Der Wächter von Drachenlords ================================================================================ Kapitel 75: Rallige Wölfe ------------------------- Einige Stunden zuvor. Kamden half seinem stark angeheiterten Freund in ihr Zimmer. Dort setzte er das kichernde Bündel aufs Bett. Embry ließ sich nach hinten auf die Matratze sinken und sagte: „Bett. So weich.“ Dann breitete er seine Arme aus und fuhr über das Laken. „Ok, das beantwortet wohl die Frage, ob du dich selbst ausziehen kannst“, murrte Kamden verstimmt. Er hatte nur kurz nicht aufgepasst und sein Gefährte hatte eine Flasche Likör geext. Man sollte ihm ein Halsband umlegen, damit er nicht immer solche Dummheiten machen konnte. Er seufzte. Wenn Tiffany davon erfuhr, würde er bestimmt eine Standpauke bekommen. Aber es half ja nichts, sein Freund hatte jetzt einen Sitzen. Beherzt griff er zu und zog Embry die Schuhe aus. Dann die Socken. Sein Freund kicherte und lallte: „Lass das, das kitzelt.“ Der Brünette ignorierte den Einwand und griff nach einem Arm. „Hoch mit dir“, sagte er und zog den anderen in eine sitzende Position. „Arme hoch“, befahl er mit sanfter Strenge. Embry kicherte, riss die Arme in die Höhe und sagte: „Ja, Mama.“ „Ich bin dein Freund, nicht deine Mutter“, schimpfte Kamden und zog ihm das Shirt über den Kopf. „Du verhältst dich aber wie meine Mom“, kicherte sein Kleiner und lag sogleich wieder längs auf dem Laken, nachdem er losgelassen wurde. „Jemand muss doch auf dich aufpassen“, meinte der Brünette und griff nach der Hose. „Nein, nicht“, sagte Embry und hielt ihn davon ab ihm die Knöpfe zu öffnen. „Pfoten weg.“ Kamden seufzte und schwor: „Ich will dir doch nicht an die Wäsche. Ich helfe dir nur Bettfertig zu werden. Na komm schon. Vertrau mir doch, mein kleiner Prinz. Ich würde nie etwas machen, was du nicht willst.“ „Ok“, schnurrte sein Kleiner und gab den Weg frei. Als er sich erneut runter beugte, griff Embry plötzlich nach ihm und zog ihn auf sich. „Hey“, beschwerte sich Kamden. Weiter kam er nicht, weil er einen Kuss bekam. „Du bist mein Freund, sagst du, dann musst du dich auch ausziehen“, bestimmte der Untere und zupfte umständlich an seinem T-Shirt. „Wenn ich mich ausziehe, hältst du dann still, damit ich dir die Hose ausziehen kann?“, fragte der Größere missmutig. „Ja“, flötete Embry und gab ihm noch einen Kuss. Kamden seufzte und stand auf. Dann griff er nach seinem Shirt und wollte es ausziehen. Doch eine Hand schnellte vor und sein Freund nuschelte: „Nicht so. Das ist nicht sexy.“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst“, regte er sich auf und sein Freund zog einen Schmollmund. „Bittööö.“ Kamden gab sich geschlagen. Er war einfach zu weich, wenn es um seinen Kleinen ging. Selbst angetrunken konnte er ihm einfach keinen Wunsch abschlagen. Wenn dann richtig, dachte er und begann sich aufreizend zu bewegen. Er zeigte seinem Gefährten eine kleine Show und sah ihm die ganze Zeit tief in die Augen. Er zog sich das T-Shirt halb hoch und bewegte sich weiter. Dann erst zog er es ganz aus und ließ es durch die Luft wirbeln. Embry wurde leicht rot und leckte sich über die Lippen. Dann klatsche er und pfiff. Dafür bekam er das Shirt ins Gesicht geworfen. Schnell warf sein Kleiner den Stoff beiseite und Kamden kam tänzelnd näher. Er räkelte sich vor Embry, achtete aber darauf, ihn nicht zu berühren. Das empfand er als unpassend. Aber er hatte die Rechnung nicht mit seinem Partner gemacht. Dieser hob die Hände und streichelt ihm über die Bauchmuskeln. Kamden erstarrte, aber das schien der andere nicht zu bemerken, viel zu beschäftigt war er mit dem Erkunden des Körpers vor sich. Als Embrys Hand seinem Bauchnabel gefährlich nahe kam, stoppte ihn der Größere und sagte: „Nicht.“ Embry sah auf und fragte unschuldig: „Was ist? Gefällt es dir nicht?“ Schnell schluckte der Brünette und erwiderte: „Das ist es nicht. Eher das Gegenteil. Ich bin da sehr empfindlich und du bist betrunken.