Kaizoku no Kokoro von Rajani (Das Herz des Piraten) ================================================================================ Kapitel 9: Kitsune no mura o tsuka suru toki -------------------------------------------- Die Tage nach der Rückkehr aufs Festland zogen sich hin. Fürst Mori war anfänglich rasend vor Wut und dann wieder völlig niedergeschlagen. Mal bekam Sano es zu spüren, mal die Diener, selten auch Okimoto. Manchmal schien es so, als wäre er krank. So als wäre er nicht mehr Herr seiner Sinne, doch gleich darauf wusste er genau, was er sagte oder tat. Sano hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte, aber er wusste nicht was. Okimoto wiederum hatte sich ganz schlau aus dem Höllenschlund gestohlen und war auf seinen Landsitz geflohen. Er musste geahnt haben, welche Wutausbrüche und sonstige Gefühlslagen von Fürst Mori noch kommen würden. Er hatte nur ein paar seiner Diener und natürlich seine Frau mitgenommen. Die anderen seiner persönlichen Diener waren hier geblieben. Sano ahnte bereits, dass Okimoto nicht nur die paar Diener und seine Frau bei sich hatte – nein, er würde mit Sicherheit auch Sanos Tochter und Enkelkind bei sich haben, wenn er sie nicht von vornherein schon auf seinem Landsitz gefangen hielt. Seufzend blieb er auf der Terrasse stehen und sah hinüber zum Zimmer des Fürsten, aus dem schon wieder eine Schimpftirade ertönte. Er fragte sich noch immer wie es Okimoto nur gelingen konnte, seine Tochter zu entführen. Und was er tun konnte, um nicht noch größeren Schaden anzurichten, als er es bereits getan hatte. Er ging zum Fürsten hinein. „...zum Teufel mit dem Tee!!“, brüllte der Fürst wütend und schleuderte die Teekanne weg. Die Dienerin sprang rechtzeitig beiseite, sodass sie sich nicht verbrühte und japste erschrocken. Dann sah sie zu Sano, der ungerührt die Situation betrachtete. „Mein Fürst, ich bitte Euch... Das war doch nicht nötig.“, sagte Sano. „Uninteressant!“, fauchte Fürst Mori. Mit einem Kopfnicken komplimentierte Sano die junge Frau hinaus und ließ sich neben dem Fürsten nieder. „Gebt mir bitte Eure Hand.“, bat er ruhig. Der Fürst drückte ihm unsanft seine Hand entgegen. Sano nahm sein Handgelenk, legte zwei Finger auf die sichtbare Arterie unter der Haut und zählte leise. „Das ist zu schnell... Mein Fürst, bitte beruhigt Euch jetzt wieder. Was kann ich Euch bringen?“, fragte Sano. „Sake... und meinen Sohn!“ Sano seufzte. Beides konnte er ihm nicht bringen. Sake nicht, weil er das nicht tun wollte. Und den jungen Herrn Mori konnte er ihm auch nicht bringen, weil er nicht wusste, wo er war. „Ihr seid sehr blass. Ihr solltet wirklich Euren Tee trinken.“ Der Fürst sah ihn durchdringend an. „Ich bitte Euch...“ Dann sah der Ältere zu dem dunklen Fleck auf den Tatamimatten. „Dann solltest du dafür sorgen, dass ich neuen Tee bekomme!“, murrte er grimmig. „Sehr wohl.“, entgegnete Sano und verließ den Raum. Draußen fand er sofort einen Diener und schickte ihn Tee holen. Währenddessen stand Okimoto in seinem Landsitz auf der Terrasse und sah ins Tal hinunter. Dort unten war der Fürstensitz seines Vaters. Er lächelte. Auch wenn er nicht da war, sein Plan würde funktionieren. „Genjiro!