Zum Inhalt der Seite

Silent Hill

Absolution
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach langer Zeit möchte ich nun doch wieder nach Silent Hill zurückkehren, jener im Nebel versunkenen Stadt, die mich als Autoren geprägt hat wie kein zweiter Ort. Die Stadt meines größten Schaffens, die Stadt meines größten Scheiterns. So gut die Geschichten im Ansatz waren, so flach waren die Charaktere, die sie füllten. Denn so “cool“ Ich Jack in dieser jugendlichen Schaffensphase auch fand, war er dennoch weiter nichts als ein zweidimensionalder Held. Und Silent Hill ist kein Ort für Helden, noch weniger für flache Figuren. Otherside hatte dann mit Liz eine Figur, die zwar Potential hatte, aber nie nutzte ich die Möglichkeit ihre Persönlichkeit zu erforschen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, hatten zumindest der Weltenwanderer und der Träger der Schuld etwas Chemie.
Abyss wurde dann abgebrochen, weil es sich für mich selbst anfing wie die Fanfiction einer Fanfiction anzufühlen. Noch mehr Hauptcharaktere aus der Vorlage übernehmen um wichtig klingende Namen zu haben, in einer Geschichte die abseits dieser Namen keine wirklich durchdachte Handlung hatte. Auch der Versuch mit der Faults Anniversary zurückzukehren scheiterte im Ansatz.

Nun stehe ich wieder in den Startlöchern, diesmal mit einer durchdachten Geschichte, Charakteren denen ich die Zeit geben möchte sich zu entfalten und mit neuem Wissen bewaffnet. Auch wenn die Themen und Ideen in dieser Geschichte neu sind und ich es ursprünglich nicht als Fan Fiction schreiben wollte, so ist es im Kern doch ein Silent Hill und ich sollte über mein eigenes Ego springen und der Geschichte den Namen geben, den sie verdient, statt mir einen auszudenken um mich individuell zu fühlen.

Abschließend möchte ich noch Mateusz danken. Auch wenn sehr weit weg, ist im Kern noch immer die Idee des Leuchtturmwärters und der Kreatur in der See vorhanden. Ich hoffe er kommt irgendwann dazu seine Geschichte zu schreiben. Ich würde gern wissen wohin seine Reise geht. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

„Hilf mir!“

Obwohl kaum mehr als ein Flüstern, schienen die Worte von überall her zu kommen. Das allein würde schon reichen, um einen den Verstand verlieren zu lassen, schließlich war er nirgendwo. Egal in welche Richtung er auch blickte, es gab keinen einzigen Orientierungspunkt. Er wüsste nicht einmal, ob er auf festem Boden Stand, oder in die Tiefe stürzte. Wieder diese Stimme, ihre Stimme. Von über ihm, wie unter ihm – wo war überhaupt unter ihm? Krampfhaft versuchte er die Richtung aus der die Stimme kam fest zu machen, doch es half nichts. Sie war überall, genau wie das Nichts, das ihn umgab.

Vorsichtig versuchte er einen Schritt zu machen, doch fühlte er keinen Widerstand unter seinen Füßen, empfand keine Annäherung, oder Entfernung an die Stimme. Immer schneller bewegten sich seine Beine. Rannte er? Oder bewegte er sich überhaupt nicht vom Fleck? Vielleicht ein Sprung? Kriechen? Nichts …

Er wollte schreien, doch als er den Mund öffnete erklang kein Ton. Viel mehr hatte er das Gefühl als spüle ihm die Dunkelheit in den Rachen, drohte ihn daran ertrinken zu lassen. Schwimmen? Schoss ihm die Fragen durch den Kopf und sein Körper reagierte, noch bevor er über diese Idee nachdenken konnte. Noch immer war kein Widerstand zu spüren. Und selbst wenn er sich fortbewegte gab es keine Möglichkeit zu sagen, ob es Richtung Grund, oder zur Oberfläche war.

Plötzlich war sie neben ihm. So als wäre sie schon immer dort gewesen. Sie lag einfach da. Oder trieb sie vor sich hin? Schwebte sie in der Luft? Es machte keinen Unterschied, auch wenn diese Fragen seinen Verstand quälten.

Ihre Haut war eisig blau, das weiße Sommerkleid wirkte alt und abgetragen und ihr blondes langes Haar schien in die Dunkelheit hinein zu fließen, beinahe so als wäre es Teil von ihr. Was genau nun Teil von dem war, vermochte er nicht zu sagen und die Frage, ob sie der Finsternis entwuchs oder umgekehrt sollte ein weiterer hoffnungslos durch seinen Kopf wütender Gedanke sein. Wie ein eingesperrter Vogel, der panisch einen Ausweg aus seinem Käfig sucht.

