_-The_Lone_Gunwoman-_ von Edelzicke (_-_Eine_Frau_unter_Nerds_-_) ================================================================================ Kapitel 1: _-:Das Verhör und der Engel im Anzug:-_ -------------------------------------------------- Amys Vergangenheit: Amy wurde im Jahre 1997 in Phoenix/Arizona geboren. Sie lebte dort neuen Jahre mit ihren Eltern Daniel und Marian Blair. Geschwister hat sie keine. Nach der zweiten Fehlgeburt gaben ihre Eltern es auf ein weiteres Kind in die Welt zu setzen. So zogen sie sie als Einzelkind groß. Sie ging dort auf eine Elementary School. Später zogen sie in einen Vorort nach Wyoming. In Cheyenne fand sich das Mädchen schnell zu Recht. Auch die Eltern fanden dort Arbeit. Der offensichtliche Grund ihres Umzuges war wohl ein neuer Job des Vaters. Eines Tages stürzte das Leben von dem jungen Paar zusammen. Amy galt als vermisst!!!... Gegenwart (4 Jahre nach der Entführung): … In der Nähe von Colorado wurde um 3 a. m. An einer Landstraße von einem Polizist, der auf nächtlicher Streife war, ein ca. 17-jähriges Mädchen gefunden. Sie litt an starkem Gedächtnisverlust, konnte aber als Amy Blair aus Cheyenne identifiziert werden. Sie behauptete von Außerirdischen entführt wurden zu sein... ------------------------------------------------------------------------------------------------ ~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~ Zu_ehren_der_drei_einsamen_Schützen_und_ihre_Heldentaten schreibe_ich_Hideko-chan_diese_FF._Mögen_sie_niemals_in_Vergessenheit bei_den_Fans_geraten! ~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~ Aus der Sicht von Amy Blair: „Ich hab´es Ihnen doch schon mal erklärt! Ich wurde entführt, OK?!! Warum wollen sie mir das nicht glauben? Es ist die volle Wahrheit!!!“ In mir stieg immer mehr Wut auf. Niemand wollte mir glauben. Ich wurde nun schon 6 Stunden lang ausgefragt. Mir wurde langsam alles zu viel. Gegenüber von mir saß in dem kleinen Verhörzimmer ein Bundesagent mit grimmiger Miene. Er trug einen grau-braunen karierten Anzug mit einer kleinen Brusttasche und eine passende mausgraue Krawatte. Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Ich zuckte kurz zusammen und schluckte schwer. „Er zählen Sie mir nun endlich die Wahrheit oder muss ich sie erst dazu bringen?!!“, brüllte er mich an. Ich fing verzweifelt an zu weinen. Der Bundesagent rümpfte die Nase, stand auf. „Ich komme in einer Stunde wieder. Wenn Sie sich dann immer noch weigern sollten mit uns zu kooperieren, dann werden Sie ihr blaues Wunder erleben!!! Dann verließ er den Raum und knallte die Tür mit vollem Karacho hinter sich zu. Es hörte sich so an, als ob sie fast aus den Angeln gefallen wäre. Da saß ich nun mir roten verweinten Augen und mein Glaube an das Gute auf der Welt erlosch. Von mir selber und der Welt Abschied nehmend bemerkte ich gar nicht, wie sich die Türe einen Spalt breit öffnete und eine geheimnisvolle Gestalt ins Zimmer trat. Eine Hand legte sich auf meine rechte Schulter und streichelte mich zärtlich. Ich erschrak und schaute auf. „Hab´keine Angst, Amy. Ich möchte dir helfen von hier zu fliehen. Ich glaube dir, dass du von Außerirdischen entführt worden bist. Meine Schwester wurde es auch.“ Ein in meinen Augen hübscher junger Mann hielt mich fest. Ich überlegte nicht lange und folgte ihm aus dem Raum. Was hätte ich schon anderes tun sollen? Was machte es schon für einen Unterschied, hier sterben oder bei einem Fluchtversuch? „Doch was wäre wenn ich es schaffen würde?“, fragte ich mich und entschloss mich gleichzeitig es zu versuchen. Mein Engel führte mich geschickt durch die vielen identischen Gänge. Bei dem auch nur kleinsten Anzeichen von Gefahr stoppte er und versteckte mich hinter sich. Kurz vor dem Notausgang, durch den wir hätten fliehen können, ertönte ein Alarm. Hinter uns schoss man bereits auf uns. Schnell rannten wir zum Ausgang, und draußen die Metalltreppe hinunter. Wir stiegen in sein Auto und rasten davon. Rätselhafterweise wurden wir nicht verfolgt. „Puuh. Da sind wir aber noch mal davon gekommen!“, sagte mein Wächter seufzend. Mein Puls raste und mir viel das Atmen noch etwas schwer. „Bist du ein Engel?“ Das war wohl die allerdämlichste Frage, welche ich jemanden je gestellt hatte. Der junge Mann lachte herzhaft und meinte augenzwinkernd: „Sehe ich denn so gut aus?... Nein, ich bin nur jemand, der versucht die Wahrheit zu finden. Mein Name ist Fox Mulder und arbeite fürs FBI. Aber du musst dich nicht vor mir fürchten, Amy. Meine kleine Schwester Samantha wurde auch von diesen Wesen entführt... Ich habe sie bis heute noch nicht wieder gefunden... Ich befürchte sie ist... Naja, das ist auch egal. Ich bin nur froh, dass ich dir helfen konnte. Die Typen, die dich ausgefragt haben, die hätten wer weiß was mit dir angestellt... Ich habe gehört, dass du keine Erinnerungen an deine Kindheit hast. Stimmt das?