Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 41: Bitte sag, ja! -------------------------- Schon den ganzen Abend, war Itachi etwas abwesend, was bei ihm schon öfters vorkam. Daher hatte sich Sakura auch erst nichts dabei gedacht. Jetzt allerdings sah es etwas anders aus. Er war stehen geblieben und stand nun vor ihr um ihr tief in die Augen zu schauen. Sein Blick machte sie nervös, vor allem als er dann auch noch sanft ihre linke Hand nahm. Was war denn los mit ihm? Warum benahm Itachi sich so seltsam? Sakura kam die Situation immer merkwürdiger vor. Es war völlig still, nur ihr Herz hörte Sakura stark Schlagen. „Du machst mir langsam Angst. Jetzt sag schon. Was ist los?“ Sagte sie ehrlich, was Itachi endlich aus seinem Grübeln heraus brachte. „Itachi was…“ Aber er stoppte sie, legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Shhht.“ Er seufzte leise auf. Sakura legte ihm sanft die freie Hand an seine Wange. „Du weißt dass du mir alles sagen kannst, also verrat mir deine Gedanken.“ Itachi hätte nicht gedacht dass es ihm so schwer fallen würde, denn er wusste einfach nicht wie er anfangen sollte aber es musste jetzt sein. Wenn nicht jetzt? Wann dann? Daher sprach er sich selbst nochmal Mut zu, ehe er endlich sein dunkles Timbre erklingen ließ. „Weißt du eigentlich wie glücklich du mich machst?“ Sakura sah ihn etwas irritiert an. „Als du ins Koma gefallen bist, brach für mich eine Welt zusammen, ich hab mich so einsam gefühlt. Etwas das ich von früher her kannte aber sich jetzt noch viel Schlimmer anfühlte. Ich hatte eine unsagbare Angst dass du nie mehr bei mir sein würdest. Erst seit ich dich an meiner Seite habe, weiß ich was Einsamkeit wirklich bedeutet und wie sich wahre Angst anfühlt. Als du endlich wieder wach warst, war ich so unsagbar erleichtert. Du weckst in mir Gefühle die ich bis dato noch nie hatte und sie nun auch nicht mehr missen will. Sakura dank dir kann ich endlich frei sein und fühle mich bei dir so, wohl wie nirgendwo sonst.“ Itachi machte eine kurze Pause, was Sakura die Möglichkeit gab ihn zu küssen. „Du wirst nie mehr einsam sein, das verspreche ich dir, denn ich lasse dich nicht mehr gehen.“ „Das wünsche ich mir mehr als alles andere und deshalb…“ Itachi ging vor ihr auf die Knie, was Sakura die Augen aufreißen ließ. „Itachi was…“ Aber er unterbrach sie mit einem kleinen Handzeichen und sah ihr stattdessen tief in die Augen, während er eine kleine Schatulle hervor holte, um sie nun zu öffnen. Sakura hielt sich die Hände vor den Mund, japste nach Luft und es traten Tränen in ihre Augen. „Sakura Haruno, ich liebe dich inzwischen mehr als mein eigenes Leben und ich will nie mehr ohne dich sein, daher Frage ich dich, meine wunderschöne Kirschblüte: Willst du mich heiraten?“ Sakura war sprachlos, konnte im ersten Moment weder denken, noch sprechen. Viel zu aufgewühlt war sie, sah Itachi einfach nur an, der durch ihr Nichtstun immer nervöser wurde. Ihm schlug sein Herz bis zum Hals und langsam bekam er doch wirklich Panik dass sie ihm einen Korb geben würde. Ein Schluchzen riss ihn aber aus seinen Gedanken, die unnötig wurden als sie plötzlich nickte. „Ja.“ Hauchte sie was Itachi nicht richtig verstand, doch dann wurde sie lauter. „JA, Itachi. Ich will.“ Damit warf sie sich, heulend vor Rührung, in seine Arme und krallte sich in seinen Schultern fest. Es dauerte etwas bis sie sich beruhigt hatte und solange streichelte Itachi ihr beruhigend über den Rücken. Kurze Zeit später löste sie sich wieder von ihm und strahlte ihn an. Itachi zog den Ring aus der Schatulle, nahm erneut sanft ihre Hand um ihn ihr an den Finger zu stecken. Sakura rang immer noch nach Atem und beobachtete Itachi zitternd bei seinem Tun. Danach nahm er auch ihre andere Hand in seine und sah sie liebevoll an. „Ich liebe dich Sakura.“ Endlich war die Kunoichi wieder Herr ihrer Sinne und fing an zu lächeln. „Ich dich auch Itachi.“ Damit küssten sie sich lang und innig, ehe Sakura leicht lachen musste. Itachi sah sie etwas irritiert an. „Warum lachst du?“ Sakura beruhigte sich wieder. „Weil ich schon gedacht habe, dass du mich nie frägst.