Langsam wandte sie den Kopf in seine Richtung, sah ihm direkt ins Gesicht und der Anblick ließ sein Herz einen Satz machen. So befremdlich der Anblick ihres Körpers auch schien, so vertraut war ihr Gesicht. Ihre Augen hatten nichts von ihrem Glanz verloren und er hatte das Gefühl sie ewig so anschauen zu können. Doch gab es keine Zeit zu verlieren und er musste so schnell wie möglich versuchen sie von diesem Ort weg zu holen und sie endlich nachhause zu bringen. Seine Situation war jedoch nach wie vor die selbe. Alle Versuche sich zu bewegen und sich ihr zu nähern waren vergebens. Keinen Zentimeter konnte er sich von der Stelle rühren. Er sah an sich hinab um irgendetwas zu finden, auf das er treten konnte. Das einzige was er herausfand, war dass er nicht nur seine eigenen Füße, sondern viel mehr gar nichts von seinem Körper sehen konnte. War es einfach zu dunkel oder war er tatsächlich Körperlos? Der versuch sich selbst am Arm zu berühren blieb Ergebnislos und seine Gedanken wurden zusehends schwammiger.
 

„Hilf mir!“

Ihre flehende Stimme drang direkt an sein Ohr, so als wäre sie für niemanden außer ihn bestimmt. Der klang ihrer Worte ließ ihn innehalten und seinen Blick erneut auf sie richten, doch diesmal gefror ihm das Blut in den Adern. Ein langes nacktes Bein schälte sich vielgliedrig aus der Dunkelheit und platzierte sich auf ihrer Schulter, gefolgt von einem zweiten und dritten. Immer weiter zog es sich auf sie hinauf, bis das Geschöpf ihren gesamten Oberkörper bedeckte. Wenn es einen vernünftigen Begriff für diese Kreatur gäbe, so würde er Alptraum lauten. Denn der Name, der ihm einfiel wurde dem was er da gerade sah, nicht einmal im Ansatz gerecht.

Auf ihr saß eine Spinne, so riesig, mit derart unsinnigen Proportionen, dass er daraus schloss sie könne nur an einem Ort wie diesen existieren. Einen Augenblick lang keimte so etwas wie Stolz in ihm auf. Sein Verstand funktionierte selbst in dieser Situation, die viele andere vermutlich einfach in den Wahnsinn getrieben hätte, noch gut genug um eine Logik hinter dieser Kreatur zu erkennen. Wo sonst könnte dieses Wesen auch nur existieren? Ihr schwer anmutender plumper Körper, der dem einer riesigen, haarlosen Tarantel glich. Die kaum mehr als fingerbreiten Beine, die lang genug waren um den Körper selbst einige Zentimeter über dem Boden … einige Zentimeter über ihr zu halten.

Hier spürte er sein eigenes Gewicht nicht, schien keine Masse zu haben; warum sollte also ein Tier, das an so einem Ort lebt nicht so wachsen?

Sofort verschwand dieser Gedanke wieder Denn eben dieser Verstand war es, der noch eine weitere Sache registrierte. Er konnte sich nicht bewegen. Die Spinne hatte offensichtlich keine Probleme damit und sie kam langsam, aber zielstrebig auf ihn zu. Ihr folgte eine zweite, in eine komplett andere Richtung verzerrte Kreatur. Ihr Körper war Winzig, kaum größer als ein Tennisball. Doch die auf der Unterseite ihres Körpers zusammenwachsenden Beine waren geradezu riesig. Viele weitere Tiere folgten den ersten, jedes auf seine ganz eigene Art völlig fehlproportioniert und Panik begann sich in ihm Breit zu machen, als immer mehr Kreaturen über sie hinweg und in seine Richtung krochen. Er versuchte zu fliehen, doch rührte sich sein Körper kein Stück. Noch ein letztes mal erklang ihre unter einem Gewirr von Leibern und Gliedern gedämpfte, flehende Stimme.
 

„Hilf mir!“

Schlagartig öffnete Matthew die Augen. Gerade rechtzeitig um eine kleine Spinne zu sehen, die an seinem Arm vorbei über den Schreibtisch huschte, um hinter einem Stapel Bücher zu verschwinden. Hatte er das Tier noch im Schlaf wahrgenommen und in seinen Traum einfließen lassen? Wut kochte in ihm auf und er wollte die Bücher nehmen um die Spinne zu erschlagen, doch ein weiterer Aspekt des Traumes ließ ihn regungslos so verweilen, wie er eingeschlafen war. Halb sitzend, halb auf seinem Schreibtisch liegend, mit dem Kopf auf einem Arm gebettet.

Charlene.

