Sayuri - zu wem gehöre ich? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Gespräche... ----------------------- Manno! Ich kann ich mich echt nicht entscheiden für wen sich Sayuri zum Schluss entscheiden soll. *heul. Aber ich schreib 100 pro zu Ende wen es wenigstens einer ließt. Also vielen vielen vielen Dank an Satsuki - Yatoji! Gespräche... "Gibst du mir mal bitte den Kaffee?" fragte Atsushi Keigo, der immer noch in seiner Boxershorts in der Küche stand. Es war acht Uhr des nächsten morgens. Weiß der Teufel warum, waren Atsushi und Keigo schon putzmunter und Masanori schon auf Tour bei alten Freunden. Sayuri und Jun dagegen schliefen noch. Keigo öffnete eine obere Schranktür und warf Atsushi den gewünschten Kaffee zu. Gerade so konnte dieser ihn noch auffangen. Schnell strafte er Keigo mit einem Blick. Er jedoch kümmerte sich nicht groß weiter darum, schaltete das Radio an und ging gut gelaunt pfeifend ins Bad. Als er wieder heraus kam, war das Radio verstummt. Keigo ließ seinen Blick durch die Küche schweifen. Atsushi war verschwunden. Aber da fand er ihn auch schon im Wohnzimmer. Gedankenverloren starrte Atsushi vor sich hin und schrak auf als Keigo sich einfach neben ihn plumpsen ließ. "Wiso denn so betrübt, Großer?" fragte Keigo unbeschwert. "Schon schade das mit dem Plattenvertrag, was? Aber was soll's! Das wird schon noch! Besonders jetzt mit Sayuri an unserer Seite." meinte Keigo verträumt. Er stellte sich vor wie er als Gewinner auf der Bühne stand und alle hübschen Mädchen ihm zuwinkten, mit Sayuri an seiner Seite. Süß war sie ja. Aber er war ja anscheinend nicht der Einzige der das bemerkt hatte. Grinsend erinnerte er sich an Sayuri's ersten Tag in der WG und wie Jun sich benommen hatte... "Der Plattenvertrag... über den bin ich schon weg. Ich zweifle gar nicht dran, das wir auch so weiter kommen. Wir sind wirklich gut. Auch ohne diesen ganzen Wettbewerb. Das wird nicht das Problem..." sagte Atsushi, mit den Gedanken noch Meilen entfernt. "Und was is es dann? Du bist doch nicht umsonst so.. komisch." Atsushi seufzte. "Dir fällt auch gar nichts auf, oder?" "He?" "Hast du das gestern nicht mitbekommen? Seit Masanori da ist, nichts gegen ihn er ist immer noch unser Freund, aber seitdem ist Sayuri Luft für Jun. Er hat sie unbewusst vollkommen ignoriert und merkt nicht mal wie schwer es ihr gestern gefallen ist sich bei uns einzuklinken. Oder hast du das nicht auch gemerkt?" fragte Atsushi. Keigo dachte nach *ernstblick und nickte dann bedächtig. "Doch schon. Aber ich hab mir nicht so ein Kopf drüber gemacht. Mir is schon aufgefallen, dass Sayuri ruhiger war. Aber..." "Ich weiß nicht. Sie kam mir ganz schön verletzt vor. Wenn ich das so definieren kann. Wir haben doch beide auch schon gemerkt das da was zwischen den beiden lief." Atsushi unterbrach sich, als Keigo irgendetwas brummte. "Was?" Keigo winkte ab und Atsushi fuhr fort. "Hoffentlich geht das nicht so weiter. Ich versteh ja, dass Jun glücklich über Masanori's Wiederkehr ist, aber er sollte trotzdem..." "Meinst du also, wir müssen uns ernsthaft Sorgen um Sayuri machen?" unterbrach ihn Keigo. "Tja.. wenn.." "Guten Morgen! Hab ich gut geschlafen! Was klimpert denn schon so früh am Morgen die Kaffeemaschine?" Atsushi und Keigo schraken auf, als Sayuri plötzlich in der Tür stand. Hatte sie etwas von dem Gespräch mitbekommen? Sayuri streckte sich, grinste