Criminal Love Story von __Okami__ (An deiner Seite) ================================================================================ Kapitel 13: Kryptonite ---------------------- „Was ich von dir will?“, der Uchiha knirschte mit den Zähnen, so sehr war sein Kiefer verspannt. Er fuhr ihren ganzen Körper ab. Wieder stand sie einfach da und sah so verletzlich und unschuldig aus. Anders als dem Abend, wo sie bei ihm war, war seine Kontrolle beinah wie weggeblasen. „Ja.“, bellte Sakura zurück. Sie verstand inzwischen nichts mehr. Was war sie für Sasuke? Warum hatte passierte es heute ausgerechnet ihr? Der Uchiha zuckte mit den Mundwinkeln, griff dann jedoch nach Sakura und zog sie zu sich in den Arm. Die Haruno machte einen überraschten laut, sodass sie verwirrt nach oben zu Sasuke sah, der ihren Blick bereits erwartete. Er hatte seinen Kopf nach unten geneigt.   Seine schwarzen Augen fuhren jede einzelne Pore der Rosahaarigen ab. Die Strapazen der letzten Stunden standen ihr ins Gesicht geschrieben. Ihre überraschten grünen Augen war leicht aufgerissen durch das Manöver des Uchihas. Der Kragen ihres T-Shirts war etwas nass durch ihre tropfenden Haare. Der Geruch seines eigenen Duschgels den sie auf sich trug, stieg ihm in die Nase. Die Augenbrauen von Sasuke zuckten. Sie sollten am besten jeden Tag nach ihm riechen vermischt mit ihrer Duftnote aus Vanille und Kirsche. Er suchte in ihren Augen einen Funken der Ablehnung, doch ihre Augen war flehend, beinah untergeben. Sein Körper elektrisierte, als sie vorsichtig ihre Hand auf seinen Unterarm legte, der sich mit etwas Abstand um sie schlängelte. Er wollte sie. Jetzt. Die Rosahaarige versuchte durch das Beben in ihrer Brust nicht ohnmächtig zu werden. Sie hoffte inständig, dass er nicht bemerkte, wie sie leicht zitterte. Wäre es nicht gewesen wäre sie vielleicht nicht mehr ganz so lebendig. Sein Ausdruck war lüstern und hungrig. Ihr Innerstes flehte, dass er ihr endlich zeigen würde, dass alles, was sie riskierte und erlebte, es wert war. Sie wünschte sich, dass er den letzten Abstand überbrücken würde. Doch dann verfinsterte sich sein Blick. Sakura wurde losgelassen. „Sas-“, begann sie verwirrt. Hatte sie sich das Lodern in seinen Augen für sie eingebildet. Sasuke wandte sich ab und ballte seine Hände zu Fäusten. „Du legst dich besser hin.“, knirschte er, ohne sich Sakura zu zuwenden. Zuerst war Sakura überrascht, als hätte man sie geohrfeigt, doch dann überkam sie eine Welle der Wut. „Sasuke.“, begann sie erneut, doch er wandte sich nicht um. „Geh schlafen!“, herrschte er. Sie konnte es nicht sehen, doch sein Kiefer war so sehr angespannt, dass sich eine Ader daran bildete. Es knallte etwas zu Boden, sodass sich Sasuke ruckartig umdrehte. Sakura hatte eine Vase, die in ihrer Nähe stand, gegriffen und an die Wand geschleudert. „Was zur Hölle?!“, fuhr er sie an, als er den Scherbenhaufen besah. „Habe ich nun endlich deine Aufmerksamkeit?“, spottete Sakura wütend. Der Uchiha zog die Augenbrauen tief. „Sakura.“, mahnte er und ging einen großen Schritt auf sie zu. „Uchiha. Willst du mich eigentlich verarschen?“, Sakura wurde lauter, sodass Sasuke in seiner Bewegung stoppte und sie fragend ansah. Sakura schien zu verstehen, dass Sasuke rein gar nichts verstand. „Bin ich so abstoßend, dass du es lustig findest mit mir rumzuspielen? Du brauchst kein Mitleid mit mir zu haben, ich atme noch, falls es dir entgangen ist!“, fuhr die Rosahaarige ihn an. Sasuke knurrte und ging, ohne darüber nachzudenken schnellen Schrittes auf sie zu. Die rosahaarige Schönheit war so überrumpelt, dass sie nach hinten wich und mit einem „Sasuke, was?