Sie fürchtete sich vor Spinnen. Und obwohl sie Tiere aller Art liebte, konnte sie diese Furcht nie abstreifen. Es war ihre absolute Fremdartigkeit. Sie fraßen ihre Partner, die neugeborenen Jungtiere bei einigen Rassen sogar ihre Mütter. Hatte man je davon gehört, dass die jungen miteinander spielten? Oder auch nur im entferntesten Sinne zu einer emotionalen Bindung in der Lage sind? Selbst Schlangen konnte man Tricks beibringen, Haie mochten es gestreichelt zu werden, doch eine Spinne spann nur ihr Netz und wartete. Sie starrte mit ihren Ausdruckslosen schwarzen Knopfaugen vor sich hin und wenn die Zeit reif war tötete sie und fraß. Kein Zeitvertreib, kein dösen in der Sonne, keine neugierige Erkundungstouren der Umgebung. Ihre Existenz schien ausschließlich aus warten und töten zu bestehen. Ein Geschöpf das in seiner Art so fremd war, dass es genauso gut auch außerirdisch sein könnte.

Und das einzige Tier, dem Charlene nichts gutes abgewinnen konnte. Vor vielen Jahren bettelte sie Matthew an eine Spinne zu erschlagen, doch er setzte sich zu seiner kleinen Schwester und erklärte ihr, dass hinter jedem Leben eine einzigartige Geschichte steckt. Auch hinter dem einer winzigen Spinne. Woher sie kam, wohin sie ging und was sie dort erlebte. Sicher war es für einen Menschen völlig uninteressant, doch für dieses kleine Leben war es alles, was es hatte. Ekel oder Furcht vor dem was einem Fremd ist, sollte nie Grund sein die Geschichte eines Lebens zu beenden.

Charly nickte tapfer und unter Tränen nahm sie ein großes Blatt Papier, schaffte es das Tier darauf zu bugsieren und rannte so schnell wie möglich nach draußen, wo sie das Blatt auf einen Stein legte und schleunigst die Tür hinter sich zuknallte.

Genau diese Erinnerung war es, die Matt nun innehalten ließ. Dennoch kostete es ihn viel Mühe die Wut in seinem Bauch einfach zu ignorieren. Schließlich erinnerte ihn dieser Traum an genau jene Person, wegen der er hier war. Seine kleine Schwester, die bei einem Unfall auf eben jenem See verschwand, auf den er nun täglich starrte. So viel Zeit verbrachte er damit, dass er sich einfach im ewigen blau verlor, seine tägliche Routine durchführte und dabei die meiste Zeit vergaß, warum er das eigentlich tat.

Nun war die Erinnerung wieder da, so wach und so neu wie am ersten Tag.

Draußen war es, obwohl noch Nachmittag, finster geworden. Ein heftiger Sturm war aufgezogen und Regentropfen klatschten schwer gegen die Schreiben des runden Raumes. Draußen bog sich die alte Eiche im Wind und gab dabei elende Geräusche von sich. Ein ineinander übergehendes Spiel aus dem Knarren von trockenem Holz und dem quietschen des Baumes. Beinahe so, als würde der dicke Stamm jeden Augenblick entzwei brechen wollen.

Es war an der Zeit das Leuchtfeuer einzuschalten, doch Matt blieb noch einige Augenblicke so liegen. Er schloss erneut die Augen und ließ die Erinnerung an jenen Tag zu, der sein Leben für immer veränderte. Es war einer der ersten warmen Tage des Jahres und er lud Charly auf einen Tagesausflug an den nahegelegenen Cherokee Lake ein. Sie trug ihr neues weißes Kleid und einen altmodischen Sonnenhut. Matthew scherzte, dass sie aussah wie ein Relikt aus einem vergangenen Jahrhundert und sie Stach ihm neckisch mit dem Ellenbogen in die Seite, bevor sie Chap aus dem Wagen holte.

Nie verstand er, wie seine kleine Schwester nur so einen Narren an diesem faulen Hund gefressen haben konnte. Er bewegte sich nicht mehr, als er zwingend musste, war zum Spielen nicht zu gebrauchen und ließ sich auch nur dann zu einem Minimum an Tricks überreden, wenn er in Gönngerlaune war und ein großzügiges Leckerli auf ihn wartete. Oft schlich sie nachts aus ihrem Zimmer um den Hund zu sich zu holen. Natürlich hatten Mutter und Vater etwas dagegen den Hund in ihrem Zimmer und schlimmer noch neben ihr im Bett schlafen zu lassen, doch egal was sie versuchten: Charly große Kuscheltiere schenken, abzuwarten bis sie eingeschlafen war oder es ihr einfach strikt zu verbieten, morgens fanden sie die Tür zu ihrem Zimmer stets offen vor und den Hund faul neben ihr dösend. Also gaben sie schlussendlich nach.