“ „Bin ich gar nich…“, meinte der Sitzende und stemmte die Hände in die Hüfte. „Lass uns nicht streiten. Du hattest deinen Willen. Jetzt ist deine Hose dran“, bestimmte Kamden und diesmal ließ er sich nicht umstimmen. Er stieß seinen widerspenstigen und überaus betrunkenen Freund einfach um. Bevor Embry protestieren konnte, öffnete er dessen Hose und befreite ihn von dem Stoff. Schnell zog sich Kamden zurück bevor sein Kleiner noch auf dumme Ideen kommen konnte. Ohne eine Showeinlage zog er sich bis auf die Boxershorts aus und fragte: „Schaffst du es alleine dich hinzulegen?“ „Ja“, kicherte Embry und krabbelte umständlich im Bett umher. Nach einer Weile hatte er es auch geschafft sich richtig zu positionieren. Erwartungsvoll klopfte er neben sich und sah zu seinem Freund. Kamden biss sich auf die Unterlippe. Sein Kleiner war deutlich erregt und seine Buchse bildete ein schönes Zelt. Zudem spürte er das Verlangen durch ihre Verbindung. Aber er konnte das nicht zulassen. Nicht so, nicht wenn er betrunken war. Das ging ja mal gar nicht. „Ich schlafe auf dem Boden“, sagte er schnell und griff nach seiner Decke. Schneller als er es seinem Freund in diesem Zustand zugetraut hatte, hielt ihn dieser auf. „Nein, das will ich nicht.“ Kamden seufzte: „Ich weiß, was du willst und ich sage nein. Nicht solange du betrunken bist.“ „Komm ins Bett“, flehte Embry und versuchte es mit dem Welpenblick. Aber diesmal biss er auf Granit. „Nein.“ „Und wenn ich brav bin?“ „Du willst aber nicht brav sein. Also schlafe ich auf dem Boden.“ „Dann schlafe ich auch auf dem Boden“, meinte Embry und krabbelte auf den Bettrand zu. „Nein“, tadelte Kamden und hielt ihn mit sanfter Gewalt zurück, bevor er aus dem Bett fiel. „Dann komm ins Bett“, maulte sein Kleiner und machte wieder Platz. „Komm ins Bett oder ich komme zu dir auf den Boden.“ Kamden lenkte leicht ein und forderte: „Ok, ich komme ins Bett, aber dann wird geschlafen.“ Überschwänglich nickte Embry. Der Größere seufzte und legte sich auf den Rücken. Augenblicklich klebte sein Freund an ihm. „Schlafen“, erinnerte Kamden und spürte wie Embry ihm seine Latte ans Bein drückte. „Kuscheln“, maulte sein Kleiner. „Schlafen!“, sagte der Brünette mit Nachdruck. „Kuscheln und schlafen?“, versuchte es Embry mit einem Kompromiss. Kamden knickte ein und machte es sich bequem. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen gähnte er und schloss die Augen. Das Licht ging von allein aus. Er spürte, wie sich sein Freund bewegte und öffnete schnell die Augen. Embrys Gesicht war vor dem seinen und dieser fragte: „Gutenachtkuss?“ „Ja, einen Gutenachtkuss. Dann wird aber geschlafen“, stimmte Kamden zu und schon lagen diese sündhaft weichen Lippen auf den seinen. Da Embry keine Anstalten machte den Kuss zu beenden, löste sich eben der andere schweren Herzens und erinnerte: „Schlafen!“ „Ja, schlafen“, sagte der Schwarzhaarige und leckte sich über diese verführerischen Lippen. Anschließend legte er ihm den Kopf auf die Brust und kuschelte sich eng an seinen Freund. Der Größere entspannte sich und schloss abermals die Augen. Plötzlich hörte er die Stimme seines Alphas: „Kamden, ich muss mit dir reden, es ist wichtig. Kannst du zu mir kommen?“ Der Schwarzhaarige knurrte erbost und Embry schreckte hoch. Na großartig, dachte er. Sein Freund war gerade erst eingeschlafen. Wütend auf alles und jeden schnauzte er seinen Bruder an: „Kann das nicht warten? Embry ist gerade eingeschlafen.“ „Bitte, es ist dringend. Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter“, gestand Jake. „Wehe, das ist nichts Wichtiges. Dann kannst du was erleben“, warnte Kamden und sah zu seinem Kleinen. Dieser starrte ihn an und fragte: „Hast du mich gerade angeknurrt?“ „Nein, mein kleiner Prinz. Jake will irgendwas von mir. Ich muss nochmal aufstehen.“ „Oh“, brummte Embry, drückte sich nochmals an seinen Freund. Dann gab er ihn frei. „Ich warte auf dich“, gähnte der Schwarzhaarige, drehte sich auf die Seite und war sofort eingeschlafen. „Na, immerhin schläft er“, brummte Kamden und stieg vorsichtig aus dem Bett. Schnell schnappte er sich seine Hose und Shirt und schlich barfuß aus dem Raum. Immer der Nase nach folgte er der Fährte seines Bruders und fand diesen in einem der vielen Wohnzimmer. Das Gespräch dauerte länger als erwartet, duldete aber wirklich keinen Aufschub. Immerhin konnte er ein wenig helfen und überließ seinem kleinen Bruder auch seine Tube Gleitgel. War so ein Tick von ihm. Er hatte immer eine in seiner Tasche, man konnte ja nie wissen. Nachdem er sich von Jake verabschiedet hatte, schlich er auf Zehenspitzen in das Zimmer. Schnell zog er sich wieder aus und legte sich vorsichtig aufs Bett. Leise seufzte er und machte es sich abermals auf dem Rücken bequem. Er schloss die Augen, da fragte Embry: „Was war los?