Von Vampiren und Detektiven... von abgemeldet (Im Team zur Jagd) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Von Vampiren und Detektiven... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooo, die zwei sind einfach klasse, deshalb noch eine FF von ihnen! Sorry wegen den Hellsing Fans, ich versuche Alucard so gut wie möglich hinzukriegen! Ich tue mein bestes! Die Charas passen einfach gut zusammen! Und Mr. Van Helsing lebte ja in der selben Zeit wie Mr. Holmes! Diese FF ist für Tajo mal wieder! So habet denn viel vergnügen mit diesem meinem Werke! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 1 Die Strassen lagen tief im Schlaf. Regen war das einzige Geräusch welches in dieser Septembernacht zu hören war. Hin und wieder waren Pferdehufe und Droschkenräder zu hören. In London waren selbst die Nächte grau. Nebel zog durch die engen Gassen. Hier waren Spuren nur schwer zu finden. Selbst für einen Vampir. Missmutig sah Alucard sich um. Seine Beute war ihm entwischt, er war nass und schmutzig und er war ziemlich genervt. Leise knurrend ging er eine Straße entlang, so lautlos als ob er schweben würde. Es war eine dieser Nächte die er zum erbrechen nicht ausstehen konnte. Er überlegte ob er es aufgeben sollte für diese Nacht. Das würde Mr. Van Hellsing nicht gefallen. Er blieb stehen... es lag ein Geruch in der Luft mit dem er nicht gerechnet hätte... der Geruch von frischem Blut. Schritte waren entfernt zu hören, unregelmässige, schlurfende Schritte. Vielleicht doch das Ungeheuer das er suchte. Es war nicht selten der Fall, dass Kreaturen der Unterwelt den Geruch menschlichen Blutes annehmen um sich zu tarnen und sich vor Verfolgern zu verstecken, ein Verfolger wie er einer war. Leise schlich er sich in die Richtung des Geräusches. Lautlos verschwand er in seinem eigenen Schatten. Der Mann lehnte sich schwer atmend gegen eine Hauswand und Blut lief in Strömen seinen Hals herunter. Er hatte gerade drei Ghuls zur Strecke gebracht und das reichlich unfreiwillig und alles andere als unverletzt. Ruhelos sah er sich um, sich die schmerzende Wunde haltend. Direkt vor ihm erschien wie aus dem nichts Alucard und setzte ein breites Grinsen auf. "Mr. Holmes, sie hier zu treffen in mitten der Nacht!" sagte er amüsiert "Nun, wenig verwunderlich wenn ich die Arbeit erledige, die sie eigentlich tun sollten!" sagte Holmes ausser Atem. "Brauchen sie Hilfe?" fragte der Vampir angesichts der klaffenden Wunde am Hals des Detektiven "Wurden sie gebissen?" fragte er skeptisch weiter. "Aufgerissen mit den Klauen! Sollte ihre Organisation diese Bestien nicht im Zaum halten?" fragte Holmes gestresst. "Kunstfehler!" sagte Alucard. "Folgenschwer!" sagte Sherlock Holmes zerknirscht "Ein Mann ist tot, seine Leiche ist so zerfleischt, dass sie nicht mehr als Mensch zu erkennen ist!" Sein Mantel war großflächig mit Blut besudelt und allmählich wurde ihm schwindelig. "Sollten sie nicht lieber zum Arzt gehen?" fragte Alucard besorgt "Nach hause! Zu Watson, er ist ein ausgezeichneter Doktor!" sagte Holmes und ging die Gasse weiter entlang immer in Richtung Baker Street. "Ein Fall also?" fragte der Vampir interessiert "Ein sehr bemerkenswerter Fall sogar! Nur kenne ich bislang meinen Klienten nicht... jedoch bin ich mir sicher dass sie dieser Fall interessieren wird!" sagte der Detektiv und sah seinen Begleiter lächelnd von der Seite her an. "Warum das Herr Meisterdetektiv?" fragte Alucard neugierig "Ich bekam heute Morgen einen Brief, der ihre Aufmerksamkeit wohl sicherlich auf sich ziehen wird!" sagte Holmes leicht schwankend. "So? Was macht sie so sicher?" fragte Alucard mit den Händen in den Manteltaschen. "Nun, es wird sie interessieren, dass in diesem Brief der Name ihrer Organisation genannt wurde!" antwortete der Detektiv. "Der Hellsing Organisation?" fragte Alucard verwundert. "Ja, obwohl mir immer so wahr als wäre es eine Geheimorganisation!" sagte Holmes etwas spöttisch "Oh, das ist sie auch!" sagte Alucard. Sie bogen in die Baker Street ein und betraten sogleich die Wohnung Sherlock Holmes'. Holmes klopfte an die Zimmertür seines Mitbewohners. Es war mitten in der Nacht und nicht verwunderlich dass Watson schlief. Verschlafen und müde kam der Arzt aus seinem Zimmer im Morgenrock gekleidet. "Um Himmelswillen, Holmes! Was haben sie denn getan?" fragte er schockiert im Angesicht des vielen Blutes. "Halb so wild mein lieber Watson, wenn sie das wohl schnell verbinden könnten?" fragte Holmes als würde er gar nichts mehr spüren. Watson blickte kurz auf den seltsamen Besucher Holmes setzte sich auf die Couch "Das Watson ist Alucard von dem Fall in Leeds vor gar nicht allzu langer Zeit!" erklärte Holmes, während sein alter Freund ihn so gut es ging versorgte "Ich erinnere mich, da kamen sie ähnlich zugerichtet zurück!" sagte der Arzt mit strengen Blick zu dem Vampiren "Und das ist Watson, ein alter Freund der mir in vielen meiner Fälle zur Seite stand!" sagte Holmes amüsiert von der offensichtlichen Feindseligkeit die sich soeben manifestierte. "Sie redeten von einem Brief den sie mir zeigen wollten?" fragte Alucard mit missbilligenden Blick auf Watson "Er liegt auf dem Tisch dort drüben!" sagte Holmes und trank einen Schluck Whiskey um wieder zu Kräften zu kommen. Alucard nahm den Brief und las ihn genau durch. Darauf stand: "Mr. Holmes, ich muss sie in einer wichtigen Sache um Rat fragen, treffen wir uns um 23 Uhr vor dem Tor des Towers. Falls es dort zu Unannehmlichkeiten kommen sollte, so informieren sie trotz allem nicht die Helsing Organisation. Danke." "Interessant, nun... so ist also der Tote ihr Klient?" fragte Alucard "Oh Nein! Ich bin fest davon überzeugt, dass ich eine Klientin habe! Die Fragen sind nun, wer der Tote war, wer so genau von der Helsing Organisation weiss, wer diesen anonymen Brief schrieb und was diese Person mit der hiesigen Unterwelt zu tun hat!" erklärte Holmes. "Es wundert mich, dass sie sich doch an die Helsing Organisation gewandt haben, braucht der so berühmte Meisterdetektiv etwa unsere Hilfe?" fragte Alucard mit einem seiner fiesen Grinsen. Holmes lächelte sarkastisch "Ich denke nicht, dass ich mich an die Organisation gewandt habe, ich habe diesen Brief einem Freund gegeben dessen Rat mir wohl lieb und teuer ist!" sagte er. "Verstanden, Mr. Van Helsing wird nichts erfahren!" sagte Alucard. "Weshalb schliessen sie, dass es eine Frau ist, die sie konsultierte?" fragte er gleich noch "Die Handschrift ist eindeutig die einer Frau!" meinte Holmes vollkommen dieser Tatsache überzeugt. "Die Frage ist doch eher die, weshalb die Organisation nicht gerufen werden soll!" sagte Watson während er die Wunde seines Freundes verband. "Ha! Richtig Watson, sehr gut!" sagte Holmes erfreut "Weiter die Fragen woher das Fräulein von der Organisation weiss und warum sie diesen Anschlag durch die Untoten voraussehen konnte!" führte er weiter aus. "Wie ich sie kenne haben sie schon eine Theorie aufgestellt?" fragte Alucard "Mehrere! Meine Klientin wird entweder in der Helsing Organisation festgehalten oder von jemanden der dort arbeitet! Allerdings können wir davon ausgehen, dass sie Ausgang hat, denn sie musste den Brief ja einwerfen und eigentlich die Verabredung mit mir einhalten! Also wurde sie heute Abend aufgehalten oder konnte nicht weg! Meiner Meinung nach haben sie einen korrupten Pol in ihrer Organisation, wenn nicht eine undichte Stelle die von außen eingeschläust wurde!" erklärte er noch immer etwas geschwächt. "Sache des Ritterordens!" meinte Watson "Oh, meinen sie Watson? Ich bin immer noch der den der Brief erreichen sollte!" sagte Holmes, der Doktor stand auf "Sie werden den Fall doch nicht etwa annehmen?" fragte er "Natürlich werde ich das!" antwortete der Detektiv schmunzelnd "Mit der Hilfe von Mr. Alucard, darauf kann ich doch hoffen, oder?" fragte er, Watson schielte missmutig zu dem Vampir "Es wäre mir eine Freude!" sagte Alucard mit Seitenblick auf Watson. "Aber nicht mehr heute Abend!" sagte Watson streng "Nun gut also dann morgen!" meinte Holmes und Alucard verschwand wieder. "Ein recht unheimlicher Gefährte!" bemerke Watson "Wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen!" meinte Holmes lächelnd und ging ohne ein weiters Wort zu sagen zu Bett. Alucard dachte über