Und auch wenn Matt nichts mit dem Hund anfangen konnte, für seine Schwester schien er der Quell all ihrer Freude zu sein. Also stand natürlich außer Frage, dass Chap sie auf dem Ausflug begleitete. Vermutlich war er ebenso wenig angetan von der Idee den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, wie Matt davon ihn den ganzen Tag um sich herum zu haben. Ein Gedanke, der ihm nun ein grimmiges Lächeln auf die Lippen legte. Schließlich lag eben jener Hund nun einige Meter hinter ihm auf der Decke und schnaufte müde im Halbschlaf. An jenem Tag konnte sie etwas Freude gut gebrauchen. Besonders nach dem, was nur wenige Monate vorher geschah und seiner Schwester wie ihm schwer zusetzte. Dieser Gedanke jedoch wurde schnell wieder verdrängt. Die Erinnerung war schwer genug zu durchleben, auch ohne dass er diesen Weg beschritt.

Matthew stand gerade an einer Informationstafel und las etwas über die Tscherokesen oder Tsalagi, wie sie sich selbst nannten, die sich in diesem Gebiet ansiedelten, nachdem sie sich von den Irokesen abspalteten. Um 1300 nutzten viele Stämme den See als Fischergründe, verschwanden aber Jahre später urplötzlich aus diesem Gebiet. Das ruhige, bewaldete Gelände um den Cherokee Lake herum zog viele Besucher an, die dem Trubel der Stadt für einige Stunden entkommen wollten. So wurde um 1874 ein Leuchtturm am Ufer errichtet. Weniger um einen Zweck zu erfüllen, als viel mehr um den Besuchern eine weitere Sehenswürdigkeit zu geben.

Matthew erinnerte sich noch genau an diese Passage. In diesem Augenblick dachte er daran, wie schwachsinnig er es bisher fand einen Leuchtturm an einem derart kleinen See zu errichten, wann immer er eine Briefmarke mit dem See und dem Turm sah. Er schloss, dass es am dichten Nebel liegen musste, der oft ohne Vorwarnung vom Toluca her aufzog. Doch die Erklärung des Touristenwahrzeichens war so gut wie jede andere auch. In diesem Augenblick riss Charly ihn aus seinen Gedanken.

„Lass uns mit der Fähre fahren!“

Matt zuckte zusammen. Der Gedanke daran rüttelte eine alte Angst in ihm wach, die längst begraben, aber alles andere als Tot war. Diese Tatsache kam immer dann zutage, wenn er gezwungen war sich mit dem Gedanken aufs Wasser zu gehen auseinandersetzen musste. Mühevoll versuchte er seine Gedanken zu ordnen, um eine gefasste Antwort zu geben. Die Augen seiner Schwester weiteten sich vor Schreck, als auch ihr wieder einfiel, wie unangenehm dieses Thema war.

„Entschuldige bitte, ich hab nicht nachgedacht. Die Rundfahrt dauert nur eine halbe Stunde. Chap mag Boote auch nicht so sehr. Wie wäre es, wenn ihr beide euch hier ein wenig umseht bis ich zurück bin?“

Der Hund wedelte müde mit dem Schwanz, als er seinen Namen hörte. Schnell merkte er jedoch, dass man über und nicht mit ihm redete und gab den halbherzigen Versuch Fröhlichkeit zu zeigen auf.

„Bist du sicher? Ich meine, ich kann gerne mitkommen. Es ist nur Wasser, das bekomme ich schon hin.“

Bloß keine Schwäche gegenüber seiner kleinen Schwester zeigen. Sie sah zu ihm auf und der Gedanke, sie könnte ihn für einen Feigling halten war kein angenehmer.

Sie schüttelte jedoch den Kopf, gab ihm die Hundeleine in die Hand und lief zur Anlegestelle. Dort angekommen sah sie noch einmal zu ihm zurück, winkte fröhlich und rief:

„Bis gleich, Matt!“

Es war das letzte was er je von ihr sah.
 

Er wartete auf einer nahegelegenen Bank unter der Chap eine schattige Zuflucht gefunden hatte, als sich ein Mann mittleren alters in schlichter erdfarbener Kleidung neben ihn stellte und zu sprechen anfing.

„Das Monster muss sterben. Es ist eine Abscheulichkeit vor den Augen Gottes und muss vernichtet werden.“

Verärgert sah Matt auf und zog die Augenbrauen zusammen. Musste dieser religiöse Spinner gerade ihn nerven? Er überlegte gerade wie er möglichst höflich ausdrücken könnte, dass dieser Kerl verschwinden soll, als panische Rufe an sein Ohr drangen.

