Ring a Bell von Airin91 (Tales of Vesperia) ================================================================================ Kapitel 13: Urlaub ------------------ Yuri Lowell saß auf einen Stuhl in Mount Temza und las zum zehnten Mal den Brief, den Estelle ihnen geschrieben hatte.   Meine lieben Freunde, ich habe mich sehr über eine Einladung gefreut und wünschte aus tiefsten Herzen, ich könnte jetzt bei euch sein. Doch leider geht das nicht. Auf meiner Geschichtenreise habe ich viele neue Freunde gefunden und eine, inzwischen sehr gute Freundin, hat mich um Hilfe gebeten. Keine Sorge es ist kein gefährliches Abenteuer, aber eins, was viel Zeit erfordert und sehr wichtig ist. Leider kann ich euch nicht mehr sagen, da ich es versprochen habe. Mein Herz schmerzt bei den Gedanken, euch nicht zu sehen und auch das wir uns so lange nicht mehr gesehen haben. Ich hoffe, das es euch gut geht und ihr euren Urlaub genießt, ihr habt es euch verdient!   In Liebe Eure Estelle   "Egal wie oft du den Brief ließt. Der Inhalt wird sich nicht ändern." Patty war zu ihm getreten und schaute ihn streng an. "Du hast recht Patty, ich habe nur ein schlechtes Gefühl dabei." "Was meinst du?" "Weißt du, ich freue mich für Estelle das sie ihr eigenes Abenteuer erlebt und ihren Traum verwirklichen will. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass sie sich zu viel zumutet", er seufzte, "wir haben sie schon so lange nicht mehr gesehen, ich mache mir sorgen." "Verstehe ... vielleicht braucht sie die Zeit um sich selbst zu finden. Alle deine Gründe stimmen Yuri und auch ich mache mir sorgen, aber ich denke, dass man manchmal einen Cut benötigt, um wieder klar zu sehen. Hattest du nicht erzählt, dass sie sehr in sich gekehrt gewirkt hat, als ihr euch das Letzte mal gesehen habt? Und das sie sich euch nicht anvertraut hat? Wenn sie das nicht mal bei ihren besten Freunden und Kameraden kann, dann brauch sie wirklich einen Cut. Lass ihr Zeit Yuri, auch wenn es dir schwerfällt." "Du hast wahrscheinlich recht. Danke Patty." "Hihi gerne." "Hey Yuri! Wann kommt eigentlich Flynn? Er hatte doch zugesagt oder?" Raven war zu ihnen getreten und hielt eine Flasche Sake in der Hand. "Doch, doch der kommt schon noch, nur etwas später, er muss noch auf seinen 'Ersatz' warten." Breit grinsend stand der Schwarzhaarige auf und schnappte sich die Sakeflasche. "Auf uns!" Die Freunde feierten mehrer Tage durch und am Tag vier war auch Yuris Sorge um Estellise im Hintergrund getreten. Karol und Rita stritten sich wieder und auch Patty hatte ein Wortduell mit Raven, nur Judy schien entspannt zu sein, sie lag auf einen kleinen Vorsprung, außerhalb der zerstörten Stadt, und schaute in den Sternenhimmel. Die Sonne war bereits untergegangen und viele Millionen von Sternen bedeckten das Himmelszelt. * Alles ist so friedlich und still, ich wünschte, ihr könntest das noch miterleben Mutter und Vater. * Dachte Judy und bemerkte Yuri erst, als er sie ansprach. "Darf ich mich zu dir setzen?" Die Krytian sah ihren Kameraden. "Ja, natürlich." Er setzte sich neben sie und sah zum Himmel hinauf. Beide schwiegen, ein angenehmes Schweigen, welches Yuri aber nicht halten wollte. "Weißt du noch, als wir uns kennengelernt haben? Ich