Are we living in the same world? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: The Beginning ------------------------ „Los wir kommen sonst zu spät!“, rief Yuuki während sie durch die Straßen von Tokio lief. Ihre ha­selnussbraunen Haaren wehten dabei in alle Richtungen. „Yuuki, jetzt warte doch.“, keuchte die rothaarige Liny, die beste Freundin von Yuuki. Es war fünf Minuten vor halb neun, die Mädchen hatten also gerade mal noch fünf Minuten Zeit um pünktlich in der Schule zu sein. „Wegen dir kommen wir zu spät.“, warf Yuuki ihrer Freundin vor. Liny hatte die braunhaarige inzwischen eingeholt. „Woher konnte ich wissen, dass so viele Leute in aller früh das neue One Ok Rock Album kaufen gehen“, verteidigte sich Liny. Yuuki seufzte nur genervt. „Könnte vielleicht daran liegen, dass One Ok Rock die beliebteste Band in ganz Japan ist?!“ Die zwei liefen weiter so schnell sie konnten und kamen an einer Ampel vorbei. Dabei übersahen sie, dass diese für Fußgänger rot anzeigte. „Schneller.“, sagte Yuuki und hatte schon fast den Gehsteig erreicht, als sie das Quietschen von Rei­fen und einen Schrei von Liny hörte. Blitzschnell drehte sich die braunhaarige um, um zu sehen was passiert war. Liny stand wie angewurzelt und mit weit geöffneten Augen auf der Straße. Vor ihr stand ein schwar­zer Sportwagen. „Fuck Liny! Bist du in Ordnung?“, fragte Yuuki panisch und rannte zu ihrer Freundin. „J-Ja...alles gut!“, versicherte die rothaarige und versuchte ihre Atmung zu normalisieren. Der schwarze Sportwagen stand immer noch da und der Fahrer schien es nicht für nötig zu halten auszusteigen um nachzufragen wie es Liny geht. -Ganz im Gegenteil! Er fing frech an mit dem Gas zu spielen So ein Arschloch, dachte sich Yuuki und zog Liny von der Fahrbahn. Bevor die rothaarige mitging zeigte sie dem Fahrer noch den Mittelfinger und rief laut „Wichser“. Sie konnte zwar nicht erkennen wen sie da beleidigte, da die Scheiben des Wagens getönt waren aber das war Liny recht egal. „Spinnst du?“, schimpfte Yuuki als sie die Aktion ihrer Freundin bemerkte. Die Mädchen waren kaum von der Straße weg als der Sportwagen mit vollem Tempo weiterfuhr. „Tze das hat er verdient.“, zischte Liny und sah dem Wagen nach. „Wir müssen zur Schule.“, erinnerte Yuuki und wollte gerade wieder loslaufen, als sie das Läuten der Schulglocke hörte. „Shit! Tsunade-sensei wird uns killen!“, schrie Yuuki aufgeregt und nahm die Beine in die Hand. „Yuuki warte!“ „Du hättest die Kleine eben fast tot gefahren.“, sagte der Beifahrer des Sportwagens. Der Fahrer erhöhte das Tempo und rückte seine Sonnenbrille zurecht. „Was kann ich dafür, dass die bei rot über die Ampel rennen.“, antwortete er und war sich keiner Schuld bewusst. Der Beifahrer lachte. „Mensch Toru, mit dir macht man was mit.“ „Wegen dem Rotfuchs kommen wir zu spät! Ryota und Tomoya warten sicher schon im Tonstudio!“ „ZU SPÄT!“, schrie Tsunade als Yuuki und Liny versuchten sich ins Klassenzimmer zu schleichen. „Tut uns leid Tsunade-sensei!“, entschuldigte sich Yuuki sofort und verbeugte sich hastig. „Das ist das dritte Mal in dieser Woche.“, bemerkte Tsunade sauer. „Aber heute sind wir nicht schuld. Wir hätten es rechtzeitig geschafft, wenn ich nicht fast angefahren worden wäre.“, erklärte Liny und lächelte leicht. „Vor die Tür und zwar Beide!“ Tsunade schmiss die Freundinnen aus dem Klassenzimmer und knallte die Tür zu. „Die Alte soll mal etwas runterkommen.“, sagte Liny und setzte sich auf den Boden. „Na super, wenn das meine Eltern erfahren bin ich einen Kopf kürzer.“, jammerte Yuuki und lehnte sich gegen die Wand. Die Eltern der braunhaarigen waren was Schule betraf äußerst streng und duldeten kein Fehlverhalten ihrer einzigen Tochter. „Hör auf rumzuheulen.“, sagte Liny und griff in ihren Rucksack. „Immerhin sind wir stolze Besitzerinnen des neuen One Ok Rock Albums.“ Liny zog die CD aus ihrem Rucksack und himmelte das Cover an, besser gesagt himmelte sie Taka, den Sänger der Band an. „Hmn...“ Auch Yuuki nahm ihre CD aus ihrer Tasche und strich über das Coverbild. Ihre smaragdgrünen Augen fixierten nur einen: Yamashita Toru, er war der Gitarrist und Song Writer der Band. „Ich habe heute in Facebook gelesen, dass One Ok Rock nächste Woche im neuen Einkaufscenter performen werden.“, erzählte Liny während sie die Nachrichten auf ihrem Handy checkte. „Du weißt schon, dass wir nächste Woche wichtige Klausuren schreiben.“, meinte Yuuki kopfschüttelnd. „Spaßverderberin!“, motze Liny und verschränkte die Arme. In der Pause saßen alle draußen und genossen die Sonne. Auf einer Bank hatten sich Sakura, Karin, Ino, Hinata, Yuuki und Liny versammelt und unterhielten sich. Stolz präsentierte Liny ihre neue Errungenschaft und zog damit den Neid der anderen auf sich. „Taka sieht wie immer heiß aus.“, schwärmte Ino und riss das Album an sich. „Quatsch, Toru ist der heißeste!“, mischte sich Karin ein und rückte ihre Brille zurecht. Die zwei Modelfreundinnen waren selten einer Meinung und stritten sich immer wenn es um Männer ging. Sakura und Hinata sahen sich nur belustigt an. Die Haruno war seit einem halben Jahr an Sasuke Uchiha vergeben und hatte nur noch Augen für ihre große Liebe. Hinata und Naruto waren inzwischen seit 2 Jahren ein glückliches Paar und die Hyuga gab es keinen anderen als ihren Naruto-kun „Taka gehört mir und Toru ist für Yuuki bestimmt, klar?“, stellte Liny fest und nahm sich ihr Album zurück. „Sie wissen dich nicht einmal, dass wir existieren.“, betrachtete Yuuki die Situation nüchtern. „Man Yuuki! Du versaust es immer!“, schmollte Ino und strich sich durch ihr langes blondes Haar. „Ich bin nur realistisch.