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Tenshi

Der Engel der für die Liebe kämpft
von

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Der erste Eintrag

Tenshi
 

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Tagebuch, das Natsu mir geschenkt hat.

Liebes Tagebuch,

ich habe mir heute mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht.

Man denkt nicht einfach so über den Sinn des Lebens nach, sondern erst dann, wenn etwas dein Leben verändert hat.

Bei mir war es der Tod meines Bruders Zero. Zero war mein Held, mein Idol und Ideal, ich himmelte ihn abgöttisch an und tue es warscheinlich immer noch. Zero war immer mein Beschützer gewesen und immer für mich da.

Eigentlich bin ich ja ein ganz normales Mädchen. Ich lebe in einem Internat. Auch mein Bruder wohnte hier.

Zero ist 4 Jahre älter als ich und studierte Medizin.

Über unsere Eltern wissen wir nicht viel. Ich habe ein einziges Foto und eine Kette mit Herzanhänger. Jeden Monat bezahlen sie das Internat und schicken uns reichlich Taschengeld nur leider keine Briefe. Sie waren ja nicht mal auf der Beerdigung von Zero.

Ich beschwere mich nicht über mein Leben, nein, ganz im Gegenteil, ich bin froh, dass ich so gute Freunde habe. Doch es sollte besser sein.

Zero!

Ich konnte nicht einmal über seinen Verlust weinen. Denn Irgendwie wusste er immer so etwas voraus, als konnte er Hellsehen und ich hatte ihm versprochen, keine Träne wegen ihm zu vergießen.

An meinem linken Ringfinger trage ich immer noch den Ring, den Zero mir einmal geschenkt hatte. "Er wird dir immer Glück bringe, Schwesterchen." Hatte er gesagt.

Ich habe kein Einzelzimmer im Internat, ich wohne mit meiner besten Freundin Natsuko zusammen, ich nenne sie aber Natsu. Natsu heitert mich immer auf, wenn ich mal wieder traurig bin. Vor Zeros Tod, war ich wohl das glücklichste Mädchen der Welt, denn ich hatte meinen großen Bruder.

Natsu verliebt sich ständig in jeden auch nur etwas Gutaussehenden Jungen und liegt mir damit immer auf den Ohren.
 

"Honey, Kinomoto, würden sie bitte vor an die Tafel kommen und vorrechnen."

"Ja, natürlich Mrs. Penpelo." Sagte Honey und rechnete an der Tafel vor. Ihr lag Mathe schon immer gut.

"Das war toll." Sagte Natsu als sich Honey wieder neben sie auf ihren Platz setzte. "Alles in Ordnung?" fragte sie.

"Ja, mir geht es gut. Ich musste eben nur wieder an Zero denken."

"Du Arme."

"Natsuko Aki, würden sie bitte die nächste Aufgabe an der Tafel vorrechnen."

Honey schaute aus dem Fenster auf das Waldstückchen.

Ein Kopf ragte plötzlich zwischen den Bäumen hervor.

Was war das? War das ein Mensch?

So plötzlich wie das Gesicht auftauchte, war es auch schon wieder verschwunden.

"Hey, Honey hast du nicht Lust, mit uns zum Pool zu gehen?" fragte Haijami, ein Junge aus Honeys Klasse, nach dem Unterricht.

"Doch, ich gehe mich umziehen."

"Honey, kommst du?" schrie Natsu schon aus dem Zimmer. "Wenn du stundenlang brauchst, kommen wir nie zum Pool." Sagte Natsu und zog sich ihren Bikini an. "Bin fertig."

"Ja, ich auch."

Natsuko starrte Honey an. "Willst du die Kette und den Ring nicht doch ausziehen?"

"Natsu du weißt doch..."

"Ja, ich weiß, dass dir diese Schmückstücke, sehr viel bedeuten und du sie deshalb nicht ablegen möchtest."

"Danke, schön dass du mich verstehst."

"Nun lass uns gehen, hier dein Handtuch." Sagte Natsu und warf Honey ihr Handtuch zu.

Das Internatgelände enthält eigentlich alles was man braucht. Ein Tennisplatz, Tischtennisplatten, eine Fechthalle, einen Reiterhof ganz hier in der Nähe, einen Sportplatz und einen Pool. Beschweren kann man sich eigentlich nicht.
 

Nur manchmal, da wünschte ich..., ein Junge wäre in meinem Leben.

"Du musst ganz fest an die Liebe glauben." Hatte Zero zu mir immer gesagt und das tue ich auch, für dich Zero, meinen Bruder.

"Ich glaube fest an die Liebe."
 

"Honey, komm las uns Wasserball spielen." Schrie Natsu.

"Ja." Sagte Honey und spielte mit den anderen im Pool Wasserball.
 

Es war einer dieser Nachmittage die nie zu Ende gehen sollten, bevor wieder der dunkle Himmel über uns hinweg zieht.
 

"Meine Damen und Herren, darf ich euch den neuen Wärter des Internatgeländes vorstellen, dass ist der Privatdetektiv Seiji Ten'ou." Sagte Mrs. Penpelo am Abend im Esszimmer.

"Guten Abend." Sagte der junge Mann. Er hatte rotes Haar und grüne Augen. Er war ganz schön nervös.

"Ist der nicht süß." Meinte Natsu.

"Natsu..." meinte Honey entsetzt, aber es war normal, bei ihr.

"Ist der Detektiv wegen den Vorfällen hier?" fragte Cleo.

"Ja, das ist er." Sagte Mr. Kanji, der Schulleiter, des Internats, neben ihm stand Mrs. Lin. Sie ist Krankenschwester und unterrichtet Geschichte, English und Erdkunde.

"Wir haben Herr Ten'ou hier herbestellt, damit jemand das Internat, vor weitern Vorfällen schützt." Sagte Mrs. Lin.

"Meinen sie die Einbrüche aufs Gelände?" fragte Tanji. Ein Junge aus der Oberstufe.

"Ja, um die geht es." Nickte Mrs. Lin.

"Herr Ten'ou wollen sie sich nicht zu den Kinder setzten und meine Schützlinge erst einmal kennen lernen."

"Ja, gerne." Sagte Seiji Ten'ou.

Mr. Kanji stellte ihm ein paar seiner Schützlinge vor. Auch Honey und Natsu. "Das ist Honey, sie ist mein besonderer Liebling."

"Freut mich." Sagte Seiji.

"Ja mich auch." Sagte Honey und nahm seine Hand entgegen.

"Honey, ich habe mir überlegt, dass du dem Detektiv nachher das Gelände zeigen wirst."

"Ja, mache ich, Mr. Kanji." Sagte Honey und aß weiter.

"Also, viel spricht er ja nicht gerade und wie steif er da sitzt." Meinte Natsu.

"Kann sein."

"Man Honey, schau ihn dir doch erst einmal richtig an. Er hat bestimmt ein Auto. Und er hat ein Auge auf dich geworfen."

"Du bist doch verrückt."

"Honey, siehst du nicht wie er dich anschaut. Er redet gerade mit einem der Mädchen." Erzählte Natsu weiter.

"Mag sein." Sagte Honey und stocherte in ihrem Salat rum.

Natsu und Honey gingen, nach dem Essen, auf ihre Zimmer. Während Natsu sich auf ihr Bett warf und einen Manga las und nebenbei Diskman hörte, setzte Honey sich an die Hausaufgaben, die sie schon seit einer Woche aufhatte.

Danach setzte sie sich auf das Bett und malte die Zeichnung an der Wand weiter an.

Sie zeichnet gerne an großen Leinwänden.

Es klopfte an der Tür.

Honey schaute zu Natsu. Sie lag immer noch auf ihrem Bett und wippte mit der Musik mit.

"Ja, herein." Sagte sie und stand zugleich auf.

"Honey, würdest du Seiji Ten'ou nun bitte das Gelände zeigen." Fragte Mr. Kanji. Neben ihm stand Herr Ten'ou.

"Ja, natürlich." Sagte sie.

"Also dann lass ich euch mal alleine. Und Herr Ten'ou passen sie gut auf meinem Lieblingsschützling auf."

"Werde ich Mr. Kanji."
 

Seiji Ten'ou folgte Honey aus dem Haus.

"Also was wollen sie als erstes sehen?"

"Könnten sie mir bitte, als erstes den Zaun des Geländes zeigen."

"Ja, wie sie wollen."

Eine Zeitlang schwiegen beide.
 

Langsam, ganz langsam geht die Sonne unter und die dunkle Seite kommt zum Vorschein.

Du hast mich immer vor der Kälte beschützt.

Doch wer beschützt mich nun?
 

Honey stolperte über eine Wurzel.

Herr Ten'ou hielt sie am Arm fest bevor sie hinflog und zog sie wieder hoch.

"Passen sie auf, sonst verletzen sie sich noch."

"Danke." Sagte Honey und richtete sich wieder auf.

Honey zeigte ihm das ganze Internatgelände.

Die beiden unterhielten sich nicht viel. Seiji beobachte Honey auf Schritt und Tritt. Sie lächelte ihn ab und zu immer wieder an, dann wurde er einwenig nervös und errötete.
 

Honey brachte Seiji Ten'ou noch zurück zu Mrs. Kanji.

"Ich danke ihnen."

"Sie brauchen mir nicht danken, Ten'ou-sama."

"Danke dir, Honey." Sagte Mr. Kanji und nahm Herr Ten'ou mit in sein Büro.

"Ich gehe dann mal wieder auf mein Zimmer."

"Ist gut." Sagte Mr. Kanji und verschloss die Tür.

Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch. "Setzten sie sich doch."

"Ja." Herr Ten'ou setzte sich auf einen der Sessel.

"Und was meinen sie?"

"Ich werde, das hier schon schaffen. Es wird keine weiteren Einbrüche mehr geben."

"Das freut mich zuhören."

"Warum ist dieses Mädchen, Honey, ihr Lieblingsschützling?"

"Wie ich sehe, hat Honey auch sie in ihren Bann gezogen."

"Wie meinen Sie?"

"Honey, ist wohl das stärkste Mädchen von allen hier zusammen."

"Wie kommen sie darauf? Ich meine sie wirkt doch sehr zart."

"Ja, äußerlich, Herr Ten'ou. Honey ist schon seit sie klein ist, hier auf dem Internat. Bist vor einem Jahr war ihr Bruder Zero, noch bei uns. Sie waren ein Herz und eine Seele, einfach unzertrennlich. Doch vor einem Jahr ist er verstorben."

"Das tut mir schrecklich Leid ... Was ist mit ihren Eltern?"

"Ihre Eltern schicken monatlich Taschengeld und bezahlen die Rechnung für das Internat, mehr aber auch nicht."

"Das ist wirklich schlimm."

"Und dennoch hat sie nie geweint, fühlte sich nie wirklich alleine und hilflos. Sie war die ganze Zeit stark und glaubte an sich und ihre Kraft. Ich weiß auch nicht, woher das Mädchen all ihre Kraft nimmt." Erzählte Mr. Kanji.

... aber dennoch ist sie traurig. Ihr fehlt die Liebe.
 

"Hallo Honey, wo warst du?"

"Natsu, ich habe diesem Privatdetektiv das Gelände gezeigt und war meine Zähneputzen." Sagte Honey und setzte sich auf ihre Bett.

"Achso."

"Ich bin müde." Sagte Honey und zog sich um.

"Wie ist er so?"

"Wer?"

"Der Detektiv, wer sonst?!" meinte Natsu neugierig.

"Keine Ahnung."

"Wie?"

"Wir haben nicht sehr viel gesprochen."

"Warum nicht?"

"Natsu, ich bin müde."

"Schlaf von mir aus. Ich könnte nicht schlafen, wenn ein so Gutaussehender Junge an meinem Schlafzimmer entlang läuft."

"Natsu du nervst." Sagte Honey und hüpfte in ihr Bett.

"Wir reden Morgen weiter."

"Wie du meinst, Gute Nacht, Natsu."

"Ja, schlaf gut."
 

Aber Honey konnte nicht ruhig schlafen.

"Honey!" rief eine Stimme ihren Namen.

"Wer ist da?"

"Ich bin es, dein Vater."

"Vater?"

"Ja, mein Kind, mein Kleines." Eine verschwommene Person tauchte vor ihr auf.

"Vater?" Honey fing an zu weinen.

"Honey, du hast eine Kraft."

"Eine Kraft?"

"Honey, du bist berufen deine Welt zu beschützen. Du hast die Kraft der Liebe."

"Die Kraft der Liebe? Was meinst du damit?"

"Honey, mein Schatz, dein Bruder Zero, hatte es nicht geschafft, nun musst du für ihn weiter kämpfen."

"Kämpfen, ich muss kämpfen? Gegen wen?"

"Gegen das Böse."

"Das Böse? Aber wie soll ich das machen?"

"Mit deinem Ring und deiner Kette. Du und dein Bruder Zero..."

"Zero?"

"Ihr seid auserkoren, gegen Hass, für die Liebe zu kämpfen."

"Ich? Aber ich bin doch nur ein normales Mädchen."

"Nein, Honey, meine Kind, du bist etwas besonderes."

"Nein!"
 

"Honey, wach auf, Honey." Weckte Natsu Honey.

"Was?"

"Honey, du hast nur schlecht geträumt."

"Schlecht geträumt? ... Ja, das habe ich wohl?"

"Honey, geht es dir gut?"

"Ja."

"Honey, du hast Fieber. Ich sag schnell Mrs. Lin Bescheid."

"Das ist lieb von dir Natsu, aber mir geht es doch gut. Glaub mir. Sieh her." Sagte Honey und wollte aufstehen.

Doch ihre Beine gaben nach und sie klappte zusammen.

"Nun leg dich wieder hin, Honey."

"Ja, du hast vielleicht Recht."

Während Honey sich wiederhinlegte, ging Natsu zu Mrs. Lin um ihr Bescheid zusagen, dass Honey krank sei.

Honey saß auf ihrem Bett und starrte aus dem Fenster.

"Honey! Natsuko hat mir gesagt, dass du Fieber hast. Wie geht's dir denn so?" fragte Mrs. Lin.

"Eigentlich recht gut."

"Das freut mich, dennoch bleibst du heute mal vom Unterricht weg. Natsuko bringt dir noch vor dem Unterricht dein Frühstück vorbei. Bleib heute einfach in deinem Bett liegen und ruhe dich aus."

"Ist gut." Sagte Honey.

Mrs. Lin verließ das Zimmer und Honey schaute wieder aus dem Fenster. Sie schaute zum Wald, der zur Hälfte dem Internat gehörte und in der Mitte getrennt ist, denn der nördliche Teil gehörte nicht mehr zum Internat. Den Wald hatte sie dem Detektiv nicht gezeigt, da sie keine Taschenlampen dabei hatten und es schon dunkel war.

War das ein Gesicht, das Honey zwischen den Bäumen entdeckt hatte?

"Honey, hier kommt dein Frühstück. Hier haben wir einen Joghurt mit gelben Früchten, ein Käsebrot, eine Tasse Pfefferminztee und einen Apfel. Achja und Haijami hat einen Schokoriegel gespendet. Er meint, der tut besonders bei Krankheiten gut." Sagte Natsu und stellte das Tablett auf Honeys Nachttisch.

"Ich danke dir Natsu, sag auch Haijami vielen Dank von mir."

"Geht es dir denn schon besser?"

"Ja, aber Mrs. Lin sagt, ich solle heute im Bett liegen bleiben."

"Da hast du es aber gut. Naja, gute Besserung. Ich geh dann mal. Wenn dir langweilig wird, kannst du dir ja meine neue CD anhören."

"Werde ich vielleicht machen."

Natsu nahm ihre Schultasche und ging aus dem Zimmer.

Honey trank einen Schluck vom Tee und biss in den Apfel.

Sie schaute weiter aus dem Fenster.

Nach einer Weile bemerkte sie wieder das Gesicht zwischen den Bäumen.

"So, nun habe ich mich garantiert nicht geirrt."

Honey stieg langsam aus dem Bett und ging aus dem Zimmer. Sie lief im Nachthemd über das Gelände Richtung Wald.

Honey tapste barfuss durch den Wald und schaute nach dem Gesicht oder nach einem Menschen oder nach einer anderen Spur.

"Fräulein Honey-san, was machen Sie den hier?"

Honey drehte sich um und schaute in das fragende Gesicht von Seiji Ten'ou.

"Ich... ich habe von meinem Fenster aus, ein Gesicht zwischen den Bäumen gesehen."

"Ein Gesicht?"

"Ja, mehr konnte ich leider nicht erkennen." Honey hielt sich den Kopf.

Ihr wurde schwindelig.

"Geht es ihnen gut?"

"Ja, doch mir geht es gut." Doch dann klappte Honey zusammen.

"Honey." Sagte Seiji entsetzt und stützte sie.

Honey wurde ohnmächtig. Seiji nahm das Mädchen auf seine Arme und brachte sie schleunigst zurück ins Internat.
 

"Sie wacht auf." Sagte Natsukos Stimme.

Honey hielt sich die Stirn und öffnete langsam ihre Augen.

"Wie geht's dir?" fragte Mrs. Lin.

"Was ist den passiert?" fragte Honey, sie konnte sich nicht erinnern wie sie in ihr Bett gekommen war.

"Sie sind im Wald ohnmächtig geworden ..." fing Herr Ten'ou an.

"Ja und dann hat er dich zurück getragen. Honey, was wolltest du im Wald?" fragte Natsu besorgt.

"Ich habe ein Gesicht zwischen den Bäumen gesehen."

"Ja, das hatte sie mir auch erzählt, bevor sie zusammen geklappt ist." Sagte Herr Ten'ou.

"Herr Ten'ou, ich bin ihnen sehr dankbar, aber würden sie bei Honey Wache halten, damit sie nicht schon wieder einen Ausflug macht." Sagte Mrs. Lin.

"Ja, mache ich." Nickte Herr Ten'ou.

"Also Honey, keine weiteren Ausflüge." Ermahnte Natsu.

"Natsuko, lassen sie uns wieder zum Unterricht gehen."

"Ist gut Mrs. Lin." Mrs. Lin und Natsu gingen aus dem Zimmer.

"Möchten sie etwas trinken?"

"Nein, aber danke." Honey drehte sich zum Fenster.

Seiji setzte sich auf den Stuhl und bewunderte die Zeichnungen.

"Haben sie die Bilder gemalt?"

"Ja."

"Sie sind wirklich wunderschön."

"Meinen Sie?"

"Ja, aber gewiss, ich kenne mich zwar nicht gerade in Kunst aus, aber diese Bilder sind wirklich wunderschön."

"Danke sehr." Honey richtete sich auf, umklammerte ihre Knie und schaute zu Herr Ten'ou. "Meine Kette!" schrie Honey plötzlich.

