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Nur ein Versuch

interessantes Crossover
von

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Kapitel 1

Sorry an alle Hellsingfans, ich kenne mich überhaupt nicht damit aus und deshalb wird es Storyabweichungen geben, Helsing und Holmes haben übrigens wirklich in der selben Zeit gelebt... also "wirklich" halt, deshalb habe ich mir gedacht, es wäre doch ganz nett...
 

Anregungen zum weiterschreiben währen sehr erwünscht und auch Kritik, will ja wissen wie isch's besser machen kann! Für Tajo, sorry, jetzt mach ich dich unbeliebt
 

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Nur ein Versuch
 

Wieder ein Morgen in London wie schon so viele zuvor. Der Nebel kroch durch die düsteren grauen Gassen, noch war die Sonne nicht aufgegangen, es nieselte leicht. Wieder war die Stadt schmutzig, wieder war sie in ihrer Trostlosigkeit und Dunkelheit wunderschön.
 

Wieder eine Leiche, wieder ein Auftrag der genauso verlief wie erwartet. Er stand da und besah sich die Dinge die für andere unsichtbar waren, blickte auf die Fußspuren, die zertretenen Zweige, den Müll der verstreut war.
 

"Ich dachte mir fast sie hier zu treffen!" kam eine dunkle Stimme aus dem tiefschwarzen Schatten der engen Hintergasse. Keine Regung "Ein interessanter Fall Mr. Holmes, nicht war?" fragte die Stimme weiter.
 

Sherlock Holmes drehte sich nicht um "Wissen sie," sagte er mit seiner kalten regungslosen Stimme "diese Art von Fällen langweilt mich zutiefst!" "Aber Mr. Holmes!" sagte die Stimme weiter "Eine besorgte Frau die ihren Mann vermisst meldet, welcher nur kurze Zeit später tot und ohne Blut aufgefunden wird... lässt wohl auf Untote schliessen... in dem Fall vermag es keinen weiteren Gedanken mehr zu verschwenden, Tiere geben keine Rätsel auf die mich herausfordern würden!" sagte Holmes mit gelangweiltem Unterton.
 

"Was würde ich dann hier suchen?" fragte die Stimme weiter, der Detektiv lächelte überlegen "Sie suchen nach mir!" antwortete er "Nur frage ich mich, was ich für sie tun kann werter Alucard!" Der Vampir tauchte aus dem Schatten auf und sah sein Gegenüber an, sein roter Mantel hing ihm schwungvoll um die Beine.
 

"Ich brauche ihre Hilfe bei einem sehr aufregenden Fall!" sagte er grinsend. Die langen Zähne blitzten gefährlich "Ich stehe ihnen jederzeit zur Verfügung!" meinte Holmes "Ich würde sie gern Übermorgen für längere Zeit beanspruchen!" sagte Alucard, Holmes wandte sich zum gehen.
 

"Ich werde auf sie warten!" sagte er und machte sich auf zur Polizei zu gehen. Alucard ging seiner Wege zurück zur Helsing Organisation. Er fragte sich, ob er wohl richtig gehandelt hatte... ob Mr. Helsing wohl wüsste was er tue und ob der Job nicht zu pikant wäre, aber Befehl ist Befehl und Blut würde reichlich fliessen.
 

Die Tage in London sind fast wie die Nächte nur heller, und für einen Detektiven ohne Arbeit genauso sinnlos wie es nur sein konnte.
 

Für einen Vampir mit viel Arbeit jedoch, waren sie wie Nächte. Nachforschungen die ins Nichts führen, hin und wieder einen Guhl abschlachten um doch nur wieder keine Antworten zu bekommen. Das alles beunruhigte Alucard sehr. Es war lange her, dass die Helsing Organisation unter solchen Druck stand.
 

Alle waren gestresst... er genoss es. Er liebte es. Er würde seinen Kampf bekommen, mit was auch immer, er musste sich mal wieder bewegen... trinken. Es waren zwei Tage vergangen, doch die Ermittlungen ergaben nichts, und wieder nichts. Zeit um den Detektiven aufzusuchen. Alucard stand vor dem Haus in der Baker Street. Lautlos stieg er die Treppe hoch und klopfte dann höflich an die Tür. Keine Antwort. Er öffnete und trat herein.
 

Hinter dem Sessel im Wohnzimmer, der zum Kamin gekehrt war stieg Rauch auf. Pfeife- das erkannte er sofort am Geruch. "Ich bin hier um mit ihnen den Fall zu bereden!" sagte er mit amüsiertem Unterton. Von der einen Sekunden zur anderen Stand er vor dem Sessel und blickte in die trüben Augen Sherlock Holmes'. Alucard grinste ein sarkastisches Lächeln.
 

"Hören sie mich Mr. Holmes?" fragte er mit gefährlicher Stimme. Holmes nahm die Pfeife aus dem Mund und deutete mit ihr auf den Tisch, auf dem etlicher Papierkram ausgebreitet war.
 

"Nein mein Freund!" sagte er langsam "ICH möchte mit IHNEN über den Fall reden!" sagte er lächelnd. Alucard setzte sich auf einen Stuhl und legte die Beine auf den Tisch. "Ausgezeichnet!" sagte er entspannt.
 

"Sie kommen zu mir wegen dem Fall in Leeds nicht wahr? Die drei verschwundenen Frauen, die jeweils in einer Kirche aufgefunden wurden. Die Därme zierten jedesmal das Haupt Christi, die ausgeweideten Körper waren auf dem Altar ausgebreitet, der Kopf so platziert, dass er auf die Jungfrau Maria blicken konnte. Fünf Frauen, jede blond, jede ausländisch, jede Prostituierte, jede Rechtshänderin, bis auf das dritte Opfer, welches die besondere Gabe hatte beidhändig zu sein, ist es nicht so?" sagte Holmes, jetzt wurden seine Augen wieder scharf wie die eines Falken.
 

"Ganz Recht Herr Detektiv, sehr gute Arbeit in der Zeitung stand nur der Fund der Leichen!" lobte Alucard "Ist das alles was sie herausfanden, bis die Kokainspritze ihre Sinne vernebelte?"
 

Resigniert stand Holmes auf "Es waren keine Vampire wie ihr das nennt!" sagte er ein wenig beleidigt "Diese Tat wurde von anderen Vampiren durchgeführt!" erklärte er "Vampirismus ist nicht nur die Eigenschaft Vampir zu sein, sondern auch noch der Drang eines Menschen Lebenden das Blut bzw. die physische oder psychische Energie zu entziehen mit dem Ziel die eigene Existenz über den Tod hinaus zu verlängern. Oft mit sexuellem Hintergrund, was hier sehr wahrscheinlich ist, da die Mädchen vor ihrem vorzeitigem Ableben allesamt sexuell tätig gewesen sind! Einer Gruppierung dieser menschlichen Vampire mit einem mächtigem Anführer, sehr wahrscheinlich mit religiösem Hintergrund, danach müssen sie suchen!" schloss er ab.
 

"Sie erzählen mir Dinge die ich längst weiss!" sagte Alucard herausfordernd. Holmes' Augen fingen an Funken zu sprühen, er war in seinem Element. "Wisst ihr auch, werter Vampir, dass ihr nach einer Frau sucht?" fragte er wissend.
 

Alucard schloss die Augen "Eine Frau, die andere Frauen hasst, mit Macht und Einfluss, für mehre Tatsachen brauche ich die Berichte der Helsing Organisation!" sagte der Detektiv mit kalter Stimme.
 

"Ich würde sie bitten mit nach Leeds zu fahren, um sich ein Bild von den Örtlichkeiten zu machen!" sagte Alucard geheimnisvoll "Vielleicht entreisst sie dies etwas von den leiden des Alltags!" Holmes nickte, und nach kurzem Packen machten sie sich mit der Kutsche auf den Weg zum Haus der Helsings.
 

