The Lucky Ones von zerocool ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 14 (non adult) ---------------------------------- Kapitel 14 Die nächsten zwei Tage gingen ereignislos vorbei. Kagome hatte ihre Tests, wofür sie lernte und schrieb, und die meiste Zeit ging für diese Dinge drauf. Inuyasha blieb mit Yukio zurück, wenn Kagome zur Schule ging, aber er brachte Yukio während der Mittagspause zu ihr. Sie hatte eine halbe Stunde fürs Essen und sie schlich sich auf das Dach der Schule. Dort gab Inuyasha ihr seinen Haori, ihr Essen und das Baby und setzte sich neben sie, während sie ihr Essen aß und Yukio stillte. Als sie fertig war, wickelte sie ihn schnell und gab ihn an seinen Vater zurück, dann ging sie wieder in ihr Klassenzimmer und Inuyasha brachte das Baby zum Schrein zurück. Am Freitagmorgen hatte sie ihren schlimmsten Test: Mathe, und als sie da raus kam, fühlte sich ziemlich zuversichtlich, dass sie es gut gemacht hatte. Der Test ging bis in den späten Mittag und sie beeilte sich ihn abzugeben und aufs Dach zu kommen, wo sie wusste, dass Inuyasha auf sie wartete. Sie war in solcher Eile, dass sie nicht die ältere Frau bemerkte, an der sie im Flur vorbei ging; die, die die Stirn runzelte, als sie Kagome sah und folgte ihr ins Treppenhaus. „Tut mir leid, dass ich zu spät komme.“, entschuldigte sich Kagome atemlos, überquerte das Dach und gesellte sich zu Inuyasha auf der Seite des Hauswirtschaftsraumes. Er schnaufte und gab ihr seinen Haori. „Wie war der Test?“, fragte er. Sie legte den roten Stoff  über ihre Schultern, setzte sich und streckte die Hände nach Yukio aus. „Ich denke, ich war gut.“ Er gab ihr das Baby, das schon unruhig wurde, bei dem Geruch und dem Anblick seiner Mutter. „Das ist toll.“ „Mmm hmmm.“, stimmte sie zu, hob ihr Oberteil der Schuluniform hoch und nahm die Klappe ihres BHs ab. Sie bedeckte sich und das Baby nicht mit dem Haori. Yukios neuste Sache war, zu versuchen es weg zu drücken und zu strampeln, wenn sie es über seinen Kopf zog. Es war, als ob er in ihr Gesicht sehen wollte, während er trank und nicht länger versteckt werden wollte. Jetzt nahm sie die Ärmel des Haori und legte es über den oberen Teil ihrer Brüste, versteckte ihre Haut, aber ließ Yukio unbedeckt. Dieser Kompromiss ließ Yukio glücklich bleiben, aber ließ ihr nicht das Gefühl, entblößt zu sein. „Dein letzter Test ist heute Nachmittag?“, fragte Inuyasha, saß nahe bei und sah ihr zu, wie sie Yukio stillte, so wie er es immer tat. „Ja. Geschichte. Dann bin ich fertig.“ Er nickte, einen komischen Schimmer in seinen Augen. „Dann könne wir zurück gehen, oder Kagome? Wir können heute Abend zurück gehen?“ Sie seufzte. So viel dazu, ein paar ruhige Tage in ihrer Zeit zu verbringen. ´Naja, ich nehme an, ich kann mich wirklich nicht beklagen. Er gab mir fünf Tage hier, ohne sich zu viel zu beklagen und er machte einen wunderbaren Job, auf Yukio aufzupassen.´ „Wir müssen noch Vorräte einkaufen, aber ja, dann können wir los.“ „Gut. Ich möchte den Welpen zurück nach Hause bringen. Die Luft ist nicht gut für ihn und du hast fast keine Leber mehr.“ ´Und du möchtest zurück an den Ort, wo du nicht verstecken musst, was du bist,´ fügte sie gedanklich hinzu, bemerkte die Cappy, die er trug, um seine Ohren zu verstecken. Yukio hatte keinen Hut auf, aber niemand sah ihn, da Inuyasha ihn in seiner Baby-Schlinge hatte und sich zu schnell bewegte, um von einem normalen Menschen gesehen zu werden. „Ich sehne mich auch schon zurück zu kommen. Ich vermisse Shippo, Sango und die anderen. Aber ich möchte für meinen Geburtstag zurück kommen.“ „Wann ist der?“ „Nächsten Monat. Ich bin mir sicher, meine Freunde werden eine Party für mich schmeißen, da ich siebzehn werde.“ Er nickte und sie sah, wie er sich gedanklich eine Notiz dazu machte. „Sind das die Freunde, die ich das eine Mal getroffen habe?“ „Ja, Ayumi, Eri und Yuka.“ „Und dieser Typ… dieser Hojou-Typ. Der auch?“, fragte er, seine Stimme hatte schon einen Hauch von Eifersucht. „Vielleicht. Aber ich habe es dir schon zuvor gesagt, ich bin nicht interessiert an Hojou.“ Yukio wollte zur anderen Brust gewechselt werden, also machte sie die andere Klappe ihres Still-BHs auf und brachte ihn dahin, legte den Ärmel des Haori wieder über ihre Brust. „Ist er eine Gefahr für den Welpen? Wird er versuche Yukio weh zu tun, weil ich sein Rivale bin?