Holmes' Worte nach und fragte sich wie er die Abwesenheit die für diesen Fall nötig war Mr. Van Helsing erklären sollte. Die Strassen waren noch immer grau und es nieselte leicht. Es war London. Grau. Leblos. Und voller Überraschungen. Der nächste Tag war ein Martyrium. Ein nervenzerrendes Warten hatte eingesetzt und Holmes war unerträglich wenn er nichts zu tun hatte. Er lief ruhelos auf und ab und murmelte ständig irgendwelche Dinge, während Watson versuchte zu lesen. "Es muss noch ein Brief kommen!" sagte Holmes unruhig "So setzten sie sich doch!" sagte Watson "Ich kann nicht einfach nur dasitzen Watson, mein Geist braucht Beschäftigung!" meinte Holmes schlecht gelaunt. Alucard hatte sich in der Organisation umgehört es gab keine Anzeichen eines Eindringlings. Er war sich nicht sicher ob es richtig war ohne Erlaubnis die Mitarbeiter des protestantischen Ritterordens in Frage zu stellen. Im Endeffekt war es ihm egal. Wenn ein Verdacht ausstand musste diesem auch nachgegangen werden. Mittlerweile war der so sehr erwartete zweite Brief angekommen. "Entschuldigen sie den Zwischenfall. Werde sie sobald wie möglich persönlich konsultieren!" "Eine kurze Nachricht!" sagte Alucard als er den Brief in den Händen hielt. Es war später Nachmittag. Der Brief kam um die Mittagstunde herum. "Finden sie?" fragte Holmes und nahm seine Pfeife aus den Mund "Er wurde am Travalgar Square eingeworfen! Es ist wie besagt unsere Dame, sie ist Linkshänderin und etwa 24 Jahre alt, vielleicht 25! Eine gefasste, romantische Person mit einem Hang zur Hektik! Wahrscheinlich aus guten Verhältnissen." Folgerte Holmes gekonnt. "Interessant!" sagte Alucard anerkennend "Ich denke also, wir haben nichts anderes übrig als auf den Besuch dieser Dame zu warten!" meinte er "Leider ja!" meinte Holmes missmutig. "In der Helsing Organisation sind keinerlei Anzeichen eines Fehlverhaltens eines Mitarbeiters zu finden!" sagte Alucard "Er oder Sie ist vorsichtig, ein Profi! Überaus Intelligent und sehr gefährlich!" erklärte Holmes in vorfreudiger Anspannung auf seinen künftigen Gegner. Ende Kapitel 1 Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooooooo, das zweite Kapitel! Ging echt flott und das dritte habe ich auch schon fertig! Die zwei sind einfach dermassen cool zu zweit! Ich finde sie sind das absolute Dreamteam, Watson natürlich ausgeschlossen! Er kann ja Alucard nicht besonders gut leiden... tja, armer Watson die FF handelt nunmal von ihm und Holmes! Also viel Spass! ^^ ZE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2 Es war finstere Nachtzeit und Watson war längst zu Bett gegangen. "Es wird langsam spät, denken sie nicht?" fragte Alucard etwas gelangweilt "Ist es denn nicht etwas unwahrscheinlich, dass eine junge Dame um diese Zeit ausser Haus geht?" fragte er "Ganz und gar nicht mein lieber Freund!" entgegnete Holmes "Sie bat mich gegen eine ebenfalls unchristliche Zeit zum Tower! Ich denke die Stunden der Nacht sind die einzigen Stunden in denen sie sich herauswagen kann!" erklärte er seine Kirschholzpfeife rauchend. Plötzlich verschwand der Vampir und auf der Treppe waren Schritte zu hören. Es klopfte leise an der Tür "Kommen sie herein!" sagte Holmes laut und herein kam eine Frau mit geröteten Wangen, etwa 25 Jahre alt und sich nervös umblickend. Ihr ängstlicher Blick blieb auf Holmes haften der aufgestanden war. "Ich suche Mr. Sherlock Holmes!" sagte sie mit ihren zittrigen Worten "Den haben sie gefunden und mit wem habe ich das Vergnügen?" fragte Holmes während er die Frau mit seinen tiefgründenden Blick musterte. "Anne Cheppert! Oh Mr. Holmes, ich war so um Sorge um sie! Es ist ihnen doch nichts zugestossen gestern? Es war alles meine Schuld, es tut mir sehr Leid!" sagte Miss Cheppert in einer unglaublichen Geschwindigkeit. "Ich bin unversehrt! Dennoch kam ein anderer Mann ums Leben! Wollen sie mir nicht erzählen weshalb sie mich zum Tower bestellten?" fragte der Detektiv mit strengem Unterton. "Ich glaube, dass man mich umbringen will!" sagte die junge Frau angstvoll "So? Und wie kommen sie zu diesem Glauben?" fragte Holmes setzte sich in seinen Sessel und legte die Fingerspitzen aufeinander. "Ich bekam vor drei Tagen einen Brief in mein Elternhaus gesandt, in dem stand das mir der Tod drohe, es sei denn ich besorge ein bestimmtes Manuskript aus der Organisation in der mein Vater arbeitet!" erklärte Mrss Cheppert "Wo ist der Brief jetzt?" fragte Holmes "Er ist verbrannt, denn mein Bruder fand ihn und behauptete ich würde Unding mit den Geschäften meines Vaters treiben! Er sagt ich hätte den Brief geschrieben." Antwortete Miss Cheppert "Und ihr Vater arbeitet für die Helsing Organisation?" fragte Holmes "Genau! Noch an dem selben Tag da der Brief kam wurde in mein Zimmer eingebrochen und ich erblickte eines der grauenhaftesten Kreaturen die der Höllenschlund wohl ausspucken konnte!" erzählte sie weiter. "Warum gingen sie nicht zu ihrem Vater?" fragte Holmes "Er ist im Aussendienst stationiert und nur sehr selten zuhause! Dazu kommt, dass ich gar nicht wissen dürfte, dass er dort arbeitet, ich habe es nur per Zufall herausbekommen. Seit ich das weiss ist mein lieber Bruder gar nicht mehr wieder zu erkennen!" sagte Miss Cheppert. "Deshalb wollten sie die Organisation heraus halten?" fragte Holmes "Deshalb und weil mein Bruder ebenfalls dort tätig ist, er würde wütend werden und das möchte ich nicht erleben!" sagte Miss Cheppert ängstlich. "Welches Manuskript sollten sie denn laut dem Brief entwenden?" fragte Holmes "Das Endevion Skript!" antwortete Miss Cheppert "Leider weiss ich nicht was dies für ein Dokument ist! Ich kenne lediglich den Namen!" "Da ihr Bruder Nachts arbeitet ist dies die einzige Zeit in der sie nicht unter seiner Aufsicht sind, sind sie deshalb so spät hier her gekommen?" fragte Holmes weiter. "Richtig! Wenn Vater nicht da ist benimmt er sich wie ein Rüpel!" sagte Miss Cheppert "Ich habe geahnt, dass es am Tower Schwierigkeiten geben würde, seit diesem Brief sehe ich ein Ungetüm nach dem anderen in meiner Nähe auftauchen!" sagte sie weiter und schluchzte ein wenig. "Als ich diese Höllenkreaturen sah floh ich nach hause zurück und weinte bitterlich!" fuhr sie fort "Was wollen sie also, das ich tue?" fragte Holmes "Ach, wenn sie mir nur diesen Alptraum beenden könnten! Ich will nicht weiter um mein Leben fürchten!" sagte Miss Cheppert. "Haben sie einen Verdacht? Weiss sonst noch jemand davon Bescheid, dass ihr Vater in der Organisation arbeitet?" fragte Holmes und klappte sein Notizbuch auf "Mein Bruder, mein Onkel und ich!" antwortete Miss Cheppert "Und ihre Mutter?" "Sie verschwand bei einem Seeunglück bei dem es keine Überlebenden gab!" antwortete sie wahrheitsgemäß "Gut! Das wäre dann alles! Wenn sie keinen Verdacht erregen wollen, so rate ich ihnen zu hause zu bleiben, ich werde sie dann gegebenenfalls aufsuchen! Wenn noch ein Brief kommt, so schicken sie ihn bitte sofort zu mir! Wenn er eine unverzügliche Antwort verlangt, so sagen sie Bescheid, dass sie das Dokument beschaffen werden! Jede Kleinigkeit die mit der Sache zu tun hat teilen sie mir bitte schriftlich mit!" meinte Holmes. "Heisst das sie können mir helfen? Ich bin ja so froh! Danke ihnen, sie bringen mir ein wenig Licht in die Dunkelheit der letzten Tage!" sagte Miss Cheppert "Ich bin davon überzeugt, dass ich die Sache in wenigen Tagen klären werde, geben sie nur weiterhin gut auf sich Acht! Ich glaube jedoch nicht, das die Vampire die auf sie angesetzt sind den Befehl haben sie zu töten, ich denke sie sollen sie nur unter Druck setzen! Also Miss Cheppert, auf ein baldiges Wiedersehen!" sagte Holmes. Miss Cheppert verabschiedete sich und rauschte hektisch aus dem Haus in der Baker Street heraus. "Was meinen sie von unserer Besucherin?" fragte Holmes in die Stille des Zimmers "Nun, sie scheint mir doch recht glaubwürdig! Jedenfalls konnte man es riechen, dass ihre Angst echt war!" erklärte Alucard aus dem Nichts heraus "Richtig, sie erzählte die Wahrheit... kennen sie Mr. Cheppert und seinen Sohn?" fragte Holmes "Noch nicht!" sagte Alucard "Und wie steht es mit dem Endevion Manuskript?" fragte der Detektiv weiter. "Soweit ich weiss befindet es sich in unserer Obhut und handelt von irgendeiner alten Prophezeiung." Meinte Alucard. "Das