Alucard war nicht mitgekommen, er versprach ihn dort wieder anzutreffen. Es war noch recht früh am Morgen und die vielen Zinnen und Dächer der Stadt schienen wie in Schlaf gezaubert. Die Fahrt verlief still und ruhig. Der Nebel schien die Schritte der Kutsche zu verschlucken.
 

Das Haus der Helsings lag etwas ausserhalb und erhob sich impulsant aus dem Erdboden. Das große Eisengatter wurde geöffnet, sie ritten ein.
 

Sherlock Holmes stieg aus und sah auf die große Türe. Er wurde eingelassen und angewiesen in der großen Halle zu warten, ehe er dort von Mr. Van Hellsing persönlich empfangen werden sollte.
 

Alucard war schon angekommen und stand in Van Helsings Büro "Euer Gast ist eingetroffen!" sagte er zu seinem Meister. Abraham Van Helsing war ein groß gewachsener Mann mit scharfem Blick, Bart und langen braunen Haar. Man hatte das Gefühl, der Anzug den er trug passte nicht zu solch einem Mann, von dem gesagt wird, er hätte unzähliges übernatürliches Ungeziefer niedergemetzelt.
 

"Ausgezeichnet!" sagte er nachdenklich. "Ist es denn wirklich richtig was sie tun?" fragte Alucard grinsend "Einen Menschen zu beauftragen Rätsel in solch einer Angelegenheit zu lösen?" fragte er.
 

"Wir werden sehen ob wir einen Fehler gemacht haben!" sagte Van Helsing eine Spur besorgt, der Fall nagte an seinen Nerven, er hatte zwei Tage nicht geschlafen, war ständig zwischen Leeds und London hin und her gependelt. "Ich möchte das du Mr. Holmes begleitest, falls es gefährlich wird, ich habe keine Lust der Presse zu erklären warum der so berühmte Detektiv nur noch in Fetzen zurück nach London kam!" sagte er noch, Alucard sah ihn missmutig an.
 

"Ich bin nur sehr ungern Leibwächter für jemanden!" sagte er geknirscht "Ich bitte dich!" sagte Van Helsing streng und somit war die Sache gegessen. Dem Meister musste man gehorchen, that's life!
 

Holmes stand in der Halle und sah sich um. "Mr. Holmes, ich bin froh sie zu sehen!" sagte Van Helsing als er in Begleitung Alucards die Treppe herunter kam. "Danke gleichfalls Mr. Van Helsing!" entgegnete Sherlock Holmes.
 

"Ich denke sie wissen bereits worum es geht nicht wahr? Sie werden sich in Begleitung Alucards nach Leeds begeben und dort ermitteln, ich erwarte Diskretion, die Unterlagen werden sie im Zug erhalten!" sagte Van Helsing mit schnellen Worten.
 

"Ich würde es bevorzugen alleine zu arbeiten, ich erlaube es für gewöhnlich nur meinem Freund Watson mich zu begleiten!" sagte der Detektiv "Ich bitte sie darum ihre Prinzipien in diesem Fall zu ändern, es wäre uns von größter Wichtigkeit, ich möchte nicht gezwungen werden einen anderen Detektiven zu beanspruchen!" sagte Van Helsing, Holmes sah ihn sehr streng an.
 

"Sie werden wohl kaum einen Detektiven in London finden, der befähigt ist diesen Fall zu lösen werter Van Helsing!" sagte er beleidigt. Mit hochgezogener Augenbraue sah der Oberste des Ritterordens den Mann an, er lächelte plötzlich "Das ist wohl so Mr. Holmes!" sagte er "ich würde sie gerade deswegen bitten sich in Begleitung zu bewegen!" sagte er höflich.
 

Holmes stimmte zu und begab sich sogleich in Alucards Begleitung zum Zug. Es regnete beständig gegen die grauen Fenster des privaten Abteils, in dem die Stille eingezogen hatte. Holmes hatte sich in den Akten eingegraben, studierte Zeugenaussagen, Polizeiberichte und die Ergebnisse der Spurensicherung. Die Zeitungsartikel liess er links liegen, sie hatte er bereits alle zu Hause in der Baker Street gelesen.
 

Alucard blickte andächtig aus dem Fenster und beobachtete das vorbeiziehende graue England. Er langweilte sich zutiefst. Was sollte er auch tun? Nur Wachhund spielen war keine große Aufgabe für einen großen, starken Vampir.
 

Holmes lächelte zunehmend. "Was?" fragte Alucard interessiert. "Waren sie schon in Leeds wegen dieses Falles?" fragte Holmes "Ja!" antwortete der Vampir "Redeten sie dort mit dem Pater der ersten Kirche des Verbrechens?" fragte Holmes weiter "allerdings!" sagte Alucard "Er lügt!" sagte der Detektiv sicher.
 

"Wie kommen sie darauf?" fragte Alucard "Er sagte in der Polizeiakte aus, er sei während das Opfer gefunden wurde in der Bücherei des Rathauses gewesen!" erklärte Holmes "Nun, dies kann nicht sein, Kirche und Rathaus haben eine zu entfernte Distanz zwischen einander! Der Pater konnte nicht in der kurzen Zeit zur Kirche gelangen, mit schneller Pferdekutsche würde es noch immer eine dreiviertel Stunde dauern bis er ankommen würde, er brauchte laut Aussage eine viertel Stunde!"
 

Alucard stand auf und sah sich um "Haben wir einen Gast?" fragte der Detektiv ein wenig verwundert "Ja...!" antwortete der Vampir mit einem breiten Grinsen. Er brauchte unbedingt Gelegenheit um sich abzureagieren.
 

Er verschwand von der einen Sekunde zur anderen, Holmes vergrub sich wieder in den Akten.
 

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Ende Kappi 1

Kapitel 2

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So, schon das zweite Kapitel und ich muss sagen, es macht unheimlich Spass für Mr. Holmes und Alucard zu schreiben! Ich tue das übrigens in grösster Ehrerbietung zu Sir Arthur Conan Doyle! Soooo, dann gleich mal an's weiterlesen: (übrigens is dieses Kapi wiedermal für Tajo!)
 

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Kapitel 2
 

Sogleich darauf klopfte es an dem Zugabteil. "Nur herein!" sagte Holmes uninteressiert.
 

Herein kam ein unordentlich gekleideter junger Mann, sehr blass im Gesicht und mit sehr spitzen Eckzähnen. Ungestüm stürzte er sich sofort auf den Detektiv. Doch bis zu ihm gelangte er nicht, Alucard erschien kurz vor ihm und grinste dem anderen Vampir bissig an.
 

Erschrocken und überrascht wich der Gast zurück und blickte verstörrt in Alucard's Gesicht. "Was bist denn du?" fragte er mit kratziger Stimme.
 

"Wer ist dein Auftraggeber?" fragte Alucard und streckte ihm seine Waffe in's Gesicht. Holmes horchte kurz auf "Das sag ich dir doch nicht!" sagte der Vampir empört, und Holmes wandte sich wieder ab. "Falsche Antwort!" sagte Alucard grinsend und schoss dem Vampir mitten in das Gesicht, sofort zerfiel dieser zu Staub, die Kugel blieb in der Wand gegenüber stecken.
 

"Wissen sie, das ist interessant!" sagte der Detektiv "Das war doch eben ein echter Vampir, nicht wahr?" "Ja!" antwortete Alucard "Die Taten an den Mädchen waren alle von Menschen verschuldet, die dem Vampirismus verfallen waren... auf uns jedoch hetzt man einen echten Vampir, wir dürfen uns wohl darauf freuen, eine grosse Organisation aufzufinden!" sagte Holmes.
 