“ Seine Stimme war fast wieder normal und er drehte sich zu seinem Freund um. Die Wirkung des Alkohols hatte fast vollständig nachgelassen, dank dem Wolfsstoffwechsel. Kamden sagte: „Jake hat Mist gebaut und ich habe ihm geholfen so gut ich konnte.“ „Ok. Glaubst du, er kann sich bei Isaak entschuldigen?“ Natürlich wusste Embry auch ohne große Erklärungen, worum es ging. „Ich bin mir nicht mal sicher, ob Isaak eine Entschuldigung hören will. Dieser Wächter ist schon eine Nummer für sich“, meinte der Größere und wechselte das Thema: „Wie geht es dir?“ „Bin wieder klar im Kopf“, antwortete Embry und stellte selbst eine Frage: „Warum hast du mich vorhin so vehement abgewiesen?“ „Weil du betrunken warst.“ „Das verstehe ich nicht. Willst du nicht mit mir schlafen?“, fragte sein Kleiner traurig. Kamden seufzte und öffnete die Augen. Er musste das richtigstellen, erst dann konnte er Ruhe finden. „Ich will, dass du glücklich bist. Wenn du mit mir schlafen willst, werde ich mich nicht wehren, es sei denn, du bist betrunken. Dann schon. Versteh mich richtig, mein Kleiner. Für mich ist kuscheln und das miteinander fiel wichtiger als Sex. Zudem würde ich es nie ausnutzen, wenn du nicht ganz klar im Kopf bist. Ich bin nicht frigide oder so, aber für mich ist Sex etwas Besonderes. Wenn ich von mir aus Sex will, dann nur, wenn ich mich nur auf dich konzentrieren kann. Dann will ich dir mit jeder Faser meines Herzens zeigen, wie sehr ich dich liebe. Außerdem sind wir noch nicht so weit. Darüber musst du dir echt keinen Kopf machen.“ „Und wenn ich mehr als kuscheln will?“, fragte Embry und sein Gesicht glühte. Kamden rollte sich auf die Seite und sah ihm in die Augen. „Schatz, ich will dich auf Händen tragen und dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Wenn du Sex willst, dann haben wir Sex. So einfach ist das. Nur, du musst den ersten Schritt machen. Ich kann warten und wie gesagt, von mir aus werde ich sehr selten anfangen. Ich bin eben ein Kopfmensch und mache mir immer zu viele Gedanken. Das haben mir schon viele gesagt. So ist es auch mit meiner Erregbarkeit. Ich denke einfach zu viel und kann mich nicht so einfach fallen lassen. Dafür bedarf es bei mir einen Anstoß von außen, wenn du verstehst? Das hat nichts mit dir zu tun. Oder dass du nicht sexy bist, ganz im Gegenteil. Für mich bist du der heißeste Kerl, den ich mir auch nur vorstellen kann. Aber wenn du nackt vor mir stehst, dann frage ich mich: Was denkt er? Wie kann ich ihn glücklich machen? Mache ich alles richtig? Was kann ich noch machen? Habe ich das verdient? Und so vieles mehr. Verstehst du, was ich meine? Solltest du aber auf mich zukommen und mir einfach sagen, was du willst, dann unterbrichst du meine Gedankenspirale und dann bekommst du, was du willst. Du musst es nur sagen.“ „Hm…“, brummte Embry und dachte über dieses Aussage nach. Langsam formulierte er: „Und was, wenn ich dir sage, dass ich mich betrunken habe, um den Mut zu haben, dir zu zeigen und zu sagen, was ich will?“ „Dann bist du noch nicht bereit dafür, ganz einfach. Wenn du nicht bei klarem Verstand bist, werde ich dich immer abblocken. Ich kann nicht anders. Da habe ich das Gefühl dich auszunutzen und das blockiert mich vollständig. Um ehrlich zu sein, finde ich das auch gut so. Ich will kein Arschloch sein“, sagte Kamden freiheraus. Auf dem Gesicht seines Kleinen zeigte sich ein schiefes Grinsen. „Danke.“ „Nicht dafür“, sagte Kamden und stupste seinem Freund gegen die Nase. „Wir altern doch nicht mehr, also haben wir ewig Zeit. Kein Grund es zu überstützen.“ Dann rollte er sich wieder auf den Rücken und gähnte: „So, jetzt wird aber geschlafen.“ Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht sah er nochmals zu Embry und fragte verführerisch: „Oder soll ich dir wieder beim Einschlafen helfen?