Sayuri - zu wem gehöre ich? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Entfernungen und Annäherungen... ------------------------------------------- Halli hallo! Ich freu mich dass ihr mir treu bleibt! Danke danke danke! Wenn ihr dieses Kapitel gelesen habt, habt ihr einen bedeutenden Schritt gemacht! Wir sind jetzt schätz ich bald an der Hälfte meiner Geschichte. Also schnell weiter, ich weiß! Winke winke *alleliebgrüß 5. Kapitel Entfernungen und Annäherungen... Mehrere Tage vergingen. Die Situation hatte sich größtenteils wieder eingerenkt. Sayuri mochte Masanori sogar immer mehr und lernte ihn durch kleine Ausflüge in der Gruppe besser kennen. Die Sympathie schien auch beiderseitig zu sein. Nur Jun und Keigo mit Sayuri schwiegen sich gegenseitig an. Sayuri hatte ihn schon fast aufgegeben. Innerlich jedoch sah sie immer noch zerwühlt und verletzt aus. Aber durch Keigo, der sich derzeit richtig lieb um sie kümmerte ging es ihr besser und sie raffte sich zusammen und blieb relativ unbeschwert. Sie tröstete sich damit das diese Farce ja auch mal irgendwann ein Ende haben musste. Sie und Keigo wurden in dieser Zeit immer bessere Freunde geworden und Sayuri hatte ihm noch nie so nahe gestanden wie jetzt. Man konnte eigentlich sogar sagen, dass Jun sie förmlich in Keigo's Arme getrieben hatte. Aber auch Keigo hatte seine Probleme. Denn es war ja nicht so, dass Jun ihm egal war. Schließlich waren sie mal beste Freunde gewesen. Aber Keigo stinkte Jun's Verhalten ziemlich an, wie er ihr selbst erzählt hatte. Atsushi währenddessen verzweifelte fast. Zwar stand die Band nicht mehr unter Zeitdruck oder ähnlichem, aber das wichtigste in der Band war zerstört. Die Freundschaft und das Vertrauen. Schlichtweg: die Harmonie war im Eimer. Keiner ahnte es, da Atsushi sich gut hielt, aber er hatte wirklich Probleme die Panik in ihm, dass sich die Band auflöste, zu unterdrücken. Es war wohl doch nicht so gut gewesen ein Mädchen in die Truppe aufzunehmen. Er bereute es aber auch nicht. Da Sayuri wirklich die Beste der Besten gewesen war! Aber diese Probleme hätte man voraussehen müssen. Aber was soll's? Nun war es zu spät. Und man konnte nur probieren den sturen Jun wieder von seiner Wolke zu holen, was sich jedoch als schwerer heraus stellte als gedacht. Aber dieses Problem werden wir schon auch noch überwinden, sagte sich Atsushi immer wieder. *klaro Atsushi! ... Endlich war es soweit. Der Abend fürs Konzert war gekommen und nichts und niemand konnte Sayuri's Laune trüben. Sogar nicht Jun der mit seiner "Ich wusste doch dass da was zwischen euch ist" Miene rum lief. Aber auch Masanori erfreute sich an Sayuri's Laune. Endlich bekam er mal etwas der berüchtigten ansteckenden Heiterkeit Sayuri's ab. Als er sich später mit Jun wieder einmal auf Tour machte standen Sayuri und Keigo schon vorm Kleiderschrank und Keigo musste sie beraten was sie anziehen sollte. Atsushi ließ sich von ihrer guten Laune ebenfalls anstecken hielt aber Keigo dennoch immer vor er solle ja aufpassen wie weit Cargo besser geworden war um danach einen detaillierten Bericht erstatten zu können. Es war ihm sehr wichtig. Nach einer Weile schaffte es Sayuri sich gerade so zu entscheiden. So das sie schließlich einen roten Minirock mit schwarzem, locker sitzenen Gürtel um die Hüfte und einem roten Träger-top mit schwarzer, durchlöcherter Strickjake trug. Dazu streifte sie sich schnell ihre ebenfalls schwarzen Butz über. Atsushi verschlug es die Sprache als er Sayuri das erste mal in solcher Kleidung sah und Keigo pfiff bewundernd. Nun war Sayuri doch froh, dass sie sich bei der letzten Shoppingtour mit ihren Freundin dieses Outfit gekauft hatte. Sie hatte schon befürchtet es nie gebrauchen zu können. Tja. Geirrt. Als sie losgingen hakte sie sich bei Keigo ein und Atsushi sah den beiden verwundert nach. Er verbot es sich einfach irgendetwas zu denken. Wer weiß wo er da nur wieder gelandet wäre... ... Das Konzert war ein voller Erfolg. Der Menschenauflauf war schon fast beängstigend. Obwohl sie auch wie Prussian Blue verloren hatten, war Cargo wohl dennoch durch