Balance Defenders von Regina_Regenbogen ================================================================================ Kapitel 35: Ein Rätsel ---------------------- Ein Rätsel „Wie vieles bleibt uns ein dunkles Rätsel im Leben, weil es seinen Ursprung nimmt in der unergründlichen Tiefe des Menschenherzens.“ (Karl Gustav von Berneck, Novellist) Den restlichen Mittag verbrachten sie in ausgelassener Stimmung, lachten, machten Späße mit Erik und unterhielten sich. Erst als es kurz vor vier war, fiel ihnen wieder ein, dass Ewigkeit darauf bestanden hatte, dass sie – wenn auch nur kurz – noch in ihrem Hauptquartier vorbeischauen sollten. Und auch ihre Eltern hatten den Wunsch geäußert, wenigstens am Wochenende etwas Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Von den Hausaufgaben, die noch anstanden, ganz zu schweigen… Und so verabschiedeten sie sich schließlich von Erik, heilfroh, dass sie sich nun, da er ihnen kein Misstrauen mehr entgegenbrachte, ganz ungezwungen ihm gegenüber verhalten konnten. Als sie einige Meter von Eriks Haus entfernt waren und Ariane sich sicher war, dass nichts, was sie jetzt sagen würde, noch irgendwie an Eriks Ohr dringen konnte, fuhr sie Vivien an: „Ein Kondom aufblasen?!!“ Sie funkelte Vivien empört an. „Was Blöderes ist dir nicht eingefallen?!“ Vivien sah sie erwartungsvoll an. „Weißt du etwa noch was Blöderes?“ Ariane riss entsetzt die Augen auf. „Nein, natürlich nicht!“ Vivien lächelte sie an. „Da bin ich aber beruhigt.“ „Was soll das jetzt heißen?“, forderte Ariane zu wissen. „Na, ansonsten hätte ich mich geärgert, dass es noch was Besseres gegeben hätte.“, entgegnete Vivien lässig. Ariane glaubte, ihren Ohren nicht zu trauen. „Das war schrecklich peinlich!“ Vivien schien den Aufruhr nicht zu verstehen. „Das sollte es ja auch sein.“ „Vivien!“ „So ’ne billige Ausrede à la ‚Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt‘ hätte er uns doch nie abgekauft. Außerdem hätte das nicht begründet, warum wir es ihm nicht gleich erklärt haben. Es musste was richtig Bescheuertes sein!“, erklärte Vivien grinsend. Die Pein der Erniedrigung ließ Arianes Mund sich verformen. Anschließend nickte sie einsichtig. Trotzdem war es peinlich! „Sei froh, dass er Vivien geglaubt hat.“, meinte Serena nicht sonderlich mitfühlend. Ariane warf ihr einen missmutigen Blick zu. Serena konnte gut reden, ihr Name war schließlich nicht durch den Schmutz gezogen worden. Derweil hatte Justin den gefundenen Zettel aus seiner Hosentasche hervorgeholt, hatte dann aber nicht das Gespräch der Mädchen unterbrechen wollen. Vivien bemerkte das Papier in seiner Hand und sah es neugierig an. „Was ist das?“ Justin setzte zu einer Erklärung an: „Ähm, ich …“ Er verzog verlegen das Gesicht. „Das klingt sicher verrückt, aber ich hatte vorhin, als ich draußen war, das Gefühl, mich würde etwas rufen. Aus einem der Zimmer.“ Sein Blick wanderte zu Boden. „Ich weiß, man geht nicht in fremde Zimmer. Ich dachte nur… Vielleicht ist es wichtig. Und … Also bin ich doch reingegangen. Ich denke, es war das Arbeitszimmer von Eriks Vater... Und im Papierkorb lag dieser Zettel.“ Vitali grinste ihn belustigt an. „Du bist in das Arbeitszimmer gegangen, um dort im Müll zu wühlen!?