“ mit dem Rücken an eine Wand des Appartements stieß. Der Uchiha griff ihre Arme und pinnte sie über ihrem Kopf ebenfalls gegen die Wand. Er hielt sie mit einer Hand fest, sodass er die andere Hand nahm und das linke Bein von Sakura nach oben zog. Sasuke legte es um seine Hüfte herum, damit er sich zwischen ihre Beine stellen konnte. „Sasuke?!“, Sakura weitete verwirrt die Augen, ihr blieb beinah die Sprache weg. Ein Sturm aus Schmetterlingen mit riesigen Flügeln fand Platz in ihrem Bauch. „Ob du so abstoßend bist, fragst du?“, Sasuke neigte seinen Kopf weit zur Haruno herunter und fing ihre grünen Seen mit seinem schwarzen Abgrund auf. Seine Atmung war beschleunigt. Seine tiefe Stimme vibrierte ihren Köper entlang. Der Uchiha legte seine Lippen an ihr Ohr. „Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich Dich will.“, sein heißer Atem stieß gegen ihr Ohr und ihren Hals. Der Herzschlag der Haruno lief Marathon. Es sprang ihr beinah auf der Brust. Sasuke schmunzelte und drückte sich etwas gegen Sakura, die geschockt die Luft einsog. Sie spürte seine Errektion an ihrem oberen Bauch. Ihr ganzer Körper begann zu Zittern. Sein himmlischer Geruch benebelte sie. „Vom ersten Moment an, wollte ich Dich. Ich wollte sehen, wie deine unschuldige Seite abgelegt wird.“, er begann ihren Hals zu küssen, sodass Sakura auf keuchte. Es war ein wunderschönes Deja vú. Mit der Hand an ihrem Bein, fuhr er währenddessen mit einem groben Griff ihren Oberschenkel hinauf. Eine Welle der Lust durchfuhr Sakura. Sie betete, dass ihre Beine noch stark genug waren, sie zu halten. „Ich will am liebsten jetzt dafür sorgen, dass jeder Zentimeter deines Körpers meinen Namen kennt.“, er unterbrach seine Kusswelle an ihrem Hals. Sie spürte, wie seine Hände sich verkrampften. Sasuke hielt inne. Kurz darauf ließ er sie los. Ihr Körper schrie, ihre Seele weinte. Wieder fühlte es sich an, als hätte man ihre eine schallernde Ohrfeige verpasst. Was hielt ihn ab? Der Schwarzhaarige konnte den enttäuschten und verletzten Blick der Ärztin nur zu deutlich lesen. Er hob eine Hand und hielt ihr Gesicht auf einer Seite darin fest. Mit dem Daumen fuhr er über einen blauen Fleck auf ihrer Wange. Sakura verzog beim Schmerz ihr Gesicht. „Ich kann es aber nicht.“, flüsterte er kühl, als er ihre Blessuren musterte. Der Blick von Sakura landete auf dem Boden. Ihre Enttäuschung war so stark, dass eine verräterische Wärme in sich aufstiegen spürte. Es war eine Mischung aus Scham und Tränen. Du bist so dumm und naiv. Sakura schrie sich in Gedanken an. Was hatte sie sich eigentlich erhofft? Sasuke war egal, was passiert noch immer ein Uchiha. Sie hatte die Uchiha doch eben erst erlebt. An ihnen klebten Sturzbäche aus Blut. Ganz oben an auf dem Thron der Verbrechen legte sich ein Strick aus Sünden um das Oberhaupt – Sasuke Uchiha. Und sie erhoffte sich unbewusst, dass sie eines Tages an seiner Seite einen Platz fand. Sakura schluckte und versuchte ihren Körper wieder zu kontrollieren. Sie bemühte sich, ihren Herzschlag für ihn zu ersticken. Dem Uchiha entging es nicht, dass er sie verletzte. Sein Ausdruck blieb kühl. „Geh jetzt besser schlafen und ruh dich aus, Sakura.“, forderte er sie emotionslos auf. Es versetzte Sakura Stiche. Er wollte sie doch. Und sie ihn auch. Und plötzlich war er wie ausgetauscht… Sakura sah ihn nicht an und ging an ihm vorbei in Richtung eines Zimmers, was Kankuro ihr für diese Nacht zeigte. Doch bevor sie den Vorraum, in dem sie standen, verließ, hielt sie inne. „Es tut mir leid, dass ich dir so einen Kampf bereite. Danke für deine Hilfe, doch es war das letzte Mal.“, ihre Stimme zitterte, doch sie war ehrlich. In ihrem Kopf wusste sie, dass es zwecklos war. Sasuke Uchiha war eine ganze andere Liga als sie. Die Tür hinter Sasuke schloss sich. Sakura hatte den Raum verlassen. Der Schwarzhaarige ballte seine Hände erneut zu Fäusten und verkrampfte sich. „Fuck!“, fluchte er und stieß seine Faust in die Wand neben sich.   