Ring a Bell von Airin91 (Tales of Vesperia) ================================================================================ Kapitel 5: Schiffsfahrt ----------------------- Die Sonne war gerade erst aufgegangen, doch Estellise war schon hellwach. Der gestrige Tag saß ihr noch tief in den Knochen. Zuerst die Entführung, dann ihre Rettung und dann ... Ihr Gesicht begann zu glühen. Hatte sie gestern tatsächlich versucht, Yuri zu verführen? "Bist du wach Estelle?" Yuris Stimme erklang vom Höhlenausgang her, aus dem er gerade auf sie zu kam. "Äh ja ... guten Morgen Yuri." Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, was Yuri zum Lächeln brachte. Er trat zu ihr, beute sich zu ihr und gab ihr einen langen Guten Morgen Kuss. "Dir auch einen guten Morgen, ich hätte gerne Frühstück mitgebracht, doch leider ..." "Schon gut, lass uns einfach schnell Aufbrechen, desto schneller wir zurück in Capua Nor sind, desto eher kriegen wir Frühstück", lächelte sie und währenddessen wurde ihr bewusst, das sie gerade sehr glücklich war. Ihre Beziehung zu Yuri hatte sich schlagartig geändert, der Guten Morgen Kuss eben, ihr Herz schlug immer noch wie wild. "Gute Idee, auf gehts." Die beiden machten sich nun auf den Weg wieder zurück nach Capua Nor. Während des Weges redete Estelle wie ein Wasserfall und Yuri kam kaum dazwischen. Erst als es ihm zu viel wurde und sie fest küsste, wurde sie ruhiger. Gerade erreichten sie den Stadtrand der Hafenstadt. "Warte Estelle. Wir sollten versuchen, nicht auf zu fallen. Am besten ich gehe vor und besorge uns neue Kleidung." "Ja du hast recht, das wäre nicht schlecht." Nachdem das geklärt war, versteckte sich die Prinzessin und Yuri betrat die Stadt. Eine Stunde verging und Estelle saß auf heißen Kohlen, mit jeder Minute, die verging, wurde sie nervöser. * Hoffentlich ist Yuri nichts zugestoßen. * Gerade als sie überlegte doch selbst in die Stadt zu gehen tauchte er in ihrem Blickfeld auf. Er kam zu ihr und hielt zwei große Beutel in den Händen. "Ich habe uns neue Kleidung mitgebracht und auch etwas zu essen." Er reichte ihr ein dick belegtes Sandwich, in das sie sofort hinein biss. "Das ist superlecker danke." "Freut mich, hab auch noch Kuchen zum Nachtisch dabei." "Du bist perfekt Yuri." Sie schlucke den letzten Bissen hinunter und schaute dann zu den zweiten Beutel. "Was hast du den zum Anziehen mitgebracht?" "Nun wir werden dich in einen Mann verwandeln." Während er breit grinste, schaute sie ihn entgeistert an. "In einen Mann?" "Oh ja". Ehe Estelle sich versah, stand sie in Hose, Stiefel und Hemd vor Yuri. Ihre Brüste (die in den letzten Jahren noch etwas zugelegt hatten) wurden von einem Gurt flach gedrückt und ihre Haare verschwanden in einer Mütze. Zusammen mit Yuri durchquerte sie dann die Hafenstadt und suchten nach einem Schiff, welches sie nach Capua Torim bringen sollte. Sie fragten mehrere Schiffskapitäne, aber nur eines hatte noch einen Platz für sie frei. Die Prinzessin sah zu wie Yuri, der mit den Kapitän eines Passagierschiffes sprach. Die beiden Männer schüttelten die Hände und der Schwarzhaarige ging auf Estellise zu. "Er hatte noch genau ein Doppel-Zimmer frei. In einer Stunde legt er ab." "Sehr gut, und was machen wir jetzt noch schönes?" "Hmmm am besten wir unsere Vorräte auf, ein paar Zitronengummis wären nicht schlecht." Die beiden gingen los und schlenderten über den Markt. Sie kauften alles Nötige ein und Estelle ging von Stand zu Stand und unterhielt sich mit den Verkäufern und den Bewohnern der kleinen Stadt. Trotz der aufregenden letzten Nacht ging es ihr sehr gut, sie lachte und freute sich über ihre gemeinsame Zeit mit Yuri. Sie spürte seine Blicke auf ihren Körper und konnte die Überfahrt nach Capua Torim kaum erwarten. * Er hat ein Doppel-Zimmer für uns gebucht, ob er das Gesagte von gestern ernst gemeint hatte? Wenn ja werden wir auf dem Schiff ... aahhhh mein Herz klopft so