“, gab die Kusakabe zurück und ging wieder in das Schulgebäude. „Wir sollten auch gehen.“, meinte Sakura. „Wo wart ihr? Wir wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben.“, scherzte Ryota als Taka und Toru mit einer halben Stunde Verspätung das Tonstudio betraten. „Sorry aber Toru wollte noch ein Mädchen fast übern Haufen fahren.“, lachte Taka und nahm seine Mütze ab. „Die ist mir vor das Auto gelaufen!“, knurrte der blondhaarige Toru und griff nach seiner Gitarre. „Sah sie wenigstens gut aus?“, wollte Tomoya wissen, der mit einer Dose Red Bull in der Hand auftauchte. „Hässlich war sie jedenfalls nicht und sie hat Toru sogar den Mittelfinger gezeigt.“, erzählte Taka mit einem breiten Grinsen. Auch Ryota und Tomoya fingen an zu lachen und klopften Toru auf die Schulter. „Das hätte ich zu gerne gesehen.“, gab Ryota zu, welcher vor Lachen schon Tränen in den Augen hatte. „Haha sehr witzig. Können wir jetzt endlich anfangen?“ Toru war von seinen Teamkollegen sichtlich genervt. „Endlich Schule au!“, stöhnte Liny erleichtert, als sie zusammen mit Yuuki das Schulgebäude verließ. „Hätten wir nicht nachsitzen müssen könnten wir schon seit Stunden zu Hause sein.“, sagte Yuuki und zückte ihr Handy. Zehn Anrufe in Abwesenheit -von ihren Eltern. Yuuki seufzte. Das würde noch Ärger zu Hause geben! „Deine Eltern sollten mal etwas chillen!“, meinte Liny als sie den bedrückten Blick ihrer besten Freundin sah. „Halb so schlimm.“, antwortete die braunhaarige und zwang sich zu einem lächeln. „Wenn du das sagst.“, sagte Liny und blieb plötzlich stehen und umarmte Yuuki. „Sorry Süße ich muss dich heute hier schon alleine lassen. Meine Oma meinte ich sollte sie mal wieder besuchen.“ „Kein Problem. Bis morgen.“, verabschiedete sich Yuuki. „Ich ruf dich später an.“, rief die rothaarige noch und winkte noch kurz. Die Kusakabe ging also alleine durch Tokio. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und hüllte die Stadt in ein warmes rot-oranges Licht. Sie war nur noch wenige hunderte Meter von der Villa ihrer Eltern entfernt als Yuuki plötzlich geschockt stehen blieb. Auf der anderen Straßenseite stand der schwarze Sportwagen von heute morgen. Yuuki hatte sich das Kennzeichen gemerkt, es gab also keinen Zweifel! Doch als die Fahrertür aufging blieb der braunhaarigen fast das Herz stehen. „Unmöglich...“, hauchte das Mädchen ungläubig. Der Man war...war...Yamashita Toru! Er trug zwar eine Sonnenbrille und ein Basecap, doch Yuuki hätte ihn unter tausenden erkannt. Er drehte sich um und blickte direkt in ihre Richtung. „Ich schreib den Song bis morgen fertig.“, sagte Toru in sein Handy und parkte seinen Wagen um besser telefonieren zu können. „Alles klar, schick mir einfach die Lyrics wenn es fertig ist.“, konnte man Taka' s Stimme auf der anderen Leitung hören. „Bis morgen!“ Toru legte auf und warf sein Handy auf den Beifahrersitz. Erstmal eine rauchen, dachte sich der blondhaarige und stieg aus dem Auto.Er kramte seine Zigaretten aus dem Seitenfach, schloss die Autotür und drehte sich um. Dort auf der anderen Straßenseite stand ein Mädchen welches ihn ansah. Es dauerte einen Moment bis Toru sie erkannte. Sie war heute morgen dabei gewesen als er den Rotfuchs fast angefahren hätte. Ihre haselnussbraunen Haare wehten leicht im Wind, doch als Yuuki merkte, dass Toru sie ansah rannte sie schnell nach Hause. Toru sah ihr nur verwundert nach und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm einen Zug und atmete den Rauch langsam aus. Als er fertig geraucht hatte stieg er zurück ins Auto. Vorher sah er aber noch einmal in die Richtung, in die Yuuki vor einigen Minuten verschwunden ist. Als Toru in seinem Penthouse ankam war es draußen schon dunkel und Tokio leuchtete in den verschiedensten Lichtern. Da sich das Penthouse im 20. Stock eines Hochhauses befand hatte der junge Mann eine unglaubliche Sicht über die Stadt. Er schnappte sich seine Gitarre und ging in das riesige Wohnzimmer. Vor der Fensterfront ließ er sich in den Sessel fallen und versuchte an dem neuen Song weiterzuarbeiten. Die Melodie hatte er bereits nur bei den Lyrics tat sich Toru dieses Mal schwer. Er war einfach nicht der Typ für Love Songs. Als er nach einer geschlagenen Stunde immer noch ohne Ideen war beschloss Toru duschen gehen. Das Badezimmer des jungen Japaners war komplett aus hochwertigstem schwarzen Mamor. Es war sogar Platz für eine Whirlpool!. Toru strich sich seine Klamotten vom Leib und trat unter die Dusche. Er drehte das Wasser heiß auf und schloss die Augen. Vor seinem inneren Augen tauchte plötzlich ein Mädchen auf. Sie hatte schulterlanges haselnussbraunes Haar welches leicht im Wind wehte. Sie lächelte, ein bezauberndes Lächeln. Toru riss die Augen auf. Er strich sich seine nassen Haare aus dem Gesicht und drehte das Wasser ab. Das Badezimmer war inzwischen voller Dampf. „Heute ist echt nicht mein Tag!“, sagte Toru zu sich und stieg aus der Dusche. „Du verarschst mich?!“, quiekte Liny durch das Telefon. „Du hast Toru Yamashita gesehen und läufst davon!“ „Was hätte ich bitte machen sollen?“, fragte Yuuki während sie in ihrem Zimmer auf und ab lief. „Nach einem Autogramm fragen? Smal Talk führen?“, zählte Liny auf. Yuuki konnte sich nur zu gut vorstellen wie ihre Freundin gerade in ihrem Bett liegt und sich über das Verhalten der Kusakabe aufregte. „Oh man JA ich habe es verbockt!“, sah es Yuuki ein und ließ sich in ihr Himmelbett fallen. „Jetzt steck den Kopf nicht in den Sand. Immerhin sehen wir One Ok Rock ja nächste Woche.