Criminal Love Story von __Okami__ (An deiner Seite) ================================================================================ Kapitel 12: Regret ------------------ Sakura hörte das sanfte Flüstern einer zarten Stimme, als sie aufwachte. Im nächsten Moment verzog sie das Gesicht. Sie spürte eine Schwellung und etwas vertrocknetes klebte an ihrer Wange. Sie fühlte sich benommen. „Sakura. Bitte mach die Augen auf.“, die Stimme neben ihr flehte sie an. Langsam öffnete die Rosahaarige die Augen, was sie direkt bereute. Hatte man ihren Kopf mit einem Bulldozer überfahren? Sie sah zur Seite, aus der die flehende Stimme kam. Ihre grünen Augen stießen auf die faszinierenden Augen von Hinata. „Gott sei Dank.“, atmete Hinata erleichtert aus. Sakura öffnete geschockt den Mund. Das Gesicht von Hinata war aufgerissen und ebenfalls angeschwollen. „Diese Bastarde.“, knirschte die Ärztin, als ihr die Erinnerungen wieder vor Augen erschienen. „Wie geht es dir?“, Hinata versuchte es zu verstecken, doch in ihrer Stimmlage zitterte es. Die Angesprochene legte den Kopf in den Nacken und starrte auf die Decke. Sie hatte kleine Risse. Sie wurde wirklich entführt. „Mir geht es gut.“, flüsterte sie geistesabwesend. Beide wussten, dass Sakura log. Eine unangenehme Stille legte sich um die Beiden. „Hinata.“, Sakura starrte weiterhin auf die Decke. Die Dunkelhaarige legte ihre Augen auf die Haruno. „Was wird dieser Kakashi mit uns tun?“, Sakura sprach ihre Frage deutlich aus, aber im Inneren war sie verängstigt. Hinata schwieg. Als Sakura sich zu ihr drehte, verstand die rosahaarige Schönheit. „Verstehe…“, wisperte sie. Würde sie Sasuke in diesem Leben noch einmal begegnen, würde sie ihm die Nase brechen. Vielleicht auch den Kiefer. Die Zimmertür öffnete sich und Kakashi trat breit grinsend ein. Ganz sicher den Kiefer, dachte sich Sakura zynisch. „Ladies. Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen.“, grinste Kakashi. Seine Gefolgsmänner hinter ihm lachten. „Du elendes Stück Scheiße.“, zischte Sakura. Hinata riss die Augen auf. Wollte sie jetzt etwa schon sterben? Kakashi lachte auf und ging auf Sakura zu. Diese hielt eisern den Blick. Ihre Handflächen glichen einem Pool. Sie hattes Todesangst, trotz dessen würde sie ihm das ganz bestimmt nicht zeigen. Als Ärztin lernt man mit der Zeit ein undurchsichtiges Pokerface. Kakashi griff mit einer Hand unter das Kinn von Sakura und drückte gewaltsam zu. „Uchiha scheint auf Biester zu stehen.“, Kakashi lehnte sein Gesicht vor und drückte seine Zunge gegen das getrocknete Blut in ihrem Gesicht. Sakura spürte die Tränen in sich aufsteigen. Es war Angst und Ekel – eine widerliche Mischung. Kakashi zog seine Zunge zurück, blieb jedoch an ihrem Gesicht. „Sendet den Herren ein Foto. Ich hab mich entschieden.“, hauchte Kakashi gegen den Ohr von Sakura. Er ließ von ihr ab. Sakura beobachtete jede Bewegung des Silberhaarigen. Im Blickwinkel sah sie, wie jemand ein Handy herauszog. „Nein!“, schrie Hinata, als Kakashi hinter sie trat und eine Hand um ihren Hals legte. Sakura riss die Augen auf. „Lass sie los!“, schrie Sakura, während sie versuchte, sich mit aller Macht von diesem gottverdammten Stuhl loszureißen. Kakashi leckte sich über die Lippen. „Ich schwöre dir, dass ich dich umbringe, wenn du sie auch nur anfasst.“, drohte Sakura. Kakashi lachte unbeeindruckt auf.   Etwas früher in einer Seitenstraße   Drei nachtschwarze Luxusautos standen in einer Seitenstraße nahe des White Eyes. Drei Männer standen vor dem offenen Kofferraum eines der Autos. Es war Neji’s Auto. Sasuke zog gerade einen Pullover über eine Schutzweste. „Seid ihr soweit?