Kamigami no Asobi von Hiyume ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Am nächsten Tag, kommt Nanami ziemlich früh im Klassenzimmer an. Sie ist praktisch eine der Ersten hier. Warum sie so früh da ist? Na ja, Takeru hat sie darum gebeten. Gestern Abend kam er nämlich noch zu ihrem Zimmer und wollte das sie heute Früh hier ist. Eigentlich nervt sie das etwas, denn ansonsten kommt sie immer nur wenige Minuten bevor der Unterricht anfängt. Aber na ja, bestimmt hat der Blauhaarige seine Gründe, warum er jetzt mit ihr reden will und nicht in einer der Pausen. Darum setzt sie sich einfach auf ihren Platz, wo sie auf ihn wartet. Sie muss aber nicht lange warten, denn kurz darauf erscheint auch Takeru im Klassenzimmer. Sofort geht er zu ihr und schnappt sich den Stuhl vom Nachbartisch, mit dem er sich neben sie setzt. Keiner von den Beiden sagt Guten Morgen, nein sie kommen einfach gleich zum Thema. „Warum musste ich denn so früh hier sein? In einer Pause hätten wir auch reden können.“, meint Nana, worauf er etwas genervt guckt. „Ach ja? Hast du in letzter Zeit mal aufgepasst, wann wir zum reden gekommen sind? Seit du mit Dionysus abhängst, haben wir so gut wie keine Zeit mehr zusammen verbracht.“, erklärt Takeru, weswegen Nanami überlegt. Es stimmt schon, das sie kaum Zeit für ihn hatte. Und wenn sie jetzt so darüber nachdenkt, tut ihr das sogar etwas Leid. Denn sie mag Takeru. Deswegen schaut sie nun auch etwas ertappt zur Seite. „Okay, du hast Recht. Trotzdem, in einer der Pausen hätte ich bestimmt auch Zeit für dich gehabt.“, sagt sie, aber davon ist ihr Freund nicht überzeugt. „Das denkst du. Aber ich werde nicht mehr die Chance haben, viel mit dir zu reden.“, kommt es von ihm, worauf sie ihn fragend anschaut. „Wieso?“, fragt Nana, die sich gerade Sorgen macht. Sie fragt sich natürlich warum Takeru so etwas sagt. Verlässt er die Schule etwa? Wenn ja, warum? Oder meint er vielleicht etwas ganz Anderes. Wenn er sagt, dass er nicht mehr viel Zeit hat mit ihr zu reden, vielleicht ist er nur einigen Clubs beigetreten und hat deswegen wenig Zeit. Egal was es ist, Nanami stört das schon etwas, denn sie verbringt gerne Zeit mit ihm. Doch da gibt sie sich nun die Schuld daran. Denn schließlich war sie es, die so wenig Zeit für ihn hatte. Takeru hingegen, würde ihr gerne den Grund dafür sagen, aber das wäre vermutlich nicht so gut. Außerdem wäre es ihm wirklich peinlich, wenn sie davon erfahren würde. Darum sagt er auf ihre Frage einfach mal nichts und denkt an den Grund, warum er dazu nichts sagen kann. ~ Flashback ~ Als Takeru sich mit Dionysus von Nana entfernt hat, bleiben die Beiden irgendwann stehen. Und nun stehen die Beiden hier und schauen sich an. Beide gucken nicht gerade fröhlich. Im Grunde ist die Situation hier ziemlich angespannt. „Du hast ziemlich lange gebraucht. Ich dachte das du früher kommst um das mit mir zu klären.“, kommt es von dem Rothaarigen, der ziemlich gelassen ist. Und das obwohl er durch aus weiß, wie schnell Takeru aus rasten kann. „Schön, du weißt wenigstens um was es geht.“, sagt der Blauhaarige. „Klar. Jeder hier weiß wie gerne du Nanami hast. Da wundert es mich nur wenig, dass du sauer wirst. Schließlich verbringe ich ziemlich viel Zeit mit ihr.“, meint Dionysus. Takeru würde ihm ja so gerne eine Klatschen, aber wenn Nana hört das er ihn geschlagen hat, würde ihr das bestimmt nicht gefallen. Darum hält er sich zurück. Aber es regt ihn schon auf, dass der Rothaarige weiß was ihn stört und das vermutlich auch noch mit Absicht macht. „Dann halte dich von ihr fern. Schließlich bist du nicht der Einzige, der mit ihr befreundet ist.