“, sagte Liny und spielte damit auf die Eröffnung des neuen Einkaufscenter an, bei der die Band einen neuen Song vorstellen wird. „Gut überredet. Wir gehen dort hin.“, sagte die braunhaarige und freute sich schon. „Das ist die richtige Einstellung!“, schrie Liny und war völlig außer sich vor Freude. Not a day goes by that I don't think About you and the love you've given me I wish you could see it from this view 'cause everything around you is a little bit brighter from your love Life is just so much better from your love „Fertig“, hauchte Toru und legte seine Gitarre beiseite. Vor ihm lagen die fertigen Lyrics für den neuen Song seiner Band. Sofort scannte der junge Mann das Schriftstück ein und verschickte es an Taka, Ryota und Tomoya. Erschöpft und müde ließ sich Toru in sein Bett sinken. Ein flüchtiger Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits 4 Uhr morgens war. Toru hatte mehr als acht Stunden an den Lyrics gearbeitet. Das es doch so lange gedauert hat den Song zu schreiben überraschte Toru trotzdem etwas. Schließlich hatte er seine Inspiration die ganze Zeit über vor sich liegen...in Form eines Bildes aus einer Zeitung. Nachdem Toru aus dem Bad kam hatte er sich sofort vor seinen Laptop gesetzt um herauszufinden wer SIE war. Nach einiger Zeit fand er endlich einen Artikel auf dem sie zusehen war. Der Artikel trug den Titel „Ein neuer Anfang.“ „Ein neuer Anfang...“, wiederholte Toru und schlief schließlich schnell ein. Kapitel 2: I take this chance... -------------------------------- „Liny! Du kommst noch zu spät zur Schule!“, rief Liny's Mutter als ihre Tochter immer noch nicht beim Frühstückstisch saß. „Moment!“, antwortete die Tanaka die gerade hastig in ihre Schuluniform schlüpfte. Dazu gehörte ein schwarzer Faltenrock, eine weiße kurzärmlige Bluse, eine graue Weste und eine schwarzfarbene Krawatte. Auf der rechten Seite der Weste befand sich das Schullogo der Privatschule, auf die Liny seit Jahren ging. Ihre roten Haare band sie zu zwei hohen Zöpfen. „Und was ist mit Frühstück?“, fragte ihre Mutter als Liny gerade das Haus verlassen wollte. „Keine Zeit!“, sagte Liny und war auch schon fort. Kaum hatte die rothaarige das Haus verlassen klingelte ihr Handy. Ein Anruf von Yuuki. „Ich bin in fünf Minuten da!“, Liny rannte so schnell sie konnte zur Kreuzung an der sie sich immer mit Yuuki traf um mit der Kusakabe zusammen in die Schule zu gehen. „Nicht nötig.“, flüsterte Yuuki mit trauriger Stimme. Liny blieb schlagartig stehen. Sie wusste sofort, das etwas nicht stimmte! „Was ist los?“, fragte sie daher besorgt. -Stille „Meine Eltern meinen es wäre das Beste, wenn ich ab sofort zur Schule gefahren und auch von dort wieder direkt nach dem Unterricht abgeholt werde.“, rückte Yuuki schließlich mit der Sprache raus. „A-Aber wir sind doch schon immer zusammen zur Schule gegangen.“ Liny war völlig geschockt und nahm ihre Umgebung kaum mehr war. „Tut mir Leid!“, hörte man die Stimme von Yuuki, doch begann es zu rauschen. Die Verbindung wurde immer schlechter. „Wir sehen uns in der Sch-...“ Die Leitung war tot. Liny hörte ein lautes donnern. Die rothaarige blickte zum Himmel. Die Wolken waren fast schwarz und es fing an zu regnen, heftig zu regnen. Es dauerte keine zwei Sekunden und Liny war klitsch nass. Zu allem Unglück hatte sie auch keinen Regenschirm dabei, da Yuuki sonst immer jeden Mist mit sich rumschleppte und so ging das junge Mädchen alleine und im strömenden Regen in Richtung Schule. „Was für ein Mistwetter.“, sagte Taka als er zu Toru in den Wagen stieg. Der Yamashita nahm seinen Bandkollegen und Freund immer mit, da Taka einfach zu faul war um selbst Auto zu fahren. „Ja eigentlich sollte es heute schönes Wetter geben.“, erwähnte Toru und fädelte sich wieder in den Straßenverkehr ein. Vor ihnen fuhr eine schwarze Limousine die, wenn es nach Toru ginge, viel zu langsam unterwegs war. „Alter hier sind 50km/h und keine 10!!!“, regte sich der blondhaarige auf und verringerte den Abstand zum Vordermann. „Bei nasser Fahrbahn solltest du auch etwas das Fuß vom Gas nehmen oder willst du heute wieder Mädchen anfahren“, bemerkte Taka und spielte auf die gestrige Situation an. „Hmn“, knurrte Toru zähneknirschend. Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden, dachte sich der braunhaarige „Der neue Song ist übrigens sehr gut geworden!“, sagte Taka und zog die ausgedruckten Lyrics aus seiner Tasche. „Den Song stellen wir dann nächste Woche vor...nur wie soll er heißen?“ „Notes'n'Words“, antwortete Toru knapp und konzentrierte sich weiter auf den Verkehr. „Klingt gut aber mich würde noch interessieren woher die plötzliche Idee dazu kam. Immerhin arbeitest du doch schon seit Wochen an dem Song.“, meinte Taka während er noch einmal die Lyrics durchlas. Im gefiel der Song wirklich gut, da es mal etwas anderes war. Er war ruhiger und der Text passte perfekt! „Es ist mein Job Songs zu schreiben und gestern kam halt dann endlich die Idee.“, sagte Toru und blickte zu Taka. „Toru pass auf!“, schrie Taka plötzlich und deutete panisch nach vorne. Die Limousine vor ihnen blieb auf einmal stehen! Toru bremste sofort und sein Wagen kam nur wenige Zentimeter vor der Limousine zum stehen. „Das war knapp.“, sagte Taka, doch sein Herz raste noch immer. Toru hingegen bekam kein Wort heraus. Völlig geschockt saß der hinterm Steuer und starrte den Wagen vor ihm an. Auf der Straße herrschte plötzlich das totale Chaos. Man hörte die panischen Schreie von Menschen, das Hupen von Autos und seine Sirene. „Was ist denn hier los?