“, Sasuke knallte den Kofferraum zu und sah kühl auf Neji und Naruto. Diese nickten. „Gut. Ich schalte eine Konferenz. Neji sende uns die Daten, die du von Tenten bekommen hast.“, Neji zog sein Handy heraus und tippte darauf herum. Kurz darauf vibrierten die Handys von Naruto und Sasuke. Der Uchiha zog sich schwarze Lederhandschuhe an, ähnliche wie Neji und Naruto. „Wo sind die anderen?“, fragte Naruto, während er an einer Zigarette zog. Es war wahrscheinlich das Einzige, was seine blanken Nerven beruhigen konnte. „Sie machen sich bereit und kommen. Aber so lange warten wir nicht. Du willst deine Frau, Neji seine Cousine und ich..“, Sasuke zog den zweiten Handschuhe fest. „Dein Mädchen?“, Neji schmunzelte kurz. Es wäre von längerer Dauer gewesen, wäre die Situation kein Code Red. „Ich denke, dass sie das anders sehen wird. Aber ja.“, der Schwarzhaarige zog den Autoschlüssel raus und sah Naruto an. „Wenn das Ding durch ist, kaufe ich dir ein Neues.“, nickte Sasuke dem Blonden zu. „Lasst uns aufbrechen. Ich will den Hurensohn in die Finger bekommen.“, zischte Sasuke und drehte sich um. Er stieg ins Auto, was die anderen ihm gleichtaten. Fucking Uchiha-Hyuuga Sytle. Die Motoren der Autos heulten auf. Sasuke klemmte sein Handy in die Halterung und öffnete eine Maps Datei von Neji. Es war der Standort von Sakura. Er zog die Augenbrauen tief. „Dieser verdammte Hurensohn.“, die Augenbrauen wanderten tiefer, als er die Entfernung sah. 12 Minuten. Dieser Bastard spielte bewusst mit ihnen. Sie würden sie erwarten und provozieren. Er tippte auf seinem Handy rum, sodass ein Freizeichen ertönte. Neji und Naruto wurden in eine Telefonkonferenz gezogen. „Ich fahre vor, mir scheißegal, ob ihr hinterherkommt.“, zischte Sasuke. Er legte darauhin den ersten Gang ein und trat aufs Gas. Neji kam nicht umher mit den Mundwinkeln zu zucken. Sasuke war selten so wütend gewesen. Naruto und Neji folgten. Sie beachteten keine Verkehrsregeln und andere Teilnehmer. Sie überfuhren rote Ampeln und versuchten beinahe Unfälle. Das Gehupe und Gemecker ignorierten sie. Sie hatten keine Zeit, um sich mit sowas auseinanderzusetzen. Jede verdammte Sekunde zählte. Sasuke fuhr dicht gefolgt seiner beiden Freunde Slalom um die Autos, die ihm im Weg standen. Sie drifteten um jede Kurve möglichst ohne viel Gas zu verlieren. „Ich hab eine Video Datei bekommen.“, kommentierte Naruto, als er die Handbremse für eine scharfe Linkskurve anzog. „Öffne sie nicht. Sie wollen uns provozieren.“, Neji umklammerte sein Lenkrad. Er konnte auf dem Thumbnail des Videos deutlich Hinata erkennen.   Zur selben Zeit   „Du dreckiger Wichser, lass sie sofort los!!“, schrie Sakura, als Kakashi um den Hals von Hinata griff und seinen Kopf zu ihrer Schulter neigte. „Macht dich das etwas sauer?“, grinste einer von Kakashis Gefolgsleuten. Sakura sah den Mann an und funkelte ihn feindselig an. „Ich bring dich um.“, zischte sie. Kakashi hielt inne. „Du bist ziemlich vorlaut.“, grinste er. Kurz darauf ließ er von Hinata ab. Sie folgte seinen Bewegungen mit Tränen in den Augen. Sie hatte eine unsagbare Angst vor ihm. Kakashi beugte sich zu Sakura herunter und musterte sie kalt. Die Rosahaarige verengte wütend die Augen. Kakashi streckte die Hand nach links aus, ohne den Blick von ihr zu nehmen. Einer seiner Männer schien zu verstehen und bewegte sich zu den Instrumenten. Als er wiederkam, legte er Kakashi ein größeres Küchenmesser in die Hand. Darauf klebte bereits altes Blut. Hinata riss die Augen auf. „Wehe du-“, wollte Hinata dazwischen schreien, doch sie wurde zu Überraschung von Sakura selbst unterbrochen. „Misch dich nicht ein.