"Was für eine Kette?"

"Die Kette von meinen Eltern! ... Sie ist weg."

"Haben Sie sie denn immer um."

"Ja, natürlich. Ich habe sie bestimmt im Wald verloren. Ich muss sie finden." Honey wollte aufstehen.

"Bleiben sie hier nur liegen, Honey-san. Ich werde sie suchen gehen."

"Ich danke ihnen, das ist sehr nett. Aber das kann ich doch nicht verlangen."

"Und ich kann sie nicht in den Wald lassen. Wie sieht ihre Kette den aus?"

"Also meine Kette ist ein rotes Band und daran ist ein goldenes wunderschönes Herz."

"Ich werde sie finden." Sagte Ten'ou und ging aus dem Zimmer.

Honey legte sich wieder ins Bett und schaute weiter aus dem Fenster. Sie konnte sehen, wie Herr Ten'ou zum Wald rannte.

Die Kette

"Ein rotes Band, mit einem goldenen Herz als Anhänger." Seiji Ten'ou rannte so schnell er konnte zum Wald, stoppte kurz und atmete schnell durch. "Ich werde doch wohl, noch eine Kette finden, schließlich bin ich Detektiv." Er durchsuchte den Boden und die Gebüsche. Er konnte die Kette aber nicht entdecken.

Da! Er entdeckte etwas Blinkendes im Grad. Er hatte sie gefunden.

Die Kette war wirklich schön. Er schaute zurück zum Internat. In einem der Fenster konnte er Honey entdecken. Seiji rannte schnell zurück.
 

"Ich habe sie gefunden", stürzte er in Honey Zimmer.

"Ja? Das ist schön."

"Ich binde ihnen die Kette wieder um." Sagte Herr Ten'ou, setzte sich hinter Honey aufs Bett und legte ihr die Kette an.

"Sie müssen wissen, diese Kette bedeutet mir sehr viel, sie ist von meinen Eltern."

"Honey, Sie müssen mir das nicht erklären." Herr Ten'ou setzte sich wieder auf den Stuhl und beobachtete Honey, diese legte sich wieder hin, mit der Hand auf dem goldenen Herz.

Sie würde ihren Eltern verzeihen, dachte Seiji nach.

Honey schlief ein.
 

"Honey, mein Kind, du musst es schaffen." hörte sie wieder eine vertraute Stimme

"Vater?"

"Ja, Kindchen. Erwecke deine Kraft in dir."

"Wie soll ich das machen?"

"Deine Kette, Liebes ...Deine Kette und der Ring, sind die Schlüssel zu deinem Herzen."

"Ich verstehe das nicht...Ich will das nicht verstehen! ... Ich habe keine außergewöhnliche Fähigkeiten."

"Doch die hast du" sprach eine andere Stimme. Es war Zeros Stimme.

"Zero!"
 

Honey wachte auf.

Seiji ist neben ihr auf den Stuhl eingenickt.

Sie stand auf.

Herr Ten'ou erwachte. "Wo wollen Sie den hin?"

"Mir geht es gut. Ich will nur ein Glas Wasser."

"Ich hole es ihnen. Legen sie sich wieder hin."

"Wenn sie meinen, Herr Privatdetektiv oder sollte ich Babysitter sagen."

"Werden Sie nicht frech."

"Warum tun Sie das?"

"Was?"

"Ich meine, diesen Job. Ein Privatdetektiv spielt bestimmt nicht ohne Grund Beschützer von Kinder auf dem Internat oder Internatwächter, wie auch immer Sie es nennen wollen."

"Da haben Sie nicht ganz Unrecht." Sagte Herr Ten'ou und kam mit einem Glas Wasser zurück. "Bitte sehr... ich habe gerade ein paar finanzielle Probleme, deswegen muss ich alles annehmen."

"Tragen Sie eine Waffe bei sich?"

"Nein! Natürlich nicht."

"Und wie wollen Sie sich dann im Ernstfall gegen einen Einbrecher währen?"

"Ich habe den braunen Gürtel in Karate, also da würde es bestimmt keine Probleme geben ... Sie sagten vorhin, die Kette sei von ihren Eltern ... Mr. Kanji hat mir das mit ihrer Familie erzählt ... es tut mir Leid."

"Das braucht es nicht."

Sie wirkt wirklich stark, dachte Seiji Ten'ou.

Honey starrte ins Glas. "Wie sieht es mit ihrer Familie aus?" fragte Honey.

"Meine Familie? ... Meine Mutter lebt im Ausland und mein Vater kam vor 16 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Meine ältere Schwester Yuri lebt hier in der Nähe in einer anderen Stadt, mit ihr habe ich aber nur selten Kontakt."

"Tut mir Leid, ich hätte nicht fragen sollen." Meinte Honey betrügt.

"Es braucht ihnen nun wirklich nicht Leid zu tun. Schließlich war ich damals erst 4 Jahre alt."

"Warum sind Sie Detektiv geworden, Ten'ou-sama, ich kann mir vorstellen, dass sie noch mehr Berufe zur Auswahl hatten."

"Ja, schon, ich wollte schon immer Detektiv werden, den der Unfall meines Vaters wurde nie geklärt."

"Also war es kein Unfall."

"Ja, ich vermute es war Mord an meinem Vater, nur als Unfall getarnt."

"Setzten sie das junge Mädchen, Honey, ja keine Flausen in den Kopf, Herr Ten'ou." Sagte Mr. Kanji, der ins Zimmer kam. "Wie geht's dir meine Kleine?"

"Mir geht es gut, Morgen kann ich sicher wieder in die Schule."

"Sehen Sie, Herr Ten'ou, sie ist sehr tüchtig. Honey, du hast einen Brief bekommen, das ist der Hauptgrund, warum ich gekommen bin."

"Einen Brief? Von wem?" fragte Honey neugierig, sie bekam nie einen Brief.

"Hier ist er." Sagte Mr. Kanji und ging wieder. "Bleiben sie hier, Herr Ten'ou?!"

"Ja, mache ich." Sagte Seiji.

Honey starrte auf den Briefumschlag. Sie drehte ihn um, es stand kein Absender drauf.

"Wollen Sie ihn nicht öffnen?"

"Doch natürlich." Sagte Honey und öffnete ihn vorsichtig. Sie zog den Brief aus dem Umschlag und faltete ihn auf.
 

Liebste Honey,

Ich wollte Dir schon so lange schreiben, aber ich wusste nie, wie ich anfangen sollte, den die letzten Jahre an denen wir nicht bei Dir waren, sind nicht zu entschuldigen.

Wahrscheinlich willst Du als erstes den Grund wissen, warum wir Dich und Deinen Bruder Zero verlassen hatten und nie einen Brief geschrieben haben.
 

Honey lief eine Träne ihre zarte Wange herunter. "Ist es eine schlimme Nachricht?" fragte Seiji besorgt.

"Nein, ganz im Gegenteil. Es ist ein Brief von meinen Eltern." Sagte sie und las weiter.
 

Es hat alles damit zutun,

dass Du und Zero etwas Besonderes seid.

Zero, hat Dir nie erzählt, dass er, gegen das Böse gekämpft hat.

Ihr Beide, Du und Zero, seid mit der Kraft der Liebe geboren und nur du kannst jetzt Zeros Werk fortführen.

Du musst kämpfen.

Sicher hätten wir nicht deshalb fortgehen sollen,

aber wir hielten es für das Beste.

Ich weiß,

ich konnte nicht alle Deine Fragen in diesem Brief beantworten,

aber wir werden Dir nun öfters schreiben.

Denn nach Zeros Tod wollen wir wenigstens zu Dir Kontakt halten, unsere geliebte Tochter,

Du bist unser Ein und Alles

und uns tat Alles Leid.

Und hoffen,

dass du uns verzeihen kannst.
 

In Liebe,

dein Vater
 

Endlich hatte sie einen Brief von ihren Eltern bekomme, auch wenn es ein paar Jahre gedauert hatte, doch das war ja nun egal, sie wollen ja nun öfters schreiben.

Honey war glücklich und sie fühlte sich wieder stark.

"Alles in Ordnung?"

"Ja, mir geht es sehr gut."

"Das freut mich."

"Ja?" fragte Honey und schaute Seiji fragend an, er wurde leicht rötlich.

"Honey, ich wollte schauen wie es Ihnen geht." Sagte Mrs. Lin.

"Mir geht es wieder gut."

"Wirklich, dann wollen wir mal dein Fieber messen." Sagte Mrs. Lin und steckte für 3 sec. das Thermometer in Honeys Ohr. Es piepste und war fertig mit der Temperaturmessung.

"37, 4 Grad. Ja, dir scheint es wirklich schon wieder besser zugehen. Dennoch bleibst du heute noch hier liegen."

"Wenn Sie es sagen."

"Ja, Honey, dass sage ich dir."

"Ich werde hier bleiben." Sagte Herr Ten'ou.

"Das ist gut, denn Sie kennen ja unsere Honey nicht, die reißt oft gerne aus. Honey, Bettruhe! Okay?"

"Ist gut." Sagte Honey. Mrs. Lin verließ das Zimmer.

"Ten'ou-sama, Sie brauchen nicht hier bleiben, ich bleibe schon hier." Versicherte Honey.

"Ich glaube ihnen ja, aber das ist wohl oder übel mein Job für die nächste Zeit."

"Gut." Honey starrte aus ihrem Fenster.

Nach einer Weile schlief sie wieder ein.
 

"Also wie lange haben sie vor, hier zu arbeiten?" fragte Natsu.

"Ich werde so lange hier arbeiten, bis sich dass mit den Einbrüchen geklärt hat."

"Also, wenn das so ist, könnte es ja sein, dass es länger dauern könnte."

"Ja, könnte sein, was wir ja nicht hoffen wollen."

"Wie lange habe ich geschlafen?" fragte Honey, die sich zu den beiden umdrehte.

"Also, als ich vom Unterricht gekommen bin, warst du schon im Land der Träume."

"Wie spät?" fragte Honey weiter.

"Es ist 8.30 Uhr, morgens."

"Morgens? Oh, nein, ich muss mich doch fertig machen." Sagte Honey und sprang auf.

"Warum?" fragte Natsu.

"Weil wir doch gleich Unterricht haben."

"Honey-chan, wir haben heute Samstag." Meinte Natsu.

"Samstag?" fragte Honey verdutzt.

"Ja." Nickte Seiji.

"Oh, Achso. Ich bin so ein Schussel."

"Oh, du bist ja wieder auf den Beinen, Honey."

"Guten Morgen, Mr. Kanji." Sagte Natsu.

"Guten Morgen, Mr. Kanji, ja mir geht es wieder gut." Sagte Honey.

"Morgen, Natsu, Morgen Honey, wie ich sehe bist du auch wieder glücklich. Herr Ten'ou, könnten sie bitte mit mir kommen?"

"Ja, ist gut." Sagte Seiji Ten'ou und beide verließen das Zimmer.

"Also, ich finde ihn echt nett." Meinte Natsu.

"Du findest doch jeden Jungen nett."

"Und wenn schon."
 

Das Wochenende war wie jedes andere Wochenende auch. Kurz gesagt, langweilig.

Wir hatten am Sonntag ein Tennismatch gegen ein anderes Internat. Natsu, Cleo und ich haben die entschiedenen Punkte für unser Internat gemacht.

Die Fußballmannschaft hat leider verloren, obwohl Haijami warscheinlich der beste Torwart ist, den ich kenne. Den Privatdetektiv habe ich auch nicht mehr gesehen.

Natsu hatte schon Recht, er ist ganz nett.

Den Brief, den Vater geschrieben hat, liegt ab nun unter meinem Kissen.

Dort finde ich, passt er hin und ich ... ich weiß auch nicht.

Dann ist Dad sogar in meinen Träumen in meiner Nähe. Meine Eltern wollen ja nun öfters schreiben.

Ich finde es schon komisch, dass sie nach all den Jahren schreiben, aber ich froh darüber. All die Jahre habe ich sie sehr vermisst und immer gedacht, dass ich an allem Schuld bin.

Aber das hat sich ja nun irgendwie geklärt.

Das einzige was mir noch Sorgen macht, sind diese komischen Träume.

Als ich gestern meine Kette zum Duschen auszog, hat das Herz geleuchtet. Doch ich glaube, ich habe mich geirrt und sie hat nur das Licht reflektiert.
 

"Honey, du musst kämpfen!" sprach die Stimme ihres Vaters wieder in ihrem Träumen.

"Ich will nicht kämpfen."

"Es ist aber dein Schicksal zu kämpfen."

"Mein Schicksal, ist es zu kämpfen? Das ist mein Schicksal?"

"Ja, das deines und das deines Bruders."

"Zero?!"

"Ja, Honey, du musst für ihn weiter kämpfen. Das Böse ist schon ganz in deiner Nähe."

"Also muss ich wirklich kämpfen?!"

"Ja, aber dazu musst du dich verwandeln."

"Und wie soll ich das anstellen?" schrie Honey. Ihr liefen Tränen die Wangen herunter.

"Honey, mein Süßes Mädchen, hör mir zu. Du musst das goldene Herz an der Kette mit deinem Ring berühren und sagen >Mit der Kraft, die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich<"

"Und das funktioniert?"

"Ja, mein Kind. Du musst kämpfen. Für mich, deine Mutter, Deinen Bruder und für all deine Freunde."

Honey wischte sich die letzte Träne aus ihrem Gesicht. "Ja, ich werde für euch den Kampf gegen das Böse aufnehmen."

Die Erste Verwandlung

Honey wachte auf. Zuerst wusste sie nicht so recht wo sie war.

Sie war in ihrem Zimmer. Im Internat.

Alles war wie immer.

Sie schaute auf die Uhr. 6.00 Uhr.

Honey stand auf und ging aus dem Zimmer.

Sie ging nach draußen zu den Blumenbeeten.

Dort hatte jeder Schüler sein eigenes Beet errichtet.

Zero hatte weiße Lilien angepflanzt, nun kümmert sich Honey um seine Lieblingsblumen.

"Zero, warum hast du mir das nie erzählt? Warum hast du mir nie gesagt, dass du gegen das Böse kämpfst."

"Weil ich dich schützen wollte." Glaubte Honey durch das Sausen des Windes zuhören.

"Ach, Zero, ich vermisse dich unheimlich. Wie soll ich ohne dich kämpfen? Du hast mir doch immer die Kraft gegeben die ich brauchte und jetzt bist du nicht mehr da."

"Glaube an dich."

"Zero, ich ..." Plötzlich wurde Honey ganz kalt.
 

Als würde hinter mir ein großer kalter Schatten stehen.
 

Honey drehte sich um. Sie schaute hinter sich.

Es war nichts. Doch dann sah sie plötzlich wieder dieses Gesicht zwischen den Bäumen.

Honey rannte zum Wald. Das Gesicht war wie immer verschwunden.

Sie schaute sich überall um.

"Wen haben wir den da?" sprach eine dunkle Stimme.

Honey drehte sich in alle Himmelsrichtungen, konnte aber nichts und niemanden entdecken.

"Wer bist du?"

"Wer ich bin, ist unwichtig. Doch was ich mit dir machen will, darüber solltest du dir Gedanken machen."

Der Wald wurde plötzlich ganz dunkel. Und Honey konnte kaum etwas erkennen.

Dann tauchte plötzlich das Gesicht wieder vor ihr auf. Wenn man das als Gesicht bezeichnen darf. Es war übersät mit Wunden und Narben. "Was geht hier vor?" fragte Honey sich.

"Diese Narben hier, hat dein Bruder mir verursacht, dafür will ich mich an dir, seiner Schwester, rächen."

"Nein, aber warum?"
 

"Honey, verwandele dich."
 

"Wie ich soll mich verwandeln?"
 

"Ja, Honey, Schwester. Glaube an dich."
 

"Ja. Zero!" Honey berührte mit dem Ring ihres Bruders das goldene Herz an der Kette ihrer Eltern.

Beide fingen an zuleuchten. "Mit der Kraft, die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich!"

Sie spürte eine warme Energie die sie umgab und durch ihren ganzen Körper. Ihre Kleider verschwanden und für eine kurze Zeit stand sie nackt in der warmen Energie, dann bildete sich von den Füßen herauf ein schwarzer Hosenanzug. Statt ihres Nachthemdes trug sie nun ein hautenger Dress. In ihrer rechten Hand hielt sich ein Schwert. Sie fühlte sich stark und unbesiegbar, aber dennoch fühlte sie sich noch unsicher.

"Ach, sieh an, auch seine Schwester kann sich verwandeln. Nun, wenn das so ist, dann können wir ja gleich anfangen." Sagte die Stimme. Zu dem Gesicht erschien ein weiblicher Körper. Auch sie hatte ein Schwert in der Hand.

Da Honey Fechtunterricht hatte, konnte sie die Angriffe ihres Gegners gut abwehren.

"Was weißt du über meinen Bruder?"

"Ich habe ihn getötet, reicht das fürs erste?"

Honey blieb erschrocken stehen.

Ihr lief es eiskalt den Rücken runter.

"Honey, konzentriere dich."

Honey schluckte ihre Angst runter. Sie drückte die Tränen zusammen.

"Du willst also gegen mich weiter kämpfen, wenn du unbedingt wie dein Bruder sterben willst."

Honey ließ sich nicht unterkriegen.

Sie kämpfte gegen das weibliche Wesen an und schaffte es auch sie unterzukriegen.

"Ich kämpfe für meinen Vater, für meine Mutter, für meinen Bruder und für meine Freunde." Sagte sie und traf das Wesen.

Es löste sich auf. Erschöpft ließ sich Honey fallen. Das dunkle im Wald löste sich auf.

"Honey, verwandele dich zurück, da kommt jemand."
 

"Ja, ist gut." Honey drückte mit dem Ring auf das goldene Herz.

Und sie verwandelte sich zurück.

"Honey, was machst du den hier?" fragte Natsu. "Ich habe dich gesucht."

"Ich ..."

"Du darfst es keinen anderen sagen, es muss ein Geheimnis bleiben."

"Was hast du nun hier gemacht?" fragte Natsuko weiter.

"Ich konnte nicht wieder einschlafen, also bin ich ein bisschen spazieren gegangen."

"Gut, nun komm las uns wieder rein gehen."

"Ja."

Honey und Natsu gingen wieder ins Internat und Honey tat so als wäre heute Morgen nichts passiert.
 

"Honey, kommst du mit in die Stadt?" fragte Natsu im Unterricht.

"Was wollt ihr den machen?"

"Wir wollen uns mal das Büro von dem Detektiv ansehen, aber hauptsächlich gehen wir hin, weil wir uns den neuen Laden ansehen wollen."