meine in der Zelle?" "Wie könnte ich das je vergessen, dein Gesicht war Gold wert", kicherte sie. "Wem wunderst, ich habe einen männlich Dachenfreak erwartet keine wunderschöne, sexy Frau, die Zuschlagen kann." "Sexy ja?", ihre Stimme bekam einen leicht schnurrenden Unterton, als sie ihn ansah. "Überrascht dich das?" "Nun ich hätte nicht gedacht, dass du mich so siehst, immerhin dachte ich, du hast ein Auge auf Estelle geworfen." Mit einem Ruck hatte der junge Mann sich aufgerichtet und sah Judy geschockt an. "Wie meinst du den das jetzt? Estelle ist wie eine kleine Schwester für mich." "Wirklich? Bist du dir sicher? Nun zumindest scheint sie nicht 'Geschwisterliche'Gefühle zu haben." Als Yuri sie fragend ansah, fuhr sie fort. "Sie ist in dich verliebt Yuri und ich glaube, dass sie nie wusste, wie sie es dir sagen soll. Wahrscheinlich braucht sie ihre Geschichtenreise auch dafür Mut zu fassen. Sich klar darüber zu werden was sie fühlt und ob sie das Risiko eingeht dir die Wahrheit zu sagen." Beide schwiegen, erst als Yuri sicher war, dass seine Stimme fest genug war, begann er zu sprechen. "Ich hatte keine Ahnung, das sie so fühlt, ich muss unbedingt mit ihr sprechen, wenn ich sie das nächste Mal sehe." Er sah Judith an. "Trotzdem werden sich meine Gefühle für sie nicht ändern, vor allem da ich sie immer mit Flynn gesehen habe." "Hmmm." Die Blauhaarige hielt einen Finder ans Kinn. "Auf welche Sorte Frau stehst du denn?" Als Yuri grinsend näher rückte und ihr Gesicht mit beiden Händen festhielt, klopfte ihr Herz schnell. "Nun auf Wunderschöne, sexy Kritya die fest Zuschlagen können". Der Kuss, den er ihr gab, war nicht im Geringsten schüchtern oder sanft, er war voller Leidenschaft. Judy steifte ihn schnell das Sweatshirt über den Kopf und nestelte ungeduldig an seiner Hose. "Wow Judy nicht so hektisch!" "Halt sie Klappe und zieh die Hose aus." "Zu Befehl!" Schnell entledigte er sich die Hose und Boxershorts und auch Judith zog sich aus. Kaum hatten sie die Kleidung abgelegt, fanden sich ihre Lippen erneut. Yuri stöhnte, streichelte ihren Rücken und zog sie langsam zu Boden. Als er sie auf das Gras drücken wollte, schubste sie ihn, sodass er mit dem Rücken auf dem Boden landete. Breitbeinig setzte sie sich auf seinen Bauch und streichelte ihre Brust. Yuris Hände strichen über ihre Hüfte und fühlten ihre sanfte Haut unter seinen Fingern. "Du bist wunderschön", hauchte er, als er seinen Blick hungrig über sie gleiten ließ. "Danke, du bist auch nicht übel", sagte sie neckend und er lachte. Die junge Frau beugte sich vor, ihre Lippen berührten seine Brust und verteilten sanfte Bisse auf seiner Haut. Er stöhnte, als ihre Lippen seinen Bauch erreichten, ihre Lippen wanderten weiter. Judy rutschte tiefer und streifte mit ihrer Vagina sein steifes Glied, sie rieb sich kurz an ihr und beobachtete lächelnd sein Gesicht. "J-Judy." "Ja?", fragte sie atemlos, doch bevor er antworten konnte, umschlossen ihre Lippen ihn. Zuerst nahm sie nur die Spitze in den Mund, als er zusammenzuckte, senkte sie den Kopf komplett. Yuri krallte seine Finger in ihre Haare, zuerst wollte er sie zurückhalten, aber dann drücke er ihren Kopf fester an sich, damit sie ihn noch tiefer in den Mund nehmen konnte. Ihr