“ „Nein“, sagte sein Kleiner und sah beschämt zur Seite. Dann fasste sich der Kleinere ein Herz und holte tief Luft: „Darf ich, nun ja, darf ich dich anfassen?“ „Liebend gerne“, flötete Kamden und hob einen Arm, damit der andere an ihn heranrutschen konnte. Etwas zögerlich kam Embry der Einladung nach und schmiegte sich an seinen Partner. Dabei spürte der Brünette, wie erregt sein Freund gerade war. Er legte einen Arm um seinen Kleinen und fragte: „Soll ich dir wirklich nicht helfen? Ich mache das wirklich gerne. Du musst es nur sagen.“ „Nein, nicht jetzt“, flüsterte Embry verlegen und legte seinem Freund eine Hand auf die Brust. Dann begann er seine Finger wandern zu lassen. Kamden warf ihm einen fragenden Blick zu. „Was genau hast du gerade vor? Ich dachte, es geht ums Kuscheln, oder nicht?“ „Hm…“, brummte sein Partner und fuhr die Konturen der massiven Brustmuskeln nach. „Gefällt es dir nicht, wenn ich dich berühre?“ „Doch, sicher. Ich wollte dich nur vorwarnen. Wenn du beabsichtigst mich zu erregen, da musst du schon mehr aufbieten. Bitte nimm mir das nicht übel, so…“ ein Finger hinderte ihn am Weiterreden. „Wenn es dir gefällt, dann sei still und genieße es“, befahl Embry und Kamden musste schmunzeln. Anschließend machte er es sich bequem und flötete, nachdem der Finger wieder seine Brust erkundete: „Wie ihr befehlt, mein kleiner Prinz.“ Wohlig brummte Kamden und genoss die sanften Streicheleinheiten. Wenn sein Freund das so wollte, dann würde er den Teufel tun und ihn davon abhalten. Da Embry nun nicht mehr total betrunken war, sprach nichts mehr dagegen, wenn er mutiger wurde und ein wenig aus sich herauskam. Sein Kleiner arbeitete sich über jeden Zentimeter Haut und strich auch sanft über die Brustwarzen. Wie der Größere es prophezeit hatte, sah er kein Zelt als er einen prüfenden Blick zu dessen Buchse warf. Einerseits störte ihn das, andererseits spornte es ihn aber auch an weiter zu machen. Vielleicht gab es ja doch eine Möglichkeit seinen Freund zu erregen, ohne gleich ihm in den Schritt zu fassen. Langsam ging er zu den Bauchmuskeln über und bestaunte deren Festigkeit. Seltsamerweise gefiel ihm das sogar. Er selbst war schon allein von der Gegenwart seines Freundes erregt und er presste sich unwillkürlich gegen dessen Bein, so angetan war er von seiner Erkundung. Je tiefer sich die Hand seines Kleinen vorarbeitete desto unruhiger wurde Kamden. Es fiel ihm zunehmend schwerer sich fallen zu lassen und zu genießen. Dann kam Embry seinem Bauchnabel zu nahe und er griff nach der Hand seines Freundes. „Nicht“, sagte er schnell und verspannte sich etwas. „Bist du da kitzlig?“, fragte sein Kleiner und ließ die Hand wieder etwas nach oben wandern. „Nein“, sagte Kamden und machte es sich wieder bequem. „Warum stoppst du mich dann?“ „Weil ich da empfindlich bin und du noch nicht so weit bist“, offenbarte Kamden trocken. „Das verstehe ich nicht“, gab der Schwarzhaarige zu. „Das ist eine erogene Zone für mich. Lass uns doch einfach kuscheln und schlafen, einverstanden?“ „Hm…“, brummte Embry und fragte: „Und was, wenn ich bereit bin weiter zu gehen?“ Kamden stemmte sich auf die Ellenbogen und sah seinem Freund ins Gesicht. Dieser biss sich auf die Unterlippe und sah scheu auf. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Bist du sicher, dass du das willst? Du sagst doch immer, du bist nicht schwul.“ „Ich bin auch nicht schwul“, bestätigte der Kleinere und setzte nach: „Aber du bist auch nicht irgendein Kerl für mich. Da denke ich wohl ähnlich wie Jake. Er steht auch nicht auf Kerle, aber Isaak ist eine Ausnahme. So geht es mir auch bei dir.“ Kamden mahlte mit den Zähnen. Sollte er das wirklich zulassen? War sein Partner schon so weit? Würde er sich vor ihm ekeln? Wie konnte er es ihm leichter machen? Sollte er sich vielleicht einfach um Embrys Erregung kümmern? „Ok, jetzt verstehe ich“, sagte sein Kleiner und regte den Hals. Ihre Lippen trafen sich und es entstand ein sanfter unschuldiger Kuss. Als sie sich voneinander lösten drückte Embry die Brust seines Freund zurück auf die Matratze und er sagte streng: „Schließ die Augen, entspann dich und bleib liegen.