wild und ich will ihn berühren. Was ist nur los mit mir, ich habe, das Gefühl mein Körper gehört mir nicht mehr. * "Estelle alles in Ordnung? Du schaust so komisch", fragte Yuri und die junge Frau wurde aus den Gedanken gerissen. "W-was? Ja, ja alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken." "...okay, nun wir sollten uns jetzt auf dem Weg zum Schiff machen." Die beiden gingen zu den Ankerplätzen und begaben sich auf das Passagierschiff. Auf dem Schiff angekommen brachte einer der Matrosen sie auf ihr Zimmer. Das Paar sah sich ihn ihrer Kajüte aufmerksam um. Ein großes Doppelbett stand in der Mitte des Raumes, ein kleiner Schreibtisch mit frischen Schnittblumen stand unter einem der zwei Fenster. Yuri ging zum Tisch und stellte sein Rucksack darauf ab. "Das Zimmer ist sehr schön, findest du nicht?" "Ja, sehr schön warm und einladend." Ihr Blick fiel auf das Bett und begann an ihrem Hemd zu zupfen. "Sobald wir abgelegt haben, kannst du dich wieder in eine Frau verwandeln." Er grinste breit und die junge Frau musste lachen. "Haha ja darauf freue im ich jetzt schon. Oh sieh mal dort ist ein kleines Badezimmer." Hinter einer Tür gab es ein kleines Badezimmer mit einer Duschbadewanne, einer Toilette und ein Waschbecken. "Sieh mal wir können sogar ein Bad nehmen! Schade das die Fahrt nur sechs Stunden dauert." "Ja das ist wirklich schade ... Möchtest du zuerst duschen?" "Ja gerne." Die Rosahaarige nahm sich ihr Kleid und verschwand ins Badezimmer. Als Yuri das Rauschen des Wassers vernahm, ging er zur Zimmertür. Er trat auf den Flur und bemerkte erleichtert das niemand zu sehen war. Dann schnipste viermal schnell mit den Fingern, er musste nicht lange auf eine Antwort warten. Eine dunkle Gestalt trat aus den Schatten auf ihn zu, es nickte ihm zu und gab ihm zu verstehen, dass sie alleine waren. "Was kann ich für euch tun?" "Sorg dafür das wir das diese Schiffsfahrt bis morgen dauert." Er horchte kurz ins Zimmer. "Setz von mir aus den Hafenbereich von Torim in Brandt oder was auch immer. Lass es aber wie ein Unfall aussehen, die Prinzessin darf keine Angst bekommen und natürlich keinen Verdacht schöpfen." "Verstanden." Die Gestalt drehte sich um und verschwand im Schatten. Yuri ging wieder in die Kajüte und bemerkte erleichtert, dass das Wasser noch am laufen war. Er suchte schon einmal seine Waschutensilien zusammen und setzte sich dann an den Schreibtisch. Das Wasser wurde abgestellt und nach weiteren fünfzehn Minuten trat Estelle aus dem Bad. Ihr langes Haar fiel wie Wellen über ihren Rücken, ihre Augen strahlten voller Glück und Lebensfreude. "Du kannst jetzt duschen Yuri!" "Ja danke." Während er dies sagte, stand er aus und ging zu ihr hinüber. Als er vor ihr stand nahm er eine Haarsträhne in die Hand. "Du solltest deine Haare öfters offen tragen." Ein leichter Rotschimmer erschien auf ihren Wangen. Er gab ihr grinsend einen Kuss und verschwand nun auch im Badezimmer. Nach zwanzig Minuten kam er wieder hinaus und entdeckte die Schriftstellerin, welche aus dem Fenster schaute, sie trug ihr Haar immer noch offen, was ihm sehr freute. "Oh Yuri da bist du ja, wir haben bereits abgelegt!" "Hört sich gut an, hast du dann Lust was zum Mittag zu essen? Der Kapitän hat mir erzählt, dass es hier sogar ein Restaurant gibt." "Oh ja!" Sie verließen ihre Kajüte und Yuri nahm ihre Hand in seine, erst als sie das Restaurant betraten und er ihr den Stuhl anbot, ließ er sie los. Sie bestellten etwas zu essen und Estelle bemerkte, dass das ihr erstes Date mit Yuri war. "Hast du den inzwischen schon Ideen für ein neues Buch?" "Nein noch nicht, irgendwie haben sich die Ereignisse total überschlagen." "Möchtest du mir erzählen, was passiert ist?" "Nun, ich war gerade in Ehmead Hill angekommen, als es dort einen Unfall mit mehreren Karren gab. Der Weg war komplett gesperrt und ich entschloss unsere alte Route durch den Wald zu nehmen. Als ich