“ Sie blinzelte ihn verblüfft an. „Nein, bestimmt nicht. Wir tun solche Dinge nicht, Inuyasha.“ Er gab ein Knurren als Bestätigung. „Du willst eine Woche?“, fragte er. Sie war geschockt, dass er sich daran erinnerte. „J… ja. Wenn ich darf.“ Er runzelte die Stirn. „Ich werde dir drei Tage geben.“ Sie runzelte auch die Stirn. „Fünf.“ „Vier und keinen Tag mehr!“, konterte er mit Endgültigkeit. „Okay, vier, aber du musst mitkommen, um zu helfen für Yukio zu sorgen.“ Er nickte. „Natürlich.“ „Er fängt an zu zahnen. Ich kann die Huckel an seinem Gaumen fühlen.“, bemerkte sie. Inuyasha stimmte zu. „Seine Fangzähne werden als erstes kommen.“ Sie nickte, sah auf das Baby runter, das zu ihr auf sah, große goldene Augen starrten sie an, als er trank. Sie lächelte ihn an und streichelte seine Hunde-Öhrchen. „Mein kleiner ´big dog´.“, gurrte sie. „Feh!“ Inuyasha schnaubte, aber dann drehte er seinen Kopf. „Was ist?“, fragte sie, sah den Blick auf seinem Gesicht und wurde besorgt. „Jemand ist hier.“, antwortete er. Wie aufs Stichwort kam eine Frau in Sicht, ging vorsichtig und offensichtlich suchte sie etwas. Der Neuankömmling drehte sich und sah sie gegen den Hauswirtschaftsraum gelehnt sitzen. Kagome erkannte die Frau und schnappte nach Luft,  ihr Blut gefror in ihren Adern. Inuyasha reagierte auf ihre Bestürztheit und begann als Warnung zu knurren, als sie hinter ihm schrumpfte, um Yukio vor Blicken zu schützen. „Higurashi Kagome.“, sagte die Ärztin vom Montag kalt, kam auf sie zu. „Ich kam hier zu deiner Schule um sicher zu gehen, dass du tust wie dir befohlen wurde. Ich sehe, dass du das nicht tust. Ich werde…“ Sie wurde unterbrochen von einem extrem angepissten Hanyou, der sie an der Gurgel packte. Er bewegte sich so schnell, dass er nicht mehr war als ein knurrender roter Fleck, bevor seine unmenschlich kräftige Hand an ihrem Hals lag. „Du!“, knurrte er. „Ich kenne deinen stinkenden Geruch. Du bist dieses Miststück von einer Ärztin!“ Die Cappy wehte bei dem Sprung weg, zeigte seine Ohren – Ohren, die nun ganz flach angelegt waren. Die ältere Frau sah die Hundeohren, die aus dem silbernen Haar hervor lugten und ihre Augen weiteten sich, eben als ihr Gesicht blau wurde, aufgrund des Sauerstoffmangels. Sie kratzte schwach an Inuyashas Hand und Handgelenk, aber ihr Kampf war nutzlos. „Du bist diejenige, die Kagome zum Weinen brachte! Du bist diejenige, die ihr weh getan hat und sie hat schmutzig fühlen lassen, weil sie einen mutterlosen Welpen gestillt hat. Wer zum Teufel denkst wer du bist, Miststück?“ „Inuyasha.“, bat Kagome, stand auf und machte sich zögernd auf den Weg zu ihm, wo er der Frau die Luft abschnitt. Yukio hatte aufgehört zu trinken, als er den Ärger hörte und spürte und ließ nun ein kleines Wimmer der Angst verlauten, das sich ganz leicht in sein bekanntes Heulen steigern konnte, wenn die Dinge sich nicht bald beruhigten. ´Bitte. Wenn er zu heulen anfängt, wird die ganze Schule hier hoch kommen und dann werde ich erledigt sein.´ „Inuyasha, bitte lass sie los.“ Der wütende Hanyou knurrte nur weiter und hob die tretende Frau an ihrem Hals vom Boden hoch. „Inuyasha, lass mich dich nicht auf den Boden werfen. Lass sie jetzt sofort runter!“, schrie sie verzweifelt. Mit einem letzten Knurren ließ er die Ärztin fallen. Sie knickte in sich ein, ihre Hände gingen an ihren Hals, als sie nach Luft schnappte. Er stand über ihr, einen bedrohlichen Ausdruck auf seinem Gesicht und blieb jedes Mal in ihrem Sichtfeld, wenn sie versuchte, auf Kagome und das Baby zu schauen. „Was… was bist du?“, krächzte sie, starrte zu ihm auf, ihr Hals fühlte sich rau an. „Dein schlimmster Alptraum, Miststück.“ „Inuyasha.“, schalt sie ihn sanft, kam, um bei ihm zu stehen. Sie hielt Yukio nahe bei sich, aber er war jetzt Gott sei Dank ruhiger, wo sie sich entspannte. Dann war eine unheimliche Stille. Kagome sah runter auf die verängstigte und geschockte Ärztin, wusste nur zu gut, dass sie sehen konnte, dass Yukio Hundeohren hatte und eine komische Ruhe kam über sie. Inuyasha stand an ihrer Seite und zusammen präsentierten sie eine vereinigte Front. Ein sanfter Wind wehte durch ihre Haare, als sie auf die Ärztin sahen und die Zeit schien für einen langen, atemlosen Moment still zu stehen. Kagome wusste, sie sollte fassungslos, entsetzt und besorgt sein bei der Auswirkung, was passiert war, aber sie fühlte sich