"Ja, ich komme mit." Sagte Honey.
 

Den neuen Laden will ich mir schon anschauen gehen und wenn es sein muss, kann ich ja mitkommen und mir das Büro von diesem Privatdetektiv auch mal anschauen gehen.
 

Am Nachmittag gingen Natsu, Cleo, Haijami, Ceron und Honey in die Stadt um sich den neuen Laden mal genauer unter die Lupe zunehmen.

Alle 5 fanden auch etwas Schickes in dem Laden.

"Also gut, was steht jetzt auf unserem Terminkalenden?" fragte Haijami.

"Hai-Ji, jetzt wollen wir uns mal das Büro von diesem Detektiv anschauen."
 

Haijami und Cleo sind schon knapp 1 Monat ein Paar.

Sie passen wirklich gut zusammen. Doch ehrlich.

Natsu und Ceron verstehen sich auch gut. Auch wenn Natsu es sich nicht eingestehen will, sie mag ihn sehr.

Ich bin glücklich, dass meine Freunde sich einander vertrauen und lieben.
 

"Ach, wisst ihr, ich habe keine Lust, in das Büro zu gehen, ich möchte noch in die Bücherei. Ihr könnt ja alleine gehen." Sagte Honey.

"Bist du dir sicher?" fragte Natsuko.

"Ja, nun geht schon."

"Ist gut." Sagte Natsu.

Und die Wege trennten sich.
 

"Was soll ich den in dem Büro von diesem Detektiv, der ja nicht mal ein richtiger ist." Meinte Honey, während sie durch die Gänge der Bücherei ging.

Sie schnappte sich ein Buch über die "Fechtkunst", eines für Geschichte, da sie da noch etwas nacharbeiten musste und über "die geheime Kraft, die in einem Steckt".

Das was ihr heute Morgen passiert war, hatte sie doch noch nicht so richtig verkraftet.

Schließlich ist so etwas auch nichts Alltägliches.

Sie wollte darüber lesen, immer wenn sie eine Antwort suchte, las sie Bücher. So war eben Honey.

Sie durchflog das Buch, konnte aber nicht wirklich interessantes finden.

"Ach, was hat das den alles zu bedeuten?" fragte sich Honey und fing an zu weinen.

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Warum, muss ich den Kämpfen? Warum habe ich diese Träume? Wer war dieses Wesen? Und warum habe ich Zeros Stimme gehört? Das sind alles Fragen, auf den mir niemand anscheinend eine Antwort geben kann." Murmelte Honey.

"Honey-san, was haben Sie?" fragte jemand.

Honey schaute mit Tränen in den Augen, in das Gesicht von Seiji Ten'ou.

"Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" fragte er.

Honey wischte sich ihre Tränen weg und lächelte ihn an. "Ja, mir geht's gut."

"Darf ich mich zu Ihnen setzten?" fragte er.

"Ja, warum denn nicht." Sagte Honey und schlug das Buch zu und nahm das Buch für Geschichte vor sich.

Beide schwiegen und schauten nur in ihre Bücher.

Bis Herr Ten'ou nach einer Weile aufblickte und Honey anschaute.

Er merkte, dass Honey gar nicht in das Buch schaute, sondern vor sich hin träumte.

"Honey Kinomoto, was lesen Sie den da?" weckte er sie aus ihren Träumen.

"Wie?" fragte Honey und wurde leicht rot, als er sie ertappt hatte.

"Ich sehe doch, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt, Sie haben doch etwas auf den Herzen, wenn Sie wollen, ich bin ein guter Zuhörer, das ist schließlich mein Job." Bot Herr Ten'ou an.

"Ich danke ihnen sehr, Herr Ten'ou, aber ich muss jetzt wieder los, aber ich komme gerne auf ihr Angebot zurück." Sagte Honey und stand auf.

"Sie ist schon merkwürdig." Dachte Seiji Ten'ou vor sich hin.
 

"Wie soll ich das den begreifen? Ach, das ist alles zu kompliziert, ich würde gerne mit jemanden darüber reden, aber Zero hat gesagt, dass es niemand wissen soll. Es ist mein Geheimnis, dass mit dieses magischen Fähigkeiten."

"Lassen sie mich in Ruhe." Schrie eine ältere Frau aus einer Gasse.

Honey rannte sofort hin und wollte ihr helfen.

In der Gasse, sah sie, dass die Frau von einem Wesen, wie dem von heute Morgen belästigt wurde. "Helfen sie mir." Sagte die Frau als sie Honey sah. Das Wesen schaute sie an. Sie ging nun auf Honey zu. Honey sah, dass die Frau abhauen konnte.

"So, wegen dir, ist nun meine Beute abhanden gekommen."

"Deine Beute? Was willst du damit sagen?"

"Das ich Nahrung brauche."

"Nahrung und die suchst du bei Menschen?"

"Ja, ich sauge ihnen ihre Energie aus, ich und meine Geschwister."

"Es gibt noch mehr von euch?"

"Ja, natürlich, unzählige." Sagte das Wesen zu Honey.

"Du musst dich verwandeln." Sprach Zeros Stimme in Honey.

"Ja." Nickte Honey.

Sie berührte wieder mit dem Ring das goldene Herz und sprach: "Mit der Macht, die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Honey spürte die warme Energie und sie verwandelte sich wieder, in dieses andere Ich. Sie wurde umhüllt von weißen Flügeln, bis sie sich verwandelte.

"Oh, du kannst dich ja verwandeln, das heißt du bist gar nicht so schwach wie du aussiehst."

"Ich werde nicht zulassen, dass du Unschuldigen die Energie aussaugst."

"Soll das eine Herausforderung sein, Kleine?"

"Ja, wenn du es so willst." Sagte Honey.

Und richtete ihr Schwert auf das Monster.

Auch das Monster, verwandelte sich in ihre wahre Gestalt, ein dunkles Wesen, mit roten Augen, die Haut bestand aus eine Art Gummi, aus dem das Monster auch gleich ein Schwert erscheinen ließ.

"Gut, du willst einen Kampf, den bekommst du auch." Sagte das Monster.

Beide Schwerter prallten gegen einander und sprühten Funken.

Das Monster gewann aber die Überhand und lockte Honey in einen Hinterhalt, kurz hatte Honey nicht aufgepasst und lag auch schon auf den Boden.

"So dass soll nun dein Ende sein, Mädchen." Sagte das Monster und streckte das Schwert an Honey Kehle.

Wie aus dem Nichts, erschien Seiji Ten'ou und warf das Monster mit einem gezielten Tritt von Honey weg.

"Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" fragte er.

"Erkannte er mich den nicht, sehe ich so anders aus?" fragte sich Honey und stützte sich auf ihr Schwert und richtete sich auf. Auch das Monster, war wieder auf den Beinen und stoss Seiji in eine Ecke.

"Seiji!" schrie Honey erschrocken.

"Woher kennt sie mich?" fragte sich Seiji. Honey fasste allen Mut zusammen und stürmte auf das Monster. Dieses hatte den Angriff bemerkt und schleuderte Honey wieder weg.

"Ich kann nicht mehr."

"Honey, du darfst nicht aufgeben." Sprach Zero und machte ihr wieder Mut. Honey richtete sich wieder auf.

"Setz all deine Kraft in diesen Schlag." Honey nickte. Sie konzentrierte sich, wie sie es im Yoga-Unterricht gelernt hatte.

"Was wird das, willst du ein Schläfchen halten?"

"Nein, ich werde dich nun fertig machen." Sagte Honey und setzte ihren Schlag an. Sie rannte auf das Monster mit gezielten Schwert zu.

Das Monster war durch ihre plötzliche Energie so erschrocken gewesen, dass es nicht auf seine Deckung achtete. Und es löste sich auf.

Honey schaute zu Seiji. Sie reichte ihm die Hand und zog ihn wieder auf die Beine.

"Wer bist du?" fragte Seiji.

"Ich ... bin ..." Honey musste überlegen, ihr viel nichts ein, denn es sollte ja geheim bleiben.

"Der Engel der für Liebe kämpft."

"Ich bin der Engel der für Liebe kämpft." Sagte Honey und ging die Gasse entlang.

Seiji stand einen Augenblick wie gelähmt da. "So warte doch." Sagte er und folgte dem Wesen, doch sie war schon verschwunden.
 

Ich hoffe, dieses Tagebuch, bleibt immer geheim und kein Mensch wird es je lesen, denn mein Geheimnis muss unbedingt geheim bleiben.

Ich habe heute schon 2 Mal am Tag gegen diese Wesen kämpfen müssen.

Und immer habe ich Zero bei mir in der Nähe gespürt, er hat mir Kraft gegeben, als ich schon aufhören wollte.

Ten'ou-sama ist aufgetaucht.

Er wurde, ganz schön schwer verletzt, ich glaube, ich werde Morgen Mal nach ihm sehen gehen.

Heute in der Bücherei, wo er auch da war. Ich habe ich mich bei ihm irgendwie geborgen gefühlt auch wenn ich ihn noch gar nicht richtig kenne.

Ich habe heute sein Leben gerettet,

als Engel der für die Liebe kennt.
 

"Honey, kommst du, wir wollen uns einen tollen Film anschauen."

"Ja, ich komme gleich." Sagte Honey und legte das Tagebuch, zu dem Brief ihres Vaters unters Kissen.

"Da, bist du ja Honey, komm setzt dich hierher, der Film fängt gleich an." Sagte Natsu.

Honey setzte sich zu ihr.

"Und nun folgt eine wichtige Nachricht, nach Aussagen einer älteren Dame, die heute von einem Wesen überfallen wurde, wurde sie von einem Engel gerettet. Diese Überfälle sind im letzten Jahr schon jeden Tag passiert.

Wer kann dieser Engel sein und war es ein richtiger Engel?

Dazu haben wir ein Interview mit dem Privatdetektiv Seiji Ten'ou, der Live während des Kampfes dabei war, Herr Ten'ou, wie sah dieser Engel aus?"

"Dieser Engel, nennt sich, "der Engel der für die Liebe kämpft", sie sah eigentlich aus wie ein normales Mädchen. Sie hatte kurzes rotes Haar, grüne Augen, und eine Art Hosenanzug an, sie hatte ein Schwert in der Hand, mit dem sie das Monster besiegt hatte." Sprach Seiji Ten'ou in dem Interview.

"Meine lieben Zuschauer, sie sehen es, jetzt wird nicht nur unsere Stadt von dunklen Wesen besucht, nein, jetzt gibt es hier auch noch Engel. Das war Sakura Sakachi mit den neusten Nachrichten aus Tokio."

"Was war das den?" fragte Natsu.

"Rote Haare, warum rote Haare? Ich habe doch blondes Haar. Und grüne Augen haben ich auch nicht, sondern blaue." Dachte Honey nach.

"Ein weiblicher Engel? Wie der wohl aussehen mag." Meinte Haijami.

Und als er anfing, sich ein paar nicht jugendfreie Bilder von diesem Engel vorzustellen, da bekam er eine Kopfnuss von Cleo.

"Ja, aber von diesen Vorfällen habe ich schon gehört." Meinte Ceron.

"Ja?" fragte Honey.

"Ja, im Internet, habe ich etwas darüber gelesen. Anscheinend werden den Opfern regelrecht, die Energie ausgesaugt." Sagte Ceron.

"Wirklich?" fragte Honey.

"Ja." Nickte Ceron.

"Aber über diesen Engel, weißt du nichts?" fragte Natsuko.

"Nein, leider nicht, der ist mir neu, aber ich werde schon spätesten in 2 Tage darüber etwas finden." Sagte Ceron.

"Also ich gehe ins Bett, ich bin müde." Meinte Honey.

"Ist gut, ich komm dann nach den Film ins Bett." Sagte Natsu. Honey ging in ihr Zimmer und legte sich aufs Bett.

Das Geheimnis

Ich weiß nicht, was das alles mit mir zu tun hat.

Seiji Ten'ou hat in dem Interview gesagt, ich hätte rotes kurzes Haar und grüne Augen.

Stimmt das wirklich?

Kann nur ich meine Veränderung nicht erkennen oder ist das ein Schutz, dass ich unentdeckt bleibe?

Ich will sowieso nicht kämpfen,

aber wenn ich daran denke, dass unschuldige Menschen ihre Energie ausgesaugt wird, dann muss ich etwas dagegen tun.
 

Am nächsten Nachmittag besuchte Honey, Seiji, den Detektiv in seinem Büro.

"Guten Tag, jemand zuhause?" fragte sie in den Raum hinein, da die Tür nicht abgeschlossen war.

"Ja, ich bin hier." Sagte Herr Seiji Ten'ou aus dem Hinterzimmer.

Honey ging in das Zimmer und blieb erschrocken in der Tür stecken.

Auf dem Bett saß Herr Ten'ou und versuchte sich eine große Wunder auf dem Rücken zu verbinden.

"Ach, Sie sind es, kann ich etwas für Sie tun?" fragte er und unterdrückte seine Schmerzen.

"Kommen Sie, lassen Sie mich das mal machen." Bot Honey an.

"Ich danke ihnen."

"Legen Sie sich am besten hin, ich muss die Wunde erstmal säubern." Sagte Honey, legte ihre Tasche ab und setzte sich auf das Bett.

Sie nahm sich die Schüssel mit Wasser und einem Tuch, die auf den Boden stand, auf den Schoss. Honey tupfte vorsichtig, die mit dem nassen Tuch den Kratzer sauber. Seiji Ten'ou spürte wie zart sie doch war. Sie sendete gerade Liebe und Fürsorge aus. Dennoch hat sie ein Geheimnis... Etwas tief in ihr, was sie hütet, wie einen Schatz.

"So setzten Sie sich bitte hin, damit ich den Verband anlegen kann." Sagte Honey.

Herr Ten'ou setzte sich hin und Honey verband die Wunde.

"So fertig." Sagte sie und stand auf.

Sie brachte die Schüssel mit Wasser in die Küche und leerte das Wasser im Waschbecken aus.

"Ich danke ihnen sehr, Honey-san." Sagte Seiji Ten'ou. "Soll ich ihnen einen Tee machen."

"Nein, lassen Sie mal, sagen Sie mir nur, wo ich alles finde, dann mache ich den Tee." Schlug Honey vor.

Honey merkte gar nicht, wie freundlich sie doch mit dem Detektiven umging, für sie war es normal, für ihn eher weniger, dass ein Mensch so freundlich sein konnte.

"Ich habe Sie gestern im Fernsehen gesehen..." fing Honey an.

"Wollen Sie den gar nicht wissen, wie die Wunde auf meinen Rücken entstanden ist?" fragte Herr Ten'ou.

"Nein, warum den?" fragte Honey, denn sie wusste es ja, aber dass sollte er ja nicht wissen.
 

Sie blieb noch den ganzen Nachmittag, bei den Detektiven, der sie dann am Abend zurück ins Internat fuhr. "Ich danke ihnen sehr." Bedankte sich Herr Ten'ou noch mal, als er Honey absetzte.

"Nichts zu danken, Herr Ten'ou.

"Ach, wissen Sie, nennen sie mich einfach Seiji." Sagte er.

"Ist gut, Seiji. Danke, dass Sie, ich meine, du mich hergefahren hast."

"Also wir sehen uns bestimmt noch einmal."

"Ja" nickte Honey und ging zurück ins Internat.

"Honey, wo warst du den?" fragte Natsuko.
 

Liebes Tagebuch,

Nun ist schon eine weiter Woche vergangen und jeden Tag, bin ich auf neue Gegner gestoßen, immer bevor sie einem die Energie aussaugen wollten.

Und jedes Mal ist auch Seiji aufgetaucht,

ich glaube, langsam er kommt hinter meinem Geheimnis,

aber Zero meint, dass alles gut gehen wird.

Gestern habe ich wieder seine Stimme gehört, als ich seine Blumen gegossen habe.

Er hat gesagt, du wirst Liebe da finden, wo du sie nicht erwarten wirst.

Was er aber damit gemeint hat, verstehe ich noch nicht ganz.

Aber ich will nicht, dass mein Schicksal es ist zu kämpfen,

... aber es ist eben mein Schicksal.

Ich glaube ich habe mich in Seiji Ten'ou verliebt, er ist wirklich ein toller Mann und wir sind uns im Kampf gegen diese Wesen immer näher gekommen.

Auch so, wir haben uns öfters getroffen, er hatte mich auch schon zum Eis essen eingeladen.

Er hatte auch gestern fast sein Leben für mich, den Engel der für die Liebe kämpft, riskiert.

Ich bin einfach noch zu schwach,

ich muss mehr trainieren.
 

Es ist ein Samstag,

nur dieser Tag soll Honey Leben verändern.

Sie war wieder in der Bücherei und auf den Weg nach Hause, ins Internat.

Als sie ein merkwürdiges Geräusch hörte, rannte sie in Richtung des Geräusches.

Und wie sie richtig vermutet hatte, war wieder eines dieser Wesen an einem Menschen zu schaffen gewesen. Diesmal, aber war es ein kleines Mädchen.
 

Wie konnte er es wagen, sich an einem unschuldigen kleinen Mädchen zu vergreifen.

"Las das Mädchen in Ruhe!" Schrie Honey.

"Ich habe schon auf dich gewartet, du Engel, der für die Liebe kämpft." Sagte das Monster und schubste das Mädchen weg.

"Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Schrie Honey und verwandelte sich in den Engel.

"Gut, dann kann es ja losgehen."

Honey drehte sich um, Seiji konnte sie nicht entdecken.

Das war gut, hoffte sie.

Das Monster und Honey kämpften mit ihren Schwertern.

"Engel." Schrie plötzlich Seijis Stimme.

Honey schaute zu ihm hin, da wurde sie von dem Monster an der Brust getroffen und fiel zu Boden.

Sie blutete und sie fühlte sich schwach.

"Nein, ich gebe nicht auf." Sagte sie und richtete sich wieder auf.

Das Monster schlug immer und immer wieder auf Honey ein. Und sie blutete aus immer mehr Wunden. Sie konnte einfach nicht mehr. Dann mischte sich Seiji wieder ein. Und er bekam den nächsten Schlag ab. Er flog zu Boden.

"Seiji." Dachte Honey und spürte ihre Liebe zu ihm. Die Liebe zu ihm, gab ihr Kraft. Sie wusste nicht warum, aber die Kraft stärkte sie. Sie richtete sich auf und setzte zum letzten und entscheidenden Schlag an. Mit dieser Kraft zerstörte sie das Monster. Honey verlor aber ihr Bewusstsein, sie hatte einfach zu viel Kraft im Kampf verloren.
 

Als Honey langsam wieder ihre Augen öffnete, schaute sie in das Gesicht von Seiji Ten'ou.