Kopf fuhr auf und ab, sie wurde schneller, nahm ihre Hände zur Hilfe und begann an seiner Spitze zu saugen, während ihre Hände, an seinem Glied, auf und ab gleiten. Yuri wusste das er kurz vorm Explodieren stand. "Judy, hör auf, ich komme gleich." Als sie diese Worte vernahm, sah sie auf und grinste. Sie rutschte wieder höher und platzierte sich über ihn. Langsam nahm sie ihn in sich auf und stöhnte verzückt. Er füllte sie komplett aus, er beobachtete ihr Gesicht genau, jede kleinste Regung, ihre Augen, die vor Lust glänzten, ihr Mund, aus dem ein sein Name erklang "Yuri" dann begann sie ihn zu reiten. Er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, dafür hatte sie gesorgt, also zog er sie näher an sich heran, nahm ihre Brustwarzen in den Mund und begann zu saugen. Eine Hand begann ihre Perle zu stimulieren. An den Felswänden von Mount Temza hallten Lustschreie des Paares wieder und als der Schwarzhaarige mit einem heftigen Orgasmus Yudith Namen schrie, lief ein kleines Monster erschrocken gegen eine Felswand. Die junge Krytian folgte ihm kurze Zeit später und ließ sich erschöpft auf ihn fallen. Beide schnappten nach Luft und erst, als sich ihr Herzschlag wieder normalisiert hatte, sprach Yuri. "Nicht nur wunderschön, sexy und fest zuschlagend, sondern auch noch dominant ... darf ich das nächste Mal oben sein, Meisterin?" Yudith lachte laut und antwortete frech. "Vielleicht."   Zwei Wochen zuvor: Flynn Scifo Kommandant der kaiserlichen Ritter saß vor seinem Schreibtisch und schaute zum wiederholten Male zur Uhr. * Noch drei Minuten. * Seine Vertretung müsste bald da sein, nur noch drei Minuten, eine kleine Besprechung und dann hatte er Urlaub. Endlich konnte er entspannen und Zeit mit seinen Freunden, die er schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte, verbringen. Es klopfte. "Pünktlich auf die Minute. Herein!" Die Tür ging auf und ein junger Mann trat ein. Er trug die Uniform eines Hauptmannes und seine langen, roten Haare waren mit mehreren Bändern zu einem Zopf gebunden. Seine Miene wirkte streng, eine Narbe, die sich über seine rechte Gesichtshälfte zog, machten diesen Ausdruck nicht besser. "Sir, Captain Aidan Bane meldet sich zur Ablösung." Bei dem letzten Wort zucken seine Mundwinkel leicht nach oben. Flynn stand auf und ging auf Aidan zu. Beide Männer schüttelten sich die Hände. Freut mich Euch wieder zu sehen, ich habe in der Zwischenzeit viel von Euch gehört und es war nur gutes." "Habt dank, es ist mir eine große Ehre, heute hier sein zu dürfen." Flynn sah ihn freundlich an und bot ihm einen Stuhl an, er selbst setzte sich wieder seinen Schreibtisch. Die beiden Männer hatten sich bereits vor Jahren kennengelernt, als Flynn noch Captain war, waren sie sich zufällig begegnet. Der Rothaarige hatte einen positiven und bleibenden Eindruck auf Flynn hinterlassen. "Man hat Euch eure Aufgaben bereits erklärt und ich glaub, das Ihr es nicht noch mal von mir hören möchtest." Der Kommandant lächelte nur. "Deswegen habe ich Euch nämlich nicht herbringen lassen." "Weshalb Dan Sir?" "Ich habe noch eine Aufgabe für Euch. Eine von allergrößter Wichtigkeit und Verschwiegenheit, sogar der Kaiser ist involviert." Jetzt wurde Aidan neugierig. "Sir?" "Diese