“, rief er. Lautlos landete ein Ninja an seiner Seite, der schweigsam auf seine Befehle wartete. „Ort: Shikoku, die Burg von Chosokabe. Suche meinen Bruder und dann kommst du zurück!“, befahl Okimoto. Ebenso lautlos wie zuvor verschwand der Ninja wieder. Okimoto ging hinein und gab seiner Frau einen Kuss. Nobuchika erholte sich zusehends. Der Arm, der am schlimmsten verletzt war, konnte immer besser bewegt werden. Motochikas abweisende Haltung hatte sich seit jener Nacht wieder verflüchtigt. Stattdessen bemühte er sich mit allen Mitteln um Nobuchikas Gesundheit. Gerade hatte er dafür gesorgt, dass es heute ein deftiges Essen gab, als Katsuragi an die Shoji klopfte. „Komm rein.“, sagte Chosokabe. „Aniki. Es gibt Neuigkeiten aus dem Dorf. Ich dachte, du solltest es wissen.“, begrüßte er sie. „Was gibt es denn?“ Chosokabe richtete sich auf und sah ihn an. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Dieb sich im Dorf herumtreibt. Es hat ihn bisher noch niemand gesehen, aber es kann auch niemand sicher sagen, ob er nicht zu dem ständig umherlaufenden Gesinde gehört. Letzteres scheint aber sinnvoller zu sein, da hauptsächlich Lebensmittel verschwinden. Die Leute sind trotzdem besorgt, so etwas kam noch nie in dem Maß vor.“, berichtete Katsuragi. Nobuchika sah, wie Motochika die Stirn runzelte. „Meinst du, wir sollten etwas unternehmen?“, fragte er dann. „Es wäre anzuraten, wenn es so weitergeht. Die Leute nennen ihn schon den Fuchsgeist. Bevor es aus dem Ruder gerät, sollten wir das beenden.“ Chosokabe nickte. „Aber es ist doch ungewöhnlich. Stiehlt unser Fuchsgeist denn nur Lebensmittel?“ Katsuragi setzte sich ihm gegenüber. „Nein, ich habe auch etwas von Decken gehört. Also alles in allem Dinge, die ein Landstreicher gut gebrauchen könnte.“ „Genau deshalb. Wenn der Landstreicher hier in unserem Dorf umherschleicht und klaut... dann müsste man doch jemanden finden können, der die gestohlenen Dinge bei sich hat. Jedenfalls die, die man nicht essen kann.“ Nobuchika sah zwischen ihnen hin und her. Doch irgendwie wollte ihm noch nicht aufgehen, was Motochika und sein Freund gerade planten. Denn das taten sie auf jeden Fall. „So sieht es aus. Aber genau das scheint das Problem zu sein. Niemand hat einen Menschen gesehen, der auch nur eines der gestohlenen Dinge bei sich hatte.“ „Das heißt er stiehlt und versteckt sie. Dann werden wir uns die nächsten Tage auf die Suche machen, Katsuragi.“, sagte Motochika. Katsuragi lachte. „Nach einem Fuchsgeist... Na dann werden wir das wohl tun.“ „Nobuchika, möchtest du mitkommen? Dann siehst du wieder einmal etwas anders.“ „Ja gerne.“ Die Suche nach dem Dieb, der inzwischen tatsächlich den Namen Fuchsgeist bekommen hatte, begannen Chosokabe, Katsuragi und Nobuchika am nächsten Tag. Sie ritten ins Dorf hinunter und ließen sich Zeit, damit der Fuchsgeist nicht gleich aufgescheucht würde. Wie nebenbei befragten sie die Dorfleute. Doch niemand schien genau zu wissen, wie er aussah. Und bei jeder Beschreibung sah er anders aus. Katsuragi schüttelte nach der fünften Beschreibung den Kopf. „So wird das nichts...“, meinte er. „Du hast wohl recht. Lass uns zurück reiten.