Nur ein Versuch von abgemeldet (interessantes Crossover) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, schon das zweite Kapitel und ich muss sagen, es macht unheimlich Spass für Mr. Holmes und Alucard zu schreiben! Ich tue das übrigens in grösster Ehrerbietung zu Sir Arthur Conan Doyle! Soooo, dann gleich mal an's weiterlesen: (übrigens is dieses Kapi wiedermal für Tajo!) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2 Sogleich darauf klopfte es an dem Zugabteil. "Nur herein!" sagte Holmes uninteressiert. Herein kam ein unordentlich gekleideter junger Mann, sehr blass im Gesicht und mit sehr spitzen Eckzähnen. Ungestüm stürzte er sich sofort auf den Detektiv. Doch bis zu ihm gelangte er nicht, Alucard erschien kurz vor ihm und grinste dem anderen Vampir bissig an. Erschrocken und überrascht wich der Gast zurück und blickte verstörrt in Alucard's Gesicht. "Was bist denn du?" fragte er mit kratziger Stimme. "Wer ist dein Auftraggeber?" fragte Alucard und streckte ihm seine Waffe in's Gesicht. Holmes horchte kurz auf "Das sag ich dir doch nicht!" sagte der Vampir empört, und Holmes wandte sich wieder ab. "Falsche Antwort!" sagte Alucard grinsend und schoss dem Vampir mitten in das Gesicht, sofort zerfiel dieser zu Staub, die Kugel blieb in der Wand gegenüber stecken. "Wissen sie, das ist interessant!" sagte der Detektiv "Das war doch eben ein echter Vampir, nicht wahr?" "Ja!" antwortete Alucard "Die Taten an den Mädchen waren alle von Menschen verschuldet, die dem Vampirismus verfallen waren... auf uns jedoch hetzt man einen echten Vampir, wir dürfen uns wohl darauf freuen, eine grosse Organisation aufzufinden!" sagte Holmes. Alucard verschwand wieder "Und wissen sie noch etwas? Wir sollten uns in Leeds nach einer Firma umsehen, die Schmieröl verwendet, unser Besucher war voll davon!" meinte Holmes noch so nebenbei. Nach der langen Zugfahrt checkten sie noch in das Hotel ein. Und dann kam auch schon die Nacht. Alucard schlief nicht, er streifte durch die Strassen um die Nacht zu geniessen und sich die Gegend einzuprägen. Sherlock Holmes seinerseits schlief ebenfalls nicht. Er arbeitete mit großem Eifer weiter. Er schlief nie, wenn ihn seine Arbeit beschäftigte. Und so ging es bis zu Morgengrauen. Ohne jegliche Vorkommnisse. Am morgen, nach dem Frühstück, fuhren sie zur Kirche des ersten Auffundortes der jungen Frau Namens Rebecca Anderlin, aus Wales. Holmes ging allein dorthin, scheinbar zumindest, und er sah sich um. Es waren noch einige Polizisten vor Ort, wenige, auch abgesperrt war der Tatort, da die Blutspuren zur Sicherung von Beweisen noch immer vorhanden waren. Holmes setzte sich der Absperrung hinweg und besah sich das ganze. Der Geruch des Blutes und des Todes vermischte sich mit dem von Weihrauch und verlieh dem Szenario eine noch unheimlichere Note. "Niemand darf die Kirche betreten Mister!" sagte ein mehr als gestresst wirkender Officer, offensichtlich vom Scotland Yard. "Ich bin von der Helsing Organisation geschickt worden!" sagte Holmes und gab dem Polizisten ein Formular, während sein scharfes Auge die Blutspuren musterten. Der Beamte wuselte davon und gab die Unterlagen einem höheren Polizisten, der daraufhin auf den Detektiven zuging. Er reichte ihm die Hand mit verstockter Höflichkeit. "Mr. Holmes also?" fragte er ein wenig geknirscht "Und ich habe die Ehre mit wem?" fragte Holmes "Inspektor Redfield!" sagte der Inspektor "Ich sage es ihnen ganz ehrlich, erwünscht sind sie hier nicht! Ich habe über sie in der Zeitung gelesen, aber dieser Fall braucht etwas mehr als pure theoretische Folgerungen!" bemerkte Redfield barsch "Wir werden sehen!" sagte Holmes kühl, er kannte nichts anderes von Scotland Yard. "Aber immer noch besser als der erste Agent der Helsing Organisation der hier war, ein gruseliger Typ mit stechenden Augen, >schaudern<." Meinte