Mein Butler, der spukt von -RiasGremory- ================================================================================ Kapitel 5: die letzte Reisehürde -------------------------------- Endlich ging es mit der Reise weiter. In weniger als einer Tagesreise waren sie am Ziel. Beim Blick aus dem Fenster der Kutsche sah Ciel weiterhin kleine Dörfer, von denen er nun genug hatte. Nie wieder Rast in so einem, denn die 2 Nächte waren schon 2 Nächte zu viel. Die Kutsche fuhr nicht so schnell wie sie eigentlich sollte, denn durch den Regen gab es auf der Straße sehr viel Schlamm. Dieses Mal ging es auch nur Bergauf. Wie so ein Spukhaus aussehen sollte, konnte sich Ciel auch nur schwer vorstellen. „Woher wusstest du eigentlich, dass man es auf mich abgesehen hatte, Sebastian?“ Der Butler lächelte. „Ich habe wo wir hineinkamen ins Gasthaus die Leute flüstern hören und mir ist nicht entgangen, dass wir die ganze Zeit beobachtet wurden. Da wir nicht die einzigen Adeligen sind, die in der Region verschwunden wären, habe ich Vorkehrungen getroffen.“ „Wie es sich für einen Butler gehört.“ „Als Butler vom Hause Phantomhive sollte ich so etwas schon beherrschen.“ „Er macht sich wieder wichtig“ dachte der junge Herr im Geheimen. Zur gleichen Zeit ging es im Haus Phantomhive hektisch zu. Die Bediensteten stifteten mal wieder Chaos, nur gut dass Sebastian mal nicht da war, sonst wäre er nicht gerade erfreut gewesen. Baldrian hatte die Vorhänge angezündet, Meyrin fiel über eine teure Ming-Vase, die weiss mit blauen Blümchenmuster verziert war, welche zu Bruch ging. Sie war ein Geburtstagsgeschenk von Lau gewesen. Finnian hatte den Garten zu einer Einöde umfunktioniert. Alles in allem herrschte hier nun Chaos. Der einzige, der immer noch seelenruhig Tee trank war Tanaka. Snakes Freunde wie Goethe oder Emily hatten sich vor den Lärm verkrochen, denn sie mochten soviel hektik gar nicht. Das kannten sie auch vom Zirkus gar nicht. Das einzige was er dachte „Sebastian, komm bitte bald nach Hause.“ Inzwischen kamen sie vor dem Spukhaus an. Es war wirklich zerfallen und direkt dahinter befand sich ein verlassener See. Raben und Krähen saßen auf dem Baum, dabei ließen sie die beiden gar nicht aus den Augen. „Sieht nicht sehr einladend aus.“ meinte Ciel und trat einen Schritt darauf zu. Davor stand ein Schild, das schon halb verwittert war und beim Entziffern aussagte, dass es zu verkaufen sei, aber wer würde schon so ein heruntergekommenes Haus kaufen? „Gehen wir hinein, Sebastian.“ „Sehr wohl.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)