Witchhunt von Vampirepriestess ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Kaum hatte ich die paar Meter bis zum Campus überwunden sah ich bereits die Polizeiautos. Was war denn jetzt los? War etwa eingebrochen worden? Auf dem schnellsten Weg ging ich zu meinem Hörsaal. Vielleicht wusste einer meiner Kommilitonen etwas Genaueres. Im Hörsaal angekommen setzte ich mich gleich neben meine Freundin Masuda. Mit neun kam sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Kalifornien, hat sie mir erzählt. Sie war wie ich nur gut eins fünfzig groß, hatte große Schokoladenfarbene Augen, einen dunklen Teint, hohe Wangenknochen, einen schlanken Körperbau und lange schwarze Haare bis zum Hintern. Ich wollte auch so lange Haare. Allerdings fehlten bei mir noch etwa 30 cm, bis meine Haarpracht auch so lang war. Ich beneidete sie auch um ihre Figur. Dank meines etwas stämmigeren Knochenbaus war ich etwas breiter gebaut als sie. Vom Charakter her war sie das genaue Gegenteil von mir. Sie war sehr offen, so gut wie immer gut drauf und ging einfach so auf andere zu und quatschte sie an. Auch war sie sehr Hyperaktiv. Manchmal war ihre aufgedrehte und fröhliche Art echt nervig, aber genauso oft schaffte sie es mich mitzureißen, was mir sehr gut tat. Ich hingegen blies gerne mal Trübsal und war sehr verschlossen. Ich konnte auch sehr schwer auf Menschen zugehen, was, Masudas Meinung nach, der Grund war, warum ich bisher keinen Kerl abgekriegt habe. Wie ich aus Gesprächsfetzen vernehmen konnte rätselten alle darüber warum die Polizei hier war. "Du weißt nicht zufällig warum die Polizei hier ist?", fragte ich Masuda, während ich mein Mäppchen, Block und iPad nacheinander aus der Tasche zog. Sie schüttelte nur den Kopf. "Nein. Woher auch?", antwortete sie. "Naja hätt ja sein können, dass du heut Morgen irgendetwas gehört hast", erklärte ich meine Frage. "Nein, leider nicht. Würd mich ja selbst interessieren was los ist", entgegnete die Schwarzhaarige. "Ich denke wir werden es bald erfahren, hoff ich", meinte ich schlicht. Bevor Masuda etwas erwidern konnte, trat unser Professor ein und ermahnte uns zur Ruhe, damit er die Vorlesung beginnen konnte. Erst zum Beginn der zweiten Vorlesung erfuhren wir was geschehen war. Eine der Putzfrauen wurde in der Nacht, drüben im Forschungszentrum, auf grausame und bestialische Weiße ermordet. Er sagte auch, dass wir den Tatort nicht betreten durften. Die arme Frau. Ich hoffte sehr, dass sie nicht zu sehr leiden musste. Bestimmt hatte sie Familie die sie jetzt schmerzlich vermissten. Vielleicht hatte sie Kinder die jetzt weinten weil ihre Mutter nie wieder kommen würde. Ich selbst wusste nicht was es hieß jemanden zu haben der einen Umsorgte, wie mir nun wieder ins Gedächtnis kam. Aber der Gedanke an die Frau und ihre trauernde Familie wurden schnell durch Wut auf mich selbst weggeschoben. Fuck! Ich hab mich doch extra für Pasadena entschieden, weil die Kriminalitätsrate hier so niedrig war. Immerhin ging ich gerne nachts raus, da ich die Dunkelheit liebte. Da wollte ich nicht dabei überfallen werden oder sonst was. Und dann bin ich gerade mal knapp drei Monate hier und ein Mitglied der Putzkolone wird von irgendeinem kranken Psycho massakriert. Zum Haare raufen war das. Im nächsten Moment schämte ich mich für diesen egoistischen Gedanken, aber nicht lange, da der Professor mit der Vorlesung begann und ich mich darauf konzentrieren musste. Der Rest des Tages ging eher schleppend voran. Es fühlte sich wirklich an wie eine Ewigkeit, bis die letzte Vorlesung zu Ende war. Ich überlegte den ganzen Tag welche kranke Psyche dahinter steckte, was einen eine wehrlose Frau töten ließ. Echt widerlich war das. Meine Überlegungen kamen aber zu keinem Ergebnis. Dann viel mir ein dass ich noch dringend zum Supermarkt musste. Ich hatte nur noch etwas Müsli im Schrank. Auch brauchte ich neue Notizbücher und ein paar Dinge aus der Drogerie. Ich seufzte. So ein Stress mal wieder. Ganz ehrlich ich würde am liebsten nur den ganzen Tag lesen, zocken, im Netz surfen oder Fernsehen. Aber leider war das Leben voller Herausforderungen und Kämpfe die man bewältigen musste. Ich musste unwillkürlich grinsen. Anders wäre das Leben auf Dauer auch langweilig, oder? In meinen Gedanken versunken kam ich am Wohnheim an. Jetzt erstmal Einkaufen. anschließend eine schöne heiße Dusche und dann Abendessen, bevor ich den Abend mit etwas lernen ausklingen ließ. Nach dem Essen musste ich berichten was hier heute los war. Ich zog mein iPhone aus der Tasche und öffnete Telegram. In der Gruppe die ich mit meinen Freundinnen und drei ehemaligen Klassenkameradinnen hatte schrieb ich was passiert war. Die Reaktionen waren geschockt und neugierig. Ich wurde darüber ausgefragt ob ich näheres wusste, was ich verneinen musste, da wir ja nicht zum Tatort durften und ermittelnden Beamten Fragen durften. Daher wusste ich auch nur was uns der Prof heute Morgen berichtet hatte. Auch wurde ich gefragt, wie es mir damit ging. Ich überspielte mein mulmiges Gefühl und behauptete, dass es mir gut ging. Den Mädels musste ich dann hoch und heilig versprechen sicherheitshalber bei Anbruch der Dunkelheit im Wohnheim zu bleiben. Das hatte ich sowieso vor, bin ja nicht lebensmüde. Nach diesem etwas nervenaufreibenden Chat schnappte ich mir meinen Riedel und lernte noch etwas, bevor ich schlafen ging So das wars auch schon. Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ und ich hoffe das ich diesesmal nicht so viele Buchstaben vergessen habe wie im Prolog XD Da ist übrigens alles Korrigiert. Ich hoffe zumindest das ioch alle Fehler gefunden habe. LG Vampirepristress Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)