Redfield, Holmes lächelte leicht, wohl wissend, dass Alucard sehr wohl zuhören konnte. "Darf ich denn mit ihrer Unterstützung rechnen?" fragte der Detektiv noch den Polizisten "Wenn sie etwas wissen wollen, so stehe ich ihnen zur Verfügung Herr Detektiv!" sagte Redfield ein wenig hochnäsig "Leiten sie die gesamte Polizeieinheiten?" fragte Holmes. "Ja, aber es gibt noch extra Einsatzleiter in jeder Kirche!" antwortete Redfield. "Dann danke ich ihnen!" sagte Sherlock Holmes und begann damit den Tatort genauestens zu untersuchen. "Ein netter Mann nicht wahr?" hörte Holmes die flüsternde Stimme Alucards dicht neben seinem Ohr. "Ich bin es nicht anders gewohnt von Scotland Yard, deshalb haben sie ja auch mich geholt, nicht wahr?" meinte Holmes leise und fluchte noch gleich über die trampeligkeit der Spurensicherung. "Allerdings!" bestätigte Alucard natürlich so dass es niemand hören konnte. Es dauerte eine geschlagene Stunde bis der Detektiv mit seinen Recherchen fertig war, immer unter den mißbilligenden Blicken Redfields. Dieses Ritual vollzog er mit den restlichen zwei Kirchen und nach getaner Arbeit kehrte er wieder zurück in das Hotel um dort seine Daten zu verarbeiten und analysieren. Er kam bis zum Abendessen nicht aus dem Zimmer. Es war bereits sehr spät geworden, als er in Alucards Begleitung dinierte. "Und sind sie schon weiter mit ihren Ermittlungen?" fragte der Vampir, er aß übrigens nichts. "Allerdings, es waren wie schon gesagt mehrere Täter und zwar exakt sieben und zwar bei jedem Mord!" antwortete Holmes. "Und weiter?" fragte Alucard "Jeder Handgriff hat gesessen, man hat es lange vorher geplant!" meinte Holmes "Ich denke es handelt sich um Ritualmorde, das heisst, dass es entweder sehr wahrscheinlich ist, dass es noch einen Mord geben wird, oder dass es der Morde bereits genug waren und wir mit eventuell schlimmeren Folgen rechnen müssen!" Alucard sah sich beunruhigt um "Das sind keine guten Neuigkeiten!" sagte er leicht lächelnd. "Ich glaube jedoch, dass es noch mindestens einen Mord geben wird! Wäre dies der letzte gewesen wären die Täter aufgeregt gewesen und wer aufgeregt ist, der macht Fehler!" sagte Holmes und trank gemütlich einen Schluck Earl Grey. "Das ist nur menschlich!" sagte Alucard grinsend, Holmes lächelte leicht "Nicht so abwertend Herr Vampir!" sagte er. "Nicht doch!" meinte der Vampir "ich wollte sie nicht beleidigen!" Holmes blickte uninteressiert auf die Zeitung. Nach dem Essen gingen sie wieder auf ihre Zimmer. Es war verdammt spät in der Nacht und Holmes brütete über den Akten als es plötzlich an der Tür klopfte. "Herein!" sagte er leise. Es war ein junger Polizeibeamter der davor stand. "Mr. Holmes, ich bin hier um ihnen mitzuteilen, dass ein weiterer Mord passiert ist, ihr Partner ist bereits vor Ort und wies uns an, nichts anzurühren, bis sie dort seien, mein Vater springt im Dreieck und lässt sofort nach ihnen schicken!" sagte er. Holmes stand auf und musterte seinen Besucher kurz "Dann sind sie der Sohn des Inspektor Redfield, nicht wahr?" fragte er wissend. "Allerdings!" sagte der junge Redfield etwas peinlich berührt "Dann lassen sie uns keine Zeit verlieren!" sagte Holmes und verliess mit dem Polizisten das Hotel. Es dauerte nicht lange bis sie an der Kirche ankamen, welche nicht weit von dem Hotel entfernt war. Holmes stieg aus, vor der Kirche standen etliche Beamte und der Pfarrer und wurden von einer Absperrung abgehalten in die Kirche zu gehen. Es war seht laut, viele beschwerten sich und die Stimmung war allgemein sehr gereizt. Auf Holmes und seinen Begleiter kam Redfield geschritten, sein Kopf war rot vor Wut. "Sind sie auch mal da!" keifte er unfreundlich, Holmes nahm ihn nur geringschätzend wahr, er blickte konzentriert auf den Boden. "Sagen sie ihren Leuten sie sollen keinen Schritt von der Stelle weichen!" entgegnete er