den Auftritt beim Wettbewerb berühmter geworden. Immer öfter wurde Sayuri entweder an Keigo gestoßen oder weggedrängt. So dass er nach einer gewissen Zeit einfach einen Arm um ihre Taille legte und sie so fest an seiner Seite hielt. Sayuri entging diese kleine Geste natürlich nicht. Eben so wenig wie die Tatsache, dass er ab und zu streichelnd seinen Daumen bewegte. An der Stelle wo seine Hand ruhte kribbelte Sayuri's Haut und sie hatte Probleme sich weiterhin auf das Konzert zu konzentrieren. Nachdenklich schaute sie zu Keigo der wie gebannt die Jungs mit den Augen verfolgte. Für ihn schien die Sache völlig unverfroren. Also probierte sie seine Hand zu ignorieren, nicht ganz so leicht, aber es war ihr ja auch nicht unangenehm. Sayuri dachte an Jun... Als sie in seinen Armen gelegen hatte, hatte sie sich geborgen und sicher gefühlt. Und sie hatte ganz sachte in ihrem Bauch Schmetterlinge gefühlt. Irgendein unruhiges Gefühl bekam sie bei der Vorstellung, dass dies jetzt auch bei... Ach Quatsch! Schallt sie sich selbst. Ich sollte keine Vergleiche ziehen. Die beiden sind ehe von Grund auf verschieden. Sayuri beschloss einfach abzuschalten. Sie wollte nicht mehr grübeln, sondern einfach nur noch Spaß haben. Also drückte sie sich an Keigo und grinste ihn übermütig an, und dann begannen alle den ältesten Liebessong der Band mitzusingen. *Verrat! Fremdgeher! - alles zweideutige Bemerkungen wie ich bemerken darf! grins Als das Konzert beendet war, schlenderten die Massen gemütlich nach Hause. Da Keigo und Sayuri noch keine Lust hatten, steuerten sie das Kino an. "Gott sei dank war das ein Open Air Konzert! Ich weiß nicht ob ich das die ganze Zeit in einer voller kreischenden Menschen und stickigen Halle ausgehalten hätte." meinte Sayuri auf dem Weg dorthin. Keigo lachte. Nochimmer lag sein Arm um ihre Taille. "Dann wären wir halt abgehauen. Den Bericht über Cargo hätte ich schon nach den ersten 10 Minuten abliefern können. Atsushi wird das gar nicht gefallen, was ich ihm da erzählen werde." Sayuri lachte auch. Sie war bester Laune und zumindestens im Moment total unbeschwert. Nachdem sie das Kino erreicht hatten und nichts besseres kam musste sich Keigo wohl oder übel eine Schmalzromanze reinziehen. Aber für Sayuri tat er sich sowas ja ab und zu mal gern an, wie er meinte. Doch wäre da nicht so ein durchgeknallter Ex gewesen, der mit einer Knarre bewaffnet rum rannte, wäre Sayuri wahrscheinlich schon an Ort und Stelle eingeschlafen. Besonders bemerkbar machte sich ihre Müdigkeit dann auf dem Nachhauseweg. Kein Wunder. Schließlich war es schon um 24 Uhr und sie waren schon seit Stunden auf den Beinen. Hand in Hand gingen sie also nach Hause. Und nur ganz im Hinterkopf registrierte Sayuri, dass sie bestimmt wie ein frischverliebtes Pärchen aussehen mussten. Keigo hatte natürlich bemerkt, dass sie wieder ruhiger geworden war und hatte sich sofort Sorgen gemacht. Jedoch schnell festgestellt, dass sie eigentlich nur müde war. Leise und in Stiller und trauter Zweisamkeit gingen sie neben einander her. Im Treppenhaus hielt Sayuri inne und seufzte. Keigo der weitergegangen war musste auch stehen bleiben, da er ja ihre Hand hielt. "Was ist los?" fragte er. Sayuri schaute ihn mit einem zuckersüßen Augenaufschlag an. Nein, sie war hundertprozentig nicht betrübt. Im Gegenteil. In ihr war so eine ungewohnte Zufriedenheit dass es ihr schon fast wie ein Traum vorkam. Sayuri gähnte. "Das schaff ich niemals. Ich meine... noch die ganzen Treppen zu steigen. Ich bin viel zu müde..." Und wie zur Bestätigung schwankte sie. Sofort war Keigo an ihrer Seite und nahm sie um die Knie und den Rücken und hob sie sachte hoch. Sayuri lächelte ihn dankend an. Keigo erwiderte ihr Lächeln nur zu gern und drückte sie an sich, während er langsam die Treppen hochstieg. Sayuri spürte seine Körperwärme und unbewusst drängte sie sich näher an ihn. Um so weniger bewusst ihr ihr tuen war um so mehr jedoch fiel es Keigo auf. Dennoch ignorierte er es großzügig und führte diese Anhänglichkeit auf ihre Müdigkeit zurück. Ab und zu warf er ihr einen kurzen Blick zu. Und