Alucard verschwand wieder "Und wissen sie noch etwas? Wir sollten uns in Leeds nach einer Firma umsehen, die Schmieröl verwendet, unser Besucher war voll davon!" meinte Holmes noch so nebenbei.
 

Nach der langen Zugfahrt checkten sie noch in das Hotel ein. Und dann kam auch schon die Nacht. Alucard schlief nicht, er streifte durch die Strassen um die Nacht zu geniessen und sich die Gegend einzuprägen.
 

Sherlock Holmes seinerseits schlief ebenfalls nicht. Er arbeitete mit großem Eifer weiter. Er schlief nie, wenn ihn seine Arbeit beschäftigte.
 

Und so ging es bis zu Morgengrauen. Ohne jegliche Vorkommnisse. Am morgen, nach dem Frühstück, fuhren sie zur Kirche des ersten Auffundortes der jungen Frau Namens Rebecca Anderlin, aus Wales. Holmes ging allein dorthin, scheinbar zumindest, und er sah sich um. Es waren noch einige Polizisten vor Ort, wenige, auch abgesperrt war der Tatort, da die Blutspuren zur Sicherung von Beweisen noch immer vorhanden waren.
 

Holmes setzte sich der Absperrung hinweg und besah sich das ganze. Der Geruch des Blutes und des Todes vermischte sich mit dem von Weihrauch und verlieh dem Szenario eine noch unheimlichere Note.
 

"Niemand darf die Kirche betreten Mister!" sagte ein mehr als gestresst wirkender Officer, offensichtlich vom Scotland Yard. "Ich bin von der Helsing Organisation geschickt worden!" sagte Holmes und gab dem Polizisten ein Formular, während sein scharfes Auge die Blutspuren musterten.
 

Der Beamte wuselte davon und gab die Unterlagen einem höheren Polizisten, der daraufhin auf den Detektiven zuging. Er reichte ihm die Hand mit verstockter Höflichkeit. "Mr. Holmes also?" fragte er ein wenig geknirscht "Und ich habe die Ehre mit wem?" fragte Holmes "Inspektor Redfield!" sagte der Inspektor "Ich sage es ihnen ganz ehrlich, erwünscht sind sie hier nicht! Ich habe über sie in der Zeitung gelesen, aber dieser Fall braucht etwas mehr als pure theoretische Folgerungen!" bemerkte Redfield barsch "Wir werden sehen!" sagte Holmes kühl, er kannte nichts anderes von Scotland Yard. "Aber immer noch besser als der erste Agent der Helsing Organisation der hier war, ein gruseliger Typ mit stechenden Augen, >schaudern<." Meinte Redfield, Holmes lächelte leicht, wohl wissend, dass Alucard sehr wohl zuhören konnte.
 

"Darf ich denn mit ihrer Unterstützung rechnen?" fragte der Detektiv noch den Polizisten "Wenn sie etwas wissen wollen, so stehe ich ihnen zur Verfügung Herr Detektiv!" sagte Redfield ein wenig hochnäsig "Leiten sie die gesamte Polizeieinheiten?" fragte Holmes. "Ja, aber es gibt noch extra Einsatzleiter in jeder Kirche!" antwortete Redfield. "Dann danke ich ihnen!" sagte Sherlock Holmes und begann damit den Tatort genauestens zu untersuchen.
 

"Ein netter Mann nicht wahr?" hörte Holmes die flüsternde Stimme Alucards dicht neben seinem Ohr. "Ich bin es nicht anders gewohnt von Scotland Yard, deshalb haben sie ja auch mich geholt, nicht wahr?" meinte Holmes leise und fluchte noch gleich über die trampeligkeit der Spurensicherung.
 

"Allerdings!" bestätigte Alucard natürlich so dass es niemand hören konnte. Es dauerte eine geschlagene Stunde bis der Detektiv mit seinen Recherchen fertig war, immer unter den mißbilligenden Blicken Redfields.
 

Dieses Ritual vollzog er mit den restlichen zwei Kirchen und nach getaner Arbeit kehrte er wieder zurück in das Hotel um dort seine Daten zu verarbeiten und analysieren. Er kam bis zum Abendessen nicht aus dem Zimmer.
 

Es war bereits sehr spät geworden, als er in Alucards Begleitung dinierte. "Und sind sie schon weiter mit ihren Ermittlungen?" fragte der Vampir, er aß übrigens nichts. "Allerdings, es waren wie schon gesagt mehrere Täter und zwar exakt sieben und zwar bei jedem Mord!" antwortete Holmes. "Und weiter?" fragte Alucard "Jeder Handgriff hat gesessen, man hat es lange vorher geplant!" meinte Holmes "Ich denke es handelt sich um Ritualmorde, das heisst, dass es entweder sehr wahrscheinlich ist, dass es noch einen Mord geben wird, oder dass es der Morde bereits genug waren und wir mit eventuell schlimmeren Folgen rechnen müssen!"
 

Alucard sah sich beunruhigt um "Das sind keine guten Neuigkeiten!" sagte er leicht lächelnd. "Ich glaube jedoch, dass es noch mindestens einen Mord geben wird! Wäre dies der letzte gewesen wären die Täter aufgeregt gewesen und wer aufgeregt ist, der macht Fehler!" sagte Holmes und trank gemütlich einen Schluck Earl Grey.
 

"Das ist nur menschlich!" sagte Alucard grinsend, Holmes lächelte leicht "Nicht so abwertend Herr Vampir!" sagte er. "Nicht doch!" meinte der Vampir "ich wollte sie nicht beleidigen!" Holmes blickte uninteressiert auf die Zeitung. Nach dem Essen gingen sie wieder auf ihre Zimmer.
 

Es war verdammt spät in der Nacht und Holmes brütete über den Akten als es plötzlich an der Tür klopfte. "Herein!" sagte er leise. Es war ein junger Polizeibeamter der davor stand. "Mr. Holmes, ich bin hier um ihnen mitzuteilen, dass ein weiterer Mord passiert ist, ihr Partner ist bereits vor Ort und wies uns an, nichts anzurühren, bis sie dort seien, mein Vater springt im Dreieck und lässt sofort nach ihnen schicken!" sagte er. Holmes stand auf und musterte seinen Besucher kurz "Dann sind sie der Sohn des Inspektor Redfield, nicht wahr?" fragte er wissend. "Allerdings!" sagte der junge Redfield etwas peinlich berührt "Dann lassen sie uns keine Zeit verlieren!" sagte Holmes und verliess mit dem Polizisten das Hotel.
 

Es dauerte nicht lange bis sie an der Kirche ankamen, welche nicht weit von dem Hotel entfernt war. Holmes stieg aus, vor der Kirche standen etliche Beamte und der Pfarrer und wurden von einer Absperrung abgehalten in die Kirche zu gehen. Es war seht laut, viele beschwerten sich und die Stimmung war allgemein sehr gereizt.
 

Auf Holmes und seinen Begleiter kam Redfield geschritten, sein Kopf war rot vor Wut. "Sind sie auch mal da!" keifte er unfreundlich, Holmes nahm ihn nur geringschätzend wahr, er blickte konzentriert auf den Boden. "Sagen sie ihren Leuten sie sollen keinen Schritt von der Stelle weichen!" entgegnete er ungerührt.
 

"Wie stellen sie sich das vor? Das ist unmöglich!" sagte Redfield laut und wurde immer röter "Ich kann es nunmal nicht ändern, dass ihre Truppe scheinbar nur aus groben Trampeltieren besteht, die mir die Spuren vor der Kirche verwischen!" sagte Holmes ruhig. Empört blickte ihn der Inspektor an, wandte sich ab und befahl seinen Kollgegen Stillstehen.
 