“ Kamden schluckte hart und tat wie ihm geheißen. Sein Freund legte ihm wieder den Kopf auf die Brust und begann erneut ihn zu streicheln. Langsam arbeitete er sich wieder in tiefere Gefilde vor und abermals stoppte der Größere ihn. Darauf war Embry allerdings vorbereitet und gab der Hand seines Gefährten einen Klaps. „Nein, brav sein. Pfoten weg.“ „Aber…“ „Kein aber. Lass dich einfach fallen und genieße es“, bestimmte Embry und gab ihm einen Kuss auf die Brust. Kamden atmete einmal durch und versuchte sich zu entspannen. Was aber nicht so leicht war für ihn. Seine Gedanken rasten und er hatte leichte Panik vor der Reaktion seines Freundes. „Schhh, beruhige dich“, flüsterte Embry und küsste sich einen Weg die Brust hinauf. Seine Hand ließ er weiter nach unten wandern und erreichte so die erogene Zone seines Partners. Kamden verspannte sich noch stärker und atmete stoßweise. „Lass dich fallen“, sagte sein Kleiner, stemmt sich zu ihm hoch und küsste ihn. Derweil zog er einen weiten Kreis um den Bauchnabel, langsam kleiner werdend. Unruhig begann Kamden zu zappeln und konnte es nicht verhindern, dass sein Blut auf Abwege geriet. Auch versuchte er den Kuss so gut es ging zu erwidern. Er wollte sich fallen lassen, schaffte es aber nicht. Wie würde er auf seine Erregung reagieren? Würde er sich vor ihm ekeln? Was, wenn ja? Was konnte er dagegen tun? Sollte er es beenden? Sollte er seinem Freund einfach einen blasen? Würde ihm das denn gefallen? Embry löste den Kuss und sagte: „Ich hätte nichts dagegen, wenn du mir einen bläst, glaube ich zumindest, aber nicht jetzt. Später.“ Er warf einen Blick nach unten und sah wie es unter er Boxershorts zuckte. Langsam erwachte das Glied seines Freunde und der Schwarzhaarige musste grinsen. Von wegen schwer zu erregen. Man musste nur wissen, wie man es anstellt. Er sah Kamden wieder in die Augen und bemerkte dessen verunsicherten, fast schon panischen Blick. Um ihm die Angst zu nehmen, schenkte er seinem Freund ein ermutigendes Lächeln und küsste ihn erneut. Langsam, ganz langsam begann der Größere sich zu entspannen und augenblicklich schoss um so mehr Blut in seine Lenden. Sein Kleiner hob leicht den Kopf und fragte, mit Schalk in der Stimme: „Wenn du schon jetzt so reagierst, was passiert dann, wenn ich das mache?“ Bei diesen Worten stieß er mit einem Finger in Vertiefung des Bauchnabels. Scharf zog Kamden die Luft ein, warf den Hals in den Nacken und biss sich auf die Unterlippe. Zudem zuckte er unwillkürlich mit dem Becken empor. Etwas irritiert bestaunte Embry sein Werk und sah das nun aufragende Zelt in der Buchse seines Partners. Er konnte genau sehen, wie das harte Fleisch darunter zuckte. „Oh“, sagte der Kleinere etwas überrascht und zog seine Hand zurück. Wie geschlagen zuckte Kamden zusammen, richtete den Blick auf seinen Freund und stammelte: „Es tut mir…“, weiter kam er nicht, da Embry von neuem einen Finger in seinen Bauchnabel stieß. Erregt reckte der Brünette abermals den Hals und verbiss sich in seiner Unterlippe. „Du denkst zu viel. Ich beschwere mich schon, wenn mir was nicht gefällt“, meinte Embry und zog Kreise auf Kamdens Bauch. Sie sahen sich erneut in die Augen und er fügte hinzu: „Mir gefällt deine Reaktion. Sehr sogar.“ Sein Gesicht brannte vor Verlegenheit, aber es war ihm wichtig die Sache richtig zu stellen. Er wusste instinktiv, nur dann konnte der Größere sicher sein und sich auch entspannen. Als sein Partner versuchte etwas zu sagen, stieß er einfach frech in den Bauchnabel und brachte ihn damit erfolgreich zum Schweigen. Dieser Aspekt gefiel ihm sogar noch mehr. Er hatte einen Weg gefunden seinen frechen Freund effektiv den Mund zu versiegeln. Mit einem fiesen Grinsen speicherte er diese Information ab. Angespornt von seinem bisherigen Erfolg, wurde er mutiger und küsste Kamden auf den dargebotenen Kehlkopf. So spürte er wie sein Gefährte schluckte und sich dessen Atem beschleunigte. Langsam küsste er sich über den Hals zur Brust, dann zum Bauch und näherte sich seiner Hand, welche immer noch sanfte Kreise um die kleine Vertiefung zog. Jedes Mal, wenn er mit einem der Finger in diese stieß, zuckte sein Partner und bockte mit der Hüfte nach oben. Es gefiel Embry soviel Kontrolle über den anderen zu haben. Zudem beschleunigte sich dessen