“, zischte sie und funkelte Kakashi weiterhin böse an. Kakashi hob überrascht seine Augenbrauen. „Ich muss schon sagen“, er erhob sich mit dem Messer in der Hand, „Sasuke hat einen exquisiten Geschmack.“ Kakashi fuhr das Gesicht von Sakura ab. „Zu Schade, dass du nicht zuerst mich kennengelernt hast.“, er leckte sich langsam und lüstern über die Lippen. Die Rosahaarige verengte die Augen noch mehr. Im nächsten Moment flutete ein schockiertes Raunen das Zimmer. Sakura spukte Kakashi ins Gesicht. Hinata blieb der Mund offen. Wie groß war der Todeswunsch der Ärztin? Hinata hielt inne. Sie sah, wie die Hände hinter dem Rücken der Haruno unkontrolliert zitterten. Sie hatte unfassbare Angst. Doch warum zur Hölle riskierte sie so eine dicke Lippe? Kakashi wischte sich unbeeindruckt den Speichel von Sakura aus dem Gesicht. „Du kleines dreckiges Luder.“, wisperte er kühl. Er holte mit der Faust aus und verpasste ihr einen Schlag ins Gesicht. Er zielte bewusst auf eine der bereits vorhandenen Wunden. Sakura’s Gesicht wurde durch den Impuls in die andere Richtung geschleudert. Sie verfluchte sich in diesem Moment. Doch sie tat alles, damit Kakashi sich nicht an Hinata vergriff. „Dann wollen wir dir ein schönes Souvenir hinterlassen.“, Kakashi besah das Messer in seiner Hand. „Boss!“, die Tür des Zimmers flog auf. Doch Kakashi musste nicht weiterfragen, als er laute Motoren und quietschende Reifen hörte. „Schneller als erwartet. Alle Achtung, du scheinst Uchiha ja wirklich etwas zu bedeuten.“, der Silberhaarige lies das Messer fallen und stürmte mit seinen Männern aus dem Raum. Kurz darauf fielen jede Menge Schüsse. „Scheiße. Warum hast du das getan?“, schimpfte Hinata, die noch immer mit den Augen auf die Tür blickte, durch die die Männer verschwanden. Als sie keine Antwort bekam, sah sie zu Sakura und riss entsetzt die Augen auf. Sakura lies den Kopf hängen und atmete beschleunigt. „Sakura!“, die Hyuuga wippte alarmiert auf ihrem Stuhl herum, damit sich die Fesseln lösten. Die Angesprochene hob den Kopf und fing den Blick der Hyuuga ein. Über das Gesicht von Sakura lief jede Menge Blut. Unter ihrem Auge war ein Teil der Haut aufgerissen. In den Augen der Ärztin war die blanke Panik zu lesen. „Hätte ich zulassen sollen, dass er dich vergewaltigt?“, das Sprechen fiel ihr schwer. Hinata begann still zu weinen. Deshalb hatte Sakura sich so sehr mit diesem Mistkerl angelegt. Die Schüsse kamen näher, sodass Hinata und Sakura ihre Aufmerksamkeit zur Tür richteten.   „Hatake! Komm raus!“, schrie Sasuke wutentbrannt, als er über eine Leiche beim Eingang stieg. Er hatte die Waffe im Anschlag. Naruto wartete nicht, sondern stürmte in das Gebäude herein. Niemand würde seiner Frau wehtun. NIEMAND. Naruto schoss gezielt los, als mehrere Männer auf die Uchiha-Hyuuga Kombi aufmerksam wurden. Neji und Sasuke suchten sich jeweils Schutz hinter einer Wand, sodass sie immer im richtigen Moment versuchten, jemanden auszuschalten. Naruto hingegen nahm eine der Leichen als Schutzschild, um sich so besser nach vorne zu bewegen. „Dieser Hund.“, grinste Sasuke. Es war ein Verlust, als Naruto seinen Ausstieg bei Uchiha verkündete. Naruto war ein Tier, besonders wenn es um Hinata ging. Die Wand um Neji und Sasuke splitterte durch die Einschläge der Kugeln. „Sasuke, hinten!“, schrie Naruto. Sasuke stieß sich von der Wand ab und rannte durch den Eingang zurück nach draußen. Neji gab ihm indessen Feuerschutz. Der Uchiha achtete nicht darauf, was um ihn herum passierte. Er rannte um das Haus herum, sodass er Kakashi und fünf seiner Männer sah, die auf einen Wagen zuliefen. Sie wollten sich auf dem Staub machen. „Hatake!