Flashback   Sasuke war nach der Befreiung von Hinata und Sakura mit dem Auto von Naruto zu einer abgelegenen Stelle auf einen Hügel gefahren. Es war einer der Orte, wo er gerne über schwierige Entscheidungen nachdachte. Der Uchiha lehnte gegen die Motorhaube und blickte in Richtung des Himmels. In seiner Hand eine Zigarette. Der Anblick von Sakura versetzte ihm einen Schlag in den Magen. Sie wurde verletzt. Hinata wurde verletzt. Nur wegen dieses Hurensohns. Nur wegen ihm selbst. Das Auftauchen von Scheinwerfern einige Meter entfernt von ihm, ließ ihn den Blick vom Himmel abwenden. Doch Sasuke wusste, dass es keine Gefahr bestand. Er erkannte das Auto, was kurz darauf neben ihm parkte. Die Fahrertür ging auf und Neji Hyuuga stieg aus. Ohne ein Wort lehnte er sich neben Sasuke gegen die Motorhaube von Narutos Auto. Schweigend überreichte Sasuke seinem Freund seine Zigarettenschachtel, die der Hyuuga annahm. Nachdem er sich eine Zigarette entzündete und daran zog, musterte er seinen besten Freund. Neji blies den Rauch aus. „Hyuuga.“, forderte Sasuke ihn auf, ohne ihn anzusehen. „Kakashi ist untergetaucht. Wir können ihn nicht orten.“, berichtete Neji seinem Boss kühl. Sasuke verkrampfte sich. Neji fuhr fort. „Es war ein Spiel. Er wollte uns alle aus der Reserve locken.“, der Hyuuga zog an seiner Zigarette. Sasuke wusste, dass Neji ebenfalls kochte. „Es war also nur ein kleines Anfangsspiel für ihn.“, Sasuke fluchte innerlich. Neji nickte. „Wie geht es Hinata?“, hakte Sasuke nach. „Naruto und sie haben sich in eines der Hyuuga Appartements verabschiedet. Ihr geht es gut. Dank Sakura.“, den letzten Teil des Satzes hauchte Neji. Sasuke hielt inne. „Was meinst du? Hinata hat ähnliches angedeutet.“, Sasuke wurde hellhörig. Der Hyuuga seufzte. Er wusste, dass ihm das nicht gefallen würde. „Kakashi wollte sich an ihr vergreifen.“, begann Neji. „Dieses verdammte Stück Scheiße!“, fluchte Sasuke und sah seinen besten Freund an. „Jedenfalls hat Sakura ihn bewusst so sehr provoziert, dass er sie in Ruhe ließ, bevor etwas passierte.“, beendete der Dunkelhaarige den Bericht knapp. Sasuke legte den Kopf in den Nacken. Wie er diesen Bastard doch hasste. „Ich verstehe, Deshalb hat er sie so zugerichtet.“, knirschte Sasuke. Neji nickte und zog erneut an seiner Zigarette. „Sakura hat echt Eier, Bro.“, gab Neji anerkennend von sich. Sasuke kam nicht umher, zu schmunzeln. „Ich weiß.“, er grinste für einen Moment bei dem Gedanken an Sakura. „Da ist noch was.“, Neji schnippte seine Kippe in die Dunkelheit. Der Uchiha sah den Hyuuga erwartend an. „Hinata berichtet, dass genau diese Eier es Hatake angetan haben.“, Neji wusste, dass es nun bei dem Uchiha sauer aufstoßen würde. Wie zu erwarten, verengte Sasuke seine Augen zu Schlitzen. „Ich schlitz diesen Hurensohn von oben bis unten auf.“, herrschte der Schwarzhaarige. Kurz darauf verabschiedete sich der Hyuuga und verschwand. Sasuke gab ihm den Auftrag Itachi und Madara einen detaillierten Bericht zu übermitteln. Neji schien beim Gedanken an Itachi weniger glücklich. Itachi würde ähnlich wie Sasuke durchdrehen. Itachi hegte schon immer eine Schwäche für die Hyuuga. Als Neji außer Sicht war, entbrannte eine unbändige Wut im Uchiha.   