Das gesamte Gebiet wurde weiträumig abgesperrt um die Presse fernzuhalten. Holmes brauchte für draussen schon einandhalb Stunden, immer unter den wütenden Blicken des Scotland Yard, die jede Bewegung seinerseits verfolgten.
 

Danach betrat er erst die Kirche und besah sich das grausame Bild. Der Blutgestank und der Geruch von tot und Dreck stieg ihn in die Nase. Die Därme des noch minderjährigen Opfers waren mit grausamer Präzision auf dem Haupt Christi plaziert, der nackte Körper lag geschändet auf dem Altar, der Kopf abgetrennt vor dem Bildnis der Jungfrau Maria. Seine ganze Laufbahn als Detektiv hatte er nicht solch einen grausamen Tatort gesehen und selten so einen interessanten.
 

"Und was sagt der Herr Detektiv?" fragte neben ihn die Stimme Alucards "Ich folgere nie vorschnell Alucard, lassen sie mir Zeit diesen Tatort zu untersuchen!" meinte Holmes ungerührt und bevor er an die Detailarbeit ging liess er seinen Blick schweifen... erleuchtet war die Kirche nur von Kerzen, und langsam hielt er es sogar für gut, dass Watson nicht in seiner Begleitung war, er hätte dieses grausame Szenario sicherlich mit in den Schlaf getragen.
 

"Ist das nicht verlockend für sie? All das Blut?" fragte Holmes leise als er sich penibel an die Arbeit machte. "Sehen sie Mr. Holmes, ein Vampir ist anders wie ein Untoter kein Hirnloses Tier, von Instinkten geleitet!" antwortete Alucard "Was sicherlich nicht für jeden Vampir gilt!" sagte Holmes "Es ist wie mit den Menschen nicht wahr? Es gibt nur wenige die sich nichts um die niederen Gelüste scheren!" meinte Alucard "Der Mensch ist eine seltsame Gestalt Alucard!" sagte Holmes "Die Täter hier beispielsweise, sie sind Menschen und somit die herrschende Rasse der Erde, sogar noch zahlreicher als Vampire und Untote, was wir sicherlich mit der Helsing Organisation zu verdanken haben. Und dennoch sind sie unzufrieden mit dem was sie sind und wollen etwas anderes sein... so sind sie weder Menschen noch Vampire, ich denke dass ist die billigste Existenz auf Erden!" sagte Holmes und kniete sich auf den Boden um die Spuren deutlicher sehen zu können.
 

Er brauchte geschlagene drei Stunden und es wurde sogar schon wieder hell als er endlich die Spurensicherung in die Kirche liess "Und, was haben sie in der langen Zeit alles herausgefunden, Herr Meisterdetektiv?" fragte Inspektor Redfield gereizt "Ich bin sicher, dass sie wohl mehr Vertrauen in die Spurensicherung setzen, also warten sie besser auf deren Bericht!" meinte Holmes und ging weiter Richtung Droschke, fassungslos starrte Redfield dem Detektiven nach. "Warten sie, ich befehle ihnen mir Bericht zu erstatten!" schrie er wütend, und lief Holmes hinterher.
 

"Ich glaube nicht, dass Mr. Holmes ihren Befehlen unterliegt Inspektor!" sagte Alucard, der plötzlich hinter ihm stand und ihn an der Schulter festhielt. "Wa... sie!" raunte Redfield, noch wütender konnte er gar nicht mehr werden. "Offiziell hat zwar Scotland Yard diesen Fall, doch inoffiziell unterliegen sie hier der Helsing Organisation, Mr. Holmes wurde von uns arrangiert und hat somit die Privilegien die er braucht, verstanden?" fragte Alucard mit seinem süffisantesten Grinsen.
 

"Soll das eine Drohung sein?" fragte der Inspektor "Das können sie sehen wie sie wollen!" antwortete der Vampir mit düsterem Unterton in seiner ohnehin schon unheimlichen Stimme.
 

Holmes war indessen schon wieder auf dem Weg in das Hotel um zu Frühstücken.
 

Ende Kapitel 2
 

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Kapitel 3

Soooo, drittes Kapitel und ich bin am überlegen, ob ich daraus eine Serie machen sollte... tja, mal sehen wie das Feedback ist... schöne Grüsse an Nex_Caedes (richtig geschrieben??) und natürlich an Tajo und wiedermal an Xell, gut das war's viel Spass damit!
 

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Kapitel 3
 

Nach dem Frühstück begab er sich auf sein Zimmer, setzte sich in den Sessel, legte die Fingerspitzen aufeinander und verfiel in eine Art Trance, wie er es immer tat wenn er über einen Fall nachdachte.
 

Alucard überwachte die Tätigkeiten der Helsing Organisation vor Ort und ebenso die des Scotland Yard, die sich hauptsächlich mit der Presse herumärgern mussten. Nach etwa vier Stunden begab er sich seinerseits wieder in das Hotel.
 

Er ging zu Holmes Zimmer und klopfte an, keine Antwort, nur Musik... Violinmusik, präzise und kunstvoll gespielte schöne Klänge. Er klopfte wieder und nach wiederholter Schweigsamkeit öffnete er die Tür, die nicht verschlossen war.
 

Derjenige der spielte war Holmes, vor dem Fenster, total in die Musik vertieft, und in sein Spiel, welches sich zur Perfektion wandelte. "Mr. Holmes?" fragte Alucard nochmals, der Detektiv antwortete wieder nicht, mit geschlossenen Augen spielte er einfach weiter.
 

"Mr. Holmes!" sagte Alucard lauter, Holmes unterbrach sein Spiel und etwas missmutig blickte er den Vampir an. "Ja?" fragte er "Wollten sie nicht noch den Pfarrer sprechen?" fragte Alucard "Ja, nur wollte ich auf sie warten!" meinte Holmes "Sind sie denn schon weiter mit ihren Ermittlungen?" fragte der Vampir. "Ja, allerdings, ich bin ihnen sehr dankbar dass sie mich als erstes an den Tatort gelassen haben! Doch werden wir mit Sicherheit noch ein Opfer zu bedauern haben!" meinte Holmes und legte seine Geige wieder sorgsam in den Geigenkasten zurück.
 

"Ich habe Pater Ferrings gebeten um elf Uhr in der Kirche zu sein!" sagte Alucard "Wenn wir jetzt losfahren, dann müssten wir pünktlich dort ankommen!" meinte er "Ausgezeichnet!" sagte der Detektiv und sie waren schon wieder unterwegs auf den verregneten Straßen Leeds'.
 

An der Kirche angekommen traten sie ein und fanden den Pfarrer vor dem Altar betend vor. "Pater Ferrings nehme ich an?" fragte Holmes, Alucard setzte sich in die hinterste Kirchenbank und genoss ein wenig die Ruhe die nur eine Kirche zu bieten hatte.
 

"Und sie sind der berühmte Detektiv, Mr. Sherlock Holmes aus London, nicht wahr? Es ist eine große Ehre sie kennen zu lernen, wenn auch durch so eine unangenehme Angelegenheit!" sagte Ferrings. Er hatte ein strenges Gesicht, scharfe Züge und intelligente Augen, er war ein Mann von etwa 45 Jahren.
 

"Und warum wollen sie mich sprechen?" fragte der Pater "Nun, ich habe ihre Aussage gelesen und habe darin eine Ungereimtheit entdeckt, die Zeitspanne zwischen ihrem Aufenthalt in der Bücherei und dem Ankommen in der Kirche kann unmöglich stimmen!" sagte der Detektiv kalt. Seine Menschenkenntnis sagte ihm, dass er mit diesem Mann vorsichtig sein musste, er war garantiert ein hervorragender Täuscher.
 

