Der Wächter von Drachenlords ================================================================================ Kapitel 43: Sternenhimmel ------------------------- „Morgan le Fay“, echoten die drei anderen erstaunt. „Ja, bevor ihr fragt, ich habe keine Ahnung, wie sie überlebt hat. Ich weiß nur, dass sie lebt. Ich kenne aber ihren Plan. Sie will mich töten, um sich die Macht der Wächter anzueignen. Wenn ich Tod bin, will sie in unsere Zitadelle einbrechen, bevor mein Nachfolger dort ankommt. Sie hat es auf die Kristallmatrix abgesehen. Mit unserem Wissen wird sie dann dem jungen wehrlosen Wächter die Magie entziehen, bevor dieser gelernt hat, damit umzugehen.“ Isaak schüttete den Kopf und erschauderte. „Dann kann sie nichts und niemand mehr aufhalten. Alles Leben wäre von da an ihrer Gnade ausgeliefert. Sie ist absolut wahnsinnig. Sie will nicht nur die Welt erobern, nein, sie will, dass alle ihr als Herrscherin huldigen und sie anbeten. Wer sich nicht beugt wird ausgelöscht.“ „Wir müssen sie aufhalten“, sagte Jake und ballte die Fäuste. Isaak schenkte ihm ein Lächeln: „Nun da ich weiß, wer uns angreift und warum, kann ich Gegenmaßnahmen einleiten. Wir müssen so schnell wie möglich zur Zitadelle. Von dort aus kann ich sie vernichten.“ „Woher weißt du das alles auf einmal?“, frage Edward nach. Isaak grinste heimtückisch: „Als ich das magische Auge berührte, habe ich nach ihrer Magie gegriffen. Diese ist mit ihr verbunden. So konnte ich in ihren Kopf eindringen und habe ihre diese Informationen entrissen. Als sie allerdings meine Anwesenheit bemerkte, hat sie augenblicklich die Verbindung getrennt. Offenbar wusste sie nicht, dass jeder Zauber, der mit seinem Beschwörer verbunden ist, eine gewaltige Schwachstelle darstellt.“ Dann schüttelte er den Kopf und erklärte niedergeschlagen: „Nun aber weiß sie es. Dieser Fehler wird ihr kein zweites Mal unterlaufen. Es gibt noch so einiges das ich nicht verstehe. Wie hat sie überlebt? Selbst, wenn sie sich vor rund 1300 Jahren nicht selbst ausgelöscht hätte, müsste sie längst tot sein. Sie ist immer noch eine Sterbliche. Zudem weiß ich nicht, wie sie es geschafft hat, mich mit einem Bann zu belegen und Jakes Prägung ausgelöst hat. Auch kann ich mir nicht erklären, wie sie Zugang zu der Kristallmatrix erhalten hat.“ „Wie willst du sie aufhalten? Deine Magie ist immer noch schwach“, stellte Jake fest. „Keine Sorge, Wölfchen. In der Zitadelle haben wir für so einen Fall ein paar Waffen eingelagert. Diese sind in der Lage einen außer Kontrolle geratenen Magier zu töten. Eigentlich waren diese Waffen für Neuwächter vorgesehen. Falls sie keine Zeit hätten ihre Magie zu beherrschen zu lernen“, offenbarte der Wächter stolz. „Ihr denkt wirklich an alles“, sagte Bella und schüttelte den Kopf. „Nicht an alles. Wir nehmen unsere Verantwortung nur sehr ernst. Im Laufe der Zeit haben wir für viele Ereignisse Strategien erarbeitet. Das Leben selbst zu bewahren ist unsere Lebensaufgabe. Zudem waren menschliche Magier immer mal wieder ein Problem. Also haben wir vorgesorgt.“ „Wie geht es nun weiter?“, fragte Edward und sah zur Sonne hinauf. „Wir bleiben erstmal hier. Nach meinen Berechnungen müsst der Außenposten morgen früh um exakt 9:17 Uhr in der Nähe vorbeikommen. Bis dahin können wir uns ausruhen.“ „Wie meinst du das, der Außenposten kommt hier vorbei?“, hakte Jake irritiert nach. „Ähm…“, begann der Rotblonde und fühlte sich gerade nicht wohl in seiner Haut. „Bitte nicht ausrasten, Schatz. Der Außenposten schwebt etwa 8.000 Meter weit oben in der Luft. Er wandert in einem bestimmten Muster über die gesamte Erde. Zurzeit ist er eben hier.