“, sagte Chosokabe. Während sie zur Burg ritten, dachte auch Nobuchika nach, wie sie den Dieb kriegen konnten. Kurz bevor sie ankamen hatte er eine Idee. „Vielleicht sollten wir zu verschiedenen Zeiten durch das Dorf gehen? Auch immer ein anderer, vielleicht kriegen wir ihn dann?“, schlug er vor. Chosokabe und Katsuragi sahen ihn einen Moment und dann sich an. „Gute Idee.“ Selbiges wurde auch zwei Wochen lang durchgezogen. Motochika beorderte mehrere seiner Soldaten für den Dienst. Mal ging jemand morgens, mal am Tage oder sogar nachts. Doch nie entdeckten sie jemanden, der der Dieb sein konnte. Niemand stahl Brotlaibe, Fische oder Decken. Zumindest nicht, wenn die Soldaten oder Katsuragi im Dorf umhergingen. Und das trotz ihrer Verkleidung oder ihren normalen alltäglichen Kleidern. Da Motochika seinen Schützling nicht allein lassen wollte, noch ihn selbst allein ins Dorf schicken wollte, blieb er mit ihm in der Burg. Katsuragi erstattete ihm regelmäßig Bericht, doch es wahr jedesmal aufs selbe nicht zufriedenstellend. „Lassen wir es bleiben. Was auch immer die Leute gesehen haben, irgendjemand wird ihnen etwas gestohlen haben und sie haben sich mal wieder etwas ausgedacht. Diebstahl kommt ganz einfach vor. Belassen wir es dabei, unsere Männer haben auch besseres zu tun als gelangweilt durchs Dorf zu schleichen.“, sagte er nach zwei Wochen erfolglosem Suchen. Katsuragi nickte. „Wir lassen es. Heute Abend der letzte Ritt und dann war es das.“ Motochika nickte. „Gut, dann reiten wir heute Abend noch einmal zusammen. Wer weiß, vielleicht läuft er uns ja heute doch noch über den Weg.“ Doch auch dieser Ausflug ins Dorf war erfolglos. Müde kehrten sie mit dem Sonnenuntergang zur Burg zurück. Katsuragi warf einen Blick die Mauern entlang und stoppte sein Pferd. Motochika hielt inne und auch Nobuchika hielt sein Pferd an. „Was ist?“, fragte Motochika. „Da ist jemand am hinteren Tor. Ich gehe nachsehen, bringt ihr schon die Pferde hinein.“, antwortete Katsuragi. Er stieg ab und gab Nobuchika die Zügel. Motochika ritt voran und Nobuchika folgte ihm, den Fuchs Katsuragis führend. Katsuragi hingegen ging ans hintere Tor. Es war nur ein kleines Holztor, durch das gelegentlich die Diener kamen und gingen. Doch er hatte sofort erkannt, dass die Person dort nicht zum Burgpersonal gehörte. „Was machst du da? Wer bist du?“, fragte er barsch, als er sah, dass der Mann mit lumpigen Kleidern hier herumlief. „Ich... Ich suche etwas zu essen...“ Katsuragi musterte ihn von oben bis unten, dann wurde sein Blick etwas weicher. „Warte hier. Ich hole etwas zu essen. Aber dann verschwindest du!“ Der Mann nickte und Katsuragi ging durch das Holztor. Nach einigen Minuten kam er mit einem Beutel mit Brot, getrocknetem Fisch und etwas Gemüse zurück, den er dem Bettler gab. „Vielen dank, danke... Darf ich Euch noch etwas fragen, Herr?“ „Was denn?“ Der Bettler, was er wohl war, wie Katsuragi annahm, sah zum Haupttor. „Sagt, wer war das an der Seite des Fürsten?“ Katsuragi folgte seinem Blick für eine Sekunde, dann sah er zurück zu ihm. „Das war ein Gast. Ihr verschwindet jetzt besser.“, antwortete er. „Natürlich, natürlich...“, katzbuckelte der Bettler, zeigte ein Grinsen und verschwand dann in Richtung des Dorfes. Katsuragi schüttelte den Kopf und ging hinein. Chosokabe und sein Schützling Nobuchika waren bereits auf ihrem Zimmer, als Katsuragi bei ihnen ankam. „Da bist du ja, ich habe schon in der Küche Bescheid gegeben. Wir essen heute zusammen.