Endevion Manuskript wurde von einem Offizier aus Afrika mitgebracht. Es prophezeit das Schicksal des einzelnen!" erklärte Holmes "So? Woher wissen sie das?" fragte Alucard "Es stand vor etwa vier Jahren in der Zeitung, verbunden mit dem Tod eines gewissen Offiziers Namens Enestor! Über das Manuskript habe ich in einem Buch über die Geschichte Afrikas gelesen! Es hat dort einen sehr hohen Wert!" meinte Holmes "Wie ist das gemeint, das Schicksal des einzelnen?" fragte Alucard weiter "Das ist auch mir ein Rätsel mein lieber Alucard!" erwiderte Holmes nachdenklich. "So werde ich mich denn erkundigen!" sagte Alucard und machte sich auf den Weg zur Helsing Organisation. Holmes lehnte sich zurück und richtete seinen scharfen Verstand auf die Geschichte der jungen Miss Anne Cheppert. In der Helsing Organisation überprüfte Alucard die Personalakten um über die Chepperts Informationen zu bekommen. Er hörte langsame Schritte auf dem Gang und wusste genau wem er diese zuordnen konnte. "Hier steckst du also!" sagte eine wohlbekannte Stimme zu ihm. Hinter ihm stand Mr. Abraham Van Helsing und blickte ihn streng an. "Dein Bericht von gestern Abend fehlt!" sagte er vorwurfsvoll "Ich war beschäftigt!" sagte Alucard leicht grinsend. Helsing zögerte kurz "Und für wie lange werde ich dich noch entbehren müssen?" fragte er. Alucard stand auf "Entbehren ist das falsche Wort, da ich noch immer im Sinne der Organisation tätig bin!" sagte er "Ich bin von jeder Unternehmung zu unterrichten die diese Organisation betrifft!" meinte Van Helsing bestimmt. "Ich werde sie informieren sobald ich es für richtig erachte!" sagte der Vampir, Van Helsing atmete genervt aus "Wie du meinst! Melde dich sobald du mir etwas zu sagen hast und... mach keinen Unsinn!" sagte er streng "Zu Befehl!" sagte Alucard und widmete sich weiter seinen Untersuchungen. Das Dokument wie er feststellte befand sich noch an seinem sicherem Verwahrungsort. Die Einsicht jedoch konnte er heute noch nicht erlangen, da es Vorschriften gab, die besagten, dass man sich zwei Tage im Voraus melden sollte um die Erlaubnis dafür zu bekommen. Wenn es von Nöten ist, so würde er es sich selbst verschaffen, doch bevor er in Ungnade seines Herren fiel würde er sich vergewissern ob der Inhalt des Dokumentes von grosser Wichtigkeit für Mr. Holmes sei. Holmes verbrachte den Tag derweil mit Nachdenken bis er sich entschloss sich auf den Strassen umzuhören ob es über die Helsing Organisation in Zusammenhang mit Mr. Cheppert Jr. etwas zu berichten gäbe, man musste nur wissen wo man sich die Informationen beschaffen konnte. Nachmittags kam er wieder in die Baker Street mit bester Laune. Auf diesen Zustand folgte für gewöhnlich eine Phase tiefster Depression, doch in diesem Moment war davon nichts zu merken. "Erfolgreich?" fragte Watson als sein Freund nach hause kam "Einigermaßen Watson! Ich bin in jedem Fall beschäftigt gewesen was meiner Laune beträchtlich gut tat!" antwortete Holmes und kritzelte etwas in sein Notizbuch. "Dann haben sie denn Fall schon gelöst?" fragte Watson weiter "Bei weitem nicht lieber Watson, aber es nur eine Frage der Zeit und der aufgewandten Deduktion!" entgegnete Holmes und zündete sich genußvoll eine Pfeife an "Aber reden wir nicht über den Fall! Schalten wir unsere Gedanken ein wenig ab, bis neue Informationen vorliegen!" sagte er, nahm die Times des heutigen Tages und begann ruhig darin zu lesen. Watson zog sich nach etwa zwei Stunden in sein Zimmer zurück während Holmes gerade seine neue Geige einspielte als es an der Tür klopfte. Holmes erwiderte nichts und Alucard trat ein. Holmes unterbrach sein Spiel "Wie ich sehe haben sie eine neue Geige?" fragte er amüsiert. Er konnte sich noch gut daran erinnern als die alte zerbrach, Mr. Holmes war dessen sehr schlecht gelaunt gewesen. "Es ist sehr schwer eine gute Violine auszuwählen! Ich habe für dieses wunderbare Stück ein Monat gebraucht es zu finden!" erklärte Holmes und legte das Instrument behutsam in den Kasten zurück. "Haben sie etwas für mich?" fragte der Detektiv. "Mr. Cheppert ist ein angesehener Professor der Chemie und als dieser auch bei uns angestellt. Sein Sohn hat eine weniger hohe Position als einfacher Soldat!" erzählte Alucard. Ende Kapitel 2 Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Okay hier ist Kapitel 3, tja für's 4. werde ich wohl länger brauchen aber auch nicht allzulang, ich bin bereits dran! ^^ Gut, ich wünsche euch mal wieder viel spass damit und gute Laune! ZE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3 "Keine Auffälligkeiten!" sagte Alucard weiter "Nach dem Verschwinden seiner Frau nahm Mr. Cheppert Senior eine Woche Urlaub, sein Sohn war zu der Zeit noch nicht bei der Helsing Organisation!" "Sonst nichts?" fragte Holmes "Nun, es war nichts in den Personalakten verzeichnet!" antwortete Alucard "Und das Manuskript?" "Ist sicherheitsverwahrt!" sagte der Vampir "Der Inhalt?" fragte Holmes "Im Moment nicht einsehbar, wenn sie es wünschen werde ich es aber besorgen!" meinte Alucard bestimmt. Holmes überlegte "Das Dokument selbst brauche ich nicht! Ich möchte nur wissen was genau darauf zu finden ist!" sagte er langsam "Interessant ist, dass dieses Skript auf dem Schwarzmarkt in den letzten zwei Wochen an Wert um einiges zugelegt hat. Es wird also jemand die Nachfrage erhöht haben!" meinte er nachdenklich. "Wer war es also der ihre Klientin bedroht?" fragte Alucard direkt "Vielleicht der Bruder, was relativ unwahrscheinlich ist, da er ja selbst eine Möglichkeit hätte an das Dokument zu gelangen. Oder ihr Vater was noch unwahrscheinlicher da er gar nicht weiss, dass seine Tochter weiss dass er bei der Organisation arbeitet. Dieser Onkel! Über den Mann konnte ich bisher noch nichts in Erfahrung bringen, ich habe jedoch bei Miss Cheppert um Informationen über ihn angefragt!" sagte Holmes "Keine grosse Auswahl!" sagte Alucard. "Wir haben eine Person vergessen!" sagte Holmes süffisant lächelnd "Die Mutter!" "Die Dame die verschwunden ist?" fragte der Vampir "Ja verschwunden, wir wissen nichts weiteres! Entweder sie ist tot oder lebendig! Wir haben also zunächst zwei Menschen von denen wir nichts wissen! Den Onkel und die Mutter!" sagte Holmes. "Das ist immerhin etwas!" sagte Alucard "Nein! Das ist leider fast gar nichts!" sagte Holmes "Meine Arbeit hat erwiesen, dass Mr. Cheppert Jr. zuvor beim Militär der Krone gearbeitet hat. Er jedoch nahm sich nach dem verschwinden der Mutter keinen Urlaub!" "Sehr verdächtig!" meinte Alucard "Bedingt. Man müsste um das Verhältnis zwischen Sohn und Mutter wissen! Sehr auffällig ist natürlich das Verhalten seiner Schwester gegenüber!" meinte Holmes. "Also doch der Sohn?" fragte Alucard verwirrt "Keine Schlussfolgerungen zu diesem Zeitpunkt, es ist noch zu früh!" sagte Holmes "Also schon wieder warten!" sagte Alucard gelangweilt. "Ganz im Gegenteil! Es ist für mich kaum möglich unbemerkt zu Miss Cheppert zu gelangen, bei ihnen ist das jedoch etwas anderes. Ich möchte sie bitten zu ihr zu gehen und den Brief persönlich abzuholen! Segen sie ihr das ich sie schicke und befragen sie sie gleich zu ihrer Mutter und ihrem Onkel!" bat Holmes "Was werden sie unterdessen tun?" fragte Alucard "Ich werde das Puzzle zusammenfügen und mich noch etwas über Mr. Cheppert informieren!" sagte Holmes und Alucard verschwand. Es war eine Leichtigkeit für ein Geschöpf wie Alucard es war in ein Haus einzudringen. So tat er es auch. Anne Cheppert saß in ihrem Sessel und stickte. Allein in ihrem Zimmer. Direkt vor ihr tauchte er aus dem Nichts heraus auf. Die junge Frau erschrak fürchterlich, stieß einen kurzen Schrei aus, sprang auf und lief in die hinterste Ecke des Raumes "Weg du Ungetüm! Verschwinde! Lass mich in Frieden!" schrie sie mit Tränen in den Augen. "Beruhigen sie sich Miss Cheppert!" sagte Alucard mit seiner unheimlich düsteren Stimme "Mr. Holmes schickt mich um den Brief abzuholen!" sagte er leicht lächelnd. Unentschlossen blickte ihn Miss Cheppert an. "Mr. Holmes hat seltsame Freunde wie mir scheint! Er steht wohl selber in Verbindung mit der Teufelsbrut!" sagte sie noch immer in großer Angst. Alucard lachte amüsiert "Aber junge Miss! Ist das eine Art einen Gast zu empfangen? Ich arbeite mit Mr. Holmes zusammen und soll den Brief für ihn