“ Der Wolfsjunge wurde bleich. „Und wie kommen wir da hoch?“ „Sobald er in der Nähe ist, kann ich mit dem Schlüssel eine Plattform herunterlassen. Mit der schweben wir dann einfach nach oben“, sagte Isaak vorsichtig. „Nein“, sagte der Beta. „Niemals bekommst du mich da drauf. Ich bleibe einfach hier unten.“ Schnell erwiderte der Wächter: „Wir müssen aber alle da hoch. Es wird einige Zeit dauern, bis ich die Energieversorgung wiederhergestellt habe. Ich werde dich nicht schutzlos zurücklassen.“ „Nein, ich will nicht“, verkündete Jake ernst und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Ich habe genug vom Schweben oder Fliegen. Selbst wenn ich nach Hause schwimmen muss, ich setzte nie wieder auch nur einen Fuß in ein Flugzeug oder sonst irgendwas, das vom Boden abhebt.“ Darauf wusste Isaak keine Erwiderung. Er konnte die Angst seines Freundes verstehen, aber es ging nun mal nicht anders. Schnell lenkte der Vampir ein und fragte: „Wir beide benötigen vielleicht keinen Sauerstoff, aber für Bella und Jake wird das lebensbedrohlich. Hast du dir darüber mal Gedanken gemacht?“ „Natürlich“, empörte sich der Rotblonde. „Die Plattform hat eine eingebaute Lebenserhaltung. Auch sie wurde konzipiert für Jungwächter. Ihr seid vollkommen sicher. Unsere Technik ist der der Menschen bei weitem überlegen.“ Jake stand auf und ging ohne ein weiteres Wort. Die anderen schauten ihm hinterher. In der Verbindung wurde es ruhig. Der Wolfsjunge hatte sich vor ihm abgeschottet. Isaak seufzte und ließ ihn ziehen. Er brauchte wohl ein wenig Zeit für sich. Nach weniger als einer Stunde hörte Isaak Jakes Stimme in seinem Kopf: „Entschuldige, dass ich mich wie ein Kleinkind aufgeführt habe“, nuschelte der Beta. Der Wächter verdrehte die Augen, stand auf und ging auf die Suche nach seinem Freund. „Es gibt nichts zu entschuldigen. Bei dem was du heute erlebt hast wäre es ein Wunder, wenn es anders wäre. Auch Bella hat Angst.“ „Aber Edward nicht.“ „Doch. Er hat Angst um Bella.“ „Aber er zieht nicht den Schwanz ein und führt sich so auf wie ich.“ „Ach, Jake. Du mutest dir echt zu viel zu“, sagte der Rotblonde. Jake saß auf einer Düne und warf einen Blick über die Schulter. Sein Freund hatte ihn gefunden und kam nun langsam näher. Schnell wischte er sich die Tränenspuren aus dem Gesicht und stand auf. Dann atmete er tief durch und straffte sich. „Ich bin bereit.“ „Bereit für was?“, fragte der Wächter und stand nun eine Armlänge vom anderen entfernt. Sein Blick war irritiert. Er verstand nicht was sein Freund wollte. „Na mach schon. Beiße mich. Ich habe es verdient“, gestand Jake und legte den Kopf leicht schief. Er bot dem anderen so seinen ungeschützten Hals an. „Hm…, nettes Angebot“, sagte Isaak und kam näher. „Ich lehne aber ab. Du hast dich nicht falsch verhalten.“ Jake begann zu toben: „Doch. Ich habe mich wie ein Kleinkind aufgeführt und bin weggelaufen. Ich habe unsere Verbindung unterdrückt, vor Angst gezittert und sogar geheult.“ Sein Blick wurde zornig und er fuchtelte wild mit den Händen. Dann brüllt er Isaak an: „Ich habe den Schwanz eingezogen und mich vor dir versteckt. Ich wollte mich deinem mitleidigen Blick nicht stellen.“ Er stampfte erbost auf und schrie nun die Sonne an: „Verdammt nochmal. Ich bin der Nachfahre von Ephraim Black und ein Wolf. Ich habe Schande über mich und meinem gesamten Stamm gebracht.“ Ruhig sah Isaak zu und wartete geduldig, bis sein Freund sich etwas beruhigt hatte. Mit sanfter Stimme begann er: „Jake, du…“ Wütend knurrte der Beta und fixierte den anderen mit seinem Blick. Er wusste, dass der Wächter ihn immer noch nicht beißen wollte, aber er hatte es verdient. Also packt er seine Trumpfkarte aus: „Wir hatten einen Deal“, begann er aufgebracht. „Ich bestehe darauf, dass du dein Wort hältst. Oder hast du keine Ehre im Leib.