“, sagte Chosokabe und bat Katsuragi, sich zu ihnen zu setzen. Es dauerte nicht lang, bis Fisch, Fleisch, Gemüse und Reis sowie Tee und Sake kamen. Während sie aßen, kam Chosokabe auf den Unbekannten am Tor zu sprechen. „Ein Bettler sonst nichts. Er wollte etwas zu essen.“, sagte Katsuragi. „Wie? Das war alles? Ungewöhnlich, dass er dann um die Burg schleicht...“, meinte Chosokabe. „Ja allerdings... Ungewöhnlich war auch die Frage, die er gestellt hat.“ „Was für eine Frage?“ Chosokabe runzelte die Stirn. „Er hat nach ihm gefragt.“, antwortete Katsuragi und sah Nobuchika an. Der Jüngste sah verdutzt drein. „Nach mir? Warum? Ich weiß doch selbst noch nicht einmal wer ich bin...“ „Darum habe ich auch nur gesagt, dass du ein Gast bist und er verschwinden soll.“ Die beiden nickten nur und dann aßen sie weiter. Nach dem Sake ging Katsuragi und Motochika wandte sich Nobuchika zu. Der Bericht über den Bettler, der nach ihm gefragt hatte, hatte die Unwissenheit über seine Persönlichkeit wieder aufflammen lassen. Betrübt schaute Nobuchika auf seine Hände. „Ich kann mich zwar an die Pfeile und das alles erinnern, aber … Ich weiß noch immer nicht, wer ich bin. Seit den Träumen vom Kampf hatte ich keinen solchen Traum mehr... Ob ich mich je daran erinnern werde, wer ich bin?“, fragte er und sah Motochika hilfesuchend an. „Was ist, wenn ich mich nie mehr daran erinnere?“ Motochika legte seine Hände auf Nobuchikas Wangen und sah ihm in die Augen. „Du wirst dich schon erinnern. Es hat doch schon angefangen. Und wenn du dich nicht erinnerst, dann bleibst du eben Nobuchika und du hast ja mich.“, sagte er und küsste ihn. Es vergingen Wochen, bis Okimoto endlich Bericht erhielt. Es war bereits Abend, als sein Ninja lautlos neben ihm landete. „Bericht.“, befahl Okimoto barsch. „Er lebt.“ „Wo?“ „Bei Fürst Chosokabe.“ Okimotos Kopf ruckte zu ihm herum. „Wie bitte?“ Keine Antwort. „Das ist ja interessant...“, meinte Okimoto. Der Ninja blieb lautlos sitzen und wartete. Okimoto ging hinein und warf ihm dann von drinnen einen kleinen Stoffbeutel zu. Der Inhalt klimperte. „Dein Lohn!“, sagte er und schob die Shoji zu. Der Ninja verschwand ebenso lautlos, wie er gekommen war. Okimoto hingegen lief durch das Zimmer und in seinem Kopf fasste er bereits einen Plan. Er rief seine Diener und ließ die Sachen packen. Der Aufenthalt war kurz aber das war nebensächlich. Er hatte, was er wollte, also konnte er zurückkehren. Auch wenn ihn die Nebenwirkungen seines Planes dann wieder gehörig auf die Nerven gehen würden. Die Rückreise dauerte auch nicht lange. Nach wenigen Stunden erreichte er die Burg seines Vaters. Kaum, dass er mitten in der Nacht angekommen war, sah er sich Sano gegenüber. „Zu so später Stunde noch wach?“, fragte er. „Dasselbe könnte ich Euch fragen, Herr.“, gab Sano zurück. Ein Lächeln zeigte sich auf Okimotos Gesicht. „Nun ja. Ich habe Informationen bekommen und das kann nicht warten. Natürlich kann es bis morgen früh warten, aber nicht noch länger. Wie geht es meinem Vater?