Die Neue im Schwarzen Orden von Hiyume ================================================================================ Kapitel 40: Kapitel 40 ---------------------- Nachdem die Zweigstelle raus gefunden hat, wie die Arche funktioniert, treffen sich nun alle davor. Es wird Zeit zum Orden zurück zu kehren. Saya steht hier bereits und wartet darauf das es los geht. Ihre Freunde schauen sie immer wieder an, doch sie können nicht sagen was ihre Freundin nun machen wird. Denn an ihrem Gesicht können sie nicht ablesen, ob Saya lieber aufgibt, oder weiter macht. Doch Lavi hofft das seine Worte ein bisschen zu ihr durchgedrungen sind. Kanda hingegen ist noch immer sauer, was wohl an ihrem Streit liegt. Das die Zwei sich so fetzen, hatten sie bisher auch noch nicht. Dabei ist er nur so sauer geworden, weil es ihm zu sehr weh tat, dass sie gehen will. Doch leider ist er auch stur, darum wird er auch nichts mehr mit ihr reden. Soll sie doch einfach gehen, wenn sie unbedingt will. Auch wenn ihm der Gedanke daran, ziemliche Schmerzen verursacht. „Seid ihr soweit? Es kann los gehen.“, kommt es von Bak, weswegen sie nun alle nach der Reihe in die Arche gehen und kurz darauf im Orden ankommen. Sie sind wieder zu Hause. „Willkommen zu Hause.“, begrüßt sie Komui sofort mit einem Lächeln. Und kurz darauf hängt er auch schon an Lenalee, was ja normal bei ihm ist. Doch das Mädchen denkt gerade nicht daran sich ihrem Bruder zu widmen. Denn sie sieht wie Saya einfach geht. „Saya! Wo gehst du hin?!“, ruft sie ihr nach und schiebt Komui von sich weg. „Zu Hebraska.“, antwortet Saya, was ihre Freunde trifft. Anscheinend will sie es wirklich durch ziehen und das Innosence von sich entfernen lassen. Darum läuft Lenalee ihr sofort nach, genau so wie der Rest ihrer Freunde. „Warte mal Saya. Bist du sicher das du das tun willst?“, kommt es von Lavi, der versucht sie auf zu halten auf dem Weg zu Hebraska. „Ja, ich bin mir sicher.“, meint sie und guckt dabei stur nach vorne. Kanda bemerkt das irgendetwas anders ist. Sie wirkt rein gar nicht niedergeschlagen. Im Gegenteil, es scheint fast so als hätte sie ein klares Ziel vor Augen. Das sie so sehr ihr Innosence los werden will, kann er sich aber nicht vorstellen. Darum fragt er sich schon was los ist. Doch so stur wie er ist, wird er nichts sagen, schließlich ist er noch sauer auf sie. „Saya, ich bitte dich. Überlege dir das noch mal.“, versucht nun Allen sie zu stoppen. „Nein, ich hab meine Entscheidung getroffen.“, sagt sie und geht weiter. Komui weiß ja von Lenalee schon, was Saya vor hat. Es trifft ihn schon, dass das Mädchen gehen will. Doch wenn sie das wirklich will, wird er sie nicht aufhalten, schließlich weiß er wie viel Last auf so einer Schulter eines Exorzisten liegt. „Überlege dir das, Saya. Bestimmt finden wir einen anderen Weg.“, meint Lenalee. „Hört auf mich auf halten zu wollen. Ich gehe zu Hebraska, ob ihr wollt, oder nicht.“ Saya ist fest entschlossen und ist froh bei Hebraska an zu kommen. So schweigen die Anderen nun und Saya kann sich ganz dieser Sache hier widmen. Und dann taucht Hebraska schon vor ihnen auf. „Was kann ich für euch tun?“, fragt sie mit ruhiger Stimme. Kurz zögert Saya, doch dann sagt sie was sie möchte. „Entferne bitte das Innosence von mir.“, kommt es ernst von ihr, worauf Hebraska zögert. Erst als Komui nickt, stimmt sie Sayas Bitte zu. Saya gibt es nicht gerne zu, denn sie ist wahnsinnig nervös. Doch dieser Moment wird entscheiden, was sie weiter machen wird. Darum lässt sie die Tentakel, oder was die auch sind, um sich schlingen und in die Höhe heben. Sie spürt die Blicke ihrer Freunde auf sich und sie kann sich vorstellen, dass sie das hier zu gerne verhindern würden. Doch Saya muss das tun, sie will eines wissen und das kann sie nur so raus finden. „Bist du bereit?“, fragt Hebraska. Kurz zögert Saya, aber dann nickt sie. Nur ein paar Sekunden später spürt sie eine angenehme Wärme, die wohl von Hebraska ausgeht. Einige Sekunden vergehen und Saya hofft dass das schnell vorbei ist. Doch plötzlich spürt sie einen heftigen Schmerz in ihrer Brust, weswegen sich ihre Augen weiten und sie anfängt zu schreien. „W-Was ist da los?“, kommt es von Lenalee, doch da kann ihr keiner weiter helfen. Saya schreit immer lauter und zappelt. Anscheinend versucht sie sich zu befreien, was aber nicht klappt. „Das Innosence lässt sich nicht entfernen.“, sagt nun Hebraska und bricht das Ganze ab. Sie setzt Saya nun auf den Boden, wo sofort Lenalee neben ihr kniet und sie besorgt anschaut. Ihre Freundin sitzt hier und atmet schwer und hält sich mit einer Hand die Brust. „Es ist seltsam, aber das Innosence scheint in ihr so fest zu sitzen, dass ich nicht mal eine Chance hatte, es zu entfernen.