Aufgabe müsst Ihr für mich erledigen. Es würde zu sehr auffallen, wenn ich dies tun würde. Nimmst Ihr an?" "Es wäre mir eine Ehre." "Sehr gut, ich muss es dir nicht sagen, dass diese Mission unter absoluter Geheimhaltung läuft?" "Nein, Sir, dies ist mir absolut bewusst." "Gut." Flynn kramte in ein paar Unterlagen herum und schob ihm eine Liste mit Namen zu. "Wir haben Meldungen bekommen, das ein paar Adlige den Kaiser stürzen wollen. Nun es sind mehr oder weniger Gerüchte. Wir möchten, dass Ihr auf eine kleine Reise gehst. Eure Aufgaben als mein Ersatz werdet Ihr auf einer kleinen Reise absolvieren. Sorge für Ordnung in den Städten, hilf den dortigen Leuten und nebenbei sammelt Informationen über diese Adligen." Er tippte auf die Liste. "Ihr dürft zwei treue Kameraden einweihen, damit sie Euch unterstützen." "Das ist sehr großzügig Sir." Aidan war überrascht. "Ich habe bereits die passenden Kandidatinnen. Meine langjährigen Kameradinnen, sie sind Zwillinge und eine von ihnen könnte als Bote, zwischen Euch und mir arbeiten." "Verstehe, vertraut Ihr ihnen?" "Mit meinen Leben Sir." "Gut, dann soll es so sein. Sind sie bei euch?" "Ja Sir, soll ich sie holen?" "Ja bitte". Aidan verließ den Raum und Flynn grinste breit. Er freute sich richtig auf dieses Treffen. Nach ca. zwei Minuten klopfte es erneut und als die Tür geöffnet würde, erschienen zwei rothaarige Frauen. "Flynn! !!"     Eine Woche nachdem ersten Techtelmechtel von Yuri und Yudith entschieden sich, die Freunde ein paar Monster jagen zu gehen. Doch als sie gerade den Fuß des Kamms erreicht hatten, hörten sie das Wiehern von Pferden. "Ich glaube da kommen Reiter.", sagte Karol und tatsächlich tauchten zwei Reiter vor ihnen auf. "Flynn!", reif alle gleichzeitig und der Reiter grinste breit. "Hey Leute, schön euch alle wieder zu sehen!" Er stieg vom Pferd und wurde in mehrer Umarmungen gezogen. Von jedem außer von Yuri, dieser hatte nur Augen für den zweiten Reiter, welcher jetzt auch vom Pferd stieg und auf ihn zu lief. "Ich glaub nicht Chastis?" "Yuri!" Sie vielen sich in die Arme und der Schwarzhaarige wirbelte seine alte Freundin durch die Luft. Beide lachten und wollten sich gar nicht mehr loslassen. Judith, die etwas abseits stand, spürte einen Stich im Herzen, als sie den beiden zusah. * Warum tut es weh, ihn mit einer anderen zu sehen? Habe ich ihn schon so ins Herz geschlossen? * "Und wer ist diese schöne Lady?" Raven sah das Paar fragend an. "Dies ist Chastis Aiheap, sie und ihre Zwillingsschwester Hisuka haben mit Flynn und mir zusammen in der Nylen-Brigade gedient. Seit ich sie verlassen hatte, habe ich sie nicht wieder gesehen." (Ja ich weiß, in der neuen Tales of Version tauchen beide auf ... Hier aber nicht^^) erzählte ein strahlender Yuri, drückte seine Freundin so fest an sich, dass sie quiekte. "Freut mich euch alle kennenzulernen, Flynn hat mir schon viel von euch erzählt." Sie lächelte die Freunde an. "Ich hoffe doch nur gutes", sagte Patty. "Ja nur gutes!" "Noch mal Glück gehabt Flynn." Alle lachten, nur Judy nicht. "Wollen wir zurück nach Temza?", frage sie, "dann könnt ihr euer Wiedersehen richtig Feiern!" "Ja gute Idee", stimmten alle zu.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)