“ Jake schluckte. Das war ein Schlag unter der Gürtellinie. Er hatte den anderen nun an den Eiern gepackt. Es tat ihm ein wenig leid, dass er seinen Freund so unter Druck setzen musste. Dennoch würde er nicht klein beigeben. Zornig verengten sich die blauen Augen. „Ich halte immer mein Wort“, knurrte der Rotblonde wütend. Schneller als der Beta reagieren konnte wurde er auch schon zu Boden geworfen und festgenagelt. Er wehrte sich nicht und legte demonstrativ seinen Hals frei. Dunkel grollte Isaak auf und biss zu. Der Schmerz ließ den Wolfsjungen scharf die Luft einziehen. Der Wächter war echt nicht zimperlich. Aber, er hatte es verdient und ertrug seine Strafe, wie ein Mann. Dann zog sich Isaak zurück und richtete sich auf. Wütend funkelte er den Unteren an. Mit bemüht ruhiger Stimme sagte er: „Bist du nun zufrieden?“ Vollkommen ernst sah Jake auf und sagte: „Ja.“ Dann glitzerte auf einmal Tränen in den blauen Augen. Durch ihre Verbindung spürte Jake das Gefühlschaos, welches er mit dieser Aktion verursacht hatte. Isaak war eher von sanfter Natur. Er konnte seine Feinde zwar, ohne jede Gnade, niederstrecken, vermied aber einen Kampf, wenn es denn möglich war. Jetzt überflutete den Rotblonden eine Welle aus Trauer und Zorn. Er hatte Jake weh getan. Auch, wenn er wusste, dass sein Freund ihn manipuliert hatte und genau das von ihm verlangt hatte, konnte er sich selbst nicht verzeihen. Es war so zornig auf sich selbst. Er hatte sich hinreißen lassen. Lieber wäre er ehrlos, als dass er seinem Freund bewusst Schmerzen zufügte. Gegen spielerisches Geplänkel hatte er nichts, aber das was er getan hatte, dieser Biss, war eine Bestrafung und somit etwas gänzlich anderes. Das konnte er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren und er hasste sich selbst dafür. Dann traf ihn die Erkenntnis, er war wie sein Vater. Dieser hatte ihm weh getan und nun tat er Jake weh. Seine Augen zuckten wie wild umher. Nein, das hielt er nicht aus. Er wollte Jake nicht verletzen. Er dufte Jake nicht verletzen. Langsam am Verzweifeln, weil er nicht mehr weiterwusste, schossen seine Hände empor. Er konnte einfach nicht anders. Er musste sich selbst bestrafen, für diesen Verrat. Entsetzt sah Jake wie der andere die Finger zu Klauen anspannte. Isaak war drauf und dran sich selbst zu zerfleischen. Schnell griff der Beta zu und hielt ihn auf. Die Finger zuckten weniger als einen Zentimeter vor dessen Gesicht. „Nein, tu das nicht. Bitte“, flehte er und zog mit aller Kraft an den Handgelenken des anderen. Der Wächter sah die Panik im Blick seines Freundes und sacke kraftlos zusammen. Wenn er seinem Drang nachgab, dann würde er ihm schon wieder weh tun. Er war wirklich wie sein Vater. Er konnte nichts anderes als allen in seiner Umgebung Schmerzen zuzufügen. „Nein, das stimmt nicht“, sagte Jake bestimmend. „Alles ist ok. Ich bin dir nicht böse. Ich wollte es so.“ Tonlos murmelte der Wächter: „Ich habe dir weh getan.“ Jake versuchte es mit einem Grinsen: „Paul hat mich schon schlimmer gebissen.“ Verständnislos wurde er angestarrt. „Ich bin ein Wolf. Bei uns geht es eben rauer zu. Isaak… Schatz, bitte gib dir nicht die Schuld für meine Dummheit.“ Bei dem Wort Schatz weiteten sich die blauen Augen. „Du bist nicht wie dein Vater. Du hast dich nur an unseren Deal gehalten. Ich weiß, dass das in deinen Augen keinen Unterschied macht, aber in meinen schon. Ich habe meine Strafe erhalten und dafür danke ich dir.