seltsamerweise davon losgelöst. Was geschehen ist, ist geschehen und da war nichts, was sie deswegen tun könnte. Inuyasha war da und sie wusste, er würde sie beschützen und Yukio war sicher in ihren Armen. Die Ärztin war hilflos, um etwas gegen sie zu tun und diese Erkenntnis brachte ihr Frieden. Sie hob stolz ihr Kinn und nahm ihren Sohn näher an sich ran, erlaubte ihm, sich zu drehen und auch auf die Frau runter zu schauen. Die Augen der Ärztin weiteten sich, als sie die goldenen Augen des Säuglings sah. Inuyasha knurrte und trat einen Schritt näher ran, blockierte die Sicht wieder. Sie lief rückwärts auf ihren Händen rücklings weg, ihre Füße schliffen über den Boden. „Hör auf zu starren, Miststück. Du hast nicht das Recht sie auch nur anzusehen, du wertloses Weib. Wenn ich so könnte wie ich wollte, würde ich dich in Stücke reißen, für das, was du Kagome angetan hast und es ist nur wegen ihrer Gnade und Freundlichkeit, dass ich dich am Leben lasse.“, schäumte er vor Wut, hörte sich mehr wie sein Halbbruder an, als jemals zuvor. Die Frau stammelte zusammenhanglos, ihr Mund öffnete und schloss sich wie ein Fisch auf dem Trockenen. „Aber ich warne dich. Wenn du jemals wieder Kagome oder meinem Sohn zu nahe kommst, Werde. Ich. Dich. Töten! Jetzt geh mir verdammt noch mal aus den Augen, bevor ich mich wirklich vergesse!“, ordnete er an, bekräftigte seine Drohung mit einem teuflischen Knurren, als er Tessaiga zog und vor sich her schwang. Mit einem erstickten Schrei kam sie auf die Füße und rannte, um wegzukommen. Inuyasha gab ein zufriedenes Grummeln und steckte Tessaiga weg, als sie sich fast die Treppen runter warf, die Tür knallte heftig hinter ihr. „Ich sollte dich ein Dutzend Mal ´P´ machen lassen für deine Sprache, die du benutzt hast.“, sagte Kagome, als sie wieder zu ihm ging. Er verspannte sich, wartete auf die angedrohte Bestrafung, aber es kam nicht. Stattdessen presste sich ihr Kopf sanft an seine Schulter und sie seufzte. „Aber ich tue das nicht, weil ich es komplett verstehe.“ „Feh.“, erwiderte er, legte einen beschützenden Arm um sie. Yukio blubberte und gurgelte. „Ich muss ihn wickeln und zurück gehen.“, wisperte sie, zog sich wiederstrebend weg. Er gab ein kurzes Nicken und ging mit ihr zurück zur Wand des Hauswirtschaftsraumes, zog eine frische Windel und ein Reinigungstuch aus der Innenseite seines Kimonos, als sie ihm sein Haori zurück gab. Sie hatten wieder die Stoffwindeln, da die ´modernen´ Windeln bei Yukio einen Hautausschlag verursacht hatten. Kagome wickelte ihn und wickelte die schmutzige Windel in eine Plastiktüte ein, um diese später weg zu werfen. Dann küsste sie sanft Yukios Wange und legte ihn zurück in seine Baby-Schlinge. „Bis später, wenn ich nach Hause komme.“, sagte sie, als Inuyasha die Schlinge nahm und sich die umlegte, Yukio lag geschützt an seinem Körper. „Ja. Komm direkt nach Hause. Nicht trödeln.“ Sie rollte mit ihren Augen, aber stimmte zu. „Ja, ja. Werde ich.“ „Wir gehen heute Nacht zurück. Ich möchte so schnell wie möglich gehen.“ „Ich weiß. Ich weiß.“ Sie wollte gehen, aber er stoppte sie mit einer Hand an ihrer Schulter. Sie drehte sich um, um zu sehen, wie er sie aufmerksam ansah. „Sei vorsichtig, Kagome. Viel Glück bei deinem Test.“ Sie gab ihm ein sanftes Lächeln und ein liebkosendes Streicheln. „Werde ich. Danke.“ Er schnaufte, aber seine Augen wurden sanft. Mit einem letzten Blick ging sie die Treppen runter, ließ Inuyasha zurück. Ein bisschen wusste sie, dass er nicht direkt zum Schrein zurück kehren würde. Als er vom Dach sprang, fing er einen vertrauten, abscheulichen Geruch ein und verfolgte ihn zu dem kleinen, weißen, der Ärztin gehörendes ´Auuu-tooo-mobil´. Mit einem bösen Grinsen knackte er seine Fingerknöchel und hinterließ vier tiefe Kratzer der Länge nach auf der Motorhaube und dem Dach. Es machte keinen Sinn, eine ernste Drohung auszusprechen, wenn du es nicht unterstreichst und deine Macht zeigst. ******** Kagome kehrte wie versprochen nach Hause zurück, sobald die Schule aus war, ignorierte die Einladung ihrer Freunde, sie auf ein paar Hamburger zu begleiten. Sie wusste, dass Inuyasha rasend sein würde, wenn sie spät dran wäre und sie wollte nicht etwas tun, was ihn wütend machen würde. Außerdem war es mehr als vier Stunden her und sie wusste Yukio würde bald hungrig werden. Inuyasha wartete auf sie oben auf der Treppe, als sie ankam. Er hielt Yukio und das Baby gurgelte sie an, als sie in Sichtweite kam. Sie nahm ihn seine Wange küssend seinem Vater ab und er kuschelte sich glücklich in ihre Schulter, als sie und Inuyasha Seite an Seite zum Haus liefen. „Wie war der Test?