen Unterarmen. Ihre Hände finden ihren Weg wieder nach oben zu seinem Gesicht fahren sanft über die Wange, zu seinem Haar und verweilen dort. Mit sanfter Gewalt drückt sie seinen Kopf zu sich und an ihre Wange. Wie von selbst finden seine Arme den Weg um ihre Taille und drücken sie an sich. Sein Gesicht versteckt er an ihrem Hals und ihre Hände legen sich sanft auf seinen Rücken und seinen Kopf, über diesen sie sachte streicht. An der Art wie er sie umarmt… Nein er umarmt sie nicht… Er hält sich fest an ihr, als würde er… Sie spürt dass er zu versinken droht. In den Fluten. Die Fluten der Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Hoffnungslosigkeit, der Einsamkeit. Er versinkt in den Fluten, sie ziehen ihn mit und er krallt sich verzweifelt an den Stamm am Uferrand. Kapitel 15: Step 15 - Talks --------------------------- Alles beginnt mit einem einfachen simplen Gespräch. Man erzählt von sich und erfährt über andere. Man lernt sich kennen. Es beginnt alles mit einem einfachen simplen „Hi.“ Es entwickeln sich Freundschaften, Beziehungen. Gespräche können Freundschaften vertiefen und Freundschaften entzweien. Gespräche können über Krieg oder Frieden entscheiden. Gespräche können lebenswichtige Entscheidungen beeinflussen. Gespräche können einen Streit vom Zaun brechen. Aber letzten Endes… sind es auch die Gespräche die uns wieder vereinen, die aus Feinden Freunde machen. Nicht umsonst sagen einem alle immer, „Geh und rede mit ihm!“ Denn es sind die Gespräche die so manches in unserem Leben verändern können. Müde öffnen sich langsam die Augen des Uchihas und blinzeln die Decke über ihm an. Leise seufzend blickt er auf das Gewicht, welches auf seiner Brust liegt, aber doch so leicht ist das er keine Probleme beim Atmen hat. Sanft streicht er über ihre rosa Haarpracht. Der Montag ist herangebrochen. Das ganze Wochenende über haben sie zusammen auf der Couch geschlafen. Keiner will alleine in seinem Gästezimmer schlafen. Nach der Totenwache am Freitag wurde übers Wochenende die traditionell japanische Beerdigung fortgeführt und nun hat die neue Woche begonnen. Langsam gleitet der Blick des Schwarzhaarigen zum Fernseher, auf die Uhr. Es ist noch relativ früh am Morgen, aber dann doch wieder spät. Er sollte sich wieder auf die Arbeit konzentrieren. Als Chef eines Unternehmens kann er nicht einfach so die Firma sich selbst überlassen. Die Arbeit wird ihn ablenken und dass wird ihm bestimmt gut tun. Sanft streicht er eine Haarsträhne seiner Ehefrau hinter deren Ohr. Seelenruhig schlafend liegt sie auf ihm. Er scheint eine wirklich sehr bequeme und gemütliche Brust zu haben, wie es scheint. Etwas belustigt lächelt er und fährt sich dann über das müde Gesicht, überlegt wie er sie nun am besten wecken soll. Vorsichtig zieht er sie ein Stückchen weiter hinauf, so dass er seine Wange an ihre Stirn lehnen kann. Seine linke Hand legt sich auf ihren Kopf und streift durch ihre Haare, während seine rechte sanft auf ihrer Seite liegt und diese leicht kitzelt. Es vergehen ein paar Momente, ehe sich die Haruno auf seiner Brust langsam regt und mit der Stirn mehr an seine Wange kuschelt. Sasuke spürt wie sie gähnt, ehe sie ihren Kopf bewegt und ihn anblickt. Müde blickt Sakura ihm in die Augen. Total verschlafen und mit dem Abdruck einer Falte, von seinem Shirt, im Gesicht blinzelt sie ihm entgegen. „Guten Morgen.“, nuschelt sie leise und senkt ihr Kinn auf seine Brust ab. „Hey.“, er lächelt leicht, „Dir wird es zwar nicht ganz gefallen, aber wir sollten heute wieder in die Arbeit fahren. Zumindest ich werde es tun.“, erklärt er leise, immerhin ist sie noch müde und liegt direkt bei seinem Gesicht, er braucht nicht laut reden, außerdem würde er sie damit wohl nur erschrecken. Langsam nickt die Grünäugige. „Das ist eine gute Idee.“, murmelt sie leise. Sanft legt er die Arme um sie und setzt sich schließlich auf, so dass sie zwischen seinen Beinen sitzt. Müde gähnt die Rosahaarige und reibt sich über ihr Auge. „Dann sollten wir beide uns für die Arbeit herrichten.“, gibt Sasuke von sich, die Grünäugige nickt nur leicht gähnend und erhebt sich schließlich. „Danke fürs aufwecken.“, gibt sie noch von sich und verschwindet aus dem Wohnzimmer. Leicht lächelnd erhebt sich auch der Uchiha und folgt ihr in das obere Stockwerk, wo sie sich in ihre jeweiligen Zimmer begeben. Kühle Luft und Stille begrüßt ihn in dem Raum in welchem er bis jetzt immer geschlafen hat. Es lässt ihn beinahe schon leicht frösteln. Er schüttelt den Kopf und nimmt sich frische Wäsche um sich duschen und frisch machen zu gehen. Auch die Fliesen des Badezimmers sind kalt, als er barfuß über diese geht und auf die Dusche zu. Noch etwas müde streift er seine Kleindung ab und steigt unter das warme Wasser der Dusche. Die letzten Tage hat er diese Räume nur zum Umziehen und duschen betreten. Der Gedanke alleine in dem Bett zu liegen gefällt ihm nicht. Irgendwie kommt es ihm so einsam vor. Verlassen, wenn die Rosahaarige neben ihm liegt oder zumindest im gleichen Raum hat er ja zumindest irgendeine Ablenkung aber wenn er alleine in diesen kühlen Laken liegt werden seine Gedanken unweigerlich auf die Geschehnisse am Wochenende umgelenkt werden und er hat keine Ahnung wie er dann reagieren wird. Um sich abzuhärten und auch gleichzeitig aufzuwecken stellt er den Wasserstrahl am Ende der Dusche auf Kalt und nach wenigen Augenblicken ganz ab. Sasuke seufzt leise und nimmt sich das Badetuch um sich das Gesicht abzutrocknen, gefolgt von seinen Armen und dem Oberkörper. Um seinen Nacken legt er sich ein Handtuch, welches er zum Teil über seine nassen Haare legt und diese trocken rubbelt. Nicht mehr ganz so müde wie davor verlässt er nach wenigen Minuten das Bad und zieht sich über seine Boxershorts wieder seine übliche Arbeitskleidung an, ehe er mit Arbeitstasche sein Zimmer verlässt. Als er durch die Türen tritt fällt sein Blick auf seine Ehefrau, welche mit Lockenwicklern und Bademantel bei den Stiegen steht und auf die Tür zu dem eigentlichen Schlafzimmer starrt. Langsam nähert er sich ihr und reißt sie somit allem Anschein nach aus ihren Gedanken. Schweigend blickt sie sich zu ihm um, lächelt und geht dann die Steigen hinunter. Auch ihr ist nichts mehr von der Müdigkeit, welche ihre Augen vor einer halben Stunde noch zum Schlafen überreden wollten, anzusehen. Wenige Minuten nach ihr betritt Sasuke schließlich die Küche. Etwas überrascht betrachtet er die dampfende Tasse die bereits auf seinem Platz steht. Eine zweite auf ihrem Platz. Der Toaster steht ebenfalls dort und lässt in der nächsten Minute auch schon zwei fertige Toastscheiben in die Luft springen. Hinter ihm taucht auf einmal die Haruno auf und legt die Tageszeitung auf den Tisch, ehe sie zur Theke geht, stumm beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie das Spiegelei und den gebratenen Schinken auf zwei Teller verteilt und mit diesen dann zum Tisch zurückkehrt. Für einen Moment sprachlos blickt er in ihre auffordernden Augen, ehe er sich zu ihr begibt und ihr gegenüber niederlässt. Schweigend frühstücken die beiden, wobei der Uchiha zwischendurch nach der Zeitung greift und diese durchblättert, selbst als er sein Frühstück schon aufgegessen hat und nur noch seine Tasse Tee trinkt. Er bemerkt nicht einmal wie sich seine Ehefrau erhebt, das Geschirr in die Abwasch stellt und den Raum verlässt um sich fertig zu machen. Eine Viertelstunde später betritt sie die Küche wieder und der Klang ihrer Absätze lässt den Schwarzhaarigen von der Zeitung aufblicken. „So. Wir können fahren.“, erklärt die Grünäugige während sie sich die Lockenwickler mit Leichtigkeit aus den Haaren zieht. Etwas verblüfft beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie sich die Lockenwickler aus den Haaren zieht, ohne hinzusehen und einfach so, die Plastikrolle auf ihrem Finger nach oben rauszieht, während die meisten Freuen dabei Qualen leiden. „Wenn du fertig bist können wir fahren. Mein Auto steht ja noch beim Büro.“, gibt Sakura dann von sich und streicht sich durch die rosanen Locken. „Dann können wir ja los.“, erwidert der Uchiha bloß und kommt auf sie zu, um mit ihr die Küche zu verlassen. Von der Kommode holt er seine Autoschlüssel und sie aus dem Wohnzimmer die Handys der beiden, bevor sie die Villa durch den Seitengang zur Garage verlassen und abschließen. Während der halben Stunde die sie zur Arbeit fahren, redet keiner der beiden ein Wort. Auch wenn beide nicht mehr so aussehen, sind sie doch noch müde und deswegen noch recht schweigsam. Nach einigen Minuten fährt Sasuke schließlich über die Einfahrt des Firmengeländes und in die Tiefgarage, wo er seinen Wagen neben dem seiner Ehefrau parkt. Als die beiden aussteigen, bemerken sie auch sogleich dass Fugaku und Itachi noch nicht da sind, wobei sie sich fragen ob diese überhaupt in die Arbeit kommen werden. „Dann lassen wir uns mal vom Alltag einnehmen.“, der Uchiha seufzt kurz, ehe er seine Tasche nimmt und den Wagen absperrt bevor er sich mit der Haruno auf den Weg zu der Stiege macht, denn auch wenn er sagt das er vom Alltag eingeholt werden will, will er dieses dann doch noch hinaus zögern. Sakura folgt ihm einfach schweigend, während sie mit dem Henkel ihrer Handtasche spielt und die andere Hand durch ihre Naturlocken streifen lässt. Diese gibt sie nach dem Duschen gerne mal auf Lockenwickler, so dass sie ihr während dem herrichten nicht im Weg rumhängen und auch wieder etwas in Form gehalten werden. Als sie das Gebäude betreten und durch den Flur das Foyer betreten und den Portier passieren, erhebt dieser das Wort. „Herr Uchiha. Frau Haruno!“, macht er auf sich Aufmerksam und kommt um seinen Tresen herum auf die beiden zu, etwas verwundert bleiben die beiden stehen. „Mein herzliches Beileid.“, beginnt der Mann und verbeugt sich noch einmal, „Das Kollegium hat sich etwas überlegt und versammelt sich um 10.00 Uhr im Konferenzsaal im 60. Stock. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch dazu stoßen würden.“ Etwas verwirrt und überrumpelt nickt der Schwarzhaarige. „Okay.“, gibt er nur kurz von sich. Seinen Dank aussprechend verbeugt sich der Portier noch einmal und kehrt an seinen Platz zurück. Auch Sasuke und Sakura begeben sich wieder auf ihren Weg und steigen in einen der Aufzüge. Aufmunternd streicht die Rosahaarige über den Oberarm ihres Ehemannes. „Falls irgendetwas ist, kannst du jederzeit anrufen oder Ayame schicken, dann komme ich sofort.“, lächelt sie ihm zu. Stumm mustert der Uchiha seine Ehefrau. Auch heute ist sie in schwarz gekleidet, ein schwarzes trägerloses Businesskleid, mit Rüschen um die Taille, und ein Blazer stellen die heutige Garderobe seiner Ehefrau dar. Langsam nickt er und drückt sie im nächsten Moment schon kurz an sich, als wollte er ihr einen Kuss aufs Haar geben. „Das gleiche gilt für dich auch.“, meint er leise und lässt sie los, als auch schon die Türen des Aufzugs aufgehen und die beiden das Stockwerk betreten. Mit einer einfachen Geste lässt er ihr den Vortritt und folgt ihr schließlich drei Schritte später. Mitleidige Blicke werden dem Uchiha geschenkt, während man ihn leise begrüßt. Auch die Haruno wird nur leise und mit einem kurzen Lächeln begrüßt. Ausnahmslos alle verhalten sich so, bis die Kaseguchi vor der Rosahaarigen im Flur steht und diese mit bösem Blick abwartend mustert. „Wo warst du denn am Freitag?“, fragt sie chefmäßig, da sie sich bei ihr nicht krankgemeldet hat oder sonst etwas in der Art. „Sie wurde von mir persönlich freigestellt.“, gibt Sasuke von sich als er die beiden passiert und seiner Ehefrau dabei den Arm auf den Rücken legt und so zum Weitergehen auffordert. „Holst du mich dann nachher?“, erkundet er sich noch leise, als sie kurz vor ihrem Büro sind. „Natürlich.“, aufmunternd lächelt sie ihm zu und geht dann in ihr Büro, während er weiter dem Weg folgt in seines. Eineinhalb Stunden später steht die Grünäugige vor der geöffneten Bürotür ihres Ehemannes. Schweigend beobachtet sie ihn dabei, wie er über einem Dokument sitzt, dieses konzentriert bearbeitet. Sie lächelt leicht, man merkt ihm gar nicht an das am Donnerstag seine Mutter gestorben ist. In die Arbeit zu gehen, war eine gute Idee. Ungern unterbricht sie ihn nun in seiner Konzentration. Zögernd hebt sie den Arm und klopft sanft an die geöffnete Holztür. Sasuke schreckt leicht auf, so sehr war er in die Arbeit vertieft. Sanft lächelt sie und nähert sich seinem Schreibtisch. „Hey. Es ist 10.00 Uhr.“, bemerkt sie mit zarter Stimme und stellt sich neben ihn, fährt mit ihrer Hand durch seine Haare und blickt auf die Bildschirme und die Unterlagen. Leise seufzend blättert er die Seite des Berichtes um und legt anschließend den Kugelschreiber zur Seite. „Ist gut.“, gibt er von sich und erhebt sich, „Dann gehen wir schnell mal dorthin.“ Kurz betrachtet er sie musternd ehe sie sich in Bewegung setzen und das Büro verlassen. „Hier geht es lang.“, weist Sasuke sie neben seinem Büro den Gang entlang, wo schließlich auch Stiegen und ein Aufzug in die unteren Etage führen. „Das Konferenzzimmer im 60. Stockwerk ist das wichtigste und größte Besprechungszimmer, das wir Chefs schnell dort auftauchen und verschwinden können, gibt es den Aufzug hier der direkt dorthin fährt.“, erklärt der Schwarzhaarige kurz und betätigt den Knopf für das erwähnte Stockwerk. Langsam schließen sich die Türen und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. „Hast du schon etwas von der Arbeit erledigen können?“, erkundet Sakura sich nach einem kurzen Moment der Stille. „Wie erwartet ist einiges an Arbeit liegen geblieben, aber das Zeitaufwendigste werden wieder die Zeichnungen werden.“, erwidert er seufzen und streicht sich durch die Haare. „Soll ich dir dabei nachher vielleicht wieder etwas helfen?“, schlägt die Rosahaarige vor und blickt seitlich zu ihm auf. „Mal schauen.“, erneut seufzt Sasuke, als sich die Türen auch schon öffnen. Schweigend folgt sie ihrem Ehemann welcher den Gang entlang geht und auf eine große Türe zu. Lautes Stimmen Wirr-Warr schlägt den beiden entgegen als sie durch die Tür den Raum betreten. Bis zum Rand ist der Raum gefüllt, jeder Platz ist belegt, nirgendwo mehr ein freies Plätzchen. Alle Mitarbeiter tummeln sich in dem Raum. Kurz blickt sich die Haruno um, entdeckt Itachi und Fugaku, welche vorne in der ersten Reihe sitzen. Auch Naruto kann sie in mitten der Menge entdecken. Mit traurigem Blick steht er zwischen seinen Kollegen. Schweigend begibt sich Sasuke auf seine Familie zu, die Rosahaarige folgt ihm und als sie bei den zwei leeren Sesseln dort angekommen sind und sie ihren Schwiegervater und ihren Schwager begrüßt hat, möchte sie sich auch gleich zu ihrem Kollegium nach hinten stellen. Doch eine Hand hält sie auf. Etwas überrascht blickt sie auf Sasuke, welcher mit seiner Hand ihre umschlossen hat. Mit einem etwas verlorenen Blick wendet er sich von vorne zu ihr um. Zögernd blickt die Haruno auf und den vorne aufgebauten Altar an, in dessen Mitte ein großes Foto von Mikoto platziert wurde. Eine Menge an Blumen und Sträußen liegt um den provisorisch aufgebauten Gedenkaltar. Wie es scheint hat fast jeder Mitarbeiter Sträuße mitgebracht. Schweigend schaut die Rosahaarige sich zwischen ihren Kollegen um, welche durchgehend in schwarz gekleidet sind. Sanft legt sie die Hand um die ihres Ehemannes und lässt sich mit ihm auf die Sesseln nieder. Aufmunternd lächelt sie ihm zu und streicht über seinen Oberarm. Es vergehen ein paar Minuten, ehe es still im Raum wird. Verzweifelt klammert sich Sasuke an die Hand seiner Ehefrau. Eine Gedenkzeremonie. Den ganzen Tag über hat er noch keinen Gedanken an den Tot seiner Mutter zugelassen und bis jetzt ist er ganz gut damit klargekommen, aber jetzt, jetzt wird ihm die bittere Wahrheit wieder vor Augen geführt. Eigentlich ist er in die Arbeit gekommen um sich ablenken zu können und nun sitzt er hier in diesem Saal und hat das Bild seiner Mutter vor Augen, welches auch im Fernsehen dauernd gezeigt wird, während ihr Tot verkündet wird. Ein älterer Mann tritt aus der nun ruhigen Menge hervor, an das Rednerpult, welches oft bei Firmenpräsentationen genutzt wird. „Wir haben uns alle heute hier versammelt, um dem Tot von Mikoto Uchiha zu Gedenken. Jeder von uns hat im Laufe seiner Zeit hier in der Uchiha Corporation die Freude gehabt und sie kennen lernen dürfen. Wir durften nie erfahren wie Mikoto Uchiha als liebende Ehefrau und Mutter war, aber jeder von uns durfte ihre liebe, freundliche Art erfahren, hat ihre Wärme gespürt und auch ihre Liebe für ihren Mann. Wir verdanken Mikoto Uchiha so einiges. Zum einen hat sie ihren Mann nicht nur einmal vor der Überarbeitung bewahrt und ihn in seinem Handeln als Geschäftsführer unterstützt. Sie hat ihrem Mann zwei Söhne geschenkt, welche nun mit der gleiche Einsatzbereitschaft und Hingabe das Unternehmen und uns führen. All die Zeit hat sie nicht nur ihren Ehemann unterstützt sondern auch die Firma und somit uns. Nicht nur einmal hat sie uns mit ihren Worten motiviert. Und ja man kann sagen sie war wie ein guter Geist der durch die Flure dieser Firma gewandelt ist. Auch wenn sie jetzt tot sein mag, wollen wir sie nicht vergessen und glauben daran dass sie auch weiterhin als guter Geist durch die Gänge wandelt.“, der Mann macht eine kurze Atempause. Besorgt blickt die Rosahaarige ihren Ehemann an, dessen Augen vom Redner auf die Blumen schweifen und zu dem Boden vor ihm. Sanft streicht sie über seine Wange und kuschelt sich etwas an seinen Arm, das er spürt, dass sie da ist. „Damit wir sie nie vergessen und sie für immer ein Teil dieser Firma bleiben wird, soll mit der Erlaubnis der Geschäftsführer ihr Bild einen Platz in der Eingangshalle finden und dort jeden Morgen die Mitarbeiter motivieren. Ich stehe heute hier, um im Namen des ganzen Kollegiums unser Beileid und Mitgefühl auszudrücken.“, diese Worte richtet er nun direkt an die Uchihas und auch Sakura bedenkt er mit diesem Blick. „Danke Jiraya.“, ertönt Fugakus bedrückte Stimme und der Mann am Rednerpult nickt kurz, ehe er sich an seine Kollegen wendet. „Abschließend möchte ich nun noch um eine Minute des Schweigens bitten. Das jeder von uns noch einmal an Mikoto Uchiha denkt und an die lieben Worte die sie immer für uns hatte.“, nach diesen Worten entfernt er sich vom Rednerpult. Wie bei der Army senkt die ganze Belegschaft den Kopf Richtung Boden und auf einmal ertönt ein Lied leise im überfüllten Raum. Amazing Grace dringt an die Ohren der Rosahaarigen und der Griff um ihre Hand verstärkt sich. Sanft fährt sie mit dem Daumen über den Handrücken ihres Ehemannes, während auch sie mit einer Träne kämpfen muss. Als das Lied verstummt ist, bricht kurz darauf auch ein gedämpfter Lärm los, da sich die Mitarbeiter, schweigend und flüsternd wieder aus dem Saal drängen und in ihre Büros an ihre Arbeit zurückkehren. Auch Fugaku und Itachi erheben sich nach einiger Zeit, als es schon wieder ruhiger geworden ist. Sanft lächelt Sakura ihnen zu und nach dem beide einmal tief durchgeatmet haben, erwidern sie es und verlassen dann das Konferenzzimmer. Behutsam streicht die Rosahaarige über den Rücken ihres Ehemannes, welcher langsam den Kopf hebt und zu ihr Blick. Aufmunternd lächeln legt sie ihm ihre rechte Hand an die Wange und streicht über diese. „Alles okay?“, erkundet sie sich fürsorglich. „Es geht schon.“, gibt er leise von sich und atmet anschließend tief durch. „Okay.“, flüstert sie leise und lässt ihren Daumen wieder über seine Wange fahren. „Lass uns zurück gehen.“, meint er nach ein paar Minuten leise. Die Grünäugige nickt bloß, lässt ihre Hand sinken und steht mit ihm gemeinsam auf. Ihr Weg führt sie wieder zu dem Aufzug und in sein Büro. „Du solltest erst mal etwas trinken.“, rät Sakura ihm als sie in seinem Büro ankommen. Der Uchiha nickt bloß und holt aus seinem Geheimkühlschrank eine Flasche Eistee hervor. Sanft lächelnd beobachtet sie ihn wie er sich auf seinen Platz niederlässt die Flasche öffnet und sein Glas vollfüllt. Schweigend bleibt sie neben ihm stehen und fährt wieder durch seine Haare. „Soll ich noch etwas bei dir bleiben?“, fragt Sakura behutsam und blickt kurz aus dem Fenster nach draußen in den Wolken verhangenen Himmel. „Nein, geht schon. Geh du nur Arbeiten. Ich muss mich auch noch ranhalten. Ich melde mich falls etwas sein sollte, oder Ayame.“, erklärt der Dunkelblauäugige seufzend und nimmt den Stift wieder in die Hand. „Okay.“, flüstert seine Ehefrau streicht ihm ein letztes Mal durch die Haare und geht dann leise auf die Türe zu. „Soll ich die Tür offen lassen oder schließen?“, erkundet sie sich noch und blickt sich zu ihm um. „Lass sie bitte offen.“, erwidert er nur und blickt mit diesem verlorenen Blick zu ihr. Nickend verlässt sie das Büro, natürlich versteht sie sofort was er damit bezwecken will. Diese Tür ist für ihn zur Zeit die einzige Verbindung zur Zivilisation, die offene Tür bewahrt ihn davor in der Einsamkeit zu versinken. Von Ayame bekommt die Rosahaarige noch ein aufmunterndes Lächeln geschenkt, als sie das Büro auch schon verlässt und den Flur entlang geht, in mitten ihrer in schwarz gekleideten Kollegen. Alle sind sie bestürzt wegen dem Tot von Mikoto. Die Lippen aufeinander pressend, biegt sie von dem Hauptgang ab und in den Seitengang, welcher zu ihrem Büro führt. Hinter sich die Bürotür schließend fährt sie sich über ihr Gesicht. „Alles in Ordnung?“, erkundet sich die Hondo. Überrascht blickt Sakura auf und ihre Bürokollegin an. Leicht lächelnd nickt sie und lässt ihre Hand fahrig durch ihre Haare wandern. „Ja, ich komm schon klar. Sasuke macht mir mehr Sorgen.“, seufzend lässt sie die Hand sinken. Langsam geht sie an ihren Schreibtisch zurück und lässt sich in den Sessel fallen. Natsuki nickt verstehend und erhebt sich um aus einem Schrank eine Flasche Mineralwasser zu nehmen. „Ich habe das ganze ja schon einmal durchgemacht. Und Mikoto sie… sie war ein so herzensguter Mensch. Sie hat das nicht verdient.“, wieder presst die Haruno die Lippen aufeinander und atmet tief ein und aus. „Und Sasuke… seine Mutter war ihm so wichtig… es ist als wäre er plötzlich ein anderer Mensch. Es ist… Wieso ist das nur passiert?“, verzweifelt fasst sich die Grünäugige an den Kopf und krallt sich in ihre Haare. „Es tut mir so Leid, Sakura.“, flüstert die Brünette stellt das Glas vor der Haruno ab und legt ihr sanft die Hand auf die Schulter. „Danke. Es geht gleich wieder. Gib mir nur ein paar Minuten… das mit der Gedenkzeremonie hatten wir nicht geplant.“, erklärt die Rosahaarige leise und atmet noch einmal tief durch, ehe sie das Glas zur Hand nimmt und ein paar Schluck trinkt. Als sie das Glas wieder auf dem Tisch abstellt lächelt sie leicht und blickt durch das Fenster nach draußen in den Himmel. „Das Wetter wird auch nicht besser.“, bemerkt die Haruno wie beiläufig, senkt jedoch den Blick. „Ja. Es wurde ja vorausgesagt das es ein sehr Regen und Gewitter reicher September werden sollte.“, erwidert Natsuki darauf und richtet ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf die Wolken, welche schon den nächsten Regen ankündigen. „Es ist generell so schwül zur Zeit. Eigentlich die perfekte Grundlage für ein Gewitter.“, wehleidig verzieht die Brünette das Gesicht. Leicht lächelnd wendet sich Sakura zu ihrer Kollegin um. „Du magst wohl keine Gewitter.“, stellt die Grünäugige fest. Ein gequältes Lächeln legt sich auf die Lippen der Hondo als sich diese zu ihr umblickt. „Nein nicht wirklich.“, bestätigt die Blauäugige die Vermutung ihrer rosahaarigen Kollegin. Nickend lächelt diese. „Am Tag stören sie mich nicht und habe ich auch nichts gegen Gewitter nur in der Nacht mag ich sie so gar nicht.“, erklärt Sakura ihre Sicht und nimmt schließlich einen ihrer vielen Bleistifte zur Hand. „Aber immerhin hast du ja Sasuke.“, erwidert die Brünette. Lächelnd nickt die Rosahaarige und schenkt ihrer Kollegin einen aufmunternden Blick, ehe sich beide auf die Arbeit konzentrieren. Für einen Moment betrachtet die Grünäugige ihre bisherige Zeichnung, welche sie bereits am Donnerstag begonnen hatte und sich schon vor der Gedenkzeremonie wieder damit auseinander gesetzt hat. Ihr Blick legt sich wieder auf ihren Bildschirm mit den Daten und wendet sich dann wieder auf das Papier um, ehe sie den Stift ansetzt und eine weitere Linie zieht, noch eine und noch weitere. Konzentriert betrachtet sie jede Linie und anschließend das Gesamtbild. Seufzend streckt sie sich nach einiger Zeit und blickt sich zu Natsuki um, welche gerade ihren Stift zur Seite legt und auf die Uhr blickt. „Wollen wir Mittagessen?“, erkundet sich die Brünette. „Ich hatte ein, für meine Verhältnisse, recht ausführliches Frühstück und eigentlich keinen Hunger, aber danke.“, lehnt die Rosahaarige lächelnd ab und sucht in ihrer Schreibtisch-Schublade ihren Spitzer. „Okay.“, gibt die Hondo noch von sich, ehe sie mit ihrer Handtasche das Büro verlässt. Als hinter der Brünetten die Tür zugeht, seufzt die Rosahaarige und fährt sich durch ihre Haare, wo sie mit ihrer Hand auch verweilt und ihren Kopf dagegen stützt. Ihre Augen richten sich auf die Wolken nach draußen. Dicke Regentropfen fallen aus diesen hinab. Langsam erhebt sich Sakura und stellt sich an das Fenster, welches sie öffnet und sich mit den Unterarmen am Fensterbrett abstützt. Das Gesicht dem Himmel zugewendet streckt sie sich der frischen Luft und den Wolken ein Stück entgegen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen während sie einen tiefen Atemzug von der frischen vom Regen getränkten Luft nimmt. Vereinzelte Regentropfen landen auf ihrem Gesicht und sie genießt einfach nur die Luft und das leichte, stetige Prasseln auf ihrer Haut. Immer wenn die zwei bis vier Tropfen auf ihrer Haut getrocknet sind, fallen zwei bis vier neue auf ihre Haut. Die Rosahaarige lächelt einfach nur leicht, denkt nicht daran diesen Kreislauf zu beenden. Doch das Wetter scheint da anderer Meinung zu sein und eine plötzliche Windböe drückt ihr Maßen von den Tropfen in das Gesicht. Genervt seufzt die Haruno auf und richtet sich auf, schließt das Fenster und sucht dann aus ihrer Handtasche ein Taschentuch um sich das Gesicht und ihr Dekolleté trocken zu tupfen. Sie scheint einige Zeit so an dem Fenster gestanden zu haben, denn als sie gerade fertig ist mit dem trocken Tupfen ihres Dekolletés betritt Natsuki lächelnd das Büro. „Was hast du gemacht?“, erkundet sich die Brünette sogleich belustigt und setzt sich an ihren Platz. „Ich hab gerade vom Wind eine Ladung Regen ins Gesicht bekommen.“, erwidert Sakura nicht minder belustigt und trocknet ihr Gesicht. „Von meiner Schminke ist nichts verronnen oder?“, fragend betrachtet sie kurz die Blauäugige, ehe sie in ihrer Handtasche nach einem Spiegel sucht, um es selber zu überprüfen. „Nein, nein sitzt alles noch wunderbar und du bist mal wieder hundertmal so hübsch wie Karin.“, die Hondo grinst. Die Rosahaarige lacht leise auf. „Danke, Natsuki. Du auch.“, die Haruno zwinkert ihrer Kollegin zu und schmeißt anschließend das nasse Taschentuch in den Müll, ehe sie sich wieder der Zeichnung auf dem Tisch zu wendet. Mit kritischem Blick betrachtet sie die Zeichnung und nimmt sich einen anderen Stift zur Hand mit welchem sie nun die richtigen Schattierungen an den richtigen Stellen setzen möchte. „Ich gehe rein.“, flüstert sie leise, als wäre sie eine Chirurgin und bettet ihre Hand auf dem Taschentuch, welches sie immer unter ihrem Handballen liegen hat um nicht bereits gezeichnete Linien zu verwischen. Leise lacht Natsuki auf. „Soll ich mich neben dich stellen und deine Stirn abtupfen?“, fragt diese belustigt. „Nein, danke nicht nötig. Vielleicht das nächste Mal, wenn ich Karin ärgere.“, schmunzelt die Rosahaarige und setzt dann ihren Bleistift an. Wieder kann sie das belustigte Glucksen ihrer Kollegin hören und muss ebenfalls lächeln, während sie mit sanften Linien eine Schraffierung beginnt und als sie mit dem skizzierten Schatten zufrieden ist verstärkt sie diesen mit jedem weiteren Strich den sie zieht. Wieder streift ihr kritischer Blick über die Zeichnung als das Läuten des Firmentelefones im Raum erklingt und die beiden Frauen aufblicken lässt. Kurz wirft Natsuki einen prüfenden Blick auf ihres, ehe sie der Haruno zulächelt. Etwas verwirrt blinzelt die die Telefonstation an, sie hat sich schon vom ersten Moment an gewundert, warum überhaupt ein Telefon da steht, bisher haben nur Naruto, Fugaku und Itachi bei ihr angerufen, aber anscheinend gehört es zur Büroausstattung. Lautlos seufzend blickt sie auf die Nummernanzeige. Etwas überrascht greift sie nach dem Hörer während sich sogleich eine gewisse Sorge in ihr ausbreitet. „Haruno?“, spricht sie schließlich als sie den Hörer an ihrem Ohr platziert hat. „Entschuldigung Frau Uchiha, ich wollte Sie nicht stören.“, beginnt die Sekretärin ihres Mannes, „Aber ich glaube es wäre ganz gut, wenn Sie kurz nach Ihrem Mann schauen würden.“ Gegen Ende des Satzes wird die Frau leiser. „Ist etwas passiert?“, erkundet sich Sakura sogleich besorgt und erregt so wieder die Aufmerksamkeit ihrer Bürokollegin. „Ich weiß nicht. Also nicht so direkt. Es ist… er sitzt einfach nur starr da und das schon seit einer Stunde.“, erklärt Ayame leise und besorgt. Ein wenig erleichtert lächelt die Rosahaarige. „Okay. Danke. Ich komme gleich.“, mit diesen Worten legt die Grünäugige auf und erhebt sich dann langsam. „Ich bin mal kurz bei Sasuke.“, meint sie zu der Blauäugigen, welche sich auch erhebt. „Ich begleite dich ein Stück und hole mir einen Kaffee.“, lächelt die Brünette ihr zu und steht auch schon neben ihr. Im nächsten Moment verlassen die beiden schon ihr Büro und gehen den Gang entlang zum Hauptgang. Als sie diesen betreten kommt sogleich die Kaseguchi auf die beiden zu. Streng blickt sie die Haruno an. „Haruno, was läufst du hier schon wieder am Flur herum. Du solltest arbeiten, immerhin hast du am Freitag schon gefehlt.“, bleibt die Rothaarige vor ihr stehen und verschränkt chefmäßig die Arme vor der Brust. „Was sollte das überhaupt vorhin? Wie kommst du auf die Idee dich einfach zu Herrn Uchiha zu setzten und ihn zu trösten?“, schnaubt Karin erzürnt. „Ich würde mich von dir auch nicht trösten lassen, Karin, also mach dir nichts draus.“, zuckt Sakura die Schultern und geht an ihr vorbei. Doch schon zwei Schritte später hält die Rothaarige sie wieder auf. „Mich interessiert nicht was du wollen würdest. Es war geplant das ich Herrn Uchiha zur Seite stehe und tröste, da seine Frau das ja wohl nicht schafft. Zumindest hätte ich sie nicht gesehen.“, kommt es schnippisch und hochnäsig von Karin. „Wenn du keine Ahnung hast Karin, halt einfach deine Klappe.“, zischt die Rosahaarige ihr zu und dreht sich zu ihr um, „Außerdem wollte er das ich bei ihm bleibe.“ „Du wagst dich schon wieder ganz schön weit aus dem Fenster, immerhin bin ich deine Vorgesetzte. Außerdem warum sollte er das wollen? Was ist so besonderes an dir dass du ihn besser trösten könntest als ich?“, anhand der Stimme der Kaseguchi, kann Sakura hören das ihr das gar nicht gefallen hat. „Du solltest vielleicht auch mal andere Artikeln in den Magazinen lesen, als nur immer die über Sasuke. Dann wüsstest du was mich dafür geeigneter macht als du es je sein könntest.“, ein hämisches Grinsen legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Warum sollte ich etwas über dich in einem Magazin lesen wollen?“, erwidert die Kaseguchi darauf bloß. „Du kannst mich ja auch mal bei Wikipedia suchen. Wobei ich dir empfehlen würde das bei meinem Bruder nachzulesen, mich würdest du unter dem Namen Haruno nämlich nicht mehr finden.“, grinsend blickt Sakura in die Augen der Rothaarigen. „Warum sollte überhaupt etwas über dich in einem Magazin oder im Internet stehen?“, grinst Karin hochnäsig und siegessicher. „Weil in den Nachrichten nur etwas über Leute gebracht wird für die sich Journalisten oder die Menschen interessieren. Also wie du vielleicht bemerkt hast, interessiert sich für dich niemand.“, zuckt die Haruno die Schultern und will weggehen. „Als wärst du so in-.“, beginnt Karin wird aber durch einen grauhaarigen Mann unterbrochen. „Was ist hier los? Kaseguchi warum regen Sie sich hier so auf?“, erhebt der Mann mittleren Alters seine Stimme und blickt zwischen Karin und der Rosahaarigen hin und her, betrachtet dann aber die Rothaarige kritisch. „Es ist nichts. Ich habe ihr nur gesagt das sie wieder an die Arbeit gehen soll. Immerhin hat sie schon am Freitag gefehlt.“, rechtfertigt sich die Kaseguchi. Schweigend beobachtet Sakura ihren Abteilungsleiter, Herrn Hatake, und Karin. „Sie wurde für Freitag auch freigestellt. Ich weiß auch nicht warum Sie sich darum kümmern. Außerdem habe ich sie seit der Gedenkzeremonie heute früh noch gar nicht am Flur gesehen, im Gegensatz zu Ihnen. Und was haben Sie da überhaupt an? Es ist das eine wenn Sie nicht um den Tot von Frau Uchiha trauern, aber das ist auch keine angemessene Arbeitskleidung, ich verstehe also nicht im geringsten warum Sie sich hier so aufspielen.“, weist Kakashi die Rothaarige zurecht, welche wieder einmal ihre roten Lack Pumps anhat, mit den knappen 12 Zentimeterabsätzen welche sie bedrohlich wackeln lassen. Zusätzlich hat sie auch noch ein knallrotes trägerloses Kleid an, welches ihre Brüste zusammen und nach oben drückt - ein Wunder dass die noch nicht rausspringen - und auch gleich kurz unter ihrem Hintern endet, darüber hat sie einfach nur einen ausgewaschenen Blazer gezogen. „Und wo wollten Sie hin?“, erkundet sich Kakashi nach dem er leise geseufzt hat. „Ich sollte zu Herrn Uchiha ins Büro.“, erwidert Sakura darauf brav und grinst Karin frech entgegen als diese sie mit großen Augen anstarrt, als Kakashi sich wieder der Haruno zuwendet lächelt sie brav. „Okay. Dann Kaseguchi, Sie gehen jetzt zurück an Ihren Arbeitsplatz und Sie Frau U-..“, beginnt der Grauhaarige und beißt sich auf die Zunge, während Sakura ihm einen panischen Blick zuwirft als er sie Uchiha ansprechen will, „Äh Haruno kümmern sich bitte um Herrn Uchiha.“, weist Kakashi die beiden Frauen ein und lächelt dann der Rosahaarigen entschuldigend zu. Empört wendet sich Karin um und stöckelt, oder eher wackelt, in ihr Büro, während Sakura sich ihrerseits umwendet und weiter Richtung Büro ihres Ehemannes geht. Leise klopft sie an die Tür und betritt den Raum nach der Aufforderung der Sekretärin. Leicht lächelnd blickt diese ihr entgegen. Kurz mustert Sakura die Frau und geht dann auf die offene Tür ihres Ehemannes zu. Einen Moment beobachtet sie ihn von dort. Wie Ayame schon sagte sitzt er einfach nur da und starrt auf einen Bilderrahmen am Schreibtisch. Sonst macht er nichts. Lautlos betritt sie den Raum und schließt die Türe hinter sich ehe sie langsam auf ihn zu geht, sich neben ihn stellt und ihm über die Schulter blickt, auf das Dokument, welches noch das gleiche ist wie in der Früh als sie ihn hier abgesetzt hat. Sanft legt sie ihm eine Hand auf den Kopf und streicht durch seine Haare. „Hey. Alles okay?“, fragt sie leise und beugt sich leicht zu ihm runter, lässt ihr Hand aber weiterhin durch sein Haar streichen. „Auf einmal sind mir die ganzen Male in den Sinn gekommen, als sie angerufen hat oder auf einmal in der Türe gestanden ist.“, beginnt er leise und berührt dabei das Firmentelefon oder schaut zur Tür und auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. Sein Blick legt sich wieder auf das Bild auf seinem Schreibtisch. Minuten vergehen, wo er nichts sagt und Sakura einfach nur seinen Kopf streichelt. „Sie ist nicht mehr da. Sie kommt nie mehr wieder.“, flüstert Sasuke plötzlich leise und mit gebrochener Stimme. Im nächsten Moment kann sie spüren wie er seinen Kopf an ihren Bauch drückt. Sie lächelt sanft aber traurig. Die Gedenkzeremonie hat ihn total aus dem Konzept gebracht. Deswegen erinnert ihn alles in diesem Raum plötzlich an seine Mutter. „Sasuke. Lass uns nach Hause fahren.“, beginnt sie leise und sanft. „Es bringt uns jetzt auch nichts. Lass uns fahren. Nach Hause wo wir ungestört sind.“, meint sie und lässt seinen Kopf los um sich neben ihm hinzu knien. Sanft nimmt sie sein Gesicht in ihre Hände und streicht mit dem Daumen über seine Wange, „Wir versuchen es morgen wieder.“ Aufmunternd lächelt sie ihm zu. Kurz blickt er sie an und dann auf seinen Computer und wieder zu ihr. „Ich will nicht, das mich die Mitarbeiter hier so sehen.“, schüttelt er den Kopf. „Ist okay. Wieso fahren wir dann nicht mit dem Aufzug hier hinunter in den 60. Stock und gehen durch das Besprechungszimmer in den anderen, mit dem fahren wir einfach gleich in die Tiefgarage und ich bringe dich nach Hause.“, schlägt die Rosahaarige vor und lässt ihren Daumen dabei immer wieder über seine Wange streichen. Sanft nickt er. „Okay. Jetzt trink erst einmal etwas. Ich gehe und hol meine Sachen, dann kümmern wir uns darum, dass du nach Hause kommst.“, gibt sie von sich, richtet sich auf und füllt sein Glas wieder mit Eistee, welcher noch immer unberührt wie am Vormittag am Tisch steht. Kurz blickt sie auf die Uhrzeit, 14.20 Uhr. Fast 4 Stunden ist er starr so da gesessen und hat nichts getan. Sie schluckt kurz und hält ihm das Glas entgegen. Als er es an sich genommen und in einem Zug geleert hat, lächelt Sakura ihm leicht zu und geht auf die Bürotür zu. Durch diese betritt sie wieder das Büro von Ayame, durschreitet dieses und nähert sich schnellen Schrittes ihrem Büro. „Alles okay?“, erkundet sich Natsuki, als Sakura die Tür hinter sich schließt und sofort anfängt ihre Sachen wegzuräumen. „Ja, Sasuke geht es nur nicht so gut. Ich bringe ihn nach Hause.“, erklärt die Rosahaarige und fährt ihren Computer hinunter. „Aso okay. Schade. Dann sitzt ich wieder alleine hier im Büro.“, die Hondo seufzt niedergeschlagen. „Tut mir Leid, ich hoffe das ich dir vorhin zumindest den Nachmittag versüßt hab.“, entschuldigend blickt die Rosahaarige in die blauen Augen ihrer Kollegin. „Oh ja, das Karin von Herrn Hatake zusammengefaltet wurde, macht das eindeutig wieder gut.“, nickt die Brünette. „Schön. Dann wünsch ich dir noch einen schönen Nachmittag. Wir sehen uns morgen.“, lächelnd winkt die Grünäugige und verschwindet wieder durch die Tür. Den Griff ihrer Tasche umklammernd, kehrt die Haruno wieder in das Büro des Uchihas zurück, welcher über einer Mappe lehnt und noch einen Stapel andere daneben liegen hat. „Ich kann noch nicht gehen.“, seufzt er leise und blickt zu seiner Ehefrau auf. Verwirrt betrachtet sie ihn und stellt sich dann an seinen Schreibtisch. „Ich muss noch die ganzen Skizzen überarbeiten, dass die anderen weiterarbeiten können.“, erklärt er und blickt mit trüben Augen wieder auf die Zeichnung. „Okay. Dann machen wir das noch schnell.“, die Rosahaarige lächelt ihm aufmerksam zu und stellt sich wieder neben ihn. Wie damals an seinem Geburtstag betrachtet sie kurz mit kritischem Blick die Zeichnungen und kann genau sagen was bei der Zeichnung nicht stimmt, nur dieses Mal misst Sasuke nicht nach oder sonst was sondern ist einfach nur froh dass sie ihm hilft und beschriftet die Post-its. Eine Stunde später, fährt er schließlich den Computer hinunter und verstaut sein Tablet in seiner Tasche. „So jetzt bring ich dich nach Hause und koch erst einmal etwas, dass du was in den Magen bekommst.“, lächelt sie ihm aufmunternd zu und nimmt seine Hand um ihn aufzuziehen. Sanft streicht sie über seinen Handrücken und nimmt den Stapel Mappen um ihn der Sekretärin zu übergeben. „Ich bringe ihn nach Hause.“, erklärt sie Ayame dabei, welche verstehend nickt und aufmunternd lächelt. „Komm.“, behutsam nimmt Sakura die Hand ihres Ehemannes. „Bis Morgen.“, gibt Sasuke leise von sich und betrachtet kurz seine Sekretärin, ehe er seiner Frau aus der Tür folgt und gleich den Gang entlang zu dem Aufzug in welchen sie einsteigen und sie ihn, wie vorhin besprochen durch das Konferenzzimmer in den anderen Aufzug führt und sie sich direkt nach unten in die Tiefgarage fahren lassen. „Gib mir deine Autoschlüssel.“, meint die Grünäugige behutsam und streckt ihre Hand aus. Ohne zu zögern fingert er den Schlüssel aus seiner Hosentasche und legt ihn in ihre Hand. Aufmunternd lächelt sie ihm zu, ehe sich die Aufzugstüren öffnen und die beiden aussteigen. Nur wenige Schritte trennen sie von dem Auto des Uchihas, in welches sie einsteigen und die Rosahaarige ihren Ehemann nach Hause fährt. Die Fahrt verläuft ruhig. Immer wieder wirft Sakura einen besorgten Blick auf den Schwarzhaarigen, welcher einfach nur matt mit dem Kopf an der Scheibe lehnt und nach draußen auf die Regennasse Fahrbahn blickt. Es ist als hätte die Gedenkfeier einen Damm in ihm gebrochen, als er das Foto seiner Familie am Schreibtisch gesehen hat sind all die Erinnerungen auf einmal eingeschossen. Er konnte es nicht einmal verhindern. Sanft hält der Wagen und der Dunkelblauäugige blickt sich verwirrt um. Es dauert einen Moment bis er realisiert dass sie bereits zu Hause angekommen sind. Müde seufzend steigt er aus dem Wagen und nimmt seine Tasche aus diesem, ehe er das Auto umrundet und zusammen mit Sakura durch den Seiteneingang die Villa betritt. „Setzt dich einfach hin und entspann dich. Ich koch uns schnell etwas, dann wird es dir auch besser gehen.“, lächelt sie ihm sanft zu, stellt ihre Tasche auf dem Tresen in der Küche ab und holt sogleich etwaige Zutaten aus dem Kühlschrank. Sasuke dachte es wäre eine gute Idee in die Firma zugehen und sich mit Arbeit abzulenken, zumal er nicht einfach so plötzlich eine Woche nichts tun kann. Ein Großteil der Prozesse in der Firma laufen über ihn. Wenn er die Zeichnungen nicht überprüft, kommt es zu Fehlern in der Produktion und das würde dann wieder einem Großteil des Betriebs schaden. Sakura hatte ihn bei dieser Idee ja auch bestärkt. Immerhin wäre es gut sich schnell wieder dem Alltag hinzugeben. Bevor er am Abend nach Hause gekommen wäre wollte er keinen Gedanken an den Tot seiner Mutter zulassen, doch diese Gedenkzeremonie. Natürlich war es eine nette Idee der Mitarbeiter und sie können auch gar nicht dafür, aber irgendwie hat diese Zeremonie und vor allem das Lied einen tiefen Spalt in seinen Damm geschlagen und als er in seinem Büro das Foto gesehen hat, von seinen Eltern, Itachi und ihm, als er ihr Lächeln gesehen hat, ist der Damm ganz eingerissen und all die Erinnerungen sind über ihn hereingebrochen. All die Male die sie tadelnd zur Tür reingekommen ist, weil er mal wieder ein Mittagessen ausfallen lassen wollte. Das leise Geräusch von auf holztreffender Keramik lässt den Schwarzhaarigen aufblicken. Er hat gar nicht mitbekommen wie er sich in der Küche an den Tisch sinken hat lassen. Leicht lächelnd stellt seine Ehefrau neben den Teller ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit. „Lass es dir Schmecken.“, meint sie fürsorglich und geht zurück zum Tresen um den zweiten Teller von dort zu holen und sich ihm gegenüber nieder zu lassen. Kurz mustert Sasuke das Essen, Gemüsereis mit Ei und Hühnerfleisch, ehe er nach seinem Besteck greift und es der Haruno gleichtut. Müde fährt der Uchiha sich über das rechte Auge, während er mit dem linken seiner Ehefrau folgt, welche mit einem zufriedenen Lächeln das Geschirr in den Geschirrspüler räumt, sowie das Geschirr vom Frühstück welches noch immer bei der Abwasch steht. „Lass uns einen Film schauen.“, lächelt sie und dreht sich zu ihm um, als sie schon bei der Tür ist und er noch immer auf seinem Platz sitzt. Zaghaft schüttelt er seinen Kopf und blickt auf das Glas mit Eistee vor sich. „Du solltest etwas schlafen Sasuke.“, rät sie ihm, mit liebevollem Blick und verlässt anschließend die Küche um sich ins Wohnzimmer zu begeben. Schweigend folgt er ihr mit seinem Blick. Ob seine Mutter die Rosahaarige mit Absicht ausgewählt hat? Natürlich wusste sie um die Geschichte mit den Tot der Harunos Bescheid. Sasuke wendet seinen Blick auf das Glas. Seine Mutter wusste was kommen würde, sie wusste vielleicht nicht dass es so blad geschehen würde, aber sie wusste es. Hatte sie Sakura ausgewählt weil diese weiß wie es sich anfühlt einen geliebten Menschen so plötzlich zu verlieren? Natürlich wäre jetzt keiner besser an seiner Seite geeignet, als sie. Sie weiß wie er sich fühlt. Sie kann ihn verstehen und lesen wie ein offenes Buch. Leicht schüttelt er den Kopf. Seine Mutter hat Sakura doch nicht nur aus diesem Grund ausgewählt. Sie hatte einen viel größeren Plan damit als nur ihn getröstet zu wissen. Aber er wird wohl nie erfahren was der Plan oder die Idee war. Leise seufzend fährt Sasuke sich übers Gesicht und anschließend durch die Haare. Wenigstens haben all diese Erinnerungen aufgehört. Aber etwas Ablenkung würde ihm trotz allem gut tun. So erhebt sich der jüngste Uchiha und geht langsam Richtung Wohnzimmer. Im Vorzimmer angekommen streift er sich seine Schuhe ab, welche er noch immer anhat und lehnt sich im Türrahmen der Wohnzimmertür an. Stumm beobachtet er seine Ehefrau, auch sie hat sich noch nicht umgezogen und sitzt in ihrem Kleid und dem Blazer auf der Couch und schaut mit einem zarten Lächeln auf den Lippen in den Fernseher. Auf einmal überkommt ihn das Bedürfnis sie zu küssen. Leicht schüttelt er seinen Kopf ehe sich auch ihm ein sanftes Lächeln auf die Lippen zeichnet und er langsam auf sie zu geht. Nach wenigen Schritten wird sie schließlich auf ihn aufmerksam und schaut ihn wieder mit diesem liebevollen Blick an. Langsam kommt er vor der Couch zum Stehen und beobachtet Sakura dabei wie sie sich seitlich auf die Couch setzt und die Beine an ihren Oberkörper zieht. „Wovor hast du Angst, Sasuke?“, fragt sie aus heiterem Himmel. Perplex schaut er in ihre Grünen Augen, während er nicht weiß was sie für eine Antwort hören will und worauf sich die Frage bezieht. Wovor sollte er Angst haben? „Ich habe Höhenangst.“, gesteht sie ihm und blickt zur Seite, als hätte sie realisiert dass sie eine dumme Frage gestellt hat, doch um das zu überspielen stellt sie den Fernseher leiser. „Ach so das meinst du. Ich leide an Klaustrophobie. Aber, wieso fragst du?“, erkundet er sich und hebt eine Augenbraue an. „Naja, das sind diese wichtigen Kleinigkeiten wenn man…“, fängt sie an wird gegen Schluss immer leiser und verstummt dann. Etwas überrascht betrachtet er sie, während er nicht ganz versteht woher diese plötzliche Schüchternheit kommt. Er bemerkt wie sie plötzlich den Blick senkt und anfängt ihre Finger zu kreuzen und dann doch wieder zu lösen und durch zu kneten. „Naja … wir sind jetzt schon vier Monate verheiratet. Wir haben uns gut eingelebt und uns gut arrangiert mit diesem Mitbewohner-Leben, haben uns angefreundet. Aber deine Mutter hat sich gewünscht das wir eine Beziehung und eine glückliche Ehe führen.“, erklärt sie sichtlich nervös, was den Schwarzhaarigen dann doch etwas irritiert. „Deswegen bin ich der Meinung, dass wir diesem Wunsch langsam nach gehen sollten und anfangen eine Beziehung zu führen.“, meint sie schließlich und blickt auf ihre Finger und von diesen schüchtern auf, hebt ihren Kopf aber nur ein kleines Stück, so dass dieser Blick beinahe einem verstohlenem gleich kommt. Überrascht mustert Sasuke seine Ehefrau und noch bevor er irgendwie darüber nachdenken kann fährt sie schon fort. „Ich meine jetzt nicht das wir uns Hals über Kopf in den jeweils anderen verlieben und aus Pflichtgefühl und weil es zu einer echten Beziehung gehört miteinander schlafen. Ich meine das eher so, dass wir zum Beispiel…“, erklärt sie sich und wird dabei leicht rot, während sie sich so gibt als wäre sie gerade in einer äußerst peinlichen Situation. „Also ich fände es schön, wenn wir abends mehr Zeit miteinander verbringen würden. Ich meine jetzt nicht dass du nicht mehr arbeiten sollst, sondern.. ob es vielleicht möglich wäre dass du dich mit den Berichten zu mir herunter zum Fernseher setzt? Oder vielleicht einmal nur so mit mir fernsiehst. Und wenn unsere Dates nicht mehr nur so wie bisher ablaufen, das wir uns einen Tag ausmachen, wo wir ausgehen und so tun als wären wir super verliebt. Sondern das wir auch auf richtige Dates gehen. Uns vorher nach einem Date fragen und uns auch Gedanken darüber machen was dem jeweils anderen gefallen könnte.“, noch immer nervös und mit einem peinlich berührtem, gesenkten Blick spielt die Rosahaarige mit ihren Fingern. Kurz mustert Sasuke seine Ehefrau und lächelt anschließend leicht. Sie scheint sich echt Gedanken darüber gemacht zu haben, den nächsten „Schritt“ zu machen. Und ihm dabei zu helfen den Wunsch seiner Mutter zu erfüllen. Leise und unbemerkt geht er auf sie zu und beobachtet dabei wie sie nervös und schüchtern die Beine anzieht und ihren Kopf leicht vorbeugt, bis sie mit der Stirn bei ihren Knien ankommt. Langsam lässt er sich neben ihr nieder. Nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, überrascht blickt sie zu ihm auf, geradewegs in sein Gesicht, da sie seitlich auf der Couch sitzt. „Ich würde mich auch freuen, wenn du mich darüber informierst wenn du gehst oder wieder zu Hause bist. Ich meine das jetzt nicht so dass ich dich kontrollieren will, ich würde nur gerne wissen, wann du das Haus verlässt. Und… und…“, die Haruno wird auf einmal noch röter als zuvor. Fragend mustert Sasuke sie. „Und das mit dem Küssen. Das wir das nicht mehr nur auf die Öffentlichkeit beschränken, sondern uns auch küssen wenn uns gerade danach ist oder so… Also falls du verstehst was ich mit meinem ganzen Gestammel meine.“, flüstert die Haruno leise und blickt wieder hinab auf ihre Finger. Der Uchiha lächelt leicht belustigt. „Ja.“, gibt er nur leise von sich. Überrascht blickt sie Grünäugige auf in sein lächelndes Gesicht. „Ja?“, wiederholt sie verblüfft. „Ja. Ich fände es schön, wenn du bereit bist diesen Schritt zu wagen. Ich hab zwar keine Ahnung wie man eine Beziehung führt, aber wenn du willst das wir uns mehr so verhalten wie die letzten Tage, dann habe ich nichts dagegen einzuwenden.“, lächelt der Dunkelblauäugige. „Es ist nicht schlimm, ich habe auch keine Ahnung wie man eine Beziehung führt, aber wir können es doch zusammen herausfinden und die Beziehungen unserer Eltern als Vorbild nehmen, vielleicht auch unsere Familien und Freunde fragen.“, schlägt sie erleichtert und dann doch wieder schüchtern fort. „Wir werden das Schiff schon schaukeln.“, lächelt Sasuke ihr zuversichtlich zu und greift sanft nach ihrem Knöchel, um ihre Beine auszustrecken und über seine Beine zu legen und sie auf seinen Schoß zu ziehen. Er legt einen Arm um sie und drückt sie an sich, während sie sich langsam in seinen Armen entspannt und an ihn lehnt. „Du warst grad so richtig süß.“, flüstert er ihr schließlich ins Ohr und lenkt so ihre Aufmerksamkeit vom Film auf sich um. Etwas rot um die Nase blickt sie ihm in die Augen. „Wusste nicht dass dich so ein Thema so schüchtern und verlegen macht.“, lächelt er und bettet eine Hand an ihrer Wange. „Naja.. Ich..“, meint sie leise und senkt schüchtern den Blick. Schmunzelnd beugt er sich zu ihr vor und legt schließlich sanft seine Lippen auf ihre. Nur für einen Moment, den aber in vollen Zügen auskostet. „Das wollte ich schon machen seit dem ich in das Zimmer gekommen bin.“, flüstert er gegen ihre Lippen und drückt sie dann an sich. Genüsslich lehnt er sich ein Stück zurück und stellt seine Füße auf dem Couchtisch ab, wodurch Sakura mehr oder weniger auf ihm liegt. „Sasuke.“, beginnt die Haruno schließlich als eine Stunde später der Abspann vom Film läuft. „Hm?“, brummt er leise neben ihrem Ohr. „Das Schlafzimmer dass deine Mutter so schön eingerichtet hat.“, fährt sie fort und blickt zu ihm auf. Interessiert blickt der Schwarzhaarige in ihr Gesicht und wartet auf ihre nächsten Wörter. „Ich finde wir sollten es ab heute als unser Schlafzimmer nutzen und darin schlafen. Immerhin wollen wir eh nicht alleine in unseren jeweiligen Zimmern schlafen und deine Mutter hat diese Zimmer extra für uns vorgesehen, wir sollten es auch endlich als dieses nutzen. Außerdem wird es auch deinem Rücken guttun wieder in einem Bett zu schlafen und ohne mir auf der Brust.“, erklärt sie ihm schließlich als sie die passenden Wörter gefunden hat. Kurz lässt sich der Uchiha gesagtes durch den Kopf gehen. Leise seufzend fängt er an zu nicken. „Ja, du hast wohl recht.“, stimmt er ihr schließlich zu und fährt mit seiner Hand dabei über ihren Rücken. Stumm schiebt sie sich von seinem Schoß und erhebt sich dann langsam auf ihre Beine. Verwirrt beobachtet Sasuke sie dabei und lässt sie nur langsam los. „Was machst du?“, fragt er nach einem kurzen Zögern. Eigentlich hatte er geplant den restlichen Tag mit ihr zu verbringen, sie lenkt ihn nämlich aus irgendeinem Grund ab von seiner Trauer. Sakura blickt sich zu ihm nach hinten um. „Meine Sachen in unser Schlafzimmer räumen.“, sanft lächelt sie ihm zu und wendet sich dann wieder nach vorn und geht aus dem Wohnzimmer. Kurz blickt er ihr nach. Die Rosahaarige währenddessen geht in ihr Zimmer öffnet den Kleiderschrank und nimmt den ersten Stapel Kleidung um ihn ins Schlafzimmer zu tragen. Als sie durch die Zimmertür treten will, bleibt sie in dieser stehen. Langsam und andächtig schweift ihr Blick über die Zimmereinrichtung. Da die Zimmertür in der Schrägen Mauer eingelassen ist, sieht sie wenn sie gerade aussieht direkt durch ein Fenster auf den Balkon und in den Garten. Links neben ihr an der Wand steht eine Kommode aus dunklem Holz. Die Wand ihr gegenüber, enthält eine Tür, ehe sie nach ein paar Metern übergeht in eine Fensterfront mit einer Tür, welche auf den Balkon führt. Heller Laminat verziert den Boden bis hin zum Bett, wo er in einem großen Rechteck von einem dunklen ersetzt, wird welcher aus dem gleichen dunklen Holz ist, wie die Möbelstücke. Die Wand hinter dem großen Bett ist direkt hinter dem Bett mit einer weißen Tapete bezogen, welche ein Wellenmuster vorweist. Rechts die Zimmerwand wird von einem großen dunkelbraunen Kasten verdeckt welcher sich über die ganze Seite zieht. Das große Bett ist als Eye-Catcher, in mitten des dunklen Holzes mit einer hellen beigen Bettwäsche bezogen. Mikoto hat sich beim gemütlichen einrichten dieses Zimmers richtig viel Mühe gegeben, das erkennt man an all den Details. Leise seufzt die Haruno und setzt sich dann langsam wieder in Bewegung und öffnet die Kastentüren um sich ein Überblick über Fächer und Kleiderstangen zu machen, ehe sie den ersten Stapel ablegt. Gerade als sie den dritten an seinen Platz gebracht hat, geht die Zimmertür auf und Sasuke steht in dieser, einige Kleiderbügel in der Hand und einen Stapel Shirts auf dem anderen Arm. Schweigend blickt er sich sowie sie vorhin um und kommt dann auf sie zu, um sich von ihr einen Platz oder Kasten zu weisen zu lassen. Lächelnd nimmt sie ihm den Stoß ab und legt ihn in einen der Kästen. Auch die Hemden nimmt sie ihm ab. Leicht lächelnd verlässt er das Zimmer wieder um den Rest seiner Klamotten zu holen, so, wie sie ihre ebenfalls. Eine halbe Stunde laufen sie aneinander vorbei, stoßen in der Zimmertür beinahe zusammen und leeren die Schränke in ihren Zimmern. Nach einer Stunde sind ihre Schlafzimmer und Bäder schließlich leer und alles in ihrem neuen gemeinsamen Schlafzimmer untergebracht. Leise seufzend blickt die Rosahaarige durch das Fenster, auf den Balkon und den Garten hinaus. Regen fällt unaufhörlich aus den Wolken. Sasuke schließt die Kastentüren und dreht sich dann zu ihr um. Lautlos überwindet er die Schritte zwischen ihnen und legt dann vorsichtig die Arme um sie. Etwas überrascht dreht sie sich in seinen Armen zu ihm um und schaut zu ihm auf. Er lächelt ihr traurig zu. „Danke.“, flüstert er plötzlich. Überrascht blickt sie ihm in die Augen und lächelt dann ebenfalls. „Wofür?“, erkundet sich die Grünäugige leise, während sie ihre Hand auf seiner Wange bettet. „Das du für mich da bist.“, erwidert er bloß, drückt sie an sich und senkt seinen Kopf auf ihre Schulter hinab. Sanft legt sie die Arme um ihn und streicht über seine Haare. Ein trauriges Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie sich etwas näher an ihn schmiegt. „Lass uns wieder runter gehen.“, flüstert Sasuke nach einigen Minuten und hebt seinen Kopf wieder von ihrer Schulter. Aufmunternd lächelt sie ihm zu und nickt, ehe sie ihm folgt. Im Erdgeschoss angekommen steuert er sogleich auf das Wohnzimmer zu, während sie noch kurz in die Küche geht, die Reste vom Mittagessen aufwärmt und sich mit zwei Tellern zu ihm ins Wohnzimmer begibt. Schweigend sitzen sie beim Fernseher und essen zu Abend während sie die Folge Scrubs zu Ende ansehen. Als die Werbung läuft erhebt sich Sasuke um die Teller in die Küche zu räumen und mit zwei Gläser und einer Flasche Eistee Pfirsich wieder zu kommen. „Was läuft jetzt?“, fragt er interessiert, während er sich wieder neben ihr niederlässt und sich gemütlich in die Couch zurücklehnt. „Mal schauen, es läuft I Spy, Madagascar, The Expendebles, Cars2 und Der Ja-Sager. Was möchtest du schauen?“, mit fragendem Blick wendet sie sich vom Fernseher, wo sie das Programm geöffnet hat, zu ihm um. „I Spy?“, stellt er eine Gegenfrage um zu erfahren ob sie das auch sehen will. „Okay.“, die Rosahaarige grinst leicht und schaltet das Programm weg. Nach einem Schluck von ihrem Glas, lehnt sie sich zurück in die Couch. Ihre Beine bettet sie auf der Couch und lässt ihren Kopf zur Seite an Sasukes Schulter rutschen. „Bist du schon müde?“, erkundet er sich leise und betrachtet dabei ihren Haarschopf. „Nein, nein.“, winkt sie lächelnd ab, ehe sie sich an ihn kuschelt. Amüsiert lächelt Sasuke und legt dann einen Arm um ihren Rücken, so das ihr Kopf nicht an seiner Schulter sondern auf seiner Brust gebettet ist. Als eineinhalb Stunden später der Abspann vom Film läuft, gähnt die Rosahaarige genüsslich. „Müde?“, fragt der Schwarzhaarige und streicht sanft ihre Seite auf und ab. „Ja.“, kommt es von ihr ehe sie sich schon näher an seine Brust kuschelt. Er lacht leise, was seine Brust und somit ihren Kopf beben lässt. „Dann lass uns schlafen gehen.“, meint er amüsiert, da sie vorhin noch meinte er soll mal wieder in einem Bett schlafen und sie ihn dann doch wieder als Kissen auf der Couch verwendet. „Okay.“, seufzt sie leise und erhebt sich. Müde tapst sie in das Vorzimmer, kontrolliert ob die Haustür abgeschlossen ist und geht dann ins Schlafzimmer nach oben. Sasuke folgt ihr leise, nachdem er den Nebeneingang abgeschlossen hat. Als er durch die Tür das Schlafzimmer betritt, zieht Sakura gerade die Vorhänge zu und nähert sich dann dem Kleiderschrank aus dem sie sich ein Shirt raussucht und eine Stoff-Short. Die Müdigkeit hängt auch schon an den Lidern des Uchihas als er sich seinerseits dem Schrank zuwendet und eine Jogginghose und ein Shirt heraussucht um diese gegen seinen Anzug zu tauschen. Während die Grünäugige sich das Shirt über den Kopf ziehend barfuß ins Bad tapst, legt er sich schon ins Bett und blickt kurz auf die Fernbedienung, welche auf der Decke liegt. Verwirrt mustert er diese, da sie genauso aussieht wie eine Fernseher-Fernbedienung und drückt den roten Knopf, als nichts passiert drückt er den grünen daneben und ein Fernseher fährt plötzlich auf der Rückseite der Kommode heraus. Erstaunt betätigt er den roten Knopf und schaltet den Fernseher ein, wobei er sogleich die Wetternachrichten für den kommenden Tag aufgedreht hat. „Woher kommt denn plötzlich der Fernseher?“, erkundet sich Sakura überrascht, als sie aus dem Bad zurückkommt. Leicht grinsend schaltet der Schwarzhaarige den Fernseher aus und betätigt dann den grünen Knopf, dass er wieder in der Kommode verschwindet. Verstehend nickt seine Ehefrau und kommt auf ihn und das Bett zu. Er beobachtet sie, wobei er merkt das sie sich abgeschminkt hat, während sie, sich sanft das Auge reibend, neben ihm unter die Bettdecke schlüpft. Genüsslich seufzt sie auf, als sie ihren Kopf in das Kissen gebettet hat und sofort die Augen schließt. „Gute Nacht.“, meint sie leise und liebevoll. Kurz mustert Sasuke sie, wie sie da liegt und so friedlich aussieht, wobei sie noch nicht einmal im Land der Träume ist. „Gute Nacht.“, lächelt Sasuke und blickt kurz auf seine Hand, in welcher er noch immer die Fernbedienung hält, leise legt er sie zur Seite und stellt dann den Wecker auf seinem Nachtschrank. „Ich habe den Wecker auf 6.00 Uhr gestellt, passt das?“, fragt er noch in die bereits eingetretene Stille. „Mhm.“, nuschelt Sakura neben ihn und lässt ihn dadurch schmunzeln, ehe er das Licht ausmacht und es dunkel im Zimmer wird. Schweigend blickt er in der Dunkelheit nach oben wo die Decke ist. Stille ist im Raum eingekehrt. Er kann die Rosahaarige neben sich atmen hören, leise und regelmäßig, als würde sie schon schlafen. Auch den Regen von draußen kann er leise prasseln hören. Langsam schließt er die Augen und dreht sich dann auf die rechte Seite und somit zu Sakura um. Er kann ihre Wärme spüren. Ein plötzliches lautes Krachen, als würde ein Baum in zwei Hälften zerbrechen, und ein tiefes Grollen durchbrechen die Stille. Mit einem Mal sitzt die Haruno aufrecht im Bett. Genervt stöhnt sie auf und lässt sich wieder in das Kissen zurück fallen. „Jetzt im Ernst?!“, fragt sie fassungslos in die Dunkelheit. „Alles okay?“, erkundet sich der Uchiha. „Ich mag keine Gewitter. Da kann ich nie schlafen. Der Donner hält mich immer wach. Außerdem.. habe ich Angst davor.“, gesteht sie am Ende nur mehr flüsternd. Er lächelt leicht und sucht mit seiner Hand unter der Bettdecke nach ihrer. Sanft streicht er über diese und tastet sich nach ihren Bauch weiter, um, um ihre Taille den Arm zu schlingen und sie zu sich und an seine Brust zu ziehen, leicht lehnt er sich nach hinten und zieht sie dadurch ein Stück auf sich. „Besser so?“, fragt er leise. „Ich will dich nicht wieder als Kissen verwenden.“, erwidert sie leise. „Das hat mich nicht gestört.“, gibt er von sich und drückt sie noch näher an sich. „Aber ich habe doch auf deiner Brust gelegen!“, kommt es von Sakura. Belustigt lächelt Sasuke. „Und?“, ein leises Lachen schwingt in seiner Stimme mit. „Ryosuke hat immer gesagt ich bin so schwer, dass ich ihm die Luft aus den Lungen drücke.“, meint sie leise und klingt wie zuvor, als sie peinlich berührt ihre Finger betrachtet hat. „Du bist so leicht, ich habe dich nicht einmal auf mir liegen gespürt.“, zuckt der Schwarzhaarige mit den Schultern, was sie nur leicht spürt aber nicht sieht. „Aber Ryosuke, hat doch gemeint das ich zu schwer dafür bin!“, bemerkt sie nur leise. Lächelnd dreht er sich wieder ganz auf seine rechte Seite. „Hat er das vielleicht nur gesagt um dich zu ärgern?“, ein Grinsen liegt auf seinen Lippen. Erneut ertönt ein tiefes Donnergrollen und Krachen, weshalb Sakura verstummt und zusammen zuckt. Automatisch zieht Sasuke sie noch näher an sich und streicht ihr über den Rücken. „Gute Nacht.“, flüstert er leise in ihr Ohr, da er mit seinem Kinn an ihrer Schläfe lehnt. „Gute Nacht, Sasuke.“, erwidert sie leise und drückt ihr Gesicht an seine Brust.   Kapitel 16: Step 16 - Laughing ------------------------------ Lachen ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Wir lachen aus Freude, wir lachen um einen möglichen sozialen Konflikt abzuwehren, wir lachen um einen Angstzustand abzuwehren. Lachen ist gesund. Lachen ist wichtig. Man sollte dabei auch immer über sich selbst lachen können. Es ist schön mit jemandem zu lachen, oder jemanden zum Lachen zu bringen. Es ist schön wenn uns unser Partner so zum Beispiel ablenken kann von etwas Traurigem. Aber am schönsten ist es von dem Partner zum Lachen gebracht zu werden oder ihn zum Lachen zu bringen. „Also eigentlich müssten wir das mal filmen, wenn Karin dich wieder blöd von der Seite anmacht.“, Natsuki grinst ihr über den Bildschirm hinweg zu. Leise lacht die Rosahaarige auf. „Kannst du gerne einmal machen. Ich halte dich sicher nicht davon ab.“, Sakura zuckt gelassen mit den Schultern, ehe sie ihren Blick aus dem Fenster wendet. Die letzten Tage über hat es nur geregnet, so, als würde das Wetter um Mikoto trauern und unaufhörlich weinen. Ein sanftes, kaum sichtbares Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno. Eine Woche ist es her, das ihre Schwiegermutter so plötzlich aus ihrem Leben geschieden ist. Sie alle hat es hart getroffen. Aber der Arbeitsalltag hat sie alle schon wieder eingeholt und es bleibt gar keine Zeit mehr irgendwie über den Tot der Uchiha nachzudenken. Der Blick der Grünäugigen legt sich wieder auf ihren Bildschirm und die dortige Uhranzeige. Leise seufzend erhebt sie sich schließlich und schaut verwirrt zu ihrer Kollegin, welche zeitgleich mit ihr aufgestanden ist. Etwas überrascht mustern sie sich, ehe sie beide zu lachen beginnen. „Ich hole mir einen Kaffee und was hast du vor?“, die Hondo schmunzelt während sie ihren Tisch umrundet und auf die Bürotür zugeht. „Ich soll zu Sasuke ins Büro kommen.“, unwissend zuckt die Rosahaarige mit den Schultern und folgt der Brünetten ehe sie die Bürotür hinter sich schließt. „In letzter Zeit verlangt er aber oft nach dir, alles okay?“, bemerkt die Blauäugige, während sie zusammen den Gang entlang schreiten und den Hauptflur schließlich betreten. Lächelnd blickt Sakura vom Boden auf und den Flur entlang. „Ja klar, er hat mich nur gern … um sich.“, erwidert sie, wobei sie plötzlich ins Stocken gerät und leiser wird ehe sie verstummt. Ungläubig aber auch erstaunt betrachtet sie Karin, welche mit einem Magazin im Arm auf sie zukommt. Auch Natsuki schaut verwundert auf die Rothaarige. „Haruno was stehst du hier so rum, hast du keine Arbeit?“, kommt die Kaseguchi sogleich auf sie zu und mustert sie abschätzig. Die Rosahaarige jedoch starrt nur wie gebannt auf das Outfit und schließlich die Schuhe der Frau. „Was schaust du denn so? Ach so, gefällt dir mein neues Outfit? Ja?“, selbst überzeugt und hochnäsig lächelt die Rothaarige und reckt ihre Nase in die Luft, „Ich glaube Herrn Uchiha wird es auch zusa-.“ „Du wackelst nicht…“, unterbricht Sakura sie ungläubig, wirft Natsuki über die Schulter einen gespielt panischen Blick zu, worauf diese ein Lachen unterdrücken muss, und blickt wieder hinab auf die Schuhe der Rothaarigen. Chucks. „Was soll denn das heißen?“, erzürnt schaut Karin die Grünäugige an, während sich eine Falte auf ihrer Stirn bildet. Gelassen zuckt die Rosahaarige mit den Schultern. „Das du auf hohen Schuhen nicht gehen kannst ohne bedrohlich zu wackeln, dass sich das halbe Kollegium schon in Sicherheit bringt wenn sie dich sehen, das ist auch der Grund warum du immer deinen Kaffee beim Gehen ausschüttest. Also sind Chucks eine gute Wahl, weil wenn du mit denen auch so wackeln würdest, müsste man Anfangen sich echt Sorgen um dich zu machen.“, Sakura schmunzelt belustigt, während sie sich überlegend den Finger ans Kinn legt und kritisch die Kasguchi betrachtet. Diese schnaubt auf, als sie die Worte der Haruno vernimmt. „Tze. In diesem Magazin steht, dass Herr Uchiha auf Frauen steht die kleiner sind als er.“, fängt die Rothaarige an zu erklären und deutet auf das Magazin welches sie in ihrem rechten Arm trägt. „Das tut so ziemlich jeder Mann.“, belustigt zuckt die Grünäugige die Schultern und blickt über die Schulter zu der Hondo, welche an der Wand lehnt und die Szene verfolgt. „Also habe ich Chucks an um zu zeigen dass ich kleiner bin als bisher. So wie es in diesem Magazin steht.“, selbstsicher und selbstzufrieden lächelt die Kaseguchi und streicht sich durch die Haare. „ Steht da auch drinnen das Sasuke es vorzieht dass man während der Arbeit Businesskleidung trägt?“, erkundet sich die Haruno und zieht die rechte Augenbraue hoch, kritisch blickt sie noch einmal auf das Outfit der Rothaarigen. „Was soll das jetzt wieder heißen?“, verwirrt und auch empört schaut Karin die Grünäugige an. „Ich bin doch daneben gestanden als dir Herr Hatake dass erklärt hat. Sag bloß du hast nicht zugehört und das obwohl er dein Vorgesetzter ist!“, erschüttert legt sich Sakura die Hand auf ihr Brustbein, ehe sie ihren Blick über das Outfit der Kaseguchi schweifen lässt. Ein schwarzer, enges, knappes, trägerloses Partykleid lugt unter der Jeansjacke hervor. Gelassen zuckt die Rothaarige mit den Schultern, ehe ihr schon das nächste auffällt. „Woher stammt überhaupt dein angebliches Wissen über den Modegeschmack von Herrn Uchiha?“, mit skeptischem Blick mustert sie die Rosahaarige. Gelangweilt blickt Sakura sich von Natsuki zu der Kaseguchi vor ihr um, ehe sie eine Augenbraue hebt. „Ähm ich bin mit ihm befreundet und gehe öfters mal mit seiner Frau und auch mal mit ihm shoppen?“, sagt die Haruno, in einem Tonfall als wäre sie ein unschuldiger Engel. „Ach so dann hat seine Ehefrau den gleichen Kleidungsstil wie du? Na dann habe ich ja mit meinem Stil um Mengen bessere Chancen bei Herrn Uchiha.“, erfreut lächelt die Rothaarige und fährt sich glücklich mit der Hand durch die Haare. Lachend schüttelt die Rosahaarige ihren Kopf. „Nein glaube ich nicht. Sasuke mag Ich-komme-gerade-vom-Strich und Ich-geh-gleich-noch-auf-den-Strich nicht.“, sie versucht während dem Reden gleichgültig und zweifelnd zu klingen, schafft es aber aus Belustigung nicht. „Naja egal, ich muss dann auch weiter.“, winkt die Haruno ab und macht zwei Schritte bei der empört-wütenden Karin vorbei ehe sie auch wieder stehen bleibt. „Ach ja, Karin. Ich habe mir überlegt, jetzt nachdem du dich nicht mehr über mich bei Sasuke beschwerst, könnte ich ja anfangen mich über dich bei ihm zu beschweren.“, grinsend zwinkert die Grünäugige der Kaseguchi zu. „Dafür findest du keinen glaubwürdigen und guten Grund.“, meint diese hochnäsig und selbstsicher. „Ach ja? Wie wäre es zum Beispiel mit: du hältst mich jedes Mal wenn ich zu ihm gerufen werde auf?“, schlägt die Haruno vor und dreht sich um nachdem sie gesehen hat wie Karins Gesichtsausdruck langsam immer fassungsloser wird. Ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen schreitet Sakura den Flur entlang. Noch einige Meter kann sie das leise Lachen der Hondo hören. ~>*<~ In einem regelmäßigen Rhythmus fallen die Regentropfen gegen das Fenster. Im Laufe des Nachmittags soll aber auch dieser endlich, nachdem es eine Woche durch geregnet hat, aufhören. Leise stellt der Schwarzhaarige das Glas auf dem Schreibtisch ab und tippt im nächsten Moment schon wieder auf seinem Tablet rum. Seine dunkelblauen Augen, die immer so schwarz wirken, huschen von dem Tablet-Bildschirm zu den Unterlagen und wieder zurück. Ein paar Mal zieht wiederholt der Uchiha dies und legt das Tablet dann wieder zur Seite um sich wieder auf die Unterlagen zu konzentrieren. Leise seufzend lehnt er sich in seinem Schreibtischsessel zurück und dreht den Kugelschreiber zwischen seinen Fingern während er die Unterlagen durchliest. Immer wieder dreht er den Stift zwischen seinen Fingern, lässt ihn für einen Moment ruhen und dreht ihn im nächsten Moment wieder. Seine Konzentration ist auf die weißen Seiten und die darauf gedruckten Linien und Buchstaben, Sätze gerichtet. Mit leisem Klackern kommt der Kugelschreiber am Boden auf und rollt über diesen. Zieht somit die Aufmerksamkeit des Uchihas auf sich. Langsam rollt er mit dem Schreibtischsessel zurück und blickt sich nach dem Stift um, doch findet er diesen nirgends um sich am Boden. Leise seufzend rutscht er von der Sitzfläche auf die Knie und sucht erneut den Boden ab, ehe er suchend unter seinen Schreibtisch klettert. Vor sich hin grummelnd beugt er sich schließlich ganz nah zum Boden um unter die beiden Schränke, welche die Beine seines Schreibtisches darstellen, zu sehen. Nachdem er den Stift ausfindig gemacht hat, murrt Sasuke leise. Als wäre es ein Naturgesetz, ist der Kugelschreiber natürlich soweit unter den Schrank gerollt, dass er ihn nur knapp mit den Fingerspitzen berühren kann. Seufzend lässt er dieses ewig damit verbundene Spiel über sich ergehen, bis er es endlich schafft und den Stift mit einer Bewegung unter dem Schrank hervorrollen lässt. Ein Klopfen an der Bürotür lässt ihn hochschrecken. Das leise Krachen und Klirren von Geschirr zeugt von dem Ergebnis, einem schmerzenden Hinterkopf. Ein schmerzhaftes Zischen kommt aus seinem Mund, während er sich mit der Handfläche über die Stelle reibt. „Herein!“, murrt er laut und klettert langsam rückwärts und unter dem Tisch hervor. Genervt starrt er vor sich her, eigentlich will er zur Zeit so gut wie niemanden sehen. Dauernd klopft es an seiner Tür und die Mitarbeiter laufen nur abwechselnd rein und raus. Dabei hat er von 10 Mitarbeitern vielleicht 3 zu sich ins Büro beordert. „Hey. Alles okay?“, etwas belustigt taucht Sakura vor seinem Schreibtisch und in seinem Sichtfeld auf. Etwas erleichtert seufzt er. „Ja, dein Klopfen hat mich bloß erschreckt und ich mir deswegen den Kopf angestoßen. Und dabei habe ich dich schon erwartet.“, erklärt der Schwarzhaarige und erhebt sich vom Boden. Besorgt mustert seine Frau ihn, während er sich den Staub von seiner Anzugshose klopft. Leise umrundet sie den Tisch und tastet sanft seinen Kopf ab. „Ist wirklich alles okay?“, fragt sie leise und streicht sanft durch seine Haare. Allmählich hat sie Gefallen daran gefunden ihm durch die Haare zu streichen. „Ja geht schon.“, er seufzt leise und legt den Kugelschreiber an die obere Kante der Unterlagen. Schweigend lehnt er sich in seinem Sessel zurück und genießt das Gefühl ihrer Finger die durch seine Haare streichen und leicht seinen Kopf massieren. „Warum sollte ich her kommen?“, durchbricht die Grünäugige nach einer Weile die Stille. Leise seufzend öffnet Sasuke die Augen wieder, kurz muss er überlegen, ihre leichte Kopfmassage hat ihn so schön entspannen und vergessen lassen. „Wir beide gehen Mittagessen.“, erklärt er und blickt zu ihr auf. „Ach ja?“, etwas überrascht mustert sie ihn, was auch nicht verwunderlich ist, bisher hat er noch nie von sich aus gesagt das sie Mittagessen gehen, sonst fragt immer sie ihn oder bringt ihm, meistens, einfach ungefragt etwas vorbei. „Ja. Mein Vater und Itachi kommen auch mit und Misuki treffen wir gleich unten.“, berichtet Sasuke und erhebt sich. Leicht lächelnd umrundet Sakura den Tisch, während er das Tablet und den Computer auf Standby umschaltet. „Ich muss noch meine Tasche holen.“, gibt sie dann von sich und steuert auf die Tür zu. Schweigend folgt er ihr, als ihm noch etwas einfällt. „Und heute Abend treffen wir uns bei Kiba.“, erzählt der Dunkelblauäugige beiläufig. „Warte!“, ruft die Haruno plötzlich aus, während ein Klatschen ertönt. Perplex blinzelt der Uchiha und legt dann die rechte Hand auf seine Wange und den Nasenrücken, welche leicht brennen. „Oh mein Gott. Tut mir Leid. Es tut mir so leid, Sasuke. Es war nicht meine Absicht. Bitte Entschuldige, es war ein Versehen!“, sprudelt es sogleich aus der Haruno heraus. Etwas überrascht betrachtet der Schwarzhaarige seine Ehefrau, welche ununterbrochen Entschuldigungen ausspricht und sich etliche Male wiederholt. Es dauert ein paar Sekunden bis er realisiert was genau eben geschehen ist. Während ihrem „Warte!“ hat sie beide Arme nach hinten geworfen und mit ihrem rechten Arm seine rechte Wange erwischt und ihm so eine Ohrfeige verpasst. „Bitte Entschuldige, es war nicht absichtlich.“, faselt die Rosahaarige weiter. Etwas genervt verdreht der Uchiha die Augen und wartet eine Weile ab, bis sie vielleicht von selbst verstummt. Schweigend beobachtet er sie, wie sie sich weiter und weiter entschuldigt. Sie ist und bleibt einfach ein Tollpatsch. Manchmal kann sie es wirklich gut kompensieren aber teilweise bricht es wohl einfach so aus ihr heraus. Mittlerweile sind fast drei Minuten vergangen und Sakura entschuldigt sich nach wie vor bei ihm. Der Schwarzhaarige seufzt lautlos, ehe er leicht lächelt. Ohne das die Rosahaarige es bemerkt, heben sich seine Hände zu ihrem Kopf und betten sich auf ihren Wangen. Mit sanfter Gewalt zieht er sie zu sich und macht zeitgleich einen Schritt vor, verschließt ihre Lippen mit seinen und unterbricht so ihren Redeschwall. Sein rechter Daumen streicht sachte über ihre Wange und erst ein paar Sekunden später löst er den Kuss wieder. „Ist schon okay. Mein kleiner Tollpatsch.“, flüstert er leise, wobei er das „Mein“ beinahe nur haucht und auch seine Hände wieder sinken lässt. Etwas rot um die Nase blickt Sakura schüchtern zu ihm auf. „Lass uns Essen gehen. Die anderen warten sicher schon auf uns und du wolltest noch deine Tasche holen.“, gibt der jüngste Uchiha im nächsten Moment beinahe schon gleichgültig von sich und folgt der Rosahaarige aus dem Büro. „Hoffentlich nervt mich nicht wieder Karin.“, kommt es von der Haruno, als sie das Büro der Sekretärin verlassen. ~>*<~ Seufzend streicht sich Sasuke durch die Haare und wirft einen Blick durch das Küchenfenster nach draußen, auf den feuchten Boden. Kurz nach dem er das Büro verlassen hatte, hat es schließlich auch zum Regnen aufgehört. Jedoch verhängen nach wie vor Wolken den Himmel und so kann der Boden nur langsam trocknen, während er schon langsam leichte Nebelschwaden aufziehen sieht. „Bist du dann fertig?“, ruft der Uchiha ins Vorzimmer. Der Abend ist herein gebrochen und Kiba hat zu einer netten Runde unter Freunden geladen. Er hofft den Tag noch in aller Ruhe und gemütlich ausklingen lassen zu können, nachdem heute eindeutig nicht sein Tag war. Zuerst wurde im Zehnminutentakt sein Büro gestürmt und dann war da noch dieses leidige Stift-Suchspiel und auch sein Kopf hat nicht nur einmal etwas abbekommen. „Ja, ich bin ja schon da!“, ertönt die helle Stimme seiner Ehefrau, ehe er auch schon hören kann wie sie in ihren Absatzschuhen die Stiegen herunter kommt. Der Schwarzhaarige verlässt die Küche und stellt sich ins Vorzimmer. Eingehend mustert er die Rosahaarige, welche in ihrer schwarzen Röhrenjeans und dem beigen kurzen Kleid umwerfend aussieht. „Die Firmenfeier ist erst nächste Woche.“, gibt er von sich während ein Lächeln an seinem rechten Mundwinkel zieht. Frech streckt ihm die Rosahaarige die Zunge raus und wirft sich ihre Handtasche über die Schulter, ehe sie hochnäsig den Gang zum Seitenausgang zur Garage entlang schreitet. „Weil es zu so schwer ist zu sagen das ich hübsch bin.“, grummelt Sakura leise vor sich hin und öffnet die Tür durch welche sie in die angrenzende Garage geht. Wartend lehnt sie sich an das Auto ihres Ehemannes und blickt an sich hinab. Zu der schwarzen Röhrenjeans hat sie ein einfaches Cremefarbenes Strickkleid angezogen, die Schultern sind freigelegt und ein breiter Bund legt sich über den oberen Teil der Brust und stellt auch gleichzeitig die kurzen Ärmel dar. In der Mitte der Schlüsselbeine wurde auf beiden Seiten je noch eine schwarze Knopfleiste zur Zierde angebracht. Die Tür öffnet sich wieder und der Dunkelblauäugige tritt zu ihr in die Garage. Schweigend schließt er das Haus hinter sich ab und per Fernbedienung den Wagen auf. „Du hättest dich nicht so herausputzen brauchen, wir treffen uns nur mit unseren Freunden.“, meint Sasuke während er sein Auto umrundet. „Lass mich halt.“, gibt Sakura nur von sich, da es für ihn wohl wirklich schwer ist ihr ein Kompliment zu machen. Ohne weiteren Kommentar startet Sasuke den Wagen und lenkt ihn aus der Einfahrt und auf die Straßen nach draußen. Genervt verdreht sie die Augen und blickt auf die vorbei fliegenden Häuser und Bäume. Da macht sie sich extra hübsch für ihn, da er es war der entschieden hat, dass sie an diesem Abend ausgehen und dann meint er nur, dass sie sich zu hübsch gemacht hat. Oder findet er sie vielleicht gar nicht hübsch? Schweigend durchsucht sie ihre Erinnerungen nach irgendwelchen Aussagen von ihm die darauf schließen könnten, aber leider kann sie nichts finden und das stimmt sie irgendwie traurig. „Sag mal Sasuke, findest du mich eigentlich hübsch?“, fragt sie leise und etwas schüchtern. Überrascht blickt der Schwarzhaarige zu ihr. „Wie kommst du jetzt darauf?“, erkundet er sich perplex und schaut wieder auf den Verkehr. „Mir ist nur gerade aufgefallen dass du noch nie zu mir gesagt hast das ich hübsch bin. Außer einmal bei unserer Hochzeit hast du gesagt das ich in dem Kleid hübsch bin.“, erklärt die Grünäugige und mustert dabei ihre Fingernägel. Der jüngste Uchiha hält an der Seite und stellt den Motor ab. Kurz blickt sich Sakura um, um festzustellen dass sie schon bei Kiba angekommen sind. Seufzend legt er die Unterarme überkreuzt auf das Lenkrad und blickt zu seiner Ehefrau, welche dort sitzt und wirkt wie ein kleines, ängstliches Mädchen. „Weißt du was ich gedacht habe, als du bei unserer Hochzeit den Gang entlang gekommen bist? Das du hübscheste Frau der Welt bist aber das lag nicht an dem Kleid, ich finde dich auch im kurzen Schlafanzug hübsch.“, erklärt er ihr und sieht wie sie langsam rot wird, „Wieso fragst du?“ Verlegen blickt die Haruno von ihren Fingern auf und in seine Augen, ehe sie wieder zurück auf ihre Finger blickt. „Weil du es mir nie sagst.“, gesteht sie dann leise und ist wieder so schüchtern wie am Montag. Leise seufzt Sasuke und beugt sich zu ihrem Sitz rüber, stützt seinen Unterarm auf die Rückenlehne seiner Ehefrau. „Okay.“, gibt er von sich und lehnt sich mit seinem Oberkörper an seinen Unterarm. Eisern blickt die Rosahaarige auf ihre Finger. „Sakura, du siehst heute sehr hübsch aus.“, flüstert er sanft. Zögernd hebt die Haruno ihren Blick und schaut in seine dunkelblauen Augen. Aus welchen sie lesen kann das er es wirklich so meint. Ein zartes lächeln legt sich auf ihr Lippen, als sie sich zu ihm beugt und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drückt, welchen er genauso sanft erwidert. „Lass uns rein gehen.“, kommt es leise über seine Lippen, nachdem sie den Kuss gelöst haben. Lächelnd nickt Sakura und im nächsten Moment steigen beide schon aus dem Auto aus. Der Schwarzhaarige schließt den Wagen noch ab, bevor er ihn umrundet und mit seiner Frau durch den kleinen Park vor dem Eingang des Wohngebäudes schreitet. Sie folgen dem Weg, welcher einen kleinen Springbrunnen umrundet und schließlich zum Eingang des Wohnkomplexes führt. Mit einem leisen Surren öffnen sich die Schiebetüren und die beiden betreten das Foyer. Lächelnd übernimmt die Rosahaarige die Führung und geht auf die Aufzüge zu, in einen dieser sie einsteigen und nach oben fahren in den 20. Stock. Kurz wirft die Haruno einen Seitenblick zu ihrem Ehemann, welcher so wie meistens auch mit einem teilnahmslosen Blick durch die Gegend schaut. Als das Geräusch ertönt, welches zeigt dass man das Zielstockwerk erreicht hat, wendet sich die junge Frau wieder nach vorne um und strebt, nach dem Verlassen des Aufzugs, sogleich eine Tür im rechten Gang vom Aufzug an. Schweigend blickt sich der Uchiha um, begutachtet den Flur, welcher mit ein paar Plastikpflanzen freundlich gestaltet wurde. Neben der seiner Ehefrau bleibt er stehen und schaut auf die Türnummer, ehe sich die Tür auch schon öffnet und Kiba den beiden entgegen sieht. „Hey, da seid ihr ja!“, lächelt der Braunhaarige und lässt die beiden eintreten. Er schließt die Tür und beobachtet die beiden kurz, wie sie ihre Schuhe ausziehen, ehe Sakura ihn auch schon zur Begrüßung umarmt. „Hey. Wie läuft es? Ist Ino schon da und Hinata, Tenten?“, erkundet sie sich sogleich und verschwindet im nächsten Moment auch schon über den Flur in ein Zimmer. Verwundert blickt Sasuke seiner Ehefrau nach, während Kiba zu seiner linken bloß lacht. „Die haben sich doch erst letzte Woche gesehen.“, bemerkt der Inuzuka mit einer hochgezogenen Augenbraue und wendet sich zu ihm um. „Hey.“, begrüßt er schließlich den Uchiha, welcher die Begrüßung mit einem Handschlag erwidert. „Du bist ja zum ersten Mal hier, du kannst dich gerne etwas umsehen. Das Bad ist gleich da. Küche ist dort, Mein Schlafzimmer liegt am Ende des Flurs und dort wo Sakura reingestürmt ist, ist das Wohnzimmer.“, erklärt Kiba kurz und deutet dabei der Reihe nach auf die dazugehörigen Türen. Sasuke nickt bloß und folgt ihm dann ins Wohnzimmer, wo sich schon Naruto, Hinata und Ino eingefunden haben. „Sasuke!“, ruft der Blonde sogleich aus und kommt gut gelaunt auf ihn zu, um ihn mit der typischen Männer-Begrüßung zu begrüßen. Auch Hinata und Ino kommen auf ihn zu um ihn kurz zu umarmen. „Was möchtest du trinken?“, erkundigt sich der Braunhaarige, welcher bei den beiden auftaucht. „Nur ein Bier, ich muss dann noch fahren.“, erwidert der Uchiha und blickt sich im Wohnzimmer um. Kiba nickt und verschwindet in der Küche. Sasuke währenddessen lässt sich auf die Couch, gegen über dem großen Flachbildschirmfernseher, nieder und beobachtet kurz seine Ehefrau welche sich gut gelaunt mit ihren beiden Freundinnen unterhält. Nach einem Moment wendet er sich schließlich der Begutachtung der Innenausstattung zu. Es vergehen ein paar Minuten. Naruto lässt sich neben ihm auf die Couch nieder und die beiden unterhalten sich über die Arbeit und alltägliche Dinge. Immer wieder werden die zwei von einem lauten Lachen übertönt, sowie einmal von der schrillen Wohnungsklingel. Einen Augenblick später führt Kiba auch schon Neji und Tenten ins Wohnzimmer. „So sieht aus als wären wir komplett.“, gibt der Gastgeber grinsend von sich und kehrt wieder in die Küche zurück. Auch Tenten und Neji werden freundlichen gegrüßt, wobei sich der Hyuga auch sogleich bei Naruto und Sasuke niederlässt. Als sich der Uchiha niedergelassen hat, kommt Kiba auf ihn zu und reicht ihm sowie Neji eine Bierflasche. Dankend nimmt er die Flasche an und folgt dem Inuzuka mit seinem Blick wie er zu Sakura geht und ihr ein Glas mit einer undurchsichtigen, roten Flüssigkeit überreicht, welches sie mit Freudestrahlenden Augen annimmt, und auch Tenten ein Glas mit Rotwein erhält. Skeptisch betrachtet er kurz den Braunhaarigen, ihm ist gar nicht aufgefallen das er Sakura nach einem Getränkewunsch gefragt hatte. Mit einem leisen Seufzen lässt sich der Gastgeber schließlich bei den Männern sinken und zieht die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen auf sich. Gut gelaunt bezieht Naruto ihn sogleich in das Gespräch mit ein. „Ich wollte mich noch einmal bedanken Sakura! Dadurch das ich deine Hochzeit ausrichten durfte habe ich jetzt massenweise Aufträge. Zur Zeit plane ich drei Hochzeiten.“, berichtet die Hyuga nachdem Ino mit ihren Erzählungen aus der Arbeit geendet hat. Auch wenn die Blondine später einmal das Unternehmen übernehmen wird, betreut sie doch lieber die Kunden im Geschäft und stellt Sträuße zusammen. Ein strahlendes Lächeln liegt auf den Lippen der Blauhaarigen, sie liebt es einfach Hochzeiten zu planen, auch wenn es nur kleine sind. Sie lässt sich einfach gerne mit der Vorfreude der Braut anstecken, bewahrt aber dabei immer einen kühlen Kopf und beruhigt auch mal die Braut, falls diese droht in Panik zu verfallen oder auszuflippen. „Gerne Hinata, es war schön dich dabei zu haben, wenn meine Mutter schon nicht dabei war.“, lächelt die Haruno, für einen Moment traurig, als sie daran denken muss. Immer wieder stimmt es sie traurig, wenn sie daran denken muss dass ihre Eltern nicht bei ihrer Hochzeit dabei waren und sie nie dabei sein werden, wenn irgendetwas wichtiges in ihrem Leben passiert. „Und natürlich ist Yamanaka Flowers & More die Nummer eins in der Blumenkartei!“, grinst die Blondine breit und fröhlich, vielleicht schon etwas angetrunken, und reißt somit die Rosahaarige aus ihren traurigen Gedanken. Die Frauengruppe bricht in allgemeinem Lachen aus, dabei schweift der Blick der Haruno von Ino zu den Jungs und ihr entgeht der Blick des Uzumakis, welcher sich auf die Hyuga gerichtet hat, nicht. „Wie läuft es bei dir Tenten, ich habe von meinem Bruder gehört du bist seine beste Mitarbeiterin?“, erkundigt sich die Haruno, als das Lachen langsam abflacht. Die Braunhaarige wird rot und blickt verlegen auf den Tisch. „Nun ja mir macht die Arbeit halt Spaß und ich arbeite mit echt tollen Menschen zusammen und Ryosuke kümmert sich auch echt gut um uns alle.“, erklärt die Ama und blickt dabei vom Tisch auf. „Und wie ist es für seinen Ehemann zu arbeiten?“, fragt Tenten um von sich abzulenken. Ein Schmunzeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Dadurch das ich ja nicht ihn als direkten Vorgesetzten habe sondern noch mindestens den Abteilungsleiter dazwischen, haben wir nicht allzu viel Kontakt und kleben aufeinander, was sonst immer das Problem bei allen ist. Wir kommen und gehen zu unterschiedlichen Zeiten. Er fährt früher los und geht später. Also so wie es ist, ist es gut. Ich habe eine nette Kollegin mit der ich mir das Büro teile, wir verstehen uns echt gut, öfters gehen wir zusammen Mittagessen und machen uns über Karin lustig.“, berichtet Sakura, da die Mädchen zum ersten Mal über ihren Beruf sprechen, seit sie zu Arbeiten begonnen haben. „Wer ist Karin?“, grinsend stützt Ino ihr Kinn an ihrem Handballen ab und blickt ihr entgegen. „Karin ist unserer Gruppenleiterin, sie ist total in Sasuke verknallt, so wie diese total verrückten Frauen, sie liest zum Beispiel die Magazine und Artikeln über ihn, übergeht aber alles was mit seiner Ehefrau zu tun hat und weiß deswegen immer noch nicht dass ich Sasukes Ehefrau bin. Die Frau nervt wirklich tierisch! Jedes Mal sobald ich mein Büro verlasse und sie am Flur antreffe will sie mich zurecht weisen. Oder sie beschwert sich wegen irgendetwas banalem und erzählt mir dann wieder warum sie so viel besser zu Sasuke passt als seine Ehefrau.“, genervt verdreht die Haruno ihre grünen Augen. „Hört sich echt nach Spaß an.“, grinst Tenten belustigt. „Ist es ja, weil ich sie immer voll auflaufen lasse.“, stimmt die Grünäugige schmunzelnd zu. „Nimm das doch mal auf ich will sehen wie du sie fertig machst!“, kommt es enthusiastisch von Ino. „Das hat Natsuki heute auch schon vorgeschlagen.“, leise lacht die Rosahaarige auf. Überrascht blickt der Uchiha auf, als sich plötzlich links von ihm ein leichtes Gewicht niederlässt und an ihn drückt. Lächelnd stellt die Rosahaarige ihr leeres Glas auf den Tisch und im nächsten Moment nimmt Kiba es schon an sich und erhebt sich. Skeptisch blickt Sasuke ihm hinterher. „Sag mal was ist denn los, Ino? Du schaust Kiba schon die ganze Zeit so komisch an.“, stellt die Grünäugige eine Frage, als sie merkt wie Ino den Braunhaarigen mit ihrem Blick verfolgt. Kurz beobachtet Sasuke die Frauen welche es sich auf der Couch, die in einem vergrößerten rechten Winkel daneben links steht, und einem Sitzkissen gemütlich machen und dazu gesellen. Tenten lacht leicht auf. „Das liegt bestimmt an heute Nachmittag. Wir haben Kiba im Einkaufszentrum gesehen, er war in einem Teeladen und hat sich ausgesprochen gut mit der Verkäuferin dort unterhalten.“, berichtet die Braunhaarige gut gelaunt und nippt an ihrem Wein. Hinata und Sakura nicken verstehend ehe sie sich einen Seitenblick zu werfen. „In einem Teeladen. Teeladen! Er trinkt nicht einmal Tee!“, wirft die Yamanaka bissig ein. Die Haruno seufzt. „Da spricht mal wieder die Eifersucht. Glaubst du wir überleben das noch einmal?“, fragend wendet sie sich an Hinata, welche ein genauso bekümmertes Gesicht zieht. „Ich bin mir nicht sicher.“, meint diese nach kurzem Bedenken. „Wovon redet ihr bitte?“, fragt die Braunhaarige sichtlich verwirrt. „In der Schule waren es immer die schlimmsten Zeiten wenn Kiba vergeben war. Ino war die ganze Zeit eifersüchtig und zickig und Kiba war nicht da. Aber andersrum war es auch nicht besser, nur das Kiba und Ino dann weg waren. Ino bei ihrem Freund und Kiba war dauernd beim Sportplatz.“, berichtet Sakura. „Das war immer das schlimmste.“, stimmt die Hyuga seufzend zu. Belustigt lacht die Ama auf. „Was war immer das schlimmste?“, erkundet sich Kiba, als er den Raum betritt und Sakura sowie Hinata ein volles Glas reicht. „Mädchenkram.“, grinst die Ama, während sich die anderen beiden für ihr Getränk bedanken und Ino sichtlich verstimmt an ihrem Strohhalm saugt, bis dieses laute Geräusch ertönt, wenn man durch den Halm saugt und das Glas leer ist. Skeptisch beäugt Sasuke das Getränk in der Hand seiner Ehefrau und versucht es anhand des Geruchs zu erkennen, was der Rosahaarigen natürlich auffällt. „Willst du einen Schluck? Ist Strawberry Daiquiri. Keiner macht den besser als Kiba!“, lächelt sie und hält ihm da Glas entgegen. Schweigend schüttelt Sasuke den Kopf und sieht wie der erwähnte Braunhaarige mit einer Kiste Bier und einer Flasche Cola sowie zwei Gläsern zurück ins Wohnzimmer kommt. „Yay. Nachschub!“, ruft der Uzumaki erfreut aus und greift sogleich nach einer Bierflasche. „Und für die beiden Autofahrer.“, ertönt die Stimme des Inuzukas, welche Sasukes Aufmerksamkeit auf das Glas vor seiner Nase lenkt. Lächelnd stellt Kiba die Flasche Cola auf den Tisch und verlässt dann wieder den Raum um mit einer Flasche Wein zurück zu kommen und Ino ein neues volles Glas reicht. „Willst du vielleicht etwas anderes? Ino hat Peach Lady und Hinata hat Creamy Dream, der hat auch nicht so viel Alkohol.“, schlägt die Haruno vor und blickt ihrem Ehemann in die Augen. Schweigend schüttelt er den Kopf und legt ihr den Arm um den Rücken. Nachdem jeder wieder versorgt ist vertiefen sich alle wieder in ein Gespräch wobei diesmal die Gruppen miteinander reden und sich dazwischen Unterhaltung herauskristallisieren. Leicht lächelnd verfolgt Sasuke die Konversationen, auch wenn er sich nicht allzu sehr daran beteiligt, erfreut er sich doch auch an den Geschichten der anderen und hat seinen Spaß, wobei er sich fragt ob er nicht doch ein schlechtes Gewissen haben sollte, eine Woche nach dem Tot seiner Mutter schon wieder unter seinen Freunden zu sitzen und mit ihnen Spaß zu haben. Lachend lehnt sich die Haruno in den Arm ihres Ehemannes zurück und blickt zu ihm auf. Sanft lächelt er ihr zu und weiß das es gut so ist. Seine Mutter hätte es so gewollt. „Hey wollen wir vielleicht einen Filmschauen oder so?“, schlägt der Uzumaki vor und greift gierig in die Schüssel mit den Chips, welche neben ein paar weiteren Schüsseln mit Knabbergebäck steht, und schmeißt dabei sogleich ein paar der Kartoffelchips aus der Schüssel. „Klar!“, meint Hinata gut gelaunt und nimmt die Fernbedienung für den Fernseher in die Hand um diesen einzuschalten und durch die Programme zu schalten. „Also wir hätten Riddick.“, beginnt die Blauhaarige und öffnet das Übersichtsprogramm. „Yay. Super. Den schauen wir!“, ruft Naruto gleich begeistert aus, auch Neji und Kiba stimmen den Film zu. Sasuke sitzt einfach unbeteiligt daneben. „Nein, nicht Riddick!“, wehren Ino und Tenten vehement ab. Belustigt lächelt Sasuke und streicht mit seinen Fingern über die Seite der Rosahaarigen. „Dann wären da noch Du schon wieder.“, zählt die Hyuga weiter auf. „Nein!“, kommt es sogleich von Kiba. „Oh ja, der ist lustig!“, meint Sakura gut gelaunt. „Und zum Schluss Findet Nemo.“, schließt die Blauhaarige ab und blickt in die Runde. „Ja!“, Ino lächelt zart wie ein Kind. „Das ist ein Kinderfilm!“, wirft Neji bestürzt ein. „Na und. Der Film ist lustig und lieb.“, erwidert Tenten darauf. „Außerdem ist es immer gut wenn man sich an so kindlichen Sachen erfreuen kann. Das tut dem inneren Kind gut.“, stimmt Hinata ihr zu. „Aber das ist ein Kinderfilm.“, wiederholt Naruto. „Ja, aber was wäre wenn wir diesen Film ein bisschen lustiger gestalten?“, schlägt Kiba vor und erhebt sich von der Couch und geht auf einen Schrank zu. Im nächsten Moment dreht er sich auch wieder um und hält eine Flasche Tequila und eine Flasche Vodka in die Luft. „Jedes Mal wenn jemand Nemo ruft oder eine Möwe ‚Meins‘ sagt müssen wir einen kurzen trinken.“, erklärt der Gastgeber und stellt die zwei Flaschen auf den Tisch ehe er noch Gläser für die Kurzen holt. „Unter den Aspekten. Von mir aus.“, lächelt Naruto und platziert das Sitzkissen auf welchem er sitzt gleich neben den Couchtisch. Auch Tenten, Kiba, Ino und Hinata setzen sich um den Tisch. Lächelnd lässt sich Sakura zu ihnen sinken und lehnt sich an Sasukes Bein. Die Gläser werden verteilt und sogleich gefüllt, bevor der Film schließlich startet. „Nemo!“, ruft Naruto aus und erhebt sein Glas in Richtung Fernseher die anderen tun es ihm gleich und kippen schließlich das Glas ihren Rachen hinunter und füllen es sogleich wieder auf. „Nemo!“, kommt es wieder vom Uzumaki und die Prozedur wiederholt sich. Gerade als die Gläser wieder gefüllt sind wiederholt sich das Spiel von vorne und so kommt es das innerhalb der ersten 10 Minuten 8 Kurze gekippt werden. Belustigt beobachtet Sasuke seine Freunde und nimmt sich eine der Chips-Schüsseln. Auch Neji greift nach den Chips und so sind alle versorgt. Die Freunde am Boden betrinken sich mit Alkohol und sie beide auf der Couch mit Cola. Gespannt verfolgen die Freunde den Film, kippen die kurzen oder nippen an ihren anderen Drinks, welche sich zur Hälfte des Films schließlich auch leeren. Sogleich erhebt sich Kiba um die Gläser der Frauen wieder zu füllen, auch Tenten steigt vom Wein um auf Cranberry Cooler. Belustigt beobachten Neji und Sasuke, wie ihre Freunde gespannt den Film schauen. „Nemo!“, ertönt es wieder von Naruto. Die Gruppe erhebt ihre Gläser um sie in einem Zug zu leeren. Ein glucksen kommt von Neji, während die Aufmerksamkeit des Uchihas auf seiner Ehefrau liegt, welche sich an der Couch lehnend versucht in eine bequemere Position zu bringen. Der Schwarzhaarige lächelt sanft und lässt sich neben ihr auf den Boden nieder. Überrascht wendet sich die Rosahaarige zu ihm um, lächelnd lehnt sie sich an ihn und blickt dann wieder gebannt auf den Fernseher, ehe Kiba auch schon zurück kommt und die vollgefüllten Gläser vor den Frauen abstellt. Gut gelaunt greift die Haruno gleich danach und nimmt einen kräftigen Schluck von dem Glas. Während die nächste Runde Kurze getrunken wird, blickt Sasuke sich zu seiner rechten um und entdeckt Neji neben ihm am Boden sitzen. Belustigt lächelt er und schaut dann wieder in den Fernseher. Als nur noch ein Viertel des Films fehlt, ist das Glas der Grünäugigen wieder leer und als der Inuzuka dies bemerkt erhebt er sich sogleich um es wieder anzufüllen. Wieder folgt Sasuke ihm mit skeptischem Blick. Will der etwas seine Ehefrau abfüllen? Skeptisch verfolgt er jede Bewegung des Braunhaarigen. Gerade als Kiba der Rosahaarigen das Glas reichen will, zieht der Schwarzhaarige sie an sich und legt den Arm um ihre Seite. „Meins!“, entgegnet er dem Inuzuka. Überrascht blickt dieser ihm entgegen ehe er sanft lächelt und das Glas vor Sakura am Tisch abstellt. „Meins!“, ruft Naruto sogleich und die Freunde kippen die nächste Runde Kurze. Neji zu seiner rechten lacht auf, da Naruto auf das „Meins!“, des Schwarzhaarigen reagiert hat. Auch diesem entrinnt ein Lachen, ehe sie wieder den Film genau folgen. Lächelnd betrachtet die Haruno ihren Ehemann, bevor sie sich an seine Schulter kuschelt. „Meins!“, kommt es vom Blonden. „Wie viele waren dasch jetscht?“, erkundet sich Tenten schon betrunken. „Trink einfach dein Glasch auf Echs!“, erwidert Naruto und greift nach seiner Bierflasche. „Okee.“, kichert Ino und setzt ihr Glas an ihre Lippen. Die anderen tun es ihr gleich und ein paar Minuten später läuft der Abspann. „Yaay!“, als Nemo wieder bei seinem Vater ist, schreien die Trinkspiel-Teilnehmer erfreut auf. Schmunzelnd beobachtet Sasuke seine Freunde, als sich der Inuzuka plötzlich erhebt und ihn anstupst. Fragend hebt er die Augenbraue. Doch der Braunhaarige lächelt bloß und deutet ihm, ihm zu folgen. Leise seufzend erhebt sich der Schwarzhaarige und folgt dem Gastgeber. „Dasch war ein schöner Film. Nisch wahr?“, lächelt Ino selig. „Ouh Ja.“, nickt Hinata. „Und wasch maschen wir jetzt?“, erkundet sich Tenten enthusiastisch und blickt in die Runde. „Lasscht unsch wasch anderesch spielen.“, schlägt die Blauhaarige vor. Freudig stimmen die anderen zu, während Sakura gierig einen Schluck von dem Cola des Uchihas nimmt und das halbleere Glas wieder zurück auf den Tisch stellt. „Hmm.“, ertönt es vom Blonden, welcher an die Decke blickt. Überlegend schauen alle in der Gegend herum, als plötzlich drei volle Cocktailgläser auf den Tisch gestellt werden. Lächelnd reicht Sasuke den Strawberry Daiquiri an seine Ehefrau weiter. „Das ist aber der letzte.“, erklärt er ihr dabei. Brav nickt die Haruno und nippt dann sogleich an dem Getränk. „Ouh! Ich weiß wasch wir spielen! Lasscht unsch verstecken spielen.“, ruft der Uzumaki plötzlich aus. Begeistert stimmen die anderen ihm zu. „Wir vestecken uns hier, Küche, Flur oder Bad, aber nischt absperren. Jeder der Gefunden worden ischt, schetzt schich zu Neji und Sake auf die Coutsch.“, erklärt der Blonde. „Ich heiße immer noch Sasuke.“, kommt es grimmig vom Uchiha, welcher gelassen auf der Couch sitzt und die Nachrichten verfolgt. „Schag ich Sa-ke.“, nickt Naruto. „Okay. Isch Zähle!“, lächelt Sakura und hebt ihre Hand. „Bisch 30.“, kommentiert noch Kiba, ehe er das große Licht im Zimmer löscht und sich dann versteckt. Schmunzelnd sucht Sasuke den Tisch nach seinem Glas ab. Skeptisch mustert er das halbleere Glas und blickt sich dann zu seiner Frau um. „12, 13, Vi-Vierzehn. Fünfzähn.“, zählt die Rosahaarige und streckt dabei jeweils einen Finger weg. „Sag mal hast du aus meinem Glas getrunken. „Jap!“, nickt sie freudig und blickt dann wieder auf ihre Finger. „Ou maan jetscht hab isch misch verzählt.“, seufzt die Haruno. „20.“, hilft ihr Neji weiter. Lächelnd zählt sie weiter. „30! Isch komme! Wuhu!“, ruft Sakura und erhebt sich, ehe sie aus dem Raum lauft. „Gefunden!“, meint sie lächelnd und tippt Naruto an, welcher sich zwischen die Jacken gestellt hat. Gut gelaunt sucht sie weiter, findet Tenten und Kiba, ehe sie zurückkehrt ins Wohnzimmer und Hinata hinter der Couch findet. „Ino isch hab disch gesehen!“, lacht die Haruno und läuft auf die Balkontür zu. „Das wird gleich weh tun.“, kommentiert Neji und macht so den Uchiha auf die Rosahaarige aufmerksam. Freudig läuft diese auf die geschlossene Balkontür zu um Ino zu fangen, welche gelassen auf dem Balkon steht und in die Nacht schaut. Alarmiert erhebt sich Sasuke und geht hinter seiner Ehefrau her. Lachend nähert sich diese der Balkontür, gegen welche sie mit lautem Krach knallt und benommen zurück torkelt. „Hab dich gefunden, Ino!“, meint sie leise und greift sich an die Stirn, während Sasuke sie auffängt. Besorgt kommt die Yamanaka durch die Tür und mustert Sakura. „Gefunden!“, lacht diese und bringt auch die anderen zum Lachen. „Okay. Naruto ist dran!“, grinst Tenten, „Und halte dir die Augen zu!“ Brav folgt Naruto den Anweisungen und die anderen verlassen wieder den Raum oder verstecken sich in diesem. Ein paar Runden später sucht die Grünäugige ein neues Versteck. Die letzten fünf Runden wurde sie immer erst zum Schluss gefunden. Kichernd setzt sie sich im Badezimmer in die Dusche und wartet. Es vergehen ein paar Minuten, ehe Ino den Raum betritt. „Gefunden!“, grinst die Blondine und blickt sich weiter um. Leise seufzt die Haruno und geht ins Wohnzimmer, wo sie sich neben dem Uchiha niederlässt. Die Müdigkeit zupft an ihren Augenlidern, doch will sie noch nicht nach Hause gehen. Sie zieht ihre Beine an ihren Oberkörper und kuschelt sich an die Schulter ihres Ehemannes. Müde schließt sie die Augen. „Wie ein kleines Mädchen.“, lächelt Neji als er die Rosahaarige so sieht. „Ein süßes kleines Mädchen.“, stimmt Sasuke ihm nickend zu, als auch schon Naruto den Raum betritt und sich auf der Couch niederlässt. Hinata und Tenten stoßen dazu, ehe sich auch Ino grinsend auf die Couch fallen lässt und sich an das Kissen kuschelt. Verwundert blicken sich Sasuke und Neji an, während die Blondine schon eingedöst ist. „Ich gehe dann mal Kiba suchen.“, erhebt sich der Hyuga und verlässt den Raum, ehe man ihn auch schon nach seinem besten Freund rufen hört. Leicht lächelnd legt Sasuke den Arm um die Rosahaarige und streicht über ihren Oberarm. „Ino ist einfach auf der Couch eingeschlafen.“, erklärt Neji, als er mit Kiba den Raum betritt. Dieser blickt zu seiner besten Freundin und lächelt dann sanft, ehe er sie hochhebt. Müde blinzelt Sakura und beobachtet das Schauspiel vor sich. „Ich bring sie ins Bett.“, gibt er nur von sich. „Und ja nischts unanständigesch anstellen! Isch hab deinen Blick gesehen!“, grinst die Haruno ehe sie sich näher an Sasuke kuschelt. Perplex blickt der Inuzuka die Rosahaarige an. Lachend zucken Sasuke und Neji die Schultern, ehe der Gastgeber den Raum verlässt. „Wir sollten dann auch langsam gehen, es ist schon spät.“, gibt Neji von sich, als der Braunhaarige wieder zurückkehrt. „Ja, Sakura schlaft eh schon fast.“, nickt Sasuke. Sanft stupst er die Grünäugige an, welche leise murrt und sich dann aufrichtet. „Wir gehen.“, erklärt der Dunkelblauäugige ihr und sie nickt nur. Brav trottet sie mit den anderen ins Vorzimmer und schlüpft in die Schuhe, auch Kiba zieht sich seine Schuhe an, um seine Gäste noch nach unten zu begleiten. Die Aufzugfahrt verläuft ruhig und keiner sagt ein Wort bis sie unten vor dem Gebäudekomplex stehen. „Naruto, Hinata, wie kommt ihr nach Hause?“, fragt Sasuke, nachdem er seinen betrunken besten Freund gemustert hat. „Es ist ja nicht weit von hier. Wir gehen zu Fuß.“, erklärt der Blonde der nach ein paar tiefen Atemzügen wieder ohne zu Lallen sprechen kann. „Na gut. Wir sehen uns.“, meint Neji und hält Tenten fest, da diese beinahe umfällt. „Tschüss.“, die Haruno winkt obwohl sie noch voreinander stehen. Belustigt lächelt Sasuke ehe er seinem besten Freund zu nickt. Auch Kiba verabschiedet sich noch mit einem Handschlag. „Bay-Bay.“, kommt es von Hinata, ehe sie sich mit Naruto umwendet und geht. „Und schön brav schein Hinata!“, ruft die Rosahaarige den beiden noch hinter her. Kichernd wendet sich die Blauhaarige um. „Bin ich doch immer!“, grinst sie und blickt wieder nach vorne, ehe sie beinahe über ihre eigenen Füße stolpert. „Okay. Dann bringen wir dich mal nach Hause.“, seufzt der Hyuga und verabschiedet sich von seinen Freunden ehe er Tenten stützt, welche nur noch lächelnd winkt. „Schüss. Kiba!“, lacht Sakura und umarmt den Braunhaarigen kurz ehe sie sich wieder neben Sasuke stellt. „Gute Nacht ihr zwei.“, meint Kiba belustigt. Der Uchiha nickt ihm noch zu und dann wendet er sich mit seiner Ehefrau um. Vor sich hin glucksend, läuft sie hinter ihm her und steigt auf die Pflastersteine als würde sie ein Spiel vor sich sehen. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er das sieht und schwingt ihre Handtasche ein bisschen hin und her. Ihr leises Nuscheln zeigt ihm dass sie noch immer hinter ihm geht, weswegen er beruhigt auf das Auto zusteuert. „Wah!“, ertönt es auf einmal hinter ihm. Verwirrt blickt sich der Schwarzhaarige um. Doch die Umgebung um ihn ist leer. Suchend blickt er sich um, als er ein Rascheln vernimmt und zu Boden schaut. Büsche wurden am Wegrand gepflanzt und in einem dieser sitzt seine Frau. Die feuchten Blätter nässen langsam ihre Kleidung ein. „Was machst du nur für Sachen?“, fragt er kopfschüttelnd und greift nach ihren Händen. Kichernd blickt sie sich um. „Mister Busch hat misch aufgefangen.“, erklärt sie grinsend und lässt sich wieder auf die Beine ziehen. Erneut schüttelt Sasuke den Kopf und nimmt dann ihre Hand um sie bei der nächsten Gefahr auffangen zu können. Gut gelaunt läuft sie an seiner Hand weiter und folgt ihm zum Auto. Der Uchiha öffnet ihr die Tür und hilft ihr beim Einsteigen, dass sie sich dabei auch nicht verletzt. „Schön festhalten.“, meint er, als er ihr ihre Handtasche auf den Schoß stellt. „Ja wohl Sir!“, kommt es ernst von der Haruno. Schmunzelnd schließt Sasuke die Beifahrertür und setzt sich auf seinen Sitz. Erst als sich die Rosahaarige angeschnallt hat, wagt er es den Motor zu starten und loszufahren. Zur Sicherheit und dass seiner Ehefrau nicht schlecht wird hat er auf ihrer Seite das Fenster geöffnet und der Fahrtwind weht ihr um die Nase. Es vergehen ein paar Minuten, ehe er den Wagen in der Garage parkt und umrundet um der Haruno aus dem Auto zu helfen. Kichernd blickt sie sich um und torkelt schließlich in Richtung der Tür, welche Sasuke sogleich aufschließt und für sie öffnet. Glucksend torkelt die Grünäugige auf die Tür zu, wobei sie gegen den Türrahmen läuft. „Entschuldige.“, lächelt sie diesem zu und geht dann ihren Weg weiter. Amüsiert lächelt der Schwarzhaarige und schließt die Tür ab, bevor er die Haruno auf seine Arme nimmt und sie behutsam ins Schlafzimmer nach oben trägt, wo er sie am Bett absetzt. Leise seufzend hilft er ihr aus ihrem Kleid und zieht es ihr über den Kopf, als sie sich an einem seiner Hemdknöpfe zu schaffen macht. „Was tust du da?“, erkundigt er sich verwirrt aber auch belustigt. „Dir beim ausiehn helfen.“, nuschelt sie und starrt angestrengt den Knopf an. „Okay. Sakura, wie viele Finger halte ich hoch?“, schmunzelt er und hält vier Finger in die Höhe. „Sasuke, dasch isch unfähr wenn du beide Hände nimmscht und hin und her wachelscht.“, erwidert die Rosahaarige und lässt sich auf die Decke zurück fallen. Skeptisch mustert der Schwarzhaarige seine Hand, ehe er sich seufzend abwendet. Im nächsten Moment hört er ein dumpfes Geräusch und blickt sich verwirrt um, doch statt Sakura am Bett liegend vorzufinden, sieht er nur ihre Beine hinter dem Bett hervor schauen. Sofort steht er an ihrer Seite und blickt zu ihr, welche am Boden liegt. „Challo.“, müde lächelnd winkt sie ihm zu. Erleichtert atmet er aus und hebt sie dann aufs Bett wo er sie in der Mitte absetzt. Er will gerade zum Schrank gehen als er es sich noch einmal überlegt, die Gefahr das sie wieder vom Bett fällt ist zu groß. Kurz überlegt er, wie er ihr jetzt ein Shirt oder ähnliches zum Schlafeng geben soll. „Machen wir es einfach. Hier zieh das hier an.“, meint der Schwarzhaarige und zieht sich sein Hemd über den Kopf. Bereit jeden Moment seine Ehefrau zu stützen oder vom Runterfallen zu bewahren, hält er ihr mit einer Hand das Hemd entgegen. Konzentriert betrachtet sie den Stoff ehe sie die Arme in die Höhe streckt. Leise seufzend zieht er ihr das Hemd über die Arme und den Kopf. Ein Kichern ertönt als seine Finger über ihre Seiten streichen und als ihr Kopf unter dem blauen Hemd hervor schaut, legen sich ihre Lippen auf seine. Sanft erwidert er den Kuss und stützt sich über sie, so dass sie sich mit dem Rücken ins Bett legen muss. Sachte löst er den Kuss wieder und wendet sich um, um sich ein Shirt und eine Trainingshose zum Schlafen rauszusuchen. Er braucht nur wenige Minuten um seine Jeans aus und die Stoffhose sowie das Shirt anzuziehen. Als er sich wieder zu seiner Ehefrau umblickt, liegt diese am Bett, die Beine in die Höhe gestreckt. Das eine Hosenbeine auf dem einen Bein schon zur Hälfte aus und wieder hochgezogen und mit dem anderen hat sie sich im halb heruntergezogenen Hosenbund verfangen. „Hilfscht du mir mal?“, fragt sie und zappelt mit ihren Beinen hin und her. Schmunzelnd nähert sich Sasuke dem Bett und befreit zuerst ihren Fuß aus dem Hosenbund ehe er die Enden der Hosenbeine packt und sie der Rosahaarigen auszieht. Kichernd krabbelt diese schließlich zum Kopfende und setzt sich dorthin, verfolgt mit ihren großen Augen jede seiner Bewegungen, während er die Vorhänge zuzieht. Anschließend umrundet er das Bett und schlägt die Bettdecke zur Seite. Brav legt sich Sakura darunter und kuschelt sich in ihr Kissen. Auch Sasuke legt sich in seine Betthälfte und deckt sie und sich zu, ehe er das Nachttischlicht löscht. Die Haruno kichert leise als sich der Arm des Dunkelblauäugigen um ihren Bauch schlingt und sie zu ihm zieht. „Wasch mascht du?“, nuschelt sie leise. „Sicher gehen dass du nicht noch einmal aus dem Bett fällst.“, gibt er nur von sich und lehnt seine Wange an ihren Schopf. Wieder kichert sie und kuschelt sich dann ganz nah an ihn. „Gute Nacht Sakura.“, flüstert er noch leise, doch von ihr hört er nur noch ein leises gleichmäßiges Atmen. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf seine Lippen. Bevor er ihr einen Kuss aufs Haar drückt und seine Wange wieder an ihrem Schopf platziert. Kapitel 17: Step 17 - Company ----------------------------- Die Gesellschaft bezeichnet eine gewisse Anzahl an Personen die miteinander kommunizieren und interagieren. Man kann Teil einer Gesellschaft sein oder sich auch in guter Gesellschaft befinden. In guter Gesellschaft zu sein bedeutet eigentlich, dass man sich in der Menschenmenge die einen umgibt wohl fühlt. Hierbei kann die Gesellschaft auch aus Freunden bestehen, aber in einer Gesellschaft wird man immer eine Person finden mit welcher man gar nicht klar kommt und eine Person mit der man sich sehr gut versteht. Manchmal begibt man sich in solche Gesellschaften aufgrund seines Ehepartners und manchmal ist genau dieser der Grund warum man sich wohl fühlt. Genüsslich seufzend setzt die junge Frau die Tasse zurück auf den Unterteller. Das leise Klirren von aufeinander treffender Keramik geht in dem Lärm des Café vollends unter, ist es doch ein stetiger Bestandteil der Geräuschkulisse in diesem Raum. „Hört es eigentlich irgendwann auch wieder zum Regnen auf? Das ist ja nicht mehr zum Aushalten!“, ein wenig frustriert seufzt die Blondine der Gruppe und blickt durch das Fenster nach draußen auf die vom Regen nasse Straße. Seit zwei Tagen regnet es nun schon wieder. „Also ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht was du hast. Ich finde diesen Herbstregen eigentlich immer schön. Er ist irgendwie beruhigend und die Luft ist dann so frisch und rein.“, lächelnd stützt Sakura ihren Ellenbogen auf der Tischplatte auf und bettet ihr Kinn an ihrer zur Faust geformten Hand. Ihre Augen richten sich auf die Straße außerhalb des Cafés. Ein nasser Film überzieht die Straße. Das Lächeln auf den Lippen verblasst langsam während sie wie gebannt auf den Boden schaut. „Da hast du recht.“, stimmt die Hyuga ihr zu. Etwas überrascht blickt sich die Haruno zu ihr um. Ein Lächeln liegt auf den Lippen der Blauhaarigen. Auch auf die Lippen der Grünäugigen legt sich wieder ein Lächeln und sie wendet sich wieder nach außen um. Dieses Mal hebt sich ihr Blick jedoch in Richtung des Himmels, in die dunklen graue Wolken. „Naja, wenigstens hat das Gewitter aufgehört. Das ist immerhin etwas.“, seufzt Ino erneut und betrachtet dann ihren Kaffee. Die Ama kann gar nicht anders als einfach zu lächeln und ihre Freundinnen zu betrachten. Die Blondine blickt kurz an die Decke, ehe sie sich im restlichen Café umblickt. Sie vier sitzen recht abgeschieden von dem Rest. Man muss eine Stufe überwinden um zu ihnen zu kommen und um ihren Tisch herum zieht sich wie ein Zaun eine Mauer um diese Anhebung und auf dieser Mauer ist noch zusätzlich Glas angebracht und führt bis zur Decke hinauf. „Sag mal Sakura. Wie läuft es jetzt zwischen dir und Sasuke? Ich meine letzte Woche bei Kiba habt ihr dann doch ziemlich miteinander gekuschelt.“, fällt der Ama schließlich wieder ein. Etwas überrascht blickt sich die Angesprochene von der Straße zu ihrer Freundin um. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Wir haben letzte Woche Montag beschlossen ab jetzt eine Beziehung zu führen. Oder es zumindest zu versuchen. Immerhin ist es der Wunsch seiner Mutter und wir können ja nicht ewig so neben einander her Leben. Irgendwann würde es rauskommen und auch die Presse merken.“, erklärt die Rosahaarige und rührt in ihrem Tee herum. „Weißt du denn wie man eine Beziehung führt?“, fragt die Blondine skeptisch. „Gibt es dafür etwa eine Patentlösung? Dann kennst du sie wohl nicht sonst wärst du jetzt die die verheiratet ist nicht ich.“, erwidert die Haruno und grinst gegen Schluss ein bisschen hämisch. Beleidigt verschränkt die Blauäugige die Arme vor der Brust. Lachen erfüllt den kleinen Raum der vier Damen. „Etwas miteinander zu kuscheln bedeutet nicht gleich dass man eine Beziehung führt.“, nuschelt die Yamanaka und schaut demonstrativ durchs Fenster Richtung Straße. „Das behaupte ich ja nicht. Wir haben beide nur einfach keine Ahnung wie man eine Beziehung geschweige denn eine Ehe führt. Wir tasten uns langsam voran und machen es so wie wir es für richtig halten oder es sich richtig anfühlt. Zur Zeit kuscheln wir halt viel, da wir uns doch gegenseitig so Trost spenden. Du warst noch nie in dieser Situation Ino, wenn es dir so vorkommt, dass wenn du denjenigen jetzt loslässt völlig alleine dastehst.“, erklärt die Rosahaarige und wird gegen Ende leise und auch etwas traurig. „Wir orientieren uns an den Beziehungen unserer Eltern und ich freue mich über jeden Tipp den ihr mir gebt.“, ein Lächeln liegt auf den Lippen Sakuras als sie jede ihrer Freundinnen einzeln betrachtet. „Ich denke so wie ihr beide das miteinander macht ist es schon richtig so. Man kann eine Beziehung auf verschiedene Arten führen, ihr werdet es schon schaffen.“, zuversichtlich lächelt Tenten. Hinata nickt zustimmend und lächelt sanft. „Wie war bei euch dann noch der Abend, seid ihr gut nach Hause gekommen?“, wechselt die Blondine schließlich das Thema und blickt in die Runde. „Ich bin wohl im Auto bei der Heimfahrt eingeschlafen.“, zuckt die Braunhaarige ihre Schultern. „Erinnere mich bloß nicht daran. Der Abend war die reinste Katastrophe. Eine Peinlichkeit nach der anderen! Ich bin gegen die Balkontür gelaufen, bin hingefallen und in einem Busch gelandet, zu Hause bin ich gegen den Türrahmen gelaufen und habe mich bei ihm dann entschuldigt, beim Hose ausziehen habe ich es geschafft dass sich mein Fuß in meiner Hose verheddert und dann bin ich auch noch vom Bett gefallen.“, beschämt legt sich die Haruno die Hände über die Augen. „Das weißt du noch alles?“, kommt es erstaunt von der Blondine. „Nein, Sasuke hat es mir erzählt.“, grummelt die Grünäugige und blickt dann auf die Blauhaarige ihr gegenüber, welche sich so schweigsam fast nicht am Gespräch beteiligt. „Und wie war es dann noch bei dir Hinata? Du bist doch zu Fuß nach Hause gegangen, soweit ich weiß.“, fragt Sakura und nippt an ihrem Tee, was Ino und ihr schließlich gleich tut. Plötzlich wird die Hyuga rot und schaut verlegen auf den Tisch. „Ich bin mit Naruto im Bett gelandet.“, gesteht sie schüchtern. Als die Yamanaka dies hört, möchte sie den Kaffee in einer riesen Fontäne aus ihrem Mund pursten, schafft es jedoch sich noch davon abzuhalten und verschluckt sich stattdessen an dem heißen Getränk. „Hinata!“, ruft die Ama ungläubig aus, während Sakura die Fingerspitzen ihrer rechten Hand an ihre Stirn drückt und so ihre Augen abdeckt bevor sie mit dem Kopfschüttelt.. „Du weißt schon das man sich nicht betrinken und anschließend in die Kiste steigen muss um sich näher zu kommen, das geht auch anders, zum Beispiel mit einem Date?“, kommt es von der Haruno mit einem etwas zweifelnden Blick. „Ich weiß, aber es passiert einfach dauernd. Ich weiß nicht woran es liegt.“, nuschelt die Blauhaarige peinlich berührt. „Es ist ganz einfach. Ihr seid an einander interessiert, ihr habt euch schon während der Hochzeitsvorbereitungen immer so angesehen. Die Chemie zwischen euch stimmt, nur himmelt ihr euch aus der Ferne an und sobald ihr betrunken seid fallt ihr übereinander her.“, berichtet die Haruno und lächelt ihre Blauhaarige Freundin dabei aufmunternd an. „Mag schon sein, aber ich habe so meine Bedenken. Immerhin kenne ich Naruto nicht so gut und weiß nicht ob dieser Strahlemann nicht vielleicht einfach nur ein Aufreißer ist und nur seinen Spaß mit unserer kleinen hier will?“, fragend blickt Ino der Braunhaarigen entgegen, da diese den Blonden ja schon viel länger kennt. „Nein Naruto ist kein Aufreißer, eher der Totale Chaot.“, schüttelt die Ama den Kopf. „Ich glaub auch nicht das Naruto diese Hintergrundgedanken hat. Du hättest einmal sehen müssen, wie er Hinata über den Rückspiegel angesehen hat, als sie sich die von mir zusammengestellten Einladungskarten angesehen hat.“, liebevoll lächelt die Rosahaarige, „Ich werde morgen mal mit Naruto reden.“ ~>*<~ Ein heller knallartiger Ton ertönt, als der Ball gegen die Mauer prallt und zurück schießt. Leise keuchend läuft der Blonde dem Ball nach um ihn mit einer gewissen Kraft ins einem Schlag wieder zurück an die Wand zu spielen. Ein unbarmherziger Kampf um den Sieg ist zwischen den beiden Teams entstanden. Der Schweiß hat sich in einem dünnen Film über die Haut gelegt und der Atem geht stoßweise, während das Herz vor lauter Anstrengung rast. Seit fast einer Stunde spielen sie nun schon, ohne Pause gemacht zu haben. Mit einem kraftvollen Schlag befördert Sasuke den Ball gegen die Wand. Ein leiser verzweifelter Aufschreit ertönt von dem Inuzuka und der Ball prallt hinten gegen die Wand ehe er langsam vor sich her hüpfend zur Mitte des Raumes rollt. „Das bedeutet wohl unentschieden.“, zuckt Sasuke die Schultern und blickt zu seinen Freunden, mit denen er sich zum Squash-Spielen hier eingefunden hat. Die Frauen machen es sicher derweil in einem Café gemütlich und reden. Zustimmend nickt der Hyuga zu seiner rechten und zupft an seinem Shirt welches wie eine zweite Haut an ihm klebt. Seufzend fährt dich der Dunkelblauäugige durch die Haare und nähert sich den Taschen welche an der Wand hinter ihm auf zwei Holzbänken liegen. Kurz kramt er in seiner Tasche und zieht schließlich seine Trinkflasche heraus, auch Naruto, Neji und Kiba lassen sich zu ihm nieder um gierig von den Flüssigkeiten in den Flaschen zu trinken. „Und du und Sakura arbeiten jetzt an eurer Beziehung? Miteinander?“, erkundet sich der Hyuga bei dem Schwarzhaarigen, welcher sich mit den Ellenbogen auf seinen Knien abgestützt hat. „Ja, wir versuchen es irgendwie. Wir haben zwar keinen Plan wie aber wir versuchen es.“, nickt der Uchiha und zupft an dem durchgeschwitzten Shirt. Durch die zwei Stunden die sie nun schon hier sind und gespielt haben ist auch der Raum ziemlich aufgeheizt und so ist es auch ohne Bewegung nicht sehr kühl. „Hm.“, Neji gibt einen Laut von sich als ob er lachen würde, „Wenn man bedenkt dass du noch nie eine Beziehung geführt hast geschweige denn je Mals verliebt warst, ist es sicherlich nicht einfach.“, meint er mit einem Lächeln auf den Lippen und blickt von seiner Flasche zu dem Uchiha. „Ich kann dir nicht ganz zustimmen Neji. Beziehung hat er noch nie gehabt, das ist wahr aber bei dem Verliebt sein. Ich erinnere mich an eine Zeit als wir auf noch am Internat waren, es war das letzte Jahr, da kannten wir dich nur noch nicht. Damals waren Sasuke und ich mit Ryosuke auf einem Internat. An den Wochenenden waren wir öfters Mal zu Hause, meist aber wegen so Veranstaltungen unserer Eltern und so. Nach einem Wochenende irgendwann im Frühjahr, April-Mai oder so, ist Sasuke nach einem Wochenende zurück ans Internat gekommen und war irgendwie anders. Er war zwar schon immer so still aber dann war er auf einmal immer so nachdenklich, für ein paar Minuten in Gedanken versunken und dann hat er beinahe sanft gelächelt und war freundlich zu dir, zumindest für 1 Minute.“, berichtet der Uzumaki. Der Uchiha schnaubt daraufhin leise, natürlich weiß er welche Zeit Naruto meint und was da war. Kurz verfällt er der Melancholie der alten Zeit und erinnert sich an einen Tag im April vor mittlerweile fast 8 Jahren, dieses Lächeln. „Siehst du genau das habe ich gemeint!“, ruft der Blonde plötzlich aus und zeigt auf Sasuke, welcher dadurch aus seinen Gedanken aufschreckt. Grummelnd wirft er dem Blonden einen finsteren Blick zu. „Aber soweit ich weiß ist es bei Sakura doch auch so, dass sie nie einen Freund hatte oder?“, fragend beugt sich Naruto etwas vor um an seinem besten Freund vorbei und Kiba ansehen zu können. Etwas überrascht blickt der Braunhaarige auf ehe er leicht lächelt und nickt. „Stimmt, aber wisst ihr Sakura war damals noch ein bisschen anders. Durch die Firma ihrer Eltern wurde ihr damals schon eine Menge Aufmerksamkeit zu gemessen auch manchmal von der Presse und so hat sie versucht ein Mädchen zu sein wie alle anderen auch. Ein ganze einfaches 0815 Mädchen, welches nach der Schule in eine Villa nach Hause geht. Schon damals war sie sehr tollpatschig und das war ihr oft peinlich, sie war sogar etwas schüchtern und hat nie viel mit Jungs geredet, außer halt mit mir. Selbst nicht als sie 16 wurde. Aber sie hatte damals auch so eine Zeit. Es war im April vor ich glaube jetzt sind es schon 8 Jahre, nach einem Wochenende war sie öfters in Gedanken und hat total verträumt geschaut und dann ist sie immer ganz rot geworden. Naja, das ging zwei Wochen so, dann sind ihre Eltern gestorben und sie hat sich verändert um Ryosuke nicht auch noch mit ihren Problemen irgendwie zu belasten.“, ein trauriges Lächeln liegt auf den Lippen des Inuzukas als er endet und zu seinen Freunden blickt. Leise seufzt Sasuke und blickt auf seine Flasche, doch vor seinem inneren Auge sieht er das Bild der Sakura die er damals beim Amateur-Golf-Turnier kennen gelernt hat. „Du weißt aber schon wie das geht mit dem Zungenkuss oder Sasuke?“, grinsend sitzt der Blonde neben ihm. Perplex blickt der Schwarzhaarige ihn an, da er nun gar nicht damit gerechnet hat. „Soll ich dir das Geheimnis erklären, wie man das richtig macht?“, verschwörerisch wackelt er mit den Augenbrauen auf und ab, während Kiba ein Lachen unterdrücken muss, welches seine Lippen als belustigtes Schnauben verlässt. Skeptisch hebt Sasuke eine Augenbraue. „Das Geheimnis ist.“, beginnt der Uzumaki im verschwörerischen Flüsterton, „Du weißt automatisch wie es geht, wenn du es machst.“ Ein breites Grinsen liegt auf den Lippen des Blauäugigen, als er geendet hat und einen Schluck aus seiner Flasche nimmt. Ungläubig schüttelt der Schwarzhaarige seinen Kopf und verdreht die Augen. „Lasst uns duschen. Die Frauen warten sicher schon.“, ertönt Neji seine Stimme, ehe er sich erhebt. Einen Moment später folgen ihm seine Freunde und sie begeben sich aus dem Raum zu den Umkleiden mit den Duschen. Nachdem sich alle schnell ihren Schweiß abgeduscht haben, schlüpfen sie wieder in ihre Alltags Kleidung und rubbeln sich die Haare trocken, ehe sie ihre Sachen zusammen packen und auch noch auf den Chaoten, welcher das Schlusslicht bildet, warten. Zusammen verlassen sie das Sportcenter und treten hinaus an die frische Luft. Der Regen hat aufgehört und soll auch in den nächsten Tagen nicht zurückkehren. Der Blick des Uchihas fällt auf die gegenüberliegende Straßenseite und ein paar Paparazzi die sich dort tummeln. Genervt stöhnend schlägt er mit seinen Freunden die Richtung des Cafés ein, welches sie fünf Minuten später auch schon betreten, aber nicht ohne von den Paparazzi verfolgt zu werden. Ein kleines Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen, geht er auf seine Ehefrau zu und drückt ihr einen kurzen Kuss auf den Mund, als er bei ihr ankommt. Lächelnd blickt sie zu ihm auf und streicht ihm durch die Haare. „Du solltest mal wieder zum Friseur gehen, deine Haare sind schon so lang.“, bemerkt sie und hält eine Strähne fest. Genervt seufzt er, was sie Grinsen lässt. ~>*<~ Dichte Wolken drängen sich um einen Platz am Himmel, lassen das Wasser trüb wirken, da es nicht das strahlende Blau des Himmels reflektieren kann. Seit dem Mittag des vergangenen Tages ist kein einziger Regentropfen mehr gefallen und in den kommenden Tagen soll auch wieder die Sonne zurückkehren. Auch wenn sich viele an diesem Tag Sonnenschein gewünscht hätten. „Sasuke!“, vernimmt man die Stimme einer jungen Frau, welche das „e“ am Ende etwas in die Länge zieht, am Hafen von Tokio. „Du sagtest die Firmenfeier ist auf einer Yacht. Das ist ein Kreuzfahrtschiff!“, meint die Stimme entrüstet. Gelassen zuckt der Schwarzhaarige mit den Schultern und betrachtet das riesige weiße Schiff vor sich. „Wie willst du bitte all die Mitarbeiter auf eine Yacht bringen, allein 2500 arbeiten in der Zentrale und dann noch die ganzen Außenstellen, so stehen wir uns wenigstens nicht auf den Füßen rum. Außerdem ist es nur ein kleines Kreuzfahrtschiff.“, erwidert er ruhig und schaut dann zu der Brücke welche auf das Schiff führt, einige der Mitarbeiter tummeln sich dort schon und werden langsam auf das Schiff gelassen. „Komm jetzt.“, gibt der Schwarzhaarige nur von sich und nimmt ihre Hand um sie mit sich zu ziehen. Kommentarlos lässt sich die Haruno mitschleifen. Schweigend warten die beiden neben einander und lassen die Prozedur über sich ergehen. Etwas gelangweilt nimmt sich die Rosahaarige eine der Werbe-Broschüren, welche neben der Anlegebrücke ausgelegt sind. Ihre Augen fliegen über die Bilder und Textzeilen mit den Infos. Um sie herum herrscht ein gewisser Lärmpegel, da die Mitarbeiter um sie herum schon sehr gespannt sind auf das Schiff und die Feier. Es dauert ein paar Minuten, ehe das Ehepaar das Wassertransportmittel betritt. „Sasuke. Das Schiff verfügt über 500 Kabinen, drei Restaurants, ein Casino, 5 Bars und noch einiges mehr. Dass muss doch sicherlich ziemlich teuer sein dass zu mieten!“, bemerkt die Grünäugige während sie dem Uchiha folgt, welcher der Reling folgt, bevor er nach links geht und das Innere des Schiffes betritt. „War es nicht wirklich. Die Uchiha Corporation steht schon in langer Partnerschaft mit der Schiffskette und liefert etwaige Geräte die man hier so braucht und wir im Sortiment haben.“, wieder zuckt Sasuke gelassen die Schultern ehe er den Flur verlässt und durch eine Tür in den großen Saal geht. Viele der Mitarbeiter tummeln sich hier. Kurz blickt sich die Haruno um und mustert den Schiffs eigenen Speisesaal. Auf einer Art Podium kann sie Fugaku sehen, auch Misuki und Itachi stehen dort und unterhalten sich miteinander. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen, als sie auf ihre angeheiratete Familie zusteuert. Auch der Schwarzhaarige hat seine Familie als Ziel und so gehen er und seine Frau, wie als wäre es still abgemacht gewesen nebeneinander auf das Podium zu. Misuki ist die erste die die beiden entdeckt und der Rosahaarigen erfreut zu lächelt. „Hallo.“, ruft sie ihr beinahe entgegen und kommt zwei Schritte auf sie zu, um sie sogleich zur Begrüßung zu umarmen. „Hallo Misuki, schön dich zu sehen.“, lächelt die Haruno und drückt sie kurz. „Sakura.“, ertönt Fugakus Stimme und die Angesprochene blickt auf. Ein Lächeln liegt auf den Lippen ihres Schwiegervaters doch in seinen Augen kann sie sehen wie schwer es ihm fällt. Sogleich lässt Misuki die Haruno los, dass diese den ältesten der Uchihas umarmen und auch etwas Trost spenden kann. Immerhin war auf dieser Feier Mikoto immer seine Begleitung und nun fehlt sie. „Hallo Fugaku. Wie geht es dir?“, fragt sie sanft und streicht ihm liebevoll über den Rücken. „Es geht schon.“, erklärt er ihr leise und lässt sie anschließend los, dass auch Itachi seine Schwägerin begrüßen kann. Lächelnd schließt sie auch diesen in die Arme, während Sasuke seinen Vater mit einem einfachen Händeschütteln begrüßt, sowie Itachi zu vor auch und Misuki kurz in die Arme schließt. „Sakura du siehst wirklich sehr hübsch aus, eine Augenweide.“, meint Fugaku nachdem er seine Schwiegertochter kurz eingehend gemustert hat. „Welch Glück dass Sasuke dich abbekommen hat bevor du vielleicht wen anderen gefunden hättest.“, grinst Itachi neben seinem Vater woraufhin er sogleich einen finsteren Blick von dem Dunkelblauäugigen erntet. „Danke Fugaku, zu freundlich von dir.“, spricht die Rosahaarige mit einem leichten Rotton um die Nase aus. „Ich finde ja dass sie sich viel zu hübsch gemacht hat für heute.“, meint Sasuke beiläufig und blickt interessiert die Krawatte seines Bruders an. Sanft legt sich die Hand seiner Ehefrau auf seinen Rücken, worauf hin er zu ihr sieht und ihre Lippen auf seiner Wange spürt. „Danke.“, flüstert sie ihm zu, da er ihr indirekt ein Kompliment gemacht hat, und lässt ihn dann auch wieder los. Etwas überrascht betrachtet Sasuke sie. Letzte Woche meinte er bereits dass sie hübsch aussieht in dem Strickkleid, aber das heutige schlägt das letzte um Längen! Das schwarze Strickkleid endet in der Mitte der Oberschenkel und hat kurze Ärmel, ein V-Schalkragen im Rippstrick ziert den Ausschnitt und ein goldener Kettengürtel mit einer Schwarzen Schleife legt sich locker um ihre Hüfte. Dazu trägt sie eine weiße Röhrenjeans und einen weißen Lederbolero, sowie natürlich schwarze Pumps, um neben Sasuke nicht allzu klein zu wirken. „Wie sieht der weitere Ablauf jetzt aus?“, erkundet sich die Rosahaarige und stellt sich wieder neben ihren Ehemann, welcher wieder gelassen die Hände in den Hosentaschen vergraben hat. „In einer halben Stunde legt das Schiff ab, dann eröffnen wir die Feier und dann kann eigentlich jeder dem nach gehen, was ihm beliebt. Das Casino, die Restaurants alles ist geöffnet und so hat man auch eine gewisse Auswahl an Tätigkeiten bis wir heute Abend wieder anlegen. Die Haruno nickt verstehend und lächelt der Braunhaarigen an Itachis Seite zu. „Ich wollte eine Freundin von mir suchen und Naruto auch noch. Du kennst hier ja fast niemanden, willst du mich begleiten oder bei Itachi bleiben?“, stellt sie lächelnd die Frage. Misuki tut ihr in gewisser Weise schon leid, bei solchen Festivitäten, als Immobilienmaklerin hat sie ja nicht viel mit den Mitarbeitern zu tun und deswegen auch keine Bekannten unter diesen. „Ich begleite dich gerne.“, erwidert die Braunhaarige. „Gut. Dann bis später.“, die Haruno nickt und verlässt in Begleitung von Misuki die Männergruppe. Schweigend folgt Misuki der Rosahaarigen durch die Menge, während diese ihren Blick über die Mitarbeiter der Uchiha Corporation schweifen lässt. Kurz wirft sie ihrer Schwägerin einen Seitenblick zu und lächelt. „Weißt du Sakura. Ich beneide dich dafür dass du in der Firma arbeitest.“, kommt es plötzlich von der Braunhaarigen und erweckt so die Aufmerksamkeit der Grünäugigen. „Wieso? Vermutest du etwa das Itachi dich betrügen könnte?“, fragt diese vorsichtig aber auch erschüttert. Lächelnd schüttelt die Uchiha den Kopf. „Nein, aber ich wäre auch gerne den ganzen Tag in Itachis Nähe oder könnte einfach so zu ihm ins Büro gehen, wenn mir danach ist.“, gesteht Misuki und blickt etwas verlegen in die Augen der Haruno. Etwas überrascht erwidert diese den Blick, ehe sie sanft lächelt. „Verstehe. Aber dafür haben du und Itachi die viel süßere Geschichte. Meine und Sasukes ist hingegen nichts.“, versucht sie die Blauäugige aufzumuntern. „Ich kenne eure Geschichte eigentlich gar nicht.“, bemerkt die Uchiha nach kurzem Überlegen. „Ist auch relativ schnell erzählt. Ryosuke und ich haben vor ungefähr 8 Jahren an einem Amateur-Golfturnier teilgenommen, war so in Verbindung mit Charity und so, und Sasuke war auch dort. Sasuke und Ryosuke waren ja zu der Zeit zusammen am Internat und kannten sich schon. Naja und als ich dann dran war, war ich zu enthusiastisch bei der Sache und habe nach dem ich den Ball weggeschossen habe Sasuke an der Stirn getroffen und verletzt. So haben wir uns kennen gelernt. Ryosuke hatte uns nicht vor gestellt und ich habe mich damals sowieso sehr von Jungs ferngehalten.“, erzählt die Rosahaarige und lächelt da sie durch ihre Ausschweifungen doch etwas länger geworden ist. „Was eigentlich keiner weiß, ich vermute nicht mal seine Eltern oder Itachi, ich habe mich dann aber Dutzend Mal bei ihm entschuldigt und er hat um mich zum Schweigen zu bringen, mich einfach geküsst.“, gesteht sie und wird sogar leicht rot. „Ich weiß nicht was du hast die Geschichte ist doch auch sehr süß.“, lächelt die Braunhaarige. Lächelnd wendet die Haruno ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Weg vor ihr und passiert einen Gang, weicht einer sich öffnenden Tür aus und blickt sich weiter nach ihrer Freundin um. „Haruno!“, vernimmt sie jedoch bevor sie sich weiter umsehen kann schon wieder eine Stimme. „Nicht jetzt, Versuchs später noch einmal!“, ruft die Rosahaarige und macht eine wegwerfende Handbewegung, während sie unbeirrt ihren Weg fortsetzt. Leise vernimmt sie noch ein Schnauben, welches sie Grinsen lässt. „Was war das denn gerade?“, kommt es verblüfft von der Uchiha. Leise lacht die Haruno auf. „Das war Karin Kaseguchi, Sasuke Uchihas Fan Nummer 1, ihr gefällt es nicht dass ich so viel bei Sasuke bin und mich so gut mit ihm verstehe, sie weiß jedoch nicht dass ich seine Ehefrau bin und das obwohl sie all die Magazine liest. Jedenfalls versucht sie mich deswegen gerne mal irgendwie fertig zu machen und spielt sich auf. Das geht jedoch immer nach hinten los.“, berichtet die Grünäugige gelassen und zuckt zusätzlich noch mit den Schultern. „Komische Frau.“, kommentiert Misuki und schüttelt den Kopf, ehe es wieder still zwischen den Schwägerinnen wird. Ein paar Minuten gehen sie in dieser angenehmen Stille nebeneinander her, bis ein Lachen die Haruno aufhören und zur Seite blicken lässt. „Natsuki!“, lächelt sie erfreut und geh auf die Brünette zu. Überrascht schaut die Angesprochene auf. „Hey, Sakura!“, kommt es auch von ihr erfreut und schubst den Mann welcher grinsend neben ihr steht ein Stück zur Seite. Langsam kommen Misuki und die Haruno bei der Brünetten zum Stehen. „Lass das jetzt!“, gibt die Hondo belustigt in Richtung des Mannes von sich. „Hallo.“, lächelt die Uchiha die beiden an, hält sich jedoch eher im Hintergrund. Grinsend beobachtet die Rosahaarige ihre Kollegin, welche etwas rot um die Nase wird. „Ähm, das ist…“, beginnt sie, wird jedoch von dem Mann unterbrochen. „Usui Takumi aus der Grafikabteilung.“, stellt sich der Grünäugige vor und reicht der Haruno die Hand. „Haruno Sakura freut mich.“, erwidert diese lächelnd und schüttelt höflich die Hand. „Ah, die legendäre Haruno Sakura, Karins größter Feind.“, er grinst wissend und lässt die Hand los. „Ich scheine ja ziemlich bekannt zu sein.“, lacht Sakura auf. „Ich war auch in der Design-Abteilung mich hat Karin aber genervt und deswegen habe ich gewechselt.“, gelassen zuckt er die Schultern. „Das hier ist Uchiha Misuki, sie ist Itachis Ehefrau.“, stellt die Rosahaarige schließlich ihre Schwägerin vor, welche sich höflich verbeugt. „Ah, die Uchiha Frauen im Doppelpack.“, lächelt Takumi leise und verbeugt sich ebenfalls. „Naja, wenn du eh in guter Gesellschaft bist gehen wir mal weiter. Hast du Naruto irgendwo gesehen? Ich muss noch ein ernstes Wort mit ihm reden!“, kommt es von der Haruno. Lächelnd schüttelt Natsuki den Kopf. „Okay. Dann sehen wir uns später!“, gibt die Rosahaarige noch von sich, bevor sie mit Misuki weiter geht und die Suche nach dem Uzumaki fortsetzt. „Wie lange bist du jetzt schon mit Itachi verheiratet?“, durchbricht Sakura die zwischen ihnen entstandene Stille, während sie beide den Blonden suchen. „Vier Jahre.“, lächelt Misuki. Die Rosahaarige lacht auf. „Ist das ein Brauch der Uchiha Familie dass die Männer mit 26 Jahren heiraten?“, bemerkt sie. Ahnungslos zuckt die Braunhaarige die Schultern als sie auch schon die unverkennbare Stimme des Uzumakis hören und dem Lachen folgen. „Hallo ihr zwei!“, grinst der Blauäugige als die beiden Frauen bei ihm zum Stehen kommen. „Hallo.“, grüßt Misuki ihn, während die Haruno ihn umarmt. „Was macht ihr hier? Es wird die Feier doch gleich eröffnet. Wir sollen uns alle im Speisesaal einfinden.“, erkundet er sich etwas verwirrt. „Ist es schon so spät? Wir haben dich gesucht! Ich muss nämlich noch ein ernstes Wörtchen mit dir reden. Aber das können wir später auch machen.“, meint die Rosahaarige, weswegen Naruto ein etwas ängstliches Gesicht zieht. Ein Lachen kommt über Misukis Lippen. „Lasst uns in den Saal gehen.“, schlägt die Braunhaarige schließlich vor und nimmt Sakuras Hand um sie durch sanftes ziehen in Bewegung zu setzen. „Ah da vermisst jemand seinen Ehemann.“, grinst diese belustigt, folgt ihr aber sogleich, sowie der Uzumaki auch. Zusammen kehren sie in den Saal zurück welcher schon sehr voll ist. Bodyguard mäßig geht der Blonde vor und schiebt sich durch die Menge um Sakura und Misuki einen Weg durch diese zu bahnen. Brav folgen sie ihm und als sie in der ersten Reihe zum Stehen kommen, stellt sich Fugaku ans Mikrofon. „Guten Tag meine Damen und Herren. Es freut uns das Sie alle zu der heutigen Firmenfeier erschienen sind. Als Ehemaliger Geschäftsinhaber und jetziges Vorstandsmitglied habe ich die Ehre diese Feier zu eröffnen. Wie jedes Jahr haben wir uns etwas überlegt um das Bestehen der Uchiha Corporation zu feiern. In diesem Moment verlässt das Schiff den Hafen und legt erst heute Abend wieder an. Den ganzen Nachmittag über haben Sie die Chance sich im Casino, etwaigen Bars, Clubs und Restaurants aufzuhalten und Spaß zu haben. Für die Kollegen aus den Zweigstellen, welche eine längere Anfahrt haben stehen ab heute Abend die Kabinen zum Übernachten zur Verfügung. Ich hoffe Sie alle haben heute einen wunderschönen Nachmittag und wünsche Ihnen dabei viel Spaß!“, ertönt die Stimme des ältesten Uchihas über die Boxen. Lautes Klatschen ertönt als er endet und das Podium verlässt, einen Moment später strömen die Mitarbeiter auch schon in alle möglichen Richtungen. Lächelnd kommt Itachi auf die beiden zu und drückt Misuki sogleich einen Kuss auf die Lippen. Auch Sasuke und Fugaku stoßen zu den drein dazu. Suchend blickt sich die Haruno um, ehe sie genervt stöhnt. „Jetzt hat sich der einfach so aus dem Staub gemacht!“, knurrt sie leise. „Wer?“, erkundigt sich ihr Ehemann verwundert. „Naruto. Ich muss noch ein erstes Wort mit ihm reden.“, erklärt die Rosahaarige. Die Braunhaarige lacht auf. „Vielleicht ist er deswegen abgehauen, der hat ja gleich Angst bekommen als du es ihm verkündet hast.“, meint die Uchiha. „Ja, wenn er so einen Blödsinn, macht kann ich ja nichts dafür, dass muss er halt ausbaden.“, seufzt Sakura schulterzuckend. „Sollen wir ihn suchen gehen?“, schlägt Misuki vor. „Du musst nicht mit kommen, du kannst auch bei Itachi bleiben.“, winkt die Rosahaarige lächelnd ab. „Wenn wir ihn zusammen suchen, geht es doch viel schneller.“, lächelt die Braunhaarige und zieht ihre Schwägerin auch sogleich mit sich. „Okay.“, ein dankendes Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno und als sie noch einmal zurück zu den Uchiha-Männern blickt, versteht sie auch warum Misuki weg wollte. Einige Herrn, ältere, womöglich aus dem Vorstand, und Abteilungsleiter, haben sich zu ihnen gestellt. Verständlich das die Braunhaarige dann weg will. Gerne verbringt man Zeit mit seinem Ehemann, allein oder wenn man mit der Familie oder Freunden zusammen steht, aber ungern steht man daneben wenn er mit Kollegen über die Arbeit spricht. Durch die Tür verlassen sie den Saal und betreten nach einem kurzen Gang das Promenadendeck, welches das Deck von Bug und Heck verbindet. Trotz des vielen Regens in der vergangenen Zeit ist es nicht kalt, aber auch nicht warm. Es ist genau passend und da auch kein Wind geht, friert man auch nicht wenn man längere Zeit an Deck ist. Leicht lächelnd schreiten die beiden die Reling entlang und erreichen schließlich das Heck des Schiffes. Einige stehen hier rum und versammeln sich. „Hey, ihr zwei.“, winkend steht Natsuki an der Reling. Kurz wirft die Rosahaarige ihrer Schwägerin einen Seitenblick zu, um zu sehen was sie macht, da sie vorhin doch sehr zurück haltend war. Ein kleines Lächeln auf den Lippen steuert die Braunhaarige auf die Hondo zu. „Wo hast du denn Takumi versteckt?“, beginnt die Uchiha grinsend ein Gespräch und blickt sich kurz um. Ein leichter Rotton legt sich auf die Wangen der Brünetten. „Ihr seid echt süß zusammen.“, lächelt die Rosahaarige, weshalb Natsuki noch einen Ton röter wird. Lächelnd blicken Misuki und Sakura sich an und beginnen zu kichern. „Lasst uns erst mal etwas zu trinken holen.“, schlägt die Braunhaarige vor und nähert sich der Deckeigenen Bar. Sogleich folgen die anderen beiden ihr. Als jede ein Getränk in der Hand hat kehren sie zurück an die Reling und blicken einen Moment aufs vorbei rauschende Meer. „Du bist also mit Itachi Uchiha verheiratet?“, greift Natsuki ein Thema von vorhin auf. Nickend stimmt Misuki zu und lächelt leicht. „Wie lange schon?“, erkundet sich die Brünette interessiert weiter. Lächelnd steht Sakura daneben und freut sich das die beiden blauäugigen Frauen sich verstehen. „Seit knapp vier Jahren.“, beantwortet Misuki brav die Fragen weiter. „Wie lange wart ihr davor zusammen?“, forscht die Hondo weiter. „Drei Jahre, kennengelernt haben wir uns fünf Monate bevor wir ein Paar wurden.“, kommt es freundlich von der Uchiha. „Oh. Bitte Misuki erzähl ihr, wie Itachi und du euch kennen gelernt habt!“, schaltet sich nun Sakura ins Gespräch mit ein, „Ich find das so süß!“ Leise lacht Misuki auf, ehe sich ein liebevolles Lächeln auf ihre Lippen legt. „Nun ja, ich bin von Beruf Immobilienmaklerin und Itachi hat nach dem Studium-Abschluss eine Wohnung gesucht und mich kontaktiert. So haben wir uns kennen gelernt.“, beginnt die Braunhaarige und blickt verliebt auf ihr Glas. „Also hat Itachi mir seine Wünsche bei einer Wohnung gesagt und ich habe dann ein paar für ihn heraus gesucht, aber er hatte bei jeder immer etwas auszusetzten. Da kein Fenster, zu laute Umgebung, zu klein, zu groß. Er fand immer einen Grund das ich weiter suchen musste. Aber wie das so ist redet man ein bisschen während man die Wohnung zeigt und so haben wir uns etwas näher kennengelernt. Mir gingen langsam die Wohnungen aus und als ich mit ihm dann die zwölfte Wohnung besichtigt habe, hat er mich schließlich gefragt ob ich nicht einmal mit ihm ausgehen wollen würde. Ich war schon sehr angetan von seinem Charme und seiner freundlichen und offenen Art und habe zugesagt. Die zwölfte Wohnung hat er schließlich auch genommen und aus einem Date wurden zwei, dann drei und ja.“, Misuki lächelt liebevoll als sie zu Ende erzählt hat. „Wie süß! Ich wusste gar nicht dass die Uchihas auch süß sein können, aber was Itachi gemacht hat ist ja beinahe purer Zucker!“, Natsuki lächelt gerührt und begeistert. „Eine der süßesten Geschichten die ich je gehört habe.“, gibt die Hondo weiterhin von sich und holt ihr Smartphone aus ihrer Handtasche. „Willst du sie nicht noch einmal erzählen, damit ich sie aufnehmen kann und immer was habe um an die Traummänner zu glauben?“, erkundet sie sich und blickt beinahe schon hoffnungsvoll auf. Perplex blickt Misuki ihr entgegen. „Ich glaube nicht dass du meine Geschichte dafür brauchst, Takumi wird dir schon zeigen warum du an Traummänner glauben kannst.“, lächelt die Braunhaarige. Leise seufzt Natsuki. „Glaube ich nicht, ich habe einfach kein Glück mit Männern.“, gibt sie etwas niedergeschlagen von sich. „Hast du denn auch schon die Kennenlern-Geschichte von Sakura und Sasuke aufgenommen?“, erkundigt sich die Uchiha. „Stimme ja, die kenne ich noch gar nicht!“, fällt der Brünetten auf und lächelt der Rosahaarigen zu. „Die ist doch uninteressant, keiner will etwas von einem Kennenlernen mit einem Blutrinnsal und tollpatschigen Mädchen hören.“, versucht Sakura abzuwehren. Doch Natsuki hat schon die Video-Funktion auf ihrem Smartphone eingeschalten und hält die Linse auf die Grünäugige. „Na sicher doch! Ist bestimmt genau so süß, wie Misukis!“, kommt es begeistert von der Hondo. Ergeben seufzt die Rosahaarige und wirft einen Blick auf das Meer, ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. „Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?“, ertönt es plötzlich hinter ihr. Augenblicklich verdreht Sakura die Augen und stöhnt leise auf. „Karin, hast du keine Freunde am Schiff die du nerven kannst?“, erkundigt sie sich und blickt ihr gelangweilt entgegen. „Was geht dich das was an? Und wenn schleppst du da überhaupt durch die Gegend?“, stellt die Kaseguchi eine Gegenfrage und blickt Misuki abwertend an. „Ich weiß nicht was es dich an geht, aber das hier ist Uchiha Misuki.“, erwidert die Rosahaarige und grinst plötzlich schadenfroh, während ihr nicht entgeht wie Natsuki gespannt das Geschehen filmt. „Die Ehefrau von Itachi Uchiha und Sasukes Schwägerin.“, stellt Sakura die Braunhaarige vor, sofort wird Karin blass um die Nase und blickt sich kurz um. „Wo wir gerade davon reden. Da du ja so gut mit Herrn Uchiha befreundet bist, wo ist denn dann seine ach so tolle Ehefrau und warum läuft die nicht mit ihr rum?“, kommt es sogleich wieder herablassend von der Rothaarigen und deutet mit einem Kopfnicken auf Misuki. „Sasukes Ehefrau ist schon auch da. Die unterhält sich mit einer Kollegin, ach ja das weißt du ja noch gar nicht oder? Sie arbeitet schon seit einiger Zeit in der Uchiha Corporation und ist auch recht oft bei Sasuke im Büro. Oh verdammt! Das durfte ich ja gar nicht erzählen!“, kommt es hochnäsig von der Haruno, welche sich einen Moment später schon die Hand auf den Mund schlägt und ein erschrockenes Gesicht macht. „Na dann, danke für die Info. Und im Übrigen niedliches Outfit gab es das auch in hübsch?“, grinst Karin überheblich. Kurz blickt die Haruno an sich herab und dann zu ihren zwei Freundinnen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Komisch dass du das sagst, Sasuke findet mich hübsch, zu hübsch sogar. Und nur so als kleine Info. Ich glaube du bist vorhin falsch abgebogen, der Puff war drei Straßen weiter.“, meint Sakura und zwinkert ihr am Schluss noch zu. Sofort lauft Karin rot vor Wut an und dreht sich frustriert um. „Du bist doch nur neidisch.“, zischt sie noch, was Sakura auflachen lässt, während sie mit ihrem Blick Karin folgt, welche ein knallrotes Kleid anhat mit einer Schwarzen Corsagenschnürrung am Rücken und welches nur ganz knapp unter ihrem Hintern endet. „Netter Arsch Karin! Ist der echt oder sind das Implantate?“, ruft die Rosahaarige ihr noch hinterher. Lachend hält Misuki sich an der Reling fest, während die Haruno darauf bedacht ist vor lauter lachen nichts zu verschütten. Zufrieden lässt Natsuki das Smartphone sinken und grinst. „Sehr schön, endlich konnte ich das Mal filmen. Jetzt habe ich immer etwas zum Aufheitern und dein Karin-Blick ist auch so wundervoll.“, lacht die Hondo und schaut sich das Video noch einmal an. „Mein Karin-Blick?“, kommt es belustigt von der Grünäugigen. „Ja, immer wenn du dich mit Karin anlegst, hast du diesen Blick drauf. Einfach nur genial.“, grinst die Brünette und hält ihrer Kollegin das Handy unter die Nase. Auch Misuki blickt interessiert auf das Video und Sakuras Gesicht. „Ich schau wirklich immer so?“, erkundet sich die Haruno überrascht. Der Blick den die Hondo meint sagt zur gleichen Zeit nämlich ziemlich viel aus und lässt sich schwer beschreiben es reicht von, ich-habe-keine-Angst-vor-dir-egal-was-du-machst, du-kannst-mir-nicht-das-wasser-reichen, das-ist-nicht-dein-ernst-oder-? bis hin zu einem belustigt-ernst-herabsetzenden Blick. „Oh ja.“, nickt Natsuki. „Kannst du mir das schicken? Meine Freunde würden auch gerne mal sehen wie ich die fertig mache.“, lächelt die Haruno. „Klar, aber warum hast du Karin das mit dem Arbeiten oder so erzählt?“, fragt die Brünette interessiert, auch Misuki blickt ihr forschend entgegen. „Kannst du dir nicht vorstellen, was diese Sasuke-Besessene jetzt dauernd machen wird? Immerhin ist ihr Schreibtisch genau neben der Bürotür und sie hat von dort aus den Flur mit der Bürotür von Ayame die ganze Zeit im Blick. Also ich glaub schon dass das noch lustig wird.“, lächelt die Rosahaarige. „Hier seid ihr!“, Itachi kommt auf die Gruppe der drei Frauen zu und lächelt. Sanft drückt er Misuki einen Kuss auf, als er bei ihnen ankommt. „Habt ihr Spaß?“, erkundet er sich lächelnd. „Klar, du hast grad Karin verpasst.“, grinst seine Ehefrau ihm entgegen. Der Schwarzhaarige lacht auf, „Darf ich Misuki mal entführen?“ Fragend blickt er die anderen zwei Damen an, welche lächeln. „Klar, ist immerhin deine Ehefrau. Wo ist denn Sasuke?“, fragt die Grünäugige. „Der redet noch mit ein paar Abteilungsleitern.“, berichtet der Uchiha. Verstehend nickt seine Schwägerin. Lächelnd entfernen sich Itachi und Misuki. Schmachtend blickt Natsuki ihnen nach und beobachtet wie er die Hand seiner Ehefrau nimmt und die Finger kreuzt, während sie ihren Kopf an seine Schulter lehnt. „Ich will das auch!“, quengelt die Hondo, was Sakura zum Lächeln bringt. „Das wird schon noch. Ich suche dann mal Naruto.“, gibt die Rosahaarige von sich und schreitet dann hinter Itachi und Misuki her, dreht sich jedoch noch einmal grinsend um und sieht wie Takumi bei der Brünetten ankommt. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen blickt sich die Haruno wieder nach vorne um, stellt ihr leeres Glas bei der Bar ab und begibt sich dann ins Innere des Schiffs um dort nach dem besten Freund ihres Ehemannes zu suchen. Es vergehen einige Minuten, die sie durch Schiff streift, durch das Casino welches überfüllt ist und alle gut gelaunt spielen, trinken und auch rauchen. Einige der Bars sucht sie ab und auch die Restaurants. Schließlich als sie beinahe das habe Schiff abgesucht hat du sich wieder dem Speisesaal nähert, stößt sie auf den blonden, jungen Mann. Lachend wendet er sich von seinen Kollegen ab, welche zurück Richtung Speisesaal gehen, und bleibt sogleich erschrocken stehen. Keine zwei Schritte hinter ihm, steht die Rosahaarige, das Gewicht auf ein Bein verlagert und die Arme verschränkt, schaut sie ihn mit einem eindringlichen Blick an. „Mutig, sich einfach so davon zu stehlen, aber das macht die Sache auch nicht besser. Wir zwei werden miteinander reden und zwar jetzt.“, meint die Haruno und ihr Blick sagt ihm dass sie keine Widerrede zulässt. Ergeben seufzend lässt er die Arme hängen. „Ich weiß nicht einmal warum du ein ernstes Wort mit mir reden willst.“, nuschelt der Uzumaki. „Denkst du eigentlich manchmal auch mit oder eh nicht? Vor allem wenn du betrunken bist schaltest du dein Hirn aus oder?“, fängt sie auch sogleich an. Überrascht blickt Naruto auf. „Ich weiß nicht woran es liegt das du und Hinata sobald ihr was getrunken habt immer im Bett landen, aber so kann das nicht weiter gehen. Ich habe von Anfang an gemerkt dass du etwas für Hinata übrig hast. Ich verstehe nur nicht ganz wie es dann kommt dass ihr immer wieder im Bett landet zumal das gar nicht Hinatas Art ist! Das wird noch Probleme machen und die werden irgendwann nicht mehr nur euch zwei betreffen.“, kommt es von ihr und plötzlich ist sie gar nicht mehr so streng wie sie angefangen hat. „Ich habe keine Ahnung von Liebe, aber ich denke ihr solltet einen anderen Weg einschlagen, bevor ihr noch irgendetwas kaputt macht.“, sie lächelt ihm sanft zu während er sie nur mit großen Augen ansieht. „Und deswegen.“, sie nimmt ihr Smartphone aus ihrer Hosentasche und entsperrt es, bevor sie kurz darauf herumtippt. „Hier.“, sie hält ihm das Gerät entgegen mit den Kontaktdaten von Hinata am Bildschirm. Perplex blickt der Blauäugige auf das Handy. „Du wirst sie jetzt anrufen und um ein Date bitten.“, weist sie ihn streng an. Der Uzumaki schluckt kurz und holt zögerlich sein Handy aus seiner Hosentasche hervor. Stockend entsperrt er das Handy und tippt die Nummer ab, welche er sich sogleich in die Kontakte speichert. Unsicher blickt er in die Augen der Haruno, welche ihm aufmunternd zu lächelt und ihr Smartphone wieder wegsteckt. Nachdem er einmal tief durchgeatmet hat, tippt er auf Anrufen und hält sich sein Handy ans Ohr. „Hey Hinata, ich bin es Naruto. Sakura hat mir deine Nummer gegeben.“, beginnt er und lauscht dann kurz. „Ja ich wollte dich fragen ob du nächstes Wochenende Zeit hast und vielleicht Lust mit mir auszugehen?“, spricht er in die Leitung und lauscht dann wieder der Hyuga. „Samstag klingt gut. Ich hole dich dann um 19.00 Uhr ab. Okay?“, nickt er. „Gut, Ich freue mich, Tschüss, wir sehen uns.“, der Blonde lächelt leicht und legt schließlich auf. „Und was mache ich mit ihr am Samstag?“, fragt er als es ihm klar wird. „Was weiß ich. Du hattest doch schon Dates, am besten romantisch und es sollte Spaß machen! Dir wird schon etwas einfallen. Du warst doch schonzwei Mal bei ihr in der Wohnung da wird dir doch irgendetwas aufgefallen sein!“, zuckt die Rosahaarige die Schultern und geht an ihm vorbei in den Speisesaal. Ein Lächeln stiehlt sich auf Fugakus Gesicht als er seine Schwiegertochter erblickt, welche auf ihn und seine Söhne zukommt. „Na hast du Naruto schon gefunden?“, erkundet er sich sogleich. Auch Sasuke blickt sich in die Richtung um, aus der die Person kommt mit der sein Vater redet. Ein erleichtertes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er seine Ehefrau erkennt. „Er und Hinata gehen aus. Will vielleicht jemand wetten, wie lange es dauern wird?“, lächelt sie und stellt sich neben den jüngsten Uchiha. „Sieh mal einer an.“, kommt es erstaunt von Fugaku. „Das wird lange dauern bis die ein Paar werden.“, bemerkt Itachi. „Ich sage es passiert noch dieses Jahr.“, zuckt Sakura die Schultern. „So wie die beiden sich bei der Hochzeit angesehen haben, zwei Monate.“, lächelt Fugaku. „Mindestens ein halbes Jahr, bei diesem Chaoten!“, schüttelt der zweitälteste der drei Uchihas den Kopf. „Ich gebe ihm bis Jänner.“, kommt es von Sasuke. Die Rosahaarige lacht belustigt auf. „Sag mal ist dir Misuki gar nicht über den Weg gelaufen? Sie wollte dich suchen.“, bemerkt ihr Schwager und blickt sich kurz um. „Tut sie? Nein mir ist sie nicht begegnet, vielleicht ist sie bei Natsuki, ich such sie mal.“, lächelt Sakura und verschwindet dann schließlich auch wieder. „Schön dass sich unsere Frauen so gut verstehen.“, kommt es von Itachi, welcher seiner Schwägerin kurz hinterher blickt, „Misuki würde sich hier sonst wirklich langweilen.“ Auch Sasuke blickt seiner Ehefrau hinterher bis diese durch die Tür verschwunden ist. Er lächelt leicht. „Mum würde sich freuen.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und wendet sich dann ab, als er sieht wie Vorstandsmitglieder auf seinen Vater zukommen. Suchend blickt er sich um, in der Hoffnung einen Stillen Fleck zu finden und stellt sich schließlich an eines der Fenster. Seufzend versenkt er seine Hände in seinen Anzugshosentaschen und blickt auf das Meer hinaus. Am liebsten würde er sich bis zum Ende der Feier in eine Kabine setzen, aber ohne plausiblen und triftigen Grund kann er sich nicht von der Feier entfernen oder abwesend sein, immerhin ist er einer der Geschäftsführer. Er hört wie sich eine der Türen öffnet und wieder schließt. Aber er blickt sich nicht um, ihn interessiert es nicht wirklich wer den Raum betreten oder verlassen hat. „Schönes Versteck.“, gibt sein bester Freund von sich und lehnt sich neben ihm an die Wand. „Ich habe gehört du gehst mit Hinata aus?“, erwidert Sasuke gelangweilt und wirft dem Blonden kurz einen Blick zu. „Ja, Sakura hat mich gerade eben mehr oder weniger dazu gezwungen dass ich Hinata frage und ist erst gegangen als ich aufgelegt habe.“, berichtet der Uzumaki. Belustigt schnaubt der Uchiha. So hat sie das arrangiert. „Nächsten Samstag gehe ich mit ihr aus und dass ist das Problem.“, kommt es wieder von Naruto. „Was für ein Problem? Du hattest doch schon Dates.“, fragt der Dunkelblauäugige verwirrt, weil er nicht versteht was das Problem sein soll. „Das hat Sakura auch gesagt.“, lächelt der Blauäugige, „Aber ich weiß einfach nicht was ich mit Hinata machen soll. Soll ich sie einfach ins Kino ausführen? Das wirkt doch schäbig und dann denkt sie vielleicht noch ich will wieder nur mit ihr ins Bett steigen.“ Seufzend schüttelt Naruto den Kopf und blickt an die Decke. „Dann lass dir etwas anderes einfallen.“, zuckt der Uchiha mit den Schultern und macht einen Schritt seitlich nach hinten, so dass er nun seinem besten Freund zugewendet steht. „Ja, aber was? Sakura meinte ich soll mal so daran denken was ich bei Hinata in der Wohnung so gesehen habe, das ich irgendwie eine Verbindung aufbauen kann oder so, aber mir fällt nichts ein.“, gibt der Blonde verzweifelt quengelnd von sich. „Dann geh mit ihr dorthin wo ihr euch kennen gelernt habt.“, schlägt der Uchiha vor und blickt wieder hinaus aufs Meer. „Grundlegend ja keine Schlechte Idee und kommt bei Frauen sicher gut an wenn du noch weißt wie und wo ihr euch kennen gelernt habt, aber wenn das nur nicht vorm Einkaufscenter gewesen wäre!“, erneut seufzt der Uzumaki, „Was soll ich dort mit ihr machen? Shoppen gehen? Sakura sagte es soll Spaß machen und romantisch sein.“ Kurz mustert Sasuke seinen besten Freund und lässt seine Blick langsam zu Boden wandern. Der Ort wo sie sich kennen gelernt haben, wie sie sich kennen gelernt haben, es soll Spaß machen und romantisch sein. Der Schwarzhaarige schließt die Augen und lächelt schließlich. Er hebt seinen Kopf wieder und sieht Naruto an. „Dann musst du wohl Neji fragen.“, zuckt er die Schultern. „Ich kann doch nicht Neji fragen! Oder?“, verunsichert blickt der Blonde den Uchiha an. Dieser zuckt erneut mit den Schultern. „Ich hätte auf jeden Fall einen Tipp für dich.“, gibt Sasuke von sich und sieht seinem besten Freund direkt in die Augen. „Welchen?“, erkundet sich der Blauäugige. „Betrinkt euch nicht.“, mit diesen Worten wendet sich der jüngste Uchiha um und geht zurück zu seinem Vater und seinem Bruder. „Machst du dich gerade lustig über mich?“, kommt es wütend von dem Blonden welcher ihm sogleich folgt. „Mach dir keinen Kopf, genieß heute mal die Feier, du hast noch eine Woche Zeit dir etwas zu überlegen.“, wieder zuckt Sasuke die Schultern. Leise brummt Naruto zu seiner rechten. Mit gleichgültigem Blick sieht sich der Schwarzhaarige um, während sie sich langsam seiner Familie nähern. Generell sind wenig Leute in dem Speisesaal, ein Großteil ist bestimmt im Casino und versucht sich am Glücksspiel, während andere die Gelegenheit nutzen und sich schon am Nachmittag betrinken werden. „Herr Uchiha?“, ertönt auf einmal eine Stimme von der Seite. „Ja?“, fragt er kühl und blickt sich mit genauso kaltem Blick zu der Kaseguchi um, bleibt jedoch zusammen mit Naruto stehen. „Mir ist aufgefallen dass Sie noch gar nichts getrunken haben? Darf ich für Sie etwas holen?“, lächelt die Rothaarige. Die Hände hat sie im Schoß gekreuzt und hebt mit ihren Oberarmen leicht ihre Brüste anhebt um sie noch mehr, als von dem engen Kleid eh schon, hochgehoben und betont werden. „Nein danke. Ich bin selber in der Lage mir etwas zu trinken zu holen, wenn ich Lust dazu habe.“, erwidert er kühl und blickt ihr gleichgültig ins Gesicht, reagiert nicht auf ihren Versuch seine Aufmerksamkeit auf ihre Brüste zu lenken. „Natürlich, das wage ich nicht zu bezweifeln.“, kurz beißt sich Karin auf ihre Unterlippe, wohl ein Zeichen des Unmuts, da er nicht auf ihr Angebot eingegangen ist. „ Sie werden sicherlich lieber mit Ihrer Frau etwas trinken. Sie ist doch heute bestimmt auch hier?“, meint sie und lächelt dann verführerisch, „Wobei ich sie noch gar nicht gesehen habe, falls sie doch nicht hier sein sollte, kümmere ich mich gerne um Sie und lenke Sie die nächsten Stunden etwas ab.“ Als wäre es ein Wundermittel klimpert sie zusätzlich noch mit ihren stark geschminkten Wimpern. „Nein danke, daran habe ich keinen Bedarf. Ich werde keine Ablenkung brauchen.“, gibt er gelangweilt von sich und blickt stur in ihr Gesicht da sie nun anfängt ihre Brust noch weiter rauszustrecken. „Immerhin sind Sakura und ich ja da.“, meint der Blonde unterstützend während er die Rothaarige herablassend ansieht. „Mir ist schon aufgefallen das Sie viel Zeit mit Frau Haruno verbringen, vor allem auch im Büro. Mir ist zwar nicht ganz klar wieso, aber ich denke Ihre Frau ist auch nicht ganz davon begeistert.“, erwidert Karin etwas bissig und lächelt am Schluss wissend. „Ich sehe keinen Grund mich für irgendetwas vor Ihnen rechtfertigen zu müssen. Sie sollten mit ihren Kollegen feiern, anstatt mir hier Avancen zu machen. Und jetzt lassen Sie mich in Ruhe, ich habe weitaus wichtigeres zu tun als mit Ihnen über meine Beziehungen zu reden.“, weist er sie ab und nach einem nachdrücklichen Blick geht er mit Naruto auf seine Familie zu. „Ich merke erst jetzt denn Unterschied.“, kommt es vom Blonden, welcher leicht lächelt. Mit einem kühlen fragenden Blick betrachtet Sasuke seinen besten Freund für einen Moment, ehe er wieder nach vorne sieht, um nicht unnötig mit jemandem zusammen zu stoßen oder wogegen zu laufen. „Wenn Sakura in der Nähe bist, bist du nicht mehr so kalt. Sie taut dich Eisschrank auf.“, grinst Naruto und er verpasst dem Schwarzhaarigen einen leichten Schlag gegen die Schulter. Dieser schnaubt nur, da es in seinen Augen lächerlich ist. „Wer taut unseren Eisschrank auf?“, erkundet sich Itachi sogleich grinsend als er die Worte des Uzumakis vernimmt. „Sakura. Sobald sie in der Nähe ist, ist er nicht mehr so kalt.“, wiederholt die Blauäugige, was er eben seinem besten Freund gesagt hat. „Schwachsinn.“, gibt dieser nur von sich und schnaubt leise. „Nein, nein. Naruto hat schon recht.“, lächelt Itachi, „Aber das wurde eh auch Zeit.“ Wieder ertönt ein Schnauben vom jüngsten Uchiha, was seinen Vater nur liebevoll Lächeln lässt. Leicht schüttelt Sasuke seinen Kopf und blickt zwischen seinem Vater und seinem Bruder hindurch in die Leere. „Sasuke?“, ertönt eine sanfte Stimme von der Seite. Genervt und mit kalten Blick, wendet er seinen Kopf um. „Was?“, kommt es beinahe zischend von ihm, ehe seine Augen zwei Personen erfassen. Erschrocken macht die Rosahaarige einen Schritt nach hinten. Sofort als er sie erkennt, verschwindet die Kälte und der genervte Ausdruck aus seinem Blick. „Hey.“, gibt er kurz von sich und einer seiner Mundwinkel hebt sich. „Sasuke du solltest aufhören die Leute mit deinem Blick zu ‚Schockfrosten‘ zumindest mich, das macht mir Angst.“, gibt sie leise von sich, während sie es nicht wagt näher zu treten und etwas angespannt wirkt. Sanft umschließt er ihre Hand und zieht sie zu sich, wo er einen Arm um ihre Taille legt. „Tut mir Leid.“, flüstert er ihr zu und drückt sie kurz. „Warum schaust du überhaupt so? Seit Monaten habe ich diesen Blick nicht mehr bei dir gesehen. Nicht in der Intensität, da gefriert man wirklich.“, kommt es von der Frau in seinem Arm. Genervt seufzt er. „Kaseguchi.“, meint er nur kurz. Sogleich kann er spüren wie sie sich in seinem Arm entspannt. „Die darfst du jeder Zeit so ansehen.“, lächelt die Haruno und auch auf Sasukes Lippen legt sich eines, während er sie loslässt. „Siehst du genau das haben wir gemeint. Sakura ist da und du lächelst sogar.“, grinst Itachi seinen Bruder an und legt einen Arm um Misuki, welcher zuvor noch hinter der Rosahaarigen stand und sich nun zu ihm gesellt. „Schwachsinn.“, kommentiert Sasuke dies nur kurz, „Sie ist ein wandelndes Desaster.“ Eingeschnappt blickt die Grünäugige zu ihm auf. „So schlimm wird es schon nicht sein.“, lächelt Fugaku. „Schon alleine letzte Woche, als wir bei Kiba waren. Durch ein Trinkspiel waren alle außer Neji und mir betrunken. Abgesehen davon dass sie zu einem Kind wurde, ist sie gegen die geschlossene Balkontür gelaufen, dann hat sie es geschafft so zu fallen dass sie in einem Busch gesessen ist, sie ist gegen einen Türrahmen gelaufen und hat sich dafür bei ihm entschuldigt, beim Hose ausziehen hat sie sich darin verheddert und schlussendlich ist sie auch noch vom Bett gefallen.“, je mehr der Jüngste Uchiha erzählt desto breiter wird sein Grinsen während die anderen teilweise ein Lachen unterdrücken. „Wenigstens, fällt mir nicht dauernd mein Stift unter den Tisch, so dass ich mir jedes Mal beim Aufheben meinen Kopf anhaue!“, erwidert die Haruno grinsend. Automatisch bricht Naruto in schallendes Gelächter aus. „Das ist unmöglich, dass ihm das passiert!“, kommt es ungläubig von Itachi, welcher sie mit großen Augen ansieht. „Doch, doch. Das letzte Mal war letzte Woche vor dem Mittagessen.“, nickt Sakura. „Ja mein Kopf hat da leiden müssen. Drei Minuten später, hab ich Sakuras Handrücken im Gesicht gehabt, weil sie stehen geblieben ist und dabei die Arme nach hinten geworfen hat.“, berichtet Sasuke und fährt sich dabei über die zu dem Zeitpunkt in Mitleidenschaft gezogene Wange. „Euch beiden wird glaube ich nicht so schnell langweilig.“, lächelt der Blonde. Seufzend wendet Sasuke seinen Blick ab und sieht zu einer der Türen, bei welcher er die Kaseguchi entdeckt welche sich mit eifersüchtigem Blick abwendet und den Raum verlässt. Desinteressiert blickt er auf sein Smartphone um die Zeit zu erfahren und verdreht dann die Augen. Bis jetzt haben sie erst zwei Stunden totgeschlagen und bis sie um 20.00 Uhr wieder im Hafen einfahren dauert es noch fünf lange Stunden. „Naruto ich würde aufpassen, sonst verkrampft sich den Gesicht noch und du musst für den Rest deines Lebens mit diesem Grinsen durch die Gegend laufen.“, bemerkt die Rosahaarige neben ihm. Etwas überrascht blickt Sasuke auf und zu seinem besten Freund, welcher sofort den Mund zu macht und etwas ängstlich die Haruno mustert. Ein Lachen geht durch die Runde, während der Blonde schmollt, da er begriffen hat dass dies ein Witz war. Ein schmunzeln ziert die Lippen des jüngsten Uchihas. „Wollen wir vielleicht mal etwas trinken gehen? Wir haben uns noch gar nicht aus dem Raum raus bewegt.“, gibt er schließlich von sich und blickt seinen Vater und seinen Bruder an. Zustimmend nicken die anderen und so begibt sich die Gruppe auf das Promenadendeck. Schweigend geht die Rosahaarige neben Sasuke her und folgt den anderen, welche sich gut gelaunt Richtung Heck begeben. Generell herrscht gute Laune auf dem Schiff, nur der Dunkelblauäugige ist wenig begeistert von dieser Feierlichkeit, aber als Chef kann er sich nicht einfach davon stehlen. Sein Vater hatte diese jährliche Firmenfeier eingeführt um den Mitarbeitern die Chance zu geben sich unverbindlich mit der Geschäftsführung zu unterhalten und um ihnen seine Wertschätzung zu zeigen. An sich eine gute Idee, wenn er es nur nicht so hassen würde. Immer diese Gespräche über die Arbeit, falls überhaupt einer der Mitarbeiter sich traut ihn oder Itachi anzusprechen. Sie befinden sich in einer anderen Position als Chef von 4000 Mitarbeitern im Gegensatz zu damals in den Anfangszeiten von nur 10. „Hier.“, ertönt eine weibliche Stimme neben ihm. Überrascht blickt Sasuke auf und seine Ehefrau an. Leicht lächelnd hält sie ihm ein Glas mit einer hellbraunen Flüssigkeit entgegen. „Danke.“, erwidert er und nimmt ihr das Getränk ab um einen Schluck davon zu nehmen und leicht zu Lächeln. Zitroneneistee. Eigentlich hat er es ihr nie verraten, sie bringt ihm aber immer von selbst Zitroneneistee. Plötzlich zieht etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich. Die Hondo steht am anderen Ende vom Heck und macht den Eindruck als wollte sie gleich vor Freude Luftsprünge machen. Belustigt wendet er seinen Blick auf die Haruno vor ihm, welche ihn zu mustern scheint. Mit einem Kopfnicken deutet der Schwarzhaarige auf die Brünette, auch Sakura blickt sich zu ihr um und lächelt leicht. Als würde sie ihn um Erlaubnis bitten wollen, wendet sie ihren Blick wieder zu ihm um. „Keine Trinkspiele spielen.“, ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen. Frech streckt sie ihm die Zunge raus und geht dann zu der Hondo hinüber, welche sogleich breit lächelnd zu erzählen anfängt. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen als Sakura von der Freude der jungen Frau angesteckt wird. Nach einem kurzen Blick auf seine Familie und Naruto, welche gut gelaunt vor der Bar stehen und sich unterhalten, leert er sein Glas und stellt es bei der Bar ab, ehe er sich umwendet und zum Geländer stellt. Sein Smartphone herausnehmend dreht er sich um und lehnt sich an das Geländer der Reling an, wobei er mit den Füßen gegen eine Art Sockel stößt. Für einen Moment legt sich seine Aufmerksamkeit auf seine Ehefrau, welche auf diesem niedrigen Sockel steht und ihr das Geländer dadurch nur bis kurz unter den Hintern reicht, ehe er seinen Blick auf das Gerät in seiner Hand hinab senkt und er sich auf das Spiel konzentriert. Die eine Hand in der Hosentasche versenkt tippt er am Touch-Screen herum. Für die anderen muss er nun sehr beschäftigt aussehen, wobei er einfach nur ein simples Spiel spielt. Schiffe versenken. „Das ist vorerst konfisziert.“, ertönt es plötzlich neben ihm und für einen Moment fühlt er sich an seine Mutter erinnert, welche ihm immer das Smartphone abnimmt, wenn er es auf solchen Feiern herausholt. Sein Blick wandert nach links, wo er seinen Vater oder Itachi erwartet, aber auf keinen Fall Naruto. Kurz blickt dieser auf das Spiel. „Nicht dein ernst. Das ist eine Firmenfeier und du spielst?“, kommt es von diesem, während er den Home-Button drückt und anschließend die Bildschirm-Sperre betätigt. „Gib es wieder her Naruto. Was ist wenn ich einen Anruf erhalte?“, erkundet sich der Schwarzhaarige und hält seine Ausgestreckte Hand in die Richtung seines besten Freundes. „Was für einen Anruf? Es sind doch alle hier. Die Firma wird dich nicht kontaktieren, deine Familie steht hier und Sakura da drüben. Tenten wird dich wohl eher weniger anrufen und falls doch, wenn sie dich nicht erreicht würde sie es bei mir versuchen, außerdem sehe ich eh aufs Handy falls es klingeln sollte.“, gibt der Blonde bloß von sich und steckt das Smartphone in seine Hosentasche. „Am Ende des Tages bekommst du es wieder.“, grinst Naruto. Genervt seufzt der Schwarzhaarige und versteckt seine Hände in den Hosentaschen, jetzt muss er sich wohl eine andere Beschäftigung suchen. Lachend steht die Rosahaarige auf dem Sockel. „Wieso soll ich dir jetzt noch die Geschichte vom Kennenlernen erzählen. Immerhin hat Takumi dich nach einem Date gefragt. Ich glaube kaum dass du die Geschichte noch brauchen wirst.“, kommt es von der Haruno. Ihr Blick liegt auf Natsuki welche die Kameralinse auf sie hält um die Geschichte aufzunehmen. Flehend blickt die Blauäugige zu ihr auf, „Ach bitte, Sa-.“ „Haruno!“, unterbricht eine Stimme die Hondo woraufhin beide zur Seite blicken. „Karin. Hast du irgendein Problem?“, erkundet sich die Rosahaarige genervt. „Ja, dich. Du bist mir ständig im Weg. Schleimst dich bei Herrn Uchiha, seiner Familie und seinen Freunden ein. Du hältst dich wohl für super toll, wegen der Aufmerksamkeit, aber das bist du nicht!“, kommt es von der Rothaarigen, welche ziemlich wütend zu sein scheint. „Sag mal bist du betrunken?“, erkundet sich die Haruno als sie den Alkohol riecht. „Geh mir endlich aus dem Weg!“, faucht Karin und verpasst ihr einen kräftigen Schubs. Erschrocken reist Sakura ihre Augen auf als sie die Stange der Reling an ihrem Oberschenkel spürt und sich ihre Füße vom Boden lösen. Ein erschrocken-panischer Schrei, erweckt die Aufmerksamkeit von Naruto und Sasuke, welche sich überrascht umblicken. „Tollpatsch über Bord.“, ruft die Kaseguchi gleichgültig und schlendert gelassen davon. Die Augen des Uchihas suchen nach seiner Ehefrau, welche eben noch an der Reling gestanden hat, doch kann er sie nicht finden. Beunruhigt stößt sich der Schwarzhaarige vom Geländer ab und läuft über das Deck, gefolgt von Naruto, zu der Hondo, welche über die Reling nach unten blickt, hinüber. Geschockt weiten sich seine Augen als er seine Rosahaarige Ehefrau in freiem Fall Richtung Meer sieht. Mit starrem Blick sind ihre Augen nach oben auf ihn gerichtet. „Sakura!“ Laut tönt der verzweifelte Schrei aus dem Mund des Uchihas über das Deck. Seine Augen fixieren sie, blenden alle um ihn aus. Er sieht nur sie und unter ihr das dunkle Meer. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Im nächsten Moment taucht sie ins Meer ein, wird von dem Wasser verschlungen, welches sie in die Dunkelheit hinabzieht. Nur leichte Wellen und ein paar Luftblasen bleiben an der Wasseroberfläche zurück. Kapitel 18: Step 18 - Drowning ------------------------------- Jeder Mensch droht irgendwann einmal zu ertrinken. Dabei ist nicht das wortwörtlich im Wasser ertrinken gemeint. Man muss nicht im Wasser ertrinken, man kann auch in einem Meer aus Gefühlen ertrinken. Meist sind diese Gefühle Trauer, Einsamkeit und der Schmerzliche Verlust einer geliebten Person. Oftmals wissen wir uns nicht daraus zu retten. Wir müssen gerettet und vor dem Ertrinken bewahrt werden. Die letzte der Blasen zerplatzt, auch die Wellen haben sich wieder denen des Meeres angepasst. „Sasuke? Was tust du da?!“, ertönt ein Schrei von der Seite, doch der Angesprochene reagiert nicht darauf und stellt sich an die Reling und hält sich an dieser fest, als er über diese geklettert ist. Fugaku, Itachi und Misuki starren gebannt auf den Schwarzhaarigen, welcher plötzlich das Geländer los und sich nach vorne fallen lässt. Er nimmt einen Tiefen Atemzug und bettet die Hände über seinem Kopf ausgestreckt aneinander, bringt sich in die Position eines Kopfsprunges und taucht in das kalte Nass ein. Augenblicklich saugt sich seine Kleidung mit Wasser voll und will ihn hinunter ziehen, so wie Sakura vor wenigen Sekunden auch. Widerwillig öffnen sich seine Augen und blicken sich in dem Wasser unter ihm um. Seine Augen brennen wegen dem Salzwasser, doch er zwingt sich dazu sie offen zu halten während er versucht die weiße Hose seiner Ehefrau zu erspähen. Was sich als nicht gerade einfach erweist. Normalerweise hätte die Sonne durch die Wasseroberfläche das Meer erhält, doch an diesem Oktobertag verhängen nur graue Wolken den Himmel. Langsam merkt er wie die Luft in seinen Lungen knapp wird und er sich an die Oberfläche kämpfen muss. Gerade als er den Blick hebt um an die Oberfläche zu schwimmen, entdeckt er die Haruno im leblos im Wasser treibend. Nur widerwillig taucht er wieder auf um Luft zu holen. Erschrocken hält er inne als neben ihm auf einmal etwas im Wasser auf platscht. Kurz betrachtet er den Gegenstand, welchen er als Rettungsring identifiziert und fährt dann in seinem Plan fort. Seine Lungen füllt er mit der notwendigen Luft, bevor er wieder abtaucht und auf die Rosahaarige einige Meter unter ihm zu. Mit kräftigen Armbewegungen drückt er sich durch das Wasser in die Tiefe bis zu seiner Ehefrau. Nur mit Mühe schafft er es endlich die Hand von ihr zu ergreifen und sie zu sich zu ziehen. Seine Finger betten sich an ihrer Wange und ziehen so ihr Gesicht zu seinem. Sanft drückt er seine Lippen auf ihren Mund und öffnet ihn leicht um ihr so einen Teil des notwendigen Sauerstoffs aus seinen Lungen einzuatmen. Er kann spüren wie sie langsam wieder zu sich kommt und löst sich vorsichtig. Mit großen Augen blickt sie ihn an, während sich ihre Wangen aufplustern, da sie die Luft anhält. Seinen Arm legt er um ihre Taille und zieht sie an sich, ihr Arm legt sich um seinen Nacken und im nächsten Moment kämpft er sich schon trotz der schweren Kleidung nach oben. Seine Lunge legt Protest ein da sie frischen Sauerstoff braucht, aber er will nicht klein bei geben und blickt kurz zu seiner Ehefrau, welche so wie er mit den Füßen strampelt um schnellst möglich zurück an die Wasseroberfläche zu kommen, aber man merkt ihr an das sie durch die Bewusstlosigkeit ziemlich schwach ist und auch ihr die Luft langsam wieder ausgeht. Zielsicher blickt der Uchiha wieder nach oben und kann schon die Oberfläche sehen, durch welche sie schließlich auftauchen. Er atmet schwer als sich wieder Luft in seine Lungen füllt. Sanft hält er die Haruno bei sich, während sie das geschluckte Wasser aus den Lungen hustet. Erleichterung macht sich in ihm breit als er ihr husten und das ringen nach Luft hört. „Alles okay?“, fragt Sasuke besorgt als ihr husten verstummt. Schwach nickt sie. „Danke.“, kommt es leise von ihr. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sie an sich drückt. Ihr Kinn bettet sie auf seiner Schulter und haltet so ihr Gesicht über Wasser. Sanft lehnt er seinen Kopf gegen ihren und beobachtet das Wasser um sich, als der Rettungsring in sein Sichtfeld treibt. „Hier, halte dich fest.“, weist er die Rosahaarige an, welche ihren Kopf von seiner Schulter hebt und sich zaghaft um blickt. „Okay.“, gibt sie schwach von sich und lässt sich den Rettungsring über den Kopf stülpen, ehe sie ihre Arme durchstreckt und den Rettungsring an ihre Brust drückt und ihn umklammert. Geschwächt bettet die Haruno ihr Kinn auf dem Reifen und schließt müde die Augen. „Wach bleiben Sakura, nicht einschlafen.“, ertönt es sogleich vom Uchiha, welcher sich ebenfalls am Rettungsring festhält. „Wir müssen aus dem Wasser raus.“, meint er mehr zu sich und blickt sich suchend um. Das Schiff ist schon einige Meter weit entfernt, das können sie nicht mehr einholen, hinzu zu der Fahrtgeschwindigkeit des Schiffes kommt die Strömung, sie haben nicht den Hauch einer Chance zum Schiff zu gelangen. Er hofft nur dass sie Küstenwache schon benachrichtigt wurde und nach ihnen sucht. Mit einem leisen Zischen reibt sich der Schwarzhaarige über seine brennenden Augen, welche Salzwasser nicht vertragen. „Mein Schuh.“, kommt es plötzlich von der Rosahaarigen. Verwirrt wendet sich Sasuke zu ihr um und erkennt was sie gemeint hat. Ihre Schuhe müssen beim Aufprall im Wasser von ihren Füßen gerissen worden sein und einer von ihnen treibt nun vor ihnen im Wasser. Während er weiterhin brav mit seinen Füßen strampelt, um nicht von der schwere seiner nassen Kleidung und der Strömung unter Wasser gezogen zu werden, erregt etwas anderes in seinem Blickfeld seine Aufmerksamkeit. „Da drüben ist eine Insel.“, berichtet er seine Entdeckung, „Wir müssen schauen das wir dorthin kommen.“ Sein Blick richtet sich auf sie. Der Kajal und die Mascara haben sich mit dem Wasser vermischt und ziehen ihre Spuren über ihre Wangen, welche sich bleich kaum noch von ihrem Blazer abheben. Man kann ihr Ansehen wie geschwächt sie ist, die fehlende Luftzufuhr und die Bewusstlosigkeit leisten ihren Beitrag. Er will gar nicht wissen was passiert wäre, wenn er nur eine Minute später ins Wasser gesprungen wäre. Zum Glück ist er ihr gleich nach gesprungen. „Ich schaff dass sicher nicht bis dorthin.“, kommt es leise von der Haruno. Aufmunternd lächelt er ihr zu, „Gemeinsam schaffen wir das.“ Die Rosahaarige nickt und fängt schließlich zum Strampeln an, sowie Sasuke es schon die ganze Zeit macht, nur das er jetzt in eine bestimmte Richtung lenkt. Vorsichtig schiebt er seine Ehefrau in dem Rettungsring in die Richtung der Insel, welche nur klein am Horizont zu sehen ist. Tapfer beißt sich die Haruno durch, aber auch die Beine von Sasuke werden mit der Zeit schlapp. Doch je näher sie kommen, desto klarer wird warum die Insel nur klein am Horizont zu sehen ist. Es ist nicht mehr als eine kleine Insel, auf welcher nicht mehr als eine Handvoll Bäume wachsen, bestimmt hat sie nicht einmal einen Namen. „Wir haben es gleich geschafft.“, motiviert der Uchiha die Grünäugige und auch sich selbst. Immerhin kann man die Bäume schon als solche erkennen und auch ein paar Büsche, es kann sich nur noch um Meter handeln. Schwach nickt die Rosahaarige. Sasuke lächelt leicht, auch wenn es in dieser Situation unangebracht ist, er kann sehen wie sie kämpft und eine Pause braucht, so wie er auch. Ein paar Meter später kann er schon den Sand sehen, welcher sich über den Strand und einige Meter ins Meer zieht, das Wasser dort heller wirken lässt. Seine Beine wollen streiken, einfach aufgeben, doch er beißt die Zähne zusammen und kämpft noch die letzten Meter bis er den Sand unter seinen Schuhen spüren kann. Erleichtert atmet er aus und geht weiter, taucht mit dem Oberkörper immer mehr aus dem Wasser auf. Sakura lässt sich von den Wellen weiterschieben bis zum Strand, auf welchem sie erschöpft liegen bleibt, den Oberkörper noch immer vom Rettungsring an der Oberfläche gehalten. „Wir haben es geschafft.“, der Schwarzhaarige lächelt ihr aufmunternd zu und zieht ihr vorsichtig den helfenden Rettungsring über den Kopf, ehe er sie auf seine Arme hebt und aus dem Wasser auf die kleine Insel trägt. Sanft setzt er sie in den Sand, streift sich seine Anzugsjacke von den Schultern und wringt sie so gut es geht aus bevor er sie ihr über die Schultern legt. „Was machst du da? So wird dir doch kalt.“, kommt nur leise von ihr die Gegenwehr. „Es ist wichtig das wir dich jetzt aufwärmen, du musst wieder zu Kräften kommen. Ich komm schon klar. Mach dir keine Gedanken um mich.“, erwidert der Uchiha bloß und setzt sich zu der Rosahaarigen am Boden. Das rechte Knie stellt er hinter ihrem Rücken auf, während er das andere unter ihren Beinen hindurch ausstreckt. Sanft drückt er sie an sich und hält sie nah an sich. Ein Feuer zu machen wäre nicht schlecht, aber auch wenn er ein Feuerzeug dabei hat, könnten sie nichts anzünden. Nichts auf dieser kleinen Insel ist trocken genug, aber ein Feuer könnte ihre Rettung sein. Es handelt sich sicher nur noch um wenige Stunden, wenn überhaupt, bis es dunkel wird und die Nacht hereinbricht und mit der Nacht die Kälte. Ein Feuer würde ihnen nicht nur Wärme und Licht spenden sondern auch auf sie aufmerksam machen. Suchend blickt er sich auf diesem Fleckchen Land um, als er spürt wie Sakura sich näher an seine Brust kuschelt. Sanft bettet er seine Wange an ihrer Stirn. Erst jetzt realisiert er das Zittern ihres Körpers. Vorsichtig drückt er sie noch näher an sich und fängt an ihren Rücken rauf und runter zu streichen. „Wieso bist du mir nachgesprungen?“, vernimmt er nach einigen Minuten leise ihre Stimme. Überrascht blickt er hinab auf ihre Beine. „Du bist meine Ehefrau.“, erwidert er wie von selbst. „Aso.“, kommt es wieder von ihr. „Und eine Freundin, die mir sehr wichtig geworden ist.“, gesteht er ihr und drückt sie leicht von sich um ihr dabei ins Gesicht blicken zu können. Ein schwaches Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sanft fährt er mit den Daumen über ihre Wangen und wischt das verronnene Make-Up weg. „Damit du hübsch aussiehst wenn wir gerettet werden.“, meint er und lächelt ihr aufmunternd zu. „Glaubst du denn dass wir gefunden werden?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Natürlich, mein Vater, Itachi, Misuki, Naruto und Hondo werden bereits die Küstenwache verständigt haben, die finden uns bestimmt bald.“, kommt es zuversichtlich von Sasuke, sein Blick gleitet über das Gesicht seiner Ehefrau. Sie sieht so schwach aus. Sanft bettet er seine Lippen an ihrer Stirn für einen Kuss. Liebevoll lächelt Sakura und beugt sich vor. Ihren Kopf lehnt sie an seine Brust, während sie seine Anzugsjacke noch enger um sich zieht und sich so nah wie möglich an ihren Ehemann drückt. Ein leichter Wind kommt auf und fährt dem Schwarzhaarigen durch die Haare. Eine Gänsehaut breitet sich auf seiner feuchten Haut aus, während der Wind sein Hemd kalt an seine Haut drückt. „Wie bist du überhaupt ins Wasser gefallen?“, stellt er leise eine Frage, seine Augen sind auf das graue Meer vor ihm gerichtet, um sofort realisieren zu können, wenn sich ein Schiff nähert. „Kaseguchi hat mich geschubst. Oder denkst du etwa ich bin so tollpatschig dass ich von selbst vom Schiff gefallen bin?“, der Uchiha kann spüren wie seine Ehefrau lächelt. „Natsuki hat mich gefilmt deswegen bin ich auf diesem Sockel gestanden und dann ist Karin gekommen und hat mich geschubst, deswegen bin ich über Bord gegangen.“, sanft kuschelt sie ihren Kopf an seine Brust. Ein Schnauben kommt über seine Lippen. „Diese Frau nervt langsam tierisch.“, brummt der Schwarzhaarige, was seine Brust leicht vibrieren lässt. „Weißt du dass sie mich jedes Mal wenn ich zu dir ins Büro geh abfängt und mir irgendetwas unsinniges vorwirft, wie als würde ich nicht arbeiten. Außerdem führt sie sich auf wie eine Chefin und als wäre sie meine Vorgesetzte. Sie stiehlt mir dauernd meine wertvolle Arbeitszeit.“, berichtet die Haruno. Ein Schnauben kommt über Sasukes Lippen. „Sie ist nur die Person die die Zeichnungen gesammelt abgibt, dass nicht alle einzeln in mein Büro kommen und mich stören. Sie bekommt nicht einmal mehr dafür gezahlt. Aber wenn du willst weise ich sie mal zurecht.“, kommt es vom Uchiha. Sakura schüttelt leicht ihren Kopf. „Nein, nein, das wird Kakashi schon übernehmen. Du brauchst dich nicht mit ihr auseinander setzen. Die würde dir bestimmt nicht einmal zu hören.“, müde bettet sie ihre Wange auf seiner Brust und lauscht seinem gleichmäßigen Herzschlag. „Okay.“, sanft vergräbt Sasuke Nase in ihrem Haar und lauscht ihrem gleichmäßigen Atem, ehe er den Kopf hebt und aufs Meer hinaus blickt. Schweigend sitzen sie aneinander gekuschelt da. Die Minuten vergehen, während sich der Himmel langsam verdunkelt, wüsste er nicht dass die Nacht langsam hereinbricht, würde Sasuke glauben dass es bald zu regnen anfangen wird. Sanft fährt er sich über seine Augen, welche noch immer leicht gereizt vom Meerwasser sind und leicht brennen. Lautlos seufzend wendet er seiner Ehefrau seine Aufmerksamkeit zu, welche die letzte Stunde am Meer gelegen hat. Doch nirgendwo konnte er Hilfe ausfindig machen. „Bist du eingeschlafen?“, fragt er die Haruno, welche sich die vergangene Stunde, die sie sicherlich schon hier sind, nicht gerührt hat. „Nein, du hast doch gesagt ich soll wach bleiben.“, antwortet sie müde. Er lächelt leicht und bettet seine Wange an ihrem Haarschopf. „Warum bist du dann so ruhig?“, erkundet er sich weiterhin und fährt mit seiner Hand ihren Rücken rauf und runter. „Ich denke nach.“, erklärt sie ihm und bewegt ihren Kopf ein Stückchen weiter nach oben. „Worüber?“, seine Nase vergräbt er wieder in ihrem nun mehr nur noch feuchten Haar. „Über dich.“, vernimmt Sasuke ihre Stimme. Überrascht weiten sich seine Augen. „Über mich?“, wiederholt er fragend. „Ja. Du musst vor unserer Ehe ziemlich einsam gewesen sein.“, meint die Rosahaarige. Verblüfft lauscht er ihren Worten, er hätte nicht gedacht dass sie sich darüber jemals Gedanken machen würde. „Wie kommst du darauf?“, stellt er eine weitere Frage. „Du hattest außer Neji, Naruto und Tenten irgendwie keine Freunde, zwar hattest du deine Familie aber keinen von ihnen hast du oft gesehen. Auch deine Freunde hast du selten zu Gesicht bekommen. Dauernd hast du nur gearbeitet und bist dann in deine leere Wohnung nach Hause gefahren. Du musst ziemlich einsam gewesen sein zu der Zeit.“, erklärt Sakura ihre Überlegungen. Leise schluckt Sasuke und wendet sein Gesicht Richtung Boden, mustert ihre in die weiße Röhrenjeans gehüllten Beine. „Ich…“, fängt er an um ihre Vermutung zu verneinen, stoppt sich aber selbst als er das Geräusch von einem Helikopter hört. Sein Kopf hebt sich in Richtung Himmel und sucht diesen nach einem Hubschrauber ab. Er lächelt leicht als er ihn entdeckt. „Wir sind gerettet, Sakura.“, meint er sanft und lächelt erleichtert. Im nächsten Moment strahlt ein Lichtkegel auf ihn hinab. Blinzelnd blickt er auf und beobachtet wie jemand mit einem Seil auf die kleine Insel runtergelassen wird. „Sind sie Verletzt?“, kommt der Mann von der Küstenwache auf sie zu und beugt sich leicht zu ihnen vor. „Nein, wir sind soweit okay.“, schüttelt Sasuke seinen Kopf. „Schaffst du es aufzustehen Sakura?“, wendet er sich an die junge Frau in seinen Armen, welche leicht aufblickt und ihren Kopf hebt. „Ich glaube schon.“, kommt es mit einem zaghaften Nicken von ihr. „Ich helfe Ihnen!“, meint der Mann von der Küstenwache, welcher ihr sogleich die Hand entgegen hält. „Danke.“, gibt die Haruno von sich und legt ihre Hand in seine. Vorsichtig zieht er sie auf die Beine, während sie Sasukes Hand stützend an ihrem Rücken spüren kann. Für einen Moment muss sie das Gleichgewicht ausbalancieren, als auch schon ihr Ehemann hinter ihr steht und sie festhält. Ein leises Surren kann man hören als die Seilwinde die Rettungsschlinge zu Boden lässt. Aufmerksam beobachtet Sasuke das Geschehen und lässt sich dann die Rettungsschling umlegen und sich sichern. Auch Sakura, welche sich seine Anzugsjacke nun ganz angezogen hat, wird die Rettungsschlinge umgelegt und gesichert. Still lässt sie es über sich ergehen und hebt dann ihren Blick zu dem Helikopter. Sofort fängt sie an zu zittern und Panik ist in ihren Augen zu sehen. Ängstlich macht sie einen Schritt zurück. „Nein, Sasuke. Ich.. Können wir nicht auf ein Rettungsboot warten?“, kommt es stockend von ihr, „Bitte. Lass mich hier unten. Ich kann das nicht. Ich fall bestimmt runter. Bitte. Sasuke.“ Laut klopft ihr Herz gegen ihre Brust, während Angstschweiß ihre Haut benetzt und ein Zittern durch ihre Muskeln geht. Tränen treten in ihre Augen. Verwirrt beobachtet der Mann von der Küstenwache die Szene, solange sie sich wehrt können sie sie nicht hochziehen. Sanft lächelt der Uchiha und bettet eine Hand auf ihrer Wange, als ihm wieder ein kleines Detail einfällt, welches sie ihm erzählt hat. Sie hat Höhenangst. „Alles wird gut.“, meint er aufmunternd und legt den Arm um sie, zieht sie ganz nah an sich und drückt sie mit sanfter Gewalt fest an seinen Bauch. Panisch und Unsicher blickt sie in seine dunkelblauen Augen auf und konzentriert sich nur auf ihn. Langsam beugt er sich vor und küsst sie sanft. Plötzlich scheint es als würde all die Angst von ihr abfallen. Zaghaft legt Sakura die Arme in den Nacken ihres Ehemannes und erwidert den Kuss. Sie realisiert gar nicht so richtig, wie sich ihre Beine vom Boden lösen und sie in die Höhe gezogen werden. Langsam lösen sie den Kuss, erst jetzt realisiert sie das sie keinen Sand und auch kein Wasser mehr unter ihren Füßen spüren kann, sofort verkrampfen sich ihre Arme um seinen Nacken und ihr Körper fängt an zu zittern. „Sieh mich an Sakura.“, vernimmt sie die Stimme des Schwarzhaarigen als sie panisch zur Seite blicken will, um sich zu vergewissern dass sie wirklich in der freien Luft an einem einfachen Drahtseil hängt. Mit panischem Blick richten sich ihre Augen auf seine. „Ich halte dich Sakura. Alles wird gut.“, meint Sasuke eindringlich. Wie gebannt schaut sie in seine Augen, wagt es nicht auch nur an seinem Kopf vorbei zu sehen. Ihre Finger krallen sich in den schwarzen Stoff der Anzugsjacke, weiß treten ihre Knöchel hervor und zeigen wie verkrampft sie sich festhält. Sanft lehnt der Uchiha seine Stirn gegen ihre, wie von selbst schließen sich ihre Augen. Laut hört sie ihr Herz in ihren Ohren pochen, begleitet von dem leisen Surren der Seilwinde. Sie ist sich sicher das selbst Sasuke ihren Herzschlag hören müsste. Mit der Zeit wird das Surren immer lauter und die Stirn des Schwarzhaarigen entfernt sich von ihrer. Auch sie öffnet die Augen und sieht den Helikopter vor sich. Die Seilwinde stoppt und die Rettungsschlinge wird ins Innere des Helikopters gezogen. Im nächsten Augenblick spürt sie schon kalten Boden unter ihren bloßen Füßen. Ihr Blick wandert panisch hin und her, fährt über die Männer von der Küstenwache, das Innere des Helikopters, sie spürt nicht einmal ganz wie sie von der Rettungsschlinge befreit wird. Vor Angst zitternd blickt sie durch das Fenster nach draußen und sieht das weite Meer unter sich. Sanft wird ihr eine Decke um die Schultern gelegt. Überrascht blickt sie auf und ihren Retter an. Langsam schwindet die Angst und Panik und macht der Schwäche und Müdigkeit von vorhin wieder Platz. Ihr Blick legt sich auf Sasuke, welcher in eine Decke gehüllt dort auf einer Bank sitzt und sie mustert. Sanft lächelt er ihr zu, während einer der Männer von der Küstenwache sie zu ihm schiebt. Geschafft von den Geschehnissen der letzten Stunden lässt sie sich von dem Schwarzhaarigen auf dessen Schoß ziehen. Müde lehnt sie sich an ihn. Auch dem Uchiha kann man langsam die Erschöpfung ansehen, während er seine Arme um sie schließt und seine Nase in ihrem feuchten Haar versteckt. Mit geschlossenen Augen sitzt die Rosahaarige auf dem Schoß ihres Ehemannes und lauscht seinem Herzschlag, welcher sie mit jedem Schlag mehr und mehr entspannt. Nach einigen Minuten bewegt sich Sasuke wieder und lehnt seine Wange an ihren Haarschopf, lenkt seine Aufmerksamkeit auf das Fenster zu seiner linken, durch welches er das tiefe Meer sehen kann in welchem sie vor wenigen Stunden noch getrieben haben. Aber auch die ersten Gebäude kommen langsam in sein Sichtfeld, als sie in die Tokio Bay einfliegen. Sie passieren Yokohama und steuern auf den Hafen zu, aus welchem auch das Schiff ausgefahren ist. „Bald sind wir zu Hause.“, flüstert Sasuke seiner Ehefrau zu, welche nur leicht nickt um zu bestätigen dass sie es gehört hat. „Gleich haben Sie wieder festen Boden unter den Füßen.“, kommt es vom Piloten, welcher ihm freundlich zu lächelt. Ein paar Minuten später setzt er auch schon zum Landeanflug an und bringt den Helikopter langsam runter. Die Rotorblätter drehen langsam noch eine letzte Runde, als die Angestellten von der Küstenwache die Tür des Helikopters öffnen und die geretteten Passagiere aussteigen lassen. Sie führen das gerettete Ehepaar von der Landeplattform und ins Innere des Küstenwachen-Gebäudes. „Wir sind Ihnen zu großem Dank verpflichtet.“, lächelt die Rosahaarige schwach und blickt die drei Männer in der Uniform der Küstenwache an. „Kein Problem. Das ist unser Job.“, der Mann, welcher sie von der Insel gerettet hat lächelt ebenfalls. „Sie sollten sich jetzt erst einmal aufwärmen und falls irgendwelche Schmerzen auftreten sollten, ins Krankenhaus gehen.“, erklärt ein anderer. „Wir wünschen Ihnen weiterhin noch viel Glück.“, lächelt der Pilot, als sie beim Ausgang ankommen. „Danke. Hier, die gehören Ihnen.“, erwidert diesmal Sasuke darauf und hält den drein seine Decke entgegen, was Sakura ihm gleich tut. „Wiedersehen.“, lächelt diese dann noch und als auch die drei von der Küstenwache sich verabschiedet haben, verlässt das Ehepaar die Station der Küstenwache durch die Glasschiebetür. „Komm. Lass uns nach Hause gehen.“, ertönt die Stimme des Schwarzhaarigen, im nächsten Moment wird sie auf seine Arme gehoben. Erschrocken hält sie sich an seinem Hals fest. „Was tust du da? Sasuke, ich kann selber laufen.“, protestiert die Rosahaarige leise. „Ach quatsch. Du bist geschwächt und hast außerdem keine Schuhe an und der Boden ist übersät mit Glassplittern und kleinen Steinen.“, wehrt der Angesprochene ihren Protest ab und geht weiter seinen Weg entlang, vom eigentlichen Hafengelände runter und die Straße entlang zu den Parkplätzen. Die Dunkelheit ist mittlerweile über Tokio hereingebrochen. Laternen erhellen statt den Strahlen der Sonne die Straße und weisen einen sicheren Weg nach Hause. Der Parkplatz des Hafens ist noch überfüllt mit Autos, ebenso die Straßen, nur die Dunkelheit zeugt schon von der hereinbrechenden Nacht, sowie die Temperaturen, welche sich langsam denen einer lauen Oktobernacht angleichen. „Unsere Kleidung wird die Sitze jetzt völlig durchnässen.“, bemerkt die Haruno plötzlich und fährt mit ihrem Daumen in seinem Nacken kleine Kreise. „Kann man nicht ändern.“, erwidert Sasuke gleichgültig und kommt vor seinem Wagen zum Stehen. „Stell mich einfach vor der Tür ab, das werde ich überleben.“, weist sie ihn mit sanfter Stimme an. Still folgt er ihren Anweisungen und setzt sie sanft auf der Straße vor der Beifahrertür am Boden ab. Während er den Autoschlüssel aus der Hosentasche zieht, umrundet er das Auto und sperrt anschließend auf altbewährte Art den Wagen auf. Langsam öffnet sich die Tür und das Licht im Fahrzeuginneren geht an. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie in den Wagen steigt. Erst als ihr Kopf schon verschwunden ist öffnet auch er seine Tür und steigt in das Fahrzeug ein. Als sie im Inneren des Autos ihres Ehemannes sitzt und sich in den Sitz zurücklehnt spürt sie das erste Mal wieder wie nass ihre Kleidung doch eigentlich noch ist und sie muss ein sanftes Zittern unterdrücken. Der Schwarzhaarige starrtet sein Fahrzeug und noch bevor er sich anschnallt stellt er schon die Sitzheizung und die Heizung ein. Sofort kann man das Gebläse der Heizung hören. Suchend drückt die Rosahaarige auf die Knöpfe des Radios um nach einem guten Lied zu suchen, während Sasuke sich sowie sie zuvor anschnallt und dann den Rückwärtsgang einlegt um ausparken zu können. Lächelnd lehnt sich Sakura in ihren Sitz zurück und kuschelt sich etwas an ihn als sie spürt wie der Stoff langsam wärmer und wärmer wird, ihr Kopf legt sich seitlich zu ihrem Ehemann und sie schließt die Augen. Kurz wirft der Uchiha einen Blick zu der Grünäugigen, welche sich entspannt in den Sitz lehnt und sogar den Eindruck macht als würde sie schlafen. Ein kaum erkennbares Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich wieder auf die Straßen konzentriert und sich den Weg durch den Verkehr vom Hafen nach Setagaya kämpft. Die Fahrt verläuft ruhig, aus dem Radio spielt der Sender, welchen sich Sakura gesucht hat, leise Lieder während von der Rosahaarigen nur ganz leise ein regelmäßiger Atem zu hören ist. Die warme Luft aus der Heizung lässt die Kleidung etwas schneller, aber nicht ganz trocknen. Aufgrund des dichten Abendverkehrs geht die Fahrt nur langsam und stetig voran, aber schließlich nach einer knappen dreiviertel Stunde, statt der eigentlichen halben, biegt Sasuke von der Straße nach rechts auf sein Grundstück ab. Überrascht steigt er in die Bremse als er die Autos auf der Einfahrt entdeckt. Nacheinander stehen dort vier Fahrzeuge und Licht scheint aus den Fenstern des Hauses. Leise seufzend stellt der Schwarzhaarige seinen Wagen ab, als er erkennt das es die Wagen ihrer Freunde sind. Sanft fährt er mit dem Finger über ihre Haut, schiebt eine Haarsträhne hinter das Ohr. Müde brummt die Rosahaarige und blinzelt ihn kurz an. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen des Uchihas, ehe er aussteigt und seinen Wagen umrundet. Er öffnet die Beifahrertür und beugt sich zu seiner Ehefrau hinein. „Wir sind zu Hause. Jetzt gibt es erst einmal eine Tasse Tee und eine warme Dusche.“, erklärt er der Grünäugigen, schnallt sie ab und hebt sie auf seine Arme. Mit einem sanften tritt, wirft er die Autotür zu und nähert sich der Haustür. „Das ist schön.“, lächelt die Haruno und betrachtet das blaue Hemd ihres Ehemannes. Das Licht, welches durch die Fenster fällt, erweckt ihre Aufmerksamkeit. Skeptisch blickt sie auf und Sasuke an, welcher dies mit einer Gelassenheit akzeptiert dass sie sogar ihn skeptisch betrachtet. Als würde er den Blick seiner Ehefrau nicht merken geht der Dunkelblauäugige auf die Haustüre zu und dreht sich dann um, um sie mit dem Rücken und seiner Schulter aufzudrücken. Leise betritt er das Vorzimmer und lässt die Beine seiner Ehefrau langsam los, so dass sie sich wieder auf den Boden stellen kann. „Oh mein Gott Sakura!“, ertönt auf einmal ein Schrei. Überrascht blickt die Rosahaarige von dem Laminat am Boden auf und in Richtung Wohnzimmer, von wo aus ein Blonder Haarschopf auf sie zu stürmt und sich um ihren Hals schmeißt. „Ino.“, gibt die Grünäugige leise von sich, während sie leicht in die Knie geht, da sie nicht damit gerechnet hat. Sie spürt die sanfte Berührung von Sasukes Hand im Rücken als sie das Gewicht ihrer Freundin ausbalanciert und sich wieder aufrichten kann. „Was macht ihr alle hier?“, kommt es verwundert von der Haruno, während sie von ihrer besten Freundin losgelassen wird und sich in eine Umarmung ihres Bruders begibt. „Naruto hat uns informiert, dass du über Bord gegangen bist.“, berichtet Honoka. „Und wie kommt ihr ins Haus?“, erkundet sich der Uchiha skeptisch und beobachtet wie Sakura von jedem einzelnen, einschließlich Neji umarmt wird. Alle scheinen sich große Sorgen gemacht zu haben, wegen der Nachricht. „Natürlich haben dein Vater und ich einen Notfallschlüssel.“, lächelt Ryosuke ihn an und zieht auch ihn in eine Umarmung. Perplex lässt Sasuke diese über sich ergehen, aber er kann spüren wie dankbar der Braunhaarige ihm dafür ist, dass er Sakura gerettet hat. Sanft klopft er seinem Schwager und Freund aus Schulzeiten auf den Rücken, ehe dieser ihn loslässt. „Zieht euch um. Ihr müsst aus den nassen Sachen raus! Wir können danach reden.“, weist die Hyuga sogleich das Ehepaar an und schiebt sie sanft in Richtung der Stiegen. Schweigend nehmen die Haruno und Sasuke dies hin und gehen hinauf in das Schlafzimmer. Schnell sucht sich sie sich frische Unterwäsche und eine Jogginghose raus und verschwindet dann im Bad, aus welchem sie ihrem Ehemann noch ein Handtuch zu wirft, bevor sie die Tür abschließt. Stück für Stück schält sie sich aus der nassen Kleidung, das Geld zieht sie aus der einen und ihr Smartphone aus der anderen Hosentasche und trocknet dann mit dem Handtuch ihre Haut. Seufzend schlüpft sie in die Unterwäsche und die Jogginghose und bindet sich die Haare zu einem Dutt. Vorsichtig lugt sie bei der Badezimmertür hinaus, ob Sasuke schon fertig umgezogen ist. So, wie seine Frau sich im Badezimmer trocknet und trockene Sachen anzieht, macht es auch der Schwarzhaarige und schlüpft gerade in sein Shirt als sie die Tür öffnet und den Raum betritt. Schweigend stellt sie sich neben ihn und sucht sich ein Shirt heraus. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen als er seinerseits einen Pullover von seiner Kleidung herauszieht und ihr diesen in dem Moment über den Kopf zieht, als sie durch das Shirt geschlüpft ist. Überrascht schaut sie ihm entgegen. Lächelnd beugt er sich zu ihr vor um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben. „Ich bin froh dass dir nichts passiert ist.“, flüstert er ihr ehrlich zu und lehnt seine Stirn an ihre. „Dank dir.“, erwidert sie genauso leise und lächelt liebevoll. Sanft legt er seine Lippen ein weiteres Mal auf ihre. Lächelnd löst sie den Kuss und schlüpft auch mit den Armen in die Ärmel des Pullovers. Warm angezogen kehren sie schließlich ins Wohnzimmer zu ihren Freunden zurück. Sogleich blicken diese auf und mustern die beiden. Leise seufzend lässt Sasuke sich auf eine der beiden Couchen nieder und Sakura setzt sich neben ihn. Sein Arm legt sich um ihren Rücken und zieht sie näher zu ihm. „Also Sakura, wieso bist du über Bord gegangen?“, platzt Ino mit der ersten Frage, die allen auf der Zunge liegt heraus. „Ich bin nicht über Bord gegangen sondern gefallen, die haben da keine Stiegen dass ich runter gehen hätte können.“, berichtigt die Rosahaarige die Aussage leicht lächelnd. Erleichtert schmunzelt der Schwarzhaarige, da sie bereits wieder in der Lage ist kleine Späße zu machen und freche Antworten zu geben. Auch auf Ryosukes Gesicht kann er das erleichterte Lächeln sehen. „Und wieso bist du ins Wasser gefallen?“, erkundet sich Tenten, nach ein paar Sekunden, da sie wohl ein bisschen gebraucht hat bis sie bemerkt hat das Sakura sich wirklich einen Spaß daraus macht. „Ich wollte mich überzeugen dass das Wasser zu dieser Zeit auch wirklich kalt ist.“, erklärt die Rosahaarige sarkastisch und nippt an der Tasse Tee, welche Hinata ihr gereicht hat. Auch Sasuke drückt die Blauhaarige eine Tasse mit der warmen Flüssigkeit in die Hand. „Wirklich?“, fragt der Inuzuka belustigt. Leise seufzt die Haruno. „Nein, ich bin geschubst worden und da ich grad blöd gestanden bin, bin ich hinten über gekippt und ins Wasser gefallen.“, meint sie wahrheitsgemäß und stellt ihre Teetasse auf den Tisch vor ihr. Das kleine Grinsen von Kibas Gesicht verschwindet sogleich. Geschockt blicken die Freunde sie an. „Du siehst auch ganz schön fertig aus.“, bemerkt Honoka leise. „Ja ich war durch den Aufprall im Wasser bewusstlos für… wie lang?“, die Grünäugige wendet sich mit fragendem Blick an ihren Ehemann, welcher sie aus dem Wasser gerettet hat. „Nur kurz.“, er lächelt ihr sanft zu. Müde bettet Sakura ihren Kopf auf der Brust des Schwarzhaarigen und blickt zu ihren Freunden und ihrem Bruder. „Das war sicher anstrengend und ein langer Tag heute. Wir sollten euch jetzt in Ruhe lassen.“, gibt der Hyuga von sich und lenkt somit die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Ja, ihr solltet euch ausruhen. Wenn etwas ist können wir das auch noch morgen besprechen.“, stimmt der Haruno dem Langhaarigen zu. Auch die anderen Freunde stimmen zu und erheben sich dann langsam. Schweigend begibt sich die Gruppe zur Haustür, wo jeder in seine Schuhe und vielleicht auch in seine Jacke schlüpft. Das Ehepaar beobachtet sie dabei still, ehe sich jeder bei den beiden verabschiedet. „Ich habe Suppe für euch gekocht. Sie steht am Herd.“, gibt die Blauhaarige noch von sich und lächelt als sie durch die Tür nach draußen tritt. „Danke Hinata.“, erwidert die Rosahaarige das Lächeln. Auch Sasuke Lächelt ihr zu und dann werden schon nacheinander die Motoren der Autos gestartet. Wie als wären sie eine Einheit und darauf trainiert, fahren sie nacheinander die Auffahrt runter und biegen auf die Straße ab, verlassen das Sichtfeld des Ehepaares. „Schon recht frisch hier draußen. Lass uns die Suppe essen.“, gibt die Haruno mit einem kleinen seufzen von sich und legt ihre Hand um die des Schwarzhaarigen um ihn leicht mit sich zu ziehen. „Okay.“, lächelt Sasuke sanft und folgt ihr ins Hausinnere, brav schließt er die Tür und betritt anschließend ebenfalls die Küche. Leise stellt Sakura gerade die Teller auf den Tisch und legt je einen Löffel dazu, sowie sie ein Glas dazu deckt. Stumm nimmt der Uchiha den Suppentopf und bringt ihn zum Tisch wo er sich, seiner Ehefrau gegenüber, auf seinem Platz niederlässt und den Topf abstellt. Für einen Moment rührt die Grünäugige mit dem Suppenschöpfer in der klaren Brühe und teilt dann die dampfende Flüssigkeit mit den Sternchen-Nudeln aus. Müde blickt die Haruno auf ihren Teller und rührt in diesem, bevor sie den ersten Löffel wagt, in der Hoffnung dass sie sich nicht die Zunge verbrennt. Für einen Moment beobachtet Sasuke seine Frau dabei, ehe auch er sich seine Suppe zuwendet. „Mein Smartphone ist kaputt.“, durchbricht Sakura das Schweigen zwischen ihnen und lässt ihren Löffel in den halbleeren Teller sinken. „Wir besorgen dir am Montag ein neues. Morgen wirst du es doch eh nicht brauchen und wenn doch kannst du über meines Telefonieren.“, nickt der Dunkelblauäugige und legt seinen Löffel in den leeren Teller. „Okay.“, die Rosahaarige wendet ihren Blick wider auf ihren Teller und leert diesen auch kurze Zeit später schon. „Ich parke nur schnell meinen Wagen in der Garage und trockne soweit es geht die Sitze. Wenn du schon so müde bist, kannst du auch schon ins Bett gehen.“, lächelt er ihr zu und erhebt sich nach ihrem kurzen Nicken. Schnell stellt er noch seinen Teller in die Abwasch, holt aus dem Bad im Erdgeschoss zwei Handtücher und verlässt mit dem Autoschlüssel das Haus. Seufzend sperrt er den Wagen auf und startet den Motor um die Sitzheizung einschalten zu können. Anschließend fängt er an die Sitze mit den Handtüchern abzutupfen und so gut es geht das Wasser so aus den Sitzen zu saugen. Ein leises Knirschen lenkt seine Aufmerksamkeit um und hinter sich. Die Lichter eines Wagens, welcher in der Einfahrt hält, strahlen ihn und sein Auto an. Der Motor wird abgestellt und kurz darauf kann man eine Autotür zuschlagen hören. Eine Person tritt zu ihm in den Lichtkegel. „Hallo Naruto.“, grüßt der Uchiha den Blonden, als er ihn erkennt. „Hey. Ich habe mir Sorgen gemacht, seid ihr okay?“, beginnt der Blauäugige sogleich und blickt ihn etwas besorgt an. „Ja, ja, alles in Ordnung.“, nickt Sasuke und schließt die Autotür hinter sich um sich dagegen zu lehnen, während er eines der Handtücher noch in der Hand hält. „Wir waren bei der Küstenwache, aber die haben uns gesagt das sie euch schon gerettet und ihr nach Hause gefahren seid. Wie geht es Sakura?“, berichtet Naruto ehe er sich nah seiner Freundin erkundigt. „Sie ist ziemlich müde, da sie durch den Aufprall im Wasser kurz bewusstlos war, vermutlich legt sie sich gerade schlafen aber sonst ist sie okay. Morgen wird sie wieder auf den Beinen sein.“, erklärt der Dunkelblauäugige und trocknet währenddessen seine Hände in dem Handtuch ab. „Das ist gut. Hier.“, Naruto zieht das Smartphone des Uchihas aus seiner Anzugstasche, „Dein Vater, Itachi und Misuki kommen morgen vorbei um nach euch zu sehen, ich wahrscheinlich auch. Dann will ich dich nicht weiter stören. Gute Nacht, Sasuke.“ Nachdem der Blonde geendet hat dreht er sich um und kratzt sich kurz verlegen am Hinterkopf bevor er wieder in die Dunkelheit der Nacht geht und ins Auto einsteigt. Schweigend beobachtet Sasuke wie der Uzumaki mit dem Wagen zurück setzt und auf die Straße zurück rollt. Leise seufzt der Uchiha und blickt auf sein Handy, welches er in seine Hosentasche steckt und sich dann wieder seinem Wagen zu wendet, in welchen er einsteigt und dann rückwärts in die Garage parkt. Auch er ist langsam schon müde von diesem ereignisreichen Tag. Mit dem Autoschlüssel spielend betritt er das Haus wieder und legt den Autoschlüssel auf die Kommode, als er das leise tapsen der Haruno hört und aufblickt. Verwirrt betrachtet er sie in ihrem grünen Bikini, in der Hand hält sie ein Badetuch. „Was hast du vor?“, fragt er verwundert. Leicht lächelt sie als sie ihren Kopf hebt und seinen Blick sieht. „Ich geh in den Jacuzzi, ist einfacher und angenehmer als duschen. Kommst du mit?“, meint sie und bleibt vor den Stiegen zum Keller stehen. Kurz scheint Sasuke abzuwägen ob ja oder nein, ehe er sich entscheidet und leicht lächelt. „Ich komme gleich nach, ich geh mich nur schnell umziehen.“, vernimmt sie seine Stimme und lächelt leicht. Sie nickt und geht dann über die Stiegen in den Keller, dort durchquert sie den großen als Partyraum hergerichteten Vorraum und betritt den Raum mit dem Indoor Pool, dem Whirlpool und der Sauna. Leise summend schaltet sie den Jacuzzi ein und lässt das Wasser einlaufen, welches sich erwärmt und leicht sprudelt. Das Badetuch legt sie neben den Whirlpool am Boden und als sie gerade in das heiße Wasser steigt, betritt Sasuke den Raum und kommt auf sie zu. Die Wärme nimmt ihren ganzen Körper ein. Genüsslich lehnt sie sich zurück und legt den Kopf auf den Untergrund hinter ihr. Sie kann förmlich spüren wie sich ihre Verspannungen lösen. Auch der Uchiha lehnt sich entspannt zurück und genießt das warme Wasser und der Druck aus den Düsen, welcher einer Massage gleich seinen Rücken bearbeitet. Schweigend genießen sie das Wasser für einige Zeit. Keiner gibt einen Ton von sich. „Weck mich auf falls ich einschlafen sollte.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche genüsslich seufzt und die Augen schließt. Leise lacht der Schwarzhaarige auf und tastet mit seinem Fuß nach ihrem, um über diesen zu fahren und leicht dagegen zu treten um sie zu ärgern. „Nicht schlafen. Wenn du so müde bist, solltest du lieber gleich ins Bett gehen.“, gibt er darauf nur von sich. „Nur noch 5 Minuten.“, nuschelt die Rosahaarige, als würde sie schlafen und aufstehen müssen. Der Uchiha lacht auf. „Nein. Komm Sakura, jetzt ist uns wieder schön warm. Wir sollten schlafen gehen.“, bemerkt er und erhebt sich um aus dem warmen Wasser zu steigen und sich abzutrocknen, bevor er den Whirlpool ausschaltet. „Okay.“, gähnt die Grünäugige und öffnet widerwillig die Augen. Fürsorglich reicht Sasuke ihr die Hand um ihr aus dem Wasser zu helfen und falls notwendig vor dem Fallen zu bewahren. Müde trocknet sich die Rosahaarige ab und geht zusammen mit ihren Ehemann zwei Stockwerke höher und in ihr Schlafzimmer. Während Sakura sich mit ihren Sachen ins Bad verzieht, schlüpft Sasuke im Schlafzimmer aus der nassen Short und stattdessen in trockene Boxershorts sowie eine Trainingshose und ein Shirt. Müde gähnend zieht er die Vorhänge zu als seine Ehefrau aus dem Bad kommt und sich gleich in ihrer Betthälfte niederlässt und einkuschelt. Schweigend geht der Schwarzhaarige ins Bad um seine nasse Short aufzuhängen und kehrt dann ins Zimmer zurück. Leise nähert er sich dem Bett und legt sich in dieses. Das gleiche regelmäßige Atmen seiner Frau lässt ihn umblicken. Er lächelt erleichtert als er sie da bereits schlafend sieht und dreht dann das Licht ab. Vorsichtig zieht Sasuke die Haruno zu sich und drückt sie an sich. Sanft fahren seine Finger über ihren Hinterkopf, während er seine Nase in ihren Haaren versteckt. Leicht Verzweiflung packt den Uchiha als er an die Szene Stunden zu vor denkt, als sie in Wasser gefallen ist. „Was hätte ich gemacht wenn ich dich jetzt auch noch verloren hätte?“ Kapitel 19: Step 19 - Different ------------------------------- Manchmal passiert etwas, vielleicht auch nur eine Kleinigkeit und plötzlich ist alles anders. Menschen sind anders, Situationen sind anders. Dieses Anders ist oft der Grund für Probleme oder Streitereien vor allem in einer Beziehung und in einer Freundschaft. Der eine benimmt sich plötzlich anders, die Situation zwischen den beiden ist anders. Der eine verhält sich anders und der andere will einfach nur wissen: Wieso? Aber der eine denkt das der andere ihm nicht helfen kann. Etwas ist anders, und dieses anders kann vielleicht alles zerstören.. Die Musik dröhnt laut aus den Boxen und verbreitet gute Stimmung im Club. Menschen tummeln sich gut gelaunt auf der Tanzfläche und geben sich der Musik hin. „Der beste Geburtstag aller Zeiten!“, lallt Naruto lachend und lässt sich etwas schlaftrunken tiefer in die Couch sinken. Auch die Haruno lacht und blickt dann auf die Uhr. „Wir sollten dann langsam mal gehen. Es ist schon spät, oder eher früh.“, nuschelt sie ebenso lallend und doch scheinen alle sie verstanden zu haben, denn sie nicken und erheben sich dann mühselig. „Komm Naruto. Die Party ist vorbei, lass uns nach Hause gehen.“, Sasuke muss sich sehr konzentrieren um diesen Satz rauszubringen, während er an der Schulter seinen besten Freundes rüttelt, welcher anscheinend eingeschlafen ist. „Okay.“, nickt dieser und lässt sich von dem Uchiha auf die Beine ziehen. Schwankend und torkelnd bewegt sich die Gruppe auf den Ausgang zu. Die frische Luft lässt alle frösteln, während die stickige Luft in ihren Lungen von frischer ersetzt wird. Schweigend blickt sich die Haruno um, lehnt sich zurück und an die Brust ihres Ehemannes, welcher sogleich einen Arm um ihren Bauch schlingt und sanft über ihre Seite streicht. „Okay..“, beginnt Naruto und atmet einmal tief ein. „Hinata teilen wir uns wieder ein Taxi?“, fragt er und blickt die Blauhaarige abwartend an, während er merkt wie die frische Luft gut tut. „Nein, nein, nein.“, lachend streckt die Grünäugige ihren rechten Zeigefinger in die Höhe und bewegt ihn tadelnd hin und her, während sie mit der linken Hand nach Hinata greift. „Hinata, fährt bei Sasuke und mir mit. Wir wollen ja nicht dass es morgen bei eurem Date peinlich für euch wird.“, gluckst die Frau des Uchihas. „Was ein Date? Ihr geht aus?“, die blonde Yamanaka wird sogleich hellhörig und blickt interessiert zwischen der Hyuga und dem Geburtstagskind des Tages, dem Uzumaki, hin und her. „Ja, er hat Hinata auf der Firmenfeier angerufen und gefragt.“, erklärt die Rosahaarige nickend und lächelt, „Und morgen gehen sie aus. Deswegen fährt Hinata mit uns, sonst landen sie wieder nur im Bett.“ Augenblicklich wird die Hyuga rot und auch auf Narutos Wangen legt sich ein Rotschimmer. „Uiiii.“, quietscht die Yamanaka. „Na dann. Gute Nacht Leute.“, lacht die Ama und beginnt ihre Freundinnen zum Abschied zu umarmen. Die Gruppe verabschiedet sich voneinander und verteilt sich dann auf die vor dem Club wartenden Taxis. ~>*<~ Ein Regenschauer ergießt sich an diesem Mittwochabend über die Stadt. Ein kleines Gähnen kommt über die Lippen der Haruno, als sie die Zeitschrift auf ihre Beine, welche ausgestreckt auf der Sitzfläche der Couch liegen, absenkt. Sanft fährt sie mit dem Finger den Rand ihrer Wimpern nach und blickt sich dann zum Fernseher um, wo stumm eine der beliebten Serien läuft. Ein kleines Lachen kommt über ihre Lippen, als sie Hinatas Erzählungen lauscht. Beiläufig blättert sie die Seite des Magazins um während sie mit ihrem Finger über den Rücken ihres Smartphones, an ihrem linken Ohr, fährt. Schweigend betritt der Uchiha die Villa, seine Schlüssel legt er sogleich auf der Kommode neben der Eingangstüre ab. Seufzend streift er sich das Jackett seines Anzugs von der Schulter und hängt diese über das Stiegengeländer. Es war mal wieder ein langer und anstrengender Arbeitstag, weswegen er auch wieder erst so spät nach Hause kommt. Seine Beine tragen ihn in die Küche, wo er sich ein Glas und ein Cola nimmt und das Glas auch gleich wieder leert. Das leere Trinkgefäß lässt er auf der Arbeitsplatte stehen und fährt sich müde mit den Händen über die Augen. Seufzend lässt er die Arme wieder sinken und geht zurück in den Vorraum, wo er sich die Schuhe von den Füßen streift und schließlich das Wohnzimmer betritt, in welchem er seine Ehefrau entdeckt. Sanft begrüßt er sie mit einem Kuss auf ihren Haarschopf und umrundet dann die Couch um sich auf diese sinken zu lassen. Die Rosahaarige lächelt ihm zu und legt das Magazin zur Seite, bevor sie die Füße an ihren Körper zieht. „Schön. Es freut mich das dir das Date gefallen hat, Hinata. Hat er dich schon nach einem neuen Treffen gefragt?“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau, während er auf die sich bewegenden Bilder am Fernseher starrt. „Naja, wenn er es nicht tut, ist er ein Idiot. Aber ich glaub schon dass er sich um weitere Treffen bemühen wird.“, lauscht er weiter, mit halbem Ohr dem Gespräch. „Okay. Na dann, Tschüss Hinata, schönen Abend noch.“, die Haruno legt auf und das kleine Gerät auf den Couchtisch. „Hey.“, lächelt sie ihm zu. Müde blickt sich Sasuke zu seiner Ehefrau um. „Wieder so viel Arbeit?“, fragt sie vorsichtig, da es in der letzten Woche jeden Abend so spät wurde, dass er erst nach 20.00 Uhr nach Hause gekommen ist, so wie auch an diesem Tag. Der Uchiha nickt bloß und dreht sich seitlich um ihr Gegenüber zu sitzen. „Wie war das Date von Naruto und Hinata?“, erkundet sich der Schwarzhaarige und fährt sich durch die Haare. „Schön. Hinata war begeistert und vollkommen überrascht. Sie hatte mehr so mit Kino und Pizza essen gerechnet. Naruto hat sie aber zu einer Sternwarte gebracht mit einem dazugehörigem Museum und dort haben sie erst mal ein paar Stunden verbracht und sind dann erst weiter in ein Restaurant, genau passend, nicht zu schick. Sie hatten allem Anschein nach ihren Spaß und auch ein paar Romantische Momente wie es sich für ein Date gehört. Und! Sie sind danach nicht im Bett gelandet, er hat sich vor der Haustür mit einem Küsschen auf die Wange von ihr verabschiedet und ist gegeangen.“, berichtet die Haruno lächelnd. „Und du glaubst Naruto fragt sie noch einmal nach einem Date?“, erkundet sich Sasuke. „Ich schätze Naruto schon so ein dass er realisiert was gut für ihn ist.“, nickt die Grünäugige und lächelt sanft, bevor sie sich in die Kissen der Couch zurückkuschelt. Ihre Hand greift nach der Fernbedienung zu ihrer linken und sie betätigt die Lautlostaste um den Ton wieder aufzudrehen. „Und du willst wirklich nicht dass ich Karin wegen dem Vorfall auf der Firmenfeier entlasse oder sonst irgendwie bestrafe?“, fragt der Schwarzhaarige plötzlich in die zwischen ihnen beiden entstandene Stille. Überrascht blickt die Rosahaarige auf und ihren Ehemann an. Langsam bildet sich ein Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie den Kopf schüttelt und leise einen Atemzug nimmt. „Nein.“, sie atmet wieder aus. „Das alles ist nur passiert, weil ich auf diesem Sockel gestanden bin. Wäre ich nicht darauf gestanden hätte sie mich gegen das Geländer geschubst. Ich bin also zum Teil selber auch Schuld. Natürlich hätte sie damit rechnen müssen, da ich auf dem Sockel gestanden bin, aber sie war betrunken.“, ein beinahe belustigtes Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno, während sie sich durchs Haar fährt. Karin nervt sie dauernd und versucht sie zu mobben, und sie nimmt sie mehr oder weniger in Schutz. „Ich kümmere mich schon selber darum, außerdem solltest du ihr nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken, das wünscht sie sich ja.“, sie lächelt ihm noch einmal zu und blickt dann wieder auf den Fernseher. Ihr Blick ist auf den Fernseher gerichtet doch ihre Gedanken schweifen zu etwas ganz anderem ab. Sie hatte damals wirklich Glück im Unglück gehabt. Ihr hätte so viel passieren können. Sie hätte sterben können. Tot sein können und am Grunde des Meeresbodens liegen oder von irgendeinem Tier gefressen werden können. Aber sie ist es nicht. Sie war nur kurz bewusstlos und wurde von Sasuke gerettet. Selbstlos, wie sie es gar nicht von ihm kennt oder je erwartet hätte. Er ist ihr einfach nachgesprungen ohne mit möglichen Folgen zu rechnen. Sie beide hatten Glück. Ihr hätte allein durch den Aufprall im Wasser so viel passieren können, sie hätte sich den Hals brechen können oder sonst eine schlimme Verletzung zu ziehen oder einen Schock bekommen. Obwohl die Chancen auf einen Schock eher gering waren. Sie hatte ja realisiert dass sie ins Wasser fällt und die Lufttemperatur an dem Tag betrug 18 Grad Celsius dadurch hatte das Wasser auch so um die 13 Grad. Nicht gerade die Wassertemperatur bei der man schwimmen geht, aber immerhin war es nicht all zu kalt und sie hatte so auch keinen Schock erleiden können. Kalt war ihr jedoch trotzdem. Dann wäre da auch noch die Schiffsschraube gewesen, welche sie hätte treffen und verletzen können, aber dadurch das sie von der Seite des Heckdecks geschubst wurde und die Schiffsschraube bei Kreuzfahrtschiffen in der Mitte unter dem Heck versteckt ist, war auch hier die Gefahr einer Verletzung oder ähnlichem gering. Bei einer Yacht oder einem Segelboot wäre es da wohl weitaus schlimmer gewesen und ausgegangen. Es wundert Sakura auch nicht dass sie von der Küstenwache gerettet worden sind anstatt von der Schiffsbesatzung. Immerhin ist es für alle umstehenden auch ein Schock wenn man plötzlich ins Wasser fällt, diese versuchen natürlich zuerst selber mit dem Rettungsring einen Rettungsversuch und erst wenn sie realisieren dass sie da nicht helfen können und Hilfe brauchen stürmen sie los um den Captain zu informieren. Bestimmt sind bis dahin schon die ersten fünf Minuten vergangen und bis man den Weg zum Captain überbrückt hat sind weitere zehn bis fünfzehn Minuten vergangen. Ein Schiff fährt ja auch mit einer gewissen Geschwindigkeit und so kann es schon nach fünf Minuten eine gewissen Entfernung überwunden haben. Auch wenn Sasuke als Uchiha höchste Priorität hat auf der Feier und somit auch am Schiff und beim Captain, wäre es unverantwortlich gewesen abzudrehen und umzukehren. Das Schiff selber hätte sie beide nicht retten können. Ihr beider Glück war einfach diese Insel, wobei das nicht mehr als ein Sandhaufen aus dem Meer raus war. Vielleicht 3 mal 4 Meter groß mit drei Pflanzen, mehr war das nicht, aber es war ihre Rettung. Die Rosahaarige ist einfach froh dass alles so glimpflich aus gegangen ist und die Küstenwache nicht darauf bestanden hat sie ins Krankenhaus zu bringen. Das hätte sie nach diesem Ereignisreichen Tag nicht mehr verkraftet. Außerdem wäre es ja unnötig gewesen, sie war nur müde und geschwächt, aber sonst nichts. Ihr geht es gut. Ein Niesen lässt die Haruno aus ihren Gedanken aufschrecken und zu ihrer rechten ihren Ehemann anblicken. Seufzend reibt sich Sasuke über den Nasenrücken und blickt müde in den Fernseher. Das hat er nun davon. Stürzt sich selbst los in die Fluten um Sakura zu retten und dafür holt er sich einen Schnupfen. Die Grünäugige lächelt sanft. Er hat dafür gesorgt das sie nicht friert während dem warten und deswegen hat er jetzt einen Schnupfen. Aber es ist nicht nur der Schnupfen. Seit dem Tag, als sie ins Meer gestürzt ist benimmt er sich komisch, anders. Sie kann nicht genau sagen warum oder was es ist, aber sie hat nur gemerkt dass etwas anders ist. Lautlos seufzt sie und blickt in den Fernseher um dem Verlauf der Episode dieser Serie zu folgen. Ein Lachen kommt über ihre Lippen und lässt den Schwarzhaarigen einen kurzen Seitenblick zu ihr werfen. Er lächelt leicht, während er sich tiefer in die Kissen kuschelt, da ihm kalt ist. Am liebsten würde er sich nun einen Tee oder vielleicht einen Kakao machen. Konzentriert blickt er auf seine Füße, welche er bewegt und seine Zehen ein bisschen rumspielen lässt. Er seufzt lautlos. „Sag Mal.“, fängt er an und versucht so Sakuras Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als der Uchiha wieder zu ihr blickt schaut sie ihn fragend an. „Hast du am Freitagabend schon etwas vor?“, fragt er mit beinahe heiser Stimme, sofort als er dies merkt schluckt er und schaut sie abwartend an. Etwas verwundert betrachtet sie ihn kurz, bevor sie kurz zu überlegen scheint und dabei ihre Fingernägel mustert. „Nein, hab ich nicht.“, schüttelt sie anschließend den Kopf und schenkt ihm wieder ihre Aufmerksamkeit. Er nickt verstehend und atmet aus, um die Anspannung in seinem Körper etwas zu lindern. „Gut, Ähm. Willst du dann vielleicht mit mir ausgehen?“, er blickt von der Couch neben ihm langsam zu ihr auf, mustert ihre Mimik, welche nur zu deutlich wiederspiegelt wie überrascht sie ist. Damit hat sie in diesen Moment wohl wirklich nicht gerechnet. Er hatte es auch nicht geplant sie hier, jetzt und so zu fragen. Aber irgendwie kam ihm diese Idee gerade in den Sinn und war auch irgendwie passend. „Du…, du meinst, so ein richtiges Date? Nicht ein Treffen für die Öffentlichkeit?“, kommt es anfangs kurz stockend von ihr, während ihre Stimme nur von Unglauben trieft, legt sich gleichzeitig ein erfreutes Lächeln auf ihre Lippen. Kurz nickt der Schwarzhaarige, lässt sie aber nicht aus den Augen. „Ich geh gerne mit dir aus.“, erwidert sie schließlich mit einem herzlichen Lächeln. Auch auf Sasukes Lippen legt sich ein Lächeln. Etwas schüchtern senkt die Rosahaarige ihren Blick und stellt das rechte Bein vor ihr auf um dieses mit ihren Armen zu umarmen und ihr Kinn auf ihrem Knie abzustützen. Der Uchiha richtet seine Aufmerksamkeit nun auch wieder auf den Fernseher. Entspannt lehnt er sich in die Kissen und macht es sich in diesen gemütlich. Langsam spürt er eine Gänsehaut aufkommen und im nächsten Moment kitzelt seine Nase und ein lautes Niesen ist von ihm zu hören, welches ihn aus seiner gemütlichen halbliegenden Position reißt . Genervt seufzt er auf. Seine Nase ist verstopft und das schon seit Tagen. Sein Blick richtet sich auf den Fernseher, als ihn im nächsten Moment schon etwas am Kopf bei der Schläfe oberhalb von seinem linken Ohr erwischt. Überrascht blickt er auf den Gegenstand neben ihm auf der Sitzfläche. Eine Packung Taschentücher. Sein Blick wandert weiter zu der Rosahaarigen welche am anderen Ende dieser Eckcouch sitzt und sich erschrocken die Hand vor den Mund geschlagen hat. „Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich wollte dir nur die Taschentücher rüber schupfen. Entschuldige.“, kommt es mit einer etwas entsetzten Stimme von der Grünäugigen. „Schon okay. War immerhin kein Golfschläger.“, er lächelt leicht und nimmt schließlich die Packung zur Hand um sich eines der Taschentücher zu nehmen. „Danke.“, mehr als ein Nuscheln ist es nicht. Im nächsten Moment hört er wie sie sich von der Couch erhebt und diese umrundet und das Zimmer verlässt. Ein angestrengtes Seufzen kommt über seine Lippen. Anscheinend hat sie die Aussage mit dem Golfschläger falsch verstanden. Genervt putzt er sich die Nase und legt sich schließlich auf die Couch, eigentlich sollte er ihr nach gehen und mit ihr reden, aber dafür hat er jetzt einfach keinen Kopf. Der Schnupfen ist eine wahre Belastung und stört ihn bei der Arbeit, welche sich auf seinem Tisch nur so häuft und nicht weniger zu werden scheint. Kaum arbeitet er einen Stapel ab und dreht sich um ist ein neuer da. „Hier.“, leise ertönt die helle Stimme der Rosahaarigen neben ihm. Überrascht blickt er auf, eigentlich dachte er etwas falsches gesagt und sie damit irgendwie gekränkt zu haben, doch dem scheint nicht so. Ein warmherziges Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie ihm eine dampfende Tasse entgegen hält. „Ein Tee, damit es dir bald wieder besser geht.“, erklärt sie ihm. Sasuke richtet sich noch etwas verwundert auf und nimmt die Tasse schließlich entgegen. Lächelnd lässt sich Sakura neben ihm auf die Couch sinken, während er sogleich eine Schluck von dem warmen Tee nimmt und spüren kann wie die Wärme sich zuerst über Hals und Speiseröhre verteilt und dann von seinem Magen aus anfängt seinen Körper zu wärmen. Genüsslich nippt er ein weiteres Mal an der Tasse ehe er diese abstellt und sich wieder auf die Couch legt, seinen Kopf dabei auf dem Schoß seiner Ehefrau bettet. Sanft streicht die Grünäugige ihm durch die Haare, während ihre Aufmerksamkeit auf dem Fernseher und der Serie liegt. Knapp zehn Minuten später läuft der Abspann und die Werbung beginnt. Ein Gähnen kommt über die Lippen des Dunkelblauäugigen und er schließt die Augen. „Wir sollten langsam nach oben gehen.“, ertönt die Stimme der Rosahaarigen. „Es ist doch noch nicht so spät und soweit ich weiß fängt jetzt die eigentliche Sendung an, die du sehen willst.“, erwidert der Schwarzhaarige. „Ist doch egal wie spät es ist.“, die Haruno lacht auf. „Und wir können den Fernseher im Schlafzimmer ja aufdrehen und dort schauen. Aber du solltest ins Bett und den Schnupfen auskurieren, ich sage ja nicht das du schlafen musst.“, meint Sakura und lässt die Finger über seine Kopfhaut kreisen. „Okay.“, seufzt der Schwarzhaarige und erhebt sich langsam. Lächelnd dreht seine Ehefrau den Fernseher ab und nimmt seine Teetasse um ihm ins Vorzimmer zu folgen. „Ich sperre alles ab, zieh du dich erst einmal um, du musst aus diesem Anzug raus.“, weist sie ihn an und scheucht ihn sogleich die Stiegen nach oben. Ergeben seufzt Sasuke und steigt langsam die Treppe hinauf um dann auf das Schlafzimmer zuzugehen und durch dessen Tür ins Innere zu treten. Eine angenehme, kühle Luft empfängt ihn und als er das Licht aufdreht findet er ein ordentliches Zimmer vor sich. Seit er und Sakura zusammen im Zimmer schlafen, ist dieses immer sauber, und egal wo er etwas hinlegt spätestens am nächsten Abend ist es weggeräumt. Natürlich schaut er darauf ihr nicht allzu viele Umstände zu machen und kein allzu großes Chaos zu verbreiten. Seine Beine tragen ihn zu dem Bett, unter dessen Bettdecke die Rosahaarige seine Schlafsachen gelegt hat. Ein Gähnen kommt über seine Lippen als er anfängt sich aus seinem Anzug und dem Hemd zu schälen und stattdessen in die Jogginghose und das Shirt zu schlüpfen. Seine Arbeitssachen schmeißt er in den Wäschekorb und legt sich dann in das Bett. Der kühle Stoff schmiegt sich sogleich an seinen Körper und obwohl im kalt ist seufzt er genüsslich. Gerade als Sasuke den Fernseher aufdreht und den Sender suchen will, betritt die Haruno das Schlafzimmer, in der Hand hat sie zwei Tassen, mit welchen sie auf ihn zu kommt. Lächelnd stellt sie auf seinem Nachtschrank eine der Tassen ab bevor sie das Bett umrundet und die zweite auf ihrem Schränkchen abstellt. Ihre Aufmerksamkeit richtet sie auf den Fernseher, welcher noch Werbung spielt. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei wie sie ins Bad geht und dort für einen Moment verschwindet, um sich im abendlichen Ritual abzuschminken und das Gesicht zu waschen. Lautlos seufzt der Uchiha, als es anfängt in seiner Nase zu kitzeln. Im nächsten Moment zwingt ihn sein Körper schon zum Niesen. „Gesundheit.“, ertönt es vom Bad. „Danke.“, erwidert er und wendet sich seinen Kopfkissen zu um diese in Position zu bringen und sich dann in diese zurücklehnen zu können und gemütlich fernzusehen. Er nippt an seiner Tasse als Sakura wieder aus dem Bad zurückkommt, ihr Gesicht von jeglichem Make-Up befreit und trotzdem noch hübsch, wenn nicht vielleicht auch hübscher. Schnell tauscht sie ihre Arbeitskleidung gegen ihre Hot-Pant und das Shirt, ehe sie sich zu ihm ins Bett setzt und gegen das Kopfende lehnt, mit freudiger Erwartung in den Fernseher blickt und den kleinen Vorspann mit den Geschehnissen der letzten Episoden verfolgt. Als der Intro läuft richtet sie sich ihre Kissen und lässt sich ein Stückchen tiefer sinken. Kurz blickt sie zu Sasuke, welcher den linken Arm hinter seinen Kopf gelegt hat und recht geschafft und müde aussehend, in den Fernseher blickt. Leicht lächelnd nimmt sich die Rosahaarige ihr Tasse und lehnt sich in ihre Kissen zurück um die kommenden zwei Episoden zu genießen. Schweigend liegt oder sitzt das Ehepaar nebeneinander und blickt in den Fernseher. Mit aller Kraft versucht der Schwarzhaarige wach zu bleiben aber die Müdigkeit gewinnt den Kampf und so schläft er schließlich bei der Hälfte der ersten Folge ein. Als die erste Episode zu Ende ist und die Werbung beginnt, stellt die Haruno ihre leere Tasse zurück auf den Nachtschrank und wendet sich zu ihrem Ehemann um. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, sie wusste das er müde ist sich aber vor ihr einfach keine Blöße geben wollte, wenn er so früh schlafen geht. Er arbeitet einfach viel zu viel und gönnt sich auch keine Ruhe, welche er bräuchte um den Schnupfen auszukurieren. Er ist manchmal halt einfach ein Idiot. Die Grünäugige blickt wieder auf den Fernseher und dreht die Lautstärke runter um ihren Ehemann in Ruhe schlafen zu lassen. Eine Stunde später ist auch die zweite Folge der Serie zu Ende. Auch an Sakuras Lidern zieht schon langsam die Müdigkeit. Ein Gähnen kommt über ihre Lippen, während sie den Fernseher ausstellt und wieder in seinem Versteck, in der Kommode, verschwinden lässt. Ihr Blick legt sich auf Sasuke, welcher in den letzten Minuten angefangen hat sich unruhig hin und her zu wälzen. Seit der Firmenfeier geht das nun schon so. Der Arme hat so viel Stress mit der Arbeit und allem, dass ihn das wohl bis in den Schlaf verfolgt und er auch dort keine Ruhe findet. Sie seufzt leise und richtet sich die Kissen zum Schlafen her, um sich anschließend auch in diese fallen zu lassen und das Licht auf ihrem Nachtschränkchen zu löschen. Gähnend schließt sie ihre Augen und kuschelt sich in die Kissen, als sie plötzlich einen Tritt von Sasuke bekommt. Seufzend richtet sie sich wieder auf und blickt zu ihrem Ehemann hinüber. Sanft streicht sie ihm durch die Haare und schon ein paar Augenblicke später beruhigt sich der Uchiha. Sie weiß nicht wieso aber das funktioniert jedes Mal. Überrascht quiekt sie auf, als plötzlich ihre Hand gepackt und sie zu dem Dunkelblauäugigen an die Brust gezogen wird. Sie lächelt leicht aber nachdenklich. Sie kann nicht sagen was es ist, aber irgendetwas ist anders seit dem sie über Bord gegangen ist. Irgendetwas stimmt bei ihm nicht und er will auch nicht darüber reden. Ein letzter Seufzer kommt über ihre Lippen, ehe sie sich an den Schwarzhaarigen kuschelt und einschläft. Kapitel 20: Step 20 - First Date -------------------------------- Das erste Date. Das erste Date ist immer etwas Besonderes. Auf die Frage nach dem ersten Date können wir nie lange genug warten und nicht nur einmal kommen Zweifel auf, während der Zeit die man sich gedulden muss. Nach der Frage wird mit Spannung das Date erwartet. Was hat sich der Junge ausgedacht? Hat er etwas Besonderes geplant, oder geht er mit einem nur ins Kino und Pizza essen, um das lieblose erste Date hinter sich zu bringen. Dabei ist es doch das wichtigste bei dem ersten Date das man sich wohl fühlt und Spaß hat. Deswegen sollten sich die Mädchen auch immer Kleidung anziehen in der sie sich wohl fühlen. Immerhin ist vor allem das erste Date dafür da sich näher kennen zu lernen und dient nicht als eine Art Vorspiel, welches in einem Hotelzimmer endet. Ein morgendlicher Regenschauer ergießt sich über Tokio und benetzt die Straße mit einem nassen Film. Die Sonne erhebt sich schon leicht am Horizont und vertreibt die Dunkelheit der Nacht, auch wenn sie von den Wolken verdeckt wird. Die Dunkelheit überwiegt in dem Zimmer, nur leicht kommt das schwache Tageslicht an den Rändern des Vorhanges hervor, hat aber auch hier keine allzu großen Chancen. Eine angenehme Stille und Frieden liegt in dem Raum, nur leise raschelt die Bettwäsche als sich ein Fuß unter der Decke bewegt. Die junge Frau liegt auf ihrer rechten Seite, das eine Bein auf der Decke liegend, das andere darunter, schläft sie friedlich in ihr Kopfkissen gekuschelt und hat sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. Der junge Mann schläft ebenso ruhig und gelassen am Rücken, mit der einen Hand auf der Brust, der anderen unter seinem Kopfkissen. Nicht scheint diese Idylle zerstören zu können. Ein plötzliches lautes Piepen, ertönt und zerschneidet die Stille zwischen den beiden. Ein Murren ist von der Seite der Frau zu hören, welche sich nun auf den Bauch dreht und ihr Gesicht im Kissen versteckt. Der Mann scheint das Piepen nicht zu hören oder einfach nur geflissentlich zu ignorieren. „Man, Sasuke. Dreh den verdammten Wecker ab. Ich will noch schlafen!“, grummelt die Rosahaarige in ihr Kissen. Ein Murren ist nun auch von Schwarzhaarigen zu vernehmen ehe er seine Hand unter dem Kissen hervor streckt und den Nachttisch absuchen lässt, bis er den Wecker gefunden hat. Per Knopfdruck stellt er diesen aus und rollt sich auf die andere Seite zu seiner Ehefrau, um welche er einen Arm legt und sie im Halbschlaf an sich zieht. Die Idylle kehrt wieder ein und die beiden schlafen an einander gekuschelt weiter. Keine fünf Minuten später zerstört dieses nervige Piepen wieder die Ruhe. „Sasuke.“, grummelt die Haruno und zieht den Namen gegen Schluss immer mehr in die Länge. Seufzend lässt der Dunkelblauäugige sie los. Grummelnd, legt sich die junge Frau wieder auf ihren Bauch und zieht sich eines ihrer Kissen über den Kopf, um den Lärm um sie herum zu dämpfen. Der Uchiha stellt murrend den Wecker aus und lässt sich zurück in die Kissen sinken, wo er die Augen schließt, wenn auch nur noch für ein paar Minuten, er hasst es früh aufzustehen. Ein weiteres Mal wird die morgendliche Ruhe gestört. Mit einem lauten Niesen hat sich der Mann in seinem Bett aufgerichtet. „Gesundheit.“, grummelt die Rosahaarige unter ihrem Kissen hervor, während der Schwarzhaarige nach der Taschentuch-Box auf seinem Nachtschrank greift und eines der Papier-Taschentücher herauszieht. Nach dem er sich die Nase geputzt hat, stellt Sasuke seine nackten Füße auf den Boden und erhebt sich wiederwillig aus dem Bett. Gähnend nähert er sich dem Bad, hinter dessen Tür er verschwindet. Für einen kurzen Moment hört man das Wasser Rauschen, ehe es für ein paar Minuten wieder verstummt und nur das leise Tropfen der Regenrinne, im Zimmer zu hören ist. Die Rosahaarige ist völlig unter den Kissen und der Bettdecke verschwunden, nur vereinzelte Haarsträhnen zeugen von ihrer Anwesenheit unter all dem Stoff. Wieder hört man kurz das Wasser rauschen, ehe sich die Badezimmertür wieder öffnet. So leise wie möglich nähert sich der junge Mann der Kommode, um aus dieser frische Wäsche für den Tag zu nehmen. Lautlos schließt sich die Schublade wieder. Die Haruno bekommt von alle dem nichts mit und träumt noch vor sich hin, in ihrem warmen, kuscheligen Bett. Gedämpft dringt ein weiteres Niesen zu ihr durch. „Sundheit.“, nuschelt sie leise, während sie sich umdreht und sich so unter ihrem Kissen hervorrollt, sogleich legt sich die kühle Zimmerluft um ihre warme Haut. Grummelnd zieht sie die Decke weiter rauf, während der Dunkelblauäugige wieder ins Bad verschwindet und man die Dusche hören kann. Die schlafende Schönheit gibt noch kurz leise schmatzende Geräusche von sich ehe es in dem Schlafzimmer wieder verstummt, und die Stille der Nacht einkehrt. Die ersten Vögel fangen an ihre Lieder zu singen. Das Zwitschern dieser dringt zusammen mit dem gleichmäßigen Tropfen des Nieselregens ins Zimmer, auch das prasselnde Wasser der Dusche ist nach wie vor zu hören. Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen. Ein zweimaliges Piepen ertönt und zerstört die Stille im Raum, welche von diesem Moment an von der Musik aus dem Radio, welcher sich automatisch mit dem Läuten aufdreht, ersetzt wird. Leise grummelt die Haruno und kneift die Augen zusammen, ehe sie diese öffnet und an die Decke blickt. Müde gähnt sie und dreht sich dann auf die Seite, ihre Augen fixieren ihren Wecker, welcher mit leuchtenden Ziffern die Uhrzeit angibt. „Och Mensch.“, murmelt die Grünäugige leise und schlägt wiederwillig die Bettdecke zur Seite. Die kühle Luft die sie sogleich umgibt, bereitet ihr eine Gänsehaut und lässt sie kurz in ihrer Position verharren. Brummend reibt sie sich über ihre Oberarme und tapst dann auf die Balkontür zu, welche gekippt ist, um diese zu schließen. Ihre nackten Füße tragen sie weiter zum Bad, dessen Türe sich gerade eben wieder öffnet und ihr warmer Dampf entgegen schlägt. Sasuke blickt sie durch den Dampf hindurch direkt an, aber irgendwie wirkt es auch so als würde er sie nicht wahrnehmen. Für einen Moment hat sie sogar die Befürchtung dass ihm vom plötzlichen Temperaturumschwung schwindlig sein könnte und vergisst die Gänsehaut auf ihren Armen und Beinen. Seine Hand umschließt ihre und zieht sie in den warmen Raum hinein, an seine Brust. Seine Arme legen sich um sie und er senkt den Kopf zu ihrer Schulter hinab. „So schön kühl.“, nuschelt der Schwarzhaarige und bettet seinen Mund auf dem Stoff ihres Schlafshirts, welcher ihre Schulter bedeckt. „Alles okay?“, erkundet sich die Haruno etwas besorgt, über sein Verhalten. „Mhm.“, brummt der Uchiha nur und lässt sie dann los um an ihr vorbei ins Schlafzimmer zurück zu gehen und ihr das Bad zu überlassen. Für einen Moment blickt sie ihm über die Schulter hinterher, wendet sich dann aber zum Waschbecken um. Ihr Blick legt sich auf den Zahnbürstenbehälter, welcher eigentlich wie eine Vase oder einen Becher aussieht, in mattem Schwarz gehalten und mit einem silbernen Metallring in der Mitte als Zierde. Zwei Zahnbürsten befinden sich in diesem, eine mit rosa Muster und eine mit blauem. Noch müde beginnt sie ihre morgendliche Routine, reibt sich über die schlaftrunkenen Augen, während sie mit leichtem Druck und gleichmäßigen Bewegungen ihre Zähne reinigt. Jeder Morgen ist gleich. Dadurch das Sasuke eine halbe Stunde früher in die Arbeit fährt, steht er auch eine halbe Stunde früher auf, und belegt während dieser Zeit das Badezimmer. Ihr Blick legt sich auf die offene Badezimmertür, an welche sie herantritt und leicht ins Zimmer späht, wo sich ihr Ehemann gerade anzieht. Aber nicht ohne wieder zu Niesen. Nachdem sie sich den Mund ausgespült hat, schlüpft sie in ihren Bademantel und verlässt das Bad um sich in die Küche zu begeben und das Frühstück vorzubereiten. Im Vorbeigehen schnappt sie sich aus einer der Kommodenladen noch ein paar Socken und zieht sich diese über um nicht Barfuß über den kalten Boden laufen zu müssen. „Willst du etwas essen?“, fragt sie und bleibt vor der Zimmertüre stehen, blickt sich zu ihm nach hinten um und reibt sich sanft den Schlaf aus den Augen. Kurz blickt er sie an und schüttelt den Kopf, ehe er sich wieder seinem grünen Hemd zu wendet. Gähnend verlässt sie das Schlafzimmer und geht die Stiegen hinab in die Küche, setzt 2 verschiedene Tees auf und sucht eine Thermoskanne aus dem Schrank, stellt diese neben das Bentō ihres Ehemannes, welches sie auch sogleich mit den Resten des Vortages füllt. Eine große Portion Reis, da es das Hauptnahrungsmittel in Japan ist, das Hühnercurry in eine der Separaten Boxen, etwas Salat, grünen und Tomaten, Hühner Nuggets, Kroketten. Die übliche Japanische Bentō -Box eben, nur mit Sasukes Lieblingsspeisen. Den warmen Kräutertee füllt sie in die Thermoskanne ab und sucht noch eine kleine Schachtel in welche sie ihm ein paar Kekse legt. Von dem anderen Tee gießt sie etwas in seine Teetasse und wendet sich dann ihrem eigenen Bentō, welches sie fast genauso befüllt, und ihrem Frühstück zu. Ein Brötchen mit Schinken und Gemüse. Als sie das fertige Gebäck auf den Teller legt, vernimmt sie Schritte, welche die Stiegen runter und auf die Küche zukommen. Leicht lächelnd nimmt sie das Bentō und die kleine Schachtel mit Keksen und stellt sie neben seine dampfende Teetasse. „Morgen.