“ Entschuldigend fügte er hinzu: „Verzeih mir, bitte. Ich wollte dich nicht so aufwühlen.“ Dann grinste er heimtückisch. „Das nächste Mal leg ich mich einfach mit Paul an. Der hat kein Problem mich zu beißen“, sagte Jake und wollte den anderen so aus der Reserve locken. Sein Plan ging auf. Isaak verengte wütend die Augen und knurrte: „Ich ziehe Paul das Fell ab, wenn er dich so beißt.“ Jake grinste und ließ seine Handgelenke los. „Sieh doch“, er zeigte auf den Biss. „Der ist gleich verheilt. Alles ist in Ordnung.“ Es stimmte, die Wunde hatte sich bereits geschlossen und es war lediglich ein roter Gebissabdruck zurückgeblieben. Dieser würde auch gleich verschwunden sein. Isaak war immer noch aufgewühlte, aber seine Gedanken wirbelten nicht mehr in Selbsthass umher. „Bist du dir sicher?“ Jake nickte und erwiderte: „So bin ich eben. Ich bin ein Wolf, leb damit. Du wirst mich nicht mehr los, damit solltest du dich abfinden.“ Dann stemmte er sich hoch und sah dem anderen tief in die Augen. „Ich liebe dich.“ Erneut weiteten sich die blauen Augen. Es war das eine diese Worte in einer Ausnahmesituation zu sagen. Nun aber war Jake völlig ruhig. Durch ihre Verbindung drangen lediglich die Wärme und Zuneigung des anderen. Isaak beugte sich leicht vor und hauchte seinem Freund an die Lippen: „Ich liebe dich auch.“ Dann gab er ihm einen harten Kuss. Dieser wurde augenblicklich erwidert und schnell entstand ein hitziges Zungenduell. Als sie sich wieder voneinander lösten konnte Isaak das Pochen unter sich spüren. Auch er war deutlich erregt. Jake sah ihn mit einem schiefen Grinsen an und bockte sich ihm kurz entgegen. „Ich will dich, Füchslein.“ Rau keuchte Isaak auf. Unsicher warf er Jake einen Blick zu. „Bald“, sagte der Gestaltwandler und hauchte seinem Geliebten einen Kuss auf die Lippen. „Gib mir noch etwas Zeit, aber dann bist du fällig. Das schwöre ich dir.“ Entgegengesetzt seiner Worte drehte er mit der einen Hand Isaaks Kopf auf die Seite und biss ihm sanft in den Hals. Seine andere Hand ließ er auf dessen Brust nach unten wandern. Isaak wand sich und wollte etwas sagen. Da ließ er abermals sein Becken hochschnellen und presste ihm sein hartes Glied entgegen. Zeitgleich ließ er den Kopf des anderen los und kratzte ihm über den Rücken. Seine Worte blieben im ihm Hals stecken und der Wächter stöhnte gedämpft auf. Halt suchend krallte er sich an Jakes Rücken und presse sich diesem verlangend entgegen. Das spornte den Wolfsjungen noch weiter an und er biss fester zu. Zudem griff er nach der Beule des anderen und drückte zu. Er spürte den steifen Schwanz seines Freundes unter dem Stoff. Erleichtert stelle er fest, dass es ihm überhaupt nichts ausmachte. Ganz im Gegenteil, Isaak presste sich seiner Hand entgegen und stöhnte so süß, dass Jake sich stark zusammenreißen musste. Am liebsten hätte er nun weiter gemacht, aber er hatte etwas anderes vor. Dieses kleine Vorspiel war lediglich dazu gedacht, damit er sich sicher sein konnte, dass er wirklich bereit war weiter zu gehen. Auch wollte er Isaak beweisen, dass er durchaus in der Lage war sich zu zügeln und eben kein schwanzgesteuertes Arschloch war. Schweren Herzens ließ er von dem pochenden Glied seines Freundes ab und leckte schnell entschuldigend über dessen Hals. Dann ließ er gänzlich von ihm ab und sagte: „Gut jetzt. Komm, aufstehen.“ Verständnislose, lustverhangene Augen trafen die seinen. „Was?“ „Hoch mit dir“, grinste Jake heimtückisch. „Lass uns das bitte wann anderes zu Ende bringen. Falscher Ort, falsche Zeit.