“ Leicht beschämt begehrte Justin auf. „Glaubt mir, es war wirklich ein komisches Gefühl. Ich bin sicher, es ging von diesem Zettel aus.“ „Und was steht da drauf?“, wollte Serena wissen. Justin las den Inhalt, der nur aus einem einzigen langen Satz bestand, laut vor: „Beim Erscheinen Lucifers am Himmel, wenn die Schatten die Welt einhüllen, auf dem Ursprung der Seelenquelle stehend, werden der Auserwählten Kräfte erweckt werden, sobald, umgeben von den Elementen, des Himmels Tränen sie berühren.“ Vitali wurde laut. „Ach neeeee! Nicht schon wieder so ne Gedichtinterpretation! Ich hab echt die Schnauze voll davon!“, schimpfte er. Ariane sah sich den Text genauer an. „Glaubt ihr, das ist nur wieder eine Legende oder steckt mehr dahinter?“ „Irgendein Depp hat das zusammengeschrieben, um uns zu ärgern.“, grummelte Vitali. „Vitali.“, tadelte Ariane. „Wenn Justin das Gefühl hatte, das es wichtig ist, dann wird es das auch sein.“ Vitali setzte einen beleidigten Blick auf. „Serena darf sich immer über alles und jeden aufregen, aber sobald ich den Mund aufmache, heißt es gleich: Vitali sei still!“ „Wir haben dich doch alle lieb!“, versuchte Vivien ihn in zuckersüßem Tonfall wieder gnädig zu stimmen. „Halt mich da raus!“, beschwerte sich Serena, die nicht zu 'Wir' gerechnet werden wollte. „Siehst du, was ich meine!“, klagte Vitali und sah Hilfe suchend zu Vivien. „Och.“, Vivien strich ihm beruhigend über den Rücken, wie man es bei kleinen Kindern tut. „Sie versucht doch nur, ihre wahren Gefühle für dich zu verstecken.“ „Welche wahren Gefühle!?“, schrie Serena erbost. „Meine Mordgedanken?!“ Vivien sah sie mit ungerührter Miene an. „Wir wissen doch alle, was du im tiefsten Innern für Vitali empfindest.“ „Was soll denn das jetzt wieder heißen!“ Serena war mal wieder einem Tobsuchtsanfall nahe. Justin unterbrach die Streitereien. „Vielleicht wäre es besser, wenn wir wieder zum Thema kommen würden.“ Ariane überlegte laut. „Wieso sollte dieser Text bei Eriks Vater im Papierkorb liegen?“ „Ganz einfach.“, sagte Serena. „Herr Donner wird auch einer von den Bösen sein.“ Vitali stellte sich absichtlich dumm. „Nur weil er sich mit Erik nicht versteht?“ Justin schien Serenas Meinung zu sein. „Es ist wahrscheinlich, dass Erik länger als wir im Schatthenreich war. Er wurde also vorher gefangen. Und wenn Herr Donner zu den Feinden gehört, dann ist auch verständlich, wieso. Es war einfacher Erik dorthin zu schaffen als uns.“ „Eriks Vater ist doch auch der Anwalt von Finster.“, erinnerte sich Vitali, offenbar wieder bei der Sache. „Das stimmt.“, bestätigte Ariane und dachte kurz nach. „Ist Herr Donner auch Notar? Wenn ja, dann ist er höchstwahrscheinlich sowohl beim Kauf des Baugrunds als auch bei dem der Ausgrabungsstätte beteiligt gewesen. Für beides braucht man eine notarielle Beurkundung, und da Herr Donner Nathans Anwalt ist, liegt wohl nichts näher als ihn als Notar zu engagieren.“ Die anderen vier fanden es noch immer seltsam, dass Ariane ihren potentiellen Feind beim Vornamen nannte. Justin überlegte laut. „Aber wieso sollte Herr Donner den Zettel wegwerfen, wenn er ihn für wichtig halten würde? Und wenn er ihn schon wegwerfen will, warum zerreißt er ihn dann nicht, damit ihn keiner mehr lesen kann?