“, fragte Taka und stieg aus dem Wagen um die Lage zu checken. Doch das was der braunhaarige sah schockte ihn. Nur wenige hundert Meter vor ihnen gab es einen Unfall. Es schien als wäre ein Linienbus durch den starken Regen von der Fahrbahn abgekommen und in den Gebäude gekracht. Es hatte sie eine Rauchwolke gebildet und durch das Unwetter flogen Trümmer durch die Luft. Schnell stieg Taka wieder in den Wagen. „Hier ist keiner mehr sicher.“ Taka kramte sein Handy aus der Hosentasche um Tomoya anzurufen doch hatte er keinen Empfang. „Hast du Empfang?“, fragte der Toru. Dieser holte ebenfalls sein Handy aus seiner Hosentasche hervor. „Nein.“, antwortete er. Im selben Moment rührte sich etwas in der Limousine vor ihnen. Eine Rücktür wurde geöffnet und es steig jemand hastig aus. Es war ein Mädchen. Sie trug eine Schuluniform. Schwarzer Rock, weiße Bluse, graue Weste und eine schwarze Krawatte...es war Yuuki und fast wäre sie beim Aussteigen hingefallen. „Hää die kennen wir doch.“ stellte Taka fest und zeigte zu dem Mädchen. „Das ist die Freundin von dem Mädchen welches du gestern fast angefahren hättest:“ Toru hatte Yuuki sofort erkannt doch ließ er sich nichts anmerken. „Keine Ahnung. Ich habe nicht darauf geachtet.“, log der blondhaarige. Yuuki sagte noch etwas in den Wagen bevor sie die Tür zuschlug und weglief. Sofort öffnete sich die Fahrertür und der Chauffeur stieg aus. „Die muss doch lebensmüde sein bei so einem Unwetter draußen durch die Gegen zu laufen.“, sagte Toru und sah sich nach einer Möglichkeit um von der Unfallstelle wegzukommen. Gerade rauschte ein Krankenwagen an ihnen vorbei. „Wir sollten die Kleine trotzdem einsammeln und nach Hause bringen.“, schlug Taka vor und blickte erwartungsvoll zu Toru. „Warum musst du immer so hilfsbereit sein?“, fragte Toru doch nickte er schließlich. Er legte den Rückwärtsgang ein um mehr Platz zwischen ihm und der Limousine zu bekommen. Natürlich hatte es sich hinter ihnen schon längst gestaut aber Toru konnte weit genug nach hinten fahren. Danach drehte er das Lenkrad nach rechts und gab Gas. Er fuhr über den leeren Gehsteig vorbei an den anderen Fahrzeugen. Yuuki saß in der Limousine ihres Vaters und sollte von Sebastian, dem Chauffeur der Kusakabe, zur Schule gefahren werden. Die Wetterlage wurde immer schlimmer und die braunhaarige machte sich große Sorgen um Liny. Anrufen konnte sie ihre Freundin nicht, da Yuuki keinen Empfang hatte. Ich hoffe dir geht es gut, dachte sich Yuuki und blickte aus dem Fenster. Mittlerweile war das Unwetter im vollen Gange und Blitz und Donner wechselten sich ab. Auf einmal bremste Sebastian den Wagen mit einer Notbremse. Yuuki warf es sogar ein Stück nach vorne. „Warum halten wir?“, fragte Yuuki sofort nach. „Es gab einen Unfall und wir können nicht weiter Kusakabe-san.“, sagte Sebastian und sah über den Rückspiegel zu Yuuki. Darin sah das Mädchen ihre Chance um Liny zu suchen. Die Kusakabe öffnete die Wagentür und stürmte hinaus. Dabei stolperte sie und fiel fast hin. „Tut mir leid Sebastian und bitte sagen Sie nichts meinem Vater!“, meinte die braunhaarige noch und warf die Tür zu. „Kusakabe-san?!“, Sebastian warf sofort ausgestiegen doch Yuuki rannte bereits los. Ihre Schuluniform war binnen Sekunden nass. Sie rannte einige Minuten durch die Stadt und dabei fiel ihr aus, dass ein Auto die ganze Zeit hinter ihr herfuhr. Außer Atem blieb Yuuki stehen und auch das Auto hielt an. Sie hörte wie zwei Autotüren aufgingen und danach geschlossen wurden. „Verpisst euch!“, schrie Yuuki sauer und drehte sich um. Kaum hatte sie das getan lief sie rot an und war peinlich berührt. Vor ihr standen Taka und Toru die sie etwas perplex ansahen. „Oh Gott, das tut mir Leid! Ich dachte ihr seid jemand anderes.“, entschuldigte Yuuki sich und verbeugte sich. „Wir wollten nur fragen ob bei dir alles in Ordnung ist. Wir haben mitbekommen, dass du weggelaufen bist.“, erklärte Taka mit einem freundlichen Lächeln. „Ähm j-ja alles gut!“, sagte Yuuki. „Und warum läuft du dann wie eine Irre durch die Stadt?“, wollte Toru wissen und machte einen Schritt auf Yuuki zu. „Du läuft wohl gerne weg.“ „Ich suche meine Freundin Liny. Sie muss hier irgendwo sein.“, meinte die Kusakabe schließlich. „Dann steig ins Auto wir helfen dir suchen.“, sagte Taka. „Vielen Dank Morita-san und Yamashita-san.“, bedankte sich Yuuki und ging zusammen mit den zwei Männern zum Wagen. „Lass das -san weg, da komme ich mir blöd vor.“, lachte Taka als er in den Wagen einstieg. Yuuki setzte sich hinter den braunhaarigen und schnallte sich an. „Und wie erkennen wir deine Freundin?“ Toru ließ den Motor an und fuhr los. „Sie trägt sie selbe Uniform wie ich und ist auch genauso groß. Liny hat rote Haare. Außerdem trägt sie immer einen Rucksack der aussieht wie ein Panda.“, beschrieb Yuuki. Liny rannte durch den Regen und suchte einen Platz wo sie sich unterstellen konnte. Dies war gar nicht so einfach, da viele Geschäfte wegen des Unwetters nicht offen hatten. Sie war bis auf die Knochen nass und keuchte laut. Das Mädchen hat seit sie 4 Jahre alt ist Asthma und dieses nass-kalte Wetter machte ihr sehr zu schaffen. Ein Krankenwagen fuhr mit vollem Tempo und Blaulicht an Liny vorbei. Da wie Fahrbahn auch völlig nass war spritze Wasser auf das Mädchen. „Das ist jetzt nicht mehr witzig“, zischte sie und rannte weiter. Bald kam sie an einer Gasse vorbei. Liny blieb stehen und blickte den Weg entlang. Dort schien es durch die vielen Hausdächer noch recht trocken zu sein. Die rothaarige warf ihren Rucksack auf den Boden und setzte sich hin. Ihren Körper lehnte sie gegen die eiskalte Hauswand. Sie schloss ihre Blauen Augen und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Einige Minuten saß Liny nun schon so dort und der Boden, auf dem Liny saß hatte bereits eine wenige Zentimeter hohe Wasserschicht. "LINY", hörte sie plötzlich jemanden ihren Namen rufen. "Jetzt bitte rechts abbiegen.", sagte Yuuki und blickte aus dem Fenster um Liny zu suchen. Toru bog rechts ab und fuhr mit Schritttempo die Straße entlang. Hin und wieder blickte er unauffällig in den Rückspiegel zu Yuuki. „Da vorne ist sie!