die beiden an und drehte sich um. "Ich mach mich schnell fertig und dann will ich auch ne Tasse!" Später saß sie mit Keigo und Atsushi am Tisch und frühstückte gemeinsam mit ihnen. "Schläft Jun noch?" fragte Keigo und Atsushi fixierte ihn scharf. Keigo zuckte die Schultern und formte mit den Lippen: Was denn? Und dachte sich: Man darf doch wohl nochmal fragen! Sayuri, die grad ihr Brötchen geschmiert hatte, hatte nichts davon mitbekommen. "Denk schon. Wo ist eigentlich Masanori? Er hat doch gestern noch bei uns auf der Couch geschlafen, oder? Was habt ihr gestern eigentlich noch so gemacht, als ich weg war?" Keigo lachte. "So wissbegierig schon am frühen Morgen? Weiß net wo er hin is. Ich glaub er wollte zu nem alten Bekannten in der Nähe und ja.. er hat bei uns auf der Couch geschlafen." Atsushi stand auf und schlenderte zur Küche um sich neuen Kaffee zu holen, als er zurück kam bemerkte er: "Wir haben eigentlich nur über alte Zeiten und die letzten drei Wochen gesprochen, bevor wir uns auch in das Fußballspiel vertieft haben. Nichts wichtiges also." Keigo fiel etwas ein. "Und wo warst du gestern? Bist ja erst ziemlich spät nach Hause gekommen." "Ach ich bin nur ein bisschen durch die Gegend gelaufen." sagte Sayuri schlichtweg. Ein paar Stunden lang? Dachte Keigo und warf Atsushi einen vielsagenden Blick zu. Plötzlich kam Jun dazu gestürzt. Sayuri lächelte ihn sofort lieb an. "Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?" Aber Jun beachtete sie gar nicht und schaute sich in der Wohnung um bevor er sich an Atsushi wandte. "Wo ist denn Masanori?" Atsushi schaute ihn tadelnd an, aber der anscheinend gehetzte Jun bekam es nicht mit. "Er wollte zu einem alten Bekannten. Er ist schon ziemlich früh los. Frag mich nicht wohin." sagte er dann nur. Jun, schon fertig angezogen, nahm sich seine Jacke von dem Ständer und war im Null Komma nichts an der Tür und ehe er dahinter verschwand rief er noch. "Ich geh ihn mal suchen. Macht's gut!" Sayuri seufzte und widmete sich scheinbar unbekümmert wieder ihrem Frühstück. Aber die Jungs dachten sich schon ihren Teil. ... Zwei Tage später ergab es sich zufälliger Weise und Gott sei Dank, dass Keigo mal einen Nachmittag mit Sayuri alleine war. Atsushi war wieder einmal für die ganze Bande einkaufen und Jun vergnügte sich mit Masanori im Kino. Komischer Weise war es jedem außer Jun aufgefallen, dass Sayuri sich neuerdings total verschlossen hatte und ihr sonst so unbeschwertes Lächeln irgendwie aufgesetzt aussah. Ja sogar Masanori, der sie ja eigentlich gar nicht kannte, hatte Atsushi schon darauf angesprochen. Heute war also mal die perfekte Gelegenheit für Keigo allein mit Sayuri zu reden. In den letzten zwei Tagen war er nicht dazu gekommen und er hatte sie beobachtet und unterstützte Atsushi's Ahnungen nun voll und ganz. Irgendetwas stimmte nicht. Und Keigo hatte sich vorgenommen endlich wieder das frohe lächelnde Mädchen aus Sayuri zu machen, das sie einmal gewesen war und das sie alle so gemocht hatten. Neuerdings war sie immer vollkommen in Gedanken versunken und nie richtig bei der Sache. So konnte es doch nicht weiter gehen! Sayuri räumte gerade aus reiner langer Weile die Wohnung auf. Natürlich hatte sie keine Lust ins Kino zu gehen. Wieso sollte sie auch. Alleine machte es doch keinen Spaß. Und sie wollte Jun ja nicht stören, wenn er gern nur etwas mit Masanori unternehmen