“ Sano beäugte ihn misstrauisch. „Ich weiß nicht, was er hat, aber es geht ihm jeden Tag anders. Mal geht es ihm besser, dann wieder nicht... Was habt Ihr für Informationen? Ich werde es ihm gleich morgen früh sagen.“ „Oh vielen Dank, aber das werde ich ihm lieber selbst sagen.“, entgegnete Okimoto. Ohne weitere Worte ließ er Sano im Gang stehen. Sano sah ihm nach. Ihr habt den jungen Herrn gefunden... Was sonst solltet Ihr dem Fürsten unbedingt selbst sagen wollen... Schlimme Dinge werden jetzt auf uns zukommen. Und ich kann nichts tun, um es zu verhindern. Nicht, ohne meine Tochter zu gefährden. Oh junger Herr, hoffentlich könnt Ihr noch rechtzeitig etwas tun. Wo auch immer Ihr seid... Er ist der einzige, der den Fürsten noch retten kann. Meister Okimoto wird ihn umbringen, ich weiß es... Eines Nachts schreckte Katsuragi aus seinem Traum. Es war ein verwirrender Traum gewesen. Aniki kam darin vor, aber auch Nobuchika und als das Grinsen des Bettlers auftauchte, war er aufgewacht. Dabei war der Tag, als er den Bettler wieder weggeschickt hatte, bereits über eine Woche her. Warum musste gerade dieses zahnlose Grinsen... Moment zahnlos? Das war gar nicht zahnlos... Verdammter Mist, das war kein Bettler! Warum fällt mir das erst jetzt auf?! Er sprang auf und rannte sofort zu Chosokabes Zimmer. Ohne zu fragen riss er die Shoji auf und stürmte herein. „Aniki!“, rief er und registrierte, wie der Angesprochene sich müde von Nobuchikas Rücken löste und ihn dann beide müde und verwirrt ansahen. „Katsuragi? Was ist denn los? Ist was passiert?“, fragte Chosokabe. „Ja allerdings... Mir ist jetzt erst etwas aufgefallen, was mir schon längst hätte auffallen sollen! Dieser Bettler...“ Jetzt saß Chosokabe kerzengerade und hörte zu. „Was ist mit dem?“ „Das war kein Bettler...“ Nun richtete sich auch Nobuchika auf. „Aber was war er denn dann?“ „Er hatte ein tadelloses Gebiss. Ich habe noch nie einen Bettler gesehen, der so saubere und gesunde Zähne hatte! Entweder war das ein Spion oder ein Ninja.“, sagte Katsuragi. „Aber von wem?“, fragte Chosokabe mehr sich selbst, als Katsuragi. „Mori... Sonst fällt mir kein anderer ein. Mit deinen Nachbarn auf Shikoku haben wir keine Probleme.“, sagte Katsuragi. Chosokabe nickte. Erst jetzt schien Katsuragi wirklich bemerkt zu haben, was hier gerade passiert war. Immerhin war er mitten in der Nacht einfach in Chosokabes Zimmer geplatzt. „Ich … gehe jetzt besser... Mir fiel das nur gerade ein... Tut mir Leid, Aniki, wenn ich euch geweckt habe.“, stammtelte er. Chosokabe sah auf. „Was sollte dir daran leid tun, das war wichtig.“ „Nein, trotzdem. Schlaft weiter, ich … gehe jetzt.“, wiederholte Katsuragi und verließ das Zimmer. Als die Shoji geschlossen waren, lehnte er sich dagegen, den Kopf in den Nacken gelegt. Warum habe ich das gemacht...? Es hätte mich doch sonst was erwarten können. Aber... Denk nicht darüber nach, Katsuragi! Er atmete einmal durch und ging dann zurück zu seinem Zimmer. Allein die Erkenntnis, dass ihm das Detail an diesem scheinbaren Bettler entgangen war, ärgerte ihn. Und noch ein anderes Gefühl schlich sich in seinen Bauch hinein. Mit einem Gefühl, dass er sich nicht recht erklären konnte, legte er sich zurück auf seinen Futon und schlief wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)