“, drohte Sasuke lautstark. Kakashi schien den Ruf zu hören und drehte sich um. Er hob die Hand und winkte Sasuke zu – mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sasuke verzog daraufhin tödlich das Gesicht und eröffnete das Feuer. Kakashi sprang in ein schwarzes Auto, während seine Gefolgsleute das Feuer erwiderten. Der Uchiha war gezwungen Schutz hinter einem Müllcontainer auf dem Grundstück zu suchen. Er hörte, wie das Auto mit Kakashi losfuhr, sodass er mit der Faust gegen den Container schlug.     „Hinata!!“, rief eine männliche Stimme, sodass die beiden jungen Frauen hellhörig aufsahen. „Hier!!“, schrie Hinata. Sie konnte ihren Tränen nicht mehr standhalten. Die Tür des Raums sprang auf und ein blutüberströmter Naruto stolperte herein. „Gott sei Dank!“, er eilte umgehend zu seiner Frau und löste ihre Fesseln, um sie im nächsten Moment fest in die Arme zu nehmen. Neji betrat das Zimmer und ging schnellen Schrittes zu Sakura. „Shit.. geht es dir gut?“, er trat hinter den Stuhl und schnitt mit einem Messer die Fesseln durch. Als der Halt durch die Fesseln verschwand, sackte Sakura etwas zur Seite. Neji griff von hinten an ihre Schultern. „Danke.“, flüsterte sie. Sie bemerkte, dass die Angst schlagartig abfiel. „Wo ist Sasuke?“, fragte Hinata an ihren Mann und Cousin gerichtet, während sie ihre Tränen wegwischte. Neji setzte zu einer Antwort an, als der Uchiha in das Zimmer trat. Hinter ihm Zabuza und Kankuro, die von einem Moment angekommen waren. „Ah. Die Artillerie ist da.“, grinste Naruto beim Anblick der anderen. Er konnte sich bildlich vorstellen, wie die anderen das Grund sicherten. „Hatake?“, wandte Neji das Wort an den Uchiha. Dieser schüttelte leicht den Kopf. Naruto verspannte sich. „Ich weiß, Bruder.“, kommentierte Sasuke die Anspannung seines Freundes. Der Uchiha sah auf die Haruno, die ihn ansah. Sein Kiefer verspannte sich. Ihr klebten Haarsträhnen im Gesicht. Frisches Blut klebte in ihrem Gesicht. Man sah die Spuren von Hatake. Ganz zu schweigen von der aufgerissenen Haut unter ihrem Auge. Er atmete tief ein. Er war zum ersten Mal war er überfordert. Sie lebte. Sakura erhob sich langsam, sie ignorierte die Tatsache, dass Neji sie versuchte beim Versuch aufzustehen, zu stützen. Sie ignorierte auch die Tatsache, dass immer mehr von Sasukes Leuten das Zimmer betraten in dem sie gefangen gehalten wurden. Sasukes Ausdruck zuckte und er ging auf Sakura zu. „Sakur-“, begann Sasuke, als er laut klatschte. „Fuck.“, entwich es Zabuza. Sakura hatte Sasuke eine Ohrfeige verpasst. Vor all seinen Leuten. Der Schwarzhaarige fing den Blick von Sakura ein, als er sein Gesicht wieder in ihre Richtung drehte. Er sah kalt auf sie herab. Ihre Augen brannten. Sein Ausdruck verfinsterte sich. „Das klären wir gleich.“, er drehte sich zu Kankuro und nickte ihm zu. Während Kankuro zu Sakura ging, wandte sich der Uchiha an Hinata. „Ich bin froh, dass du noch lebst.“, seine Mundwinkel zuckten. Hinata lächelte ihn schwach, dennoch dankbar an. „Lasst uns gehen, bevor die Bullen hier auftauchen.“, mischte sich Zabuza ein. Kankuro begleitete Sakura aus dem Zimmer, Hinata folgte ihr mit den Augen, Sasuke ebenfalls. Als die Hyuuga das bemerkte, stand sie langsam vom Stuhl auf und sah den Uchiha eindringlich an. Dieser bemerkte ihren stechenden Blick auf sich. „Hinata.“, er hob fragend eine Augenbraue. „Sie hat ihr Leben riskiert, um mich zu beschützen. Behandle sie gut.