“ Als sein Freund aber immer noch nicht reagierte legte er ihm die Hände auf die Hüfte und stellte ihn einfach auf die Beine. Mit einem Satz stand auch Jake auf und zog sich die Boxer aus. „Runter mit der Buchse“, sagte er, als er fertig war und Isaak ihn einfach nur irritiert anstarrte. Jake schüttelte den Kopf. „Entweder du ziehst sie selbst aus, oder ich mache das. Wir haben keine Wechselkleidung mehr.“ Dann wurde sein Blick lüstern und er mahnte: „Wenn du mich zwingst dir die Boxershorts auszuziehen, dann garantiere ich für nichts.“ Er leckte sich gierig über die Lippen. Dann wandte er sich ab und atmete tief durch. Immer noch neben sich stehend entledigte Isaak sich mechanisch der Unterwäsche und fragte ein wenig eingeschüchtert: „Und was jetzt?“ Anstelle einer Antwort verwandelte sich Jake und schaute ihn erwartungsvoll in die Augen. Langsam ließ er seinen Blick über den Körper des anderen schweifen und sah das immer noch aufragende Glied. Er öffnete das Maul und gurrte erregt. Mit Gewalt riss er sich von diesem Anblick los und sah seinem Freund wieder in die Augen. Isaak verstand so langsam was los war und grinste. Dann verwandele er sich ebenfalls. „Warte hier und mach dich ein wenig vertraut mit deinem Körper, bin gleich wieder da“, sagte Jake mental und schnappte sich mit den Zähnen die beiden Boxershorts. So schnell er konnte hetzte er auf die Oase zu, immer dem Gestank nach. Dort angekommen bremste er scharf und warf ihre Unterwäsche unter eine Palme. Bevor Edward oder Bella eine Frage stellen konnten, war er auch schon auf dem Rückweg zu Isaak. Von einer kleinen Senke aus sah er den roten Wolf auf dem Kamm einer Düne warten. Jake blieb mit angehaltenem Atem stehen. So wie der Wächter dastand, sah er einfach nur, er rang kurz mit seinem Vokabular, majestätisch aus. Ein leichter Wind umspielte ihn und zerzauste das rote Fell. Seine Haltung und sein ganzes Erscheinungsbild strahlten eine Erhabenheit aus, die Jake noch nie gesehen hatte. Es schien so, als wäre dieser rote Wolf von einem anderen Planeten gekommen, nur um auf ihn zu warten. „Atmen nicht vergessen“, erinnerte Isaak ihn mit Schalk in der Stimme. Jake atmete, war aber immer noch versteinert. Langsam und geschmeidig kam der Wächter auf ihn zu. Als er vor ihm stand, neigte sich der rote Wolfskopf und er schmiegte sich von unten an den Hals des anderen. Dann ging Isaak an ihm vorbei und wedelte ihm verspielt mit der Rute ins Gesicht. Jake knurrte und schaute seinem Freund nach. Dieser sah ihn erwartungsvoll an. Dann stürmten beide wie auf Kommando los und rannten ausgelassen umher. Eine Weile lang hetzten sie über den Sand. Dann begann Jake spielerisch nach den Beinen des anderen zu schnappen. Dieser zog sich mehrere Male zurück und fragte sich, was er denn von ihm wollte. Der Beta aber ließ nicht locker und wurde immer wilder. Endlich traf er mit den Zähnen und Isaak grollte dunkel auf. Schnell zog sich Jake ein wenig zurück und knurrte in die Verbindung: „Wehr dich. Lass dich fallen. Sei ein Wolf.“ Nun begann auch sein Freund nach dem anderen zu schnappen. Schnell artete das Ganze zu einem heftigen Spiel aus. Immer ausgelassener gingen sie auf einander los. Dann stießen sie zusammen und rollten als unförmige Fellkugel eine Düne hinunter. Jake war klar der Überlegene und dominierte ihr keines Spiel. Er war immerhin schon länger ein Wolf und zudem sehr geschickt im Kampf, aber Isaak lernte sehr schnell. Bald wurde die Rauferei wilder und der Beta musste sich immer neue Tricks einfallen lassen, um die Oberhand zu behalten. Mehrere Stunden später lagen sie nebeneinander auf dem Kamm einer Düne und sahen hechelnd in den Sonnenuntergang. Die Temperatur sank rasch. „Danke“, sagte Isaak, welcher sich zurückverwandelt hatte und an den gewaltigen Wolf neben sich schmiegte. „Jetzt verstehe ich es. Dieses ganze Gebeiße liegt dir im Blut.