“ Vivien gab nun auch ihre Meinung ab. „Ariane hat doch gesagt, Finster ist ein Fan von Legenden und so was. Kann doch sein, dass der Zettel versehentlich zwischen Finsters Unterlagen war und Eriks Vater hat ihn dann einfach weggeworfen, weil er nichts damit anfangen konnte.“ „Wenn Nathan aber der Böse wäre, für den ihr ihn haltet, dann hätte er doch besser auf diesen Zettel aufgepasst.“, hielt Ariane entgegen. Erstmals unterstützte Serena Arianes Meinung. „Ein kompetenter Anwalt würde auch nicht einfach etwas von seinem Mandanten in den Mülleimer werfen.“ Sie wusste von ihren Eltern, dass man so etwas nicht tat. Vitali machte eine lockere Armgestik. „Vielleicht hat Donner sich gedacht: 'Hey! Ich hab keinen Bock mehr, die Beschützer zu verfolgen. Ich häng meinen Bösewichter-Job an den Nagel!'" „Klar doch.“, spottete Serena. „Vielleicht ist es auch gar nicht so wichtig, wie der Text dort hinkam, sondern was er zu bedeuten hat.“, beendete Justin das Thema. „Beim Erscheinen Lucifers am Himmel.“, wiederholte Ariane. „Lucifer ist der Name des gefallenen Engels, des Teufels. In der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament erscheint der Teufel am Himmel.“ „Du meinst der Text beschreibt die Apokalypse?“, fragte Justin. „Naja, in der Bibel kämpfen die Engel gegen den Drachen und sein Gefolge. In diesem Text sind es die Auserwählten.“, antwortete Ariane. „Aber hier ist auch die Rede vom Erwachen der Kräfte der Beschützer.“, warf Serena ein. „Wahrscheinlich erwachen ihre Kräfte, um den Kampf mit dem Teufel aufzunehmen.“, mutmaßte Ariane. „Durch die Tränen des Himmels.“ Serena stöhnte. „Dann ist das auch nur wieder ein Text, der über die unheimliche Wichtigkeit der Auserwählten spricht. Super.“ Justin hatte eine Idee. „Könnte es sich nicht auch um eine Anleitung handeln?“ Fragend sahen die anderen ihn an. „Vielleicht ist es eine Anleitung, wie die Auserwählten ihre Kräfte erwecken können. Die Worte könnten für etwas anderes stehen, zum Beispiel 'Des Himmels Tränen' für Regen!“ Vitali mischte sich ein. „Woher wollt ihr überhaupt wissen, dass wir mit diesen Auserwählten gemeint sind?! Es gibt doch tausend verschiedene Auserwählte. In jedem zweiten RPG kommen irgendwelche Auserwählte vor!“ Die anderen gingen erst gar nicht auf seinen Kommentar ein. „Aber wenn das eine Anleitung ist, wie passt dann Lucifer hinein? Und was soll die Seelenquelle sein?“, wollte Ariane wissen. „Die Seelenquelle ist die Quelle, aus der der Bach im Kurpark von Entschaithal entspringt.“, klärte Vivien sie auf. Ariane machte große Augen. „Das ergibt natürlich Sinn.“ Plötzlich hatte sie eine Idee. „Was haltet ihr davon, wenn ich Nathan die Zeilen schicke? Vielleicht weiß er, was mit Lucifer sonst noch gemeint sein könnte.“ „Hast du sie noch alle?!“, schrie Serena sie an. „Der Typ ist unser Feind! Und du willst ihn um seine Hilfe bitten! Wie wär’s wenn wir gleich die Schatthen befragen!“ „Es ist überhaupt nicht geklärt, ob Nathan einer der Feinde ist.“, verteidigte Ariane ihn. „Ihr solltet ihn erst einmal kennenlernen.“ „Kenne deinen Feind wie dich selbst!“, spottete Serena. „Du solltest nicht so blauäugig sein!