„Die Fähre!“

Das Wetter war klar und man konnte beinahe den gesamten See überblicken. So konnte Matthew gerade noch sehen, wie die Fähre kenterte. Den merkwürdigen Mann völlig vergessend, rannte er zum Steg und versuchte so gut es ging zu erkennen, was vor sich ging, während er nach seinem Telefon fischte und den Notruf benachrichtigte. Noch bevor die Rettungskräfte eintrafen erreichten die beiden Beiboote die Anlegestelle. Die Überprüfung der Passagierliste ergab das alle es in die Boote geschafft hatten. Alle außer einer Person. Charlene. Von ihr war nirgendwo auch nur eine Spur zu finden. Der Helikopter kreiste über den See solang es sein Tank gestattete. Taucher fanden keinen einzigen Hinweis auf ihren Verbleib und als die Minuten zu Stunden wurden, schwand die Hoffnung. Die Abenddämmerung war bereits hereingebrochen und Matthew saß stumm am Strand, den Blick starr auf das Wasser gerichtet. Eine Betreuung durch den Sanitäter hatte er kategorisch abgelehnt und betont, dass er nicht unter Schock stünde, sondern nur nachdenken wolle. Sein Telefon klingelte zum wiederholten male und er gab sich Mühe es zu ignorieren. Was hätte er seinen Eltern auch sagen sollen? Das er zu feige war, seine Schwester zu begleiten und deshalb nicht auf sie aufpassen konnte? Das sie wegen ihm ertrank? Als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Baumwipfeln verschwanden und er sich gerade erhob um den Weg nachhause anzutreten und sich seinen Eltern zu stellen, wurde ein Stück Stoff angespült und Matt fischte es aus dem Wasser. Es war Charlys Sonnenhut. Wütend warf er ihn zurück ins Wasser. Das war es nicht, was er wiederhaben wollte!

Die Suche blieb auch die nächsten Tage erfolglos. Irgendwann blieb den Tauchern keine andere Wahl und die kostspielige Operation musste abgebrochen werden. Matthew jedoch kam beinahe jeden Tag zurück und suchte mit dem Hund, den er widerwillig adoptiert hatte damit er nicht ins Tierheim kam, den Strand ab. Wenn Charlenes Hut angespült wurde, war sie vielleicht auch irgendwo da draußen und hatte sich im Waldgebiet verlaufen? Doch auch seine Suche blieb Ergebnislos.

An einem kalten Herbstabend, sprach ihn der alte Leuchtturmwärter an. Er wohnte nicht im Leuchtturm und kam deshalb jeden Abend kurz vor Einbruch der Dunkelheit an den See.

„Schichtwechsel?“

fragte er ihn mit einem mitfühlenden Lächeln. Matthew nickte stumm und schickte sich an den Heimweg anzutreten, als der andere ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Es ist schweinekalt geworden. Warum kommst du nicht noch mit rein und wärmst dich bei einer Tasse Tee auf?“

Matthew nahm die Einladung an und besuchte den Mann, der sich als Ben vorstellte häufiger. Dieser kam nun oft etwas früher zur Arbeit und erlaubte dem jüngeren den Leuchtturm zu benutzen um Ausschau zu halten, da man von dort eine weitaus bessere Sicht hatte.

Als der alte kaum ein Jahr später in den Ruhestand ging, fragte Matt an ob er den Job übernehmen könne. Eigentlich sollte der Leuchtturm geschlossen werden. Aufgrund verschwundener Personen und unheimlicher Gerüchte um Silent Hill, einer der Nachbarstädte, kamen schon lang nicht mehr genug Touristen um den Leuchtturmbetrieb zu rechtfertigen und für die wenigen Angler lohnte es sich ebenfalls nicht. Die Region um den Cherokee Lake war einer der von Touristen gemiedenen Orte geworden, da dieser einen direkten Zufluss zum Toluca bildete. Aus diesem Grund wurde beschlossen den Leuchtturmbetrieb einzustellen, sobald Ben in den Ruhestand ging. Vielleicht war es ein dummer Zufall; jemand der nicht aufpasste, als er Matthews Bewerbung ohne auch nur ein einzige Gespräch annahm, vielleicht hatte man Mitleid und fühlte sich schuldig. Was auch immer der Grund war, er bekam den Job und zog auch kurze Zeit später ein.
 

Erneut öffneten sich seine Augen. Erstaunt darüber wie schnell, wie ereignislos sich die letzten fünf Jahre seines Lebens in seinem Geist abspielen ließen erhob er sich. Der Regen wollte nicht nachlassen und es war höchste Zeit das Leuchtfeuer einzuschalten. Was der alte Ben wohl trieb? Nach dessen Eintritt in den Ruhestand hatten sich die beiden nie mehr gesehen. Matthew wusste nicht einmal ob er noch lebte. Sicher er hatte die Adresse bekommen und auch versprochen ihn hin und wieder zu besuchen, doch als die Monate zu Jahren wurden, gestand Matthew sich ein, dass der alte ihn vermutlich nach all dieser Zeit nicht mehr sehen wollte, wenn er denn noch am Leben war. Um dessen Gesundheit war es nie sonderlich gut bestellt, weswegen der Gedanke seines Ablebens nicht zu weit hergeholt schien.