“, schrie Yuuki plötzlich und strahlte vor Lachen. Ihrer besten Freundin schien es soweit gut zu gehen. Noch bevor Toru den Wagen anhielt sprang Yuuki nach draußen und rannte zu Liny „LINY“, schrie sie und als sie bei der rothaarigen ankam nahm Yuuki die Tanaka erst mal fest in den Arm. „Geht es dir gut? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht“, sagte Yuuki und begutachtete Liny. „Du bist ja völlig durchnässt.“, stellte sie dabei fest. Liny blinzelte kurz. „Alles in Ordnung Yuuki!“, versicherte sie und stand auf. „Deine Freundin hat sich wirklich große Sorgen um dich gemacht.“ Taka und Toru tauchten hinter den Mädchen auf. Liny blieb fast das Herz stehen. „OMG Taka Morita hat mit nach mir gesucht?“, sagte Liny und sah ihre Freundin an. „Wie hast du das angestellt?“, fragte sie Yuuki so leise, dass nur die Kusakabe es hören konnte. „Erkläre ich dir später. Ich rufe Sebastian an, er soll die nach Hause fahren.“, antwortete Yuuki und zückte ihr Handy. Erst jetzt fiel ihr wieder ein das sie gar keinen Empfang hatte. „Könnt ihr uns nach Hause fahren?“, fragte Liny Taka und Toru mit einem breiten Grinsen. „Das kommt nicht in Frage! Sie haben bestimmt noch etwas vor.“, mischte sich Yuuki und und wandte sich den zwei Männern zu. „Danke, dass Sie mir geholfen haben.“ Jetzt wo Liny und Yuuki so nebeneinander standen sah man wie unterschiedlich die Freundinnen doch waren. Liny wirkte eher frech und offen während Yuuki sehr kühl und zurückhaltend war. Das merkte man allein schon daran wie sie ihre Schuluniformen trugen. Liny trug den Rock um einiges kürzer als Yuuki und auch hatte die rothaarige ihre Bluse nicht bis oben hin zugeknöpft. Yuuki hingegen war bis ins kleinste Detail perfekt gestylt. Taka wollte gerade etwas sagen doch kam ihn Toru zuvor. „Steigt in den Wagen.“, seufzte er. „Check!“, rief Liny glücklich und war die erste die es sich in den Wagen von Toru bequem machte. „Die Kleine ist echt süß!“, bemerkte Taka und ging auch schnell wieder in den Wagen. Liny bombardierte ihr Idol natürlich sofort mit Fragen und die zwei schienen sich gut zu verstehen. „Bitte entschuldigt ihr Verhalten. Liny ist nun einmal ein riesen Fan von Taka.“, sagte Yuuki um das Verhalten von Liny zu erklären. Natürlich konnte es auch die Kusakabe kaum glauben, dass sie in Yamashita Torus Auto mitgefahren ist und er jetzt sie und Liny nach Hause bringen würde, doch versuchte sich Yuuki nichts weiter anmerken zu lassen. „Das sind wir gewohnt. Jetzt komm ich hab keinen Bock noch länger im Regen zu stehen.“, Toru ging zusammen mit Yuuki zu seinem Auto und hielt ihr sogar die Tür auf. Ganz Gentlemanlike „Hay Toru kannst du und zu mir nach Hause fahren? Liny möchte ein Autogramm und meine Autogrammkarten liegen noch in meiner Wohnung.“, sagte Taka. „Ich bin kein Taxiunternehmen.“, meinte der blondhaarige nur doch fuhr er trotzdem auf den schnellsten Weg zu Taka's Wohnung. Liny saß überglücklich im Wagen und konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen. „Willst du mit?“, fragte die rothaarige als Toru vor dem Wohnblock indem Taka seine Wohnung hatte stehen blieb. „Nein danke.“, lehnte Yuuki mit einem leichten lächeln ab. „Soll ich warten?“, erkundigte sich Toru und sah dabei Liny an. „Nicht nötig, ich kann von hier aus zu Fuß nach Hause gehen. Vielen Dank, dass ich in deinem Auto mitfahren durfte.“, antwortete Liny immer noch mit einem fetten Grinsen. Das alles war doch zu schön um wahr zu sein! Taka verabschiedete sich noch schnelle von Toru und Yuuki eher er zusammen mit Liny im Gebäude verschwand. Yuuki war etwas skeptisch was die Sache anbelangte. "Keine Sorge. Er legt sich nicht flach.", meinte Toru als er den Blick von Yuuki bemerkte. Diese fühlte sich ertappt und senkte den Kopf. "D-Das habe ich auch nicht gedacht!" Toru grinste nur leicht und fuhr weiter. "Was dagegen wenn ich kurz bei mir anhalte? Ich will mir nur etwas trockenes anziehen.", fragte der blondhaarige und stirch sich seine nassen Haare aus dem Gesicht. Yuuki schüttelte den Kopf. "Nein! Schließlich sind Sie ja so freundlich und fahren mich nach Hause." "Du kannst ruhig Du zu mir sagen. Ich bin ein normaler Mensch wie jeder andere auch.", entgegnete Toru. Yuuki sah in den Rückspiegel und ihr Blick traf den von Toru. Seine Augen waren so dunkle man könnte fast meinen sie seien schwarz. Oh man das ist die Cance meines Lebens um Toru Yamashita etwas genauer kennenzulernen, dachte sich Yuuki und die braunhaarige lächelte schwach. "Wie du meinst Toru." Kapitel 3: Notes'n'Words ------------------------ Es war am späten Mittwochnachmittag so gegen 17 Uhr. Es gab ein gewaltiges Unwetter über ganz Japan bei dem viele Menschen verletzt oder ums Leben gekommen sind. Da die Meteorologen noch keine Entwarnung geben konnten wurden alle Schulen bis auf weiteres geschlossen. Auch wurde dir Bevölkerung aufgefordert das Haus nur im Notfall zu verlassen. Die zwei Freundinnen Liny Tanaka und Yuuki Kusakabe haben in diesem Unglück ihr großes Glück gefunden! "Und du brauchst wirklich keinen Arzt?", fragte Taka und musterte besorgt die rothaarige Liny, welche im gegenüber saß. "Deine Freundin hat erwähnt, dass du Asthma hast.", fügte er noch hinzu. "Mir geht es gut!", sagte Liny