Der Augenblick zu leben von kitty_san (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 1: Sein Butler, Rückkehr -------------------------------- Sebastian Michaelis, der teuflisch gute Butler von Earl Ciel Phantomhive, brachte die junge Frau namens Scarlet zurück in das Anwesen seines Herrn. Die zierliche Frau versteckte ihren Kopf an seiner Brust und hatte sich mit ihren zarten Händen an dem schwarzen Frack von Sebastian festgekrallt. Das typische Lächeln des Butlers war steht's über den Weg auf seinen schmalen Lippen zu erkennen. » Sebastian... Wann sind wir da? «, fragte Scarlet leise, ihre Stimme glich einem kaum spürbaren Windhauch. » Gleich sind wir da, keine Sorge Scarlet.«, antwortete ihr der Schwarzhaarige während er sie in seinen Armen hielt. Ein leichtes Nicken kam von ihr, ehe sie sich mit ihren Kopf wieder an seine Brust lehnte. Das per Du, hatte die Lady ihm angeboten, an dem Tag als sie sich kennengelernt hatten. Als bereits schon der Sonnenuntergang hinter ihnen am Horizon zu erkennen war, kam das Anwesen des Earls in Sichtweite. Der Himmel war bereits in einem sachten Rot und Orange getaucht, auch das Gezwitscher der Vögel wurde leiser. Ein kurzes purpures pinkes Schimmern war in Sebastians Irden zu erkennen, was aber gleich darauf verschwand. Es dauerte nicht lange, bis sie am Anwesen der Phantomhives ankamen. Der teuflisch gute Butler ließ die Frau vorsichtig herunter und öffnete für sie die Eingangstür. Daraufhin trat die Braunhaarige Frau mit zögerlichen Schritten in das Anwesen. Sie war mit dem größten Teil ihrer Gedanken immer noch bei dem Engel, zugegeben hatte sie immer noch etwas Angst. Auch wenn sie wusste das Sebastian sie, falls es ernst werden würde, beschützen würde, schließlich war es auch ein Befehl des jungen Herrn gewesen. Sebastian lächelte die ganze Zeit über und folgte Scarlet in die ansehnliche Villa, hinter sich schloss er die Tür. » Ich danke dir Sebastian. «, wandte sich die junge Frau an den Teufel als sie mit dem Rücken zu ihm an der Treppe stand. Mit seinen rostbraunen Augen blickte Sebastian Scarlet fragend an. » Wofür bedankst du dich? Das ist doch alles selbstverständlich Scarlet. «, entgegnete ihr der Butler und trat dabei zu ihr. » Nein Sebastian das ist es nicht. Ich brauche dauernd Hilfe und du bist immer steht's für mich da. «, murmelte die blinde Frau und senkte ihren Blick auf die ersten Stufen der Treppen. Ein amüsiertes Grinsen zog sich über die Lippen des Schwarzhaarigen. » Wenn du das sagst. «, schmunzelte er und legte seine linke behandschuhte Hand auf ihre Schulter. » Na komm, ich bringe dich zu den jungen Herrn. «, setzte er fort und half ihr die Treppen nach oben zugehen. Sie hielt sich an seinen Arm fest und tastete sich mit Sebastians Hilfe den Weg nach oben. Es dauerte etwas, aber um so mehr war sie darüber erleichtert endlich die Treppen hinter sich zu haben. Sebastian ließ langsam von ihr ab und brachte sie anschließend zum Arbeitszimmer von Ciel. Er klopfte an der Zimmertür an und betrat mit Scarlet nach einem Herein das Zimmer. » Wie ich sehe seid ihr zurück. «, stellte der junge Phantomhive fest und musterte die beiden, die nun vor seinem Schreibtisch standen. » Und? Konntet ihr etwas herausfinden? Wer mit dem Morden im Kloster zu tun hat? «, fragte der Phantomhive weiter ohne seine emotionslose