beim Grab von Eluzifur angekommen war, tauchten plötzlich Rot Augen auf. Ich kämpfte gegen sie aber sie benutzten ein Schlafgas. An das Nächste an das ich mich erinnere, ist das ich im Kerker von Ragou aufwachte." "Verstehe, ich hatte gehofft, dass wir diese Gilde losgeworden sind ... Aber keine Sorge, ich werde nicht zulassen das sie dir noch mal etwas antun." "Das weiß ich Yuri. Bei dir bin ich sicher, das war ich schon immer." Nach dem Essen machten sie noch einen kleinen Spaziergang am Deck. Die Prinzessin stellte sich an die Rehling und genoss die Sonne, welche ihr ins Gesicht schien. "Dieses Jahr ist der Sommer besonders schön, findest du nicht auch?" "Ja das ist er" er umfing sie, von hinten, mit seinen Armen und barg sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. "Auch wenn es sich doof anhört, vor allem da du so viel durchmachen musstest, aber ich bin froh darüber, dass uns diese Zeit geschenkt wurde." Die Rosahaarige drehte sich in seinen Armen und sah ihn voller Liebe an. "Ich bin auch sehr dankbar und glücklich darüber." Sie zog seinen Kopf nach unten und küsste ihn. Der Kuss war zuerst zärtlich und liebevoll, doch dann wurde er immer leidenschaftlicher, sodass beide nach Luft schnappen mussten. "Lass und uns in unsere Kajüte gehen." "Willst du das wirklich Estelle?" "Ja". Sie gingen eng aneinandergeschmiegt zurück zu ihrer Kajüte, und als die Tür hinter ihnen in Schloss viel ging die junge Frau nervös auf und ab. Sie hatte keine Angst, nein pure Vorfreude durchströmte sie. Ihre Haut kribbelte, ihr Atem beschleunigte sich und die Erinnerungen an die vergangene Nacht erwachten wieder zum Leben. "Yuri?" "Ja?" "Liebe mich." Bei diesen Worten begannen seine Augen zu funkeln und er zog sie in die Arme. Seine Hände umfassten ihr Gesicht und seine Lippen eroberten ihre. Er legte seine ganze Leidenschaft in diesen Kuss und als sie ein ersticktes Stöhnen von sich gab, ließ er von ihren Lippen ab. Er küsste ihren Hals entlang und knabberte sanft an ihrer Haut. Seine Hände streiften ihr währenddessen langsam das Kleid von den Schultern. Es raschelte, als es zu Boden viel doch beide ignorierten es. Estelles Hände griffen nach Yuris Weste und versuchte, sie hinunter zu zerren. "Warte ich helfe." Er streifte sich die Weste und sein Shirt ab und nun halb nackt vor ihr. Ehe Estellise sich versah, hob er sie hoch und legte sie sanft aufs Bett nieder. Ihre Lippen trafen sich erneut und Yuris legte sich neben sie. Ihre Hände berührten seine Brust und ertasteten dabei seine Muskeln, sie wanderte nach unten und kurz vor dem Bund seiner Hose packte er ihre Hände und drückte sie neben ihren Kopf in das Kissen. "Da hat es aber jemand eilig", sagte Yuri und küsste ihr Dekolleté. Sie begann, zu stöhnte und drückte sich ihm entgegen. * Ob das die Drogen sind? Oder ist diese Frau einfach nur reines Feuer? * Er öffnete ihre BH Verschluss und streifte ihr diesen ab. Ihre kecken Brüste ließen seine Selbstbeherrschung schwinden, als er sie in seinen Lippen umschloss. Als er zu saugen begann, bäumte die Prinzessin sich noch mehr auf und stöhnte verzückt. Zwei Hände streichelten ihre Taille entlang, streiften ihren Bauch und fuhren ihr Höschen entlang. Seine Finger schoben sich zwischen ihre Beine und streichelten sie durch den hauchdünnen Stoff ihres Höschens. Estellises Atem ging schneller, sie bewegte das Becken in kreisenden Bewegungen. "Y-Yuri i-ich will ..." "Was willst du?" "Ich will dich in mir spüren." Schnell wie der Blitz hatte Yuri seine Unterhose und ihr Höschen ausgezogen und legte sich auf sie. Er sah hier tief in die Augen, als er sein Glied platzierte. * Ihre Pupillen sind stark geweitet ... Es ist die Droge. Und genau so sollte es sein ... Oder? * Stück für Stück drang er in sie ein und durchstieß den Hautring, was sie selbst kaum zu merken schien. "Alles okay bei dir?" "Ja mach weiter", stöhnte sie und stemmte sich ihm