abholen welcher über ihren Onkel informiert!" erklärte der Vampir. "Ach ja der Brief!" sagte Miss Cheppert noch immer verunsichert, wuselte zum Schreibtisch herüber und zog den Brief hervor "Ich hätte ihn heute Abend noch eingeworfen!" sagte sie und gab Alucard den Brief, zog ihre Hand aber schnellstens wieder zurück... seine Gestalt machte ihr noch immer Angst. "Ich danke ihnen verbindlichst!" sagte Alucard "Mr. Holmes erbat mich außerdem, mir von ihnen mehr von ihrer Frau Mutter und ihrem Onkel erzählen zu lassen!" sagte Alucard mit seinem Höchstmaß an Taktgefühl. "Wenn Mr. Holmes es so will..." sagte Anne Cheppert und setzte sich "Meine Mutter verschwand vor vier Jahren. Sie war mit dem Schiff auf dem Weg nach Frankreich zu ihren Eltern als es in einen Sturm geriet und sank. Es gab keine Überlebenden unter den Menschen die man noch fand. Aber sie war ohnehin nicht glücklich gewesen! Sie hasste den Beruf meines Vaters und weinte sich oft bei mir aus. So erfuhr ich wo mein Vater tätig war. Mein Onkel Henry Dutrant, der Bruder meiner Mutter und guter Freund meines Vaters arbeitet ebenfalls für die Helsing Organisation. Er wurde jedoch im Außendienst verletzt und hat seitdem einen lahmen Fuß und arbeitet dort jetzt irgendwas in der Verwaltung!" erklärte Miss Cheppert. "Nun denn, so danke ich ihnen für ihre Auskunft!" sagte Alucard und verschwand genauso schnell und geheimnisvoll wie er gekommen war. Beunruhigt setzte sich die junge Frau wieder auf ihren Platz und versuchte das still zu verarbeiten was sie soeben gesehen hatte. Alucard ging zurück in die Baker Street 221b um dort Sherlock Holmes aufzusuchen. Er erzählte was die junge Miss ihm eröffnet hatte. "Das ist sehr interessant! Mrs. Cheppert mochte den Beruf ihres Mannes nicht. Wahrscheinlich weil ihr Bruder Mr. Dutrant eine schlimme Verletzung erleiden musste... Die Mutter weint sich bei der Tochter aus und ihr Sohn wird dies mit Sicherheit mitbekommen haben. Interessant!" meinte Holmes. "Ich habe leider nichts interessantes herausfinden können über Mr. Cheppert Senior!" sagte er und liess sich auf das Sofa fallen. "Also weiter sind wir jetzt auch nicht!" sagte Alucard "Doch das sind wir!" sagte Holmes "Jedoch müssen wir auf den nächsten Brief des Erpressers warten, während wir das tun könnten sie herausfinden was in dem so begehrten Manuskript zu finden ist!" und so verschwand der Vampir wieder um zur Helsing Organisation zurückzukehren. Es war 8:00 Morgens als der Brief per Eilpost in der Baker Street ankam. "Wie sie wünschten habe ich den Brief den ich bekam beigefügt! Ich hoffe der Schrecken hat bald ein Ende - A. Cheppert" war die Nachricht und der beigefügte Brief lautete wie folgt: "Das Endevion Manuskript oder ihr Tod. Lassen sie die Helsing Organisation aus dem Spiel! Die Übergabe findet dann statt wenn sie das Skript haben!" "Ha! Welch fataler Fehler!" rief Holmes aus als er den Brief in seinen Händen hielt "Welcher Fehler?" fragte Alucard neugierig "Denken sie nach! Es ist nahezu kindisch einfach!" sagte Holmes überlegen. "Was? Sagen sie schon!" drängte Alucard "Wir wissen jetzt ganz klar, dass unser Absender in ihrer Organisation tätig ist! Wie will derjenige sonst wissen wann das Dokument abhanden kommt? Bleiben drei verdächtige! Der Vater, der Bruder und der Onkel!" erklärte Holmes. "Klingt logisch!" sagte der Vampir anerkennend "Frage: Warum holt er sich das Dokument nicht selbst? Antwort eins: weil er nicht hinkommt, da der Absender sich im Aussendienst befindet!" folgerte Holmes "Also der Vater!" sagte Alucard "Antwort zwei: er kommt nicht an das Dokument weil er ein lahmes Bein hat und nur in der Verwaltung arbeitet!" sagte Holmes "Also wer jetzt? Vater oder Onkel?" fragte Alucard gereizt "Antwort drei: Er kommt nicht daran weil er ein zu geringer Soldat ist!" sagte Holmes weiter "Sie schaffen mich noch!" meinte Alucard. "Frage zwei: Warum glaubt derjenige dass eine junge Frau besser an das Dokument kommt als ein guter Dieb?" fragte Holmes und dachte scharf nach. "Das die Organisation rausgehalten werden soll ist klar, da die Vorsicht wachsen würde! So wäre es unmöglich weiterhin an das Objekt der Begierde zu gelangen!" sagte Holmes. "Also ist zuerst herauszukriegen warum man eine Frau dafür "angeheuert hat" !" sagte Alucard bestimmt "Ein Rätsel welches es wirklich Wert ist fleißig überdacht zu werden!" meinte Holmes "Es wird sie übrigens freuen zu hören, dass ich herausgefunden habe was in dem Endevion Manuskript zu finden ist!" meinte Alucard "Nur heraus mit der Sprache!" sagte Holmes und machte eine Fortführende Handbewegung. "Es soll ein wirkungsvolle Formel sein die den Wunsch des Sprechers dieser Worte erfüllt! Verbunden ist das ganze angeblich mit einem geheimnisvollen Fluch der die Seele des Beschwörenden einfordert." erklärte Alucard. "Interessant, nur wäre es doch ein zu einfaches Motiv, es passt auf nahezu jeden abergläubischen Menschen!" meinte Holmes "Aberglaube ist das wohl eher weniger. Es kamen eine Reihe Menschen geheimnisvoll ums Leben die im Besitz dieses Dokumentes waren!" sagte Alucard "Unwichtig!" sagte Holmes verachtend. Für ihn zählten nur die Fakten die mit dem Fall zu tun hatten. "Irgendwas haben wir übersehen, nur was?" fragte Holmes "Sie sind der Detektiv!" sagte Alucard grinsend. Holmes atmete tief durch, schloss die Augen zur Hälfte und legte seine Fingerspitzen aufeinander. So saß er da, ganz Still. Eine Stunde lang. Alucard blickte ihn erwartungsvoll an. Plötzlich sprang der Detektiv auf "Natürlich! Ganz klar!" rief er aus und schnappte sich den Brief der auf dem Tisch gelegen hatte. Er kramte seine Reagenzgläser heraus und fing an seine Analyse durchzuziehen. Es zischte und dunkler Rauch stieg auf. "Haben sie etwas herausgefunden?" fragte der Vampir erstaunt um die plötzliche Energie die Sherlock Holmes von null auf hundert aufzog. "Wir müssen nicht sehen wer es sein könnte sondern wer es nicht sein könnte, so bleibt am Ende einer übrig!" sagte Holmes professionell. Es zischte wieder. "Und wie schließen wir wen aus?" fragte Alucard. "Professor der Chemie!" sagte Holmes enthusiastisch und hob den Drohbrief gegen das Licht "Zwei Minuten!" sagte er mit messerscharfer Stimme. Nichts geschah. Er arbeitete mit großer Präzision weiter. Es fing an streng nach Chemikalien zu riechen was einen beissenden Geruch verbreitete. Holmes grinste gefährlich. "Wir haben den Täter gleich als erstes gefunden!" sagte er mit stechender Stimme "Sie wissen wer es ist?" fragte Alucard "Die Chemiespuren sind eindeutig! Der Absender ist Mr. Cheppert Senior, Professor der Chemie!" sagte Holmes siegessicher. Ende Kapitel 3 Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooooo, das vierte Kapitel! Und nach besonderem Wunsch hin möchte ich als nächste FF schreiben wie sich die zwei überhaupt kennengelernt haben, wird bestimmt witzig! ^^ Es war mal wieder balsam für die Seele dieses Kappi zu schreiben und ich freu mich schon auf das nächste, denn das wird für diese FF das letzte sein! Hach ja, Ferien sind was schönes! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 4 "Woher wissen sie das?" fragte Alucard erstaunt über diese Schlussfolgerung "Ein Chemiker hinterlässt auf einem Brief unverkennbare Merkmale! Chemische Rückstände die man mit Indikatoren ganz leicht nachweisen kann... eigentlich habe ich damit gerechnet, dass wir so Mr. Cheppert ausschließen können, aber so haben wir gleich den Absender!" sagte Holmes zufrieden. "Bleibt die Frage weshalb er seine Tochter um die Besorgung des Dokuments schickte..." überlegte er weiter. "Ist das nicht zweitrangig gegenüber der Tatsache dass wir wissen wer Miss Cheppert bedroht?" fragte Alucard "Nicht doch werter Alucard," meinte Holmes nachdenklich "es ist ein Rätsel welches gelöst werden will! Könnten Sie unterdessen herausfinden, wo Mr. Cheppert stationiert ist?" fragte der Detektiv schon wieder ganz in Gedanken versunken. "Wie sie meinen!" sagte Alucard und verschwand wieder gen Helsing Anwesen. Es war jene Gehirnakrobatik die Sherlock Holmes so sehr suchte. Alucard allerdings langweilte diese Art von Recherche, er schätzte viel mehr die Konfrontation mit dem Feind. Der Vampir brauchte nicht lang um herauszufinden wo Mr. Cheppert Senior stationiert war. Als er jedoch in die Baker Street kam war Mr. Holmes nicht zuhause. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als dort zu warten. Es war eine seltsame Situation wenn auch der Detektiv nicht zugegen war, so war es doch Dr. Watson. Er hatte Alucard nur widerwillig in die Wohnung gelassen und nun saßen sie sich stumm gegenüber. Den Vampir allerdings Amüsierte dies zunehmend und fing leicht an zu lächeln, wodurch man seine Spitzen Eckzähne sehen konnte. Watson wurde immer unwohler zumute, hatte er doch viel von den Geschöpfen der Nacht und deren Bissigkeit gehört. Auch wenn sein Freund diesem Biest vertraute, so musste er diesen aus seiner Sicht dummen Fehler nicht begehen. Er wusste das Sherlock Holmes eine hervorragende Menschenkenntnis besass, welche in seinem Beruf auch von Nöten war, aber hier handelte es sich ja nicht um einen Menschen sondern um ein Ungeheuer. Alucard grinste amüsiert "Mit Verlaub Doktor, gibt es ein Problem das sie mich so ansehen?" fragte er mit einem bedrohlichem Unterton in der Stimme. Watson schnappte sich eine Zeitung und verbarg sein Gesicht dahinter. Dennoch spürte er den eindringlichen Blick des unheimlichen Besuchers "Nicht doch!" sagte er entschuldigend. Unten hörte man die Tür, Schritte auf der Treppe. Holmes war zurückgekommen. Er trat in's Zimmer und blickte auf den Besuch "Ach... habe ich sie warten lassen? Das tut mir leid, haben sie die Auskunft um die ich erbat?" fragte er "Mr. Cheppert ist in Yorkshire stationiert!" antwortete Alucard "Yorkshire also?" überlegte Holmes. "Und haben sie ihr kleines Rätsel gelöst?" fragte der Vampir, Holmes lächelte leicht "Nicht nur das, ich fand auch eine bemerkenswerte Reihe anderer Verwicklungen die unseren Fall angehen! Und Sie mein werter Freund werden wohl auch endlich Gelegenheit kriegen ihre besonderen Fähigkeiten zu nutzen!" sagte er. "Sie spannen mich auf die Folter!" sagte Alucard ungeduldig "Ich habe Nachforschungen angestellt, verbunden mit einem Gespräch mit Miss Anne Cheppert. Wussten sie, dass sie einen Verlobten hat? Das interessante und für uns relevante ist, dass dieser Mann ebenfalls in der Helsing Organisation tätig ist, was Miss Cheppert nicht wusste. Wohl aber ihr Vater. Er dachte, sie wüsste von dem Beruf ihres Verlobten, so hätte sie seines Erachtens ihn mit dem Auftreiben des Dokumentes beauftragt. Ich gehe davon aus, dass der ihr zugedachte eine entsprechende Position vertritt, durch die er das Endevion Manuskript entwenden könnte. Das Rätsel weshalb er seine Tochter schickte ist somit gelöst!" folgerte der Detektiv. "Warum hat er denn nicht seinen Sohn damit beauftragt?" fragte Watson "Ganz einfach, weil sein Sohn ebenfalls eingeweiht ist! Er jedoch wollte sich die Finger nicht schmutzig machen!" antwortete Holmes "Wie kommen sie zu diesem Schluß?" fragte Alucard "Der Bruder Miss Chepperts, Andrew war von Anfang an gegen ihre Verlobung gewesen. Erst seit kurzer Zeit befürwortete er diese Verbindung. Erst seit seine Schwester jenen Brief bekommen hatte, das hat sie mir selbst erzählt!" erzählte der Detektiv "Ich kam zu diesen Verdacht als ich mir den Umschlag des Briefes betrachtete, der Poststempel ist aus London! Der Brief wurde also erst hierher geschickt und von hier zu Miss Cheppert gesandt. Und das alles nur um den Verdacht abzubringen, ein sehr schlauer Schachzug" erläuterte er weiter "jedoch nicht schlau genug!" schloss er ab. "Alle Achtung!" sagte Alucard grinsend "Wie werden wir also weiter fortfahren?" Holmes dachte kurz nach "Wenn wir uns nach Yorkshire begeben, so wird uns das Vergnügen vergehen Sohn und Vater gleichzeitig zu stellen, ich würde mich gern auf die Unterstützung Mr. Van Helsings verlassen!" sagte er. "Wie meinen sie das?" fragte Alucard "Es wäre für uns von größtem Vorteil wenn in der Helsing Organisation das Gerücht kursieren würde, dass das Dokument gestohlen wurde. Daraufhin wird Mr. Cheppert Junior seinen Vater informieren, sodass dieser nach London reist. Dort werden wir ihn stellen." Sagte Sherlock Holmes. "Dann werde ich Mr. Van Helsing benachrichtigen!" sagte Alucard grinsend "Bestellen sie ihm einen Gruß von mir!" sagte Holmes, setzte sich und zündete sich eine Pfeife an, während Alucard in den Schatten verschwand. Watson sah seinen Freund lang an "Es wird bald gefährlich nehme ich an?" fragte er, Holmes lächelte "Sie kennen mich mittlerweile zu gut!" sagte er amüsiert "Achten sie nur darauf, dass ihnen ihre Hilfe nicht zur Bedrohung wird!" meinte Watson. Holmes lächelte leicht "Ich bin beruhigt, sie als Arzt stets hinter mir zu wissen!" war alles was er dazu sagte. "Du erwartest von mir einen Diebstahl zu inszenieren?" fragte Van Helsing ungläubig "Es ist ganz im Sinne der Organisation!" sagte Alucard erklärend. "Brauchst du keine Truppen?" fragte sein Herr. Alucard grinste "Sie beleidigen meine und Mr. Holmes' Fähigkeiten!" sagte er. Van Helsing atmete nachgiebig durch "Ich brauche dir nicht zu sagen, dass du vorsichtig sein sollst, nicht wahr!" sagte er und stimmte somit der Aktion zu. "Niemals!" sagte der Vampir nicht sonderlich glaubhaft. Es würde eine Zeit dauern bis Mr. Cheppert herkommen würde. Genug Zeit um endlich mal wieder schlaf zu finden. Oder um mal wieder eine der unvergleichbaren Londoner Nächte zu genießen. Am nächsten Morgen war es daran den nächsten Schritt zu planen. Alucard betrachtete dies jedoch nicht als seine Aufgabe und so war es schon relativ spät als er in der Baker Street ankam. Holmes riss ruckartig die Tür auf als er die Tritte des Vampirs auf der Treppe gehört hatte. "Ich habe lang auf sie gewartet!" sagte er vorwurfsvoll, Alucard sah ihn ruhig an. "Ich wusste nicht das wir es eilig haben!" sagte er mit sarkastischem Unterton. "Unsinn!" sagte der Detektiv "Eilig haben wir es kaum!" "Weshalb dann die Aufregung wenn ich fragen darf?" fragte Alucard "Miss Anne Cheppert hat mich aufgesucht. Wir sind aufgeflogen!" sagte Holmes mit viel Bitterkeit in der Stimme. Alucard blickte sein Gegenüber überrascht an "Wie denn das?" fragte er. Seiner Meinung nach gingen sie während dem Fall sehr vorsichtig und subtil vor. "Der Bruder hat erfahren, dass das Endevion Manuskript "gestohlen" wurde. Er sprach seine Schwester darauf an in scheinbarem Zusammenhang mit dem Brief den er zerstört hatte. Miss Cheppert sagte ihm sie wisse nichts von dem Diebstahl und nachdem sie ihr Bruder gewaltig unter Druck gesetzt hatte erzählte sie ihm, dass sie mit ihrer Sorge zu mir gekommen sei, und dass sie es für wahrscheinlich halte, dass ich das Dokument entwendet habe!" erklärte Holmes mit finsterer Mine. Alucard grinste "Ich sehe das Problem nicht werter Meisterdetektiv! Anstatt das Mädchen zu gefährden glauben die Erpresser sie hätten das Objekt der Begierde!" sagte er "Sicher ein Vorteil," entgegnete Holmes "doch wissen sie nun, dass sie es mit jemand stärkeren als einem Mädchen zu tun haben und werden Vorkehrungen treffen!" Feuer stieg in Alucards Augen "Ich denke es wird eine kleine Herausforderung für sie geben mein Freund!" schloss Holmes ab. Er war überzeugt, dass Mister Cheppert an einen übernatürlich Schutz seinerseits denken würde, da er sich schon einmal solcher Wesen bedient hatte. "Ausgezeichnet!" sagte der Vampir, er freute sich schon auf die Herausforderung. Denn was Mr. Holmes an der Theorie schätzte, schätzte er gleichermaßen an der Praxis. "Ich denke wir werden nur auf Mr. Cheppert und seinen Sohn warten müssen. Entweder er wird einen Brief schreiben, oder persönlich hierher kommen. Letzteres hoffe ich nicht, da ich meine Wohnung gern in einem Stück lassen würde und der gute Watson denkt sicher genauso wie ich!" meinte Holmes. "Und was glauben sie was er tun wird?" fragte Alucard. Holmes setzte sich in den Sessel vor dem Kamin "Ich denke er wird einen Brief schreiben, da er dieses Mittel der Kommunikation schon einmal in seinem Vorhaben verwendete. Außerdem weiß er nicht, das wir bereits wissen, dass er glaubt ich hätte das Manuskript!" sagte er ruhig. "Es wird also wahrscheinlich eine lange Nacht werden!" meinte der Vampir genüßlich an die Schwärze der späten Stunden denkend. "Davon können wir ausgehen!" sagte Holmes abwesend. Er war in Gedanken in den Fall vertieft, der sich nun bald dem Ende neigen würde. Wie vorausgesagt kam ein Brief in per