Kamigami no Asobi von Hiyume ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Takeru wacht am nächsten Tag, als Erster auf. Aber so bald er die Augen aufschlägt, guckt er geschockt. Den Nanami liegt an ihn gekuschelt da, und schläft ruhig. So nah war sie ihm noch nie. Okay, als sie sich geprügelt haben, kamen sie sich auch nah, aber das hier ist doch anders. Er überlegt nun was er machen soll. Soll er sie wecken? Oder soll er lieber warten, bis sie von alleine wach wird? Der Blauhaarige guckt sie nun an, und wird etwas rosa im Gesicht. Er findet es ja schon süss, wie sie da so liegt, und sich an ihn kuschelt. Irgendwie kann er nicht anders, und hebt seine freie Hand, die nicht mit Nanami verbunden ist. Langsam lässt er sie zu ihrem Gesicht wandern, bis er sie letztendlich sanft auf ihre Wange legt. Da sie dadurch nicht wach wird, streicht er sanft über die Wange und lächelt dabei etwas. Takeru gefällt diese Ruhe, die gerade herrscht. Und das sie so niedlich beim schlafen aussieht, findet er auch richtig gut. Doch er bekommt nur am Rande mit, das er mit dem Daumen, etwas über ihre Lippen streift. Aber als sie sich etwas bewegt, checkt er es sehr wohl und zieht schnell die Hand zurück. Mit roten Wangen guckt er sie an, und hofft das sie das eben nicht mit bekommen hat. Denn langsam macht sie die Augen auf und blinzelt ihn an. „Ist es schon wieder Morgen?“, fragt sie verschlafen, und reibt sich dabei ein Auge. „Ja. Wir sollten uns auch für den Unterricht fertig machen.“, antwortet der Blauhaarige, aber da schließt sie nur die Augen wieder. „Ich gehe da nicht hin. Außerdem bin ich noch müde.“, sagt Nanami und zieht die Decke etwas höher. Er seufzt und nimmt ihr die Decke weg. Er geht zum Unterricht, und da sie an ihm hängt, muss sie mit. Notfalls zwingt er sie auch dazu. „Komm schon, gib mir die Decke wieder.“, jammert Nana, die noch zu müde ist, um ihn jetzt schon an zu schreien. Warten wir ein paar Minuten, dann ist sie vielleicht wach. Dann kriegt er auch sicher Ärger. „Nichts da. Steh auf.“, kommt es von ihm, doch sie bleibt einfach liegen. „Ich kann auch ohne Decke schlafen.“, meint sie und da reicht es ihm. Er hebt sie einfach hoch und geht mit ihr los. „Takeruuuu, lass mich schlafen.“ „Nein.“ „Wo willst du denn eigentlich hin?“, will sie nun wissen. Normalerweise würde sie sich ja nicht tragen lassen, aber sie ist gerade einfach zu faul dazu, sich zu wehren. Und na ja, eigentlich hat er sie nur um seine Schulter gelegt und sie hängt wie ein Sack da. „Na ins Bad, ich will duschen.“, antwortet er und jetzt wird sie wach. „Was?! Lass mich sofort runter!“, meckert sie und fängt an zu zappelt. Da er sie mit einer Hand schwer halten kann, lässt er sie eben runter, wo er sieht das sie rote Wangen hat. „Also so verschlafen warst du mir doch lieber.“, sagt er, doch sie guckt ihn ernst an. „Wir können nicht duschen gehen.“, meint Nanami, worauf er sie fragend anschaut. „Warum nicht?“ „Na weil, wir dann nackt währen und ich hab keinen Bock dich nackt zu sehen.“, erklärt sie und auch da scheint er erst zu verstehen. Der Blauhaarige hat nicht daran gedacht, das sie ja direkt bei ihm sein würde, beim duschen. Deswegen wird er jetzt auch rot und verlegen. „Aber, wenn wir jetzt eine Woche, oder länger zusammen hängen, können wir doch so lange nicht auf das Baden verzichten.“, sagt Takeru. Das ist ihr natürlich klar, aber da kommt ihr auch eine Idee. Das Umziehen hat ja geklappt. Zwar war das auch peinlich, das direkt bei dem Anderen zu tun, aber immerhin hat das nicht lange gedauert. „Wir ziehen uns einfach Badesachen an.“, meint sie und da guckt er sie erst überrascht an. Aber dann stimmt er zu, weswegen sie sich mal eben umziehen. Danach verschwinden sie im Bad und setzen sich in die Wanne. Nun hocken sie sich gegenüber und starren sich an. Nanami hat ihre Beine an den Körper gezogen um ihm ja nicht zu nahe zu kommen. Doch Takeru sitzt nicht ganz so verkrampft da, obwohl es ihm genauso peinlich ist. „Ist doch gar nicht so schlimm.“, sagt er und lächelt sie an. „Und ob es das ist.“ „Jetzt sei nicht so. Ist ja nicht so, als würde ich versuchen dich an zu tatschen.“ „Das ist auch besser so, sonst würde ich dir deine Hand abreißen.“, meint sie drohend und er muss kichern. Er findet es echt zu lustig, wie sie sich in solchen Situationen verhält. Okay, er ist oft auch nicht besser. Aber irgendwie reizt ihn die Lage, irgendwie will er sie ärgern. Darum rutscht er etwas zu ihr, worauf sie versucht zurück zu rutschen. Was aber nicht klappt, da sie schon ganz am Rand sitzt. „Komm, ich helfe dir beim waschen.