“, brummt der Schwarzhaarige als er die Küche betritt und seine Arbeitstasche auf der Theke neben seinem Mittagessen und den Keksen ablegt. „Guten Morgen.“, lächelt die Rosahaarige und dreht sich mit der Thermoskanne in der Hand zu ihm um und unterbricht ihn so, beim Verstauen der Kekse und des Bentōs. „Hier, ich habe dir einen Tee für die Arbeit gemacht.“, erklärt sie und reicht ihm die Flasche mit dem Tee. „Danke.“, murmelt der Uchiha und stellt sie neben seine Aktentasche, bevor er nach der Teetasse greift. Erst jetzt merkt Sakura das leise Kratzen in seiner Stimme. „Du solltest dir wirklich einmal einen Tag frei nehmen und dich ausschlafen und auskurieren.“, bemerkt sie seufzend und mustert ihn eingehend. „Geht heute nicht, ich habe den ganzen Vormittag ein Meeting mit Itachi und den Abteilungsleitern, aber jetzt kommt eh das Wochenende.“, meint der Dunkelblauäugige zwischen zwei Schlucken. Leise seufzend nickt die junge Frau und nippt dann an ihrer Teetasse, kurz wirft sie einen Blick auf die Uhr, nur um festzustellen dass sie noch genug Zeit hat, zum Duschen, Haare föhnen und herrichten für die Arbeit. „Ich bin dann weg.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, stellt die Tasse ab und greift nach seiner Aktentasche und der Thermosflasche. „Okay.“, vernimmt er im umdrehen leise Sakuras Stimme, ehe er aus dem Raum geht, seine Autoschlüssel von der Kommode nimmt und das Haus durch die Tür in die Garage verlässt. Kühle Luft schlägt ihm sogleich entgegen und eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Armen. Er seufzt leicht. Eigentlich will er nur zurück ins Bett und schlafen. Die Nacht war wieder so unruhig sowie in den letzten zwei Wochen auch, ständig verfolgen ihn diese Träume, diese Albträume. An seine Nase braucht er heute nicht ansatzweise zu denken, da kommt nichts raus und auch nichts rein, so dass er seit er aufgewacht ist durch den Mund atmen muss. Außerdem ist ihm die ganze Zeit kalt, außer in der Dusche und danach, da war ihm so unsagbar heiß, er dachte dass er anfängt zu verdampfen. Zusätzlich hat er auch noch diese kratzige Stimme. Er sollte wirklich mal einen Tag frei machen, sonst wird er noch richtig krank und dass kann und viel mehr will er sich nicht leisten. Er hasst es einfach nutzlos im Bett zu liegen. Seine Beine tragen ihn zu seinem Wagen, welchen er mit den Fernbedienung aufsperrt und sich dann auf den Fahrersitz gleiten lässt, welcher ebenso kalt ist wie der ganze Rest. Die Arbeitstasche und Thermosflasche stellt er am Beifahrersitz ab und startet dann sogleich den Motor, dass dieser aufwärmen kann und die Heizung schneller das Auto wärmen kann. Brav schnallt sich Sasuke an und lässt das Garagentor hochfahren. Seine Finger lässt er auf dem Lenkrad auf und ab tippen, da es viel zu kalt ist um es permanent festzuhalten. Als das Tor offen ist, legt er den Gang ein und fährt los, die längere Einfahrt hinunter und durch das dortige Tor vom Grundstück. Langsam setzt auch die Heizung ein und der Sitz unter ihm wärmt sich auf. Als er die Wärme um sich spürt entspannen sich seine Muskeln und er fährt gelassen in die Innenstadt und Richtung Arbeit. Wieder wird viel auf ihn warten, wenigstens die Zeichnungen fallen heute weg. Aber all diese Berichte und weiteres warten auf ihn gemeinsam mit diesem langen Meeting, welches sie vierteljährlich abhalten und darin die unterschiedlichsten Sachen besprechen. Er seufzt leise, irgendwie lässt es ihn nicht los, dass Sakura die Kaseguchi einfach so davon kommen lassen will. Immerhin hätte die Rothaarige damit rechnen müssen, dass Sakura hinten über fällt. Es ist einfach verantwortungslos von der Kaseguchi gewesen und deswegen hat er beschlossen ihr nun ihre erste Abmahnung zu erteilen. In der Firma haben sie dieses System, das man nach der dritten Abmahnung entlassen wird und er denkt das es an der Zeit ist für die erste Abmahnung, vielleicht rüttelt diese die Rothaarige auch wach und sie bemerkt wie falsch sie sich zur Zeit verhält. Als er bei der roten Ampel hält überkommt ihn wieder dieses kitzeln in der Nase, welches ihn im nächsten Moment auch schon wieder zum Niesen bringt. Grummelnd sucht er nach einem Taschentuch. Sein Blick fällt dabei auf die Thermoskanne mit dem Tee, welche sie für ihn gemacht hat. Sie hat schon recht, er braucht eine Pause von der Arbeit. Er versucht auch immer sich eine zu gönnen und zumindest eine halbe Stunde während der Arbeit etwas anderes zu tun, er hat sich sogar ein Spiel auf sein Tablet geladen, aber immer wenn er gespielt hat, liegt auf einmal doppelt so viel Arbeit auf seinem Schreibtisch und er arbeitet bis spät am Abend, nicht nur einmal hat er in den letzten zwei Wochen bis in die Nacht hineingearbeitet. Seufzend legt er wieder den Gang ein und fährt weiter in die Arbeit. Ein leichter Nebel hängt über der Stadt und ein Nieselregen ergießt sich aus den Wolken, zwingt die Menschen dazu sich einen Regenschutz mitzunehmen. Er hofft nur das es bis am Abend besser wird. Zwar ist das Date von Sakura und ihm wegen dem Regen nicht gefährdet, aber dennoch wäre es doch schöner ohne dem Regen. Sie wollte doch das es romantisch wird, er glaubt jedoch nicht dass es mit Regen so romantisch sein wird. Erneut seufzt er und biegt dann schließlich nach einer halben Stunde Fahrt auf den Firmenparkplatz ab. Wie üblich stehen noch fast keine Autos in der Garage. Sasuke parkt den Wagen auf seinem Parkplatz und nimmt dann seine Tasche und die Thermosflasche, steigt aus dem Fahrzeug und schließt es ab, denn Schlüssel verstaut er in seiner Arbeitstasche und betritt dann den Aufzug, welcher ihn sogleich in das oberste Stockwerk bringt. Nächsten Monat sind Sakura und er schon ein halbes Jahr verheiratet, so viel ist passiert seit diesem Tag. Am kommenden Tag ist es genau einen Monat her, dass seine Mutter gestorben ist. Schon einen ganzen Monat. Die Zeit vergeht so schnell und ihm kommt es so vor als würde er sich nicht von der Stelle bewegen. Sakura und er führen jetzt so etwas wie eine Beziehung, aber sie haben noch einen weiten Weg vor sich, falls es überhaupt passieren wird, dass sie sich in einander verlieben. Das passiert doch nicht so einfach von jetzt auf gleich. Strengen sie sich vielleicht nicht genug an? Die Zeit vergeht so schnell. In zwei Monaten ist Weihnachten, was soll er der Haruno bloß schenken? Unwirsch schüttelt er den Kopf und lächelt teils belustigt. Was sollten diese Gedanken auf einmal. Jetzt schon über Weihnachten nachdenken, hat er doch nicht nötig, oder? Immerhin fangen die Geschäfte auch schon mit Keksen an. Die Aufzugstüren öffnen sich und er blickt den langen leeren Flur vor sich an. Mit einem Seufzen schiebt er seine Gedanken beiseite und steigt aus dem Fahrstuhl, begibt sich den Flur entlang ans andere Ende in sein Büro. Mürrisch blickt er sich um. Firmenchefs werden immer so gut dargestellt in Büchern und Geschichten, er hat Freizeit spielt Golf, trifft sich mit anderen Geschäftspartnern zum Mittagessen, kommt und geht wann er will und trotzdem läuft der Laden. Er hingegen kommt als einer der ersten und geht meist als einer der letzten. Selbst Itachi scheint mehr Freizeit zu haben als er, obwohl er in der gleichen Position ist. Der Uchiha öffnet die Tür zum Büro seiner Sekretärin, welche sogleich aufblickt und ihn freundlich begrüßt. „Morgen Ayame.“, meint er nur kurz auf ihren Gruß und will an ihr vorbei gehen, als er sich an etwas erinnert. Sogleich bleibt er stehen und wendet sich zu der Frau, welche sogleich mit einer gewissen Erwartung in den Augen zu ihm aufblickt, um. „Richten Sie bitte alles für eine erste Abmahnung an Frau Kaseguchi her. Ich will dass diese noch heute rausgeht. Den Grund gebe ich Ihnen noch bevor ich ins Meeting gehe bekannt.“, erklärt er ihr kurz. In ihrem Blick liegt Zufriedenheit, als sie nickt. „Danke.“, der Schwarzhaarige wendet sich von ihr ab und verschwindet in seinem Büro, wo er sich auf seinen Sessel niederlässt und seinen Computer hoch fahren lässt, während er sein Tablet auspackt, sowie die kleine Schachtel. Genervt seufzend lässt er den Kopf in den Nacken fallen, jetzt hat er sein Bentō auf der Theke in der Küche liegen lassen. Grummelnd schraubt er die Thermoskanne auf und füllt sich etwas in den Deckel, welcher gleichzeitig als Becher dient. Sein Blick legt sich auf den Bildschirm des Tablets und er begutachtet die Titeln der eigehenden E-Mails, sowie die Absender. Die wichtigsten geht er schnell durch und sammelt dann auch schon alle Sachen für das Meeting zusammen. Das Tablet, etwaige Unterlagen, einen Block mit Stift, sein Smartphone. Seufzend schraubt er wieder den Verschluss auf die Thermosflasche und stellt sie neben die Unterlagen, bevor er sich einen Zettel sucht und einen Stift und für Ayame den genauen Wortlaut und Grund für die Abmahnung aufschreibt, dass diese dies nur noch abtippen und anpassen braucht, so dass der Brief dann wenn er vom Meeting wieder kommt wartend auf seinem Tisch liegt. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr erhebt sich der Uchiha auch schon, nimmt die Unterlagen in die linke Hand und stützt sie an seinem Hüftknochen ab, während er mit der rechten Hand die Thermosflasche und den Zettel für Ayame nimmt. Wegen dem Stress seufzend, verlässt Sasuke das Büro, überreicht seiner Sekretärin den Zettel und geht aus dem Büro, um sich in einen der größeren Konferenzräume im 64. Stockwerk zu begeben. Es ist Punkt 8.00 Uhr, viele der Angestellten und Firmenmitarbeiter kommen jetzt in die Arbeit, unter ihnen bestimmt auch Sakura, welche immer um diese Zeit zu arbeiten anfängt. Viele der Mitarbeiter kommen ihm entgegen als er in den Konferenzraum geht, auf welchen auch schon ein paar Abteilungsleiter zu steuern. Der Dunkelblauäugige entflieht dem Trubel und betritt den Konferenzraum, in welchem er gleich auf seinen Platz zu steuert und die bereits Anwesenden Abteilungsleiter begrüßt. Ein Großteil dieser ist schon anwesend und nur noch wenige fehlen, welche innerhalb der nächsten Minuten auch eintreffen und zum Schluss Itachi. Etwas verblüfft betrachtet dieser die Thermosflasche vor Sasuke. „Eine Thermosflasche?“, erkundet sich der Ältere und lässt sich neben ihm sinken. „Ich habe Schnupfen und Sakura mit deswegen einen Tee gemacht.“, gibt der jüngere der Uchihas von sich und breitet seine Unterlagen etwas aus, stellt das Tablet in seiner Hülle auf. „Wie geht es ihr?“, erwidert Itachi und schafft ebenfalls etwas Ordnung in seine Unterlagen. „Gut. Sie hat im Gegensatz zu mir keinen Schnupfen.“, kommt es leicht bockig von Sasuke und man merkt ihm beinahe an, dass er nicht hier sein will. „Das kommt davon du so selbstlos deiner geliebten Ehefrau hinterher springst.“, grinst der ältere Uchiha, mit den braunen Augen. „Wollen wir?“, fragt Sasuke brummend und deutet auf die Abteilungsleiter, welche sich um den Tisch versammelt haben. „Guten Morgen, meine Damen und Herren.“, grüßt Itachi alle Anwesenden, ohne auf die Frage seines Bruders weiter einzugehen. Die Abteilungsleiter erwidern den Gruß und dann eröffnet der ältere Uchiha auch schon das Meeting. Die Leistungen der Abteilungen werden diskutiert und besprochen. Eigentlich dient dieses Meeting nur, dazu die Leistungen zu besprechen, wo etwas verbessert oder ausgelastet werden kann, welche Möglichkeiten es wo gibt und wie die weitere Entwicklung am Markt aussehen soll. Wie sie den Marktanteil erhöhen können und weiteres. Auch wird die weitere Vorgehensweise besprochen, da über den Winter ja einige Produkte weniger gekauft werden, andere dafür umso mehr. Es gibt auch eine eigene Abteilung für die Markt- und Meinungsforschung. Diese Abteilung ist in diesen Meetings immer eine der wichtigsten, da sie Ausschlaggebend sind, ob ein Produkt umgestaltet wird oder gar eingestellt, welche Produkte gewünscht werden, alles kommt aus dieser Abteilung. Diese Abteilung fällt unter Itachis Gebiet und obwohl es ihn eigentlich nichts angeht und auch nicht wirklich interessiert muss er jedes Mal hier sitzen. Sein Bereich ist immerhin das kreative, klar die Finanzen interessieren ihn auch, da es ja auch sein Privat Leben und seine Abteilungen betrifft. „Das Marketingbudget bleibt bei 3% vom Umsatz. Sind damit alle einverstanden?“, erkundet sich Itachi, welcher eindeutig die Leitung und den Vorsitz in diesem Meeting übernommen hat. Die Abteilungsleiter stimmen einstimmig zu. „Ich würde hier eine Zusammenarbeit mit dem Haruno Imperium anstreben.“, wirft Sasuke ein und lenkt so die Aufmerksamkeit aller auf sich. Seufzend richtet er sich auf, da er es sich in seinem Sesselgemütlich gemacht hat, und stützt seine Ellenbogen auf dem Tisch ab. „Das Haruno Imperium ist spezialisiert auf Werbung, hat mehr und vor allem bessere Umsetzungsmöglichkeiten und die richtigen Kontakte. Ich dachte mir das wir die Marketingabteilung der Uchiha Corporation mit dem Haruno Imperium etwas verflechten. Wir könnten uns unter Umständen viel besser vermarkten. Die Ideen kommen weiterhin von uns, werden aber in Zusammenarbeit mit dem Haruno Imperium umgesetzt.“, erklärt er den etwas überraschten Abteilungsleitern. Für einen Moment wird es etwas lauter im Raum, da die Abteilungsleiter anfangen miteinander darüber zu diskutieren. „Ich wäre dafür wir streben diese Zusammenarbeit mit dem Beginn des neuen Jahres an und das dann für ein halbes Jahr auf Probe. Aber ich halte es für eine gute Idee.“, durchbricht Itachi das Gemurmel und lenkt wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Wieder wird das Gemurmel fortgesetzt ehe auch die Abteilungsleiter zustimmen. Sasuke lacht innerlich auf, »Als ob die hier etwas zu melden hätten.« Schmunzelnd wendet er seine Aufmerksamkeit auf sein Tablet, nimmt dieses in die Hand, lehnt sich in seinem Sessel zurück und geht dort die E-Mails durch, beschäftigt sich mit der, wie er findet, wichtigeren Arbeit, bis im technischen Bereich alles durchgesprochen wurde. Natürlich blickt er immer wieder auf, um so zu tun als würde er zu hören, was er nur mit halbem Ohr tut, da es ihn bis jetzt noch immer nicht betrifft oder eine seiner Abteilungen. Kakashi zum Beispiel langweilt sich während diesen Meetings immer halbe zu Tode, da die Design-Probleme innerhalb von 10 Minuten abgewickelt sind. Kurz wirft Sasuke einen blick zu dem Grauhaarigen, welcher auf seinem Block herumkritzelt. Gerade als der jüngere Uchiha ein müdes Gähnen unterdrücken will, wird seine Aufmerksamkeit auf die Abteilungsleiterin für Markt- und Meinungsforschung umgelenkt. „Wir haben eine Marktlücke entdeckt. Einen ungesättigten Markt, welcher bis jetzt entweder noch nicht beachtet wurde, oder aber übergangen.“, berichtet die Frau und schaut dabei auf ihre Unterlagen. Gespannt wird sie von fast allen Abteilungsleitern gemustert. Kurz blickt sie auf die beiden Uchihas, ehe sie fortfährt. „Diese Marktlücke betrifft die Hausfrauen und Mütter.“, fängt sie an. „Mütter sind während der Karenz auch gleichzeitig Hausfrau, sie kümmern sich um das Baby und sollen gleichzeitig das Haus sauber halten, wo meist die Zeit fehlt. Da es kein einziges Produkt gibt, mit welchem Kinder spielen können und so gleichzeitig im Haushalt helfen, wie zum Beispiel abstauben oder ähnliches.“, erklärt sie kurz und bündig und wird dafür auch von nahezu jedem mit großen Augen betrachtet. „Also gut wenn wir diesen Markt erschließen wollen, brauchen wir ein neues einzigartiges Produkt.“, kommt es von Itachi. „Wir werden gleich nächste Woche ein Meeting einberufen und es den Industrial Designern erklären. Das wird kein Problem sein, aber wie sieht es aus mit der Technik. Immerhin betreten wir mit Spielzeug, ein für uns neues Terrain.“, erwidert Sasuke nach einem kurzen Blick zu Kakashi auf seiner rechten Seite. „Das wird auch kaum ein Problem sein.“, winkt dieser ab. Das Meeting geht weiter und zieht sich noch zwei weitere Stunden, bis sich Itachi verabschiedet und die Konferenz beendet. Tratschend verlassen die Abteilungsleiter den Raum. „Herr Hatake, kommen Sie dann gleich zu mir ins Büro, dann besprechen wir weiteres, wegen dem neuen Produkt.“, gibt der jüngere Uchiha von sich als der Grauhaarige den Raum verlassen wird. Dieser nickt nur kurz und verschwindet dann aus dem Raum. Itachi zu seiner linken seufzt. „Du siehst echt nicht gut aus, kleiner Bruder.“, gibt der Langhaarige von sich. „Ja, mein Tee ist leer und meine Kekse sind auch in meinem Büro.“, brummt Sasuke bloß und schüttelt seine Thermoskanne. „Was? Kekse hast du auch noch. Sakura verwöhnt dich ja.“, kommt es beinahe anerkennend von dem Braunäugigen. „Ich esse in letzter Zeit nicht viel, ich hab keinen Hunger, wegen der Erkältung, aber zumindest Kekse esse ich. Nachts plagen mich seit der Firmenfeier Albträume und ich schlafe sehr unruhig. Ich schrecke zwar nicht auf aber mir kommt es so vor als würde ich einen Traum von zehn Minuten haben und den in einer Nacht fünf Mal träumen. Ich versuche während der Arbeit eine Pause zu machen und komme dann immer später nach Hause und der Schnupfen macht die Sache auch nicht einfacher. Wenigstens kann ich wieder durch die Nase atmen, heute früh war mir das nicht möglich.“, berichtet der Dunkelblauäugige seinem großen Bruder, welcher ihm Aufmerksam zu hört. „Du brauchst eine Pause Sasuke und du musst Arbeit abgeben. Es muss nicht alles über den Chef laufen, du überarbeitest dich noch. Nimm dir Urlaub flieg mit Sakura weg.“, kommt es besorgt von Itachi. „Das hat Sakura auch gesagt, aber ich kann nicht. Nicht jetzt, wo wir ein neues Produkt rausbringen wollen.“, meint der Jüngere, während anfängt seine Sachen zusammen zu schlichten. Er erhebt sich und nimmt seine Sachen wie vorhin in die linke Hand und stützt sie an seine Hüfte. „Morgen ist es genau einen Monat her.“, gibt er leise von sich und geht auf die Tür zu. „Wie kommst du damit klar?“, erkundet sich der Braunäugige. Bei der Tür bleibt Sasuke stehen und wendet sein Gesicht zu seinem Bruder um. „Sie stirbt jede Nacht in meinen Träumen erneut.“, gesteht er. „Und kurz darauf stirbt Sakura auch.“, fügt er noch hinzu bevor er die Tür aufdrückt und seinen Weg zurück in sein Büro zurücklegt. Er hatte es nicht geplant, Itachi zu erzählen, aber es ist ihm einfach so über die Lippen gekommen. Unwirsch schüttelt er den Kopf. Darüber zu reden hat ihn nur wieder traurig gestimmt und lenkt ihn vielleicht auch noch von seiner Arbeit ab. Schweigend geht der jüngste Uchiha an all den Mitarbeitern vorbei und steuert auf den Aufzug zu, welcher gleich neben seinem Büro hält. Ayame begrüßt ihn freundlich, als er das Büro wieder betritt und weiter in sein eigenes geht, auf dessen Schreibtisch ihm auch sogleich die Abmahnung für die Kaseguchi entgegen blinzelt. Oben aufliegend auf einem Stapel von Unterlagen. Seufzend legt er seine Meeting Unterlagen ab und den Stapel auf seinem Tisch zur Seite, das Tablet steckt zum Aufladen an und räumt die Unzähligen Sachen vom Meeting an ihre Plätze zurück. Schon irgendwie komsich, dass er ein so ordentliches Büro aber so unordentliches Schlafzimmer immer hat. Gerade als er sich der Abmahnung zu wenden will, klopft es an der Tür. „Herein.“, ruft er aus, während er sich die Mappen durch schaut, nur um festzustellen das der Stapel aus nur vier großen Themen besteht und mehrere Mappen immer zusammen gehören. Die Tür wird geöffnet und auch gleich wieder geschlossen. „Ah Kakashi, setzten Sie sich doch.“, meint der Schwarzhaarige und deutet auf einen der Sessel vor seinem Schreibtisch. „Also, das neue Produkt. Ich würde sagen wir wagen einen Schuss ins blaue.“, offenbart der Uchiha seinen Vorschlag. „Wie meinen?“, fragt Kakashi überrascht. „Ich meine wir geben genau zwei Vorgaben, für den Entwurf. Ein Kind muss damit spielen können oder wollen und gleichzeitig im Haushalt helfen.“, erklärt Sasuke und zeigt dabei seine zwei Finger in die Luft. „Verstehe und welche Industrial Designer soll ich mit den Entwürfen beauftragen?“, informiert sich der Abteilungsleiter weiter. Sasuke zuckt gelassen die Schultern. „Wenn würden Sie vorschlagen?“, stellt der Schwarzhaarige eine Gegenfrage. „Frau Haruno, Frau Hondo, es sind eigentlich alle Industrial Designer ziemlich gut und ideenreich.“, überlegt der Grauhaarige, obwohl er erst Anfang 30 ist, laut. „Ich würde sagen wir nehmen alle. Jeder Industrial Designer darf seine Idee auf Papier bringen und einreichen. Wir legen ein Fixes Datum fest, bis dahin muss jeder seine Zeichnung eingereicht haben, dann modelliert jeder seinen Entwurf und in einer großen Konferenz werden alle Entwürfe diskutiert und abgestimmt. So werden alle Designer gleichberechtigt und haben die gleiche Aufgabe.“, erklärt der Schwarzhaarige. „Ich würde für Montag ein Meeting ansetzen und den Kollegen dort dann alles erklären und mitteilen. Wenn Sie mit der Vorgehensweise einverstanden sind.“, kommt es weiter von Sasuke, welcher den Hatake fragend ansieht. „Natürlich.“, der Grauhaarige lächelt und nickt. „Gut dann danke.“, nickt der Uchiha und blickt hinab auf seinen Tisch, wo ihm die Abmahnung ins Auge fällt. „Ach so, ja. Damit Sie es wissen Herr Hatake. Ich habe hier die erste Abmahnung für Frau Kaseguchi, für ihr verantwortungsloses Verhalten auf der Firmenfeier.“, der Uchiha hebt den Brief hoch und Kakashi nickt bevor er den Raum verlässt. Leise seufzend unterzeichnet Sasuke den Brief und steckt ihn dann in das Kuvert, welches er zu klebt und in die Ablage legt. Seufzend lässt er sich in seinen Sessel fallen und lehnt sich die Flasche Eistee, welche er eben aus seinem geheimen Vorratsschrank geholt hat, auf den Tisch stellend in diesem leicht zurück. Für einen Moment betrachtet er seinen Computer und das Tablet, ehe er sich wieder aufrichtet und etwas Eistee in ein Glas füllt. Die Flasche stellt er neben deinem Schreibtisch am Boden und sucht dann die Schachtel mit Keksen. Gerade als er den ersten Keks zu seinem Mund führen will, klopft es erneut an seiner Tür. Genervt seufzt der Schwarzhaarige auf. „Herein!“, gibt er nur von sich und grummelt, da seine Zeit schon wieder in Anspruch genommen wird. Sein Blick ist auf den Bildschirm seines Computers gerichtet, während sich Schritte nähern und vor seinem Tisch stehen bleiben. „Hey.“, lächelt ihm die Rosahaarige entgegen, als er sich zu ihr umwendet. „Hey.“, erwidert er und blickt sie etwas überrascht an. „Hier dein Bentō, du hast es zu Hause vergessen.“, erklärt sie ihm kurz und wirkt dabei beinahe schüchtern, während sie es ihm auf den Tisch stellt. „Danke.“, gibt der Uchiha leicht von sich und fährt sich über die Stirn und die Augen. „Alles okay?“, fragt sie vorsichtig und umrundet den Tisch. Neben seinem Sesselbleibt sie stehen und fährt ihm sanft durch die Haare. Sasuke lehnt seinen Kopf an ihren Bauch und kuschelt sich leicht an diesen, während er spürt wie sie ihre Hand auf seine Stirn legt. „Ja, das Meeting war nur langweilig und ermüdend.“, brummt er leise. Sanft fahren ihre Finger durch seine Haare. „Wenn es dir nicht gut geht, können wir das Date heute Abend auch verschieben, wenn du willst.“, murmelt die Rosahaarige leise, aber dennoch so laut das er es hört, und vorsichtig. „Nein, nein. Wir beide gehen heute auf unser erstes Date.“, meint der Schwarzhaarige standhaft und seine Stimmlage zeigt, dass er sich davon nicht abbringen lassen will. „Was soll ich denn überhaupt anziehen?“, fragt sie leicht lächelnd weiter und lässt ihre Hände sinken da er sich aufrichtet. „Du kannst dich hübsch anziehen, aber ich glaube mit hohen Schuhen wirst du dir nicht ganz so leicht tun.“, gibt er von sich und fängt an seine Unterlagen auszubreiten. „Okay.“, murmelt sich Haruno und geht schließlich auf dir Tür zu, um das Büro zu verlassen. Hält aber noch einmal kurz inne. „Wann soll ich denn fertig sein?“, erkundet sie sich und blickt sich zu ihm um, doch er ist schon in seine Arbeit vertieft, hält einige Dokumente in den Händen und leicht hoch, während er etwas zu suchen scheint. „Um 19.00 Uhr.“, erwidert Sasuke ohne aufzublicken. Verstehend nickt die Rosahaarige und senkt dann den Blick auf den Boden ehe sie den Raum verlässt und das Büro von Ayame, welche wohl gerade einen Kaffee aus der kleinen Küche, in der Mini-Kammer hinter einem Bücherregal, holt, durchschreitet um auch diesen Raum hinter sich zu lassen. Leise seufzend geht sie in ihr eigenes Büro zurück. Sie versteht nicht was in letzter Zeit los ist. Klar er hat eine Erkältung und das erklärt, seine Müdigkeit und seine Appetitlosigkeit, aber nicht sein Verhalten ihr Gegenüber. Sie passiert ein paar ihrer Kollegen, welche sich auf dem Flur herumtreiben und sich mit Kollegen unterhalten, oder in die Küche gehen, sich ihr Mittagessen aufwärmen, oder aus den Lagern neue Materialien holen. Sakura biegt nach links ab in den Nebengang und steuert ihr Büro an. Leise öffnet und schließt sie die Tür und lässt sich auf ihren Sessel sinken. Verwirrt beobachtet Natsuki sie dabei und mustert sie, als sie sitzt, eingehend. „Alles okay?“, erkundet sich die Hondo und blickt ihr besorgt entgegen. „Ja, ja. Alles gut.“, gibt die Haruno seufzend von sich und wendet ihr Gesicht ihrem Bildschirm zu. „Sakura, was ist los? Du warst doch eben noch gut drauf. Hat Sasuke irgendetwas gesagt.“, hinterfragt die Brünette das Verhalten der Rosahaarigen. Diese blickt sie für eine Weile einfach nur an, ehe sie seufzt. „Er verhält sich in letzter Zeit komisch, schon die ganzen letzten zwei Wochen.“, erklärt die Grünäugige und nimmt den Bleistift zur Hand. „Aber du sagtest doch das er erkältet ist.“, kommt es verwundert von der Blauäugigen. „Ja schon, aber das erklärt nicht warum er sich so komisch verhält.“, erwidert die Haruno und dreht den Stift zwischen ihren Fingern. „Inwiefern verhält er sich den komisch?“, erkundet sich die Hondo und schaut ihren Gegenüber abwartend an. „Zum einen kommt es mir so vor als würde er sich von mir fern halten. Er arbeitet viel länger als sonst, Ayame hat aber gesagt dass es nicht unbedingt mehr Arbeit zur Zeit gibt, wenn er abends nach Hause kommt, geht er entweder wieder in sein Büro so wie noch vor zwei Monaten, oder er setzt sich zu mir auf die Couch, aber dann am anderen Ende.“, berichtet Sakura und Natsuki nickt, um zu deuten dass sie fortfahren soll. „Zum anderen, sucht er manchmal meine Nähe, kuschelt ein bisschen oder zieht mich zu sich, aber das kommt auch nur selten vor.“, beendet die Haruno ihre Erläuterungen. Nachdenklich seufzend lehnt sich Natsuki in ihrem Sessel zurück. „Das ist wirklich komisch. Aber das ist sicher nur eine Phase.“, versucht die Hondo sie aufzumuntern. Kläglich lächelt die Haruno. „Eben war er auch so distanziert. Er hat mit mir geredet wie mit jedem X-beliebigen Mitarbeiter. So kalt mir gegenüber hab ich ihn schon lang nicht mehr erlebt. Er hat mich nicht einmal angesehen beim Reden.“, berichtet die Rosahaarige. „Was? Aber du bist doch die einzige zu der er immer so lieb und nett ist. Du bist die große Ausnahme!“, ungläubig starrt Natsuki ihr entgegen. „Ich weiß. Aber er will heute Abend trotzdem auf das Date gehen.“, kommt es niedergeschlagen von der Haruno, „Das wird doch eine Katastrophe wenn er sich so verhält.“ Etwas verzweifelt stützt sie die Ellenbogen auf dem Tisch auf. „Es wird schon nicht so schlimm werden. Und wenn doch, rede einfach mal mit Itachi, oder seinem Vater.“, meint die Brünette und greift nach ihrem Kugelschreiber. „Ja, da hast du wohl recht.“, stimmt die Grünäugige ihrer Kollegin zu und blickt dann auf den Stift in ihrer Hand, welcher nicht mehr länger als 2 Zentimeter ist. Die Rosahaarige seufzt noch einmal, etwas niedergeschlagen, und fängt dann an ihre Sachen nach ihren anderen Bleistiften zu durchsuchen. Seit ihrer Hochzeit war Sasuke nicht mehr so kühl und distanziert ihr Gegenüber. Es kann doch nicht sein, dass das alles jetzt nur wegen der Erkältung ist oder? Weil die Momente wo er wieder normal und lieb zu ihr ist, ist meistens morgens beim Aufstehen oder abends kurz bevor sie beide ins Bett gehen, zwischen durch ist es so wie vorhin als sie bei ihm im Büro war, aber diese Momente sind auch eher selten. Sie sind irgendwie wieder auf dem Stand von zwei unbekannten Mitbewohnern, und sie weiß nicht wieso. Grummelnd erhebt sie sich von ihrem Sessel. „Ich geh mir neue Stifte holen.“, erklärt sie Natsuki kurz. „Brauchst du auch etwas?“, lächelt sie ihrer Kollegin zu. „Radiergummis, wenn du so lieb wärst.“, erwidert die Brünette, ebenso lächelnd. „Klar, kein Problem.“, gibt die Haruno von sich und verlässt das Büro. Sasuke schläft unruhig in der Nacht und auch sehr wenig, aber das er deswegen so verstimmt ist, kann auch nicht sein. Sie seufzt innerlich und betrachtet ihre arbeitenden Kollegen, sie braucht dringend etwas Ablenkung von diesem Thema und etwas Aufmunterung, sonst braucht sie ihren geplanten Streich an Karin, gar nicht durchführen. Ganz so ungeschoren will sie die Kaseguchi auch nicht davon kommen lassen, außerdem nervt sie mit ihrem dauernden kontrollieren, was Sakura macht und wie oft sie das Büro verlässt. „Frau Kaseguchi, mir reicht es langsam. Seit zwei Wochen sitzen Sie hier untätig rum und starren nur hinaus auf den Flur. Sie werden fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs rumsitzen. Ich werde mich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und diese darüber informieren. Und Sie packen jetzt Ihre Sachen zusammen.“, vernimmt sie die ernste Stimme von Kakashi. „Ja, aber Frau Haruno…“, beginnt die Rothaarige. „Frau Haruno?“, unterbricht der Grauhaarige sie und in genau diesem Moment passiert diese die Tür. „Ja?“, fragt diese etwas überrascht und bleibt stehen. „Äh, nichts. Frau Kaseguchi sucht allem Anschein nach nur Ausreden und einen Sündenbock. Tut mir leid, ich wollte Sie nicht stören bei…“, erklärt der Hatake und lässt das Ende des Satzes offen. „Ach ich hole nur neues Material.“, lächelt die Rosahaarige freundlich und geht dann weiter, wenn auch nur zwei Schritte um sich hinter der Mauer zu verstecken. Kakashi nickt und blickt sich wieder zu Karin um. „Frau Haruno, geht im Gegensatz zu Ihnen ihrer Arbeit nach. Soweit ich weiß haben Sie in den letzten zwei Wochen zwei Zeichnungen abgegeben und eine davon unvollständig. Wenn Sie so gerne in die Luft starren, können Sie dies auch auf dem Platz dort drüben machen, vielleicht inspiriert die Umgebung Sie ja für Ihre Arbeit. Also packen Sie jetzt Ihre Sachen und räumen Sie diesen Tisch hier. Er steht Ihnen nicht länger zur Verfügung.“, predigt der Mann mit fester und ernster Stimme, die keine Widerrede duldet. „Es hat Sie nicht zu interessieren, wer wann diesen Flur entlang schreitet und wie oft und zu wem er ins Büro geht, dafür werden Sie nicht bezahlt.“, setzt er noch hinten dran. Ein Grinsen stiehlt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. Natürlich kennt sie den Grund dafür, das Karin den Flur so im Auge behalten hat, von ihrem Platz, gleich neben der Tür, kann sie durch diese hindurch und fast bis nach hinten zu Sasukes Büro sehen und da sie ihr gesagt hat das seine Frau fast täglich bei ihm ein und ausgeht, hat sie den Flur nicht aus den Augen gelassen. Es wurde so oder so auch Zeit das sie endlich Konsequenzen bekommt. Es war nicht mehr auszuhalten wie peinlich genau die Kaseguchi auf Sakura geachtet hat, wohl mehr aus Neid und Eifersucht, auf das Verhältnis zwischen der Haruno und dem jüngeren Firmenchef. So scheint sie nun wenigstens in diesem Punkt Ruhe von der Rothaarigen zu haben. Lächelnd betritt sie das Materiallager und sucht aus den Regalen eine Packung neuer Bleistifte und nimmt auch verschiedene Radiergummis mit, ehe sie den Raum auch wieder verlässt und an dem Großraum Büro, in welchem sowohl Kakashi als auch Karin sitzen, vorbei schlendert und einen kurzen Blick auf den neuen Arbeitsbereich von der Rothaarigen wirft. Zufrieden mit dem Verlauf der Dinge kehrt sie in ihr Büro zu Natsuki zurück. Ein kleines Grinsen auf den Lippen betritt sie en Raum und wird sogleich argwöhnisch von der Hondo gemustert. „Was ist passiert, das du so zufrieden wirkst. Du hast doch nur Stifte geholt.“, kommt es skeptisch von der Brünetten. „Ja, und da bin ich bei Kakashi und Karin vorbei, welche gerade von ihm zusammengestaucht wurde, weil sie die letzten zwei Wochen nur den Flur vor Sasukes Büro im Auge behalten und nur eine Zeichnung abgegeben hat. Er hat sie gerade eben an einen anderen Tisch versetzt.“, berichtet die Rosahaarige. „Das erklärt natürlich alles und es geschieht ihr auch recht.“, auch auf Natsukis Lippen stiehlt sich ein Grinsen. Die Haruno reicht ihr die Radiergummis und lässt sich dann auf ihren Platz nieder. „Sag mal…“, fängt sie nach einem kurzen Blick auf ihre Handtasche an. „Ja?“, die Hondo blickt wieder von ihrem Bildschirm auf. „Hast du nachher vielleicht Lust…“, die Rosahaarige beugt sich zu ihrer Handtasche runter und hebt diese auf ihren Schoß. „Mir bei einem kleinen Streich zu helfen?“, grinst sie weiter und hält eine Packung Kresse-Samen und Watte in der Hand. „Was schwebt dir vor?“, erkundet sich die Brünette sogleich begeistert. Natürlich ist sie mit dabei wenn es darum geht Karin zu ärgern, verarschen oder ihr einen Streich zu spielen. „Ich dachte mir, wir pflanzen bei Kakashi am Tisch ein paar Kresse-Plantagen.“, beginnt die Haruno. „Warte. Wieso Kakashi?“, unterbricht die Blauäugige sie sogleich. „Und legen eine kleine Spur zu Karin, bei welcher wir auch die Reste der Watte und Kresse-Samen deponieren.“, endet die Rosahaarige mit einem hinterhältigen Grinsen. Verstehend nickt die Hondo. „Kakashi geht jetzt dann und das Büro leert sich sowieso um 15.00 Uhr, allen voran Karin. Also würde ich sagen fangen wir eine halbe Stunde nach Dienstschluss an.“, erklärt die Grünäugige. Natsuki nickt zustimmend. „Bis dahin arbeiten wir aber noch brav weiter.“, zwinkert die Haruno und versteckt die Sachen wieder in ihrer Handtasche bevor sie sich wieder ihrem Bildschirm und dem Konstruktionsprogramm zu wendet. Zwei Stunden später, können sie die allgemeine Aufbruch-Stimmung bis durch die Tür hören. »Keiner bleibt an einem Freitag länger als nötig im Büro, außer natürlich Sasuke Uchiha.«, denkt die Haruno bei sich und speichert die Daten auf ihrem Computer und vollendet noch den Teil der Zeichnung, bevor sie auch diese verstaut und ihren Schreibtisch aufräumt. Auch Natsuki fängt damit an ihren Schreibtisch aufzuräumen. „Ich bringe unsere Tassen in die Küche zurück.“, meint die Brünette und nimmt die genannten Gegenstände in die Hand und verlässt das Büro. Leise seufzend blickt die Rosahaarige durch das Fenster nach draußen. Es nieselt noch immer, zwischen durch kam es zu richtig kräftigen Regenschauern, aber zumindest der leichte Nebel hat sich verzogen. »Ob das Wetter bis heute Abend noch besser wird? Wie wird das Date generell ablaufen? Wie wird Sasuke sein und warum ist er zur Zeit so? Ich verstehe es einfach nicht.«, überlegt die Rosahaarige weiter und betrachtet die kleinen Tropfen auf ihrer Fensterscheibe. „Das Büro ist fast komplett leer.“, berichtet die Brünette als sie zur Türe reinkommt. „Gut, dann können wir ja bald starten.“, lächelt die Grünäugige und blickt auf die Zeitanzeige ihres Bildschirms, bevor sie noch einmal ihren Terminplan für die nächste Woche betrachtet. Am Montag wurde überraschend ein Meeting einberufen mit der gesamten Design-Abteilung, ansonsten ist ihr Terminplan wie üblich eigentlich leer, nur Abgabetermine sind in diesem notiert. „Was das wohl für ein Meeting sein wird am Montag.“, murmelt die Hondo. „Ich weiß es nicht.“, lächelt die Haruno und fährt ihren Computer runter. Als dieser aus ist stellt sie noch die Stromleiste ab und erhebt sich. „So, bereit?“, grinst sie ihrer Kollegin zu welche sich ebenfalls erhebt. „Um Karin zu ärgern? Immer doch.“, erwidert die Blauäugige und nimmt ihre Jacke von der Rückenlehne ihres Sessels. Auch Sakura nimmt sich ihre Jacke, als auch ihre Handtasche und die Tasche mit ihrer leeren Mittagessen-Box. „Dann gehen wir.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche vorsichtig die Tür öffnet und auf den Gang linst, um sicher zu gehen dass sie von keinem erwischt werden, wobei die halbe Abteilung ihnen sogar helfen würde. Stille schlägt ihnen entgegen und der Flur scheint wie leer gefegt. Die Schritte der beiden Frauen werden von dem Teppich, welcher in der Mitte vom Flur liegt gedämpft und nach ein paar Schritten schon betreten die beiden da Großraumbüro. Leise legen sie ihre Sachen ab und holen dann die Watte und Kresse-Samen aus der Handtasche der Haruno, Natsuki holt von einem Fensterbrett eine Sprühflasche, welche dort steht um die Pflanzen zu bewässern, und gemeinsam nähern sie sich dem Schreibtisch ihres Vorgesetzten. Die Haruno reißt einen großen breiten Streifen von der Watte, welche eine Rolle ist, runter und legt ihn mitten auf die Arbeitsfläche, verteilt einzelne kleinere zwischen den Ablagen und ähnlichem, welche sogleich von der Hondo mit Wasser besprüht werden. Dann verstreut die Haruno noch die Kresse Samen darauf und geht dann auch schon zu Karins Tisch, öffnet dort eine Schublade und breitet dort die Watte aus, lässt einen Zipfel herausschauen und beobachtet ihre Kollegin dabei wie sie diese Watte ebenfalls nass sprüht, bevor sie die Samen darauf verteilt. Von dem großen Stück zupft sie noch etwas Watte mit den Samen und legt die zum einen auf den Boden vor der Schublade und eine kleine Spur zum Tisch der Grauhaarigen. „Die Lade lassen wir offen und schieben sie am Montag in der Früh schnell zu bevor Karin kommt, weil die kommt eine Stunde später direkt zum Meeting.“, erklärt die Rosahaarige leise, obwohl sie nur zu zweit in dem Raum sind. Die Hondo nickt und bringt die Sprühflasche an ihren Platz zurück, während Sakura die Schachtel mit en Kresse-Samen einfach auf die Watte in der Schublade fallen lässt und das ganze so wirkt als wäre es in der Eile geschehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen, aber dennoch leise verlassen die beiden das Büro und gehen schließlich gelassen den Weg zum Aufzug entlang. „Hoffentlich verpassen wir den ganzen Spaß am Montag dann nicht.“, kichert die Brünette, während sie in den Aufzug steigen und die Arbeit hinter sich lassen. „Falls doch müssen wir es filmen für die jeweils andere.“, lächelt die Rosahaarige. „Und was machst du am Wochenende?“, fragt sie dann weiter um während der Fahrt ein wenige Konversation zu führen. „Ich fahre zu meinen Eltern nach Gotenba. Und du?“, stellt die Hondo eine Gegenfrage. „Ich werde Sasuke am Bett festbinden. Dass er sich endlich auskuriert.“, berichtet die Rosahaarige und blickt auf die Stockwerkanzeige. „Das würde ich zu gerne sehen.“, grinst die Brünette. Sakura kichert und die Türen öffnen sich. Schweigend durch schreiten die beiden Frauen den Flur zur Garage und betreten eben diese schließlich durch die Tür. „Ich wünsch dir ein schönes Wochenende.“, lächelt die Grünäugige als sie bei ihrem Auto stehen bleibt. „Danke dir auch und viel Spaß beim Date heute Abend.“, erwidert die Brünette freundlich und hebt die Hand zum Abschied. „Danke. Tschüss, Natsuki, bis Montag.“, gibt die Haruno noch von sich und steigt nach einem Abschiedsgruß der Hondo in ihren Wagen ein. Leise seufzend, blickt die Rosahaarige auf ihr Lenkrad. Das Date heute Abend macht ihr immer noch Sorgen, sowie Sasukes verhalten. Sie schnallt sich brav an und startet anschließend den Motor, parkt rückwärts aus und verlässt die fast leere Garage. Ein stärkerer Regenschauer ergießt sich auf Tokio. Die Straßen werden von einem Millimeterhohen nassen Film überzogen. Sakura setzt den Blinker und lächelt als sie hinter sich ihre Kollegin in ihrem Auto erblickt. Kurz blickt sie nach links und biegt dann nach rechts auf die Straße ab. Die Scheibenwischer arbeiten auf Hochtouren und die Haruno überlegt schon zur Sicherheit an die Seite zu fahren und den Schauer abzuwarten. Sie schüttelt den Kopf, es hat schon einmal schlimmer geschüttet und sie ist gefahren. Außerdem wer sagt das der Schauer so schnell aufhören wird? Trotzdem sollte sie schauen dass sie so schnell wie möglich nach Hause kommt. Durch den Regen dauert es einige Zeit aber dennoch ist sie kurz darauf nur noch ein paar Straßen von ihrem zu Hause entfernt. Sie biegt von den Hauptstraßen nach rechts ab und in das Wohngebiet von Setagaya ein. Sie folgt dem Straßenverlauf, biegt zweimal rechts und einmal links ab und dann ein letztes Mal rechts um in die Einfahrt zu gelangen. Sie fährt die leicht herabfallende Einfahrt hinauf und parkt dann galant rückwärts in die Garage ein. Das Tor schließt sich wieder und die Haruno seufzt erleichtert als sie aus dem Wagen steigt und endlich zu Hause angekommen ist. Sie wirft die Autotür zu und schließt dann ab, bevor sie auf die Haustür zugeht und diese aufsperrt. Eine angenehme Wärme kommt ihr sogleich entgegen und der vertraute Geruch von zu Hause. Sie folgt dem Gang in das Vorzimmer und entledigt sich dort ihrer Jacke, die Handtasche stellt sie auf die Kommode und legt die Schlüssel daneben. Stille schlägt ihr entgegen, als sie sich umwendet und in den leeren Flur blickt. Das ist etwas was sie nicht mag, aber Sasuke es nicht weiß. Sie mag es nicht wenn sie alleine in einem ruhigen Haus oder auch nur in einer Wohnung ist. Erneut seufzt sie auf und bringt ihre Essens-Box in die Küche, ehe sie ins Wohnzimmer geht und sich dort auf die Couch fallen lässt, sie hat noch mindestens zwei Stunden bis ihr Ehemann kommt und dann noch einmal eine bis sie fertig sein muss. Sie nimmt sich eine dieser Fleece-Decken und deckt ihre Beine mit dieser zu, sie kuschelt sich in die Couch und schaltet den Fernseher ein. Suchend zappt sie durch die Sender und bleibt schließlich bei einem hängen. Eine ältere Staffel von Grey’s Anatomy läuft dort gerade, das Staffelfinale wie sie sogleich erkennt, als sie den Einführungstext von Meredith Grey hört. Es ist die Folge mit dem Amoklauf, in der Derek angeschossen wird. Sie seufzt leise und ihre Gedanken driften ab. Sie weiß einfach nicht was sie mit Sasuke machen soll, normaler Weise würde sie jetzt Mikoto fragen, oder ihre Eltern, aber die sind alle nicht mehr da. Keiner von ihnen ist da. Wen soll sie jetzt fragen? Fugaku will sie nicht belasten. Er hat seine Frau verloren, welche er über alles geliebt hat, seit fast einem Monat muss er nun schon ohne sie leben und Itachi, ist auch so beschäftigt und verheiratet, er hat seine eigenen Probleme. Keiner ist mehr da. Mikoto war wie ein Ratgeber und Wegweiser für sie, sie war die Bedienungsanleitung, wie Sakura mit Sasuke umgehen soll, aber sie ist auch nicht mehr da. Sie ist vor fast genau einem Monat gestorben. Plötzlich einfach so, eine Stunde nach dem Sasuke und sie im Krankenhaus eingetroffen sind. Morgen ist es genau einen Monat her, das sie wieder jemanden ihr wichtigen verloren hat. Aber Sasuke hat einen viel wichtigeren Menschen mit Mikoto verloren. Sie war für ihn die Frau, die ihn zur Welt brachte, aufgezogen hatte, sie hat ihm beigebracht was falsch und was richtig ist, sie hat ihn geliebt, behütet und beschützt, sie war für ihn da und hat ihn wieder aufgebaut. Ohne Mikoto wäre er heute nicht was er jetzt ist. Einen ganzen Monat nun schon muss er ohne sie leben. Bestimmt hat auch er einige Fragen die er ihr stellen wollen würde. Aber Sakura weiß, Sasuke ist nicht der Typ der alles offen sagt und einfach auf einen zu kommt und mit ihm redet, über seine Gefühle und Probleme. Seine Mutter ist seit einem Monat tot. Sie war die einzige die ihn lesen konnte wie ein Buch. Er versucht mit seinen Problemen und allem selber klar zu kommen. Er kann sich nicht einfach so an andere wenden, dafür ist er zu stolz. Sie versteht nur nicht was passiert ist, das er plötzlich wieder so anders zu ihr ist. So kalt und distanziert. Sie würde ihn gerne lesen können wie ein Buch, so wie seine Mutter es konnte, aber sie kann es nicht und sie versteht es auch nicht. Ein Schuss ertönt plötzlich und lässt die Haruno aufschrecken, erschrocken blickt sie sich um und dann wieder in den Fernseher, wo Derek mit dem Einschussloch in der Brust am Boden liegt. Genervt seufzt die Rosahaarige auf und stellt den Fernseher aus. Sie muss auf andere Gedanken kommen. Sie hat heute ihr erstes richtiges Date mit Sasuke, sie sollte sich freuen und eigentlich nervös sein. Panisch überlegen was sie anziehen soll und sie denkt über den Tod nach. Erst jetzt realisiert sie die Tränenspuren auf ihrem Gesicht. Grummelnd wischt sie diese mit ihrem Ärmel weg und erhebt sich. Sie braucht Ablenkung und andere Gedanken! Die Rosahaarige verlässt das Wohnzimmer und geht die Stiegen hinauf ins Schlafzimmer, direkt rein ins Badezimmer, wo sie sich sogleich über die Badewanne beugt um sich ein Schaumbad einzulassen. Anschließend dreht sie noch das kleine Radio auf und sucht sich frische Unterwäsche aus der Kommode, im Schlafzimmer, bevor sie sich entkleidet und ins Badezimmer geht. Mit einem letzten Seufzen versucht sie all ihre Gedanken und Sorgen beiseite zu schieben. Dieses Wetter und diese Gedanken machen sie noch ganz mürb und traurig. Im Radio hört sie gerade den von allen geliebten Laune-Macher-Song „Happy“ und diesen mitsummend lässt sie sich ins warme Wasser gleiten und versteckt ihren Körper unter dem Schaum. Die Haare bindet sie sich noch zu einem hohen Dutt zusammen und dreht anschließend das Wasser ab. Ein genüsslicher Seufzer kommt über die Lippen der Rosahaarigen und sie spürt wie sich alle ihre Muskeln entspannen. Ihren Nacken hat sie an ein Handtuch am Wannenrand gelegt und schließt zufrieden die Augen. Genießt einfach das Gefühl des warmen Wassers um ihren Körper. Nach einiger Zeit, löst sie dann jedoch den Dutt und taucht unter Wasser um ihre Haare nass zu machen und diese dann mit ihrem nach Kirsche duftenden Shampoo zu waschen. Sie lässt das Wasser aus der Wanne und steigt noch für einen Moment in die Dusche um noch einmal alle Partikeln die im Wasser schwimmen von ihrer Haut zu waschen. Anschließend wickelt sie sich in eines der großen, weichen Frottee-Badetücher und trocknet sich ab. Um ihre Haut in der kommenden kalten Zeit zu unterstützen cremt sie sich noch mit einer Bodylotion ein und schlüpft dann in ihre Unterwäsche. Im Bademantel gekleidet verlässt sie das Bad wieder und vernimmt im gleichen Moment wie die Haustür geöffnet wird. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, während sie ihre Haare in einen Turban wickelt, eine Fähigkeit die jede Frau beherrscht. Die Zimmertür öffnet sich vorsichtig und der Uchiha lugt rein. Seine Ehefrau richtet sich wieder auf und lächelt ihm zu. „Hey.“, gibt sie von sich. „Hi.“, erwidert der Schwarzhaarige und kommt auf sie zu und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Ein leichter Rotschimmer legt sich um ihre Nase, so hat er sie noch nie begrüßt. Auch scheint er nun wieder liebevoller zu sein als zu Mittag. „Ich bereite mich in meinem alten Schlafzimmer vor.“, gibt er kurz von sich und geht auf den Kleiderschrank zu. Sie nickt und verschwindet wieder im Bad um sich dort zu schminken und die Haare zu föhnen. Sasuke unterdes nimmt sich seine Kleidung und holt sein Duschbad, sowie Shampoo aus dem Bad und zieht sich in sein ehemaliges Schlafzimmer zurück. Es vergehen einige Minuten. Die Haruno schminkt sich und macht sich die Haare während der Uchiha sich duscht und dann abtrocknet. Langsam steigt die Nervosität in ihr auf und sie tapst schnell zu ihrem Kleiderschrank und durchsucht diesen. Hübsch, aber keine hohen Schuhe. Kritisch betrachte sie die Kleidung und greift dann schließlich nach ein paar Stücken bevor sie zurück ins Bad flitzt und wieder zum Bett mit der Kleidung. Sasuke hat sich inzwischen angezogen und schlüpft in sein Sakko, bevor er den Raum verlässt und die Stiegen nach unten ins Wohnzimmer geht um sich dort auf die Couch niederzulassen und zu warten. Frauen brauchen ja bekanntlich länger. Etwas unsicher kommt die Haruno schließlich die Stiegen runter und umklammert sogleich die Henkel ihrer Handtasche. Unsicher, ob das Outfit passt. Unsicher, wie das Date laufen wird, ob er wieder kalt oder liebevoll zu ihr sein wird. Ein Hauch von Schüchternheit begleitet ihr Auftreten, als sie den Boden im Erdgeschoss betritt und sich suchend nach ihrem Ehemann umblickt. Eben dieser tritt in dem Moment gerade aus dem Wohnzimmer und betrachtet sie für einen Augenblick überrascht, ehe er sanft lächelt. Schüchtern blickt sie zu ihm auf, eine leichte Röte um die Nase. „Du siehst hübsch aus.“, meint er wahrheitsgemäß. „Danke.“, nuschelt die Rosahaarige und blickt wieder auf ihre Füße. „Wollen wir los?“, erkundet er sich und macht eine einladende Handbewegung. Sie nickt nur und folgt ihm zur Tür. Er nimmt sich seine Jacke vom Garderobenhacken und schlüpft in diese bevor er seiner Ehefrau in den Herbst-Mantel hilft. Von der Garderobe nimmt er noch schnell den Schirm und öffnet dann die Tür, lässt sie jedoch vorgehen. Wartend blickt die Grünäugige in den Himmel nach oben, aus dem noch immer der Regen fällt. Sasuke bleibt kurz neben ihr stehen und blickt ebenfalls in den Himmel, aus welchem die Tropfen gerade hinunter fallen, der Balkon vom Obergeschoss schützt die beiden vor diesen Tropfen. Der Dunkelblauäugige sperrt den Wagen auf und tritt steigt dann die drei Stufen hinunter in den Regen, um Sakura die Türe zu öffnen. Sie lächelt sanft und steigt dann schnell in den Wagen, dass Sasuke auch schnell ins Trockene kommt. „Ich hoffe der Regen hört bald einmal auf.“, brummt er als er sich auf den Fahrersitz gleiten lässt und die Türe schließt. „Ich finde ihn nicht so schlimm.“, lächelt die Haruno und schnallt sich so wie er an. Kurz blickt er sich zu ihr um, ehe er lächelnd den Wagen startet und die Einfahrt hinunter fährt, vom Grundstück auf die Straße. Schweigend sitzen sie nebeneinander. Eine Stille hat sich über die beiden gelegt, welche der Rosahaarigen unangenehm ist. „Wie war die Arbeit?“, erkundet sie sich schließlich vorsichtig und blickt aus dem Fenster. „Es war einiges zu tun, deswegen war ich auch so lange im Büro. Und bei dir?“, gibt er kurz von sich. „Das übliche eben. Zeichnen, Radieren, Konstruieren.“, sie zuckt gelassen mit den Schultern und grinst innerlich als sie an ihren kleinen Streich denkt. „Also bist du am Wochenende frei und hast nichts für die Arbeit zu tun?“, versucht sie das Gespräch weiter am Laufen zu halten. „Nicht einmal eine Unterschrift.“, lächelt er ihr zu, „Wieso?“ Die Haruno nickt und lächelt dann leicht. „Dann kannst du im Bett bleiben und dich auskurieren, dass deine Erkältung schnell weggeht.“, erneut zuckt sie mit ihren Schultern und blickt auf die Scheibenwischer, welche auf Hochtouren arbeiten. Er lächelt schief. „Die ist eh schon besser geworden. Ich muss gar nicht mehr niesen.“, berichtet er ihr. „Das bedeutet gar nichts! Wo fahren wir überhaupt hin?“, gibt sie von sich und blickt auf die dunkle nasse Umgebung. „Lass dich überraschen. Ich hoffe es gefällt dir. Auf die Idee bin ich gekommen, als mir Naruto erzählt hat das du ihn gezwungen hast, Hinata nach einem Date zu fragen.“, erklärt er kurz. „Ich habe Naruto nicht dazu gezwungen!“, kommt es empört von der Grünäugigen. Sasuke lacht kurz auf. „Du bist während dem Anruf daneben gestanden.“, erwidert er belustigt. „Ich habe ihn trotzdem nicht gezwungen.“, murmelt sie und verschränkt etwas beleidigt die Arme vor der Brust und blickt hinaus. Er lacht noch einmal kurz auf und konzentriert sich dann auf die Straße und den Weg. Die letzten Minuten der Autofahrt vergehen ruhig. Sasuke hat seine Aufmerksamkeit auf den Weg gerichtet und die Rosahaarige sieht beleidigt aus dem Fenster. Er fährt auf einen größeren Parkplatz und hält den Wagen an. „Wir sind da.“, erklärt kurz das beinahe offensichtliche, doch seine Ehefrau, reagiert nicht darauf. Er steigt aus dem Wagen und umrundet es. Ein großer Baum steht vor dem Wagen und die dichte Krone fängt die Regentropfen ab, kein einziger trifft den Uchiha. Gentleman-like öffnet er die Autotür seiner Frau, als diese noch immer nicht reagiert, lächelt er leicht belustigt. Sie verhält sich wie ein kleines Mädchen. Er beugt sich zur ihr hinunter und blickt ihr in die Augen. Auch sie blickt ihm stur in seine. Er lächelt sanft. „Selbst wenn du es getan hättest. Es ist das beste was Naruto hätte passieren können.“, meint er und sieht wie sie daraufhin rot um die Nase wird. „Er will sie sogar um ein zweites Date bitten.“, erzählt der Schwarzhaarige, was er von seinem Freund zwei Tage zu vor erfahren hat. Auf die zartroten Lippen seiner Frau legt sich ein Lächeln. Sasuke überbrückt den Abstand zwischen ihnen und küsst sie sachte. „Und ich will jetzt das erste Date mit dir hinter mich bringen dass ich dich um ein zweites bitten kann.“, flüstert er leise als er sich wieder von ihr löst. Eine Röte legt sich auf die Wangen der Grünäugigen, als sie verlegen lächelt. Der Uchiha weicht zurück und hält seiner Ehefrau seine Hand entgegen, welche sie annimmt und aus dem Wagen steigt. Er nimmt den Schirm, schließt die Tür und sperrt den Wagen dann ab. Die Haruno blickt sich auf dem Platz um. Ein großes Center erhebt sich vor ihr aus dem Boden, ein Tennis-Club. „Ich will deine Schminke nicht verwischen, deswegen werde ich deine Augen nicht zu halten, aber du musst sie zu machen und mir versprechen dass du sie nicht öffnest, bis ich dich zu unserem Ziel gebracht habe.“, seine Hand hält noch immer ihre als er ihr seinen Plan verrät. Nach einem kurzen Zögern nickt sie und schließt die Augen. „So um dich jetzt noch ein bisschen zu verwirren, werde ich dich ein paar Mal drehen.“, er grinst leicht und dreht sie dann ein paar Mal, bevor er sie wieder anhält den Schirm aufspannt und ihre Hand nimmt. Lächeln legt er sich diese um seinen Arm, dass sie sich an diesem festhalten kann und hält den Schirm über sie beide. „Es geht los.“, meint er kurz und setzt sich dann in Bewegung. Er steuert mit ihr auf das Center zu, welches auf zwei Gebäude aufgeteilt ist und ein breiter Weg dazwischen hindurch führt. Eben diesen schreitet Sasuke entlang und wirft dabei immer wieder einen Blick auf seine Ehefrau, brav hat sie die Augen geschlossen und klammert sich an seinen Arm, den Kopf hat sie an seine Schulter gelehnt und geht vorsichtig vorwärts. Er lächelt leicht und führt sie am Ende des Weges auf die rechte Seite zu, wo sich eine kleine Halle befindet. Mit leisem Quietschen öffnet er die Tür und führt die Rosahaarige ins Innere der Halle. „So, jetzt darfst du die Augen aufmachen.“, gibt er von sich, als er den Schirm abgespannt und die Regentropfen abgeschüttelt hat. Zaghaft öffnet die Haruno ihre Augen. Kurz blinzelt sie und blickt sich dann in der Halle um. Zuerst erfasst sie den Eingang, zu welchem ein Zaun führt, und über dem ein Schild mit der Aufschrift „Mini-Golf“ hängt. „Komm.“, lächelnd nimmt er ihre Hand und zieht sie zum Eingang, wo er für sie beide bezahlt und die Schläger und Bälle entgegen nimmt. Sanft zieht er sie durch den Bogen welcher den Eingang darstellt. Noch immer überrascht blickt sie sich um und sieht die Bahnen, welche zum Teil bespielt werden. Die Wände sind in einem sanften Beige gestrichen und an der Kante zur Decke hängt eine Lichterkette. Die Decke selbst besteht aus einer Glaskuppel die sich über die lange Halle zieht, die Querstreben in dieser sind ebenfalls mit Lichterketten verziert. „Gib mir deine Jacke.“, ertönt es hinter ihr und sie blickt sich zu ihrem Ehemann um, welcher vor einer Art Spind steht. Sofort wendet sie sich ihrer Jacke zu und knöpft diese auf, um sie von ihren Schultern rutschen zu lassen, wobei Sasuke sogleich nach den Schultern greift und ihr die Jacke von den Armen zieht, auch ihre Handtasche reicht sie ihm für den Spind. Während sie weiter die schön eingerichtete Halle bestaunt, hängt er die Jacken in den Spind, welcher den Besuchern zur Verfügung steht und holt vom Eingang noch die Aufzeichnungs-Tabelle um am Ende einen Gewinner ermitteln zu können. „Mini-Golf?“, erkundet sich die Haruno lächelnd als er wieder neben ihr steht. „Ja, richtiges Golf wäre ein bisschen komisch für ein Date, findest du nicht?“, erwidert er schulterzuckend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen. „Mit klarem Sternenhimmel, wäre es noch schöner finde ich, aber leider will das Wetter nicht mitspielen.“, gesteht der Schwarzhaarige leise. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, ehe sie sich auf ihre Zehenspitzen erhebt und ihm einen Kuss auf die Wange drückt. „Es ist so auch schön.“, kommt es von ihr, was ihn zu ihr blicken und ihre Lächeln sehen lässt. „Na dann, wollen wir mal schauen, wer von uns beiden besser im Golfen ist.“, ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen als er den Zettel auf dem kleinen Klemmbrett, welcher nicht größer als seine Hand ist, in die Höhe hebt. Sie nickt und blickt sich um. „Es gibt 18 Löcher.“, meint er noch kurz, „Da drüben ist das erste.“ Sasuke zeigt auf eines, weiter rechts in der Halle, wo eine große 1 daneben steckt. „Ladies first.“, lächelt er und reicht ihr den einen Schläger. Sogleich stellt sie sich in Position und legt einen der Bälle am Boden. Sie will gerade zum Ersten Schlag ansetzen, als er sie noch einmal unterbricht. „Warte.“, vernimmt sie seine Stimme und blickt zu ihm. Schnell geht er zwei Schritte zur Seite und drei nach hinten. „Okay, geht.“, kommt es unschuldig von ihm. Empört plustert die Haruno die Wangen auf, als sie realisiert worauf er mit dem Sicherheitsabstand anspielen will. „Tsk. Idiot.“, hört man leise von ihr, ehe sie mit bösem Blick auf den Ball schaut und diesem mit dem Schläger einen Stoß verpasst. Ihre Augen kleben am Ball, während Sasuke sie mustert. Sie trägt ein trägerloses weißes Kleid, mit einem Blumenmuster auf der Brust, und welches ihr bis kurz über die Knie reicht. Darüber hat sie eine Smaragdgrüne langarmweste an und einen breiten schwarzen Gürtel, welchen sie gleich unter der Brust platziert hat, ihre Beine stecken in einer hautfarbenen Strumpfhose und die Füße in schwarzen Ballerinas mit einer silbernen Schnalle. Ihre gelockten Haare fallen ihr los über die Schulter, nur die fordere Haarpartie hat sie zusammengefasst und etwas zurückgesteckt wo auch ein schwarzer Haarschmuck steckt. „Sasuke!“, hört er seine Frau grummeln und taucht wieder in die Realität ein. „Hm?“, fragt er noch etwas verwirrt. „Du bist dran.“, brummt sie weiter. „Ach so, okay. Wie viele Schläge hast du gebraucht?“, erkundet er sich und blickt ihr in die grünen Augen. „Einen, hast du nicht aufgepasst?“, murrt sie weiter. „Nein, tut mir leid. Ich war von meiner bezaubernden Ehefrau in ihrem schönen Outfit abgelenkt.“, lächelt er und trägt die Zahl in die Tabelle für das erste Loch ein. Als er sich in Position stellt und wieder zu ihr aufblickt, kann er sich ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen. Mit roten Gesicht und überraschten Augen starrt sie ihm entgegen, peinlich berührt senkt sie den Blick, beißt sich auf die Unterlippe und blickt seitlich nach hinten unten. Sasuke verpasst den Ball einen Stoß und versenkt ihn mit diesem gleich im Loch, was auch nicht verwunderlich ist, da es erst gegen Ende schwieriger wird. Schnell trägt er es in die Tabelle ein und nimmt dann den Ball aus dem Loch. Sanft zieht er die Haruno weiter, da schon die nächsten Gäste die Halle betreten. Noch immer rot um die Nase blickt sie schüchtern zu ihm auf und gleich wieder verlegen zur Seite. Sanft legt er den Arm um ihren Rücken und seine Hand an ihre rechte Taille, wo er sie kitzelt. Sie kichert und drückt sich automatisch von seiner Hand weg und an seine Seite. „Ab jetzt passe ich auf, versprochen.“, flüstert er ihr zu und lässt sie los. „Wir wollen ja nicht das du nur gewinnst, weil ich unachtsam bin.“, meint er dann etwas lauter. „Du wirst schon sehen, wer hier gewinnen wird. Sicher nicht du.“, grummelt sie gleich wieder eingeschnappt und er lacht auf. „Das musst du mir erst beweisen.“, kommt es von ihm und er stellt sich ihr Gegenüber einen Schritt weit von der Bahn entfernt auf. Der Ball rollt direkt ins Loch und Sasuke schreibt das wieder auf. Auch er macht seinen Schlag und folgt ihr dann zur nächsten Bahn. „Zwei zu zwei, du bist ja wirklich eine würdige Gegnerin.“, meint Sasuke gespielt überrascht bei einem Blick auf den kleinen Zettel. „Wir sind ja auch erst beim dritten Loch.“, brummt die Rosahaarige und versucht seine Sticheleien zu übergehen. Sie macht ihren Schlag und locht auch diesen mit einem Mal ein. Der Uchiha macht es ihr gleich. „Drei zu drei.“, gibt sie daraufhin von sich. „Wow, du kannst ja echt gut zählen.“, er grinst ihr schief entgegen, während sie eingeschnappt ihr Backen aufplustert. „Du wirst ab jetzt ignoriert.“, erklärt sie ihm nur und macht ihren Schlag, der Ball prallt zwei Mal an der Bande ab und rollt ins Loch. Das gleiche spielt sich bei ihm ab und sie gehen weiter zum nächsten. „Du bist eigentlich gerade richtig süß.“, kommentiert er als sie ihren Schlag ausführt. Sakura wird rot, reagiert aber nicht darauf und nimmt ihren Ball aus dem Loch. Er macht es ihr gleich und folgt ihr sogleich zur nächsten Bahn. „Da muss ich ja wirklich aufpassen, dass dich mir keiner wegnimmt.“, grinst er leicht und bringt sie aus dem Takt, so dass sie den Ball gegen die Bande spielt und zu einem zweiten Schlag ansetzen muss. Leicht grinst der Schwarzhaarige, macht seinen Schlag und trifft das Loch mit einem Mal. Sie gehen weiter zum 8ten Loch und Sakura bringt sich in Position, sie wartet schon auf einen Spruch von ihrem Ehemann, welcher auch sogleich kommt, als sie den Ball mit dem Putter berührt. „Ich würde sogar wagen meinen Sicherheitsabstand aufzugeben, nur um dich zu küssen.“, flüstert er auf einmal knapp neben ihrem Ohr und lässt sie zusammen schrecken. Der Ball geht dreimal gegen die Bande und dann ins Loch. Sie ist sich sicher das ihr Gesicht so rot wie eine Tomate ist, während sie beobachtet wie Sasuke für die Bahn zwei Schläge braucht. Sobald sie dies gesehen hat geht sie zur nächsten. Sie weiß grad nicht so genau was sie denken soll, zum einen ist das was er sagt süß aber zum anderen stichelt er gleichzeitig damit gegen sie. Als er wieder mit seinem Sicherheitsabstand neben ihr steht, wartet sie schon auf den nächsten Spruch, doch kommt keiner. Lächelnd beobachtet er sie einfach nur und schweigt, spielt selber und trägt dann schweigend alles ein. Auch bei den nächsten beiden Bahnen ist er ruhig, so dass es sie beinahe schon wundert, aber gleichzeitig auch für den Moment genießt. Ihre Gesichtsfarbe hat sich wieder neutralisiert als sie sich an der 12ten Bahn in Position stellt. Kurz wirft sie einen prüfenden Blick auf Sasuke, da sie seinem Schweigen nicht ganz traut, aber auch die Befürchtung hat dass es ihm nicht gut geht. Gelassen steht er mit seinem Sicherheitsabstand neben der Bahn und beobachtet sie. Sakura wendet ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Putter und dem Golfball und macht dann ihren Schlag. Der Ball prallt zwei Mal an den Seitenbanden ab und dann noch einmal an der Bande oberhalb vom Loch, von wo aus er direkt einlocht. Lächelnd richtet sie sich wieder auf. „Für diesen Schlag hast du echt lang geübt, oder?“, vernimmt sie die Stimme ihres Ehemannes. Sogleich verzieht sie ihr Gesicht wieder und blickt leicht grimmig zu in sein lächelndes Gesicht, ehe sie zum Loch geht und ihren Ball heraus nimmt. Mit verschränkten Armen stellt sie sich neben die Bahn und beobachtet den Schwarzhaarigen, in seinem hellblauen Hemd, dem schwarzen Sakko und der Jeans. Er macht seinen Schlag und einen weiteren bevor er einlocht. „Warum bist du grad so darauf aus mich zu ärgern?“, fragt sie und blickt etwas genervt auf und in seine Augen. „Ich finde es eigentlich grad sehr lustig.“, gesteht er ihr leicht lächelnd. „Ich finde das eigentlich gar nicht mehr lustig.“, kommt es sogleich von ihr zurück, „Und ich weiß dass du das nur machst um mich abzulenken und zu gewinnen.“ Beleidigt schaut sie zu ihm auf und sich dann um, da sie die letzten Bahnen ziemlich schnell hinter sich gebracht haben. „Bei einem Date sollten beide Spaß haben und nicht nur der eine, weil er sich über den anderen lustig macht.“, gibt sie leise von sich und geht auf die nächste Bahn zu. Sasuke bleibt neben ihr stehen, will etwas sagen, lässt es dann aber doch sein. „Ich gehe lieber wieder auf Sicherheitsabstand, nicht das du mich wieder verletzt, um zu gewinnen.“, meint er leise mehr zu sich selbst. „Sasuke!“, grummelt die Rosahaarige und blickt sich zu ihm um. „Noch ein so ein Spruch und du stehst hier alleine rum.“, kommt es bissig von ihr. „Nein. Nein.“, im nächsten Moment steht er schon vor ihr und hat die Arme um sie gelegt. „Tut mir leid, ich weiß auch nicht warum ich das gemacht habe. Ich versaue unser ganzes Date.“, murmelt er leise in ihr Ohr. „Hast du Fieber?“, fragt sie ihn plötzlich, was ihn überrascht den Kopf heben lässt. Sanft legt sie ihm ihre Hand auf die Wange, welche beinahe kalt ist. „Nein Fieber hast du keines. Dann ist es definitiv was anderes, viel schlimmeres, was sich schwer bis gar nicht behandeln lässt.“, überlegt sie und lässt ihre Hand sinken, blickt ihm aber direkt in die Augen. „Was soll es denn sein?“, erkundet er sich verwirrt. „Du bist ein Idiot und das ist definitiv unheilbar.“, gibt sie von sich und lächelt belustigt. Seine Augen weiten sich ein bisschen als er realisiert was sie gerade gesagt und vor allem gemacht hat. „Wenn du sagst das ich süß bin, macht mich das nur verlegen, aber wenn du behauptest ich müsste mich für einen Schlag anstrengen oder sonst etwas in der Art, willst du nur von deiner Unfähigkeit ablenken ein faires Spiel zu spielen und zu gewinnen.“, gibt sie von sich um, lächelt leicht und dreht sich um. „Ach ja?“, kommt es von ihm und im nächsten Moment spürt sie seine Finger an ihrem Bauch und ihren Seiten, welche sie kitzeln. Krampfhaft versucht sie das Lachen zu unterdrücken, schafft dies aber nicht lange und windet sich lachend in seinen Armen. Lachend lehnt sie mit dem Rücken an seiner Brust und bettet seinen Kopf an seiner Schulter, während er seinen Kopf leicht vorgebeugt hat und mit seinem Atem ihren Hals streift, auch auf seinen Lippen liegt ein Lächeln. Plötzlich blitzt es und sie halten verwirrt inne, Sakura blickt sich um und schaut dann peinlich berührt zu Boden. Alle in der Halle Anwesenden schauen zu ihnen herüber, sie lächeln zwar alle über das süße Bild was sich ihnen zeigt, aber dennoch liegt die Aufmerksamkeit aller nur auf ihnen. Die Grünäugige blickt auf ihre Weste und räuspert sich dann leise. „Wollen wir weiter spielen?“, fragt sie ebenso leise. „Mach doch.“, grinst der Schwarzhaarige. „Wa-Was?“, kommt es verwirrt von ihr. „Ich lass dich jedenfalls nicht los.“, flüstert er neben ihrem Ohr, was ihr gleich wieder eine leichte Röte auf die Wangen treibt. Sie beugt sich leicht vor und bringt mit dem Putter den Ball in Position. Kurz blickt sie die Bahn rauf und runter und gibt dann ihrem Ball einen Stoß, verfolgt ihn mit den Augen bis er ins Loch rollt. „Sehr schön.“, lächelt Sasuke holt seinen Ball aus seiner Sakkotasche und lässt die Rosahaarige los, um den Ball auf den Startpunkt zu legen. Sakura macht sogleich zwei Schritte zur Seite um ihm Platz zum Spielen zu machen. „Hey, hey. Hier bleiben.“, lächelt der Uchiha und zieht sie wieder zu sich, an seine Brust. Seine Arme legen sich um ihre Taille und umfassen den Schläger vor ihrer Hüfte. Sanft beugt er sich mir ihr vor und schlägt dann den Ball. Dieser prallt gegen die Bande und rollt noch ein Stück auf dem Filzuntergrund bevor er liegen bleibt. „Da müssen wir hin.“, gibt er von sich und drückt sie ein Stückchen nach vor, dass sie los geht. Sie lacht auf und geht dann aber mit ihm, noch immer in seinen Armen liegend, auf den Ball zu und er verpasst diesem einen weiteren Schlag. Er lässt sie los und nimmt seinen Ball, schreibt die Trefferquote auf und geht mit ihr zur nächsten Bahn, welche sie in Ruhe absolvieren und dann weiter gehen. Nach zwei weiteren stehen sie schließlich vor der 18ten Bahn. Ein Looping und ein Haus stehen auf dieser Bahn. Nach dem Looping muss der Ball direkt ins Haus rollen dort an der Innenseite abprallen und rechts wieder raus rollen direkt in das Loch. Die Haruno bringt sich gerade wieder in Position als ihr Ehemann von hinten wieder die Arme um sie legt und mit seinen Händen ihre umschließt. „Was machst du?“, fragt sie überrascht. „Ich will nicht mehr warten.“, lächelt er und führt dann mit ihr den Schlag aus. Der Ball rollt auf den Looping zu, diesen durch und ins Haus, wo er an der Schrägen Wand im Inneren abprallt. Er rollt auf die Einbuchtung im Boden zu und fällt schließlich in eben diese. Lächelnd wendet sie ihren Kopf nach rechts zu Sasukes. „Willst du dir wirklich diese Schande antun und nachzählen wer von uns beiden nun gewonnen?“, erkundet sie sich grinsend. „Natürlich.“, gibt er von sich und lässt sie los, „Aber es wird eine Schande für dich sein.“ Lächelnd holt er das kleine Klemmbrett aus seiner Hosentasche und tragt für beide beim letzten Schlag eine eins ein. „Aber bitte nicht schmollen.“, grinst die Haruno ihm zu, er schüttelt den lächelnd den Kopf und zählt die Punkte zusammen. „Das sind 20 Punkte für dich und 21 Punkte für mich.“, berichtet er das Ergebnis. „Siehst du, ich hatte doch gesagt, du willst nur vertuschen dass du gegen mich keine Chance hast.“, grinst sie ihm frech entgegen. „Hmm.“, macht der Uchiha bloß und legt die Arme wieder um seine Ehefrau, seine Finger kitzeln leicht über ihre Seiten. Die Rosahaarige kichert leise und legt ihren Kopf wieder auf seine linke Schulter, legt davor aber ihre Haare über ihre linke. Sanft streicht der Schwarzhaarige mit seiner Nasenspitze über die rechte Seite ihres Halses. „Soll ich gemein sein?“, fragt er leise gegen ihren Nacken. „Was meinst du?“, erkundet sie sich lächelnd. „Einen Knutschfleck.“, wieder trifft sein Atem auf ihre Haut, wodurch sich ihre feinen kurzen Nackenhaare aufstellen und sich eine Gänsehaut auf ihren Armen bildet. „Ach du weißt wie das geht?“, sie grinst und blickt in den Wolken verhangen Himmel nach oben. „Ja, das habe ich bei WikiHow nachgeschaut.“, sein Atem streift ihren Hals entlang und seine Lippen legen sich auf ihre Haut, rechts knapp fünf Zentimeter von ihrer Wirbelsäule entfernt. Sie spürt wie er zu saugen anfängt und kichert noch einmal auf. „Ich habe nicht zugestimmt oder?“, lacht sie leise. Er löst seine Lippen von ihrer Haut. „Zu spät.“, grinst er in ihr Ohr und legt seine Lippen dann wieder an die Stelle und saugt noch ein bisschen weiter dran. „Sasuke!“, die Rosahaarige lacht erneut auf. Lächelnd löst er sich von ihrer Haut und haucht noch einmal einen Kuss auf die Stelle. „Wollen wir dann zu Abendessen?“, fragt er und lehnt seine Wange an ihre Haare. „Gerne.“, lächelt sie sanft und er lässt sie los. Mit der einen Hand nimmt er die Golfbälle und Schläger, mit der anderen, linken Hand umschließt er ihre kleinere und kreuzt die Finger. Händchen haltend gehen sie zurück zum Eingang. „Die Frage ist eigentlich nur, werde nur ich etwas essen oder du auch?“, erkundet sie sich und beobachtet wie er mit einem kleinen Schlüssel einen der Spinde aufsperrt. „Mal schauen.“, erwidert er leicht lächelnd und nimmt ihren Mantel aus dem Schrank. Er hält ihn ihr auf und lässt sie mit den Armen in die Ärmel schlupfen, ehe er ihn ihr auf die Schultern legt. Sasuke reicht ihr ihre Handtasche und auch den Schirm, bevor er seine Jacke aus dem Spind nimmt, diese aber noch in der Hand hält. Die beiden gehen auf den Eingang welcher auch gleichzeitig der Ausgang ist zu und geben die Schläger und Golfbälle ab. Auf dem kleine freien Fleck außerhalb des Zauns schlüpft der Uchiha noch schnell in seine Jacke und nimmt der Haruno den Schirm ab. Er öffnet die Tür und blickt kurz nach draußen, bevor er mit dem Schirm voraus raus geht und diesen sogleich aufspannt um Sakura von dem nach wie vor herab fallenden Regen zu schützen. Dankend lächelt sie ihm entgegen als sie aus der Tür ins freie tritt. Die Tür fällt hinter ihr zu und sie kuschelt sich wieder an den Arm ihres Ehemannes, während sie zu ihrem Wagen gehen. „Das war eine echt liebe Idee von dir.“, lächelt sie und blickt zu ihm auf. „Ich habe gehofft da es dir gefällt.“, erwidert er und blickt kurz zu ihr. Eine angenehme Stille legt sich über die beiden nur das Prasseln des Regens ist zu hören. Nach knapp fünf Minuten kommen sie wieder auf den Parkplatz und beim Wagen an. Wieder öffnet Sasuke ihr die Tür und hält ihr den Schirm über, dass sie auch ja nicht nass wird, bevor er die Türe schließt und den Wagen umrundet, den Schirm abspannt und schnell in das Fahrzeug steigt. „Jetzt kann der Regen aber wirklich mal wieder aufhören.“, murmelt der Dunkelblauäugige. Die Rosahaarige kichert einen Moment lang. „Wieso? Dann ist die Luft morgen früh wenigstens schön frisch und rein.“, erwidert sie lächelnd. „Ja schon, aber da würde es auch reichen wenn es in der Nacht regnet.“, kommt es von ihm während er den Wagen startet. Sanft fährt sie ihm durch die Haare und verbannt die wenigen Wassertropfen die sich in diesen verfangen haben. Die Sorgen vom Nachmittag sind schon wieder verdrängt und beinahe ganz vergessen worden. „Wo fahren wir denn hin?“, erkundet sich die Grünäugige nach ein paar Minuten der Fahrt. „Wer weiß, wer weiß.“, zuckt Sasuke lächelnd die Schultern. „Ähm, du solltest das Wissen.“, kommt es von ihr während sie ihm gespielt auf die Schulter schlägt. „Hm. Ja, aber ich verrate es nicht.“, mimt er für einen Moment den nachdenklichen. Die Rosahaarige verdreht ihre hübschen, smaragdgrünen Augen, aus allem was sie bei dem Date machen, macht er ein Geheimnis. Sie lächelt sanft und blickt wieder aus dem Fenster hinaus in die Dunkelheit, die Straße ist ohne Licht kaum noch zu erkennen. „Wir werden aber ein Stück zu Fuß gehen müssen.“, gibt er kurz von sich und biegt um die Kurve. „Kein Problem.“, erwidert die Haruno und beobachtet wieder den Regen beim Fallen. Einen Augenblick später hält der Wagen und sie blickt sich um. Laternen stehen am Straßenrand und erhellen die Umgebung, welche ein Parkplatz ist, wie zu vor auch. Nur wenige Autos parken hier. Wenn sie nach vorn durch die Windschutzscheibe blickt, kann sie Bäume sehen. Ein Park erstreckt sich dort. Wie schon beim Minigolf steigt der Uchiha aus und umrundet den Wagen um Sakura sogleich mit dem Schirm vor dem Himmelswasser zu schützen. Die Tür wird zugemacht und der Wagen abgeschlossen. „Immer nur dem Weg folgen.“, lächelt der Dunkelblauäugige und deutet auf den Gehsteig, welcher den Park vom Parkplatz trennt. Schweigend gehen sie nebeneinander her und je weiter sie gehen desto mehr Autos reihen sich aneinander. Sie biegen nach links ab und dann kann die Rosahaarige schon sehen, wo sie zu Abend essen werden. „Das Alessio? Du willst allen Ernstes im Alessio essen?“, fragt sie ungläubig. „Eine so besondere Frau wie du, gehört in ein besonderes Restaurant ausgeführt.“, nickt der Schwarzhaarige und geht den Gehsteig weiter entlang, welcher bis zu dem Platz vor dem Restaurant führt. Ein großes, berühmtes Europäisches Restaurant, welches sich großer Beliebtheit erfreut. Sie überwinden die drei Stufen zum Eingang und Sasuke öffnet die große, massive Holztür. „Guten Abend Herr und Frau Uchiha, wir haben Sie schon erwartet.“, empfängt sie sogleich der Empfangschef mit einem freundlichen Lächeln. „Guten Abend.“, erwidert die Haruno höflich. „Darf ich Ihnen die Jacken abnehmen?“, erkundet sich der Mann sogleich. Sasuke schlüpft sogleich aus seiner Jacke und reicht sie dem Angestellten bevor er auch Sakura aus ihrem Mantel hilft und ihn dem Empfangschef weiterreicht, welcher sie sogleich aufhängt und verwahrt. „Unser Oberkellner wird sich heute Abend persönlich um Sie kümmern.“, erklärt der Mann kurz und deutet auf den Mann welcher neben ihn tritt. „Guten Abend.“, begrüßt auch dieser die beiden. „Guten Abend.“, die Haruno verbeugt sich leicht. „Wenn Sie mir bitte zu Ihrem Tisch folgen würden.“, meint der Mann und führt die beiden zu einem Tisch für zwei Personen. Als Sakura sich setzen will, schiebt er ihr, wie in der alten Schule gelernt, den Sessel ein Stück zu und entzündet dann die Kerzen auf dem Tisch. „Oh. Das hast du also geplant. Ein Candle-Light-Dinner.“, lächelt die Rosahaarige ihrem Ehemann zu, als auch schon der Kellner wieder bei ihnen am Tisch steht. „Hier bitte, die Karten.“, reicht er beiden jeweils eine Schmale Mappe. „Welchen Wein darf ich einschenken?“, wendet sich der Mann an Sasuke, welcher das kurz regelt und dann die Speisekarte nach seinem Abendessen absucht. Der Kellner kommt wieder und schenkt etwas von dem Rotwein in die Gläser. „Haben Sie sich schon entschieden?“, erkundet er sich dann vorsichtig. „Ja ich hätte gerne Menü 5 bitte.“, lächelt die Rosahaarige und reicht dem Kellner die Karte. „Ich nehme Menü 3.“, kommt es von Sasuke ehe auch dieser die Speisekarte zu klappt und dem Oberkellner reicht. „Sehr wohl.“, der Mann notiert sich alles und entfernt sich dann vom Tisch. „Du könntest dich in Kroketten eingraben oder?“, lächelnd stützt die Haruno ihre beiden Ellenbogen auf den Tisch, verschränkt ihre Finger in einander und stützt ihr Kinn auf diesen ab. Der Schwarzhaarige grinst schief. „Soll ich dir ab jetzt vielleicht nur noch Kroketten in dein Bentō packen?“, fragt sie weiter. Leise lacht der Uchiha auf und legt seine verschränkten Arme auf den Tisch. „Nein, aber ich werde mich auch nicht beschweren wenn du ein paar mehr reingibst.“, erwidert er und grinst leicht. Die Grünäugige wendet ihren Blick von ihrem Ehemann ab und lässt ihn durch den Raum schweifen. Ein melancholisches Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie senkt ihre Lider und dreht ihr Gesicht Richtung Tisch. „Alles okay?“, kommt es von ihrem Gegenüber und sie blickt zu ihm auf. „Ja. Ja, ich habe mich nur an mein erstes Mal hier erinnert. Es sieht noch alles so aus wie damals..“, erklärt sie leise und blickt dann zu ihrer linken, durch das Fenster. „Ich war noch klein, ich glaube fünf Jahre, oder so. Ich dachte europäisch ist irgendein komischer Fisch. Ryosuke hat mich ausgelacht, als ich so quengelte, wie mich meine Eltern ins Restaurant ziehen wollten, mein Vater hat mich schließlich tragen müssen, dass ich es betrete.“, erzählt sie ihm kurz. Sie vernimmt das leise lachen ihres Ehemannes. „Du warst damals schon so süß, hm?“, auf diese Aussage wird sie wieder rot. „Ich war das erste Mal vor vier Jahren hier. Meine Eltern haben ihren Hochzeitstag hier gefeiert und dabei hat mir meine Mutter erzählt wie geeignet es hier für ein Date ist. Deswegen habe ich dich hergebracht.“, gesteht er ihr leise. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen seiner Ehefrau. Der Kellner tritt wieder zu ihnen an den Tisch und serviert den ersten Gang. Eine angenehme Stille legt sich während dem Essen über sie, keiner spricht ein Wort und genießt trotzdem die Zweisamkeit. Auch wenn das Restaurant bis in die letzte Ecke voll besetzt ist, hat jeder Tisch doch irgendwie seine Privatsphäre. Sanfte Geigen und Klaviermusik dringt aus den Boxen und unterstreicht die romantische Atmosphäre. Kaum haben die beiden das Besteck zur Seite gelegt und ihre Teller geleert, serviert der Kellner auch schon wieder ab. Schweigend mustert Sasuke seine Ehefrau, überlegt ob er es wagen soll diese Thema anzuschneiden oder doch lassen soll. „Meine Mutter… hat mir erzählt, dass zwei Wochen nach diesem verhängnisvollen Golf-Turnier deine Eltern ums Leben gekommen sind. Das tut mir leid.“, beginnt der Schwarzhaarige, wobei ihm plötzlich kalt wird. „Danke. Aber deine Mutter ist nun auch schon fast einen Monat tot, wie geht es dir dabei?“, erkundet sie sich vorsichtig. Er schluckt hart. „Ich kann es halt nicht ändern.“, gibt er anschließend von sich und zuckt sogar mit den Schultern, versucht dabei so gelassen wie möglich zu wirken. „Ich frage mich ja, nachdem deine Eltern gestorben sind, war Ryosuke trotzdem noch auf dem Internat bei uns, wer hat sich dann um dich gekümmert?“, fragend blickt er ihr entgegen. Sanft lächelt die Rosahaarige. „Inos Eltern haben mich aufgenommen. Mit Schulschluss war für Ryosuke auch die High School zu Ende und wir haben beide im Haus weiter gewohnt, bis er mit Honoka zusammen gezogen ist. Wir haben schweren Herzens das Haus verkauft und ich bin in eine eigene Wohnung gezogen. Ein Jahr später hat Ryosuke mir das dann mit der Verlobung gesagt.“, erzählt Sakura und lächelt dabei immer wieder einmal. Verstehend nickt der Uchiha und beobachtet dann den Kellner welcher den nächsten Gang serviert. Mit dem zweiten Gang ist auch diese Thema für die beiden beendet und sie wenden sich wieder ihrem Essen zu. Wobei Sasuke in einem Wechselbad der Temperaturen gefangen ist, in einem Moment ist im heiß im nächsten kalt. Bis sich sein Körper wohl entschieden hat und ihn schwitzen lässt. Die Grünäugige legt den Löffel in den leeren Suppenteller und mustert dann den Uchiha, ihr Gegenüber, während sie darüber nachdenkt worüber sie als nächstes reden könnten. Erst nach einigen Augenblicken bemerkt sie die Röte auf seinen Wangen. Auch er lässt den Löffel sinken und nimmt dann einen kräftigen Schluck von seinem Wein. Sogleich werden die Teller wieder abgedeckt. „Alles okay? Du hast so rote Bäckchen. Hast du Fieber?“, fragt sie besorgt und streckt ihre Hand über den Tisch um sie an seine Stirn zu betten, doch der Dunkelblauäugige fischt die Hand aus der Luft. „Quatsch. Es ist nur sehr warm hier herinnen. Das ist alles.“, streitet er lächelnd ihren Verdacht ab und bettet die Hand, die ihre hält, auf dem Tisch. „Bist du sicher? Wenn es dir nicht gut geht dann…“, unsicher mustert sie ihn, wird aber auch sogleich von ihm unterbrochen. „Ja, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut.“, er lächelt ihr zu und streift beruhigend mit dem Daumen über ihren Handrücken. Der Oberkellner tritt mit zwei Tellern an den Tisch. „Einmal Schweinsmedaillons mit Kroketten für die Dame und einen Kräuterrostbraten mit Kroketten für den Herrn. Lassen Sie es sich schmecken.“, lächelt der Mann und stellt jeweils genanntes auf den Tisch. „Danke.“, lächelt die Rosahaarige und wirft noch einmal einen prüfenden Blick auf Sasuke, welcher bereits das erste Stück von seinem Fleisch abschneidet. Innerlich seufzt sie und wendet sich dann ihrerseits ihrem Essen zu. Immer wieder mustert sie ihren Mann für einen Augenblick, während er sich geflissentlich auf seinen Braten fixiert und seinen Zustand zum einen innerlich verflucht und zum anderen zu überspielen versucht. Leise grummelnd akzeptiert die Haruno, dass Sasuke das Date nicht beenden will egal wie schlecht es ihm gehen mag. Die Stille dieses Mal scheint aber recht angespannt zu sein. Erleichtert atmet die Grünäugige aus als, sie ihr Besteck auf den Teller legt. Auch der Uchiha wird gleich darauf fertig. Sie lässt ihren Blick wie vorhin auch durch den Raum schweifen als sie sich plötzlich an etwas erinnert. „Ich hatte damals nach dem Turnier einmal einen Traum.“, beginnt sie zu erzählen und blickt sich zu ihm um. Etwas überrascht erwidert er ihren Blick. „Einen Traum?“, fragt er dann, als er ihre Aussage analysiert und richtig zugeordnet hat. Der Kellner deckt schnell und beinahe unbemerkt die Teller ab und lässt die beiden wieder alleine. „Ja. Ich habe damals geträumt das ich mit meinem Hund im Garten Stöckchen holen spiele. Der Garten war von so einem Schulterhohen Holzzaun umgeben und irgendwann habe ich das Stöckchen über den Zaun geworfen und einen dumpfen Aufprall gehört. Dann hat es kurz geraschelt und du bist beim Zaun aufgetaucht, hast die Unterarme darauf abgestützt und zu mir rüber geschaut, das Stöckchen in der Hand und eine kleine Platzwunde an der Schläfe.“, erzählt die Grünäugige amüsiert. „Du hast also damals schon von mir geträumt?“, fragt er grinsend. „Ja, und dann ist mein Berner-Sennen Hund über den Zaun gesprungen , hat dich unter sich begraben und dein ganzes Gesicht abgeschleckt.“, erwidert sie ebenso grinsend auf seine etwas eingebildet klingende Frage. Angewidert verzieht der Uchiha das Gesicht und lehnt sich in seinem Sessel wieder zurück. Dass sie sich das gerade eben ausgedacht hat, braucht er ja nicht zu erfahren, zumal es auch kein Berner-Sennen Hund war. Kichernd lehnt auch sie sich an die Rückenlehne zurück, richtet sich aber gleich wieder auf und wendet ihren Blick aus dem Fenster. „Sag mal… Würdest du einen wollen?“, lenkt der Uchiha ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich, während der Oberkellner die Nachspeise serviert. Eine Sachertorte für die Rosahaarige und ein Himbeerparfait für Sasuke. „Was?“, fragt sie etwas verwirrt. „Einen Hund.“, meint er nur kurz und nimmt einen kleinen Löffel in den Mund. Überlegend hält sie inne und drückt dabei die Kuchengabel gegen ihre Unterlippe. „Ich weiß nicht so genau. Ich hatte früher mal einen. Einen Cocker Spaniel, sie hieß Sparkle. Ich habe diesen Hund geliebt und er mich. Sie hat Ryosuke gerne mal geärgert. Beim Spazieren gehen war sie bei mir an der Leine immer ganz brav, aber bei Ryosuke hat sie immer plötzlich zum Zerren angefangen, nicht nur einmal ist Ryosuke wegen ihr gestürzt und hat sich aufgeschürft. Sie hat auch öfters mal auf seine Sachen gepinkelt. Das hat ihn immer so aufgeregt. Mein Vater hat immer nur gelacht und gesagt, dass sie ihr Revier markiert und in Ryosuke verliebt ist und Besitzansprüche an ihn erhebt.“, sie muss kichern und auch dem Uchiha entlockt diese Geschichte ein Lachen. Sie schiebt sich die nächste Gabel mit der Schokotorte in den Mund bevor sie weiter erzählt. „Aber Sparkle wurde nur 8 Jahre alt, als ich 13 war, bekam sie Krebs und wir ließen sie einschläfern.“, sie lächelt für einen kurzen Moment traurig ehe sie wieder zu ihrem Ehemann aufblickt. „Ich weiß nicht, ob ich einen Hund haben will. Früher hatte ich immer geplant zu heiraten und wenn ich dann ein Kind bekomme einen Hund zu kaufen, denn ich finde einfach das jedes Kind einen Hund haben sollte, so hat das Kind immer jemanden zum Spielen und der für es da ist und es beschützt und auch der Hund hat einen Freund fürs Leben.“, sie lächelt liebevoll und blickt dann auf ihre Torte hinab. „Und dann kam meine Mutter und hat diesen Plan durchkreuzt.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Nein, nein! Das…“, will die Haruno sogleich abwehren. „Ist doch so. Es war ihre Idee, Ryosuke hat nur zugestimmt. Und ich versteh schon was du gemeint hast. Ein Kind sollte man nur mit jemandem haben, den man liebt.“, kommt es weiter von ihm. Etwas perplex blickt die Rosahaarige ihm für einen Augenblick entgegen, ehe sie mit einem Lächeln zu überspielen versucht wie unangenehm ihr das in dem Moment ist. „Können wir vielleicht über etwas anderes reden?“, erkundet sie sich und kratzt sich an der Schläfe. „Klar.“, der Dunkelblauäugige lächelt entschuldigend. „Willst du noch etwas?“, fragt er nach einem kurzen Blick auf ihren leeren Teller. „Die Torte war schon sehr gut, aber wenn ich noch mehr essen, werde ich zu dick. Also nein danke.“, lächelt sie etwas beschämt. „Quatsch. Du wirst nur noch süßer werden.“, erwidert er bloß darauf, was sie gleich rot werden lässt. „Ich muss die Torte sowieso mal nachbacken.“, lächelt sie leicht. Auch auf Sasukes Lippen legt sich ein Lächeln. „Dann werde ich zahlen?“, es ist mehr eine Frage als eine Feststellung. Die Rosahaarige nickt lächelnd und beobachtet wie er den Kellner zu sich holt, ihm kurz seinen Wunsch mitteilt und dann eine Karte reicht. Der Angestellte nickt und verschwindet dann wieder. Der Schwarzhaarige erhebt sich anschließend und geht um den Tisch, zieht vorsichtig den Sessel zurück während seine Ehefrau sich erhebt. Erst jetzt fällt der Grünäugigen auf das relativ wenig Gäste noch an ihren Tischen sitzen. Leise geht sie zum Empfangstresen zurück, wo ihr der Empfangschef gleich ihren Mantel entgegen hält. Sasuke hilft ihr in diesen und streift sich dann selber seine Jacke über. Der Kellner kommt mit der Karte und der Rechnung wieder und übergibt diese dem Uchiha. „Danke für Ihren Besuch, beehren Sie uns bald wieder!“, verabschieden sich die beiden Angestellten und das Ehepaar verlässt das Restaurant, tritt hinaus in den Regen. Sasuke spannt den Schirm auf und die Haruno kuschelt sich wieder an seinen Arm. „Wollen wir noch durch den Park gehen?“, fragt er leise und blickt auf den Weg, durch den Park, der kurz vor ihnen beginnt. „Aber es regnet.“, wirft die Grünäugige ein. „Na und? Hast du etwas was dagegen mit mir, an mich gekuschelt unter dem Schirm zu gehen?“, erkundet er sich leicht grinsend. „N-Nein.“, nuschelt sie und wird rot. „Na eben.“, er lächelt und steuert auf den Weg zu. Der Kies knirscht leise als sie über ihn schreiten und die Bäume links und rechts vom Weg, fangen einen Teil der Tropfen ab. Es ist ruhig. Zu ruhig wie die Rosahaarige findet und sich deswegen noch näher an den Uchiha kuschelt. Dieser lächelt leicht und blickt dann in den Himmel auf, eine Stelle ist zu erkennen die heller scheint als die dunklen Wolken rundherum. „Hattest du ein Haustier?“, erkundet sie sich in die Stille. „Nein.“, beantwortet er kurz und sie kommen bei einem Platz mit einem beleuchteten Brunnen an. Sie folgen dem Weg welcher links von dem Platz weg und zum Parkplatz führt. „Hm. Keine Haustiere, kaum Freunde. Kann es sein dass du so ein unliebsamer Streber warst?“, fragt sie grinsend. „Was?“, erkundet sich der Uchiha perplex und wendet ihr sein Gesicht zu. „In der Schule. Warst du einer dieser unsportlichen Streber mit fetter Brille und einem Fable für Comics und Computer?“, erklärt sie ihre Aussage genauer. „Nein, eigentlich nicht. Ich war ziemlich sportlich und einer der beliebtesten Schüler.“, gibt er nach kurzem Überlegen von sich. „Klar.“, meint sie und zieht es lang, um ihr Unglauben auszudrücken. „Glaubst du mir nicht? Soll ich es dir beweisen? Spielen wir nächstes Wochenende Squash?“, kommt es von ihm. „Soll das die Frage nach dem zweiten Date sein?“, erkundet sie sich skeptisch. „Nein. Eine Herausforderung.“, schüttelt er lächelnd den Kopf. „Von mir aus, wenn du verlieren willst. Du kannst mir nämlich nicht das Wasser reichen.“, sie grinst überlegen während sie ihren Arm lockert. „Bist du dir da sicher? Immerhin habe ich auch nur um einen Punkt beim Minigolf verloren.“, erwidert er ebenso grinsend. „Ja, aber auch nur weil du geschummelt hast.“, kommt es von ihr, „Wie gesagt in einem fairen Spiel würdest du nie gegen mich gewinnen.“, selbstsicher blickt sie nach vorne und lässt seinen Arm los um ihre Hände hinter ihrem Rücken zu verschränken. „Ach ja. Ich spiele unfair? Was war dann das beim Turnier vor 8 Jahren?“, fragt er und bleibt stehen um zu ihr zu blicken. „Das war ein Unfall. Aber eines ist sicher.“, lächelt sie und geht weiter, auch ohne Schutz des Regenschirms. Wartend blickt er ihr nach. „Du hast nach dem Schlag gegen den Kopf besser gespielt als davor, das war ja wohl die reinste Katastrophe. Das hat gezeigt dass du total unsportlich und unfähig bist.“, sie lacht und läuft dann los den Weg entlang. Es dauert kurz bis es bis zu dem Uchiha durchgesickert ist. „Na warte!“, ruft er aus und läuft hinter ihr her, den Schirm mit der Hand fest umklammert. Sie kommen aus dem Park gelaufen, er einige Meter hinter ihr. „Fang mich doch. Falls du das kannst.“, stichelt sie lachend weiter. Das lässt sich Sasuke nicht zwei Mal sagen und wirft den Schirm einfach zu Boden. Lachend läuft die Rosahaarige über den leeren Parkplatz, ihre Haare sind schon nass und kleben an ihr, doch sie scheint sich daran nicht zu stören. Er jagt ebenfalls lächelnd hinter ihr her. Sie läuft Kreise und Schlangenlinien, während er Regen unaufhörlich auf sie hinunter fällt. Ein paar Laternen beleuchten den Parkplatz und der Mond bricht durch die Wolkendecke. Der Schwarzhaarige streckt den Arm aus und fasst nach dem der Rosahaarigen. Lachend bleibt sie stehen und wendet sich zu ihm um. „Das hätte viel schneller gehen müssen. Aber das schreibe ich deiner Erkältung zu.“, gibt sie leicht außer Atem von sich. Sasuke schluckt kurz und gibt sich alle Mühe dabei ihr nicht zu zeigen wie ihn dieses Stückchen Laufen gerade angestrengt hat. „Alles okay?“, erkundet sie sich, als sie merkt das er ihr einfach unentwegt in die Augen starrt. Er nickt nur leicht, nicht fähig etwas zu sagen. Der Mond ist durchgebrochen und der helle Fleck der zu sehen ist, spiegelt sich in ihren Augen und lässt sie glänzen. Er schafft es einfach nicht sich von ihren Augen zu lösen. Sakura lächelt sanft und streift ihm durch die nassen Haare. Seine Hand bettet sich auf ihrer Wange und streicht zärtlich darüber, während er ihr Gesicht langsam näher zieht und ihr seinerseits entgegen kommt. Sie wird rot, lässt ihn aber machen und als er nur noch ein Stück entfernt ist schließen sich wie von selbst ihre Augen. Seine warmen Lippen betten sich auf ihre. Mit sanftem Druck bearbeitet er ihre Lippen und saugt leicht an ihnen, ehe sich sein Mund einen Spalt öffnet und er mit seiner Zunge über ihre Lippen fährt. Zögerlich öffnet auch sie ihre Lippen. Seine Arme legen sich um ihre Taille und drücken sie ganz nah an sich, während ihre in seinen Nacken wandern. Zaghaft tastet er sich mit seiner Zunge in ihre Mundhölle und stupst ihre an um mit ihr ein Spiel auszufechten. Sie spürt in sich plötzlich eine Leidenschaft aufflammen und zieht sich an ihm nach oben, um ihm noch näher zu sein. Etwas außer Atem löst er sich von ihr. Rot um die Nase blickt sie schüchtern zu ihm auf. „Wieso heute so schüchtern?“, fragt er und grinst schief. Sie wird noch röter, sagt aber nichts dazu. Er lacht leise und drückt ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Wir sollten langsam aus dem Regen raus.“, bemerkt er und blickt leicht lächelnd nach oben. Der Uchiha löst die Umarmung und nimmt stattdessen ihre Hand. Sie überwinden die paar Meter zum Wagen, wo er den Schirm aufhebt und abspannt. Lächelnd öffnet er die Beifahrertür und schließt sie wieder, umrundet schnell den Wagen und steigt auf der Fahrerseite ein. Die Fahrt über zurück nach Hause verläuft ruhig. Sasuke konzentriert sich auf die Straße und Sakura schweigt peinlich berührt. Da es ihr allererster Zungenkuss war und sie nicht genau sagen kann woher auf einmal diese Leidenschaft kam und dieser Anflug von Lust, den sie gespürt hat. Lust auf mehr. Es vergehen einige Minuten. Auch der Uchiha kämpft mit diesen neuen Erfahrungen, ist sich aber sicher dass das nicht der letzte Zungenkuss gewesen sein wird. Dafür war er einfach zu gut. Er lächelt leicht und hält den Wagen vor der Haustür. Er stellt den Wagen ab und steigt aus um wieder die Tür für Sakura zu öffnen. Gemeinsam nähern sie sich dann der Haustür, welche sie aufschließen und das warme Innere betreten. Sie schlüpfen aus den Schuhen und Jacken und blicken sich dann im Vorzimmer um. Schüchtern wendet sich die Haruno ihm zu, erhebt sich auf ihre Zehenspitzen und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend.“, sie lächelt ihm sanft zu. „Gern geschehen.“, erwidert er ebenso lächelnd und beobachtet wie sie die Stiegen nach oben geht. Lächelnd sperrt er noch das Haus ab und löscht das Licht im Vorraum, ehe er ihr nach oben folgt. Als er das Schlafzimmer betritt schält sie sich bereits aus ihrer Kleidung, welche einfach zu Boden fällt. Sie geht auf seinen Kleiderschrank zu und sucht sich aus diesem einen Pullover, welchen sie sich überzieht und an ihm vorbei ins Bad schreitet. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen als er seine Ehefrau in seinem Pullover sieht. Er nähert sich den Fenstern und zieht die Vorhänge zu eher er sich umwendet um sich ebenfalls bettfertig zu machen. Sasuke geht auf seine Betthälfte zu und schlüpft aus seiner Kleidung um in seine Trainingshose und das Shirt zu schlüpfen, als er den Föhn hört. Ein müdes Gähnen kommt ihm über die Lippen und er begibt sich ins Bad um sich ein Handtuch zu holen und seine Haare zu trockenen. „Schöner Knutschfleck.“, grinst er und bleibt in der Tür stehen, lehnt sich lässig an den Rahmen. Erschrocken hält sie inne und dreht ihren Kopf ein Stück, da sie die Haare gerade hochhält, fällt ihr Blick auch sogleich auf den dunkelblauen Fleck. „Du!“, grimmig blickt sie ihn an. Er lächelt und richtet sich wieder auf. „Soll ich dir noch einen machen?“, er grinst ihr Verführerisch entgegen, fragt er und bleibt neben ihr stehen. Sie richtet den Föhn auf ihn, was ihn lachen lässt, er aber trotzdem den Strahl mit warmer Luft ausweicht und sie umrundet. Schnell legt sie den Föhn zur Seite und wirft sich beinahe auf ihn, was ihn lachen lässt ehe er ergeben zu Boden geht und sich am Rücken legt. Sofort setzt sie sich auf seinen Bauch und bläst ihm mit dem Föhn, nach welchem sie sogleich wieder greift, ins Gesicht. Lachend wendet er den Kopf hin und her, während auch sie grinst. Als seine Haare trocken sind wendet sie sich wieder ihren zu und föhnt diese. Lächelnd liegt der Uchiha am Boden und beobachtet sie dabei, wobei ihm auffällt dass sie sich bereits abgeschminkt hat. Ihre Augen wirken zwar etwas kleiner sind aber trotzdem noch so unbeschreiblich schön. Das Geräusch vom Föhn verstummt. Sakura legt das Gerät zur Seite und schaut dann auf den Schwarzhaarigen hinab, auf dessen Bauch sie noch immer sitzt. Seine Atmung geht regelmäßig und seine Gesichtszüge sind entspannt, die Augen geschlossen. Allem Anschein nach ist er eingeschlafen. Sie kichert leise und beugt sich zu ihm vor. Nur ein Stück. Doch plötzlich packen seine Arme sie und drücken sie zu ihm hinab an die Brust. Er öffnet seine Augen wieder und grinst ihr hinterhältig ins Gesicht. „Boah, du Fiesling!“, ruft sie aus und versucht sich aus seiner Umarmung zu lösen. „Mister Fiesling, wenn ich bitten darf.“, wirft er ein und fängt an sie zu kitzeln. Kichernd wendet sie sich in seinen Armen hin und her, ehe er sich mit ihr dreht, dass sie nun unter ihm liegt, während er sie weiter durch kitzelt. Lächelnd kniet er zwischen ihren, aufgestellten Beinen. Lachtränen bilden sich schon in ihren Augen, was ihn inne halten lässt. Sanft streicht er ihr die Tränen aus den Augenwinkeln und mustert ihr Gesicht, während sie ihre Hände an seine Wangen legt und ihn zu sich hinunter zieht. Brav folgt er ihren „Anweisungen“ und kommt ihr immer näher, doch hält sie kurz vor ihren Lippen an und grinst. „Das hättest du wohl gerne.“, flüstert sie gegen seine Lippen. „Ich hätte es nicht nur gerne.“, erwidert er grinsend und überbrückt den Zentimeter sogleich. Sanft küsst er sie, bevor er seine Lippen von ihren löst und eine Spur von Küssen auf ihre Haut haucht bis er auf der rechten Seite ihres Halses ankommt und dort zu sagen anfängt. Die Haruno schreit auf. „Sasuke! Nein. Aus! Böse Sasuke! Böse. Nein! Pfui! Aus!“, lacht sie leicht und versucht das Gesicht ihres Mannes von der Stelle zu schieben. Mit mürrischem Blick hebt er seinen Kopf und blickt sie an. „Ich bin kein Hund.“, murrt er ihr zu. „Bist du dir da sicher?“, fragt sie grinsend. „Oh ja.“, kommt er ihr wieder näher, „Und das hier ist alles meins, deswegen mach ich dir auch einen Knutschfleck wenn ich das will.“, knurrt er ihr leise entgegen. „Aus böser Hund!“, meint sie ernst, ehe sie grinst. „Na warte.“, kommt es wieder mit einem leichten Knurren von ihr, ehe er sich vorbeugt und wieder Küsse auf ihrem Hals verteilt und an einer Stelle wieder zu saugen beginnt, dieses Mal ihre linke Halsseite. Lachend versucht sie sich unter ihm zu winden. „Sasuke.“, lacht sie leise, aber ergeben auf. „Hm?“, macht er bloß und löst sich von ihrem Hals. Lächelnd küsst sie ihn und legt die Arme ins einem Nacken um ihm nicht die Chance zu geben seinen Kopf wieder in eine andere Richtung zu bewegen. Seine Finger schieben sich unter seinen Pullover, welchen sie trägt, und streifen sanft über ihre nackte Haut, ehe er sie wieder kitzelt. Lachend löst sie den Kuss und gibt auch seinen Nacken wieder frei. Sasuke grinst und hört kurz auf, um genau dann wenn sie wieder zu Atem gekommen ist weiter zu kitzeln. Er beugt sich wieder zu ihrem Hals um ihr einen weiteren Knutschfleck zu verpassen. „Ich werde am Montag ausschauen.“, lächelt sie und schüttelt innerlich den Kopf. Er löst seine Lippen von ihrem Hals und blickt ihr ins Gesicht. „Ich kann auch gerne wo anders noch einen Knutschfleck hinterlassen.“, meint er und lässt seinen Blick über ihr Gesicht und ihren Hals fahren, wobei sich zwei leichte Rötungen zeigen, die Stellen an denen er ihr einen Knutschfleck machen wollte und sie ihn unterbrochen hat. Seine Finger fahren über ihren Bauch, auf welchen er hinab blickt, durch ihr Zappeln bei Lachen ist der Stoff hochgerutscht und entblößt den gesamten Bauch. „Vielleicht hier.“, er tippt auf ihren Bauch. „Oder hier.“, er tippt auf ihre rechte Schulter. Vorsichtig zieht er den Kragen etwas weiter nach unten. „Möglicherweise hier.“, mit dem Finger tippt er auf ihr Brustbein. „Oder aber auch hier.“, flüstert er mit rauer Stimme und tippt auf ihr rechtes Schlüsselbein. Sanft haucht er einen Kuss auf ihr Brustbein. „Du traust dich ja ganz schön weit vor.“, flüstert Sakura ihm mit heißerer Stimme zu. „Dann am Bauch?“, er grinst und beugt sich zu ihrem Bauch hinab. „Nein! Keine Knutschflecken mehr!“, ruft sie aus und will seinen Kopf wegschieben, doch er fängt die Hände aus der Luft, verkreuzt seine Finger mit ihren und stützt sich mit den Unterarmen neben ihrem Kopf ab, so dass er ihre Hände über ihrem Kopf festhält. „Oh doch. Einen noch!“, haucht der Schwarzhaarige ihr mit rauer, verführerischer Stimme entgegen. Seine dunkelblauen Augen sind auf ihre grünen gerichtet. Sein Blick wirkt irgendwie dunkel und verführerisch zugleich, leicht verrucht und mit einem Hauch von Verlangen. „Mir gefällt es grad deine Haut zu liebkosen.“, flüstert er gegen ihre Lippen und sie kann den sanften Geruch von Himbeeren wahrnehmen. Eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen und sie spürt wie Sasuke seinen Körper sanft auf ihren hinab legt. Mit halbgeöffneten Augen blickt sie ihn an, als sie merkt das er sich wieder ihrem Gesicht nähert. Seine Lippen berühren ihre und sie schießt ihre Augen ganz, gibt sich voll und ganz dem Kuss hin. In dem Uchiha steigt bei dem Gefühl ihrer weichen Haut sogleich das Verlangen nach mehr auf und er stupst mit der Zunge gegen ihre Lippen, fährt diese leicht nach. Die Grünäugige gewährt ihm Einlass und erwartet schon freudig, das Spiel der Zungen, welches sie gleich ausfechten werden. Spielerisch stupst sie mit der Zunge gegen seine um ihn zu necken. Er legt sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie hinab, um ihr so nah wie möglich zu sein. Sanft löst er sich von ihren Lippen. Er muss Lächeln als er sieht wie Sakura ihm mit ihrem Gesicht folgt, weil sie mehr will. Ihr Atem rasselt leicht und sie öffnet ihre Augen, blickt in die ihres Ehemannes. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen, ein liebevolles Lächeln, als er seine Lippen wieder auf ihre hinab senkt für einen Hauchzarten Kuss. „Also? Schulter?“, fragt er und küsst sich einen Weg über ihre Wange und das Kinn. „Brustbein?“, fragt er zwischen den nächsten beiden Küssen. „Bauch?“, er küsst sich weiter den Hals hinunter. „Oder Schlüsselbein?“, er haucht Küsse auf die Knutschflecken. „Ist doch alles deins. Da musst du dich wohl entscheiden.“, seufzt die Haruno lächelnd. Er lacht leise gegen ihre Haut und blickt auf. Vorsichtig erhebt er sich wieder von ihr und lässt auch ihre Hände los, mit welchen sie sogleich an seine Haare geht und durch diese streicht. Er lächelt und beugt sich zu ihrem Brustkorb hinab, verteilt kleine Küsse auf ihrem Schlüsselbein und fängt dann an, an einer Stelle zu saugen. Die Rosahaarige seufzt genüsslich auf und blickt auf seinen Haarschopf durch welchen sie mit den Fingern fährt. Heute Morgen hätte sie nicht geglaubt dass sie nun hier mit Sasuke am Boden im Badezimmer liegen würde und er ihr einen Knutschfleck nach dem anderen macht. Nach einigen Sekunden hört der Schwarzhaarige auf an ihrer Haut zu saugen und küsst sich wieder zu ihren Lippen nach oben. Sanft saugt er an ihrer Unterlippe und blickt dann auf in ihre Augen. Müde reibt sie sich das eine Auge, während sie ihm zu lächelt. „Ich bring dich ins Bett.“, lächelt er und küsst ihre Nasenspitze. Er richtet sich auf und sie greift nach seiner Hand, lässt sich von ihm aufziehen, wobei er sogleich einen Arm unter ihre Oberschenkel schiebt und den anderen um ihre Taille legt. Vorsichtig löscht er das Licht und verlässt das Badezimmer. Er trägt sie zu ihrer Betthälfte und legt sie in diese ab. Aus müden Augen blickt sie ihn an und fährt sanft mit ihren Händen in sein Haar. Schweigend sitzt er an der Bettkante, die Hände links und rechts von ihr abgestützt, über sie gebeugt und schaut in ihre müden grünen Augen. Sie lächelt. „Küss mich.“, flüstert sie leise und ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. Vorsichtig beugt er sich zu ihr hinab und drückt seine Lippen auf ihre. Er spürt ihre Zunge wie sie an seine Lippen stößt. Leicht lachend löst er sich von ihr. „Ach so meinst du.“, lacht er leise und klettert zu ihr ins Bett. Bettet vorsichtig seinen Körper auf ihrem und nimmt ihre Lippen wieder in Beschlag. Als könnte sie es nicht erwarten, stößt sie gleich wieder mit seiner Zunge an seine Lippen, welche er lächelnd öffnet und ein Spiel mit ihrer Zunge beginnt. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und er dreht sich mit ihr, so dass sie auf ihm liegt. Seine Arme schließen sich um ihre Taille und drücken sie ganz nah an sich, seine Finger streicheln leicht ihre Seiten und sie drehen sich wieder ein Stück zurück. Vorsichtig löst er den Kuss wieder und legt den Kopf ins Kissen zurück. „Ich hatte heute Abend sehr viel Spaß.“, lächelt sie und kuschelt sich an seine Brust. „Ja ich auch, vor allem gerade im Bad.“, erwidert er und bringt sie so zum Lachen. „Ich will gar nicht wissen wie ich ausschaue!“, gibt sie noch von sich. „Sehr liebenswert und süß.“, meint er und streicht mit seinen Fingern über ihren Rücken. „Mhm.“, brummt die Haruno gegen seine Brust. Lächelnd löst der Schwarzhaarige die Umarmung und dreht sich nach hinten um. „Nicht weggehen.“, murmelt sie und schaut ihn mit nur Millimeter geöffneten Augen an. „Ich dreh nur das Licht ab.“, meint er und schaltet dann das Licht über einen Schalter beim Nachtkasten ab. Lächelnd dreht er sich wieder zu ihr um und zieht dann die Decke über sie beide, ehe er wieder den Arm um sie legt und sie an sich drückt. Seufzend lässt er den Abend Revue passieren ehe er zufrieden lächelnd die Augen schließt. Kapitel 21: Step 21 - Friends ----------------------------- Freunde. Eine Freundschaft hat ein bisschen etwas von einer Ehe. Die richtigen guten Freunden durchstehen mit einem auch die schlechten Seiten und nicht nur die gute. Manchmal können Freunde echt lästig sein. Alles wollen sie genau und bis ins kleinste Detail wissen. Aber es ist immer ein schönes Gefühl zu wissen das man sie hat und dass sie für einen da sind. Man schämt sich auch für seine Freunde und bestimmt nicht nur einmal. Wie oft bringen sie einen in Verlegenheit? Aber eines ist klar, man ist froh seine Freunde zu haben, selbst an den Tagen an denen man sie zum Teufel schicken will. Summend steht die Haruno inmitten ihrer Kollegen im Aufzug und behält die Stockwerksanzeige im Auge. So circa in jedem Stockwerk hält er an und die Menschen drängen sich hinaus, bis schließlich nur noch sie über bleibt. Das Wochenende und das Date sind vorbei. Die Früchte ihrer Arbeit sollten heute ersichtlich sein und der Kaseguchi Ärger bereiten. Ein leises „Pling“ ertönt und der Fahrstuhl hält im obersten Stockwerk an. Die Türen öffnen sich und sie verlässt die Kabine. Kurz blick sie den Flur nach rechts entlang zu den anderen beiden Aufzügen, auch diese sind im Moment im Hochbetrieb, die ganze Belegschaft erscheint in diesen Momenten zur Arbeit. Der Aufzug hinter ihr schließt auch sogleich wieder die Türen und fährt hinab um die nächste Fuhre Mitarbeiter auf die Stockwerke zu verteilen. Nur wenige ihrer Abteilungskollegen befinden sich schon hier. Leicht lächelnd schreitet sie an den Büros vorbei, als ihr ihre Büro-Kollegin und mittlerweile auch schon gute Freundin entgegen kommt. „Guten Morgen!“, grüßt diese sie gut gelaunt. „Guten Morgen.“, erwidert die Rosahaarige lächelnd und bleibt bei ihr am Gang stehen. „Wieso so gut drauf? Es ist Montag.“, fragt sie sogleich weiter und mustert ihre Kollegin, welche in einer Röhrenjeans und mit einem süßen und zugleich edlen Top vor ihr steht, darüber einen Blazer, die Haare hat sie zu einem Zopf gebunden. „Es ist der Montag. Ich bin extra früher gekommen, ich war heute sogar die erste. Nach Sasuke natürlich. Keiner kommt vor ihm, außer man schläft hier.“, die Brünette lacht auf. Auch die Grünäugige kichert leise. Leise öffnen sich die Türen des Aufzugs wieder und die Haruno wendet sich nach hinten um, um zu sehen wer gekommen ist. „Guten Morgen Herr Hatake.“, lächelt sie den Grauhaarigen an als er an ihnen vorbei geht. „Guten Morgen.“, kommt es auch von Natsuki. „Gute Morgen. Frau Haruno, Frau Hondo.“, meint er kurz und passiert die beiden. Leicht lächelnd setzt sich nun auch die Rosahaarige in Bewegung und die Hondo wendet sich in die Richtung um aus der sie gekommen ist. „Im Übrigen, süßes Top. Wo hast du das her?“, erkundet sich die Grünäugige und wirft noch einmal einen kurzen Seitenblick auf das cremefarbene Top. „Danke, das habe ich mir am Wochenende in Gotenba gekauft.“, berichtet die Blauäugige. „Was soll denn der Mist? Wer war das? Wer macht so einen Blödsinn?“, vernehmen die beiden lautes Rufen aus dem Großraumbüro. Als wüssten die beiden von nichts bleiben sie vor dessen Türe stehen und blicken hinein ins Innere zu Kakashi. Etwas Fassungslos aber auch wütend schaut er auf seinen Tisch welcher mit Kresse übersäht ist. Einige ihrer Kollegen tummeln sich hinter den beiden Damen und drängen sie so etwas in das Büro. Der Grauhaarige unterdes, blickt all die anderen an und die Tische seiner Kollegen ehe ihm die kleine Kresse-Spur auffällt und er auf den neuen Platz der Kaseguchi zu geht, die Lade aufreißt und diese dann noch wütender wieder zuknallt, zu seinem Tisch zurück geht, die Watte mit der Kresse auf einen Haufen wirft und diesen dann der Rothaarigen auf den Tisch legt. „Alles okay, Herr Hatake?“, erkundet sich die Rosahaarige vorsichtig. Dieser blickt sie wütend an, bevor sein Blick wieder normal wird und er seufzt. „Ja, danke. Sie können ja nichts für diesen Unsinn. Wo ist Frau Kaseguchi?“, meint er und versucht ruhig zu bleiben. „Die kommt heute eine Stunde später.“, kommt es von Natsuki. „Wieso kommt die später?“, braust der gleich wieder auf. Unwissend zucken die Mitarbeiter die Schultern. „Nun gut, die nehme ich mir dann später noch vor. Gehen Sie nun bitte an ihre Arbeit. Bis zum Meeting dauert es noch etwas.“, meint der Grauhaarige und wendet sich seinem Schreibtisch zu. Brav wenden sich die Haruno und die Brünette ab und verschwinden aus dem Büro und gehen in ihr eigenes. „Die bekommt so etwas von Ärger.“, kichert Natsuki und lässt sich auf ihren Platz sinken. Grinsend nickt die Haruno und schlüpft aus ihrer Jacke, welche man am Morgen doch auch braucht. „Verdient sie auch.“, kommentiert sich die Blauäugige und blickt dann aus dem Fenster. Die Grünäugige wendet ihren Blick ebenfalls nach draußen, nachdem sie ihre Tasche abgestellt und die Jacke über ihre Rückenlehne gehängt hat. Eng aneinander gedrängt hängen die Wolken am Himmel. Es wurde zwar kein Regen voraus gesagt, aber auch kein Sonnenschein. Die Temperaturen halten sich auch gedämpft, aber nur mit einem Pullover rauszugehen soll am Nachmittag auch möglich sein. „Ein Schal also. Die einfachste Methode um einen Knutschfleck zu überdecken.“, leicht grinsend lehnt sich die Brünette in ihrem Sessel zurück und verschränkt die Hände hinter ihrem Kopf. Perplex starrt Sakura ihr entgegen, ehe sie etwas rot um die Nase wird. „Was meinst du?“, versucht sie sich sogleich rauszureden und setzt sich auf ihren Sessel. Natsuki lächelt und setzt sich wieder ordentlich hin, stützt sich mit ihren Ellenbogen auf der Tischfläche ab. „Nichts, nichts.“, gibt sie von sich und greift mit ihrer linken Hand zu ihrem Bildschirm. Die Grünäugige lächelt leicht und beugt sich dann hinab um ihren Computer zu starten. „Ich habe nur etwas gelesen.“, kommt es von Natsuki und zieht ein Magazin hinter ihrem Bildschirm hervor, ihr Blick fällt auf das Cover. „Japans Traumpaar verliebt wie am ersten Tag!“, lächelnd dreht die Hondo das Magazin zu ihrer Kollegin, welche noch immer zur rechten Seite gebeugt unter dem Tisch ihr Smartphone aus ihrer Handtasche sucht. Die Rosahaarige lacht belustigt auf. „Wo hast du denn das geles-.“, langsam richtet sie sich auf und verstummt als sie das Cover erblickt. Geschockt starrt sie auf das Bild, welches vom Herausgeber als Cover gewählt wurde. Auch die in dicken Lettern geschriebene Schrift sticht ihr ins Auge, genau diese hatte Natsuki vorgelesen, aber noch etwas erregt ihre Aufmerksamkeit. Exklusiv: Die Uchihas, romantisches Date im Regen. Die Grünäugige schluckt und streckt dann langsam die Hand nach dem Magazin aus, sogleich reicht die Hondo es ihr über den Tisch und erhebt sich um, um die beiden L-förmigen Tischkonstellationen zu umrunden und sich hinter die Rosahaarige zu stellen. Diese starrt noch immer wie gebannt das Magazin an. „Es war eines der letzten, die Menschen reißen sich darum etwas über euch und euer Leben zu erfahren!“, gibt die Brünette von sich. „Ach wirklich?“, die Stimme der Haruno gleicht einem verzweifelten Quietschen, ehe sie das Magazin öffnet und den Artikel aufblättert. Als sie die zwei vollen A4-Seiten sieht, fallen ihr fasst die Augen raus, massenweise Fotos von ihrem Date umrunden den eigentlichen Artikel in der Mitte der beiden Seiten. Nach langer Zeit der Stille, kam jetzt wieder ein „Lebenszeichen“ vom Traumpaar Japans. An all die Verschwörungstheoretiker da draußen; welche bereits an der Ehe gezweifelt haben und sagten, die hält nicht lange und wird so schnell geschieden wie die all der anderen Promis. Wir dürfen euch mit Freuden enttäuschen! Sasuke und Sakura Uchiha lieben sich noch wie am ersten Tag, wie man gut an den Bildern erkennen kann und genießen einfach die Zweisamkeit und Stille um sie. Zurecht, denn es ist war eine harte Zeit in den letzten Wochen, für sie beide. Vor einem Monat ist Mikoto Uchiha an einer Krankheit gestorben, doch Sasuke hat mit Sakura eine wirklich gute Wahl getroffen und vor allem eine tolle Frau fürs Leben gefunden. Bereits jetzt kann er schon wieder lachen und sich an so manchen Dingen erfreuen, wie wir es anhand des Dates feststellen durften. Aber das Traumpaar zeigt uns nicht nur dass Liebe über so manchen Schmerz und Trauer hinweg hilft, nein, sie zeigen uns auch dass man nicht immer schönes Wetter und Sonnenuntergänge für ein romantisches Date braucht! Wir haben die beiden bei ihrem Date entdeckt und berichten nun exklusiv! Das Traumpaar Japans definiert romantisches Date neu: Zuerst etwas Spaß und Bewegung, anstatt dem üblichen Kino-Besuch entführte Sasuke seine Ehefrau zum Minigolf. Er hat sich für einen bezaubernden, kleinen und sehr romantischen Minigolfplatz gleich hinter dem Tennis-Center versteckt, entschieden. Was an diesem Platz so romantisch sein soll? Das Dach ist eine Glaskuppel! In klaren Nächten kann man die Sterne sehen und für Wolkenverhangene Nächte hat der Besitzer auch gesorgt: Lichterketten zieren die Querstreben und verleihen so nicht nur dem grauen Himmel über einem sondern gleich der ganzen Halle ein besonderes Flair. Ein Geheimer Tipp für die einfallslosen Romantiker unter euch. Getestet von Sasuke und Sakura Uchiha. Wir kennen alle den Spruch: Was sich liebt, das neckt sich. Und das stimmt! Wir konnten zwar nicht hören was gesagt wurde, aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte und Sakura wurde nicht nur einmal rot und verlegen und das Lächeln auf Sasukes Lippen sagte dabei auch mehr als tausend Worte! Die Neckereien gingen später schließlich auch in Zärtlichkeiten über. Kleine Kuscheleinheiten, selbst während dem Spiel: Sasuke wollte seine geliebte Ehefrau nicht loslassen als sie dran war, aber als er selber dran war und sie zur Seite gegangen ist, hat er sie wieder zu sich gezogen, die Arme um sie gelegt und dann erst seinen Schlag ausgeführt! Japans Traumpaar ist einfach nur süß. Aus diesen Zärtlichkeiten wurden sogar Liebkosungen! Nach dem 18ten Loch, welches die beiden zusammen, Arm in Arm, geschlagen haben. (An die Männer: nehmt euch einmal ein Beispiel!) Dann ist es passiert. Sasuke hat ihr einen Knutschfleck auf die rechte Seite des Halses gemacht! Wie klar auf den Bildern zu erkennen ist, plötzlich ist der Fleck da! Nach dem süßen Spiel am Minigolf Platz hat sich das Traumpaar Japans wieder in den strömenden Regen begeben. Unter einem Schirm, eng aneinander gekuschelt! Natürlich gehört zu einem richtigen Date auch ein schönes Essen und da hat sich Herr Uchiha auch nicht lumpen lassen. Er hat seine Frau ausgeführt, natürlich in einen Schicken Schuppen wie es sich gehört. Wobei schicker Schuppen ist hier total untertrieben und unangebracht. Er hat sie in das Etablissement schlecht hin ausgeführt. Ihr liegt richtig wenn ihr jetzt an dieses Restaurant denkt! Ins Alessio! Genau in das berühmteste, bekannteste, renommierteste, prestigeträchtige Alessio. Den besten Europäer in ganz Japan! Alleine ein Salat aus diesem Restaurant ist eine Gaumen-Wohltat und kostet gleichermaßen ein Vermögen! In diesem Restaurant wurde Sakura sogleich von einem Candle-Light-Dinner erwartet, mit dem besten Essen und den besten Weinen, vom Somalier empfohlen und von ihrem Ehemann ausgesucht. Das Viergänge Menü, bei welchem einem allein vom Anblick, das Wasser im Mund zusammenlauft, wurde begleitet von Verliebten Blicken, unterhaltsamen und wie es scheint auch ein paar ernste Themen und schließlich wurde sogar Händchen gehalten! Ein Date zum dahin schmelzen! Wäre es ein Liebesfilm, es wäre kein Auge trocken geblieben! Aber nach dem Essen war das Date noch nicht einmal zu Ende. Als eines der letzten Pärchen verließen die beiden schließlich da Alessio und entschieden sich trotz strömenden Regen für einen Spaziergang durch den Park. Wir wollten den beiden etwas Zweisamkeit gönnen und warteten so beim Parkplatz. Aber im Park kam es anscheinend wieder zu Neckereien, denn Sakura Uchiha kam lachend den Weg herausgelaufen und einige Meter hinter ihr ihr Mann. Am Parkplatz angekommen ließ er den Schirm fallen und jagte hinter ihr her, bis er sie letztendlich eingefangen hat und dann kam es zu diesem romantischen und leidenschaftlichen Kuss. Wie bestellt kam zusätzlich noch der Mond heraus und hat dem Date einen perfekt-romantischen Abschluss bereitet! Zum Schluss noch kurz zu Sakuras Outfit. Wer hat das zusammengestellt? Der Designer oder sie selbst? Einfach entzückend und passend das Outfit. Das weiße Kleid mit dem Blumenmuster und die Smaragdgrüne Weste mit dem breiten Gürtel. Einfach hübsch und passend, es hat noch etwas sommerliches aber gleichzeitig schon mit einer wärmenden Weste für kühlere Nächte. Natürlich hätten zu dem Kleid hohe Schuhe gepasst aber auch mit den Ballerinas ist es süß und für ein Date viel praktischer. Mädels wir können noch einiges von ihr lernen und abschauen! Wir sind gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht. Bei so viel Liebe und Leidenschaft, wer weiß? Wir wären zumindest nicht überrascht wenn bald kleine Uchiha-Babys durch Tokio tapsen. Aber die beiden sind noch jung und frisch verheiratet, sie haben noch alle Zeit der Welt. Wir bleiben wachsam und freuen uns auf mehr vom Traumpaar Japans! „Oh mein Gott!“, ruft die Haruno ungläubig aus, „Dann war der Blitz also von denen!“ „Aber so süß. Ich wäre auch gerne so verliebt.“, träumt die Brünette und blickt auf die Bilder. Sakura wie sie am Golfplatz an Sasukes Brust lehnt und in die Sterne schaut, wie sie in dieser Position stehen und sie lacht. Sie im Regen, beim Arm in Arm Minigolf spielen, im Restaurant, als sie Händchenhalten. Dutzende Fotos. Und natürlich nicht zu vergessen der Kuss im Regen. Die Reporter haben echt nichts ausgelassen, sogar einen vorher nachher Vergleich um zu zeigen wie deutlich man den Knutschfleck erkennen kann. Sogar eine größere Aufnahme von der Stelle am Hals. Die Grünäugige lässt verzweifelt das Gesicht in die Seiten des Magazins fallen und versteckt sich in diesem. Ihr aller erster Zungenkuss und den haben die auch noch fotografiert! „Also ich würde sagen deine Sorgen wegen dem Date, waren unbegründet.“, lächelt Natsuki ihr zu und lässt sich wieder auf ihren Platz sinken. Die Rosahaarige blickt zu ihr auf und nickt dann leicht, aber nicht überzeugt. Die Brünette wendet ihren Blick wieder nach draußen. Für eine Stunde lohnt es sich nicht zu arbeiten anzufangen. Sakura seufzt leise. Die Hondo denkt dass alles in Ordnung wäre. Dass sie und Sasuke aus Liebe geheiratet haben und dass sie sich wirklich wahrhaftig lieben, so wie es in dem Magazin dargestellt wird. Aber das ist nicht so. Auch ihre Sorgen sind nicht einfach so vergessen. Zwar war Sasuke bei Date so lieb und süß, hat sich richtig Mühe gegeben aber… „Er verhielt sich am Samstag wieder distanziert.“, murmelt die Grünäugige und blickt von dem Magazin auf zu ihrer Kollegin, welche sich überrascht und gleichzeitig auch ungläubig zu ihr umblickt. „Wieso das?“, erkundet sie sich sogleich. „Ich habe ihn zur Bettruhe verpflichtet. Er hat viel geschlafen und genörgelt dass er es nicht mag so nutzlos im Bett rumzuliegen. Ich habe ihm gesagt das er auch ins Wohnzimmer auf die Couch kommen kann, aber er ist den ganzen Tag nicht runter gekommen.“, berichtet Sakura. „Vielleicht wollte er nur nicht aufstehen?“, versucht die Hondo Schlüsse zu ziehen. „Aber er hat sich doch auch sein Tablet aus seiner Arbeitstasche im Büro geholt.“, erwidert die Grünäugige bloß und seufzt. „Manchmal wenn ich nach ihm geschaut habe ist es mir auch so vorgekommen als hätte er sich nur schlafend gestellt.“, erzählt die Haruno weiter. Sie merkt doch dass er sich von ihr distanziert, vor allem nach der Sache im Badezimmer ist es mehr als Offensichtlich. „Vielleicht ist es nur wegen dem Tot seiner Mutter. Immerhin ist das doch jetzt einen Monat her.“, versucht Natsuki sie aufzumuntern. „Ja vielleicht.“, Sakura lächelt und hakt dieses Thema fürs erste ab. Vermutlich sollte sie darüber auch eher mit ihren Freunden, Naruto, Itachi oder sogar Fugaku reden. Ihr Blick fällt auf das Magazin in ihren Händen. Im ersten Moment erkennt man sie gar nicht so richtig da ihre Haare schon nass sind und bei dem Licht nicht so rosa scheinen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Karin dieses Magazin anschleppt. „Verdammt!“, murrt die Rosahaarige und vergräbt ihr Gesicht wieder in dem Magazin. „Was ist denn?“, fragt Natsuki sogleich verwirrt. „Dieses Magazin! Karin muss es ja endlich begreifen wenn sie die Bilder sieht und meinen Namen liest!“, grummelt Sakura und wirft ihrer Kollegin das Magazin wieder zu. „Somit ist auch der ganze Spaß vorbei. Wenn Karin das hier liest, weiß auch sie das ich Sasukes Ehefrau bin!“, genervt seufzend lässt sie sich in ihren Sessel zurückfallen. „Und ich hatte schon so einen genialen Plan ihr noch eins reinzuwürgen!“, ein genervtes Stöhnen kommt über die Lippen der Haruno. „Versaut mir alles dieses Magazin.“, knurrt die Grünäugige als es auf einmal an der Tür klopft. „Ja?“, brummt sie laut und die Tür öffnet sich. „Hey. Ähm, Karin kommt gerade.“, berichtet ein Mann in ihrem Alter leicht grinsend. „Oh! Den Spaß wollen wir uns nicht entgehen lassen!“, ruft die Blauäugige aus und die beiden Damen des Büros erheben sich und folgen ihrem Kollegen hinaus auf den Flur, stellen sich dort auf du mimen die beschäftigten, so wie fast alle anderen Kollegen auch. Gut gelaunt und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen stolziert die Kaseguchi den Flur entlang. An dem einen Arm baumelt ihre Handtasche und mit dem anderen hält sie ein Heft fest. „Sie hat das Magazin bei sich!“, hoffnungslos seufzend, verbirgt die Haruno das Gesicht in ihren Händen. Nur für einen Moment, immerhin will sie sich die Szene nicht entgehen lassen. Einen Augenblick lang scheint sich Karin über die Anwesenheit fast aller Kollegen zu wundern, setzt ihren Weg dann aber unbeirrt fort und betritt ihr Büro. Sogleich sammeln sich die Kollegen um die Tür. „Was soll denn das?!“, entfährt es der Rothaarigen als sie ihren Tisch mit all der Kresse erblickt. Nun scheint auch Kakashi auf sie aufmerksam geworden zu sein, denn er erhebt sich und sogleich ist sein Gesicht wieder ernst und man erkennt das man mit ihm nicht spaßen sollte. Er nähert sich ihrem Tisch und beobachtet sie dabei wie sie sich auf ihren Sessel sinken lässt und die Schublade aufzieht mit der ganzen Kresse über ihren Magazinen. „Nein! Nein. Nein. Nein.“, wiederholt sie plötzlich wie ein Mantra und hebt all die Magazine aus ihrer Lade, hastig befreit sie die Hefte von der Watte und der Kresse und begutachtet dann den Stapel ob irgendwo sich die Kresse vielleicht reingefressen haben könnte. „Frau Kaseguchi!“, kommt es streng vom Hatake, welcher schon seit ein paar Minuten vor ihrem Tisch steht und nach wie vor ignoriert wird. „Was?!“, blafft sie sogleich gereizt und blickt zu ihm auf, ehe sie realisiert wer sie da angesprochen hat. „Ouh!“, geht einen Raunen durch die Menge. „Sie haben vorhin schon das richtige gesagt: Was soll denn das?“, beginnt er, „Dann erklären sie mir mal was das soll. Warum verteilen Sie Kresse über meinen ganzen Schreibtisch. Passt es Ihnen etwas nicht was ich für Entscheidungen treffe? Glauben Sie ernsthaft dass das der richtige Weg ist?“ Wütend verschränkt der Grauhaarige die Arme vor seiner Brust. „Aber, Herr Hatake! Ich habe gar nichts gemacht! Ich war das nicht! Das will mir …“, verteidigt sich die Rothaarige sogleich. „Hören Sie auf mit Ihren Ausreden. Mit reicht es langsam. Die ganze letzte Woche haben Sie fast nicht gearbeitet. Sie benehmen sich total verantwortungslos Ihren Mitarbeitern gegenüber. Und wieso kommen Sie erst jetzt?“, fährt ihr Kakashi sogleich dazwischen und stoppt sie. „Ich wollte meinen Zeitausgleich beanspruchen…“, erklärt Karin kurz und etwas eingeschüchtert. „Was für einen Zeitausgleich denn bitte? Dafür brauchen Sie Überstunden und davon haben Sie keine. Sie sind zwar die erste die kommt, aber auch die erste die geht. Auf die Minute Punkt genau verlassen sie das Büro. Jeden Tag!“, kommt es von dem Abteilungsleiter. „ Zusätzlich trinken Sie den ganzen Tag über Kaffee, machen unzählige Pausen und lesen diese Magazine!“, er stützt sich auf dem Tisch auf und tippt den Stapel Magazine an. „Mir reicht es jetzt vollkommen. Sie werden die Stunde nacharbeiten. Eigentlich sollten Sie die gesamte letzte Woche nacharbeiten! Sie sollten ernsthaft Ihre Arbeitseinstellung überdenken. Und diese Magazine sind hiermit konfisziert.“, knurrt Kakashi nimmt das neue Magazin vom Tisch legt es auf den Stapel und dann den Stapel an sich. „Nein! Nicht mein neues Magazin. Ich habe das noch nicht einmal gelesen und es war das allerletzte!“, ruft die Rothaarige aus. „Ruhe jetzt. Sie können gleich als allererstes Vorgehen in den Konferenzraum!“, weist der Grauhaarige sie streng an und blickt sich dann zu all den Kollegen um. „Die Show ist vorbei. Bitte begeben Sie sich alle nun zu unserem Meeting in den Konferenzraum.“, seine Stimme klingt noch streng aber er versucht wieder freundlich zu sein. Schweigend wenden sich alle um, ein paar gehen noch für einen Moment zurück in ihr Büro, andere steuern direkt auf das Besprechungszimmer zu. Kakashi selbst geht Richtung Büro von Sasuke, die Magazine unter dem Arm. „Scheint so als hätte wir eine Weile noch unseren Spaß.“, lächelt die Haruno, als sie und Natsuki auf ihr Büro zusteuern, um noch ihre Smartphones zu holen. „Ja.“, nickt die Brünette und sie treten durch die Tür. „Und ich weiß schon unseren nächsten Streich. Aber ich brauch Takumi dafür. Kannst du ihm Bescheid geben?“, bittend blickt Sakura ihre Büro-Kollegin an, während sie nach ihrem Smartphone greift und es in ihrer Blazertasche verschwinden lässt. „Wieso glaubst du das er kommen wird, wenn ich ihn anschreibe?“, erkundet sich die Brünette und geht wieder auf die Türe zu. Die Grünäugige folgt ihr und zusammen verlassen sie ihr Büro wieder. „Euer Date ist doch spitze gelaufen. Wann ist das zweite?“, stellt sie sogleich eine Gegenfrage. „Er hat mich nicht nach einem zweiten gefragt.“, murmelt die Blauäugige. „Na dann wird er definitiv kommen, wenn du ihn anschreibst. Er braucht ja auch die Gelegenheit nach einem zweiten Date zu fragen.“, kommt es selbstsicher von der Rosahaarigen und sie betreten das Besprechungszimmer, auf dem Stockwerk. Viele ihrer Kollegen sind schon da, auch Kakashi und Sasuke haben sich schon eingefunden, wobei der Blick des letzteren eindeutig auf ihr liegt. Sein Blick wandert zu ihrem Schal und ein schiefes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Als Sakura dies realisiert drückt sie automatisch ihre Hand auf ihren Brustbereich, um ihren Hals und ihr Dekolleté vor seinen Blicken zu schützen, noch mehr, als der Schal sowieso schon verdeckt. Ein belustigtes Lächeln legt sich auf seine Lippen ehe er den Kopf leicht schüttelnd zu Boden blickt und dann wieder zu seiner Ehefrau. Ihn hat es nicht verwundert dass sie die Knutschflecken versteckt. Natürlich ist ein Schal dafür perfekt geeignet, darum hat er auch sofort als er den beigen Schal mit Leoparden-Muster gesehen hat an die Szene im Badezimmer denken müssen. Fünf Knutschflecken hat er ihr verpasst, wobei zwei nur eine leichte Rötung sind, da sie ihn dort immer unterbrochen hat. Kurz mustert Sasuke das gesamte Outfit seiner Frau. Zu dem beigen Leoparden Schal hat sie ein hellgrünes Shirt an, welches er als eines der wenigen Shirts mit längeren Ärmeln, die sie hat, identifiziert. Wie ein Polo-Shirt hat sie über der Brust Knöpfe und in den Saum am Shirt-Ende ist ein dünnes Band eingenäht, welches zu einer Schleife auf der linken Seite gebunden werden kann. Darüber trägt sie einen einfachen schwarzen Blazer. Die Beine werden von einer engen Röhrenjeans verhüllt und dazu trägt sie Stiefeletten. Bei einem kurzen Blick auf ihr Outfit stellt der Schwarzhaarige fest, dass es jetzt bald mal wieder an der Zeit ist Shoppen zu gehen, jetzt wo langsam der Winter kommt. Ein Räuspern zu seiner linken lässt ihn aufblicken und zu Kakashi. Der Grauhaarige blickt durch die Anwesende Gruppe und scheint diese durchzuzählen. „Wir können anfangen, es sind alle da.“, erklärt er kurz und Sasuke nickt. „Guten Morgen!“, erhebt er seine Stimme und bringt durch seine dunkle Klangfarbe die Anwesenden zum Schweigen. Er fängt den Bick seiner Frau ein, welche ihn etwas besorgt und auch überrascht mustert, auch ihr scheint aufgefallen zu sein dass er eine heisere Stimme hat. Die Aufmerksamkeit aller liegt auf ihm, als er die zur Faust geballte Hand zu seinen Lippen hebt und sich vornehm räuspert. „Wir haben dieses Meeting einberufen um einen neuen Design-Auftrag bekannt zu geben. Ich weiß es ist ungewöhnlich, da alle Industrial Designer und Designerinnen anwesend sind.“, der Blick des Uchihas legt sich kurz auf seine Frau und ihre Büro-Kollegin. „Aber wir wollten dieses Mal allen die gleiche Chance bieten. Es geht darum das wir ein neues Produkt auf den Markt bringen wollen. Etwas völlig neues. Deswegen sind Sie alle hier. Wir brauchen jede Idee die wir kriegen können.“, erklärt der Schwarzhaarige und blickt durch die Menge der Designer, ein paar sitzen, ein Teil steht. Sein Blick legt sich auf seine Frau, welche sich gerade zu ihrer Kollegin rüber beugt. „Jeder Einzelne wird eine Idee zu Blatt bringen und sie mir bis zum 17. November abgeben. Bei diesem Projekt gibt es keine Grenzen und keine Vorgaben. Nu-.“, der Uchiha hält inne, als eine zweite Stimme im Raum ertönt. „Sei leise Haruno!“, zischt die Rothaarige. „Kaseguchi, seien Sie leise!“, kommt es im selben Tonfall vom Hatake. „Ich habe Frau Haruno eben das gleiche gesagt.“, erklärt sie nur kurz und schaut ihm usnchuldig entgegen. „Man hat aber nur Sie gehört.“, meint der Uchiha kühl und betrachtet sie mit ebenso einem Blick. Die Rothaarige verstummt und blickt zu Boden. „Es gibt nur 2 Punkte die zu beachten sind.“, fährt Sasuke fort und streckt zwei Finger in die Luft. „Es soll im Haushalt nützlich sein.“, einen der Finger zieht er wieder ein, ehe er ihn auch gleich wieder austreckt, „Ein Kind soll damit spielen können und Spaß daran haben. Die Idee dahinter ist es, einer Mutter mit kleinem Kind etwas im Haushalt zu helfen. Ein Kind soll also damit spielen und gleichzeitig so etwas im Haushalt helfen können.“ Leises Gemurmel geht durch die Runde. „Nach dem die Zeichnungen abgegeben wurden, werden dazu Modelle entworfen und von allen hier Anwesenden und ein paar wenigen anderen begutachtet und bewertet. Wir wollen das Produkt im neuen Jahr auf den Markt bringen.“, erklärt der Uchiha weiter und lässt seine Hand wieder in seiner Hosentasche verschwinden, während er merkt wie ihn auf einmal wieder diese Hitze überkommt. Ein Fieberschub. „Wir haben heute den 20. Oktober. Sie haben ab jetzt genau einen Monat Zeit für den Entwurf. Wir werden für den 17. November wieder ein Meeting festlegen, in diesem werde ich dann den weiteren Ablauf erklären.“, meint Sasuke und wirft kurz einen Blick zu Kakashi ob dieser vielleicht noch irgendetwas ergänzen möchte. „Danke für Ihre Zeit und ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg für dieses Projekt.“, mit diesen Worten schließt der jüngste Uchiha die Sitzung. Nach einem kurzen letzten Blick auf seine Frau, welche ihn besorgt mustert, wendet er sich ab und verlässt als erster den Konferenzraum. Stumm blickt die Haruno ihrem Ehemann hinterher. „Gehen wir.“, lächelt Natsuki neben ihr und schiebt sie leicht Richtung Tür. Sakura macht brav was ihr gesagt wurde und kehrt zusammen mit der Brünetten ins Büro zurück. „Hast du Takumi schon geschrieben?“, erkundet sie sich während sie den Flur entlang schreiten. Die Brünette nickt nur kurz, da die Rosahaarige sie das vorhin so ähnlich schon gefragt hat. „Heute ist ein schöner Tag.“, genüssliche seufzt die Haruno. Zwar hat Karin sie wieder chefmäßig zurecht weisen wollen, als sie Natsuki nur kurz was gefragt hat, aber hat dafür gleich wieder Ärger bekommen, von Kakashi und auch Sasuke, dem ihr kurzes flüstern nicht entgangen ist, da er sie direkt angesehen hat. „Naja, es scheint keine Sonne aber es regnet auch nicht. Es ist irgendwie so ein Mittelding.“, erwidert die Brünette. Die Haruno zu ihrer linken lacht auf. „Ich habe nicht vom Wetter geredet Natsuki.“, kichert die Grünäugige und die beiden betreten das Büro. „Also was war deine geniale Idee?“, erkundet sich die Blauäugige als die Bürotür zu ist. „Wir lassen Karin in dem Glauben, dass Sasuke letztens einer Kollegin seine Nummer auf den Schreibtisch legen hat lassen, um sich heimlich mit ihr zu treffen.“, beginnt die Rosahaarige. „Aber Karin glaubt dass doch gar nicht.“, kommt es sogleich zweifelnd von der Hondo. „Noch nicht.“, Sakura zwinkert ihr zu. „Und weiter? Das war doch nicht alles oder?“, fragt die Brünette beinahe schon etwas enttäuscht. „Morgen liegt dann plötzlich wirklich eine Nachricht von Sasuke auf ihrem Tisch mit einer Handynummer.“, erklärt die Grünäugige weiter. Ungläubig weiten sich die Augen der Hondo. „Aber nicht die von Sasuke, sondern…“, die Haruno hält eine Karte hoch auf welcher gut leserlich der Name steht. Kakashi Hatake. „Er tut mir ja schon leid. Du lässt ihn voll unter ihr leiden.“, bemerkt die Brünette mitleidig. „Ich weiß, aber mit der Nummer von einem anderen Kollegen wäre es nutzt los und Sasuke seine, schreiben wir bestimmt nicht drauf!“, die Grünäugige lächelt leicht, „Und das war dann eh schon das letzte, dann gönnen wir ihr eine kleine Pause. Vielleicht in der ersten Novemberwoche oder so wieder.“ Natsuki nickt leicht und räumt dann alles auf ihrem Schreibtisch her. „Und wofür brauchst du Takumi?“, erkundet sie sich schließlich. „Er muss mir die Nachricht schreiben.“, zuckt die Haruno die Schultern und räumt ebenfalls die Arbeiten der letzten Woche hervor. „Was müssen wir nun machen?“, fragt die Brünette weiter. „Das nächste Mal wenn nur Karin in der Nähe ist, tun wir so als würdest du mir das erzählen. Du hast es angeblich gehört oder so.“, lächelt die Rosahaarige. „Das machen wir!“, kommt es freudig von der Hondo. Sakura lächelt leicht und blickt sich dann um. „Ich hole mir einen Tee.“, gibt sie dann kurz von sich. „Warte ich komme mit. Mein Vormittagskaffee fehlt noch.“, lächelt die Brünette und folgt ihr aus dem Büro und in die leere Küche hinein. Mit kritischem Blick begutachtet Sakura die Teesorten, während die Blauäugige neben ihr bereits einen Teelöffel Zucker und etwas Milch in ihre Tasse gibt und mit der schwarzen Koffein haltigen Brühe vermischt. „Und wie war dein Wochenende sonst so?“, erkundigt sich die Hondo, und lehnt sich an die Wand, während Sakura Wasser in den Wasserkocher füllt und aufdreht. „Du meinst, während Sasuke geschlafen hat? Ein bisschen langweilig. Nichts zu tun.“, murmelt die Grünäugige und zuckt die Schultern, „Aber dank dem Magazin weiß jeder über unser Date Bescheid.“ Sie grummelt kurz und starrt den Wasserkocher ein bisschen böse an. „Wer hat eigentlich dein Outfit zusammengestellt. Das war echt schön!“, lächelt die Blauäugige und rührt in ihrer Tasse. „Das hab ich mir dann am Abend in der Eile rausgesucht.“, verlegen lächelt die Haruno und gibt dann zwei Teelöffel Zucker in ihre Tasse zu dem Teebeutel. „Weißt du was ich gehört habe? Angeblich soll Sasuke letzten einer Kollegin in einer anderen Abteilung seine Nummer mit einer kleinen Nachricht auf den Tisch gelegt haben, so dass sie sich heimlich treffen können.“, beginnt die Hondo plötzlich, weswegen Sakura sie skeptisch anblickt, ehe sie sich kurz unauffällig umblickt und die Kaseguchi in der Küchentür entdeckt. „Ach Quatsch. So etwas macht Sasuke nicht! Er und seine Frau hatten doch das Date, welches in allen Magazinen steht. Der wird da doch kaum irgendeiner seine Nummer zu stecken.“, erwidert die Haruno mit einem kleinen Grinsen, welches Karin nicht sehen kann, darauf. „Ist angeblich so gewesen.“, meint Natsuki. „Da hat sich bestimmt jemand nur einen Streich mit ihr erlaubt. Sasuke macht so etwas nicht.“, spielt die Grünäugige weiter und füllt sich das Wasser in ihre Teetasse um. „Hondo. Haruno. Hört auf hier über Gerüchte zu schwatzen und geht an eure Arbeit.“, weist sie sogleich chefmäßig wieder an. „Ich würde lieber mal auf mich achten, anstatt dauernd auf alle anderen.“, gibt die Rosahaarige gelassen von sich und sucht einen Löffel aus der Schublade. „Klappe Haruno. Du hast mir schon genug eingebrockt. Ich habe wegen dir eine Abmahnung erhalten. Und das mit der Kresse warst doch auch du. Das weiß ich.“, knurrt die Rothaarige. „Ich habe dir gar nichts eingebrockt. Die Abmahnung hast du dir selber zuzuschreiben. Ich habe mich nicht über Bord geworfen. Abgesehen davon beschwer dich doch bei Sasuke. Ich habe ihm nämlich gesagt er soll dir keine schicken. Das hat er selbst entschieden.“, zuckt die Haruno ihre Schultern und geht auf die Türe zu, gefolgt von ihrer Kollegin. „Und das mit der Kresse. Such dir einen anderen Schuldigen. Ich habe besseres zu tun als Kresse zu verteilen, zum Beispiel arbeiten. Ich glaub du hast ja nicht allzu viele Feinde hier im Büro, oder?“, Sakura lächelt und geht mit Natsuki zurück in ihr Büro. „Dann hätten wir das auch erledigt.“, nuschelt die Haruno. „Der hast du es wieder gezeigt.“, kichert die Brünette und sie betreten das Büro. „Gut. Dann lass uns endlich mit der Arbeit anfangen, sonst ist es noch Mittag.“, seufzt die Grünäugige und lässt sich auf ihren Sessel sinken, stellt ihre Tasse Tee ab und nimmt ihren Stift zur Hand. Natsuki kichert noch für einen Moment, ehe auch sie sich der Arbeit zuwendet. Stille herrscht in dem Büro. Konzentriert gehen die beiden Frauen ihrer Arbeit nach. Während die Brünette sich mit der Konstruktion, welche sie umdesignen sollen, am Computer befasst, zeichnet die Haruno ihren Entwurf bereits auf ein Papier. Sie beide gehören zwar in die Gruppe von Karin, haben aber unterschiedliche Arbeitsaufträge erhalten. Wobei man die Kaseguchi auch nicht wirklich als Gruppenleiterin darstellen kann. Sie sammelt am Abgabetag die Zeichnungen ein und bringt sie zu Sasuke ins Büro und holt sie dann auch wieder um sie zu verteilen. Sie bekommt nicht mehr bezahlt und auch keine besondere Wertschätzung dafür. Sie spielt sich nur gerne auf. Es klopft leise an der Tür. „Herein.“, ruft die Hondo leise aus, während Sakura langsam aus ihrer Konzentration erwacht. Die Tür öffnet sich und ein Kopf taucht im Spalt auf. „Hallo.“, grüßt der Blonde Schopf und der dazugehörige Körper schiebt sich durch den Spalt und schließt die Tür wieder. „Hallo Naruto!“, lächelt die Rosahaarige erfreut und erhebt sich um ihn zur Begrüßung kurz zu umarmen. „Hallo Sakura. Hey Natsuki.“, gibt er von sich und nickt der Brünetten lächelnd zu. „Hallo.“, erwidert diese ebenso lächelnd. „Du und Sasuke haben ja wie es scheint ein schönes Date gehabt.“, grinst der Uzumaki dann sogleich. „Du hast den Artikel gelesen.“, stellt Sakura fest und lässt sich wieder auf ihren Platz sinken. „Wer hat den nicht gelesen?“, fragt der Blonde. „Karin. Kakashi hat ihr davor das Magazin abgenommen und konfisziert.“, wirft die Hondo ein. Naruto lacht auf. „Die Papparazzos werden auch immer besser. Die haben euch ja verfolgt auf eurem Date. Habt ihr irgendetwas gemerkt?“, kommt es vom Blauäugigen. „Nein. Nur einmal hat es beim Minigolf geblitzt, ich dachte irgendjemand von den anderen hat ein Foto von seinem Begleiter gemacht. Zum Glück haben die uns nicht bis nach Hause verfolgt.“, die Haruno zuckt die Schultern und legt dann den Schal ab und den Blick auf ihr Dekolleté frei. Geschockt starrt Natsuki auf ihren Hals, während Naruto sein Smartphone rausholt und sie plötzlich fotografiert. „Was ist denn mit dir passiert?“, erkundet sich die Brünette ungläubig. „Eh?“, verwirrt blickt Sakura ihre Kollegin an und dann auf ihr Dekolleté. Eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen, als sie realisiert warum sie den Schal oben gehabt hat. „Sasuke hat ein neues Hobby gefunden.“, murmelt die Haruno und greift etwas überfordert nach ihrem Handy, welches zu vibrieren begonnen hat. „Hallo?“, nimmt sie den Anruf entgegen. „Sakura Haruno du wirst mit mir, Hinata und Tenten zu Mittagessen. Jetzt sofort!“, vernimmt sie die wütende Stimme ihrer besten Freundin, ehe diese auch schon auflegt. Leise seufzend blickt Sakura auf die Uhr und nimmt dann ihren Schal, Handtasche, Blazer und Jacke und schlüpft in diese. „Ich muss dann auch los.“, gibt der Uzumaki von sich und verschwindet aus dem Büro. „Freunde.“, erklärt die Rosahaarige kurz und verdreht dabei ihre Augen. Natsuki kichert leise. „Bis später.“, lächelt sie noch ehe auch Sakura aus dem Büro geht. Leise seufzend tippt die Haruno auf ihrem Handy herum, ehe sie es sich ans Ohr hält und wartet das der andere Gesprächspartner abhebt. „Hey. Ino, Tenten und Hinata zwingen mich zu einem Mittagessen. Soll ich dir etwas mitbringen?“, erhebt sie ihre Stimme als der Anruf entgegen genommen wird. „Nein danke, ich brauch nichts. Was soll das heißen gezwungen?“, verwirrt hebt der Schwarzhaarige seine Augenbraue, während er auf seinen Bildschirm blickt. „Sie haben allem Anschein nach das Magazin gelesen.“, brummt die Haruno und seufzt, „Okay, bis später.“ „Mhm.“, murmelt der Uchiha noch und legt dann auf. „Das Magazin.“, nuschelt er weiter und legt das Smartphone auf den Tisch. Natürlich weiß er wovon sie gesprochen hat. Kakashi hat es ihm heute Morgen mit einem Stapel anderer gebracht. Das Cover mit dem Foto von Sakura und ihm ist ihm dabei direkt ins Auge gesprungen. Wer hätte erwartet das die Papparazzi sie ausgerechnet auf diesem kleinen, versteckten Mini-Golfplatz entdecken? Er selber hat die Halle auch nur entdeckt weil er nach einem Mini-Golfplatz gesucht hat und eben dieser wurde in den Reviews, als schöne Location für ein Date bezeichnet. Er hätte nie im Traum geglaubt das ausgerechnet an diesem Abend, an dem er und Sakura dort auf einem Date sind auch ein Papparazzo dort ist, denn diese werden kaum vor solchen Locations rumlungern und warten das vielleicht irgendein Promi vorbeikommt. Sasuke seufzt leicht und nimmt sein Tablet zur Hand. Seine Finger streichen über das Touchpad und öffnen schließlich den Ordner und das Spiel. Er lehnt sich in seinem Sessel zurück und macht es sich gemütlich, leicht kuschelt er sich hinein. Seine Augen sind auf das Tablet und das Spiel gerichtet, während seine Finger über den Bildschirm fahren. Im nächsten Moment wird die Tür aufgerissen. Erschrocken lässt der Uchiha sein Tablet fallen, fängt es dann aber schnell auf, bevor es von seinen Beinen noch zu Boden fallen kann. Grummelnd blickt er auf und zur Tür. „Hey. Sag mal was hast du mit Sakura gemacht?“, kommt es etwas fassungslos vom Uzumaki, welcher die Tür schließt und sich dem Tisch nähert. Verwirrt hebt der Schwarzhaarige seine Augenbraue und vergisst sogleich, dass er seinem besten Freund eben noch einen Vortrag übers Anklopfen halten wollte, auch wenn dies unnötig sein wird, da er es nie lernen wird. „Was meinst du?“, erkundet sich Sasuke, da er nicht weiß was der Blonde gemeint hat. „Hast du sie dir schon mal angeschaut?“, fährt Naruto nach wie vor fassungslos fort. Überlegend mustert der Uchiha seinen besten Freund, er weiß noch immer nicht so genau was dieser nun von ihm will. Ihm persönlich wäre nichts an Sakura aufgefallen. Oder versteckt sie irgendetwas einfach vor ihm, was der Blonde nun gesehen hat? Vielleicht setzt ihr irgendetwas zu? Möglicherweise seine viele Arbeit in letzter Zeit und sein spätes Heimkommen? Obwohl dies eher unwahrscheinlich ist, es muss irgendetwas anderes sein, was ihr zu schaffen macht. „Sie schaut aus wie ein Knutschfleck-Teppich!“, ruft der Uzumaki aus und holt Sasuke so aus seinen Gedanken wieder zurück in die Realität. Ungläubig hebt der Uchiha eine Augenbraue, ehe er belustigt lächelt. Darum geht es also. „Was hat Sakura dazu gesagt?“, erkundet sich der Schwarzhaarige leicht lächelnd. „Dass das dein neues Hobby wäre!“, der Blonde ist noch immer ziemlich fassungslos über die eben gemachte Entdeckung. Leise lacht Sasuke auf, ja so könnte man es auch beschreiben. „Was ist daran so lustig? So wie Sakura sieht aus war das ein halbes Vorspiel!“, kommt es vom Uzumaki, welcher sogleich die Augen ungläubig und fassungslos aufreißt. „Ihr habt doch nicht etwa!?!“, ruft er bestürzt aus. Der jüngste Uchiha lacht auf. „Nein, nein wir waren im Badezimmer am Fußboden und…“, will er erzählen wird aber sogleich wieder von seinem besten Freund unterbrochen. „Am BADEZIMMERFUSSBODEN?!“, fassungslos legt der Uzumaki seine Hände auf seine Wangen und starrt ihn an. Ein erneutes Lachen des Uchihas lässt ihn aufblicken und seinen Freund verwirrt mustern. „Geht es dir gut?“, fragt er skeptisch und bringt so seinen lachenden Freund zum Verstummen. „Ja, eigentlich schon. Wieso?“, erwidert der Schwarzhaarige, während er spürt wie wieder diese Wärme aufsteigt und ihn überkommt. „Du lachst die ganze Zeit. Also bist du entweder verliebt oder Krank. Und Verliebt bist du sicher nicht. Du führst dich nicht so auf wie damals.“, musternd stützt sich der Uzumaki auf der Tischplatte ab und beugt sich zu seinem besten Freund vor. „Quatsch. Ich bin nicht krank. Mir geht es gut.“, gibt Sasuke kühl von sich und schiebt seinen Freund wieder etwas von sich. Ist er wirklich so leicht zu durchschauen? Sakura hat bei dem Date auch sogleich gewusst dass er Fieber hat. Naruto bemerkt es auch sofort, wenn auch anhand anderer Punkte. Wann hat er sich anderen gegenüber so geöffnet? Fremden gegenüber ist er noch immer so kühl. Aber seinen Freunden gegenüber verhält er sich auch anders, oder nicht? Innerlich schüttelt er seinen Kopf und blickt seinem besten Freund in die blauen Augen. „Also. Zurück zum Thema. Sakura und ich sind nach dem Date im Badezimmer am Fußboden gelegen. Den einen Knutschfleck habe ich ihr ja schon bei Date verpasst und die anderen sind dann halt dort entstanden zwischen ein paar Küssen. Wir hatten kein Vorspiel oder sonst etwas in der Art nur ein bisschen ‚geknutscht‘ und ich habe sie gekitzelt, das war es auch schon.“, klärt Sasuke beinahe schon geschäftsmäßig die Situation und die ganzen blauen und lila Verfärbungen am Hals seiner Ehefrau auf. „Woher weißt du überhaupt wie man einen Knutschfleck macht? Das habe ich dir doch gar nicht erklärt.“, erkundet sich der Blonde. Leise seufzt der jüngste Uchiha auf. „Manche Sachen braucht man nicht zu erklären. Erinnerst du dich an früher, wie wir festgestellt haben dass sich die Haut nach einiger Zeit verfärbt wenn man daran saugt. Wir haben uns das damals selber beigebracht.“, erklärt der Schwarzhaarige du verdreht am Anfang kurz die Augen. „Wieso bist du überhaupt so fassungslos darüber?“, fällt dem Dunkelblauäugigen nun auf. Verlegen lacht der Blonde auf und kratzt sich an der Wange. „Nun ja, es war einfach so überraschend, Sakura mit den all den Knutschflecken und so.“, peinlich berührt lächelt der Uzumaki. Ein schiefes Grinsen stiehlt sich auf Sasukes Gesicht. „Du bist echt ein Chaot. Wann fragst du Hinata nach einem zweiten Date?“, lenkt er das Gesprächsthema um. Eine leichte Röte legt sich auf die Wangen des blonden Mannes. „Ich hatte es eigentlich heute Abend vor.“, berichtet der Blauäugige, etwas peinlich berührt. „Ungezwungen?“, erkundet sich der Uchiha belustigt lächelnd. Naruto nickt leicht. „Naja, manche muss man immerhin zu seinem Glück zwingen.“, meint der Firmen-Inhaber. „Sagt genau der Richtige.“, erwidert der Blonde grinsend. Fragend hebt Sasuke seine Augenbraue. „Ich wurde nicht gezwungen. Ich habe es freiwillig gemacht.“, kommt es von ihm. „Aber du wärst nie auf die Idee gekommen es von dir aus zu tun und Sakura zu wählen.“, zuckt Naruto die Schultern und vergräbt seine Hand in seiner rechten Jeans-Hosentasche. „Mich musste man wenigstens nicht überwachen, dass ich Sakura auch wirklich nach einem Date frage.“, hinterhältig lächelt der Schwarzhaarige. „Ich würde aufpassen, sie scheint ein bisschen ein Kontrollfreak zu sein.“, kommt es sogleich vom Blonden zurück. „Deine Unfähigkeit, das offensichtliche zu tun hat beinahe dafür gesorgt das Sakura das Date beendet bevor es überhaupt angefangen hat.“, knurrt Sasuke. „He. He.“, verlegen lachend kratzt sich der Uzumaki am Hinterkopf. Für einen Moment shweigt der Blonde schließlich. Sein Blick liegt auf Sasuke und wandert schließlich weiter aus dem Fenster, wo er kurz hängen bleibt. „Weißt du, Sakura hat eigentlich echt Glück. Ich weiß nicht wieso, aber von Anfang an warst du immer freundlich zu ihr. Am Anfang vielleicht noch sehr distanziert aber trotzdem freundlich. Ich mein nicht nur in der Öffentlichkeit sondern auch bei uns, wo ihr uns nichts hättet vorspielen brauchen. Es ist wirklich Glück, denn selbst mit mir deinem bester Freund seit Kindheitstagen hast du selten so freundlich gesprochen und ich bekomme auch öfters deine kühle Seite zu Gesicht, aber mit ihr hast du glaub ich noch nie so geredet oder?“, kommt es sanft vom Uzumaki. Skeptisch mustert Sasuke seinen besten Freund. „Du solltest dich bei Hinata glaube ich ein bisschen beeilen.“, bemerkt er schließlich, „Du bist mein bester Freund geworden weil du nicht locker lassen hast. Aber weißt du überhaupt wie Sakura und ich uns kennen gelernt haben?“ Fragend blickt er seinem blonden Freund entgegen, welcher nur kurz den Kopf schüttelt. „Ich dachte deine Eltern hätten dich mit ihr verlobt?“, fügt er nur kurz hinzu. „Ja, aber wir kannten uns schon davor. Meine Mutter ist auf sie Aufmerksam geworden weil ich Sakura mal zu einer Feier mitgebracht habe. Wir lernten uns aber schon viel früher kennen.“, nun liegt auf den Lippen des Uchihas das sanfte Lächeln, während er verstummt. Aufmerksam blickt der Blonde ihm entgegen und wartet das er weiter erzählt, bis er realisiert das er dies nicht tun wird. „Daraus machst du jetzt im ernst ein Geheimnis? Wirklich?“, erkundet er sich beleidigt. Schief grinsend zuckt Sasuke die Schultern und legt sein Tablet auf den Tisch. Kurz wirft Naruto einen Blick darauf ehe er verwirrt eine Augenbraue hebt und seinen besten Freund skeptisch anblickt. „Ein Spiel? Hast du so wenig zu arbeiten oder machst du nur eine Pause?“, fragt er und blickt auf die Stapeln mit Unterlagen. „Ich wollte eine Pause machen, dann bist du gekommen.“, erklärt der Uchiha seufzend. „Aber du hast bis jetzt doch noch nie Pausen gemacht. Kommst du dann nicht erst spät nach Hause?“, forscht der Uzumaki weiter. „Das kommt vor, vor allem wenn man mich noch länger vom Arbeiten abhält.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Okay. Ich geh ja schon. Mach nicht zu lange und fahr zu Sakura nach Hause.“, meint der Blonde noch kurz und verlässt das Büro wieder. Sasuke seufzt auf. Er kann doch Naruto nicht sagen dass genau das sein Ziel ist; so spät wie möglich nach Hause zu kommen. Aber spätestens um 20.00 Uhr packt er seine Sachen sowieso zusammen und fährt nach Hause, setzt sich dort ins Büro und arbeitet weiter. Er versucht mit Absicht so wenig Zeit wie möglich mit Sakura zu verbringen. Es ist einfach…Es ist nicht so als würde er sich neben ihr nicht wohl fühlen oder dergleichen. Er tut es. Aber… Erneut seufzt er auf und lehnt sich in seinem Sessel zurück. In solchen Momenten vermisst er seine Mutter. Sie wüsste was zu tun oder was zu sagen ist. Sie hat immer alles gewusst, wenn er es nicht wusste. Sie war einfach da. Sie fehlt ihm jeden Tag, jede Stunde. Sasukes Trauriger Blick legt sich auf seine Hände. Plötzlich wird ihm kalt und er spürt wie sich eine Gänsehaut auf seinen Armen und Beinen bildet. Sofort erhebt er sich und schließt das gekippte Fenster hinter sich. Genervt seufzt er auf. Das kann er nun gar nicht gebrauchen. Die ganze Zeit über hat er immer wieder Fieberschübe, aber das ihm plötzlich so kalt wird das er beinahe friert hat er noch nicht gehabt. Das ganze Wochenende im Bett zu liegen und zu schlafen hat wohl nicht sehr geholfen. Am Freitag hat es mit den plötzlichen Fieberschüben angefangen und auch diese sind nicht weg, immer wieder überkommen sie ihn, einfach so, so wie beim Meeting. Der Schnupfen ist zwar auch noch da aber zumindest muss er nicht mehr Niesen, was wie er findet schon eine Erleichterung ist. Aber allem Anschein nach war der Regen am Freitag doch nicht so gut für ihn. Vor allem diese leichte Anstrengung durch das Laufen und das Laufen im Regen selbst, haben seiner Gesundheit keinen Gefallen getan. Aber ob das gut für ihn sein könnte oder nicht hatte er in diesem Moment gar nicht überlegt sondern einfach gemacht was er gerade wollte und zu diesem Zeitpunkt war es einfach; Sakura einfangen. Obwohl dieses Gesund schlafen war für ihn ja gar nicht möglich. Wie denn auch. Sobald er die Augen schließt und einschläft verfolgen ihn wieder diese Träume. Immer wieder der gleiche Traum in den unterschiedlichsten Facetten. Aber es ist immer der gleiche Inhalt. Es mag zwar sein das er schläft. Aber erholsam ist dieser Schlaf bei weitem nicht. Jeden Tag plagt ihn diese Müdigkeit, da er so unruhig schläft und jede Nacht plagen ihn die Träume. Der jüngste Uchiha weiß nicht so genau wieso, aber in manchen Nächten verschwinden diese Träume plötzlich und er kann in Ruhe schlafen, ohne sich dauernd hin und her zu wälzen. Nicht nur einmal hat Sakura ihm erzählt dass er sie in der Nacht getreten haben soll. Sasuke hofft bloß dass er diese Erkältung bald überwunden hat. Man könnte beinahe schon sagen, dass er darunter leidet. Er als Chef hat es auch nicht so einfach. Er kann nicht einfach krank feiern. Wer soll ihn denn vertreten? Und ohne ihn würde so manche Arbeit zum Stillstand kommen. Manchmal hasst er diesen Job wirklich, er wäre lieber wie Sakura ein einfacher Angestellter, dann hätte er mehr Freizeit und auch die Öffentlichkeit wäre dann nicht an ihm interessiert. Wieder einmal fragt er sich; wie schafft es Itachi nur so viel Freizeit zu haben? Einmal als er bei ihm ins Büro gekommen ist, hatte der doch allen Ernstes Mini-Golf in seinem Büro gespielt, wie man es auch wirklich aus Serien und Filmen kennt! Wie schafft sein großer Bruder das nur? Seufzend reibt sich der Schwarzhaarige über die Oberarme, ehe er den Hörer, des Bürotelefons zur Hand nimmt und die Taste für seine Sekretärin drückt, zu welcher er sogleich verbunden wird. „Bringen Sie mir doch bitte einen Tee.“, meint er kurz in den Hörer und legt wieder auf. Mürrisch schließt er das Spiel auf seinem Tablet und nimmt dann die erste Mappe von dem Stapel zur Hand. Kurz verschafft er sich einen Überblick über das Thema, ehe er am Computer und dem Tablet dazu gehörige und notwendige Dokumente öffnet. Mit einem leisen seufzen öffnet er nun vollends die Mappe und greift nach dem Kugelschreiber, da seine Hände immer etwas zu tun brauchen. Auch wenn es nicht so scheint und er die Ruhe genießt, braucht er immer irgendetwas zu tun und wenn er nichts hat, artet dies aus in einem auf und ab wippen seines Beines. In gewisser Weise kann er nie still sitzen und auch nicht liegen. Einfach so im Bett zu liegen und sich auszukurieren widerstrebt ihm in dieser Hinsicht einfach. In diesem Punkt ähnelt er Naruto. Vielleicht mag es auch an dem Blonden und auch an Ryosuke Haruno liegen, welche ihn früher immer zu unzähligen Aktivitäten überredet haben. Leise klopft es an der Tür. „Herein.“, gibt er von sich wissend, dass es Ayame mit seinem Tee ist. Die Kälte umhüllt ihn noch immer, doch er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, in der Hoffnung dass der Tee ihn wärmen wird. „Bitte schön Ihr Tee, Herr Uchiha. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“, erkundet sich die Frau höflich und lächelt. „Nein danke, Ayame.“, meint der Schwarzhaarige ohne aufzublicken. Als sie aus der Tür getreten und diese hinter sich geschlossen hat, legt er sogleich die Finger an die warme Tasse und hebt sie vorsichtig an seine Lippen um einen Schluck davon zu nehmen. Die dampfende Tasse stellt er schließlich wieder auf den kleinen Unterteller und sucht dann aus seiner Arbeitstasche die Schachtel mit Keksen, welche Sakura ihm immer herrichtet. Aus der Schachtel mit einem kleinen Angebot an Keksen, sucht er sich sogleich einen mit Schokoladen-Überzug und beißt von diesem ab. In der einen Hand den Keks haltend wendet der jüngste Uchiha sich nun vollends seiner Arbeit zu und ignoriert die Kälte, welche seinen Körper umhüllt. Kapitel 22: Step 22 - Try ------------------------- Manchmal kostet es Überwindung, stellt sich als schwer heraus oder als unmöglich, aber wir dürfen nie aufhören es zu versuchen. Wenn man sich gestritten hat, muss man versuchen sich wieder zu versöhnen, auch wenn es heißt dass man selber zurückstecken muss. Wenn man die Hoffnung bereits aufgegeben hat, darf man nicht aufgeben und muss es trotz allem weiterhin versuchen. Es fällt einem schwer über seinen Schatten zu springen und zurück zu stecken oder auf jemanden zuzugehen, der einen sowieso wieder nur abweist. Es ist nicht leicht für keinen von uns. Es gibt immer irgendetwas wovor man lieber davon laufen würde, aber dennoch darf man nicht aufhören, es zu versuchen. Vor allem Ehepartner sollten es versuchen, anstatt ihre Ehe gleich in den Sand zu setzen, denn das ist auch einer der Gründe warum immer mehr Ehe nach kurzer Zeit in einer Scheidung enden. „Wo ist sie? Wo ist diese Schlampe? Diese Nutte! Wo ist sie?“, schreit eine Frau wütend auf und stürmt wütend den Gang entlang, blickt in die Büros, an denen sie vorbei läuft. „Der Beschreibung nach würde ich sagen sie sucht nach Karin.“, murmelt die Hondo neben der Rosahaarigen. Die beiden wollten sich gerade einen Kaffee oder Tee holen, als das Geschrei am Gang ertönt ist und sie überrascht stehen geblieben sind. Die beiden Frauen kichern kurz mädchenhaft auf. „Entschuldigung. Kann ich Ihnen vielleicht helfen? Nach wem suchen Sie denn?“, erhebt die Haruno ihre Stimme und sogleich stürmt die braunhaarige Frau auf sie zu. „Wo ist diese Schlampe? Diese Nutte! Dieses Miststück?“, wiederholt die Frau nochmal und schaut die Grünäugige abwartend an. „Wen genau meinen Sie?“, versucht die Haruno freundlich zu bleiben. „Diese Nasebuchi. Hasetuchi. Blasentuch! Wie auch immer die Schnepfe heißt?“, grummelt die Braunhaarige. „Kaseguchi?“, kommt es von Sakura. „Ja genau, dieses Miststück!“, entfährt es sogleich wieder der Frau, um die 30 Jahre. Kurz wirft die Rosahaarige einen Blick über ihre Schulter zu ihrer Freundin und Kollegin, welche sich ein Lachen verkneifen muss. „Ich bring Sie zu ihr.“, schlägt die Haruno freundlich vor und Natsuki stellt sich sogleich freudig daneben und lächelt der unbekannten Frau zu, diese nickt bloß, versucht ihre Wut in Zaum zu halten. Sakura geht vor und die Brünette als auch die Braunhaarige folgen ihr zum Großraumbüro. „Bitteschön, die Rothaarige auf dem Tisch dort drüben, ist Frau Kaseguchi.“, erklärt die Grünäugige lächelnd und im nächsten Moment stürmt die Frau schon auf sie los. „Du kleine Schlampe. Du scheiß Nutte! Was fällt dir ein? Mein Mann und dich führen eine glückliche Ehe. Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Rufst mitten in der Nacht an und säuselst irgendwelche schweinischen Sachen und stöhnst ins Telefon. Du bist so eine Schlampe. Du Nutte!“, brüllt die Frau die geschockte Rothaarige an. „Eh, Karin ist eine Schlutte!“, bemerkt die blauäugige Hondo leise. Sakura und ihre Bürokollegin kichern belustigt auf. „Du weißt schon wer das ist oder?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Mhm. Ich würde sagen, das ist Frau Hatake.“, kommt es von der Brünetten. Hinter den beiden hat sich wieder die Meute an Kollegen getummelt. Keiner will sich diese Show entgehen lassen. „Mein Mann braucht so etwas wie dich nicht. Du billige Schlampe. Behalte deine perversen Fantasien für dich! Wir sind hier nicht bei der Sex-Hotline, befriedige deine ekligen Gelüste woanders und lass mich und meinen Mann in Frieden! Du billige Nutte.“, schimpft die Braunhaarige weiter. „Was ist denn hier los?“, ertönt es auf einmal neben der Rosahaarigen und Kakashi drängt sich durch die Menschenmenge. „Anko was machst du denn hier?“, kommt es überrascht vom Hatake. „Wer schreit denn hier so rum?“, erkundet sich eine weitere Stimme und die Haruno blickt überrascht auf. In den letzten Monaten hat sie sich schon so an den Klang der Stimme gewöhnt, sie hätte sie blind erkannt. Die Menge spaltet sich und Sasuke betritt das Büro. Sein kalter Blick wandert über alle Anwesenden und bleibt bei Anko, Kakashi und Karin hängen. „Tut mir Leid Herr Uchiha! Ich kann Ihnen das alles erklären.“, meint der Grauhaarige Mann. „Schon gut. Lösen Sie das Problem und komme Sie dann bitte zu mir ins Büro.“, erwidert der Angesprochene, dreht sich um und geht wieder. „Anko, beruhig dich bitte.“, murmelt Kakashi auf seine, immer noch vor Wut kochende, Frau ein. „Frau Haruno, würden Sie bitte meiner Frau einen Kaffee machen?“, wendet sich der Hatake an die Frau seines Chefs um. Überrascht blickt diese ihn an. „Aber natürlich. Kommen Sie, Frau Hatake.“, lächelt die Grünäugige freundlich zu der Braunhaarigen. Nach einem kurzen Blick auf ihren Ehemann, welcher ihr zulächelt, nähert sich Anko der Rosahaarigen. Die Menschenmenge löst sich auf und Natsuki, Sakura und die Braunhaarige verlassen das Großraumbüro und gehen in die Küche. Beinahe schüchtern, stellt sich die Frau in die Küche und blickt sich um, während die Grünäugige eine Tasse herrichtet. „Wollen Sie einen Mocha, Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso?“, erkundet sie sich dann bei der Ehefrau ihres Vorgesetzten. „Einen Cappuccino bitte.“, meint diese leise. Sakura betätigt die Taste und Natsuki stellt die möglicherweise benötigten Sachen heraus, ehe sie zwei weitere Tassen aus dem Schrank nimmt und Wasser aufgießt. „Bitteschön.“, lächelt die Rosahaarige und überreicht Anko eine Tasse. „Alles okay?“, erkundet sie sich als, die Braunhaarige stumm in ihre Tasse blickt. „Ich habe meinem Mann jetzt sicher Ärger bereitet.“, erklärt die Frau ihre Bedenken. Die Haruno lächelt freundlich. „Nein, das glaube ich nicht.“, versucht sie die Hatake aufzumuntern. „Hast du Sasukes kalten Blick nicht gesehen?“, fragt nun die Hondo etwas überrascht über die Aussage. „Doch habe ich, er hat mich genauso mit diesem Blick angesehen wie dich und all die anderen auch. Aber das ist nun Mal Sasuke. Der schaut immer so und das weißt du. Ich glaube kaum das er Herrn Hatake jetzt irgendeinen Vorwurf wegen der Sache machen wird.“, erklärt sich die Rosahaarige. Verstehend nickt die Hondo und reicht Sakura dann eine Tasse mit Tee. „Machen Sie sich keine Sorgen, Frau Hatake.“, aufmunternd tätschelt sie noch kurz den Arm der Frau, ehe sie auch schon ihren Abteilungsleiter in der Tür stehen sieht. „Danke Frau Haruno, Frau Hondo, Sie können wieder an Ihre Arbeit gehen.“, lächelt der Grauhaarige den beiden Frauen zu. „Kein Problem.“, winkt die Grünäugige ab und verlässt zusammen mit der Brünetten die Küche. Schweigend kehren die beiden in ihr gemeinsames Büro zurück und setzen sich an ihre Tische. Stumm wendet Sakura ihren Blick aus dem Fenster. „Dich bedrückt sein kalter Blick dir Gegenüber.“, stellt Natsuki leise fest und nippt an ihrer Tasse. „Ja.“, seufzt die Grünäugige und blickt dann auf ihre Tasse. „Ich sollte einfach einmal versuchen ihn darauf anzusprechen.“, überlegt sie weiter und blickt zu ihrer Kollegin auf. Sie kann ihr doch nicht erzählen dass er sich ihr Gegenüber distanziert, und mittlerweile ist sie sich sicher dass er sich distanziert. Weil, obwohl sie eine ihrer Freundinnen ist, weiß die Hondo nicht alles. Sie weiß zum Beispiel nicht, dass die Hochzeit arrangiert war und sie Sasuke und er sie nicht liebt. Die Rosahaarige beißt sich auf ihre Unterlippe und blickt von ihrem Tisch zu ihrer Kollegin ihr Gegenüber auf. Sie hat ja keine Ahnung. Aufmunternd lächelt und nickt die Brünette der Grünäugigen zu. „Wie geht es jetzt weiter, mit der Schlutte?“, fragt die Hondo um das Thema zu wechseln. „Ich gönne ihr jetzt erst mal etwas Pause. Vielleicht nächste Woche wieder. Ich muss mir aber auch erst was einfallen lassen. Aber ich glaube sie hat jetzt erst mal genug.“, zuckt Sakura die Schultern und wendet den Blick nach draußen. Mittlerweile ist Mittwoch, gestern hat sie die Nachricht, von Takumi geschrieben, auf Karins Tisch gelegt. Und die Idee hat gefruchtet, wie man sieht. „Eigentlich schon dämlich, diese Frau, wir haben ihr quasi auch noch gesagt das es ein Streich sein wird und sie ruft trotzdem an.“, bemerkt die Haruno und schüttelt lautlos lachend den Kopf. „Ich hoffe jedenfalls das sie ab jetzt dann ruhig ist. Ich brauch das nicht dauernd, dass sie fragt was man macht sobald man den Raum verlässt.“, zuckt die Hondo die Schultern und nimmt einen ihrer Bleistifte zur Hand. „Das hoffe ich auch. Aber sie sollte in nächster Zeit wirklich mal wie eine brave Kollegin sein. Kakashi hat sie glaub ich voll am Kieker.“, erwidert die Haruno und blickt wieder durch das Fenster. Wolken verhängen den Himmel, aber wieder wurde kein Regen und auch keine Sonne vorhergesagt. Einfach nur langweilige, triste Wolken die die Stimmung trüben. Nachdenklich kräuselt die Rosahaarige ihre Nase und betrachtet ihren Kalender, starrt auf den Mittwoch. „Warum schaust du so?“, ein belustigtes Schmunzeln liegt auf den Lippen der Brünetten. „Warum heißt der Mittwoche eigentlich Mittwoch? Die Woche hat doch sieben Tage und da wäre eigentlich der Donnerstag die Mitte der Woche, nicht der Mittwoch. Ja von der Arbeitswoche ist es die Mitte aber von der gesamten Woche eben nicht. Also eigentlich ist das ganze schon verwirrend und kompliziert.“, gibt die Haruno von sich und kratzt sich dabei kurz am Kopf. Überrascht blickt Natsuki sie an. Im nächsten Moment erfüllt schallendes Gelächter das Büro und die Blauäugige lässt sich in ihren Sessel zurückfallen. Perplex mustert Sakura ihre Freundin, ehe sie leicht lächelt, vielleicht ist es auch gut so, dass die Brünette von alle dem nichts weiß, so ist ihr Beisammen sein und Spaß haben, wenigstens unbeschwert. „Darüber machst du dir echt so viele Gedanken?“, erkundet die Hondo sich lachend und kugelt sich beinahe schon unterm Tisch. „Wann ist nochmal das Date mit Takumi?“, fragt die Haruno ohne näher auf die ihr gestellte Frage einzugehen. ~>*<~ Leise seufzend kehrt der Schwarzhaarige in sein Büro zurück. Die Kaseguchi strapaziert mal wieder seine Nerven und dabei braucht sie nicht einmal Anwesend sein. Das Bild im Großraumbüro der Design-Abteilung hat alles erklärt. Er war zwar verwundert Anko in dem Büro vorzufinden, aber da sie vor der Rothaarigen gestanden ist hat sich alles irgendwie von selbst erklärt und doch hat er keine Ahnung, um was es da eben gegangen ist. Es war nur dieser Lärm, welcher durch die geöffnete Tür von Ayame gedrungen ist. Er hätte es auch nicht bemerkt, wäre er nicht eben in diesem Moment in ihr Büro gegangen. Verwundert über das plötzliche Geschrei hat er natürlich nach gesehen, was in der Abteilung los ist und da ist ihm die angesammelte Menschenmenge aufgefallen, durch die sich Kakashi in diesem Moment gedrängt hat. Aber er weiß warum der Hatake Abteilungsleiter ist und niemand anderes, er hat alles gleich wieder in den Griff bekommen und dafür gesorgt das Ruhe in den Raum einkehrt. Nun wartet er auf eben diesen Abteilungsleiter, dass er ihm die Situation von eben erklärt, denn er scheint persönlich involviert zu sein, wenn seine Ehefrau in der Firma auftaucht und Karin anschreit. Es würde ihn eigentlich kein bisschen Interessieren, wäre es nicht sein Firmengebäude in dem das stattgefunden hat. Sasuke nähert sich einem der Fenster öffnet es und blickt hinaus in den Wolken verhangenen Himmel. Kühle Luft schlägt ihm von draußen entgegen. Die feinen Härchen auf seinen Armen stellen sich sogleich auf, die Hände lässt er in die Hosentaschen sinken. Er nimmt tiefe Atemzüge und spürt wie die kalte Luft seine Lungen füllt, er hofft so seinen Körper etwas Abzukühlen. Die Immer wieder auftretenden Fieberschübe sind mittlerweile in ein ständiges, aber ertragbares Fieber übergegangen. Aber da es erträglich ist und ich sonst keine Grippeähnlichen Symptome plagen, findet er nicht das es nötig ist deswegen die Arbeit stehen und liegen zu lassen. Es behindert ihn ja schließlich nicht. Manchmal vor allem Abends überkommt ihn meistens ein frösteln, obwohl ihm eben noch heiß war, aber da er sich da meistens dann ins Bett kuschelt und schlafen geht, stört ihn auch das nicht sonderlich. Das Ganze ist für ihn nur noch ein weiterer Grund, sich von Sakura fernzuhalten. Je weniger Zeit er mit ihr verbringt, desto weniger hat sie die Möglichkeit zu merken, dass er Fieber hat. Er weiß nicht wieso, aber irgendwie scheint sie ein Auge dafür zu haben. Beim Date und auch bei Meeting hat sie es gemerkt, auch wenn sie ihn beim zweiten Mal nicht darauf hingewiesen hat, er hat es an ihrem Blick bemerkt. Sie würde es merken und dann, so ist er sich sicher, ihn dazu zwingen im Bett zu bleiben, bis er nicht einmal mehr ein Zehntel-Grad mehr als seine Normaltemperatur hat. Sakura würde ihn dazu verdonnern und wenn sie ihn dafür mit dem Golf-Schläger nieder schlagen müsste. Er lacht leicht von sich selbst amüsiert auf. Er hackt gerne auf diesem Punkt rum, an der Art ihres Kennen Lernens, er weiß nicht wieso. Er macht es einfach nur gerne. Wieder nimmt er einen tiefen Atemzug und haucht die warme Luft aus seinen Lungen beim Fenster hinaus. In der Nacht hat es wohl geregnet, denn der Morgen ist überraschend frisch und auch die Atemluft bildet eine feine weise Wolke. Er lächelt leicht. Irgendwie mag er diese feinen Wolken im Winter. Sobald er merkt dass sie bei Ausatmen entstehen macht er sich beinahe schon einen Spaß daraus. Leise klopft es ans einer Bürotür. „Herein!“, gibt er von sich, die Stimme klar und kräftig, kein Anzeichen von einer Grippe oder Erkältung, es ist einfach nur dieses Fieber. Kein Grund für Beunruhigungen. Er kann hören wie die Tür geöffnet und leise wieder geschlossen wird. Dumpfe, schwere Schritte zeigen dass ein Mann näher an den Tisch heran tritt. Sasuke nimmt noch einmal einen tiefen Atemzug von der frischen Luft und dreht sich dann um, die Hände noch immer in den Hosentaschen. „Kakashi.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und mustert kurz den grauhaarigen Mann. Er ist nur knapp 4 Jahre älter als Sasuke selbst und zollt ihm trotz allem den größten Respekt. „Herr Uchiha. Es tut mir Leid, was da passiert ist. Meine Frau-.“, beginnt der Mann sofort mit seiner Entschuldigung. „Schon gut Kakashi. Ich habe nicht vor Sie hier zurecht zu weisen oder so etwas in der Art.“, unterbricht der Schwarzhaarige seinen Abteilungsleiter. „Ich will eigentlich nur wissen, warum Ihre Frau ins Büro kommt und Frau Kaseguchi anschreit.“, der Uchiha umrundet seinen Schreibtisch und geht auf die kleine Sitzgelegenheit zu, nimmt auf dieser Platz und deutet auf den Polstersessel, der Couch gegenüber, „Bitte.“ Diese Sitzgelegenheit benutzt er eigentlich nur, wenn er mit Geschäftspartnern oder Kunden eine Besprechung im kleinen Kreis hat, sie besteht aus einer schwarzen Zweier-Couch und drei Polstersessel welche um einen kleinen Glastisch arrangiert sind. Nach kurzem Zögern nähert sich der Hatake der Couch und lässt sich auf den einen Polstersessel sinken. „Danke.“, meint er nur kurz und blickt dann zu seinem Chef. „Also, was hat Kaseguchi angestellt? Ihre Frau kommt doch nicht grundlos ins Büro und schreit sie an.“, stellt Sasuke die Frage um das Gespräch zu eröffnen. Gelassen lehnt er sich in der Couch zurück, stützt seinen Ellenbogen auf die rechte Armlehne und tippt sich abwartend mit dem Finger an das Kinn. Kurz räuspert sich der Grauhaarige und blickt für einen Moment zu Boden. „Sie hat mich letzte Nacht angerufen.“, fängt er an zu erzählen. „Ich wusste gar nicht dass Sie ihr die Nummer gegeben haben.“, kommentiert Sasuke verwundert. „Habe ich auch nicht. Ich weiß nicht wie sie daran gekommen ist. Jedenfalls hat sie mich um Mitternacht angerufen und als ich abgehoben hab hat sie angefangen ins Telefon zu stöhnen und mir irgendwelche Sachen gesagt, die sie gerne mal machen würde. Lauter perverser Kram. Anko ist natürlich auch aufgewacht durch den Anruf und hat mir das Telefon abgenommen und sich das auch anhören müssen, bevor sie Karin angeschrien hat und aufgelegt hat. Und vorhin ist Anko ins Büro gekommen und naja, das hat eh jeder mitbekommen.“, gegen Ende murmelt der Hatake nur noch. Laut atmet der Uchiha durch die Nase aus. „Ich verstehe warum Ihre Frau sich so aufgeregt hat. Kaseguchi überschreitet in letzter Zeit lauter Grenzen. Langsam ist das nicht mehr tragbar.“, kommt es vom Schwarzhaarigen. Er seufzt auf und blickt dann dem Grauhaarigen in die Augen. „Ich habe heute Morgen einen Anruf aus der Produktion bekommen. Es gibt ein Problem mit einer der Entwurfszeichnungen.“, berichtet der jüngste Uchiha dem Abteilungsleiter. „Welcher Designer?“, fragt der Hatake sogleich, da auch er immer über solche Sachen in seiner Abteilung informiert werden muss. „Karin Kaseguchi.“, gibt der Dunkelblauäugige kalt von sich, „Es bleibt mir wohl keine andere Wahl. Ich werde Frau Kaseguchi nun ein weiteres Mal abmahnen. Sie muss sich wieder am Riemen reißen sonst sehe ich hier keine Zukunft für sie. Ihre Zeichnungen sind teilweise wahre Zumutungen. Wenn eine ihrer Zeichnungen Probleme in der Produktion verursacht kann das hohe Kosten verursachen, dass wissen Sie und das weiß ich.“, meint der Firmeninhaber und erhebt sich von seinem Platz. „Frau Kaseguch verhält sich sehr fahrlässig und mühsam. Das brauchen wir nicht in dieser Firma. Sie hat noch eine Chance.“, gibt Sasuke von sich und nähert sich seinem Schreibtisch. „Sie können nun gehen.“, der Schwarzhaarige blickt den Abteilungsleiter an, welcher sich ebenso erhebt und nach einer kurzen höflichen Verbeugung, den Raum verlässt. Leise seufzt der Uchiha auf und blickt dann auf das geöffnete Fenster. Die frische Oktoberluft strömt herein und ersetzt langsam die stickige Luft im Raum. Wieder nähert er sich dem Fenster und streckt sein Gesicht dem kühlen Luftzug entgegen. Verharrt für einen langen Moment und nähert sich dann wieder seinem Schreibtisch, verwendet den schwarzen Bildschirm des Tablets als eine Art Spiegel um zu schauen, ob er in irgendeiner Weise den Eindruck erweckt dass er Fieber hat oder es ihm nicht gut gehen könnte. Aber da er weder rötliche Wangen oder ähnliches findet, wendet er seinen Blick von seinem „Spiegel“ ab und nimmt sein Smartphone. Dieses lässt er sogleich in der Tasche seiner Anzugsjacke verschwinden, während er das Tablet zurück auf den Tisch legt und das Ladekabelansteckt. Leise seufzend richtet sich der Dunkelblauäugige wieder auf und nähert sich der Bürotür, um durch diese seinen Raum zu verlassen. Das Fenster lässt er geöffnet, dass wenn er wieder kommt, kein Fitzelchen der stickigen Luft mehr im Büro ist und dafür ordentlich durchgelüftet. Schweigend passiert er seine Sekretärin und verlässt auch deren Büro um den Gang entlang zu schreiten. Er sieht die Kaseguchi, mit gesenktem Kopf Richtung Aufzug schreiten. Anko und Kakashi haben sie allem Anschein nach ordentlich zusammengefaltet. Sasuke lächelt leicht belustigt und biegt dann auf einen Seitengang ein, die Rothaarige wird er sowieso gleich noch in der Produktion antreffen. Vor einer Tür kommt er zum Stehen und klopft kurz an das Holz. „Herein.“, die Aufforderung ertönt leise durch die Tür. Noch einmal seufzt er kurz auf und öffnet dann die Tür, blickt kurz die Hondo an dann Sakura an. „Du warst noch nicht in der Produktion unten oder?“, stellt er nur kurz seine Frage. Schweigend schüttelt seine Ehefrau den Kopf. „Dann komm. Ich muss wegen einem Problem runter.“, meint er nur kurz und deutet ihr ihm zu folgen. Die Rosahaarige wirft ihrer Kollegin noch kurz einen Blick zu, ehe sie ihr Handy nimmt und ihrem Ehemann auf den Flur folgt, wo er auf sie gewartet hat. Als er sie auf sich zukommen sieht, setzt er sich sogleich in Bewegung. Einen Schritt nach hinten versetzt, folgt die junge Frau ihrem Mann zum Aufzug, welcher in diesem Moment gerade das Stockwerk erreicht und die Türen öffnet. Ein paar Kollegen strömen heraus und leeren die Fahrstuhlkabine, welche die beiden sogleich betreten. Sasuke betätigt den Knopf mit der Zahl zwei und die Türen schließen sich mit einem leisen Surren. Schweigend lehnt sich die Haruno an die Rückwand der Kabine und blickt zu Boden. Sie würde gerne mit ihrem Ehemann reden und erfahren warum er so abweisend und distanziert ist, aber er sieht sie nicht einmal richtig an. Lautlos seufzt der Uchiha und blickt auf die Metallene Tür vor sich, seine rosahaarige Ehefrau spiegelt sich in dieser und er kann sehen das sie etwas belastet. Vermutlich seine Distanzhaltung ihr gegenüber. Die letzten Tage hat er sich nur von ihr ferngehalten, vom ersten Augenaufschlag bis zum letzten. Seine lieben Momente hat er komplett unterbunden. Die Rosahaarige blickt vom Boden auf, den Blick neutral auf die Aufzugstüren gerichtet, auch wenn er sich distanziert will sie nicht das er ihr anmerkt dass ihr das zusetzt. Vor allem wenn es so ist wie in diesem Moment, denn er scheint sie soeben zu ignorieren. Von ihm abgesehen, braucht auch nicht die ganze Firma mitzubekommen, dass sie etwas belastet. Sie will verstehen was mit ihm los ist, vor allem in den letzten Tagen. Die Türen öffnen sich und die beiden verlassen den Aufzug. Schweigend blickt sich die Haruno um, während sie ihrem Ehemann folgt. Nach rechts weg befindet sich ein langer Gang, so wie in all den Etagen oberhalb, welcher alle drei Aufzüge und das dahinter versteckte Stiegenhaus verbindet. Sasuke öffnet eine Tür und lässt sie zuerst diese durchschreiten, ehe er ihr folgt. Große Maschinen erheben sich vor ihr, reichen vom Erdgeschoss bis zu ihr in den zweiten Stock nach oben. Auf den Stockwerken befinden sich die unterschiedlichsten Orte mit kleineren Maschinen und anderen Werktischen und Schränken. „Es ist nur ein kleiner Teil der Produktion. Der Großteil der Produktion ist in einem externen Gebäude untergebracht.“, erklärt der Uchiha und geht auf die Stiegen zu. Die Grünäugige nickt und folgt ihm weiter. Die Produktionshalle zieht sich über drei Stockwerke, welche wie eine Galerie gebaut ist und man immer in die unteren Stockwerke blicken kann. Ganz knapp an der Wand haltend geht Sakura ihrem Ehemann nach und hinab in den ersten Stock und ins Erdgeschoss. Sogleich kann sie dort einen roten Haarschopf ausmachen, welcher bei zwei muskulöseren Männern steht. Die Rothaarige dreht sich genau in dem Moment um und blickt die Haruno sogleich empört und wütend an. „Was machst du denn hier?!“, zischt sie sogleich erzürnt fragend. Gerade als Sakura zu einer Erwiderung und gleichzeitigen Erklärung ansetzen will erhebt der Dunkelblauäugige seine Stimme. „Ich zeige ihr die Produktion, außerdem ist es immer gut eine fähige Mitarbeiterin in der Nähe zu haben.“, fährt Sasuke sogleich dazwischen und bringt so die Kaseguchi zum Schweigen. Ungläubig blickt Sakura zuerst zum jüngeren der beiden Firmeninhaber, dann zu Karin und dann zu den beiden anderen Männern, welche genau so überrascht und ungläubig schauen wie sie selbst und ihr gleichzeitig die Bestätigung auf ihre unausgesprochene Frage geben. »Ja, er hat Karin gerade als unfähig bezeichnet!«, gibt sie sich selbst ihre Antwort und grinst innerlich darüber. „Also was ist denn das Problem?“, fragt der Uchiha seufzend und zieht so die Aufmerksamkeit aller wieder auf sich. „Ihre Zeichnung ist das Problem.“, deute einer der Männer auf die Rothaarige. „Meine Zeichnung ist gar nicht das Problem. Sie sind einfach nur unfähig nach meinem Entwurf zu arbeiten!“, streitet die Kaseguchi sogleich ab und verschränkt die Arme. „Kann ich den Entwurf mal sehen?“, kommt es wieder vom Schwarzhaarigen. Der eine Arbeiter zeigt auf einen Tisch, welcher vom Aussehen her sehr an einen Zeichentisch für Architekten erinnert. Eine Lampe ist darüber angebracht und leuchtet auf die Zeichnung hinab. Der Dunkelblauäugige nähert sich dem Tisch und blickt kurz auf die Zeichnung eher er sich mit einer kleiner Zornesfalte auf der Stirn umdreht. „Kaseguchi. Hatte ich Ihnen nicht zu dieser Zeichnung den Auftrag gegeben sie noch einmal zu überarbeiten bevor Sie sie hier runter schicken. Die Linien sind noch genau so katastrophal wie ich sie Ihnen zurück gegeben habe. Und Sie erlauben sich allen Ernstes die beiden Herren als unfähig zu bezeichnen, wenn Sie es nicht einmal schaffen mit einem gespitzten Bleistift zu zeichnen. Ich verstehe sehr wohl dass das ein Problem ist und ich kann gar nicht fassen dass die Produktion wegen Ihrer unsorgfältigen Arbeit verzögert wird!“, fährt der Schwarzhaarige die Kaseguchi an. Diese wird mit jedem Wort kleiner. „Wissen Sie wie lange das jetzt wieder dauern wird, bis Sie diese Zeichnung überarbeitet und korrigiert haben?“, knurrt der Uchiha weiter. „Ähm.“, entflieht es der Haruno, welche neben der Zeichnung steht, beinahe schüchtern und zieht so die Aufmerksamkeit ihres Ehemannes auf sich. „Darf ich?“, fragt sie und hält Radiergummi und Bleistift in die Höhe. „Nein! Du zerstörst noch alles!“, faucht die Rothaarige ihr aggressiv zu. „Sie sind jetzt ruhig. Ich will kein Wort mehr hören!“, zischt der Uchiha ihr sogleich zu und geht auf seine Ehefrau zu. „Du glaubst dass du da etwas verändern kannst?“, fragt er in einem normalen beinahe freundlichen Tonfall. „Der Entwurf ist ziemlich einfach gestrickt, ich denke schon.“, lächelt sie leicht und zieht einen Hocker zu sich um sich auf diesen niederzulassen. Ohne zu zögern setzt sie den Radiergummi an und radiert Striche aus, wechselt das Zeichenutensil und zieht eine perfekte schöne Linie. Aufmerksam verfolgt Sasuke das Handwerk seiner Frau. Diese radiert den nächsten Teil aus um auch diesen neu zu zeichnen. Es vergehen ein paar Minuten, dann radiert sie die grauen Abdrücke von Fingern aus, welche entstehen wenn man bei den Bleistiftlinien ankommt und dann weiter aufs weiße Papier greift. „Frau Kaseguchi, Sie können gehen, wir brauchen Sie hier nicht mehr. Aber ich hoffe dass Sie daraus eine Lehre gezogen haben.“, wendet er sich an die Rothaarige um, welche sich auf die Unterlippe beißt und stumm den Rückzug antritt. Der Blick des Uchihas legt sich wieder auf seine Frau, welche konzentriert weitere Linien erneuert, für einen Moment inne hält und dann die nächsten ausbessert. Ein paar Minuten später erhebt sie sich von dem Hocker und tritt zur Seite. „So fertig. Ich hoffe es passt so?“, sie lächelt und die beiden Arbeiter nähern sich dem Entwurf um es sich genauer anzusehen. „Perfekt, danke!“, meint der eine wieder, womöglich der Abteilungsleiter oder vielleicht Projektleiter oder einfach der gesprächigere der beiden. „Gut. Danke Sakura.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und blickt von der Zeichnung auf in ihre Augen. Nickend nimmt sie es zur Kenntnis und scheibt den Hocker an seinen ursprünglichen Platz zurück. „Dann können wir zwei wieder gehen.“, meint Sasuke plötzlich neben ihr, welcher nur kurz mit den Arbeitern gesprochen zu haben scheint. Er führt sie wieder zu einer Tür und sie stehen auf dem Gang vor den Aufzügen im Erdgeschoss. Er drückt auf den Rufknopf für den Aufzug und vergräbt dann seine Hände wieder in den Hosentaschen. Schweigend steht Sakura daneben und spielt sich mit ihrem Schal. Zum einen scheint er sie teilweise zu ignorieren, zum anderen lässt er nicht zu das Karin irgendetwas Böses über sie sagt. Sie weiß einfach nicht mehr was sie denken oder machen soll. Der Aufzug hält vor ihnen und sie steigen ein. So wie beim hinunter fahren stellen sie sich wieder in den Fahrstuhl. Sakura lehnt sich an die Kabinenrückwand und Sasuke bleibt gleich bei der Metalltüre stehen. Die Türen schließen sich und schweigen lehnt sich über die beiden. Während der Schwarzhaarige schon überlegt, welche genauen Gründe er in die 2. Abmahnung schreiben lässt, zieht er sein Smartphone aus seiner Tasche und schenkt diesem seine Aufmerksamkeit. Stumm beobachtet die Haruno wie er seinen Kopf etwas senkt. Wenn er ihr nicht sagen will was los ist muss sie versuchen es irgendwie aus ihm heraus zubekommen, wobei es sie weniger belastet das er sich so distanziert verhält, sondern eher der Grund unwissend zu sein. Wenn sie merkt das irgendetwas ist und sie weiß nicht was der Grund ist, das lässt sie immer unruhig werden, so etwas hält sie einfach nicht aus. Sie schluckt einmal kurz, sie muss es zumindest versuchen. „Kommst du heute früher Nachhause?“, fragt Sakura leise in die Stille und bricht das Schweigen. Im nächsten Moment schlägt sie sich schon innerlich die Hand gegen die Stirn. So wie sie die Frage eben gestellt hat, klingt es so als wäre sie die betrogene Ehefrau, welche zu Hause einsam auf ihn wartet, während er unter dem Vorwand Überstunden zu machen mit einer anderen schläft. Aber sie weiß das es so nicht ist. „Ich kann es nicht versprechen, aber ich schau was sich machen lässt.“, gibt er nur von sich nach einem kleinen Seufzen. „O-okay.“, hört er sie nur leise sagen, „Ähm. Ich muss im 58. Stockwerk raus.“ Etwas verwirrt blickt er über seine Schulter zu ihr, immerhin hat er sie mitten aus ihrer Arbeit rausgeholt, sie hatte nicht so gewirkt als wollte sie gerade wo hingehen, aber sie blickt nur zu Boden. Die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt, lehnt sie an der Wand und zeichnet mit der Spitze ihrer Schuhe am Boden kleine Muster und Linien. Der Dunkelblauäugige blickt sich wieder nach vorne um und seufzt lautlos auf ehe er den Knopf mit dem von ihr gewünschten Stockwerk drückt. Gerade noch rechtzeitig denn zwei Stockwerke später hält der Aufzug schon in diesem. „Bis später.“, murmelt sie leise und geht schnell an ihm vorbei, drück sich durch die sich gerade erst öffnenden Türen und verschwindet nach rechts. Skeptisch hebt er die Augenbraue während er sich fragt was plötzlich los ist. Er hat ihr doch ihre Frage, ihrem Wunsch nahe, beantwortet, warum flieht sie dann beinahe aus dem Aufzug und dann noch in einem anderen Stockwerk. Die Türen schließen sich wieder und er kann sehen wie Naruto um die Ecke biegt und den Gang zu seiner rechten geradeaus geht. Was ist plötzlich mit Sakura los? Eigentlich hätte er gedacht dass sie zu Naruto geht, wenn sie im 58. Stock aussteigt, aber dem scheint nicht so zu sein. Er seufzt genervt auf und grummelt dann vor sich hin. „Frauen.“, brummt er nur und blickt wieder auf sein Smartphone. Aber nach dem er sich ja auf Distanz hält, sollte es ihn auch nicht allzu sehr interessieren, oder? ~>*<~ Mittlerweile hat es wider der Wetterprognosen zum Regnen angefangen. Ganz überein stimmen die ja auch nie. Eine gewisse Prozentzahl für Regen oder Sonne gibt es doch immer. Der Herbst lebt sich nun mal aus. Leise seufzend stellt der Schwarzhaarige den Rückwärtsgang ein und legt den rechten Arm auf die Rückenlehne des Beifahrersitzes. Leicht lässt er die Kupplung los und rollt auf die Garage zu und in diese hinein. Er blickt auf die Seitenspiegel und schiebt gerade zurück bis die Schnauze seines Wagens auch in der trockenen Garage ist. Er stellt den Motor ab und sichert den Wagen, bevor er per Fernbedienung das Garagentor schließen lässt. Er schnallt sich ab und sammelt seine Sachen vom Beifahrersitz zusammen. Mit seiner Tasche und dem Smartphone in der Hand verlässt er den Wagen, sperrt ihn ab und geht auf die Verbindungstür zum Haus zu. Sasuke ist dem Wunsch seiner Frau nachgekommen und hat sich früher auf den Heimweg begeben. Zwar ist er nun hier, hat aber die übrig gebliebene Arbeit mitgebracht, immerhin kann er die nicht so einfach liegen lassen. Eigentlich hatte er anfangs nicht vor dem Wunsch nach zukommen, sondern erst wenn er die Arbeit abgearbeitet hat, aber dass Sakura obwohl er ihr diese Antwort gegeben hat beinahe schon beleidigt den Aufzug verlassen hat und dann nicht einmal zu Naruto, wie er glaubte, gegangen ist, hat ihn doch etwas gewurmt und nun ist er hier. Er schließt lautlos die Tür hinter sich wieder und sperrt sie auch sogleich zu. Leise geht er den Gang entlang. Aus dem Wohnzimmer fällt Licht auf den Gang und zeigt ihm so wo er seine Frau finden kann. Leise hört er sie lachen aus dem Raum, verharrt vor der Tür im dunklen. „Ich hätte grad wirklich Lust auf einen Strawberry Daiquiri und wir hätten auch alles dafür da. Aber ich kann doch nicht Kiba anrufen dass er durch den Regen her kommt nur um mir einen Drink zu machen.“, hört er weiter ehe sie wieder kurz lacht, „Nein Ino, das kann ich nicht machen.“ Wieder lacht sie auf. Er lächelt leicht und passiert dann die Tür, wirft kurz einen Blick hinein und sieht den rosa Schopf seiner Ehefrau über der Rückenlehne der Couch. Der Uchiha geht weiter, legt seine Schlüssel in die Schale auf der Kommode und schlüpft aus seinen Schuhen. Seine Arbeitstasche lehnt er an die Wand vor den stiegen und geht dann in die Küche. Schnell sucht er alle nötigen Sachen zusammen und bereitet schließlich auch schon alles zu. Nach wenigen Minuten ist er fertig und holt einen Teller aus einem der Hängeschränke, öffnet den Kühlschrank und nimmt ein paar Kroketten und Hühner Nuggets heraus, um sie auf den Teller zu legen und in der Mikrowelle zu erwärmen. Mehr als drei Stück jeweils braucht er nicht. Mit dem Glas mit der roten Flüssigkeit geht er schließlich ins Wohnzimmer auf seine Frau zu, welche sich mittlerweile seitlich zur Tür gesetzt hat. „Hier, sieh es als kleine Entschädigung, ich muss nämlich noch arbeiten.“, überreicht er ihr das Glas, für einen Moment mustert sie ihn überrascht nimmt dann aber das Glas an sich und nippt kurz dran. „Der schmeckt ja genauso wie der von Kiba.“, stellt Sakura sogleich fest und vergisst sogar für einen Moment dass sie mit ihrer besten Freundin telefoniert. „Ja, er hat es mir auf seiner Party damals gezeigt.“, gibt der Uchiha schulterzuckend von sich und taucht mit dem Teller in der Tür auf, um auch gleich wieder zu verschwinden. „Sakura!“, vernimmt die Haruno wieder die Stimme ihrer besten Freundin und hält sich sofort wieder das Handy ans Ohr. „Ja, bin eh noch da.“, lacht sie leise. „Was ist passiert?“, erkundet sich die Blondine am anderen Ende der Leitung. „Nichts, Sasuke hat mir einen Strawberry Daiquiri gemacht.“, erklärt die Rosahaarige nur und nippt wieder an ihrem Getränk. „Eh? Der kann das?“, fragt die Yamanaka weiter. „Kiba hat es ihm anscheinend gezeigt.“, zuckt Sakura die Schultern, wohlwissend dass ihre Freundin dies nicht sehen kann. „Kiba dieser… Grrrr.“, knurrt Ino ins Telefon. „Was hat er denn schon wieder angestellt?“, lacht die Haruno erneut auf. „Er hat keine Zeit für mich, ist wichtiger mit der Teeladen-Lady durch die Stadt zu schlendern.“, berichtet die Blondine, „Die ganze letzte Woche schon ist er nicht zu erreichen oder hat keine Zeit. So etwas nennt sich bester Freund.“ Lautlos seufzt die Grünäugige, ist es wirklich wieder soweit. Ino ist eifersüchtig. Naja, Hinata und sie haben damals schon immer gemeint, dass zwischen Kiba und der Blondine noch etwas anderes als Freundschaft ist, sie wollen es nur nicht sehen. „Tut mir Leid Ino.“, murmelt Sakura ins Telefon. „Jaja schon gut. Ich bin heute Abend eh bei meinen Eltern. Ich muss jetzt auch los. Wir sehen uns.“, kommt es dann wieder in einem neutralen Tonfall von der Blondine. „Ist gut. Hab einen schönen Abend.“, lächelt die Rosahaarige und nippt wieder an ihrem Getränk. „Danke, du auch und falls es wieder zu Knutschflecken kommt will ich das von dir erfahren und nicht von der Zeitung!“, trällert Ino gleich wieder gut gelaunt. „Ja Ino.“, die Haruno lacht belustigt auf, ehe sie das Tuten in der Leitung hört. Seufzend lässt sie das Handy sinken, stellt ihr Glas auf den Tisch und tritt an die Terrassentür heran. Knutschflecken, dazu wird es nicht kommen, nicht so wie sich Sasuke zur Zeit verhält, aber das kann sie der Blondine doch nicht einfach so sagen, wenn diese gerade wieder in ihrem Eifersuchts-Dilemma steckt. Warning!!! Ino in Eifersuchts-Dilemma! Kiba keine Zeit, stattdessen mit Teeladen-Lady in Stadt unterwegs Sakura schickt die Nachricht an ihre beiden Freundinnen. Ino wird sich sicher auch noch bei ihnen melden. Ihr Blick legt sich auf den dunklen Garten. Vereinzelte Blätter kann sie auf der Terrasse liegen sehen. Es ist wieder diese Zeit, die Blätter färben sich in den prächtigsten Herbstfarben und fallen zu Boden, bereiten den Kindern Freude, wenn sie in die hohen Laubhaufen springen können, auch machen die bunten Blätter immer ein schönes Bild. Der Herbst ist da. Die Rosahaarige verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken und lächelt leicht. Kapitel 23: Step 23 - Break Down -------------------------------- Maschinen können zusammenbrechen, Menschen auch, Systeme, Konstruktionen können zusammenbrechen. Gebäude, Brücken ebenso, wobei dies dann als einbrechen bezeichnet wird. Manchmal ist ein Zusammenbruch etwas Gutes. Wenn ein Computer zusammenbricht spricht man davon das er abgestorben ist. Möglichweise ist er überhitzt, da er überarbeitet war. Ein System funktioniert manchmal nach einem Zusammenbruch wieder einwandfrei, da es für einen Moment auf Stillstand, zum Erliegen kommt. Es bekommt eine Pause. Auch ein System braucht so etwas. Nicht nur wir Menschen. Es kann auch sein dass trotz des Zusammenbruchs das Problem fortbesteht oder sich sogar verschlechtert, aber man weiß das es ein Problem gibt. Man kann es nun finden, reparieren und auskurieren. Es klopft an der Tür. Gequält hebt der Uchiha seinen Kopf. „Herein!“, kommt es rau von ihm und er hofft dass derjenige vor der Tür es gehört hat, denn seine Stimme versagt ihm schon seit den Morgenstunden dauernd. Die Türe öffnet sich leise und ein Mann betritt den Raum. „Hey Kleiner.“, kommt es vom älteren der Uchiha-Brüder, während er die Türe hinter sich wieder schließt. „Hey.“, erwidert der jüngere, wobei ihn das Sprechen im Hals kratzt und er deswegen kurz unbemerkt das Gesicht verzieht. Der Mann mit den braunen Augen nähert sich dem Tisch und lässt sich in den Sessel seinem Bruder gegenüber nieder. „Alles okay mit dir?“, erkundet sich Itachi, nachdem er seinen Bruder kurz gemustert hat. „Ja, ja. Alles bestens.“, winkt Sasuke ab und blickt zu seinem Bruder. „Was gibt es?“, fragt er, da sein Bruder ihn selten im Büro aufsucht. Der ältere seufzt kurz auf und bedenkt seinen Bruder mit einem musternden Blick. „Sasuke. Was ist zur Zeit los mit dir?“, beginnt der langhaarige Mann und behält seinen Gegenüber dabei genau im Auge. „Was meinst du?“, kommt es etwas verwirrt vom jüngeren der beiden. „Sakura war am Mittwoch bei mir. Sie sagt du verhältst dich ihr gegenüber distanziert und kalt. Was ist los? Du warst noch nie so zu ihr, nicht einmal nach der Hochzeit. Du bist ihr immer freundlich gegenüber getreten und zur Zeit scheinst du sie wie einen Geschäftspartner zu behandeln. Warum?“, fährt Itachi fort und lässt seine Hände auf seine Oberschenkel sinken. „Also ist sie am Mittwoch zu dir gegangen.“, stellt Sasuke fest und lächelt leicht, hätte er sich auch irgendwie denken können. „Und warum kommst du dann erst heute zu mir?“, fragend betrachtet er seinen älteren Bruder, welcher seufzt. „Ich sagte ihr, dass sie das Wochenende abwarten soll, aber da du dich nicht verändert hast, hat sie mich vorhin angerufen. Was ist los Sasuke? Es kann dir keiner helfen wenn du nicht darüber redest. Ist es wegen den Träumen?“, forschend mustert er seinen jüngeren Bruder, als würde er hoffen in seinem Gesicht eine Antwort zu finden. Schweigend blickt der kleinere der Brüder zum älteren auf und dieser erkennt, an einem Blick in die Augen seines jüngeren Ebenbildes, dass er ihm nicht antworten wird. „Du musst mit uns reden. Du machst Sakura große Sorgen. Sie kommt damit nicht klar. Sie merkt dass du irgendetwas hast, aber sie weiß nicht was. Sasuke. Rede mit uns. Rede mit Sakura. Mit Vater. Kakashi. Von mir aus Ayame. Aber sag irgendwem was los ist.“, bittet der ältere. Überlegend legt er die Hand an seine Lippen und beobachtet seinen Bruder, welcher ihm einfach nur starr entgegen blickt oder seine Hose kurz betrachtet, vielleicht auch einmal den Tisch. „Ich weiß.“, Itachi lacht leise auf, „Mum hatte diese besondere Gabe die dir recht gut gefallen hat. Sie wusste was mit dir los ist nach nur einem Blick. Sie wusste was das Problem ist und was zu sagen und zu machen ist. Aber du musst bedenken Sasuke.“, er hebt den Blick und schaut seinem jüngeren Bruder entgegen, „Mum ist leider nicht mehr da und wir anderen haben diese Gabe nicht. Vielleicht wird sie Sakura irgendwann haben, Mum hat sie immerhin nicht ohne Grund für dich ausgesucht, aber bis dahin musst du mit uns reden und wenn du nur kleine Anhaltspunkte lieferst, aber bitte sag irgendetwas. Wir wollen wissen was mit dir los ist.“ Itachi lächelt und hofft nach der kleinen Rede irgendetwas zu erfahren. Wartend betrachtet er seinen Bruder. Der jüngere atmet geräuschvoll ein. „Es ist alles okay.“, murmelt er nur und blickt zur Seite. Ergeben seufzt der Langhaarige und lässt seine Hand wieder auf seinen Oberschenkel fallen. „Du siehst wirklich nicht gut aus Sasuke.“, meint er schließlich. „Mir fehlt nur etwas Schlaf und ich habe einen kratzigen Hals, aber es ist alles okay.“, erklärt Sasuke und fährt sich dabei fahrig durchs Haar. Er seufzt und blickt dann auf die Unterlagen auf seinem Tisch. „Wenn sonst nichts mehr ist. Ich hab zu tun.“, kommt es vom jüngeren. Um diese Aussage zu unterstreichen nimmt er seinen Stift wieder zur Hand und hebt eine Seite etwas an um sie durch zu lesen. Ergeben seufzt Itachi und erhebt sich nach einem kurzen Blick auf seinen Bruder. Er nähert sich der Tür und legt die Hand auf die Klinke. „Rede mit Sakura. Bitte. Es macht dich fertig und sie auch.“, gibt er noch einmal von sich und öffnet dann die Tür um das Büro zu verlassen. Genervt wirft er die Seite zurück auf den Tisch. Er hätte auch damit rechnen können dass sie zu Itachi geht, natürlich ist sie nicht mit ihm oben ausgestiegen, da wäre es ja aufgefallen wenn sie nach rechts weggeht, anstatt in ihr Büro zurück. Sasuke seufzt leise auf. Es ist alles in Ordnung. Keiner braucht sich Sorgen machen, er schläft nur schlecht oder unruhig in letzter Zeit und bekommt seine Erkältung nicht los. Er distanziert sich etwas von Sakura um sie nicht merken zu lassen wie es ihm geht und um sie nicht anzustecken. Diese Erkältung macht ihn einfach nur fertig und hält ihn vom Arbeiten ab und das gefällt ihm überhaupt nicht. Seufzend drückt der jüngste Uchiha seine Handballen auf seine Augen, fährt vorsichtig über diese und drückt seinen Kopf gegen das Polster der Kopflehne. Sein Kopf dröhnt als würde jemand mit einem Presslufthammer direkt neben ihm arbeiten, zusätzlich pocht es auch noch, als würde jemand im regelmäßigen Abstand mit dem Hammer drauf schlagen. Seine Ohren stechen und seine Augen brennen. Der Hals kratzt und dass Fieber lässt ihn Schwitzen. Sein Mund ist ständig trocken und er spürt ein kratzen in der Lunge wenn er atmet. Es ist einfach nicht auszuhalten. Gequält legt Sasuke die Hände an seinen Kopf. Seit den Morgenstunden geht es ihm so schlecht, so plötzlich, jetzt wo das Wochenende vorbei ist. Es ist kaum noch zum Aushalten. Er kann nicht schlafen, nicht essen, sogar das Atmen fällt ihm teilweise schwer. Seit einem Monat schläft er nur noch unruhig oder schreckt nachts auf. Kurz blickt er sich auf seinem Tisch um, greift nach seinem Glas und trinkt gierig die Flüssigkeit daraus. Sein Hals kratzt als er schluckt. Sasuke atmet tief durch und versucht sich dabei zu sammeln. Für einen Moment kneift er die Augen zusammen und schüttelt dann leicht seinen Kopf. Er muss sich zusammen reißen! Es ist noch nicht einmal Mittag, das heißt er hat noch einiges an Arbeit vor sich. Auch wenn es ihm schwer fällt sich zu konzentrieren, kann er nicht einfach aufhören zu arbeiten, weil sein Körper schlapp macht. Ihm fehlt nur etwas schlaf mehr nicht. Der Uchiha beißt die Zähne zusammen und widmet sich seiner Arbeit. ~>*<~ Die Rosahaarige lacht auf. Auch Natsuki ihr gegenüber lacht und liegt beinahe schon am Boden. Seit Karin die Abreibung bekommen hat ist die Stimmung bei ihnen beiden im Büro noch ausgelassener als sonst. Sakura stützt ihren Ellenbogen auf die Armlehne ihres Sessels und lässt lachend den Kopf in den Nacken fallen. Das plötzlich Klingeln des Bürotelefons lässt beide verstummen. Grinsend streicht sich die Haruno eine Lachträne aus dem Auge ehe sie sich räuspert und den Hörer in die Hand nimmt, weil es eigentlich eh immer nur ihr Telefon ist. Etwas überrascht blickt sie auf den Namen der bei der Anzeige steht, da bestimmte Nummern mit Namen eingespeichert sind. Etwas genervt stöhnt sie auf. „Hallo Ayame.“, grüßt sie freundlich und seufzt innerlich auf. Wenn Ayame anruft ist es immer nur wegen Sasuke, weil er etwas will oder braucht und darauf hat sie nun eigentlich keine Lust. „Sagen Sie ihm, ich habe keine Lust, keine Zeit, was auch immer mir egal. Mir egal was er will.“, fährt sie sogleich vor und mustert ihre Fingernägel, sucht nach möglichen Nagellackabsplitterungen. Er ist selber schuld, er distanziert sich von ihr und ignoriert sie teilweise, darauf hat sie keine Lust und das hat sie eigentlich auch nicht nötig. „Frau Uchiha, Sie müssen sofort kommen!“, vernimmt sie die verzweifelte Stimme der Sekretärin, ihres Ehemannes. Verwirrt hebt sie die Augenbraue. Zum einen weil sie mit Ayame vereinbart hat dass sie sie im Büro mit Haruno anredet auch am Telefon und zum anderen weil sie so verzweifelt klingt. „Ist etwas passiert?“, erkundet sie sich noch relativ ruhig und gelassen. „Herr Uchiha ist zusammen gebrochen!“, erklärt die Sekretärin. Geschockt weiten sich ihre Augen, der Griff um den Hörer lockert sich. Beinahe wäre der Grünäugigen der Hörer aus der Hand gerutscht, fühlt sie sich doch sehr an eine nicht allzu weit zurückliegende Situation erinnert. „O-Okay. Ich komme.“, gibt sie noch kurz von sich, erhebt sich plötzlich und knallt den Hörer, unbeabsichtigt, zurück auf die Station. Im nächsten Moment dreht sie sich schon um und überwindet die Meter zur Tür und stürmt durch diese. Ihre Absätze kommen in schnellen, kurzen Abständen am Teppich auf. Dumpf hallen sie über den Flur, welchen sie entlang läuft, vorbei an Kollegen, welche sie verwirrt und überrascht mustern oder sogar ausweichen. Ohne zu klopfen öffnet sie die Tür zum Büro von Ayame, welche durch die Schwung beim Tür-Stopper abprallt und zurück ins Schloss fällt. Ihre Beine tragen sie weiter ins Büro des Schwarzhaarigen, welchen sie sogleich erblickt als sie durch die Tür kommt. Mitten im Raum, nur zwei Schritte von seinem Schreibtisch entfernt, liegt er am Boden. Plötzlich schießt ihr ein Bild in den Kopf und sie kann an nichts anderes mehr denken, nur noch an eine gerade Linieund einen gleichmäßigen hohen Ton. Ihr Herz setzt für einen kurzen Moment aus. „Frau Uchiha!“, ruft die Sekretärin etwas erleichtert aus. „Was ist passiert?“, fragt die Rosahaarige aufgeregt und nähert sich schnellen Schrittes ihrem Ehemann, stürzt sich an seine Seite und fährt ihm sanft durch die Haare. Das Gesicht zur Seite gedreht liegt er auf dem Bauch. „Ich weiß nicht, ich habe nur einen dumpfen Aufprall gehört und als ich nachgesehen habe, lag er am Boden.“, berichtet die Frau und schaut ihren am Boden liegenden Chef panisch an. „Sasuke du Idiot! Wach auf! Was soll der Mist?!“, Sakura packt den Schwarzhaarigen an der Schulter und schüttelt ihn leicht. „Sasuke!“, ruft sie während sich langsam Panik in ihr ausbreitet. Ganz nah beugt sie sich zu seinem Gesicht, welches von einem nassen Schweiß-Film überzogen ist und glüht. Ganz schwach kann sie seinen Atem wahrnehmen. „Wir müssen ihn in die stabile Seitenlage bringen!“, kommentiert sie ihr Vorgehen und blickt zu Ayame auf. „Haben Sie schon Fugaku und Itachi informiert?“, fragt sie überfordert, während sie ihren Mann auf die Seite dreht und den Kopf auf ihren ausgezogenen Blazer bettet. Eine Gänsehaut breitet sich sogleich auf ihren Armen aus, sie nimmt die herrschende Kälte aber kaum wahr. Sie legt ihre Hände an seine Wangen. „Ich habe Fugaku schon informiert.“, kommt es von Ayame, als Sakura aufspringt und sich panisch durch die Haare fährt. Sie weiß einfach nicht weiter. „Und was ist mit Itachi?“, fragt sie verzweifelt. „Seine Leitung ist besetzt, ich komme nicht zu ihm durch und seine Sekretärin hat heute frei.“, erklärt die Sekretärin und blickt die Frau ihres Chefs dabei besorgt an. Diese dreht sich sogleich um und läuft aus dem Büro. „Frau Uchiha?!“, hört sie noch den Ruf von Ayame, bevor sie aus deren Büro läuft und gleich nach links den Flur entlang bis zu Itachis Büro. Ohne Vorwarnung oder zu klopfen stürmt sie zuerst ins Büro der Sekretärin und gleich weiter in das von Itachi. Erschrocken über die plötzlich Störung blickt dieser auf und sie an. „Entschuldigen Sie bitte Herr Tachimoto!“, unterbricht der Schwarzhaarige den Mann am anderen Ende der Leitung, ehe er sich seiner Schwägerin zu wendet. „Sakura. Ich bin mitten bei der Ar-.“, fängt er an, doch als er ihren Gesichtsausdruck sieht stoppt er sich selbst. „Was ist passiert?“, fragt er und erhebt sich sogleich aus seinem Sessel. „Sasuke… Sasuke ist zusammengebrochen. Bitte Itachi, sag mir nicht das es das gleiche wie bei deiner Mutter ist. Ich verkrafte das nicht noch einmal.“, panisch kommt sie auf ihn zu und klammert sich an sein Hemd. Tränen steigen ihr in die Augen. Sie hat das ausgesprochen, was sie die ganze Zeit schon befürchtet. „Sakura beruhig dich. Du bekommst sonst noch eine Panik-Attacke. Was ist passiert?“, versucht er sie zu beruhigen, da er kaum ein Wort verstanden hat. „Sasuke ist zusammengebrochen. Er liegt bewusstlos in seinem Büro!“, ruft sie verzweifelt aus und Tränen fließen ihr dabei über die Wangen. Geschockt starrt Itachi sie an ehe er sich seinem Telefon zu wendet, eine Taste drückt und den Hörer in die Hand nimmt. „Herr Tachimoto, es tut mir Leid es ist ein Notfall eingetreten, ich muss sofort weg.“, spricht er in den Hörer und legt kurz darauf auf. „Sakura, geh vor und kümmere dich um Sasuke. Ich komm sofort nach.“, kommt es vom Uchiha. „Er hat doch nicht so etwas wie Mikoto oder?! Er wird doch nicht so plötzlich wie sie verschwinden?! Er darf mich nicht alleine lassen. Ich schaff das nicht alleine, ich brauche ihn.“, fragt sie ihn panisch. Ihre Hände zittern und ihre Atmung geht langsam in eine Art Schnappatmung über. „Sakura! Sakura, Beruhig dich! Tief durchatmen.“, seine Hände fassen sie fest an den Schultern, als er einen leichten Schweißfilm auf ihrer Stirn erkennt. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf ihn. „Nein. Sakura, hat er nicht. Beruhig dich, Sakura. Atme tief durch!“, weist er sie noch einmal an und sie nickt zaghaft ehe sie stockend Luft in ihr Lungen saugt und dann wieder ausatmet. Sie wiederholt dies ein paar Mal. „Alles gut?“, besorgt mustert Itachi seine Schwägerin. Sie nickt bloß. Der Uchiha nimmt sein Smartphone und verlässt dann mit der Rosahaarigen das Büro, sperrt hinter sich die Bürotür ab und kehrt mit ihr ins Büro seines Bruder zurück. Auf halben Weg beschleunigt sich der Schritt der Grünäugigen. Die Sorge um ihren Ehemann treibt sie voran und lässt sie die restlichen Meter in sein Büro laufen. Als sie dieses wieder betritt blickt Fugaku ihr entgegen. Sasuke liegt noch immer unverändert am Boden und Ayame kniet neben ihm. „Sakura.“, gibt ihr Schwiegervater erleichtert von sich, „Wo warst du?“ Mit verzweifeltem Blick schaut sie ihm entgegen. „Ich- Ich war Itachi holen.“, gibt sie von sich und wie aufs Stichwort betritt ihr Schwager hinter ihr das Büro. Er nähert sich seinem Vater und betrachtet seinen Bruder kritisch. „Ich hätte ihn heim schicken sollen, er war vorhin schon so bleich.“, niedergeschlagen schüttelt Itachi den Kopf. Besorgt lässt sich Sakura wieder auf den Boden neben ihren Mann sinken und streicht ihm sanft durchs Haar. „Die Rettung ist schon informiert.“, berichtet Ayame und erhebt sich vom Boden. „Gut, Sakura, ich möchte das du mit ihm ins Krankenhaus fährst. Wir folgen euch direkt, ich nimm deinen Wagen und Vater fährt mit seinem.“, erhebt der ältere der Uchiha-Sprösslinge seine Stimme. „Nein, du solltest mitfahren.“, schüttelt die überforderte Rosahaarige ihren Kopf. „Nein, du bist seine Ehefrau, du fährst mit ihm.“, aufmunternd lächelt ihr Schwager ihr zu. „Ich weiß nicht, Itachi vielleicht sollte doch einer von uns mitfahren.“, meint nun auch Fugaku, um seine Schwiegertochter nicht zu überfordern. Die ganze Situation ist schon genug. Sein ältester Sohn wendet sich jedoch zu ihm um und flüstert ihm etwas zu. „Sie macht das schon.“, gibt Itachi zuversichtlich von sich. „Aber ich weiß doch gar nichts über eure Familien-Krankengeschichte.“, kommt es von der Haruno. „Das macht nichts.“, zuckt Itachi die Schultern. „Fahr bitte mit ihm mit Sakura.“, bittet dann auch der älteste Uchiha im Raum. Ergeben nickt die Haruno. ~>*<~ Die Arme verschränkt lehnt die Rosahaarige am Fensterbrett und starrt nach draußen. Stille beherrscht das Zimmer. Keiner sagt ein Wort. Noch immer bewusstlos ist der jüngste Uchiha in das Krankenbett gebettet. Fugaku sitzt an seiner Seite und Itachi sitzt am Fußende auf einem weiteren Sessel. Nur sie hat ihren Sessel beinahe am anderen Ende des Raumes. Seit knapp eineinhalb Stunden warten sie das er aufwacht. Sie konnte schon nicht mehr sitzen, vor allem nicht ruhig, da sich in ihr die Wut auf ihn staut. Sie ist so verdammt wütend auf ihn, am liebsten würde sie ihn packen und rütteln bis er wach ist. Ihre temperamentvolle Art kommt seit langem Mal wieder durch. Starr blickt sie auf den Baum unten im Krankenhaushof. Natürlich merken Fugaku und Itachi wie wütend sie ist, aber keiner sagt etwas, vielleicht weil sie sie auch zum Teil verstehen. Sie weiß es nicht genau. Ein leises Seufzen durchbricht die Stille in dem Raum. Die Haruno blickt sich um und ihren Schwiegervater an, welcher sich von seinem Sessel erhoben hat. „Ich geh mir mal die Beine vertreten.“, erklärt er nur kurz, was nicht verwunderlich ist. Immerhin ist er die letzte Zeit nur gesessen und die Ärzte haben schon beunruhigende Möglichkeiten, wie Herzprobleme oder vielleicht beim Kopf etwas, ausgeschlossen. Das einzige was bekannt ist, das er hohes Fieber hat, mehr können die Ärzte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. „Ist gut.“, kommt es von der Rosahaarigen, bemüht freundlich. Schon immer hat sie darauf geachtet nur die Menschen unter ihrer Art leiden zu lassen die dafür auch verantwortlich sind. Fugaku verlässt den Raum, welcher wohl eigentlich für zwei Patienten gedacht ist, aber da es sich hier um einen Uchiha handelt nicht mit einem zweiten belegt wird. Immerhin gelten sie ja als Promis und so wird auch ihre Privatsphäre in einem Krankenhaus geschützt. Sakura wendet dem Fenster den Rücken zu und lehnt sich so wieder an das Fensterbrett. Ihr undefinierbarer Blick liegt auf ihrem Ehemann, dessen Brust sich regelmäßig hebt und senkt und er eigentlich wirkt als würde er schlafen. Eine Melodie ertönt plötzlich im Raum und ihr Blick gleitet zu Itachi welcher sein Smartphone aus seiner Innentasche holt. Sie blickt wieder auf ihren Ehemann, der Grund für ihre Wut. „Das ist Misuki. Ich gehe kurz raus und rede mit ihr. Du wirst ihn doch nicht umbringen oder?“, wendet sich ihr Schwager an sie und lenkt so ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Ein leichtes Grinsen liegt auf seinen Lippen. „Ich kann nichts versprechen.“, murmelt sie kann aber am Ende auch ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Leise lacht der Schwarzhaarige auf und verlässt dann, das Gespräch annehmend den Raum. Keiner scheint mehr so wirklich besorgt um Sasuke zu sein, kein Wunder immerhin wurden die schwerwiegenden Sachen ausgeschlossen. Auch bei ihr überwiegt mehr die Wut auf ihn. Er ist so ein Idiot. Die Haruno stöhnt genervt auf und stößt sich von ihrem Platz ab geht langsam durch das Zimmer, steuert auf ihren Sessel in der Nähe von der Tür, auf dem Platz wo das zweite Bett stehen sollte, zu. Bei dem Sessel angekommen betrachtet sie kurz ihre Handtasche. Sie war so aufgeregt wegen seinem Zusammenbruch, sie hatte nicht einmal an ihre Handtasche oder ähnliches gedacht. Itachi hat ihr ihre Handtasche und die Jacke mitgebracht als nachgekommen ist. Wahrscheinlich hat er auch noch ihren Computer hinunter gefahren. Ein leises Schnauben kommt über ihre Lippen als sie sich umdreht und zurück zum Fenster geht. Sonne strahlt durch das Fenster. Beinahe ist es schon lustig und irgendwie ironisch. Die ganze Zeit wünscht man sich die warme Sonne zurück und genau wenn Sasuke zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert wird, kommt die Sonne wieder raus. Die Grünäugige hört wie ihr Ehemann einen tiefen Atemzug nimmt und blickt sich zu ihm um. Müde kneift er die Augen zusammen und streicht sich mit der rechten Hand, an diesem Arm auch die Infusion hängt, über die Augen. Langsam geht sie auf das Bett zu und bleibt am Fußende stehen, während er blinzelt und dann auf die Nadel, welche in seinem Unterarm steckt und einen Schlauch, der zur Infusion führt, daran befestigt ist, blickt. „Oh verdammt.“, gibt er leise krächzend von sich und lässt den Arm zurück aufs Bett fallen, sie scheint er noch gar nicht bemerkt zu haben. Sein Blick wandert von der weißen Zimmerdecke und bleibt schließlich an ihr hängen. „Hey.“, meint er und wirkt für einen Moment sogar überrascht. Die Finger ihrer rechten Hand trommeln wütend auf ihrem linken Oberarm, da sie die Arme noch immer verschränkt vor der Brust hält. Sie versucht sich etwas zu beruhigen, zählt von 10 runter, doch es hilft nichts. „Sag mal, bist du wahnsinnig? Was sollte der Scheiß? Brichst einfach so während der Arbeit zusammen! Du hast mir einen wahnsinnigen Schreck eingejagt.“, brüllt sie ihm sogleich entgegen. Definitiv zählen hat nichts genützt. Natürlich nicht. Die letzte Zeit behandelt er sie kalt und distanziert, ignoriert sie sogar und dann bricht er zusammen, soll sie vielleicht auch noch Mitleid haben? Ihre Augen sprühen beinahe vor Funken und ihr ist es in dem Moment egal ob es ein Krankenhaus ist in dem sie sich befinden, genauso wie ihr egal ist wie es ihm gerade geht. Sollte er Kopfschmerzen haben wäre es sogar eine Genugtuung wenn der nun noch mehr weh tut. Für einen Moment verzieht er das Gesicht, anscheinend hat er tatsächlich Kopfschmerzen, aber es tut ihr nicht leid, aber leider bleibt auch das Gefühl der Befriedigung und Genugtuung aus. Etwas überrascht blickt er ihr entgegen, ehe er seine kratzige Stimme erhebt. „Tut mir Leid.“, gibt er krächzend von sich und hustet gleich darauf, was ihn wieder schmerzhaft das Gesicht verziehen lässt. Doch in ihrer Wut geht sie gar nicht weiter darauf ein. „Es tut dir Leid. Ist ja toll, wirklich, das hilft mir jetzt auch nicht weiter, hättest du lieber vorher mal mit gedacht dann wären wir beide jetzt nicht hier.“, knurrt sie ihm gnadenlos entgegen und breitet die Arme aus um auf das Krankenzimmer um sich aufmerksam zu machen. „Was ist passiert?“, erkundet sich der Schwarzhaarige und lässt die Schimpftirade seiner Frau über sich ergehen. „Was passiert ist? Ich sag dir was passiert ist! Du bist bei der Arbeit zusammen gebrochen, weil die Arbeit ja wichtiger als alles andere ist! Was soll der Scheiß? Verdammt Sasuke wenn du Fieber hast bleib gefälligst zu Hause. Ich dachte schon das sonst etwas ist, vielleicht etwas ernst zu nehmendes. Aber nein. Nein alles in Ordnung, mein Mann ist nur mit knapp 39 Grad Fieber zusammen gebrochen. Aber es ist ja alles okay!“, gegen Ende hört sie auf wütend zu schreien und wird stattdessen sarkastisch. Sie schnaubt einmal kurz. „Ich bin so wütend auf dich. Aber das ist ja nicht dein Problem, nicht wahr? Du bleibst lieber schön auf Distanz. Boas du machst mich so wütend. Ich.. Boah!“, brüllt sie und stürmt schon im nächsten Moment auf die Zimmertür zu und verschwindet durch diese. Etwas perplex blickt der Schwarzhaarige seiner Ehefrau hinterher, während er auch erleichtert ist. Ihr Geschreie war für seine Kopfschmerzen keine wohltat. Gequält seufzend hebt er seine Oberkörper leicht vom Bett ab und zieht das Kissen nach oben. Er richtet es sich so, dass er etwas aufrechter liegt und bettet dann seinen pochenden Kopf darin. Seine Augen brennen, wenn auch nicht mehr allzu sehr wie in der Früh, aber dafür kratzen seine Lungen umso mehr und auch der Husten von vorhin kam aus der Lunge und hat ihm Schmerzen bereitet. Die Tür, durch welche di Haruno gerauscht ist und sie dabei einen Spalt weit offen gelassen hat, öffnet sich langsam. Sasuke blickt auf und seinen Bruder an. Dieser lächelt milde und schließt die Tür hinter sich. Seine Hände versenkt er sogleich in seinen Hosentaschen und er tritt an das Bettende, wo auch Sakura bis vor kurzem noch gestanden hat. „Was war das gerade?“, fragt der jüngere und hebt seine rechte Augenbraue, während er kurz auf die Tür blickt. Ein kleines Lächeln liegt auf Itachis Lippen, als auch er kurz zur Tür blickt. „Sie ist temperamentvoll.“, meint er schulterzuckend und blickt seinen im Bett liegenden Bruder an, „Und echt stocksauer auf dich.“ Dieses Mal schaut er sogar etwas ernst. Ein Seufzen kommt über die trockenen Lippen des jüngeren. „Ich habe sie erschreckt ich weiß. Aber sie muss ja nicht so übertreiben oder?“, kommt es von ihm und jedes Wort kratzt in seinem Hals, er stöhnt leicht auf. „Frauen“, murmelt er und verdreht leicht die Augen. Im Normalfall hätte Itachi belustigt geschnaubt oder sogar kurz gelacht. „Sasuke.“, gibt er ernst von sich und wartet bis der Blick seines Bruders seinem begegnet, „Um ehrlich zu sein untertreibt sie.“ Ungläubig blickt Sasuke ihm entgegen, hat zweifelnd und skeptisch eine Augenbraue gehoben, ist es auch eines der wenigen Dinge die er tun kann ohne Schmerzen zu haben. „Ach ja?“, stellt er die Frage die er mit seiner Mimik auszudrücken versucht. Itachi nickt kurz. „Ja, zum einen hast du nicht knapp 39 Grad Fieber gehabt sondern 39,4 Grad.“, er grinst leicht. Schlechte Nachrichten zu überbringen mag er ganz und gar nicht und würde sich auch am liebsten davor drücken, aber wenn nicht jetzt, wird das vielleicht nie etwas. „Tsk.“, grummelt der jüngere Uchiha da sein Bruder ihn allem Anschein nach nur Ärgern will, typisch für ihn. Der Blick seines Bruders wird plötzlich ernst, was ihn doch wundert. Noch einmal seufzt Itachi auf, ehe er zu sprechen beginnt. „Sasuke. Das letzte Mal, als Sakura, weil Mum zusammengebrochen ist, ins Krankenhaus gekommen ist, hat sie sie danach nie wieder gesehen. Weißt du was für ein Schock das für sie war als du plötzlich zusammengebrochen bist? Regungslos am Boden in deinem Büro gelegen hast? Sie war einen Atemzug von einer Panikattacke entfernt, weil sie Angst hatte das du das Krankenhaus auch nicht wieder verlässt.“, berichtet der Braunäugige von den Geschehnissen, während sein Bruder bewusstlos am Boden gelegen ist. Beinahe geschockt starrt der Jüngere ihm entgegen. Sasuke schluckt. „Verdammt.“, stößt er aus und schließt die Augen, er hat keine Ahnung was er damit alles angerichtet hat. Itachi seufzt leise auf und mustert seinen jüngeren Bruder, er ist noch immer so bleich wie am Morgen. „Sasuke du musst mit ihr reden. So kann es nicht weiter gehen. Glaubst du sie merkt es nicht? Natürlich hat sie gemerkt das du Fieber hast, aber du warst so kalt zu ihr sie hat sich nicht einmal etwas sagen getraut. Deswegen ist sie auch so wütend.“, gibt der ältere von sich und hofft so seinen Bruder einen Stoß in die richtige Richtung verpassen zu können. Ungläubig blickt Sasuke nun zu Itachi auf. „Deswegen?“, fragt er skeptisch. Sakura soll so außer sich gewesen sein weil sie sich nicht traute mit ihm wegen seinem Fieber zu reden? Sein Bruder will ihn doch schon wieder veräppeln. „Ja.“, der Mann mit den längeren, schwarzen Haaren nickt kurz und blickt von Bettgestell zu seinem Bruder auf. „Glaubst du sie sagt das zum Spaß, das du zu Hause bleiben sollst wenn du Fieber hast? Sasuke auch Fieber kann gefährlich sein, vielleicht sogar lebensgefährlich.“, fährt er fort und blickt seinem Bruder ernst in die Augen, „Sie macht sich Sorgen um dich und du distanzierst dich und bist ihr gegenüber kalt. Willst du sie für irgendetwas bestrafen? Was hat sie getan?“ Fragend wird Sasuke von er ihm betrachtet, er senkt den Blick auf die Bettdecke, sie hat nichts getan, nur er ist ein Idiot. Für einen Moment macht Itachi eine Pause und blickt hinaus in die von der strahlenden Sonne erhellten Umgebung. „Du ignorierst sie, brichst mitten bei der Arbeit zusammen und versetzt sie damit in Panik.“, gibt Itachi schließlich wieder von sich und blickt in die dunkelblauen Augen seines Bruders. Reuevoll blickt dieser zu ihm auf, er hat das alles nicht verursachen wollen, er hat nur an sich gedacht, er ist ein verdammter Egoist. Der Ältere seufzt. „Sie ist wütend auf dich weil sie sich Sorgen um dich macht und du ihr wichtig bist, auch wenn ihr euch nicht liebt. Aber du schließt sie aus und ignorierst sie und brichst plötzlich zusammen und machst ihr so große Angst.“, erklärt er kurz das Verhalten seiner Schwägerin und kann es sogar nachvollziehen. Schweigend blickt der Dunkelblauäugige ihm entgegen, was dieser erzählt hat beschäftigt ihn, natürlich es geht hier um seine Frau. Itachis Blick richtet sich wieder direkt auf seine Augen. Er wirkt traurig. „Sasuke ihr sind die Tränen gekommen, sie sagte: Er darf mich nicht alleine lassen. Ich schaff das nicht alleine, ich brauche ihn. Ich verkrafte das nicht noch einmal.“, berichtet ihm der ältere Uchiha bitter, Sasuke kann sehen das es seinem Bruder nicht leicht fällt, er mag Sakura. „Sie dachte sie sieht dich nie wieder und das letzte was sie von dir gesehen hat war ein kalter Blick.“, flüstert Itachi beinahe nur noch, als würde ihm die Stimme versagen, wahrscheinlich hat er es sich vorgestellt. Der im Bett liegende Uchiha kann seinen Bruder schlucken sehen, während er selber einen Stich im Herz spürt. „Du musst mit ihr reden Sasuke.“, fügt dieser noch mit nachdrücklicher Stimme hinzu. Niedergeschlagen seufzt der jüngste Uchiha auf und legt sich die Hände aufs Gesicht, drückt den Kopf in das Kissen. Was hat er nur getan? Natürlich war sein Zusammenbruch nicht geplant, aber wäre er davor nur nicht so ein Idiot gewesen und hätte auf sie gehört, wäre er zum einen vielleicht nicht hier und hätte sie zum anderen auch nicht solche Gedanken und Qualen durchleiden lassen, während er bewusstlos und alle im unwissenden waren. Er hat sich distanziert von ihr, weil er mit sich selber nicht klar kam, er war deswegen kalt zu ihr. Er hat sich verhalten als würde er sie bestrafen wollen, dabei kann sie nichts dafür. Sie ist nicht dafür verantwortlich dass Karin sie ins Meer gestoßen hat und damit das alles ausgelöst hat. Seine Albträume Nacht für Nacht, seine Erkältung. Sie hat daran keine Schuld, wenn überhaupt die Kaseguchi, aber er hat Sakura leiden lassen. Er ist so ein Idiot. Er war ein Arsch zu ihr und sie ist trotzdem an seiner Seite geblieben und hat sich um ihn gesorgt! Er hat sie gar nicht verdient. Verzweifelt presst er die Hände auf sein Gesicht. Was hat er nur getan? Was verdammt noch Mal hat er nur getan? „Ich gehe sie dann Mal suchen.“, gibt sein Bruder von sich und verlässt das Zimmer auch sogleich. ~>*<~ Leise seufzend umfasst die Rosahaarige die Flasche Zitroneneistee, welche vor ihr am Tisch steht. Sie hätte ihn nicht so anschreien dürfen. Sie sind in einem Krankenhaus und er ist zusammengebrochen, auch wenn sie ihrer Wut Luft machen musste, sie hätte ihn nicht anschrien dürfen. Abgesehen davon war es unnötig, sie ist noch immer auf dem gleichen Wissensstand wie zuvor. Wenn sie nicht überhaupt jetzt mit ihrem Wut-Anfall die Chance dass er mit ihr darüber redet verspielt hat. Sakura blickt sich in dem großen Raum um. Nach einigem Hin und Her-Gerenne und ein paar Minuten im Park draußen, hat sie sich in die Krankenhaus-Cafeteria zurück gezogen und einen Zitroneneistee gekauft. Sie lächelt leicht, Sasuke liebt dieses Zeug. Ein Niedergeschlagenes Seufzen kommt über ihre Lippen und sie lässt die kleine Flasche, mit welcher sie sich die ganze Zeit spielt los. Würden sie sich lieben, hätte er ihr hinterherlaufen müssen. Und irgendwie wünscht sie sich das auch, das er dies tut. Aber sie weiß das er es nicht tun wird, er ist in so einer schlechten Verfassung, wer weiß ob er überhaupt stehen kann. Eigentlich sollte sie als seine Ehefrau oben bei seinem Bett stehen und sich um ihn kümmern, aber wer weiß ob er sie im Moment überhaupt sehen will. Die Flügeltür zur Cafeteria schwingt auf und veranlasst die Rosahaarige aufzublicken. Ja sie wünscht sich er würde ihr nachkommen. Sie wendet den Blick von dem Mann, der gerade den Raum betreten hat ab und blickt wieder auf die Flasche vor sich, fährt mit dem Daumen über Das Etikett. „Hey. Du hast ihn ja am Leben gelassen.“, erhebt Itachi seine Stimme und lässt sich ihr Gegenüber auf den Sessel sinken. „Es tut mir Leid das ich ihn so angeschrien habe. Ich bin zwar trotzdem noch sauer auf ihn aber, ihm geht es nicht so gut und außerdem sind wir in einem Krankenhaus.“, gibt sie von sich und fährt sich mit der Hand in die Haare um sich dort festzukrallen. „Mach dir keine Sorgen. Krankenhäuser werden schon ein bisschen Schallgedämmt haben, ich meine, wie oft schreien Frauen verzweifelt wenn ihr Mann oder so stirbt? Da können sie auch nicht von ihr verlangen dass sie leise ist.“, erwidert ihr Schwager und lässt sie damit belustigt schnauben. Er hat ja eigentlich recht. „Glaubst du er wird trotzdem mit mir reden?“, erkundet sich die Rosahaarige und blickt auf. Itachi seufzt leise auf und fährt sich durch die Haare. „Ich hoffe es. Ich habe gerade noch einmal mit ihm geredet und ihm gesagt was er mit seinem Verhalten angerichtet hat und warum du so wütend bist. Er hat ziemlich reuevoll gewirkt. Ich kann es nicht versprechen, Sakura. Aber ich hoffe es.“, erklärt er ihr dann und blickt sie aus seinen braunen Augen an. „Danke für deine Mühen Itachi, ich weiß es zu schätzen.“, lächelt sie und blickt zu ihm aus. „Hey, du gehörst zur Familie.“, erwidert er lächelnd. „Das einzige Problem ist nur das dein Ehemann ein Idiot ist.“, meint er und kräuselt seine Nase. Die Rosahaarige lacht leicht auf. „Komm, gehen wir zurück, sonst macht sich Vater noch Sorgen.“, erhebt der Schwarzhaarige nach einer kurzen Pause die Stimme. Schweigend nickt Sakura und die beiden erheben sich von ihren Plätzen. Sie nimmt noch die Flasche an sich und folgt dann ihrem Schwager. Gemächlich gehen sie den Flur entlang. Wieder spielt die Haruno mit dem Etikett der Flasche herum, bis ihr diese schließlich herunter fällt. Seufzend hebt sie sie wieder auf und blickt zu Itachi, welcher etwas überrascht stehen geblieben ist. „Sasuke trinkt den auch immer.“, bemerkt er nach einem kurzen Blick auf die Flasche. „Ich habe den als Entschuldigung für Sasuke gekauft. Ich mag Pfirsich lieber und hab den auch schon längst ausgetrunken.“, erklärt die Grünäugige und sie betreten den Aufzug. „Oh man, Sasuke hat dich echt nicht verdient.“, Itachi schüttelt lächelnd den Kopf, betätigt den Knopf für die Etage und lehnt sich schließlich, die Hände in den Hosentaschen, an die Aufzugswand. Sakura schnaubt belustigt. „Du bist ja ein netter Bruder. Du hast doch eh Misuki.“, wirft sie ein und blickt auf die Stockwerksanzeige. „Ja, habe ich und ich bin auch froh darüber und dankbar, aber dass du so einen Idioten abbekommen hast tut mir Leid.“, erwidert er schief lächelnd. Sie lacht leise auf. Der Fahrstuhl hält schließlich im 7. Stock und die beiden steigen aus. Schweigend schreiten sie nebeneinander über die Krankenhausflure, vorbei an Krankenschwestern, Pflegern, Ärzten, Patienten und Besucher von diesen. Das Essen wird soeben verteilt, also ist auch die Besuchszeit bald vorbei. Am Gang vor Sasukes Zimmer erblicken sie schließlich den ältesten der Uchihas. Er lächelt ihnen leicht zu. „Warum stehst du hier draußen?“, erkundet sich Itachi verwundert. „Ein Arzt untersucht ihn gerade.“, erklärt Fugaku nur kurz, „Aber du kannst rein gehen Sakura.“ Mit einem Kopfnicken deutet er auf die Tür. Die Rosahaarige nickt und nähert sich dieser dann. Sie schluckt noch einmal kurz unsicher und klopft schließlich kurz an die Tür. Ohne auf eine Aufforderung zu warten, öffnet sie die Tür und betritt den Raum. Ihr Blick fällt auf Sasuke, welcher aufrecht im Bett sitzt, ins Krankenhaushemd gekleidet, und ihr entgegen blickt während der Arzt ihn abhört. Dieser blickt kurz auf und konzentriert sich dann wieder auf den Rücken vor ihm. Sakura legt die Flasche in ihre Handtasche und richtet sich wieder auf. Unsicher blickt sie ihrem Ehemann in die Augen. Sanft erwidert er den Blick. „Okay.“, gibt der Mann im weißen Kittel von sich. Er nimmt die Krankenakte zur Hand und notiert etwas darin. Anschließend wendet er sich zur Herzmaschine um und drückt dort kurz herum bevor er wieder in die Akte kritzelt. „Okay, ich bin fertig, die Herren können gerne wieder herein kommen.“, verkündet er schließlich und stellt sich ans Fußende des Bettes. Kurz wirft die Rosahaarige dem Uchiha einen Blick zu, um so zu erfahren ob er das auch will. Er nickt nur leicht und sie nähert sich der Tür und öffnet diese. „Ihr könnt rein kommen.“, lässt sie sogleich verlauten und hält die Türe auf. Ihr Schweigervater und ihr Schwager betreten den Raum und sie schließt die Tür wieder. Brav stellt sie sich an Sasukes Seite und schüttelt sein Kissen auf, als sie bemerkt das er sich in dieses zurücklehnen will. „Also Herr Uchiha.“, erhebt der Arzt die Stimme und blickt von der Krankenakte auf. „Ihre Lymphknoten sind geschwollen, der Hals ist entzündet, sowie die Augen, Ihre Lungen sind belegt und auch auf den Röntgenbildern kann man erkennen das Sie eine Bronchitis haben, Ihre Nebenhöhlen sind verstopft und sie haben eine Körpertemperatur von 38,5 Grad Celsius.“, berichtet der Arzt und zeigt auch kurz das Röntgenbild, worauf sie als Laien natürlich nichts erkennen. „Alles in allem mit ihren anderen Symptomen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen haben Sie eine Grippe.“, vollendet der Doktor seine Erklärung und blickt den Schwarzhaarigen dabei an. „Da eine Grippe normalerweise von Viren ausgelöst wird und wir in Ihrem Blut aber keine gefunden haben, stellt sich nun die Frage, ob Sie sich vielleicht irgendwo angesteckt haben. Grippe wird über Tröpfcheninfektion übertragen.“, fährt der Mann fort. „Nein, ich hatte in letzter Zeit nicht viel Kontakt mit anderen Menschen, vor allem keinen Kranken.“, erwidert Sasuke mit kratziger Stimme. Verstehend nickt der Arzt. „Haben Sie vielleicht sonst eine Idee, woher Sie die Grippe haben könnten?“, fragt er weiter und bedenkt auch alle anderen im Raum kurz mit einem Blick. Der jüngste Uchiha schüttelt bloß den Kopf. „Wir sind über Bord gegangen.“, beginnt die Rosahaarige plötzlich. Überrasch du verwirrt blickt der Arzt sie an. „Wie bitte?“, erkundet er sich. „Wir sind vor knapp einem Monat über Bord gegangen. Er hat sich dabei erkältet aber die Erkältung übergangen und nicht wirklich auskuriert. Das war vor fast zwei Wochen.“, erklärt sie kurz. Der Mediziner nickt und notiert etwas in der Akte. „Das kann natürlich sein, dass sich aus der übergangenen Erkältung eine Grippe entwickelt hat, vor allem in Ihrem Zustand.“, der Blick des Arztes legt sich wieder auf Sasuke. Dieser hebt bloß eine Augenbraue. „Sie wirken etwas ausgehungert und auch gestresst, generell sind sie auch etwas blass. Ich nehme einmal an sie haben nicht allzu viel gegessen. Die Nahrung enthält Nährstoffe, die für unsere Haut und das Immunsystem wichtig sind. Sie sind eindeutig überarbeitet Herr Uchiha.“, kommt es ernst vom Mediziner, welcher die Akte nun schließt und mit beiden Händen festhält. „Das im Zusammenspiel mit Ihrer Grippe und dem Hohen Fieber hat den Kreislaufzusammenbruch bewirkt. Wir werden Sie die Nacht über noch überwachen aber ich denke wir können Sie morgen entlassen.“, endet der Arzt und nähert sich dann der Tür. „Wenn Sie mich entschuldigen, ich muss noch zu ein paar anderen Patienten.“, lässt er noch verlauten und verschwindet dann aus dem Raum. „Jackpot! Grippe, Bronchitis und Überarbeitet!“, gibt Itachi von sich und klatscht dabei in die Hände. „Nun gut, da wir jetzt wissen was du hast, kann ich glaub ich beruhigt gehen, Misuki wartet, und du hast ja Sakura.“, kommt es weiter von ihm und er lächelt. Klopft seinem Bruder auf die Schulter und umarmt schließlich die Rosahaarige zum Abschied. „Danke Itachi.“, lächelt diese als er sich von ihr löst. „Kein Problem.“, gibt der Angesprochene von sich und geht auf die Tür zu, winkt noch einmal kurz und verschwindet durch diese. „Wie lange glaubst du wird er brauchen, bis er merkt dass er ohne mich nicht von hier wegkommt?“, fragend blickt Fugaku seine Schwiegertochter an. Sanft lächelt diese, als sich auch die Tür wieder öffnet und Itachi in dieser hängt, sich mit dem Arm am Türrahmen festhält. „Ähm Dad?“, gibt er nur kurz von sich. Sakura lacht auf und Fugaku seufzt. „Ja, ja, ich komme schon.“, winkt er ab und wendet sich den anderen beiden zu. „Du bist wie ich, als ich jünger war.“, lächelt er seinem Sohn zu und legt ihm dabei sanft die Hand auf die Schulter. „Ach ja?“, murmelt Sasuke bloß. Fugaku lacht auf. „Ja, ich habe mich auch einmal überarbeitet und bin zusammen gebrochen.“, berichtet der Vater, „Und wenn das passiert, ist es ein Zeichen das man etwas verändern muss. Aber darüber reden wir wenn du wieder gesund bist.“, Fugaku streicht über die Schulter seines Sohnes und lächelt ihm aufmunternd zu. „Du solltest etwas schlafen Sasuke. Und hör auf das was Sakura sagt.“, lächelt er ihm zu und legt ihm sanft die Hand auf die Schulter. „Ich gehe dann auch einmal. Wenn etwas sein sollte ruf mich an, aber es sind ja genug Ärzte und Schwestern hier.“, mit einer Umarmung verabschiedet er sich von seiner Schwiegertochter. Er nähert sich der Tür und wendet sich noch einmal um. „Einen schönen Abend und erhol dich gut.“, lächelt er und öffnet die Tür. „Danke Fugaku.“, Sakura lächelt während Sasuke ein „Tschüss.“, krächzt. Der älteste Uchiha verlässt den Raum und schließt die Türe hinter sich. Die Haruno seufzt einmal auf und blickt dann auf den Krankenbett-Tisch, auf welchem ein Tablett mit Essen steht. „Hier du solltest etwas essen.“, gibt sie von sich und schiebt den Tisch zu ihrem Ehemann so dass dieser nur noch das Besteck an sich nehmen muss. „Ich will nicht.“, brummt der Uchiha und blickt auf das Glas mit Wasser. „Was hat der Arzt gerade gesagt?“, erkundet sich Sakura seufzend und verschränkt die Arme vor der Brust. „Es tut ihm Hals weh.“, erklärt Sasuke ihr darauf. Sie nimmt die eine Abdeckung herunter und stellt ihm den Teller am nächsten. „Dann iss wenigstens die Suppe. Die wird dir gut tun und auch deinem Hals.“, meint sie und reicht ihm den Löffel, widerwillig lässt er sich darauf ein. Sie lächelt leicht und holt dann den Eistee aus ihrer Handtasche um das leere Glas damit anzufüllen. Dann nimmt sie die Abdeckung vom zweiten Teller und blickt Sasuke an, welcher das Gesicht verzieht als er den Teller sieht. Sie zuckt die Schultern und nimmt sich dann das Besteck, setzt sich auf die Bettkante und ist das Curry selber. „Bah, Krankenhausfraß.“, gibt er nur von sich als er sieht wie sie den ersten Bissen nimmt. Sakura zuckt bloß die Schultern und leert den Teller, während Sasuke die Suppe isst und anschließend seinen Eistee trinkt. Das leere Geschirr stellt die Rosahaarige wieder auf das Tablett und schiebt dann den Tisch zur Seite, bevor sie sich wieder auf den Sessel in der Nähe der Tür nieder lässt, wo noch immer ihre Handtasche steht. Mit verschränkten Armen beobachtet sie ihn dabei, wie er per Fernbedienung das Kopfteil des Bettes absinken lässt und in eine flachere Position bringt. Ihr Blick richtet sich aus dem Fenster. Die Sonne ist untergegangen und hat der Dunkelheit der Nacht Platz gemacht. Das Zimmer ist ebenfalls schon abgedunkelt, nur noch das Licht, welches im Schrank oberhalb Sasukes Bett eingebaut ist, erhellt den Raum. Der Schwarzhaarige seufzt leise und dreht sich schließlich, nach dem er für ein paar Minuten die Decke angestarrt hat, auf seine rechte Seite und seiner Ehefrau zu. Die Arme verschränkt sitzt sie in sicherer Entfernung auf dem Sessel und blickt in seine Richtung. Er hat sie gar nicht verdient und doch sitzt sie dort, anstatt einfach heimzugehen. „Komm her.“, ertönt seine Stimme im Raum. Die Rosahaarige wendet ihren Blick von der anbrechenden Dunkelheit ab und zu ihrem Mann um, welcher seine Bettdecke leicht angehoben hat und sie somit einladen will sich zu ihm zu legen. „Nein!“, kommt es von ihr, während sie ihn mit ihrem leicht wütenden Blick betrachtet. „Mir tut es zwar Leid das ich dich vorhin angeschrien habe, aber ich bin immer noch sauer auf dich.“, berichtet sie ihm. Leise seufzt der Schwarzhaarige und lässt die Bettdecke wieder sinken. Das sie wütend ist, das hat er verdient. „Okay.“, meint er leise und schließt für einen Moment die Augen, ehe er sie wieder anblickt, „Ich verstehe zwar nicht warum du überhaupt zurück gekommen bist. Ich habe das gar nicht verdient, aber ich verstehe dass du noch immer sauer auf mich bist.“ Reuevoll blickt er ihr entgegen, während ihr Blick gleich bleibt. „Es tut mir leid, ich hätte mit dir reden sollen als es mir heute Vormittag schon nicht gut gegangen ist.“, gibt er von sich und schließt die Augen, schluckt und verzieht vor Schmerzen das Gesicht. „Deswegen bin ich gar nicht wütend. Warum distanzierst du dich so von mir? Warum?“, entgegnet sie ihm aufgebracht. Sasuke öffnet seine dunklen Augen wieder und blickt ihr entgegen. Unter Schmerzen hebt er seinen Kopf leicht vom Kissen ab und senkt ihn schließlich wieder zurück ab. „Es tut mir leid. Ich war ein Egoist, ich hab dich und deine Fürsorge wirklich nicht verdient. Es ist...“, kurz macht er eine Pause und schluckt wieder. Sein Hals fühlt sich einfach so staubtrocken an. „Ich bin dir so selbstlos hinterhergesprungen. Ich hätte sterben können bei dem Versuch dich zu retten. Aber ich bin dir einfach so hinter her gesprungen, ich habe nicht nach gedacht oder sonst etwas. Ich wusste einfach nur ich muss dir hinterherspringen sonst sehe ich dich nie wieder…“, fängt er an zu erklären und blickt ihr in die Augen. Sakuras verkrampfte Haltung lockert sich und ihr Blick wird weicher. „Diese Tatsache hat mir zum Denken gegeben. Ich bin ja generell recht reserviert, verschlossen und kühl und bei dir ist da nicht so. Du bist mir wichtig geworden und das hat mir.. Angst gemacht.“, kommt es von ihm. Die Haruno kann es nicht unterdrücken und lacht auf. „Du hattest Angst menschlicher zu sein?“, fragt sie belustigt und all die Wut scheint wie von ihr abgefallen. Er lächelt leicht. „Nein. Es ging alles nur so schnell. Weißt du wie lange Ryosuke oder Naruto mich genervt haben bis ich sie in meiner Nähe geduldet habe? Wie lange es gedauert hat bis ich sie als Freunde akzeptierte? Bis ich es Naruto durchgehen lassen habe das er uns als beste Freunde bezeichnet?“, krächzt der Uchiha und sie merkt dass ihm das Sprechen schwerfällt. Besorgt blickt sie ihn an und lächelt sanft. Sasuke weiß dass sie ihm so sagen will das es okay ist, aber er will das jetzt klären. „Es ging alles so schnell. Ich habe dich innerhalb weniger Wochen in meiner Nähe akzeptiert, deine Freunde sind meine Freunde. Wir sind seit fast einem halben Jahr verheiratet. Du bist eine wichtige Freundin geworden. Meine beste Freundin. Es war mir sogar wichtiger dich zu retten als auf mich selber zu achten. Es ging alles so schnell und das hat mir Angst gemacht.“, endet er und macht wieder eine kurze Pause. „Ich habe dich auf Abstand gehalten weil das alles so schnell ging und ich Angst hatte.“, endet er schließlich und blickt ihr dabei in die Augen. Er schluckt, es muss ihm wirklich schwer gefallen zu sein ihr das zu sagen. Die Haruno erhebt sich von ihrem Sessel und rückt ihn nah an das Bett, stellt ihre Handtasche daneben ab. Sie streckt die Hand aus und fährt ihm sanft durch die Haare. „Es ist okay.“, sie lächelt ihm aufrichtig zu. „Es war blöd von mir, aber es war so ungewohnt und mich zurückziehen ist dann meine typische Reaktion.“, erklärt er ihr und genießt die leichte Massage die ihre Finger auf seinen Kopf ausübt. Genüsslich schließt er die Augen und lässt sie machen. „Sasuke.“, erhebt die Haruno nach ein paar Minuten leise die Stimme. „Hm?“, kommt es entspannt von ihm. „Was sind das für Träume die dich Nacht für Nacht plagen. Wir müssen etwas dagegen machen, du brauchst deinen Schlaf. Einen ruhigen, gesunden Schlaf.“, vernimmt er ihre Stimme und öffnet die Augen, wieder hebt den Kopf leicht und blickt in ihr Gesicht. Sanft mustern ihre Augen ihn, von ihrem vorherigen Wutausbruch und ihrer Wut auf ihn ist nichts mehr zu sehen. Er seufzt etwas gequält auf. „Es ist immer der gleiche Traum in den unterschiedlichsten Facetten.“, gibt er von sich und senkt den Blick von ihren Augen. „Ich sehe Mum, wie sie stirbt.“, fährt er fort und räuspert sich ehe, er schluckt und das Gesicht wieder verzieht. „Kurz darauf stirbst du auch immer und ihr lasst mich alleine.“, erklärt er und sie schaut ihn überrascht aber auch etwas geschockt an. „Du stirbst immer auf eine andere Art, meistens aber auf nicht natürliche Weise. Erschossen, erhängt, Niedergestochen, Ertränkt.“, hängt er noch dran und blickt anschließend wieder in ihre Augen auf. Sakura legt ihre Hand auf seine Wange. „Du weißt was man über Träume sagt. Es ist das Unterbewusstsein das deine Wünsche verarbeitet.“, sagt die Rosahaarige und streicht mit dem Daumen über seine Wange, „Aber auch die Ängste.“ „Wir müssen einen Weg finden, wie du wieder ruhig schlafen kannst.“, murmelt sie schließlich. „Deine Nähe.“, erwidert er plötzlich darauf. „Wie meine Nähe?“, erkundet sie sich überrascht. „In den Nächten in denen ich ruhig geschlafen habe, bist du am Morgen an mich gekuschelt gelegen oder ich hatte deine Hand gehalten.“, meint er nur kurz erklärend. „Es ist meine Wärme, die du spürst und deswegen gut schläfst, weil du merkst das ich bei dir bin.“, stellt sie lächelnd fest und streicht ihm wieder durch die Haare. Sasuke hebt seinen Blick und schaut in ihre Augen, er lächelt leicht. „Das heißt dann wohl das du dich jetzt immer an mich kuscheln musst beim Schlafen.“, gibt er mit kratziger Stimme von sich. Sakura gibt kurz einen überlegenden Ton von sich und schaut auch mit so einem Blick kurz aus dem Fenster, ehe sie ihm zu lächelt. „Ich glaube das lässt sich einrichten.“, flüstert sie und grinst leicht. „Komm her.“, wiederholt der Schwarzhaarige seine Aussage von vorhin und hebt die Decke wieder an. Lächelnd erhebt sich die Rosahaarige und streift sich die Schuhe von den Füßen, ehe sie zu ihm unter die Decke klettert, sich auf seinen rechten Arm legt. Sogleich schlingt er die Arme um ihren Bauch und drückt sie an sich. „Pass auf sonst werde ich auch noch krank.“, kichert sie, lehnt sich aber an seine Brust zurück. „Der Arzt sagt etwas von Tröpfchen-Infektion nicht Umarm-Infektion.“, murmelt der Uchiha an ihrem Ohr und kuschelt sich mit seiner Wange an ihre Haare. „Tut mir Leid das ich so ein Idiot war.“, flüstert er müde. „Da sind wir alle uns wenigstens mal einig!“, grinst sie mit geschlossenen Augen. „Was? Wer?“, kommt es verwirrt vom Dunkelblauäugigen. „Das du ein Idiot bist, da sind Itachi, du und ich uns einig.“, gibt sie von sich. Leise lacht er auf. „Ich werde versuchen mich zu bessern.“, meint er noch und streicht mit der einen Hand über ihren Bauch. „Mhm.