mit einem Lächeln. Natürlich ging es ihr alles andere als schlecht. Sie war in der Wohnung von TAKA MORITA und genau dieser war auch noch besorgt um die Schülerin. Es war schöner als ein Traum. Die rothaarige hatte ihre völlig durchnässte Schuluniform inzwischen durch einen Hoodie von Taka eingetauscht. Obwohl die zwei etwa gleich groß waren, reichte der Hoodie Liny bis knapp über das Knie. "Alles klar.", meinte der braunhaarige schließlich und stellte seinen Kaffee beiseite, stand auf und ging zu seiner Musikanlage welche sich im Wohnzimmer befand. "Du hast sicher nichts dagegen wenn ich etwas arbeite oder? Toru hat einen neuen Song geschrieben, den ich bis nächste Woche können muss.", erzählte der junge Mann, legte eine CD ein und drückte auf Play Kurz darauf ertönte ein Gitarrensolo...es war eine ruhige Melodie! "D-Das ist wunderschön!", gestand Liny mit funkelden Augen und folgte Taka in das Wohnzimmer. Das Mädchen setzte sich auf ein Sofa und beobachtete Taka. "Ja!", stimmte der Morita zu und fing an die Lyrics zu singen ~~~ Es war für Liny als wäre sie im Himmel. Sie war wohlmöglich die erste, die Taka dabei zuhören durfte wie er den Song sah. Es handelte sich um einen Love Song und die Tanaka verkniff sich mit Mühe die aufsteigenden Tränen. Nach einigen Minuten war der Song zu Ende und Taka stoppte die CD. "Wie soll der Song denn heißen?", fragte Liny neugierig nach. "Notes'n'Words", antwortete er. "Der Song wird bestimmt ein Erfolg werden!", sagte Liny selbstsicher. "Gefällt er DIR denn?", wollte Taka wissen und blickte in Linys blaue Augen. Das Mädchen konnte nicht verhindern, dass sie dabei rot wurde und verlegen zur Seite schaute. "N-Natürlich...mir gefällt jeder Song...solange du ihn singst." Taka lachte und fuhr sich durch seine lockigen Haare. "Erzähl' mir mehr von dir. Ich weiß war bisher nur deinen Namen.", meinte Taka und setzte sich zur Liny. "Ähm ja also da gibt es nicht viel zu erzählen. Mein voller Name ist Liny Tanaka, ich bin 18 Jahre alt und gehe auf die Privatschule in unserem Viertel. Ich bin zwar keine 1er Schülerin aber das will ich auch gar nicht sein. Meine Hobbies sind reiten, mit Yuuki shoppen gehen und One Ok Rock suchten.", erzählte Liny und holte vor lauter Aufregen keine Luft,weshalb sich immer schneller redete. "Atmen nicht vergessen.", neckte Taka die rothaarige. "Tut mir leid, aber wenn ich in der Wohnung meines Idols sitze und ich ihm was von mir erzählen soll kann ich halt nicht ruhig bleiben und da denke ich auch an alles nur nicht ans atmen!", ratterte Liny und holte schon wieder keine Luft beim sprechen. Taka fand dies sehr amüsant und lachte. "So einem Mädchen wie du es bist bin ich auch noch nie begegnet!", meinte der braunhaarige und zog damit die komplette Aufmerksamkeit von Liny auf sich. "Wie meinst du das?", fragte sie mit großen Augen. Taka ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und biss sich auf die Unterlippe eher er wieder in die wunderschönen blauen Augen von Liny sah. "Du bist anders als all die anderen Mädchen..", begann er. "Ja das höre ich öfters. Ich bin halt nicht das liebe brave Mädchen, dass zu jedem Mist Ja sagt und sich nicht traut ihre Meinung frei zu äußern.", unterbrach Liny Taka. "Das bewundere ich an dir!," gestand der Morita und suchte nach den richtigen Worten. "Du bist die erste, die mich nicht sofort wie eine gestörte umarmt hat als du mich gesehen hast. Du hast so reagiert als wäre ich ein ganz normaler Typ, der nicht berühmt ist und das hat mich wirklich beeindruckt." "Also in wirklichkeit wollte ich dich ja sofort fragen ob du dir vorstellten kannst 11 Kinder mit mir zu haben.", sagte Liny und klang dabei völlig ernst. Taka blinzelte perplex und wusste anfangs nicht was er sagen sollte, doch als er bemerkte wie Liny ihr lachen kaum mehr zurückhalten konnte merkte er, dass die rothaarige sich einen Scherz mit ihm erlaubt hatte. "Oh man ich dachte echt du meinst das ernst.", Taka atmete erleichtert aus und klopfte Liny leicht auf den Hinterkopf. "Ey das kannst du vielleicht mit Tomoya machen aber nicht mit mir.", zischte das Mädchen und grinste. "Erst zeigst du Toru den Mittelfinger und jetzt drohst du mir auch nocht. Sollte ich Angst bekommen?", neckte Taka Liny. "D-Das war Toru??", Liny war völlig geschockt und wurde feuerrot. "Ich wusste nicht, dass er am Steuer des Autos saß...om mein Gott, dass ist ja mega peinlich." "Also ich fand es sehr unterhaltsam. Toru sollte man hin und wieder einfach mal wieder auf den Boden der Tatsachen bringen und ihm zeigen, dass er sich nicht alles erlauben kann." Taka sah aus dem Fenster. Der Strum war immer noch im vollen Gange und regelmäßig erhellten Blitze den Himmel. "Deine Freundin..wie hieß sie nochmal?" "Yuuki.", antwortete Liny und war etwas verwundert was Taka jetzt wohl mit Yuuki wollte. "Stimmt...Yuuki. Weißt du ich glaube, dass sie mit ihrer Art und ihrem Liebreiz Toru etwas runter bringen kann.", meinte der Morita nachdenklich. "Wie meinst du das?", hackte Liny nach und legte den Kopf leicht schief. "Naja ich denke Toru braucht jemanden bei dem er abschalten kann.", erklärte der junge Mann. Jemanden bei dem man abschalten kann?, dachte sich Liny und blickte ebenfalls aus dem Fenster. "Hast du denn jemanden bei dem du abschalten kannst?", fragte die rothaarige vorsichtig nach ohne Taka dabei anzusehen. "Ich denke, dass ich jemanden gefunden haben bei dem ich das kann!", atwortete er. Liny seufzte enttäuscht. Damit meinte Taka bestimmt seine Freundin mit der er super happy ist und bestimmt vorhat sich irgendwann zu heiraten. "Das verrückte dabei ist, dass ich sie erst seit ein paar Stunden kenne...", fügte Taka nach einigen Minuten hinzu. Liny riss die Augen auf und sah zu Taka. Ihre Blicke trafen sich und im selben Moment erhellten Blitze den Raum. "Ich sagte doch, dass du anders bist." "Das ist jetzt etwas zu hoch für mich.", stotterte das Mädchen. "I wanna tell you and this is the only way I know...And hope one day you'll learn the words and say that you finally see how I feel!" Kapitel 4: Karasu [Krähe] ------------------------- „Karin was zur Hölle machen wir hier? Wir sollten bei dem Wetter lieber nach Hause gehen!