"Dann habe ich mich wohl in der Zeit geirrt, dass kann schon vorkommen wenn man erfährt dass in seiner Kirche ein grausamer Mord begangen wurde!" sagte Ferrings herzlich lächelnd. "Ich bitte sie, sie stehen keinem Laien gegenüber, sie waren nicht in der Bücherei, es gab nicht einmal Zeugen dafür!" sagte Holmes professionell.
 

"Es war Nachts, ich habe den Schlüssel für die Bücherei, kein wunder dass mich niemand dort gesehen hat!" sagte der Pfarrer immer noch mehr als freundlich. Holmes seinerseits lächelte ebenfalls. "Sagen sie Pater, kannten sie das Opfer nicht?" fragte er "Oh ja, das tat ich, sie kam häufig zum Beten zu mir, ein verlorenes Schaf möchte ich sagen, das arme Ding!" meinte Ferrings betrübt.
 

"Ist es ebenfalls richtig, dass ihre Schuhgrösse 44 beträgt?" fragte Holmes "Ganz recht Herr Detektiv!" bestätigte der Diener Gottes. Holmes lächelte scharfsinnig "Soso!" sagte er "Dann würde es ihnen sicher nichts ausmachen, wenn sie mir ihre Schuhe des Tattages zeigen, nicht wahr?" fragte er noch. Der Pater sah ihn etwas zögerlich an. "Nein, sicherlich nicht! Genauso wenig werden sie mir sagen können von wem sie erfuhren, dass in ihrer Kirche ein Mord begangen wurde nicht wahr?" sagte Holmes. "Ein Polizist sagte es mir als ich bereits wieder auf dem Weg zur Kirche war, deshalb kam ich auch schon so früh an... sie können den Polizisten ja fragen, sein Name war Merrows denke ich!" sagte der Pater mit sicherer Stimme
 

"Das wird nicht nötig sein, ich bin sicher er wird ihre Aussage bestätigen, nächste Frage: warum trugen sie ihr Meßgewand zu spätester Nachtstunde?" fragte Holmes scharf "Nun, ich bin immer spät in der Kirche Mr. Holmes!" antwortete der Pater. Mit scharfen Augen musterte der Detektiv sein Gegenüber. "Sie bekommen in letzter Zeit wenig schlaf und müssen sich schwer körperlich betätigen, weiter sind sie mit Schmieröl in Kontakt getreten, ich bin sicher, sie haben dafür eine gute Erklärung, deshalb formuliere ich bezüglich deshalb keine Frage mehr." Meinte Holmes beiläufig "Ich danke ihnen für ihre Geduld Pater!" sagte er und drehte sich zum gehen "Keine Ursache Herr Detektiv, möge Gott sie schützen!" sagte Ferrings und schlug das Kreuz.
 

"Eindeutig falsch!" sagte Holmes sachlich, "Mr. Ferrings ist ein äußerst gefährlicher Mann!" fuhr er fort "Glauben sie er ist der Kopf der Mordserie?" fragte Alucard "Nein! Wie ich schon sagte ist derjenige der über allem steht eine Frau, doch Ferrings war bei jedem Tatort dabei. Dennoch war er nicht wirklich tatbeteiligt, er überwachte nur von aussen!" erklärte Holmes.
 

"Interessant!" sagte Alucard "Sollten wir ihn überwachen?" fragte er noch "Ich denke er wird jetzt extrem vorsichtig werden, er ist zu intelligent um sich erwischen zu lassen, doch denke ich dass wir ihn erwischen werden!" sagte Holmes sicher "Und warum glauben sie das?" fragte sein Begleiter "Weil er nicht mit mir gerechnet hat!" sagte der Detektiv scharf.
 

"Ich habe dieses Schmieröl übrigens auch bei den anderen Tatorten gefunden, es war also kein Zufall dass dieser Vampir voll davon war!" sagte Holmes in der Droschke. "Das ist ja schon einmal etwas nach dem man suchen kann!" meinte Alucard. Sie kamen wieder an dem Hotel an und traten ein.
 

Ferrings stand in der Kirche und sah Holmes nach. Hinter ihm aus dem Beichtstuhl tauchte eine Frau auf, mit stechenden Blick sah sie auf den Pfarrer. "Mr. Holmes wird langsam zum Problem!" sagte sie "In Kombination mit diesem Alucard eine doppelt gefährliche Mischung!" meinte Ferrings. "Ich möchte sie bitten Holmes mir zu überlassen!" sagte er noch "Glauben sie ernsthaft ihm überlegen zu sein?" fragte die Frau ein wenig spöttisch "Wir werden sehen, doch was gedenken sie wegen Alucard zu unternehmen?" fragte Ferrings "Ich werde ihn ganz einfach beschäftigen, während wir alles fertig machen!" antwortete die Frau und verliess mit diesen Worten die Kirche.
 

Holmes betrat sein Zimmer, an Alucards Seite. Das Zimmer war völlig verwüstet. Resigniert blickte Holmes auf das Chaos das sich vor ihm verbreitete "Das kam überraschend!" sagte er "Können sie sagen ob etwas fehlt?" fragte Alucard "Nichts wichtiges, dessen bin ich mir sicher! Ich denke man hat hier nach Aufzeichnungen und Beweisen gesucht, aber ich habe nicht die schlechte Angewohnheit meine Erkenntnisse aufzuzeichnen und für Beweise ist es noch zu früh in den Ermittlungen!" sagte Holmes während er seine Augen schon nach Hinweisen suchen liess.
 

Er kniete sich hin und sammelte seine Sachen zusammen, bis sein Blick auf die zertrümmerte Geige schweifte. Mit strengen Blick richtete er sich wieder auf "Sehr großen Stil hatten sie nicht!" sagte er sehr zerknirscht "Sind sie jetzt wütend?" fragte Alucard lächelnd "Wäre ich wütend würde ich ihrem Auftrag kündigen! Ich bin eher enttäuscht, ich hatte eigentlich gedacht wir hätten es mit denkenden Individuen zu tun, eine Herausforderung, doch... Menschen die keine Ahnung von dem Umgang mit dem zerbrechlichsten Medium der Erde, der Musik haben, werden wohl wenig interessant sein!" sagte er gelangweilt "Harte Worte!" sagte Alucard "Sind sie nicht vielleicht doch einfach nur wütend?" fragte der Vampir spöttisch "Wut, mein lieber Alucard würde meine Ermittlungen unnötig machen, und mitnichten... meine Arbeit lässt mir genügend finanzielle Mittel um mir eine neue Geige zu kaufen!" antwortete Holmes und widmete sich wieder der Spurensuche.
 

"Jedenfalls wissen wir jetzt, dass wir besser aufpassen müssen!" sagte Alucard. "Allerdings!" bestätigte Holmes und fing an Proben zu nehmen. "Die Täter sind nicht besonders klug, ich denke wir werden unseren Täter bald haben!" sagte der Detektiv "Bald?" fragte Alucard aus dem gewohnten Nichts heraus "Nun, sie werden verstehen, dass es Zeit braucht dieses Chaos wieder aufzuräumen...!" sagte Holmes etwas missmutig. "Ich fasse zusammen was wir wissen: Es waren vier Kirchen, drei protestantisch, eine katholisch! Sieben Täter, die alle dem Vampirismus verfallen sind, ein gewisser Pater Ferrings der den überwachenden Faktor übernimmt, eine Spur zum Schmieröl, die Opfer waren alle Protestuierte, ausländische Mädchen mit blondem Haar, also eine Spur zum Rotlicht, eine Frau, welche die ganze Organisation zu leiten scheint... und ich spreche von einer Organisation, die sehr gefährlich werden kann. Ich werde also verdeckt ermitteln, und zwar im Milieu!" schloss er aufräumend ab.
 