“, murmelt sie müde. Er lächelt leicht und schließt die Augen, kuschelt sich noch ein bisschen näher an sie. Kurz darauf hat die Müdigkeit beide übermannt und ins Land der Träume gerissen. Der Tag war lang und anstrengend. Gefüllt mit Emotionen, Auf-und-abs. Kapitel 24: Step 24 - Sickly ---------------------------- Für krank sein gibt es viele verschiedene Definitionen und Meinungen. Psychisch krank oder physisch krank sie die großen Überbegriffe. Eine Erkältung oder Grippe zählen zu den physischen Krankheiten. Man fühlt sich nicht gut und wird von den verschiedensten Symptomen geplagt. Sowie manche Symptome bei jeder Person verschieden sind, reagieren auch Personen unterschiedlich auf die Erkrankung und auch die Behandlung. Die einen werden gleich zu den Totkranken, mit nur wenig Heilungschance, die anderen werden wieder zu Kindern, wieder andere wollen von vorne bis hinten verwöhnt werden und wieder andere sind dauernd mürrisch und schlafen bloß die ganze Zeit. „Mmh.“, grummelt die junge Frau in dem Bett und fährt sich mit der einen Hand über das Auge, während sie leicht gähnt. Hinter ihr ertönt ein tiefes Brummen und sie öffnet die Augen und blickt sich um. „Oh Gott!“, sie lacht auf und richtet sich etwas auf. Der Arm ihres Ehemannes fällt von ihr und gibt sie frei. „Was denn?“, brummt der Schwarzhaarige mit heißerer, kaum hörbarer Stimme. „Ich bin gestern Abend eingeschlafen und hab im Krankenhaus übernachtet.“, erklärt sie, was sie selber vor kurzem festgestellt hat. Sie schlüpft unter der Bettdecke hervor und in ihre Schuhe, richtet ihre Kleidung etwas und geht dann ins angrenzende Bad um sich ihre Haare provisorisch zu richten und etwaige Makel am Make-Up auszubessern. Sakura kehrt aus dem Bad zurück und betrachtet ihre Ehemann, welcher wieder weggedämmert ist. Leise stellt sie sich an sein Bett und sucht aus ihrer Handtasche ihr Smartphone, wirft kurz einen Blick darauf, nur um festzustellen das es bereits kurz vor 8.00 Uhr ist. Eigentlich müsste sie bald in der Arbeit ihre Zelte aufschlagen. Es klopft an der Tür und kurz darauf wird diese auch schon geöffnet und eine Schwester kommt mit einem Tablett herein. „Guten Morgen.“, lächelt sie den beiden freundlich zu. „Guten Morgen. Tut mir leid, ich bin gestern Abend einfach eingeschlafen. Dass ich hier übernachtet habe war dohc bestimmt gegen die Vorschriften!“, erwidert die Haruno gleich etwas peinlich berührt. „Es ist schon in Ordnung, machen Sie sich keine Sorge. Hier sind ein Frühstück und die Medikamente für Herrn Uchiha. Herr Doktor Yazumi kommt gleich zur Visite.“, erklärt die junge Frau und stellt das Tablett auf dem Patiententisch ab, lächelt der Rosahaarigen noch einmal zu und verlässt dann den Raum wieder. Kurz blickt Sakura der Krankenschwester noch nach, ehe sie sich seufzend zu ihrem Ehemann umwendet. Sanft streicht sie ihm durch die Haare, massiert dabei leicht seinen Kopf. Es dauert nicht lange da kann sie auch schon erste Regungen in seinem Gesicht wahrnehmen. Er kneift die Augen einmal kurz zusammen und blinzelt ihr dann entgegen. „Guten Morgen.“, flüstert sie ihm entgegen, „Wie geht es dir?“ „Scheiße.“, murmelt er nur und fährt sich mit der Hand über das Gesicht. Sanft legt sie ihre Hand auf seine Stirn. Müde reibt er sich über die Augen und richtet sich dann langsam auf, wobei er ihre Hände an seinem Rücken spüren kann und wie sie sein Kissen aufschüttelt. Mit der Fernbedienung lässt er das Kopfteil seines Bettes hochfahren und lehnt sich dann etwas zurück. „Hier. Iss dein Frühstück, du musst Medikamente nehmen.“, Sakura schiebt das Tischchen mit dem Tablett zu ihm hin. Kritisch betrachtet er den Teller, auf welchem eine Semmel, ein kleines Päckchen Butter und zwei verschiedene Marmeladen liegen. „Mmmh.“, brummt er mürrisch. „Komm schon, du musst etwas Essen, bevor du die Medikamente nimmst.“, lächelt sie und setzt sich neben seinen Beinen wieder auf die Matratze, so dass das Tischchen zwischen ihnen beiden ist. Der Uchiha schaut nur weiterhin auf den Teller, von welchem die Rosahaarige die Semmel nimmt und diese aufschneidet. „Welche Marmelade?“, fragt sie während sie die Butter auf die Hälften des Brötchens streicht. „Erdbeer.“, grummelt er nur und nimmt seine Tasse mit Tee in die Hand um vorsichtig daran zu nippen. Seine Ehefrau legt die beschmierten Brötchenhälften wieder auf seinen Teller und legt dann lächelnd das Messer weg. Schweigend greift er nach der einen Hälfte und fängt an diese zu Essen. Es klopft an der Tür und der Arzt betritt kurz darauf das Zimmer. „Guten Morgen Herr Uchiha.“, begrüßter dieser ihn. „Frau Uchiha.“, lächelt er auch ihr zu und blickt dann in die Akte. Sofort erhebt sich die Haruno von dem Bett, während Sasuke getrost weiter sein Frühstück zu sich nimmt und obwohl ihm das Schlucken leichte Schmerzen bereitet, lässt er sich nicht dabei stören. „Wie geht es Ihnen denn heute?“, erkundet sich der Arzt und Sasuke verdreht leicht die Augen. „Scheiße.“, wiederholt er seine Antwort. Der Arzt lacht leicht auf. „Kann ich mir vorstellen. Also, die Nacht war ruhig und ohne Auffälligkeiten. Wir überweisen Sie an Ihren Hausarzt für die weitere Behandlung und werden Sie heute Mittag nach einer Abschlussuntersuchung entlassen.“, erklärt der Doktor nach einem weiteren Blick in die Akte. Er klappt die Akte zu und wendet sich dann voll dem Patienten zu. „Die Medikamente haben Sie schon erhalten. Sie bekommen zum einen Antibiotikum, dieses ist zwei Mal täglich einzunehmen. Ansonsten, ruhen Sie sich noch aus und ich sehe Sie dann später bei der Abschluss-Untersuchung.“, lächelt der Arzt und wendet sich dann wieder ab und verschwindet aus dem Raum. Die Haruno setzt sich wieder aufs Bett und beobachtet ihren Mann, wie er das letzte Stück des Gebäcks in seinem Mund verschwinden lässt. „Hast du schlafen können?“, erkundet sie sich vorsichtig und er nickt noch kauend. „Ohne Albträume?“, fragt sie weiter. „Ohne Albträume.“, bestätigt er ihr und sie lächelt erleichtert. „Gut. Ähm. Ich fahr dann mal schnell nach Hause und mach mich frisch bevor ich weiter in die Arbeit fahre. Ich hol dich dann zu Mittag ab und bring dir auch gleich bequeme Sachen mit.“, erklärt sie kurz ihren Plan und erhebt sich sogleich um sich ihre Handtasche über die Schulter zu hängen und ihre Jacke von der Sessellehne zu nehmen. Sasuke nimmt noch seine Medizin, ehe Sakura den Tisch wieder weg schiebt. „Okay. Dann ruh dich noch etwas aus.“, lächelt sie ihm zu und will schon gehen, als sich seine Hand um ihre schließt und sie festhält. „Krieg ich keinen Abschiedskuss?“, kommt es leicht schmollend von ihm. Etwas überrascht mustert sie ihn, ehe sie lächelt und sich vorbeugt, ihm einen Kuss auf den Kopf drückt. „Bis später.“, gibt sie noch von sich und verschwindet dann aus dem Zimmer. Leise seufzend blickt Sasuke ihr hinterher und nimmt dann die Fernseherfernbedienung zur Hand. Schnellen Schrittes läuft die Haruno aus dem Krankenhaus und begibt sich auf die Suche nach ihrem Fahrzeug. Als sie dieses gefunden hat fährt sie schnell zu sich nach Haus um selber zu frühstücken, die morgendliche Routine zu vollziehen, das Duschen lässt sie dabei aber weg, und sich dann frisch gekleidet ins Büro zu begeben. Vor diesem steigt sie aus dem Taxi aus, mit welchem sie hergefahren ist, um nachher mit Sasukes Auto nach Hause zu fahren. Sie seufzt auf und geht schließlich über den breiten Weg auf das riesige Gebäude zu. Die letzten Stunden sind einfach so nur an ihr vorbei gerauscht. Sie war eine Stunde vor ihrem Feierabend, als Sasuke zusammengebrochen ist und ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie hat alles einfach stehen und liegen gelassen, ihre Arbeit, ihre Handtasche, ihre Jacke. Obwohl sie wütend auf ihn war ist sie zu ihm hin gestürmt. Es sind nur wenige Stunden vergangen und nun ist sie nicht mehr wütend auf ihn, die Sorge überwiegt, aber trotzdem ist sich auch erleichtert. Er hat ihr gesagt was los ist und sie hat ihren lieben Sasuke wieder, der kuschelt und freundlich zu ihr ist. „Guten Morgen, Frau Haruno.“, ertönt es von der Seite und sie sieht überrascht auf. Sie wendet den Kopf nach rechts und blickt den Portier entgegen. „Hallo.“, lächelt sie freundlich und geht weiter auf die Aufzüge zu. Drückt auf den Ruf-Knopf und schält sich aus ihrer Jacke. Ein heller Ton ertönt und verkündet so, dass der Aufzug das Stockwerk erreicht hat. Die Haruno betritt den Aufzug und betätigt den Knopf für das oberste Stockwerk, bevor sie sich in der Mitte der hinteren Kabinenwand stellt und ihr Outfit kurz mustert. In der Eile hat sie einfach schnell irgendwelche Kleidungsstücke zusammen gewürfelt und angezogen ohne zu schauen ob das überhaupt zusammen passt. Eine weinrote Hose, weiße Bluse und eine graue Weste, dazu einen grauen Schal mit weinroten und weißen Verzierungen. Schaut doch ganz gut aus, sie lächelt sich leicht zu. Modemagazine lieben ihren Style, feminin und etwas verspielt, so beschreiben sie die Rosahaarige immer. Seufzend streicht sie sich durch die Haare die sie zu einem lockeren Dutt gebunden hat. Zuerst wird sie zu Ayame gehen und Sasukes Sachen holen, dann wird sie in ihr Büro gehen und um 11.00 Uhr muss sie dann auch wieder fahren und Sasuke aus dem Krankenhaus abholen und nach Hause bringen. Danach muss sie wieder zurück in die Firma fahren. Der helle Ton erklingt und die Haruno schreckt aus ihrer gedanklichen Tagesplanung hoch. Kurz wirft sie einen Blick auf die Stockwerksanzeige und verlässt dann den Aufzug. Ihre Beine tragen sie vorbei an ihren Kollegen, welche sie freundlich grüßt, während sie auf das Büro von Ayame zusteuert. „Frau Haruno!“, ertönt die Stimme des Hatakes und sie bleibt stehen und blickt sich zu diesem um. „Ich wollte Ihnen nur kurz mitteilen, dass Sie Freigestellt sind bis Herr Uchiha wieder gesund ist und arbeiten kann. Kümmern Sie sich gut um ihn.“, lächelt der Grauhaarige ihr zu. Sie schaut ihn etwas überrascht an, ehe sie lächelt. „Vielen Dank Herr Hatake. Ich werde schauen das er so schnell wie möglich wieder fit ist.“, erwidert sie. „Er kann sich so viel Zeit lassen wie er braucht. Er soll bloß nichts überstürzen.“, winkt Kakashi ab, „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und Herrn Uchiha eine gute Besserung.“ Der Grauhaarige wendet sich nach einem kurzen Wort des Abschieds ab und lässt Sakura alleine stehen. Noch etwas verwirrt wendet sie sich wieder ihrem Weg zu und führt diesen fort. Sie klopft kurz und öffnet anschließend gleich die Türe der Büros von Ayame. „Guten Morgen.“, lässt sie verlauten, als sie den Raum betritt und die Tür hinter sich schließt. „Frau Haruno!“, kommt es erfreut von der Sekretärin ihres Ehemannes. „Wie geht es Ihrem Ehemann?“, erkundet sie sich sogleich nach dem Wohlbefinden ihres Chefs. „Die Grippe hat ihn voll erwischt, naja, eigentlich ist er ja auch selbst schuld, wenn er eine Erkältung einfach so übergeht und sich auch noch überarbeitet.“, gibt die Haruno von sich und zuckt leicht mit den Schultern. Verstehend nickt Ayame. „Zu Mittag wird er aus dem Krankenhaus entlassen und ich wollte eigentlich auch nur schnell seine Sachen holen.“, berichtet Sakura weiter und lächelt der Frau vor sich zu. „Natürlich. Sie können gleich weiter gehen. Ihr Schwager ist auch drinnen.“, kommt es von der Braunhaarigen. „O-Okay. Danke.“, gibt die Grünäugige etwas verwirrt von sich und geht auf die Bürotür zu. Warum ist Itachi in Sasukes Büro, wenn dieser nicht da ist? Sie klopft kurz an der Holztür, ehe sie auch schon Itachis Stimme vernimmt mit der Aufforderung einzutreten. Noch immer verwundert öffnet sie die Tür und blickt nicht nur ihrem Schwager sondern auch ihrem Schwiegervater entgegen, welcher auf dem Bürosessel ihres Mannes sitzt. „Hallo Sakura! Schön dich zu sehen.“, lächelt der älteste Uchiha und erhebt sich um den Tisch zu umrunden und sie zur Begrüßung in die Arme zu schließen. „Hallo. Was macht ihr denn hier?“, erwidert sie überrascht und umarmt auch ihren Schwager. „Nachdem Sasuke krank ist muss ihn ja irgendjemand vertreten. Dass er sich in Ruhe auskurieren kann. Und ich glaube es gibt da niemand besseren als mich.“, Fugaku zwinkert ihr zu. Belustigt lacht die Haruno auf. „Nein gibt es sicher niemanden!“, schüttelt sie lächelnd den Kopf. „Und wie geht es Sasuke? Du warst doch sicherlich schon bei ihm, heute Morgen oder?“, der älteste Uchiha lässt sich auf seinen vorübergehenden Chefsessel nieder und blickt zu ihr auf. „Mit Sasukes Wortlaut: Scheiße. Die Grippe hat ihn ganz schön erwischt. Aber zu Mittag darf er nach Hause. Und naja bei ihm gewesen… Ich bin gestern Abend bei ihm im Krankenhaus eingeschlafen und komme von dort, ich hab nur kurz die Kleidung gewechselt.“, verlegen kratzt sie sich am Hinterkopf und lacht auf. „Verstehe.“, lächelt ihr Schwiegervater sogleich. „Im Übrigen bist du Freigestellt, bis Sasuke wieder auf den Beinen ist.“, kommt es nun von Itachi. „Danke. Herr Hatake hat es mir schon mitgeteilt. Aber das wäre doch gar nicht nötig gewesen.“, erwidert Sakura und stellt ihre Tasche auf einen der Sessel und hängt ihre Jacke über dessen Lehne. „Bei Sasuke ist dies schon nötig. Abgesehen davon haben wir das gar nicht entschieden, das war Herr Hatake.“, lacht Itachi belustigt. Verwirrt betrachtet die Haruno ihren Schwager, welcher nur leicht lachend den Kopf schüttelt. „Verstehe. Nun ja, ich wollte eigentlich nur Sasukes Sachen holen und nachdem man mich hier ja zur Zeit nicht braucht, werde ich dann wohl auch wieder gehen.“, gibt sie von sich und blickt sich kurz um. „Natürlich, ich hab es zusammengepackt, hier.“, kommt es von Fugaku und er hebt die Arbeitstasche mit Jacke hoch und über den Schreibtisch. „Das Tablet damit er seine Spiele hat.“, grinst Itachi auf dem Sessel. „Sasuke, hat doch keine Spiele auf dem Tablet.“, lacht die Haruno auf und nimmt ihrem Schwiegervater die Sachen ihres Ehemannes ab. „Oh doch, wollen wir wetten?“, erwidert ihr Schwager grinsend. „Nein ich glaube nicht.“, zwinkert Sakura ihm zu und gibt die Sachen zu ihrer Tasche. „Okay. Dann, werde ich mal gehen, ich hab sowieso noch einiges zu Hause zu tun.“, gibt sie nach kurzem Überlegen von sich und lächelt ihre angeheiratete Verwandtschaft an. „Klar, wenn du irgendetwas brauchst ruf mich einfach an.“, lächelt Fugaku und erhebt sich von dem Chefsessel, um sie zum Abschied wieder zu umarmen. Auch Itachi umarmt sie. Lächelnd nimmt sie ihre und Sasukes Sachen. „Sag Sasuke das er brav sein und das tun soll was du sagst. Und das er das Büro nicht ohne deine Erlaubnis betreten darf.“, vernimmt sie noch einmal die Stimme ihres Schwiegervaters als sie bei der Tür angekommen ist und diese öffnen will. Die Rosahaarige lacht auf. „Okay. Mach ich. Wir sehen uns.“, kommt es von ihr während sie die Tür öffnet und das Büro verlässt. Lächelnd schließt sie die Tür hinter sich und nähert sich Ayames Schreibtisch. Sie stellt die Sachen darauf ab und legt die Jacken darüber. Die Braunhaarige blickt lächelnd zu ihr auf, als es an der Bürotür klopft und diese dann auch schon aufgeht. „Guten Morgen.“, ertönt eine fröhliche Frauen Stimme. „Guten Morgen.“, erwidert Ayame höflich. „Ich wollte zu Herrn Uchiha.“, lächelt Karin gut gelaunt und wirft Sakura nur kurz einen abschätzigen Seitenblick zu. „Sasuke ist nicht da.“, antwortet diese für die Sekretärin. „Und wo ist er dann?“, fragt die Kaseguchi und ihre gute Laune ist sogleich gedämpft. „Er ist krank zu Hause.“, kommt es gelassen von der Haruno, während sie die Autoschlüssel aus der Arbeitstasche ihres Mannes sucht. „Bist du wahnsinnig?! Was machst du mit der Arbeitstasche von Herrn Uchiha und suchst auch noch darin!?“, kommt es fassungslos und beinahe schon hysterisch von der Rothaarigen, welche aufschreit und nach der Arbeitstasche ihres Chefs greifen will. „Die Frage ist wohl eher, was du mit der Arbeitstasche deines Chefs machst? Ich soll seine Sachen nach Hause bringen.“, erwidert die Rosahaarige gelassen und betrachtet die Kaseguchi skeptisch, hält die Arbeitstasche in sichere Entfernung von dieser. „Du wirst gefälligst zurück an die Arbeit gehen!“, zischt die Rothaarige sie an. „Nein, ich bin freigestellt.“, gibt Sakura bloß von sich und zieht den Autoschlüssel aus der Tasche. „Gib sofort die Tasche her. Herr Uchiha wird sicher noch kommen. Er kann nicht krank sein! Wer soll ihn denn bitte vertreten?“, wieder will Karin nach der Tasche greifen und sie an sich nehmen. „Das werde ich machen, falls Sie nichts dagegen haben sollten.“, ertönt eine tiefe Männerstimme und lässt die Rothaarige in ihrem Zerren, an Sasukes Tasche, innehalten. Auch Sakura blickt sich überrascht zu ihrem Schwiegervater um, hat sie gar nicht realisiert dass die beiden Herren aus dem Büro gekommen sind. „Und jetzt lassen Sie die Tasche meines Sohnes los. Sie haben nicht die Erlaubnis diese anzufassen.“, gibt er weiter kühl von sich und die Haruno versteht in dem Moment, woher Sasuke das hat. Die Rothaarige lässt sogleich die Tasche los und Sakura verschließt sie ordentlich. „Wenn Sie mir jetzt noch sagen würden, warum Sie hier sind.“, die Stimme ihres Schwiegervaters wirkt wie ein kalter Wind, der einem die klamme Kälte bis in die Knochen treibt. „Ich wollte Ihrem Sohn, die Entwürfe meiner Gruppe bringen.“, kommt es Kleinlaut von der Kaseguchi. „Nun gut, da dieser nicht da ist, können Sie mir die Entwürfe geben und dann auch gleich wieder gehen und Sakura, ihre Arbeit machen lassen.“, fordernd streckt Fugaku die Hand aus und eingeschüchtert reicht Karin ihm die Entwürfe, in den Mappen. „Gut, dann fahre ich mal nach Hause und pflege meinen Ehemann.“, lächelt die Rosahaarige und verlässt das Büro nach einer kurzen allgemeinen Verabschiedung. Mit allen Sachen begibt sie sich anschließend in ihr eigenes Büro. „Sakura!“, vernimmt sie sogleich die Stimme der Hondo, als sie durch die Tür tritt. „Hey Natsuki.“, lächelt die Grünäugige und schließt die Tür hinter sich. „Ich hab das gestern mitgekriegt. Alles okay? Wie geht es ihm?“, kommt es sofort von der Brünetten, während die Haruno sich auf ihren Platz begibt. „Er hat sich überarbeitet, aber er befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ich bin auch nur kurz hier, um mein Chaos von gestern weg zu räumen. Kakashi hat mich Freigestellt.“, erklärt diese kurz und fängt auch sogleich an die Stifte zusammen zu sammeln und auf die Aufbewahrungsstellen zu verteilen, ein paar in die Haltedose, einen Teil in die Schublade und den Rest in die ursprüngliche Set-Box. Schnell sind auch die Zeichnungen und das Papier verstaut. „Natürlich.“, nickt die Blauäugige und beobachtet sie dabei, wie sie alles wegräumt. „Den Computer habe ich gestern runtergefahren.“, erklärt sie ihrer Kollegin, welche lächelnd nickt. „Gut. Das war es auch. Dann. Sehen wir uns wenn es Sasuke wieder besser geht.“, richtet sich die Haruno auf und lächelt ihrer Freundin zu. „Klar.“, lächelt die Hondo. „Gut. Tschü-. Ach ja. Viel Spaß mit Takumi auf dem Date.“, grinst Sakura noch und bleibt vor der Tür stehen, als Natsuki rot wird lacht sie auf. „Tschüss.“, gibt sie noch von sich und lässt die Brünette dann allein im Büro zurück, um sich zu den Aufzügen zu begeben. Leicht lächelnd steigt die Grünäugige in den Aufzug ein und betätigt den Kopf für das Erdgeschoss. Seit sie mit Sasuke geredet und das mit der Distanziertheit geklärt hat, geht es ihr irgendwie besser, sie ist irgendwie besser drauf, oder vielleicht kommt ihr das auch nur so vor. Der Aufzug hält und sie blickt überrascht auf. Die Türen öffnen sich und ein blonder Mann seht vor ihr. „Hey.“, breit lächelnd steigt Naruto ein und umarmt sie zur Begrüßung. „Hey.“, erwidert die Rosahaarige ebenso lächelnd. „Na, wo geht es hin? In die verfrühe Mittagspause? Zum Kaffee trinken?“, erkundet sich der Blonde und stellt sich neben sie. „Ähm, nein. Eigentlich nach Hause. Ich bin Freigestellt.“, erklärt die Haruno und überprüft welche der beiden schwarzen Jacken ihre eigene ist. „Wieso bist du freigestellt?“, fragt der Uzumaki weiter. „Habt ihr das nicht mitgekriegt gestern?“, kommt es nun etwas überrascht von der Haruno. „Was?“, verwirrt blickt Naruto sie an. „Sasuke hat sich überarbeitet und ist zusammen gebrochen. Jetzt liegt er mit der Grippe krank im Bett.“, berichtet die Rosahaarige. „Was?!“, entfährt es dem Uzumaki beinahe schreiend, „Sasuke Uchiha ist krank? So etwas passiert?“ Fassungslos starrt der Blonde sie an. Etwas verstört blickt die Haruno den besten Freund ihres Mannes an. „Ja? Was er etwa noch nie krank?“, erkundet sie sich. „Doch, doch, aber das ist eine Seltenheit.“, erklärt der Uzumaki, „Außerdem meint er immer er ist nicht krank. Sondern zum Beispiel er hat kein Fieber, es ist nur etwas warm.“ Die Haruno lacht belustigt auf. „Ja, die Aussage kenn ich.“, nickt sie und schlüpft in ihre Jacke. „So, ich muss dann los und Sasuke aus dem Krankenhaus holen.“, gibt sie von sich und umarmt den Blonden kurz ehe, sich die Aufzugstüren schon öffnen und sie nur noch aus dem Augenwinkel mitbekommt wie Naruto sein Smartphone aus der Hosentasche hervor zieht. ~>*<~ Gelangweilt seufzt der Schwarzhaarige auf und wendet seinen Blick vom Fernseher zum Fenster um. Obwohl gestern Abend die Sonne rausgekommen ist, hängt heute wieder ein Nebel und Wolken über der Stadt. Nur zu deutlich wird klar dass der Herbst und somit auch der Winter kommt. Ein Gähnen kommt über seine Lippen. Ihm ist langweilig und er will Kekse. Aber im Krankenhaus bekommt man immer nur Wackelpudding oder normalen Pudding, aber er will Kekse! Mürrisch grummelt er und starrt aus dem Fenster. Krankenhäuser sind furchtbar. Es läuft nichts Gutes im Fernsehen und es gibt keine Kekse. Er will Kekse verdammt noch mal. Er seufzt noch einmal und dreht sich dann zur Seite, woraufhin er das Gesicht verzieht, da er noch immer leichte Nackenschmerzen hat. Sakura soll kommen und ihn endlich abholen! Er will nach Hause und er will Kekse! Sasuke seufzt gequält. Ihm ist so langweilig dass es schon nervt, genauso wie es ihn nervt das er keine Kekse bekommt. Verzweifelt fährt er sich mit der Hand durch die Haare. Diese Langeweile foltert ihn. Wie soll er nur zu Hause überleben, wenn Sakura den ganzen Tag arbeiten ist, dann ist dort auch keiner der ihm Kekse bringt oder sich mit ihm beschäftigt. Seine Hand fällt zurück auf da Bett. Sein Blick ist starr aus dem Fenster und auf den Nebel gerichtet. Er hasst es krank zu sein. Und seine ganzen Sachen sind in der Arbeit, er kann also nicht einmal am Tablet spielen oder vielleicht am Smartphone. Verzweifelt atmet er aus und schließt die Augen. Sakura könnte ihm seine Sachen ja bringen, aber da muss er auch noch den Nachmittag und den nächsten Tag überstehen. Wann kommt sie ihn endlich aus dem Krankenhaus holen. Leicht schmollend schiebt er die Unterlippe vor. Er will nach Hause und vor allem raus aus diesem Krankenhaus-Nachthemd, die findet er gruslig. Ein Klopfen an der Tür lässt ihn die Augen wieder öffnen und sich langsam umdrehen, während die Tür geöffnet wird. Sein Arzt betritt den Raum. „So Herr Uchiha. Nach dieser Abschlussuntersuchung können Sie nach Hause.“, gibt der Mann im weißen Kittel von sich und kommt auf ihn zu. Leise seufzend richtet sich der Angesprochene auf und setzt sich im Bett auf, lässt die Beine von der Matratze hängen. Der Arzt kommt auf ihn zu betrachtet zuerst die Daten auf dem Herzmonitor, schreibt diese zum Teil ab und schaltet den Bildschirm dann aus. Er umrundet das Bett wieder und bleibt vor dem Schwarzhaarigen stehen, entfernt die Elektroden von dessen Brust. „So. Dann wollen wir mal.“, gibt der Mann von sich und fängt dann mit der Untersuchung an, tastet die Lymphknoten ab, schaut den Hals an, in die Ohren und hört seine Lungen ab. „Kopfschmerzen und Nackenschmerzen haben Sie auch noch?“, erkundet sich der Arzt, „Stechen in den Ohren und brennende Augen?“ Bei ersterem nickt der Uchiha. „Das Stechen und Brennen hat etwas nachgelassen.“, gibt er von sich und hört danach sogleich das leise Kratzen eines Kugelschreibers. Erneut klopft es an der Tür, welche sich kurz darauf vorsichtig öffnet. Der Kopf der Haruno streckt sich vorsichtig herein und blickt zu ihm, ehe sie ganz den Raum betritt. „Guten Tag, Frau Uchiha.“, grüßt der Arzt sie und blickt von der Akte auf. „Guten Tag.“, erwidert sie lächelnd und kommt auf das Bett zu, stellt eine Tasche mit ihrer Handtasche am Boden. Lächelnd blickt sie ihm entgegen und fährt ihm durch die Haare. „Gut. Hier sind Rezepte für die Medikamente.“, der Mann reicht der Rosahaarigen einige, gleichgroße Zettel. „Danke.“, gibt diese von sich und steckt diese in ihre Handtasche. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, während der Arzt weiterspricht. „Wie schon erwähnt, werden Sie zur weiteren Behandlung an Ihren Hausarzt überwiesen, zu welchem Sie auch wegen einer Kontrolluntersuchung gehen sollten. Ansonsten können Sie jetzt nach Hause fahren. Keinen Sport treiben und nicht anstrengen. Viel Schlafen und Trinken.“, meint er weiterhin. „Natürlich.“, nickt die Rosahaarige. „Gut. Dann müssen Sie nur noch vor dem Verlassen, die Entlassungspapiere bei der Schwestern-Station unterschreiben.“, endet der Arzt. „Vielen Dank. Herr Doktor!“, lächelt Sakura und verbeugt sich höflich vor dem Arzt, welcher nur lächelt und den Raum verlässt. Sasuke streckt den Arm aus und legt ihn um die Taille seiner Ehefrau, zieht sie zu sich und kuschelt sich an sie. Überrascht quiekt sie auf. Genüsslich kuschelt er sich an sie und schließt die Augen. Sie kichert kurz und streicht dann mit einer Hand durch sein Haar. „Mmm.“, gib der Schwarzhaarige zufrieden von sich. „Willst du dich nicht umziehen, dass du nach Hause kannst? Ich hab dir bequeme Sachen mitgebracht.“, vernimmt er ihre Stimme und öffnet die Augen. Leicht seufzend lässt er sie los und beobachtet sie dabei wie sie die eine Tasche aufhebt und neben ihm auf dem Bett abstellt. „Hier, ein Shirt, Pullover und eine Trainingshose.“, jedes genannte Kleidungsstück zieht sie aus der Tasche hervor und hält es ihm entgegen. Schweigend nimmt er die Sachen an sich und löst dann die Schleife im Nacken, welche das Krankenhaushemd am Rücken zusammenhält. Vorsichtig schlüpft er in das Shirt, darauf bedacht keine hastigen Bewegungen zu machen, die ihm im Nacken Schmerzen bereiten könnten. Beim Pullover macht er dies ebenso und schlüpft dann in die Trainingshose. Sakura währenddessen legt seinen Anzug zusammen und gibt ihn in die Tasche, genauso seine Arbeitsschuhe. Abschließend schlüpft Sasuke noch in ein Paar Socken und die Sneakers die sie ihm vor die Füße gestellt hat. Prüfend blickt sich die Haruno noch einmal um, ob sie auch alles hat und lächelt dann. „Okay. Wir können gehen. Komm.“, sie hält ihm seine Jake entgegen und hängt sich ihre Handtasche auf die Schulter, nimmt die andere mit ihrer Jacke in die eine Hand und nähert sich auch sogleich der Tür. Leise grummelnd betrachtet er sie dabei und erhebt sich von seinem Bett um zu ihr aufzuschließen. Sie verlassen das Zimmer und seine Hand findet ihre, umschließt sie sanft. Fürsorglich lächelnd blickt sie zu ihm auf, während sie sich der Schwestern-Station nähern. Dort wird ihnen sogleich das Entlassungsformular entgegen gehalten, welches Sasuke mürrisch unterschreibt und sich dann von Sakura weiter ziehen lässt. Nach wenigen Minuten des, schweigenden nebeneinander her, Gehens, verlassen sie das Krankenhaus und betreten dessen Parkplatz. Sasuke kann spüren wie eine Wärme in ihm auf steigt und sich ausbreitet und es mit jedem Schritt den er tut wärmer wird. Suchend blickt sich der Uchiha nach dem roten Auto seiner Ehefrau um, während sie ihn in eine Richtung davon führt. Sie steuert direkt auf einen schwarzen Wagen zu. Überrascht bleibt der Schwarzhaarige davor stehen, während Sakura das Auto aufsperrt und umrundet. „Das ist ja mein Auto.“, gibt er überrascht von sich und betrachtet das Fahrzeug kurz. Die Rosahaarige lächelt ihm über das Dach hinweg zu. „Ja. Ich hab es und deine Tasche, Tablet, Smartphone aus der Firma mitgenommen.“, erklärt sie kurz und beugt sich ins Innere des Fahrzeuges. „Yay!“, entflieht es ihm und seine Lippen verziehen sich zu einem erfreuten Lächeln, dann hat er zumindest etwas zum Spielen zu Hause. Sakura blickt wieder zu ihm auf, ungläubig und die Augenbraue skeptisch erhoben betrachtet sie ihn mit seinem freudigen Kinderlächeln. „Hast du gerade Yay gesagt?“, fragt sie nach und mustert ihn eingehend. Als hätte er ihre Frage nicht gehört, macht er den fehlenden Schritt auf seinen Wagen zu und öffnet die Beifahrertür um sich auf den Beifahrersitz sinken zu lassen. Brav schnallt er sich an und blickt wie ein Kind zu allen Seiten, immerhin kennt er den Wagen nur von der Fahrerseite aus. Sakura steigt nun ebenfalls ein und schließt die Tür hinter sich. Ihre Hände legen sich auf seine Wangen und drehen sein Gesicht zu ihr. Skeptisch und besorgt blicken ihre Augen ihm entgegen und mustern sein Gesicht. „Ist alles in Ordnung?“, erkundet sie sich zweifelnd. „Mir ist so heiß!“, kommt es sofort über Sasukes Lippen und er dreht den Kopf nach unten um seine Jacke auf zu machen. Die Hand seiner Ehefrau legt sich auf seine Stirn. „Du hast Fieber.“, stellt sie fest und wendet sich dann um, um sich anzuschnallen. Sie startet den Motor und der Uchiha öffnet sogleich sein Fenster. „Mach dein Fenster zu. Sonst holst du dir noch eine Ohrenentzündung!“, gibt die Haruno von sich und macht sein Fenster wieder zu. „Aber mir ist so heiß!“, quengelt er und drückt den Schalter wieder nach unten. „Ich weiß, aber der Fahrtwind ist nicht gut für dich.“, meint sie sanft und betätigt nachdem das Fenster zu ist sogleich die Fenstersperre. „Mach das Fenster auf. Mir ist heiß!“, bettelt Sasuke und drückt immer wieder den Schalter nach unten. „Wir sind gleich zu Hause.“, erwidert die Rosahaarige und legt den Gang ein und fährt los. Sasuke dröhnt der Kopf und sein Nacken schmerzt. Er lehnt seine heiße Stirn gegen das kalte Fenster und schließt genüsslich die Augen. „Du bist so gemein.“, beklagt sich der Schwarzhaarige schmollend. „Tut mir Leid.“, hört er seine Ehefrau sagen und spürt ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Er öffnet seine Augen und wendet sein Gesicht zu seinen Oberschenkeln hinab. Ihre Hand löst sich von seinem Bein. Gelangweilt nimmt er den Zipper seiner Jacke in die Hand und fährt mit diesem den Zippverschluss einen Teil rauf und wieder runter. Fasziniert wiederholt er dies ein paar Mal, bis der Wagen hält und er aufschaut. Eine viel befahrene Straße und eine rote Ampel kommen in sein Blickfeld. Gequält seufzt er auf und blickt sich zu seiner Ehefrau um, welche konzentriert auf die Straße starrt. Sein Blick legt sich wieder auf die Innenverkleidung seiner Autotür und auf den Fensterheber-Schalter, welchen er vorsichtig hinunterdrückt, doch das Fenster geht nicht mit. Schmollend schiebt er die Unterlippe vor und lehnt seine Kopf wieder an die kalte Fensterscheibe, genüsslich schließt er die Augen. Sasuke kann spüren wie der Wagen langsamer wird und um eine Ecke fährt, kurz darauf ganz zum Stehen kommt. Er blickt auf und die grüne Wiese etwas weiter vorne an, Büsche sprießen aus dem Boden und verdecken zum Teil den Zaun. Sein Blick wendet sich nach rechts um und er erblickt die Villa. Der Wagen setzt sich wieder in Bewegung und fährt rückwärts. Er ist zu Hause. Vielleicht bekommt er jetzt, wenn er Glück hat und noch welche da sind, seine Kekse! Sakura bringt den Wagen zum Stillstand, stellt den Motor ab und stellt den Fahrersitz wieder nach hinten, bevor sie sich abschnallt. Auch Sasuke schnallt sich ab und steigt aus dem Wagen aus. Er atmet erleichtert aus, als er in die kühle Garagenluft tritt. Die Rosahaarige kommt um den Wagen und geht auf die Verbindungstür zum Haus zu. „So. Du solltest zuerst etwas essen und dann ein Bad nehmen.“, vernimmt er ihre Stimme als sie das Haus betreten haben und den Gang zum Vorzimmer entlang schreiten. „Ich habe dir eine Suppe gekocht. Willst du eine?“, sie stellt die Handtasche und die Tasche mitseiner Kleidung ab und blickt fragend zu ihm auf. „Nein! Ich will keine Suppe, ich will Kekse!“, gibt er trotzig von sich. „Du musst was richtiges Essen Sasuke, keine Kekse!“, wirft sie belustigt ein. „Ich will aber Kekse!“, meint er starrsinnig und verschränkt die Arme vor der Brust. „Nein Sasuke. Es gibt keine Kekse. Du wirst jetzt eine Suppe essen.“, erwidert die Haruno gelassen und schlüpft aus ihrer Jacke, hängt diese an die Garderobe und geht in die Küche. „Ich will keine Suppe, ich will Kekse!“, kommt es trotzig von ihm und er folgt ihr in die Küche. Er hört sie seufzen, während sie den Herd anstellt. „Zuerst Suppe dann Kekse, mein letztes Wort sonst kriegst du gar keine Kekse.“, meint Sakura streng. Bockig verschränkt er die Arme vor der Brust und lässt sich auf seinen Platz am Tisch nieder. Es dauert nicht lang bis er das Fieber wieder spürt und sich die Jacke auszieht. Im nächsten Moment steht seine Ehefrau auch schon mit zwei Tellern am Tisch und stellt diese ab. Kritisch betrachtet Sasuke seine Suppe und fährt mit dem Löffel darin prüfend herum, während sie sich ihm gegenüber niederlässt. Zögernd hebt er den Löffel an seine Lippen und kostet die Suppe. Kurz darauf hat er den Teller auch schon geleert. Die warme Flüssigkeit hat seinem Hals richtig gut getan, aber jetzt schwitzt er noch mehr als bisher nur vom Fieber. Erwartungsvoll blickt er der Rosahaarigen entgegen, welchen den letzten Löffel voll Suppe an ihre Lippen hebt. Als sie den leeren Löffel in den ebenso leeren Teller legt, hebt sie ihren Blick und wird sogleich von dem erwartungsvollen des Uchihas gefangen. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf und nimmt die beiden Teller. Sasuke schiebt seine Unterlippe schmollend vor, als im nächsten Moment schon eine Hand mit einem Keks in seinem Sichtfeld auftaucht. Er greift nach dem Keks und fängt sogleich an daran zu knabbern, während ein kleiner Teller mit drei weiteren vor ihm abgestellt wird. „Ich lasse dir derweil ein Bad ein.“, hört er die Rosahaarige sagen und sie anschließend aus den Raum gehen. Konzentriert knabbert er an dem Keks, bis nichts mehr übrig ist und nimmt dann nächsten zur Hand. Die anderen beiden an sich nehmend, erhebt auch er sich und folgt seiner Ehefrau die Stiegen nach oben ins Schlafzimmer. Er kann beinahe schon spüren wie die Schweißperlen auf seiner Haut stehen als er die Treppe überwunden hat und das Schlafzimmer betritt. Kühle frische Luft begrüßt ihn sogleich und er atmet erleichtert aus. Aus dem Bad kommt die Haruno und lächelt ihm zu, während er sich den nächsten Keks zu Gemüte führt. „Ich hab gelüftet und das Bett frisch bezogen. Damit du dich nach dem Bad gut ausruhen kannst.“, erklärt sie und nähert sich der Kommode. Am letzten Keks knabbern beobachtet er sie in ihrem Tun, wie sie eine frische Boxershort von ihm aus einer der Laden nimmt und ins Bad bringt. „So. Das Bad ist fertig. Ruf wenn du fertig bist, bleib aber drinnen.“, meint sie und schiebt ihn in Richtung des Raumes. Sasuke verschwindet im Bad und legt sich nachdem er sich entkleidet hat in das grünliche nach Eukalyptus riechende Wasser, während die Rosahaarige sich in die Küche begibt, seine Jacke wegräumt, Kekse in eine Schüssel gibt und Tee für ihn aufsetzt. Etwas hat sie in den letzten eineinhalb Stunden feststellen dürfen. Wenn er krank ist, führt er sich auf wie ein Kind. Ein trotziges Kleinkind. Seufzend stellt sie den Tee auf ein Tablett, eine Tasse dazu, sowie die Kekse. Jetzt versteht sie auch warum Itachi meinte, dass es bei Sasuke nötig ist dauernd aufzupassen. Belustigt lächelnd, stellt die Haruno das Tablett auf dem Nachtschrank ihres Ehemannes ab und sucht dann aus dessen Kleiderschrank wieder trockene, frische Sachen, in die er schlupfen kann. „Sakura.“, vernimmt sie seine Stimme aus dem Bad. Die Frage ist nur ob er sich mit Absicht so verhält, oder es nicht einmal merkt. Gelangweilt sitzt der Schwarzhaarige am Wannenrand. Der Dampf hat den Spiegel und das Fenster beschlagen lassen und hält auch ihn warm, während er nur in Boxershorts da sitzt und wartet. Die Tür öffnet sich und kalte Luft strömt auf ihn zu, sofort stellen sich seine feinen Härchen zu einer Gänsehaut auf. „Hier.“, lächelt sie und hält ihm ein Shirt und eine Trainingshose entgegen. „Warum sollte ich überhaupt herinnen warten?“, erkundet er sich und schlüpft in das Shirt. „Das du nicht aufgrund des Temperaturunterschiedes im Bad und im Schlafzimmer zusammenbrichst.“, erklärt sie ihm und fängt an seine Haare mit dem Föhn zu trocknen. Erschöpft bettet er seinen Kopf an ihrem Bauch, während sie mit dem warmen Luftstrahl durch seine Haare fährt. „Okay. Komm. Ab ins Bett mit dir.“, lächelt Sakura als sie den Föhn zur Seite legt. Brummend erhebt sich der Schwarzhaarige vom Beckenrand und geht langsam in das Schlafzimmer. Der kalte Boden fühlt sich ungut unter seinen Füßen an, bis er sich letztendlich auf das Bett niederlässt und in den dort liegenden Pullover schlüpft. Seine Ehefrau reicht ihm noch ein Paar Socken, welche er sich überzieht und dann unter die Bettdecke legt und seinen Kopf im Kissen bettet. Fürsorglich lächelnd lässt sie sich neben ihm auf die Bettkante sinken und fährt ihm durch die Haare. „Du solltest etwas schlafen, Sasuke. Ich fahre schnell in die Apotheke und ein paar Sache holen. Willst du irgendetwas bestimmtes?“, gibt sie von sich und mustert ihn. „Kekse!“, antwortet er sofort ohne groß zu überlegen. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Und zum Abendessen?“, erkundet sie sich. Gelassen zuckt der Schwarzhaarige die Schultern und schaltet den Fernseher ein. „Musst du nicht wieder in die Arbeit?“, fragt er schließlich. „Nein ich wurde freigestellt.“, erklärt sie ihm noch kurz. Lächelnd beugt sie sich zu ihm vor und drückt ihm einen Kuss auf die Schläfe, ehe sie sich erhebt und den Raum verlässt. ~>*<~ Leise seufzend schließt die Rosahaarige die Eingangstüre hinter sich und stellt die Einkaufstaschen in der Küche auf der Theke ab. Aus ihrer Jacke schlüpfend kehrt sie ins Vorzimmer zurück, um diese dort aufzuhängen. Sie räumt den Einkauf weg, wobei sie fast eine Tasche nur mit Keksen gefüllt hat. Fertig mit dem wegräumen, nimmt sie die letzte kleine Tasche mit den Medikamenten für Sasuke und geht die Stiegen nach oben um nach ihrem erkrankten Ehemann zu schauen. Vorsichtig öffnet sie die Zimmertür und blickt zum Bett. Da er so ruhig ist und sich nicht bewegt, denkt sie schon das er schläft, doch als sie sich ihm nähert merkt sie dass er einfach nur starr in den Fernseher blickt und den Film schaut. Lächelnd kniet sie sich neben seine Betthälfte. „Hier deine Medikamente, Antibiotikum, Ohrentropfen, Augensalbe, Vitamin C und der sonstige Kram.“, gibt sie von sich und blickt dann sogleich auf die halbleere Schüssel Kekse. Schmunzelnd richtet sie sich wieder auf und betrachtet ihren schwitzenden Ehemann, ehe sie in den Fernseher blickt und ungläubig stehen bleibt. Starr blickt sie in den Fernseher, wo sie einen Disney Film entdeckt. Für einen Moment zweifelt sie an ihrer Wahrnehmung. „Täusch ich mich oder läuft da wirklich Oliver & Co.?“, erkundet sie sich skeptisch während sie das Bett umrundet und auf ihre Betthälfte zusteuert. Sie stellt sich an die Fensterfront aus zwei Panorama-Fenstern und blickt in den Garten hinaus. „Diese Filme strengen meinen Kopf nicht so sehr an.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Verstehe.“, kichert Sakura und dreht sich dann um und macht ein Foto mit ihrem Smartphone. Leise seufzt Sasuke und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse. Nachdem er sie wieder zurückgestellt hat, greift er nach einem der Kekse und lehnt sich wieder zurück ins Kissen. Die Matratze neben ihm sinkt ein und er blickt kurz zu seiner rechten, sieht wie Sakura sich neben ihm ins Bett setzt und an das Kopfende lehnt. Den Blick mit einem leichten Lächeln auf den Fernseher richtet. Auch er wendet seinen Blick wieder nach vorne um. „Und welche Ausrede hast du, dass du den Film jetzt schaust?“, fragt er mit kratziger Stimme. „Ich brauche keine Ausrede. Es tut einfach hin und wieder gut so einen Film zu schauen.“, gibt sie von sich und schaut entspannt in den Fernseher. Er lächelt leicht und lehnt sich zu seiner rechten, bettet seinen Kopf auf ihrer Schulter und kuschelt sich an sie. „Bist du müde?“, erkundet sich die Haruno leise und streicht mit ihrer Hand über seine. „Ich bin zu alt für ein Nachmittags-Nickerchen.“, erklärt er ihr tapfer. „Da bin ich mir nicht ganz so sicher.“, erwidert sie und er kann in ihrer Stimme ein leichtes Lachen hören. Schweigend kuschelt er sich näher an ihre Schulter. Eine ihrer Haarsträhne kitzelt ihn an seinem Ohr. Er lächelt leicht. „Schlaf etwas Sasuke. Nachher bekommst du etwas leckeres zu Essen und ein paar Kekse, dann nimmst du deine Medizin und kannst schlafen gehen.“, spricht die Haruno sanft und beruhigend zu ihm. „Mhm.“, brummt der Schwarzhaarige und lächelt. Die Müdigkeit gewinnt langsam den Kampf und zwingt seine Augen zum Schließen. Die Lider fallen ihm langsam zu und er dreht sich auf seine rechte Seite, kuschelt sich noch näher an sie und legt einen Arm um ihren Bauch. ~>*<~ Leise fallen die feinen Tropfen gegen die Fensterscheiben. Durch die Menge an herunter nieselndem Wasser kann man es auch im inneren des Zimmers hören. Ein zweimaliges Piepen ertönt im Raum, ehe Musik folgt und das Zimmer erfüllt. Seufzend streckt sich die Rosahaarige um den Knopf des Weckers zu betätigen und ihn auszuschalten. Als dies erledigt ist entspannte sie ihre Muskeln wieder und streicht sanft über den Unterarm, ihres Ehemannes, welcher ihren Bauch umschlungen hat. Sie lächelt müde, aber liebevoll. Sie hat ihren lieben, freundlichen Ehemann wieder mit einem Zusatz, einer Grippe, genau deswegen läutet auch der Wecker um diese Zeit. Sanft nimmt sie den Arm ihres Ehemannes von ihrer Taille und bettet ihn auf der Matratze, bevor sie sich erhebt und in die Socken, am Boden vor ihrem Nachtschrank, schlüpft. Anstatt wie jeden Morgen ins Bad zu tapsen, zieht sie sich eine Weste über und geht leise auf die Schlafzimmertür zu. Ihre Beine tragen sie die Stiegen hinab ins Erdgeschoss und in die Küche, wo sie das Wasser für einen Tee aufsetzt und eine Kanne und Teebeuteln heraussucht, zwei Tassen vorbereitet und dann das kochende Wasser in die Kanne umfüllt. Ihre Beine tragen sie die Stiegen wieder hinauf und ins Bad, für die morgendliche Routine. Auf dem Weg zurück in die Küche nimmt sie auch sogleich das Tablett von Sasukes Nachttisch mit, während sie überlegt welches Frühstück sie ihm zubereiten soll, ehe sie sich auch gleich daran macht. Mit einem vollen Tablett geht die Haruno wieder hinauf ins Schlafzimmer. Vorsichtig stellt sie es auf dem Nahtschrank des Schwarzhaarigen ab und wendet sich dann ihm zu. „Sasuke.“, sanft streicht sie ihm durch die Haare, lässt ihre Finger in kreisenden Bewegungen durch den schwarzen Haarschopf fahren. Grummelnd kuschelt er sich tiefer ins Kissen. „Sasuke. Aufstehen. Du musst deine Medizin nehmen.“, vernimmt er leise die Stimme seiner Ehefrau. „Mmh.“, gibt er einen verneinenden Ton von sich. „Komm schon Keks, aufstehen.“, er kann sie beinahe Lächeln hören. „Ich bin kein Keks.“, brummt er daraufhin nur. Müde öffnet er die Augen und blickt das leere Bett vor sich an. „Aber du hättest gerne einen.“, lacht sie und seine Hand streckt sich fordernd in ihre Richtung. Sie lacht amüsiert auf. Ein Gähnen kommt über seine Lippen, als er sich zu ihr umdreht und in ihr hübsches Gesicht sieht. „Geh ins Bad und mach dich frisch. Ich hab Frühstück gemacht.“, weist sie ihn an und streicht ihm wieder durch die Haare. Er brummt bloß und schält sich langsam aus der Bettdecke. „Ich lege dir frische Sachen raus.“, gibt sie von sich, als er schon auf dem halben Weg ins Bad ist. Aus der Kommode nimmt er sich noch eine frische Boxershorts und betritt dann das Bad, um sich das Gesicht zu waschen, Zähne zu putzen und die Unterwäsche zu wechseln. Noch immer müde betritt er wieder das Schlafzimmer und geht auf das Bett zu, zieht sich den Pullover und das Shirt über den Kopf. Etwas überrascht stellt er fest dass seine Nackenschmerzen weg sind und auch seine Kopfschmerzen nach gelassen haben, aber besser fühlt er sich trotzdem noch nicht. Auch die Stoffhose wird gegen eine frische getauscht, bevor er wieder unter die Bettdecke klettert. Genau in diesem Moment geht die Tür auf und Sakura steht mit einem Tablett im Raum. Lächelnd nähert sie sich ihm und stellt ihm die Servierplatte auf die Füße. Zwei Teller stehen auf dieser und Dampf steigt von den Pfannkuchen auf. Sakura nimmt sich die bereits volle Tasse mit Tee und einen der Teller und umrundet dann das Bett, lässt sich neben ihm nieder und stellt den Teller auf ihren Beinen und die Tasse auf dem Nachtschrank ab. Leise summend fängt sie an ihre Pfannkuchen zu essen und auch er folgt nach kurzer Zeit ihrem Beispiel. Als der Teller leer ist umrundet Sakura das Bett wieder um ihm sein Medikament und die Tasse Tee zu reichen. Während er brav das Antibiotikum schluckt räumt sie die Teller wieder auf das Tablett und nimmt ihm dieses ab. „So. Den Vormittag über solltest du dich unten auf die Couch setzen, damit wir das Zimmer und vor allem deine Betthälfte lüften können.“, vernimmt er ihre Stimme und blickt zu ihr auf, sieht wie sie ihre Bettdecke zurückschlägt und über das Fußende hängt. Leise seufzend erhebt er sich und verlässt den Raum. Schnell berietet die Haruno alles vor und verlässt dann mit den beiden Tabletts und Sasukes Tee das Zimmer. Den Tee und eine Schüssel mit frischen Keksen stellt sie auf den Couchtisch und deckt ihn dann auch mit einer Fleece-Decke zu. Seine Frau verlässt das Zimmer wieder und geht die Stiegen hinauf. Schweigend greift er nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein. Sein Daumen legt sich auf die rechte Pfeiltaste. „Nö.“, gibt er von sich und schaltet weiter zum nächsten Sender. „Nö. Nö. Nö. Nö.“, wiederholt er bei jedem Sender und zappt weiter. „Nö. Nö. Ouh! König der Löwen.“, gibt er von sich legt die Fernbedienung zur Seite und greift nach einem zweiten Kissen, welches er mit dem linke Arm umschließt und ganz nah an sich drückt, die Wange daran bettet. Sein Blick liegt konzerniert auf dem Fernseher und dem Geschehen als die Rosahaarige den Raum wieder betritt und sich über die Rückenlehne der Couch zu ihm beugt. „Du weißt schon dass das kein Stofftier ist?“, erkundet sie sich belustigt und Sasuke blickt zu ihr auf. „Soll ich dir einen Gute-Besserung-Teddybären kaufen?“, grinst sie und er wendet sich wieder dem Film zu. „Okay. Ich fahr dann los. Sei schön brav und trink viel.“, lächelt sie und richtet sich ihren Schal. „Bis später Keks.“, hört er sie noch sagen ehe sie den Raum verlässt. Wie auf Stichwort greift er daraufhin in die Schüssel und zieht einen Keks heraus. Gebannt verfolgt der Uchiha den Film, während er wie in Trance einen Keks nach dem anderen isst. Chocolate-Chip, Butterkekse, Butterkekse mit Schokoladeüberzug und eine bunte Mischung etwaiger anderer Kekse verschwinden aus der Schüssel und in seinem Magen. Der Film neigt sich dem Ende, als plötzlich die Eingangstür aufgeht und er die Schuhe seiner Ehefrau auf dem Boden aufkommen hören kann. Leise seufzend stellt die Haruno die Taschen in der Küche ab und geht wieder hinaus, die nächsten aus ihrem Wagen holen. Ihre Beine tragen sie ein letztes Mal aus dem Haus und zum Tor, wo sie die Post aus dem Postkasten holt und dann die letzte Tasche aus dem Kofferraum ihres Mazdas nimmt. Der Kofferraumdeckel knallt leicht zu und die Lichter blinken zweimal kurz auf. Dieses Mal hat sie gleich mehr eingekauft, so dass sie nicht am nächsten Morgen wieder Einkaufen fahren muss, sie will die Zeit nutzen und sich auf etwas anderes konzentrieren. Die Haustür befördert sie mit einem sanften Schubser, ihres Fußes, ins Schloss und nähert sich dann der Küchentheke, stellt die Tasche zu all den anderen und legt die Post auf der Arbeitsplatte ab. Seufzend schält sie sich aus ihrer Jacke und hängt sie an die Garderobe, auch ihre Schuhe lässt sie dort, bevor sie zurück kehrt in die Küche und den Einkauf in den Kühlschrank und ein paar andere Schränke und Laden räumt. Leicht lächelnd zieht Sakura die zwei Stoff-Gegenstände aus der Tasche und begutachtet sie noch einmal bevor sie sie zur Seite legt und die Flaschen aus der Tasche und in eine Schublade legt, da sie diese jetzt im Herbst und Winter nicht mehr kühlen braucht. Die leeren Taschen räumt sie weg und nimmt dann die beiden Stoff-Gegenstände, versteckt sie hinter ihrem Rücken und betritt leise das Wohnzimmer. Sasuke kann hören wie seine Ehefrau leise da Wohnzimmer betritt, doch scheint sie nicht hinter der Couch stehen geblieben zu sein. Skeptisch blickt er sich in dem Teil des Wohnzimmers um, den er einsehen kann ohne sich zu bewegen. Über der Rückenlehne taucht plötzlich ein weißer Teddy-Bär auf, welchem ein blaues Hemd mit einer braunen, ärmellosen, Anzugs-Jacke angezogen wurde. Eine Schleife ziert den Hemdkragen. Skeptisch betrachtet er diesen, während daneben der Kopf seiner Ehefrau auftaucht welche schmunzelt. „Hier.“, lächelnd setzt Sakura den Teddy-Bär auf seinen Bauch. „Ich brauch keinen Teddy-Bär.“, brummt er in das Kissen, an welches er sich noch immer kuschelt. „Wieso nicht? Der ist doch süß.“, kommt es leicht beleidigt von ihr. „Mir egal.“, gibt er weiterhin brummend von sich und blickt zum Fernseher. Enttäuscht seufzt die Rosahaarige auf und erhebt sich, stellt sich an das eine Ende der Eckcouch. „Dann habe ich mir meinen umsonst gekauft.“, während sie dies niedergeschlagen sagt, zieht sie einen weiteren Teddybären hinter ihrem Rücken hervor. Sasuke hebt eine Augenbraue und wendet seine Aufmerksamkeit wieder zu ihr um. Traurig betrachtet sie den Teddy-Bär in ihren Hände. Er kann eine rosa Schleife an dessen Ohr erkennen, sowie ein rosa Kleidchen mit einer braunen ärmellosen Weste. Sie dreht den Bären in seine Richtung und winkt mit der einen Pfote. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen und winkt mit der Pfote seines Bären zurück. Die Grünäugige lächelt. „Willst du ihn hier haben oder soll ich ihn raufbringen?“, erkundet sie sich und nimmt ihm den Bären ab, hält ihn mit ihrem zusammen und jetzt erst erkennt Sasuke dass die beiden sich zusammen setzen lassen und sich an den Pfoten halten. „Ich brauch ihn hier nicht.“, schüttelt er den Kopf und die Haruno nickt. „Ich dachte du bist Arbeiten gefahren.“, bemerkt er und lässt sie so zu ihm blicken. „Ich sagte doch Kakashi hat mich freigestellt.“, erwidert sie schulterzuckend. „Für wie lang?“, erkundet er sich mit leicht kratziger Stimme. „Bis du wieder gesund bist und du sollst nichts übereilen und dich ordentlich auskurieren.“, gibt die Rosahaarige von sich und dreht sich um. Lächelnd verlässt sie den Raum und begibt sich ins Schlafzimmer nach oben. Die kalte Luft von draußen schlägt ihr entgegen und bereitet ihr eine leichte Gänsehaut. Die frische Luft füllt ihre Lungen, als sie an das Panorama-Fenster tritt, welches sich wie eine Tür aufschieben lässt, und dieses schließt. Sie setzt die beiden Bären auf das schmale Kopfende und widmet sich dann ihrer Betthälfte um ihr Bett zu machen, auch Sasukes Kissen schüttelt sie auf, aber sie macht sich nicht die Mühe, das Bett zu machen da er sich bestimmt gleich in dieses legen wird. Sie schlüpft aus ihrer Jeans und stattdessen in eine gemütliche Stoffhose, tauscht die Bluse und die Weste gegen ein einfaches Trägertop und einen Pullover mit Schulterausschnitt. Leise summend kommt sie die Stiegen herunter, betritt die Küche und nähert sich dem Wasserkocher um diesen mit Wasser zu füllen und einzuschalten. Ihre Beine tragen sie weiter in das Wohnzimmer. Sie stützt die Unterarme auf die Rückenlehne der Couch und beobachtet kurz ihren Ehemann. Ihr Blick fällt auf die leere Teekanne und die ebenso leere Schüssel. Belustigt schnaubt sie und schüttelt den Kopf. Sasuke wendet den Blick von der Fortsetzung des vorherigen Films ab und zu seiner Frau, um zu erfahren was sie belustigt. „Du kannst dich jetzt wieder oben ins Bett legen.“, erklärt sie ihm und streicht ihm dabei durch die Haare. Er nickt und schaltet den Fernseher aus, bevor er sich zuerst aufrichtet und dann von der Couch erhebt. Langsam geht er auf die Wohnzimmertür zu und verlässt den Raum. Die Rosahaarige, als brave Ehefrau, umrundet den Teil der Couch und nimmt die Schüssel, die Teekanne und die Tasse um sie in die Küche zu bringen. In der Kanne brüht sie sogleich frischen Tee auf während sie die alte Tasse durch eine frische ersetzt und die Schüssel für später auf die Seite stellt. Bis der Tee für Sasuke fertig gezogen hat, brüht sie auch für sich eine Tasse auf und fügt sogleich zwei Teelöffeln Zucker zum Wasser dazu. Tief kuschelt sich Sasuke in die kalte Bettwäsche, als wäre sie dort wärmer. Seine Aufmerksamkeit liegt wieder auf dem Film. Etwas müde blickt er zur Tür, welche aufgeht und Sakura mit einem Tablett den Raum betritt. Er seufzt lautlos. Das Tablett findet seinen Platz wieder auf seinem Nachtschrank. „Ich will keinen Tee.“, brummt er verstimmt und drückt sich in die Kissen, als könnte er so davor flüchten. „Es ist aber das Beste für deinen Hals.“, lässt sie verlauten und greift nach etwas anderem auf seinem Nachttisch. Sein Blick fällt auf die Ohrentropfen. „Nein. Ich will nicht.“, quengelt er sogleich und drückt die Hände auf seine Ohren und sich noch tiefer in die Matratze. „Das sind nur Ohrentropfen!“, gibt sie von sich und schmunzelt leicht. „Nein!“, ruft er aus und klingt dabei wirklich wie ein kleines Kind. „Sasuke.“, seufzt die Haruno und greift nach der einen Hand des Uchihas. „Nein. Ich will nicht!“, fleht er weiter und schüttelt seinen Kopf von links nach rechts um ihr nicht die Möglichkeit zu geben, auch nur in die Nähe seiner Ohren zu kommen. „Es ist ganz schnell vorbei.“, versucht Sakura es weiter und streichelt Sasuke durch die Haare. Sanft dreht sie seinen Kopf und tropft dann zwei Tropfen der Flüssigkeit in sein Ohr, was ihn sogar winseln lässt. Innerlich lacht die Rosahaarige auf. Wiederwillig lässt der Schwarzhaarige seinen Kopf in die andere Richtung drehen, er hast es wenn ihm jemand ins Ohr pustet oder sogar reintropfen lässt, vor allem etwas kaltes. Er hasst Ohrentropfen! Auch wenn sie warm sind. Er ist einfach unsagbar empfindlich dort. Als die Flüssigkeit seine Haut ihm Gehörhang berührt kneift er die Augen zusammen, während sich auf seinen Unterarmen und in seinem Nacken die Haare aufstellen. Die Haruno räumt die Ohrentropfen weg und nimmt eine der Tassen in die Hand. Daran nippend umrundet sie das Bett und lässt sich auf ihrer Betthälfte nieder. Auch sie macht es sich in den Kissen gemütlich und wendet ihre Aufmerksamkeit auf den Film. Leise seufzend streckt er die Hand zum Nachtschrank und tastet nach der Schüssel mit Keksen. Als er diese jedoch nicht findet, wendet er seinen Blick auf das Tablett um und sucht nach den Keksen. „Kekse. Kekse. Wo sind die Kekse?“, fragt er alarmiert. „Du bekommst jetzt keine Kekse mehr, sonst isst du nichts zu Mittag!“, erklärt sie gelassen. Schmollend schiebt der Uchiha seine Unterlippe vor. „Du bist so gemein. Ohrentropfen und dann keine Kekse. Du quälst mich!“, wirft er ihr beleidigt vor und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du armer Keks.“, bemitleidet sie ihn und fährt ihm durch die Haare. Und obwohl sie die böse ist flüchtet er sich in ihre Arme, als wäre sie eine beschützende Mutter. Seinen Kopf legt er an ihre Seite und rollt sich dort unter der Bettdecke zusammen. Sanft streicht sie über seinen Kopf. „Du armes Baby.“, flüstert sie tonlos. »Fehlt nur noch das er an seinem Daumen zum Nuckeln anfängt.«, schießt er ihr durch den Kopf und sie beißt sich auf die Unterlippe um nicht loszulachen. Sasuke so kindisch und wirklich auch kindlich zu erleben ist etwas was sie noch immer nicht ganz begreifen kann. Etwas später endet auch er zweite Film. Der Dunkelblauäugige kuschelt noch immer an Sakuras Seite, welche nun ihren Blick auf eine Uhr umwendet. Zeit fürs Mittagessen. „Achtung.“, murmelt sie leise und entfernt sich dann vorsichtig von Sasuke dessen Kopf sofort auf die Matratze fällt und dort liegen bleibt. Beleidigt blickt er ihr nach wie sie im Bad verschwindet. Kurz darauf kann er schon das in die Badewanne laufende Wasser hören. Die Rosahaarige kommt zurück und blickt ihn leicht lächelnd an. „Zeit zum Baden.“, lässt sie verlauten und nähert sich seinem Kleiderschrank um eine Trainingshose und ein Shirt herauszusuchen. „Ich will aber nicht.“, protestiert er dagegen und kuschelt sich in die Matratze. „Du gehst aber.“, erwidert sie gelassen und sucht eine Boxershorts von ihm. Damit sind sie eigentlich auf einer neuen Ebene ihrer Beziehung - sie hat ihm noch nie Unterwäsche rausgesucht – wie die Grünäugige sogleich feststellt. „Nein!“, widerspricht er bockig. „Doch!“, kommt es weiterhin gelassen von ihr. „Wer gibt dir das Recht mir zu sagen was ich tun soll?“, fragt er patzig und blickt sie böse an. Sakura lacht auf. „Ich behalte mir dieses Recht vor.“, gibt sie von sich und legt Socken zu der vorbereiteten Kleidung. „Ach ja?“, knurrt er gefährlich. „Ja. Ganz einfach, weil ich nicht diejenige bin die zusammengebrochen ist und nun mit Grippe im Bett liegt.“, nach diesen Worten betritt sie das Badezimmer wieder. Wenn auch nur für einen Moment. Eingeschnappt plustert Sasuke die Wangen auf und verschränkt die Arme, während er noch immer in Embryo-Stellung mitten im Bett liegt. „Abgesehen davon hat dein Vater gesagt du sollst brav sein und tun was ich sage.“, fügt sie noch hinzu. „Aber jetzt kommt der dritte Teil von König der Löwen!“, wirft er beleidigt ein und hat sich mit einem Mal aufgerichtet. „Der ist doch genau wie der erste Teil, nur mit Timon und Pumba als Kommentatoren und einem Teil ihrer Geschichte.“, schmunzelt Sakura, „Und jetzt hopp, hopp ab ins Bad! Sonst bekommst du gar keine Kekse mehr!“ Droht sie gespielt böse. „Ja.“, gibt Sasuke mit einer traurig-eingeschüchterten Stimme von sich, klettert aus dem Bett und schlürft ins Bad. „Und so wie gestern warten und die Luft im Raum etwas abkühlen lassen.“, ruft sie ihm noch durch die geschlossene Tür zu. Lachend endet sie sich um, um in die Küche zu gehen und zu kochen. Sasuke kann ja auch wirklich süß sein! In der Küche wendet sie sich gleich dem Essen kochen zu. Eine Suppe, Reis, Fleisch, etwas Gemüse. Sasuke muss immerhin nicht nur zu Kräften kommen sondern auch etwas an Gewicht zu legen, welches er durch sein Wenig-bis-gar-kein-Essen-Während-dem-Arbeiten verloren hat. Seufzend schüttelt Sakura den Kopf, wie kann man nur sich selber so vernachlässigen für die Arbeit? Scheint so als müsste sie sich wirklich um ihn kümmern wie um ein kleines Kind. Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen und sie dachte einen erwachsenen Mann geheiratet zu haben! Das Fleisch und das Gemüse deckt sie ab um es warm zu halten, während sie die Suppe in zwei Teller füllt und auf das Tablett stellt, das Besteck dazu gibt. Aus der Lade zieht sie einen Eistee hervor. Sie kann schon verstehen dass Sasuke nicht nur Tee trinken möchte. Sie stellt noch zwei Gläser auf das Tablett und geht dann die Stiegen wieder hinauf ins Schlafzimmer. Wie zu erwarten hat sich Sasuke frisch gebadet und in einen Trainingsanzug eingemummelt ins Bett gekuschelt und starrt in den Fernseher. „Hier. Etwas Suppe.“, verkündet sie und er richtet sich auf. Sie geht auf ihre Betthälfte zu und stellt die Servierplatte dort auf der Matratze ab, setzt sich vorsichtig daneben und reicht ihrem Ehemann einen der Teller. Normalerweise würden sie ja bei Tisch essen, aber wenn man Krank ist, ist ja alles anders und mit einem Mal stellt sich Sakura die Frage ob Sasuke sich auch so um sie kümmern würde wenn sie krank wäre, wobei sie eigentlich nicht genau sagen kann wie sie sich dann immer verhält, das ist wohl etwas was man unterbewusst macht. Leicht lächelnd senkt die Grünäugige ihren Löffel in den leeren Teller. Stumm beobachtet der Uchiha sie dabei und fragt sich was ihr wohl durch den Kopf gegangen ist, da sie völlig abwesend gewirkt hat. Sein Blick richtet sich wieder auf den Fernseher und den Film, welcher so zirka bei der Hälfte zu sein scheint. Leise hört er Geschirr klappern und kurz darauf geht seine Ehefrau auch schon mit dem Tablett durch sein Sichtfeld. Müde fährt er sich durch die Haare. Seine Konzentration liegt auf dem Film, während er darauf wartet das Sakura zurück kommt, mit dem nächsten Gang, wie er sie einschätzt. Immerhin hat der Arzt ja gemeint dass er zu dünn ist. Wobei sich ihm eine Frage aufdrängt. Wieso ist er krank und Sakura nicht? Obwohl sie ebenfalls durchtränkte Kleidung anhatte und er sie geküsst hat als er Fieber hatte. Er versteht es nicht. Die Rosahaarige kommt mit einem weiteren Tablett und einer Tasche um das Handgelenk zurück ins Zimmer. Leise seufzend richtet er sich auf und beobachtet sie dabei wie sie das Tablett am Bett abstellt und ihm das dafür nötige Besteck reicht. Es raschelt und zwei Gläser kommen in sein Blickfeld, welche im nächsten Moment schon mit einer braunen Flüssigkeit gefüllt werden. Überrascht sieht Sasuke zu seiner Ehefrau auf, welche lächelnd den Eistee zuschraubt. „Aber nur während dem Essen.“, gibt sie von sich und stellt die Flasche neben ihrem Fuß am Boden. Er nickt und wendet sich dann seinem Teller zu, so wie sie auch. Das Essen verläuft schweigend da sich die beiden neben dem Essen auch mehr auf den Fernseher konzentrieren. Als er fertig ist stellt er alles zusammen und kuschelt sich dann wieder in sein Bett. Sein Magen ist bis obenhin gefüllt, er kann nichts mehr essen – außer natürlich Kekse! Die Rosahaarige räumt das Geschirr auch gleich wieder weg und lässt ihn alleine im Zimmer zurück. Etwas müde bettet er den Kopf im Kissen. Kurz darauf endet auch der Film und ein neuer fängt an. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er den Film erkennt, früher hat er ihn recht gerne gesehen. Tarzan. Er hat auch immer die Film-Reihe „In einem Land vor unserer Zeit“ gern gesehen. Leise kommt Sakura wieder ins Zimmer und er kann sogleich das wichtigste entdecken. Eine Schüssel voll Kekse und auch sein Tablet. Beides deponiert sie am Nachtschrank. „Was machst du?“, erkundet sich der Schwarzhaarige, als er merkt dass sie wieder auf die Zimmertür zusteuert. „Ich wollte die Zeit, wo ich mich auf keine Aufträge konzentrieren brauche, nutzen.“, gibt sie von sich und bleibt stehen. „Hast du schon eine Idee?“, fragt er weiter. „Es wäre doch unfair wenn ich dir das verrate.“, sie zwinkert ihm zu. Er nickt leicht und mustert sie für einen Moment. „Wieso bin ich eigentlich krank und du nicht? Ich habe dich doch geküsst als ich Fieber hatte.“, stellt er die Frage die ihn schon einige Zeit beschäftigt. „Das liegt daran dass ich ein stärkeres Immunsystem als du habe. Zum einen weil ich regelmäßig, gesund, gut und ausgewogen esse und so viele notwendige Vitamine zu mir nehme und zum anderen weil ich regelmäßig Sport treibe, was dir nicht einmal auffällt weil du so viel arbeitest.“, erklärt sie und verlässt anschließend das Zimmer. Verstimmt brummt Sasuke, legt sich parallel zur Wand aufs Bett und zieht sein Kissen unter seine Kopf, welches er umschlingt und seine Wange reinkuschelt, bevor er sich wieder auf seinen Film konzentriert. Die Rosahaarige währenddessen geht in ihr eigenes Büro, sieht sich dort ein paar ihrer an der Wand hängenden Entwürfe und Zeichnungen an und mustert ihre Modelle bevor sie sich überlegend ans Fenster stellt und die Natur betrachtet. Es vergehen ein paar Stunden, als es auch schon wieder dunkel wird. Dunkler als der bisher verregnete Tag war. Der Tag wird zur Nacht. Ein Zeichen für die Haruno, sich wieder um das Essen zu kümmern. Seufzend legt sie den Stift auf den Tisch und räumt ihren Entwurf weg, immerhin soll Sasuke ihn nicht sehen bevor sie ihn abgegeben hat. Als sie ihr Büro verlässt wirft sie einen Blick durch die direkt Schräg gegenüberliegende Schlafzimmertür, doch kann sie von dort aus Sasuke im Bett nicht erblicken. Sie nähert sich den Stiegen und steigt diese hinab um in der Küche zu kochen. Müde streckt sich der Schwarzhaarige auf dem Bett und schließt nur für einen Moment die Augen. Obwohl er nichts macht, kratzt seine Lunge den ganzen Tag und auch sein Hals brennt und kratzt nach Lust und Laune. Seine Stimme kann sich nicht zwischen krächzend und kratzig entscheiden, sein Kopf pocht noch immer und seine Augen brennen leicht, während das Stechen in seine Ohren nur leicht nachgelassen hat. Er kann sogar die Verstopfung in seinen Nebenhöhlen spüren, wenn er leicht drüber fährt. Als er die Augen wieder öffnet, sieht er Sakura mit einem Tablett auf sich zu kommen. Brav richtet er sich auf und macht ihr Platz, um da Abendessen zu servieren. Suppe und anschließend Kroketten mit dem Fleisch vom Mittagessen. Nachdem sie das Geschirr weggeräumt hat und wieder bei ihm am Bett sitzt, spürt er plötzlich eine Hitze in ihm aufsteigen und auch Sakura scheint dies bemerkt zu haben, denn sie verschwindet im Bad und kommt mit einem Fieberthermometer wieder um sogleich seine Temperatur zu messen. „Armer Keks.“, tätschelt sie seinen Kopf, als sie die Temperatur sieht. Auch er wirft einen Blick darauf und erkennt irgendetwas mit 38,2 Grad. Aber dies stört ihn nicht wirklich. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige und im nächsten Moment überkommt ihn eine Lust und ein Verlangen. Er wirft sich auf sie. Überrascht schreit sie auf und kneift die Augen zusammen. Das Fieberthermometer fliegt auf den Boden und rutscht bis zur Fensterfront. Sasukes Blick fixiert sich auf die grünen Augen, ehe er ihr näher kommt. Er kann ihren Atem auf der Haut spüren. Plötzlich drücken zwei Hände gegen seine Brust und er kann sich ihr nicht weiter nähern. „Nein, Sasuke. Erst wieder wenn du gesund bist. Wer soll sich denn bitte um uns kümmern wenn ich auch krank werde?“, lächelt sie ihm zu. Enttäuscht lässt er den Kopf hängen. „Du siehst müde aus. Hast du am Nachmittag jetzt nicht geschlafen?“, erkundet sie sich und er lässt sich zur Seite fallen. „Wie denn, du warst ja beschäftigt.“, murmelt er und rollt sich wieder zusammen. Leise seufzend will sie sich erheben, als seine Hand ihr Handgelenk umschließt. Fragend blickt sie zu ihm hinab. „Schaust du den Film mit mir?“, erkundet er sich bittend bei ihr. „Wieso?“, erkundet sie sich etwas überrascht über seinen Wunsch. „Es ist mein Lieblings-Film aus meiner Kindheit.“, nuschelt er etwas beschämt. Sie lächelt sanft. „Okay. Gleich.“, stimmt sie ihm zu und verschwindet kurz aus dem Raum. Wartend starrt Sasuke zur Tür, es kommt ihm wie eine lange Zeit vor, dass sie wieder den Raum betritt. Da er nun ganz auf ihrer Betthälfte liegt, setzt sie sich auf seine und lehnt sich in die Kissen zurück, legt ihr Smartphone auf die Oberkante des Kopfendes. Wie ein scheues Reh blickt er ihr entgegen. Belustigt lächelt sie. „Komm her.“, klopft sie neben sich auf die Matratze. Sasuke erhebt sich und krabbelt auf sie zu. Setzt sich neben ihr hin und legt die Arme um ihren Bauch. Mit Blick zum Fenster bettet er seinen Kopf auf ihrer linken Schulter und kuschelt sich so an sie. Etwas überrascht blickt sie auf seine schwarzen Haare, ehe sie sanft über seinen Kopf streicht. Ihre Aufmerksamkeit legt sich nun auf den Fernseher und sie erkennt sogleich, welcher Sasukes Lieblingsfilm war. Wall-E. Ein wirklich süßer Film. Es überrascht sie etwas dass genau dieser sein Lieblingsfilm sein soll, von den Zeichentrickfilmen her. „Siehst du überhaupt etwas?“, fragt sie leicht belustigt und dreht sich etwas seitlich. „Ja.“, nickt Sasuke auf ihrer Brust. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. Plötzlich vibriert ihr Smartphone und sie blickt auf, tastet nach dem Gerät. Als sie dieses in der Hand hält entsperrt sie sogleich den Bildschirm und tippt überrascht auf das Messenger-Symbol. Ein Gruppenchat öffnet sich und ihr Blick fällt auf die Kontaktliste, welche aus ihren Freunden besteht. Ino Yamanaka: Hey. Naruto hat erzählt das Sasuke krank ist. Wie geht es ihm? Der erwähnte Blonde schickt gleich darunter ein unschuldiges Smiley. Ein belustigtes Schnauben dringt an die Ohren des Schwarzhaarigen. „Wie geht es dir, Keks?“, fragt die Haruno anschließend. Er kuschelt sich näher an ihre Brust. „Kopfweh, Halsweh, Stechen in den Ohren, kratzen in der Lunge.“, gibt er ein Status-Update von sich und blickt weiter in den Fernseher, er kann hören wie sie etwas eintippt. Er hört wieder ein Vibrieren. „Gute Besserung von unseren Freunden.“, ihre Hand streicht wieder durch sein Haar. „Mhm.“, brummt er während seine Augen wieder den Kampf gegen die Müdigkeit beginnen. Seine Lider werden langsam immer schwerer und ihm fällt es dadurch auch schwer sie aufzuhalten, aber er will den Film bis zum Ende sehen. Tenten Ama: Ist er eh brav? Sakura Haruno: Ja, brav wie ein kleines Kind. Ino Yamanaka: Wirklich? Sakura Haruno: Ich mein es so wie ich es schreibe. Der Chat verstummt. Leise seufzend betrachtet Sakura ihre Haarspitzen. „Vielleicht sollte ich mir mal wieder die Locken glätten.“, meint sie zu sich selbst. Die Augenlider des Uchihas haben den Kampf gegen die Müdigkeit verloren und so konzentriert er sich auf das Hören vom Film und gleichzeitig auf den Regelmäßigen Herzschlag der Haruno, welchen er direkt unter seinem Ohr hört und auch spürt. „Ich mag deine Locken. Die sind hübsch.“, nuschelt er bereits im Halbschlaf. Sanft fährt sie ihm durch die Haare. „Danke.“, leicht lächelnd streckt sie die Hand zu ihrer linken um seine Bettdecke näher zu ziehen und sie über ihnen beiden auszubreiten. Genüsslich seufzt der Schwarzhaarige auf ihrer Brust. Die Grünäugige lächelt liebevoll und beugt ihren Kopf leicht zu ihm vor. „Ich werde dich nie alleine lassen, Sasuke.“, flüstert sie ihm zu und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Hmmmm.“, gibt er als einzige Reaktion von sich, was auch immer leiser wird und schließlich verstummt. Kurz darauf vibriert ihr Handy wieder und sie schaut alarmiert auf, drückt die Sperrtaste um das Vibrieren sofort zu stoppen. Einen Moment wartet sie ob von ihm eine Reaktion kommt, doch er scheint nun endgültig zu schlafen. Ino Yamanaka: Glaube ich dir nicht! Sakura Haruno: Pssst! Klein Sasuke ist endlich eingeschlafen. Leicht lächelnd macht die Haruno einen Selfie von sich und Sasuke und stellt ihn in die Gruppe. Als sie das Bild betrachtet muss sie feststellen, dass er wirklich wie ein kleines Kind auf ihrer Brust liegt. Sie stellt das Smartphone aus und legt es zurück auf die Oberkante vom Bett. Sanft legt sie einen Arm um Sasuke und schaut dann wieder in den Fernseher. Kapitel 25: Step 25 - Changing ------------------------------ Veränderungen können gut und auch schlecht sein. Veränderung bedeutet das Ende von etwas Altem und gleichzeitig den Beginn von etwas Neuen, vielleicht auch etwas Besserem. Veränderungen prägen unser Leben und kommen sooft vor das wir es gar nicht mehr wirklich wahrnehmen. Eine Veränderung kann schon allein eine Trennung einer Beziehung sein oder ein Haarschnitt, vielleicht auch einfach nur den Weg in die Arbeit anders zu fahren. Im Prinzip ist eine Veränderung meist etwas Gutes und es liegt an jedem selbst, dafür zu sorgen dass sie sich nicht in eine Schlechte verändert. Stille herrscht im Raum. Nur ein regelmäßiges Atmen ist zu hören. Von dem morgendlichen Regenschauer außerhalb des Hauses ist nichts zu hören. Es raschelt leise als sich die Hand des Mannes vom Bett hebt und zu ihrem Rücken wandert. Die Rosahaarige kuschelt sich noch tiefer in ihr Kissen. Frieden und Ruhe herrscht in dem Schlafzimmer, so wie es sein sollte. Es gibt nichts was so eine Idylle und Ruhe zwischen zwei Leuten zerstören kann. Sogar die Atmung der beiden läuft parallel ab, so dass es nach nur einer schlafenden Person klingt. Niemand würde es wagen die beiden zu wecken. Die Zeitanzeige der Uhr springt um auf 6.00 Uhr. Ein plötzliches lautes Piepsen ertönt. Die Haruno dreht ihr Gesicht zum Fenster und drückt ihr Ohr an ihr Kissen. „Sasuke dein Wecker.“, murmelt sie müde und versucht das Piepsen zu ignorieren. „Mhm.“, gibt der Schwarzhaarige mehr schlafend als wach von sich. Der Kopf der Rosahaarigen dreht sich wieder in die andere Richtung und ihre Hand streckt sich zur Seite. Ihre Augen öffnen sich einen Spalt um den Wecker anvisieren zu können. Ihre Finger senken sich auf den Knopf und betätigen diesen. Sofort verstummt da nervige Piepen. Erleichtert seufzt sie auf und legt ihren Kopf wieder auf ihr Kissen. Sanft bewegt sie ihn etwas hin und her um die perfekte, gemütliche Position zu finden. Geräuschvoll atmet sie aus, bevor sie auch schon wieder eingedöst ist. Frieden und Ruhe kehrt wieder ein. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen, währen sich ihr Rücken leicht hebt und senkt, da sie am Bauch liegt. Seine Hand fährt über ihre Rücken, zieht dabei leicht ihr Schlafshirt nach oben, entblößt ihren halben Rücken. Seine Finger schieben sich dabei unter den Stoff. Die andere Hand hängt locker vom Bett. Er atmet tief ein und zieht seine linke Hand zu seinem Gesicht. Langsam erwacht er aus seinem Schlaf. Seinen Kopf wendet er nach rechts und kuschelt sich tiefer ins Kissen. Wieder ertönt das Piepen seines Weckers und der Schwarzhaarige öffnet seine Augen. „Sasuke dein Wecker nervt!“, brummt ihm seine Ehefrau sogleich zu. Kurz fährt er sich über die Augen und blickt nach links zu seinem Nachtschrank. „Ich weiß.“. er seufzt und betätigt den Ausschalter seines Weckers. Kurz blickt er sich im dunklen Zimmer um und dann die Rosahaarige an. „Ich muss aufstehen und in die Arbeit.“, gibt er von sich und fährt sich erneut über die Augen. „Mhm.“, brummt die Haruno bloß im Halbschlaf. „Dafür musst du von mir runtergehen.“, meint er und lächelt leicht. Den Kopf hat seine Frau auf seiner rechten Schulter liegen, eines ihrer Beine liegt zwischen seinen und das andere rechts neben ihm. Sie verwendet ihn mehr oder weniger als Matratze. Deswegen hat sich auch ihre Atmung an seine angepasst. „Klappe!“, grummelt sie und kuschelt ihre Wange näher an seine Brust, „Kekse reden nicht!“ Ein leises lachen ertönt und lässt seine Brust leicht vibrieren. Sachte fährt er mit den Fingern ihre Wirbelsäule hinauf und wieder hinunter. Mit sanfter Gewalt drückt er sie an seinen Bauch und dreht sich mit ihr, so dass sie unter ihm liegt. Erschrocken quiekt sie auf. Mit der linken Hand stützt er sich neben ihrem Kopf ab. Sie verzieht das Gesicht und brummt. „Du quiekst wie ein kleines, süßes Schweinchen.“, gibt er lächelnd von sich. Vorsichtig hebt er seinen Körper von ihrem und legt sich neben sie, bleibt nur mit dem Oberkörper über sie gestützt. „Sasuke sei brav, sonst überleg ich mir das mit dem Arbeiten gehen noch einmal.“, brummt sie genervt von seinen dauernden Bewegungen. Der Schwarzhaarige lächelt bloß und beugt sich vor, drückt ihr sanft einen Kuss auf die rechte Wange. Behutsam zieht er seine Hand unter ihrem Rücken hervor und entfernt sich dann von ihr. Am liebsten würde er sich ja wieder zu ihr ins Bett kuscheln, aber dafür hat er am Abend mehr Zeit. Selber noch müde, nimmt er die Decke und deckt sie ordentlich zu, ehe er sich vom Bett erhebt und sich einen Weg um das Bett herum tastet um den Vorhang aufzuziehen. Auch außerhalb des Fenster begrüßt ihn Dunkelheit, wenn auch nicht ganz so dunkelt wie zuvor in dem Zimmer. Der Winter rückt immer näher und so werden auch die Nächte länger und die Tage kürzer. Aber am Horizont kann man schon die hellen Wolken erkennen, welche die aufgehende Sonne abdecken. Er gähnt leise aber herzhaft, während er sich streckt und langsam abwendet um ins Bad duschen zu gehen und sich seiner morgendlichen Routine zu widmen. Leise schließt er die Tür hinter sich um der Haruno ihre restlichen friedlichen Minuten des Schlafs zu gewähren. Genüsslich wendet sich diese in ihrem Bett um und drückt ihren Kopf tiefer in das weiche Kissen, während sie die Beine an ihren Oberkörper zieht und sich so zusammen rollt. Sie bekommt nur leise alles um sich herum mit. „Hmmm.“, gibt sie im Schlaf von sich und ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Mit jeder Minute die vergeht wird das Zimmer immer mehr erhellt. Ein zweimaliges Piepsen ertönt ehe Musik den Raum erfüllt. Der Radiowecker der Rosahaarigen hat sich angestellt und spielt die neuesten Charts. Müde öffnet sie die Augen und dreht sich schließlich auf ihre rechte Seite. Ihr Blick fällt auf die Fensterscheibe die mit Tropfen übersäht ist und noch immer massenweise Tropfen zu Boden fallen. Das Lied im Radio endet und ein Männerstimme ertönt. „Schönen guten Morgen Tokio! Heute wird ein wunderschöner Tag. Uns erwarten 20 Grad Celsius bei strahlendem Sonnenschein!“, hört sie den Moderator sagen. Genervt verdreht sie die Augen. „Rede keinen Quatsch!“, knurrt sie, während sich die Badezimmertür öffnet. „Was?“, lächelt der Schwarzhaarige und kommt auf sie zu. Fragend mustert er sie während er sich mit den Armen links und rechts von ihr abstützt. „Die im Radio behaupten dass es heute schönes Wetter gibt, während es draußen schüttet.“, murrt die Grünäugige und fährt ihrem Ehemann durch die Haare. „Tja, was soll man machen.“, erwidert dieser und beugt sich zu ihr hinab. „Guten Morgen.“, murmelt sie ihm leise entgegen. Er lächelt ihr sanft zu. „Guten Morgen, du Hübsche.“, erwidert er, packt sie plötzlich und dreht sich mit ihr, so dass sie nun auf ihm liegt und er die Arme um sie geschlossen hat. Erschrocken quiekt sie auf legt ihren Kopf dann aber auch sogleich auf seine Brust. „Soll ich das jetzt so verstehen dass du doch noch nicht arbeiten gehen willst?“, erkundet sich Sakura und kuschelt sich an ihn. Er seufzt leise. „Ach ja, da war ja was.“, murmelt er und hebt sie vorsichtig wieder von seiner Brust. Sasuke erhebt sich von dem Bett und geht auf den Schrank zu, zieht einen Anzug und zwei Hemden heraus. „Das blaue.“, gibt die Grünäugige von sich und rollt sich auf ihre Bettseite um selber endlich aufzustehen. „Und wieso das Blaue?“, erkundet sich ihr Ehemann und blickt sich zu ihr um. „Ich mag blau.“, zuckt sie gelassen die Schultern und nähert sich der Badezimmertür. „Gut. Dann ziehst du aber heute grün an.“, erwidert der Schwarzhaarige und hängt das grüne Hemd zurück in den Schrank. Etwas überrascht blickt sie von der Schublade, der Kommode, aus welcher sie sich grad Unterwäsche suchen will auf. „Ich mag grün.“, gibt er gelassen von sich und sucht eine passende Krawatte. Lächelnd schüttelt sie den Kopf nimmt frische Unterwäsche und begibt sich ins Bad, um ihrer morgendlichen Routine nachzugehen. Die Haruno gibt den Deckel auf die Bentō-Box und dreht sich dann um. Ihr Ehemann sitzt dort brav auf einem der Barhocker an der Theke. Der Teller vor ihm ist leer und die Tasse steht daneben, während er auf die Ellenbogen gestützt dasitzt und sie anscheinend beobachtet hat. Etwas unsicher lächelt sie ihm zu und wirft einen Blick auf die Uhr. „Was ist?“, fragt sie und nippt an ihrem Tee. „Nicht viele Frauen sehen in grün so hübsch aus wie du.“, lächelt er charmant, woraufhin sie rot wird. Er grinst leicht als er die Röte entdeckt, was ihn nicht wundert. Sie steht zwar schon angezogen und geschminkt vor ihr, aber ihre Haare hat sie noch auf großen Lockenwicklern, welche das Bild etwas zerstören, keine Frau würde sich in diesem Moment als hübsch bezeichnen. „Musst du nicht los?“, erkundet sie sich leise und stellt die Box zu ihm, bevor sie an ihrer Tasse nippt. „Mmh, ich hab noch etwas Zeit.“, gibt er von sich. „Und was ist mit dir? Bist du schon fertig, für die Arbeit?“, erwidert er und macht mit einem Blick auf ihre Haare deutlich was er meint. „So gut wie.“, Sakura lächelt und stellt ihre Teetasse ab. „Gut. Wollen wir dann vielleicht zusammen fahren?“, schlägt er vor. Überrascht blickt sie zu ihm auf und mustert ihn eingehend. „Nein danke. Ich habe nicht vor bis Mitternacht in der Firma zu bleiben, außerdem fahre ich einen anderen, schnelleren Weg.“, neckt sie ihn grinsend. „Ach wirklich?“, gibt er gespielt erstaunt von sich. Grinsend nickt die Grünäugige und fährt sich mit zwei Finger in die Haare und zieht ohne das Gesicht zu verziehen oder ähnliches die Lockenwickler heraus. „Ja. Zusätzlich zu dem schnelleren Weg, weiß ich auch wo mein Auto das Gaspedal hat.“, kommt es gelassen von ihr und zieht den letzten Wickler aus ihren Haaren, welche in ihren hübschen großen Naturlocken über ihre Schultern fallen. „Willst du etwa mit mir wetten?“, er grinst ihr frech entgegen. „Wenn du verlieren willst.“, zuckt Sakura die Schultern und geht auf ihre Handtasche zu. Sie summt leise während sie darin herum sucht, bevor sie die Handtasche dann an sich nimmt und ihm zu lächelt. „Wir werden ja sehen, wer verlieren wird.“, erwidert der Schwarzhaarige und nimmt seine Essens-Box sowie seine Arbeitstasche zur Hand. „Ja das werden wir sehen.“, grinst die Rosahaarige selbstsicher und nimmt ihrerseits ihre Essensbox. Die beiden verlassen die Küche und schlüpfen in ihre Schuhe und Jacken, bevor sie ihre Autoschlüsseln an sich nehmen. Ihre Beine tragen sie den Weg entlang zur Garage, schließen auch diese Tür hinter sich ab. „Ich lasse dir auch die Vorfahrt. Damit du eine Chance hast wenn wir hinter einander her fahren.“, lächelt der Uchiha ihr zu. „Zu freundlich.“, gibt die Haruno hochnäsig von sich und steigt in ihr Fahrzeug ein. „Ich warte dafür auch mit dir bis das Tor zu ist.“, meint sie noch bevor sie die Türe ihres Fahrzeuges schließt. Auch Sasuke begibt sich in seinen Wagen und startet ihn, sowie die Haruno ebenfalls. Während das Tor hoch fährt, schnallen sich die beiden an und nehmen die nötigen Einstellungen in ihrem Wagen vor. Heizung oder Klimaanlage, um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern. Als das Garagentor hochgefahren ist, fährt zuerst die Rosahaarige und dann ihr Ehemann aus der Garage. Per Fernbedienung schließt er das Tor dann wieder, während sie das Einfahrtstor auffahren lässt. Als auch dieses offen ist fährt sie hinaus und stellt sich rechts auf die Straße, was den Schwarzhaarigen doch verwundert, er sich aber links die Straße hinunter stellt und den Knopf zum Tor schließen betätigt. Lächelnd winkt die Haruno ihm über den Rückspiegel zu, als das Tor zu ist und sie auf das Gaspedal tritt und den Wagen in Bewegung setzt. Selbstsicher lächelt Sasuke und betätigt seinerseits das Gas um den Wagen ins Rollen zu bringen. Der Wettbewerb hat begonnen. Knappe 25 Minuten fährt der Uchiha auf das Gelände der Uchiha Corporation. Gelassen lehnt er in seinem Fahrersitz, denn er weiß dass er vor seiner Ehefrau da ist. Zufrieden lächelnd fährt er an den Parkplätzen vorbei in die Tiefgarage, die im Sommer immer dafür sorgt dass er in ein kühles Auto steigt. Langsam lässt er den Wagen bei den Parkplätzen vorbei rollen. Überrascht bremst er ab und starrt durch die Windschutzscheibe hinaus, auf den Parkplatz neben seinem, welcher Widererwarten bereits belegt ist. Lächelnd lehnt seine Ehefrau an ihrem Wagen, die Arme leicht vor ihrer Brust verschränkt, hebt sie den einen Arm und winkt ihm leicht zu. Leise seufzend parkt der Dunkelblauäugige auf seinem Parkplatz und steigt aus. „Tja, Erste!“, grinst sie ihm entgegen und beobachtet ihn wie er seinen Wagen umrundet und auf sie zukommt. Vor ihr bleibt er stehen. „Und wie viele Strafen wegen zu schnellem fahren, werden demnächst kommen?“, erkundet sich der Uchiha grinsend. „Gar keine.“, lächelt sie zufrieden und blickt in seine blauen Augen. „Und was bekommst du dafür dass du gewonnen hast?“, die Worte des Schwarzhaarigen gleichen einem Schnurren. Gelassen zuckt Sakura die Schultern. „Keine Ahnung, um Geld wetten ist sinnlos.“, sie wendet sich um und nimmt ihre Arbeitssachen aus dem Wagen und sperrt ihn dann ab. Sasuke schmunzelt belustigt und macht es ihr dann bei seinem Auto gleich. Zusammen betreten sie das Bürogebäude und schreiten den leeren Gang zu den Aufzügen entlang. Der Schwarzhaarige drückt den Ruf-Knopf und blickt dann zu seiner Ehefrau, welche warten auf die Zahl oberhalb des Fahrstuhls blickt, welche das Stockwerk anzeigt, in welchem er sich gerade befindet. Ein leiser Ton ertönt und der Aufzug hält auch schon vor ihnen. Gentleman-like lässt er ihr den Vortritt und betritt. Die Türen schließen sich wieder und eine Stille legt sich über die beiden. „Sag mal.“, fängt Sasuke das Gespräch an und stellt die Arbeitstasche an die Wand gelehnt am Boden. „Wie wäre es, wenn wir in den Weihnachtsferien in den Urlaub fahren?“, erkundet er sich und versenkt die Hände in den Hosentaschen. „Urlaub?“, die Haruno blickt seitlich zu ihm auf. „Geht es dir gut?“, fragt sie ihn plötzlich und hält ihre Hand an seine Stirn. Perplex blickt der Dunkelblauäugige sie an. „Ja, was? Hab ich etwas falsches gesagt?“, will er verwirrt wissen. „Nein, etwas komisches.“, lächelt sie und lässt ihre Hand wieder sinken. „Komisch? Was genau meinst du?“, fragt er und überdenkt noch einmal seinen Satz. „Das mit dem Urlaub fahren.“, antwortet sie lächelnd. „Was daran ist komisch?“, nun komplett verwirrt kratzt er sich am Kopf. „Dass du das Wort Urlaub kennst und weißt was es ist.“, sie grinst frech. Sasuke schnaubt kurz und schaut sie mit bösen Blick an. Unschuldig lächelt die Rosahaarige. Unbemerkt streckt der Schwarzhaarige seine Hand nach ihr aus und fängt sie plötzlich, aus dem Hinterhalt, an zu kitzeln. Überrascht quiekt die Grünäugige auf und versucht sich den Fingern ihres Ehemannes zu entziehen, dieser hat sie jedoch schon längst in seine Arme gezogen und hält sie so fest bei sich und kitzelt sie. Sie hat nicht einmal die Chance zu fliehen. „Sasuke! Das ist gemein!“, bringt sie lachend heraus und windet sich in seinen Armen. Er grinst bloß und macht weiter, bis ihr vor Lachen eine Träne ins Auge steigt. Er stoppt sogleich und lässt sie zu Atem kommen, sanft legt er die Arme um ihre Taille und drückt sie an sich. Noch außer Atem lächelt Sakura. „Ich bin froh das es dir wieder gut geht.“, murmelt sie und blickt beinahe schüchtern zu ihm auf. „Aber auch nur wegen dir.“, lächelt er und streicht ihr durch die Haare. Sie wird rot und spürt im nächsten Moment auch wieder seine Finger, welche sie erneut kitzeln. Auch wenn sie es zu unterdrücken versucht, gelingt es der Grünäugigen nicht lange und sie liegt wieder lachend in seinen Armen. Ein paar Augenblicke später ertönt wieder der helle Ton und die Aufzugtüren öffnen sich. Der Uchiha hält überrascht inne und blickt auf den leeren Flur vor sich. Das Lachen seiner Ehefrau verhallt, während sie sich wieder aufrichtet und versucht seriös zu wirken, Sasuke unterdes hebt seine Sachen wieder auf. Zusammen verlassen sie den Aufzug und schreiten den Flur entlang. „Du musst mich nicht zu meinem Büro begleiten.“, gibt er von sich als sie bei ihrem Büro vorbei gehen. „Ich muss zu Ayame.“, lächelt die Rosahaarige ihm daraufhin zu. Gequält seufzt der Schwarzhaarige. „Was denn?“, erkundet sich Sakura sogleich. „Nachdem ich krank war ist die ganze Arbeit liegen geblieben.“, murmelt der Uchiha beinahe schon niedergeschlagen, „Das wird lange dauern bis ich das abgearbeitet habe.“ Er öffnet die Tür zum Büro seiner Sekretärin. „Nein, das glaube ich nicht. Du hattest nämlich die beste Vertretung die es in dieser Firma überhaupt geben kann.“, lächelt die Haruno. „Danke Sakura, dass höre ich wirklich gerne.“, vernehmen die beiden eine männliche Stimme und blicken sich zu der Seite um. „Dad.“, gibt Sasuke überrascht von sich. Fugaku lächelt und mustert seinen Sohn für einen Moment. „Hat er Arbeitserlaubnis?“, fragend wendet sich der älteste Uchiha an seine Schwiegertochter. „Ja ich habe es ihm erlaubt.“, lächelt die Rosahaarige und umarmt ihren Schwiegervater. „Gut, dann komm Sasuke. Ich muss mit dir etwas besprechen.“, gibt Fugaku von sich und deutet auf die Bürotür seines Sohnes. „Bis später.“, lächelt die Haruno ihrem Mann noch zu, ehe hinter ihm die Tür geschlossen wird. „Gut, Ayame. Sasuke hat jeden Tag um 12.00 Uhr einen Termin.“, wendet sich die Rosahaarige sogleich an die Sekretärin ihres Ehemannes. „Gut und wofür?“, die Braunhaarige tippt sogleich im Computer herum. „Mittagessen. Mit mir, sonst isst er wieder nicht.“, lächelt die Grünäugige und auch Ayame grinst leicht während sie verstehend nickt. „Gut, dann bis später.“, verabschiedet sich die Haruno und verlässt anschließend das Büro, um in ihr eigenes zu gehen. Der Flur ist fast komplett leer. Nur zwei bis drei Leute laufen kurz über diesen um sich in der Küche einen Kaffee oder ähnliches zu holen. Leicht lächelnd öffnet die Rosahaarige ihre Bürotür und betritt das noch leere Büro. Sie stellt ihre Taschen auf ihren Schreibtisch und schlüpft dann aus ihrer beigen Trench-Jacke. Diese wird über die Rückenlehne ihres Bürosessels gehängt, ehe sie die Stromleiste für ihren Computer aufdreht und anschließend auch den Power-Knopf ihres Computers betätigt. Die Tasche mit der Essen-Box sowie die Handtasche finden ihren Weg zu Boden und die Arbeitsmaterialien und die angefangene Zeichnung werden auf dem Tisch ausgebreitet. Seufzend lässt sie sich auf ihren Sessel nieder und nimmt den Bleistift zur Hand. Im nächsten Moment wird die Tür geöffnet. Mit einem Seufzen betritt die brünette, junge Frau das Büro und schließt die Tür hinter sich. Schweigend und noch unentdeckt beobachtet die Grünäugige ihre Freundin und Kollegin, wie sie ihre Tasche auf dem Schreibtisch abstellt und aus ihrer Jacke schlüpft. Erneut seufzend streicht sie sich durch die brünetten Wellen und schüttelt diese leicht durch. Ein paar wenige, vereinzelte Tropfen fallen zu Boden. Die Hondo blickt auf und hält überrascht inne. „Hey.“, grüßt die Haruno lächelnd als Natsuki auf sie aufmerksam geworden ist. „Hi.“, lächelt auch die Blauäugige, „Geht es Sasuke wieder gut?“ Fragend blickt die Hondo ihr entgegen, während sie sich auf ihren Sessel fallen lässt. „Ja, alles wieder in Ordnung, ein leichter Schnupfen und hin und wieder Husten hat er noch. Aber der Arzt hat gesagt er kann wieder arbeiten.“, erklärt die Rosahaarige. Natsuki lächelt und fährt ihren Computer hoch. Neugierig stützt sich die Haruno auf ihren Unterarmen ab und beugt sich soweit wie möglich über den Tisch. „Und?“, erkundet sie sich grinsend. Verwundert blickt die Brünette sich zu ihr um. „Was und?“, erwidert diese verwirrt. „Naja mir musst du über dein Date schon erzählen, das kann ich leider nicht in einem Magazin nachlesen.“, lächelnd zwinkert die Grünäugige ihrer Kollegin zu. „Ach so.“, Natsuki lacht leicht auf und lehnt sich in ihrem Sessel zurück, eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen. „Und wie war es?“, fragt Sakura und wackelt mit ihren Augenbrauen auf und ab. „Naja, er scheint den Artikel von eurem Date gelesen zu haben.“, murmelt die Blauäugige. Ungläubig starrt die Haruno ihrer Freundin entgegen. „Sag nicht er ist mit dir Mini-Golf spielen gegangen!“, entfährt es ihr beinahe schon fassungslos. Natsuki lacht auf. „Nein. Er hat mich zum Bowling ausgeführt.“, winkt sie ab. „Takumi hat mich zu Hause abgeholt und wir sind zu Fuß losgegangen. Er hat mich einige Zeit durch die Gegend geführt bis wir bei der Bowlinghalle angekommen sind. Dort hat er mich auf eine Bahn ganz hinten zugeführt. Keiner außer uns beiden war dort und die Bahn war auch so süß hergerichtet. Mit einer Lichterkette dekoriert und alles echt hübsch. Nur leider…war ich davor noch nie bowlen.“, berichtet die Brünette. Aufmunternd lächelt Sakura ihr zu. „Demnach habe ich mich auch ziemlich dämlich angestellt. Er hat es mit erst beibringen müssen. Es war so peinlich!“, die Hondo schlägt sich die Hände vor ihr Gesicht. „Ist doch süß, dass er es dir erst zeigen musste. So konntet ihr euch wenigstens auch näher kommen. Außerdem finden Männer es immer toll wenn sie einer Frau etwas erklären dürfen und auch müssen. Und wenn wir uns etwas dümmlich anstellen finden sie das auch meisten süß.“, gibt die Haruno gelassen von sich und lächelt ihrer Freundin aufmunternd zu. „Wie ging es weiter?“, fragt sie gespannt und betrachtet ihre Kollegin auch so. „Wir haben bei der Bowlingbahn gegessen und dann hat er mich nach Hause gebracht. Er hat sich verabschiedet und ist gegangen. Auf mich hat das nicht so gewirkt als hätte er das süß gefunden oder ähnliches.“, kommt es niedergeschlagen von der Hondo, „Und wiedersehen will er mich bestimmt auch nicht!“ Die Grünäugige seufzt leise. Männer sind solche Idioten! „Quatsch! Ich bin mir sicher dass er sich melden wird. Ansonsten ist er ein Idiot und hat dich gar nicht verdient.“, lächelt die Haruno aufmunternd. „Meinst du?“, unsicher blickt die Brünette auf. „Natürlich. Männer sind Idioten. Ich weiß es. Ich habe einen geheiratet und er hat sich auch dazu bekannt!“, grinst die Grünäugige. Sie erhebt sich leicht lächelnd. „Alles wird gut werden.“, meint sie aufmunternd und geht auf die Tür zu. „Ich hol uns mal einen Tee.“, gibt Sakura von sich und öffnet die Bürotür, verlässt das Büro und schließt die Tür wieder. Sie hat keine drei Schritte gemacht, als ein Mann mit einem Blumenstrauß vom Hauptflur auf den Gang tritt. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Hallo Takumi.“, grüßt sie den Mann an welchem sie vorbei geht. „Hallo.“, grüßt er ein wenig schüchtern wenn nicht sogar unsicher. „Natsuki ist im Büro.“, lächelt sie ihm zu und verlässt den Gang. ~>*<~ Sasuke lehnt sich wartend in seinem Chefsessel zurück. Sein Blick liegt auf seinem Vater, welcher in einem der beiden Gästesesseln, die gegenüber seinem stehen, sitzt. Sein Vater wollte mit ihm reden und auch mit Itachi und auf eben diesen warten sie nun. „Hast du Sakura schon gedankt?“, erkundet sich Fugaku um die Zeit des Wartens etwas überbrücken zu können. „Wofür?“, stellt sein Sohn eine Gegenfrage und schaut ihn verwirrt an. „Das sie sich um die gekümmert und dich gepflegt hat.“, meint der ältere der beiden. „Ich dachte ihr hattet sie dafür freigestellt?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige und hebt verwirrt eine Augenbraue. „Ja schon.“, Fugaku lacht auf, „Aber sie hätte die Zeit auch einfach als einen Urlaub sehen und ihn ebenso verbringen können, anstatt sich um dich zu kümmern.“ Schweigend blickt der Sohn seinen Vater an. Er seufzt leise. „Nein habe ich noch nicht.“, murmelt er und fährt sich durch die Haare. „Kauf ihr doch etwas. Blumen oder so. Braucht nichts heraus ragendes sein.“, lächelt Fugaku ihm zu und stützt sich auf seinen linken Ellenbogen, nachdem er gemütlich im Sessel lehnt und das eine Bein auf seinem rechten Knie abgelegt hat. „Hm.“, gibt Sasuke nachdenklich von sich. Blumen oder so. Er wendet sich seinem Schreibtisch zu und greift nach seinem Smartphone. Er entsperrt den Bildschirm und tippt seine Kontaktliste an, geht diese suchend durch und wählt dann schließlich eine Nummer. „Yamanaka, Hallo.“, singt eine Stimme fröhlich in die Leitung. „Hallo Ino. Kannst du mir einen Gefallen tun?“, lächelt der jüngste Uchiha amüsiert über die gute Laune der Besten Freundin seiner Ehefrau. „Hallo Sasuke! Aber natürlich, worum geht es?“, vernimmt er die singende Stimme der Blonden. „Kannst du für Sakura einen Blumenstrauß zusammenstellen. Als ein Danke.“, schmunzelt der Schwarzhaarige und sein Blick legt sich auf seinen Vater, auf dessen Lippen sich ein Lächeln zaubert. „Ein Danke-dass-du-mich-gesund-gepflegt-hast-Blumenstrauß?“, summt die Yamanaka weiter und er kann sie im Hintergrund herumhantieren hören. „Genau.“, gibt er belustigt von sich. „Soll ich blaue Rosen dazugeben? Da habe ich gerade noch welche da.“, fragt die Blondine ihn. „Blaue Rosen?“, wiederholt er etwas überrascht. „Sakuras Lieblingsblumen.“, kichert die Blondine. „Auf jeden Fall.“, lächelt der Schwarzhaarige. „Holst du den Strauß ab oder soll ich eine Karte daran hängen und es ins Büro liefern lassen?“, summt Ino weiter, während er eine Schere hören kann. „Lass ihn ihr bitte liefern.“, gibt der Uchiha von sich. „Okay, ich hoffe wir sehen uns demnächst mal wieder!“, hört er sie sagen. „Schauen wir mal. Danke Ino. Tschüss.“, der Uchiha legt auf und sein Smartphone auf seinen Tisch. „Blaue Rosen?“, fragt Fugaku ihn verwirrt. „Sakuras Lieblingsblumen.“, lächelt sein Sohn ihm leicht entgegen. „Blaue?“, erkundet sich der ältere noch einmal. „Ihre Lieblingsfarbe ist blau.“, zuckt Sasuke gelassen die Schultern. Leicht lächelt sein Vater und nickt. Es klopft kurz an der Tür, ehe diese auch schon aufgeht. „Hey Kleiner. Du bist ja wirklich wieder gesund.“, grüßt Itachi seinen kleinen Bruder. „Siehst du doch.“, erwidert der einzige Dunkelblauäugige im Raum, da Itachi die braunen Augen ihres Vaters geerbt hat. „Bevor wir anfangen: Misuki und ich müssen euch etwas sagen und würden uns deswegen freuen, wenn ihr, Sakura natürlich miteingeschlossen, heute zum Abendessen zu uns kommt.“, verkündet Itachi und sieht seinem Bruder und auch seinem Vater dabei für einen Moment in die Augen. „Klar. Kein Problem. Wir kommen gerne.“, nickt Sasuke etwas verblüfft über diesen Auftritt. „Natürlich, komme ich.“, lächelt Fugaku ihm zu. „Schön. Dann können wir anfangen.“, meint Itachi. Irgendwie wirkt der jüngere Braunäugige aufgekratzt. „Worum geht es überhaupt?“, fragt der jüngste der Uchihas und erhebt sich um sich mit seinen Familienangehörigen auf die kleine Sitzecke in seinem Büro niederzulassen, wobei Sasuke auf der Couch sitzt, Itachi auf dem Polstersessel gleich rechts daneben und gleich neben ihm sein Vater. „Ich habe dich ja letzte Woche vertreten und deine Arbeit erledigt.“, fängt der Vater der beiden an. „Und mich wundert es nicht, dass du dich überarbeitet hast, bei all den Arbeiten die du übernommen hast.“, erläutert Fugaku, „Ich habe nur halb so viele Arbeiten erledigt, als ich den Posten innehielt, und bin trotzdem immer erst sehr spät von hier weggekommen.“ Itachi nickt seinem Vater zustimmend zu. „Wir wollen mit dir reden und überlegen, welche Arbeiten du wie an wen abgeben kannst. Wenn nötig stellen wir einfach noch ein paar Leute ein.“, erklärt der jüngere der Braunäugigen. Verstehend nickt Sasuke und blickt auf seinen Schreibtisch. „Ich verstehe ja, dass du selber die Entwürfe kontrolliert, aber mit den Berichten solltest du dich vielleicht wenn überhaupt erst vor einem Meeting oder ähnlichem auseinander setzen.“, fährt sein Vater fort. „Sasuke, du musst Arbeit abgeben. Gib sie den Abteilungsleitern, die werden nämlich übergangen und du überfordert.“, erklärt der ältere Braunäugige. Sasuke betrachtet ihn einfach nur schweigend. Fugaku seufzt. „Schau. Du brauchst über den Tag verteilt ein paar Zeitpuffer. Falls eine Arbeit länger dauert als geplant, dass du auch zu einer Pause und vor allem zu deinem Mittagessen kommst. Denn das ist wichtig! Du kannst vielleicht einen Kaffee trinken oder Tee oder ähnliches …“, meint Fugaku auch ein wenig besorgt um seinen Sohn. „Oder Sakura zu dir ins Büro holst für einen Quickie.“, grinst Itachi. Sasukes Hand schnellt zur Seite und mit einem Klatschen über den Hinterkopf seines Bruders. „Idiot, so etwas machen wir nicht.“, knurrt er seinem Bruder entgegen, dessen Kopf im nächsten Moment erneut ein Stückchen vor fliegt, während ein Klatschen ertönt. „An so etwas solltest du gar nicht denken!“, schimpft Fugaku. ~>*<~ Leise spielt Musik in dem Büro. Die beiden jungen Frauen haben sich dazu entschieden die Stille während der Arbeitszeit mit Musik zu ersetzen. Die Haruno seufzt leicht und stützt ihren rechten Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Ihr Kinn legt sie auf ihre zur Faust geballte Hand. Ihre Aufmerksamkeit liegt auf der Zeichnung vor ihr, während sie mit der linken Hand den Bleistift hält und ihn zwischen ihren Fingern hin und her schwingen lässt. Sakura wendet ihren Blick um und aus dem Fenster. Die Wolken haben sich verzogen und strahlender Sonnenschein macht sich über Tokio breit. „Der Kerl hatte wirklich Recht!“, entflieht es ihr etwas ungläubig. „Hm? Welcher Kerl?“, kommt es verwirrt von Natsuki, welche von ihrer Arbeit aufblickt. „Im Radio haben sie heute früh gesagt das es schön wird, ich wollte das nicht ganz glauben.“, winkt die Haruno lächelnd ab. Die Hondo kichert kurz auf, als es plötzlich an der Tür klopft. „Herein.“, ruft sie überrascht aus. Die Tür wird vorsichtig geöffnet und ein Blumenstrauß erscheint in dieser. Verwirrt blicken sich Natsuki und Sakura an. „Guten Tag. Eine Lieferung für Frau Haruno.“, spricht der Lieferant nun aus. „Äh, ja?“, überrascht erhebt sich die Grünäugige. Der Mann lächelt ihr freundlich zu. „Für Sie.“, meint er und reicht ihr den größeren Strauß. „Danke.“, gibt diese nur von sich. „Ich wünsche noch einen schönen Tag.“, der Mann greift sich höflich kurz an seine Kappe und verlässt dann das Büro wieder. Natsuki erhebt sich sofort, schließt die Tür und kommt auf ihre Freundin zu. „Der ist ja wunderschön!“, ruft sie beinahe schon aus. Eingehend mustert die Rosahaarige den Strauß aus weißen Lilien, sowie weißen und roten Rosen mit ein paar blauen dazwischen. „Blaue Rosen, die sind ja hübsch.“, gibt die Brünette entzückt von sich. „Meine Lieblingsblumen.“, nuschelt die Rosahaarige verzaubert. „Wo bekommt man die her? Von wem ist der?“, erkundet sich die Hondo aufgeregt. Lächelnd sucht die Haruno den Strauß nach einer Karte oder ähnlichem ab. „Danke dass du mich gesund gepflegt hast.“, liest sie die kleine weiße Karte vor, „Der Strauß ist von Sasuke.“, stellt sie etwas überrascht fest. „Was ich dich fragen wollte. Ist zwischen euch alles wieder gut? Ich meine er war ja so distanziert und so.“, fällt der Brünetten ein. „Ja. Das hat sich geklärt.“, lächelt die Rosahaarige und blickt sich nach einer Vase um. „Hier. Ich hole nur schnell etwas Wasser.“, kommt es von Natsuki, welche aus einem der Schränke eine Vase hervor holt. „Danke.“, ruft Sakura ihr hinterher und betrachtet den Blumenstrauß, welcher eindeutig von Ino gebunden wurde. Woher sollte Sasuke sonst wissen, dass blaue Rosen ihre Lieblingsblumen sind. Lächelnd kommt Natsuki zurück ins Büro und stellt die Vase auf das Sideboard, links neben der Tür, wo auch Takumis Strauß steht. „Deiner ist wesentlich größer.“, stellt die Hondo fest, als die beiden Sträuße nebeneinander stehen. Plötzlich dreht sie sich schnell um und blickt auf ihren Computer. „Ich muss los. Takumi wartet.“, quiekt sie hastig und packt eilig ihre Handtasche, ehe sie auch schon aus der Tür läuft. „Und lass dich endlich küssen!“, ruft Sakura ihr lachend hinterher. Kopf schüttelnd blickt sie sich vom Blumenstrauß in den strahlendblauen Himmel um und dann auf ihren Bildschirm hinab, um so wie Natsuki eben auf die Uhr zu blicken. „12.08 Uhr. Zeit fürs Mittagessen.“, summt sie und greift nach ihrem Smartphone, sowie der Tasche mit dem Bentō. Wie auch die Brünette vor ein paar Minuten, verlässt sie das Büro und schließt die Tür hinter sich. Ihre Beine tragen sie den Flur entlang zu Ayame’s Büro. Sie betritt diese und lächelt der Braunhaarigen kurz zu, ehe sie auch schon weiter geht und auf Sasukes Tür zu. Kurz klopft sie an diese und öffnet sie nach seiner Aufforderung. „Hey.“, lässt sie verlauten als sie das Büro betritt und die Türe hinter sich schließt. „Hey.“, Sasuke lächelt ihr entgegen und lehnt sich in seinem Sessel zurück. „Was machst du denn hier?“, erkundet er sich überrascht. „Für deine Gesundheit sorgen.“, lächelt sie und hält ihre Tasche in die Höhe. „So, so.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Zeit fürs Mittagessen.“, lächelt Sakura, „Ich Wärme meines nur schnell auf. Willst du es auch warm?“ Fragendschaut die Rosahaarige ihren Ehemann an. „Klar, warum nicht.“, nickt der Uchiha und reicht ihr seine Box, welche er aus seiner Tasche geholt hat. Lächelnd nimmt Sakura sie an sich und verlässt das Büro um in der kleinen versteckten Küche, das Essen aufzuwärmen. Ein paar Minuten später, kehrt sie mit den Essensboxen zurück ins Büro und blickt sich suchend nach ihrem Ehemann um, welcher nicht mehr auf seinem Sessel sitzt. Ihr Blick fällt auf die linke Seite, wo sie ihn entdeckt, auf der Couch sitzend, zwei Gläser mit einem Eistee auf dem Tisch vor sich. „Komm her.“, klopft er auf die Sitzfläche neben sich und beobachtet sie anschließend, wie sie sich ihm nähert und neben ihm auf die Couch sinken lässt. „Danke für die Blumen.“, lächelt sie, als sie ihm seine Box überreicht. „Gern geschehen.“, erwidert er sanft und nimmt die Essstäbchen zur Hand. „Wofür waren die denn?“, erkundet sie sich. Überrascht blickt er sie an. „Ein kleines Danke schön für deine Mühe letzte Woche.“, erklärt er ihr, „War keine Karte dabei oder so?“ Sie lächelt ihm sanft zu, während sie ein Stück von dem Fleisch an ihre Lippen hebt. „Also bekomme ich jetzt nicht jede Woche einen Strauß?“, kommt es von ihr und ein Hauch Enttäuschung schwingt in ihrer Stimme mit. Lächelnd schüttelt Sasuke seinen Kopf. Natürlich hat sie dir Karte entdeckt, sie spielt nur ein bisschen mit ihm. „Schade. Ich dachte schon du bist unter die Romantiker gegangen und willst mich verwöhnen.“, murrt sie und nimmt etwas von dem Reis. Der Schwarzhaarige lächelt bloß. „Und alles geklärt? Was war heute früh denn so wichtig?“, erkundet sie sich und lehnt sich an seine Schulter. „Ach, nichts Besonderes. Ich habe mit Vater und Itachi nur über meine Arbeit geredet.“, erklärt Sasuke kurz. Er will sie lieber überraschen wenn er früher nach Hause kommt. „Ach ja. Heute sind wir zum Abendessen bei Itachi und Misuki eingeladen die wollen uns etwas sagen.“, fügt er hinzu. Überrascht hält seine Frau inne, ehe sie nickt. „Schön. Ich war noch nie bei ihnen zu Hause.“, lächelt die Haruno und nimmt einen Schluck von ihrem Getränk. ~>*<~ Leise schließt der Uchiha die Tür seines Wagens und seufzt. Seit die Sonne am Vormittag rausgekommen ist, scheint sie unentwegt und lässt den Schwarzhaarigen ganz schön schwitzen. Obwohl es nicht mehr als 15 Grad Celsius hat. In der Sonne ist es unsagbar warm, aber es handelt sich nur noch um Stunden wenn nicht gar Minuten bis die Sonne sich dem Horizont neigt und der Nacht Platz macht. Zu seinem eigenen Überraschen ist er auch schon an diesem Tag recht früh aus der Firma weggekommen und hat dafür einen kleinen Ausflug in die Stadt gemacht, um etwas zu besorgen. Seine Beine tragen ihn über die wenigen Stufen zur Haustür hinauf, welche er leise öffnet und sich ebenso leise und unentdeckt aus seiner Jacke und seinen Schuhen zu schälen. Alles macht er so leise wie möglich, in der Hoffnung das Sakura ihn nicht entdeckt und er sie überraschen kann. Er legt seinen Autoschlüssel ab und stellt sein Bentō in die Küche, aus seiner Arbeitstasche sucht er dann die kleine Schachtel, welche er in der Stadt besorgt hat. Suchend blickt er sich nach seiner Ehefrau um, welche er im Wohnzimmer auf der Couch entdecken kann. Mit dem Rücken zu ihm. Den Kopf gesenkt, scheint sie ein Magazin zu lesen. Lautlos nähert er sich ihr und steckt die kleine Schachtel in seine Anzugstasche. Bei seiner Ehefrau angekommen, streckt er die Hände nach ihrem Kopf aus und legt ihr Flink seine Hände über sie Augen. Leicht lächelnd beugt er sich vor. „Sasuke?!“, gibt sie überrascht von sich und nimmt seine Hände in ihre und von ihren Augen. Sie dreht sich zu ihm um und er lächelt. „Was machst du denn schon hier?“, fragt sie ungläubig. „Dadurch das mein Vater mich vertreten hat, hat er mir einiges an Arbeit abgenommen und ich bin früher fertig geworden.“, erklärt er ihr und beugt sich zu ihr um ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Ich zieh mich nur kurz um.“, gibt er von sich und richtet sich auf. Sakura nickt und er verlässt das Wohnzimmer wieder. Seine Beine tragen ihn ins Schlafzimmer nach oben, wo er sich eine Jeans, sowie ein frisches Hemd raussucht. Schnell legt er den Anzug ab und zieht die heraus gesucht Kleidung an. Aus dem Schrank sucht er dann auch noch einen Pullover, welchen er mit nach unten nimmt. Gerade als er das Zimmer verlassen hat, fällt ihm die kleine Schachtel ein und er kehrt wieder zurück und holt sie aus seinem Anzug. Mit dieser kehrt er ins Wohnzimmer zurück und hält sie seiner Ehefrau von hinten, sowie vor wenigen Minuten auch, vor die Augen. „Hast du doch vor mich ab jetzt zu verwöhnen?“, fragt sie amüsiert und nimmt die kleine Schachtel Pralinen an sich. „Nein, das ist nur ein weiteres kleines Dankeschön.“, lächelt Sasuke und lässt sich neben ihr nieder. „Was hast du da?“, erkundet er sich überrascht, als er feststellt das auf ihrem Schoß kein Magazin sondern Briefe liegen. Belustigt folgt sie seinem Blick zu den Briefen. „Ich gehe unsere Post durch.“, erklärt sie gelassen und öffnet die Pralinen-Schachtel. „Ach so. Ich dachte schon das sind Briefe von Verehrern.“, er knurrt leise, als er dies realisiert, versucht er es sogleich mit Langeweile zu überspielen. „Irgendetwas besonderes dabei?“, fragt er stattdessen und blickt hinaus in den Garten. Die Grünäugige lächelt, sucht sich eine der Pralinen aus und lässt sie sogleich in ihrem Mund verschwinden. „Würden dich Briefe von Verehrern etwas eifersüchtig machen?“, erkundet sie sich und sucht eine weitere Praline aus der Schachtel. „Nur wenn du sie liest.“, murrt der Uchiha und blickt auf die Praline, welche seine Ehefrau ihm vor die Lippen hält. Brav öffnet er den Mund und lässt sich von ihr das Stück Schokolade auf die Zunge schieben. Schnell schließt er den Mund, noch bevor Sakura ihren Finger herausziehen kann, welchen er sanft mit seinen Zähnen festhält. Die Rosahaarige quiekt auf und versucht ihren Finger aus seinem Mund zu ziehen. „Sasuke was soll das?“, quiekt sie weiter, wobei sie auch ein Lachen nicht unterdrücken kann. Er löst die Zähne von ihrem Finger und fängt an, an diesem zu saugen, während er ihr immer näher kommt. Leise lachend lässt sie sich mit dem Rücken auf die Sitzfläche der Couch sinken. Sasuke klettert, noch immer wie ein Baby an ihrem Finger nuggelnd, über sie. „Warum würde es dich eifersüchtig machen?“, fragt sie ihn. Er gibt ihren Finger frei und bearbeitet die Praline in seinem Mund kurz mit den Zähnen, bevor er sie schluckt und sich zu ihrem Gesicht hinunter beugt. „Weil du meine Ehefrau bist.“, lächelt er ihr zu und nähert sich ihrem rechten Ohr, in welches er sanft hinein pustet. Die Haruno quiekt erneut auf und versucht ihm zu entfliehen. „Nein Sasuke! Nicht ins Ohr pusten!“, quengelt sie, da sie dies gar nicht mag. Etwas überrascht blickt er in ihr Gesicht. Mit zusammen gekniffenen Augen, versucht sie ihren Kopf wegzudrehen. Er lächelt leicht und nähert sich wieder ihrem Gesicht, fährt mit der Nasenspitze ihr Kinn nach bis zum Ohr und dort den Schädelknochen ein Stückchen nach oben. Sie gibt ein leises Wimmern von sich, aus Angst das er ihr noch einmal ins Ohr pustet. Er fährt mit seiner Nasenspitze weiter ihr Jochbein entlang zu ihrer Nase, auf deren Spitze er einen Kuss drückt. Vorsichtig öffnet sie erst ein Auge und als sie ihn schmunzeln sieht, erst das zweite. „Du bist gemein!“, wirft sie ihm vor und zieht einen Schmollmund. Er grinst und küsst ihre Nasenspitze ein weiteres Mal. Frech streckt sie ihm die Zunge heraus. Lächeln nähert er sich mit seinen Lippen ihren. Im nächsten Moment, drückt sie seinen Kopf mit der Hand zur Seite. „Nein, du bekommst keinen Kuss! Du warst gemein.“, gibt sie leicht beleidigt von sich und dreht sich auf den Bauch, um ihr Gesicht in das Sitzpolster zu drücken. „Ich will aber einen.“, lächelt er und haucht einen Kuss in ihren Nacken, auf ihre Wirbelsäule, und einen Weg zu ihrem Ohr nach oben. „Nein!“, ruft Sakura ins Kissen. Der Schwarzhaarige grinst und schiebt die Arme unter ihren Bauch, setzt sich auf und zieht sie mit sich, so dass sie auf seinem Schoß sitzt. „Kuss! Kuss! Kuss!“, verlangt er und versucht ihren Lippen näher zu kommen. „Nein.“, gibt sie entschieden und bockig zurück, nimmt stattdessen einen der Briefe zur Hand und öffnet ihn mit ihrem kleinen Finger. Während Sasuke weiterhin versucht ihr einen Kuss zu stehlen, nimmt die die Karte aus dem Umschlag heraus und begutachtet sie, ehe sie sie aufmacht. „Was hast du da?“, gibt der Uchiha von sich und bettet sein Kinn auf ihrer Schulter. „Eine Einladung zu einer Gala.“, erwidert die Rosahaarige verwirrt. „Weihnachts-Gala?“, erkundet er sich und drückt wieder einen Kuss in ihren Nacken. „Ja.“, antwortet sie kurz, „Wieso bekommen wir eine Einladung dazu?“ Sasuke lässt für einen Moment von ihrem Nacken ab. „Willkommen in meiner Welt. Meine Familie ist jedes Jahr bei dieser und ein paar anderen Galas.“, erklärt er ihr und bearbeitet dann wieder ihre Haut. „Ryosuke ist glaube ich auch immer dort. Hat er dich nie mitgenommen?“, wieder bettet der Schwarzhaarige sein Kinn auf ihrer Schulter. „Nein.“, schüttelt die Haruno den Kopf, „Bis zu unserer Hochzeit wussten viele nicht einmal das es mich gibt.“ „Dafür weiß es jetzt ganz Japan.“, er lächelt und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Stumm nickt sie und er blickt auf die Uhr. „Okay, wir müssen dann auch los.“, leise seufzt er und löst die Arme um ihren Bauch, dass sie aufstehen kann. „Den Kuss gebe ich aber noch nicht auf!“, murmelt der Schwarzhaarige und grinst leicht, während sie sich von seinem Schoß erhebt. „Du kannst dein Glück ja versuchen.“, neckend grinst auch die Haruno ihm entgegen und geht auf die Wohnzimmertür zu. „Du wirst schon noch sehen!“, erwidert Sasuke und folgt ihr. Er schlüpft in seinen Pullover und anschließend in eine schwarze Lederjacke. „Man sieht dich selten so gut aussehend.“, murmelt die Rosahaarige und schlüpft in ihre Trench-Jacke, wickelt sich einen Schal um den Hals. Überrascht blickt ihr Ehemann sie an, während sie in ihre High Heels steigt und die Tür öffnet. „Du findest mich gut aussehend?“, erkundet er sich leicht grinsend. „Möglicherweise.“, zuckt sie die Schultern und geht auf das Auto zu. Sasuke sperrt die Haustür hinter sich ab und seinen Wagen auf. Während er sich dem Auto erst nähert, steigt seine Ehefrau schon ein und schnallt sich an. Mit einem kleinen Seufzen lässt er sich auf den Sitz nieder und schließt die Tür. „Was heißt möglicherweise?“, fragt er und schnallt sich an. „In Jeans vielleicht besser als im Arbeitsanzug.“, erklärt sie und blickt sich zu ihm um. „Ist das so?“, er grinst und beugt sich zu ihr. „Wer weiß.“, sie beugt sich ihrerseits zu ihm. Er lächelt und will seine Lippen auf ihre legen. „Vergiss es.“, grinst sie plötzlich und zieht ihren Kopf wieder zurück. Der Uchiha grummelt enttäuscht und startet den Motor. Schweigend fährt er die Auffahrt hinunter und von dem Grundstück. Schweigend vergehen die Minuten während der Fahrt. „Sag mal.“, durchbricht der Uchiha die Stille. „Hm?“, mit fragendem Blick wendet sich seine Ehefrau zu ihm um. „Ich darf ja noch keinen Sport machen.“, fängt er an. „Nein.“, erwidert sie als Bestätigung. „Aber Spaß können wir trotzdem haben, oder?“, erkundet er sich. „Ja.“, sie nickt. „Außerdem soll es am Wochenende noch einmal so richtig warm werden, mit sommerlichen Temperaturen.“, fährt er fort. Skeptisch hebt die Haruno eine Augenbraue. „Möglich.“, gibt sie verwirrt von sich, da sie nicht wirklich dahinter kommt, was genau er nun von ihr will. „Gehst du dann am Samstag mit mir aus?“, fragt er und blickt zu ihr, als der Wagen vor der roten Ampel zum Stillstand gekommen ist. Sie lächelt, darauf wollte er hinaus. „Verratest du mir wo wir hingehen?“, erwidert sie mit einer Gegenfrage. „Nein.“, er schmunzelt. „Okay.“, gibt Sakura als Antwort und seufzt leise, da er ihr nicht das Vorhaben verraten will. Der Schwarzhaarige grinst leicht und konzentriert sich wieder auf die Straße und den Weg zu seinem Bruder. Eine halbe Stunde später lenkt er den Wagen auf eine Einfahrt. Interessiert blickt die Rosahaarige sich um, aber durch die bereits eingesetzte Dunkelheit kann nur Schemen erkennen, welche den Garten darstellen. Das Auto hält und die Haruno betrachtet die Villa vor sich, welche ihrer Meinung nach vom Baustil her einem alten Herrscheranwesen gleicht, nur kleiner und moderner. Staunend steigt sie aus dem Wagen. „Dad scheint noch nicht da zu sein.“, bemerkt Sasuke und tritt neben sie. Seine Hand schließt sich um ihre und zieht sie mit sich, auf den hellbeleuchteten Eingang zu. Er betätigt die Klingel und keine Minute später wird die Tür schon von Itachi geöffnet. „Hallo. Ich freue mich das ihr da seid!“, grüßt er die beiden und umarmt die Rosahaarige. „Danke für die Einladung.“, lächelt diese und betritt das Haus. Staunend blickt sie sich in der Eingangshalle um, während auch Sasuke das Haus betritt. Lächelnd beobachtet er seine Ehefrau, wie sie sich umblickt. „Misuki sollte gleich kommen.“, erklärt Itachi und nimmt seinem Bruder die Jacke ab. Schmunzelnd schüttelt dieser den Kopf und geht auf seine Frau zu, legt die Arme von hinten um sie und öffnet ihre Jacke. „Hey! Was machst du da?“, ruft dieser erschrocken aus und blickt hinab zu seinen Armen. „Die deine Jacke ausziehen.“, gibt er von sich und zieht ihr genanntes von den Schultern, um es seinem Bruder zu reichen. Itachi lacht auf und hängt die Jacke an die Garderobe. Aus ihrem Staunen gerissen, schlüpft die Rosahaarige aus ihren Schuhen. „Hallo! Schön das ihr da seid!“, ruft Misuki plötzlich und kommt die Stiegen herunter. „Hallo Misuki.“, lächelt die Haruno und begrüßt sie mit einer Umarmung, „Wir haben uns lange nicht gesehen.“ Die Braunhaarige lächelt erfreut. „Ich weiß. Seit der Firmenfeier nicht mehr!“, gibt diese von sich und umarmt auch Sasuke zur Begrüßung. „Hallo.“, lächelt dieser in die Umarmung. „Du siehst gut aus. So ungewohnt.“, bemerkt Itachi und begutachtet seinen Bruder noch einmal. Dieser brummt nur und zieht die Haruno in seine Arme. „Das hat sie auch schon gesagt.“, gibt er von sich. Überrascht blickt die Grünäugige über ihre Schulter zu ihm nach hinten. Lächelnd kommt er ihr näher um ihr einen Kuss zu stehlen, doch sie dreht ihr Gesicht wieder weg und er küsst nur ihre Wange. „Nein!“, kommt es tadelnd von ihr und sie löst sich aus seinen Armen, macht zwei Schritte vor und begutachtet weiterhin die Halle und die Bilder. „Du warst ja noch nie hier.“, bemerkt Misuki und stellt sich neben Sakura. „Ich zeige dir das Haus, bis Fugaku da ist.“, schlägt sie ihrer Schwägerin vor. „Danke.“, erwidert die Rosahaarige und folgt der Frau die Stiegen nach oben. „Was war das denn gerade?“, fragt Misuki belustigt lächelnd. „Er bekommt keinen Kuss als Strafe.“, zuckt Sakura gelassen die Schultern. „Wofür bestrafst du ihn?“, erkundet sich die Braunhaarige belustigt weiter. „Er war gemein zu mir.“, gibt die Rosahaarige nur kurz von sich, während sie einen Raum betreten. Interessiert blickt sich die Haruno um. „Das ist das Musikzimmer.“, lächelt die Braunhaarige. „Spielst du Klavier?“, erkundet sich Sakura, als sie das Klavier erblickt. „Nein Itachi. Ich spiele Violine.“, berichtet Misuki. Die Grünäugige lächelt und folgt ihrer Schwägerin aus dem Raum. „Hier haben wir Itachis Büro.“, gibt die Blauäugige von sich und öffnet eine andere Tür. „Verbringt Itachi auch so viel Zeit herinnen?“, fragend blickt Sakura auf. „Nein.“, schüttelt Misuki kichernd den Kopf. Verstehend nickt die Rosahaarige und verlässt das Zimmer wieder. „Ansonsten sind her oben eigentlich nur ein Bad, da vorne, unser Schlafzimmer, hier.“, die Braunhaarige öffnet eine Tür und die Grünäugige blickt sich nur kurz um, um nicht allzu viel in ihrem privatesten Privatraum zu schnüffeln. „Und zwei Gästezimmer.“, erklärt Misuki und öffnet die Tür gegenüber vom Schlafzimmer. „Wobei das hier demnächst umgebaut wird.“, berichtet sie und ein glückliches Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Ich muss schon sagen, Misuki. Du strahlst heute so richtig. Du wirkst total glücklich und dein Outfit ist auch sehr hübsch. “, gibt die Rosahaarige von sich, als sie den Raum wieder verlassen. Die Braunhaarige vor ihr hat ein Knielanges, weißes Kleid an und darüber einen längeren Blazer, welcher ebenso bis zur Mitte der Oberschenkel reicht. „Danke Sakura.“, die Wangen von Misuki verfärben sich rot, während sie verlegen zu Boden sieht. „Itachi scheint dich wirklich sehr glücklich zu machen.“, lächelt die Haruno. „Ja, das tut er.“, glücklich seufzt die Braunhaarige. „Aber ich bin mir sicher, dass Sasuke dich auch glücklich machen wird.“, fügt die Blauäugige hinzu. „Denkst du?“, erkundet sich die Grünäugige etwas unsicher und folgt ihrer Freundin die Stiegen hinunter. „Oh ja! Ihr wirkt jetzt schon sehr zufrieden wenn ihr zusammen seid, außerdem ist Sasuke bei dir ganz anders. Es wird passieren. Daran glaube ich ganz fest.“, lächelt Misuki aufrichtig und bleibt stehen. „Abgesehen davon. Schau mal wie er dich ansieht.“, der Blick der Braunhaarigen richtet sich durch eine halb offene Tür in einen Raum. Sasuke und Itachi stehen in diesem und unterhalten sich, wobei die Aufmerksamkeit des jüngeren auf seiner Ehefrau liegt und ein leichtes Lächeln sich auf seine Lippen stiehlt. Die beiden Frauen gehen weiter und verlassen das Blickfeld des jüngeren Schwarzhaarigen. Als Itachi sich etwas überrascht umblickt, kann er nur noch sehen, wie Sakura hinter der Tür verschwindet. „Sag mal Kleiner.“, beginnt er und schwenkt das Glas in seiner Hand. „Hm?“, brummt Sasuke und schaut wieder zu ihm. „Verspürst du schon Liebessymptome?“, erkundet sich Itachi und betrachtet seinen Bruder. „Was?“, perplex starrt der jüngere ihn an. Der Braunäugige lächelt. „Freude wenn du sie siehst, Kribbeln in der Haut, Herzklopfen, Sehnsucht nach ihrer Nähe.“, gibt Itachi ein paar Beispiele. „Nein.“, antwortet sein kleiner Bruder wahrheitsgemäß. „Und habt ihr dieses Distanzier-Problem geregelt?“, wechselt der ältere Uchiha das Thema. „Ja.“, meint Sasuke kurz. „Verratest du mir um was es ging?“, erkundet sich sein großer Bruder weiter. „Nein.“, schüttelt der kleinere lächelnd den Kopf. Der Langhaarige seufzt. „Man, ich bin manchmal echt neidisch auf Sakura.“, erzählt er anschließend. Belustigt schnaubt Sasuke. „Wieso?“, erkundet er sich interessiert. „Du warst von Anfang an nett zu mir. Nicht einmal zu mir warst du so nett.“, murrt Itachi, „Du bist bei ihr anders. Du guckst auch immer so, wenn sie in der Nähe ist.“ Skeptisch betrachtet der kleinere seinen Bruder. „Was redet du da für Quatsch?“, fragt er argwöhnisch. „Du merkst es gar nicht selber. Aber du bist bei ihr anders, sie bewirkt irgendetwas bei dir.“, lächelt Itachi ihm zu. „Du hast ein riesen Glück sie zu haben Sasuke. Sie ist die einzige die dich jemals so glücklich machen kann, wie Mum Dad oder Misuki mich glücklich macht.“, gibt er weiter von sich und grinst schließlich, „Versau es bloß nicht!“ Verächtlich schnaubt Sasuke. „Was hat sie dazu gesagt das du bald früher und pünktlicher nach Hause kommen wirst?“, führt Itachi die Konversation weiter. „Ich habe es ihr noch nicht gesagt. Ich wollte sie überraschen.“, berichtet der Dunkelblauäugige. „Verstehe. Und wie läuft es jetzt zwischen euch beiden?“, erkundet sich der Ältere. „Wir versuchen eine Beziehung zu führen.“, erklärt Sasuke und macht ein paar Schritte durch den Raum. „Also deswegen wollte sie sich nicht küssen lassen!“, ruft Itachi beinahe schon aus, als würde ihm ein Licht aufgehen. Verstimmt schnaubt der jüngere, während sich eine Tür öffnet. „Das ist weil er gemein zu mir war.“, antwortet Sakura lächelnd. „Und das ist das Esszimmer, mit Bar und Verbindungstür zum Wohnzimmer.“, erklärt Misuki schmunzelnd. Itachi lacht auf, als es plötzlich an der Tür klingelt. „Sasuke. Man ist nicht gemein zu seiner Ehefrau.“, tadelt er seinen jüngeren Bruder, während er auf die Haustür zugeht um diese zu öffnen. „Hallo Dad.“, vernimmt man seine Stimme. Mürrisch blickt Sasuke zu seiner Ehefrau welche bloß unschuldig lächelnd auf ihn zu kommt und über seine Wange streicht. „Hallo Fugaku.“, grüßt Misuki ihren Schwiegervater erfreut, welcher sie herzlich umarmt und dann auf die beiden jüngsten im Raum zu kommt. „Hallo, ihr beide.“, lächelt er und umarmt seine jüngste Schwiegertochter. „Hi Dad.“, gibt Sasuke leicht lächelnd von sich. „Hallo.“, lächelt auch die Haruno, als sie sich von ihm gelöst hat. „Also was gibt es so wichtiges?“, fragend wendet sich der jüngste Uchiha an seinen Bruder um. „Jetzt warte erst mal das Essen ab, Kleiner. Seit wann bist du so ungeduldig?“, erwidert Itachi lächelnd und verlässt den Raum. Misuki lächelt entschuldigend und folgt ihm. Leise seufzend begibt sich Sasuke ins Wohnzimmer und lässt sich auf die Couch sinken. Sein Vater und seine Ehefrau folgen ihm. „Fugaku, ich glaub du kannst Sasuke öfters vertreten. Er war heute bereits kurz nach mir zu Hause.“, durchbricht die Haruno die Stille zwischen den drein. „Ach wirklich, war er das?“, der Angesprochene lächelt fragend. Sakura nickt und lässt sich auf den Schoß ihres Ehemannes nieder. „Das Essen braucht noch etwas 10 Minuten.“, ertönt Itachis Stimme, als er mit seiner Ehefrau den Raum betritt. Überrascht blickt Sakura ihre Schwägerin an. „Du kochst gar nicht selber?“, erkundet sich die Rosahaarige. Misuki wird leicht rot, während sie den Kopf verlegen schüttelt. „Ich kann gar nicht kochen. Deswegen haben wir eine Haushälterin.“, gesteht die Braunhaarige. „Ja, wir genießen die Zeit, die sie dann nicht in der Küche steht, lieber zusammen.“, sanft legt Itachi den Arm um seine Frau und drückt sie an sich. Beinahe schüchtern blickt sie auf und er drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. Lächelnd blickt sich Sakura zu ihrem Schwiegervater um. Er lächelt aber doch wirkt er irgendwie traurig. „Es ist schön euch alle so glücklich zu sehen.“, gibt er dann von sich und weckt die Aufmerksamkeit aller. Alle merken, dass er seine Frau in diesem Moment unendlich vermisst. „Die einzigen die glücklich sind, sind wir!“, meint Itachi daraufhin, „Sasuke darf Sakura nicht einmal küssen weil er gemein zu ihr war.“ Böse blickt der jüngste Uchiha zu seinem Bruder. Fugaku lacht plötzlich. „Was sich liebt das neckt sich, nicht wahr?“, lacht er und wischt sich über das Auge. Itachi und Misuki lachen ebenfalls auf. „Stimmt.“, geben sie lächelnd von sich. „Tut mir Leid, soweit sind wir noch nicht.“, brummt Sasuke. „Ja, weil du die ganze Zeit arbeiten bist.“, grinst die Haruno, im nächsten Moment windet sie sich lachend auf der Couch. Erbarmungslos kitzeln seine Finger sie. „Wird Zeit dass du das änderst Sasuke.“, lächelt Fugaku. Der jüngste Uchiha lässt von seiner Frau ab. „Dafür wendet er abends ganz viel Zeit auf um ihr Knutschflecken zu verpassen, nicht wahr, Sasuke?“, grinst Itachi. Sasuke schnaubt auf und verschränkt die Arme vor der Brust. Mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen beobachtet Fugaku seine Söhne und Schwiegertöchter. Grinsend steht der jüngere Braunäugige daneben. „Armer Sasuke.“, murmelt die Rosahaarige und streicht ihrem Ehemann mitleidend durch die Haare. „Willst du vielleicht einen Kuss?“, gibt sie von sich und schaut ihn fragend an. Sogleich wendet er sich zu ihr um und mustert sie kurz, um vorher zu wissen ob das ein Scherz sein sollte. Doch als er nichts erkennt was darauf hinweisen würde, beugt er sich zu ihr hinüber. Ein Grinsen bildet sich auf ihren Lippen als sie zurück weicht und ein Stück davon rutscht, bis er auf der Couch liegt. „Er verzehrt sich ja richtig nach ihren Küssen.“, lacht Itachi, zufrieden mit der Szene vor sich. Denn egal was die beiden sagen, irgendetwas ist zwischen ihnen und das scheint auch seine Mutter damals schon gesehen zu haben. Sasuke schnaubt erneut und richtet sich wieder auf. „Weißt du was er heute früh gesagt hat?“, gibt er von sich und blickt seine Frau an. „Ich soll mir während der Arbeit Zeit nehmen für einen Quickie mit dir.“, berichtet der jüngste Uchiha. Fugaku lacht erneut auf, während Sakura mit finsterem Blick ihren Schwager betrachtet. Über die plötzliche Wendung überrascht öffnet Itachi seinen Mund, ehe ein Klatschen ertönt und er sich den Hinterkopf hält. „Wofür war das denn jetzt?“, fragt er fassungslos seine Ehefrau. „Behalte deine perversen Fantasien für dich!“, knurrt sie ihm entgegen, „Abgesehen davon, geht es dich nichts an was dein Bruder in seinem Büro macht.“ „Ich gehe nach dem Essen schauen.“, schmollt der jüngere Braunäugige und verzieht sich aus dem Zimmer. Entschuldigend lächelt Misuki. „Also eigentlich sollten wir jetzt quitt sein.“, gibt der jüngste Uchiha von sich und betrachtet seine Ehefrau. „Ja, du hast recht, wir sind quitt.“, lächelt sie und wird von ihm auf seinen Schoß gezogen. „Also bekomm ich jetzt einen Kuss?“, erkundet er sich freudig. „Nein.“, schüttelt sie den Kopf. „Wieso nicht?“, fragend hebt Sasuke eine Augenbraue. „Wenn ich dir dauernd das gebe was du willst, wirst du total verwöhnt sein wenn du groß bist.“, meint sie und kichert anschließend. „Sakura.“, knurrt Sasuke und seine Finger fahren gefährlich über ihren Bauch. Sie quiekt auf. „Nein!“, fleht sie und hängt sich an seinen Hals. Der jüngste Uchiha lacht auf. Misuki und Fugaku lächeln wissend. „Das Essen ist fertig. Begeben wir uns ins Esszimmer.“, betritt Itachi den Raum. „Natürlich.“, nickt Fugaku und setzt sich in Bewegung. „Komm Sakura. Essen.“, gibt Sasuke von sich. „Ja.“, antwortet sie kurz. Fugaku, Itachi und Misuki bleiben bei der Tür stehen und schauen zu den beiden. „Dafür muss ich aufstehen.“, erwidert der jüngste Uchiha seiner Ehefrau. „Bist du dir da sicher?“, grinst sie fragend. Er lacht leise. „Ja, bin ich.“, nickt er. „Na gut.“, meint die Haruno, lässt ihn los und geht zu ihrer angeheirateten, wartenden Verwandtschaft. „Sasuke, was brauchst du solange. Wir wollen Essen.“, wendet sie sich zu dem jüngsten Schwarzhaarigen grinsend um. „Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig.“, grinst er hinterhältig, „Wir fahren heute nämlich noch nach Hause.“ Frech streckt die Rosahaarige ihre Zunge raus und lächelt dann, streckt ihre Hand in seine Richtung aus. Ihre Ehemann nimmt ihre in seine und die Gruppe betritt das Esszimmer, in welchem schon alles aufgedeckt ist. „Bitte setzt euch.“, lächelt Misuki und deutet auf die Plätze, steuert auf die Gegenüberliegende Tischseite zu. Fugaku setzt sich an die Stirnseite des Tisches und Sakura und Sasuke gegenüber von den Gastgebern, natürlich helfen die beiden Männer Gentleman-like ihren Frauen mit den Stühlen. „Ich wünsche guten Appetit.“, lächelt Misuki und nimmt den Löffel zur Hand. „Guten Appetit.“, lächelt auch die Haruno, ehe Stille einkehrt und jeder seine Suppe löffelt und genießt. Als die Haushälterin die Teller abserviert, erhebt sich Itachi. „Ich hole etwas zu trinken.“, verkündet er und folgt der Haushälterin aus dem Raum. „Soll ich dir vielleicht einmal Kochen beibringen?“, schlägt Sakura ihrer Schwägerin vor, welche beschämt lächelt. „Mach dir keine Mühe. Ich bin ein Hoffnungsloser Fall.“, winkt die Braunhaarige ab. „Wir können es ja mal versuchen.“, zwinkert Sakura ihr aufmunternd zu. Lächelnd betritt Itachi wieder den Raum und schenkt jedem ein Glas Wein ein. Lächelnd stellt er noch eine Flasche Sprite auf den Tisch und lässt sich dann wieder auf seinem Platz nieder, während die Haushälterin den Raum wieder betritt, einen Wagen vor sich her schiebend, auf welchem der Hauptgang steht. Sie serviert jedem einen Teller und zieht sich dann wieder zurück. „Lasst es euch schmecken.“, lächelt Itachi und hebt sein Weinglas an. Auch die anderen am Tisch heben ihre Gläser an und lächeln sich zu bevor sie einen Schluck nehmen. „Wie sieht es eigentlich mit unserer Wette bezüglich Naruto aus? Hat sich da schon etwas getan?“, erkundet sich Fugaku schließlich und bricht das Schweigen während dem Essen. „Wette?“, erkundet sich Misuki überrascht. Die Rosahaarige lächelt. „Wir haben auf der Firmenfeier gewettet, wie lange es dauern wird bis Naruto und Hinata ein Paar sind.“, erklärt die der unwissenden Braunhaarige. Verstehend nickt diese. „Also seit dem zweiten Date weiß ich nichts mehr.“, antwortet Sasuke nach kurzem Überlegen. „Wann war das zweite Date?“, erkundet sich Itachi interessiert. „Irgendwann um den 20. Oktober.“, berichtet der jüngste Uchiha. „Und wie waren eure Vermutungen?“, fragend blickt Misuki in die Runde. „Fugaku gab ihm 2 Monate. Ich bis Jahresende, Sasuke bis Jänner und Itachi ein halbes Jahr.“, lächelt die Rosahaarige. Misuki schüttelt lächelnd den Kopf und blickt ihren Ehemann an. „Bei dem Chaoten ist alles möglich!“, verteidigt sich dieser. Ein Grinsen legt sich auf Sakuras Lippen. „Und jetzt gibt es noch einen Nachtisch?“, erkundet sich die Rosahaarige einige Minuten später, „Ob da noch Platz ist?“ Überlegen streicht sie sich über ihren Bauch, ehe sie lächelt. „Ja ich glaube schon.“, murmelt Sasuke nach einem Blick auf ihren Bauch. Lächelnd boxt sie ihm gegen die Schulter. „Also Itachi. Ihr habt uns jetzt lang genug auf die Folter gespannt, warum sollten wir herkommen?“, lenkt Fugaku das Thema um. „Willst du oder soll ich?“, der Angesprochene schaut seine Ehefrau fragend an. Lächelnd beugt sie sich zu ihm und flüstert ihm etwas ins Ohr. Der jüngere Braunäugige nickt und schaut dann seine Familie an. Die beiden erheben sich. „Also Misuki und ich haben euch eingeladen, weil wir etwas verkünden möchten.“, fängt der Uchiha an und blickt dann seine Frau an. Diese räuspert sich kurz und blickt dann in die Runde. Eine leichte röte legt sich auf ihr Gesicht, während sie glücklich lächelt. Gespannt blicken sie alle an. „Ich.“, kommt es über ihre Lippen, „Ich bin schwanger.“ Für einen Moment sieht Sakura ihre Schwägerin ungläubig an ehe sie auf quietscht und sich erhebt. „Das ist großartig! Meine Glückwünsche.“, ruft sie beinahe und umrundet den Tisch um die Braunhaarige zu umarmen. „Dann wird das eine Gästezimmer…“, meint sie weiter, als sie sich wieder gelöst hat. „Ein Kinderzimmer, genau.“, lächelt Misuki und nickt. Auch Fugaku und Sasuke erheben sich. „Gut gemacht.“, klopft der älteste Uchiha seinem ältesten Sohn auf die Schulter. „Glückwunsch.“, lächelt Sasuke und reicht seinem Bruder die Hand. „Danke.“, murmelt dieser beinahe schon verlegen, wegen der Aussage seines Vaters. „Im wievielten Monat bist du schon?“, erkundet sich Sakura begeistert. „Im vierten.“, antwortet Misuki lächelnd. „Dann hast du im Dezember ja schon eine Kugel!“, lächelt die Rosahaarige. Die Braunhaarige nickt lächelnd. Die Haruno lässt sich wieder auf ihren Platz sinken. Diese tollen Neuigkeiten muss sie erst noch verarbeiten. „Wir wollten es euch letzte Woche schon sagen, aber nachdem Sasuke zusammengebrochen ist, wollten wir warten bis du wieder gesund bist.“, berichtet Misuki während der Nachtisch serviert wird. „Es sind jedenfalls fantastische Nachrichten und ihr beide werdet bestimmt spitzen Eltern!“, lächelt die Rosahaarige. Dankend lächelt Misuki ihr zu. Leise seufzend schließt der Uchiha die Haustüre hinter sich ab. „Wer hätte gedacht dass der Abend so lang werden wird?“, murmelt er zu sich selber und schlüpft aus seiner Jacke. Mittlerweile ist es kurz vor Mitternacht, die Gespräche über Misukis Schwangerschaft haben sich noch einige Zeit gezogen, bis sie sich schließlich verabschiedet haben. „Wer hätte gedacht dass Misuki schwanger ist.“, erwidert Sakura lächelnd und schlüpft aus ihren Schuhen. Müde streckt sie sich kurz und geht dann in die Küche. „Willst du auch noch etwas zu trinken?“, ruft sie fragend aus der Küche ihrem Mann zu. „Gerne.“, meint er und bleibt hinter ihr stehen. Sie lächelt leicht und füllt Eistee in die Gläser. „Hier.“, reicht sie ihm eines der Gläser und geht dann aus der Küche und die Stiegen nach oben. Sasuke nimmt einen Schluck des Getränks und folgt ihr dann ins Schlafzimmer. „Der Winter kommt langsam.“, gibt die Grünäugige von sich und zieht den Vorhang vor die Fenster. „So ist es nun mal.“, stimmt der Schwarzhaarige zu und stellt sein Glas auf seinem Nachtschrank ab. Seufzend schält er sich aus seinem blauen Pullover und dem grauen Hemd. Aus seinem Schrank zieht er ein Shirt und dieses schließlich über seinen Kopf. Seine Ehefrau taucht neben ihm auf, um ihrerseits Schlafklamotten aus dem Schrank zu suchen. Leicht lächelt sie ihm zu und verschwindet dann im Bad. Der Uchiha tauscht seine Jeans gegen eine Trainingshose und schließt dann seinen Schrank wieder. Er lässt sich auf seine Matratze fallen und stellt seinen Wecker, bevor er das Licht auf seinem Nachtschrank anknipst und sich erhebt um das große Licht zu löschen. Die Badezimmertür öffnet sich und Sakura tritt abgeschminkt und in gemütlichen Klamotten heraus. „Ich bin doch eigentlich viel zu jung um Tante zu werden.“, seufzt sie und fährt sich durch die Haare. „Eigentlich bist du gerade im richtigen Alter um ein Kind zu bekommen.“, grinst Sasuke und geht auf das Bett zu. Sie seufzt erneut und lässt sich auf ihre Betthälfte fallen. „Wie lange sind Itachi und Misuki schon verheiratet?“, erkundet sich die Grünäugige. „Ähm 3 Jahre?“, antwortet der Schwarzhaarige. „Also muss ich in drei Jahren auch ein Baby bekommen?“, fragt sie fassungslos. Sasuke lacht auf. „Nein. Das hat so viel Zeit wie wir brauchen.“, lächelt er und setzt sich auf seine Betthälfte, ans Fußende. „Eines steht jedenfalls fest.“, kommt es von der Grünäugigen. Fragend blickt er sie an. „Ich werde eine spitzen Tante sein, aber du, du wirst ein miserabler Onkel sein.“, sie verzieht etwas enttäuscht das Gesicht. Ein Knurren kommt über Sasukes Lippen. „Ich hatte dich gewarnt.“, brummt er dunkel. „Was?“, fragt sie verwirrt ehe sie erschrocken aufschreit. Blitzschnell hat sich der Uchiha auf sie geworfen und drückt sie nun in die Matratzen unter sich. „Jetzt bist du dran.“, lächelt er und beugt sich zu ihr hinunter. „Darauf habe ich eine ganze Woche warten müssen.“, nuschelt er ihr entgegen. „Glaubst du dass ich es jetzt zulasse?“, erkundet sie sich grinsend. „Die bleibt gar nichts anderes übrig.“, grinst er und überbrückt die letzten Zentimeter zwischen ihnen. Sanft aber bestimmt legt er seine Lippen auf ihre warmen, weichen. Er lächelt als er spürt wie sie seinen Kuss erwidert. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken. Vorsichtig bettet er sein Gewicht auf ihren Körper. Sanft löst er sich von ihren Lippen und blickt in ihr Gesicht. Da sie ihre Auge noch immer geschlossen hat, grinst er und wandert zu ihrem Hals, auf welchem er Küsse verteilt. Sie kichert auf und öffnet die Augen. „Du weißt was jetzt kommt.“, grinst er ihr entgegen. „Nicht wenn ich es verhindern kann.“, erwidert sie und zieht ihn wieder zu sich, bettet ihre Lippen auf seinen. „Das nützt nichts.“, lacht er leise. Gespielt schmollend schiebt sie ihre Unterlippe vor. Lächelnd küsst er diese und fängt an darauf sanft zu beißen und zu saugen. Die Rosahaarige lächelt und versucht ihre Unterlippe zu befreien. Er lässt von ihren Lippen ab und küsst sich wieder hinab zu ihrem Hals. Er haucht einen Kuss auf eine Stelle und blickt wieder zu ihr auf. „Keine Proteste?“, erkundet er sich etwas überrascht. „Es ist Herbst, da trage ich sowieso immer Schals.“, lächelt sie und lässt die Arme aus seinem Nacken rutschen. Sasuke grinst und küsst wieder diese Stelle, ehe er anfängt an der Haut zu saugen. Nach wenigen Minuten lässt er von ihrem Hals ab und küsst sich weiter hinunter. Seine Finger fahren sanft über ihren Bauch hinunter zu ihrem Saum. Während er ihren Hals liebkost, schiebt er seine Hand unter den Stoff des Shirts. Mit kreisenden Bewegung lässt er seine Finger wieder nach oben wandern bis zu ihrem BH wo er stoppt und wieder nach unten fährt. Sasuke löst seine Lippen von ihrem Brustbein und blickt zu ihr auf. Ein genüssliches Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie die Augen geschlossen hat. Sanft fährt er mit seinem Finger über ihre Achselhöhle und küsst dann wieder ihren Hals. Seine Lippen wandern zu ihrem Ohr und wieder hinab. Seine Hände suchen ihre, wo er seine Finger mit ihren kreuzt. Sanft zieht er ihre Hand zu sich und haucht einen Kuss auf ihren Handrücken. Die Rosahaarige öffnet ihre Augen wieder und blickt ihm entgegen. Ihre Hände lösen sich von seinen, welche er links und rechts von ihrem Kopf abstützt. Sanft fährt sie mit ihren Händen über seine Wangen und durch sein Haar. Lächelnd beugt er sich zu ihr vor und hält kurz vor ihren Lippen. Sie lächelt ihm sanft entgegen. Schweigend sehen sie sich in die Augen, bis sie ihren Kopf vom Kissen hebt. Der Uchiha überbrückt die letzten Zentimeter und legt seine Lippen wieder auf ihre. Sanft bearbeiten seine Lippen ihre, ehe er mit seiner Zunge gegen ihre Lippen stößt. Sie öffnet ihre Lippen und seine Zunge geht auf Erkundungstour. Fordert ihre schließlich zu einem Spiel heraus. Genüsslich gibt sie sich dem Kuss hin und drückt sich ganz nah an ihren Ehemann. Er löst den Kuss, nur um ihr weitere hauchzarte Küsse auf die Lippen zu drücken. Vorsichtig dreht er sich mit ihr, so dass sie nun auf ihm liegt. Verlangend und voller Zuneigung verwickelt er sie erneut in ein leidenschaftliches Spiel der Zungen. Sie drückt sich so nah wie möglich an ihn, während er mit seinen Händen unter ihr Shirt fährt und ihre Wirbelsäule entlang streicht. Ein genüssliches Seufzen entflieht ihr, welches ihm ein Lächeln auf seinem Lippen zaubert. Sanft löst er den Kuss und setzt sich mit ihr auf. Fragend blickt sie ihn an. Schweigend mustert Sasuke ihr Gesicht. „Du bist so unglaublich hübsch.“, spricht er seinen Gedanken aus und fährt durch ihre Haare, streicht sie aus ihrem Gesicht. Mit seinem Finger fährt er über ihre rechte Schläfe, mit seinem Daumen ihren Wangenknochen nach und die Nase, streicht schließlich sanft über ihre vollen Lippen. Die Rosahaarige wird aufgrund des Kompliments rot und schaut schüchtern zu ihm auf. Sein Daumen fährt erneut über ihre Lippen, ehe er sich zu ihr beugt und diese samtig weiche Haut küsst. Sanft legt sich seine Hand auf ihren Hinterkopf und drückt ihre Lippen gegen seine. Nach kurzer Zeit löst er den Kuss nur um ihn durch einen fordernden Kuss zu ersetzen. Seine Zunge dringt in ihren Mund ein und sucht nach ihrer, stupst sie neckend an. Der Schwarzhaarige lässt sich wieder zurück in die Kissen sinken, ohne den Kuss zu lösen. Vorsichtig rollt er sich zur Seite und tauscht mit ihr Platz, so dass sie wieder unten liegt. Sanft löst er den Kuss und lächelt sie an. Etwas müde blickt sie ihm entgegen und fährt ihm durch die Schwarzen Haare. „Ich habe dich vermisst.“, nuschelt sie leise. Verwirrt mustert er sie. „Ich war doch gar nicht weg.“, erwidert er leise, ehe er realisiert was sie meint. „Tut mir Leid.“, gibt er flüsternd von sich. „Hm.“, streckt sie ihm die Zunge raus. Er lacht leise auf. „Das kann ich auch!“, grinst er und streckt ihr seinerseits die Zunge entgegen, ehe er sich wieder in ihren Augen verliert. Sanft beugt er sich wieder zu ihr um ihr einen weiteren Kuss zu stehlen. Lächelnd gibt sie sich dem Kuss hin. Nach kurzer Zeit löst er den Kuss wieder und haucht ihr einen weitern auf die Lippen. „Wir sollten schlafen. Du bist müde.“, murmelt er und küsst ihre Nasenspitze. „Mhm.“, nuschelt sie leise, hebt ihren Kopf und drückt sich an ihn. Er lächelt sanft und dreht sich mit ihr auf den Rücken. Vorsichtig richtet er sich auf und zieht die Decke über seine Beine und über ihren Rücken. Behutsam lehnt er sich in die Kissen zurück und mustert ihren rosa Haarschopf. Er lächelt leicht und drückt einen Kuss auf ihren Scheitel. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen, ehe sie ihren Kopf leicht dreht und auf seine Brust einen Kuss haucht. Kapitel 26: Step 26 - Second Date --------------------------------- Sie sind beim ersten Date mit ihrem Schwarm nicht in die Kiste gestiegen und wurden zum zweiten Date eingeladen? Glückwunsch! Ihr Schwarm hat definitiv Interesse! Trotzdem ist es bla bla bla. Fangen so nicht immer irgendwelche Artikel in Mädchen-Magazinen an? Auch ein beliebtes Thema ist doch: Ist er verliebt in mich? Die 10 Anzeichen! – oder so ähnlich. Das zweite Date ist genauso wichtig wie das erste Date. Einen guten ersten Eindruck hinterlassen, wurde erledigt, jetzt geht es darum in die Tiefen zu gehen! Man hat sich jetzt schon beschnuppert, kennt ein paar mögliche Gemeinsamkeiten oder hat Themen gefunden die einen an seinem Schwarm interessieren. Beim zweiten Date sollte man darauf achten das Gespräch nicht zum Erliegen kommen zu lassen. Aber wenn Interesse besteht findet man doch immer ein Thema und vor allem will man alles über den jeweils anderen wissen. Trotzdem sollte der Spaß und auch etwas Romantik dabei nicht zu kurz kommen. „Maaan! Sasuke, jetzt sag schon wo wir hinfahren!“, quengelt die Rosahaarige am Beifahrersitz des schwarzen Audi, ihres Ehemannes. Lächelnd schüttelt er den Kopf, was seine Ehefrau seufzen und wieder aus den Fenster blicken lässt. „Wir fahren mindestens schon eine halbe Stunde auf dieser Autobahn!“, nörgelt sie weiter und betrachtet die braunen Lärmschutzwände am Rande der Autobahn. „Wohin entführst du mich?“, fragend blickt sie ihn an. „Du siehst es wenn wir da sind.“, ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen. Gespielt schmollend schiebt sie die Unterlippe vor, verschränkt die Arme vor der Brust und blickt aus ihrem Seitenfenster. Sasuke folgt der Straße, welche in eine leichte aber lange Kurve geht. Schweigend hat die Grünäugige ihren Blick aus dem Fenster gerichtet, während sich der Schwarzhaarige auf die Straße und den Verkehr um sich herum konzentriert. Die Lärmschutzwand verschwindet und macht den blauen Weiten der Meeresbucht Platz. „Hey. Da ist ja das Miracle Land!“, ruft die Haruno aus und lächelt. Für einen Moment wirft der Uchiha einen Seitenblick zu ihr und sieht wie sie ihre Nase beinahe an die Scheibe drückt, während sie hinaus starrt. „Du verbindest damit wohl ein paar schöne Erinnerungen.“, gibt er von sich und betätigt den Blinker um die Spur zu wechseln. „Ja. Ich war ein paar Mal mit meinen Eltern dort.“, erwidert sie und ihr Blick wird leicht traurig, ihr Lächeln melancholisch. Sie setzt sich wieder ordentlich hin und lehnt ihren Kopf an die Fensterscheibe, blickt durch diese hinaus auf das Miracle Land. „Ich war lange nicht mehr dort, dabei hatte ich es geliebt.“, murmelt sie leise. „Sag mir wenn wir da sind.“, hört er sie sagen und schaut sie kurz an, sieht wie sie leicht lächelt und die Augen schließt. „Okay.“, er lächelt leicht und konzentriert sich wieder aufs Fahren. Langsam rollt der Wagen über den Parkplatz, auf die leere Parkfläche zu. Sasuke bringt das Auto zum Stillstand und zieht die Handbremse an, stellt den Motor ab. Er schnallt sich ab und steigt sogleich, nachdem er den Schlüssel abgezogen hat, aus dem Fahrzeug. Leicht lächelnd umrundet er den Wagen und öffnet die Beifahrertür. „Wir sind da.“, lächelt der Dunkelblauäugige und beobachtet, wie seine Ehefrau sogleich ihre Lider öffnet und ihre strahlend grünen Augen zum Vorschein kommen. Kurz verwirrt blickt sie sich um, wirkt aber gar nicht müde. „Das ging ja jetzt schnell.“, stellt sie lächelnd fest, wobei sie nicht weiß ob der Weg nur noch so kurz war oder ob die Zeit verflogen ist als sie sich an die Zeit mit ihren Eltern im Miracle Land erinnert hat. Vielleicht können Sasuke und sie ja mal im Frühjahr hinfahren. Die Rosahaarige schnallt sich ab und steigt aus dem Wagen aus. Etwas verwirrt blickt sie ihren Ehemann an, welcher sie mit so einem Lächeln ansieht. Skeptisch hebt sie eine Augenbraue und schließt die Autotür hinter sich. Das Geräusch des Zusperrens ertönt und zeugt davon dass der Schwarzhaarige den Wagen eben per Fernbedienung abgeschlossen hat. Er macht zwei Schritte zur Seite und legt den Blick auf die Umgebung hinter ihm frei. „Das soll ein Scherz sein oder?“, entfährt es ihr ungläubig, für einen Moment entgleisen ihr die Gesichtszüge, ehe sich ein freudiges Lächeln auf ihren Lippen bildet. „Sorry. Ist leider kein fünf Sterne Restaurant oder Europäer.“, gibt Sasuke gespielt seufzend von sich, „Ich hoffe trotzdem dass es dir gefallen wird.“ Leicht grinsend blickt er sie an. Erfreut quiekt sie und springt auf, wirft sich ihm freudig an den Hals. Er lacht leicht auf und legt ihr kurz einen Arm um die Taille. Freudig lächelnd löst sie sich von ihm. „Ich hätte nie gedacht dass du von selbst den Weg hier her findest, oder gar weißt was das Miracle Land ist.“, gibt sie etwas erstaunt von sich. Er brummt sogleich verstimmt. „Deshalb ist es umso schöner dass du das hier für unser zweites Date geplant hast!“, ruft sie beinahe schon aus, beugt sich vor und drückt ihm einen Kuss auf die Wange ehe sie an ihm vorbei läuft und sich dem Eingang nähert. Etwas perplex bleibt der Uchiha stehen, muss erst realisieren, was eben in welcher Geschwindigkeit abgelaufen ist. „Sasuke! Wo bleibst du denn?!“, hört er sie lachend rufen und blickt sich suchend nach ihr um. Winkend steht sie neben dem Eingang. Er schnaubt belustigt und schüttelt den Kopf. Gemächlich setzt er sich in Bewegung um zu ihr aufzuschließen und sich zusammen mit ihr zur Kassa zu begeben. Der Andrang auf das Miracle Land ist groß, die Besucher bilden längere Schlangen bis zum Eingang. Brav reihen sich die beiden ein. „Ich hoffe wir werden nicht wieder von Papparazzos entdeckt. Ich habe eigentlich keine Lust schon wieder mit dem Date in der Zeitung zu stehen.“, gibt die Rosahaarige nach ein paar Minuten des Wartens von sich. Der Uchiha lacht kurz auf. „Wieso denn nicht?“, erkundet er sich und mustert sie fragend. „Naja, ich werde nicht allzu viel Glück haben, dass Karin aus irgendeinem Grund wieder nicht in der Lage sein wird, den Artikel zu lesen. Wenn sie weiß das ich deine Ehefrau bin, wird sie mir das Leben zur Hölle machen und dabei ärgere ich sie so gerne.“, wehleidend und genervt verzieht sie das Gesicht, als sie sich vorstellt, welche Szene die Kaseguchi ihr machen würde. Grinsend schüttelt Sasuke den Kopf. „Ich glaube kaum das wir so viel Pech haben, zwei Mal hintereinander auf einem Date entdeckt zu werden. Abgesehen davon, sind hier so viele Menschen dass wir in der Menge untergehen und man uns nicht so leicht entdecken wird.“, erwidert er und steckt die Hände in seine Hosentaschen. Lächelnd hakt sich seine Ehefrau bei ihm unter und kuschelt sich an seine Schulter. „Was machst du denn so, um Karin zu ärgern?“, fragt Sasuke und betrachtet ihren rosanen Haarschopf. Sofort hebt sie den Kopf und schaut ihn überrascht an, ehe sie leicht lächelt. „Du bist mein Chef, der Chef meines Chefs, dir kann ich das nicht verraten.“, sie kommt nicht umhin zu grinsen. Skeptisch hebt er eine Augenbraue und mustert sie. Gelassen lächelt die Haruno, während sie sich ein weiteres Stück dem Eingang nähern. Noch immer etwas skeptisch wendet der Schwarzhaarige seinen Kopf wieder nach vorne um und betrachtet die Menschen, welche vor ihm in der Schlange stehen und ebenfalls warten. „Sag mal. Weißt du wie es zwischen Naruto und Hinata aussieht?“, mit dieser Frage lenkt Sakura seine Aufmerksamkeit wieder auf sich um. Kurz schaut er sie nachdenklich an. „Er will sie demnächst nach dem dritten offiziellen Date fragen. Erzählt dir Hinata nichts mehr?“, leicht grinsend erkundet er sich bei ihr. „Oh ja. Ich weiß dass es ausgesprochen gut zwischen ihnen läuft. Sie sind nicht mehr miteinander ins Bett gestiegen und treffen sich zwischen durch öfters Mal auf einen Kaffee. Aber sie kann mir ja nicht erzählen was Naruto als nächstes plant.“, berichtet die Grünäugige, während sie dem Eingang immer näher kommen. „Das Dritte Date. Er legt eine ganz schöne Geschwindigkeit vor. Wie soll ich das aufholen.“, murmelt Sasuke plötzlich zu sich selbst. Ungläubig schaut die Rosahaarige zu ihm hinauf, da ihr Füße durch schlichte Ballerinas vorm Asphalt und all dem Dreck geschützt werden und so der Größenunterschied wieder größer ist. Sie lacht leise auf. „Das ist doch kein Wettbewerb!“, kichert sie und verpasst seiner Schulter einen Klaps. Perplex blickt der Dunkelblauäugige sie an, ehe sich seine Lippen zu einem kleinen Grinsen verziehen. „Abgesehen davon, musst du mich gar nicht mehr umwerben. Immerhin hab ich dich schon geheiratet.“, sie lächelt ihm kokett entgegen und umschlingt mit ihrem Arm wieder seinen. „Gut, wenn das so ist. Dann brauchen wir da ja gar nicht mehr reingehen.“, gibt Sasuke von sich und wendet sich in eine Richtung um, um zu seinem Wagen zurück zugehen. „Hey!“, ruft die Haruno erbost aus. Leicht lachend wendet sich ihr Mann wieder zu ihr um. Empört plustert sie die Wangen auf und schaut ihn an. „War nur Spaß. Natürlich gehen wir rein.“, lächelt er und legt die Hände auf ihren aufgeplusterten Wangen. Mit sanfter Gewalt zieht er sie zu sich und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen. „Der nächste bitte!“, vernehmen die beiden die Stimme der Frau am Eingang und lösen den Kuss. Leicht lächelt er ihr zu und nimmt ihre Hand in seine, zieht sie sanft mit sich. Die Schlange teilt sich auf mehrere Schalter auf und so geht es recht schnell voran. Zwei Minuten später sind die beiden auch schon an der Reihe. „Hallo. Zwei Mal bitte!“, gibt der Uchiha kurz von sich und zieht die Grünäugige zu sich. Lässt ihre Hand los und legt den Arm stattdessen um ihre Taille. „Gerne.“, lächelt die Frau und wendet sich um, während er etwas Geld aus der Tasche nimmt um die Armband-IDs zu bezahlen. „Hier bitte schön! Ich wünsche viel Spaß!“, die Frau reicht ihm zwei Armband-IDs und nimmt das Geld an sich. Das Ehepaar geht weiter und legt sich die Armband-IDs um das jeweilige rechte Handgelenk. „So, wie sieht dein weiterer Plan aus?“, fragend blickt die Rosahaarige zu ihm auf und lächelt. „Spaß haben, dann vielleicht zwischen durch etwas Essen. Ich weiß nicht. Worauf hast du denn Lust?“, erwidert Sasuke, während sie sich in Bewegung setzen und den Kontrollschaltern nähern. Brav legen sie die IDs auf den Scanner und die Zugangsschranken öffnen sich. Sie betreten nun den eigentlichen Vergnügungspark. „Also.“, kurz blickt sich der Dunkelblauäugige um, „Worauf hast du Lust?“ Seine Aufmerksamkeit legt sich auf seine Begleitung. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno. „Autodrom!“, grinst sie leicht und deutet sogleich auf das Fahrgeschäft. „Okay.“, nickt der Schwarzhaarige und die beiden nähern sich der Autodrombahn, dessen Fläche sich nicht nur wie üblich über eine, ein paar Quadratmeter große, rechteckige Fläche, sondern auch über ein paar Wege, welche sich zwischendurch auch kreuzen erstreckt. Die beiden nähern sich dem Geschäft, öffnen mit ihren IDs den Zugangsschranken und betreten das Fahrgeschäft, sie steigen in die letzten beiden Autoscooter und fahren von der Fläche, welches als Parkplatz dient. Grinsend fährt die Rosahaarige durch die Menge. Das Miracle Land ist ein ganz besonderer Vergnügungspark. Zum einen ist er direkt am Meer gebaut und eine der Achterbahnen führt sogar aufs Meer hinaus, diese ist die begehrteste und spektakulärste – die Supersnake. Am Anfang bezahlt man für eine Armband-ID mit welcher man jedes Fahrgeschäft betreten kann, so oft man will. Es gibt keine Betreiber der Attraktionen, nur Sicherheitsbeamte und Service-Leute welche die Attraktionen rund um die Uhr beaufsichtigen und auf die Besucher aufpassen. Der Vergnügungspark ist gigantisch. Einige Gäste buchen im Red Castle Hotel, gleich gegenüber, um das ganze Wochenende über die Attraktionen fahren zu können, obwohl eigentlich ein Tag ausreichen würde um jedes Fahrgeschäft mindestens einmal zu fahren. Zusätzlich zu den Attraktionen und Fahrgeschäften gibt es natürlich Spielbuden und Imbissstände, welche zum Teil auch mit den Armband-IDs funktionieren. Am Ende des Besuches, werden die IDs wieder abgegeben und gescannt, alle besuchten Attraktionen und die Anzahl der Besuche aufgelistet und automatisch zusammengerechnet wird. Man bezahlt bei der Kassa und kann dann getrost seinen Weg gehen. Natürlich gibt es etwaige Möglichkeiten Fotos zu machen oder machen zu lassen um eine Erinnerung an diesen Ausflug zu haben. Suchend blickt sich der Schwarzhaarige um, mustert die anderen Besucher auf der Suche nach seiner Frau. Ein Lachen ertönt als sie plötzlich an ihm vorbei schießt. „Findest du sowie beim Auto das Gaspedal nicht?“, ruft sie ihm zu und fährt davon. Sofort drückt er auf das Gaspedal und fährt ihr hinterher. „Oh! Du weißt ja doch wo das ist oder war das ein Glückstreffer?“, neckt sie ihn weiter und lässt sich auf gleiche Höhe mit ihm zurück. „Natürlich weiß ich wo das ist.“, lächelt er und bringt sie damit zum Grinsen. „Ach ja. Aber fangen wirst du mich trotzdem nicht!“, lacht sie auf und steigt plötzlich wieder ins Gas, fährt schnell davon und biegt rasant auf einen der Wege ab. Sofort jagt der Uchiha hinter ihr her, versucht sie einzufangen, wobei sie einige Male geschickt und überraschend abbiegt. Es vergehen ein paar Minuten bis er sie schlussendlich entdeckt und schnell auf sie zu fährt. Ein Grinsen legt sich auf seine Lippen, als er sie im nächsten Moment auch schon rammt und anschließend abhaut. „Hey!“, ruft die Grünäugige empört aus und jagt nun ihm hinterher. Geschickt lenkt er den Autoscooter über die Fläche, hält direkt auf andere Fahrgäste zu und weicht in letzter Sekunde aus so, dass sich Sakura einbremsen muss, um diesen Leuten nicht reinzufahren. Jedoch gelingt ihr dies auch nicht immer und so stößt sie mehrmals mit anderen zusammen, was alle immer nur mit einem Lachen hinnehmen. Durch einen dieser Zusammenstöße verliert sie ihren Ehemann schließlich aus den Augen. Suchend fährt sie die Fläche ab und schließlich auf die Wege. Bei einer Kreuzung will sie gerade drüber fahren, als sie ihren Ehemann links auf dem Weg erblickt. Mit einem Lächeln sitzt er in seinem Autoscooter, den Ellenbogen auf dem kleinen Lenkrad abgestützt und sein Kinn auf seiner Faust abgelegt, beobachtet er wie sie an ihm vorbei fährt. Ein Grinsen legt sich auf seine Lippen als er sogleich aufs Gaspedal drückt und davon fährt. Die Rosahaarige flucht kurz und fährt den Weg zu Ende, um auf einen anderen zu fahren um zu ihrem Mann zu kommen, doch bereits auf den Weg dorthin kommt er ihr entgegen. Die Haruno quietscht auf als ihr Autoscooter mit seinem kollidiert. „Alles okay?“, erkundet sich Sasuke sofort. Lachend nickt die Grünäugige. „Wir treffen uns ja dann gleich auf der Fläche.“, lächelt sie und fährt im nächsten Moment davon. Der Schwarzhaarige setzt sich ebenso wieder in Bewegung und steuert auf die normale Fläche zu, sucht diese kurz ab und fährt dann auf seine Ehefrau zu, welche am Rand steht. Vorsichtig hält er neben ihr. „Na keine Lust mehr?“, erkundet er sich und betrachtet sie fragend. „Komm mal her!“, antwortet sie ihm bloß und zieht an seinem Arm. Etwas verwirrt folgt er ihrer Aufforderung und beugt sich zu ihr hinüber, sie beugt sich ihrerseits ein Stückchen zu ihm und ihr Smartphone taucht plötzlich vor ihm auf. Sie kuschelt ihren Kopf an seine Schulter, streckt die Zunge raus, zwinkert mit dem rechten Auge und macht mit den Fingern das Peace-Zeichen. Skeptisch hebt er eine Augenbraue als er das auf dem Bildschirm sieht. Das Bild gefriert einen Moment und das Foto wird gespeichert. Sie lächelt zufrieden, was auch ihn lächeln lässt und sie einen weiteren Selfie macht. „Wollen wir was anderes machen gehen?“, erkundet sich die Rosahaarige und steckt ihr Handy wieder in ihre kleine Mini-Handtasche, welche sie quer über ihren Körper trägt, von der rechten Schulter, zur linken Hüfte. „Klar, wenn du das willst.“, lächelt Sasuke und auch die Rosahaarige fängt zu lächeln an. Sie fährt los und Richtung »Parkplatz«, schweigend folgt er ihr und sie stellen die Autoscooter ab, steigen aus ihnen aus. „Was willst du als nächstes machen?“, fragt der Uchiha interessiert nach, während er die Hand seiner Ehefrau nimmt und ihre Finger mit seinen kreuzt. Sanft streicht er mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Unwissend zuckt sie die Schultern und lächelt ihm zu. Sie verlassen den abgegrenzten Autoscooter-Bereich und gehen ein paar Schritte, ehe sie sich umblicken. „Wie sieht es eigentlich mit Achterbahnen aus? Ich meine wegen deiner Höhenangst.“, interessiert mustert er seine Ehefrau. Die Grünäugige blickt sich leicht lächelnd zu ihm um. „Achterbahnen gehen, dieser High Fall nicht! Da bekommen mich keine Zehn Pferde rauf!“, erklärt die Haruno deutet auf die, einige meterhohe, Attraktion. „Und wie schaut es mit dir und deiner Klaustrophobie aus?“, stellt sie ihm nun eine Gegenfrage. Ein Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Wollen wir mit einer der Achterbahnen fahren?“, erwidert er bloß. Für einen Moment ist die Haruno perplex. So starrt sie ihn wohl auch an, denn plötzlich kommt ein Lachen über seine Lippen, welches sie wieder in die Realität zurückholt. „Klar.“, stimmt sie ihm schließlich zu und mustert dann kurz die verschiedenen Bahnen. „Die Supersnake wäre cool aber da müssen wir so lange warten. Wie wäre es mit der dort drüben.“, anfangs murmelt Sakura nur, ehe sie auf eine der Bahnen zeigt. „Welche du willst.“, lächelt der Uchiha und geht im nächsten Moment schon auf die, von ihr ausgewählte, Bahn zu, seine Frau immer brav an seiner Seite. Leicht lächelnd blickt sie auf ihre Hand hinunter, welche noch immer von Sasukes gehalten wird und sein Daumen immer wieder sanft über ihren Handrücken fährt. Ein erleichtertes aber erfreutes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie hat ihn wieder. Sie hat ihren freundlichen, lieben Sasuke wieder. Sie hat ihn wirklich wieder. Sie verlagert ihr Gewicht und lehnt sich mit dem Kopf an seine Schulter, schließt zufrieden die Augen. Er ist wieder der, der er war, und diesmal bleibt er hoffentlich so. Für immer. Als er ihren Kopf an seiner Schulter spürt, blickt sich der Uchiha zu seiner rechten um. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen und er bettet seine Schläfe für einen Moment an ihrem Kopf. Kurz darauf verlangsamt er seine Schritte, was die Haruno dazu veranlasst ihre Augen wieder zu öffnen. Sie erblickt eine kleine Anreihung von Menschen, welche vor der Achterbahn Schlange stehen und warten, dass sie dran kommen. Schreie und Kreischen ist von der Achterbahn zu vernehmen und lässt den Schwarzhaarigen aufblicken, wo er die Wagenreihe entdeckt und die Besucher, welche die Hände freudig in die Luft gestreckt haben. Ein Schmunzeln liegt auf seinen Lippen, während er mit den Augen den Wagen folgt, welche auch schon wieder in die Station einfahren. Die Leute strömen heraus und machen den nächsten Platz. Die Schlange vor ihnen reduziert sich um die Hälfte und die beiden kommen vor dem Zugangsschranken zum Stehen. Eigentlich ist es ja Schwachsinn fast zwanzig Minuten anzustehen nur um fünf Minuten Spaß zu haben, aber es ist die Zeit jedes Mal wert. Die Bahn fährt wieder los und Sakuras Aufmerksamkeit folgt ihr und den freudigen Schreien und Rufen. Die Fahrt dauert nicht lange und die Bahn fährt wieder in die Station ein. Die Fahrgäste verlassen die Bahn und Sasuke und die Rosahaarige durchschreiten die Zugangsschranken, folgen den anderen bis zur Bahn vor. „Kommen Sie, ganz vorne ist noch Platz.“, verkündet einer der Sicherheitsangestellten und deutet in die Richtung. Die beiden folgen der Aufforderung und setzen sich in die erste Reihe des Wagens. Der Dunkelblauäugige lächelt seiner Ehefrau leicht zu, ehe sich schon die „Sicherheitsgurte“ von oben über die Köpfe der beiden stülpt und auf die Brust legt. Die Haruno bettet sogleich ihre Hände an die Sicherung und schaut freudig auf die Bahn vor ihr. Auch Sasuke wendet sich nach vorne um und die Bahn setzt sich in Bewegung. Nimmt langsam immer mehr Fahrt auf und fährt auch schon die erste Steigung hinauf. Kurz darauf schießt die Bahn auch schon wieder hinab und ein Kreischen dringt an seine Ohren. Freudig hat Sakura ihre Arme gehoben, jedoch verlässt kein Ton ihre Kehle. Die Bahn fährt wieder hinauf, Kurven, einen Looping und dann noch ein paar Mal verschiedenhohe Hügel. Lachend verlässt die Haruno den, für die Bahn abgesperrten, Bereich und blickt sich zu ihrem Ehemann um. „Was als nächstes?“, erkundet er sich, erfreut darüber dass sie ihren Spaß hat. „Die nächste Achterbahn!“, ruft die Grünäugige aus und deutet sogleich auf die Bahn, die sie als nächstes fahren will. „Komm schon!“, grinst sie und nimmt seine Hand, um ihn mit sich zu ziehen. Ein Schmunzeln auf den Lippen lässt er sich von ihr mit zerren. Sakura läuft beinahe schon über das Gelände des Vergnügungsparks auf die Achterbahn zu. „Weißt du was mir aufgefallen ist?“, bricht es plötzlich aus dem Uchiha raus, während er ihr folgt. „Was denn?“, lacht sie ihm über ihre Schulter zu. „Du warst in letzter Zeit gar nicht tollpatschig.“, lächelt er. Wie auf Knopfdruck stolpert die Haruno plötzlich über ihre eigenen Füße nach vorne. Reflexartig umfasst Sasuke ihre Hand, welche er noch immer festhält, fester und zieht sie in die entgegengesetzte Richtung zu ihm. Erschrocken quietscht sie auf, als sie auch schon spürt wie sie von ihrem Ehemann zurückgezogen wird und in seinen Armen, an seiner Brust landet. „Hab mich anscheinend doch geirrt.“, grinst er leicht und blickt auf seine Ehefrau hinab. Diese wird rot um die Nase und schaut peinlich berührt zu Boden. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen des Uchihas, welche er sanft gegen ihre Schläfe drückt und sich dann mit ihr in Bewegung setzt. „Ist nicht so schlimm.“, meint er aufmunternd und legt den Arm um ihre Taille, um sie an sich zu drücken. Bis sie beide bei der Bahn ankommen, gibt die Haruno kein Wort von sich, da ihr diese Szene noch immer peinlich ist. Sie dachte wirklich schon, dass sie ihre Tollpatschigkeit in den Griff bekommen hat. „Ich finde diese Tollpatschigkeit sogar ganz süß. Und ich mag sie an dir. Sie macht dich zu etwas ganz besonderem.“, murmelt der Uchiha an ihrem Ohr und drückt ihren einen weiteren Kuss auf ihre Schläfe, als er merkt dass ihr das nach wie vor unangenehm ist. Mit rotem Gesicht blickt sie zu ihm auf, was ihn lächeln lässt. „Komm, wir sind dran.“, gibt er nur von sich und zieht sie mit sich durch die Zugangsschranken auf die Bahn zu, welche eben einfährt und die Besucher aussteigen. Überrascht blickt sie sich kurz um, ehe sie schon neben ihrem Ehemann in dem Wagen sitzt. Schmunzelnd betrachtet Sasuke sie, während die anderen Fahrgäste einsteigen und sich wieder die Sicherheitsbügel von oben über sie legen. Die Rosahaarige schüttelt kurz den Kopf, um sich wieder auf das hier und jetzt konzentrieren zu können und sich nicht weiter von den Aussagen ihres Ehemannes verwirren zu lassen, immerhin sagt er das alles nur um sie zu ärgern! Die Bahn setzt sich in Bewegung und fährt wieder den Lifthill nach oben, um schließlich Fahrt aufnehmen zu können. Als die Bahn plötzlich steil hinabsaust entflieht sogar dem Uchiha ein kleines, „Woah!“. Die entgegenströmende Luft, drückt dem Schwarzhaarige gegen den Bauch und lässt ihn lachen. Sakura zu seiner rechten schreit vergnügt und streckt die Arme in die Luft, die Bahn fährt einen Looping, wieder einen Hügel nach oben, ein paar steile Kurven und erneut einen Looping. Es geht auf und wieder steil bergab. Der Uchiha kann nicht zu lachen aufhören, von dem Luftdruck der seinen Bauch kitzelt. Mit einem Kreischen, der meisten Gäste, fährt die Bahn den letzten Hügel bergab in eine Kurve und verlangsamt schließlich bis sie in der Station wieder zum Stehen kommt. Die Sicherheitsbügel öffnen sich wieder und geben die Besucher frei. Mit einem gut gelaunten Lächeln auf den Lippen, erhebt sich der Dunkelblauäugige und steigt aus dem Wagen, ehe er seiner Ehefrau die Hand reicht, um ihr aus der Bahn zu helfen. Als sie neben ihm steht, schließen sich seine Finger sogleich um ihre Hand und kreuzen sich mit ihren. Die Rosahaarige blickt zu ihm auf und in sein lächelndes Gesicht. „Willst du etwas Essen oder eine andere Attraktion ausprobieren?“, erkundet er sich und führt sie aus dem Achterbahnbereich hinaus. „Lass uns noch ins Spiegellabyrinth gehen, bevor wir etwas Essen.“, schlägt sie vor und will schon darauf zu gehen. „Oder geht das wegen deiner Klaustrophobie nicht?“, die Haruno hält inne und schaut ihren Ehemann fragend an. „Natürlich geht das, es sind ja keine engen Räume, sondern nur Spiegel, wenn ich Panik bekomme zerschlag ich einfach irgendeinen.“, meint er nach einem Moment des Überlegens. Erfreut lächelt die Rosahaarige und steuert mit ihm auf das Haus zu. Mit ihren Armband-IDs öffnen sie die Tür und betreten einen hellbeleuchteten Raum, in welchem sich ein paar Gäste aufhalten. Ein Gang führt tiefer ins Gebäudeinnere, wobei am hinteren Ende vom Gang schon die ersten Spiegeln hängen. Für einen Moment bleibt die Haruno stehen um sich in dem Spiegel zu mustern. Gequält stöhnt sie auf. „Ich sollte wirklich einmal abnehmen.“, murrt sie und hält sich ihren Bauch. „Wovon redest du bitte? Du bist schlank genug, du könntest sogar noch ein bisschen zu nehmen!“, entfährt es dem Uchiha fassungslos, als er stehen bleibt und sich zu seiner Ehefrau umdreht. Er überwindet die zwei Schritte und bleibt neben ihr stehen. „Doch ich muss abnehmen! Jetzt sieh dir das doch einmal an!“, meint sie anklagend und deutet auf den Spiegel. Als er seinen Blick auf den Spiegel richtet, bricht die Haruno in Lachen aus, da sie beide vor einem verzerrenden Spiegel stehen, welcher sie dicker wirken lässt. Grinsend schüttelt Sasuke den Kopf und geht dann den Gang weiter auf die Tür zu. „Hey warte auf mich!“, ruft sie aus und folgt ihrem Ehemann schnellen Schrittes den Gang entlang. Vor der Tür wartet er auf sie und betritt schließlich gemeinsam mit ihr das eigentliche Spiegellabyrinth durch die Tür. „Findest du mich wirklich zu dünn?“, erkundet sie sich und lässt die Tür hinter sich zufallen. „Du bist hübsch so wie du bist, aber du wärst auch noch hübsch wenn du ein zwei Kilo mehr hättest. Aber du musst dir selber gefallen.“, lächelt er ihr zu und blickt sich dann um. Auf allen Seiten spiegelt er sich mehrfach. Auch Sakura blickt nun auf die Spiegeln, welche sie kaleidoskopartig wieder spiegeln. „Dann suchen wir mal den Ausgang.“, meint der Uchiha und betrachtet seine Ehefrau, welche sich in ihrer mehrfachen Ausführung mustert. Nach dem versteckten Weg, welcher zum Ende des Labyrinths führen soll, suchend, setzt er sich langsam in Bewegung. „Hah! Da geht’s weiter!“, ruft die Grünäugige aus und läuft auf einen der Spiegel zu. „Doch nicht.“, lacht sie und blickt sich um, ehe sie sich an die Seite ihres Ehemannes stellt. „Verlier mich bloß nicht!“, weist sie ihn an und blickt ernst in seine Augen auf. Sein Hals ist plötzlich trocken. Starr blickt er ihr entgegen, es kommt ihm so vor, als würde sie damit nicht nur meinen, dass er sie in diesem Labyrinth nicht verlieren soll. Unbemerkt schluckt er und versucht belustigt zu lächeln. „Ich werde mir ganz viel Mühe geben und mich anstrengen, um dich nicht zu verlieren.“, antwortet er und legt einen Arm um ihre Schultern, um sie an sich zu ziehen. Die andere Hand bettet er auf ihren Kopf und streicht sanft über diesen. Ihre Finger krallen sich in seinen Pullover, während sie ihre Augen genüsslich schließt und sanft lächelnd ihren Kopf an seine Brust bettet. „Wollen wir dann weiter gehen?“, fragt er leise bei ihrem Ohr. „Ja.“, sie hebt ihren Kopf und schau ihn lächelnd an. „Gut.“, erwidert leicht lächelnd er und nimmt ihre Hand in seine, verschränkt ihre Finger mit seinen. „Ich glaube dort geht es weiter.“, erklärt er und deutet auf einen Spiegel weiter links im Raum. Die beiden gehen darauf zu und entdecken schließlich hinter einem der Spiegel den Gang, welcher zum nächsten dieser größeren Zwischenräume in diesem Irrgarten aus Spiegeln führt. Nach dem kurzen Gang betreten sie den nächsten Raum. Staunend blickt sich die Rosahaarige um. Die Räume selbst sind eigentlich nicht relativ groß, aber die Spiegel lassen sie viel größer wirken. Aber Sasuke lässt sich davon nicht verwirren und findet relativ schnell immer den Weg zum nächsten Raum. Wieder betreten sie einen dieser Räume. Langsam löst sich ihre Hand von seiner und sie versucht nun selber wieder den Weg zu finden. Leicht lächelnd beobachtet er sie dabei und betrachtet die Spiegeln dann wieder genauer, während er durch den Raum schreitet. „Hier!“, gibt er von sich als er den Gang gefunden hat und deutet in die Richtung wo er liegt. Durch den Spiegel blickt seine Ehefrau zu ihm und lächelt leicht. „Ich geh schon einmal vor.“, meint Sasuke und verschwindet anschließend im Gang. „Hey warte auf mich!“, ruft die Haruno sogleich aus und läuft in die Richtung, wo sie den Rücken ihres Mannes sieht. Sie hält direkt auf einen Spiegel zu, als sich der Dunkelblauäugige umdreht. Er will gerade noch eine Warnung aussprechen als sie auch schon gegen den Spiegel knallt und ein leises Knacksen zu hören ist. Sofort läuft er zu ihr zurück und stützt sie, als sie, sich den Kopf haltend, zurücktaumelt. „Au!“, quengelt sie und presst sich die Hand auf die Stirn. „Alles okay?“, erkundet er sich und zieht ihre Hand von ihrer Stirn, um diese nach irgendwelchen Verletzungen abzusuchen. „Alles gut das wird nur eine Beule, keine Platzwunde oder ähnliches zu sehen.“, lächelt er ihr sanft zu und blickt dann auf den Spiegel, welcher einen Sprung hat. „Du hast einen kleinen Dickschädel.“, gibt er von sich und blickt zu ihr. Beleidigt blickt sie seinen Pullover an. Er lacht leicht auf. „Ich sagte doch wenn ich Panik bekomme, zerstöre ich schon einen der Spiegel. Außerdem hätte ich dafür den Fuß verwendet und nicht deinen hübschen Kopf.“, schmunzelt er und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Leicht rot um die Nase lächelt die Grünäugige. „So, und jetzt.“, er nimmt ihre Hand wie zu vor in seine und kreuzt die Finger mit ihren, „Lasse ich dich nicht mehr los, bis wir hier raus sind.“, verkündet er. Damit einverstanden nickt die Haruno und folgt ihm in den Gang, ehe sie zwei Räume später schon die Tür nach draußen entdecken. Ein bisschen erleichtert atmet der Schwarzhaarige aus, als sie durch die Tür ins Freie treten. „Warum wolltest du eigentlich da rein?“, fragend schaut er seine Ehefrau, neben ihm, an. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, ehe sie mit den Schultern zuckt. Belustigt schmunzelt Sasuke. „Wollen wir dann jetzt etwas essen?“, erkundet er sich weiter. „Gerne.“, nickt sie und die beiden setzen sich wieder in Bewegung. „Willst du in das Restaurant oder holen wir uns einfach etwas von einer der Imbissbuden?“, kommt die nächste Frage. „Zum Vergnügungspark gehören einfach die Imbissbuden.“, grinst Sakura ihm zu und er lächelt. Noch immer Händchen haltend gehen sie auf die Imbissbuden zu. „Es ist aber schon ungewöhnlich, dass es im November noch einmal einen so warmen und schwülen Tag gibt.“, bemerkt sie und blickt in den dunklen Nachthimmel, welcher sich über dem Miracle Land ausgebreitet hat, denn auch wenn das Wetter an diesem Tag nach Sommer aussieht ist es doch schon Herbst und sogar bald Winter. „Ja, aber besseres Wetter hätte ich mir nicht wünschen können.“, lächelt der Uchiha ihr zu und zieht sie dann auf den einen Imbissstand zu. „Such dir was aus.“, meint er mit einer einladenden Handbewegung über die Speisekarte. „Ich nehme einen Chickenburger bitte.“, lächelt die Rosahaarige den Verkäufer an. „Und ich bekomme einen Hot Dog.“, ergänzt Sasuke und holt aus seiner Hosentasche seine Geldbörse hervor. „Getränke?“, erkundet sich der Verkäufer freundlich, während er schon mit der Zubereitung der Speisen beginnt. „Cola?“, fragend blickt der Uchiha seine Ehefrau an, welche lächelnd nickt. „Zwei Cola und eine Portion Pommes noch dazu.“, erwidert er dem Verkäufer, welcher zufrieden nickt und sogleich zwei kleine Flaschen Cola auf die Theke vor ihm stellt. Daneben eine Pappschüssel mit Pommes und schließlich noch die beiden Teller mit dem Rest. Sakura nimmt sogleich, die Getränke und klemmt sie sich unter den Arm, ehe sie den Teller mit dem Burger nimmt und sich an einen der Stehtische hinter ihr stellt. Der Schwarzhaarige bezahlt und folgt ihr dann mit dem Hotdog und den Pommes. Er stellt die Teller ab und hebt dann sogleich seinen Hot Dog an seine Lippen um reinzubeißen, als es plötzlich blitzt und er verwirrt zu seiner linken blickt, wo Sakura mit einem breiten Lächeln die Kamera auf ihn gerichtet hat. Er schüttelt den Kopf und verdreht dann leicht die Augen. Sie lässt ihrerseits das Handy sinken und legt es auf den Tisch, um sich ihrem Chickenburger zu widmen. Leicht lächelnd betrachtet sie die Kulisse um sich, welche an einen Jahrmarkt erinnert, nur dass der Boden aus Pflastersteinen besteht und nicht wie auf einem Jahrmarkt üblich, ein Feld ist, aber von der Dekoration und der Musik und allem drum herum erinnert es doch sehr an einen Jahrmarkt aus Filmen. Sie beißt gerade in ihren Burger als es erneut blitzt und sie Sasuke mit ihrem Handy und einem Grinsen erblickt. Lächelnd legt er das Smartphone auf den Tisch und greift nach den Pommes, wobei sie ihn wieder fotografiert und er schließlich, nachdem er seinen Hot Dog verputzt hat, ihr Handy an sich nimmt und sie dauernd fotografiert, egal ob sie in den Burger beißt, ihn auf den Teller legt, sich Pommes nimmt oder einen Schluck von ihrer Cola trinkt. Erneut blitzt es und sie hält den Burger hoch, um ihr Gesicht zum Teil dahinter zu verstecken. „Man, Sasuke jetzt hör auf!“, meint sie und versucht sich irgendwie vor ihm zu verstecken. Was nicht ganz funktioniert und sie schließlich ergeben den Burger auf ihren Teller zurück legt und ihn böse ansieht. Grinsend schießt er noch ein letztes Foto. „Sasuke!“, faucht sie beinahe schon und er legt lächelnd ihr Smartphone auf den Tisch, um sich den Pommes zu widmen. Belustigt über sein Verhalten schüttelt die Rosahaarige ihren Kopf und wendet sich dann dem Rest ihres Burgers zu. Als auch sie damit fertig ist, werfen die beiden das Pappgeschirr noch in den Müll und gehen wieder los. Sanft lächelt die Haruno und betrachtet die Szene vor sich. Der Platz ist in sanfte Lichter getaucht, welche von fast allen Seiten her strahlen und wunderschön aussehen. Bezaubert von der Kulisse vor ihr, wendet sie sich zu ihrem Ehemann, an ihrer rechten Seite um, doch dieser ist verschwunden. Verwirrt bleibt sie stehen und blickt sich nach allen Seiten um, doch kann sie ihn nirgends entdecken. „Sasuke?!“, ruft sie in die leise Musik um sich, doch kommt keine Antwort zurück. „Eine Unverschämtheit einfach so zu verschwinden, während dem Date.“, meckert sie und verschränkt die Arme vor der Brust. Ein Seufzen kommt über ihre Lippen, ehe sie sich zu der Kulisse umwendet und mit dem Smartphone ein paar Fotos macht. Plötzlich schiebt sich etwas Rosanes vor die Kamera und sie lässt ihr Smartphone sinken. „Hier.“, lächelt ihr Ehemann ihr zu und hält ihr einen Cupcake entgegen, welcher mit rosa Fondant überzogen und mit einer kleinen, weißen Zuckerblume dekoriert ist. „Er hat mich an dich erinnert.“, meint Sasuke als sie ihm das kleine Gebäck aus der Hand nimmt. „Rosa und süß.“, lächelt er woraufhin sie wieder rot wird. „Natürlich wäre da auch noch Zuckerwatte gewesen die ist auch Rosa und süß, aber die mag ich nicht, außerdem i-.“, gibt er weiter von sich und verstummt schließlich als sich ihre Lippen auf seine drücken. Er braucht einen Moment um zu realisieren das sie ihn küsst, ehe er den Kuss erwidert und sie an sich zieht. Nach nur kurzer Zeit lösen sie den Kuss wieder und sie lächelt ihm verlegen zu, „Danke.“ Auch auf seine Lippen legt sich ein Lächeln, ehe er sie sanft auf die Nasenspitze küsst. Sie löst das Muffinform-Backpapier und beißt in den Cupcake hinein. Sofort hält sie ihrem Ehemann den Cupcake entgegen, das er auch abbeißen kann. „So, Cupcake, worauf hast du Lust?“, fragt Sasuke und nimmt ihre Hand in seine. „Vielleicht nicht gleich wieder eine Achterbahn nachdem wir gerade erst gegessen haben.“, gibt er nachdenklich von sich. Ein Grinsen bildet sich auf den Lippen der Rosahaarigen. „Doch, eine Achterbahn, aber keine allzu schlimme.“, entgegnet sie ihm. Etwas skeptisch hebt er eine Augenbraue und mustert sie. „Und welche Bahn willst du dann fahren?“, erkundet er sich. Lächelnd deutet sie auf die Attraktion „Water Coaster!“, verkündet sie den Namen der Attraktion, welche direkt am Wasser liegt und zu den Achterbahnen zählt. „Okay.“, nickt der Dunkelblauäugige zustimmend, da er bei einer anderen Bahn nein gesagt hätte, sonst würde ihm das Essen wahrscheinlich doch wieder hochkommen. Gemeinsam gehen sie auf den Water Coaster zu, welcher zu dieser Zeit auch schon hell beleuchtet wird, aber trotzdem noch gut besucht ist. Die Strecke der Bahn besteht aus einem Lifthill, fünf Kurven einem kleinen Hügel, wobei die tiefste Stelle durchs Wasser führt und dann zum Schluss im Wasser endet. Nach einer kurzen Wartezeit können auch sie beide in die Bahn steigen, suchen sich einen Platz etwas weiter hinten, um nicht allzu nass gespritzt zu werden, wie wenn sie in der ersten Reihe sitzen würden. Dann startet die Fahrt auch schon und nach kurzem kann man die Frauen schreien und kreischen hören, weil es bergab und dann schließlich auch ins Wasser geht. Das kalte Nass spritzt in alle Richtungen als die Bahn schnell ins Wasser fährt. Die Tropfen landen zum Teil auf Sasuke und er zuckt leicht zurück, um nicht ganz geduscht zu werden. Die Bahn fährt wieder in die Station ein. Als sie zum Stillstand gekommen ist, steigt der Schwarzhaarige sofort aus und wischt sich die Wassertropfen aus dem Gesicht. Sein linker Ärmel ist fast komplett nass geworden. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige, deren rechte Seite nicht anders aussieht. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er sie dabei beobachtet wie sie sich das Wasser von der Wange wischt und anschließend ihre Hände in den Ärmeln ihrer schwarzen Weste versteckt, welche sie über dem grauen Print-Shirt trägt. Er merkt ihr an das ihr wegen dem Wasser nun kalt ist, denn auch wenn die Temperaturen unglaublich warm für November sind, ist das Wasser doch trotzdem, für November üblich, kalt. Sich aufzuwärmen wäre jetzt für beide gut. Suchend blickt sich der Uchiha um und entdeckt die Toiletten, welche bestimmt mit einem Warmuft-Händetrockner ausgestattet sein werden. Sogleich legen sich seine Finger um ihre Hand und ziehen sie auf das Gebäude mit den Toiletten zu. „Was jetzt?“, erkundet sich die Haruno gut gelaunt, nachdem sie wieder eine trockene Weste anhat, welche sie in der Toilette getrocknet hat. Natürlich hat sie es sich nicht nehmen lassen und davor noch ein Foto mit Sasuke gemacht, auf welchem sie wie zwei begossene Pudel aussehen. Sie blickt nach rechts auf, zu ihrem Ehemann. Sie bleibt stehen und schaut wie gebannt zu ihm. Hinter ihm erstreckt sich die wunderschöne und romantische Kulisse, welche sie zuvor schon so verzaubert hat. Verwirrt beobachtet er sie dabei, wie sie ihr Smartphone aus ihrer kleinen Umhängetasche holt und auf ihn hält, während sie ein paar Schritt zurück geht. Er seufzt leise und schüttelt den Kopf, ehe er auf sie zugeht. „Wenn schon, dann richtig.“, gibt er von sich und nimmt ihr das kleine Gerät ab. Etwas perplex starrt sie zu ihm hinauf. „Entschuldigung, könnten Sie vielleicht ein Foto von uns beiden machen?“, macht Sasuke einen der Angestellten auf sich aufmerksam, welcher sogleich auf sie beide zu kommt. „Aber natürlich.“, lächelt der Mann freundlich und nimmt ihm das Smartphone ab. „Danke.“, gibt der Uchiha von sich und zieht die Rosahaarige mit sich zurück zu der Stelle, wo sie vorher gestanden haben. „Komm her.“, lächelt der Dunkelblauäugige und zieht sie an sich, lehnt sich mit der Brust leicht an ihren Rücken und seinen Kopf an ihren. Die Haruno wird leicht rot lächelt aber glücklich in die Kamera. Der Blitz erhellt die Umgebung für einen Moment, dann ist es auch schon wieder vorbei. „Ich mach gleich noch ein paar wenn Sie wollen!“, ruft der Angestellte ihnen beiden zu und erfreut lächelnd klammert sich die Grünäugige an den Arm ihres Ehemannes. Ein paar Minuten und auch ein paar Fotos später, bedanken sich die beiden bei dem Mann und nehmen ihm das Smartphone wieder ab. Mit einem erfreuten quieken betrachtet Sakura sogleich die Fotos, was den Uchiha leicht schmunzeln lässt. „Wieso machst du heute überhaupt dauernd so viele Fotos?“, erkundet er sich schließlich. „Naja, wir sind jetzt seit Juni verheiratet, aber außer den Hochzeitsfotos und denen vom ersten Date aus dem Magazin gibt es von uns keine.“, murmelt sie leise, „Und dadurch dass wir uns davor nicht wirklich kannten und auch nichts zusammen unternommen haben, gibt es da auch keine Fotos.“ Sie blickt von ihrem Smartphone zu ihm auf. „Und wir brauchen doch Fotos, um sie in ein Fotoalbum zu kleben, welches wir später einmal durchblättern und uns an jetzt erinnern können.“, Sakura lächelt selig. „Das glaub ich kaum.“, grinsend schüttelt Sasuke den Kopf. „Was? Das wir ein Fotoalbum haben werden?“, gibt sie etwas verwirrt von sich. „Das wir es später einmal durchblättern werden.“, erwidert er leicht grinsend und blickt von ihr auf. „Hey, wollen wir mit der Geisterbahn fahren?“, schlägt er vor und wechselt so das Thema. Seine Hand hat er in die entsprechende Richtung erhoben und sein Zeigefinger deutet auf die Attraktion. Sakura folgt seinem Blick und betrachtet kurz das Gebäude. „Nein.“, schüttelt sie den Kopf und verstaut ihr Smartphone wieder in ihrer Tasche. Er mustert sie für einen kurzen Moment, ehe sich ein Grinsen auf seinen Lippen bildet und er sein Gesicht leicht zu ihr hinab senkt. „Ich verstehe, du hast Angst und willst dir vor mir keine Blöße geben.“, gibt er wissend von sich. Widererwarten hebt die Haruno gelangweilt ihren Blick. „Nein. Ich weiß nur nicht was daran gruselig sein soll, ich langweile mich größtenteils nur.“, zuckt sie die Schultern. „Das musst du mir erst einmal beweisen!“, wirft der Dunkelblauäugige ein und nimmt ihre Hand um sie sogleich auf die Geisterbahn zu zuziehen. Immerhin schreit doch jede Frau in einer Geisterbahn. Leise seufzend öffnet Sakura mit ihrer Armband-ID für sich die Zugangsschranke und blickt dann auf die kleine Menge, welche wartend eine Schlange gebildet hat und immer nur zwei in einen Wagen steigen. Kaum sieht man den Wagen in der Dunkelheit des Gebäudes verschwinden, kann man schon die Schreie von Mädchen vernehmen. Interessiert beobachtet Sasuke seine Ehefrau, welche gelassen neben ihm steht und über den Zaun, welcher den Bereich der Geisterbahn abgrenzt, auf die anderen Attraktionen blickt. Erneut kreischen die Mädchen, welche in das Haus fahren auf und die Rosahaarige kommt nicht umhin und verdreht die Augen. Da mehrere Wägen in einem gewissen Abstand zu einander fahren, löst sich die Schlange vor dem Ehepaar relativ schnell auf und auch sie beide kommen kurz darauf dran. Der leere Wagen hält vor den beiden und die Haruno beugt sich dem Wunsch ihres Ehemannes und lässt sich auf die Sitzbank des Wagen sinken. Sasuke lässt sich neben ihr nieder und der Wagen setzt sich wieder in Bewegung. Fährt langsam von dem, vom Scheinwerferlicht gefluteten, Platz auf den Eingang zum Gebäude zu und durch einen schwarzen, herunterhängenden Vorhang ins Innere. Welches ebenfalls relativ dunkel gehalten ist und nur die Attraktionen mit einem Licht angestrahlt werden oder aus dem nichts plötzlich auf einen zuschießen. Als die Grünäugige die erste Grusel-Attraktion sieht, welche die Mädchen immer so schreien lässt, bricht das Lachen aus ihr heraus, welches mit jeder weiteren, erschreckenden Attraktion erneut angeheizt wird. Ungläubig beobachtet der Uchiha seine Ehefrau, welche sich wirklich köstlich amüsiert, anstatt panisch zu schreien. Es dauert einen Moment bis er seinen Kopf abwenden kann und nach vorne blickt. Immer wieder stoppt der Wagen kurz und fährt dann wieder weiter, das Lachen seiner Frau übertönt die Schreie der anderen Besucher, bis es langsam verstummt. Ein kleines Grinsen bildet sich auf den Lippen der Haruno, während sie ihren Blick von Sasuke abwendet und als der Wagen erneut hält, leise und unbemerkt aussteigt. Der Wagen fährt weiter nach vorne und Sakura begibt sich grinsend zurück in die Richtung aus der sie gekommen sind. „Na ist dir das Lachen jetzt doch vergangen?“, leicht lächelnd blickt sich Sasuke zu seiner rechten um. Doch der Platz der Haruno ist leer. Erschrocken erhebt sich der Uchiha und noch während er überlegt, ob er hinten über den Wagen springen soll, hält dieser und er steigt aus, läuft die Strecke zurück, durch die Dunkelheit der Geisterbahn. „Sakura!“, ruft er aus während er sich suchend umblickt. Ihr Lachen ertönt, doch ist es nicht wie zuvor ein amüsiertes sondern ein schauriges Lachen. Langsam nähert er sich ihrem Lachen, welches sich im gleichen Tempo von ihm zu entfernen scheint. Wieder kommt das schaurige Lachen über die Lippen der Rosahaarigen, während sie sich an die dunkle Wand drückt und wartet, dass die nächste Bahn kommt. Leise hört sie das Surren des Wagens und legt sich die Vampirmaske, welche sie ein paar Meter weiter von einer Schaufensterpuppe gestohlen hat, über das Gesicht. Erneut lacht sie auf und springt im nächsten Moment neben den Wagen in das Licht. Panisch schreien die Mädchen in dem Fuhrwerk auf, ehe er auch wieder in die Dunkelheit eintaucht. Amüsiert lacht Sakura auf und geht dann weiter zurück, zu einem größeren Platz, wo sie ein paar Minuten zuvor vorbei gefahren sind. „Sakura!“, ruft Sasuke erneut aus, als das Lachen seiner Ehefrau verstummt. Im nächsten Moment kann er panische Schreie vernehmen und anschließend das amüsierte Lachen seiner Frau. Zumindest weiß er, dass es ihr gut geht, wenn sie so lachen kann. Erneut ruft er ihren Namen aus und folgt dann ihrem schaurigen Lachen, läuft bei einem Wagen mit zwei Mädchen vorbei, welche erschrocken aufschreien, als sie ihn vorbei huschen sehen. Doch er stört sich nicht daran und läuft weiter, bis er bei einem größeren Platz zum Stehen kommt. Das Lachen seiner Ehefrau ist verstummt. Suchend blickt er sich um, doch kann er in der Dunkelheit fast nichts erkennen. Plötzlich springt ihn etwas von hinten an und lässt ihn auch sogleich wieder los. Erschrocken dreht er sich um, während er leise Schritte hören, aber diese keiner Richtung zu ordnen kann. Im nächsten Moment bekommt er einen sanften Schubs von hinten und wendet sich sofort um, um in das Gesicht eines Vampirs mit rosa Haaren zu blicken, etwas erschrocken weicht er ein Stück zurück. Plötzlich lacht der Vampir auf und zieht die Maske vom Kopf. Geräuschvoll aber erleichtert atmet Sasuke aus. „Hast du Angst?“, erkundet sich Sakura grinsend und legt die Maske auf die Seite. „Du hast mir einen ganz schönen Schreck eingejagt. Du kannst doch nicht einfach so aus dem Wagen verschwinden!“, wirft er ihr wütend zischend vor, ehe sein Blick sanfter wird. „Ich dachte schon es versteckt sich irgendein perverser Typ hier drinnen und hat dich entführt.“, erklärt er ihr und fährt sich durch die Haare. „Mach das ja nicht noch mal.“, tadelt er sie seufzend, ehe er sie erleichtert in eine Umarmung zieht. „Okay.“, nickt die Rosahaarige. „Gut, dann suchen wir mal den Hinterausgang, wir können ja schlecht zu Fuß wieder rausspazieren.“, murmelt der Uchiha und lässt sie wieder los. Er kneift die Augen etwas zusammen um in der Dunkelheit etwas sehen zu können. Als plötzlich hinter ihm ein Licht auftaucht, blickt er sich sogleich in die Richtung um und so direkt in die Kamera der Haruno. Lächelnd betrachtet sie das Foto, welches ihr ein Lachen entlockt, da es einfach so perfekt geworden ist. Sasukes Blick wirkt durch die zusammen gekniffenen Augen finster und gefährlich während sie vor ihm mit einem gespielt panischem Gesicht steht. Die Hand des Uchihas legt sich um die seiner Ehefrau und zieht sie dann sogleich mit, wieder zurück in die Richtung aus der sie beide gekommen sind. Sie folgen den verstecken Notausgangschildern. Leise lacht sie nach einiger Zeit auf, verwirrt blickt sich der Schwarzhaarige zu ihr um. „Wir sind ganz schlimm.“, murmelt sie dann, „Schleichen uns heimlich durch die Hintertür raus.“ Auf die Lippen von Sasuke legt sich ebenfalls ein Lächeln, ehe er die Wand abtastet und den Vorhang zur Seite schiebt, die Tür dahinter frei legt und anschließend öffnet. Vorsichtig blickt der Schwarzhaarige bei der Tür hinaus und in alle Richtungen, ehe er sich wieder zu seiner Ehefrau umblickt. „Wollen wir flüchten?“, erkundet er sich sanft lächelnd und hält ihr seine Hand entgegen. Schmunelnd bettet sie ihre Hand in seiner. Sanft umschließen seine Finger ihre. „Lauf.“, weist er sie an und stößt dann die Tür ein Stück auf, so dass sie beide rauslaufen und gleich über den Platz hinweg, zwischen die anderen Attraktionen laufen können. Sakura lacht auf, während sie über den Platz laufen und schließlich zum Stehen kommen. Sie stützt sich mit den Händen auf ihren Knien ab und blickt zu ihm auf. „Da waren doch gar keine Wärter!“, lacht sie und richtet sich langsam wieder auf. „Ich weiß, aber wenn wir uns schon heimlich rausschleichen, gehört weglaufen auch dazu.“, lächelt Sasuke ihr zu. „Wusste nicht, dass du auch lustig sein kannst.“, neckt sie ihn lächelnd. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen, während er sie zu sich zieht und ihr einen Kuss auf die Wange drückt. „Bei der Supersnake ist jetzt grade wenig los. Wollen wir die noch fahren?“, gibt er von sich während er den Arm um ihre Taille legt und schon auf die begehrteste Achterbahn des Vergnügungsparks zugeht. „Natürlich!“, meint Sakura begeistert. Die beiden nähern sich der Bahn und stellen sich dann in der Schlange an. Kurz blickt sich die Rosahaarige um. Es scheint schon ziemlich spät geworden zu sein, denn die Besucherzahl hat sich auf die Hälfte reduziert und diese befindet sich dann doch eher noch bei den Karussells, Autodrom und ähnliches. Leicht lächelnd blickt sie sich zu ihm um. „Ist schon spät.“, gibt er von sich, was sie auch schon bemerkt hat. Sie nickt und blickt dann wieder nach vorne, wo gerade die Bahn einfährt. Da in die ganze Bahn 22 Personen passen minimiert sich die Menge vor ihnen relativ schnell und so sind sie beide, eine Fahrt später, auch schon dran. Mit einem vorfreudigen Lächeln sitzt die Haruno da und wartet, dass sich die Schutzbügel über sie legen. Nachdem alle eingestiegen und die Schutzbügel heruntergefahren sind und sich über die Oberkörper der Besucher legen, setzt sich die Bahn dann langsam in Bewegung. Fährt den Lifthill nach oben und dann ein waagrechtes Stück entlang. Da die beiden in der ersten Reihe sitzen, sehen sie natürlich als erstes was auf sie zukommt. Das Lächeln verschwindet von den Lippen der Haruno und ihr Herz fängt zu pochen an. Die Hand die zwischen ihr und Sasuke auf der Sitzbank liegt verkrampft sich zur Faust und sie presst ängstlich die Augen zusammen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen ihres Ehemannes, als er dies bemerkt, und er legt sanft seine Hand um ihre. Überrascht schaut sie auf und ihn an. Aufmunternd lächelt er ihr zu, ehe der Wagen ein Stück vor fährt und sogleich hinab saust in die Tiefe. Die Rosahaarige stimmt in das Geschreie der Frauen hinter ihr ein, während der Fahrtwind ihre Haare in alle möglichen Richtung weht. Die Bahn fährt in eine rasante Rechtskurve, weiter hinunter und mit dem Schwung einen Berg wieder hinauf. Als sie an dessen Spitze ankommen, kommt ein Lachen über die Lippen seiner Ehefrau, ehe der Wagen auch schon wieder rasant hinabfährt und in einen Looping. Ab diesem Stück führt die Bahn auf das Meer hinaus, nur für ein kurzes Stückchen. Sie fahren in eine Linkskurve und danach gleich wieder in eine Rechtskurve einen weiteren Lifthill nach oben. Von diesem geht es weiter in eine Helix, aus welcher sie wieder mit Schwung einen Lifthill rauffahren, dabei aber immer langsamer werden bis der Wagen schließlich zurückrollt. Die Bahn führt wieder auf das Festland zurück. Frauen Schreien panisch auf, während sich die Hand der Haruno wieder zusammen krampft, um Sasukes Finger, welcher bei dem Stück selber die Augen zusammen gekniffen hat, während ihm die rasante Fahrt rückwärts hinab ein flaues Gefühl im Magen verbreitet. Als der Wagen den Berg wieder runter gerollt ist, rollt er den Berg dahinter wieder ein Stück nach oben. Die Weichen stellen sich um und der Wagen rollt wieder nach vorne weg, in eine Kurve und einen Lifthill hinauf für ein letztes rasantes Stückchen. Die Bahn fährt der Berg wieder hinab, in zwei Kurven und endet schließlich wieder in der Station. Mit pochendem Herzen steigt die Haruno aus ehe sie leicht lacht, da diese Bahn einfach der Wahnsinn ist und ihr einfach zu hoch, doch das nimmt sie in Kauf nur um diese Bahn fahren zu können. Auch Sasukes Herz klopft hart gegen seine Brust, wegen dieser rasanten Abfahrt. „Okay.“, gibt die Haruno von sich, als sich ihr Herz wieder beruhigt hat. „Was jetzt?“, fragend blickt sie zu ihm auf. Leicht lächelnd zuckt er die Schultern. „Schauen wir mal. Lass uns mal ein bisschen rumgehen.“, schlägt er vor. Um ihr Einverständnis auszudrücken nickt sie und sucht dann mit ihrer Hand seine. Sanft legt er seine Hand um ihre und kreuzt seine Finger mit ihren. Gemeinsam schreiten sie über der Platz in Richtung des noch herrschenden Trubels. Das Riesenrad, etwaige Karussells und Schießbuden sind noch ausgesprochen gut besucht. Leicht lächelnd blickt sich die Rosahaarige um, als etwas in ihr Blickfeld kommt, was ihr ein freudiges Lächeln auf die Lippen zaubert. Ein Fotoautomat. „Komm. Lass uns da rüber gehen!“, gibt sie sogleich von sich und zeigt auf den Fotoautomat. Schweigend folgt der Uchiha ihrer Bitte und nähert sich mit ihr dem Automaten, bleibt vor diesem stehen und mustert die Haruno. „Und jetzt?“, erkundet er sich obwohl er ganz genau weiß was sie machen möchte. „Geh darein!“, weist sie ihn an und deutet auf den geöffneten Vorhang. „Wieso?“, fragt er weiter und steckt die Hände in die Hosentaschen seiner Jeans. „Weil ich Fotos machen will.“, erklärt sie ihm brav. „Nein.“, gibt er von sich und spürt auf einmal ihre Hände an seinem Arm, welche ihn versuchen reinzuschieben. „Bitte!“, kommt es über ihre Lippen. „Du hast doch schon genug gemacht heute.“, wehrt er weiterhin ab und bleibt standhaft auf der Stelle, wobei er sie eigentlich nur ärgern will. „Aber nicht solche!“, bettelt sie weiter und versucht ihn weiterhin in die Kabine zu schieben. „Was ist so besonders an diesen Fotos?“, fragt er und muss ein Lachen unterdrücken als sie sich mit ihrem Rücken gegen seinen Arm stemmt. „Ich liebe solche Fotos einfach die haben so etwas Besonderes an sich.“, gibt sie von sich und wendet sich wieder um. Sasuke seufzt gespielt genervt auf. „Von mir aus.“, kommt es über seine Lippen, ehe er einen Schritt in die Kabine macht und die Haruno beinahe zu Boden fällt da ihr Widerstand plötzlich verschwindet. „Vorsicht, kleiner Tollpatsch.“, sagt der Uchiha und fängt sie auf, ein Lachen unterdrückend. Die beiden setzen sich in die Kabine des Fotoautomaten und die Rosahaarige zieht den Vorhang zu. Sasuke wirft den gewünschten Betrag ein, ehe er mit ernstem Blick in die Kamera vor sich sieht. Kurz betrachtet sie ihn, ehe sie ebenso ernst nach vorne sieht. „Man! Jetzt lächle doch mal Sasuke!“, seufzt sie und legt einen Arm um seinen Nacken, platziert ihre Zeigefinger an seinen Mundwinkeln und zieht diese nach oben. „Lass das.“, wehrt er sogleich ab und nimmt ihre Hände weg. Eingeschnappt streckt sie ihm die Zunge raus, was er ihr nach macht. „Man, du bist ziemlich kindisch.“, gibt er neckend von sich. Empört verschränkt sie die Arme, wendet ihr Gesicht nach vorne um und plustert ihre Backen auf. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen, ehe er die Arme um sie legt und ihr einen Kuss auf die Wange drückt. „Ich mein das doch nicht ernst.“, flüstert er ihr ins Ohr, worauf sie sogleich die Arme sinken lässt und etwas überrascht zu ihm schaut. „Ich ärgere dich nur gerne.“, lächelt er ihr zu und nähert sich auch sogleich ihrem Gesicht, um sie sanft zu küssen. Schüchtern erwidert sie den kurzen Kuss, welchen sie schließlich lösen und er sie sanft lächelnd anblickt. „Ich bin also nicht kindisch?“, fragt sie leise und unsicher. „Doch bist du schon aber, dass ist süß an dir und es nervt mich auch nicht.“, meint er und kuschelt sich leicht an sie. „Lass uns die Fotos ansehen.“, lächelt sie schüchtern und erhebt sich um die Kabine zu verlassen, den Vorhang zur Seite zu schieben und in die schwüle Luft hinauszutreten. Widerwillig folgt ihr der Uchiha ihr, da er eigentlich grad ein bisschen mit ihr kuscheln wollte, und schaut über ihre Schulter auf die fünf Fotos. Auf dem ersten schauen sie beide ernst, auf dem zweiten zieht sie ihm ein Lächeln, beim dritten zeigen sie sich gegenseitig die Zunge, das vierte zeigt seinen Kuss auf ihre Wange und das fünfte den richtigen Kuss. „Die sind hübsch.“, freut sich die Rosahaarige und verstaut die Fotoreihe in ihrer kleinen Umhängetasche. Schweigend nickt Sasuke als er eine der Attraktionen erblickt und hinterhältig lächelt. „Wollen wir noch eine Attraktion fahren, bevor wir heimfahren?“, fragend wendet er sich wieder ihr zu. „Natürlich.“, lächelt sie und er nimmt ihre Hand wieder in seine. „Gut und da du mich vorhin so erschreckt hast darf ich mir aussuchen was wir machen.“, gibt er von sich und steuert sogleich auf die Attraktion zu. Sakura lacht leise auf und blickt zu ihm. „Okay.“, stimmt sie ihm zu und blickt zu allen Seiten, „Was willst du machen?“ Von den Karussells dringt die Ringelspielmusik zu ihnen während sie über den Platz gehen. Schließlich bleibt Sasuke stehen. „Das hier.“, grinst er und als die Rosahaarige nach vorne blickt, setzt ihr Herz einen Moment aus. Das Riesenrad. Sie schluckt hart und folgt ihrem Ehemann zögernd zum Eingang. „Muss das sein? Das ist mir zu hoch.“, quengelt sie und packt den Stoff seines Ärmels. „Ach quatsch. Das schaffst du schon. Die Fahrt dauert nur 10 Minuten.“, lächelt er ihr aufmunternd zu und legt ihr den Arm um die Schultern, „Abgesehen davon bin ich doch auch dabei.“ Erneut schluckt sie ängstlich während sie auf die Zugangsschranke zugehen und diese mit ihren IDs öffnen. Eine der Kabinen hält vor ihnen und der Wärter öffnet die Tür. Die beiden steigen ein und der Mann schließt die Tür hinter ihnen ab. Die Rosahaarige krallt sogleich ihre Finger in das dünne Holz der Bank, auf welcher sie Sasuke gegenüber sitzt. Aufmunternd lächelt dieser ihr zu, ehe er sich kurz umblickt und merkt, dass auch ihm dieser Raum nicht behagt. Für seine Klaustrophobie ist es etwas zu klein, aber er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Wenn er es ihr nämlich zeigen sollte, würde sie in Panik verfallen und dann wüsste er nicht was er machen sollte. Langsam fast unbemerkt setzt sich die Gondel in Bewegung. Würde man nicht durch die Fenster links und rechts sehen können, würde man gar nicht merken, dass sich das Riesenrad langsam bewegt. Mit pochendem Herzen, krallt sich Sakura an der Sitzbank fest, während sie die Augen zusammengekniffen hat und einfach nur betet das es bald vorbei ist. Der Schwarzhaarige unterdessen versucht sich mit der Aussicht und dem Blick aus dem Fenster abzulenken. „Willst du nicht ein Foto von der Aussicht machen? Die ist Atemberaubend.“, lächelt er schließlich sanft und blickt zu ihr. Die Lippen aufeinander gepresst schüttelt sie den Kopf. „Sie wäre es allemal wert.“, lächelt er und lehnt seinen Kopf zurück an die Gondelwand. „Entspann dich. Konzentrier dich auf etwas anderes.“, meint er weiter und klingt dabei so gelassen wie möglich während ihm sein Herz bis zum Hals schlägt. „Wir haben es ja bald geschafft.“, sagt er mehr zu sich selbst als zu ihr. In dem Moment, in dem die Gondel die höchste Stelle des Riesenrads erreicht, ruckelt es plötzlich und die Rosahaarige fällt nach vorne, in die Arme ihres Ehemannes. Das Rad kommt zum Stillstand und die Gondel schwenkt leicht hin und her. Erschrocken richtet sie sich auf und blickt sich um. Die rechte Hand auf seiner Brust gebetet. „Was ist passiert?“, fragt sie leicht panisch. „Ich weiß es nicht.“, gibt der Uchiha von sich und konzentriert sich auf seine Atmung und seinen Herzschlag. Ihr Blick richtet sich auf ihre Hand, welche direkt über dem pochenden Herzen ihres Ehemannes liegt. „Deine Klaustrophobie.“, murmelt sie leise und starrt in sein Gesicht. „Wie kannst du nur so ruhig und gelassen da sitzen wenn dein Herz aufgrund des Adrenalins unaufhörlich pocht?“, fassungslos blickt sie ihm in die Augen. „Wenn ich ruhig und entspannt bin, entspannst du dich auch eher. Wenn du wüsstest das ich auch Probleme mit dieser Gondel habe, würdest du eine Panikattacke bekommen.“, erklärt er ihr ruhig. Ein Seufzen kommt über seine Lippen und er bettet seine Hand über die von Sakura. „Tut mir leid, ich versaue mit dieser Gondelfahrt unser ganzes Date.“, meint er und blickt auf die Hand hinab, über welche er sanft streicht. „Ich dachte es würde vielleicht noch ein kleiner romantischer Höhepunkt werden, aber es zerstört nur alles.“, murmelt er weiter. Sofort schüttelt die Haruno ihren Kopf. „Stimmt doch gar. Du zerstörst gar nichts. Ich hätte auf dich hören und mich entspannen sollen.“, wehrt sie seine Aussage ab. „Ich hätte dich nicht hier rein bringen sollen. Es tut mir leid.“, entschuldigend blickt er in ihre Augen auf. Sie schüttelt sofort wieder den Kopf. „Ic-.“, sanft legen sich seine Lippen auf ihre, bringen sie so zum Verstummen. Liebevoll bearbeitet er ihre Lippen, während sich seine Hände auf ihre Wangen legen. Die Rosahaarige hält sich mit ihren Händen an seinen Unterarmen fest und erwidert den Kuss schüchtern. Sanft löst er den Kuss und lächelt. „Gib mir dein Handy, ich mach ein Foto für dich.“, meint er und stupst mit seiner Nase gegen ihre. Zögernd fischt sie ihre Handy aus ihrer Tasche und reicht es ihm. Sie rutscht von seinem Schoß und er zu den Fenstern um ein Foto zu machen. „Hier.“, lächelnd reicht er ihr wieder ihr Smartphone, welches sie sogleich in ihre Tasche zurück steckt und er sie wieder auf seinen Schoß zieht. Beinahe schüchtern schaut sie ihm in die Augen. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, während sich sein Herzschlag langsam normalisiert. Seine Hände legen sich wieder sanft auf ihre Wangen und ziehen sie sanft zu ihm, in einen ebenso zarten Kuss. Sein rechter Daumen streicht über ihre Wange. Ihre Hände fahren seine Unterarme entlang über die Ärmeln seines Pullovers in seinen Nacken. Seine Hände legen sich vorsichtig um ihren Oberkörper und ziehen sie ganz nah zu ihm. Auch ihr Herzschlag reguliert sich langsam. Die Tatsache dass sie in ungefähr 60 Meter Höhe in der Luft hängt, rückt in den Hintergrund, wird ausgeblendet. Langsam und von den beiden unbemerkt, setzt sich die Gondel wieder In Bewegung. Leicht lächelnd löst er den Kuss und lehnt seine Stirn gegen ihre. Genüsslich schließt die Rosahaarige ihre Augen. Sie hat Glück ihn zu haben, er weiß wie er ihr ihre Angst nehmen und sie in einer Paniksituation beruhigen kann. Plötzlich ertönt ein leises Trommeln. Überrascht blickt die Rosahaarige zur Seite, auf die Fensterscheibe, auf welcher sich Regentropfen abzeichnen. „Ich sollte mich bei dir bedanken.“, murmelt sie leise und blickt wieder in sein Gesicht. „Wofür?“, erkundet er sich überrascht. „Das klingt jetzt zwar blöd aber.“, zögerlich schaut sie in seine Augen. „Das du uns beide in solch eine Situation gebracht hast und nicht nur mich. So war es doch irgendwie fair.“, nuschelt sie leicht verlegen, da sie ihre Aussage eigentlich für den reinsten Schwachsinn hält. Sasuke lacht auf. „Du bist wirklich süß.“, lächelt er ihr zu und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. Sogleich wird die Haruno rot und schaut verlegen auf seinen blauen Pullover. „Wollen wir nach Hause fahren?“, erkundet sich der Schwarzhaarige, während er mit seiner Hand ihren Rücken auf und abstreicht. „Ja.“, sie lächelt leicht und blickt dann aus dem Fenster, die Lichter strahlen in die Gondel. Die Fahrt endet. Das Riesenrad kommt zum Stillstand und der Wärter öffnet die Gondeltür. Das Ehepaar steigt aus und wird sogleich von den großen Regentropfen getroffen. Sie verlassen das Gebiet des Riesenrades. Leicht lächelnd blickt Sasuke sie an. „Ich bin schneller beim Ausgang.“, erklärt sie ihm. Überrascht blickt er sie an, als sie schon los startet und auf den Ausgang zu läuft. „Hey. Warte!“, ruft er ihr hinterher und folgt ihr sogleich. „Auf dich kann ich ja lange warten!“, gibt sie von sich und läuft lachend weiter. Sogleich holt der Dunkelblauäugige zu ihr auf und greift nach ihrer Hand. „Scheint so als wärst du zu Fuß schneller als mit dem Auto!“, lacht sie, was auch ihm ein Lachen entlockt, ehe sie schon beim Ausgang ankommen und dort unter dem Dach Schutz suchen können. Sie lösen ihre Armband-IDs. Während Sasuke zur Kassa geht und die IDs bezahlt, blickt die Haruno zurück auf den Vergnügungspark. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen und sie zieht ihr Smartphone aus der Tasche für ein letztes Foto von dem Vergnügungspark, welcher nicht einmal bei Regen den Zauber verliert. „Wollen wir heim fahren?“, erkundet sich der Uchiha und stellt sich hinter sie, bettet eine Hand auf ihrer Taille. Lächeln blickt sie zu ihrer rechten. „Ja.“, nickt sie und wendet sich mit ihm um, um auf den Parkplatz zu gehen und durch den Regen zum Auto zu laufen. Schon während dem Laufen sperrt Sasuke per Fernbedienung den Wagen auf, so dass sie direkt die Türen aufreißen und schnell einsteigen können, um dem Regen zu entfliehen. „Du solltest schnell aus dem nassen Pullover, sonst wirst du wieder krank.“, lächelt die Haruno, als sie die Tür hinter sich wieder geschossen hat. Brav folgt ihr Ehemann ihren Anweisungen. Auch sie schlüpft aus ihrer Weste und stattdessen in eine Jacke, welche sie sich zur Sicherheit mitgenommen hat. Der Schwarzhaarige unterdessen startet den Motor um die Heizung einzuschalten. Die Grünäugige streicht sich ein paar ihrer nassen, rosa Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickt zu ihrem Ehemann, sanft lächelt er ihr zu wirkt für einen Moment unschlüssig. Im nächsten Moment dreht er sich leicht auf seinem Sitz, legt das eine Bein auf dem Sitz ab und blickt sie an. Langsam beugt er sich zu ihr hinüber, seine Hände umfassen ihren Kopf und zieht sie zu ihm. Sanft bettet er seine Lippen auf ihren. Die Haruno erwidert die zärtliche Berührungen genauso zärtlich und wendet ihm ihren Oberkörper zu, stützt sich mit ihren Händen auf der Mittelkonsole des Audis ab und beugt sich zu ihm hinüber. Vorsichtig und sie mit sich ziehend beugt er sich zurück bis er mit dem Kopf am Fenster anlehnt und sie sich mit ihrer Hand auf seinem Oberschenkel abstützt. Er löst sich nur Millimeter von ihren Lippen, um sie gleich wieder auf ihren zu betten. Seine Arme haben längst den Weg in ihren Nacken gefunden. Wieder löst er seine Lippen, aber nur widerwillig, um ihr eine Frage zu stellen. „Sollen wir nach Hause fahren, oder die Nacht im Hotel verbringen?“, flüstert er gegen ihre Lippen, die Augen geschlossen. Sie bettet ihre Lippen wieder auf seinen, für einen kurzen, zarten Kuss. „Lass uns nach Hause fahren.“, erwidert sie ebenso leise. „Okay.“, gibt er von sich, bevor er sie wieder küsst. Ein Kichern kommt über die Lippen der Rosahaarigen. „Dafür müssen wir aber aufhören.“, lächelt sie, zwischen zwei Küssen. „Will ich aber nicht.“, murmelt der Schwarzhaarige und als die Haruno mit ihrem Kopf zurückweicht, um sich wieder auf ihren Sitz zu setzen, folgt er ihr. Wieder kichert die Grünäugige. Sie bettet ihre Hand auf seiner Wange, streicht mit ihren Fingern über die Haut. „Ich will aber aus der Jeans raus.“, grinst sie und öffnet ihre Augen wieder. Der Schwarzhaarige brummt und verschließt ihre Lippen wieder mit seinen. „Außerdem, ist es in einem Bett bequemer.“, setzt sie fort und er hält inne, entfernt sich ein Stück von ihr und öffnet die Augen. Lächelnd und mit leicht roten Wangen blickt sie ihm entgegen, während sie sich eine Strähne hinters Ohr streicht. Ein kleines Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe er sich auf seinen Sitz zurück sinken lässt und sich anschnallt. Auch die Haruno schnallt sich an und der Uchiha fährt von dem fast leeren Parkplatz und direkt auf die Autobahn zu. Die Grünäugige schlüpft aus ihren Ballerinas und zieht die angewinkelten Beine an ihren Oberkörper, blickt durch ihr Seitenfenster hinaus in die dunkle Nacht. Kurz wirft der Schwarzhaarige ihr einen Seitenblick zu, ehe er sich wieder lächelnd auf die Straße konzentriert. Es vergehen ein paar Minuten, bis plötzlich ein grelles Licht den Himmel und die Umgebung erhellt, begleitet von einem schneidenden Krach. Erschrocken, wendet die Rosahaarige ihren Blick nach vorne um, während ein Donner grölt und es einem vor kommt als würde die Erde beben. Mit dem nächsten Blick, fängt das Herz der jungen Frau an schneller zu schlagen. Panisch gegen ihre Brust zu pochen, während sie ihr Gesicht an ihren Knien versteckt. Kurz mustert der Schwarzhaarige seine Ehefrau, welche Gewitter ja gar nicht mag. Es reicht dieser kurze Augenblick, aber er kann sehen dass sie total verkrampft im Wagen sitzt. Sich mit ihren Fingern in ihrer Jacke fest krallt und ihre Fingerknöchel weiß hervor treten. „Alles in Ordnung?“, erkundet er sich besorgt. Sie haben schon einige Gewitter zusammen erlebt, aber noch nie hat er gesehen dass sie sich deswegen so verkrampft. Sie sitzt genauso verkrampft, wie in der Riesenrad-Gondel neben ihm. „Ja, klar.“, meint sie gegen ihre Knie. Doch er kauft es ihr nicht ab. „Soll ich anhalten, dass du dich hinten reinlegen kannst, oder willst du meine Hand halten?“, fragt er vorsichtig weiter. Sie schüttelt nur ihren Kopf. „Ich komme schon klar.“, nuschelt sie, während sie sich auf ihre Atmung konzentriert. Besorgt wendet der Schwarzhaarige seinen Blick wieder nach vorne, ehe er kurz eine Hand vom Lenkrad löst um das Radio einzuschalten. Sogleich erfüllt Musik das Auto und verschluckt so sogar ein bisschen die Donner. Doch die Haruno bleibt so verkrampft sitzen die ganze restliche halbe Stunde, selbst als sie die Autobahn verlassen haben. Sie kommt ihm so vor, als würde sie in 60 Meter Höhe auf einem Ast sitzen. Das Gewitter ergießt sich mit Massen an Regenwasser, sowie unzähligen Blitzen und Donnergrollen über Tokio. Schweigend dreht Sasuke den Schlüssel und so den Motor aus. Sofort schnallt sich die Grünäugige ab und steigt aus dem Wagen aus. Auch der Dunkelblauäugige steigt schnell aus und umrundet das Auto, welches er in der Garage der Villa geparkt hat. Er kann sehen wie die Panik langsam on ihr abfällt. Sanft zieht er sie in eine Umarmung. Er kann spüren, wie sie sich mit jedem Atemzug beruhigt. Bis ihr Herz wieder langsam und regelmäßig schlägt. „Alles okay?“, fragt er sanft an ihrem Ohr. Sie atmet noch einmal tief aus, ehe sie ihren Kopf hebt und ihn lächelnd ansieht. „Alles klar.“, gibt sie von sich und löst sich von ihm, um auf die Tür zum Haus zuzugehen und diese aufzuschließen. Besorgt blickt er ihr hinter her. Irgendetwas stimmt nicht. Er weiß das sie Angst vor Gewittern hat, aber er hat sie deswegen noch nie so panisch gesehen. Seufzend fährt er sich durch die Haare und holt ihre nasse Weste und seinen Pullover noch aus dem Wagen, ehe er diesen abschließt und ebenfalls das Haus betritt. Er schließt die Verbindungstür ab, ehe er sich umdreht und dem Gang zum Vorzimmer folgt. Ein Blitz zuckt und erhellt das Wohnzimmer, sowie die Küche und auch das Vorzimmer zum Teil. Der grölende Donner folgt sogleich. Er braucht seine Ehefrau nicht zu sehen, um zu wissen, wie sehr sie gerade zusammen gezuckt ist. Er muss nur noch schnell kontrollieren ob überall die Fenster zu sind, dann kann er schon bei ihr sein. Der Uchiha bleibt im Vorzimmer stehen und blickt kurz die Stiegen nach oben. Sie gibt sich bei Gewittern zwar immer stark, aber er merkt ihr an wie viel Angst sie davor hat. Er legt die nassen Kleidungsstücke, über das Treppengeländer und wendet sich um. Plötzlich kracht es laut, als würde irgendwo ein Baum in zwei Teile zersprengt werden. Ein greller Blitz erhellt die Umgebung, so grell dass man für einen Augenblick nur weiß sieht. Mit dem hellen Blitz verschwindet auch das Licht aus dem Haus. Erschrocken schreit die Haruno auf, als das Licht um sie erlischt und sie im dunklen steht. Sie hebt ihren Blick zu den Lampen nach oben, welche dunkel sind, egal wie oft sie den Lichtschalter umlegt. Ein Donner grollt tief und dunkel, lässt den Boden leicht vibrieren. Die Beine der Grünäugigen geben nach und sie sitzt am Teppich im Badezimmer. Die Tür wird aufgerissen und der Schwarzhaarige stürzt beinahe schon zu ihr herein. „Sakura, alles okay?“, fragt er zum wiederholten Male an diesem Abend. Sanft nimmt er sie in den Arm. „Ich habe mich nur erschreckt.“, gibt die Haruno von sich und blickt zögerlich auf. Die dauernd zuckenden Blitze zeigen die Umrisse ihres Ehemannes. „Warte hier kurz.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe ehe er sich erhebt und für einen Augenblick das Badezimmer verlässt. Wie ein kleines Kind presst sie ihre Hände auf ihre Ohren und kneift die Augen zusammen, während die Donner und Blitze unaufhörlich zucken und grollen. Laut krachen und bestimmt nicht nur ihr Angst machen. Sasuke kommt zurück zu ihr und nimmt sanft ihre Hände in seine, um sie aufzuziehen und sie aus dem Badezimmer ins Schlafzimmer zu führen. Die Vorhänge sind vor die Fenster gezogen und lassen nichts mehr von den grellen Blitzen in den Raum. Kerzen erhellen das Zimmer mit ihren schwach flackernden Flammen. Drei Kerzen auf ihrem Nachtschrank und drei auf seinem, welche die Rosahaarige erst Mitte der Woche dort aufgestellt hat drei unterschiedlich große Kerzen, eine weiße, eine braune und eine beige. Der Schwarzhaarige muss sie angezündet haben um Licht in den Raum zu bringen. „Wir haben einen Stromausfall, deswegen müssen wir leider mit den Kerzen Vorlieb nehmen.“, erklärt Sasuke, welchen sie in ihrem Rücken spüren kann. Leicht lächelt die Grünäugige, ehe sie sich umdreht und die Arme um den Nacken ihres Ehemannes legt. Sanft legt er die Arme um ihre Taille und drückt ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. Sakura hebt leicht ihren Kopf und blickt zu ihm auf, erhebt sich auf ihre Zehenspitzen und bettet ihre Lippen auf seinen. Sanft erwidert er den Kuss und senkt seinen Kopf mehr zu ihr hinab, bearbeitet ihre Lippen mit vielen kleinen Küssen. Die Rosahaarige lächelt in den Kuss, welchen er gleich darauf löst, um ihn durch einen weiteren zu ersetzen. Er öffnet leicht die Lippen und saugt an ihrer Unterlippe, an welcher er auch leicht zu knabbern beginnt. Eine seiner Hände löst sich von ihrer Taille und legt sich stattdessen in ihren Nacken, drückt ihren Kopf sanft noch näher an seinen. Der Dunkelblauäugige lässt von ihrer Unterlippe und ihrem Mund ab, was sie jedoch nicht zu lässt und ihre Lippen leicht öffnet, seine Oberlippe küsst. Er lächelt leicht in den Kuss hinein und drückt mit der einen Hand ihren Oberkörper an seinen. Ihren Bauch gegen seinen. Seine Zunge schiebt sich zwischen ihre Lippen und stuppst gegen ihre. Sich nicht von seinen Lippen lösend, macht die Haruno einen Schritt nach hinten, sofort folgt Sasuke ihr und so nähern sie sich langsam dem Bett, während sie ein Spiel der Zungen ausfechten. Sakura lässt ihre Arme von seinem Nacken sinken und er kann spüren wie sie mit ihren Händen zwischen ihrer beiden Bäuche rumfummelt. Als die Rosahaarige das Bett an ihren Beinen spürt, löst sie den Kuss und lässt sich lächelnd nach hinten fallen, rutscht in dem Bett zurück Richtung Kissen und schaut ihren Ehemann an. Ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen, als er sieht woran seine Frau gefummelt hat und zieht ihr ihre geöffnete Jeans von den Beinen, ehe er sich auf das Bett kniet und auf die Rosahaarige zu krabbelt. Seine Finger fahren über ihre Haut, starten bei den Knöcheln, streifen ihren Weg entlang über ihre Knie bis zu ihrem Becken und ihrer Taille. Lächelnd richtet sich Sakura auf, als er sich mit seinem Gesicht nähert, und erwidert sogleich seinen leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand schiebt sich unter ihr Shirt, legt sich auf ihre Seite und streicht sanft mit den Fingern darüber. Sanft drückt Sasuke sie in die Kissen zurück, ehe er den Kuss löst und sie liebevoll anlächelt. Ihre Hände legen sich unter seinem Shirt auf seinen Bauch, fahren diesen sanft nach oben. Ihre Finger suchen sich ihren Weg zu seinen Schulterblättern, wo sie sie ablegt und sich ihr Kopf hebt, ihre Lippen sich wieder auf seinen betten. Der Schwarzhaarige lächelt leicht und lässt sich von ihr das Shirt weiter nach oben ziehen. Kurz löst er den Kuss und sie zieht das Shirt über seinen Kopf. Lächelnd senkt er den Kopf zu ihrem Hals hinab, um die Haut dort zu verwöhnen und liebkosen. Er kann hören wie sie, aufgrund der vielen leidenschaftlichen Küsse, schwer atmet. Er verteilt viele sanfte Küsse auf ihrer Haut, während seine Hände mit zärtlichen Berührungen über ihren Bauch streichen, über ihren Rücken zu ihren Schultern. Mit einer fließenden Schnellen Bewegung wechseln sie die Position und er liegt unter ihr. Sakuras Lippen finden wieder seine und verwöhnen diese, ehe sie sich von ihnen löst. Leicht lächelnd küsst sie eine Stelle seinen Halses, ehe sie leicht daran saugt, sanft hinein beißt und wieder daran saugt. Sasuke unterdessen, öffnet seine Jeans und schiebt sie bis zu den Knien hinab, ehe er von dort aus seine Beine selber aus dem Stoff befreit. Seine Hände legen sich wieder auf den Bauch der Rosahaarigen, während seine Lippen ihre Suchen und sie in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss vertiefen. Sakura unterdessen setzt sich vorsichtig auf seinen Bauch und streift mit ihren Händen über seine Brust. Der Uchiha richtet sich in dem Bett langsam auf, weswegen seine Ehefrau in seinen Schoß rutscht. Seine Hände streifen über ihren Bauch, ihre Seiten entlang, zu ihren Schultern und wieder hinab. Er umfasst den Saum ihres Shirts und löst den Kuss. Langsam zieht er ihr Shirt nach oben und über ihren Kopf, wirft es zu seinen Füßen und vom Bett. Seine Hände legen sich auf ihre Taille, ihre auf seine Wangen, ehe sie ihre Lippen wieder auf seine senkt. Sasuke lässt sich wieder in die Kissen zurück sinken und dreht sich im nächsten Moment wieder mit ihr, liegt zwischen ihren Beinen. Sanft löst er den Kuss um viele kleine auf ihrem Hals und Dekolleté zu verteilen. Lächelnd gibt er sich seiner Lieblingsbeschäftigung hin und fängt an, an der Haut über ihrem Schlüsselbein zu saugen. Auch ein Stück unter ihrem rechten Ohr saugt er ihr einen Knutschfleck, ehe er sich lächelnd wieder ihrem Kopf nähert. Begierig küsst er sie. Seine Hand legt sich auf ihre linke Seite. Lächelnd löst sie den leidenschaftlichen Kuss und blickt ihn sanft an. „Sasuke.“, haucht sie leise, während sie schwer atmet. Aufmerksam, und ebenso schwer atmend wie sie, betrachtet er sie, während er sich rechts von ihr im Bett niederlässt. Lächelnd bettet sie ihren Kopf auf seinem linken Unterarm und blickt zu ihm auf. „Danke.“, flüstert sie leise, aber liebevoll lächelnd. „Wofür?“, erkundet er sich überrascht und küsst die Fingerspitzen der Hand, welche sie seinem Gesicht nähert. „Du hast Erinnerungen in mir wachgerufen die ich fast vergessen hätte und gleichzeitig hast du neue, wundervolle Erinnerungen mit dir geschaffen.“, erklärt sie und streicht mit ihrer Hand sanft über seine Wange. „Dafür bin ich dir dankbar.“, gibt sie noch leise von sich. Ein herzliches Lächeln legt sich auf Sasukes Lippen, als er nichts erwidert, jedoch seine Lippen hinab auf ihre senkt und sie zärtlich küsst. Er dreht sich mit ihr, so dass er auf ihrer linken Seite liegt und löst den Kuss. Mit seinen Arm umschlingt er ihren Bauch und zieht sie mit ihrem Rücken an seine Brust. „Habe ich gerne gemacht.“, flüstert er und küsst ihre linke Schulter. Ihre Hand legt sich auf seinen Arm, streicht sanft über diesen. Leicht lächelnd saugt er an der Haut, ihrer Schulter und hinterlässt auch dort einen Knutschfleck, ehe er mit seinem Gesicht weiter wandert zu ihrem Ohr. Leicht lächelnd fängt er an, an ihrem Ohr zu knabbern. Seine Hand fängt ihre ein und ihre Finger kreuzen sich. Sie wendet ihren Kopf zu ihm und dreht sich leicht in der Matratze, bis sie mit dem Rücken in dieser liegt und seitlich zu Sasuke aufblickt. Sakura lächelt liebevoll, als er seinen Kopf zu ihr hinab senkt und sie kurz küsst. Er haucht einen zarten Kuss auf ihre Hand, deren Finger mit seinen gekreuzt sind, ehe er die Hand loslässt, seine Fingerspitzen kurz befeuchtet und dann die drei Kerzen auf ihrem Nachtschrank löscht. Seine Finger finden wieder ihre Hand, während er sie wieder küsst und sich auf sie bettet. Die, mit ihrer, verschlungene Hand platziert er über ihrem Kopf, während die andere ihre ebenso einfängt und auch über ihrem Kopf bettet. Er öffnet seine Lippen, sowie sie auch, und seine Zunge taucht wie von selbst in ihre Mundhöhle ein, wo sie von ihrer allem Anschein nach schon freudig erwartet wurde. Der Uchiha atmet schwer als er sich von den Lippen seiner Ehefrau löst. Sie lösen ihre Hände voneinander und er dreht sich mit ihr. Erneut entflammt ein leidenschaftlicher Kuss, ein Kampf der Zungen, den keiner verlieren will. „Sasuke?“, murmelt sie leise als sie den Kuss gelöst haben. „Hm?“, fragt er rau brummend. „Du liegst auf meinem Shirt.“, nuschelt sie weiter, was ihn leicht lachen lässt ehe er sich im Bett wieder aufsetzt. Lächelnd nimmt er ihr das Shirt, welches sie eben hervor gefischt hat, ab und verwickelt sie stattdessen in einen weiteren Zungenkuss. Sanft löst er seine Lippen von ihren und stülpt ihr das Shirt über den Kopf. Sakura lacht leise auf und küsst ihn anschließend erneut, ehe sie ihm das andere Shirt, welches im Bett gelegen hat über den Kopf zieht. Lächelnd schlüpft Sasuke in die Ärmel, ehe er seine Hände wieder an ihrem Kopf bettet und ihr Gesicht ganz nah zu seinem drückt für einen leidenschaftlichen Kuss. Langsam löst er die Hände von ihrem Gesicht und greift nach der Decke, lässt sich vorsichtig wieder in die Kissen sinken. Behutsam löst er den Kuss und ersetzt ihn durch zarte, liebevolle Küsse, da er merkt, dass die Haruno schon müde ist. Sanft küsst der Uchiha ihre Stirn, ehe der Kopf der Rosahaarigen auf seine linke Schulter rutscht, und ihr Ohr über seinem, von den leidenschaftlichen Küssen, schnell schlagendem Herzen liegen bleibt. Vorsichtig legt er den Arm um seine Ehefrau, welche bereits eingeschlafen ist und nicht einmal der grölende Donner, welcher die Erde leicht vibrieren lässt, sie mehr stört oder weckt. Lächelnd löscht Sasuke die Kerzen, ehe er auch den zweiten Arm um, seine auf ihm halb sitzende, halb liegende Frau legt und zufrieden die Augen schließt. Kapitel 27: Step 27 - Catching up --------------------------------- „Guten Morgen, Sasuke, mein lieber Schwager. Ist irgendetwas passiert?“, ertönt die gut gelaunte Stimme von Ryosuke aus dem Smartphone. „Morgen Ryosuke. Nein, es ist nichts passiert. Tut mir Leid, dass ich so früh störe.“, erhebt der Schwarzhaarige seine Stimme. „Ach kein Problem. Was verschafft mir denn die Ehre deines Anrufes?“, der Haruno lacht leise auf. Kurz muss der Uchiha schmunzeln. Er ruft seine Freunde so selten an, dass sie es immer als eine Ehre bezeichnen, wenn er anruft. „Ich wollte dich etwas fragen.“, meint er schließlich und blickt kurz durch die Küchentür, die Stiegen nach oben. „Der Regen hat mich daran erinnert. Ich hatte es schon voll vergessen.“, fährt er fort und blickt durch das Fenster hinaus in den strömenden Regen und sich bildenden Nebel. „Was denn?“, Ryosuke klingt zum Teil belustigt und zum Teil interessiert. „Ich war am Samstag mit Sakura aus. Als wir heim gefahren sind, hat es ein Gewitter gegeben und Sakura hat sich ganz plötzlich total verkrampft, als würde sie auf an einer Klippe stehen oder so ähnlich.“, berichtet der Schwarzhaarige seinem Freund und Schwager. Man droht zu fallen. Das kann man metaphorisch meinen oder wortwörtlich. Metaphorisch beziehen wir es auf unsere Gefühle. Wenn wir uns fühlen, als würden wir vor einem tiefen Abgrund stehen und drohen zu fallen, in ein tiefes Loch, aus dem wir nicht mehr herauskommen. Wir können aber auch wirklich an einer Klippe stehen und drohen zu fallen. Beide Male, in der Gefühlswelt und in der echten Welt, braucht man jemanden der einen vom Fallen bewahrt oder fängt, wenn wir abgerutscht sind. In der Gefühlswelt, vermögen unsere Retter unsere Eltern zu sein, keiner kennt uns besser als sie, oder ein Seelenverwandter, vielleicht die beste Freundin, aber vielleicht auch der Ehepartner. Sie halten uns fest, wenn wir vor dem Abgrund stehen. Sie werfen sich zu Boden, wenn wir gefallen sind, um in letzter Sekunde unsere Hand einzufangen. Oder aber, sie warten am Grund und fangen uns auf, kurz bevor wir am harten Boden aufschlagen. „Ich wollte wissen ob du eine Idee hast, woran das liegen könnte? Ich habe sie bei einem Gewitter noch nie so erlebt.“, gibt der Schwarzhaarige nachdenklich von sich. „Hmm.“, kann er leise und nachdenklich seinen Freund brummen hören. „Nein, tut mir Leid. Weiß ich nicht was das war.“, kurz macht Ryosuke eine Pause, „Wie geht es ihr denn heute?“, wechselt er in gewisser Weise das Thema. Etwas verwirrt hebt Sasuke eine Augenbraue. „Sie scheint nicht sehr gut geschlafen zu haben. Sie hängt so ein bisschen herum. Wieso fragst du?“, antwortet der Uchiha zuerst brav, ehe er eine Gegenfrage stellt. „Ach nichts, es hat nur etwas mit unseren Eltern zu tun. Aber Sakura ist da etwas eigen, also wenn es ihr wichtig ist dass du es weißt wird sie mit dir darüber reden.“, kommt es vom Haruno. „Okay.“, leise seufzt der Dunkelblauäugige, denn er hat das Gefühl als würde Sakura nie mit ihm darüber reden wollen. „Falls irgendetwas sein sollte, kannst du mich natürlich jederzeit anrufen.“, meint Ryosuke fürsorglich. „Danke, Ryosuke.“, gibt der Schwarzhaarige leicht lächelnd von sich und blickt auf seine Teetasse. „Kein Problem, meine Schwester ist manchmal ziemlich knifflig.“, lacht der Braunhaarige am anderen Ende der Leitung, „Gut, Sasuke. Wir sehen uns!“ „Ja tun wir.“, leicht lächelt Sasuke, „Tschüss.“ Nach diesen Worten nimmt er das Smartphone von seinem Ohr und drückt auf die Auflegetaste. Leise seufzend legt der Uchiha das Handy auf den Tresen, als er auch schon leise Schritte vernimmt die die Stiegen hinunter kommen. Keine Minute später, betritt seine rosahaarige Ehefrau die Küche. „Hey. Guten Morgen.“, lächelt er ihr sogleich zu und zieht sie auf seinen Schoß. Sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. „Du siehst ziemlich müde aus. Du hast heute auch nicht auf meinen Wecker reagiert.“, beginnt er und hat den Arm um ihre Taille gelegt, dass sie nicht von seinem Schoß rutschen kann. Lächelnd reicht er ihr die Tasse, welche er für sie vorbereitet hat. Sakura lächelt matt und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. „Du brauchst heute kein Mittagessen vorbereiten. Ich hole mir einfach etwas, wenn ich Hunger habe.“, sanft küsst er ihre Schläfe. Die Rosahaarige nickt nur müde und bettet ihre Stirn an seiner Wange. Für einen Moment schließt sie die Augen, ehe sie sie wieder öffnet. Sie stellt ihre Tasse ab und hebt den Kopf, um ihrem Ehemann einen Kuss auf die Wange zudrücken, doch dieser wendet ihr seine Aufmerksamkeit zu und so küsst sie seine Lippen. Zart erwidert er den Kuss und haucht ihr einen federleichten zweiten auf die Lippen, als sie sich lösen. „Ich muss mich langsam fertig machen.“, murmelt der Schwarzhaarige und küsst sie noch einmal sanft auf die Schläfe. Schweigend rutscht die Haruno von seinem Schoß und lässt ihn aufstehen. Er lächelt ihr zu und verlässt anschließend die Küche. Die Rosahaarige seufzt einmal und blickt niedergeschlagen auf ihren Tee. Es ist ihr Glück, dass Sasuke denkt, sie sei müde. Aber dies stimmt nicht. Etwas anderes plagt sie heute und trübt ihre Stimmung ins unermessliche. Ihr Blick fällt auf den kleinen Standkalender, neben dem Kühlschrank. Es ist der 12. November. Sakura fährt sich über ihr Gesicht wischt sich mit den Fingern über die Augen, welche bereits geschminkt sind. Auch ihre Jeans und Socken hat sie schon an. Sie muss sich nur noch für eine Bluse oder ein Shirt vielleicht ein Top oder einen Pullover entscheiden. Vielleicht in Weinrot, Grün, Beig, Weiß, oder doch eher Schwarz, zu welchem sie heute eindeutig tendiert. Am liebsten würde sie zurück in ihr Bett kriechen und sich die Decke über den Kopf ziehen, anstatt sich zu entscheiden was sie anzieht. Sie will nichts als zurück in ihr Bett. Eine große Packung Chocolatechip Cookies und traurige Musik dazu. Am liebsten würde sie vergessen was an diesem Tag ist. Früher hat sie es auch immer vergessen, aber jetzt kann sie es nicht mehr. Es ist einfach in ihrem Kopf verankert. Leise seufzend fährt sie erneut über ihre Augen, als sie die schweren Schritte ihres Ehemannes hört, welcher die Stiegen herunter kommt, ordentlich gekleidet wie jeden Tag. „Ich gehe jetzt.“, verkündet er. Leicht lächelnd erhebt sich die Haruno und geht durch die Küchentür, welche eigentlich seit sie in diesem Haus wohnen offen steht und noch nie geschlossen wurde, in das Vorzimmer. Sie wartet einen Moment, ehe sich der Schwarzhaarige zu ihr umdreht. „Wir sehen uns später.“, lächelt er ihr aufmunternd zu und haucht einen Kuss auf ihre Stirn. „Ja.“, sie lächelt ihm leicht zu und er wendet sich um, um durch den Seitenausgang, direkt in die Garage zu gehen. Mit einem schnellen kurzen Druck auf einen Lichtschalter, lässt er das Tor hoch fahren, während er auf seinen Wagen zu geht, die Fahrertür öffnet und sich in das kühle Fahrzeug sinken lässt. Das Tor fährt hoch und legt den Blick auf die Umgebung frei, welche von einem dichten Nebel eingenommen wurde und er nicht einmal bis zum Einfahrtstor sehen kann. Leise seufzend, startet er den Motor um diesen etwas vorlaufen zu lassen und schneller einheizen zu können. Der November hat sich mit all seinen Facetten über Tokio ausgebreitet. Als der Schwarzhaarige aus der Garage fährt, fallen sogleich feine Nieselregentropfen auf seine Windschutzscheibe. Ein starker Nieselschauer ergießt sich über Tokio, während er aus der Einfahrt fährt und sich in Richtung Arbeit begibt. Vielleicht sollte er später einmal Sakura aufsuchen, um zu sehen wie es ihr geht, denn nach dem Telefonat mit Ryosuke, glaubt er nicht mehr wirklich daran, dass sie müde sein soll. Da scheint irgendetwas anderes zu sein, dass die Haruno an diesem Tag so neben der Spur ist. Der Uchiha bringt den Wagen an der roten Ampel zum Stillstand und wendet sich dem Beifahrersitz zu, auf welchen er beim Einsteigen immer seine Unterlagen wirft. Leise brummend sucht er nach seinem Smartphone. Eine rote Ampel und einen abgesuchten Beifahrersitz, sowie eine durchwühlte Arbeitstasche später, seufzt er gequält auf und versucht sich daran zu erinnern, wo er sein Smartphone hingegeben hat. Nach wenigen Augenblicken erinnert er sich schließlich, er hat es auf den Tresen in der Küche gelegt, dann Sakura auf seinen Schoß gezogen und ist sich darauf umziehen gegangen, das Handy hat er einfach auf der Theke liegen lassen. Erneut seufzt er gequält auf. Warum muss er ausgerechnet sein Smartphone zu Hause vergessen? Wieso nicht seine Arbeitstasche oder das Tablet? So kann er Sakura nicht anrufen, um sie zu bitten, sein Smartphone mit in die Arbeit und ihm zu bringen. Sie anzurufen wenn er im Büro ist, ist auch sinnlos, weil auch sie dann nicht mehr zu Hause sein wird. Also bleibt ihm nichts anderes übrig. Er muss selber zurück nach Hause fahren um das kleine Gerät zu holen, wenn es Sakura nicht finden und mitnehmen sollte. Der Uchiha setzt den Blinker und biegt bei der nächsten Kreuzung rechts ab, um sich durch den morgendlichen Verkehr zurück nach Hause zu begeben. Dies wird sich wieder auf seine Arbeitszeit auswirken und er später nach Hause kommen. Der starke Nieselregen macht die Fahrt auch nicht leichter. Die Straße ist, trotz der Tatsache das es nur feine Tröpfchen sind, von einem nassen Film überzogen und macht die Fahrbahn an manchen Stellen sogar rutschig. Ein Großteil der Autofahrer, fahren vorsichtig und langsam, nur ein paar wenige Raser, oder Leute die es eilig haben flitzen über die nassen Straßen, und diese sind es dann auch die Unfälle verursachen und so unschuldigen Menschen schaden. Mit jedem Tag, mit dem man sich dem Winter nähert, werden die Menschen vorsichtiger und deswegen zieht sich auch so manche Autofahrt etwas länger. Aber schließlich nach fast einer halben Stunde, kommt er wieder in seiner Straße an, anstatt wie gewohnt im Büro. Überrascht bremst der Uchiha vor seiner Einfahrt ab. Normalerweise macht Sakura das Tor doch zu, wenn sie in die Arbeit fährt. Er seufzt leise, vielleicht hat sie es auch einfach vergessen, immerhin scheint heute irgendetwas anders zu sein, was sie beschäftigt und ablenkt. Vielleicht wäre es auch besser gewesen wenn er sie mitgenommen hätte. Er hofft nur das er nicht nach her irgendwann kontaktiert wird, dass sie einen Unfall hatte. Der Schwarzhaarige lenkt sein Auto in die Einfahrt, fährt diese entlang und hält dann vor der Haustür. Schnell stellt er den Wagen ab und steigt aus. Umrundet ihn mit flotten Schritten und steht auch schon bei der Haustüre, schließt diese auf und betritt sein leeres Haus. Kurz blickt er sich um, Sakura ist also wirklich schon in die Arbeit gefahren. Seine Beine tragen ihn in die Küche, wo er auf der Theke sein Smartphone erblickt, was ihn erleichtert seufzen lässt. Zumindest ist er nicht umsonst nach Hause gefahren. Seine Finger umschließen das kleine Gerät, als etwas anderes ihn verwundert inne halten lässt. Leise, gedämpfte Musik dringt an seine Ohren. Er folgt der Musik in das Vorzimmer, während er das Handy in seine Anzugtasche sinken lässt. Verwirrt blickt er sich um. Draußen hatte er die Musik nicht gehört und die Klänge kommen auch eindeutig von oben. „Sakura?“, ruft er in das leere Haus, doch wie zu erwarten, kommt keine Reaktion. Er seufzt leise. Wahrscheinlich hat sie die Musik aufgedreht und dann einfach vergessen abzudrehen. Der Schwarzhaarige nähert sich den Stiegen und tippelt diese schnell nach oben. Je weiter er sich dem Treppenende nähert, desto lauter wird die Musik und er kann auch den Songtext langsam verstehen. Seine Schritte verlangsamen sich als er auf die Schlafzimmertüre zugeht. Irgendetwas stimmt hier nicht. Seine Ehefrau hört doch sonst auch nicht solche Musik, und dieses Lied scheint in einer Wiederholungsschleife zu hängen. Er schüttelt den Kopf. Es wird schon alles in Ordnung sein, sie ist heute nur etwas zerstreut. Sasuke öffnet die Tür und hält überrascht inne. Sein Blick fällt von der Tür aus direkt auf die Betthälfte der Haruno, auf welcher eben jene sitzt. „Sakura?“, fragt er verwundert. Als hätte er sie erschreckt, zuckt sie kurz zusammen und wirft einen kurzen Blick über ihre Schulter in seine Richtung. „Tut mir Leid! Ich fahre gleich los.“, gibt sie von sich und wird gegen Ende immer leiser. Der Uchiha seufzt lautlos. Was hat es nur mit diesem Tag auf sich? Er kann doch sehen dass es ihr nicht gut geht und sie denkt dass er will dass sie in die Arbeit fährt. Vorsichtig nähert er sich dem Bett und setzt sich neben ihr auf das Bett, doch sie reagiert darauf nicht. „Sakura?“, fragt er behutsam und bettet eine Hand auf ihrem Rücken. „Heute wäre sein 49 Geburtstag.“, nuschelt die Rosahaarige und hält ein Foto etwas von sich entfernt. Sasuke rutscht noch ein Stück näher an sie heran und fährt mit seiner Hand sanft über ihren Rücken. „Er war 40 Jahre alt. 40. Das ist kein Alter in dem Mann über den Tot nachdenkt, ein Testament aufsetzt oder sonst irgendetwas. Mit 40 ist auch ein Herzinfarkt unwahrscheinlich.“, spricht die Grünäugige, während sie auf das Foto in ihrer Hand starrt. Es ist schon etwas abgenutzt an den Seiten, doch erkennt man den freundlich lächelnden Mann noch immer sehr gut. Er hatte immer so freundlich und warmherzig gelächelt. „Er war 40 verdammt!“, wiederholt sie und mit einem Mal merkt sie, die in ihr aufsteigenden Tränen, welche sie die letzten Jahre so erfolgreich verdrängt hatte. „40 ist kein Alter wo man stirbt!“, ihre Stimme bricht und sie kämpft mit den Tränen. Die Hand ihres Ehemannes, wandert weiterhin ihren Rücken auf und ab, versucht sie zu beruhigen. Sie atmet einmal tief durch und hebt den Blick zu ihrer linken. „Ich weiß es ist 8 Jahre her… und ich weiß ich sollte langsam damit abgeschlossen haben, aber es geht nicht. Ich kann einfach nicht. Ich weiß nicht wieso. Deine Mutter ist erst vor zwei Monaten gestorben und du scheinst damit klarzukommen und ich schaff es auch nach Jahren noch nicht!“, Tränen steigen ihr in die Augen, aber sie lässt nicht zu, dass sie über ihre Wangen fließen. Mitfühlend mustert der Schwarzhaarige sie, während er unaufhörlich über ihren Rücken streicht. „Es ging alles so schnell. In der einen Minute waren sie noch da und in der nächsten nicht mehr. Ich konnte mich nicht einmal von ihnen verabschieden.. und ich glaube das ist der Grund. Das ist der Grund, warum du damit klar kommst und ich nicht.“, ihre Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, als sie den Blick sinken lässt. „Du wusstest dass es passiert. Sie hat sich von dir verabschiedet. Aber ich nicht.“, sie schüttelt den Kopf und kneift die Augen zu. Seine zweite Hand legt sich auf ihre rechte Wange und zieht sie zu ihm. Sanft bettet er ihren Kopf an seiner Brust. Für einen Moment vibriert sie leicht und sie kann ihn leise lachen hören. „Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass sich meine Mutter verabschiedet hat oder ich wusste das es passiert. Wenn du es weißt, denkst du dass du darauf vorbereitet bist, aber wenn es dann passiert ist es genauso schockierend und schlimm wie sonst auch. Und verabschiedet… Als wir im Krankenhaus waren und meine Mutter uns einzeln reingerufen hat… Da waren ihre letzten Worte an mich; das ich auf dich aufpassen, mich um dich kümmern, für dich da sein und dir zeigen soll, was Liebe ist.“, dringt seine Stimme an ihre Ohren und sie kann sein bitteres Lächeln hören. „Aber jeder andere Abschied, war so, als ob es der letzte wäre.“, flüstert er leise und sie hebt ihren Kopf, blickt ihm in die Augen. Traurig und mitfühlend blicken sie ihr entgegen. Sein rechter Mundwinkel hebt sich für ein sanftes, aufmunterndes Lächeln. Er zieht sie auf seinen Schoß und legt die Arme um sie. Die Haruno lächelt bitter und versteckt ihre Augen an seinem Hals, ihre Finger krallt sie in seine Anzugsjacke. „Wieso schläfst du nicht noch etwas?“, fragt er fürsorglich. Sie schüttelt ihren Kopf. „Ich muss in die Arbeit.“, gibt die mit schwacher Stimme von sich. „Nein musst du nicht. Du kannst dich nicht konzentrieren, du solltest zu Hause bleiben.“, vernimmt Sakura die sanfte Stimme ihres Ehemannes. Vorsichtig schiebt er sie von seinem Schoß und legt ihre Beine hinter sich auf die Matratze. Ihren Kopf bettet er in ihrem Kissen und legt dann die Decke über sie. Leicht lächelnd nimmt er die beiden Stoff-Teddybären, welche sie gekauft hat, als sie krank war, von dem Kopfende des Bettes, wo sie auf einem Holzbalken sitzen, und platziert sie in der Mitte des Bettes neben ihrem Kopfkissen. Ein zartes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Und was mir sehr geholfen hat, war das hier.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, nimmt die Fernbedienung zur Hand und wendet sich dem Fernseher zu, mit welchem man direkt ins Internet gehen und Videos anschauen kann. Er geht auf die Suchleiste bei Youtube und gibt den Songtitel ein. Das Lied verstummt und wird durch das andere, von Sasuke ausgewählte, Lied ersetzt. Sakura beobachtet ihren Mann noch dabei, wie er die Vorhänge zuzieht und es dunkel im Raum wird. „Du solltest in die Arbeit fahren.“, murmelt sie dann traurig, obwohl sie eigentlich nicht alleine bleiben möchte. Sie würde ihn so gerne bitten bei ihr zu bleiben, aber sie weiß dass es unverantwortlich wäre, er muss sich um eine Firma kümmern. „Okay.“, flüstert er leise und beugt sich zu ihr hinab, „Ich bin bald wieder da.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe und verlässt dann das Zimmer. Leise seufzend, wendet sich die Rosahaarige auf ihre linke Seite um und starrt in Richtung des Fernsehers auf das Video. Die sanften Klänge der Instrumente erfüllen das Zimmer, die Lyrics, jedoch, treiben ihr die Tränen in die Augen, welche sie schließt und ihre Trauer versucht herunter zu schlucken. Sie atmet noch einmal tief durch und versucht sich und ihr Gemüt wieder zu beruhigen, die letzten Jahre hat es doch auch so gut geklappt! Die sanfte Stimme der Frau umhüllt sie und ihre Tränen versiegen langsam, ohne von ihren Wangen zu fließen. Lautlos öffnet der Uchiha die Zimmertür und blickt vorsichtig hinein. Am Bett erblickt er die schlafende Schönheit, welche dank seiner Mutter seine Ehefrau ist. Leise betritt er das Zimmer und geht auf das Bett zu, mustert sie kurz ehe, er sich aus seinem Anzug schält und diesen durch eine Trainingshose ersetzt. Vorsichtig setzt er sich neben ihr ins Bett. Sanft streicht er über ihre Haare. „Ich bin wieder da.“, flüstert er ihr leise zu, da er sie nicht wecken möchte. Aus irgendeinem Grund setzt ihr der Tot ihrer Eltern nach all den Jahren noch immer zu und er findet, dass Schlaf ihr nun am besten tut. Die Rosahaarige bewegt sich und ihre Hand legt sich auf sein Knie. Leicht lächelnd, setzt er die Teddybären zur Seite, da diese ihm die Sicht auf ihr Gesicht verwehren. Entspannt liegt sie da, die Trauer von vorhin ist nicht mehr zu erahnen. Sanft bettet er seine Hand wieder auf ihrem Kopf und streicht mit dem Daumen über ihr Haar. Immer wieder. Doch diese Stille beantwortet ihm seine Fragen nicht. Leise seufzend fischt er das Smartphone aus seiner Jogginghosentasche, in welcher er es vorhin verschwinden ließ. Er tippt auf dem Bildschirm herum und hält es sich anschließend ans Ohr. Es tutet zweimal kurz. „Hey Sasuke. Alles okay?“, ertönt die Stimme seines Schwagers, mit welchem er schon ein paar Stunden zuvor telefoniert hat. „Hey, ja. Sag mal wie geht es dir denn heute?“, erkundet sich der Schwarzhaarige. Er kann den Braunhaarigen leise lachen hören. „Wow, die Ehe verändert dich, du interessierst dich für das Befinden anderer.“, gibt der Haruno von sich. Leise schnaubt Sasuke. „Ich habe mich schon immer für meine Freunde interessiert.“, erwidert er brummend. „Schon okay. Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich kann mich nicht beklagen.“, der Uchiha kann an der Stimme seines Freundes hören, dass er es ernst meint und es ihm wirklich gut zu gehen scheint, er es nicht nur vorspielt. „Sag mal Ryosuke.“, fängt der Dunkelblauäugige an, ehe er eine kurze Pause macht. „Ja?