“ „Entschuldige!“, gab Ariane empört zurück. „Liegt wohl daran, dass ich blond bin!“ „Gehen wir doch zu Ewigkeit!“, rief Vivien. „Sie weiß sicher Rat.“ Serena schien anderer Meinung zu sein. Dennoch war die Diskussion damit beendet. Ewigkeit begrüßte sie bereits vor ihrem Hauptquartier überschwänglich und umschwirrte sie überfreudig, als habe sie den ganzen Tag nur auf das Erscheinen der fünf gewartet. „Da seid ihr endlich!“, kicherte sie mit ihrer glockenhellen Stimme. „Wie geht’s euch? Wie geht’s euch?“ Hatte sie sie etwa vermisst? Vielleicht war das der Grund, warum das außergewöhnliche fliegende Objekt, das AFO, darauf bestanden hatte, dass die fünf heute nochmals vorbeikamen. „Wenn du aufhören würdest so hektisch herumzufliegen, ginge es mir um einiges besser. Mir wird davon schwindlig.“, entgegnete Serena trocken. „O, das tut mir leid.“, sagte Ewigkeit kleinlaut und blieb vor ihnen in der Luft stehen. Vivien beugte sich strahlend zu ihr vor. „O Ewigkeit, du bist ja so süß!“, flötete sie. „Wirklich?“, gab Ewigkeit in einem noch viel zuckersüßerem Ton zurück und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Serena wusste nicht, wie lange sie das noch aushalten konnte. Sie wartete nur darauf, dass im nächsten Moment irgendwelche Leute in Plüschkostümen aus dem Gebüsch gesprungen kamen und ein Tänzchen mit dazugehörigem Gesang aufführen würden. Währenddessen war Ewigkeit auch noch an Viviens Wange gesprungen und hatte schließlich auf Viviens Kopf Platz genommen. Nachdem sie ihr Geheimversteck betreten hatten, erzählten die fünf Ewigkeit zunächst, was geschehen war. Die Kleine lauschte gespannt. Schließlich las Justin den Zettel laut vor. Die Blicke aller waren auf Ewigkeit fixiert. „Das kapier ich nicht.“ Serena war nahe dran, Ewigkeit solange zu schütteln bis ihr Zweites Ich auftauchte. Ehe Serena jedoch tatsächlich dazu kam, einen solchen Versuch durchzuführen, streckte Justin Ewigkeit den Zettel hin. „Vielleicht kannst du ja etwas fühlen.“ Ewigkeit sah ihn einen Moment verständnislos an, so als würde sie ein stummes ‚Hä?‘ von sich geben. Schließlich schwebte sie näher an das Schriftstück heran. Sie begutachtete die Worte auf dem Papier. Die schlanken Buchstaben waren mit schwarzem Kuli geschrieben. Ewigkeit blickte noch einmal fragend zu Justin auf. Dann legte sie ihre kleine Hand auf die Notiz – und erstarrte. Ein herzzerreißendes Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Ihr schmächtiger Körper krümmte sich gequält. „Ewigkeit! Was ist?“, fragte Justin besorgt. Als die Kleine aufblickte, erkannte er, dass es sich nun um Eternity handelte. Ihre Augen schwammen in Tränen. „Ich weiß nicht. Ich…“ Sie stockte. „Es macht mich so traurig.“ Sie wich vor dem Zettel zurück und umklammerte das Medaillon auf ihrer Brust. Die fünf warfen einander besorgte Blicke zu. Nachdem sie sich in der Kunst der Konzentration geübt hatten, um so ihre Kräfte zum richtigen Zeitpunkt ohne Verzögerung einsetzen zu können, entließ Eternity sie und blieb auch dieses Mal allein in dem Häuschen zurück. Noch immer spukte den fünfen ihre Reaktion im Kopf herum. Was hatte das zu bedeuten? War es der Inhalt gewesen, der das Schmetterlingsmädchen so aus der