“, fragte er. „Gut. Es war der beste von den dreien.“, antwortete sie fröhlich. „Ich bin nur froh, dass sie alle vorbei sind. Ich habe meine Aufgaben für die nächsten zwei Wochen und keine Tests mehr bis nächsten Monat.“ „Dann könne wir gehen?“, fragte er begierig. „Wir müssen erst noch einkaufen.“, erinnerte sie ihn, als sie ins Haus rein gingen. „Einkaufen.“ Er spie das Wort aus, als sei es ein Fluch. „Taidama.“, rief sie und hörte eine als Antwort: „Okaeri.“ von ihrer Mutter und Großvater in der Küche. „Wenn wir nicht einkaufen gehen, werden wir keine Ramen oder Chips haben.“ Er seufzte. „Das stimmt.“, gestand er. „In Ordnung. Wir werden sofort einkaufen.“ „Lass mich nur Yukio füttern und wickeln, dann lassen wir ihn bei Mama.“, sagte sie, ging rauf in ihr Zimmer. „Hier lassen?“ „Es wird schon gehen. Er macht immer ein Nickerchen, nachdem er gegessen hat. Ich werde ihn in seine Decke und Schlinge wickeln und er wird nicht einmal wissen, dass wir weg waren.“ Inuyasha schnaubte. „Das ist, was du denkst. Er wird anfangen zu knurren, in dem Moment, wo wir aus seiner riechweite sind.“ „Denkst du?“ „Du machst Witze, oder?“ Sie saß auf ihrem Bett und er gab ihr seinen Haori, als er sich neben sie setzte. Es war für sie jetzt ein Ritual und sie fing an Mut zusammeln, um ihn zu fragen, was ihn so sehr daran faszinierte, wenn sie Yukio stillte und warum er darauf bestand, das sie seinen Haori trug, wenn sie das Baby fütterte. „Naja, er muss sich daran gewöhnen, dass andere Leute auf ihn aufpassen.“, sagte sie, setzte die Unterhaltung fort, als sie ganz normal weiter machte und ihren Sohn stillte. Yukio machte es nichts aus, wenn seine Adoptiveltern redeten, während er trank. Er hatte alles, was er wollte in seinem Mund und es könnte ihn nicht weniger interessieren, was die Erwachsenen so lange machten, solange es nicht seine Fütterungszeit unterbrach. „Warum?“, fragte Inuyasha. „Weil er manchmal zurück gelassen wird und er wird damit leben müssen.“ „Wir werden niemals den Welpen zurücklassen.“, erwiderte er streng. Kagome blinzelte ihn an. „Nicht einmal, wenn er älter ist und schwerer zu tragen? Willst du wirklich ein Kleinkind mit uns auf die Splitterjagd nehmen?“ „Es ist zu gefährlich, ihn bei irgendjemanden zu lassen. Bis er sich selbst verteidigen kann, ist er eine Zielscheibe. Wir werden ihn nur lehren müssen, leise zu sein und uns aus dem Weg zu gehen, aber wir nehmen ihn mit uns mit, überall hin, wo wir hingehen.“ Kagome seufzte und stimmte widerstrebend zu. „Okay. Wir werden ihn in seiner Schlinge tragen und ich werde ihm eine Mütze aufsetzen und wir werden ihn mit uns mitnehmen.“ „Gut.“ Sie wickelte Yukio, als er fertig mit dem Trinken war und legte ihn in seine Schlinge zurück, dann nahm sie die Schlinge und trug ihn an ihrem Körper, als sie und Inuyasha als los gingen, um Lebensmittel zu laufen. Mama hatte Essen für sie fertig, als sie zurück kamen und nachdem sie gegessen, ihre Einkäufe gepackt hatten und sich auf ihrem Weg durch den Brunnen machten, waren mehrere Stunden vergangen und es war schon Nachteinbruch in der Sengoku Jidai. Inuyasha trug für sie ihre Einkäufe und ihre Tasche aus dem Brunnen, als sie hoch kletterte. „Ahhhh!“, atmete sie, streckte sich in der reinen, klaren Nachtluft. „Es fühlt sich so gut an.“ Neben ihr grummelte Inuyasha zustimmend und sie konnte all die Falten der Anspannung und Stress, die immer seinen Körper und Gesicht schädigten, wann immer sie in ihrer Zeit waren, langsam verschwanden. ´Da zu sein ist wirklich hart für ihn´, gestand sie sich, sah zu dem Sternenhimmel hinauf. „Lass uns gehen, Kagome.“, sagte er, hievte die Taschen auf seine Schulter. Aber sie war noch nicht bereit zum Dorf zu gehen. Sie wollte an diesem friedlichen, bewaldeten Ort bleiben und eine kleine Weile allein mit Inuyasha sein, bevor sie sich zu den anderen gesellte. „Warte, Inuyasha.“, sagte sie sanft. „Eh?“, erwiderte er, drehte sich um, um sie anzusehen. „Lass uns hier noch eine kleine Weile bleiben, okay?“ Er blinzelte sie an. „Warum?