“, vernimmt er die Stimme seines Freundes. „Woran liegt es, dass du so gut mit dem Tot eurer Eltern klarkommst, Sakura aber nicht?“, mitfühlend mustert Sasuke seine, neben ihm liegende Ehefrau. Ein Seufzen dringt durch die Leitung an sein Ohr. „Ich weiß es nicht, geht es ihr gut?“, hört er Ryosuke sagen. „Ja, sie schläft gerade.“, antwortet der Uchiha und blickt auf seinen Daumen, welcher noch immer über ihre Haare streift. „Bist du bei ihr?“, kommt es von seinem Schwager, etwas verwundert. „Ich wollte sie nicht alleine lassen, deswegen habe ich meine Arbeit nach Hause geholt. Sie hatte mich auch nicht alleine gelassen.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und lächelt sanft. „Um zu deiner Frage zurück zu kommen.“, vernimmt er den Haruno. „Ja?“, Sasuke wendet den Blick von seiner Frau zum Fernseher um. „Erinnerst du dich an damals? Es war Wochenende und ich war bei euch im Internat. Ich wurde von einem der Lehrer informiert und dann nach Hause gebracht. Sakura war bei den Yamanakas. Ich weiß nicht was passiert ist. Sie hat damals immer nur geweint, aber nie mit mir oder jemand anderem über das Geschehene gesprochen. Ich glaube, sie hat Angst davor diese Schmerzen noch einmal zu durchleben, wenn sie jemand anderem davon erzählt. Aber ich glaube auch, dass sie genau deswegen noch nicht damit abgeschlossen hat.“, Ryosuke seufzt einmal leise auf. Aufmerksam lauscht Sasuke dem, was sein Schwager ihm erzählt. „Wir sind damals überein gekommen, dass Sakura bei den Yamanakas bleibt und ich bin zu euch auf das Internat zurück, um meinen Abschluss zu machen und dann auf die Universität zu gehen, und wieder bei ihr zu sein. Also wenn überhaupt kann dir Ino irgendetwas erzählen, aber wie vorhin schon gesagt, Sakura ist in dieser Hinsicht eigen, sie mag es gar nicht wenn man sich Informationen über sie von wem anderen holt. Sie wird es dir schon erzählen irgendwann, vielleicht nicht heute, oder dieses Jahr, aber irgendwann, drängen kannst du sie nicht dazu. Dann blockt sie komplett ab, und macht dabei dir ganz schöne Konkurrenz.“, berichtet der Haruno weiter, wobei man sein Grinsen am Ende bis durch die Leitung hören kann. Sasuke seufzt einmal und streicht sich mit der Hand über das Gesicht. „Okay. Danke Ryosuke.“, murmelt er schließlich. „Kein Problem.“, meint dieser, „Okay. Wir sehen uns.“ Auch der Uchiha verabschiedet sich und legt dann auf. „Was ist es, dass du nicht damit abschließen kannst?“, fragt der Schwarzhaarige leise flüsternd und streicht ein letztes Mal mit der Hand über das Haar seiner Ehefrau. Vorsichtig entfernt er sich von ihr und erhebt sich aus dem Bett, verlässt lautlos das Zimmer. Langsam erwacht die Rosahaarige wieder aus ihrem traumlosen Schlaf und die Musik dringt leise wieder zu ihr durch. Schlagartig ist ihr wieder bewusst, was für ein Tag ist. Traurig öffnet sie die Augen und starrt ihre Hand an, welche auf der Bettseite des Uchihas liegt, welche auch nicht mehr so ordentlich wie am Morgen aussieht. Obwohl sie das Bett am Morgen gemacht hat, so wie jeden anderen Morgen auch. Sie schließt die Augen wieder und kuschelt sich mit dem Kopf tiefer in die Matratze. „I pray you’ll be our eyes and watch us where we go.”, singt sie leise die erste Zeile des Liedtextes mit, ehe sie sich im Bett aufstemmt, auf ihre Matratze setzt und ihre Kleidung begutachtet. In der Früh hatte sie sich noch Gedanken gemacht, obwohl es ihr eigentlich von vornherein klar war, dass sie etwas Schwarzes anziehen würde. Sie seufzt auf ehe sie die Beine aus dem Bett schwingt und sich erhebt, um sich umzuziehen. Jeans und Pullover sind beim traurigen herumhängen nicht sehr gemütlich. Die Arbeitskleidung landet einfach so am Boden und wird durch einen gemütlichen Jogginganzug und Shirt ersetzt, ehe sie sich ins Bad abschminken geht. Traurige Augen blicken ihr aus dem Spiegel entgegen. Sie hasst solche Tage. Die letzten Jahre über hat sie sie immer ganz gut alleine überstanden. Aber heute wünscht sie sich einfach, dass Sasuke bei ihr ist. Sie will bei ihrem besten Freund sein. Sakura seufzt gequält und fährt sich durch die rosa Haarpracht. Sie weiß wie viel Arbeit er hat, deswegen hat sie ihn auch nicht darum gebeten bei ihr zu Hause zu bleiben. Sie wendet sich langsam zu der Türe um, um das Bad und auch das Schlafzimmer zu verlassen. Sie braucht etwas im Magen, sie hatte nicht einmal etwas zum Frühstück gegessen, nur einen Tee getrunken. Lustlos seufzend, schaltet sie den Fernseher aus und verlässt anschließend das Schlafzimmer. Leise tapst sie durch den großen Flur im Obergeschoss und auf die Stiegen zu. Es ist wieder einer dieser Tage, wo die Villa zu groß für sie alleine und diese Tatsache einfach unerträglich ist. Ihr Blick schweift über die Wand, neben der Treppe und dann wieder auf die Stiegen vor ihr, über welche sie hinab ins Erdgeschoss geht. Als sie plötzlich das Geräusch von Regen hört, welcher hart auf den Boden prasselt, und die sich anschließend schließende Haustüre, blickt sie verwundert auf. Am Ende der Treppe bleibt sie stehen und schaut ihren Ehemann verwundert an, welcher sich gerade durch die Haare fährt und ein paar Wassertropfen aus diesen hinaus befördert. Der Blick des Uchihas hebt sich von der Kommode und richtet sich auf sie. Sanft lächelt er ihr zu. „Hey.“, begrüßt er sie und mustert sie einen Moment lang. Langsam schreitet sie auf ihn zu. „Hey. Ist es schon wieder so spät? Bist du schon fertig mit der Arbeit?“, fragt sie verwundert und kommt vor ihm zum Stehen. „Nein.“, Sasuke lacht leise auf, „Es ist erst Mittag. Ich wollte dich nicht alleine lassen und habe mir deswegen vorhin nur kurz die Unterlagen aus der Arbeit geholt.“, erklärt er ihr aufmunternd lächelnd. Sanft zieht er sie zu sich und legt die Arme um ihre Taille, während er ihr einen Kuss auf die Schläfe drückt. Sie legt die Arme auf seinen Rücken und drückt ihren Kopf an seine Schulter. „Danke.“, murmelt sie leise und kuschelt sich an ihn. Vorsichtig streicht er mit seiner Hand über ihren Rücken. „Ich habe uns etwas vom McDonalds zum Essen geholt.“, meint er leise neben ihrem Ohr. Überrascht hebt sie ihren Kopf und spürt wie er seine Arme von ihrem Körper löst. „Ich wusste nicht genau was du willst, deswegen habe ich einfach mehrere Menüs geholt.“, berichtet er und hält zwei Taschen, sowie vier Getränke, in die Höhe. Lächelnd geht er an ihr vorbei und ins Wohnzimmer, wo er die Sachen auf dem Couchtisch abstellt und einige Mappen zur Seite auf die Couch legt. Sogleich breitet er das Essen aus, während Sakura ihn dabei mustert und etwas entdeckt, was sie lachen lässt. Fragend betrachtet ihr Ehemann sie sogleich. „Was denn?“, entflieht es seinem Mund und er hebt eine Augenbraue. „Wieso hast du denn ein Hemd zu dem Jogginganzug an?“, fragt sie belustigt und lässt sich zu seiner rechten sinken. Kurz blickt er an sich hinunter, ehe er lächelnd die Schultern zuckt. „Es war ja nur der Anzug unbequem, zum hier Rumsitzen.“, erklärt er ihr und blickt dann wieder auf den Tisch vor sich. „Such dir aus was du willst.“, meint er anschließend mit einer einladenden Handbewegung. „Ich halte mich bei McDonalds an die Chicken-Produkte.“, lächelt die Haruno und greift sogleich nach den Chicken Nuggets und den McChicken Burger. Verstehend nickt der Uchiha und sucht sich dann selber etwas aus, ehe er sich damit zurück an die Rückenlehne lehnt. Sakura setzt sich im Schneidersitz auf die Couch und schaltet den Fernseher ein, sucht ein Programm welches sie interessiert und lehnt sich zurück. Es vergehen ein paar Minuten bevor sie einen Seitenblick zu ihrem Ehemann wirft und feststellt, dass er sich bereits wieder mit seiner Arbeit beschäftigt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Ohne das sie etwas sagen musste, ist er bei ihr zu Hause geblieben, auch wenn er arbeitet, so hat er sie doch nicht alleine in der großen Villa gelassen. Vorsichtig rutscht sie näher zu ihm. Das eine Bein, auf der Sitzfläche, ausgestreckt, das andere aufgestellt, sitzt er in der Ecke der Couch. Das Tablet und eine Mappe am Schoß, einen Kugelschreiber in der Hand, blickt er konzentriert auf die Unterlagen, obwohl, vor ihm im Fernseher Scrubs läuft. Schweigend beobachtet sie ihn dabei. Es dauert ein paar Momente, bis er realisiert dass sie dies tut und aufblickt. Lächelnd nähert sie sich seinem Gesicht und küsst sanft seine Lippen. Der Uchiha erwidert den Kuss ebenso zärtlich, ehe er auch schon vorbei ist. „Stört es dich, wenn ich mich an dich lehne?“, fragt sie schüchtern und blickt auf das Stück Couch zwischen ihnen. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Nein.“, gibt er sanft von sich und streicht ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Auch ihr Mund verzieht sich zu einem Lächeln, ehe sie sich mit ihrem Kopf an seine Schulter lehnt und weiter die Serie verfolgt. Konzentriert arbeitet der Schwarzhaarige weiter die Mappen durch, während Sakura die unterschiedlichsten Serien und Programme schaut, bis sie schlussendlich nichts interessantes mehr findet. Leise seufzend erhebt sie sich, umrundet die Couch und verlässt den Raum. Kurz blickt Sasuke ihr hinterher, ehe sie auch schon nach kurzer Zeit wieder in das Zimmer kommt. „Sasuke?“, erhebt die Haruno nach ungefähr zwei Stunden des Schweigens ihre Stimme. „Hm?“, fragend hebt er seinen Blick und legt ihn auf sie. „Schaust du mit mir meinen Lieblings-Kinderfilm?“, bittend aber auch fragend schaut sie ihn an. Er seufzt lautlos und blickt auf die Mappen vor sich. Mustert kurz die Stapel, ehe er leicht lächelt. „Willst du mir schnell bei den Zeichnungen helfen? Dann habe ich Zeit.“, er hebt den einen Stapel in die Höhe. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen, ehe sie nickt und wieder zu seiner Seite rutscht, während er das Tablet und die Mappe zur Seite legt. Durch ihr geübtes Auge, erledigen die zwei relativ schnell den Stapel, so dass Sasuke diesen zufrieden zur Seite legen kann. Die Grünäugige schaltet den Film ein, während er es sich gemütlich macht. Lächelnd legt sie eine Packung Kekse neben ihm. „Komm her.“, der Dunkelblauäugige zieht seine Ehefrau, welche sich gerade neben ihn setzen will, auf seinen Schoß. Sofort kuschelt sie sich an seine Brust und öffnet eine weitere Packung Kekse. Der Schwarzhaarige lächelt leicht und blickt dann auf den Fernseher. „Lilo und Stitch?“, fragt er überrascht. „Ich wollte immer so einen Hund wie Stitch haben.“, erklärt sie ihm sogleich, was ihn auflachen lässt. Er legt einen Arm um ihre Taille und startet dann den Film. „Außerdem gefällt mir Hawaii.“, fügt sie noch hinzu, während der Film schon startet. Es vergehen ein paar Minuten, ehe das erste Lachen über die Lippen der Haruno kommt. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas als er ihr Lachen hört. Nach ein paar Minuten wendet sich das sanfte Lächeln zu tränenden Augen und wieder zu einem kleinen Lachen. Ein leises Schniefen dringt an die Ohren des Schwarzhaarigen. Überrascht wendet er den Blick vom Film ab und auf den Schopf seiner Frau. „Weinst du?“, erkundet er sich sanft und streicht über ihre Haare. Die Haruno richtet sich etwas auf seinem Schoß auf und blickt in sein Gesicht, so dass er die Tränen in ihren Augen sehen kann. „Ich habe den Film lange nicht mehr gesehen und mit 8 Jahren versteht man einfach nicht, was das alles bedeutet. Das Lilo gemobbt wird, weil ihre Eltern tot sind und sie deswegen anders ist und dafür bestraft wird obwohl die anderen sie provozieren. Mit 8 Jahren versteht man auch nicht, das wenn sie sagt es hat geregnet und sie sind Auto gefahren, dass ihre Eltern tot sind.“, erklärt sie und fährt sich mit dem Ärmel ihrer Weste über die Augen. Aufmunternd lächelt er ihr zu, wischt ihr die restlichen Tränen aus den Augen und sie kuschelt sich wieder an seine Brust. Ein deprimiertes Seufzen kommt über die Lippen der Haruno als der Abspann läuft. „Ich habe gar keine Familie mehr.“, nuschelt sie plötzlich. Perplex betrachtet er sie kurz ehe er sie sanft von sich drückt und ihren Kopf zu sich dreht. „Was redest du denn da? Du hast doch Ryosuke, er ist deine Familie. Und du hast mich. Wir sind auch eine Familie. Ich werde dich nicht im Stich lassen und Ryosuke auch nicht.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und streicht über ihre Haare. „Ja?“, erkundet sich Sakura vorsichtig. „Ja.“, aufmunternd lächelt er ihr zu, „Wollen wir vielleicht auch gleich den zweiten Teil schauen?“, schlägt der Dunkelblauäugige ihr vor. Die Haruno nickt leicht lächelnd und lässt sich von ihm, an ihn drücken. „Alles wird gut.“, zärtlich drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe. Der Abspann flimmert über den Bildschirm. Lautlos seufzend richtet sich die Grünäugige auf und rutscht von dem Schoß ihres Ehemannes. Traurig blickt sie auf die Sitzfläche, ehe sie ihren Blick hebt und ihren Ehemann ansieht. „Ich…“, sie verstummt und wendet ihren Blick wieder auf die Sitzfläche. „Ich vermisse meine Eltern.“, gibt sie dann leise von sich. „Natürlich tust du das. Ich vermisse meine Mutter auch.“, murmelt Sasuke und zieht sie in seine Arme. Beruhigend streichelt er ihren Rücken. „Meinst du… sollten wir vielleicht einen Altar für deine Eltern und meine Mutter aufbauen?“, unterbreitet er ihr schließlich die Idee, welche schon einige Minuten in seinem Kopf herumschwirrt. Die Haruno hebt ihren Blick und mustert ihren Ehemann, welcher sie fragend betrachtet, ehe sie seinen Vorschlag überdenkt. „Ich glaube, ja, das ist eine gute Idee.“, ein aufrichtiges Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie nickt. „Dann machen wir das. Du kannst ihn ja schon mal designen und wir kümmern uns am Wochenende gleich um den Aufbau.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe, als sie zustimmend nickt. Er lächelt, als sie den Raum verlässt um einen Block und einen Stift zu holen, mit welchen sie sich wieder neben ihm niederlässt. Kurz beobachtet er sie, ehe er sich wieder seiner Arbeit zu wendet, um diese so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, um dann für Sakura da sein zu können. Kapitel 28: Step 28 - Supporting -------------------------------- Jeder Mensch braucht irgendwann einmal Unterstützung. Diese Unterstützung bedeutet nicht gleich immer Hilfe. Es muss sich auch nicht immer um materielle Unterstützung in Form von Geld oder ähnlichem handeln. Es kann sich um seelische Unterstützung handeln. Jemand der einem den Rücken stärkt und einen in seinem Vorhaben ermutigt, wenn alle anderen meinen dass es schwachsinnig ist. Es kann sich aber auch um Beistand handeln. Jemand der da ist und mit seiner Anwesenheit unterstützt. Man erhofft sich immer Unterstützung von seinen Freunden und Verwandten, der Familie. Manchmal sind aber genau dieser anderer Meinung aber es ist umso schöner wenn sie der gleichen Meinung sind und einen unterstützen. Dichter Nebel hängt schon seit den Morgenstunden über der Stadt und hat sich auch jetzt, ab Nachmittag noch nicht verzogen. Mit einem leisen Knall wird die Autotür zugeworfen, während der Fahrer schon längst den Wagen umrundet und auf die Haustür der Villa zuhält. Kurz betätigt er die Klingel und blickt gleich darauf auf sein Smartphone, ob irgendein Anruf oder eine Nachricht eingegangen ist. Er seufzt leise und lässt das Gerät sinken. Als sich die Tür öffnet, hebt er seinen Blick und schaut in das überraschte Gesicht seines großen Bruders. „Sasuke.“, gibt er perplex von sich, während er einen Schritt zur Seite macht um seinem kleinen Bruder Eintritt zu gewähren. „Was machst du denn hier?“, fragt Itachi überrascht und schließt die Haustüre hinter dem Jüngeren um die Kälte nicht ins Haus zu lassen. Die Temperaturen überschreiten kaum die 12 Grad Celsius und auch die nächsten Tage soll es nicht wärmer werden. Das Wochenende verbringt man wohl lieber zu Hause in trauter Zweisamkeit, vor dem Fernseher mit einem schönen warmen Tee. Das Wetter ist genau wie es sein soll Mitte November, nur noch knapp einen Monat vor Winterbeginn. Kalter Wind, Niedrige Temperaturen, regen oder Nebel sind zur Zeit Standard, wobei man den Nebel sogar schon als Schönwetter bezeichnen könnte. „Ist Sakura bei euch?“, erkundet sich Sasuke und schaut sich kurz suchend im Foyer um. Seine Schwägerin kommt aus dem Wohnzimmer und auf ihn zu. Sanft lächelt sie ihm zu und drückt ihm einen Kuss auf die Wange, als er sie zur Begrüßung mit einem Arm umarmt. „Nein, ist sie nicht. Wieso? Habt ihr euch gestritten?“, stellt Misuki eine Gegenfrage und bettet ihre Hände auf ihrem kleinen Babybauch. „Nein haben wir nicht. Aber sie ist auch nicht zu Hause und geht auch nicht ans Handy. Ich habe sie glaube ich schon zehn Mal versucht zu erreichen. Ich war auch schon bei Ino, Ryosuke, Hinata und Dad. Ich habe mit Neji und Tenten geredet, dort ist sie auch nicht.“, fahrig lässt der jüngste Uchiha seine Finger durch sein Haar streifen. „Vielleicht ist sie nur einkaufen.“, meint Itachi. „Da würde sie doch rangehen. Ich mache mir echt Sorgen. Was wenn ihr etwas zugestoßen ist?“, entflieht es dem aufgebrachten Dunkelblauäugigen. „Warum sollte ihr denn etwas passiert sein?“, erkundet sich die schwangere Uchiha einfühlsam. Sasuke seufzt und fährt mit seinen Händen in seine Haare. „Am Mittwoch wäre der 49. Geburtstag ihres Vaters gewesen. Sie war total neben der Spur. Ich weiß nicht vielleicht war heute irgendetwas, was sie an den Tot ihrer Eltern erinnert hat. Ich habe keine Ahnung. Ich habe sie seit heute früh nicht mehr gesehen.“, verzweifelt krallt sich der junge Mann in seinen Haaren fest und lässt sogleich wieder locker. „Sasuke. Beruhig dich. Ihr wird schon nichts zugestoßen sein.“, sanft legt Misuki ihre Hand auf den Oberarm ihres Schwagers. „Sie ist vielleicht nur bei einem Park stehen geblieben und macht einen Spaziergang, ihr Handy liegt wahrscheinlich im Auto, dass sie ein paar Minuten Ruhe hat.“, fährt sie fort und streicht über seinen Oberarm. Langsam nickt der Dunkelblauäugige, lässt die Worte sickern und hofft dass es wirklich so ist. „Du solltest nach Hause fahren und auf sie warten. Sie kommt bestimmt gleich.“, lächelt Misuki aufmunternd. Erneut seufzt der jüngste Uchiha um sich wieder zu sammeln, ehe er nickt. „Ja. Werde ich machen. Danke.“, murmelt er und macht einen Schritt auf die Haustüre zu. „Falls sie in einer Stunde noch nicht da sein sollte, informier uns bitte, okay? Dann kommen wir rüber zu dir.“, erhebt nun auch Itachi wieder seine Stimme. Sasuke nickt noch einmal und verschwindet dann wieder aus dem Haus seines Bruders. Tief atmet er die kühle Herbstluft ein. Misuki wird schon recht haben. Es wird alles okay sein. Sakura wird nur ein paar ruhige Minuten für sich brauchen. Immerhin ist viel passiert im letzten Jahr. Viel wovon sie gerne ihren Eltern erzählt hätte oder sie gerne dabei gehabt hätte. Der Schwarzhaarige steigt wieder in seinen Wagen und atmet noch einmal tief durch. Es ist wirklich viel passiert in dem Jahr. Vor einem halben Jahr noch hätte er nicht gedacht so zu reagieren, weil Sakura nicht zu Hause ist. Er hätte nicht erwartet, eine beste Freundin zu haben und sich so um sie zu Sorgen. Wobei er eben einfach nur überreagiert hat, weil sie nicht zu Hause ist. Er hätte nicht einmal aussteigen und fragen brauchen, wäre Sakura hier würde ihr Auto dastehen. Er seufzt noch einmal und startet dann den Motor, legt den Gang ein und fährt vom Grundstück seines Bruders, nach Hause. ~>*<~ Starr liegt ist ihr Blick auf den Beifahrersitz gerichtet. Das Smartphone liegt auf der Sitzfläche und bewegt sich durch die Vibration immer um ein paar Millimeter nach rechts. Das Bild ihres Ehemanns und dessen Name werden auf dem Bildschirm abgebildet. Leise ertönt ein Kinderlachen und lässt sie ihren Blick heben. Suchend richtet sie ihre Aufmerksamkeit aus dem Fenster und lässt sie über die Umgebung schweifen. Ihre Augen erblicken eine Gruppe von Kindern, im Grundschulalter, welche eine Gruppe gebildet haben für den Heimweg und gerade eben die Straße kreuzen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Grünäugigen, während sie der Gruppe mit ihren Augen folgt, bis sie in einer Seitenstraße verschwinden. Wieder ertönt Kinderlachen und die Rosahaarige blickt sich zu ihrer rechten um. Kinder verschiedenen Alters laufen aus dem Haus auf die Wiese, treten einen Ball durch die Gegend oder klettern am Klettergerüst. Das Lächeln der Haruno wandelt sich in ein bitteres Lächeln. Es gibt einen Unterschied zwischen normalen Kindern und Waisenkindern. Wenn man ein, in dieser Hinsicht, normales Kind fragt, was es sich zu Weihnachten wünscht, fällt ihm sogleich eine lange Liste materieller Güter ein die es haben möchte. Aber wenn man einem Waisenkind die gleiche Frage stellt, dann gibt es zwei Arten von Antworten. Die eine ist, „Ich wünsche mir, dass meine Eltern zurück kommen und mich mit nach Hause nehmen.“, oder aber die andere ist, „Ich wünsche mir, dass ein nettes Paar kommt, das mich lieb hat und mit nach Hause nimmt.“ Tränen stehen in den Augen der Rosahaarigen als sie ihren Blick von den spielenden Kindern abwendet. An diesen Aussagen kann man die Kinder auch unterscheiden. Die, die sich wünschen, dass ihre Eltern sie abholen kommen, sind noch jung und vielleicht auch erst seit kurzem Waise. Die anderen, die sich wünschen das ein Paar kommt, sind schon länger Waise oder haben ihre Eltern nie kennen gelernt. Aber diese Kinder, Waisenkinder, wissen dass es zu Weihnachten nicht um prachtvolle Geschenke geht, mit denen man vor den Freunden angeben kann, sondern um die Liebe und die Familie. Sie wollen ein zu Hause haben, geliebt werden, sich geborgen fühlen. Sie wollen ein Immaterielle Güter – Gefühle. Normale Kinder wollen immer Materielle Güter, sie kennen das Wort Bescheidenheit nicht und haben keine Ahnung von der wahren Bedeutung von Weihnachten. Mit ihrer Familie zusammen zu sein, zählt für diese Kinder gar nicht. Energisch wischt sich die Rosahaarige die Tränen aus den Augen und atmet einmal tief durch. Sie drückt ihren Kopf an die Kopfstützt und blickt den beigen Stoff ihrer Autodecke an. Sie weiß wovon sie spricht. Sie war schließlich auch einmal eine Waise und ist es nach wie vor noch, auch wenn man Jugendliche ab ihrer Volljährigkeit nicht mehr als Waise bezeichnet. Aber sie hat Glück. Sie hat Freunde die sie lieben, auch wenn sie ihr nicht das Gefühl von Elternliebe vermitteln können, sie hat ein zu Hause und sie hat jemanden bei dem sie sich geborgen fühlt. Erneut fährt sie sich über ihre Wangen, als ihr Smartphone wieder zu vibrieren beginnt. Überrascht blickt sie es an und ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Das ist sein elfter Anruf. Er macht sich wohl richtig Sorgen um sie, wobei sie dies auch tun würde, wenn er nicht zu erreichen und unauffindbar wäre. Lächelnd greift sie nach ihrem Handy, auf dessen Bildschirm ihr die elf verpassten Anrufe entgegen leuchten. Sie ruft ihre eigene Nummer an, um die Sprachnachrichten ihres Ehemannes abzuhören. „Hey. Wo bist du? Ähm. Ich mache mir Sorgen um dich. Geht es dir gut? Wenn nicht, sag mir Bescheid und ich hole dich ab, egal von wo. Und… ich bin für dich da. Komm bitte bald nach Hause, Sakura.“, vernimmt sie seine besorgte Stimme. Sanft lächelt sie und lässt das Smartphone sinken, wirft es auf den Beifahrersitz und startet den Motor, um sich auf den Weg nach Hause zu begeben. Sie lenkt den Wagen Richtung Autobahn, um so schnell wie möglich nach Hause zu ihrem besorgten Ehemann zu kommen. Bei welchem sie knapp eine dreiviertel Stunde später eintrifft, den Wagen vor der Haustür stehen lässt und unsicher das Haus betritt. Wer weiß ob er nicht vielleicht wütend auf sie ist, weil er sich unnötig Sorgen um sie machen musste? Vorsichtig schließt sie die Tür hinter sich, als sie schon Schritte aus der Küche hört. Sasuke kommt aus der Küche auf sie zu und zieht sie sogleich in seine Arme. Sanft drückt er sie an sich und bettet eine Hand auf ihrem Haar. „Alles in Ordnung?“, erkundet er sich, während sie ihre Arme um ihn legt. „Ja. Tut mir Leid das du dir Sorgen gemacht hast. Ich bin einfach nur durch die Gegend gefahren und deswegen nicht ans Handy gegangen.“, spricht sie gegen seine Schulter, bevor sie ihre Lippen dagegen drückt. „Hauptsache dir geht es gut.“, hört sie ihn sagen und ihre Finger krallen sich leicht ins seine Anzugsjacke, sie senkt ihr Gesicht um ihre Augen an dem Stoff verstecken zu können. ~>*<~ Genüsslich seufzend lehnt sich die junge Rosahaarige in ihrem Sessel zurück. Ihre Hände bettet sie an ihrem Hinterkopf und spielt sich dort mit ihrem Kugelschreiber, in dem sie die Mine raus und reinfahren lässt. Ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen während sie den Kalender vor sich mustert auf dem ein Meeting eingezeichnet ist. „Was ist?“, erkundet sich Natsuki leicht lächelnd und hebt den Kopf, um ihr entgegen blicken zu können. „Diese Ruhe.“, zufrieden lächelt die Haruno und legt ihren Kopf etwas in den Nacken. Fragend hebt die Hondo eine Augenbraue und blickt sich kurz in dem Büro um. „Ich habe gerade festgestellt, dass Karin uns seit drei Wochen nicht genervt hat. Das sie damals auch noch von Fugaku angeschnauzt wurde, hat sie wohl verstummen lassen. Sie traut sich nicht einmal am Gang eine Bemerkung abzugeben.“, erklärt Sakura und die Brünette ihr Gegenüber stimmt sogleich in das Lächeln ein. „Das muss man genießen.“, gibt Natsuki von sich und legt ihren Bleistift auf der Arbeitsfläche ab. Lächelnd lehnt sie sich zurück und macht es sich in ihrem Sessel gemütlich, sowie die Haruno zuvor auch schon. „So schön ruhig.“, genüsslich atmet die Hondo aus und die beiden lauschen dem Song aus dem Radio, welcher in dem Büro spielt. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen als sie ihre Arme sinken lässt und ihren Blick aus dem Fenster richtet. Der Nebel vom Morgen hat sich gelichtet und legt den Blick auf die dichte Wolkendecke frei. Der Hebst im allgemeinen ist ziemlich trist. Es gab nur wenig Sonne und dafür relativ viel Regen. Obwohl sie von dem Wetter im Herbst kaum etwas mitbekommen hat oder realisiert hat, zu viel ist in dieser Jahreszeit passiert. Miktotos Tot, die Firmenfeier wo sie über Bord gegangen ist, Sasuke und ihre Dates, sein Zusammenbruch mit seiner anschließenden Grippe, die Monate waren gefüllt, beinahe wöchentlich war irgendetwas. Die Haruno hofft nur das der Winter dafür umso schöner wird und ruhiger. Vor allem da es meist wenig Schnee in Tokio gibt. Bald ist es soweit und sie startet in die erste Weihnachtszeit mit ihrem Ehemann. „Langsam wird es Zeit.“, erhebt Natsuki ihre Stimme und reißt die Rosahaarige so aus ihren Gedanken. „Was?“, fragt sie verwirrt, während sie wieder in die Realität eintaucht. „Das Meeting? Wir sollten langsam losgehen.“, lächelt die Hondo ihr zu. „Ach so, ja.“, die Haruno erhebt sich, nach einem kurzen Blick auf die Uhr und geht auf ihre Kollegin zu, welche schon an der Tür steht und auf sie wartet. Kurz hält sie noch einmal inne und schnappt sich ihr Smartphone von ihrem Schreibtisch, ehe sie sich Natsuki nähert und mit ihr zusammen das Büro verlässt. „Und wie läuft es jetzt mit Takumi?“, erkundet sich die Haruno, während sie sich dem Konferenzraum nähern, auf welchen die ganze Abteilung zu steuern wird, um an dem Meeting teilzunehmen. Ein Monat ist vergangen, seitdem die ganze Abteilung beauftragt wurde ein neues Produkt nach den eigenen Ideen zu entwerfen und designen. In dem anstehenden Meeting werden die nächsten Schritte erklärt. Die Hondo zu ihrer rechten wird leicht rot. „Eh gut.“, murmelt sie verlegen. „Seid ihr nun ein Paar oder nicht?“, fragt Sakura gelassen weiter, während Natsuki röter wird. „Ja.“, nuschelt sie leise und starrt auf den Boden. „Das ist ja toll! Seit wann denn?“, forscht die Rosahaarige weiter. „Seit fast zwei Wochen jetzt.“, antwortet die Blauäugige brav. „Zwei Wochen schon! Und warum hast du mir das nicht erzählt?“, kommt es begeistert von der Ehefrau des jüngsten Uchihas, „Ist er eh lieb zu dir?“ Lächelnd nickt die Hondo, während sie die eine Türhälfte zum Konferenzraum aufdrückt. „Ich weiß dass du Älter bist als ich, aber ich habe das Gefühl als müsste ich dich wie eine jüngere Schwester vor bösen Jungs beschützen.“, die Haruno lacht und blickt sich in dem Raum um. Ein Kichern kommt über die Lippen ihrer Kollegin. Sie durschreiten den Raum und lehnen sich dann etwas weiter vorne an die Wand. Der Großteil der Designer ist schon da und bildet Gesprächsgrüppchen, während langsam auch die restlichen kommen. Der Raum füllt sich langsam immer mehr und im nächsten Moment öffnet sich die Tür erneut und Kakashi betritt mit Sasuke den Raum. Sie steuern direkt zur Spitze des Raumes, wo sich alles nötige für etwaige Präsentationen befindet. Der Blick des Uchihas wandert durch den Raum und bleibt bei seiner Ehefrau hängen, welcher er zulächelt, als sie ihre Hand leicht hebt und ihm zuwinkt. Neben ihr, wie meistens auch, die Hondo. „Sind alle da?“, fragend betrachtet er den Abteilungsleiter, der versammelten Abteilung. „Noch nicht ganz.“, antwortet Kakashi, welcher die Anwesenden durchgezählt hat. Die Tür öffnet sich und die Kaseguchi kommt herein, stolziert durch die Menge, und setzt sich an einen freien Platz am Tisch. „Jetzt sind alle da.“, gibt Kakashi von sich und lächelt höflich. „Gut.“, nickt Sasuke und blickt auf die Menge im Raum. „Guten Morgen!“, beginnt er etwas lauter, um die Aufmerksamkeit aller auf ihn zu lenken. Sogleich verstummen die Gespräche im Raum und alle wenden sich zu ihm um. „Wir haben heute den 17. November, wie vereinbart, werde ich Ihnen heute den weiteren Ablauf erklären. Mir wurden Mittlerweile alle Entwürfe abgegeben und ich habe die meisten auch schon begutachtet zurück gegeben. Falls ich bei irgendjemanden meine üblichen Post-its platziert habe, dann nur wegen ungenauer Strichführung oder Maßstabfehlern. Diese Zeichnungen bitte ich mir im Laufe der kommenden zwei Tage korrigiert vorzulegen. Die Zeichnungen, die ich erst gestern oder heute erhalten habe, werde ich im Laufe des Tages begutachten und Ihnen zurück geben.“, meint der Schwarzhaarige und steckt seine Hände in seine Hosentaschen. „In den nächsten vier Wochen also bis zum 15. Dezember, werden Sie ihre Entwürfe in Modellen verwirklichen. Da die Weihnachtszeit ansteht, gibt es sowieso weniger Verbesserungsaufträge und so haben Sie genug Zeit sich auf das Modellieren zu konzentrieren und es so Detailgenau wie möglich zu machen.“, fährt Sasuke fort und lässt seinen Blick immer wieder durch die Menge schweifen. „Die Modelle werden wir in der Woche vom 15. Dezember bewerten. Natürlich, wird jeder von Ihnen seine Idee kurz präsentieren. Jeder von Ihnen, hat anschließend das Recht das Modell der anderen zu bewerten. Von ein paar anderen Abteilungen, werden auch Kollegen kommen und die Modelle bewerten. So entscheiden wir alle gemeinsam, welche Idee direkt nach dem Betriebsurlaub verwirklicht werden und im neuen Jahr auf den Markt kommen wird.“, endet der Uchiha und lächelt leicht. „Herr Hatake und ich werden einen Termin festlegen, an dem die Modelle bewertet werden und Sie werden wie üblich per E-Mail informiert. Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg bei der Verwirklichung Ihrer Idee.“, gibt er noch von sich und beendet so das Meeting. Allgemeines Gemurmel erfüllt den Raum, während die Mitarbeiter langsam wieder den Raum verlassen. Sein Blick legt sich wieder auf seine Ehefrau, welche in dem Moment gerade zu ihm blickt. Lächelnd deutet er ihr zu ihm zu kommen. Sie berührt die Schulter der Hondo und redet kurz mit dieser, ehe beide stehen bleiben und warten dass ihre Kollegen den Raum verlassen. Als nur noch sie beide und Kakashi im Raum sind, setzt sich die Rosahaarige in Bewegung und kommt auf ihn zu. Mit einem Lächeln auf den Lippen legt der Schwarzhaarige die Arme um seine Frau und drückt sie an sich. „Hast du eine Packung Kekse dabei?“, erkundet er sich und kuschelt seine Wange an ihre. „Nein, wieso? Wirst du schon wieder krank?“, stellt sie lachend eine Gegenfrage. „Nein. Muss ich krank sein um Kekse zu bekommen?“, erwidert er wieder fragend. Sakura lacht auf und schüttelt den Kopf. „Ich habe keine Kekse mit.“, gibt sie grinsend von sich. „Schade.“, seufzt der Schwarzhaarige. Kurz betrachtet er die Rosahaarige, ehe er die Hände von ihrer Taille löst und sie an ihren Wangen bettet. Lächelnd stiehlt er ihr einen sanften Kuss und schiebt sie dann in Richtung ihrer Freundin. „Dann zurück an die Arbeit.“, lächelt er ihr hinterher. Die Grünäugige blickt noch einmal über ihre Schulter zu ihm und streckt die Zunge frech raus. Lächelnd schüttelt Sasuke seinen Schopf, blickt sich kurz um und folgt dann seiner Ehefrau, und deren Freundin aus dem Raum, da auch Kakashi inzwischen gegangen ist. In seinem Büro angekommen, fällt der Blick des Dunkelblauäugigen sogleich auf die Entwürfe, die er für dieses Projekt noch kontrollieren muss. Wenn er damit fertig ist, wird es auch bald Zeit für das Mittagessen sein. Der Uchiha lässt sich auf seinen Sessel sinken und konzentriert sich auf die Zeichnungen, dass er diese Arbeit so schnell wie möglich hinter sich bringen kann und noch vor der Mittagspause fertig wird. Leise seufzend hebt er den Blick von seinem Schreibtisch. Der Schwarzhaarige lässt den Kugelschreiber auf die Arbeitsplatte fallen und stemmt sich an dieser hoch und nimmt die Mappe mit der letzten Zeichnung in die Hand, um sie zu schließen und auf den Stapel der anderen zu legen. Diesen legt er neben die Ablage und wendet sich dann seinem Schreibtisch zu. Er umrundet diesen wieder und blickt auf die Uhr, in der Ecke seines Bildschirms. Kurz überlegt er, ehe er sich seine Jacke nimmt und sein Smartphone einsteckt, bevor er das Büro verlässt und durch das seiner Sekretärin schreitet. Auf dem Flur erblickt er ein paar seiner Mitarbeiter, welche mit Jacke bewaffnet ihre Mittagspause antreten. Er setzt einen Fuß vor den anderen und bewegt sich über den Flur, während er sich seine Jacke über seinen Anzug anzieht. Der Schwarzhaarige erblickt die Kaseguchi, welche sofort stehen bleibt und ihn beobachtet. Er setzt seinen Weg fort und biegt schließlich auf einen Nebengang ab. Kurz klopft er an der Bürotür und öffnet sie auch gleich, blickt leicht lächelnd in den Raum. „Sakura. Ich habe ein Geschäftsessen und brauche eine Designerin mit, begleitest du mich bitte.“, fordert er sie auf, was ihr die Überraschung auf ihr Gesicht zaubert. „Bin ich dafür wirklich geeignet? Vielleicht sollte doch lieber wer anderer mitgehen?“, gibt diese zögerlich von sich. „Wenn Frau Haruno nicht will, ich begleite Sie gerne.“, ertönt es hinter ihm auf einmal und nach einem Blick über die Schulter weiß er, dass Karin im Türrahmen steht. „Dafür ist glaub ich keiner besser geeignet als du.“, ignoriert er die Rothaarige hinter sich. „Vielleicht doch. Immerhin bin ich die Dienstältere.“, redet dieser weiter auf ihn ein. „Das mag sein, aber wie viel Erfahrung haben Sie mit Geschäftsessen? Haben ihre Eltern auch eine große Firma, so dass sie von klein auf bei solchen Essen dabei waren?“, knurrt der Schwarzhaarige genervt und blickt über seine Schulter zu der Rothaarigen. „Außerdem habe ich nicht den Bedarf daran ins Wasser geschubst zu werden.“, gibt er weiter von sich und wendet sich dann wieder Sakura zu, welche ein Grinsen unterdrücken muss. „Also würdest du mich bitte begleiten Sakura. Es gibt niemanden der besser geeignet wäre als du.“, lächelt er ihr zu. Zögerlich nickt sie und packt ihre Tasche zusammen, nimmt noch schnell ihre Jacke und folgt ihm dann aus dem Büro. Passiert die böse blickende Kaseguchi und holt dann zu ihrem Ehemann auf, um neben ihm her zugehen. Schweigend und mit kühlem Blick schreitet er neben ihr her, auf den Aufzug zu, dessen Rufknopf er betätigt und dann kurz wartet. Beinahe schüchtern hebt sie ihren Blick und mustert ihn kurz, da er recht angespannt wirkt. Der Aufzug hält vor ihnen und die Türen öffnen sich. Die beiden steigen in die leere Kabine und Sasuke betätigt den Knopf für das Erdgeschoss. Nach kurzer Zeit schließt sich die Tür wieder und ihre Ehemann atmet laut aus, überrascht blickt sie zu ihm. Perplex schaut sie in sein so nahes Gesicht, ehe sie seine Hand auf ihrer Wange spürt und sich seine Lippen auf ihre legen. Sie schließt die Augen und erwidert den Kuss, während sich sein anderer Arm um ihre Taille legt und sie an sich zieht, ihren Bauch gegen seinen drückt. Sanft löst er sich von ihren Lippen, und sie öffnet ihre Lider wieder um in sein Gesicht zu blicken. „Schade das wir nicht zu Hause sind.“, murmelt er gegen ihre Lippen, ehe er sie wieder mit seinen verschließt. „Ich will das schon die ganze Zeit machen.“, meint er in einer erneuten kleinen Pause. Sakura lacht leise auf, bevor sie den sanften Kuss er widert und ihre Hände auf seinen Oberarm und die andere an seinem Hals ablegt. Der Aufzug hält langsam und die Türen öffnen sich. „Hey Leute!“, ertönt die gut gelaunte Stimme des Uzumakis, ehe sich die Türen schließen. „Was macht ihr denn da?“, hört man die Stimme weiter, weswegen sich der Uchiha brummend löst und seinen besten Freund anstarrt. „Sag mal, wieso bist du eigentlich immer in dem Aufzug, wenn du einen keine fünf Meter von deinem Büro entfernt hast?“, knurrt er ihn an und lässt die Grünäugige dabei los. Der Blonde lacht auf und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Leicht lächelnd richtet die Rosahaarige ihre, eigentlich nicht verrutschte, Kleidung. „Störe ich?“, verwirrt schaut Naruto das Ehepaar an. Kurz darauf hört man ein leises Klatschen und die Haruno lenkt ihre Aufmerksamkeit auf ihren Ehemann, welcher sich die Hand gegen die Stirn geklatscht hat. „Wie hast du es nur zum Software-Programmierer geschafft?“, fragt er zweifelnd und lässt die Hand wieder sinken. „Siehst du wären wir zu Hause gewesen, hätten wir so weiter gemacht wie immer..“, wendet Sasuke sich an seine Ehefrau und verstummt dann aber langsam wieder als sein bester Freund sich an seine Schulter lehnt und interessiert ihn anstarrt. „Ja?“, fragt er skeptisch. „Nichts, nichts. Rede nur weiter.“, zuckt Naruto die Schultern, entfernt sich aber nicht von den beiden. Der Uchiha macht einen Schritt nach links umso Abstand zwischen sich und seinen besten Freund zu blicken, welcher ihn unschuldig anlächelt, während seine Augen ihn wissbegierig mustern. „Ich hätte dich unter mir begraben.“, fährt der Dunkelblauäugige fort, als das Gesicht seines besten Freundes schon wieder halb an seinem klebt. Sofort stemmt er eine Hand gegen die Brust des Blonden und ihn so auf Abstand. „Und geküsst bis wir einschlafen.“, beendet Sasuke seinen Satz, was die Haruno leicht rot werden lässt. Der Aufzug hält und die Tür öffnet sich. Der Firmen-Inhaber schiebt seinen Freund hinaus, ehe er mit der Rosahaarigen folgt und die Tiefgarage zusteuert. Lächelnd winkt Sakura ihrer blauhaarigen Freundin, welche sie am anderen Ende des Foyers erblickt, ehe sie das Gebäude auch schon verlassen und sich in die Tiefgarage und zu Sasukes Wagen begeben. Das Ehepaar steigt ein und kurz darauf parkt der Uchiha schon aus und steuert auf die Straße zu. Sie fahren über den Parkplatz, außerhalb der Garage, welcher trotzdem auch voll geparkt ist. „Sieh mal, da sind Naruto und Hinata.“, meint er und deutet zu seiner linken, während er wartet das in dem Verkehr eine Lücke entsteht. „Ja, die scheinen auch Mittagessen zu gehen.“, lächelt Sakura und beobachtet die beiden eine Weile, selbst, als ihr Ehemann schon auf die Straße hinaus gefahren sind. „Also.“, lenkt er ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Worauf hast du Lust?“, fragt er leicht lächelnd nach. Ungläubig betrachtet sie ihn. „Ich dachte wir fahren zu einem Geschäftsessen?“, gibt sie von sich. „Nein, ich wollte nur mit dir essen gehen.“, lächelnd zuckt der Dunkelblauäugige die Schultern, während sie ihn nach wie vor ungläubig mustert. „Und du hast sicher kein Fieber?“, erkundet sie sich etwas skeptisch. „Nein!“, er lacht auf, „Wie kommst du darauf?“ Fragend wirft er ihr einen Seitenblick zu. „Zuerst willst du Kekse und jetzt entführst du mich zum Mittagessen.“, zählt sie ihm auf. Er lächelt ihr zu. „Worauf hast du Lust?“, erwidert er darauf. Für einen Moment überlegt die Haruno, ehe sie ihm ihre Antwort mitteilt. „Okonomiyaki?“, unterbreitet sie ihm ihren Vorschlag. Lächelnd stimmt der Uchiha zu. „Dann fahren wir nach Chūō.“, kommentiert er seine nächsten Schritte und lenkt den Wagen auf die Autobahn. Schweigend verläuft die Fahrt zwischen dem Ehepaar. Anfangs blickt die Haruno noch aus dem Fenster, wendet dann ihre Aufmerksamkeit auf ihre Finger um, mit welchen sie sich spielt. Immer wieder wirft Sasuke ihr einen Seitenblick zu, da sie so leise neben ihm sitzt. Schon seit geraumer Zeit schaut sie auf ihre Finger und wirkt dabei irgendwie traurig. „Alles okay?“, erhebt er schließlich seine Stimme und durchbricht die Stimme. Wie als hätte er sie erschreckt, hebt sie schnell ihren Kopf an und blickt sich um. „Ja klar. Alles okay.“, murmelt sie eine Antwort. Ihr Blick richtet sich wieder auf ihre Finger. Etwas besorgt mustert er sie, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtet. „Sasuke?“, erhebt sie nach kurzer Zeit wieder ihre Stimme. „Ja?“, er wirft ihr einen aufmerksamen Seitenblick zu. „Am Freitag, wo du mich gesucht hast… willst du wissen wo ich war?“, fragend schaut sie ihn an. „Ich dachte du bist durch die Gegend gefahren?“, erwidert er verwundert. „Ich war im Auto, aber ich bin nicht gefahren, sondern gestanden. Ich hätte deine elf Anrufe entgegen nehmen können, habe ich aber nicht.“, berichtet sie ihm und blickt kurz nach draußen. Schweigend lauscht er ihren Worten. Seit sie am Freitag wieder aufgetaucht ist, ist sie teilweise ziemlich in Gedanken versunken, so wie gerade eben auch. „Willst du es wissen?“, fragt sie erneut. Ein kleines Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas. „Wenn du es mir erzählen willst, erzähl es mir. Ich zwinge dich zu nichts.“, meint er mit einem kurzen, sanften Seitenblick. „Können wir bevor wir essen gehen, kurz nach Edogawa fahren?“, erhebt die Haruno nach einem kurzen, nachdenklichen Moment ihre Stimme. Für einen Augenblick überrascht blickt er sie an, ehe er nickt. „Klar, wenn du das möchtest.“, lächelt er und wechselt die Spur, gibt wieder etwas mehr Gas. Zehn Minuten später verlässt er die Autobahn und fährt in den Stadtteil, den sich seine Ehefrau gewünscht hat. Sie weist ihn den Weg zu ihrem Ziel an, welchem er brav folgt. „Hier kannst du stehen bleiben.“, meint sie abschließend und er parkt den Wagen ein. Die Haruno steigt wortlos aus dem Auto und schließt die Tür hinter sich, an welche sie sich lehnt. Sasuke stellt den Motor aus und zieht den Schlüssel ab, bevor er aus dem Fahrzeug steigt und es umrundet, sich dabei in der Umgebung umblickt und dann neben seiner Ehefrau an den Wagen lehnt. „Schöne Gegend, aber was ist das herunter gekommene Haus?“, durchbricht er die Stille zwischen ihnen, während er sich fragt, was sie in dieser Gegend gemacht hat. „Das ist ein Waisenhaus.“, antwortet sie ihm leise. Verwundert blickt er sie an. „Was machen wir hier? Denkst du nicht dass wir zuerst unsere Ehe auf die Reihe kriegen sollten?“, fragt der Dunkelblauäugige sie überrascht. „Seit fünf Jahren, suche ich zu Weihnachten ein Waisenhaus auf. Ich kaufe Geschenke, Weihnachtsschmuck und einen Tannenbaum. Am Tag vor Weihnachten bringe ich den Baum und schmücke ihn mit allen Kindern zusammen. Die Geschenke gebe ich den Betreuern, für jedes Kind sind explizit ein zwei Geschenke dabei. Auch bei den anderen Waisenhäusern bringe ich ein paar Geschenke vorbei. Aber für ein Waisenhaus spiele ich den Weihnachtsmann, der ihnen ein paar Sachen bringt von denen sie nicht einmal zu träumen wagen.“, berichtet die Haruno und ihr Ehemann bekommt große Augen, als er hört was sie für die Kinder tut. „Ich war auch ein Waisenkind. Aber im Gegensatz zu den anderen habe ich nicht alles verloren, uns blieb das Haus, das Geld…, aber diese Kinder verlieren alles, meistens auch ihre Träume.“, gibt sie weiter traurig von sich. „Dieses Jahr habe ich mir dieses Waisenhaus ausgesucht aber. Was bringen sich Geschenke, wenn sie zu Weihnachten wegen kaputter Fenster und fehlendem Dach frieren?“, Sakura hebt ihren traurigen Blick und schaut in seine Augen. Er schluckt leise, ehe er sie versucht aufmunternd an zu lächeln. „Warst du schon einmal drinnen? Vielleicht sieht es von hier draußen schlimmer aus, als es ist.“, versucht er sie etwas aufzuheitern. Schweigend schüttelt sie den Kopf und starrt wieder auf das Gebäude vor ihr, welches so trist und trostlos in dieser freundlichen Umgebung wirkt. Mit sanftem Blick mustert Sasuke die Frau neben sich, welche mitleidig und traurig das Haus betrachtet, und muss zugeben, dass er geplättet ist von dem was sie ihm gerade erzählt hat. Er wusste dass sie gutherzig ist und liebevoll, aber er hätte niemals so eine warmherzige und mitfühlende Einsatzbereitschaft erwartet, wenn es um Waisenkinder geht. Sie ist so selbstlos, an Weihnachten in diese Häuser zu gehen wird sie bestimmt auch immer an ihr tragisches Schicksal erinnern. Liebevoll legt er die Hand auf den Rücken und streicht leicht über diesen. Plötzlich hört man einen dumpfen Aufprall, zeitgleich mit knirschendem Kies und dem zerbrechen von, am Boden liegenden Herbstblättern. Überrascht beugt sich die Rosahaarige etwas vor, um an ihrem Ehemann vorbei, und den Weg rechts runter sehen zu können. Ein paar Kinder stehen dort versammelt und lachen, deuten mit ihren Fingern Richtung Boden, wo ein weiteres Kind sitzt. Die Kinder ziehen an der alten, zerflederten Schultasche des kleinen Mädchens, welches am Boden sitzt. Abgetragene Kleidung und durchgelaufene Schuhe anhat. „Hey!“, aufgebracht erhebt Sakura ihre Stimme und stößt sich von dem Wagen ab, während sie mit schnellen Schritten auf die Kinder zu geht. „Lasst sie in Ruhe!“, gibt sie wütend von sich und bleibt bei der Gruppe stehen. Ängstlich blicken die Kinder zu ihr auf, schreien auf und laufen davon. Schnaubend schüttelt die Haruno den Kopf. Selbst in der Grundschule sind die Kinder schon so gemein, und dann noch zu jemandem wie diesem Mädchen, welches es offensichtlich schon schwer genug hat Höchstwahrscheinlich gehört sie zu dem alten, heruntergekommenen Waisenhaus hinter ihr. Lautlos seufzt sie und wendet sich zu dem blonden Mädchen um, welches nicht älter als 7 Jahre zu sein scheint. Mitfühlend mustert sie es kurz. „Hey, alles okay?“, erkundet sie sich vorsichtig und beugt sich mit einem liebevollem Lächeln zu der Kleinen hinab. Sanft nimmt sie ihre Hände und zieht sie auf die Beine. Die Blonde nickt zögerlich und wischt sich dann mit den Händen über ihre Augen, an den verzogenen Lippen kann man erkennen dass sie weint. „Hey. Es ist alles okay. Nicht weinen.“, liebevoll streichelt sie über das Haar des kleinen Mädchens. „Ich bringe dich nach Hause.“, lächelt Sakura und streckt dem Mädchen eine Hand entgegen. Zaghaft umschließt das Mädchen zwei ihrer Finger und schaut unsicher zur Rosahaarigen auf. Aufmunternd lächelt diese ihr entgegen und macht dann den ersten Schritt nach vorn. Auch die kleine setzt sich in Bewegung und sie nähern sich Sasuke, welcher sich ebenfalls vom Auto abgestoßen hat und auf dem Weg vor dem Waisenhaus steht, die Hände in den Hosentaschen vergraben, blickt er seine Ehefrau mit einem sanften Blick an. Mitfühlend betrachtet er das Mädchen, welches unsicher zu ihm aufblickt und die Grünäugige dann nach rechts durch das kaputte Holztor zieht. Die teilweise ausgetrocknete Wiese ist größtenteils mit Blättern bedeckt. Der Kies vom Weg knirscht unter dem Gewicht der Haruno und des Uchihas, welcher den beiden schweigend folgt. Wortlos zieht das blonde Mädchen sie drei Stufen nach oben und auf die Eingangstür zu, welche sie öffnet und reingeht. Sakura blickt über ihre Schulter, ihren Ehemann an, welcher die Tür hinter sich schließt und sich dann neben sie stellt. Eine junge Frau kommt aus einem der Räume und schaut das Ehepaar überrascht an. „Hallo Hotaru. Da bist du ja.“, lächelt die Braunhaarige und streichelt über das blonde Haar des Mädchens, welche die Finger der Haruno bereits losgelassen hat und auf die junge Frau zugegangen ist. Wortlos geht das kleine Mädchen an der Frau vorbei und in den Raum aus, eben diesem die Frau getreten ist. „Ist etwas passiert?“, erkundet sich die Braunhaarige besorgt. „Ein paar Kinder waren gemein zu ihr und haben sie rumgeschubst.“, erklärt die Grünäugige lächelnd. Die junge Frau seufzt enttäuscht auf, ehe sie die beiden wieder anlächelt. „Kann ich ihnen vielleicht irgendwie helfen?“, fragend mustert sie das Ehepaar. „Also eigentlich…“, beginnt die Grünäugige und blickt sich in dem Flur um. Auch im Inneren sieht es nicht besser aus als draußen. „Eigentlich wollte ich den Kindern ein schönes Weihnachtsfest bereiten, aber… Was ist hier passiert?“, mit einem traurigem, fragendem Blick betrachtet Sakura die Braunhaarige. „Das Waisenhaus wurde von der Stadt vergessen.“, seufzt die Waisenhausbetreuerin. „Es wurden keine Reparaturen erledigt und auch sonst kaum etwas getan. Ein paar der Fenster sind kaputt und so ein paar der Räume unbewohnbar. Das Dach ist undicht und die Heizung setzt manchmal einfach so aus.“, berichtet die Frau weiter und blickt sich traurig im Haus um. Der hilflose Blick der Frau inmitten dieses Hauses versetzt der Rosahaarigen einen Stich. „Sie brauchen Hilfe.“, stellt die Rosahaarige fest, was ihr von Anfang an klar war, als sie das Haus entdeckt hat. Die Braunhaarige nickt traurig. „Dürfen wir uns einmal um sehen?“, fragt Sasuke plötzlich, was auch seine Frau überrascht. Die Betreuerin nickt kurz und der Schwarzhaarige lächelt kurz, ehe er mit der Haruno durch das Haus schreitet und sich umblickt. Jedes Zimmer erschüttert die beiden. Das eine mehr als das davor. Sie sehen Kinder mit alten Sachen spielen, neben kaputten betten und am Boden liegenden Matratzen. Ein paar andere spielen Fangen und laufen bei dem Ehepaar vorbei. „Willst du nicht einmal eines der Kinder fragen, was es sich zu Weihnachten wünscht?“, erkundet sich der Uchiha nach ein paar Minuten, während er die Tür hinter sich wieder schließt und der Kälte das weitere eindringen verwehrt. Fragend mustert er sie. Langsam hebt sie ihren Kopf und blickt ihn aus traurigen Augen an. „Nein, will ich nicht. Du kannst, aber ich brauche nicht fragen. Ich kenne die Antwort schon.“, murmelt sie und schüttelt den Kopf, während sie weiter geht. Schweigend beobachtet der Dunkelblauäugige sie dabei. Er kann sehen wie nah ihr das alles geht. Leise seufzend hockt er sich neben eines der spielenden Kinder, welches er auf knappe 5 Jahre schätzt. „Hey.“, er lächelt freundlich. Das junge Mädchen blickt von ihrem Stofftier zu ihm auf. „Verratest du mir, was du dir zu Weihnachten wünscht?“, erkundet sich Sasuke und mustert die Blauäugige, welche den Blick wieder auf ihr Stofftier hinab senkt und dessen Ärmchen aneinander bettet, als würde es beten. „Das Mami und Papi kommen und mich abholen.“, murmelt die Kleine. Fassungslos starrt er auf ihren Stoffhasen, ehe er schluckt und sanft über das Haar des Mädchens streicht. Er erhebt sich wieder und folgt seiner Ehefrau, welche um die nächste Ecke an der Wand lehnt. „Es zerreißt einem das Herz, nicht wahr?“, fragend schaut sie zu ihm auf. Schweigend legt er den Arm um ihre Schulter und zieht sie an sich, drückt ihr sanft einen Kuss auf die Schläfe. Langsam gehen die beiden weiter und wollen wieder die Stiegen hinunter gehen, als von der Seite ein Mädchen auf sie beide zu kommt, mit einem kleinen Jungen an der Hand. „Sie dürfen das Waisenhaus nicht schließen. Das Haus ist zwar alt und kaputt, aber die Betreuer geben ihr Bestes und kümmern sich gut um uns.“, gibt die knapp 13-Jährige von sich. Sanft lächelt Sakura ihr zu. „Wir wollen das Waisenhaus nicht schließen. Wir wollen euch helfen.“, meint sie lächelnd und das Mädchen nickt, ehe es in einem der Zimmer verschwindet. Traurig blickt die Grünäugige ihr hinter her, ehe die beiden zu der Betreuerin in die Küche zurück kehren. Freundlich lächelt diese den beiden entgegen. „Wo sind denn die anderen Betreuer?“, fragt Sasuke, als ihm auffällt das ihm nur Kinder begegnet sind. „Einer ist Besorgungen erledigen und die andere ist mit einem der Jungen beim Arzt.“, erklärt die Braunhaarige. „Wie viele Kinder sind zur Zeit hier?“, erkundet sich Sakura schwach. „Fast 30.“, antwortet die Betreuerin, „Wir haben aber nur knapp 18 Betten, der Rest ist kaputt. Die Kleinen müssen sich teilweise die Betten teilen.“ Die Rosahaarige schluckt hart. Nie hätte sie gedacht dass es so schlimm sein könnte. „Danke.“, erwidert Sasuke, „Wir sollten dann auch langsam gehen.“ Sanft schiebt er seine Ehefrau zur Tür, wo sie sich von der Betreuerin verabschieden und dann in ihr Auto zurück kehren. „Diese armen Kinder.“, entflieht es der erschütterten Haruno. Der Uchiha nickt schweigend, geplättet von den Informationen und Eindrücken. Er weiß nicht was er sagen soll oder kann. Langsam startet er den Wagen und fährt dann Richtung des vorhin anvisierten Restaurants. Während der Fahrt sagt keiner der beiden ein Wort. Erst als sie das Restaurant betreten und bestellt haben, hat Sasuke ein anderes Thema angesprochen, um die Stimmung etwas zu heben und an etwas anderes zu denken, aber er selber merkt wie schwer es einem fällt, nachdem man das gesehen hat. Deswegen ist die Stimmung auch sehr getrübt, auch wenn sie über erfreuliche Neuigkeiten, wie Hinatas und Narutos Mittagessen reden. „Es ist viel zu viel. Sie bräuchten ein komplett neues Haus, mit neuen Möbeln, neuer Kleidung und allem.“, gibt die Rosahaarige beim Essen schließlich plötzlich von sich. Überrascht blickt Sasuke seine Ehefrau an. „Man müsste ein Event veranstalten, um Spenden zu sammeln für ein ganz neues fertig hergerichtetes Haus…“, langsam verstummt die Grünäugige. Man merkt ihr die Verzweiflung an. „Wieso tust du es nicht?“, es ist mehr eine Idee als eine Frage, des Uchihas. „Was?“, perplex mustert sie ihn, „Ich soll ein Spenden-Event veranstalten? Meinst du wirklich?“ Der Dunkelblauäugige nickt schweigend. Als er seinen Blick hebt, sieht er ihr ungläubiges Gesicht und muss leicht Lächeln. „Natürlich. Keiner kann sich besser in die Kinder hinein versetzen als du und so kann auch keiner besser für die Probleme dieser sensibilisieren als du.“, meint er und mustert sie eingehend. „Ich kann doch nicht ein Event veranstalten. Ich habe doch davon keine Ahnung. Dafür würde sich doch keiner interessieren.“, schüttelt sie niedergeschlagen den Kopf. „Eben doch. Du bist die Traumfrau Japans, die Menschen wollen wissen, was du machst und denkst.“, erwidert er aufmunternd lächelnd. „Abgesehen davon, bist du das beste was diesen Kindern passieren kann.“, fügt er hinzu, „Du hast Ideen und bist kreativ, du hast die Chance etwas zu ändern. Du kannst etwas ändern, Sakura.“ Von der Idee überzeugt lächelt der Uchiha seine Ehefrau an. „Aber wer soll mir bei dieser Hirnrissigen Idee helfen?“, erkundet sie sich noch nicht ganz überzeugt. „Du hast dich Hinata, du hast zusammen mit ihr eine Hochzeit geplant, die selbst meinen Wünschen entsprach, obwohl Naruto statt mir dabei war. Du hast deinen Bruder mit einer ganzen Werbefirma, du hast meinen Vater mit vielen guten Kontakten.“, lächelt Sasuke ihr sanft zu, „Und… du hast mich. Ich werde dich unterstützen, wo ich nur kann.“ Kapitel 29: Step 29 - Plans --------------------------- In unserem Leben machen wir dauernd Pläne. Pläne was wir anziehen, was wir Essen, wann wir arbeiten. Überall sind dauernd Pläne. Baupläne, Routenpläne, Zeitpläne. Das wichtige bei all den Plänen ist, das man ab und zu auch einmal spontan ist, abgesehen davon kann man nicht immer alles planen, vieles geschieht unerwartet. Man plant zu heiraten, man plant die Hochzeit, Flitterwochen, aber man sollte nicht das ganze Eheleben nur nach Plan leben. Dichter Nebel hängt in der Luft. Man sieht kaum zehn Meter weit. Der Dezember steht vor der Tür, nur noch wenige Tage fehlen bis der letzte Monat des Jahres beginnt. Bald fängt man wieder an das Haus festlich zu schmücken und Kekse zu backen, während Weihnachtslieder das Haus erfüllen. Die Temperaturen werden noch einmal kälter und die feinen, weißen Atemwolken werden keine Seltenheit mehr sein. Leise summend betritt die junge Rosahaarige die Küche der Villa. Für einen Moment legt sich der Blick auf die Nebel verhangene Umgebung außerhalb des Fensters, ehe sie sich umwendet und den Kühlschrank öffnet. Sie zieht die Gemüselade heraus und nimmt die Tasche mit Karotten heraus. Den Kühlschrank schließt sie schnell wieder und legt die Plastiktasche auf die Theke. Aus einer Lade nimmt sie eine Schere heraus und schneidet die Tasche auf und leert sie auf der Theke aus, bevor sie das Plastik in den Müll wirft. Summend richtet sie sich wieder auf und betrachtet das Gemüse vor sich. Skeptisch hebt sie eine Augenbraue, während sie aus der Tasche ihres Pullovers ihr Smartphone zieht und den Bildschirm entsperrt. Schnell knippst sie ein Foto und stellt es in die Chatgruppe ihrer Freunde, tippt eine Nachricht hinterher. Sakura Haruno: Kommt es mir nur so vor oder sehen die alle irgendwie pervers aus? Das Smartphone legt sie anschließend zur Seite und wendet sich dem Gemüse zu, wovon sie sich eine aussucht und den Rest wieder zurück in den Kühlschrank gibt. Leise summend schält sie die Karotte, als ihr Handy vibriert und eine eingegangene Nachricht ankündigt. Ino Yamanaka: Oh mein Gott, die sehen echt aus wie orangene Penise! Ein Lachen kommt über die Lippen der Haruno, also hat sie sich nicht geirrt und ihr Gemüse sieht wirklich pervers aus. Schnell schneidet sie noch die beiden Enden ab, ehe sie auch schon von dem, wie Ino es so schön genannt hat, orangenen Penis abbeißt und wieder die Küche verlässt. Sie nähert sich dem Wohnzimmer, hält jedoch inne. Als sie vorhin hinein gesehen hat, hat Sasuke so konzentriert ein Buch gelesen, sie möchte ihn nicht stören, wenn sie jetzt auch das Wohnzimmer betritt. Er hat die ganze Woche so viel zu tun, da möchte sie ihn nicht stören, wenn er sich auf etwas anderes als die Arbeit konzentriert. Lautlos wendet sie sich um und geht statt in das Wohnzimmer, die Stiegen nach oben und in das Schlafzimmer. Erneut beißt sie von dem Gemüse in ihrer Hand ab, als sie ein Geräusch aus dem Badezimmer vernimmt. Überrascht hält Sakura inne und betrachtet die Badezimmertür skeptisch, bevor sie sich entscheidet nachzusehen. Noch immer die Karotte im Mund, geht sie auf die Badezimmertür zu und öffnet sie. Den Blick zum Teil gesenkt macht sie einen Schritt nach vorn und die Tür fällt hinter ihr zu. Geschockt starrt sie gerade aus. Dadurch das sie den Blick auf Taillenhöhe gesenkt hat, starrt sie auf das nackte Becken ihres Ehemannes, auf sein nacktes Hinterteil und ebenso auch sein Vorderteil. Wie erstarrt steht sie da und wünscht sich dass sich der Boden auftut und sie verschlingt. Die Haruno spürt wie ihr die Röte ins Gesicht schießt und sie ist sich sicher mit einer Tomate konkurrieren zu können. Blitzschnell dreht sie sich um, um aus der Tür zu flitzen und der peinlichen Situation zu entgehen. Nur leider zieht sie peinliche Momente gerade magisch an. Es kracht laut als sie ungebremst gegen die Tür stürmt. Mit der Stirn voran knallt sie an das Holz, die Karotte in ihrem Mund bricht ab, während sie mit der Nase und dem restlichen Körper gegen die Tür prallt. Die Augen zusammengekniffen taumelt sie zurück. Ihre Hand finden den Weg zu ihrer Stirn. Warum muss gerade jetzt ihre Tollpatschigkeit einen grandiosen Auftritt hinlegen? Die Rosahaarige merkt wie ihr Körper das Verlangen verspürt sich auf den Boden fallen zu lassen und auch vor hat diesem Verlangen langsam nach zugehen, als ihre Knie anfangen ihr zu versagen. Ihr Oberkörper senkt sich schon Richtung Boden, als sie plötzlich Arme spürt die sich unter ihre Achseln legen und eine warme Brust, die sich an ihren Rücken schmiegt. Stöhnend fasst sie sich mit den Fingern an die schmerzende Stelle auf ihrer Stirn. „Alles okay?“, vernimmt sie die Stimme ihres Ehemannes, welcher sie vorsichtig auf den Boden absetzt. „Ja, geht schon. Meine Tollpatschigkeit hat mal wieder zugschlagen.“, murmelt die Haruno, öffnet ihre Augen aber nicht. „Warum bist du hier oben? Du warst doch gerade noch unten und hast gelesen!“, entflieht es ihr sogleich beinahe vorwurfsvoll, während er ihre Finger von der Stelle zieht und eine kleine Platzwunde entdeckt. „Ich habe mir mein Getränk auf die Hose geschüttet und sie gewechselt.“, erklärt Sasuke, erhebt sich dabei und nimmt ein Taschentuch zur Hand welches er anfeuchtet und sich dann wieder zu ihr auf den Boden setzt. Sanft tupft er den kleinen Blutrinnsal, von ihrer Wange zu ihrer Schläfe, bis zu ihrer Augenbraue entlang, bevor er sachte die Wunde abtupft. Ein Zischen kommt über die Lippen seiner Ehefrau, als er vorsichtig über die Verletzung streift. „Und warum warst du nackt?“, fragt sie weiter, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Der Uchiha räuspert sich kurz verlegen. „Ich hab es mir direkt in den Schritt geschüttet.“, berichtet er peinlich berührt. Ungläubig öffnet sie die Augen und schaut ihn an, ehe sie den Blick wieder abwendet. Erneut räuspert sich der Schwarzhaarige und wirft das Taschentuch ins Waschbecken nach oben. „Du hast eine kleine Platzwunde.“, fängt er an, „Da sollten wir ein Pflaster drauf geben.“ Er erhebt sich und zieht dann seine Frau langsam auf die Beine. Als sie steht, lässt er sofort ihre Hand los. Zwar versucht er zu überspielen wie unangenehm es ihm ist, dass sie ihn so gesehen hat, auch wenn er sich als sie sich umgedreht hat schnell eine Boxershort angezogen hat. Es war einfach ungeplant und für sie beide eine peinliche Situation. Bisher sind sie ja noch nie weiter gegangen als rum knutschen. Auch haben sie sich bis jetzt immer nur in Unterwäsche gesehen. Aber er hat auch zum Teil Schuld, er hätte das Bad absperren sollen. Nur weil sie gerade in der Küche war, dachte er das er sich schnell umziehen könnte, aber wie sich gezeigt hat, ging es doch nicht. „Und warum bist du hier oben?“, erkundet er sich während er die Badezimmertür öffnet. „Ich wollte dich nicht beim Lesen stören!“, gibt sie von sich und hebt das orangene Etwas, was sie vorhin im Mund hatte vom Boden auf. Der Dunkelblauäugige wendet sich überrascht zu ihr um. Das muss alles doch ein schlechter Scherz sein! Als Sakura ihren Blick hebt und seinem begegnet, wendet er ihn sogleich wieder ab und sich zu seinem Schrank um. „Aso.“, murmelt er leise und öffnet seine Schranktüren. „Wäre sowieso egal gewesen, ich treffe mich jetzt mit den Jungs zum Squash. Aber danke.“, er lächelt leicht in ihre Richtung, während er sich Alltagskleidung anzieht und seine Sportsachen in eine Tasche packt. „Ist gut.“, gibt sie von sich und verlässt das Schlafzimmer. Als die Tür zu ist, seufzt er zum Teil erleichtert. Diese unangenehme Spannung zwischen ihnen ist nicht zum Aushalten. Wie soll das dann nur am Abend funktionieren, denn der Plan für den Tag ist, dass er mit den Jungs Sqaush spielt, während Hinata zu Besuch kommt, wegen der Spendengala, welche die Rosahaarige veranstalten wird, am Abend wollen sie mit den Freunden in einen Club gehen und etwas entspannen. Aber wenn wegen dieser peinlichen Situation jetzt so eine unangenehme Spannung zwischen ihnen ist, wie soll man dann abschalten und entspannen? Der Uchiha zieht den Reißverschluss der Tasche zu und hebt sie dann von seinem Bett. Sein Blick legt sich auf das gemachte Bett. Wie sollen sie bloß in einem Zimmer schlafen? Er seufzt gequält. Was ist da nur wieder passiert? Langsam geht Sasuke aus dem Raum und die Stiegen nach unten. Ein leises Zischen lässt ihn aufblicken, als ihn nur noch wenige Stufen vom Boden des Erdgeschosses trennen. Sakura steht im Flur und hält sich die Stirn, löst ihre Finger von der Wunde und er kann das dunkelrote Blut erkennen. Jetzt fällt es ihm wieder ein, er wollte ihr ein Pflaster auf die Wunder über ihrer linken Augenbraue kleben. Schweigend schiebt er sich an ihr vorbei in die Küche und öffnet die Schranktür, in welchem sie das Verbandszeug aufbewahren. Der Dunkelblauäugige fischt sich ein Pflaster heraus und zieht die Schutzhülle ab. „Hier.“, gibt er von sich, worauf sich die Haruno umdreht und ihn verwirrt anblickt. Sanft klebt er ihr das Pflaster auf die Wunde. „Danke.“, nuschelt sie verlegen. Kurz mustert er ihr leicht rotes, verlegenes Gesicht, ehe er sich in Bewegung setzt. „Bis später.“, murmelt er und geht an ihr vorbei und auf die Garage zu. Ein bisschen Abstand wird für sie beide in diesem Moment wohl gut sein. Schweigend starrt die Grünäugige den Boden vor ihren Füßen an, als sich ein Bild vor ihr inneres Auge schiebt. Sie stöhnt genervt auf. Es ist als hätte sich das Bild des nackten Uchihas in ihr Gehirn gebrennt. Sie schüttelt ihren Kopf und steuert auf die Stiegen zum Keller zu, um sich auf das Laufband zu begeben und vielleicht auf andere Gedanken, als einen nackten Schwarzhaarigen zu kommen. Verzweifelt und genervt grummelt sie und stampft die Stiegen nach unten. Mit einem sanften Schubs wirft der Schwarzhaarige die Wagentür zu und blickt in den Garten vor sich. „Ich dachte mir wir könnten eine Präsentation, über die Kinder zeigen, für die das Haus sein soll. So können unsere Gäste sehen für wen sie spenden und vielleicht, gefällt irgendwem eines der Kinder und wir können so auch noch eine Adoption vermitteln.“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau und blickt sich sogleich suchend um, bevor er der Stimme folgt. „Außerdem finde ich es eine gute Idee, wenn die Gäste ihre Kinder mitbringen können und diese in einem Raum betreut werden.“, hört er sie weiter reden, während er langsam stehen bleibt und seine Ehefrau mit ihrer blauhaarigen Freundin beobachtet wie sie im Garten Laub harken. „Ich dachte Ino ist die Garten- und Pflanzenfreundin.“, macht er auf sich aufmerksam. Erschrocken zuckt Sakura zusammen und hebt ihren Blick, während Hinata sich überrascht zu ihm umwendet. „Hey Sasuke.“, lächelt sie freundlich. „Hinata mag Gartenarbeit und da sie keinen Garten hat hilft sie mir hier, während wir über die Gala reden.“, antwortet die Haruno, und konzentriert sich sogleich wieder auf die Wiese und das Laub vor sich. „Okay. Im Übrigen ist es schon 17 Uhr.“, der Uchiha lächelt leicht. „Oh. Ich sollte dann los. Abendessen und herrichten. Deine Ideen sind super Sakura, wir setzen uns am Sonntag noch einmal zusammen und stellen die ersten Pläne zusammen und so, okay?“, lächelnd lehnt den Rechen an die Hauswand. „Wir sehen uns dann später.“, mit diesen letzten Worten läuft sie schon zur Einfahrt. „Du kannst schon rein gehen. Ich komme gleich nach.“, gibt die Haruno von sich und nimmt den Laubrechen, mit welchem ihre Freundin gearbeitet hat, in die Hand um ihn so wie ihren zurück in den Gartenschuppen zu räumen. Schweigend beobachtet er sie dabei, bevor er zu seinem Wagen zurück geht. Leise seufzend stellt sie das Gartenwerkezug in den Schuppen und schließt ihn dann hinter sich bevor sie durch das feuchte Gras zurück zum Haus geht. Sie kann einen Motor starten hören, bevor ein Wagen wegfährt, wahrscheinlich Hinata, welche erst noch ihre Handtasche geholt hat. Die Rosahaarige lässt ihren Blick durch die Umgebung schweifen. Der Nebel ist noch immer dicht hat sich aber schon wieder etwas verzogen, so dass man nun bis zur Straße sehen kann, also gute 50 Meter. Die Sonne scheint durch den Nebel und dort wo die helle Scheibe stehen sollte sieht man den Nebel in einem orange-gelblichen Licht. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als sie das Haus betritt und die Jacke ablegt. Sie begibt sich in die Küche und fängt an das Abendessen vorzubereiten und zu kochen. Sie will gar nicht wissen, wo ihr Ehemann gerade ist, wahrscheinlich gerade in der Dusche. Sofort taucht wieder ein Bild vor ihren Augen auf und am liebsten würde sie ihren Kopf einfach irgendwo gegen knallen, anstatt sich ihren Ehemann unter der Dusche vorzustellen mit allen Details. Das Lächeln auf ihren Lippen ist sogleich verflogen während sie mit strengem Blick die Zutaten betrachtet und sich versucht darauf zu konzentrieren, wobei ihr Sasuke der nackt durch ihr Gehirn tanzt das echt ziemlich schwer macht. Vielleicht sollte sie sich am Abend so stark betrinken dass sie am besten den ganzen Tag vergisst! Langsam nähert sich der Uchiha der Küche und fährt sich durch seine bis eben noch nassen Haare. Der Sport hat gut getan und ihn von den peinlichen Gedanken abgelenkt. Schweigend betritt er schließlich den Raum, in welchem seine Ehefrau bereits das Essen kocht. „Wie war das Squash spielen?“, fragt Sakura während sie in der Pfanne rührt. „Ganz gut. Und wie schaut es bei der Galaplanung aus?“, erwidert er und fängt an den Tisch zu decken. Zumindest können sie beide wieder in einem Raum sein ohne diese unangenehme Spannung. „Nachdem wir dank deinem Vater, schnell den passenden Ort gefunden und auch gleich das Datum fixiert haben, konnten wir auch schon die Einladungen aussenden und so konzentrieren wir uns eigentlich zur Zeit auf Details und die Ablaufplanung.“, erzählt sie ihm und dreht die Herdplatten ab. „Also geht es gut voran.“, stellt er leicht lächelnd fest. Es freut ihn für die Rosahaarige, dass es so gut läuft. „Ja.“ Bestätigt sie ihm und stellt das Essen auf den Tisch. „Schön. Ich dachte wir könnten dann nächste Woche Samstag einkaufen gehen. Kleider, Anzüge und so.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, während die Haruno das Essen austeilt. „Also falls du Zeit hast.“, fügt er noch hinzu, da er sich vorstellen kann dass sie ziemlichen Stress haben wird. Von der Arbeit will sie deswegen nämlich nicht freigestellt werden. „Klar. Je früher desto besser. Dann brauche ich mir nicht später Gedanken darüber machen.“, kurz lächelt Sakura ihrem Ehemann zu bevor sie den Blick wieder auf ihren Teller senkt und schweigend zu Essen beginnt. „Ich glaube wir nehmen heute Abend ein Taxi, wird besser sein oder?“, durchbricht die Haruno schließlich die Stille beim Essen. „Ja. Glaube ich auch.“, stimmt der Dunkelblauäugige ihr zu und beendet kurz darauf sein Essen. Brav wartet er bis auch sie fertig ist, bevor er anfängt abzudecken. „Ich lese im Wohnzimmer noch ein bisschen. Sag Bescheid wenn du oben fertig bist.“, es ist nur ein kurzer Blick den er ihr zuwirft, während er dies sagt. Bis sie sich wieder in die Augen sehen können, wird es wohl noch einige Zeit dauern. „Klar.“, erwidert die Rosahaarige noch, ehe er auch schon aus dem Raum verschwunden ist. Der Abend Wird wohl wirklich spannend werden. „Ich bin soweit fertig. Du kannst rauf kommen!“, ertönt es eine Stunde später im Stiegenhaus. Leise seufzend klappt der Uchiha sein Buch zu und legt es zur Seite, ehe er sich erhebt und begibt sich langsam ins Schlafzimmer nach oben. Durch die offen stehende Tür kann er ins Zimmerinnere und Sakura auf ihrer Betthälfte sehen. Ihre Naturlocken hat sie auf Lockenwickler gesteckt, den Körper mit einem Bademantel umhüllt. Für einen Moment beobachtet er sie dabei, wie sie sich eine Strumpfhose in ihrem Hautton über ihre grazilen, leicht sportlichen Beine zieht, ehe er sich abwendet und auf seinen Kleiderschrank zugeht. Prüfend wirft er einen Blick hinein, ehe er hört wie die Tür zum Badezimmer geschlossen wird. Ein kurzer Blick über die Schulter bestätigt seine Vermutung, dass sie ins Bad gegangen ist. „Sakura! Huhu!“, tönt eine bekannte Frauenstimme über den Lärm im Club. Sogleich blickt sich die Haruno nach ihrer besten Freundin um, welche neben der Garderobe steht und ihr winkt. „Hey.“, erwidert die Rosahaarige sogleich erfreut und umarmt die Blondine. „Sind schon alle da?“, erkundet sich der Uchiha, welcher neben sie tritt um die Yamanaka ebenfalls mit einer Umarmung zu Begrüßen. „Nein. Kiba fehlt noch.“, gibt diese relativ gelassen von sich, während Sakura aus ihrem schwarzen Trench Coat schlüpft und ihn der Dame an der Garderobe übergibt. „Klassisch aber hübsch und sexy.“, lächelt die Blauäugige sofort und zwinkert ihrer Freundin verschwörerisch zu. Interessiert blickt der Uchiha vom Geschehen im Club zu seiner Frau neben sich und mustert sie. Leicht rot hebt Sakura ihren Blick von ihrem Outfit, nach dem sie verheiratet ist, könnte sie ja eigentlich auch in legeren Klamotten kommen, aber da sie ja für manche Menschen in Japan in gewisser Weise ein It-Girl ist, sollte sie doch immer auf ihr Äußeres achten. Deswegen hat sie sich für ein simples, weißes Tanktop mit einem beigen Bleistiftrock, welcher bis zu den Knien reicht und zwei Reichen mit Knöpfen, im Matrossenlook, hat, entschieden. Dazu glitzernde Pumps. Der Schwarzhaarige schließt seine Musterung ab und blickt dann zu Ino, welche schon längst in ein Gespräch mit der Rosahaarigen vertieft ist. „Wo sind denn die anderen?“, stellt er einfach eine Frage mitten in ihren Redefluss. Sofort hält sie inne und lächelt. „Kommt mit.“, fordert sie das Ehepaar auf und bahnt sich dann schon den Weg zu ihren anderen Freunden. Etwas abgelegen auf einer Couch erblicken sie dann ihre Freunde welche sich gut gelaunt unterhalten. Gut gelaunt erhebt sich der Uzumaki sogleich als er die Neuankömmlinge entdeckt. „Hallo ihr zwei!“, lässt er sogleich verlauten und umarmt die Haruno zur Begrüßung. Die anderen schließen sich dem Begrüßungskomitee an und erheben sich. Während die Haruno von allen umarmt wird, umarmen nur die Frauen den Uchiha, die Männer reichen ihm die Hand. Sakura lässt sich bei ihren Freundinnen nieder und Sasuke zwischen seine Freunde. Schweigend blickt sich der Schwarzhaarige um, während die Damen ihre Freundin gleich in ihre Gespräche einbinden. Skeptisch beobachtet der Uchiha seinen besten Freund, welcher stumm dasitzt und an seinem Bier nippt, während er genauso skeptisch von Neji gemustert wird. „Wollen wir an die Bar etwas trinken gehen?“, schlägt die Ama schließlich vor und ihre Freundinnen stimmen zu. Lächelnd verzieht sich die weibliche Runde an die Bar und belegt dort zwei der Barhocker, bestellen sich ein paar Drinks und machen es sich dort etwas gemütlich. „Hatten du und Sakura Sex?“, fragt der Hyuga in die Stille, zwischen den drei Männern. Überrascht schaut Sasuke ihn an, während man vom Uzumaki ein Geräusch vernehmen kann, welches nach einer zurückgehaltenen Spuckfontäne klingt. „Was?“, entfährt es den beiden gleichzeitig. „Wie kommst du denn auf den Scheiß?“, fügt der Uchiha fassungslos hinzu. „Irgendetwas ist euch beiden peinlich.“, zuckt Neji die Schultern, „Und da wäre ein Missgeschick beim Sex nicht so abwegig.“ Der Schwarzhaarige schüttelt bloß seinen Kopf. „Nein, ich habe nicht mit ihr geschlafen.“, verneint er die Aussage. „Wann darf ich eigentlich wieder mit Hinata schlafen?“, wirft der Uzumaki seine Frage ein. Der Hyuga verschluckt sich sogleich an seinem Bier während Sasuke seinen Freund zweifelnd ansieht. „Wieso fragst du uns da um Erlaubnis?“, erkundet sich der Schwarzhaarige entrüstet. „Du und Sakura habt es ja mehr oder weniger verboten, als ihr uns nicht zusammen nach Hause fahren lassen habt.“, gibt der Blonde leicht schmollend von sich. „Das war nur damit es euch beim Date nicht so peinlich gewesen wäre, wie es Sasuke und Sakura jetzt ist.“, erklärt Neji grinsend. „Ich habe nicht mit ihr geschlafen.“, wiederholt der Dunkelblauäugige und wendet sich seufzend an seinen besten Freund um. „Und ich weiß nicht wann du deine Beziehung mit Hinata vertiefen willst. Das ist deine Entscheidung.“, gibt er weiter von sich und hebt seine Faust leicht in Nejis Richtung, welcher sogleich grinsend mit seiner dagegen stößt. Für die unterschwellige Anspielung. Der Uzumaki brummt und der Schwarzhaarige bestellt sich ein Bier, ehe er sich wieder zu seinem anderen Freund umwendet. „Wie kommst du eigentlich darauf, dass Sakura und mir irgendetwas peinlich wäre?“ Er versucht gelassen zu wirken während er die Frage stellt. „Nun ja, sie setzt sich zwischen die Mädels, anstatt wie sonst neben dich und ihr sitzt immer nebeneinander. Abgesehen davon, vermeidet ihr grundlegend dem Blick des jeweils anderen zu begegnen.“, klärt der Braunhaarige ihn auf und nippt an seinem Bier. Innerlich seufzt der Dunkelblauäugige. Warum musste Neji es auch unbedingt merken? Lautlos verflucht er ihn. Forschend betrachtet der Langhaarige ihn, während das Bier des Uchihas serviert wird und dieser es bezahlt. Nach einem kurzen Blick auf seinen Freund, seufzt er ergeben und nippt an dem Getränk. Er lehnt sich in der Couch zurück und betrachtet die Bierflasche. „Sie ist heute Vormittag ins Bad reingeplatzt, als ich mich gerade umgezogen habe.“, berichtet er von der peinlichen Situation. „Und? Ihr zieht euch doch jeden Tag nebeneinander um, was ist so besonders daran?“, fragt Naruto gelangweilt, weil er auf etwas spannendes gewartet hat. „Ich hatte aber gerade nichts an du Idiot.“, knurrt der Schwarzhaarige sogleich und wird leicht rot. Neji zu seiner rechten lacht amüsiert auf. „Das ist es? Mehr war es nicht? Sie hat dich nackt gesehen?“, fragt er schmunzelnd. „Schön dass du das so amüsant findest. Mir war das total peinlich.“, brummt Sasuke und kratzt am Flaschenetikett, seines Biers. „Wieso warst du gerade irgendwie erregt oder so?“, erkundet sich der Hyuga weiter. „Nein. Wieso soll ich denn bitte erregt gewesen sein?“, skeptisch blickt der Uchiha seinen Freund an. „Die Frage ist eher, wieso warst du nicht erregt? Hast du dir schon einmal deine Frau angesehen? Da ist jeder Mann nach einem Blick erregt, sieh dir doch mal die anderen Männer an, die ziehen sie mit ihren Blicken schon halb aus!“, gibt Neji gelassen von sich. Der Dunkelblauäugige folgt seiner Aufforderung und blickt sich im Club um, und tatsächlich ein Großteil der Männer schaut mit gierigen Augen zu den vier Frauen an der Bar. Sein Blick verfinstert sich langsam. „Sicher dass du nicht schwul bist?“, kommt es plötzlich von seiner rechten Seite. Bedrohlich knurrt Sasuke, was seinem Freund ein amüsiertes lachen entlockt. „Glaub mir Sakura hat es schlimmer erwischt.“, meint der Braunhaarige mit einem kleine Seufzen, „Bei dir ist es die Tatsache zu wissen, dass sie deinen vollkommenen männlichen Körper gesehen hat. Das Schamgefühl geht schnell vorbei. Sakura hingegen hat dich nackt gesehen. Das Bild wird sie jetzt lange verfolgen und du kannst es ihr anmerken, wenn es wieder in ihrem Kopf auftaucht. Wenn sie wie aus dem nichts plötzlich knallrot anläuft und so aussieht als würde sie am liebsten im Boden versinken. Dann bist du wieder nackt in ihrer Fantasie aufgetaucht.“ Gelassen erklärt Neji es ihm und nimmt dann wieder einen Schluck von seinem Bier. Sein Blick liegt unterdessen auf den jungen Frauen, an der Bar, ihnen Gegenüber. „Sag mal ist Sakuras Arsch wirklich so fest wie er aussieht?“, fragt der Hyuga während er den Arsch der Rosahaarigen betrachtet. Skeptisch hebt der Schwarzhaarige eine Augenbraue und betrachtet seinen Freund. „Woher soll ich denn das Wissen?“, erwidert er ebenso fragend. Entrüstet starrt Neji ihn an. „Hallooho! Sie ist deine Ehefrau!“, wirft er ein und seufzt, „Und wie sieht es mit den Brüsten aus? Passen sie schön in deine Hände oder sind sie zu klein? Vielleicht zu groß? Welche Körbchengröße hat sie? Ist das B oder C? Nein, nein, das muss C sein!“ Knurrend betrachtet Sasuke ihn, gibt kein Sterbenswörtchen von sich. Geschockt erwidert der Langhaarige seinen Blick. „Sag mir nicht du hast sie noch nie in dieser Weise berührt!“, entfährt es ihm fassungslos. „Sasuke.“, Neji seufzt einen Moment lang, „Deine Frau besteht aus mehr, als nur hübschen Kleidern und einem schönen Gesicht. Sakuras Arsch und ihre Brüste sind nicht zu missachten und es ist eine Schande dass du ihnen keine Aufmerksamkeit schenkst. Vor allem in diesem Outfit, der hochgeschnittene Rock betont ihre Brüste und ihren Arsch besonders schön. Frauen betonen ihre Rundungen nicht ohne Grund.“ Die Art wie Neji über seine Frau redet gefällt dem Schwarzhaarigen nicht. „Sasuke. Eine Frau will nicht nur als hübsch angesehen werden sondern auch als Sexy, deswegen betont sie ihre Brüste und ihren Arsch. Du musst auch diese Vorzüge mal genauer betrachten, nicht nur immer ihr Haar oder ihr Gesicht.“, belehrt der Langhaarige ihn weiter während er seinen eigenen Ausführungen folgt und die junge Frau eingehend beachtet. „Der Podex und die Brüste einer Frau sind dafür gemacht, das man sie berührt und liebkost. Frauen wollen dass wir das machen. Sie finden es schön. Aber ich sage dir am besten ist es, wenn die Brust einer Frau perfekt in deine Hand passt.“, der Hyuga wendet seinen Blick auf seine Bierflasche um, „Und deine Frau hat wirklich außerordentlich hübsche Brüste und einen schönen Arsch. Daran möchte man gerne einmal rumfummeln.“ Ein bedrohliches Knurren kommt über die Lippen des Uchihas während er seinen langhaarigen Freund mit Blicken tötet. Der Hyuga lacht amüsiert, ehe er verstummt. „Maan.“, der Hyuga zieht das Wort lang, „Sie hat dich nackt gesehen, da kannst du auch ein bisschen an ihr Rumfummeln und ihr ein paar kleine Laute der Lust entlocken. Ich meine sieh sie dir doch einmal genauer an.“ Er macht eine ausschweifende Handbewegung auf die Rosahaarige und blickt seinen Freund wieder an. „Wirklich sicher dass du nicht Schwul bist? Dir müsste schon einer abgehen, wenn sie in schwarzer Spitzenunterwäsche vor dir steht.“, wirft der Braunhaarige weiter ein und ein Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht als er das angepisste Gesicht des Uchihas sieht. „Gib es zu, du hast sie noch nie genau gemustert, als sie in Unterwäsche oder meinetwegen Bikini vor dir gestanden hat. Und deiner Fantasie hast du dabei auch noch nie freien Lauf gelassen. Stell dir doch Mal vor, wenn sie vor dir steht und sich vorbeugt, wenn sie dir diesen prachtvollen Arsch entgegen streckt, oder sich auf deinen Schoß setzt und ihre Pobacken an deinem kleinen Freund reiben.“, kommt es weiterhin vom Langhaarigen, dessen Aussagen den Uchiha nur wütender werden lassen, jedes einzelne Wort pisst ihn mehr und mehr an. „Oder ihre Brüste, wenn sie sich vorbeugt und du direkt in ihren Ausschnitt sehen kannst.“, hört er den Hyuga weiter reden und schnaubt verächtlich. „Und mit ihrem Mund kann sie sicherlich auch einige Wunder vollbringen.“, dieser Satz bringt das Fass zum Überlaufen. Sasukes Hand schnellt zum Kragen seines Freundes und zieht ihn leicht hoch, da er aufgestanden ist und ihn Mordlustig anfunkelt. „Hey! Du redest hier von meiner Ehefrau!“, knurrt er seinen Freund laut an, was auch die Mädels an der Bar gehört zu haben scheinen, denn sie blicken verwundert zu ihnen hinüber. Der Hyuga lacht gelassen auf. „Ich ärgere dich doch nur! Entspann dich. Keine Sorge ich habe kein Interesse an Sakura, sie ist eine hübsche Frau und hat ihre Vorzüge aber die haben andere Frauen wie Tenten auch.“, winkt der Langhaarige ab und Sasuke lässt ihn langsam los, setzt sich wieder hin und nippt an seinem Bier. „Das du deine Augen bei einem Gespräch auf ihrem Gesicht lässt und nicht zu ihren Brüsten runtersiehst, macht dich zu einem anständigen Kerl. Und ich weiß du bist wirklich ein anständiger Kerl, Sasuke, aber es ist echt an der Zeit das du langsam mal ein bisschen unanständig wirst. Mach es in kleinen Schritten, kleine Gesten, wie ein sanftes Streicheln über ihren Arsch oder ein Klaps, und ich sage dir Sakura wird zwar rot und verlegen aber sich nie beschweren, weil du ihr so zeigst dass du auch die anderen Dinge an ihr hübsch findest und nicht nur ihr Gesicht und die Outfits.“, Neji lächelt dem Schwarzhaarigen zu und legt den Arm lässig auf die Rückenlehne der Couch. „Du hast es echt nötig.“, brummt Sasuke und wendet seinen Blick ab, betrachtet Naruto kurz, welcher Stillschweigend daneben sitzt und sein Bier trinkt. „Vielleicht will ich dich auch nur dazu bringen zu Sakura zu gehen und sie zu küssen.“, erwidert der Hyuga. „Ich werde das sicher nicht tun, nur damit du Lustmolch dich daran aufgeilen kannst. Du hast so viele Frauen hier im Club, suche dir eine aus und verzieh dich aufs WC mit ihr.“, gibt der Uchiha verstimmt von sich und lehnt sich zurück, nimmt einen Schluck von seinem Bier und betrachtet die Rosahaarige ihm gegenüber. „Würde ich ja gerne, aber wie soll das gehen wenn der Traummann Japans mit seiner Ehefrau anwesend ist und es so wirkt als gäbe es zwischen ihnen Stress?“, brummt der Langhaarige. Amüsiert lacht der Dunkelblauäugige auf. „Das.“, er blickt sich hämisch lächelnd zu seinem Freund um, „Ist nicht mein Problem.“ Gelassen wendet er seinen Blick wieder zur Rosahaarigen um. Gut gelaunt prosten sich die jungen Damen zu und stürzen dann die Tequila-Shots ihren Rachen hinunter. Lächelnd nimmt die Rosahaarige einen Schluck von ihrem Drink und blickt sich dann kurz um. Ihr Blick fällt auf ihren Mann, welcher nun gelassen, neben seinen Freunden auf der Couch sitzt und zu ihr schaut. Sofort wendet sie sich wieder zu ihren Lachenden Freundinnen um. „Tenten was setzt dein bester Freund meinem Ehemann für Flausen in den Kopf?“, fragt sie leicht aufgebracht, da Sasuke sie nach wie vor anstarrt und sie nicht weiß wieso. Die Damen verstummen in ihrem Gekicher und blicken sich zu ihr um. „Hm? Keine Ahnung, wieso?“, kurz wirft die Braunhaarige einen Blick zu den Männern, auf der Couch hinter ihnen. „Sasuke starrt mich so an.“, murmelt die Grünäugige und blickt auf die Spirituosenflaschen der Bar. Ihre blonde, beste Freundin wendet ihren Blick nun auch auf den Schwarzhaarigen nach hinten und mustert kurz die Situation, ehe sie sich kichernd umwendet. „Tut mir Leid, meine Süße.“, meint sie lächelnd, „Er starrt nicht dich an sondern deinen Vorbau und deinen Allerwertesten!“ Auf diese Aussage hin wird die Haruno rot und senkt verlegen ihren Blick, das hat er noch nie getan, zumindest nicht dass sie es bemerkt hätte. Natürlich muss auch ihr Hirn seinen Senf dazu geben, denn plötzlich sieht sie sich mit ihm alleine in einem dunklen Raum. Ein Licht leuchtet vor ihr zu Boden, wo ein Polstersessel steht und auf diesem ein nackter Sasuke sitzt, welcher sie mustert. Es erinnert sie sehr an eine Bösewicht-Szene aus Filmen. Ein Licht leuchtet plötzlich über ihr und sie schaut erschrocken nach oben, ehe sie zu Sasuke blickt, welcher leicht lächelt. Unsicher schaut sie an sich hinab, nur um festzustellen dass sie nur in erotischer schwarzer Spitzenunterwäsche vor ihm steht. Das Lachen ihrer Freundinnen holt sie in die Realität zurück. Beschämt schaut sie zu Boden und läuft knallrot an, während sie sich einfach wünscht ihren Kopf auf die Holzplatte der Theke schlagen zu können. Immer wieder, ohne dass sie von allen angestarrt wird als wäre sie verrückt. „Sag mal Sakura.“, die Ama hat ihre Stimme wieder erhoben und blickt sie an, die Haruno lässt ihren Kopf hochschnellen und betrachtet ihre Freundin. „Was ist da eigentlich passiert?“, die Braunhaarige deutet auf das Pflaster, oberhalb der linken Augenbraue. Sofort schießt der Angesprochenen wieder die Röte in das Gesicht und sie senkt verlegen den Blick. „Ich bin gegen die Badezimmertür gelaufen.“, erklärt sie und hofft, dass es für die Frauen damit erledigt ist. Die Blauhaarige seufzt. „Typisch Sakura.“, lächelt Ino milde und nimmt einen Schluck von ihrem Drink. „Warum läufst du denn gegen die Badezimmertür?“, erkundet sich Tenten, die noch nicht so viel Bekanntschaft mit Sakuras Tollpatschigkeit gemacht hat. „Sie wollte aus dem Badezimmer türmen.“, ertönt es hinter ihnen und die Haruno zuckt leicht zusammen, während die anderen zu ihrem Ehemann sehen, welcher leicht lächelnd neben ihnen steht. Erwartungsvoll und fragend schauen ihre Freundinnen sie an. Schweigend wartet die Rosahaarige ab, dass ihr Ehemann wieder zur Couch zurückkehrt. Der Barkeeper kommt zu ihnen. „Ein Bier, einen Gin und einen Whisky on the Rocks.“, bestellt der Schwarzhaarige und der Barkeeper macht sich gleich daran die Getränke zuzubereiten. Brav zahlt der Uchiha diese und verschwindet dann mit ihnen wieder zu seinen Jungs. Die Haruno folgt ihm mit ihrem Blick und seufzt lautlos auf, ehe sie zu ihren Freundinnen sieht. Fragend und erwartungsvoll starren diese sie nach wie vor an. „Warum türmst du aus dem Badezimmer?“, fragt Ino sie schließlich. „Er hat sich gerade darin umgezogen.“, verlegen kratzt sich die Rosahaarige am Hinterkopf. Die Blondine nickt gelassen und nimmt ihren Cocktail zur Hand, um ein bisschen davon zu trinken. „Was ist so besonderes daran?“, skeptisch hebt Tenten eine Augenbraue, während Hinata ihr Glas leicht dreht. „Ähm…“, die Haruno läuft knallrot an während sie überlegt wie sie es am besten umschreiben kann. „Sagen wir es mal so, er war nicht so orange wie die Karotten heute Vormittag.“, gibt sie beschämt von sich. „Was?!“, entflieht es der Ama entsetzt, während Hinata sie mit großen Augen ansieht und Ino den Schluck ihres Getränks in Form einer Spuckfontäne auf die Wand neben ihr wieder von sich gibt. „Du… Du… Du hast ihn nackt gesehen?“, stockt die Hyuga fassungslos. „Ja.“, murmelt die Haruno beschämt. „Wie groß war er?“, erkundet sich die Blondine sogleich interessiert. „Ino!“, rufen Hinata und Tenten empört aus. „Ich werde dir sicher keine Details erzählen.“, brummt die Rosahaarige. „Menno.“, nuschelt die Yamanaka beleidigt, „Mein Leben ist zur Zeit so langweilig.“ Die Haruno unterdessen würde sich am liebsten ein Loch schaufeln und sich darin verkriechen. „Du solltest versuchen es mit Humor zu nehmen.“, muntert Hinata sie auf und tätschelt sanft ihren Oberarm. „Oder du betrinkst dich.“, lächelt Ino ihr zwinkernd zu. Ein Lachen kommt über die Lippen der Haruno, genau das hatte sie sich auch gedacht. Wieder einmal zeigt sich was Ino und sie verbindet. Die Runde stößt mit ihren Gläsern an, ehe jede einen Schluck davon nimmt. „Ich sehe es so: Es hatte irgendwann mal passieren müssen, ihr lebt zusammen und man vergisst da auch mal so etwas wie eine Tür abzuschließen. Natürlich es hätte auch passieren können nachdem ihr schon öfters Sex gehabt hättet, da wäre es nicht so peinlich für dich gewesen. Aber es ist nun mal passiert.“, gibt die Braunhaarige von sich und stochert mit dem Strohhalm in ihrem Glas herum. „Das schlimme ist ja eigentlich, dass ich ihn jetzt öfters nackt in meinen Gedanken sehe.“, berichtet die Rosahaarige verlegen. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen der Damen. „Na los, lacht mich aus! Es ist schon okay.“, murrt sie, überzeugt davon dass ihre Freundinnen ein Lachen unterdrücken. „Nein. Sakura, wir lachen dich nicht aus.“, lächelt Hinata, „Aus einem ganz einfachen Grund.“ Die anderen beiden nicken. „Im Grunde bedeutet es, dass du bereit bist den nächsten Schritt mit ihm zu gehen.“, ein stolzes Lächeln liegt auf den Lippen der Blondine, während sie sich durch ihre Haarpracht streicht. „Wirklich?“, unsicher blickt die Haruno ihre einst so schüchterne Freundin an. „Ja. Wenn du bereit bist mit jemandem intimer zu werden, stellst du ihn dir meistens nackt vor, nur du weißt, wie Sasuke wirklich aussieht.“, stimmt die Hyuga zu. Etwas erleichtert atmet die Grünäugige durch, ist sich aber trotzdem noch unsicher, im Bezug darauf. „So. Da wir das jetzt geklärt haben, gehe hin und knutsch deinen Ehemann ab!“, fordert die Yamanaka sie auf und zeigt mit einer Handbewegung auf den Uchiha. Skeptisch hebt Sakura ihre Augenbraue und mustert ihre Blonde Freundin, in dem blauschimmernden Wasserfalltop, zu der engen schwarzen Röhrenjeans. Ermahnend hebt die Blondine ihren Finger in die Luft. „Irgendwer wird hier heute noch rumknutschen. Und wenn du und Sasuke es nicht sind, wer weiß, vielleicht knutsch ich dich dann noch ab.“, gibt sie von sich und lässt ihren Finger dabei von links nach rechts wandern und wieder zurück. „Ja. Ich hab dich auch lieb Ino.“, kichert die Rosahaarige und drückt ihrer besten Freundin ein Küsschen auf die Wange. „Ich habe dich gewarnt.“, lässt die Blondine noch verlauten, ehe sie zurück zu den Männern und der Couch schreitet. Kurz schauen sich die übrigen drei an und zucken die Schultern. Lächelnd begeben auch sie sich zu den drei Männern auf die Couch. „Wo bleibt denn überhaupt Kiba?“, erkundet sich der Uzumaki, als sich Hinata neben ihn auf die, in U-Form stehende, Couchlandschaft setzt. Der Blonde rutscht ein Stückchen zu Sasuke auf, um ihr mehr Platz zu machen. „Ich habe keine Ahnung, ich hab schon länger nichts mehr von ihm gehört.“, zuckt die beste Freundin, des Erwähnten mit den Schultern und lehnt sich in die Couch zurück. Lächelnd blickt sie sich zu ihrer besten Freundin um, welche neben ihr sitzt und an ihrem Drink nippt. „Außer der Zusage zu dem Treffen heute, hab ich auch nichts von ihm gehört.“, meint auch Neji, während er eine Hand auf den Rücken seiner besten Freundin bettet, welche sich gerade zu seiner linken niederlässt. Die Yamanaka kichert leise, was die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen, zu ihrer linken, erweckt. Fragend blickt sie sich zu ihrer Freundin um, welche mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen in Sasukes Richtung nickt. Auch die Haruno schaut zu ihrem Ehemann, welcher zwischen ihren anderen vier Freunden, wie ein Würstchen in einem Hotdog-Brötchen aussieht. Mit einem Seufzen erhebt sich eben jener Schwarzhaarige und nimmt sein Whisky on the Rocks in die Hand. Schweigend umrundet er den kleine Tisch mit den Getränken und lässt sich neben der Grünäugigen nieder. Er lehnt sich zurück und bettet seine Hand auf ihrer Taille. Sakura errötet daraufhin leicht und blickt zu Ino, um sie in ihrem Outfit zu mustern. So wie sie hat sie einen Rock, welcher eng anliegt und auch schon in der Mitte der Oberschenkel aufhört, und ein blauschimmerndes One-Shoulder-Top an. „Okay. Wenn Kiba nicht auftaucht, fängt die Party halt ohne ihn an.“, grinst der Uzumaki plötzlich in die Runde und wendet sich dem Kellner zu, welcher gerade auf sie zu kommt. „Sieben Tequila bitte. Dann einen Whiskey-Sour. Was wollt ihr?“, bestellt der Blonde und blickt seine Freunde dann fragend an. „Einen Blue Lagoon.“, lächelt die Blauhaarige neben ihm. „Gin Tonic.“, brummt Neji. „Mai Tai für mich bitte.“, fügt die Ama hinzu. „Einen Touch Down.“, schnurrt Ino. „Ein Brandy und du willst?“, fragend blickt der Uchiha seine Frau an. „Pink Mojito.“, lächelt diese und der Kellner versschwindet anschließend. Die Grünäugige stellt ihr leeres Glas auf den kleinen Tisch und rutscht dann ein Stück nach hinten, da sie auf der Vorderkante der Couch sitzt. „Und du und Kiba hatten echt keinen Kontakt?“, erkundet sie sich und wendet sich zu ihrer besten Freundin um. „Für wie lange schon?“, etwas besorgt mustert sie die Blonde, auch wenn es der typische Verlauf ist. Kiba lernt jemanden kennen und vergisst Ino in gewisser Weise, wenn er dann schon mit der Frau ein Paar ist oder ähnliches, fällt ihm ein das Ino auch noch existiert und meldet sich wieder bei ihr. „Schon eine ganze Weile, mehr als einen Monat sich schon.“, murmelt die Yamanaka und stellt ihr nun leeres Glas auch auf den Tisch ab. „Das wird schon wieder, wirst sehen. Er meldet sich dann in ein paar Wochen wieder.“, lächelt die Grünäugige aufmunternd und tätschelt den Arm der Blauäugigen, welche die Drinks auf dem Tablett des Kellners fixiert. Jeder bekommt seinen Drink und auch einen Tequila, welche der Uzumaki großzügig bezahlt. Die Gruppe prostet sich mit dem Tequila zu und stürzt ihn dann den Rachen runter. Die leeren Gläser werden auf dem Tisch abgestellt und die Cocktails und Drinks zur Hand genommen. Einer der Kellner kommt sogleich vorbei und sammelt die leeren Gläser, welche sich schon in der Mitte des Tisches tummeln, ein. „Hey Leute.“, ertönt es aus der Richtung der Bar. Überrascht schauen alle mit der Zeit langsam auf und den letzten der Gruppe an. „Hey Kiba!“, lächelt die Ama, als erste, während er schon die Mädchen mit einer Umarmung und die Jungs mit einem Handschlag begrüßt. „Das hier ist Thalia.“, stellt er die junge Frau neben sich vor. „Hallo.“, grüßt die Runde die Braunhaarige kurz, welche leicht lächelt. „Hallo.“, erwidert sie etwas schüchtern. „Das sind Hinata, Naruto, Tenten, Neji, Sasuke, Sakura und Ino, meine beste Freundin.“, stellt der Braunhaarige die Runde vor und lächelt dann. Thalia nickt und schaut etwas unsicher. „Ich hole mir mal etwas zu trinken. Was willst du?“, gibt der Inuzuka sogleich von sich und mustert sie kurz. „BacardiCola.“, erwidert sie und er verschwindet Richtung Bar. „Macht mal etwas Platz.“, lässt der Uzumaki sogleich verlauten. Leise seufzt der Uchiha während er zu Neji auf rutscht und seine Ehefrau zu ihm. Auch Ino rutscht zu ihrer besten Freundin auf. Beinahe schüchtern setzt sich Thalia auf das Ende der Couch. „Wann gehst du denn die Kleider kaufen?“, erkundet sich die Yamanaka bei ihrer Freundin. „Sasuke und ich hatten das für nächstes Wochenende geplant. Die Firmenfeier ist ja dann auch und da wollten wir gleich alles zusammen kaufen.“, lächelt die Rosahaarige, „Hinata du kommst doch auch zu der Firmen-Weihnachtsfeier oder?“ Die Blauhaarige schaut überrascht auf. „Oh. Ähm ich weiß nicht.“, meint diese etwas verwirrt über die Frage. „Warte. Naruto hat dich noch nicht gefragt?“, stellt die Ama überrascht fest. Der Blick der Hyuga sagt schon alles. „Naruto. Du musst Hinata schon früher fragen! Das Kleid für so eine Feier hängt nicht einfach im Schrank herum!“, wirft die Grünäugige dem besten Freund ihres Ehemannes sogleich vor. „Hehe.“, etwas verlegen kratzt sich der Uzumaki am Kopf, während Sasuke ihn schadenfroh anlächelt. Der Inuzuka kommt zur Couch zurück und lässt sich gleich zwischen seine Begleitung und seine beste Freundin sinken. „Kiba, wir haben dich heute bei unserer Squash-Runde vermisst.“, wirft Neji plötzlich ein. Der Braunhaarige schaut auf. „Ja, sorry. Ich hatte zu tun.“, lächelt er entschuldigend. „Und Thalia, was arbeitest du?“, erkundet sich die Hyuga, freundlich, obwohl alle am Tisch wissen, was sie beruflich macht. „Ich bin Verkäuferin in einem Teeladen.“, lächelt die Blauäugige. „Wie alt bist du?“, fragt Tenten weiter. „22.“, erwidert die junge Frau. Die Yamanaka unbewusst und blickt ihre beste Freundin an. „Tanzen?“, fragt sie kurz. Die Rosahaarige nickt und lächelt leicht, die beiden schauen ihre zwei Freundinnen fragend an. Auch die beiden stimmen zu, sie stellen ihre Gläser ab und die vier erheben sich. „Bis später.“, grinst Tenten die Männer an, als sie schon von der Couchlandschaft zwei Stufen hinab steigen und dann zu ihrer linken auf die Tanzfläche. „Du hättest sie noch schnell küssen sollen um dein Revier klarzumachen.“, gibt der Hyuga von sich und betrachtet seinen schwarzhaarigen Freund. Dieser schüttelt den Kopf und erhebt sich. „Na, holst du es jetzt noch nach?“, grinst der Langhaarige und nimmt einen Schluck von seinem Gin. „Nein, ich gebe meine Jacke bei der Garderobe ab.“, meint Sasuke und verlässt seine Freunde. „Und wie hast du Kiba kennengelernt?“, vernimmt er noch seinen besten Freund, welcher die Frage bestimmt an Thalia gerichtet hat. Die jungen Frauen suchen sich einen Platz in der tanzenden Menge und bewegen sich schließlich zur Musik. Lächelnd stellen sich Tenten und Hinata Rücken an Rücken und tanzen ein bisschen so, was sie alle zum Lachen bringt. Gut gelaunt legt Ino der Rosahaarigen einen Arm auf die Schultern und tanzt als gäbe es kein Morgen. Die jungen Frauen lassen sich von der Musik treiben und als der DJ schließlich fragt ob sie einen ersten Weihnachtssong hören wollen, fangen sie mit den anderen Frauen gleich gut gelaunt zum Schreien und Kreischen an. Einen Moment später tönt schon das Lied aus den Boxen und die Gruppe fängt an zu singen. Obwohl noch ein paar Tage bis Dezember sind, aber das ist im Moment egal, sie geben sich einfach dem Song hin und tanzen sogar eine Art Choreographie, während sie „All I want for Christmas“ mitsingen und dabei immer auf eine von sich deuten. Sie lachen glücklich als das Lied zu Ende ist und begeben sich dann kurz an die Bar um ein paar Kurz zu vernichten und sich dann der Musik wieder hinzugeben. Die Männer unterhalten sich währenddessen über die verschiedensten Themen, beobachten zwischendurch immer wieder die Frauen. Natürlich fließt auch der Alkohol gemächlich. Langsam kommen auch die Damen wieder zur Gruppe zurück. Lächelnd erhebt sich der Uchiha und entschuldigt sich kurz, verschwindet in Richtung des Ausgangs. Auch Thalia erhebt sich plötzlich. „Es war schön mit euch, aber ich muss jetzt los.“, gibt die Braunhaarige von sich und verschwindet anschließend schon in die Richtung in die Sasuke zuvor verschwunden ist. Der Inuzuka springt sogleich auf und läuft ihr hinterher. Sie passieren den Schwarzhaarigen, welcher gerade von den Toiletten zurück kommt, welche in einem Gang gleich neben der Garderobe sind. „Hey jetzt warte doch mal.“, gibt Kiba von sich und der Dunkelblauäugige blickt überrascht zu ihm, realisiert jedoch, dass nicht er gemeint ist, bleibt aber hinter der Wand versteckt stehen. „Was ist denn los? Warum läufst du plötzlich weg?“, vernimmt er die Stimme seines Freundes. „Ich weiß dass meine Freunde nicht allzu viel mit dir geredet haben, aber sie wissen einfach ni-.“, setzt er fort. „Wie lang bist du schon in sie verliebt?“, unterbricht Thalia ihn enttäuscht. Das ist der Moment, in dem Sasuke hellhörig wird. „In wen?“, das ist wieder die Stimme des Inuzukas. „In Ino!“, meint Thalia. „Ich bin nicht in Ino verliebt. Sie ist meine beste Freundin.“, streitet der Braunhaarige sogleich ab. „Komm schon Kiba, ich habe Augen im Kopf, ich sehe wie du sie die ganze Zeit beim Tanzen beobachtest oder sie anblickst. Ich bin nicht dumm.“, wirft sie ihm vor. „Wovon re-.“, fängt der Inuzuka wieder an. „Glaubst du echt ich hätte es nicht bemerkt? Ich bin genau wie sie!“, langsam klingen die ersten Tränen durch die Stimme von Thalia. „Sie ist deine beste Freundin und genau deswegen willst du es nicht akzeptieren. Aber das ist einfach nicht fair von dir. Nicht fair mir gegenüber. Lass mich in Ruhe.“, das sind die letzten Worte, ehe man die Tür hört. Der Uchiha seufzt und begibt sich dann zu seinen Freunden zurück. Er lässt sich auf seinen Platz sinken und leert sein Glas. „Wir haben schon eine neue Runde bestellt.“, erklärt die Rosahaarige ihm sogleich und er nickt. Der Inuzuka kommt mit leicht wütendem Blick zurück zu der Gruppe, wo der Kellner gerade die neuen Getränke serviert und die leeren Gläser mitnimmt. „Alles okay?“, fragt Ino etwas besorgt, „Kommt Thalia wieder?“ Der junge Mann schnaubt. „Nein, Ino, kommt sie nicht, du hast es mir versaut.“, gibt er von sich. „Ich? Ich habe nicht einmal mit ihr gesprochen!“, wirft die Blondine energisch ein. Kiba dreht sich kommentarlos um und setzt sich an die Bar. Auch Ino schnaubt aufgebracht. Sie stürzt den Tequila ihren Rachen hinab und nimmt einen großen, gierigen Schluck von ihrem Touch Down, ehe sie sich erhebt, um sich auf die Tanzfläche zu begeben. „Was ist denn jetzt los?“, fragt Naruto verwirrt. Sasuke seufzt auf. „Thalia hat Kiba vorgeworfen in Ino verliebt zu sein und sie nur zu mögen weil sie Ino so ähnlich ist. Deswegen meint Kiba Ino hat es ihm versaut.“, erklärt er seinen Freunden, welche interessiert seinen Schilderungen lauschen. „Ach man.“, brummt die Rosahaarige, „Dass sie es einfach nicht sehen wollen.“ Sie hebt ihren Kurzen in die Höhe, die anderen stimmen ihr zu und dann stürzen sie die Kurzen. „Ich kümmere mich dann mal um Ino.“, seufzt sie und erhebt sich um auf die Tanzfläche zu gehen, sie drängt sich zu ihrer besten Freundin hindurch. „Ino. Kiba ist ein Idiot! Du kennst ihn ja. Morgen ist alles wieder okay.“, redet sie sogleich auf ihre Freundin ein. „Ja ich weiß, aber ich lasse mir nicht vorwerfen seine Freundin zu vergraulen, wenn ich wirklich nichts gemacht habe.“, erwidert die Blauäugige, während sie den Frust aus ihrem Körper tanzen will. „Sieh es so, jetzt haben wir wenigstens beide einen Grund uns heute zu betrinken.“, bemerkt Sakura. Die Yamanaka lacht auf. „Ja.“, lacht sie weiter während sie tanzt und dabei einfach nur befreit aussieht. „Tanz mit mir!“, flötet die Blondine und nimmt die Hände ihrer besten Freundin in ihre. Die Grünäugige kichert, fängt aber ebenfalls an sich zu der Musik zu bewegen und das ausgelassene Lachen ihrer Freundin steckt auch sie an. Ihr Blick legt sich auf die Couch mit ihren Freunden, von wo aus Tenten und Hinata zu ihnen stoßen. „Alles okay?“, erkundet sich ihre langjährige Freundin sogleich. „Alles bestens.“, lächelt die Rosahaarige und tanzt weiter. „Lachen befreit.“, zwinkert sie und nimmt die Hand der Braunhaarigen. Diese lacht amüsiert auf lässt sich dann aber auch von der Musik führen. Die Zeit zieht dahin. Während Ino ihren Frust mit ihren Freundinnen raustanzt, betrinkt sich der Inuzuka an der Bar und die restlichen drei unterhalten sich auf der Couch genüsslich miteinander. Neji lacht amüsiert auf und blickt wieder zu den Damen. Die Couchlandschaft auf der sie sitzen, ist die einzige auf der Seite der Tanzfläche und auf einem Podest erhoben und eine Glaswand trennt sie von der tanzenden Menge. „So jetzt musst du langsam mal dein Revier markieren gehen.“, mit einer Kopfbewegung deutet der grinsende Hyuga auf die Tanzfläche. Fragend hebt der Uchiha eine Augenbraue und betrachtet die tanzende Menge, bis er seine Frau ausfindig machen kann, welche schon von einigen Männern begeistert betrachtet wird. „Nein. Noch nicht.“, schüttelt er den Kopf und nimmt einen Schluck von seinem Whiskey. Sein Blick bleibt jedoch auf der Menge liegen, während sie ihr Gespräch fortsetzen. „So jetzt aber.“, gibt er von sich als, der erste Mann sich näher an die Frauen heranwagt. Er umrundet die Glaswand und geht in die Mitte der Tanzfläche, wo seine Ehefrau gut gelaunt tanzt. Sanft greift er nach ihrer Hand, welche sie gerade seitlich etwas in die Höhe streckt. Mit einer einfachen Bewegung dreht er sie zu sich in seine Arme und an seine Brust. Überrascht schaut sie zu ihm auf, ehe sie leicht rot wird und lächelt. Sasuke bettet seine Hand auf ihrer Wange und bettet seine Lippen sanft auf ihren. Die Grünäugige drückt sich ihm leicht entgegen und erwidert den Kuss. Lächelnd löst er sich von ihr, lässt aber ihre Hand nicht los. „Ich hatte es dir doch gesagt!“, flötet Ino neben ihr leicht lachend. Die Haruno errötet leicht und lässt sich von ihrem Ehemann mit zur Couch ziehen. Seufzend lässt sie sich auf die Couch nieder und greift nach ihrem Glas, welches sie gierig leert. „Alles okay?“, lacht der Uchiha, während er dem Kellner deutet, neue Getränke zu bringen. „Mir tun die Füße weh.“, lächelt sie und lässt die Schuhe von ihren Fersen und wieder drauf gleiten. Verstehend nickt er, zieht sie leicht zu sich und legt ihre Beine über seinen Schoß. Genüsslich lässt sie die Schuhe fallen und blickt zu Kiba an die Bar. „Will einer von euch nicht einmal nach ihm sehen?“, fragt sie und nimmt Sasuke seinen Whiskey ab, um selbst davon zu trinken. Der Hyuga erhebt sich leise seufzend und geht an die Bar, während auch die anderen jungen Frauen, der Gruppe, zurückkommen und sich auf die fallen lassen. „Einer der Kellner kommt auf die Gruppe zu. „Einen Long Island Iced Tea bitte.“, lächelt die Rosahaarige sogleich und Ino macht daraus zwei. Hinata und Tenten bestellen sich stattdessen BacardiCranberry. „So, hier haben wir die Schnapsdrossel.“, grinst Neji und setzt seinen besten Freund, neben Naruto auf die Couch. „Sehr witzig Neji.“, brummt Kiba. „So ich habe jetzt gleich eine Flasche Tequila bestellt.“, berichtet der Uzumaki leicht grinsend. „Bevor wir weitermachen habe ich noch eine Frage.“, beginnt der Uchiha und streicht sanft über die Beine seiner Ehefrau. Interessiert blicken ihn alle an. „Sakura und ich haben geplant in den Weihnachtsferien Urlaub zu machen.“, erklärt er kurz. „Wollen wir alle zusammen fahren? Wenn ja sollten wir langsam mal was buchen.“, bemerkt der Schwarzhaarige, während er Kellner die bestellten Getränke bringt. „Natürlich!“, lacht Ino und grinst. Auch die anderen Stimmen zu und der Uzumaki öffnet sogleich den Tequila und verteilt ihn auf die Gläser. Die Gruppe prostet sich zu. Lächelnd kuschelt sich die Haruno an ihren Ehemann und saugt an ihrem Strohhalm. Der Schwarzhaarige legt zufrieden einen Arm um ihre Taille. Kapitel 30: Step 30 - Old Acquaintances --------------------------------------- Wir lernen immer wieder neue Menschen kennen, unterhalten uns einen Abend lang mit ihnen. Am Ende des Abends sind wir Bekannte, aber wir wissen, ob sich daraus eine Freundschaft entwickeln kann oder wir einfach nur Bekannte bleiben. Meistens entscheiden wir uns für die Freundschaft. Wir unternehmen viel mit ihnen, vielleicht sogar dauernd. Wir werden möglicherweise beste Freunde und dann kommt der Tag, ab dem sich alles ändert. Der Freund oder man selbst hat plötzlich keine Möglichkeit oder keine Zeit mehr und so verliert sich die Freundschaft mit der Zeit. Man verliert sich aus den Augen und Jahre vergehen. Man trifft sich wieder, aber da ist man nicht mehr, mehr als ein alter Bekannter. „Komm schon raus, Sakura.“, gibt der Schwarzhaarige von sich. Wartend steht er vor den Garderoben, die Hände in den Hosentaschen versenkt und betrachtet den zugezogenen Vorhang. „Ich weiß nicht.“, erwidert sie und zieht dabei den Vorhang auf, „Meinst du nicht dass das Kleid schlichter sein sollte?“, bedenkt sie und dreht sich einmal um die eigene Achse um das Kleid zu präsentieren. Geplättet betrachtet Sasuke seine Ehefrau. „Ich weiß nicht was du hast, das Kleid ist schlicht, keine Raffungen, Rüschen, nichts, nur oben diese Seide und die Verzierungen.“, erwidert er etwas fassungslos. „Ja, aber diese Perlenverzierungen sehen doch irgendwie aus wie Flügeln.“, die Rosahaarigen wendet ihrem Ehemann den Rücken zu, welcher nur aus Organza besteht. „Es ist perfekt für die Gala, Sakura.“, versucht er ihre Bedenken zu beseitigen. „Aber ich sehe aus wie ein Engel! Ist es nicht zu übertrieben?“, wirft sie unsicher ein. „Sakura, für diese Waisenkinder, bist du ein Engel. Das Kleid ist perfekt für dich und für die Spendengala.“, lächelt er und nimmt ihre Hand in seine. Hebt sie über ihren Kopf und lässt sie sich noch einmal drehen. „Okay.“, sie lächelt auch leicht und bleibt vor ihm stehen. Sasuke beugt sich ein Stück zu ihr vor. „Aber ich werde kein rosa Hemd oder eine rosa Krawatte tragen.“, gibt er leise von sich. Die Grünäugige kichert leise. Für einen Moment bettet der Schwarzhaarige seine Lippen auf ihren, nur für einen kurzen Kuss. „Und du geh jetzt und suche dir Anzüge. Ich suche noch die anderen zwei Kleider und lass dann meine Masse nehmen, ich komme dann nach wegen der Farben für Hemd und Krawatte.“, die Grünäugige lächelt und schubst ihn leicht in Richtung der Herrenabteilung. „Wir müssen, immerhin auch noch einkaufen gehen!“, ruft sie ihm leicht hinterher. „Hey, ich habe nicht so lange gebraucht bis wir los konnten.“, erwidert er und dreht sich zu ihr um. „Und ich war nicht diejenige die nicht aus dem Bett gefunden hat.“, gibt sie bloß grinsend von sich. Sasuke schnaubt und setzt dann seinen Weg fort. Es ist der erste Samstag im Dezember. Nikolaus wird in vielen anderen Ländern gefeiert. Aber da die Kleider Maßanfertigungen werden, müssen sie jetzt alle bestellt werden. Die Anzüge ebenso. Sie sind auf einer Gala und veranstalten selber eine da können sie nicht einfach mit Kleidern von der Stange ankommen. Dafür ist ihr Gesellschaftsstatus zu hoch. Mittlerweile ist es Mittag. Sasuke hatte einfach nicht aufstehen wollen und so war es schließlich 11.00 Uhr als sie zu Hause weggefahren sind. Bis zum Abend müssen sie noch einiges erledigen, Schuhe passend kaufen, dann noch Abendhandtaschen dazu aussuchen, und zum Schluss auch noch den normalen Einkauf erledigen. Wie gebannt starrt die Haruno auf das Kleid, welches gerade ihren Körper bedeckt. Sie lächelt. Das ist definitiv das Kleid für die Weihnachtsgala. Diese Farbe noch dazu. Sie zieht es wieder aus und begibt sich dann auf die Suche nach einem dritten Kleid, für die Weihnachtsfeier muss es nicht so spektakulär sein, wie für eine Gala, aber doch auch in Richtung Ball gehen. Auch dieses Kleid zieht sie magisch an und so kann sie nach einer kurzen Anprobe die Angestellten ihre Arbeit tun lassen. Diese notiert sich die Kleider und nimmt dann die genauen Maße der Rosahaarigen, ehe diese sich auch schon auf den Weg zu ihrem Ehemann machen kann. Lautlos seufzend, schlüpft der Uchiha in seine Weste und schiebt den Vorhang zur Seite. Überrascht schaut er seine Ehefrau an, welche gerade vor den Garderoben zum Stehen kommt. „Du bist schon fertig?“, fragt er ungläubig. Die Grünäugige lächelt und hebt unschuldig ihre Schultern einen Moment an. Schmunzelnd schüttelt er den Kopf. Wahrscheinlich haben sich die Zeiten von ihrem Suchen mit seinem Anprobieren und messen ausgeglichen. „Und welche Farben haben die Kleider?“, erkundet er sich und sie gehen zu den Hemden. „Tintenblau, Weiß mit ein bisschen Gold und dieses Zartrosa.“, lächelt sie ihm zu und blickt sich in den Auslagen um. Lächelnd reicht sie ihm eine weiße Krawatte und eine in einem matten Gold mit glänzenden Streifen drinnen und eine in Zartrosa mit weinroten und weißen, unterschiedlich breiten, gekreuzten Mustern oben drauf. „Kein Rosa.“, widerspricht er gleich und hält ihr die Krawatte wieder entgegen. „Das sieht eh keiner, aber so hebt sie sich leicht von dem weißen Hemd ab und wird durch die Rote Musterung sowieso farblich verfälscht.“, erklärt sie lächelnd und geht dann mit ihm zu den Angestellten, die Maßgeschneiderten Hemden bestellen. Das eine Hemd bestellen sie passend zum Kleid und die anderen beiden in Weiß. Das Ehepaar bezahlt auch gleich und nimmt die Tasche mit den Krawatten mit, steuern das nächste Ziel an. Den Schuhladen, wo sie ihn gleich in die Herrenabteilung schickt und selber in die Damenabteilung geht. Die Suche nach den Schuhen gestaltet sich schwieriger, vor allem Sasuke versteht nicht wozu er sich neue Schuhe kaufen soll, für jeden Abend ein Paar, das ist doch unsinnig! Keiner achtet auf die Schuhe, wenn sie dazu passen und schwarze Schuhe passen überall dazu, vor allem zu einem schwarzen Anzug. „Hey, findest du zwei Schleifen mehr sind zu übertrieben?“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau und zartrosa Schuhe tauchen in seinem Blickfeld auf. Eine Schleife auf Höhe des kleinen Zehs ziert jeden der beiden Kunstleder Pumps. Langsam hebt der Uchiha den Blick zu seiner Ehefrau. „Finde ich nicht, aber sieht man die Schuhe unter dem Kleid überhaupt?“, erwidert er mit einer Gegenfrage. „Nein, aber du weißt es und deswegen muss ich hübsch sein.“, lächelt sie keck und zwinkert ihm zu. Etwas verblüfft mustert er sie. „Ähm, welche Schuhe denkst du soll ich nehmen?“, hält er sie vom Gehen ab, als sie sich umwendet. Die Rosahaarige dreht sich wieder zu ihm um und betrachtet ihn fragend, er lenkt ihre Aufmerksamkeit mit einem Nicken auf die bisher getroffene Auswahl an Schuhen. „Ich würde den Schwarzen hier nehmen.“, meint er und hält einen in die Höhe. „Welche Farbe haben die Anzüge?“, erkundet sie sich. „Schwarz.“, erwidert Sasuke und seine Frau hebt eine Augenbraue. „Du bist also hingegangen und hast einen Anzug probiert und dir den dreimal bestellt?“, fragt sie ungläubig. Er schüttelt den Kopf. „Nein, der eine ist leicht glänzend, der andere hat einen leichten Blaustich und der dritte ist mattschwarz.“, antwortet er ihr. Ihr rechter Mundwinkel hebt sich leicht. „Also, warum dann ein Paar Schuhe?“, kommt es von ihr ehe sie wieder verschwindet. Leicht lachend lässt er den Kopf hängen. Die Logik von Frauen. „Sag mal wie findest du die hier? Die ist doch lieb.“, erhebt der Schwarzhaarige seine Stimme und hält eine Figur, ein Eisbär mit seinem Jungen, in der Hand. „Süß.“, lächelt Sakura und blickt von der Figur auf, „Wo hast du die her?“ Er deutet hinter sich auf die kleine Abteilung mit Weihnachtsdekoration. „Willst du sie mitnehmen?“, fragt sie weiter und nimmt zwei Packungen mit Servierten. „Soll ich sie denn mitnehmen?“, erwidert Sasuke ebenso fragend. Die Haruno lächelt ihm sanft zu, während sie sich dem Einkaufswagen nähern. „Natürlich, wenn du willst. Nimm mit was dir gefällt, immerhin soll es dir auch gefallen wenn ich für Weihnachten geschmückt habe.“, lächelt die Rosahaarige und betrachtet die Lichterketten für einen Moment. Ein kleines Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas und er legt die Figur in den Wagen, ehe er sich weiter umblickt. Sie ist immer so darauf bedacht alles so zu machen dass es ihm auch gefällt, egal was es ist. Es vergeht einige Zeit die Sasuke in der Weihnachtsabteilung verbringt und Sakura währenddessen, Alltagssachen zusammen sucht. Kerzen, Taschentücher und anderen Kram legt sie in den Wagen. Aber die Tatsache dass ihr Ehemann die ganze Zeit in der Weihnachtsabteilung ist, welche nicht einmal groß ist, sondern aus drei kurzen, aufgebauten Schrägen und zwei Quergängen besteht, verblüfft sie schon, gleichzeitig findet sie es aber auch irgendwie süß. Leicht lächelnd blickt sie auf die Uhr, ehe sie sich auf die Suche nach ihrem Ehemann begibt. „Sasuke. Komm, wir müssen weiter.“, gibt sie von sich und der Kopf ihres Ehemannes taucht sogleich aus einem der Gänge auf. „Jetzt schon?“, fragt er etwas überrascht. „Ja, du bist da schon eine Stunde drinnen und wir müssen noch den Rest einkaufen!“, lacht sie leicht auf. Perplex betrachtet er sie, er hätte nie gedacht dass das eine Stunde war. „Komm, du bekommst auch Kekse.“, meint sie und sofort steht er bei ihr. Sie kichert leise über diese kindliche Art, wenn es um Kekse geht. Zusammen schreiten sie durch den Großmarkt, vorbei an den anderen Gängen welche, eigene Abteilungen darstellen, hinein in die Lebensmittelabteilung. Der Blick der Rosahaarigen wandert über das Obst und Gemüse, auf der Suche nach den benötigten und zwischen durch legt sie auch einfach nur etwas, was sie mag oder Sasuke, in den Einkaufswagen. Der Schwarzhaarige scheint sich in der Zwischenzeit in Luft aufgelöst zu haben. Seufzend schüttelt sie den Kopf und setzt ihren Weg fort, zum Brot und anschließend zu Wurst und Fleisch. Immer wieder streicht sie die schon besorgten Sachen von der Liste in ihrer Hand, während sie sich zwischen den Wurstsorten entscheidet. Erschrocken fährt seine Ehefrau herum, als er die Packungen mit Keksen in den Einkaufwagen fallen lässt. Perplex mustert sie ihn und dann den Wagen, in welchen er einige Packungen seiner Lieblingskekse gegeben hat. „Oh gut, du hast für heute Abend auch gleich, welche mitgenommen.“, lächelt sie ihm zu. Fragend schaut Sasuke sie an, betrachtet die Keks-Packungen im Einkaufswagen und hebt dann skeptisch eine Augenbraue, während er wieder sie ansieht. „Was redest du? Das sind alles meine.“, meint er etwas verwirrt. Ungläubig betrachtet sie ihn einen Moment lang, ehe sie schmunzelnd seufzt. „Okay, dann hol noch welche für heute Abend und nimm Chips und so Knabberzeug auch mit!“, kommt es von ihr, während sie die Wurst von der Wurstverkäuferin an sich nimmt. Er brummt kurz und wendet sich dann wieder um, um zurück in die Süßwarenabteilung zu gehen, wo auch Chips und ähnliches untergeordnet wird, wobei das nicht einmal Süßkram ist. Leise seufzend lässt der Schwarzhaarige einige Tüten des Knabbergebäcks und Kekse in den Einkaufswagen fallen, während seine Ehefrau Reis, Mehl und Nudeln in den Wagen legt. „Glaubst du denn wirklich, dass die anderen ihre Schwimmsachen mitbringen werden?“, erkundet sich der Uchiha und sie setzen ihren Weg durch den Großmarkt weiter fort zu den Getränken. „Ich hoffe es.“, erwidert die Haruno, „Es wäre nämlich komisch, wenn Neji dann in einem meiner Bikinis rumläuft.“ Sie schüttelt sich einen Moment, um das Bild von Neji in ihrem Bikini wieder loszuwerden und grinst Sasuke dann zu, welcher lacht. Die Rosahaarige wollte, bevor es in nächster Zeit stressig wird, mit Geschenkeshoppen, Gala-Vorbereitungen, Hausschmücken und Arbeiten, noch einmal eine kleine Party feiern und so haben sie spontan zu einer Poolparty geladen. Ja, eine Poolparty im Winter, ist ja kein Problem mit dem Swimmingpool im Keller. „Ja, das wäre echt seltsam.“, gibt der Uchiha von sich und stellt Mineralwasser auf die dafür vorgesehene, Tragevorrichtung. Er türmt, Eistee, Cola und Sprite darauf, während seine Ehefrau den Wagen mit Fruchtsäften füllt. Lächelnd legt sie ein paar Packungen Tee dazu und blickt dann zu ihm. „Fehlen nur noch die Milch und ähnliches, dann können wir schon zum Alkohol gehen.“ „Und du glaubst dass sich jetzt noch etwas in dem Wagen ausgeht?“, skeptisch hebt Sasuke die Augenbraue, als die Grünäugige, Milch, Käse, Eier und weiteres aus dem Kühlregal in den Wagen legt, welcher schon beinahe übergeht. „Ja.“, meint sie nur kurz und geht vor in Richtung Alkoholabteilung. Lautlos seufzt der Dunkelblauäugige, ehe er sich gegen den Einkaufswagen stemmt um ihn in Bewegung zu versetzen und ihn seiner Ehefrau hinterher zu schieben, welche definitiv nicht mehr die Kraft dafür hat, selbst er hat Probleme damit den Wagen zu lenken. Er kommt gerade einmal bei den Gängen an, da legt sie ihm schon die ersten Weinflaschen in den Wagen. „Wir brauchen Tequila!“, lässt sie sogleich verlauten und geht darauf zu. Skeptisch betrachtet der Uchiha den Einkaufswagen, in den seine Ehefrau einige Flaschen Tequila legt und anderen Alkohol. „Was denn? Das passt schon so, da fällt nichts runter!“, gibt die Rosahaarige von sich positioniert die letzten Flaschen auf dem Berg. „Und der Alkohol wird auch nicht schlecht wenn der herum steht.“, meint sie weiter, als er den Berg im Einkaufswagen weiterhin so betrachtet. „Eigentlich frage ich mich gerade ob das alles auf eine Förderbandlänge passt und wie lange die Kassiererin dafür brauchen wird.“, erwidert der Uchiha und auch Sakura betrachtet den Berg nun ehe sie lächelt. Gelassen zuckt sie die Schultern und versucht ihn dann zur Seite zu schieben, was bei einem Versuch bleibt. „Vergiss das Bier für die Jungs nicht.“, meint Sasuke und setzt den Wagen in Bewegung. Die Haruno wendet sich um, um zwei Kisten hochzuheben und zur Kassa zu tragen. Mit großen Augen bedenkt die Kassiererin den Einkaufswagen. Erleichtert stellt die Grünäugige die zwei Kisten Bier ab und fängt dann an den Einkauf aus dem Wagen zu räumen. Alles wird aufs Förderband gelegt und dann auch gleich Einkaufstaschen dazu, so wie eine aufklappbare Box. Die beiden türmen alles auf dem Förderband, welches den Einkauf zur Kassiererin befördern wird. Vorsichtig stellt der Uchiha die Weihnachtsfiguren noch ans Ende, ehe er den Wagen vor schiebt, um dann alles gleich wieder einzuräumen. „Sag mal.“, beginnt die Rosahaarige drei Stunden später, während sie das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler räumt. Aufmerksam betrachtet Sasuke sie dabei und nippt an seinem Glas, eine Stunde hat das Essen nun gedauert, davor haben sie eine halbe Stunde den Einkauf weggeräumt, den Rest der Zeit haben sie im Geschäft und für die Heimfahrt gebraucht. „Wie kommt es dass ich dich fast nicht aus der Weihnachtsabteilung rausbekommen habe?“, fragend blickt sie ihn an und tippt mit der Spitze ihrer neuen silbernen Pumps am Boden. Auf Höhe des Knöchels ist eine Schleife aus dem Stoff des Schuhs angebracht und die ganze Außenseite von der kleinen Zehe bis zur Ferse mit Strasssteinen besetzt. Sie hat die Schuhe für die Spendengala gekauft und hat sie sich gleich angezogen, um sie einzulaufen. Der Uchiha stellt sein Glas auf der Tischplatte der Theke, an welcher er sitzt, ab. „Das ist irgendwie eine Art Tradition.“, gibt es von sich und betrachtet das Glas eingehend. „Seit ich klein bin, gehe… ging ich jedes Jahr mit ihr in ein Einkaufscenter und habe mit ihr die Weihnachtsabteilung durchwühlt. Es wurde zu unserer Tradition, auch sind wir nie ohne mindestens eine Figur wieder gegangen. Selbst als ich schon ausgezogen bin, war ich an Weihnachten mit ihr im Einkaufscenter.“, erzählt er ihr und nimmt dann einen weiteren Schluck. Ein mitfühlendes Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno, als sie die Theke umrundet und auf ihren Ehemann zugeht, einen Arm um seinen Nacken legt und sanft seine Wange mit der anderen Hand streicht. Er lächelt leicht, aber traurig und drückt einen sanften Kuss auf ihre Handinnenfläche. Lächelnd lehnt sie ihren Kopf an seinen. Ihr Blick streift über die Figuren und Kerzenständer, welche er eingekauft hat. „Eigentlich hätte ich nicht erwartet, dass du dir eine Engelsfigur aussuchst.“, bemerkt sie überrascht und betrachtet den Engel aus weißer Keramik. Auch er dreht seinen Kopf in die Richtung und betrachtet die Figur. „Sie hätte meiner Mutter gut gefallen.“, erwidert er und blickt dann wieder zu seiner Ehefrau, kuschelt sich leicht an sie. Sie öffnet den Mund um etwas zu sagen, dass kann er spüren, doch sie schließt den Mund wieder lautlos. Einen Augenblick später legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Dann bekommt sie auch einen ganz besonderen Platz.“, gibt die Haruno von sich lässt ihn sanft los und nimmt die Figur an sich. Ihr Weg führt sie ins Wohnzimmer hinüber, wo sie auf das Klavier zusteuert, welches an der rechten Wand in der Ecke zum Fenster steht. In der linken Ecke befindet sich im Abstand zum Fernseher ein Kamin, welchen sie in nächster Zeit sicher häufiger gebrauchen werden. Vorsichtig stellt sie die Engelsfigur auf dem Klavier ab, welches dem Uchiha wohl auch einiges bedeuten muss, dann sie kann kein Klavier spielen, also muss er es können. Sasuke lächelt leicht als sie ein paar Schritte zurück macht und sich dann umdreht. Fragend schaut sie ihn an, um zu erfahren, ob es ihm gefällt oder nicht. Sanft lächelt er und zieht sie zu sich, küsst sie liebevoll auf die Lippen, was ihr ein leises Kichern entlockt, sie den Kuss jedoch erwidert. Vorsichtig löst sie den Kuss und blickt zu ihm auf. „Wir sollten uns langsam umziehen gehen, bevor die anderen noch kommen.“, lächelt sie ihm zu. Mittlerweile ist der Abend hereingebrochen und die dunkle Nacht breitet sich aus. Der Schwarzhaarige lässt sie langsam los und begibt sich anschließend nach oben, um sich seine Badeshorts anzuziehen. Die Rosahaarige unterdessen, geht in den Keller und schaltet die Musik ein. Die Glocke ertönt im leeren Foyer. „Ich gehe schon!“, ruft die Haruno und öffnet anschließend schon die Türe. „Hey ihr zwei. Schön dass ihr da seid!“, grüßt sie ihre beste Freundin und den Inuzuka, lässt die beiden eintreten und sie schnell der Kälte entfliehen. „Hi.“, freut sich die Blondine und umarmt sie kurz, ehe sie aus ihrem Mantel und den Schuhen schlüpft. „Hey.“, lächelt auch Kiba und umarmt sie zur Begrüßung. „Wow, schicke Schuhe!“, entflieht es der Yamanaka, während Kiba, sich ebenfalls von der Outdoorkleidung befreit. „Dankeschön.“, meint die Rosahaarige und blick auf ihre Schuhe hinab, „Das sind die für die Weihnachtsgala, ich wollte sie nur schon mal ein bisschen einlaufen.“ Etwas verlegen kratzt sie sich am Hinterkopf. „Hey Leute.“, ertönt es hinter ihr und die drei blicken sich zum Uchiha um. Freundschaftlich schlägt dieser mit dem Braunhaarigen ein, ehe er Ino zur Begrüßung umarmt. „Ich übernehme derweil, du kannst dich umziehen gehen.“, wendet er sich an seine Ehefrau. Die Rosahaarige nickt sogleich und begibt sich zu den Stiegen, tippelt diese schnell hinauf. „Ihr seid die ersten, kann ich euch schon irgendetwas anbieten?“, erkundet sich Sasuke bei den beiden Neuankömmlingen, welche lächelnd den Kopf schütteln. „Okay, dann, wollt ihr auf die anderen warten, oder auf Sakura? Oder gleich runter gehen?“, fragt er weiter. „Warten wir derweil hier?“, wendet sich Ino an ihren besten Freund, welcher lächelnd nickt. Er will gerade auf das Wohnzimmer zusteuern, als es erneut an der Tür klingelt. Leicht lächelnd öffnet er diese. „Hallo.“, grüßt er freundlich die Hyuga und seinen besten Freund, welchen er mit einem Handschlag begrüßt nachdem er die Blauhaarige umarmt hat. „Hi.“, grinst der Blonde verschmitzt in die Runde. Leise summend tapst die Rosahaarige wieder aus dem Schlafzimmer, als es auch schon wieder an der Tür klingelt, welche geöffnet wird und man allgemeine Begrüßungen hören kann. „Hey Leute.“, lächelt sie in die Runde, ihrer Freunde, welche alle schon anwesend sind. Auch sie wird von allen mit Umarmungen begrüßt. „Gut, dann können wir ja runter gehen.“, gibt sie weiter von sich. Skeptisch betrachten die jungen Damen sie. „Du willst im Keller feiern?“, fragt die Braunhaarige unsicher. Die Grünäugige kichert leise. „Ihr wart noch nicht in unserem Keller, oder?“, grinst sie und geht dann vor. Die anderen folgen ihr brav und Sasuke bildet das Schlusslicht. Staunend blicken die Freunde sich um, als sie am Ende der Stiegen ankommen. Gegen über den Steigen befindet sich eine Bar, welche sich über ein paar Meter erstreckt, rechts von der Bar, führt eine Tür in einen anderen Raum. In der rechten Ecke des Raumes befindet sich ein Billardtisch und gegenüber der Bar eine große Couchlandschaft mit Platz für mindestens 15 Leute. „Wow. Wo führt die Tür hin?“, fragt Naruto sogleich neugierig und deutet auf die Tür rechts vom Billardtisch. „In den Trainingsraum.“, antwortet Sasuke gelassen, während er die ersten Bierflaschen öffnet. „Will wer Popcorn?“, erkundet er sich gleich weiter. Die Haruno währenddessen reißt die Verpackungen des Knabbergebäcks auf du füllt diese in Schüsseln um, so wie die Kekse auch. Lächelnd stellt sie diese auf der Theke und den Tisch, bei der Couchlandschaft ab. Mit einem Nicken beantworten Neji und Hinata die Frage des Gastgebers, welcher dann sogleich durch die Tür rechts von der Bar geht. „Wo führt die Tür hin?“, will die Blondine interessiert wissen. „Zu unserem privaten Heimkino.“, antwortet die Rosahaarige und stellt die ersten Gläser auf die Theke. „Ihr habt ein eigenes Heimkino?“, quietscht die Yamanaka ungläubig. „Ja.“, der Uchiha lacht und kommt mit einer Schüssel voll warmen Popcorn wieder aus der Tür. „Also können wir Film-Trinkspiele heute im Kino spielen?“, grinst Kiba. Sakura lacht leise auf. Lächelnd stellt sie acht kleine Gläser heraus und füllt sie mit Tequila an. „Also, heute besteht reine Selbstbedienung bei Getränken. Alkohol haben wir hier und Fruchtsäfte und Co stehen im Kühlschrank.“, erklärt sie kurz und hebt dann eines der Gläser an. „Dann würde ich sagen, kann die Party ja starten.“, meint Tenten, als alle einen Kurzen haben. „Yeah!“, kommt es von Naruto. Die Rosahaarige schaltet die Anlage ein und Musik flutet den Raum, alle Prosten sich zu und stürzen die Kurzen ihre Rachen runter. „Hier Jungs.“, lächelt Sasuke und verteilt die Bierflaschen an die Jungs, während die Mädchen sich entscheiden gemeinsam Mojitos zu Mixen. „Wollen wir nicht gleich einmal eine Runde spielen? Dann können die Ladies derweil ihren Frauenkram diskutieren.“, schlägt Neji vor, „Immerhin haben sie sich eine Woche nicht gesehen.“ Seine beste Freundin streckt ihm sogleich die Zunge raus, während sich die Männer schon um den Billardtisch gesellen. „Also mit dir und Kiba wieder alles klar?“, gibt die Braunhaarige von sich und lässt sich auf die Couch fallen betrachtet die Blondine fragend. „Ja.“, nickt die Yamanaka und trinkt von ihrem Mojito. „Das ist immer so, am nächsten Tag ist alles wieder gut.“, meint die Rosahaarige zuckt leicht die Schultern du erhebt sich dann. „Entschuldigt mich kurz.“, gibt sie von sich und geht auf die einzige Tür im linken Teil des Raumes zu, geht durch diese in die Dunkelheit hinein und schließt die Tür wieder hinter sich. Leicht lächelnd beobachtet der Uchiha dies, ehe er sein Bier zur Seite stellt und seinen Stoß macht. „Also, du hast ein Heimkino und einen Sportraum. Und uns davon nichts gesagt?“, beginnt Naruto als sein bester Freund sich wieder aufrichtet. „Ja?“, gibt der Schwarzhaarige gelangweilt von sich. „Also können wir eigentlich immer zu dir kommen, statt ins Fitnesscenter zu gehen.“, bemerkt der Hyuga. „Ach du gehst ins Fitnesscenter?“, erwidert Sasuke fragend und grinst leicht. Der Braunhaarige schnaubt leise. „Ja, könnt ihr machen, aber bitte vorher anmelden.“, stimmt der Gastgeber zu, ehe er die Bierflaschen einsammelt um frische zu holen. „Was hast du denn noch hier versteckt, was du uns noch nicht gezeigt hast?“, erkundet sich Kiba und blickt sich kurz um. „Einen Wäscheraum, eine Abstellkammer und drei Gästezimmer.“, antwortet der Uchiha wahrheitsgemäß und grinst dabei wieder. Es vergeht einige Zeit, in der schon einiges an Alkohol fließt. Die Männer spielen nach wie vor Billard, während die Damen sich noch immer über den neuesten Tratsch unterhalten. „Also Sakura. Wie sieht es aus mit der Planung von deiner Spendengala. Was erwartet uns?“, erkundet sich die Yamanaka. Die Rosahaarige lächelt leicht und zuckt die Schultern, woraufhin sich die beiden Damen an Hinata wenden. „Also..“, beginnt diese und stellt ihr Glas ab, als sie auch schon auf quiekt. Die Grünäugige hat sich auf sie geworfen und hält ihr den Mund zu. „Das wird nicht verraten. Die anderen Gäste wissen ja auch nicht, was auf sie zukommt.“, grinst die Haruno und lässt wieder von ihrer Freundin ab. „Und wen hast du so alles eingeladen?“, brummt die Yamanaka, da man ihr Informationen vorenthält. „Wen man dazu schon einlädt, bekannte Models, große Firmenchefs, Sänger, Schauspieler, Politiker und so.“, zuckt die Gastgeberin die Schultern und nimmt einen Schluck von ihrem Getränk, mittlerweile trinkt jede schon etwas anderes. Ein plötzliches Klingeln reißt alle aus ihren Tätigkeiten. Überrascht werden die beiden Gastgeber gemustert. Vergnügt quietscht die Haruno auf. „Ino ich habe noch eine Überraschung für dich.“, lächelt sie und erhebt sich sogleich, um sich die Stiegen hinauf zu begeben. „Wehe es ist eine Pizza!“, ruft die Blondine ihr hinterher, was die anderen Lachen lässt, auch die Männer, welche sich nun zu ihnen setzen. „Pizza?“, erkundet sich Naruto. „Das hat sie schon einmal gemacht. Und dann war es eine Pizza.“, berichtet die Yamanaka. Grinsend schüttelt Sasuke seinen Kopf und blickt in die Runde seiner Freunde, welche sich gut unterhalten. Die Musik spielt im Hintergrund, abwechselnd Partymusik und Weihnachtslieder. Die Rosahaarige lächelt erfreut als sie sich der Tür nähert. „Was machen wir denn hier?“, vernimmt sie eine Männerstimme von draußen. „Wir sind auf eine Party eingeladen.“, erwidert eine Frau. „Zu solch einer Zeit?“, kommt die nächste Frage. „Ich hatte halt noch einen Termin!“, zischt die Frau. Die Haruno kichert leise. „Und was soll der Mist mit den Badesachen? Außerdem seit wann kennst du unsere Nachbarn?“, kommt es wieder vom Mann. „Das ist eine Poolparty. Sei endlich leise und hör auf zu meckern!“, vernimmt sie wieder die Frauenstimme, ehe sie sich dazu erbarmt und die Tür öffnet, da es ja auch kalt draußen ist. „Der immer nörgelnde Shikamaru, ich dachte du hättest ihm das mittlerweile ausgetrieben.“, lächelt die Rosahaarige zuerst den Braunhaarigen an und wendet sich dann an die blonde Frau, welche unschuldig die Schultern zuckt. „Sakura?“, perplex betrachtet Shikamaru sie. „Hi, es ist lange her. Aber jetzt kommt erst einmal rein. Es ist ja schweinekalt draußen!“, meint die Haruno lächelnd, als ein starker Wind gegen die Wand drückt und die Kälte ins Haus hinein. Sie winkt mit ihrer Hand zu sich und tritt gleichzeitig zur Seite, um Platz zu machen. „Danke.“, erwidert Temari und die beiden betreten das Haus, ehe Sakura die Tür zu macht und sich die Haare aus dem Gesicht streicht. „Da ist ja ein ganz schöner Sturm aufgezogen.“, bemerkt sie und mustert ihre neuen Gäste. „Wir haben uns ja echt lange nicht gesehen.“, staunt Shikamaru. „Darf ich?“, fragt die Rosahaarige, an die Blonde gewandt, und deutet mit den Finger auf deren Verlobten. „Klar.“, kichert diese und im nächsten Moment umarmt Sakura ihren alten Freund schon. „Sehr lange. Aber jetzt zieht euch erst einmal die Jacke und die Schuhe aus. Im Keller ist es warm genug.“, lächelt sie zuerst Shikamaru an, ehe sie die beiden mit ihrer Aussage bedenkt. Sogleich schälen sich die beiden aus ihren Jacken, welche sie der Haruno reichen und diese sie an der Garderobe aufhängt. Als sie auch aus den Schuhen geschlüpft sind, folgen sie der Rosahaarigen, die Stiegen hinab in den Keller, von wo aus ihnen sogleich Musik entgegenschlägt. Lächelnd betrachtet sie die Runde, auf der Couch, welche die Anwesenheit der drei noch gar nicht registriert hat, gefesselt ist von dem Gespräch über die diesjährige Trendfarbe der Weihnachtskugeln? Skeptisch hebt sie eine Augenbraue und schaut die beiden hinter sich an, welche von dem Thema auch etwas verwirrt zu sein scheinen. „Ino!“, macht die Haruno schließlich, nach einem kurzen Kopfschütteln, auf sich aufmerksam. Überrascht blickt die Blonde zu ihr auf, ehe ihr die Gesichtszüge entgleisen. „Oh mein Gott!“, entfährt es ihr ungläubig und hätte sie das Glas in der Hand gehalten, hätte dieses nun Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Im nächsten Moment springt sie schon auf und läuft auf den Braunhaarigen zu, welcher sie sogleich in die Arme schließt. Die Grünäugige lächelt sanft und betrachtet dann ihre Freunde, welche perplex das Geschehen beobachten, außer Sasuke, welcher überrascht aufsteht und den Nara zu ihrer linken mustert. „So lang her.“, hört der Uchiha, die Blondine nuscheln, ehe sie sich von dem Braunhaarigen löst, welcher ihr leicht zu lächelt und dann seinen Blick hebt. „Sa-Sasuke?“, total überrascht starrt der Braunhaarige zu ihm. „Shikamaru.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und lächelt leicht, als er realisiert dass es wirklich der Braunhaarige ist. „Hey.“, kommt es vom Nara, ehe die beiden sich mit einem Handschlag begrüßen und sich sogar kurz mit der freien Hand umarmen. „Ich habe das mit deiner Mutter gehört. Tut mir Leid.“, meint Shikamaru, als sie gerade dabei sind die Hände loszulassen. „Danke.“, murmelt der Schwarzhaarige und lächelt leicht. „Äh ja, Leute das sind Shikmaru Nara und seine Verlobte Temari Sabakuno, bekanntes Model.“, stellt die Rosahaarige die beiden kurz vor, welche dann bei der Gruppe durch geht und sich ebenfalls vorstellt, außer bei Hinata, die den Nara auch kennt. „Also..“, beginnt die Grünäugige dann. „Woher kennt ihr euch?“, fragt sie zeitgleich mit ihrem Ehemann. Die Gruppe lacht kurz auf, ehe Shikamaru seine Hände beruhigend hebt. Temari und er setzen sich auf die Couch. „Also, ich war auf der Uni in einem Kurs gemeinsam mit Sasuke und dann habe ich ein Semester Kunstgeschichte studiert und war dabei bei Sakura auf der Uni und im Kurs und so habe ich dann auch Ino und Hinata kennen gelernt.“, berichtet der Nara und nimmt dankend das Bier vom Schwarzhaarigen entgegen. „Wieso hast du uns dann nie vorgestellt?“, fragend betrachtet Naruto seinen besten Freund. „Weil du anstrengend bist.“, antwortet dieser schulterzuckend. „Aber mich überrascht es das ihr beide ein Paar seid und sogar zusammen lebt.“, bemerkt Shikamaru und betrachtet dabei die beiden Gastgeber, „Seit wann seid ihr zusammen?“ Das einzige Ehepaar im Raum nimmt nun ebenfalls wieder auf der Couch Platz. „Um ehrlich zu sein, sind wir seit Juni verheiratet.“, lächelt die Haruno etwas verlegen. Der Nara hustet als er sich verschluckt. „Verheiratet? Wann habt ihr euch denn kennen gelernt? Vor vier Jahren oder wann?“, kommt es total verwirrt und überrascht von ihm. „Kennen gelernt haben wir uns… Wann war das?“, fragend betrachtet Sasuke seine Ehefrau. „Ich war 15 und du..?“, überlegt sie. „18. Sie hat mir den Golfschläger gegen den Kopf geschlagen.“, berichtet der Dunkelblauäugige leicht lächelnd. Die Damen der Runde kichern leise. „Also wart ihr schon ein Paar, als ich euch kennen gelernt habe?“, forscht der Nara weiter. Sakura lacht auf, während die Gruppe um sie spannend lauscht. „Nein, wir haben uns damals kennen gelernt aber dann nicht wieder gesehen.“, kichert die Rosahaarige. „Und wie ist es dann zur Hochzeit gekommen?“, will nun auch die Sabakuno wissen. „Das war eine spontane Idee von seiner Mutter und meinem Bruder.“, lächelt Sakura. Ungläubig betrachtet Shikamaru die beiden, „Dann war eure Hochzeit..?“ „Eine arrangierte Hochzeit. Genau.“, nickt die Grünäugige und nimmt gelassen einen Schluck von ihrem Drink. „Ihr seid also nicht verliebt?“, erkundet sich Temari ungläubig. „Mehr so etwas wie beste Freunde.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und lehnt sich leicht zurück. „Freundschaft mit gewissen Vorzügen.“, fügt Neji hinzu. „Aber sie sind auf den besten Weg sich zu verlieben.“, lächelt Ino. Sakura schüttelt den Kopf. „Du weißt ja wie das ist.“, meint sie an den Nara gewandt. Dieser nickt leicht. „Angst zu lieben du Unfähig zu lieben.“, zuerst deutet er auf die Haruno, dann auf den Schwarzhaarigen. „Wie kann man Angst haben zu lieben?“, erkundet sich Naruto für die Gruppe, die von dieser wie Tatsachen ausgesprochenen Aussage verblüfft ist. „Das passiert wenn, du alle verlierst kurz nach dem du ihnen gesagt hast das du sie liebst.“, betroffen senkt die Rosahaarige den Blick. „Aber wie kann man unfähig sein zu lieben? Woher willst du wissen ob du verliebt bist wenn du noch nie verliebt warst?“, wendet die Hyuga die Aufmerksamkeit auf den Uchiha um. „Wollten wir eine Party feiern oder über die Gefühle von mir und Sakura reden?“, brummt der Schwarzhaarige etwas genervt davon. Die Gruppe verschweigt und nippt an ihren Drinks, da keiner so genau weiß, welches Thema sie nun anschneiden sollten. „Ach Sakura, danke für die Einladung zur Spendengala, wir kommen gerne.“, lächelt die Sabakuno nach einem Moment des Schweigens. „Gern geschehen. Ich freue mich.“, erwidert diese ebenso lächelnd. Ein kleines Lachen lenkt die Aufmerksamkeit auf den Nara. „Alles okay?“, skeptisch betrachtet Temari ihren Verlobten. „Ja. Es ist nur. Ein paar Monate nach dem ich mit der Uni fertig war, dachte ich mir das Sasuke und Sakura echt gut zusammen gepasst hätten und wollte sie einander vorstellen, aber da hatten wir bereits den Kontakt verloren. Und jetzt sind sie verheiratet.“, berichtet der Braunhaarige. Die Damen der Gruppe kichern wieder. „Also, für die Getränke besteht Selbstbedienungspflicht.“, erklärt die Haruno den beiden Neuankömmlingen, als sich alle anderen in Gesprächsgruppen zusammenfinden. „Okay.“, stimmt die Sabakuno zu und erhebt sich um sich ein BacardiCranberry zu mixen. Als diese wieder auf der Couch sitzt, dreht die Haruno die Musik einen Moment leiser, woraufhin sich alle zu ihr umblicken. „Ich wollte nur kurz sagen. Tut mir Leid das der Weihnachtsschmuck herumsteht, falls den wer entdeckt hat. Aber ich hatte noch nicht allzu viel Zeit dafür und wir haben gestern gerade mal die Lichterketten an den Baum gebracht und nein, leider ist Sasuke dabei nicht von der Leiter gefallen, was mir zumindest den Tag versüßt hätte.“, lächelt Sakura und die anderen, außer dem Uchiha lachen vergnügt. „Jedenfalls ist draußen ein schlimmer Sturm aufgezogen und ihr könnt natürlich alle heute hier übernachten.“ Als wollte das Wetter dies verdeutlichen, drückt eine Sturmböe gegen das Haus, das man dies sogar im Keller hören kann. „Sag mal Sakura, du sagtest doch etwas von Pool-Party? Willst du im Ernst bei dem Wetter hinausgehen?“, fragt Tenten daraufhin gleich. Lächelnd hebt die Angesprochene einen Finger, um zu zeigen dass alle kurz warten sollen, dann geht sie auf die Tür zu, hinter welcher sie vorhin im Dunkeln verschwunden ist. Sie öffnet diese und schaltet das Licht an. „Jetzt im Ernst?! Ihr habt einen Pool im Keller?“, kommt es fassungslos von Naruto, welcher sogleich in den Raum stürmt und das Pool betrachtet. „Sowie einen Whirlpool und eine Sauna.“, gibt Sasuke gelassen von sich und stellt sein Bier zur Seite. „Wer will sich umziehen?“, stellt die Rosahaarige eine rhetorische Frage. Ino und Naruto zeigen sogleich auf, während Tenten den Gürtel um ihre Taille lockert. Die Gruppe teilt sich in zwei, die einen die die Badesachen bereits anhaben und die anderen, die sich erst umziehen müssen. „Ich zeig euch wo ihr euch umziehen könnt.“, lächelt Sakura und steuert zurück in den nun leeren Partyraum. „Hier im Fitnessraum und in der Waschküche hier. Im Fitnessraum habe ich für später auch schon einen Föhn bereit gelegt.“, die Grünäugige deutet auf zwei Türen, durch welche zwei ihrer Freunde auch gleich verschwinden und sie zurückkehrt zum Pool. Hinata steht bereits im Bikini beim Wasser und hält vorsichtig die Hand hinein. „Das Wasser ist ja warm!“, entfährt es ihr überrascht. „Klar, bei so einem Wetter will keiner ins kalte Wasser.“, kichert die Rosahaarige und nimmt einen Schluck von ihrem Cocktail. Tenten steht ebenfalls im Bikini schon da und hält die Füße ins Wasser. Mit einem freudigen Schrei läuft der Uzumaki in den Raum und springt sogleich ins Pool. Die Haruno lacht leise und schlüpft aus ihrem Pullover und der Jeans. „Schicker Bikini Sakura.“, zwinkert die Sabakuno, welche neben ihr zum Stehen kommt. „Danke Temari.“, lächelt die Angesprochene leicht rot. „Willst Sasuke wohl verführen.“, stimmt die Yamanaka der anderen Blonden zu. „Was ist mit mir?“, taucht Sasuke schließlich auch noch bei den drein auf, auch er steht nur noch in Badeshort da. „Nichts, nichts.“, lacht die Blondine gut gelaunt und geht auf den Pool zu, gefolgt von Temari, welche gut gelaunt den Nara hinein schubst, welcher nicht damit gerechnet hat. „Sag mal wie hast du die beiden gefunden, wenn ihr keinen Kontakt mehr hattet?“, erkundet sich Sasuke, während er all seine Freunde beobachtet, welche schon gut gelaunt im Pool planschen. Auch seine Hose tropft schon, da er vom Uzumaki geschubst wurde. „Jaaa..“, zieht die Grünäugige das Wort in die Länge und kratzt sich nachdenklich an der Wange, ehe sie die Hände hinter ihrem Rücken kreuzt. „Das…“, gibt sie weiter von sich, „Sie wohnen gegenüber.“ Dem Schwarzhaarigen entgleisen augenblicklich alle Gesichtszüge. „Sie sind unsere Nachbarn?“, entfährt es ihm ungläubig. „Ja.“, grinst die Rosahaarige ihm frech entgegen. „Wer hätte das gedacht?“, murmelt Sasuke während seine Ehefrau mit den Schultern zuckt. Er wiederholt es ein weiteres mal leise, aber mit einem Grinsen auf den Lippen, als sich die grünen Augen von ihm abwenden. Er hebt sie auf seine Arme, was sie erschrocken aufschreien lässt, und tragt sie zum Pool hinüber in welches er sie fallen lässt. Prustend taucht sie wieder auf und schaut sich irritiert um, streicht sich die nassen Haare aus dem Gesicht. Die anderen, haben sich erschrocken auf die andere Seite des Pools verzogen, ehe sie amüsiert lachen. Die Grünäugige schwimmt das Stückchen auf den Rand zu und stemmt ihre Hände am Boden ab, wirkt dabei ziemlich beleidigt. Etwas besorgt hält Sasuke ihr die Hand hin. „Ich helfe dir.“, gibt er von sich und sie nimmt ihre Hand. Er will sie nach oben ziehen, im gleichen Moment aber, stemmt sie sich gegen die Wand und zieht ihn zu sich hinunter so, dass er hinter ihr ins Wasser fällt. „Woah!“, entflieht es Neji, Shikamaru und Naruto, als würden sie ein Fußballspiel schauen und ein Spieler gefoult werden. Die Frauen lachen amüsiert auf. Der Schwarzhaarige taucht auf und schüttelt seinen Kopf um das Wasser aus seinen Haaren loszuwerden. Mit einem fiesen Grinsen betrachtet er sie und will auf sie zukommen, zuckt aber zurück als sie vor ihm ins Wasser klatscht und ihn so mit einem Schwung Wasser erwischt. Erneut schüttelt er den Kopf und setzt zum Gegenangriff an, bespritzt sie mit einer Ladung Wasser. „Wasserschlacht!“, ruft der Uzumaki plötzlich und fängt an die anderen anzuspritzen, welche sich natürlich wehren, zuvor vielleicht aber kurz auf quietschen. Leicht lächelnd nähert sich Sasuke seiner Ehefrau, welche sich lachend einen Kampf mit Hinata und Temari liefert, welcher jedoch umschlägt und die beiden gegen einander Kämpfen. Diese Chance nutzt der Uchiha, packt die Hüften der Rosahaarigen und dreht sie zu sich um. Überrascht schaut sie ihn an, ehe sie lächelt und ihm durch die nassen Haare streicht, viele Wassertropfen zu den Seiten davon springen. Seine Hand legt sich auf ihre Wange und streicht über ihre Oberlippe, an dessen Rand ein Wassertropfen hängt. Er macht einen Schritt auf sie zu und sie weicht einen nach hinten, bis sie den Beckenrand im Rücken spürt. Er lächelt leicht und bettet seine Lippen auf ihren für einen kurzen Kuss. Ein zweiter folgt, ein leidenschaftlicherer, welcher in einem Kampf der Zungen ausartet. Davon merken die anderen nichts. Die bespritzen sich einfach weiter gutgelaunt mit Wasser oder im Falle der Jungs, drücken sich unter Wasser. Leicht rot um die Nase blickt Sakura zu ihm auf als sie den Kuss lösen. Er lächelt und zieht sie dann zu sich an die Brust, lässt sich nach hinten fallen und im Wasser treiben. Ein fieses Grinsen legt sich auf die Lippen der Haruno, ehe sie schon im nächsten Moment, ihre Hände auf seine Schultern stützt und ihn so unter Wasser drückt. Kichernd versucht sie vor ihm zu fliehen, doch er lässt sie nicht los und taucht wieder auf. Gerade will er zum Gegenangriff ansetzen als ein Ball seinen Kopf trifft. Gut gelaunt lacht der Uzumaki auf, welcher den Wasserball geschossen hat. Ino fängt ihn und schießt ihn gleich weiter auf Shikamaru, welcher wieder Sasuke abschießt und seinen Kopf trifft. Böse blickt er seine Freunde an und nähert sich dem Ball, nimmt ihn an sich und grinst dann leicht, schießt ihn dem Blonden auf die Nase und so geht die Wasserschlacht über in eine Wasserballschlacht, aus der sich die Mädchen raushalten. „Wollen wir in den Whirlpool gehen, solange die sich mit den Bällen bekriegen?“, schlägt die Haruno vor. „Wir kommen gleich nach.“, lächelt die Ama. Temari stellt sich derweil an die Seite der Rosahaarigen und verlässt mit ihr zusammen den Pool „Naja, mehr Platz für uns.“, zuckt sie die Schultern. Beide schnappen sich noch ihre Cocktails, ehe sie sich in den Whirlpool sinken lassen. „Naja, dann kannst du mir ja ein bisschen etwas über die Beziehungen hier drinnen erzählen.“, lächelt die türkisäugige Blonde. „Klar.“, nickt die Haruno, „Ist aber nicht viel. Naruto und Hinata gehen zusammen auf Dates, ich glaub jetzt dann das vierte, dazwischen gehen sie aber öfters mal Mittagessen oder Kaffeetrinken.“, berichtet dir Grünäugige. „Und Kiba und Ino?“, fragt die Dunkelblonde weiter. Sakura nimmt einen Schluck von ihrem Cocktail. „Beste Freunde.“, gibt sie nur kurz zur Antwort. „Was? Ich dachte die wären zusammen. Er guckt die ganze Zeit schon so und wirkt ein bisschen Eifersüchtig.“, gesteht die Sabakuno. „Ja, darauf warten wir eigentlich dass es passiert. Sie wollen es selber nur nicht sehen.“, zuckt die Rosahaarige die Schultern. „Und Neji und Tenten?“, forscht Temari weiter nach. „Beste Freunde.“, kommt es wieder von der Haruno. „Was? Ich dachte die sind ein Paar, er legt dauern den Arm so um sie.“, murmelt die Türkisäugige. „Nein auch hier warten wir noch.“, schüttelt Sakura lächelnd den Kopf, ehe sich die anderen Frauen auch schon nähern und zu ihnen in den Whirlpool setzen. Lachend beobachten sie die Männer einen Moment. „Ein Haufen kleiner Kinder.“, lacht die Yamanaka. „Oh ja.“, stimmt Hinata zu und die beiden nippen an ihren Getränken. Vom Ballspielen sind sie wieder aufs untertauchen umgestiegen. Shikamaru lässt sich daneben gemütlich treiben, ehe er an den Füßen unter Wasser gezogen wird. Er strampelt mit den Füßen und spritzt alle mit Wasser nass. Eigentlich gibt es keine genaue Definition dafür, was genau sie da machen. Sie spielen im Wasser, dabei sollten sie es belassen. Die Damen vertiefen sich in ein Gespräch über die Weihnachtszeit und die Pläne. „Man, Sasuke, dein Haus ist echt geil. Wenn ich heirate bekomme ich dann auch so ein Haus? Wenn ja heirate ich sofort!“, seufzt der Uzumaki eine knappe halbe Stunde später, als die Männer im Wasser treiben, ihre Köpfe in der Mitte zusammen gesteckt haben. Der Uchiha und die anderen lachen auf. „Du bekommst so ein Haus wenn du es dir leisten kannst.“, gibt Sasuke ihm eine Antwort. „Was in deinem Fall dann wohl nie wäre, Naruto.“, grinst Neji und erheitert so wieder die ganze Gruppe, außer Naruto. „Abgesehen davon ist jedes Haus anders gebaut und eingerichtet.“, gibt Shikamaru von sich. „Worüber reden die da drüben überhaupt?“, erkundet sich Kiba und bezieht sich dabei auf die Frauen. „Ach worüber Frauen so reden. Wahrscheinlich Schuhe oder Make-Up.“, brummt Neji ihm eine Antwort entgegen. „Shikamaru, wie hast du überhaupt Temari kennen gelernt? Ich mein die ist doch ein bekanntes Model.“, erkundet sich der Blonde nun, Kiba zu seiner linken brummt leise und drückt seinen Kopf tiefer ins Wasser, so dass seine Ohren darin versinken. „Durch Sakura. Sie hatte mich au feine Party mitgeschleift und dort bin ich mit Temari zusammen gestoßen.“, berichtet der Nara. Naruto lacht vergnügt auf. „Ich wusste es doch! Mit Sakura kennen wir endlich jemanden mit Kontakten!“, gibt er von sich. „Was soll das denn jetzt heißen? Ich habe auch Kontakte.“, schnaubt Sasuke. „Wer braucht denn dich wenn wir Sakura haben?“, erwidert der Blonde. Der Schwarzhaarige dreht sich um und drückt auf den Oberkörper und den Bauch des Uzuamkis um ihn so unter Wasser zu drücken. „Hey!“, beschwert sich dieser als er prustend wieder aufgetaucht ist. „Das kommt von deinen blöden Aussagen.“, lacht Sasuke gelassen und schwimmt an den Rand. „Ich geh raus.“, verkündet er kurz und steigt aus dem Pool, nimmt sich eines der vielen bereit gelegten Handtücher und trocknet sich ab. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen nimmt er den Wasserball zur Hand, welchen sie vorhin rausgeworfen haben, und zielt direkt auf den Kopf seines besten Freundes. „Hey!“, beschwert sich dieser gleich wieder und will auf den Bereich mit den Stufen zu schwimmen. Eine Hand packt ihn am Fußgelenk und zieht ihn zurück. Sein Kopf taucht wieder unter Wasser. Lachend beobachtet Sasuke die Szene von außen. Prustend taucht Naruto auf und blickt sich perplex um. „Nicht vordrängeln.“, gibt Kiba von sich und lacht leise. Der Blonde stürzt sich sogleich auf ihn und eine Kopf-unter-Wasser-drück-Rauferei bricht aus. Shikamaru und Neji verlassen derweil das Pool und fangen auch an sich abzutrocknen. Mit ernstem Blick betrachtet der Gastgeber den braunhaarigen Mann im Pool. „Er verhält sich so ruhig.“, murmelt er als der Hyuga neben ihm zum Stehen kommt. „Ich weiß, das mach mir Sorgen. Er scheint ziemlich eifersüchtig auf Shikamaru zu sein.“, bemerkt dieser, „Ich hoffe nur das artet nicht irgendwie in etwas schlimmeren aus.“ Der Schwarzhaarige seufzt und nickt zustimmend. Lachend laufen die Damen an ihnen vorbei und erregen so ihre Aufmerksamkeit. Die beiden wenden sich um, um sich umziehen zu gehen und wieder in ihre Alltagsklamotten zu schlüpfen. „Was machst du eigentlich beruflich?“, fragt Sasuke interessiert, immerhin haben sie sich einige Jahre nicht gesehen. „Ich bin Wirtschaftstechniker.“, erwidert der Braunhaarige und rubbelt mit dem Handtuch durch seine offenen Haare, die er eigentlich immer zu einem kleinen Zopf gebunden hat. „Der perfekte Job für dich oder? Du fauler Hund.“, leicht lachend schubst der Uchiha seinen alten Freund zur Seite. „Und was ist mit dir, Mister Firmen-Inhaber. Du hast doch sicher auch nicht viel zu tun.“, meint Shikamaru. „Na, doch. Ich habe Tage da komme ich erst um 20.00 Uhr nach Hause. Aber ich arbeite daran, das zu ändern.“, gibt Sasuke von sich und holt seine Kleidung aus dem Fitnessraum, ehe er in die Waschküche verschwindet. Auch die Damen ziehen sich der Reihe nach um und trocknen ihre Haare mit dem Föhn, ehe sie sich mit frischen Cocktails auf die Couch niederlassen. Der Rest der Männer gesellt sich mit trockener Kleidung zu ihnen. Die Party zieht sich schon über ein paar Stunden und nun wollen sie endlich richtig zum Trinken anfangen. „Was schaust du denn so ernst?“, lacht der Schwarzhaarige leise und mustert seine Ehefrau, neben sich. „Nichts, nichts. Ich habe nur gerade nachgedacht.“, winkt sie ab und blickt auf ihr Glas. „Worüber?“, erkundet sich Sasuke interessiert weiter. „Wie wir uns wieder getroffen hätten, wenn wir nicht verlobt worden wären.“, gibt sie ihm als Antwort und die Damen der Runde blicken interessiert zu ihnen. „Wenn wir davon ausgehen, dass der Kontakt zu Shikamaru nicht so schnell abgerissen ist, hätte er uns einander vorgestellt. Aber auch Ryosuke hätte uns irgendwann mal vorgestellt, spätestens bei seiner Hochzeit irgendwann mal. Vielleicht hätte ich mich mit Tenten angefreundet, nachdem sie bei Ryosuke arbeitet und sie hätte uns vorgestellt. Möglicherweise hätten wir uns bei einer Weihnachtsgala mal getroffen, zu der mich Ryosuke und Ino mitgenommen hätten. Oder aber wir hätten uns wieder getroffen, wenn ich bei dir in der Firma angefangen hätte.“, zählt Sakura auf und streckt immer einen Finger ihrer Hand aus, „Wobei ich mir da nicht ganz sicher bin.“ Die Rosahaarige murmelt leise während sie ihren kleinen Finger anschaut, welchen sie als letztes ausgestreckt hat. „Du hättest den Job auch so bekommen, bei deinem Talent.“, meint Sasuke lächelnd. „Ich habe mich eigentlich gefragt ob ich mich überhaupt bei euch beworben hätte. Ich meine ja nur. Überlege doch einmal, ihr stellt Haushaltsgeräte her, aber ich könnte auch Autos designen.“, bedenkt die Grünäugige und grinst anschließend frech. „Du kleine…“, knurrt der Uchiha leise, aber auch leicht lachend und fängt an sie zu kitzeln. Lachend windet sie sich in seinen Armen, während sich die anderen wieder etwaigen Themen zu wenden. Als Sasuke nach wenigen Minuten von ihr ablässt, flüchtet sie sogleich mit ihrem Cocktail an die Bar und lehnt sich dort am Tresen an. Sie leert ihr Glas und füllt es gleich mit einem neuen Getränk. Lächelnd beobachtet sie die Gruppe ihrer Freunde, welche gut gelaunt trinken und miteinander reden. Nach ein paar Minuten kommt Temari auf sie zu, stellt sich neben sie und betrachtet ebenfalls kurz die Gruppe. „Man sieht das du und Sasuke, euch sehr nahe steht. Ich frage mich wie das kommt. Ich meine ihr sagt ja das ihr nicht verliebt seid und so.“, fängt sie schließlich ein Gespräch an, während sie sich ihr Glas wieder füllt. Überrascht schaut Sakura sie an, ehe sie kurz ihren Ehemann beobachtet, welcher sich aus der Schüssel mit Keksen seine Lieblingskekse heraussucht und vor sich auf den Tisch legt. Ein einseitiges Lächeln legt sich auf die Lippen der Grünäugigen, ehe sie ihr Glas betrachtet. „Das kommt, wenn man das gleiche erlebt und weiß wie der andere sich fühlt.“, sie hebt ihren Blick auf ihre Nachbarin, welche sie leicht fragend ansieht. „Sasukes Mutter ist im September gestorben, Shikamaru hatte das ja kurz angesprochen.“, gibt sie nach einem kurzen Moment der Stille von sich. Temari nickt kurz, da sie dies anscheinend wusste, natürlich ist es doch in allen Zeitschriften gestanden, sowie die Hochzeit der Haruno auch. Nur Shikamaru scheint diese Hefte nicht so sehr zu lesen oder Nachrichten zu hören. „Vor 8 Jahren… Ich war 15 Jahre alt…“, erhebt Sakura nach einem Schluck von ihrem alkoholischen Getränk ihre Stimme, „Als meine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind.“ Jetzt zeigt sich wieder die Seite der Haruno, die nicht will das andere sehen wie fertig sie das macht, auch noch nach all den Jahren. „Tut mir Leid.“, murmelt Temari mitfühlend und tätschelt sanft die Schulter der Gastgeberin. „Schon okay.“, lächelt die Grünäugige und die beiden begeben sich zurück zur Couch. Aus den Boxen tönt die Musik, während der Alkohol in Mengen fließt. Die Haruno lässt sich neben ihren Ehemann sinken, welcher sogleich einen Arm um ihre Taille legt. Genüsslich kuschelt sie sich an seine Schulter, während aus der Anlage „Halt dich an mir fest“ dröhnt. Sie lehnt ihre Wange an die Schulter des Uchihas und beobachtet wied er Inuzuka sich erhebt und die Treppe hinauf verschwindet, bestimmt muss er auf die Toilette. „Sag mal. Bist du gar nicht eifersüchtig, wenn Shikamaru dauernd mit Ino quatscht?“, fragt Sasuke seine Nachbarin, welche überrascht aufsieht und dann leicht den Kopf schüttelt. „Warst du es bei Sakura auch nicht?“, fragt Naruto nun weiter. Die Rosahaarige lacht daraufhin auf. „Oh Gott, das erste Zusammentreffen vor Monaten hättet ihr sehen müssen.“, gluckst Sakura und auch Temari lacht amüsiert auf. „Sie hätte mir am liebsten den Kopf abgerissen, weil ich die Traum-Schweigertochter für Shikamarus Mutter bin.“ Die Dunkelblonde lacht erheitert weiter. „Was heißt hier Kopf abreißen? Ich wollte dich in kleine Stücke hacken und im Garten vergraben.“, erwidert sie lachend. Perplex schaut Sakura sie an. „Im Ernst?“, das Lachen bricht wieder aus ihr heraus. Der Alkohol spricht schon aus ihnen allen. Die Sabakuno nickt lachend. „Und jetzt bist du meine Lieblingsnachbarin!“, verkündet sie weiter und wirft ihre Hände in die Luft, wobei ein Klatschen ertönt und alle in Lachen ausbrechen. Verstört betrachtet Kiba seine Freunde, welche erheitert lachen. Entschuldigend streicht die Türkisäugige über die Wange ihres Verlobten, welcher sie kurz lächelnd küsst. Das Lachen verstummt langsam wieder und die Gespräche werden weitergeführt oder neue Themen aufgegriffen. Schweigend lehnt die Rosahaarige zwischen ihren Freunden und trinkt seelenruhig ihr Glas aus, während sie beobachtet wie ihr Mann einen Keks nach dem anderen verdrückt. Einen Moment lang lauscht sie dem Gespräch von Sasuke und Naruto, welches sie skeptisch die Augenbraue heben lässt. Reden die gerade über das Schneeschaufeln? Sie lenkt ihre Aufmerksamkeit wieder um und erblickt die Hand ihres Ehemannes, welche sich dem letzten Keks nähert. Leicht grinsend beugt sie sich vor und schnappt sich den Keks, beobachtet die Finder des Schwarzhaarigen dabei wie sie den Tisch abtasten. Verwundert blickt er auf den Tisch und dann um sich, auch zu seiner Frau, welche sich den Keks grinsend in den Mund steckt, er aber trotzdem noch zur Hälfte herausschaut. Ein Grinsen legt sich auf seine Lippen und er beugt sich zu ihr. Sofort weicht sie nach hinten aus und lässt sich an der Rückenlehne entlang runterrutschen auf die Sitzfläche. Als sie nicht mehr entkommen kann nähert sich der Uchiha ihrem Mund und beißt ganz knapp vor ihren Lippen von dem Keks ab. Leicht lächelnd zerkleinert er den Keks in seinem Mund und bettet dann seine Lippen auf denen seiner Ehefrau. Auch sie lächelt leicht und erwidert den Kuss sanft. „Sucht euch ein Zimmer.“, grölt Naruto gut gelaunt und lenkt so die Aufmerksamkeit aller auf die beiden. Der Uchiha löst sich von der Haruno und bedenkt seinen besten Freund mit einem bösen Blick, ehe er hämisch grinst. „Wieso? Wir sind doch eh zu Hause.“, gibt er von sich, richtet sich dann aber auf, „Wir könnten auch einfach verlangen das ihr geht.“ Hinterhältig lächelt der Gastgeber seinen besten Freund an, welcher den Kopf wegdreht und sich umsieht. „Hey ihr habt ja ein Monopoly!“, gibt er gut gelaunt von sich und steht auf um auf die Bar zuzugehen und das Spiel aus den oberen Fächern des Regals zu holen. „Erinnerst du dich noch an damals, als wir im Kino diesen miserablen Film gesehen haben?“, vernimmt Sakura die Stimme ihrer besten Freundin, welche mit Shikamaru in Erinnerung schwelgt. Dieser verzieht kurz das Gesicht und nickt, ehe sie weiter darüber reden was sie alles gemacht haben. Bars, Clubs, Partys aufzählen. Vorsichtig blickt der Uchiha zu Kiba, welcher daneben sitzt und schon den ganzen Abend so still ist und gleichzeitig auch ziemlich angepisst wirkt. „Wie kommt es eigentlich das ich Shikamaru damals nicht kennen gelernt habe?“, fragend betrachtet der Inuzuka die Grünäugige. „Es war genau das Semester wo du auf Hokkaido studiert hast.“, lächelt Sakura milde. „Und einmal waren wir sogar im Zoo!“, die Yamanaka lacht vergnügt auf. Der Dunkelblauäugige seufzt lautlos, er hofft nur dass das nicht... „Du hast ja damals ziemlich schnell Ersatz für mich gefunden.“, bricht es plötzlich wütend aus dem Braunhaarigen heraus. Die Partygesellschaft verstummt und Ino blickt sich überrascht zu ihrem besten Freund um, welcher sie fuchsteufelswild ansieht. „Das meinst du jetzt nicht Ernst oder?“, faucht sie zurück. Alle in dem Raum wissen sofort was das ist. Ein Streit den die beiden schon seit langem hätten führen sollen. „Du fängst damit jetzt nicht allen Ernstes an! Wer hat den letzte Woche erst eine Neue angeschleppt und mir dann vorgeworfen schuld zu sein dass sie abgehauen ist!“, knurrt sie gefährlich. „Natürlich bist du daran schuld! Ich merke doch wie du die Leute wie Dreck behandelst wenn du willst. Mich ignorierst du schon den ganzen Abend!“, erwidert er laut. „Fang nicht an zu heulen! Ich behandle Leute wie Dreck, ach ja? Wenigstens melde ich mich noch! Du bist doch der der sobald er eine Neue am Start hat sich nicht meldet bis alles mit der Klar ist und wenn das zwei Monate dauert! Von dir kommt kein Sterbenswort!“, feixt sie weiter. „Du führst dich in letzter Zeit auf wie ein riesen Arschloch und so jemanden brauch ich echt nicht als besten Freund. Vergiss die ganze Sache einfach!“, brüllt sie ihm entgegen und wendet sich dann wieder Shikamaru zu und Kiba verächtlich knurrt, bevor er sich zu Neji setzt. Die Blondine schnaubt und setzt sich dann neben ihre beste Freundin, welche sogleich einen Arm um sie legt. „Okay Leute. Wie wäre es mit einem Trinkspiel! Wir müssen uns jetzt schnell besaufen dass der Abend wieder schöner wird!“, kommt Naruto zurück zur Couch, nachdem er die Szene aus sicherer Entfernung von der Bar verfolgt hat. „Wir setzen uns aber nicht wieder vor den Fernseher und schauen Findet Nemo!“, geht die Haruno sogleich auf den Themenwechsel ein. Sie hofft nur dass sie den Abend mit dem Spiel wirklich noch retten können. Hätten sich die beiden nicht einen anderen Tag zum Streiten aussuchen können, sie werden jetzt alle runterziehen. „Findet Nemo?“, erkundet sich die Sabakuno amüsiert. „Jedes Mal wenn jemand Nemo oder Meins sagt trinkt man.“, erklärt Sasuke und erhebt sich um den Tisch von etwaigen leeren Gläsern zu befreien. „Nein wir spielen Monopoly!“, lacht der Uzumaki gleich gut gelaunt und lässt sich neben Shikamaru nieder, hält das Spiel kurz hoch, ehe er es schon auspackt. „Und wie willst du daraus ein Trinkspiel machen?“, fragt Tenten skeptisch. „Ganz einfach Sasuke bring Tequila und die Kurzen-Gläser!“, ruft er aus und räumt weiter her. Brav folgt der Schwarzhaarige den Anweisungen und verteilt die Gläschen an alle, welche sie auf dem Tisch um das Spielfeld abstellen. „Also. Wie spielen ganz normal aber man muss auf dem Ereignisfeld und dem Gemeinschaftsfeld trinken, zusätzlich zu Aufgabe von der Karte, wenn wer im Knast sitzt und einer zu Besuch kommt, muss der Knasti trinken. Auf dem Feld, das einem anderen gehört muss man nur Miete zahlen, außer wenn ein Gebäude darauf steht, dann muss man einen kurzen dazu trinken, wenn ein Hotel darauf steht zwei Kurze. Aufs WC darf man nur gehen wenn man auf eines der Wasserwerkefelder kommt. Man kann einen kurzen aber auch verweigern und muss dafür zahlen, so wie wenn man aufs WC will, das Geld wird in die Mitte gelegt und der der auf Freiparken kommt, darf das ganze Geld einsacken.“, erklärt Naruto das Spiel. Die anderen nicken und dann schauen sie sich an. „Wie entschieden wir wer anfängt?“, erkundet sich Hinata. „Wer den Kurzen am schnellsten geext hat. Bis nur noch einer übrig bleibt.“, grinst der Uzumaki. „Also das Spiel ist harmlos, nur der Einstieg sorgt gleich dafür dass du betrunken bist.“, fasst Neji zusammen und die anderen lachen, ehe sie die Gläser füllen und schon mit dem auslosen beginnen. Kapitel 31: Step 31 - Like they did ----------------------------------- So wie sie es taten. Es kann in einem guten oder in einem schlechten Zusammenhang stehen, je nachdem wie die Geschichte endet, aber manchmal kann man das was sie taten wie einen Leitfaden sehen. Als eine Art Vorbild. Es ist ja nichts schlechtes wenn es gut geendet hat, oder? Außerdem wenn es bei anderen geholfen hat, wieso dann nicht auch bei einem selbst? Natürlich sollte man sich immer reiflich überlegen ob man es wirklich tun soll, man kann es ja versuchen. Vielleicht hilft es, es so zu tun, wie sie, die anderen, es taten. „Ich kann es kaum glauben! In fast einer Woche ist schon Weihnachten.“, flötet Natsuki gut gelaunt, als sie eines der Weihnachtslieder aus dem Radio hört. Gutmütig lächelt die Rosahaarige. Einiges ist in letzter Zeit passiert, sie hatte wirklich viel zu erledigen. Es war ziemlich stressig, aber dafür wird es sich auch hoffentlich lohnen. Sie ist von A nach B gelaufen und wieder zu A, war im Waisenhaus und dann wieder wo anders. Ihr Vorhaben trifft überall auf Unterstützung und doch hatte sie viel zu tun. Auch in der kommenden Woche steht noch so viel an. Bevor am Wochenende alles startet, bis Weihnachten hat sie jeden Tag irgendeine Veranstaltung zuerst die Firmenweihnachtsfeier am Samstag, am Montag die Spendengala und am Dienstag die Weihnachtsgala. Nicht das man denken könnte, da kann sie am Vormittag ausspannen. Nein, die Spenden müssen gezählt werden und dann auch noch ein paar Geschenke für die Kinder gekauft werden. Hoffentlich sammeln sie genug Spenden. Hoffentlich schafft sie es die Leute für das Schicksal der Waisenkinder zu sensibilisieren. Nur weil diese Kinder beide Eltern verloren haben, heißt es nicht dass sie weniger Wert sind als die anderen Kinder, man sollte ihnen die gleichen Chancen bieten, wie sie normale Kinder bekommen. Aber bis jetzt wird dies nicht beachtet, Waisenkinder werden gemieden. Sie weiß nicht warum. Wahrscheinlich ist es bloß der gesellschaftliche Status, denn ihr wurde, als sie Waisenkind war, Mitleid entgegen gebracht, sie hat den Status nicht verloren. Die Haruno seufzt leicht auf, sie sollte sich jetzt darum keine Gedanken machen. „Hast du schon dein Kleid für Samstag?“, erkundet sie sich stattdessen bei ihrer Bürokollegin. So richtig zum Arbeiten hat keine von ihnen Priorität hat zur Zeit die Fertigstellung der Modelle, für das Meeting am kommenden Tag, an dem auch die Entscheidung fallen soll, welches Produkt auf den Markt gebracht wird. „Ja.“, die Brünette strahlt, „Es ist Blau und relativ schlicht, aber ich hoffe trotzdem dass es Takumi gefallen wird.“ Die Grünäugige lacht leise auf, mit dieser Art erinnert Natsuki sie immer an ihre beste Freundin. Erneut seufzt sie. Ino und Kiba. Die beiden haben seit der Party nicht mehr miteinander geredet. An dem Abend, wäre es beinahe auch eng geworden. Der Sturm war so stark, das nicht einmal Shikamaru und Temari nach Hause gehen konnten, und die wohnen gegenüber! Durch den Streit von Ino und Kiba, musste umdisponiert werden und so haben Neji und Kiba auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen, Ino und Tenten in einem Zimmer und Shikamaru und Temari in einem anderen. Seit diesem Tag ist eine Woche vergangen, eine Katastrophe in Kiba-und-Ino-Jahren. Hoffentlich vertragen sich die beiden bald, oder klären es zumindest, sie will schöne Feiertage und vor allem einen schönen Urlaub haben, „Wirst du heute noch fertig?“, reißt die Hondo Sakura aus ihren Gedanken, überrascht blickt diese auf und ihre Freundin an, ehe sie ihr Modell betrachtet. „Ja.“, lächelnd nickt die Haruno und konzentriert sich wieder auf den Haufen Ton vor ihr, welcher er schon Gestalt angenommen hat, es fehlt nur noch der Feinschliff. Wieder ist sie einfach nur begeistert von ihrer Fähigkeit sich auf die Arbeit zu konzentrieren, wenn sie in Gedanken eigentlich wo ganz anders ist. Die Blauäugige summt gut gelaunt vor sich hin, während sie weiter an ihrem Modell arbeitet. Für einen Moment betrachtet die Grünäugige den Himmel außerhalb des Fensters. Dicke graue Wolken verhängen das helle Himmelblau, während die kalten Wintertemperaturen die Menschen auf Trapp halten. Aber egal wie kalt es ist, ob an der 0-Grad-Grenze oder 1 Grad darunter, es schneit nicht, alles was aus den Wolken fällt ist Regen und dabei hatte die Haruno auf weiße Weihnachten gehofft. „I’m dreaming of a white… christmas.“, vernimmt sie auf einmal das leise Summen ihrer Freundin. Erstaunt blickt sie zu dieser, ehe sie auflacht. Sie wendet sich wieder zu ihrem Modell um, als die Tür plötzlich aufgeht. Überrascht schauen Natsuki und Sakura zur Tür, keiner wagt es ohne zu klopfen das Büro zu betreten, selbst Sasuke, der Chef von allen hier, klopft an. Die Kaseguchi taucht in der Tür auf. Seufzend verdreht die Rosahaarige die Augen und lässt den Richtung Boden sinken, wobei sie die Schuhe der Rothaarigen erspäht. Rote Stiefel zieren die Beine der Kaseguchi. Strasssteine verzieren den Schuh, zeigen die Form normaler High Heels, werden aber wie Wanderschuhe vorne zu geschnürt. Es ist aber viel mehr der Absatz in der Höhe von mindestens 10 Zentimeter, welche Schuld sind an den Bildern von Karin. Unweigerlich stellt sich Sakura die Frage, wie oft die Rothaarige wohl auf den Weg zu ihrem Wagen auf dem glatten Boden ausgerutscht ist, denn genau das ist die Szene die sich in ihrem Kopf abspielt und die sie gerade ziemlich dämlich Grinsen lässt. „Was grinst du so blöd?“, zischt die Kaseguchi hochnäsig, wie eh und je. Die Grünäugige blickt sogleich genervt zu ihr auf. „Ich darf in meinem Büro so blöd Grinsen wie ich will. Was mich zu dem Thema bringt. Schon mal gehört dass man anklopft, wenn man ein fremdes Büro betritt?“, erwidert sie gelassen und legt das Modellier-Werkzeug zur Seite. „Ich wollte nur einmal nach schauen, wie weit ihr mit euren Modellen seid.“, übergeht Karin die Frage der Rosahaarigen und wirft einen kurzen Blick auf die Arbeit von Natsuki, ehe sie näher an den Tisch der Haruno tritt. Ihre Hände stützt sie auf der Tischplatte ab. Skeptisch hebt Sakura eine Augenbraue und wirft einen fragenden Blick zu der Hondo, welche ebenso ahnungslos mit den Schultern zuckt. „Hmm.“, ertönt es plötzlich von der Kaseguchi, deren Finger sich unter das Brett geschoben haben, auf welchem die Modellarbeit aufgebaut ist, sie hebt das Brett einseitig höher, worauf es über die Kante des Schreibtisches, über das ein paar Zentimeter des Brettes geragt haben, rutscht. Mit der Modellarbeit voran, fällt das Brett zu Boden. „Nein!“, schreit Natsuki fassungslos auf. Erschrocken springt die Haruno auf und betrachtet ihre Arbeit die wie Matsch am Boden klebt. „Bist du Wahnsinnig?“, brüllt sie die Rothaarige vor sich an. Unschuldig zuckt sie die Schultern. „Upsi.“, flötet sie scheinheilig. „Was ist denn hier lo-?“, taucht Kakashi in der Tür auf, da er allem Anschein nach im Büro gegenüber war und vom Schrei alarmiert wurde. Erschrocken wendet sich die Rothaarige zu ihm um und legt so das Bild auf ihr Verbrechen frei. „Was ist denn hier passiert?“, erkundet er sich schnaubend. Er scheint wütend zu sein und das deutet wohl daraufhin dass er es sich bereits denken kann. „Karin ist hier reingekommen und hat mein Modell für das Meeting morgen mutwillig zerstört.“, berichtet die Grünäugige aufgebracht. „Gar ni-.“, entflieht es der Rothaarigen, welche sogleich barsch von dem Grauhaarigen unterbrochen wird. „Frau Kaseguchi Sie verlassen SOFORT dieses Büro!“, brüllt er beinahe schon und hebt seine Hand in Richtung Flur. „Sie setzen sich an Ihren Arbeitsplatz und für jedes Mal wenn Sie aufstehen wollen, holen Sie sich von MIR eine Erlaubnis!“, setzt er weiter fort. Die Rothaarige verlässt sogleich das Büro, wie ein zusammengestauchter Welpe, obwohl Welpen viel zu süß sind um sie mit der Rothaarigen zu vergleichen. „Soll ich mit Herrn Uchiha reden?“, erkundet sich Kakashi, da ihm klar ist, dass sie das kaum bis morgen noch einmal modellieren kann. „Nicht nötig.“, seufzend kniet sich die Haruno auf den Boden. Auch Natsuki lässt sich vor der Sauerei sinken. „Ich schaff das schon.“, murmelt Sakura weiter und hebt das Brett von dem Ton. „Falls doch, sagen Sie mir bescheid.“, gibt Kakashi von sich. „Dürfen wir sie dafür jetzt mit Ton abschießen?“, fragt die Rosahaarige wütend und krallt sich sogleich in den Tonhaufen. „Diese Frage habe ich nicht gehört.“, unschuldig hebt der Hatake die Hände und lächelt dabei, ehe er das Büro verlässt. Die Haruno lächelt boshaft und greift sich zwei Hände voll Ton, ehe sie sich erhebt und auf die Bürotür zugeht. Natsuki folgt ihr sogleich, ebenfalls mit Ton bewaffnet. Wütend wirft Sakura mit ihrer Freundin den Ton auf die Rothaarige, welche in Richtung Großraumbüro stöckelt. Beide Ton-Bälle treffen sie im Rücken. Aber noch bevor sie sich umdrehen kann werfen die beiden die anderen zwei Ton-Klumpen nach ihr. Der Ton-Ball der Haruno trifft sie am Kopf, während Natsuki ihre Kniekehle trifft. „Headshot!“, freut sich die Rosahaarige. „Voll ins Knie!“, kommt es ebenso erfreut von der Hondo, während sie und Sakura sich mit einem High-Five abklatschen. „Herr Hatake! Die bewerfen mich mit Ton!“, beschwert sich die Kaseguchi, als sie die Geschosse identifiziert hat und der Grauhaarige bei ihnen vorbei geht. „Ich habe nichts gesehen.“, gibt er gelangweilt von sich und betrachtet die Rothaarige und dann den Boden. „Räumen Sie den Dreck da weg und gehen Sie dann auf Ihren Platz.“, weist er sie weiter an, deutet auf die Ton-Klumpen und verschwindet dann in dem Großraumbüro. „Das ist Mobbing!“, wütend und empört stampft Karin mit ihrem Fuß am Boden auf. Entlockt damit der Kehle der Haruno ein Lachen. „Ist das nicht sowieso deine Hauptberufung?“, erwidert sie gelassen und wendet sich dann um. „Wollen wir einen Tee trinken?“, fragt die Hondo sie sogleich. „Klar, den kann ich jetzt gebrauchen, bevor ich den Dreck im Büro wegräumen muss.“, nickt die Haruno und die beiden machen sich auf den Weg in die Küche. ~>*<~ Leise seufzend schließt der Schwarzhaarige die Mappe und lehnt sich in seinem Sessel zurück. Einen Moment verharrt er so, ehe er sich leicht dreht um nach hinten und aus dem Fenster sehen zu können. Die Dunkelheit herrscht mal wieder vor. So wie bisher fast immer, wenn er das Büro verlässt. Jetzt im Winter ist es auch nicht sehr verwunderlich aber ein Blick auf die Uhr bestätigt ihm seine Vermutung, dass es schon kurz vor 19.30 Uhr ist. Sasuke erhebt sich um den Stapel der abgearbeiteten Mappen in der Ablage zu verteilen, bevor er sich auf den Heimweg begeben wird. Die ganze letzte Woche ist er früher nach Hause gegangen, aber heute war wieder viel zu erledigen. Auch wenn sie jetzt jemanden eingestellt haben, welcher ihm eine Arbeit abnehmen wird, so dass er früher nach Hause gehen kann, wenn auch nur eine Stunde, aber immerhin ist eine Stunde eine Stunde, hat er trotzdem noch viel zu erledigen. Zusätzlich hat das einarbeiten dieses Angestellten, letzte Woche einiges an Zeit beansprucht, so dass er heute einiges der aufgestauten Arbeit abarbeiten musste und jetzt ist es wieder so spät geworden. Sakura wartet zu Hause bestimmt schon mit dem Essen auf ihn, wenn sie nicht schwer beschäftigt war mit den Vorbereitungen für die Spendengala. Erneut seufzt er auf und fährt dann den Computer herunter, während er sein Tablet in seine Arbeitstasche packt. Nach den Betriebsferien, über Weihnachten und Neujahr, sollte sich das alles eingegliedert haben und er regelmäßiger das Büro verlassen können. Wenn auch nur um eine Stunde, aber eine Stunde die er mit Sakura verbringen kann. Er sieht auch lieber mit der Rosahaarigen am Abend fern als nach dem Essen in sein Büro zu gehen und dort weiter zu arbeiten. Belustigt schnaubt er über sich selbst, diese Gedanken hätte er vor einem Jahr nicht einmal in Erwägung gezogen. Der Uchiha nimmt seinen Wintermantel und seine Arbeitstasche, verstaut sein Smartphone noch in der Innentasche seines Anzugs und schreitet dann auf seine Bürotür zu. Schnell löscht er noch das Licht und schließt dann die Bürotür hinter sich ab. Seine Beine tragen ihn durch das leere Büro seiner Sekretärin und hinaus auf den leeren Flur. Selbst dieser wird nur noch von ein paar wenigen Lampen erhellt, während aus keinem der Büros ein Licht leuchtet. Wie immer, ist er einer der letzten im Büro, aber wahrscheinlich nicht nur in der Etage sondern im ganzen Gebäude. Gerade mal die Nachtwächter werden außer ihm noch hier sein. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet, als eine andere Lichtquelle seine Aufmerksamkeit erregt. Überrascht bleibt Sasuke stehen und blickt in den Seitengang, aus der rechten, offenstehenden Bürotür strahlt das Licht auf den Gang hinaus und auch leise Musik dringt von dort an sein Ohr. Langsam nähert er sich dem Büro, welches eindeutig dass seiner Ehefrau ist. Wahrscheinlich haben die beiden Frauen das Licht nur vergessen abzudrehen und den Radio im Aufbruchstrubel einfach überhört. Vorsichtig schaut er hinein als er davor steht. Doch statt, wie erwartet, ein leeres Büro vorzufinden, entdeckt er seine Ehefrau an ihrem Arbeitstisch sitzend, das Modellier-Werkzeug in der Hand. „Was machst du denn noch hier?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige erstaunt und betritt das Büro. Er vernimmt ein Seufzen ihrerseits, doch wendet sie ihm ihren Blick nicht zu, konzentriert sich weiter auf das Modell. „Ist es wirklich schon so spät geworden?“, stellt sie eine Gegenfrage. „Es ist bereits halb acht.“, gibt Sasuke von sich und stellt seine Tasche auf das Sideboard hinter sich, legt den Mantel daneben. „Bist du mit deinem Modell nicht fertig geworden?“, stellt er die naheliegendste Frage. Erneut seufzt die Rosahaarige auf, aber sie klingt dabei keineswegs genervt. „Ich wäre bereits fertig.“, gibt die Grünäugige von sich, „Aber Karin ist heute Vormittag herein gekommen und hat mein Modell mutwillig zerstört.“ Der Schwarzhaarige reißt ungläubig die Augen auf. „Sie hat was?“, entfährt es ihm fassungslos. „Sie hat mein Modell einfach auf den Boden geworfen.“, erklärt Sakura ihm genauer. „Diese Frau ist so, so…“, knurrt er wütend. „Kakashi hat sie bereits zusammen gestaucht, er war im Büro gegenüber. Sie darf nicht einmal ohne seine Erlaubnis auf die Toilette gehen. Und Natsuki und ich haben sie mit Ton abgeschossen.“, die Haruno hebt ihren Blick und lächelt ihm zu. „Gut.“, erwidert er ebenso lächelnd, „Aber so kann das auch nicht gehen. Wir verschieben das Meeting morgen einfach.“ Seine Hand legt sich auf die von Sakura, um sie am Weiterarbeiten zu hindern. „Komm, wir fahren nach Hause. Schluss für heute.“, meint er sanft. Er entzieht ihrer Hand vorsichtig das Modellier-Werkzeug und legt es zur Seite. Ergeben seufzt sie und richtet das Brett mit der Modellarbeit auf der Arbeitsplatte zurecht. Sie wendet sich zum Computer um und fährt ihn hinunter. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie ihre Sachen zusammen packt und den Radio ausschaltet. „Du musst ja schon völlig müde sein.“, bemerkt er, als sie aufsteht und den Sessel zum Tisch schiebt. Sie zieht ihren Mantel von der Rückenlehne und hängt sich ihre Handtasche über die Schulter. Leicht lächelt sie ihm zu und nähert sich der Tür. Für einen Moment noch mustert Sasuke ihre Arbeit. „Also auf deine Erklärung bin ich wirklich schon gespannt.“, gibt er von sich und wendet sich um. Ihr Modell soll nämlich eindeutig ein Auto darstellen. „Oder hast du das am Wochenende ernst gemeint und du würdest viel lieber Autos designen?“, erkundet er sich und nimmt seine Sachen. Sie lächelt leicht, „Nein, das war ein Scherz. Vielleicht später irgendwann mal. Aber zur Zeit bin ich zufrieden.“ Er nickt verstehend und sie verlassen das Büro. „Kann ich das Modell wirklich so stehen lassen? Vielleicht zerstört Karin sie morgen Früh noch einmal?“, teilt sie ihm ihre Bedenken mit. „Sperr doch einfach das Büro ab.“, meint er und lächelt ihr zu. Ohne groß zu Überlegen folgt sie seinem Rat und sperrt das Büro ab, steckt den Schlüssel in die Handtasche. Sie setzen sich in Bewegung und gehen auf den Aufzug zu, welcher um diese Zeit schnell bei ihnen an kommt. „Aber irgendwie muss Kaseguchi für diesen Unsinn bestraft werden.“, setzt Sasuke am vorherigen Thema an und überlegt kurz. Sie beide betreten den Aufzug und wenden sich zu den Türen um. „Ich könnte die von dir deswegen aufgebrachten Überstunden, von ihrem Lohn bezahlen.“, lächelt er der Rosahaarigen zu, welche ihn ungläubig ansieht. „Das ist doch Schwachsinn!“, lacht sie leicht auf. „Nein ich glaube nicht. Ich werde mir noch Itachis und Vaters Meinungen einholen, aber ich glaube das ist eine gute Idee.“, gibt er zurück. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf. „Fahr mit mir nach Hause. Wir lassen dein Auto einfach hier stehen.“, sanft legt er einen Arm um ihre Taille und zieht sie an sich, „Du hast dich den ganzen Tag so auf die Arbeit konzentriert, ich will die jetzt nicht den Verkehr zumuten.“ Leicht lächelnd lehnt er seine Wange an ihren Haarschopf. Er kann spüren wie sie nickt. Die Aufzugstüren öffnen sich wieder und die beiden treten hinaus aus dem Lift. Seinen Arm noch immer um ihre Taille geschlungen gehen sie den Weg auf die Tiefgarage zu. „Wie wäre es wenn wir uns gleich etwas zum Essen bestellen, die sollen das Liefern und dann ist es gerade da wenn wir zu Hause ankommen.“, schlägt er ihr weiter vor, da sie bestimmt ziemlich müde ist. Er kennt das selber wie müde man ist, wenn man sich den ganzen Tag auf ein und dieselbe Arbeit konzentriert. Per Fernbedienung öffnet der Schwarzhaarige den Wagen und die beiden lassen sich sogleich auf die kühlen Sitze sinken. „Was willst du?“, erkundet sich die Rosahaarige neben ihm und holt ihr Smartphone heraus, während er ausparkt. Auch der Parkplatz ist bereits Autoleer. „Worauf hast du Lust?“, stellt er lächelnd eine Gegenfrage. „Chinesisch?“, erwidert die Grünäugige. „Okay. Du weißt ja was ich will.“, Sasuke lächelt leicht und fährt dann vom Parkplatz auf die Straße hinaus. Die Musik spielt leise aus dem Radio, während er den Wagen durch die Straßen der Winterlichen Stadt lenkt. Sakura bestellt kurz das Essen und kuschelt sich dann in den beheizten Sitz und schließt die Augen. Er kann es ihr nicht einmal verübeln, wenn sie jetzt einschläft. Das was die Kaseguchi sich da wieder geleistet hat, ist einfach unverantwortlich! Sie kann doch nicht einfach eine Arbeit einer Kollegin zerstören. Itachi und sein Vater werden seiner Meinung sein und Sakuras Überstunden mit dem Gehalt der Rothaarigen zu bezahlen, findet er nur gerecht. Sie müsste die Überstunden ja nicht machen, wenn die Kaseguchi das Modell nicht ausgerechnet einen Tag vor den Meeting, oder überhaupt zerstört hätte. Eigentlich kann sie sich das alles selber zuschreiben. Er seufzt lautlos, aber genervt. Diese Frau strapaziert seine Nerven, er dachte es wäre jetzt ruhig, nachdem sein Vater sie zusammen gestaucht hat, aber nicht einmal das hat geholfen. Sie hat wohl nur eine Pause eingelegt. Nur zu gut kann er verstehen, warum sie sich von Kakashi jetzt immer eine Erlaubnis holen muss, wenn sie sich nur einen Kaffee holen will, er selber würde ihr ja einen Wachmann an die Fersen heften, der sie bei jedem ihrer Schritte begleitet. Nach wenigen, stillen Minuten lenkt der Schwarzhaarige seinen Wagen in die Einfahrt und öffnet per Fernbedienung das Garagentor. Den Wagen draußen stehen zu lassen, würde ihm nicht einmal im Traum einfallen, er hat keine Lust am Morgen erst das Eis von den Fenstern kratzen zu müssen. Als der Wagen rückwärts rollt, öffnet die Haruno ihre Augen und blickt sich kurz um. Ein leises Seufzen entflieht ihr als sie sich wieder ordentlich aufrichtet. Sasuke stellt den Motor ab und die beiden verlassen das Fahrzeug, nehmen ihre Sachen und gehen auf die Verbindungstür zum Haus zu. Die Rosahaarige sperrt diese auf und sie betreten die warme Villa. „Irgendwie frisch hier.“, bemerkt sie nuschelnd. Sie betreten das eigentliche Foyer und schälen sich aus ihren Mänteln und Schuhen. Langsam erinnert auch das Innere des Hauses an Weihnachten. Jeden Abend stellt die Grünäugige etwas mehr von dem Weihnachtsschmuck auf. Der Magen der Haruno knurrt plötzlich laut in die Stille des Hauses. „Das Essen kommt gleich.“, lacht Sasuke und begibt sich in Richtung der Stiegen. Schnell folgt Sakura ihm, um sich wärmere Sachen anzuziehen. Auf den oberen Stufen will sie sich schließlich an ihm vorbei drücken, was er natürlich bemerkt und leise lacht, die Arme um ihren Bauch schlingt und sie so am davon laufen hindert. „Hier geblieben.“, flüstert er sanft neben ihrem Ohr und drückt ihren Rücken näher an sich. Umständlich gehen die beiden so weiter. Nur ein paar Schritte, ehe die Grünäugige bremst und sich auf seine Füße stellt. So wie kleine Kinder, sich auf die Füße ihrer Eltern stellen um ihre ersten, nicht eigenen, Schritte zu machen. „Okay, weiter!“, gibt sie von sich. Der Dunkelblauäugige lacht auf. Er kuschelt sich näher an sie und setzt seinen Weg dann langsam und vorsichtig fort. Im Schlafzimmer steigt Sakura wieder von seinen Füßen und steuert direkt auf ihren Schrank zu. Leicht lächelnd schüttelt Sasuke den Kopf und sucht sich dann aus seinem eine Jogginghose, Shirt und Pullover hervor. Neben einander ziehen sie sich um und als die Rosahaarige einen ihrer Joggings-Sweatshirts raussuchen will, stülpt er ihr einfach seinen über den Kopf. Sie lacht auf und schlüpft in die langen Ärmel, während auch er ein Sweatshirt anzieht. Lächelnd schüttelt sie den Kopf und geht schon einmal vor, da Sasuke noch seine Socken tauscht, bei ihm muss ja alles immer farblich aufeinander abgestimmt sein und so kann er nicht die warmen Tennissocken in seine Schuhe anziehen, so wie sie es in ihrem Stiefeln macht. Leise summend schlendert sie die Treppe hinunter und sucht ihr Smartphone aus ihrer Handtasche, um sich mit diesem vor den Fernseher zu setzen. Es ist relativ frisch, weswegen sie sich suchend umblickt, ob irgendwo vielleicht ein Fenster gekippt ist. „Ich mach ein Feuer.“, vernimmt sie plötzlich die Stimme ihres Ehemannes hinter sich. Sakura nickt und kuschelt sich dann in die Couch, von wo aus sie auch direkten Blick auf den Kamin hat, welchem er sich nähert. „Ich schau mal ob irgendwo ein Fenster offen ist.“, gibt sie von sich und geht kurz darauf durch alle Zimmer, nur um festzustellen was sie sowieso weiß. Alle Fenster sind zu. Seufzend kommt sie ins Wohnzimmer zurück und blickt auf als sie das Knistern eines Feuers hört. „Es ist schon ziemlich kalt geworden. Ich werde die Heizung höher drehen.“, lächelt er ihr zu, als sie sich wieder zusammengekauert in die Couch kuschelt. Kurz darauf verschwindet er schon aus dem Raum. Gerade als der Uchiha zurück ins Wohnzimmer gehen will, klingelt es an der Tür. Das Essen ist da. Aus seiner Arbeitstasche fischt er seine Geldbörse und öffnet dann die Tür für den Lieferanten, schnell bezahlt er die Speisen und nimmt diese dann auch an sich, ehe er die Tür wieder schließt und so die Kälte aussperrt. Das Klingeln eines Handys ertönt, weswegen er kurz inne hält, bevor er es als das von seiner Ehefrau erkennt und zurück Richtung Wohnzimmer geht. „Hey, Ryosuke!“, vernimmt er die Stimme der Grünäugigen und bleibt vor der Tür stehen. Sie hatte lange Zeit nicht mehr mit ihm geredet und wenn dann nur wegen der Spendengala, darum will er sich jetzt nicht zu ihr setzen und ihr so etwas Zweisamkeit mit ihrem Bruder gewähren. „Du willst Honoka in die Familie aufnehmen?“, hört er seine Frau sagen, „Klar ich wollte schon immer eine große Schwester haben!“ Ein kleines Grinsen legt sich auf die Lippen des Dunkelblauäugigen. „Mir ist klar, dass du gemeint hast das du sie heiraten willst.“, sie lacht belustigt. „Also ist es soweit?“, redet sie weiter und verstummt dann kurz. „Du willst ihr einen Antrag machen. Du meinst so etwas was ich niemals bekommen habe?“, dieser Satz lässt den Schwarzhaarigen den Blick senken. Ein Antrag ist doch so etwas was sich jede Frau wünscht oder? Und sie hat nie einen bekommen, weil sie mit ihm verlobt wurde. Sie hatten auch nie eine offizielle Verlobungsfeier oder er ihr danach zumindest den Ring angesteckt. Sie haben sich erst auf der Hochzeit wieder getroffen. Aber was wäre wenn man sie gleich nach der Verlobung zusammen in eine Wohnung gesteckt hätte? Würde es dann jetzt vielleicht schon anders laufen? „Klar ich schau was ich für dich arrangieren kann.“, Sakuras Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken und zurück in die Realität. „Okay. Bis dann.“, als er dies hört, betritt er das Wohnzimmer und lässt sich zu ihr auf die Couch sinken. „Hier.“, lächelnd reicht er ihr das Essen was für sie bestimmt ist. „Danke.“, erwidert die Grünäugige und stellt die Essens-Box auf den Tisch, legt die Stäbchen drauf. Kurz verschwindet sie aus dem Raum und kommt mit zwei Gläsern und einer Flasche Sprite zurück. „Ryosuke hat angerufen. Er möchte Honoka bei meiner Spendengala einen Antrag machen.“, berichtet sie ihm und schenkt etwas von der Flüssigkeit in beide Gläser. „Ach ja?“, fragt er überrascht, von dem Tag und dem Ort, wo sein alter Freund das geplant hat. „Ja.“, Sakura nickt du öffnet ihre China-Box, lehnt sich in der Couch zurück. „Bereust du es, in solchen Momenten, der Verlobung zugestimmt zu haben?“, erkundet er sich vorsichtig und lehnt sich neben sie, zupft ein Paar der Nudeln aus der Box und betrachtet sie fragend. „Manchmal für einen Moment, aber man kann es ja nicht mehr ändern und jetzt im Nachhinein ist es ja auch unsinnig, außerdem…“, sie macht eine kurze Pause, „Wer weiß hätte ich dann so etwas, wie ich es jetzt mit dir habe? Würde ich dann auch mit bestelltem China-Essen vor dem Fernseher sitzen und gleichzeitig vor dem Kamin?“ Sakura lächelt ihrem Ehemann sanft zu, „Ich denke dass es so gut ist, wie es ist, auch wenn ich mir so etwas wie einen richtigen Antrag schon auch gewünscht hätte. Die beiden wussten was sie tun, als sie uns verlobt haben.“ Auch Sasuke lächelt auf ihre Worte, ehe er etwas näher zu ihr rutscht und sie sich genüsslich an ihn kuschelt, ihre Beine über seine legt. Beide ihre Aufmerksamkeit auf den Fernseher umlenken. „Wie sieht das bei dir zur Zeit aus? Ich meine wegen der Weihnachtszeit hast da auch du weniger zu arbeiten?“, fragt die Haruno als sie ihre leere China-Box auf den Tisch stellt. „Hm?“, erwidert der Uchiha, gerade an seinem Glas nippend. „Weil du letzte Woche immer früher da warst und beinahe schon regelmäßig.“, fügt sie hinzu und lehnt sich wieder in die Couch zurück. Ihre Augen sind auf ihren Ehemann gerichtet, welcher das Glas auf den Tisch abstellt und seinen Blick auf sie umwendet. „Nein… es ist…“, fängt er an und dreht sich dann ganz zu ihr, „Wir haben jemanden eingestellt, welcher mir ein paar Aufgaben abnimmt, damit ich früher bei dir zu Hause sein kann. Dass wir zwei etwas Zeit mit einander verbringen können, ohne dass ich wieder im Büro oben verschwinde.“ Sanft lächelt er ihr zu. Erstaunt betrachtet sie ihn. „Heute hat es länger gedauert, weil ich den Mann einarbeiten musste und deswegen einiges liegen geblieben ist.“, erklärt er und streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich versuche es so wie mein Vater zu machen. Der ist auch immer um 20.00 Uhr zu Hause gewesen und hat noch etwas Zeit mit uns Jungs verbracht bevor wir schlafen gegangen sind, Mum meinte zwar immer dass er dann noch gearbeitet hat, aber sie hat es nicht gestört, es hatte ihr gereicht, dass sie neben ihm sitzen und ein Buch lesen konnte.“, er zieht einen Mundwinkel leicht nach oben. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. „Der neue, nimmt mir zwar Aufgaben ab, aber nicht die Zeitaufwendigste, ohne die ich jeden Tag um 17.00 Uhr gehen würde, statt um 19.00 Uhr.“, meint er weiter. „Du willst Zeit mit mir verbringen?“, erkundet sich Sakura erstaunt. Sasuke lacht leise auf und nickt. Sie lächelt und rutscht näher zu ihm, lässt sich von ihm in seine Arme ziehen und kuschelt sich an ihn. Er dreht sich wieder Richtung Fernseher, mit ihr am Schoß, und sie schauen wieder. „Gab es etwas was deine Eltern gemacht haben? So als Art Ritual oder ähnliches?“, erkundet sich der Uchiha als die Serie zu Ende ist und die Werbung läuft. „Erinnerst du dich als ich bei der Hochzeit mit Ryosuke getanzt und dabei voll zum Heulen angefangen habe?“, erwidert sie mit einer Frage. „Ja?“, kommt es etwas verwirrt vom Schwarzhaarigen. „Meine Eltern hat so eine Art Ritual. Immer wenn sie ein bestimmtes Lied gehört haben, haben sie zum Tanzen angefangen. Das Lied war das zu dem ich mit Ryosuke getanzt hatte.“, erklärt sie und lächelt ihm leicht zu. Schweigend nickt Sasuke, ehe er kurz zu Überlegen scheint. „Okay. Steh auf.“, sanft klopft er auf ihren Oberschenkel. Perplex folgt sie seiner Anweisung und erhebt sich von seinen Beinen. Er stellt beim Fernseher auf Radio um und zieht sie auf die Freie Fläche vor dem Kamin, der schön warm abstrahlt. „Also. Das nächste Lied, wird das Lied, zu welchem wir jetzt immer tanzen. So wie deine Eltern es immer getan haben.“, erklärt er ihr, während der aktuelle Song langsam ausklingt. Gerührt lächelt Sakura und nickt leicht. Doch als das nächste Lied zu spielen beginnt kann sie nicht anders und bricht in schallendem Gelächter aus. „Okay. Wir nehmen das nächste.“, meint Sasuke schieflächelnd, da der Song Numb von Linkin Park ist. Nicht gerade romantisch. Erheitert lächelnd blickt Sakura auf den Fernseher und genießt es einfach in der Nähe vom warmen Kamin zu stehen. Der Arm ihres Ehemannes liegt auf ihrem Rücken und seine Hand streicht leicht auf und ab. Das Lied verklingt ein paar Minuten später. „Und nun kommt ein Song für die Verliebten Pärchen unter euch.“, gibt der Moderator von sich. Sakura blickt zu ihrem Ehemann auf, welcher ihr leicht zu lächelt. Die ersten Klänge der Musik setzen ein. Sanfte Klavierklänge erfüllen das Zimmer, sanft nimmt der Uchiha ihre Hand und mit der Stimme des Sängers setzen sie zu einem Stehblues an. Ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen, als sie ihren Kopf an seine Schulter lehnt. Es ist einfach nur süß von ihm dass er das jetzt immer für sie machen will. Auch auf den Lippen von Sasuke liegt ein Lächeln als er seine Wange an ihre Stirn lehnt. Er lässt ihre Hand los, welche sich gleich auf seinen Rücken legt, so wie seine sich an ihre Taille bettet. Genüsslich schließt die Haruno ihre Augen und drückt ihre Stirn sanft an seine Wange. In kleinen, gleichmäßigen Bewegungen tanzen sie zur Musik. Drehen sich mit jedem Schritt ein kleines Stückchen. Das Feuer flackert im Kamin und ist so die einzige Lichtquelle im Raum, denn der Radiosender des Fernsehers hat ein schwarzes Bild. Es knackt leise als sich das Feuer tiefer in das Holzstück frisst. Sakura lächelt traurig als sie sich an die Tänze ihrer Eltern erinnert. Sie könnte zum Weinen anfangen, aber der Moment ist gerade so wunderschön, sie will ihn nicht mit Tränen zerstören. Sie schluckt leicht und konzentriert sich dann wieder auf das regelmäßige Schlagen von Sasukes Herz. Jetzt erst realisiert sie dass die Hände des Schwarzhaarigen, längst nicht mehr auf ihrer Taille ruhen sondern tiefer gerutscht sind und diese Tatsache färbt ihre Wangen rötlich, aber sie lächelt. Langsam endet der Song, I wanna grow old with you, von Westlife und wird direkt von einer anderen Musik ersetzt. „I’m dreaming…“, summt der Schwarzhaarige, greift wieder nach der rechten Hand seiner Ehefrau und hält diese mit seiner fest. Seine Wange lehnt er gegen ihre und fängt an größere Schritte zu machen, während er sich gut gelaunt zur Musik bewegt. Sakura lacht auf, da sie ihn in diesem Moment mehr an Naruto erinnert. „Und eine Pirouette!“, meint Sasuke und streckt seinen Arm in die Höhe. Kichernd dreht sich seine Ehefrau um ihre eigene Achse. „Das kannst du besser!“, lacht der Uchiha und sie wiederholt die Drehung. Er zieht sie an seine Seite und legt den Arm um ihre Taille, drückt sie an sich. Mit ihr macht er zwei kleine Schritte nach rechts, geht rechts leicht in die Knie und macht dann das gleich in die andere Richtung. Wieder lacht die Haruno gut gelaunt auf und lässt sich von ihrem Ehemann wieder in seine Arme ziehen. Im Stehblues enden sie wieder und lassen das Lied ausklingen. „Sakura?“, murmelt Sasuke an ihrer Stirn. „Hm?“, gibt sie genüsslich von sich. „Haben wir Kekse?“, erkundet er sich. Die Rosahaarige seufzt innerlich, eigentlich will sie ihn gerade nicht hergeben. „Zumindest hast du die vom Wochenende noch nicht aufgegessen.“, brummt sie leicht an seiner Schulter. „Kommst du mit?“, fragt er kurz. Sie schüttelt bloß den Kopf und lässt ihn dann los. Sofort verschwindet er Richtung Küche, um alle Schränke zu öffnen und nach seinen Keksen zu suchen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen von Sakura, er ist immer so süß wenn es um seine Kekse geht. sie nähert sich den Schachteln und holt etwas von dem Weihnachtsschmuck raus. um auch bei diesem Thema weiter zukommen und irgendwann einmal fertig zu werden, vielleicht auch noch vor Weihnachten. In Windeseile öffnet der Uchiha alle Schranktüren und Schubladen, um sie enttäuscht wieder zu schließen, als er keine Kekse entdeckt. Gequält seufzt er auf. Die Rosahaarige ist echt fies, zu sagen es sind noch Kekse da und dann hat sie sie versteckt. Er kehrt zu ihr ins Wohnzimmer zurück und beobachtet sie überrascht beim Schmücken. „Willst du jetzt wirklich noch Schmücken?“, fragt er zweifelnd. „Irgendwann muss ich das ja zu Ende bringen, aber andere Frage. Sollen wir einen Weihnachtsbaum aufstellen?“, erwidert die Grünäugige und betrachtet den Schmuck in ihrer Hand. „Ich weiß nicht, immerhin feiern wir ja bei meinem Vater.“, überlegt Sasuke. „Aber ein Baum gehört zu Weihnachten einfach dazu.“, bemerkt sie. Der Uchiha lächelt und zieht sie in seine Arme, drückt ihren Rücken an seine Brust. „Wenn du einen willst dann stellen wir einen auf.“, gibt er von sich und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Die Rosahaarige lächelt leicht verlegen und betrachtet den Schmuck in ihrer Hand. Sasuke wendet seinen Blick von dem loderndem Feuer ab. „Sakura?“, murmelt er leise neben ihrem Ohr. „Ja?“, erkundet sie sich mit sanfter Stimme. „Wo sind die Kekse?“, fragt er leicht flehend. Die Haruno lacht leise auf und löst sich aus seinen Armen, legt den Schmuck zurück in die Kisten. Als sie das Zimmer verlässt folgt er ihr sogleich zur Küche. „Du wartest hier!“, lächelt sie bestimmend und schiebt ihn im Foyer neben die Tür, so dass er nicht auf den Kochbereich der Küche blicken kann. Er verschränkt die Arme und brummt leise, während sie die Küche betritt. Er hört wie sie eine Schranktür öffnet und dann herumkramt. „Hier.“, gibt sie von sich und legt die Verpackung auf die Theke. Langsam betritt Sasuke die Küche und nähert sich der Theke, betrachtet kurz die Verpackung und dann seine Ehefrau. „Du bist kein Cupcake.“, stellt er fest, „Du bist auch kein Cookie.“ Fragend blickt die Rosahaarige zu ihm auf. „Du bist ein Keksbär!“, gibt er selbstsicher von sich. Verwirrt mustert sie ihn. Ihr Blick wandelt sich schnell in einen zweifelnden. Er lächelt. „Meine Mutter hatte früher eine Keksdose. Es war eine simple weise Keksdose, welche von einem brüllenden Bären festgehalten wird. Sie wollte damit verhindern dass ich dauernd Kekse nasche.“, erklärt der Schwarzhaarige seiner Frau, welche belustigt lächelt. „Du bist ein Keksbär.“, gibt er von sich und grinst. Die Haruno nähert, sich als wollte sie vor dem Uchiha flüchten, rückwärts der Wand. „Du bist ein Bär.“, kommt es weiter von ihm. „Ein Bärchen.“, lächelt er und sie spürt die Wand im Rücken. Seine Hand legt sich auf ihre Wange und er beugt sich ein Stück zu ihr hinab. „Mein Bärchen.“, haucht er ihr entgegen und küsst sie liebevoll. Sein Daumen streicht über ihre Wange, während er sie mit dem anderen Arm umarmt und an sich drückt. Lächelnd erwidert die Haruno den Kuss ihres Ehemannes, legt ihre Arme um seinen Nacken. „Ich habe einen Vorschlag für dich.“, gibt er von sich als sie den Kuss wieder lösen. Interessiert blickt sie in seine Augen auf. „Ein Film.“, fängt er an, „Kekse.“, kommt er weiter von ihm, „Und Kakao.“ Kurz überlegt die Rosahaarige ehe sie lächelnd zustimmt. Er lässt sie los und nimmt die Kekse an sich um diese ins Wohnzimmer hinüber zu tragen. Schnell kocht sie noch eine Kanne Kakao, ehe sie ihm folgt. Der Schwarzhaarige legt gerade Holz nach als sie das Zimmer betritt und die Kanne auf dem Tisch abstellt. „Und.“, kommt es vom Uchiha, welcher wieder hinter sie tritt und die Arme um sie legt. Er lächelt und kuschelt sich an sie, „Ich lasse dich den ganzen restlichen Abend nicht mehr los.“ Kapitel 32: Step 32 - Dreams ----------------------------   Träume sind für uns Menschen sehr wichtig. Sie begleiten uns beim Schlafen oder es sind die Wünsche die wir uns erfüllen wollen, unsere Träume die wir verwirklichen wollen. Träume während dem Schlafen zeigen uns meist schöne Erlebnisse, welche in uns ein Glücksgefühl herbei schwören und uns so gut schlafen lassen. Aber manche Träume lassen uns schlecht schlafen, rufen Angstgefühle hervor und lassen uns oftmals auch aus dem Schlaf aufschrecken, es sind Albträume. Dabei zeigen uns unserer Träume meist unsere Wünsche oder Ängste, selbst in den skurrilsten Träumen kann man versteckte Botschaften unseres Innersten entdecken und manchmal zeigen sie uns etwas was wir noch immer nicht Verarbeitet haben.    Stark drückt der Sturm gegen die Fenster der Häuser, peitscht den Regen zu Boden, während Blitze zucken, begleitet von lautem Donnergrollen. Der starke Platzregen hinterlässt auf den Glasscheiben das Geräusch von Hagelkörnern, man erkennt kaum noch was, aufgrund der Wassermengen, die die Scheiben hinunter rinnen. Die grellen Blitze erleuchten die Wolken und den dunklen Abend, sind so hell das man für eine Sekunde nichts mehr sieht außer weiß. Einige der dumpfen Donner lassen sogar den Boden vibrieren, als wäre ein leichtes Erdbeben, dabei ist es einfach die Druckwelle des Donners, die gegen den Erdboden drückt. Ein wahres Unwetter wütet draußen. Es ist wahrlich ein Gewittersturm, welcher über Tokio hereingebrochen ist und nun Chaos verursacht.   Doch in den sicheren Häusern, macht man sich darum kaum Gedanken, nur wenn das Licht plötzlich flackert. Es klingelt an der Haustür der Villa. Das Lachen der beiden jungen Mädchen wird für einen Moment übertönt. Frau Yamanaka lächelt den beiden leicht zu, als sie aus dem Wohnzimmer kommt, um die Haustür zu öffnen, während die zwei Mädchen weiter lachen.   „Guten Abend Frau Yamanaka.“, ertönt eine Männerstimme, als Frau Yamanaka die Haustür geöffnet und sich in diese gestellt hat. Gut gelaunt bindet sich die Haruno ihre Schuhe zu. „Wir sind auf der Suche nach Sakura Haruno.“, gibt eine zweite von sich. „Worum geht es denn?“, erkundet sich die blonde Frau, verwirrt und beunruhigt, während die vorhin Erwähnte lächelnd neben die Mutter ihrer besten Freundin tritt. Verwirrt blickt sie zu den beiden Herren in Polizei-Uniform auf, ihr Lächeln verblasst langsam. „Miss Haruno?“, blickt der jüngere der beiden Herren sie an. Die Rosahaarige nickt zaghaft. Etwas traurig lächelt der Mann ihr zu, „Miss Haruno. Ihre Eltern hatten einen Autounfall.“   Es kracht laut als der Blitz zu Boden fährt. Als hätte dieser Blitz sie getroffen sitzt sie plötzlich aufrecht im Bett. Die Augen vor Schock und Angst weit aufgerissen starrt sie in die Dunkelheit des Schlafzimmers. Verwirrt blickt sie sich um, sucht ihr Schlafzimmer nach ihren Eltern ab. Tränen schießen ihr in die Augen, als sie realisiert, das ihr ganzes Leben, welches seit diesem Tag vergangen ist nicht nur ein Traum wahr, sondern Realität und ihre Eltern wirklich tot sind. Sie schüttelt ihren Kopf um diese Gedanken loszuwerden, aber Tränen fließen über ihre Wangen und tropfen auf die Bettdecke, in welche sie sich krallt. Ein Wimmern unterdrückend kneift sie die Augen zusammen und senkt das Gesicht in Richtung der Bettdecke. Sie sind weg, haben sie mit Ryosuke alleine gelassen. Schluchzer überkommen sie Rosahaarige, sie unterdrückt die Laute, aber kann nicht das Beben verhindern, welches ihren Körper erschüttert. Immer wieder, unaufhörlich.   Doch die Tränen und die Schluchzer wollen nicht abebben, auch das Wimmern drängt sich immer wieder vor. Einer der Schluchzer kommt über ihre Lippen, während die Blitze zucken und Donner grollen. Sie wirft die Decke zur Seite und läuft noch halb im Bett sitzend, im nächsten Moment schon Richtung Bad. Das tapsen ihrer bloßen Füße geht im Lärm des tobenden Sturmes unter.     Der Boden vibriert leicht als die laute Druckwelle des Donners den Boden trifft. Der Uchiha brummt leise, ehe er die Augen einen Spalt öffnet und in die Dunkelheit blickt. Murrend dreht er sich auf die rechte Seite und streckt den linken Arm aus, um ihn um seine Ehefrau zu schlingen und sie an seine Brust zu ziehen. Seine Hand berührt das leere Bettlaken. Suchend fährt er darüber, spürt jedoch nur den bereits kalten Stoff. Verwirrt hebt er seinen Kopf aus dem Kissen und blickt auf die Betthälfte vor sich, welche leer und bereits kalt daliegt. Er lässt seinen Blick schweifen und bleibt an dem kleinen leuchtenden Spalt aus dem Badezimmer hängen. Leise seufzend rollt er sich auf die andere Seite seiner Matratzenhälfte und schlägt die Bettdecke beiseite. Es ist seine leichte Besorgnis, wegen welcher er sich erhebt und langsam auf die Badezimmertür zugeht. Da das Bettlaken schon kalt ist, muss Sakura schon einige Zeit nicht mehr im Bett gelegen haben. Vielleicht geht es ihr nicht gut und sie hat sich den Magen verdorben.   Müde reibt er sich sein Auge und will gerade an die Tür vor sich Klopfen, als etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregt und innehalten lässt. Leises Wimmern und Schluchzen dringt durch die Tür zu ihm und überrascht ihn. Mit einem Mal ist er viel wacher. Vorsichtig drückt er die Klinke der Badezimmertür hinunter und späht hinein. Das Licht beim Badezimmerspiegel erleuchtet den Raum, spärlicher als das Licht der Zimmerdecke es getan hätte. Seine Ehefrau, jedoch sitzt zusammen gekauert vor der Badewanne. Die Knie an den Oberkörper angezogen und mit den Armen umschlungen. Den Kopf an den Knien gebettet. Ihr Oberkörper bebt unerschütterlich von all den Schluchzern, wird von dem einen oder anderen Wimmern unterbrochen.   Behutsam nähert sich Sasuke seiner Ehefrau und setzt sich seitlich zu ihr, neben ihr auf den Boden. Sanft berührt er ihre Schulter, lässt seine Hand weiter zu ihrem Rücken fahren und diesen auf und ab streichen. „Was ist denn?“, fragt er vorsichtig und zieht sie zwischen seine Beine und an seine Brust. In der Zeit ihrer Ehe hat er sie noch nie so weinen sehen. Nicht einmal als seine Mutter gestorben ist, hatte sie so unerbittlich geweint. Sanft drückt er sie an sich und streicht ihr beruhigend über den Rücken. „Ich hatte gerade noch mit ihnen telefoniert und dann standen diese Polizisten vor der Tür und sagten sie hatten einen Unfall!“, entfährt es der Rosahaarigen aufgebracht unter Tränen.  Aufmerksam hört der Schwarzhaarige seiner Ehefrau zu, streicht weiterhin mit seiner Hand auf und ab.   Ihre Arme schlingen sich um sie, als müsste sie sich selbst festhalten. „Das Auto der Polizisten hatte noch nicht einmal ganz gehalten, als ich schon aus dem Wagen sprang und ins Innere der Notaufnahme stürmte. Ich drängte mich vorbei an Verletzten und Angehörigen in diesem überfüllten Raum. Schreie drangen an mein Ohr. Schreie der Verzweiflung. Schreie der Schmerzen. Menschen weinten bitterlich. Ängstlich und panisch blickte ich mich um. Schaute jeden einzelnen an, suchte die Gesichter meiner Eltern. Sirenen drangen an meine Ohren, eine der Türen ging auf und ein Krankenbett wurde eilig an mir vorbei geschoben, stieß mich zur Seite. Suchend blickte ich mich weiter nach meinen Eltern um, folgte dem Krankenbett zu diesen Schockräumen. Ein Arzt preschte vor mir aus einer Tür raus, riss sich den blutverschmierten Plastikkittel vom Körper und warf ihn in den Müll. "Verdammt!", zischte er wütend und schlug plötzlich auf die Wand vor ihm ein. Verwirrt blickte ich bei den Fenstern hinein ins Innere des Raumes. Es war als wäre mein Herz stehen geblieben, die Luft weg geblieben. „Nein!“, schrie ich auf, während ich mit ansehen musste wie meine Mutter in einen schwarzen Leichensack gelegt wurde. Tränen flossen wie Wasserfälle aus meinen Augen. "Nein! Mum! Nein!", brüllte ich verzweifelt wie in einem Mantra, hämmerte gegen das Fenster. Mitleidig sah der eine Mann mich an, der andere zog den Reisverschluss über dem Kopf meiner Mutter zu. "Nein!", schrie ich weiter gegen das Glas, verzweifelt. "Es tut mir Leid. Wir konnten nichts mehr tun.", sagte der Pfleger mir und legte mir die Hand auf die Schulter. "Nein!", schrie ich fassungslos. "Es tut mir Leid.", wiederholte der Mann. "Wo ist mein Dad?", fragte ich nach einem Moment des Schweigens, in dem ich still Tränen vergoss. Sanft drückte der Mann mich mit der Hand in eine Richtung und ich ließ mich von ihm führen. "Ist er das?", fragte er mich und blieb mit mir vor einem anderen Schockraum stehen. "Dad!", rief ich herzzerreißend aus und lief ins Innere, drängte mich vorbei an den Schwestern und Ärzten. "Dad!", ich schluchzte verzweifelt und ließ mich neben seinem Kopf auf die Knie fallen. Langsam drehte er mir sein Gesicht zu und schaute mich an. Bittere Tränen flossen über meine Wangen und ich schluchzte unaufhörlich. Hektisch behandelten die Ärzte seine Wunden. Sanft lag sein Blick auf mir. "Dad.", ich schluchzte wieder auf, "Mum ist…" Ich schaffte es gar nicht weiter zu reden Tränen überkamen mich und ließen mich verstummen. Verzweifelt blickte ich zu ihm auf, mein Körper bebte von den Schluchzern. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er die Augen schloss. "Dad?", fragte ich verwirrt. Dieser helle, gleichmäßige Ton ertönte und hörte nicht auf. Schnell reagierten die Ärzte, fingen mit der Reanimation an, leiteten Strom in den Körper meines Vaters. Für einen Moment stand dieser unter Spannung, bäumte sich auf und fiel zurück in die Liege. Verzweifelt schrie ich, schluchzte hysterisch, mir verschwamm die Sicht aufgrund der vielen Tränen. "Dad mach die Augen auf! Wach auf Dad!", wiederholt ich wie ein Mantra, während die Ärzte ihn ein zweites Mal Stromschläge verpassten und ein drittes Mal. Sein Kopf fiel zur Seite. Aber dieser Ton blieb. "Zeitpunkt des Todes.", sagte ein Arzt und der Ton verstummte. "Nein! Dad! Nein!! NEIN!", brüllte ich aus Leibeskräften verzweifelt in sein Gesicht. Einer der Pfleger kam auf mich zu und er zog mich auf die Beine. Verzweifelt schrie ich und versuchte mich zu wehren, als er mich aus dem Raum schieben wollte. Ich versuchte mich loszureißen. Ich wollte mich einfach nur an die Brust meines Vaters schmeißen. Er sollte wieder aufwachen! Er konnte mich nicht alleine lassen! Er durfte es nicht! Ich hatte eben schon meine Mutter verloren. Er konnte mich nicht auch noch alleine lassen. Sie konnten nicht einfach so gehen. Sie konnten mich doch nicht zurück lassen und nie mehr wieder kommen! "Nein! Nein!", ich schrie immer wieder, der Pfleger musste mich festhalten, dass ich nicht zu Boden stürzte. "Nein!", war das einzige was noch über meine Lippen kam. Ich riss mich los und ließ sich zu Boden fallen, kauerte mich zusammen und versuchte die Tränen wegzuwischen, doch es kamen immer wieder neue nach. "Nein!", schrie ich verzweifelt. Schnelle Schritte näherten sich mir. "Sakura!", ich kannte diese Stimme und blickte langsam auf. Ich sah Ino und ihre Mutter. Ich schluchzte hart, "NEIN!“.", verzweifelt schreit die Rosahaarige und greift sich an den Kopf, schüttelt ihn immer wieder. Sanft aber bestimmt hält Sasuke sie fest, drückt sie an sich und versucht sie zu beruhigen, während sie den schrecklichsten Abend in ihrem Leben noch einmal durchlebt. Sie zappelt und versucht sich dagegen zu wehren, verwechselt ihn wohl mit dem Pfleger der sie von seinem toten Vater weggezogen hat.     „Nein! Nein! Mum! Dad! Nein!“, schreit die junge Frau immer wieder. „Sakura!“, gibt er vorsichtig von sich, um sie aus der Erinnerung zu holen. Ihr herzzerreißendes Schluchzen und die verzweifelten Schreie, lassen auch in ihm, in Verbindung zu dieser Erinnerung, langsam Tränen aufsteigen. Es tut ihm weh, Sakura so leiden zu sehen. „Sakura!“, wiederholt er lauter und mit Nachdruck, während die ersten Tränen an seiner Stimme nagen. Ihre Schreie verstummen langsam und sie hört auf zu Zappeln. Aus Tränen verquollenen Augen blickt sie sich um. Schluchzer erschüttern ihren Körper, als sie zu ihm aufblickt. Er will gerade etwas sagen, als sie sich an seine Brust drückt und sich in sein Shirt krallt. „Sie sind einfach so gestorben!“, schluchzt sie verzweifelt. „Eben hatte ich noch mit ihnen telefoniert und dann sind sie einfach so gestorben.“, weint sie bittere Tränen. Sanft drückt er sie an sich. Streicht mit seiner Hand über ihr Haar. „Ich weiß.“, murmelt er leise und wiegt sich vorsichtig vor und zurück. „Nur wegen diesem Gewittersturm sind sie von der Straße abgekommen!“, schluchzt die Rosahaarige weiter und ihre Träne durchnässen sein Shirt. „Ssch.“, gibt er beruhigend von sich, „Alles wird gut. Du bist nicht alleine.“, flüstert er ihr sanft zu. „Ich bin ja da.“, meint er leise und wippt weiterhin leicht hin und her.   Ihre Schluchzer ebben langsam ab. Immer wieder gibt er beruhigende Laute von sich, während er ihr über den Rücken streicht. „Alles ist gut.“, murmelt er wieder leise und unterbricht sein Streicheln und Hin-und-Her-Wiegen. Vorsichtig hebt er sie auf seine Arme und erhebt sich langsam vom Badezimmerboden. Sakura hält sich an seinem Shirt fest, während er sie ins Schlafzimmer trägt und aufs Bett legt. Vorsichtig legt er sich neben sie, deckt sie beide zu und zieht sie in seine Arme, wie er es zuvor schon tun wollte. Sie drückt sich so nah wie möglich an ihn und löst ihre Hände von seinem Shirt. Behutsam streicht er über ihren Rücken und spürt wie sie sich an ihn kuschelt, sich versucht bei ihm zu verstecken. Er lächelt sanft, als er ihren ruhigen Atem an seiner Brust spürt, und schließt die Augen.     ~>*<~   Der Sturm, welcher Tokio in der Nacht auf Trapp gehalten hat, ist abgezogen. Ein paar Bäume sind umgestürzt, der Blitz ist an einigen Orten eingeschlagen. Und doch hat dieser Sturm etwas Schönes gebracht. Klitzekleine weiße Flocken fallen aus den dicken grauen Wolken zu Boden und legen sich zu ihren anderen Freunden auf den Boden. Der Krach in der Nacht, welcher wie starker Regen klang, war in Wahrheit ein starker Hagelschauer, welcher dann in starken Schneefall überging und in der Früh war alles vorbei.   Müde gähnt die Rosahaarige und hält sich vornehm die Hand vor den Mund, ehe sie diese Hand sinken lässt und mit der andere ihr Auge reibt. „Alles okay mit dir?“, erkundet sich die Brünette ihr Gegenüber. „Hm?“, brummt die Grünäugige fragend, ehe sie realisiert was gemeint war. „Ja.“, sie lächelt, „Ich habe nur nicht sonderlich viel und gut geschlafen.“ Verstehend nickt Natsuki. „Dafür hast du ja jetzt dann bald Zeit genug. Übermorgen fängt der Betriebsurlaub an!“, gibt sie erfreut von sich. Die Arbeit für die letzten Tage hat sich auch aufs minimalste reduziert und so erfreuen sich die beiden am gemütlichen Tee trinken und Weihnachtslieder lauschen. „Wir sollten dann langsam los.“, bemerkt Sakura und streckt sich, da sie es sich in ihrem Sessel gemütlich gemacht hat und sogar aus ihren Stiefeln geschlüpft ist. „Ja.“, die Hondo lächelt ihr zu und erhebt sich dann auch schon. „Was macht ihr eigentlich über die Ferien?“, fragt sie während sie ihren Blazer überzieht und Sakura in ihre Schuhe schlüpft. „Naja zuerst haben wir jetzt einmal diese ganzen wichtigen Veranstaltungen, Galas und so.“, erklärt sie und erhebt sich, „Feiern werden wir bei Fugaku und dann fahren wir mit Naruto und unseren anderen Freunden auf Urlaub.“ Die Blauäugige lächelt ihr zu, während sie das Büro verlassen und sich langsam in Richtung des reservierten, großen besprechungsraumes begeben. Ihre Modellarbeiten haben sie in der Früh schon bei Kakashi abgegeben, welcher sie entgegennimmt und platziert, aufpasst dass so etwas wie Karin es getan hat nicht noch einmal passieren kann.   „Und du und Takumi?“, erkundet sich nun die Rosahaarige und fährt sich durch ihre Haare, um sie wieder ein bisschen in Form zu bringen. „Wir fahren einmal über ein Wochenende in eine heiße Quelle, ansonsten machen wir so viele Ausflüge. Haben wir zumindest geplant.“, erzählt Natsuki lächelnd. Auch Sakura lächelt und sie betreten den Besprechungsraum, welcher schon hergerichtet und mit vielen ihrer Kollegen schon belegt ist. Die Tische wurden zu einem Kreis aufgestellt und jedes Modell steht auf einem eigenen Tisch, zu welchem sich dann auch der jeweilige Designer stellen wird. Ihr Blick gleitet über die Menge, neben ihren Designerkollegen, kann sie auch ein paar andere Leute entdecken, welche sie nicht kennt und auch Sasuke ist schon da und mustert sie etwas besorgt. Etwas müde lächelt sie ihm zu und ist ihm auch unendlich dankbar, das er in der Nacht für sie da war. Die Spuren der Nacht hat man auch am Morgen noch gesehen, aber sie hat diese erfolgreich überschminken können. Aber an Ausruhen kann sie gar nicht denken, bis am Wochenende hat sie noch einiges zu tun. Dann findet auch schon die Betriebsweihnachtsfeier statt und dann auch ihre Spendengala.   Die Tür öffnet sich erneut und schon am Klang der Schritte, am Klang der Absätze, kann man erkennen das es Karin ist, die gerade den Raum betreten hat. Wie eigentlich immer ist sie die letzte, denn kurz darauf erhebt Sasuke seine Stimme. „Guten Morgen!“, so lenkt er die ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Es freut mich dass es alle, trotz des Schnee-Chaos, geschafft haben, heute zu diesem Meeting hier anwesend zu sein. Wie Sie wissen wollen wir heute Ihre Ideen vorstellen und bewerten, um so herauszufinden, welches Produkt wir im kommenden Jahr auf den Markt bringen werden. Ich habe ein paar Abteilungsleiter eingeladen uns heute beizuwohnen und natürlich auch den Chef der Finanzabteilung.“, der Schwarzhaarige deutet auf die Personen zu seiner linken und anschließend auf Itachi, welcher hinter ihm hervor tritt. „Jeder von Ihnen bekommt nun die Chance kurz zu erklären was sein Produkt ist und welche Idee sich dahinter versteckt.“, gibt Sasuke weiter von sich. Leicht lächelt die Rosahaarige und betrachtet ihren Ehemann und ihren Schwager, dessen Blick über die Modelle wandert und welcher grinst als er ihres sieht. „Zusammen werden wir dann die Modelle bewerten. Dabei kann man einem Modell entweder 3, 2 oder 1 Punkt geben, die werden auf dem Tablet vor den Modellen eingetragen. Auch wir werden uns die Modelle ansehen und sie bewerten.“, erklärt der jüngste Uchiha weiter und deutet dabei wieder auf die anderen Abteilungsleiter und seinen Bruder.   Die Anwesenden Designer nicken kurz, ehe Sasuke sich auch schon an Kakashi wendet, welcher den ersten auffordert die Idee hinter seinem Projekt zu erzählen. Aufmerksam lauscht sie den Ausführungen ihrer Kollegen. Nach einer Weile kommt schließlich schon ihre Freundin dran. „Frau Hondo.“, fordert Kakashi sie auf. „Meine Idee war eine Art Roboter, welcher die Kinder durch witzige Sprüche animieren soll zum Beispiel den Müll zu trennen und vor allem in den Mülleimer zu schmeißen, so dass Eltern eine Arbeit abgenommen wird und die Kinder es gerne machen.“, erklärt die Brünette, welche eine Art Mülleimer mit einer Krümelmonster-ähnlichen Figur designt hat. Gemurmel geht durch den Raum. „Frau Haruno, bitte.“, Kakashi lächelt ihr leicht zu. Die anderen betrachten ihr Modell und fangen an zu grinsen oder belustigt zu lächeln. „Ich weiß es ist ein Auto.“, sie grinst leicht, „Ich dachte mir das Problem bei Kindern und Haushalt führen ist ja, wenn man Staubsaugt, hört man das Kind nicht mehr, wegen dem Lärm. Deshalb war meine Idee. Ein Staubsauger in Form eines Autos. Man kann Kinder bis zu einem gewissen Alter, Gewicht und Größe in das Auto hineinsetzen und per Fernbedienung oder Automatik, so wie diese Saugroboter, durch die Wohnung fahren lassen. So hat das Kind seinen Spaß und die Mutter, kann vielleicht sogar entspannen. Wenn das Kind dann aber älter wird kann es selber mit dem Staubsauger fahren, so wie mit einem Modellauto.“ Wieder geht allgemeines Gemurmel durch den Raum. Erstaunt betrachtet Sasuke seine Ehefrau, anscheinend hatte er eine Antwort wie, ich wollte einfach nur ein Auto designen, erwartet. Als es wieder still geworden ist kommt der nächste dran.   Schließlich kommt noch die Kaseguchi dran. Man merkt ihr an dass sie sich keine Gedanken darum gemacht hat, denn ihr Modell zeigt einen Staubwedel und auch ihre Erklärung ist nichts anderes als ein normaler Staubwedel, die Eltern sollen den Kindern zeigen wie das funktioniert. Sasuke schnaubt abschätzig. Er wusste dass sie keine brauchbaren Ideen liefern wird, warum hat er sie überhaupt teilnehmen lassen? „Gut.“, er seufzt leise, „Dann können wir ja mit dem bewerten beginnen. Bitte fangen Sie mit dem Modell zu Ihrer linken an und gehen dann im Kreis weiter!“, gibt der Uchiha von sich und die anderen Abteilungsleiter begeben sich zu dem Kreis aus Tischen, reihen sich zwischen die Designer ein und inspizieren die Modelle, bewerten diese. Auch Sasuke hat sich eingereiht und bewertet die Modelle.   Einige Zeit später hat jeder schließlich alle Modelle bewertet. Leise seufzend nimmt Sasuke sein Tablet zur Hand, auf dem die Ergebnisse aufgelistet und mit Namen versehen sind. „Okay.“, gibt er von sich und Itachi tritt neben ihn, schaut auch auf das Tablet. Leicht lächelnd drückt Sasuke seinem Bruder das Tablet in die Hand, während unter den Designern eine leichte Unruhe ausbricht, da jeder mit seinem Nachbarn über die Ergebnisse und verteilten Punkte redet. „Also. Im neuen Jahr kommt neu auf den Markt, das Produkt mit 130 Punkten von Sakura Haruno.“, verkündet der langhaarige Uchiha gut gelaunt und die Anwesenden fangen an zu klatschen. Perplex blickt die Rosahaarige in die Runde. Die Punktzahl ist nicht wirklich verwunderlich bei knapp 40 Mitarbeitern und den anderen Abteilungsleitern Sie hätte nur nicht damit gerechnet dass ausgerechnet ihr Staubsauger Siegen würde. Dankend lächelt sie in die Runde, welche sich aufrichtig für sie freut.   „Gut. Dann werden wir uns direkt nach dem Betriebsurlaub mit der Technik-Abteilung und weiteren zusammen setzen um das Produkt so schnell wie möglich in die Produktion zu schicken und vermarkten zu können.“, erklärt Sasuke und blickt dabei seine Ehefrau an, welche beinahe schüchtern nickt. „Dann, danke ich Ihnen allen für Ihre Teilnahme und Ihre Ideen und genießen Sie die kommenden Ferien.“, mit diesen Worten schließt er das Meeting und nach einem kurzen Moment, strömen die Designer mit ihren Modellen schon wieder aus dem Konferenzraum um sich zurück in ihre Büros zu begeben und die letzten Arbeiten noch zu erledigen.   Auch Sasuke begibt sich langsam in sein Büro zurück. „Könnten Sie meiner Frau bitte mitteilen dass sie zu mir kommen soll?“, gibt er von sich, als er das Büro von Ayame betritt. Aufmerksam betrachtet sie ihn und nickt dann, ehe er schon in seinem Büro verschwunden ist. Er macht sich Sorgen um Sakura. Sie sieht auch nicht sonderlich fit aus und ausgeschlafen aus. Es wundert ihn auch nicht, bei diesem Zusammenbruch den sie in der Nacht hatte. Er weiß nicht was es war, dass sie plötzlich, mitten in der Nacht in dieser Erinnerung gefangen war. Er wollte sogar noch einmal das Meeting verschieben, um sie den Tag zu Hause schlafen zu lassen, aber das wollte sie nicht. Er weiß auch, dass sie nicht so wie er, nach der Arbeit einfach ein Nickerchen machen kann, da noch einiges ansteht bevor die Spendengala stattfinden kann, zur Zeit verbringt sie viel Zeit in dem Waisenhaus bei den Kindern, aber sie will ihm nicht verraten was sie genau macht. Und Abends ist es nun sie die mit dem Laptop da sitzt und Arbeitet. Eigentlich war das nicht so geplant, als er den neuen eingestellt hat, um Arbeit abzugeben, aber er weiß dass dies mit der Gala aufhören wird.   Er seufzt leise, es gefällt ihm nicht, sie alleine herum fahren zu lassen, wenn sie fast nichts geschlafen hat. Nur widerwillig hat er zugestimmt, das sie selber in die Arbeit fährt. Langsam blickt er von seinem Bildschirm, welchen er während er in Gedanken versunken war, angestarrt hat, auf. Auch er ist müde, wegen dieser ereignisreichen Nacht und eigentlich hätte er nicht erwartet, dass so eine tragische Geschichte hinter all dem steckt, aber zumindest hat sich so aufgeklärt, warum Sakura sich so verkrampfte hatte, als sie während dem Gewitter von ihrem Date heimfuhren. Er kann es einfach nicht fassen, dass sie wirklich so etwas erlebt und sich trotz allem zu dieser liebenswürdigen, wundervollen Frau entwickelt hat. Dafür ist sie zu bewundern. Dafür bewundert er sie.   Kurz klopft es an seiner Tür. Er blinzelt einen Moment. „Herein.“, gibt er von sich und schaut wieder auf seinen Bildschirm, um zumindest so zu tun als würde er Arbeiten. Die Tür öffnet sich leise und er blickt auf. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er sie erblickt. „Du wolltest das ich zu dir komme?“, erkundet sie sich als sie die Tür wieder geschlossen hat. „Ich wollte wissen wie es dir geht.“, berichtigt er ihre Aussage. Skeptisch hebt sie eine Augenbraue. „Das hättest du nicht auch über das Telefon fragen können?“, fragt sie leicht erstaunt. „Du siehst ziemlich erschöpft aus.“, bemerkt der Schwarzhaarige und mustert sie kurz. „Komm her.“, er lächelt leicht und schiebt sich mit seinem Sessel ein Stückchen zurück. Schweigend fügt sie sich seiner Anweisung und geht auf ihn zu. Er zieht sie auf seinen Schoss und legt ihre Beine über seine rechte Armlehne. „Willst du wirklich nicht nach der Arbeit nach Hause fahren?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige. „Ich kann nicht, ich muss noch einiges für die Gala erledigen.“, gibt seine Ehefrau von sich und kuschelt sich an ihn. „Willst du dich dann ein bisschen ausruhen?“, Sasuke deutet auf die Couch in der rechten Ecke des Büros. „Nein, danke. Nicht nötig.“, nuschelt Sakura leise und bettet ihren Kopf an seiner Schulter. „Sicher?“, erkundet er sich erneut. „Mhm.“, murmelt sie.   Leicht lächelt Sasuke und legt den Arm um ihre Taille. Ihr ruhiger Atem zeigt ihm dass sie bereits eingeschlafen ist. Vorsichtig greift er nach dem Hörer des Büro-Telefons. „Ayame. Bitte stellen Sie in nächster Zeit keine Telefonate durch, außer meinen Vater Itachi und Naruto. Außer diesen drein darf auch keiner zu mir kommen und sorgen sie bitte dafür dass es draußen leise bleibt.“, sagt er leise ins Telefon und legt nach dem er einen Laut der Zustimmung, seiner Sekretärin gehört hat, auf. Leise seufzend legt er den Hörer zurück an seinen Platz und blickt dann wieder auf seine Ehefrau hinab. Sie ist so ein Herzensguter Mensch, sie hat es nicht verdient solche Schmerzen zu durchleiden. Es ist schmerzhaft seine Eltern zu verlieren, aber ihnen dann auch noch beim Sterben zu sehen zu müssen und zu sehen, wie sie in Leichensäcke gepackt werden, er kann und will es sich gar nicht vorstellen, wie schlimm das für Sakura hat sein müssen. Auch wenn er dabei war als seine Mutter gestorben ist, ist es doch etwas anderes, wenn sie einfach nur da liegt und die Augen schließt und nie wieder öffnet, als wenn man mit ansehen muss wie Ärzte hektisch Wunden behandeln, versuchen den Blutfluss zu stoppen und die Person vor sich versuchen mit Stromschlägen wieder zu beleben und es einfach nicht funktioniert.   Das plötzlich Vibrieren seines Smartphones lässt ihn aus seinen Gedanken aufschrecken. Überrascht nimmt er es zur Hand und schaut auf den Bildschirm, ehe er rangeht. „Hey Ryosuke.“, grüßt er seinen Schwager leise. „Hallo Sasuke.“, vernimmt er die Stimme des Braunhaarigen. „Was verschafft mir die Ehre?“, gibt der Schwarzhaarige die Aussage, mit welcher er von dem Haruno auch immer begrüßt wird, von sich. Leise lacht Ryosuke auf. „Ich wollte nur fragen, wie es Sakura geht. Der Sturm letzte Nacht war ziemlich schlimm und hat mich an damals erinnert wie unsere Eltern gestorben sind.“, antwortet er dem Uchiha schließlich. „Sie ist ziemlich müde, weil sie nicht viel und gut geschlafen hat.“, Sasuke lächelt leicht und lehnt seine Wange gegen die Stirn seiner Ehefrau. „Ach so, aber sonst ist alles okay?“, erkundet sich der Haruno weiter. „Ja.“, nuschelt der Dunkelblauäugige kurz. „Ryosuke?“, gibt er nach einem kurzen Moment des Schweigens von sich. „Ja?“, erwidert der Braunhaarige. „Was ist damals passiert? Was war das für ein Unfall?“, stellt Sasuke eine Frage und senkt das Gesicht mit traurigem Blick.   Er kann seinen alten Freund seufzen hören. „Ein Blitz ist in einen Baum eingeschlagen, welcher auf die Fahrbahn stürzte. Mein Vater ist aus gewichen und dabei in ein Schlagloch am Straßenrand gefahren.  Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und stürzte die etwas steile Böschung hinunter. Er überschlug sich mehrere Male, knallte einmal mit der Fahrerseite gegen einen Baum und blieb erst liegen, als er mit der Beifahrerseite gegen einen weiteren Baum krachte.“, berichtet der Braunhaarige leise. Sasuke schluckt leise und drückt die schlafende Haruno auf seinem Schoss näher an sich. „Sakura hat mir heute Nacht erzählt was damals passiert ist.“, gibt der Schwarzhaarige betroffen von sich. „Was ist damals passiert?“, fragt sein Schwager sogleich. „Du weißt ja wie sie ist. Ich kann es dir nicht verraten. Aber was ich dir sagen kann ist…“, der Uchiha macht eine kleine Pause, er kann spüren wie sich die Rosahaarige näher an ihn kuschelt. „Du hast Glück dass sie trotz allem zu dieser gutmütigen, liebenswürdigen und liebevollen Frau geworden ist, die sie heute ist.“   Kapitel 33: Step 33 - Appeal ---------------------------- Anziehungskraft ist wohl das eine, was gerne mit Liebe verwechselt wird. Es ist nicht die Liebe dafür verantwortlich, dass wir uns zu jemanden hingezogen fühlen und ihn den ganzen Tag einfach nur küssen wollen. Das Verlangen in den Armen von jemanden zu liegen, beruht nicht auf Liebe. Es ist die Anziehungskraft die dafür verantwortlich ist. Die Anziehungskraft ist die Attraktivität, die äußere Eigenschaft, eines Menschen die uns zusagt und uns schwach macht. Immerhin sind wir auch nicht gleich in jeden verliebt mit dem wir bei einem One-Night-Stand schlafen. Wir schlafe mit ihm weil wir uns von seinem Äußeren angesprochen und uns zu ihm hingezogen fühlen und dass ist die Anziehungskraft.   Musik hallt aus den Boxen des Saales, mischt sich mit den vielen Stimmen der Anwesenden Menschen. Viele sind in ihre Gespräche mit Kollegen vertieft, ein paar sind auf der Tanzfläche und tanzen. Andere stehen draußen auf dem eingeschneiten Balkon und Rauchen genüssliche ihre Zigaretten und Zigarren. „Ja, ja. Das hatten wir auch noch nie, dass bei unserer Weihnachtsfeier so viel Schnee liegt.“, lässt Fugaku verlauten und nippt an seinem Getränk. Wie meistens bei den Firmenfeiern, steht er entweder im Kreis seiner Familie oder im Kreise des Vorstandes und der Abteilungsleiter. „Macht aber die ganze Stimmung gleich noch einmal Weihnachtlicher.“, lächelt Misuki und blickt sich lächelnd um. „Sasuke, wo hast du überhaupt Sakura versteckt?“, wendet sich der älteste Uchiha an den jüngsten um. „Das weiß ich auch nicht so genau, seit der Mantelabgabe habe ich sie nicht mehr gesehen, sie macht schon die ganze Zeit so ein Geheimnis aus ihrem Kleid.“, brummt Sasuke und sucht zwischen den Mitarbeitern nach einem rosa Haarschopf.   „Wow.“, kommt es einen Moment später von Fugaku, welcher an seinem jüngsten Sohn vorbei blickt. Überrascht wendet sich der Dunkelblauäugige um, so wie auch sein Bruder und dessen Ehefrau. Die Aufmerksamkeit aller legt sich auf die rosahaarige Schönheit, welche im weißen Abendkleid auf sie zukommt, ein Lachen auf den Lippen, blickt sie seitlich zu Natsuki, welche sich auch schon in eine andere Richtung entfernt. „Hey.“, grüßt sie gut gelaunt ihre Verwandtschaft. Umarmt alle kurz und drückt Fugaku und Misuki jeweils ein Küsschen auf die Wange, ehe sie sich neben Sasuke stellt, ihn sanft an seinem Arm ein Stück zu ihr hinunter zieht, und auch ihm ein Küsschen auf die Wange drückt. „Sakura das Kleid ist ja ein Traum!“, macht Misuki ihr sogleich ein Kompliment. „Oh, danke schön Misuki. Deines ist aber auch hübsch!“, erwidert sie lächeln und mustert die junge Frau vor sich im rosa Kleid, welches ihren Schwangerschaftsbauch auch leicht vertuscht. Dankend lächelt diese ihr zu.   „Du siehst heute wieder sehr hübsch aus.“, flüstert Sasuke ihr zu, da er sich leicht zu ihr gebeugt hat. Die Haruno wird leicht rot und lächelt sanft. „Also Sakura, mir ist zu Ohren gekommen, dass du das Produkt welches wir im neuen Jahr vermarkten werden, designt hast.“, lenkt Fugaku ihre Aufmerksamkeit auf sich um. „Ja, scheint wohl so zu sein.“, leicht verlegen kratzt sich die Grünäugige am Hinterkopf. „Erzähl mir und Misuki doch einmal von dem Produkt!“, fordert der älteste Uchiha der Gruppe. „Gerne doch.“, die Rosahaarige lächelt und streicht über den Chiffon-Stoff ihres Kleides. „Man kennt das doch selber, man hat gerade aufgesaugt und den Boden aufgewaschen, dann kommt jemand bei der Tür rein und alles ist wieder dreckig. Wenn man ein Baby hat kommt es noch zusätzlich dazu, dass man dieses in den Krabbelstall setzt und dann hört man beim Staubsaugen wieder nicht, wenn etwas ist. Deswegen habe ich mir gedacht, ein Staubsauger, mit welchem die Kinder auch spielen wollen, wäre gut. Und ja, so ist daraus ein Staubsauger geworden, in Form eines Autos in das sich Kinder reinsetzen können, oder per Fernsteuerung lenken.“, erklärt sie kurz. Fugaku lächelt ihr stolz zu, während Misuki sie einfach nur beeindruckt mustert.   „Wo warst du überhaupt die letzten eineinhalb Stunden?“, wirft Itachi fragend ein, da die Rosahaarige diesen Zeitraum, seit eintreffen und Eröffnung der Feier nicht bei ihnen war. „Ich habe noch andere Freunde hier, außer euch.“, gibt sie gespielt hochnäsig von sich. Sasuke schnaubt belustigt neben ihr. „Ist doch wahr. Es sind jedenfalls mehr als du hast und die Abteilungsleiter zählen nicht.“, sie verpasst ihm mit dem Ellenbogen einen Hieb gegen die Rippen. Überrascht fasst er sich an die Stelle und blickt zu ihr und plötzlich ist in ihm dieses Verlangen sie zu küssen. Er brummt innerlich, weil sie es in der Firma so gut es geht geheim halten und nicht zeigen wollen. Vergnügt lacht Itachi auf. „Und wie viele Freunde hast du in der Firma?“, fragt seine Ehefrau ihn etwas spitz, woraufhin er verstummt. „Ich glaube sogar weniger als ich.“, grinst sein kleiner Bruder sogleich. „Tze.“, meint Itachi verstimmt und blickt beinahe beleidigt zur Seite. „Hach wie süß. Da frage ich mich doch wie euer Kind werden wird.“, entfährt es Sakura mit einem Seufzen.  „Wisst ihr schon wann es so weit ist?“, lenkt sie das Thema darauf um. „Im April.“, lächelt Misuki und streichelt über ihren 5-Monate-Bauch. „Da bin ich dann auch schon wieder ein Jahr älter.“, brummt die Grünäugige etwas verstimmt. „Was ist so schlimm daran?“, fragt Sasuke verwirrt. „Dann bin ich 24.“, grummelt seine Ehefrau. „Und?“, erkundet er sich noch immer unwissend. „Dann bin ich näher an den 30 als an den 20!“, gibt sie vorwurfsvoll von sich. Entlockt damit allen ihren Verwandten ein erheitertes Lachen.   „Da drüben ist die Kaseguchi.“, brummt Sasuke, als er sie erblickt und lässt alle in ihrem Lachen verstummen. „Nun gut. Dann werde ich jetzt einmal zu ihr hinüber gehen und sie informieren. Itachi.“, verkündet Fugaku und schaut seinen ältesten Sohn dann auffordernd an. „Ich komme auch mit.“, gibt Sasuke von sich und so entfernen sich die drei Herren von den beiden Frauen. „Worüber will er sie informieren?“, erkundet sich Misuki verwundert. „Sie hat mein Modell mit Absicht zerstört und ich musste deswegen Überstunden machen, die sie von ihrem Lohn bezahlen werden.“, gelassen zuckt die Rosahaarige mit den Schultern und blickt sich nach einem der zahlreich herumlaufenden Kellner um, die auf ihren Tabletts die unterschiedlichen Getränke servieren. Als einer direkt an ihr vorbei läuft nimmt sie sogleich ein Cola von seinem Tablett und reicht es ihrer Schwägerin. „Hier.“, fürsorglich lächelt Sakura und reicht ihr das Glas.   Sasuke wendet seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne um, und beendet so seinen kurzen Blick über seine Schulter zu den Uchiha-Frauen, auch wenn seine den Namen noch nicht verwendet. Langsam kommen die drei Männer vor der Rothaarigen zum Stehen, welche natürlich ein total unpassendes Kleid gewählt hat. Zum Glück ist sie weder zur Weihnachtsgala noch zu der Spendengala eingeladen, da wäre das Kleid ein Skandal. Extrem kurz und eng anliegend, so wie freizügig. „Frau Kaseguchi.“, erhebt Fugaku seine feste und ernste Stimme. „Ja?“, mit einem anzüglichen Lächeln, wendet sie sich zu den drei Herren um. Der älteste räuspert sich kurz, ehe er fortfährt. „Fühlen Sie sich darüber in Kenntnis gesetzt, dass die von Frau Haruno, wegen Ihnen aufgewendeten Überstunden von Ihrem Lohn abgezogen werden.“, verkündet er und schaut sie durchdringend an. „Ich hoffe, das wird kein zweites Mal passieren.“, setzt er noch hinzu, ehe sie sich wieder umwenden und eine fassungslose Rothaarige zurück lassen. Sie können noch ein Zischen hören, ehe man ihre Absätze vernimmt, die schnell davon dackeln.   „Da muss sich aber jetzt wer betrinken.“, schüttelt Misuki den Kopf als die Männer wieder bei den beiden Frauen ankommen. Verwirrt blicken alle in die Richtung in die auch sie sieht und entdecken Karin, welche an der Bar steht und ziemlich angepisst wirkt. Gelangweilt zuckt Sasuke die Schultern und legt dann die Hand auf die Taille seiner hübschen Ehefrau um sie an sich zu ziehen. Die Rosahaarige kichert leise, als seine Finger leicht über ihre Seite kitzeln. „Wie sieht es eigentlich bei Naruto und Hinata aus?“, fragt Fugaku nach ein paar Minuten der Stille. „Ich weiß nicht so genau. Sie sind heute zumindest zusammen hier.“, erwidert sein jüngster Sohn. „Und wo?“, kommt es von Itachi, ehe sich alle suchend umblicken.   Die Augen aller suchen die Bar ab, die tanzende Menge, die sitzenden Mitarbeiter. „Vielleicht sind sie in einem der anderen Säle.“, bemerkt Misuki nachdenklich. „Da drüben sind sie auf beim Balkon.“, entdeckt die Rosahaarige ihre Freunde schließlich. „Sie wirken ja schon ziemlich vertraut.“, lächelt der älteste Uchiha, während sie alle das Paar beobachten, welches gerade miteinander redet. Ein Lächeln stiehlt sich auf Narutos Gesicht, ehe er sich leicht zur Hyuga vorbeugt und sie küsst. „Was hat das jetzt genau zu bedeuten?“, erkundet sich Itachi und stellt die Frage die allen wohl im Kopf herumschwirrt, aber jeder zu erstaunt und überrascht ist um etwas zu sagen. Langsam erwacht die Rosahaarige aus ihrer Starre und ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Das werden wir gleich wissen.“, meint sie und setzt sich dann langsam in Bewegung, um auf ihre Freundin zuzugehen, welche verlegen lächelt und dem Blonden hinterhersieht, wie er sich entfernt.   Während dem gehen wirft die Haruno einen Blick zu ihren Füßen um nicht die ganze Zeit zu ihrer Freundin zu starren. Goldene High Heels umhüllen ihre Füße. Auf der Außenseite, in Höhe des Knöchels haben sie jeweils eine Goldene Schleife als Zierde. Das Gold ihrer Schuhe findet sich auch in ihrem Kleid wieder. In Form einer goldenen Kordel und goldenen Strasssteinen. So wie bei ihrer ersten Feierlichkeit mit Sasuke hat sie ein Kleid an, das eigentlich ein Cocktailkleid ist und eine Schicht Chiffon, wie ein Mantel über dem Cocktailkleid bis zum Boden reicht und so beim Gehen,  ihre Beine zeigt.   „Hinata!“, macht sie ihre Blauhaarige, im simplen, trägerlosen lavendelfarbenen Kleid, lächelnd auf sich aufmerksam. Überrascht blickt sich diese zu ihr um und lächelt ihr sanft zu. „Hey.“, grüßt sie nur kurz, da sie sich vorhin schon gesehen haben. „Sag mir etwas was ich noch nicht weiß!“, flötet die Haruno und lächelt glücklich. Verblüfft und verwirrt blinzelt die Hyuga sie an. „Was meinst du?“, stellt sie dazu ihre Frage und betrachtet ihre Freundin. Sakura schmunzelt. „Ich habe den Kuss gerade eben gesehen!“, erklärt sie ihrer Freundin, „Also?“ Hinata wird plötzlich rot und blickt verlegen zu Boden. Ihre Schüchternheit zeigt sich seit langem mal wieder. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Seid ihr nun ein Paar?“, stellt sie die Frage um die es eigentlich geht, obwohl sie sich aufgrund der plötzlichen Schüchternheit ihrer Freundin die Antwort selber zusammen reimen kann. „Ja…“, nuschelt die Blauhaarige vor ihr verlegen. Gerade als Sakura etwas dazu sagen, ihre Glückwünsche aussprechen, will, erblickt sie den Blonden, welcher wieder auf sie beide zukommt. „Wenn man vom Teufel spricht. Da ist ja der Ritter in strahlender Rüstung.“, lacht die Grünäugige und sieht den besten Freund ihres Ehemannes an.   Dieser betrachtet sie verwirrt und bleibt bei ihnen beiden stehen. „Was?“, erkundet er sich perplex. „Nichts. Ich gratuliere euch beiden!“, lächelt sie strahlend, woraufhin auch der Uzumaki plötzlich rot wird und verlegen zur Seite sieht. „Dann will ich euch beiden Turteltauben nicht weiter stören.“, verkündet sie und wendet sich dann auch schon wieder um, um die beiden schnell wieder alleine zu lassen. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie zurück zu ihren Verwandten geht. „Ja, ja. Weihnachten. Das Fest der Liebe.“, lächelt sie sanft als sie bei Sasuke und seiner Familie wieder zum Stehen kommt. „Also sind sie jetzt ein Paar?“, fragt Itachi um ganz sicher zu gehen. „Ja.“, nickt Sakura, zu seiner rechten, lächelnd. Ein kleines Grinsen legt sich auf Sasukes Lippen. „Wer hat jetzt die Wette gewonnen?“, fragt sein Vater in die Runde.   „Ihr habt auf uns gewettet?!“, ertönt eine fassungslose Stimme hinter dem jüngsten Uchiha. Überrascht blickt sich die Gruppe zum Erzeuger um. Naruto und Hinata stehen hinter ihm. Händchen haltend. Fassungslos starrt der Blonde sie alle an, während die Blauhaarige den Boden ziemlich interessant findet. „Ja.“, gibt Sasuke von sich und dreht sich dann wieder der Gruppe zu. „Also Itachi lag ganz daneben, was hast du gesagt?“, wendet er sich an seinen Bruder und ignoriert seinen Freund hinter sich. „Ein halbes Jahr.“, grinst der Braunäugige. „Hey!“, kommt es empört vom Blonden. „Ich sagte bis Jänner. Dad was hast du gesagt? 2 Monate oder?“, fährt Sasuke unbeirrt fort. „Genau.“, Fugaku nickt zustimmend. „Sakura du liegst mit Weihnachten am nahesten.“, lächelt der jüngste Uchiha seiner Ehefrau zu. „Ich sagte spätestens Jahresende.“, korrigiert sie ihn. „Nein du sagtest Weihnachten.“, schüttelt er den Kopf. „Jahresende.“, erwidert die Rosahaarige lächelnd. „Weihnachten.