Atmung und Puls immer weiter. Embry grinste und leckte einmal etwa drei Zentimeter vom Bauchnabel entfernt über die Haut. Sein Freund gab ein gedämpftes Stöhnen von sich und krallte sich mit den Händen ins Laken. Zudem machten Puls, Atmung wie auch das Becken einen Sprung, so schien es Embry jedenfalls. „Kleiner, nicht“, schaffte es Kamden zu sagen. Bevor er aber etwas unternehmen konnte, streckte Embry die Zunge raus und zog einen Kreis um die Vertiefung. Erfolgreich zum Schweigen gebracht, dachte Embry und grinste fies. Aber was sollte er jetzt machen? Wie sollte es weitergehen? War er schon bereit weiter zu machen? Konnte er zu Ende bringen, was er begonnen hatte? Unschlüssig sah er auf das Glied seines Freundes, welches deutlich unter dem dünnen Stoff zuckte. Kamden hatte ihm einen Runtergeholt. Nun war er dran sich zu revangieren. Er hoffte nur, dass er alles richtig machte. Aber wie schwer konnte das schon sein? Immerhin hatte er auch einen Schwanz und mit diesem konnte er umgehen. Embry schluckte. Gleich würde er das Glied eines anderen Mannes anfassen. Der Mut verließ ihn und er entschied es langsam angehen zu lassen. Erstmal mit etwas einfacherem weiter machen, also zog er einen weiteren Kreis mit der Zunge um den Bauchnabel. Das leise Stöhnen, das sein Freund dabei von sich gab, spornte ihn an und er ging einen Schritt weiter. Bevor Kamden ihn aufhalten konnte, stieß er mit der Zunge in die Vertiefung. Diesmal gab es kein Halten mehr. Kamden warf alle Bedenken über Bord und stöhnte laut auf. Zugleich stieß er wie wild mit der Hüfte hoch und begann am ganzen Körper zu zittern. „Ich, ich“, stöhnte er abgehackt, aber Embry wusste, was los war. Etwas erschreckt stellte er fest, dass er seinen Partner mit seiner Aktion über die Klippe getrieben hatte. Egal was nun passierte, Kamden hatte den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab, überschritten. Er würde kommen, und zwar in weniger als einen Augenblick. Embry hatte weder die Zeit großartig nachzudenken noch die Möglichkeit es zu verhindern. Wenn er nicht augenblicklich handelte, dann würde er seinem Partner die Freude an dessen Höhepunkt stehlen. Das wollte er nicht. Zugegebenermaßen hatte er sich mehr Zeit erhofft, aber er war diesen Weg gegangen, also musste er es auch zu Ende bringen. Beherzt griff Embry nach dem wie wild zuckenden Schwanz und pumpte diesen durch den Stoff hindurch. Zusätzlich stieß er immer wieder mit der Zungenspitze in den Bauchnabel und leckte über dessen Seiten. Das war zu viel. Kamden vergriff sich haltsuchend im Laken, bockte sich der Hand um sein Glied empor und kam. Mit dem ersten Schub stöhnt er laut: „Embry“, und ergoss sich in seine Boxershorts. Sein Freund spürte das Fleisch in seiner Hand zucken und bemerkte, wie die Buchse sich mit dem Samen seines Gefährten vollsaugte. Eigentlich hätte ihn das anwidern müssen. Er hatte den Schwanz eines anderen Kerls in der Hand und dieser kam auch noch. Seine Hand wurde mit warmem Sperma eingesaut und das war nicht das seine. Dennoch ekelte er sich nicht, nein, eher genau das Gegenteil war der Fall. Ohne es bewusst zu merken, rieb er sein eigenes hartes Glied an Kamdens Bein. Wie ein Vulkan explodierte der Schwanz seines Freundes noch immer und dieser bockte sich unkontrolliert der pumpenden Hand entgegen. Kamden zuckte und zappelte, während er Schwall um Schwall seines Samens in die Unterwäsche beförderte. Nach wenigen Sekunden war es vorbei. Ein letztes Mal schnellte sein Becken nach oben und spannte alle Muskeln seines Körpers an. Dann sackte er zusammen und fiel auf die Matratze zurück. Sein Atem war vollkommen außer Kontrolle und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Vor seinen Augen tanzten Sterne. So hart war er schon lange nicht mehr gekommen. Er brauchte eine Weile um wieder die Kontrolle über Sinne und Körper zurück zu erhalten. Als er die Augen öffnete sah er Embry neben sich sitzen. Dieser starrte zwischen der besudelten Boxershorts und seiner klebrigen Hand hin und her. Offenbar konnte er es selbst nicht glauben, was er da gerade getan hatte. Schnell kämpfte Kamden seine Atmung nieder und fragte mit belegter Stimme: „Alles ok bei dir?