“ „Weil… weil es so eine schöne Nacht ist und ich möchte nur ein paar Minuten entspannen und die Sterne ansehen, bevor wir gehen müssen. Wir können hier sitzen und ich kann Yukio füttern und wir beide können uns von unserem Trip erholen.“ „Keh.“, schnaufte er. „Mir geht’s gut.“ Sie gab ihm ein sanftes Lächeln und sie sah, wie er rot wurde bei der Zuwendung. „Ich weiß. Aber lass mich, okay.“ „Na gut, aber nicht so lange. Ich möchte herausfinden, ob es einige Gerüchte von Splittern gab, während wir weg waren.“, stimmte er zu. Sie gab ihm ein weiteres Lächeln und wählte einen Baum am Rande der Lichtung, um sich darunter zu setzen. „Ich weiß, aber wir können sowieso nirgendwo hingehen, bis es Morgen wird, also werden ein paar Minuten nichts ausmachen, richtig?“ „Kann sein.“, gestand er, setzte sich neben sie. Yukio war unruhig in seiner Schlinge, hungrig und ihm war bewusst, dass sich etwas in seiner Umgebung wieder verändert hatte. Kagome nahm ihn raus und wickelte ihn. Dann hielt sie ihn in ihrem Schoß, summte sanft, als sie damit begann, ihr Shirt hochzuziehen. „Hier.“, unterbrach Inuyasha, hielt ihr seinen Haori hin. Sie sah zu ihm, ihre Augen sanft, und sie bot ihm ihre Schulter an. Er lehnte sich an und legte leicht den roten Stoff über ihre Schultern, drehte den Stoff über ihre Arme. Sie zog es zurück und legte die großen Ärmel über ihren Körper, als sie Yukio an ihre Brust brachte. Sie seufzte, als er zu trinken begann und entspannte sich. Da war etwas tief und entspannt, so mit Inuyasha zu sitzen. Wenn sie alleine waren, kam seine sanfte, süße Seite zum Vorschein und sie hütete diese Momente wie einen Schatz. Er konnte sanft und liebend sein, wenn er wollte und sie wusste, dass ein Mann mit tiefen Gefühlen unter seiner ruppigen Schale steckte. Da gab es so viele Situationen, in denen sie wünschte, dass er es mehr zeigen würde und dass er nicht so ängstlich war, ´schwach´ zu erscheinen, aber sie wusste, viele Jahre des Leids, Einsamkeit und Elends hatten ihn geformt, wie er jetzt war und sie konnte nicht von ihm erwarten, sich aus seiner Defensive herauszunehmen, die er so lange behalten hatte. Trotzdem waren da Zeiten, wie jetzt, wenn sie allein mit ihm war, und er sie mit einem sanften Blick in seinen Augen ansah, dass sie wusste, ihre Liebe heilte ihn und entspannte sein einsames Herz. Es gab Zeiten, in denen sie das Shikon no Tama und ihr Doppelleben vergessen konnte, und Kikyou, und einfach Kagome sein konnte, diejenige, die Inuyasha mit all ihrem Herzen und ihrer ganzen Seele (nun, zumindest mit dem größten Teil) liebte. Zeiten, in denen sie sich ihm näher fühlte, als irgendjemand anderer und sie träumte einen Traum einer glücklichen Zukunft mit ihm an ihrer Seite und ihren eigenen Kindern zu ihren Füßen. Manchmal dachte sie, er hatte die gleichen Träume. Sie konnte es in seinen Augen sehen, wenn er dachte, sie sähe es nicht: die Hoffnung, die Sehnsucht. Oft wollte sie die Hand ausstrecken und ihn berühren, um ihm zu sagen, dass, ja, sie fühlte genauso und er musste keine Angst haben, dass sie ihn zurückwies, aber die Angst, dass er sie zurückweisen würde, Angst, dass am Ende sie ihn an Kikyou verlieren würde, stoppte sie jedes Mal. Aber heute Nacht, unter den Sternen und Bäumen und der sanften Brise, da war keine Kikyou. Da war nur sie und Inuyasha und Yukio und sie waren die drei einzigen, die in der Welt für diesen besonderen Moment wichtig waren. „So viele Sterne.“, wisperte sie. „Man sieht in meiner Zeit nie so viele, außer du bist auf dem Land und nicht mal da glaube ich, dass man so viele sehen kann wie hier.“ „Keh. Da ist nur deine Lichter und Eeellll-eektrriiizzz-iitääät. Sie überdecken die Sterne.“ „Deine Augen können perfekt in der Dunkelheit sehen, oder.“, kommentierte sie. „Meistens, ich kann nicht in totaler Dunkelheit sehen, aber ich kann gut in der Nacht sehen. Viel besser als deine Menschenaugen.“, stimmte er leichthin zu. Sie lächelte ihn an, als sie Yukio wechselte. „Dann ist es eine gute Sache, dass ich bei dir bin. Du wirst sicher gehen, dass ich nicht stolpere oder in etwas hinein laufe.“ „Keh!“ „Was? Heißt das, dass du das nicht machen würdest?“ Er schnaubte. „Wenn es so weit kommt, trage ich dich.“ „Du trägst mich immer.“, wisperte sie. „In mehr als nur einer Hinsicht.“ Er sah sie an und sie konnte sehen, wie er rot wurde, auch bei Mondschein. „Feh, du musst getragen werden, Frau. Mit deinem schwachen Menschenkörper.