Alucard grinste amüsiert "Was ihnen sicher nichts ausmacht!" sagte er eine Spur anrüchig. Beleidigt blickte Holmes ihn an "Ich bitte sie!" sagte er etwas empört. "Wenn ich sie beleidigt habe, dann tut es mir selbstverständlich leid!" sagte Alucard und verschwand wieder im Nichts.
 

In das Hotelzimmer kam der Sohn Inspektor Redfields, und sah sich etwas verwirrt um "Mr. Holmes?" sagte er zögerlich "Ja?" fragte Holmes und räumte die Trümmer seiner Geige weg "Ich habe hier den Bericht der Spurensicherung für sie!" sagte er und reichte dem Detektiv einige Akten, der nahm sie an und überflog sie kurz... prüfend sah er den jungen Mann an.
 

"Sind sie im Auftrag ihres Vaters hier? Das kann ich mir kaum vorstellen..." sagte Holmes skeptisch, Redfield blickte ein wenig verlegen zur Seite "Nun... nicht wirklich... also... ich dachte vielleicht können sie ihn gebrauchen..." sagte er und blickte wiederum sehr verwirrt auf das Chaos im Zimmer.
 

"Das ist sehr freundlich von ihnen!" sagte Holmes leicht lächelnd.
 

Ende Kapitel 3
 

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Finales Kapitel ^-^

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Sooo, finales Kapitel! Die Story ist so kurz geworden, weil die Sherlock Holmes Geschichten ja auch nicht so lang sind und ich mich da an Doyle halten wollte! Ich bin am überlegen, ob ich die zwei öfter mal zusammenarbeiten lassen sollte..... hmmm! Ich jedenfalls hatte Spass am schreiben! Also, auch euch viel spass ^-^
 

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Kapitel 4
 

"Aber sagen sie mir... warum geben sie mir das wirklich?" fragte der Detektiv mit Seitenblick auf den Polizisten "Naja, ich wollte mich so vielleicht für meinen Vater entschuldigen, und ich habe von ihnen in der Zeitung gelesen... ich denke, dass sie der einzige sind, der diesen Fall lösen kann!" antwortete Redfield.
 

Holmes blickte auf seine zerbrochenen Reagenzgläser "Wissen sie, in der Zeitung steht nur die Sichtweise meines Gefährten Watson nicht die Meine!" sagte Holmes "Für die Akten danke ich ihnen und hoffe auf weiterhin gute Zusammenarbeit!" meinte er noch "Sicherlich, ich werde dann wieder an die Arbeit gehen!" sagte der Polizist und ging.
 

"Ein interessanter Mann!" sagte Alucard "Man hat meine Reagenzgläser zerbrochen!" knirscht Holmes "Damit wollte ich noch das Schmieröl analysieren!" "Ich bin sicher die Helsing Organisation wird für den Schaden aufkommen!" sagte der Vampir "Dessen bin ich mir sicher, aber wird sie auch für den weiteren Tod eines Mädchens aufkommen?" fragte Holmes wiederum. Keine Antwort.
 

Um Abend herum machte Holmes sich dann auf in unsichtbarer Begleitung Alucards. Er selbst war nicht wieder zu erkennen. Er hatte etwas unordentliche, geschmacklose Anziehsachen an, die den Eindruck eines neureichen Mannes machten. Sein Haar hing ihm strähnig in die Stirn, was ihn irgendwie betrunken wirken liess. Diesen Eindruck unterstrich noch der Geruch nach Schnaps und Alkohol, welcher von eben diesem erzeugt wurde, getrocknet auf dem Jackett.
 

Doch nicht nur die Kleidung liess ihn anders wirken, sein ganzes Wesen hatte sich gewandelt. Ebenso sein Gang und das gesamte Betragen. Sogar seine Stimme und Sprache hatten sich geändert.
 

"Sehr amüsant Herr Detektiv, gehen sie öfter so auf die Strasse?" fragte der Vampir beeindruckt. "Sie würden lachen wenn ich ihnen sagen würde, wie oft!" flüsterte Holmes als er den alten klassischen Puff betrat. Das Licht war gedämmt, überall liefen leicht bekleidete Frauen herum, mehr oder weniger ansprechend.
 

"Was gedenken wir jetzt zu tun?" fragte Alucard leise "Wir warten, heute mein lieber Alucard werden wir nämlich die Frau hinter all dem kennenlernen!" meinte Holmes, ebenso leise zurück und er bestellte sich einen Scotch. "Wenn sie mir da mal nicht zu viel versprechen...!" meinte der Vampir zweifelnd.
 

Es verging eine Stunde und man sollte meinen, dass Holmes bei der Menge Alkohol längst betrunken sein sollte, doch sein Verstand arbeitete noch einwandfrei. Es war relativ viel los in dem Puff und so herrschte eine recht hohe Lautstärke.
 

In diesem Moment kam eine ältere Dame in das Freudenhaus und Holmes musterte sie von der Seite her "Sie ist es!" sagte er sicher. Sie war eine Frau mittleren Alters mit sehr strengem Gesicht und stechenden unangenehmen Augen. Sie schien keines der Mädchen zu sein, die hier angestellt waren. Eher etwas wie die Puffmutter.
 

"Woher wollen sie das wissen?" fragte Alucard leise "Das ist Michelle Chantelle!" antwortete Holmes "Sie leitet in Leeds ein Stahlwerk, wussten sie das nicht? In Frankreich gab es wegen ihr schon Ermittlungen die allerdings eingestellt wurden, warum das weiss ich leider nicht! Ich habe meine Nachforschungen angestellt, nur sie kommt als Täterin in Frage, berücksichtigt man die Tatsachen, die wir über sie wissen! Sie ist zwar nicht die einzige Frau, welche in Leeds ein Geschäft führt, dennoch die Einzige, die sowohl ein Geschäft führt, welches mit Schmieröl zu tun hat als auch ein Motiv für die Taten besitzt." Flüsterte Holmes "Ein Motiv? Welches denn?" fragte Alucard sehr interessiert. "Ihr Mann war ein Pfarrer, er starb in Indien bei einer Odyssee. Ich habe sie unter anderen schon in England verdächtigt. Jetzt bin ich mir sicher!" sagte der Detektiv, stand auf und ging hinaus auf den schmutzigen Gehsteig.
 

Neben ihm erschien Alucard "Und was gedenken sie jetzt zu tun?" fragte er, Holmes sah ihn gelangweilt an "Nun, wissen sie, leider brauchen wir keineswegs handeln! Noch heute Nacht wird Mr. Ferrings uns einen Besuch abstatten, wenn nicht sogar in Kürze abfangen!" antwortete er.
 

Alucard lächelte leicht "Eine schöne Nacht!" sagte er und blickte in den Himmel. Es nieselte leicht und es war völlig finster. Ein kühler ungemütlicher Wind blies ihnen um die Ohren. Typisches englisches Wetter.
 

Stumm gingen sie durch die finsteren Strassen. Nach kurzer Zeit fing Holmes an süffisant zu lächeln, Alucard verschwand in der Nacht. Holmes drehte sich um und blickte direkt in das Gesicht seines Verfolgers und der Detektiv kehrte nun völlig zu seinem alten Wesen zurück. "Nun Mr. Ferrings?" sagte er kalt "Mr. Holmes... sie hier zu treffen!" antwortete der Pfarrer freundlich wie eh und je. Er bot einen gruseligen Kontrast zur Umgebung in seinem Messgewandt. "Welch Zufall wollten sie sagen, oder mehr welch göttliche Fügung?" meinte Holmes lächelnd.
 