“ Ich runzelte die Stirn. „Ich befürchte, ich erinnere mich an gar nichts mehr. Ich weiß nicht einmal wo ich wohne.“ Wir fuhren schon über ein Stunde eine schmale Landstraße entlang als er mit drin anhielt. „Wir müssen uns jetzt langsam entscheiden wo wir hinfahren“, meinte Fox. Wir beide schauten uns fragend an. Plötzlich fiel ihm etwas ein: „Ich denke ich habe da eine Idee. Ich habe da ein paar alte Freunde. Vielleicht kannst du bei ihnen eine Zeit lang wohnen. Sie wohnen in der Nähe und niemand wird dich bei ihnen finden.“ Ich lächelte. „Toll! Worauf warten wir dann noch?“ So fuhren wir weiter. Von der Landstraße auf die Autobahn, von der Autobahn in eine Stadt und irgendwann hielten wir in einem dicht besiedelten Wohnviertel. Es war bereits spät abends. Und ich zitterte in der kalten Nachtluft. Fox bemerkte mein Zähneklappern und wickelte mich in seinem langen braunen Mantel ein. „Keine Sorge du wirst sie mögen, wenn du sie erst einmal kennst“, meinte er. Dann hielt er mich an der Hand und führte mich zu der Haustür. Er klingelte. Kurze Zeit später hörten wir eine mürrische Stimme aus der Sprechanlage: „Wer belästigt uns denn noch so spät?“ Der Agent an meiner Seite lachte und sprach durch die Anlage: „Schaut in die Kamera, Jungs. Ich bin´s Mulder. Und ich habe jemanden bei mir der eure Hilfe gebrauchen könnte.“ Wenige Sekunden später floss Strom durch das Schloss und der Agent drückte die Tür auf. Eine Tür öffnete sich im Gang und ein schmaler Lichtstrahl erleuchtete uns den Weg zur Wohnung. Kalter Schweiß ran von meiner Stirn. Mein Unterbewusstsein verband diese Situation mit Angst und Schmerz. Doch mein Beschützer drückte meine Hand nur noch fester und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Als wir die Wohnungstür endlich erreicht hatten und den durchleuchteten Raum betraten fiel mir ein Stein vom Herzen. Drei mehr oder weniger junge Männer begrüßten meinen Begleiter überschwänglich und freundlich. Ich hielt mich hinter seinem großen Rücken mit den breiten Schultern versteckt und lugte nur ab und zu etwas hervor. Ich kam mir vor wie ein scheues Rehkitz, das hinter seiner Mutter Schutz suchte. „Oh, wer ist denn deine junge Begleitung? Nicht so schüchtern. Wir beißen dich schon nicht, Kleine“, meinte der älteste der Männer. Zögerlich trat ich ein Schritt vor, meine Hände noch immer in den linken Arm von Fox gekrallt. „Das ist Amy Blair. Sie wurde heute morgen an einer Landstraße bei Colorado gefunden und anschließend von den mächtigsten Männern der Regierung ins Verhör genommen. Ich konnte mit ihr flüchten. Nun braucht sie einen Ort an dem sie vorerst in Sicherheit ist...“ Die Drei musterten mich beständig, ich sie neugierig. Der Älteste, welcher mich angesprochen hatte und uns die Tür geöffnet hatte, war kleiner als die anderen, trug eine Brille und hatte kaum noch Haare auf dem Kopf. Ein Anderer war relativ groß und hatte braunes kurzes Haar und einen Bart, trug aber keine Brille. Der Letzte war unübersehbar weil er lange blonde Haare hatte, die ihm bis über die Schulter gingen und ein ausgeprägtes Doppelkinn. Auch er trug eine Brille. Alle hatten in diesem Moment etwas gemeinsam. Erstens sie lächelten freundlich. Zweitens sie trugen alle mehr oder weniger Schlafanzüge. Der Älteste trug eine dunkle Schlafanzughose und das passende Oberteil dazu. Der Braunhaarige trug ebenfalls eine Schlafanzughose, allerdings mit einem T-Shirt mit Comicaufdruck. Der Blonde mit den langem Haar trug lediglich eine schwarze Boxerdshorts und ein T-Shirt von einer mir unbekannten Rock- oder Punkband. Innerlich rollte ich mich vor lachen. Wir hatten die Drei also aus den Betten geschmissen. „Und Jungs? Was meint ihr? Kann ich die Kleine bei euch lassen?“ Agent Mulder brachte uns alle auf den Boden der Tatsachen. Hinter meinem Rücken machte ich Hexenkreuzchen mit den Fingern. Ich hoffte zutiefst, dass sie Ja sagen würden. Die Männer flüsterten sich gegenseitig etwas zu, berieten sich. Wenig später hatten sie sich auch schon ausgesprochen. Der Älteste fing an zu sprechen: „Also wir sind der Meinung,...“ Er wurde vom Braunhaarigen unterbrochen: „Ich bin dafür...“ Und auch dieser wurde unterbrochen. Der Blonde fasste die Beiden kurz zusammen. „Willkommen zu Hause!“ Sein charmantes Lächeln schwebt mir bis zum heutigen Tage noch im Kopf. Damals freute ich mich so sehr, dass mir kleine Freudentränen hochkamen. Diese streifte ich mir mit dem Ärmel aber sofort wieder weg. Wie konnte es sein, dass drei Menschen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, mir so vertraut vorkamen? ___________________________________________________________ Hoffe euch hat das erste richtige Kapitel meiner Geschichte gefallen :) Ich habe fast 4 Stunden daran gesessen und war ständig (naja wie immer xD) mit mir unzufrieden... Liebe Grüße Eure Hide 33 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)