Sie schaute sich um fand sich in den Büro wieder. Als Honey merkte was sie anhatte, nämlich ein Männerhemd, wusste sie was passiert war.

"Das ist also dein Geheimnis?" fragte Seiji.

"Mein Geheimnis?"

"Ja, du bist der Engel, der für die Liebe kämpft, jetzt ist mir alles klar."

"Ich..."

"Warum hast du mir es nicht erzählt, Honey?" Honey verkroch sich in dem Hemd. Es roch gut. Nicht nach frisch gewaschen, sondern nach Seiji.

"Ist das dein Hemd?"

"Ja, da du nur ein Top anhattest und es doch ganz schön frisch und es nicht mehr das heilste gewesen war..."

"Danke, Seiji."

"Honey, wie lange kämpfst du schon gegen diese Wesen?"

"Seit gut zwei Monaten."

"Warum?"

"Weil ich nicht will, das Unschuldige wegen diesen Wesen leiden."

"Nur deshalb?"

"Ja, ...Nein, nicht nur... Seiji, glaubst du an Schicksal?"

Er wurde verlegen. "Ich weiß nicht so genau."

"Man hat mir gesagt, dass es mein Schicksal ist, zu kämpfen." Ihr liefen Tränen die Wangen herunter.

"Niemanden Schicksal ist es zu kämpfen."

"Ja?"

"Ja, Honey, dafür gebe ich dir mein Wort. Es gibt für niemanden ein Vorgeplantes Schicksal. Jeder bestimmt sein Schicksal selber." Seiji wischte ihr vorsichtig ihre Tränen weg. Honey fiel ihm um den Hals.

"Auch du bestimmst dein Schicksal selber, hörst du."

"Seiji..." Honey fing wieder an zuweinen.

"Honey, ... ich glaube ich habe mich in dich verliebt." Honey wich zurück und schaute ihm tief in die Augen.

"Seiji..."

"Honey, du musst nichts sagen."

"still, ... ich habe mich auch ... in dich verliebt."

"Honey." Seiji ging langsam mit seinem Gesicht immer näher an Honey heran.

Dann küsste er sie.

"Honey, ich bin da." Schrie Natsu und platzte in das Zimmer. "Oh, ich störe wohl." Sagte Natsu un schlug die Tür wieder zu. Honey und Seiji wurden rot im Gesicht. Dann fing Honey an zulächeln.

"Du bist schon komisch, Honey."

"Ja?"

"...Erinnerst du dich noch an deine Eltern?"

"Nein, gar nicht. Ich war 2 Jahre alt, als ich mit Zero ins Internat kam."

"Dein Bruder, stimmts?"

"Ja."

Honey war wieder ganz traurig. Seiji nahm sie in den Arm und streichelte sanft ihr Haar.

Honey, wusste nun, dass sie jede Zeit zu Seiji kommen konnte, jetzt war es nicht mehr allein ihr Geheimnis, nun war es ihr beides Geheimnis.

"Seiji, kannst du dich an deine Eltern erinnern? Ich meine als sie noch zusammen lebten?"

"Ja, mein Vater war warscheinlich der beste Vater den es gibt. Wenn meine Schwester und ich uns gestritten haben, hat er es geschafft, dass wir in Frieden weiterspielen konnten. Er hat uns auch immer das gekauft, was wir unbedingt haben wollten, hat uns am Abend immer eine Geschichte vor gelesen und das wichtigste war, dass er immer für uns da war und viel mit uns unternommen hat, meine Mutter war sehr berufstätig und hatte sich lieber auf ihre Karriere konzentriert."

"Du hast wirklich schöne Erinnerungen an deine Familie, ich wünschte, ich könnte mich auch so an einiges erinnern."

"Aber Honey, dass ist doch gar nicht so wichtig, sofern du dir einfach deine Eltern in deinem Herzen bewahrst."

"Ach, Seiji, ich bin dir unendlich dankbar."

"Honey, ich möchte, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du etwas auf dem Herzen hast."

"Ich danke dir, Seiji, aber ich glaube es ist besser, wenn ich nun zurück ins Internat gehe."

"Gut." Honey zog das Hemd aus und gab es Seiji, dann ging sie ohne etwas zusagen aus dem Büro. Seiji ließ sich aufs Bett fallen und atmete erstmal durch. Er hatte sich wahrhaftig in Honey Kinomoto verliebt.
 

Seiji liebt mich.

Ich liebe ihn.

Er hat mich geküsst.

Einfach so und dann platzte Natsu ins Zimmer. Das musste echt peinlich für sie gewesen sein.

Für mich und Seiji war es das auch, dann fand ich das aber lustig.

Wie ich überhaupt zu Seiji ins Büro gekommen bin?

Bei dem Kampf gestern gegen eines dieser Wesen bin ich ohnmächtig geworden.

Er war da, wie immer und hat mich dann mit ins Büro genommen, ich musste mich zurück verwandelt haben, aber die Hauptsache ist, dass ich glücklich bin und mein Geheimnis sicher bei ihm ist.

Ich hätte mich schon viel früher ihm anvertrauen sollen.

Ich fühle mich einfach sicher und wohl bei ihm.
 

"Honey, was sollte das eben?" platzte Natsu ins Zimmer der beiden im Internat.

"Von was redest du?"

"Du... Seiji, ... ihr habt euch geküsst."

"Ja und es war wunderschön."

"Honey, er ist 20 Jahre alt." Sagte Natsu und setzte sich auf ihr Bett. "Seid ihr nun zusammen?"

"Ich weiß nicht..."

"Honey, Honey, du überraschst mich immer wieder auf ein Neues."

"Natsuko, du übertreibst maßlos."

"Honey, nun erzähle schon, wie ist es zu dem Kuss gekommen?"

"Ach, ..." Da fiel ihr wieder ein, dass sie es nicht sagen darf. "Das hat sich einfach so ergeben."

"So etwas ergibt sich nicht von heute auf Morgen."

"Doch."

"Gut, ausnahmsweise, gebe ich jetzt auf, da es deine Sache ist..."

"Ganz Recht!"

"Also stecke ich meine Nase nicht mehr in dein Leben."

"Natsuko, ich will das du dir deine Nase in mein Leben steckst, du bist doch meine Freundin oder?"

"Ja, da hast du Recht."

"Siehst du."

"Hast du schon die Hausaufgaben gemacht?"

Honey nickte.

"Darf ich von dir abschreiben."

"Mach was du nicht lassen kannst, sie liegen auf meinen Schreibtisch."

"Danke dir, du bist ein Schatz, Honey-chan."

Honey zeichnete wieder, doch diesmal hatte sie ein neues Motiv im Auge, sie wollte Seiji malen und es ihm irgendwann mal, wenn es ihr gefällt schenken.
 

"Magst du ihn?"

"Wie?" fragte Honey, sie war nämlich eben mit ihren Gedanken ganz wo anders gewesen.

"Magst du ihn den?"

"Du meinst Seiji? Ja, ich mag ihn, sehr sogar."

"Dann hast du meinen Segen."

"Natsuko, ...du bist verrückt." Sagte Honey und umarmte ihre Freundin.

"Ich danke dir Honey."
 

Montagnachmittag:

"Ich habe noch einen Brief für Honey Kinomoto."

"Mr. Kanji, dass ist schon der zweite, was meinen sie?" fragte Mrs. Lin.

"Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Aber wie ich sehe, ist Honey seit den letzten Wochen richtig wieder aufgeblüht."

"Mag sein, aber genauso schnell kann sie auch wieder abstürzen." Sagte Mr. Sanji, der Sportlehrer.

"Ja, daran habe ich mir auch schon Gedanken gemacht." Sagte Mrs. Kanji und schaute sich den Brief an.

"Aber sie können Honey doch nicht die Briefe ihrer Eltern enthalten." Meinte Mrs. Lin.

"Ich weiß, aber dennoch müssen wir Honey schützen." Sagte Mr. Kanji.

"Wir dürfen ihr nicht den Brief verweigern." Sagte Mr. Sanji.

"Dessen bin ich mir steht's bewusst. Ich werde ihn ihr jetzt auf meine Verantwortung geben, schließlich, bin ich ja..." Sagte Mr. Kanji.

...Ihr einziger Verwandter der hier lebt..., aber das sollte sie nicht erfahren. Schwester, was bezweckt ihr damit,

Honey wieder in die Geschichte hinein zu beziehen? Ihr seid gegangen.

Dann habt ihr Zero hinein gezogen und nun wollt ihr auch noch eure Tochter opfern.
 

"Tut mir Leid wenn ich störe." Sagte Mr. Kanji und kam ins Zimmer von Natsuko und Honey.

Honey saß allein im Zimmer und malte an ihrem Bild von Seiji.

"Guten Tag, Mr. Kanji." Begrüßte ihn Honey.

"Hallo Honey, wo ist den Natsuko?"

"Natsu ist bei Ceron. Sie wollen etwas am Computer arbeiten." Sagte Honey.

"Honey, ich bin wegen etwas anderen gekommen..."

"Ja?"

"Ja, Honey, ich bin gekommen, weil ich dir diesen Brief geben möchte."

"Wieder ein Brief von meinen Eltern?" fragte Honey glücklich und sprang regelrecht vom Schreibtisch auf.

"Ja, Honey doch bevor ich ihn dir geben will, möchte ich dir sagen, dass es mir gefällt, dass du in letzter Zeit wieder so glücklich bist und lass dich nicht von einem Brief deiner Eltern beeinflussen."

Ich will dich doch nur schützen, meine kleine Honey, wollte er ihr noch sagen, aber er konnte es nicht.

"Ich verstehe nicht ganz, worauf sie hinaus möchten, aber ich kann ihnen mit Sicherheit sagen, dass meine Fröhlichkeit nicht allein von den Briefen meiner Eltern abhängt." Sagte Honey.

"Das freut mich. Also, ich gehe dann mal lieber." Sagte Mr. Kanji, überreichte Honey den Brief und verließ das Zimmer.

"Mr. Kanji." Sagte Honey, dieser drehte sich noch einmal zu ihr um. "Ich danke ihnen für alles."

"Ich weiß, Honey." Nickte Mr. Kanji und ging aus dem Zimmer.

Ich würde dir so gerne die ganze Wahrheit über dich erzählen, denn ich bezweifele das dein Vater und deine Mutter, meine Schwester, dir alles erzählt haben, wenn du so glücklich bist, ich hoffe, dass der andere Grund für deine Glücklichkeit, dir immer behalten bleibt und beisteht. Dachte Mr. Kanji als er in sein Zimmer trottete.

Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und starrte auf einen Briefumschlag.

Das Treffen

Honey starrte ebenfalls auf einen Briefumschlag, bevor sie ihn vorsichtig öffnete.

Sie konnte es kaum erwarten ihn zu lesen.

Auch wenn kein Absender drauf stand, wusste sie von wem er nur sein konnte.

Honey Kinomoto setzte sich auf ihr Bett und fing an ihn durch zulesen.

Er war von ihren Eltern.

Endlich.
 

Liebste Honey,

dies ist nun der 2-te Brief von unserer Seite.
 

"Ja gewiss." Nickte Honey und konzentrierte sich wieder auf den Brief.
 

Wir möchten dir so gerne persönlich sagen,

dass wir dich lieben,

aber das wäre wahrscheinlich,

doch zu gefährlich.

Wir sind mächtig stolz auf dich.

Jeden Tag sehen wir in den Nachrichten,

dass du ein weiteres dieser Wesen vernichtet hast.

Kein Tag geht vorbei, an dem nicht,

von dem Engel der für die Liebe kämpft, die Rede ist.

Wahrscheinlich fragst du dich langsam gegen was oder gegen wen du da überhaupt kämpfst.

Aber dass ist eine sehr lange Geschichte, die wir die gerne persönlich erklären möchten, Honey.
 

"Persönlich? Wie kann ich das den verstehen, wollen sie mich besuchen kommen?
 

Ja, Honey, wir wollen kommen und dich sehen.

Wie werden am Mittwochnachmittag in der Stadt sein und im "Orleans"-Cafe warten,

ob du kommen wirst oder nicht,

ist ganz alleine deine Sache,

wir werden dein Handeln akzeptieren, egal wie es ausfällt.

Wir lieben dich mehr als alles andere auf der Welt.

In Liebe deine Eltern.
 

Honey las den Brief noch zwei weitermale durch.

Dann platzte Natsu ins Zimmer. "Honey, na was machst du grad? Du glaubst es kaum... Ceron hat etwas über diesen Engel raus bekommen."

"Ja? Was den?" sagte Honey und packte den Brief weg. Natsu setzte sich auf ihr Bett und schaute zu Honey.

"Also er druckt es gerade aus, aber ich muss es dir jetzt schon sagen. Also im Internet steht, dass es dieses Wesen, also dieses Mädchen das gegen diese Wesen kämpfen, gab es schon mal, aber vor 1000 Jahren."

"Vor 1000 Jahren?"

"Ja, genau. Ceron hat herausgefunden, dass dieses Mädchen, mit einer besonderen Kraft geboren ist."

"Mit der Kraft der Liebe?" fragte Honey.

"Genau, aber ihre Kraft wurde nur durch einen tragischen Tod oder Unfall erst erweckt."

"Zero!" dachte Honey.

"Dieses Mädchen ist die Beschützerin der Liebe."

"Die Beschützerin der Liebe? Was hat er noch herausgefunden?"

"Das alles ist eine alte Prophezeiung, aber die wahre Kraft des Mädchens erwachte erst, als sie ihre wahre Liebe trifft."

"Ihre wahre Liebe?" fragte Honey sich.

"Aber mehr hat Ceron auch nicht raus gefunden, aber er sucht weiter, also ich gehe dann mal schnell den anderen Bescheid sagen. Wenn du willst, kannst du zu Ceron gehen und dir eines von den Gedruckten holen."

"Ja, das werde ich vielleicht machen."

"Also gut." Sagte Natsuko und ging wieder.

Liebes Tagebuch,

So jetzt habe ich ein wenig Zeit für dich.

Mein Bild von Seiji ist nun endlich fertig geworden,

ich werde es ihm heute noch zeigen,

hoffentlich ist er da.

Außerdem will ich ihn fragen, ob er mit mir zu dem Treffen mit meiner Eltern kommt.

Ceron und Natsuko haben etwas über diesen Engel, also mich heraus gefunden, es gab schon mal einen Engel wie mich, der für die Liebe kämpfte und auch ihre Kraft wurde durch einen Unfall oder Tod, wie den Zeros erweckt, aber das geschah vor mehr als 1000 Jahren.

Ob es trotzdem da einen Zusammenhang gibt?

Ich werde erst meine wahre Kraft entdecken, wenn ich meiner wahren Liebe begegne.

Was das zu bedeuten hat, weiß ich noch nicht so genau?
 

Honey ging nach diesem Tagebucheintrag noch zu Ceron um sich eines dieser Exemplare zu holen.

Dann ging sie samt Bild zu Seiji.
 

"Ich möchte so gerne wissen, wo Honey so oft hingeht?" fragte sich Mr. Kanji als er von seinem Fenster beobachtete, dass Honey wieder das Internatgeländer verließ.

Mr. Kanji setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und schaute sich den Brief noch mal an.

Bruder, Sanjo,

wir sind dir sehr dankbar,

dass du dich so um Honey sorgst,

aber wir wollen uns nun öfters um unser Kind kümmern.

Wir wissen es zuschätzen,

dass du ihr die ganzen Jahre nichts erzählt hast, aber wir werden nun alles aufklären.

Wir werden Honey alles erklären,

liebster Bruder.

Deine Schwester,

Sanja
 

"Ach, Schwester, aber ich bitte euch, geht es langsam an."
 

"Seiji! Du hast Besuch." schrie Honey als sie das, mal wieder offene, Büro (das auch zugleich seine Wohnung war) des Detektiven betrat.

"Honey, ich bin auf den Dachboden." Sagte Seiji von oben.

"Was machst du den da oben?" fragte Honey, als sie ihre Sachen abgelegt hatte und die Treppe auf den Speicher bestieg.

"Ich suche etwas."

"Ja, das sehe ich." Sagte Honey, als sie den Vollgestaubten Raum betrat. Sie fing an zu husten. "Dieser Raum, hat mal einen ordentlichen Putz nötig." Sagte sie und öffnete das Fenster. "So siehst du doch auch viel mehr."

"Ja, danke dir."

"So und was sucht der Detektiv nun?" fragte Honey und kniete sich neben ihm auf den Boden.

"Ich suche ... suche ... ah hier, da haben wir es ja." Sagte er und hob etwas Staubiges hoch.

Er stand auf und ging die Treppe wieder runter. Honey folgte ihm. Er ging in die Küche und wischte das Etwas mit einem feuchten Tuch ab. Honey setzte sich auf die Couch und beobachtete Seiji. Seiji setzte sich neben Honey und schaute sie einen Augenblick an.

"Was ist das nun?" fragte Honey.

"Du bist sehr neugierig." Sagte er.

"Ja, sagst du es mir?"

"Ja, also das ist mein altes Fotoalbum, mit den Bilden wo auch meine Eltern drauf sind. Was machst du eigentlich hier?" fragte er.

"Achja, genau, jetzt hätte ich es fast vergessen." Sagte Honey und ging zu ihrer Tasche.

Sie zog ein zusammengerolltes Papier aus der Tasche und reichte es Seiji. "Hier für dich." Sagte Honey.

"Was ist das?"

"Mach es doch auf, ein Geschenk für dich." Sagte Honey und setzte sich neben Seiji. Er wickelte vorsichtig das Band runter und rollte das Bild auf. Er schaute es sich an.

"Das ist wunderschön Honey, ich meine, das Bild ist viel schöner, als ich selber." Sagte Seiji. "Ich danke dir Honey, das passt wunderbar in mein Büro."

"Naja, ein Büro ist das ja nicht wirklich."

"Ja, da hast du Recht, aber bis es das wird, dauert es noch eine Weile."

Seiji stand auf und ging in die Küchennische. "Möchtest du etwas Trinken?"

"Seiji?"

"Ja, was gibt es den?"

"Meine Eltern..."

"Was ist mit ihnen?"

"Sie wollen sich mit mir treffen."

"Ist das dein Ernst?!"

"Ja, sie haben es mir in einem Brief geschrieben."

"Wissen sie von deinem Geheimnis?"

"Ja, sie haben mich regelrecht zu meiner Bestimmung geführt. Mein Vater ist mir in meinen Träumen begegnet."

"In deinen Träumen, so ist das, es geht über unser Denken hinaus."

Honey nickte. "Seiji, ich habe Angst."

"Ja?" Seiji setzte sich wieder zu Honey.

"Ich habe Angst, dass ich das bald nicht mehr kann."