“, in der Stimme der Hyuuga schwang starke Dankbarkeit mit. Der Uchiha nickte lediglich und verließ das Zimmer. Er wollte aus diesem Haus raus, bevor die Wut, die er unterdrückte, ausbrach. Es machte ihn wahnsinnig, dass er Hatake nicht fassen konnte. Der Anblick von Sakura erweckte in ihm eine unglaubliche Scham. Sie sah nur so aus, weil sie ihn kannte. Als Sasuke über die Leichen im Haus stieg und seine Schuhe mit Blut beschmutzte, fragte er sich, ob er der Haruno jemals auch nur einen Hauch näherkommen würde. Sasuke stieg in den inzwischen durch Kugeln beschädigten Wagen von Naruto und fuhr kommentarlos davon. Er musste einen Moment einfach allein sein.   Etwa eine Dreiviertel Stunde später parkte Sasuke einen anderen Wagen von dem Uchiha Appartement. Ebenfalls war dort das Auto von Kankuro geparkt. Sasuke steuerte den Eingang des Gebäudes an und fuhr mit einer speziellen Karte ins Uchiha Appartement, wo sie zuvor alle trafen, um einen Schlachtplan für Kakashi zu schmieden. Als der Fahrstuhl aufging und er eintrat, lehnte Kankuro bereits an der Wand. „Wo ist sie?“, wandte Sasuke das Wort von seinem Kumpel, während er den Schlüssel seines Autos auf eine Kommode legte. „Im Bad.“, antworte er knapp. Sasuke nickte. „Wie hat sie reagiert?“, harkte der Schwarzhaarige nach und sah Kankuro an. Er zuckte mit den Schultern. „Wütend.“, Kankuro kratzte sich am Kopf. „Verstehe. Du kannst gehen. Fahr nochmal bei Hinata und Naruto vorbei und sieh nach, ob sie was brauchen.“, wies Sasuke ihn an. Der Angesprochene nickte und verließ das Appartement. Der Uchiha legte den Kopf in den Nacken, sah dann allerdings über seine Schulter nach hinten, als er Sakura im Augenwinkel sah. Er drehte sich vollkommen um und musterte sie. Ihre Haare tropften auf ein schwarzes T-Shirt. Das Blut in ihrem Gesicht war verschwunden. Es blieben nur die blauen und lila Flecken der Schläge. Erneut verspannte sich der Kiefer von Sasuke. Wie konnte man so eine unschuldige Seele wie sie nur schlagen? „Was mache ich hier?“, durchschnitt ihre Stimme die Stille. Sasuke ging auf sie zu, um kurz vor ihr zum Stehen zu kommen. „Du bist hier sicher.“, entgegnete er ihr kühl. Seine Augen fuhren noch immer die Handschrift von Hatake ab. „Bin ich das?“, spotte sie. Der Ausdruck von Sasuke zuckte. „Bei mir bist du sicher.“, seine Stimme war eiskalt. „Und warum hat man mir das heute angetan?“, die abgekühlte Wut von Sakura wurde erneut zum Feuer entfacht. Sasuke seufzte. „Du warst nicht bei mir.“, er grinste schief, doch es war emotionslos. „Willst du mich verarschen? Warum zur Hölle sollte ich in deiner Gegenwart sicher sein?“, spie sie ihm entgegen. Die Augen des Uchiha verfinsterten sich. „Mach endlich deine Augen auf!“, herrschte Sasuke. Doch genau das führte Sakura dazu, dass sie erneut ausholte und Sasuke ohrfeigte. „Was soll ich dann sehen, Uchiha? Sag es mir?! Was willst du von mir?“, Sakura kochte vor Wut und war bereit ihm eine Predig zu halten. Der Schwarzhaarige wandte seinen Blick wieder zur Haruno. Auf seinem Gesicht war eine leicht gerötete Stelle erkennbar. „Entschuldige.“, hauchte Rosahaarige. Sie hatte nicht vor so fest zu zuschlagen. Sasuke verengte die Augen. Sie waren kalt und abweisend. „Was ich von dir will?“, der Uchiha knirschte mit den Zähnen, so sehr war sein Kiefer verspannt. Er fuhr ihren ganzen Körper ab. Wieder stand sie einfach da und sah so verletzlich und unschuldig aus. Anders als dem Abend, wo sie bei ihm war, war seine Kontrolle beinah wie weggeblasen. „Ja.“, bellte Sakura zurück. Sie verstand inzwischen nichts mehr. Was war sie für Sasuke? Warum hatte passierte es heute ausgerechnet ihr? Der Uchiha zuckte mit den Mundwinkeln, griff dann jedoch nach Sakura und zog sie zu sich in den Arm. Die Haruno machte einen überraschten laut, sodass sie verwirrt nach oben zu Sasuke sah, der ihren Blick bereits erwartete. Er hatte seinen Kopf nach unten geneigt.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)