Chap hob den Kopf wenige Zentimeter und wedelte müde mit dem Schwanz, als sein Besitzer den Raum durchschritt. An der Kontrolltafel angekommen schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Etwas das nicht richtig war, ihm aber vorher nicht aufgefallen ist. Es hatte diesen religiösen Mann an der Bank nie gegeben. Er wartete dort die ganze Zeit allein. Warum schreckte ihn dieses völlig falsche Bild nicht aus der Erinnerung hoch? Und warum mischte sich gerade so ein Gedanke in sie hinein? Der Versuch sich die Worte des Mannes noch einmal zu vergegenwärtigen wurde von einem Geräusch am unteren Ende der Metalltreppe unterbrochen.

Manchmal kam ein Mitarbeiter von der Touristenagentur vorbei um zu schauen ob alles in Ordnung war. Langsam öffnete Matthew die Tür zur Treppe und rief:

„Bist du das, Arthur?“

Keine Antwort. Auch ein erneutes rufen blieb unbeantwortet, aber es waren eindeutig Geräusche von unten zu hören. Ein Blick durch den Gitterrost der Treppe holte seinen Alptraum zurück in die Gegenwart und änderte einen entscheidenden Faktor. Es war kein Alptraum mehr.
 

Eine riesige haarlose Spinne raste geradezu den Treppenschacht hinauf und würde ihn innerhalb weniger Augenblicke erreichen. Panik stieg in ihm auf. Er stolperte Rückwärts in den Raum zurück und warf die Tür hektisch zu.

„Ich brauche eine Waffe...“

Die Worte wurden ausgesprochen um sich selbst zur Besinnung zu bringen und sich einen Plan für das zurechtzulegen, was da gleich bei ihm wäre. Chap wedelte nun heftiger mit dem Schwanz und bellte aufgeregt. Was war nur mit diesem Hund los? Dachte er etwa es wäre ein Spiel? Oder war dieses Mistvieh fröhlich, dass es Matthew gleich an den Kragen ging? Das würde sogar passen, schließlich war die Beziehung der beiden immer recht kühl gewesen. Doch das war Schwachsinn. So viel konnte man einem einfachen Hund nicht zutrauen und der Fokus sollte eher auf einer Möglichkeit sich zu verteidigen liegen. Hektisch wurden die Schubladen durchwühlt und schlussendlich eine Leuchtpistole mit zwei Patronen gefunden. Sie war für Notfälle gedacht, wenn das Leuchtfeuer mal defekt war. Es funktionierte zwar einwandfrei, aber die Situation war definitiv ein Notfall. Die von zittriger Hand geführte Patrone fand ihren Weg in die Kammer gerade rechtzeitig, als de Tür krachend nachgab und den Blick auf eine alptraumhafte Kreatur freigab. Ihr Körper war blau und die Haut glänzte feucht, so als wäre sie gerade aus dem Wasser gekommen. Die Tür war gerade breit genug für das Geschöpf und es musste seinen Körper durch sie hindurchzwängen. Wenigstens war es groß genug, dass man es selbst mit derartig zittrigen Händen aus dieser Entfernung kaum verfehlen konnte und als Matthew zielte, erkannte wohl selbst Chap die Gefahr in der beide schwebten. Sein Gebell hatte nun einen aggressiven Klang und war mit tiefem grollenden knurren vermischt.

Nur widerwillig gab der Abzug der über die Jahre nie benutzten Leuchtpistole nach und rotes Feuer schoss durch den Raum. Der Kopf der Kreatur wurde getroffen und sie taumelte schreiend rückwärts zurück in den Treppenschacht.

Wenigstens bestand dort keine Gefahr, dass etwas brennbares Feuer fing. Dampfend schmolz das Fett vom Körper der Kreatur und ihr Geschrei wurde ohrenbetäubend laut, als sie polternd die Treppe hinunter stürzte. Noch lange Sekunden war ihr Kreischen zu hören, bevor sie endlich verstummte und starb. Nun war nur noch das aggressive Gebell des Hundes zu hören, der nicht verstand, dass die Spinne tot war und das leise Knistern von brennendem Fleisch übertönte. Den Gestank konnte er damit jedoch nicht überdecken und Matthew unterdrückte einen Würgereiz. Das Geschöpf roch so schon, als wäre es in einer Pfütze liegen gelassen worden und dort verwest. Es zu verbrennen, machte den Geruch nicht besser.

Erneut fand der merkwürdige Kerl den Weg in Matthews Gedanken. Was sagte er noch gleich?