“ Auch der Wolfsjunge wurde zum Menschen und legte seinem Freund einen Arm um die Schulter. „Ja, so war das gedacht“, grinste er glücklich, weil sein Plan voll aufgegangen war. Dann küssten sie sich gierig. Ihr kleines Vorspiel lag zwar einige Stunden zurück, war aber keinesfalls in Vergessenheit geraten. Isaak saß neben Jake, beide mit ihren Oberkörpern einander zugewandt, der Wächter über den Schoß es anderen gebeugt, mit einer Hand zwischen dessen Beinen abgestützt. Sie lösten wegen Luftmangel ihren Kuss und Isaak fragte mit dunkler Stimme: „Bist du wirklich bereit dafür?“ „Ja“, hauchte Jake und nahm die Lippen seines Freundes erneut in Besitz. Der Rotblonde öffnete die Lippen und leckte ihm über seine. Sofort öffnete er auch seinen Mund und Isaak drang erbarmungslos in das Reich des andern ein. Schnell fanden sich ihre Zungen und es entstand ein leidenschaftliches Duell. Plötzlich spürte Jake die eine Hand sein Bein entlang streicheln. Er erschauderte und kämpfte noch verbissener. Die frechen Finger wanderten auf seine Beininnenseite und näherten sich langsam seiner Körpermitte. Jake konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Da er aber nicht bereit war den Zungenkuss zu beenden, wurde dieses Geräusch stark gedämpft. Die Finger wanderten zu seinem anderen Bein und dort begannen sie mit demselben Spiel. Abermals stöhnte er, als sie seiner Mitte nahekamen. Diesmal verschwanden sie aber nicht und strichen sanft weiter. Bereitwillig machte er seinem Freund mehr Platz und drückte die Beine auseinander. Die Finger verschwanden und Jake stöhnte dunkel auf. Dann berührten sie seinen Hoden und er riss den Kopf in die Höhe. Laut keuchte er und ein Schauder ging über seinen Körper. Er sah das dreckige Grinsen seines Freundes nicht und konzentrierte sich ausschließlich auf die Finger, welche seine prallen Eier massierten. Der Wächter biss ihm nun in den Hals und nahm gleichsam dessen Hoden in die Hand. Jake stöhnte laut: „Scheiße, Isaak. Ich kann nicht mehr.“ Allein diese Vorspiel hatte ihn schon an seine Grenzen getrieben. Es war viel zu lange her, dass er sich selbst Erlösung verschafft hatte und sein Freund raubte ihm gerade den Verstand. Fast wäre er gekommen. Sein Schwanz zuckte bereits. Lange würde nicht mehr aushalten. Isaak leckte sich an seinem Hals entlang, bis er an sein Ohr kam, dort biss er zärtlich in das Ohrläppchen und Jake wand sich haltsuchend. „Isaak, bitte“, flehte er mit rauer Stimme. Dieser ließ von seinem Ohr ab und fragte mit verführerischer Stimme: „Soll ich es wirklich schon beenden? Ich habe doch erst angefangen.“ Allein der Klang dieser Stimme ließ Jake schon wieder fast kommen. Er konnte einfach nicht mehr. Er versuchte zu sprechen, aber das einzige was er heraus brachte war: „Bitte.“ Der Wächter hatte ein Nachsehen und ließ von dem Ohr sowie von seinem Hoden ab. Erleichtert, dass der Reiz abklang und er wieder denken konnte, sackte er ein wenig zusammen. Er öffnete die Augen und sah gerade noch, wie Isaak sich mit dem Kopf seinem Schoß näherte. Da schlossen sich die Lippen des andern um seinen Schwanz. Er spürte die heiße Mundhöhle seines Freundes und dessen Zunge, welche gierig an dem harten Fleisch leckte. Das war eindeutig zu viel. Jake warf den Kopf in den Nacken und schrie auf. Gleichsam kam er und ergoss sich heftig in diese feuchte heiße Höhle. Isaak saugte alles aus dem zuckenden Schwanz und schluckte den Samen seines Freundes bis auf den letzten Tropfen. Zitternd fiel Jake auf den Rücken und atmete heftig. Scheiße, er war so schnell