Eilpost in der Baker Street an. "Sehr geehrter Mr. Holmes, wir wissen, dass sie das Endevion Manuskript haben. Händigen sie es uns heute abend aus und ihnen wird nichts geschehen. Wir warten um 22:00 Uhr am Bahnhof Paddington. Wenn sie nicht erscheinen werden wir gezwungen sein sie zu töten." Holmes verzog beleidigt das Gesicht "Wie töricht!" sagte er "Es beleidigt mich wenn sie annehmen, dass mich dieser Brief ängstigen würde!" Alucard grinste "Sie werden wohl bald Möglichkeit haben sich dafür zu revanchieren!" sagte der Vampir. "Wir werden dieser "Einladung" natürlich nachgehen!" sagte Holmes "Jedoch werde ich sie wohl am besten vom Bahnhof weglocken. Wir wollen ja keine Zivilisten in Gefahr bringen!" Ende Kapitel 4 Kapitel 5: Recourcenverteilung ------------------------------ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das fünfte Kapitel! Diese FF wird länger als geplant und vorausgesehen... tja aber jetzt weiss ich wieviele es sein werden, nämlich genau 6. Ich bin nämlich schon fertig damit! Wie schreibt man eigentlich Resourcenverteilung???? Ich habe keine Ahnung... Ich lade das nächste und wirklich letzte Kappi noch vor nähchste Woche hoch, weil ich dann nach Kroatien fahre! Dort werde ich meinen Laptop mitnehmen und die von Schattenhaar gewünschte kennenlern FF schreiben XD! Also viel Spass hiermit! ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5: Resourcenverteilung Es war kurz vor 22:00 Uhr an diesem verregneten Londoner Abend. Holmes stand etwas gelangweilt vor dem Haupteingang des berühmten Bahnhofs, immer in dem Wissen Alucard unsichtbar an seiner Seite zu haben. "Sie werden sich doch nicht verspätet haben unsere speziellen Freunde?" fragte der Vampir leise. "Das wäre höchst unhöflich!" meinte Holmes und blickte auf die große Bahnhofsuhr, die jetzt Punkt 22:00 Uhr anzeigte. "Wir werden wohl auf eine besondere Überraschung stossen, was meinen sie?" fragte Alucard kampflustig "Dessen bin ich vollkommen überzeugt! Bedauerlich dass die Denkarbeiten schon abgeschlossen sind!" meinte der Detektiv langsam etwas ungeduldig. "Mister Sherlock Holmes nehme ich an?" fragte endlich ein älterer Mann mit grauen Backenbart und braunen Mantel. Holmes sah auf die Uhr es war viertel nach zehn "So ist es! Mr. Cheppert Senior nicht wahr? Sie sind ziemlich spät, ein Glück für sie dass ich so ein geduldiger Mensch bin!" antwortete er unbeeindruckt. "Sie haben etwas das mir gehört, ich hoffe sie können es mir zurückgeben sonst fühle ich mich gezwungen dem so berühmten Detektiv etwas anzutun!" sagte Mr. Cheppert bedrohlich. Holmes blickte sein Gegenüber kühl an "Sie beleidigen mich. Halten sie mich für so stümperhaft das sie glauben ich würde das Dokument hierher mitnehmen?" fragte er beleidigt. Mr. Cheppert sah ihn verärgert an "Wo haben sie es?" fragte er ungeduldig "Verwahrt natürlich!" gab Holmes zurück. Sichtlich erbost packte er den Detektiv am Arm und zog ihn mit sich. Das liess sich Sherlock Holmes aber nicht gefallen, blieb abrupt stehen und schlug den Arm des sehr kräftigen Mannes weg. "Ist das nicht etwas primitiv für einen gebildeten Mann wie sie es sind?" fragte er noch viel mehr gekränkt "Sie hätten doch nur fragen müssen!" "Dann frage ich sie! Würden sie mich bitte begleiten?" fragte Mr. Cheppert mit sarkastischem Unterton. "Gerne, denke ich doch dass diese Nacht besonders amüsant werden wird!" sagte Holmes und begleitete den großen Mann. Er war gespannt auf das was ihn erwarten würde. Vor allem war aber wohl Alucard gespannt. Sie gingen ein kleines Stück und bogen dann in eine kleine Gasse ein die nur eine Abkürzung zum Cheppert Anwesen war. Das jedoch beunruhigte den Detektiven, denn dort hatte er seine Tochter als Druckmittel. "Was haben sie vor Mr. Cheppert?" fragte Holmes bedächtig "Konnten sie das nicht herausfinden?" fragte der Herr des Hauses in das sie nun eintraten spöttisch. "Ich werde von ihnen erfahren, wo sie das Endevion Manuskript versteckt halten!" sagte er mit grausamen Unterton. Holmes sah ihn überheblich an "Das ist interessant. Von einem Mann der Chemie habe ich gehobenere Maßnahmen erwartet!" meinte Holmes. Er hatte in diesem Moment jegliches Interesse an diesem Mann abgelegt. Diese seine Primitivität in seinem Tun veranlasste Holmes dazu. Dennoch fürchten tat er ihn nicht. Nicht nur die Tatsache, dass Alucard sicherlich schon seine Zähne leckte gab ihn dieses Gefühl von Zuversicht. Mit diesem Typ würde er auch locker allein fertig werden. Sie traten in das Haus ein. Holmes konnte eine kurzen Blick auf seine Klientin werfen. Sie sah nicht sonderlich glücklich aus, man hatte sie offensichtlich hart in's Gesicht geschlagen. "Eine Schandtat so ein zerbrechliches Mädchen zu schlagen!" schimpfte Holmes. "Sie ist meine Tochter und ich schlage sie wie ich es will!" war die schroffe Antwort seines Begleiters. Auf sie zu in der Halle kam ein jünger aussehender Mann. Wahrscheinlich Mr. Cheppert Junior. "Mister Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv bei uns im Hause, welch Ehre!" sagte er mit freundlichen Tonfall "Wie ich sehe haben sie ihre Manieren eher von ihrer Mutter..." wider Erwarten schlug der Sohn heftig zu als Holmes das Wort seiner Mutter in den Mund genommen hatte. Holmes lächelte leicht "Ich danke ihnen, sie haben mir soeben mein Motiv bestätigt!" sagte er und wischte sich das Blut vom Kinn. Diese Lockerheit des Detektiven machte den Jungen Mann nur noch wütender. Aus dem Nebenzimmer hörte man seine Schwester schluchzen. Jedoch jetzt wollte Alucard nicht eingreifen. Die Menschen waren Holmes' Metier. Das Ungeziefer war seine Sache. Mr. Cheppert Senior stieß Holmes unsanft in Richtung Kellertüre "Da runter!" sagte er mit groben Unterton. Der Detektiv gehorchte, öffnete die Tür und ging die Treppe herunter. Dort unten war es am sichersten die zwei unschädlich zu machen, keine Zivilisten, keine Miss Cheppert. Etwas überrascht war Alucard schon, denn es war kein gewöhnlicher englischer Kellerraum, es war ein regelrechtes Kellergewölbe. Der grosse hallenartige Raum war mit Säulen durchzogen und erinnerte an ein gigantisches unterirdisches Labyrinth. Alucard merkte auf... und erschien etwa fünf Meter weit von Holmes und den Chepperts entfernt. Wütend sah er die beiden an "Ich habe jetzt eigentlich noch nicht mit ihnen gerechnet!" sagte Holmes etwas verwundert "Ging nicht anders! Magisches Schutzschild!" knurrte der Vampir bedrohlich. Mr. Cheppert grinste boshaft "Ganz Recht, teuflische Wesen kommen hier nicht weiter!" sagte er etwas überrascht. "Das ist ja mal etwas unerwartetes!" sagte Holmes streng und wandte sich dann an die beiden Männer neben ihm "Das hätte ich ihnen gar nicht zugetraut!" sagte er anerkennend. "Jedoch denke ich, dass dies keine Vorkehrung zur Vermeidung eines Eindringends ist, sondern eine die das Ausbrechen eines solchen Ungetüms bezwecken soll!" folgerte er weiter. Mr. Cheppert grinste diabolisch "Ganz richtig!" sagte er und pfiff laut durch die Finger. Vor ihnen erschien im gleissenden Licht ein flammendes Ungetüm. Doch schien es im ersten Moment nicht als solches. Wie es starr und unbeweglich in den Flammen stand nur auf den Befehl seines Meisters wartend. Holmes blickte unbeeindruckt auf das Hunndegrosse Scheusal. "Auch nicht unheimlicher als der Hund von Baskerville!" dachte er sich kalt. "Welch einfallsreiche Bestie..." sagte er mit ironischem Unterton. Mr. Cheppert Junior stellte sich nun zwischen Holmes und Alucard. "Vielleicht nicht sonderlich originell, jedoch sehr effektiv!" sagte er "Wo haben sie das Endevion Manuskript versteckt?" Holmes blickte ihn scharf an "Sie glauben wohl nicht, dass ich mein Leben lang diesen Beruf ausübe ohne zu wissen dass ich von diesem Untier getötet werde, wenn ich es ihnen jetzt sage!" meinte er ruhig. Alucard reichte es. Es wurde ihm einfach zu blöd. Vielleicht konnte er nicht zu ihnen gelangen, Pistolenkugeln waren sie auch aus gesegnetem Silber konnten es. Er zog seine edle Waffe und zielte auf Mr. Cheppert Senior. "Ich nehme sie fest im Namen der Helsing Organisation!" sagte er grinsend. Das war offensichtlich eine Überraschung für die beiden Männer. Mr. Cheppert blickte ihn entgeistert an. "Wir haben das Manuskript nicht gestohlen!" sagte er immer noch verwirrt und deutete auf