„Das Monster muss sterben. Es ist eine Abscheulichkeit vor den Augen Gottes und muss vernichtet werden.“

Bestand die Möglichkeit, dass das eine Warnung war? Hing es mit dieser Kreatur zusammen? Er glaubte nicht an Visionen, aber es wäre schon ein sehr großer Zufall, wenn ihn ein bloßes Hirngespinst vor einem Monster warnen würde, dass dann auch gleich auftauchte. Zumindest war eine Sache sicher: Er hatte es vernichtet, wie verlangt wurde. Weitere Gedanken schossen durch seinen Kopf, die versuchten dem ganzen einen Sinn zu geben. Einer nie dagewesenen Monstrosität, eine falsche Erinnerung die ihn davor warnte und … ein Alptraum in dem sie vorkam. Mit diesem Gedanken wurden alle anderen auf einen Schlag einfach weggewischt.

Wenn sich die Spinnen aus seinem Traum als echt herausstellten, wäre das dann nicht auch mit Charly möglich? War sie irgendwo an einem finstren Ort gefangen und rief um Hilfe? Vielleicht eine unterirdische Höhle, die der See in den felsigen Boden gespült hatte? Dann wäre es nicht weiter verwunderlich, dass es dort absolut keine Lichtquelle gab. Plötzlich erschien alles einen Sinn zu ergeben. Schnell stürzte er die Treppe hinunter, an den verkohlten Überresten der Spinne vorbei. Er bräuchte Waffen die unter Wasser nicht ihren Dienst versagten. Eine Harpune vielleicht? Oder besser noch, eine Kalaschnikow – diese russischen Gewehre waren dafür gebaut Misshandlung auszuhalten und trotzdem noch zu funktionieren. Dazu eine Taucherausrüstung und auf jeden Fall Licht. Das waren alles Erledigungen, die er noch am selben Abend tätigen konnte. Am nächsten Morgen würde dann die Suche anfangen.

Unten angekommen stockte er jedoch. Eine in roter Tinte geschriebene Notiz war an die Innenseite der Tür gepinnt worden. Warum hätte man das tun sollen? Der einzige der neben ihm selbst einen Schlüssel besaß war Arthur und der hätte ihn einfach anrufen können. Oder ihn persönlich ansprechen, wenn er schon vorbei kam. Schließlich war Matthew den ganzen Tag zuhause gewesen. Was noch merkwürdiger war: Er hatte den Tag über kein Geräusch gehört und die schwere Metalltür machte eine Menge Krach beim Öffnen. Zögerlich nahm er die Nachricht von der Tür und las die Zeilen.
 

Du wirst sie hier nicht finden. Die die du suchst ist an zwei Orten. An einem Ort des Todes und an einem Ort, wo das Konzept von Leben und Sterben keine Bedeutung hat. An einem Ort wo die Jahre ihrem Körper das Fleisch von den Knochen genagt haben und an einem Ort, wo Zeit nicht von Belang ist. An einem Ort an dem du ihre Gebeine findest und an einem Ort an dem sie unsterblich ist. Keinen der beiden Orte wirst du mit deinem jetzigen Plan finden können. Nur Silent Hill kann dir die Antworten geben, die du suchst. Dort werden sich dir sieben Dämonen in den Weg stellen. Die sieben Missgeburten des Nephilim, dem es Gefällt Gott ein Dorn im Auge zu sein..

Gehe nach Silent Hill und treffe dort deine Entscheidung.

-Jacob
 

Der Text ergab keinen Sinn. Matthew kannte keinen Jacob. Und warum ausgerechnet Silent Hill? Die Stadt war nahezu ausgestorben, wieso also sollte er dort nach irgendetwas suchen? Wollte sich jemand mit ihm einen Scherz erlauben? Aber woher wusste dieser jemand von einem Plan, der eben erst ersonnen wurde? Vielleicht ein Schuss ins blaue? Jemand der erriet, dass Matthew etwas vorhatte und deswegen so lang vor Ort blieb? Wieder ein riesiger Zufall, dass ihm ausgerechnet jetzt diese Nachricht hinterlassen wurde, wo er tatsächlich einen Plan hatte. Oder ein weiteres Zeichen. Die beiden vorhergegangenen waren zwar sehr vage und er konnte sich unmöglich auf deren Eintreten vorbereiten, aber doch zeigten sie die Wahrheit. Das und diese Nachricht war zumindest in einer Sache sehr eindeutig. Er sollte nach Silent Hill. Die zu treffende Entscheidung bezog sich vermutlich auf die Wahl eines der beiden angesprochenen Orte. Natürlich war es völlig unmöglich, dass Charlene an zwei Orten gleichzeitig war. Aber mit dem Monster hatte er heute bereits eine unmögliche Sache gesehen. Es würde also nicht schaden zumindest einen offenen Geist zu haben. Das und offene Augen. Vielleicht würde es sich als Metapher für irgendetwas herausstellen. Ein Rätsel das er lösen musste, um das Leben seiner Schwester zu retten. Es war zumindest einen Versuch wert. Sein Ziel war weniger als eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt und er könnte es noch heute Abend in Angriff nehmen. Eine Taschenlampe hatte er im Wagen und für diesen Abstecher bräuchte er nichts wasserfestes. Auch müsste er nicht extra Waffen kaufen. Was sollte ihn in einer halb verlassenen Kleinstadt schon gefährliches erwarten. Wenn es dort ähnliche Monster geben würde, hätte man doch sicher schon etwas gehört?