Seiji nahm sie in die Arme. "Honey, ich stehe dir bei, immer."

"Ja?"

"Ja, versprochen." Sagte er und küsste ihr Haar.

"Seiji, kommst du mit zu dem Treffen mit meinen Eltern, ich glaube ich schaffe es nicht, wenn ich alleine hingehe."

"Was ist mit Natsuko?"

"Nur du kennst mein Geheimnis."

"Ja, Honey, ich werde dich begleiten, wenn du es möchtest."

"Ja, Seiji, ich bitte dich darum."

Er hielt sich einfach nur fest in seinen Armen.

Honey spürte sein Herz. Wie es pochte.

Ihr Herz pochte plötzlich stärker. Ihre Brust tat ihr unheimlich weh, als würde sie verbrennen.

"Es tut so unheimlich weh." Schrie sie.

"Honey!"

Dann war es auch wieder vorbei. Honey fiel erschöpft in Seijis Arme.

Er trug sie behutsam in sein Bett und deckte sie zu. "Du wirst heute Nacht hier bleiben. Ich rufe gleich im Internat an und sage dass du hier bleibst."

"Mr. Kanji wird es nicht erlauben."

"Er hat dich wirklich sehr gerne und macht sich wohl oft Sogen um dich."

"Ja, das macht er."

"Schlaf nun, ich werde es schon hinbekommen." Sagte Seiji und ging aus dem Zimmer.
 

Was war das für ein Gefühl?

Es hat sich so angefühlt, als ob mein Herz verglüht.

Es war so schrecklich heiß, unendlich heiß.
 

"Honey."

"Vater!"

"Honey, glaube an dich, dann schaffst du alles."

"Ja!"

Plötzlich wurde es rabenschwarz in ihrem Traum.

"Vater!" schrie Honey.

"Schwester!" sagte plötzlich eine dunkle Stimme. Es war eine weibliche Stimme.

"Wer bist du?" fragte Honey.

"Unsere Eltern haben dir also nichts von mir erzählt...dann tue ich es eben, ich bin deine Schwester, dein anderes ich."

"Ich habe keine Schwester."

"Du verleugnest mich?" schrie das Wesen Honey an. Honey wurde von einer starken Kraft getroffen, die ihr die Energie auszog.

"Aah." Honey war nur noch am jeglichen Schreien.
 

Honey wachte schweißgebadet auf. Sie war außer Atem. Seiji lag auf der aufgeklappten Couch. Honey stand auf und setzte sich auf das Fensterbrett. Es war noch früh am Morgen und die Sonne stieg erst langsam auf. "Ich habe doch keine Schwester." Murmelte Honey vor sich hin und starrte aus dem Fenster. Sie war noch etwas müde, lehnte ihren Kopf ans Fenster und schloss ihre Augen.

"Honey, warum bist du den schon wach?" fragte Seiji der sich wach streckte.

"Ich hatte wieder einen Alptraum. In letzter Zeit, habe ich die öfters."

"Die Träume in denen deine Eltern vorkommen?"

Honey nickte. "Ja, nur diesmal war er anders. Es war so dunkel und dann war da noch dieses dunkle Wesen..."

"Was für ein dunkles Wesen?"

"Es war eine weibliche, dunkle Stimme. Sie sagte, sie sei mein anderes ich."

"Dein anderes Ich? Kannst du damit etwas anfange?" fragte Seiji und stand auf. Er ging auf Honey zu.

"Nein, wirklich nicht. Sie meinte sie wäre meine Schwester?"

"Hast du den eine?"

"Nicht, dass ich wüsste. Nur Zero hatte ich."

"Setzt dich hin, ich mache uns Frühstück." Sagte Seiji.

"Das ist nett." Sagte Honey und setzte sich auf die Couch nachdem sie das Bettzeug weggeräumt hatte.

"Honey, das brauchst du nicht machen. Das Bettzeug hätte ich auch weggeräumt."

"Seiji, ich durfte auch in deinem Bett schlafen. Wegen mir hast du auf der Couch geschlafen."

"Wann hast du heute Unterricht?"

"Erst um 9 Uhr."

"Ich fahre dich dann zum Internat."

"Danke... Du Seiji, macht es dir Spaß alleine zu wohnen?"

"Spaß? Nein, aber man gewöhnt sich dran."

"Dann kannst du ja froh sein, das du mich hast, denn ohne meine Besuche, wärst du sicher noch einsamer."

"Da hast du Recht, Honey. Möchtest du Kaffee oder Tee?"

"Tee." Sagte Honey.

"Honey, bist du im Internat eigentlich sicher?" Fragte Seiji und goss das Wasser in zwei Tassen.

"Wie meinst du das?"

"Na ja, gefährdest du deine Freunde nicht, wenn du dort wohnst, ohne dass sie wissen wer du wirklich bist."

"Seiji, warum sagst du das?" fragte Honey entsetzt. Ihr wurde am ganzen Körper eiskalt und sie fing an zu zittern.
 

Hatte er das wirklich gesagt?
 

"Honey, ich..., ich..., was hältst du davon, wenn du zu mir ziehst?"

"Zu dir?"

"Wir können das Zimmer auf dem Dachboden richten"

"Ist das dein Ernst?"

Seiji ging auf Honey zu, setzte sich neben sie und war ihr so nahe als würde er sie gleich küssen wollen.

"Honey, ich will Tag und Nacht, bei dir sein. Ich kann an nichts anderes denken, als an dich. Immer wenn du nicht hier bist, habe ich Angst, dich nie wieder zu sehen."

"Seiji?"

"Honey,... ich... liebe dich." Sagte er und küsste sie.

Dann küsste sie ihn zurück.

"Seiji, kommst du Morgen mit?" fragte Honey.

"Ja." Sagte er.

Er wusste, dass das zuviel für Honey war. Er verstand sie auch. Er stand auf und kam mit den 2 Tassen Tee und belegten Broten an die Couch.
 

"Seiji, ich geh dann mal. Bist du heute Nachmittag da?" fragte Honey.

"Ich weiß noch nicht. Vermutlich schon."
 

Ich muss ihm unbedingt einen Job suchen, damit er nicht so oft nachdenkt.
 

Honey ging aus dem Büro in Richtung Internat. Sie wollte nicht, das Seiji sie fuhr. Sie wollte etwas Zeit für sich zum Nachdenken haben.
 

Er hat mich gefragt, ob ich zu ihm ziehen will.

Okay, ich bin 16, ich durfte, ich dürfte sogar heiraten, aber das ist eine ganz andere Sache.

Ich liebe Seiji,

dessen bin ich mir bewusst.

Dennoch konnte ich nicht einfach Ja sagen, als er mir das Angebot gemacht hatte.

Warum nicht?

Ich habe Angst!

Genau, ich habe Angst, etwas falsch zu machen und dann auch noch Seiji zu verlieren. Das darf nicht geschehen. Dass muss ich verhindern.

Vielleicht wenn der Kampf gegen diese Wesen zu Ende ist,

egal auch. Es gibt noch etwas anderes zum nachdenken:

Das Treffen mit meinen Eltern.

Ich bin froh das Seiji mitkommt, ich bezweifle nämlich das ich da alleine hingegangen wäre.

Ach, Seiji,

ich danke dir für alles.
 

Honey ging ins Internat, wo auch schon Mr. Kanji auf sie wartete. "Honey, wie geht es dir? Geht es dir gut?" fragte er.

"Ja, Mr. Kanji, mir geht es blendend." Sagte Honey.

"Wirklich?" hakte der Direktor noch mal nach.

"Ja, Mr. Kanji, der Privatdetektiv hat sich gut um mich gekümmert."

"Honey..." Er mochte ihr so gerne alles sagen.

"Mr. Kanji, ich gehe auf mein Zimmer und mach mich für die Schule fertig, oder gibt es noch etwas?"

"Nein, Honey geh nur."

Honey ging die Treppe nach oben in den zweiten Stock zu den Mädchenzimmern hinauf.

Natsuko war nicht in ihrem Zimmer.
 

Honey schnappte sich ihre Schultasche und ging ins andere Gebäude zu ihrer Schulklasse.

Natsuko saß schon auf den Platz sprang aber gleich auf, als sie Honey sah. Auch Haijami und die anderen gingen auf sie zu.

"Honey, also wirklich. Ich hoffe, du bist anständig gewesen." Sagte Natsu.

"Natsu!" sagte Honey.

"Und?" fragte Haijami.

"Was?" fragte Honey und setzte sich gemütlich auf ihren Platz.

"Meine Damen und Herren, würde sie sich bitte auf ihre Plätze setzen." Sagte Mrs. Penpelo und klatschte in die Hände.

Alle setzten sich auf ihre Plätze und folgten dem Unterricht.

In der Pause hatte sich wieder die Clique um Honey versammelt. Die sich nicht von ihren Freunden beirren ließ und ihre Hausaufgaben anfing.

"Honey, du bist gemein." Sagte Natsu.

"Was mache ich den? Ich tu doch gar nichts?"

"Eben." Sagte Cleo.
 

Seiji saß am Schreibtisch und ging ein paar Unterlagen durch. Dann legte er sie doch zur Seite und lehnte sich zurück.

"Dieses Mädchen, ist einfach... einfach unbeschreiblich. Ihr langes blondes Haar, das immer nach Erdbeere oder Vanille richt. Ihre strahlend blauen Augen, die so viel sagen. Man kann in ihren Augen sehen ob sie etwas bedrückt oder sie einfach nur fröhlich ist. Ihre Lippen, so sanft wie eine Blüte mit dem Duft der Rose. Ihre Haut so zart, als würde sie jeden Augenblick verletzt werden können. Einfach alles an ihr ist so wunderschön. Honey ist ein Traum. Sie ist ein wunderschöner Engel in einem Traum, aus dem ich nicht erwachen (ver-)mag. Wie kann ich nur mit diesem Gedanken spielen!

Oh, Gott!

Ich will sie!

Ich will sie ganz! Und zwar für immer!"

Es klopfte.

"Ja, herein!"

"Guten Tag, Herr Ten'ou."

"Mr. Kanji?! Was kann ich für sie tun?" Mr. Kanji schaute sich um. Er musste schmunzeln als er ein Bild sah. "Das ist Honeys Werk." Sagte er.

"Ja, aber setzen sie sich doch."

"Ja, danke." Mr. Kanji setzte sich auf die Couch.

"Wollen sie etwas trinken? Einen Tee, Kaffe oder nur Wasser?"

"Nein. Bitte setzen sie sich."

Seiji setzte sich in den Sessel.

"Um was geht es den?"

"Um Honey."

"Was ist mit ihr? Ist etwas geschehen? Geht es ihr gut?"

"Gewiss doch. Noch auf jedenfall." Sagte Mr. Kanji.

"Wie kann ich das verstehen?" Wusste er davon, dachte Seiji nach.

"Ich kenne Honeys Identität und ich weiß, dass sie es wissen."

"Woher?" fragte Seiji erstaunt.

"Ich bin ihr Onkel." Sagte Mr. Kanji.

"Ihr Onkel? ... Aber Honey sagte, sie hat keine nahen Verwandten außer ihre Eltern."

"Ich weiß das. Meine Schwester, Honeys Mutter, wird sich Morgen mit ihrem Mann, Honeys Vater, mit Honey auseinander setzen. Sie wissen davon? Ich meine von dem Treffen?"

"Ja, ich soll Honey begleiten. Sie bat darum."

"Das ist gut." Sagte Mr. Kanji ein wenig erleichtert.

"Es scheint, sie wissen mehr, als sie zugeben wollen."

"Ja. Leider. Ich wünschte Honey wäre ein ganz normales Mädchen, wie jedes andere auch, ohne eine geheime Identität oder eine Bestimmung."

"Aber sie ist etwas Besonderes." Sagte Seiji.

"Ja, in jeder Hinsicht. Honey hängt sehr an ihnen. Sie sind wohl der wichtigste Mensch für sie geworden. Und ich hoffe sie können damit umgehen." Sagte Mr. Kanji.

"Ich liebe sie sehr. Ich kann wirklich nicht mehr ohne dieses Mädchen leben."

"Das verstehe ich. Ich bitte sie, passen sie gut auf meine kleine Honey auf. Sie ist ein so liebes Wesen, sie ist etwas Besonderes. Das wissen sie bestimmt. Das brauche ich Ihnen nicht sagen. Mr. Ten'ou können sie das Mädchen bei sich aufnehmen. Im Internat ist es zu gefährlich für sie. Dort kann man sie nicht richtig beschützen."

"Das habe ich Honey auch schon vorgeschlagen."

"Und?"

"Sie denkt wohl darüber nach."

"Das ist gut."

"Ja?"

"Ja, das ist Honeys Art etwas zu finden, was dagegen spricht. Ihr Herz sagt ihr nämlich gleich die Antwort, aber sie muss immer erst darüber nachdenken um sich ganz zu entscheiden." Wusste Mr. Kanji.

"Sie ist ein umwerfendes Mädchen." Sagte Seiji.

"Ja, das ist sie und deshalb bitte ich Sie, passen Sie auf meine Nichte auf."

"Ja, das werde ich."

"Gut. Ich habe Honey wie meine eigene Tochter aufgezogen und nie werde ich ihr liebliches Lächeln vergessen. Sie war so traurig, so bedrückt, als Zero sie verlassen hatte. Aber nun genug... Ich gebe sie in ihre Obhut." Sagte Mr. Kanji und stand auf. "Ich werde dann mal zurück ins Internat gehen."

"Ich danke ihnen für den Besuch."

"Ja, schon gut." Sagte Mr. Kanji und verließ die Wohnung.

Seiji ging in die Küche und setzte Teewasser auf. Mr. Kanji war also Honeys Onkel. Darauf wäre er nicht gekommen. "Zugegeben, das alles ist sowieso sehr kompliziert."

Seiji Ten'ou setzte sich wieder hinter seinem Schreibtisch und las die Unterlagen weiter durch. Naja, eigentlich waren diese Unterlagen, wie er es nennt, Jobangebote, denn mit seinem Detektivbüro verdiente er nur so viel, das es gerade für Miete + Nebenkosten und für Lebensmittel reichte.

Wenn dann noch Honey einzieht, muss er ihr schon etwas bieten können außer 3 Mahlzeiten am Tag.

Er war so in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er das Klopfen gar nicht wahrnahm.

Erst als er die liebliche Stimme hörte, wurde er hellwach.

"Seiji, ich bin's Honey. Wo bist du den?"

"hier." Sagte er. Seiji stand auf und wollte in die Küche gehen, da umarmte ihn auch schon Honey.

"Soll ich dir was verraten? Ich habe eine tolle Überraschung für dich." Flüsterte sie. Sie hatte ihren blonden Kopf gegen Seijis Brust gelehnt und ihre Arme umschlangen seinen Körper.

Er roch an ihrem Haar und liebte diesen Duft.

Erst als sie ihn anschaute, kam er wieder zu sich.

"Was den für eine Überraschung?" Er strich über ihr Haar und über den Rücken, den er merkte, dass sie noch etwas bedrückte.

"Seiji, ich..."

"Was ist Honey?"

Sie wischte sich die kommenden Tränen weg und lächelte ihn an.

"Ich habe einen Job für dich als Detektiv gefunden." Sagte sie und setzte sich auf die Couch.

"Willst du einen Tee?"

"Ja, gerne."

"Gut, was ist das für ein Job?"

Während Seiji den Tee zubereitete, erzählte Honey in Kurzvormad die Geschichte wie sie zu den Job gekommen ist und was Seiji da machen muss.

Seiji stellte die 2 Teetassen auf den Tisch und setzte sich neben Honey.

Er schaute sie kurz an, dann umarmte er sie.

"Ich danke dir, Honey. Du bist ein Schatz."

Er merkte, dass Honey sich in seinem T-Shirt vergrub.

"Honey, was ist?" fragte er flüstert.

"Seiji, du... du bedeutest mir... viel. Ich... ich habe eine wenig Angst vor Morgen."

Seiji streichelte Honey leicht übers Haar.

"Brauchst du nicht. Ich werde dich beschützen."

"Ich weiß, Seiji." Honey richtete sich auf. "Hier du sollst da anrufen und fragen oder Job noch frei ist."

"Mache ich." Sagte Seiji.

"Ich muss dann mal wieder." Sagte Honey schnell und bevor Seiji sie aufhalten können, ging sie aus der Wohnung.

"Habe ich etwas falsch gemacht?" fragte sich Seiji, als er auf die 2 vollen Teetassen auf den Tisch schaute.
 

"Honey, Kinomoto, was sollte das eben?" fragte sich Honey als sie zurück ins Internat rannte. "Ich könnte mich selbst ohrfeigen. Jetzt hält er mich für völlig blöd." Sagte sie und wurde langsamer. Sie atmete durch, als sie sich an eine Wand lehnte.

Sie hörte einen Schrei.

Sie rannte instinktiv sofort in diese Richtung. Der Schrei kam vom Park. Da wieder hörte sie ihn, er wurde lauter, also war sie richtig. Zwischen dem kleinen Wäldchen. Da muss es sein.

Honey rannte so schnell sie konnte und berührte mit dem Ring den Anhänger ihrer Kette. "Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich!"

Honey verwandelte sich in den Engel der für Liebe kämpft und hielt ihr Schwert in der rechten Hand.

Vor ihr lag ein kleines Mädchen, mit Strohblonden Haar und weinte. Über ihr eines dieser dunklen Wesen. Es hielt seine rechte Hand in die Höhe und die schwarzen, spitzen Krallen funkelten im Sonnenlicht. Er berührte mit seiner Hand das zarte, unberührte Gesicht des Mädchens und wollte es mit seinen spitzen Krallen verletzen; er wollte es beschädigen.

"LASS DAS MÄDCHEN! Sie willst du doch gar nicht! Du suchst doch mich!" mischte sich Honey in das Geschehen ein. Die dunkle Kreatur drehte sich um und fing an zu lachen.

"Einfacher als ich dachte." Er nahm das Mädchen mit einer Pranke auf und warf sie abseits weg.

"Dann las uns mal gleich anfangen."

Honey schaute zu dem Mädchen, diese rappelte sich auf und lehnte sich sitzend an einen Baum.

"Wie du willst." Sagte Honey und stellte sich in ihre Kampfposition. Seine rechte Klaue verwandelte sich in ein scharfes Schwert, das für jedes Opfer bereit war.

Das Metall der Schwerter klang laut als sie aufeinander schlugen. Sie stürzten sich mit gezogenen Schwertern aufeinander und schlugen und hackten aufeinander ein, bis die Funken flogen. Funken sprühten und die beiden waren vollkommen in ihren Kampf vertieft. Es schien beide seien gleichstark, doch Honey wollte das einfach nicht zugeben und kämpfte entschlossen mit ihrem ganzen Willen weiter.