wollte. Halt! War da etwa so etwas wie Eifersucht in ihren Gedanken? Nein. Aber sie war traurig. Traurig darüber, dass.. "He! Sag bloß du machst Frühjahrsputz!" rief Keigo, der sein Kopf grinsend aus seinem Zimmer steckte und Sayuri so aus ihren Gedanken riss. "Ich hab eben grad lange Weile." meinte sie und lächelte zurück. Keigo kam raus und nahm sie am Handgelenk und zog sie hinter sich mit in sein Zimmer. Dann verschloss er die Tür und machte das Radio an. Sayuri setzte sich auf sein Bett. Fragend schaute sie Keigo an. "Und was nun?" Keigo lächelte schwach, drehte die Musik etwas leiser, setzte sich auf einen Stuhl an das Bett und wurde dann ernst. "Sayuri, wir... Ich muss mal mit dir reden." Sayuri bekam ein ungutes Gefühl. "Ja?" "Neuerdings.. Mann! Wie soll ich das sagen? Ok. Du hast dich verändert, Sayuri. Du hast keinen richtigen Appetit mehr, bist immer weit weg in deinen Gedanken und bist im Ganzen viel beschwerter als früher. Du lächelst nicht mehr und.." "Stopp! Du erwartest doch nicht ernsthaft von mir, dass ich immer lächle, oder?" "Nein. Natürlich nicht. So mein ich das ja auch gar nicht. Aber ich bin nicht der Einzige dem das aufgefallen ist. Und wir denken ehrlich gesagt nicht das deine Veränderung irgendetwas mit unseren verlorenen Plattenvertrag oder deinen Eltern zu tun hat." Stille. "Auch Jun?" "Was?" "Hat es auch Jun bemerkt?" "Deine Veränderung? Nein. Wie's aussieht nicht. Leider. Aber es hat mit ihm zu tun. Nicht wahr?" Sayuri überlegte. Dann probierte sie scherzhaft zu sagen: "Was erwartest du von mir? Das ich dir mein Herz ausschütte?" aber versagte kläglich. Keigo schüttelte resignierend den Kopf und stand auf. "Ok. Du hast recht. Gerade ich... Was soll's. Ein Versuch war's wert." Schnell packte Sayuri ihm am Arm und zog ihm zu sich aufs Bett bevor er verschwinden konnte. "Tut mir Leid. Das war nicht so gemeint." betreten schaute sie zur Seite. "Schon ok." sagte Keigo, fasste ihr Gesicht ums Kinn und drehte ihren Kopf so zu sich, dass sie ihm in die Augen schauen musste. Lieb lächelte er sie an. Dann forderte er: "Und jetzt lass es endlich raus. Sag mir was mit dir los ist! ..bitte." "Ach Keigo." seufzte Sayuri und ihr traten die Tränen in die Augen. Schnell nahm Keigo sie in den Arm und drückte sie beruhigend an sich. Sayuri kuschelte sich an ihn und fing sich wieder. Das war alles ein bisschen viel auf einmal. Geduldig wartete Keigo bis sie anfing zu erzählen und strich ihr sachte über den Rücken. Spätestens jetzt war ihm vollkommen klar, dass Atsushi recht gehabt hatte. Verdammt. Sie musste wirklich ein großes Problem haben, so wie sie jetzt in seinem Armen lag und beinahe geweint hätte. "Weißt du, ich komm mir so.. mies vor. Ich hab das Gefühl, außer manchmal bei dir und Atsushi, dass ich hier nicht mehr hingehöre. Als wenn ich hier nicht mehr reinpasse und euch nur noch ein Klotz am Fuß bin. Ich kann ja Masanori gut leiden und ich bin auch nicht eifersüchtig, aber mir kommt es so vor als existiere ich gar nicht mehr für Jun. Es gibt nur noch Masanori. Mich nimmt er nicht mal mehr wahr. Er hat kein ordentliches Wort mehr mit mir gesprochen, seit Masanori hier ist. Und gerade jetzt dachte ich langsam das da etwas zwischen uns ist. Ich fühl mich so überflüssig. So fehl am Platz. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ich einfach verschwinden könnte und niemanden würde etwas auffallen. Das ist so ein scheiß Gefühl! Das tut einfach so doll weh! Ich meine... wie kann man jemanden nur so vergessen? Ich hab mich ihm anvertraut gehabt! Vielleicht übertreibe ich's ja auch, oder hab früher zu viel in Jun's Tun rein interpretiert, aber ich..." "He.. ganz ruhig. Erstmal. Jun ist ein Blödmann. In der Hinsicht zu mindestens. Da sind uns Atsushi und ich schon einig. Und wie kommst du nur auf die beknackte Idee einfach zu verschwinden? Mir würde es auffallen und du würdest mir sehr fehlen." Unbewusste wurde sein Griff um Sayuri stärker. "Ich kann dir wirklich nicht sagen warum Jun zur Zeit so ist. Vielleicht ist er einfach glücklich dass Masanori wieder da ist und hat Angst ihn bald wieder zu verlieren. Das ist sicher nur die erste Zeit so. Das legt sich schon wieder. Die Beiden stehen sich eben sehr nahe und Masanori bedeutet für Jun fast seine ganze Familie. Mach dir keinen Kopf. Das wird schon. Und wenn er dich eben ignoriert, dann ignorierst du ihn eben genauso! Die Meisten wissen eben immer erst was sie haben, wenn man es ihnen weg nimmt. Außerdem hast du doch noch Atsushi und mich, oder sind wir dir nicht gut genug?" beruhigte Keigo sie. Sayuri setzte sich auf und lächelte ihn dankend an. Schnell wischte sie ihre Tränen weg, die ihr doch noch gekommen waren. Keigo hatte ja recht. Dann musste sie lachen. Keigo schaute sie sichtlich irritiert an. "Wenigstens kannst du jetzt wieder lachen." freute er sich, beugte sich an ihr vorbei und machte das Radio wieder etwas lauter. "Weißt du, Keigo-kun? Das hätt ich gerade von dir am wenigsten erwartet. Aber danke. Das hat echt gut getan. Wie kann ich das nur wieder gut machen?" sagte sie und lächelte ihn an. "Am Besten wär's wenn du in 4 Tagen Abend mit mir in ein Konzert gehst! Cargo tritt auf. Die lassen sich auch nicht runter machen, nur wegen den verlorenen Vertrag. Also. Kommst du mit?" Keigo setzte seinen Hundeblick auf. "Bitte bitte bitte." Sayuri lachte. "Super gern!" Sie legte schlang ihre Arme um seine Taille und warf sich nocheinmal in seine Arme. Glücklich lächelte sie erleichtert. Im totalen Gegensatz hatte sie jetzt einen richtigen Höhenflug. Keigo lachte leise und tief als plötzlich die Tür aufflog und Jun herein stürmte. Keigo der mit dem Rücken zur Tür saß erkannte ihn schon an seiner Stimme und zuckte erschrocken zusammen. "Wo seit ihr denn alle?" rief Jun, verstummte aber sofort als er sah das Keigo gerade mit jemanden zu Gange war. (er sieht nur Sayuri's Arme und die Beine, sonst lehnt sie ja völlig an Keigo's Brust.. hihihi) Jun errötete sichtlich. "Oh entschuldige, ich wollte nicht stören. Bin schon wieder weg..." Doch aus dem Rot wurde in Sekunden schnelle ein Kalkweiß, als sich Sayuri verdattert aufrichtete und Jun sie erblickte bzw. erkannte. Noch realisierte er nicht ganz was sich seinen Augen dar bot. Das einzige wozu er im Stande war: er flüsterte total perplex: "Sayuri ..." Tja, sorry, aber hier is erstmal Schluss. Ich tu euch aber gern den Gefallen und schreib schnell weiter. War das eigentlich richtig? Keigo-kun? *hinterlistiggrins Aber wenigstens war Jun noch in der Lage Sayuri zu erkennen. Hihihi. Ihr seit sicher schon gespannt wie's weiter geht. Da gibt es nur eine Lösung! Lest immer schön weiter meine Geschichte! Und schreibt mir viele Kommis! Das spornt mich an! ;-) *jubel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)