Die Fälle verschwundener Menschen kamen ihm ins Gedächtnis. Vielleicht hatten sie etwas damit zu tun? Doch was half alles zögern? Wenn es zu einer Notsituation kommen würde, würde er schon einen Weg finden sich zu verteidigen. Außerdem hatte er noch die Leuchtpistole in der Hand. Ohne weitere Augenblicke zu vergeuden hechtete er zum Auto, in der Hoffnung nicht länger als ein paar Stunden weg zu sein. Der Leuchtturm würde die Zeit schon ohne ihn funktionieren.

Nachdem er losgefahren war, lag das Gebäude in kompletter Stille da. Der Regen hatte aufgehört, der Wind hatte sich so sehr beruhigt, dass nicht einmal ein Rascheln in den Blättern der Eiche zu hören war. Nur im Leuchtturm war das Geräusch des noch immer leise vor sich hin knurrenden Hundes zu hören.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Flordelis
2017-12-05T14:53:06+00:00 05.12.2017 15:53
Was lange währt und so, nachdem alle Pflichten erledigt sind, schlage ich endlich hier auf.

Zuallererst will ich anmerken, dass mir die Grundidee durchaus zusagt (btw. in deiner Kurzbeschreibung hast du "Doch als ersie" geschrieben, korrigier das bei Gelegenheit ;3) und Silent Hill ist ja immer einen Ausflug wert.
Der Untertitel/eigentliche Titel "Absolution" lässt mich, besonders in Verbindung mit dem Namen des Protagonisten direkt an einen religiösen Kontext denken. Dafür bin ich auch immer sehr, deswegen mal sehen, wohin das führen wird.

Auch die Eröffnung durch den Traum im Prolog empfinde ich als gelungen (Traumszenen sind immer besonders schön) - leider setzt da dann meine Kritik ein. XD
Du eröffnest richtig stark - nur um dann im ersten Kapitel das Tempo vollkommen rauszunehmen, Dutzende von Erklärungen und einen Flashback einzubringen. Ich kann verstehen, weswegen du besoners letzteres als wichtig erachtest, aber in dieser Kombination bremst es die Geschichte leider ein wenig zu sehr aus und nimmt auch alle Spannung, die der Leser empfand, wieder raus. Spontan wüsste ich auch nicht, wie man es anders lösen könnte (außer die Reihenfolge der Sequenzen zu verändern), aber ja, ist eh nur eine Anmerkung und eine Meinung.

Die erste Begegnung mit der Spinne ist spannend geschrieben, bietet aber auch wieder Platz für Irritation. Klar, jeder würde wohl eine riesige Spinne, die auf einen zurast, angreifen, aber nachdem Matthew mehrere Absätze davor in einer Erinnerung gegenüber seiner Schwester noch lamentierte, dass alle Lebewesen wertvoll seien, wirkt das ein wenig inkonsequent mit seinem Charakter (besonders da er es tat, bevor sie überhaupt dazu kam, ihn richtig anzugreifen, vielleicht wollte sie nur nach dem Weg fragen :,D). Kann aber auch beabsichtigt sein, ich merke es nur an, für den Fall, dass es nicht beabsichtigt war.
Ferner ist in diesem Punkt auch anzumerken, dass du "bevor sie endlich verstummte und starb" schriebst, was aber dem "show, don't tell"-Prinzip widerspricht. Du hättest es einfach beim Verstummen bleiben lassen und später zeigen können, dass sie tot ist, als elegantere Methode. ;)

Du hast auch durchgehend (schon in der Kurzbeschreibung) Kommafehler (vor allem fehlende) im Text. Nix, was sich nicht ausbessern ließe, ich merke das nur gern an. (Ich muss aber auch noch in vielen Fällen nachschlagen.) ;)

Okay, nachdem ich die Kritik mal dagelassen habe, sag ich auch wieder dazu, dass das alles an und für sich nicht weiter wild ist. Im Endeffekt ist es ja eine kostenlose FF und ich muss sie nicht erst entziffern, also kannst du das alles auch einfach für zukünftige Dinge mitnehmen - oder gar nicht. Gibt ja zig unterschiedliche Meinungen. (Das ist ja das Schöne an den Geisteswissenschaften.)
Nur das mit den Kommas, da ist eine Auffrischung der Regeln nie verkehrt. ;D

Zuguterletzt bleibt mir nur zu sagen, dass ich mal gespannt bin, was Matthew so in Silent Hill erleben wird und wie sich die sieben (es ist immer die Sieben XD) Dämonen zeigen werden.

Viel Spaß beim weiteren Schreiben~.


Zurück