Mimik zu verändern. » Nun mein junger Herr, ganz wissen wir es nicht. Aber Angela könnte damit zu tun haben. «, antwortete der schwarz gekleideter Butler. Scarlet wandte sich ebenfalls an den jungen Earl. » Sie hat mich bedrängt und wollte mich 'läutern'... wäre Sebastian nicht gekommen wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben. «, setzte sie Sebastians Worte fort und blickte vor sich hin. Mit zusammengekniffenen Augen sah der Earl seine beiden Gegenüber an. Also hatte ein Engel mit dieser Sache eventuell zu tun. » Nun gut. Dann erhole dich besser Scarlet, du siehst recht mitgenommen aus. Sebastian? Du wirst dich um sie kümmern und bringe mir doch noch einen Tee ja? «, richtete sich der Junge an die Beiden älteren und sah dieser abwartend an. » Sehr wohl, mein junger Herr. «, entgegnete Ciels Butler mit einem Lächeln und verbeugte sich vor seinem Vertragspartner. Kurze Zeit später erhob sich der Teufel wieder und verließ anschließend mit Scarlet das Arbeitszimmer von seinem Herrn, hatte ihr dabei seinen Arm angeboten, damit sie nicht in die falsche Richtung lief und besser den Ausgang des Zimmers fand. Die junge Frau wäre ohne Sebastian mehr als nur hilflos, beinahe wirkte sie verletzlich und zerbrechlich. Eine Häufchen Elend, was armselig auf andere wirkte. Der schwarzhaarige Butler brachte die blinde Frau in ihr Zimmer, was zwei Zimmer weiter von seinem eigenen Zimmer lag. Scarlet ging, zumindest versuchte sie es, auf ihr Bett zu. Sie verfehlte es und lief stattdessen auf den Nachttisch zu und stieß sich dort ihr Bein schmerzhaft an. » Aua... Verdammt! «, war von ihr zu vernehmen und jammerte und fluchte leise vor sich hin. Ein leicht belustigtes Schmunzeln bildete sich auf Sebastians Lippen, auch wenn sie ihm eigentlich schon leid tat, ein wenig zumindest. Die junge Frau tastete nach dem Bett und setzte sich dann auf die Matratze. » Sebastian? Bist du noch da? «, fragte sie leise und blickte starr vor sich hin. » Ja, ich bin hier. «, entgegnete ihr der Teufel der wie zuvor noch im Türrahmen stand. » Könntest du mir bitte aus dem Kleid helfen? Ich... «, sie verstummte, wie peinlich ihr das Ganze überhaupt war, konnte man nicht in Worte fassen. Immer war sie auf Hilfe angewiesen, selbst wenn sie ihr Bestes gab um keine Hilfe zu benötigen. » Natürlich. «, antwortete ihr der Schwarzhaarige Butler während er hinter sich die Tür schloss und auf sie zu ging. Scarlet senkte wieder ihren Kopf, sie machte allen doch nur Umstände. Zudem hatte Sebastian bestimmt besseres zu tun als sich um sie zu kümmern. Der Butler half ihr schweigend aus ihrem Kleid und zog sie für die Nacht um. Es ging schneller als sie dachte, aber anderes als andere Frauen schämte sie sich nicht sich von einem Mann entblößen zu lassen, da sie selbst nicht wusste wie ihr Körper aussah. » Vielen Dank Sebastian... «, murmelte die junge blinde Frau, als ihr Nachthemd an hatte. » Das ist doch selbstverständlich My Lady. «, schmunzelte der teuflisch gute Butler und half ihr ins Bett. Damit sie auch ordentlich zugedeckt war und nicht krank wurde. » Ich wünsche dir eine angenehme Nacht . «, setzte der Schwarzhaarige fort und wandte sich dem Gehen zu. » Gute Nacht Sebastian. Schlaf gut. «, kam es noch von Scarlet, ehe der Butler aus dem Zimmer verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)