“, jammerte die blondhaarige Ino und folgte ihrer besten Freundin durch den strömenden Regen. „Mein Privatdetektiv hat mich gestern Abend angerufen, da er endlich Torus Adresse herausgefunden hat.“, erklärte Karin. Ino lachte laut auf. „Du schreckst wirklich vor nichts zurück!“ „Toru und ich sind einfach wie für einander geschaffen!“, schwärmte die Brillenträgerin und bog, gefolgt von Ino, um die Ecke als sie plötzlich wie versteinert stehen blieb. Die Yamanaka lief in ihre Freundin und stieß einen Schrei aus. „Aua...warum bleibst du stehen?“ „Nicht so laut!“, zischte Karin flüsternd und deutete gerade aus. Ino blickte in die Richtung und weitete geschockt die Augen. „Da ist ja dein Toru...moment...ist das nicht YUUKI?!“ Die zwei Freundinnen beobachteten wie Toru aus seinem Wagen stieg und die Rücktür öffnete um der braunhaarigen Yuuki aus dem Wagen zu helfen. Karin kochte vor Eifersucht. Na warte Kusakabe, Toru gehört mir!Na warte Kusakabe, Toru gehört mir!, dachte sich die rothaarige und grinste hinterhältig. „So da wären wir.“, sagte Toru und stellte den Motor ab. Danach stieg er aus und öffnete Yuuki die Tür. Das Mädchen war wie selbstverständlich sitzen geblieben, denn ihr wurden immer sämtliche Türen von ihren Angestellten geöffnet. „Danke“, meinte sie und stieg ebenfalls aus dem Auto und wurde wieder abgeregnet. Ihr Blick galt dennoch sofort dem gewaltigen Gebäude vor ihr. Es war wirklich sehr hoch und hatte eine Fassade aus Glas. Dort zu wohnen war sicherlich nicht gerade billig! „Ich hoffe du hast keine Höhenangst!“, ertönte die Stimme von Toru neben dem Mädchen welches leicht zusammenzuckte, da sich Yuuki erschrocken hatte. „Warum sollte ich?“, fragte die Kusakabe nach. „Weil ich im 20. Stock wohne.“, antwortete der blondhaarige und sah mit einem Lächeln in das geschockte Gesicht von Yuuki. „2-20. Stock?!“, wiederholte das Mädchen während sie Toru in das Gebäude folgte. Vor der Eingangstür stand ein Mann im schwarzen Anzug und begrüßte die beiden freundlich und schenkte Yuuki ein Lächeln. Die braunhaarige nickte nur schwach und grüßte mit einem kurzen „Hallo“ Kaum waren die zwei im Eingangsbereich angekommen übergab Toru seine Autoschlüssel an einen jungen Mann. Yuuki folgte dem Gitarristen zu den Aufzügen. Sie stiegen in eine Kabine und Toru zückte eine Karte, die er vor einen Bildschirm hielt bis dieser grün aufleuchtete. Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Yuuki stand schweigend und mit einigen Abstand neben Toru und blickte zu Boden. Ihre Schuluniform war vom Regen noch so durchnässt, dass sich Tropfen bildeten, welche schließlich zu Boden fielen. „Du solltest dir auch etwas anderes anziehen, sonst wirst du noch krank.“, bemerkte der junge Mann und noch bevor Yuuki antworten konnte öffneten sich die Aufzugtüren. Sie traten aus der Kabine und Toru öffnete seine Wohnungstür. Die Kusakabe war erstaunt, wie groß die Wohnung doch war, als sie sich neugierig umsah. Wirklich beeindruckt war sie jedoch nicht, schließlich wohnte das Mädchen in einer Villa mit 300 Quadratmeter Wohnfläche, aber dennoch gefiel ihr Torus Wohnung sehr. Auch wenn sie etwas unpersönlich wirkte, da sich nur wenige Bilder in den Räumen befanden. Toru war in sein Schlafzimmer verschwunden und Yuuki stand vor der Fensterfront im Wohnzimmer. Es gewitterte noch immer und es gab nichts wovor sich das Mädchen mehr fürchtete! „Wenn du willst kannst du duschen gehen oder ein Bad nehmen. Hier hättest du Klamotten zum wechseln.“ Toru stand plötzlich hinter Yuuki und erschreckte die braunhaarige fast zu Tode. Der Yamashita lächelte leicht und hielt ihr einen Pack Klamotten hin. „Vielen Dank aber eigentlich will ich nur nach Hause. Meine Eltern machen sich sicher schon Sorgen um mich.“, sagte Yuuki. „Gut, ich ziehe mich nur schnell um.“, meinte Toru ruhig und verschwand noch einmal in seinem Schlafzimmer. Die Kusakabe blickte noch kurz auf die geschlossene Tür ehe sie wieder aus dem Fenster blickte und seufzte. Sie wäre so gerne geblieben, doch zu Hause wartete wegen ihrem Ausreißer schon genug Ärger auf das junge Mädchen. Toru warf die Klamotten, die er Yuuki angeboten hatte, auf sein Bett und fuhr sich durch seine feuchten Haare. „Oh man worauf habe ich mich da nur eingelassen?“ Keine fünf Minuten später trat der Yamashita mit trockenen und gestylten Haaren und frischen Klamotten aus dem Schlafzimmer. Erstaunt stellte er fest, dass Yuuki immer noch vor dem Fenster stand und nach draußen blicke. „Und sie wissen wirklich nicht wo die zwei sind?“, rief eine weibliche und besorgte Stimme in das Telefon. „Nein Ruka-san. Liny ist heute morgen wie immer aus dem Haus um zusammen mit Yuuki zur Schule zu gehen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört.“, antwortete Linys Mutter und klang auch äußerst besorgt. Sie machte sich sehr große Sorgen um ihre Tochter! „Mein Mann ist auf der Suche nach den beiden. Machen Sie sich keine Sorgen Misaki-san.“, sagte Yuukis Mutter so freundlich sie konnte. „Vielen Dank Ruka-san. Ich melde mich falls Liny und Yuuki hier auftauchen sollten!