Auf einmal fiel ihr Seiji ein und das er sie liebte und sie ihn.

Eine neue Kraft durchfloss sie und sie war stärker den je.

Sie setzte ihre neue Kraft in den nächsten Schlag, holte aus und stach zu.

Sie traf das Monster, genau da, wo eigentlich das Herz sein sollte. Das Monster löste sich auf.

Honey verwandelte sich zurück. Sie ging zum Mädchen und nahm sie auf die Arme. Die Kleine öffnete ihre Augen.

"Na, wie heißt du den? Und wo sind deine Mami oder dein Papi?" fragte Honey.

"Ich heiße Selene. Meine Mama sitzt am Spielplatz."

"Gut, ich bringe dich mal hin." Sagte Honey.

"Wie heißt du?" fragte Selene.

"Oh, tut mir Leid. Ich heiße Honey."

"Honey, ist ein schöner Name."

"Ja? Selene aber auch. Weißt du, das Selene im römischen Mondgöttin heißt."

"Nein. Woher weißt du das den?"

"Meine Freundin interessiert sich für andere Länder und Sprachen."

"Honey? Wer war der Mann?"

"Du meinst dieses Wesen?"

"Nein, der Mann. Mit den roten Haaren und den grünen Augen. Er war kurz bei mir und hat gefragt wie es mir geht, dann ist er wieder gegangen."

Seiji!

"Das war wohl ein Freund von mir."

"Mama!" sagte das Mädchen, als sie ihre Mutter sah. "Du weißt gar nicht was mir passiert ist."

Honey sprach kurz mit der Mutter dann ging sie endlich ins Internat zurück.

Warum hatte Seiji sich den nicht bemerkbar gemacht?

Habe ich ihn vorhin wirklich verletzt?

Liebt er mich nun nicht mehr?

Genau!

Vielleicht war es ja gar nicht Seiji!

Ja, natürlich!

Weil auch so viele Männer hier in der Stadt rote Haare und grüne Augen haben.

Ach, Seiji, ich wollte dir nicht wehtun.

Ganz sicher nicht!

Das musst du mir glauben.

Warum bist du jetzt gerade nicht hier?
 

"Honey?!"

"Seiji?"

"Nein, ich bin es nur. Deine Freundin Natsuko. Falls du dich noch an mich erinnerst."

"Natsuko tut mir Leid. Ich dachte wirklich du wärst Seiji."

"Soll ich dir mal was sagen, meine Liebe. Du denkst einfach zu viel an deinen Detektiven."

"Er ist nicht >mein< Detektiv."

"Wie auch immer. Komm lass uns nach oben ins Zimmer gehen. Du musst mir die Mathehausaufgabe erklären." Sagte Natsu und zog Honey bis in ihr Zimmer. Sie setzten sich an ihre Schreibtische und erledigten die Hausaufgaben.
 

In der Nacht konnte Honey kaum schlafen.

Einst fragte sie sich, was mit Seiji war und wenig später machte sich auch noch Gedanken über das Treffen mit ihren Eltern.

Den Schulvormittag konnte sie sich auch nicht richtig anpassen. Ihre Gedanken schwirrten ständig woanders hin, ob sie es nun wollte oder nicht.
 

Am frühen Nachmittag saß Honey nervös auf ihrem Bett und schaute alle 5 Sekunden auf die Uhr.

Sie traute sich einfach nicht zu Seiji zugehen, nachdem was gestern vorgefallen war.

Irgendwann platzte Natsuko ins Zimmer.

"Meine liebe Honey! Ich weiß, ja nicht was zwischen euch vorgefallen ist, jedoch muss ich sagen, du verhältst dich nicht wie eine feine Dame."

"Natsu wovon sprichst du? Ich kann dir nicht folgen."

"Ich rede davon, dass dein Herr Detektiv draußen wartet."

"Seiji ist hier?" sagte Honey erschrocken und sprang hoch.

"Ja, verdammt noch mal." meinte Natsu.

"Oh, man. Und ich bin noch gar nicht fertig."

"Du siehst toll aus. Warte Mal..." Natsu zog ihren Lippenstift aus ihrer Tasche und legte ihn Honey an. "Du siehst toll aus."

"Danke, dir Natsu." Sagte Honey und küsste ihre Freundin auf die Wange.

"Nun geh schon." Sagte Natsuko und lächelte sie an.

"Ja, bis heute Abend, Natsu." Honey rannte die Treppe hinunter, blieb vor den Eingang aber stehen.

Sie atmete noch einmal tief durch und machte die Tür auf. Natsu hatte Recht.
 

Seiji wartete an seinem Auto gelehnt, vor dem Eingang, auf Honey.

"Hallo." Sagte er.

"Hallo... Es tut mir Leid, das ich solange auf mich warten ließ."

"Schon okay." Sagte Seiji und stieg ins Auto.

Honey tat es ihm gleich.

Die beiden schnallten sich an und Seiji fuhr los.

Sie schwiegen eine ganze Weile, bis Honey das Schweigen brach.

"Warum hast du gestern nichts gesagt, als du bei dem Kampf warst?"

Seiji verlor fast die Kontrolle über seien Wagen.

Er stoppte ihn am Straßenrand.

"Ich wollte dich nicht stören. Wenn ich da gewesen wäre, wärst du unachtsam gewesen und müsstest auch auf mich aufpassen." Sagte er, schaute sie aber nicht an. Er schaute nur geradeaus auf die Straße.

"Ja und?"

"Das wollte ich nicht."

"Warum?" fragte Honey.

"Honey, ich weiß es ist Schwachsinn, aber ich will nicht das du mich beschützt, sondern ich dich."

"Blödmann!"

"Blödmann?" fragte Seiji und schaute sie das erste Mal seit dem Anfang dieses Gespräches an.

"Ja, es ist kein Schwachsinn. Es bedeutet doch nur, dass... dass du mich magst."

"Honey, ich mag dich nicht nur. Ich liebe dich."

"Ja?"

"Ja. Du bist für mich das wichtigste auf der Welt geworden." Sagte er.

"Ach, Seiji." Sagte Honey und streichelte Seiji übers Gesicht.

Er küsste ihre Hand. Dann nahm er ihre Hand in die seine und zog Honey leicht zu sich. Er küsste sie sanft. Es kostete von den Lippen die mit dem Duft der Rose gesegnet sind.

"Nun lass uns deine Eltern treffen." Sagte er und startete den Motor wieder.

Wieder schwiegen beide.

Seiji merkte, das Honey sich immer noch den Sitz verkroch.

Aber er sprach sie nicht darauf an, er wusste früher oder später würde sie ihn davon erzählen. In diesem Fall früher.

"Du? Seiji?"

"Ja?" sagte er nur und schaute auf die Straße.

"Ich habe ein wenig Angst vor dem Treffen. Naja, eigentlich ist es auch ein bisschen mehr als nur ein wenig, musst du wissen."

"Honey, meinst du den nicht, das die Angst nach all den Jahren berechtigt ist."

"Mag sein. Ich habe aber nicht vor dem Treffen Angst, sondern davor was meine Eltern sagen werden."

"Ich bin doch bei dir." Sagte er, nahm ihre Hand und küsste diese.

"Ich weiß. Du bist mein Freund. Richtig Seiji Ten'ou?"

"Ja, Honey Kinomoto. Ich bin dein Freund. Passe auf dich auf und stehe dir immer in allem bei."

"Das hast du lieb gesagt, Seiji."

"Das sage ich nicht nur, das meine ich auch."

"Das ist gut. Das nimmt mir die Angst ein wenig."

"Mach dir mal keine unnötigen Sorgen. Es wird schon alles gut gehen."
 

Seiji fuhr zum Cafe wo sich Honey mit ihren Eltern treffen sollte.

Vor dem Cafe bekam Honey wieder Angst.

Ihre Beine wollten einfach nicht aussteigen.

Seiji öffnete ihre Tür und stand vor ihr.

Er konnte in ihren blauen Augen, die Angst sehen.

Er zog sie aus dem Wagen und nahm sie in seine Arme.

"Es wird schon gut verlaufen, Süße."

"Ja ich weiß ja. Aber nach all den Jahren..."

Er küsste sie sanft.

"Hör auf nachzudenken und komm mit rein. Wenn du brav bist, habe ich nachher noch eine Überraschung für dich."

"Spinner."

"Nun komm. Las uns rein gehen und zwar mit Gebrüll." Sagte er und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er Honey wieder lächeln sah.

Er liebte dieses Mädchen mit all ihren Fassetten wirklich sehr. Sein Herz war kurz vor dem zerspringen, als sie auch noch ihre Hand in die seine legte, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war.

Seiji öffnete die Tür des Cafes und sie schauten sich um.

An einem der Tische saß eine Frau mit dem gleichen blonden Haar wie Honey. Neben ihr saß ein Mann mit kurzem braunem Haar.

"Seiji, das sind sie. Komm noch können wir wieder gehen."

"Nein, Honey!" sagte er und hielt sie fest am Arm.

"Ja, du hast Recht. Ich nehme jetzt all meinen Mut zusammen und gehe hin." Gesagt getan.

Honey ging mir Seiji zu dem Tisch.

Die Frau und der Mann standen auf.

Honey rutschte das Herz in die Hose, doch sie blieb standfest und ging auf die beiden zu.

"Honey?!" Es klang mehr als Frage, was Honey traurig machte.

Es waren ihre Eltern, das war nun klar, aber das sie ihre Tochter nicht erkannten, war für beide Seiten ein schlimmes unangenehmes Gefühl.

Honey nickte. "Hallo, ich bin Honey."

"Setz dich doch." Sagte der Mann.

"Und das ist Seiji Ten'ou, ein ... Freund von mir."

"Hallo, freut mich." Sagte Seiji und reichte ihnen die Hand.

"Honey? Weiß er...?"

"Ja, er kennt mein Geheimnis."

"Aha." Sagte die Frau.

Alle setzten sich.

"Warscheinlich hast du viele Fragen." Sagte der Mann.

"Natürlich." Nickte Honey.

Honey war sehr nervös und suchte Seijis Hand.

Sie hielt sie ganz fest, als sie sie spürte.

"Wir versuchen sie dir alle zu beantworten."

"Was ist den deine erste Frage?" fragte ihre Mutter.

"Warum kommt ihr nach all den Jahren erst jetzt zu mir."

"Das ist eine nicht so leichte Frage. Honey, du musst wissen, wir wollten für dich und Zero immer nur das Beste. Wir wussten von Anfang an, welche Bestimmung ihr beide hattet." Sagte Honey Vater.

"Wir dachten am Anfang, wir werden mit der Situation fertig." Sprach ihre Mutter weiter. "Doch als Zero seine ersten Visionen hatte und diese ihm einfach zu sehr zusetzten, da konnte wir einfach nicht mehr. Wir haben euch in das Internat gegeben."

"Warum seid ihr nie gekommen? Zero und ich haben solange auf euch gewartet."

"Honey, wir hatten einfach Angst. Schließlich haben wir euch im Stich gelassen." Sagte ihre Mutter.

"Aber Zero konnte euch nun nicht mehr sehen."

"Doch Honey. In seinen Visionen und in seinen Träumen." Sagte Honeys Vater.

Traum.

Da fällt mir was ein.

Was war das mit meiner Zwillingsschwester?

Soll ich das fragen?
 

"Junger Mann, was sind sie von Beruf?" fragte Honey Vater.

"Ich bin Privatdetektiv."

"Privatdetektiv also."

"Wo wart ihr die ganze Zeit?" fragte Honey.

"Wir waren im Ausland tätig, hatten nie einen festen Wohnsitz, das wäre nichts für dich gewesen."

"Honey wir wollen, dass du aus dem Internat ziehst." Sagte ihr Vater.

"Warum?"

"Weil dich dort niemand beschützen kann, weil dort all deine Freunde sind und die dich an deiner Bestimmung hindern."

"Das würden meine Freunde nie, oder Seiji?"

"Honey, ich..." Er konnte dem nicht widersprechen, den er wusste, dass es wahr war.

"Wir würden dir ein Apartment mieten, wo immer du willst." Sagte ihre Mutter.

"Ich will hier nicht weg."

"Aber Honey..." sagte ihre Mutter erstaunt.

"Komm Seiji. Lass uns gehen."

"Wenn du willst." Sagte dieser.

"Ja!" sagte sie und stürmte aus dem Cafe. Seiji ging ihr hinterher. Sie fiel ihm weinend um den Hals. "Ich will hier nicht weg. Ich will nicht weg, nicht weg von dir."

"Honey." Er war gerührt. Honey war die einzige Person die wirklich in sein Herz gedrungen ist. Natürlich hatte er schon Freundinnen und mit ihnen auch viel Spaß, doch geliebt hatte er keine von diesen. Honey war etwas ganz anderes.

"Honey, willst du nun in meine Wohnung, zu mir, ziehen."

"Ja, ich will. Ich dachte nur, nach gestern hättest du das Angebot wieder zurückgenommen."

"Wo denkst du hin? Es ist mein voller Ernst."

"Aber was ist mit Mr. Kanji?"

"Süße, mit ihm habe ich auch schon gesprochen." Ein kühler Windstoss blies gerade durch die Gegend.

"Ich will, dass du zu ihm ziehst." Hörte Honey im Wind Zeros Stimme.

"Gut, ich ziehe zu dir."

"Dann lass uns mal deine Sachen holen."

"Jetzt schon?"

"Ja, wann dann?" fragte er und stieg ins Auto.

"Ja du hast Recht. Es kommt nur irgendwie alles zu schnell."

Seiji startete den Motor.

"Was wohl Natsuko sagen wird." Meinte er.

"Ja, du hast Recht. An sie habe ich noch gar nicht gedacht."

Seiji hatte diese Bemerkung gar nicht ernst gemeint, sondern einfach nebenbei gesagt, wofür er sich ohrfeigen könnte.

"Du kannst sie doch immer sehen und sie kann dich doch auch immer besuchen kommen." Sagte er.

"Ja, ich weiß ja Seiji... Aber wir haben nun seit 11 Jahren ein gemeinsames Zimmer. Das ist jetzt was anderes."

Seiji gab ihr Recht.

Und den Rest der Fahrt schwiegen sie.

Der Name Aiko

"Honey, nimm diese Kartons noch mit. Kannst du bestimmt gebrauchen. Und du brauchst meine Hilfe ganz sicher nicht beim Packen."

"Nein, komme so in einer ¾ Stunde ins Zimmer, dann müsste ich fertig sein."

"Gut, ich werde so lange noch mit Mr. Kanji reden."

"Ist gut." Sagte Honey und ging die Treppen hinauf.

Honey war ein wenig erleichtert, als niemand im Zimmer war.

Ihre Kleidungsstücke stopfte sie in ihre 2 Koffer, die noch in ihrem Schrank standen.

Die restlichen Sachen, wie Bücher, ihren Schmuck, ein paar Kuscheltiere usw. verstaute sie in die 2 Kisten.

"Hi, Honey, wo warst du? Was machst du da?" fragte Natsu erstaunt.

"Natsu, ich..." Honey traute sich nicht Natsu auch nur anzuschauen.

"Du ziehst zu Seiji, ja?"

"Ja. Aber woher?"

"Aber wenn er dir nur einmal weh tut, bekommt er es mit mir zu tun."

Natsu und Zero waren vor seinem Tod eine zeitlang ein Paar gewesen und beide hatten es sich zu Lebensaufgabe gemacht, auf Honey aufzupassen.

"Ich danke dir Natsu, für alles." Sagte Honey und fiel ihrer besten Freundin um den Hals. "Ich komme dich auch ganz oft besuchen." Versprach Honey.

"Ja und ich mache Besuche umzuschauen wie es dir bei unserem Herr Privatdetektiv ergeht."

"Gut, ich freue mich drauf." Sagte Honey.

"Und was ist mit Schule?"

"Ich werde Honey jeden morgen herfahren." Sagte Seiji, der ab der Umarmung im Zimmer stand.

"Das will ich auch hoffen. Und wenn es Honey auch nur einmal schlecht geht, nehme ich sie wieder mit." Sagte Natsuko und tippte Seiji drohend mit dem Finger gegen seine Schulter.

"Verstanden. Nun komm Honey. Las uns gehen." Sagte dieser.

"Ja. Nimmst du die Koffer."

"Ja, mache ich."

"Ich nehme eine Kiste." Sagte Natsu.

Alles wurde im Auto verstaut.
 

Auch wenn die beiden wussten, dass sie sich wieder sehen werden, war der Abschied groß und schwer.

"Also, Natsu. Was ich dir noch sagen will, du bist die beste Freundin der Welt und ich freue mich auch jeden deiner Besuche. Achja und lass Ceron nicht so lange zappeln."

"Wovon redest du? Zwischen uns ist nichts."

"Was nicht ist, kann ja noch werden" sagte Honey und stieg ein.

"Ihr werdet euch wieder sehen." Meinte Seiji.

"Sie haben gut Reden, Herr Detektiv."

"Also, Natsu. Bis Morgen."

"Ja, mach's gut, Honey." Sagte Natsu und der Wagen fuhr weg.

Nun würde nichts mehr so sein, wie es war.

Das war Honey und Seiji klar.

Honey wird immer eine Distanz zu ihrer Freundin haben.

Seiji würde seine natürlichen Triebe irgendwann nicht mehr unter Kontrolle halten können, wenn er mit diesem bezaubernden Wesen auch noch unter einem Dach wohnt.
 

Seiji hatte am Vormittag den Dachboden aufgeräumt und für Honey ein Zimmer eingerichtet.

"Es ist ein bisschen kahl, aber..."

"Es ist schön. Danke, Seiji."

"Hey, Süße, alles okay?"

"Ja, mir geht's gut." Sagte Honey und setzte sich aufs Bett.

"Dann pack mal aus. Oh, schon so spät. Ich geh mal meinem Job nach, den du mir verschafft hast."

"Wann kommst du den wieder?"

"Ich weiß nicht. Bleib also nicht auf."
 

Honey räumte ihre Sachen in das Zimmer und belebte es dadurch wieder.

Den restlichen Tag verbrachte sie in dem sie die Wohnung ein wenig auf Fordermann brachte.

Seiji hatte Recht es wurde wirklich spät und Honey ging schlafen.

Doch in ihrem neuen Zimmer konnte sie nicht so recht schlafen.
 

Mitten in der Nacht wachte sie auf.

Sie ging die Treppe hinunter.

"Seiji? Schläfst du?" fragte sie in die Dunkelheit.

"Bis jetzt ja. Was ist?" fragte er müde.

"Ich kann nicht in meinem Zimmer schlafen."