gekommen, schoss es ihm durch den Kopf. „Ja, daran müssen wir noch arbeiten“, sagte der Wächter und ließ von dem langsam erschlaffenden Glied seines Freundes ab. Mit einem dreckigen Grinsen stemmte sich Isaak hoch und sah Jake in die Augen. Boar, war ihm das peinlich. „Entschuldige“, nuschelte Jake und sah aus dem Augenwinkel das aufragende zuckende Glied des andern. Isaak lachte, schloss die Augen und legte sich ebenfalls auf den Rücken. Isaak sagte zufrieden: „Alles gut. Aber das nächste Mal lass ich dich nicht so einfach vom… AHH“ Er keuchte laut auf. Jake wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Er hatte sich neu positioniert und einfach frech den Schwanz des anderen in den Mund genommen. Es war ein eigenartiges Gefühl etwas so Großes in den Mund zu nehmen. Das Fleisch war hart und prall, aber auch weich. Zudem wurde das Zucken stärker. Er leckte über die Eichel und schmeckte die salzigen Vortropfen seines Freundes. Er dachte eigentlich, dass ihn das anwidern würde, aber dem war nicht so. Gierig leckte er alles weg. Der Geschmack spornte ihn ungemein an. Es war wie eine Droge für ihn. Er wollte mehr davon. Zudem war das Keuchen seines Freundes Bestätigung genug, dass er seine Sache gut machte. „Scheiße, Jake“, stöhnte der Wächter und wand sich unter dem anderen. Dieser hatte begonnen seinen Kopf auf und ab zu bewegen. „Nicht so schnell. Ich kann nicht mehr. Ich…“ stammelte der Wächter, dessen Sprachzentrum sich langsam verabschiedete. Zum Glück waren sie geistig verbunden. So musste der Beta nicht innehalten bei dem was er tat. Mental sagte er verführerisch: „Komm für mich, mein Füchslein.“ Das war zu viel des Guten und Isaak schrie auf. Jake spürte das Pulsieren des Schwanzes mit der Zunge. Dann kam der andere und schoss ihm den Samen in den Mund. Er hatte nicht erwartete, dass das Sperma mit so einem Druck herauskommen würde. Der erste Stoß drang ihm bis in den Rachen vor. Er musste reflexartig würgen. Schnell zwang er sich zur Ruhe und machte verbissen weiter. Noch einige weitere Schübe füllten seinen Mund immer mehr. Nie im Leben wäre er auf die Idee gekommen den Samen eines anderen Mannes in den Mund zu nehmen. Selbst seinen eigenen hatte er nie gekostet. War ja auch eklig. Allein der Geruch war schon abstoßend. Nun aber hatte er eine volle Ladung im Mund und dazu noch einen pumpenden Schwanz der immer noch Geysir spielte. Er wusste, das Sperma klebrig und schleimig war. Nun kannte er auch dessen Geschmack. Es war salzig und doch seltsam vertraut. Ein wenig süßlich, aber mit einem herben Abgang. Es schmeckte irgendwie entfernt nach Isaak. Er konnte es mit nichts anderem vergleichen. Vielleicht sollte er doch mal sein eigenes probieren. Nein niemals, er war nicht schwul. Dann schluckte er und Isaaks Sperma rann ihm langsam die Kehle hinunter. Ok, das war sehr gewöhnungsbedürftig, fast schon unangenehm. Den Geschmack aber mochte er. Allein die Vorstellung, dass er seinen Job gut gemacht hatte und Isaak gekommen war, machte ihn glücklich. Zudem gefiel ihm der Gedanke, seinem Freund den Samen zu rauben und diesen gierig zu verschlingen. Es hatte was von einem Besitzanspruch. Isaak war sein. Alles an ihm war sein, auch dessen Sperma. Er allein durfte das machen. Nur ihm stand es zu, seinem Freund die Eier leer zu saugen. Es war ein Zeichen ihrer Liebe und Verbundenheit zueinander. Dieses Geschenk würde er nicht verschwenden, niemals. Das kam gar nicht in Frage. Also machte er munter weiter, bis er auch noch das letzte bisschen Samen verschlungen hatte. Nein, damit konnte er nicht nur leben. Es machte ihn fast schon süchtig. Er wollte mehr und war