“, knurrte er,  überdeckte seine Verlegenheit. Sie fühlte sich nicht angegriffen. Nichts, aber auch nichts konnte diese Nacht ruinieren und diese perfekte Zeit für sie, nicht einmal Inuyasha. „Ich werde besser, oder? Ich bin nicht mehr so schwach wie vor zwei Jahren.“ Er seufzte und senkte den Kopf, seine Ohren angelegt. Wenn sie nicht den Köder anbeißen würde und mit ihm stritt, blieb er nicht lange am Ball. „Nein, du bist stark. Viel stärker als ich je dachte, dass du es sein würdest und du hast Mut. Du schreckst nie vor einem Kampf zurück.“, gestand er. „Ich habe ein gutes Vorbild.“, neckte sie. „Feh. Ich bin niemandes Vorbild.“ „Du wirst eins für Yukio sein.“ „Er sollte erwarten enttäuscht zu sein.“ „Das denke ich nicht. Ich denke, du wirst immer für ihn da sein, genau wie du es immer für mich da warst.“ „Nicht immer…“, murmelte er sanft. „Das ist nicht wichtig. Du bist jetzt hier.“ Er war ruhig, hatte keine Antwort und sie sah auf das stillende Baby. Sie wusste, dass er bald fertig war. Bald würde Inuyasha verlangen ins Dorf zu gehen, aber sie wollte nicht ihre ruhige Zeit jetzt schon zu Ende gehen lassen. Außerdem sammelte sie genug Mut, um ihn über den Haori und ihr Stillen zu fragen. Es schien, dass er vielleicht in der Stimmung war, darüber zu reden, wenn sie die richtigen Fragen stellte. „Inuyasha…“ „Hmmm?“ „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Er sträubte sich ein bisschen und ihr Herz sank. „Was für eine Frage?“ „Eine ernste.“ „Über was?“ „Über Yukio, und mich, und deinen Haori.“ „Was soll damit sein? Du brauchst etwas zum Bedecken, ansonsten kann jeder deinen Körper sehen.“, antwortete er defensiv. „Das ist es nicht, was ich meinte. Du willst, dass ich deinen Haori trage, wenn ich ihn füttere. Auch wenn ich etwas anderes habe, das ich nehmen kann, gibst du es mir immer. Und du siehst mir beim Füttern immer dabei zu. Da ist etwas, ich kann es fühlen. Du hast diesen Ausdruck in den Augen… möchtest du mir darüber erzählen?“ Er lächelte höhnisch und sah weg. „Bah. Was ist bei denn los, Frau? Da gibt es nichts zu erzählen.“ Es war nicht die Antwort, die sie gesucht hatte und aus irgendwelchen Gründen fühlte sie sich schrecklich enttäuscht. Sie hatte gehofft, das Gefühl der Nähe und Liebe, die sie für ihn fühlte, würden heute Nacht erwidert werden und sie würden über seine Vergangenheit sprechen und über ihre Zukunft. Seine schneidende Bemerkung ließ all ihre gewünschten Erwartungen verstreichen. „Tut mir leid.“, flüsterte sie schwach, unfähig ihre Traurigkeit in ihrer Stimme zu verstecken. „Vergiss, was ich gesagt habe.“ „Huh? Was ist heute Nacht dein Problem?“ Sie schloss die Augen und hielt ihre Laune zurück. Er war wirklich versucht sie in einen Kampf zu locken und es machte sie mehr traurig als wütend. ´Nach all dieser Zeit und allem, was wir durchgemacht haben, würde er trotzdem immer noch nicht mit mir teilen…´ „Oi! Kagome.“ Sie schüttelte den Kopf, ließ Yukio ein Bäuerchen machen, da er fertig war und zog ihr Shirt wieder runter. „Es ist nichts.“ „Es ist nicht nichts. Ich kenn dich gut genug, um zu wissen, dass dein ´nichts´ etwas bedeutet.“, konterte er grimmig. Sie seufzte, tätschelte ihren Sohn und beruhigte ihn, als sie ihn zurück in seine Trage legte. Er schlief schon allmählich ein. „Ich möchte mich nicht mit dir streiten, Inuyasha. Ich möchte nur hier mit dir sitzen und ein bisschen Frieden fühlen. Ich hatte gehofft, du würdest es mit mir teilen, aber wenn du nicht willst, ist das okay. Ich werde nicht versuchen, dich dazu zu bringen.“ „Schön! Lass es so!“, schnappte er. Sie antwortete nicht, sah nur auf den schlafenden Säugling und lächelte wehmütig. Dann zog sie die Enden von Inuyashas Haori um sich, um sich vor der kühlen Nacht zu schützen. Es war warm und es zu tragen beruhigte und tröstete sie. Schließlich war ihr das Geben seines Haori die erste Geste der Zuneigung, die er ihr angeboten hatte und das Geschenk hatte ihr Leben mehr als einmal gerettet. „Weil ich ein Teil davon sein will.“, sagte er plötzlich, nach einer langen Pause. Sie blinzelte ihn an, überrascht, aber blieb still. Er sah sie an mit reuigen Augen an, seine Hände in seinem Schoß und sein Gesicht zerknirscht. „Wenn du mein Feuerratten-Fell trägst, weiß ich, dass du und der Welpe beschützt seid. Das ist mir wichtig.