Holmes "Wie erbärmlich!" sagte dieser genervt. "Mr. Holmes belangte uns mit diesem kleinen Täuschungsmanöver. Das Endevion Manuskript ist noch immer da wo es hingehört." erklärte Alucard mit Genugtuung. Holmes musterte seinen Begleiter etwas missmutig "Das war weniger intelligent!" sagte er etwas geknirscht. "Weshalb das?" fragte Alucard sichtlich beleidigt "Weil wir nun wissen, dass sie das Dokument nicht bei sich führen. Somit haben wir keinen Gebrauch mehr für sie." antwortete Mr. Cheppert Junior mit einem seltsamen Blutrausch in der Stimme. Sein Vater drehte sich um und ging an Alucard langsam vorbei. "Fass!" sagte er gehässig. Und das Vieh sprang zwischen Holmes und den Schutzschild um zu verhindern dass er dorthin flüchten könne. Holmes sah das Tier nüchtern an "Die Vernichtung derlei Ungeziefer ist nicht mein Metier!" sagte er in Alucards Richtung. Der verstand sehr wohl und schoss. Doch brachte es nichts. "Ich denke jetzt haben wir ein Problem welches ich nicht voraussehen konnte!" sagte der Detektiv fasziniert von dieser Tatsache. "Mal was anderes!" meinte Alucard und griff Mr. Cheppert grob an der Schulter. Doch der löste sich im nichts auf. "Ein Trugbild!" meinte Alucard überrascht. Der jüngere der Männer grinste überlegen. "Wenn sie ihn finden wollen... müssen sie gut kombinieren können. Alucard sah ihn ungläubig an. "Was?" fragte er wütend, doch der Sohn löste sich nun auch auf. "Das ist ihre Aufgabe!" keifte er zu Holmes. Der jedoch sah sich gerade eines größeren Problems gegenüber. Das Vieh hatte ihn grob gegen eine Steinsäule geschleudert. "Ich hatte gerade den selben Gedanken!" sagte er als er sich aufrichtete und merkte dass seine Wunde wieder anfing zu bluten. Alucard musste sich beeilen. Er musste Mr. Cheppert finden und ihn zwingen das Monster zurückzurufen. Oder wenigstens das Schutzschild verschwinden zu lassen. "Irgendwelche Tipps vom Meister?" fragte er zu Holmes gerichtet "Nicht sehen, wahrnehmen!" sagte der Detektiv langsam "Wenn sie die Güte hätten mir von ihrer Seite einen Rat zu geben!" meinte er noch "Nicht sterben, leben!" war Alucards Antwort. Er verliess die Halle mit schnellen Schritten. Holmes blickte auf die Gestalt vor ihm. "Du siehst nicht so aus als wärst du ein großer Denker!" sagte er überlegen "das werde ich solange zu meinem Vorteil nutzen!" Er lächelte leicht "Das wird bestimmt sehr interessant!" meinte er noch und fing an das Tier in seiner Wissenschaftlichkeit zu studieren. Alucard stand vor dem Haus und dachte scharf nach. Irgendwie war alles aus dem Ruder gelaufen. Er musste sich daran erinnern was Holmes über den Fall erzählt hatte. Das war einfach nicht sein Ding. Ende Kapitel 5 Kapitel 6: Und Aktion! ---------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooooo, das letzte Kapitel. Wenn die Sätze etwas komisch sind dann tut's mir leid, ich hab's mitten in der Nacht geschrieben. In dieser FF sind mehr Aktion Szenen vorhanden als in der letzten die ich über die zwei geschrieben habe... mal sehen wie das Feedback ist! Danke an Tajo, bei der ich die FF's immer hochlade übrigens! Dann werde ich mich mal an's Kennenlernen der zwei machen... wenn ich heute Nacht nach Kroatien fahre XD! Danke an alle Leser und viel spass mit dem Ende! ... Ich sollte es mal lassen den armen Holmes immer so zu zerstückeln... -_-' ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6 Er überlegte, ob Mr. Cheppert wohl noch in Yorkshire war. Das konnte er aber nicht recht glauben, da er ja das Dokument haben wollte und hierzu nach London müsste. Aber wo nur in London könnte er sein? Die Stadt war groß. Er brauchte einen Anhaltspunkt, wenigstens eine Richtung. Er war noch nicht oft und lange genug in Begleitung des Detektivs gewesen, um seine Methoden zu kennen... aber... Watson war es... der Gedanke gefiel ihm gar nicht, aber zunächst blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Es war mitten in der Nacht und Alucard musste sehr lange klopfen bis Dr. Watson endlich die Tür öffnete. Müde blickte er in die wachen Augen des Vampirs. "Was wollen sie?" fragte er schroff. "Ich bräuchte in einer Sache ihre Hilfe!" sagte Alucard mit gefährlicher Stimme. Noch einmal würde er diese Worte nicht wiederholen. "Warum sollte ich ihnen helfen?" fragte Watson schlecht gelaunt "Mr. Holmes Leben wird ihnen wohl danken!" sagte Alucard mit düsterem Ausdruck in den Augen. Watson machte eine trotzige Handbewegung und liess ihn herein. "Wo ist er?" fragte der Arzt besorgt "Er beschäftigt sich mit dem Übernatürlichen!" antwortete Alucard mit einem Gesichtsausdruck der jedem gezeigt hätte dass es Grund zur Sorge gab. "Wie kann ich ihnen helfen?" fragte Watson. Er kannte Holmes nun schon länger, er würde es sich nicht verzeihen wenn ihm durch sein Verschulden etwas geschehen würde. "Ich brauche ihre Hilfe in diesem Fall! Recherche ist nicht mein Fachgebiet!" sagte Alucard. Watson sah ihn an "Da wollen sie Hilfe von mir? Warum gehen sie nicht zu Lestrade oder Athelney Jones? Das sind ausgebildete Detektive!" wehrte er ab. "Sie kennen den Fall und Mr. Holmes' Methoden. Und wir haben keine Zeit zu verlieren!" meinte Alucard. "Holmes bezeichnete mich in diesen Gefilden oft als Stümper!" gab Watson zu bedenken."Zeit ihm vom Gegenteil zu überzeugen!" sagte Alucard und sie machten sich an die Arbeit. Holmes war hinter einer Säule in Deckung gegangen und überlegte scharf. Er hatte kein Problem mit Menschen fertig zu werden doch es hatte ihn nie interessiert solche primitiven Monster zu bekämpfen. Die geistige Herausforderung war ihm dabei zu niedrig. Es war ja nur ein sinnloses, anspruchsloses Gemetzel. Wenn diese blöde Wunde nicht anfangen würde ihm den Verstand zu rauben. Irgendetwas musste ihm doch einfallen. Seinen Revolver holte er gar nicht erst heraus. Wenn Alucards Kugeln keine Wirkung zeigten, so würden es seine gewöhnlichen Geschosse auch nicht tun. Er musste die Mittel die ihm zur Verfügung stehen irgendwie nutzen. Die da wären ein Revolver, viele Säulen und ein unerreichbar scheinender Schutzschild. Es erinnerte ihn an eine Hetzjagd, das Tier hatte seinen Spaß daran ihn zu jagen. Das musste er doch irgendwie zum Vorteil für sich ausbauen können. Holmes versuchte sich an die Schriften zu erinnern die er über das Jagdverhalten diverser Tiere gelesen hatte, doch in seinem Kopf breitete sich ein verdammt dicker Nebel aus. Wenn er sich nun nicht mehr auf seinen Kopf verlassen konnte hoffte er wenigstens auf seine Intuition. Er zog seinen blutigen Mantel aus und liess ihn dort zurück wo er eben noch gestanden hatte. Vielleicht würde dies das Tier ein wenig aufhalten. Verdammte sterbliche Hülle. "Verdammte Gehirnakrobatik!" schimpfte Alucard. Er und Watson hatten sich nochmals alle Hinweise des Falles aufgerollt. Jeder Brief wurde durchgekaut alles wiederholt durchgearbeitet. Watson sagte das mache Holmes auch immer wenn er nicht weiter kam. Der Vampir war natürlich nicht blöd. Er wollte die Organisation beauftragen Mr. Holmes zur Hilfe zu kommen, doch würde es nichts nutzen. Sie hatten einen weiteren Schutz um das Haus errichtet, dieser war jedoch auf Menschen spezialisiert. Mister Cheppert und sein Sohn waren berechnender als erwartet. "Kein Durchsehen!" meinte Watson verzweifelt. "Irgendwas haben wir übersehen!" sagte der Vampir gestresst. "Was sagten sie macht Mr. Cheppert Senior beruflich?" fragte Watson "Chemiker!" antwortete Alucard. "Und sein Sohn?" "Soldat!" meinte der Vampir. "Ein Chemiker und ein Soldat suchen ein Versteck... wo würden sie hingehen?" fragte Watson. "Holmes sagte mir ich solle die Dinge wahnehmen und nicht nur sehen...!" überlegte Alucard. "Wir sehen die Fakten, wir nehmen sie nur noch nicht wahr!" sagte Watson. Holmes hatte ihm diese Worte auch schon gesagt. Alucard dachte scharf nach. "Es muss ein Ort sein, an dem sie sich so sicher fühlen das Endevion Manuskript zu benutzen..." sagte er nachdenklich. Watson blickte ihn an "Was ist eigentlich mit Miss Cheppert?" fragte er. Alucard blickte auf ihn "Natürlich!" sagte er... da klopfte es schon an der Tür. Watson öffnete in der Hoffnung Holmes davor zu sehen. Doch dies war nicht der Fall. Dort stand Miss Anne Cheppert. Tränen liefen ihr über das Gesicht welches entsetzlich zugerichtet war. "Um Himmels Willen