Kamigami no Asobi von Hiyume ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Seit dem Gespräch mit Takeru, hat Nanami nicht mehr mit ihm geredet. Na ja, es ist ja auch gerade mal ein paar Stunden her, wo das passiert ist. Trotzdem möchte sie das gerne mit dem Blauhaarigen klären, darum wartet sie schon darauf, das endlich Pause ist. Dann kann sie nämlich direkt zu ihm hingehen und ihn fragen was das sollte. „Alles okay?“, flüstert ihr, ihr Sitznachbar zu. Es ist Dionysus, der sie nett anlächelt. „Ähm, ja.“, antwortet Nana, während sie kurz zu ihm blickt, und dann ihre Augen wieder auf Takeru richtet. Der ja nur wenige Plätze von ihr entfernt sitzt. „Wieso schaust du dann immer zu Takeru? Ist was zwischen auch vorgefallen?“, will der Rothaarige wissen, wobei sein Blick ernster wird. Der Blauhaarige ist schließlich sein Rivale, da kann er es nicht gebrauchen, dass Nana wegen ihm so komisch ist. „Nicht direkt.....Besser gesagt ich weiß es nicht genau.“, meint Nanami, die nun zu Dionysus schaut. „Was ist denn los? Hat er was böses zu dir gesagt?“ „Nein, aber....“, da unterbricht Nana, aber nur weil sie die Pausenglocke hört und sofort aufspringt. In den letzten Pausen war Takeru auch immer gleich weg, so das sie nicht mit ihm reden konnte. Deswegen stürmt sie nun direkt zu ihm, so das er gar keine Chance hat weg zu gehen. Und so mit lässt sie auch einfach Dionysus zurück. „Takeru, warte.“, kommt es von ihr, sobald sie bei ihm angelangt ist. Er jedoch steht einfach von seinem Platz auf und beachtet sie kaum. „Hey, ich muss mit dir reden.“, sagt Nanami. „Ich hab keine Zeit, dass muss also warten.“, meint der Blauhaarige nur kühl und dreht sich dann um, um zu gehen. Nana hält ihn aber am Arm auf, worauf er sich zu ihr wendet. Und da ist sie überrascht. Denn so einen abweisenden Blick hat sie bei ihm noch nie gesehen. „Was ist denn? Wenn du mir was zu sagen hast dann mach schnell, ich hab zu tun.“, kommt es von Takeru und das ziemlich grob, weswegen Nana einen Schritt zurück weicht. „Ähm, ich wollte mit dir reden, wegen dem von heute Morgen.“, sagt sie nun etwas eingeschüchtert. Das er so zu ihr ist, dass kennt sie nicht, deswegen fühlt sie sich auch gerade etwas unwohl. „Vergiss das einfach, dass war nicht wichtig. Und wenn das alles war, dann gehe ich jetzt auch.“, meint der Blauhaarige der sich dann umdreht. „Warte!“, kommt es von Nanami, doch das ignoriert er und verschwindet aus dem Klassenraum. Nun steht Nana hier total verwirrt, weil sie nicht versteht was in Takeru gefahren ist. Heute Morgen war es schon etwas seltsam für sie und jetzt war es noch schlimmer. Sie macht sich Sorgen, dass Takeru vielleicht irgendwelche Probleme hat und deswegen so drauf ist. Darum ist sie nun auch traurig, da er anscheinend auch nicht mit ihr darüber reden möchte. Dabei dachte sie, dass sie sich mittlerweile echt gut verstehen. Ja, dass sie sogar sehr gute Freunde wären und mit einander reden können, wenn sie etwas bedrückt. Aber dem ist wohl nicht so. „Nana? Du siehst traurig aus, ist alles okay?“, kommt es von Dionysus, der das natürlich mitbekommen hat. Besser gesagt, er hat die Zwei beobachtet und da wundert er sich selbst, was das von Takeru eigentlich soll. Schließlich dachte er, dass er Nanami für sich gewinnen möchte, aber so wird das dem Blauhaarigen kaum gelingen. Wobei, es sollte den Rothaarigen ja freuen, wenn er so ist, denn so hat er selbst mehr Chancen bei ihr. „Irgendwas stimmt mit Takeru nicht. Er ist so komisch.“, antwortet ihm Nana, worauf Dionysus ihr eine Hand auf die Schulter legt. „Mach dir keine Sorgen, er hat bestimmt nur einen schlechten Tag.