“, fuhr er fort. „Inuyasha…“, atmete sie sanft, ihr Herz floss dahin. „Und ich möchte mich fühlen, als wenn ich dir irgendwie helfe. Dass ich etwas für dich tun kann, etwas Lohnenswertes für dich und den Welpen: dich beschützen, dich versorgen mit Fleisch und Leber. Ich möchte wissen, dass ich dir etwas geben kann, dass du brauchst.“ Sie gab ihm einen sanften, dankbaren Blick und griff nach seiner Hand, um sie zu halten. „Danke. Danke, dass du das mit mir geteilt hast.“ Er schüttelte den Kopf, nahm ihre Hand an und drückte sie leicht. „Nein. Ich sollte dir danken, für das, was du getan hast.“ „Mir?“, erwiderte sie, wurde rot, aber lächelte in sich hinein, bei seinem sanften Blick, seine Zärtlichkeit. „Ich habe nichts getan…“ „Und das ist es, was es um so schöner macht. Du siehst nicht, was du Besonderes getan hast, wenn der Rest von uns dich vor Ehrfurcht bewundert. Du fragtest mich, warum ich zusehe, wenn du ihn fütterst. Ich sehe zu, weil ich es immer noch nicht glauben kann. Ich muss es sehen, damit ich weiß, dass es echt ist.“ „Warum?“ Er ließ ihre Hand los und sah weg, seinen Kopf gesenkt und seine Augen dunkel mit tiefen Gefühlen. Sie wartete, hielt den Atem an, da sie die Veränderung in ihm fühlen konnte und wusste, dass er erzählen würde, ihr wirklich erzählen. ´Inuyasha. Wirst du? Wirst du wirklich…´ „Weil niemand mich gefüttert hat.“, sagte er leise. „Was?“, wiederholte sie, unsicher, dass sie ihn richtig verstanden hat. Er atmete tief ein und ließ es langsam raus, bevor er wieder sprach. „Niemand fütterte mich. Als meine Mutter starb, fütterte mich keiner. Keiner kümmerte es, ob ich lebte oder starb. Meine Mutter war eine Adlige, aber es interessierte die Leute einen Dreck, dass ich ihr Sohn war. Ich war nur ein dreckiges Halbblut, den niemand wollte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich essen oder auf mich aufpassen sollte. Ich stahl Essen aus den Küchen und den Mülleimern, aß was immer ich in meine Hände kriegte. Sie verjagten mich, als sie mich fingen und schlugen mich fürs ´Stehlen´. Ich war dreckig und am Verhungern, aber es interessierte niemanden.“ ´Oh mein Gott. Oh, Inuyasha…´ „Irgendwann kam mein Bruder und nahm mich mit, aber da war ich in sehr schlechter Verfassung und er war wütend auf die Verwanden meiner Mutter. Ich denke, er tötete sogar einige von ihnen. Aber trotzdem hat er mich nicht gefüttert oder brachte mir Essen. Er sagte mir, seine Verpflichtung endete durch seinen Schutz und wenn ich essen wollte, müsste ich mein Essen selber finden. Manchmal jedoch, wenn ich wirklich hungrig war, warf er mir einen rohen Hasen zu. Das Meiste, was ich lernte, war, wie ich mich selbst mit Essen versorgte, ich musste es selbst lernen, da er es mich nie gelehrt hatte. Meine ersten erlegten Tiere waren verschmutzt und blutig, aber entweder das oder hungrig bleiben und wenn ich etwas aß, dass mich krank machte, wurde ich bestraft.“ Er stoppte und sah sie an, um zu sehen, ob sie etwas sagen würde, aber sie sah ihn nur geschockt an. ´Inuyasha…´ Er fuhr fort, seine Stimmer erstickt von altem Schmerz. „Da war eine Inu-Youkai-Hündin mit drei Welpen auf dem Land meines Bruders. Ich sah ihr für Wochen zu, hoffte, dass, wenn sie sich an meinen Geruch gewöhnte und ich ihre Art lernte, dass sie mich vielleicht akzeptieren würde. Darum weiß ich so viel über Welpen. Aber sie wies mich ab, als ich mich ihr näherte und mein Bruder packte mich am Genick und fesselte mich, dafür, dass ich es überhaupt versucht habe. Ich war für mehrere Tage wund von seinen Schlägen und werde nie vergessen, was er mir in dieser Nacht gesagt hatte. Er sagte, kein Youkai würde mich wollen, da ich ein niederer Hanyou war, beschmutzt mit Menschenblut und nur Dreck unter den Füßen der echten Youkai. Niemand würde mich je akzeptieren. Das war, als ich die Tränen meiner Mutter einmal verstand. Warum sie für mich geweint hatte. Sie hatte gewusst, wie mein Leben sein würde und sie hatte um mein Schicksal geweint.“ Er stoppte und schüttelte den Kopf, als wenn er diese schmerzvolle Erinnerung loswerden wollte.  