Wiedersehen mit Erica von stefansa ================================================================================ Kapitel 1: Lang ist es her -------------------------- Ich lief durch unseren Wald. Es war nun 4 Jahre seitdem Alwine verbannt wurde. Ich hatte 2 Jahre zuvor mal von einem von König Richard's Gefährten gehört, das er irgendwo in Frankreich tot aufgefunden wurde. Bei König Richard's Gefährten tat ich natürlich so als würde diese Nachricht in mir Mitleid für Alwine auslösen. Doch in Wirklichkeit empfand ich es als Genugtuung. Dieser Bastard hatte meine Eltern auf dem Gewissen. Und viele andere Menschen starben durch sein Zutun. Mitleid empfand ich keineswegs. Ich hoffte sogar, das er sich vor seinem Tod noch richtig schön quälen musste. Ich gönnte ihm diese Schmerzen, die er wahrscheinlich noch empfand. Ich war über mich selbst schockiert. Das ich solche bösartigen Gefühle empfand. Doch nicht nur mir ging es so. Auch meinen Verwandten. Will, Winniefred, Barbara und auch Little John. Ja Little John. Er war inzwischen auch mit mir Verwandt. Vor ein paar Monaten hatte er Winniefred meine Cousine geheiratet. Ich fand es eigentlich noch zu früh, das sie heiratete. Sie war gerade 17 geworden. Aber die beiden waren unsterblich in einander verliebt. Also was sollte man da schon machen? Ich bin der Meinung, man sollte heiraten solang man spürt, das die Gefühle für einander da sind. Und nicht erst wenn man schon Jahrelang zusammen ist. Und nur aus Pflichtgefühl heiratet. Will war inzwischen auch verliebt. Er hatte in Nottingham ein Mädchen Namens Lina kennengelernt. Lange braune Haare, hellblaue Augen. Als wir auf sie trafen, brachte er keinen Ton mehr heraus. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Aber ich freute mich für ihn. Er war inzwischen mehr bei ihr als bei uns. Hauptsache er wird glücklich Und ich? Ja kurz nachdem wir es gegen Alwine geschafft hatten, gestand mir Marian ihre Liebe. Doch ich konnte ihr keine vernünftige Antwort darauf geben. Ich war zu verwirrt. Ich mochte sie. Aber ich war auch anderen Damen nicht abgeneigt. Deswegen war ich mir meiner Gefühle unsicher. Kurz darauf gerieten wir in einen heftigen Streit, was sie letztendlich dazu veranlasste auf ihr Schloss, zu ihren Eltern zurück zu kehren. Es tat mir weh. Aber es war wohl auch gut so. Denn ich mochte Marian zwar sehr aber ob daraus noch Liebe werden würde, dessen war ich mir unsicher. Somit lebte ich die ganze Zeit ohne eine feste Beziehung und nur mit meiner Verwandtschaft weiterhin im Sherwood Forest. Ja lang ist es her und die Jahre vergingen schnell. Inzwischen war ich 18 Jahre alt und ich spürte auch wie mein Körper in die Höhe wuchs. Nicht das mir das etwas ausmachte aber meine alten Klamotten, die ich früher gerne trug konnte ich nun inzwischen weg werfen. Daran merkte man wie die Jahre vergingen. Auch Gilbert und seine Schwester Cleo besuchten uns hin und wieder. Sie war immer noch die schöne Frau von damals. So wie ich sie als Klosterschülerin kennen lernte. Doch auch sie hatte sich inzwischen in einen jungen Mann aus London verliebt. Das stimmte mich damals etwas traurig. Aber so wie es nun mal war, war es halt nun mal. Ich musste es akzeptieren. Und nach einer Weile vergaß ich ihre Beziehung und wir redeten nur noch wie gute Freunde miteinander. Gilbert hingegen war damals ziemlich wütend auf mich als er die Sache mit Marian und mir erfuhr. Doch nach einiger Zeit vertrugen wir uns auch wieder. So vergingen die 4 Jahre relativ schnell hintereinander. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)