“, meint der Rotschopf lächelnd. Nanami hofft das er recht hat. Deswegen nickt sie nur leicht und macht sich dann bereit für die nächste Unterrichtsstunde. Nanami beschließt nun Morgen mit Takeru zu reden. Vielleicht ist er da ja besser drauf und lässt mit sich reden. Doch leider sieht es am nächsten Tag nicht besser aus. Nana versucht in jeder Pause mit ihm zu reden, doch er weicht ihr einfach aus, oder er ignoriert sie gleich komplett. Darum ist ihre Laune auch nicht gerade gut, als die Schule für heute beendet ist. Sie vergisst sogar das sie mit Dionysus etwas unternehmen wollte, weswegen sie einfach das Klassenzimmer verlassen will. Doch der Rothaarige geht ihr sofort nach und hält sie im Flur auf. „Nana, wohin willst du denn? Hast du vergessen das wir Beide heute etwas unternehmen wollten?“, fragt er sie lächelnd, doch sie scheint nicht richtig bei der Sache zu sein. „Oh, ja tut mir Leid, dass hatte ich wirklich vergessen. Können wir das auf Morgen verschieben?“, fragt sie und versucht dabei zu lächeln. Aber der Rotschopf merkt, dass dieses Lächeln nicht ernst gemeint ist. Deswegen nickt er nur, worauf sie auch auf ihr Zimmer geht. Am nächsten Tag als Nana gerade ins Klassenzimmer kommt, wird sie von Dionysus abgefangen, der sie fröhlich anlächelt. „Guten Morgen.“, grüßt er sie. Im Normalfall würde sie ihn nun anlächeln und ihm auch einen guten Morgen wünschen. Doch heute ist das nicht so. Ihr Blick fällt sofort zu Takeru der schon hier ist, sie aber nicht beachtet, weswegen sie traurig zu Boden guckt. „Morgen.“, würgt sie heraus und geht zu ihrem Platz. Dionysus beobachtet das und findet das echt nervig. Er weiß das irgendwas zwischen ihr und Takeru vorgefallen ist, und das scheint Nana ziemlich traurig zu machen. Das alleine würde der Rothaarige ja noch verstehen, aber es nervt ihn, dass sie komplett mit ihrem Kopf wo anders ist. Außerdem beachtet sie ihn gar nicht mehr, was ihn wohl am meisten stört. Irgendwas muss er sich einfallen lassen, denn so kann das ja nicht weitergehen. Doch nun läutet es zur Stunde, weswegen er auf seinen Platz geht. Nanami hingegen bekommt gar nicht mit, dass Toth hier rein kommt und mit dem Unterricht anfängt. Sie guckt nur zu Takeru und grübelt darüber, wie sie die jetzige Situation ändern könnte. Eigentlich fand sie den Blauhaarigen immer recht nervig und anstrengend. Trotzdem dachte sie, dass sie gute Freunde sind, deswegen stört sie das Ganze auch so. Aber wenn sie so darüber nachdenkt, hätte sie nicht gedacht, dass es ihr so weh tun würde, wenn er sie einfach ignoriert. Was hat sie denn falsch gemacht, dass er so abweisend zu ihr ist? Und wieso kann sie nichts daran ändern, dass alles wieder gut wird? Er sitzt doch nur wenige Meter von ihr entfernt. Wieso kommt sie nicht an ihn ran, obwohl er so greifbar nahe ist? „Nana?“, flüstert ihr Dionysus zu, worauf sie zu ihm blickt. „Wieso weinst du?“, fragt er. Erst ist sie verwirrt über seine Frage, doch als sie auf ihre Wange greift, spürt sie etwas nasses. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie angefangen hat zu weinen. Das sie das Ganze mit Takeru so verletzt das sie sogar weint, dass dachte sie nun wirklich nicht. Doch die Tränen laufen einfach weiter und lassen sich auch nicht stoppen. Deswegen springt sie auf und rennt aus dem Raum, was natürlich einige verwirrte Gesichter zurück lässt. Aber das ist Nanami egal. Sie will nur alleine sein, darum sucht sie sich auch einen ruhigen Platz wo sie keiner suchen würde. Und dort versucht sie erstmal sich zu beruhigen, was nur leider nicht so leicht ist wie gedacht. Fortsetzung folgt................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)