Bahn geworfen hatte? Aber wieso hatte sie dann nicht schon beim Klang der Worte so reagiert? Andererseits: War es nicht Eternity gewesen, die in Tränen ausgebrochen war? Hatte es damit etwas zu tun? Vielleicht hatte bloß die kindlich naive Ewigkeit nicht auf den Vers reagiert, während Eternity einfach feinfühliger war. Dennoch erklärte das nicht dieses Verhalten, schließlich hatte Eternity selbst nicht sagen können, was sie zu ihrem Gefühlsausbruch bewegt hatte. Oder verschwieg sie ihnen etwas? Wusste sie vielleicht doch mehr als sie zugab? Die Kleine hatte nicht so ausgesehen, als wenn sie die fünf belügen würde. Auf jeden Fall hatte dieser Vorfall den ominösen Text noch unheimlicher gemacht. „Vielleicht sollten wir uns zuerst auf die anderen Texte konzentrieren. Die von der Ausgrabungsstelle meine ich.“, brachte Ariane vor. „Das ist doch alles Wischiwaschi-Gelabere. Da rafft man gar nichts.“, beschwerte sich Vitali. Wie üblich sprach Vivien eindeutig zuversichtlichere Worte. „Jetzt, wo wir mehr über das Ganze wissen, ergibt es sicher mehr Sinn!“ Vitali nahm die Pose eines Moderators ein und täuschte vor, ein Mikrofon in der Hand zu halten. „Und heute sehen Sie in unserer Reihe ‘Wie interpretiere ich den weltgrößten Schwachsinn‘ wie aus Blablabla Bliblablu wird. Das dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!“ „Wir haben doch noch gar nicht alle Texte angeschaut, vielleicht ist irgendetwas Nützliches dabei.“, versuchte Ariane, ihn zu überzeugen. Justin schreckte auf. „Vielleicht ist auch der Text von dem Zettel dabei!“ Er sah die anderen durchdringend an. „Wir haben die versteckte Tür geöffnet, jetzt kann jeder an die Stellen ran, an denen die Schriften stehen.“ „Aber das war erst gestern.“, wandte Serena ein. „Eben! Dass ein Ausgrabungsmitarbeiter ausgerechnet an diesem Wochenende dorthin gegangen ist und die Texte an den Wänden gefunden hat, und diese dann auch noch an die Öffentlichkeit weitergegeben hat, ist extrem unwahrscheinlich. Das heißt, nur einer kann die Schriften schon jetzt haben, weil er von den Schatthen über uns Bescheid wusste – der Schatthenmeister! Das würde bedeuten, wir sind ihm schon viel näher als gedacht.“ „Und Eriks Vater steckt auf alle Fälle mit drin.“, ergänzte Serena. Ariane bremste die Euphorie. „Das müssen wir erst noch prüfen.“ Vivien nickte. „Also treffen wir uns morgen nach der Schule bei Vitali und schauen uns das mal genauer an.“, beschloss sie über Vitalis Kopf hinweg. „Bei mir? Wieso das denn?“ Vitali war wenig begeistert. Vivien holte zu einer Begründung aus: „Bei Ariane ist noch Umzugschaos, bei Serena stehen die Computer alle oben im Büro und da würden wir ihre Eltern stören. Bei mir würden die ganze Zeit meine lieben Geschwister um uns herum wuseln und mit euch spielen wollen und bei Justin im Zimmer würden wir nicht mal einen Platz zum Sitzen finden.“ Justin sah sie verblüfft an. Wie konnte Vivien das denn wissen? Vivien grinste ihn an. „Glaubst du, von deinem Zimmer kann man nur in meines sehen?“ Sie zwinkerte ihm zu und Justin fühlte, wie ihm das Blut in den Kopf stieg. Vitali stimmte widerwillig zu. „Wenn es unbedingt sein muss!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)