Miss!" rief Watson und führte sie in den Wohnraum. "Miss Cheppert!" sagte Alucard überrascht. "Es tut mir Leid... mein Verlobter ist nicht in der Stadt, ich bin weggelaufen und wusste nicht, wo ich sonst hin sollte!" schluchzte sie. Ihr Zustand war jämmerlich. Alucard achtete nicht darauf. "Miss Cheppert, wo ist ihr Vater?" fragte er direkt "Ich... ich weiss nicht..." heulte sie verzweifelt. Watson reichte ihr ein Glas Wasser. "Es ist wichtig, ich möchte sie bitten genau nachzudenken! Wo könnten ihr Vater und ihr Bruder jetzt sein?" fragte Alucard weiter. Sein Tonfall war ziemlich schroff und verängstigte die junge Frau nur noch mehr. Watson stiess Alucard wütend an. Diese Frau war hierher gekommen um Schutz zu finden und er ängstigte sie. "W... wo ist Mr. Holmes?" fragte sie verstört. Hatten ihre Verwandten ihn umgebracht? Zutrauen würde sie es ihnen. "Er ist noch in ihrem Haus!" antwortete Alucard... er sah zu Watson "er ermittelt dort!" knurrte er um Miss Cheppert zu beruhigen. Holmes' "Ermittlungen" führten ihn jedoch nicht viel weiter. Er war weit in die dunkle Halle vorgedrungen. Das Biest trieb ihn immer weiter in diese dunkle Richtung. Ihm war das ganz Recht so, denn dadurch konnte er immer genau sehen wo sein Verfolger war. Die Flammen die das Ungeheuer umgaben brannten hell wie eine grausame Leuchtpistole eines sinkenden Schiffes. Es machte Holmes viel Mühe keine Blutspuren zu hinterlassen. Ihm sollte am besten bald etwas einfallen... "Bitte Miss Cheppert. Es ist wichtig!" sagte Watson einfühlsam "Jetzt wo sie es sagen..." meinte Miss Cheppert "Mein Bruder war in letzter Zeit häufig in dem Haus meines Verlobten... zur Zeit jedoch ist dort niemand zuhause, vielleicht sind sie dort!" meinte sie fertig. "Wo?" fragte Alucard. Er würde ihn zwingen das Höllenvieh zurückzupfeifen und die Schilde zu brechen und danach...! Holmes lehnte an der äußeren Seitenwand der Halle. Jetzt lief das Blut ungehindert auf den nackten Steinboden. Er wartete. Er wartete auf das Monster. Eine Chance hatte er vielleicht. Er müsse nur ein Auge treffen. Das wäre für einen Moment eine Ablenkung die er nutzen könnte. Er hatte also einen Schuß, zu mehr würde er nicht kommen. Langsam schritt das Biest auf ihn zu und leckte sich die Lefzen. Das Blut auf dem Boden hatte er aufgeleckt... seinen Mantel zerfetzt. Holmes zog die Waffe, zielte und schoß. Mitten in die schwarzen grausamen Augen des Tieres. Dieses schrie wütend auf und Holmes rannte die ganze lange Halle entlang, doch kurz vor dem Schild holte ihn das tobende Ungetüm ein. Es holte mit der Pranke aus und schleuderte den Detektiven zu Boden. Jetzt waren es schon zwei Wunden die ihm Sorgen machten. Aber jetzt war schluss. "Ich habe langsam genug von diesem primitiven Spiel!" sagte er keuchend. Wenn er auf die andere Seite des Schildes wollte musste er an diesem Biest vorbei, so viel war klar. Alucard hatte keine Probleme binnen kurzer Zeit in die Oxford Street zu gelangen. Wütend betrat er das leer zu sein scheinende Haus. Er lauschte. Schritte und Stimmen. Miss Cheppert hatte Recht. Es würde nicht schwer sein diese Männer unter Druck zu setzen. Er ging lautlos in Richtung des Raumes aus dem die nervösen Stimmen kamen. Er löste sich im Schatten auf und tauchte dann direkt zwischen den beiden Chepperts auf. Die beiden erschraken ziemlich als sie in das unheimliche Gesicht des Vampirs blickten. "Meine Herren!" sagte Alucard mit Grabesstimme "Würden sie mich wohl bitte begleiten, es wäre ihrer Gesundheit nur dienlich!" schloss er mit grausamen Unterton ab. Mr. Cheppert Senior blickte ihn perplex an. "Was... was wollen sie?" fragte er ängstlich. "Wenn sie kein Trugbild sind sind sie gar nicht mehr so mutig!" stellte Alucard amüsiert fest "Ich will, dass sie ihr verdammtes Monster zurückrufen!" forderte er noch gleich. Mr. Cheppert Jr. grinste gelassen "Ihr Freund wird längst tot sein, diese Bitte ist irrsinnig!" sagte er überlegen. Alucard blickte ihn finster an. "Sie unterschätzen uns gewaltig und das ist ihr Fehler! Ich brauche nur einen von ihnen, der andere ist nutzlos für mich!" sagte er bedrohlich und richtete die Waffe auf Mr. Chepperts Sohn. "Ich werde ihnen nicht helfen, wenn sie meinem Sohn etwas antun!" sagte Mr. Cheppert besorgt. Alucard grinste ein böses Grinsen. "Das Monster und die Schutzschilde wenn ich nun bitten dürfte!" sagte er. Mr. Cheppert ging auf ihn zu. "Es ist unmöglich das von hier aus tun!" sagte er nüchtern. "Dann werde ich sie nun zu ihrem Haus begleiten!" sagte der Vampir noch immer die Waffe auf den jungen Mann gerichtet. Holmes hatte sich aufgerichtet. Er stand keuchend da. Das musste jetzt ein Ende finden. Das Monstrum holte ein weiteres Mal zum Schlag aus und riss den Detektiven zu Boden. Er stellte sich mit einer Pfote auf dessen Brust und biss zu. Direkt in die Schulter. Holmes spürte jeden einzelnen Zahn als ob sich das Gebiss in sein Fleisch ätzen würde. "Verdammt!" fluchte Holmes wütend und schmerzerfüllt. Er griff mit einer Hand die Fessel des Tieres. Das Feuer brannte, jedoch brannte es sich nicht in die Haut. Höllenfeuer. Mit der anderen Hand schlug Holmes hart auf das Bein des Ungeheuers. Das war seine letzte Kraft gewesen. Er hatte diesen Schlag präzise gesetzt. Es gab ein grässliches krachen. Das Biest heulte vor Schmerzen auf. Holmes hatte ihm das Bein gebrochen. Der Detektiv richtete sich schwankend auf, ging unsicher in Richtung Schild und überquerte es. Ein Arzt wäre jetzt nicht schlecht. Er ging langsam die Treppe hinauf begleitet von dem wütenden geheule des Teufels der dort unten vor Schmerzen schrie. Holmes ging aus dem Haus heraus und blieb vor dem Schutzschild stehen. Hier kam er nicht weiter. Unter anderen Umständen hätte er dieses Schild sehr faszinierend gefunden. Jetzt jedoch ging er in die Knie und stützte sich mit einer Hand an dem weichen Boden auf. "Mr. Holmes, wie ich sehe haben sie meinen Rat berücksichtigt!" hörte er eine bekannte Stimme sagen. Er blickte auf und sah in Alucards Gesicht "Wie können sie nur diese Arbeit machen?" fragte Holmes "Ich empfinde es als absolut unbefriedigend!" Alucard grinste immer noch auf Mr. Cheppert Jr. zielend. "Genau das wollte ich ihnen auch sagen!" meinte er amüsiert. "Ich wäre ihnen wirklich verbunden wenn sie diesen interessanten Bannkreis brechen würden!" meinte Holmes. Es war zu viel Blut welches sich nun nicht mehr in seinen Körper befand. Alucard blickte zu Mr. Cheppert "Wenn sie also so freundlich sein würden!" sagte er mit bedrohlichem Blick auf Mr. Cheppert Jr.. Dessen Vater holte aus seiner Tasche das Siegel und zerriß es. Holmes stand auf und ging über die unsichtbare Linie welche soeben noch durch den Bannkreis markiert war. Alucard schoss, Mr. Chepperts Sohn ging zu Boden. Sein Kopf war von der Kugel total zerschmettert. Holmes blickte vernebelt zu dem Vampir "Das war unnötig!" sagte er und setzte sich auf einen Stein. Alucard hörte nicht auf ihn und wandte sich jetzt an den Vater. "Sie haben meine Geduld genug strapaziert!" sagte er grausam. Zitternd blickte der Mann auf die blitzenden Zähne des Vampirs welche sich augenblicklich in seinen Hals rammten. Alucard genoss das Blut. Wenn er Mr. Van Helsing Bericht erstatten würde, so würde er deswegen kaum Ärger kassieren. Die leblose Hülle Mr. Chepperts sakte zu Boden. Das Gesicht angstverzerrt. "Eine interessante Art Probleme zu lösen!" sagte Holmes vorwurfsvoll "Wirkungsvoll!" war Alucards Kommentar. "Sie sollten die Helsing Organisation rufen! Das Ungeheuer im Keller ist noch am Leben!" meinte der Detektiv. "Sind sie also doch nur Theoretiker?" fragte Alucard grinsend. Holmes sah ihn beleidigt an "Diesen Ruf hat mir das Scottland Yard eingebracht! Die Praxis ist ein grosser Teil meiner Arbeit, jedoch muss ich zugeben, dass diese Art von Praxis meinen Verstand beleidigt. Dieses Gemetzel langweilt mich zutiefst!" meinte er "Ihre Ansicht von Arbeit unterfordert genauso meine Fähigkeiten!" sagte Alucard grinsend. "Das nächste mal verteilen wir wohl unsere Recoursen wieder besser!" meinte Holmes in's fröhliche Nirvana abtriftend. "Wenn es denn ein nächstes mal gibt! Ich bringe sie jetzt besser zu Dr. Watson!" sagte Alucard und half dem Detektiven auf die Beine. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)