Sie traute sich nicht die Frage zu stellen.

"Willst du bei mir schlafen?" fragte er und sie fühlte sich erlöst.

"Ja", sagte sie und huschte zu ihm ins Bett. Sie legte sich in seinen Arm und fühlte sich sehr wohl.

"Du Seiji? Magst du mich?" Sie wusste selber, dass diese Antwort blöd war. Aber in der Liebe war doch alles erlaubt.

"Nein, Honey. Ich liebe dich." Das war noch viel schöner, musste sie feststellen. Seiji wusste, irgendwann wird sie das auch zu ihm sagen, doch noch war sie noch nicht so weit. Diese Aussage wird schon mit der Zeit kommen, da war er sich sicher.

Während Seiji noch versuchte neben diesem göttlichen Wesen, das fast nackt, in seinen Armen lag, ruhig und regungslos dazuliegen, schlummerte Honey schnell ein, doch friedlich, konnte man ihren Schlaf nicht nennen.

Sie wurde wieder von einem Traum verfolgt.
 

"Honey, bald, bald werde ich dir gegenübertreten."

"Aber wer bist du den?"

"Honey, erkennst du mich den nicht. Ich bin deine Schwester. Da haben unsere Eltern ganze Arbeit geleistet."

"Was meinst du?"

"Honey! Verdammt noch mal. Was glaubst du was unsere Eltern gemacht haben, als sie dich und Zero die ganze Zeit allein gelassen hatten."

"Sie waren im Ausland tätig." Antwortete Honey.

"Das haben sie dir gesagt. Okay, sie lebten im Ausland, aber verstehst du den nicht? Mit mir!"

"NEIN!"

"Doch, Honey Kinomoto. Ich lebte all die Jahre bei unseren Eltern."

"Aber warum...?"

"Ganz einfach, weil sie dachten, ich hätte nicht solche erschreckenden Fähigkeiten, wie du und Zero."

"Wusste Zero von dir?"

"Ich glaube nicht. Als wir geboren wurden, lebte Seiji schon im Internat."

"Aber du hast doch solche Fähigkeiten!?"

"Ja, ich versuche sie aber vor unseren Eltern zu verstecken. Da Zero mit dir verbunden ist, wird er nun auch von mir wissen."

"Mit mir verbunden?"

"Ja. Du hörst ihn doch bestimmt in dir."

"Ja!" nickte Honey.

"Du bist ein tolles Mädchen Honey. Ganz anders als ich vermutet hatte. Wir werden uns bald wiedersehen..., Schwester."

"Warte! Sag mir noch deinen Namen."

"Aiko!" sagte die Stimme und verschwand.
 

"Aiko" wiederholte Honey den Namen ihrer Zwillingsschwester und erwachte. Sie schreckte regelrecht auf und weckte dadurch Seiji.

"Honey, was ist den?"

"Nichts, ich habe nur schlecht geschlafen."

"Komm leg dich wieder hin."

Honey nickte und legte sich wieder in Seijis Arm.

"Ich habe wieder von dieser Stimme geträumt..." Sie erzählte Seiji von ihrem Traum und er hörte aufmerksam zu.

Er wusste auch keinen Rat darauf und noch weniger einen, was sie jetzt hören soll. "Honey, ich kann dir auch keinen weisen Rat auf die Träume geben. Danke noch mal für den Job. Ich werde jetzt zwar öfter außer Haus sein, aber dafür kann ich dir mehr bieten."

"Seiji, du musst mir nichts bieten können. Ich bin glücklich, ... hier bei dir."

"Ja? Aber dennoch. Du bist ein wunderschönes Mädchen und ich muss dir einfach was bieten können."

"Seiji findest du es komisch, wenn man einem Mann sagt, dass er hübsch oder toll aussieht."

"Nein, aber meiner Meinung nach müssten Frauen die hübschen, zarten Wesen sein und die Männer müssen sie beschützen. Ich weiß selber das ist sehr altmodisch." Sagte Seiji.

"Da fällt mir ein Spruch ein. Mädchen müssen ständig beschützt und behütet werden, dass ist die einzige Chance das sie schön und sanft werden."

"Wo hast du den denn her?"

"Ich glaube von Natsu. Die hat so eine Ader für wirklich schöne Sprüche. Bist du der gleichen Meinung, wie der der das gesagt hat?"

"Ich weiß nicht."

"Du siehst auch toll aus Seiji. Na egal auch. Ich bin müde und versuch zu schlafen."

"Ja, tu das, Honey." Sagte Seiji und küsste sie auf die Stirn.

Die Ruhe vor dem Sturm

2 Wochen später:

"Guten Morgen, Honey. Morgen Seiji." Begrüßte Natsu die beiden, als Seiji Honey zur Schule in der Nähe des Internats fuhr.

"Guten Morgen Natsu." Begrüßte Honey ihre Freundin.

"Guten Morgen Natsu. Also ich muss dann fahren. Bis heute Abend Honey." sprach Seiji.

"Ja, viel Spaß Seiji."

Seiji stieg in sein Auto und fuhr die Auffahrt wieder in die Stadt.

"Sein Job nimmt ihn ja immer noch so in Anspruch." Meinte Natsu.

"Ja, leider. Wir sehen uns nur noch wenn er abends kommt und mich morgens zur Schule fährt."

"Komm lass uns zu den anderen gehen." Sagte Natsu.

Honey und Natsu gingen zu dem Rest der Clique. Natsu setze sich neben Ceron auf die Wiese.

Honey fand es schön, das Natsu und Ceron endlich ein Paar sind.

Zero fand auch schon damals das Natsu und Ceron zusammenpassen würden. Zero spielte gerne unter seinen Freunden den Kuppler.

Auch wenn sein Tod schon eine zeitlang zurück lag, musste Honey immer noch gerne an ihn denken.
 

Geliebter Bruder,

Ich schreibe jetzt immer dir,

wenn ich in mein Tagebuch schreibe.

Da ich so weiß, dass du es ließt.

Wenn es an mein Tagebuch gerichtet wäre, würdest du dich nicht trauen ihn zu lesen.

Du hast meine Privatsphäre immer schon respektiert.

Das Leben ist wieder schön.

In letzter Zeit musste ich gegen keines dieser Wesen kämpfen.

Es ist schon komisch, seit ich den letzten Traum von dem Mädchen hatte, die sagt, sie sei meine Zwillingsschwester mit dem Namen Aiko.

Ich weiß nicht,

lieber Bruder,

was ich davon halten soll.

Zero ich liebe dich immer noch so vom ganzen Herzen.

Ich merke,

dass du immer noch in meiner Nähe bist.

Es ist als würdest du mich beschützen,

mich mit deinen Engelsflügel umhüllen und schützen.

Der Wind sagt mir immer deine Antwort, deine Meinung.

Ich bitte den Wind öfters um eine Antwort von dir.

Aber bei wirklich unwichtigen Sachen, antwortet er mir nicht, dann weiß ich, dass die Sache unwichtig ist und ich damit alleine klar kommen kann.

Also gibst du mir in gewisser Hinsicht, doch eine Antwort.

Ich weiß, dass ich immer auf dich zählen kann,

auch wenn du nicht mehr bei mir sein kannst.

Ich würde alles dafür geben, dich noch einmal in meine Arme zunehmen.

Dich noch einmal zum Abschied auf deine Wange küssen, dir nur einfach in deine Augen zuschauen.

Aber ich bin froh, dass du mir in wirklich schweren Sachen bei stehst dun mir Antwort gibst.

Ich liebe dich unendlich.

Gestern war ich wieder an deinem Grab.

Seiji hatte mich nicht begleitet.

Ich wollte es nicht. Wenn ich an dein Grab gehe, gehe ich alleine.

Ich fühle mich so freier.

Näher bei dir.

Das ist einfach so ein Gefühl.

Wenn jemand dabei ist, auch wenn es Seiji oder Natsu ist, fühle ich mich irgendwie eingeschränkt.

Ich weiß,

du verstehst mich.

Auch wenn du nicht mehr bei mir bist und mich beschützen kannst.

Du bist immer noch da!

Was hältst du eigentlich von Seiji?

Er gefällt dir, das weiß ich,

dass spüre ich in meinem Herzen,

wo du immer noch lebst und weiter leben wirst.

Ich werde dich nie vergessen,

geliebter Bruder.

Zero,

wer ist eigentlich Aiko?

Das ist die zweite Frage die mich nachts wach hält.

Seiji kommt nur noch spät nach Hause, aber er fühlt sich besser.

Das ist mir sehr wichtig.
 

"Honey findest du, dass das Kleid mir steht?" fragte Natsu.

Honey und Natsuko waren in der Stadt shoppen und klapperten einen Laden nach dem anderen ab.

Honey und Natsuko shoppen gerne zusammen, doch diesmal war Honey nur halbherzig dabei.

"Geliebte Freundin, wärst du so nett und würdest mir sagen, was dein liebliches Herz so bedrückt?!"

"Natsu, ich weiß es selber nicht so genau."
 

Und leider kann ich dich da nicht mir hinein ziehen.

Ich muss dich vor der Sache schützen.

Ich hoffe, du verstehst das.

Irgendwann werde ich dich einweihen, wenn all das Theater vorbei ist.

Versprochen.
 

"Hast du mit Seiji Streit? ... Machst du mir bitte mal den Reisverschluss auf."

"Ja." Sagte Honey und machte den Reisverschluss am Rücken Natsukos auf. "Nein, mit Seiji ist alles okay. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Mir geht's nur nicht gut. Ich habe ein wenig Kopfschmerzen. Nichts Schlimmes." Log Honey und sie fühlte sie nur noch schlechter.

Sie brauchte jemand zum Reden.

Seiji sah Honey ja kaum noch.

Leider! Er fehlte ihr schrecklich.
 

Natsu trank bei Honey noch eine Tasse Tee bevor diese ins Internat zurück ging und Honey alleine ließ.

Honey setzte sich an ihren Schreibtisch und wollte mit ihren Hausaufgaben anfangen, doch irgendetwas hielt sie daran auf. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren.

Vor lauter Verzweiflung warf sie ihr Schreibzeug uns alles andere was auf den Tisch lag runter. Sie legte ihren Kopf auf ihre Arme und starrte aus dem Fenster. Dann entschied sie sich erst mal eine Dusche zunehmen. So eine Dusche konnte manchmal regelrecht Wunder wirken.

Aber diesmal leider nicht. Honey konnte einfach nichts mehr mit sich anfangen.

Sie spielte schon mit dem Gedanken Seiji anzurufen, doch das ließ sie dann doch bleiben.

Honey zog ihre Hot Pans und ein kurzes Top an, denn sie wollte einwenig joggen gehen.

Sie lief quer durch die Stadt und war schon am Stadtrand angekommen, wo sie sich ein wenig ausruhen wollte.

Honey setzte sich auf eine Bank und starrte zum Horizont.
 

"Honey?" Sie schaute den kleinen Hügel hinauf und sah Seiji. „Was machst du hier?" fragte er und setzte sich zu ihr. Sie legte sich auf die Bank und legte ihren Kopf auf seinen Schoss.

Er streichelte ihr sanft übers Haar, was beide sehr mochten.

"Mir geht's nicht so gut. Ich konnte mich auf rein gar nichts konzentrieren."

"Wolltest du nicht mit Natsuko shoppen?"

"Ja, aber auch darauf hatte ich keine Lust. Was machst du eigentlich hier?"

"Meine Mandantin wohnt hier in der Nähe und ich musste den Parkplatz des Strandes nehmen, weil es bei ihr keinen gab."

"Achso."

"Honey-chan jeder hat mal einen schlechten Tag."

"Seiji?" sagte sie und richtete sich wieder auf. "Ich vermisse dich."

"Honey... Ich dich auch, aber durch den Job können wir uns nun mal mehr leisten."

"Ich weiß ja, ..."

"Komm her." Sagte er und nahm sie wieder in seine Arme.

Sie schauten den Sonnenuntergang zusammen an. Sie fühlte sich wohl und geborgen in seinen Armen. Seiji fühlte sich auch wohl und froh, dass er von seiner Honey gebraucht worden war. Er liebte dieses Mädchen unheimlich. Er liebte ihre Seele und ihren Körper. Ja, er liebte ihren Körper und irgendwann durfte er auch ihren Körper haben.

"Seiji, darf ich dir was sagen?"

"Ja, was den?"

"Ich... ich ... liebe dich."

Sie schauten sich beide an. Dann küsste er sie. Doch die friedliche Stille wurde durch ein merkwürdiges Geräusch gestört. Seiji und Honey wussten was das bedeutet. Sie rannten schnell in des Geräusches Richtung. In einer Gasse verwandelte sich Honey in den Engel der für die Liebe kämpft. "Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich."

Seiji kannte zwar Honey andere Identität, aber so recht konnte er sich doch nicht an den Anblick gewöhnen.

"Schnell." Sagte Honeys Verwandlung und rannte schnell voraus. Der Schrei kam mal wieder aus einer Gasse. Honey rannte ins Dunkel hinein.

"Ich habe schon auf dich gewartet, Tenshi." Sagte die raue Stimme des dunklen Wesens. Dieser Kampf würde schwer sein, dass wusste Honey, den es war dunkel und sie konnte kaum etwas erkennen.

"Auch ich habe auf euch gewartet. Ihr habt wohl 2 Wochen Urlaub gebraucht."

"Dass wirst du noch erfahren, Tenshi."

"Gut, aber vorher werde ich dich vernichten." Sagte Honey und setzte zum Schlag an.

Ihr Schwert traf das des Gegners. Geschlagene 5 Minuten schlugen die Schwerter aufeinander. Seiji beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung. Honey holte zum nächsten Schlag aus und traf das Monster. Mit einem Grinsen im Gesicht verschwand das Monster im Nichts. Seiji rannte sofort zu Honey.

"Bleib stehen!" schrie sie.

"Was ist denn?" fragte er erschrocken und blieb wie erstarrt stehen.

"Es war zu einfach. Der Kampf war einfach zu leicht."

"Sei doch froh."

"Nein, du verstehst nicht... Dann dieses Lächeln."

Honey schaute zu Seiji.

Plötzlich spürte sie wie ihr Körper zusammen gedrückt wurde und hochgezogen wurde.

Sie schaute nach oben und sah ein dunkles, riesiges Schiff, in das sie mit einem Seil nach oben gezogen wurde.

"SEIJI!" schrie sie. Er hielt sie an der Hand fest, verlor sie aber als sie immer höher gezogen wurde.

"HONEY!"

"SEIJI, ich schaffe das schon. Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich." Schrie sie ihm noch zu.

Doch sie wusste selber, das das leichter gesagt ist als getan, den Honey machte sie ja selber Sorgen.

Sie wurde in dieses riesige dunkle Schiff gezogen.

Vor ihren Augen standen mindestens 10 von diesen dunklen Wesen. Sie spürte einen Schlag im Nacken und verlor das Bewusstsein.

Sie fand sich in einer dunklen Zelle wieder. Sie lag auf dem kalten Boden.

"Wo bin ich?" Ihr Nacken tat weh. Sie setzte sich auf und schaute sich um. Die Zelle war klein und grau. Eine Decke lag auf einer Pritsche. Sie setzte sich auf die Pritsche und deckte ich zu. Sie sah durch ein Fenster, dass die Sonne längst untergegangen war.

"Du bist wach, Tenshi." Sprach eine Stimme.

"Scheint wohl so", gab sie schroff zurück.

"Ein freches Mundwerk scheinst du zu haben, Mädchen."

"Und wenn schon. Was wollt ihr von mir und wer seid ihr?"

"Mein Name ist Lord Chichang. Was ich von die will, bist du selbst."

"Ihr wollt mich? Für was? Wenn ihr glaubt, ich bleibe hier, da habt ihr euch getäuscht."

"Doch das wirst du, Tenshi. Den sonst wird deinen Freunden etwas schlimmes zustoßen."

"Nein, das wagt ihr nicht." Sagte Honey entsetzt.

"Willst du mich heraus fordern?"

"...Nein... natürlich nicht." Sagte Honey und schaute aus dem Fenster. "Wo bin ich hier?"

"Bei mir." Sagte die Stimme.

"Was ihr nicht sagt." Sagte Honey wieder.

"Tenshi, Tenshi, Tenshi, wir werden Morgen sehen, ob ihr noch genauso unfreundlich seid." Sagte die dunkle Stimme. Honey stand auf und schaute aus dem Fenster.

Doch außer den Sternenhimmel konnte sie nichts sehen.

"Seiji. Hörst du mich?" Ihr kamen die Tränen. "Was mache ich jetzt nur?" sagte sie und setzte sich wieder auf die Pritsche.
 

"Honey?" fragte Seiji und schaute aus dem Fenster.

Er saß in ihrem Zimmer auf ihrem Bett und hielt ihr Foto in den Armen.

"Meine arme Honey. Ich wollte dich doch beschützen."

Das Fenster sprang plötzlich auf und ein heftiger Windstoß kam ins Zimmer.

"Seiji."

"Wer spricht da?" fragte Seiji und schaute sich in alle Richtungen.

"Du willst Honey retten?"

"Ja, ich würde mein Leben für ihres geben." Sagte Seiji.

Vor ihm erschien ein helles Licht und ein Körper bildete sich aus dem Licht.

Es war ein Junge mit blondem Haar und blauen Augen wie Honey. Aus seinem Rücken, traten weiße dichte Flügel hervor.

"Wer bist du?"

"Ich bin Honeys Bruder. Zero."

"Ja ich erinnere mich, Honey hat dich so beschrieben."

"Ich bitte dich, du musst Honey retten."

"Aber wie? Sag mir doch wie. Ich würde doch alles tun, wenn ich es könnte. Sag mir wie." Sagte Seiji und ihm kamen die Tränen.

Würde er ihre liebliche Gestalt wieder sehen, würde er sie wieder in seine Arme nehmen können, würde er sie jemals wieder küssen könne?

"Du wirst sie wieder sehen. Du musst mir helfen."

"Ich tue alles, alles was ihr helfen könnte."

Honey wurde von Sonnenstrahlen geweckt. Dennoch war ihr eiskalt. Sie wickelte sich tiefer in die Decke ein. "Ihr seid wach." Sagte die dunkle Stimme wieder.

"Lasst mich raus."

"Das werde ich, aber nur wenn ihr mir etwas versprecht."

"Was? Was soll ich euch versprechen?"

"Das ihr meine Frau werdet."

"Ich soll was? Darum habt ihr mich einsperren lassen. Was seid ihr für ein Mensch?" Sagte Honey.

"Wie ist eure Antwort?"

"Ihr wollt darauf wirklich eine Antwort?"

"Ja."