"So möchte man meinen nicht wahr? Sagen sie werter Detektiv, haben sie heute Nacht... schon etwas vor?" fragte Ferrings noch immer sehr freundlich. "Ich denke ich habe andere Vorstellungen über diese Nacht als sie!" meinte Holmes ernst "Nun, so ist es wohl... hätten sie vielleicht die Güte mich zu begleiten?" fragte der Pater noch immer überaus höflich, als könne er kein Wässerchen trüben.
 

"Ich denke es wäre keine gute Idee sie zu begleiten!" meinte Holmes uninteressiert und ging weiter den Bürgersteig entlang, betont gelassen. Der Pfarrer folgte ihm mit energischen Schritten "Aber aber Herr Detektiv, sie werden mein Angebot doch wohl nicht abschlagen? Es wäre doch jammerschade, wenn heute Nacht einem weiteren Mädchen etwas passieren würde...!" sagte Ferrings, jetzt einen Hauch gefährlicher.
 

Holmes blieb stehen und blickte sein Gegenüber böse an "Erpressung durch Kidnapping? Von ihnen hätte ich allerdings mehr erwartet, ganz ehrlich!" sagte er geknirscht. Pater Ferrings sah ziemlich beleidigt drein und packte Holmes unsanft am Arm und zog ihn nahe an sich heran. "Tja, immer das mit dem man nicht rechnet, dass müssten sie doch wohl wissen!" zischte Ferrings wütend. Sein sonst so freundliches Gesicht hatte sich in eine wütende Fratze gewandelt. "Mr. Ferrings, ich denke sie sollten los lassen ehe ich vergesse dass sie eine Geisel haben!" meinte Holmes bedrohlich.
 

Ferrings liess ihn los und stapfte energisch voraus, in dem genauen Wissen, dass Holmes ihm folgen würde, da er ja keine andere Wahl hatte. Alucard blieb dezent im Schatten. Er, genau wie Holmes wussten, dass es nötig war diese "Entführung" mitzumachen, da keiner ein weiteres Opfer bedauern wollte. Und was hatten sie zu befürchten? Mit Alucard waren sie in jedem Fall stärker als diese Organisation.
 

Sie gingen eine Weile durch die Strassen, bis sie zu der ersten Kirche kamen in der eine Leiche gefunden wurde. In die Kirche in welcher Ferrings Pfarrer war. Sie traten ein und am Altar stand Michelle Chantelle mit einem Mädchen, welches ganz offensichtlich ohnmächtig war und genau in das bisherige "Beuteschema" passte. In den Kirchenbänken saßen sieben unheimlich wirkende Männer, mit sehr eigenem Modegeschmack. Ms. Chantelle blickte den Detektiv an. "So Mr. Holmes! Es ist mir eine große Ehre sie hier zu empfangen!" sagte sie mir einer sehr kratzigen rauhen Stimme.
 

"Ms. Chantelle, ich sehe dass sie sich große Mühe gegeben haben um mir einen solchen Empfang zu bereiten!" sagte Holmes etwas gelangweilt. "Ich hoffe sie hatten keine Unannehmlichkeiten mit Mr. Ferrings?" fragte die Witwe "Lassen wir diesen Höflichkeitsmist doch einfach und schlitzen ihn gleich auf!" sagte Ferrings wütend, er war es Leid Zeit zu verschwenden. Zustimmendes Geraune von den Kirchenbänken begleitete seinen Vorschlag.
 

"Tja, sie sehen bestimmt ein, dass diese drastische Maßnahme sein muss, nicht wahr?" fragte Ms. Chantelle mit ihrer Puffmutterstimme. "Soetwas habe ich mir schon gedacht!" meinte Holmes als wäre dies völlig in Ordnung.
 

Ferrings grinste irr und zog blitzschnell sein Messer und stach zu. Holmes duckte sich reaktionsartig, schlug Ferrings das Messer aus der Hand und liess ihn mit einem präzisen brutalen Schlag ins Gesicht zu Boden. Ms. Chantelle blickte ihn überrascht an "Wir haben sie wohl etwas unterschätzt Mr. Holmes!" sagte sie langsam "Ich habe lange Zeit geboxt!" erklärte Holmes ungerührt. "Soso!" sagte die Frau und klatschte zweimal in die Hände und die sieben Männer standen auf und bewegten sich auf Holmes zu in ihrer unmenschlichen Art.
 

In dem Augenblick tauchte Alucard vor dem Detektiv auf "Ich lasse ihnen doch nicht den ganzen Spass alleine!" sagte er grinsend und wandte dann seinen Blick auf die Gestalten vor ihm. Angewidert sah er diese unwürdigen Menschen an und zog dann seine Waffe "So etwas erbärmliches!" schimpfte er verachtend und schoss eiskalt darauf los.
 

Erschrocken griff Ms. Chantelle nach einer Schachtel vor ihr "Mit ihnen haben wir ebenfalls gerechnet Alucard!" rief sie aufgebracht und öffnete die Schachtel. In der Kirche wurde es gleißend hell, sodass man die Augen schliessen musste wenn man nicht blind werden wollte.
 

Das Licht wurde langsam weniger und Alucard öffnete seine Augen, bevor er jedoch etwas erkennen konnte wurde er gegen die Kirchenwand geschleudert. Er rappelte sich überrascht wieder auf.
 

"Faszinierend!" sagte er lächelnd "Wenn das mal kein Gegner ist!" meinte er. Vor ihnen schwebte eine Gestalt die man nur als engelsgleich beschreiben konnte, es sah aus wie ein Mensch mit weißer Haut, weißem Haar und strahlend weißen Flügeln. Das einzig schwarze waren die grausam wirkenden, kalten Augen des Wesens.
 

Holmes lief zu dem Altar und nahm das Mädchen auf die Arme, denn jetzt würde es sicherlich für sie zu gefährlich werden. Er drehte sich zur Türe "Ich werde ihnen bald zur Hilfe kommen!" sagte er und ging hinaus "Lassen sie sich ruhig Zeit Mr. Holmes!" sagte Alucard grinsend.
 

Kampflustig blickte er auf seinen Gegner. "Auf geht's!" sagte er mit seiner grausamen Stimme und stürzte auf das Wesen zu.
 

Ein grausamer Kampf entbrannte zwischen dem Vampir und dem Engelswesen. Alucard hatte auf ihn geschossen, doch war die Kugel ganz einfach hindurch gegangen. Der Engel schleuderte ihn mit Leichtigkeit von sich. Jede Berührung mit dem heiligen Wesen brannte auf der Haut des Vampirs und hinterließ blutige Spuren.
 

Die Männer die noch am Leben waren, flohen aus der Kirche, die jetzt halb verwüstet wurde. Der Engel zog augenblicklich ein riesiges leuchtendes Schwert. Doch war der Vampir zu schnell für die Klinge und wich geschickt den Angriffen aus. Er wusste mit tödlicher Sicherheit, dass dieses Schwert aus gesegnetem Silber bestand und dass ein Kontakt damit ziemlich unangenehm sein musste.
 

"Ein Engel der gegen das Gute kämpft!" sagte Alucard in bester Kampfeslaune "Was würde Gott wohl dazu sagen?" fragte er. Der Name des Herrn schien den Angreifer noch wütender zu machen, sodass er noch intensiver kämpfte.
 