ungerührt. "Wie stellen sie sich das vor? Das ist unmöglich!" sagte Redfield laut und wurde immer röter "Ich kann es nunmal nicht ändern, dass ihre Truppe scheinbar nur aus groben Trampeltieren besteht, die mir die Spuren vor der Kirche verwischen!" sagte Holmes ruhig. Empört blickte ihn der Inspektor an, wandte sich ab und befahl seinen Kollgegen Stillstehen. Das gesamte Gebiet wurde weiträumig abgesperrt um die Presse fernzuhalten. Holmes brauchte für draussen schon einandhalb Stunden, immer unter den wütenden Blicken des Scotland Yard, die jede Bewegung seinerseits verfolgten. Danach betrat er erst die Kirche und besah sich das grausame Bild. Der Blutgestank und der Geruch von tot und Dreck stieg ihn in die Nase. Die Därme des noch minderjährigen Opfers waren mit grausamer Präzision auf dem Haupt Christi plaziert, der nackte Körper lag geschändet auf dem Altar, der Kopf abgetrennt vor dem Bildnis der Jungfrau Maria. Seine ganze Laufbahn als Detektiv hatte er nicht solch einen grausamen Tatort gesehen und selten so einen interessanten. "Und was sagt der Herr Detektiv?" fragte neben ihn die Stimme Alucards "Ich folgere nie vorschnell Alucard, lassen sie mir Zeit diesen Tatort zu untersuchen!" meinte Holmes ungerührt und bevor er an die Detailarbeit ging liess er seinen Blick schweifen... erleuchtet war die Kirche nur von Kerzen, und langsam hielt er es sogar für gut, dass Watson nicht in seiner Begleitung war, er hätte dieses grausame Szenario sicherlich mit in den Schlaf getragen. "Ist das nicht verlockend für sie? All das Blut?" fragte Holmes leise als er sich penibel an die Arbeit machte. "Sehen sie Mr. Holmes, ein Vampir ist anders wie ein Untoter kein Hirnloses Tier, von Instinkten geleitet!" antwortete Alucard "Was sicherlich nicht für jeden Vampir gilt!" sagte Holmes "Es ist wie mit den Menschen nicht wahr? Es gibt nur wenige die sich nichts um die niederen Gelüste scheren!" meinte Alucard "Der Mensch ist eine seltsame Gestalt Alucard!" sagte Holmes "Die Täter hier beispielsweise, sie sind Menschen und somit die herrschende Rasse der Erde, sogar noch zahlreicher als Vampire und Untote, was wir sicherlich mit der Helsing Organisation zu verdanken haben. Und dennoch sind sie unzufrieden mit dem was sie sind und wollen etwas anderes sein... so sind sie weder Menschen noch Vampire, ich denke dass ist die billigste Existenz auf Erden!" sagte Holmes und kniete sich auf den Boden um die Spuren deutlicher sehen zu können. Er brauchte geschlagene drei Stunden und es wurde sogar schon wieder hell als er endlich die Spurensicherung in die Kirche liess "Und, was haben sie in der langen Zeit alles herausgefunden, Herr Meisterdetektiv?" fragte Inspektor Redfield gereizt "Ich bin sicher, dass sie wohl mehr Vertrauen in die Spurensicherung setzen, also warten sie besser auf deren Bericht!" meinte Holmes und ging weiter Richtung Droschke, fassungslos starrte Redfield dem Detektiven nach. "Warten sie, ich befehle ihnen mir Bericht zu erstatten!" schrie er wütend, und lief Holmes hinterher. "Ich glaube nicht, dass Mr. Holmes ihren Befehlen unterliegt Inspektor!" sagte Alucard, der plötzlich hinter ihm stand und ihn an der Schulter festhielt. "Wa... sie!" raunte Redfield, noch wütender konnte er gar nicht mehr werden. "Offiziell hat zwar Scotland Yard diesen Fall, doch inoffiziell unterliegen sie hier der Helsing Organisation, Mr. Holmes wurde von uns arrangiert und hat somit die Privilegien die er braucht, verstanden?" fragte Alucard mit seinem süffisantesten Grinsen. "Soll das eine Drohung sein?" fragte der Inspektor "Das können sie sehen wie sie wollen!" antwortete der Vampir mit düsterem Unterton in seiner ohnehin schon unheimlichen Stimme. Holmes war indessen schon wieder auf dem Weg in das Hotel um zu Frühstücken. Ende Kapitel 2 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)