"Nein. Ich werde euch nie und nimmer heiraten." Sagte Honey und musste an ihrem Seiji denken.

"Wenn das so ist, müsst ihr wohl länger darin verweilen." Honey saß auf der Pritsche und schaute aus dem Fenster. Ich weiß, dass er mich in der Hand hat, denn ich will nicht, dass meinen Freunden etwas geschieht. Aber wie soll ich mich entscheiden, ohne dass jemand verletzt wird?

Was ist mit Seiji? Wie geht es ihm? Ist er wohl auf? Wird er meine Entscheidung akzeptieren?

Und werde ich selber hinter dieser Entscheidung stehen können?

Seiji...Zero...Natsu...

"Du hast dich noch nicht entschieden? Vielleicht wird dir das weiter helfen."

In Honey Zelle wurde es dunkel, sie konnte nicht mal ihre Hand vor Augen sehen. Der Boden unter ihren Füßen, verschwand und es schien kein Boden mehr zu geben. Es war eiskalt.

Es war der Hass, der sie umzingelte. Sie wurde müde, aber sie wusste sie darf nicht aufgeben.

"Seiji! Natsuko! Zero!" Sie wiederholte die Namen immer wieder.

Damit sie ein Ziel, einen Halt vor Augen hatte. Sie spürte ihre Füße und Hände nicht mehr.

Sie umklammerte ihre Beine mit den Händen und wiederholte die Namen nur noch wimmernd.
 

Ich darf nicht schwach werden.

Seiji und Zero verlassen sich auf mich. Ich muss doch Natsu und Ceron weiter helfen, dass sie endlich zueinander finden.

Seiji braucht mich und ich ihm.

Ohne ihn kann ich nicht leben.

Und ich kann ihn auch nicht alleine lassen, ich liebe ihn doch.

Der Kampf

"Hörst du ich lasse mich nicht von dir unterkriegen. Ich glaube an die Liebe. Ich bin der Engel der für die Liebe kämpft. Ich stehe für die Liebe." Honey richtete sich auf. "Ich kämpfe für Liebe gegen Hass. Für das Licht gegen die Dunkelheit. Für Liebe gegen Hass."

Der dunkle Nebel verschwand wieder und sie fand sich in der Zelle wieder.

"Du bist wirklich sehr stark." Sagte die Stimme wieder.

"Natürlich bin ich das. Ich kämpfe nämlich mit der Kraft der Liebe."

"Süßholz-Geraspel." Sagt nun eine weibliche Stimme.

Honey kannte diese Stimme. Aber sollte es wahr sein?

"Ja, Honey. Du hast ganz Recht. Ich bin es... deine Zwillingsschwester Aiko."

"Aiko?" sagte Honey und erschrak. "Warum? Warum?"

"Du alleine bist daran schuld."

"Ich?"

"Ja, Honey-Schätzchen."

"Aber warum? Was habe ich dir getan?"

"Eine Menge. Unsere Eltern, sie lieben dich abgöttisch, obwohl du diese Fähigkeiten hast. Für sie war ich zwar die normale Tochter, die sie sich gewünscht hatten, aber du ... und Zero, ihr wart die besonderen Kinder unserer Eltern."

"Aber du hast doch auch diese Kraft? Warum hast du es den ihnen nie gesagt?"

"Weil sie mich dann auch verstoßen hätten."

"Nein... das hätten sie nicht. Aiko sie lieben dich."

"STILL! Wie kannst du es wagen, nach all den Jahren, die unsere Eltern nicht bei dir waren, behaupten sie lieben uns."

"Weil ich es fühle." Sagte Honey.

"STILL!!" Honey wurde von einer Art Blitzkugel getroffen, der ihr sehr zusetzte. Von einer zweiten Blitzkugel wurde sie zu Boden geschmissen. Sie konnte sich aber noch aufrichten und setzte sich an die Wand. Sie schaute nach oben und Aiko fühlte sich von ihr beobachtet.
 

"Wie geht es Honey?" fragte Seiji.

"Nicht gut." Musste Zero zu geben.

"Warum können wir uns nicht beeilen. Ich will ihr helfen."

"Du kannst ihr nur helfen, wenn wir deine Kraft der Liebe erwecken. Nun halte still und konzentriere dich." Forderte Zero. "Du musst sie retten, meine geliebte Schwester. Das ist der einzige Weg."
 

Ich höre das Gezwitscher der Vögel.

Nein, ich träume es nur.
 

Langsam öffnete sie ihre schweren Augenlider und schaute ins Schwarze. Sie hatte sich ein wenig an die Kälte gewöhnt, doch sie blutete stark aus einer Wunde. Die Wunde an der Schulter war nicht so schlimm, doch die Wunde an ihrem Bauch saß tief.

"Zero." Rief sie ihren Bruder. Doch sie bekam keine Antwort, denn es war windstill.

"Danke." Sagte sie. Sie hielt ihre Hand von der Wunde und schaute sie sich an. Sie schmerzte sehr. Honey wusste nicht wieso, aber sie spürte eine warme Kraft, die aus ihrem Ring kam und in die Wunde drang. Sie hörte auf zu schmerzen, was aber nicht der Heilung half.

Ich muss mich zum Kampf bereit machen.
 

Sie berührte mit ihrem Ring das goldene Herz ihrer Kette.

"Mit der Kraft die ihn mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Doch es geschah nichts.

"Geht dir die Puste aus?" fragte Aiko und machte sich über Honey lustig.

"Nein, noch nicht." Sagte Honey. Sie versuchte es noch ein weiteres Mal und diesmal sollte es klappen.

Sie fühlte sich stärker und nicht mehr so schwer.

"Aiko, zeig dich mir." Forderte Honey sie heraus.

"Mit größtem Vergnügen."

Um Honey wurde wieder alles schwarz und sie schien im Dunkel zu fliegen.

Vor ihr erschien aus dem Nichts eine Person. Es war ein Mädchen.

Sie hatte schwarze Haare und leuchtend rote Augen, die einem schon genug Angst einflössten. Sie hielt ebenfalls ein Schwert in der Hand, doch ihres hatte eine schwarze Klinge.

"Hallo Honey."

"Aiko." Sagte Honey.

Doch sie hatte keine Zeit sich ihre Schwester genau an zu schauen, denn Aiko sprang gleich auf Honey zu und zürnte ihr Schwert. Lange, zu lange schlugen die Klingen aufeinander.

Doch trotz Honeys Verletzungen stellte sie sich wacker ihrem Gegner, der zu gleich ihre Schwester war.

"Warum kämpfst du gegen mich?" fragte Honey.

"Weil ich dich unendlich hasse." Sagte Aiko und setzte zum nächsten Schlag an. Honey bekam einen Kratzer in ihrem Gesicht.

"Nun habe ich dein Gesicht verletzt. Du wirst eine Narbe bekommen und wirst nicht mehr so schön sein wie vorher."

"Was ist den schon Schönheit?" fragte Honey.

"Dir ist es egal?" fragte Aiko erstaunt und hielt inne.

Honey nickte. "Ich kämpfe hier nur gegen meine Schwester, weil du es so willst und weil ich meine geliebten Freunde beschützen will."

"Nicht weil du mich hasst?"

"Sollte ich das denn?"

"Natürlich!" sagte Aiko und rannte wieder auf Honey zu. Honey hielt ihrer Schwester ihr Schwert hin und zeigte, dass sie nicht kämpfen will. "Kämpfe."

"Ich verabscheue den Kampf."

"Das heißt, du hasst mich?" Honey schüttelte den Kopf und wich den Angriffen geschickt aus. "Kämpfe richtig." Schrie Aiko.

"Warum? Warum kämpfst du, Schwester?"

"Weil es mein Schicksal ist zu kämpfen, wie es auch deines ist." Honey erinnerte sich wieder.

Genau das sollte auch ihr Schicksal sein. Sie nahm das Schwert wieder in ihre Hand und richtete es gegen Aiko.

Honey wollte es nicht wahr haben. Doch sie schien blind zu sein, dass sie nicht merkte, gegen wenn sie da kämpfte. Sie wollte gegen ihr Schicksal kämpfen und nun kämpft sie gegen ihre Schwester. Wieder schlugen die Klingen aufeinander. Es schien ein aussichtsloser Kampf zu werden, doch niemand wollte das wahr haben.

Immer heftiger schlugen die Klingen aneinander.

Honey sah nicht mehr ihre Schwester sondern ihr Schicksal.

Der Hass hatte Übermacht über sie bekommen, was Aiko nur Recht sein sollte.

Sie wollte einen fairen Kampf gegen ihre Schwester, die sie hasste.

Funken sprühten auf den Boden, aber niemand achtete darauf.

Wie lange sollte dieser Kampf noch andauern?

"Honey!" hörten beide die Stimme eines Jungen.

"Wer wagt es den Kampf zu stören, auf dem ich so lange gewartet habe?"

"Seiji?" fragte Honey. War das ihr Seiji? Aber wie?

"Honey, konzentriere dich."

"Aiko, nein." Sagte Honey, als sie ihr Schwert in ihrer Hand sah.

Was war den geschehen? Hatte sie ihren Kampf gegen den Hass verloren.

Nein, sie musste weiter kämpfen.

Aiko rannte auf Honey zu. Honey konnte den Angriff gerade noch aufhalten, verlor dann aber ihr Schwert das klirrend zu Boden fiel. Sie wurde auch an ihrem Arm verletzt.

Ihr warmes Blut lief ihren Arm runter.

"Gut, kämpfen wir eben ohne Schwerter." Sagte Aiko.

"Nein. Ich will nicht gegen dich kämpfen, Schwester." Sagte Honey.

"Wie du willst." Aiko ging auf Honey zu und legte ihre Hände an ihren Hals. Sie hob Honey mit Leichtigkeit hoch und drückte zu.

"So Honey, es ist vorbei."

"Nein." Sagte Honey.

Sie bekam keine Luft mehr, aber sie wusste, dass sie es noch schaffen konnte. Honey wollte Aiko retten.

"Diese Blicke, diese Augen. Schau mich nicht so an." Schrie Aiko. "Sag mir, warum du mich nicht hasst?"

"Du bist... meine Schwester." Bekam Honey hervor. "Ich liebe dich... Du gehörst doch zu mir... wie... wie... Zero."

"Nein. Hör auf. Mich so an zusehen." Sagte Aiko.

Doch Honeys bemitleidende Blicke ließen Aiko die Kraft entschwinden und sie musste los lassen.

Honey fiel keuchend zu Boden.

Aiko schaute ihre Hände an und dann Honey.

"Wie....?"

Honey hatte keine Kraft und ihr ging es noch nicht wieder gut, dennoch rappelte sie sich auf und trat Aiko gegen über. Aiko erzitterte, als sie sah, wie stark Honey noch war. Warum...?"

"Aiko, hör auf. Du brauchst nicht gegen mich kämpfen um unseren Eltern zu beweisen, dass du da bist und ebenfalls stark bist."

"Woher weißt...?"

"Aiko..." sagte Honey und umarmte ihre Schwester. Ihr kamen die Tränen und sie weinte.

Sie weinte. Honey weinte um Aiko. "Du weinst wegen mir?"

"Ja." Honey nickte.

"Wie?"

"Es ist doch egal. Ich will deine Schwester sein, Aiko. Hörst du? Ich will dich als meine Schwester. Tief in mir spürte ich, dass es dich gab, aber dennoch war da nur eine Leere... und nun... nun bist du da!" Aiko nickte und auch ihr kamen die Tränen.

"Hör nicht auf sie." sagte eine Stimme und Aiko war wieder von Hass erfüllt.

"Sie lügt dich an, Aiko. Ich bin der einzige der dich geliebt hat." Sagte die Stimme. "Niemand war für dich da. Du warst immer alleine."

Aiko nickte und schubste Honey von sich.

Sie ergriff ihr Schwert und hielt es über Honey.

"Du lügst. Du bist eine elende Lügnerin. Ich habt mich alle alleine gelassen." Sagte sie und hob das Schwert zum Schlag an.

"Nein, Aiko. Du wirst geliebt. Vater, Mutter,... Zero und ich, wie lieben dich."

"Nein, du lügst." Sagte Aiko und stach zu.

Sie rahmte das Schwert in Honeys Magen.

Honey schrie auf vor Schmerz.

"Honey." Hörte sie wieder Seijis Stimme.

Aiko zog das Schwert wieder raus und es tat noch mal so weh.

"Ich hasse dich! Ich hasse dich!" Sagte Aiko. Honey sah, das Aiko die Tränen kamen.

"Du bist nicht alleine. Du warst es nie."

"Was weißt du schon? Du hattest eine glückliche Kindheit."

"Nennst du es eine glückliche Kindheit, wenn man ohne Eltern auf wächst. Du hattest das Glück und durftest bei unseren Eltern leben."

"Ich hatte das Glück...?"

Honey versuchte auf zu stehen. "Ja, aber ich hasse dich nicht. Ich will dir so vieles Zeigen. Meine Freunde, du wirst sie toll und nett finden und sie dich. Sie sind die besten Freunde die es gibt. Und Seiji. Sie hätten gerne so eine Freundin wie dich, Aiko."

"Eine Freundin wie mich...?" Aikos Herz tat höllisch weh. "Ah, was geschieht mit mir." Schrie Aiko und hielt sich an die Brust.

Sie krallte sich in die Haut, als wolle sie ihr Herz raus reißen, es blutete so gar durch ihre Finger durch.

"Aiko." Sagte Honey und umarmte ihre Freundin.

Aiko spürte Honeys Herzschlag.

Es war so warm und glücklich. Ihr Herz sollte genauso schlagen, wünschte sich Aiko.

Honeys Ring und das goldene Herz fingen an zu leuchten. Aikos Haare wurden blond, wie das von Honey, und ihre roten Augen wurden blau. Sie veränderte sich zu einem wunderschönen, zarten und schwachem Mädchen. Ihr Haut bekam sogar rosa Farbe und war nicht mehr so weiß und kalt wie vorher. Honey spürte, dass sie diesen Kampf gewonnen hatte und ihrer Schwester Herz zum Glück verholfen hatte.

"Honey, Schwester." Sagte Aiko und nahm ihre Schwester in die Arme.

"Aiko, du bist meine Schwester." Die Dunkelheit verschwand und es wurde strahlend hell.

Ein weißes grelles Licht. Honey schaute sich suchend um.

"Wo sind wir?" fragte Aiko.

"Keine Angst. Ich bin bei dir." Sagte Honey.
 

"Honey." Sagte eine Stimme. Honey drehte sich um und Seiji stand da.

"Seiji." Sagte sie und wollte zu ihm rennen, doch ihre Verletzungen hinderten sie daran.

Seiji rannte zu ihr hin. Er nahm sie in seine Arme und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar.

"Ich dachte schon ich sehe dich nie wieder." Sagte er.

"Honey." Sagte eine weitere Stimme.

"Zero?" fragte Honey und schaute auf die andere Seite.

Er war es tatsächlich. Er stand da und lächelte sie an. Er hatte sich nicht verändert. Er hatte nur Flügel. Weiße, wunderschöne, strahlende Flügel. Er kniete sich zu ihr und legte seine Hand auf ihre Wunde am Bauch. Sie verheilte durch seine heilende Wärme. Dann fiel sie ihm um den Hals.

"Zero... mein Zero... mein Bruder... Wie lange?" Ihr kamen die Tränen.

"Meine kleine Schwester. Honey ich bin stolz auf dich. Du hast den Kampf gewonnen. Du hast ihn alleine gewonnen."

"Wie lange werde ich dich sehen?"

"Nicht lange meine Süße, aber ich werde doch immer bei dir sein."

"Ja ich weiß."

"Honey... ich." Mischte sich Aiko schüchtern ein.

Zero fiel ihr um den Hals und sie wusste gar nicht was sie tun sollte und wie ihr geschah.

"Meine Schwester." Sagte er.

"Ich danke dir." Sagte Aiko.

"Ist das deine Schwester?" fragte Seiji.

"Ja, Seiji."

"Ich muss nun gehen." Sagte Zero.

"Nein, bleib noch hier."

"Nein, Honey, das kann ich nicht." Sagte er.

"Aber warum...?"

"Honey, ich werde immer bei euch beiden sein. Vergesst mich nicht."
 

Honey, Aiko und Seiji fanden sich im Park wieder.

"Wir bringen euch wohl erstmal ins Krankenhaus." Sagte er und fuhr sie ins Hospital.
 

Das ist nun schon 3 Jahre her.

Wir haben es alle gut überstanden.

Ich lebe immer noch bei Seiji.

Aiko wohnt bei unserem Onkel im Internat.

Seiji hat mir einem halben Jahr einen Heiratsantrag gemacht und heute wird der schönste Tag in meinem Leben sein, meine Hochzeit.

Zero, Aiko und ich sind immer noch vereint,

auch wenn er nicht bei uns ist,

er umhüllt uns immer noch mit seinen Flügel.

Natsu?

Sie ist mit Ceron zusammen, auch ohne meine Hilfe.

Seiji,

er ist immer noch Privat-Detektiv, ist aber nun der beste in der Stadt geworden.

Ich helfe ihm wo immer ich kann und versuche ihm eine gute Ehefrau zu sein.
 

Wir haben auch einen kleinen Sohn bekommen.

Er heißt Zero.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  kaya17
2006-09-06T15:58:36+00:00 06.09.2006 17:58
Schade das cuty honey nicht mehr läuft.
Voll schön
Von:  SoScandalous
2006-03-17T20:36:29+00:00 17.03.2006 21:36
cutey honey ist geil! Nur schade das es nicht alzu bekannt ist
Von: abgemeldet
2005-08-08T12:44:14+00:00 08.08.2005 14:44
cutey honey ist mein lieblings anime. und du hast wirklich eine wunderschöne ff geschrieben es gibt einfach zu wenige davon. mach weiter so würde mich über ne fprtsetzung freuen
=^.^=
Von: abgemeldet
2005-01-13T20:15:11+00:00 13.01.2005 21:15
Deie FF is echt cool
Einfach eine super FF von Cutey Honey so eine Gute habe ich och nie gelesen!!!
Schreibst du sie noch weiter??? Oder anders gibt es eine vorsetzung??
Würde mich freuen wenn du dir vielleicht auch meine Geschichten durch liest!!
Von:  hiiime
2004-05-29T19:39:31+00:00 29.05.2004 21:39
voll cool!
Vor allem der SChluss war suppa!!
*knuddäl* kimy
Von:  FULLMOONCHAN
2004-04-05T18:19:40+00:00 05.04.2004 20:19
Hast du echt schön geschrieben.Ich liebe cutey honey.sabba
Freu mich schon auf nächste FFs von dir.
huges and kisses from fullmoonchanie


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