“, kommt es mit leicht verführerischer Stimme von ihm. „Das wagst du nicht.“, sagt sie und guckt geschockt. Das würde er doch nicht wirklich tun, oder? Der Blauhaarige grinst aber nur, und legt seine freie Hand auf ihren Oberarm. Sie zuckt zusammen und während er sie verführerisch anschaut, wandert seine Hand weiter zu ihren Hals. Nanami kann echt nicht glauben, was er da macht. Erstens braucht sie keine Hilfe, um sich zu waschen und Zweitens, soll er sie nicht anfassen. Sie läuft nun rot an und versucht ihn weg zu drücken, was aber nicht wirklich klappt. Auch wenn sie es schafft sich mit ihm zu prügeln, ist er trotzdem stärker. Bei dem Kampf hat sie auch nur mitgehalten, weil sie ihr Köpfchen benutzt hat, wobei er mehr auf Kraft setzt. Und die hat er nun einfach mehr als sie. „Hör auf damit! Das ist nicht lustig!“, meckert sie. Doch das bringt ihn nur zum Grinsen und so wandert er mit seinem Kopf neben ihren. „Lass uns ein wenig Spaß haben.“, flüstert er ihr ins Ohr. Doch plötzlich tritt sie zwischen seine Beine, was ihm natürlich weh tut. Nanami hofft ja so, das er sich entfernt. Takeru verzieht vor Schmerzen das Gesicht, aber er entfernt sich nicht weit. Er bewegt sich nur so weit weg, das er ihr ins Gesicht schauen kann. „Das war, echt fies.“, sagt er und nun schauen sich Beide an. Nana weiß nicht, wie lange sie sich angestarrt haben, aber der Blauhaarige, guckt mittlerweile wieder normal, also hat er wohl keine Schmerzen mehr. Okay, er hält ja allgemein viel aus, und so fest hat sie ja nun auch wieder nicht zu getreten. Doch nun steht sie einfach auf und steigt aus der Wanne. „Wenn wir noch lange brauchen, kommen wir zu spät zum Unterricht.“, sagt sie noch etwas verlegen. „Du willst also hingehen?“, fragt er hoffnungsvoll. Nun steigt auch er aus der Wanne. „Nein, aber du willst. Also komme ich wohl kaum darum herum.“, meint sie und fängt an sich ab zu trocknen. Die Beiden machen sich nun fertig und marschieren dann ins Klassenzimmer. Dort kommt ihnen Loki entgegen gehüpft, der sie fröhlich an grinst. „Oh, ich dachte nicht das es so lange gut geht. Ich dachte das einer von euch schon tot wäre.“, sagt der Rotschopf. „Der Einzige der gleich stirbt bist du!“, faucht Nanami und will auf ihn los gehen. Doch Loki geht einfach zurück und da Takeru keine Anstalten macht, ihm ebenfalls etwas zu tun, bleibt er stehen und so mit kann Nana nicht näher zu Loki hin. „Warte es nur ab, wenn die Ringe ab sind, hält mich keiner mehr zurück.“, kommt es von ihr, denn sie ist immer noch sauer auf ihn. Schließlich ist das die Schuld von dem Rothaarigen, das sie mit Takeru zusammen hängt. Nun zieht der Blauhaarige, sie mit und setzt sich mit ihr, damit auch Ruhe ist. Kurz darauf fängt auch der Unterricht an, was Nanami so was von langweilt. Außerdem hat sie Hunger, weil sie noch nichts gefrühstückt hat. Darum hofft sie das die erste Stunde bald um ist, dann kann sie sich mal eben etwas zu futtern holen. „Konzentriere dich auf die Stunde.“, flüstert Takeru ihr zu, denn er merkt das sie nicht wirklich auf passt. „Aber mir ist langweilig und ich hab Hunger.“, sagt sie und da seufzt er. „Wir holen uns dann was, aber jetzt pass auf.“, meint er und sie nickt einfach mal. Aber nur damit er auch Ruhe gibt. Jetzt kleben die Beide eigentlich noch nicht lange zusammen, aber sie muss zugeben, das sie ihn nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang findet. Vielleicht liegt es auch nur daran, das sie jetzt mit ihm klar kommen muss. Schließlich hat sie auch nicht den ganzen Tag Bock mit ihm zu streiten. Und ehrlich gesagt wundert es sie, das sie eigentlich recht gut klar kommen. Aber sie wäre definitiv auch nicht abgeneigt, wenn die Ringe jetzt abfallen würden. Vor allem weil sie dann Loki endlich eine klatschen könnte. Außerdem will sie lieber wieder alleine sein. Die Nähe zu Anderen, will sie meiden. Es gefällt ihr nicht, wenn ihr Andere näher kommen, egal auf welche Art und Weise. „Alles okay?“, fragt Takeru sie und da guckt sie ihn überrascht an. „Ja, wieso?“ „Na ja, du hast gerade so traurig geguckt.“ „Es ist nichts.“ „Sicher?“ „Ja, also folge wieder dem Unterricht.“, meint sie. Erst guckt er sie noch forschend an, aber dann widmet er sich wieder dem Unterricht. Er weiß schon, das sie nichts sagt, wenn sie es nicht will. Darum lässt er sie einfach in Ruhe, dass ist das Beste was er jetzt machen kann. Fortsetzung folgt................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)