“, sagte Frau Tanaka und legte auf. Ruka Kusakabe legte das Telefon beiseite und blickte auf das Familienfoto, welches an der Wand hing. Was zur Hölle ist im Moment nur los mit dir Yuuki?, fragte sich Ruka und konnte sich das merkwürdige Verhalten ihrer Tochter nicht erklären. „Machst du das eigentlich öfters“, wollte Yuuki wissen als sie zusammen mit Toru in seinem Auto saß und er sie nach Hause brachte. „Was meinst du?“, kam die Gegenfrage des Leader. „Fremde Mädchen mit zu sich nehmen.“, sagte Yuuki und blickte sogar kurz in die Richtung des blondhaarigen, ehe sie wieder aus dem Autofenster blickte. Auch Toru sah das Mädchen neben sich verwundert an. Warum wollte sie das wohl wissen? „Das heute war das erste Mal.“, antwortete er ehrlich. „Ahja“ Damit war das Gespräch für Yuuki beendet. Auch der Yamashita schwieg die restliche Fahrt über. Nach knapp 20 Minuten kamen sie bei der Villa der Familie Kusakabe an. „Vielen Dank!“, bedankte sich Yuuki freundlich und stieg aus dem Wagen aus. Kaum hatte sie die Autotür geschlossen rannte sie schnell in das Haus ihrer Eltern und war innerhalb von wenigen Sekunden verschwunden. Toru schüttelte schwach den Kopf und machte sich wieder auf den Weg in seine Wohnung. Kaum hatte Yuuki die Haustür hinter sich geschlossen kam ihr auch schon ihre aufgebrachte Mutter entgegen. Die braunhaarig wollte sich schnell in ihr Zimmer flüchten, doch es war bereits zu spät. „Wo warst du?“, fragte Ruka ihre Tochter. „Ist doch jetzt egal, ich bin ja wieder zu Hause.“, meinte Yuuki müde und hatte keine große Lust auf das Gespräch mit ihrer Mutter. „Nein das ist nicht egal! Was fällt dir ein einfach wegzulaufen? Dir hätte sonst was passieren können!“, sagte Ruka und fing an sich in Rage zu reden. „Das wird Konsequenzen haben mein Fräulein! Dein Vater und ich erfüllen dir jeden Wunsch und du benimmst dich seit Tagen so komisch. Ich erkenne dich nicht wieder.“ Yuuki wich dem Blick ihrer Mutter aus. „Tut mir leid Mutter! Ich werde mich bessern.“, sagte das Mädchen und ging die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Ruka blickte ihrer einzigen Tochter hinterher. „Willst du etwas essen?“, fragte die Frau und aus Yuukis Zimmer konnte man nur ein „Nein danke“ hören. Nach einem ausgiebigen Bad kam die Kusakabe in ihr Zimmer zurück. Sie hatte sich ihren Hello Kitty Pyjama angezogen und ihre noch leicht feuchten Haare waren völlig zerzaust. So ließ sich das Mädchen in ihr Bett fallen und machte ihre Stereoanlage an. Natürlich spielte die Anlage ein Lied von One Ok Rock ab, etwas anderes hörte Yuuki schon gar nicht mehr. Where ever you are hieß der Song. Die braunhaarige schnappte sich ihr Handy und checkte ihre Nachrichten. Sie hatte 3 Nachtichten in zwei Chats bei WhatsApp. Sie öffnete die App um die Nachrichten zu lesen. Eine Nachricht war noch von Liny von heute morgen und der zweite Chat war...Uzumaki Karin? Yuuki sah etwas verdutzt den Display an ehe sie den Chat öffnete. Die Uzumaki hatte ihr ein Bild und einen ewig langen Text geschrieben. Als erstes sah sich Yuuki natürlich das Bild an und war geschockt. Auf dem Foto konnte man sehen wie sie zusammen mit Toru in sein Wohngebäude gingen. Panik machte sich in der braunhaarigen breit und sie begann die Nachricht, welche sich unter dem Bild befand, zu lesen. Sie mal an wen ich heute an einem Ort getroffen habe, an dem kleine Mädchen wie du nichts zu suchen haben. Was deine Eltern wohl dazu sagen, wenn sie dieses Bild sehen? Oder noch schlimmer, was wenn dieses Foto aus versehen an die Presse gelangt? Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir „Die Tochter des Topanwaltes Takeru Kusakabe hat eine Affäre mit einem Rock Musiker“ Das wäre nicht besonders gut für den Ruf deines geliebten Vaters, immerhin betont er doch immer wie stolz er doch auf seine ach so guterzogene Tochter ist. Also wenn du nicht willst, dass ich dieses Bild weiterschicke solltest du die Finger von Toru lassen, klar!? Yuuki schluckte schwer als sie die Nachricht zu Ende gelesen hatte. Sie musste unbedingt verhindern, dass dieses Bild an die Öffentlichkeit gerät! Doch wie? Würde Karin sich an den Deal halten? Toru parkte seinen Wagen in die Tiefgarage ein und stellte den Motor ab. Seine Hände glitten langsam vom Steuer. Er nahm die Schlüssel und wollte gerade aussteigen als ihm etwas ins Auge fiel. Auf dem Beifahrersitz lag ein Armband. Es war silbern und es befanden sich kleine Anhänger in Form von Sushi an dem Bändchen. Die Sushi-Anhänger hatten sogar kleine Gesichter. Als Toru sich das Armband so genauer ansah konnte er ein lachen nicht verhindern. Das war so was von kitschig aber irgendwie auch süß und da Taka ganz sicher nicht der Typ für solch Armbänder war musste es Yuuki verloren haben. Der Leader spielte kurz mit dem Gedanken das Armband zu Yuuki zu bringen doch dass würde bestimmt einen komischen Eindruck bei den Eltern machen, wenn ein wildfremder Typ vor ihrer Haustüre steht um das Armband ihrer Tochter zurück zu bringen. Kurzer Hand packte der blondhaarige den Schmuck in seine Hosentasche und machte sich auf den Weg in seine Wohnung. „Wo habe ich das nur hin?“ Yuuki durchsuchte nun schon seid über einer Stunde ihr Zimmer nach dem Armband, welches sie vor einiger Zeit von Liny geschenkt bekommen hatte. „Liny killt mich, wenn ich ich es verloren habe,“, seufzte das Mädchen verzweifelt doch schreckte sie schnell hoch als ihr Handy klingelte. Als die braunhaarige ihr Handy aus dem Klamottenhaufen gefischt hatte ging sie ran „Hallo?“, sagte die Kusakabe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)