“ „Das sollte ich dich fragen“, meinte sein Kleiner und musterte sein Gesicht. „Alter, du bist ja quasi explodiert. Deine Buchse hat einen gewaltigen Fleck.“ Beschämt sah Kamden zur Seite. „Es tut…“ weiter kam er nicht. Mit der sauberen Hand hatte Embry dessen Kopf zu sich gedreht und die Lippen mit seinen eigenen Versiegelt. Sein Kleiner legte alles an Emotionen in diesen Kuss hinein und hoffte, dass sein Freund ihn auch verstand. Als sie sich wieder lösten, sagte er, nur um sicher zu gehen: „Es hat mir sehr gefallen.“ Kamden blinzelte und fragte unschuldig: „Was genau hat dir gefallen?“ „Na, du weißt schon“, druckste Embry rum und wurde knallrot. „Ich weiß was?“, spielte der Brünette sein Spiel weiter. „Es hat mir gefallen dich zu befriedigen“, schrie Embry fast und schlug sich eine Hand vor den Mund. Er roch den Samen seines Freundes und zog langsam die Hand wieder weg. Ausversehen hatte er sich die besudelte Rechte ins Gesicht gehalten. Irritiert starrte er seine Hand an. „Es riecht ja gar nicht so eklig, wie ich dachte.“ Kamden hatte ein Einsehen, schnappte sich die dünne Überdecke und säuberte seinem Freund die Hand, dabei erklärte er: „Sperma riecht nicht immer gleich. Auch der Geschmack ist variabel. Von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Zudem kommt es auch darauf an, was man gegessen hat. Trinkt man zum Beispiel viel Kaffee, dann wird es bitter. Isst man viel Obst, wird es süß. Es gehört eben zu der Person, von dem es stammt.“ „Oh, sagte Embry. „Das wusste ich nicht.“ „Woher den auch?“, schnaubte sein Freund und begann nun sich selbst zu reinigen. „Um ehrlich zu sein, mag ich mein Sperma nicht wirklich und ich mag die Sauerei nach dem Sex auch nicht. Somit war es gut, dass ich in meiner Buchse gekommen bin. Das grenzt den Bereich ein.“ Wie gebannt sah Embry seinem Freund zu, wie dieser die Boxershorts auszog und sich säuberte. Er leckte über seine Lippen und streckte eine Hand aus. Kamden erstarrte und hielt inne. Wie in Trance fuhr sein Kleiner mit den Fingern über sein erschlafftes Glied. „Du kannst mich jederzeit begrabschen, aber lässt du mich bitte vorher sauber machen?“, schmetterte der Größere dem anderen ins Gesicht und sah, wie dieser in die Realität zurückkehrte. Scheu zuckte Embry zurück und riss die Hand von dem Schwanz seine Freundes. Kamden biss sich auf die Unterlippe und sagte schuldbewusst: „Tut mir leid. Manchmal rede ich bevor ich denke. Ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen. Echt nicht. Mach ruhig weiter, wenn du das willst. Ich freue mich ja, dass du aus dir rauskommst und mutig diesen Schritt gegangen bist.“ Sein Kleiner dachte einen Augenblick nach und warnte: „Sei lieber brav. Ich kenne jetzt deinen Schwachpunkt.“ Als der Größere den Mund öffnete, ließ Embry eine Hand vorschnellen und streichelte um dessen Bauchnabel. Kamden zuckte zusammen und zog scharf die Luft ein, blieb aber stumm. Mit einem überheblichen Grinsen, streckte ihm sein Kleiner die Zunge raus. Der Brünette rollte mit den Augen und warnte: „Ich werde jeden Winkel deines Körpers untersuchen und alle deine erogenen Zonen finden. Dann werden wir mal sehen, wer hier die Oberhand hat.“ Mit diesen Worten warf er die Decke aus dem Bett und sah seinen Partner lüstern an. Embry schluckte und öffnete den Mund. Doch diesmal wurde er zum Schweigen gebracht. Frech wie er eben war, griff Kamden seinem Kleinen einfach in den Schritt und massierte dessen langsam erschlaffende Erregung. Der Schwarzhaarige erzitterte und schnappte nach Luft. Zwischen den Zähnen brachte er heraus: „Das ist unfair.“ „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“, schmunzelte Kamden und stieß seinen Gefährten auf den Rücken. „Hey, was hast du vor?“, fragte Embry überrascht. Sein Freund zog ihm einfach die Boxershorts aus und sagte mit einer Unschuldsmiene: „Mein kleiner Prinz wollte doch einen Blowjob. Sei brav und genieße. Ich zeige dir jetzt mal, wie man einem Kerl den Verstand raubt.