Kagome wartete, ihr Herz schlug und brach wegen dieser armen Seele, die so viele erleiden musste. ´Inuyasha, mein schöner Inuyasha. Du hast davon nichts verdient…´ Sie wollte sich in seine Arme werfen und ihn solange halten, bis der Schmerz weg war, aber die Worte blieben in ihrem Hals stecken und er sprach wieder, bevor sie sie runter schlucken konnte. „Also hast du keine Ahnung, wie es mich berührt, dich mit Yukio zu sehen, zu sehen, wie du ihn fütterst. Für mich ist es ein Wunder. Es interessiert mich nicht, dass das normal ist. Ich weiß nichts über Hor-oh-mone oder Fizz-ee-olo-giee und Frauen. Es interessiert mich nicht, ob jede Frau, von der er trinken könnte, für ihn Milch machen würde. Sie würden nicht. Keine von ihnen hätte es versucht. Sie würden ihn verhungern lassen, bevor irgendeine ihm eine Brust gegeben hätte. Du bist die einzige Frau, die ich kenne, die einem waisen Halbblut erlauben würde von ihrer trockenen Brust zu trinken, nur weil sie ihn trösten wollte, wenn er seine tote Mutter vermisste. Du bist die einzige, die ich kenne, die sich so sehr sorgte, so sehr geliebt hat, so viel gegeben hat. Einen Hanyou-Welpen zu nehmen, der nicht dein eigener war und ihn zu stillen, ihn von dir trinken zu lassen, von deinem eigenen Körper…“ Er hob seinen Blick und sah, wie sie ihn immer noch ansah mit wässrigen Augen. Seine eigenen Augen waren geweitet und gefüllt mit Verehrung, Ehrfurcht und Liebe. „Also ist es für mich egal, ob es normal ist und mit jedem passiert wäre. Für mich ist es so erstaunlich und unglaublich. Deshalb passte die dritte Bedeutung von ´Yukio´ für mich so gut, warum es mir so viel bedeutet. Für mich… für mich, wenn ich dich mit ihm sehe, sehe ich Gott.“ Fertig und peinlich berührt von seinem eigenen losen Mundwerk sah er weg, konzentrierte sich auf seine Hände, seine Klauen. „Inuyasha…“, atmete sie und er linste zu ihr hoch. Tränen bahnten sich ihren Weg auf ihrem Gesicht runter, ihre Wangen davon nass und er wusste, sie weinte für ihn. Für ihn unmöglich das auszuhalten, er sah wieder weg und stand auf um zu gehen. „Nicht. Bitte.“, bat Kagome, eine Hand an seiner Schulter. Er nickte, sah sie immer noch nicht an und setzte sich wieder. Einen Moment später wurde ein schlafender Yukio in seinen Schoß gelegt. Er berührte die Haare des Welpens mit einem Finger, verfolgte die Seiten seines kleinen Gesichtes. Er roch nach Welpe und Milch und Kagome. Da war ein Rascheln von Kleidung und das Geräusch, dass etwas zu Boden fiel, dann waren Kagomes Hände an seinem Kopf und Schulter, drehten ihn zu sich um, damit er sie ansah. Sie hatte seinen Haori abgelegt sowie ihr Shirt und BH und ihre Brüste waren bloß, ihre Nippel gerötet von Yukios vorherigen Saugen. Er blinzelte sie an, verwirrt und unsicher, was sie vorhatte. „Kagome?“ Sie schüttelte den Kopf, in ihren Augen schimmerten Tränen, legte eine Hand in seinen Nacken und die andere auf seine Wange und zog ihn näher an sich ran. Sanft brachte sie ihn an ihre Brust und presste seinen Mund an ihren Nippel. „Ich hätte dich gestillt und gefüttert. Ich hätte es…“ Er ließ einen erstickten Laut vernehmen, dass vielleicht ein Wimmern war und ihre Hände verknoteten sich in seinem Haar, drängt ihn, dass zu nehmen, was sie ihm anbot. Seinen Mund öffnend legte er seine Lippen an den erhärteten Nippel und begann leicht zu saugen. Kagome fühlte, wie er zu stillen begann und legte ihre Arme um ihn, als sie noch mehr Tränen ihre Wangen runter rannen ließ. Sein Saugen war so anders von dem des Säuglings, sein Mund war sanfter und seine Zunge leckte sie leicht. Sie wusste, sie hatte nur ein kleines bisschen an Milch übrig, nicht mehr als ein Mund voll, nachdem Yukio fertig gestillt hatte, aber sie brauchte keine Milch um ihn zu füttern. Der alleinige Akt ihn an ihre Brust zu bringen und ihn Saugen zu lassen war genug. Jetzt fütterte sie den abgewiesenen Waisen, den niemand wollte, den kleinen Jungen Inuyasha, der seine Mutter verloren und niemals seinen Vater gekannt hatte; das einsame, beraubte Kind, dass immer noch im Inneren des erwachsenen Hanyou wohnte und nach Trost bettelte. Und klein Yukio schlief tief und fest durch all das durch, als wenn er instinktiv wusste, dass seine Adoptiveltern beschäftigt waren, in der Agonie der Leidenschaft und der Erregung, dass alles in Ordnung und dass er vor allem sicher war. Als sie fertig waren, holten sie ihn aus seiner Wiege und knuddelten ihn und legten ihn zwischen sich, als sie zusammengekuschelt am Fuße eines Baumes lagen. Er rollte sich an die Wärme, nicht aufwachend, und steckte seine kleinen Fäuste unter Kagomes Brust, als sie einschliefen, sich noch immer haltend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)