“, brummt Sasuke und beugt sich nah zu ihr hinüber. Eigentlich will er sie ja nur küssen, er weiß das sie Jahresende sagte. „Ist doch egal. Ihre beide wart am nahesten dran. Also habt ihr gewonnen.“, schmunzelt Fugaku. „Aber was ist mit dir? Du sagtest zwei Monate. Das stimmt doch auch!“, wirft Sakura nun ein, versucht ein Grinsen zu unterdrücken, welches sich jedoch in einem Lächeln äußert. Der Plan den sie alle, in stiller Vereinbarung, verfolgen ist es Naruto auf die Palme zu bringen. „Ja das war aber am 4. Oktober also war bei mir Deadline 5. Dezember und da ist das Jahresende doch näher.“, Fugaku zwinkert ihr zu und sie nickt lächelnd.   „Ich fasse es nicht dass ihr auf uns gewettet habt!“, geht Naruto dazwischen und drängt sich ein Stück zu ihnen in den Kreis. Der älteste Uchiha lacht auf. „Es war von Anfang an klar, das zwischen euch da etwas ist. Man hat es euch schon bei der Hochzeit angesehen.“, gibt er von sich. „Und nachdem ihr im betrunkenen Zustand immer übereinander hergefallen seid, hat es eindeutig gemacht.“, fügt Sakura hinzu. Itachi nickt zustimmend. „Es war nur eine Frage der Zeit bei euch beiden.“, winkt er ab und wendet sich vom erstaunten Uzumaki wieder seiner Familie zu. „Also was bekommen die Gewinner?“, fragend blickt der jüngere Braunäugige seinen Vater an. „Wir könnten ihnen ihren nächsten Urlaub bezahlen.“, überlegt dieser. Itachi lacht amüsiert auf. „Ja, das machen wir. Das wird wahrscheinlich eh nie passieren!“, lacht er von dem Vorschlag begeistert und blickt seinen Bruder an. Leicht grimmig schaut Sasuke ihm entgegen. „Wir fahren am 25. zusammen mit unseren Freunden auf Winterurlaub.“, erwidert die Rosahaarige leicht lächelnd. Dem älteren der beiden Uchiha-Brüder entgleisen die Gesichtszüge, die Ursache für das erheiterte Lachen der Gruppe.   „Misuki wollen wir mal nach Natsuki suchen?“, schlägt Sakura einige Minuten später, als sich die Männer in ein Gespräch vertieft haben vor. „Natürlich.“, stimmt die Braunhaarige lächelnd zu. „Komm Hinata, ich will dir meine Arbeitskollegin vorstellen.“, lächelt die Haruno auch ihrer blauhaarigen Freundin zu und zusammen begeben sie sich dann auf die Suche und lassen die Männer allein zurück. Mittlerweile ist schon einige Zeit vergangen und die Nach hat begonnen, für die hungrigen Leute wurde ein Buffet aufgedeckt, welches von einigen Leuten geplündert wird. Auch die Barkeeper haben viel zu tun.   Suchend blicken sich Sakura und Misuki nach der Hondo um, während Hinata, die die Brünette ja noch nicht kennt, ihnen einfach schweigend folgt und stattdessen in dem großen Saal umblickt. „Ist sie das da drüben?“, erhebt die Braunhaarige nach ein paar Minuten des umher Schreitens ihre Stimme und deutet auf eine junge Frau im blauen Kleid. „Ja.“, stimmt die Rosahaarige ihrer Schwägerin lächelnd zu und sie steuern auf die allein stehende Frau zu. „Hey Natsuki, warum stehst du hier denn so alleine rum?“, erkundet sie sich bei ihrer Arbeitskollegin und Freundin, als sie bei ihr zum Stehen kommen. „Ich hab nur ein bisschen die Schneelandschaft betrachtet.“, lächelt die Brünette und wendet sich um. „Hallo Misuki.“, grüßt sie auch die Uchiha, ehe sie mit großen Augen deren Bauch betrachtet. „Meinen Herzlich Glückwunsch!“, lächelt sie der Braunhaarigen entgegen. Misuki lacht auf. „Danke.“, gibt sie von sich. „Natsuki ich will dir meine Schulfreundin Hinata vorstellen. Hinata das ist Natsuki, Freundin, Kollegin und stetige Begleitung und Unterstützung im Kampf gegen Karin.“, stellt die Rosahaarige die Blauhaarige und die Hondo einander vor. „Hallo.“, lächelt Hinata schüchtern. „Oh mein Gott! Du bist die Hochzeitsplanerin ihrer Hochzeit gewesen!“, entfährt es Natsuki ehrfürchtig und bringt die Damen so zum Lachen.   Sakura und Misuki sind als Ehefrauen der Uchihas sehr begehrt in der Promiwelt und durch die Hochzeit von der Rosahaarigen hat auch Hinata einiges an Aufsehen erregt und einen Ruf aufgebaut. Viele Promis wollen sie als Hochzeitsplanerin oder Eventmanagerin. „Und du bist die glückliche die sehen darf wie Sakura diese Kaseguchi zur Weißglut treibt.“, erwidert die Hyuga lächelnd und die beiden schütteln kurz die Hände. Natsuki lacht kurz auf. „Ja, das macht den Tag immer schöner.“, gibt sie anschließend von sich und lächelt zufrieden. „Karin scheint ja schon berühmt zu sein.“, bemerkt sie weiter. „Ja, wenn es darum geht ein Eigentor zu schießen, dann schon.“, nickt die Hyuga und alle vier lachen erfreut. „Sakura hatte mal erzählt du hast ein Video davon gemacht.“, gibt die Blauhaarige von sich. „Genau, dass musst du mir noch schicken, dass ich es allen meinen Freunden zeigen kann.“, fällt es nun auch wieder der Rosahaarigen ein und sie holt ihr Smartphone aus ihrer kleinen Abendtasche. „Natürlich!“, stimmt die Brünette zu und holt ebenfalls ihr Handy hervor um ihr das Video sogleich zu schicken.   „Entschuldigt. Darf ich mir mal meine Freundin ausborgen?“, ertönt eine Männerstimme hinter ihnen. Überrascht blicken die vier jungen Frauen auf und zu dem Mann der dort steht. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen aller. „Natürlich. Du darfst sie auch behalten. Aber ja schön brav bleiben!“, zwinkert Sakura dem Usui zu, welcher leicht lacht und einen Arm um Natsuki legt und sie weg führt. „Hach. Wie die Zeit vergeht.“, seufzt die Haruno als sie den beiden beim Weggehen zusieht. „Ja.“, auch Misuki seufzt.   „Ich fasse es nicht dass Ino und Kiba jetzt schon zwei Wochen nicht mehr miteinander geredet haben!“, wendet sich die Haruno an Hinata um. „Ino und Kiba?“, erkundet sich Misuki verwirrt. „Meine erste Brautjungfer bei der Hochzeit, die die Rede nach Naruto gehalten hat und ihr bester Freund. Ich glaube du hast mit ihnen nicht viel zu tun gehabt.“, erklärt ihre Schwägerin ihr kurz. Verstehend nickt die Braunhaarige. „Was ist so schlimm daran dass sie nicht miteinander geredet haben?“, informiert sich die Uchiha weiter. Kurz überlegt die Haruno wie sie ihr das jetzt am besten erklärt. „Kennst du Neji und Tenten?“, fragt sie nach einem Moment. „Meinst du das Paar mit dem Sasuke befreundet ist?“, erwidert die Blauäugige ebenso fragend. Hinata und Sakura lachen einen Moment auf. „Ja genau die, aber sie sind kein Paar.“, nickt die Grünäugige zustimmend. „Nicht?“, verblüfft betrachtet Misuki die beiden, „Sie wirken aber so.“ Zustimmend nicken die Hyuga und die Rosahaarige. „Und bei Ino und Kiba ist das genauso. Wenn man sie sieht weiß man das da mehr zwischen ihnen ist als Freundschaft aber sie wollen sich das nicht eingestehen.“, lächelt die helläugige Hyuga. Verstehend nickt die Braunhaarige.   „Wenn einer der beiden vergeben war, war Eifersucht an der Tagesordnung, aber jetzt ist es irgendwie ausgeartet. Kiba hat sich eine neue angelacht und die ihn abserviert, weil sie gesehen hat das etwas zwischen ihm und Ino ist und hat Ino Schuld daran gegeben. Letztens aber bei uns hat Ino den ganzen Abend mit einem alten Freund von uns geredet den wir Jahre nicht gesehen haben und da ist Kiba ausgerastet.“, berichtet Sakura. „Und jetzt reden sie nicht miteinander.“, seufzt die Blauhaarige. „Sie reden seit zwei Wochen nicht miteinander, was in ihrem Raum-Zeit-Kontinuum eine Ewigkeit ist und vor allem sehr schade, jetzt wo Weihnachten ist und wir auf Urlaub fahren wollen.“, endet die Grünäugige seufzend. „Das verstehe ich.“, kommt es von Misuki. „Aber darüber sollten wir jetzt nicht nachdenken sondern Spaß haben. Und so wie Itachi guckt leidet er Qualen der Sehnsucht nach dir.“, wechselt Sakura das Thema und als die drei zu dem jüngeren, der beiden langhaarigen Uchihas blicken, kommt ein Lachen über ihre Lippen.   Ein amüsiertes Lachen lässt den Schwarzhaarigen auf sehen und sich in die Richtung umdrehen. Seine Ehefrau schreitet in Begleitung ihrer Freundin und seiner Schwägerin auf die Gruppe zu. Schweigend löst er den Blick von den drei Damen und lässt ihn durch den Raum schweifen. Für die Firmenweihnachtsfeier haben sie ein großes, altes Schlossähnliches Gebäude gemietet. Das ganze untere Stockwerk steht ihnen für die Feier zur Verfügung. Mehrere große Säle reihen sich aneinander, bieten unterschiedlichste Dinge, wie einen Balkon, eine Tanzfläche oder eine Raucherbar. „Hey.“, Itachi lächelt glücklich und streckt die Hand aus, legt sie auf Misukis Rücken und küsst sie sanft als sie neben ihm zum Stehen kommt.  Fragend betrachtet er seine Ehefrau, welche neben ihm zum Stehen kommt. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Nein, heute nicht. Karin ist dauernd in der Nähe.“, flüstert sie ihm schmunzelnd zu, „Die wundert sich sowieso schon dass sie nie deiner Ehefrau begegnet.“ Ein kleines Grinsen stiehlt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Um der Kaseguchi eines Auszuwischen, spielt er bei dem Spiel immer gerne mit.   „Wollen wir nicht langsam mal etwas essen?“, kommt es, wie für ihn typisch, von Naruto. „Ja.“, zustimmend nickt Fugaku und die Gruppe setzt sich in Bewegung, sucht nach einem freien Tisch und belagert diesen sogleich. Jeder sucht sich einen Platz, ehe Naruto auch schon los stürmt um noch genug von dem Essen zu bekommen. Etwas beschämt schüttelt Hinata den Kopf über ihren neuen, frischen Freund, folgt ihm aber langsam. Auch Itachi und Misuki gehen los, um den Magen der Schwangeren aufzufüllen. Schweigend blickt sich der jüngste Uchiha im Saal um. Einige der Mitarbeiter haben sich nun an die Tische gesetzt und essen. Mittlerweile ist es ja auch schon spät geworden und die Nacht längst hereingebrochen.   Wenig später kommt der Uzumaki mit einem vollbeladenen Teller zurück und setzt sich an seinen Platz. Mit einem Schmunzeln blickt Sakura von seinem besten Freund zu ihm auf. „Wir sollten uns langsam auch etwas holen, sonst hat Naruto noch das ganze Buffet leer gegessen.“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau. Er schnaubt belustigt, da das bei seinem besten Freund wirklich möglich sein kann. „Hey!“, meint dieser empört. Sein Vater, seine Ehefrau und er erheben sich unbeirrt und schreiten auf das Buffet zu. Für einen Moment begutachtet Sasuke die Speisen, ehe er sich einen Teller nimmt und etwas von dem Essen darauf gibt. Ziemlich zeitgleich begeben sich auch Fugaku und Sakura wieder an den Tisch zurück. „Gibt es bei deiner Feier auch was zum Essen, Sakura?“, erkundet sich Naruto sogleich, während er sich ein großes Stück von seinem Fleisch abschneidet. „Nein. Meine Feier ist ja auch eine Gala und außer kleines Fingerfood wird es nichts essbares geben. Das Ziel ist es Spenden zu sammeln und nicht die Gäste zu verköstigen, außerdem ist es um eine Zeit, wo du schon längst gegessen haben solltest.“, lächelnd schüttelt die Gefragte ihren Kopf und setzt sich vorsichtig auf den Sessel, um das Kleid nicht kaputt zu machen.   Einige Minuten später haben sie alle einen gefüllten Magen. In stiller Gesellschaft sitzen sie nebeneinander und lauschen der Musik der Band. „Wie geht es dir Fugaku?“, durchbricht die Stimme seiner Ehefrau, welche zu seiner rechten sitzt und die Hand seines Vaters mit ihrer berührt, die Stille. Sein Augenmerk richtet sich auf das Gesicht seines Vaters. „Es geht schon.. Danke dass du dich immer so um mich sorgst. Aber ich komm schon damit klar.“, dankend lächelt dieser ihr zu und tätschelt leicht ihre Hand.   Für einen Moment fragt sich Sasuke, ob seine Mutter Sakura für ihn vielleicht auch ausgewählt hat, weil sie wusste dass sie sich auch um seinen Vater sorgen würde? Natürlich ist es ihm nicht entgangen dass sie ihn jedes Mal bei solch einem Ereignis besorgt mustert, da seine Mutter ja immer seine Begleitung war. „Und wie geht es dir so alleine in dem großen Haus? Immerhin wohnen Sasuke und Itachi ja auch nicht mehr darin.“, fragt sie lächelnd weiter. Sein Vater lacht leise auf, für einen Moment lächelt er traurig. „Ich bin ja nicht wirklich alleine, ich habe ja meine Haushälter, aber es ist schon ziemlich ruhig geworden.“, er lächelt bitter. „Falls es zu still ist, hol Naruto eine Stunde zu dir, dann brauchst du wieder zwei Monate Urlaub!“, lacht Itachi, während Naruto einen Schmollmund zieht.   Traurig senkt der Dunkelblauäugige seinen Blick. Er weiß was sein Vater meint, Ruhe war für seine Mutter ein Fremdwort. Sie sang herum oder spielte CDs ab. Schweigend erhebt er sich und geht auf die Balkontür zu, versenkt seine Hände in seinen Hosentaschen. Nie war es so ruhig wie am Heiligen Abend, in der stillen Nacht. Sasuke schluckt hart und öffnet die Balkontür, tritt hinaus auf den leeren, Schneebedeckten Balkon. Aber jetzt muss für seinen Vater jede Nacht zu einer stillen Nacht geworden sein. Seine Augen richten sich in den sternenklaren Himmel nach oben. Ihm war klar das mit dem Tod seiner Mutter alles anders werden würde und vieles plötzlich nicht mehr sein würde. Aber es ist jedes Mal Sakura die ihm wieder vor Augen führt, dass der Tot seiner Mutter nicht nur ihn schwer getroffen hat, sondern auch was sein Vater alles verloren hat. Die Tür hinter ihm geht leise auf. Etwas überrascht dreht er sich um und blickt seine Ehefrau an. Ihr Blick liegt besorgt auf ihm. „Alles okay?“, fragt sie vorsichtig. Er atmet noch einmal tief durch, ehe er leicht lächelt und nickt. „Ist dir nicht kalt?“, erwidert er ebenso fragend und zieht sie sogleich in seine Arme um ihr Wärme zu spenden.   „Sollen wir kurz hier draußen bleiben?“, fragt sie leise und er schließt die Augen. Wieso kann sie ihn lesen wie ein offenes Buch? Zögerlich nickt Sasuke und drückt sie näher an sich. Wieso überraschen ihn diese Momente nur immer so? Die Hand der Rosahaarige fährt sanft seinen Rücken rauf und runter, während sie leicht lächelt. Sie sorgt sich zwar immer um Fugaku, doch wenn sie solche Fragen stellt ist es immer Sasuke der darauf so reagiert. Schweigend genießt der Uchiha einfach nur dass sie da ist und ist ihr dafür sogar dankbar. War es das vielleicht was seine Mutter damals meinte? Wusste sie dass es ihm so schwer fallen würde und Sakura dann immer für ihn da sein würde?   Die kühle Luft füllt langsam seine Lungen und lässt sein aufgewühltes Gemüt langsam Ruhe finden. „Lass uns wieder reingehen, sonst erfrierst du mir hier noch.“, murmelt er schließlich leise. Lächelnd stimmt Sakura zu. Ihr fröstelt es eh schon und eine Gänsehaut hat sich auf ihrem Körper ausgebreitet. Zusammen betreten sie wieder den Saal. „Ich gehe mich kurz aufwärmen.“, gibt sie leise von sich und steuert dann schon auf die Damentoilette zu, um sich die Hände mit warmen Wasser zu waschen und zu hoffen das ihr schnell wieder warm wird. Schweigend blickt Sasuke ihr hinterher. „Alles okay?“, Itachi tritt neben ihn und mustert ihn fragend. „Ja.“, der jüngere nickt, „Ihr ist nur etwas kalt geworden.“ Mit diesem Worten lässt er seinen Bruder stehen und begibt sich an die Bar, um einen Drink für seine Frau zu holen, welcher sie von Innen wärmen soll. Natürlich weiß er das die Frage Itachis auf ihn bezogen war, aber er kommt schon klar. Es gibt keinen Grund um sich um ihn zu sorgen.   Mit dem Glas Hochprozentigem begibt sich der Uchiha in die Richtung der Toiletten, aus welcher ihm seine hübsche Ehefrau schon entgegen kommt. „Hier, für dich.“, lächelt er sanft und reicht ihr das Getränk. Sakura schmunzelt leicht. „Danke. Willst du mich jetzt abfüllen?“, erkundet sie sich, ehe sie das Glas an ihre Lippen setzt und einen Schluck nimmt. „Nein.“, schüttelt er lächelnd den Kopf und wendet seine Aufmerksamkeit auf eine Bewegung in seinem rechten Augenwinkel. Er erblickt seinen Bruder, bei dem Vorstand, welcher ihm deutet hinzuzustoßen. „Entschuldige mich kurz.“, meint Sasuke zu der Rosahaarigen und lässt sie auch sogleich alleine.   Etwas überrascht blickt sie ihm hinterher, ehe sie sich umwendet und langsam durch den Saal geht um Misuki zu suchen. Laut und schnell kommen Absätze am Boden auf und nähern sich ihr, erwecken den Eindruck von Wut. Müsste sie raten, würde sei vermuten das Karin auf sie zu wackelt um sich mal wieder zu beschweren und über sie auszulassen. Suchend blickt sich Sakura um, das Glas mit der linken Hand zu ihrem Gesicht erhoben, die rechte Hand in der Beuge ihres linken Ellenbogens platziert.   „Haruno!“, ertönt die zischende Stimme der Kaseguchi. „100 Punkte für Sakura Haruno!“, gibt die Grünäugige von sich und wendet sich, leicht lächelnd, um nicht zu grinsen, um. „Was?“, knurrt Karin und bleibt vor ihr stehen. „Nichts. Was willst du?“, erwidert die Rosahaarige gleichgültig und betrachtet die Frau vor sich eingehend. Nicht einmal stehen kann sie auf diesen Schuhen richtig, vielleicht ist sie auch einfach zu betrunken um ordentlich und ohne zu wackeln zu stehen. „Was soll dieser Mist dass deine Überstunden von meinem Lohn gezahlt werden? Ich kann doch nichts dafür dass du nicht fertig geworden bist.“, zischt die Rothaarige aufgebracht. „Du hast es immerhin runter geworfen.“, antwortet Sakura unbeeindruckt und stellt ihr Glas auf das Tablett eines vorbei gehenden Kellners. Wütend schnaubt Karin. „Und was war das vorhin? Wieso bist du mit Herrn Uchiha allein am Balkon? Hör auf dich dauernd …“, kommt es weiter von ihr. Gelangweilt blickt die Rosahaarige der Kaseguchi entgegen.   In letzter Zeit hat sie es sich abgewöhnt Karin dabei zuzuhören, wie sie sich über sie beschwert. In den letzten Tagen ist sie sogar einmal im Kopf ihren Terminplan für den Nachmittag durchgegangen. Sie macht sich nicht viel aus dem was Karin von sich gibt. Mit der Zeit wird das gelangweilte zusehen immer schwerer, vor allem weil sie ein paar wenige Schweißperlen auf der Stirn der Rothaarigen erblickt, welche entstehen weil sie sich so in Rage redet. Und dabei ist das was sie von sich gibt so sinnlos. Es ist genau dieses Gequatsche, wo einem von einem Freund eine runtergehauen wird um wieder zur Besinnung zu kommen. Genau das scheint die Kaseguchi nun zu brauchen. Auch wenn sie keine Freunde sind, will sie ihr das nicht verwehren.   Es klatscht leise und die Rothaarige verstummt. Fassungslos fasst diese sich an die Wange und blickt zur Rosahaarigen. „Du hast es glaub ich gerade gebraucht um runter zu kommen.“, lächelt Sakura unschuldig. Wütend schnaubt die Kaseguchi und man sieht ihr an dass sie schon wieder zum Sprechen ansetzen will. „Und jetzt, entschuldige mich bitter, ich geh lieber bevor ich noch einen Ausschlag bekomme.“, lächelt die Haruno weiterhin unschuldig und kratzt sich leicht am Unterarm. „Was soll das denn schon wieder heißen?“, fährt Karin sie wütend an, merkt gar nicht wie sie die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen hat. „Ich habe eine Schlampen-Allergie.“, erwidert die Grünäugige nur kurz und entfernt sich dann. Sie kann hören wie Karin wütend aufstampft und dann davon trampelt. Sie muss ein Lachen unterdrücken. Plötzlich wird ihre Hand von einer anderen umfasst und sie mitgezogen. Überrascht blickt sie Sasuke an, welcher sie mit sich zieht und sie mit schnellen, kleinen Schritten hinterher tippelt um nicht zu stürzen. „So geht das einfach nicht!“, gibt der Schwarzhaarige etwas aufgebracht von sich und zieht sie durch eine Tür. Verwirrt betrachtet sie ihn und folgt ihm die Treppe nach oben, in das abgedunkelte Stockwerk. „Was genau meinst du?“, hört er seine Ehefrau fragen und zieht sie weiter in ein Zimmer, lässt dort ihre Hand los und schließt die Zimmertür.   „Du kannst dich nicht so hübsch machen und vor mir herum tänzeln und die so eine Szene mit Karin machen, wenn ich dich den ganzen Abend nicht küssen darf!“, meint er vorwurfsvoll und fährt sich etwas aufgebracht mit beiden Händen durch die Haare. Die Rosahaarige lacht vergnügt auf. „Was?“, lacht sie etwas ungläubig. Sasuke seufzt leise und macht einen Schritt auf sie zu. Seine Hände legen sich an ihre Wangen und mit dem nächsten Schritt versiegelt er ihre Lippen. Sanft erwidert sie den Kuss und ihre Hand legt sich auf seine Wange. Der Uchiha lächelt in den Kuss hinein und drückt sie ganz nah an sich. Am liebsten würde er sie ja jetzt in einem Bett unter sich begraben und den ganzen restlichen Abend oder auch die Nacht küssen.   Für einen Moment lösen sie den Kuss um ihn durch einen weiteren leidenschaftlichen Kuss zu ersetzen. Begierig bearbeiten seine Lippen ihre. Das ist etwas was beide nicht leugnen können, die Anziehungskraft zwischen ihnen beiden ist immens. Der linke Arm der Rosahaarige schlingt sich um seinen Nacken und eine seiner Hände legt sich auf ihren Hintern. Sanft löst die Grünäugige den Kuss. „Wer hat denn was vom ganzen Abend gesagt? Ich sagte während der Feier.“, grinst sie ihm entgegen. Er knurrt leicht und verschließt ihre Lippen wieder gierig mit seinen, drängt sie leicht nach hinten. Er hat nicht vor sie in der nächsten halben Stunde gehen zu lassen. Überrascht löst die Rosahaarige den Kuss als sie gegen etwas hinter sich stößt und etwas wackeln hört. Auch Sasuke hält inne, bis das Geräusch verstummt. „Du solltest dir vielleicht die Lippen abwischen, du könntest etwas von meinem Lippenstift oben haben.“, kichert Sakura und lässt von ihm ab um zurück nach unten zu gehen. Schnell wischt er sich über die Lippen ehe er ihr folgt. Leicht grinsend kneift er ihr in den Hintern, was sie überrascht auf quietschen lässt.   Kapitel 34: Step 34 - Push -------------------------- Manchmal haben wir uns in einer Situation festgefahren, mag es daran liegen dass man einfach zu stur ist, etwas zuzugeben oder sich einzugestehen, oder aber man folgt diesem Weg schon lange und traut sich einfach nicht einfach mal abzubiegen und einen neuen Weg zu beschreiten. Oft sehen wir selber gar nicht was das Problem dabei ist und benötigen einfach einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Oder aber wir sind diejenigen die sehen, dass da jemand auf seinem Weg feststeckt und wir sind diejenigen die diesen helfenden Schubs in die richtige Richtung ausführen. Das skurrile dabei ist, dass wir manchmal wirklich nur einen kleinen Schubs brauchen, der uns hilft unser Problem zu lösen oder uns unserem Problem zu stellen. Dicke Flocken fallen aus dem Himmel und decken die Stadt Tokio mit einer dicken Schneeschicht ein. Der Winter dieses Jahres ist früh und ziemlich stark hereingebrochen und scheint einer der Schneereichsten zu sein, die es wohl je gegeben hat. Leicht lächelnd blickt die Rosahaarige an der Theke lehnend hinaus in das Schneetreiben und stellt ihre Tasse ab. Zwei Arme schlingen sich um ihren Bauch. „Meinst du dass das heute gut gehen wird?“, erkundet sich ihr Ehemann und schmiegt sich an ihren Rücken. Sein Kopf legt sich an ihre Schulter und er fängt an, an ihrem Kinn zu knabbern. „Ich hoffe es. Sonst brauchen sie auch gar nicht zu meiner Spendengala und in den Urlaub mitkommen.“, seufzt Sakura und lehnt sich in die Arme ihres Ehemannes zurück. „Vielleicht sperre ich sie auch in unsere Sauna, oder nehme ihnen die Autoschlüssel und Jacken ab und sperre sie raus.“, überlegt die Grünäugige und zieht diese beiden Optionen ernsthaft in Erwägung. „Hab ich dir am 6. Dezember die falsche Schokofigur mitgebracht? Ich glaub der Teufel wäre besser gewesen statt dem Nikolaus.“, lacht Sasuke leicht an ihrem Ohr und blickt dann auch hinaus in die Winterlandschaft, welche in ihrem Garten entstanden ist. „Die beiden versauen mir nicht Weihnachten. Nicht nach all den Jahren, wo ich mich wieder ein bisschen darauf freue.“, flüstert Sakura, doch er hört es. „Was meinst du?“, erkundet sich der Uchiha etwas verwundert. Das ganze Haus ist von ihr geschmückt worden, sogar in den Gästezimmern liegt ein bisschen Weihnachtsdekoration, Weihnachtsmusik hat durch das ganze Haus gespielt, ihm kam es so vor als würde seine Mutter das Haus schmücken. Die Rosahaarige hat so erfreut und glücklich gewirkt, als würde sie Weihnachten lieben, warum hat sie sich die letzten Jahre dann nicht darauf gefreut? Sie hatte so ein Strahlen in den Augen. „Naja, letztes Jahr hat mich mein Bruder kurz vor Weihnachten mit so einem Idioten verlobt.“, fängt Sakura an zu erzählen. „Hey!“, unterbricht Sasuke sie sogleich empört und kitzelt zur Strafe über ihre Seiten. Sie kichert einen Moment ehe sie verstummt. „Nein, mal ehrlich.“, gibt sie leise von sich, „Für mich gab es die letzten Jahre keinen Grund Weihnachten zu feiern. Ich lebte allein, hatte keinen Grund für Weihnachten irgendetwas vorzubereiten, außer die Geschenke. Und trotzdem habe ich Kekse gebacken und meine Wohnung geschmückt. Ich wollte einfach wieder das was ich in meiner Kindheit an Weihnachten so liebte. Diesen Zauber. Ich liebte es einfach. Schneeballschlachten mit Ryosuke. Schlittenfahren mit meinem Vater. Kekse backen mit meiner Mutter. Einkaufen mit meinen Eltern. Ich gab mir beim Schmücken immer die größte Mühe, fühlte mich zurückversetzt in die Zeit, wo ich meiner Mutter dabei noch half. Und wenn es dann fertig war…“, für einen Moment macht die Rosahaarige eine Pause. „Wenn es dann fertig war, wurde mir wieder bewusst was ich verloren habe. Das ich alleine bin. Ich wollte die ganze Dekoration einfach wieder herunter reißen. Weihnachten reduzierte sich für mich auf den einen Tag wo ich zuerst mit meinen Freunden Geschenke austausche und dann zu Ryosuke und seiner Freundin fahre. Mir zeigen lasse dass ich alleine bin und er nicht. Ich liebte Weihnachten, aber seit dem Tot meiner Eltern war es eine Qual.“, endet Sakura leise und dreht sich zu ihrem Ehemann um. Mit einem traurigen Glitzern in den Augen sieht sie ihn an. „Und dass ist dieses Jahr nicht so. Ich bin nicht mehr allein, ich habe dich.“, sie lächelt ihm sanft zu. Auch er lächelt und umarmt sie. „Du hast etwas unglaubliches geschafft, in der kurzen Zeit. Ich fühle mich nicht mehr allein. Ich fühle mich bei dir wohl und geborgen.“, flüstert sie ihm leise ins Ohr. „Das beruht auf Gegenseitigkeit.“, Sasuke lächelt und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. Lächelnd dreht sich Sakura in seinen Armen wieder um und blickt wieder in den Garten ihrer Villa. Genüsslich kuschelt sie sich an ihn, seine Lippen finden ihren Weg wieder an ihr Kinn, an welchem er sanft knabbert. Sie kichert leise als er anfängt nahe ihrem Ohr ihre Wange zu küssen. „Sind das Entzugserscheinungen, weil du mich seit eineinhalb Monaten nicht mehr richtig abgeknutscht und mir Knutschflecken verpasst hast oder sind das die Nachwehen von gestern als du mich nicht küssen durftest?“, erkundet sie sich amüsiert, während er sie einfach weiter küsst und dabei auf ihren Mund abzielt, doch da sie mit dem Rücken zu ihm steht, geht das nicht so leicht. Als er sie am Abend zuvor in dieses Zimmer entführt und geküsst hat, war es schon recht spät. Ein paar Stunden später, hatte die Müdigkeit die Haruno übermannt und sie sind nach Hause gefahren. Auch Sasuke war schon reichlich müde, hat es sich aber nicht nehmen lassen sie noch einmal lang zu küssen, bevor sie schlafen gegangen sind. Seit sie an diesem Tag aufgewacht sind, nutzt er eigentlich jede Minute um sie irgendwie zu küssen. Man würde zwar denken, dass das schon einige Zeit ist, aber ist es eigentlich nicht. Sie sind erst kurz vor Mittag aufgewacht, dann haben sich die Jungs angemeldet zu einem Fitnesstraining und Sakura hat die Mädchen zu einem Weihnachtsfilme-Nachmittag oder auch Abend eingeladen. Dann hat die Rosahaarige sich noch um die letzten Dinge für ihre Spendengala gekümmert und jetzt ist es schon wieder beinahe soweit dass es dunkel wird. Die Grünäugige genießt es richtig, dass Sasuke sie gerade so mit Küssen liebkost und lehnt sich leicht nach links um ihm mehr Platz an ihrem Hals zu schaffen. „Oder hat die Ohrfeige dich ich Karin gestern verpasst habe einfach dein Verlangen geweckt?“, erkundet sie sich weiter. Ihre Hand legt sich in seinen Nacken und seine Haare. „Wirst du es jetzt dann überhaupt aushalten, wenn die Jungs zum Training kommen, oder muss ich mich zu euch reinsetzen?“, fragt sie weiter und bringt ihn dazu einen Moment lang aufzuhören. „Du willst mich doch nur beim Schwitzen sehen.“, grinst er ihr leicht zu und küsst dann wieder ihre Haut. Die Haruno seufzt gespielt, „Oh ja. Das wird so heiß!“ Mit der rechten Hand fächert sie sich Luft zu. Erschrocken quietscht sie auf als er ihr leicht in den Hals beißt und zuckt zur Seite. Sasuke lacht leise und küsst dann sanft die Stelle. Überrascht wegen seiner Beißattacke blickt sich Sakura zu ihm um. Lächelnd dreht er sie ganz zu sich um und beugt sich dann vor um sie zu küssen. Die Rosahaarige lächelt leicht in den Kuss und schlingt die Arme um seinen Nacken. Das plötzliche Klingeln der Türglocke, lässt sie beide auseinander schrecken. Etwas verstimmt brummt der Schwarzhaarige. „Genau an der besten Stelle.“, seufzt er und lässt sie los, um an die Tür zu gehen. Leise kichernd folgt Sakura ihm, um ihre Freunde zu begrüßen. „Hey Leute.“, begrüßt der Uchiha seine Freunde, die sich gleich als Gruppe bei ihm eingefunden hat. Ein kurzer Blick nach draußen zeigt ihm, dass sie alle mit Neji hergekommen sind. Erfreut begrüßen die Männer ihn, während sie das Haus betreten und anschließend auch gleich Sakura. Schnell schließt der Schwarzhaarige die Tür hinter dem letzten der drei und stellt sich dann neben seine Ehefrau. Die Neuankömmlinge schlüpfen aus ihren Schuhen und Jacken und sind auch gleich voller Motivation fürs Training. „Ihr wisst ja wo es lang geht.“, meint der Dunkelblauäugige und dreht sich als Neji, Naruto und Kiba schon die Stiegen in den Keller runter steigen zu seiner Ehefrau um. „Bis später dann.“, lächelt er ihr zu und küsst sie noch einmal kurz, ehe auch er in den Keller geht. Schmunzelnd schüttelt die Haruno den Kopf und kehrt in die Küche zurück. Die Yamanaka, Hinata und Tenten haben sich erst in einer halben Stunde angekündigt. Sakura setzt sich auf einen der Hocker und blickt wieder nach draußen. Wenn es draußen so kalt ist zieht sie sich automatisch auch für drinnen wärmer an, obwohl es wegen der Heizung nicht nötig wäre, aber es ist einfach ein natürlicher Instinkt. Sasuke tut es ebenso. Sie seufzt leise. Sie hofft nur dass alles gut läuft heute. Sie hatte nämlich nichts anderes geplant, als sich in das Heimkino zusetzen und ein paar der schönsten Weihnachtsfilme mit ihren Freundinnen zu schauen. Dazu vielleicht einen warmen Kakao trinken und einfach nur entspannen. Immerhin sind sie nicht nur zu ihrer Spendengala am kommenden Tag sondern auch zur Weihnachtsgala am darauffolgenden eingeladen. Alle ihre Freunde werden bei beiden Veranstaltungen anwesend sein. Obwohl bei Kiba ist sie sich gerade nicht so sicher. Eigentlich hätte sie gesagt er natürlich auch, aber jetzt bei dem Streit. Normalerweise wäre er ja die Begleitung von Ino, aber die reden ja nicht einmal mehr miteinander und wenn doch reden sie nicht sondern streiten. Gequält seufzt Sakura und dass an Weihnachten. Also eines ist klar, wenn sich die beiden nicht vertragen, dürfen sie nicht mit in den Urlaub fahren! Da werden ihr alle zustimmen. Das Läuten der Türglocke lässt die Haruno aus ihren Gedanken aufschrecken. Schnell erhebt sie sich und geht zur Haustür, um ihre Gäste nicht so lange in der Kälte warten zu lassen. „Hey!“, freut sie sich sogleich die Hyuga und Tenten zu erblicken. „Kommt rein!“, setzt sie gleich hinzu und deutet ihnen mit einem schnellen Winken in ihre Richtung sich schnell aus der Kälte ins Haus zu begeben. „Hi.“, lächelt Hinata ihr zu, als sie im warmen Haus steht. Kurz umarmen sich die beiden, ehe die Blauhaarige aus ihren Stiefeln und der Jacke schlüpft. „Hey.“, begrüßt auch die Ama sie mit einer Umarmung. „Freut mich dass ihr da seid. Ich hoffe der Nachmittag wird entspannt und gemütlich verlaufen.“, lächelt Sakura die beiden an, während sie die Jacken der beiden an die Garderobe hängt und ihre Freundinnen in die Küche führt. „Klar.“, nickt die Braunhaarige etwas verwirrt, „Wieso sollte es nicht so sein?“ Die Haruno seufzt einen Moment lang. „Die Jungs sind unten und trainieren, um morgen gut auszusehen. Das heißt auch Kiba.“, erklärt sie kurz. „Oh.“, murmelt Hinata. „Aber egal. Wenn sich die beiden nicht vertragen brauche ich sie auch nicht mit im Urlaub. Da will ich mich entspannen, wenn Sasuke schon so etwas plant.“, meint die Grünäugige ernst. „Vielleicht sperre ich sie auch wirklich in die Sauna oder den Garten.“, murmelt sie nachdenklich. Tenten und Hinata kichern leise. „Egal, was meint ihr? Kakao zu unserer Weihnachtsfilm-Session?“, erkundet sich die Haruno lächelnd. „Klar!“, stimmt die Hyuga ihr zu. „Gut.“, lächelt Tenten und Sakura stellt sich an den Herd um Milch zu erwärmen und eine Kanne für den Kakao vorzubereiten. Erneut klingelt es an der Tür. „Passt ihr kurz auf?“, gibt die Rosahaarige von sich und verschwindet sogleich aus der Küche, um ihrer besten Freundin die Tür zu öffnen. „Hey.“, strahlt Ino ihr erfreut entgegen. „Puh ist das Kalt draußen.“, seufzt die Blondine als sie im Haus steht und die Tür hinter ihr geschlossen ist. „Ja. Aber es gibt eh gleich warmen Kakao.“, lächelt Sakura ihr aufmunternd zu und nimmt ihr die Jacke ab um sie auf der Garderobe aufzuhängen. „Hey. Süße!“, umarmt Ino die Gastgerberin und folgt ihr in die Küche zu ihren anderen Freundinnen. Gut gelaunt begrüßt sie diese, während die Grünäugige den Kakao fertig zubereitet. „Ist das nicht Nejis Auto da draußen?“, erkundet sich die Yamanaka sofort. Kurz werfen sich Hinata, Tenten und Sakura Blicke zu. „Ja. Die Jungs sind hier zum Trainieren.“, antwortet die Rosahaarige ihr. „Was dieser Arsch ist auch hier?“, entfährt es der Blondine sofort aufgebracht. „Ach ja. Hinata. Wie weit sind Naruto und du noch gegangen gestern Abend?“, grinst Sakura die Hyuga an und lässt ihre Augenbrauen auf und ab wandern. „Was meinst du?“, erkundet sich die Blauäugige sofort, ihr ist jedes Thema recht um nicht an Kiba zu denken. Die Blauhaarige läuft rot an. „Ihr wisst es ja noch nicht.“, lächelnd wendet sich die Rosahaarige den anderen beiden zu, „Sie sind seit gestern Abend ein Paar!“ Überrascht betrachtet Tenten ihre beste Freundin. „Nein!“, entfährt es Ino ungläubig. Mit einem schüchternen Nicken stimmt Hinata der Aussage ihrer verheirateten Freundin zu. „Jetzt habe ich eine Verbündete im Kampf gegen euch Singles!“, lächelt Sakura stolz. „Mit dem Unterschied bei ihnen ist es Liebe, bei dir nicht.“, bemerkt die Yamanaka. Als Antwort darauf streckt die Gastgeberin ihrer besten Freundin bloß die Zunge raus und nimmt die Kanne mit Kakao. „Wie war die Firmenfeier gestern?“, erkundet sich der Hyuga, nach dem sie schon zwei Stunden lang trainiert haben. Gut gelaunt lacht Naruto auf. „Sasuke war ganz angepisst, dass Sakura in so einem Wahnsinns-Kleid vor ihm herum gelaufen ist und er sie nicht küssen durfte! Das hat man ihm richtig angesehen!“, berichtet der Blonde gut gelaunt. „Ach wirklich?“, anzüglich grinst der Langhaarige seinen dunkelhaarigen Freund an. Dieser schnaubt kurz leise. „Wenigstens wissen bei mir alle wie es in der Beziehung aussieht.“, erwidert der Uchiha leise. Fragend hebt Neji eine Augenbraue und stellt das Laufband auf eine langsamere Stufe ein, um nicht plötzlich zu fallen. „Was meinst du?“, erkundet sich nun auch der Inuzuka, „Naruto hat sich mit Hinata in der Phase der Dates festgefahren. Da passiert dieses Jahr eh nichts mehr.“ Für einen Moment empört, blickt der Uzumaki von seiner Hantel auf, ehe er siegessicher grinst. „Komisch, dafür sind wir seit gestern ein Paar!“, verkündet er stolz. „Ich will gar nicht hören, was du mit meiner Cousine machst!“, kommt es sofort von Neji, welcher sich die Ohren zu hält. Verwirrt schaut Naruto ihn an, während Sasuke und der Inuzuka amüsiert auflachen. „Wie sieht es zwischen dir und Ino aus, Kiba?“, erkundet sich der Hyuga lächelnd bei seinem besten Freund. „Darüber will ich nicht reden.“, brummt der braunhaarige Strubbelkopf sogleich abwehrend und legt die Hantel am Boden ab. Der Uchiha steigt von seinem Laufband und blickt zum Hyuga rüber, welcher lautlos seufzt. „Sakura schaut drüben Filme, wollen wir vielleicht schnell ins Pool springen und dann mit schauen?“, schlägt Sasuke vor und nimmt sein Handtuch, um sich damit den Schweiß aus dem Nacken zu wischen. „Klar.“, ruft der Uzumaki erfreut und lässt sogleich die Hantel zu Boden fallen. Wissend was gleich passieren wird, kneift der Schwarzhaarige die Augen zusammen, doch außer dem Aufprall auf den Hartgummi-Matten ist nichts zu hören. Verwundert öffnet er die Augen und betrachtet den Fuß seines besten Freundes. „Komisch. Ich hätte damit gerechnet, dass du dir die Hantel auf den Fuß fallen lässt.“, bemerkt er und als er das wütende Gesicht seines Freundes sieht, läuft er lachend aus der Tür und in den Raum mit dem Pool, in welchen er sogleich springt um den Schweiß abzuwaschen. Seine Freunde alle in den Pool zu bekommen ist viel einfacher als jeden einzeln duschen zu lassen. Die Mädels wollen sie sicher nicht dabei haben, wenn sie stinken. Mit einem Freudenschrei hüpft der Blonde ihm sogleich hinter her, während Kiba und Neji aus ihren Sachen schlüpfen und nur in Boxershorts reinspringen. „Eh, wieso habt ihr eure Klamotten ausgezogen?“, erkundet sich der Uzumaki etwas verwirrt, nachdem er die Hand, welche er zum Schutz vor Wasserspritzern vor seine Augen gehoben hat, sinken lässt. „Weil wir nicht wollen dass sich unsere Sporttaschenmit Wasser voll saugen und vielleicht zum Schimmeln anfangen.“, meint Neji gelassen und lehnt sich im leicht warmen Wasser zurück, um sich etwas treiben zu lassen. Ein Grinsen liegt auf den Lippen des Uchihas, als er seinen besten Freund zusieht, wie er ertappt an sich herunter blickt. Sasuke schüttelt seinen Kopf und schwimmt dann auf den Beckenrand zu, hievt sich aus dem Wasser und schlüpft aus seinen nassen Sachen, wringt diese aus und verschwindet dann schnell in der Wäschekammer, um seine Sachen gleich zur Schmutzwäsche zu geben und aus dem Trockner frische Handtücher zu nehmen. „Hier ich habe Handtücher für euch!“, verkündet er als, er seine Haut abgetrocknet und das Handtuch um seine Hüften gebunden hat, zurück zum Pool kehrt. Schnell kommen seine Freunde aus dem Wasser um sich abzutrocknen. „Gut. Naruto, deine Sachen können wir gleich in den Trockner geben. Neji wenn du willst kannst du mit raufkommen und dir die Haare föhnen.“, lächelt der Dunkelblauäugige seine Freunde an. „Klar.“, stimmt Neji nickend zu. Der Uzumaki bricht in schallendem Gelächter aus und wird dafür von allen verwirrt angesehen. „Du föhnst dir die Haare?“, erkundet er sich ungläubig, auch Kiba gluckst nun leise. „Du lachst jetzt, aber du kennst auch nicht das Gefühl wenn dir der warme Luftstrahl über die Kopfhaut fährt und deine Haare trocknet.“, erwidert Sasuke gelassen und begibt sich mit dem Hyuga auf die Tür des Raumes zu. „Vor allem, wenn eine hübsche junge Dame auf dir sitzt und dir die Haare föhnt.“, setzt er noch grinsend hinzu ehe er mit seinem langhaarigen Freund den Poolraum verlässt und die Stiegen ins sein Schlafzimmer nach oben geht. „Sakura hat dir also die Haare geföhnt?“, erkundet sich der Braunhaarige hinter ihm. „Ja, bei unserem ersten Date, wir sind da ja in den Regen gekommen.“, berichtet Sasuke kurz und öffnet die Tür zu seinem Schlafzimmer. „Also das ist der Raum, in dem ihr beide Liebe macht.“, bemerkt Neji und blickt sich kurz um. „Idiot.“, knurrt Sasuke und schubst ihn zur Badezimmertür, während er selbst auf seinen Kleiderschrank zugeht um seine nasse Boxerhort gegen eine trockene zu tauschen und sich auch gleich einen gemütlichen Trainingsanzug darüber zu ziehen. Der Föhn verstummt und der Langhaarige kommt aus dem Bad. „Ich komme gleich nach.“, meint der Uchiha, als sein Freund sein Zimmer verlässt und geht selber ins Bad um sich die Haare zu föhnen, wobei er es viel lieber hat, wenn Sakura das macht. Ein paar Minuten später begibt auch er sich wieder in den Keller und trifft seine Freunde im Trainingsraum an. „Was hast du denn noch gemacht?“, erkundet sich der Uzumaki sogleich interessiert, während er ihm die nassen Klamotten reicht. „Haare geföhnt.“, grinst Sasuke selbst sicher. „Hey Sakura, wollen wir uns nicht einmal das Karin-Video anschauen?“, erkundet sich Hinata leicht grinsend als der Abspann vom Film läuft. „Natürlich. Dann frage ich aber mal Sasuke, ob er es auch anschauen will.“, nickt die Angesprochene und erhebt sich, die anderen erheben sich ebenfalls und folgen ihr. „Wieso steht ihr auch auf?“, fragt die Rosahaarige etwas verwirrt. „Naja, wenn die Jungs grade trainieren.“, nuschelt Ino leicht verlegen. Sakura lacht auf und schüttelt leicht den Kopf, ehe sie das Heimkino verlassen und in den Partyraum hinausgehen. Der männliche Part der Gruppe kommt gerade in trockenen Sachen auf sie zu. „Was machst du denn hier?“, entfährt es dem Inuzuka sogleich, man kann ihm anhören dass er sich nicht sehr über ihre Anwesenheit freut. „Tze.“, zischt Ino ihm bloß entgegen und baut sich vor ihm auf, was lustig aussieht da er einen halben Kopf größer als sie ist. „Du stellst Fragen.“, brummt sie weiter, „Ich war zuerst mit Sakura befreundet, das bedeutet ich habe das Vorrecht. Also verschwinde!“, faucht Ino ihm entgegen. Etwas angepisst lässt sich Kiba ein Stück sinken um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Zwing mich doch dazu.“, knurrt er ihr entgegen. „Zickenkrieg!“, hustet Tenten hinter vorgehaltener Hand, doch die beiden scheinen es nicht gehört zu haben. Fragend blickt Sasuke seine Ehefrau an, immerhin sind das ihre Freunde. „Immerhin reden sie wieder miteinander.“, zuckt diese die Schultern. „Tuen wir gar nicht!“, faucht die Yamanaka ihr zu. „Genau! Mit Ino kann man nämlich gar nicht reden!“, stimmt der Inuzuka ihr brummend zu. Fauchend wendet sich die Blondine wieder ihm zu, um ihm ihre Meinung zu geigen. „Ihr beide klärt das endlich, vorher dürft ihr nicht ins Heimkino! Also vertragt euch oder redet nie wieder miteinander. Wenn ihr zweiteres wählt, braucht ihr morgen auch nicht zu meiner Spendengala kommen oder auch nur im Entfernesten denken mit in den Urlaub zu fahren.“, meint die Haruno ernst. „Bist du Wahnsinnig?“, schreit die Yamanaka sie auch sogleich an. „Nein. Aber ihr beide und zwar verliebt. Ineinander.“, erwidert die Grünäugige gelassen. „Eigentlich wollten wir fragen ob ihr mit uns Filme schauen wollt.“, ignoriert Sakura die beiden einfach und blickt zu ihrem Ehemann. „Wir wollten soeben zu euch stoßen.“, lächelt er sie sanft an, „Aber was machen wir mit den beiden?“, fragend deutet der Schwarzhaarige mit dem Kopf auf die beiden Streithähne. Die Rosahaarige seufzt auf. „Ich mache da schon.“, gibt sie von sich. „Nein Sakura, keine Sauna und auch kein Garten.“, appelliert er an sie. Doch mit dem was seine Ehefrau wirklich macht, hätte er nicht gerechnet. Mit einem einfachen Stoß schubst sie die Yamanaka gegen den Inuzuka, wobei ihre Lippen auf seinen landen. „So und jetzt seid leise.“, fügt die Haruno hinzu, ehe sie sich umdreht, mit ihren Freunden in den Kinoraum geht und die Tür hinter sich schließt. Überrascht wird sie von allen angesehen. „Glaubst du das wird etwas?“, erkundet sich Sasuke und lässt sich auf einen der Sitze der zwei Sitzreihen fallen. „Mir egal. Sie wissen was die Konsequenzen sind.“, zuckt die Haruno die Schultern und geht zu ihrem Ehemann, lässt sich neben ihm nieder. „Wir wollten uns das Karin-Video anschauen.“, verkündet sie grinsend und schaltet dann auch gleich das Video ein, da sie es am Vormittag noch in ihren Video-Ordner am Fernseher überspielt hat, auf welchen sie auch von hier aus Zugriff hat. „Dazu brauchen wir aber Popcorn!“, stoppt Naruto noch den Start des Videos. „Natürlich!“, lacht der Uchiha erhebt sich und macht sogleich Popcorn, welches er in Schüsseln an seine Freunde verteilt. Lächelnd lehnt sich Sakura in den Sitz zurück und drückt wieder auf Play. Man hört Natsuki irgendetwas sagen, während man erkennt dass das Video damals am Schiff gedreht wurde. Auch Misuki steht bei den beiden. „Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?“, taucht die Kaseguchi bei den dreien auf. Augenblicklich verdreht Sakura die Augen und stöhnt leise auf. „Karin, hast du keine Freunde am Schiff die du nerven kannst?“, erkundigt sie sich und blickt ihr gelangweilt entgegen. „Was geht dich das was an? Und wenn schleppst du da überhaupt durch die Gegend?“, stellt die Kaseguchi eine Gegenfrage und blickt Misuki abwertend an. „Ich weiß nicht was es dich an geht, aber das hier ist Uchiha Misuki.“, erwidert die Rosahaarige und grinst plötzlich schadenfroh. „Die Ehefrau von Itachi Uchiha und Sasukes Schwägerin.“, stellt Sakura die Braunhaarige vor, sofort wird Karin blass um die Nase und blickt sich kurz um. „Wo wir gerade davon reden. Da du ja so gut mit Herrn Uchiha befreundet bist, wo ist denn dann seine ach so tolle Ehefrau und warum läuft die nicht mit ihr rum?“, kommt es sogleich wieder herablassend von der Rothaarigen und deutet mit einem Kopfnicken auf Misuki. „Sasukes Ehefrau ist schon auch da. Die unterhält sich mit einer Kollegin, ach ja das weißt du ja noch gar nicht oder? Sie arbeitet schon seit einiger Zeit in der Uchiha Corporation und ist auch recht oft bei Sasuke im Büro. Oh verdammt! Das durfte ich ja gar nicht erzählen!“, kommt es hochnäsig von der Haruno, welche sich einen Moment später schon die Hand auf den Mund schlägt und ein erschrockenes Gesicht macht. „Na dann, danke für die Info. Und im Übrigen niedliches Outfit gab es das auch in hübsch?“, grinst Karin überheblich. Kurz blickt die Haruno an sich herab und dann zu ihren zwei Freundinnen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Komisch dass du das sagst, Sasuke findet mich hübsch, zu hübsch sogar. Und nur so als kleine Info. Ich glaube du bist vorhin falsch abgebogen, der Puff war drei Straßen weiter.“, meint Sakura und zwinkert ihr am Schluss noch zu. Die Tür öffnet sich, sofort drückt Sakura auf Pause und alle blicken gespannt zu den beiden, in der Tür stehenden. „Alles wieder okay?“, erkundet sich die Blauhaarige sogleich interessiert. „Ja. Danke Sakura. Diese strenge haben wir wohl gebraucht.“, lächelt Kiba an die Grünäugige gewandt. „Gut dann setzt euch her, der allerbeste Teil kommt erst!“, grinst die Haruno. Das lassen sich Kiba und Ino nicht zweimal sagen und nehmen sogleich in der vorderen Reihe neben Neji und Tenten Platz. Zufrieden lächelt die Rosahaarige und drückt wieder auf Play. Sofort lauft Karin rot vor Wut an und dreht sich frustriert um. „Du bist doch nur neidisch.“, zischt sie noch, was Sakura auflachen lässt, während sie mit ihrem Blick Karin folgt, welche ein knallrotes Kleid anhat mit einer Schwarzen Corsagenschnürrung am Rücken und welches nur ganz knapp unter ihrem Hintern endet. „Netter Arsch Karin! Ist der echt oder sind das Implantate?“, ruft die Rosahaarige ihr noch hinterher. Das Video endet und die Gruppe bricht in schallendes Gelächter aus, wobei man Naruto eindeutig am lautesten hört. „Genial!“, prustet er. „Und dieser Blick erst.“, lacht die Ama. „Ja das ist mein Karin-Blick.“, grinst die Grünäugige. „Den muss ich mir merken!“, erwidert die Braunhaarige begeistert und die anderen stimmen ihr zu. „Kein Wunder das Karin immer so angriffslustig ist, bei dem Blick.“, sanft küsst Sasuke die Schläfe seiner Ehefrau. „Okay. Wo wir gerade so viel Spaß haben. Wollen wir dann „Kevin allein zu Hause“ oder „Allein in New York“ schauen?“, fragt diese in die Runde. Freudig stimmen die anderen ihr zu und sie sucht den Film heraus. Der Uchiha währenddessen klappt die Armlehne zwischen ihrem und seinem Sitz hoch und zieht sie auf seinen Schoß. Lächelnd kuschelt sich Sakura an ihn, während er es sich gemütlich macht und die Beine hochlegt. „Hey ich will das auch machen.“, beschwert sich der Uzumaki sogleich. „Klapp die Armlehne hoch.“, erwidert Sasuke gelangweilt, während der Film startet. Die Haruno legt die Fernbedienung zur Seite und kuschelt sich dann an den Uchiha. Eigentlich liegt die Rosahaarige ja mehr auf ihrem Ehemann, als auf seinem Schoß zu sitzen. Ihr Kopf ist an seine Schulter gebettet. Er hat seinen linken Arm um ihre Taille gelegt und nur ihre Füße hängen zu Boden hinab. Es vergeht einige Zeit, welche recht still vergeht, ausgenommen von den Lachern und leisem Popcorn kauen. Lächelnd blickt die Haruno auf die Wand, wohin das Bild vom Beamer projiziert wird. Für einen Moment wirft sie einen Blick zu ihrer besten Freundin, welche am Inuzuka kuschelt und ihm einen Kuss auf die Wange gibt. Zumindest haben sie sich wirklich wieder vertragen, ob sie ein Paar sind, ist eine andere Frage. Sanft drückt Sasuke seine Lippen an ihre Schläfe. Immer wieder küsst er sanft die gleiche Stelle, was die Rosahaarige nach wenigen Minuten dazu veranlasst ihr Gesicht ihm zuzuwenden. Zufrieden lächelt er ihr entgegen ehe er seine Lippen auf ihre legt und sie ein Stückchen höher zu ihm zieht. Kapitel 35: Step 35 - Maybe --------------------------- Vielleichtist ein starkes Wort. Wir messen diesem Wort zwar keine große Bedeutung zu aber eigentlich ist dieses Vielleicht doch von großer Bedeutung. Wir verwenden es als Synonym für möglicherweise und eventuell oder um Schätzungsangaben zu geben. Aber Vielleicht bekommt in manchen Sätzen ein viel größerer Gewicht, eine viel größere Bedeutung als man es selbst jemals ahnen könnte. Dieses Vielleichtkann manchmal auch etwas nicht so schönes ans Tageslicht bringen. Vielleichtkann dieses Wort der Anstoß für das Ende einer Beziehung sein. Vielleichtzeigt, dass manche Dinge möglicherweise anders abgelaufen wären, oder das manches heute nicht so wäre wie es ist. Und vielleichtist aber genau das gut so, wie es ist. Die Musik der Live-Band hallt durch den Saal, welcher auch von vielen Stimmen erfüllt wird. Der Saal erinnert an den Thronsaal eines Schlosses, aus Kinderfilmen. Viele Gäste haben sich schon eingefunden lachen gut gelaunt und unterhalten sich mit Bekannten und Freunden. Die prächtigsten Kleider sind vertreten. Kurze und lange, schlichte und extravagante. Die reichsten Menschen versuchen mit ihren Outfits anzugeben. Zwischen ihnen hindurch flitzen die Kellner, in ihren schlichten Schwarzen Hosen und ärmellosen Westen, eine rote Krawatte über dem Hemd, versorgen sie die Gäste mit Drinks. Aber auch vor dem Saal, im ersten Foyer, tummeln sich die Gäste auf dem roten Teppich, welcher von Reportern umzingelt wird und ins Innere führt. Es wirkt wie eine perfekte Filmszene, im inneren des alten Schlosses versammeln sich langsam die Gäste für die Feierlichkeit des Abends, während außerhalb dicke Flocken aus den Wolken fallen und den Zauber von Weihnachten verbreiten. Die Laternen der Stadt lassen den Schnee hell in der dunklen Nacht glitzern. Ein Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen, ihre Konzentration liegt auf der Umgebung außerhalb des Saales, sie lenkt diese aber um und blickt auf das Glas, in welchem sie sich leicht spiegelt und ihren Ehemann entdeckt welcher auf sie zu kommt. „Ich weiß dass das da draußen für dich wie in einem Traum ist, aber du solltest dich vielleicht langsam unter deine Gäste begeben und sie begrüßen, immerhin sollen sie Geld spenden.“, seine Brust berührt leicht ihre Schulter, als er ihr das ganz nah an ihr Ohr flüstert. Lächelnd wendet sich die Grünäugige um, legt die eine Hand auf die Wange ihres Ehemannes und erhebt sich auf ihre Zehenspitzen. Leicht beugt sich Sasuke zu ihre herunter und küsst sie sanft auf die Lippen, wenn auch nur kurz. „Und wieder musst du es aushalten dass du mich nicht den ganzen Abend abknutschen darfst.“, lächelt sie und nimmt dann seine Hand. „Ich werde meine Chancen finden und nutzen.“, erwidert er leicht lächelnd und streicht mit seinem Finger über ihren Ehering, sooft hat er ihn schon an ihrer Hand gespürt aber doch noch nie so wirklich wahrgenommen. Er hebt ihre beiden Hände nach oben, ihre oben aufliegend betrachtet er für einen Moment den Ehering. Die fünf kleinen Diamanten funkeln ihm entgegen. Im nächsten Augenblick entzieht sich ihre Hand seiner. „Guten Abend. Es freut mich dass Sie gekommen sind.“, lächelt Sakura einem älteren Paar entgegen. Auch Sasuke begrüßt sie sogleich und macht nach einem kurzen Gespräch mit seiner Ehefrau die Runde. Sie treffen auf einige der sehr wichtigen Persönlichkeiten, wobei sich natürlich die ganze gehobene Gesellschaft hier blicken lässt. Immerhin hat die Traumfrau Japans zu einer Gala gebeten. Politiker, Sänger, Models, große Firmenchefs haben sich bereits eingefunden und es werden noch einige weitere kommen. Mit der Zeit füllt sich der Saal immer mehr und die Musik wird langsam von einem Volumen an Stimmen in den Hintergrund gedrängt, natürlich ist sie noch laut genug dass man den Text versteht, aber sie ist nicht mehr so im Vordergrund der Geräuschkulisse im Saal. Viele bekannte Gesichter begegnen der Haruno als sie zusammen mit ihrem Ehemann durch die Menge der Gäste schreitet, einige von ihnen hat sie auch auf ihrer Hochzeit gesehen oder sogar kurz mit ihnen gesprochen. Wobei dies meistens die Firmenchefs sind, weniger die Models und Sänger. Natürlich kennt sie auch die Sänger und Models, immerhin gehören sie zu der High Society Tokios, sowie sie selbst auch. Auch Sasuke neben ihr scheint viele dieser Leute zu kennen, was aber auch kein Wunder ist, zum einen hat er mit den Geschäftspartnern zu tun und zum anderen ist er regelmäßig auf solchen Veranstaltungen, seit er jung ist. Da kommt man schon mit dem ein oder anderen ins Gespräch, vor allem wenn sie seiner Altersklasse entsprechen. „Das Kleid ist wirklich ein Traum und steht Ihnen ausgezeichnet!“, lächelt der Mann charmant. Leise schnaubt Sasuke an ihrer Seite, da ihm diese Blick des Mannes nicht entgangen ist. „Danke. Es wurde ja auch von meinem Ehemann für mich ausgesucht.“, erwidert die Grünäugige lächelnd und macht eine Handbewegung zu dem Uchiha, welcher gezwungen lächelt. „Tatsächlich?“, kommt es erstaunt von dem älteren Herren, welcher dem Schwarzhaarigen langsam immer mehr auf die Nerven geht. Die Haruno beugt sich ein Stück zu ihm und küsst ihn lächelnd auf die Wange. „Nun dann.“, kommt es von dem Herren, ehe er eine leichte Verbeugung andeutet und davon geht. „Solche Typen nerven mich.“, brummt der Dunkelblauäugige und legt den Arm um die Taille seiner Ehefrau, küsst sie sanft auf die Schläfe und geht weiter durch die Massen. „Das perfekte Kleid für einen Engel!“, ertönt eine bekannte Stimme aus der Menge. Überrascht bleibt das Ehepaar stehen und blickt zur rechten Seite, wo Fugaku zwischen den zusammengefunden Gruppen heraustritt. Sakura errötet sogleich und lächelt verlegen. „Danke Fugaku.“, nuschelt sie ihm entgegen, ehe sie ihn mit einem Küsschen auf die Wange und einer Umarmung begrüßt. „Ich sage nur die Wahrheit.“, lacht der älteste Uchiha amüsiert und umarmt auch kurz seinen Sohn. „Dein Sohn weiß halt was seiner Ehefrau steht.“, erwidert die Grünäugige lächelnd. „Das Kleid soll mein Bruder ausgesucht haben?“, ertönt nun auch Itachis Stimme. Ungläubig betrachtet dieser die beiden, während seine Ehefrau über ihn nur lächelnd den Kopf schütteln kann. „Sei lieb Itachi. Es ist Weihnachten, du musst deinen Bruder doch nicht dauernd ärgern!“, tadelt sie ihn sogleich, weswegen er einen kleinen Schmollmund zieht. „Hallo.“, lächelt Misuki anschließend und schließt die Rosahaarige in ihre Arme. „Hey. Du siehst gut aus.“, bemerkt die Grünäugige sanft als sie die Umarmung erwidert. „Und wie geht es dem Kleinen hier?“, erkundet sie sich weiter und tätschelt sanft den Bauch ihrer Schwangeren Schwägerin. „Ganz gut. Fühlt sich wohl ganz wohl da drinnen.“, erwidert die Braunhaarige leicht grinsend. Auch Sakura kichert leise und lässt dann wieder von dem gewölbten Bauch ab und mustert noch einmal kurz das Kleid von Misuki. Blau, Bodenlang und Trägerlos. Die oberste Schicht aus Chiffon ist über der Brust gerafft und hat vorne einen Schlitz bis zur Brust wo es in dem dünnen Band endet, welches unterhalb der linken Brust zu einer Schleife gebunden ist. „Wir müssen leider weiter und noch einige Gäste begrüßen.“, entschuldigt Sasuke seine Ehefrau und sich selbst, als Sakura auch Itachi begrüßt hat. Einige Gäste sollten sie noch persönlich begrüßen, vor allem die großen Geldgeber, bevor die Rosahaarige auf die Bühne treten und die Gala feierlich eröffnen wird. „Guten Abend Herr Domoto!“, erhebt der Uchiha wenig später seine Stimme und hält vor einem älteren Herren, mit grauen Haaren, welcher streng alles betrachtet. „Guten Abend. Es freut mich dass Sie kommen konnten.“, lächelt die Haruno dem Grauhaarigen zu, welcher sie nun mit diesem strengen Blick betrachtet und dabei wirkt, als hätte er seine Brille zu Hause vergessen. „Guten Abend.“, brummt auch Domoto und klingt etwas verstimmt. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige, welche er kurz mustert. „Danke für die Einladung.“, meint er und blickt wieder in den Saal, „Ich bin gespannt was der Abend so bringt.“ Abschließend nickt Domoto noch einmal und dreht sich dann um. Langsam verschwindet er in der Menge der schillernden Kleider. „Habe ich etwas Falsches gesagt?“, erkundet sich die Grünäugige und blickt dem Grauhaarigen hinter her. „Nein, mach dir keinen Kopf. Er ist Investor und hat einige der besten Immobilien der Stadt. Er wirkt ziemlich streng, weil er einfach genau darauf achtet wem er Geld anvertraut oder etwas verkauft, weil viele Firmen ihm seine Grundstücke abkaufen wollen um neue Firmengebäude zu bauen. Die meisten laden ihn einfach ein, weil sie sich eine große Spendensumme von ihm erhoffen, aber er ist schwer von einer Sache zu überzeugen. Wobei eher weniger von der Sache als die Tatsache ob das Geld wirklich dort ankommt wofür es gesammelt wird.“, erklärt der Schwarzhaarige ihr sogleich und lächelt leicht. „Sakura!“, ertönt eine zarte Stimme aus der Menschenmenge und kurz darauf kommt auch schon eine junge Frau, in einem hübschen Lavendelfarbenen Kleid auf sie zu. Es ist recht simpel geschnitten, Boden lang mit gestuften Rüschen vorne. Ein schmales Band aus Chiffon liegt um den Bauch und betont dir Brust, wird von einer Brosche verziert. Ein weiteres schmales Band entspringt bei dem anderen Band zwischen der Brust und legt sich über die linke Schulter, auch dort ist eine Brosche drapiert. „Hinata.“, lächelt die Grünäugige ihrer Freundin und helfende Organisatorin zu. „Es wird langsam Zeit die Gala zu eröffnen.“, erklärt die Blauhaarige, welche neben dem Feiern auch noch den Plan im Auge behält und koordiniert, so dass sie sich Sakura wirklich um die Gäste kümmern kann. „Natürlich. Wir kommen schon.“, lächelt die Grünäugige und folgt sogleich ihrer Freundin. Schweigend läuft Sasuke den beiden hinter her zur Bühne. Eine zweite Bühne mit einem kleinen Pult darauf. Die Band hört auf zu spielen und die Musik verklingt, während die Haruno die Bühne betritt und auf das Pult zu geht. Ein Lächeln auf den Lippen stellt sie sich hinter dieses, welches sehr einem Notenständer ähnelt. „Guten Abend meine sehr geehrten Damen und Herren. Mein Name ist Sakura Uchiha. Ich freue mich Sie alle zu meiner Spendengala begrüßen zu dürfen.“, lächelt Sakura ins Mikrofon und blickt in die Menge vor ihr, welche sie aufmerksam ansieht. „Bevor ich beginne, möchte ich noch demjenigen danken, wegen dem Sie alle und auch ich heute hier sind. Meinem Ehemann, welcher mich bei meiner Idee diese Spendengala zu veranstalten unterstützt und ermutigt hat.“, die Rosahaarige lächelt ihrem Ehemann, in der Menge vor der Bühne zu, während die Gäste applaudieren. Schmunzelnd erwidert Sasuke das Lächeln. „Wir alle haben uns heute hier versammelt weil wir jemandem helfen möchten. Wir wollen Waisenkindern helfen. Ich weiß, Ihnen allen drängt sich nun eine Frage auf; Wieso sollten Sie mir ihr Geld anvertrauen sollten? Wer garantiert Ihnen dass ich mir damit nicht einen Luxusurlaub gönne?“, kurz blickt die Haruno in die Menge. „Warum sollten Sie mir Ihr Geld anvertrauen, immerhin wussten Sie alle bis zu meiner Hochzeit nicht, dass ich existiere. Diese Frage habe ich mir auch gestellt und dann ist mir eingefallen, dass mein Ehemann Inhaber einer der größten Haushaltswaren-Produktionsfirmen weltweit ist und die Uchiha-Produkte sicherlich auch bei Ihnen zu Hause für die Sauberkeit verantwortlich sind. Wir haben also genug Geld um uns mehrere Luxusurlaube zu leisten.“, lächelt die Grünäugige und bringt so ihre Gäste zum Lachen. So wie sie es geplant hat. Sie hat das Eis gebrochen. Etwas stolz lächelt Sasuke, sie schlägt sich ganz gut, für ihre aller erste Spendengala. „Wir alle wollen helfen.“, beginnt sie wieder und auf einer Leinwand neben ihr taucht ein Bild auf. „Was Sie hier sehen, ist das Waisenhaus in Edogawa. Derzeit beherbergen sie fast 30 Kinder. Es gibt nur 18 Betten, die kleinsten teilen sich teilweise eines zu dritt. Das Dach ist kaputt und die Heizung ebenso. Einige der Zimmer haben kaputte Fenster und sie daher unbewohnbar. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich fühle mich nicht wohl dabei fröhliche Weihnachten zu feiern, wenn diese Kinder frieren müssen.“, Sakura macht eine kurze Pause und schluckt lautlos. „Waisenkinder verlieren ihre Eltern und ihr zu Hause. Sie können nichts dafür dass sie als Babys ausgesetzt oder abgegeben werden oder ihre Eltern sterben und doch müssen sie in solchen Verhältnissen leben, als würde man sie für ihr Schicksal auch noch bestrafen wollen. Auch in der Arbeitswelt haben es Waisenkinder nicht leicht. Sie können nicht auf die besten Schulen gehen und erhalten auch keine gute Ausbildung. Und im späteren Berufsleben haben sie es dann auch nicht leicht, denn aufgrund von Vorurteilen werden sie kaum eingestellt. Immerhin werden sie nur Sachen stehlen, die sie selber nie hatten.“, fährt die Rosahaarige fort. „Wer von Ihnen würde ein Waisenkind einstellen?“, fragend blickt sie in die Menge ihrer Gäste, ein paar Hände erheben sich, darunter entdeckt Sakura Fugaku und Itachi, als auch ihren Bruder, Ino, deren Eltern und natürlich Sasuke. „Und wer von Ihnen würde mich einstellen?“, erkundet sie sich weiter, fast der ganze Saal hebt die Hände. Die Grünäugige lächelt traurig. „Warum würden Sie mich einstellen? Wegen meiner Qualifikationen oder weil ich aus gutem Hause stamme?“, stellt sie weitere Fragen auf die sie aber keine Antwort möchte. „Sie alle wissen nicht viel von mir. Sie wissen dass ich aus gutem Hause stamme. Meine Familie eine eigene Firma hat, welche mein Bruder leitet. Aber Sie wissen nichts von meinen Qualifikationen, möglicherweise welches Studium ich abgeschlossen habe. Aber etwas grundlegendes wissen Sie nicht, denn soweit ich weiß wurde noch kein Artikel über mein Leben veröffentlicht und generell geben mein Mann und ich kaum Interviews, wir werden eher bei unseren Dates verfolgt.“, die Haruno lächelt und die Menge lacht wieder auf. „Jedenfalls möchte ich Ihnen nun etwas über mich erzählen, was sicher keiner von Ihnen erwartet hätte.“, die Grünäugige schaut auf ihre Kärtchen mit ihrer Rede, fängt an, an der Ecke herumzuspielen. „Wie viele von Ihnen sicher wissen, sind meine Eltern vor ein paar Jahren gestorben.“, mit traurigem Blick schaut Sakura in die Menge und fängt den Blick ihres Ehemannes ein, welcher sie etwas besorgt mustert. „Es war einen Monat nach meinem 16. Geburtstag, als sie beide bei einem Autounfall umkamen.“, erklärt die Rosahaarige kurz und bringt ihre Gäste so zum Raunen, denn in diesem einen Satz steckt die versteckte Botschaft. „Ich war 16 also noch nicht volljährig. Ich war ein Waisenkind.“, die Grünäugige schluckt kurz, „Aber ich stehe heute hier oben, weil mein Bruder bereits volljährig war und ich so meine Eltern verloren habe, aber nicht meine Zukunft.“ Das Raunen verstummt wieder und alle blicken Aufmerksam zu seiner Ehefrau. Etwas besorgt mustert Sasuke sie. „Ich stehe heute hier oben und setze mich für die Waisenkinder ein, die keine Zukunft und keine Träume haben. Denn Waisenkinder können nur auf Stipendien hoffen und dafür müssen sie beweisen dass sie etwas können. Deswegen müssen wir sie unterstützen dass sie ein warmes Heim haben, Kleidung und Essen. Wir müssen ihnen die Chance bieten etwas für sich zu entdecken. Sei es ein Instrument oder eine Sportart oder das Nähen, Malen. Und wenn wir ein Schloss bauen müssen, mit Musikzimmern, Küche, Nähzimmern. Wir müssen ihnen die Chance bieten und wer weiß, vielleicht steht in 10 Jahren ein Waisenkind hier oben und setzt sich für etwas anderes ein.“, die Rosahaarige endet und die Menge ihrer Gäste klatscht begeistert. „Wissen Sie.“, meint sie als es wieder leiser wird, „Wir sollten diesen Kindern das Leben erleichtern, wenn wir ihnen schon nicht ihre Wünsche erfüllen können.“ Sakura blickt auf die Leinwand, wo nun das Gesicht eines kleinen Mädchens auftaucht. Sasuke erkennt sie, es ist da Mädchen welches er damals nach seinem Wunsch gefragt hat. „Zu Weihnachten wünsche ich mir…“, das Mädchen in dem Video blickt auf das kaputte Stofftier in ihrer Hand, „Das Mami und Papi zurück kommen und mich abholen.“ Das Video endet und Stille herrscht im Saal. Langsam nähert sich der jüngste Uchiha der Bühne, um seine Frau gleich in Empfang zu nehmen. „Ich bitte nun Sie, mir zu helfen um gemeinsam diesen Kindern zu helfen. Ich habe nun auch noch eine Präsentation vorbereitet, mit den Kindern, welche derzeit in diesem Waisenhaus wohnen, wie alt sie sind, seit wann sie im Waisenhaus sind und warum. Auch enthält die Präsentation meine Ideen, was ich mit den Kindern mit den Spendengeldern ermöglichen will.“, lächelt die Grünäugige ins Mikrofon und beendet so ihre Rede. „Abschließend wollte ich noch sagen; Ich wollte ein schlichteres Kleid anziehen, ich wollte nicht wie ein Engel aussehen, aber der Sponsor des Kleides hat darauf bestanden dass es dieses sein soll. Wie waren deine Worte noch gleich?“, lächelnd blickt Sakura zu ihrem Ehemann, welcher schmunzelnd zu ihr auf die Bühne kommt. „Du siehst nicht nur aus wie ein Engel, für diese Waisenkinder bist du ein Engel.“, lächelt Sasuke ihr zu, ein gerührtes Raunen der Damen im Saal ist zu vernehmen. „Die Kinder des Waisenhauses haben für den heutigen Abend etwas vorbereitet.“, Sakura lächelt und deutet auf die Leinwand, wo man die Kinder in Schuluniform aufgestellt sehen kann. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, lächelnd verbeugt sich die Grünäugige, während ihre Gäste ihr applaudieren. „Dankeschön.“, gibt die Haruno von sich und verlässt unter Beifall zusammen mit Sasuke die Bühne. Das Video beginnt zu spielen und kurz darauf fangen die Kinder zu singen an und „Joy to the world“ erfüllt den Saal. Viele der Gäste schauen auf die Leinwand und mustern die singenden Kinder, während andere über ihre Rede und deren Inhalte diskutieren. „Das hast du gut gemacht.“, lächelt der Schwarzhaarige, legt einen Arm um die Taille seiner Ehefrau und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Dankend lächelt die Grünäugige ihm zu und lehnt ihre Stirn kurz an seine Wange, ehe sie weiter durch die Menschenmenge schreiten. „Sakura!“, ertönt ein freudiger Ruf und die Blondine liegt um den Hals seiner Ehefrau, hätte er nicht hinter ihr gestanden, wären die beiden Damen wohl zu Boden gefallen. „Das war Wahnsinn!“, quatscht die Yamanaka gleich darauf los Skeptisch hebt der Uchiha eine Augenbraue, obwohl dies hier Sakuras erste Gala ist, weiß sie sich besser zu benehmen als Ino. „Und alle die nicht Spenden sind herzlose Vollidioten.“, endet diese. „Jetzt hör aber auf Ino!“, die Ama kommt mit Neji von der Seite zu ihnen. „Du führst dich auf wie ein Teenager. Hast du vergessen das wir auf einer Gala sind?“, erkundet sich die Braunhaarige weiter. Kurz mustert Sasuke seine Freundin, in ihrem beigebraunen Kleid, ein Schlitz teilt den Stoff an ihrem linken Bein und führt zur Mitte ihres Oberschenkels, ist mit Rüschen gesäumt. Der Stoff ist über ihrer Brust etwas gerafft und führt zu ihrem Hals, wo er sich wie ein Stehkragen herum legt. Alles in einem erinnert das Kleid sehr an den Chinesischen Stil, da es auch Ärmel bis zum Anfang des Oberarmes hat, welche aber aus Spitze sind und diese auch den oberen Teil ihres Rückens bedeckt. Neji hat dazu passend einen Anzug im japanischen Stil an. „Jetzt aber mal etwas anderes.“, lenkt die Rosahaarige schließlich das Thema um und reißt den Uchiha so aus seiner Musterung. Fragend blickt er seine Ehefrau an. „Was ist jetzt eigentlich zwischen euch beiden?“, erkundet sich die Grünäugige bei ihrer besten Freundin. Die Yamanaka wird augenblicklich rot und senkt verlegen den Blick. „Nun ja.“, beginnt Kiba und kratzt sich ebenso verlegen am Hinterkopf. „Wir sind überein gekommen dass es doch mehr als Freundschaft ist, aber es ist komisch dass jetzt zu akzeptieren und plötzlich seinen besten Freund zu küssen.“, murmelt die Blondine. „Wir brauchen einfach noch ein paar Tage, denke ich.“, grinst der Inuzuka. „Das wird schon werden.“, meint Sasuke und lässt seinen Blick dann über die Gäste schweifen wobei er bei seinem Vater hängen bleibt, welchen ihm deutet zu ihm zu kommen. „Entschuldigt mich bitte.“, gibt er kurz von sich und entfernt sich dann, um zu seinem Vater zu gelangen, wo er auch auf Itachi trifft. „Ich muss mich dann auch mal um meine Gäste kümmern. Wir sehen uns später.“, entschuldigend lächelt die Rosahaarige und wendet sich dann ebenfalls von ihren Freunden ab, um ihre Aufmerksamkeit ihren Gästen zu widmen. Das erfreute Lachen von Kindern dringt an ihre Ohren und ein kleines Lächeln bildet sich auf den Lippen der Haruno, als sie nach rechts blickt und dort die Kinder ihrer Gäste erblickt. Gut gelaunt spielen ein paar der Kinder fangen und lachen dabei ausgelassen. So hatte sie es sich vorgestellt, die Kinder können spielen und die Eltern feiern und spenden. Sakura findet einfach dass es so gehört heute Abend, normalerweise werden die Kinder an solchen Abenden doch von Kindermädchen betreut, aber immerhin geht es hier darum Kindern zu helfen, warum also die eigenen zu Hause lassen, wenn sie hier mit anderen spielen können? Die Rosahaarige hat sogar Spielekonsolen arrangiert, welche im Nebenraum von den älteren Kindern eifrig bedient werden. „Miss Uchiha?“, vernimmt sie leise eine Frauenstimme und blickt überrascht auf. Sie muss sich erst daran gewöhnen mit Uchiha angesprochen zu werden, da sie eigentlich nie auf solchen Feierlichkeiten sind und sie den Namen ja auch noch nicht angenommen hat. Ihre grüne Augen erblicken eine Frau, welche auf sie zu kommt. Das freundliche, weiche Gesicht wird von schönen braunen leicht gelockten Haaren umrahmt. „Miss Uchiha ich bin beeindruckt!“, erhebt sie wieder ihre Stimme und bleibt neben der Rosahaarigen stehen. „Es ist bemerkenswert wie Sie sich für diese armen Kinder einsetzen und gleichzeitig dafür Sorgen dass all Ihre Gäste ihre eigenen Kinder nicht vergessen. Wenn sie ihr Kind sehen wollen können sie einfach herkommen und es holen. Eine schöne Idee.“, lächelt die Braunhaarige, welche sie nach wenigen Minuten als Frau Tomodachi wieder erkennt, und betrachtet die spielenden Kinder. „Kinder sind so ein Segen.“, murmelt sie leise, „Wie sieht es bei Ihnen aus? Planen Sie schon Kinder? Immerhin werden Sie ja bald Tante.“, lächelt Frau Tomodachi sie an. Kurz lacht die Haruno auf. „Wir warten noch ein bisschen, immerhin sind wir erst ein halbes Jahr verheiratet, aber ich will auf jeden Fall Kinder, mindestens zwei. Und da ich ja bald Tante werde kann ich auch schon ein bisschen üben.“, am Ende liegt ein leichtes Grinsen auf den Lippen der Rosahaarigen, ehe sie wieder ihre Gesprächspartnerin anschaut, „Wie sieht es bei Ihnen aus? Welches von denen ist Ihres?“ Fragend betrachtet Sakura die Braunhaarige und blickt dann wieder zu den Kindern. „Keines. Mir ist es nicht gegönnt Kinder zu bekommen.“, seufzt Frau Tomodachi traurig. „Das tut mir Leid. Sie wären bestimmt eine tolle Mutter.“, lächelt die Grünäugige. „Ja.“, murmelt die Braunhaarige und zieht das Wort eine Weile in die Länge. „Mir ist aufgefallen, dass in dem Video ein kleines, blondes Mädchen nur am Rand steht und gar nicht mitsingt.“, bemerkt sie weiter. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen, ehe sie leicht nickt. Es ist also doch aufgefallen. „Ja, das ist Hotaru, ein kleiner Sonnenschein.“, erklärt sie schließlich. „Warum hat Hotaru nicht mitgesungen?“, erkundet sich Frau Tomodachi weiter. „Hotaru redet seit dem Tag als sie ins Waisenhaus gekommen ist nicht. Die Kinder in ihrer Schule hänseln sie deswegen.“, berichtet die Grünäugige und streicht über ihr Kleid. „Was ist denn passiert?“, fragt die Braunhaarige weiter. „Hotaru ist im Waisenhaus, weil ihr Vater zuerst ihre Mutter und dann sich selbst erschossen hat.“, antwortet Sakura darauf bedrückt. Frau Tomodachi zieht schockiert die Luft in die Lungen und bettet eine Hand auf ihrer Brust. „Das ist ja schrecklich! Das arme Mädchen!“, entfährt es der Braunhaarigen. „Ja, und nach so einem schrecklichen Ereignis, müssen die Kinder in solch einem Waisenhaus leben, als wollte man sie dafür bestrafen. Und das finde ich nicht fair. Sie sollten ein schönes Heim haben und auch gefördert werden.“, nickt die Grünäugige und lächelt der Frau neben sich zu. „Sie haben Recht und ich finde es toll dass Sie sich so für diese Kinder einsetzen.“, stimmt diese ihr zu. „Ja. Du hast dich schon immer so für kleine Kinder eingesetzt.“, ertönt eine Männerstimme und die beiden Frauen blicken sich überrascht um. „Entschuldigen Sie mich bitte Frau Tomodachi.“, lächelt die Haruno und geht dann auf ihren Bruder zu, umarmt ihn kurz zur Begrüßung. „Hey, wie geht es dir?“, erkundet sich der Braunhaarige als sie sich wieder aus der Umarmung gelöst hat. „Eh gut. Und dir? Schon nervös?“, erwidert seine Schwester ebenso fragend und streicht über sein Reverse wo sogar eine rote Rose drapiert wurde. „Ein bisschen Ja. Honoka ist gerade bei Misuki. Könntest du sie in ungefähr zwanzig Minuten in den Raum zu mir schicken?“, bittet er sie und betrachtet sie auch gleichzeitig fragend. „Klar. Mache ich. Entspann dich sie wird schon ja sagen.“, kichert die Rosahaarige, da sie merkt dass ihr Bruder nervöser ist als er vorgibt. Er nickt leicht und geht dann, seine Hemdärmel richtend in Richtung des erwähnten Raumes, welchen sie extra für diesen Antrag vorbereitet haben. Rote Rosenblüten sind in diesem verteilt, vereinzelte Rosen liegen herum, ein Radio wird ein Lied spielen. Es ist alles genau geplant, Sakura hat keine Bedenken daran, dass Honoka ja sagen wird. Immerhin hat sie ihren Brautstrauß gefangen! „Da veranstaltest du eine Gala und begrüßt uns nicht einmal.“, bemerkt eine Stimme neben ihr. Überrascht schaut Sakura zu demjenigen und lächelt als sie Shikamaru erblickt, welchem Temari mit einem Lächeln folgt. „Hallo ihr zwei. Schön das ihr da seid!“, freut sich die Rosahaarige und umarmt ihren alten Freund sogleich, ehe sie sich Temari zuwendet. „Wow, Temari, hübsches Kleid.“, bemerkt die Haruno beeindruckt ehe sie die Dunkelblonde umarmt. Sie trägt ein Bodenlanges Elfenbeinfarbenes One-Shoulder-Kleid. Schwarze Strasssteine verzieren den Schulter Part und lassen ihn dunkel erscheinen. Auch von der rechten Hüfte entspringt eine schmale Reihe von Strasssteinen welche sich auf Höhe des Bauchnabels teilt und den dort eingesetzten Spitzestoff umrahmt, welcher sich über die ganze linke Seite, bis zu ihrer Hüfte und entlang ihrer Brust bis zu ihrer Achsel wie ein Dreieck zieht und am Rücken weiter führt und in der Mitte des Rückens auf der rechten Seite wieder endet. „Mit deinem kann es aber bei weitem nicht konkurrieren.“, kichert die Sabakuno. „Ryosuke hat sich ja ganz schön herausgeputzt, sogar mit Blume.“, meint Ino, und blickt dem Haruno hinter her. Lächelnd blickt auch Sakura ihrem Bruder nach. „Ja. Es ist ja auch ein großer Tag für ihn.“, stimmt sie zu. Fragend schaut die Blondine nun sie an. „Ach echt?“, gibt sie verwirrt von sich und auch die anderen versammeln sich um sie. „Er hält sich an die Regeln des Brautstraußes.“, grinst die Grünäugige. „Er will ihr also wirklich einen Antrag machen?“, kommt es etwas überrascht von der Yamanaka. „Ja.“, die Veranstalterin dieser Gala kichert amüsiert. Ino seufzt. „Ich dachte immer er und ich würde später einmal heiraten.“, gibt sie anschließend von sich. „Was?“, entfährt es der Haruno skeptisch und irgendwie fassungslos. Auch ihre anderen Freunde betrachten die Blondine so. Ino lacht amüsiert auf. „Das war ein Scherz. Ryosuke war nie so richtig mein Typ.“, schmunzelt sie. Mit skeptischem Blick wendet sich die Haruno an den Inuzuka. „Sex hattet ihr noch nicht oder?“, fragt sie diesen. Augenblicklich wird er rot und schüttelt den Kopf. „Also kann du ihr auch nicht das Hirn rausgevögelt haben. Was ist es dann dass sie heute so verrückt ist?“, meint die Haruno. „Vielleicht liegt es aber auch genau daran dass er es noch nicht getan hat.“, wirft nun Neji ein. Seine Freunde beginnen zu Grinsen, nur Kiba schaut mir toten Kopf zu Boden und Ino betrachtet ihn mit einem scharfen Blick. Schmunzelnd entfernt sich die Rosahaarige von ihren Freunden und macht sich auf die Suche nach Honoka. Sie entdeckt Sasuke, welcher sich mit Geschäftspartnern unterhält, sowie Fugaku, welcher mit Herrn Domoto ein Gespräch führt, die beiden scheinen sich gut zu verstehen. Nach ein paar Minuten kommen Misuki und ihre wohl baldige Schwägerin Honoka in ihr Sichtfeld. „Hallo Honoka!“, begrüßt Sakura sie sogleich, als sie bei den drein zum Stehen kommt, da Itachi auch dabei steht. Die Uchiha lächelt erfreut, während die Rosahaarige Honoka umarmt. „Sakura du siehst so hübsch aus in dem Kleid.“, macht die Brünette ihr sogleich ein Kompliment, während ihre eisblauen Augen sie mustern. „Dankeschön. Deines ist aber auch hübsch!“, erwidert die Rosahaarige. „Aber wir beide können nicht mit dem Strahlen einer schwangeren Schönheit konkurrieren.“, kichert Honoka und die beiden betrachten die Uchiha, welche verlegen lächelt und den blick senkt. „Jedenfalls, Itachi, kümmere dich gut um deine Ehefrau. Ich muss nun leider Honoka mitnehmen. Mein Bruder möchte sie sprechen.“, lächelt Sakura entschuldigend und geht mit einem Zwinkern schließlich davon, brav folgt die Eisblauäugige ihr. „Wo ist Ryosuke denn?“, erkundet sich die Brünette nach wenigen Momenten. „Ich bringe dich zu ihm, keine Sorge.“, schmunzelt die Schwester des Erwähnten und führt die Freundin ihres Bruders auf den Raum zu. Gemeinsam schlängeln sie sich durch die Masse der hochrangigen Gäste und steuern dann auf eine der geschlossenen Türen zu. „Er ist hier drinnen.“, erklärt die Haruno und öffnet die Tür für die Brünette. Leise Musik dringt sogleich an ihre Ohren und Honoka betritt zögernd und überrascht den Raum. Lächelnd lehnt sich die Rosahaarige an den Türrahmen und beobachtet die beiden. Ryosuke steht mit einem Lächeln in der Mitte des Raumes, die Hände in den Hosentaschen versenkt. Sakura kann zwar nicht genau verstehen was die beiden sagen, aber das stört sie nicht. „Stalkst du deinen Bruder bei seinem Antrag?“, ertönt eine Stimme hinter ihr und sie kann die Brust ihres Ehemannes spüren, welcher sich an ihren Rücken schmiegt und seine Arme um ihren Bauch schlingt. Mit einem zarten Lächeln mustert die Rosahaarige Honoka in ihrem Kleid. Dunkles Marineblau, lässt ihre Augen noch mehr strahlen. Eine Schicht marineblaues Tüll hängt von dem Cocktailkleid zu Boden und lässt ihre langen Beine durch glänzen. Eine hautfarbene Schicht Tüll täuscht kurze Ärmeln vor. Ryosuke kniet sich zu Boden und öffnet die Schatulle mit dem Ring. An dem Strahlen in den Augen von Honoka und ihrem Lächeln kann sie die Antwort erkennen, mit welcher sie sich vor wirft in die Arme ihres Freundes. Sakura lehnt sich zurück in die Arme ihres Ehemannes. „Er hat meine Verlobung arrangiert, ich stalke seine.“, gibt sie von sich und dreht sich dann in seinen Armen um, schaut in seine dunkelblauen Augen auf und bettet die Hand auf einer seiner Wangen. Lächelnd beugt sich Sasuke vor und stiehlt ihr einen sanften Kuss. „Ich sollte dann mal weiter.“, murmelt sie ihm entgegen, er nickt und lässt sie los, wenn auch ziemlich widerwillig. Lächelnd entfernt sich die Haruno und geht auf die Menge der Gäste zu. „Wie viel wollen Sie denn für das Grundstück?“, ertönt eine Stimme etwas lauter und erregt so ihre Aufmerksamkeit. Zwei Männer stehen neben Domoto und reden auf ihn ein, während er sich ablehnend weg gedreht hat und an seinem Glas nippt. Die Rosahaarige seufzt. Also versucht wieder jemand ihm etwas abzukaufen und sie braucht auch langsam wieder etwas zu trinken. Sie steuert direkt auf die drei Männer zu. „Meine Herren.“, erhebt sie ihre Stimme als sie knapp vor den drein ist. „Ah Frau Uchiha.“, grüßt der eine sie sogleich erfreut. „Entschuldigen Sie wenn ich störe.“, fängt sie an und bleibt bei den drein stehen. „Ach das macht doch nichts.“, lächelt der andere sogleich. „Es freut mich dass Sie zu meiner Spendengala gekommen sind, aber ich möchte auf meiner Gala keine Verkaufsvereinbarungen haben.“, erklärt sie ihnen mit ernstem Blick. „Natürlich. Wir verstehen. Es tut uns Leid.“, entschuldigt sich der eine wieder. Domoto steht nur daneben und schaut zu. „Gut. Wenn Sie mich entschuldigen.“, lächelt die Rosahaarige wieder freundlich und wendet sich dann um. „Hier. Mir ist aufgefallen dass du schon seit einiger Zeit nichts mehr getrunken hast.“, kommt es von Sasuke als sie bei ihm vorbei geht. Belustigt lächelt sie. „Muss nicht normalerweise ich dafür Sorgen dass du was trinkst oder isst?“, fragt sie und nimmt einen Schluck aus dem Glas. Der Uchiha lächelt nur und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe ehe sie beide wieder getrennte Wege gehen. „Frau Uchiha!“, macht eine Gruppe von Frauen auf sich aufmerksam, lächelnd nähert sich die Rosahaarige dieser. „Guten Abend, die Damen.“, begrüßt sie die Gruppe und bleibt bei ihnen stehen. „Wie sind Sie nur auf dieses Waisenhaus aufmerksam geworden?“, fragt die eine sogleich. Milde lächelt Sakura ihr zu. Schweigend steht der Uchiha am Rand des Geschehens und beobachtet alles. Seine Freunde sind mitten drin im Geschehen und unterhalten sich, während Ino und Kiba auf der Tanzfläche sind und tanzen, wobei sie wirklich wie ein echtes Paar aussehen. Kurz mustert Sasuke die Blonde in ihrem Kleid, und da meint Sakura ihres ist extravagant. Das bodenlange Kleid aus blauem Satin hat einen Schlitz bis zur Mitte ihres linken Oberschenkels, darüber ist eine Schicht Chiffon im gleichen Farbton genäht, welcher einen Schlitzt bis zur linken Hüfte der Blonden hat, der Oberkörper wird von einer Schicht schwarzer Spitze überdeckt, welche auch über die rechte Schulter der Blonden führt. Eine Brosche verziert das Kleid auf Höhe der rechten Hüfte. „Hey.“, macht eine Stimme zur rechten des Uchihas auf sich aufmerksam. „Hey. Ich gratuliere. Herzlichen Glückwunsch.“, erwidert Sasuke lächelnd und hält dem Haruno seine Hand entgegen in welche dieser einschlägt. „Woher weißt du davon?“, erkundet sich sein Schwager sogleich. „Ich bin neben Sakura gestanden, als sie euch dabei gestalkt hat. Und nach dem sich Honoka in deine Arme geworfen hat nehme ich mal an das sie ‚Ja‘ gesagt hat.“, antwortet der Schwarzhaarige und nippt an seinem Glas. „Sakura hat uns beobachtet?“, kommt es überrascht von dem Braunhaarigen. „Sie hätte sich lieber einen Kniefall gewünscht als ein ‚Du bist mit Sasuke Uchiha verlobt.‘.“, murmelt der Uchiha die Antwort. „Ich hindere dich nicht daran vor ihr auf die Knie zu fallen.“, erwidert Ryosuke lächelnd. Brummend wirft Sasuke seinem Freund einen Blick zu. „Jetzt brauche ich sie ja nicht mehr zu fragen, warum sollte ich mich dann auf die Knie werfen?“, meint der Dunkelblauäugige. „Leider kann man nicht alles haben.“, flüstert der Braunhaarige und versenkt seine Hände in seinen Hosentaschen, während er mit traurigem Blick seine Schwester beobachtet. „Vielleicht hätte sie es bekommen, wenn wir uns schon früher gekannt, also wieder gesehen hätten. Warum hast du sie eigentlich nie zu einer der Galas mitgenommen?“, fragend blickt Sasuke seinen Schwager an. „Nun ja, ich wollte ihr dieses Leben lassen. Sie hat so jung schon ihre Eltern verloren, ich wollte nicht dass sie auch noch ihr Privatleben verliert wenn ich sie in unsere Kreise hier mit nehme. Aber nun ja, der Plan ist ja auch nicht ganz aufgegangen. Immerhin seid ihr das Traumpaar Japans.“, berichtet der Haruno und lächelt leicht. „Glaubst du es hätte sich anders entwickelt wenn ihr euch vor drei Jahren wieder gesehen hättet?“, fragt er weiter. Für einen Moment schweigt Sasuke, blickt hinab in sein Glas. „Ich weiß nicht.“, murmelt er und leert dann das Glas. „Sasuke. Könntest du bitte kurz deine Ehefrau da drüben entführen und her bringen?“, kommt die Hyuga auf ihn zu, wohl wieder in organisatorischer Ebene unterwegs. „Klar.“, nickt der Uchiha und blickt dann zu seinem Schwager. „Glückwunsch noch einmal.“, schlägt er noch einmal mit ihm ein, ehe er diesen stehen lässt, sein leeres Glas einem der Kellner gibt und auf seine Ehefrau in mitten einer Gruppe von Frauen und auch Männern zusteuert. Schweigend kämpft er sich durch die Menge hindurch, welche sich amüsiert. Sein Blick liegt auf seiner rosahaarigen Frau, die Haare hat sie in ihren Schönen Locken auf ihrer rechten Schulter liegen, nur am Hinterkopf sind sie eingeflochten und doch wirken sie voluminös. Der Blick auf ihren Rücken liegt frei und er kommt nicht umhin festzustellen, dass sie sich wohl unwohl fühlen muss, immerhin steht sie hier in der breiten Öffentlichkeit und trägt keinen BH, oder sieht er ihn nur nicht? Kurz mustert er die Schleife auf Höhe ihres Beckens, von wo aus sich der Chiffon über den ganzen Rücken erstreckt und auch vorne, ihre Schultern und ihr Dekolleté bedeckt und kurze Ärmeln bildet. Perlen entspringen dort wo auch die Schleife platziert ist und erstrecken sich in einem Muster, welches an Flügel erinnert über die Chiffonschicht, zieht sich über die Ärmel und endet vorne bei der Brust, wo das Satinkleid beginnt. Sie sieht in dem Kleid einfach aus wie ein Engel. Bei der Menge bleibt er stehen. „Entschuldigung.“, macht er auf sich aufmerksam. Interessiert wird er von allen gemustert. „Bärchen, Hinata meint ich soll dich entführen, aber ich kann dich doch nicht einfach entführen, würdest du also bitte mit mir kommen.“, lächelt er ihr charmant zu, sogleich kann er gerührte Laute von den Damen der der Runde vernehmen. Lächelnd nickt die Grünäugige. „Sagen Sie wie schaffen Sie das nur?“, meint eine der Frauen aus der Runde. „Was meinen Sie?“, erkundet sich die Haruno. „Sie beide wirken heute noch verliebter, als am Tag ihrer Hochzeit.“, lächelt die Frau beinahe verträumt. Etwas verlegen lächelt die Rosahaarige und blickt seitlich zu Sasuke, der hinter ihr steht auf. Auch er lächelt leicht und blickt seitlich zu ihr. „Wir wissen es nicht. Es ist einfach so.“, erklärt er der Frau anschließend und legt einen Arm um seine Ehefrau, führt sie von der Gruppe weg. Es scheint als hätten sie bei ihrer Hochzeit echt ein gutes Schauspiel abgeliefert, dass sie wirklich verliebt gewirkt haben. Aber dass sie heute noch verliebter wirken, liegt einfach nur daran dass sie sich jetzt schon kennen und auch irgendwie eine Beziehung führen, daran gewöhnt sind den anderen um sich zu haben. Auch wenn keine Liebe im Spiel ist. Nach ein paar Minuten lässt er ihre Taille los und nimmt ihre Hand, um sie durch die Menge zu ziehen. Seine Finger kreuzt er sogleich mit ihren und wirft immer wieder einen Blick zu ihr nach hinten, während er sich den Weg für sie beide durch die Menge bahnt. Nach ein paar Minuten kommen sie bei der Bühne an und gehen auf Hinata zu, welche dort schon mit einem zufriedenen Lächeln wartet. „Also entführt habe ich sie jetzt nicht, sie ist freiwillig mitgekommen.“, meint er kurz zur Blauhaarigen, welche seine Ehefrau auch schon weiter schiebt und die Bühne rauf. Sasuke lächelt leicht und geht ein Stück zur Seite. Er kann sehen dass die Rosahaarige verwirrt ist, vor allem als sie seinen Vater auf der Bühne erblickt. Lächelnd steht er vorm Mikrofon und räuspert sich kurz. Auch die Menge der Gäste wird nun auf die beiden aufmerksam. Die Musik wird leiser. „Sakura.“, lächelt sein Vater vor dem Mikrofon. „Ich freue mich dir im Namen der Uchiha Corporation mitteilen zu dürfen, dass wir gleich zu Beginn des neuen Jahres alle Haushaltsgeräte in allen Waisenhäusern kostenlos austauschen und warten werden.“, gibt er stolz von sich. Die Menge klatscht begeistert, während die Rosahaarige ihren Schwiegervater etwas überrascht mustert. „Außerdem haben wir veranlasst dass morgen im Laufe des Tages die Heizung, so wie die Fenster repariert werden und das morgen Abend für jedes Kind ein eigenes Bett zur Verfügung steht.“, erklärt sein Vater weiter. Sasuke lächelt leicht, als er das überrumpelte, etwas fassungslose Gesicht seiner Ehefrau sieht. Mit einem Lächeln nimmt sein Vater sie unter lautem Beifall in die Arme, was sie erwidert, ehe er sie von der Bühne begleitet. Ungläubig schaut Sakura ihm entgegen. Er lächelt sie unschuldig an und zuckt leicht die Schultern. Ein strahlendes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie auf ihn zu kommt. Ihre Arme schlingen sich um ihn. Lächelnd erwidert er die Umarmung und drückt sie an sich. „Du Idiot wieso hast du nichts gesagt?!“, entfährt es ihr gerührt und drückt sich näher an ihn. „Du weinst doch nicht oder?“, erkundet er sich sogleich. „Nein. Ich glaube es nur noch nicht ganz.“, erwidert sie leise. „Ich habe gar nichts damit zu tun, es war Vaters und Itachis Beschluss.“, flüstert er ihr ins Ohr und seine Hand streicht sanft über ihren Rücken, bleibt unterhalb der Schleife auf ihren Hintern liegen. „Idiot.“, murmelt sie ihm nochmals entgegen, wobei er vermutet, dass es daran liegt dass er in aller Öffentlichkeit über ihren Hintern streicht. Sie lässt ihn los und geht dann leicht lächelnd davon. Kurz blickt Sasuke ihr hinterher, ehe ein breit grinsender Neji seine Aufmerksamkeit erregt. Der Hyuga kommt auf ihn zu und bleibt einen Augenblick später bei ihm stehen. „Und? Sag schon? Ist ihr hintern so fest wie er aussieht?“, grinst der Langhaarige ihm zu. Skeptisch hebt der Uchiha eine Augenbraue. „Ich werde dir ganz sicher keine Antwort darauf geben.“, erwidert er und wendet den Blick wieder ab. „Komm schon. Jetzt verrate es mir doch.“, gibt Neji von sich und stupst den Schwarzhaarigen mit seinem Ellenbogen an. „Sag mal Neji.“, fängt Sasuke an. „Ja?“, erkundet sich dieser gleich grinsend. „Wie lange hattest du schon keinen Sex mehr?“, fragend blickt der Dunkellauäugige den Helläugigen an. „Was?“, entfährt es dem Hyuga. „Weißt du was ich glaube? Jetzt, wo ich verheiratet bin, Naruto vergeben und auch Kiba irgendwie in einer Art Beziehung ist, bist du der einzige männliche Single in unserer Gruppe. Und jetzt fängst du erst an zu realisieren, dass wir nicht mehr auf der Uni sind, wo du noch deinen Spaß daran gehabt hast dich mit den Mädels zu vergnügen. Dir wird klar dass es Zeit wird sich zu binden und deswegen hattest du schon länger keine One-Night-Stands mehr und deswegen, fragst du mich nach Sakuras Körper.“, erklärt der Uchiha seine Sichtweise seinem Freund. „Tse. Rede keinen Müll Sasuke.“, murmelt der Hyuga und verschwindet durch eine der Türen hinter ihnen. Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen des Schwarzhaarigen, er weiß dass er bei Neji den Nagel auf den Kopf getroffen hat, aber dieser will es einfach nicht akzeptieren. Es ist wie damals in der Universität. „Na was hast du Neji erzählt, das er so frustriert ist?“, Itachi kommt neben seinem Bruder zum Stehen. „Das was er selber weiß, aber einfach nicht akzeptieren will.“, erwidert der jüngere Uchiha gelassen und beobachtet seine Ehefrau welche durch die Masse geht und mit einem Lächeln ein Gespräch mit einem anderen Gast anfängt. „Und du fühlst wirklich nichts wenn du sie so siehst?“, erkundet sich sein Bruder leise. Sasuke seufzt leise. Was wollen plötzlich alle von ihm? „Kein Herzklopfen? Kein Kribbeln im Bauch? Keine plötzlich schwitzenden Hände?“, fragt Itachi weiter. Stumm schüttelt der Dunkelblauäugige seinen Kopf. Er hört seinen Bruder seufzen. „Was machen wir nur mit dir, Kleiner. Ihr seid fast ein halbes Jahr verheiratet und du empfindest bei dieser wundervollen Frau noch immer nichts?“, murmelt der ältere Uchiha, da das ja kein anderer mitbekommen soll. Schweigend mustert Sasuke seine grünäugige Ehefrau. „Sie ist für mich nicht mehr als eine beste Freundin. Bin ich deswegen jetzt ein schlechter Mensch?“, fragt nun er, da er sich irgendwie deswegen schlecht fühlt, aber er kann sich doch auch nicht zwingen sie zu lieben. „Nein. Aber eines ist klar Sasuke, du kannst niemanden lieben, wenn du es nicht zulässt..“, seufzt der Braunäugige, „Du bist deswegen kein schlechter Mensch, nur ein ziemlich komplizierter. Aber das wird schon noch.“ Ein Lächeln auf den Lippen wendet sich Itachi um und geht wieder davon. Wenige Minuten später hört Sasuke wie sich eine Tür hinter ihm öffnet, schweigend wirft er einen Blick nach hinten und erblickt Neji, welcher vom Balkon wieder in den Saal kommt. Die Hände in den Hosentaschen versenkt, nähert er sich langsam dem Uchiha, welcher sich mittlerweile an die fast hüfthohe Bühne hinter ihm gelehnt hat. „Ist es so offensichtlich gewesen?“, fragt der Langhaarige und lehnt sich neben ihn. „Es war zumindest offensichtlich dass du es mal wieder nötig hast.“, lacht der Dunkelblauäugige einen Moment auf. „So eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ist doch auch was Schönes.“, bemerkt Neji und blickt auf seine Schuhe hinab. „Hast du nicht irgendeine mögliche Frau in Aussicht?“, fragt Sasuke schmunzelnd und blickt zu seinem Freund, dieser senkt daraufhin sofort die Augen von der Menge. Etwas verwirrt zuckt eine Augenbraue des jüngsten Uchihas. „Nein. Keine die so ist wie Sakura.“, erwidert der Helläugige. „Was meinst du damit?“, kommt es irritiert vom Hyuga. Ist sein Freund etwa in seine Ehefrau verliebt. „Nicht so was wie du jetzt denkst!“, lacht Neji auf, „Nein, ich meine es ist da keine die so gut aussieht und gleichzeitig so freundlich und intelligent ist wie deine Ehefrau. So jemanden hätte ich auch gerne. Aber ohne rosane Haare.“ Schweigend nickt Sasuke. „Was ist mit Tenten?“, murmelt der Schwarzhaarige anschließend. „Sie ist meine beste Freundin, was denkst du denn?“, brummt der Langhaarige, „Ich zerstöre doch nicht unsere Freundschaft.“ Seufzend nickt der Dunkelblauäugige und klopft seinem Kumpel freundschaftlich auf die Schulter. „Verstehe.“, gibt er zusätzlich von sich. „Aber trotzdem kannst du doch jetzt mit ihr Spaß haben. Das ist doch nicht verboten oder?“, meint Sasuke und richtet sich wieder auf. Fragend hebt der Hyuga eine Augenbraue, mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen deutet der Uchiha mit dem Kopf in Richtung der Braunhaarigen, welche etwas gelangweilt in der Gegend herumsteht. „Ich glaube sie könnte etwas zu trinken vertragen.“, fügt er noch hinzu und lässt seinen langhaarigen Freund dann stehen. Lautlos seufzend schlendert Sasuke durch die Menschenmenge, welche sich noch gut gelaunt unterhält. Kurz wirft er einen Blick auf die Uhr. Es ist schon spät. Viele der Kinder werden schon schlafen und einige wohl bald nach Hause fahren, dass die Kinder ins Bett kommen. Sein Weg führt den Uchiha bei den Zimmern, welche für die Kinder hergerichtet wurden, vorbei und wie er es vermutet hat liegen viele der Kinder schon auf den Couchen zusammen gekuschelt und schlafen. Die etwas älteren spielen noch ihre Spiele. Er lächelt leicht und kommt auch bei der großen Box vorbei, in die die Gäste ihre Schecks mit Spendensummen reinwerfen, auch diese ist schon reichlich gefüllt, mit zusammengefalteten Handflächen großen Zetteln. Der Blick des Schwarzhaarigen wird von einem kleinen, blonden Mädchen eingefangen, wahrscheinlich um die drei Jahre alt. Freudig lachend läuft es durch die Menge der Erwachsenen, das weiße Kleidchen lässt sie dabei wie einen kleinen Engel wirken. Sasuke bleibt stehen und beobachtet die Kleine weiterhin, bis diese schließlich gegen eine der Erwachsenen läuft. Wie ein Ball prallt sie an dem Kleid der Frau ab und fällt zurück auf ihren Hintern. Sofort verzieht sie das Gesicht und die ersten Klagelaute kommen über ihre Lippen. Die Frau in dem Kleid hebt sie auf und setzt sie sich an die Taille. Erst jetzt mustert der Schwarzhaarige die Frau und stellt fest dass es sich bei ihr um seine Ehefrau handelt. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaukelt sie die Kleine hin und her, so dass diese zum Lachen anfängt. Auf den Lippen seiner Frau kann er ein strahlendes Lächeln ausmachen, welches auch in ihren Augen zu sehen ist. Sie sieht wahrhaft aus wie ein Engel, mit einem kleinen Engel am Arm. Ihre grünen Augen richten sich auf ihn, dieses strahlende Lächeln auf den Lippen nimmt sie die kleine Hand des Mädchens und winkt in seine Richtung. Und dann ist es plötzlich da, zum ersten Mal seit langem spürt er es wieder. Laut und schnell klopft sein Herz gegen seine Brust. Dieses strahlende Lächeln auf ihren Lippen löst in ihm eine Wärme aus und ein ganz leichtes Kribbeln geht durch seinen Magen, welches aber keines Falles unangenehm ist. Ein zartes Lächeln legt sich auf seine Lippen, er weiß aber nicht wieso. Er wendet den Blick von seiner Ehefrau ab und schaut auf seine Brust und seinen Bauch. Sollte es wirklich so sein? Sind das wirklich Liebessymptome? Hat Sakura es wirklich geschafft, dass er - unfähig zu lieben - sich in sie verliebt hat? Wieder hebt Sasuke den Blick und sieht wie das kleine Mädchen aus den Armen seiner Ehefrau genommen wird. Sie wendet sich ihm zu und setzt sich dann langsam in Bewegung. Das Gespräche mit Ryosuke von vorhin kommt ihm wieder in den Sinn, während er sieht wie Sakura langsam auf ihn zukommt. Glaubst du es hätte sich anders entwickelt wenn ihr euch vor drei Jahren wieder gesehen hättet? Wären ihre Eltern noch am Leben gewesen, hätten sie sie bestimmt zu solchen Galas mitgenommen. Wer weiß, vielleicht wären sie sich dann schon vor Jahren wieder begegnet. Vielleicht hätten sie sich nicht wieder erkannt oder kaum Zeit mit einander verbracht. Vielleicht hätte sich dann alles anders entwickelt. Für einen Moment wird der Blick des Uchihas traurig als er so weiter denkt. Vielleicht wären sie dann heute nicht verheiratet. Plötzlich kann er es sich gar nicht mehr vorstellen sie nicht zu kennen, sie nicht in der Firma zu sehen und um sich zu haben. Lächelnd kommt Sakura auf ihn zu. „Hey.“, hört er ihre zarte, helle, melodische Stimme, als sie nur noch ein Stückchen von ihm entfernt ist. Mit ihren nächsten Schritten streckt er die Hand nach ihr aus, bettet sie in ihren Nacken und zum Teil auf ihrer Wange und zieht sie aus dem Gehen heraus mit sanfter Gewalt zu seinem Gesicht. Sanft und liebevoll legen sich seine Lippen auf ihre warmen und weichen. Das Kribbeln in seinem Bauch wird stärker und auch seine Hand, auf ihrer Wange fängt zum Kribbeln an, die andere Hand legt sich auf ihre Taille und drückt sie ganz nah an sich. Er will sie nie wieder loslassen. Ihre Hände legen sich an seine Seiten und halten sich dort an seinem Anzug fest, während sie den Kuss etwas überrumpelt erwidert. Aber andererseits hat sie fast den ganzen Abend nur mit den Gästen geredet und auch kaum mit ihren Freunden, vielleicht hat er sich einfach schon so sehr daran gewöhnt sie um sich und vor allem für sich alleine zu haben. Es kommt ihr vor als würde der Kuss Minuten dauern, sie hat noch nie so eine Intensität von Zärtlichkeit in seinem Kuss gespürt, stellt sie etwas überrascht fest als er den Kuss langsam löst. Nur widerwillig lässt er von ihren Lippen ab und lächelt ihr sanft zu. Noch etwas überrascht erwidert Sakura sein Lächeln. Seine Hand streicht eine Strähne aus ihrem Gesicht. „Alles okay?“, erkundet sie sich etwas verblüfft, über seine plötzlich Art. Das kennt sie von ihm gar nicht so in der Öffentlichkeit. „Alles bestens.“, lächelt er ihr sanft zu. „Morgen hast du mich wieder den ganzen Abend.“, meint sie etwas verwirrt von diesem Ton, eben als er mit Itachi geredet hat, hat er nicht so ausgesehen als wäre er gerade so drauf. „Das hoffe ich doch.“, kommt es wieder lächelnd von ihm und seine Lippen betten sich an ihre Stirn. Dann lässt er von ihr ab, aber nicht ihre Hand los, ein kleines Lächeln auf den Lippen geht er an ihr vorbei, und lässt dann erst ihre Hand aus seiner gleiten. Etwas überrascht blickt sie ihm hinterher. Was war das gerade? Sind das „Entzugserscheinungen“? Verwirrt wendet sie sich wieder nach vorne um und geht auf die Bar zu um sich etwas zu trinken zu holen. Ihr Blick fällt auf die Urne mit Spenden, welche schon bis oben Randvoll ist. Stolz breitet sich in ihr aus, wenn sie das sieht. Wenn die Schecks genauso prall ausgefüllt wurden wie dieser Sammelkasten dann können sie mit Leichtigkeit ein neues Waisenhaus bauen und die Waisenkinder fördern wie sie es verdient haben. Mittlerweile ist es auch schon reichlich spät geworden. Die ersten Gäste haben sich schon von ihr verabschiedet. Vorwiegend die mit den ganz kleinen Kindern, welche schon im Spielzimmer unter der Aufsicht von Betreuern friedlich vor sich hin geschlummert haben. Bis jetzt ist der Abend ihrer Meinung nach ein voller Erfolg. Aber auch sie freut sich schon langsam auf ihre gemütliche Matratze und ihr schönes Kissen. Die Leute stellen größtenteils die gleichen Fragen bevor sie mit ihr über ein anderes Thema reden. Außerdem steht sie schon den ganzen Abend und würde sich gerne mal wieder hinsetzen. Ihrer Meinung nach können die Gäste langsam mal gehen, immerhin sehen sie sich alle sowieso am folgenden Tag wieder. Sie hat Sasuke kaum gesehen und auch mit ihren Freunden nicht allzu viel zu tun gehabt, selbst ihren Bruder und Honoka konnte sie nur kurz zu ihrer Verlobung gratulieren. „Müde?“, hört sie ihren Bruder neben sich. Lautlos seufzend nickt die Rosahaarige und lässt zuerst ihren rechten dann ihren linken Fuß etwas kreisen um die Muskeln zu lockern. „Sag mal was war denn das mit Sasuke gerade eben?“, stellt er eine weitere Frage und grinst ihr dabei wissend entgegen. „Ich habe keine Ahnung!“, meint sie mit großen Augen und Ryosuke lacht auf. „Das wird schon. Bald hast du es geschafft.“, aufmunternd tätschelt er ihre Schulter ehe er sich umdreht und weggeht. Innerlich streckt sie ihm die Zunge raus. Er hat leicht reden, er kann gehen wann er will. Lautlos seufzend ergibt sie sich und verschwindet wieder in der Menge ihrer Gäste sie hat vermutlich eh schon mit jedem einzeln geredet. Vor der Bühne bleibt sie stehen und blickt auf die Menschenmasse vor ihr, welche sich aber schon ein bisschen minimiert hat. Sie kann ihre Freunde darin entdecken, Naruto muss sich gerade zurück halten um nicht sofort über Hinata herzufallen. Ino und Kiba lachen ausgelassen, so wie sie die beiden kennt und auch Neji und Tenten amüsieren sich, der Nara küsst gerade seine dunkelblonde Verlobte. Auch Ryosuke und Honoka findet sie in der Menge, bei Itachi, Misuki und ihrem Ehemann, welcher sich weniger am Gespräch beteiligt sondern zu ihr blickt. Sie lächelt ihm leicht zu und lässt ihren Blick dann weiter schweifen. „Miss Uchiha.“, vernimmt sie eine Stimme neben sich. Etwas überrascht blickt sie sich zu ihrer rechten Seite um. „Herr Domoto.“, lächelt sie dem Grauhaarigen freundlich entgegen. „Miss Uchiha, ich muss gestehen, Sie haben mich sehr beeindruckt.“, kommt es von dem älteren Herren vor ihr. „Ich danke Ihnen Herr Domoto, aber das hätte ich alleine niemals geschafft.“, erwidert sie lächelnd auf sein Lob. „Ich kannte Ihre Eltern Miss Uchiha.“, fängt Herr Domoto plötzlich an. Der Rosahaarigen stockt er Atem. „Sie kannten sie?“, wiederholt sie fragend. „Ja. Sie sind Ihrer Mutter sehr ähnlich, Miss Uchiha. Aber die Augen haben sie definitiv von ihrem Vater.“, ein Lächeln bildet sich auf dem sonst so strengen Gesicht des Herren vor ihr. „Vielen Dank für Ihre netten Worte.“, erwidert die Haruno und blickt etwas verlegen zu Boden. „Sie haben mich überzeugt Miss Uchiha, mit Ihren Ideen, Ihrer Umsetzung und mit Ihrer gütigen, hilfsbereiten Art. Deswegen, möchte ich Ihnen das hier geben.“, Herr Domoto zieht fein säuberlich eingerolltes Papier aus der Innenseite seiner Anzugsjacke. Mit einem zufriedenen Lächeln reicht es ihr. Zögerlich nimmt sie es an. Eine dünne Schleife hält die Rolle zusammen. „Danke Herr Domoto.“, lächelt sie ihm höflich entgegen, weiß noch nicht ganz was sie damit anfangen soll. „Das ist die Besitzurkunde eines meiner besten Grundstücke. Es liegt in einer schönen Wohngegend und ist denke ich der ideale Ort für ein neues Waisenhaus, einige der besten staatlichen Schulen der Stadt sind auch dort in der Nähe. Einige wollte es mir abkaufen um neue Wohnkomplexe darauf zu bauen, aber ich bin mir sicher, dass es bei Ihnen viel besser aufgehoben ist.“, erklärt er ihr lächelnd. Ungläubig schaut sie ihm entgegen, was seiner Kehle ein Lachen entlockt. „Miss Uchiha, ich darf mich für diesen schönen Abend bedanken und möchte mich an dieser Stelle auch gleich verabschieden.“, freundschaftlich reicht er ihr die Hand, welche sie nach einem kurzen Zögern zaghaft annimmt. „Ich freue mich schon, wenn das nächste Mal eine Spendengala-Einladung von Ihnen in meinem Briefkasten liegt und hoffe Sie wieder unterstützen zu können.“, meint er weiter. „Vielen Dank Herr Domoto. Sie sind ein wahrlich wohltätiger Mann.“, erwidert die Rosahaarige. Der Grauhaarige lacht auf. „Hätte ich einen Sohn oder Enkel in Ihrem Alter, würde ich mir Sie an seiner Seite wünschen.“, meint Herr Domoto, ehe er sich abwendet, „Auf wiedersehen.“ Mit diesen Worten lässt er ihre Hand los und steuert auf die Menge zu. „Vielen Dank dass Sie heute Abend da waren!“, ruft sie ihm noch hinter her und verbeugt sich leicht in seine Richtung, während er in der Menge verschwindet, nachdem er ihr noch einmal höflich zugenickt hat. Noch immer ungläubig starrt Sakura auf die Papierrolle. „Was hast du da?“, vernimmt sie die Stimme ihres Ehemannes. Überrascht blickt sie zu ihm auf. Auch der Rest ihrer angeheirateten Familie kommt vor ihr zum Stehen. „Das ist aber ein großer Scheck.“, bemerkt Itachi. Lächelnd schüttelt die Grünäugige den Kopf. „Das ist kein Scheck. Aber genauso wertvoll. Würdest du es bitte einstecken?“, fragend blickt sie zu Sasuke auf. Dieser nickt und nimmt vorsichtig die Rolle aus ihrer Hand, lässt sie in der Innenseite seiner Anzugsjacke verschwinden. „Gut darauf aufpassen.“, bittet sie ihn lächelnd. Ein sanftes Schmunzeln legt sie auf seine Lippen. „Sakura! Der Abend ist sehr schön gewesen! Aber bevor wir jetzt gleich fahren hätte ich noch eine Frage an dich!“, zieht Misuki die Aufmerksamkeit aller auf sich, als sie sich einen Moment lang an den Hals der Haruno wirft und sie dann wieder los lässt und etwas auf Abstand geht. Die Rosahaarige lächelt ihr sanft zu um ihr zu zeigen dass sie weiter sprechen soll. Auch Sasuke schaut seine Schwägerin interessiert an, mustert sie dabei kurz in dem Kleid. Der blaue Chiffonstoff reicht bis zum Boden, über diesem ist noch eine Schicht dieses Stoffes mit einem Schlitz vorne bis zur Brust hinauf, welcher aber kaum zu sehen ist, wenn das Kleid zu Boden hängt. Über der Brust liegt der Stoff in Falten und von der Mitte der Brust führen zwei mit silbernen Pailletten besetze Träger über ihre Schultern zum Rücken. Die Träger lenken die Aufmerksamkeit von dem Babybauch der Uchiha ab. Der Dunkelblauäugige schmunzelt leicht, als er daran denkt dass sein Bruder bald Vater sein wird. Mehr als sich dämlich anstellen kann dieser sich nämlich nicht. Misuki nimmt die Hände der Rosahaarige in ihre eigenen und schaut sie mit einem sanften, mütterlichen Lächeln an. „Sakura, nach alledem was du heute Abend für diese armen Waisenkinder getan hast und auch noch geplant hast, wollten wir dich fragen…“, die Braunhaarige macht eine kurze Pause, „Ob du die Patentante für unser Baby sein möchtest?“ Für einen Moment entgleisen seiner Frau die Gesichtszüge. „Was? Ich meine? Wollt ihr das wirklich?“, erkundet Sakura sich sogleich gerührt und etwas ungläubig. „Ja. Nachdem was du hier für fremde Kinder aufgezogen hast, wirst du eine super Patentante sein.“, lächelt der langhaarige Uchiha ihr zu. „Natürlich werde ich die Patentante wenn ihr das so wollt.“, erwidert die Haruno gerührt aber glücklich. Misuki schießen plötzlich Tränen in die Augen. „Oh. Alles ist gut Misuki.“, meint die Grünäugige gerührt und nimmt die Frau ihres Schwagers in den Arm. „Ich glaube es ist Zeit dass du deine Ehefrau ins Bett bringst, Itachi.“, lächelt Sakura ihrem Schwager zu, welcher lächelnd nickt. „Wir sehen uns dann morgen.“, wendet sie sich wieder an Misuki, welche lächelnd nickt und die Haruno dann los lässt. Mit einem Lächeln nimmt auch der jüngste Uchiha seine Schwägerin kurz in den Arm und streichelt über ihren Rücken. „Wir sehen uns dann alle morgen wieder.“, verkündet Itachi nach dem auch er sich verabschiedet hat und führt seine Ehefrau davon. Liebevoll blickt die Rosahaarige ihnen nach. „Warum weint Misuki denn? Sakura! Was hast du schon wieder angestellt?“, vernimmt sie die Stimme ihres Bruders und blickt auf. Erst jetzt realisiert sie, dass weder Sasuke noch Fugaku noch bei ihr stehen. Dafür ihre Bruder und seine frisch Verlobte. „Das sind die Hormone, du Idiot.“, grinst sie ihm frech entgegen. Skeptisch hebt er eine Augenbraue aber sie weiß dass er nur Spaß macht. „Ich wurde gerade zur Patentante ernannt.“, lächelt sie. „Gratuliere!“, freut sich Honoka sogleich und nimmt sie in den Arm. Belustigt lacht die Rosahaarige auf. „Nicht doch euch muss man gratulieren! Ihr Verlobten.“, winkt sie ab. Suchend blickt sie sich nach ihrem Schwiegervater und ihrem Ehemann um. Fugaku kann sie kurz darauf schon bei ein paar anderen Gästen entdecken, aber von Sasuke fehlt jede Spur. Lautlos und unbemerkt seufzt sie, sie versteht es gerade nicht. Zuerst ist er so total lieb und sanft und dann verschwindet er einfach ohne ein Wort. Sakura wendet ihren Blick wieder auf das frisch Verlobte Paar zu ihrer rechten und erblickt den Ring am Finger der Brünetten. „Was hat er eigentlich gesagt? Ich habe nur gesehen dass er auf die Knie gefallen ist und dich angefleht hat.“, fragend aber mit einem kleinen Grinsen betrachtet die Haruno ihre Bald-Schwägerin. Amüsiert lacht Honoka auf. „Ich habe sie nicht angefleht!“, brummt Ryosuke sogleich eingeschnappt. Nun ist es seine Schwester die amüsiert auflacht. Sanfte Klavierklänge dringen plötzlich an ihr Ohr. Überrascht hebt sie den Blick als sie die Melodie erkennt. Ihr Blick sucht die Menge ab und bleibt an dem jüngsten Uchiha hängen. Mit einem Lächeln auf den Lippen steht er auf einer freien Fläche, zwischen den Gästen und betrachtet sie. Jetzt ist auch klar wo er war, er hat der Band gesagt dass sie das Lied spielen sollen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, ohne ein Wort lässt sie ihren Bruder, welcher sich gerade beschwert, und seine Verlobte stehen und geht auf ihren Ehemann zu. Lächelnd beobachtet er wie sie auf ihn zu kommt, als sie nur noch wenige Schritte entfernt ist, streckt er seine linke Hand nach ihr aus und umschließt ihre Hand die sie ihm entgegen streckt. Sanft zieht er sie zu sich, legt seine rechte Hand auf ihre Taille und fängt an einen Stehblues mit ihr zu tanzen. Sie bettet ihren Kopf an seiner rechten Schulter. Der Uchiha lächelt leicht und drückt ihr einen Kuss sanft auf ihr Haar, ehe er seine Wange daran lehnt und genüsslich die Augen schließt. Diese Wärme erfüllt wieder seinen Körper, sein Herz schlägt laut und schnell, dass sie es eigentlich hören müsste und seine Hand, mit welcher er ihre hält, sowie seine Wange kribbeln. Sasuke spürt wie sich die Haruno noch näher an ihn kuschelt. Leicht lächelnd öffnet er wieder die Augen und blickt in die Menge um sich. Schweigend tanzen sie auf dieser kleinen freien Fläche inmitten dieser Menge von Leuten, welche noch nicht einmal realisiert zu haben scheint, dass sie beide hier tanzen. Es war für ihn die einzige Möglichkeit sie einen Moment lang nur für sich zu haben an diesem Abend. Deswegen hat er der Band gesagt sie sollen dieses Lied spielen, welches sie sich ausgesucht haben, um so wie ihre Eltern auch immer dazu zu tanzen. Sasuke wollte sie einen Moment für sich haben und nun wünscht er sich dass dieser Moment nie enden wird. Vielleicht hatte Sakura recht als sie sagte, es ist gut es wie es ist. Kapitel 36: Step 36 - Christmas Spirit -------------------------------------- Die Weihnachtsstimmung ist doch etwas Schönes. Wenn der Stress nachlässt, man kommt früher nach Hause. Draußen liegt und fällt der kalte Schnee und zaubert eine wunderschöne weiße Landschaft. Im Haus duftet es nach Keksen und Orangenschalen, sowie Vanille. Kerzen brennen und verbreiten eine ein warmes, angenehmes Licht, nicht sowie diese normalen Leuchten die weiß von der Decke strahlen. Im Kamin brennt ein kleines Feuer. Die Zeit lädt einfach nur dazu ein, sich zusammen vor den Kamin zu kuscheln, einen kuscheligen Pullover an und eine Tasse Kakao oder warmen Tee. Auch wenn man sich als Single einsam fühlt, löst man dieses Problem durch die Freunde und die Familie, mit welchen man dann ein paar schöne Stunden verbringen kann. Und egal wie viele Leute es abstreiten, es ist und bleibt einfach die schönste Zeit des Jahres für Familien, verliebte Pärchen und Ehepaare. Das plötzliche läuten der Türglocke hallt durch das stille Haus. Murrend dreht sich der Schwarzhaarige auf die Seite und legt den Arm ums eine Ehefrau, zieht sie an seine Brust und kuschelt sich ganz nah an sie. „Sasuke. Die Glocke läutet.“, brummt die Rosahaarige und versucht sich aus seinem Griff zu lösen. „Nicht aufstehen.“, erwidert der Uchiha leise und drückt sie an sich. „Das ist Itachi.“, kommt es wieder von der Haruno, ehe sie es schafft sich aus seinen Armen zu befreien. Kurz blinzelt Sasuke seine Frau an. Ihr Übergroßes Schlafshirt hängt lose an ihr, die eine Schulter freigelegt. „Was macht der so früh hier?“, brummt er und lässt sich vor fallen auf seinen Bauch, sein Kopf landet in ihrem Kissen und ihr Duft umhüllt ihn sogleich. Eine Wärme breitet sich in ihm aus und er seufzt wohlig auf. „Er hilft mir mit den Spenden und so. Du kannst eh weiter schlafen.“, hört er noch von seiner Ehefrau, ehe die Tür aufgeht und er alleine im Zimmer ist. Kurz brummt der Dunkelblauäugige, ehe er schon wieder im Land der Träume versunken ist. Leicht fröstelnd tapst die Grünäugige die Stiegen hinunter und reibt sich über ihre Oberarme, als wäre ihr dadurch wärmer. Noch total müde, sperrt sie die Haustür auf und öffnet diese, versteckt sich aber zeitgleich hinter ihr, vor der Kälte des Winters. „Guten Morgen.“, lächelt ihr ihr Schwager entgegen und betritt das Haus. „Schlaft ihr etwa noch?“, erkundet er sich etwas verblüfft. „Wir sind erst um 5 Uhr ins Bett gekommen, wir konnten nicht so einfach um 2 Uhr verschwinden.“, brummt sie ihm entgegen und schließt die Tür wieder. „Die Gala hat noch so lange gedauert?“, fragt Itachi überrascht. „Ein paar der Gäste wollten einfach nicht gehen.“, erklärt Sakura und reibt wieder über ihre Arme. „Die Sammelbox ist in Sasukes Auto, könntest du sie holen, während ich mich schnell frisch mache?“, erkundet sich nun die Grünäugige. „Klar.“, nickt der Schwarzhaarige und die Rosahaarige dreht sich sogleich um und tapst wieder die Stiegen nach oben ins Schlafzimmer, schnappt sich ihren Jogginganzug sowie warme Socken. Im Bad geht sie ihrer täglichen Routine nach, nur lässt sie die Dusche weg, und zieht sich um. Leise will sie wieder aus dem Zimmer schleichen, als das Murren ihres Ehemannes sie zusammen zucken lässt. „Sakura.“, murmelt er leise. Die Haruno tapst auf das Bett zu und kniet sich neben seine Betthälfte. „Ich habe mich nur umgezogen. Schlaf weiter.“, flüstert sie ihm zu und bettet dann ihre Lippen kurz auf seinen. Zu ihrer Überraschung legt sich sein Arm um ihre Schultern und zieht sie zu ihm. Sie kichert leise. „Später Sasuke. Itachi wartet.“, lächelt sie ihm sanft zu und verlässt dann das Zimmer um in die Küche zu gehen. Ihr Schwager sitzt bereits dort an der Theke, die Sammelbox mit den Schecks neben sich am Tresen. „Darf ich dir etwas anbieten?“, erkundet sich die Grünäugige und setzt Wasser für ihren Tee auf. „Du doch immer.“, lächelt Itachi charmant. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen. „Was willst du denn? Einen Tee oder Kaffee?“, schlägt sie ihm vor. „Einen grünen Tee bitte.“, vernimmt sie seine Stimme und holt sogleich die dazugehörigen Teebeutel hervor. „Hier hast du ein paar Kekse.“, verkündet die Rosahaarige, nachdem sie den Tee aufgegossen hat, und stellt einen Teller Weihnachtskekse vor Itachi ab. „Wuu. Kekse!“, gibt er erfreut von sich und nimmt einen der Kekse, „Selbst gemacht?“ Fragend blickt er sie an. Skeptisch hat sie eine Augenbraue gehoben und blickt ihn an. „Liegt das mit den Keksen bei euch in der Familie?“, erwidert sie ebenso fragend. „Was meinst du?“, irritiert schaut er sie an und stoppt seine Hand mit dem Keks kurz vor seinen Lippen. „Sasuke freut sich auch so über Kekse.“, berichtet die Rosahaarige und nimmt die Teebeutel aus den Tassen. „Tut er?“, fragt Itachi überrascht. Leicht lächelnd nickt die Haruno. Ein strahlendes Lächeln auf den Lippen beugt sich die Grünäugige über ihn und senkt ihren Kopf zu seinem hinab. Seine Hand findet den Weg in ihre Haare, welcher er vorsichtig zurückhält, während er den Kopf ein Stück hebt und ihrem entgegen kommt. Ihr süßlicher Atem streift seine Lippen, langsam schließt der Schwarzhaarige die Augen. Aber das Gefühl ihrer warmen, weichen Lippen bleibt aus. Zaghaft öffnet er die Augen und blickt in die Dunkelheit seines Schlafzimmers. Mürrisch dreht er sich zur Seite um seine Ehefrau in seine Arme zu schließen. Doch seine Hand berührt nur das leere, kalte Laken. Es dauert einen Moment bis er wieder weiß, dass Sakura bereits aufgestanden ist und mit seinem Bruder alleine unten sitzt. Leise murrend schlägt Sasuke die Bettdecke zur Seite und erhebt sich aus seinem warmen Bett. Kurz verschwindet er im Bad um das morgendliche Ritual durchzuführen und sich anschließend einen gemütlichen Jogginganzug anzuziehen, sein Blick fällt auf seinen Anzug vom Vorabend, in welchen er dieses wichtige Dokument für Sakura eingesteckt hat. Er sucht die Rolle heraus und geht schließlich aus dem dunklen Schlafzimmer, welches einfach nur zum Schlafen einlädt. Gähnend begibt er sich langsam die Stiege hinunter und in die Küche. „Hey, Kleiner!“, grüßt Itachi ihn sogleich. Der Jüngere brummt nur nimmt sich eine Tasse mit Tee und stellt sich an die Theke, an der Sakura und sein Bruder sich gegenüber sitzen. „Hier.“, murmelt er leise, legt die Rolle auf den Tisch und zieht die Rosahaarige anschließend von ihrem Hocker. Verwirrt lässt sie sich von ihm runter ziehen und schaut ihn umso mehr irritiert an, als er sich auf den Hocker setzt. Sasuke stellt seine Tasse auf der Theke ab und zieht seine Ehefrau dann auf seinen Schoß, legt die Arme um ihren auch und kuschelt sich an ihren Rücken. „Wolltest du nicht noch schlafen?“, hört er die Grünäugige fragen und spürt ihre Hand auf seiner Wange. „Mein Bärchen war weg.“, nuschelt der Schwarzhaarige nur und drückt einen Kuss in ihren seitlichen Nacken ehe er seinen Kopf an ihrer Schulter bettet und die Augen schließt. „Deine Ehefrau war ganz schön erfolgreich bis jetzt.“, verkündet Itachi. Sasuke brummt nur kurz und genießt die Wärme die die Rosahaarige ausstrahlt und die sich in seinem Inneren ausgebreitet hat. „Ist ja auch meine Ehefrau.“, erwidert er nur leise und lässt seinen Daumen über dem Bauch der Grünäugigen streichen. Er kann das leise Lachen seines Bruders hören, stört sich aber nicht daran sondern kuschelt sich einfach noch näher an seine Ehefrau. Ihre Hand tätschelt seinen Unterarm und wahrscheinlich lächelt sie. „Sag mal, was ist das überhaupt?“, fragt der Braunäugige und weckt auch die Neugierde seines jüngeren Bruders. Müde hebt er den Kopf und blickt über die Schulter der Rosahaarigen auf die Papierrolle, welche er auf den Tisch gelegt hat. „Das ist von Herrn Domoto.“, berichtet die Haruno, „Eine Besitzurkunde für eines seiner Grundstücke.“ Ein zartes Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie den nächsten Scheck zur Hand nimmt und ihn auseinander faltet. „Was?!“, entfährt es Itachi laut und fassungslos. Sasuke brummt verstimmt, wegen dem Lärm ist aber selber überrascht. „Kasuki Domoto hat dir eines seiner Grundstücke überlassen?!“, kommt es weiterhin so laut vom älteren Uchiha. Verwirrt blickt die Rosahaarige ihren Schwager an, während vom Schwarzhaarigen hinter ihr wieder nur ein Brummen zu hören ist. Ihm sagt diese Lautstärke eindeutig nicht zu. „Er hat es nicht mir überlassen. Er hat es gespendet, für das Waisenhaus.“, erwidert die Grünäugige. „Wie hast du das geschafft?“, fragend schaut Itachi sie an. Auch Sasuke ist auf die Antwort gespannt, denn er weiß das Domoto seine Grundstücke nicht einfach so hergibt, und sich auch von keiner Summe beeindrucken lässt. „Er sagte ich hätte ihn mit der Gala und meiner Einsatzbereitschaft für diese Kinder überzeugt.“, erzählt die Haruno. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie an den Abend zuvor denkt. Kasuki Domoto sagte sie ist ihrer Mutter ähnlich. Ob er weiß wie viel diese Worte jemandem bedeuten der seine Eltern verloren hat? „Sasuke deine Ehefrau ist einfach der Wahnsinn! Du musst echt gut auf sie aufpassen.“, lächelt der ältere Uchiha seinen Bruder an. Auch auf dessen Lippen legt sich ein Lächeln, ehe er seiner Ehefrau einen Kuss auf die Wange drückt. „Das werde ich.“, gibt er leise von sich. Sie gibt er freiwillig sicher nicht mehr her. Sein Blick fällt auf die offene Sammelbox der Spendengala, welche noch ziemlich voll ist. „Und du mach dass weswegen du hergekommen bist. Sakura soll sich noch ausruhen, bevor wir heute Abend auf die Gala gehen.“, setzt er hinzu. „Aye, Aye, Sir!“, salutiert der Braunäugige und wendet sich dann wieder den Schecks zu. „Habt ihr für mich auch einen Block und einen Stift?“, erkundet sich Sasuke nahe dem Ohr seiner Ehefrau. Diese blickt sich kurz um, ehe sie einen Stift findet und Itachi einen Block über den Tresen schiebt. Leise seufzend greift der jüngste Uchiha nach einem Scheck und widmet sich der selben Arbeit wie sein Bruder und seine Ehefrau. Diese nach wie vor umarmend schreibt er die Summen von den Schecks auf seinen Block, hält sich dabei eher rechts und Sakura auf seinem Schoß eher links. Ein Schmunzeln liegt auf den Lippen des ältesten im Raum, als er seinen Bruder und seine Schwägerin so sieht. Sasuke ist noch immer an ihren Rücken gekuschelt und hat seine Wange an ihrer Schulter gebettet, linst gerade so über diese hinweg auf die Schecks und den Block. In Stille arbeiten die drei an den Schecks. Die Minuten ziehen dahin, die Box leert sich langsam und irgendwann werden die Schecks aus dieser genommen und durch die bereits bearbeiteten ersetzt. Leise seufzend greift die Grünäugige nach ihrer Teetasse und bettet ihre Lippen an der Keramik. Plötzlich zuckt ein Blitz, aber sofort ist klar es war kein Blitz von einem Gewitter. Etwas perplex blickt sie ihren Schwager an, welcher mit einem Grinsen auf den Lippen auf seinem Smartphone herumtippt. „Ein hübsches Foto.“, bemerkt er mit einem Lächeln in ihre Richtung. „Der Kleine ist eingeschlafen.“, erklärt der Uchiha ihr und zeigt ihr das Foto auf dem Sasuke wirklich mit geschlossenen Augen, entspannt an ihrer Schulter lehnt. „Ich habe es dir bereits geschickt.“, verkündet der Braunäugige als er sein Smartphone in seine Hosentasche zurück schiebt. Vorsichtig blickt die Grünäugige über ihre Schulter, nur Schemenhaft kann sie einen Teil des Gesichts ihres Ehemannes erkennen, da er so nah an ihrem Gesicht liegt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sein Atem ihre Wange streift. Sakura senkt ihren Blick auf den Scheck in seiner Hand und dann auf den Block. Seine Hand liegt auf diesem, der Stift liegt locker in dieser und die Spitze von diesem ist noch am Ende vom Kreis der Null platziert. Behutsam nimmt sie ihm Stift und Scheck ab und legt diese zur Seite, ehe sie sich den letzten Schecks zuwendet. Itachi unterdessen zieht den Block seines Bruders zu sich und fängt an die Summen zusammen zu rechnen. Keine zwanzig Minuten später haben sie das vorläufige Ergebnis der Spendensammlung, natürlich werden sie dieses noch einmal überprüfen. „Gut. Ich werde euch dann mal in Ruhe lassen, dass auch du dich noch etwas ausruhen kannst.“, vernimmt sie die Stimme ihres Schwagers und blickt sich zu ihm um. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. „Soll ich dir mit ihm noch helfen?“, fragend deutet er mit dem Kopf auf seinen schlafenden Bruder. „Nein, danke das schaffe ich schon.“, erwidert die Rosahaarige. „Okay. Bis später dann.“, lächelt Itachi ihr zu und erhebt sich von seinem Hocker. Mit einem letzten Blick zu ihr und seinem Bruder und einem leichten Lächeln auf den Lippen verlässt er die Küche. „Sasuke.“, hört er leise ein Stimme und spürt Finger die sanft über seinen Kopf streichen. „Mmm.“, gibt er genüsslich von sich. „Sasuke. Komm ich bringe dich ins Bett.“, vernimmt er wieder leise diese melodische Stimme. Die Wärmequelle von seinem Bauch verschwindet und auch sein Kopf senkt sich leicht ab. Verstimmt brummt er, die sanften Finger an seinem Kopf haben ihm besser gefallen. Er spürt ein leichtes Ziehen an seinem Arm und rutscht von dem Gegenstand auf dem er gesessen hat. Erneut brummt er und schlingt die Arme wieder um die Wärmequelle, vor sich. Als diese sich von ihm fortbewegen will, folgt er ihr sogleich, während ihm dieser liebliche Geruch in diesem Dämmerzustand hält und vorm aufwachen bewahrt. So als würde er schlafwandeln folgt er der Wärmequelle an seiner Brust, welche er mit seinen Armen umschlossen hat. „Jetzt kommen die Stufen, Sasuke.“, hört er leise und sein Kopf wird leicht gehoben. Mit einem Brummen nimmt er es hin und versucht seinen Kopf wieder die vorherige Position zu bringen. Sein Fuß hebt sich und als er festen Untergrund spürt, hebt er den zweiten und findet seinen Kopf wieder in der gemütlichen Position wieder. Zufrieden lächelt er, doch wiederholt sich diese Prozedur wieder und wieder. Irgendwann spürt er etwas kühles weiches in seinem Rücken und unter seinem Kopf. Kurz brummt Sasuke, drückt seine Wärmequelle noch näher an sich und rollt sich leicht auf die Seite. Leise dringt ein Kichern an seine Ohren. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, sein Gesicht schiebt sich etwas weiter nach vorne, bis er einen lieblich duftenden, leicht kitzelnden aber weichen Widerstand berührt. Seine Nase vergräbt sich leicht darin und eine angenehme Wärme füllt ihn wieder aus. Es ist still um ihn und auch dunkel. Er spürt einen sanften Druck auf seinen Lippen und öffnet zögerlich die Augen. Mit einem strahlendem Lächeln ist Sakura über ihn gebeugt, ihre Haare hängen in sein Gesicht und kitzeln ihn leicht. Ein genüsslichen Seufzen kommt über seine Lippen, ehe er zögerlich die Augen öffnet und sich einen Moment umblickt. Etwas verwirrt blickt er in die Dunkelheit um sich. Ist er nicht in der Küche gewesen? Sein Blick legt sich auf den Wecker ihm gegenüber, welcher mit leuchtenden Zahlen die Uhrzeit anzeigt. Kurz streicht er sich über die Augen. Sie müssen sich erst in knapp einer Stunde fertig machen. Der Blick des Uchihas legt sich auf die junge Frau neben ihm. Entspannt liegt sie da, das Gesicht ihm zugewandt, die Hände zwischen ihrem und seinem Körper gebettet, hält die eine Hand seine sanft fest. Vorsichtig streicht er mit seiner freien linken Hand eine Strähne aus ihren schlafenden Gesicht. Am liebsten würde er sie im Moment einfach nur küssen, aber er hat Angst sie so zu wecken und genau das möchte er nicht. Seinen schlafenden Engel wecken. Vorsichtig rutscht er ein Stückchen näher zu ihr und mustert sie einfach, während sie so ruhig schläft. Ein Bild vom Vorabend taucht vor seinem inneren Auge auf. Mit strahlendem Lächeln und einem Baby auf dem Arm schaut sie zu ihm. Sein Herz schlägt plötzlich schneller, während sein Blick ganz sanft wird, genauso wie sein Lächelnd. Seine Hand legt sich an ihre Seite und sein Daumen streicht sanft über ihre Haut, welche dort frei liegt. Ein leises Seufzen kommt von ihr und sie kuschelt sich näher in das Kissen. Schweigend liegt er neben ihr und beobachtet sie einfach beim Schlafen. Die Grünäugige vor ihm atmet tief ein, bevor sie müde blinzelt und sich ein Lächeln auf ihre Lippen legt. „Hey.“, nuschelt sie leise und schließt ihre Augen wieder. „Hey.“, flüstert er sanft lächelnd, „Du kannst noch etwas schlafen, wir haben noch eine Stunde.“ Vorsichtig hat er sich zu ihr gebeugt. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Nein, geht schon.“, erwidert sie und fährt sich müde über ihr Auge. „Wenn du das sagst.“, murmelt er leise und lässt seine Hand über ihren Rücken wandern. Sanft streichen seine Finger über diesen und schieben sich dabei unter ihre Sweaterweste und legen sich an ihre warme Haut. Behutsam drückt er sie näher an sich, während er sich näher zu ihr beugt und seine Lippen sanft auf ihre legt. Leicht rollt er sich über sie. Ihre Lippen erwidern den Kuss und üben ihrerseits leichten Druck auf seine aus. Er lächelt leicht in den Kuss hinein, sanft kitzeln seine Finger über ihren Rücken und ihre Seite. Sakura kichert leise und löst den Kuss, wendet leicht lachend das Gesicht zur Seite. Lächelnd blickt er auf seine Ehefrau hinab. Sasuke stoppt seine Finger und betrachtet einfach nur die Frau unter sich. Ihre leicht zerzausten Haare liegen wie ein Teppich auf der Matratze und dem Kissen. Lächelnd blickt die Haruno zu ihm auf. Die Helligkeit des Tages blinzelt an der Unterseite des Vorhanges hervor und erhellt ganz sanft das Zimmer. Es reicht um sein Gesicht zu erkennen. Behutsam bettet sie ihre Hände an seinen Wangen. Sie hebt ihren Kopf aus dem Kissen und küsst ihn wieder. Sanft erwidert er den Kuss, verstärkt den Griff um ihren Rücken und drückt sich näher an sie. Saugt leicht an ihrer Unterlippe, küsst sie noch einmal sanft auf die Lippe und dann auf die Wange. Seine Lippen küssen sich einen Weg zu ihrem Kinn und dieses entlang, ehe er den Hals mit Küssen liebkost. „Keinen Knutschfleck heute, Sasuke.“, gibt sie leicht lächelnd von sich, während sie diese Zärtlichkeiten genießt, man kann sich dabei einfach nur wohl fühlen. „Ausnahmsweise.“, kurz lächelt er ihr zu, ehe er den Zippverschluss ihrer Weste ein Stück runterzieht und ihr linkes Schlüsselbein küsst. Sie kichert leise, als sie seine Haare an ihrem Hals spürt und blickt hinab. Etwas überrascht schaut sie auf seine schwarzen Haare, die in alle Richtungen stehen. Sein Ohr und seine Wange sind auf ihrem Dekolleté gebettet. Sachte streicht sie mit den Fingern durch seine Haare. „Bin ich so gemütlich? Du bist vorhin schon an mir lehnend eingeschlafen.“, erkundet sie sich lächelnd. „Du bist halt mein Bärchen. Mein Kuschelbärchen.“, hört sie ihn leise sagen. Plötzlich durchdringt das Grummeln des Bauchs der rosahaarigen die Stille zwischen den beiden. „Ein hungriges Bärchen.“, stellt der Schwarzhaarige fest und blickt sie leicht lächelnd an. Verlegen blickt die Grünäugige zur Seite. Der Uchiha bewegt sich plötzlich und ehe sie nachschauen kann was er macht, küsst er sanft ihre Wange. Etwas überrascht schaut sie ihn an, da erhebt er sich schon vom Bett und zieht auch sie auf. Ein kleines Grinsen auf den Lippen, geht er in die Hocke und umfasst ihre Oberschenkel. Erschrocken quietscht sie auf als er sich wieder aufrichtet. Ängstlich krallt sie sich sogleich in seinen Pullover. „Sasuke!“, quengelt sie, da er so etwas noch nie getan hat und sie keine Ahnung hat, was er tun will. „Was hast du vor?“, fragt sie ihn als er sich in Bewegung setzt. Als hätte er sie nicht gehört geht er einfach weiter. „Sasuke!“, quengelt die Grünäugige erneut, da er ihr nicht antwortet und die Stiegen hinab schreitet, mit ihr über seiner Schulter. „Sasuke!“, wiederholt sie erneut seinen Namen als der Angesprochene sie in die Küche trägt und dort auf einem Hocker absetzt. „Das Frauchen füttern.“, murmelt er ihr leise zu, da er mit seinem Gesicht ganz nah vor ihrem ist. Etwas perplex sieht Sakura ihn an, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen legt und er den Abstand zwischen ihnen beiden überbrückt und sie küsst, dabei sanft zurück drängt, bis sie fast auf der Theke liegt. Langsam löst sich der Uchiha wieder von ihr und richtet sich auf, nähert sich dem Herd und dem Kühlschrank. „Was will das Frauchen denn zum Essen?“, vernimmt sie seine Stimme. Überrascht schaut sie seinen Rücken an. „Du kannst kochen?“, erkundet sie sich erstaunt. Ein kleines Grinsen auf den Lippen dreht er sich zu ihr um. „Reis, Pancakes und Eier schaffe ich. Ich glaube ein Stück Fleisch anzubraten auch.“, verkündet er. Die Haruno kichert einen Moment. „Na dann überzeuge mich.“, erwidert sie und stützt den Ellenbogen auf die Arbeitsplatte der Theke. Eine Weile betrachtet sie ihn dabei, wie er Reis zum Kochen hinstellt und eine Pfanne vorbereitet. Mit einem Messer, etwas Gemüse und einem Küchenbrett dreht er sich zu ihr um und hackt das Gemüse klein. Sakura lächelt leicht. Es ist da erste Mal das er für sie kocht, aber irgendwie ist er seit gestern Abend, nun ja nicht wirklich anders, nur noch sanfter zu ihr. „Ist alles okay?“, erkundet sie sich leise. Überrascht hält der Schwarzhaarige beim Schneiden inne und blickt sie an. Ist es ihr etwa aufgefallen? „Ja klar, wieso fragst du?“, erwidert er mit einem leichten Zögern. „Naja du bist auf einmal noch sanfter zu mir.“, bemerkt die Grünäugige leise, „Du hast dich doch nicht wieder erkältet?“ Einen Moment lang mustert sie ihn eingehend. Etwas verlegen senkt er den Blick auf das Gemüse, so eine intensive Musterung ist ihm plötzlich beinahe unangenehm. „Nein. Alles okay. Ist es etwa schlimm dass ich mich so verhalte?“, erkundet sich der Uchiha und schneidet wieder weiter. „Nein, ich habe mich nur etwas gewundert.“, lächelt sie. „Ich in nur in Weihnachtsstimmung. Das ist alles.“, gibt Sasuke ebenso lächelnd von sich und wendet sich mit dem geschnittenen Gemüse der Pfanne zu. Wie es scheint, ist nur er in sie verliebt. Nicht sie auch in ihn. „Plötzlich so bei einer Spendengala?“, vernimmt er ihre Frage, er kann ihr lächeln hören. „Ich habe halt einen Engel gesehen. Wie hast du dich mich eigentlich ins Schlafzimmer raufbekommen?“, wechselt er das Thema und schiebt das Gemüse vom Brett in die Pfanne. „Du hast dich an mich geklammert, als wäre ich ein Keks.“, die Grünäugige schmunzelt und blickt zur Seite und aus dem dortigen Fenster. Ein wenig verbittert blickt Sasuke auf das Gemüse. Vielleicht sollte er sich bemühen und es geheim halten. Vor allem vor seinen Freunden und seiner Familie. Außerdem sollte er sich vorerst damit zufrieden geben, dass sie in seiner Nähe ist, fast den ganzen Tag. Und wer weiß? Vielleicht ist diese Verliebtheit auch nur kurzfristig, möglicherweise ist es nach Weihnachten wieder vorbei. Es zischt leise als Sasuke das Fleisch ins Fett legt und anbrät. Die Rosahaarige wendet leicht lächelnd den Blick von der weißen Winterlandschaft draußen wieder ab und betrachtet den Rücken ihres Ehemannes. „Eigentlich… finde ich es ganz schön wenn du so lieb und sanft bist.“, fängt sie an und wird gegen Schluss leise. Etwas überrascht blickt sich der Schwarzhaarige zu ihr um. Sie hat den Blick auf ihre Finger hinab gesenkt, ein sanftes, aber auch leicht trauriges Lächeln auf den Lippen. „Da fühle ich mich als wäre ich etwas Besonderes und nicht allein.“, nuschelt sie leise zu sich selbst. Der Uchiha blickt wieder auf das Fleisch in der Pfanne. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. Zumindest, wenn sie zu zweit sind kann er seiner Verliebtheit „freien Lauf“ lassen. Schnell legt er das Fleisch auf die Teller, etwas von dem Gemüse dazu und auch eine Portion Reis. Er dreht sich zu ihr um und stellt einen Teller vor ihr ab. „Du bist auch etwas Besonderes aber vor allem, bist du nicht allein.“, lächelt er ihr zu und reicht ihr das Besteck. Etwas überrascht schaut sie ihn an. Sie hatte nicht gedacht, dass er das gehört hat. Der junge Mann zupft seinen Hemdärmel und den Anzugsärmel zurecht und richtet die Manschettenknöpfe, ehe er sich dem anderen Arm zu wendet. „Bist du fertig? Brauchst du bei irgendetwas meine Hilfe?“, erkundet sich Sasuke laut, dass seine Frau im Badezimmer es auch hört. „Nein danke. Geht schon. Du kannst unten warten! Ich komme gleich nach.“, vernimmt er ihre leicht gedämpfte Stimme aus dem Badezimmer. „Warum soll ich runter gehen? Ich kann doch auch hier warten.“, bemerkt er und versenkt seine Hände in den Anzugshosentaschen. Seine Augen wandern ein Stückchen nach links und lassen ihn so etwas genervt wirken, was er eigentlich nicht ist. Die Badezimmertür öffnet sich und der Kopf seiner Ehefrau taucht in diesem auf. Die Haare elegant hochgesteckt, als wäre sie dafür beim Friseur gewesen. „Ich will aber diesen Wow-Effekt, wenn ich die Stiegen runter komme.“, lächelt sie unschuldig. Ein leises Seufzen kommt über die Lippen des Schwarzhaarigen. „Okay. Ich warte unten.“, gibt er von sich und dreht sich um, um zur Zimmertür zu gehen. Als die Tür zu ist, tapst die Rosahaarige schnell aus dem Bad zum Kleiderschrank, aus welchem sie das Kleid, sicher verpackt in einem Kleidersack, nimmt und aus der Verpackung befreit. Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Wenn das nicht den Wow-Effekt, wie man ihn aus Filmen kennt, wo die Frau über die Stiegen in den Ballsaal kommt und alle beeindruckt, erzielt, weiß sie auch nicht. Vorsichtig öffnet sie den Reißverschluss am Rücken. Behutsam steigt sie in das Kleid und schlüpft mit den Armen in die kurzen Ärmel aus Spitze. Lächelnd blickt sie sich im Spiegel, auf der Innenseite, einer ihrer Schranktüren. Zufrieden mit ihrem Aussehen lächelt sie. Durch die von ihr gewählte Schminke und das Kleid, wirken ihre Augen auch leicht bläulich, als wäre das Kleid auf ihre Augenfarbe abgestimmt worden. Etwas gequält seufzt der Uchiha. Warum muss sie auch so ein Geheimnis aus dem Kleid machen? Er will es endlich sehen! Er dreht sich um und geht das kleine Stück wieder zurück. Als er Schritte hören kann, blickt er gespannt auf und die Treppe nach oben. Überwältigt starrt er ihr entgegen, als sie in ihrem Kleid auf einer der Stufen stehen bleibt, sich leicht seitlich dreht, eine unauffällige, kleine Handtasche in der Hand. Das Blaugrüne Kleid reicht bis zum Boden. Es sieht aus als wäre über einem trägerlosen, weißen Kleid eine Schicht Spitze angebracht worden, welche auch die Ärmeln zu dem Kleid bilden. Und ab der Brust wurde eine Schicht Chiffon in dieser Farbe, Petrol oder Tintenblau, angebracht. Über der Brust und dem Rücken ist der Stoff gerafft worden, wirkt ein wenig als wäre die eine Stoffbahn um den auch geschlungen worden. Eine Brosche ist unterhalb ihrer linken Brust angebracht worden und von dort fällt der Chiffonstoff wie ein Mantel um das Kleid zu Boden, nur eine kleine Stelle auf ihrer rechten Seite zeigt die Spitze. Der Schwarzhaarige öffnet den Mund um etwas zu sagen, doch kommt kein Ton raus. „Hat es dir die Sprache verschlagen?“, erkundet sie sich lächelnd. Sasuke schließt den Mund wieder und schluckt leicht, ehe er nickt. Es kommt ihm so vor als wäre sein Herz einen Moment lang stehen geblieben. Noch immer sprachlos beobachtet er sie dabei, wie sie elegant die Stiege herunter und auf ihn zu kommt. Bei ihm bleibt sie stehen und schaut in seine Augen. Mit hohen Schuhen ist sie nicht mehr so viel kleiner als er. „Wieso machst du dich für mich nie so hübsch?“, entflieht es seinem Mund. Etwas überrascht schaut sie ihm entgegen. „Ich habe mich doch auch schon für dich so hübsch gemacht.“, erwidert Sakura und schaut ihn aus großen Augen an. „Wann?“, brummt ihr Ehemann und beugt sich ein Stück zu ihr vor. „Bei unserer Hochzeit.“, erwidert sie leise. Einen Moment lang ist der Schwarzhaarige überrascht. „Aber das war doch nur einmal!“, gibt er von sich. Die Rosahaarige senkt etwas traurig den Blick. „Ich mach mich doch dauernd für dich hübsch.“, berichtet sie ihm leise und etwas niedergeschlagen. „Das ist immer nur wegen mir?“, erkundet sich Sasuke erstaunt. „Natürlich! Was denkst du denn? Mir ist doch egal ob ganz Japan mich hübsch findet oder nicht! Sie haben mich zur Traumfrau Japans ernannt, nicht ich mich! Ich will doch nur das mein Ehemann mich hübsch findet.“, gibt sie etwas aufgebracht von sich und will auf die Tür zugehen. „Warte.“, seine Hand umfasst ihr Handgelenk, an welchem ein kleines silbernes Armband hängt. Sanft zieht er sie zu sich zurück und legt den Arm um ihren Rücken. „Hey.“, murmelt er leise und streicht mit der einen Hand sanft über ihre Wange, da sie den Kopf gesenkt hält. „Ich finde dich doch immer hübsch, selbst wenn du ungeschminkt bist. Auch am Morgen, wenn du noch total verschlafen aussiehst und deine Haare total verwuschelt in alle Richtungen abstehen.“, lächelt er ehrlich. Zögernd hebt Sakura den Kopf und blickt zu ihm auf. Sie kann in seine Augen lesen das er es ernst meint. Ein kleines, schiefes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Lächelnd lehnt Sasuke seine Stirn gegen ihre, bevor er sie sanft küsst. „Morgens siehst du übrigens nicht nur hübsch sondern auch immer besonders süß aus.“, flüstert er ihr Leise zu. Die Grünäugige kuschelt sich leicht an ihn. „Ich mag diesen Sasuke in Weihnachtsstimmung.“, nuschelt sie ihm leise zu. Sein Herz schlägt gleich noch einen Takt schneller als bisher. Was macht sie nur mit ihm? Sein Herz überarbeitet sich noch, wenn das so weiter geht. „Komm. Die Limousine wartet.“, lächelt er ihr zu, nachdem er ihr nochmals eine kleinen Kuss gestohlen hat. Er hält ihr ihre Kunstpelz-Stola entgegen, welche sie sich um ihre Oberarme legt. „Ja.“, sie nickt und lässt sich von ihrem Ehemann in Richtung Tür schieben. Diese öffnet sie auch sogleich und kühle Luft schlägt ihr entgegen, lässt sie sofort ein wenig frösteln. Der Chauffeur der Limousine, steht wartend vor dem Wagen. Der Schwarzhaarige schließt die Tür hinter sich ab und steckt den Hausschlüssel in die Innentasche seiner Anzugsjacke, ehe er mit der Rosahaarigen die Einfahrt, welche definitiv nicht für Limousinen gemacht ist, hinunter geht. Das Kleid zur Sicherheit leicht angehoben, dass es wegen dem Schnee nicht nass und dreckig wird, schreitet die Haruno am Arm ihres Ehemannes galant die Einfahrt hinunter, auf das Tor zu, durch welches sie treten. „Guten Abend.“, grüßt der Fahrer sie und öffnet die Tür für die beiden. „Guten Abend. Mussten Sie lange warten?“, erwidert Sakura sogleich freundlich. Der Fahrer lächelt. „Machen Sie sich um mich keine Sorgen.“, winkt er ab. Die Haruno lächelt und steigt dann in die Limousine. Kurz darauf sitzt Sasuke schon neben ihr und der Fahrer schließt die Tür. Einen Moment lang blickt sich die Grünäugige um, was ihren Ehemann leicht Lächeln lässt. Er blickt auf ihre Hand und umschließt sie sanft mit seiner, ehe er die Finger mit ihren kreuzt. Diese Wärme und das Kribbeln breiten sich wieder in ihm aus. Er mag diese Gefühl, welches in ihm ausgelöst wird, sobald er sie nur berührt. Der Wagens setzt sich langsam in Bewegung. Der Schwarzhaarige blickt nach vorne, die Trennwand zur Fahrerkabine ist herunter gefahren und so kann er den Chauffeur sehen, welcher immer wieder einen Blick in den Rückspiegel zu ihnen beiden wirft. Natürlich entgeht dem Uchiha dies nicht und er versteht auch wieso der Mann das macht. Sie beide haben so schnell geheiratet das man in der heutigen Zeit meint, das war zu voreilig. Immerhin ist nach der Hochzeit bei den Pärchen schnell die Luft raus. „Ich habe das nur gesagt, weil ich finde dass du dich vielleicht einen Tick zu hübsch gemacht hast und so vielleicht andere Männer merken würden wie hübsch du wirklich bist.“, erklärt sich der Uchiha ungefragt. Erstaunt blickt Sakura ihn an, ehe sie sanft lächelt. „Die anderen Männer sind mir doch egal.“, erwidert sie ihm und rutscht noch näher an ihn, falls das noch möglich ist. Lächelnd nähert er sich ihrem Gesicht um sie wieder zu küssen. Er kann gar nicht genug von ihr bekommen. Widerwillig löst er sich dann wieder von ihr und schaut sie an. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie ihren Daumen hebt und an seine Lippen bettet. „Du hast Lippenstift abbekommen.“, erklärt sie und wischt die rötliche Farbe von seinen Lippen. Sanft küsst er ihren Daumen, ehe er sie genauer betrachtet. „Du hast Lippenstift oben?“, erkundet er sich und mustert ihre sanft roten Lippen, wo er keine fremde Substanz ausmachen kann. „Das ist ein neuer Lippenstift, der verleiht nur Farbe, deswegen spürt man ihn auch nicht.“, erklärt sie ihm, „Anfangs bleiben noch ein paar Farbrückstände übrig. Die habe ich wohl nicht ganz abgewischt.“ Verstehend nickt er, ehe er den Arm um sie schlingt und sie an sich drückt, sanft ihren Bauch streichelt. Ein paar Minuten später endet die Fahrt und der Wagen hält kurz. Mehrere Limousinen stehen vor ihnen und lassen die Gäste der Gala aussteigen. Stoßweise kommen sie die letzten Meter voran, bis der lange Wagen ein letztes Mal hält und die Tür zu ihrer rechten geöffnet wird. Ein Blitzlichtgewitter bricht los und blendet den Schwarzhaarigen einen Moment, ehe er aussteigt, kurz seinen Anzug richtet und dann die Hand zu seiner Ehefrau austreckt um ihr beim Aussteigen aus dem Wagen zu helfen. Etwas überrascht über den Andrang schaut sie ihren Ehemann an, dieser lächelt, legt den Arm um ihre Taille und führt sie dann das kurze Stück über den roten Teppich ins Innere, dabei werden sicher hunderte Fotos von ihnen geschossen. „Guten Abend.“, werden sie im Inneren des Gebäudes begrüßt, „Die Garderobe befindet sich auf der linken Seite.“ Gibt der Mann von sich und deutet in die genannte Richtung. „Willst du etwas abgegeben?“, fragend blickt der Schwarzhaarige seine Ehefrau an. Lächeln nickt sie und die beiden begeben sich zu der Garderobe. Freundlich werden sie gegrüßt und betreut. Die Rosahaarige gibt ihre Stola ab und erhält eine Nummer, welche sie in ihre Mini-Handtasche steckt. „Jetzt kommen gleich nochmal Reporter, also nicht erschrecken.“, erklärt der Uchiha ihr, als sie dem roten Teppich folgen, welcher um eine Ecke führt. „Dieses Mal müssen wir auch ein bisschen Posen, das ist wirklich wie im Fernsehen hier.“, gibt er noch leise von sich, bevor sie um die Ecke gehen und in das erneute Blitzlichtgewitter geraten. Einige Fotografen schenken ihnen gleich ihre Aufmerksamkeit, während andere noch die Gäste vor ihnen fotografieren. Sakura schaut sich etwas unsicher um, während sie ihrem Ehemann folgt. Dieser bleibt schließlich stehen, legt den Arm um ihre Taille und drückt sie sanft an sich. Überrascht schaut sie zu ihm auf. Das alles ist so neu für sie. Seit ihrer Hochzeit war sie nicht mehr so von Reportern umzingelt. Sanft lächelt Sasuke ihr zu, was auch sie lächeln lässt. Dann wendet er seinen Blick um in die Kamera, wobei sein Lächeln verblasst, die Rosahaarige tut es ihm gleich, behält ihr Lächeln aber bei. Dann gehen sie weiter. „Miss Uchiha!“, hört sie einen Ruf. Lächelnd blickt sie über ihre Schulter nach hinten, ehe sie wieder vorblickt und mit Sasuke wieder posiert. Ein paar Minuten später kommen sie endlich in dem eigentlichen Saal der Festivität an. „Du bist ja ein Naturtalent.“, flüstert der Uchiha nahe ihrem Ohr und küsst sie auf die Wange. Etwas verlegen lacht Sakura auf und blickt sich dann um. Heute sind ihre Freunde dran, nachdem sie am Abend zuvor so wenig Zeit für diese hatte. Ihr Ehemann nimmt wieder ihre Hand und kreuzt ihre Finger. Sein Finger streicht dabei wieder über ihren Ehering und er ist dankbar. Dankbar das seine Mutter sich an Ryosuke gewandt hat und dankbar das Ryosuke zugestimmt hat. „Sakura!“, ertönt eine bekannte Stimme und die Grünäugige blickt in die Richtung, aus welcher sie gekommen ist. Shikamaru und Temari stehen dort. Unbemerkt seufzt Sasuke, während sie sich den beiden nähern, er hatte gehofft noch ein paar Minuten länger Sakura nur für sich zu haben. Der Tag hat nicht gereicht, vor allem da sie viel davon verschlafen haben. „Hey!“, begrüßt die Grünäugige ihre Nachbarn schon freudig, als sie noch ein paar Schritte entfernt sind. Lächelnd umarmt Temari die Rosahaarige. „Hallo.“, lächelt sie auch dem Braunhaarigen zu, als sie ihn umarmt. „Wow, dein Kleid. Eines hübscher als das andere.“, bemerkt die Dunkelblonde, nachdem sie auch Sasuke zur Begrüßung umarmt hat. „Ach Quatsch!“, wehrt Sakura gleich ab. „Es ist nicht das Kleid das Sakura hübsch macht, sie ist es die das Kleid hübsch macht.“, gibt der Schwarzhaarige von sich. Die Erwähnte senkt verlegen den Blick, während das Model gerührt seufzt. Der Nara hebt etwas skeptisch eine Augenbraue und betrachtet seinen alten Freund. „Bitte sag mir, dass du das irgendwo gelesen hast und nicht deinem Gedächtnis entspringt!“, wendet sich Temari an ihn. Stumm blickt er ihr entgegen, während er innerlich mit sich selber schimpft. Er wollte in der Öffentlichkeit doch so sein wie sonst auch! „Sagt er dauernd solche Sachen zu dir?“, fragend blickt die junge Frau im schwarzen Kleid die Haruno an. „Nein, nicht dauernd, erst seit gestern. Er ist in Weihnachtsstimmung.“, lächelt diese und mustert kurz das Kleid ihrer Nachbarin. „Dein Kleid ist aber auch hübsch! Bist du wirklich so schlank wie du aussiehst?“, erkundet sie sich fasziniert. „Wie dünn sehe ich denn aus?“, erwidert Temari mit einer Frage. Sasuke schmunzelt leicht. „Frauen.“, flüstert er zu Shikamaru, welcher zustimmend brummt. „Also hinter einer Besenstange hätte ich dich nicht entdeckt.“, gibt die Rosahaarige als Antwort. „Was? Jetzt hör aber auf!“, kichert Temari. Das Kleid der Sabakuno reicht bis zum Boden, ein Schlitz führt bis zur Mitte des Oberschenkels, gestufte Rüschen verzieren den Schlitz. Eine leichte Raffung ist über der Brust zu erkennen, welche so aussieht als würde sie in einem kleinen Knoten oberhalb der linken Hüfte enden. Die langen Ärmel sind aus einem feinen, leicht durchsichtigen Stoff. Pailletten auf dem Stoff stellen Träger dar, die zum Rücken führen. „Wo sind denn die anderen?“, erkundet sich nun der Nara, gelangweilt von dem Gespräch der beiden Frauen. Nur widerwillig löst Sasuke den Blick von seiner Ehefrau. „Keine Ahnung, wir sind eben erst angekommen.“, zuckt er die Schultern und blickt sich dann kurz um. „Aber das alles hier ist schon ziemlich prunkvoll. Findest du nicht?“, bemerkt die Grünäugige. „Ja. Beinahe schon etwas übertrieben.“, murmelt die Sabakuno zurück. „Das liegt daran es keine gewöhnliche Gala ist. Der, der diese Gala jedes Jahr veranstaltet ist einer der reichsten Männer Japans. Er will nur jedes Jahr aufs Neue zeigen was er kann und versucht sich jedes Jahr selber zu übertreffen. Es spielen mehrere Live-Bands, es gibt verschiedene Show-Acts.“, erklärt er leise seiner Ehefrau und auch Temari, welche zustimmend nickt. „All die Leute hier kommen nur her, weil es als die wichtigste Gala unserer Gesellschaftsschicht gehandhabt wird. Alle wichtigen Personen sind hier.“, fügt der Nara hinzu. Verstehend nickt die Rosahaarige. Deswegen fühlt sie sich auch nicht so besonders wohl hier, unter ihren Freunden zwar wohler, aber doch noch nicht ganz wohl. Augenblicklich macht sie einen Schritt zur Seite, um näher bei ihrem Ehemann zu stehen. Ihre Hand tastet nach seiner. Überrascht schaut Sasuke die Haruno an, welche mit ihrer Hand seinen Arm entlang tastet. Er zieht seine Hand aus seiner Hosentasche und umschließt sogleich die ihre. Unsicher blickt sie sich um. „Wollen wir mal die anderen suchen?“, schlägt er vor Temari schaut sich etwas überrascht zu ihm um. „Ja.“, lächelt sie und nimmt die Hand ihres Verlobten. Die kleine Gruppe geht los, hält nach ihren Freunden Ausschau. „Du fühlst dich nicht wohl hier, oder?“, spricht der Uchiha leise seine Vermutung aus. Sie schüttelt mit dem Kopf. Er lächelt ihr leicht aufmunternd zu. Tapfer erwidert sie das Lächeln. Obwohl der Saal ziemlich groß ist stehen die Leute dicht beieinander und machen das weiter kommen zum Teil sehr schwer. Aus der Menge taucht irgendwann plötzlich eine Hand auf, welche das Handgelenk der Haruno umfasst. Leicht erschrocken blickt sie auf, die Hand, der dazugehörige Körper schiebt sich aus der Menge und der blonde Chaot der Truppe steht vor ihnen. „Hey Leute.“, grüßt er alle, welche sogleich erfreut zurück grüßen. „Wir stehen da drüben, etwas Abseits. Kommt mit!“, verkündet der Uzumaki und führt die Gruppe direkt auf die Bühne zu, diese entlang zur Wand auf der linken Seite. Große Fenster erstrecken sich hinter der Menschenmenge in Glitzernden Kleidern und Designeranzügen. Der klare dunkelblaue Himmel ist durch die Fenster ersichtlich und die Sterne strahlen von diesem herab. Die Masse wird spärlicher, bis sie sich ganz auflöst. Verblüfft blickt die Rosahaarige sich um, da eine breite, freie Fläche vor ihr liegt, bis die Fenster kommen, und dort fast niemand steht. „Sakura! Mit deinem Kleid stiehlst du mir die ganze Show!“, vernimmt die Haruno sogleich ihre beste Freundin und erblickt die Gruppe, bei der sie auch ihren Bruder entdeckt. Mit verschränkten Armen steht die Blondine in der Mitte dieser, in einem dunkelblauen One-Shoulder-Kleid. Um die Hüfte ist es gerafft, von dort aus fällt der Rock locker zu Boden. Auf der rechten Hüfte ist mit Perlen eine Verzierung aufgestickt, welche sich auch beim Träger über die linke Schulter wiederfindet. Der linke Ärmel besteht aus Spitze und bis zum Ellenbogen hängt von der Schulter eine Stück Chiffon. Über die Aussage ihrer Freundin schmunzelnd kommt sie bei der Gruppe an. „Sie ist die Traumfrau Japans, glaubst du echt du kannst ihr die Show stehlen?“, erkundet sich Temari mit einem kleinen Grinsen. Die Yamanaka schmollt sogleich. „Hey.“, begrüßt Sakura unterdessen ihren Bruder, welcher sie lächelnd in den Arm nimmt. In der Mitte ihrer Freunde fühlt sich die Haruno auch gleich wohler und begrüßt jeden aus der Gruppe mit einer Umarmung. „Hey.“, grüßt Ryosuke seinen Schwager mit einem Handschlag und einer halben Umarmung. „Hey.“, erwidert Sasuke und beobachtet seine Frau. „Du hattest Recht damit, sie nicht mit hier her zu nehmen.“, gibt er leise von sich. Der Braunhaarige schaut ihn fragend an. „Sie fühlt sich bei dem ganzen Protz hier total unwohl.“, erklärt der Schwarzhaarige, ehe er ebenfalls seine Freunde begrüßt. Als er mit allen durch ist blickt er suchend in die Menge vor der Bühne. „Wie eingequetschte Sardinen.“, bemerkt er. „Ja. Aber ist doch gut so, so haben wir mehr Platz!“, grinst Naruto neben ihm sogleich. Belustigt schnaubt der Uchiha, während er die Menge nach seinen Eltern absucht. „Wollen wir Mal für die Ladies was zu trinken besorgen?“, schlägt Kiba vor, welcher neben ihnen auftaucht. „Klar!“, gibt Naruto sogleich euphorisch von sich. „Meine Herren. Wenn Sie mich doch bitte zur Bar begleiten würden, um Getränke für die Werten Damen zu besorgen. Diese müssen sowieso erst einmal über ihre Kleider reden.“, spielt der Blonde vornehm. Die Gruppe lacht leise auf, ehe die Männer sogleich zustimmen. Keiner will der Diskussion über die Kleider zuhören. „Was willst du?“, fragend betrachtet Sasuke seine Ehefrau. „Das muss jetzt was elegantes sein oder?“, erwidert sie ebenso fragend. „Ich bring dir einfach was mit.“, lächelt er und sie nickt. Dann drehen sich die Männer um und lassen die Frauen alleine zurück. „Wie lang ging es bei euch noch gestern Abend?“, erkundet sich Neji nach ein paar Schritten. „Frag nicht. Manche wollten einfach nicht gehen. Zwar haben sich viele verabschiedet nachdem sich Itachi verabschiedet hat, aber trotzdem. Bis 4 Uhr waren wir dort. Bis wir zu Hause und im Bett waren war es kurz nach 5 Uhr.“, brummt der Uchiha. „Das war aber auch ein toller Abend!“, bemerkt der Inuzuka. „Ja, wenn man gehen kann wann man will.“, gibt Sasuke wieder brummend von sich. „Das könnt ihr ja heute nachholen.“, mischt nun auch Ryosuke mit und klopft seinem alten Schulfreund auf die Schulter. „Mal sehen.“, zuckt der Schwarzhaarige mit den Schultern und sie kämpfen sich durch die Menge zur Bar. „Würd mich nicht wundern wenn hier noch jemand stirbt, bei dem Gedränge.“, grummelt der Nara sogleich genervt. Ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen des Uchihas. So kennt er den jungen Mann, fast dauernd genervt. An der Bar angekommen stellen sie sich gleich der Reihe nach auf, da die Bar selber fast gar nicht belegt ist. „Einen Whisky on the Rocks und einen Cosmopolitan bitte.“, gibt Sasuke von sich als er an der Reihe ist. „Einen Martini und einen Caipirinha.“, bestellt der Haruno als letzter. „Sasuke?“, vernimmt der Schwarzhaarige plötzlich eine Stimme hinter sich. Überrascht blickt er sich um und entdeckt seine Schwägerin. Im schlichten, weißen Kleid, mit einer leichter Raffung über der Brust und einem One-Shoulder-Träger aus Blüten, steht sie vor ihm. „Misuki. Hey.“, begrüßt er sie leicht lächelnd und nimmt sie in den Arm. Für einen Moment erinnert sie ihn an seine eigene Ehefrau vorhin. „Kann es sein dass du Itachi verloren hast?“, fragt er sie. Hilflos nickt sie. Natürlich fühlt sie sich so, in dieser großen Menge, alleine und schwanger. „Komm her. Willst du etwas trinken?“, erkundet er sich gleich weiter und zieht sie zwischen seinen Schwager und sich. „Hey. Misuki.“, grüßt dieser sie sogleich etwas überrascht. „Ein Cola. Bitte.“, meint die Braunhaarige etwas erleichtert. Der Barkeeper nickt und reicht ihr dann sogleich ein Glas mit der dunklen Flüssigkeit. Kurz darauf stellt er auch die anderen Getränke auf die Theke. Die Männer bezahlen und wenden sich dann um. „Halt dich einfach an mir fest.“, gibt Sasuke an seine Schwägerin gerichtet von sich. Die Blauäugige nickt und hakt sich bei seinem Arm leicht ein. Ryosuke stellt sich an ihre rechte Seite und Naruto und Kiba gehen vorne weg. „Wie Bodyguards.“, nuschelt Misuki leise, doch der jüngste Uchiha hört es und lächelt leicht. Etwas gelangweilt trottet Neji hinter ihnen her, bis sie aus der Menge auftauchen und feststellen dürfen, dass die freie Fläche noch immer nicht belegt wurde. Schließlich kommen sie langsam wieder bei der Menge an. „Tenten ich hätte nie gedacht das dir Rosa steht!“, vernimmt die gut gelaunte, beste Freundin seiner Ehefrau. Kurz mustert er die erwähnte Braunhaarige. Ein Träger hängt lose über die Schulter, der andere streckt sich wie ein kurzer Ärmel über ihre Schulter. Das Oberteil ist gerafft und eine Rüschenblüte prahlt an ihrer linken Brust. Die Raffungen werden nach unten immer lockerer und enden in der Mitte des Schienbeins, darunter hängt das Kleid locker zu Boden. Kurz darauf werden die Damen schon auf die Gruppe der Herren aufmerksam. „Sieh mal wer mich gefunden hat.“, lächelt Sasuke seiner Ehefrau zu, als er mit Misuki bei ihr ankommt. „Hallo. Wie geht es dir?“, umarmt die Rosahaarige sie sogleich, bevor sie ihm den Cosmopolitan abnimmt. „Dass du dich einmal entspannst.“, kommentiert er kurz, während er sein Smartphone aus seiner Innentasche zieht und es entsperrt. Kurz tippt er am Bildschirm herum, ehe er sich das Gerät ans Ohr hält. „Ich habe da unterwegs etwas aufgegabelt. Weiß, Bodenlang, ein Blumenträger.“, spricht er und betrachtet dabei seine Schwägerin welche neben seiner Ehefrau steht und sich mit dieser unterhält. „Wir sind auf der linken Seite der Bühne, bei den Fenstern.“, endet er und legt sogleich auf, ohne seinen Bruder auch nur zu Wort kommen zu lassen. Sein Blick legt sich wieder auf seine Ehefrau und ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen, während er an seinem Glas nippt. „Misuki!“, vernimmt die Rosahaarige ein paar Minuten später die Stimme ihres Schwagers, welcher aus der Menge auf sie zukommt. Die Braunhaarige lächelt und wird im nächsten Moment schon von ihrem Ehemann in die Arme geschlossen. „Ich habe dich schon überall gesucht.“, murmelt er leise. „Gut dass du sie gefunden hast.“, bemerkt Sakura an ihren Ehemann gewandt und stellt sich neben ihn. „Ja.“, nickt er leise. „Danke dass du sie gefunden hast.“, lächelt Itachi seinem jüngeren Bruder zu. „Ich hab sie nicht gefunden. Sie hat mich gefunden.“, winkt Sasuke ab. „Trotzdem danke.“, meint der Braunäugige. „Und bist du jetzt ausgeschlafen?“, erkundet er sich dann leicht grinsend weiter. Der jüngere Uchiha hebt als Antwort bloß seine Augenbraue. „Du bist vorhin an Sakura lehnend eingeschlafen.“, meint Itachi und holt sein Smartphone hervor um das Foto, welches er am Vormittag geschossen hat herzuzeigen. Sasuke brummt nur leise. „Zeig mal, was hast du da?“, taucht Naruto bei ihnen auf und blickt auf das Foto. Auch die anderen schauen nun interessiert auf das Display, und reichen das Smartphone durch. „Da bist du ja richtig süß.“, bemerkt Ino sogleich. Der Dunkelblauäugige schnaubt nur und blickt zur Seite. Die Haruno legt leicht lächelnd die Hand in den Nacken ihres Ehemannes und krault ihn dort leicht. Genüsslich schließt der Schwarzhaarige die Augen. Beinahe wäre sogar ein Schnurren über seine Lippen gekommen. Es ist eine Katastrophe, was für eine Macht seine Ehefrau plötzlich über ihn hat. Da wird er ja gleich ganz schwach. „Wie sieht es eigentlich aus morgen? Wegen dem Geschenk, passt alles?“, erkundet sich die Rosahaarige schließlich bei ihrem Schwager, während sie sich an ihren Ehemann lehnt. „Ja. Denke schon, wir sind ab dem frühen Nachmittag bei ihm.“, lächelt Itachi ihr zu. „Gut, dann holen wir das Geschenk ab und kommen dann direkt auch zu ihm.“, meint Sasuke. „Worüber redet ihr?“, erkundet sich Naruto interessiert. „Wir haben für Fugaku ein süßes, kleines Geschenk gekauft.“, die Rosahaarige lächelt verschwörerisch. „Was ist mit mir?“, ertönt hinter der Gruppe ein Stimme. „Wir haben uns schon gefragt wo du bist.“, erklärt Misuki kurz. „Ihr habt euch ja ein schönes Plätzchen gesucht.“, bemerkt der älteste Uchiha, als er bei der Gruppe ankommt. „Hallo, Sakura. Du siehst wieder mal bezaubernd aus.“, lächelnd umarmt er seine jüngste Schwiegertochter. „Danke Fugaku.“, erwidert diese leise an seinem Ohr, ehe er von ihr ablässt um seinen jüngsten Sohn auch zu begrüßen. „Ich glaube die schöne lustige Zeit in der Firma ist vorbei.“, seufzt die Rosahaarige nach einem Moment, als sie einen der Fotografen erblickt hat welche im Inneren des Saals Fotos von den Gästen macht. „Wieso?“, fragt ihr Ehemann überrascht. „Nun ja, nach den Weihnachtsferien wird Karin wohl wissen, dass wir beide verheiratet sind.“, bemerkt die Grünäugige. „Wie? Die weiß das immer noch nicht?“, erkundet sich Itachi ungläubig. „Nein!“, grinst Sakura, „als ich in der Firma angefangen habe, kamen keine Artikel darüber und darum hat sie es wohl vergessen, dass es ja in allen Nachrichten war und das Magazin mit unserem Date, war das letzte Heft überhaupt und das hat Kakashi ihr abgenommen. Und einfach in einem alten Magazin nachzuschlagen, dafür ist sie zu dämlich.“ Die Haruno kichert amüsiert, auch Itachi und Naruto fangen zu lachen an. Ein Grinsen liegt auf den Lippen des ältesten und des jüngsten Uchihas. „Dann wird es jetzt wohl wirklich vorbei sein.“, meint Itachi nach einem Blick auf einen der Fotografen, die Magazine werden wieder voll davon sein, außerdem waren diese ja auch schon gestern bei der Spendengala so aufdringlich beim Eingang. Der älteste räuspert sich einen Moment lang, ehe er die Hände in seine Hosentaschen schiebt. „Itachi, Sasuke. Wir sollten einmal mit ein paar Geschäftspartnern reden.“, bemerkt er anschließend. Gequält seufzt der einzige Dunkelblauäugige, der Uchihas. „Das habe ich doch gestern schon den ganzen Abend gemacht.“, brummt er genervt. „Trotzdem.“, erwidert sein Vater lächelnd. „Ich sollte dann auch mal los.“, gibt Ryosuke von sich und Neji nickt zustimmend. So entfernt sich ein Großteil der Männer von der Gruppe, nur Naruto und Kiba bleiben zurück. Sogar Shikamaru ist losgezogen. „Sag mal Tenten.“, erhebt Sakura schließlich ihre Stimme. Mittlerweile, stehen die beiden nur noch alleine bei den Fenstern. Temari hat ein paar ihrer Modelkolleginnen getroffen, Kiba ist mit Ino los, sowie Naruto Hinata begleitet, da ja auch diese wichtige Personen in ihrem Branche sind. Honoka, in ihrem trägerlosen hellblauen Kleid, welches ein helles Brustteil hat welches mit Stickereien verziert ist und darüber ein etwas dunklerer Stoff welcher gerafft darüber angebracht ist, und Misuki haben sich vor einer Weile entschuldigt um die Toilette auf zu suchen. „Hm?“, die Braunhaarige senkt das Glas von ihren Lippen und schaut zu ihrer Freundin. „Wie geht es dir eigentlich? Jetzt, wo auch Ino irgendwie vergeben ist. Innerhalb von zwei Wochen bist du zum einzigen Single unter uns Damen geworden.“, die Grünäugige blickt von der Menge an Gästen zu ihrer Freundin. Ihr schöner freier Platz hat sich minimiert und die anderen Gäste langsam aufgeschlossen. „Mach dir keine Sorgen. Es geht mir gut. Immerhin habe ich doch Neji.“, winkt die Braunäugige sogleich ab. „Sicher?“, erkundet sich die Rosahaarige noch einmal. „Klar.“, lächelt Tenten. „Entschuldigst du mich kurz?“, meint diese anschließend höflich und entfernt sich dann ebenfalls von der Grünäugigen. Mit traurigem Blick sieht sie dieser nach, bis sie in der Menge untergegangen ist. Sofort fühlt sie sich wieder unwohl, als sie da so alleine steht. Ihr gefällt es gar nicht hier alleine zu stehen, doch Sasuke oder die anderen zu suchen, will sie lieber nicht versuchen, bestimmt würde sie sich nur verlaufen oder eher dauernd an ihnen vorbei laufen. Sie betrachtet die Gäste vor sich, welche sich an diesem protzigen Ort gut gelaunt unterhalten. Einer der Kellner kommt in ihr Blickfeld, selbst diese tragen goldene Westen und balancieren goldene Tabletts. Alles schreit vor Protz. „Der Typ hätte lieber in Afrika ein Krankenhaus bauen sollen, als so eine Gala zu veranstalten.“, brummt Sakura missmutig. „Leider können nicht alle Menschen so wohltätig sein und so ein gutes Herz haben wie Sie, Miss Uchiha.“, vernimmt sie eine Stimme zu ihrer linken. Ewas überrascht blickt sie sich zu dieser um. „Herr Domoto!“, gibt sie erstaunt von sich, als sie erkennt wer da auf sie zukommt. „Guten Abend.“, begrüßt sie ihn lächelnd als er neben ihr zum Stehen kommt. Der Grauhaarige lächelt sie an und wendet dann den Kopf leicht zur Seite, blickt einen Moment lang über seine Schulter. „Es ist wahrlich eine Schande das mit ansehen zu müssen. Herr Kitsuwa ist bei all dem Reichtum leider wie so viele nicht am Boden geblieben und veranstaltet nun jedes Jahr diese Gala um zu zeigen dass er der Beste ist und was er hat.“, meint Domoto und versenkt seine Hände in seinen Anzugshosentaschen. „Es sind leider nicht alle so großzügig wie Sie, Herr Domoto.“, lächelt die Rosahaarige. „Nennen Sie mich doch ruhig Kasuki.“, erwidert der Grauhaarige freundlich. „Nur wenn Sie mich Sakura nennen.“, freundlich lächelt Sakura, was Domoto erwidert. „Nun ja. Ich mag zwar großzügig sein, aber auch nur wenn ich von etwas überzeugt bin.“, meint er dann weiter. „Sie müssen von mir ziemlich überzeugt gewesen sein, zusätzlich zu dem Grundstück haben Sie auch noch eine große Summe Geld gespendet!“, bemerkt die Haruno. Kasuki lächelt bloß. „Ach hier bist du.“, kommt es von der Seite. Überrascht blicken die beiden Gesprächspartner in die Richtung. Ryosuke nähert sich den beiden und bleibt bei ihnen stehen. „Sie müssen zweifellos der Bruder von Miss Uchiha sein. Sie sind wie ein Ebenbild Ihres Vaters.“, gibt Domoto von sich und reicht dem eben angekommenen Haruno die Hand. Etwas überrascht erwidert dieser den Händedruck. „Das ist Ryosuke, Ryosuke, das ist Herr Domoto.“, stellt Sakura die beiden kurz vor. „Er kannte unsere Eltern.“, erklärt sie ihrem Bruder, ehe sie sich an den Grauhaarigen umwendet, „Woher eigentlich?“ Kasuki lächelt und steckt seine Hand wieder in seine Hosentasche, „Sie waren meine Nachbarn, bevor sie in dieses Haus umgezogen sind.“ Suchend blickt sich der jüngste Uchiha um. Bis eben hatte er noch mit seinem Vater und seinem Bruder und etwaigen Geschäftspartnern geredet, aber in der Menge hat er dann Hinata, in ihrem dunkelblauen Kleid, welches einen Schlitz auf der linken Seite bis zur Mitte der Oberschenkel hat und Schulterfrei ist, aus einem feinen Stoff sind Ärmel angebracht, welche am Schulteransatz noch mit Pailletten verziert sind, und den Uzumaki, sowie die Blondine und den Inuzuka ausgemacht. Als er dann auch noch Neji und seine Braunhaarige beste Freundin entdeckt hat, ist langsam die Sorge in ihm aufgekommen. Wenn seine Freunde alle in der Menge verteilt sind, wer ist dann bei Sakura? Also geht er nun zu dem Ort zurück, wo er sie im Beisein ihrer Freundinnen zurückgelassen hat. Auf dem Weg dorthin begegnen ihm schließlich auch seine Schwägerin und Honoka. Und die Vermutung, dass Sakura alleine dort bei den Fenstern steht, bestätigt sich langsam immer mehr. Was ihm auch Sorgen bereitet, immerhin fühlt sich die Rosahaarige total unwohl hier. Erleichtert seufzt Sasuke auf, als er aus der Menge tritt und die Rosahaarige erblickt. Ryosuke und Herr Domoto stehen bei ihr und unterhalten sich mit ihr. Zumindest ist sie nicht alleine. Langsam geht er auf die drei zu, während er doch etwas überrascht ist Kasuki Domoto bei seiner Ehefrau zu sehen. „Hey.“, begrüßt die Grünäugige ihn, als er bei ihnen zum Stehen kommt. Sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. „Herr Domoto.“, wendet sich der Schwarzhaarige an den Grauhaarigen und schüttelt zur Begrüßung dessen Hand. „Mister Uchiha. Sie können sich echt glücklich schätzen so eine Ehefrau zu haben.“, bemerkt Kasuki als er den Händedruck erwidert. „Das tue ich Herr Domoto. Das tue ich.“, gibt der Dunkelblauäugige von sich und legt einen Arm um die Taille seiner Ehefrau. „Hätte ich Kinder oder Enkel würde ich mir wünschen, dass sie so wären wie Sakura oder eine Frau wie Sakura hätten.“, lächelt der Grauhaarige. „Haben Sie eigentlich jemals darüber nachgedacht ein Kind zu adoptieren?“, fragt die Rosahaarige vorsichtig. „In meinem Alter? Nein, die Kinder würden dann einen alten Knacker zum Vormund haben, wenn sie 15 sind oder so.“, lacht Domoto auf. „Ich dachte da auch eher an ein bereist 14 oder 15 Jahre altes Kind. Auch die kann man noch adoptieren. Werden sie aber selten, da alle immer Babys und Kleinkinder wollen.“, meint die Grünäugige wieder. „Darüber habe ich noch nie wirklich nachgedacht.“, gesteht der Grauhaarige. Eine Melodie dringt an das Ohr des Uchihas, sofort erkennt er es und ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Sie spielen unser Lied. Wollen wir tanzen?“, fragend betrachtet er seine Ehefrau, welche lächelt und mit einem Nicken zustimmt. „Sie entschuldigen uns bitte.“, lächelt der Schwarzhaarige den älteren Herren an, ehe er sich mit seiner Ehefrau entfernt und auf eine freie Fläche geht. Sanft nimmt er ihre Hand und die Tanzhaltung ein. Mit der einsetzenden Stimme des Sängers fangen auch sie zum Tanzen an. Ein Lächeln auf den Lippen liegt der Blick des Uchihas auf seiner Ehefrau, während sie sich zu ihrem Hochzeitslied, welches seine Mutter ausgewählt hat, bewegen. Wenn er darüber nachdenkt, hat seine Mutter dieses Lied wirklich gut ausgewählt. Das Lied handelt ja von der Rose die in Assoziation zu der Liebe steht. Man pflanzt sie in die Erde ein und im Frühjahr, nach dem Schnee sprießt die Pflanze aus der Erde. Es ist irgendwie genauso wie bei ihnen beiden. Seine Mutter hatte wohl von Anfang an gewusst, dass er sich in Sakura verlieben würde. Leicht lächelnd löst die Grünäugige die Tanzhaltung und umarmt ihn einfach. Daraufhin legt Sasuke seine Arme um ihre Taille und versteckt seine Nase und seine Lippen in ihren Haaren. Ihr betörender Duft steigt ihm sogleich wieder in die Nase und das Kribbeln in seinem Bauch wird stärker, während er irgendwie hofft dass die Rosahaarige sein stark klopfendes Herz nicht hört. Genüsslich seufzt Sakura an seiner Schulter. Ihr ist es egal dass sie beide die einzigen sind die tanzen. Die wenigen Minuten die das Lied dauert vergehen wie im Flug. Selbst als das Lied schon zu Ende ist, tanzen die beiden noch immer an der gleichen Stelle, mit kleinen Schritten im Kreis. „Also irgendwie…“, hört Sasuke die Stimme der Blondine der Gruppe neben sich. Er hebt den Blick und lenkt ihn aus sie. Auch Sakura öffnet die Augen und schaut ihre beste Freundin an. „Seid ihr beiden immer die einzigen die tanzen.“, endet die Yamanaka dann leicht lächelnd. Gelassen zuckt die Haruno mit einer Schulter. „Eigentlich wollte ich dich ja kurz ausborgen, Sakura.“, lächelt ihre beste Freundin weiter. Der jüngste Uchiha seufzt leise und gequält ehe er seine Ehefrau loslässt. „Ausnahmsweise.“, brummt Sasuke. Eigentlich wollte er sie den ganzen restlichen Abend nicht mehr loslassen. Er beobachtet wie sich seine Ehefrau mit ihrer besten Freundin von ihm entfernt. Erneut seufzt er, ehe er sich umblickt und die paar Schritte zurück geht, um sich dort an die Seite der Bühne zu lehnen. Sein Blick liegt draußen auf dem Sternenklaren Himmel der Nacht. „Hey.“, vernimmt er eine Stimme von der Seite. Überrascht blickt er auf und seinen alten Studienfreund an. Shikamaru lehnt sich zu seiner rechten ebenfalls an die Bühne. „So, so.“, brummt der Nara, „Weihnachtsstimmung also.“ Verwirrt blickt Sasuke ihn an. „Weiß Sakura wofür das steht?“, erkundet sich der Braunhaarige weiter. „Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst.“, wehrt der Uchiha ab, versteht aber zeitglich warum sich der Braunäugige dem Lärm, in ihrem Rücken aussetzt. Keiner kann ihrem Gespräch lauschen. „Ich bitte dich Sasuke. Natürlich weißt du es!“, lacht der Nara auf und trotzdem wirkt es neben dem Lärm von der Band hinter ihnen sehr leise. Der Angesprochene schweigt einfach und blickt weiter, durch die Fenster in den klaren Nachthimmel. „Du verhältst dich anders in ihrer Gegenwart. Das war schon so seit ich euch wieder getroffen habe, aber seit kurzem verhältst du dich noch stärker anders.“, meint Shikamaru und lässt den Blick über die Menge schweifen. „Du suchst dauernd ihre Nähe, wenn du genervt bist wegen etwas anderem, braucht sie dich nur zu berühren und du bist nicht mehr genervt. Du machst dir gleich Sorgen, wenn du weißt dass sie sich unwohl fühlt und du keine Ahnung hast ob sie gerade alleine herumsteht oder bei Freunden ist.“, fährt er einfach fort. Noch immer schweigend hört Sasuke seinem alten Freund zu. Er ist erstaunt das dieser das alles mitbekommen hat. Das er schnell die richtigen Schlüsse daraus zieht ist nicht so überraschend. Der Nara war einfach schon immer ein guter Analytiker. „Vielleicht weißt du ja nicht was du mit all diesen Gefühlen jetzt anfangen sollst, aber es ist ganz einfach Sasuke. Du bist verliebt in sie. Selbst wenn du es nicht glauben willst und der Meinung bist, dazu unfähig zu sein. Es ist passiert. Du liebst sie.“, Shikamaru lächelt ihm ehrlich zu. Wieder quittiert Sasuke es mit Schweigen, er wollte nicht dass es irgendwer mitbekommt und genau das Genie tut es. „Ich werde es niemandem erzählen.“, verkündet der Braunhaarige. „Aber du solltest jetzt zu ihr gehen und sie Beschützen.“, merkt er an. Fragend hebt der Schwarzhaarige eine Augenbraue und blickt seinen Freund an, welcher mit dem Kopf in eine Richtung nickt. Schweigend wendet auch er den Blick in die Richtung, ehe er schon beinahe aufspringt und in diese Richtung läuft. Schnellen Schritte nähert er sich seiner Ehefrau und dem schwarzhaarigen, jungen Mann ihr gegenüber. Es ist nicht so das er eifersüchtig wäre, vielleicht ein kleines bisschen, es liegt mehr daran, dass er den Typen kennt und weiß dass er nichts Gutes vorhat. Wenige Schritte später kommt er bei den beiden schon an. „Hey meine Hübsche. Entschuldige das ich dich habe warten lassen.“, vernimmt Sakura die Stimme ihres Ehemannes und schaut etwas erleichtert in seine Richtung. Er lächelt ihr zu und legt die Arme um ihre Taille, ehe er sie auch schon sanft küsst. Ino wurde von einem anderen Gast abgefangen und so dachte sie sich alleine herumzustehen, immerhin hat das vorhin auch ganz gut funktioniert mit Herrn Domoto, aber dann ist dieser Typ aufgetaucht und dieses Gefühl des Unwohlseins hat sich nur verstärkt. „Ah Sasuke, sie ist also deine Ehefrau?“, erkundet sich der junge Mann leicht grinsend. „Tu doch nicht so als ob du es nicht wüsstest.“, knurrt ihr Ehemann den Fremden sogleich an. Sie hat sich zu Recht unwohl gefühlt in seiner Nähe, wie die Reaktion von Sasuke zeigt. Sie drückt sich sogleich näher an ihn und spürt seine Hand leicht über ihre Seite streicheln. „Da hast du dir mit ihr ja ein hübsches Spielzeug fürs Bett geholt. Ich kann mir vorstellen das es mit ihr besonders viel Spaß machen wird.“, grinst der Fremde weiter und mustert die Rosahaarige lüstern. „Tja das wirst du wohl nie herausfinden. Und jetzt verschwinde Sai.“, erwidert der Uchiha, ein Knurren kommt gegen Ende aus seinem Hals, während er sie beschützend an sich drückt. Sai dreht sich mit einem lüsternen Grinsen um und geht davon. „Alles okay?“, fragt Sasuke sie sanft und mustert sie sogar etwas besorgt. „Ja, du bist ja noch rechtzeitig gekommen.“, lächelt Sakura erleichtert und dankbar. „Mach dir nichts daraus er ist der Sohn des Veranstalters und jedes Gespräch das er führt ist eigentlich auch gleich ein Vorspiel für ihn.“, meint der Schwarzhaarige. „Aber nachdem er frei hier rumläuft, lasse ich dich nicht mehr alleine.“, hört sie ihn weiter sagen. Die Rosahaarige kichert. „Was denn?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige über ihr Kichern überrascht. „Du redest von ihm als wäre er ein Hund.“, gibt sie ihm als Antwort. Sasuke schnaubt kurz und blickt in die Menge. „Er ist ja auch ein Hund.“, knurrt er. „Nein er ist kein Hund, vielleicht ein Frettchen oder ein Nacktmull. Aber sicher kein Hund.“, schmunzelt die Rosahaarige. „Wie kommst du denn darauf?“, kommt die etwas verwirrte Frage über die Lippen des Schwarzhaarigen. „Naja dann wäre er doch genau so gut wie du, immerhin bist du doch ein Hund.“, lächelt die Haruno ihm entgegen. Er schnaubt auf. „Ich bin kein Hund.“, brummt er. „Schade.“, murmelt sie darauf und geht ein paar Schritte davon, wendet sich zum Fenster und blickt durch dieses hinaus in den Sternenhimmel. Kurz darauf schließen sich Arme von hinten um ihre Taille, der Geruch ihres Ehemannes dringt an ihre Nase, während sie seine Lippen spürt, welche ihren Nacken auf der rechten Seite, den Übergang von ihren Schultern zu ihrem Hals. Sie kichert leise und beugt sich nach links von ihm weg. „Du bist aber so anhänglich wie ein Hund.“, lacht sie amüsiert. Er knurrt leise neben ihrem Ohr. „Und du knurrst wie ein Hund.“, fügt sie hinzu. Er schnaubt leise und beißt sie dann sanft in ihren Nackenmuskel. „Aus! Böser Hund!“, lacht sie wieder auf. Sasuke brummt und lässt sie los. „Nein. Bleib hier.“, sofort schließt Sakura ihre Hand um seinen Arm und blickt bittend zu ihm auf. „Ich mein dass doch lieb, so in Assoziation zu einem Wachhund.“, gibt sie unsicher von sich. Als er sie ohne Reaktion ansieht, lässt sie ihre Hand sinken und wendet sich wieder zum Fenster um. „Tut mir Leid.“, nuschelt sie dabei, ehe sie die Arme verschränkt und wieder nach draußen blickt. Lautlos seufzt der Uchiha, er kann ihr einfach nicht böse sein, er weiß ja dass sie es nicht ernst meint. Schweigend macht er die zwei Schritte auf sie zu und schlingt die Arme wieder um ihren Bauch. Sein Oberkörper schmiegt sich an ihren Rücken, während er ihr einen Kuss auf ihren Wangenknochen vor ihr Ohr haucht. „Schon okay.“, flüstert er ihr leise zu. „Danke, Keks.“, lächelt sie leise und legt eine ihrer Hände auf seine, verschränkt ihre Finger mit seinen. „Jetzt will ich einen.“, brummt er sogleich. Sakura kichert in seinen Armen leise, ehe sie sich näher an ihn kuschelt. „Wenn du müde wirst sag Bescheid, dann fahren wir nach Hause.“, gibt Sasuke kurz von sich. „Was ist eigentlich mit der Limousine?“, fällt der Haruno wieder ein. „Die wartet an einem Sammelpunkt die wurde vom Veranstalter geschickt.“, erklärt er ihr und lehnt seine Wange an ihren Haarschopf. „Musst du nicht noch mit Geschäftspartnern reden?“, fragt sie weiter. „Nein. Ich muss mich um meine Ehefrau kümmern.“, lächelt der Schwarzhaarige und blickt wie sie hinaus in die Sternenklare Nacht. Kapitel 37: Step 37 - Home -------------------------- Zuhause. Das ist der Ort an dem wir leben. Dort haben wir unsere Habseligkeiten. Wir schlafen dort. Es sind unsere eigenen vier Wände. Zuhause dieses Wort wird assoziiert mit Gefühlen. Wohlbefinden, Geborgenheit, Sicherheit, Familie, Liebe. Es ist der Ort wo wir uns sicher fühlen, wo wir glauben dass uns niemand was anhaben kann. Wir empfinden an diesem Ort Liebe und Geborgenheit, egal ob wir Liebe oder Geborgenheit schenken oder wird geliebt werden und uns geborgen fühlen. Wenn man geheiratet hat, zieht man meist zusammen, vielleicht in ein Haus. Zusammen versucht man das Haus wohnlich zu machen und das sich beide wohlfühlen. Manchmal reicht es aber auch nur bei dem Menschen zu sein den man liebt, um sich Zuhause zu fühlen. So wie es dieser eine Spruch besagt. Home is, where the heart is. Weihnachtliche Musik schallt aus den Boxen im Einkaufscenter. Reger Trubel herrscht an diesem Ort. Alle erledigen noch ihre letzten Einkäufe, bevor es in die Feiertage geht und kein Geschäft mehr offen hat. „Hast du es?“, erkundet sich der Schwarzhaarige, nach dem er einen weiteren Ellenbogen in die Rippen bekommen hat. Bestimmt hat er am nächsten Tag lauter Blaue Flecken. „Bin ja schon da.“, lächelt die Rosahaarige und kommt aus dem Gang zurück. Die Arme voll mit türkis-blauem Baumschmuck. Lametta hat sie um ihre Schultern gelegt wie einen Schal. Er schnaubt belustigt auf ehe er seiner Ehefrau zur Hilfe eilt und ihr einen Teil der Baumdekoration abnimmt und in den Einkaufswagen zu all den anderen wichtigen Sachen für den Baum legt. Schoko-Schirmchen und Zuckerstangen, sowie ein paar der anderen Sachen. „Gut wir können los. Ab zur Kassa.“, verkündet sie und zieht leicht am Einkaufswagen um ihn in Bewegung zu setzen. Zusammen kämpfen sie sich den Weg durch das volle Geschäft zu den vergleichsweise leeren Kassen. „Nächstes Jahr kaufen wir das alles aber eine Woche zuvor!“, brummt der Uchiha genervt von dem Stress um ihn herum. Er hat Ferien er will keinen Stress um sich haben. Sakura lacht leise auf, greift nach seinem Pullover und zieht ihn zu sich. Lächelnd legt sie ihre Lippen auf seine, um sein Gemecker verstummen zu lassen. Sofort breitet sich wieder die Wärme in seinem Körper aus und sein Bauch kribbelt, während sein Herz laut und schnell klopft. Er legt seinen Arm um die Taille seiner Ehefrau und drückt sie leicht an sich, wenn auch nur für einen Moment. Sie lösen sich wieder und mit einem Lächeln fängt die Haruno an den Wagen auszuräumen und auf das Förderband bei der Kassa zu legen. Ein paar Minuten später, räumt sie die Sachen wieder zurück in den Einkaufswagen, während Sasuke brav bezahlt. Den ganzen Kleinkram in einen Einkaufskorb gelegt, schlüpft sie in ihre Winterjacke. Auch der Dunkelblauäugige zieht sich seine Jacke wieder über und legt sich den Schal um. Die Rosahaarige nimmt den Einkaufskorb aus dem Einkaufswagen und auch einen Teil der Weihnachtskugeln. Ihr Ehemann nimmt sich den Rest und bringt den Einkaufswagen zurück zum Entnahme-Stand, ehe er zu ihr zurück kommt. „Dann schauen wir mal ob wir weiß werden.“, lächelt Sasuke ihr zu, während sie bei der Drehtür nach draußen gehen. Seit den frühen Morgenstunden schneit es dicke Flocken vom Himmel. Sakura lacht leicht auf ehe sie ihrem Ehemann zum Wagen folgt. Zum ersten Mal seit Jahren freut sie sich wieder ein bisschen auf Weihnachten und dann wird es auch noch ein so schönes. Es sind bereits an die zehn Zentimeter Neuschnee gefallen und bereiten vielen Kindern damit eine Freude. Das Ehepaar kommt bei ihrem Wagen an und verstaut den Einkauf im Kofferraum. „Jetzt noch einen Weihnachtsbaum, dann geht es nach Edogawa.“, verkündet die Grünäugige ihrem Ehemann den weiteren Plan. Der Schwarzhaarige nickt und sie steigen in das Auto ein. Schon am Morgen, kamen ihre Freunde vorbei um die Geschenke auszutauschen. Kurz darauf sind sie los um alles für den Weihnachtsbaum im Waisenhaus zu kaufen. Diesen werden sie dann gemeinsam mit den Kindern schmücken, sowie ihre Geschenke dalassen, bevor sie sich auf den Weg zu Fugaku machen werden, bei dem sie Weihnachten mit der Familie feiern werden. Ein paar Minuten nachdem sie vom Einkaufscenter weggefahren sind, biegt Sasuke ab und stoppt den Wagen. Mengen von Tannenbäumen stehen vor ihnen, umzäunt, das niemand einfach einen klauen kann. Einige Menschen sind zwischen den Bäumen unterwegs um den hübschesten für sich zu Hause auszusuchen. Auch hier spielen Weihnachtslieder aus kleinen Boxen und verbreiten die Weihnachtliche Stimmung. Immerhin sind es nur noch ein paar Stunden hin zur Bescherung. Lächelnd hackt sich die Haruno bei ihm unter und kuschelt sich leicht an seinen Arm, während sie durch die Bäume schreiten und diese betrachten. Wenn es schon später Nachmittag wäre, wenn es schon dunkler geworden ist, wäre diese ganze Szene mit dem vom Himmel fallendem Schnee viel romantisch als jetzt bei dem hellen Licht. „Der da drüben, Sasuke!“, die Grünäugige zeigt auf einen Baum, welchen sie erblickt hat und der ihr außerordentlich gut gefällt. Der Angesprochene bleibt stehen und wendet den Blick auf den Baum um. Langsam nähern sie sich dem Baum, mit einem prüfenden Blick betrachtet der Uchiha den Baum vor sich, welcher ein sogar etwas größer als er selbst ist. Dichte Zweige und noch schöne Nadeln schmücken den Baum und machen ihn wirklich zu einem Prachtexemplar. „Ja, der ist gut.“, stimmt er schließlich zu. Die Grünäugige löst sich sogleich von seinem Arm um zu einem der Verkäufer zu gehen. Mit einem sanften Lächeln blickt der Schwarzhaarige ihr hinter her. Es freut ihn dass sie sich schon auf den Abend freut, vor allem da sie ihm gesagt hat das es die letzten Jahre nicht so schön für sie war. Gerade als er seinen Gedanken weiter nachhängen will kommt Sakura in Begleitung eines älteren Mannes zurück. „Denn hier.“, ertönt die Stimme seiner Ehefrau, welche auf den Baum deutet. Der Mann nickt löst den Baum aus der Halterung und bringt ihn dann zum Verkaufstisch. Einer seiner Kollegen verpackt den Baum in einem Kunststoffnetz, während der andere den Baum verrechnet. Wieder zückt der Uchiha sein Portmonee und bezahlt den Baum, welchen er anschließend mit Sakura zu seinem Wagen bringt. „Ich glaube den müssen wir auf der Rückbank transportieren.“, bemerkt er mit einem kleinen Seufzen, während die Rosahaarige aus dem Auto ein großes Tuch zieht und über der Rückbank ausbreitet. „Damit die Sitze nicht beschädigt werden.“, erklärt sie lächelnd. Für einen Moment mustert Sasuke den Baum und dann sein Auto ehe er diesen darin verstaut. „Ich bin froh wenn es Abend ist und ich nichts mehr tun brauche.“, murmelt er als sich die beiden ins Auto setzen. „Das machen wir doch eh nur einmal im Jahr.“, lächelt die Haruno ihm zu. Lautlos seufzt er noch einmal. Am liebsten wäre es ihm, wenn diese Dinge geliefert werden. Sanft drückt die Rosahaarige ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich anschnallt. Leicht lächelnd schüttelt der Dunkelblauäugige den Kopf. Sie schafft es einfach ihn umzustimmen, mit einem kleinen Kuss. Wann hat er ihr nur diese Macht über sich gegeben? „Na dann los.“, gibt er von sich und startet den Motor, ehe er sich anschnallt, „Auf nach Edogawa.“ Sakura lächelt zufrieden. Der Schwarzhaarige parkt den Wagen aus und lenkt ihn anschließend gleich zur Autobahn. Schweigend lauscht er seiner Ehefrau, welche gut gelaunt neben ihm sitzt und die Lieder aus dem Radio mitsingt. Ihre melodische Stimme erfüllt das Auto und obwohl sie nicht alle Töne trifft stört er sich nicht daran und ist auch nicht genervt, wie er es bei Naruto schon längst wäre. Nach ein paar Minuten auf der Autobahn, wechselt der Uchiha die Spur und fährt anschließend auf den Verzögerungsstreifen um die Autobahn zu verlassen. Sakura neben ihm verstummt langsam und blickt stattdessen auf ihr Smartphone um die aktuelle Uhrzeit zu erfahren. Immerhin müssen sie noch Fugakus Geschenk besorgen und das Geschäft aus dem sie dieses Abholen, sperrt auch zu. Auch wenn es kein strenger ist haben sie doch einen Zeitplan. Aber die Uhrzeit sagt ihr dass sie noch genug Zeit haben. „Wir sind da.“, verkündet Sasuke und lässt sie so von ihrem Smartphone aufblicken. Leicht lächelnd lenkt er den Wagen auf einen der Parkplätze vor dem Haus, parkt ordentlich und stellt den Motor dann ab. „Das wird sicher schön.“, bemerkt Sakura und steigt sogleich aus dem Wagen aus. Lächelnd schüttelt er den Kopf. Sie hat so viel Begeisterung für diese Arbeit – schmücken – das es für sie beide reicht. Aber sie hat sicherlich recht. Es wird schön sein, mit Kindern die seit langem wieder so einen tollen Baum bekommen ihn herzurichten. Auch er steigt aus dem Wagen aus, und während sie den Kofferraum öffnet und die Dekoration herausholt, holt er den Baum von der Rückbank. Als er die Tür geschlossen hat und sich umwendet bemerkt er erst den eingeschneiten Weg zum Haus. Seit den Morgenstunden scheint hier keiner mehr den weg vom Schnee befreit zu haben. Sakura schließt den Kofferraum und stellt sich mit dem Korb und einer Tasche, in welche sie wohl einen Teil des Schmucks gegeben hat, neben ihn. Der Dunkelblauäugige blickt sich zu ihr um und lächelt dann leicht. Während den paar Minuten die sie die Dekoration in die Tasche gepackt hat, haben sich einzelne Schneeflocken in ihrem Haar verfangen. Sanft streicht er ihr durch die Haare, verbannt so die Schneeflocken aus diesem. Mit der Fernbedienung sperrt er noch ab, ehe sie vorgeht und sich beiden durch die knappe fünf Zentimeterhohe Schneeschicht zum Haus kämpfen. Gerade als sie bei den drei Stufen zu der Haustür angekommen sind, öffnet sich die Haustür und ein Mann kommt mit einer kleinen Tasche heraus. „Miss Uchiha!“, lenkt eine Frauenstimme die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen um. Eine braunhaarige Frau steht lächelnd vor ihr, mit Hotaru auf dem Arm. „Frau Tomodachi.“, lächelt Sakura ihr sogleich zu. „Hallo Hotaru.“, grüßt sie die kleine Blonde, welche schweigend mit der Hand winkt. „Also haben Sie sich entschieden…“, bemerkt die Haruno leicht lächelnd. „Ja. Wir haben Hotaru gerade eben adoptiert. In dem Moment als ich sie auf dem Video gesehen habe ist sie mir gleich ans Herz gewachsen und ja, selbst falls sie nie sprechen sollte, werde ich sie immer lieb haben.“, lächelt die Tomodachi. „Das ist schön.“, erwidert Sakura ebenso lächelnd, als ihr etwas einfällt. „Aber könnten Sie noch einen Moment warten? Ich habe für Hotaru ein paar Geschenke besorgt.“, fragt sie sogleich weiter. „Natürlich.“, lächelt die Braunhaarige. „Danke.“, meint die Rosahaarige und bringt mit dem Schwarzhaarigen die Sachen hinein und nimmt ihm den Autoschlüssel ab, während er den Baum aufstellt. „Es ist zwar nichts gegen das Geschenk was Sie ihr heute gemacht haben.“, lächelt die Grünäugige und sperrt das Auto auf, sucht aus einer Schachtel mit Geschenken die beiden für das blonde Mädchen heraus. „Ich bitte Sie! Sie haben Hotaru dieses Geschenk gemacht. Ohne Sie wäre ich nie auf sie aufmerksam geworden.“, erwidert die Tomodachi beinahe abwehrend und schaut ihre Adoptivtochter an. Hotaru hält sich mit einer Hand an der Jacke von Frau Tomodachi fest und mit der anderen einen weißen Teddybären. Lächelnd reicht Sakura der Frau die Geschenke. „Danke. Ich werde sie zu den anderen Geschenken für Hotaru unter den Baum legen.“, verkündet die Braunhaarige. Die Haruno nickt. „Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten.“, meint sie anschließend. „Ich Ihnen auch. Auf Wiedersehen.“, lächelt Frau Tomodachi. „Danke. Auf Wiedersehen. Tschüss Hotaru.“, Sakura winkt der Kleinen, welche lächelnd zurück winkt, ehe sie von der Braunhaarigen weggetragen wird. Mit einem glücklichen Seufzen wendet sich die Grünäugige wieder dem Kofferraum zu, aus welchem sie die Schachtel mit Geschenken und noch zwei Taschen nimmt, ehe sie den Wagen wieder absperrt. Die große Schachtel auf ihren Armen balancierend geht sie zurück zum Haus. Mit einem Lächeln kommt Sasuke ihr entgegen und nimmt ihr die Kiste ab. „Alles okay?“, fragt er etwas überrascht als er das Tränchen in ihrem Augenwinkel erblickt. „Ja. Ich freue mich einfach nur für Hotaru.“, erwidert sie lächelnd. Auch auf die Lippen ihres Ehemannes legt sich wieder ein Lächeln. „Die Kinder warten schon, sie freuen sich darauf den Baum zu schmücken.“, meint er. Lächelnd nickt die Grünäugige. „Gib die Geschenke bitte den Betreuern, sie sollen sie am Abend unter den Baum legen.“, gibt sie von sich, bevor sie das Haus betreten. Freudiges Kinderlachen ist aus dem Wohnzimmer zu hören. Ein Lächeln auf den Lippen schlüpft die Rosahaarige aus ihren Schuhen und geht ins Wohnzimmer. Sogleich umrunden die Kinder sie freudig. „Hallo.“, grüßt sie die Bande lachend und stellt die Taschen auf die Couch, um sich aus ihrem Kurz-Mantel zu schälen. Sasuke lächelt leicht, als er seine Frau in mitten der Kinder erblickt, welche sie anschauen als wäre sie ein Engel. Nein sie ist ein Engel. Auch er hat sich schon aus seiner Jacke geschält und lehnt nun im Türrahmen zum Wohnzimmer. In seiner Hand hält er eine kleine Kamera, er dachte sich es würden sicher schöne Erinnerungen sein, wenn sie die Fotos in ein paar Jahren anschaut. Oder falls sie im nächsten Jahr wieder eine Spendengala veranstaltet um zu zeigen wie erfreut die Kinder waren, dass man ihnen so eine Freude machen will und sich um sie kümmert. Lächelnd beobachtet er sie dabei, wie sie den Baumschmuck aus den Taschen holt und jedem Kind eine Packung oder Lametta gibt. Die Kinder setzen sich sogleich auf den Boden und öffnen die Verpackungen der Kugeln, während die Rosahaarige die Hacken zum Befestigen am Baum herausholt. „Ich habe auch Popcorn und Cranberrys mit gebracht, will jemand von euch Popcorn-Cranberry-Ketten für den Baum machen. Ein paar der Kinder springen auf, lassen die Baumkugeln einfach liegen. „Dann kommt zu mir auf die Couch.“, lächelt eine der Betreuerinnen und nimmt der Grünäugige Nadel und Faden ab, während die Kinder das fertige Popcorn und die Cranberrys bekommen und sich zu der Frau auf die Couch setzen. Lächelnd macht Sasuke das erste Foto, von Sakura wie sie den Kindern erklärt wie man die Kugeln auf den hacken und diese am Baum befestigt. Freudig gehen die Kinder den Anweisungen nach und fangen an den Baum zu behängen. Jeder auf seiner Höhe. Die Kinder schmücken den Baum unten voll, während die Haruno oben herum, soweit sie raufkommt die Kugeln anbringt, sowie Kerzen. Es vergehen ein paar Minuten, der Schwarzhaarige macht viele Bilder, wobei er ein paar Mal auch Sakura mit einem Lächeln ablichtet. „Sasuke komm her!“, lacht sie nach dem nächsten Foto. „Ich komm nicht ganz an die Spitze.“, fügt sie hinzu. Lächelnd legt er die Kamera zur Seite und geht auf sie zu. Nimmt einen der Kleinen hoch und hält ihn zu den oberen Zweigen, wo er die Kugeln befestigt. Sanft beobachtet Sakura ihn dabei. Sie merkt gar nicht das es wieder und wieder blitzt. Lächelnd stellt sie sich neben Sasuke und reicht dem kleinen Mädchen die Kugeln, welche ein Junge ihr gibt. Zum Teil hängt sie sie auch selber auf. „Waren das alle Kugeln?“, erkundet sie sich als der Baum eine Stunde später voll mit diesen blau-türkisen Kugeln ist. „Ja.“, meint eine der älteren. Die Rosahaarige nickt und sucht das Lametta. Freudig kommen die Kinder zu ihr und nehmen sie jeder ein Stück. Sasuke zu ihrer rechten lacht leise auf, während sie die Lametta-Girlande bei der Spitze beginnend um den Baum wickelt. Die Kinder folgen ihr brav mit der Girlande bis sie aus ist und die zweite und sogar eine Dritte ihren Platz auf dem Baum finden. Die Kinder tummeln sich bei ihrer Betreuerin, welche die letzte Popcorn-Cranberry-Kette verknotet und dann den Kindern um sich vorsichtig gibt, welche sie an die Haruno weitergeben, welche in der Zwischenzeit die bunte Lichterkette um den Baum gewickelt hat. Lächelnd beobachtet der Schwarzhaarige sie dabei wie sie mit den Kindern die Ketten am Baum anbringen. Es herrscht reger Trubel unter den Kindern, als Sakura die Kerzen am Baum anbringt, welcher dadurch fast fertig ist. Aus der Menge an erfreuten Kindern kommt ein kleiner Junge auf ihn zu, vielleicht vier Jahre. Wie es scheint der Jüngste hier im Waisenhaus. In seinen Hände hält er die Baumspitze. Mit einem Lächeln beugt er sich zu dem Kleinen, welcher vor ihm stehen bleibt, und hebt ihn hoch zu der Spitze der Tanne, wo er die Glasspitze drauf stülpt. Die Rosahaarige steckt die Lichterkette an und bunte Lichter leuchten zwischen den türkis-blauen Baumkugeln durch. Die Kinder, vor allem die Kleinen, setzen sich zum Teil begeistert auf den Boden vor den Baum und schauen ihn an. Wahrscheinlich ist es ihr erstes Mal dass sie den Baum geschmückt haben. Meistens ist es so. Die Betreuer machen das Abends, vor Weihnachten um den Kindern am nächsten Morgen eine Freude zu bereiten. Außerdem ist es wohl auch seit langem das erste Mal das sie so einen hübschen Baum gehabt haben. Mit so vielen neuen Sachen. Der Baumschmuck den sie bisher gehabt haben werden wohl bunt zusammen gewürfelte Sets gewesen sein, die andere hergegeben haben, weil sie schon zu kaputt waren und sich neue gekauft haben. Mit einem Lächeln betrachtet die Grünäugige die Kinder, welche so friedlich und fasziniert vor dem Baum sitzen. Der Schwarzhaarige legt den Arm um ihre Taille und drückt sie an sich. Sanft küsst er ihre Schläfe. Er ist stolz auf sie. Dass die Kinder jetzt so vor dem Baum sitzen, ist allein ihr verdienst. Auch wenn es nur ein simpler Baum ist, macht er diesen Kindern doch eine unsagbare Freude. Wahrscheinlich ist er eines der schönsten Dinge die sie bisher zu Gesicht bekommen haben. „Ein Foto vor dem Baum.“, lächelt eine Betreuerin hinter ihnen beiden. Überrascht blicken sie hinter sich, ehe die Grünäugige lächelt und ihren Mann an seinem Arm zum Baum mit zieht. Sie hocken sich hin und die Kinder umzingeln sie sogleich. Setzen sich vor und stellen sich neben sie. Ein Lächeln auf den Lippen aller. Es blitzt kurz, ehe die Betreuerin lächelnd die Kamera sinken lässt. Die Haruno richtet sich wieder auf während die Kinder sich auf den Uchiha stürzen und ihn unter sich begraben. Amüsiert lacht sie auf, während sie von der Betreuerin die Kamera überreicht bekommt und ein Foto von dem Haufen macht. Dann wirft sie einen Blick auf die Uhr. „Sasuke wir müssen dann langsam los.“, bemerkt sie sanft lächelnd. Der Schwarzhaarige unterdessen versucht sich zwischen den Kindern durch zu kämpfen, natürlich ohne eines von ihnen zu verletzen. Nach ein paar Minuten hat er dies auch geschafft. Beinahe schwer atmend bleibt er neben seiner Ehefrau stehen. „Okay. Dann lass uns fahren.“, meint er leicht lächelnd. Die beiden nehmen ihre Jacken und schlüpfen in ihre Schuhe. Warm angezogen und mit dem Einkaufskorb und Sakuras Handtasche, verabschieden sie sich von allen. Alle Kinder folgen ihnen bis zur Tür, durch welche sie gehen. Auf den drei Stufen vor dem Haus reihen sich die Kinder auf und winken. „Frohe Weihnachten.“, lacht die Grünäugige winkend, während sie den Weg entlang schreiten. „Frohe Weihnachten.“, lächelt auch Sasuke. „Frohe Weihnachten!“, rufen die Kinder plötzlich, als wäre es einstudiert, wie aus einem Hals. Die Haruno lächelt sanft und lässt sich dann auf den Beifahrersitz nieder. „Dank dir haben sie wohl das schönste Weihnachtsfest seit Jahren, obwohl sie nicht adoptiert wurden.“, bemerkt der Uchiha und schließt die Fahrertür, nachdem er eingestiegen ist. „Meinst du?“, erkundet sie sich etwas unsicher. „Ich weiß es. Schon allein, wie sie den Baum angesehen haben. Als wäre er das Geschenk gewesen.“, er lächelt ihr sanft zu, und legt seinen Arm auf die Rückenlehne des Beifahrersitzes, beugt sich so ganz nah zu ihr hinüber. Sakura lächelt leicht und wendet sich mit ihrem Oberkörper ihm zu. Etwas überrascht betrachtet er sie. Ihre Hände legen sich auf seine Wangen. Mit ihrem Kopf nähert sie sich seinem, während er seinen Arm von der Rückenlehne nimmt und ihn stattdessen um ihre Taille schlingt und sie leicht zu sich zieht. Er lächelt leicht und zieht sie mit Leichtigkeit auf seinen Schoß am Fahrersitz. Für einen Moment perplex betrachtet sie ihn, ehe sie lächelt und ihre Lippen auf seine legt, um sich für seine lieben Worte zu bedanken. Lächelnd erwidert er den Kuss. Er freut sich jedes Mal wenn sie ihn von sich aus küsst. Auch wenn es die gleichen Gefühle sind, wie wenn er sie küsst, genießt er es doch, zu wissen das auch sie das Bedürfnis verspürt ihn zu küssen und nicht nur er sie zu küssen. Langsam lösen sie den Kuss wieder und er lächelt sie charmant an. „Wollen wir noch etwas Essen gehen, bevor wir das Geschenk abholen?“, fragt er leise und seine Hand streicht sanft über die Außenseite ihres Oberschenkels. „Klar, wir haben ja noch etwas Zeit.“, gibt sie nach einem Moment des Nachdenkens von sich. Lächelnd küsst er sie noch einmal bevor sie wieder auf ihren Sitz rüber rutscht, auf welchem ihre Füße abgelegt waren. Sie schnallen sich an und Sasuke startet den Wagen, parkt aus und fährt zurück zur Autobahn, um über diese schnell zurück nach Shinagawa zu kommen. Eine halbe Stunde später fährt er wieder von der Autobahn ab und durch die vollen Straßen der Stadt. Überall herrscht reges Treiben und Trubel, jeder erledigt noch die letzten Geschäfte bevor die Feiertage beginnen. „Was möchtest du denn essen?“, erkundet er sich während er in Richtung der Einkaufsstraße steuert, wo sich auch viele Imbisse und Restaurants befinden. „Lass uns einfach nur normale Essensboxen holen.“, erwidert sie leicht lächelnd und blickt von der Umgebung außerhalb des Autos zu ihm. Der Uchiha nickt leicht und sie wendet den Blick wieder aus dem Fenster. Ein kleines Lächeln liegt auf ihren Lippen. Ihr gefallen diese eingeschneiten Straßen und der Weihnachtstrubel auf den Straßen. Selbst das erweckt in ihr die Weihnachtsstimmung. Auf einem Parkplatz hält der Schwarzhaarige den Wagen an und stellt den Motor aus. „Was möchtest du?“, fragt er und schnallt sich ab. „Ich kann doch mitgehen.“, bemerkt die Grünäugige. „In die Kälte? Quatsch! Ich hol uns schnell was. Bleib du hier im warmen.“, schmunzelt er und steigt aus. Leicht lächelnd blickt Sakura ihrem Ehemann hinterher, wie er sogleich seine Hände in seine Jackentaschen steckt um sie vor der Kälte zu schützen. „Hier.“, der Uchiha steigt wieder ins Auto ein und reicht ihr eine kleine Plastiktasche. „Danke.“, gibt die Grünäugige von sich und nimmt die beiden Essensboxen, die Stäbchen und die Getränke aus der Tasche, welche sie zusammenknüllt und auf das Armaturenbrett legt. „Such dir eines von den beiden aus.“, meint Sasuke leicht lächelnd und fährt die mit der Hand durch die Haare um den Schnee daraus zu verbannen. Sakura öffnet leicht lächelnd die Boxen und blickt kurz rein, ehe sie eine Box an ihn weiter reicht. „Hier, die Stäbchen.“, lächelt sie und hält sie ihm entgegen. Kurz schaltet er die Musik um, bevor er ihr die Essenstäbchen abnimmt und sie sich ihren eigenen zuwendet und diese voneinander löst. Kurz wirft er einen Blick in die Box, ehe er lächelt. Sie hat sich für die Nudeln mit Gemüse und Hühnerfleisch entschieden und er bekommt das Rindfleisch. Er lehnt sich in seinem Sitz zurück und macht es sich gemütlich ehe er wie Sakura auch zum Essen anfängt. Schweigend sitzen sie nebeneinander, beobachten das Geschehen in der Straße vor ihnen und essen nebenbei zu Mittag. Weihnachtslieder spielen aus dem Radio und schon allein an der Melodie, die zu spielen beginnt, erkennt er welches Lied als nächstes kommt. Die Stimme des Sängers setzt ein und er lächelt leicht. Michael Bublé – Cold December Night. Seit zwei Tagen ist es sein Lieblingsweihnachtslied. Sein Blick richtet sich auf die Rosahaarige. Denn das Lied sagt einfach aus was er sich wünscht. „Just fall in love with me, this christmas.“, singt der Sänger. Sakura saugt gerade eine der Nudeln, wie eine Spagetti in den Mund, wobei sich das Ende mit Schwung auf ihre Nasenspitze klatscht. Ein Grinsen legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen, während sie brummend die Nudel von ihrer Nase nimmt. Lächelnd streckt er die Hand nach ihr aus und wischt die Rückstände der Sauce von ihrem Nasenrücken. Überrascht schaut sie ihn an, ehe sie etwas verlegen in ihre Box blickt, welche schon fast leer ist. Mit einem kleinen Grinsen leckt er die Sauce von seinem Daume und beugt sich dann zu ihr hinüber. Sie wird rot um die Nase als er mit seinem Gesicht ihrem so nah kommt. Zufrieden mit ihrer Rektion küsst er ihre Nasenspitze und setzt sich dann wieder ordentlich hin. Perplex blickt sie zu ihm hinüber. „Was denn? Willst du etwa mehr?“, erkundet er sich mit einem kleinen lasziven Grinsen. Sie kommt sich vor als wäre sie Hinata, als sie ihren Blick schnell abwendet und sich voll und ganz auf die Box in ihrer Hand konzentriert. Die leeren Boxen stecken die beiden wieder in die Einwegs-Plastiktasche. „Dann wollen wir mal.“, meint der Uchiha nachdem er sein Getränk zur Hälfte geleert hat. Noch etwas verlegen wegen der Situation eben, blickt die Grünäugige aus dem Fenster, während sie an ihrem Getränk nippt. Durch die Spiegelung im Fenster beobachtet sie ihren Ehemann. Das gerade eben. Er scheint definitiv Entzugserscheinungen zu haben, oder ist das seine Weihnachtsstimmung? Den ganzen Abend am Tag zuvor hat er sie nicht mehr alleine gelassen, nachdem dieser Sai sie angesprochen hat. Und eigentlich verhält er sich die letzten zwei Tage echt süß. Sakura wendet ihren Blick zum Fahrersitz hinüber und betrachtet den Dunkelblauäugigen, welcher schon längst wieder den Wagen durch den Verkehr steuert. Mit er Zeit scheint er ihren Blick zu bemerken, denn er wirft ihr kurz einen Seitenblick über die Schulter zu. „Ist etwas?“, erkundet er sich und sie blickt sofort verlegen auf die Straße. „Nein.“, murmelt sie nur. Sie hört ihn leise auflachen. Jetzt amüsiert er sich schon auf ihre Kosten. Vielleicht ist es aber auch nur die Rache für den Abend zuvor, wo sie ihn dauernd als Hund bezeichnet hat. „Gut das letzte Stückchen müssen wir Laufen.“, erklärt Sasuke und parkt den Wagen in eine Parklücke. „Okay.“, nickt die Haruno und schnallt sich ab. Das Ehepaar steigt aus und sofort fallen die weißen Schneeflocken wieder auf ihre Köpfe und setzen sich in ihren Haaren ab. Er sperrt noch das Auto ab, ehe er zu seiner Ehefrau auf den Gehsteig geht und nach ihrer Hand greift. Lächelnd zieht er sie an seine Seite und kreuzt ihre Finger mit seinen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie den Blick auf den weißen Boden vor sich gerichtet hat. Einiges an Schnee wurde hier schon platt getreten und eine neue feine Schicht hat sich darüber gelegt. „Alles okay?“, ertönt es nach ein paar Minuten von der Seite. „Ja. Ich will nur nicht hinfallen.“, verkündet sie, auf den Boden konzentriert. „Wirst du nicht. Ich halte dich ja fest.“, erwidert Sasuke und bleibt dann langsam vor dem Ziel stehen. Beinahe schüchtern hebt die Rosahaarige ihren Blick und schaut zu ihrem Ehemann auf. Sanft lächelt er ihr zu, ehe er sich zu ihr vorbeugt und ihr einen kurzen Kuss stiehlt. Sie lächelt leicht, ehe sie vorgeht, die drei Stufen nach oben und die Tür zu dem Gebäude aufdrückt. „Guten Tag.“, meint Sakura in das Geschäft, als sie durch die Tür getreten ist. Sofort legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen, während sie sich umsieht. „Ah. Guten Tag Herr Und Frau Uchiha!“, begrüßt sie der Mann, welcher aus einem der hinteren Räume kommt. „Ich hole sie sofort!“, verkündet er sogleich und dreht sich um, um in einen der anderen Räume zu gehen. Zufrieden lächelt sie zu ihrem Ehemann nach oben. Schweigend wendet er ihr seine Aufmerksamkeit zu und erwidert sanft das Lächeln, beugt sich leicht vor und bettet seine Lippen an ihrer Schläfe. Der Mann kommt lächelnd zurück. „Hallo du hübsche.“, lächelt Sakura sogleich und beugt sich etwas vor, ehe sie das „Geschenk“ entgegen nimmt. „Danke und frohe Weihnachten.“, lächelt der Mann, da sie bereits als sie zum Ersten Mal hier waren gezahlt haben. „Frohe Weihnachten!“, erwidert die Grünäugige lächelnd, als sie bereits wieder das Geschäft verlassen. „Was meinst du? Wir dein Vater sich zu ihr runter beugen und sie streicheln, oder hochheben?“, fragt sie schließlich, während sie wieder zurück zum Autogehen. „Er wird sich zu ihr runter beugen.“, antwortet Sasuke leicht lächelnd und blickt auf das „Geschenk“. „Ich glaube er wird sie hochheben.“, vermutet die Haruno. „Ich kenne meinen Vater. Er wird sich zu ihr runter beugen.“, lächelt er wissend. „Wollen wir wetten?“, erwidert sie leicht grinsend. „Klar.“, grinst er sogleich zurück. „Okay. Worum wetten wir?“, erkundet sie sich weiter. „Einen Kuss?“, schlägt der Uchiha vor. Skeptisch hebt Sakura die Augenbraue. „Das ist ja für keinen von uns eine Strafe oder so ähnlich.“, bemerkt sie. „Na und?“, fragt er mit rauer Stimme und beugt sich ganz nah zu ihr, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren kann. Frech streckt sie ihm die Zunge entgegen, ehe sie auch schon am Auto ankommen. „Ich setze mich mit ihr auf die Rückbank.“, erklärt die Haruno sogleich und der Dunkelblauäugige hebt das „Geschenk“ ins Auto. Lächelnd setzt sie sich daneben und schnallt sich an. Schnell umrundet Sasuke das Auto und steigt auf den Fahrersitz ein. „Fahrer. Zum Haus meines Schwiegervaters bitte.“, gibt sie Hochnäsig von sich. Eine Augenbraue erhoben, blickt er zu ihr nach hinten, was sie lachen lässt. Schmunzelnd schnallt er sich an und startet den Motor, parkt Rückwärts aus. Der Nachmittag hat schon längst angefangen, als sie eine dreiviertel Stunde später auf das Gelände des ältesten Uchihas abbiegen. Jetzt handelt es sich nur noch um wenige Stunden bis zum Heiligenabend. „Wo wollen wir sie denn verstecken?“, erkundet sich die Grünäugige, als der Schwarzhaarige den Wagen abstellt. „In der Garage.“, lächelt Sasuke und steigt aus seinem Wagen aus. Auch Sakura steigt aus dem Wagen aus und stellt sich gleich neben das Garagentor, das sie und das „Geschenk“ auch ja nicht entdeckt werden. Die frische, kühle Winterluft füllt ihre Lungen und ihr Atem bildet eine weiße Wolke. Sie lächelt zufrieden. So weiße Weihnachten hatten sie seit Jahren nicht mehr. Seit sie ein Kind war. Es gab immer nur so eine dünne Schicht, wenn überhaupt. Das Garagentor hinter ihr öffnet sich und der Wagen ihres Ehemannes nähert sich rückwärts der Garage. Auch sie blickt hinter sich und lächelt leicht als ihr das Metallic Blau des, in der Garage versteckten, Wagens entgegenblitz. Der Uchiha stellt den Motor ab und steigt aus seinem Wagen. Lächelnd nähert sich die Grünäugige ihm, ehe sich das Tor hinter ihr auch schon schließt. „Komm. Hier hinten.“, weist er sie an und führt sie zu einer Ecke im hinteren Bereich der Garage, welche er sogleich vorbereitet. Sakura lächelt leicht, so wird das „Geschenk“ wirklich nicht sehr schnell entdeckt werden wenn überhaupt. Sanft lächelnd kniet sie sich hin. Der Schwarzhaarige währenddessen nimmt das Tuch von der Rückbank und räumt es in den Kofferraum, aus welchem er stattdessen das Gepäck nimmt. Seine kleine Tasche und die der Rosahaarigen in der einen Hand haltend macht er den Kofferraum zu. Dadurch das ihre Eltern nicht mehr Leben, fällt das Weihnachtsessen bei ihren Eltern aus und deswegen bleiben sie die Feiertage bei seinem Vater, damit er auch nicht so allein ist. Er sperrt den Wagen ab und nähert sich dann der Tür die aus der Garage führt. Im Gegensatz zu ihrem Haus gibt es hier keine direkte Verbindungstür ins Innere des Hauses. „Komm.“, lächelt er und streckt den Arm nach seiner Ehefrau aus, welche sich erhebt und sich ihm nähert. Seine Hand nimmt. Er kreuzt die Finger und die beiden verlassen die Garage, treten hinaus in den eingeschneiten Garten. Sie gehen beim Wagen von Itachi vorbei und auf die Haustür zu, durch welche sie auch sogleich gehen und das warme Haus betreten. „Hallo!“, ruft Misuki sofort aus dem Wohnzimmer und kommt auf die beiden zu. „Hallo.“, freut sich die Haruno und umarmt die Schwangere sogleich herzlich. „Seid ihr auch endlich da?“, kommt Itachi aus der Küche hinzu. „Wir haben noch ein paar Kindern eine unvorstellbare Freude bereitet.“, wehrt die Rosahaarige ab und umarmt ihn ebenfalls zur Begrüßung. „Das ist der Sinn von Weihnacht.“, lächelt Fugaku und kommt die Stiegen des Anwesens hinunter. „Hallo Fugaku!“, freut sich Sakura und umarmt ihren Schwiegervater. „Bringt doch einmal eure Sachen nach oben. Ihr schlaft in Sasukes altem Zimmer.“, meint der älteste Uchiha als er auch seinen Sohn umarmt hat. Der Dunkelblauäugige nickt kurz. „Ruht euch doch etwas aus. Ihr seid bestimmt ohne Pause unterwegs gewesen.“, fügt er hinzu, als er der Haruno ihren Mantel abnimmt und in der Garderobe aufhängt. „Danke.“, lächelt sie und schaut zu ihrem Ehemann, nachdem sie aus ihren Stiefeln geschlüpft ist. „Komm.“, gibt er sanft von sich, nimmt ihre Hand und geht mit ihr nach oben, führt sie rechts den Gang entlang. Neugierde macht sich in ihr breit. Gleich sieht sie das Jugendzimmer ihres Ehemannes, wenn es nicht längst verändert wurde. Sasuke öffnet eine Tür und legt den Blick auf einen großen Raum frei. Weiße Möbel stehen auf dunklem Boden. Ein leichtes Blaugrün ziert ein paar der Wände. Lichtundurchlässige Vorhänge hängen vor den Fenster, von wo aus man einen umwerfenden Blick auf den eingeschneiten Garten hat. Sie will gerade auf eines der Fenster zugehen, als sich ein Arm um ihre Taille legt und sie in das Bett zu ihrer rechten geworfen wird. Ein Laut des Genusses kommt von dem Uchiha, welcher hinter ihr in seinem Bett liegt und sie ganz nah an ihn drückt. „Das ist also das Bett in dem du als junger Schwerenöter so einige Mädchen dazu gebracht hast deinen Namen zu schreien.“, bemerkt sie und streicht über die blaue Bettwäsche. „Daran hatte ich nie Interesse. Aber wenn du willst, bist du die erste die in diesem Bett meinen Namen schreit.“, grinst er und beugt sich über sie. Etwas überrascht mustert sie ihn. Seit wann ist er so zweideutig? „Was?“, meint sie perplex, ehe er sich schon über sie gehockt hat, ihre Beine zwischen seinen festhält und sie zu kitzeln beginnt. Ein Lachen kommt über ihre Lippen, während sie versucht seinen Händen zu entfliehen. „Hör auf.“, lacht sie und windet sich unter ihm. „Hör auf.“, fleht sie weiter, doch er lässt sich nicht abbringen. „Sasuke!“, schreit sie lachend nach ein paar Minuten, die er sie unerbittlich gekitzelt hat. Grinsend lässt der Schwarzhaarige von ihr ab und beobachtet sie dabei wie sie versucht wieder zu Atem zu kommen. Sie wischt sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel und blickt dann zu ihm auf. Erleichtert, dass er aufgehört hat, seufzt sie und schließt die Augen um sich ein paar Minuten auszuruhen. Lächelnd beobachtet Sasuke sie dabei, bis ihr Atem sich normalisiert hat und ruhig und regelmäßig geht. Er könnte sie einfach ewig beim Schlafen beobachten. Langsam beugt er sich vor und legt seine Lippen sanft auf ihre. Es dauert einen Moment, ehe sie den Kuss erwidert, ihre Arme legen sich um seinen Nacken. Seine Lippen bearbeiten sanft die ihren. Sie genießt seine Zärtlichkeiten und lächelt leicht, während seine Lippen zu ihrem Hals wandern und er sogar ihren Schal hochhebt um auf ihrem Dekolleté Küsse zu verteilen. Sie lacht leicht als er seinen Kopf auf ihrem Dekolleté bettet. Genüsslich schließt er die Augen und lauscht ihrem schlagenden Herz, welches im Gegensatz zu seinem, so ruhig und gleichmäßig schlägt. Ein paar Minuten liegen die beiden so da, ehe es wieder an der Tür klingelt. Sakura öffnet ihre Augen und blickt an die weiße Zimmerdecke. „Ryosuke ist da.“, gibt sie von sich. „Ja, leider. Sonst könnten wir noch länger so liegen bleiben.“, brummt er und erhebt sich von ihr, zieht sie anschließend auf die Beine. „Bald. Keks, bald.“, lächelt sie ihm zu, legt die Arme in seinen Nacken und küsst ihn noch einmal. Seine Arme legen sich um ihre Taille und drücken sie ganz nah an ihn. „Ich hoffe diese Bald ist wirklich ganz bald.“, grinst er leicht gegen ihre Lippen, nachdem sie den Kuss gelöst haben. Sakura kichert leicht, ehe er sie los lässt und sie beide ins Erdgeschoss gehen. „Hohoho! Frohe Weihnachten!“, lacht der Braunhaarige, als sie die Treppe runter kommt. „Hi!“, freudig umarmt sie ihren Bruder und drückt sich leicht an ihn. „Hey.“, lächelt Ryosuke und drückt sie kurz sanft, ehe er die Umarmung löst und sie sich ihrer baldigen Schwägerin zuwendet um diese ebenfalls mit einer Umarmung zu begrüßen. „Jetzt da ja alle da sind, können wir mit den Vorbereitungen anfangen.“, bemerkt Itachi schief grinsend. Fragend blicken ihn die jüngsten der Gruppe an. „Naja, der Baum gehört noch geschmückt und Holz gehackt.“, erklärt der mittlere Uchiha und kratzt sich am Hinterkopf. „Gut, dann würde ich sagen, da ihr Männer nicht wisst wie ein Baum gehört, dürft ihr euch ums Holz kümmern.“, grinst die einzige Grünäugige im Raum, ihren Ehemann, Bruder sowie Schwager an. Diese Nicken verstehend. „Ich hoffe der Baum passt. Es ist schwierig einen schönen Baum zu finden, das liegt euch Frauen viel besser als uns Männern.“, lächelt Fugaku und begleitet die Damen ins Wohnzimmer, während Sasuke und Itachi in ihre Winterklamotten schlüpfen. Die vier betreten das Wohnzimmer, wo der große Baum schon einen wunderschönen Platz gefunden hat. „Der ist wundervoll. Fugaku.“, lächelt Misuki. „Schön. Das freut mich. Dann lass ich euch einmal alleine und mache für uns alle Tee.“, verkündet er und verlässt das Wohnzimmer wieder. „Gut. Misuki um dich nicht in Gefahr zu bringen, kümmerst du dich um den Teil des Baumes auf Armhöhe?“, schlägt Honoka vor. „Oder ich mache einfach die Hacken an die Kugeln.“, erwidert die Braunhaarige lächelnd und setzt sich auf die Couch, neben die Schachteln mit den Weihnachtskugeln. „Ganz oben, lassen wir dann die Jungs ran.“, meint Sakura an Honoka gewandt welche lächelnd nickt, während sich jede eine der Fuchsia-Farbenen Kugeln nimmt und einen dieser kleinen, feinen Hacken daran befestigt, ehe sie an den Baum heran treten und die Kugel platzieren. „Aber dem ganzen fehlt noch eine Kleinigkeit.“, bemerkt die Rosahaarige einen Moment später. Sie nähert sich der Anlage im Wohnzimmer und nimmt eine der CDs die auf dieser liegen. Sie legt diese ein und drückt dann auf Play. Sofort erfüllt Weihnachtsmusik das Wohnzimmer. Zu der Musik ein bisschen tanzend geht sie zu dem weiblichen Part ihrer Familie zurück und kümmert sich weiter um den Weihnachtsbaum. Mit einem letzten gezielten Schlag zerteilt sich das Stück Holz in zwei Scheitel und fällt auf den Schnee bedeckten Boden. Sogleich heben Ryosuke und Sasuke die beiden Stücke auf und legen sie zur Seite. Schon seit einigen Minuten stehen sie hier draußen und zerteilen die großen Holzstücke in kleinere. „Macht ihr kurz alleine weiter.“, gibt der jüngste Uchiha von sich und dreht sich dann um. „Wo gehst du denn hin?“, fragt Itachi etwas schwer atmend, während er sich vor kommt als würden sie nicht in der Stadt Weihnachten feiern, sondern irgendwo auf einer Berghütte. „Ich schau nur kurz nach dem Geschenk.“, erwidert der jüngere. „Darf ich es sehen?“, erkundet sich der ältere weiter. „Nein!“, kommt es streng von Sasuke. „Wieso nicht?“, schmollt der Braunäugige sogleich. „Weil du sonst die Überraschung versaust!“, beendet der Dunkelblauäugige das Thema und geht um die Ecke, um in die Garage zu gehen und wie angegeben, kurz nach dem Geschenk zu sehen. Nach einigen Minuten gelangweilt nimmt Ryosuke etwas von dem Schnee in die Hand und formt ihn zu einem kleinen Ball den er auf Itachi wirft. Perplex schaut er zu dem Braunhaarigen, welcher mit einem Schneeball in der Hand neben ihm steht und leicht grinst. „Okay.“, meint der Uchiha haut die Axt in den Pflock, auf den sie das Holz spalten und nimmt selber etwas Schnee in die Hand. Gerade als er sich aufrichtet, bekommt er en nächsten Ball ab. Sofort wirft er seinen Schneeball auf den Haruno, welcher ausweicht. „Warte. Lass uns Sasuke abschießen, wenn er zurück kommt.“, schlägt der Schwarzhaarige leicht grinsend vor und nimmt wieder Schnee in die Hand. Ryosuke stimmt grinsend zu und als einen Moment später der Erwähnte um die Ecke kommt, werfen die beiden Männer, ihre Schneebälle auf ihn. „Na wartet.“, knurrt Sasuke, nach einem Moment der Überraschung, angriffslustig. Sofort machen alle drei wieder Schneebälle und bekriegen sich gegenseitig. Jeder beschießt jeden, es dauert nicht lange da weitet sich das Spielfeld auf einen Großteil des Gartens aus. Wie kleine Kinder amüsieren sich die drei Männer dabei, greifen aus dem Hinterhalt an und suchen Schutz hinter Büschen. Es ist wie ein Krieg zwischen den drei Fronten. Jeder versteckt sich um ein Lager mit Schneebällen füllen zu können, während er vom anderen attackiert wird. Lachend geben sie sich diesem Spiel hin und versucht über die anderen zu siegen. Ungefähr eine Stunde später betritt Ryosuke mit den Armen voll Holz wieder das Haus. Schneereste hängen an seinem Haar. Skeptisch betrachtet Sakura ihn, als er noch die zum Teil weiße Jacke anhat und das Holz ins Wohnzimmer bringt. „Macht ihr da draußen etwa eine Schneeballschlacht?“, entfährt es der Grünäugigen vorwurfsvoll. Vor ein paar Minuten haben sie das Schmücken des Baumes beendet. „Ich werde das sofort regeln.“, gibt sie etwas wütend von sich und geht ins Foyer des Anwesens, schlüpft in ihren Kurz-Mantel, sowie Stiefel. Noch bevor irgendwer etwas sagen kann, verlässt sie das Haus und geht nach draußen. Sogleich kann sie ihren Ehemann und ihren Schwager erblicken. Seufzend schüttelt sie den Kopf und zieht ihre Handschuhe aus ihren Jackentaschen hervor um sie sich über die Finger zu ziehen. Mittlerweile liegen Sasuke und Itachi übereinander, wobei der ältere wohl über seinem kleinen Bruder kniet und ihm versucht einen Schneeball ins Gesicht zu drücken, doch dieser hält das Handgelenk fest. „Hey ihr zwei!“, ertönt eine Stimme neben ihnen. Etwas überrascht blicken sie zu der Haruno, ehe im nächsten Moment ein Schneeball das Gesicht von jeweils einem der beiden trifft. Perplex blickt ihr Schwager sie an. „Wenn schon, dann macht es richtig.“, grinst sie leicht und wirft einen weiteren Schneeball direkt in da Gesicht ihres Ehemannes, da Itachi sich zur Seite in den Schnee fallen hat lassen. Grinsend läuft die Rosahaarige davon. Angriffslustig springt Sasuke auf und läuft ihr hinterher. Immer wieder schießt sie im Laufen Schneebälle nach ihm, denen er zum Teil ausweicht. Als sie nur noch eine Armlänge von ihm entfernt ist, will sie wieder eine Schneekugel nach ihm werfen, stolpert aber und droht zu fallen. Der Schwarzhaarige springt vom Boden ab zu ihr, schließt sie in die Arme und fällt mit ihr zu Boden in den weichen Schnee. Als er seine Ehefrau anblickt, sieht die ihm mit einem Grinsen entgegen und er weiß; sie hat das mit Absicht gemacht. Im nächsten Moment drückt sie ihm einen Schneeball ins Gesicht und springt lachend auf, läuft wieder davon. Sasuke wischt sich den Schnee aus dem Gesicht und erhebt sich ebenfalls um sie zu Jagen. Immer wieder wirft er Schneebälle um sie aufzuhalten oder ihr den Weg abzusperren und sie einzufangen. Lachend weicht sie diesen aus und wirft ihrerseits ein paar Schneebälle um ihn zu treffen und möglicherweise kurz zum Anhalten zu bewegen. Durch den halben Garten folgt er ihr, bis er sie fast wieder eingeholt hat. Vergnügt lacht sie auf, ehe sie erschrocken aufschreit, als sie ausrutscht. Der Uchiha springt wieder vom Boden ab und wirft sich in ihre Richtung am Boden, um sie aufzufangen. Sie landet auf ihm und er mit dem Rücken im Schnee. „Alles okay?“, erkundet er sich sogleich und mustert sie fragend. „Ino lag irgendwie daneben, als sie bei unserer Hochzeit sagte du wirst mich auffangen wenn ich falle. Das stimmt irgendwie nicht. Du wirfst dich zu Boden, das ich auf dir lande.“, bemerkt sie leicht grinsend und setzt sich auf seinem Becken auf. „Ich schaff halt nicht immer dich aufzufangen, aber zumindest dir eine weiche Landung zu bescheren. Aber mir hat keiner verraten, wie oft ich dich wirklich auffangen muss!“, erwidert er leicht lächelnd. Ein Lachen kommt über ihre Lippen, ehe sie sich zu ihm vorbeugt um ihn zu küssen. Ein vorfreudiges Lächeln legt sich auf seine Lippen, während er spürt wie seine Jacke an einer Stelle hochgerutscht ist und sich der kalte Schnee an seine Haut drückt. Als ihre Lippen seine Berühren, legt er die Arme um ihren Rücken um sie ganz nah an sich zu drücken. Sanft streicht er mit seinen Händen von ihren Schultern zu ihrem Hintern, wo er den Saum ihres Mantels umfasst und soweit nach unten zieht wie möglich. Er dreht sich mit ihr, so dass er über ihr liegt. Für einen Moment löst er den Kuss um ihn durch einen neuen zu ersetzen. Mit seinen Zähnen zupft er an ihrer Unterlippe und seine Zunge streicht sanft über diese. Die Grünäugige versucht sogleich ihre Unterlippe zu befreien und schiebt ihre Oberlippe dazu. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und drücken ihr Gesicht ganz nah an seines. Der Schwarzhaarige lässt von ihrer Unterlippe ab und öffnet leicht seinen Mund küsst ihre Oberlippe. Auch sie öffnet leicht ihren Mund und schiebt ihre Zunge an seine Lippen. Sasuke löst den Kuss und wendet sich ihrem Hals zu. Zu gerne würde er auf ihr Angebot eingehen, aber das will er sich noch etwas aufheben. Für einen Moment schmollt die Grünäugige, weil er den Kuss gelöst hat als sie ihn intensivieren wollte, aber seine Lippen an ihrem Hals stimmen sie sogleich um. „Sasuke. Mir wird langsam kalt.“, bemerkt sie nach ein paar Minuten. „Dann lass uns reingehen.“, murmelt er und vereint seine Lippen wieder mit ihren. Lächelnd erwidert sie den Kuss, welchen er schließlich löst und sich erhebt, sanft zieht er sie auf die Beine und klopft ihr den Schnee vom Rücken. Seine Hände legen sich an ihre kalten, roten Wangen und ziehen sie noch einmal zu sich um sie ein letztes Mal zu küssen, bevor sie ins Haus zurück gehen. „Na genug?“, erkundet sich der mittlere Uchiha leicht grinsend, als die beiden wieder das Haus betreten. „Ich dachte du wolltest das Regeln? Was habt ihr dann da draußen gemacht?“, fragt Misuki etwas verwirrt und stellt sich neben ihren Ehemann. „Ich hab es geregelt.“, nickt Sakura leicht lächelnd und schlüpft aus ihren Stiefeln und den Mantel. Ein Lachen ertönt und Ryosuke kommt aus dem Wohnzimmer zu ihnen, mit Honoka an seiner Seite. Auch Fugaku kommt aus der Küche zu den beiden. „Geregelt. Sakura mag es einfach nicht wenn man ohne ihr eine Schneeballschlacht macht.“, gibt der Haruno von sich und nippt an seiner dampfenden Tasse. Als Kommentar darauf, streckt seine Schwester ihm einfach nur frech die Zunge raus. „Honoka du hast mir noch immer nicht gesagt mit welchen Worten Ryosuke dich angefleht hat, ihn zu heiraten!“, bemerkt Sakura und hackt sich bei ihrer baldigen Schwägerin ein, geht mit ihr zusammen ins Wohnzimmer wo schon ein Feuer im Kamin knistert. „Ich habe sie nicht angefleht!“, wirft der Braunhaarige sofort ein und folgt den beiden. „Bitte. Ich habe dich doch gesehen! Wie du auf deinen Knien rumgerutscht bist!“, grinst die Rosahaarige. Belustigt folgen die anderen den drein einfach. „Ist doch gar nicht wahr!“, protestiert Ryosuke. „Doch du bist auf die Knie gegangen!“, erwidert die Grünäugige. „Sasuke bring deine Ehefrau zum Schweigen, sonst wird das nie eine Stille Nacht!“, brummt der blauäugige Haruno und blickt seinen Schwager an. Dieser lächelt leicht und zieht seine Ehefrau zu sich. „Was soll das denn-.?“, will sie protestieren, als sich die Lippen des jüngsten Uchihas schon auf ihre Legen und sie verstummt. Sie legt die Atme in seinen Nacken und schließt genüsslich die Augen während sie den Kuss erwidert. Auch Sasuke hat die Arme um ihre Taille geschlungen um sie ganz nah an ich zu drücken. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen die beiden sind ein frisch vermähltes, total verliebtes Pärchen.“, bemerkt Itachi leise, als er sich auf die Couch gesetzt hat und seinen Bruder und dessen Ehefrau beobachtet hat. Sasuke löst den Kuss wieder und schaut sie an. „Brav sein.“, meint er leise. „Okay.“, kichert sie leise und er küsst ihre Nasenspitze. „Ich sollte mich um ziehen. Wegen dir bin ich ganz nass.“, lächelt sie ihm zu und er lockert den Griff um ihre Taille. „Okay.“, murmelt er leise und gibt sie dann ganz frei. Die Rosahaarige verlässt den Raum und begibt sich in sein Schlafzimmer. Leicht lächelnd blickt er ihr nach und geht dann auf die Couch zu. Lautlos seufzend lässt er sich neben seinen Bruder auf die Couch sinken und betrachtet den funkelnden Baum vor sich. „Frauen haben echt ein Händchen für so etwas.“, bemerkt er. Der Weihnachtsbaum vor ihm sie so aus als hätte seine Mutter ihn persönlich geschmückt. Demnach muss es wohl ein Talent von Frauen sein, die Tannenbäume so zu schmücken. „Ja. In Sachen Weihnachtsbäumen sollte man ihnen nicht dazwischen reden, egal ob es um die Auswahl der Tanne oder Platzierung des Schmucks geht.“, lächelt sein Vater ihm zu. Auch der jüngste Uchiha lächelt leicht, ehe sein Blick auf das lodernde Feuer im Kamin fällt. „Jetzt habe ich kein Holz hereingebracht. Soll ich noch eines holen?“, fragend blickt er in die Runde. Lächelnd schüttelt Fugaku den Kopf. Seufzend lässt Ryosuke sich neben ihn sinken und so sitzen die drei jungen Männer nebeneinander auf der Couch und betrachten den Baum. Der Blick des Dunkelblauäugigen liegt zwar auf dem Baum, doch in seinen Gedanken ist er ganz wo anders. Wie kam es damals nur dazu, dass er sie vergessen hat? Er kannte sie damals nicht wirklich und doch hat er sich unvorstellbare Sorgen gemacht als er von Ryouke erfahren hat das die Eltern der beiden gestorben sind. Er hatte damals Angst dass sie das Strahlen in ihren Augen verliert, welches ihn so verzaubert hat. Was ist nur passiert das er sie vergessen hat? Dass er vergessen hat das sie Ryosukes Schwester ist und sie sich kennen? „Die Traumfrau Japans feiert Weihnachten in einem Traumhaften Pailettenkleid. Warte ich muss schnell meine Kamera holen, um ein Foto zu machen und dass dann an den Höchstbietenden verkaufen zu können!“, vernimmt Sasuke die Stimme seines Bruders welche ihn aus seinen Gedanken reißt und er den Blick hebt und zur Wohnzimmertür, durch die die Rosahaarige gerade den Raum betreten hat. „Lass das Itachi.“, lacht sie verlegen, ehe sie seinen Blick auf ihn umwendet und leicht lächelt bevor sie kurz zu Boden blickt. Das Gespräch vom vorigen Abend fällt ihm wieder ein. Er lächelt leicht. „Itachi mach die Augen zu. Nur ich darf diese Schönheit ansehen.“, gibt der jüngste Uchiha von sich und deckt die Augen seines Bruders mit seiner Hand ab. „Hey!“, beschwert sich dieser sogleich und versucht die Hand des Jüngeren weg zu drücken dieser hält ihm aber sogleich seine andere Hand vor die Augen. Es kommt zu einer kleinen Rangelei zwischen den beiden Brüdern. Amüsiert schmunzelt Ryosuke und lehnt sich soweit wie möglich von den beiden weg. Ein kleines Lachen kommt über Fugakus Lippen. „Ja, ja. Zu Weihnachten werden Männer wieder zu Kindern.“, hört Sasuke seinen Vater sagen und hält sogleich inne. Auch Itachi stoppt in seinem Tun und die beiden richten sich wieder auf, um sich wie zivilisierte Männer hinzusetzen. Der Jüngste blickt sogleich wieder zu seiner Ehefrau, welche mit einem Schmunzeln ihr Lachen zu unterdrücken versucht. Kurz mustert er sie. Wie Itachi sagte trägt sie ein Pailettenkleid, in einem weinrot, die Ärmel sind dreiviertel Lang und das Kleid schmiegt sich an ihren Körper. Ihre Beine werden von einer weißen Röhrenjeans umhüllt und auch um ihre Taille hat sie einen weißen Gürtel. „Wo sind denn Misuki und Honoka?“, erkundet sich Sakura und blickt sich nach ihrer weiblichen Verstärkung um. „In der Küche, sie fangen mit dem Kochen an.“, antwortet Fugaku und deutet dabei in Richtung der Küche. „Da schließe ich mich doch gleich an.“, lächelt sie und verschwindet wieder aus dem Raum. „Misuki ist auch in der Küche?“, fragt der Dunkelblauäugige überrascht und betrachtet seinen braunäugigen Bruder neben sich. „Ist das so verwunderlich?“, fragend hebt der Haruno eine Augenbraue. „Misuki kann nicht kochen.“, antwortet Sasuke seinem alten Freund und Schwager. „Sie versucht sich daran und will es ein bisschen lernen. Der Wunsch ihrem Ehemann einmal etwas zu kochen überwiegt.“, meint Itachi lächelnd. „Wer will für dich schon was kochen?“, murmelt der jüngste Uchiha grinsend. Sogleich trifft die Faust seines Bruders seine Schulter. „Hey.“, brummt der Dunkelblauäugige. „Du kannst ja nicht einmal richtig zu schlagen.“, stellt er fest. Sein Bruder brummt leicht. „Jungs seid brav!“, meint Fugaku, welcher das alles aus einer kleinen Entfernung mit angesehen hat. Schmollend verschränkt Itachi die Arme vor seiner Brust und blickt nach links. Ryosuke zu Sasukes Rechten lacht amüsiert auf. „Wie am Internat.“, bemerkt der Braunhaarige amüsiert. „Da hast du ihn auch immer aufgezogen.“, erinnert sich der Haruno. Der jüngste Uchiha grinst leicht. Ja, seinen großen Bruder hat er schon immer gerne geärgert. „Jetzt wo du mich dran erinnerst. Soll ich euch auf erwachsene Art und Weise fertig machen?“, erkundet er sich grinsend und blickt seinen Schwager und seinen Bruder an. Skeptisch heben diese die Augenbraue. „Was schwebt dir vor?“, erkundet sich Itachi interessiert. Leicht grinsend erhebt sich der Dunkelblauäugige. „Wartet hier kurz.“, verkündet er und verlässt dann das Wohnzimmer. Sein Weg führt ihn in Richtung des Arbeitszimmers seines Vaters, betritt aber dann das Zimmer diesem Gegenüber. In all den Jahren die sie hier schon leben hat sich eine kleine Bibliothek angesammelt, welche sie in diesem Raum untergebracht haben. Er schaltet das Licht an und nähert sich dann einem der kleinen, niedrigen Schränke, öffnet die Flügeltüren und blickt hinein. Wie erwartet befinden sich die Spiele dort, die sie als Kinder immer gespielt haben. Leicht lächelnd schiebt er den Stapel Spiele zur Seite und ein schmaler, länglicher, silberner Koffer blitzt ihm entgegen. Diesen nimmt er an sich, räumt alles wieder an seinen Platz zurück, schließt den Schrank und verlässt das Zimmer wieder. Nachdem er es wieder abgedunkelt hat schließt er die Tür hinter sich und geht mit dem doch etwas schwereren Koffer in der Hand zurück ins Wohnzimmer. Interessiert blicken Itachi und Ryosuke ihm entgegen. Sasuke hebt den Koffer etwas höher, um darauf aufmerksam zu machen. „Hey!“, freut sich sein Bruder sogleich und blickt dann auf den Couchtisch. Ihm ist wohl dieselbe Idee gekommen, wie ihm selbst. Der Braunäugige, räumt die wenige Dekoration vom Tisch zur Seite und Ryosuke legt drei der Sitzkissen, rechts von der Couch, am Boden, um den Couchtisch. Der jüngste Uchiha kniet sich zu Boden und macht es sich auf dem Kissen bequem, legt den Koffer auf dem Couchtisch ab und lässt die Schnallen hochklappen. Leicht lächelnd betritt die Rosahaarige das Wohnzimmer, eine Kanne voll Tee in der Hand. Als sie ihren Ehemann, Schwager und ihren Bruder um den Couchtisch herum sitzen sieht, bleibt sie überrascht stehen. „Spielen die drei gerade wirklich Poker?“, erkundet sie sich skeptisch. Fugaku kommt neben ihr zum Stehen und mustert die drei ebenfalls. „Scheint so.“, lächelt er leicht. „So haben wir wenigstens unsere Ruhe beim Tee trinken.“, kichert Honoka und geht bei ihr vorbei. Die Grünäugige zuckt die Schultern und nähert sich dem Tisch welcher wohl für solche Tee-Runden hereingestellt wurde. Vielleicht haben Mikoto und Fugaku auch in trauter Zweisamkeit an dem Tisch gegessen als an dem im Esszimmer neben an. Misuki hat sich an diesem bereits auf einen Sessel gesetzt und Honoka verteilt die Teetassen. Lächelnd setzt die Rosahaarige die Teekanne ab und sich dann auf einen der Stühle, mit direktem Blick auf die drei spielenden Männer. „Weihnachten ist doch was Schönes.“, fängt Fugaku an. Sakura wendet den Blick gerade auf ihre Teegesellschaft. „Die Jungs werden wieder zu braven kleinen Kindern. Es herrscht Frieden. Das Haus ist wundervoll geschmückt. Und egal wo man ist, man fühlt sich einfach zu Hause.“, lächelt der Uchiha. „Ja. Das wichtigste ist sich Zuhause zu fühlen. Eine Beziehung kann sonst echt problematisch werden. Es sollten sich beide in der Wohnung wohl und zuhause fühlen.“, nickt Misuki zustimmend. Aufmerksam lauscht die Haruno dem Gespräch, während sie schweigend in ihre Tasse blickt. Zuhause fühlen. Ihr Blick legt sich kurz auf ihren Ehemann. Fühlt sie sich bei ihm Zuhause? Sie hat sich noch nie Gedanken darüber gemacht. Denn wenn sie ehrlich ist, hat sie sich in keiner Wohnung, in der sie je gelebt hat, mehr zuhause gefühlt. Nicht mehr seit dem Tod ihrer Eltern. Selbst nicht als sie in der Villa gelebt hat in der sie aufgewachsen ist. Sie hat einfach akzeptiert dass sie darin wohnt. Egal wie heimisch sie die Wohnungen eingerichtet hatte, ihre Zimmer eingerichtet waren, hat sie sich trotzdem nie zuhause gefühlt. Nie ist sie bei der Tür reingekommen und hat genüsslich geseufzt und sich gefreut zuhause zu sein. Nur wenn sie den ganzen Tag weg war, aber dann war es mehr die Freude endlich Ruhe zu haben, als Zuhause zu sein. Aber wie sieht es jetzt aus? Wie sieht es mit ihrer Villa aus? Fühlt sie sich Zuhause? Fühlt sie sich wohl? Geborgen? Sicher? Sie fühlt sich schon sicher, aber das liegt wohl mehr an der Tatsache dass Sasuke auch in dem Haus lebt und wenn etwas passieren sollte sie beschützen und verteidigen kann. Zuhause… Die Rosahaarige stützt ihren linken Ellenbogen am Tisch ab und blickt leicht nach rechts zu ihrem Ehemann. Wenn sie ehrlich ist…es ist so wie sie es gestern gesagt hat. Sie fühlte sich seit dem Tod ihrer Eltern allein und nicht besonders, deswegen versteht sie auch nicht dieses Interesse an ihrer Person von ganz Japan. Sie ist doch nur ein unbesonderes, einsames Mädchen. Aber wenn Sasuke so zu ihr ist, fühlt sie sich nicht einsam und allein. Er nimmt ihr ihre gut versteckte Einsamkeit und gibt ihr das Gefühl wirklich etwas Besonderes zu sein. Sie fühlt sich bei ihm sicher, geborgen und einfach nur wohl. Und irgendwie auch geliebt, wohl einfach weil er ihr das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein. „Aber manchmal, ist uns egal ob wir uns zuhause fühlen, wir wollen nur bei der Person sein die wir lieben.“, wirft Honoka ein. Etwas überrascht blickt die Grünäugige aus. Ein neues Lied fängt an zu spielen und Fugaku lächelt selig. „Was ist Fugaku?“, erkundet sich Misuki lächelnd. „Das ist Mikotos und mein Hochzeitssong. Wir haben ihn immer an Weihnachten gespielt.“, erklärt er und schließt die Augen um den Augenblick zu genießen. Aufmerksam spitzt die Haruno die Ohren und erkennt das Lied „Feels like Home“. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, ehe sie ihren Blick wieder auf ihren Ehemann richtet. Seine Aufmerksamkeit richtet sich auf sie. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, er zwinkert ihr kurz zu und schaut dann wieder auf die Karten. Ihr Herz schlägt mit einem Mal laut gegen ihre Brust. Laut und schnell. Schnell blickt sie zu den anderen drein, bei ihr am Tisch, aus Angst sie könnten das Klopfen ihres Herzes hören. Diese unterhalten sich jedoch noch gut gelaunt über das Thema Zuhause. Die Grünäugige senkt den Blick auf ihre Hände. Hatte sie dieses Herzklopfen vorhin auch schon? Oder ist es nur eine Reaktion auf ihn. Wieder blickt Sakura zu ihrem Ehemann und nur von seinem Anblick wird ihr warm und kalt zugleich, während sie sich einfach nur wohl fühlt, wegen dieser Wärme die sie ausfüllt. Was ist das plötzlich? Warum löst allein sein Anblick diese Welle der Gefühle in ihr aus? Sie hat einfach nur den Wunsch und das Verlangen zu ihm hinzugehen, seine starken Arme um ihren Körper zu spüren und ihn zu küssen. Sie kennt diese Zustände aus Romanen und Geschichten, sie weiß was das bedeutet. Aber soll es wirklich so sein? Hat Sasuke wirklich ihr Herz erobert? Für einen Moment schließt sie die Augen. Und die letzte Zeile des Songs spielt direkt aus ihrem Herzen. Ja, Sasuke hat es wirklich geschafft. Sie hat sich in ihn verliebt. Wann nur hat sie ihren Schutzwall, aus Angst erneut jemanden geliebten zu verlieren, bröckeln und ihn in ihr Herz gelassen? Sie lächelt leicht, wenn sie an Zuhause denkt. Kommt ihr kein Haus in den Sinn, keine Wohnung, kein Zimmer. Einfach nur Sasuke. Die Grünäugige hebt den Blick. „Home is where the heart is.“, lächelt sie in die Runde und wirft dann einen kurzen Blick zu den Pokerspielenden Männern. „Das ist wahr.“, stimmt Fugaku ihr zu. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Und wo ist dein Herz, Sakura?“, erkundet er sich bei ihr. Lächelnd blickt sich die Haruno zu ihm um. „Zuhause.“, meint sie sanft. Endlich zuhause. Sie erhebt sich um auf den Couchtisch zuzugehen, ihr Verlangen zu stillen und ihren Ehemann einfach nur zu küssen. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtet dieser sie, wenn er nur wüsste welches Feuerwerk er damit in ihr auslöst. Es fühlt sich tatsächlich so an als würden Raketen in ihrem Bauch explodieren. Langsam erhebt er sich und kommt auf sie zu. „Unsere Brüder haben uns gerade noch mehr von unserem Urlaub finanziert.“, grinst er und hält einige Yen Scheine in die Höhe, ehe er ihr die Arme um die Taille legt. „Ihr habt um echtes Geld gespielt?“, erkundet sie sich leise lachend und legt ihre Arme in seinen Nacken. Leicht grinsend beugt er sich vor und erfüllt so den Wunsch den beide in sich tragen. Lächelnd löst sich die Rosahaarige und blickt auf die Yen-Scheine in der Hand ihres Ehemannes. „Wer nimmt denn zu einer Familienfeier mehrere Tausend Yen mit?“, erkundet sie sich skeptisch bei ihrem Schwager und Bruder, welche das Geld verloren haben. Dies zucken gelassen die Schultern. „Vielleicht sollten wir an Silvester oder so in ein Casino gehen.“, wendet sie sich wieder ihrem Ehemann zu und schlingt die Arme um ihn während sie ihm dies zu säuselt. Erfreut lächelt er und küsst sie noch einmal. „Wollen wir dann langsam die Bescherung feiern? Oder zuerst Essen?“, erkundet sich Honoka leicht lächelnd, die wohl kurz in der Küche war. „Bescherung! Ich will Geschenke!“, ruft Itachi wie ein Kind aus und bringt alle zum Lachen. „Gut. Dann als erstes die Bescherung.“, meint Fugaku und geht auf die Anlage zu. Die Familie versammelt sich um den Baum und das Lied „Stille Nacht“ erfüllt das Zimmer. Schweigend stehen sie da und lauschen dem Lied hängen dabei ihren Gedanken hinterher, denken an die Menschen die sie in diesem Jahr und vor einigen Jahren bereits verloren haben. Das Lied verstummt langsam wieder und ein neues fängt an zu spielen. „Fröhliche Weihnachten euch allen!“, erhebt Fugaku als erster seine Stimme. „Frohe Weihnachten!“, erwidern auch die anderen. Lächelnd küsst Sasuke seine Ehefrau kurz ehe, sie auch all die anderen kurz umarmen und ihnen frohe Weihnachten wünschen. Mit einem Lächeln lässt sich der älteste Uchiha auf seinen Armsessel sinken und betrachtet seine Söhne und Schwiegertöchter, wobei er auch Ryosuke zu seinen Söhnen zählt. „Ich muss dann noch kurz etwas aus dem Auto holen.“, lächelt Sakura ein paar Minuten später. „Ich auch.“, verkündet ihr Ehemann lächelnd und die beiden verlassen das Wohnzimmer. Während die Rosahaarige in ihre Schuhe schlüpft begibt sich der Uchiha die Stiegen nach oben. Leicht lächelnd lässt sich Misuki auf die Couch sinken, während die anderen sich auf den Boden auf Sitzkissen niederlassen. Sasuke kommt als erstes wieder zurück, mit ein paar kleineren Geschenken in der Hand, nähert er sich dem Baum. „Hier Dad, kannst du das kurz halten?“, meint er und hält seine Hand welche etwas umfasst, ihm entgegen und wartet bis dieser seine Hand unter seine hält. „Klar.“, nickt Fugaku. Sakura kommt wiederbei der Haustür rein und schlüpft aus ihren Schuhen, während ihr Ehemann die restlichen Geschenke unter den Baum legt. „Was ist das überhaupt?“, erkundet sich der älteste Uchiha und blickt auf den Gegenstand in seiner Hand. Lächelnd betritt die Haruno das Wohnzimmer und richtet sich wieder ordentlich auf. Sogleich stürmt der Welpe, den sie am Halsband festgehalten hat auf den ältesten im Raum zu. Freudig wedelnd drückt er seine Schnauze in die Handfläche und isst den Hundekeks, welchen Sasuke seinem Vater gegeben hat. „Frohe Weihnachten Fugaku.“, lächelt Sakura und bleibt in der Runde ihrer Familie stehen. Dieser lacht leicht auf und streicht dann über den Kopf von dem Welpen, ehe er unter dessen Vorderpfoten greift und ihn hochhebt. „Hallo du hübscher.“, lächelt er dem Hund entgegen. „Es ist ein Mädchen.“, korrigiert Sasuke seinen Vater sanft lächelnd. „Du bist ja eine ganz hübsche.“, meint Fugaku und setzt sie auf seinem Schoß ab, streicht sanft über ihr Fell. „Damit es nicht mehr ganz so ruhig und einsam in dem Haus ist.“, erklärt Sakura. „Frohe Weihnachten von uns allen Dad.“, meint nun auch Itachi. „Danke.“, lacht der älteste, da der Welpe sein Gesicht abschleckt. „Was ist sie denn für einer?“, erkundet er sich weiter und streicht über ihr schwarzes Fell. Der Bauch und die Beine sind in einem hellen Braun, genauso wie der vordere Hals und Brustbereich. „Ein deutscher Schäferhund.“, erklärt Sasuke kurz und zieht seine Ehefrau zu sich auf seinen Schoß. „Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk. Danke.“, lächelt Fugaku und seine Augen strahlen, während er den Welpen von seinem Schoß hebt. „Ich glaube ich nenne die Tamami.“, meint er dann zu dem Welpen, welcher zum ersten Mal bellt, und streichelt dessen Kopf. „Okay.“, meint der jüngste Uchiha, ein paar Minuten später und wendet den Blick von seinem glücklichen Vater und seiner neuen Hündin ab. „Itachi ich darf die das hier geben. Und etwas zum Spielen.“, fährt er fort nimmt einem kleine handgroße Schachtel und eine größere zur Hand und reicht sie seinem Bruder. „Der Korb hier ist für dich Misuki.“, lächelt Sakura und hebt einen Präsentkorb mit vielen kleinen und größeren eingepackten Geschenken zu der Braunhaarigen. „Dankeschön.“, erwidert Misuki lächelnd und etwas überrascht über den Korb. „Was soll denn das?“, kommt es ungläubig von Itachi, während er die beiden Geschenke betrachtet. „Ein Autoschlüssel und ein Modellauto?“, fragt er seinen Bruder, welcher nur grinst und eine kleine Schachtel seiner Ehefrau überreicht. „Hier Honoka. Das ist für dich.