“, sagt Takeru und schaut seinem Gegenüber dabei sauer an. „Stimmt schon. Aber Tatsache ist, dass ich sie nicht zwinge Zeit mit mir zu verbringen. Ich frage sie nur von daher ist es ihre Entscheidung, ob sie etwas mit mir unternimmt oder nicht.“, kommt es von dem Rothaarigen. Jetzt reicht es Takeru. Er geht zu Dionysus und packt ihn fest am Kragen. „Das gibt dir noch lange nicht das Recht, sie jeden Tag für dich zu beanspruchen.“, knurrt Takeru, aber das beeindruckt den Rothaarigen nicht wirklich. „Ach, aber so wie es aussieht willst du sie wohl für dich beanspruchen, hm?“, sagt Dionysus. Der Blauhaarige zuckt kurz zusammen, aber nur weil sein Gegenüber damit gar nicht so falsch liegt. Er mag Nana und er will wieder Zeit mit ihr verbringen. Das ist schließlich auch der Grund, wieso er das hier tut. Aber Takeru ist nicht dumm, er weiß sehr wohl was der Rothaarige vor hat. Darum lässt er seinen Klassenkameraden nun wieder los und schaut ernst. „Anscheinend kommt das hier nur auf eines heraus.“, sagt Takeru, worauf der Rothaarige ihn herausfordernd anschaut. „Das siehst du wohl richtig. Ich gebe nämlich nicht freiwillig auf.“, meint Dionysus, worauf der Blauhaarige auf Abstand geht. Kurz darauf verschwindet der Rothaarige auch, und er bleibt alleine zurück. ~ Flashback Ende ~ Nanami weiß von diesem Gespräch nichts und Takeru findet es besser, wenn sie das auch nicht erfahren würde. Schließlich wüsste sie dann sofort, wie gerne der Blauhaarige sie in Wirklichkeit hat. Klar, er könnte ihr auch sagen, was er fühlt. Doch Tatsache ist, dass er dazu einfach zu feige ist. Er hat zu viel Angst davor, wie Nana reagieren könnte. Wenn sie sich dann von ihm abwenden würde, würde ihn das wirklich verletzten und das will er nun wirklich nicht. Aber leider ist er sich auch sicher das der Rothaarige durch aus weiß, wie er sie für sich gewinnen kann. Darum rechnet er jetzt schon damit, dass er nicht viel Zeit mit ihr haben wird. Deswegen ist er jetzt hier, um wenigstens noch einmal, bei ihr sein zu können. „Takeru, gibst du mir mal eine Antwort?“, kommt es von Nanami, die den Blauhaarigen genervt anschaut. Wenn er sie so sieht, muss er etwas gequält lächeln. Im Grunde findet er, dass sie ihn ziemlich oft so angesehen hat. Vermutlich ist sie die meiste Zeit von ihm genervt, weswegen er sich kaum vorstellen kann, dass sie so empfindet wie er. „Tut mir Leid. Ich gehe jetzt auch.“, kommt es von ihm, worauf er auch aufsteht. Das verwirrt Nanami etwas, denn wenn sie schon hier herkommen sollte, dann soll er gefälligst auch hier bleiben. „Warte mal! Warum sollte ich denn dann schon so früh herkommen!?“, meckert sie, doch Takeru geht einfach zur Tür. Nun springt sie auf und rennt zu ihm. Kurz darauf packt sie ihn am Arm und hält ihn auf. „Takeru, dass ist nicht lustig! Was soll der Mist denn?!“, fragt sie sauer, weswegen er sich zu ihr umdreht. Nanami kann seinen Blick nicht deuten, was ihr etwas Sorgen macht. Doch plötzlich kommt der Blauhaarige näher und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Nana ist erst verwirrt über diese Geste, was Takeru auch ausnutzt und abhaut. Doch als er weg ist begreift sie was er gemacht hat und läuft rot an. Aber dann versucht sie sich zusammen zu reißen und geht auf den Flur. Doch Takeru ist bereits weg, weswegen sie nun etwas traurig den Flur entlang schaut. Sie begreift nicht, was mit dem Blauhaarigen los ist. Deswegen beschließt sie ihn später einfach noch mal darauf an zu sprechen. Bestimmt ist da nichts schlimmes, zu mindestens hofft sie das. Darum geht sie auch wieder in das Klassenzimmer und wartet das die Anderen kommen und der Unterricht anfängt. Fortsetzung folgt............................ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)