regelrecht enttäuscht, als nichts mehr kam. „Gnade“, stammelte Isaak schwer atmend. „Ich bin empfindlich, wenn ich gekommen bin“, jammerte er. Jake blinzelte und kam wieder im Hier und Jetzt an. Er leckte einmal über die Eichel und der andere zuckte zusammen. „Bitte, Gnade“, flehte er und hob zitternd die Arme. Der Beta ließ vom Schwanz seines Freundes ab und grinste fies. Diese Information wurde augenblicklich gespeichert. Er war ich sicher, dass er dieses Wissen noch gebrauchen konnte. Frech leckte er nochmal über die Eichel und sah mit Genugtuung, wie Isaak unkontrolliert zusammenfuhr. „Sadist“, schimpfte der Wächter und stemmte sich hoch. Nun, da der Reiz verschwunden war, und er seine Atmung wieder unter Kontrolle hatte, konnte er sich fangen. Böse funkelte er Jake an. Dieser grinst noch fieser und leckte abermals über die Eichel. Er wusste nicht warum, aber es bereitete ihm gewaltige Freude den Rotblonden zu ärgern. Isaak zucke abermals und knurrte: „Das bekommst du zurück, dass schwöre ich dir. Dafür bist du fällig…AH“ Frech hatte Jake ihn nochmal in mit der Zunge geärgert und dessen Redeschwall unterbrochen. Nun war es aber genug. Jake stemmte sich ebenfalls hoch und kam näher. Er wollte seinen Freund küssen, aber wollt dieser einen Kuss? Er schmeckte bestimmt nach dessen Samen und auch Isaak würde nach seinem Sperma schmecken. Wollte er das denn? Der Wächter beugte sich ebenfalls vor und hauchte ihm gegen die Lippen: „Ich habe nichts dagegen. Entscheide du.“ Mehr brauchte Jake nicht und schon presste er seinen Mund verlangend auf das Gegenstück. Beide öffneten die Lippen und ihre Zungen stupsten sich auf der Grenzlinie an. Dann gab es kein Halten mehr und ein neues Dell begann. Jake hatte recht gehabt. Die andere Zunge hatte einen seltsamen Geschmack. Sein eigenes Sperma war nicht annähernd so süß und wesentlich bitterer. Das erregte ihn kein bisschen. Der Geschmack störte ihn zwar ein wenig, aber die Vorstellung den Kuss abzubrechen, gefiel ihm überhaupt nicht. Wenn das der Preis war, dann bitte. Damit konnte er leben. Hauptsache sie machten weiter. Isaak schmunzelte bei seinen Gedanken und war kurz abgelenkt. Jake nutzte das schamlos aus und erweiterte sein Territorium. Auch wenn er diese Schlacht verloren hatte, gab der Wächter nicht klein bei und kämpfte verbissen weiter. Das gefiel Jake. In seinen Augen war alles ein Kampf. So war er eben. Seine Wolfsinstinkte brachten das mit. Für seinen Freund war es aktuell noch ein Spiel. Bald aber würde auch dieser richtig kämpfen können. Beide grinsten. Ja, auch in dieser Hinsicht verstanden sie sich. Allein heute hatten sie zwei weitere Spiele hinzugefügt. Beiß den Wolf und Samenraub. Aber, auch da waren sie sich mal wieder einig, der eine Kampf machte viel mehr Spaß. Frech ergänzte Isaak ihr Repertoire und drohte gleichsam mit Raub den Verstand. Darauf war Jake schon sehr gespannt. Nach einer schieren Ewigkeit lösten sie sich voneinander und ließen sich in den Sand fallen. Wie zwei Magneten fanden sich ihre Hände und sie verschränken die Finger. Dann erst öffneten sie die Augen und sahen in den Nachthimmel. Die Sonne war schon untergegangen. Die war unwichtig gewesen, bei ihrem Spiel. Sie beide konnten in der Finsternis sehen und Jake hatte weder die Dunkelheit noch den Temperatursturz bemerkt. Der Himmel war klar und der Wolfsjunge staunte über die Aussicht. In Folks war der Himmel nahezu nie wolkenfrei und die Lichter der Stadt, oder auch die Bäume, verhinderten einen solchen Anblick. Nun aber hatte er uneingeschränkte Sicht und betrachtete ehrfürchtig die Sterne. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)