“, überreicht diese das Geschenk ihrer baldigen Schwägerin lächelnd. „Danke.“, erwidert diese lächelnd. „Ryosuke. Hier für dich.“, meint derweil Sasuke und reicht seinem Schwager das Geschenk. Die Grünäugige nimmt das nächste Geschenk unter dem Baum hervor und hält es schüchtern an ihre Brust, während sie ihren Ehemann ansieht. Lächeln hält diesen ein längliches Geschenk in der Hand. „Hier. Das ist für dich.“, meint er leise und überreicht es ihr. „Danke. Und das hier für dich.“, flüstert sie schüchtern und überreicht ihm ihr dünnes Geschenk. „Danke.“, lächelt er und küsst ihre Stirn. Die beiden setzen sich wieder und lächelnd leicht als Tamami neugierig schnüffelnd durch den Raum wuselt. „Das ist so lieb von euch. Danke.“, lächelt Misuki auf einmal und hält eines der Geschenke in der Hand. Für die bald anstehende Geburt haben sie ihr die ersten wichtigen Sachen geschenkt. „Da wir nicht wussten ob es ein Junge oder Mädchen wird, haben wir uns gegen Kleidung entschieden.“, erklärt Sakura leicht lächelnd. „Das ist genau so toll. Und das ist wohl der beste Freund der durch die Kindheit begleiten wird?“, lächelt die Braunhaarige und hebt das Pinguin-Stofftier hoch. „Das ist doch nicht etwa?“, entfährt es Honoka ungläubig, während sie das Kettchen in ihrer Hand betrachtet. „Doch. Ich habe es nachmachen lassen.“, erklärt die Grünäugige leicht lächelnd. „Deswegen, hast du wissen wollen ob mein Handgelenk so groß ist wie deines!“, stellt die Brünette fest. Unschuldig zuckt die Haruno die Schultern. Das Kettchen in Honokas Hand hat sie nachmachen lassen, da sie letztens ein Gespräch mit ihr über ihr Lieblings Armkettchen aus ihrer Kindheit hatte, welches aber leider verloren ging. „Warte! Das ist eine Erstausgabe!“, kommt es von Ryosuke, welcher das Buch in seiner Hand genau gemustert hat. „Das ist eine signierte Erstausgabe!“, meint er fassungslos, „Die bekommt man nirgendwo mehr. Woher habt ihr die?“ Ungläubig blickt der Braunhaarige seine Schwester und seinen Schwager an. „Und das? Das ist doch das neue Buch, was im neuen Jahr auf den Markt kommt. Mit Signatur! Wo habt ihr das nur her?“, kommt es weiter von dem Haruno. „Wir sind das Traumpaar Japans.“, lacht seine Schwester und zwinkert ihm zu. „Okay. Was habt ihr?“, meint Itachi nun neugierig. Lächelnd packt Sasuke das Geschenk seiner Ehefrau aus. Eine A3-Mappe kommt zum Vorschein. Er öffnet diese und schaut zuerst denn Inhalt und dann seine Ehefrau überrascht an. Neugierig wird er von den anderen gemustert. Sanft lächelnd nimmt er die Bilder aus der Mappe. Das erste zeigt ihn als Roboter, wie er sich gerade Hände als Handschuhe anzieht und ihn wie er den Roboter dabei beobachtet. Im nächsten steht Sakura dabei, das vorletzte zeigt wie er sich mit dem Roboter prügelt. Am letzten geht er als Gewinner hervor und Sakura freut sich darüber. „Wow.“, murmelt Itachi, als er die Bilder gesehen hat. „Eine Bilderreihe mit eurer Geschichte.“, lächelt Misuki überwältigt. „Was hat er dir geschenkt?“, fragt nun auch Honoka interessiert. Die Rosahaarige lächelt leicht und entfernt das Geschenkpapier und enthüllt eine längliche Schachtel, welche sie aufmacht und den Inhalt genauer Inspiziert. Sie bekommt große Augen als sie den Golfschläger erblickt. Vorsichtig hebt sie den vergoldeten Golfschläger aus der Verpackung und betrachtet ihn genauer. „Das ist doch…“, murmelt sie leise und streicht vorsichtig über den Golfschläger. „Spielen wir jetzt Cluedo? Es war Sakura mit dem Golfschläger im Wohnzimmer.“, meint Itachi schmunzelnd. „Nein. Das ist eine Erinnerung.“, schüttelt die Rosahaarige sanft lächelnd den Kopf. „Eine Erinnerung?“, fragt der mittlere Uchiha skeptisch. „Woran?“, erkundet er sich weiter. „An unser Kennen lernen.“, antwortet die Grünäugige und wendet den Blick auf ihren Ehemann, welcher sanft lächelt. „Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?“, fragt Itachi weiter. „Das habe ich dir doch schon erzählt.“, meint Sasuke und legt den Arm um die Taille seiner Ehefrau welche ganz nah zu ihm gerutscht ist. „Meinst du das mit dem Golfturnier?“, bemerkt sein Bruder. „Ja.“, nickt der jüngste Uchiha. „Das war die Wahrheit?“, entfährt es dem älteren ungläubig. „Ja. Frag Ryosuke er war dabei.“, gibt der Dunkelblauäugige von sich, lenkt seine Aufmerksamkeit aber nicht von seiner Ehefrau ab. „Ja. Sakura hat Sasuke damals beim Golfturnier verletzt, so sind sie sich das erste Mal begegnet. Er hatte eine Platzwunde und sogar eine Narbe am Haaransatz über seinem linken Auge. „Was eine Narbe?“, erkundet sich Sakura überrascht und fährt sogleich durch die Haare, um sie Narbe zu finden. Tatsächlich entdeckt sie einen Strich welcher heller ist als seine Haut. Sanft lächelnd küsst sie die Stelle. „Na super. Dann hat jeder etwas bekommen, was ihm etwas bedeutet oder er etwas damit anfangen kann. Außer ich!“, brummt Itachi schmollend und seine Familie, bis auf seine Ehefrau fangen zu lachen an. „Sicher? Komm doch mal mit.“, lächelt Fugaku und erhebt sich, sanft streicht er Tamamis Fell und geht dann aus dem Wohnzimmer, wobei der Welpe ihm sogleich folgt. Auch die anderen erheben sich und folgen ihm. Schnell schlüpfen alle in ihre Schuhe und nachdem sie alle draußen und Tamami im Haus zurückgelassen haben gehen sie auf die Garage zu. Vor dieser Reihen sich alle auf und Fugaku lässt das Garagentor hochfahren. Licht strahlt ihnen entgegen und nach kurzem Blinzeln, erblickt die Gruppe, neben den Autos von Sasuke und Fugaku ein Metallic Blaues Auto. „Frohe Weihnachten Itachi!“, lacht die Haruno, während dieser ungläubig den SUV betrachtet. Vor ihnen in der Garage steht ein Metallic Blauer Mazda CX5. Lächelnd zieht Sasuke seine Ehefrau an sich. „Ein Scheiß! Ihr wollt mich doch verarschen!“, ruft Itachi ungläubig aus, ehe er erfreut aufspringt und auf den Wagen zu läuft um sich hinein zusetzen und ihn näher zu betrachten. „Frohe Weihnachten mein Bärchen.“, flüstert er ihr leise zu und küsst sie sanft. Sofort schlägt ihr Herz höher und sie schlingt die Arme um seinen Nacken. „Okay. Lasst uns rein gehen. Dass Essen sollte gleich fertig sein. Und es ist kalt!“, meint Honoka neben ihnen. Widerwillig löst sich das Ehepaar und folgt den anderen. Nur Itachi und Misuki bleiben noch zurück um ihr neues Auto zu bestaunen. „Wir sollten zuerst Essen und dann die restlichen Geschenke auspacken.“, meint Fugaku als sie das Haus betreten. Freudig wedelnd kommt Tamami sogleich auf sie zu. „Brauchst du Hilfe Honoka, oder soll ich den Tisch decken?“, erkundet sich Sakura und betritt die Küche. „Nein, danke geht schon.“, lächelt die Brünette ihr zu. „Hilf uns Sakura.“, lächelt Fugaku und führt sie ins Esszimmer. Normalerweise arbeiten ja Bedienstete im Haus doch weil Weihnachten ist, hat Fugaku ihnen frei gegeben. Im Esszimmer angekommen gibt er ihr ein paar Tischtücher und geht dann wieder aus dem Raum. Lächelnd schüttelt die Rosahaarige den Kopf. Immer diese Dekorationsbanausen. Sie breitet eines der Tischtücher aus, als sich auch schon von hinten Arme um sie legen. Sanft drückt der Dunkelblauäugige an den Wangenknochen vor ihrem Ohr. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen und sie kuschelt sich leicht an seine Brust. „Sasuke. Du kannst später mit ihr Kuscheln. Hilf mir beim Geschirr!“, lacht Fugaku auf und stellt die ersten Teller auf den Tisch. Der Angesprochene drückt seiner Ehefrau noch einen Kuss auf die Wange, ehe er seinem Vater folgt um das gute Geschirr für diesen festlichen Abend zu holen. Ein paar Minuten später kommen auch die letzten beiden wieder ins Haus und helfen bei den Vorbereitungen mit. Dadurch ist des Tisch nach wenigen Minuten fertig gedeckt und hergerichtet. Etwaige Salate und Beilagen finden sich schon am Tisch, sowie eine Auswahl an Getränken. Lächelnd serviert Honoka den Truthahn und die Anwesenden setzen sich an den Tisch. Auch Tamami kommt angelaufen und setzt sich zwischen Fugaku und Sakura an den Tisch. Mit einem Lächeln erhebt der älteste sein Glas. „Es freut mich dass ihr alle heute Abend hier seid und wir zusammen dieses wundervolle Fest feiern können. Dank euch wird dieser Abend zu etwas besonderem.“, spricht er einen kleinen Toast. Auch die anderen haben ihre Gläser erhoben. „Dank euch habe ich, obwohl Mikoto nicht mehr bei mir ist ein wunderschönes Weihnachtsfest du ich hoffe, wir können auch in den nächsten Jahren, zusammen solch schöne Feste feiern.“, lächelt Fugaku einen Moment lang traurig, was aber schnell wieder verschwindet. „Frohe Weihnachten euch allen.“ Kapitel 38: Step 38 - Journey ----------------------------- Die Liebe kann man vergleichen mit einer Reise. Lange Zeit bereitet man sich darauf vor. Hat Hoffnungen, macht Pläne und hat Erwartungen. Wenn diese Reise dann beginnt ist es dann doch meist so dass sich Hoffnungen verändern, so wie Pläne und manche Erwartungen enttäuscht werden. Die Reise beginnt mit dem Planen und Buchen. Die Liebe mit dem Kennenlernen. Ab Antritt der Reise bis zum Ende kann sich vieles ändern und anders entwickeln. Die Liebe endet – hoffentlich – erst mit dem Tod. Erst in trauter Zweisamkeit (oder Einsamkeit) auspacken ;) Fröhliche Weihnachten, Ino - steht auf der kleinen Karte, welche an der Schleife hängt. Der Deckel der schön gemusterten Weihnachtsschachtel lehnt an der eigentlichen Schachtel, aus welcher feines Papier hervor lugt, welches immer zum ausstopfen von Schuhen und einpacken von Kleidung verwendet wird. Es raschelt leicht als die junge Frau einen stoffenen Gegenstand aufs Bett fallen lässt. Sie schiebt die Träger auf ihre Schultern und streicht diese, dann noch einmal glatt bevor sie die Hände sinken lässt und sich im Spiegel, auf der Innenseite ihrer Schranktür, mustert. Etwas überrascht senkt sie den Blick auf den BH, welcher sich an ihre Brüste schmiegt. Er passt wie angegossen. Verwirrt und etwas skeptisch hebt sie eine Augenbraue, ehe sie sich vorbeugt und nach dem zweiten BH, der beiden Unterwäsche-Sets aus der Packung, greift. Sie öffnet den dunkelroten Spitzen-BH, welcher definitiv viel zu aufreizend und verführerisch ist, was bestimmt die Idee dahinter ist, und lässt ihn von ihren Schultern gleiten. Stattdessen legt sie sich den rosa-schwarzen BH um und schließt ihn an ihrem Rücken. Die Cups sind mit weißrosanen Satin überzogen. Auf die äußeren Seiten wurde eine Schicht Spitze genäht, zwei schwarze Streifen führen jeweils zur Mitte und dritteln die Cups so. Der Rest des BHs besteht aus schwarzer Spitze. Eigentlich ist so ein Geschenk von Ino gar nicht überraschend. Schnell, tauscht Sakura ihre derzeitige Unterhose gegen den dazugehörenden Slip, ehe sie die Bluse aus der Geschenkschachtel nimmt und die Schachtel dann in ihrem Schrank verstaut. Sie schlüpft in ihre Röhrenjeans und streift sich dann die Bluse über, welche Ino ihr geschenkt hat. Schnell noch Socken dazu und dann geht sie schon hinab ins Wohnzimmer. Es ist der erste Tag nach den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen. Mit ihren Freunden sollen sie gleich los starten in ihren Weihnachtsurlaub. Leichtfüßig kommt sie unten an und tapst leise ins Wohnzimmer, wo ihr Ehemann auf der Couch sitzt und wartet. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie diese berauschenden Gefühle wieder erfüllen. Nur seine Anwesenheit und sein Anblick reichen um in ihr ein Paradies für Glücksgefühle zu erwecken. Der Uchiha wendet seinen Blick von seiner Zeitung zu ihr um. „Hast du irgendetwas vor?“, erkundet er sich leicht lächelnd und mustert seine Ehefrau eingehend, ehe er mit seinem Blick an ihren Brüsten hängen bleibt. „Was meinst du?“, gibt die Rosahaarige verwirrt von sich und bleibt neben der Couch stehen. Langsam hebt Sasuke den Blick von ihren Brüsten zu ihrem Gesicht ehe er wieder auf die Bluse blickt. Die Bluse verdeckt genauso viel, als würdest du dich hinter einer Glaswand verstecken wollen.“, erklärt er und legt die Zeitung zusammen und auf den Couchtisch. „Was?“, fragt die Haruno überrascht und blick auf ihre neue Bluse, welche nicht – wie sie dachte – weiß sondern durchsichtig ist. Augenblicklich wird sie rot. Wie konnte ihr nur so etwas peinliches vor ihrem Ehemann passieren. Sie will sich gerade umdrehen und davon gehen, als er ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt. „Warte! Zeig doch einmal!“, lacht Sasuke. Rot um die Nase folgt die Grünäugige seiner Aufforderung und nähert sich ihm, bleibt vor ihm stehen. Lächelnd hebt er die Seiten der Bluse zur Seite, welche sie nicht zugeknöpft hat, um einen besseren Blick auf den BH zu bekommen. Kurz mustert er sie. Verlegen blickt sie zu Boden, ihr gefällt diese genaue Musterung gar nicht. „Hübsch.“, meint er kurz. „Sind die beiden für mich?“, erkundet er sich grinsend. „Was?“, entfährt es ihr, bevor sie erschrocken auf quiekt. Der Uchiha hat den Arm um ihre Taille geschlungen und sie zu sich auf die Couch gezogen, wo er sich sogleich über sie gebeugt hat. Perplex blickt sie in sein grinsendes Gesicht, welches sich ihrem nähert. Sanft legen sich seine Lippen auf ihre. Sein Herz schlägt augenblicklich noch schneller. Ohne zu zögern, erwidert die Rosahaarige den Kuss und schlingt die Arme um seinen Nacken. Er kann spüren wie sie sich versucht näher zu ihm zudrücken. Er lächelt leicht deswegen und lässt seine Hand über ihren nackten Bauch streicheln. Mit seiner Zunge fährt er ihre Lippen nach, welche sie sogleich öffnet und seine Zunge freudig begrüßt. Ein leidenschaftliches Spiel der Zungen entsteht- Sakuras Hände setzen sich langsam in Bewegung. Die eine wandert seinen Hals entlang nach vorne, während sich die andere unter seinen Pullover und sein Shirt schiebt. Sasuke lächelt leicht, während er seine Hand über ihren Bauch fahren lässt, ihre Seiten entlang zu ihrem Rücken, diesen nach oben, die Wirbelsäule entlang. Kurz löst der Uchiha den Kuss um ihn durch einen neuen zu ersetzen. Einen intensiven und leidenschaftlichen. Der Rosahaarigen unter ihm entlockt er damit ein Seufzen. Seine Finger wandern wieder zu ihrem Bauch nach vor, fahren mit sanftem Druck über diesen. Langsam legt er seinen Körper auf ihrem ab. Sofort drückt sie sich zu ihm nach oben, ihr Becken an seines. Seine Hand fährt zu einer ihrer Brüste und legt sich auf dieser ab. Er löst den Kuss und fängt an ihre Haut zu liebkosen. Sie ist etwas außer Atem als sie ihre Hände zu seiner Hose gleiten lässt und ihre Finger sich unter sein Shirt schieben. Sanfte Küsse verteilt er über den Hals der Rosahaarigen, welche mit ihren Fingern immer wieder leichten Druck auf seine Seiten ausübt und über diesen fahren. Seine Hand fängt an ihre Brust leicht zu massieren. Er hebt den Kopf und blickt ihr kurz ins Gesicht. Eine gewisse Röte liegt um ihre Nase und sie sieht etwas verlegen zuerst ihn an und dann zur Seite. Leicht grinsend beugt er sich zu ihr hinab und küsst sie wieder leidenschaftlich und intensiv. Ihre Zungen spielen ein Spiel, kämpfen einen Kampf. Die Hand des Schwarzhaarigen fährt sanft über den Bauch seiner Ehefrau, schiebt sich vorsichtig unter den Stoff ihrer Röhrenjeans. Seine Finger tasten sich langsam weiter vor. Die Spitze seines Daumens schiebt sich unter den Stoff, ihre Haut entlang, als plötzlich das Läuten des Haustürglocke die Stille im Haus zerstört. Überrascht löst Sasuke den Kuss und richtet sich etwas auf. Genervt seufzt er. „Immer an der besten Stelle.“, murrt er und blickt auf seine Ehefrau hinab, welche dort liegt. Ihr Atem geht leicht raschelnd, so wie seiner auch. Er grinst leicht und beugt sich noch einmal über sie, sanft küsst er ihre Lippen. „Du solltest dir vielleicht noch etwas anderes anziehen. Oder willst du Neji eine Freude machen mit der durchsichtigen Bluse.“, nuschelt er bei ihrem Ohr und setzt sich dann auf. Wieder etwas rot um die Nase, richtet sich auch Sakura auf und steht sogleich auf um nach oben zu laufen. Leise lachend gibt er ihr einen Klaps auf den Hintern, als sie bei ihm vorbei geht. Seufzend erhebt er sich. Er bereut es jetzt schon ein bisschen mit allen Freunden in den Urlaub zu fahren. Außer die paar Minuten gerade eben hatte er nicht viel von ihr in letzter Zeit. Bis gestern Abend waren sie bei seinem Vater, das er nicht so allein ist während der Feiertage, da er auch den Angestellten des Hauses frei gegeben hat. Kurz brummt er noch einmal, bevor er die Haustür öffnet. „Hey. Frohe Weihnachten!“, lacht Naruto ihm sogleich entgegen. „Hallo.“, meint Sasuke freundlich, „Sakura braucht noch einen Moment, wir können derweil schon die Autos tauschen.“ Da Naruto und Hinata ja jeweils in einer Wohnung wohnen, haben sie entschieden das der Blonde sein Auto bei ihnen in der Garage abstellt während sie mit dem Wagen des Uchihas auf Urlaub fahren. Ino, Kiba, Neji und Tenten fahren in einem zweiten Wagen. Schnell schlüpft der Dunkelblauäugige noch in seine Winterjacke und seine Schuhe, ehe er schon aus dem Haus tritt. Hinata, die draußen inmitten des weißen Schnees steht, begrüßt er kurz mit einer Umarmung, ehe er sich der Garage zuwendet. „So.“, meint Sakura und zieht die Haare unter ihrem Oberteil hervor, während sie das Schlafzimmer verlässt. Sie begibt sich wieder nach unten, wo sie sogleich in ihre Stiefeln schlüpft. Sie kann durch die offene Haustür das Knirschen von Schnee hören. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie ihre Jacke anzieht und sich ihre Handtasche umhängt. Auch sie begibt sich nun nach draußen wo alle anderen sind. „Hallo! Fröhliche Weihnachten und alles Gute zum Geburtstag!“, lächelt die Rosahaarige ihrer Freundin sogleich zu als sie neben dieser zum Stehen kommt. „Hi!“, freut sich die Blauhaarige und umarmt die Haruno. „Fröhliche Weihnachten. Und Danke.“, fügt sie hinzu, als sie sich wieder loslassen. „Hohoho! Sakura! Fröhliche Weihnachten!“, gut gelaunt kommt Naruto auf sie zu gelaufen und winkt dabei. Irgendwie wirkt er dabei wie ein Kind als ein Erwachsener. „Bring den Schlüssel endlich ins Haus! Wir wollen nicht den Garten heizen!“, brummt Sasuke laut hinter ihm, als er aus dem Wagen gestiegen ist, und hält ihn so davon ab die Haruno überschwänglich zu begrüßen. „Jaa.“, murmelt der Blonde beleidigt und steuert auf die offene Haustür zu. Sakura wendet ihren Blick zu ihrer rechten. Hinata blickt ihrem Freund milde lächelnd hinterher, der Uchiha steht neben dem Auto und als sich ihre Blicke begegnen zwinkert er ihr schief grinsend zu. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf, als sie versteht was das gerade soll. Er rächt sich an dem Uzumaki, dass der eben den Moment zerstört hat. Langsam kommt der Schwarzhaarige auf sie zu und zieht sie in seine Arme. „Okay wir können los!“, verkündet Naruto und kommt aus dem Haus. „Sicher? Willst du nicht vorher noch einmal auf die Toilette?“, erkundet sich Sasuke und kuschelt sich an seine Ehefrau. Der Blonde bleibt auf der Stelle stehen und scheint allen Ernstes wirklich darüber nachzudenken. Als er sich dann wirklich umdreht und zurück ins Haus geht, dreht sich Sakura lachend in den Armen ihren Ehemannes um und kuschelt sich an ihn, blickt glucksend über seine Schulter in die verschneite Nachbarschaft. Schmunzelnd blickt der Uchiha auf seine Villa und legt den Arm um die Schultern der Rosahaarigen. Ein paar Minuten später kommt der Uzumaki aus dem Haus. Die Grünäugige löst sich aus der Umarmung ihres Ehemannes, die ihr Herz so laut und schnell schlagen lässt. „Hey.“, begrüßt sie den Blonden kurz, während Sasuke auf das Haus zugeht und die Haustür absperrt. Dadurch dass sie die Koffer gleich in der Garage noch in den Kofferraum gepackt haben, haben sie nun auch nichts mehr mitzunehmen und die Koffer von Hinata und Naruto haben auch schon ihren Platz gefunden. „Steig endlich ein, wir wollen los.“, brummt der Schwarzhaarige an seinen besten Freund gewandt, welcher sogleich schmollend zum Wagen geht, wo Hinata schon im warmen sitzt. „Du bist fies.“, lächelt die Haruno ihrem Ehemann zu, ehe auch sie zum Wagen gehen. „Meine Rache ist furchtbar.“, grinst er und umrundet das Auto. Sakura schlüpft aus ihrer warmen Jacke und steigt anschließend ein. Es steht ihnen eine lange Fahrt bevor, bevor sie in ihrem Urlaubsgebiet in den Bergen ankommen. Knappe 14 Stunden Fahrt liegen vor ihnen bevor sie in den Morgenstunden in Niseko ankommen werden. „Wenn du willst kann ich auch einmal eine Weile fahren, Sasuke.“, grinst der Uzumaki von der Rückbank, während das Auto von der Auffahrt rollt. „Vergiss es! Keiner fährt mein Auto.“, knurrt der Angesprochene, „Mit Ausnahme von Sakura!“ Auf der Straße kommt der Wagen zum Stehen, das Tor schließt sich langsam. Lächelnd winkt die Erwähnte ihren Nachbarn, Shikamaru und Temari, welche gerade das Haus verlassen. „Es ist eine knapp 14-stündige Autofahrt. Ich würde sagen wir wechseln alle 5 Stunden.“, meint der Schwarzhaarige, das Grummeln seines besten Freundes ignorierend, an seine Ehefrau gewandt. „Okay.“, nickt diese kurz, „Ich verstehe aber nicht warum wir nicht mit dem Shinkansen fahren oder rüber fliegen.“ Der Uchiha steigt leicht aufs Gas und setzt das Fahrzeug in Bewegung. Gelassen zuckt er die Schultern, ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen als er in den Rückspiegel blickt. Der Grund warum Naruto vorgeschlagen hat ein paar Stunden zu fahren, ist einfach nur weil er dieses Auto einmal fahren will, seitdem Sasuke es besitzt. Deswegen lässt er ihn nicht fahren. Es ist sein Wagen. Niemand fährt sein Auto, in dieser Hinsicht traut er keinem, außer Sakura, die ihm schon gezeigt hat dass sie vernünftig sein kann, wenn sie den Wagen lenkt. Dem Blonden würde er durchaus zu trauen einfach mal das Gas bis zum Anschlag durchzudrücken. Außerdem rächt er sich nach wie vor für den versauten Moment, zwischen der Haruno und ihm. Lächelnd blickt diese über ihre Schulter nach hinten. Hinata kuschelt sich an ihren Freund und schließt die Augen. Sanft gibt Naruto ihr einen Kuss aufs Haar, ehe er die Aufmerksamkeit auf seinen IPod umlenkt, dessen Kopfhörer er sich bereits in die Ohren gesteckt hat. Sasuke lenkt den Wagen mittlerweile schon auf die Autobahn, welcher sie nun einige Zeit lang folgen werden. „Dir macht es nichts aus in der Nacht zu fahren?“, erkundet er sich leise, da auch er mitbekommen hat, das die Blauhaarige ein Nickerchen macht. „Nein. Die fünf Stunden werde ich schon durchhalten, dass du dich auch etwas ausruhen kannst.“, die Grünäugige dreht sich leicht zu ihrem Ehemann, bettet den Unterschenkel auf der Sitzfläche und beobachtet ihn einfach, während neben ihm die Straße vorbei flitzt. „Wie sieht der weitere Plan nun aus?“, fragt sie leise. „Wir fahren jetzt bis Sendai. Dort auf der Raststation treffen wir Neji und die anderen. Da machen wir eine Pause und dann wechseln wir zwei und du fährst weiter bis Aomori, dort machen wir wieder eine Pause und wechseln, ich fahre dann den Rest bis zum Hotel. Einverstanden?“, meint der Schwarzhaarige. „Du würdest dann von 20.00 Uhr bis kurz nach Mitternacht fahren.“, fügt er noch hinzu. „Ist gut.“, stimmt die Rosahaarige zu. Kurz wirft ihre Ehemann ihr einen Seitenblick zu. „Alles okay?“, erkundet er sich mit einem kleinen Lächeln. „Ja. Alles bestens.“, nuschelt sie beinahe verträumt. Sie könnte ihn ewig einfach nur beobachten. Während sie sich vorstellt, wie er sie, wie am 24. Dezember, einfach so auf seinen Schoß zieht um sie zu küssen. „Willst du nicht ein bisschen Schlafen, wenn du nachher fahren musst?“, schlägt er ihr vor. Ihm ist schon ganz heiß von ihrer Musterung, würde er sie am liebsten doch einfach nur küssen und ihre Haut unter seinen Fingern spüren. Er verflucht Naruto dafür das er sie gestört hat! „Hm.“, kommt es nur von der Haruno. „Was denn? Willst du etwa meine Weste?“, erkundet sich Sasuke schmunzelnd. „Ja.“, meint seine Ehefrau und lässt sein Herz damit einen Moment lang höher schlagen, als es ohne hin schon tut. Lächelnd reicht er ihr seine Weste, welche er sich vorhin, so wie seine Jacke ausgezogen hat. Sogleich rollt Sakura diese zusammen und formt sich daraus ein Kissen, an welches sie sich kuschelt und genüsslich die Augen schließt. Für ein paar Minuten konzentriert sie sich noch auf jeden leiseste Geräusch des Uchihas, ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen als er die Musik vorsichtig lauter dreht, wahrscheinlich um die Geräusche von draußen zu übertönen. Sie konzentriert sich auf ihr laut schlagendes Herz und den angenehmen Geruch ihres Ehemannes, welcher sie umhüllt und langsam in den Schlaf wiegt. Später wird es sicher von Vorteil sein, wenn sie etwas geschlafen hat und außerdem, was soll man sonst auf so einer langen Autofahrt machen? Ein paar Minuten später, kommen von der Rosahaarigen nur noch ruhige, gleichmäßige Atemzüge, während ihr Gesicht die totale Entspannung aufweist. Gegen Mitte der ersten Strecke, endet schließlich auch der Film des Uzumakis welcher sich anschließend mit seiner Freundin unterhält, welche auch langsam wieder aufwacht. Sakura währenddessen schläft seelenruhig auf dem Beifahrersitz und lässt sich nicht stören. Auch Sasuke wird zwischen durch immer wieder in das Gespräch des Pärchens auf der Rückbank miteingebunden, wobei er seinem besten Freund gegenüber öfters provozierende und gemeine Aussagen entgegnet. Zwei Stunden später erblicken sie endlich die Ausfahrt der Raststätte, auf welcher sie sich mit den anderen treffen werden. „Man. Ich hab Hunger!“, grummelt Naruto bereits seit ein paar Minuten von der Rückbank. „Sei leise, sonst darfst du die letzten Hundert Meter zur Raststäte laufen.“, brummt Sasuke und setzt den Blinker um von der Autobahn abzufahren. Sofort verstummt der Blonde und der Uchiha konzentriert sich auf die Straße. Parkt auf dem Parkplatz und im nächsten Moment läuft der Uzumaki schon aus dem Wagen. Kopf schüttelnd schnallt sich der Schwarzhaarige ab, während auch Hinata aussteigt um sich die Beine zu vertreten. „Hey, meine Hübsche. Aufwachen.“, flüstert er seiner Ehefrau zu, sanft streicht er mit seinem Finger über ihre Wange. Leise murrt sie und kuschelt ihren Kopf näher an ihr Kissen. Lächelnd beugt sich Sasuke zu ihr hinüber und küsst sie sanft. Als er sich wieder von ihr löst, öffnet sie blinzelnd die Augen und lächelt leicht. Müde schaut sie ihm entgegen, beugt sich zeitgleich etwas vor um sich seinem Gesicht anzunähern. Ein kleines Grinsen auf den Lippen kommt er ihr entgegen und küsst sie nochmals. Ein Hupen lässt die beiden auseinander schrecken. Ein Auto fährt auf einen der unzähligen freien Parkplätze zu ihrer linken. Sofort ist klar, dass es Neji ist. „Lass uns was essen.“, meint Sasuke lächelnd und entzieht ihr seine Pullover-Weste. Noch etwas benommen nickt sie und zieht ihre Jacke über bevor sie aus dem Auto steigt und die Kälte sie begrüßt. Leise hört sie das Geräusch des Sperr-Mechanismus des Wagens hinter sich. „Hey Leute!“, grüßt Ino vergnügt und gut gelaunt. Sakura gähnt darauf bloß müde und reibt sich leicht an ihrem rechten Auge. „Du bist süß.“, flüstert ihr Ehemann ihr sogleich ins Ohr und seine Arme schlingen sich von hinten um ihren Bauch. Sanft drückt er seine Lippen an ihre Schläfe. Sie lächelt milde, noch recht müde, während ihr Körper sogleich mit vollem Einsatz auf seine Worte und Berührungen reagiert. „Lasst uns etwas essen! Ich habe Hunger!“, wirft der Uzumaki ein und steuert direkt auf die Raststäte zu. „Er ist immer so ungeduldig.“, murrt Neji sogleich, während alle dem Blonden folgen. „Eher voller Tatendrang.“, meint Sasuke grinsend. Auch Ino findet sich langsam bei Naruto an der Spitze ein. „Ich brauche Cola.“, verkündet die Rosahaarige leise und blickt sich am, vom Laternenlicht gefluteten, Parkplatz um. „Scheint so als hätte da jemand einen Schönheitsschlaf gehalten.“, bemerkt der Inuzuka grinsend. „Ich werde auch durch schlafen nicht hübscher.“, erwidert die Haruno und reibt sich wieder das Auge. Ihr Freund aus Schulzeiten lacht vergnügt, ehe sie das Gebäude betreten und auf das Restaurant zu steuern. Naruto und Ino haben sich schon einen Tisch ausgesucht, an welchem die Blauhaarige gerade neben ihrem Freund Platz nimmt. „Hinata. Alles okay? Du bist heute so leise.“, bemerkt die Grünäugige und schlüpft aus ihrer Jacke. „Hm? Ach.“, kommt es von der Hyuga, „Die letzten Tage waren ziemlich stressig. Ich bin einfach nur müde.“ Verstehend nickt Sakura und lässt sich auf einen Platz sinken. Sicher eine gute Stunde später steht die große Gruppe wieder am Parkplatz um sich noch einmal die Füße zu vertreten. Mittlerweile haben sie ihre Mägen gefüllt und sich mit Getränken für die Fahrt eingedeckt. Auch haben sie ausführlich von Narutos und Hinatas Weihnachten erzählt bekommen und wissen jetzt um den Grund für den Stress Bescheid. Auch Ino hat von ihren Weihnachten erzählt, wobei sich herauskristallisiert das es in den Annäherungen zwischen ihr und ihrem besten Freund irgendwie zu einem Stillstand gekommen ist. Seufzend schüttelt die Rosahaarige den Kopf und nimmt einen Schluck von ihrer Cola. Inzwischen hat sie so viel Koffein zu sich genommen, dass sie die nächsten vier Stunden sicher nicht einschlafen sollte. Genüsslich kuschelt sie sich an den Uchiha, welcher wieder die Arme von hinten um sie gelegt hat, während sie auf den Hyuga warten, welcher meinte noch etwas erledigen zu müssen. Wahrscheinlich deckt er sich noch mit Getränken oder ähnlichem für die Fahrt ein. „Sag mal Sakura, sollte ich vielleicht irgendetwas Wissen? Die Magazine schreiben, ihr seid noch verliebter als bei eurer Hochzeit.“, bemerkt die Yamanaka plötzlich. Fragend hebt Sasuke eine Augenbraue, während seine Ehefrau in seinen Armen sich aufrichtet. „Sollte ich vielleicht irgendetwas Wissen Ino? Muss ich mir irgendwie Sorgen machen? Woher kennst du meine genaue BH-Größe?“, erwidert Sakura darauf, ohne auf die Frage der Blonden näher einzugehen. „Ach das war leicht. Schau. Deine Brüste sind größer als meine, aber sie sind etwas kleiner als die von Tenten. Tenten hat ganz klar C. Ich habe B, sowie Hinata. Das war ganz leicht.“, erklärt die Blondine und blickt in das neue Magazin, welches sie gerade ersteigert hat. Etwas peinlich berührt blickt Sakura zur Seite, um in das Gesicht ihres Ehemannes blicken zu können, welcher leicht grinst und ihre Schläfe küsst. „Wie kommst du da eigentlich drauf?“, fragend blinzelt Ino sie an. „Ach so. Du hast mein Geschenk ausgepackt.“, ein Grinsen liegt auf ihren Lippen, „Hast du sie schon Sasuke gezeigt?“ Fragend hebt der Schwarzhaarige nun eine Augenbraue. „Da waren mehrere drinnen?“, erkundet er sich. „Ja. Zwei Sets. Welchen ahst du den gesehen?“, wendet sich die Yamanaka an ihn. „Den, den sie anhat.“, murmelt der Uchiha. „Was du hast einen an? Zeig einmal!“, freudig greift die Blondine nach dem Reißverschluss der Jacke der Haruno. „Was?! Nein!“ ruft die Rosahaarige aus. „Ich werde mich jetzt sicher nicht hier ausziehen, dass du den BH sehen kannst!“, meint Sakura empört und zieht die Arme ihres Ehemannes enger um sich ehe sie die Arme verschränkt. „So. Hier bin ich. Wir können weiter.“, verkündet Neji, welcher zur Gruppe dazu stößt. „Davor sollten wir aber noch tanken.“, bemerkt der Uchiha leicht grinsend, dem Braunhaarigen hätte das Gespräch eben mit Sicherheit außerordentlich gut gefallen. Zustimmend nickt der Hyuga und die Gruppe verabschiedet sich für die kommenden Stunden und verteilt sich wieder auf die Autos, um noch schnell zur Tankstelle zu fahren. Dort wechseln schließlich auch Sakura und Sasuke, sowie Kiba und Neji die Plätze für das nächste Stück der Strecke. Brav folgt die Haruno dem Inuzuka, welcher vorne weg fährt und sie in die richtige Richtung von der Raststäte runter lotst. Ihr Ziel ist nun Aomori, wo sie mit Sasuke wieder wechseln wird. Der Schwarzhaarige hat es sich bereits am Beifahrersitz gemütlich gemacht. Sein Kopf lehnt an seiner Pullover-Weste, welche er so wie sie vorhin zu einem Kissen gerollt hat und so einen Abstand zum kalten Glas darstellt. Sein leicht muskulöser Brustkorb hebt und senkt sich bereits in regelmäßigen Abständen. Anscheinend ist er schon eingeschlafen und tankt Energie für die restliche Autofahrt. Auch Naruto schnarcht bereits leise von der Rückbank vor, wobei sicherlich auch ein Verdauungsschläfchen inkludiert ist, bei der Menge die der Blonde reingestopft hat. „Sakura?“, ertönt die Stimme der Hyuga, welche wach auf der Rückbank sitzt. „Ja?“, erwidert die Rosahaarige etwas überrascht, da sie dachte dass auch Hinata bereits schlafen würde. „Ist dir aufgefallen, dass Tenten kein Wort gesagt hat?“, bemerkt die Blauhaarige, „Sie war so still. Nicht einmal als Ino über ihre Körbchen-Größe geredet hat, hat sie irgendetwas gesagt. Normalerweise sagt sie doch irgendetwas wenn Ino über unsere Körper sagt. Ich glaube irgendetwas bedrückt sie.“ Die Haruno seufzt lautlos. Ja, das ist ihr bereits bei der Weihnachtsgala aufgefallen. Seit dem Tag schon verhält sie sich so komisch. „Ich denke es liegt einfach nur daran, dass wir alle jetzt vergeben sind und sie als einzige Single ist.“, erklärt Sakura und verschweigt ihren Verdacht, dass Tenten so drauf ist weil auch Neji sich um eine Freundin bemüht. „Aber ich weiß es selber nicht genau. Vielleicht fehlt ihr auch einfach etwas Ruhe und Entspannung. Mit all den Galas zu Weihnachten hatten wir alle einiges an Stress.“, lächelt sie in den Rückspiegel. „Willst du nicht auch etwas Schlafen? Immerhin hattest du ja gesagt dass du müde bist.“, fügt Sakura hinzu und folgt einfach weiter dem Straßenverlauf der fast leeren Autobahn. Geschätzte zehn Autos fahren auf dem Abschnitt vor ihr her. „Und was ist mit dir? Bist du sicher, dass du nicht einschlafen wirst?“, erkundet sich die Hyuga etwas besorgt. „Keine Sorge ich habe so viel Koffein intus, dass ich mir Sorgen mache nach dem Wechsel nicht einzuschlafen, außerdem habe ich ja noch meine Cola hier.“, kurz löst die Haruno ihre Hand vom Lenkrad um abzuwinken. „Okay.“, murmelt die Blauhaarige leise und kuschelt sich dann an ihren Freund. Leicht lächelnd lehnt sich auch Sakura in ihrem Sitz zurück und macht es sich etwas gemütlicher, die Fahrt wird lange dauern, sie kann nicht die ganze Fahrt so aufrecht sitzen. Ihre Augen ruhen auf der Straße und der Umgebung, diese durch die Scheinwerfer des Autos einsehen kann. ~>*<~ „Hier sind Ihre Zimmerschlüssel. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Aufenthalt!“, verkündet die Frau an der Rezeption freundlich und legt die Schlüsselkarten auf den Tresen. „Danke.“, meint Sasuke kurz und nimmt die Schlüssel an sich. Pagen laden das Gepäck der Gruppe bereits auf Gepäckwagen. „Hier.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und verteilt die Schlüsselkarten an seine Freunde. „Ich würde sagen, wir machen uns jetzt alle frisch und dann treffen wir uns direkt beim Frühstück.“, schlägt die Hyuga vor. Es ist gerade erst 7.00 Uhr morgens. Alle sind noch träge und müde von der Anreise. Vor allem Sakura lehnt noch schlaftrunken in der Gegend herum, aber auch er selbst ist ziemlich kaputt. „Gut.“, nickt die Rosahaarige für alle und umschlingt mit ihren Armen, den Arm des Uchihas, kuschelt sich leicht an ihn. Er lächelt sanft und setzt sich dann langsam in Bewegung um auf die Aufzüge zuzugehen. „Unsere Suites liegen oben im 10. Stock.“, erklärt er, während die Pagen auf den zweiten Aufzug zusteuern, da sich die Gruppe in den ersten hinein drängt, obwohl locker noch Platz für 5 weitere wäre. Generell ist es im Hotel noch sehr leise. Außer dem Personal ist noch niemand wirklich wach. Auch die Gruppe schläft eher als dass sie wach ist. Der Aufzug hält langsam und die Türen öffnen sich. Die Gruppe strömt aus der Kabine und den Flur entlang, den Pagen hinter her, welche sie zu ihren Türen weisen. „Bis gleich, dann.“, gähnt Ino, welche in ein paar Minuten sicherlich in alter Frische und quietsch Lebendig beim Frühstück sitzen wird. Neji und Tenten sind bereits als erstes verschwunden, jedoch lautlos, und auch der Uzumaki und seine Freundin verabschieden sich ein paar Türen später von ihnen, als sie ihre Suite betreten. Schnell gibt der Uchiha noch dem Pagen Trinkgeld, ehe er sich auf das Bett fallen lässt und sich in dieses kuschelt. Er könnte auf der Stelle einschlafen. „Nein Sasuke. Nicht schlafen.“, hört er seine Ehefrau leise nörgeln, während sie ihn am Arm rüttelt. „Wir haben seit gestern Abend nichts gegessen.“, fügt sie hinzu und zieht nun an seinem Arm. „Ich bin aber so müde.“, brummt er in das Kissen. Die Matratze neben ihm senkt sich leicht ab. „Ich weiß.“, murmelt die Rosahaarige bei seinem Ohr und drückt gegen seine rechte Schulter um ihn auf den Rücken zu drehen. Sasuke öffnet seine Augen einen Spalt und schlingt den Arm um ihre Schultern, drückt sie runter zu sich. „Sasuke.“, kommt es wieder gemurmelt von ihr. „Beschäftigt.“, erwidert er bloß und hebt den Kopf vom Kissen, um seine Lippen an ihre zu betten. Sofort hört sie auf, sich aus seinen Armen ziehen zu wollen. Sanft erwidert sie den Kuss und stoppt alle weiteren Versuche, seinen Armen zu entkommen, obwohl sie das sowieso nur ungern tut. „Wir sollten uns wirklich frisch machen.“, nuschelt sie gegen seine Lippen als er den Kuss löst. „Lassen wir das Frühstück doch einfach ausfallen.“, flüstert der Dunkelblauäugige und kuschelt sich in das Kissen. „Die Fahrt hat lange gedauert und war anstrengend. Wir sollten wirklich was essen. Also steh auf!“, erwidert sie und löst sich aus seiner Umarmung, erhebt sich und verschwindet im Badezimmer um ihr morgendliches Ritual durchzuführen, ohne sich dabei abzuschminken. Definitiv wacher, kehrt Sakura aus dem Badezimmer zurück und geht auf das Bett zu. Ein leises Murren ist von ihrem Ehemann zu hören als sie sich neben ihn kniet. Leicht grinsend fährt sie mit dem feuchten Wattepad in ihrer Hand über seinen Nasenrücken. Sogleich verzieht er das Gesicht. Sie fährt weiter seine Jochbeine entlang, müde stöhnt er und blickt auf. „Du bist fies.“, brummt er leise und richtet sich auf. „Und dennoch willst du einen Kuss von mir.“, bemerkt sie und beugt sich ganz nah zu seinem Gesicht. Grinsend wartet er, dass sie ihre Lippen mit seinen vereint. „Erst wenn du dich frisch gemacht hast.“, flüstert sie gegen seine Lippen. Geknickt brummt er und erhebt sich um im Bad zu verschwinden. Mit einem Grinsen und verschränkten Armen lehnt sie neben der Suite-Tür, als er aus dem Bad kommt. „Komm. Danach können wir uns ausruhen.“, sie streckt ihm ihre Hand entgegen. Lautlos seufzt er, ehe er ihrer Aufforderung nach kommt und auf sie zugeht. Sanft umschließt er ihre Hand mit seiner, nähert sich ihr aber weiterhin und bleibt erst stehen, als er ihren Kopf gegen die Wand drückt, seine Lippen gegen ihre. Lächelnd öffnet sie mit ihrer linken Hand die Tür, durch welche sie beide gehen, nachdem sie den Kuss gelöst haben. Sasuke zieht die Tür hinter sich zu und steckt die Karte in seine Jeans. Seine Finger mit ihren kreuzend steuern sie wieder auf den Aufzug zu. Mittlerweile ist schon etwas mehr los. So auch im Restaurant, wo bereits das Frühstücks-Buffet auf gedeckt wurde. Die begeisterten Skifahrer sitzen bereits beim Tisch und frühstücken um so viel Zeit wie möglich auf den Pisten verbringen zu können, aber allzu viele Gäste sind das auch nicht. Schnell hat das Ehepaar seine Freunde an einem der Tische ausgemacht und begibt sich auf diesen zu. „Ihr habt aber lange gebraucht!“, stellt Ino, quirlig wie eh und je, fest. „Sasuke ist kurz eingenickt.“, lächelt Sakura und blickt lächelnd zuerst zu ihrem Ehemann, welcher sich zu ihrer rechten niederlässt, und dann in die Karte. Auch wenn sie alle frisch gemacht haben, sind sie alle doch noch ziemlich müde. Selbst Hinata, die fast die ganze Autofahrt geschlafen hat, ist noch müde, was wohl eher daran liegt dass man im Auto nicht erholsam schlafen kann. Man kann zwar schlafen, aber dieser Schlaf ist sicherlich nicht erholsam. Sasuke zu ihrer rechten, sieht auch so aus, als könnte er mit dem nächsten Blinzeln einschlafen. Nur Ino strahlt in gewohnter Frische am Tisch. Ein Gähnen unterdrückend erhebt sie sich um sich Am Buffet zu bedienen, nachdem sie sich beim Kellner etwas zu trinken bestellt hat. Der Schwarzhaarige scheint währenddessen beim Kartenlesen eingeschlafen zu sein. Leicht lächelnd schüttelt die Grünäugige ihren Kopf und ladet sich etwas zum Essen auf ihr Tablett, mit welchem sie zum Tisch zurück kehrt. Einen der Teller stellt sie ihrem Ehemann vor die Nase, welcher sie überrascht aber auch müde mustert. Eine halbe Stunde später hat die Gruppe das Frühstück beendet und befindet sich auf den Weg zurück in ihre Suites. Etwas besorgt mustert Hinata ihre beste Freundin, welche schon die ganze Zeit so leise ist und auch gar kein Wort gesagt hat. Kaum ist die Gruppe im 10. Stock angekommen verlassen Neji und Tenten sie bereits wieder wortlos. Sakura seufzt lautlos aus, und betrachtet dann wieder Kiba und Ino vor sich. „Ha!“, ruft sie aus, alle bleiben stehen und schauen sie verwirrt an. „Ihr steht unter einem Mistelzweig! Ihr müsst euch küssen!“, sie deutet auf die Zweige die Oberhalb von Ino und Kiba in dem Torbogen hängen. „Aber Weihnachten ist doch schon vorbei.“, meint der Inuzuka. „Na und? Das gilt das ganze Jahr und der Weihnachtsmann sieht alles!“, zuckt die Haruno die Schultern. Etwas unsicher blicken sich die Yamanaka und der Braunhaarige an. „Ich habe auch kein Problem einen von euch wieder zu schubsen!“, gelassen verschränkt sie die Arme. Schmunzelnd betrachtet der Uchiha seine Ehefrau, ehe er den Blick auf die beiden unter dem Mistelzweig umwendet. Schüchtern blickt die Yamanaka auf und wird leicht rot. Zögerlich kommt Kiba ihr mit dem Kopf näher. Je näher sich die beiden kommen, desto mehr schließen sich ihre Augen. Dann berühren sich schließlich die Lippen der beiden. Es scheint als hätte sich ein Schalter bei den beiden umgelegt. Nach ein paar Sekunden Unsicherheit schlingt der Inuzuka schließlich die Arme um die Blondine und drückt sie an sich. Es wirkt als hätten die beiden gerade herausgefunden wie gut sich küssen anfühlt. Aber es ist wohl eher dieses Glücksgefühl, wenn man die Person küsst die man liebt, welches die beiden berauscht. Auch Ino drückt sich näher an den Braunhaarigen. „Ich wusste doch mit noch einem Kuss erreichen sie die Zielgerade.“, murmelt die Haruno mit sich selbst zufrieden und geht an den beiden vorbei. Sasuke folgt ihr sogleich und sie schließen zu den restlichen zwei ihrer Gruppe auf. Schweigend gehen die vier den Gang entlang. Langsam nähern sie sich auch ihren Zimmern. „Naruto bleib dort stehen!“, kommt es plötzlich bestimmend vom Uchiha, welcher stehen geblieben ist, „Sakura, komm her.“ Perplex folgt die Haruno der Aufforderung, blickt in das Gesicht ihres Ehemannes welcher sie sanft anlächelt. „Was denn?“, fragt sie verwirrt. Grinsend deutet der Schwarzhaarige über sich. Auch sie beide stehen nun unter einem Torbogen. Lächelnd senkt die Grünäugige ihren Blick und schlingt sogleich die Arme um den Nacken ihres Ehemannes. Sanft küsst er sie und legt den Arm um ihre Taille, drückt sie ganz nah an sich. „Komm Hinata, wir brauchen auch einen Mistelzweig!“, hören sie den Uzumaki noch sagen bevor sie den Kuss wieder lösen und auf ihre Suitetür zugehen. In ihrer Suite streckt sich die Rosahaarige leise gähnend. Die Arme des Uchihas schlingen sich um ihren Bauch und drücken sie an ihn. Sanfte Küsse verteilt er in ihrem Nacken. „Sollen wir ein bisschen Schlafen?“, fragt sie und streicht mit ihren Fingern über seine Hand, hoffend, dass er ihr lautes Herz nicht spürt. „Mhm.“, murmelt er gegen ihre Haut und drängt sie dann sogleich in Richtung Bett. Lächelnd dreht er sie in seinen Armen um und küsst sie leidenschaftlich. Sakura kichert leise und lässt sich in das Bett fallen, als er sie langsam loslässt. Sofort macht sie es sich gemütlich, klettert weiter in die Mitte des Bettes. „Komm her.“, schnurrt sie und klopft auf die Matratze neben sich. Ein schiefes Lächeln auf den Lippen zieht er den letzten Vorhang noch zu, bevor er sich zu ihr ins Bett begibt. Er liegt gerade Mal im Bett, als sie sich bereits an ihn kuschelt und ihren Kopf auf seiner Schulter bettet. ~>*<~ Es ist bereits früher Nachmittag, als sich die Gruppe vor dem Hotel trifft, um die paar Stunden die es noch hell ist, an der frischen Luft zu verbringen. Lächelnd blickt sich Ino um. Der Ort in dem sie hier sind ist ein ganz besonderer Ort. Es ist mehr oder weniger ein Hotel-Urlaubsparadies. Es gibt keine Geschäfte, nur das Hotel, Apartmenthäuser, Restaurants und ein Casino, wenn man Shoppen will, kann man in die nahegelegene Stadt fahren. Die Blondine kuschelt sich in die Arme des Braunhaarigen hinter ihr. Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, als sie ihre beste Freundin so sieht. Die beiden scheinen endlich so weit zu sein und ihre Gefühle und eine Beziehung zuzulassen. Atemwolken bilden sich in der Luft, als sie etwas über den Platz gehen, um nicht direkt vor dem Eingang zu stehen und auf Neji, den letzten im Bunde, zu warten. „Pass auf Sakura! Da ist es glatt!“, bemerkt die Blondine, nachdem sie sich selber an Kibas Arm festhalten hat müssen. Sasuke blickt nach vor, zu seiner Ehefrau und der Yamanaka. Im nächsten Moment, rutscht die Rosahaarige auch schon aus und ihre Arme fliegen durch die Luft, als Versuch, das Gleichgewicht zu behalten. Schnell streckt er die Arme nach vor und fängt sie auf. Schmunzelnd zieht er sie etwas weiter nach oben, dass sie aufrecht vor ihm steht und drückt sie leicht an sich. „Weißt du was mir aufgefallen ist?“, erhebt er seine Stimme, mit einer Frage für seine Ehefrau, und die Gruppe bleibt stehen. Interessiert blickt die Blauäugige ihm entgegen. Er bettet sein Kinn auf der Schulter seiner Ehefrau. „Wenn man sie nicht daran erinnert. Ist sie gar nicht so tollpatschig.“, verlegen senkt Sakura den Kopf, auf diese Worte. Der Uchiha lacht und küsst sanft ihre Wange. Vergnügt Lachen Ino und Naruto auf. „Hey Neji! Hier sind wir!“, winkend deutet der Inuzuka auf sich und die Gruppe. Der Hyuga kommt sogleich auf sie zu. „Sorry Leute. Ich habe schon was vor.“, erklärt er als er bei ihnen vorbei kommt. „Wo gehst du denn hin?“, fragt die Blondine interessiert. „In eine gemischte Therme.“, viel sagend, lässt er seine Augenbrauen auf und abwandern, „Vielleicht finde ich meine zukünftige Freundin dort.“ Er hebt noch kurz die Hand und verschwindet dann sogleich den gekennzeichneten und ausgeschilderten Weg zu der Therme entlang. Sofort wendet die Rosahaarige den Kopf zu Tenten um, welche gekränkt zu Boden blickt und sich dann wortlos umdreht und im Hotel verschwindet. „Na super.“, seufzt sie. „Ich glaube Neji ist irgendwie gerade dabei unseren Urlaub zu versauen.“, bemerkt die Yamanaka und blickt der Ama ebenfalls nach. „Ich rede mit Neji.“, meint Sasuke kurz, gibt seiner Ehefrau einen sanften Kuss auf die Wange und folgt dem Langhaarigen. „Ich suche Tenten.“, verkündet die Haruno kurz und läuft dann zurück ins Hotel, der Braunhaarigen hinter her, welche den Flur zur Hoteleigenen Bar anstrebt. Als Sakura in dieser ankommt, sitzt die Ama alleine in der leeren Bar. Der Barkeeper stellt gerade ein Glas vor die Braunhaarige, ehe er sich dem putzen seiner Gläser zuwendet. „Hey. Darf ich mich zu dir setzen?“, erkundet sich die Grünäugige vorsichtig. Die Braunäugige blickt sie nur kurz an, ehe sie sich ihrem alkoholischen Getränk zuwendet. „Mir egal.“, brummt sie und nimmt einen Schluck von der braunen Flüssigkeit. Seufzend lässt sich die Rosahaarige neben ihr nieder. „Was ist los Tenten? Ist es wegen Neji?“, erkundet sich die Haruno, während sie dem Barkeeper deutet das sie nichts will, als dieser auf sie zusteuert. Schweigend blickt die Braunhaarige auf ihr Glas. „Ist es weil er sich eine Freundin sucht, oder etwas anderes?“, fragt Sakura vorsichtig weiter. „Er scheint mich nicht mehr als Frau zu sehen.“, meint die Ama leise. „Was? Wie kommst du denn auf so etwas?“, etwas perplex betrachtet die Grünäugige ihre Freundin. „Er behandelt mich plötzlich anders. Als wäre ich Sasuke oder Kiba. Er sagt mir nicht mehr das ich hübsch bin, er schaut mich nicht mehr so lüstern an, wenn ich in Unterwäsche vor ihm stehe und er schaut mir auch nicht mehr auf die Brüste, was er früher oft gemacht hat, weil er sie, wie er mir selber gesagt hat, hübsch findet.“, erklärt die Braunhaarige und nippt wieder an ihrem – vermutlich – Scotch. „Macht er es vielleicht nicht mehr so auffällig?“, versucht die Haruno umzulenken. „Er beachtet mich fast gar nicht mehr. Es ist als würde er meine Anwesenheit akzeptieren und das war es.“, brummt Tenten. „Und das tut verdammt weh.“, fügt sie leise hinzu und Tränen tropfen auf die Theke. Mitfühlend streicht Sakura ihrer Freundin über den Rücken, während sie Hinata und Ino, welche die Bar gerade betreten, zu sich winkt. Seufzend betritt Sasuke die Therme. Jetzt musste er sogar Eintritt bezahlen. Was tut man nicht alles für seine Freunde? Kurz blickt er sich um und geht dann auf den Braunhaarigen zu, welcher am Beckenrand sitzt und die Beine ins warme Wasser hält. Erneut seufzend lässt er sich neben ihm nieder und hält ebenfalls die Beine ins Wasser. „Sie hat im übrigen C-Körbchen.“, meint er zu dem Hyuga, welcher kurz verwirrt zu ihm blickt und dann zu grinsen anfängt. „Nein Tenten.“, gibt der Schwarzhaarige von sich. „Wieso erzählst du mir das?“, fragt Neji und blickt auf das Wasser. „Warum bist du so darauf aus eine Freundin zu bekommen? Weißt du dass du Tenten gerade ziemlich gekränkt hast? Wir kennen uns so lange, du weißt das sie nicht so leicht gekränkt ist und davon läuft.“, erwidert der Blauäugige darauf. „Sie ist davon gelaufen?“, erkundet sich der Langhaarige und klingt dabei ziemlich reuevoll. „Ja, das ist sie.“, bestätigt Sasuke und blickt sich in der Therme kurz um. „Ich bin ein Idiot.“, brummt der Hyuga neben ihm. „Ich will nur nichts kaputt machen. Ich will unsere Jahrelange Freundschaft nicht zerstören.“, erklärt er seufzend weiter. Wieder gibt der Kerl diesen Satz von sich. Skeptisch zuckt Sasuke die Augenbraue, ehe er sich entschließt einfach mal seine Verdacht auszusprechen. „Unerwiderte Liebe ist scheiße. Aber denkst du dir nicht auch, dass du dich glücklich schätzen kannst, dass du wenigstens die ganze Zeit in der Nähe der Frau sein darfst, die du liebst? Klar es ist blöd dass es ausgerechnet die beste Freundin ist, aber denkst du nicht auch dass das auch irgendwie Glück ist? Immerhin kennt sie dich am besten und du sie.“, meint der Uchiha und betrachtet seinen jahrelangen Freund. „Ja. Du hast ja recht. Ich sollte es genießen bei ihr sein zu dürfen und mich nicht wie ein Idiot aufführen.“, nickt Neji, ehe er sich kurz darauf zum Schwarzhaarigen umwendet. „Irre ich mich oder sprichst du aus Erfahrung?“, fragt der Hyuga sogleich grinsend. „Quatsch.“, schnaubt Sasuke abwehrend, „Du bist einfach nur ein Idiot.“ Zusätzlich klopft er dem Langhaarigen kräftigen auf den Rücken, und schubst ihn so ins warme Wasser der Therme vor sich. Kapitel 39: Step 39 - New Year ------------------------------ Ein neues Jahr. Wir feiern das neue Jahr, überall auf der Welt. Denn ein Neues Jahr bedeutet für uns alle immer eines. Hoffnung. Wir haben Hoffnung dass es besser wird. Schlechtes wandelt sich zum Guten. Wir können ein Problem bewältigen. Wir haben Hoffnung, dass wir uns verlieben werden oder die Beziehung von nun an wieder besser läuft. Wir haben Hoffnung, selbst wenn wir sie aufgegeben haben. Wir schließen ein altes Jahr ab, lassen die Probleme hinter uns und behalten schöne und auch manche traurige Momente in Erinnerung, während wir hoffen, auf das Gute im neuen Jahr. Leise ertönt das nervige Klingeln des Weckers im Zimmer. Ein Murren kommt vom Bett. Die Decke raschelt einen Moment, ehe das Klingeln verstummt. Müde gähnt der Schwarzhaarige und lässt sich zurück in die Kissen sinken. Er kann spüren wie sich seine Ehefrau an seinen Rücken kuschelt. Vorsichtig dreht er sich um und schließt sie in seine Arme. „Sakura.“, murmelt er leise und verschlafen. „Hm.“, brummt diese schlafend. „Wir sollten aufstehen.“, erwidert Sasuke und schläft selber schon wieder halb ein. „Lass uns heute im Bett bleiben bis am Abend.“, kommt es von der Rosahaarigen. Ein kleines Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, ehe er sich umdreht und nach seinem Smartphone am Nachtschrank tastet. „Nicht los lassen.“, quengelt die junge Frau in seinen Armen sogleich. „Ich hole nur mein Handy.“, müde lacht der Dunkelblauäugige und nimmt das kleine Gerät in die Hand. Als er die Sperrtaste betätigt, leuchtet der Bildschirm sogleich auf und blendet ihn einen Moment. Mit zusammengekniffenen Augen tippt er schnell die Nachricht in die Gruppe und schickt sie ab, ehe er das Smartphone wieder zurück legt und sich zu seiner Frau dreht. „Komm her.“, murmelt er leise aber liebevoll und zieht sie in seine Arme und zu seinem Kopf hinauf. Die Haruno kuschelt sich sogleich an ihn und bettet ihre Stirn an seinem Hals. Müde gähnt der Schwarzhaarige, kuschelt sich seinerseits an seine Ehefrau und döst auch wieder langsam ein. Der Atem der beiden passt sich dem jeweils anderen an, als würde nur eine Person im Raum liegen. Stille herrscht im Raum, außer diesen einen Atem kann man nichts hören. Hin und wieder ein Rascheln, wenn sich einer der beiden umwendet. Die Zeit vergeht. Das Licht der Sonne dringt durch kleine Spalten und wirft abhängig von der Uhrzeit den Schatten in unterschiedliche Richtungen, wandert langsam immer weiter. Wieder ertönt ein Rascheln und die Rosahaarige dreht sich in den Armen ihres Mannes um. Als Reaktion darauf zieht er sie noch näher an sich und bettet seine Nase in ihrem weichen Haar. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Es wirkt als würden sie wach sein, aber eigentlich haben sie sich nur schon so sehr an den jeweils anderen gewöhnt, dass sie auch im Schlaf interagieren, so als wären sie wach. Ein genüssliches Seufzen durchbricht die Stille der beiden. Der Ellenbogen des Mannes hebt sich in die Luft und spannt den Muskel in der Schulter und dem Rücken leicht an. Er gähnt leise ehe er die Augen öffnet und das weiche Haar, in das er sich kuschelt, betrachtet. Der Duft ihres Haarshampoos steigt ihm sogleich in die Nase. Er lächelt leicht und lehnt sich leicht gegen ihren Rücken nach vorne, blickt über ihre Schulter in ihr Gesicht. Vorsichtig küsst er sie auf die Wange. „Bist du wach?“, fragt er leise, während er sie weiterhin betrachtet. Er ist noch etwas müde, aber schlafen kann er nicht mehr. Doch es kommt weder eine Regung noch eine Antwort von ihr. Sasuke lächelt sanft und stützt seinen Kopf auf seiner Hand ab, den Ellenbogen ins Kissen. Seine linke Hand liegt auf ihrem Bauch, unter ihrem Schlafshirt, und streichelt sanft über die zarte Haut dort. Vorsichtig schiebt er den Stoff bei ihrer Schulter den Arm runter und legt so ihre Schulter frei. Leicht lächelnd bettet er seine Lippen an der freigelegten Stelle und haucht ihr einen sanften Kuss auf. Zweimal wiederholt er dies, wirft zwischen durch immer wieder einen Blick auf ihr Gesicht, um zu sehen ob sie davon wach wurde oder nicht. Als sie bei seinem dritten Kuss immer noch schläft, lächelt er spitzbübisch und bettet seine Lippen wieder an der Stelle, fängt an zu saugen, mit dem Ziel, ihr einen Knutschfleck zu verpassen. Zwischendurch bringt er auch seine Zunge zum Einsatz und fährt mit der Spitze immer wieder leicht über die Hautstelle. Kurz darauf lässt er wieder von ihrer Schulter ab, drückt sie mit seinem linken Arm ganz nah an sich und stützt sich wieder auf seinem rechten Arm auf. So daliegen und sie die ganze Zeit zu betrachten, er könnte sich nichts Schöneres vorstellen. Einen Moment lang hebt er seinen Kopf von seiner, zur Faust geballten, Hand und schiebt ihre Haare hinter ihr Ohr, ehe er in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Nie hätte er erwartet das sich verliebt sein so schön anfühlt. Sein Herz klopft ihm wieder bis zum Hals, während ihm so wohlig warm ist. Seine Haut kribbelt überall, wo er ihre berührt. Es ist wie einem Traum. Sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er sich von ihr löst. Ein leises Murren kommt von ihr, als er sich von ihr entfernt und aus dem Bett aufsteht. Nur kurz möchte er sich frisch machen, die paar Minuten muss sie ohne ihn aushalten. Für einen Moment zieht er sich in das Bad zurück und geht seiner morgen Routine nach, lässt aber die Dusche aus. Als er wieder ins Schlafzimmer der Hotelsuite kommt, legt er sich wieder ins Bett zu seiner Ehefrau, welche sich sogleich an ihn kuschelt. Er schlingt seinen Arm um sie und blickt hinab auf ihr liebliches, friedliches Gesicht. Er könnte sie ewig einfach nur beim Schlafen beobachten. Tief atmet die Rosahaarige ein, ehe sie sich leicht streckt. Sie spürt Fingerspitzen, die sanft über ihren Bauch streicheln. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während ihr Herz aufgrund dieser kleinen, sanften Berührung anfängt zu pochen, als würde sie einen Marathon laufen. Kurz gähnt sie, in ihre vorgehaltene Hand, ehe sie sich im starken Arm ihres Ehemannes zu ihm nach hinten umdreht. „Guten Morgen, meine Hübsche.“, nuschelt er ihr leise zu. Seine Augen mustern sie mit so einer Wärme, nichts ist zu sehen von dieser Kälte, mit der er Fremden Menschen gegenüber tritt. Ein Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus. „Morgen.“, erwidert sie sanft, während sie versucht sich nicht von dem Gefühlschaos in ihrem Inneren anmerken zu lassen. Genüsslich kuschelt sie sich an ihn, drückt ihren Kopf gegen seine Brust. Sie kann sein Herz schlagen hören, welches ebenso laut und schnell schlägt wie ihres. „Hast du gerade neben dem Bett ein paar Liegestützt gemacht?“, erkundet sie sich belustigt. Ein kleines Grinsen auf den Lippen blickt sie zu ihm auf. „Nein.“, meint er nur kurz. Wahrscheinlich hat sie nur ihr eigenes Herz schlagen hören. Lächelnd legt sie den Kopf in den Nacken und blickt in seine dunkelblauen Augen, welche sie so ganz anders betrachten als am Anfang ihrer Ehe. Sie merkt wie er sich leicht zu ihr vorbeugt. „Warte.“, lächelt sie ihm zu und bettet ihre Hand auf seiner Brust, um ihn aufzuhalten. „Was denn?“, erkundet sich Sasuke leise. Verwirrt hebt er eine Augenbraue, hält aber inne. „Ich will mich nur schnell frisch machen.“, gibt sie kurz von sich. Schnell schlüpft sie unter der Decke hervor und will im Bad verschwinden. „Du brauchst dich nicht frisch machen, du bist süß, so wie du aussiehst.“, meint der Schwarzhaarige kurz. Leicht rot, um die Nase lächelt Sakura ihm dankend entgegen, ehe sie im Bad verschwindet. Ihren Mundgeruch will sie ihm nicht zumuten. Schnell kümmert sie sich um ihre Mundhygiene, ehe sie zurück zu ihm in Schlafzimmer geht. Beinahe gelangweilt liegt er am Bett, das eine Bein auf der Decke, das andere darunter verborgen, und wartet. Erst als sie aus der Tür tritt lenkt er seine Aufmerksamkeit auf sie. Lächelnd geht sie auf ihn zu, klettert über ihn. Er lächelt ihr sanft zu während sie sich auf sein Becken setzt. Mit seiner Hand fährt er vorsichtig durch ihr Haare, ehe er beide Hände an ihrer Taille bettet und mit den Daumen dort auf und ab fährt. „Ich habe uns inzwischen Frühstück oder eher Mittagessen beim Zimmerservice bestellt.“, gibt er kurz von sich, während sie sich immer näher zu seinem Gesicht vorbeugt. „Mhm.“, brummt sie lächelnd und bettet ihre Lippen auf seinen. Ein kleines zufriedenes Seufzen kommt von ihm, seine Arme schlingen sich um sie und drücken sie so nah wie möglich an ihn. Sie lächelt leicht und löst den Kuss vorsichtig. „Ganz doofe Idee.“, gibt der Schwarzhaarige von sich und verschließt ihre Lippen wieder, zieht sie ganz nah zu sich. Seine Zunge streicht über ihre Lippen und bittet um Einlass. Sie öffnet ihren Mund um ihm diesen zu gewähren und begrüßt seine Zunge auch gleich zu einem leidenschaftlichen Spiel. Seine Finger fahren derweil über ihre Taille üben eine leichte Massage auf ihren Rücken aus. Sie tasten sich immer weiter ihren Rücken nach oben, zu ihren Schultern. Mit ihren Finger fährt sie zu seinen Bauchmuskeln und schiebt sein Shirt immer weiter nach oben. Ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen, als er den Kuss löst. Sie ahnt was er machen will, als seine Finger ihren Saum umschließen. Ein Lächeln auf ihren Lippen, lässt sie sich ihr Shirt über den Kopf ziehen. Im hohen Bogen wirft er es vom Bett. Sasuke richtet sich auf und drückt sogleich ihren, fast komplett, entblößten Oberkörper an seinen. Wieder verwickelt er sie in einen leidenschaftlichen und langen Zungenkuss. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken, während seine Hände wieder ihren Rücken leicht massieren. Im nächsten Moment, schlingt er den Arm um ihre Taille und drückt sie ganz nah an sich. Er dreht sich mit ihr und bettet sie in den Kissen, während er sie noch immer verlangend küsst. Sakura kichert leise, als er den Kuss löst und sich stattdessen ihrem Hals und ihrer Haut dort widmet. Seine Hände fahren sanft ihren Oberkörper entlang. Seine Lippen verteilen Küsse, über ihren Hals, Dekolleté und Schlüsselbeine. Sie spürt seine Nasenspitze, welche ihren Hals entlang streicht, leichten Druck ausübt, bis hin zu ihrem Ohr, wo er einen Kuss in die kleine Mulde unter ihrem Ohr haucht. Sogleich breitet sich eine Gänsehaut auf ihren Armen aus und ihre feinen Nackenhärchen stellen sich auf. Seine Lippen legen sich wieder auf ihre. Sie lässt ihre Hände nun zu seiner Taille wandern, schlüpft dort unter sein Shirt und streicht seinen Bauch und seine Brust entlang, ehe sie sich dazu entscheidet, dass störende Shirt einfach zu beseitigen. Ihre Finger umschließen den Saum und ziehen es nach oben. Kurz löst der Uchiha den Kuss um ihr die Chance zu bieten ihm sein Shirt auszuziehen. Sie lächelt zufrieden als sie seine nackte Brust erblickt und fährt mit der Hand über diese zu seinem Nacken, in welchen sie die Hand bettet und ihn wieder zu sich runterzieht. Vorsichtig legt er sein Gewicht auf sie ab, da sie so unter ihm liegt, wie sie vorhin auf ihm gesessen ist, und er zwischen ihren Beinen liegt. Verlangend küsst er sie. Seine nackte, warme Haut berührt ihre. Sie reckt ihm ihren Oberkörper leicht entgegen, um ihm so nah zu sein wie möglich. Er wiederum drückt sie hinab in die Matratze und lässt ihr keine Möglichkeit zur Flucht. Sakura legt die Hände auf den nackten Rücken ihres Ehemannes und fängt an sanft mit den Nägeln über seine Haut zu kratzen, da sie aber keine spitzen Nägel hat, bleiben nur rote Streifen, aufgrund der starken Durchblutung der Haut zurück und keine Kratzspuren. Ihre Zungen kämpfen einen Kampf den keiner gewinnen kann. Seine Hände massieren leicht ihren Bauch und wandern hinauf zu ihren Brüsten, sanft massiert er diese durch den BH hindurch. Ein leises Keuchen entflieht ihr während sie mit ihren Fingern unter seine Schlafhose fährt und sich zwischen Boxershorts und Schlafhose legt, die oberste Schicht Stoff langsam hinunter schiebt. Für einen Moment löst der Uchiha den Kuss und mustert sie überrascht. Ein kleines Grinsen auf den Lippen kneift sie ihm in den Allerwertesten. „Du hast ja sogar einen Hintern.“, bemerkt sie flüsternd. „Du traust dich aber was.“, erwidert er ebenso grinsend und blickt in ihre so strahlend grünen Augen, „Soll ich mich auch etwas trauen?“ Ohne eine Antwort auf seine Frage abzuwarten, verwickelt er sie wieder in einen leidenschaftlichen und fordernden Zungenkuss. Seine rechte Hand streicht ihre Haut entlang und schiebt sich am BH entlang unter ihren Rücken. Mit seinem Zeigefinger tastet er sich zum Verschluss vor. Die Rosahaarige, versucht ihm etwas entgegenzukommen und schlingt die Arme in seinen Nacken um sich etwas hochzuziehen und vom Bett zu heben. Seine Finger legen sich an den Verschluss, tasten diesen kurz ab, um ihm zu zeigen, wie er ihn am besten öffnet. Ein plötzliches Klopfen an der Tür lässt ihn inne halten. „Zimmerservice.“, ruft eine Stimme von außen. Der Uchiha löst den Kuss und blickt verstimmt auf die Zimmertür. Er brummt leise, während Sakura ihn loslässt und er sich aufrichtet. „Dauernd werden wir gestört.“, meint er leise. „Es soll halt einfach nicht sein.“, lacht die Haruno und schlingt die Decke um ihren Oberkörper. Die Schlafhose über den halben Hintern runter geschoben und ohne Oberteil öffnet der Schwarzhaarige die Zimmertür. Nach einem kurzen Blick ins Innere des Zimmers, auf das Bett mit der Rosahaarigen, wird der Page rot, übergibt den Essenswagen und verschwindet dann sogleich, ohne auf ein Trinkgeld zu warten. Vergnügt lacht die Grünäugige auf, während ihr Ehemann die Zimmertür, wieder schließt und den Wagen zum Bett rollt. „Lass uns einen Film sehen.“, schlägt die Haruno vor und nimmt sogleich die Fernbedienung zur Hand. Während der Uchiha die beiden Teller von ihren Deckeln befreit und sich mit dem Essen zu seiner Frau ins Bett setzt, schaltet diese den Fernseher ein und zappt durch die Programme. Nach dem Essen kuschelt sich die junge Frau sogleich wieder an ihren Ehemann. Darüber erfreut schlingt Sasuke seinen Arm um sie und drückt sie so nah an sich wie nur irgend möglich, mit seiner Hand streicht er sanft über ihren Bauch. Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Lippen. Mit ihrer Hand fährt sie seinen Arm entlang, bis zu seiner Hand, die über ihren Bauch streichelt und bettet ihre Hand auf seiner, kreuzt die Finger mit seinen. Der Schwarzhaarige lächelt sanft, beugt sich vor und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Auch wenn sie ihn vielleicht nicht liebt, freut es ihn doch dass sie so positiv auf seine Annäherungen reagiert und sich auch von ihrer Seite aus so an ihn schmiegt, wie er an sie. Sie versucht ihre ganze Aufmerksamkeit dem Film im Fernseher, gegenüber dem Bett, zu schenken und sich nicht, von der Tatsache dass Sasuke hinter ihr liegt, aus der Bahn werfen zu lassen. Oft genug hat sie schon mit ihm so dagelegen, gekuschelt und ferngesehen. Nur mit dem Unterschied dass sie sich jetzt Hals über Kopf in ihn verliebt hat und dass obwohl sie immer Angst davor hatte. Aber womöglich ist es gar nicht so schlecht jemanden zu lieben und ihr eigentliches Problem, was zu diesem verhängnisvollen Tag geführt hat, war dass sie es ausgesprochen hat. Sie darf ihn lieben, sie sollte ihn lieben, aber ihm nie diese drei Wörter sagen. Sanft legen sich die Lippen des Uchihas, in die kleine Mulde unterhalb von ihrem Ohrläppchen, hinter ihrem Kinn. Sofort breitet sich wieder diese Gänsehaut auf ihren Armen aus. Ein kleines verlegenes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Immer wenn sich dieses Gänsehautgefühl legt, küsst er sie wieder in diese Mulde. In beinahe regelmäßigen Abständen. Ein leises Lachen entflieht ihrer Kehle, als sie sich leicht umwendet und zu ihm aufblickt. „Hab ich da irgendetwas?“, erkundet sie sich leise und fasst sich sogar an die Stelle. „Nein, aber mir gefällt die Reaktion deines Körpers auf diese Berührung.“, grinst Sasuke ihr verwegen entgegen. Eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen und um ihre Nase. Sie ist einfach so unbeschreiblich süß und so unsagbar hübsch, dazu noch klug und begabt. So jemand wie sie gehört einfach nur verboten. Langsam lehnt er sich leicht vor und über sie, bettet seine Lippen auf Sakuras. Ihr Arm legt sich um seinen Nacken, während er sie sanft und bestimmt in die Matratze nach unten drückt. Vorsichtig lösen sie sich wieder voneinander. Zärtlich streicht sie mit ihrem Daumen über seine Wange, als er über sie gebeugt ist. „Wir sollten eine Haushälterin anstellen.“, bemerkt die Haruno leise und fährt mit ihrer anderen Hand in seine Haare nach oben. „Wieso? Willst du etwa nicht mehr für mich kochen?“, erkundet Sasuke sich etwas erstaunt, da sie das letzte halbe Jahr, nichts in der Art erwähnt hat. „Ich, dachte eigentlich eher an jemanden, der das Haus aufräumt und die Wäsche wäscht. Immerhin habe ich ja mit dem Waisenhaus auch mehr zu tun und so habe ich dann am Abend mehr Zeit für dich.“, erklärt die Grünäugige, „Und ja, vielleicht kann sie hin und wieder auch kochen.“ Der Schwarzhaarige lächelt leicht. „Okay. Ich kümmere mich darum. Ich treffe die Vorauswahl und du darfst dann entscheiden.“, gibt er kurz von sich und zieht sie ganz nah an sich. Sakura dreht sich auf ihre Seite und lässt sich ganz nah an seine Brust drücken. Sanft haucht er ihr noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich wieder versuchen auf den Film zu konzentrieren. Eineinhalb Filme später, löst sich die Rosahaarige aus der festen, aber zärtlichen Umarmung ihres Ehemannes und setzt sich im Bett auf. „Mmmm.“, kommt es von ihr während sie die Hände neben ihren Kopf hält und die Muskeln in ihren Schultern kurz anspannt um sich zu strecken. Als sie die Arme wieder sinken lässt, rutscht ihr sogleich der weite Kragen ihres Schlafshirts den Arm hinab und legt ihre linke Schulter frei. Im nächsten Moment spürt sie schon die Lippen des Schwarzhaarigen an dieser. „Was machst du?“, fragt er leise und legt den Arm von hinten wieder um ihren Bauch. „Duschen gehen. Wir sollten uns langsam fertig machen und Frauen brauchen ja bekanntlich länger.“, lächelt sie ihm über die Schulter zu. Ein verstimmtes Brummen gibt der Uchiha von sich. Anscheinend ist ihre Zeit der Zweisamkeit schon wieder vorbei. Er würde viel lieber noch den restlichen Urlaub mit ihr einfach nur im Bett liegen und kuscheln. Sanft küsst sie ihn einen Moment lang, ehe sie sich aus seinen Armen löst und im Bad verschwindet. Die letzten Tag hier in dem Hotel, haben sie sich auch eher wenig gesehen, er war mehr draußen Snowboarden und Skifahren und sie hat sich im Inneren – bestimmt – jeglicher Massagen und Wellness-Angebote unterzogen und verwöhnen lassen. Nun gelangweilt lehnt sich Sasuke im Bett zurück und zappt weiter durch die Programme, bis seine Ehefrau im Bad fertig ist und er duschen kann. Um 19.00 Uhr haben sie sich mit ihren Freunden verabredet um ins Casino zugehen und dort die Zeit bis Mitternacht zu überbrücken. Auch Itachi, Misuki und sein Vater werden dabei sein. Die drei sind im Laufe des gestrigen Tages im Hotel eingetroffen um mit ihnen zusammen das neue Jahr feiern zu können. Natürlich ist auch Tamami dabei, das Hotel ist sehr Hundefreundlich und bietet sogar einen Hunde-Sitting-Service an. Einige Zeit vergeht bis die Rosahaarige wieder aus dem Badezimmer zurückkehrt. Ihre schönen Naturlocken auf große Lockenwickler gedreht, sie glänzen noch leicht feucht. Ein Bademantel des Hotels verdeckt ihren Körper. Für einen Moment mustert Sasuke sie, ehe er die Lippen leicht verzieht, er wünscht sich, sie würde einen hauchdünnen Bademantel tragen, welcher ihren – wie er findet – perfekten Körper zeigt. „Du kannst ins Bad.“, verkündet sie leise und geht auf den Kleiderschrank in der Suite zu. Leise brummend richtet er sich auf, rutscht an die Bettkante und erhebt sich von diesem. Er würde viel lieber mit ihr im Bett liegen und kuscheln als sich für den Abend herzurichten. Die Tür schließt sich hinter ihm leise. Summend steht die Haruno vor dem Kleiderschrank und durchsucht ihre Sachen nach etwas passendem für den Abend. Eineinhalb Stunden später haben beide geduscht und zu Abendgegessen. Nach wie vor summend steht die Grünäugige im Badezimmer und durchsucht ihre Schminksachen nach dem gesuchten Gegenstand. Mit einem kleinen Schminkschwämmchen tupft sie sich ein bisschen von ihrem Make-Up ins Gesicht und arbeitet es in ihre Haut ein, dass man es auch nicht sieht. Eigentlich eine unnötige Prozedur, da das Make-Up den gleichen Farbton wie ihre Haut hat, aber sie verwendet es ja eigentlich nur um ihre Haut gleichmäßig wirken zu lassen, an ein paar kleinen, feinen Stellen ist sie nämlich nicht so schön wie der Rest. Den Bademantel hat sie abgelegt, um die Farbe ihrer Haut gut an ihren Hals und ihre Schultern anpassen zu können. Während sie sich im Spiegel mustert, sticht eine blau-rote Verfärbung an ihrer Schulter in ihr Auge. Etwas überrascht, aber auch mit einer gewissen Vorahnung, dreht sie ihre rechte Schulter um Spiegel. „Sasuke!“, gibt sie laut von sich, dass er es auch ja hört. Langsam geht die Tür zu ihrer rechten auf, vorsichtig blickt er sich kurz um, ehe er den Raum betritt und sich hinter sie stellt. „Musste das sein?“, erkundet sich die Rosahaarige und schaut ihn durch den Spiegel tadelnd an. Es dauert einen Moment bis er weiß, worauf sie hinaus will. Ein kleines Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, als er gerade etwas erwidern will, hält sie ihm das Schminkschwämmchen entgegen. „Wie wäre es wenn ich dir demnächst mal einen Knutschfleck verpasse?“, fragt sie herausfordernd, während er vorsichtig auf dem Knutschfleck herumtupft. „Weißt du denn wie das geht?“, erwidert er leicht grinsend. „Klar, gib mir einen Staubsauger und du hast innerhalb von Sekunden einen.“, erklärt sie mit einem triumphierenden Grinsen. Verstimmt verzieht er seine Lippen und bearbeitet weiter den Knutschfleck, sie scheint ihm das mit dem Knutschfleck wohl echt übel zu nehmen. Kurz mustert sie ihn durch den Spiegel, er hat bereits die Anzugshose und das Hemd an, welches er sich aber erst zuknöpfen muss. „Fertig.“, verkündet er und wirft das Schwämmchen über ihre Schulter nach vorne in ihrem Schminkkoffer. „Gib das hier noch drüber.“, Sakura reicht ihm einen Puderpinsel über die Schulter. Kurz lässt er diesen über die Stelle wandern ehe er ihn ihr zurück gibt und sich abwendet. „Ich weiß dass du meine Haut magst, aber das nächste Mal, bitte nicht wenn wir abends auf solche Feierlichkeiten gehen.“, gibt sie sanft von sich als er die Tür wieder geöffnet und durch diese getreten ist. Seine Hand liegt schon auf der Türklinke. Sasuke streckt seinen Kopf noch einmal zur Tür hinein. „Ich mag dich, nicht nur deine Haut.“, lächelt er leicht und verlässt das Badezimmer wieder, schließt die Tür hinter sich und geht kurz auf die Fenster zu. Dicke Schneeflocken fallen schon den ganzen Tag aus dem Himmel. Aus dem sternenklaren Nachthimmel zu Neujahr wird wohl nichts werden. Lautlos seufzt er, ehe er sich seinen Knöpfen zuwendet und diese zuknöpft. „Hey Leute! Wo bleibt ihr denn?“, gut gelaunt taucht der Uzumaki aus der Menge auf, Hinata an seinem Arm. Mittlerweile trennen nur noch ein paar Stunden zum neuen Jahr und die Gruppe findet sich im Casino ein. „Wir sind ja schon da.“, murrt der Uchiha und schlüpft aus seiner Jacke. Obwohl es nur wenige Meter zwischen dem Hotel und dem Casino sind, sind fast alle in ihre Winterjacken geschlüpft um diese wenigen Meter zu überbrücken. Kurz beobachtet er seine Ehefrau, wie sie ihre Jacke abgibt und ihre Nummer entgegen nimmt. „Hat sie irgendetwas angestellt dass du so böse schaust?“, erkundet sich Naruto neben ihm. Überrascht erwacht er aus seinen Gedanken und blickt den Blonden an. „Hm? Nein. Ich denke nur dass sie sich zu hübsch gemacht hat und so von vielen Männern die Aufmerksamkeit erregen wird.“, erklärt er. Der Uzumaki lacht auf und schüttelt leicht den Kopf, bettet seine Hand auf dem Haar seines besten Freundes und wuschelt einmal durch dieses. „Hey.“, knurrt Sasuke, während der Blonde sich schon längst wieder entfernt und auf die Bar zu steuert. „Alles okay?“, fragt Sakura und taucht etwas verwirrt bei ihm auf. „Ja. Der Idiot, hat mir die Frisur versaut.“, erklärt der Schwarzhaarige leise seufzend und legt dann den Arm um die Taille seiner, amüsiert kichernden, Ehefrau. „Lass uns an die Bar gehen, ich glaub unsere Freunde versammeln sich dort.“, meint er weiter. Nach einem kurzen Hinweis an seinen Bruder und seinen Vater, welche sie vor dem Hotel getroffen haben, führt er seine Frau zur Bar, wo sich tatsächlich alle Freunde versammelt haben. „Hey!“, freut sich die Yamanaka sogleich laut für alle und die allgemeine Begrüßungsrunde beginnt, welche schnell in andere Gespräche übergeht. Die vergangenen Stunden werden zum Thema gebracht. Kurz darauf zeigt sich schon dass sich Neji und Tenten vertragen haben, oder wie man das bei dem Problemchen, was die beiden hatten, nennen kann. Auch Ino und Kiba hängen nah an einander und turteln leise zwischen durch, eindeutig ist der Funke übergesprungen und beide haben das Feuer entfachen lassen. Die Hyuga und Naruto sind sowieso schon das älteste Paar in der Runde, nichts was die beiden machen, überrascht noch großartig. „Nach dem jetzt auch die letzten eingetroffen sind.“, grinst Kiba in die Richtung des Ehepaares, „Können wir ja eine Runde trinken und dann anfangen.“ Die restlichen drei der Urlaubsgruppe stoßen hinzu, werden kurz begrüßt und dann schon die Getränke der Bar geplündert. „Willst du ein paar Münzen für die Automaten?“, erkundet sich der Schwarzhaarige, nachdem er das Geld welches er beim Pokern am Weihnachtsabend gewonnen hat eingetauscht hat. Ein Stapel weißer Rechtecke wird ihm entgegen geschoben. Jede dieser Plastikmarken genannt Plaques steht für eine höhere Summe. „Wieso nicht? Kann mein Glück ja mal versuchen.“, nickt die junge Frau an seinem Arm und beobachtet wie er Geld in eine gewisse Anzahl der Münzen wechselt. „Hier.“, lächelnd reicht er ihr den kleinen Beutel mit den Münzen, einen Arm um ihre Taille gelegt entfernen sich die beiden von der Kassa. „Viel Spaß.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Lippen, welchen sie sogleich erfreut erwidert und gleichzeitig hofft dass die Zeit stehen bleibt, um ganz viel Zeit mit ihm zu haben. Sasuke löst sich vorsichtig wieder von ihr. Ein Lächeln ziert seine Lippen als sie ihre Augen wieder öffnet. „Und brav sein.“, sanft stupst er mit seinem Finger gegen ihre Nasenspitze, ehe er sie loslässt und durch die Mengen schreitet. Etwas enttäuscht blickt die Haruno ihm nach, ehe sie sich durch die Masse der Leute schlängelt und auf die Automaten zu. Ihre Freundinnen sollten auch dort sein und sich bereits amüsieren. Kurz blickt sie sich nach diesen um. Natürlich sind sie in der Menge schwer zu finden und so, sucht sich Sakura einfach ein paar Automaten und beansprucht sie für sich. In jeden dieser fünf Automaten wirft sie eine Münze ein und startet das Spiel, ehe sie die Automaten wieder stoppt und sich überraschen lässt ob sie drei gleiche hat. So, findet sie, ist die Chance nach dem Spiel süchtig zu werden sehr gering, da ihr einfach dieses Gefühl fehlt wenn sie sieht es fehlt nur ein richtiges Bild auf der letzten drehenden Rolle. Gut gelaunt verspielt sie so einige Minuten lang ihre Münzen, wobei man nicht von verspielen reden kann, da sie immer wieder welche zurückbekommt. Zwischen durch genehmigt sie sich natürlich ein paar Cocktails und auch die Mädchen kommen bei ihr vorbei, zeigen sich von ihrem Tun amüsiert. „Ein Raise. Gehen Sie mit?“, fragend blickt der Croupier in die Runde. Einer der Mitspieler schiebt seine Karten in die Mitte, beendet somit diese Runde für sich. „Check.“, meint der Nebenmann von Sasuke. Schweigend betrachtet er noch einmal seine Karten, dann den Mann welcher den Raise gesetzt hat und ihn nun herausfordernd ansieht. Der Mundwinkel des Uchihas zuckt leicht nach oben, während er die Chips in passender Höhe setzt. Der Croupier betrachtet wieder seinen rechten Nebenmann, welcher nun ebenfalls seine Karten in die Mitte schiebt. Gelassen beobachtet der Dunkelblauäugige das weitere Vorgehen. Ein großer Vorteil ist sein lang, durch Geschäfte, antrainiertes Pokerface. Sein Blick ist so gleich gültig, dass niemand lesen kann was in ihm vorgeht, so kann er auch exzellent manipulieren, in dem er bei schlechten Karten zum Beispiel leicht lächelt, oder bei einer guten Karte den Mund verzieht. Aber auch hochnäsig sein lässt er nicht aus. „Ein Flush.“, verkündet der Croupier die Kartenkombination des anderen, siegessicheren Mitspielers. Der Mann wendet seine Aufmerksamkeit auf Sasuke, welcher seine Karten aufdeckt. Plötzlich wird es laut im Casino, eine Art Alarm geht los und weist auf die Automaten hin, wo gerade jemand den Jackpot geknackt zu haben scheint. „Straight Flush.“, gibt der Croupier kurz von sich, als es wieder leiser ist und lenkt so die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Sie gewinnen.“, fügt er kurz hinzu und schiebt Sasuke die gesammelten Einsätze entgegen. Selbstzufrieden lächelt er und ordnet seinen Gewinn auf seine Chip-Stapeln. Der Croupier tauscht die Kartenstapel aus und blickt kurz in die Runde. „Ihre Einsätze bitte. Small Blind.“, gibt er dann von sich und weist die Männer am Tisch an. Die ersten Chips werden gesetzt und der Dealer des Casinos teilt die Karten aus. Kurz betrachtet Sasuke seine Karten, ehe er wieder zu seinem Gegenspieler sieht, welcher sich als der Beste von ihnen allen betrachtet und sogleich zufrieden seinen Einsatz erhöht. Lautlos seufzend geht der Uchiha mit nachdem einer der anderen ebenfalls mitgegangen und ein anderer ausgestiegen ist, und der Croupier deckt die erste der drei Karten auf dem Tisch auf. Sogleich erhöht dieser Angeber wieder. Gelangweilt schiebt der Schwarzhaarige seine Karten zur Mitte. Er hat keine Lust auf so ein Spiel mit dem. Auch der andere hört auf und so gewinnt dieser Angeber ein paar Chips. Sie haben gerade eine neue Runde angefangen, als jemand zu ihnen an den Tisch tritt. „Hey.“, lächelt Sasuke sogleich und legt den Arm um die Taille seiner Ehefrau. Lächelnd beugt sie sich vor und küsst ihn kurz zur Begrüßung. „Ich spiel nur noch die Runde fertig.“, meint der Uchiha kurz und zieht sie auf seinen Schoß ehe er sich wieder dem Croupier zuwendet und seinen Einsatz macht. Schweigend nippt Sakura an ihrem Getränk und verfolgt das Geschehen bei Tisch. Es wird von allen gesetzt, eine der Karten aufgedeckt und wieder gesetzt. Kurz mustert die Rosahaarige ihren Ehemann, welcher mit ernsten, kühlem Blick in die Runde sieht, genau mit diesem Ausdruck betrachtet er Fremde und auch Karin. Als die nächste Karte aufgedeckt wird, wirkt er beinahe schon gelangweilt und setzt wieder. Alle gehen mit und einer der Männer zu Sasukes linken erhöht sogar noch. Alle gehen mit und es wird die letzte Karte aufgedeckt. Es wird wieder erhöht, mitgegangen und von diesem Mann wieder erhöht. Der erste von den beiden auf der rechten Seite steigt aus. Sasuke und der Andere gehen mit, woraufhin dieser Typ auf der linken Seite erneut erhöht. Auch der andere Mann steigt nun aus. „All in.“, kommentiert der Croupier den Schritt dieses Angebers, welcher all seine Chips in die Mitte geschoben hat. Mit großen Augen beobachtet die Haruno wie auch Sasuke „All in“ geht, was den anderen Typen etwas aus der Bahn zu werfen scheint. Die Karten werden aufgedeckt. „High Card.“, meint der Dealer und blickt auf die Karten die Sasuke aufdeckt. „On Pair, sie gewinnen.“, kurz zeigt der Croupier auf den Dunkelblauäugigen. „Das war nur ein Bluff?“, kommt es wütend von dem Angeber, welcher sein ganzes Geld verloren hat. Gelangweilt zuckt Sasuke die Schultern und erhebt sich. Der Croupier wechselt die Chips wieder in die Plaques. „Vielen Dank, meine Herren.“, meint der Schwarzhaarige und entfernt sich dann mit seiner Ehefrau. „Willst du noch ein paar Münzen?“, erkundet er sich, als er sieht dass seine Frau keine mehr hat. „Nein. Ich habe vorgesorgt.“, lächelnd schüttelt sie ihren Kopf und öffnet ihre Handtasche aus welcher sie ebenfalls einige Plaques holt. „Warte. Der Jackpot-Gewinner warst du?“, ungläubig mustert er sie. Unschuldig lächelnd zuckt sie die Schultern. „Wenn wir weiterhin so viel Gewinnen, bekommen wir noch Casino-Verbot.“, lacht er auf. „Wollen wir zu den Roulette Tischen?“, fragt Sasuke nachdem sie bei der Bar waren und etwas Frisches zum Trinken geholt haben. „Klar.“, nickt die Haruno und kuschelt sich an seinen Arm. Sanft küsst er ihre Stirn, während sie sich in Richtung der Roulette-Tische begeben. Dort suchen sie sich einen aus und stellen sich dazu. „Na sieh mal einer an. Wo habt ihr euch denn versteckt?“, kommt es von Itachi, welcher mit Misuki an dem Tisch steht. „Wir haben das Geld was ich euch zu Weihnachten abgeluchst habe verdoppelt oder sogar verdreifacht.“, erwidert der jüngere Uchiha gelassen, während er ein paar der Plaques in Chips wechseln lässt. „Dann spielen wir auch gleich mit.“, lacht hinter ihnen plötzlich jemand und Naruto stellt sich mit Hinata zum Tisch dazu. „Wir haben im Übrigen geplant 15 Minuten vor Mitternacht rauszugehen und uns am Hotelplatz zu treffen.“, erklärt Itachi als der Blonde ebenfalls Chips wechseln lässt. „Gut.“, nickt Sasuke und blickt auf die große, im Casino angebrachte Uhr, welche die Minuten bis Mitternacht zählt. Bis es soweit ist haben sie aber noch mindestens eineinhalb Stunde Zeit. „Fangen wir einfach an oder?“, fragt er Uchiha leise neben dem Ohr seiner Ehefrau. „Ja.“, stimmt sie ihm zu. Er nimmt ein paar seiner Chips. „Willst du auf eine Farbe oder auf Gerade- oder Ungerade setzen?“, erkundet er sich weiter. „Ungerade.“, meint sie leise zu ihm und er setzt auf ihr gewünschtes Feld. Auch die anderen setzen und der Croupier wirft den Würfel ins Roulette-Rad. „Rot 15.“, verkündet er nachdem die Kugel langsamer geworden und auf eine Zahl gerollt ist. Zufrieden küsst er die Rosahaarige auf die Wange, ehe er nach einer Farbe fragt. Ein paar Runden spielen sie so, ehe sie sich vorwagen und auf gezielte Zahlen setzen. „Grün Null.“, verkündet der Croupier. Sakura wendet ihren Blick auf das Feld, auf die sie die Chips gesetzt haben. Ungläubig schreit sie auf als sie merkt dass sie gewonnen haben. Freudig springt sie auf der Stelle auf und ab, ehe sie sich an den Hals ihres Ehemannes wirft. „Du bist ein Genie!“, lacht Sasuke ebenso ungläubig, da sie gerade eine größere Summe gewonnen haben. Er umfasst ihre Hüfte und hebt sie leicht hoch. Sie schlingt die Arme um seinen Hals und bettet ihre Lippen auf seinen, für einen kurzen Kuss. „Ich darf nicht mehr gegen dich spielen. Du machst mich Pleite.“, lacht Itachi zu seiner linken. Ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen des Dunkelblauäugigen. „Das liegt nur an meinen Glücksbringer.“, erklärt er und um die Aussage zu verdeutlichen, drückt er Sakura noch näher an sich und bettet seine Wange an ihrem Haar. „Verstehe.“, grinst sein großer Bruder wissend und lässt seine Augenbrauen kurz auf und ab wandern. „Wollen wir noch einmal eine Runde spielen oder wo anders hin?“, wendet sich die Haruno an ihren Ehemann. „Spielen wir noch eine Runde und dann spielen wir noch Craps. Okay? Ich will deine Glücksbringer Fähigkeiten austesten.“, säuselt er ihr leise entgegen, ehe er sie liebevoll aber intensiv küsst. „Okay.“, stimmt sie ihm leise zu. Lächelnd nimmt er ein paar der Chips zur Hand. „Also?“, fragt er sie. Kurz blickt Sakura auf den Tisch und die zahlen, ehe sie sich zu ihm beugt und das Feld ins Ohr flüstert, „Schwarz 13.“Nachdem der jüngste Uchiha die Chips auf das Feld gelegt hat, werden sogleich zwei weitere Einsätze darauf platziert. Überrascht schaut ihr Ehemann zu seinem Bruder und seinem besten Freund. „Ich hänge mich bei euch dazu.“, grinst Naruto zufrieden. Itachi nickt zustimmen. „Sie ist mein Glücksbringer, nicht eurer.“, brummt der Dunkelblauäugige, das die drei Damen der Urlaubsgruppe kichern lässt. Der Croupier wirft die Kugel in das Roulette-Rad und die Spannung steigt. „Schwarz 29.“, verkündet der Croupier und sammelt die Chips ein um die Gewinne zu verteilen. Ein enttäuschter Laut kommt vom Blonden. „Ich habe es euch gesagt.“, meint Sasuke und wirkt dabei wie ein kleines Kind, welches die Zunge zeigt. Ergeben seufzt sein Bruder und betrachtet dann seine schwangere Ehefrau. „Wir können doch nicht nach einem Verlust den Tisch verlassen!“, gibt Sakura von sich, als er gehen will. „Ein Spiel noch!“, beharrt sie. „Okay.“, lächelt ihr Ehemann und gibt ihr einen Stapel mit Chips. Ohne zu Zögern setzt sie den Stapel auf eine Zahl und wirft dem Blonden sowie ihrem Schwager einen bösen Blick zu, dass diese auch ja nicht die Idee haben, auf ihr Feld zu setzen. Der Croupier wirft die Kugel und beendet die Setzmöglichkeiten. Ungeduldig beißt sich die Haruno auf die Unterlippe, während sie auf das Rad blickt. Die Kugel wird langsamer, ebenso das Rad. Die Kugel fällt auf die Felder, hüpft dort noch ein zwei Mal herum und kommt zum Liegen. „Rot 5.“, kommt es vom Croupier. „Ja!“, freut sich die Haruno und streckt die Hände in die Luft. Etwas ungläubig starrt Sasuke seine Frau an, natürlich sagt ihm die Zahl und die Farbe etwas. Sie hat auf ihren Hochzeitstag und die Farbe gesetzt. Sein Herz setzt einen Moment aus, ehe es noch schneller, als womöglich, je zuvor geschlagen hat. Seine Hände machen sich selbstständig und betten sich an ihren Wangen, ziehen sie zu sich und seinen Lippen. Glücklich küsst er sie, was sie sogleich erwidert und sich an ihn schmiegt. „Lass uns unser Glück bei Craps versuchen.“, grinst der Schwarzhaarige leicht als sie den Kuss gelöst haben. „Okay.“, flüstert sie leise gegen seine Lippen. Er lässt sich die Chips wieder in Plaques wechseln und die beiden verlassen, mit einer Plaque mehr den Tisch. „Bis später dann.“, meint Sasuke zu seinen Freunden und Bruder, ehe er seine Ehefrau schon hinter sich herzieht. Sakura lacht vergnügt auf, während sie ihrem Ehemann hinterher stolpert. „Du hast es aber eilig.“, kichert sie und schließt zu ihm auf, was schwierig ist, denn obwohl das Casino in diesem Hoteldorf steht, ist es so voll als würde das ganze Hotel an diesem Abend im Casino sein. „Vielleicht kommen die noch auf die Idee uns zu folgen.“, meint Sasuke und zieht sie ganz nah zu sich um einen Arm um ihre Taille schlingen zu können. „Oh nein!“, gibt sie sarkastisch von sich, was beiden ein kleines Lachen entlockt. „Oh, hey Leute.“, werden die beiden von der Seite begrüßt, als sie am Craps-Tisch stehen bleiben. „Hey.“, lacht Sakura auf, während ihr Ehemann seine Freunde mit einem Sie-haben-uns-umzingelt-Blick betrachtet. „Habt ihr es schon gehört? Wir treffen uns etwa 10 bis 15 Minuten vor Mitternacht draußen am Hotelplatz.“, verkündet die Haruno ihren Freunden, während Sasuke etwas mürrisch zwei Plaques einlöst. „Oh, okay. Geht klar.“, lächelt Ino nach einem kurzen Blick auf die Uhr. „Sicher dass du mit dieser Begeisterung irgendetwas gewinnen wirst, Sasuke?“, fragt Neji, dem Angesprochenen fast direkt gegenüber. Kurz wirft er ihm einen bösen Blick zu. Die Haruno lacht wieder auf und kuschelt sich an ihn. „Du hast ja keine Ahnung.“, grinst sie dem Langhaarigen entgegen. Nach ein paar Minuten, sind die Würfel schließlich im Kreis herum gewandert und kommen zum Uchiha. Er setzt und nimmt die Würfel in die Hand. „Pass.“, meint der Schwarzhaarige kurz zum Croupier, der zur Bestätigung wiederholt. Lächelnd küsst Sakura ihn auf die Wange, ehe sie ihn Würfeln lässt. Kurz wirft Sasuke noch einmal einen Seitenblick auf seine Ehefrau, ehe er die Würfeln gegen die, dafür vorgesehene, Wand wirft. „Gewonnen 11.“, gibt der Croupier von sich. Erfreut springt die Grünäugige leicht auf, während auch die restlichen Gäste am Tisch zustimmend Jubeln. Die Chips und die Würfel werden an den Uchiha zurück geschoben. Er nimmt die Würfel in die Hand und blickt zur Rosahaarigen, welche ihn etwas verwirrt anschaut. Leicht lächelnd hält er ihr die Wange entgegen. Sakura lacht kurz auf ehe sie wieder seine Wange küsst. Der Dunkelblauäugige wirft. „Gewonnen 7.“, kommt es vom Croupier. Sogleich legt der Schwarzhaarige den Arm um seinen Glücksbringer und drückt sie ganz nah an sich. Wieder werden ihm Chips und Würfel zugeschoben. Kurz wartet er auf den Kuss, von seiner Ehefrau ehe er die Würfeln wirft. „Point 9.“, verkündet der Casinoangestellte, wieder werden die Würfel um Uchiha geschoben. Seine Ehefrau küsst ihn kurz auf die Wange, ehe er wieder würfelt. „Gewonnen 9.“, kommt es vom Croupier. Begeisterter Jubel und Wirbel bricht um den Tisch aus. Ungläubig blickt Neji seinen Kumpel an, welcher die Würfeln gegen die Wand spielt und anscheinend immer gewinnt. „Gewonnen 11.“, lässt der Croupier wieder verlauten, während immer mehr Chip-Stapel vor dem Schwarzhaarigen stehen. Ein Ausruf der Fassungslosigkeit aber auch des Glücks kommt von der Haruno. Sasuke drückt sie ganz nah an sich, bevor er wieder die Würfel bekommt und würfelt. Point 5. Wieder würfelt er. „Gewonnen 5.“, hört man den Croupier. Wieder bricht Jubel aus. Der Uchiha lacht auf. „Dafür kaufe ich dir was.“, ruft er seiner Frau durch den Wirbel entgegen, ehe er sie liebevoll küsst. Leicht rot um die Nase aber mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, blickt sie ihm entgegen, als er wieder auf Abstand gegangen ist. Ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals und ihr ganzer Körper kribbelt, vor Verliebtheit und Aufregung. Ihr Blick fällt auf die große Uhr. „Oh. Wir sollten langsam los.“, bemerkt sie leise. „Wir müssen ja noch unseren Gewinn einlösen.“, lächelt Sasuke und lässt sie im nächsten Moment los, um sich die Chips wieder in Plaques wechseln zu lassen. Für einen Moment ist sie etwas enttäuscht, dass er sie so schnell losgelassen hat um diese Plaques zu bekommen. „Ich glaube wir haben für die nächsten Monate vorgesorgt.“, bemerkt Sasuke lächelnd als er sich mit fast doppelt so vielen Plaques, wie er eingetauscht hat, wieder zu ihr umdreht. „Ja.“, nickt sie leicht lächelnd und lässt sich von ihm wieder in den Arm nehmen und zur Kassa führen, wo sie ihre Plaques eintauschen. Mit großen Augen betrachtet die Dame die Plaques einen Moment, ehe sie sich umwendet um sie gegen zu rechnen. Die Haruno unterdessen blickt ins Casino zurück, es nagt ein bisschen an ihr, dass er so schnell von ihr abgelassen hat um ans Geld zu kommen. Als wäre ihm das Geld wichtiger als sie. Die Dame an der Kassa überreicht dem Schwarzhaarigen den Geldbetrag, den er ihr in Form der Plaques gegeben hat. Schnell verstaut er das Geld, ehe er sich umwendet und seine Ehefrau zur Garderobe führt. Gentlemen-like hilft er ihr in ihren Bolero, bevor er in seine Jacke schlüpft und sie hinausgehen, er umfasst ihre Hand mit seiner und kreuzt die Finger mit ihren. Der Himmel hat sich geklärt und der Mond und die Sterne strahlen vom dunklen Himmelszelt herab. Sie gehen auf den Hotelplatz zu, kurz vor dem blickt sich der Uchiha um. „Wir haben noch etwas Zeit.“, lächelt er und zieht sie zur Seite und hinein in den Wald, einen kleinen Pfad entlang zu einer Lichtung. Schweigend folgt die Rosahaarige ihm. Er wendet sich auf der hell leuchtenden, schneebedeckten Lichtung zu ihr um. Sein Atem bildet eine kleine Wolke vor seinem Gesicht. Er hebt die Hand, dessen Finger er mit ihren gekreuzt hat und zieht sie leicht zu sich. Ihre Haut glänzt sanft im einfallenden Mondlicht. Sie löst sich von ihm und macht ein paar Schritte zurück. Er lächelt leicht, auf ihn wirkt das wie ein Spiel. Er folgt ihr, woraufhin sie immer weiter zurück geht bis sie mit dem Rücken an einem Baum lehnt. „Ich konnte gar nicht schnell genug aus dem Casino raus.“, meint er schließlich. „Da waren so viele Leute, die mit kriegen könnten wie hübsch du wirklich bist.“, fährt er fort. Das Herz der Rosahaarigen schlägt sofort höher, als sie das hört. „Ich habe es viel lieber wenn wir beide alleine sind.“, erklärt er und kommt vor ihr zum Stehen. Das Licht des Mondes glänzt auf ihrer Haut und spiegelt sich leicht in seinen Augen. „Da gehörst du und deine Schönheit mir ganz allein. Da kann ich dich so viel küssen wie ich will, ohne dass uns jemand stört.“, sein Daumen fährt ihre Unterlippe entlang, seine Hand bettet sich sanft auf seiner Wange. Ihre Hand legt sich auf seine Brust, direkt über sein Herz, welches genauso schnell schlägt wie ihres. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Naruto hatte bei der Hochzeit Recht. Du bist ein Glücksgriff. Ich weiß nicht womit ich so viel Glück verdient habe und ob ich dem jemals gerecht werden kann.“, er macht eine minimale Pause, „Aber ich werde dich nie gehen lassen. Du bist mein Glücksbringer, mein Glück. Du bist mein Schatz. Den ich nie mit jemandem teilen werde.“ Ernst aber auch liebevoll schaut er sie an, ehe er seine Lippen auf ihre legt. Sie umschlingt ihn mit ihren Armen und drückt sich an ihn, während er sie gegen den Baum drückt. Die Arme in seinem Nacken zieht sie sich höher zu ihm, soweit wie es ihr möglich ist. Seine Lippen bearbeiten ihre, sanft und zärtlich aber doch bestimmt. Er löst immer wieder den Kuss und ersetzt ihn gleich durch einen neuen. Seine Zunge streicht über ihre Lippen und bittet um Einlass, welchen sie ihm auch gewährt und sie ein langes, leidenschaftliches Spiel der Zungen spielen. Seine Hände legen sich auf ihren Rücken und fahren diesen mit leichtem Druck auf und ab. Statt sie gegen den Baum zu pressen, drückt er sie nun gegen sich und macht sogar einen kleinen Schritt zurück. Langsam löst er sich von ihr. „Ich glaube wir müssen langsam zurück.“, meint sie leise. „Du bist nicht gerne mit mir allein, wie es scheint.“, bemerkt er ebenso leise. „Ganz im Gegenteil.“, Sakura drückt sich ihm noch näher entgegen. „Aber sie machen sich sonst noch Sorgen, das wir im Casino verloren gegangen sind.“, lächelt die Grünäugige. Sasuke seufzt auf. „Okay.“, meint er leise und lässt sie los. „Einen Moment haben wir glaube ich noch.“, meint sie umfasst sein Gesicht und zieht ihn für einen Kuss an ihre Lippen. Nach einem Augenblick löst sie sich wieder von ihm. „Ich habe mit dir genauso einen Glücksgriff gelandet, dem ich kaum gerecht werden kann.“, flüstert sie ihm leise entgegen. „Oh doch, dass wirst du.“, erwidert er lächelnd, küsst sie sanft auf die Stirn und legt dann den Arm um ihre Taille um sie zurück zu führen. „Können wir morgen wieder im Zimmer bleiben?“, erkundet sich Sasuke sogleich. „Unbedingt.“, lächelt Sakura und kuschelt sich an ihn. „Ich wollte aber auch etwas Schwimmen gehen.“, fügt sie hinzu. „Dazu kann ich mich glaube ich überreden lassen.“, erwidert der Uchiha kurz. „Welche Farbe hat der Bikini?“, setzt er dazu, als sie das Waldstück verlassen. „Idiot.“, sie verpasst ihm einen Hieb mit dem Ellenbogen in die Rippen. „Hey, wenn überhaupt Knutschflecke nicht Blaue Flecke, wenn ich bitten darf.“, meint er und reibt sich über die Stelle. Die Haruno lacht auf und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Ein Bellen ertönt und die Rosahaarige blickt von ihrem Ehemann zur Seite. „Tamami!“, freut sie sich sogleich und geht in die Knie. „Hallo meine Hübsche.“, begrüßt sie den Welpen sogleich und streicht über sein Fell. „Hey, meine Kleine.“, auch Sasuke geht in die Knie und streichelt über das Fell der jungen Hündin. Ein Pfiff ertönt, sogleich wendet sich Tamami um und läuft zurück. „Komm, meine Hübsche.“, der Schwarzhaarige umfasst die Hand seiner Ehefrau und sie stoßen zur Gruppe dazu. „Seht mal was ich noch gefunden habe.“, lacht Fugaku und hält eine Flasche Sekt in die Höhe, in der anderen Hand tragt er einen Korb, in welchem er Sektgläser transportiert. „Yay!“, freut sich Tenten und nimmt ihm den Korb ab. Ino und Hinata helfen ihr sogleich beim Verteilen der Gläser. „Als werdender Vater, gebührt dir die Ehre, Itachi.“, verkündet der älteste Uchiha. „Alle in Deckung!“, kommt es von Sasuke, was die ganze Gruppe lachen lässt. „Nein, Dad. Mach du das!“, wehrt der mittlere Uchiha ab und reicht die Flasche zurück an seinen Vater. „Na gut.“, für einen Moment reicht er sein Glas an seine jüngste Schwiegertochter, ehe er den Korken knallen lässt. Der Korken fliegt über die Gruppe hinweg in Richtung Wald in den Schnee. Lächelnd verteilt Fugaku den Sekt an alle. „Also Leute. Das war ein turbulentes Jahr. Es ist viel Gutes passiert, aber auch trauriges. Wir alle haben gelacht und geweint. Gewonnen und Verloren. Freude verspürt und Schmerzen.“, hält der älteste der Gruppe eine kleine Rede und lächelt dabei alle an. „Ich hoffe dass wir all das in Erinnerung behalten werden, wenn auch nicht immer in all zu guter. Aber jetzt. Auf ein Neues Jahr! Mit viel Freude und Lachen, Glück, Gesundheit, Zuversicht.“, kurz wirft Fugaku einen Blick in die Runde. „Stärke, um schwere Momente zu überstehen. Freundschaft, um jemanden zu haben der zu einem steht. Zuneigung und Liebe.“, für einen Moment betrachtet er das jüngste Ehepaar unter ihnen, „Damit wir spüren das wir nicht alleine sind.“ Die Gruppe prostet sich zu und als die erste Rakete in die Luft fliegt und dort explodiert, klirren die Gläser. „Frohes neues Jahr.“, gibt der Großteil von sich. Jeder nimmt einen Schluck. Lächelnd wendet sich Sasuke seiner Ehefrau zu, während um ihn herum, jeder jeden umarmt und ihm ein frohes neues Jahr wünscht. „Frohes neues Jahr, mein Schatz.“, lächelt er ihr leicht zu, seine Stirn lehnt an ihrer, sein Arm umschlingt ihre Taille. „Frohes neues Jahr, Keks.“, erwidert sie lächelnd. Kurz lacht er auf, ehe er ihre Lippen mit seinen verschließt. Ihre freie Hand legt sich auf seine Wange und streicht leicht über diesem. Zufrieden löst Sasuke den Kuss und drückt seine Ehefrau an sich. Der Uchiha lässt lächelnd den Blick vom Sternenhimmel auf seine Freunde und Familie runter wandern. Alle stehen eng umschlungen beieinander. Naruto umarmt Hinata von hinten, Ino kuschelt sich an Kiba. Neji reibt über Tentens Rücken um sie zu wärmen. Fugaku kniet am Boden bei Tamami und blickt hinauf in den Sternenhimmel. Genüsslich seufzend kuschelt sich die Grünäugige an ihren Ehemann, welcher den Arm um ihre Taille geschlungen hat. „Mum wäre stolz auf uns.“, gibt er von sich und alle blicken zu ihm, selbst seine Freunde. „Auf uns alle.“, lächelt er in die Runde. Man könnte jetzt so vieles sagen, über das vergangene Jahr philosophieren, Momente Revue passieren lassen, Geschichten erzählen. Aber letzten Endes gibt es nur eines zu sagen. „Frohes neues Jahr, Leute.“ Kapitel 40: Step 40 - Confidence -------------------------------- Vertrauen ist ein wichtiges Gut im Leben eines Menschen. Es ist wichtig in einer Beziehung, egal zu welchem Menschen. Man will seinen Freunden und Verwandten einfach vertrauen können. Egal auf welche Art, ob man ihm vertraut dass er die gleiche gute Arbeit abliefert, ob man ihm vertraut dass er einen vor Schmerzen verschont. Man will seinem Partner einfach trauen, dass dieser einem sagt, wenn es Probleme gibt. Man will ihm vertrauen können, wenn man in seinen Armen liegt, oder man neben ihm steht. Es ist einfach schön wenn man der Person die man liebt vertrauen kann. Genauso wie wenn man einfach darauf vertrauen kann das es morgen noch genau so ist wie heute. Lautlos seufzt die Haruno auf, während ihr Blick leicht verträumt am Wolkenverhangenen Himmel hängt. Der restliche Urlaub war einfach nur schön. Mindestens zwei Tage war sie mit Sasuke einfach nur in der Suite, den ganzen Tag haben sie gekuschelt und ferngesehen. Sie waren zusammen schwimmen, teilweise sogar am späten Abend, wenn keiner mehr war. Sie haben Schneespaziergänge gemacht, waren mit Tamami draußen. Sie hat ihm beim Snowboarden zugesehen und auch er war im Wellnessbereich und hat sich massieren lassen. Völlig entspannt sind sie am Vormittag des 5. Januars heimgekommen. Das Wochenende über haben sie noch ausgespannt, bevor es dann wieder losging mit der Arbeit. Mittlerweile ist es schon die zweite Arbeitswoche und der Januar ist auch schon wieder zur Hälfte um, genau wie diese Woche, nur noch zwei Tage bis zum Wochenende. Die Haruno lehnt sich langsam in ihrem Sessel zurück, wendet den Blick aber nicht von den fallenden Schneeflocken ab. Sie würde gerade viel lieber bei ihm sein. Ob sie einfach so zu ihm ins Büro gehen sollte? Nein, da würde sie ihn nur stören und ablenken und er würde später nach Hause kommen, dass will sie nicht. Erneut seufzt sie lautlos auf. „Das muss echt ein spitzen Urlaub gewesen sein, wenn du nach zwei Wochen noch so verträumt schaust.“, bemerkt die Hondo ihr gegenüber und reißt sie aus ihren Gedanken. Leicht rot um die Nase, beugt sich Sakura über ihren Schreibtisch und blickt auf ihre Zeichnung. Ein leises Lachen kommt von der Brünetten. „Karin ist aber auch so seltsam ruhig seit die Arbeit wieder angefangen hat.“, kommt es von Natsuki, die wohl gerade aufzählt, was ihr so alles aufgefallen ist im neuen Jahr. „Vermutlich überlegt sie wie sie am besten an ihre Magazine kommt.“, zuckt die Haruno die Schultern. „Du hast einfach nur ein verdammt reisen Glück.“, erwidert die Hondo darauf. Überrascht und verwirrt hebt Sakura die Augenbraue. „Na immerhin war sie doch die ganzen Ferien über in so einem Kaff und hat die neuesten Magazine nicht bekommen, welche voll von dir und Sasuke waren. Und nachdem alle Magazine ausverkauft sind weiß sie es noch immer nicht und dass nach einem halben Jahr.“, Natuski lacht vergnügt auf. „Und dass es mittlerweile alle Magazine auch Online gibt, dafür ist sie wohl zu blöd.“, fügt sie amüsiert hinzu. Auch Sakura grinst leicht, ja, dafür scheint die Kaseguchi wirklich einfach zu dämlich zu sein. Aber das soll nicht ihre Sorge sein. „Wie waren deine Ferien mit Takumi?“, wechselt die Grünäugige das Thema. Sofort wird die Blauäugige rot um die Nase und senkt verlegen den Blick auf ihre Zeichnung, betrachtet sie ganz konzentriert. „Schön.“, murmelt sie und nimmt einen Radiergummi zur Hand. Leise lacht die Haruno auf, ehe sie überrascht auf das Firmentelefon blickt, welches mit einem Läuten auf sich aufmerksam macht. Ihr Herz fängt sofort an schneller zu schlagen, als sie liest, wer genau sie gerade anruft. Sofort schnellt ihre Hand zum Hörer. „Hey, was kann ich für dich tun?“, lächelt sie in den Hörer, als er an ihrem Ohr lehnt. Ihre Finger zwirbeln eine Haarsträhne, was Natsuki leicht Grinsen lässt. Die Rosahaarige lässt sogleich ihre Haare los. „Hey. Könntest du bitte direkt zu mir ins Büro kommen, ich muss mit dir mal wegen deinen Entwürfen reden.“, vernimmt sie die neutrale Stimme ihres Ehemannes, was sie etwas überrascht, da er die letzte Zeit immer so freundlich und vor allem glücklich gewirkt hat, wenn sie mit einander gesprochen haben. „Ja, klar mach ich.“, erwidert sie und legt dann den Hörer zurück auf die Station. Andererseits kann sie sich schon denken worum es gehen wird, weswegen er so weniger erfreut ist. Schnell nimmt sie einen schmalen Stapel Post-Its und erhebt sich dann. „Ich bin kurz bei Sasuke.“, verkündet sie und richtet ihren Blazer, nachdem sie sich aufgerichtet hat. „Viel Spaß!“, flötet die Hondo leicht grinsend hinter ihr, während sie das Büro verlässt. Schnell überwindet sie den Flur zum Büro der Sekretärin. Dieses Mal ist es wirklich schnell, da sie nicht einmal mehr von der Kaseguchi abgepasst wird, wenn sie außerhalb ihres Büros ist. Sakura hat die ziemlich große Vermutung dass die Rothaarige in ihrem Urlaub einmal zu viel auf den Kopf gefallen ist und sich deswegen, anders benimmt. Schweigend begrüßt die Grünäugige Ayame, welche gerade telefoniert und mit einem Lächeln zurück grüßt. Kurz klopft Sakura an die Bürotür, ehe sie auch schon eintritt und sich mit laut pochendem Herzen und einem erfreuten Lächeln vor den Schreibtisch stellt. „Hey, du wolltest mich sprechen?“, gibt sie von sich und lässt ihren Ehemann von seinen Unterlagen aufblicken. Sasuke seufzt auf. „Ja. Ich wollte mit dir über deine Zeichnungen in den letzten Wochen reden.“, erklärt er kurz und fährt sich durch die Haare, ehe er zu ihr aufblickt. „Was ist damit?“, fragt die Rosahaarige verwirrt und macht einen Schritt auf den Schreibtisch zu. „Bist du in letzter Zeit selbstkritischer geworden oder so ähnlich? Seit die Ferien vorbei sind, bekomme ich einen Entwurf von dir, befinde ihn als Produktionsreif und bekomme ihn ein bis zwei Tage später, verändert noch einmal und das nun schon bei drei Zeichnungen. Kannst du mir das erklären?“, mit etwas verständnislosem Blick lehnt er sich zurück und schaut sie an. Kurz mustert sie ihren Ehemann, ehe sie die Augen verdreht, leicht lächelt und schnaubt. „Was?“, kommt es verwirrt vom Uchiha. „Karin.“, meint sie nur kurz und holt die Post-Its aus ihrer Jackentasche hervor. „Du hast diese Entwürfe immer wieder bekommen, weil ich diese Post-Its daran hatte. Ich habe mich auch gewundert, weil du nie etwas an meinen Zeichnungen auszusetzen hast, aber dich deswegen zu fragen schien mir ein bisschen zu selbstüberzeugt.“, sie reicht den einen Stapel an ihren Ehemann, welcher sich kurz die Notizen darauf durchliest. „Die sind alle Größtenteils für Karin gewesen.“, bemerkt er und seufzt noch einmal auf. „Aber keine Sorge. Ich habe die Zeichnungen eingescannt und die Stelle gelöscht, bevor ich es immer überarbeitet habe. Ich habe den Original-Entwurf noch.“, lächelt sie aufmunternd und umrundet den Tisch. „Diese Frau geht mir so dermaßen auf die Nerven.“, brummt Sasuke und zerknüllt die Post-Its. „Ich nehme dich raus aus der Gruppe.“, meint er kurz, „Du bringst mir ab jetzt die Zeichnungen selber und holst sie auch wieder ab, ohne Mittelsmann.“ Er umschließt ihre Hand mit seiner und blickt seitlich zu ihr auf. „Dann bekomme ich dich vielleicht auch öfters zu sehen.“, lächelt er charmant und zieht sie auf seinen Schoß. Sakura lacht auf. „Und dabei genügt ein Anruf und ich stehe hier.“, säuselt sie leise. „Ist das so.“, erwidert er ebenso leise, ehe er seine Lippen auf ihren bettet und sie ganz nah an sich drückt. „Ich wäre jetzt viel lieber mit dir Zuhause.“, nuschelt er als er den Kuss wieder gelöst hat. „Tatsächlich?“, kommt es von der Haruno, ehe sie ihre Lippen an seinem Hals bettet, wo sie ihm wirklich einen Knutschfleck verpasst hat, welcher aber zur Hälfte von seinem Hemdkragen überdeckt wird. „Oh ja.“, brummt er und drückt mit seiner Nase leicht ihr Gesicht wieder nach oben wo er ihre Lippen wieder mit seinen vereint. Sasuke lächelt leicht in den Kuss hinein, ehe er mit seiner Zunge schon über ihre Lippen fährt und um Einlass bittet. Ihre Arme schlingen sich in seinen Nacken um sich näher an ihn zu ziehen, während sie auf seine zärtliche Aufforderung eingeht und sie ein Spiel der Zungen starten. Seine Hände fahren unter ihren Blazer und üben wieder leichten Druck auf ihren Rücken aus, welchen er auf und ab streicht. „Dann muss ich wohl meine Bildergalerie von Sasuke und dem Roboter erweitern.“, grinst sie leicht in einer kurzen Pause. Er lacht auf und küsst sie im nächsten Moment auch wieder. Er kann einfach nicht genug von ihr bekommen und deswegen ist es während der Arbeitszeit ja eigentlich auch so gefährlich wenn sie zu zweit sind. Da vergeudet er nur Zeit, die er mit ihr am Abend Zuhause verbringen könnte. „Okay.“, leise seufzt Sasuke auf, als sie sich wieder lösen. Sanft verpasst er ihr einen Klaps auf ihren Hintern, was sie kurz auffiepen lässt. „Ich muss weiter arbeiten, sonst komme ich wieder so spät nach Hause.“, meint er leise und blickt ihr dabei aus halb geöffneten Augen entgegen. Er würde definitiv lieber weiter machen. „Okay.“, lächelt sie und rutscht von seinem Schoß, kurz darauf ertönen schon wieder die Absätze ihrer Stiefel, als sie den Tisch wieder umrundet. „Also schön.“, er seufzt noch einmal. „Hier deine Zeichnung, kann gleich weiter zur Produktion.“, er lächelt leicht und reicht ihr die Mappe. „Ab jetzt hast du nichts mehr mit Karin zu tun. Vielleicht hast du dann auch mehr Ruhe von ihr.“, fügt er noch hinzu, während sie sich schon der Tür nähert. „Okay. Bis später.“, lächelt die Haruno und zwinkert ihm noch einmal zu, bevor sie das Büro verlässt. „Es handelt sich nur noch um 3 Stunden.“, ertönt es von Ayame. Überrascht blickt die Grünäugige auf und wird dann leicht rot. „Die Frage ist doch eher, wer von uns beiden das nicht aushält.“, erwidert sie leicht grinsend und verlässt das Büro der Sekretärin. Ihre Beine tragen sie wie von selbst zurück. Leichtfüßig tapst sie zurück über den Teppich, vorbei an ihren Kollegen. Leicht lächelnd beißt sie sich auf ihre Unterlippe und fährt mit dem Finger den Rand ihrer Lippen nach. Ob sie Sasuke sagen sollte dass er sich seine Lippen abwischen soll? „Na hast du Ärger bekommen?“, grinsend taucht Karin vor ihr auf. „Schau ich etwa so aus?“, erkundet sich die Rosahaarige gut gelaunt. Kurz fährt sie sich mit der Hand in ihre Haare und wuschelt sie an ihrem Hinterkopf leicht auf. „Was grinst du so?“, brummt die Kaseguchi, nachdem sie gemerkt hat dass die Haruno wohl keinen Ärger bekommen hat. „Ich hatte einfach einen schönen Urlaub. Und die Nachricht von Sasuke eben hat mir den Tag versüßt.“, seufzt Sakura zufrieden. „Ach wirklich? Welche Nachricht?“, kommt es von der Rothaarigen. „Ich bin nicht länger in deiner Gruppe. Du hast mir also nichts mehr zu sagen oder zu überreichen, oder einzufordern.“, berichtet die Grünäugige gelassen. „Was?“, entfährt es der Kaseguchi laut und fassungslos. „Hast du wirklich geglaubt, dass das was da du abgezogen hast nicht auffliegt?“, lacht ihr Gegenüber amüsiert auf. Ein kleines Grinsen legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, als sie ihre Bürokollegin auf dem Gang erblickt. „Dafür bist du nicht schlau genug.“, lächelnd wendet sich Sakura ab. „Ich weiß zwar nicht warum dich alle so unglaublich hübsch finden, dass du in all diesen Magazinen ständig abgelichtet bist und alle deinen Style toll finden und dich als It-Girl bezeichnen. Aber eines sage ich dir, mir ist egal wie beliebt du bei allen bist und wie gut befreundet du mit Herrn Uchiha und seiner Frau bist, wenn du weiterhin so überheblich bist, schneide ich dir deine ach so tollen, wunderschönen Haare mit der Schneidemaschine im Lager ab.“, knurrt die Kaseguchi. Die Haruno lacht amüsiert auf. „Du weißt doch gar nicht wie die funktioniert.“, gibt sie von sich, ehe sie gut gelaunt in ihr Büro zurückgeht, völlig unbeeindruckt von der Rothaarigen. „Was wollte sie denn?“, erkundet sich Natsuki als sie bei ihr angekommen ist. „Sie weiß wohl wieder, wie man jemanden auf die Nerven geht.“, zuckt Sakura gelassen die Schultern. ~>*<~ Seufzend betätigt der Uchiha die Hupe, um dem Fahrer des Wagens vor ihm zu zeigen, dass er alles aufhält. Der soll sich auf den Verkehr konzentrieren und nicht Nachrichten schreiben. Sasuke bettet seine Hand an seinem Kinn, sein Zeigefinger tippt an seine Oberlippe. Er will endlich nach Hause zu Sakura. Der Verkehr hält ihn nur auf. Dieser Verkehr ist das einzige was ihn daran hindert bereits bei ihr Zuhause zu sein. Langsam lässt er den Wagen losrollen, als das Auto vor ihm sich wieder in Bewegung setzt. Genervt seufzt er nochmals auf, bevor er auf die Abbiege-Spur wechselt und von der Straße in eine Nebenstraße abbiegt. Jetzt sind es nur noch Minuten bis er bei der Haustür reinkommt. Seit der neue Mitarbeiter ihm einen Teil der Arbeit abnimmt, kommt er um ein paar Stunden früher nach Hause, als bisher, aber trotzdem noch nicht so früh wie all die anderen Kollegen heimgehen. So kommt er meist erst ein bis zwei Stunden später als Sakura nach Hause. Erleichtert seufzt er auf, als er endlich auf sein Grundstück abbiegt und die Einfahrt hinauffährt. Schnell parkt Sasuke seinen Wagen noch in der Garage, ehe er auch schon den Motor abstellt. Er will endlich bei seiner Ehefrau sein. Er nimmt noch seine Tasche und seinen Mantel, ehe er den Wagen verlässt und absperrt. In stummer Vorfreude betritt er das Haus und folgt dem Gang zum Vorzimmer, schlüpft dort aus seinen Schuhen und hängt seinen Mantel an die Garderobe. Verwirrt blickt er sich kurz um. Normalerweise spielt Musik oder der Fernseher wenn er nach Hause kommt, sie steht in der Küche und kocht oder sieht im Wohnzimmer fern, aber in keinem dieser Zimmer kann er seine Ehefrau entdecken. Hat sie womöglich einen Termin wegen dem Waisenhaus? Aber das hätte sie ihm wohl erzählt. Wo ist sie dann nur? Der Schwarzhaarige stellt seine Arbeitstasche an die Kommode gelehnt ab und nähert sich dann den Stiegen um nach oben zu gehen und dort nach Sakura zu suchen. Leise betritt er das Schlafzimmer, aus welchem ihm Licht entgegen scheint. Als er den Raum betritt kann er sie sogleich auf dem Bett erblicken, wo sie liegt und allem Anschein nach eingeschlafen ist. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Leise geht er auf sie zu und wirft seine Anzugsjacke dabei aufs Bett, ehe er sich neben ihr an die Bettkante niederlässt. Vorsichtig streicht er ihr eine verirrte Haarsträhne aus ihrem friedlich, schlafenden Gesicht und hinters Ohr. „Hey.“, flüstert er leise und beugt sich vor um ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. Ein leises Murren kommt von ihr. „Ich bin Zuhause.“, lächelt er leise. „Mmm.“, entflieht es ihr mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Liebevoll lächelnd streicht er ihr noch einmal durchs Haar, ehe er sich erhebt um sich seinem Kleiderschrank zuzuwenden und sich gemütliche Sachen anzuziehen. „Hey.“, ertönt es leise hinter ihm. Überrascht dreht er sich um und zieht das Shirt zu Recht. „Hey.“, erwidert Sasuke lächelnd und krabbelt im nächsten Moment schon zu ihr aufs Bett. „Wie war die Arbeit?“, erkundet sie sich leise. „Der schönste Moment war, als du bei mir im Büro warst.“, verkündet er ihr leise. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie die eine Hand in seinen Nacken und die andere auf seinen Rücken legt. „Oh.“, schnurrt er leise aber verführerisch lächelnd und beugt sich zu ihr hinab. Sakura hebt ihm ihren Kopf leicht entgegen und bettet ihre Lippen auf seinen. Leise lacht er auf, als sie sich voneinander gelöst haben. „Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut.“, flüstert er ihr leise zu und dreht sich im nächsten Moment mit ihr um, so dass sie auf ihm liegt. „Ach wirklich?“, grinsend setzt sie sich auf seinem Becken auf und verwehrt ihm die Möglichkeit sie zu küssen. Er zieht einen leichten Schmollmund, was sie mit einem Grinsen erwidert. Natürlich weiß er dass sie ihn gerne ärgert. „Warst du auch brav?“, fragt sie und beugt sich leicht vor. „Ja.“, nickt er leicht. „Also willst du jetzt eine Belohnung?“, erkundet sie sich lächelnd weiter. „Ja.“, wiederholt er lächelnd. „Hmm.“, murmelt die Rosahaarige. Im nächsten Moment kann er ihre Finger spüren, welche sich unter sein Shirt geschoben haben, und die nun über seinen Bauch streichen, mit sanftem Druck zu seiner Brust rauffahren. Er lächelt leicht und bettet seine Hände auf ihrem Rücken und drückt sie sanft zu sich herab. „Wenn du mir nicht freiwillig gibst was ich will, muss ich es mir holen.“, erklärt er und schlingt die Arme um sie, um ihr nicht die Möglichkeit zu bieten sich wieder aufzusetzen. Sein Shirt hat sie mittlerweile schon bis zu seinen Armen nach oben geschoben. Lächelnd beugt sie sich vor und bettet ihre Lippen an seinem Hals, nahe seinem linken Schlüsselbein. Er kann ihre Zunge spüren, ehe sie an seiner Haut saugt. Er lacht leicht auf und legt seine Hände an ihre Wangen um sie zu seinen Lippen hinauf zu ziehen und verlangend zu küssen. Erst als sie den Kuss erwidert, umschlingt er ihre Schultern und ihren Rücken wieder mit seinen Armen um sie ganz nah an sich zu drücken. In den Kuss leicht hinein lächelnd, dreht er sich wieder mit ihr, so dass sie wieder unter ihm liegt. Er löst den Kuss und verteilt Küsse auf ihrem Hals und ihrem Dekolleté. Mit seinen Händen wandert er ihren Oberkörper hinab um unter den Stoff ihres Oberteils zu fahren und leicht über ihren Bauch zu kitzeln. Lachend windet sie sich unter ihm. Mit einem zufriedenen Lächeln pausiert er einen Moment und beobachtet sie wie sie sich langsam wieder einkriegt und tief einatmet. Leicht lächelnd blickt sie zu ihm auf, ihre Hände fahren seinen Bauch entlang zu seiner Brust, ehe sie ihm das Shirt über den Kopf zieht. „Das ist im Weg.“, meint sie leise. „Ach so ist das.“, murmelt der Uchiha leise und blickt auf ihr Oberteil, bevor er anfängt ihre Bluse aufzuknüpfen und zur Seite zu schieben. Verlegen lächelt sie ihm zu. „Du bist süß, wenn du so schüchtern wirst.“, lächelnd beugt sich der Dunkelblauäugige wieder vor und küsst seine Ehefrau liebevoll. Seine Hände fahren über ihren Bauch zu ihrem Rücken zu ihren Schultern und wieder nach vorne. Mit seiner Zunge fährt er leicht ihre Lippen nach und bittet um Einlass, welchen sie ihm auch gleich gewährt und sie den harmlosen Kuss in ein leidenschaftliches Spiel der Zungen ausarten lassen. Ihre Hand fährt in seine Haare welche sie verwuschelt, während sie mit dem anderen Arm seinen Nacken umschlingt und sich ganz nah an ihn drückt. Seine rechte Hand findet sich einen Weg zu ihrer Brust und bettet sich auf dieser, welche er leicht massiert. Ihre Hand wandert zu seinem Nacken, wo sie mit der Spitze ihres Fingernagels leicht drüber fährt. Sogleich kommt ihm ein Knurren über die Lippen. Er kann ihr Lächeln spüren. Leise röchelnd löst das Ehepaar den Kuss. Ihre Wangen sind leicht rot gefärbt, was sie ein bisschen wie einen Teenager wirken lässt. Liebevoll lächelt der Uchiha und streicht ihr durch die Haare, bettet seine Hand in ihrem Nacken und zieht sie sanft zu sich. Bettet seine Lippen für einen zarten Kuss auf ihren. Ihre Hände legen sich an seine Seiten, würden sich in sein Shirt krallen, welches er nicht mehr anhat. Behutsam streicht er ihr die Bluse von den Armen und wirft sie zur Seite. Mit seinen Händen umfasst er ihre Wangen und hält sie nah bei sich, während er sich langsam zurück lehnt und sie so über sich zieht. Sakura lächelt leicht als sie den Kuss löst und ihm in die Augen blickt. Sie klettert über ihn und setzt sich wieder auf sein Becken, ehe sie mit ihren Händen seinen Oberkörper hinauf streicht. Sie haucht einen Kuss auf seine Brust und schiebt die Hände zu seinen Schulterblättern, während sie ihre Lippen wieder auf seinen bettet für einen weiteren Kuss. Keiner von ihnen beiden hätte vor einem halben Jahr auch nur Ansatzweise geahnt nun so mit dem anderen da zu liegen. Ihre Haare kitzeln ihn leicht im Gesicht, als sie über ihn gebeugt ist, aber er stört sich nicht daran und schiebt sie einfach mit den Händen zurück hinter ihre Ohren, lässt seine Hände dort verweilen um sie daran zu hindern zurück in sein Gesicht zu fallen. Sanft massiert er mit seinen Lippen ihre. Ein genüssliches Seufzen entlieht ihm, als er seine Arme um ihre Schultern und ihre Taille schlingt, sich leicht vom Bett abhebt und sich mit ihr dreht, so dass sie wieder unter ihm liegt. Seine Finger fahren sanft ihren Bauch entlang zu ihrer Hose und wieder nach oben, während er seine Lippen von ihren löst und sanft ihren Hals küsst, anschließend wieder ihre Lippen. Das Läuten des Smartphones auf dem Nachttisch der Haruno lässt beide einen Moment inne halten. Sanft lächelt Sakura ihm zu, ehe sie sich zum Smartphone streckt und dieses versucht in die Finger zu bekommen. Lautlos seufzt der Uchiha, macht aber keine Anstalten sie los zu lassen. Die Rosahaarige erwischt schließlich ihr Handy und mustert den Bildschirm. „Misuki.“, stellt sie etwas überrascht fest, ehe sie auf annehmen drückt. Sasuke seufzt erneut und beugt sich über sie küsst derweil ihren Hals und kitzelt sie leicht am Bauch. „Sasuke.“, kichert seine Ehefrau sogleich, „Lass das.“ Kurz blickt er sie an ehe er brummt und sich auf ihr niederlässt und seinen Kopf an ihrer Schulter bettet. „Hallo Misuki!“, grüßt die Grünäugige freundlich lächelnd. „Ich glaube ich habe ihn kaputt gemacht.“, kommt es sogleich ohne ein Wort des Grußes von der Uchiha, während man Itachi im Hintergrund nur laut schreien hören kann. „Was?“, kommt es verwirrt von der Haruno, „Was ist los? Warum schreit Itachi so? Ist etwas passiert?“, erkundet sich Sakura. Schweigend stützt Sasuke sein Kinn auf der Schulter seiner Ehefrau auf, er kann seinen Bruder bis zu ihm schreien hören. „Ich glaube ich habe ihn gebrochen.“, erwidert Misuki daraufhin leise, was man beinahe nicht hört, wegen dem Schreien Itachis. „Was?“, fragt die Rosahaarige nochmal. „Itachis Penis.“, kommt es von der Frau ihres Schwagers. „Was?“, entfährt es der Haruno lauter, „Geht das Überhaupt? Egal. Sag Fugaku Bescheid, wir kommen zu euch.“ Mit diesen Worten legt sie auf und blickt in das Gesicht ihres Ehemannes. „Warum fahren wir zu ihnen?“, erkundet er sich murrend, bewegt sich aber keinen Zentimeter. „Itachi hat sich anscheinend verletzt oder so.“, erklärt Sakura. Seufzend lässt Sasuke sein Gesicht sinken und lehnt seine Stirn an ihre Schulter. „Der versaut aber auch alles.“, murrt der Uchiha und geht dann von ihr runter, erhebt sich aus dem Bett und stellt sich vor seinen Schrank. „Tut mir Leid.“, meint die Rosahaarige, welche aufgestanden ist und die Arme von hinten um ihn schlingt. „Du kannst ja nichts dafür.“, leicht lächelnd dreht sich ihr Ehemann zu ihr um, ehe er aus seinem Schrank einen blauen Pullover und eine Jeans zieht. Sanft haucht sie ihm einen Kuss auf die Schulter ehe sie ebenfalls ein Top und einen Pullover herausnimmt und sich überzieht. „Schauen wir mal was dein Bruder geschafft hat.“, seufzt Sakura und zieht ihre Haare unter dem Stoff des Oberteils hervor. Sasuke brummt nur zustimmend, ehe sie sich zusammen nachunten begeben und in ihre Winterjacken schlüpfen. Eine knappe halbe Stunde später, steigen die beiden wieder aus dem Auto aus, die Haustür geht sogleich auf und Misuki steht mit besorgtem Gesicht, in einem Bademantel und einer Jogginghose, in dieser. Der frisch gefallene Schnee knirscht leicht unter seinen Schuhen, als der jüngste Uchiha seinen Wagen umrundet und den Wagen abschließt nachdem seine Ehefrau ausgestiegen ist. „Hey, was ist denn los?“, begrüßt Sakura die Braunhaarige sogleich mit einer Umarmung. Das Geschrei von Itachi dringt aus der geöffneten Haustür zu ihnen. „Der muss sich ja ordentlich verletzt haben, wenn er eine halbe Stunde durchschreit.“, bemerkt Sasuke etwas erstaunt als die drei das Haus betreten. Kurz umarmt er seine Schwägerin, ehe die beiden Neuankömmlinge aus ihren Schuhen schlüpfen und nach oben zum Schlafzimmer laufen. Itachi liegt in dem großen Ehebett, eine Decke bedeckt ihn bis zu seinem Bauch, während er sich verkrampft in die Decke krallt und schreit. „Was ist denn passiert?“, fragt die Rosahaarige nun genauer nach. Vom Besitzer des Hauses kommt keine Antwort, nur weiterhin dieses schmerzerfüllte Schreien. Schritte nähern sich und Fugaku steht zusammen mit Misuki in der Tür. „Ich bin auf ihm gewesen und zur Seite, von ihm runtergefallen, da hat er zu schreien angefangen.“, erklärt die Uchiha leicht rot um die Nase. „Verstehe.“, murmelt Sakura ebenso rot. Auch Sasukes Nase ziert ein rötlicher Schimmer, was aber schnell vergeht. „Itachi hör zu schreien auf, sonst stopf ich dir ein Paar Socken in den Mund.“, brummt Sasuke seinem Bruder entgegen, welcher daraufhin verstummt und die Zähne zusammen beißt. „Dann las mich mal schauen.“, seufzt Fugaku und nähert sich seinem ältesten Sohn. „Nein auf gar keinen Fall!“, widerspricht dieser ihm sogleich unter Schmerzen. „Itachi. Ich bin dein Vater. Es gibt nichts an deinem Körper was ich nicht schon gesehen hätte.“, schmunzelt der älteste Uchiha. Kurz stimmt Itachi mit einem schwachen Nicken zu, ehe Fugaku die Bettdecke leicht anhebt und drunter schaut. „Ouch. Das sieht nicht gut aus. Ruft einen Krankenwagen, er muss ins Krankenhaus.“, erklärt der älteste Uchiha und deckt seinen Sohn vorsichtig wieder zu. „Nein! Kein Krankenwagen.“, widerspricht Itachi sogleich wieder. „Vielleicht können wir ihn fahren, wenn wir ihn in den Mazda setzen. Der ist groß genug, dass er die Beine ausstrecken kann.“, gibt die Haruno nach kurzem Überlegen von sich. Zustimmend nickt der jüngere Braunäugige. „Dann solltest du dir vielleicht noch etwas überziehen.“, bemerkt Sasuke und kratzt sich leicht an der Schläfe. Misuki reicht ihrem Ehemann sogleich ein paar Kleidungsstücke. „Lasst uns rausgehen, dass sie ihm helfen kann.“, kommt es von Sakura. Etwas überrascht blickt Sasuke sie an, ehe er nickt immerhin will er seinen Bruder auch nicht gerade nackt sehen. Auch Fugaku begleitet die beiden nach draußen und dort warten sie kurz. Die beiden Uchihas beraten sich unterdessen wie sie den Verletzten aus dem Haus transportieren wollen und können. Misuki öffnet schließlich wieder die Tür und lässt die drei eintreten. Fugaku und Sasuke gehen sogleich auf das Bett zu, während sich die Haruno neben die schwangere Uchiha stellt. „Und dir geht es gut? Immerhin hast du gesagt du bist von ihm runtergefallen.“, erkundet sie sich besorgt und legt die Hand auf den Rücken von Misuki. „Ja, mir geht es gut, ich bin auf die Matratze rüber gefallen.“, erklärt die Blauäugige lächelnd, ehe sie wieder zu ihrem Mann blickt. Im nächsten Moment schreit Itachi wieder schmerzvoll auf. „Scheint so als bräuchten wir wirklich einen Krankenwagen.“, seufzt Fugaku und kratzt sich etwas ratlos am Kopf. „Nein, kein Krankenwagen, das ist doch ein gefundenes Fressen für die Paparazzos!“, knurrt Itachi unter Schmerzen. „Wenn du nicht aufhörst dauernd so zu schreien, ebenso dann rufen die Nachbarn nämlich bald die Polizei und das wird glaube ich noch peinlicher.“, seufzt Sasuke. „Okay. Okay.“, der jüngere Braunäugige nickt leicht, ehe er tief durchatmet. Der jüngste Uchiha umfasst den Oberkörper seines Bruders und sein Vater nimmt seine Oberschenkel. Vorsichtig heben sie ihn hoch. Sogleich kommt ein erstickter Schrei von dem Verletzten, welcher die Hand seiner Frau nimmt. Sakura unterdessen läuft vor und holt den Autoschlüssel um den Wagen aus der Garage zu holen und vors Haus zu stellen, sie fährt mit dem Wagen ihres Ehemannes vor und stellt den zu Weihnachten verschenkten Mazda direkt vor die Tür. Langsam kommen die vier aus dem Haus heraus und versuchen Itachi so vorsichtig wie möglich in den Wagen auf die Rückbank zu setzen. Schnell holt Misuki noch ihre Handtasche, Jacken und sperrt das Haus ab, ehe sie schon losstarten und in Richtung des Krankenhauses fahren. „Er hat echt ziemlich starke Schmerzen.“, bemerkt Sakura und blickt aus dem Fenster in die dunkle Nacht durch die sie rasen. „Ja. Kein Wunder wenn es sein bestes Stück erwischt hat.“, nickt Sasuke und folgt den Straßen zum Krankenhaus. „Aber so etwas schafft auch nur er.“, fügt der Dunkelblauäugige leicht grinsend hinzu. Die Rosahaarige schmunzelt leicht. „Vielleich ist es auch die Strafe für seine Aussage, mit dem Quickie im Büro damals.“, murmelt der Uchiha. Seine Ehefrau errötet sogleich, als sie an damals denkt. „Gut wir sind da. Kann sich nur noch um Minuten handeln bis die anderen auch da sind.“, gibt er schließlich zur Kenntnis und steuert auf einen Parkplatz zu. Natürlich fährt Fugaku mit dem Verletzten und empfindlichen Itachi am Rücksitz viel vorsichtiger, als im Normalfall. Sasuke hält den Wagen an und die beiden steigen aus. „Vielleicht sollten wir einen Rollstuhl für ihn holen.“, überlegt Sakura und blickt zu ihrem Ehemann auf. „Wird wohl besser sein.“, stimmt dieser zu und wendet sich zum Krankenhaus um, um erwähnten Gegenstand zu holen. Als er mit diesem zurück rauskommt, fährt auch Fugaku bereits auf den Parkplatz und stellt sich auf die freie Fläche neben dem Wagen seines jüngsten Sohnes. Das junge Ehepaar nähert sich sogleich der rechten Rückbanktür und öffnet diese. Misuki steigt vom Beifahrersitz aus und beobachtet das ganze Szenario besorgt, während Sasuke seinen großen Bruder unter die Arme greift und seinen Oberkörper fest umschlingt. Vorsichtig hebt er ihn an und zieht ihn nach hinten aus dem Wagen. Fugaku kommt dazu und nimmt die Beine seines ältesten Sohnes. Behutsam setzen sie ihn in den Rollstuhl. „Geht schon mal vor. Wir kümmern uns um das hier.“, meint der jüngste Uchiha kurz. Mit einem Nicken nimmt sein Vater es hin und schiebt den Verletzen in Begleitung von dessen Ehefrau in Richtung des Eingangs der Notaufnahme. Ein Seufzen dringt an die Ohren der Rosahaarigen und sie blickt sich zu ihrem Ehemann um, er lässt kurz die Schultern kreisen, ehe er die Tür vor sich schließt und auch die Beifahrertür zumacht. „Machst du dir Sorgen um ihn?“, erkundet sich seine Ehefrau, als er den Wagen umrundet und den Schlüssel abgezogen hat. „Er hat noch Widersprechen und Forderungen stellen können, er wird wieder.“, gibt er gelassen als Antwort und sperrt den Mazda ab. Leise lacht die Haruno auf. Auch Sasuke lächelt leicht und schlingt den Arm um ihre Taille. „Wusstest du dass ich mir wirklich gerne von meinem schreienden Bruder den Abend versauen lasse?“, die Stimme des Uchihas trieft nur so vor Sarkasmus. „Itachi wird sich kaum jede Woche an seinem besten Stück verletzen.“, grinst seine Ehefrau ihm leicht entgegen. „Ich hoffe es.“, lacht er auf und blickt dann in ihre Augen. „Naja, so lange du mitkommst ist es auch nicht allzu schlimm.“, meint er leise. Ein schüchternes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sein zweiter Arm legt sich um ihre Taille und sie schlingt ihre um seinen Rücken. Sasuke lächelt liebevoll, bevor er sie sanft küsst. Lächelnd erwidert sie den Kuss, welchen er nach einem kurzen Augenblick auch wieder löst. „Falls er sich ab jetzt wirklich jede Woche verletzt, stellen wir einfach die Handys aus.“, meint die Grünäugige leicht lächelnd. Mit einem Lächeln auf den Lippen schnaubt ihr Ehemann kurz ehe er ihr sanft einen Kuss auf die Schläfe drückt und dann ihre linke Seite freigibt. „Lass uns rein gehen, sonst denken die noch wir sind abgehauen.“, brummt der Uchiha seufzend und nimmt ihre Hand in seine, kreuzt ihre Finger mit seinen. Die Rosahaarige lächelt leicht und kuschelt sich an seine Schulter. Zusammen betreten sie die Notfall-Ambulanz und suchen nach dem ältesten Uchiha, da Misuki mit Sicherheit dabei sein wird. „Und wie sieht es aus?“, erkundet sich der jüngste Uchiha als sie seinen Vater entdeckt haben. „Er wird noch untersucht.“, erklärt Fugaku und lächelt leicht als er seinen jüngsten so mit dessen Ehefrau sieht. Die Tür geht auf und ein Bett mit Itachi darin wird rausgeschoben, Misuki und ein Arzt folgen diesem. Während Misuki mit Itachi mitgeht, bleibt der Arzt bei den dreien stehen. „Sie sind die Familie?“, erkundet sich dieser kurz. Fugaku nickt zustimmend. „Er hat eine Penisfraktur. Einen Penisbruch. Wir haben ihm jetzt einmal ein Schmerzmittel verabreicht aber sobald ein OP frei ist, werden wir ihn operieren. Sie können derweil noch zu ihm.“, lächelt der Mann kurz und deutet in die Richtung in die Itachi geschoben wurde. „Danke.“, lächelt Fugaku kurz, ehe der Arzt sich entfernt und die kleine Gruppe nach dem verletzten Familienmitglied sucht. „Hier.“, macht eine Stimme auf sich aufmerksam. Überrascht blickt Sakura zu ihrer linken in das Zimmer. Sie lächelt leicht und betritt gefolgt von ihrem Ehemann und ihrem Schwiegervater das Zimmer. „Hey. Wie geht es dir?“, fragt die Rosahaarige ihren Schwager kurz. Er lächelt milde. „Das Schmerzmittel ist Spitze.“, gibt dieser grinsend von sich. Misuki lacht erleichtert auf. „Es ist eine Seltenheit das so etwas passiert, meint der Arzt. Aber Itachi hat es geschafft.“, erklärt die Braunhaarige. „Wir haben es geschafft.“, verbessert ihr Ehemann sie sogleich, wodurch sie rot wird. „Man. Itachi, ein Penisbruch, du tust mir echt Leid.“, Sasuke seufzt kurz auf ehe er den Kopf schüttet. Ein leises Lachen kommt über seine Lippen, was mit der Zeit lauter wird und er seinen Bruder auslacht. „Nein, doch nicht, dafür ist es zu komisch.“, meint der jüngste Uchiha lachend. „Ja, ja du mich auch.“, grinst Itachi. Er wirkt nur ein ganz kleines bisschen High. Lächelnd schüttelt die Rosahaarige ihren Kopf. Aber es ist schön ihren Ehemann so ausgelassen Lachen zu sehen. Der Dunkelblauäugige legt den Arm um ihre Schultern und drückt sie an sich, versteckt seinen Mund in ihren Haaren und wendet den blick von seinem Bruder ab um ihn nicht weiter auslachen zu müssen. Kapitel 41: Step 41 - Two ------------------------- Zwei. Man braucht für vieles Zwei. Zwei Füße zu gehen. Zwei Personen, um eine Diskussion zu führen, schwere Lasten hoch zu heben, um eine Beziehung zu führen. Um diese Beziehung fortzuführen und vielleicht zu vertiefen, eine Ehe daraus zu machen und eine erfolgreiche Ehe zu führen. Es gehören immer zwei dazu. Wie auch, um Kinder zu zeugen. Man braucht immer zwei. Zwei Geschwister, müssen zwei Kinder sein. Manches geht alleine einfach nicht. Und manchmal ist es alleine auch langweilig. In manchen Momenten mögen wir es nicht zugeben, aber zu zweit sein ist immer viel besser. Leise tropft das Wasser vom Dach zu Boden. Hell strahlt die Sonne zur Erde, spiegelt sich auf dem Schnee und schmilzt ihn zeitgleich langsam. Es hat zu tauen angefangen und der halbe Meter Schnee, welcher die Stadt zudeckt zergeht langsam. Die Sonne scheint zwar hell zu Boden, aber die Temperaturen sind nicht wirklich gestiegen und so sind die Strahlen der Sonne nicht warm genug um den Schnee ganz schnell in Wasser zu verwandeln. Pfützen bilden sich am Boden, da die Erde schon zu viel Wasser aufgesogen hat. „Warum muss ich mich so ordentlich anziehen wenn wir zu Shikamaru gehen?“, fragt der Schwarzhaarige während sie die Einfahrt hinab gehen zur Straße. „Weil Shikamarus Eltern auf Besuch sind.“, antwortet die Rosahaarige neben ihm. „Warum müssen wir jetzt rüber gehen?“, erkundet er sich leicht trotzig weiter – und, ja, er hört sich dabei wie ein Kind an. „Weil Shikamarus Mutter da ist und diese Shikamaru viel lieber mit mir als mit Temari sehen würde.“, kommt es wieder von seiner Ehefrau, welche sich leicht lächelnd zu ihm umblickt. „Du gehörst aber mir.“, brummt Sasuke darauf und schmollt kurz. „Natürlich und deswegen müssen wir das Frau Nara zeigen, dass sie Temari an Shikamarus Seite akzeptiert.“, für einen Moment bliebt sie stehen und schlingt den Arm um den ihres Ehemannes. „Nimm nicht alles was ich jetzt dann sage ernst, ja? Ich weiß welche Antworten Frau Nara hören will und werde ihr entgegengesetzte Antworten geben, okay?“, leicht lächelt sie zu ihm auf. „Darf ich sie böse anschauen?“, erwidert er darauf nur. „Nicht von Anfang an, man merkt eh bereits nach zwei Minuten, dass sie mich am liebsten als Schwiegertochter hätte, ab da an darfst du.“, schmunzelt sie leicht. Zufrieden zuckt sein Mundwinkel. „Muss ich mir Sorgen machen? Du redest so wie, als wenn du Krank wärst.“, bemerkt die Haruno und mustert ihn kurz besorgt. „Hm?“, verwirrt bleibt er stehen und schaut sie überrascht an, „Ach ja?“ Fragend betrachtet er sie, streckt seinen Arm aus und legt ihn um ihre Taille. „Können wir nicht einfach wieder rein gehen?“, murmelt er und zieht sie an sich, lehnt seine Stirn an ihre. Sakura lächelt leicht. „Wir bleiben nur für maximal zwei Stunden, dann fahren wir zu Itachi ins Krankenhaus.“, gibt sie kurz von sich und schließt genüsslich die Augen. „Oke. Aber dass ich dich loslasse, kannst du vergessen!“, erwidert er etwas mürrisch. „Hoffe ich doch. Wir können ihr ruhig das total verliebte Pärchen vorspielen.“, lächelt sie wieder und löst ihre Stirn langsam von seiner. „Mmmm.“, kommt es von ihm, ehe er sich vorbeugt und sie auf die Lippen küsst. Genüsslich seufzt sie auf als er den Kuss wieder löst. „Sollen wir vielleicht doch wieder zu uns gehen?“, erkundet er sich leise mit einem verschmitzten Grinsen. Leicht schüttelt sie den Kopf und bettet die Hand auf seiner Brust und drückt ihn leicht weg. „Nein.“, sie lächelt und will sich umwenden, doch sein Arm hält sie auf. „Ich sagte doch ich lasse dich nicht los.“, grinst er und drückt sie wieder an sich. Lächelnd nimmt die Rosahaarige seine Hand, kreuzt ihre Finger mit seinen und drückt sich dann von ihm. Mit einem Grinsen geht sie weiter und zieht ihn hinter sich her. „Du bist fies.“, erwidert er und folgt ihr dann weiter, durch die Einfahrt. Die Absätze ihrer Stiefeln sind in der halben Straße zu hören, als sie diese überqueren und auf die andere Straßenseite zugehen. Gelangweilt folgt Sasuke ihr zu der Villa, ihrer Gegenüber. Die Haruno klopft kurz an der Haustür. Genervt brummt der Schwarzhaarige und mustert kurz die Wagen in der Einfahrt. Nach nur einem Moment öffnet sich die Haustür und Temari steht in dieser. „Hallo!“, begrüßt sie die Haruno sogleich freudig und umarmt sie einen Moment lang, „Danke dass ihr da seid.“ „Hey.“, erwidert Sakura die Begrüßung lächelnd und drückt die Dunkelblonde kurz an sich. „Hey.“, begrüßt auch Sasuke die Sabakuno, welche das Ehepaar eintreten lässt und dann die Tür hinter ihnen schließt. „Gebt mir eure Jacken.“, lächelt sie freundlich, als die beiden sie ausziehen. „Wer ist denn noch gekommen? Reicht es dir denn nicht das wir euch besuchen?“, ertönt eine strenge, nörgelnde Frauenstimme und eine Braunhaarige Frau, im strengen Kostüm, bleibt mit verschränkten Armen im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen. Die Haruno blickt von ihren Schuhen auf. „Oh.“, kommt es wieder von der Frauen, „Ist das wirklich Sakura Haruno?“ Die strenge verschwindet aus dem Gesicht der Frau und macht der Freude Platz, sofort packt sie die Grünäugige an der Hand und zieht sie in eine Umarmung. „Frau Nara.“, lächelt diese leicht, während sie ihren Ehemann verstimmt brummen hört. „Uchiha. Ich heiße jetzt Uchiha. Ich habe geheiratet.“, drückt sie die braunhaarige, ältere Frau von sich und schlingt glücklich lächelnd den Arm um den ihres Ehemannes. Sasuke betrachtet die ältere Frau vor sich mit kühlem Blick. „Sasuke Uchiha.“, stellt er sich kurz vor und reicht der Frau die Hand. „Das ist Shikamarus Mutter.“, beginnt die Sabakuno. „Ich kann mich schon selbst vorstellen Temari.“, meint diese wieder streng und reicht dann dem Uchiha die Hand. „Ayaka Nara. Freut mich.“, erwidert diese kurz und lässt die Hand dann auch wieder los, mustert den Schwarzhaarigen eingehend, welcher dies mit abschätzigem Blick erwidert. Sie glaubt wohl ihn einschüchtern zu können, aber ihre Blicke sind im Gegensatz zu seinen nichts. Wenn er mit seinem Blick jemanden tötet, ist es als würde er ihm ein Messer rein rammen, wenn diese Frau mit Blicken tötet, streichelt sie mit dem Messer über die Haut. „Wollt ihr nicht rein kommen?“, erkundet sich nun Shikamaru, welcher ebenfalls ins Vorzimmer getreten ist. „Hey.“, begrüßt er zuerst den Uchiha, mit der typischen Männer Begrüßung, Handschlag mit halber Umarmung, ehe er dessen Frau kurz umarmt. „Hallo.“, lächelt die Rosahaarige kurz, ehe sie sich an Sasuke kuschelt und mit diesem ins Wohnzimmer geht. Ein wissendes Grinsen liegt auf den Lippen des Naras während er mit seiner Verlobten den beiden folgt. „Wenn das nicht Sakura ist.“, bemerkt der ältere Mann, dessen Frisur der seines Sohnes gleicht, und erhebt sich von der Couch. „Hallo Herr Nara.“, begrüßt Sakura diesen freundlich und reicht ihm kurz die Hand. „Dann müssen Sie wohl der Ehemann sein. Ich glaube… Sasuke Uchiha, richtig?“, der Mann reicht auch Sasuke die Hand und lächelt freundlich. „Ja.“, nickt der Schwarzhaarige und ringt sich auch ein leichtes Lächeln ab. Shikamarus Vater ist ihm sympathisch, die Mutter kaum. „Shikaku Nara.“, stellt er sich kurz vor. „Woher weißt denn du das von der Hochzeit?“, fragt seine Frau ihn sogleich schnippisch, während sie sich auf die eine Couch setzt. „Das war doch groß in allen Zeitungen, selbst in den Wirtschaftsmagazinen. Herr Uchiha ist nämlich einer der Inhaber der Uchiha Corporation.“, erwidert Shikaku gelassen und setzt sich wieder. Auch Sasuke und Sakura nehmen Platz, aber auf der anderen Couch, die im rechten Winkel zur anderen steht. „Woher kennt ihr euch eigentlich?“, fragend blickt Ayaka zwischen Sakura und der Sabakuno hin und her. „Ach das war so…“, beginnt die Dunkelblonde, doch die Haruno unterbricht sie sogleich. „Ich habe auf den Hund einer Freundin aufgepasst und der ist mir davongelaufen, Temari hat ihn mir zurück gebracht.“, gibt sie lächelnd von sich. Frau Nara schaut die Sabakuno erstaunt an und sieht so nicht das verschwörerische Zwinkern der Grünäugigen. „Wem darf ich eine Tasse Tee anbieten?“, erkundet sich die Dunkelblonde sogleich, um sich aus der Affäre zu ziehen und in die Küche zu verschwinden. Jeder stimmt zu und sie verschwindet in die Küche. Sasuke schlingt seinen Arm um die Taille seiner Ehefrau und drückt sie näher an sich, weshalb sie zu ihm blickt. Sanft lächelt er ihr zu und stupst mit seiner Nase gegen ihre. Kurz kichert sie auf, als sie zurückstupst und er sie liebevoll küsst. Sie kuschelt sich an seinen Hals als sie sich von ihm gelöst hat und lächelt zufrieden. Argwöhnisch und mit strengem Blick werden sie beide von Frau Nara beobachtet. „Man könnte sagen, dass ich fasziniert bin von Ihrer Firma Herr Uchiha! Ihre Firma ist eine der erfolg- und einflussreichsten Firmen in ganz Japan und das mit Haushaltprodukten.“, erhebt Shikaku seine Stimme und betrachtet den Schwarzhaarigen. „Das ist alles das Werk meines Vaters, mein Bruder und ich haben die Firma nur übernommen und führen sie weiter.“, erwidert Sasuke lächelnd und die beiden vertiefen sich in ein Gespräch. Temari kommt aus der Küche zurück und stellt die Kanne frisch aufgebrühten Tee sowie Tassen und Zucker auf den Tisch. Sie nimmt wieder neben Shikamaru Platz und verteilt etwas Tee in den Tassen, welche sie dann auch gleich weiter reicht. „Danke Temari.“, lächelt die Rosahaarige und greift nach dem Zucker um einen Löffel voll in ihren Tee zu mischen. „Wie sieht es eigentlich mit euch bei Kindern aus? Jetzt wo du verheiratet bist, willst du doch bestimmt so schnell wie mögliche welche bekommen, oder?“, erkundet sich Ayaka und setzt die Tasse auf den Unterteller, nach dem sie einen Schluck davon genommen hat. Innerlich betrachtet die Grünäugige sie wütend, sie hat sich nicht einmal für den Tee bei Temari bedankt. Diese Frau ist so… ihr fehlen einfach die Worte. „Nun ja, jetzt da ich als Traumfrau Japans gehandelt werde, will ich mir eigentlich noch ein paar Jahre Zeit lassen bis ich diesen Traumkörper aufgebe.“, antwortet sie, wissend dass der Frau Nara diese Antwort gar nicht zusagt. Sie hat sie nur dreimal gesehen und scheint sie inn- und auswendig zu kennen. „Ich dachte du liebst Kinder, immerhin hast du doch diese Spendengala für dieses Waisenhaus organisiert?“, gibt die Braunhaarige beinahe bestürzt von sich. „Ja, doch, ich liebe Kinder, so lange sie mir nicht die Figur versauen.“, lächelt sie zuckersüß und kuschelt sich dann näher an Sasuke der aus Reflex, vertieft in das Gespräch, über ihren Bauch streicht und es so wirkt als würde er diese Meinung unterstützen. „Wie stehst du dazu Temari? Immerhin bist du doch Model.“, wendet sie die Aufmerksamkeit auf ihre Freundin um. „Oh, ich liebe Kinder, ich will sicher ein oder zwei. Ein Mädchen und einen Jungen. Ich würde nach der Hochzeit eigentlich auch gleich die Pille absetzen und es auf mich zukommen lassen. Ich könnte mir auch vorstellen die ersten Jahre bis zur Grundschule oder so zu Hause zu bleiben und nur Hausfrau und Mutter zu sein.“, ein Strahlen liegt in den Augen der Sabakuno als sie antwortet. Kurz beobachtet Sakura die Nara, welche über diese Worte etwas erstaunt zu sein scheint. „Du hast dich in den letzten Jahren verändert, Sakura, du bist ganz anders als früher.“, meint die Braunhaarige dann mit eindringlichem Ton, als wollte sie die Haruno bekehren. „Früher dachte ich, ich würde mal so wie meine Eltern werden oder Sie beide, dann habe ich Sasuke geheiratet und kann mir alles leisten was ich will und muss dafür nicht einmal arbeiten, das ändert viel.“, die Angesprochene zuckt gespielt gelassen die Schultern. Ihr behagt es gar nicht diese Zicke zu spielen, aber ihr gefällt es auch nicht dass Frau Nara sich so viel im Leben ihres Sohnes heraus zunehmen scheint. Die Braunhaarige scheint empört, obwohl sie nicht anders ist, sie denkt sich, sich alles erlauben zu können. „Geld scheint die Menschen wirklich zu verändern und manche Veränderungen sind erschütternd.“, meint Ayaka und setzt ihre Tasse wieder ab. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno. „Und manche meinen, wegen Geld etwas Besseres zu sein und deswegen entscheiden zu können, wen ihr Sohn zu lieben hat und wen nicht.“, sie wirft der älteren Frau einen eindeutigen Blick zu. „Das verbitte ich mir. Wenn deine Eltern dich so hören würden.“, meint die Nara darauf und benimmt sich als wäre sie eine Gräfin, richtet sich auf als würde ihr diese Situation nicht behagen. „Sie kennen meine Eltern gar nicht, also wagen Sie es nicht so zu tun als ob.“, dunkel blickt die Grünäugige sie an, ja, wenn Blicke töten könnten. „Sie kennen meine Eltern nicht, Sie kennen auch nicht mich, oder Temari, wobei diese jetzt schon ein Jahr lang mit Shikamaru verlobt ist. Shikamaru ist mit Temari glücklich und ich mit Sasuke. Sie sollten dies akzeptieren oder nicht, aber Sie sollten aufhören eine Beziehung zerstören zu wollen und zu hoffen dass eine Ehe in die Brüche geht. Das macht Sie nämlich zu einem sehr schlechten Menschen.“, stellt die Rosahaarige klar und bedenkt die Braunhaarige mit einem strengen Blick. Empört atmet Ayaka auf. „Hast du das gehört?“, fragend wendet sie sich an ihren Ehemann, verpasst ihn einen Schlag gegen das Bein um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. „Nein, Liebling habe ich nicht. Ich unterhalte mich gerade mit Herrn Uchiha.“, kommt es mit strengem Blick von Shikaku, ehe er sich wieder Sasuke zuwendet. „Sie haben doch nur etwas gegen Temari, weil Sie Model ist, was Sie nicht wissen ist dass sie aber eine äußerst adäquate Ausbildung gemacht hat, für die sie respektiert gehört.“, aufmunternd lächelt Sakura ihrer Freundin zu. „Ach wirklich?“, fragt die Nara hochnäsig und etwas desinteressiert. „Ich bin ausgebildete Operationskrankenschwester. Ich wurde entdeckt bei einem Werbeshooting für das Krankenhaus. Wenn ich meine Modelkarriere beende werde ich zurück ins Krankenhaus gehen.“, erklärt die Dunkelblonde erst etwas schüchtern und dann Stolz. „Ach so?“, überrascht und ungläubig blickt Ayaka die Sabakuno an, welche kurz nickt. „Eines sollten Sie wissen, Frau Nara.“, lenkt Sakura die Aufmerksamkeit noch einmal auf sich, „Zwischen Shikamaru und mir gab es nie irgendetwas in Richtung Liebe, wir waren immer nur Freunde. Und ich bin immer noch die alte, nur erwachsen geworden und ja ich liebe Kinder und mein Status als Traumfrau Japans ist mir egal. Sie sollten Dinge akzeptieren wie sie sind und nicht Ihren Wunschträumen nachhängen und stattdessen offen für Neues sein.“, weist sie die ältere Frau zurecht. „Und wenn Sie uns nun entschuldigen würden.“, die Rosahaarige klopft ihrem Ehemann sanft auf den Oberschenkel, „Wir müssen noch meinen Schwager im Krankenhaus besuchen.“ Sasuke nickt kurz und erhebt sich dann. „Schade dass Sie schon gehen müssen, ich würde mich gerne noch mit Ihnen unterhalten.“, erhebt sich auch Shikaku und reicht dem Uchiha die Hand. „Falls die beiden heiraten sollten, werden wir uns sicher wieder sehen.“, schmunzelt dieser und schüttelt kurz die Hand des Mannes. Er ist ihm echt sympathisch und ihm ist auch klar, warum er ihn Siezt obwohl er jünger ist, er hat einfach Respekt vor ihm und seiner Arbeit, der Firma. „Es hat mich gefreut, Sakura.“, lächelt Shikaku schließlich auch ihre zu und verabschiedet sich. „Mich auch. Auf Wiedersehen.“, damit lässt das Ehepaar die Naras zurück und findet sich im Vorzimmer ein. Shikamaru und Temari folgen ihnen um sie zu verabschieden. „Danke dass du da warst.“, lächelt die Dunkelblonde als sie ihre Freundin zum Abschied umarmt. „Kein Problem, ich hoffe es hat geholfen.“, erwidert sie gelassen. Fragend hebt Sasuke seine Augenbraue, er war so in das Gespräch vertieft das er gar nichts mitbekommen hat. „Und wann willst du es ihr sagen?“, mit einem wissenden Lächeln blickt Shikamaru seinen Freund an. Sasuke schnaubt kurz. „Ich habe keine Ahnung wovon du redest.“, erwidert er dunkel. „Natürlich nicht.“, meint Shikamaru sarkastisch, ehe er seinem Freund die Hand zum Abschied reicht. „Tze.“, gibt der Uchiha noch kurz von sich und umarmt kurz Temari, ehe er mit Sakura die Villa verlässt. „Was habe ich verpasst?“, erkundet er sich sogleich und schlingt den Arm um ihre Taille um sie an sich zu drücken. „Ich habe die Zicke raushängen lassen um Temari in ein gutes Licht zu rücken.“, erklärt sie ihm sogleich lächelnd. „Oh, du kannst auch zickig sein?“, fragt er weiter. Kurz nickt sie. „Ich hoffe nie zu mir.“, murmelt er ihr entgegen, ehe er sie küsst. Zufrieden erwidert sie den Kuss und drückt sich an ihn. „Wenn du brav bist nicht.“, meint sie leise als er den Kuss löst und sie die Straße überqueren. Er lächelt leicht scheinheilig und umfasst ihre Hand mit seiner, kreuzt die Finger. „Können wir noch Pop Corn holen?“, erkundet er sich als sie auf den Wagen zu gehen. „Wozu?“, amüsiert blickt sie zu ihm auf. „Naja wir fahren doch Itachi besuchen, wenn er noch immer so schreit, kann ich mir gratis eine Komödie ansehen.“, erklärt er sich kurz und sperrt sein Auto auf, welches die Haruno umrundet. „Ich glaube kaum dass er noch schreien wird, immerhin hat er Schmerzmittel.“, erwidert sie und öffnet die Beifahrertür. „Glaubst du ich könnte auch welches bekommen?“, will er weiter wissen. „Wieso?“, überrascht schaut sie ihn an. „Er wirkt so als wäre er im Einklang mit sich und der Welt.“, kommt es vom Uchiha. „Und du bist das nicht?“, fragend schaut sie ihn an. „Ich muss am Montag wieder arbeiten und kann nicht den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen.“, wirft er sogleich ein. Die Grünäugige lacht amüsiert auf und steigt in den Wagen. „Du bist so lieb.“, lächelt sie ihm sanft zu als er neben ihr sitzt und nimmt sein Gesicht in ihre Hände um seine Lippen mit ihren zu verschließen. „Und du süß.“, erwidert er leise und beobachtet sie kurz wie sie rot wird, ehe er den Wagen startet und aus der Einfahrt fährt. „Also kein Pop Corn.“, stellt er leise fest, als sie das Viertel verlassen. „Nein.“, kichernd schüttelt die Rosahaarige ihren Kopf. Niedergeschlagen seufzt er auf. „Zumindest bleiben mir noch die Hoffnungen auf das Schmerzmittel.“, bemerkt er leise und bekommt dafür sogleich einen Schlag gegen die Schulter, von seiner Ehefrau. „Au.“, meint er leise und reibt sich über die Stelle, obwohl wahrscheinlich auch ihr klar ist, dass es nicht wehgetan hat. „Idiot.“, murmelt sie leise lächelnd und blickt anschließend aus dem Fenster. „Was hast du eigentlich mit Shikamarus Mutter gemacht?“, erkundet sich der Schwarzhaarige ein paar Minuten später. Da die Nara beinahe verstört gewirkt hat. „Ich habe ihr die Realität aufgezeigt. Das sie glaubt zu wissen wer gut für Shikamaru ist und wer nicht, wer für ihn geeignet ist, und dabei kennt sie Temari nicht einmal. Sie hat sich vermutlich nie mit ihr unterhalten.“, erklärt sie gelassen und blickt in die Baumkronen, vereinzelte Vögel sitzen in diesen. „Und warum war sie so aufgebracht?“, will er weiter wissen und lenkt den Wagen in die Kurve. „Sie hat es gewagt meine Eltern zu erwähnen und dabei hat sie sie gar nicht gekannt.“, erklärt sie gleichgültig, aber nach einem kurzen Blick auf sie weiß er dass sie so etwas nicht zulässt und der Braunhaarigen wohl gleich den Mund zu dem Thema verboten hat. Sasuke lächelt leicht und hebt seine Hand von der Gangschaltung, streckt sie nach ihrer aus und umfasst sie sanft. „Ich werde nicht zulassen, dass noch mal jemand so etwas wagt und du es hören musst.“, meint er ernst und drückt ihre Hand kurz. Er kann kurz darauf ihre Finger spüren die sanft über seine Haut streichen und ihre zweite Hand sich auch noch um seine schließt. Er lenkt den Wagen auf den Parkplatz und bleibt auf einer freien Fläche stehen. „Du musst mich nicht vor allem beschützen…“, fängt sie an und steigt aus, nachdem sie sich abgeschnallt hat. Auch er steigt aus und schließt die Tür hinter sich „Und kannst es auch gar nicht.“, hört er sie sagen und wirft ihr kurz einen Blick zu, sieht ihr liebevolles Lächeln. Langsam geht er auf sie zu, nimmt ihre Hand in seine. „Aber ich werde es versuchen.“, erwidert er lächelnd. Ein Hauch von Rührung liegt in ihrem Blick als sie den Schritt überwindet, ihre Hand an seine Wange bettet und ihre Lippen auf seine. Sanft erwidert er den Kuss und legt die Arme um ihre Taille, um sie an sich zu drücken. Sie löst den Kuss wieder und lächelt ihm liebevoll entgegen, ehe sie ihre Arme um ihn legt und ihr Kopf sich an seine Schulter drückt. Sanft lächelnd haucht er ihr einen Kuss in die Haare und streicht mit der Hand ihren Rücken auf und ab. Er wird alles Unheil von ihr fernhalten, keiner wird ihn davon abhalten. Keiner wird es schaffen, nicht wenn es um die Person geht, die er liebt. Der Uchiha kann ihr leichtes Lächeln spüren, was auch ihn lächeln lässt, und er seinen Blick zur untergehenden Sonne umwendet. „Wollen wir rein gehen?“, fragt er leise, wissend das er den Moment zerstört, aber zum einen wird es kalt und zum anderen stehen sie auf einem Krankenhaus-Parkplatz, nicht gerade der perfekte Ort für Romantik. „Ja.“, sie nickt leicht an seiner Schulter und hebt dann ihren Kopf. Ihre Arme lösen sich von seinem Körper und auch er lässt die Arme sinken, streicht ihren Arm entlang zu ihrer Hand und umschließt diese. Sie lächelt sanft und die beiden setzen sich in Bewegung, gehen langsam auf das Krankenhaus zu. „Ich bin immer noch der Meinung mit Pop Corn wäre es viel lustiger.“, meint er noch kurz mit einem kleinen Grinsen. Im Augenwinkel nimmt er das Kopfschütteln seiner Ehefrau wahr. Schließlich betreten die beiden das Krankenhaus und bahnen sich ihre Wege durch die Gänge und Flure, bis irgendwann im 7. Stock ankommen werden. Kurz nachdem sie in den Aufzug steigen beginnt die Rosahaarige neben ihm zu summen. Kurz blickt er sie erstaunt an, es stört ihn nicht, kein bisschen, irgendwie erinnert ihn die Melodie an die Fahrstuhlmelodien die es eigentlich in jedem Aufzug spielt, während man hoch oder runter fährt, aber nicht in Krankenhäusern. Erst jetzt ist ihm aufgefallen dass es in Krankenhausaufzügen immer ruhig ist. Ob es dafür einen Grund gibt? Innerlich zuckt er die Schultern und zieht stattdessen seine Ehefrau näher an sich und drückt ihr einen Kuss auf die Schläfe. Im nächsten Moment öffnen sich auch schon die Aufzugstüren und vor ihnen an der Wand prangt groß die Zahl 7. Sie setzen sich in Bewegung und verlassen den Aufzug und gehen nach links den Flur entlang, steuern direkt auf eines der Zimmer zu. Auch jetzt wo sie über den Gang schreiten, vorbei an all den Krankenzimmern und Schwesternstationen, hört Sakura nicht auf zu summen, es scheint wie eine Art Ohrwurm in ihrem Kopf festzusitzen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, mit dem kleinen Lächeln auf ihren Lippen wirkt sie sehr glücklich. Schließlich klopft er leise an eine Zimmertür, welche sowieso offen ist und macht so auf sie beide aufmerksam. Das Ehepaar betritt das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Das Summen der Haruno verstummt und sie lächelt als sie ihren Schwager im Bett sieht. „Hallo du Schwerverletzter.“, lächelt sie ihm gleich entgegen und beugt sich über sein Bett um ihn zu umarmen. „Hey, Kleiner und Misses Kleiner.“, grüßt er gut gelaunt und grinst sogar wieder. „Bist du auf Schmerzmittel?“, fragt Sasuke sogleich, als er ihm zur Begrüßung zugenickt hat, mit einer skeptisch gehobenen Augenbraue. „Ein bisschen.“, antwortet der ältere gelassen und lehnt sich gemütlich im Bett zurück, während die Haruno aus ihrer Jacke schlüpft. „Schöne Grüße von Shikamaru, du sollst dich im Bett nicht dämlich anstellen, dann passiert so etwas nicht.“, gibt der Dunkelblauäugige von sich und blickt dabei kurz aus dem Fenster, um zu sehen, welche Aussicht sein Bruder genießen darf. Verwirrt wirft auch Sakura ihm einen Blick zu. „Du hast es ihm erzählt?“, entfährt es dem Braunäugigen fassungslos. Ein breites Grinsen legt sich auf die Lippen des jüngeren, während Itachi langsam bleich wird. „Nö.“, meint Sasuke dann kurz, zuckt gelassen die Schultern und seinem Bruder entgleisen die Gesichtszüge. Ein leises Schnauben ist von der Rosahaarigen zu hören, welche ein Lachen unterdrückt. Die Tür geht auf und schließt sich wieder, bevor Schritte von dem kurzen, nichteinzusehenden Gang zu hören sind. „Oh, hallo?“, kommt es verwirrt von Misuki, als sie die Gesichter von Sakura und Sasuke sieht. Die Grünäugige die Lippen aufeinander gepresst und leicht rot im Gesicht, eindeutig ein unterdrücktes Grinsen zu erkennen und der Uchiha mit einem breiten Schmunzeln im Gesicht. „Ach, die ärgern mich nur.“, erklärt Itachi kurz und macht eine wegwerfende Handbewegung in Richtung seines Bruders. „Hey! Ich habe dich nur ausgelacht und selbst das habe ich versucht zu unterdrücken.“, wirft die Rosahaarige ein. „Ja, Sasuke ärgert mich und beide lachen mich aus.“, korrigiert sich der Braunäugige sarkastisch, während Misuki beide zur Begrüßung kurz umarmt und dann zu ihrem armen Ehemann ans Bett geht und ihm leicht durch die Haare streicht. „Ich dachte mir halt, du bekommst Schmerzmittel, da ist ein bisschen seelischer Schmerz doch egal.“, zuckt Sasuke die Schultern und hängt die Jacke aus der er geschlüpft ist über denen Gästesessel neben dem Bett. „Das hilft nicht bei seelischen Schmerzen!“, meint Itachi beinahe aufgebracht. „Also kratzt der kleine Spaß jetzt an deinem Ego? Oh verdammt, das wird dich in deinen Grundfesten erschüttern!“, erwidert der jüngere und lacht amüsiert auf. „Ich glaube da war etwas in Temaris Tee, oder hat dich Shikaku zu sehr gelobt?“, wirft die Haruno nun ein und lächelt leicht. „Aber wie sieht es eigentlich aus, wann darfst du wieder nach Hause?“, erkundet sie sich weiter. „Am Montag wird er entlassen, zu Hause hat er dann aber trotzdem noch strengste Bettruhe.“, berichtet Misuki und nimmt sich ein Glas Mineralwasser. „Falls du überhaupt weißt was Bettruhe bedeutet.“, gibt Sasuke von sich und stupst mit der Faust leicht gegen die Schulter seines Bruders. „Hey!“, ruft Itachi empört aus und lässt seine Hand zur Seite schnellen. „Au!“, kommt es von jüngeren, welcher sich über die Seite streicht, „Woher hast du denn jetzt die Kraft genommen?“ Der Braunäugige schnaubt kurz und verschränkt die Arme vor der Brust. „Mit tut mein Penis weh, nicht meine Hand.“, bemerkt er nur und betrachtet seinen Bruder kurz mit bösen Blick. „Für dich brauchen wir glaub ich kein Schmerzmittel sondern Morphium.“, grinst Sakura ihrem Ehemann entgegen. Für einen Moment schaut er sie perplex an, ehe er sie mit seinen Armen einfängt und an sich drückt. Er fängt an, an ihrem Ohr und Hals zu knabbern, was sie leicht aufquieken lässt und sie sich versucht von ihm weg zudrücken. „Glaubst du dass das wirklich nichts ist?“, fragt Itachi leise seine Ehefrau. Auch Sasuke nimmt es leise wahr, doch durch das Quieken seiner Frau realisiert er es nicht ganz. „Hilf ihr Schatz, bevor er sie noch aufisst.“, meint der Braunäugige laut, worauf der jüngere Uchiha von seiner Ehefrau ablässt, aber nicht loslässt. „Eifersüchtig?“, erkundet er sich mit einem leichten Grinsen in Richtung seines Bruders. Misuki kichert vergnügt, über die Äußerung, vor allem als Itachi seinem Bruder die Zunge frech entgegen streckt. Auch Sakura lacht auf und kuschelt sich in die starken Arme ihres Ehemannes. „Weswegen sollten wir euch überhaupt besuchen kommen?“, erkundet sie sich schließlich, nach dem Grund des gewünschten Besuches. „Oh!“, ruft die Braunhaarige aus, als würde ihr etwas wieder einfallen. „Wir haben eine Frage an dich Sasuke.“, lächelt sie schließlich sanft und betrachtet ihren Schwager. Fragend hebt dieser eine Augenbraue. Die Hand von der Braunhaarigen legt sich auf ihren runden Bauch. „Möchtest du vielleicht Patenonkel werden?“, erkundet sie sich schließlich und blickt fragend zu ihm auf. Etwas überrascht schaut das jüngere Ehepaar die Schwangere an. Sasuke lässt seine Ehefrau los und betrachtet seine Schwägerin verwirrt. „Aber ihr habt doch schon Sakura gefragt und sie hat zugestimmt.“, wirft er ein. „Naja.“, fängt Misuki wieder an, „Wir brauchen zwei. Ich bekomme Zwillinge.“ Erstaunt betrachtet der Dunkelblauäugige die Braunhaarige, ehe er sich mit einem Grinsen seinem Bruder zuwendet. „Da hat sich einer aber mächtig ins Zeug gelegt!“, leicht lachend boxt er diesem gegen die Schulter. „Was?“, entfährt es der Rosahaarigen ungläubig. Im nächsten Moment quietscht sie wieder auf, klatsch ein paar Mal schnell, kurz in die Hände, hüpft sogar leicht auf und ab, ehe sie zu Misuki geht und sie in die Arme schließt. „Aber wieso erfährst du das erst jetzt?“, fragt sie sogleich und löst sich wieder von der Blauäugigen beugt sich leicht vor und berührt den Bauch der Schwangeren. „Ich hatte einen Arztwechsel, weil mein Frauenarzt umgezogen ist. Der alte hat es nicht erwähnt und der neue, dachte ich wüsste es schon. Deswegen hat er es nicht noch einmal klar gesagt.“, erklärt die Braunhaarige und streicht über ihren Bauch. „Das heißt wir brauchen jetzt alles doppelt, auch die Paten.“, erklärt sie leicht lächelnd in die Richtung ihres Schwagers. „Bekomme ich einen zweiten Mazda CX5?“, kommt es freudig vom Bett. „Nein.“, lacht Misuki auf, und auch das junge Ehepaar stimmt mit ein. Kapitel 42: Step 42 - Valentine's Day ------------------------------------- Valentinstag, der Tag der Liebenden. Ein wichtiger Tag, oder doch nur großes TamTam um gar nichts? Jeder sieht es anders. Vor allem Singles und Menschen in Fernbeziehungen, die ihren Schatz nicht sehen können sind deprimiert oder verzweifelt, wollen den Tag einfach nur hinter sich bringen, während andere versuchen an diesem Tag etwas romantisches zu machen und vielleicht noch die Beziehung zu retten oder jemanden für sich zu gewinnen. Manch einer hofft auf das Geschenk einer bestimmten Person und manch einer hofft einfach nur einem bestimmten Menschen eine ganz besondere Seite an ihm zu zeigen. Gut gelaunt singen die Vögel ihre Lieder von den Ästen der kahlen Bäume. Die Sonne strahlt bereits hell durch die Blätterlosen Zweige und lässt das noch junge und frische Grün der Wiese strahlen. Vereinzelt kann man schon die ersten Blümchen und Pflänzchen sehen. Die ersten Schneeglöckchen zeigen sich im Schatten von ein paar Büschen. Auch die Blätter von anderen Pflanzen sind schon zu entdecken und bald werden die Tulpen wieder anfangen zu blühen. Leise dringt das Gezwitscher der Vögel an ihre Ohren. Etwas kühle, aber frische Luft umhüllt sie, während sie in ihrem warmen, weichen Bett liegt. Ein leises Seufzen ist von ihr zu hören, während sie sich auf die andere Seite dreht und ihre Hand ausstreckt um nach der ihres Ehemannes zu suchen, um sich schließlich an ihn zu kuscheln. Doch ihre Hand berührt nur das kalte Bettlaken. Mürrisch und verwirrt öffnet sie die Augen, sucht die Betthälfte ihres Ehemannes nach ihm ab, nur um zu ihm zu rutschen und sich an ihn zu kuscheln, wie sonst soll man das Wochenende in vollen Zügen genießen? Die Augen nur zur Hälfte geöffnet blickt sie sich auch im Rest des Schlafzimmers um, welches leer ist. Murrend dreht sie sich wieder um und sieht statt dem Vorhang den Balkon. Anscheinend ist Sasuke bereits aufgestanden und hat auch die Balkontür gekippt, weswegen sie auch die Vögel singen und die frische Frühlingsluft riechen kann. Ein müdes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Da die Geländer-Wand aus Metallquerstreben besteht kann sie auch direkt nach unten in den Garten sehen. Der Anblick erinnert sie viel mehr an einen Sommermorgen, dabei ist erst Februar und damit noch Winter, auch wenn schon seit Tagen kein Schnee mehr liegt und alles was aus den Wolken kommt nur noch Regen ist. Genüsslich seufzt die Haruno auf. Viel lieber würde sie sich jetzt noch an ihren Ehemann kuscheln und seine Finger spüren, die sanft über ihren Bauch streichen. Ob Sasuke deswegen den Vorhang geöffnet und das Fenster gekippt hat? Dass sie wenn sie aufwacht diesen wunderschönen Morgen und die Sonne sehen und die frische, gute Luft riechen kann? Warum liegt er dann nicht hier bei ihr? In die frische Luft mischt sich schließlich der Geruch von frischem Tee und sie wirft einen Blick zur Tür, durch welche ihr Ehemann kommt, ein Tablett in den Händen. „Guten Morgen.“, lächelt er ihr zu und stellt das Tablett vorsichtig auf der Matratze ab. „Morgen.“, erwidert sie ebenso lächelnd und dreht sich ihm zu, „Was ist das?“ Kurz mustert sie das Tablett, auf dem ein Teller, mit frischen Eiern, geröstetem Schinken und Toast, steht sowie zwei Tassen Tee und sogar eine Blume hat auf dem Tablett Platz gefunden. „Ich habe Frühstück gemacht.“, verkündet er zufrieden, „Damit du nicht aufstehen brauchst.“ Leicht schiebt er es ihr zu. „Aber frisch machen darf ich mich davor schon oder?“, erkundet sie sich leicht lächelnd und mustert ihn fragend. Kurz lacht er auf ehe er nickt und sie ihre Beine unter der Bettdecke hervor schiebt. „Bin gleich wieder da.“, verkündet sie schnell und verschwindet im Bad, in welche sie sich sogleich frisch macht, für einen frischen Atem und saubere Zähne sorgt. „Au.“, murmelt sie leise, als sie mit der Bürste an einem Knoten in ihren Haaren reißt. Vorsichtig bürstet sie ihn aus, ehe sie ihre Haare aufschüttelt, ihre Schlafklamotten richtet und auch den BH wieder ordentlich zu Recht rückt. Für einen Moment mustert sie sich, ehe sie ihre Haare über ihre rechte Schulter legt und den Ärmel ihres Schlafshirts über ihre linke Schulter runterschiebt. Zufrieden lächelt sie sich zu, immerhin muss sie doch hübsch aussehen für ihren Ehemann. Mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen kommt sie wieder zu ihm ins Schlafzimmer, kurz mustert er sie. Sie ist so unglaublich hübsch und dieses Lächeln, ob sie weiß was sie damit seinem Herz antut? Was sie in ihm verursacht. Sein Herz klopft so laut gegen seine Brust, dass sie es hören müsste. Sakura klettert auf die Matratze und kommt ihm langsam näher, ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, während er sich zurück sinken lässt und auf seine Ellenbogen abstützt, sie über ihn krabbelt. „Guten Morgen.“, säuselt sie ihm schließlich entgegen und bettet ihre Lippen sanft auf seinen, für einen Guten-Morgen-Kuss. Genüsslich legt er den Arm um sie und lässt sich selbst ganz zurück auf die Matratze sinken, zieht sie mit sich runter. Seine andere Hand bettet sich in ihrer wunderschön lockigen Haarpracht. Sanft löst sie den Kuss wieder und blickt ihn aus ihren grünen Augen an. „Oh ja, das ist ein guter Morgen.“, lächelt er sie liebevoll an. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen. „Sollen wir Frühstücken? Wenn du es schon gemacht hast.“, nuschelt die Grünäugige ihm leise entgegen. Sasuke lächelt leicht, ehe sie sich schon aufrichtet und die Beine wieder unter die Decke schiebt. „Hast du das nur für mich gemacht?“, fragt sie schließlich, als sie nur den einen Teller mit dem einen Besteck entdeckt. „Nein, immerhin sind es zwei Tassen und zwei Toasts.“, lächelt der Dunkelblauäugige und streckt seine Beine ebenfalls unter die Bettdecke. „Aso.“, ihre Augen blitzen ihm leicht entgegen, ehe sie nach einem Toast greift und etwas von dem Ei drauf und eine Scheibe gebratenen Schinken darüber legt. Einen Moment lang hebt er skeptisch die Augenbraue, bis sie in den Toast beißt. Sie lächelt leicht verlegen, ein wenig rot um die Nase und rutscht dann näher zu ihm um sich an ihn zu kuscheln. Er lächelt leicht und macht es ihr dann mit seinem Toast nach, so kann man das Frühstück viel leichter Essen und dabei kuscheln. Zufrieden legt er einen Arm um sie und beißt schließlich auch von seinem Toast ab. Vorsichtig reicht er ihr schließlich eine der Tassen mit der noch sehr heißen Flüssigkeit, bevor er sich wieder zu ihr lehnt und sie sich an ihn drückt. Er nimmt einen Schluck von seinem Tee und stellt die Tasse anschließend auf seinen Nachtschrank so wie sie ihren, das Tablett stellt sie auf den Boden und als sie sich gerade wieder aufrichtet umschließt er sie mit seinen starken Armen von hinten. Sanft haucht er ihr einen Kuss auf ihre empfindliche Stelle unterhalb ihres Ohrs und lehnt sich mit ihr zurück in die Kissen. Sie kuschelt sich an seine nackte Brust, da er seit ein paar Tagen schon ohne Oberteil schläft, kein Wunder dass sie abends so schwer einschläft mit dem Wissen dass er mit diesem männlichen Körper oben ohne neben ihr liegt. Man kann auch leichte Muskelstränge sehen, selbst wenn er sie nicht anspannt. Leicht lächelnd stützt er seinen Ellenbogen auf der Matratze auf und seinen Kopf an seiner Faust ab. Sie wird leicht rot, als er seinen Arm um sie schlingt und ihren ganzen Rücken an seinen Oberkörper drückt, während sein Atem an ihrem Ohr kitzelt. Ein leichtes Kribbeln breitet sich von einer Stelle an ihrem Rücken aus, wo ihr Shirt hoch gerutscht ist und ihre Haut seine berührt, ihr Herz klopft ihr bis zum Hals. Kurz atmet sie tief durch, ehe sie leicht lächelt. Vorhin wollte sie doch genau das machen. In den Armen ihres Ehemannes liegen und dabei dem Frühling in ihrem Garten zusehen. Das stetige dauerklopfen ihres Herzens verwirrt sie jedoch, wobei sie das eine Klopfen nicht ganz an der Stelle ihres Herzens spürt. Ist es vielleicht nicht ihr Herz, welches da in so einem unnatürlichen Rhythmus klopft? Mit einem tiefen Atemzug hebt sie ihre linke Schulter für einen Moment von der Brust ihres Ehemannes und konzentriert sich auf ihren Herzschlag, welcher zwar schnell geht aber regelmäßig ist. Also hat sie auch den Herzschlag des Uchihas gespürt. Sie lehnt ihre Schulter wieder an seine Brust zurück. Dieser schnelle Herzschlag mischt sich sogleich wieder unter ihren. Warum hat Sasuke ein so schnell schlagendes Herz. Es ist als würde sie ihr Herz ein paar Sekunden versetzt ein zweites Mal spüren. Der Grund für ihr schnell schlagendes Herz ist klar, sie ist in den Schwarzhaarigen verliebt, aber er? Es ist nicht das erste Mal dass sie seinen schnellen Herzschlag registriert hat. Seit Weihnachten hat sie es immer wieder gespürt. Aber wieso schlägt sein Herz so schnell. Es ist auch so als wäre er noch immer in Weihnachtsstimmung so wie er es behauptet hat zu Weihnachten, als er sich plötzlich noch liebevoller Verhalten hat als eh schon. Es kann jetzt aber kaum noch eine Weihnachtsstimmung sein. Er hängt in letzter Zeit beinahe schon an ihr, selbst beim Kochen am Abend wenn er schon Zuhause ist, steht er bei ihr in der Küche und schaut ihr zu, manchmal umarmt er sie auch von hinten. Aus der Sicht eines dritten würde sie behaupten er sucht ihre Nähe, zusätzlich das Herzklopfen und seine liebevolle Art. Es ist doch nicht möglich, oder? Es kann nicht sein… Die Haruno dreht sich auf den Rücken und blickt in die dunkelblauen Augen ihres Ehemannes, welcher sich aufrichtet und über sie kniet. Lächelnd bettet sie eine Hand auf seiner Brust, auf seinem schlagenden Herzen. Sollte es ihm wirklich so gehen wie ihr? Soll das alles wirklich bedeuten dass er sich in sie verliebt hat? Langsam beugt sich der Uchiha zu ihr hinab und küsst sie schließlich sanft für einen langen Moment. Ein zauberhaftes Lächeln liegt auf ihren Lippen als er sich wieder von ihr löst, ihre Hand wandert in seine Haare und verweilt dort. Ihr Daumen streicht ihm sanft über den Kopf. „Warum hast du heute Frühstück für mich gemacht?“, erkundet sie sich schließlich, während er sich langsam und vorsichtig auf sie legt. „Heute ist Valentinstag der Tag der Liebenden.“, lächelt er ihr charmant zu und haucht einen Kuss auf ihr Dekolleté. „Oh verdammt!“, entflieht es ihrem Mund, in einem Ton als ob sie etwas vergessen hätte. „Und du willst sicher selbstgemachte Schokolade von mir, oder?“, fragend blickt sie ihn an. Seine dunklen Augen richten sich aufmerksam auf ihre, es wirkt beinahe auch bettelnd, so wie er sie betrachtet. Sie seufzt auf und ihre Hand legt sich an seine Wange. „Ich hätte nicht gedacht dass du den Valentinstag magst.“, bemerkt sie, als wollte sie das Thema wechseln. Er grinst leicht, „Seit wir beide verheiratet sind, schon.“ Dann beugt er sich wieder über sie und küsst sie sanft. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zaubert, ehe er mit seiner Zunge sanft über ihre Lippen streicht und um Einlass bittet. Seine Arme schiebt er unter ihren Rücken welchen sie durchdrückt und ihre Brust an seine. Vorsichtig dreht er sich mit ihr auf den Rücken. Sie löst leicht den Kuss und zieht die Arme aus seinem Nacken, legt sie um seinen Oberkörper und blickt in seine blauen Augen auf. Er lächelt sanft und drückt ihr einen Kuss auf die Haare. Auch Sakura lächelt und richtet ihren Blick nach links aus dem Fenster. Genüsslich seufzt sie und kuschelt sich näher an ihn. Lächelnd streicht Sasuke ihren Rücken auf und ab, blickt dabei ebenfalls hinaus in den vom Frühling gezeichneten Garten. Die Haruno schließt langsam ihre Augen um sich auf den Klang des Frühlings, welcher durch das gekippte Fenster zu ihr hereinströmt, zu konzentrieren. Die Vögel zwitschern leise ihre Lieder. Jedes Jahr hört sie diese im Frühjahr und weiß der Winter ist vorbei, der Frühling ist da. Der Dunkelblauäugige wendet seinen Blick wieder auf seine Ehefrau, beobachtet seine Hand mit welcher er nun ihren Rücken sanft rauf streicht und ihren Oberarm wieder hinab. „Ich habe im Übrigen für heute Abend einen Tisch reserviert.“, murmelt er ihr leise zu. „Wo?“, erkundet sie sich ebenso leise, mit noch immer geschlossenen Augen. „Das ist eine Überraschung, aber es ist ein schickes Restaurant, 5 Sterne.“, lächelt er leicht und fährt mit seinen Fingern nun ihren Oberarm auf und ab. „Zuerst machst du mir Frühstück und bringst es mir ins Bett und dann führst du mich noch in eine 5 Sterne Restaurant aus? Womit habe ich das denn verdient?“, sie hebt ihren Kopf in seine Richtung, stütz sich mit dem Kinn auf seine Brust und betrachtet ihn fragend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ganz einfach weil du einfach du bist.“, erwidert Sasuke drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie lächelt leicht und rutscht ein Stück weiter rauf, bettet ihre Stirn an seiner Wange und schließt genüsslich wieder die Augen. Seit langem hatten sie keinen wahren Moment der Zweisamkeit mehr, außer in den Nächten und da sie beide viel zu tun haben, schlafen sie abends schnell ein. „Was ist eigentlich passiert?“, erkundet sich die Grünäugige einige Minuten später und setzt sich im Bett auf. „Hm?“, kommt es verwirrt vom Uchiha, während sich eine Gänsehaut auf ihm ausbreitet. Seine Wärmequelle ist plötzlich weg und nun ist ihm kalt auf der Brust. „Vor einem halben Jahr noch war die Arbeit wichtiger als alles andere und heute kuschelst du lieber mit mir den ganzen Tag als zu Arbeiten.“, erklärt sie kurz und zieht die Beine an ihren Oberkörper umarmt sie anschließend und blickt ihm leicht fragend entgegen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. „Ich habe dazu gelernt.“, meint er, „Zum einen dass nicht alle arbeiten in den unzähligen Abteilungen unter meiner Führung über meinen Schreibtisch gehen müssen.“ Sasuke setzt sich auf und blickt sie an, da sie genau neben seinem Becken sitzt sind auch ihre Köpfe nicht allzu weit voneinander entfernt. „Und zum anderen, dass es im Leben wichtigeres gibt als arbeiten.“, liebevoll lächelt er ihr zu, seine Hand bettet sich auf ihre Wange, ehe er sich zu ihr beugt und sie küsst. Mit laut pochendem Herz erwidert sie den Kuss und lässt von ihren Beinen ab, die sie noch immer umarmt. Sanft löst Sasuke den liebevollen Kuss wieder, lehnt seine Stirn an ihre und streicht mit dem Daumen, der auf ihrer Wange gebetteten Hand, über ihre weiche Haut. Genüsslich seufzt die Haruno löst ihre Stirn von seiner und kuschelt sich stattdessen an seine rechte Schulter und drückt ihre Nase an seinen Hals. Er legt den Arm um sie und lächelt glücklich. Er hat diese Zweisamkeit zwischen ihnen schon vermisst. Mittlerweile ist sie es die teilweise später als er nach Hause kommt. Viel ist sie unterwegs für ihr Projekt, dem Erbau des neuen Waisenhauses. Zusätzlich bekommt sie immer mehr Zusagen für kostenlose Lieferungen von etwaigen Dingen und Produkten. „Ich sollte langsam zum Essen kochen anfangen.“, bemerkt die Rosahaarige schließlich, „Wir kuscheln schon den ganzen Vormittag.“ Leicht bewegt sie ihren Kopf an seiner Schulter. „Mmm.“, brummt der Dunkelblauäugige, er will noch mit ihr weiterkuscheln. Er könnte den ganzen Tag lang nur mit ihr kuscheln. Sakura versucht sich von ihm zu drücken, doch er zieht sie wieder zu sich und hält sie fest. „Sasuke!“, sie lacht auf und versucht sich aus seiner Umarmung zu befreien. Er zieht sie mit ihrem Rücken an seine Brust und lässt sich in die Matratze nach hinten fallen. Rollt sich auf die Seite und fängt an Küsse in ihrem Nacken zu verteilen kurz kichert sie, ehe sie sich entspannt und ihn einfach machen lässt. Es vergehen ein paar Minuten. Seine Küsse werden langsam zarter und weniger, hören schließlich ganz auf. Sein Kopf liegt im Kissen, müde hat er die Augen geschlossen. „Bist du…“, fängt die Haruno an, wird dann aber durch den grummelnden Magen ihres Ehemannes unterbrochen. Ein Schmunzeln legt sich auf ihre Lippen, ehe sie vorsichtig zwischen seinen Armen hinaus schlüpft. „Hey! Da bleiben.“, brummt Sasuke sogleich und versucht sie am Oberteil oder ähnliches zu erwischen greift aber nur ins Leere. Die Rosahaarige lacht kurz auf, ehe sie aus ihrem Schlafgewand schlüpft und stattdessen in ihre Jogginghose und Sasukes Pullover. Ihr Schlafshirt und die Stoff Hot Pants wirft sie dem Uchiha direkt ins Gesicht und schlüpft dann noch in Socken, bevor sie aus dem Zimmer flüchtet und Mittagessen kocht, dass sie wenigstens irgendetwas an dem Tag macht, wenn er schon Frühstück gemacht hat und sie am Abend ausführt. Leise grummelt der Dunkelblauäugige, macht aber keine Anstalten ihre Kleidung aus seinem Gesicht zu nehmen. Sie riechen einfach zu gut nach ihr. Stattdessen, lässt er sich auf seinen Rücken sinken und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf. Zumindest für ein paar Minuten, bis er merkt ein nach ihr duftendes Shirt reicht ihm nicht. Er seufzt auf und legt ihre Kleidung zur Seite, ehe er sich aufrichtet und unter der Bettdecke hervorschlüpft. Schnell tauscht er seine Schlafhose gegen einen Jogginganzug und Socken, anschließend begibt er sich ebenfalls nach unten um seiner Ehefrau beim Kochen Gesellschaft zu leisten. „Hey mein Schatz.“, murmelt er ins Ohr seiner Ehefrau, als er die Küche betreten, sich hinter seine Frau gestellt und diese von hinten mit seinen Armen umschlungen hat. Die Grünäugige lacht auf. „Schatz?“, wiederholt sie fragend. „Ja das haben wir doch an Neujahr auf der Lichtung geklärt dass du ein Schatz bist.“, erklärt Sasuke ihr. „Mein Schatz.“, meint er weiter und klingt dabei wie der Gollum aus Herr der Ringe. Sie kichert leise, als seine Finger sie an den Seiten kitzeln. „Ist gut, dann bin ich dein Schatz.“, wiederholt sie mit der gleichen Tonlage. „Mhm.“, brummt er leise und bewegt anschließen sein Becken leicht nach links und rechts, wie als würde er tanzen. „Das Essen ist gleich fertig.“, schmunzelt die Rosahaarige und wendet das Gemüse in der Pfanne. „Soll ich den Tisch decken?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige leise neben ihrem Ohr, während seine Finger über ihren Bauch streicheln. „Habe ich schon.“, kommt es nur kurz von ihr, ehe sie das Fleisch noch einmal wendet und die Uhr für den Reis piepst und verkündet dass dieser fertig ist. „Fertig?“, nuschelt der Uchiha leise fragend. „Ja.“, erwidert die Haruno ebenso leise. „Gut.“, er lächelt und im nächsten Moment dreht er sie in seinen Armen schon um, bettet seine Lippen auf ihren und küsst sie leidenschaftlich, aber zugleich auch liebevoll. „Du kannst heute wohl nicht von mir lassen.“, stellt sie etwas amüsiert fest. „Sollte ich das denn?“, erwidert er und küsst sich von ihrer Wange zu ihrem Ohr vor. „Zumindest während dem Essen.“, kichert sie auf und versucht ihren Kopf in gewisse Entfernung zu seinem zu bringen, da er wieder auf ihre empfindsame Stelle, unterhalb des Ohrs hinter ihrem Kieferknochen, abzielt. Mit einem Grinsen verstärkt er den Griff um sie, um sie fest zu halten und ihre Ausweichmöglichkeiten zu minimieren und ihr diese zu verwehren. Er lacht leicht auf, als sie sich immer weiter zur Seite lehnt. Sogleich drückt er sie wieder zu sich hinauf, weshalb sie nun zurück weicht. Er folgt ihr ohne sie loszulassen, bis er die Wand spürt, an welche er sie im nächsten Moment drücken wird. Seine Arme lösen sich von ihr und stützten sich stattdessen an der Wand ab. Er grinst leicht, als er sich zu ihr beugt und sie auf ihre empfindsame Stelle küsst und leicht zu sagen anfängt. Sofort will sie ihn davon abhalten ihr dort hin einen Knutschfleck zu machen, aber er lässt von selbst von dieser Stelle ab. Mit seiner Nase fährt er über ihre Wange bis zu ihrer, wo er stoppt und sich seine Lippen auf ihre legen. Sie lächelt leicht in den Kuss, heute kann er wirklich nicht von ihr lassen. Seine Zunge schiebt sich zwischen ihre Lippen, welche sie einen Spalt geöffnet hat. Ihr Herz schlägt stark gegen ihre Brust, als er mit seiner Zungenspitze ihre berührt und sie zum Spielen anregt. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und sie versucht sich an ihm hinauf zu ziehen, während er ihren Kopf mit dem Kuss an die Wand pinnt. „Sasuke.“, haucht Sakura atemlos als erden Kuss kurz unterbricht, „Das Essen brennt an.“ Überrascht blickt er zuerst sie an und dann über seine Schulter. Das hatte er ja ganz vergessen. Als er sich leicht seitlich dreht, drängt sie sich an ihm vorbei und überwindet die Schritte zum Herd um die Pfanne und den Reis von den Kochstellen zu ziehen. Der Uchiha kratzt sich leicht am Kopf. „Tut mir Leid, aber irgendwie muss ich es ja kompensieren, dass ich heute keine selbstgemachte Schokolade von dir bekomme.“, vorsichtig umarmt er sie von hinten, da er nicht weiß ob sie ihm deswegen böse ist oder nicht, immerhin hätte er gerade um ein Haar das Essen abgefackelt und die Küche wahrscheinlich zur Hälfte mit. „Ach ist das so?“, sie lächelt ihm leicht zu. „Hol etwas zum Trinken und setz dich schon zum Tisch ich bringe gleich das Essen rüber.“, sie schiebt ihn von sich, dass er eine der Getränkeflaschen aus der Abstellkammer holen kann. Noch während er die Küche verlässt, bringt sie das Essen zum Tisch. Lautlos seufzt er auf, zum einen erleichtert dass sie ihm deswegen keine Vorwürfe macht und zum anderen weil er sich sicher ist keine selbstgemachte Schokolade zu bekommen, immerhin hatte sie in letzter Zeit viel zu tun und außerdem hat er jedes mögliche Versteck am Morgen abgesucht. Aus der Abstellkammer schnappt er sich eine Flasche Sprite und kehrt mit dieser zurück in die Küche. Als er diese betritt hat seine Ehefrau sogar schon das Essen ausgeteilt. Man kann den Dampf sehen welcher von ihrem Teller aufsteigt. Schweigend stellt er die Flasche auf den Tisch und lässt sich auf seinen Sessel sinken. Er richtet seinen Blick auf den Teller, wo sich Fleisch mit Reis und Gemüse tummeln. Ein bisschen enttäuscht ist er schon. Er hätte so gerne von ihr selbstgemachte Schokolade bekommen. Aber verübeln kann er es ihr nicht, bei dem Stress in letzter Zeit wird sie es einfach vergessen haben. Er nimmt letztendlich das Besteck zur Hand und fängt zu Essen an. Das Mittagessen vergeht schweigend. Nichts ist von den beiden zu hören, außer das kratzen des Bestecks. Als sein Teller leer ist streckt sich der Uchiha kurz, auch Sakura legt ihr Besteck auf dem Teller zusammen. „Und was machen wir jetzt?“, erkundet sie sich bei ihm, während sie sich erhebt um das Geschirr zur Theke zurück zu tragen. Als sie den Reistopf und die Pfanne zurück zur Theke bringt, erhebt sich auch der Schwarzhaarige um sein Geschirr wegzuräumen. „Der Geschirrspüler ist leer, könntest du das Geschirr gleich einräumen?“, bittet sie leicht lächelnd und deckt die Reste des Essens ab. Lautlos seufzt er auf. „Klar.“, meint er nur und öffnet den Deckel des Geräts, stellt seinen Teller hinein und steckt das Besteck in das dafür vorgesehene Körbchen. Ehe er die Lade für die Gläser herauszieht. Eine kleine, quadratische, rot-weiße Schachtel lächelt ihm aus dieser entgegen. Eine kleine rote Schleife verschönert die schmale Schachtel. „Was ist das?“, fragt er verwundert und hebt die Verpackung heraus, blickt sich zu seiner Ehefrau um. Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen betrachtet sie ihn. „Was glaubst du denn?“, erwidert sie nur. „Aber du hast doch gemeint dass du es vergessen hast und ich habe die ganze Küche abgesucht.“, etwas fassungslos, ungläubig schaut er sie an. „Dein Blick vorhin, dieser leicht bettelnde Ausdruck und die Tatsache dass du wirklich die ganze Küche abgesucht hast, du bist wirklich süß. Du versteckst in dir wirklich einen echt süßen, kleinen Jungen.“, lächelt Sakura liebevoll. „Du hattest sie im Geschirrspüler versteckt?“, fragt er ungläubig. Unschuldig zuckt sie mit den Schultern. „Du Schlingel, du.“, meint Sasuke darauf. „Ich hätte auch nicht gedacht dass du dich so sehr nach einem Stück Schokolade verzerren würdest, dass du wie ein ungeduldiges Kind die Küche absuchst.“, gibt sie von sich. Mit einem bösen Blick schaut er sie nun an, richtet sich auf und legt die Schachtel auf die Theke. Sie quietscht erschrocken auf, als er sie zu erwischen versucht, schnell hüpft sie einen Schritt zurück, wendet sich um und läuft davon. „Na warte!“, brummt er und läuft hinter ihr her, niemand bezeichnet ihn als ungeduldiges Kind. Die Haruno lacht vergnügt auf und läuft ins Esszimmer, welches sie eigentlich so gut wie nie brauchen. „Und jetzt reagierst du wie ein Kind.“, stichelt sie weiter, umrundet den Tisch einmal und ein zweites Mal. Er läuft ihr immer weiter hinter her und versucht sie einzufangen, auch auf seine Lippen hat sich bereits ein kleines Grinsen gelegt. „Fang mich doch, wir beide wissen dass du es nicht schaffst!“, ruft sie, während sie das Esszimmer verlässt und ins Wohnzimmer läuft. Ein paar Minuten jagt er ihr durchs Erdgeschoss hinter her, bis sie schließlich die Balkontür öffnet und in den Garten hinaus läuft. „Du lahme Ente. Du bist noch langsamer als eine Schnecke!“, lacht sie ihm über die Schulter zu und flieht durch den Garten. Der Tau der Wiese hat ihre Socken bereits durchnässt aber das stört sie nicht und ihn auch nicht. Er läuft nur weiter hinter ihr her, mit Absicht etwas langsamer, um sie nicht direkt einzuholen und ihr, so wie ihm auch etwas Spaß zu lassen, so wie zu Weihnachten bei seinem Vater. Sie quietscht auf als er sie einfängt, ehe ein Lachen über ihre Lippen kommt. Er hebt sie leicht hoch, so dass sie in der Luft kurz strampelt, bevor er sie wieder am Boden absetzt und anblickt. „Wie war das nochmal mit langsamer als eine Schnecke?“, erkundet er sich grinsend und hebt seine Hand bedrohlich, mit leicht gespreizten Fingern, natürlich versteht sie diese Drohung sogleich. Er wird sie kitzeln. „Also brauchst du auch ein Hörgerät?“, erwidert sie und reißt sich los, läuft wieder davon. „Diesmal gibt es keine Gnade!“, ruft er hinter ihr und folgt ihr sogleich. Die Haruno läuft ums Haus herum in den Vorgarten, über den Kies am Wegrand. „Au!“, entflieht es ihr laut, ehe sie anfängt auf einer Stelle zu hüpfen und sich den rechten Fuß hält. „Au. Au. Au.“, gibt sie wie einem Mantra von sich, jedes Mal wenn sie leicht am linken Fuß hüpft bis sie die Balance findet. „Alles okay?“, sofort bleibt Sasuke bei ihr stehen und bettet seine Hand an ihrer Taille, um sie zu sichern. „Ich hab mir glaube ich einen Stein eingetreten.“, zischt sie leise, „Au, verdammt.“ Ohne weitere Worte von sich zu geben oder von ihr abzuwarten, hebt er sie auf seine Arme und umrundet das Haus, betritt durch die Terrassentür wieder das Haus und setzt sie auf der Couch ab. „Zeig einmal.“, meint er sanft und lässt sich neben ihr nieder, hebt ihre Füße auf seinen Schoß. „Welcher Fuß?“, erkundet er sich und betrachtet kurz die nassen Socken, welche die Fußsohlen bedecken. „Der rechte.“, erwidert sie nur kurz. Schweigend zieht er den Socken von dem Fuß und betrachtet die Fußsohle noch einmal, doch ist nirgends eine eingedrückte Stelle oder ein Kieselstein zu sehen. Für einen Moment hebt er die Augenbraue leicht an, ehe er ihre Zehen in Richtung ihres Oberkörpers drückt. „Au!“, schreit sie auf, „Au, Au, Au.“ Der Uchiha setzt sich ihr Gegenüber auf die Couch und lächelt ihr leicht zu. „Du hast dir keinen Kieselstein eingetreten, sondern einen Krampf.“, erklärt er kurz fürsorglich, ehe sie seine Daumen spüren kann, welche leicht in ihre Fußsohle drücken und diese massieren. „Was? Au! Au, hör auf, hör auf!“, kommt es von ihr, bevor sie zu flehen anfängt, da er genau auf den Krampf drückt und nicht ablässt. „Es wird gleich besser.“, kommt es nur von ihm während er weiter die Stelle massiert und ihren Fuß in ihre Richtung dehnt. Sie beißt die Zähne leicht zusammen, während er weiter ihren Fuß bearbeitet. Nach ein paar Minuten lässt der Schmerz wirklich nach und sie entspannt sich wieder. „Es geht wieder, danke.“, lächelt sie ihm leicht zu. Auch auf seine Lippen legt sich so ein Lächeln, ehe er ihren Fuß auf der Couch bettet. „Warte kurz. Nicht weglaufen.“, gibt er von sich und verschwindet um die Couch und aus dem Wohnzimmer, sie kann hören wie er die Stiege hinauf geht und einen Augenblick später wieder herunter kommt, aber nicht direkt zu ihr ins Wohnzimmer. „So.“, macht er sie wieder auf sich aufmerksam und lässt sich neben ihre Füße auf der Couch nieder, zieht den zweiten nassen Socken von ihrem anderen Fuß und ersetzt ihn durch einen warmen trockenen. Sakura lächelt etwas gerührt von seiner Fürsorge. Am Anfang ihrer Ehe hätte sie nie gerechnet dass er ihr mal Socken wechseln würde, weil diese nass sind. „Was machst du?“, entflieht es ihr etwas erschrocken als er sie wieder auf seine Arme hebt und so aus ihren Gedanken in die Realität zurückholt. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen, trägt er sie wieder hinaus auf die Terrasse und lässt sich dort mit ihr auf einen der Gartenstühle nieder. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie den leichten Hauch des Windes spürt, welcher wider Erwarten nicht kalt sondern sogar leicht warm ist. Genüsslich legt sie ihren Kopf an seine Schulter und kuschelt sich an ihn. Sanft drückt Sasuke ihr einen Kuss auf die Schläfe, ehe er den Arm um ihre Taille legt und die Schachtel mi ihrem Valentinstaggeschenk öffnet. „Willst du auch etwas?“, erkundet sich der Schwarzhaarige leise, als er das zweihandgroße Schokoladenherz aus der Schachtel genommen hat. „Hm?“, etwas verwirrt blickt die Haruno zu ihm, zu ihrer linken. „Nein. Danke. Immerhin ist sie doch für dich.“, lächelt sie liebevoll und beobachtet ihn dabei, wie sich ein Lächeln auf seine Lippen legt. „Gut, dann bleibt mehr für mich.“, meint er noch und beißt in die selbstgemachte Schokolade. „Ich habe auch noch Pralinen für die Woche gemacht.“, gibt sie nur kurz von sich und blickt wieder auf das strahlendgrüne Gras, welches ihn irgendwie an ihre wunderschönen, strahlenden Augen erinnert. „Du willst mich wohl mästen.“, bemerkt Sasuke, weswegen sie ihren Blick hebt. „Ich habe zu viel von der Schokolademasse gemacht, deswegen habe ich sie in die Pralinenformen gefüllt.“, plötzlich ist ihr die Tatsache, zu viel gemacht zu haben, peinlich, weswegen sie verlegen den Blick senkt, was ihm kaum entgehen wird, genauso wenig wie die leicht roten Wangen. „Du bist beinahe so süß wie die Schokolade.“, flüstert er ihr schließlich ins Ohr und küsst ihre empfindsame Stelle, sogleich breitet sich eine Gänsehaut auf ihren Armen aus und ihre Nackenhaare stellen sich auf. Schüchtern blickt sie ihm in die Augen. Liebevoll lächelt er ihr zu und drückt sie schließlich an sich. Ihren Kopf bettet sie an seine Schulter und legt die Füße über die Armlehne, sie kuschelt sich leicht an ihn, als wollte sie hier auf seinem Schoß schlafen. Ihre rechte Hand bettet sie auf seiner Brust und zeichnet mit einem Finger ein wirres Muster auf dieses, während ihre Augen auf die Schneeglöckchen im Schatten eines Busches gerichtet sind. Fünf an der Zahl sind dort und sprießen in ihrer vollen Pracht. Schweigend isst der Uchiha sein Valentinstags-Geschenk und genießt jeden Bissen davon. Er freut sich schon auf die Schokopralinen für die kommende Woche und plant sie schon auf verschiedene Weisen, in Bezug auf die Anzahl, für die ganze Woche ein. Als er das Schokoherz verzehrt hat, wirft er einen kurzen Blick auf seine Ehefrau, welche noch immer an seiner Brust kuschelt und in den Garten blickt. Er kann verschiedene Frühlingsblumen im Garten entdecken, die Vorboten des Frühlings. Die Sonne kitzelt an seinen Füßen und wärmt sogar schon ein bisschen. Die Vögel zwitschern von den Bäumen. Es ist so ein wunderschöner Tag, das perfekte Wetter für einen Valentinstag. Er hebt seine freie Hand an seine linke Brust, nimmt die Hand seiner Ehefrau in seine und streicht mit dem Daumen sanft über ihre Haut. Man muss dieses Wetter und diesen Moment einfach genießen. Er lächelt liebevoll. Nach einigen Minuten die die Haruno ihren Gedanken über den Frühling nach gehangen hat, hebt sie schließlich ihren Kopf von seiner Schulter. Für einen Moment betrachtet sie sein ruhiges Gesicht, allem Anschein nach ist er eingedöst. Die Arbeit scheint wohl, trotz der Tatsache das er welche abgegeben hat, noch immer viel und anstrengend zu sein, so dass der Schlaf in den Nächten der Woche wohl nicht ausreicht. Sie lächelt liebevoll, ehe sie seine Hand von ihrer löst und auch seinen Arm von ihrer Taille nimmt. Leise erhebt sie sich von seinem Schoß und begibt sich leise ins Innere des Hauses, ihr Körper verlangt nach etwas Flüssigkeit. Leise tapst sie in die Küche, nimmt sich ein Glas aus dem Hängeschrank und füllt es mit etwas Eistee auf, ehe sie sich daran nippend zurück in Richtung Terrasse begibt. Im Türrahmen des Wohnzimmers bleibt sie stehen und hält einen Moment inne. Ihr Blick liegt auf dem großen Flügel, welcher neben der Glasfront zur Terrasse steht. Seit sie hier eingezogen sind steht er hier und wurde eigentlich noch nicht gespielt. Sie weiß überhaupt nicht warum er generell in ihrem Haus ist. Sie kann nicht Klavier spielen, aber vielleicht, oder wohl eher wahrscheinlich Sasuke. Aber sie hat ihn noch nie spielen sehen geschweige denn leise Klavierklänge aus dem Zimmer hier vernommen. Die Rosahaarige stellt ihr Glas am Couchtisch ab, bevor sie sich beinahe andächtig dem Musikinstrument nähert. Als könnte sie den Flügel zerbrechen, streichen ihre Finger sachte über das Holz, den Deckel über den Tasten. Vorsichtig klappt sie diesen hoch, lässt sich auf die kleine Bank vor dem Klavier sinken und betätigt ein paar der Tasten nach einander. Sanfte Töne dringen an ihr Ohr. Wenn Sasuke wirklich Klavier spielen kann, versteht sie nicht, warum er es nicht tut, es wird ihm doch kaum peinlich sein. Die Haruno kann leise Schritte hören, die plötzlich verstummen. Es ist als könnte sie ihn spüren, sie weiß dass er in ihrer Nähe steht, ohne dass sie aufblicken muss. „Warum haben wir eigentlich ein Klavier in unserem Wohnzimmer stehen?“, fragt sie in Richtung des Instrumentes, streicht wieder über das Holz. „Ich habe früher gespielt.“, gibt er kurz von sich und klingt dabei irgendwie distanziert, als würde es ihm nicht gefallen sie diesen Punkt Wissen zu lassen. Es verwirrt sie etwas, aber sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen. Die linke Hand auf die Sitzfläche der Instrumentbank abgestützt blickt sie über ihre Schulter zu ihm. „Spielst du etwas für mich?“, sie lächelt leicht, obwohl in seinem Blick die gleiche Distanz liegt, wie in seiner Stimme. „Nein.“, mit verschränkten Armen lehnt er in der Balkontür und blickt sie an. „Warum nicht?“, fragt sie vorsichtig, in ihr liegt ein Hauch Angst, dass die mit der Frage etwas losgetreten hat, was ihn jetzt wieder Distanz zu ihr einnehmen lässt. Er schluckt leicht. „Ich habe immer für meine Mutter gespielt und schließlich aufgehört als wir erfahren haben dass sie krank ist.“, er wendet den Blick von ihr ab und nach draußen auf den Frühlingshaften Garten. „Seitdem habe ich den Flügel nicht mehr angerührt, auch nicht wenn meine Mutter mich bat ihr etwas vorzuspielen, es ging einfach nicht, der Flügel war etwas was ich mit schönen Zeit mit ihr verbinde.“, Sasuke senkt den Blick nun auf den Boden vor sich. Nach dem knappen halben Jahr fiel es ihm schon leicht mit ihrem Tot umzugehen, er hat es verkraftet, dachte er zumindest, er hätte nicht gedacht dass das Thema Klavier dass in ihm bewirken würde. Er dachte er ist über ihren Tot hinweg. Erneut schluckt er. „Seit damals, habe ich nur zwei Mal gespielt, in Moment der Verzweiflung, wo ich keinen Ausweg aus meiner Situation gesehen habe und ich wusste dass keiner da ist.“, leicht reibt er sich über das Auge, in welches sich wirklich eine Träne stehlen will, ehe er seine Ehefrau zögernd ansehen will. Diese steuert direkt auf ihn zu, breitet die Arme leicht aus und legt sie in seinen Nacken und um seine Schulter, um ihn zu sich, an ihre Schulter zu ziehen. Sanft krault sie ihm durchs Haar, während er sie mit seinen Armen umschlingt, seine Augen an ihrem Hals verbirgt und sich einfach an sie drückt. Er dachte wirklich er hätte es überwunden. Mitfühlend lächelnd hält sie ihn in ihren Armen, versucht ihm so Trost zu spenden. Einige Minuten stehen sie so da. Sanft streicht sie ihm den Rücken auf und ab. Sie kann seine Lippen spüren welche sich auf die Haut an ihrem Hals legen und sich eine Bahn nach oben Küssen, zu ihrer empfindsamen Stelle. Kurz quietscht sie auf ehe sie sich schon zur Seite lehnt um ihm zu entfliehen. Sie lacht leise auf. Auch von ihm kommt ein vergnügter Laut. Er küsst sich über ihre Wange bis schließlich zu ihren Lippen. „Was wollen wir machen?“, erkundet sich Sakura leise zwischen zwei Küssen. „Weiß nicht.“, murmelt er leise und drängt sie zur Couch nach hinten. Sie kichert leise als seine Finger über ihren Bauch kitzeln. Im nächsten Moment lässt er sie schon auf die Couch zurück fallen. Leicht verführerisch grinst sie ihm entgegen. „Komm wenn du dich traust.“, murmelt sie leise. Das lässt er sich nicht zweimal sagen und im nächsten Moment lässt er sich auf sie fallen, fängt sich mit seinen Armen, aber knapp über ihr ab. Seine Lippen liegen auf ihren, während der Fernseher zu seiner rechten anspringt. Überrascht blickt sich die Grünäugige zu dem Fernsehgerät um. Der Uchiha hebt seine Hand leicht hoch und legt dann die Fernbedienung zur Seite, auf welcher er mit seiner Hand gelandet ist und den Fernseher aufgedreht hat. „Rapunzel, neu verföhnt.“, sie grinst vergnügt als sie den Film erkennt. Ihren Kopf legt sie auf der Sitzfläche der Couch ab und konzentriert sich sogleich auf den Film. Für einen Moment seufzt der Schwarzhaarige, ehe er leicht lächelt, solange sie zu zweit sind und bleiben, ist es ihm recht. Außerdem sind die Szenen mit der Bratpfanne wirklich witzig. Genüsslich lässt er sich an der Rückenlehne hinunter rutschen, legt den Arm um die Taille seiner Frau und drückt sie an sich. „Sag schon, wohin bringst du mich.“, kichert die Haruno am Arm ihres Ehemannes, während sie alleine in diesem Aufzug stehen, welcher sie etliche Stockwerke nach oben fährt. Bis hinauf in den 175. Stock, zumindest laut der Stockwerkanzeige. Schweigend lächelt er ihr zu, behält das Ziel aber für sich, selbst während der Autofahrt hat sie nicht erkennen können wo er sie hinbringt. Er hat sich echt Mühe gegeben es zu verschleiern, ist teilweise in eine Straße eingebogen und die nächste wieder hinunter gefahren. Sie weiß nicht einmal genau wo in Tokio und ob sie sich überhaupt noch in Tokio befinden. Ein helles Geräusch verkündet dass sie beide das gewünschte Stockwerk erreicht haben. Die Türen schieben sich langsam zu den Seiten auf und legen direkt den Blick auf den Eingang eines Restaurants frei. Die Seiten des Vorhangs werden durch Schnüre zur Seite gehalten und verdecken so die Tür. Ein roter Teppich führt durch die Tür hindurch ins Innere, zwei Topfpflanzen stehen zu jeweils einer Seite des Teppichs. Im Inneren befindet sich zu ihrer rechten sogleich die Garderobe, während ein paar Meter vor ihnen der Empfangstisch steht, hinter welchem ein Paravent den Blick ins Restaurant abschattet. Während sich der Schwarzhaarige um die Reservierung kümmert, schlüpft die Haruno bereits aus ihrem Mantel. „Darf ich Ihnen den Mantel abnehmen?“, macht die Frau bei der Garderobe auf sich aufmerksam. Lächelnd reicht sie ihr den Mantel, ehe sie sich wieder umwendet und wartend ihren Mann betrachtet. Auch dieser schlüpft aus seiner Jacke und wendet sich in ihre Richtung um, um den Mantel bei der Garderobe abzugeben, ehe sie zu ihrem Platz geführt werden. „Wow.“, entflieht es ihm als er seine Frau erblickt, welche er den ganzen Abend noch nicht in dem Kleid gesehen hat, welches sie für dieses Valentinstagsessen ausgewählt hat. Es reicht bis zur Mitte der Oberschenkel, der Rock ist bis zur Brust gerafft. Ärmel bedecken bis zu den Ellenbogen ihre Haut und ein tiefer V-Ausschnitt verschafft Einblick in ihr Dekolleté, aber auch nicht zu viel. Ein schwarzer Gürtel mit einem goldenen Verschluss liegt unter ihrer Brust an, schließt die Raffung ab. Etwas verlegen lächelt Sakura und blickt zu Boden, während sie auf ihn zugeht. „Wunderhübsch.“, flüstert Sasuke ihr zu und küsst sie sanft. „Danke.“, nuschelt sie verlegen als sie den kurzen Kuss wieder gelöst haben. Lächelnd reicht er der Garderobendame seine Jacke und mustert seine Ehefrau dann noch einmal kurz, da er nun auch den Rücken betrachten kann. Das Kleid legt einen Sanduhrförmigen Teil ihres Rückens frei, die beiden Stoffteile werden auf Höhe der Schulterblätter von zwei goldenen Ringen zusammengehalten und der Gürtel schließt genau dort ab, wo der Rücken freigelegt wird. Lächelnd richtet er den schwarzen Stoff, welcher ein klein wenig verrutscht ist, ehe er seine Ehefrau eine Hand auf die Taille legt und ihr einen Kuss auf die Wange drückt. Verlegen lächelnd lässt sie sich von ihm an den Tisch führen, zu welchem sie von einem Kellner geleitet werden. „Vorsicht.“, gibt Sasuke kurz von sich, als er den Sessel seiner Ehefrau zu Recht rückt und ihr Gentlemanlike beim Hinsetzen hilft. „Danke.“, verlegen streicht sich die Grünäugige eine Strähne hinters Ohr und mustert die Tischdeko, während ihre Ehemann sich ihr gegenüber niederlässt. „Das Kleid kenn ich ja gar nicht.“, bemerkt er lächelnd nach dem er Platz genommen und einen Wein für sie beide ausgewählt, der Kellner die Speisekarte gebracht hat. „Das ist auch aus der Zeit vor dir.“, erwidert sie mit einem kleinen Grinsen. „Das habe ich mit Ino einmal beim Shoppen gefunden und war damit sogar einmal mit einem Klienten weg.“, erklärt sie kurz und verschränkt die Finger ineinander, stützt die Ellenbogen am Tisch ab und blickt dem Dunkelblauäugigen lächelnd entgegen. „Apropos Klienten. Diesen Job…“, fängt er an. „Habe ich mit dem Tag unserer Verlobung aufgegeben und da alle Klienten bei der Inanspruchnahme des Dienstes eine Art Vertrag unterschrieben haben, dass sie über die Abende nichts weitergeben dürfen.“, erklärt sie ihm mit einem leichten Lächeln und blickt schließlich zu ihrer rechten. Sie sitzen direkt vor einem der Panoramafenster von wo aus sie beinahe ganz Tokio überblicken können. Die Lichter der Stadt, sind geprägt von den Farben des Valentinstages, und so nimmt auch die Farbe des dunklen Nachthimmels einen leicht rosa bis violetten Farbstich an, in welchem die ersten Sterne silbern herunter funkeln. Den Fuji kann man hinter den Lichtern der Stadt erkennen, als würde er in dieser Nacht von Scheinwerfern erhellt werden. Die Aussicht ist einfach Wahnsinn. „Danke.“, haucht sie schließlich und wirft einen kurzen Seitenblick zu ihrem Ehemann. „Wofür?“, kommt es verblüfft von dem Uchiha. „Dass du mir das Gefühl gibst etwas Besonderes zu sein, jemand zu sein der diese Aussicht verdient hat.“, sie lächelt leicht. „Aber genau du verdienst es, du bist so jemand besonderes.“, seine Hand nimmt ihre in seine und sein Daumen streicht über ihren Handrücken. Verlegen senkt sie den Blick und entzieht ihm ihre Hand, um die Speisekarte aufklappen und genauer durchgehen zu können. „Wieder Europäisch?“, erkundet sie sich, nach einem ersten Blick auf die Speisen. „Jegliche Art von Asiatischen Speisen bereitest du uns doch selber zu. Dann können wir beim Ausgehen auch ruhig öfter europäisch Essen, das letzte Mal ist aber auch knapp fünf Monate her.“, lächelt er ihr über die Speisekarte kurz zu. „Was darf ich Ihnen zum Essen bringen?“, taucht nun der Kellner wieder beim Tisch auf und serviert die vorher bestellten Getränke. „Ich bekomme bitte das Menü mit der Putenbrust.“, meint Sakura kurz. „Das Menü mit den Schweinsmedaillons.“, kommt es auch kurz von dem Uchiha, da die Menüs keine zugeteilte Nummer haben. „Wünschen Sie ein Dessert?“, erkundet sich der Kellner weiter, nach dem er kurz alles notiert hat und bei den Menüs freie Dessertwahl dabei ist. Die Grünäugige blickt sogleich wieder in die Karte. „Nein, danke, brauchen wir nicht.“, Sasuke schließt seine Speisekarte und reicht sie dem Mann, verwundert tut sie es ihm gleich. „Kein Dessert?“, fragend schaut sie ihn an, da sie ein paar Dinge schon feststellen Durfte in dem halben Jahr ihrer Ehe. Bei Süßem und Desserts kann er nur schwer nein sagen. „Ich habe mich an einem Schokomousse versucht, welches seit heute Morgen im Kühlschrank wartet.“, gesteht er ihr und verschränkt die Finger ineinander, ehe er die Ellenbogen am Tisch abstützt. „Ach wirklich? Glaubst du dass es etwas geworden ist?“, erkundet sie sich leicht lächelnd und zugleich auch erstaunt, dass er sich an einem Schokomousse probiert hat. „Ayame hat mir ein Rezept gegeben, welches immer funktionieren soll, egal wie schusselig man sich anstellt.“, erklärt er kurz. „Ich bin gespannt.“, sie lächelt ihm kurz zu, „Und zum Thema schusselig.“ Die Haruno hält kurz inne als der Kellner die Vorspeise serviert und sich wieder zurückzieht. „Glaubst du Itachi weiß überhaupt den Valentinstag zu feiern ohne sich dabei wieder weh zu tun?“, ein kleines hinterhältiges Grinsen liegt auf ihren Lippen. „Ich bezweifle es, um ehrlich zu sein.“, leicht lacht Sasuke auf und die beiden wenden sich ihrem Essen zu. „Wie glaubst du feiern die anderen? Ob Naruto Hinata auch so schick ausführt wie du mich?“, beginnt sie ein neues Gespräch, als sie die Vorspeise beendet haben und der Kellner die Teller zurück in die Küche bringt. „Mit Sicherheit nicht.“, schüttelt Sasuke den Kopf. „Glaubst du?“, erkundet sie sich. „Naruto hätte ohne dein Zutun Hinata nicht einmal um ein Date gebeten, er wird also auch kaum ohne zureden eines anderen auch die Idee kommen, Hinata so auszuführen.“, sanft lächelt er ihr über den Tisch hinweg zu. „Du traust ihm das wirklich nicht zu.“, stellt sie schließlich fest und lächelt leicht amüsiert. „Naruto? Nein, definitiv nicht. Oder hast du ihm einen Tipp gegeben?“, für einen Moment schüttelt der Uchiha seinen Kopf ehe er sie fragend ansieht, ein Lächeln dass an seinen Mundwinkeln zupft. Dieses Mal schüttelt die Grünäugige ihren Kopf. „Wie glaubst du sieht es bei Kiba und Ino aus?“, erkundet er sich nun nach den Freunden die sie mitgebracht hat in die Beziehung. „Wenn sie es richtig machen hat ihr Geschenk eine Bedeutung und er weiß diese auch richtig zu interpretieren.“, sie lächelt kurz und blickt nach draußen auf die Stadt. Seit die beiden diesen Brauch kennen schenken sie sich immer Schokolade, aber immer auf rein Freundschaftlicher Basis. „Das Interessanteste Thema, sind wohl Neji und Tenten. Die beiden Singles.“, seufzt Sakura und blickt wieder zu ihm, während die Suppe serviert wird. „Jetzt einmal ehrlich, wie steht Neji eigentlich zu Tenten?“, erkundet sie sich. Kurz seufzt auch Sasuke. „Das ist eine komplizierte Sache, zwischen den beiden. Obwohl Neji es nie eindeutig gesagt hat, weiß ich, dass er in sie verliebt ist, aber Angst hat um die Freundschaft zwischen ihnen. Er hat Angst das alles kaputt zu machen. Und wie Tenten letztens reagiert hat, geht es ihr wohl nicht anders. Aber wir werden nicht so viel daran ändern können. Man kann leider nicht alle Probleme damit lösen dass man einen von den beiden gegen den anderen schubst und dabei hofft, dass sie sich Küssen.“, meint er schließlich. „Ich finde einen versuch wäre es wert.“, lächelt Sakura ihm entgegen. Er lacht leicht auf. „Das hilft nicht, nicht bei Neji und Tenten, die würden sich ein halbes bis ein ganzes Jahr aus dem Weg gehen.“, gibt er von sich. Sie seufzt etwas niedergeschlagen, keinem von ihnen beiden sagt diese Situation zwischen dem Hyuga und der Braunhaarigen zu und den beiden selber ja auch nicht. „Hoffentlich finden sie bald den Weg.“, murmelt die Grünäugige und lehnt sich zurück als sie die Suppe ausgelöffelt hat. „Hoffentlich.“, nickt Sasuke zustimmend. Die Haruno wendet ihren Blick wieder zur Seite auf die Stadt welche an diesem Abend den Tag der Liebenden feiert. „Worüber denkst du nach?“, erkundet sich ihr Ehemann, als die Teller abserviert werden. Seine Hand legt sich auf ihre und streicht sanft mit dem Daumen drüber. „Wie lang es wohl gedauert hat, bis du auf die Idee für heute gekommen bist, und wie lange es wohl gedauert hast bis du das hier gefunden hast.“, den rechten Ellenbogen am Tisch abgestützt, die Hand an ihre rechte Wange gelehnt wendet sie ihren Blick zu ihm um. „Das wüsstest du gerne, was?“, grinst er verschmitzt, beugt sich schließlich leicht zu ihr. „Das erfährst du aber nie.“, meint er leise und lehnt sich wieder zurück. Leise kichernd schüttelt sie den Kopf. „Okay, dann verrate mir etwas anderes du heimlicher Romantiker.“, dieses Mal beugt sie sich zu ihm vor. „Ich bin ein Romantiker?“, erkundet er sich überrascht. „Bei dem was du mir da heute bietest. Oder erhoffst du dir als Ausgleich ganz viel Kuscheln und Küsse?“, sie grinst ihm verschmitzt zu. Auch auf seine Lippen legt sich ein leichtes Grinsen ehe er sich zu ihr beugt. „Was willst du denn das ich dir verrate?“, meint er leise zu ihr ehe er sich wieder zurück lehnt um dem Kellner Platz zu machen, den Teller auf den Tisch zu stellen. „Was hast du denn noch für heute geplant? Candle Light Dinner, selbstgemachtes Schokomousse. Was erwartet mich den restlichen Abend noch und hast du ein spezielles Ziel am Abend oder gibt es ein Open End?“, neugierig blickt sie ihn über die am Tisch brennende Kerze hinweg an. „Das siehst du dann.“, lächelt er und wendet sich seinem Essen zu. Der Uchiha nimmt seinen letzten Schluck Wein zu sich und stellt das leere Glas dann auf den Tisch. Kurz mustert er die Rosahaarige ihm gegenüber, ihre Haut schimmert hell. Der Mond ist wohl heraus gekommen und strahlt sie nun an. Er lächelt leicht und bettet seine Faust an seinem Kinn, den Ellenbogen stützt er auf der Tischplatte ab. Die Haare hat sie nach hinten oben gesteckt nur ein paar vereinzelte, aber mit ziemlicher Sicherheit gezielt ausgewählte, Haarsträhnen hängen in ihr hübsches Gesicht. Wieder einmal wird ihm klar welch großes Los er mit ihr gezogen hat und wie lange er gebraucht hat um dies zu realisieren. Wenn sie nicht verheiratet wären, hätte er sie mit Sicherheit schon längst verloren. Auch sie legt nun das Besteck auf den leeren Teller, hebt ihren Blick und schaut ihn an. „Was?“, sie lächelt sanft, als sie merkt dass er sie angestarrt hat. „Du bist einfach nur so unsagbar hübsch.“, erwidert er und schafft es einfach nicht den Blick abzuwenden, „Und ich war so blind, dass nicht gesehen zu haben.“ Etwas rot senkt sie ihren Blick. „Nun ja. Immerhin, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“, frech lächelt sie ihm entgegen. Ein leises Lachen kommt über seine Lippen, ehe er die Augen schließt und seinen Blick aus dem Fenster richtet. „Darf ich Ihnen noch etwas bringen?“, erkundet sich der Kellner, welcher an ihren Tisch tritt und das Geschirr abserviert. „Nein, danke. Die Rechnung bitte.“, wendet er sich an den Mann um welcher nickt und kurz verschwindet, ehe er mit der Rechnung in einer Art Büchlein wieder kommt. Kurz überfliegt der Uchiha die Rechnung ehe er seine Karte rein legt und dem Kellner wieder überreicht. Anschließend erhebt er sich, geht zu seiner Ehefrau, zieht ihren Sessel leicht zurück und hält ihr seinen Ellenbogen zum Einhaken entgegen. „Danke.“, kommt es kurz von der Rosahaarigen, als er ihr aufgeholfen hat. Zusammen begeben sie sich zum Empfangstisch zurück, wo ihm sogleich seine Karte wieder überreicht wird. Sie nehmen ihre Mäntel und verlassen schließlich das Restaurant. „Und ist der Abend bisher so verlaufen, wie du es geplant hast?“, fragend blickt die Haruno ihren Ehemann an, streicht dabei über die Krawatte und blickt zu ihm auf. „Was du heute alles wissen willst.“, er legt den Arm um ihre Taille und küsst sie einen Moment lang auf die Lippen, „Aber selbst wenn es nicht so laufen würde wie ich es geplant hätte, wäre es egal, solange du bei mir bist und wenn wir im Krankenhaus landen würden.“ Sanft küsst er ihre Wange, ziemlich nah bei ihrem Ohr, so dass sein Atem sie leicht in diesem kitzelt. Leise kichert sie. „Na wir hoffen doch dass das nicht passiert.“, liebevoll streicht sie ihm durch die Haare und er drückt sie an sich, bettet seine Wange an ihrer Stirn. Leicht lächelnd löst der Dunkelblauäugige seine Hand von der Gangschaltung und umschließt die zarte Hand seiner Ehefrau. Mittlerweile haben sie schon den halben Rückweg hinter sich gebracht und dieses Mal ohne die verwirrende Fahrweise, um zu verschleiern wo sie weggefahren sind. Überrascht blickt sich die Rosahaarige zu ihrer Hand und ihrem Ehemann um. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, sein Daumen streicht über ihren Handrücken, ehe er mit ihrer Hand zur Gangschaltung greift und einen Gang zurückschaltet. Etwas verlegen lächelt sie, da er sie ganz sanft geführt hat. Kurz blickt sie nach vorne wo sie gerade eine Steigung hinauf fahren. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf ihren Ehemann. Wer hätte jemals gedacht dass sie so zusammen im Auto sitzen würden? Für einen Moment schenkt Sasuke ihr ein liebevolles Lächeln. Plötzlich fällt helles Licht von vorne ein und blendet die beiden. Aus Reflex kneift er die Augen zusammen. Geschockt schließt auch sie die Augen, wendet ihren Kopf nach vorne um, während ihr Herz einen Moment aussetzt. Zögerlich öffnet sie die Augen wieder als kein Zusammenstoß erfolgt und sie auch nicht spürt dass Sasuke den Wagen verreißt. Erleichtert atmet dieser aus, als er sieht was ihn geblendet hat. Das Licht des Mondes, welcher ihnen beinahe direkt gegenüber am Himmel steht. Kurz lacht er auf. Auch Sakura lacht kurz auf. Sie dachte schon dass es ein außer Kontrolle geratenes Auto wäre. Der Schwarzhaarige lässt ihre Hand los und konzentriert sich wieder auf die Straße und das Fahren, nicht dass wirklich noch ein Unglück geschieht. Knappe 15 Minuten später hält er den Wagen vor der Haustür und das Ehepaar steigt aus. Kühle Luft umgibt sie sogleich. „Dann bin ich mal gespannt was du noch alles vorbereitet hast.“, erhebt die Haruno ihre Stimme um die Stille zu durchbrechen. Leicht lächelt er ihr zu und sperrt mit der Fernbedienung seinen Wagen ab, während sie die Haustür aufschließt und sie beide ins warme Innere treten. Kurz schlüpft Sasuke aus Mantel und Schuhen, ehe er in der Küche verschwindet. Leicht lächelt die Rosahaarige und streift ebenso ihren Mantel und die Schuhe ab. Leise tapst sie in die Küche, umschließt den Uchiha mit ihren Armen von hinten und kuschelt sich an seinen Rücken. Sanft nimmt er ihre rechte Hand in seine, hebt sie leicht an und haucht einen Kuss auf ihre Haut. Dann dreht er sich zu ihr um, um in ihre grünen Augen sehen zu können, haucht ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn und setzt sich schließlich auf einen Hocker, zieht sie direkt auf seinen Schoß. Sakura kichert für einen Moment, ehe sie schon die Schüssel mit dem Schokomousse erblickt. Aus dem Augenwinkel bekommt sie mit wie Sasuke einen Teelöffel zur Hand nimmt und etwas von dem Schokomousse aufnimmt, ihr schließlich entgegen hält, um sie zu füttern. Schüchtern lächelt sie ihm zu ehe, sie das Mousse mit den Lippen von dem Löffel runter in ihren Mund zieht. Wartend betrachtet er sie. „Ayame hat nicht gelogen.“, lächelt sie ihm entgegen, was auch auf seine Lippen ein Lächeln zaubert. Sanft drückt sie ihre Lippen auf seine, für einen kurzen Kuss, während sie ihm den Löffel abnimmt. Er lacht leise und stupst mit seiner Nase gegen ihre, hebt aber sogleich einen zweiten Teelöffel neben der Schüssel auf, welchen er in der Mousse versenkt um etwas davon mit seinem Löffel aufzunehmen. Ein paar Minuten lang genießen sie im Stillen Beisammen sein das Mousse, ehe die Haruno den Löffel sinken lässt. „Willst du noch etwas?“, erkundet er sich leise. Als sie den Kopf leicht lächelnd schüttelt, nickt er und gibt die Folie wieder über die Schüssel. Sakura rutscht von seinem Schoß und lässt ihn aufstehen, die Mousse wieder zurück in den Kühlschrank stellen. Leicht lächelnd geht sie in Richtung des Wohnzimmers. „Was machst du?“, kommt es hinter ihr. „Ich mache nur das Fenster im Wohnzimmer zu.“, lächelt sie ihrem Ehemann zu. „Ich gehe schon mal rauf.“, meint er und deutet die Stiegen nach oben. Seine Ehefrau lächelt ihm nickend zu ehe sie das Wohnzimmer betritt. Sasuke unterdes geht die Stiegen nach oben ins Schlafzimmer um dort alles für sein weiteres Vorhaben herzurichten. Gerade als er alles fertig hat, hört er Schritte die Treppe raufkommen. „Ich habe auch gleich die Haustür abge-.“, die Haruno verstummt als sie das Zimmer betritt und Musik zu spielen anfängt. Sanft lächelt er ihr zu. Zögerlich kommt sie auf ihn zu. „Und du meinst, kein Romantiker zu sein.“, lächelt sie ihm zu, eine leichte Röte ziert ihre Nase. Er umschließt ihre linke Hand und bettet seine linke auf ihrer Taille, zieht sie an sich. „Ich wollte nur einen schönen Abend mit dir haben, bevor wir schlafen gehen.“, meint er unschuldig. Sie lacht leise auf, während sie anfangen einen Stehblues zu tanzen, zu dem Lied, welches sie als das eine erwählt haben zu welchem sie immer tanzen wollen. Genüsslich kuschelt sie sich an ihn, schließt die Augen und lässt sich von ihm führen, während sie ihren und auch sein Herz wieder so unbarmherzig schnell schlagen hören kann. Keiner der beiden denkt daran, den Tanz zu beenden, als das Lied endet. Die Haruno löst sogar die Hand aus seiner und legt sie auf seinen Rücken. Auch Sasuke bettet seine Hand zu seiner zweiten an ihrer Taille, während er mit einem Lächeln schon das nächste Lied erwartet. Als die ersten Töne der Melodie erklingen, öffnet die Grünäugige ungläubig ihre Augen und blickt zu ihm auf. Sanft liegt sein Blick auf ihr. „Hoffnungsloser Romantiker.“, flüstert sie ihm zu und bettet ihren Kopf wieder an seiner Schulter. Er legt seinen leicht schief und kuschelt sich mit seiner Wange an ihre Stirn. Er lächelt sanft. Seine Mutter hätte sich gewünscht sie beide so zu sehen. Langsam versteht er auch warum sie genau diesen Song für sie beide gewählt hat. Weil sie einfach die Hoffnung hatte, dass sie wirklich irgendwann einmal eine richtige Ehe, eine Ehe aus Liebe führen würden. Sie bewegt leicht ihren Kopf, er kann spüren wie sich ihre Stirn von seiner Wange löst, ihre Nasenspitze über seine Wange streicht und sich schließlich ihre Lippen sanft auf die Wange legen. Er lächelt leicht und schaut in ihr Gesicht. Mit sanftem Blick sieht sie ihm entgegen. Der Dunkelblauäugige lächelt ihr ebenso sanft zu und lehnt seine Stirn an ihre, seine Nasenspitze an ihre. „Schönen Valentinstag, mein Schatz.“, haucht er ihr leise entgegen. Sie wird leicht rot als er sie wieder als seinen Schatz bezeichnet. „Dir auch, einen schönen Valentinstag, Keks.“, flüstert sie ihm schließlich zu. Er lächelt sanft und löst seine Stirn von ihrer, um sie sanft und liebevoll zu küssen. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und er drückt sie noch näher an sich, während das nächste Lied anfängt. Sanft löst sie den Kuss um ihn durch einen anderen zu ersetzen, seine Lippen bearbeiten ihre Unterlippe, saugen an dieser, er knabbert leicht an ihr. Als sie nach einem langen Kuss die Lippen wieder von einander lösen, lässt sie ihre Lippen sogleich zu seinem Hals wandern um ihm einen Knutschfleck zu machen, so wie er es immer bei ihr macht. Sasuke lacht leise auf und nimmt ihre Lippen, als sie sich von seiner Haut gelöst haben, wieder in Beschlag für einen intensiven, leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand legt sich auf ihren Hintern während sie ihm das Jackett von den Schultern streift, er schließlich aus diesem schlüpft und es zur Seite wirft. Sie leicht nach hinten drängt und sie vorsichtig auf das Bett nieder legt. Sie lächelt leicht, nimmt seine Krawatte und zieht ihn zu sich hinab. „Hier geblieben.“, grinst sie ihm entgegen und küsst ihn wieder. Er kniet sich über sie aufs Bett und vertieft den Kuss zu einem leidenschaftlichen Spiel der Zungen. Seine Hand fährt ihren Oberschenkel entlang, unter ihr Kleid bis zu ihrem Hintern, schiebt den Rock des Kleides so ein Stück nach oben. Sakura währenddessen fängt an sein Hemd auf zu knöpfen und sich wie am Morgen an seine nackte Brust zu schmiegen. Seine linke Hand fährt ihre Wirbelsäule entlang, wodurch sie sich ihm entgegen und ihren Rücken durchdrückt. Seine Lippen lösen sich von ihren, küssen sich einen Weg ihren Hals hinab zu ihrem Dekoletté. Sein Daumen schiebt sich zwischen die Seidenstrumpfhose und ihren Slip, zieht den Seidenstoff langsam runter, unterbricht seine Liebkosungen und zieht ihre die Strumpfhose von den Beinen. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihren Armen aus, aufgrund der leichten Reibung, als er ihr den Stoff, welcher wie eine zweite Haut an ihr liegt, von den Füßen zieht. Leicht rot um die Nase, weil es ihr doch lieber gewesen wäre, keine Strumpfhose anzuhaben, setzt sie sich auf, öffnet den Gürtel und wirft ihn zur Seite. Wieder greift sie nach seiner Krawatte um ihn zu sich zu ziehen. „Jetzt verstehe ich endlich denn Sinn hinter diesem Ding.“, lacht sie leise. Er schnaubt belustigt und drückt sie mit seinem nächsten Kuss wieder in die Kissen. Sie löst den Knoten in der Krawatte und wirft diese ebenso zur Seite, wie ihren Gürtel zuvor. Leidenschaftlich küsst er sie, während seine Hand wiederihren Oberschenkel hinauf zu ihrem Allerwertesten fährt und sich über diesen die Taille weiter hinauf schiebt, bis der Stoff spannt und ihn nicht weiter lässt. Sie lächelt leicht in den Kuss hinein und schiebt das Hemd von seinen Schultern. Seine Hand wandert zu ihrem Bauch vor und wieder zu ihrem Rücken massiert ihre Seite. Für einen Moment richtet er sich wieder auf, um das Hemd auszuziehen und zur Seite zu werfen. Auch die Haruno richtet sich wieder auf um das Zopfband zu entfernen und ihre Haare locker über ihre Schultern fallen zu lassen. Als er sich wieder über sie beugt, lehnt sie sich wieder in die Kissen zurück. Sanft streicht er ihr eine Strähne hinters Ohr, lächelt ihr liebevoll zu, ihre Hand legt sich in seinen Nacken, wandert durch sein Haar und verweilt dort. Ein liebevolles und zauberhaftes Lächeln liegt auf ihren Lippen. Für einen Moment betrachtet sie ihn nur. Ihre Zähne blitzen unter ihren Lippen hervor als sie ihren Mund öffnet. „Der Frühling ist da.“, meint sie kurz. Sein Herz setzt einen Moment lang aus, ob ihr bewusst ist was sie ihm gerade damit gesagt hat? Ob sie das beabsichtigt hat und das gleiche meint wie er? Seine Lippen verziehen sich zu einem warmherzigen Lächeln. Er hofft es doch. „Ja. Das ist er.“, nickt er und beugt sich zu ihr hinab um sie liebevoll zu küssen. Es ist wie es in dem Song gesagt wird. Liebe ist wie eine Blume, sie ist wie ein Samen, der nach dem Winter, mit der Liebe der Sonne im Frühling zur wunderschönen Rose wird. Leicht lächelnd setzt sich Sakura wieder auf. Fragend blickt er sie an. Beobachtet wie sie den Zippverschluss auf der linken Seite ihres Kleides öffnet und so das enganliegende Kleid nun lockerer ist. Seine Augen blitzen leicht auf, ehe der Uchiha den Saum ihres Kleides umschließt und ihr über die Brust nach oben und über den Kopf zieht. Das Kleid zur Seite wirft, während sie sich wieder in die Kissen bettet. Ein Verführerisches Lächeln liegt auf ihren Lippen, als er sie wieder betrachtet. Ein dunkelroter Spitzen BH umhüllt ihre Brüste und wirkt ziemlich verführerisch auf ihn, genauso wie ihr Lächeln. „Hattest du etwas Bestimmtes vor?“, erkundet er sich leicht grinsend und streicht mit seinen Fingern über ihren Bauch zum BH nach oben. Eine Gänsehaut breitet sich sogleich über ihrer Haut aus. „Der hat am besten zum Kleid gepasst.“, lächelt sie ihm unschuldig zu. Wenn sie wüsste wie sexy sie gerade wirkt. Sein Verlangen nach ihr hat sich sowie so schon ins unermessliche gesteigert. Sie richtet sich etwas auf um ihn wieder in einen leidenschaftlichen und fordernden Kuss zu verwickeln, er kann ihr Verlangen spüren. Ihre Hände legen sich an seinen Hosenbund und öffnen den Gürtel, sowie den Knopf der Hose. Er beugt sich etwas weiter über sie, so dass sie wieder in den Kissen liegt. Ihre Finger krallt sie leicht in seinen Rücken drückt ihre Fingernägel in seine Haut und fährt den Rücken entlang nach unten zu seinem Hintern. Durch ihre Maniküre spürt er aber nur den Druck und kein Kratzen, die erregende Wirkung bleibt aber nicht aus. Sie schiebt seine Hose langsam runter. Für einen Moment lässt er von ihr ab um seine Hose und seine Socken auszuziehen und zur Seite zu werfen. Dann klettert er wieder über sie, küsst sie verlangend und leidenschaftlich, während seine Hände, leicht massierend über ihren Körper fahren, angefangen bei ihrem Hintern, über ihren Rücken zu ihren Brüsten. Sie atmet schon schwerer als er den Kuss löst und sich seinen Weg über ihre Wange küsst zu ihrer empfindsamen Stelle unter ihrem Ohr. Die Haruno keucht leise auf als er diese leicht mit seiner Zunge massiert. Er grinst zufrieden und streicht mit seinen Lippen ihren Hals hinab zu ihrem Dekolleté, welches er mit zarten Küssen liebkost. Seine Hand fährt unter ihren Rücken, streicht ihre Wirbelsäule entlang, so dass sie sich vor Erregung aufbäumt. Seine Finger legen sich an den Verschluss ihres BHs, tasten diesen kurz ab. Sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Lippen, ehe er in ihre verklärten Augen blickt. Mit einer einfachen Bewegung öffnet er den Verschluss und die Haruno unter ihm wird sogleich rot. Er lächelt ihr sanft zu, drückt sie leicht an sich und küsst sie leidenschaftlich, während er ihren BH entlang fährt, ihn zwischen den Cups nimmt und von ihren Brüsten zieht. Ihre Hände legen sich an seinen Kopf als er von ihren Lippen ablässt und wieder ihren Hals und das Dekolleté liebkost. Sie kann seine warme Hand spüren welche sich auf ihre nackte Brust legt. Neben ihrer Erregung und dem Verlangen nach ihm breitet sich ein leichtes Schamgefühl aus, immerhin hat er sie noch nie nackt gesehen. Aber das Verlangen ihm so nah wie nur irgend möglich zu sein siegt und so zieht sie seine Lippen wieder zu sich nach oben um ihn fordernd zu küssen. Der Uchiha keucht auf, als sie mit ihren Finger über seinen Nacken streicht. Ihre Berührungen machen ihn noch wahnsinnig und erregen ihn immer mehr und mehr. Seine Finger streichen wieder ihre Seiten entlang zu ihrem Slip, schieben sich unter dessen Seiten und ihn langsam nach unten, bis zu ihren Knien und ziehen ihn ihr schließlich ganz aus. Seine Lippen bahnen sich bereits wieder ihren Weg ins Dekolleté legen sich diesmal aber auch auf ihre Brüste, auf die er kurze Küsse haucht, ehe er von ihr ablässt und aus dem Bett aufsteht. Verlegen legt sie sich in die Kissen zurück und schaut ihm entgegen. Das Licht des Mondes lässt ihre Haut silbern schimmern. Schweigend betrachtet er sie eingehend, versucht sich dieses Bild einzuprägen, am liebsten würde er ein Foto von ihr in ihrer vollkommenen Schönheit machen. Er lächelt leicht und schiebt seine Boxershorts runter, schlüpft mit einem Fuß raus und wirft sie mit dem anderen zur Seite. Obwohl die Grünäugige ihn schon mal nackt gesehen hat wird sie augenblicklich komplett rot. Er lächelt leicht. Sie ist einfach nur süß. Vorsichtig krabbelt er wieder über sie blickt in ihr hübsches Gesicht und küsst sie sanft, schiebt seine Arme unter ihren Rücken und drückt sie an sich. Es kommt ihr vor als würde ihr ganzer Körper kribbeln, in freudiger Erwartung auf was jetzt kommen wird. Sie krallt sich an seinen Schultern fest, während er ihr rechtes Bein umlagert auf die andere Seite von ihm und so ihre Beine spreizt. Sie ist nervös das kann er spüren, aber er ist auch nervös. Sanft legt er sie wieder in die Kissen ab und sich vorsichtig auf sie, um sie mit seinem Gesicht nicht zu erdrücken. „Sasuke.“, haucht sie leise als er ihren Hals liebkost und ihr mal wieder einen Knutschfleck macht. „Hm?“, fragend hebt er den Blick und mustert sie eingehend. „Hast du… Hattest du schon mal..?“, fragt sie leise und peinlich berührt. Er lächelt sanft. „Nein.“, kurz schüttelt er den Kopf. „Also keine ansteckenden Krankheiten oder so?“, murmelt sie zur Sicherheit. Er lacht leise auf. „Nein. Du?“, erwidert er sanft und kitzelt über ihren Bauch. „Nein.“, haucht sie leise. Lächelnd beugt er sich ein Stück zu ihr vor und küsst sie einen Moment lang liebevoll, ehe sie beide ihrem Verlangen wieder nachgeben. Kapitel 43: Step 43 - Kiss -------------------------- Diese Sache mit den Küssen, mögen wir wirklich gerne. Jemanden zu küssen hebt den anderen doch auf eine besondere Ebene, immerhin küssen wir niemanden den wir nicht zumindest ein bisschen leiden können. Man kann das Küssen auch für andere Dinge verwenden, um vielleicht jemanden zum Schweigen, im guten Sinne, zu bringen. Ein Kuss kann aber auch alles verändern. Er kann aber auch gleichzeitig der Beginn von allem oder von etwas ganz neuem sein. „Hey Kleiner. Wow, du strahlst heute ja beinahe. Deine Augen glänzen richtig. Du wirkst wirklich glücklich.“, bemerkt Itachi und schließt die Bürotür hinter sich. Eine neue Woche hat angefangen und der Braunäugige darf auch wieder arbeiten und muss nicht mehr das Bett hüten. Das scheint ihn im Moment richtig glücklich zu machen. „Sag mal, ist das an deinem Hals da etwas ein Knutschfleck?!“, entfährt es dem älteren Uchiha im nächsten Augenblick beinahe fassungslos. Sofort legt sich die Hand der Dunkelblauäugigen auf die Stelle am Hals, während er abwartend seinen Bruder ansieht. Ein Grinsen legt sich auf dessen Lippen. „Da hat wohl jemand richtig Spaß gehabt am Wochenende.“, verschwörerisch zucken Itachis Augenbrauen auf und ab. Genervt seufzt Sasuke auf, auch wenn es stimmt was sein Bruder sagt und er und Sakura sich auf innigste Weise geliebt haben, geht es ihn trotzdem gar nichts an. „Sag mal, kann es nicht einfach sein, dass du schon Entzugserscheinungen hast, weil du schon so lange deinen Spaß nicht mehr gehabt hast?“, erwidert er und betrachtet den älteren mit einem genervten Blick. Es braucht ja immerhin nicht gleich die ganze Welt erfahren dass er und seine Ehefrau ihre Beziehung auf eine Körperliche Ebene vertieft haben. Wofür gibt es denn sonst das Wort Privatsphäre? Mit dieser Aussage hat er seinen Bruder wohl auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und lässt diesen sogar etwas deprimiert wirken. Unweigerlich drängt sich eine Frage in den Kopf des jüngsten Uchihas. War sein Bruder schon immer so Sexgeil? Oder hat er nur irgendeinen Komplex, dass er sich in dieser Hinsicht gegenüber seinem unerfahrenen Bruder beweisen muss? Sasuke seufzt auf. „Wolltest du etwas?“, erkundet er sich schließlich und nimmt eine Mappe zur Hand, schlägt sie auf und betrachtet seinen Bruder schließlich fragend. Immerhin hat er heute noch etwas vor und möchte die Zeichnungen durch haben, bevor er weg muss. Der Abend soll nur Sakura und ihm gehören, auch wenn sie vielleicht nicht wieder so intim werden, wie am Samstag. Aber das brauchen sie ja auch nicht, dass sie bei ihm ist genügt. Schon allein wenn er sich an die vier Worte erinnert, die sie ihm gesagt hat, als sie noch in ihrem Kleid am Bett lag und der Mond ihre Haut glänzen ließ, reicht es aus und er fühlt sich wie beflügelt. Er kann gar nicht schnell genug nach Hause kommen wo er mit ihr alleine sein wird. Ein zartes Lächeln bildet sich bei dem Gedanken auf seinen Lippen. „Nein nichts Besonderes. Ich wollte nur mal vorbeischauen, da ich ja jetzt wieder herum laufen darf. Ich hatte sogar schon überlegt mit Tamami eine Runde rauszugehen.“, schwafelt Itachi und reißt seinen jüngeren Bruder so aus Gedanken. Für einen Moment lächelt Sasuke. „So ein Firmenmaskottchen zu haben, ist wirklich was tolles, findest du nicht?“, gibt der Braunäugige weiter von sich. „Ich weiß nicht, ich habe mit ihr in der Firma noch keinen Kontakt gehabt.“, zuckt der Dunkelblauäugige die Schultern und betrachtet kurz den Entwurf auf seinem Tisch. „Das müssen wir ändern. Ich sag es dir! Es ist eine Wohltat, wenn du total gestresst bist, lässt du einfach alles liegen und spielst nur fünf Minuten mit ihr, streichelst sie etwas und danach ist dein Kopf frei und du bist total entspannt, wenn du dich wieder an die Arbeit setzt.“, erklärt Itachi lächelnd. „Hm.“, lächelt Sasuke, es wäre wirklich mal einen Versuch wert, aber fünf Minuten mit Sakura haben die gleiche Wirkung, wobei er danach dauernd mit den Gedanken an ihr hängt, weil er lieber mit ihr weiter machen würde als weiter zu arbeiten. „Einen Versuch ist es allemal wert.“, nickt der jüngste Uchiha und erhebt sich schließlich aus seinem Schreibtischsessel und geht auf seine Bürotür zu. „Was machst du?“, erkundet sich Itachi sogleich verwirrt. „Eine Runde spazieren gehen, kommst du mit?“, grinst der Dunkelblauäugige ihm leicht entgegen. Wenn er noch eine Sekunde länger diese Zeichnungen ansieht, wird er noch wahnsinnig. Vor allem, da der Entwurf auf seinem Tisch von der Kaseguchi ist. Er sollte sie wohl wirklich endlich rauswerfen. Seit Sakura in der Firma arbeitet, macht die Rothaarige nur Probleme und ihre zeichnerischen Leistungen lassen auch nach. „Und was für Arbeit wartet auf deinem Tisch für dich?“, erkundet sich Sasuke, als sein Bruder zu ihm aufgeholt hat und sie beide nun mit in den Hosentaschen versenkten Händen den Gang entlang gehen. „Wie kommst du darauf?“, kommt es vom Älteren, als würde er gerade einen Witz erzählen. „Du bist seit heute früh erst wieder da und hast die Arbeit von Dad wieder übernommen, also flüchtest du wohl vor der Arbeit. Du willst noch länger Urlaub haben.“, erklärt der Dunkelblauäugige, gelassen als wäre er ein Detektiv und würde gerade einen läppischen Fall lösen. Ertappt blickt Itachi auf seine Schuhe, während sie den Aufzug betreten um hinab zu fahren. „So auffällig?“, erkundet sich der Braunäugige. „Alles was du machst ist auffällig.“, brummt der jüngere, aber innerlich grinst er amüsiert. „Blödmann.“, murmelt der ältere der Uchiha-Brüder und klingt dabei wie Naruto. Leise lacht Sasuke auf, ehe der Aufzug schon im Zielstockwerk hält und die beiden aussteigen. Schweigend folgen sie dem Gang, bis zu der Tür, welche ihr Ziel ist. Kurz klopft Itachi. Sogleich hört man freudiges Bellen und der ältere öffnet die Tür. „Hey Dad.“, gibt der jüngere der beiden Braunäugigen in dem Raum von sich und schließt die Tür hinter sich und seinem Bruder. „Hallo meine Hübsche.“, begrüßt Sasuke Tamami, welche sich mit den Vorderpfoten an seiner Hose abstützt um zu ihm raufblicken zu können. Liebevoll streicht er ihr übers Feld, ehe er sich mit dem einen Knie am Boden abstützt und mit dem anderen Bein in die Hocke geht. Sanft umschließt er den Kopf des Hundes, hinter dessen Ohren und fängt an ihn zu kraulen und mit ihm zu spielen. „Na Itachi.“, lächelt Fugaku, als er seinen jüngsten Sohn beobachtet. „Keine Lust auf Arbeit?“, fragend blickt er nun seinen älteren Sohn an, welcher sogleich ertappt aufsieht. „Sagte ich doch: auffällig.“, meint Sasuke nur kurz, ehe er den Bauch von Tamami krault, welche sich auf den Rücken gelegt hat. ~>*<~ „Na da sieht ja mal wieder wer ganz besonders aus.“, kommt es herablassend von der Kaseguchi, als die Grünäugige bei ihr vorbei geht, leicht verträumt in ihre Tasse blickt. „Sorry Karin, ich bin heute zu gut gelaunt um mich auf dein tiefes Niveau herabzulassen und schwerwiegende Gespräche mit dir zu führen.“, kurz hebt die Haruno noch ihre Hand, ehe sie die Rothaarige einfach stehen lässt und nicht weiter beachtet. „Das Wochenende war wohl einfach zu gut.“, fügt die Hondo neben ihr leise flüsternd hinzu und kichert anschließend. Doch Sakura nimmt das gar nicht wahr, ist schon längst wieder in ihre Gedanken vertieft und bei Sasuke und ihrem gemeinsamen Wochenende. Besser hätte es gar nicht laufen können, wirklich nicht. Natürlich hätte er sie in ein Hotel entführen oder sogar auf eine einsame Insel bringen können, aber das wäre eigentlich egal gewesen bei dem Aufwand den er in den Tag gesteckt hat und dessen nächtliches, lustvolles und leidenschaftliches Ende er gar nicht geplant hatte. Ein leichtes Ziehen macht sich in ihrem Unterleib breit als sie daran denkt. Für sie beide war es ihr erstes Mal. Ihr Herz beginnt zu flattern. Er war ihr erster Kuss und sie seiner. Er war ihre erste Liebe und sie womöglich seine, sie hofft es zumindest. Er ist ihr erster Ehemann, und hoffentlich auch ihr einziger, sowie sie seine erste Ehefrau ist und nun… Nun ist er auch ihr erstes Mal gewesen und sie seines. Für sie scheint das alles wie ein Traum zu sein. „Hey, hey, hey, hier geht’s lang.“, Natsuki zieht plötzlich an ihrem Arm und in den Gang hinein. Verblüfft schaut Sakura auf, sie war wirklich so in Gedanken dass sie einfach weiter gegangen wäre. „Muss ja wahrlich ein umwerfendes Wochenende gewesen sein.“, bemerkt die Brünette und führt sie weiter ins Büro. Sie schließt die Tür des Büros hinter sich und lehnt sich sogleich dagegen. „Also Träumeline. Was hat der Werte Herr Uchiha zum Valentinstag gemacht?“, erkundet sie sich interessiert, da die Haruno es ihr noch immer nicht erzählt hat. „Also, in der Früh hat er das Fenster geöffnet und die Vorhänge aufgemacht damit ich von dem wunderschönen Frühlingstag geweckt werde, er hat mir Frühstück ans Bett gebracht und dann haben wir den ganzen Vormittag gekuschelt, anschließend habe ich Mittagessen gemacht und ihn die ganze Zeit in dem Glauben gelassen dass ich vergessen habe das Valentinstag ist. Nachdem Mittagessen hat er dann seine Schokolade im Geschirrspüler versteckt gefunden, dann haben wir in gewisser Weise Fangen gespielt bis mein Fuß gekrampft hat, dann hat er mich wieder ins Hausgetragen und mir den Fuß massiert, mit seiner Schokolade haben wir uns danach auf die Terrasse gesetzt und schließlich einen Film geschaut, dann umgezogen und dann hat er mich in ein Restaurant in irgendeinen von den Türmen entführt. Man hat die Lichter der Stadt gesehen, vorwiegend natürlich rot und oberhalb haben die Sterne gefunkelt. Zuhause haben wir dann von ihm gemachtes Schokomousse gegessen und dann hat im Schlafzimmer unser Lied und anschließend unser Hochzeitslied abgespielt und wir dazu getanzt.“, zählt die Grünäugige auf und lässt sich in ihren Schreibtischsessel fallen. Die Sache mit dem Klavier hat sie mit Absicht weggelassen. „Wow.“, kommt es baff von der Blauäugigen, auf dem anderen Sessel. „Jetzt bin ich eifersüchtig.“, murrt sie anschließend, „Ich habe einen Strauß Rosen und ein Abendessen bekommen.“ Verlegen lächelt Sakura, natürlich wirkt ihr Valentinstag jetzt wie der Supervalentinstag. „Aber das wichtigste ist immerhin dass der geliebte Partner dabei ist.“, versucht sie das Thema umzulenken. „Ja, da hast du Recht, was soll ich mit wahnsinnigen Aussichten beim Essen ohne meinen Schatz.“, seufzt die Hondo noch immer nicht ganz überzeugt und ein wenig sarkastisch. Erneut lacht die Haruno leise auf. „Naja, sieh es so, ohne deinen Schatz würdest du dich bei dem Ausblick einsam fühlen und vielleicht sogar langweilen, zumindest als kommunikativer Mensch.“, lächelt sie schließlich ihrer Freundin zu. „Ja.“, Natsuki seufzt und blickt auf ihre Zeichnung. „Kommt Tamami mal wieder vorbei?“, erkundet sie sich anschließend. Leise lacht die Grünäugige auf. Tamami war schon einige Male bei ihnen hier im Büro, ein paar Mal hat sie auf sie Acht gegeben, während Fugaku ein Meeting hatte, manchmal kommt ihr Schwiegervater selber mit ihr vorbei, geht gerade Gassi und ein paar Mal ist es sogar schon passiert, dass Tamami alleine bei ihr im Büro gestanden ist und Fugaku dann bei ihr angerufen hat, ob sein Welpe bei ihr, ist da er einfach abgehauen ist. Die Mitarbeiter kennen Tamami größtenteils schon und betätigen für sie die Knöpfe in den Aufzügen oder aber sie läuft die Stiegen rauf und runter, je nach dem zu wem sie will. „Nicht das ich wüsste.“, zuckt die Haruno lächelnd die Schulter. Was auch schon Mal passiert ist, ist das Tamami auf einmal weg war und sich dann der Portier gemeldet hat, das der Welpe unten sitzt, vor dem Bild von Mikoto und es einfach nur anschaut, als würde er wissen er ist hier um allen Trost zu spenden wegen ihrem Verlust. Ein plötzliches Klopfen, reißt die rosahaarige Schönheit aus ihren Gedanken über den Welpen ihres Schwiegervaters. Im nächsten Moment öffnet sich die Tür schon und der Chef höchst persönlich steht in der Tür. „Hallo ihr zwei.“, grüßt er leicht lächelnd in den Raum und lehnt die Tür hinter sich zu. „Guten Tag.“, grüßt Natsuki freundlich und wendet sich ihren Unterlagen zu, wissend dass sie nicht gefordert ist. „Hey.“, lächelt die Grünäugige etwas schüchtern und blickt zu ihrem Ehemann auf. „Ich habe einen Geschäftstermin, begleitest du mich?“, gibt er von sich, doch seine Frage klingt mehr nach einer Aufforderung. „Wie lange wird es dauern?“, erwidert die Haruno, leicht amüsiert, scheint so als hätte ihr Ehemann mal wieder was geplant. „Wahrscheinlich den restlichen Tag.“, gibt er nach einem kurzen Augenblick des Überlegens von sich. „Okay.“, schnell fährt Sakura ihren Computer runter und räumt ihren Platz auf, ehe sie schon in ihren Blazer schlüpft und ihre Handtasche, sowie ihre Jacke nimmt. „Wir sehen uns dann morgen, Natsuki.“, lächelt sie der Brünetten noch zu, als Sasuke schon die Tür geöffnet und den Raum verlassen hat. „Ja, du Glückliche!“, ruft die Hondo ihr leicht lachend hinterher, als die Frau des Uchihas die Tür schon wieder schließt. „Also, was steht heute an?“, fragend blickt sie zu ihrem Ehemann welcher gelassen neben ihr her geht, auch er hat schon die Arbeitstasche dabei, um direkt nach dem Termin nach Hause fahren zu können. „Das siehst du dann.“, grinst er ihr leicht zu während sie sich dem Aufzug nähern. Ein leichtes Kribbeln durchzieht den Körper des Uchihas als sie kurz auf den Fahrstuhl warten müssen. Dieser kommt schließlich einen Augenblick später und die Türen fahren auseinander, zeigen die leere Kabine, welche das Ehepaar betritt und den Knopf für das Erdgeschoss betätigen. In dem Moment in dem sich die Türen wieder schließen, drückt der Schwarzhaarige seine Ehefrau gegen die Wand. Erschrocken lässt sie ihre Tasche und die Jacke fallen, ehe sie die Wand im Rücken spürt und die Lippen ihres Ehemannes auf ihren. Sie lacht leise auf, als er sich ihrem Hals zuwendet. „Also hast du mich nur entführt, dass du mich abknutschen kannst?