Alucard wich nach hinten aus stolperte etwas ungeschickt über einen der vorhin erschossenen Männer auf dem Boden, der Engel stach zu. Das Schwert bohrte sich durch Alucards Körper und verursachte einen brennenden Schmerz, mit dem selbst der Vampir nicht gerechnet hätte. Ms. Chantelle lachte siegessicher "Nun werter Alucard, wahrer Untoter, wie fühlt sich das an? Wie fühlt es sich an besiegt zu werden!" schrie sie in einer unvorstellbaren Euphorie.
 

Alucard ging zu Boden, "Sie werden sich bald selbst antworten können!" sagte eine Stimme über dem Vampir. Alucard sah mit trüben Augen nach oben, dort stand Holmes mit Ferrings Messer in der Hand. "Einen Vampir zu besiegen, der seit geraumer Zeit kein warmes Blut mehr schmecken durfte ist wohl keine Herausforderung, ich möchte nur für Fairness sorgen!" sagte Holmes und stiess sich das Messer in seinen Unterarm, sodass das Blut heftig herausquoll. Er kniete sich zu Alucard herunter. Der packte den Arm des Detektiven und trank gierig den so ersehnten roten Saft.
 

Er spürte wie seine Kraft wieder zu ihm fand und sogar noch stärker wurde. Er schmeckte die Flüssigkeit, wie sie warm seine Kehle hinunter lief und innerlich belebte. Der Geschmack des Elixiers, welches nur frisch aus einer Wunde richtig wirkte.
 

Holmes wurde bleich und kippte zur Seite weg. Zu viel Blut verloren.
 

Alucard drehte sich mit einem fürchterlichen Knurren zu seinem Widersacher um und leckte sich das Blut von den Lippen. Er legte seine ganze Kraft in diesen Angriff und liess seiner Grausamkeit freien Lauf. Er schickte ausser sich vor Wut seinen Grausamen Hund los, der sich blutrünstig auf den gesandten Gottes stürzte und ihn in Fetzen riss. Das Blut und das heilige Fleisch entweihten den heiligen Ort und boten ein Bild des Grauens. Das Wesen war längst tot und doch metzelte er beinahe besinnungslos auf es ein. Als der Blutrausch fast nachzulassen schien blickte er auf die völlig verängstigte Michelle Chantelle.
 

Alucard knurrte finster, zog seine Waffe und richtete die Frau, welche Ursache für die ganze Aufregung war mit einem Kopfschuss.
 

Jetzt hörte er langsam die Sirenen der Polizei und zügelte seine Kräfte wieder. Er zog Holmes hoch und schliff ihn hinaus, wo das Scotland Yard sich sofort um dessen medizinische Versorgung kümmerte.
 

Vor die Kirche, um die so viel los war fuhr eine reich geschmückte Droschke vor. Alucard kannte die Kutsche, es war die seines Meisters. Van Helsing war persönlich gekommen, nach dem er eine Nachricht von Holmes erhalten hatte, die schon in der Nacht davor abgeschickt wurde.
 

Wütend stieg er aus und blickte zu Alucard "Hatte ich nicht gesagt sie sollen auf ihn aufpassen!" sagte er streng "Ich denke Mr. Holmes kann sehr gut allein auf sich aufpassen!" sagte der Vampir lächelnd. Ein guter Kampf. Eine gute Nacht.
 

Holmes öffnete die Augen und blickte sich ein wenig müde um. "Sie sind wieder wach, ich habe mir schon Sorgen um sie gemacht!" sagte eine Stimme "Watson?" fragte der Detektiv "Sie sind zu leichtsinnig mit ihrer Gesundheit Holmes, dass sage ich ihnen immer wieder!" sagte der Arzt streng.
 

"Bin ich in wieder in London?" fragte Holmes "Ja, sie kamen mit dem Nachtexpress, und ein Mann Namens Alucard brachte sie dann zu mir, er lässt ihnen schöne Grüsse ausrichten und wünscht ihnen schnelle Genesung!" meinte Watson. "So?" fragte Holmes und richtete sich auf "Es war wohl ein sehr gefährlicher Fall in Leeds?" fragte Watson. Holmes lächelte leicht "Nicht der Fall war gefährlich sondern die Begleitung!" antwortete er und fing an Watson zu erzählen was sich zugetragen hatte.
 

Ende
 

So ein armer Spatz, so angefressen.....

Schade dass es schon aus ist, jetzt kann ich mich wenigstens besser aufs Lernen konzentrieren!



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von: abgemeldet
2004-10-10T19:14:53+00:00 10.10.2004 21:14
Respekt. Dafür, dass du, wie du geschrieben hast, Hellsing nicht gut kennst, hast du Alucards Charakter bemerkenswert gut getroffen.
Kompliment auch für deinen Holmes. Er ist genauso beschrieben, wie ich ihn mir in den Geschichten Doyles immer vorgestellt habe. (Das einzige, was mir neu war, war, dass er Kokain nahm. Ich dachte, er sei eher dem Opium verfallen.)
Es ist schade, dass die Geschichte so schnell endete. Ich hätte sie gerne noch länger genossen, aber du hast ja plausibel erklärt, warum du es so machst.
Ich, hoffe, du schreibst schnell wieder etwas in der Richtung. Es war wirklich sehr gut.
Greetings CMT
Von: abgemeldet
2004-08-09T15:14:13+00:00 09.08.2004 17:14
Ist schon erstaunlich wie gut du Holmes triffst(* großes lob*). Hab jetzt richtig Lust auch noch die neue Fanfic zulesen( die hier ist dir gut gelungen und die Handlung war auch schön spannend obwohl ich gern mehr über Mrs. Chantelle erfahren hätte...). Also großes Lob von der Hiki
Von:  Schattenhaar
2004-08-04T13:19:55+00:00 04.08.2004 15:19
Hallo,

ich liebe Holmes Geschichten und hier hab ich sogar ein Crossover mit Hellsing ... die Geschichte ist wirklich gut gelungen.

Ich würde gerne mehr lesen.

So long
Von: abgemeldet
2004-07-27T11:08:00+00:00 27.07.2004 13:08
Ich kenn zwar Hellsing nich( hab mal in den Anime reingeschaut, war aber schon mitten in der Handlung und bin dann nicht mehr richtig durchgestiegen)aber mir gefällt trotzdem die Story( ich liebe düstere Geschichten), und ich mag dein Schreistil(*lob*). (*aufjedenfallweiterles*), Hiki
Von:  Merida
2004-07-17T11:11:36+00:00 17.07.2004 13:11
Spitzten Idee die beiden zusammen auf die "Jagt" zu schicken. Ausserdem war die Geschichte intelegent
nicht so wie andere FF, die Mischung stimmt einfach und ausserdem sind die Figuren sehr gut getroffen.
*Loblied sing*
Was war bitte an dieser FF Krank? *verwirrt durch die Gegend guck*
Also ich würde mich echt über eine Fortsetzung dieser Serie freuen!* Hundeblick aufleg*
Von:  Nex_Caedes
2004-06-12T18:03:58+00:00 12.06.2004 20:03
Geil!!!!
Noch sowas in der art bitte!!!!!!
Nex
Von: abgemeldet
2004-06-12T16:01:37+00:00 12.06.2004 18:01
Hast du gut gemacht *tätschel*
Was schreibst du als nächstes? *flöt*
^__^
Von: abgemeldet
2004-06-11T11:34:52+00:00 11.06.2004 13:34
Tehe.. mitnichten, das gefällt mir!
Interessante Sprache, der du dich da bedienst!
Gefällt mir ^__^
Von:  Nex_Caedes
2004-06-08T13:43:22+00:00 08.06.2004 15:43
Faszienierend!!!
nex
Von: abgemeldet
2004-06-06T20:29:01+00:00 06.06.2004 22:29
Wirklich sehr originell!
Besser als ich am Anfang gedacht habe *lob*
Hochachtungsehrenvoll
Tajo XP


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