“, meint Hebraska, worauf Komui und auch Bookman überlegen wie das sein kann. Doch Saya ist das gerade egal, denn sie hat nun ein Ziel, dass sie erreichen will. Lavis Worte gingen ihr nicht aus dem Kopf und so weiß sie, das er mit seinem Innosence verbunden ist. Sie wollte raus finden, wie sehr sie mit ihrem Innosence verbunden ist und da es sich nicht entfernen lässt, scheinen sie wohl sehr eng verbunden zu sein. Der Grund warum Saya nun etwas versuchen will. Kann sein, dass es hart wird, aber um ihre Freunde nicht zu enttäuschen und vor allem um bei ihnen bleiben zu können, wird sie sich da durch schlagen. Darum steht sie nun auch auf, als sie sich wieder gefangen hat und schaut ernst zu Komui. „Ich brauche einen leeren Raum, wenn möglich ziemlich groß.“, sagt sie einfach, worauf sie alle überrascht und fragend anschauen. „Für was brauchst du das denn?“, will Lenalees Bruder nun wissen. „Nun ja, Lavi hat so ein paar Dinge zu mir gesagt, die mir im Kopf geblieben sind. Das innosence scheint sehr stark mit mir verbunden zu sein, doch ich kann es nicht nutzen. Das liegt vermutlich daran, das ich nicht eins mit ihm bin. Darum will ich das ändern. Ich weiß nicht ob es klappt, aber es ist einen Versuch wert. Ich will keinen von euch verlieren und ich will die Menschen beschützen. Doch ich kann das nicht, wenn ich mich damit nicht auseinander setze. Ich hab zwar große Angst, doch ich muss es einfach tun.“, erklärt sie, worauf Lavi sie angrinst und sie umarmt. „Sayaaaa, ich bin so stolz auf dich. Bin ich froh das du nicht aufgeben willst.“, freut er sich weswegen sie leicht lächelt. „Na schön, den Raum kannst du haben. Ich lasse einen für dich vorbereiten.“, meint nun Komui worauf sie ihn anlächelt. „Danke. Doch ich muss euch alle um etwas bitten.“, meint Saya nun und schaut dabei ernst. „Ich möchte das Niemand in diesem Raum kommt, egal was ihr hört. Egal wie lange ich da drinnen sein werde, ihr kommt nicht rein. Und sollte ich dann raus kommen, achtet genau darauf, ob auch wirklich ich das bin. Sollte es nicht so sein, dann tötet mich.“, fordert sie und schockt ihre Freunde damit. Deswegen lässt Lavi sie nun auch los. „Spinnst du? Wir töten dich bestimmt nicht.“, meint der Rotschopf, deswegen wandert ihr Blick auch zu Kanda. „Ihr müsst es aber tun. Darum Yu, falls ich nicht ich selbst sein sollte, töte mich. Ich weiß das die Anderen zögern würden, doch ich bitte dich, zöger du nicht auch und bringe es dann einfach zu Ende.“, meint Saya worauf der Schwertkämpfer gequält zur Seite schaut. Das sie gerade das von ihm verlangt, trifft ihn. Denn er will ihr nichts tun, auch wenn er immer den Harten markiert. „Ich weiß, es ist nicht leicht für euch, das zu tun, falls es so weit kommen sollte. Doch ich denke, dass es so dann am Besten sein würde. Aber ich werde alles versuchen, das es nicht so weit kommt. Ich werde alles tun, um mein Innosence zu verstehen damit ich mit euch zusammen kämpfen kann.“, sagt Saya ernst und dann herrscht kurz Stille. Doch dann geht Kanda zu ihr und stellt sich direkt vor sie. „Ich verspreche dir, das ich nicht zögern werde, falls du nicht du selbst sein solltest. Doch wir alle vertrauen dir, diesmal wirst du es schaffen. Ich glaube an dich.“, kommt es von dem Schwertkämpfer, weswegen sie ihn anlächelt. „Hey, nicht nur du glaubst an sie. Wir alle tun das.“, mischt sich Allen ein, worauf ihm alle zustimmen. Saya kann nur lächeln und ist so wahnsinnig froh, das ihre Freunde so sehr an sie glauben. Sie war kurz davor alles auf zu geben, doch im letzten Moment hat sie eine andere Wahl getroffen. Und Saya wird alles tun um ihr Innosence nun endlich zu verstehen. Nur ein paar Stunden später, steht Saya vor dem Raum, in dem sie die nächste Zeit komplett alleine verbringen wird. Ihr wurde Essen und Trinken rein getan, damit sollte sie eine Zeit lang auskommen. Ansonsten ist in dem Raum nur eine Tür die in ein kleines Bad führt, ansonsten ist dort nichts im Raum. Weder Bett noch sonst was, einfach ein leerer Raum. Genau so wollte es Saya. „Saya, du schaffst das. Auch wenn ich eigentlich nicht genau weiß was du vor hast.“, kommt es von Crowley, was sie zum lächeln bringt. „Das muss ich alleine regeln, darum müsst ihr das nicht wissen.“, meint Saya dazu und dreht sich nun zu der Tür. „Wir sehen uns, also dann bis bald.“, sagt sie und geht in den Raum und schließt hinter sich ab. Nun steht sie hier, vollkommen alleine. Doch sie ist entschlossen es diesmal zu schaffen, egal was passiert. Ihr Innosence wird mit ihr eins werden, das verspricht sie sich selbst. Fortsetzung folgt.................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)