“, wirft sie amüsiert ihre Frage in den Raum. „Nein, aber das eine schließt das andere ja nicht aus.“, grinst er ihr verschmitzt zu und legt seine Hand in ihren Nacken um ihren Kopf an seinen zu ziehen und sie begierig zu küssen. Leicht rot um die Nase, lässt die Haruno sich darauf ein und erwidert den Kuss. Nie hätte sie gedacht dass sie mit Sasuke einmal knutschend im Aufzug stehen würde. Sein Glück ist nur, dass sie keinen Lippenstift oben hat den er abbekommen könnte. Er kann wohl einfach nicht genug von ihr bekommen, wobei andersrum ist es ja auch nicht anders. Sie könnte auch in jeder Minute bei ihm sein. Beinahe etwas niedergeschlagen muss der Uchiha schließlich feststellen dass der Aufzug schon wieder langsamer wird und sie den Kuss wohl bald lösen müssen. Im nächsten Moment hält die Kabine ganz an und ein aufgeregtes Bellen ertönt. Schnell löst er sich von ihr und hilft ihr beim Aufheben ihrer Sachen. Die Rosahaarige lacht erheitert auf, als sie Tamami hört. Die Aufzugtüren öffnen sich und vor ihr sitzt wirklich der Welpe den sie ihrem Schwiegervater geschenkt haben. Schwanzwedelnd blickt er ihnen beiden entgegen. „Hallo du Süße.“, lächelt Sakura kniet sich vor sie und streichelt sie mal. „Na du?“, lächelnd streicht der Schwarzhaarige über den Kopf des Welpen, welcher mittlerweile aber auch schon gewachsen ist. „Na bist du wieder Fugaku abgehauen oder versteckt er sich nur irgendwo?“, erkundet sich die Grünäugige schließlich und blickt sich etwas um. „Also bist du wieder ausgebüchst. Na gut junge Dame, dann ist es Zeit zu deinem Herrchen zurück zu gehen.“, lächelt die Haruno und zeigt in den Aufzug. Brav folgt Tamami ihrer Anweisung und setzt sich in den Aufzug. Schnell betätigt Sakura noch den Knopf für die Etage bevor sie zurückweicht und die Türen sich schließen. Lächelnd beobachtet sie den Welpen, welcher freudig mit dem Schwanz wedelt. „So ein braver Hund.“, kichert die Rosahaarige und wendet sich dann ihrem Ehemann zu. „Dann entführe mich mal.“, grinst sie diesem frech entgegen, ehe er sie schon zur Garage führt, direkt auf seinen Wagen zu. Für einen Moment überlegt er, ob er ihr nicht Gentleman-like die Türe öffnen und danach schließen sollte, aber würde das nicht komisch wirken, so plötzlich damit anzufangen? Vor allem hier in der Firma würde es doch komisch wirken, immerhin behaupten sie ja nur Freunde zu sein und den Schein wollen sie noch wahren, abgesehen davon kann jederzeit immer jemand gerade in die Firma kommen oder gehen. Lautlos seufzend, lässt der Uchiha sie also alleine zur Beifahrerseite gehen und dort einsteigen. Vielleicht sollte er sich dieses ins Auto-einstiegen-helfen für ihre Dates und wenn sie Ausgehen aufheben, immerhin will er nicht wie ein verliebtes Schoßhündchen wirken. „Also sag schon, wo fahren wir hin?“, erkundet sich die Haruno neben ihm und reißt ihn so aus den Gedanken, ohne es wirklich zu realisieren hat er den Motor gestartet und ist von dem Firmenparkplatz auf die Straße runter gefahren. „Du wirst es früh genug erkennen.“, lächelt der Schwarzhaarige ihr leicht zu und konzentriert sich wieder auf den Verkehr. Dies ist auch eine seiner Fähigkeiten die er an sich wirklich liebt. Sobald er im Auto sitzt, konzentriert er sich auf die Straße, selbst wenn er in Gedanken ist, der Verkehr hat immer Vorrang. Ihr Blick liegt wie am Samstag auch auf der Umgebung draußen, während sie versucht zu erahnen wo es hingeht. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Dunkelblauäugigen, sie kann wohl einfach nicht warten und sich überraschen lassen. Ein paar Minuten später, setzt er schließlich den Blinker und bremst den Wagen ab. Interessiert blickt die Rosahaarige sich um, erkennt aber nur eine Art Lagerhalle auf dessen Parkplatz der Uchiha einbiegt und den Wagen schließlich auf eine leere Parkfläche stellt und den Motor abstellt. „So wir sind da.“, verkündet er sogleich und steigt im nächsten Moment schon aus, umrundet seinen Wagen und öffnet die Beifahrerseite. Etwas unsicher blickt sich Sakura langsam um, während sie zögerlich aussteigt. „Was? Zuerst so neugierig und jetzt so schüchtern?“, erkundet er sich leicht grinsend und verschränkt die Arme auf der Tür der Beifahrerseite. „Keine Angst.“, lacht er leise und mustert sie kurz als sie aufrecht vor ihm steht. „Ich pass schon auf dich auf.“, meint er leise und drückt die Tür ein Stückchen zu um ihr näher zu sein und ihre Lippen sanft mit seinen zu verschließen. „Wo sind wir?“, erkundet sie sich unsicher, als sie den Kuss wieder gelöst haben und macht einen Schritt zur Seite. „Das siehst du gleich.“, meint Sasuke darauf nur und schließt die Beifahrertür und anschließend den Wagen ab. „Komm schon. Angsthase.“, lacht er leicht auf und nimmt ihre Hand in seine. „Ich hab keine Angst.“, widerspricht sie sogleich und klingt dabei irgendwie wie ein kleines Mädchen. „Es gibt nur zwei Dinge die in solchen Hallen gemacht werden.“, wirft sie ein, während er auf eine Tür zusteuert. „Drogenkartelle und dazugehörige Folter.“, murmelt sie. Der Schwarzhaarige lacht leise auf, er wusste dass sie so etwas in den Hallen vermutet deswegen hat er sie als Angsthase bezeichnet. „Und?“, fragt er, legt die Hand auf die Türklinke und öffnet die schwere Tür. „Filmstudios.“, stellt seine Ehefrau fest, als sie die Halle betreten haben und sie in ein paar Metern Entfernung ein Set erkennt. „Die Haruno Filmstudios.“, ertönt es von der Seite. Überrascht blickt sich die Grünäugige zu der Frauenstimme um. „Was?“, entfährt es ihr ungläubig. „Sag bloß du kennst die Haruno Filmstudios nicht!“, bemerkt die Frau und tritt zu ihnen in den Lichtkegel, da es rund um das Set relativ dunkel ist. Ertappt blickt die Haruno zu Boden. Amüsiert lacht die junge Frau auf. „Oh man.“, kichert sie und umarmt Sasuke anschließend. „Hey Tenten, schön dich zu sehen.“, grüßt dieser seine Freundin. „Hallo ihr beiden.“, lächelt die Braunhaarige und umarmt auch die Frau des Uchihas zur Begrüßung. „Hi.“, nuschelt Sakura noch immer peinlich berührt. „Ich war halt noch nie hier.“, erklärt sie leise. „Und wie ich Sasuke so kenne, hast du auch keine Ahnung was ihr hier macht.“, bemerkt die Ama, während sie das Paar auf das Set zu führt. „Nein?“, erwidert die Grünäugige und blickt verwirrt zur Seite als sie erfreutes Babylachen hört. „Wir drehen den Werbespot für dein Staubsaugerauto.“, freundlich lächelt der Schwarzhaarige sie während seiner Erklärung an. Verstehend nickt die Rosahaarige. Kurz blickt er seine Schuhe an, ehe er den Blick auf das Set umwendet und kurz mit der Zunge schnalzt. „Besser gesagt, du drehst den Werbespot.“, lächelt er seiner Ehefrau zu. „Was?“, entfährt es ihr ungläubig. „Ja.“, nickt Tenten ihr zur Bestätigung zu. „Aber, was… Aber, ich…“, der Haruno fehlen eindeutig die Worte. „Ich erkläre dir alles.“, strahlt die Ama ihr entgegen und irgendwie hat sie dabei das Gefühl das ihre Freundin nicht nur wegen dem Beruf so glücklich ist. „Wir drehen zuerst nur das Bildmaterial, zuerst mit dem Baby, die kleine heißt übrigens Aoko.“, leicht winkt sie dem Baby mit dem feinen blonden Haar zu. „Danach mit einem älteren Jungen, Kaito.“, dabei deutet die Braunäugige auf einen Jungen um die 12 Jahre mit braunen Haaren, welcher sich mit Keksen vollstopft. „Mit Aoko beschäftigst du dich zuerst ein bisschen, ehe du sie in das Auto setzt und durch die Gegend fährst. Kaito spielt dann gerade mit einem ferngesteuerten Auto, da kommst du und nimmst ihm die Fernbedienung weg und gibst ihm die für das Staubsaugerauto.“, berichtet die Ama und blickt von ihrem Klemmbrett mit den ganzen Details darauf auf. „Aber zu aller erst, musst du dich umziehen.“, im nächsten Augenblick zieht die Braunhaarige sie schon mit in Richtung einer versteckten Kabine. „Das ist für die Szene mit Aoko.“, Tenten deutet dabei auf eine helle, ausgewaschene Jeans, eine weiße Bluse und eine Lockere beige Weste darüber. „Und das für die Szene mit Kaito.“, dieses Mal deutet sie auf eine dunkelblaue Jeans, mit einer weißen Bluse und einer braunen Biker-Lederjacke. „Das hier ist Zora, sie wird sich um dein Make-Up kümmern.“, stellt die Braunhaarige ihr nun eine Frau mit toupierten, schwarzen Haaren vor. „Und dann geht es schon los, ich erkläre dir alles im Detail während du dich umziehst. Fangt schon mal an, ich komme gleich wieder.“, flötet die Braunhaarige glücklich und tänzelt beinahe leichtfüßig davon. Es liegt definitiv nicht nur am Job. Lautlos seufzend blickt sich der Uchiha um, Leute laufen auf und ab, passieren ihn ständig und scheinen ihn nicht zu registrieren. „Sasuke! Du kannst dich auf die Sesseln dort setzen und gerne am Buffet bedienen!“, hört er die Ama rufen, welche vor ihm beim Set steht und auf zwei Sesseln, wie die von Regisseuren, zu seiner Rechten deutet, ehe sie schon wieder verschwunden ist. Sie wirkt irgendwie aufgedreht. Der Angesprochene zuckt kurz mit den Schultern und nähert sich dann den Sesseln, streift sich sein Sakko ab, wirft es regelrecht über die Rückenlehne und nähert sich dem Buffet um sich erst einmal einen Kaffee zu genehmigen und etwas von dem Süßkram. „Alle auf ihre Plätze, wir fangen an!“, ertönt es auf einmal laut, als würde irgendwo ein Mann mit einem Megafon stehen, oder die Aussage über Boxen abgespielt werden. Auch der Uchiha fühlt sich mit dieser Aussage angesprochen und begibt sich zu seinem Sessel zurück, lässt sich auf diesem gelassen nieder und beobachtet das Geschehen vor sich. Einige Leute haben sich nun am Set versammelt, aber er sieht alles noch ausgezeichnet ohne dass ihm jemand im Bild steht. Aus der Dunkelheit, in welche vorhin seine Ehefrau von Tenten verschleppt wurde, treten nun eben diese beiden heraus und gehen auf das Parkett. Eingehend mustert Sasuke seine Ehefrau, welche gerade von der Ama an ihrem Platz eingewiesen wird und das kleine Mädchen von vorhin in den Arm bekommt. Er, stützt seinen linken Ellenbogen auf die Armlehne und sein Kinn in seine Handfläche. Also dieses Outfit darf Sakura gerne behalten und mit nach Hause nehmen. „Ruhe am Set!“, hört man noch einmal die Stimme von zuvor, ehe er mit den Fingern ein Runterzählen andeutet und dann zu der Rosahaarigen zeigt, welche ihn aber ignoriert und sich lächelnd mit dem Baby auf ihrem Arm beschäftigt. „Man ist das lange her dass wir uns gesehen haben.“, vernimmt Sasuke einen Augenblick später eine altbekannte Stimme. Er lächelt leicht und betrachtet das Bild vor sich weiterhin. „Mhm.“, murmelt er sanft. „Ist es endlich wieder so weit?“, erkundet sich der Mann weiter und lässt sich auf den zweiten Sessel nieder. „Was?“, verwirrt blickt der Uchiha seinen Schwager an, welcher ihm wissend zu grinst. „Was meinst du?“, gibt der Schwarzhaarige kühl von sich. „Ich bitte dich Sasuke. Ich war damals dabei, ich wusste was dein Verhalten bedeutet hat und wer der Grund dafür war. Ich hatte gehofft dass es ein zweites Mal passiert, deswegen habe ich eurer Verlobung zugestimmt.“, erklärt der Braunhaarige lächelnd und blickt dann zu seiner Schwester vor. „Wovon redest du?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige noch immer distanziert. „Das wissen wir beide ganz genau.“, meint Ryosuke daraufhin nur grinsend. Kurz brummt der Uchiha. „Sag mal, bist du bei jedem Werbespot-Dreh dabei?“, lenkt er das Thema schließlich um, etwas verstimmt dass es einen schwachen Moment gab und er es gezeigt hat. „Nein.“, leicht lachend schüttelt der Haruno den Kopf. „Nur bei denen wo meine Schwester mitspielt.“, grinst er schließlich seinem Schwager zu. Belustigt schnaubend schüttelt diesmal Sasuke seinen Kopf. ~>*<~ Leise klimpern das Besteck und das Geschirr zwischen den Massen an Stimmen, welche den Raum füllen, aus der Küche kann man das Zischen der Espressomaschine hören, als die Milch aufgeschäumt wird. Die Sonne strahlt hell durch die großen Panoramafenster ins Innere des Cafés. Auch wenn die Sonne schon warm ist und die Winterjacken dadurch überflüssig geworden sind, da alle am Tag lieber mit einer leichten Jacke herumlaufen, ist es dennoch zu kühl um draußen zu sitzen und auf der Terrasse Kaffee und Kuchen zu genießen. „Wo bleiben die denn?“, gibt der Braunhaarige von sich und blickt der Haruno entgegen. Diese löst den Blick von der freien Fläche, die im Sommer als Terrasse vor dem Café dient und blickt sich kurz zu ihm um, zuckt ahnungslos mit den Schultern. Leicht wird sie zur Seite gezogen. „Hm?“, kommt es von ihr als sie zu ihrem Nebenmann blickt und im nächsten Moment schon die Augen schließt. „Mmm.“, brummt sie genüsslich in den Kuss hinein und lehnt sich ihrem Ehemann entgegen. Seine Hand legt sich um ihre Taille und drückt sie an ihn, da ihre Sesseln direkt nebeneinander stehen und eine Art Bank bilden. Sanft löst Sasuke den Kuss wieder und fängt stattdessen sogleich an sie mit seinen Lippen am Hals zu kitzeln und ihre empfindsame Stelle zu küssen. Die Grünäugige kichert leise und will sich von ihm wegdrücken, was durch seine Hand an ihrer Taille erheblich erschwert wird. Ein leises Seufzen ertönt von Ino, welche die beiden etwas verträumt beobachtet. Im nächsten Moment zieht Kiba sie schon an sich um sie ebenfalls zu küssen. „Entschuldigt mich bitte für einen Moment.“, erhebt die Blauhaarige einen Augenblick später ihre Stimme und sich von ihrem Sessel. Der Uchiha lässt von seiner Frau ab und auch die Blondine und ihr Freund lösen den Kuss. „Warte ich komme mit.“, meint sie sogleich und erhebt sich ebenso um mit ihrer Freundin auf die Toilette zu verschwinden. „Warum geht ihr eigentlich immer zu zweit aufs WC?“, erkundet sich der Braunhaarige und holt sein Smartphone aus seiner Jackentasche heraus. „Männer lesen lieber Zeitung am WC, manche Frauen quatschen lieber.“, gelangweilt zuckt die Rosahaarige das Thema und blickt sich kurz um. Ihr Freundeskreis hat sich hier in dem Café versammelt und wartet eigentlich nur noch auf die letzten beiden im Bunde. Neji und Tenten. Nachdem Hinata und die Yamanaka nun auf der Toilette verschwunden sind beschäftigt sich Kiba mit seinem Smartphone, Sasuke liest ein Wirtschaftsmagazin und Naruto studiert eingehend die Karte mit den Torten, Kuchen und Kleingebäck, da er aus Langeweile gemeint hat für jeden einzelnen das perfekte Stücke Torte auszusuchen. Gelassen seufzt die Haruno auf und blickt wieder zu ihrer rechten, da sie einen der wenigen Plätze am Tisch ergattert hat, von welchem aus sie durch eines der Fenster nach draußen sehen und die Sonne ins Gesicht scheinen lassen kann. Genüsslich seufzt sie und blickt auf den gepflasterten Platz draußen. Sie genießt den Frühling draußen zurzeit einfach in vollen Zügen. Ein paar Minuten später kann sie schließlich ihre beiden letzten fehlenden Freunde entdecken, welche zusammen über den Platz auf das Café zukommen. „Oh mein Gott sie halten Händchen!“, stellt sie fest und klingt dabei irgendwie erfreut schockiert. „Wer?“, brummt Sasuke leise neben ihr. „Neji und Tenten!“, berichtet seine Ehefrau ihm sogleich und lässt ihre Freunde nicht draußen nicht aus den Augen. „Und? Sie sind beste Freunde, da ist das doch normal.“, bemerkt der Schwarzhaarige und blättert eine Seite um. Er weiß nicht ganz was jetzt so besonders daran ist. Die Haruno neben ihm seufzt und blickt ihn kurz tadelnd an. „Nein, sie halten nicht Händchen, sondern sie halten Händchen!“, wiederholt sie ihre Aussage noch einmal mit Nachdruck. Der Uchiha hebt den Blick von seiner Zeitschrift und betrachtet seine beiden Freunde, welche ebenfalls etwas ahnungslos zu sein scheinen. „War da jetzt ein Unterschied?“, fragt er die beiden. „Wer hält Händchen!?“, kommt es beinahe zeitgleich und auf eine erfreute Art schockiert von Ino, während sie sich mit Hinata dem Tisch wieder nähert. „Neji und Tenten!“, verkündet die Rosahaarige leicht grinsend. „Was?!“, entfährt es der Yamanaka ungläubig, im nächsten Moment steht sie mit der Blauhaarigen schon hinter ihrer Freundin und blickt ebenfalls aus dem Fenster, um es mit eigenen Augen zu sehen. „Oh, und jetzt lächelt sie!“, kommt es gerührt von der Hyuga. „Ist das etwa verboten?“, verwirrt blickt Kiba die drei Damen an, welche am Fenster kleben als würde draußen Bradley Cooper vorbei gehen. Wieder seufzt die Grünäugige auf, etwas genervt. „Nein, sie lächelt nicht. Sie lächelt!“, versucht sie es den Männern am Tisch verständlicher zu machen. „Hä?“, fragt Naruto verwirrt, sowie die anderen beiden Männer am Tisch. Verzweifelt seufzt die Haruno wieder auf. „Mädels lasst mich nie wieder mit Jungs alleine die nicht den Unterschied zwischen -Sie halten Händchen- und -Sie halten Händchen!- kennen.“, bittet sie ihre Freundinnen. „Die wollen das wohl geheim halten.“, grinst die Yamanaka verschwörerisch und deutet einen Kuss an, ehe sie sich auf ihren Platz sinken lässt. Verwirrt blickt Sasuke seine Ehefrau an, er ist mit seinem Latein am Ende. Unschuldig lächelt sie ihm zu und drückt ihm kurz einen Kuss auf die Lippen. „Hey Leute!“, grüßt die Ama die Gruppe im nächsten Moment schon. „Hey.“, begrüßt auch Neji die Runde, welche sogleich freudig zurück grüßt und die beiden in der Runde willkommen heißen. „Ich habe jetzt die perfekten Tortenstücke für jeden von uns!“, verkündet Naruto im nächsten Moment und reißt die Aufmerksamkeit an sich. „Was?“, verwirrt blinzelt die Braunhaarige ihn an. Lächelnd winkt ihre beste Freundin ab, während die Kellnerin die Bestellung der beiden Neuankömmlinge und die Kuchenbestellung des Uzumakis aufnimmt und wieder verschwindet. „So.“, zieht die Yamanaka schließlich das Wort lang. „Also…“, meint sie weiter und ihre Augen blitzen auf, „Wann ist es dazu gekommen?“ „Und wie genau ist es dazu gekommen?“, fügt Sakura hinzu und die beiden Neuankömmlinge werden neugierig von den Damen am Tisch gemustert. Verwirrt betrachten die Männer die drei. Auf sie wirkt es irgendwie wie eine Verschwörung. „Was genau meint ihr?“, fragt Tenten unsicher. „Ich bitte euch, natürlich wissen wir es!“, lächelt die Hyuga ihre beste Freundin und ihren Cousin an. „Du warst am Montag bei der Arbeit so glücklich, das hat gar nicht an der Arbeit liegen können und du strahlst noch immer so und Neji auch!“, erklärt die Rosahaarige kurz. „Wir können uns schon denken was passiert ist aber wann und wie ist unklar.“, meint die Blondine. „Ihr könnt es sowieso nicht verheimlichen.“, fügt Sakura noch kurz hinzu, während die Torten und frischer Kaffee sowie Tee serviert wird. Ergeben seufzt Neji auf. „Wirklich nicht, wie es scheint.“, bemerkt er anschließend und blickt zu seiner besten Freundin an seiner Seite. „Na los, sag’s ihnen. Sonst können wir unsere Ruhe wohl vergessen.“, lächelt er ihr sanft zu und streicht ihr eine Strähne hinters Ohr. „Also gut.“, dieses Mal seufzt die Ama glücklich auf. „Wir waren am Valentinstag im Kino, in diesem mit den Pärchen-Sitzen.“, fängt sie an zu erzählen und wird leicht rot dabei. „Irgendwann im Film habe ich gemerkt dass er mich anschaut und dann habe ich halt zu ihm aufgeschaut. Da er den Arm auf der Rückenlehne hinter mir hat und ich an ihm gelehnt habe, waren wir uns gleich ziemlich nah und haben uns irgendwie aus, zu dem Zeitpunkt unerfindlichen Gründen, geküsst. Später haben wir darüber geredet und ja… Jetzt sind wir ein Paar.“, verkündet sie schließlich lächelnd. „Endlich.“, seufzt die Blauhaarige erleichtert und entlockt allen am Tisch ein Lachen. Kapitel 44: Step 44 - Section ----------------------------- Einen Schnitt machen, kann ziemlich schmerzhaft sein, aber manchmal ist er auch nötig. Er ist vor allem schmerzhaft wenn man es nicht nur im übertragenen Sinne meint und Blut aus der aufgeschnittenen Wunde quillt, wenn man den Schnitt selber bei jemand anderem ausführt ist es wiederrum nicht gar nicht schmerzhaft. Im übertragenen Sinne meint man damit aber meistens eine Trennung. Der März hat begonnen. Der Winter macht dem Frühling Platz, welcher schon für so einige Frühlingsgefühle gesorgt hat. Die Sonne strahlt schon warm und fröhlich vom Himmel herab und die Blumen erblühen in ihren schönsten Farben, während Vögel ihre Leider zwitschern. Die Rosahaarige blickt auf ihren Kalender und seufzt leise auf. Ihr Geburtstag ist bald. Bald ist sie ein Jahr älter. Es handelt sich nur noch um Wochen, um Tage. Es handelt sich nur noch um ein paar Monate, dann ist sie ein ganzes Jahr mit Sasuke verheiratet. In diesem Jahr ist so unsagbar viel passiert. Sie sind Freunde geworden, seine Mutter ist gestorben, er hat sie gerettet, ihre Freunde haben sich verliebt, sie hat sich in ihn verliebt und das alles in eigentlich so kurzer Zeit. Die Zeit verfliegt so schnell, sie wird mit jedem Tag älter und doch wenn sie bei Sasuke ist fühlt sie sich nicht als wäre sie fast 24 Jahre alt sondern wie süße 16 und frisch verliebt. Sakura lächelt leicht und dreht sich mit ihrem Sessel leicht nach links, zu ihrem Modell. Seit sie nicht mehr in Karins Gruppe ist, ist es nicht nur angenehmer zu arbeiten, der Uchiha nützt es teilweise auch aus um ihr individuelle Aufgaben zu erteilen, wie jetzt zum Beispiel dieses Modell anzufertigen. Er nützt es aber auch in anderer Hinsicht aus, dass er ihr jetzt direkt die Arbeitsaufträge erteilt, so ist sie öfters bei ihm im Büro und dieses verlässt sie nie ohne, dass er ihr mindestens einen Kuss abgeluchst hat. Wie sie findet ist das Arbeiten jetzt auch viel angenehmer und Karin kann ihr auch nicht mehr dazwischen funken, sowie das letzte Mal, wo Sasuke sie aus ihrer Gruppe genommen hat. Und auch wenn die Zeit gerade nicht besser laufen könnte, dank ihrem Ehemann ist sie zusätzlich auch bald noch regelmäßig in den Fernsehern in der Werbung zu sehen, und sie ihr Leben einfach nur genießen sollte, kann sie genau das heute nicht. Sie ist heute nicht sonderlich gut drauf, was an niemandem liegt und auch niemand ändern kann, selbst dieses herrliche Wetter nicht. Aber sie versucht es sich nicht sonderlich anmerken zu lassen. Es ist einfach wieder einer dieser Tage. „Kannst du nicht vielleicht Sasuke überreden dass wir beide eine eigene Gruppe bilden und du die Leiterin bist?“, erkundet sich Natsuki plötzlich und durchbricht die Stille, aufgrund ihrer beider Konzentrationen. Die Haruno lässt das Modellierbesteck sinken und blickt etwas verwundert zu ihrer Freundin auf. „Wie kommst du jetzt auf diese Idee?“, erkundet sie sich verwirrt und legt das Spezial Modelliermesser, welches aussieht wie ein halbiertes schmales Rohr, dessen Ende spitz zuläuft und scharfe Kanten, wie ein frisch geschliffenes Messer hat, vorsichtig zur Seite. Sie verwenden dass um leichter feine Löcher in die Modelle machen zu können oder feine Abschabungen vorzunehmen und gleichzeitig abzurunden. „Dann hat Karin nicht einmal mehr einen Grund in unser Büro zu kommen.“, zuckt die Brünette die Schultern und wendet sich ihrem Computerbildschirm zu, ehe das Klicken der Maus ertönt. Plötzlich wird die Tür aufgerissen, ohne ein Klopfen oder sonst irgendeine Warnung. „Wenn man vom Teufel spricht.“, flüstert Sakura leise und nimmt eine der Spachteln zur Hand. Die Kaseguchi steht hochnäsig wie immer in der Tür und wirft eine Mappe auf den Tisch der Hondo, wahrscheinlich der letzte Entwurf, von Sasuke begutachtet. Kurz schnaubt Karin auf, ehe man ihre Absätze hören kann, welche durch den Raum schreiten. „Und was macht die ach so tolle Haruno hier?“, erkundet sich die Rothaarige abschätzig und bleibt vor dem Tisch der Grünäugigen stehen. Diese seufzt auf und hebt ihren Blick, während sie ihre Hände an die Kante des Holzbrettes legt, auf welchem sie das Modell anfertigt, nicht das Karin dieses so wie das letzte zu Boden schmeißt und zerstört. „Nichts was dich etwas angehen würde und jetzt geh von meinem Tisch weg, wir beide haben gar nichts mehr mit einander zu tun.“, gibt sie ruhig von sich und schaut die Kaseguchi mit stechendem Blick an. Heute ist kein guter Tag um sich mit ihr anzulegen, wirklich nicht. „Ich weiß, du kommst dir jetzt sicher ganz besonders vor, dass er dich Herr Uchiha aus der Gruppe genommen hat und du jetzt direkt unter seiner Führung stehst.“, zuckt die im Büro mehr als unerwünschte Rothaarige die Schultern und hebt das Spezial Modelliermesser vom Tisch der Haruno, um es eingehen dazu beachten, als ob sie es nicht kennen würde. „Ich frage mich nur was es ist, dass er das zu lässt anstatt dich einfach einer anderen Gruppe zuzuteilen.“, fügt sie hinzu und betrachtet eingehend die Spitze des Werkzeuges. „Er weiß das man mir vertrauen kann und ich zuverlässig Arbeite und ich nicht für Verzögerungen im Betrieb sorge.“, antwortet Sakura ihre gelassen und blickt die Rothaarige beinahe herausfordernd an. „Du bist wirklich etwas ganz Besonderes.“, lächelt Karin herablassend. „Leg dich heute nicht mit mir an, Karin, du hast keine Chance und einen echt schlechten Tag erwischt.“, warnt die Haruno sie leise knurrend und legt die Spachtel, welche sie vorher zur Hand genommen hat wieder auf den Tisch. „Hm.“, macht die Kaseguchi nur und blickt schließlich von dem Modelliermesser zur Grünäugigen. „Ach wirklich? Ist das so? Dann sollte ich dich vielleicht in Ruhe lassen und mich stattdessen um Herrn Uchiha kümmern, wer weiß vielleicht ändert er seine Meinung, über sein Vertrauen in dich und steckt dich doch noch in eine Gruppe. Ich kann sehr überzeugend sein und man kann mit mir auch viel Spaß haben.“, dabei lächelt Karin verführerisch. „Ein gut gemeinter Rat, Karin.“, kommt es ruhig von Sakura. „Wenn du bei Sasuke punkten willst, solltest du dich auf deine Arbeit konzentrieren und nicht darauf dich an ihn ranzumachen, was du sowieso nicht schaffen wirst, ihm sagt dein Kleidungsstil nicht zu und außerdem sind er und seine Frau sehr glücklich miteinander. Und für jemanden mit zwei Verwarnungen bewegst du dich echt auf ziemlich glatten Eis, zumal ich weiß dass deine Arbeiten ihn in letzter Zeit gar nicht zufrieden stellen und ihn beinahe zur Weißglut treiben. Konzentriere dich also lieber auf deine Arbeit und streich Sasuke aus deinem Kopf. Das wird nie etwas werden. Er steht mehr auf Charakter, etwas was du nicht hast. Und jetzt gib mir bitte mein Messer wieder und lass mich in Ruhe. Wir haben nichts mehr miteinander zu tun.“, endet die Rosahaarige und hält der Kaseguchi auffordernd die Hand entgegen. Diese seufzt einmal auf. „Na gut, hier.“, sie bettet das Messer mit der Klinge voran, auf der Hand der Haruno, welche dieses umschließt um es an sich zunehmen, wenn die Rothaarige losgelassen hat. „Nein, keine Lust.“, schüttelt Karin den Kopf und zieht das Messer schnell wieder aus der lockeren Faust, mit der Sakura das Messer umschlossen hat. „Bist du Wahnsinnig?!“, schreit die Hondo auf und springt sogleich von ihrem Sessel auf. Langsam senkt die Rosahaarige ihren Blick auf ihre Hand hinab. Ein Brennen überzeiht einen Großteil ihrer Handfläche und Blut fließt zu ihrem Handgelenk tropft von dort hinab, färbt ihre hellgrüne Jeans langsam ein. „Ups.“, meint Karin sarkastisch und lächelt hinterhältig. „Was ist denn hier los?!“, kommt es laut von Kakashi, welcher in der Tür steht und alle mit strengem Blick betrachtet. „Karin hat Sakura die Hand aufgeschlitzt!“, erklärt Natsuki aufgebracht und deutet dabei auf die Rothaarige, welche noch das Messer mit der blutigen Klinge in der Hand hält. Einige ihrer Kollegen versammeln sich vor ihrem Büro, das Geschrei hat sie wohl angelockt und alle wollen neugierig wissen was los ist. „Was?!“, fragt der Hatake laut. Die Grünäugige senkt ihren Blick wieder auf ihre, zur Faust geballte, Hand und öffnet diese langsam. Blut bedeckt alle ihre Finger und quillt aus ihrer Hand. „Kaseguchi. Auf Ihren Platz! Sofort! Und Sie verlassen den Tisch nicht mehr ohne meine Erlaubnis! Das wird noch Konsequenzen haben!“, brüllt der Grauhaarige die Kaseguchi beinahe schon an. Diese zuckt aufgrund der Lautstärke kurz zusammen. „Ja.“, gibt sie dann kleinlaut von sich. „Hier fang.“, meint sie locker zu der Rosahaarigen und wirft ihr das Messer zu, diese weicht zurück. Die Klinge streift über ihren linken Arm und verursacht dort ebenso einen Schnitt, wenn auch nicht so groß und stark blutend wie ihre Hand. „Hier. Du musst die Blutung stillen.“, kommt es hastig von Natsuki die ihr ein Küchentuch entgegen hält. Sakura kommt sich irgendwie vor, wie in Trance, als sie ihre Hand ansieht, aus welcher das Blut herausquillt. ~>*<~ Gelangweilt tippt der Uchiha auf seiner Tastatur herum. Den Kopf hat er in seine rechte Hand und deren Ellenbogen auf dem Tisch gestützt. Die warme Frühlingsluft weht hinter ihm durchs Fenster herein. Seine Aufmerksamkeit liegt auf dem Dokument, welches er gerade durch geht, ein Bericht aus der Produktion über die aktuellen Arbeitsschritte und ähnliches. Obwohl er das auch Zuhause durch lesen könnte und dabei mit Sakura ein wenig kuscheln. Sofort schließt er das Dokument. Genau das wird er auch tun. An den Tagen, wo er weiß dass seine Ehefrau am Abend Zuhause ist, wird er solche Dokumente einfach am Abend lesen, wenn er mit ihr kuschelt und sie einen Film anschaut. So kann er auch früher das Büro verlassen und wieder etwas mehr Zeit mit ihr genießen. Seufzend öffnet er stattdessen eine der Mappen. Entwürfe braucht er heute nicht mehr absegnen, das hat er schon in der Früh gemacht. Er bettet seinen Arm auf dem Tisch und blickt gelangweilt auf die Unterlagen in der Mappe. Jeden Tag das gleiche. Er würde gerne mal wieder etwas Zeichnen oder Modellieren, aber dafür hat er keine Zeit. Plötzlich wird die Tür aufgerissen. Kurz verdreht der Schwarzhaarige die Augen. „Was ist denn?“, erkundet er sich und hebt den Blick. „Ayame?“, fragt er verwundert. Eigentlich hat er mit seinem besten Freund gerechnet, welcher einfach immer so ohne Klopfen sein Büro stürmt. Ayame klopft normalerweise immer an. Ist etwas passiert dass sie ohne zu Klopfen in sein Büro stürmt und ihn so aufgebracht ansieht? Anders könnte er sich es gar nicht erklären. „Ihre Frau ist mit aufgeschlitzter Hand im Krankenzimmer.“, erklärt sie kurz beinahe außer Atem, was wohl eher an der Aufregung liegt, als an dem kurzen Stückchen, von ihrem Tisch zu seiner Bürotür. „Was?“, entfährt es ihm fassungslos und geschockt, während er aufspringt und im nächsten Moment schon auf seine Sekretärin zu läuft. „Der Krankenwagen ist schon informiert.“, ruft sie ihm nach als, er an ihr vorbei gelaufen ist, beinahe aus dem Büro stürmt und gleich zu den Aufzügen neben seinem Büro zusteuert. Hastig drückt er dort die Taste für den 25. Stock, in welchem sich das Krankenzimmer befindet. Das Krankenzimmer ist eigentlich nur ein Zimmer mit einem Bett und etwaigen Verbandsmaterialien, für den Fall dass sich in der Produktion jemand verletzt oder in einer der anderen Abteilungen, in welchen es eher weniger vorkommen sollte, aber auch hin und wieder passiert. Die meisten holen sich eigentlich nur Pflaster von dort, wegen kleineren Verletzungen. Sobald ein Krankenwagen informiert wird, muss man es Itachi oder eben ihm melden, kommt immer auf die Abteilung an die Betroffen ist. Kurz fährt sich Sasuke mit der Hand durch die Haare. Selbst wenn Sakura tollpatschig ist, traut er ihr es kaum zu sich die Hand aufzuschlitzen. Was ist da nur passiert? Er hat zwar in der Früh gemerkt dass sie heute nicht so gut drauf ist wie sonst, aber er dachte sie hat einfach schlecht geschlafen oder einen verspannten Nacken oder so in der Art. Der Aufzug hält im gewünschten Stockwerk und er läuft sogleich hinaus, als die Türen sich geöffnet haben. Als er jedoch beim ersten Mitarbeiter vorbei kommt, verlangsamt er seine Schritte zu einem schnellen gehen. Je nachdem wer von ihnen beiden, Itachi oder er, kontaktiert wurde muss dieser im Krankenzimmer vorbei schauen und sich nach dem Sachverhalt erkundigen, immerhin muss vielleicht ein Unfallbericht ausgefüllt und an die Versicherung geschickt werden. Deswegen ist es nicht verwunderlich das der jüngste Uchiha zu Krankenzimmer unterwegs ist, aber wenn er läuft irgendwie schon, deswegen geht er nun im Eilschritt auf die Tür zu. Mit einem schnellen kurzen Klopfen kündigt er sich im Raum an, nicht das er jemanden erschreckt, der Sakura vielleicht gerade verbindet und ihr dadurch Schmerzen zufügt. Er öffnet im nächsten Moment schon die Tür und blickt direkt auf das Bett vor ihm, wo seine Ehefrau sitzt. Ein Großteil ihrer hellen Hose ist dunkelrot bis bräunlich eingefärbt und sie drückt mit ihrer rechten Hand eine schon mit Blut vollgesaugte Kompresse auf ihren linken Unterarm. „Hey.“, meint er sanft und schließt die Tür hinter sich ehe er auf sie zugeht und ihr einen Kuss auf die Stirn haucht. „Zeig mal.“, gibt er fürsorglich von sich und hebt behutsam ihre Hand von ihrem Unterarm. „Das ist ja nur ein kleiner Schnitt. Aber er scheint ganz schön stark zu Bluten.“, bemerkt er nachdem er den Schnitt begutachtet hat. „Ayame sagte deine Hand wäre aufgeschlitzt.“, erzählt er kurz. „Es blutet ja auch nicht der Schnitt so stark.“, erwidert die Rosahaarige leise und hebt ihre Hand von der Kompresse, sofort quillt Blut wieder aus der Handfläche. „Wie ist das passiert?“, erkundet sich Sasuke, während er schnell eine neue Kompresse zur Hand nimmt und vorsichtig auf ihre Wunde drückt. „Karin.“, meint die Haruno nur kurz und drückt ihre Hand wieder gegen ihren Unterarm. Genervt seufzt der Uchiha, diese Frau treibt ihn noch zur Weißglut. Behutsam streicht er seiner Ehefrau durch die Haare und haucht ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn. „Sie hat Natsuki ihren Entwurf auf den Tisch geschmissen und hat sich dann wieder mal mir zugewendet und davon geschwafelt, dich zu verführen und der ganze Quatsch und das sie dich überzeugen wird mich in eine andere Gruppe zu geben. Dabei hat sie das Spezial Modelliermesser von mir genommen. Ich habe ihr gesagt sie soll sich auf ihre Arbeit konzentrieren, endlich mit dem Scheiß aufhören, dass sie dich irgendwann um den Finger wickelt und mich in Ruhe lassen. Dass sie mir das Messer geben und gehen soll. Sie meinte na gut, hat mir die Klinge des Messers gereicht und als ich diese umschlossen hatte, hat sie sie wieder rausgezogen und mir die Hand aufgeschlitzt.“, berichtet die Grünäugige kurz. Aufmerksam hört Sasuke ihr zu, während er sich neben sie auf die Liege setzt und den Arm um ihre Taille legt. „Als Kakashi sie dann wieder zusammengestaucht hat, hat sie mir das Messer zugeworfen und mir dabei den Schnitt am Unterarm verpasst, ehe sie gegangen ist.“, fügt sie noch hinzu ehe sie auf seufzt und ihren Kopf an seinen Hals drückt. „Alles okay?“, fragt er besorgt und streicht ihr vorsichtig den Rücken auf und ab. „Ja mir ist nur ein bisschen schlecht und es ist einer dieser Tage.“, hört er sie murmeln. „Heute ist der Geburtstag meiner Mutter, sie wäre 45 Jahre alt geworden.“, erzählt sie traurig. „Wieso hast du nichts gesagt? Dann wären wir Zuhause geblieben.“, erwidert er besorgt, er weiß wie sehr ihr diese Tage zusetzen. „Du kannst doch nicht immer wegen mir zuhause bleiben. Und ich kann mir nicht dauernd den Luxus gönnen zuhause zu bleiben weil es mir nicht gut geht, nur weil ich deine Ehefrau bin. Außerdem komme ich irgendwie besser klar, seit ich dir von damals erzählt habe.“, kurz zuckt sie die Schultern. „Soll ich mit dir ins Krankenhaus fahren?“, fragt er leise weiter. „Nein, geht schon.“, sie schüttelt leicht ihren Kopf. „Mein Vater soll mit dir mit fahren und ich hol dich dann gleich ab, ich muss nur schnell meine Sachen zusammenpacken und mit Kakashi reden. Ich arbeite den Rest einfach bei dir Zuhause ab.“, meint der Uchiha schließlich und zückt sein Smartphone aus seiner Hosentasche. „Das ist nicht nötig.“, schüttelt Sakura wieder ihren Kopf. Er lächelt leicht als sie zu ihm aufblickt. „Mag sein, aber ich lass dich ungern alleine fahren, wenn es dir nicht gut geht.“, erklärt er sanft und haucht ihr dann erneut einen Kuss auf die Stirn, ehe er schon die Nummer wählt. ~>*<~ „So.“, gibt der Arzt von sich und schneidet den Faden mit einer Schere ab. „Die Finger und den Unterarm werden wir kleben.“, meint er weiter, wohl mehr für das Protokoll, als wegen der Rosahaarigen, dessen Hand er gerade behandelt. Fugaku wendet ihr den Bick wieder zu und lächelt leicht, aufmunternd. Im nächsten Moment kommt auch schon Sasuke durch die Tür der Unfallambulanz, welche für mehrere Räume gleichzeitig ist, und man bei Bedarf einfach einen Vorhang zuzieht. „Hey.“, lächelt er ihr sanft zu. „Danke Dad.“, wendet er sich an seinen Vater um, welchem er kurz freundschaftlich auf den Oberarm klopft. „Kein Problem. Habe ich gern gemacht.“, winkt der Ältere ab. „Gute Besserung Sakura.“, lächelt er seiner Schwiegertochter noch zu und hebt dann zum Abschied die Hand. „Tschüss und Danke.“, verabschiedet sich die Rosahaarige lächelnd, ehe sie wieder zum Arzt nach vor blickt. Dieser lässt gerade von ihr ab und eine Assistenzärztin oder womöglich auch Schwester, kommt auf sie zu und reinigt noch einmal die Naht bevor sie die Hand verbindet. „Also in zwei Wochen werden wir die Fäden wieder ziehen, bis dahin, regelmäßig den Verband wechseln und die Naht sauber halten. Die Wunde nicht nass machen und auch so wenig wie möglich die Hand verwenden oder beugen, dass die Wunde nicht aufplatzt.“, erklärt der Arzt und zieht sich seine Einweghandschuhe aus. „Es wurde keine Sehnen oder Nerven verletzt und Ihre Motorik ist auch nicht beeinträchtigt worden. Alles in allem eine Fleischwunde. Wenn die Verletzung aber Vorsätzlich zugeführt wurde, sollten Sie wirklich Anzeige erstatten.“, lächelt der Arzt freundlich und senkt seinen Blick anschließend auf ihre einst hellgrüne Hose. „Haben Sie viel Blut verloren?“, erkundet er sich schließlich. Für einen Moment mustert die Haruno ihre Jeans. „Ich glaube meine Hose hat gute 50% aufgefangen.“, antwortet sie gelassen und wäre heute nicht einer dieser Tage hätte sie wahrscheinlich auch gelacht, sowie der Arzt vor ihr und auch Sasuke. „Gut, Sie sollten in den nächsten Stunden viel trinken um den Blutverlust auszugleichen.“, lächelt der Arzt noch und wirft dabei einen Blick zum Schwarzhaarigen, dass dieser auch darauf achtet. Brav nickt die Grünäugige. „Danke.“, sie erhebt sich schließlich von der Patienten liege. „Auf Wiedersehen.“, verabschiedet sich der Arzt freundlich und schüttelt Sasuke kurz die Hand, ehe sich das Ehepaar umwendet und er sich an sein Protokoll setzt. „Geht es dir wieder besser, oder ist dir noch immer schlecht?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige, legt seinen Arm um die Taille seiner Ehefrau und zieht sie an sich um ihr einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. „Es geht schon. Langsam kommt der Hunger durch.“, lächelt sie ihm leicht zu und kuschelt sich dann an ihn. „Aber die Jeans fängt an sich komisch anzufühlen, da das Blut langsam trocknet.“, bemerkt sie und blickt auf ihre Beine hinab. „Du kannst sie Zuhause gleich wechseln und wie wäre es wenn wir uns Pizza bestellen?“, sanft streicht Sasuke mit seiner Hand ihren Rücken auf und ab. Zustimmend nickt sie und erblickt dann schon das Auto ihres Ehemannes, welcher sie direkt aus dem Krankenhaus raus zu seinem Wagen geführt hat. Sofort sperrt er dieses auf und öffnet die Tür für sie, schließt sie wieder nachdem sie eingestiegen ist und umrundet den Wagen um ebenfalls einzusteigen. „Willst du die nächsten zwei Wochen vielleicht in Krankenstand gehen?“, schlägt er vor, als er den Motor startet. „Nein. Ich schaff das schon irgendwie.“, schüttelt sie den Kopf. „Okay, also wenn du nicht in Krankenstand gehen willst, habe ich mir überlegt, dass du einfach mit Naruto zusammen arbeitest, der arbeitet gerade an einem neuen Bedienungsdesign und du könntest ihn dabei helfen.“, lächelt Sasuke ihr zu während er ausparkt und schließlich vom Parkplatz rollt. „Klar. Was anderes außer Computerarbeit wird sowieso nicht gehen.“, zuckt sie die Schultern und lehnt sich im Sitz zurück. „Außerdem.“, fängt er wieder zu sprechen an, „Reicht es mir mit Kaseguchi jetzt. Sie hatte drei Strikes, wie man im Baseball so schön sagt. Ich werde mich heute mit Itachi zusammen reden und sie entlassen, zusätzlich zeige ich sie wegen Körperverletzung an und auch wegen damals als sie dich über Bord gestoßen hat.“, gibt er ernst von sich, keiner kann ihn davon noch abbringen. „Okay. Aber wenn du sie rausschmeißt will ich dabei sein. Bitte.“, lächelt die Rosahaarige ihren Mann an. „Ich wollte dich eigentlich in sicherer Entfernung von ihr wissen, aber wenn du das willst, kannst du gerne dabei sein.“, nickt Sasuke und lenkt den Wagen in Richtung ihrer Villa. „Hast du noch viel für die Arbeit zu erledigen?“, fragend blickt die Grünäugige sich zu ihm um. „Ein paar Sachen sind es schon, wahrscheinlich für noch zwei bis drei Stunden, aber das sind alles Sachen die ich neben bei machen kann. Also wenn es dich nicht stört dass ich das mache, während du einen Film schaust oder so.“, sanft lächelnd wirft er ihr einen kurzen Blick zu. „Okay.“, sie nickt nur kurz, während er schon ein paar Minuten später auf die Einfahrt abbiegt. Er parkt rückwärts in die Garage ein und stellt den Motor ab. „Vielleicht solltest du auch etwas schlafen, das wird dir sicher gut tun.“, bemerkt Sasuke fürsorglich, nachdem er ausgestiegen ist und ihr nun wieder die Tür aufhält. Da sie Rechtshänderin ist, reagiert sie gewohnt zuerst mit der rechten Hand, weswegen er ihr schaut das er ihr in nächster Zeit solche Sachen abnimmt, darunter auch das Türe öffnen und schließen. Wobei ihm auffällt das er vor knapp einem Monat darüber nachgedacht hat das zu machen, jetzt kann er es machen und hat auch einen Grund dafür. Sakura nickt leicht und steigt schließlich aus, in ihrer linken Hand hält sie ihre Handtasche, welche sie noch zusammengepackt hat, bevor sie von Natsuki ins Krankenzimmer begleitet wurde. Sasuke schließt die Haustür auf und stellt im Foyer auch gleich seine Arbeitstasche ab, bevor er schon in die Küche geht und ein Glas zur Hand nimmt um dieses mit Eistee zu füllen und seiner Ehefrau zu reichen. „Hier.“, lächelt der Schwarzhaarige liebevoll und reicht ihr das Glas, welches sie dankend lächelnd annimmt und ein paar Schluck davon macht. „Ich geh mich mal umziehen.“, bemerkt sie leise und steuert direkt auf die Treppe zu. Vielleicht sollte sie sich einfach schlafen legen und erst morgen wieder aufwachen. „Mach ich auch gleich.“, kommentiert er seine nächsten Schritte und folgt ihr nach oben. „Wenn du Hilfe brauchst sag es einfach.“, lächelt er ihr zu, ehe er sich anfängt aus seinem Anzug, dem Hemd und der Krawatte zu schälen. Ein genervtes Seufzen lässt ihn über seine Schulter zu ihr blicken. Er lächelt leicht, da sie Probleme mit dem Knopf ihrer Jeans hat. „Genau heute musste ich mir die anziehen.“, murmelt sie leise. Schweigend stellt er sich vor sie, weswegen sie aufblickt in sein sanft lächelndes Gesicht, im nächsten Moment merkt sie schon, wie es um ihre Taille lockerer wird. Er hat ihr den Knopf geöffnet. Ein bisschen ist ihr das schon peinlich, aber sie setzt sich einfach auf seine Betthälfte und streckt ihm ihre Beine entgegen, dass er ihr die Hose ausziehen kann. „Soll ich dir auch noch bei deinem Shirt helfen?“, erkundet er sich sanftmütig lächelnd. „Das schaff ich schon irgendwie alleine.“, murmelt sie verlegen und erhebt sich, während sie ihre Weste abstreift. Leicht grinsend stellt er sich vor sie und umfasst ihre Hüfte mit seinen Händen. „Dass ich dich ausziehe hat dich auch nicht gestört als wir miteinander geschlafen haben.“, flüstert er leise, worauf hin sie rot wird und das Gesicht senkt. Leise lacht er auf und umfasst dann den Saum ihres Tops um es ihr über den Kopf zu ziehen. „Danke.“, nuschelt sie schüchtern und verschwindet dann im Bad um sich das Blut von den Beinen zu waschen. Danach schlüpft sie in ihre Jogginghose, ein Shirt und in Sasukes Trainingspullover, ehe sie wieder ins Erdgeschoss tapst, wo sie ihren Ehemann schon in der Küche hören kann und auch der Fernseher läuft schon. Leicht lächelnd stellt sie sich in den Türrahmen und beobachtet ihn dabei, wie er einen Kakao kocht und diesen in zwei Tassen füllt. Als er sie bemerkt, lächelt er ihr sanft zu und nähert sich ihr sogleich. Sanft streicht er mit seinen Händen durch ihre Haare, umfasst ihren Kopf und hält ihn behutsam fest, während er ihr einen Kuss auf die Stirn drückt. Ihre Arme legen sich um seinen Oberkörper und sie kuschelt sich an ihn. Heute ist echt nicht ihr Tag. „Ist der Kakao für mich?“, erkundet sie sich schließlich leise und blickt zu den beiden dampfenden Tassen. „Ja.“, lächelnd nickt Sasuke und sie blickt zu ihm auf. „Danke, dass du da bist.“, flüstert sie ihm leise zu. „Natürlich bin ich das.“, sanft lächelt er sie an und küsst sie liebevoll. Für einen Moment kommt es der Haruno so vor als könnte und würde sie den ganzen Tag einfach vergessen, aber dieses Gefühl reicht nur für die Länge des Kusses. „Unsere Pizza sollte auch bald kommen.“, nuschelt der Uchiha leise, lässt von ihr ab um die beiden Kakaotassen ins Wohnzimmer zu tragen. Auf dem Couchtisch dort stehen auch schon zwei Gläser mit zwei Flaschen Eistee. „Das du auch ja genug trinkst.“, erklärt Sasuke ihr und stellt die Tassen auf den Tisch. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Grünäugigen, er ist so fürsorglich. Sie setzt sich neben ihm auf die Couch und nimmt sich eine der Tassen, um an ihr zu nippen während sie sich an ihren Ehemann kuschelt und auf die Pizza wartet. „Nachher läuft sogar Lilo & Stitch.“, stellt der Schwarzhaarige fest, als er das Fernsehprogramm betrachtet. „Sollen wir uns den Film dann ansehen?“, fragend betrachtet er die Rosahaarige, welche sanft lächelt und nickt. Sie stellt die leere Kakaotasse ab und drückt sich dann an den Uchiha, kuschelt sich an seinen Hals. Er lächelt leicht und umschlingt sie ebenso mit seinen Armen, streicht beruhigen ihren Rücken auf und ab, lehnt seinen Kopf an ihren. Ein paar Minuten später läutet es schließlich an der Tür. Widerwillig löst sich Sakura von ihrem Ehemann, welcher sogleich aufsteht um die Pizza entgegen zu nehmen und zu bezahlen. Mit dem Pizzamesser sowie der Pizza kommt er zu ihr zurück und teilt die Pizza in mehrere Teile. Die Haruno nimmt sich ein Stück und kuschelt sich wieder an Sasuke. Irgendwie findet er es süß, wie sie seine Nähe sucht, sowie vor Monaten am Geburtstag ihres Vaters auch, aber sie scheint wirklich viel besser damit klar zukommen, natürlich ist es aber auch verständlich dass sie nicht unbedingt alleine sein will, an diesem Tag. Als sie die Pizza aufgegessen haben, nimmt der Uchiha sogleich seine Arbeitsunterlagen zur Hand um so schnell wie möglich alles abgearbeitet und dann Zeit für seine Frau zu haben. Aber es dauert nur ein paar Minuten bis er ihren ruhigen regelmäßigen Atem realisiert und zu ihr blickt. Sie ist eingeschlafen, er lächelt leicht. Nicht wirklich verwunderlich, sie wird einen leichten Schock haben und auch wegen dem relativ hohen Blutverlust sehr müde sein, außerdem ist heute für sie einfach so ein Tag. ~>*<~ „Oh Gott! Du wirst Karin fertig machen!“, lacht Natsuki begeistert am nächsten Morgen auf und klatscht ihre Hände zusammen, als wollte sie betten. Etwas überrascht über diese Reaktion schaut die Rosahaarige sie an. „Gestern schlitzt sie dir die Hand auf und du kommst heute im weißen, luftigen Sommerkleid in die Arbeit.“, kommt es weiter von der Hondo der Lachen abnimmt und schließlich in einem Grinsen endet. Die Haruno lächelt leicht. „Es war das einfachste anzuziehen.“, zuckt die Grünäugige mit den Schultern und betrachtet das halbfertige Modell an dem sie gearbeitet hat, Blut ist auf den Ton getropft und hat diesen eingefärbt. Der Tisch und der Boden, wurden bereits sauber gewischt, kein Tropfen Blut ist mehr zu sehen. „Wie geht es dir?“, erkundet sich die Brünette schließlich. „Soweit eigentlich ganz gut, bis auf dass meine Dominante Hand verletzt ist und ich so jetzt nicht arbeiten kann, geschweige denn zur Zeit einen Knopf auf oder zu machen kann oder ein Stück Fleisch schneiden. Sasuke umsorgt mich dafür auf allen Seiten und versucht mit die Dinge die ich aus Reflex mit der rechten Hand mache abzunehmen. Was eigentlich ganz süß ist.“, erzählt die Haruno und nimmt ihre Tasche mit der Essensbox vom Vortag sowie der Frühlingsjacke von ihrem Sessel, die Handtasche hat sie in der Eile noch mitgenommen, aber den ganzen Rest nicht. „Und was sagt der Arzt?“, erkundet sich Natsuki nach dem sie leise gekichert hat. Sasuke als süß zu bezeichnen löst das wohl bei jeder Frau aus. Keiner würde je auf die Idee kommen ihn süß zu nennen. „Karin hat nichts erwischt, keinen Nerv, Sehne oder so. Es ist nur eine tiefe Fleischwunde, die genäht werden musste.“, erklärt die Haruno leicht lächelnd. „Und was machst du jetzt, wo du nicht arbeiten kannst?“, fragt die Brünette weiter. „Sasuke meint, ich soll die nächsten zwei Wochen Naruto beim Designen einer Bedienungsoberfläche helfen. Also bin ich in der Firma bei ihm. In sicherer Entfernung von Karin.“, berichtet Sakura und zuckt kurz die Schultern ehe sie lächelt. „Und ja. Ich werde Karin fertig machen.“, zwinkert sie ihrer Freundin noch zu, bevor sie das Büro verlässt und sich zu Naruto ins Büro begibt. Als sie bei diesem ankommt klopft sie kurz an die offen stehende Tür. Der Blonde blickt sich sogleich zu ihr um. „Oh, Hey! Was machst du denn hier?“, lächelt er ihr entgegen mustert sie zeitgleich aber etwas verwundert. „Sasuke meint ich soll dir beim Designen einer Bedienungsoberfläche helfen.“, erklärt die Grünäugige und legt sogleich ihre Sachen auf dem Sideboard ab. Lächelnd umarmt Naruto sie kurz zur Begrüßung. „Wieso denn das, habt ihr keine andere Arbeiten zu erledigen?“, erkundet er sich verwundert. „Doch, schon.“, nickt die Rosahaarige leicht lächelnd, „Aber Karin hat gestern dafür gesorgt dass ich die nächsten zwei Wochen Arbeitsunfähig bin.“, erzählt sie weiter und zieht ihre rechte Hand hinter ihrem Rücken hervor, welche komplett eingebunden ist sogar die ersten Fingerglieder, wohl auch um die Hand ruhig zu stellen und eine blöde vielleicht Schmerzvolle Bewegung mit diesen zu vermeiden. „Oh mein Gott! Was hat sie getan?!“, ruft der Uzumaki bestürzt aus, als er ihre dick bandagierte Hand sieht. „Sie hat mir mit einem Modelliermesser die Hand aufgeschlitzt, die ganze Handfläche quer über die Mittelhandknochen, vom kleinen zum Zeigefinger, bei meinem kleinen Finger und Ringfinger hat sie mir auch in das Gewebe der ersten Fingerglieder geschnitten und auch im linken Unterarm hat sie mich erwischt.“, berichtet die Haruno und schiebt ihren Blazer nach oben um ihm auch die Verletzung am linken Unterarm zu zeigen. „Ist die Wahnsinnig?!“, kommt es entsetzt von dem Blauäugigen. „Ich glaube schon, aber sie muss jetzt sowieso mit den Konsequenzen rechnen, sie erhält eine Anzeige wegen Körperverletzung wahrscheinlich sogar in zwei Fällen.“, zuckt die Haruno die Schultern. „Außerdem hat sie jetzt ihren letzten Schnitt gemacht.“, sie zwinkert ihm zu. „Ich muss noch kurz zu Sasuke.“, lächelt sie ihm zu und verschwindet anschließend schon wieder aus dem Büro. Leise klopft es an der Bürotür des Schwarzhaarigen. Schweigend hebt er den Kopf, als sie sich die Türe schon öffnet. „Hey.“, lächelt seine Ehefrau ihm sogleich zu und schließt die Tür hinter sich wieder. „Hey. Was hat Naruto gesagt?“, erkundet sich der Uchiha und rollt mit seinem Sessel ein Stückchen zurück, so dass sie sich auf seinen Schoß setzen kann. „Er hält sie für wahnsinnig.“, grinst sie ihm entgegen. „Das ist sie wahrscheinlich auch.“, lacht er auf, ehe er die eine Hand auf ihre Oberschenkel bettet und mit der anderen Hand ihre Taille umfasst, um sie vorm runter rutschen zu bewahren. „Ich will es auch gar nicht abstreiten.“, lächelt die Haruno ihm zu und beugt sich zu ihm vor um ihn zu küssen. Er ist zurzeit wirklich einfach nur süß. Genüsslich erwidert der Uchiha den Kuss, von ihrer traurig-melancholischen Stimmung gestern ist heute gar nichts mehr zu merken. Sie ist wieder seine fröhliche, etwas freche aber liebevoll Sakura. Ein Klopfen lässt sie beide auseinander fahren. Für einen Moment genervt seufzt der Uchiha. „Kakashi ist übrigens auch der Meinung dass wir sie rausschmeißen sollten.“, erklärt er noch leise neben ihrem Ohr, ehe er sich der Tür zuwendet. Es kann sowieso nur eine Person sein. „Herein!“, lässt er kühl und ernst verlauten, während er mit seiner Hand sanft den Rücken seiner Ehefrau auf und abstreift. Die Tür öffnet sich und die Rothaarige betritt den Raum, nachdem sie den Raum betreten hat, bleibt sie wie versteinert stehen, als sie die Haruno erblickt. „Kommen Sie ruhig näher, es wird Ihnen hier keiner ein Messer in die Hand rammen, oder?“, meint er kühl und blickt sich dann fragend zu seiner Ehefrau um. „Nein.“, lächelt sie bittersüß der Kaseguchi entgegen. Diese rührt sich schließlich und nähert sich dem Tisch. „Sie wollten mich sprechen?“, erhebt sie zaghaft ihre Stimme. „Ja.“, meint Sasuke nur wieder kurz und richtet sich etwas auf, nimmt einen Kugelschreiber zur Hand. „So Frau Kaseguchi, wir machen es jetzt einfach so wie Sie gestern. Einen tiefen Schnitt.“, fängt der Uchiha an und zieht dabei mit dem Stift eine Linie über den Tisch. „Mit dem wir die Zusammenarbeit hier und jetzt beenden. Sie haben in letzter Zeit allzu deutlich gezeigt, dass es Ihnen hier bei uns nicht mehr gefällt, in dem Sie meine Entscheidungen kritisieren und in Frage stellen und Ihre Entwürfe einfach nur noch miserabel und inakzeptabel sind, so dass wir auch nicht dazu gewillt sind mit Ihnen ein Gespräch über Ihr Verhalten am Arbeitsplatz, was auch sehr enttäuschend ist, zu führen und Sie sich auch Ihren Kollegen gegenüber sehr feindlich und gewaltbereit, wie wir gestern ja gesehen haben, zeigen. Wir sehen dass Sie gehen wollen und unterstützen diesen Entschluss nur allzu gerne. Nachdem Sie mit Ihrem Verhalten gestern Ihre dritte Verwarnung provoziert haben, sind Sie mit sofortiger Wirkung fristlos entlassen.“, führt der Schwarzhaarige kühl und deutlich alle Gründe für den Entschluss aus. „Sie feuern mich? Aber das können Sie doch nicht machen!“, kommt es fassungslos von der Kaseguchi, welche wohl dachte, mit ihrem Verhalten so ewig weiter machen zu können. „Doch das kann ich. Sie haben mit Ihrer Leistung gravierend nach gelassen, Ihre Entwürfe sind nicht sorgfältig und Sie zeigen auch keine neuen, kreativen Ideen. Sie sind für uns nicht mehr von Nutzen, um ehrlich zu sein eher eine Belastung und eigentlich rausgeschmissenes Geld, da sie nicht mehr annähernd eine akzeptable Leistung erbringen.“, erwidert Sasuke gelassen und lehnt sich in seinem Sessel entspannt wieder zurück. Die Rothaarige beißt sich kurz auf ihre Unterlippe, ehe sie ihren Blick zwischen dem Dunkelblauäugigen und der Haruno hin und her schweifen lässt. „Sie werden mich nicht feuern!“, erhebt sie selbstsicher ihre Stimme wieder. Ungläubig hebt der Schwarzhaarige eine Augenbraue, während seine Hand den Rücken seiner Ehefrau auf und ab wandert. „Ach ja? Warum sollte ich das nicht tun?“, erkundet er sich desinteressiert, da sie es sowieso nicht verhindern kann. „Ganz einfach.“, fängt sie locker an und entspannt sich sichtlich in ihrer Haltung. „Sonst erzähle ich Ihrer Frau, dass Sie beide eine Affäre haben.“, dabei deutet sie kurz zwischen dem Uchiha und der Rosahaarigen hin und her. Eben diese stöhnt genervt auf. „Man! Wie dämlich bist du eigentlich?“, meint sie herablassend zu der Kaseguchi, ehe sie auf dem Schoß des Schwarzhaarigen ein Stück vor rutscht und sich die Tastatur nimmt, kurz darauf herum tippt und schließlich den Bildschirm zu Rothaarigen dreht. „Ich bin seine Ehefrau!“, meint sie zusätzlich und präsentiert eines das Deckblatt von einem Magazin, mit dem Hochzeitsfoto von ihr und Sasuke. Mit einem Mal wird Karin ganz blass. „Herr Hatake wird Ihnen mit Freude eine Schachtel für ihre Unterlagen zur Verfügung stellen. Sie haben zwei Stunden um ihren Platz zu räumen.“, ein kaltes Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, welches ihn so arrogant und unantastbar wirken lässt. „Sie können gehen.“, fügt er dann noch hinzu. Sofort dreht sich die Rothaarige um und will den Raum verlassen. „Und vergiss deine geliebten Magazine nicht, sonst fliegen die in den Müll.“, erhebt die Haruno noch ihre Stimme, was Karin sofort inne halten lässt und sie sich kurz im Büro umblickt, ehe sie ihre Zeitschriften, die konfisziert wurden, auf einem Schrank neben der Tür erblickt, diese an sich nimmt und hastig den Raum verlässt. „Endlich Ruhe.“, seufzt der Schwarzhaarige genüsslich und drückt seine Ehefrau an sich, welche sich direkt an ihn kuschelt. „Das kannst du laut sagen.“, lächelt sie ihm sanft zu, bettet ihre Hand an seiner Wange. „Du wirkst gerade so unglaublich attraktiv.“, bemerkt sie und ihre Augen blitzen auf, was ihn leicht Lachen lässt. „Und du erst.“, schnurrt er ihr leise entgegen, ehe er sie schließlich küsst. Kapitel 45: Step 45 - Surprise ------------------------------ Eine Überraschung ist etwas womit man nicht rechnet. Das muss nicht immer etwas positives sein, auch wenn man bei dem Wort Überraschung an was Freundliches denkt. Die Menschen reagieren völlig unterschiedlich auf Überraschungen, die einen freuen sich, die anderen hassen Überraschungen. Dann gibt es auch noch die Menschen die andere gerne überraschen, sich an den erstaunten Gesichtern erfreuen. „Na, Kaffeepause?“, erkundet sich die Haruno und stellt ihre Tasse mit Tee auf ihrem Tisch ab. „Ja.“, gibt Natsuki knapp von sich und starrt wie gebannt auf das Magazin welches vor ihr auf dem Tisch liegt, deswegen fragte Sakura auch nach der Pause. Die Hondo würde niemals auf die Idee kommen während der Arbeit ein Magazin durch zu blättern, nicht so wie die Kaseguchi, ohne welche es auch so wunderbar ruhig im Büro geworden ist. Jeder einzelne Mitarbeiter aus der Abteilung hat sich gefreut, als die Rothaarige mit einem Karton voll mit ihren Sachen die Firma das letzte Mal verlassen hat. „Seit wann liest du überhaupt diese Magazine?“, fragt die Rosahaarige weiter und stützt ihren linken Ellenbogen auf dem Tisch auf, ihr Kinn in ihre Hand. „Seit sie dieses Titelblatt haben.“, grinst die Brünette, schließt das Magazin und hält das Titelblatt der Haruno entgegen. Interview mit Fugaku Uchiha, über das Eheleben des Traumpaars Japans und den Tod seiner Ehefrau. Leicht lächelt die Rosahaarige und senkt ihren Blick etwas, sie wusste nichts von dem Interview, hoffentlich haben die Fragen Fugaku nicht allzu sehr belastet. „Das Biest hat mit Hilfe von Belle wieder Manieren gelernt, jetzt versucht es mit Belle lesen zu lernen.“, beginnt Natsuki vorzulesen. „Es scheint so als wären nach langer Zeit beide nun endlich in ihrem gemeinsamen Eheleben gelandet. Sasuke gibt Arbeit ab um bei seiner Frau zu Hause zu sein und sie zu unterstützen. Gemeinsam können sie viel auf die Beine stellen, wie wir es zu Weihnachten ja schon gesehen haben.“, beendet die Hondo und schaut leicht lächelnd auf. „Ich finde den Vergleich mit die Schöne und das Biest echt süß.“, fügt sie etwas gerührt hinzu, nimmt das Magazin und lehnt sich zurück. „Ja.“, Sakura seufzt kurz auf und blickt dann aus dem Fenster hinaus. Ja, wenn es wirklich so ist wie sie es vermutet und sich erhofft, dass Sasuke auch in sie verliebt ist, dann sind sie wohl wirklich endlich in der Ehe angekommen, in einer Ehe aus Liebe. Sie hofft es, denn das ist eines der Dinge die sie sich als kleines Mädchen immer gewünscht hat und selbst nicht aufgegeben hat als ihre Eltern gestorben sind. Im Stillen hat sie es sich immer noch gewünscht, einmal eine Ehe aus Liebe zu führen, so wie es sich gehört. „Worum glaubst du wird es im Meeting gehen?“, fragt die Blauäugige plötzlich, schließt das Magazin und legt es auf ihrem Tisch ab. „Was?“, verwirrt blinzelt die Haruno, welche aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Das Meeting zu dem wir gleich müssen. Worum glaubst du geht es dieses Mal, immerhin betrifft es wieder die ganze Abteilung.“, lächelt Natsuki ihr zu und erhebt sich von ihrem Sessel. „Keine Ahnung, mir wurden keine geheimen Informationen zugespielt.“, erwidert die Rosahaarige und erhebt sich ebenfalls, nimmt vorsichtig ihr Smartphone und steckt es in die Innentasche ihres Blazers. Sie lächelt leicht und folgt ihrer Freundin aus dem Büro. Seit ein paar Tagen darf sie ihre Hand wieder mehr gebrauchen. Die Fäden wurden gezogen und jetzt muss sie noch den Verband tragen und etwas aufpassen aber sonst darf sie schon wieder normal mit ihr arbeiten. Sie hat es sich nur in den letzten zwei Wochen angewohnt mit ihrer rechten Hand generell vorsichtiger zu sein und vieles auch mit der linken Hand zu machen. Die Hondo freut sich auf jeden Fall dass sie wieder arbeiten darf und bei ihr im Büro statt bei Naruto sitzt. Die beiden betreten nach ein paar Minuten wie all ihre anderen Kollegen den Konferenzraum. Auch Sasuke und Kakashi sind schon anwesend und blicken durch den Raum. Als Die Haruno dem Blick ihres Ehemannes begegnet, legt sich ein Lächeln auf seine Lippen, welches sie leicht erröten und zu Boden schauen lässt. Der Uchiha schmunzelt, um nicht leise aufzulachen und vergräbt seine Hände in seinen Hosentaschen, nicht einmal Sakura weiß worum es heute geht. Ein leichter Hauch von Aufregung liegt in der Luft, da sich alle neugierig unterhalten und Spekulationen für das Meeting anstellen. Er bemerkt wie der Hatake ihm kurz zu nickt, um ihm zu zeigen dass alle anwesend sind. Für einen Moment räuspert Sasuke sich, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu lenken. „Guten Morgen.“, fängt er an und blickt in die Runde der Designer. „Das Meeting heute hat einen ganz einfachen Grund, welcher aber Sie alle Betreffen wird.“, erklärt er kurz und sieht die Neugierde in den Gesichtern seiner Mitarbeiter. „Ich habe mich dazu entschieden, die Aufgabe Zeichnungen zu kontrollieren an einen von Ihnen abzugeben, wie gerne ich es auch mache, raubt es mir leider einfach zu viel Zeit.“, fährt er fort. Außerdem würde er selber gerne wieder die Zeit haben um irgendetwas zu Zeichnen. „Und da es Sie alle betrifft, werden auch Sie alle bestimmen wer die Zeichnungen ab jetzt kontrollieren wird.“, gelassen macht der Uchiha ein paar Schritte. „Jeder von Ihnen hat in der letzten Zeit einen Test bei Herrn Hatake gemacht und die Fehler in Zeichnungen gesucht. Es wurde dabei gemessen, wie viele Fehler Sie in welchem Zeitabschnitt gefunden haben.“, gibt er weiter von sich und blickt dann den Abteilungsleiter an, dass dieser weiter redet. „Hier haben wir die Ergebnisse des Test, von den besten 5 von Ihnen. Das sind diejenigen die die meisten oder fast alle Fehler entdeckt haben und das in relativ guter Zeit. Da Sie wenn Sie ausgesucht werden, nebenbei trotzdem noch Entwürfe zeichnen werden, diese werden von Herrn Uchiha kontrolliert werden und bevor die Entwürfe in die Produktion gehen werden sie auch von Herrn Uchiha begutachtet.“, erklärt der Hatake. Kurz blickt sich Sasuke im Raum um bleibt mit seinem Blick an seiner Ehefrau und ihrer noch eingebundenen Hand hängen. Sie hat ihre Arbeit wieder aufgenommen, arbeitet aber verständlicher Weise zurzeit etwas langsamer, weil sie wenn sie einen Stift hält oder ähnliches, doch sehr ihre Wunde beansprucht und so muss sie öfters mal Pausen machen. Sein Blick richtet sich wieder auf die Leinwand, auf welche die Ergebnisse mit einem Beamer projiziert werden. Nicht einmal er kennt die Mitarbeiter hinter diesen Ergebnissen genauso wenige wie Kakashi. Es ist also wirklich eine komplett legale und unbeeinflusste Wahl, wie der Hatake gerade erklärt und dann eine kurze Pause einlegt, während alle auf die Leinwand sehen. „Also, wir machen eine einfach schnelle Abstimmung.“, meint er weiter. „Wer ist für Person Nummer 5?“, fängt er an zu fragen. Die Daten auf der Leinwand sind nach „Trefferquote“ beim Fehlerfinden und der dafür benötigten Zeit geordnet. „Und wer ist für Person Nummer 1?“, endet Kakashi schließlich nachdem er alle durchgefragt hat, wobei die Frage unnötig war, denn davor haben kaum welche aufgezeigt. Dafür zeigen jetzt so gut wie alle auf. Natürlich, warum sollte man nicht den wählen, welcher viele Fehler in kurzer Zeit findet? „Und hinter den Daten von Nummer 1 steckt.“, meint Kakashi und tippt im Tablet auf den Datensatz, zu welchem ein Name aufscheint. „Frau Haruno.“, verkündet der Hatake und schaut etwas überrascht auf, während das Kollegium zum Klatschen anfängt. Ein Schmunzeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, zum einen hätte er es sich denken können dass sie dahinter steckt, hat sie ihm doch schon etliche Male gezeigt wie schnell und präzise sie Fehler erkennt, und zum anderen gibt er die Arbeit ab um früher bei ihr zu Hause zu sein, und gibt sie an sie ab. Seiner Meinung nach steckt da ein Hauch von Ironie dahinter. „Gut. Dann habe ich auch noch etwas mitzuteilen.“, erhebt Sasuke seine Stimme wieder und richtet sich auf, da er sich gelassen an ein Sideboard gelehnt hat, mit seinen Augen sucht er die Rosahaarige und deutet ihr dann zu ihm zu kommen. „Nachdem Frau Kaseguchi nicht mehr hier arbeitet.“, beginnt er und die Mitarbeiter der Abteilung beginnen zu Jubeln und Klatschen. Kurz lacht der Schwarzhaarige auf. „Es freut mich dass sie meine Entscheidung so unterstützen.“, lacht er einen Moment lang. „Nachdem Frau Kaseguchi hier nicht mehr arbeitet und Gruppenleiterin war, brauchen wir eine neue Gruppenleiterin für eben diese Gruppe und das wird sein.“, kurz macht er eine Pause, „Frau Hondo.“ Perplex schaut die Brünette ihn an, was ihn leicht lächeln lässt. „Und Zum Schluss.“, meint er dann noch und zieht die Rosahaarige zu ihm aus der Menge ihrer Kollegen. Etwas verwirrt schaut sie zuerst ihn an, ehe sie etwas verlegen in die Menge vor sich schaut. „Was viele von Ihnen wahrscheinlich schon wissen. Frau Haruno hier an meiner Seite, ist nicht eine gute Freundin der Familie, sondern meine Ehefrau, wir haben vor fast einem Jahr geheiratet.“, verkündet Sasuke und lächelt leicht. Überrascht blickt sie zu ihm auf. „Ich wollte mich bei all jenen die es gewusst haben und unsere Entscheidung es nicht zu verraten unterstützt haben, bedanken. Wir wollten das Gerücht, sie sei nur eingestellt worden wegen ihrer Beziehung zu mir unterbinden und ich denke nachdem Sie alle jetzt gesehen haben, wie talentiert sie ist, dass wir es nun publik machen können.“, endet er und seine Mitarbeiter klatschen, ein paar Pfeifen auch, wie man es oft macht, wenn man jemanden Gratuliert. Verlegen lächelt die Haruno, welche von dem Uchiha an seine Seite gedrückt wird. „Unser privates Verhältnis wird sich aber nicht auf die Arbeit auswirken. Vielen Dank für Ihre Zeit, Sie können nun wieder an Ihre Arbeit zurück gehen.“, fügt er noch hinzu, ehe er das Meeting beendet und die Mitarbeiter sich wieder aus dem Konferenzraum drängen, gefolgt von Herrn Hatake, welcher die beiden schließlich alleine zurück lässt. „Wieso hast du mich denn nicht vorgewarnt?“, nuschelt die Rosahaarige verlegen und betrachtet eingehend sein Hemd. „Weil mir dann jetzt dieser süße Moment von dir entgangen wäre.“, lächelt er ihr sanft zu. Frech streckt sie ihm die Zunge raus, ehe sie schüchtern lächelt. Sasuke schmunzelt leicht und beugt sich dann zu ihr vor um sie liebevoll zu küssen. ~>*<~ Die Türklingel ertönt und hallt im Haus wieder, lässt die Haruno zusammen zucken und für einen Moment überrascht inne halten. Sie wendet sich von dem Küchenschrank ab und geht auf die Haustür zu, fährt sich kurz durch die Haare und öffnet die Tür, da Sasuke noch nicht in der Nähe ist, obwohl er im Wohnzimmer ist. „Ja?“, gibt sie überrascht von sich und blickt den Mann vor sich an. „Frau Uchiha?“, fragt dieser kurz. „Ja?“, wiederholt sie und mustert ihn kurz. „Der ist für Sie.“, der Kurier reicht ihr einen großen Blumenstrauß und lächelt leicht. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“, mit diesen Worten verabschiedet sich der Mann und verschwindet von ihrer Haustür. „Ihnen auch!“, ruft sie ihm hinter her, ehe sie die Tür schließt und den Strauß mustert. Rote und weiße Rosen, Lilien und Calla wurden zusammen zu einem großen Strauß arrangiert. Er erinnert sie an ihren Brautstrauß, mit Ausnahme der blauen Rosen die darin stecken. Sie lächelt sanft und schnuppert vorsichtig an den Blumen. Noch einmal mustert sie den Strauß, wobei ihr ein kleines Kärtchen ins Auge sticht, welches zwischen den Blumen hervorschaut. Alles Gute zum Geburtstag. Sakura lächelt leicht und geht ins Wohnzimmer, zu ihrem Ehemann, welcher dort auf der Couch liegt und die Augen geschlossen hat. „Sasuke.“, gibt sie von sich und lächelt sanft. „Hm?“, der Schwarzhaarige öffnet seine Augen und blinzelt sie an. „Wo hast du den Strauß auf einmal her?“, erkundet er sich überrascht und hebt seinen Kopf ein Stück. „Ist der nicht von dir?“, erwidert sie leise. Der Uchiha lacht auf. „Wenn ich dir einen Strauß Blumen schenken will, wäre es dann nicht einfacher ihn dir selber zu geben?“, antwortet er darauf bloß schmunzelnd. „Ja.“, murmelt die Rosahaarige und geht mit dem Strauß in die Küche. Etwas enttäuscht ist sie schon, dass er nicht von ihm ist. Aus einem ganz einfachen Grund; heute ist ihr Geburtstag und er hat noch gar nichts in diese Richtung erwähnt oder angedeutet, oder gar gratuliert. Sie seufzt leise auf und sucht eine Vase aus den Schränken hervor. Wenn sie darüber nachdenkt wie süß er war und vor allem wie er sich zum Valentinstag ins Zeug gelegt hat um ihr eine Freude zu machen und es mit diesem Tag vergleicht, gefällt ihr der Valentinstag eindeutig besser. Er hat sie weder mit einem Frühstück geweckt oder sonst irgendwas. Gar nichts ist von ihm gekommen. Sogar sein Vater hat schon angerufen und ihr gratuliert, auch Ino, Hinata, Kiba und Ryosuke haben sich bei ihr gemeldet. Aber sonst niemand. Erneut seufzt Sakura auf. Sasuke ignoriert seinen Geburtstag soweit wie es geht, vielleicht ignoriert er dann auch ihren Geburtstag und hat ihn gar vergessen? Das stimmt sie schon ein bisschen traurig. Sie stellt die Blumen in die Vase und am Esstisch, bevor sie sie zu Recht rückt und den Raum verlässt. Ihre Beine tragen sie zurück zu dem Uchiha, welcher die Augen wieder geschlossen und seinen Kopf wieder auf das Kissen gebettet. „Wenn die Blumen nicht von dir sind, von wem dann?“, erkundet sie sich leise und betrachtet ihn fragend. „Vielleicht von meinem Vater oder Ryosuke, Ino.“, murmelt er leise und blickt wieder zu ihr. „Komm her.“, sanft lächelt er und streckt die Arme zu ihr aus. Unbemerkt seufzt sie, die hätten es doch bei ihrem Anruf erwähnt. Sie folgt seiner Aufforderung, geht auf ihn zu und lässt sich zu ihm, in seine Arme ziehen, so dass sie im Endeffekt auf ihm drauf liegt und er die Arme um sie geschlossen hat. „Lass uns heute Abend essen gehen.“, meint er schließlich leise und streicht mit seinen Händen ihren Rücken auf und ab. „Wohin?“, lächelt sie leicht und blickt zu ihm. Ein Lachen kommt über seine Lippen. „Das siehst du dann schon. Sei nicht immer so neugierig.“, antwortet er und schiebt sie ein Stückchen höher. „Bin ich aber.“, entgegnet sie ihm frech. Er lächelt sanft und öffnet die Augen um in ihre zu blicken. „Oh ja, das bist du.“, flüstert er ihr zu, ehe er sie sanft küsst. Leicht lächelnd erwidert sie den Kuss und spürt seine Hände unter ihre Weste fahren. „Ach so ist das, das hast du vor.“, nuschelt sie zwischen zwei Küssen. „Was genau meinst du?“, murmelt er zurück und dreht sich im nächsten Moment schon mit ihr, dass sie unter ihm liegt. „Das weißt du genau.“, lacht sie leise und seine Finger kitzeln über ihren Bauch. „Du hast Recht genau das habe ich vor.“, meint er, dreht sich wieder mit ihr, bettet seinen Kopf in das Kissen und schließt genüsslich die Augen, lässt seine Hand aber weiterhin den Arm der Haruno auf und abstreichen. Leise Lachend boxt sie ihm gegen die Brust, ehe sie sich an ihn kuschelt. Der Schwarzhaarige lächelt sanft, fährt ihren Arm zu ihrer Hand entlang und umschließt diese, kreuzt seine Finger mit ihren. „Wir gehen nur Essen.“, bemerkt der Uchiha, Stunden später, als seine Frau in einem hübschen Cocktailkleid die Stiegen runter kommt. Am Nachmittag sind sie dann ziemlich schnell eingeschlafen und haben ein Nickerchen auf der Couch gemacht, bis vor knapp eineinhalb Stunden. „Du hast dich ja auch so rausgeputzt und außerdem hat sich vor einiger Zeit jemand beschwert dass ich mich angeblich nie für ihn hübsch mache.“, erwidert die Grünäugige locker und zieht sich ihren Mantel über das enganliegende weiße Kleid. „Aber wenn es dir nicht gefällt, ich will mich heute hübsch machen und wie eine Prinzessin fühlen, ich darf das.“, zuckt sie die Schultern. Der Stoff sieht locker gerafft aus, legt sich in etwas breiteren Trägern über ihre Schultern und umschließt ihren Körper mit Längsraffungen bis zur Mitte der Oberschenkel, wo das Kleid asymmetrisch endet und ein Saum aus Spitze mit Perlenverzierungen angebracht wurde. Unter ihrer linken Brust, glitzert eine kleine Brosche in Form einer Blüte, verziert mit ein paar Perlen. Er lächelt leicht und umschließt sie mit seinen Armen von hinten. „Mir gefällt es außerordentlich gut. Bist du nur nicht etwas zu Overdressed für ein Abendessen?“, haucht er leise in ihr rechtes Ohr. „Bei den Restaurants in die du mich immer Ausführst, wohl kaum.“, erwidert sie ihm ebenso leise und schließt ihren Mantel. „Gehen wir?“, meint sie dann einen Hauch zickig. Er scheint ihren Geburtstag wirklich vergessen zu haben, aber sie lässt sich deswegen nicht ihren ganzen Tag versauen, deswegen auch dieses Kleid, auch um ihn ein bisschen damit anzustacheln ihm zu zeigen, was er haben könnte aber nicht bekommt, weil er vergessen hat was heute ist. „Natürlich.“, seufzt der Uchiha lässt sie los und geht zur Tür um diese aufzuhalten. Die Rosahaarige schreitet durch diese hindurch auf das Auto zu, welches er schon vorgefahren hat. Sein Blick fällt auf ihre Hand, welche bis vor ein paar Tagen noch in einem dicken Verband eingebunden war. Sogar diesen hat sie an diesem Abend weggelassen, aber er kann die Enden einen ziemlich großen Pflasters erkennen, welches sie wohl als Schutz über die Naht geklebt hat, all die anderen kleineren Wunden sind zum Glück schon verheilt und haben nicht einmal Narben hinterlassen. Schweigend folgt Sasuke seiner Ehefrau, schließt die Tür hinter sich ab und geht auf den Wagen zu, in welchen sie sich bereits gesetzt hat. Ja, er merkt dass sie ein bisschen zickig ist, aber er nimmt es gelassen, das wird sich wieder legen. Er steigt in den Wagen ein, sein Blick fällt noch einmal auf ihre Hand. Er hofft nur dass diese Wunde auch so schön verheilt und keine Narbe hinterlässt, die sie daran erinnern wird, dass eine verrückte ihr die Hand aufgeschlitzt hat. Lautlos seufzt er auf, auch wenn er es gelassen sieht, nagt es an ihm dass sie sich gerade so ihm gegenüber verhält. Als hätte er etwas verbrochen. Aber er sagt nichts, startet einfach den Wagen und fährt los, zu dem Restaurant, welches er sich für heute Abend ausgesucht hat. Die ganze Fahrt über redet sie kein Sterbenswörtchen mit ihm, erkundet sich nicht einmal neugierig nach dem Ziel. Also wenn das den ganzen Abend so geht, wird es ziemlich langweilig werden. Nach der stillen halben Stunde Fahrt, lenkt er den Wagen in eine Parklücke vor dem Restaurant und stellt den Motor aus. Kurz lächelt er ihr zu. „Können wir?“, meint er sanft. „AN mir soll es nicht liegen.“, erwidert sie schnippisch und öffnet die Autotür, steigt aus und wirft die Tür wieder zu. Er seufzt auf, hoffentlich ändert sich ihre Meinung gleich. Auch er steigt aus dem Wagen, sperrt ihn ab und führt sie dann in das edle Restaurant, sie hat mit ihrer Kleidungswahl schon richtig gelegen. Er würde es nie wagen sie in einen billigen Schuppen auszuführen, außer es gibt dort unglaublich gutes Essen. „Ah guten Abend, Misses und Mister Uchiha.“, werden sie sogleich von dem Empfangschef begrüßt, während ein Mann zu ihnen tritt und ihnen die Mäntel und Jacken abnimmt. Anscheinend hat Sasuke hier reserviert, aber da er sie immer in solche Etablissements ausführt, muss es noch nicht gleich etwas bedeuten. „Er wird sie geleiten.“, kommt es wieder vom Empfangschef und ein Kellner bleibt vor ihnen stehen, verbeugt sich kurz und geht schon vor. Die Rosahaarige seufzt kurz lautlos auf, ehe sie dem Mann folgt und ihr Ehemann ihr. „Bitte schön.“, der Mann hält vor einer Doppeltür, verbeugt sich und geht davon. Verwirrt blickt die Grünäugige ihm hinterher. „Darf ich?“, lächelt der Schwarzhaarige charmant und öffnet die Tür für sie. Auch ihn betrachtet sie verwundert, seit sie das Restaurant betreten haben, kommt es ihr so vor als wäre sie in einem falschen Film oder so, alle verhalten sich so komisch und bedeckt. Sie geht die paar Schritte vor und durch die Tür. „Alles Gute zum Geburtstag!“, wird ihr mehrstimmig entgegen gerufen. Perplex bleibt sie stehen und betrachtet alle, die in dem Raum anwesend sind, während Sasuke die Tür hinter ihr schließt. Alle ihre Freunde sind da auch Temari und Shikamaru, Natsuki und Takumi, Fugaku, Itachi und Misuki, Ryosuke und Honoka, sogar die Yamanakas, welche wie eine zweite Familie für sie sind, sind gekommen. Gerührt bettet die Haruno ihre Hand auf ihrer Brust, blickt zu Sasuke welcher neben ihr hervor tritt und sie unschuldig anlächelt. „Überraschung.“, lächelt er und küsst kurz ihre Schläfe. „Du Idiot!“, erwidert sie und verpasst ihm einen Stoß gegen die Rippen. Er lacht kurz auf, das hat er wohl verdient. Lächelnd beobachtet er, wie sie auf all ihre Freunde zugeht, jeden einzeln zur Begrüßung umarmt. „Es ist echt nett, dass du das organisiert hast.“, kommt Ryosuke auf ihn zu und begrüßt ihn freundschaftlich. Ein Lächeln auf den Lippen nickt der Uchiha, „Eigentlich hat es Hinata organisiert, aber es war meine Idee.“ Ein schmunzeln legt sich auf die Lippen seines Schwagers. „Und wofür war der Stoß gerade?“, neugierig blitzen die Augen des Braunhaarigen auf. „Ich habe den ganzen Tag so getan als hätte ich ihren Geburtstag vergessen, jetzt war sie schon ein bisschen zickig auf der Herfahrt.“, zuckt der Schwarzhaarige die Schultern. „Du hättest ihr zumindest früher schon gratulieren können.“, bemerkt Ryosuke schadenfroh. Kurz lässt Sasuke seine Augenbraue zucken, ehe er auf die Menge zugeht um seine Freunde zu begrüßen und anschließend die Tür nach draußen zu öffnen, da der gemietete Raum ein Wintergarten ist. Er atmet die frische Luft genüsslich ein und lehnt sich dann neben der Tür an, betrachtet die kleine Party vor ihm. Aus einer Anlage spielt Musik, die Kellner bringen auch Drinks und wenn man Lust hat kann man auch auf einer Fläche tanzen. Er lächelt leicht. Die Damen haben sich zusammengefunden und so wie sie lachen, reden sie höchstwahrscheinlich über die Kaseguchi. Sakura steht bei den Yamanakas und unterhält sich mit ihnen, ebenso wie sein Vater und sein Bruder und die Männer unterhalten sich ebenso gut gelaunt miteinander. Plötzlich wird ein Arm auf seine Schultern gelegt und er mitgezogen in die Mitte der Männer. „So Kleiner. Das nennt man Freunde und die sind dazu da um sich auf einer Feier mit ihnen zu unterhalten.“, gibt Itachi von sich und klopft Sasuke auf die Schultern. „Ganz schön mutig. Soll ich vielleicht von deinem kleinen amüsanten Hoppala erzählen, wo sogar ich nicht geschafft habe zu lachen aufzuhören?“, grinst der jüngere sogleich breit. „Oh ja. Erzähl!“, meint Naruto sogleich begeistert, während der Braunäugige langsam bleich wird. „Später vielleicht. Jetzt sollte es bald etwas zu Essen geben.“, winkt der Dunkelblauäugige ab. So fies ist nicht einmal er, das hebt er sich für eine schwerwiegendere Rache auf. „Oh. Was gibt es denn?“, erkundet sich der Uzumaki gleich voll auf begeistert. „Das was auf der Karte steht.“, antwortet dessen besten Freund und hebt nur eine Augenbraue kurz an. „Sieh dir das an, so viele erfreuten Gesichter.“, seufzt Fugaku neben der Haruno und betrachtet die ganzen Jungspunde um sich herum. „Will ich auch hoffen, es ist immerhin meine Geburtstagsparty.“, meint die Rosahaarige und blickt kurz böse durch die Runde, keiner darf schlecht gelaunt sein. Der Schwarzhaarige neben ihr lacht plötzlich laut und amüsiert auf, worauf hin alle ihn interessiert anblickt. „Das hätte original von Sasuke stammen können!“, bemerkt er und klopft sanft auf die Schulter seiner jüngsten Schwiegertochter. „Du solltest dir von ihm nichts abschauen.“, rät er ihr leicht grinsend, während sich alle um sie sammeln. „Ich sollte ihm viel mehr beim Lesen lernen helfen, oder?“, erwidert die Grünäugige lächelnd. Wieder lacht Fugaku amüsiert auf, aber auch der Rest lacht wegen dem Kommentar, außer Sasuke. „Wie?“, brummt dieser und schaut verstimmt zu seiner Ehefrau, da organisiert er für sie eine Party und dann macht sie das? „Dein Vater hat ein Interview gegeben und den Gedanken deiner Mutter weitergeführt.“, berichtet Sakura unschuldig lächelnd. „Das habe ich auch gelesen!“, bemerkt Ino sogleich mit freudig strahlenden Augen. „Ich auch.“, lacht die Ama und Hinata nickt zustimmend. „Das Biest hat mit Hilfe von Belle wieder Manieren gelernt, jetzt versucht es mit Belle lesen zu lernen.“, kommt es von Natsuki. „Oh man, jetzt im Ernst? Dad!“, kommt es von dem jüngsten Uchiha, ehe er gequält seufzt. Die Gruppe lacht wieder auf, während Sasuke den Kellner erblickt und ihm zunickt, als Zeichen das er die Karte bringen kann. Beinahe beleidigt blickt er anschließend zu Boden. „Aber ich glaube ihr wisst noch gar nicht was der werte Herr hier gestern in der Firma gemacht hat.“, lenkt die Rosahaarige ein, stellt sich neben ihren Ehemann und streicht durch seine Haare. Interessiert blicken vor allem Fugaku und sein Bruder zu ihnen. „Er hat das kontrollieren von Zeichnungen, was ihn immer Stunden gekostet hat, abgegeben, um früher bei mir zu Hause zu sein und Zeit mit mir zu haben.“, lächelt die Haruno und kuschelt sich an den Arm ihres Ehemannes. „Nein!“, ruft Naruto ungläubig aus. „Wow, bist du irgendwie auf den Kopf gefallen oder so? Müssen wir einen Arzt rufen?“, kommt es ernst von Itachi bevor er auflacht. „Pass auf dass du dir nicht wieder weh tust.“, Sasuke grinst hinterhältig. „Man, wenn du es dauernd erwähnst musst du es erzählen, damit wir anderen auch unseren Spaß haben!“, nörgelt Naruto und bringt die ganze Partygesellschaft zum Lachen. „Okay Leute, setzen wir uns. Sie bringen gleich die Karte.“, verkündet Sasuke und legt die Hand auf die Taille seiner Frau um sie zu ihrem Platz an der großen Tafel zu bringen. Lächelnd zieht er den Sessel für sie zurück und schiebt ihn dann wieder zum Tisch, ehe er sich neben sie nieder lässt. Das Restaurant hat mehrere Tische zusammengestellt und schön gedeckt um genug Platz für die rund 20 Leute in diesem Raum zu schaffen. Zwei Kellner betreten den Raum und teilen die Karten aus, gehen ihrem Beruf nach und nehmen schließlich auch die Bestellungen auf und verlassen den Raum wieder. „Wie geht es deiner Hand?“, liebevoll nimmt der jüngste Uchiha die verletzte Hand seiner Ehefrau, haucht einen Kuss auf deren Handrücken, ehe er die Innenseite betrachtet, welche von einem Pflaster überdeckt wird. „Ganz gut.“, lächelt Sakura. „Hoffentlich bleibt keine Narbe zurück.“, meint er sanft lächelnd. „Wieso, Narben sind doch sexy, oder?“, grinst sie ihn an. „Bei Männern und wenn sie nicht von einer Verrückten verursacht wurden.“, lacht Sasuke leise auf. „Du meine Güte! Sakura, was ist mit deiner Hand passiert?“, ruft Ichigo, Inos Mutter, schockiert aus. Die Angesprochene hebt ihren Kopf und blickt die blonde Frau an. „Eine Arbeitskollegin hat mich vor zwei Wochen geschnitten, absichtlich.“, spielt die Grünäugige es herunter. „Sie ist dafür aber auch direkt gefeuert worden.“, erklärt Sasuke. „Was? Karin ist weg?“, kommt es ungläubig vom Uzumaki. „Ja, und für diese Entscheidung bin ich gefeiert worden, als hätte Naruto einen Buchstabierwettbewerb gewonnen.“, erzählt der Dunkelblauäugige weiter. „Hey! Ich kann Buchstabieren ich bin Software-Programmierer.“, beschwert sich der Blonde eingeschnappt. Die Runde am Tisch lacht amüsiert auf. „So. Jetzt wo ich dieses köstliche Essen genießen durfte.“, der Uzumaki seufzt genüsslich auf und streckt sich kurz, „Sollten wir zur Feier des Tages einmal was trinken.“ Er schaut in die Runde zu seinen Freunden. „Finde ich auch.“, nickt Kiba leicht grinsend. „Macht ihr nur.“, winkt Fugaku lächelnd ab. „Wir passen auch.“, kommt es von Itachi. „Ohne mich, ich muss dann noch fahren.“, lächelt Sasuke entschuldigend. „Das du dich immer aus der Affäre ziehen willst.“, schüttelt die Grünäugige lächelnd den Kopf über ihren Ehemann. „Sasuke du solltest mit deiner Ehefrau feiern. Ich bringe euch dann schon nach Hause.“, meint der älteste Uchiha lächelnd, „Außerdem trinken Misuki und Itachi auch nichts, vielleicht schaffen wir sogar dein Auto nach Hause.“ Ergeben seufzt der jüngste Uchiha. „Nun gut. Dann trinken wir etwas.“, nickt Sasuke leicht lächelnd. Ein glückliches Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen neben ihm. Etwas verwundert über diese Reaktion blickt er sie an. Ihre Hände legen sich auf seine Wangen und ziehen ihn zu ihr, wo sie ihm einen sanften Kuss gibt. Leicht lächelnd erwidert er den Kuss und sorgt dafür dass er länger dauert als nur wenige Sekunden. „Partytime!“, ruft die Yamanaka gut gelaunt aus, geht auf die Anlage im Raum zu und dreht sie etwas lauter. Der Uchiha löst sich wieder von seiner Ehefrau, welche lächelnd ihren Kopf in seine Halsbeuge legt und ihre Freunde beobachtet, welche sich auch ohne den Alkohol schon gut amüsieren und Ino sogar Temari dazu bringt mit zu tanzen. „Jetzt komm schon! Nachher ist noch genug Zeit zum Kuscheln!“, lacht die Blondine, kommt auf das Ehepaar zu und zieht die Haruno auf und mit zur Anlage. Der Schwarzhaarige schüttelt leicht lächelnd den Kopf und verdeckt seine Augen mit seiner Hand. Hoffentlich bereut das Restaurant später nicht, die Feier hier gestattet zu haben. Als er zögernd aufblickt, kann er Naruto sehen welcher mit Kiba gerade auf einen der Kellner einredet, während Sakura ihm deutet zu ihr zu kommen. Hoffentlich wird er es nicht bereuen die Idee gehabt zu haben. „Hey Sasuke.“, kommt es von dem Uzumaki, als er auch wieder bei der Gruppe ankommt. Lächelnd nimmt die Rosahaarige die Hand ihres Ehemannes und lehnt sich an ihn. „Gibt es dann noch Kuchen?“, erkundet sich der Blonde leicht grinsend und legt den Arm um seine Freundin. „Du hast doch gerade erst gegessen.“, bemerkt Neji und hebt skeptisch eine Augenbraue. „Ich meinte ja auch später und nicht direkt jetzt.“, erwidert Naruto leicht grinsend. „Nein, gibt es nicht.“, schüttelt Sasuke den Kopf. Etwas enttäuscht blickt die männliche Blondine zu Boden. „Es gibt eine Geburtstagstorte.“, lächelt der Dunkelblauäugige und blickt zu seiner Frau, auf deren Lippen sich ein Grinsen legt. „Jetzt kommt schon Mädels, lasst uns tanzen! Es ist eine Party.“, drängt sich Ino in die Runde und lässt ihre Hüften von einer Seite zur anderen kreisen. „Ja, aber wir sind in keinem Club, wo niemand merkt wie schlecht man eigentlich tanzt.“, entschuldigend lächelt die Ama. „Vielleicht später, lasst uns erst einmal etwas trinken.“, meint die Hyuga und blickt zu Temari und Natsuki, welche auch entschuldigend lächeln. „Gut, wo ist der Alkohol?“, die Yamanaka schnippst kurz mit ihren Fingern und blickt sich zur Tür um. „Der kommt gleich. Die bringen uns gleich große Kannen voll und Gläser, damit sie nicht dauernd reinkommen müssen um aufzufüllen.“, grinst der Inuzuka in die Runde. Die Blondine wendet sich sogleich um, um beim Tisch auf das Eintreffen der Getränke zu warten. „Wirkt irgendwie so als müsse sie Frust abbauen.“, bemerkt Shikamaru und blickt wieder in die Runde zu seinen Freunden. „Habt ihr etwa Zoff?“, fragend blickt Sakura in die Richtung des Inuzukas. „Nein, alles ist bestens.“, schüttelt der Braunhaarige leicht lächelnd den Kopf. „Was ist es dann. Wegen Sex kann es ja nicht sein, den hattet ihr sicher schon.“, nuschelt die Rosahaarige und blickt zu ihrer besten Freundin zurück. „Was wirst du denn jetzt so rot?“, fragt Natsuki leicht grinsend. „Warte. Was?“, die Haruno blickt zu ihrer Arbeitskollegin, welche leicht grinsend Kiba ansieht. „Das ist ein Witz oder?“, meint sie und schaut ihren Freund aus Kindheitstagen abwartend an. „Ihr habt wirklich noch nicht miteinander geschlafen?“, fragt Neji, während sein bester Freund immer roter wird und verlegen zu Boden blickt. „Es hat sich noch nicht ergeben.“, nuschelt der Inuzuka peinlich berührt. „Bist du so einer der nur bei Gelegenheit Sex hat? Darum musst du dich kümmern, du musst effektiv auf sie zugehen und sie verführen, nicht auf eine Gelegenheit warten!“, tadelt Sakura ihn. „Muss ich mir grad wirklich eine Lektion in Sachen Sex anhören, von dir?“, skeptisch hebt der Braunhaarige eine Augenbraue. „Hey, wir reden hier grad nicht über mein Sexleben!“, wehrt die Rosahaarige den Einwand ab und der Uzumaki lacht amüsiert auf, auch auf Nejis Lippen legt sich ein Grinsen. „Über wessen Sexleben reden wir?“, taucht Itachi bei der Gruppe auf, bringt fast alle aus der Gruppe zum Lachen. „Sicher nicht über deines und irgendwelche Quickies im Büro.“, meint die Haruno und blickt wieder zu Kiba. „Kümmere dich darum!“, gibt sie ernst von sich. Der Inuzuka schluckt. „Wow, Sasuke! Deine Ehefrau gibt grad Tipps zum Thema Sex!“, ruft der Uchiha aus. Erst jetzt realisiert die Grünäugige das ihr Ehemann nicht mehr dabei steht. „Na dann solltest du gut zuhören, dass dir dein Malheur nicht noch einmal passiert. Das nächste Mal filme ich nämlich alles mit der Kamera!“, erwidert der Schwarzhaarige mit einem Grinsen. „Du solltest dir glaube ich Zeit lassen.“, lächelt die Rosahaarige ihrem Schwager zu und legt ihm die Hand auf die Schulter. Die Gruppe um sie herum bricht in Gelächter aus während Itachi langsam rot wird. „Du musst mir erzählen, was Itachi passiert ist, ich erzähle es auch nicht weiter, versprochen! Du weißt das ich meine Versprechen halte.“, grinst Ryosuke neben seinem Schwager, natürlich hält er sich von der Gruppe fern, er braucht nichts über das Sexleben seiner Schwester erfahren, obwohl es wohl eh nicht um ihres geht. Leicht grinsend nickt Sasuke in Richtung der Tür in den Garten, durch welche sich die beiden verziehen und in die frische Nachtluft hinausstellen, aber die Tür des Wintergartens im Auge behalten. „Er hat sich vor zwei Monaten eine Penisfraktur zugezogen.“, erklärt der Uchiha schließlich kurz. Amüsiert und auch etwas Schadenfroh lacht Ryosuke auf. „Was?“, lacht er begeistert, „Ist alles wieder in Ordnung?“ Langsam beruhigt sich der Haruno wieder. „Ja, er wurde operiert und darf sich jetzt wieder nach Lust und Laune vergnügen.“, meint Sasuke während sie wieder ins Innere gehen. „Na dann.“, lächelt Ryosuke, „Ich glaube jetzt sind wir zwei auch gefragt.“, bemerkt er und nickt in Richtung der Tür, durch welche ein Kellner kommt und einen Servierwagen vor sich her schiebt. Große Karaffen stehen auf diesem, sowie ein paar Flaschenpuren Alkohols, wie Tequila aber auch Whisky. Kurz nickt Sasuke und beobachtet wie sein bester Freund und die Blonde Yamanaka schon nach einem der Gläser greifen. „Hoffentlich sind die nicht alle schon zu wenn es die Torte gibt.“, seufzt er weiter und folgt der Aufforderung des Blonden, welcher alle für eine Runde Kurze zu sich winkt. Die Yamanakas und Fugaku entschuldigen sich und nehmen lieber mit einer Flasche Wein am Tisch Platz um diesen zu genießen, auch Itachi und Misuki nehmen bei ihnen Platz. Der Rest nimmt die vollgefüllten Gläschen, prostet sich zu und schüttet den Tequila dann ihre Rachen runter. „Also Leute, wir haben hier Mojito und Magarita.“, er deutet auf die zwei großen Karaffen, „BacardiCranberry sowie BacardiCola.“, er deutet auf zwei kleinere Kannen, „Und natürlich den allseits beliebten Whisky, sowie Tequila und noch ein paar.“, verkündet der Uzumaki und nimmt sich sogleich ein Glas voll mit Mojito, Sakura greift nach dem BacardiCranberry-Gemisch, und Ino schnappt sich ein Glas voll Magarita, auch die anderen bedienen sich gut gelaunt, wobei sich Neji und Sasuke lieber beim Whisky halten. „So Sasuke.“, fängt Ryosuke an und klopft seinem Schwager auf die Schulter. „Das letzte Mal als wir deinen Geburtstag gefeiert haben, hast du dich beschwert das Sakura so tollpatschig ist. Was ist bisher so passiert, irgendetwas herausragendes?“, erkundet sich der Braunhaarige leicht grinsend, aufmerksam betrachten ihn alle. Für einen Moment muss der Uchiha überlegen. „Mir ist aufgefallen, dass wenn man sie nicht gerade daran erinnert, es gar nicht so schlimm ist, klar jeder schneidet sich hin und wieder aber sonst.“, erzählt Sasuke gelassen. „Aber da war dieses eine Mal.“, fällt ihm schließlich wieder ein. „Das war ungefähr zwei Monate nach meiner Geburtstagsfeier. Wir waren mit meiner Familie zum Mittagessen verabredet, sie ist zu mir ins Büro gekommen und als wir gegangen sind, habe ich irgendetwas gesagt, was sie überrascht hat, sie ist stehen geblieben und hat ihre Hände zur Seite geworfen und mir dabei eine Ohrfeige verpasst.“, berichtet er leicht grinsend und blickt zu seiner Ehefrau, welcher dies total peinlich ist. Sanft umschließt er ihre Hand, zieht sie zu sich und legt den Arm um sie. „Aber mich stört ihre Tollpatschigkeit gar nicht mehr, die macht sie einfach nur süß.“, gibt er weiter von sich und blickt dann zu der Haruno, welche ihn schüchtern ansieht. Er lächelt leicht, ehe er sie kurz sanft küsst. Gerührt seufzt Ino auf. „Jetzt weiß ich was du meinst wenn du sagst er ist süß.“, bemerkt die Hondo plötzlich. „Ich bin doch nicht süß.“, wirft der Uchiha ein und schaut seine Ehefrau vorwurfsvoll an, während er von den Männern ausgelacht wird. „Du hast schon so deine Momente.“, kichert die Ama amüsiert. Der Schwarzhaarige wirft einen bösen Blick zu seiner Frau. Diese lächelt entschuldigend, legt ihre Arme in seinen Nacken und zieht ihn zu einem langen Kuss zu sich. „Keine Sorge du bist auch süß.“, bemerkt die Yamanaka und Kiba verstummt augenblicklich. „Und du auch.“, vernehmen sie Natsukis Stimme und Takumi hört auf zu lachen. „Also wenn ich an deinen Heiratsantrag denke.“, kommt es von Honoka. Langsam lösen sich Sakura und Sasuke wieder blicken in die Runde ihrer Freunde, welche verlegen zu Boden sehen, außer Naruto und Neji. „Du schaffst es auch.“, bemerkt Hinata und der letzte der lacht verstummt auch. Temari grinst dem Nara nur stumm entgegen. Kurz blickt Tenten zu dem Hyuga. „Über dich kann ich das bisher noch nicht so genau sagen.“, lächelt sie und auch er lächelt. „So Ladys und jetzt wird getanzt!“, verkündet Ino und zieht die Damen mit sich zur Anlage. Seufzend schüttelt Sasuke den Kopf, es ist Zeit für die Torte, bevor alle angetrunken sind und die Köpfe möglicherweise in den Tellern landen. Einige Zeit später wurde die Torte gegessen und ist auch schon einiges mehr Alkohol geflossen, die jungen Frauen tanzen gut gelaunt auf ihrer eigenen privaten Tanzfläche und die Männer haben sich an den Rand verzogen und quatschen in Ruhe. Plötzlich stoppt die Musik mitten im Lied und ein Neues fängt an zu spielen. Itachi stellt sich auf der Tanzfläche hin, die Hände locker an den Hosentaschen das linke Bein locker auf die Zehenspitzen über seinen rechten Fuß aufgestellt. Die Musik fängt an zu spielen und er lässt seine Schultern abwechselnd zu den Seiten wandern, ehe er einen Schritt zur Seite macht und seinen Arm in einem Halbkreis zur Seite mitnimmt, die Hand dann zur Seite ausstreckt und das Ganze auf die gegenüberliegende Seite macht. Anschließend streckt er die Hände nach vorne aus und bewegt wieder nur seine Schultern, geht auf der Stelle deutet mit dem Daumen nach links und rechts. „Was machst du da?“, erkundet sich Sakura leicht grinsend, versucht das Lachen zu unterdrücken. „Man kann euch Ladys ja nicht alleine tanzen lassen und irgendwer muss die Herren doch animieren.“, grinst Itachi zurück. Seine Schwägerin lacht kurz amüsiert auf. „Das ist wirklich lieb von dir Itachi, aber ich glaube du hattest Glück das Misuki schon in dich verliebt war, als sie dich das erste Mal gesehen hat, sonst hättest du sie jetzt nicht als Ehefrau.“, schmunzelt sie ehe jeder der das gehört hat in Lachen ausbricht, auch Misuki. Leise lacht Fugaku auf und lehnt sich neben seinen jüngsten Sohn, etwas abseits an die Wand. „Ja, Ja.“, haucht er weiter und betrachtet die Haruno, wie sie ihrem Schwager aufmunternd auf die Schulter klopft, während sie ihm erklärt das er so nicht tanzen sollte. „Sie ist wirklich etwas Besonderes.“, bemerkt er an seinen Sohn gewandt, während sein Augenmerk auf der Rosahaarigen liegt. „Mhm.“, brummt Sasuke sanft. „Weißt du warum deine Mutter sie als deine Verlobte ausgewählt hat?“, vernimmt er die Frage seines Vaters und schaut ihn etwas überrascht an. „Weil sie ihr an meiner Seite gefallen hat?“, antwortet der Dunkelblauäugige fragend. „Nein.“, Fugaku lacht kurz auf. „Weil sie wusste dass du schon in der High School in Sakura verliebt warst.“, korrigiert er die Annahme seines Sohnes. „Woher?“, erkundet sich dieser leicht lächelnd. „Du warst nach diesem Amateur Golf Turnier auf einmal so anders, wirktest ein bisschen verträumt. Zuerst wusste sie nicht ganz woran das lag, vor allem als du dauernd mit zu Ryosuke wolltest übers Wochenende. Aber als sie dann erfahren hat das er eine jüngere Schwester hat die auch auf dem Turnier war, wusste sie Bescheid, selbst wenn du dachtest es gut versteckt zu haben, sie war deine Mutter und Mütter merken so etwas immer.“, erzählt sein Vater. Leicht lacht Sasuke auf und nimmt einen Schluck seines Whiskys. Es haben wohl viele gemerkt, aber kaum einer wusste wer es war. „Der Grund dass sie Sakura ausgesucht hat, war das von dem Moment wo sie diese Geschichte erzählt hat und du realisiert hast das sie es war, zu ihr immer freundlich und auch etwas sanft ihr gegenüber warst. Sie hatte große Hoffnung dass du dich wieder in sie verlieben würdest und ich glaube das ist auch Geschehen.“, erklärt Fugaku weiter und lächelt seinem Sohn leicht zu. Auch auf dessen Lippen legt sich ein Lächeln, ehe er leise seufzt. „Ja.“, haucht er. „Und Sakura geht es glaube ich nicht anders.“, fügt der älteste Uchiha hinzu, als er sieht wie seine Schwiegertochter zu ihnen beiden blickt und seinen Sohn leicht anlächelt. Auch Sasuke lächelt leicht. „Seit wann ist eigentlich wieder alles in Ordnung zwischen Neji und Tenten?“, erkunde sich sein Vater schließlich. „Die sind seit Valentinstag ein Paar.“, erklärt der Dunkelblauäugige kurz lächelnd. „Ja, ja. Die junge Liebe.“, gibt Fugaku von sich ehe er sich abwendet und zu dem Tisch, zu den Yamanakas zurückgeht. Leicht lächelnd wendet sich Sasuke ab und geht auf die Tür in den Garten zu betritt diesen und blickt nach oben in den dunklen Nachthimmel. Er Abend hat sich schon längst in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages gewandelt. Der Mond und die Sterne strahlen hell vom Himmel herab. Er lächelt leicht, als Kinder bekommt man doch immer solche Geschichten erzählt, dass wenn man stirbt, man zu einem Stern wird und von oben über alle wacht. Auch wenn er alles irgendwann negiert hat, diese kleine Geschichte gibt er nicht auf. Den Gedanken daran das seine Mutter da oben ist, bei all seinen Großeltern und anderen Vorgängern und jede Nacht auf ihn herunter. Sasuke schmunzelt leicht. Wenn die Sterne miteinander reden könnten, hätte sich seine Mutter sicher schon mit Sakuras Eltern angefreundet. „Hey. Du kannst doch nicht das alles organisieren und dann verschwinden!“, vernimmt er die liebliche Stimme seiner Frau, ehe er Schritte hört. Leicht lächelnd wendet er sich zu ihr um. „Was machst du denn hier draußen?“, erkundet sie sich leise als sie bei ihm ankommt. „Ich denke nur ein bisschen nach.“, gesteht er leise. „Worüber?“, fragt Sakura interessiert weiter. „Ist Egal.“, schüttelt er leicht lächelnd den Kopf und schlüpft aus seinem Sakko um es ihr um die Schultern zu legen. Sanft legt er die Hand an ihre Wange und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. „Danke.“, flüstert sie ihm leise entgegen, ehe sie ihn zu einem Kuss an ihre Lippen zieht. „Wofür?“, erkundet er sich leise. „Die Feier und dein Sakko.“, lächelt sie sanft, „Und den ganzen Rest, du nimmst mir meine Ängste, linderst sie und lenkst mich von ihnen ab.“ Kurz schaut er sie erstaunt an, ehe er lächelt. „Dafür bin ich dir dankbar.“, haucht sie ihm entgegen. Liebevoll bettet er seine Hand an ihrem Nacken und zieht ihren Kopf zu seinem um sie zärtlich zu küssen. „Es freut mich, dass dir die Feier gefällt.“, erwidert er und will ihr einen Kuss auf die Schläfe drücken, doch sie dreht ihre Kopf weg und hält ihm ihre Lippen entgegen. Er lacht leise auf, ehe er sie wieder liebevoll küsst und dieses Mal nicht so schnell von ihren Lippen ablassen will. Die Rosahaarige schlingt ihre Arme in seinen Nacken um ihm so nah wie möglich zu sein, während er sie sanft an sich drückt. Nach schier endlos langer Zeit, die doch wie in Sekunden vergangen ist löst sich das Ehepaar wieder voneinander. Sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Stirn und richtet sein Sakko, welches von ihren Schultern rutschen will. „Es ist echt eine wunderschöne Nacht heute.“, stellt sie fest umrundet ihn und bleibt vor ihm, mit dem Rücken zu ihm stehen. „Ja, das ist es.“, nickt er leise und tritt hinter sie, umschlingt sie mit seinen Armen und drückt sie sanft an seine Brust. „Und du hattest vorhin im Übrigen Recht. Die Blumen sind von mir gewesen.“, meint er leise neben ihrem Ohr. Sie lächelt leicht und blickt seitlich zu ihm auf. „Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz.“, haucht er ihr sanft entgegen und küsst ihre Wange. „Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen. Tut mir Leid.“, fügt er flüsternd hinzu. „Ist schon in Ordnung.“, lächelnd dreht sie sich in seinen Armen um, um sich wieder an ihn zu drücken und zu küssen. „Ich glaube es ist Zeit das wir nach Hause fahren.“, haucht sie schließlich leise gegen seine Lippen. „Willst du schon fahren?“, erwidert er ebenso leise und streicht ihren Rücken auf und ab. „Ja.“, lächelt sie ihm entgegen und küsst ihn noch einmal sanft. „Okay. Ich glaube es ist auch besser wenn Ino jetzt zu trinken aufhört.“, bemerkt Sasuke und nimmt die Hand seiner Ehefrau, um mit ihr zurück in den Raum hinein zugehen. Es scheint als wären sie eine Ewigkeit draußen gewesen. Mittlerweile ist nur noch Ino auf der Tanzfläche und singt lauthals und gut gelaunt zu Build me up Buttercup, während all die anderen schon müde am Tisch sitzen. Lächelnd geht Sakura auf ihre beste Freundin zu um sie zu umarmen, während sie Kiba zu sich deutet. „Es ist glaube ich Zeit heimzufahren.“, die Haruno drückt ihre Freundin etwas von sich und lächelt ihr entgegen. „Ist gut.“, summt diese, ehe die Rosahaarige sie an Kiba übergibt, dieser sie sanft in seine Arme schließt und leicht lächelt. „Denk an das was ich gesagt habe, vielleicht nicht mehr heute, aber morgen.“, sie zwinkert ihm kurz zu, ehe er sie leicht lachend in eine halbe Umarmung schließt. „Danke dass ihr da wart.“, verabschiedet sich die Haruno, ehe Kiba Ino zu ihren Eltern führt, von welchen sich Sakura auch verabschiedet und diese nachdem sie sich von all den anderen verabschiedet haben gemeinsam mit dem Inuzuka und der Blondine gehen. Genüsslich seufzt die Haruno knapp zwei Stunden später auf und schlüpft aus ihren High Heels. Nachdem sie all die Geschenke eingeladen und sich von ihren Freunden verabschiedet haben, sind sie endlich zu Hause angekommen. Sie hängt ihren Mantel an die Garderobe und blickt sich leicht lächelnd zu ihrem Ehemann um. Auch von ihm ertönt ein Seufzen als er aus seinen Schuhen geschlüpft ist. Lächelnd streckt sie ihm die Hand entgegen, welche er sanft umschließt und sie an sich zieht um sie wieder zu Küssen. Vorsichtig hebt er sie auf seine Arme um sie hinauf zu tragen und erst wieder im Schlafzimmer auf den Boden zu stellen. Ein strahlendes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, ehe sie ihn wieder küsst, dieses Mal leidenschaftlich und verlangend, den Kuss vertieft. Nur allzu gerne geht Sasuke auf das Spiel der Zungen ein und folgt ihr als sie ihn mit sich zum Bett zieht, in welches sie sich fallen lässt. „Komm her.“, schnurrt sie ihm verführerisch entgegen. Kurz schmunzelt er, ehe er sich sein Sakko auszieht und über sie kniet. Kapitel 46: Step 46 - Similar Days ---------------------------------- Unser Leben besteht daraus: Tage. Einfache Tage. Sie bestehen aus Stunden, wandeln sich zu Wochen und Monaten. Oft kommen einem die Tage gleich vor, oder ähnlich. Man verfällt in einen Trott und jeder Tag läuft gleich ab. Das ist nicht nur in einer Beziehung so, sondern auch im normalen Leben. Diese ähnlichen Tage können in einer Beziehung überwiegen und eintönig machen, dann ist es die Aufgabe der Partner, sich etwas einfallen zu lassen, um etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen. Lautlos seufzend streckt sich die Rosahaarige in ihrem Bett und betätigt den Knopf ihres Weckers, um diesen auszustellen. Kurz reibt sie sich über die Augen, ehe sie sich etwas aufrichtet und zu ihrer Linken blickt, wo ihr Ehemann noch immer schläft. Leicht lächelnd zieht sie die Decke näher zu sich, bedeckt mit dieser ihre nackte Brust und umschlingt sich mit dieser als sie aufsteht und leise Richtung Bad tapst, sich aus der Kommode noch schnell frische Unterwäsche schnappt und dann im Bad verschwindet um ihrer morgendlichen Routine nachzugehen, ihre Zähne zu säubern und ihren Atem zu erfrischen. Für einen Moment stellt sie das warme Wasser der Dusche an, ehe sie ihre Haare von Knoten befreit, die Decke zu Boden fallen lässt und unter die Dusche steigt. Genüsslich seufzend lässt sie das warme Wasser auf sich prasseln, streckt sich kurz um ihre Muskeln zu lockern und dann entspannt ihren Körper einzuseifen und Shampoo in ihre Haare zu massieren. Die Badezimmertür öffnet sich leise und durch die Glastür der Dusche kann sie ihren Ehemann erblicken, welcher sich zum Waschbecken stellt und seine Zähne putzt. Seit sie beide das erste Mal Sex hatten und sich auch regelmäßig nun lieben, ist es am Morgen einfacher geworden, keiner braucht mehr warten bis der andere fertig geduscht hat, sondern kann einfach nebenbei Zähneputzen, oder wie sie meistens ihr Make-Up auftragen. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, als er seine Zahnbürste in die Halterung zurück steckt und sich zu ihr umdreht. Sie wäscht sich gerade den Balsam aus ihren Haaren, als er die Tür öffnet und zu ihr in die Dusche steigt, etwas überrascht schaut sie ihn an. Nicht dass nicht genug Platz wäre, aber gemeinsam Duschen machen sie so jetzt zum ersten Mal. „Bist du heute nicht ein bisschen spät dran?“, erkundet sie sich leicht lächelnd und streicht ihre nassen Haare nach hinten. „Ich fahr heute später.“, lächelt er ihr leicht zu, legt seine Hand in ihren Nacken und zieht ihre Lippen an seine. Sanft bearbeitet er diese, ehe er mit seiner Zunge über sie streicht und um Einlass bittet. Als sie ihm diesen gewährt, macht er einen Schritt näher zu ihr und drückt sie gegen die kalten Fließen der Dusche. Seine Finger fahren ihren Rücken hinauf und ihre Wirbelsäule wieder hinab. „Aber nur weil du später fährst, heißt es nicht dass ich das auch tue. Ich kann nicht kommen und gehen wann ich will, nur weil ich deine Ehefrau bin.“, lächelt sie leicht als er mit seinen Lippen zu ihrem Hals wandert und Küsse auf diese haucht. „Dann bleibst du halt etwas länger.“, der Schwarzhaarige grinst ihr leicht zu, ehe er sie wieder verlangend küsst und seine Hände wieder auf und ab fahren lässt. „Nein, Sasuke, ich fahre so dass ich pünktlich bin.“, erwidert sie leise lachend, als sie den Kuss wieder gelöst haben. „Es ist doch noch genug Zeit.“, flüstert er ihr entgegen und küsst ihre empfindliche Stelle unterhalb ihres Ohrs. Ein Keuchen kommt über ihre Lippen und seine Hände legen sich an ihren Hintern um sie hochzudrücken. Lautlos seufzend legt sie sich den breiten, braunen Taillengürtel um, welcher den Übergang zwischen ihrer gestreiften Bluse und ihrer dunkelblauen Jeans darstellt. Von dem Bett nimmt sie ihren schwarzen Blazer, welcher wie eine Biker-Jacke aussieht. Leicht lächelnd beobachtet sie ihren Ehemann, welcher gerade sein Hemd überzieht und die Knöpfe zu macht. Nach dem er ihr beim Duschen Gesellschaft geleistet hat, hat er Frühstück für sie beide hergerichtet, dass sie ihre langen Haare trocknen und einen Hauch von Make-Up, wie sie es immer trägt, auftragen kann, ohne es eilig zu haben. „Und am Wochenende besuchen wir Misuki, Itachi und die zwei Kleinen.“, bemerkt die Rosahaarige und lächelt leicht, seit knapp einer Woche ist sie Tante und Sasuke Onkel. Ein zustimmendes Brummen kommt von ihrem Mann. Sie lächelt leicht und zieht ihre Locken unter ihrem Blazer hervor. „Und zu Mittag führst du mich aus?“, fragt sie noch einmal nach dem Vorschlag den er ihr vorhin unterbreitet hat, dass sie keine Bentōs zubereiten braucht. „Wenn du das willst.“, erwidert Sasuke und dreht sich mit der Krawatte in der Hand zu ihr um. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, nach dem er sie gemustert. „Also wenn du dich so anziehst, weiß ich nicht ob wir es heute noch in die Firma schaffen.“, grinst er ihr leicht zu. Sakura lacht auf und nimmt ihm die Krawatte ab. „Doch schaffen wir.“, meint sie und legt ihm die Krawatte um den Hals. Lächelnd beugt er sich zu ihr hinab und bettet seine Lippen auf ihren für einen kurzen Kuss. Die Rosahaarige lächelt und hält die Enden für einen Moment fester, als ob sie sich daran zu ihm hochziehen wollte. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als er sich wieder von ihr löst und sie langsam ihre Augen öffnet. „Ich liebe dich.“, haucht sie ihm entgegen, „Sasuke.“ Die Augen des Uchihas blitzen auf, auf seine Lippen legt sich ein strahlendes Lächeln und er küsst sie noch einmal liebevoll. Als sie realisiert was sie gerade von sich gegeben hat, erstarrt sie für einen Moment. Geschockt löst sie sich, legt die Hand auf ihren Mund und weicht ein paar Schritte zurück. „Nein! Nein! Nein, nein, nein!“, verzweifelt fasst sie sich an den Kopf und geht in die Knie als sie bei der Wand ankommt. Es wird wieder passieren. Sie hat ihm gesagt dass er sie liebt und er wird verschwinden, so wie ihre Eltern. Sie sagte zwar das er ihr ihre Ängste nimmt, aber nicht diese. „Ich hätte das nicht sagen dürfen! Das hätte nicht passieren dürfen. Ich verkrafte es nicht wenn du verschwindest.“, gibt sie von sich und schüttelt ihren Kopf. „Hey.“, meint er sanft und kniet sich neben sie. Vorsichtig nimmt er sie in den Arm und drückt sie an sich. „Ich kann das nicht. Ich will nicht dass du gehst. Ich hätte das nicht sagen dürfen.“, gibt sie weiter wie ein Mantra von sich. „Sakura.“, bestimmt aber sanft umschließt er mit seinen Händen ihren Kopf. „Ich werde nicht verschwinden. Ich bleibe hier, ich gehe nirgendwo hin. Das damals mit deinen Eltern war einfach nur ein dämlicher Zufall, aber mir wird nichts passieren. Versprochen. Du kannst mich wenn du willst auch jede Stunde anrufen und dich selbst überzeugen. Mir wird nichts passieren. Ich bleibe hier, bei dir. Ich lasse dich nicht allein.“, ernst blickt er in ihre Augen, ehe er ihr einen Kuss auf die Schläfe drückt. „Ich werde heute Abend hier sein, wenn du nach Hause kommst.“, aufmunternd lächelt er ihr zu. „Keine Sorge, mir passiert nichts. Und ich werde heute ganz vorsichtig fahren. Aber ich verspreche dir, dass mir nichts passiert, ich bleibe bei dir.“, wiederholt er mit Nachdruck um sie zu beruhigen. Die Haruno schluckt leise, ehe sie zögernd nickt. Er kann ihr diese Angst nicht nehmen, sie sitzt tief in ihren Knochen verankert. „Und ich bin froh dass du es mir gesagt hast.“, sanft lächelt er ihr zu und küsst sie dann liebevoll. „Und ich kann dich jede Stunde anrufen?“, erkundet sie sich noch ängstlich. „Ja, und ich werde nicht genervt sein. Du musst mir glauben, dass das damals ein Zufall war. Du wirst mich nicht verlieren nur weil du gesagt hast dass du mich liebst. Ich bin nicht so leicht unterzukriegen.“, lächelt er und lehnt seine Stirn gegen ihre. Er legt die Arme um sie und richtet sich dann mir ihr wieder auf, fest drückt er sie an sich, als wolle er sie so beschützen, aber er will sie so auch aufbauen. Sie lächelt leicht und kuschelt sich an seine Halsbeuge. „Ich sollte jetzt langsam los.“, bemerkt sie leise und wehmütig. „Sollen wir zusammen fahren?“, fragt er leise und mit beruhigender Stimme. „Nein geht schon, ich muss danach wegen dem Waisenhausprojekt noch zu einem Termin.“, schüttelt sie leicht den Kopf an seiner Schulter, sie will ihn nicht loslassen. Die Angst dass er doch verschwindet ist einfach zu groß. „Okay. Pass auf dich auf.“, sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du auch.“, erwidert sie ebenso leise wie er, ehe sie sich löst. ~>*<~ Die Angst ist an diesem Tag noch immer ihr ständiger Begleiter und doch liegt ein zartes Lächeln auf ihren Lippen. Ihr Termin für das Waisenhausprojekt wurde abgesagt und so ist sie nun unterwegs nach Hause, was ihr auch viel lieber ist, Sasuke sollte schon dort sein und so kann sie sich selbst davon überzeugen das ihm nichts zugestoßen ist und nichts zustoßen wird. Seit ihrem Geburtstag hat sich einiges getan, da der Uchiha ihr die Arbeit der Entwurfs-Kontrolle übergeben hat, hat er nun viel mehr Zeit, so ein Büro Golfteppich liegt in seinem Büro und auch hat sie Zuhause nicht mehr viel zu tun. Ein paar Tage nach ihrem Geburtstag hat Reiko bei ihnen angefangen, ihre Haushälterin, sie kommt morgens um 8.00 Uhr und bleibt bis abends um 19.00 Uhr in der Zeit putzt sie das Haus, wascht die Wäsche und geht einkaufen. Wenn sie Zeit hat macht sie auch den Garten, welcher seit sie da ist in all seiner Pracht erblüht. Sasuke kommt nun immer früher nach Hause und sie muss sich auch nicht mehr um den Haushalt kümmern und so haben sie beide Zeit für sich und die genießen sie. Die Haruno seufzt und blickt kurz zu ihrer rechten Seite. Auf ihrem Heimweg fährt sie immer ein Stück über diese Schnellstraße, von links kommt eine Straße dazu und rechts zieht sich ein Feld entlang der Fahrbahn. Zu dieser Zeit ist die Straße noch relativ leer, oft genug ist sie die einzige die ihren Wagen um die Zeit über die Straße lenkt. Sie freut sich schon auf Zuhause, ihr sicheres Heim. Auf ihren Ehemann, in dessen starken Armen sie sich so sicher fühlt und auch ihre Angst klein und unbedeutend wird. Jetzt wo die Tage wieder länger werden und es noch hell ist, so wie jetzt, können sie und Sasuke sich auf die Terrasse setzen oder den Sonnenuntergang betrachten. Sie will einfach nur noch nach Hause. In die Sicherheit ihres Heims, in welches sie in wenigen Minuten zurückkehren wird, in die starken Arme des Uchihas. Am Morgen hat sie ihn wirklich jede Stunde angerufen, aber nach dem Mittagessen hat sich ihre Angst langsam gelegt und sie dann nur noch auf den Anruf gewartet dass er Zuhause angekommen ist und sie nun sehnsüchtig erwartet. Er hat mit Sicherheit Recht. Das mit ihren Eltern damals war nur ein Zufall, selbst wenn sie ihren Eltern nicht gesagt hätte dass sie sie lieb hat, wären sie wahrscheinlich in den gleichen Unfall verwickelt worden und gestorben. Wahrscheinlich würde sie sich dann jetzt Vorwürfe machen es ihnen nicht gesagt zu haben. Seit sie das heute Morgen gesagt hat wünscht sie sich einfach nur, dass der Tag ganz schnell vorbei geht. Sie will endlich Zuhause sein und sich schlafen legen, bis Morgen, um dann mit Sasuke aufzuwachen. Sie wünscht sich das Sasuke Recht hat und sie diese Angst damit überwinden kann. Sie will mit ihm glücklich sein, ohne jedes Mal, wenn sie ihm gesagt hat dass sie ihn liebt, in Panik und Angst zu verfallen. Bald ist sie Zuhause und dieses Mal ist sie es, die Sasuke überrascht, nicht er immer nur sie. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Nein dieses Mal ist sie es. Aufgeregtes Hupen durchschneidet die Stille und Einsamkeit auf der Schnellstraße. Verwirrt blickt Sakura auf das Fahrzeug was auf der anderen Straßenseite fährt und der Fahrer den Wagen rasant abbremst und wild hupt. Anscheinend ist mal wieder einer aus der zukommenden Straße einfach reingefahren und hat ihn geschnitten. Kurz blickt sie zur linken Seite. Doch was sie da sieht lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren, während sich ihre Augen vor Schock weiten. ~>*<~ Wartend blickt der Schwarzhaarige auf die Uhr und wendet sich wieder seinem Buch zu. Sakura sollte bald nach Hause kommen. Sie hat es ihm zwar nicht klar gesagt, aber ungefähr kann er es abschätzen, außer die vertratscht sich. Ein glückliches Lächeln legt sich auf seine Lippen und sein Herz schlägt so unglaublich schnell, wie beflügelt, während Schmetterlinge in seinem Magen wohl Tango tanzen. Sie liebt ihn. Sie hat gesagt sie liebt ihn! Es macht ihn glücklich dass sie es ihm gesagt hat, aber ihre Reaktion darauf hat ihn schon beunruhigt. Vielleicht wird er diese Worte nie wieder von ihr hören, aufgrund ihrer Angst. Das Läuten der Haustürglocke, lässt ihn zusammen zucken. Er war so sehr in Gedanken vertieft dass er nicht einmal ein einziges Wort auf der Seite gelesen hat. Reiko, die Haushälterin, geht auf die Tür zu um diese zu öffnen. „Guten Tag, Frau Uchiha?“, ertönt eine Männerstimme. Etwas verwirrt legt Sasuke das Buch zur Seite und erhebt sich. „Nein, Tut mir leid, Frau Uchiha ist nicht da.“, erwidert Reiko darauf. Langsam geht der Uchiha aus dem Wohnzimmer ins Foyer. „Ist Herr Uchiha da?“, hört er nach einem Seufzen die Stimme wieder und tritt hinter der Tür hervor. „Ich mach schon Reiko.“, legt er der Braunhaarigen die Hand auf die Schulter, welche sich dann sogleich abwendet und in die Küche zurückgeht. „Was kann ich für Sie tun?“, fragt der Dunkelblauäugige während sich ein flaues Gefühl in ihrem Magen ausbreitet. „Wir sind vom FBI, Agent Sato und Yokomizo.“, der Mann deutet zuerst auf seinen Kollegen und dann auf sich. Der Schwarzhaarige schluckt und macht ein paar Schritte zurück um die beiden Zivilgekleideten Polizisten eintreten zu lassen, das flaue Gefühl in seinem Magen steigt langsam nach oben. „Können Sie sich vorstellen, dass Ihre Ehefrau sich vom Unfallort entfernt hat, selbst wenn sie nicht Schuld am Unfall ist?“, fragt Agent Sato und mustert ihn genau. „Nein, Sakura ist eine Verantwortungsvolle Fahrerin. Sie würde dort nicht verschwinden.“, schüttelt Sasuke den Kopf, das flaue Gefühl wächst weiter, äußert sich langsam in Angst und Panik. „Auch nicht wenn sie desorientiert ist?“, fragt nun Agent Yokomizo. „Nein! Worum geht es hier überhaupt?“, kommt es beunruhigt vom Schwarzhaarigen. Was sollen diese Fragen. „Wir haben den Wagen Ihrer Ehefrau nahe der Schnellstraße gefunden. Er wurde allem Anschein nach in einen Unfall verwickelt und von der Seite gerammt.“, verkündet Agent Sato mitleidend. „Wo ist Sakura?!“, entfährt es dem Uchiha aufgebracht. Seine Augen wandern zwischen den beiden Agenten hin und her. Agent Yokomizo seufzt niedergeschlagen. „So wie wir den Wagen aufgefunden haben, ist Ihre Ehefrau allem Anschein nach entführt worden.“, erklärt er mitfühlend. „Nein! Nein! Nein, nein, nein!“, verzweifelt fasst sich Sasuke an den Kopf, geht ein paar Schritt zurück, dreht sich um und lässt sich auf den Polstersessel, neben der Treppe fallen, senkt seinen Kopf und stützt die Ellenbogen auf die Knie. „Herr Uchiha.“, Agent Sato kommt auf ihn zu. „Hat Ihre Frau irgendwelche Feinde oder Streit mit irgendjemandem?“, erkundet er sich leise. „Nein. Alle lieben Sakura, sie ist die liebevollste Person und so wohltätig und hilfsbereit. Keiner hat etwas gegen sie.“, schüttelt Sasuke verzweifelt den Kopf. Das kann nicht sein. Er hat vorhin noch mit ihr telefoniert und jetzt soll sie entführt worden sein. „Herr Uchiha, haben Sie hier irgendwo Platz wo wir uns einrichten können? Für eine Fangschaltung und weiteres, wenn Lösegeld erpresst wird?“, taucht Yokomizo vor ihm auf. „Natürlich Reiko wird Ihnen ein Zimmer zeigen. Bitte entschuldigen Sie, ich muss telefonieren.“, flüstert der Schwarzhaarige am Boden zerstört und zieht sein Smartphone hervor, tippt kurz darauf herum, ehe er sich das Gerät ans Ohr hält. „Hallo Sasuke-.“, ertönt es nach einem kurzen Moment des Wartens sogleich freundlich von der anderen Seite. „Dad.“, unterbricht er seinen Vater. „Sasuke was-.“, kommt es sogleich besorgt aus der Leitung. „Du musst bitte sofort herkommen, Dad. Es ist etwas schreckliches passiert.“, haucht der Dunkelblauäugige noch ins Telefon, ehe er schon auflegt und das Smartphone wegsteckt. Seine Hände vergräbt er in seinen Haaren, krallt sich dort verzweifelt fest. Sie hat ihm am Morgen noch gesagt das sie ihn liebt und jetzt soll sie weg sein? Entführt? Das kann nicht sein! Das darf einfach nicht wahr sein. Er hätte ihr sagen sollen dass er sie auch liebt. Warum fällt es ihm nur so schwer, Dinge die er fühlt in Worten auszudrücken? Was wenn er sie nie wieder sieht? Er kennt es doch aus den Nachrichten. Keiner kann ihm garantieren, dass wenn er das Lösegeld gezahlt hat, er seine geliebte Ehefrau zurückbekommt. Der Schwarzhaarige kämpft mit den Tränen. Er fühlt sich wie vor Monaten als seine Mutter gestorben ist. Mittlerweile liebt er Sakura genauso wie sie und nun soll er sie auch verlieren? Tief atmet er ein, Panik breitet er sich aus. Wieder fühlt er sich so Hilflos. Dieses Mal kann er nichts machen. Er kann Sakura nicht einfach ins Wasser nach springen um sie zu retten. Er kann nichts tun. Er ist so Hilflos und hat Angst und Panik davor, seine Ehefrau wirklich zu verlieren. Wieso passiert das ausgerechnet ihnen beiden? Hat sie in ihrem Leben nicht schon genug durchmachen müssen und er nicht dieses Jahr schon genug gelitten? „Herr Uchiha? Kann ich Ihnen irgendetwas bringen?“, vernimmt er Reikos Stimme. Er kann aufgeregtes Getrampel hören. Menschen laufen in dem Haus ein und aus, räumen Sachen hin und her. Stumm schüttelt er den Kopf. Er will nichts, nur eines: seine Ehefrau zurück und dann lässt er sie nie wieder los. „Sasuke. Was?“, gehetzt ertönt die Stimme seines Vaters im Raum. Zögernd, dreht er seinen Kopf zur Seite um ihn anzusehen. Tamami an der Leine, steht er im Foyer und schaut sich verwirrt um. „Darf ich fragen wer Sie sind?“, Agent Sato macht einen Schritt auf Fugaku zu. „Ich bin sein Vater. Was wird Sasuke vorgeworfen?“, kommt es ruhig vom älteren Uchiha, während er die Leine loslässt und Tamami auf Sasuke zuläuft, auf dessen Knien abstützt und ihn mit ihrer feuchten Schnauze beschnuppert. Sanft streicht der jüngste Uchiha ihr durchs Fell, ehe er die Arme um den Hund schließt. „Ihm wird gar nichts vorgeworfen Herr Uchiha.“, wehrt Sato sogleich ab. „Ihre Schwiegertochter ist entführt worden.“, erklärt er leise. Der Dunkelblauäugige drückt sich an das Fell des Hundes, kuschelt sich an ihn, sowie damals an Sakura. „Was?“, leise und geschockt haucht Fugaku das Wort in den Foyer. Sasuke drückt sein Gesicht in Tamamis Fell. Er will seine Ehefrau wieder haben. Er will seine Sakura wieder haben! „Woher wissen Sie das? Ich meine, gab es schon eine Lösegeldforderung oder..?“, erkundet sich Fugaku leise weiter, als er neben seinem Sohn steht und ihm die Hand auf die Schulter gelegt hat. Der Dunkelblauäugige kann es in der Stimme seines Vaters hören, wie fertig ihn das macht. „Ihr Wagen wurde gefunden. Er wurde gerammt und von der Straße gedrängt. Der Gurt auf der Fahrerseite wurde durchgeschnitten. Ein Zeuge sagt aus, einen Wagen gesehen zu haben, welcher aus einer Querstraße mit hoher Geschwindigkeit heraus und direkt auf das Auto von Frau Uchiha zufuhr. Es war ein gezielter Angriff.“, berichtet Sato betroffen. Die Hand von Sasuke krallt sich im Fell von Tamami fest. Wer könnte Sakura schon etwas antun wollen? Sie ist zu gut und zu liebenswürdig um sich Feinde zu machen. Vielleicht weiß Ino oder wer anderer von ihren Freunden Bescheid. Er seufzt gequält auf. „Dad. Informierst du bitte Itachi? Sie sollten es Wissen, ich muss Ryosuke alles erklären. Und unsere Freunde sollten es auch nicht aus dem Fernseher erfahren.“, niedergeschlagen erhebt sich Sasuke, zieht sein Smartphone aus seiner Hosentasche du tippt, eine Nachricht in die Gruppe ihrer Freunde, dass sie ihn in einer Telefonkonferenz anrufen sollen. „Mach ich.“, hört er seinen Vater leise sagen, während er das Vorzimmer verlässt, durch das Wohnzimmer auf die Terrasse schreitet und sich dort auf die Stufe zur Wiese hinab niedersetzt. Wer tut nur so etwas? Wer und wieso? Wieso Sakura? Wieso nur? Der Dunkelblauäugige legt seine Hand auf seinen Mund und blickt nach oben in die Sterne. Auf ihrer Feier vor einem Monat dachte er noch an diese Geschichte, diese einzige Legende an die er glaubt. Wenn die Toten wirklich zu Sternen werden und über sie hier wachen. Warum haben ihre Eltern und seine Mutter dann nicht für ihre Sicherheit gesorgt? Warum haben sie dann zugelassen dass Sakura entführt wird, anstatt dass sie sicher bei ihm Zuhause ankommt und er sie in seine Arme schließen kann? Eine Träne drängt sich nach oben, als er verzweifelt die Augen schließt und den Kopf zu Boden senkt. Er war schon einmal in dieser Situation doch dieses Mal kann er nichts tun. Es liegt nicht in seiner Hand. Das Läuten seines Smartphones lässt ihn aufschrecken. Sofort starrt er den Bildschirm an, doch seine verzweifelte Hoffnung wird zerstört als er den Namen von Naruto sieht. Verzweifelt wendet er den Blick zu den Sternen und zur Seite, seine Faust ballt sich um das Gerät welches klingelt. Er schluckt schwer, ehe er auf annehmen drückt und sich das Handy ans Ohr hält. „Hey Mann. Was ist denn los?“, erkundet sich der Blonde sogleich, während im Hintergrund alle eise Worte der Begrüßung äußern. „Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.“, nuschelt Sasuke, Kopf schüttelnd ins Smartphone. „Was ist denn los? Wo ist Sakura?“, kommt es besorgt von Hinata. „Sie.“, der Schwarzhaarige stoppt und schluckt noch einmal schwer, „Sie ist.“ Wieder stoppt er, lässt kurz das Smartphone sinken, ehe er es sich wieder ans Ohr hält. „Die Polizei hat ihren Wagen gefunden, sie sagen es war ein gezielter Angriff, die Gurte sind durchgeschnitten und von Sakura fehlt jede Spur.“, murmelt er schließlich und schließt die Augen. „Du meinst…“, hört man Kiba in der Leitung. „Du meinst, Sakura ist entführt worden?“, kommt es unsicher und betroffen von dem Hyuga. „Ja.“, bestätigt Sasuke die Vermutung. „Oh mein Gott!“, man hört Ino die verzweifelt aufschluchzt. „Ich. Ich muss noch Roysuke Bescheid geben.“, mit diesen Worten drückt der Uchiha seine Freunde weg. Sein Blick liegt starr auf seinem Smartphone, auf welchem er die Kontakte durchscrollt und seinen Schwager heraussucht. Sein Daumen hängt über dem Namen in der Luft. Er muss es ihm sagen. Aber er kann nicht. Der Schmerz ist einfach zu groß. Wie soll er seinem Schwager sagen, dem er versprochen hat aus seine Schwester aufzupassen dass sie entführt worden ist. Das geht nicht. Er kann es ihm nicht sagen. Aber er muss. Verzweifelt beißt er sich auf seine Lippe. Wie konnte das nur geschehen? Wieso hat er nicht darauf bestanden mit ihr zusammen zu fahren, nach dem sie solche Angst hatte heute früh. „Alles okay?“, leise hört er seinen Vater hinter sich. „Ich hätte darauf bestehen sollen mit ihr zusammen zu fahren.“, nuschelt er und entsperrt wieder den Bildschirm seines Smartphones. „Du hättest es nicht verhindern können Sasuke.“, versucht Fugaku ihn aufzubauen. Langsam hebt der jüngere den Blick zu seinem Vater. Er fühlt sich so verloren und Hoffnungslos, er kann nicht ohne Sakura. „Die Polizei wird sie finden.“, probiert sein Vater es weiter. „Sie hat mir heute Früh gesagt das sie mich liebt.“, berichtet er dem älteren. Dieser weiß worauf er hinaus will, er kann es in seinen braunen Augen lesen. Was wenn sie es deswegen nie wieder zu ihm sagen wird? Was wenn sie diese drei Worte nie wieder an ihn richten wird? Was wenn sie diese drei Worte nie wieder an ihn richten kann? Tief atmet Sasuke ein und blickt auf sein Smartphone, drückt den Namen und wählt dadurch die Nummer. „Wenn das nicht mein Lieblingsschwager ist. Wie geht’s? Was darf ich für dich tun?“, flötet Ryosuke sogleich gut gelaunt. Die Verzweiflung schmerzt ihm schon im Herzen. Er kann das nicht. Er kann nicht mehr. Er weiß es jetzt eine Stunde und es macht ihn fertig. Er ist fertig. Er kann nicht mehr. Er will nur seine Sakura wieder haben. „Ryosuke.“, der Schwarzhaarige atmet tief durch. Wie soll er das nur aushalten? „Ja?“, die gute Laune seines Schwagers ist verflogen. „Sakura ist entführt worden.“, erklärt Sasuke kurz und als er es ausspricht, fließt die Träne, die sich vorhin hochgekämpft hat, aus seinem Auge und tropft in die Wiese. Manchmal sind diese gleichen Tage, das was wir uns am sehnlichsten Wünschen. Kapitel 47: Step 47 - Fight --------------------------- Das Leben hat viel für uns zu bieten und was es uns manchmal bietet ist ein Kampf. Ein Kampf der uns selber zeigen soll ob wir wirklich bereit sind um das was wir wollen zu kämpfen, oder ob es uns doch nicht so viel Wert ist das wir dagegen ankämpfen und uns zu behaupten Versuchen. Manche Situation scheint für uns so schwierig und unbezwingbar zu sein, aber wir müssen durchhalten. Wir müssen uns durchsetzen und dagegen ankämpfen. „Oh Gott mein Kopf.“, brummt die Haruno und kneift ihre Augen zusammen, dreht ihren Kopf leicht über die kühle Platte, auf welcher er liegt. „Ich glaube ich wurde von einem Bus überfahren.“, murmelt sie weiter während sie versucht irgendwie mit ihrem dröhnenden Kopf zu Recht zu kommen. „Es war viel mehr ein SUV der dich von der Straße gerammt hat.“, vernimmt sie eine Frauenstimme und reißt geschockt die Augen auf. Sie will sich mit ihren Händen am Tisch abstützen doch, realisiert sie erst jetzt das ihre Hände gefesselt sind, hinter einem Stuhl, auf welchem sie sitzt. „Das soll doch wohl ein schlechter Scherz sein?“, bemerkt die Grünäugig und richtet sich mühevoll und unter Schmerzen auf. Das Seil mit welchem sie gefesselt ist wetzt an ihren Handgelenken. Darum bemüht der Frau nicht zu zeigen, welche Schmerzen sie hat, blickt sie von dem Metalltisch auf. „Ausgerechnet du hast mich entführt?“, stellt sie trocken fest und blickt die Rothaarige an, die gelassen in einer Ecke des Raumes lehnt. „Damit hast du wohl nicht gerechnet.“, erwidert Karin hochnäsig. „Ich habe eigentlich damit gerechnet dass du einen Psychologen brauchst. Aber jetzt ist mir klar, du brauchst ganz dringend einen Platz in der Klapse.“, entgegnet Sakura gelassen. „Du reißt noch immer dein Maul auf, obwohl du eindeutig nicht in der Lage bist.“, ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Kaseguchi. „Ach wirklich? Hast du jetzt etwas weniger Angst vor mir, weil ich auf einen Stuhl gefesselt bin?“, auch auf die Lippen der Grünäugigen legt sich ein Lächeln, ein wissendes. „Rede keinen Mist.“, zischt Karin ihr entgegen. „Ja, sorry, ist ja dein Part.“, gelassen wendet Sakura ihren Blick ab und mustert den Raum, in welchem sie gefangen gehalten wird. „Sag mal hast wer ist dein Komplize?“, erkundet sich die Haruno und betrachtet näher die Wände, welche eindeutig zu einem Keller gehören. „Was redest du jetzt schon wieder?“, die Rothaarige hebt eine Augenbraue. „Es war für dich schon ein Kraftakt mich vom Bord des Schiffes zu schubsen, du hast mich kaum aus dem Auto gezerrt.“, meint Sakura gelassen und blickt zu der Tür. Doch Karin antwortet ihr nicht, steht einfach nur gelassen in der Ecke. Die Rosahaarige seufzt ergeben auf. „Okay, du Genie des Bösen, was hast du vor? Lösegeld erpressen als Entschädigung das du gefeuert wurdest?“, fragend blickt sie wieder ihre Entführerin an. „Viel besser.“, die Kaseguchi wirft eine Zeitung zu ihr auf den Tisch. Traumfrau Japans. Entführt oder Untergetaucht? „Aha und?“, gleichgültig blickt die Rosahaarige ihre Entführerin an. „Ich werde Sasuke überzeugen dass du abgehauen bist und dann werde ich die Frau an seiner Seite, dann lass ich dich wieder frei.“, erklärt diese ihr fest entschlossen. „Ja klar viel Spaß dabei.“, gelangweilt lehnt sich Sakura zurück und betrachtet die Rothaarige. „Du nimmst das ja ziemlich gelassen.“, stellt diese grinsend fest. Die Haruno seufzt auf. „Gott, bist du dämlich! Natürlich! Dich kann man ja auch nicht ernst nehmen. Außerdem kenne ich Sasuke und vertraue ihm.“, gelassen lächelt die Grünäugige. „Wir werden es ja sehen.“, schnaubt Karin und richtet sich auf. „Aber bitte heul dann nicht wenn du zurück kommst.“, erwidert die Rosahaarige noch einmal seufzend. „Keine Sorge, das werde ich nicht, du wirst die sein die heult.“, grinst die Kaseguchi. „Okay. Ich warte dann hier auf dich.“, lächelt Sakura, „Wir sehen uns später.“ Die Rothaarige schnaubt noch einmal und verlässt dann den Raum. Ja, die Haruno wagt es wirklich in dieser Situation noch Späße zu machen. Als die Tür wieder ins Schloss gefallen ist seufzt sie angestrengt auf und blickt an sich hinunter. Karin hat wohl bei der ganzen Sache nicht nachgedacht. Kurz mustert sie ihr Oberteil, an einigen Stellen sind Blutflecken zu sehen und eigentlich will sie auch gar nicht wissen wie ihr Kopf aussieht, mit dem ist sie höchstwahrscheinlich irgendwo gegen geknallt, weswegen er auch jetzt so höllisch schmerzt. Sie hofft nur dass sie keine schwerwiegenden Verletzungen von dem Unfall davongetragen hat. Die Rosahaarige atmet tief durch und blickt dann wieder auf die Zeitung welche vor ihr am Tisch liegt. Am späten Nachmittag des 28. Aprils, wurde das leerstehende Auto von Sakura Uchiha bei der Schnellstraße in Setagaya gefunden. Laut FBI wurde der Wagen von einem anderen gerammt und von der Seite gedrängt, das Blut im Inneren wurde eindeutig als das von Frau Uchiha identifiziert, sei aber keine Lebensbedrohlich große Menge, der Gurt des Fahrersitzes wurde durchgeschnitten. Von Frau Uchiha fehlt jede Spur. Die Entführungseinheit der FBI ermittelt nun und geht von einer Entführung aus und wartet nun auf die Lösegeldforderung der Erpresser, während der Fall weiterhin untersucht wird. Unterdes werden einige Stimmen laut. Es werden die Behauptungen in den Raum gestellt das es in der Ehe der Uchihas schon seit Anfang an Probleme gibt und die Ehe an der Kippe steht, während andere behaupten das Frau Uchiha mit dem plötzlichen Interesse um ihre Person und das Leben in der Öffentlichkeit überfordert ist und die ganze Sache nur fingiert hat um unterzutauchen und den Medien zu entfliehen. Das FBI hält diese Behauptungen für Gegenstandslos, es wird aber in alle Richtungen ermittelt. Es werden derzeit Zeugen des Unfalls und auch einer möglichen Entführung gesucht, sollten Sie Hinweise haben melden Sie sich bitte beim FBI. Ein Foto von ihrem Wagen ist neben dem Artikel eingefügt und so kann sich die Grünäugige das Ausmaß des Unfalls vorstellen. Seufzend lässt Sakura ihren Kopf zurück auf die Tischplatte sinken. Sie macht sich um diesen Artikel keine großen Sorgen, es gibt immer Menschen, die sich wichtig machen müssen und groß reden, eine davon ist Karin, wobei sie beinahe darauf wetten würde das eben diese eines der Gerüchte verbreitet hat. Sasuke wird auch keinem dieser Gerüchte glauben, immerhin hat sie ihm heute, nein gestern Morgen einen Grund dafür gegeben dem nicht zu glauben. Etwas verzweifelt seufzt sie auf. Es kann nicht sein dass bereits der nächste Tag ist. Das heißt sie muss für mehrere Stunden geschlafen haben oder eher bewusstlos gewesen sein. Hoffentlich hat sie wirklich keine schwerwiegenden Verletzungen, was neben einer schlimmen Gehirnerschütterung wohl einer der stärksten Gründe für die lange Bewusstlosigkeit ist. Gequält seufzt sie auf, ihre Hand ist gerade verheilt und jetzt zieren dutzende neue Schnitte ihre Haut von den Scherben des Autofensters und Schmerzen ziehen sich durch ihren Kopf. Sie schließt die Augen. ~>*<~ Wütend schlägt er auf den Boxsack ein. Verzweiflung und Wut treiben ihn an. Verzweiflung nicht zu wissen wo Sakura ist, wie es ihr geht. Wut auf den Entführer oder diejenigen die ihr das antun. Er hat die ganze Nacht kein Auge zugetan. Wie soll er schlafen, wenn seine Ehefrau irgendwo gefangen gehalten wird, wobei er hofft das es noch so ist und sie nicht schon irgendwo tot in einem Graben liegt. Wütend holt er erneut aus und schlägt auf den Sandsack ein, jetzt ist er wütend auf sich, weil er so einen Gedanken hatte. Sakura ist nicht tot! Sie ist irgendwo und kämpft sich durch. Sie ist stark, sie schafft das! Er will sie einfach nur wieder in seinen Armen halten und sie nie wieder loslassen. Wer verwehrt ihm das nur? Und was soll dieser Mist den sie in den Nachrichten bringen. Sie ist doch nicht untergetaucht und Probleme haben sie auch keine! Wieso können die Menschen ihn nicht in Ruhe diese Leiden durchstehen lassen und müssen ihm mit ihren Behauptungen noch mehr zusetzen? Auch wenn er weiß dass das alles gelogen ist und Sakura wirklich entführt wurde. Wenn sie untergetaucht wäre, wüsste er Bescheid. Sie hätte sich bei ihm gemeldet und außerdem mit ihm geredet, wenn sie damit nicht klar kommen würde. Der Schweiß tropft von seinem Kinn. Verzweifelt und ausgepowert lehnt er seine Stirn gegen das Leder des Boxsackes. Jede Sekunde ohne Wissen wie es um Sakura steht macht ihn fertig. Schnaufend richtet sich Sasuke wieder auf und wischt sich den Schweiß von der Stirn, ehe er den Verband von seinen Händen löst und ihn einfach zu Boden fallen lässt. Noch außer Atem verlässt er den Raum um in das Schlafzimmer zugehen und sich zu duschen. Es zeigt sich wie wichtig eine Person im Leben so vieler anderer Menschen sein kann. Die Firma ist in einer Art Ausnahme-Zustand. Er selber kann nichts mit sich Anfangen und erst recht nichts mit Arbeit. Itachi ist zwei Wochen auf Urlaub, um für seine Familie dazu sein, wobei Sakuras Entführung auch bei ihnen Zuhause für trübende Stimmung sorgen wird und sein Vater, welcher jetzt beide Chefposten wieder vertritt, wird nur in Notfällen kontaktiert. Im Moment geht alles über Abteilungsleiter und die Sekretärinnen der Chefs. Aber Sasuke kann sich gar keine Gedanken über die Firma machen, zu groß ist seine Sorge über seine Ehefrau. Seine Hand ballt sich wieder zur Faust, wer tut ihr so etwas an? Wer tut ihnen so etwas an? Das Läuten an der Haustür, an welcher er eben vorbei geht, lässt ihn überrascht inne halten. Kurz blickt er den Gang entlang, im hinteren Gästezimmer hat sich das FBI eingerichtet um eingehende Lösegeldforderungen zurückverfolgen zu können. Langsam geht er auf die Tür zu und öffnet diese. Mit kühlem Blick betrachtet er die Leute vor seiner Tür, ehe er etwas verwirrt alle noch einmal mustert. „Was macht ihr denn hier?“, erkundet er sich verwirrt und tritt zur Seite um alle seine Freunde herein zu lassen. „Glaubst du wirklich wir können in Ruhe arbeiten, wenn Sakura vermisst wird?“, erkundet sich die Yamanaka aufgebracht du schlüpft aus ihrer Jacke. „Außerdem, glauben wir du könntest unseren Beistand brauchen.“, bemerkt Neji und legt ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter. „Weiß man schon irgendetwas?“, erkundet sich die Blauhaarige vorsichtig, während sich alle aus ihren Jacken schälen und aus den Schuhen schlüpfen, ehe sie ins Wohnzimmer gehen und sich dort auf die Couch fallen lassen. „Nichts.“, schüttelt Sasuke den Kopf und wendet sich dann um. „Ich geh mich schnell duschen.“, brummt er seinen Freunden nur zu und verschwindet dann die Stiegen nach oben in sein Schlafzimmer. „Ist irgendetwas passiert?“, ertönt eine Stimme von oben und der Uchiha hebt den Blick. „Unsere Freunde sind gekommen.“, meint er kurz und distanziert, deutet mit dem Daumen die Stiegen runter, ehe er auf das Schlafzimmer zusteuert und ins Bad verschwindet. Er schält sich aus seiner Kleidung und stellt sich anschließend gleich unter die Dusche stellt das Wasser zuerst auf Warm um die Muskeln zu entspannen und nach dem er sich kurz gewaschen hat, auf Kalt. Verzweifelt lehnt er seinen Kopf an die kühlen Fließen. Nach seinem Anruf bei Ryosuke, ist dieser direkt zu ihnen herüber gekommen und hat sich in eines der Gästezimmer eingenistet, das er direkt an der Front ist wenn neue Informationen kommen. Alle sind hier, um sich gegenseitig zu unterstützen und aufzumuntern, da zu sein wenn es etwas Neues gibt. Aber für ihn ist das alles einfach zu viel. Er will alleine sein. Lautlos seufzend steigt er aus der Dusche und trocknet sich ab. Er will sich in sein Bett legen und erst wieder rauskommen wenn Sakura bei der Tür reinkommt. Oder in einen tiefen Traumlosen Schlaf fallen und von ihr wach geküsst werden. Er kann nicht ohne sie. Er schlüpft in frische Sachen und geht dann wieder hinab ins Erdgeschoss. Reiko kommt gerade bei ihm vorbei, ein Tablett voll mit Gläsern und Getränken. Lautlos seufzt er. Sollen seine Freunde doch da sein, es ist ihm egal, solange sie ihn nicht stören und nerven. Aus einem der Vorratsschränke nimmt er sich eine Flasche seines geliebten Eistees, als es erneut an der Tür klingelt. Erneut seufzt er auf, stellt die Flasche auf der Theke ab, um die Haustür zu öffnen. Reiko steht bereits in dieser, hält sie nur einen Spalt offen um niemandem die Chance zu bieten einfach bei ihr vorbei ins Innere zu laufen. „Ich möchte mit Herrn Uchiha sprechen!“, vernimmt er eine penetrante, hohe Stimme, welches sein Blut aufgrund von Wut gleich in Wallungen versetzt. Wütend schnaubt er auf, nimmt die Tür aus Reikos Hand und reißt sie auf. Mit eiskaltem Blick betrachtet er die Kaseguchi, welche vor ihm steht und ihn einen Moment erschrocken anschaut, während sich die Haushälterin langsam zurückzieht. „Was?“, knurrt Sasuke die Rothaarige laut an. „Ich wusste von Anfang an dass diese Frau nichts Gutes bedeutet. Und jetzt wo sie sich einfach davon gestohlen hat und untergetaucht ist bin ich hier um Ihnen beizustehen.“, lächelt sie ihm wohlwollend entgegen. „Du tust einen Scheiß! Sakura ist nicht abgehauen sie wurde entführt und wenn ich Beistand brauche dann ganz sicher nicht von dir. Ich habe dich nicht ohne Grund gefeuert. Ich will dich nicht mehr bei mir in der Firma sehen und schon gar nicht bei mir Zuhause. Also verzieh dich, sonst lasse ich dich von den Polizisten hier von meinem Grund und Boden entfernen.“, faucht er ihr wütend aber bedrohlich kalt entgegen. In ihm brodelt alles während er sie ruhig aber mit einem mörderischen Blick betrachtet. Die Rothaarige dreht sich enttäuscht aber auch ängstlich um und verschwindet direkt in ihr Auto und von seinem Grundstück. Er wirft die Tür zu und geht vor Wut schnaufend zurück in die Küche. „Was war das denn?“, erkundet sich Naruto und macht Sasuke auf seine Freunde aufmerksam. „Karin.“, gibt er nur kurz von sich und geht die Stiegen zurück rauf. „Die hat echt nerven hier und jetzt aufzutauchen!“, knurrt Kiba. „Wird sie nie wieder tun.“, meint der Uchiha noch ehe er aus dem Sichtfeld seiner Freunde verschwindet und sich in sein Schlafzimmer zurück verzieht. Er kann sich die mitleidigen Blicke seiner Freunde denken, welche auf ihn gerichtet sind und ihn verfolgen. Sein Blick richtet sich aus dem Fenster. Regen prasselt auf die Erde hinab unaufhörlich, als würde er versuchen all die Schmerzen wegzuwaschen, aber er schafft es nicht. Wie in Trance öffnet Sasuke die Flasche, setzt sie an seine Lippen und nimmt ein paar kräftige Schlucke von dem Getränk, ehe er sie wieder verschraubt und auf das Nachtkästchen stellt. Willenlos lässt er sich nach vorne auf das Bett fallen. Bettet seinen Kopf in dem Kissen seiner Ehefrau und saugt süchtig ihren Duft ein. Er fühlt sich so verzweifelt und verloren, wie damals, als seine Mutter gestorben ist und das andere Mal als Sakura ins Meer gefallen ist. Aber dieses Mal hätte er es gar nicht verhindern können, damals schon damals hätte er Karin nicht an der Feier teilnehmen lassen dürfen oder bei Sakura bleiben sollen aber heute, dieses Mal. Er hätte gar nichts machen oder es auch nur verhindern können. Wenn sie zusammen gefahren wären, hätten man entweder das Auto gerammt und nur die Haruno entführt oder bis zu einem anderen Tag gewartet und sie dann entführt. Er hasst dieses Gefühl der Hilfslosigkeit, aber er kann einfach nichts machen. Keiner kann ihm helfen. Alles was er tun kann ist abwarten. Er seufzt lautlos in ihr Kissen. Ohne Sakura ist er so nutzlos, so hilflos, so einsam. Alle seine Freunde sind für ihn da, aber es ist als wären sie Meilenweit entfernt. Als wäre er auf einer einsamen Insel und Sakura ist das Bindeglied welches die Insel wieder mit dem Festland verbindet. Ihm ist klar dass er selber seine Freunde ausschließt, aber was nützt es unter ihnen zu sein wenn dieses Gefühl des Verloren und Einsam seins nicht verschwindet wenn er bei ihnen ist. Der Ton einer eingehenden Email ertönt in dem Raum. Stumm richtet er seinen Blick auf sein Tablet, ein kleines Lämpchen blinkt dort immer wieder auf und zeigt ihm das eine E-Mail eingegangen ist. Lautlos seufzend richtet er sich auf und nimmt das Tablet zur Hand. Vielleicht ist es sein Vater oder Itachi die sich nach dem Stand der Dinge erkundigen wollen. Er entsperrt den Account und öffnet das E-Mail-Programm. Verwirrt zieht er die Augenbrauen zusammen als er eine unbekannte Mailadresse sieht. Wichtig. Kein Spam! Steht im Betreff. Sasuke öffnet die Mail, doch alles was ihm angezeigt wird ist ein Link. Zögernd betätigt er diesen, da solche Links ja meistens Viren enthalten. Ein Internet-Fenster öffnet sich und ein Bild erscheint. Verwirrt betrachtet er es, mustert den Raum. Ein Tisch, ein Stuhl, eine Frau, welche ihren Kopf auf dem Tisch gebettet hat, eine Zeitung die vor ihrem Kopf liegt. „Sakura!“, ruft er fassungslos aus und berührt die Frau auf dem Bildschirm. Er lässt das Tablet auf sein Bett fallen und läuft schnell aus dem Zimmer die Stiegen nach unten. Verursacht dabei wohl einen Heidenlärm, dass seine Freunde aus dem Wohnzimmer kommen und ihn besorgt mustern. Seine Füße tragen ihn zu dem Gästezimmer, dessen Tür er aufreißt und mit seiner Hektik die Polizisten in diesem erschreckt. „Herr Uchiha.“, beginnt Agent Sato leise. „Ich habe eine E-Mail bekommen.“, erklärt Sasuke kurz und drängt sich an den Laptop der ihm sogleich zugeschoben wird, er öffnet sein Mail-Programm und den Link, welcher sogleich wieder das Internetfenster öffnet und das Bild von Sakura zeigt. „Was soll das? Warum schickt man mir ein Bild von Sakura?“, fragt Sasuke innerlich aufgebracht und am Verzweifeln. Warum spielt man so mit ihm? „Womöglich um zu zeigen dass sie noch lebt um die Lösegeldforderung zu beleben.“, vermutet der Agent und fasst sich nachdenklich ans Kinn. „Was ist los?“, fragend tauchen die Freunde und Ryosuke in der Tür auf und blicken sich um. „Ich habe eine E-Mail mit einem Link bekommen.“, verkündet Sasuke kurz und blickt dabei vor allem seinen Schwager an. „Oh Gott!“, kommt es aufgebracht von Ino als sie das Bild sieht. „Was machen wir jetzt?“, fragt der Haruno und blickt zwischen dem Uchiha und den Polizisten hin und her. „Wir rechnen jederzeit mit einer Lösegelderpressung. Jetzt da uns ein Lebenszeichen von Frau Uchiha übermittelt wurde liegt es nahe das die Entführer bald Forderungen stellen werden.“, erklärt Sato und holt sein Handy hervor, wahrscheinlich um seinen Vorgesetzen zu informieren. „Ihr Telefon wird überwacht sobald die Entführer anrufen, können wir sie zurückverfolgen und haben die Mistkerle.“, erklärt der Agent weiter und wendet sich dann seinen Kollegen und seinem Handy zu. „Sasuke, können wir den Link irgendwie auf den Fernseher übertragen?“, erkundet sich Tenten leise und besorgt. Schweigend nickt der Uchiha und geht mit seinen Freunden ins Wohnzimmer, richtet alles ein und verlässt die Gruppe dann wieder. Eigentlich ist es unsinnig das Bild auf den Fernseher zu übertragen, aber sein Freunde wollen sich wohl, buchstäblich, das Bild vor Augen führen um sich jedes Sekunde in der sie zweifeln wieder hin schauen zu können und sich zu überzeugen dass es ihr gut geht. Als er den ersten Stock betreten hat, hält er schweigend inne und sein Blick legt sich auf das Zimmer in dem Sakura sich ihr Büro eingerichtet hat. Er braucht nicht hineinzugehen um zu wissen welche Werke dort stehen und welche Zeichnungen an der Wand hängen. Langsam richtet er seinen Blick nach vorne, wo sie die Bilderreihe, welche sie ihm geschenkt hat aufgehängt hat. Der Reihe nach betrachtet er die Bilder. Sakura die sich freut ihn zu sehen. Er wie er mit seinem Roboter Ich kämpft. Sakura die ihn mit seinem Roboter Ich vergleicht. Er wie er dem Roboter beim Handschuhe anziehen zuschaut und dann zum Schluss, der Roboter welcher sich gerade sein Aussehen als Kostüm anzieht. So hat die Haruno ihn anfangs gesehen, als Roboter. Als Arbeitswütigen Menschen, dem der Rest egal ist. Langsam wendet er sich ab und geht ins Schlafzimmer zurück um sich aufs Bett fallen zu lassen. Seine Eltern hatten Recht. Er ist ein Biest gewesen. Es ist nur seine Schuld gewesen dass er und Sakura sich nicht schon viel früher näher gekommen sind, nur weil er die ganze Zeit gearbeitet hat, keine Arbeit abgeben wollte. Er wollte seiner Mutter einen Wunsch erfüllen als er die Rosahaarige geheiratet hat, aber er wollte sich nicht auf die Ehe einlassen. Starr blickt er auf das Schwarzweiß Bild, welches sein Tablet von Sakura zeigt. Und jetzt… Jetzt ist alles was er von seiner geliebten Ehefrau hat ein Bild. Schweigend mustert er das Bild, welches vom FBI mit Sicherheit auch schon analysiert und die IP-Adresse ermittelt wird. Plötzlich bewegt sich der Kopf der Haruno und hebt sich langsam von der Tischplatte. Aufrecht setzt sie sich hin und wendet ihren Blick in eine Ecke, die die Kamera nicht einsieht. Sein Herz setzt einen Schlag aus als er realisiert was gerade passiert und ein Schrei von Ino das sagt was auch er gerade begreift. „Oh mein Gott! Das ist ein Video.“, hört er die Blondine von unten schreien, während seine Augen aufmerksam seine Frau mustern, unzähligen dunkle Flecken kann er auf ihrer Bluse ausmachen. Die Kamera scheint fasst direkt auf ihrer Augenhöhe montiert zu sein, dass man sogar ihre Augen erkennen kann und sieht welcher Ausdruck in ihnen liegt. „Nein. Das ist kein Video.“, flüstert er leise als könnte es irgendwer hören, „Das ist eine Live-Übertragung.“ ~>*<~ Als sie von der Türe ein Geräusch hört richtet sich die Rosahaarige wieder auf. Ihr Kopf dröhnt noch immer als würde man neben ihr mit dem Presslufthammer arbeiten, und auch sonst bereitet ihr das Aufrichten einige Schmerzen, doch sie konzentriert sich darauf diese nicht zu zeigen, während sie die Tür beobachtet durch die die Kaseguchi nach einer Weile tritt. „Du bist schon wieder da? Na, wie weit bist du gekommen? Bis zur Haustür? Hat er dir gedroht dich von der Polizei abführen zu lassen?“, erkundet sich Sakura höhnisch lächelnd. „Es ist als wärst du dabei gewesen.“, bemerkt die Rothaarige mit zusammengekniffenen Augen. „Ich kenne meinen Sasuke eben.“, zuckt die Grünäugige kurz die Schultern. Ein Schmerz durchfährt sie sogleich wieder, aber außer dass sie für einen Moment die Augen schließt zeigt sie nach außen nichts. „Er ist nicht dein!“, faucht die Kaseguchi wütend. „Ha.“, macht Sakura kurz und blickt sie höhnisch an, „Er ist mein Ehemann, mein bester Freund.“, gibt sie von sich. „Mein. Mein. Mein!“ Für einen Moment macht sie eine Pause. „Akzeptier es endlich. Er hat dich abgewiesen. Er hat kein Interesse an dir.“, meint die Haruno schließlich und blickt sich kurz, um wobei sie die Kamera bemerkt, welche auf sie gerichtet ist. Wahrscheinlich beobachtet Karin sie, wenn sie nicht im Raum ist. Höhnisch lächelt sie. „Warum bist du eigentlich so auf Sasuke fixiert? Der will nichts von dir. Du ekelst ihn an.“, erkundet sich die Grünäugige und blickt sich gelangweilt zu ihrer Entführerin um. „Ach ja?“, ein Lächeln bildet sich auf den Lippen der Kaseguchi, „Dabei war genau er es, der seinem Vater geraten hat mich einzustellen und auszubilden, weil ich potential hatte.“ Ein Schmunzeln legt sich auf die Lippen der Haruno, ehe sie ungläubig den Kopf schüttelt, diese Frau ist einfach nur dämlich. „Tja Betonung liegt auf Hatte.“, erwidert sie schließlich, „Glaubst du nicht Sasuke ist es nicht aufgefallen, dass du Arbeiten vertauscht und als deine ausgegeben hast? Du warst schon seit langem nicht mehr nützlich in der Firma und als ich gekommen bin hast du ihm nur unzählige Gründe geliefert dich zu feuern! All die Zeit und der Aufwand der in deine Ausbildung gesteckt wurde, war von Anfang an nur Zeitverschwendung!“ Die Augen der Rothaarigen weiten sich, als Sakura etwas erwähnt was sie nicht dachte das irgendwer wüsste. „Du bist so dämlich.“, belustigt schnaubt diese auf. „Natürlich kann man eine Zeichnung jemandem zu ordnen. Jeder hat seinen eigenen Einzigartigen Stil, er ist wie ein Fingerabdruck.“, erklärt sie nur kurz, während sie sich zurück lehnt. Die Kaseguchi schaut aus als hätte man ihr einen Schlag ins Gesicht verpasst. „Du bist so dumm. Einfach nur dumm.“, die Grünäugige schüttelt ihren Kopf. Wenn man dem Gespräch nur zuhört, glaubt man gar nicht dass sie es ist, die gefesselt auf dem Stuhl sitzt. „Immer wieder demonstrierst du wie dumm du bist. Du hast es mir auch gerade eben wieder demonstriert wie dumm du eigentlich bist.“, lächelt sie höhnisch und fixiert mit ihrem Blick die Rothaarige. „Dumm?“, zischt diese ihr wütend entgegen. Allem Anschein nach hat sie nichts dagegen, als dämlich bezeichnet zu werden, aber als dumm. „Klar, immerhin stehst du hier vor mir und redest mit mir. Selbst wenn du eine Maske aufhättest, hätte ich dich an deiner Stimme erkannt. Du schneidest dir ins eigene Fleisch. Sobald ich hier raus bin wirst du innerhalb von Minuten von der Polizei verhaftet, wegen Entführung, versuchten Totschlages und zweifacher Körperverletzung.“, erklärt Sakura ihr bereitwillig. „Was redest du für einen Mist?“, schnaubt die Kaseguchi und schaut sie zweifelnd an. „Mist?“, die Haruno lacht amüsiert auf, wirft für einen kurzen Moment ihren Kopf in den Nacken. „Sasuke hat dich angezeigt, weil du mir die Hand aufgeschlitzt hast und mich von Bord gestoßen hast. Das waren Körperverletzung und versuchter Totschlag. Und ja der Rest gehört zur Entführung. Ihr habt mich mit einem Auto von der Straße gerammt. Ihr seid in die Fahrerseite gedonnert! Schon mal daran gedacht das ich Verletzungen haben könnte? Verletzungen die man nicht sieht?“, gibt die Grünäugige von sich. Für einen Moment mustert Karin sie. „Woher willst du wissen dass ich es nicht alleine war?“, erkundet sie sich unbeeindruckt. „Bitte. Es war für dich schon ein Kraftakt mich von Bord zu stoßen, da wirst du es kaum schaffen mich aus meinem Auto zu heben. So wie mein Auto aussieht.“, mit einem Nicken deutet die Haruno auf die Zeitung am Tisch vor ihr, „Wirst du es kaum geschafft haben die Fahrertür aufzumachen, also hat mich jemand über den Beifahrersitz holen müssen.“ Kurz beißt sich die Rothaarige auf die Lippen. Man merkt ihr an dass ihr diese ganze Entwicklung und all die Feststellungen und das Wissen, welches die Rosahaarige sich aufgrund eines Zeitungsartikels angeeignet hat, nicht gefällt. „Du hältst mich für dumm? Wie du meinst, aber ich bin nicht diejenige, die hier gefesselt herumsitzt und dabei ganz Japan zur Schau gestellt wird. Die Kamera stellt alles Live ins Internet und einen Link hat dein Geliebter Ehemann sowie die Presse. Ich zerstöre zwar die Behauptungen dass du untergetaucht bist, aber dafür wird ganz Japan sehen wie nicht mehr du mich bloß stellst sondern du vor ganz Japan, du Traumfrau.“, mit diesen Worten wendet sich Karin um und geht zur Tür. „Ich habe jetzt Hunger, es wird langsam spät. Wir sehen uns dann morgen wieder.“, lächelt die Rothaarige zuckersüß und verlässt den Raum wieder durch die Tür. Angestrengt seufzt Sakura auf, diese Schmerzen. Kurz verzieht sie das Gesicht, ehe sie wieder in die Kamera blickt. Sasuke soll das die ganze Zeit sehen? Was hat das alles jetzt noch für einen Sinn? Wozu das Ganze? Die Rosahaarige lehnt sich langsam wieder vor um ihren Kopf auf die kühle Tischplatte zu legen und zu versuchen wieder zu Kräften zu kommen. Wenn sie Kaseguchis Worten Glauben schenkt, ist sie schon einen Tag hier bei ihr in Gefangenschaft. Wobei man bemerken muss, es wäre zu Komplex für Karin die Haruno jetzt auch noch zu verwirren, also wird es wohl wirklich so sein und es ist schon ein Tag um. Die Frage ist nur wie lange sie das aushalten wird, die Rothaarige hat nun nicht wirklich den Eindruck gemacht, als wolle sie Sakura mit Essen und Trinken versorgen. Kurz verzieht sie das Gesicht. Sie will zu Sasuke. Sie will nach Hause. ~>*<~ Starr betrachtet der Uchiha den Bildschirm. Vor ein paar Minuten hat sie den Kopf zurück auf den Tisch gelegt und sich seitdem nicht mehr gerührt. Sie hat Schmerzen. Sie hat Schmerzen und zeigt es den Entführern nicht, aber er hat es gesehen. Als sie die Augen geschlossen hat, nachdem sie mit den Schultern gezuckt hat, gerade eben als sie das Gesicht verzogen hat. Ein Teil der Bewegung verursacht Schmerzen, welche sie dem Entführer nicht zeigt. Sie muss wieder die Starke spielen, sowie sie es immer gemacht hat. Er presst die Lippen aufeinander. Er hat keine Ahnung welche Schmerzen sie hat, er hat keine Ahnung in wie weit sie durch den Unfall verletzt ist. Er weiß es nicht und er kann auch nicht für sie da seiner etwas dagegen tun. Es kommt einfach keine Lösegeldforderung. Was soll er nur tun? Wie soll er es schaffen einfach nur dazusitzen und über die Live-Übertragung verfolgen wie sie stumm unter Schmerzen leidet? Ein Klopfen reißt ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken blickt er zur Zimmertür und atmet einmal tief durch. „Ja?“, gibt er nur kühl von sich und blickt wieder auf sein Tablet. Die Tür öffnet sich leise. „Herr Uchiha, das FBI möchte mit Ihnen sprechen.“, vernimmt er Reikos Stimme von der Tür. Lautlos seufzt er ehe er nur nickt, wobei man das in der Dunkelheit der anbrechenden Nacht kaum sehen wird. Zögern legt er das Tablet zur Seite und erhebt sich vom Bett. In diesem Moment wünscht er sich eigentlich nichts sehnlicher als wieder mit hohem Fieber im Bett zu liegen und sich von Sakura umsorgen zu lassen. Langsam geht er auf Reiko. Genau so fühlt er sich nämlich, wie ein kleines Kind das zu seiner Mutter möchte. Aber seine Mutter ist nicht mehr da und deswegen möchte er einfach nur zu Sakura. Warum musste ausgerechnet sie entführt werden? Es macht ihn fertig, auch wenn er es nicht zeigt, nicht nach außen. Gemächlich geht er die Stiegen hinunter in die Küche, es ist ihm nicht egal was der Agent ihm jetzt zu sagen hat, aber er hat Angst davor. Einfach nur panische Angst. Auch wenn er nur seine normale Reaktion zeigt, sowie damals bei Sakura. Distanziert und kalt. „Sie wollten mich sprechen?“, meint er kühl als er die Küche betritt wo Agent Sato und Ryosuke stehen. „Ja. Diese Entführung nimmt durch die Live-Übertragung ganze neue Ausmaße an. Wir vermuten das es weniger um eine Lösegelderpressung geht, sondern viel mehr darum Ihre Frau zu demütigen. Oder einen von Ihnen beiden zu bestrafen.“, kurz deutet der FBI-Agent zwischen dem Haruno und Sasuke hin und her. „Gab es irgendwelche Drohungen gegen Ihre Frau?“, erkundet sich der Agent weiter. „Nein.“, der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Hätte sie Ihnen von Drohungen erzählt?“, fragt der Mann weiter. „Ja.“, nickt der Uchiha überzeugt. „Nun gut und wie sieht es mit Ihnen beiden aus? Gabe es Drohungen gegen Sie?“, will der Agent nun weiter wissen. „Nein. Ich habe auch mit niemandem Streit oder mir jemandem zum Feind gemacht.“, schüttelt Ryosuke den Kopf, auch er ist fertig mit den Nerven. „Ich ebenso nicht.“, gibt Sasuke kurz von sich. „Nun gut, falls Ihnen irgendetwas Erwähnenswertes einfällt, teilen Sie es mir bitte mit. Vielleicht geht es ja doch um Lösegeld.“, seufzt Sato und fährt sich kurz durch die Haare, ehe er sich entschuldigt und die Küche verlässt. „Es ist in den Nachrichten!“, aufgebracht taucht Ino in der Tür auf und versperrt dem FBI-Agent so die Tür. „Was?“, entfährt es Sasuke scharf. „Die Live-Übertragung, es wird in den Nachrichten gezeigt! Die Entführer haben den Nachrichtensendern den Link zugespielt. Alle können es sehen!“, berichtet Naruto der hinter der Yamanaka auftaucht. „Was?“, kommt es ungläubig vom FBI-Agent, ehe er ins Wohnzimmer geht, gefolgt von Sasuke und dem Rest. „Die Behauptungen dass Frau Uchiha untergetaucht ist, wurden widerlegt. Im Internet kursiert ein Video welches die Traumfrau Japans zeigt, wie sie in einem Raum gefangen gehalten wird.“, verkündet die Nachrichtensprecherin, während in einem Feld neben ihr ein Teil vom Nachmittag gezeigt wird. Geschockt starrt der Uchiha auf die Aufzeichnung, welche Sakura zeigt wie sie gerade mit einem Entführer redet. „Nehmen Sie sofort die Seite aus dem Internet! Sperren Sie die Seite für die Öffentlichkeit.“, ertönt es scharf hinter ihm, woraufhin er sich umblickt und sieht wie Agent Sato den Raum verlässt. „Warum lacht Sakura?“, erkundet sich Hinata unsicher. „Sie legt sich mit dem Entführer an um zu zeigen dass sie keine Angst hat.“, erklärt Roysuke mit einem zarten aber bitteren Lächeln. „Sie ist tapfer. Sie steht das durch.“, versucht er sich und allen anderen Mut zu machen. Sollten es nicht eigentlich die Freunde sein die sie ermutigen und nicht sie die Freunde? „Sie hat Schmerzen, vermutlich schwerwiegende Verletzungen von dem Unfall und seit einem Tag weder etwas getrunken oder gegessen.“, wirft Sasuke ein, innerlich total aufgebracht und fertig mit den Nerven. Aber es ist die Wahrheit. „Sie ist stark. Sie kommt nach Hause.“, meint Ryosuke mit Nachdruck und betrachtet seinen Schwager eindringlich. Stumm presst der Uchiha die Lippen aufeinander, er will es selber nicht wahrhaben aber es ist so. Er wendet sich von seinen Freunden ab und geht wieder nach oben in sein Zimmer. Es ist so. Sie ist verletzt wird nicht behandelt und nicht mit dem nötigsten versorgt. Es hat auch nicht den Anschein als ob sie bald freigelassen werden würde. Auch wenn er an sie glaubt. Die Chancen dass er sie wiedersieht sind gering und nehmen von Stunde zu Stunde ab. Deprimiert lässt er sich auf sein Bett fallen. Die Polizei und das FBI kommen auch nicht weiter und ihm fällt einfach niemand ein der etwas gegen Sakura haben könnte, nichts was eine Entführung begründen würde. Verzweifelt zieht er sich das Kissen über den Kopf, drückt es fest gegen seinen Schädel. Er will einfach nur schlafen und erst wieder aufwachen wenn Sakura wieder da ist. Er will einfach nur dass das einer seiner Albträume ist aus dem er endlich aufwacht und sie neben ihm liegt. Er hat keine Ahnung wie er ohne sie weiter machen soll. Er hat keine Ahnung wie er ohne sie leben soll! Es… es geht einfach nicht. Er kann nicht ohne sie. Nicht jetzt. Jetzt wo sie ihn gerade dazu gebracht hat sie zu lieben. Jetzt wo sie sein Herz gestohlen hat. Er kann nicht. Sie muss zu ihm zurückkommen. Starr legt sich sein Blick auf den dunklen Garten draußen. Er muss stark sein, für sie. Aber wie soll er schlafen, wenn sie irgendwo gefangen gehalten wird. Wie soll er schlafen, wenn er sehen kann dass sie wach ist. Ihr Körper ist angespannt, sie schläft nicht. Sie ist wach um all Zeit bereit zu sein. Wie soll er stark sein wenn er sieht wie sie leidet? Wie halten andere Menschen nur diese Ungewissheit aus? Egal wer ihnen das antut. Er wird es demjenigen nie vergeben können. Teilweise kommt in ihm so eine Wut auf, dass er die Entführer am liebsten einfach verprügeln würde, bis sie reif fürs Krankenhaus sind, obwohl sie das nicht verdient haben, sie bringen seine Sakura immerhin auch nicht ins Krankenhaus. Auch wenn sie es nicht zeigt, man kann doch nicht so blöd sein, einen Wagen in die Fahrerseite zu rammen und dann den Fahrer mit nehmen ohne sich darüber Gedanken zu machen dass dieser vielleicht verletzt sein könnte. Wer ist nur so krank und tut so etwas? Wenn sie vielleicht aus dem Parkhaus entführt worden wäre, oder beim Einkaufen, müsste er sich nun nicht solche Gedanken darum machen, dass sie schwerwiegende Verletzungen hat, die behandelt gehören. Verzweifelt seufzt Sasuke auf. Diese Stille um ihn macht ihn noch wahnsinnig, auch wenn dutzende Leute im Haus sind, keiner von denen ist Sakura. Sie soll zu ihm zurückkommen! Ein lauter Knall ertönt, hallt in den Wolken laut wieder wie ein Donner. Wie in Zeitlupe wendet er seinen Blick zu seiner Ehefrau um. „Sakura!“, ruft er verzweifelt aus, während er auf sie zuläuft. Langsam blickt sie von ihrem Bauch und ihrer blutverschmierten Hand auf. Erneut ertönt ein lauter Knall. Ein Schuss. Schwer atmend sitzt der Uchiha kerzengerade in seinem Bett, blickt sich um. Zuallererst auf die Bettseite seiner Frau, welche leer ist, aber zerwühlt, weil er zum Teil darin gelegen hat. Dunkelheit umgibt ihn, so, wie diese unendlich schwere, erdrückende Stille die nur eine zu durchbrechen und aufzuheben vermag. Verzweifelt stützt er das Gesicht in die Hände und versucht seinen Atem zu regulieren, ehe er den Blick zur Seite richtet auf sein Tablet, welches noch immer aufleuchtet und seine Ehefrau zeigt. Für einen Moment atmet er erleichtert auf. Sie ist noch am Leben. Es war nur ein Traum, dennoch ist sie noch immer entführt. Kurz blickt er auf die Uhr. Knappe zwanzig Minuten. Er hat nur zwanzig Minuten geschlafen und war schon wieder in seinen Albträumen gefangen, welche er dachte mit Hilfe von Sakura nun endlich los zu sein. Aber das ist er nicht. Nein. Die Entführung seiner Frau hat alles wieder in ihm aufgewühlt. Verzweifelt fasst er sich an den Kopf. Er würde so gerne ihre Stimme hören. Ihre wunderschöne, melodische Stimme. Oh Gott. Er fühlt sich als könnte er heulen. Er ist fertig. Mit den Nerven am Ende. Ein einziges Wrack. Was hilft es ihm, sie zu sehen, wenn er sie nicht hören kann? Wenn er nicht weiß wie es ihr geht, was für Schmerzen sie hat? Ein leises Klopfen reißt den jüngsten Uchiha am nächsten Morgen aus seiner Starre. Wie in Trance hat er die ganze Nacht die Live-Übertragung verfolgt und jede einzelne sichtbare Bewegung seiner Ehefrau wahrgenommen. Müde reibt er sich über die Augen. Es ist schon die zweite Nacht ohne Schlaf. Außer diesen unruhigen, aufreibenden zwanzig Minuten hat er seit ihrer Entführung kein Auge zugetan. „Ja?“, brummt er schließlich, als er realisiert, dass er durch ein Klopfen gestört wurde. Langsam öffnet sich die Tür. Kurz wirft er einen Blick zu der Tür, ehe er gebannt wieder auf das Tablet blickt. Sakura hat sich soeben bewegt, macht aber keine Anstalten sich aufzurichten. „Hey.“, gibt sein Vater von sich und lenkt seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Kurz mustert Fugaku das Zimmer, wirft einen Blick auf den Fernseher, welcher Sasuke aus der Kommode herausgefahren hat und ein Lied von dort immer wieder abgespielt wird. „Das ist schön.“, bemerkt der ältere mit einem Kopfnicken zum Fernseher. „Wer ist das?“, erkundet er sich weiter und macht ein paar Schritte auf das Bett zu. Tief atmet Sasuke durch. „Sakura. Ich habe das am Anfang unserer Ehe aufgenommen. Ich war etwas früher Zuhause und sie hat gerade geputzt und das gesungen, ich dachte mir ich kann sie damit vielleicht mal ärgern und habe es deswegen aufgenommen, weil sie nicht alle Töne trifft aber trotzdem ist es einfach nur perfekt.“, bitter lächelt der Schwarzhaarige und schließt die Augen. Als ihn in der Nacht das Verlangen nach ihrer Stimme packte hat er sich an diese Aufnahme erinnert und seitdem läuft es in einer endlosen Dauerschleife über den Fernseher. „Hat sich irgendetwas getan?“, erkundet sich Fugaku. Lautlos seufzt Sasuke und schließt die Augen, sie so zu sehen macht ihn einfach nur fertig. Er weiß nicht wie oft er das in den letzten Stunden schon gedacht und festgestellt hat. „Sie hat Verletzungen, die ihr Schmerzen bereiten. Sie hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich weiß nicht wie lang sie, dass noch durchhalten wird.“, verzweifelt schüttelt er seinen Kopf. Sie leidet und er kann nichts tun. „Und wie lange hältst du das noch durch?“, will sein Vater leise wissen. Der Dunkelblauäugige schlägt seine Augen nieder, seine Lippen verziehen sich als würde er weinen, während er seinen Kopf langsam von einer Seite zur anderen bewegt. „Du siehst total fertig aus, Sasuke. Wieso ruhst du dich nicht etwas aus? Wir wecken dich wenn sich etwas tut.“, meint sein Vater fürsorglich. Wieder schüttelt der jüngste Uchiha seinen Kopf. „Ich kann nicht.“, erklärt er bitter. „Wieso nicht?“, erkundet sich Fugaku besorgt. „Wusstest du dass ich nachdem Mum gestorben ist und Sakura von dem Wasser verschlungen wurde, von Albträumen geplagt wurde? Jede Nacht unzählige Male der gleiche Traum. Ich habe immer beide verloren. Nur mit Hilfe von Sakura konnte ich wieder ruhig und friedlich schlafen, aber seit sie entführt wurde, verfolgen mich diese Träume wieder. Ich habe letzte Nacht zwanzig Minuten geschlafen und Mum und Sakura sind in meinen Träumen beide wieder gestorben.“, berichtet Sasuke und schaut seinen Vater hilflos an. Er kann ihn schlucken sehen. „Es geht nicht ohne Sakura. Ich kann an nichts und niemand anderen denken als an sie, die unzähligen Male die ich sie im Arm gehalten habe, sie geküsst habe, die Möglichkeit sie vielleicht nie wieder zu sehen. Es ist so schlimm ohne Sakura.“, erklärt er seinem Vater, und schluckt kurz. „Ich kann nicht schlafen, nicht Essen und atmen kann ich auch nicht.“, gibt er seinem Vater zu verstehen, „Ich liebe sie und habe ihr das nie gesagt und jetzt habe ich vielleicht nie wieder die Chance dazu.“ ~>*<~ Angestrengt schluckt die Haruno, ehe sie einmal tief durchatmet. Kurz hustet sie, aber mehr als ein trockenes Röcheln kommt nicht aus ihren Lungen. Ihr Herz klopft so schnell und unaufhörlich, sie spürt es bis in den Hals hinauf. Schmerzen strahlen von ihrem Unterleib aus, es fühlt sich an als würde ihr Becken wehtun. Ihre Arme und Beine fühlen sich so kalt an, vor allem ihre Zehen fühlen sich beinahe schon taub an, während es sich so anfühlt als wäre ihre Bluse geschrumpft, dass sie nun so eng an ihrem Bauch anliegt. Sie hat die Augen geschlossen und konzentriert sich voll und ganz auf ihre Atmung, verdrängt dieses ungeheure Durstgefühl, welches sie in der Nacht überkommen hat. Ihr ist so unglaublich heiß, als hätte sie Fieber und die Kopfschmerzen haben auch nicht abgenommen. Ihr Kopf tut so weh, sie hat schon längst ihr Zeitgefühl verloren, sie weiß nicht genau welcher Tag ist, wie lang sie überhaupt schon hier ist oder wie spät es ist, ob in der Frühe, Vormittag, Nachmittag, Abend oder vielleicht zu Mittag? Verzweifelt presst sie ihre Augen zu. Sie hat solche Schmerzen. Es tut ihr alles so weh. Sie ist so müde, aber sie will Karin nicht gewinnen lassen und ihr die Chance bieten sie beim Schlafen irgendwie zu erwischen oder sonst etwas in der Art. Sie hätte der Kaseguchi niemals zugetraut sie zu entführen und doch hat sie es getan. Sie hat zwar keine Angst vor ihr aber sie hat auch keine Ahnung was sie als nächstes erwarten kann, was sie ihr zutraut und was nicht ist so surreal geworden. Wer weiß, vielleicht bringt Karin sie auch um. Sie hätte es ihr niemals zugetraut aber wie sich gezeigt hat ist diese Frau so krank, sie gehört wirklich eingewiesen. Am liebsten würde die Haruno heulen, aber es kommt keine Träne aus ihrem Auge. Diese Schmerzen machen sie fertig. Sie ist so müde. Sie ist fertig. Sie will einfach nur zu Sasuke. Sie kann sich gar nicht vorstellen wie fertig er sein muss. Wie verzweifelt er womöglich ist, welche Sorgen er sich um sie macht. Das alles nur wegen dieser kranken Frau. Das starke und rasend schnelle Klopfen, was sie sonst nur in Sasukes Nähe so stark und intensiv spürt, bereitet in ihrem Kopf schmerzen. Jeder einzelne Herzschlag sorgt für Schmerzen in ihrem Kopf. Diese Schmerzen machen sie einfach nur fertig. Sie hat solch einen Durst, keinen Hunger, einfach nur Durst. Aber sie wird Karin nicht den Gefallen tun und sie verzweifelt anbetteln. Geschwächt lässt sie die Luft wieder aus ihren Lungen entweichen. Sie ist so müde, aber sie hat Angst davor zu schlafen. Angst wenn sie einschläft, vielleicht nie mehr aufzuwachen. Ein Ruckeln ist von der Tür zu hören. Sie seufzt auf und erhebt sich dann langsam und schwerfällig. Schmerzen durchfahren ihren Körper, ihr Kopf dröhnt noch mehr. Die angenehme Kühle von ihrer Stirn ist verschwunden. Sie gibt einen Stummen Schrei des Schmerzes von sich, als sie sich an die Lehne ihres Stuhls lehnt. Ihre Handgelenke brennen, sind wohl von dem Strick auf gewetzt. Scharf atmet sie aus und hebt ihren Kopf, der Raum dreht sich für einen Moment. Sie atmet tief durch und presst die Lieder aufeinander, um dem Schwindelgefühl entgegen zu wirken. Sie ist schon so schwach, sie kann es spüren. In dem Moment, in dem die Tür geöffnet wird, öffnet Sakura ihre Augen. Für einen Moment sieht sie verschwommen zur Tür, ehe sie Karin erkennt welche mit einem süffisanten Lächeln die Türe wieder zufallen lässt. „Da sieht ja jemand echt scheiße aus.“, bemerkt die Kaseguchi grinsend. Die Haruno schluckt kurz, befeuchtet ihre Lippen, ehe sie zu sprechen anfängt. „Und trotzdem wird Sasuke mich immer noch hübscher finden als dich.“, erwidert sie trocken und fixiert die Rothaarige mit ihrem Blick. Diese verzieht sogleich wütend ihren Mund, das Grinsen von eben verschwindet. „Weißt du was ich nicht verstehe?“, fängt die Rosehaarige wieder an. „Ihr könntet so viel Lösegeld erpressen. Aber nachdem ich noch immer hier bin, ist es wohl klar dass ihr es nicht tut. Dabei könntest du so viel Geld erpressen, dass sich dann dutzende solche Männer wie Sasuke, alle Zehn Finger ablecken um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Also warum tust du es nicht?“, fragt sie schließlich und die Augen der Kaseguchi blitzen auf. „Du meinst also, wenn ich so viel Geld hätte würde Sasuke dich fallen lassen und zu mir kommen?“, erkundet sie sich aufgeregt. „Nein. Ich sagte solche Männer wie Sasuke, die so gut aussehen wie er. Nicht Sasuke selbst. Ihm ist egal wie viel Geld er hat oder in welchem Haus er lebt, solange er seine Freunde und Familie hat. Solange er mich hat.“, höhnisch lächelt die Haruno. Verstimmt knurrt die Rothaarige. „Weißt du ich habe nachgedacht.“, meint sie dann plötzlich und bindet sich ihre Haare zu einem Zopf. „Ach so etwas kannst du?“, erwidert die Grünäugige gelassen und erntet sogleich wieder ein Schnauben von ihrer Entführerin. „Du hast mich in der letzten Zeit oft genug schikaniert.“, gibt diese weiter von sich. „Du meinst, mich nicht schikanieren lassen.“, korrigiert die Haruno sie lächelnd. „Du ziehst dein Selbstbewusst sein aus der Tatsache dass Sasuke dich liebt.“, Karin zieht den Zippverschluss ihrer Weste zu und sich eine Skimaske über den Kopf. Innerlich beunruhigt, äußerlich aber gelassen beobachtet Sakura sie dabei. Langsam kommt die Rothaarige auf sie zu. „Du hast ja wohl wirklich so etwas wie ein Gehirn, dass du dein Gesicht vor der Kamera verbirgst. Ich würde ja zu deinem grandiosen Einfall applaudieren, aber mir sind leider die Hände gebunden.“, grinst die Grünäugige ihr sarkastisch entgegen und lacht amüsiert auf. „Halt die Klappe!“, es klatscht laut und der Kopf der Haruno fällt zur Seite. „Dir vergeht dein Lachen schon noch.“, zischt die Rothaarige, während Sakura die Innenseite ihrer rechten Wange mit der Zunge abfährt und ihren Kopf wieder aufrichtet. Keinem einzigen Schmerzreiz zu lässt sich irgendwie nach außen hin zu zeigen. „Und Sasukes Liebe beruht alleine darauf dass er dich hübsch findet. Ich verstehe zwar nicht was er an deinen rosa Haaren so mag, die Farbe ist grässlich.“, Karin tritt hinter sie und fasst ihre Haare zu einem Zopf zusammen. „Aber bei diesen Locken kann ich wiederum nur sagen, dass die wirklich wunderschön sind. Zu schön für dich.“, mit diesen Worten bewegt sie irgendetwas hinter ihrem Kopf nach oben. Ein Schneidendes Geräusch ertönt. Der Kopf der Rosahaarigen ruckelt leicht nach vorn auf und ab. Unermesslicher Schmerz durchfährt sie wieder, während sie nichts außer einem Zucken ihrer Hände zulässt. „Gleich viel besser.“, bemerkt die Rothaarige zufrieden. Die abgeschnittenen Locken der Haruno wirft sie auf den Tisch und geht wieder auf die Tür zu. „Danke für den neuen Haarschnitt. Ich habe schon lange überlegt meine Haare etwas zu kürzen.“, gibt die Grünäugige gelassen von sich und lächelt der Entführerin zu. Beinahe geschockt wendet sich diese wieder zu ihr um. „Du bist wirklich so dämlich!“, obwohl es ihr Schmerzen bereitet, beugt sich die Haruno etwas vor. „Du hast keine Ahnung von richtiger Liebe.“, meint sie weiter, „Liebe ist ein Gefühl. Liebe hängt nicht von irgendwelchen Dingen ab. Wenn du für die Liebe Gründe wie Aussehen findest, ist es keine wahre Liebe. Sasuke wird mich auch ohne lange Haare lieben. Denn was zählt ist nicht das Aussehen, sondern der Charakter, etwas was du nicht besitzt und weswegen du von Sasuke auch nicht akzeptiert wurdest, weswegen er kein Interesse an dir hat, denn all das in dir, ist verrottet. Du hast keinen Charakter. Deswegen hast du auch keine Freunde. Deswegen hat Sasuke dich nie mit anderen Augen als die eines Arbeitgebers gesehen.“, höhnisch lächelnd stoppt die Haruno in ihrem Vortrag und lehnt sich wieder zurück. „Du glaubst du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen, nicht wahr?“, faucht die Rothaarige. „Nein, habe ich nicht, aber ich scheine mehr Ahnung von allem zu haben als du. Du glaubst Sasuke verlässt mich, weil ich kurz Haare habe? Schön. Dann glaub das halt, das zeigt nur wie dämlich und naiv du bist.“, die Rosahaarige zuckt die Schultern. Wütend schlägt die Kaseguchi die Tür zu. Amüsiert und auch etwas boshaft lacht die Haruno, was nach einem kurzen Augenblick in Husten übergeht und sie wieder schmerzvoll das Gesicht verzieht. „Du kriegst mich nicht klein Karin!“, ruft sie ihr noch nach und blickt in die Kamera, sie ist sich sicher, dass die Rothaarige zusieht. Nach einem langen Moment beugt sie sich wieder vor und bettet ihren Kopf zurück auf den Tisch, versteckt ihr Gesicht und lässt die Welle aus Schmerzen über sich hereinbrechen, verzieht qualvoll leidend das Gesicht. Nur diese unglaubliche Hitze in ihrem Körper erfährt etwas Abkühlung. Gott, wenn sie nicht solche Kopfschmerzen, vermutlich von einer Gehirnerschütterung und einem Schleudertrauma, hätte, würde sie sich wahrscheinlich Gedanken über Karins Dämlichkeit machen und das würde ihr Kopfschmerzen bereiten. Bitter verzieht sie die Lippen, es ist so oder so ein Teufelskreis mit Karins Dämlichkeit. Aber es ist beinahe faszinierend mit was für einem Enthusiasmus sie hinter ihrer Dämlichkeit steht. Und wegen so etwas musste sie ihre hübschen Locken einbüßen. Höhnisch lächelt sie wieder. Zum Glück wachsen die wieder nach und außerdem gibt es ja noch so etwas wie Extensions. Das man deswegen jemanden verlässt ist so lächerlich. Aber diese Einstellung passt zu Karin, alles an ihr schreit nur so nach Oberflächlichkeit, so etwas wie Charakter hat diese Frau nicht. Mit einem Ruck wird die Tür wieder aufgestoßen. Die Rosahaarige schießt in die Höhe und starrt zur Tür, während sie eigentlich vor Schmerz aufschreien möchte, wie gerne würde sie wegen den Schmerzen ein paar Tränen vergießen, aber sie hat keine notwendige Flüssigkeit dafür im Körper. Denn jede Stunde die sie in diesem Raum ohne Wasser gefangen ist lässt sie innerlich mehr und mehr austrocknen. Die Rothaarige kommt wieder herein, hat einen Eimer in der Hand. Im Stummen bettet die Haruno dass in diesem Eimer Wasser ist, es ist ihr egal ob sie ihn über ihr ausschüttet, solange Wasser darin ist und ihr Körper nur irgendwie wieder etwas Feuchtigkeit aufnehmen kann. Mit einem finsteren, böswilligen Blick betrachtet Karin die Rosahaarige. Ob sie weiß, dass Wasser in diesem Moment keine Strafe wäre? Sie stellt den Eimer am Boden, die Tür fällt laut zu, schließt sich mit einem dumpfen Knall, welcher in ihrem Kopf weitere kaum erträgliche Schmerzen verursacht. Die Kaseguchi zieht sich wieder die Skimaske über und schlüpft in Handschuhe, ehe sie den Eimer wieder nimmt und der Haruno näher kommt. Gleichgültig blickt diese ihr entgegen, schickt innerlich ein Stoßgebet nach dem anderen in den Himmel, dass es Wasser ist. Eine kalte Dusche. Neben der Grünäugigen bleibt die Entführerin stehen und hebt den Kübel über ihren Kopf. Die Rosahaarige, senkt ihr Gesicht nach vor und kneift die Augen zusammen. Ein Schwall einer Flüssigkeit trifft auf ihren Schopf, spritzt zur Seite und verteilt sich über sie und ihre Kleidung. Rinnt über ihre Haare, nach vorne in Bahnen ihr Gesicht hinab. Es kommt ihr vor wie eine Minute, bis sie spürt wie die letzten Tropfen auf sie hinab tropfen und Karin den Kübel wieder sinken lässt. Zögernd öffnet die Haruno ihre Augen, aus Angst ihr könnte etwas ins Auge rinnen und ihr zusätzliche Schmerzen bereiten, denn das was Karin über sie gekippt hat war kein Wasser. Zum Glück hat die Haruno keine offenen Wunden, sonst würde sie jetzt höllische Schmerze erfahren und sich die Wunden entzünden oder sie aufgrund der Substanz eine Blutvergiftung erleiden. „Denk darüber nach.“, gibt die Rothaarige von sich und entfernt sich von dem Tisch in Richtung Tür, auch an ihrer Kleidung klebt etwas von dieser zähflüssig-klebrigen Substanz. „Hey Karin!“, die Grünäugige macht mit ihrem Kopf eine Bewegung als wolle sie eine Strähne zur Seite befördern. „Wie spät ist es?“, erkundet sie sich weiter, ohne auf eine Reaktion zu warten. „Zu spät für Entschuldigungen.“, erwidert diese und öffnet die Tür. „Das habe ich auch nicht nötig.“, meint die Haruno gelassen und blickt sie ebenso desinteressiert an. „Wir sehen uns morgen.“, verkündet die Kaseguchi und verschwindet aus der Tür. Also ist schon wieder Abend, oder Nachmittag und Karin kommt heute einfach nicht mehr, eines von beiden. Die Grünäugige seufzt auf und betrachtet die Substanz, welche sie über sie gegossen hat und welche langsam an ihr hinab rinnt. Sie kann eindeutig Farbe erkennen, wahrscheinlich Wandfarbe welche sich mit einer hell- bis dunkelbraunen Flüssigkeit vermischt, welche ziemlich süßlich riecht, womöglich Honig, Ahornsirup oder Schokoladensoße. Schweigend betrachtet Sakura die Substanz. Sie könnte sich jetzt selber die Schuld geben, sich Vorwürfe machen dass sie nicht den Mund gehalten hat und sich ständig gegen Karin auflehnt. Aber das tut sie nicht. Nein. Wenn sie schweigen würde, würde sie der Rothaarigen zeigen, dass sie sich ihr nicht Widersetzt und die Kaseguchi würde ihr Interesse verlieren. Aber sie nimmt es nicht einfach hin, sie lässt sich nicht fertig machen, nicht von jemandem wie Karin. Nach dem Tod ihrer Eltern muss sie schon härtere Geschützt auffahren als das hier, um ihr Angst zu machen oder sie in irgendeiner Art und Weise einzuschüchtern, so schnell gibt Sakura nicht klein bei. Sie hat sich schon während der Arbeit nicht von ihr Schikanieren lassen und das lässt sie jetzt auch nicht zu. Sie lässt nicht zu, dass Karin sie schikaniert und ein gutes Gefühl dadurch hat, weil die Grünäugige sich deswegen klein fühlt. Das wird nicht passieren. Da hat sich die Rothaarige mit der Falschen angelegt. Zwar ist sie es die am Ende einstecken muss und Karin wird vielleicht die sein die gewinnt, da sie vielleicht nicht mehr in der Lage sein wird ihren Kopf von dem Tisch, welcher zu einem Großteil auch mit dieser Substanz überzogen ist, zu heben. Aber solange sie es noch schafft ihren Kopf jedes Mal zu heben, wenn jemand den Raum betritt, solange wird sie sich nicht unterkriegen lassen und sich gegen die Rothaarige wehren, mag es auch nur mit Worten und Blicken sein. Die Rosahaarige atmet tief durch. Ihr Herz rast noch immer so unaufhörlich als würde sie einen Dauermarathon laufen. Sie versucht sich auf ihre Atmung zu konzentrieren und so ihr Herzrasen wieder unter Kontrolle zu bringen, aber gleichzeitig muss sie gegen diese Müdigkeit ankämpfen. Sie darf nicht gegen ihre Schläfrigkeit verlieren. Angestrengt versucht sie sich zu konzentrieren, aber ihre Gedanken driften schnell ab und das dumpfe Tropfen, dieser zähflüssig-klebrigen Substanz lenkt sie auch ständig ab. Ihre Konzentrationsfähigkeit hat ziemlich abgenommen. Müde öffnet sie die Augen und blickt sich im Raum um, wieder fängt er an sich leicht zu drehen. Sie schluckt hart, versucht ihre Zunge wieder zu befeuchten, welche sich so unendlich trocken anfühlt. Tief atmet sie ein und wieder aus, versucht sich wieder darauf zu Konzentrieren. Einatmen, Ausatmen. Einatmen, Ausatmen. Sie versucht sich darauf zu konzentrieren in ihren Bauch zu atmen, dass sich dieser bei den Atemzügen hebt und senkt. Antriebslos öffnet sie die Augen, blickt sich kurz im Raum um, ehe sie sich mit ihrem Oberkörper wieder vorbeugt. Das Seil wetzt an ihren Handgelenken, als sie ihren Kopf auf der Tischplatte ablegt, ihre Stirn in eine Lacke der Substanz tunkt und einfach still liegen bleibt. Sie ersucht das eklige Gefühl an ihrer Stirn zu ignorieren und sich weiter auf ihre Atmung zu konzentrieren und ihr Herzrasen unter Kontrolle zu halten. Wenn es doch nur Sasuke wäre, der ihr Herz wieder so zum Rasen bringt und die Ursache nicht irgendein Ergebnis des Unfalls wäre, denn so ist es höchstwahrscheinlich. Deswegen hat sie auch Angst davor dem Schlaf nachzugeben. Sie muss wach bleiben. Um jeden Preis wach bleiben, bis man sie findet, bis man sie rettet. Bis Sasuke sie rettet. Andererseits, erscheint es ihr unwahrscheinlich, bei diesen Schmerzen, welche von fast überall aus ihrem Körper strahlen, zu schlafen. Nicht bei den Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen. Nicht bei diesen Bauch- und Becken- beziehungsweise Unterleibsschmerzen. Die Kälte die sich in ihren Gliedmaßen ausbreitet, aber nicht aufgrund von Kälte, sondern aufgrund einer Reaktion ihres Körpers wegen irgendeinem ihr unbekannten Grund, wegen irgendeinem ihr unbekannten Zustand. Es ist ein innerer Kampf. Die Schmerzen, gegen die Schläfrigkeit. Ihr Verstand gegen ihren Körper. Psyche gegen ihre physische Verfassung. Sie seufzt gequält auf. Sie lässt sich schon wieder ablenken, sie wollte sich doch auf ihre Atmung konzentrieren. Einatmen, Ausatmen. Einatmen, Ausatmen. Die Haruno lächelt leicht, als ihr eines der unzähligen Male erinnert, als sie auf Sasuke Brust gelegen hat. Sein Atem in ihrem Nacken gekitzelt hat und durch ihre Haare blies. Sie mit geschlossenen Augen auf seiner Brust gelegen hat und sich auf seinen Herzschlag konzentriert hat, während sich ihr Atem an seinen angepasst hat und das regelmäßige Heben und Senken seiner Brust sie langsam in den Schlaf gewogen hat. Innerlich weist sich die Rosahaarige selber zurecht. Sie muss sich wieder konzentrieren und nicht sich von Erinnerungen selber in den Schlaf wiegen lassen! Aber es ist so schwierig. Zum einen ist diese Erinnerung so verlockend, sich daran festzuhalten und zu versuchen so auf ihre eigene, jetzige Atmung zu übertragen, aber andererseits ist es auch so einschläfernd, wie ein stummes Schlaflied. Innerlich schüttelt sie den Kopf. Sie muss diese Erinnerung loswerden. Sie muss stark bleiben und sich Konzentrieren. Egal wie schwer es ist. Wie sagen alle immer? Der Geist steht über dem Körper. Sie muss immer daran denken, dass ihr Wille stärker ist als der Rest. Wenn sie es wirklich will, wird sie es auch schaffen! Sie muss an sich Glauben. Sasuke wird sicher an sie Glauben. Ihre Freunde werden an sie Glauben. Sie muss an sich Glauben. Sie ist stark, sie lässt sich nicht unterkriegen. Nicht von Karin, das hat sie ihr schon bewiesen, das hat sie sich schon bewiesen, sie darf jetzt nur nicht aufgeben! Die Haruno atmet tief ein und anschließend wieder aus. Angestrengt verzieht sie die Augenbrauen, versucht sich nur auf das regelmäßige Atmen zu konzentrieren. Das regelmäßige auf und ab ihrer Brust. Einatmen, Ausatmen. Einatmen, Ausatmen. ~>*<~ „Sakura.“, haucht Sasuke leise und fährt mit dem Daumen über die Stelle des Bildschirms, wo sie abgebildet ist. Wie gerne würde er über ihre weiche Haut streicheln. Aufmunternd ihren Arm auf und ab, über ihren Rücken, über ihre zarte Wange. Er würde sie so gerne sanft küssen und im Arm halten, vor all dem Unheil beschützen. Er schluckt hart. Sie sieht so schrecklich aus, so fertig und doch ist sie noch so stark und wehrt sich mit Worten gegen ihren Entführer, welcher sie nun so zugerichtet hat. Die Haare irgendwo im Nacken abgeschnitten und mit irgendeiner Flüssigkeit übergossen. Er sieht es bis hier, dass es kein Wasser war, sondern irgendetwas anderes ekliges, welches sie vom Kopf hinab bedeckt und dafür sorgen wird das so etliches an ihr Kleben wird. Ihre Augen wirken eingefallen und sind dunkel umrandet. Man sieht ihr den Schlafmangel der letzten Stunden eindeutig an und doch will er sie einfach nur in den Arm nehmen. Egal wie schlimm sie aussieht, er will sie einfach nur in den Arm nehmen und beschützen. Wenn er es doch nur könnte. Wenn er ihr doch einfach ins Wasser nachspringen könnte so wie damals. Der Uchiha seufzt lautlos auf. Es ist ein bitterer Kampf der in ihm tobt. Seine kühle schützende Fassade, gegen sein wirkliches Befinden. Es macht ihn fertig sie so zusehen, obwohl er selbst noch besser aussieht, auch ihm sieht man den fehlenden Schlaf an. Er kann kein Auge zu tun, solange er weiß dass sie nicht in Sicherheit ist. Genauso geht es ihr auch. Er könnte auch nicht schlafen, wenn er jederzeit damit rechnen muss dass irgendwer zu ihm herein kommt und ihm etwas tut. Wieso konnte er sie nicht einfach beschützen? Verzweifelt atmet er aus und greift nach der Flasche zu seiner linken. Es ist das einzige wovon er sich zurzeit ernährt und das auch nur in Maßen. Eistee. Kein Essen, kein nichts, nur Eistee. Das FBI hat den Link gesperrt, nur Leute mit Passwort können die Live-Übertragung sehen. Also eigentlich nur all die, die hier in dem Haus sind. Auch seine Freunde und Ryosuke sind noch immer da, haben sowie er seit zwei Tagen nicht das Haus verlassen. Sie geschlafen haben oder nicht weiß er nicht. Um ehrlich zu sein, ist es ihm im Moment auch wirklich egal. All seine Sorgen sind bei Sakura. Die ganze Zeit. Er wagt es nicht einmal das Tablet zur Seite zu legen oder sie aus den Augen zu lassen. Die ganze Zeit verfolgt er starr und wie in Trance das Geschehen in dem Raum. Er bewegt sich nicht einmal richtig. Alle paar Stunden vielleicht, ändert er seine Position und verharrt in dieser für die nächsten Stunden. Nur als der Entführer sich ihr genähert hat und ihr die Haare abgeschnitten, ist er aus diesem Verhaltensmuster ausgebrochen, hat sich aufrecht hingesetzt und dem Drang dem Entführer eine reinzuhauen und ihn so richtig auszuknocken widerstanden. Auch als er ihr den Eimer über dem Kopf geschüttet hat, wollte er einfach nur auf den Entführer losgehen, aber er hat sich zurück gehalten. Immerhin weiß er nicht wo sich Sakura oder die Entführer aufhalten, also nützt es ihm auch nichts sich aufzuregen und seine Wut an jemand anderem raus zu lassen. Kapitel 48: Step 48 - Pain -------------------------- Schmerzen. Es gibt unterschiedliche Arten von Schmerzen. Körperliche und geistige Schmerzen. Man kann nicht sagen, dass die einen Schmerzen schlimmer als die anderen sind. Man durchleidet bei beiden höllische Schmerzen. Die einen können die anderen Schmerzen beeinflussen oder verursachen, aber die Schmerzen sind die gleichen. Es gibt kein schlimmer oder leichter. Schmerzen sind Schmerzen. Geistig und auch Körperlich, beide können uns quälend langsam dahin raffen. Schmerz kommt in vielen Formen vor, das leichte Zwicken, ein bisschen Brennen und der zufällige Schmerz. Das sind die normalen Schmerzen, mit denen wir jeden Tag leben. Aber es gibt auch den anderen, den man nicht ignorieren kann. Ein so heftiger Schmerz, der alles andere verdrängt. Der die ganze Welt verblassen lässt, so dass wir an nichts anderes mehr denken können, außer daran wie weh es tut. Wie wir mit unserem Schmerz umgehen liegt an uns. Wir betäuben ihn, halten ihn aus, umarmen oder ignorieren ihn. Sasuke dein Wecker. Mhm. Sasuke dein Wecker nervt! Ich weiß. - Ich muss aufstehen und in die Arbeit. Mhm. Dafür musst du von mir runtergehen. Klappe! - Kekse reden nicht! Du quiekst wie ein kleines, süßes Schweinchen. Sasuke sei brav, sonst überleg ich mir das mit dem Arbeiten gehen noch einmal. Widerwillig legt der Schwarzhaarige das Tablet zur Seite. Müde reibt er sich über die Augen, ehe er sich langsam erhebt und ins Bad geht, um sich zu duschen und die Zähne zu putzen. Welche Ironie, dass ausgerechnet du Morgenmuffel immer als erstes raus musst. In frischen Sachen, begibt er sich schließlich in die Küche nach unten, der Tag hat schon längst wieder angefangen. Wieder hat er in der Nacht kein Auge zugetan und über Sakura gewacht, als ob er etwas ändern können würde, wenn etwas passiert. Mürrisch blickt er sich um, hofft dass um die nächste Ecke seine Sakura kommt und sich mit einem strahlenden Lächeln an ihn schmiegt, die Arme in seinen Nacken legt und ihn einfach nur mit ihren wunderschönen Augen ansieht. „Vielleicht stimmt es ja und die Ehe zwischen den beiden ist nur Schein, ich mein sieh dir doch an wie kalt es ihn zu lassen scheint.“, vernimmt er leise eine Stimme, als er die Stiegen hinunter geht. Mit kühlem Blick richtet er seine Aufmerksamkeit in die Richtung. „Jeder Mensch reagiert anders. Er zieht sich zurück, wenn etwas nicht stimmt. Es fängt nicht jeder verzweifelt zu weinen an, vielleicht ist das etwas für Sie, aber nicht für meinen Sohn.“, kann er die Stimme seines Vaters vernehmen, welcher die Stimmen zurecht weist. Auch er ist mit den Nerven am Ende. Stumm richtet Sasuke seinen Blick wieder nach vorne. „Guten Morgen, Sasuke.“, hört er seinen Vater mitfühlend sagen. Schweigend nickt er ihm zu, während er sich fragt ob auch er die ganze Nacht hier war, so wie seine Freunde und Ryosuke schon die ganze Zeit hier sind. Die Hand seines Vaters legt sich auf seine Schulter und übt leichten Druck aus, welcher ihn wohl ermutigen soll. Man! Jetzt lächle doch mal Sasuke! Lass das. - Man, du bist ziemlich kindisch. Ohne irgendeine Reaktion darauf geht der jüngste Uchiha in seine Küche, wo Reiko steht und Kaffee zubereitet, wie er in dem Moment hofft für seine Freunde nicht für diese Leute vom FBI die sich als Profis bezeichnen und dann hinter dem Rücken von jemandem in dessen Haus über ihn reden, nur weil er sich nicht wie alle anderen verhält. „Guten Morgen, Herr Uchiha. Wollen Sie auch eine Tasse Kaffee? Ich bereite ihn gerade für Ihre Freunde zu.“, lächelt die Haushälterin ihm mitfühlend entgegen. Stumm schüttelt Sasuke den Kopf und nimmt sich eine Tasse, sowie Milch, Zucker und Kakaopulver. Vermischt die drei Sachen in einem angemessenen Verhältnis in der Tasse und stellt diese in die Mikrowelle. Vielleicht kann ein Kakao ihn ein bisschen aufbauen. Reiko unterdes bringt den Kaffee auf einem Tablett ins Wohnzimmer zu seinen Freunden. Kurz piepst die Mikrowelle neben ihm und er nimmt sich seine Tasse mit seinem genau richtig temperierten Getränk heraus. Gerade als er seinen ersten Schluck macht, kommen Ryosuke, sowie die beiden FBI Agent Yokomizo und Sato herein. Auch Fugaku betritt die Küche und schließt die Tür hinter sich. „Wie sieht der bisherige Stand der Ermittlungen aus?“, erkundet sich der Haruno. Ihnen allen kann man die nervenaufreibende Situation in der sie sich seit Tagen befinden ansehen. „Wir haben bisher einige mögliche Verdächtige überprüft, bisher aber ohne Erfolg. Die E-Mail mit welcher der Link hier eingetroffen ist, ist auch eine Sackgasse unsere Techniker haben ihn bis zu einem Internetcafe verfolgt, da es dort aber keine Videokameras gibt, kann man auch nicht genau sagen wer wann genau an welchem PC gesessen und die Mail geschickt hat. Der Wagen wurde bei einem Autoservice gemietet, aber wir können den Namen niemand speziellen zu ordnen.“, erklärt Yokomizo. „Was ist mit dem Link, mit dieser Site selbst?“, erkundet sich Fugaku zerknirscht. „Was den Link betrifft war ein Profi am Werk. Jede Website braucht einen Provider und zu einem Provider lässt sich immer eine IP-Adresse zuordnen. Diese IP-Adresse könnte uns den möglichen Standort verraten, aber leider wurde die IP-Adresse über zig andere IP-Adressen geschleust und es dauert noch eine Weile bis unsere Techniker genau herausfiltern können, welche IP-Adresse die von uns gesuchte ist.“, berichtet Sato sachlich. „Sie haben also nichts.“, stellt Ryosuke fest, „Nach drei Tagen haben Sie nichts.“ Fugaku hinter ihnen schnaubt plötzlich verächtlich auf. „Ihre Mitarbeiter sollten sich wohl eher auf Ihre Arbeit konzentrieren.“, knurrt er die FBI-Agenten an. „Herr Uchiha wir tun unser Möglichstes.“, versucht Agent Sato den Vorwurf abzuwenden. „Gehört es dazu sich hinter dem Rücken des Eigentümers über dessen Verhalten auszulassen?“, brummt er weiterhin verstimmt. „Wie bitte?“, perplex blickt Yokomizo ihn an, so einen Vorwurf haben sie wohl noch nie erhalten. „Meine Schwiegertochter wird seit drei Tagen vermisst und Ihre Mitarbeiter haben nichts besser zu als sich am Gang über die Reaktion meines Sohnes auszulassen und seine Gefühle für seine Ehefrau anzuzweifeln.“, schimpft er aufgebracht, „Mich wundert es nicht dass wir noch keinen Schritt weiter gekommen sind, wenn das das wichtigste Thema in Ihrem Team ist!“ „Dad.“, Sasuke macht einen Schritt vor und legt eine Hand auf die Schulter seines Vaters. „Es tut uns Leid, falls es wirklich zu so einem Vorfall gekommen ist. Wir werden sofort unser Team in seine Schranken weisen.“, gibt Yokomizo ernst von sich, ehe sich die beiden entschuldigen und die Küche verlassen. Ich versuche nicht alle mit meinem Blick zu Schockfrosten. Aber so wirklich der warmherzige Typ, der sich leicht Freunde macht bist du auch nicht. - Also falls du einen netten, liebenswerten jungen Mann mit Charme und Mitgefühl in dir findest, kannst du dich ja bei mir melden. „Dad.“, murmelt Sasuke noch einmal und dreht seinen Vater zu sich. „Tut mir Leid. Mein Sohn. Ich habe letztes Jahr deine Mutter, meine Frau verloren. Ich verkrafte es nicht, wenn du jetzt auch noch deine Ehefrau verlierst.“, flüstert Fugaku niedergeschlagen. Stumm presst der jüngere Uchiha die Lippen aufeinander, ehe er die Arme um seinen Vater legt und ihn kurz umarmt. „Du solltest eine Pause machen. Geh mit Tamami eine Runde raus, ich informiere dich sofort, wenn es etwas Neues gibt.“, murmelt er seinem Vater zu, welcher nur kurz nickt und sich dann umwendet um aus der Küche zu gehen. Verzweifelt seufzt Sasuke auf. Es sind bereits drei Tage, auch sein Vater ist schon am Verzweifeln und versuch trotzdem ihn noch zu beschützen, aufzubauen und Mut zu machen, obwohl er selber dabei ist seinen Mut und seine Hoffnung zu verlieren. Auch wenn es keiner zugibt, es ist ihnen allen wohl klar. Jeder weiß wie die Chancen von Stunde zu Stunde, Minute zu Minute, Sekunde zu Sekunde geringer werden, Sakura noch wohlbehalten zu finden. In jedem von ihnen sterben langsam nach und nach, die Hoffnung und der Glaube, machen Platz für den bitteren Schmerz des Verlustes. ~>*<~ Angestrengt zieht sie die Augenbrauen kurz zusammen. Nicht einschlafen. Sie muss wach bleiben. Sie muss durchhalten. Wenn ihr nicht so zirka jede Bewegung die sie macht wehtun würde, würde sie sich jetzt wohl strecken. Jedes einzelne ihrer vier Gliedmaße ist bereits eingeschlafen, wie man dieses Kribbeln, nach längerer Gleichbleibender Haltung, nennt. Und sie kann nichts dagegen machen. Sie wagt es nicht einmal mehr sich zu bewegen, so schwach ist sie bereits. Die Schmerzen raffen sie dahin. Sie werden immer schlimmer. Nachdem sie kein Zeitgefühl mehr hat, kann sie auch nicht genau sagen ob es nun von Stunde zu Stunde oder vielleicht auch in kürzeren Zeitabständen schlimmer wird. Sie sind einfach kaum noch auszuhalten, dass sie am liebsten Schreien oder weinen würde, aber selbst dafür hat sie keine Kraft mehr. Sie kann hören wie sich die Tür leise öffnet. Die Haruno kneift die Augen zusammen und richtet sich dann unter starken Schmerzen langsam auf, womöglich auch das letzte Mal. Sie weiß nicht wie lange sie das noch durchhalten kann. Wieder dreht sich alles. Sie hat es auch schon aufgegeben, ihren Atem und ihren Herzschlag regulieren zu wollen. Sie fixiert die Person, welche den Raum betreten hat. Sie kann weiße Haare erkennen und lilane Augen blicken ihr entgegen. „Wer bist denn du?“, erkundet sich Sakura. Ihre Stimme ist ganz kratzig wegen ihrem Trockenen Hals. „Suigestu.“, gibt er nur kurz von sich und scheint sie zu mustern. „Der Kerl der mich aus dem Auto gezerrt hat.“, stellt die Grünäugige fest. „Wo ist Karin?“, fragt sie weiter und versucht sich etwas zu entspannen. Stumm zuckt er die Schultern, also will er es ihr nicht sagen. „Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?“, erkundet er sich mit kühlem Blick bei ihr. „Wie spät ist es?“, erwidert die Rosahaarige daraufhin nur. „Knapp nach 15 Uhr.“, antwortet er ihr brav. „Und welcher Tag?“, will sie nun weiter wissen. „Donnerstag der 30.“, skeptisch hebt er eine Augenbraue. „Dann, ist es drei Tage her dass ich irgendetwas zu mir genommen habe. Warum hilfst du ihr hierbei und machst dich Strafbar?“, wechselt sie müde das Thema, während er sie aus großen Augen anstarrt. „Hast du Angst vor ihr?“, fügt sie hinzu. „Sie ist meine Verlobte.“, antwortet er und mustert sie. Die Rosahaarige lacht amüsiert auf, ehe das Lachen wieder in Husten übergeht. „Das war ein Scherz oder?“, grinst sie weiter, ihr Körper bebt noch vom stummen Lachen. „Nein.“, erwidert er ernst. „Oh Gott! Was seid ihr denn für ein Paar? Bonnie und Clyde?“, sie lacht amüsiert auf. „Sorry Jakob, aber Bella ist in Edward verliebt.“, ihre Augen blitzen ihm entgegen. „Was willst du damit jetzt sagen?“, fragt er verwirrt. „Was glaubst du ist der Grund warum ich hier bin?“, gibt sie von sich. „Weil so jemand wie du, der sie die ganze Zeit demütigt und schikaniert, daran Schuld ist dass sie entlassen wurde, dafür bestraft gehört.“, erwidert er und verschränkt die Arme. Die Haruno lacht wieder auf. Ein Wunder dass sie das noch schafft, so schwach ist sie schon. „Dann sitzt hier wohl die Falsche, denn deine Verlobte ist die, die alle dauernd demütigt und schikaniert hat. Und für ihre Entlassung gab es mehrere Gründe, sie hat eine Kollegin bei einer Feier über Bord ins Meer gestoßen, einer Kollegin die Hand aufgeschlitzt und durch ihre schlampig ausgearbeiteten Entwürfe ist die Produktion ins Stocken geraten was zu einem hohen Schaden führen kann, wenn kein Vertrieb zustande kommt. Natürlich hat das alles mit meinem Einstieg in die Firma angefangen. Dafür gibt es zwei Gründe.“, kurz macht die Rosahaarige eine Pause, das ganze Reden nimmt sie ziemlich mit. „Erstens, lasse ich mich nicht Schikanieren, sie ist bei mir gegen eine Wand gelaufen und hat das als Schikane Empfunden. Zweitens und das ist auch der wahre Grund warum ich hier sitze.“, wieder macht sie eine kleine Pause, um die Mimik des zweiten Entführers vor ihr zu entziffern. „Weil sie sich in den Kopf gesetzt hat, dass mein Ehemann perfekt für sie ist und sie in ihn verliebt ist. Und wenn ich nicht da bin, er sicher zu ihr kommen wird und sie dann als seine Frau erwählen wird.“, endet sie schließlich. „Nein, das ist nicht wahr! Karin ist meine Verlobte. Sie liebt mich! Sie würde niemals so einen Schnösel anbeten!“, wehrt Suigetsu ihre Erklärungen ab. „Oh man. Mach die Augen auf! Sie weiß nicht einmal was Liebe ist und wie sich das anfühlt. Sie glaubt dass Liebe mit dem Aussehen zu tun hat, deswegen hat sie mir die Haare abgeschnitten aus Überzeugung dass mein Mann mich dann nicht mehr lieben würde.“, führt sie ihm vor Augen. „Du lügst. Das ist nicht wahr!“, knurrt er. „Glaub was du willst. Es interessiert mich sowieso nicht.“, zuckt sie die Schultern. Wütend blickt der Mann sie an, ehe er den Blick abwendet und aus dem Raum stürmt, die Tür zufallen lässt. „Ich bin von Idioten umgeben.“, stellt sie lautlos fest und lässt sich wieder nach vorne sinken. Ein Schmunzeln legt sich auf ihre Lippen. Es wäre echt lustig gewesen, wenn dieser Suigetsu Angst vor Karin hätte. Dann wäre die ganze Situation irgendwie komisch. Denn wenn er Angst vor Karin hätte, wäre er eigentlich das Weichei hier. Außerdem wäre es reinste Ironie, er hilft der Frau vor der er Angst hat, eine andere Frau zu entführen vor welcher die Frau der er hilft Angst hat. Gott das wäre wirklich pure Ironie. Zuckersüße Ironie, aber jetzt ist es nicht auch irgendwie besser oder anders. Denn er hilft der Frau die er liebt, die Frau zu entführen die mit dem Mann zusammen ist, in den die Frau die er liebt in Wahrheit verliebt ist, oder was auch immer Karin denkt dass sie für Sasuke empfindet. Ein leises Lachen kommt über ihre Lippen. Oh Gott! Sie wird noch verrückt hier. Umgeben von all der Ironie und den Idioten. Oh man, sie wird wohl wirklich noch verrückt. Aber ist ein bisschen verrückt sein nicht auch etwas Gutes? Jeder ist irgendwo ein bisschen verrückt. Auch Sasuke. Er ist verrückt genug ein ihm unbekanntes Mädchen zu küssen nur um sie zum Schweigen zu bringen. Sie lächelt sanft als sie an diesen Kuss denkt. Ihr erster Kuss mit Sasuke und auch ihr aller erster Kuss. Gott, man stellt sich das alles immer so besonders vor, fantasiert vom Ort und Wetter erträumt sich etwas ganz besonderes mit jemand ganz speziellem. Sie hatte sich nie jemand bestimmten vorgestellt, aber auch nie damit gerechnet, einen Typen zu küssen, dem wegen ihr Blut die Schläfe hinunterläuft. Sie dachte da kommt wie in den Filmen dieses unsichere, betretene Schweigen, man kommt sich langsam näher, blickt schüchtern zu Boden und wieder auf, beugt sich leicht dem anderen entgegen und dann überbrückt der Junge den letzten Restabstand und küsst einen schließlich. Da war kein betretenes Schweigen oder schüchterne Blicke zu Boden. Da waren herumfliegende und fuchtelnde Hände, ihre Hände, entschuldigende und geschockte Blicke, ihre Blicke. Und dann waren da die anderen Hände, seine Hände, die sich auf ihre Wangen gelegt haben, sanft in eine Richtung gezogen haben, in seine Richtung, da war dieser undefinierbare aber auch sanfte Blick, sein Blick, und dann waren da diese warmen Lippen, seine Lippen, die sich auf ihre gelegt haben. Noch genau so unschuldig wie beim ersten Mal. Deiner ist auch nicht viel Reifer geworden. Sakura lächelt leicht. Ja, das war ihr erster Kuss. Sie war so überrascht von seinem Handeln, dass sie es anfangs gar nicht wahrnahm und doch irgendwie den Kuss erwidert hat. Das war irgendwie so unbewusst, sie hat es auch erst realisiert, als sie spürte wie er leicht lächelt, sich seine Lippen ganz leicht von ihren gelöst und dann wieder drauf gedrückt haben. Er war so sanft und liebevoll, was sie gar nicht erwartet hatte, da er so distanziert und kühl gewirkt hat. Und doch, ja, es ist etwas was sie schon einige Male gemerkt hat und was wohl auch so ist. Die Jungs und die Männer die so cool wirken und so als hätten sie alles im Griff, so stark und hart aussehen, sind eigentlich kleine Softies, die vielleicht sogar zu schüchtern sind um das Mädchen das ihnen gefällt anzusprechen. Eigentlich… finde ich es ganz schön wenn du so lieb und sanft bist. - Da fühle ich mich als wäre ich etwas Besonderes und nicht allein. Du bist auch etwas Besonderes aber vor allem, bist du nicht allein. Im Nachhinein betrachtet ist Sasuke eigentlich der Beweis für ihre Theorie. Denn zu seinen Geschäftspartnern ist er immer so kalt und distanziert, aber wenn er bei ihr ist, ist davon nichts mehr zu sehen. Jetzt zumindest nicht mehr. Er ist so sanft und liebevoll zu ihr, sonst würde sie es auch nie in Erwägung ziehen ihn süß zu nennen. Schon allein wenn sie an ihre Hochzeit zurück denkt, gibt es so viele kleine Momente, wo er sich zu ihr umgewendet hat und der kalte Mann nicht mehr da war. Der Kuss mit dem sie ihre Ehe besiegelt haben. Es war schon beinahe schüchtern, wie Sasuke seine Lippen auf ihre gelegt hat. Oh ja, er ist ein Softie, wenn es um sie geht, das haben auch schon die anderen gemerkt. Nicht nur einmal hat sie mitbekommen wie man dem Uchiha erklärt hat, dass er, wenn sie in der Nähe ist, ganz anders und sanft ist. Das macht halt die Liebe, man öffnet sich und zeigt dem anderen sein innerstes Ich, wer man wirklich ist. So wie sie ihm gegenüber von Anfang an frech war, was sie eigentlich nicht bei vielen Menschen ist. Sie hatte mit Sasuke so unzählig viele schöne Momente. Und zwei wundervolle, echte Dates. Einen bisher einzigartigen Urlaub. Ein bezauberndes Weihnachtsfest und wunderschönes Silvester. Aber es gab auch traurige Momente. Die Zeit ist so schnell vergangen. Es hat sich so viel entwickelt. Er hat sich entwickelt, sie hat sich entwickelt. Es verging alles so schnell. Eben kannten sie sich noch nicht und dann sind sie verheiratet. Sie verlieren seine Mutter, kommen sich näher, sie geht über Bord und er springt ihr nach - eine irrationale Reaktion, aber wenn man darüber nachdenkt, vielleicht wäre er ihr damals, wenn sie bei dem Golfturnier über Bord gegangen wäre, auch sofort hinterher gesprungen. Zumindest bei ihr ist damals der Funke übergesprungen und sie war total verliebt in ihn, in all ihren Mädchenfantasien war er der Gegenpart, bis zu jenem Tag, der alles verändert hatte. In diesem Moment fällt es der Haruno wie Schuppen von den Augen. Sie hat es verdrängt! Nach dem Tod ihrer Eltern hat sie ihre Verliebtheit total verdrängt. Das Herzklopfen, die Schmetterlinge, ihre Träumereien und Fantasien, davon das er mit Ryosuke nach Hause kommt oder um die nächste Ecke steht und sie überrascht, küsst wie er es bei dem Turnier getan hat. All das hat sie verdrängt, in eine Schachtel gepackt und im hintersten Winkel ihres Hirns und ihres Herzens versteckt. Aus Angst hat sie ihn sofort verdrängt und all die Gefühle für ihn. Deswegen hat sie ihn auch nicht erkannt als er sie als Escort-Dame gebucht hat, deswegen hat sie sich auch erst daran erinnert, als sie die vermeintliche Kennenlern-Geschichte gelesen hat. Sie hatte es einfach verdrängt. Dabei war vielleicht genau er das was sie damals gebraucht hätte, oder zumindest ihre Träumereien von ihm und ihr. Sie hat es einfach verdrängt und vergessen. Wie konnte sie das nur verdrängen? Ihre Höhenangst hat sie doch auch nicht verdrängt. Es ist genauso schlimm als hätte sie den Moment in der Gondel des Riesenrades verdrängt, aber sie hat den Moment nicht verdrängt. Nur diese Erinnerung an ihre erste Liebe und Verliebtheit. Traurig verzieht sie die Lippen, sie war so verliebt in ihn und hat es verdrängt, aus Angst, hat sie diesen wundervollen Mann und ihre Bekanntschaft verdrängt. Er hat mich an dich erinnert. - Rosa und süß. - Natürlich wäre da auch noch Zuckerwatte gewesen die ist auch Rosa und süß, aber die mag ich nicht, außerdem i-. Oh Gott! Stockend atmet sie ein, wie als würde sie Schluchzen. Am liebsten würde sie gerade eben einfach nur heulen. Sie ist so fertig. Sie kann nicht mehr, ihr Körper hält das nicht mehr aus und sie ist einfach nur fertig mit den Nerven. Sie ist an einem Tiefpunkt angekommen. Sie würde am liebsten einfach nur heulen und schreien, aber sie kann nicht. Ihr Körper schafft diese Anstrengung nicht. Kurz zucken ihre Schultern, ein stummes Lachen hat sich gebildet. Ja, so weit ist es schon. Weinen und schreien sind eine Anstrengung für sie und ihren Körper eine nicht mehr ermöglichbare Anstrengung. Sie kann einfach nicht mehr. ~>*<~ Drei Tage. Drei verdammte Tage und das verdammte FBI hat nichts. Das kann doch nicht sein. Das waren doch keine Profis, die sie entführt haben, also warum hat das FBI nichts? Der Wagen führt ins Leere, die gefunden DNA-Spuren sind nicht in der Datenbank. Die Website konnte noch immer keiner IP-Adresse zugeordnet werden. Wirklich, das alles wirkt mehr so als würde das FBI gar nichts machen, während sie sich da unten in seinem Gästezimmer vollstopfen und ausbreiten. Seine Freunde, seine Familie und er sind am Verzweifeln und das FBI ruht sich da unten aus, wartet bis zum Schichtende und geht dann nach Hause zu seiner jeweiligen Familie und nimmt die Ehepartner und Kinder in den Arm. Er will das auch machen! Er will verdammt noch mal endlich seine Frau wieder in die Arme schließen! Die unzähligen Male die er sie im Arm gehalten hat, wirken so wenig, so unbedeutend. Als wären sie nie gewesen, als wären sie ein Traum gewesen. Wieso kann das alles hier nicht ein Traum sein? Ein böser Albtraum aus dem er jetzt wirklich gerne wieder aufwachen würde, um neben sich aufs Bett zu schauen und seine Ehefrau sanft in seine Arme zu ziehen. Ein Film. Kekse. Und Kakao. - Und. - Ich lasse dich den ganzen restlichen Abend nicht mehr los. Verzweifelt blickt Sasuke auf die Bettdecke unter ihm. Das erste Mal als er sie so zum Kuscheln in den Arm genommen hat, war als er genauso verzweifelt war, wie er jetzt ist. Es war der Tag nach dem Tod seiner Mutter. Sie hat gerade all ihren Freunden und zum Schluss ihrer besten Freundin die schlechte Nachricht überbracht und ist in Tränen ausgebrochen. Er hatte sie in den Arm genommen und dann hoch gehoben und ist mit ihr zur Couch gegangen, hat sich mit ihr dort hingesetzt, sie auf seinen Schoß, und ihr beruhigend über den Rücken gestrichen, während sie sich an ihn gekuschelt hat. Jetzt im Nachhinein bereut er es, sie nicht früher schon umarmt und in seine Arme gezogen zu haben. All diese Zärtlichkeiten nicht schon davor mit ihr geteilt zu haben. Das alles nur wegen ihm, weil er sich nicht auf diese Beziehung einlassen wollte. Er war immer der Überzeugung alleine klar zu kommen und niemanden zu brauchen. Aber er hat sich geirrt er kommt alleine gar nicht klar. Er hat sich immer nur etwas vorgemacht. Alle haben ihn immer gerügt das er mehr isst, weil er selber einfach nicht dazu im Stande war dieses kleine Detail zu beachten. Er hat immer jemanden gebraucht der sich um solche Dinge für ihn kümmert. Alleine Essen hat auch nie sonderlich viel Spaß gemacht. Aber seit Sakura da ist, ist alles anders, war es zumindest. Die letzten drei Tage hat er keinen Bissen zu sich genommen und auch kein Bisschen geschlafen, diese zwanzig Minuten mit dem Albtraum kann man auch kaum als Schlaf bezeichnen. Ihm fehlt seine Schlaftherapie - ihm fehlt Sakura die sich im Schlaf an ihn kuschelt, so dass er spürt dass sie da ist. Sie fehlt ihm einfach nur, und das tut so verdammt weh. Es fehlt ihm sie in den Arm zu nehmen, sie an sich zu drücken, ihr vielleicht einen Kuss aufs Haar zu hauchen und ihr so nah zu sein, dass er ihr Herz spüren kann. Jeden einzelnen Schlag, bis sich sein Herz an ihres angeglichen hat und ihre beiden Herzen schlagen wie eines. Es fehlt ihm sie bei sich zu haben, sie zu berühren. Ihre Haare die ihn in seiner Nase kitzeln, wenn er diese bei ihrem Kopf versteckt. Er will sie einfach nur wieder bei sich haben, egal ob sie lacht oder weint. Er will sie auf seinen Schoß ziehen, die Arme um sie legen, während sie sich an ihn kuschelt, ihren Kopf an seine Schulter oder Hals lehnt und er vielleicht ihren Rücken auf und abstreicht, während er ihr einen Kuss aufs Haar drückt. Weinst du? Ich habe den Film lange nicht mehr gesehen und mit 8 Jahren versteht man einfach nicht, was das alles bedeutet. Das Lilo gemobbt wird, weil ihre Eltern tot sind und sie deswegen anders ist und dafür bestraft wird obwohl die anderen sie provozieren. Mit 8 Jahren versteht man auch nicht, das wenn sie sagt es hat geregnet und sie sind Auto gefahren, dass ihre Eltern tot sind. - Ich habe gar keine Familie mehr. Was redest du denn da? Du hast doch Ryosuke, er ist deine Familie. Und du hast mich. Wir sind auch eine Familie. Ich werde dich nicht im Stich lassen und Ryosuke auch nicht. Ja? Ja. - Alles wird gut. Er hat es gemocht mit ihr zu kuscheln und ihr so nah zu sein, und ihrem Herz zu lauschen wie es regelmäßig und ruhig pumpt, oder so wie in letzter Zeit regelmäßig aber schnell. Seit sie entschieden haben eine Beziehung zu führen, ist das kuscheln zu einem ihrer wichtigsten Arten der Zweisamkeit geworden. Sie machen es einfach ständig, verbinden damit traurige aber auch schöne Momente, wie zu Winterbeginn vor dem Kamin, jetzt im Nachhinein wünscht er sich dass er sie schon viel früher auf seinen Schoß gezogen hätte, aber es war trotzdem schön, mit ihr da zu sitzen, und Fernzusehen, während das Feuer im Kamin geknackt hat, nur Leider war es damals wirklich ein viel zu kurzer Moment, der in einen anderen schönen Moment geführt hat und sie schließlich ein Lied gefunden haben zu welchem sie ab diesem Zeitpunkt immer tanzen wollten. Und jetzt… Es sind drei Tage vergangen seit sie entführt wurde. Drei Tage ohne Essen, ohne Schlaf und ohne Trinken. Jeder weiß was passiert wenn man drei Tage lang nichts trinkt oder isst. Und er kann es nicht verhindern, nur gequält dabei zu sehen und aus der Ferne mit ihr leiden. Verzweifelt liegt sein Blick wieder auf dem Tablet. Vorhin hat sie sich bewegt, mit irgendjemand geredet und dann ihren Kopf wieder auf den Tisch gelegt. Sie sieht einfach nur Schrecklich aus. Man sieht ihr die Dehydration an und den Schlafmangel. Er kann sehen wie sie versucht stark zu bleiben, aber sie ist bereits so schwach und man findet sie einfach nicht, während der Entführer sie einfach so quälend langsam …. Er kann es nicht aussprechen, er will es nicht aussprechen oder denken. Aber es ist die bittere Wahrheit der er ins Auge sehen muss. Der sie alle ins Auge sehen und die sie akzeptieren müssen. Schweren Herzens. Es ist immer noch ein Rätsel warum Menschen in unser Leben treten, warum andere gehen und wieder andere ein Teil von uns werden. Manche Beziehungen fühlen sich an als würden sie für immer halten, und andere Enden viel zu früh. Er wird ihr vielleicht nie wieder in ihre glänzenden, wunderschönen, grünen Augen sehen, ihre Lippen küssen oder sie in den Arm nehmen können. Er wird sie vielleicht nie wieder sehen und hat es ihr nicht gesagt. Jede Frau wünscht sich diese drei Worte zu hören und sie hat sie von ihm niemals gehört und wird sie wohl auch nie hören. Warum Sakura? Warum ausgerechnet seine Sakura, ihr Leben war bisher doch eh nicht so einfach. Was hat sie getan, dass das Leben sie so sehr bestraft? Zuerst verliert sie ihre Eltern und jetzt muss sie auch noch das durchleben, bevor sie... Wieso ausgerechnet sie? Deine Klaustrophobie. - Wie kannst du nur so ruhig und gelassen da sitzen wenn dein Herz aufgrund des Adrenalins unaufhörlich pocht? Wenn ich ruhig und entspannt bin, entspannst du dich auch eher. Wenn du wüsstest dass ich auch Probleme mit dieser Gondel habe, würdest du eine Panikattacke bekommen. Gequält seufzt er auf. Es fehlen nur noch Stunden bis die Nacht anfängt. Langsam erhebt er sich vom Bett, legt das Tablet auf seine Betthälfte und verlässt dann das Schlafzimmer, in das er sich wie eine Schnecke in ihr Schneckenhaus, zurückgezogen hat. Eine deprimierte Stimmung breitet sich in ihm aus, er will es nicht. Das kann nicht sein, er will sie nicht verlieren. Er kann das nicht verkraften, er braucht sie. Diese drei Tage ohne sie waren die reinste Hölle, er weiß nicht wie er es davor geschafft hat ohne sie auszukommen. Stumm seufzend kommt er im Erdgeschoss an, geht in Richtung des Wohnzimmers, bleibt dort in der Tür stehen und blickt von dort auf die Couch, auf der alle sitzen, sein Vater, sein Schwager, seine Freunde. Sie versuchen sich abzulenken schauen irgendwelche Videos. Sasuke richtet seinen Blick auf das Klavier, in der Ecke des Zimmers. Genau jetzt ist einer dieser Momente wo er spielen würde, aber er spielt nicht wenn ihm jemand zuhören kann. Niedergeschlagen wendet er sich wieder um und geht in die Küche, er muss sich nur schnell eine neue Flasche mit etwas zu trinken holen, bevor er sich wieder nach oben verzieht um wie in Trance das Tablet zu beobachten. Leise als wäre er ein Geist bewegt er sich durch die Küche, öffnet die Getränkelade und nimmt eine Flasche Pfirsicheistee heraus. Leicht belächelt er die Flasche. Sakura mag diese Sorte viel lieber als Zitrone. Er schließt die Lade wieder und verlässt die Küche, als wäre er nicht drinnen gewesen wieder. „Herr Uchiha.“, Agent Sato kommt von der Seite auf ihn zu. Schweigend bleibt Sasuke stehen und blickt den Mann vom FBI an. Er kann sehen wie dieser leicht zusammen zuckt, ist auch nicht wirklich verwunderlich, der Uchiha wird auch nicht gerade gut aussehen, ohne Schlaf in den letzten Tagen und sein kalter Blick. Dieser Blick macht den Menschen Angst und in dem Moment wo ihm alles egal ist und nur Sakura zählt, wird er noch angst einflößender sein. Auch Sakura hat anfangs vor seinem Blick etwas Angst gehabt, wobei er immer darauf geachtet hat sie nicht so anzusehen. „Ist Ihnen vielleicht noch jemand eingefallen? Vielleicht eine Exfreundin?“, kommt es vom Agent, welcher ihn fragend mustert. „Ich habe keine, Sakura war meine einzige.“, erwidert er nur leise. „Oder eine verschmähte Liebe.“, versucht der Mann es weiter. „Ich habe keine Ahnung.“, schüttelt er den Kopf. „Oh Gott!“, schreit Ino im Wohnzimmer hinter ihm auf einmal geschockt auf. Sein Herzmuskel verkrampft sich, genauso hat sie auch geschrien als sie gemerkt hat dass das ein Video und kein Foto ist. Womöglich ist irgendetwas mit Sakura passiert und er war nicht bei ihr. An einem bestimmten Punkt erkennt man plötzlich dass sich das Leben jetzt abspielt. Es passiert gerade eben, einmal Blinzeln und man hat es verpasst. Auf einmal herrscht aufgebrachte Stimmung im Wohnzimmer. Verzweifelt beißt sich Sasuke auf die Lippe und senkt den Kopf. „Sasuke!“, ruft die Blondine alarmiert aus und kommt aus dem Wohnzimmer gelaufen. Niedergeschlagen hebt er den Blick und schaut die aufgebrachte beste Freundin seiner Ehefrau an. „Es ist Karin!“, verkündet sie total außer sich. „Was?!“, erkundet er sich aufgebracht. „Der Blick wie Sakura die Entführer dauernd angesehen hat, das ist ihr Karin-Blick. Es ist Karin, sie würde sich sonst kaum trauen ihre Entführer auszulachen. Es ist Karin.“, beteuert Naruto welcher hinter ihr auftaucht. Naruto hatte bei der Hochzeit Recht. Du bist ein Glücksgriff. Ich weiß nicht womit ich so viel Glück verdient habe und ob ich dem jemals gerecht werden kann. - Aber ich werde dich nie gehen lassen. Du bist mein Glücksbringer, mein Glück. Du bist mein Schatz. Den ich nie mit jemandem teilen werde. „Moment, Moment. Wer ist Karin?“, schaltet sich Agent Yokomizo ein, welcher wohl aufgrund der Aufregung auf sie aufmerksam geworden ist, und blickt fragend den Uchiha an. „Karin Kaseguchi.“, antwortet Sasuke ihm kurz und Sato hängt schon an seinem Smartphone um sie zu überprüfen. „Die Frau die gestern Früh hier war und mich überzeugen wollte das Sakura untergetaucht ist. Sie ist ein Fan, hat in der Firma ihre Kollegen schikaniert und gemobbt, bis Sakura kam und sich nicht mobben ließ und gekontert hat. Sie ist Sakura gegenüber Handgreiflich geworden, weswegen ich sie vor einem Monat entlassen habe.“, berichtet der Schwarzhaarige sachlich aber auch aufgebracht. „Inwiefern handgreiflich?“, erkundet sich Yokomizo, dessen Alarmglocken aufzuschreien scheinen. „Sie hat Sakura auf der Firmenfeier über Bord ins Meer gestoßen und ihr letzten Monat die Hand aufgeschlitzt, dass sie genäht werden musste. Sie hat auch mutwillig die Arbeit von Sakura zerstört.“, erzählt Sasuke kurz. „Hat sie Ihrer Frau gedroht oder ähnliches?“, will der Agent weiter wissen. „Nicht das ich wüsste.“, schüttelt der Schwarzhaarige den Kopf. „Hätte Ihre Frau es Ihnen gesagt?“, fragt er weiter, während langsam der Großteil seiner Freunde und Verwandtschaft zu ihnen stoßen. Der Uchiha seufzt auf. „Nein.“, wieder schüttelt er den Kopf, „Sie hätte die Drohung selber nicht ernst genommen.“ Agent Sato kommt wieder auf sie zu. „Die Kaseguchi wohnt in einer Wohnung in Shibuya, dort im Keller kann sie Ihre Frau nicht festhalten, da die Abteile nur durch Gitter geteilt sind, aber ihre Eltern haben ein Haus in Nerima, mit Keller, wie es zum Video passen würde. Und ihre Eltern sind derzeit irgendwo oben bei Hokkaidō.“, berichtet er und blickt sich zu seinem Kollegen um. „Verständige das Einsatzteam, wir treffen uns mit ihnen vor Ort.“, weist Yokomizo ihn sofort ein. „Sakura ist gerade zusammen gesackt.“, berichtet Neji, der aus dem Wohnzimmer zu ihnen stößt. „Wir müssen uns beeilen. Los, los, los!“, kommt es von dem Agent, während er seinen Kollegen ansieht. „Sie bleiben hier.“, wendet er sich nur kurz an die Gruppe um. „Ich komme mit.“, beharrt Sasuke sogleich und blickt dem FBI Agent mit eisernem Blick entgegen. „Na gut. Sie kommen mit, der Rest bleibt hier und jetzt los!“, nickt dieser kurz. Sogleich schlüpft der jüngste Uchiha in seine Schuhe und verlässt im Laufschritt mit den Agents die Villa. ~>*<~ Oh Gott! Die Haruno schluckt verzweifelt. Ob ihre Eltern auch solche Schmerzen durchlebt haben, bevor sie gestorben sind? Ihre Mutter wahrscheinlich nicht, sie war bewusstlos oder auch sofort tot, das hat sie nie so ganz erfahren, aber ihr Vater? Er war ja noch wach als sie zu ihm ins Krankenhaus gekommen ist. Er hat ihr noch zugelächelt bevor auch er gestorben ist. Aber er hat so friedlich gewirkt, womöglich auch wegen den Schmerzmitteln. Vielleicht ist es auch wirklich so das bevor man stirbt die Schmerzen besser und erträglicher werden? Ja, das wäre schön, bisher hat es bei ihr aber noch nicht eingesetzt. Sie wünscht sich das ihre Eltern nicht solche Schmerzen durchlebt haben bevor sie gestorben sind, dass sie Schmerzfrei gestorben sind, aber das kann sie sie wohl bald persönlich Fragen, nicht wahr? Ja, vermutlich schon. Innerlich seufzt sie auf. Sasuke hatte Recht an dem Morgen. Sie sagte ihm sie liebt ihn. Er hatte Recht, er wird nicht verschwinden. Nein, sie ist es die verschwinden wird. Der Teufelskreis schließt sich somit. Sie selbst ist die Lösung und das Ende für ihren Teufelskreis. Sie wird nie wieder jemandem sagen können dass sie ihn liebt und dann verlieren. Das wird nie wieder passieren und dabei hatte sie gehofft, dass wenn sie den Tag übersteht, sie dieser Angst entgegen blicken könnte und sie bewältigt hätte, aber dann kam Karin. Es war ihr nie vergönnt jemanden zu lieben und mit dem glücklich zu werden. Nein, das war wohl nie für sie bestimmt. Das schlimme daran. Das schlimmste für sie dabei ist, dass sie Sasuke wehtun wird. Sie wird dem Mann, den sie liebt verletzen. Hätte sie es ihm doch nur nie gesagt! Sie wollte ihm nie diese Schmerzen bereiten, die einhergehen mit diesem brutalen Tod, wenn jemand plötzlich aus dem nichts aus deinem Leben gerissen wird. Sie wollte ihm dieses Leid ersparen und jetzt muss er es wegen ihr am eigenen Leib erfahren, weil sie es geschafft hat sein Herz zu erwärmen und seine Liebe für sich zu gewinnen. Er braucht es ihr nicht zu sagen. Sie weiß es. Sie weiß wie er für sie fühlt, auch ohne Worte. Er braucht keine Worte verwenden, er ist ein Mann der Taten. Sakura verzieht ihr Gesicht, sie will sich gar nicht vorstellen wie es ihn zerstören wird, dass sie nie wieder zurückkommt. Ob er es jemals verkraften wird, dass sie sich nie wieder sehen. Sie wollte ihm nie so wehtun und jetzt kann sie sich nicht einmal von ihm verabschieden. Sie wird einfach nicht mehr da sein und das letzte woran er sich erinnern wird, ist wie sie am Morgen in Panik verfällt weil sie ihm ihre Liebe gestanden hat. Es tut so weh, nur daran zu denken. Aber es sind die harten Fakten. Sie wird ihn nie wieder sehen. Sie wird zu einem der unzähligen Sterne am Himmel werden und von oben über ihn wachen. Sie wird seine Mutter wieder sehen und ihre Eltern. Aber wie soll sie sich freuen ihre Eltern wieder zusehen, wenn sie ihm damit so verdammt wehtun wird. Das geht einfach nicht. Das ist nicht fair. Ihr Leben war noch nie fair, aber das ist auch Sasuke gegenüber nicht fair. Es ist wie eine Strafe dafür dass er sich in sie verliebt hat. Warum muss Liebe nur immer so wehtun? Verzweifelt kneift sie die Augen zusammen, versucht auch nur eine mickrige Träne zu weinen, aber sie kann es nicht. Sie wird sterben, ihn nie wieder sehen und kann nicht einmal darum weinen. Jetzt weiß sie zumindest wie sich Lexie aus Grey’s Anatomy gefühlt haben muss, als sie unter dem Wrackteil des Flugzeugs begraben liegt und weiß dass sie stirbt. Nur ist für sie selber kein Sasuke da, der wie Mark Sloan, ihre Hand nehmen kann und ihr liebevolle Sachen zuflüstert damit sie glücklich sterben kann. Nein. Sie muss das hier alleine aushalten. Die Schmerzen, bis sie endlich von ihrem Leiden erlöst wird und die Schmerzen, zu wissen dass sie so vielen Menschen, allen voran Sasuke auch unendliche Schmerzen bereiten wird. Er ist so ein Herzensguter Mensch, der sich hinter dieser kalten Fassade verbirgt und sie muss ihm wehtun. Sie wird ihm das Herz brechen und er vielleicht nie wieder so fühlen, nie wieder dazu bereit sein, wenn er es schafft ihren Tod zu überwinden. Denn wenn sie sich noch eines wünschen darf bevor sie stirbt, dann wünscht sie sich dass Sasuke wieder Liebe findet und noch einmal Liebe verschenken kann, jemanden so lieben wird wie er sie geliebt hat. Er hat es verdient. Sie hatten zwar keine lange Zeit zusammen, aber sie war schön und sie ist ihm unendlich dankbar das er ein Teil von dieser Zeit war, das er an ihrer Seite war, dass er es war, den sie geheiratet hat, der sie dazu gebracht hat wieder zu lieben und sie auch dazu gebracht hat diese Worte noch einmal zu sagen. Sie ist ihm für so unendlich viel dankbar, auch dafür das er ihre erste Liebe war und auch ihre einzig wahre Liebe. Sasuke. - Danke. Wofür? Du hast Erinnerungen in mir wachgerufen die ich fast vergessen hätte und gleichzeitig hast du neue, wundervolle Erinnerungen mit dir geschaffen. - Dafür bin ich dir dankbar. Habe ich gerne gemacht. Schmerz, man muss ihn einfach aushalten und hoffen das er von allein wieder weg geht. Hoffen das die Wunde die er ausgelöst hat verheilt. Es gibt keine wirkliche Lösung und auch keine leichten Antworten, am besten atmet man tief ein und aus und hofft das der Schmerz nachlässt. Meistens kann man den Schmerz kontrollieren aber manchmal erwischt er einen da wo man es nicht erwartet hat und hört nicht mehr auf weh zu tun. Schmerz, die Wahrheit ist das man ihm nicht entkommen kann. Bitter lächelt Sakura. Es geht einfach nicht mehr, sie schafft es nicht mehr. Sie kann sich nicht einmal mehr aufrichten. Es ist als würden die Schmerzen sie lähmen. Sie fühlt sich als wäre sie gefangen in diesem Körper voller Schmerzen. Es geht einfach nicht mehr. »Es tut mir so leid, Sasuke.«,denkt sie sich stumm. Sie hält es nicht mehr aus. Sie hat das Glauben und Hoffen aufgegeben, sie weiß es, für sie gibt es keine Rettung mehr. Sie hat es versucht. Sie hat versucht stark zu bleiben, aber sie schafft es nicht mehr. Auch wenn sie nun alle enttäuscht aber… Ihr Körper ist schon zu schwach, die Schmerzen und die Müdigkeit raffen sie dahin. Sie weiß nicht was der Grund dafür sein wird, die Verletzungen oder die Dehydration, aber eines ist ihr klar. Es ist vorbei. „Ich liebe dich Sasuke.“, flüstert sie leise. Die letzte Kraft weicht aus ihrem Körper, sie sackt auf dem Tisch zusammen. Den Kopf zur rechten Seite gedreht. Sie bildet sich ein leise Polizeisirenen zu hören. Sie lächelt leicht. „Danke für die schöne Zeit, es war wundervoll.“, nuschelt sie leise und blinzelt ein letztes Mal. Hast du es gesagt? Ich liebe dich. Ich möchte nie wieder ohne dich leben. Du hast mein Leben verändert. Hast du das gesagt? Denn… Ich liebe dich, Sasuke. Mit letzter Kraft haucht sie noch ein paar Worte in den Raum bevor alles um sie Schwarz wird. „Call all your friends, tell them I’m never coming back, cause this is the end. The damage is done, the police is coming too slow… now...” Morgen könnte alles vorbei sein. Nicht jede Beziehung ist dafür gemacht ein Leben lang zu halten, doch was bleibt ist der Schmerz wenn dieser Mensch nicht mehr in deinem Leben ist. Kapitel 49: Step 49 - What if? ------------------------------ Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich jeder wohl mindestens ein Dutzend Mal im Leben. Auch in einer Beziehung stellt man sich diese Frage. Was wäre wenn man eine Minute später gekommen wäre und den Zug verpasst hätte? Was wäre wenn man die normale Strecke genommen hätte statt der Abkürzung? Wäre man dann dem Partner begegnet, den man liebt und mit dem man nun eine Beziehung führt? Was wäre wenn sie sich anders wieder getroffen hätten? Was wäre wenn alles anders abgelaufen wäre? Leise tönen die sanften Klänge von dem kleinen Orchester über die weite Grünfläche und durch die Räume. Die Sonne strahlt ihre stärksten Strahlen zur Erde hinab. Frauen stehen in schönen Sommerkleidern bei den Männern in den Anzügen oder aber auch in Sportsakkos, beigen Hosen, und Pullunder über den Hemden und Krawatten. Die Köpfe des Großteils der weiblichen Gesellschaft werden von schönen Sommerhüten geschützt oder aber von den schönsten Sonnenschirmen. Alle unterhalten sich prächtig und haben Spaß, während sie an ihren kühlen, teilweise alkoholhaltigen Drinks nippen. Kurz blickt sich die junge Rosahaarige um. Das alles hier sieht so nach einem Country Club aus. Es ist mit Sicherheit auch ein Country Club in dem sich alle wichtigen Menschen und Firmenchefs der Stadt, womöglich auch der Präfektur oder sogar des Landes, zum Sommerfest der Johnson Industries, eine große Firma die sich aus Amerika bei ihnen hier in Japan etabliert hat, versammelt haben. Unsicher blickt sie sich zwischen all den Menschen um. Es sind so viele hier und es ist hier kaum Platz! Sie schafft es gerade so zwischen den kleinen Gruppen hindurch zu gehen. Warum müssen denn auch alle vor der geöffneten Wand, zum Hof hinaus, herumstehen? Hinter ihr verschließt sich der Weg den sie gerade durch die Masse gekommen ist, sogleich wieder. Es ist so eng! Im nächsten Moment bleibt sie mit ihrem Fuß auch schon hängen, wahrscheinlich hat irgendwer einen Schritt zurück gemacht und ihr seinen Fuß in den Weg gestellt, und stolpert nach vorne. Oh Gott! Das nimmt kein gutes Ende! Nicht bei ihr. Sogleich stolpert die in den Rücken eines Mannes hinein, welchen sie dadurch einen Stoß verpasst und welcher selber anfängt nach vorne zu stolpern. Sie fängt sich langsam wieder und auch der Mann bleibt schließlich stehen. „Tut mir Leid, das ist alles meine Schuld!“, verbeugt sie sich sogleich verzweifelt und blickt dann wieder auf, den jungen Mann an, welcher gerade eine hübsche junge, braunhaarige Frau küsst. „Sakura! Was machst du nur wieder für Sachen? Kaum lasst man dich Minuten aus den Augen, schon stellst du wieder etwas an.“, ertönt sogleich die Stimme ihres Bruders. Schweigend beobachtet der junge Mann das Geschehen aus sicherer Entfernung, steht aber noch nah genug um zu hören was sie da reden. Sein Blick gleitet von dem Mann den sie gestoßen hat, einer seiner engsten Freunde, zu dem Braunhaarigen und der Grünäugigen. Es dauert einen Moment bis er bemerkt, wer genau der junge Mann dort vor ihm ist. Einer seiner engsten Freunde aus Internatszeiten und auch sie kommt ihm sehr bekannt vor. Ein leichter Schmerz zieht sich über eine fast zwei Zentimeter lange Stelle an seinem Haaransatz oberhalb seines linken Auges. Kurz hebt er seine Hand um über die Narbe dort zu streichen, eine Narbe von einem Golf-Turnier vor ein paar Jahren. Ein junges Mädchen hat damals bei diesem Amateur-Golf-Turnier zu stark ausgeholt und nach dem sie den Ball weggeschossen hat, wie eine Pistolenkugel, hat er mit der Reststärke des Schlages ihren Golfschläger gegen die Schläfe bekommen. Der Schlag war so fest, dass er sogar eine Platzwunde von dem Schlag davon getragen hat und diese Platzwunde hinterließ diese Narbe. Und wenn er sich recht erinnert war es damals ein Mädchen mit rosa Haaren, die ihn am Kopf erwischt hat. Genauso rosa Haare wie die junge Frau ihm gegenüber, in ein paar Metern Entfernung. Ist es möglich dass es wirklich sie ist? „Was ist denn da passiert? Wie kommt es das Neji und Tenten sich küssen? Immerhin behaupten sie doch immer Felsenfest nichts für einander zu empfinden.“, vernimmt er die Stimme seines älteren Bruders, welcher zu seiner rechten stehen bleibt. Ohne zu ihm aufzublicken hebt er sein Brandy-Glas zu seinen Lippen. „Die Rosahaarige hat ihn gestoßen und er ist zu Tenten gestolpert und auf ihren Lippen gelandet, vor ich glaube bereits zwei Minuten oder aber auch schon länger.“, antwortet Sasuke und nimmt einen Schluck von seinem Getränk, ehe er seine Hand wieder auf Höhe des Bauchnabels senkt und dort hält, die andere Hand hat er in seiner Hosentasche versteckt. „Alles was manchmal fehlt ist ein kleiner Schubs.“, Itachi lacht kurz auf. „Gib mir mal einen Schluck von deinem Glas.“, meint er dann weiter und nimmt seinem jüngeren Bruder das Brandy-Glas ab und führt es sich an seine Lippen. Schweigend beobachtet der junge Uchiha seinen Bruder dabei, ehe er kurz das Gesicht verzieht. „Man, Sasuke, ist das Eistee? Wieso trinkst du Eistee aus einem Brandy-Glas?“, enttäuscht das nicht das im Glas ist was er erwartet hat, drückt er es dem jüngeren wieder in die Hand. „So wirke ich erwachsen und werde nicht betrunken.“, zuckt der Dunkelblauäugige gelassen die Schultern und blickt sich zur Bar um, auf einem Tisch dort stehen nämlich die Alkoholfreien Getränke, wovon er sich dann und wann einen Eistee holt und heimlich in das Glas füllt. Seufzend schüttelt Itachi den Kopf und wendet sich dann langsam um und geht davon. Das Augenmerk des Uchihas landet sogleich auf seinem besten Freund, welcher auf den Braunhaarigen zusteuert. „Ryosuke! Ist das lange her!“, begrüßt er diesen sogleich freundschaftlich und schüttelt ihm die Hand. „Hey Naruto. Ja das ist es wohl.“, nickt Ryosuke leicht lächelnd. „Wie kommt es dass die beiden hier rumknutschen?“, grinsend blickt der Blonde die beiden anderen an. „Das war ihr verdienst, sie ist gestolpert und hat ihn gestoßen, dabei ist es irgendwie zu dem Kuss gekommen, wobei es mich wundert dass die nicht langsam Mal Luft holen müssen.“, erwidert der Braunhaarige ebenso grinsend und deutet auf die Rosahaarige. „Tut mir Leid. Ich hoffe ich habe jetzt keine Freundschaft oder so kaputt gemacht.“, entschuldigt sich Sakura sogleich nochmal. „Alles okay. Die sind schon seit Jahren verrückt nach einander und haben es nicht zugegeben. Deswegen knutschen sie jetzt auch so lange, sie müssen immerhin einiges nach holen.“, winkt Naruto gut gelaunt ab. Belustigt schnaubt Sasuke auf und wendet sich von dem Gespräch ab, geht nach draußen auf die Terrasse um von dort ein Großteil des Country Clubs welcher sich auf Reitsport und Tennis spezialisiert. „Sasuke! Was stehst du hier so herum? Komm her!“, ertönt die Stimme seiner Mutter. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen und er blickt sich zu ihr um. Für einen Moment mustert er sie in ihrem luftigen Cocktailkleid, ehe er sich zu ihr umwendet um auf sie zu zugehen. „Ich komme.“, gibt er kurz von sich. „Und gefällt es dir hier?“, erkundet sich die Frau und streicht ihrem jüngeren Ebenbild liebevoll eine Strähne hinters Ohr. Die Rosahaarige seufzt etwas angestrengt auf. „So viele Leute, die alle auf dem gleichen Fleck stehen wollen.“, bemerkt sie und nimmt einen Schluck von ihrem Eistee, getarnt in ihrem Brandy-Glas. Es ist viel zu heiß um sich zu betrinken. „Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, aber jetzt muss ich einen neuen Versuch starten Ino und Kiba zusammen zu bringen.“, lächelt die Grünäugige, als sie ihre beste Freundin erblickt. „Wir sehen uns später Mum.“, wendet sie sich noch kurz ihrer Mutter zu, ehe sie sich umdreht und davon geht. „Ist gut Schatz.“, hört sie ihre Mutter noch sagen, während sie schon auf die Blondine, ihre beste Freundin, zusteuert. „Hey ihr zwei.“, grüßt sie schon aus ein paar Schritten Entfernung ihre Freunde mit denen sie aufgewachsen ist. „Hey.“, lächelt Kiba ihr zu. „Also…“, fängt die Haruno an und bleibt bei den beiden stehen. „Wie ich gerade festgestellt habe, bin ich wohl gut darin den Leuten den letzten fehlenden Stoß zu einer Beziehung mit seiner heimlichen Liebe zu geben. Also. Soll ich euch auch einen Schubs geben?“, leicht grinsend blickt sie ihre beiden Freunde an. „Was redest du?“, skeptisch schaut Kiba sie an. „Bist du wahnsinnig? Nein!“, wirft Ino aufgebracht ein. Ihnen beiden ist dieses Gespräch mehr als nur unangenehm. „Tut mir Leid, ich dachte… Sorry. Küsschen und alles ist wieder gut.“, seufzt die Rosahaarige deprimiert und blickt zu ihrer besten Freundin, welche ihr ein Küsschen auf die rechte Wange drückt, dann wendet sie sich zu dem Braunhaarige um und hält auch ihm ihre rechte Wange entgegen. Lautlos seufzt er auf und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Ihr habt euch gerade indirekt geküsst, ihr solltet wirklich darüber nachdenken ob ihr nicht wirklich ernste Gefühle für einander habt.“, stellt die Haruno fest und verschwindet dann sogleich fluchtartig. „Sakura!“, faucht ihre beste Freundin ihr aufgebracht hinterher. „Ich meine es ernst.“, dreht sich die Grünäugige noch einmal zu ihnen um, betrachtet sie mit einem ernsten Blick und wendet sich anschließend um und geht zur Bar. Sie kichert kurz, sie kommt sich gerade vor wie ein Teenager. Oh ja, ein Unruhe stiftender Teenager, welcher Leute schubst und Blödsinn redet. Es würde sie nicht wundern wenn sie demnächst von der Security rausgeschmissen wird und das nach knappen drei Stunden. Vielleicht hätte sie den Brandy nicht trinken sollen um an das Glas zu kommen, aus dem sie heimlich den Eistee trinkt, immerhin ist es viel zu heiß um sich zu betrinken. Es ist Hochsommer mit heißen 30 Grad Celsius im Schatten. Ihr tuen ja die Männer in ihren Hemden, Sakkos und Anzügen Leid. Es zeigt sich mal wieder einer der wenigen Vorteile eine Frau zu sein. Für einen Moment blickt sich die Rosahaarige nach ihren Freunden um, ehe sie gequält seufzt. Kiba und Ino quatschen miteinander, oder vielleicht diskutieren sie auch, dass sie bei ihnen alles so gleich aus, mit so viel Leidenschaft und Gestikulation auf Seiten der Blondine. Ihre einst so schüchterne, blauhaarige Freundin steht inmitten der Gesellschaft und knüpft souverän Kontakte, da sie nach dem Abschluss der Universität als Eventplanerin tätig sein will, vor wiegend im Bereich der Hochzeitsplanung. Und was soll sie nun tun? Sie kennt hier keinen, ihre Freunde sind alle beschäftigt, vielleicht sollte sie Ryosuke ein bisschen ärgern gehen, immerhin will sie nicht wie ein Kleinkind an der Backe ihrer Eltern hängen. Langsam setzt sie sich in Bewegung um inmitten der anderen Gäste nach ihrem braunhaarigen Bruder Ausschau zu halten, wobei ihr Blick wieder ihre beiden Freunde streift. Kiba legt seine Hände auf Inos Wangen und küsst sie. Leicht lächelt die Rosahaarige und bleibt einen Moment stehen, ehe sie zur Seite blickt und ihren Bruder entdeckt, welcher sich angeregt mit ein paar Männern unterhält, ihn sollte sie jetzt wohl auch nicht stören. Lautlos seufzt sie auf und steuert durch die Menge auf den Weg nach draußen. Tief atmet sie ein, als sie auf die Terrasse tritt und sich dem Geländer der Terrasse nähert, mit den Unterarmen auf diesem abstützt und die kleine Böschung hinab über einen Teil der Tennisplätze und einen Teil der Reitanlage blickt. Leicht lächelnd schwenkt sie ihr Glas hin und her, ehe sie sich auf die Spiegelung in ihrem leeren Glas konzentriert. Sie muss sich in diesem Teil der Gesellschaft erst zu Recht finden. Das letzte Mal als sie sich in diesen Kreisen aufgehalten hat, hat sie gleich mal ordentlich Eindruck hinterlassen und jemanden mit einem Schlag fast K.O. geschlagen. Man sieht ja oft genug in Videos dass das nicht so schwer ist, mit einem Golfschläger. Etwas melancholisch lächelt Sakura, stellt ihr Glas auf dem breiten Geländer ab und begibt sich zu den Stiegen, welche von der Terrasse die Böschung hinab führt zu dem Weg, welcher zur Reitanlage und den Tennisplätzen führt. An einem Baum, in der Wiese lehnt ein Tennisschläger. Es ist lange her dass sie das gespielt hat, in der Mittelschule, vielleicht auch noch in der High School, jetzt ist sie Studentin. Die Aufmerksamkeit des jungen Uchihas wird von dem Gespräch vor sich umgelenkt, als er etwas rosanes im Augenwinkel wahrnimmt. Kurz blickt er sich um, vielleicht ist es auch nur ein Kleid gewesen. Aber es ist dieses Mädchen, diese junge Frau, die er vorhin beobachtet hat. Er glaubt noch immer dass sie es ist die ihm damals diese Narbe verpasst hat. Schweigend nimmt er einen Schluck von seinem Eistee, dreht sich leicht in ihre Richtung und beobachtet sie dabei, wie sie sich in ihrem beigen Sommerkleid vorbeugt und auf das Geländer abstützt. Für einen Moment blickt er sich um, sie wirkt etwas verloren dort, ohne Freunde oder jemandem mit dem sie redet. Es vergehen ein paar Minuten die sie dort alleine steht, ihr leeres Brandy-Glas abstellt und dann auf die Stufen zugeht. Zuerst zögert er, aber schließlihc entfernt sich Sasuke von dem Gespräch und geht auf das Geländer zu. Er kann leise die Stimme seiner Mutter hören, welche verwundert seinen Namen nennt, vermutlich, da er sich ohne ein Wort der Entschuldigung von dem Gespräch entfernt hat. Gelassen bleibt er auf der Stelle stehen, wo diese junge Frau gerade eben noch gestanden ist. Sofort fängt sie wieder seine Aufmerksamkeit ein, wie sie die Stufen der Böschung hinab geht, den Weg entlang, ehe sie mit ihren silbernen, nicht allzu hohen Sandaletten, wie es die meisten Frauen hier tragen, in die saftige, grüne Wiese steigt und sich einem Baum nähert, an welchem ein Tennisschläger lehnt. Er lächelt leicht, als er sieht, wie sie den Schläger anfängt hin und her zu schwingen, als würde sie spielen, aber die perfekte Haltung und Schlagart für sich ausprobieren. Zuerst normal mit der rechten Hand und dann der linken Hand. Sie erinnert ihn in diesem Moment, irgendwie an ein junges Mädchen welches ihren ersten Tennisschläger ausprobiert. Ein kaum sichtbares Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er setzt das Glas an seine Lippen und leert es, bevor er es neben ihres auf das Geländer stellt und sich dann langsam umwendet, um die Stufen der Böschung hinunter zu gehen, dem kleinen Weg zu folgen bis er auf ihrer Höhe am Weg stehen bleibt und sie, von ihr nach wie vor, unbemerkt beobachtet. Mittlerweile versucht sie sich schon an ihren Rückhandschlägen mit dem Schläger. An der Art ihrer Schlägerhaltung und auch Führung erkennt man dass sie früher mal gespielt haben muss. Langsam betritt er die Wiese und nähert sich ihr vorsichtig an. Mit erneutem Schwung führt die Haruno ihre linke Hand, von ihrem rechten Knie über ihre linke Schulter nachhinten. Sie kann einen Widerstand vom Schläger spüren, zeitgleich dringt ein dumpfes Geräusch an ihre Ohren. Verwundert wendet sie sich um und lässt sogleich überrascht und fassungslos den Schläger fallen, als sie den jungen Mann erblickt, der sich eine Hand über die Schläfe hält und eine kleine Blutspur ihre Bahn nach unten zieht. „Oh Gott! Tut mir Leid.