tatsächlich. Nur ein paar Treppen mehr und Sayuri wäre in seinen Armen eingeschlafen. Vor der Wohnungstür hielt er inne, beugte sich näher zu Sayuri's Gesicht und flüsterte ihr zu: "Sayuri-chan. So kann ich aber leider nicht die Tür aufschließen... Könntest du kurz..." Sayuri spürte seinen warmen Atem an der Wange und lächelte im Halbschlaf. Wie durch einen Schleier drangen seine Worte zu ihr durch. Keigo lächelte leicht verzweifelt. Und was nun? Da registrierte Sayuri endlich was er gesagt hatte und setzte sich soweit es ging auf. Sie unterdrückte ein Gähnen und fragte statt dessen: "Wo ist dein Schlüssel?" "In meiner rechten Hosentasche." sagte er ohne zu überlegen und als er bemerkte was sie vorhatte protestierte er halbherzig. "Ich denke nicht, dass das so eine gute Idee.." Aber schon ließ Sayuri ihre Hand in seine Tasche gleiten und hielt kurz darauf triumphierend den Schlüssel in die Höhe. "Tada!" Schnell schloss sie auf und Keigo, immer noch Sayuri auf den Armen, trat schnell und leise ein und schloss die Tür wieder mit dem Fuß. Dann stellte er sich so hin, dass er Sayuri wieder sachte auf dem Boden absetzten konnte. Mit letzter Kraft hielt sie sich noch auf den Beinen. "Danke, Keigo. War ich dir denn nicht zu schwer?" "Quatsch! Du bist leicht wie eine Feder. Außerdem war es das wert." Keigo stand in dem engen Flur dicht vor ihr. Sayuri spürte seinen sanften Atem auf ihrer Haut und schloss kurz genießerisch die Augen. Als ihr klar wurde was sie da tat öffnete sie sie geschockt wieder schnell und sah wie Keigo sie mit durchdringlichem Blick musterte. Schnell lächelte sie ihn lieb an und probierte ihm so für alles zu danken. Dann schlang sie blitzschnell einem Impuls nachgebend die Arme um Keigo's Hals und presste sich für Sekunden an ihn... "Danke Keigo, für alles..." Dies kam so überraschend, dass Keigo erst wusste wie ihm geschah als Sayuri sich auch schon wieder von ihm gelöst hatte. Eingehend musterte er sie. Aber ihr Blick sagte leider Gottes nichts über ihre Gefühle aus. Er sah ihr nur an, wie zufrieden und glücklich sie im Moment sein musste. Also fing er sich wieder und beschloss ein kleines Spiel zu spielen. Nur ganz kurz, sagte er sich. Er beugte sich zu ihr hinab und stemmte sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf an der Wand ab. So hatte er sie nun eingekesselt. Beide spürten den Atem des jeweils anderem und in Sayuri herrschte ein halber Orkan obwohl sie nach außen hin gespannt erstarrt war. Keigo sah sie an, strich ihr mit einer sanften Bewegung das Haar aus der Stirn und hinter das Ohr und küsste sie dann ohne Vorwarnung auf die Stirn. *Elle bätsch ... hihihi sorry Leute aber so macht's mehr Spaß... Von Sayuri fiel jegliche Anspannung ab. Sie wusste sogar selbst nicht ob sie nun enttäuscht war oder doch eher erleichtert. Irgendwie schien sie beides zu fühlen. Nahe am Rande der Verzweiflung sah sie bittend lächelnd zu Keigo hoch. Sein Gesicht nur wenige Millimeter von ihrem entfernt. Das gerade jetzt jemand der anderen beiden Jungs hinaus kommen könnte und sie so sah, darauf kamen sie gar nicht. Keiner von beiden verschwendete gerade auch nur einen Gedanken an Atsushi oder Jun. Oder etwa doch? "Schau mich bitte nicht so an, Sayuri..." flüsterte Keigo. "Und Lächle lieber. Das solltest du sowieso wieder öfter tun. Heute war schon wieder ein guter Anfang. Ich mag dich so unbeschwert viel mehr. Gute Nacht, schlaf gut." Mit einem Ruck drehte er sich um und verschwand leise in seinem Zimmer. Sayuri wusste später nicht mehr wie lange sie noch in dem nur vom Mond beschienenen Flur gestanden hatte und Keigo nachgeblickt hatte. Aber als sie zu Bett ging befand sie sich wie in einer Art Trance und bemerkte so nicht, dass Jun sie vorsichtig durch ein Auge beobachtete als sie Gedankenverloren und mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen zu Bett ging. ... Na wird es interessanter oder wird es interessanter? Die Vortsetzung heißt: your song! Freut euch schon drauf. Auch dieses Kapitel wird... interessant. XD *ich bin doof oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)