Flashback     Er hatte sie wissentlich verletzt. Sie wissentlich von sich gestoßen. Wie könnte er sich das Recht herausnehmen, sie zu berühren, wenn er schuld daran war, was ihr passiert ist? Wie könnte er sie küssen, wenn ihr Gesicht die Handschrift des Hatake trug? Sasuke wusste, wäre es weitergegangen, hätte er Sakura nie wieder losgelassen. Wie könnte er sie an seiner Seite halten und wissentlich in Gefahr bringen, solange Kakashi Hatake umher wandelt. Er war gezwungen einen Keil zwischen sich und Sakura zu treiben. Für seine Sicherheit und vielmehr für ihre Sicherheit. Behält er Sakura an seiner Seite, würde er sie nicht nur zu einer Zielscheibe für Hatake machen, sondern auch für Izuku und jeden anderen Mafia Clan mit dem Sasuke auf Kriegsfuß war. Sakura Haruno wäre die perfekte Bezahlung für ein Bündnis mit Kakashi Hatake. Sakura Haruno war momentan die größte Schwäche von Sasuke Uchiha. Er hasste sich in diesem Moment dafür, dass er ihr wehtun musste. Er wollte sie so sehr, doch konnte sie einfach nicht haben. Er muss sie von sich stoßen. Als der Schwarzhaarige diesen Entschluss realisierte, hätte er am liebsten das ganze Appartement auseinandergerissen, nur um seine Wut zu befriedigen. Sasuke wusste, dass er nicht hierbleiben konnte. Nicht in ihrer Nähe. Nicht bei dem Gedanken, dass sie allein waren und sie ihn genauso sehr wollte wie er sie. Der Uchiha zog sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Nummer. „Bro.“, wurde am anderen Ende abgenommen. „Komm bitte vorbei. Du musst bis morgen auf Sakura aufpassen.“, Sasuke umschloss mit zunehmendem Druck sein Handy. „Fuck alter, die hat dich ja ordentlich überfahren.“, spottete die Person am anderen Ende. Sasuke zischte. „Halt’s Maul und komm her, Itachi.“, mahnte Sasuke und verspannte seinen Kiefer. „Ich verstehe.“, die Stimme von Itachi wurde ernst und die Leitung endete. Itachi wusste, dass Sasuke diese Bitte nicht ausgesprochen hätte, wenn er nicht kurz vorm Eskalieren war. Sasuke legte das Handy beiseite und ging kurz auf den Balkon des Appartements. Beim Öffnend er Tür kam ihm eine angenehme Nachtluft entgegen. In seiner Hand hielt der Schwarzhaarige einen Whisky in einem Kristallglas. Harte Zeiten benötigten harte Maßnahmen. Er stellte sich an das Geländer des Balkons und besah die Skyline, während er versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sasuke wusste nicht, wie viel Zeit verging, doch das Geräusch der Balkontür führten ihn dazu, sich umzuwenden. In einer grauen Jogginghose und grauem Hoodie stand sein Bruder vor ihm. „Dein Werk im Flur?“, Itachi kramte eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hose und reichte sie Sasuke. Dieser nahm sie dankend an. „Nein.“, Sasuke schüttelte den Kopf und nahm das Feuer seines Bruders an. Itachi lachte auf. „Sie ist also jähzornig. Hm. Heiß. Passt zu deinem Temperament.“, grinste Itachi und stellte sich mit seinem Rücken gegen das Geländer des Balkons. „Pass heute Nacht auf sie auf. Sie wird nicht hierbleiben wollen. Fahr sie nach Hause, wenn sie es will.“, begann Sasuke kühl. Itachi folgte sein Worten seines Bruders aufmerksam. „Wenn sie zuhause ist, sorg dafür, dass immer jemand vor ihrem Haus ist.“, Sasuke blies den Rauch in Richtung Skyline. Itachi nickte. „Verstanden. Ich habe schon davon gehört, dass sie wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat bei dem Ficker.“, Itachi wandte sich um und sah ebenfalls auf die Skyline. „Was ist das mit dir und ihr? Ich dachte, du würdest feste Sachen meiden seit Ino.“, Itachi schlug Sasuke auf die Schulter. Die Mundwinkel von Sasuke zuckten. „Keine Ahnung, Bruder. Ich weiß nur, wenn ihr nochmal etwas passiert, brenne ich die ganze Stadt nieder.“, beantwortete Sasuke kalt die Frage seines Bruders und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Itachi antwortete nicht. Er nickte, begann daraufhin zu grinsen. Sein Bruder hatte niemals eine Schwachstelle. Auch damals bei Ino nicht. „Geht klar. Wo gehst du hin?“, erkundigte sich Itachi, als Sasuke im Inbegriff war den Balkon zu verlassen. „Du befindest mit im Appartement auf der East Side.“, Sasuke verließ daraufhin den Balkon und danach das Appartement. Sein Haus musste er auf Grund der Umstände meiden. So einfach würde er es diesem Bastard sicher nicht machen.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)