“ Itachi lächelte sie als Antwort nur an und küsste sie nochmal, ehe sie gemeinsam aufstanden. Dann machten sie sich auf den Weg nach Hause, während Sakura immer wieder den kleinen Goldring ansah der nun, versehen mit einem weißen Stein, ihren linken Ringfinger schmückte. Itachi hatte derweil ihr einfach einen Arm um die Schultern gelegt und genoss diese innere Glückseligkeit die er nun dank Sakura verspürte. Die Verlobung ging wie ein Lauffeure durch ganz Konoha und in kürzester Zeit wusste jeder das Sakura nun bald den Namen Uchiha tragen würde. Mikoto ließ es sich nicht nehmen eine Verlobungsparty zu schmeißen und nun endlich sprachen sich auch Itachi und sein Vater aus, was den ganzen Clan zufrieden stimmte. Fugaku hatte ganz offiziell, auf der Verlobungsparty, seine Segen für das Paar ausgesprochen und Sakura in seiner Familie willkommen geheißen. Ein paar Monate später war es dann soweit, die Hochzeit sollte sattfinden und danach würden sie in einen Seitenflügel des großen Haupthauses der Uchihas einziehen. Sakura war fürchterlich aufgeregt, konnte schon in der Nacht nicht gut schlafen, vor allem weil die Tradition forderte dass sie und Itachi die Nacht vor der Hochzeit getrennt voneinander verbringen mussten. Ihre Freundinnen kündigten sich schon früh am Morgen an, um sie zu unterstützen. Hinata war für die Haare zuständig, Ino für das Make up und TenTen für die Nägel. Sogar Temari war extra angereist um der Hochzeit beizuwohnen und ließ es sich nehmen der Braut moralischen Beistand zu leisten. Mikoto hatte darauf bestanden die Hochzeit quasi im Alleingang zu organisieren. Sie meinte dass sie das Itachi und Sakuras verstorbenen Eltern schuldig sei. Tsunade würde die Trauung übernehmen, war sie ja sowas wie eine zweite Mutter für Sakura und noch dazu die derzeit amtierende Hokage. Naruto würde Sakuras Trauzeuge sein und Shisui war Itachis, was von vorne herein klar war, denn er hat Itachi so lange begleitet, wie auch unterstützt dass das vorausschaubar war. Nachdem also Sakura mit vereinten Kräften in ihr Kleid gesteckt worden war, stand sie nun hinter einer Mauer und wartete auf ihren Einsatz. Sie sah einfach bezaubernd aus in ihrem langen weißen Kleid, das mit roten und blauen Bändern verziert war. Ihr Haar war gänzlich hochgesteckt und mit Blumen verziert worden. Eine lange Schleppe mit einem leichten Gesichtsschleier rundete alles ab, sie sah aus wie ein Engel, laut Hinata. Ob das Itachi auch so sehen würde? Sakura sah sich weiter um. Die Feier sollte im großen Garten des Haupthauses stattfinden und alles war wundervoll geschmückt. Sakura konnte von ihrem Platz gut die vielen Gäste sehen, von denen sie nicht alle kannte. Alle ihre Freunde waren da aber auch viele Mitglieder des Clans. Mikoto hatte es ihrer Ansicht nach übertrieben aber irgendwo her musste Itachi ja seine unverbesserliche Sturheit haben. Eine Uchiha machte eben keine halben Sachen, richtig? Heute Morgen noch hatte sie eine Nachricht per Rabe bekommen, in der Itachi ihr schrieb, wie sehr er sie vermisste und wie sehr er sich schon auf sie freute. Nur dass er mindestens so nervös wie sie war, verschwieg er, aber man sah es ihm an, zumindest konnte sie es von ihrem Standpunkt aus gut erkennen. Er redete gerade mit Shisui der ihm offensichtlich Mut zusprach, etwas das sie auch gut gebrauchen konnte. Vor fünf Minuten hatten ihre Freundinnen sie hier abgesetzt und seit dem hatte sie zittrige Knie. „Na schon nervös?“ Sakura schrak aus ihren Gedanken hoch und drehte sich zu der Stimme um, die zu ihrem ehemaligen Sensei und nun guten Freund Kakashi gehörte. „Sensei Kakashi, was machen sie denn hier? Sollten sie nicht schon auf ihrem Platz sitzen? Die Zeremonie geht doch gleich los.“ Kakashi lächelte durch seinen Mundschutz, was man an seinem Auge ablesen konnte. „Ich wollte nochmal kurz nach meiner ehemaligen Schülerin sehen und dir Glück wünschen.“ Sakura wurde etwas Rot. „Danke Sensei das bedeutet mir viel.“ „Du vermisst deine Eltern, oder?“ Sakura sah ihn verwundert an. „Man sieht es dir an.“ Sakura nickte, er kannte sie eben zu gut. „Ja das stimmt, aber sie sind in meinem Herzen bei mir und freuen sich nun mit mir.“ Sie war wirklich traurig dass ihre Eltern nicht dabei waren aber sie würde den Tag dennoch genießen, das war sie ihnen schuldig. „So kenn ich dich. Du bist wirklich zu einer starken unabhängigen Frau geworden und ich bin stolz das ich dich auf dem Weg begleiten konnte. Du hast es geschafft deine Träume zu verwirklichen und nun hab Mut und geh deiner Zukunft entgegen.“ Sakura nickte. „Danke Sensei.“ „So ich werde mal gehen, sonst komm ich noch zu spät.“ Er wollte schon gehen als Sakura in aufhielt. „Äh Sensei Kakashi.“ „Ja?“ Er drehte sich um. „Ähm würden sie, äh ich meine, könnten sie sich vorstellen, mich bis an den Altar zu führen? Sie waren immer für mich da und haben mich unterstützt. Sie glaubten an mich und waren für mich sowas wie ein zweiter Vater. Ich hab Angst alleine zu gehen, würden sie mich begleiten?“ Man sah Kakashi die Verwunderung an, doch dann wurde sein Blick milde. „Es wäre mir eine Ehre.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)