“ „Warte, was? AHH“, schrie Embry. Sein Partner hatte sich zwischen seinen Beinen niedergelassen und seinen Schwanz, ohne Vorwarnung, in den Mund gesaugt. Da er den Atem zum Stöhnen benötige, brachte er kein Wort mehr heraus. Begeistert leckte und saugte Kamden an dem Glied seines Geliebten und massierte ihm zusätzlich die Eier. Normalerweise würde er es wesentlich langsamer angehen, aber die Nacht war schon weit fortgeschritten, er war müde und er wusste, wie nahe sein Freund schon an der Klippe stand. Während er mit allen Regeln der Kunst seinen kleinen Prinzen verwöhnte, achtete er genau auf dessen Emotionen. Auch dessen Atmung und Puls behielt er genau im Auge. Zu gerne würde er jetzt ein wenig mit ihm spielen, aber Embry war noch nicht so weit, das genießen zu können. Heute, aber nur heute, würde er es schnell beenden. Er begann mit einem schnellen Rhythmus und erfreute sich an den Tönen, die sein Gefährte von sich gab. In gewaltigen Schritten preschte Embry auf den Abgrund zu. Bevor er wusste, wie ihm geschah, schrie er laut „Kamden“ und kam einfach ohne Vorwarnung. Sein Freund allerdings hatte die Zeichen gesehen und wusste genau, wann er den Höhepunkt seines Freundes erreichen würde. Er beschleunigte seine Auf- und Abbewegung mit dem Kopf und ließ ihn in seinem Mund kommen. Embry füllte mit mehreren Schüben den Mundraum und Kamden fackelte nicht lange. Den Samen seines Geblieben würde er nicht wieder hergeben. Er schluckte einfach alles hinunter und wartete bis sein Freund erschöpft zusammensackte. Dann erst hörte er mit seinem Tun auf und leckte den Schwanz noch schnell sauber. So gefiel es ihm am besten. Keine Sauerei und kein sauber machen. Einfach und effizient. Mit einem durchtriebenen Grinsen hob er den Kopf und beugte sich über seinen Freund. Dieser hatte sich die Hände ins Gesicht gedrückt und atmete schwer. „Oh, kann da einer nicht reden? Habe ich da einen Schwachpunkt gefunden?“, stichelte Kamden. Er schmeckte den Samen auf seiner Zunge und setzte noch einen oben drauf: „Wie eine verbotene Frucht. Hat was. Ein wenig süßlich, besser als das, was ich bisher so probiert habe.“ „Alter“, brachte Embry atemlos heraus. „Du…, ich…“ „Hol erstmal Luft. Danach kannst du mir immer noch sagen, wie gut ich bin und dich bedanken, dass ich es heute gnädigerweise schnell beendet habe. Das nächste Mal kommst du nicht so einfach davon, das schwöre ich dir.“ Verständnislos starrte Embry seinen Gefährten an. Dann schüttelte er den Kopf und stemmte sich hoch. Schnell warnte Kamden: „Ein Kuss wäre jetzt keine gute Idee. Ich schmecke nach deinem Sperma.“ Embry zuckte mit den Schultern, kam näher und küsste ihn sanft. Um dem ganzen noch die Krönung aufzusetzen, leckte er so lange über die anderen Lippen, bis sein Freund nachgab und er einen Zungenkuss bekam. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, starrte der Größere ihn ungläubig an. Embry grinste und offenbarte: „Ich habe meinen Saft schon gekostet, gibt schlimmeres.“ Auf diese Mitteilung hin war der Brünette sprachlos. Sein schüchterner kleiner Prinz haute einfach so was raus? War er irgendwann eingeschlafen und das hier war nur ein Traum? Ja, so musste es sein. Er wurde in die Seite gezwickt. „Aua.“ „Sorry, Alter, kein Traum. Gewöhn dich besser gleich daran, dass ich nicht auf den Mund gefallen bin“, schmunzelte Embry und machte es sich auf dem Bett gemütlich. So bekam er das verschmitzte Grinsen seines Freundes nicht mit, aber dessen Gedanken: „Das gefällt mir.“ Dann sprang Kamden aus dem Bett und fragte: „Soll ich dir auch eine neue Buchse bringen?“ Embry gähnte und sagte: „Nein. Normal schlafe ich nackt.“ „Heiß“, flötete der Brünette und wollte wissen: „Stört es dich, wenn ich eine trage? Ich mag es nicht, nackt zu schlafen.“ „Ne, mach was du willst“, lallte sein Kleiner am Randes des Traumlandes. „Oh, darauf komme ich gerne zurück“, flüsterte Kamden und sprang schnell unter die Dusche. Er mochte es einfach nicht mit Sperma auf der Haut zu schlafen. Das ging gar nicht. Wenig später war er wieder frisch und krabbelte, mit einer neuen Boxershorts, vorsichtig in das Bett. Leise flüsterte er: „Gute Nacht, mein kleiner Prinz.“ Die Antwort schockte ihn allerdings: „Gute Nacht, mein Schluckspecht.“ Bevor Kamden sich von diesem Kommentar erholt hatte, klebte Embry auch schon an ihm. Er legte ihm einen Arm um und beide schliefen fast augenblicklich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)