“, gibt sie total geschockt von sich und macht einen Minimalen Schritt auf ihn zu. „Es tut mir so Leid, es war nicht meine Absicht.“, entschuldigt sie sich weiter und versucht unter die Hand zu blicken. „Es geht schon.“, der Schwarzhaarige öffnet seine Augen und blickt sie langsam an. „Es war nicht meine Absicht! Bitte entschuldigen Sie, es tut mir wirklich sehr leid.“, faselt sie weiter Entschuldigungen und verbeugt sich ebenso entschuldigend mehrmals, während sie wie ein Mantra Entschuldigungen von sich gibt. Der Blick des jungen Mannes vor ihr wird mit einem Mal ganz sanft, seine Hände legen sich an ihre Wangen und ziehen sie in seine Richtung. Ihre aufgebrachte Entschuldigung verstummt als sich seine Lippen mit ihren verschließen. Wenn er nur wüsste was für ein Déjà-vu er damit bei ihr auslöst. Ihr ist das ganze schon einmal passiert, als sie jünger war, mit einem Golfschläger. Damals wurde sie auch von einem Jungen geküsst, um endlich still zu sein. Dieser Moment ist wirklich genauso wie damals, sogar der Kuss fühlt sich gleich an, so dass sie ihn zögerlich erwidert und der Mann schließlich leicht lächelt. Sie spürt wie er seine Lippen leicht von ihren löst und sie dann doch wieder auf ihre drückt. So sanft und liebevoll. „Weißt du wer dieses Mädchen ist, dass Sasuke da unten küsst?“, erkundet sich die Schwarzhaarige als sie spürt wie ihr Mann neben ihr stehen bleibt und sie beide nun über das Geländer die Böschung hinunter blicken, auf ihren Sohn, welche diese hübsche, junge, rosahaarige Frau küsst. „Das ist glaube ich die Tochter der Harunos. Ich glaube Sakura ist ihr Name. „Sie ist die Schwester von Ryosuke Haruno, er war damals ein Freund von Sasuke auf dem Internat. Sie waren unter anderem auch auf dem Amateur-Golf-Turnier zusammen. Soweit ich weiß soll Sakura auch dort gewesen sein und teilgenommen haben.“, berichtet Fugaku ihr nach einem kurzen Moment des Nachdenkens. „Du meinst das Golfturnier nach welchem er sich dann so anders verhalten hat?“, erkundet sich Mikoto sicherheitshalber. „Ja.“, nickt der Schwarzhaarige neben ihr. In diesem Moment fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Nach diesem Turnier wollte Sasuke dauernd mit Ryosuke zu ihm nach Hause fahren. Jetzt weiß sie auch den Grund dafür, er wollte sie wiedersehen, weil er verliebt in sie war und sie hat es ihm nicht erlaubt. Sie hat ihm, ihrem eigenen Sohn, seine erste Liebe verwehrt, verwehrt mit ihr zusammen und bei ihr zu sein. Sie seufzt leicht auf, wenn sie das doch nur schon früher gewusst hätte! Langsam löst der Mann den Kuss wieder und nimmt etwas Abstand ein. „Du bist es wirklich.“, lächelt er leicht und lässt seine Hände von ihren Wangen sinken. Für einen Moment mustert sie den Schwarzhaarigen vor sich, es dauert einen Moment bis sie ihn wieder erkennt. Es ist der Junge von damals! Den, den sie mit einem Golfschläger damals auch so verletzt hat, dass er geblutet hat. Sprachlos beobachtet sie ihn, während ihr Herz ihr bis zum Hals schlägt, sie kann das Pochen in ihren Ohren hören. Sie war damals so verliebt in ihn. „Ich glaube du bist die einzige die es schafft jemand anderem mit einem Tennisschläger eine Platzwunde zu verpassen.“, bemerkt er und tastet wieder die verletzte Stelle, ab ehe er das Gesicht verzieht. „Ich sollte mich wohl daran gewöhnen.“, lächelt er ihr schließlich sanft zu. „Oh Gott.“, haucht sie schließlich. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen! Schon gar nicht ein zweites Mal.“, entschuldigt sie sich erneut. „Das sollten wir direkt verarzten!“, sanft nimmt sie seine Hand und zieht sie von seiner Schläfe weg. Kurz nickt er und lässt sich dann von ihr mit ziehen, die Stufen der Böschung nach oben, über die Terrasse ins Innere des Gebäudes. „Das kann auch nur mir passieren.“, murmelt sie etwas peinlich berührt, während sie durch die Menschenmengen gehen. „Mach dir keinen Kopf, es ist ja nichts passiert.“, winkt er ab und lässt sich von ihr in einen unbenutzten Raum führen, wohl ein Speisesaal für Festlichkeiten. „Du blutest und das nennst du nichts?“, erkundet sie sich etwas aufgebracht bei ihm und drückt ihn auf einen der Sessel, ehe sie zu dem Kellner geht, welcher durch die Tür tritt und sie beide wohl aus dem Raum schmeißen will, als er ihn aber sieht verstummt er und verschwindet mit der jungen Haruno, dessen Vornamen er nicht kennt. Ryosuke hat sie beide damals nicht vorgestellt, er wusste auch nichts von dem Kuss, nur dass sie damals an seiner Verletzung Schuld war. Er lächelt leicht, dass sie ihn wieder am Kopf erwischt und eine Platzwunde verursacht, war nicht geplant. Mit einem Verbandskoffer kommt sie wieder zu ihm und setzt sich neben ihm aus einen der Sessel, stellt den Verbandskasten auf dem Tisch ab und öffnet ihn, sucht kurz darin herum und nimmt schließlich zwei Sachen heraus. Sprüht mit der Flasche etwas von der Flüssigkeit, wahrscheinlich Desinfektionsmittel, auf eine Kompresse oder ähnliches und wendet sich ihm dann zu. „Das kann jetzt etwas brennen.“, verkündet sie und tupft leicht auf der Wunde herum. Stumm beobachtet er ihr Gesicht, mustert sie eingehend, während sie konzentriert seine Wunde bearbeitet. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Sie ist noch genauso hübsch wie damals, wenn nicht sogar noch hübscher und dabei mag er kein rosa, aber sie ist mit diesen rosa Haaren einfach nur wunderhübsch. „Sag nicht die Narbe, ist von meinem Schlag mit dem Golfschläger.“, bittend und etwas verzweifelt schaut sie ihm ins Gesicht. „Dann werde ich es dir nicht sagen.“, lächelt er ihr gelassen zu. Geschockt schaut sie ihm entgegen. Er lacht leise auf. „Es ist nicht schlimm. Man sieht sie kaum außerdem dachte ich das Narben sexy sind.“, grinst er ihr leicht entgegen. Die Rosahaarige wird leicht rot um die Nase und senkt ihre Aufmerksamkeit auf den Verbandskasten, aus dem sie eine frische Kompresse nimmt und sie wieder mit Desinfektionsmittel ansprüht, bevor sie sich wieder seinem Gesicht zuwendet und eine Spur seine Schläfe und Wange hinab bis zu seinem Kinn und seinen Hals entlang tupft. „Hättest du ein weinrotes Hemd an, würde man den Blutfleck nicht bemerken.“, gibt sie von sich und legt die Kompresse zur Seite um ein Pflaster zur Hand zu nehmen und es über seine Platzwunde zu kleben. „Du meinst mir könnten ein paar Farben stehen?“, erkundet er sich leicht lächelnd und beobachtet sie weiterhin, er kann einfach nicht die Augen von ihr nehmen. „Du würdest dann weniger wie einer von Men in Black aussehen.“, flüstert sie ihm leise zu und verschließt den Verbandskasten wieder. „Darf ich dich auf einen Drink einladen?“, erkundet er sich sogleich. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. Dieses Mal wird er sie nicht einfach so gehen lassen. „Eigentlich sollte ich dich ja als Wiedergutmachung auf einen Drink einladen. Außerdem sind die Drinks umsonst, vielleicht lade ich dich ja doch auf einen Drink ein.“, erwidert sie und zwinkert ihm kurz zu, ehe sie sich mit dem Koffer erhebt um ihn zurück zu bringen. „Hey warte.“, lässt er leise verlauten und folgt ihr sogleich. „Hast du etwa Angst verloren zu gehen und denn weg nicht mehr zurück zu finden?“, erkundet sie sich leicht grinsend und blickt zu ihm auf. „Nein, eher dich wieder aus den Augen zu verlieren, so wie vor Jahren.“, antwortet er ihr lächelnd und bettet seine Hand auf ihrem Rücken, bei ihrer Taille. Schüchtern senkt sie wieder den Blick. Wieso muss er auch nur so perfekte Sachen sagen, dass ihre Knie weich werden? Sie reicht einem der Kellner den Verbandskasten und wendet sich dann dem Saal zu. „Also, einen Drink?“, wiederholt er sein Angebot von vorhin. „Okay.“, leise nuschelnd nickt sie und lässt sich von ihm schließlich auch zur Bar führen. „Was möchtest du?“, erkundet er sich lächelnd bei ihr, während er sich locker an die Bar lehnt. „Einen Caipirinha.“, murmelt die Grünäugige schüchtern und blickt ihn ebenso schüchtern von unten an. Lächelnd nickt der Schwarzhaarige, während er sich fragt wie man nur so süß sein kann. „Was wünschen Sie?“, erkundet sich der Barkeeper, als er zu ihnen tritt. „Einen Caipirinha und einen Mojito, bitte.“, bestellt der Dunkelblauäugige die Drinks und blickt sich dann wieder zu seiner Begleitung um, welche etwas verlegen die anderen Gäste um sie herum betrachtet. „Bitteschön.“, der Barkeeper stellt die Drinks vor ihm auf die Theke und wendet sich dann den anderen Gästen zu. „Hier.“, er reicht den Caipirinha an die Rosahaarige weiter, welche ihm dankend zu lächelt. „Also kleine Haruno.“, überrascht schaut sie ihn an. „Ich finde, bevor du mich wieder irgendwie versuchst niederzuschlagen, solltest du mir doch deinen Namen verraten.“, grinst er ihr leicht zu. „Kennst du denn nicht schon, immerhin hast du mich doch gerade mit meinem Nachnamen angesprochen?“, erwidert sie und setzt sich auf den Hocker vor der Bar, schlägt das eine Beine galant über das andere und mustert ihn kurz. „Ja, den kenn ich weil ich mit deinem Bruder befreundet bin, aber er hat dich nie erwähnt, deswegen ist mir dein Vorname relativ unbekannt.“, berichtet der Schwarzhaarige kurz. „Typisch Ryosuke.“, kurz lacht sie auf. „Ich heiße Sakura.“, lächelt sie ihm dann unschuldig entgegen. „Und ich dein ewiges Opfer, bin Sasuke Uchiha.“, erwidert er leicht grinsend und reicht ihr kurz die Hand, in welche sie ihre legt und er diese zu seinen Lippen führt und einen Kuss auf ihren Handrücken haucht. „Sakura passt zu so einer Schönheit wie dir.“, macht er ihr sogleich ein Kompliment. „Und du bist wohl ein Charmeur.“, stellt Sakura sogleich fest. „Du bringst eben nur meine besten Seiten zum Vorschein.“, kurz zwinkert er ihr zu, was sie auflachen lässt. „Was hat das denn mit mir zu tun?“, fragend schaut sie ihn an. „Das erfährst du irgendwann.“, zuckt er gelassen die Schultern und nippt an seinem Drink, auch die Haruno wendet ihre Aufmerksamkeit wieder in die Menge um. „Wie ist denn das passiert?“, entfährt es ihr einen Augenblick später, während sie zwei Personen in der Menge fixiert. „Ach, ich hab ihm gesagt er soll sie ansprechen anstatt dauernd nur aus der Entfernung zu beobachten.“, erwidert Sasuke, als er realisiert hat, was genau die Haruno meint. „Da spricht wohl jemand aus Erfahrung.“, leicht grinsend wendet sie sich wieder von, ihrer schüchternen Freundin und dem Blonden, zu dem Uchiha neben ihr um. „Als würde ich dir das verraten.“, gibt er von sich, rutscht aber ein Stückchen näher zu ihr. „Okay und woher kennst du ihn?“, erkundet sich die Grünäugige. „Er ist mein bester Freund. Wir waren mit Ryosuke im Internat in der gleichen Klasse.“, erzählt der Schwarzhaarige gelassen und nimmt wieder einen Schluck seines Getränks. „Ich hoffe der führt nichts Schlimmes mit meiner Freundin im Schilde.“, brummt die Haruno. Er lacht kurz auf. „Er ist etwas ungestüm, laut und kindisch aber sonst ganz brav.“, lächelt er ihr schließlich zu und wendet seine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Schweigend mustert er sie noch einmal eingehend in ihrem knielangen, beigen Träger-Sommerkleid, was sie mit der Zeit bemerkt und leicht errötet. „Was?“, erkundet sie sich verlegen und senkt den Blick, nach einem kurzen Seitenblick zu ihm, zu Boden. „Weißt du wie hübsch du eigentlich bist?“, er leert mit einem letzten Schluck das Glas und stellt es auf die Theke, ehe er wieder sie betrachtet. „Ach quatsch. Was redest du da? Meine Haare sind rosa.“, schüttelt sie den Kopf und nippt dann wieder an ihrem Drink. „Oh ja, das sind sie. Aber keine sieht mit rosa Haaren so hübsch aus wie du.“, anfangs nickt er, ehe er lächelt und sich leicht vorbeugt um zu versuchen ihren Blick einzufangen. Ihre Wange zieht eine sanfte Röte, während sie verlegen ihre Füße anstarrt. „Danke.“, nuschelt sie schließlich leise. Gott am liebsten würde er sie gerade verschleppen und verstecken, das keiner mitbekommt wie hübsch und vor allem süß sie ist! „Immer wieder gerne.“, erwidert er lächelnd und mustert ihre Frisur als sie zur Seite blickt. Einen Moment lang stehen sie schweigend neben einander, während sie ihren Caipirinha leert. Schüchtern blickt sie zu ihm, als sie sich zur Theke umdreht und ihr leeres Glas darauf abstellt. „Möchtest du tanzen?“, lächelnd und mit einem leicht schiefgelegten Kopf wendet er seine Aufmerksamkeit von einem Fleck zu ihr um. „Ich kann nicht tanzen.“, schüttelt sie leicht den Kopf. „Das werde ich dann sicherlich gleich spüren.“, erwidert er, nimmt sanft ihre Hand und zieht sie durch die Menge in einen kleineren anschließenden Raum, einige der Gäste haben sich hier versammelt und tanzen zu der Musik die vom kleinen Orchester draußen herein dringt. Verlegen geht sie hinter ihm her. Sie ist diese ganze Aufmerksamkeit einfach nicht gewöhnt! Auf einer freien Stelle bleibt er stehen und dreht sich zu ihr um, bettet die eine Hand an ihrer Taille und nimmt ihre sanft in seine. Ihre Hand bettet sie an seiner Schulter und blickt dann verlegen auf seine dunkelblaue Krawatte, während er sich langsam mit ihr in Bewegung setzt und sie vorsichtig anfangen den Walzer zu tanzen. „Und du sagst du kannst nicht tanzen.“, bemerkt der Schwarzhaarige nach einer Weile und blickt auf ihren Haarschopf, setzt seine Schritte anders, so dass sie sich drehen. „So schüchtern wie du dich gerade verhältst, traut man dir diese Schlagkraft gar nicht zu, mit der du mich dauernd versuchst niederzustrecken.“, grinst er leicht. Ihr Kopf schießt leicht hoch. Mit roten Wangen und großen Augen starrt sie ihn an. „Da sind ja die hübschen Augen wieder.“, lächelt er ihr sanft zu, kurz senkt sie wieder den Blick. „Also versuchst du öfters irgendwelche Männer mit etwaigen Sportgeräten niederzuschlagen?“, erkundet er sich nach einem Moment, den sie sich nur stumm in die Augen gesehen haben. „Nein eigentlich nicht. Bisher warst du der einzige, bei dem mir das passiert ist.“, erklärt sie und versucht sich nicht wieder von ihrer Verlegenheit leiten zu lassen und zu Boden zu sehen. „Ah.“, macht Sasuke kurz und lächelt dann wieder, „Na dann fühle ich mich geehrt.“, fügt er hinzu. Die Rosahaarige lacht leise auf. „Hoffentlich wird diese Wunde nicht auch wieder zu einer Narbe.“, bemerkt sie leicht lächelnd. „Und wenn werde ich auch diese in Ehren halten.“, erwidert er leicht grinsend. Schmunzelnd betrachtet sie ihn einen Moment lang. „Suchst du weitere Narben?“, bemerkt er um sie aus ihrer Musterung zu holen. „Nein.“, lächelnd schüttelt sie den Kopf und blickt dann wieder kurz zur Seite. „Ich habe unsere Tochter lange nicht mehr so Lächeln gesehen.“, bemerkt der Braunhaarige und blickt zu seiner rosahaarigen Ehefrau. „Sie wirkt so glücklich.“, lächelt diese etwas gerührt. „Sie lächelt wie damals nach dem Golf Turnier, wo sie mit Ryosuke war.“, kommt es von Hatsuo. „Wir haben damals ja vermutet dass es an irgendeinem Jungen liegen muss und dass sie wohl verliebt war. Scheint so als hätten wir recht gehabt und als wäre er der Junge von damals.“, stellt Kaori fest. „Sie wirkt wieder so verliebt, wie damals.“, nickt der Braunhaarige und haucht seiner Ehefrau einen Kuss auf die Stirn. „Was gibt es denn da zusehen?“, ertönt eine Stimme neben ihnen und ein jüngerer Mann mit braunen Haaren tritt neben sie. „Weißt du mit wem Sakura da tanzt?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Ja, das ist mein Schulfreund vom Internat, Sasuke Uchiha.“, nickt Ryosuke sogleich. „Natürlich, die schwarzen Haare sind ja charakteristisch für die Uchihas!“, fällt es Hatsuo wieder ein. „Er war damals auch auf dem Golf Turnier oder?“, fragend betrachtet die Frau ihren Sohn. „Ja, Sakura hatte ihm allem Anschein nach den Golfschläger über den Schädel gezogen, er hat zumindest geblutet und sie ziemlich schuldbewusst ausgesehen.“, berichtet der Junge, seinen Eltern. „Ah daher kam die Verletzung an der Schläfe meines Sohnes!“, ertönt eine Frauenstimme und die drei blicken sich um. Eine schwarzhaarige Frau und ein ebenso schwarzhaariger Mann kommen auf sie zu. „Fugaku Uchiha.“, stellt sich der Mann sogleich vor und reicht Hatsuo die Hand. „Hatsuo Haruno.“, erwidert dieser, ehe er die Hand annimmt und sie geschäftlich schüttelt. „Kurz werden auch die Frauen vorgestellt, während Ryosuke sich heimlich aus der Affäre zieht und verschwindet. „Ihre Tochter scheint meinen Sohn wirklich sehr glücklich zu machen. Seit Jahren habe ich ihn nicht mehr so gesehen!“, bemerkt Mikoto an Kaori gewandt, die Männer stehen hinter ihnen und reden über geschäftliche Belangen. „Ich meine Tochter ebenso wenig.“, lächelt die Rosahaarige, „Sie wirken wie ein junges Paar.“ Die Schwarzhaarige seufzt zufrieden. „Ja, es scheint so als hätte die Liebe der beiden die letzten Jahre geschlafen und wäre jetzt wieder geweckt worden.“, nickt sie und lächelt der Haruno zu, welche lächelt und zustimmend nickt. „Irgendwie fühle ich mich beobachtet.“, bemerkt die junge Haruno leise an ihren Tanzpartner gewandt. „Ich glaube unsere Eltern haben sich gerade eben kennen gelernt.“, erwidert Sasuke mit einem kleinen Nicken und die beiden drehen sich wieder etwas, worauf auch Sakura die beiden Frauen sehen kann, welche lächelnd zu ihnen blicken und sich unterhalten. „Wollen wir woanders hingehen?“, schlägt der Uchiha leise vor. „Oh ja, sonst kommen die noch auf die Idee mit uns zu reden. Meiner Mutter würde ich es zumindest zu trauen.“, nickt die Rosahaarige, sanft nimmt Sasuke ihre rechte Hand, als sie die Tanzhaltung lösen, und zieht sie sogleich hinter sich her, nach draußen auf die Terrasse in sichere Entfernung zum Sichtfeld ihrer Mütter. Der Schwarzhaarige bleibt langsam stehen und wendet sich dann zu seiner Begleitung um, welcher er sanft zulächelt und sie einen Moment später die Hände lösen. „Hey Sasuke!“, ertönt eine Stimme von der Seite und der Erwähnte blickt sich zu dieser um. „Hey ihr zwei.“, erwidert er freundlich und eine junge braunhaarige Frau, tritt mit einem ebenso jungen und braunhaarigen Mann zu ihnen. „Wo hast du sie denn her?“, erkundet sich der Braunhaarige und nickt leicht lächelnd zu Sakura. Als sie die beiden erkennt, wird sie sogleich leicht rot um die Nase und schiebt sich langsam hinter der Uchiha, um sich vor den beiden zu verstecken und vielleicht sogar abhauen zu können. „Das war nicht böse gemeint.“, meint der Braunhaarige, als er bemerkt wie sie sich hinter Sasuke schiebt. Der Schwarzhaarige blickt zu seiner rechten, dreht sich dann leicht um und lacht auf. „Hier geblieben.“, lacht er leise und legt einen Arm um die Taille der Haruno und zieht sie wieder hinter sich hervor. Das junge Paar schaut ihn beinahe überrumpelt an, als wäre er ein Weltwunder, wie die Grünäugige feststellt. „Sie hat keine Angst, sondern wollte vor euch beiden flüchten.“, erklärt Sasuke und hält sie an ihrer Taille fest um ihr nicht noch einmal die Chance zu bieten. Fragend blickt die junge Frau sie beide an. „Das sind Tenten Ama und Neji Hyuga.“, stellt der Schwarzhaarige seine beiden Freunde kurz vor. „Das hier ist Sakura Haruno, sie ist vorhin gestolpert und hat dir dabei einen Stoß verpasst, Neji.“, stellt er auch die Haruno kurz vor, welche rot anläuft, als er dies erzählt und realisiert dass er sie dabei beobachtet hat. „Ach dir haben wir das zu verdanken.“, Neji wendet seine Aufmerksamkeit auf sie um und lächelt. „Tut mir leid.“, erwidert die Rosahaarige schüchtern. „Ach was. Dank dir haben wir uns endlich so angenähert, wie wir es uns beide insgeheim schon eine Weile gewünscht haben.“, winkt Tenten ab und Sakura atmet erleichtert auf. „Und woher kennt ihr euch?“, interessiert blickt der Hyuga Sasuke an. „Wir sind uns vor ein paar Jahren mal, auf einem Amateur Golf Turnier begegnet. Sie versucht mich jedes Mal mit einem Golf- oder Tennisschläger niederzustrecken.“, berichtet er schmunzelnd und deutet auf das Pflaster an seiner Schläfe. Ungläubig blickt der Hyuga seinen Freund an. „Du bist so anders.“, bemerkt er schließlich. „Ach quatsch.“, brummt der Schwarzhaarige im nächsten Moment und schüttelt den Kopf. Etwas verwirrt blickt die Haruno zur Seite und entdeckt ihre Freunde. Kiba und Ino, er sagt gerade irgendetwas, was sie dazu veranlasst, rot zu werden, verliebt zu lächeln und seine Hand zu nehmen. Die Grünäugige lächelt, zufrieden mit dem was sie da sieht. „Gehen wir.“, vernimmt sie die Stimme des Uchihas, ehe er sie auch schon zur Seite zieht. „Was war denn das gerade?“, erkundet sich die Rosahaarige und holt zu ihm auf. „Sie sind alle verwundert dass ich in Begleitung von dir, einem Mädchen, bin.“, zuckt er kurz die Schultern und geht mit ihr die Böschung hinunter. Für einen Moment skeptisch hebt die Haruno die Augenbraue, sagt aber nichts dazu und geht einfach neben ihm her, den Weg entlang, langsam von der Gesellschaft weg. „Was machst du eigentlich zurzeit? Arbeitest du?“, erkundet er sich nach einem Moment und blickt sich wieder zu ihr um. „Ich bin Studentin.“, erwidert sie leicht lächelnd. „Und was studierst du?“, will er weiter wissen. „Ich mache bald meinen Master in Industrial Design.“, berichtet Sakura ihm kurz. „Wirklich?“, kommt es etwas überrascht von ihm, „Du musst mir mal ein paar deiner Zeichnungen zeigen, wenn du gut bist können wir sicher etwas arrangieren dass du bei uns in der Firma arbeiten kannst.“, meint er lächelnd. „Du bist der Assistent deines Vaters in der Firma, oder? Die rechte Hand, für den kreativen Bereich, soweit ich weiß.“, gibt sie von sich und lächelt ihm zu. „Stimmt.“, Sasuke nickt kurz, „Was weißt du noch so über mich?“, interessiert blickt er sie an. „Du hast Wirtschaft studiert, aber auch ein paar Fächer in Richtung Design und Marketing. Du spielst mit deinen Freunden gerne Squash und bist ein eigentlich recht begehrter Junggeselle und daher Single.“, zählt die Haruno auf. Wieder nickt der Uchiha zustimmend. „Woher weißt du das alles?“, erkundet er sich schließlich leicht lächelnd und blickt sich kurz um. „Meine beste Freundin hat mir das alles Mal erzählt, sie liest ganz gerne diese Mädchen Magazine, in denen das alles drinnen steht.“, erklärt die Grünäugige kurz leicht lächelnd und blickt sich ebenfalls um, die letzten Meter war sie so sehr auf ihn konzentriert, dass sie gar nicht genau weiß, wo sie sich befinden. Mittlerweile gehen sie schon hinter einer Art Stall oder Halle der Reitanlage, welche den Blick zur Terrasse verwehrt, hinter ihnen führt die Weggabelung zu den Tennisplätzen oder zurück zu der Terrasse. Sasuke lacht kurz auf. „Ja, diese Magazine als würden die immer alles wissen.“, meint er etwas höhnisch und blickt sich dann wieder leicht lächelnd zu ihr um. „Und was gibt es über dich wichtiges zu wissen? Immerhin bist du für die Magazine ja noch ein unbeschriebenes Blatt und deswegen gibt es auch keine Infos über dich zum Nachlesen.“, erkundet er sich, bleibt einen Moment stehend geht dann langsam auf sie zu. „Über mich gibt es eigentlich nichts zu erzählen.“, bemerkt sie etwas schüchtern und weicht lächelnd zurück. „Natürlich gibt es über dich etwas zu erzählen.“, murmelt er ihr lächelnd zu. „Ich finde Musik ist ganz wichtig im Leben. Ein Leben ohne Musik ist meiner Meinung nach langweilig. Ich höre eigentlich ständig irgendwie Musik.“, berichtet sie und er nickt kurz während er weiter auf sie zu geht, die Hände in den Hosentaschen, und sie immer weiter zurück geht. „Ich koche recht gerne und backe eigentlich auch jedes Wochenende irgendetwas. Squash habe ich um ehrlich zu sein noch nie ausprobiert, ich spiele lieber Volleyball.“, sie spürt die Wand der Halle in ihrem Rücken und lehnt sich an diese, während sie mit einem Lächeln verfolgt, wie er näher zu ihr kommt und vor ihr stehen bleibt, seine Hände aus den Hosentaschen nimmt. Aufmerksam betrachtet er sie während er sich zu ihr vorbeugt und auf etwas zu warten scheint. „Ich bin Single, aber das wohl nicht mehr lange.“, gibt sie schließlich von sich. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich vorbeugt und sie auf ihre Lippen drückt, sanft und liebevoll, so wie seine Hand die sich in ihren Rücken legt. Sakura erwidert den Kuss sogleich ohne Zögern und schlingt die Arme in seinen Nacken, während er seine Arme um ihre Taille schließt. ~>*<~ Sanft wird ihr ein Kuss in den Nacken gehaucht. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während ihren Kopf zurück gegen die Schulter lehnt und in den rotgefärbten Himmel nach oben blickt. Die Sonne geht gerade unter und taucht den blauen Himmel des Tages in angenehme rote, orangene und rosa Töne. „Glaubst du nicht dass wir ein bisschen verrückt sind, uns nach nur sechs Monaten zu verloben und weitere sechs Monate später zu heiraten? Geht das nicht ein bisschen schnell?“, erkundet sie sich in die Stille hinein, sie hasst es eigentlich wenn es still um sie ist, nur wenn er bei ihr ist stört es sie nicht. Sein Atem streift ihre Wange. „Hast du Zweifel an der Entscheidung?“, erwidert er ebenso fragend. Langsam dreht sich Sakura in den Armen ihres Ehemannes um. Es sind nur noch Stunden bis sie ihm das Ja-Wort geben wird. Sanft legt sie die Arme in seinen Nacken. „Zweifel daran mit dir zusammen sein zu wollen? Zweifel daran als deine Ehefrau bezeichnet zu werden und nicht nur als mögliche Ablenkung von der Langeweile? Nein. Ich habe keine Zweifel. Eher bedenken dass du mich in einem Jahr noch lieben wirst?“, erwidert sie leicht lächelnd. Auch Sasuke lächelt, einen Hauch erleichtert, und streicht sanft ihren Rücken hinab. „Wenn das passieren sollte, schlägst du mich einfach wieder mit irgendeinem Schläger nieder, damit ich wieder weiß warum ich dich liebe.“, er grinst ihr einen Moment zu, was sie auflachen lässt. Ihre Augen blitzen amüsiert auf, als sie wieder in sein Gesicht blickt. „Nein. Ich glaube nicht dass das jemals passieren wird.“, erwidert er schließlich etwas ernster und mustert sie noch einmal kurz. In ein paar Minuten geht jeder in seine Suite, des Hotels, in welchem sie sich schon eingefunden haben und von dem aus sie am nächsten Tag schneller und vor allem leichter zu der Hochzeitslocation kommen werden. Ihre Freunde und Familien haben sie dazu überredet die Nacht vor der Hochzeit in einzelnen Zimmern zu schlafen, dass er sie erst wieder zur Hochzeit in ihrem Traum von einem Kleid sehen wird. Lächelnd kuschelt sich Sakura näher an ihren Verlobten. „Das sind auch nicht meine Bedenken. Ich frage mich nur ob es nicht ein bisschen zu schnell geht, man hört ja dauernd wie schnell Ehen wieder geschieden werden, weil es anfangs so schnell gegangen ist.“, berichtet sie ihm schließlich was sie wirklich beschäftigt. Sanft lächelt er ihr zu, streicht mit einer Hand eine Strähne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr. „Manche Beziehungen funktionieren nicht als Ehe, sondern nur als einfache Beziehung. Ich glaube nicht dass das uns betreffen wird. Das mit uns ist etwas Besonderes.“, seine Hand legt sich sanft an ihre Wange, über welche er mit seinem Daumen streicht. „Ob es zu schnell geht? Vielleicht, aber ich denke dass das Tempo für uns beide genau richtig ist.“, von der Tatsache überzeugt lächelt er ihr zu, ehe er sich vorbeugt und sie sanft aber intensiv küsst. Die Sonne ist schon fast zur Gänze untergegangen als sie ihren langen Kuss lösen. „Und ab morgen bist du Frau Uchiha.“, haucht er ihr lächelnd entgegen. „Ja.“, nickt sie leise und streicht ihm durch die Haare. „Wir sollten langsam schlafen gehen, damit wir morgen ausgeschlafen sind und unsere Hochzeit ganz lange feiern können.“, nuschelt sie ihm weiter entgegen. Kurz seufzt er und schließt die Augen, ehe er nickt. „Ja, das sollten wir. Ich bringe dich noch zu deiner Suite.“, sanft betrachtet er sie, drückt seine Lippen gegen ihre und löst dann nicht nur den Kuss sondern auch seine Umarmung. Auch sie zieht ihre Arme aus seinem Nacken zurück und er schnappt sich ihre Hand, kreuzt seine Finger mit ihren und geht mit ihr dann langsam von dem großen Balkon zurück ins Hotel. „Da seid ihr ja!“, erwartungsvoll schaut Ino auf, als die beiden Verlobten durch die Tür ins Innere der Suite treten. „Es ist schon spät. Sakura, du brauchst deinen Schönheitsschlaf! Also es wird Zeit. Noch ein letzter Kuss und dann heißt es bis morgen am Traualtar.“, lächelt die Blondine schon aufgeregt und bürstet sich ihre Haare. „Ja, ja, würdest du bitte.“, murmelt die Haruno und deutet ihr zu verschwinden. „Klar.“, die Yamanaka steht sogleich auf und geht ins Bad. „Also.“, seufzt Sasuke. Liebevoll lächelt die Rosahaarige ihm zu. Auch auf seine Lippen zaubert sich ein Lächeln, ehe er sich vorbeugt und sie liebevoll küsst. Sogleich drückt sie sich an ihn, um ihm so nahe wie möglich zu sein. Auch er schlingt die Arme um sie um sie an sich zu drücken. „Meine Suite ist den Gang runter die dritte Tür auf der linken Seite, falls etwas ist.“, haucht er zwischen zwei Küssen. „Also dann. Bis Morgen, Prinzessin.“, lächelt er ihr zu. „Bis Morgen.“, auch sie lächelt ihm verliebt entgegen. „Schlaf gut.“, murmelt er ihr noch zu, als er sie ein letztes Mal kurz küsst und ihr so einen Gute-Nacht-Kuss gibt. „Du auch.“, erwidert sie flüsternd, ehe er sich umdreht und aus der Tür geht, welche sie dann langsam schließt. „Oh Gott! Morgen bist du verheiratet!“, quietscht Ino und läuft aus dem Badezimmer raus. „Ja, ich weiß Ino.“, kichert die Grünäugige verliebt und geht ebenfalls ins Bad um sich Bett fertig zu machen. „Miss Uchiha.“, murmelt die Blondine, als sie die Haruno das Bad wieder verlässt. „Als Miss Uchiha trägst du hoffentlich schickere Sachen.“, bemerkt die Yamanaka und schlägt die Bettdecke zurück. „Ja, ja, keine Sorge, ich habe auch andere Pyjama.“, erklärt Sakura, und kuschelt sich in den alten Universitäts-Pullover ihres Noch-Verlobten-Bald-Ehemann. Schnell stellt sie noch das Licht aus und klettert dann zu ihrer besten Freundin ins Bett, ehe sie auch das Licht der Nachttischlampe löscht und sich in die Kissen kuschelt. „Gute Nacht Miss Uchiha.“, flüstert Ino ihr noch einmal zu. „Gute Nacht, Miss Nicht-Inuzuka-Noch-Immer-Yamanaka.“, grinst Sakura und kichert anschließend, sie weiß dass die Blondine ihr die Zunge rausstreckt. Die Rosahaarige atmet noch einmal tief ein und dreht sich dann auf die Seite, kuschelt sich ins Kissen und schließt die Augen. Das es auch ja nicht noch zu einer vorehelichen Liebelei kommt, schläft Ino heute Nacht bei ihr und Naruto bei Sasuke in der Suite, wobei sich die beiden sicherlich nicht das Bett teilen werden. Bald darauf ist die Yamanaka auch schon eingeschlafen, während sich die Grünäugige zwei Stunden später noch immer ruhelos im Bett umher wälzt. Die Müdigkeit nagt an ihr, aber er Schlaf will sie einfach nicht erlösen. Lautlos seufzend setzt sie sich im Bett auf. Das ist doch alles eine Schwachsinnige Idee! Leise brummt sie, steigt aus dem Bett und tapst zur Suite-Tür. Genervt stöhnt der Uchiha auf. Wie soll man denn schlafen, wenn Naruto so schnarcht? Wie hält Hinata das nur aus? Oder liegt es daran, dass er auf der Couch liegt. Vielleicht sollte er ihn einfach von der Couch hinunter werfen, er zieht es wirklich in Erwägung, falls Naruto dann verstummen sollte! Es ist die Nacht vor seiner Hochzeit und er kann nicht schlafen, das sollte doch eigentlich verboten werden. Kurz knurrt er auf und schlägt das Kissen, um es gemütlicher zu machen. Er wird morgen früh höchstwahrscheinlich so genervt sein, dass er seiner Prinzessin die Hochzeit versaut, nur wegen dem Uzumaki und seiner bescheuerten Idee bei ihm zu schlafen, das er auch ja nicht mit Sakura schläft und die Hochzeitsnacht etwas Besonderes wird. Das wird sie wohl, denn statt den ehelichen Pflichten nachzukommen, wird er schlafen wie ein Stein! Ein leises Klopfen dringt an seine Ohren, kommt von der Suite Tür. Genervt schlägt er die Bettdecke zur Seite. Wenn das nur irgendsoein Betrunkener ist, der sich in der Tür geirrt hat, rastet er aus! Dann wirft er Naruto nicht nur von der Couch sondern direkt aus der Suite! Wütend schreitet er zur Tür, sperrt diese auf und öffnet die Tür um böse den Störenfried zu betrachten. Mit beinahe schüchternem Blick schaut Sakura zu ihm auf. Seine Wut ist direkt verflogen. Lautlos seufzt er auf, streckt den Arm nach ihr aus, bettet ihn um ihre Schultern und zieht sie zu sich, haucht ihr einen Kuss auf die Stirn und zieht sie in die Suite. „Ich kann nicht schlafen.“, flüstert die Rosahaarige ihm leise zu. „Wieder irgendwelche Bedenken?“, erkundet er sich leise, nimmt Narutos Decke und zieht sie ihm über den Kopf, um das Schnarchen zu dämpfen. Leicht lächelnd richtet er sich auf und geht wieder zu ihr. Kurz schüttelt sie den Kopf. „Nein, du warst nicht da.“, murmelt sie leise. Sanft lächelt er ihr zu, haucht ihr erneut einen Kuss auf die Stirn und führt sie zum Bett, in welches sie klettert und er sich setzt. Leicht lächelnd rutscht sie zu ihm unter die Decke und kuschelt sich an ihn als er neben ihr liegt. Sein Arm schlingt sich um ihre Taille und drückt sie an sich. Leicht lächelnd vergräbt er sein Gesicht in ihrem Haar, und sie ihren Kopf an seiner Brust. Nur Minuten, wenn nicht sogar Sekunden später sind die beiden friedlich lächelnd eingeschlafen. „Oh nein! Nein, Nein, Nein! Sakura!“, beinahe aufgebracht stürmt Ino durch die Suite Tür des Uchihas. Am Abend zuvor hat sie mit Naruto die Suite Schlüssel getauscht, falls einer der beiden verschwindet. „Hm?“, brummt der Blonde und fällt von der Couch, wodurch er aufschreckt und sich verwirrt umblickt. Die Blondine lächelt gerührt, als sei vor dem Bett stehen bleibt und die beiden Verlobten erblickt. Sie an ihn gekuschelt und er den Arm um sie gelegt, erwecken die beiden ein bisschen das Bild, zweier schlafender Kinder. „Das baue ich noch in meine Rede mit ein!“, lächelt die Yamanaka leise und schießt ein Foto mit ihrem Smartphone, ehe sie seufzt. „Wirklich süß die beiden.“, gähnt Naruto neben ihr und reibt sich müde das Auge. „Oh ja, das perfekte Ehepaar.“, nickt die Blondine, ehe sie sich vorbeugt und sanft am Fuß der Haruno rüttelt um sie aufzuwecken. „Komm schon Prinzessin, es ist dein Hochzeitstag, er darf dich nicht vorher sehen und außerdem kommt gleich die Stylistin und du musst noch duschen.“, flüstert sie der Rosahaarigen zu, als diese sie müde anblickt. Lautlos gähnt Sakura, ehe sie aus dem Bett klettert und vor der Yamanaka her, aus der Suite tapst, zurück in ihre eigene. „Oh Gott! Sakura! Du stellst selbst die Märchenprinzessinnen in den Schatten.“, ertönt eine Frauenstimme. „Mum!“, lächelt die Grünäugige gerührt. „Sie hat so recht.“, kommt es von Ino, welche sich Luft zufächelt um nicht zu weinen. „Danke.“, haucht die Rosahaarige, welche von ihrer Mutter einen Kuss auf die Stirn gehaucht bekommt. „Ich fahre mit deinem Vater schon vor, wir sehen uns in ein paar Minuten.“, lächelt die Rosahaarige mit den blauen Augen, den Tränen nahe. „Ist gut. Mum.“, nickt ihre Tochter, die Braut, leicht lachend, ehe ihre Mutter aus dem Hotelzimmer verschwindet und die Braut mit den drei Brautjungfern alleine zurück lässt. „Oh Gott. Ich werde gleich heiraten.“, stellt Sakura fest und fängt an sich Luft zuzufächeln. „Nicht weinen, Sakura, du zerstörst sonst dein Make-Up!“, wirft Ino direkt ein. „Ich weiß!“, die Noch-Haruno lacht auf. „Okay. Beruhigt euch Mädels. Kontrolliert lieber noch mal ob alles passt!“, kichert die Ama, ehe jede ihre kleine Handtasche überprüft ob alles wichtige darin versteckt ist. „Alles perfekt.“, verkündet die Hyuga lächelnd. „Gut, dann können wir, die Limousine, wartet bereits und Sasuke glaube ich auch.“, grinst die Braunhaarige, die jungen Damen nehmen noch die Sträuße, ehe sie vorausschreiten und gefolgt von der Braut, mit ihrem Brautstrauß die Hotelsuite verlassen. Etwas aufgeregt blickt Sasuke sich um. Sie haben vor einem See eine kleine Terrasse richtet, wo der Standesbeamte schon steht und wartet, vier Säulen sprießen hinter dieser kleinen Terrasse nach oben und Tücher verbinden diese, direkt dahinter sieht man den strahlend blauen See, umzingelt von Bäumen in voller Blüte oder mit den ersten Früchten. Seine Mutter lächelt ihm stolz aber gleichzeitig auch beruhigend entgegen und auch er lächelt, strafft die Schultern und blickt den Gang, zwischen den unzählig vielen und langen Sesselreihen entlang, wo ein Teppich aufgelegt wurde, über welchem seine Prinzessin bald zu ihm schreiten wird. Die Gäste sitzen schon wartend da und auch der Rest wartet nur noch auf die Braut, ihren Vater und die Brautjungfern. Für einen Moment blickt der Schwarzhaarige noch in den Himmel nach oben, ehe schon die Klänge des Einlaufliedes ertönen und er den Blick den Teppich entlang richtet. Nach einem Augenblick erblickt er die Brautjungfern, welche der Reihe nach auf ihn zusteuern, und schließlich Hatsuo im schwarzen Smoking, an seinem Ellenbogen führt er seine wunderhübsche Tochter zu ihm. Mit einem strahlendem Lächeln auf den Lippen, blickt Sakura ihm entgegen, in ihrem Traumhaften Kleid, mit Perlenstickereien auf der Brust, der Fliederfarbenen Schleife um die Taille und mit Perlen bestickten Tüllschichten, über dem voluminösen Rock des Kleides. Wie könnte er nur zu dieser Prinzessin, seiner Prinzessin. Wie könnte er bei ihr nur jemals nein sagen? ~>*<~ „Hey.“, leise grüßt die Rosahaarige ihren Ehemann als sie dessen Bürotür hinter sich schließt. „Hey. Was machst du denn noch hier? Es ist schon spät.“, kommt es etwas überrascht von ihm, während er den Blick nicht zu ihr aufwendet und zwischen seinen Unterlagen umhersucht und schlichtet. „Ich weiß. Ich fahre auch gleich.“, murmelt die Grünäugige und bleibt vor seinem großen Schreibtisch stehen. „Brauchst du noch etwas bevor du Heimfährst?“, erkundet er sich und schreibt etwas auf eine seiner Unterlagen. „Nein.“, gibt sie noch kurz von sich und blickt auf den Ringfinger ihrer linken Hand hinab, von wo aus ihr ihr Ehering entgegen strahlt. Stumm seufzt sie und hebt den Blick wieder, schaut nach draußen in die langsam untergehende Frühlingssonne. Traurig blickt sie wieder auf ihren Ehering und beißt sich kurz auf die Unterlippe, ehe sie wieder die Augen schließt und den Ring mit ihren Fingern umfasst. „Ich werde ab morgen in der Firma meiner Eltern als Werbegrafikerin arbeiten.“, fängt sie nach einem Augenblick wieder an zu sprechen. „Wundere dich nicht, dass du alleine bist wenn du nach Hause kommst ich ziehe mit den Kindern zu meinen Eltern.“, kommt es weiter von ihr, während sie ihren Ehering vom Finger zieht und auf die Tischplatte vor Sasuke legt, welcher sie ungläubig anschaut. „Was redest du da?“, meint er verwirrt und auch etwas aufgebracht. „Ich habe deinem Sohn gestern die Begriffe Tot und Sterben erklären müssen, ohne triftigen Grund. Ich dachte nie ihm das erklären zu müssen wenn er so jung ist und auch niemand gestorben ist.“, berichtet sie ihm. „Was?“, fragt der Uchiha verwirrt. „Er hat mich gefragt, ob deine Mutter auch die ganze Zeit arbeiten ist, weil er sie noch nie gesehen hat. Dein Sohn denkt dass du tot bist weil du so viel arbeitest und er dich kaum noch zu Gesicht bekommt!“, erklärt sie ihm etwas aufgebracht. „Du kommst nach Hause wenn er schon schläft und gehst wenn er noch schläft. Am Wochenende bist du die ganze Zeit in deinem Büro Zuhause und isst nicht einmal mit uns.“, wirft sie ihm sogleich vor. Der Schwarzhaarige erhebt sich sogleich von seinem Sessel und fährt sich aufgebracht durch die Haare. „Du weißt dass ich viel zu tun habe, seit ich den Kreativen Bereich der Firma übernommen habe.“, wirft er nun ein und schaut sie mit seinen dunkelblauen Augen bittend an. „Ich weiß. Und ich versteh es auch dass du und Itachi die Posten übernommen habt, weil dein Vater nicht mit dem Tod deiner Mutter klar kommt, aber ich verstehe nicht dass du nach zwei Jahren immer noch so Knie tief in der Arbeit stehst und einfach keine Arbeiten abgibst. Es mag zwar sein dass dich die Firma braucht, aber deine Kinder brauchen dich auch!“, erwidert sie darauf. „Du weißt dass ich wegen der Arbeit kaum Zeit habe!“, aufgebracht umrundet er den Tisch und bleibt vor ihr stehen. „Teilweise wirkt es einfach so als wolltest du keine Zeit haben. Ich glaube du hast Harumi seit ihrer Geburt vor knapp einem Jahr nicht mehr im Arm gehalten.“, entgegnet ihm die Grünäugige und schaut etwas betroffen zur Seite. „Du weißt dass ich die Kinder liebe.“, sanft legt er seine Hand an ihre Wange, um ihren Kopf wieder zu drehen, dass er sie ansehen kann, doch sie wendet ihren Blick zu Boden. Seine zweite Hand legt er an ihre andere Wange und zieht sie zu sich, presst seine Lippen verzweifelt auf ihre. Die Rosahaarige erwidert den Kuss, ebenso verzweifelt. „Und du weißt dass ich dich liebe, Sakura.“, haucht er ihr entgegen, als er den Kuss gelöst hat. „Ich weiß, ich liebe dich auch Sasuke.“, murmelt sie leise und erlässt seine Hände wieder von ihren Wangen sinken. Traurig blickt sie ihn an, dass sich ein Kloß in seinem Hals bildet. „Aber manchmal reicht Liebe einfach nicht aus.“, erklärt sie ihm mit einer Träne im Auge, ehe sie sich abwendet und das Büro stumm verlässt und ihn alleine zurücklässt. Was wäre wenn die Alternative Version ihrer Beziehung zu einem ähnlichen vielleicht unschöneren Ergebnis führen würde? - Kapitel 50: Step 50 - When it's over ------------------------------------ Der Kopf des Mannes liegt auf seinen verschränkten Armen am Bett, die Augen hat er friedlich geschlossen. Man kann ihm die Strapazen der letzten Tage nur allzu gut ansehen und doch kann er seit Tagen endlich wieder schlafen. In Ruhe und friedlich, ohne von Albträumen verfolgt zu werden die ihn in seinem Schlaf peinigen und ihn unzählige Male aufschrecken lassen. Sein Rücken hebt und senkt sich in regelmäßigen Abständen, während vereinzelte Strahlen der Mittagssonne ihren Weg durch die Wolkendecke finden und es bis in das Zimmer schaffen und über den Boden tanzen. Leise spielt ein Lied aus dem Radio und erfüllt den Raum, lässt ihn nicht so leise und unbewohnt wirken, wie so viele andere Räume in diesem Gebäude. Es ist wie bei einem Sturm, der tobt, wenn er vorbei ist, betrauert man zuerst die Verluste, ehe man schließlich einen Weg findet um weiter zumachen, selbst dann wenn man alles verloren hat. Den Sturm kann man als eine Metapher verwenden. Wenn eine Beziehung vorbei ist, trauert man zuerst noch der schönen Zeit und den Partner der nicht mehr an seiner Seite ist, doch dann kommt man langsam darüber hinweg, macht weiter und findet eine neue Liebe und einen neuen Partner. Es ist sowie nach einer Nacht der neue Tag kommt. Man beendet den einen Tag und fängt einen neuen an. Selbst nach der dunkelsten Nacht kommt am nächsten Tag die Sonne raus. Wenn die Nacht vorbei ist, ist es an der Zeit wieder aufzuwachen. Für einen Moment kneift Sasuke seine Augen zusammen, ehe er kurz blinzelt und sich langsam aufrichtet. Eine Spiegelung, der von draußen einfallenden Sonne blendet ihn, als er sich in Richtung des Fensters dreht. Sogleich kneift er die Augen etwas zusammen und hält sich die Hand schützend vor die Augen, ehe er aufsteht und langsam auf das Fenster zugeht, durch dieses nach draußen blickt. Vereinzelte Strahlen der Sonne strahlen zwischen den schweren grauen Wolken hindurch zur Erde, welche das Wasser des Regens, der vergangenen Stunden, aufsaugt. Einzelne Tropfen fallen von den Bäumen und deren Ästen zu Boden, landen in der Wiese oder auf dem Asphalt, auf welchem sie in den kommenden Stunden oder Tagen verdampfen werden. Wenn er das Fenster öffnen oder einfach nach draußen gehen würde, könnte er mit Sicherheit einen tiefen Atemzug von der frisch gewaschenen, wahrscheinlich kühlen Luft, da sich die Temperaturen abgekühlt haben, nehmen. Ein Sturm hat die letzten Tage geweht, von dem Tag als, sie realisiert haben das Karin die Entführerin ist, bis heute Morgen. Der Sturm hat die Temperaturen abgekühlt und die Regenwolken sich wie eine reinigende Dusche über der Stadt entleert. Der Uchiha wendet sich wieder von dem Fenster ab, blickt sich zu dem Bett um, reibt sich zuerst müde über die Augen, ehe er die Handflächen ausbreitet und über seinem Gesicht auf und abfährt, die Hände schließlich wieder sinken lässt und das Bett betrachtet. Seit Tagen kann er endlich wieder schlafen. Er stellt sich ans Fußende des Bettes. Sein Blick bleibt an den Kissen hängen. Nach den letzten Tagen und den Strapazen rund um die Entführung von Sakura, war das nun auch langsam bitter nötig, kein Wunder das er mitten am Tag schläft und so versucht Kraft zu schöpfen. Bilder der vergangenen Tage schießen in seinen Kopf. Bilder von der Live-Übertragung, Bilder von Sakura von der Kaseguchi gepeinigt und dehydriert, am Ende ihrer Kräfte, wie sie sich unter Schmerzen und kraftlos immer wieder aufgerichtet und gegen die Kaseguchi aufgelehnt hat. Wie sie bis zum bitteren Ende gekämpft hat. Wie in Trance starrt er den Kopfteil des Bettes an, ist gefangen zwischen all den Bildern von seiner stumm leidenden aber kämpfenden Ehefrau. Das Bild von ihr, wie sie aus dem Haus geholt wurde, leblos auf der Trage der Sanitäter, hat sich in sein Gedächtnis gebrannt. Angestrengt öffnet sie langsam und schwerfällig die Augen. Hell leuchtet das weiß ihr entgegen, während ihr wohlig warm ist und sie in weichen Kissen gebettet ist. Sie schließt die Augen wieder und seufzt lautlos auf. Das muss wohl der Himmel sein. Alles hellleuchtend, weich wie Wolken und keine unerträglichen Schmerzen. Sie war total dehydriert und hatte schwerwiegende Verletzungen, sie hatte kaum den Hauch einer Chance das zu überleben. Und jetzt ist sie hier, im unendlichen Blau der Himmels. Langsam lässt Sakura ihren Blick schweifen und bleibt sogleich an ihrem Ehemann hängen, welcher dort vor ihr steht und wie in Trance zu ihr starrt. Vielleicht wird man im Himmel ja auch mit Schmerzmitteln vollgepumpt und sie hat deswegen jetzt Halluzinationen? Es muss wohl so sein, sonst würde er nicht da vor ihr stehen. Für einen Moment mustert sie ihn. „Oh verdammt, du siehst scheiße aus.“, haucht sie leise als sie seine Matten Augen und die dunklen Augenringe entdeckt hat. Als hätte sie ihn aus seinen Gedanken gerissen schaut er sie plötzlich ungläubig an, ehe er auf sie zukommt. Erst jetzt realisiert sie dass sie nicht steht sondern in einem Bett liegt, welches er umrundet und sich an ihrer rechten Seite einfindet. „Sakura.“, kommt es leise von ihm, während er eine Hand ausstreckt, sie aber nicht berührt. Er muss einfach eine Halluzination sein. Sasuke mustert sie eingehend, auch sie versucht sich jede Kleinigkeit aus seinem Gesicht einzuprägen. Denn wenn er wirklich so wie sie vermutet nur eine Halluzination ist, wird er irgendwann verschwinden und sie will ihn nicht vergessen. „Ich habe eine Bitte, Sasuke.“, flüstert sie ihm leise entgegen. „Alles was du willst mein Schatz. Soll ich einen Arzt holen, oder …“, fängt er leise aber beinahe aufgebracht an zu reden. Sanft lächelt sie ihm zu und schüttelt leicht ihren Kopf, was ihr doch leichte Schmerzen bereitet. Sie ist doch im Himmel, sie braucht keinen Arzt. Sie wünscht sich etwas ganz anderes. „Küss mich.“, haucht sie ihm leise entgegen. Sie will ihn, wenn es wirklich möglich sein sollte, noch einmal spüren und es voll auskosten, denn er könnte jederzeit verschwinden. Für einen Moment betrachtet er sie erstaunt und unsicher, ehe er sich zu ihr vorbeugt und seine Lippen sanft auf ihre bettet. Vielleicht ist sie auch in einer Art Zwischenwelt die ihr erlauben soll sich von ihm zu verabschieden. Ihr Kuss dauert lange, übermittelt die Gefühle und Emotionen, die tief in ihnen beiden versteckt sind, die Verzweiflung und Machtlosigkeit, während er sanft ihre Lippen bearbeitet, so wie damals bei ihrem allerersten Kuss. Sie kann seine Verzweiflung spüren. Auch sie ist verzweifelt, sie will ihn nicht alleine lassen, sie will bei ihm bleiben. Tränen der Verzweiflung treten in ihre Augen, als er sich langsam von ihr löst. „Hast du Schmerzen?“, erkundet er sich sogleich besorgt bei ihr, als er wieder etwas Abstand zwischen sie beide gebracht hat. Sanft legt er seine Hand an ihre Wange, sein Daumen streicht über diese. „Ich bin im Himmel, oder?“, fragt sie gedämpft. Er lächelt liebevoll und legt sanft dem Arm um ihre Taille, als sie sich aufrichten will. „Nein. Bist du nicht. Du bist im Krankenhaus.“, erklärt er ihr und drückt sie sanft an sich. „Du hast überlebt.“, hört sie ihn leise sagen, als sie sich an ihn krallt. Bestimmt aber dennoch behutsam drückt er sie an sich, immerhin will er ihr keine Schmerzen bereiten. Er ist einfach nur froh sie wieder im Arm halten zu dürfen! Sanft streicht er über ihren Kopf, welchen sie senkt und ihre Augen an seiner Schulter versteckt. Die Tränen der Verzweiflung, von vorhin fließen aus ihren Augen und werden ersetzt von Tränen der Erleichterung und vielem mehr. Den einen Arm um seinen Brustkorb, auf seinem Rücken gebettet und mit der anderen Hand in seine Schulter gekrallt hält sie sich verzweifelt an ihm fest. Es wirkt noch wie ein Traum auf sie und sie hat Angst dass wenn sie ihn loslässt er verschwinden wird. „Es ist alles okay. Es ist vorbei. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Du bist in Sicherheit. Ich bin da.“, flüstert er ihr beruhigend zu, während er über ihren Rücken streicht. Dem Uchiha ist natürlich nicht entgangen das sie zu weinen angefangen hat und versucht sie nun zu beruhigen, ihm ist klar dass das nun eine Reaktion darauf ist das der ganze Stress der Entführung von ihr abfällt. „Es war Karin. Ich habe keine Angst vor Karin oder ihrem Verlobten.“, leise schluchzt die Haruno. „Was ist es dann?“, erkundet sich Sasuke vorsichtig, während er ihr weiterhin behutsam über den Rücken streicht. „Ich hatte Angst dich nie wieder zu sehen.“, flüstert sie leise. „Davor hatte ich auch Angst.“, gesteht er ihr leise und drückt sie leicht von sich um ihr in die Augen sehen zu können. Sie lächelt ihm leicht zu. „Aber davor brauchen wir keine Angst mehr zu haben. Du lebst und du bist wieder bei mir. Ich lasse nicht zu das so etwas noch einmal passiert.“, meint er ernst und bettet sanft seine Hand wieder an ihrer Wange. „Ich hatte solche Angst um dich. Ich kann ohne dich nicht mehr leben.“, flüstert er ihr im nächsten Moment wieder zu. „Das musst du auch nicht.“, liebevoll legt sie ihre Hand an seine Wange. Sanft küsst er sie wieder, ehe er sie wieder in seine Arme schließt und behutsam an sich drückt. „Warum sind meine Haare feucht?“, murmelt Sakura als sie diese Tatsache registriert. „Ich habe sie dir mit Hilfe einer der Schwestern vor ein, zwei Stunden gewaschen.“, erklärt er ihr leise und bettet sie sanft zurück in die Kissen des Krankenhausbettes. „Ich sehe bestimmt scheiße aus.“, bemerkt sie schließlich. „Du hast schon einmal besser ausgesehen, ja, aber du bist trotz allem noch immer wunderhübsch.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihr durch die feuchten Haare streicht, welche nun umso vieles kürzer sind, als sie zuvor waren. Die Rosahaarige lächelt leicht und schließt für einen Moment entspannt die Augen. Erst jetzt als all die Anspannung, um ihre Ängste und ihren Verdacht dass sie im Himmel ist, abfällt registriert sie langsam die Schmerzen welche, von fast überall aus ihrem Körper, auf sie einschießen. „Wow.“, bemerkt sie leise und verzieht sogleich das Gesicht. „Was?“, besorgt blickt Sasuke sie an. „Eine Dosis Schmerzmittel wäre toll.“, erwidert sie leise und versucht entspannt zu bleiben. „Ich hole einen Arzt.“, lächelt er ihr sanft zu und drückt den Notfall-Schwesternrufknopf, welchen er betätigen sollte, wenn sie aufwacht. Einen Augenblick später kommen zwei Schwestern und ein Arzt ins Zimmer gelaufen. Lächelnd drückt der Uchiha ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich erhebt und vom Bett zurück tritt. „Ich bin gleich wieder da.“, erklärt er ihr, ehe er das Zimmer verlässt und erstmal erleichtert aufseufzt. Langsam wendet er sich zur Seite um, um auf den Wartebereich vor der Intensivstation zuzugehen. Müde aber erleichtert fährt er sich über das Gesicht, bevor er durch die Schiebetüren nach draußen tritt und um die Ecke geht. All seine Freunde, sein Schwager, dessen Verlobte, und sein Vater sitzen dort und warten. Stumm blickt Neji auf, als er bei ihnen stehen bleibt, die Arme sinken lässt und alle kurz mustert. „Was?“, erkundet sich der Hyuga, als er den Ausdruckslosen Blick seines Freundes gesehen hat. Auch die anderen werden dadurch auf ihn aufmerksam und blicken erwartungsvoll und auch ängstlich zu ihm auf. Der Dunkelblauäugige atmet noch einmal geräuschvoll aus, ehe sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildet. „Sie ist aufgewacht.“, berichtet er ihnen. Erleichtert atmet ein Großteil der Gruppe aus, während die anderen sich erleichtert entspannen und zurücklehnen. „Hat sie…?“, erkundet sich Ryosuke und lässt seine Frage offen enden. Sasuke weiß, worauf sein Schwager hinaus will. „Amnesie? Nein.“, kurz schüttelt der Schwarzhaarige den Kopf, der Arzt hat ihnen erklärt, dass sie aufgrund des traumatischen Ereignisses vielleicht mit Amnesie erwachen könnte, doch das ist sie nicht. „Wie geht es ihr?“, erkundet sich Hinata erleichtert aber noch immer besorgt. „Den Umständen entsprechend, gut. Sie ist ganz die alte.“, lächelt der Uchiha der Blauhaarigen zu, „Ein Arzt untersucht sie gerade.“ „Kann ich zu ihr?“, erkundet sich Ryosuke und erhebt sich von seinem Sessel. „Ich denke schon.“, Sasuke nickt und steuert mit seinem Schwager sogleich auf die Tür zu. „Möchtest du auch mitkommen Dad?“, fragend wendet er sich nochmal an seinen Vater um. „Ich glaube es ist besser wenn wir nicht alle auf einmal zu ihr kommen. Ich gehe dann später.“, lächelnd winkt der älteste der Runde ab. Der Dunkelblauäugige nickt und geht dann mit seinem alten Freund, durch die Türen auf die Intensivstation. Schweigend führt Sasuke ihn zum Zimmer der Rosahaarigen, in welches der Braunhaarige auch sogleich eintritt. „Wir behalten Sie zum Überwachen über Nacht noch hier und morgen können wir sie dann auf die normale Station überweisen.“, erklärt der Arzt, ehe er verwirrt aufblickt. „Sakura.“, kommt es leise vom Haruno, ehe er schon auf das Bett zu geht und seine Schwester in den Arm nimmt. „Ryosuke.“, haucht die Grünäugige noch einen Moment überrascht, ehe sie die Umarmung kurz erwidert. „Wie geht es dir?“, erkundet sich der Braunhaarige sogleich und fährt ihr durch die Haare. „Ihr geht es gut und sie wird auch keine bleibenden Schäden davon tragen, aber sie braucht viel Ruhe und Zeit um sich zu erholen. Wir haben ihr gerade eine frische Dosis Schmerzmittel verabreicht und wenn es in der Nacht keine Komplikationen gibt, können wir sie morgen auf die normale Station verlegen.“, erklärt der Arzt den beiden Männern, ehe er den Raum verlässt und die drei in Ruhe lässt. „Was machst du nur für Sachen?“, murmelt der Braunhaarige und lehnt seine Stirn gegen die seiner Schwester, schließt für einen Moment die Augen. „Mir war langweilig und da habe ich mir gedacht; Hey ein Entführungsopfer zu sein wäre doch mal cool.“, die Rosahaarige lächelt ihm leicht entgegen. Ryosuke lacht leise auf. „Du hast Recht, sie ist ganz die alte.“, bemerkt er in die Richtung seines Schwagers. „Mit kurzen Haaren.“, bemerkt die Grünäugige und greift nach der Hand ihres Ehemannes. Sanft lächelt dieser ihr zu und streicht über ihre kurzen Haare, welche ihr nur wenige Zentimeter übers Kinn reichen. „Selbst wenn ihr mitgenommen ausseht, schaut ihr zusammen einfach noch immer umwerfend aus.“, stellt der Braunhaarige schmunzelnd fest. „Ich weiß, ich sehe echt scheiße aus, aber dank der Schmerzmittel ist das zu ertragen. Schmerzmittel sind echt etwas Tolles.“, Sakura grinst ihrem Bruder leicht entgegen, ehe sie ihren Arm hebt um hinter ihren Kopf zu greifen, was ihr dann doch Schmerzen bereitet und sie den Arm wieder sinken lässt. Liebevoll schüttelt Sasuke ihr das Kissen auf, dass sie sich aufrecht zurücklehnen und ihren Kopf darin betten kann. „Danke.“, haucht sie ihm entgegen, ehe sie es sich in dem Kissen gemütlich macht. „Wie lang hat das alles eigentlich gedauert?“, erkundet sie sich und schaut zwischen ihrem Bruder und ihrem Ehemann hin und her. Schweigend blickt Ryosuke zum Uchiha, ehe er den Blick senkt. „Du warst drei Tage bei Karin in Gefangenschaft.“, erklärt dieser ihr schließlich und sie nickt, das weiß sie dank diesem Suigetsu schon. „Du wurdest direkt Notoperiert, nach dem wir dich befreit haben. Die OP hat bis zum Mittag gedauert und dann hast du den ganzen gestrigen Tag geschlafen.“, endet er mit seiner Erklärung. „Wir alle haben uns die ganze Zeit große Sorgen gemacht und haben bei euch Zuhause, gewartet, gehofft und wohl auch das ein oder andere Mal gebetet. So wie die letzten zwei Tage im Wartebereich der Intensivstation. Alle sind da. Unsere Freunde, Honoka, Fugaku.“, berichtet Ryosuke und lächelt ihr aufmunternd zu. „Sie können es kaum erwarten dich zu sehen.“, fügt er noch hinzu. Stumm nickt Sakura, ehe sie für einen Moment auf ihre Bettdecke blickt. „Ich glaube nicht dass ich heute die Kraft habe Ino und Naruto zu ertragen, die reden mir im Moment einfach zu viel.“, murmelt sie dann mit einem schlechten Gewissen und schaut zu ihrem Ehemann auf. „Es ist okay. Mach dir keinen Kopf. Auf der Intensivstation dürfen sowieso nur Familienmitglieder zu dir. Vielleicht morgen.“, lächelt Sasuke ihr sogleich beruhigend zu und streicht ihr wieder über den Kopf. Dankend lächelt die Grünäugige ihm zu. „Ich werde dann auch gehen. Du wirst hier ja von allen gut umsorgt.“, kurz wirft der Haruno seinem Schwager einen Seitenblick zu, „Und Honoka hat die letzten Tage nicht viel von mir gehabt. Ruhe dich aus, wir sehen uns dann morgen wieder.“ Leicht lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf den Schopf, ehe er sich der Tür zuwendet. „Ist gut.“, murmelt die Rosahaarige. „Ich komme mit und schick unsere Freunde nach Hause, es reicht wenn zwei von uns zum Fürchten aussehen.“, leicht grinst Sasuke seiner Ehefrau zu und zwinkert verschwörerisch, ehe er mit dem Braunhaarigen den Raum wieder verlässt. „Bis morgen Kleine.“, lächelnd schließt Ryosuke die Tür hinter sich und verlässt mit Sasuke wieder die Intensivstation. „Also Leute, ich kann es euch bestätigen, es geht ihr gut, sie kann sogar schon wieder Scherzen.“, lächelt der Haruno in die Runde. „Ja und es bringt eigentlich nichts wenn ihr hier draußen herumlungert. Ihr dürft leider nicht zu ihr auf die Intensivstation, außerdem ist sie auch schon müde. Ihr solltet nach Hause fahren und euch ausruhen. Sie sollte morgen verlegt werden und dann könnt ihr auch zu ihr.“, erhebt der Uchiha seine Stimme. „Na gut. Wir sollten uns wirklich ausruhen, nicht das wir sie mit unseren Augenringen erschrecken.“, nickt die Yamanaka und erhebt sich, nimmt ihre Jacke und ihre Tasche. Auch die anderen stimmen zu und erheben sich, verabschieden sich kurz und gehen dann. „Bis morgen.“, lächelt Ryosuke ihm und seinem Vater noch zu. „Ich werde dann auch gehen.“, kommentiert der Ältere kurz sein Vorhaben. „Willst du nicht Sakura sehen?“, kommt es verwundert von seinem Sohn. „Ich dachte sie ist schon müde.“, erwidert sein Vater etwas verwirrt. „Sie fühlt sich noch nicht bereit sich mit den beiden Hyperaktiven auseinandersetzen. Aber ich glaube sie würde sich freuen dich zu sehen.“, lächelt Sasuke ihm zu. Auch auf Fugakus Lippen zaubert sich ein kleines Lächeln, ehe er nickt und seinem Sohn zu seiner Schwiegertochter ins Zimmer folgt. Müde, vielleicht aber auch einfach noch etwas geschwächt, blickt die Haruno wieder zur Tür als sich diese öffnet. „Fugaku!“, erfreut lächelt sie ihm entgegen, als er das Zimmer betritt. „Da ist ja unsere tapfere Kämpferin.“, lächelt er ihr zu und setzt sich an ihre linke Seite. „Ich bin wirklich froh, dass es dir gut geht. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn wir dich verloren hätten.“, bemerkt er und tätschelt sanft ihren Arm. „Ich wüsste sonst nicht was ich mit Sasuke machen sollte.“, seufzend blickt er zu seinem Sohn, welcher sie zu Sakuras rechten niedergelassen hat und sich übers Gesicht fährt. „Wieso?“, fragend betrachtet die Rosahaarige ihren Ehemann. „Ich sagte doch, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann.“, erwidert er etwas verlegen und lächelt ihr sanft zu. „Du hast doch nicht etwas geweint?“, fragt sie leicht grinsend. „Nein, soweit war es noch nicht.“, schüttelt der Dunkelblauäugige den Kopf. „Er hat auf seine typische Art reagiert, wenn er Angst hat, kühl und distanziert. Außerdem hat er nicht geschlafen.“, berichtet Fugaku. Besorgt wendet die Haruno ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Ehemann. „Ich konnte einfach nicht.“, murmelt er leise, aber sie versteht sofort. „Du hattest wieder…“, beginnt sie ihre Vermutung, dass ihn diese Träume geplagt haben, zu formulieren, doch sein Nicken unterbricht sie. Sanft lächelnd nimmt sie seine Hand. Auch er lächelt. „Er braucht dich einfach.“, bemerkt Fugaku lächelnd. Stumm lächelt die Rosahaarige, einen Hauch gerührt. „Wie habt ihr herausgefunden, wer mich entführt hat?“, erkundet sie sich einen Moment später. „Dein Karin-Blick.“, erklärt Sasuke schmunzelnd. „Was?“, verwirrt blinzelt die Grünäugige. „Ino hat deinen Karin-Blick erkannt, als wir uns ein Video angesehen haben und es war auch die einzig logische Antwort, du hättest dich kaum gegen einen Fremden so aufgelehnt.“, berichtet Fugaku ihr mit einem kleinen Lächeln. „Da muss ich mich wohl bei Natsuki bedanken dass sie diesem Blick einen Namen gegeben und ihn gefilmt hat.“, bemerkt sie und senkt ihren Blick auf die Bettdecke. „Kaseguchi war von Anfang an die einzige Möglichkeit, nur hat es ihr eigentlich keiner zugetraut.“, gesteht der Schwarzhaarige. „Wir dachten Anfangs ja auch dass es um Lösegeld geht, da hätte es jeder sein können.“, erwidert Fugaku, um die stummen Selbstvorwürfe seines Sohnes im Keim zu ersticken. „Wisst ihr, wen ich jetzt echt gerne sehen würde?“, erhebt die Rosahaarige plötzlich ihre Stimme und lenkt die Aufmerksamkeit der beiden auf sich um. „Tamami.“, leicht lächelt die Grünäugige, während sie sich irgendwie blöd vorkommt. Ihre Freunde will sie nicht sehen, aber dafür einen Hund. Sanft lächelt Fugaku ihr zu. „Sobald der Arzt zulässt dass du aufstehst, arrangieren wir ein Treffen im Krankenhauspark.“, erwidert er schließlich. „Das wäre schön.“, nickt die Rosahaarige ebenso lächelnd. „Gut. Dann ruhe dich aus, dass du sie bald treffen kannst. Tamami hat dich eh schon vermisst.“, der älteste Uchiha erhebt sich langsam von seinem Sessel und richtet sich auf. „Es wird sowieso Zeit das ich gehe, Tamami wartet auf mich.“, er zieht sich seine Jacke über und geht zur Zimmertür. „Gute Besserung Sakura, bis morgen.“, lächelt er den beiden noch zu, ehe er den Raum verlässt. Leise seufzt Sakura auf. „Bist du müde?“, erkundet er sich vorsichtig bei ihr. „Ein bisschen.“, sie nickt, „Aber jetzt gibt es bald Abendessen.“ Sanft lächelt Sasuke und streicht ihr durch die Haare. „Ruhe dich etwas aus, ich wecke dich dann wenn sie das Essen bringen.“, gibt er fürsorglich von sich. Zustimmend nickt sie kurz, ehe sie etwas zur Seite rutscht. „Leg dich zu mir. Bitte.“, haucht sie ihm entgegen. „Okay.“, schnell schlüpft er aus seinen Schuhen, und legt sich vorsichtig neben sie auf seine Seite aufs Bett. Sogleich kuschelt sie ihren Kopf an seine Schulter und legt ihre Hand auf den Arm, den er über sie gelegt hat. „Jetzt bist du wohl diejenige die mich braucht um in Ruhe schlafen zu können.“, haucht er ihr leise entgegen. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sanft streicht er ihr wieder über die Haare, ehe er einen Kuss auf ihre Stirn drückt und über ihre rechte Seite streichelt. Es kommt ihr nur wie wenige Minuten vor, als sie langsam wieder wach wird. „Sakura, Bärchen.“, vernimmt sie ganz leise eine Stimme. Müde brummt sie kurz, ehe sie Hand auf ihrem Kopf wahrnimmt, welche sanft über ihre Haare streicht. „Hey mein Schatz.“, sagt Sasuke leicht lächelnd, als sie ihre Augen flatternd öffnet. Genüsslich seufzend atmet sie aus, bevor sie sich wieder zu ihrem Ehemann umblickt. „Ist schon morgen?“, erkundet sie sich leise murmelnd und reibt sich über das linke Auge. Leise kann sie den Uchiha lachen hören. „Nein, noch nicht. Das Abendessen ist da.“, erklärt er ihr und schiebt den Krankenhaus Tisch mit dem Tablett zu ihr. „Ach ja, genau. Deswegen ist mir das auch nur so kurz vorgekommen.“, stellt die Grünäugige fest und richtet sich leicht in ihren Kissen auf, welche Sasuke ihr sogleich wieder aufschüttelt. „Mmm.“, macht sie kurz und lächelt ihm zu, „Du umsorgst mich ja richtig.“ Der Uchiha setzt sich neben ihre Hüfte aufs Bett und lächelt ihr liebevoll zu. „Natürlich, so wie ich es auch Zuhause machen würde, wenn du krank wärst.“, erwidert er dann leise und deckt die Teller auf dem Tablett ab. Leicht lächelnd nimmt sie die Gabel zur Hand und reicht den Löffel an Sasuke. Perplex schaut er sie an. „Du bist mir doch nicht von der Seite gewichen und so wie ich dich kenne hast du auch die letzten Tage kaum etwas bis wahrscheinlich gar nichts gegessen.“, kommentiert sie lächelnd ihre Handlung. Ertappt nimmt er ihr den Löffel ab. „Und du findest Krankenhausfraß ja nicht so berauschend, außer die Suppe, die geht.“, fügt sie noch hinzu, während sie versucht mit ihrer rechten Hand zu Essen, da sie um die linke Schulter einen Verband trägt und die Schulter auch nur eingeschränkt verwenden kann, aber nicht schmerzlos. „Geht’s?“, erkundet sich Sasuke sogleich, der sie beobachtet hat, wie sie versucht das Fleisch mit der Gabel zu zerteilen. „Irgendwie.“, murrt die Rosahaarige, ehe sie gequält seufzt. Leicht lächelnd nimmt der Schwarzhaarige ihr die Gabel ab um mit dem Messer das Fleisch zu zerkleinern. „Danke.“, murmelt sie etwas verlegen, da es ihr unangenehm ist, dass er ihr wie einem kleinen Kind das Fleisch schneiden muss. „Bald, kannst du das alles wieder alleine.“, lächelt er ihr aufmunternd zu und nimmt wieder den Löffel zur Hand. „Ich hole dir einen Eistee, willst du sonst noch etwas? Vielleicht Pudding oder so?“, verkündet der Uchiha, als sie das Abendessen beendet haben und der Nachtschrank mit ausklappbarem Tisch wieder zur Seite gerollt wurde. „Falls du irgendetwas in der Art findest.“, grinst sie ihm leicht entgegen. Der Schwarzhaarige lacht kurz amüsiert auf, verlässt aber sogleich das Zimmer. Müde seufzt die Rosahaarige auf und sucht nach der Fernbedienung für den Fernseher. Sie ist echt froh dass Sasuke bei ihr ist, sie weiß nicht was sie getan hätte, wenn sie aufgewacht und er nicht dagewesen wäre. Und wer weiß, vielleicht hat er mit seiner Aussage von vorhin ja auch Recht. Sie weiß nicht wie und ob sie schlafen würde, wenn er nicht bei ihr wäre, möglicherweise würde sie in ihrem Traum wieder in diesem Keller sitzen. Sie ist wirklich einfach nur froh, dass er da ist und sie nicht alleine lässt, so dass, wenn sie aufwacht, sie ihn sieht und weiß sie ist nicht mehr dort in diesem Keller gefangen. Sie lebt und ist wieder bei ihm, in seinen starken Armen. Es vergehen ein paar Minuten, bis sich die Tür vorsichtig wieder öffnet. „Schau mal was ich gefunden habe.“, lächelt er ihr zu und hält zwei Pudding in der Hand, während er die Tür weiter öffnet und zur Seite geht. „Hallo!“, kommt Itachi ins Zimmer und schiebt einen Kinderwagen vor sich her. „Oh hey! Du Arme.“, Misuki kommt direkt auf die Haruno zu und nimmt sie ganz sanft in den Arm. „Hey, was macht ihr beide denn hier?“, erkundet sich die Grünäugige etwas überrascht, lächelt aber erfreut. „Dich besuchen, damit du auch mal etwas Schönes zu Gesicht bekommst, nachdem du endlich aufgewacht bist.“, grinst Itachi ihr entgegen. Leise schnaubt Sasuke und verschränkt die Arme vor der Brust. „Wir waren die ganze Zeit so in Sorge um dich, aber da wir jetzt Kinder haben konnten wir jetzt nicht eben Mal eine Pause vom Eltern-Sein machen. Als Fugaku uns vorhin informiert hat dass du aufgewacht bist, haben wir direkt beschlossen dich heute noch zu besuchen.“, lächelt Misuki und verpasst ihrem Ehemann einen Klaps auf den Hinterkopf, um ihn für seine blöde Aussage zu bestrafen. „Außerdem denke ich würdet ihr euch freuen nach diesen schlimmen Tagen, vielleicht die Kleinen zu sehen, weil ich weiß nicht ich merke es bei mir, wenn ich die beiden ansehen oder einen im Arm halte, kommt mir das Leben in dem Moment einfach nur wundervoll vor.“, die Braunhaarige kichert einen Moment. „Danke Misuki, das ist echt lieb von dir.“, lächelt die Grünäugige der anderen Frau zu. „Kein Problem. Willst du sie mal nehmen, also wenn du dich dazu in der Lage fühlst.“, kommt es von der Blauäugigen, welche auf den Kinderwagen zugeht. „Gerne.“, nickt Sakura sogleich und beobachtet wie die Uchiha vorsichtig eines der Babys aus dem Kinderwagen hebt, den Kopf stützt und wieder zu ihr kommt, es ihr vorsichtig in die Arme legt. „Mari, oder?“, kommt es von der Rosahaarigen, welche von dem vielleicht zwei Woche altem Baby aufblickt. „Genau, jetzt erkennt man ja schon langsam dass die Haare bräunlich sind.“, nickt Misuki und streicht über das Köpfchen ihrer kleinen Tochter. „Willst du Kouhei nehmen?“, wendet sie sich an ihren Schwager um, welcher nur stumm daneben steht. „Gerne.“, nickt Sasuke leicht lächelnd und geht mit ihr zum Kinderwagen, aus welchem Misuki ihm den Kleinen in die Arme legt. „Hey, Kleiner.“, haucht er dem kleinen schwarzhaarigen Bengel entgegen. „Er sieht dir so ähnlich, wie aus dem Gesicht geschnitten.“, lächelt Misuki ihm zu. „Na ich hoffe doch das er mein gutes Aussehen bekommt und nicht das seines Vaters.“, grinst der Dunkelblauäugige seinem Bruder zu. Dieser streckt ihm frech die Zunge entgegen, ehe er sich zur Haruno umwendet. Leise lacht er auf. „So fertig wie du aussiehst, Sakura, schaut es beinahe so aus, als wärst du die Mutter von Mari.“, bemerkt er sanftmütig lächelnd. Sasuke richtet seinen Blick auf seine Ehefrau, welche sanft das Baby in ihren Armen anlächelt und wirklich wie eine frischgebackene Mutter aussieht. Sein Herz setzt einen Schlag lang aus, als er sie so sieht und daran denkt dass es in ein paar Jahren oder so vielleicht Wirklichkeit werden könnte. „Rede keinen Quatsch.“, schüttelt die Grünäugige leicht lachend den Kopf und blickt zum jüngeren der Uchiha-Brüder auf. „Gott, ihr wirkt wirklich wie eine kleine Familie. Ich bin froh das wir euch als die Paten ausgesucht haben.“, kommt es on Misuki, welche den Tränen nahe scheint. Die Geburt ist erst knappe zwei Wochen her, weswegen ihre Hormone noch immer für manch überschwängliche Reaktion sorgen. Sanft lächelt die Grünäugige und wendet ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Baby in ihren Armen. „Hallo Mari.“, haucht sie dem Mädchen leise entgegen, „Ich bin es, deine Tante Sakura.“ Vorsichtig streicht sie über die Wange des Babys, welche kurz ihren Mund bewegt, als würde sie was kauen und dann ihren Kopf leicht zur Seite dreht und ihre Wange an das Nachthemd der Haruno drückt. „Da fühlt sich wer echt wohl bei dir.“, grinst Itachi ihr leicht zu. „Dann können wir euch ja getrost als Babysitter missbrauchen.“, meint er in die Richtung seines Bruders, welcher ihn prüfend mustert. Dann kommt ein leises Lachen über die Lippen von Sasuke. „Du bist nach zwei Wochen schon völlig fertig.“, stellt er fest und grinst wissend, wendet seine Aufmerksamkeit aber sogleich auf Kouhei, welcher in seinen Armen gähnt. „Sei froh dass die beiden schlafen, wenn sie wach sind erinnern sie mich an Naruto.“, murrt Itachi und fährt sich durch die Haare. „So siehst du auch aus.“, grinst Sakura ihm zu. Trocken lacht der Braunäugige auf. „Und doch bist du froh, die beiden zu haben.“, lächelt sie nach einem Moment, in dem sie wieder auf Mari hinab blickt. Sanft lächelt Sasuke als er sie so sieht, sie wirkt wirklich wie die Mutter der kleinen Mari. Leise seufzt sein Bruder auf. „Ja das bin ich.“, sanft nimmt er Misuki in den Arm und drückt ihr einen Kuss auf die Schläfe. Leicht lächelnd lässt sich der jüngere Uchiha auf den Sessel neben dem Krankenbett seiner Frau nieder, blickt bedächtig auf seinen Neffen. Leise lacht er einen Moment später auf. „Ich bin nicht mehr der Jüngste Uchiha.“, bemerkt er schließlich. Auch Itachi lacht leise auf. „Trotzdem wirst du immer mein Kleiner bleiben.“, grinst er ihm zu. „Wenn wir hier nicht im Krankenhaus wären, würde ich die beiden gerne die Nacht über bei euch lassen.“, seufzt der Braunäugige schließlich leise. „Eine Nacht voll schlaf, wäre mal wieder was Schönes.“, murmelt er. Misuki kichert leise neben ihm. „Apropos schlaf. Es ist schon spät, wir sollten langsam gehen, dass Sakura sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen kann.“, meint sie leise und geht wieder zur der Rosahaarigen um ihr vorsichtig das kleine Mädchen abzunehmen und es zurück in den Kinderwagen zu legen. Für einen Moment kann man ein leises Quengeln von ihr vernehmen, welches wieder verstummt als sie unter der Decke liegt. „Da mag es jemand wirklich sehr in deinen Armen.“, lächelt Sasuke seiner Ehefrau zu, als er bemerkt, dass Mari gequengelt hat weil sie von Sakura weg ist. Liebevoll erwidert die Grünäugige das Lächeln und beobachtet wie der Uchiha Kouhei an dessen Mutter übergibt. Als die beiden Babys wieder warm verpackt im Kinderwagen schlummern, richtet sich Misuki wieder auf und geht zu Sakura um sie sanft in den Arm zu schließen und sich so von ihr zu verabschieden. „Wir kommen dich bald wieder besuchen.“, lächelt sie der Rosahaarigen zu. „Bald werden wir euch wieder besuchen kommen.“, winkt die Grünäugige ab. „Bis es soweit ist, kommen wir zu euch.“, grinst Itachi ihr leicht zu und umarmt sie ebenfalls kurz. „Wenn alles gut geht, kommt sie morgen bereits auf die normale Station.“, berichtet Sasuke, als Misuki sich mit einer Umarmung von ihm verabschiedet. „Dann könnt ihr ruhig auch einmal Tagsüber kommen.“, fügt er hinzu und schlägt in die Hand seines Bruders ein. „Mal schauen.“, erwidert dieser grinsend, „Pass gut auf sie auf.“ Streng schaut er seinen kleinen Bruder an. „Natürlich, ich behüte sie wie einen Schatz.“, nickt Sasuke ebenso ernst. Leicht lächelnd lässt Itachi seine Hand los und geht zu seiner Ehefrau. „Bis demnächst. Gute Besserung Sakura.“, lächelt Misuki ihr noch zu. „Danke, das ihr da wart.“, erwidert die Grünäugige ebenso lächelnd. Kurz winkt die Braunhaarige ihr noch zu, ehe sie das Zimmer verlassen und die beiden zurück lassen. Stumm beobachtet Sakura wie ihr Ehemann für einen Moment seufzt, dann mit der Hand in den Nacken fährt und sich zu ihr umblickt. Langsam kommt er auf sie zu und setzt sich neben ihr Becken auf das Bett. „Was?“, schmunzelt er leicht als er merkt dass sie ihn die ganze Zeit beobachtet. „Ich habe nur über etwas nachgedacht was du vorhin gesagt hast.“, lächelt sie und senkt den Blick auf sein Knie, da er seinen rechten Unterschenkel auf die Matratze gebettet hat. „Worüber genau?“, erkundet er sich und nimmt sanft ihre Hand in seine, massiert leicht mit dem Daumen über diese. „Dass du mich pflegen würdest, wenn ich Zuhause wäre.“, meint sie kurz. Schweigend nickt er und betrachtet sie fragend. „Du würdest mich wirklich selber pflegen und es nicht Reiko überlassen?“, fragt sie nach. „Natürlich.“, leicht lächelnd rutscht er ein Stück näher, soweit es möglich ist, da das Kopfteil zum Teil angehoben ist, dass sie etwas aufrechter sitzt. Sanft wuschelt er ihr durch ihre Haare. „Das würde dann bedeuten, dass ich jeden Tag entweder gebratenes Fleisch mit Gemüse und Reis oder aber bestelltes Essen bekommen würde.“, bemerkt sie kurz. Gerade als er etwas darauf erwidern will, öffnet sie ihren Mund wieder. „Ich freue mich schon drauf.“, grinst sie ihm leicht entgegen, „Solange du es bist der mich umsorgt.“ Lächelnd beugt er sich etwas zu ihr vor. „Ich wäre doch ein schlechter Ehemann, wenn ich es nicht tun würde.“, flüstert er ihr leise zu, bevor er sie sanft küsst. Genüsslich erwidert sie den Kuss. Liebevoll bearbeitet er ihre Lippen eine Weile, als er anfängt an ihrer Unterlippe zu knabbern, löst sie kichernd den Kuss. „Du hast mir gefehlt.“, murmelt Sasuke und bettet seine Stirn an ihrer. „Ja.“, erwidert die Rosahaarige, „Du mir auch.“ Sanft legt sie ihre Hand an seine Wange. Er lächelt leicht und bettet seine Lippen sanft wieder auf ihren. Ein leises Klopfen lässt die beiden den Kuss unterbrechen und sich fragend zur Tür umblicken. „Es ist schon spät. Herr Uchiha, die Besuchszeit ist vorbei, Sie sollten langsam gehen.“, lächelt eine Schwester ihnen zu und holt das Tablett aus dem Zimmer. „Gut. Dann können Sie mir gleich Schlafmittel geben das ich in Ruhe schlafen kann, und ihm auch.“, seufzt die Rosahaarige und schaut die Krankenschwester an. Für einen Moment betrachtet sie die beiden. „Ich brauche ihn bei mir um nicht wieder von diesem Raum und meiner Entführung zu träumen.“, fügt Sakura kurz hinzu. Die Schwester lächelt leicht und nickt schließlich leicht lächelnd, ehe sie das Zimmer wieder verlässt und die Tür hinter sich schließt. Sanft streicht die Haruno über die Wange ihres Ehemannes, fährt diese hinab über seinen Hals zu seiner Brust, wo sie mit ihrer Hand verweilt, diese stumm betrachtet. „Ich hatte innere Verletzungen oder?“, erkundet sie sich dann leise bei ihm. Für einen Moment betrachtet er sie schweigend, ehe er leise seufzt, seine Hand auf ihre legt und diese sanft umschließt. „Ja.“, nickt er leise, „Eine Arterie ist eingerissen und hat in deinen Bauch geblutet, deine Milz wurde verletzt, deine Schulter ausgekugelt, du hast Rippenprellungen davon getragen und weiteres.“, listet er ihre Verletzungen etwas niedergeschlagen auf. „Hey.“, kommt es leise von ihr und sie bettet ihre Hand an seiner Wange. „Es geht mir gut, die Ärzte haben mich zusammengeflickt und du hast auch keine Schuld daran.“, lächelt sie ihm zu. „Ich weiß.“, murmelt er leise. Sie hebt ihre Hand höher und fährt ihm durch die Haare. „Aber trotzdem, du hast gesagt dass du mich liebst und dann ist das passiert, das wird deine Angst doch nur bestärken.“, meint er schließlich. Sakura seufzt leise auf und fährt ihm noch einmal durchs Haar. Das dachte sie auch, als sie in dem Keller saß und dachte sie wird sterben, aber… „Ich liebe dich.“, kommt es von ihr. Sein Kopf schnellt etwas in die Höhe und er starrt sie an. „Und ich habe keine Angst mehr davor es zu sagen.“, lächelt sie ihm aufrichtig zu und spielt sich weiter mit seinen Haaren. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er kurz zur Seite blickt und sich auf die Unterlippe beißt. „Sakura, ich…“, fängt er zögernd an. Sanft bettet sie ihren Daumen auf seinen Lippen um ihn am Reden zu hindern. „Ich weiß.“, meint sie, „Ich weiß es, du brauchst es mir nicht sagen. Ich weiß es auch so. Du bist ein Mann der Taten, nicht der Worte. Du brauchst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst. Ich weiß dass ich es nicht oft von dir hören werden und dass du es auch nie so spontan sagen würdest, aber du musst dich auch nicht verpflichtet fühlen es mir nun zu sagen wegen dem was passiert ist und weil ich es dir gesagt habe.“, sie lächelt ihm liebevoll zu. „Ich weiß es und das reicht mir, du wirst es dann schon sagen, wenn du dazu bereit bist.“, fügt sie hinzu. Sanft lächelt Sasuke und beugt sich wieder zu ihr um sie mit all seiner Liebe, zärtlich zu küssen. Kapitel 51: Step 51 - Unknown things ------------------------------------ Manchmal passiert es, nach Tagen, Wochen, Monaten oder sogar Jahre in einer Beziehung kommt etwas ans Tageslicht, von dem man nicht wusste das es existiert, dass es dem Partner wichtig ist. Diese Dinge von dem man nichts weiß und nur nach und nach davon erfährt, werden immer für den anderen als so unwichtig erachtet, aber manchmal sind es genau diese Dinge die für den Partner genauso wichtig sind wie für einen selbst. „Willst du nicht wieder nach Hause gehen und dich erst auskurieren?“, leise seufzt der Schwarzhaarige auf und bleibt stehen, bringt so seine Ehefrau, welche an seiner Hand geht auch dazu stehen zu bleiben. „Nein, geht schon.“, ihr Kopf legt sich leicht schief, als sie zu ihm aufblickt und ihn sanft anlächelt. „Wir können das Interview auch ein anderes Mal geben, nächste Woche oder in zwei, vielleicht drei oder vielleicht auch gar nicht.“, versucht er sie zu überzeugen. „Mir geht es gut. Lass es uns jetzt machen, außerdem sind wir schon da.“, winkt die Haruno lächelnd ab und will wieder losgehen. Sein Blick schweift von ihrem hübschen Gesicht etwas zur Seite, zu ihren Haaren, welche so lang waren und jetzt so kurz sind, trotzdem noch schön, aber sie erinnern ihn und wahrscheinlich auch sie an das was ihr wiederfahren ist, auch wenn sie bald nachwachsen werden und man dann nichts mehr davon sieht, aber jetzt sieht man es noch und fast jeder fragt noch einmal nach, obwohl er weiß was passiert ist. Schweigend senkt er den Blick, bleibt an Ort und Stelle stehen und hält auch ihre Hand fest mit seiner umschlossen. „Sakura.“, murmelt er leise und sie blickt sich etwas verwirrt zu ihm um. „Ja?“, haucht sie ihm entgegen und betrachtet ihn fragend. „Warum willst du es jetzt sofort machen?“, erkundet er sich und hebt langsam den Blick wieder zu ihren wunderschönen Augen, die nichts von ihrem Glanz verloren haben. Sie ist erst vor zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden und soll sich noch schonen, er versteht einfach nicht wieso das so wichtig für sie ist. „Weil es mir nicht gut geht, wenn ich daran denke, das man uns vorwirft keine richtige Ehe zu führen, keine Liebe zu empfinden, nur weil es am Anfang nicht gut gelaufen ist. Wenn sie dir vorwerfen nichts für mich zu empfinden weil du, du bist und auf deine Art und Weise reagierst und nicht wie jeder x-beliebige andere.“, gesteht sie ihm leise und blickt auf in den strahlend blauen Himmel. Erstaunt blickt er sie an. „Du machst das alles nur wegen mir? Ich verkrafte das schon. Mich interessiert es nicht was die anderen denken, so lange du bei mir bist.“, sanft zieht er sie zu sich und legt den Arm um ihre Schultern drückt sie an sich. „Aber ich will nicht dass sie so über dich reden und über dich denken. Sie kennen dich nicht und haben kein Recht dazu.“, murmelt sie gegen seine Schulter. Er seufzt leise auf. „Es ist nur ein Interview, ich muss nichts heben oder Sport machen, wir sitzen nur da und unterhalten uns.“, redet sie auf ihn ein. Sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Okay.“, stimmt er schließlich zu. Lächelnd blickt sie in seine Augen auf. „Das kannst du besser.“, leicht grinst sie ihm zu. Auf Sasukes Lippen legt sich ein Lächeln, ehe er sanft seine Frau küsst und diese vorsichtig an sich drückt. Genüsslich erwidert die Rosahaarige den Kuss und drückt sich an seine Brust. Einen Moment lang verharren sie so, bis er sich wieder von ihr löst und ihr eine ihrer kurzen Haarsträhnen aus dem Gesicht streicht. „Dann lass uns reingehen, sonst hast du dich umsonst so hübsch gemacht.“, seufzt er noch einmal und betrachtet das hohe Gebäude des Fernseh- und zeitgleich Radiosenders. „Das war alles nur damit mein Ehemann, was hübsches zum Anschauen hat, wenn er schon bei dem Interview sitzen muss.“, kichert sie ihm entgegen und kuschelt sich an seine Schulter. Sanft legt er den Arm um ihre Taille und drückt sie leicht an seine Seite, haucht ihr einen Kuss auf die Haare und setzt sich dann langsam mit ihr in Bewegung. „Aber du kannst froh sein, da es das allererste Interview ist, machen sie eine Ausnahme, alle Radiosender sind Live dabei, sowie auch etwaige Fernsehshows bekommen das Interviewmaterial, so müssen wir nicht zu jedem einzeln gehen.“, lächelt sie ihm zu. „Ein Lichtblick am Horizont.“, brummt Sasuke sarkastisch, muss aber sofort lächeln als er das Kichern seiner Ehefrau vernimmt. Endlich sieht sie wieder so hübsch aus wie sie war, man sieht ihr nichts mehr an von der Dehydration oder der Schwäche, aufgrund der Verletzungen, sie ist einfach wieder sein strahlender Stern. Sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Schläfe, ehe sie auf das hohe Sendergebäude zugehen, die wenigen Stufen hinaufschreiten und nach einem kleinen Vorplatz das eigentliche Gebäude betreten. Beinahe verlassen liegt die große Eingangshalle mit der Rezeption da, nur wenige Leute durchqueren den Raum steuern auf die Aufzüge oder die Räume im hinteren, nicht einsehbaren, Bereich des Gebäudes zu. Eine junge Frau, in einem beigen Kostüm, hebt den Blick von der Rezeption, zu welcher gedreht sie steht und auf irgendetwas auf den Tresen starrt. Sie wendet ihre Aufmerksamkeit auf die Eingangstür zu, ehe sie sich zu ihnen umdreht und auf sie zukommt, eine Art Klemmbrett, welches sie auf ihren Unterarm abgelegt hat, oder sich möglicherweise auch daran festklammert. „Mister und Misses Uchiha!“, lächelt sie ihnen entgegen und bleibt vor ihnen stehen verbeugt sich kurz und angemessen tief. „Einen wunderschönen guten Tag. Wir freuen uns alle sehr dass Sie zugesagt haben und heute hier sind.“, begrüßt die junge Schwarzhaarige, mit einem strengen Dutt, das Ehepaar. „Guten Tag, wir danken für die Einladung.“, lächelt die Haruno und verbeugt sich mit Sasuke kurz zur Begrüßung. „Wollen wir uns direkt zum Set begeben? Alle warten schon auf Sie.“, kommt es wieder von der Frau, welche mit einer Handbewegung in die Richtung der Aufzüge deutet. „Natürlich.“, nickt die Rosahaarige und löst die Hände, welche sie noch immer vor ihrem Becken verschränkt hat, sogleich fahren die Finger des Uchihas, ihren Unterarm hinab zu ihrer Hand, welche er umschließt und seine Finger mit ihren kreuzt. Leicht lächelt sie ihm zu und drückt seine Hand kurz ermutigend, sie weiß wie wenig ihm das alles hier gefällt aber früher oder später wäre es unumgänglich gewesen. Die junge Frau führt das Ehepaar schließlich zu einem der Aufzüge, welcher bereits im Erdgeschoss wartet, und sich sogleich die Türen öffnen. Schweigend warten sie bis der Aufzug im dritten Stock hält und sich die Türen wieder öffnen, die junge Frau führt sie sogleich weiter aus dem Aufzug hinaus den Flur entlang und schließlich durch eine große Tür, hinter welcher es ziemlich hektisch zugeht. Überall laufen Menschen herum, tragen Sachen durch die Gegend, suchen andere Dinge, oder stylen einfach die Leute die vor die Kamera treten werden. „Folgen Sie mir bitte.“, lächelt die junge Dame dem Ehepaar zu und macht eine einladende Handbewegung. „Wenn Sie hier bitte warten würden? Ich hole Sie dann in ein paar Minuten. Darf ich Ihnen noch etwas zu trinken anbieten bevor ich Sie alleine lasse?“, nach dem sie einige Minuten hin und her gelaufen sind, hat die junge Frau sie schließlich in eine Art VIP-Raum gebracht in dem Spiegel hängen und eine Couch steht, man kennt den Raum aus Serien und Filmen, in dem man die Stars schminkt und sie sich noch ausruhen können bevor es auf die Bühne geht. „Ein Wasser bitte.“, lächelt die Haruno und setzt sich auf einen der beiden Sessel vor die Spiegel. Zustimmend nickt der Uchiha, die junge Frau nickt kurz und verschwindet einen Moment lang ehe sie mit einem kleinen Tablett und zwei Gläsern Wasser darauf zurückkommt. „Entspannen Sie sich noch einen Moment, es kommt gleich jemand um Sie für die Kamera vorzubereiten.“, lächelt sie den beiden höflich zu ehe sie sie alleine lässt. Als die Tür zu ist seufzt Sasuke direkt auf. Etwas genervt lässt er sich auf den zweiten Sessel nieder, fährt sich für einen Moment durch die Haare und verweilt mit seiner Hand dort. „Du könntest jetzt Zuhause im Bett liegen, ich würde dir etwas zu Essen und zu trinken bringen und wir würden Filme schauen, vielleicht auch Lilo & Stitch oder von mir aus auch Titanic.“, bemerkt er und blickt sich zu seiner Ehefrau um. Lächelnd sieht sie ihn an, legt ihre Hand an seine Wange. „Titanic ist blöd.“, meint sie sanft und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen, „Ich mag Pearl Harbor viel lieber.“ Der Schwarzhaarige schmunzelt leicht, ehe er ihr einen weiteren Kuss stiehlt. Ein leises Klopfen lässt die beiden aufblicken. Die Tür wird geöffnet und eine Frau mittleren Alters betritt mit einem Lächeln und einem kleinen Koffer den Raum. „Guten Tag.“, grüßt sie die beiden kurz, „Ich werde Sie jetzt für Ihren Fernsehauftritt zu Recht machen.“ Die Haruno lächelt leicht und nickt. Die Frau kommt auf sie zu, öffnet ihren Koffer und betrachtet sie einen Moment, ehe sie einen Pinsel und ein Puder aus dem Koffer zieht und dieses auf dem Gesicht der Grünäugige aufträgt, deren Make-Up noch etwas auffrischt, ehe sie sich mit dem Pinsel Sasuke zuwendet und auch sein Gesicht mit einer Schicht dieses Puders überzieht. Genervt lässt er es über sich ergehen ehe die Frau auch wieder verschwindet. „Ich mag das gar nicht, wenn man mich schminkt.“, brummt er seiner Ehefrau zu. Sakura lacht vergnügt auf. „Das ist nur dass dein Gesicht in der Kamera nicht glänzt.“, kichert sie, rutscht mit ihren Sessel zu ihm und kuschelt sich an seine Schulter. Lautlos seufzt er, ehe er den Arm um ihre Schultern legt, er will die letzten Minuten vor ihrem großen Auftritt noch genießen. „Schon seit fast einem Jahr sind sie in aller Munde und werden auch gerne in Magazinen thematisiert. Die letzte Zeit war ziemlich turbulent, aufgrund ihrer Entführung. Heute sind sie bei mir zu Gast und ich freue mich sie jetzt begrüßen zu dürfen.“, die Moderatorin lächelt in die Kamera und das angesammelte Publikum, bevor sie ihre Hand in die Richtung des Ehepaars austreckt, welches dort versteckt steht, und sich ebenfalls in die Richtung umwendet. Aufs Stichwort betreten die beiden die gemütlich hergerichtete Sitzecke, in welcher die Moderatorin, Frau Shimizu, ihre Gäste immer interviewt. „Schön dass Sie da sind.“, lächelnd reicht Frau Shimizu zuerst Sakura und dann Sasuke die Hand. „Wir freuen uns hier sein zu dürfen.“, erwidert die Grünäugige höflich lächelnd, während der Uchiha mit seinem gewohnt distanzierten Blick neben ihr steht. „Setzen Sie sich doch.“, mit einer Handbewegung deutet Frau Shimizu auf die Couch, welche neben einem kleinen Tischchen steht und daneben ihr Polstersessel, auf welchem sie immer Platz nimmt. „Danke.“, schon von Anfang an war klar das Sakura den Großteil des Interviews führen wird, da Sasuke sich nicht gerne in der Medienöffentlichkeit präsentiert. „Es war ja wirklich ziemlich turbulent bei Ihnen in letzter Zeit. Sie sind auch quasi vom Krankenhaus zu uns hier hergekommen.“, bemerkt die Braunhaarige, als sich die drei auf der Couch und dem Polstersessel niedergelassen haben. „Ja stimmt, ich wurde vor zwei Tagen erst aus dem Krankenhaus entlassen.“, nickt Sakura zustimmend. „Es ist ja einiges passiert als Sie entführt wurden, meinen Informationen zur Folge wurden Sie in Ihrem Auto gerammt und von der Straße gedrängt, und Sie schließlich aus dem Wrack entführt. Ihnen wurden die Haare abgeschnitten und Sie mit einer klebrigen Mischung von etwaigen Substanzen überschüttet.“, eröffnet Frau Shimizu das eigentliche Interview und konfrontiert die Haruno mit ihrem Wissen. „Richtig.“, erneut nickt die Rosahaarige um die genannten Informationen zu bestätigen. „Hatten Sie während dieser Zeit nicht fürchterliche Angst?“, erkundet sich die Moderatorin nun. „Nein um ehrlich zu sein nicht, aber das lag daran das ich meine Entführerin kannte.“, leicht lächelnd schüttelt die Grünäugige den Kopf. „Ihre Entführerin war ja eine frühere Kollegin von Ihnen, welche einen Monat zuvor entlassen wurde.“, wieder präsentiert die Braunhaarige ihr gesammeltes Wissen. „Stimmt, diese Frau hat schon während unserer Zusammenarbeit immer gegen mich gewettert. Um ehrlich zu sein hat sie sich bereits fünf Minuten nach dem ich in der Firma angefangen habe bei Sasuke über mich beschwert.“, Sakura errötet leicht und kratzt sich etwas verlegen an der Wange. „Sie hat die ganze Zeit über ihre Kollegen tyrannisiert und gemobbt, letzten Endes hat sie zu oft über die Stränge geschlagen und auch ihre Arbeit vernachlässigt, deshalb habe ich sie schließlich auch entlassen.“, schaltet sich nun auch Sasuke kurz in das Gespräch ein. „Und diese Frau hat Sie schließlich entführt? Wissen Sie wieso? Immerhin ging es ja nicht um Lösegeld.“, fragend blickt Frau Shimizu der Rosahaarigen entgegen, auch sie scheint schon zu ahnen, dass sie von dem Schwarzhaarigen nicht viele Antworten bekommen wird, aber das Gesprächsthema betrifft im Moment auch eher mehr die Haruno. „Um ehrlich zu sein ist sie glaube ich einfach nur krank, sie hat sich so auf meinen Ehemann versteift und gemeint, dass sie zusammen gehören, dass sie geglaubt hat, wenn ich weg bin wird es etwas zwischen ihnen, aber ich weiß auch gar nicht, was ich wegen dem Verfahren alles preisgeben darf.“, erklärt Sakura nachdem sie einen kurzen Augenblick über die richtige Wortwahl nachgedacht hat. „Natürlich, Hauptsache ist doch das Sie gerettet wurden. Sie waren ja sehr schwer verletzt und dehydriert. Sie mussten direkt Notoperiert werden.“, lenkt Frau Shimizu direkt ein. „Genau aufgrund des Unfalls hatte ich innere Verletzungen während ich gefangen war hatte ich starke Schmerzen und die einzige Angst die ich hatte, war Sasuke nie wieder zu sehen. Wäre ich nur ein paar Minuten später gerettet worden, wäre das wohl auch eingetreten.“, etwas bedrückt blickt die Grünäugige der Moderatorin entgegen. Vorsichtig tastet sich der einzige Mann in der Gesprächsrunde zu ihrer Hand vor und umschließt sie sanft, bevor er sie aufmunternd drückt. „Da hatten Sie wirklich Glück und wir alle, vor allem Ihr Ehemann, wohl auch, sonst hätte die Welt eine ganz wunderbare Frau verloren.“, lächelt die Braunhaarige ihr sogleich entgegen. „Danke.“, lächelt die Rosahaarige wegen dem indirekten Kompliment der Frau. „Nun ist wirklich viel passiert im letzten Monat, sie wurden nicht nur entführt sondern auch Tante! Außerdem sind sie bald ein Jahr verheiratet. Es ist viel passiert aber wollen wir nicht am Anfange anfangen? Niemand weiß so genau wie sie sich kennen gelernt haben, sie waren plötzlich da, verlobt und verheiratet.“, wechselt die Moderatorin sogleich gekonnt das Thema und blickt ihre beiden Gäste fragend an. „Unser Kennenlernen war nicht so besonders, wie man vielleicht glauben mag, wir waren Teenager und auf so einem Amateur-Golf-Turnier, dort sind wir uns begegnet.“, lächelnd winkt die Haruno ab. „Wer hat den ersten Schritt gemacht? Den anderen zuerst erspäht? Den anderen angesprochen oder wurden Sie einander vorgestellt?“, mit diesen Fragen wirkt Frau Shimizu viel mehr wie eine Freundin als wie die Moderatorin, der die Show gehört. „Sie hat mir ihren Golfschläger über den Kopf gezogen.“, antwortet der Schwarzhaarige ihr diesmal, von dem versammelten Publikum kommt sogleich ein amüsiertes Lachen. „Es war ein Unfall!“, verteidigt sich die Haruno peinlich berührt und schaut ihren Ehemann etwas vorwurfsvoll an. „Einer von vielen.“, erwidert er darauf leicht lächelnd und betrachtet seine Ehefrau liebevoll. „Wie darf man das verstehen?“, interessiert blickt sich Frau Shimizu zu dem Uchiha um. „Sie ist zeitweise ziemlich tollpatschig.“, erklärt Sasuke kurz mit einem Lächeln. „Und wie ging es dann weiter?“, kommt die nächste Frage von der Braunhaarigen. „Nicht so besonders, wir hatten dann nicht so viel Kontakt und nach dem Turnier haben wir und nicht wieder gesehen.“, berichtet die Rosahaarige. Das Detail mit dem Kuss behält sie für sich, das braucht nicht ganz Japan wissen, das ist viel zu intim, wie sie findet. „Ist der Funke damals schon übergesprungen?“, leicht lächelnd stellt Frau Shimizu die Frage. „Vielleicht ein bisschen, ich weiß nicht so genau.“, versucht Sakura der Frage auszuweichen, doch sie spürt wie sie rot wird, was wohl allen auffällt und sich jeder denken kann wie es wohl wirklich ist, aber sie muss ja nicht allen und vor allem Sasuke direkt auf die Nase binden dass sie total verschossen in ihn war nach diesem Treffen damals. Der Schwarzhaarige hält sich schweigend bedeckt aber auch auf seine Wange legt sich eine leichte verräterische Röte. „Wann und wo sind Sie sich wieder begegnet?“, ein leicht wissendes Lächeln liegt auf den Lippen der Braunhaarigen als sie die nächste Frage stellt, die wohl ganz Japan interessieren wird. „Vor zwei Jahren auf so einer Country-Club-Party im Sommer, wir sind ins Gespräch gekommen und da ist der Funke definitiv übergesprungen.“, fängt die Rosahaarige leicht lächelnd an das Wiedersehen aus ihrem Traum zu erzählen, welches viel schöner ist als die Wahrheit, welche nur Sasuke und sie kennen. „Sie schauen so überrascht Mister Uchiha, stimmt etwas nicht?“, fragend wendet sich die Moderatorin an der Schwarzhaarigen, welcher seine Ehefrau überrascht betrachtet. Natürlich weiß er sofort, was sie da erzählt, aber das sie den gleichen Traum geträumt hat? „Nein, nein, ich bin nur überrascht, dass sie das noch so genau weiß.“, wehrt der Dunkelblauäugige ab und betrachtet seine Frau noch etwas perplex. „Du etwa nicht?“, fragend blickt sie ihn an. Ein leichtes Grinsen legt sich auf seine Lippen, ehe er sich leicht zu ihr beugt. „Ich weiß sogar noch wie dein Kleid ausgesehen hat.“, lächelt er ihr entgegen und sie wird leicht rot. „Wie sind Sie bei Ihrem zweiten aufeinander treffen ins Gespräch gekommen?“, erkundet sich die Moderatorin lächelnd. „Sie hat mir einen Tennisschläger über den Kopf gezogen.“, berichtet der Uchiha und das Publikum lacht wieder vergnügt auf. „Du hast dich so still und leise hinter mir angeschlichen!“, wirft sie ihm vor. „Ich hatte dich davor in der Menge erspäht und war mir nicht sicher ob du es wirklich warst, nach dem Schlag war ich mir dann sicher.“, erwidert er gelassen und wieder ist ein Lachen vom Publikum zu vernehmen, auch die Moderatorin lacht leicht auf. „Wenn Sie sich erst vor zwei Jahren wieder getroffen haben, haben Sie ja dann relativ schnell geheiratet.“, stellt Frau Shimizu fest. „Ja, wir waren ziemlich verliebt und als ich dann erfahren habe das seine Mutter krank ist und sie sich das so sehnlichst wünscht, wollten wir ihr den Wunsch erfüllen und haben uns verlobt und schließlich nach sechs Monaten geheiratet.“, erzählt die Haruno und lächelt leicht. „Dafür dass Sie so verliebt waren hat Ihre Schwiegermutter mit ihrem Interview damals für Verwirrung gesorgt. Sie hatte Sie beide ja als die Schöne und das Biest bezeichnet.“, bemerkt die Braunhaarige und richtet sich wieder etwas auf. „Ja, sie war nicht sehr erfreut darüber dass Sasuke die ganze Zeit gearbeitet hat. Wir haben uns nicht direkt im Ehealltag eingefunden, es hat eine ganze Weile gedauert, man könnte sagen wir hatten…“, erklärt die Grünäugige, ehe sie leicht ins Stock gerät und nach dem passenden Wort sucht. „Startschwierigkeiten.“, hilft der Uchiha ihr leicht lächelnd auf die Sprünge. „Ja, genau wir waren so sehr damit beschäftigt seiner Mutter den Wunsch zu erfüllen, das wir gar nicht wirklich realisiert haben was es bedeutet zu heiraten deswegen waren wir die erste Zeit Orientierungslos und haben unsere Beziehung als eben diese weitergelebt. Aber dass wir so plötzlich geheiratet haben, haben wir nie bereut. Aber nachdem Mikoto gestorben ist hat sich irgendwie ein Schalter bei uns umgelegt und wir und im Eheleben eingefunden. Sasuke hat sich darum bemüht Arbeit abzugeben und ich habe mich auch mehr bemüht und letzten Endes haben wir uns zusammengerauft und führen jetzt eine glückliche Ehe.“, berichtet die Rosahaarige weiter und lächelt dann ehrlich glücklich. Verstehend nickt Frau Shimizu. „Der Tod ihrer Schwiegermutter muss Sie beide wohl schwer erschüttert haben.“, bemerkt sie dann anschließend. „Dank Sakura kam ich relativ gut und schnell mit dem Tod meiner Mutter klar.“, lächelnd betrachtet der Dunkelblauäugige seine hübsche Frau neben sich. „Sie ist leider viel zu früh von uns gegangen.“, seufzt Sakura etwas bedrückt. „Und jetzt sind Sie beide Tante und Onkel geworden. Zwillinge wie ich erfahren habe.“, wechselt die Moderatorin direkt wieder das Thema um die Stimmung nicht zu trüben. „Ja, ein Junge du ein Mädchen, beide sehr süß und lieb.“, nickt die Haruno und lächelt liebevoll als sie an ihre Nichte und ihren Neffen denkt. „Ich nehme an Sie sind die Patenonkel und Patentante?“, lächelt die Braunhaarige dem Ehepaar zu. „Ja genau.“, nickt Sakura zur Bestätigung. „Sie haben sich auch für dieses Waisenhaus eingesetzt, wie weit sind Sie denn schon bei diesem Projekt wenn ich fragen darf?“, erkundet sich Frau Shimizu weiter. „Es wurde letzte Woche mit den Bauarbeiten begonnen, die Fertigstellung ist im neuen Jahr geplant, mal sehen ob es ohne Verzögerungen von statten gehen wird.“, antwortet die Grünäugige nachdem sie kurz überlegt hat, da sie in letzter Zeit nicht viel darüber nach gedacht hat, natürlich ist es viel wichtiger für sie jetztwieder gesund zu werden. Sie sollte wohl demnächst mal bei dem Grundstück vorbei fahren. „Jetzt wo Sie Tante und Onkel sind und Sie sich auch so sehr für die Waisenkinder einsetzen, werden Sie sicher auch früher oder später Kinder haben wollen. Hegen Sie schon den stummen Wunsch nach Kindern oder wissen Sie schon wann Sie welche bekommen wollen?“, fragend blickt Frau Shimizu die Haruno an. „Darüber haben wir eigentlich noch gar nicht geredet…“, gesteht die Rosahaarige nach einem kurzen Moment des Überlegens, ehe sie auch direkt unterbrochen wird. „Jetzt ist es auch erst einmal wichtig dass Sakura wieder gesund wird und sich vollkommen erholt.“, unterbricht der Uchiha seine Ehefrau. „Selbstverständlich, leider ist unsere Zeit schon wieder vorbei, dabei hätte ich noch so viele Fragen an Sie, aber ich hoffe dass Sie mich bald wieder besuchen werden und wir dieses Gespräch fortführen können.“, die Braunhaarige seufzt kurz niedergeschlagen auf, als sie ein Zeichen von ihrem Kameramann bekommt. „Mal schauen ob es sich einrichten lässt. Es freut uns jedenfalls das wir hier sein durften.“, lächelt die Grünäugige um ihr nicht direkt eine Zusage zu geben, immerhin mag Sasuke solche Interviews gar nicht. „Es war auch mir eine Freude.“, erwidert Frau Shimizu lächelnd und die drei erheben sich. Höflich reicht sie dem Ehepaar zum Abschied die Hand, ehe die beiden unter Beifall wieder nach hinten, hinter die Kulissen verschwinden und dort von der jungen Schwarzhaarigen von vorhin empfangen werden. „Wenn Sie noch Zeit haben, der Sender veranstaltet für die Gäste der Show nach der Show immer eine kleine Feier, so wie eine Aftershowparty.“, lächelt die junge Frau im beigen Kostüm höflich. „Ich denke es ist an der Zeit dass sich meine Frau wieder ausruht, wir werden deswegen lieber gehen.“, gibt Sasuke kühl von sich, in einem Ton der keinen Widerspruch duldet. „Natürlich. Ich bringe Sie noch zur Tür und vielen Dank dass Sie sich die Zeit genommen haben.“, kurz nickt die Schwarzhaarige, ehe sie sich kurz verbeugt und dann schon führend in eine Richtung davon stöckelt. Sanft lächelt der Uchiha seiner Ehefrau zu, nimmt ihre Hand in seine und kreuzt die Finger mit ihren, bevor sie beide der jungen Frau durch das riesige Gebäude folgen. Ein paar Minuten gehen sie schweigend hinter der Frau her, welche sie schließlich wieder zur Rezeption bringt. „Vielen Dank, dass Sie da waren. Es war uns eine Freude!“, verabschiedet sie sich als sie bei der Tür gehalten haben. „Uns ebenso. Auf Wiedersehen.“, Sakura lächelt höflich und verbeugt sich kurz zum Abschied, sowie ihr Ehemann und die junge Frau. Das junge Ehepaar wendet sich von der schwarzhaarigen Dame ab und verlässt das Gebäude wieder. Sogleich schließt Sasuke seine Hand wieder um die seiner Ehefrau und lässt seinen Daumen über ihren Handrücken kreisen. „Jetzt haben wir für die nächste Zeit zumindest Ruhe.“, seufzt er zufrieden, während sie die Stiegen hinab gehen und auf den großen Parkplatz zu steuern. „Ja.“, nickt auch seine Ehefrau leicht lächelnd. „Und dich bringen wir jetzt gleich zurück ins Bett, dass du ganz schnell wieder gesund wirst.“, mit einem leichten Bewegung zieht er sie ganz nah zu sich und haucht ihr einen Kuss auf die Schläfe. Verlegen blickt Sakura zu Boden und wird leicht rot auf den Wangen. Schon von weitem entsperrt der Schwarzhaarige per Fernbedienung seinen Wagen und öffnet fürsorglich die Beifahrertür, so dass seine Ehefrau nur noch einsteigen braucht. „Du tust ja so als wäre ich schwer verletzt.“, schmunzelnd schüttelt sie den Kopf. „Nein, aber man muss dich einfach verwöhnen.“, leicht grinst er ihr zu und küsst erneut ihre Schläfe als sie in den Wagen steigt. Vorsichtig schließt er die Tür und umrundet dann das Auto um schnell selber einzusteigen. „Und jetzt weg von all den Fragen über unser Privatleben, was keinen irgendetwas angeht.“, kommt es von ihm, während er den Motor startet und noch bevor er sich anschnallt, fluchtartig den Wagen vom Parkplatz lenkt. Amüsiert lacht die Haruno am Beifahrersitz auf. „Keine Panik, sie werden uns schon nicht mit weiteren Fragen nachlaufen!“, grinst sie ihm entgegen und legt ihre Hand auf seinen Unterarm. „Bei denen kann man nie wissen!“, entgegnet Sasuke beinahe paranoid und lenkt den Wagen durch die Gegend, schnallt sich währenddessen auch endlich an. „Im Übrigen brauche ich ein neues Auto. Meiner ist Schrott.“, bemerkt die Rosahaarige nach ein paar Metern, als der Wagen an einer Ampel hält. „Darum kümmern wir uns sobald der Arzt dir wieder Arbeiten und so Sachen erlaubt, bis dahin bin ich dein persönlicher Chauffeur und daran kannst du auch nichts ändern.“, leicht lächelnd zwinkert er ihr zu, was sie leicht erröten und verlegen auf ihren Schoß blicken lässt. „Manchmal bist du wirklich süß.“, bemerkt sie mehr für sich, doch der Schwarzhaarige hört es und blickt sie beinahe starr an. „Dieses Adjektiv passt gar nicht zu mir und vor allem nicht um mich zu beschreiben.“, wirft er ein und hebt etwas skeptisch eine Augenbraue. „Ich glaube es wird wieder Zeit für deine Medikamente.“, fügt er anschließend hinzu. Beleidigt plustert sie die Wangen auf und blickt zur Seite. „Mir glaubt doch sowieso keiner wenn ich das sage, also ist es ja egal.“, pikiert betrachtet sie ihre Fingernägel. Lautlos seufzt der Uchiha auf und fängt eine ihrer Hände ein. „Solange du es nur sagst, wenn wir zu zweit sind, ist es okay.“, murmelt er ihr zu und haucht einen Kuss auf ihren Handrücken. Wieder errötet die Haruno etwas und blickt verlegen aus dem Fenster. „Sag mal, willst du mich direkt wieder ans Bett fesseln, oder lässt du dich noch zu einem kleinen Spaziergang überreden?“, fragend wendet sie sich wieder zu ihm um. „Ein Spaziergang?“, verwundert wirft er ihr kurz einen Blick zu. „Ja, ich möchte dir etwas zeigen, es ist zwar total banal und für dich wohl auch unbedeutend, aber ich möchte es dir trotzdem gerne zeigen.“, erklärt sie ihre Idee kurz und hofft ihn so zu überzeugen. „Wenn das so ist, kann ich wohl schlecht absagen.“, sanft lächelt er ihr zu. Auch auf die Lippen der Rosahaarigen legt sich ein Lächeln. „Gut, dann bieg da vorne links ab.“, weist sie ihn direkt an und dirigiert ihn für ein paar Minuten durch die Straßen Tokios, bis sie bei einem Wohnviertel ankommen. Ein kleiner Fluss führt durch das ruhige Viertel. „Du kannst hier parken. Den Rest gehen wir zu Fuß.“, erklärt sie ihm leicht lächelnd und deutet auf eine Fläche vor der Böschung zum Fluss hinab. Schon in dem Moment, wo er die Handbremse anzieht, schnallt sie sich ab und steigt gut gelaunt aus dem Auto aus, stellt sich vor diesem hin und blickt die kleine Böschung zum kleinen Fluss hinab. Er ist nicht sehr tief und aufgrund der Klarheit des Wassers kann man sogar die Steine durchschimmern sehen. „Was wolltest du mir zeigen?“, nach einem kurzen Augenblick taucht der Schwarzhaarige neben ihr auf. Lächelnd hebt sie ihren Blick seitlich zu ihm. Ihre Augen glänzen ihm entgegen. „Gehen wir ein Stück.“, sanft umschließt sie seine Hand mit ihrer und kreuzt die Finger, ehe sie sich nach rechts umwendet und schließlich langsam los geht. „Okay.“, etwas verwundert schaut er sie kurz an, sie wirkt gerade so friedlich und ein bisschen so wie damals, als sie sich kennen gelernt haben. Eine Weile folgen sie dem kleinen Fluss, bis sie ihn zu ihrer rechten in eine Straße zieht. „Das erste Wiedersehen von uns beiden auf dieser Country-Club-Party, welches du gerade erzählt hast…“, fängt er nach ein paar Minuten, in denen sie schweigend nebeneinander hergegangen sind und die friedliche Stille genossen haben, an. „Ich hatte so einen Traum als ich im Krankenhaus lag, bevor ich aufgewacht bin.“, erzählt die Rosahaarige, „Das war so ein was wäre wenn Traum und da sind wir uns so wieder begegnet und das fand ich viel besser zu erzählen, als dass ich bei einem Escort-Service war und du mich engagiert hast.“ Kurz nickt der Uchiha. „Ich weiß. Ich hatte diesen Traum auch, als ich bei dir am Krankenbett geschlafen habe, darum war ich so überrascht als du davon erzählt hast.“, erklärt er ihr. „Du hast das auch geträumt?“, überrascht blickt sie zu ihm auf. „Ja. Scheint so als hätten wir diesen Traum zusammen geträumt.“, er lächelt ihr sanft zu. „Geht das überhaupt?“, ungläubig blickt sie wieder zu ihm. „Keine Ahnung, vielleicht.“, lächelnd zuckt er die Schultern, ehe er seine Hand von ihrer befreit und den Arm um ihre Schultern legt, sie an sich drückt und einen Kuss auf ihre Schläfe drückt. „Wo sind wir hier überhaupt?“, erkundet er sich als er sich nach einer Weile umblickt. „Das ist das Wohnviertel in dem ich aufgewachsen bin.“, antwortet sie ihm lächelnd. „Ach echt?“, sogleich blickt er sich interessiert um. „Ja. Und da vorne kommt die Villa in der wir gelebt haben.“, die Haruno biegt um eine Ecke und steuert auf eine der Villen in dieser Straße zu. „Schöne Gegend.“, bemerkt der Schwarzhaarige und lächelt aufrichtig. Er war nie bei Ryosuke Zuhause, er wusste nicht einmal in welchem Bezirk oder Viertel er gelebt hat. Die Rosahaarige bleibt schließlich stehen und wendet sich nach links um. Vor ihnen erstreckt sich ein großer Garten mit einer schönen Villa. „Hier haben wir gelebt und sind aufgewachsen, haben laufen gelernt und Fahrrad fahren.“, erzählt die Grünäugige und lächelt melancholisch. Einen Moment lang mustert Sasuke seine Ehefrau um zu sehen, wenn sie traurig wird und sogleich reagieren zu können. „Ryosuke hat dieses Haus geliebt, es fiel ihm damals so schwer als wir es verkauft haben, aber ihm war klar das die Villa für uns beide zu groß ist und mit der Zeit wohl kaum mehr zu tragen gewesen wäre, auch wenn sie voll abbezahlt war und alles. Aber der Garten und das Putzen und alles, wären für uns zu viel gewesen, deswegen haben wir es schließlich verkauft.“, erzählt sie und lächelt leicht. Aufmerksam hört Sasuke zu und betrachtet den gepflegten Garten und die gepflegte Villa. „Ich dachte die Villa wäre das perfekte Hochzeitsgeschenk für Ryosuke und Honoka, ein Ort wo sie zusammen leben und Kinder großziehen können.“, berichtet sie und hebt lächelnd ihren Blick vom Haus zu ihrem Ehemann, an dessen Schulter sie sich kuschelt. „Wenn Ryosuke das Haus wirklich so geliebt hat, dann wäre es bestimmt das perfekte Hochzeitsgeschenk.“, stimmt der Uchiha ihr zu und streicht sanft ihren Oberarm auf und ab. „Es steht zur Zeit wieder zum Verkauf.“, gibt die Rosahaarige von sich. Der Dunkelblauäugige lacht amüsiert auf. „Ach so, deswegen hast du mich hergebracht.“, stellt er schmunzelnd fest, „In der Hoffnung dass ich eine Kauf direkt zustimme.“ Unschuldig lächelnd blickt die Grünäugige zu ihm auf. „Wir behalten es im Hinterkopf und besprechen es mit meinem Vater und auch Itachi, okay?“, erwidert er leicht grinsend. „Ist gut, die Villa ist sowieso relativ teuer und wird deswegen nicht so schnell verkauft werden.“, zustimmend nickt die Haruno. „Gut zu wissen.“, schmunzelt Sasuke weiterhin. „Deswegen habe ich dich aber nicht hergebracht.“, gesteht sie ihm kurz und blickt unschuldig zu ihm auf. „Weswegen denn dann?“, verwundert schaut er sie an. „Ich wollte dir ja etwas zeigen.“, sanft zieht sie ihn zurück nach links weg und führt ihn ein kleines Stück die Straße runter den Weg den sie gekommen sind wieder zurück, folgen dann aber der Straße gerade runter, bis zur nächsten Querstraße an dessen Ecke ein Spielplatz ist. „Das hier.“, gibt sie von sich und bleibt auf dem Spielplatz stehen. „Einen Spielplatz?“, fragend blickt er sich um und dann sie an. „Ich sagte ja für dich wird es etwas ganz banales sein aber für mich ist dieser Spielplatz doch irgendwie wichtig, vor allem nach dem wie sich das alles zwischen uns entwickelt hat.“, erklärt sie ihm und blickt leicht rot um die Nase zu ihm auf, ehe sie auf die Schaukel zugeht und sich auf dieser niederlässt. „Egal wie banal es für mich sein mag, ich möchte es trotzdem wissen, weil es wichtig für dich ist.“, sanft betrachtet er sie und geht ein Stückchen auf sie zu. Leicht lächelt Sakura und blickt auf ihre Hände, welche sie in ihrem Schoß gebettet hat. „Nachdem wir uns damals auf diesem Golf-Turnier kennen gelernt haben. Bin ich jeden Tag hier gesessen und habe darauf gewartet und gehofft, dass du um die Ecke dort kommst, auf mich zu kommst und mich wieder küsst. Ich war danach ziemlich verknallt in dich.“, erzählt sie und blickt zu der Ecke zu ihrer rechten, ehe sie rot wird und wieder auf ihre Hände blickt. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, während sein Herz wegen ihrem letzten Satz schlägt als würde er einen Marathon laufen. „Um die Ecke?“, erkundet er sich und geht auf die Ecke und das dort anfangende Grundstück zu, verschwindet hinter der Hecke welche den Garten vor ungewollten Blicken schützt. „Sasuke?“, erkundet sie sich verwirrt, als er nicht wieder dahinter hervor kommt. Wenn er sie jetzt erschrecken will ist das wirklich unpassend. Lautlos seufzt sie und erhebt sich von der Schaukel um zu der Ecke zu gehen und die Gasse entlang zu sehen, doch die Gasse ist leer, nirgendwo kann sie ihren Mann erblicken. Verwirrt blickt sie sich um. „Sasuke!“, ruft sie nach ihm und geht zurück zur Schaukel. Sie will ja nicht direkt den Teufel an die Wand malen, aber… er ist doch nicht etwa entführt worden? Unruhig blickt sie sich um. Soll sie ihn anrufen? Er kann doch nicht einfach so verschwunden sein! „Also wenn überhaupt wäre ich um diese Ecke hier gekommen.“, vernimmt sie plötzlich seine Stimme und blickt sich nach links um, wo er gerade mit einem Lächeln auf den Lippen um die Ecke kommt. Mit einem Mal ist ihr plötzliche, übertriebene Sorge wie weggeblasen und ein Gefühl eines Déjà-vu breitet sich in ihr aus. Genauso hatte sie es sich damals immer gewünscht. Langsam kommt er auf sie zu, lässt sie dabei nicht aus den Augen, während er die Spielgeräte umgeht, und schließlich die Hände um die Ketten der Schaukel legt. Die Sitzfläche der Schaukel rutscht auf ihren Rücken in die Höhe ihrer Taille, als sie mit jedem Schritt den er auf sie zumacht zurückweicht und schließlich von der Schaukel aufgehalten wird. Eine verräterische Röte legt sich um ihre Nase und auf ihre Wangen, während auf den Lippen des Schwarzhaarigen noch immer dieses Lächeln liegt, welches sich langsam in ein liebevolles wandelt. Schließlich überbrückt er den kleinen Abstand zwischen ihnen und küsst sie sanft. Es kommt ihr so vor als würden Minuten vergehen, die ihr Kuss dauert, aber er endet bereits nach wenigen Sekunden wieder. Der Uchiha lehnt seine Stirn an ihre. „Der Grund warum meine Mutter dich als meine Ehefrau ausgewählt hat, ist weil ich damals auch ziemlich verknallt in dich war und sie wusste dass du die einzige wärst die es schaffen würde dass ich mich wieder so fühle wie damals.“, gesteht er ihr flüsternd und bringt damit ihr Herz beinahe zum Explodieren. Ihre Hand legt sich sanft an seine Wange. Er löst seine Stirn von ihrer und blickt in ihre strahlend grünen Augen. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als sie sich ihm nähert und ihn liebevoll küsst. Sogleich schlingt er die Arme um ihre Taille, um sie so nah wie möglich an sich zu drücken. Kapitel 52: Step 52 - Dispute ----------------------------- „Du bist und bleibst dieses Biest, als welches du beschrieben wurdest. Und ich dachte dass ich dir etwas bedeute, dir wichtig bin!“, ruft die Rosahaarige aufgebracht aus während Tränen in ihre Augen steigen. Der kalte Blick des Uchihas wendet sich auf sie um. „Du hast versprochen mich nie wieder so anzusehen! Du hast es versprochen.“, erinnert sie ihn aufgebracht an die Worte die er damals zu ihr gesagt. „Du nervst.“, knurrt er ihr entgegen und nimmt einen Schluck aus dem Glas, in seiner Hand. „Ich bin so ein Idiot! Wieso habe ich mich nur in dich verliebt? Du bist ein Monster!“, die Grünäugige schluchzt auf, aus Wut und Enttäuschung über ihn. „Ein Monster, dass die Gefühle anderer achtlos mit den Füßen tritt. Wieso war ich nur so blöd und habe mich darauf eingelassen?“, wirft sie ihm weiter vor. „Du warst ein Fehler. Diese Ehe war ein Fehler!“, schreit sie ihm verletzt und traurig entgegen, während sie ihren Ehering vom Finger zieht und in seine Richtung wirft. „Dann verschwinde doch endlich! Ich will dich nicht mehr sehen.“, zischt er ihr kalt entgegen und schaut sie an, als wäre sie Abschaum. „Verschwinde endlich!“, brüllt er ihr entgegen, als sie sich aus Schock nicht rührt, während er mit voller Wucht sein Glas gegen den Boden schleudert, wo es sogleich in viele kleine Scherben zerspringt und sich die restlich Flüssigkeit in einer Pfütze am Boden sammelt. Erschrocken keucht die Grünäugige auf, bittere Tränen strömen über ihre Wangen hinab. Augenblicklich wendet sie sich um, schnappt sich die Autoschlüssel und läuft nach draußen. Diese Worte haben ihr wehgetan. Verdammt weh, haben ihrem Herzen einen tiefen Schnitt zugefügt. Die perfekte Ehe ohne Streit? Gibt es nicht. In jeder Beziehung ist es sogar wichtig ab und an mal zu streiten. Wenn man nicht streitet, bedeutet dass, das einem der andere relativ egal ist, egal was er macht oder sagt. Der Gedanke liegt dann nahe, dass man mit dem Partner nur zusammen ist weil er nicht alleine sein will. Man muss ja nicht ständig streiten, aber hin und wieder kommt es dann doch vor wenn die Fronten aufeinander stoßen, und das ist auch ganz natürlich wenn zwei unterschiedliche Charaktere zusammen leben, immerhin wäre es sonst langweilig. Wichtig ist es jedoch nach dem Streit über seinen Schatten zu springen, seine Fehler einzusehen und auf den anderen wieder zuzugehen, um den Streit zu schlichten. Sie dachte er liebt sie, aber da hat sie sich wohl geirrt, er ist ein Monster, eine leere Hülle, die nicht lieben kann und schon gar nicht sie. Schluchzend stürmt sie auf den Wagen vor der Haustür zu, reißt die Autotür auf und knallt sie hinter sich zu. Noch bevor sie sich angeschnallt hat oder sonst irgendetwas in der Art, tritt sie schon aufs Gas, das die Reifen durchdrehen, und lenkt den Wagen vom Grundstück, von welchem sie mit einem Affenzahn flieht. Wie konnte sie sich nur so täuschen? Sein Herz hat doch so schnell geschlagen wie ihres! Er wollte es doch selber im Krankenhaus zu ihr sagen. Aber jemandem wie ihm bedeutet das doch nichts. Sie hätte es wissen müssen, er hat ihr diese Zärtlichkeit und alles nur vorgespielt, wahrscheinlich auch nur um Sex mit ihr zu haben, denn für irgendetwas hat die Ehe mit ihr ja gut sein müssen. Sie schluchzt erneut auf. Ihr Herz und ihr Kopf streiten miteinander. Während ihr Kopf ihr diese ganzen Sachen sagt und all die Momente schlecht redet, sagt ihr Herz ihr, dass das alles nicht wahr ist. Was sie viel lieber glauben würde. Immerhin ist er ihr damals nach gesprungen, als sie ins Meer gestürzt ist, ihm ging es so miserabel als sie entführt worden war. Das kann man doch niemandem vorspielen. Verdammt er hat sie doch die letzten beiden Wochen selber gepflegt und es nicht Reiko machen lassen, alles hat er persönlich für sie gemacht! So etwas macht man doch nicht wenn der andere einem nichts bedeutet. Erneut schluchzt sie und wischt sich die immer neu aufkommenden Tränen von den Wangen. Er liebt sie, das weiß sie und er wollte es ihr auch schon sagen, aber sie hat ihn davon abgehalten, weil sie ihn zu nichts zwingen wollte. Ihr Herz hat Recht er hat alles nicht nur vorgespielt. Es liegt an diesem Tag. Schon seit dem Morgen verhält sich Sasuke so komisch. Als sie aufgewacht ist, war er wie üblich schon auf, hat neben ihrer Betthälfte am Fenster gestanden, den Vorhang bereits zur Seite gezogen, und in den strömenden Regen hinaus gestarrt. Er hatte gar nicht reagiert als sie ihn angesprochen hat. Erst als sie ihn sanft von hinten umarmt und sich an ihn geschmiegt hat. Es war irgendwie so als ob er in Gedanken gewesen war. Dann erst hat er seinen Kopf zu ihr gewendet und sie mit diesem ausdruckslosen Gesicht angeschaut, während seine Augen so traurig und verloren gewirkt haben. Ohne ein Wort hatte er sich schließlich aus der Umarmung der Haruno gelöst und war ins Bad gegangen, hat wie früher abgesperrt und sie nicht zu sich hinein gelassen, als sie dann aus diesem wieder rausgekommen, hat er angezogen im Wohnzimmer gestanden und in den Himmel hinaus gestarrt, wie schon zuvor im Schlafzimmer. Er hat nichts gefrühstückt, nur stumm in den Regen hinaus gestarrt und gewartet, dass sie fertig ist und sie gemeinsam in die Arbeit fahren können. Da sie einen neuen Wagen bekommt, immerhin wurde ihrer ja zu einem Großteil bei der Entführung zerstört, und dieser erst fertig gestellt werden muss, fährt sie derzeit mit dem Schwarzhaarigen in die Arbeit und wieder heim, was er die vergangene Woche auch sehr genossen hat, aber heute hat er die ganze Zeit geschwiegen, sich in der Firma nicht verabschiedet und ist einfach stumm davon gegangen. Er verhält sich schon den ganzen Tag so komisch, sagt ihr aber nicht was los ist, so dass sie sich schon die ganze Zeit Gedanken darüber macht, ob sie etwas Falsches gesagt oder getan hat. Als sie beiden Heimgekommen sind hat er Reiko direkt in den verfrühten Feierabend geschickt und schließlich diesen Streit vom Zaun gebrochen, er wusste das sie Angst hat, wenn er sie mit diesem kalten Blick ansieht und er wusste auch was er sagen muss um sie dazu zu bringen auszurasten und die Worte zu sagen die sie ihm an den Kopf geworfen hat. Sie versteht nur nicht wieso. Wozu das Ganze? Verzweifelt wischt sie sich die Tränen von den Wangen immer wieder, während ihre Schluchzer Mittlerweile versiegt sind. Sie wusste dass es in ihrer Ehe zu dem einen oder anderen Streit kommen würde, aber sie hätte nie damit gerechnet dass er ihn mit Absicht so ausarten lässt. Sie hat richtig Angst bekommen als er das Glas zu Boden geschleudert hat und dieses in viele kleine Splitter zersprang und den ganzen Fußboden, zwischen Küche, Haustür und Wohnzimmer Warum mit Splittern übersät. Warum redet er nicht mit ihr und jagt sie stattdessen aus dem Haus? Sie versteht ihn nicht, sie beide hatten dieser Ehe zugestimmt und seiner Mutter so einen Wunsch erfüllt. Er ist immer für sie da, wenn es einer dieser gewissen Tage ist und sie das belastet, aber wenn ihn etwas belastet, sagt er es nicht sondern jagt sie davon. So sollte eine Ehe nicht sein! Sie sollten beide für einander da sein. Aber wie soll sie für ihn da sein, wenn sie nicht weiß was mit ihm los ist? In ein paar Tagen ist ihr erster Hochzeitstag, nie hätte sie damit gerechnet, dass sie sich so kurz davor streiten würden, vor allem so schlimm. Sie hatten die Hochzeit mit Absicht so gelegt, dass sie kurz nachdem Geburtstag seiner Mutter stattfindet und es so nicht nur die Erfüllung eines Wunsches sondern gleichzeitig auch ein Geburtstagsgeschenk für sie war. Wie sehr sie sich im Moment Mikoto zur Seite wünscht, die ihr vielleicht sagen könnte, was mit Sasuke los ist. Leider haben sie sie viel zu früh verloren. Sie hatten nur eine so kurze Zeit zusammen, sie kannten sich gar nicht wirklich als Mikoto wusste das ausgerechnet sie, die beste für Sasuke ist. Sie hat ihr so viel Vertrauen geschenkt und so viel Vertrauen in sie gesetzt, ihr ihren Sohn anvertraut und sie schafft es nicht einmal ihm so zur Seite zu stehen, wie er ihr. Sie hat ihn eigentlich gar nicht verdient. Wieso musste Mikoto auch so Früh sterben? Sie wäre die Tage jetzt erst 51 Jahre alt geworden, das ist kein Alter zum Sterben, genauso wenig wie bei ihren Eltern damals. Sie waren alle viel zu jung, vielleicht hat sie es auch deswegen bis heute nicht so richtig verkraftet das ihre Eltern bereits von ihnen gegangen sind. Sie könnte nur allzu gut verstehen wenn es Sasuke genauso gehen würde, an diesem Tag. Mikotos Geburtstag war vier Tage vor ihrer Hochzeit, am 1. Juni. Plötzlich springt der Fuß der Haruno vom Gaspedal auf die Bremse und auch der andere Fuß drückt zeitgleich in die Kupplung. Die Reifen quietschen, als sie mit der Notbremsung den Wagen mitten in der Kreuzung zum Stillstand bringen will. Ihre Tränen versiegen. Der Wagen bleibt, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, stehen da sie das Lenkrad nach links rumgerissen hat. Aufgebrachtes und empörtes Gehupe ertönt von allen Seiten, da sie den Verkehr stört und eine ziemlich gefährliche Aktion hingelegt hat. Mit Sicherheit ist eine schwarze Bremsspur am Boden zu sehen. Alle anderen ignorierend, legt sie den ersten Gang ein und steigt wieder aufs Pedal, schnell schaltet sie durch die Gänge nach oben, um mit einem Affenzahn zurück in die Richtung zu fahren aus der sie gekommen. Noch ein paar Meter lang ertönt das Hupen hinter ihr, welches sie gar nicht wahrnimmt. Sie ist so ein Idiot! Heute ist Mikotos Geburtstag, heute wäre sie 51 Jahre alt geworden. Sie hätte es wissen müssen, aber sie war so unsensibel und hat sich von ihm provozieren lassen. Sie hat ihm dauernd nur blöde Fragen gestellt als einfach nur für ihn dazu sein, so wie er für sie an diesen Tagen. Er verhält sich genauso wie damals, als er Angst hatte, weil sie ihm plötzlich so wichtig war. Vermutlich hat er auch unbewusst wieder Angst, weil er einfach nicht weiß wie er mit diesen Gefühlen umgehen soll. Immerhin hat er als sie damals gestorben ist auch nie wirklich zugelassen richtig zu trauern und vielleicht einmal zu weinen. Nein, er hat sich abgelenkt und sich schnell wieder in die Arbeit gestürzt, um sich nicht von ihm unbekannten Gefühlen übermannen zu lassen. Mit dem Ärmel ihrer Weste wischt sie sich die Tränenspuren von ihren Wangen und aus ihren Augenwinkeln, lenkt den Wagen ihres Ehemannes wieder zurück nach Hause, von welchem sie sich mit ihrer schnellen Fahrart vorhin sehr weit entfernt hat. Sie weiß doch dass er seine Gefühle nicht so leicht in Worte ausdrücken kann, warum lässt sie sich dann nur so von ihm provozieren und fortjagen? Es ist alles ihre Schuld! Sie hat den ganzen Streit zu verantworten, nur weil sie zu blind war zu sehen, was vor sich geht, obwohl es eigentlich so klar und offensichtlich war. Sie hat es versaut, aber jetzt will sie alles daran setzten es wieder gut zu machen, sie hat ihre Eltern schon so früh verloren und Mikoto, sie will ihn jetzt nicht auch noch verlieren! Nach ein paar Minuten lenkt die Rosahaarige den Wagen wieder in die Einfahrt, stellt den Motor ab und steigt schnell aus, erst jetzt realisiert sie das sie die ganze Zeit über nicht angeschnallt war, es hätte so viel passieren können. Sie war so verzweifelt und verletzt dass sie einfach nur weg wollte. Wütend über sich selbst beißt sie sich für einen Moment auf die Lippen, ehe sie durch die offenstehende Tür zurück ins Haus läuft und sich dort direkt einbremst, um nicht in all die Scherben zu treten, welche den Boden übersäen. Unsicher blickt sie sich um, während sie den Autoschlüssel auf der Kommode ablegt, falls er noch wütend auf sie ist, will sie darauf vorbereitet sein um passend reagieren zu können. Sie schlüpft aus ihren Schuhen und sucht sich dann vorsichtig ihren Weg durch die Scherben, als eine Melodie an ihre Ohren dringt. Erst jetzt realisiert Sakura die Klaviertöne, welche das stille Haus erfüllen und ein trauriges Lied spielen. Leise tapst sie durch das Scherbenmeer in Richtung des Wohnzimmers und bleibt in dessen Tür stehen, blickt zum Klavier, an welchem ihr Ehemann sitzt und ihr den Rücken zugewendet hat. Ein Licht bei der Couch lenkt ihre Aufmerksamkeit von ihm um, auf die Sitzgelegenheit. Das Licht vom Fernseher erleuchtet die Couch und zeigt so das er eingeschalten ist, aber wohl auf Stumm geschalten, da sie nur die Klaviermelodie von Sasuke hören kann. Ihr Blick richtet sich wieder auf ihren Ehemann, welcher an dem Klavier so perfekt aussieht, als wäre es für ihn entworfen worden und doch wirkt er davor im Moment so verloren, das es ihr im Herzen weh tut. Sie hat diesen verlorenen Blick schon in der Früh gesehen und nichts dagegen gemacht. Traurig blickt sie zu Boden, ehe sie sich entschließt langsam auf ihn zu zugehen. Gerade als sie ihren ersten Schritt machen will erhebt er plötzlich seine Stimme. Zu der Musik passend verlassen Worte seine Lippen, welche zusammen mit der Melodie, ein wunderschönes aber trauriges Lied erahnen lassen. Die Wörter und Melodie drücken Gefühle aus, die er so nie zulassen würde, vor allem nicht wenn er wüsste, dass sie hier steht und ihn hört. Ihr Herz schmerzt bei dem Song und bei dem Bild welches der Uchiha ihr da bietet. Nachdem was er ihr am Valentinstag erzählt hat, hätte sie nie damit gerechnet ihn jemals am Klavier spielen zu sehen oder zu hören, geschweige denn das er singt. Sie weiß das es diese Momente sind, in denen Menschen zeigen wie es wirklich in ihnen aussieht, aber sie hätte nie erwartet, so etwas bei so einem starken Mann wie Sasuke zu sehen. Auch wenn das Bild jetzt vielleicht etwas übertrieben beschrieben wäre, wirkt er im Moment doch so auf sie, wie ein Junge, vielleicht 12 Jahre alt, der gerade seine Mutter verloren hat und einfach nicht weiß wo er hin und wie es vor allem weiter gehen soll. Eine neue Träne stiehlt sich aus ihrem Auge. Und sie hat es nicht bemerkt, sondern zugelassen dass sie streiten. Lautlos tapst sie auf ihn zu, während er die letzten Worte singt, die im Raum verklingen und nur noch die letzten Töne die er spielt diesen erfüllen. Seine Hände bleiben schließlich regungslos auf den Tasten liegen, bewegen sich keinen Millimeter mehr. Behutsam aber liebevoll schlingt sie die Arme von hinten um seinen Hals und bettet ihre Hände auf seiner Brust, während sie sich an seinen Rücken drückt. „Es tut mir so leid, das ist alles meine Schuld. Ich hätte es wissen müssen.“, murmelt sie leise neben ihm und senkt ihr Gesicht schuldbewusst zu seiner Schulter. „Ich hätte für dich da sein müssen. Ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Es tut mir so leid.“, am liebsten würde sie jetzt losheulen, aber es geht nicht um sie, heute ist es Sasuke dem es mal nicht gut geht. Nicht sie. „Ich bin eine schlechte Ehefrau, bitte entschuldige.“, haucht sie weiter und drückt sich verzweifelt an ihn. „Ich will alleine sein.“, entgegnet er ihr mit emotionsloser Stimme, ohne sich zu rühren. „Was?“, überrascht und auch etwas geschockt hebt sie ihren Kopf von seiner Schulter. „Ich will alleine sein. Geh bitte einfach.“, wiederholt er kurz. „Nein. Sasuke, ich will jetzt für dich da sein, ich will es wieder gut machen.“, sie krallt sich leicht in das Shirt über seiner Brust. „Dann geh!“, ruft er aus und knallt mit den Händen auf die Tastatur des Klaviers. Erschrocken weicht sie zurück, sie schluchzt wieder auf und presst sich verzweifelt die Hand gegen ihre Lippen, Tränen schießen ihr wieder in die Augen. Sie hat alles kaputt gemacht, alles zerstört! Sasuke atmet laut und hörbar aus, schließt die Augen, während er seine angespannte Haltung beibehält. Er kann ihre schnellen Schritte hören, Glas das über Boden kratzt und schließlich nichts mehr. Für einen weiteren Moment verharrt er in dieser Haltung, ehe er die Spannung löst und seine Schultern, so wie seinen Kopf nach unten sacken lässt. Langsam öffnet er seine Augen und starrt die weißen und schwarzen Tasten an. Er weiß selber nicht genau was heute mit ihm los ist, im Moment würde er wirklich am liebsten einfach weinen, im Moment erscheint es ihm einfach richtig, aber er tut es nicht. Leise seufzt er auf und lässt seine Finger langsam wieder über die Tasten tanzen, fängt an eine Melodie zu spielen welche sogleich jeder erkennen würde. River Flows in you. Er ist ein Mann, er weint nicht, egal wie verzweifelt man ist oder wie weh es tut. Als erwachsener Mann weint man nicht, nicht einmal unter der Dusche. Er hat einmal eine Serie gesehen, in der die Oma ihrer Enkelin erklärt hat, das es zwei Orte gibt wo sie weinen darf. Im Bad oder in den Armen ihres Vaters. Er hat früher, wenn überhaupt immer nur in den Armen seiner Mutter geweint, aber sie ist nicht mehr da. Kann nicht irgendwelche Worte sagen mit denen es mit einem Mal besser wäre. Wenn sie noch da wäre, würde er nun auch nicht so verzweifelt da sitzen. Er weiß nicht was er tun soll. Er vermisst sie, er hat früh gelernt ohne sie klar zu kommen, natürlich er ist ein Junge, es wäre erniedrigend gewesen wenn seine Mutter für ihn redet und ihn verteidigt, wenn er bereits 13 ist. Wie von selbst fängt er an ein neues Lied zu spielen, als das andere aus ist. Er realisiert zuerst gar nicht welche Melodie er da angestimmt hat, bis er das Lied erkennt, welches er Sakura vorgespielt hat als es ihr an einem dieser Tage nicht gut gegangen ist, welches ihm geholfen hat damit umzugehen. Verzweifelt schließt er die Augen. Man wird doch als Kind darauf vorbereitet, später einmal ohne seine Eltern klarzukommen. Aber es ist ganz anders und viel schlimmer, wenn diese dann plötzlich nicht mehr da sind. Wenn man sie mit 22 Jahren nicht einfach anrufen kann weil man mit irgendetwas ein Problem hat und sich einfach kluge Ratschläge von einem älteren holen will. Er dachte damals, als seine Mutter vor Monaten gestorben ist, zu verstehen wie sich Sakura damals gefühlt hat, aber eigentlich versteht er sie erst jetzt in diesem Moment so richtig. Teilweise ist er einfach blind und arrogant. Wie kann er überhaupt jemals behaupten zu wissen wie sich Sakura fühlt und es ihr dabei gegangen ist, sie war 16 als ihre Eltern beide an einem Tag innerhalb von einer Stunde gestorben sind. Sie wurde nicht darauf vorbereitet, es kam so plötzlich und er selber hat seine Mutter verloren als er 26 Jahre alt war, er hat sie nach Jahrelanger Krankheit verloren. Er wusste dass er sie verlieren wird. Wie kann er es nur wagen zu behaupten jemals zu wissen, wie sie sich gefühlt hat? Sie ist die einzige die das jemals behaupten darf. Mit einem Seufzen beendet er die Melodie, spielt eine Überleitung zum nächsten, dem Lieblingslied seiner Mutter. Welches ihn bitter Lächeln lässt. Er fühlt sich so einsam, wie schon lange nicht mehr, sogar einsamer als damals, bevor er Sakura geheiratet hat, und sie ein stetiger und vor allem wichtiger Bestandteil seines Lebens geworden ist. Er dachte nie dass das möglich wäre, aber er wurde gerade eines besseren belehrt. Die einzige die diese Einsamkeit wohl auch gut kennt und ihm dieses Gefühl bisher immer nehmen konnte war die Rosahaarige und eben diese hat er weggeschickt. Die einzige die ihn wirklich verstehen kann, hat er weggeschickt, weil er dachte dass ihn niemand verstehen kann. Er ist so ein verdammter Idiot! Wütend ballt er die Hände zu Fäusten und schlägt auf die Tastatur des Klaviers. Sie ist viel zu gut für ihn. Er ist an allem Schuld. Er hat den Streit losgebrochen, anstatt ihr zusagen welcher Tag ist, sie hätte ihn sofort verstanden, aber er war zu stur, zu eitel, ein Idiot! Selbst als ihr klar war, was los ist und zurück gekommen ist zu ihm um für ihn da zu sein, so wie er an diesen Tagen für sie, hat er sie wieder weggejagt. Er ist Schuld an allem! Hätte er ihr gesagt wie es ihm geht, hätte sie ihn nicht dauernd gefragt und er wäre davon nicht genervt gewesen, er hätte das Glas nicht zerstört und sie nicht davon gejagt, sie wäre bei ihm geblieben, hätte ihn in ihre zarten Arme genommen und solange festgehalten, bis es ihm wieder besser gegangen wäre. Sie ist so herzensgut und er nicht... Sie hat Recht. Er ist ein Monster. Er hat sie gar nicht verdient, sie verdient jemand so viel besseres, der ihr sagt wenn etwas nicht stimmt und nicht alles in sich hineinfrisst und alles in einem Streit ausarten lässt. Sie hat jemanden verdient der ihr etwas am Klavier vorspielt, der bereit ist für sie über seinen eigenen Schatten zu springen. Ihm ging es so schlecht ohne sie und jetzt macht er gerade alles dass sie wohl die längste Zeit zusammen waren, damit es ihm dann wieder so schlecht geht. Er ist so ein selbstzerstörerisches Monster. Energisch erhebt er sich und blickt sich in dem relativ dunklen Zimmer um. Schon den ganzen Tag ist es so dunkel, viel zu dunkel für Juni, in der Früh hat es noch einige Zeit geregnet, aber jetzt verhängen nur noch die dichten Wolken den Himmel. „Sakura?“, kommt es mit wütender Stimme zwischen seinen Lippen hervor. Sogleich hält er inne. Er sollte sich beruhigen, warum sollte sie rauskommen wenn er wütend ist, vor allem auf sich selbst. Sie kann immerhin nichts für all das hier, es ist seine Schuld. Tief atmet er ein und aus um sich zu beruhigen, wenn er auf sich selbst wütend sein will, sollte er lieber zum Sandsacken im Trainingsraum unten gehen. „Sakura?“, wiederholt er dann mit sanfter Stimme und geht auf den Fernseher zu um ihn auszuschalten. „Sakura, wo bist du?“, fragt er etwas lauter und nähert sich dem Flur, wobei er auf etwas Hartes am Boden liegendes tritt, welches sich sogleich in seine Fußsohle bohrt. Verwirrt hebt er seinen Fuß zur Seite und blickt auf den Boden, von wo aus ihm ein kleiner Gegenstand entgegenblinzelt. Er geht leicht in die Hocke und betrachtet den Gegenstand kurz eingehend, hebt ihn auf seine Handfläche, bis er ihn als Sakuras Ehering identifizieren kann, den sie vorhin nach ihm geworfen hat. Er ballt die Faust um den Ring und blickt wütend auf den Boden. Den hat sie nach ihm geworfen weil er so einen Blödsinn gemacht hat. Seufzend erhebt sich der Schwarzhaarige und steckt den Ring in seine Hosentasche, wie soll er das alles nur wieder gut machen? Langsam setzt er seinen Weg ins Vorzimmer fort, wo er vor dem Scherbenmeer, das ehemalige Glas, stehen bleibt und es kurz betrachtet, ehe er sich vorsichtig einen Weg hindurch sucht um einen Besen zu holen und all die Scherben auf einen Haufen zu kehren und die Flüssigkeit die im Glas war, wegzuwischen. Mit den Scherben auf einer Schaufel erhebt er sich wieder und wirft die feinen Splitter in den Müll. Er muss mit einer ordentlichen Wucht das Glas zu Boden geschleudert haben, dass es in so viele, kleine Einzelteile zersprungen ist. „Sakura?!“, ruft er schließlich, als er alle Reinigungsutensilien wieder weggeräumt hat in die Villa. Er hofft dass sie vorhin nach oben gelaufen ist, aber die offene Haustür sagt ihm etwas anderes. Schnell läuft er die Stiegen hinauf, in jedes Zimmer, welche er nach ihr durchsucht. Verzweifelt seufzt er auf. Sie ist nicht da, sie ist rausgelaufen. Eigentlich nicht wirklich verwunderlich, immerhin hat er geschrien und sie somit erschrocken, beide Male, er hat sie noch nie angeschrien. Mit Sicherheit hat sie nun auch Angst vor ihm. Er hat ein Glas zerstört, er muss in ihren Augen unglaublich aggressiv gewirkt haben. Es würde ihn nicht wundern wenn sie jetzt Angst hat, dass er ihr beim nächsten Ausraster etwas antut. Aber das alles ist er nicht, das heute ist nur eine Ausnahme-Situation gewesen. Wieder seufzt sie auf. Wie soll er ihr das nur erklären? Wie soll sie ihm das nur glauben? Schnell schlüpft er in seine Schuhe und nimmt seinen Autoschlüssel, welcher auf der Kommode liegt, verlässt das Haus und sperrt es ab. Wo könnte sie hin sein? Er könnte sie natürlich anrufen und fragen, aber wer garantiert ihm dass sie abheben wird. Bei ihren Freunden durchklingeln, will er auch nicht, er will sich nicht die Blöße geben und ihnen allen erklären dass sie einen Streit hatten und vor allem warum – weil er einfach ein Idiot ist. Ein Monster, vor dem Sakura nun sicher Angst haben wird. So eine Reaktion stellt all seine Zärtlichkeiten des vergangen Jahres in den Schatten. Stellt ihn in einem ganz neuen Licht dar. Wo könnte sie nur hingelaufen sein? Wo würde sie hinlaufen? Er steigt in den Wagen und lenkt ihn sogleich vom Grundstück auf die Straße, fährt zuerst die nahen Straßen ab, den Weg zur Arbeit, obwohl sie dort sicherlich nicht hin ist. Wenn er sie nicht bald findet, muss er wohl wirklich mal ihre Freunde durchtelefonieren. Seufzend bleibt er bei einer Ampel stehen, sein Blick fällt auf einen Spielplatz. Ob sie wirklich dorthin gelaufen ist? Es wäre eigentlich nur logisch dass sie an den Ort läuft, wo alles noch eine Heile Welt war. Dieser Ort bedeutet ihr viel, einen Versuch ist es allemal wert. Kurz überlegt er wie sie dorthin gekommen sind und wo genau das war, ehe er den Blinker setzt und mit der grünen Ampel nach rechts wegfährt, durch die Straßen, welche an diesem Abend von Laternen erleuchtet werden müssen, obwohl noch längst die Sonne für Licht sorgen sollte. Er fährt einige Minuten hin und her, bis er den Wagen in eine Parkbucht am Flussufer abstellt, sogleich aussteigt und schon davon läuft, im Laufen den Wagen zusperrt und durch die Wohnstraßen steuert. Er atmet etwas unregelmäßig als er den Spielplatz an der Ecke erblickt und langsamer wird. Alle seine Hoffnungen hat er in diesen Ort gesetzt. Er bleibt stehen und blickt sich auf dem Spielplatz um. Auf einer der Schaukeln entdeckt er die Rosahaarige schließlich. Erleichtert atmet Sasuke aus, ehe er auf sie zugeht und sie von hinten mustert, da sie den beiden Straßen den Rücken zugekehrt hat und den Kopf gesenkt hat. Bestimmt macht sie sich Vorwürfe, welche völlig ungerechtfertigt sind, er ist der der alles versaut. So wie sie vorhin bei ihm, schlingt er die Arme um ihren Hals und drückt seinen Bauch gegen ihren Rücken, während er sich leicht zu ihr vorbeugt. „Ich bin an allem Schuld. Ich bin ein Idiot. Dich trifft keine Schuld, weder an dem Streit noch an sonst irgendetwas, das ist alles meine Schuld. Du bist die beste Ehefrau die es gibt. Nur leider hast du ich geheiratet, du hattest Recht. Ich bin ein Monster.“, flüstert er ihr reuevoll aber sanft zu. Eigentlich hätte er erwartet das sie sich aus seiner Umarmung löst, doch statt seine Arme von ihrem Körper zu lösen, legt sie sanft ihre Hände auf seine. „Du bist kein Monster, ich wollte das nicht sagen. Ich wünschte ich hätte das nicht gesagt.“, murmelt sie und lehnt sich gegen ihn zurück, eine Geste die von so viel Vertrauen in ihn zeugt, welches er dachte verloren zu haben. „Ich bin ebenso Schuld wie du. Ich hätte es viel früher bemerken müssen. Du reagierst immer anders, als all die anderen.“, erklärt sie ihm schuldbewusst. „Ich hätte etwas sagen sollen.“, entgegnet er sogleich, um ihre Aussage abzuwehren. „Du hast versucht mit der Situation klar zu kommen, du wusstest mit deinen Gefühlen nicht umzugehen.“, wie immer trifft sie in solchen Sachen den Nagel auf den Kopf. „Du hattest Recht damals. Ich war einsam. Aber ich war daran gewöhnt deswegen war es mir egal. Aber mit dir bin ich nicht mehr einsam, aber sobald du gehst drohe ich wieder in ihr zu versinken.“, flüstert er ihr schließlich leise zu. „Ich weiß.“, er kann beinahe hören wie sie lächelt. Der Uchiha seufzt auf und löst sich von ihr um die Schaukel, auf der sie sitzt, zu umrunden und sich vor sie zu stellen. Er hockt sich vor sie und blickt zu ihr auf. „Ich habe das nicht so gemeint.“, fängt nach einem langen Moment der Stille wieder an, „Ich halte es nicht aus wenn du nicht in meiner Nähe bist.“ Sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Hand, welche er mit seiner umschlossen hat. „Ich finde nicht dass unsere Ehe ein Fehler war.“, lächelt sie ihm sanft zu. „Also bleiben wir verheiratet?“, erkundet er sich sicherheitshalber. „Ja.“, sie lacht amüsiert auf und beugt sich zu ihm vor. Er kommt ihr sogleich entgegen und erhebt sich zu ihren Lippen um sie erleichtert zu küssen. Ihre Arme schlingen sich um seinen Nacken und er steht auf, hebt sie mit hoch, dass sie nun vor der Schaukel stehen. Sanft löst er den Kuss. „Tut mir leid dass ich so ein Idiot bin, der alles versaut.“, murmelt er ihr entgegen und lehnt seine Schulter an ihre. „Damit kann ich leben.“, kichert sie kurz und bettet ihre Lippen wieder an seinen. Liebevoll erwidert er den Druck, vertieft den Kuss schließlich etwas und fängt an, an ihren Lippen zu saugen und zu knabbern. Nach einem langen Moment, den er in vollen Zügen genießt, löst sie sich plötzlich und geht etwas auf Abstand. „Alles okay?“, erkundet er sich etwas enttäuscht und verwirrt. Lächelnd nickt sie, „Es liegt nicht an dir.“, murmelt sie und blickt an sich hinab. Sein Blick folgt ihrem, verwundert blickt er ihr Outfit hinab, bis zu ihren Füßen, wobei er bemerkt das sie ihren rechten Fuß nicht belastet und etwas dunkles sich um ihren Fuß gebildet hat. „Setzt dich hin.“, befiehlt er ihr liebevoll und drückt sie sogleich mit sanfter Gewalt auf die Schaukel, ehe er ihren rechten Fuß am Sprunggelenk nimmt und ihr vorsichtig den Schuh vom Fuß zieht, wobei sogleich Blut aus dem Schuh und vom Fuß tropft. Überrascht hebt er den Fuß an und betrachtet die Fußsohle. „Was machst du nur für Sachen?“, fragend, aber mit einem sanften Lächeln blickt er sie an und dann wieder auf ihren Fuß, in welchen sich zwei Scherben gedrückt haben und der auch einige Schnitte hat. „Du wolltest doch dass ich verschwinde.“, murmelt sie ihm bedrückt entgegen. Der Uchiha seufzt leicht lächelnd auf. „Ich weiß, ich meinte aber nicht dass du über die Scherben laufen du dich verletzen sollst.“, entgegnet er ihr und lässt ihren Fuß langsam auf den Boden sinken, „Aber mit Sicherheit habe ich dich erschreckt und du bist einfach nur abgehauen.“ Für einen Moment hält er inne. „Ich hoffe doch dass du jetzt keine Angst vor mir hast. Das war ein Ausrutscher, ich wollte dich nicht anschreien oder das Glas zerstören.“, unsicher blickt er sie an. „Ich könnte vor dir nie Angst haben, ich weiß welchen sanften Kerl du in dir versteckst.“, lächelt sie ihm liebevoll zu. Erleichtert atmet er auf, ehe er sich aufrichtet und an ihre rechte Seite stellt. „Dann wollen wir mal.“, gibt er von sich und hebt sie im nächsten Moment auf seine Arme, lässt sie dort sogleich gegen seine Brust rutschen, gegen die er sie drückt. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragend und etwas besorgt blickt sie zu ihm auf. „Lass mich nicht mehr los, bis ich eingeschlafen bin.“, erwidert er leise und etwas bedrückt. „Du kannst dich so lange an mich kuscheln, wie du es brauchst.“, lächelt sie ihm sanft zu und bettet ihre Hand an seiner Wange, streicht mit dem Daume liebevoll darüber. „Aber erst nachdem ich deinen, wegen mir, blutenden Fuß verarztet habe.“, erwidert er lächelnd und drückt ihr im nächsten Moment einen Kuss auf die Stirn. Kapitel 53: Step 53 - Wedding Anniversary ----------------------------------------- Hochzeitstage sind die Tage an denen man das Jubiläum der Hochzeit feiert. Jedes Jahr an genau demselben Tag. In manchen Ländern werden den Jahren sogar bestimmte Bezeichnungen zugeteilt. In der heutigen Zeit sollte man aber wirklich jeden Hochzeitstag gebührend feiern, der nächste könnte schon nicht mehr von Bedeutung sein. Die Ehepartner beschenken sich an diesen Tag mit kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken, um ihre Liebe zu beteuern und dem anderen einfach eine Freude zu machen. Schließlich will man zeigen, dass der andere einem wichtig ist und man hofft auch, dass diese Ehe bis zum Ende der Tage hält und darum müssen sich auch beide kümmern. „Was tust du da?“, ertönt eine männliche Stimme in dem großen Raum, der das Wohnzimmer darstellt. Vor ihm am Boden kniet seine junge Ehefrau, und beugt sich mit der Brust ganz knapp zum Laminat, legt den zur Seite gedrehten Kopf, beinahe auf diesem ab. „Ich kann ihn einfach nicht finden.“, erwidert sie und bewegt ihren Kopf wie beim Nicken zuerst hinauf und dann hinab, ehe sie seufzt und sich mit ihren Armen hochdrückt. „Wen denn?“, man kann das Schmunzeln in der Stimme des Mannes hören, während sie sich langsam am Boden aufrichtet und zu ihm umblickt. Betroffen blickt sie ihm entgegen. „Meinen Ehering. Hast du ihn gesehen?“, antwortet die Grünäugige ihm, als er sie in seine Arme zieht. „Nein habe ich nicht.“, entgegnet er ihr und schiebt die Arme unter ihre, um ihre Hand nicht zu seiner Hosentasche hinab sinken zu lassen und stattdessen seine Arme hinauf zu schieben. „Aber wir werden ihn schon noch finden.“, aufmunternd lächelt der Uchiha und drückt sie sanft an sich. „Hätte ich ihn doch bloß nicht nach dir geworfen.“, bedrückt seufzt sie auf und lässt ihren Kopf etwas hängen. „Der taucht schon wieder auf.“, sanft küsst er ihre Stirn. Reuevoll blickt sie ihn an, als sie ihren Kopf gehoben hat. „Mach dir keinen Kopf.“, murmelt er ihr zu ehe er sie liebevoll küsst und ganz nah an sich drückt. Sogleich erwidert die Rosahaarige den Kuss, drückt sich ihm entgegen und bettet ihre Arme in seinem Nacken um ihm so nah wie möglich zu sein. Nach einem langen Moment lösen sie sich wieder von einander mit einem Lächeln auf den Lippen. Sanft streicht seine Hand über den feinen Stoff ihres Kleides. „Du siehst heute übrigens wieder sehr hübsch aus.“, macht er ihr sogleich ein Kompliment und legt die Arme auf ihrem Rücken ab, um sie ganz nah an sich zu drücken. „Hättest du mir von Anfang an gesagt, dass das Geschäftsessen mit Ryosuke ist, hätte ich mich nicht in dieses Kleid zwängen brauchen.“, erwidert sie darauf ein wenig pikiert. Sasuke seufzt leise auf. „Da haben wir es wieder. Du machst dich immer nur für alle anderen hübsch.“, meint er etwas beleidigt und blickt zur Seite. „Hey!“, empört verpasst sie ihm einen Klaps gegen den Oberarm. „Für dich habe ich mir extra ein Hochzeitskleid angezogen!“, wirft sie ihm weiter vor. „Das war ein Tag.“, brummt der Uchiha nach wie vor beleidigt. „Ein besonderer Tag.“, korrigiert sie ihn leicht lächelnd und legt ihre Hand sanft auf seine Wange. „Und jetzt ist er schon genau ein Jahr her.“, bemerkt er und lächelt ihr leicht entgegen. „Ein turbulentes Jahr.“, fügt Sakura lächelnd hinzu. „In dem sich einiges verändert hat.“, das Lächeln auf den Lippen des Dunkelblauäugigen wird zu einem kleinen Grinsen. „Einiges.“, nickt die Grünäugige lächelnd und beugt sich wieder vor zu seinen Lippen um ihm einen Kuss zu stehlen. Lächelnd erwidert er den Kuss und setzt sich langsam mit ihr in Bewegung, dirigiert sie rückwärts zur Couch. Als sie die Sitzfläche von dieser an ihren Beinen spürt lässt sie sich rückwärts fallen, wird von seinen Armen aber festgehalten und vorsichtig auf die Couch hinab gebettet, ohne den Kuss nur für einen Moment zu lösen. Sanft schiebt er sie etwas weiter hinauf, ehe er sich über sie kniet und den Kuss vertieft, mit seiner Zunge über ihre Lippen streicht und um Einlass bittet. Ohne groß darüber nachzudenken lässt sie sich auf den Kuss ein und schmiegt sich an ihn als er sich vorsichtig auf sie legt und sie mit seinem Körper fasst komplett verdeckt. Nach schier endlos langer Zeit löst er den Kuss und bringt etwas Abstand zwischen ihre Köpfe. Mit verklärtem Blick betrachtet er sie leicht lächelnd. „Du hast vorhin etwas davon gesagt, dass du dich in dieses Kleid gezwängt hast. Also wenn du willst, kann ich dir da raus helfen.“, grinst er ihr schelmisch entgegen, ehe er seine Lippen an ihr Kinn legt und dieses entlang küsst zu ihrem Ohr, wo er ihr einen Kuss auf ihre empfindliche Stelle haucht. Sie kichert leise auf. „Nicht. Reiko ist doch da.“, lacht sie kurz, lässt ihn aber weiter machen und genießt seine Liebkosungen in vollen Zügen. Als er gerade ihren rechten Nackenmuskel bearbeitet, welcher in die Schulter überführt, erhebt sie ihre Stimme wieder. „Weißt du ein bisschen enttäuscht war ich schon, nachdem du dich am Valentinstag so ins Zeug gelegt hast, hatte ich heute Früh eigentlich schon einen Strauß aus mindestens 60 roten Rosen erwartet.“, gibt sie von sich, worauf hin er seine Liebkosungen abbricht und sich auf seinen Unterarmen neben ihrem Kopf abstützt. „Ach echt?“, erkundet er sich und mustert sie kurz. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen als sie nickt. „Na zum Glück ist der Hochzeitstag für beide Ehepartner da.“, grinst er ihr entgegen. „Ach du willst einen Blumenstrauß von mir?“, erstaunt blickt sie ihn an. „Dann kann ich mein Hochzeitsgeschenk ja wegräumen und hol einfach schnell einen Strauß.“, bedenkt sie und beißt sich kurz nachdenklich auf die Unterlippe, ehe sie sich räuspert. „Ja. Wenn du mich bitte aufstehen lassen würdest, ich muss noch eine Blumenstrauß holen.“, zuckersüß blickt sie ihn an. Mit treuherzigem Hundeblick von unten. Der Schwarzhaarige lacht auf. „Nein. Nein. Nein. Du bleibst schön hier.“, er verlagert sein Gewicht etwas auf ihr, um ihr nicht die Chance zur Flucht zu bieten und senkt auch seinen Oberkörper etwas auf sie ab, anstatt sich auf seinen Armen weiter aufzustützen. „Also.“, brummt er ihr leise entgegen und mustert sie eingehend. „Was hast du für mich zum Hochzeitstag?“, neugierig wie ein kleines Kind blickt er sie an, was ihr Herz sofort noch schneller schlagen lässt, als es wegen ihm sowieso schon tut, während sie ihn einfach nur süß findet. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Ich glaube, das wird dir gefallen. Aber nicht was du dafür tun musst.“, grinst sie ihm entgegen und stemmt sich auf ihren Unterarmen seinem Kopf entgegen. „Und was wäre das?“, erwidert er ebenso grinsend und neugierig. Sakura lacht kurz auf, ehe sich das Grinsen auf ihren Lippen wieder verfestigt. „Aufstehen.“, weist sie ihn an. Sogleich lässt er die Schultern hängen und seufzt beinahe etwas enttäuscht auf. Sie kichert und legt ihren Kopf wieder auf die Sitzfläche der Couch. „Du hast Recht, das gefällt mir gerade wirklich nicht.“, brummt er und blickt wieder auf sie hinab. „Dann muss dein Geschenk zum Hochzeitstag auch noch etwas warten.“, lächelt sie ihm unschuldig zu und legt ihre Arme in seinem Nacken ab. „Ich glaub damit komme ich klar.“, grinst er ihr zu, ehe er seine Lippen wieder mit ihren verschließt und sie in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelt. Schweratmend aber mit einem Lächeln auf den Lippen löst sich das Ehepaar wieder voneinander. Sanft streicht Sasuke ihr eine Strähne hinters Ohr, während sie anfängt sich unter ihm zu bewegen. „Was wird das?“, erkundet er sich sogleich mit einem Grinsen bei ihr. „Ich liebe dich zwar, aber du wirst langsam schwer.“, erklärt sie ihm ihre Bewegungen. Ein belustigtes Schnauben kommt von ihm. Seine Arme schieben sich unter ihren Rücken und mit einem Ruck, liegt er auf der Couch und sie auf ihm. „Wenn es weiter nichts ist.“, murmelt er neben ihrem Ohr, an welchem er sogleich zu knabbern anfängt. Die Rosahaarige kichert leise, da sein Atem sie kitzelt, ehe sie ihre Hände über das Hemd, über seiner Brust, streifen lässt. Stumm mustert der Dunkelblauäugige seine Ehefrau, während sich die Atmung von ihnen beiden langsam wieder reguliert. „Ein Jahr.“, seufzt er schließlich. „Wie konnte es nur dazu kommen, dass ich so lange nicht gesehen habe, dass du die perfekte Frau für mich bist?“, fragt er mehr sich selbst und streicht ihr kurz durchs Haar, ehe er seine Hand wieder auf ihrem Rücken bettet. „Keine Sorge, du bist ein Idiot, die brauchen immer solange.“, grinst sie ihm frech entgegen. Im nächsten Moment lacht sie schon auf und versucht sich von ihm zudrücken, doch er hat sie mit seinen Armen fest umschlungen, während er mit seinen Fingern über ihre Seiten kitzelt, um sie für ihre eben getätigte Aussage zu bestrafen. Lachend versucht sie sich aus seinen Armen zu befreien, drückt ihren Rücken durch um Platz zu schaffen und sich aus seiner Umarmung winden zu können. „Mister und Misses Uchiha?“, unterbricht eine Frauenstimme, ihre Zweisamkeit und ihr verliebtes Beisammensein. „Ja?“, lächelnd blickt die Grünäugige zur Wohnzimmertür, in welcher ihre Haushälterin steht. „Bitte verzeihen Sie die Störung.“, fängt die Frau sogleich an. „Schon okay. Was gibt es denn?“, freundlich lächelt Sakura ihr zu und müsste sie sich nicht auf der Brust ihres Ehemannes abstützen, würde sie mit der Hand zusätzlich abwinken. „Ich habe schon alles für sie hergerichtet.“, erklärt die Haushälterin kurz. „Danke Reiko.“, gibt die Haruno sogleich gut gelaunt zurück. „Dann werde ich nun auch gehen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Hochzeitstag.“, lächelt Reiko ihr zu, da sie den Uchiha, aufgrund der Rückenlehne der Couch nicht sehen kann. „Danke Reiko. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, erwidert die Grünäugige höflich. Die Haushälterin verbeugt sich noch kurz in ihre Richtung, ehe sie sich umwendet und wieder verschwindet. „Was ist denn jetzt los?“, kommt es überrascht von Sakura, als sich ihr Ehemann schwungvoll mit ihr aufsetzt. „Jetzt bin ich neugierig geworden. Was hast du für mich, das Reiko hergerichtet hat?“, forschend blickt er sie an. Die Rosahaarige lacht sogleich amüsiert auf. „Nicht ungeduldig werden.“, grinst sie ihm frech entgegen, fährt sich durch ihre vormals hochgesteckten Haare, welche wohl nur noch in Strähnen von den Klammern gehalten werden. Seufzend sucht sie sich die Klammern aus dem Haar, bis diese locker herunterfallen und sie leicht am Kinn kitzeln. „Was hast du für mich?“, wiederholt er seine Frage, während er die Hände unter ihren Hintern legt und mit ihr aufsteht. „Wie ein kleines Kind.“, kichert die Haruno amüsiert, was ihm ein Brummen entlockt. „Na los, lass mich runter.“, weist sie ihn an und spürt kurz darauf auch schon den Boden unter ihren Füßen. „Komm.“, sanft nimmt sie seine Hand in ihre und zieht ihn mit sich in die Küche. Dort auf der Theke steht eine Kuppel, wie die, mit der man Kuchen und Torten abdeckt um sie zum Beispiel zu transportieren. „Hier. Das ist für dich!“, verkündet die Haruno stolz und hebt den Deckel hoch, präsentiert den Teller mit braunen Keksen der darunter zum Vorschein kommt. Skeptisch betrachtet Sasuke zuerst den Teller mit Keksen und dann seine Ehefrau. „Du schenkst mir Kekse zum Hochzeitstag?“, seine rechte Augenbraue wandert ungläubig nach oben, während er etwas enttäuscht den Teller betrachtet. „Nicht irgendwelche Kekse! Besondere Kekse. Die habe ich selber gemacht.“, erklärt sie ihm leicht lächelnd. „Trotzdem.“, schmollt der Schwarzhaarige enttäuscht. „Probiere mal einen.“, lächelnd nimmt die Haruno einen der runden Kekse, welche an eine flache Kuppel erinnern, und hält ihn ihrem Ehemann entgegen. „Ich will nicht.“, wendet dieser seinen Kopf in die andere Richtung ab, wie ein trotziges, kleines Kind. „Jetzt probiere mal, ich habe die letzten vier Tage damit zugebracht diesen Keks zu erfinden, oder wie du es nennen willst!“, etwas empört plustert die Rosahaarige die Backen auf, sie kann sich schon denken dass er jetzt noch enttäuscht ist, aber er hat noch nicht einmal probiert und sie sich so viel Mühe gegeben. Lautlos seufzt der Uchiha, nimmt ihr den Keks ab und beißt sogleich rein, wobei ihm das weiche, beinahe flüssige Innere beinahe beim Mundwinkel hinab rinnt. Überrascht betrachtet er den Keks, welcher einen weichen Kern aus einer Art Schokolade oder Creme hat. „Was ist das für ein Keks? Der ist gut.“, murmelt er erstaunt und mustert seine Ehefrau sogleich interessiert, seine Enttäuschung ist für den Moment vergessen. Die Grünäugige grinst zufrieden. „Das sind Sasuke-Kekse.“, erklärt sie ihm kurz, „Nur die ihn kennen wissen, wie weich er im Inneren ist.“ Sanft lächelt sie ihm zu und nimmt selber einen der Kekse um hinein zubeißen. Ungläubig starrt er sie an, für einen Moment sind ihm sogar seine Gesichtszüge abhandengekommen. „Du hast einen Keks speziell für mich kreiert?“, erkundet er sich beschämt. Wie konnte er auch nur glauben, dass sie simple Kekse für ihn zum Hochzeitstag macht, wenn sie ihm sonst immer Zeichnungen zu dieser Bilder-Serie von ihnen schenkt. Natürlich macht sie sich immer Gedanken und legt sich auch ins Zeug für seine Geschenke, warum sollte es plötzlich anders sein. Ihn plagt gerade zu Recht das schlechte Gewissen. „Alles Liebe zum Hochzeitstag.“, lächelt sie ihm sanft zu und streicht ihm durch sein dichtes, dunkles Haar. „Das verbessert mein schlechtes Gewissen jetzt nicht wirklich.“, bemerkt er leise. Amüsiert kichert Sakura, ehe sie sich an ihn drückt. „Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, ich wäre Anfangs auch enttäuscht gewesen, wenn du mir Kekse vor die Nase gestellt hättest.“, gibt sie liebevoll von sich und fährt ihm erneut durch seine Haarpracht. Leise seufzt Sasuke, legt aber seinen Arm um ihre Taille und drückt sie ganz nah an sich. „Danke, mein Schatz.“, haucht er ihr leise zu und küsst sie kurz, aber sanft. „Mein Bärchen.“, murmelt er und küsst sie kurz auf die Stirn. Sie wird leicht rot. Sie hat es viel lieber, wenn er sie Bärchen nennt, da er es viel seltener tut und auch, weil dieser Kosename nicht von jedem verwendet wird, abgesehen davon hat er ihn mit Bedacht gewählt, auch wenn sie nur zu gern sein Schatz ist. „Wo warst du eigentlich vorhin, nachdem du mich hier abgesetzt hast?“, lenkt sie das Thema von seinem schlechten Gewissen um. „Ich habe noch etwas für dein Hochzeitstaggeschenk holen müssen.“, verkündet er und lächelt wieder gut gelaunt. Interessiert blickt sie ihm entgegen, während er seinen Arm von ihrer Taille löst und aus der Innentasche seines zum Anzug gehörenden Sakkos etwas hervor zieht. „Hier, Alles Liebe zum Hochzeitstag.“, er reicht ihr eine Art Umschlag, welchen sie kurz fragend beäugt, bevor sie es entgegen nimmt. Zögernd mustert sie das dünne etwas, welches ihr Geschenk sein soll, ehe sie es aufklappt und aus der Lasche darin Etwas leicht anhebt. „Flugtickets nach Seattle in Amerika?“, erkundet sie sich verblüfft und blickt von den Flugtickets auf. „Ja, eine dreitägige Geschäftsreise.“, nickt Sasuke und nimmt sich einen seiner Kekse. „Du machst ein Drama daraus, dass ich dir Kekse schenke und schenkst mit Flugtickets für eine Geschäftsreise?“, grummelt sie ihm leise und leicht wütend entgegen. „Das ist nur die Vorstufe. Hier.“, erneut hält er ihr einen Umschlag entgegen. Sie seufzt kurz auf und legt die Flugtickets nach Seattle zur Seite, ehe sie den Umschlag des Schwarzhaarigen an sich nimmt, aufklappt und auch aus diesem die Tickets etwas anhebt um das Ziel zu sehen. „Flugtickets nach Hawaii?“, überrascht und ungläubig blickt sie mit großen Augen von dem Umschlag auf. „Und hier habe ich die Buchungsbestätigung für unser Hotel auf Hawaii.“, erklärt er kurz und zieht einen weiteren Umschlag aus seinem Sakko, welchen er selbst öffnet und das Papier auffaltet. „Die Hochzeitssuite für zwei Wochen?“, ungläubig starrt sie dem Schwarzhaarigen entgegen. Dieser lacht kurz auf, nimmt ihr die Tickets und die Buchungsbestätigung ab und legt sie neben den Teller voll mit seinen Keksen, schlingt seine Arme um seine verblüffte Ehefrau und drückt sie an sich. „Ich dachte mir, wir könnten ja mal unsere Flitterwochen nachholen.“, lächelt er leicht neben ihrem Ohr und küsst sie sanft auf die Wange. „An so etwas denkst du?“, erkundet sie sich frech aber zugleich auch gerührt. „Oh ja. Und ich denke wir sollten heute Nacht offiziell unsere Hochzeitsnacht nachholen.“, murmelt er und lehnt seinen Kopf gegen ihren. „Wieso überrascht mich diese Aussage nicht?“, fragt sie gespielt empört mit einem sanften Schlag gegen seine Schulter. „Weil du wohl selber schon daran gedacht hast.“, grinst Sasuke ihr entgegen, was sie leicht erröten lässt. Amüsiert lacht er auf und haucht ihr einen Kuss auf die Schultern. „Ich habe noch etwas mit dir vor, meine Hübsche. Und eigentlich würde ich ja sagen dass du schon passend gekleidet bist, aber da heute unser Hochzeitstag ist, würde ich dich schon bitten, dir ein, dem Anlass entsprechendes, Kleid anzuziehen.“, lächelt er ihr bittend entgegen. „Wohin willst du mich dieses Mal wieder entführen? Wenn du mich immer in diese schicken Lokale ausführst, kannst du mich bald nicht mehr mit neuen überraschen.“, lacht sie amüsiert auf, während er die Arme von ihrer Taille löst. „Hau mich aus den Socken.“, zwinkert er ihr entgegen, und schiebt sie schon aus der Küche. Sakura kichert verliebt, ehe sie schon die Küche verlässt und die Stiegen nach oben läuft. Jedes Mal wenn er ihr zu zwinkert, löst er damit so viel bei ihr aus, was ihm wohl gar nicht bewusst ist. Einen neuen Schwall Schmetterlinge im Bauch, Wärme, Kribbeln auf der Haut, Herzklopfen, Verlegenheit. Sie fühlt sich jedes Mal wie ein verliebter Teenager, wenn er das macht. Genüsslich seufzt sie auf. Von dem Streit am Anfang der Woche ist ihnen nichts mehr anzusehen. Und außer ihrem fehlenden Ehering und die verheilenden Schnittwunden auf ihrer rechten Fußsohle, gibt es auch keine Zeugen mehr davon. Nachdem er sie gesucht, gefunden und nach Hause gebracht hat, hat er ihr erst einmal die Splitter aus dem Fuß geholt und die Schnitte gereinigt und fein säuberlich verbunden. Er hatte dabei so reuevoll gewirkt, weil er das Glas zerstört hat und sie so erschreckt hat, dass sie durch die Scherben davon gelaufen ist. Dabei hätte sie von Anfang an wissen müssen, dass er für dieses Verhalten einen ganz einfachen Grund hat und sie hätte wissen müssen, dass es der Geburtstag von Mikoto war, manchmal ist sie einfach ein Schussel! In der Arbeit hat sie es noch realisiert und gewusst und Zuhause beim Streit nicht mehr. Als ihr Fuß von einem relativ dicken Verband, so schuldbewusst hat sich ihr Ehemann gezeigt, umwickelt war, hat sie Sasuke zu sich aufs Bett gezogen, auf welchem er sie abgesetzt und verarztet hat. Zuerst hat er sich gewehrt und ihr gemütliche Sachen zum Umziehen gegeben, so wie die Wochen zuvor, wo er sie gepflegt hat, dass sie sich von der Operation und ihrer Entführung auch ja gut erholt. Erst als sie beide in gemütlichen Sachen waren, hat er zugelassen dass sie ihn zu sich zieht. Er hat sich an sie gekuschelt, wie damals als er krank war und auf ihrer Brust eingeschlafen ist. Sanft hat sie ihm durchs Haar gestreichelt und im Arm gehalten, während sie stumm dem Lied gelauscht haben, welches die Haruno in Dauerschleife abgespielt hat, welches er ihr damals vorgespielt hat, in der Hoffnung dass es ihr hilft und so hatte sie die gleichen Hoffnungen bei ihm. Immerhin hatte er ihr ja gesagt, wie es ihm geholfen hat. Nach einigen Minuten ist er dann auf ihrer Brust eingeschlafen und auch sie hat sich einfach nur noch in die Kissen gekuschelt und darauf gewartet dass sie einschläft, während sie ihm noch liebevoll und mütterlich durch die Haare gestrichen hatte. Am nächsten Morgen war alles wieder normal, Sasuke war wieder der sanfte, liebevolle Kerl, der er ihr gegenüber immer ist und hat es sich auch nicht nehmen lassen, als kleine Entschuldigung das Frühstück vorzubereiten. Sakura jedenfalls, hat sich den Tag rot im Kalender angestrichen, um es nächstes Jahr nicht wieder zu einem Streit kommen zu lassen. Glücklich lächelnd schlüpft die Rosahaarige noch in ihre High Heels. Jetzt führen sie wieder ihre glückliche Ehe weiter, als ob es den Tag nicht gegeben hätte und doch wissen sie beide dass es ihn gibt, sie ihn beide in ihren Erinnerungen gespeichert haben. Langsam erhebt sie sich vom Bett und geht mit einer kleinen passenden Abendtasche auf die Tür zu, unten muss sie nur noch ihre Handtasche in ihre Abendtasche umräumen, dann kann sie mit Sasuke auch schon los. Sanft lächelnd schreitet sie in ihrem weißen, kurzen Kleid die Stiegen nach unten, wo der Schwarzhaarige auch schon im Foyer wartet. Ein kurzer Blick reicht um zu wissen, dass auch er sich umgezogen hat, sein Anzug schaut viel edler aus, als der Business-Anzug fürs Büro und auch sein Hemd und seine Krawatte haben andere Farben, weiß und burgunderrot, sowie bei ihrer Hochzeit. Er hat auch an alles gedacht, bestimmt hat er Reiko gebeten die Sachen ins untere Gästezimmer oder vielleicht ins Esszimmer zu legen, dass er sich dort schnell umziehen kann. Langsam hebt er den Blick in ihre Richtung und starrt sie im nächsten Moment auch schon an. „Ja ich will.“, lässt der Schwarzhaarige verlauten, ehe er wieder in seine Sprachlosigkeit verfällt und sie einfach nur verzaubert anstarrt. In diesem Kleid hätte sie locker zum Altar gehen können! Die Brust und der obere Teil des Rockes sind mit Spitze überzogen und ein burgunderrotes Band teilt das trägerlose Oberteil und den Rock des Kleides, welches aus Organza besteht. Verlegen kichert die Haruno, während sie die Stiegen bis zu ihm herunter kommt. Er hofft nur dass er sie so verzaubern kann mit diesem Abend, wie sie ihn gerade mit diesem Kleid verzaubert hat. Er hat einen Tisch reserviert, in dem Etablissement, in dem sie ihre Hochzeit gefeiert haben. Sogar im gleichen Saal, dort, wo ihr Tisch gestanden hat. Er hat sogar dafür gesorgt, dass die Nachspeise die serviert bekommen, eine kleinere Kuchen-Version von ihrer Hochzeitstorte sein wird. Der Tisch soll ebenfalls in diesen Farben gedeckt werden. Er hat sogar mit dem Gedanken gespielt das Menü von ihrem Hochzeitstag servieren zu lassen, aber wer weiß ob sie nicht heute vielleicht auf etwas anderes Lust hat. Vermutlich legt er sich für diesen einen Tag viel zu sehr ins Zeug, aber nach diesem unsinnigen Streit, möchte er sie mit allen Mitteln verwöhnen und jeden Moment mit ihr einfach nur noch genießen. Jedenfalls können sie nach einem romantischen Candle-Light-Dinner auf die Terrasse hinausgehen und den Sternenhimmel betrachten, so wie in der Nacht ihrer Hochzeit. Wenn sie ihren einjährigen Jahrestag dann ausgiebig gefeiert haben, werden sie zurück in ihr trautes Heim fahren und dort wird er sie so wie am Valentinstag zum Tanzen auffordern, bevor sie den Pflichten und Liebeleien eines Ehepaares in der Hochzeitsnacht nachgehen werden. Wenn er nicht besser wüsste, würde er sagen seine Mutter hat diesen Hochzeitstag so geplant, aber nein so ist es nicht. Er hat sich nur ein Beispiel an ihr genommen, da sie jeden dieser Tage zu etwas besonderem gemacht hat, nachdem sein Vater immer so viel zu arbeiten hatte. „Keks? Alles okay, du starrst mich die ganze Zeit so an?“, holt die Rosahaarige ihn aus seinen Gedanken zurück. „Ja, klar. Ich war nur hin und weg, wegen deinem Kleid, mein Schatz.“, sanft legt er die Hand auf ihre Taille und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Und wenn du bereit bist, können wir los, um unseren Hochzeitstag zu feiern.“, lächelt er und wartet dass sie zustimmend nickt, dass er sie sanft aus dem Haus führen kann zu seinem Wagen, welcher bereits vor der Haustür auf die beiden wartet. Kapitel 54: Step 54 - Honeymoon ------------------------------- Ein Quietschen durchbricht die Stille des Moments gefolgt von einem vergnügten, glücklichen Lachen. „Sasuke.“, lacht die junge Frau, um deren Bauch sich zwei Männerarme geschlungen haben und sie sanft an die Brust des Mannes drücken und leicht vom Boden abheben. Die Rosahaarige lacht vergnügt und reißt sich aus seinen Armen los, als sie wieder den Sand unter ihren bloßen Füßen spürt. „Fang mich, wenn du kannst!“, ruft sie ihm neckend zu und lauft durch den Sand davon. Als er nicht darauf antwortet, verlangsamt sie ihre Schritte und blickt zu ihm nach hinten, mit einem Lächeln auf den Lippen läuft er auf sie zu. Sie quiekt erneut auf und läuft dann so schnell wie möglich aber mit einem Lachen vor ihm davon. Auch über seine Lippen kommt ein Lachen während sie beide wie zwei Kinder über den Strand laufen. Ja, wie zwei Kinder, zwei verliebte Kinder. Flitterwochen. Als Flitterwochen bezeichnet man im Allgemeinen die Hochzeitsreise. Aber eigentlich sind die Flitterwochen die Zeit nach der Hochzeit. In diesen Flitterwochen wird viel „geflittert“, geflirtet, gekichert und vor allem die Zeit in trauter Zweisamkeit an einem romantischen Ort verbracht, man lässt sich verwöhnen und tut die Dinge die man mag. Sie dienen dazu Zeit alleine, weit weg von Familie und Freunde zu verbringen und sich zu entspannen. Natürlich entspannt sich jeder anders und so kann es neben Flitterwochen in einem Luxushotel auch ein Abenteuerurlaub sein, den man mit seinem Partner unternimmt, bevor man entspannt in die Institution der Abenteuer und Liebe stürzt, die Ehe. Zu ihrer rechten Seite erstreckt sich das nun so dunkle Meer, welches am Tag so freundlich und Türkis wirkt, auf deren Oberfläche sich jetzt, die untergehende Sonne spiegelt. Die Sonne steht schon tief am Horizont, in der Ferne, dass es so wirkt als würde nur noch eine Daumenbreite fehlen bis sich die helle Scheibe anfängt hinter dem Horizont zu verstecken. Ein paar wenige Wolken verdecken den Himmel, spiegeln das Licht der Sonne auf der Unterseite orange und haben auf der Oberseite ein sanftes Farbspiel von Lila zu einem dunklen Violett. Ein grelles Gelb umgibt die Sonne, welche sich auf dem ebenso Violett wirkenden Wasser spiegelt. Nur die Oberseiten der Wellen, welche der Sonne zugewandt sind scheinen Orange und ein kleines Fischerboot ist draußen auf dem Meer zu sehen. Man könnte meinen die Szenerie ist gemalt, aber das ist sie nicht, sie ist vollkommen natürlich und echt. Sowie die sanften Wellen die sich leicht schäumend dem Strand nähern und an diesem brechen. Die Haruno lacht vergnügt auf, als Sasuke sie erreicht und ihre Hand mit seiner umfasst, die Finger kreuzt und sie sanft drückt, während sie den Strand noch ein Stückchen gemeinsam entlang laufen. Der Rock ihres weißen Kleides, schmiegt sich um ihre Oberschenkel, gegen welche er durch den Lauf-Wind gedrückt wird. Auch der Uchiha lacht leicht auf, geht jedoch ins gehen über und bleibt stehen, zieht sie mit einer simplen Armbewegung zu sich. „Komm her.“, lächelt er sanft, legt den Arm um ihre Taille und drück sie an sich um sie mit all seiner Liebe zu küssen. Glücklich erwidert die Grünäugige den Kuss und bettet ihre Arme um seine Schultern, welche von einem weißen Hemd verdeckt werden, dessen lange Ärmel er zu den Ellenbogen hochgestrickt hat. Sanft liebkost er ihre Lippen, saugt an der Unterlippe und haucht einen federleichten Kuss auf ihre Oberlippe, ehe er sich löst. Die Hand, deren Finger er mit ihren gekreuzt hat, hat er gelöst und sie ebenfalls um ihre Taille gelegt. Er haucht ihr noch einen Kuss auf die Stirn ehe er seine dagegen lehnt und die Augen schließt. Den Moment einfach nur genießt. „Danke.“, vernimmt er das leise Flüstern seiner Ehefrau. „Für diese wunderschönen Flitterwochen, ich hätte mir die nie im Leben so traumhaft ausgemalt, wie du sie machst. Man kann sie gar nicht noch besser machen.“, er kann das Lächeln in ihrer Stimme hören. Der Schwarzhaarige öffnet seine Augen und hebt die Stirn von ihrer, schaut sie einen Moment überrascht an, ehe er sie liebevoll küsst und ihre Hand wieder mit seiner umschließt, die Finger kreuzt. „Diese Flitterwochen, wären nichts, ohne dir an meiner Seite.“, flüstert er ihr liebevoll entgegen. Glücklich kuschelt sie sich an seine Schulter und setzt sich langsam mit ihm in Bewegung. Schweigend gehen sie den Strand entlang, genießen die romantische Stille zwischen ihnen, während die Sonne immer tiefer sinkt. Bald werden sich die Fackeln am Strand entzünden und einen Weg zum Hotel zurück leuchten. Ein Lächeln, welches strahlt vor Glück liegt auf ihren Lippen, während sie auf das Wasser zu ihrer rechten blickt, in welchem sie Tagsüber mit dem Dunkelblauäugigen immer schwimmen geht. Sie machen echt alles hier. Zweisamkeit genießen, Schwimmen, Kultur kennen lernen und Sehenswürdigkeiten besuchen, während sie einfach zusammen glücklich sind und entspannen. „Sag mal.“, fängt der Schwarzhaarige neben ihr plötzlich an und reißt sie so aus ihren Gedanken. „Hm?“, leicht lächelnd wendet sie ihren Kopf und ihre Aufmerksamkeit zu ihm um. „Ich habe eine Frage an dich.“, erklärt er sich kurz und wirft ihr einen kurzen Blick zu. „Was denn?“, fragend blickt sie zu ihm auf und hebt den Kopf ganz von seiner Schulter. „Bevor du im Krankenhaus aufgewacht bist, hatten wir ja zusammen diesen Traum von unserem zweiten Kennen-Lernen und unserem Alternativ-Leben.“, gibt er von sich. Verwirrt hebt Sakura eine ihrer feingeschwungenen Augenbrauen. „Ja?“, erkundet sie sich verwirrt. „Würdest du, wenn du entscheiden könntest, welches Leben du leben willst, dieses hier oder das alternative, würdest du dann das mit deinen Eltern wählen?“, stellt er die Frage, die ihm vor einiger Zeit einmal gekommen ist und seitdem in seinem Kopf herumschwirrt. „Darüber habe ich noch nie nachgedacht.“, gesteht die Grünäugige und senkt nachdenklich den Blick auf den Sand am Boden. Für einen Moment beobachtet er sie, ehe er leicht lächelt, und dabei etwas traurig wirkt. Warum sollte sie dieses Leben wählen, wenn sie ein Leben wählen könnte wo sie all das Leid und die Schmerzen nicht erfahren hätte? Er würde es ihr nicht einmal übel nehmen, aber trotz allem würde es ihn unendlich traurig stimmen, aber er würde sie verstehen und es ihr vor allem wünschen. „Nein.“, antwortet sie ihm nachdem sie einige Zeit darüber nachgedacht hat. „Was?“, entfährt es ihm überrascht und perplex. Warum sollte sie dieses Leben, dem Leben mit ihren Eltern vorziehen. „Nein, ich würde mich für das hier entscheiden.“, erklärt sie ihm und bleibt stehen, blickt zu ihm auf. „Denn es wäre einfach nicht fair, dass ich meine Eltern wiederbekomme, aber deine Mutter trotzdem stirbt und Fugaku zusätzlich damit nicht klar kommen würde. Ich könnte das einfach nicht ertragen. Und außerdem könnte ich nie die Kinder ohne ihren Vater aufziehen.“, lächelt sie ihm sanft zu. Das Herz des Uchihas schlägt ihm bis zum Hals als er diese Worte hört. So hat er das gar nicht bedacht. Sanft schließt er sie in die Arme. „Wir hätten uns glaube ich schon wieder zusammen gerauft.“, meint er neben ihrem Ohr, da er seine Wange gegen ihren Kopf gelehnt hat. „Ach ja?“, erkundet sie sich leise bei ihm. „Ja. So wie das alles gelaufen wäre, wären deine Eltern wohl vielleicht ein paar Wochen, Monate oder auch Jahre später verunglückt und dann wäre ich da gewesen und hätte dich aufgefangen und mich um dich gekümmert.“, liebevoll küsst er ihre Stirn. „Trotzdem würde ich, wenn ich könnte dieses Leben wählen, nur unser zweites aufeinander treffen etwas anders gestalten.“, sie kuschelt sich an seine Brust und schließt genüsslich die Augen. Schweigend stehen sie zusammen und genießen den Moment. Die Stille zwischen ihnen beiden. Endlich sind sie hier auf Hawaii in ihren Flitterwochen. Aber nicht weil es so brauch ist, nein, weil sie sich in diesem ersten Jahr beide verändert haben. Er glaubte nicht lieben zu können und sie hatte Angst davor. Sie sind beide miteinander gewachsen. Sie sind aus Fremden, Freunde geworden, beste Freunde und Ehepartner, richtige Ehepartner, liebende Ehepartner. „Sollen wir weiter gehen?“, erkundet sich der Schwarzhaarige leise, seine Hand streicht dabei sanft ihren Rücken auf und ab. „Klar.“, sie lächelt liebevoll und hebt ihren Kopf von seiner Schulter um ihm in seine dunkelblauen Augen zu sehen, welche sie immer an den dunkelblauen Himmel der Nacht erinnern, in welchen sie so gerne blickt. In welchen sie beide an ihrem ersten gemeinsamen Tag, ihrem Hochzeitstag, geblickt haben. Seine Hand legt sich auf ihren Hinterkopf und drückt ihren Kopf leicht zu sich, wo er ihr noch einmal einen Kuss auf die Stirn haucht, während er mit seiner Hand ihre sucht, sanft umschließt und die Finger kreuzt. Lächelnd öffnet sie wieder die Augen, welche sie geschlossen hat um seine Zärtlichkeiten zu genießen. Sasuke lächelt leicht, als sie ihre grünen Augen auf seine richtet und ihn mit ihrem sanften Blick liebevoll ansieht. Die Haruno macht einen Schritt zur Seite und ihr Ehemann setzt sich ebenfalls in Bewegung und so gehen sie nebeneinander den Strand entlang. Der Sand umspielt ihre bloßen Füße, da sie die Schuhe für diesen Strandspaziergang direkt im Hotel gelassen haben, um sie nicht die ganze Zeit in der Hand tragen zu müssen. „Gott es ist so schön hier. Viel schöner als ich es mir vorgestellt habe.“, bemerkt die Rosahaarige und streicht sich eine ihrer Haarsträhnen hinters Ohr zurück und hält sie dort, während sie zu ihrer rechten auf das Meer hinaus blicken. Die Sonne setzt soeben am Horizont an, ein paar Vögel zeichnen sich mit ihren schwarzen Umrissen vor der grellen gelben Scheibe ab. „Nichts ist so schön wie du.“, schmeichelt der Uchiha ihr sogleich wieder, „Aber ja. Ich verstehe nun auch, warum du diesen Ort, diese Inselgruppe so liebst.“ Mit einem sanften Lächeln lässt auch er seinen Blick über den Horizont wandern, bis er übers Meer streift und den Strand um sich begutachtet. Die Fackeln stecken in regelmäßigen Abständen im Sand und spenden etwas Licht. Sein Blick richtet sich wieder auf das Meer, in welchem sich das Farbenspiel der untergehenden Sonne spiegelt. „Sag mal.“, fängt er an und greift mit seiner Hand in seine Hosentasche, umfasst das kleine Kästchen dort. „Sind das da vorne Delfine?“, er löst seine Hand von ihrer und deutet nach vor. „Wo?“, erkundet sie sich sogleich begeistert und blickt suchend nach vorne, läuft ein paar Schritte vor und bleibt stehen. „Wo denn?“, wiederholt sie sich fragend und sucht das ganze Meer nach diesen anmutigen Lebewesen ab. „Sasuke, wo..?“, verwirrt blickt sie sich um, als sie eine Ukulele-Melodie ertönt, die ihr sehr bekannt vorkommt. Ungläubig blickt sie auf den Mann, der da vor ihr am Boden kniet. Sanft nimmt er ihre Hand in seine und schaut zu ihr auf. „Wir sind heute aus einem ganz anderen Grund hier, als den, wegen dem wir vor einem Jahr geheiratet haben. Und ich weiß, dass es dir wichtig gewesen wäre einen richtigen Antrag zu bekommen. Da wir bereits verheiratet sind, werde ich dir nicht diese eine Frage stellen, aber eine andere und ich hoffe dass es denn ausgefallenen Heiratsantrag irgendwie nahe kommt und vielleicht sogar ersetzen kann.“, fängt er an zu sprechen und mit seinen Worten lässt er ihr Herz so unsagbar schnell schlagen, dass wenn sie nicht von dieser Situation so fasziniert, gerührt und berührt wäre, sie wohl Angst hätte gleich einen Herzinfarkt zu erleiden. Sein sanftes Lächeln lässt ihre Knie weich werden, als wären sie Butter. „Wir haben geheiratet um deinem Bruder und vor allem meiner Mutter einen Wunsch zu erfüllen. Wir haben uns versprochen für einander da zu sein und beizustehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Wir haben damals eigentlich ohne großen Bedacht zugestimmt. Aber ich knie jetzt hier vor dir und habe eine Frage an dich.“, kurz macht er eine Pause, leckt sich über seine trockenen Lippen und schaut ihr sanft in die Augen. „Sakura. Auch wenn wir aus den, nennen wir es, jetzt mal, falschen, Gründen geheiratet haben, möchtest du trotzdem bei mir bleiben? An meiner Seite, als meine rechtmäßige Ehefrau?“, fragend schaut er sie an. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während ihr ein Schluchzen entrinnt und ihr Tränen über die Wangen fließen. Sofort erhebt er sich aus seinem Kniefall. Gleichzeitig nickt sie gerührt und lässt sich vor in seine Arme fallen. „Ja.“, haucht sie, ihre Stimme von Tränen der Rührung erstickt. Sanft drückt er sie an sich und küsst ihre Wange. „Wir könnten uns auch scheiden lassen um noch einmal richtig zu heiraten.“, erklärt er kurz. „Nein!“, sie lacht leicht auf. „Nein, nein. Ich will keine einzige Sekunde mehr, nicht Frau Uchiha sein.“, gibt sie weiter von sich und wischt sich mit ihren Händen die Tränen weg. Sanft küsst er sie, aus Freude über ihre Worte, wenn es auch nur ein kurzer Kuss ist. „Aber das wir in ein paar Jahren unser Ehegelöbnis erneuern, ist schon in Ordnung oder?“, erkundet er sich und lehnt seine Stirn an ihre. „Ja.“, haucht sie noch immer gerührt, „Falls du das willst, auch wenn ich keinen Ehering habe.“ „Ah. Da habe ich etwas.“, kommt es sogleich von ihm, er löst seine Stirn von ihrer und greift in seine Hosentasche. „Hier.“, er holt eine kleine Schatulle heraus und öffnet sie in ihre Richtung. „Was?“, entfährt es der Haruno ungläubig, während sie den Ring mustert. „Ich dachte du könntest ihn vielleicht als eine Art Irgendwie-Verlobungsring tragen, als Schmuckstück, von dem nur wir beide die wahre Bedeutung kennen.“, erklärt er und nimmt den Ring aus der Schatulle, welche er sogleich wieder wegsteckt, sanft ihre Hand nimmt und den Ring an ihren Ringfinger steckt. Sprachlos schaut Sakura auf den Ring, welcher ein kleines Kleeblatt drauf hat, in welchem sich ein Herz versteckt, geformt auf zwei der Blätter. Das Kleeblatt ist aus grünen Steinchen und das Herz aus roten. „Du… Ich…Ich… Du…“, kommt es stockend über ihre Lippen, während sie einfach nicht weiß was sie sagen soll. „Ach ja, ich habe noch etwas für dich.“, kommt es von Sasuke und er fährt sich wieder in die Hosentasche, zieht etwas daraus hervor und steckt es ihr an den Finger, zu dem Ring, den er ihr gerade geschenkt hat. „Mein Ehering!“, stellt die Rosahaarige überrascht fest und betrachtet die beiden Ringe, nachdem ihr Ehemann endlich ihre Hand freigegeben hat. „Du hast ihn gefunden!“, freut sie sich und hebt ihren Blick in seine Augen. „Ich bin draufgetreten, bevor ich dir nach bin, als wir uns gestritten haben. Ich habe ihn für den anderen Ring gebraucht und wollte ihn dir außerdem in einem passenden Moment wiedergeben.“, erklärt er sanft lächelnd. „Du hattest ihn die ganze Zeit?“, kommt es etwas fassungslos von ihr. „Ja.“, der Uchiha nickt kurz. „Und hast mich trotzdem am Boden rumkriechen und ihn ständig suchen lassen, und dabei hattest du ihn?“, vorwurfsvoll schaut sie ihn an. Er nickt, etwas verwirrt über ihre Reaktion. Die Haruno schnaubt kurz, ehe sie sich umdreht und davon läuft. „Sakura!“, ruft Sasuke sogleich aus und läuft ihr hinterher. Sie steuert direkt auf das Palmendickicht, welches man sicherlich auch als Wäldchen bezeichnen könnte zu und verschwindet darin. „Sakura!“, erneut hört sie seinen Ruf, versteckt sich hinter einem Busch, als er an ihr vorbei läuft und weiter in das Wäldchen hinein. Erleichtert amtet sie auf, wirft ihm einen etwas bösen Blick hinterher, lächelt dann aber und geht gelassen weiter, bis sie bei einer Lichtung ankommt. Jetzt wo die Sonne schon untergegangen ist, scheint der Mond hell am Himmel und erhellt die kleine Lichtung, auf welche sie sich befindet. Kurz blickt sie sich um, kann ganz leicht sogar ihr Hotel aus der Ferne wahrnehmen. Zufrieden lächelt sie und lehnt sich an den Baum, welcher vom Mondlicht am meisten erhellt wird. Suchend läuft der Schwarzhaarige durch das Dickicht, schaut sich suchend nach seiner Ehefrau um. Ihm ist nicht klar warum sie plötzlich so reagiert hat und einfach davon gelaufen ist. Er erinnert sich nicht wirklich daran etwas Falsches gesagt zu haben, was sie aufreiben könnte. Seufzend blickt er sich weiter nach ihr um, während er sich sicher ist, sich in diesem Wäldchen noch zu verlaufen auf der Suche nach ihr, außerdem wer weiß schon was für Viecher und Insekten sich hier aufhalten? Es vergehen ein paar Minuten bis er sich zu einer kleinen Lichtung durchschlägt, welche vom Mond erhellt wird und ihn sogar ein bisschen an damals, in ihrem Urlaub erinnert, wo er Sakura vom Casino in den Wald gezogen hat. „Sakura!“, kommt es erleichtert von ihm, während er ausatmet und auf sie zugeht. Gelassen wendet sie den Blick vom Himmel zu ihm um. „Warum bist du weggelaufen? Ich habe den halben Wald abgesucht!“, erklärt er ihr etwas besorgt. Ein Grinsen legt sich auf ihre leichtroten Lippen, was ihn nun völlig aus der Bahn wirft. „Das war die Rache fürs Ring-suchen und am Boden herumkriechen lassen.“, antwortet sie ihm frech. „Was?“, verblüfft schaut er sie an. Er schmunzelt leicht, während er sich mit den Händen durchs Haar fährt. „Und ich dachte schon etwas falsches gesagt zu haben.“, gibt er von sich, fährt sich übers Gesicht und schaut sie an. „Hättest du ihn nicht wieder nach mir werfen und mir sagen können dass ich ihn suchen soll, während du ihn einfach aufhebst und vor mir versteckst für drei Tage?“, erkundet er sich belustigt. Nein, er kann ihr einfach nicht böse sein. Das geht nicht vor allem, wenn sie aussieht wie ein Engel. „Soll ich zurück zum Strand gehen und ihn für dich in den Sand werfen?“, stellt sie leicht grinsend eine Gegenfrage. „Nein!“, kommt es beinahe panisch von ihm, im Sand würde er ihn wohl nie wieder finden. „Na siehst du.“, sie grinst frech und fischt nach einem seiner Hemdzipfel um ihn zu sich zu ziehen. Sasuke grinst ihr leicht entgegen. „Ach so ist das, das willst du jetzt?“, murmelt er ihr entgegen. Unschuldig lächelt die Grünäugige ihn an. Er seufzt theatralisch. „Du hast einfach zu große Macht über mich.“, gibt der Uchiha von sich, lässt sich von ihr ganz zu sich ziehen, während sich ein Lächeln auf seine Lippen legt. Sie umschlingt ihn mit ihren Armen und drückt sich an ihn, während er sie gegen den Baum drückt. Die Arme in seinem Nacken zieht sie sich höher zu ihm, soweit wie es ihr möglich ist. Sanft bettet er seine Lippen auf ihre um sie so zu liebkosen, wie sie es gerade möchte. Seine Lippen bearbeiten ihre, sanft und zärtlich aber doch bestimmt. Er löst immer wieder den Kuss und ersetzt ihn gleich durch einen neuen. Seine Zunge streicht über ihre Lippen und bittet um Einlass, welchen sie ihm auch gewährt und sie ein langes, leidenschaftliches Spiel der Zungen spielen. Aus Leidenschaft, Begehren und Verlangen schwer atmend, löst das junge Ehepaar den Zungenkuss. Sanft lehnt er seine Stirn gegen ihre, blickt in ihre unglaublichen, grünen Augen. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen und ihre Nase stupst an seine. Er atmet aus und schließt für einen Moment die Augen, ehe er sie wieder öffnet und sie so sanft und gleichzeitig ernst ansieht. „Ich liebe dich, Sakura Uchiha.“, lächelt er ihr etwas unsicher zu, obwohl er weiß dass sie ihn auch liebt, genauso sehr wie er sie. Ihr Herz setzt für einen Schlag aus, während sie ihn überrascht ansieht, ehe sich ein Lächeln auf ihre Lippen legt. „Ich liebe dich auch.“, gesteht sie ihm, ein weiteres Mal ihre Liebe und bettet ihre Lippen auf seinen bettet um ihn mit all ihrer Liebe zu küssen. Sanft presst er sie näher an den Baum, massiert leicht ihren Rücken auf und ab, während seine Zunge sich wieder den Weg in ihren Mund sucht und sie zu einem Spiel auffordert. Sie sollten wohl langsam ins Hotel zurückgehen und dort weiter machen. Die Rosahaarige kichert kurz in den Kuss hinein. Kapitel 55: Step 55 - Family ---------------------------- Die Familie ist eines der wichtigsten Dinge im Leben eines jeden Menschen, auch wenn sie manchmal ziemlich nerven kann. Sobald sie aber nicht mehr ist, vermisst man sie und die Gefühle die von ihr ausgestrahlt werden. Eine Familie kann dabei unterschiedlich groß sein. Als Ehepaar kann man schon eine Familie sein, auch eine glückliche, wenn man damit einverstanden ist keine Kinder zu bekommen, aber natürlich können auch Kinder zu diesem Gefühl der Familie beitragen und dazugehören. Es liegt an jedem selbst, wie man sich seine Familie vorstellt. Vorsichtig legt die Rosahaarige, das Plastikstäbchen, welches eigentlich nur eine Hülle für den feinen Papierstreifen ist, auf die Schrankfläche neben dem Waschbecken. Penibel schiebt sie mit der Fingerspitze das Plastik, mit diesem wichtigen Teststreifen, parallel zu den drei anderen. Eine Angewohnheit die sie immer überkommt wenn sie nervös ist. Jetzt heißt es warten. Ohne weitere Spuren zu hinterlassen, verlässt sie das Badezimmer. Als wäre sie ein ungebetener Gast in dem Haus, ein Einbrecher oder eine Geheimagentin, schleicht sie sich auf leisen Sohlen aus der Tür und schließt diese so leise wie möglich hinter sich, tapst behutsam den Gang entlang und betritt das eigentliche Foyer, verlässt den Flur mit der Gästetoilette und der Abstellkammer, umrundet die vom ersten Stock herunterführende Treppe und betritt schließlich das Wohnzimmer. Dicke dunkle Wolken verhängen den Himmel und seit Stunden schüttet es auch schon wie aus Kübeln. Ein richtiger Sturm bahnt sich an. Alles spricht heute dafür im Haus zu bleiben und nicht hinauszugehen. Das Wetter und auch die kalten Novembertemperaturen. Am großen Panoramafenster bleibt die Haruno stehen und verschränkt nervös die Arme, ehe sie ihre linke Hand hebt und an ihre Lippen legt, während ihre Unterlippe von ihren Zähnen bearbeitet und malträtiert wird. Nervös kaut sie auf dieser herum. Sasuke und sie haben dieses Thema noch nie besprochen. Immer wenn es aufgekommen ist haben sie beide das Thema gewechselt und darüber bis heute noch nicht geredet. Aber jetzt wird es womöglich nicht mehr zu umgehen sein, sie werden wohl oder übel über das Thema reden müssen. Kinder. „Sakura?“, vernimmt die Grünäugige die Stimme ihres Ehemannes aus dem Foyer. Unwillkürlich zuckt sie zusammen, starrt unsicher in den Garten hinaus. Dieser Sturm da draußen, tobt vielleicht auch bald hier drinnen. „Sakura.“, die Stimme des Uchihas klingt so beherrscht, als sie hinter ihr im Raum ertönt. „Ja?“, gibt sie leise von sich, während sie hofft dass er ihr nichts anmerkt, von dieser inneren Unruhe. Diese Ungewissheit in ihr. Langsam dreht sie sich zu ihm um. Panik breitet sich in ihr aus, als sie die vier Plastikstäbchen mit den Papierstreifen darin in seiner Hand entdeckt. Wieso hat er die? Wie hat er die entdeckt? Sie hat doch extra das Bad hier unten verwendet, weil er das nie benutzt! Unsicher blickt sie in sein Gesicht auf, was in ihr sogleich das Gefühl von Angst aufsteigen lässt. Mit undefinierbarem Blick betrachtet er sie und doch hat sie Angst. Das erste Mal hat sie, abgesehen von seinem eiskalten Blick, mit dem er sie nie betrachten will, Angst vor ihm. Selbst als er ausgerastet ist und ein Glas aus lauter Wut am Boden zerschmettert und sie angeschrien hat dass sie verschwinden soll hatte sie nicht solch eine Angst wie jetzt gerade, obwohl er gar keine Emotionen zeigt. Was mit Sicherheit auch der Grund sein wird. Wenn er Emotionen zeigen würde, sich irgendwie freuen würde, würde sie wohl nicht so eine Angst vor Abweisung haben, oder dass er von ihr eines, wie sie findet, der unmenschlichsten Dinge verlangt. Die Hoffnung dass er sich freuen würde, verschwindet langsam. So lieb wie er immer mit Kouhei und Mari umgeht, dachte sie er würde vielleicht auch Kinder wollen, aber vielleicht ist er einer von den Menschen die Kinder mögen, solange es nicht ihre eigenen sind. Immerhin kann man die eigenen, wenn sie zum Weinen anfangen, nicht einfach zur Seite, wem anderen geben, der sich um sie kümmert, dass ist immerhin die Aufgabe der Eltern. Aber so wie er Itachi immer auslacht und schadenfroh ist das Itachi, seit er Vater geworden ist, dauernd so müde und ausgelaugt, vielleicht auch etwas überfordert ist, will er wohl keine eigenen haben, auch wenn er so ein liebevoller und fürsorglicher Onkel ist und sie beide schon öfters auf die Zwillinge aufgepasst haben. Vielleicht will er Kinder aber noch nicht jetzt? Vielleicht ist es ihm einfach noch zu früh. Sie hat keine Ahnung! Sie weiß nur dass ihr seit geraumer Zeit am Morgen schlecht ist und auch über den Tag verteilt und sie sich immer wieder übergeben muss und ihre Periode ausgeblieben ist, schon das zweite Mal! Deswegen hat sie den Test gemacht, oder zur Sicherheit, weil ja auch immer eine gewisse Fehlerquote dabei ist, vier Tests. Ängstlich blickt sie ihm entgegen. Warum kann er sich nicht einfach freuen? Am liebsten würde die Grünäugige weinen. Einfach zu Boden fallen lassen und weinen. Zumindest ist das ihre derzeitige Gefühlslage. „Was ist das hier?“, erkundet sich der Schwarzhaarige nach einem langen Moment der Stille, seine Stimme noch immer so beherrscht, als ob er wütend wäre, wie er auch auf sie wirkt, und es unterdrücken müsste. „Schwangerschaftstests.“, antwortet sie leise und macht unsicher einen Schritt zurück, während ihre verschränkten Arme langsam runter rutschen und ihren Bauch umarmen, als müsste sie ihn vor dem Uchiha schützen. Dabei ist er daran genauso beteiligt, hat genauso „Schuld“ daran. Immerhin kann sie nicht von selbst schwanger werden. Die Haruno schluckt. Er hatte immer dieses Funkeln, dieses Strahlen in den Augen, wenn er sie mit einem der Zwillinge gesehen hat, selber einen von ihnen am Arm hatte. Er hat so glücklich gewirkt. Sollte er nun wirklich selber keine Kinder wollen? „Das ist mir klar. Aber was bedeutet das hier?“, gibt er weiter von sich und bewegt kurz die Hand, in der er die vier Schwangerschaftstests aufgefächert hat hin und her. Die Rosahaarige schluckt einen Moment lang. „Pink, Zwei Streifen und Plus bedeuten Positiv.“, erklärt sie kurz und leckt sich unsicher über die Lippen. Wieso hat sie im Moment nur solche Angst vor ihm? Sie weiß doch dass er ihr nie etwas antun würde. Sakura beobachtet ihren Ehemann kurz dabei, wie er den Blick auf die Schwangerschaftstests senkt und die Ergebnisse anblickt, bevor er seinen Blick wieder hebt und sie betrachtet. Mit Schwung befördert er die Tests zu Boden, während er mit großen Schritten losgeht und auf sie zukommt. Als sie das Plastik auf dem Boden aufschlagen hört, zuckt sie ängstlich zusammen und will einfach nur weglaufen, zurück weichen als sich seine rechte Hand hebt und zu ihrem Kopf bewegt. Ängstlich kneift sie die Augen zusammen. Energisch zieht der Uchiha sie mit, der Hand, die er in ihren Nacken gelegt hat, zu sich. Seine andere Hand legt sich an ihre Seite, während er ihr näher kommt und die letzten Millimeter überbrückt. Seine Lippen auf ihre presst und sie küsst, wenn auch nicht auf die liebevollste Art. Er ist im Moment einfach nur überwältigt und weiß auch nicht ganz was er sagen soll. Freude breitet sich in ihm aus. Sein Kuss wird sanfter und auch liebevoller, ehe er ihn ganz löst. Seine Finger streicheln durch ihren Nacken, während er etwas Abstand zwischen ihre Gesichter bringt. „Du bist Schwanger?“, erkundet er sich leise, während sich ein erfreutes Lächeln auf seine Lippen stiehlt. Seine Hand legt sich auf ihren noch flachen Bauch, in welchem bald ein Baby heranwachsen wird. Zaghaft nickt die Grünäugige, noch komplett in ihren Gefühlen der Unsicherheit und Angst gefangen. „Du bist schwanger.“, wiederholt er lächelnd und küsst sie sanft auf die Stirn. „Du.. Du freust dich?“, erkundet sie sich unsicher, während Tränen in ihre Augen steigen und sich ihren Weg ihre Wangen hinab bahnen. „Ja.“, lacht er begeistert, ehe er die Arme um ihren Rücken schlingt und sie an sich drückt, sie liebevoll küsst. Die Anspannung aus ihrem Körper fällt ab. Er hat ihr mit seinem Verhalten wohl eine Heidenangst eingejagt und sie hat wohl wirklich Angst gehabt dass er sich nicht freuen würde. In einem Versuch ihr all diese, von ihm evozierte, Angst zu nehmen, streichelt er mit seiner Hand sanft über den noch unerkennbaren Babybauch, ehe seine Hände über ihre Seiten streicheln und sich um ihren Rücken legen, sie sanft an sich drückt. Für einen Moment bringt er wenige Millimeter zwischen ihrer beiden Lippenpaare, ehe er sie wieder verschließt, sanft an ihrer Unterlippe saugt und an ihrer Oberlippe knabbert, schließlich mit sanftem Druck seiner Zunge ihre Lippen nachfährt und um Einlass bittet. Ihre Lippen öffnen sich leicht und seine Zunge sucht sich ihren Weg in ihre Mundhöhle, tastet diese vorsichtig ab, ehe er ihre Zunge anstupst und zum Spielen animiert. Er kann spüren wie ihre Arme seinen Nacken hinaufwandern, sich dort verschränken und sie sich zu ihm hinaufzieht. Lächelnd löst er den leidenschaftlichen Kuss, um ihr stattdessen glücklich viele kleine Küsse auf die Lippen zu hauchen. „Solche Tests haben immer noch eine gewissen Fehlerquote, genaues kann erst ein Arzt sagen.“, murmelt sie leise und etwas unsicher, vielleicht auch ängstlich, ihn jetzt doch zu enttäuschen wenn sie nicht schwanger ist. „Es sind alle vier positiv, ich glaube kaum, dass sie alle falsch liegen.“, lacht Sasuke leicht auf, hebt sie hoch und dreht sich mit ihr um die eigene Achse. Er weiß nicht einmal wieso er in dieses Bad gegangen ist, es hat ihn quasi magisch da hinein gezogen, aber als er die vier Tests, dort penibel parallel aufgelegt, liegen sehen hat, war er zuerst Überrascht, immerhin hat Sakura in keinster Weise erwähnt dass sie das vermutet. Immerhin sind sie erst knapp eineinhalb Jahre verheiratet und so richtig gut kennen tun sie sich auch erst seit dieser Zeit, da würde doch keiner ein Baby erwarten, aber da sie beide nicht verhütet hatten und sich eigentlich nur Sorgen um sexuell übertragbare Krankheiten gemacht haben, war es klar dass es wohl irgendwann passieren wird. Aber da sie erst seit Februar Sex haben ist es doch überraschend schnell passiert. Als er diese vier Tests in die Hand genommen hat, hat er sich schon mit dem Gedanken bald Vater zu sein angefreundet, vor allem mit Sakura als Mutter. Sie wird so eine gute Mutter sein. Er sieht es jedes Mal wenn sie einen von den Zwillingen im Arm hat, dann stellt er sich sie drei immer als eigene kleine Familie vor, wie die Rosahaarige den kleinen Wonnepropen am Arm hat und ihm mit diesem glücklichen Lächeln entgegen lächelt. Es war wohl die Angst vor der Enttäuschung dass die Ergebnisse nun doch nicht seinen Hoffnungen entsprechen, dass er ihr gegenüber so war, so typisch er wenn er Angst hat, emotionslos und distanziert. Denn selbst wenn er so Schadenfroh ist wenn er Itachi sieht, will er das in Wahrheit doch eigentlich auch. Lächelnd stellt er sie auf ihre Füße zurück. „Wir bekommen ein Baby.“, wiederholt er noch einmal. Es kommt ihm noch immer wie ein Traum vor. Die Haruno nimmt ihre Arme aus seinem Nacken und hält sie in einem gewissen Abstand auseinander zwischen ihnen. „Ein kleines Du.“, lächelt sie ihm liebevoll entgegen. „Mit ganz viel von dir.“, lacht Sasuke und nimmt ihre Hände zusammen um diese sanft zu küssen. „Aber wenn ich wirklich schwanger bin, will ich dass du eines akzeptierst.“, erklärt sie und blickt von unten zu ihm auf. „Was denn?“, erkundet er sich amüsiert. „Ich will erst bei der Geburt erfahren ob es ein Mädchen oder ein Junge ist.“, lächelt sie leicht rot um die Nase. „Die Idee könnte von mir sein.“, grinst er ihr leicht zu und küsst sanft ihre Nasenspitze. „Glaubst du nicht dass es irgendwie zu schnell gehen könnte?“, erkundet sie sich nach dem sie einige Minuten genüsslich in seinen Armen gelegen hat. „Wir haben innerhalb eines Jahres geheiratet, uns angefreundet, sind beste Freunde geworden, haben uns verliebt und so manches Tief durchgestanden. Ich glaube nicht das es für uns irgendwann noch mal zu schnell gehen kann.“, antwortet er ihr lächelnd. „Abgesehen davon. Ist es für uns glaube ich genau richtig, so. Mein Vater bekommt noch ein Enkelkind, dass er auch gut Beschäftigt ist wenn er jemals aus der Firma aussteigt und Ryosuke wird Onkel um sich auf das Gefühl einzustellen auch einmal ein Vater zu sein und ja. Kouhei, Mari und unser kleines Baby werden dann immer jemanden in etwa ihrem Alter zum Spielen haben.“, fährt er weiter vor und küsst sanft ihre Stirn. „Ich denke alles ist gut so, wie es jetzt ist. Alle unsere Freunde sind glücklich. Dein Bruder ist glücklich, Itachi und Misuki sind fertig aber glücklich und auch mein Vater ist glücklich mit dieser Situation jetzt. Und wir beide, sind auch glücklich.“, endet und lehnt seine Wange gegen die Stirn seiner Ehefrau. „Ja.“, seufzt die Rosahaarige glücklich. ~>*<~ Genüsslich nimmt die junge Haruno, welche mittlerweile nur noch den Namen Uchiha verwendet, einen tiefen Atemzug von der frischen, kühlen Märzluft. Ihr Blick gleitet über die versammelte Menge. Kinderlachen tönt über die weite Wiese an ihr Ohr. Ein mildes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie ihren über die Menge blickt, welche sich vor ihr versammelt hat, alle in einen warmen Mantel eingehüllt, so wie sie auch. „Heute knapp 15 Monate später darf ich voller Freude verkünden: Das neue Waisenhaus ist fertig. In der Tat ist es ein kleines Schloss geworden. Es gibt genug Platz für 60 Kinder, von denen jeder einzelne in einem eigenen kleinen Zimmer, mit einem eigenem Bett, Schreibtisch und einem Kleiderschrank, untergebracht werden können. Neben mehreren Bädern und der großen Küche, gibt es ein großes Wohnzimmer mit Kamin und Platz für alle, mehrere Musikzimmer, und Nähzimmer, eine kleine Bibliothek und sogar einen Turnsaal, wo die Kinder sich an regnerischen Tagen an etwaigen Ballspielen erfreuen können. Dank Ihrer Hilfe konnten wir den Kindern ein neues Zuhause bauen, in welchem sie sich wohlfühlen werden, ihr eigenes kleines Reich haben und sich einem Hobby widmen können, welches sie später einmal in einen guten Beruf umändern können und wer weiß, ob wir nicht vielleicht irgendwann in ein paar Jahren einem berühmten Pianisten lauschen werden, welcher in diesem Waisenhaus hier aufgewachsen ist.“, führt die Grünäugige ihre kleine Rede fort, blickt von dem Podium auf ihre Gäste und die Waisenkinder, die es freudig schon kaum erwarten können endlich in ihr neues Haus zu dürfen. Die Haruno lächelt liebevoll. „Natürlich dürfen Sie alle sich gerne an dem Werk, dass wir gemeinsam geschaffen haben umsehen und ich freue mich, wenn Sie alle, die so großzügig gespendet haben, nachdem sie das Waisenhaus besichtigt haben zu der von mir organisierten Feier kommen, genau dort wo ich Sie vor 15 Monaten um Mithilfe gebeten habe. Ich werde Sie dort erwarten.“, endet Sakura ihre Rede und blickt sich kurz zu ihrem Ehemann um, welcher ihr stolz zulächelt. „Und nun erkläre ich voller Freude das neue Waisenhaus für eröffnet!“, verkündet sie, hinter ihr platzen die feierlichen Kugeln auf, welche mit Konfetti gefüllt sind und dieses zu Boden fallen lassen. Die Gäste vor ihr klatschen begeistert, während sei dankend lächelt, ehe sie die Waisenkinder anblickt und mit einer Kopfbewegung in Richtung des Hauses deutet. Die Kinder jubeln auf und laufen im nächsten Moment schon los um ihr neues Heim zu stürmen und zu erkunden. Sanft lächelnd beobachtet die Rosahaarige dies und spürt auch direkt eine Hand an ihrem Rücken. Sogleich blickt sie sich zu der Person hinter ihr um und lächelt ihrem Ehemann liebevoll zu, welcher ihr stolz einen Kuss auf die Stirn drückt. Genüsslich schließt sie die Augen um den Moment voll und ganz auszukosten. Überrascht öffnet Sakura ihre Augen wieder und blickt hinab zu ihren Händen, welche von kleinen Händen festgehalten werden. Zwei der Mädchen, zwei der Waisenkinder, stehen vor ihr, haben jeder eine Hand genommen und ziehen sie mit einem Lächeln auf den Lippen mit. Leicht lacht die Rosahaarige auf, lässt sich mitziehen und wirft noch kurz einen Blick über ihre Schulter zu ihrem Ehemann, welcher von einem der Jungs ebenso mitgezogen wird und sie beide, inmitten der Waisenkinder als erste Erwachsene das Haus betreten, gefolgt von all den anderen großzügigen Spendern. Eifrig erkunden die Kinder das Haus, ziehen Sakura und Sasuke immer weiter mit, in die unterschiedlichsten Zimmer. Leicht lächelnd beobachtet die junge Frau des Uchihas, die beiden Mädchen, welche sich in einem der Zimmer zwei Puppen gefunden haben und damit nun spielen. Der Schwarzhaarige lächelt sanft, ehe er durch die Tür tritt und sich hinter sie stellt. Es dauert einen Moment, bis sie realisiert dass da jemand steht und sie ihren Kopf hebt um zu sehen wer das ist. Ein glückliches Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie ihn erblickt und sie erhebt sich auch sogleich, um sich an ihn zu lehnen und an seine Schulter zu kuscheln. Gut gelaunt kommt ein kleiner Junge ins Zimmer gelaufen, umschließt die Hand der Grünäugigen und zieht sie direkt mit sich. Leicht lacht Sakura auf, nimmt die Hand ihres Ehemannes und zieht diesen auch mit. Gefühlte Stunden später wurde das junge Ehepaar von den Kindern in jedes Zimmer gezogen. Das Verlangen ihrer beider Aufmerksamkeit von den Kindern hat schließlich auch nachgelassen. Dass die Kinder ihnen nun alles zeigen wollen, war verständlich, immerhin wissen die Kinder dass sie das alles nun nur dank ihnen haben und sie sind auch die einzigen die die Kinder je kennen gelernt oder gar zu Gesicht bekommen haben. „Sollen wir langsam rüberfahren? Dass du dich etwas ausruhen kannst? Und sicherlich warten dort auch schon einige der Gäste.“, fürsorglich streicht Sasuke über ihren Rücken, drückt ihr einen Kuss auf die Schläfe und blickt dann auf ihren Bauch hinab, auf welchem er sanft seine Hand bettet. „Das eben war zwar nicht wirklich anstrengend, aber ja. Lass uns rüber fahren.“, nickt die Grünäugige leicht schmunzelnd, doch als ihr Ehemann nichts darauf erwidert blickt sie ihn verwirrt an. „Was ist?“, erkundet sie sich sogleich etwas besorgt. „Ich wurde glaube ich grade getreten.“, mit funkelnden Augen und einem strahlenden Lächeln auf den Lippen hebt Sasuke seinen Blick von ihrem kleinen Babybauch, der sich bis jetzt, ihrem 5. Monat, gebildet hat. „Ach wirklich? Ich weiß nicht einmal ob das schon möglich ist.“, erstaunt aber auch etwas gerührt lächelt die Rosahaarige und bettet ihre Hand auch auf ihrem Bauch. „Ich fühl nichts.“, murmelt sie dann leise. „Ist auch wieder vorbei. Lass uns fahren.“, sanft küsst er sie auf die Lippen, ehe er ihre Hand mit seiner umschließt und aus dem Waisenhaus ins freie zum Wagen zieht. „Wirklich? Schade.“, leise schmollend, schiebt Sakura ihre Unterlippe vor, während sie ihrem Ehemann zum Wagen folgt und sich in diesem, am Beifahrersitz niederlässt, eine Hand ständig auf ihrem Bauch um zu fühlen, wenn wieder getreten wird. Leise lacht Sasuke auf. „Vielleicht habe ich mich auch getäuscht.“, versuchter sie aufzumuntern, nimmt zärtlich ihre Hand in seine und haucht ihr einen Kuss auf den Handrücken. Leise murmelt die Grünäugige ehe sie etwas enttäuscht seufzt und ihren Blick aus dem Fenster wendet. Die Stadt zieht noch etwas Farblos an ihr vorbei. Der Frühling muss erst seine Knospen wecken und die Sonne ihre Strahlen schicken, bevor man das Gefühl von Frühling verspüren kann. Trotzdem befinden sich schon wieder mehr Menschen draußen auf den Straßen als im Winter. Vereinzelt spielen Kinder sogar schon wieder mit dem Ball oder toben auf dem Spielplatz herum. Sanft lächelt die Haruno. In ein paar Jahren wird sie auch dafür sorgen, dass ihr Kind warm gekleidet ist, während sie am Spielplatz spielen und sie mit einem Lächeln daneben steht und ihnen glücklich zusieht. Vielleicht sind es dann auch schon zwei, denn sie will mit Sicherheit mindestens zwei Kinder, wie Sasuke das Ganze sieht weiß sie noch nicht so genau, wie sein Bild von der glücklichen Familie aussieht. Wie viele Kinder dort neben ihnen stehen sollten. Der Wagen wird schließlich langsamer und fährt nach links, auf den Parkplatz des Veranstaltungsortes. Ein paar Autos haben sich hier schon versammelt, darunter können sie auch das von Itachi und die von ihren Freunden entdecken. Leicht lächelnd steigt die Grünäugige aus, um sogleich mit ihrem Ehemann in das Gebäude zu verschwinden, ihre Mäntel abzugeben und in den Veranstaltungssaal zu gehen. Suchend blickt sie sich nach ihren Freunden und Verwandten um, um noch mit diesen zu reden und quatschen, bevor ihre Gäste kommen um die sie sich dann kümmern muss. „Warte Hotaru!“, ertönt plötzlich eine Frauenstimme, aus der Menge, ehe sie das taps-artige Laufen eines Kindes hören kann. Natürlich sind auch dieses Mal die Kinder wieder herzlich willkommen, auf dieser Feier und so ist es nicht verwunderlich, dass Kinder durch den Saal laufen. Aber es ist der Name, der die Rosahaarige hellhörig werden lässt, so dass sie sich in die Richtung umdreht aus der die laufenden Schritte kommen. Ein erfreutes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie das Mädchen erkennt welches im hübschen Kleid auf sie zugelaufen kommt. Vorsichtig geht sie in die Knie, ehe sie sich, darauf bedacht ihr Kleid nicht dreckig z machen, auf den Boden kniet. „Hallo Hotaru.“, begrüßt sie schließlich das Mädchen, welches vor ihr stehen bleibt, und da sie selber kniet, und im Augenblick größer als sie ist. Im nächsten Moment, streckt Hotaru die Arme schon aus und schlingt sie um Sakuras Hals, drückt sich an ihre Brust und umarmt sie herzlich. Leicht lächelnd erwidert die Grünäugige die Umarmung. „Danke.“, hört sie das feine Stimmchen des Mädchens bei ihrem Ohr, ehe sie sich löst und auf Abstand geht. Überrascht blickt die Haruno das Mädchen an. „Lauf doch nicht einfach so drauf los. Hotaru.“, hört sie eine leicht seufzende Frauenstimme und blickt auf. „Guten Tag Miss Uchiha.“, lächelt die Frau schließlich der Gastgeberin zu, welche sich wieder zu ihrer vollen Größe aufrichtet. „Hallo Frau Tomodachi.“, begrüßt Sakura erfreut die Frau vor sich, ehe sie ihren Blick wieder auf Hotaru senkt, welche freudig lächelt und sich dann umdreht und wieder davon läuft, zu einem Mann, ihrem Adoptivvater. „Sie spricht wieder.“, bemerkt die Rosahaarige begeistert. „Ja. Es sind bis jetzt zwar nur wenige Worte, aber die Therapie schlägt schon an. Ich glaube zwar nicht dass sie jemals die große Rednerin sein wird, aber mit der Therapie, wird alles noch viel besser werden und sie schließlich sogar Freunde haben.“, nickt die Braunhaarige leicht lächelnd. „Das ist schön.“, lächelt Sakura aufrichtig und mustert die Frau neben sich. Verblüfft bleibt sie bei deren Bauch hängen, auf welchen sie eine Hand gebettet hat. „Frau Tomodachi, sind Sie schwanger?“, erkundet sich die Grünäugige offensichtlich überrascht. Die Braunhaarige wendet ihren Blick auf sie um, senkt ihn kurz auf ihren eigenen Bauch und hebt ihn lächelnd wieder zur Haruno. „Ja.“, bestätigt sie die offensichtliche Annahme der Gastgeberin. „Aber ich dachte Sie könnten keine Kinder bekommen?“, erinnert sich Sakura an das Gespräch auf der Spendengala. „Ich weiß, es ist ein Wunder. Wir dachten wirklich keine eigenen Kinder bekommen zu können und dann hat mir mein Arzt eröffnet dass ich schwanger bin.“, berichtet Frau Tomodachi mit einem Funkel in den Augen. „Das freut mich für Sie.“, beglückwünscht die Rosahaarige sie lächelnd. „Im wievielten Monat sind Sie denn?“, stellt die Braunhaarige neugierig eine Frage, nach einem kurzen Blick auf den Bauch der Frau des Uchihas. „Im 5. Monat. Im Juni sollte es kommen. Und Sie?“, erwidert die Gastgeberin und bettet ihre Hand ebenfalls auf ihrem Babybauch. „Ich auch.“, freut sich Frau Tomodachi, „Wer weiß, vielleicht liegen wir dann ja zusammen auf der Entbindungsstation.“ Amüsiert lachen die beiden Frauen auf. „Wissen Sie denn schon, was es wird?“, erkundet sich Sakura sogleich interessiert, als das Lachen von ihnen beiden verklungen ist. „Ein Junge. Und bei Ihnen?“, liebevoll lächelt die Braunhaarige und streicht über ihren Bauch. „Wir lassen uns überraschen.“, lächelt die Haruno ihr freundlich zu. „Das könnte ich nicht. Monate lang warten, wenn man es schon erfahren kann, dafür bin ich zu neugierig.“, berichtet Frau Tomodachi schmunzelnd. „Ich habe es Sasuke gleich als Bedingung gestellt, als ich es ihm gesagt habe.“, erklärt die Rosahaarige. „Ja, ja, Sie beide, Sie sind wirklich ein so wunderschönes Paar und jedes Mal wenn ich Sie sehe, wirken Sie verliebter als zuvor. Wenn ich mir jetzt noch ein Baby dazu denke. Einfach nur entzückend.“, schwärmt die Braunhaarige lächelnd. Die Grünäugige kichert amüsiert und auch verlegen. „Schatz? Kommst du?“, vernehmen die beiden Schwangeren schließlich ein Rufen und Frau Tomodachi blickt sich sogleich um. „Ich geh dann mal wieder zu meinem Mann. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“, verabschiedet sich die Braunhaarige lächelnd. „Das hoffe ich auch.“, entgegnet Sakura ihr lächelnd, ehe sich ihr Gast umwendet und zu ihrer kleinen Familie zurückkehrt. Sanft lächelt die Rosahaarige, als sie die drei zusammen sieht, man merkt kaum, dass Hotaru nicht ihr eigenes Kind ist. Sie seufzt leise auf. In ein paar Monaten wird man sie auch so ansehen und das macht sie froh und auch stolz. „Guck mal wen ich entführt habe.“, vernimmt sie die leise Stimme ihres Ehemannes hinter sich. Überrascht dreht sie sich zu ihm um. „Oh.“, murmelt sie liebevoll, während ihr warm ums Herz wird, als sie den Schwarzhaarigen mit ihrem kleinen Neffen und ihrer kleinen Nichte am Arm erblickt. „Da sind ja meine Lieblingsnichte und mein Lieblingsneffe.“, lächelt die Haruno sogleich sanft und streckt die Arme nach Mari aus. „Komm her du Süße.“, vorsichtig nimmt sie ihrem Mann das wenige Monate alte Kind ab. „Hallo.“, sanft drückt sie dem Mädchen einen Kuss auf die feinen Haare. Der Uchiha lächelt sanft. Er freut sich schon darauf, wenn die Kinder die sie in den Armen halten, wirklich ihre sind und nicht nur so aussehen wie sie. Sanft wiegt er Kouhei, seinen kleinen Neffen, in seinen Armen auf und ab, da dieser friedlich vor sich hin döst. Seine Schwester unterdessen, quiekt vergnügt auf und versucht die Finger von seiner Ehefrau zu fangen, welche die kleine mit einem Funkeln in den Augen betrachtet und mit ihr spielt. Genüsslich seufzt Sasuke, oh ja, er kann es kaum erwarten, wenn er statt einem Engel zwei hat. „Ach ja, ich habe vorhin eben Temari und Shikamaru getroffen.“, berichtet er kurz. „Ach echt? Wie geht es Ihnen denn?“, erkundet sich die Rosahaarige leicht lächelnd und stupst mit ihrem Finger leicht gegen die Nase ihrer Nichte, welche vergnügt quiekt. „Sie sind wegen den Hochzeitsvorbereitungen ziemlich im Stress.“, antwortet er darauf, „Ich wusste gar nicht dass sie schon soweit sind.“ Etwas fragend blickt der Uchiha seine Ehefrau an, welche amüsiert auflacht und ihre Aufmerksamkeit auf ihn umlenkt. „Da sieht man mal wieder, wie desinteressiert du bist, wenn du einen ganz anderen Plan verfolgst.“, frech grinst sie ihm entgegen, zwinkert sogar kurz. „Ja sie wollen im September heiraten, wir haben eh schon zugesagt. Nachdem ich mit Shikamarus Mutter geredet und sie irgendwie auch zu Recht gewiesen habe, hat sie es endlich zugelassen dass die beiden heiraten und das wollen sie jetzt auch ganz schnell erledigen. Im Sommer ist es ihnen aber zu warm, also feiern sie im September.“, erzählt die Rosahaarige und lächelt ihrer Nichte zu. Verstehend nickt er, während er seinen Blick wieder auf seinen Neffen richtet. „Sag mal hast du noch immer diesen Plan oder diese Idee, Kinder zu bekommen und einen Hund zu kaufen, dass sie zusammen aufwachsen und immer einen besten Freund an der Seite haben?“, erkundet sich Sasuke nach einem kurzen Moment, schenkt ihr einen liebevollen Blick, ehe er wieder Kouhei betrachtet, welcher in seinen Armen gerade gähnt und blinzelnd seine blauen Augen öffnet, welche er eindeutig von seiner Mutter, Misuki, hat. „Ich weiß nicht.“, murmelt Sakura nachdenklich und lässt ihre Finger vor Mari tanzen, welche sie amüsiert versucht zu fangen. „Mir gefällt die Idee.“, fügt er nachträglich noch hinzu, ehe er den Kleinen mit beiden Händen, an seiner schmalen Taille, umschließt und leicht über seinen Kopf hebt, was Kouhei auflachen lässt. „Wie viele Kinder wünscht du dir eigentlich?“, vernimmt er die Frage seiner Ehefrau, welche sie ihm beinahe schon schüchtern stellt. Überrascht mustert er sie, wegen der plötzlichen Frage, ehe er leicht lächelt und auf den Jungen in seinen Armen blickt, welcher leise munter und neugierig durch die Gegend blickt, richtig süß aussieht in seinem Mini-Anzug. „Am besten ein ganzes Fußball-Team.“, lächelt er und richtet die kleine Krawatte welche locker an Kouhei hängt. Überfordert starrt Sakura ihn an, während Mari in ihrem kleinen entzückenden Abendkleidchen, fröhlich gluckst. „Ich wusste es doch. Wenn unsere Kinder aus dem Kinderwagen verschwinden, sollten wir zuerst bei meinem Bruder nachsehen.“, vernimmt er ein Murren und blickt sich von seiner Ehefrau zu seinem Bruder um. „Sei froh, dass wir ihnen noch so viel Aufmerksamkeit schenken, in ein paar Monaten gehört meine ganze Aufmerksamkeit nur noch zwei liebreizenden Geschöpfen.“, grinst Sasuke seinem großen Bruder zu, welcher schnaubt, während Misuki amüsiert kichert und ihre kleine Tochter leicht kitzelt. „Es sind immer noch meine Kinder.“, brummt Itachi weiter. „Deine Kinder? Sie schauen aber mehr aus, wie ich.“, bemerkt der jüngere Uchiha, immerhin ist er jetzt ja nicht mehr der Jüngste. „Ist doch gar nicht wahr.“, murrt der Braunäugige und blickt zu seiner Ehefrau und Sakura, welche ihn unschuldig anschauen. „Kein Wunder das du ihnen ähnlich schaust mit deinem Baby-Gesicht.“, zieht Itachi seinen Bruder sogleich auf, um nicht zu zeigen, dass er schmollt. „Gott sei Dank, bei deinem Gesicht würde ich auch Angst bekommen.“, grinst der Dunkelblauäugige frech, ja Sakura hat während der gemeinsamen Zeit schon auf ihn abgefärbt. Der Langhaarige schnaubt kurz auf. „Also, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt glauben, dass das eure Kinder sind.“, lächelnd kommt die Yamanaka mit dem Rest der Gruppe zu ihnen und blickt zwischen den Zwillingen und dem jungen, werdende Eltern, Ehepaar hin und her. „Macht mich nur fertig.“, schmollt Itachi und betrachtet seine Schuhe. Lächelnd geht Misuki zu ihm um sich aufmunternd an ihn zu schmiegen. „Ah, du übst schon für später.“, Ryosuke stellt sich neben seine Schwester und lächelt ihr liebevoll entgegen, ehe er ihr sanft einen Kuss auf die Wange drückt. „Immerhin will ich in vier Monaten alles richtig machen.“, zwinkert sie dem Braunhaarigen zu. „Darf ich die Kleine mal halten?“, erkundet sich Honoka direkt bei Misuki, welche leise auflacht während sie nickt. Lächelnd reicht Sakura ihre kleine Nichte an ihre bald Schwägerin weiter. Diese lächelt sogleich freudig und liebevoll, streicht zart über das kleine Ärmchen. „Hier.“, Sasuke lächelt, als er Kouhei an Ryosuke weiterreicht. „So wie sie schaut kannst du dich auch schon daran gewöhnen.“, fügt er hinzu, als der Haruno den kleinen Jungen am Arm hält. „In vier Monaten, haben wir dafür eh euren kleinen Fratz.“, lacht der Blauäugige auf, lächelt dem kleinen Jungen aber zu, welcher erfreut sein Babylachen zum Besten gibt. Genüsslich seufzt der Dunkelblauäugige als er seine Frau an seine Brust zieht und die Arme von hinten um sie legt und sanft über den Babybauch streichelt. „In vier Monaten.“, murmelt er leise. „Sakura, du hast echt den Softie in ihm zum Vorschein gebracht.“, bemerkt Naruto grinsend und drückt Hinata an sich. „Wisst ihr eigentlich dass wir alle uns eigentlich bei Mikoto und Ryosuke bedanken müssten? Ohne die beiden, wären Sasuke und ich nicht verheiratet und auch ihr würdet dann nicht so dastehen, wie jetzt.“, lächelt die Haruno leicht melancholisch. Sanft küsst der Schwarzhaarige die Wange seiner Ehefrau, welche die Aussage soeben komplett ohne jeden Kontext in die Menge geworfen hat und ihre Freunde dafür nachdenklich gestimmt hat. Glücklich kuschelt sie sich an ihn. „Da ist es ja wieder.“, murmelt der Uchiha plötzlich lächelnd. „Was?“, fragt Sakura sogleich verwirrt. „Das Treten.“, gibt er sanft von sich. „Wo?“, kommt es aufgeregt von der Rosahaarigen, welche seine Hand wegschiebt um das Treten zu spüren. Enttäuscht seufzt sie. „Da ist nichts.“, murrt sie traurig. „Schon wieder vorbei. Tut mir Leid.“, murmelt der Schwarzhaarige neben ihrem Ohr. „Sasuke, du willst mich doch nur ärgern!“, wirft sie ihm sogleich vor, löst sich aus seiner Umarmung und dreht sich mit vorwurfsvollem Blick um. „Gar nicht.“, der Angeklagte lächelt ihr sanft zu, ehe er ihr mit der Hand andeutet kurz zu warten. „Worum geht es überhaupt?“, erkundet sich Hinata leise. „Er meint dauernd Tritte zu spüren, aber ich spür sie nicht.“, berichtet die Haruno, „Ich glaube aber dass er mich nur ärgern will und man noch gar keine Tritte spüren kann.“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust und betrachtet ihren Ehemann skeptisch, welcher sich nun vorbeugt zu ihrem Bauch. „Hallo du kleiner Fratz, hier spricht dein Papa. Du musst schön brav weitertreten, damit die Mama dich auch einmalspüren kann und glücklich ist.“, flüstert der Schwarzhaarige dem Bauch zu, ehe er mit einem Lächeln zu Sakura aufblickt die die Worte gehört hat und rot geworden ist. „Sasuke, was machst du denn da?“, ertönt die Stimme des ältesten Uchihas hinter ihm. „Er ist der Babyflüsterer.“, grinst Itachi seinem Vater entgegen, während er seinen Sohn von Ryosuke entgegennimmt und liebevoll in seinen Armen hält. „Ach ist das so?“, lacht Fugaku amüsiert auf. Der Dunkelblauäugige grinst nur leicht als Antwort und legt die Arme wieder von hinten um seine Ehefrau und bettet seine Hände sanft auf ihrem Bauch. „Es kann aber schon sein, dass man schon ganz feine Tritte spürt.“, greift Misuki das Thema von vorhin auf und lächelt ihre Schwägerin aufmunternd an. „Meistens, wenn du ganz ruhig dastehst weil Babys mögen das sanfte Schaukeln, vom Gehen.“, fügt die Braunhaarige lächelnd hinzu, während sie ihre Tochter an ihre Brust lehnt. Stumm nickt Sakura, lächelt ihrer Schwägerin aber dankend zu und lehnt sich einfach nur genüsslich in die Arme ihres Mannes zurück. Ein Lächeln legt sich auch auf seine Lippen, ehe er die Hand von ihrem Bauch löst, sie hinter ihre Hand legt und zurück auf die Stelle bettet, wo er gerade feine Tritte gespürt hat. „Sakura, ich wollte dich eigentlich holen, du solltest langsam die Begrüßungsrede halten, es sind schon fast alle Gäste eingetroffen.“, erhebt Fugaku nachdem er sich kurz geräuspert hat, seine Stimme. Glückselig lächelt die Rosahaarige und blickt auf ihre und Sasukes Hände hinab, „Geht im Moment nicht. Ich werde gerade getreten.“ Epilog: Happily ever after -------------------------- Eine Beziehung besteht aus vielen – vielleicht simplen – Schritten. Aber man muss diese Schritte gehen. Jeden einzelnen, egal wie klein sie sind. Manche scheinen lächerlich und unnötig aber das sind sie nicht. Es ist so wie diese kleinen Details über seinen Partner, welche so unwichtig scheinen aber dann vielleicht gerade die kleinen Dinge sind die man so sehr am anderen liebt und dafür sorgendass man spürt dass er der richtige ist. Der besondere eine. „Gott verdammt!“, schreit die junge Frau verzweifelt auf, während sie sich in das Kissen und die Matratze hinter ihr drückt. „Wer auch immer behauptet hat eine normale Geburt sei ein wunderschönes und einzigartiges Erlebnis.“, sie keucht auf, der Schweiß steht ihr bereits auf der Stirn und sie atmet angestrengt. „Den bring ich um!“, brüllt sie im nächsten Moment schon und keucht erneut auf. „Du machst das ganz toll, Schatz.“, murmelt der junge Mann neben ihr, küsst sie sanft auf die Schläfe, während sie seine Hand so fest zudrückt, dass man Angst haben muss dass sie sie bricht. „Gott verdammt!“, schreit sie erneut und drückt die Hand noch fester. „Okay, ein letztes Mal noch pressen.“, weist die Hebamme sie an. Die junge Frau atmet tief ein, ehe sie der Anweisung folgt und ein weiterer lauter Schrei der Anstrengung und auch der Schmerzen ihrem Mund entflieht. Als das Schreien eines Babys den Saal erfüllt, ist es als würde für einen kurzen Moment der ganze Saal still sein und die Welt stehen bleiben. Ein erleichterter Seufzer ist von der jungen Mutter zu vernehmen, mit welchem sie sich zurück fallen lässt und versucht wieder zu Atem zu kommen. „Du bist wundervoll.“, taucht das Gesicht ihres Ehemannes über ihren auf, welcher ihr liebevoll zulächelt und sie sanft auf die Lippen küsst. Auch auf ihre Lippen legt sich ein Lächeln. Sie hat es geschafft. Sie ist eine Mutter. „Wollen Sie die Nabelschnur durchtrennen?“, hört sie die Hebamme fragen. Sasuke verschwindet aus ihrem Blickfeld, was sie dazu bewegt für einen Moment die Augen zu schließen, während das Schreien ihres Babys den Saal erfüllt. Nach einem weiteren Moment spürt sie seinen Atem wieder an ihrer Wange. „Genau so hübsch wie du.“, lächelt er ihr zu und streicht durch ihre verschwitzen Haare. „Ich sage draußen kurz Bescheid und wenn ich wieder reinkomme, verrätst du mir was unser hübsches Baby ist.“, flüstert er ihr liebevoll zu. Die Haruno lächelt erleichtert und schließt glücklich die Augen als er sie noch einmal küsst. Sanft streichelt er ihre Wange, ehe er sich von ihr löst, sich aufrichtet und nach einem kurzen Moment, in dem er sie einfach nur lächelnd betrachtet den Raum verlässt. Vor der Tür bleibt der Schwarzhaarige erst einmal stehen und schüttelt kurz seine Hand, welche von ihrer umschlossen war und beinahe zerquetscht wurde. „Und?“, erkundet sich sein Vater der als erstes auf ihn Aufmerksam wird. „Ihr habt es doch sicherlich gehört.“, bemerkt Sasuke leicht schmunzelnd. „Sie will irgendjemanden umbringen.“, nickt Naruto, als sie alle im Halbkreis um sie stehen, alle sind da, bis auf Misuki und Itachi, welche mit den Zwillingen Zuhause sind, das diese nicht vom Schreien geweckt werden. Erneut schüttelt der Dunkelblauäugige seine Hand. „Sie hat ganz schön viel Kraft, nicht wahr?“, Ryosuke lächelt ihm mitfühlend zu. Der Schwarzhaarige lacht auf. „Ja. Aber das ist es allemal wert, wenn es bei dir auch irgendwann mal so weit ist.“, lächelt er seinem Schwager zu. „Ab jetzt bist du auch Onkel.“, klopft er ihm zusätzlich auf die Schulter. „Sind wir doch alle oder? Bis auf Fugaku, du bist Opa.“, wirft Kiba in das Gespräch ein. „Ja. Ja so ist es.“, nickt Sasuke und betrachtet seine Hand, fragt sich insgeheim ob sich dort in den nächsten Stunden ein blauer Handabdruck abzeichnen wird. „Und was ist es?“, erkundet sich die beste Freundin seiner Ehefrau aufgeregt und hibbelig, sie kann es wohl kaum abwarten, den kleinen Wonnepropen zu sehen. „Das weiß ich selber noch nicht. Das wird sie mir gleich sagen, wenn ich wieder zu ihr reingehe.“, sanft lächelt der wenige Minuten alte Vater. „Herzlichen Glückwunsch mein Sohn, das hast du echt gut gemacht. Deine Mutter wäre so stolz auf dich.“, glücklich lächelnd schließt Fugaku seinen Sohn in die Arme. „Danke, Dad. Aber ohne ihre Hilfe hätte ich all dieses Glück wirklich nicht.“, erwidert der jüngere im Arm seines Vaters. „Du wirst ein Spitzen-Vater sein.“, bemerkt Neji, als sich Sasuke aus den Armen seines Vaters löst um auch die Glückwünsche der anderen zu empfangen. „Das sieht man ja schon bei Kouhei und Mari, wie du mit ihnen umgehst.“, fügt Tenten hinzu und umarmt den jungen Vater, nachdem ihr Freund ihn wieder freigegeben hat. „Jetzt hast du endlich deine eigene kleine Familie und musst nicht dauernd meine Kinder stibitzen.“, ertönt auf einmal eine Stimme vom Gang, als alle ihm Gratuliert und ihn umarmt haben. Überrascht und ungläubig blickt Sasuke auf und seinen großen Bruder an, welcher mit seiner Ehefrau und den beiden kleinen dort steht und ihm stolz zu lächelt. „Du freust dich im Stillen doch jedes Mal wenn ich sie dir abnehme und du Pause hast.“, entgegnet der Dunkelblauäugige ihm lächelnd, während er seine Schwägerin umarmt und dann seinen Bruder. „Herr Uchiha?“, die Tür zum Kreissaal wird wieder geöffnet und die Hebamme erscheint in dieser. „Ja?“, der junge Vater blickt sich zu der Frau um, welche ihm freundlich entgegen lächelt. „Ihre Frau wünscht nach Ihnen und meinen herzlichen Glückwunsch zu ihrem gesunden, kleinen Baby.“, erklärt sie kurz, ehe sie sich umdreht und den Gang nach unten verschwindet, als er sich für ihre netten Worte bedankt hat. „Nun geh schon. Daddy.“, lachend schubst Naruto ihn in Richtung der Tür, an welche er kurz leise klopft, ehe er sie zaghaft öffnet und den Raum betritt. „Hey.“; mit einem strahlenden Lächeln sitzt Sakura am Bett und blickt ihm entgegen, das kleine Baby gut eingepackt in eine warme Decke an ihre Brust gebettet. „Ich glaube mir ist gerade mein Herz in die Hose gerutscht.“, gesteht er ihr leise, während er mit andächtigen Schritten auf sie zugeht. Vergnügt kichert die Rosahaarige und blickt wieder auf das Baby in ihren Armen. „Du bist so wunderschön.“, murmelt Sasuke ihr zu, als er neben ihr beim Bett stehen bleibt und sich zu ihr hinab beugt. Verlegen lächelt die Rosahaarige. „Ich liebe dich.“, flüstert der Schwarzhaarige ihr gegen die Lippen, welche er anschließend liebevoll küsst und ihr einen weiteren Kuss auf die Schläfe haucht. „Ich liebe dich auch.“, erwidert die junge Uchiha, ehemalige Haruno, leise, ehe sie lächelnd wieder auf ihr Baby blickt. „Willst du unserem kleinen Keks, nicht Mal Hallo sagen?“, mit funkelnden Augen blickt sie fragend zu ihm auf. „Ein Keks? Kein Bärchen?“, fragt er Sicherheitshalber noch einmal nach. „Nein, kein Bärchen, ein süßer kleiner Keks, der so aussieht wie sein Vater.“, kichert die Grünäugige und streicht sanft über die Wange ihres Sohnes. Der Uchiha drückt ihr einen weiteren sanften Kuss auf die Schläfe, bevor er wieder auf seinen Sohn hinab schaut und mit seinem Finger zärtlich über die kleine Hand streicht. „Können wir ihn Shouta nennen?“, murmelt Sasuke plötzlich und blickt fragend in die wunderhübschen Augen seiner Frau. „Shouta?“, wiederholt diese etwas überrascht. „Ja, so wollte Mum meinen kleinen Bruder nennen, wenn sie noch ein Kind bekommen hätte.“, lächelt der Schwarzhaarige. Auch auf die Lippen der Haruno stiehlt sich ein Lächeln ehe sie ihren Blick wieder auf ihren hübschen Sohn hinabsenkt. „Ja, Shouta ist schön. Und in gewisser Weise auch eine Art Andenken an meinen Vater.“, stimmt sie ihm zu. „Willst du ihn mal halten?“, fragend wendet sie ihrem Blick wieder zu ihrem Ehemann. „Das traust du mir zu?“, erkundet er sich leise lachend. „Niemandem sonst so sehr wie dir.“, kichert die Grünäugige und legt den kleinen Shouta vorsichtig in die Arme seines Vaters. „Hallo, Shouta.“, lächelt er dem Kleinen zu und haucht ihm einen Kuss auf die Stirn. Der Kleine fängt sogleich an sich zu bewegen und ein süßes Baby-Gähnen von sich zu geben. Sanft lächelt die junge Frau, ehe sie sich müde über die Stirn fährt, es aber trotz allem nicht schafft das Bild von ihrem liebevollen Ehemann und ihrem süßen Baby zu nehmen. Ihre kleine Familie. Der Blick des Uchihas legt sich auf sie, ehe er sanft lächelt. „Deine Mami ist ganz schön fertig, wegen dir.“, bemerkt er leise zu seinem Sohn. Die Rosahaarige lacht sogleich auf. „Ihr beide macht mich fertig.“, entgegnet sie ihm frech. „Ist das so.“, murmelt Sasuke, konzentriert darauf, Shouta vorsichtig zurück auf Sakuras Brust zu legen. „Mhm.“, brummt sie ihm nur mit einem Lächeln entgegen. Die Lippen ihres Ehemannes verziehen sich zu einem Schmunzeln, ehe er sich zu ihren Lippen beugt. „Du bist einfach nur wundervoll.“, haucht er ihr liebevoll entgegen und küsst sie schließlich sanft. „Gleich und gleich gesellt sich gern.“, erwidert die Haruno, als sie den Kuss wieder gelöst haben. Kurz zwinkert er ihr zu und versetzt sie so direkt wieder in den Gefühlszustand eines verliebten Teenager-Mädchens, während sie sich unweigerlich fragt, ob ihr Körper jemals nicht so reagieren wird, wobei sie hofft dass das nie sein wird. „Ich hole einmal die anderen rein. Die warten sicher schon ungeduldig und Misuki, Itachi und die Kleinen sind auch gekommen.“, verkündet der Schwarzhaarige, während er sich der Tür nähert um diese zu öffnen. Sakura lächelt leicht und streicht ihrem kleinen Sohn über die Wange, ehe ihre Aufmerksamkeit zur Tür gelenkt wird, durch welche sich all ihre Freunde drängen, gefolgt von Fugaku, ihrem Schwager und Misuki, sowie den beiden Kleinen im Kinderwagen. „Oh wie süß!“, die Stimmlage der Yamanaka steigert sich beinahe in ein Quietschen, als sie den kleinen Shouta erblickt. „Hallo.“, steht die Blondine dann direkt an ihrem Bett und betrachtet den kleinen Fratz ganz genau, wirkt dabei so als wollte sie ihn aufessen. „Sakura du siehst gleicher maßen erschöpft als auch glücklich aus.“, bemerkt die Hyuga währenddessen sanft an ihre Freundin gerichtet. „Geht das überhaupt?“, erkundet sich Naruto sogleich interessiert und drängt sich neben Ino. „Oh ja das geht, frag Misuki.“, lacht Sakura und betrachtet dabei die Braunhaarige. „Dürfen wir euch allen Mal jemanden vorstellen?“, erhebt Sasuke wieder seine Stimme und stellt sich zu seiner Ehefrau ans Bett. „Das ist Shouta.“, stellt die Rosahaarige schließlich ihren kleinen Sohn vor. „Darf ich?“, murmelt Honoka leise, neben der Grünäugigen. „Natürlich.“, sanft lächelt diese und übergibt den kleinen Fratz an ihre Schwägerin-in-Spe. Vorsichtig haucht sie ihm noch einen Kuss auf das kleine Köpfchen. „Ich vermute ich werde ihn in der nächsten Stunde nicht halten dürfen.“, bemerkt sie leise was die Brünette kichern lässt. „Oi. Was guckt ihr zwei denn so als würdet ihr am Liebsten weinen?“, richtet Naruto seine Frage an Ryosuke und Fugaku, welche gerührt zu Sakura blicken. „Es liegt am Namen.“, erklärt Itachi nur kurz, während Ryosuke auf seine Schwester zugeht, sich neben sie ins Bett setzt und umarmt. Auch der Opa im Raum – Fugaku – setzt sich in Bewegung um seinen jüngsten Sohn zu umarmen. „Hey! Hey! Hey! Ihr könnt nicht einfach ohne mir ausmachen wer ihn wann halten darf!“, beschwert sich der Uzumaki als er den Haufen seiner Freunde um die Tante des Kleinen erblickt. Ryosuke unterdessen löst sich von Sakura und haucht ihr noch einen Kuss auf die Stirn. „Sie wären so stolz.“, haucht er ihr entgegen. „Auf uns beide.“, nickt die Rosahaarige lächelnd, ehe er sich erhebt und kurz Sasuke an sich drückt, während Fugaku seine Schwiegertochter in den Arm nimmt. „Nein, nein, nein! Nachdem die Familie ihn gehalten hat, darf ich ihn als erstes halten, immerhin bin ich sein coolster Onkel!“, wirft Naruto in die Diskussionsrunde ein. „Du bist ein Pseudo-Onkel.“, bemerkt der Haruno, drängt sich bei der Gruppe vorbei, zu seiner Verlobten und seinem Neffen, welchen er vorsichtig in den Arm nimmt und hin und her wiegt, ignoriert den Blonden welcher ihm wie ein Kind die Zunge rausstreckt. „So wie du herumzappelst, weiß ich nicht ob es eine gute Idee ist, die Shouta zugeben, sonst lässt du ihn vielleicht noch fallen.“, steuert nun auch Neji der Diskussion etwas bei. Die Grünäugige kichert vergnügt. Dieses Bild erinnert sie irgendwie an damals, als sie ihnen gesagt hat das sie schwanger ist, sogleich wollten alle einmal die Tritte spüren und dann wollten sie eine Party schmeißen, woraus eine Tee-Party geworden ist, da sie ja nicht trinken durfte und schließlich haben sie zuerst diskutiert wer der coolste Onkel und die coolste Tante sein wird und dann haben sie darüber philosophiert wer was mit dem Kleinen machen und dem Kleinen was zeigen wird. Wobei sie wohl nie darüber nachgedacht haben, dass sie selber ein kleines Baby haben könnten. „Das hast du gut gemacht.“, fürsorglich lächelt Misuki ihr zu, nachdem sie sie kurz umarmt und ihr die verschwitzen Haare aus dem Gesicht gestrichen hat. Anerkennend klopft Itachi seinem Bruder auf die Schulter, während Fugaku zu Ryosuke geht um seinen jüngsten Enkel zu halten. „Jetzt habe ich meine Kinder endlich für mich.“, grinst der Braunäugige seinem kleinen Bruder zu. „Ja, ja, das wir bei euch Babysitten kannst du für die nächsten Wochen und Monate vergessen.“, erwidert der Dunkelblauäugige frech, klopft seinem Bruder auf die Schulter, der daran wohl noch gar nicht gedacht hat und geht an ihm vorbei, zum Kinderwagen, um diesen zum Bett zu rollen. „Da unser kleiner Fratz ja gerade vergeben ist. Glaub ich hat die Mami von ihnen im Moment nichts dagegen.“, bemerkt Sasuke und blickt auf seine Nichte und seinen Neffen hinab, welche in dem Kinderwagen liegen und vor sich hinschlummern trotz des Lärms. Unterdessen haben sich Itachi und Misuki zu Fugaku und dem Rest der Verwandtschaft begeben und ergattern schließlich auch ein paar Minuten in denen sie den kleinen Shouta halten dürfen. Die Haruno lacht leise auf, ehe sie ihren Ehemann zu sich zieht um ihn einen weiteren Kuss zu stehlen und sich von ihm schließlich in den Arm nehmen zu lassen. Nach all den Anstrengungen des Tages, welche sie definitiv Wert waren. „Was redest du da von einem Vorrecht? Nur weil du der beste Freund bist? Ich kenne Sakura schon viel länger und bei einem Baby zählt die Mutter mehr als der Vater, also habe wenn schon ich das Vorrecht!“, beschwert sich Kiba bei dem Blonden. „Das ist doch Quatsch. Vorrecht oder sonst etwas! Leute, jeder darf ihn einmal halten!“, versucht Tenten die Gruppe zu beruhigen. „Ich glaube bevor die entschieden haben, wer ihn halten darf, ist die Besuchszeit vorbei.“, bemerkt der Braunäugige Uchiha und kommt mit seinem Neffen zum Kinderwagen, wo er den kleinen zwischen seine Cousine und seinen Cousin legt. „Das ist glaube ich auch ganz gut so.“, nickt Sasuke und streicht mit dem Finger über den Bauch seines Sohnes. „Also wäre da nicht der Altersunterschied, könnte ich die drei gar nicht unterscheiden und würde denken es sind alle meine.“, grinst er seinem Bruder provozierend entgegen. Itachi lacht auf. „Glaub mir das willst du nicht.“, schüttelt er den Kopf und betrachtet Kouhei, welcher langsam die Augen öffnet und seinen neuen Nebenmann, welcher nicht mehr seine Schwester ist, betrachtet. „Aber eigentlich könnten wir ja Kouhei weiterreichen, dann hätte Shouta seine Ruhe.“, bemerkt Sakura und zwinkert ihrer Familie zu, welche vergnügt auflacht. Der kleine Fratz gähnt müde und streckt seine Hand zu seiner linken, wo er gegen die Hand seines Cousins stößt. „Das war sein erstes High-Five.“, bemerkt Itachi schmunzelnd. „Schade dass wir es nicht auf Kamera haben.“, seufzt die Grünäugige. „Sagt wer?“, ertönt es zwischen ihnen und sie blicken zu Fugaku welcher plötzlich mit einer Kamera dasteht. Erstaunt blickt die Gruppe ihn an. „Ich dachte mir das ich ab jetzt zum professionellen Kameramann werde und die drei Kleinen ganz viel Filme, dass wir für später schöne Erinnerung haben.“, lächelt der älteste im Raum liebevoll in die Runde. „Ach Dad.“, Sasuke drückt seinen Vater lächelnd an sich. „Du bist der beste.“, fügt Sakura lächelnd hinzu und nimmt die Hand ihres Schwiegervaters in ihre, ehe sie alle wieder auf die drei jüngsten Uchihas blicken. ~>*<~ Ein leises Winseln dringt durch die Tür in den dunklen Raum. Stille umhüllt die im Bett schlafenden Personen, während von der Tür ein kratzendes Geräusch zu vernehmen ist. Die rosahaarige Uchiha seufzt leise in ihr Kissen hinein, ehe sie ihre Hand nach hinten streckt um ihren Ehemann sanft zu tätscheln. „Sasuke, lass Akiko rein.“, murrt sie dem Schwarzhaarige leise zu, welcher einen Moment lang brummt. „Wieso nicht du?“, entgegnet er leise, sein Atem kitzelt die freie Haut ihrer Schulter. „Kaori liegt neben mir.“, berichtet die Grünäugige leise. Der Uchiha seufzt ergeben auf. „Na gut.“, langsam richtet er sich im Bett auf, blickt neben sich, wo sein ältester Sohn Shouta liegt und erhebt sich vorsichtig aus dem Bett, um sich im dunklen vorzutasten zur Zimmertür und diese langsam zu öffnen. „Komm rein Akiko.“, seufzt er müde und kehrt sogleich wieder ins Bett zurück. Akiko tapst leise zum Bett und springt auf dieses um sich über die Beine der Uchiha zu legen und zufrieden die Augen zu schließen. „Danke, Keks.“, murmelt Sakura leise, als sie spürt wie er sich wieder neben sie sinken lässt. „Warum bist du denn wachen?“, erkundet er sich flüsternd bei ihr und streicht ihren Rücken sanft hinab. „Tokomi tritt mich.“, erwidert die ehemalige Haruno nur kurz. „Wirklich?“, lächelnd umschlingt der Dunkelblauäugige sie mit seinen Armen und legt die Hände auf ihren Bauch, um die Tritte auch zu spüren. „Er will nicht dass ich schlafe.“, murmelt sie leise. Sasuke rutscht vorsichtig näher um sich an ihren Rücken zu schmiegen. Genüsslich kuschelt sie sich an ihn und legt ihre Hand über seine, auf ihrem Bauch gebettete. Er zieht seine Hand unter ihrer hervor und bettet sie über diese, ehe er die Finger kreuzt und seiner Ehefrau einen Kuss auf die Wange haucht. Glücklich lächelt die Uchiha. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen. Viele ihrer Freunde haben in den letzten Jahren auch geheiratet und gründen gerade ihre kleinen Familien. Shikamaru und Temari haben schließlich im September nach Shoutas Geburt geheiratet und kurz darauf hat sie verkündet dass sie schwanger ist. Im Jahr darauf hat sich Neji mit Tenten verlobt und Natsuki und Takumi gaben bekannt dass sie Eltern werden und haben kurz darauf geheiratet. Im Sommer hatten Ryosuke und Honoka geheiratet und auch bei ihnen gibt es nun schon einen kleinen Wonneproppen im Haus. Im darauffolgenden Frühjahr wurde Hinata schwanger und im Sommer haben auch Ino und Kiba gebeichtet dass sie schwanger ist und so gab es im darauffolgenden Jahr gleich zwei neue Babys in ihrer Gruppe. Nach der Geburt des kleinen Uzumakis haben Hinata und Naruto schließlich geheiratet. Vergangenes Jahr hat Misuki noch ein kleines Mädchen zur Welt gebracht und Ino und Kiba haben sich nun schließlich auch verlobt. Und bei ihnen beiden? Sasuke hat sich als der liebevolle Vater entpuppt den sie in ihm gesehen hat. Die Kinder sind für ihn alles, so dass er oftmals früher Schluss oder eine Pause macht um sie, teilweise zusammen mit Sakura, aus dem Kindergarten abzuholen. Jedes Mal wenn er ihr zu zwinkert flattert ihr Herz und sie fühlt sich wie ein verliebter Teenager und auch wenn er ihr sagt, dass er sie liebt, verursacht dies in ihr einen Rausch der Gefühle. Er wiederum genießt jede Minute und jede Sekunde an ihrer Seite und ist seiner Mutter unendlich dankbar dass sie ihn um diesen Gefallen gebeten hat. Er kann sich ein Leben ohne Sakura und die Kinder gar nicht mehr vorstellen und will es auch nicht. Leicht lächelnd streicht er mit dem Daumen über ihren Handrücken. Zwei Monate nach Shoutas Geburt hat der Schwarzhaarige Akiko mit nach Hause gebracht. Ein damals noch ganz junger Shiba Inu Welpe, welcher damals schnell zu Shoutas bestem Freund geworden ist. Zwei Jahre nach Shouta haben sie beide schließlich Kaori bekommen, welche sie nach Sakuras Mutter genannt haben, um auch sie zu Ehren und ihr so zu danken dass sie Sakuras das Leben geschenkt hat, denn sonst wären sie nicht so glücklich zusammen hier. Und nun, wo Shouta fünf Jahre alt ist und Kaori drei, bekommen sie noch ein Kind, einen zweiten Jungen. „Ich liebe dich.“, flüstert Sasuke seiner Ehefrau schließlich leise zu. Sogleich setzt der Rausch der Gefühle wieder ein. Ihr Herz pocht wie wild, ihr ist unglaublich warm und alles in ihr kribbelt. Lächelnd dreht sie sich auf den Rücken und blickt ihn an. „Ich liebe dich auch.“, erwidert sie leise und bettet ihre Hand sanft an seiner Wange, ehe er sich vorbeugt und sie liebevoll küsst. Eine Beziehung besteht aus vielen – vielleicht simplen – Schritten. Aber man muss diese Schritte gehen. Jeden einzelnen, egal wie klein sie sind. Aber wenn man sie alle dann gemacht hat. Dann steht einem Glücklich für immer und ewig nichts im Wege. Dann gibt es ein Happily ever after. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)