entgegen. Yuri füllte sie vorsichtig aus und begann dann sich langsam zu bewegen. "Schneller Yuri", stöhnte Estelle und schlang ihre Beine um ihn, als er ihren Wunsch nachkam. Sie küssten sich wild und ließen sich von der Leidenschaft forttragen. Als die Rosahaarige den Höhepunk erreichte, rief sie Yuris Namen lauf heraus und ließ sich ermattet aufs Bett fallen. Doch als Yuri kam, unterdrückte er sein Stöhnen, während er sich in sie ergoss. Beide lagen erschöpft auf dem Bett, erst als sich ihr Herzschlag wieder normalisiert hatte, drehte sich Yuri mit Estelle im Arm um. Sie lag nun auf ihn, immer noch verbunden, und lauschte seinem Herzschlag. "WOW, nie hätte ich damit gerechnet, dass es so seinen würde." "Besser oder Schlechter?" Sie stemmte sich hoch und schaute ihm ins Gesicht. "Definitiv Besser." "Das hört ein Mann doch gerne", grinste Yuri vollkommen mit sich zufrieden und umfasste dann ihr Gesicht, "habe ich dir wehgetan?" "Ähm nein, warum wehgetan?", fragte sie und schaute leicht irritiert. "Nun du warst noch Jungfrau daher ..." "Und?" "Nun normalerweise ... Ach vergiss es." * Oh Mann diese Frau ist wirklich ... * "Okay weißt du, es geht mir sogar sehr gut", meinte sie, kuschelte sich in seine Arme, und schief ein. Ein Klopfen an der Zimmertür erweckte Estellise aus ihrem Schlaf. Sie blinzelte ein paar Mal und bemerkte, das ihr Kissen sich bewegte. Sie war tatsächlich auf Yuri eingeschlafen. Es klopfte erneut und die junge Frau krabbelte aus dem Bett. Sie zog sich schnell ihr Kleid über den Kopf und strich sich mit den Händen die Haare glatt. An der Tür stand ein junger Matrose welcher mehrer Zettel in der Hand trug. "Verziehen sie die Störung Miss aber leider können wir nicht wie geplant in Capua Torim anlegen. Vor ungefähr zwei Stunden hat es dort einen Band gegeben. Die Stege wurden stark beschädigt und deshalb kann zur Zeit kein Schiff anlegen." "Oh nein! Wurde jemand verletzt? Geht es den Leuten gut?", fragte die Schriftstellerin aufgeregt und wollte schon losstürmen, um den Einwohnern zu helfen. "Nach unseren Informationen gibt es keine Verletzten Miss. Allerdings wird es bis morgen dauern, bis die Stege wieder erneuert sind ... Zumindest ein paar von ihnen. Die mögliche Ankunftszeit beträgt zehn Uhr am Morgen. Verzeihen sie die Unannehmlichkeiten." "Ach was sie können ja auch nichts dafür. Ich bin nur erleichtert, Das niemand verletzt wurde." Der Matrose gab ihn dankend einen Informationszettel und verabschiedete sich. Estelle schoss die Tür und sah sich den Zettel an. Er enthielt die aktuellen Informationen, was das Feuer anging und auch die neuen Essenzeitpläne und die mögliche Ankunftszeit. "Alles in Ordnung Estelle? Ist etwas passiert?" Yuri hatte sich im Bett aufgerichtet und sah sie aufmerksam an. "Ja", sagte sie traurig, "in Capu Torim ist ein Feuer ausgebrochen, die Stege wurden stark beschädigt und können daher nicht angelaufen werden. Aber Gott sei danke wurde keiner verletzt." Sie ging zu ihm und reichte ihm den Zettel. "Hier steht alles drauf." "Danke er nahm den Zettel und las ihn durch. Währendessen sah sich die Prinzessin sich suchend um. "Was suchst du?" "Nun" sie wurde rot "einen Schlafanzug." "Warum denn? Den wirst du so wie so nicht lange anbehalten", grinste Yuri und schlug die Bettdecke zurück. "Oder ist meine feurige Liebhaberin mit einem Mal zu schüchtern?" Er sah sie herausfordernd an und grinste, als sie rot wurde. "Guck weg", sagte Estellise und der Schwarzhaarige sah sich den Zettel wieder an. Er hörte Kleidung raschen und spürte, wie sie unter die Decke krabbelte. "Gut das keiner verletzt wurde ... ABER das heißt, auch das wir mehr Zeit haben." Yuri legte den Zettel beiseite und zog sie in seine Arme. "Wir sollten diese nicht ungenutzt lassen, gut das die Badewanne nicht ungenutzt bleiben wird", sagte er als er ihre Lippen mit seinen bedeckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)