Orden der Schatten von Black_Feathers (Cooro x Husky) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- "Aaaah..." Erschrocken schrie Husky auf, dann stürzte er über den Rand, nur wenige Sekunden, bevor auch Cooros Füße den Boden verließen und er Husky hinterher stürzte. Um schneller zu sein, entfaltete er seine großen schwarzen Flügeln und begann mit ihnen zu schlagen, bis er schneller fiel als der andere. Beinahe wäre er sogar an dem Fischjungen vorbei gefallen und er musste sich umdrehen und abbremsen, bevor Husky schließlich sicher in seinen Armen hing, kaum zwei Meter über dem Boden. "Uff..." Cooro keuchte auf, als er von dem zusammenprall etwas zurück geschleudert wurde und schlug kräftig mit den Flügeln um nicht doch noch auf dem Boden aufzuschlagen. "Meine Güte, bist du schwer..." grinste der dunkelhaarige dann, als er keine Gefahr mehr lief völlig abzustürzen. "...außerdem dachte ich, du hattest die Nase voll vom Fliegen." Mit seinen dunklen Augen blickte Cooro auf Husky herb, der in dem Moment begann zu blinzeln und die Augen wieder aufzuschlagen, welche er während seines Falles fest geschlossen hatte. Überraschung spiegelte sich in ihnen und sein Gesicht war kalkweiß, während etwas Angstschweiß von seiner Stirn perlte und die grünen Strähnen verklebte. "Mmmh...hast du etwa Gedacht ich wurde dich fallen lassen?" Schmunzelte Cooro, als er in Huskys ungläubiges Gesicht blickte und schloss seine Arme noch etwas fester um den Fischjungen - kitzelte ihn dabei mit den Federn an seinem Arm, was Husky dazu brachte zusammen zu zucken und ungewollt zu kichern. "Ich..weiß nicht, vielleicht. Ich dachte jetzt wäre Schluss..." Der grünhaarige atmete tief ein und wieder aus, bevor er einen Blick nach unten warf und schluckte. Das hätte er lieber nicht tun sollen; so langsam sollte er wirklich einmal aus seinen Fehlern lernen. Übelkeit stieg in ihm auf, schnell schüttelte er den Kopf und Umschlang fest die, mit Federn besetzten; Arme Cooros vor seinem Bauch und lehnte seinen Kopf nach hinten an dessen Schulter, den Blick gen Himmel - über ihm. Ein Ruck ging durch seinen Körper, als Cooro aus der Schwebe begann aufwärts zu steigen, wobei er leichte Spiralen vollzog, was Huskys Magen nicht unbedingt half. "Urgs...ich weiß warum ich Fliegen nicht leiden kann..." Husky schlug sich eine Hand vor den Mund und schloss mal wieder die Augen, bis sie wieder oben auf dem Felssims angekommen waren. Seine Überlegungen von vorher waren für kurze Zeit aus seinem Gedächtnis verschwunden und seine Rettung hatte die dunklen Gedanken vorerst wieder weit zurück gedrängt. Wieder in der Höhle angekommen, befahl Cooro Husky auf ein Lager aus Decken, das er vorher noch zurecht gemacht hatte. "So jetzt legst du dich hin und schläfst. Fische sind zum Schwimmen geschaffen nicht zum Fliegen, was du heute eindeutig genug gemacht hast." Cooro grinste nur und drückte den protestierenden siebzehnjährigen in die Decken. "Kein aber....du tust was ich sage oder ich muss die festbinden." Nach kurzem Hin und Her gab Husky schließlich auf, weil eigentlich war er wirklich müde - Es war ja auch schon mitten in der Nacht, oder noch später. Kurz darauf waren ihm auch schon die Augen zugefallen und er schlief ruhig in die Decken eingekuschelt. Ein lächeln huschte über Cooros Lippen, als er die tiefen und gleichmäßigen Atemzüge des anderen vernahm. Wie hatte er es doch vermisst... Die mürrische Art Huskys, wie er aussah, wenn man ihn überraschte, wenn er schlief... Wie lange hatte er den anderen missen müssen? Zu lange, als das er es in Worte fassen konnte - Eine Ewigkeit. Doch jetzt hatte das warten ein Ende und nicht mehr lange, dann würde Husky ganz ihm gehören. Cooros Lächeln wurde breiter, ihm alleine. Niemand würde sie wieder auseinander bringen können, nein. Vor seinem Meister würde er den anderen Jungen schon schützen können. Nachdenklich strich er mit dem Zeigefinger über die Narbe in seinem Gesicht und schaute herab auf den kleineren, dann beugte er sich langsam vor; als er stoppte trennten ihn nur wenige Millimeter von den Lippen Huskys. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken diesen Abstand zu überbrücken, doch er entschied sich dagegen und hauchte ihm stattdessen nur einen Kuss auf die Stirn. Dann legte er sich neben Husky und schlief auch bald ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)