Shia von abgemeldet (A Demon In Love) ================================================================================ Kapitel 3: Loss Of Memory ------------------------- Kapitel 3: Loss Of Memory Behutsam öffnete sie ihre Augen. Das grelle Licht blendete sie, deshalb schloß das Mädchen sie wieder, um sie binnen weniger Sekunden wieder zu öffnen. Das einzige was sie erkannte, waren schemenhafte Gestalten, die sie beobachteten. Eine Frauenstimme stieß einen kleinen Freudenschrei aus und irgend jemand streichelte ihre Wange. "Na bist du endlich aufgewacht? Wir haben uns schon richtig Sorgen gemacht!", sagte eine Männerstimme. Erst jetzt hatten sich ihre Augen an das Licht gewöhnt und sie begutachtete die beiden Personen, die sich so um sie sorgten. Die Frau lächelte sie freundlich an und strich ihr sanft die feuchten Haare aus der Stirn. Der Mann stand neben ihr und hatte eine Hand auf die Schulter der Frau gelegt. Als er den Blick des Mädchens bemerkte, lächelte auch er liebevoll und erklärte: "Schön, dass du aufgewacht bist. Du hast drei Tage geschlafen. Meine Frau Natsuki fand dich vor unserem Laden, du lagst dort bewußtlos im Schnee. Wir haben dich dann bei uns aufgenommen. Ich heiße übrigens Shoichi. Meine Frau und ich sind Reishändler. Aber jetzt genug von uns. Wie heißt du denn, mein Kind?" Das Mädchen blickte den Reishändler verwirrt an und antwortete dann mit leerem Gesichtsausdruck: "Ich... Ich weiß es nicht!" Natsuki blickte ihren Mann sorgenvoll an. Dann nahm sie seinen Arm und zog in zur Seite. "Shoichi, das arme Kind leidet an Gedächtnisverlust. Was sollen wir denn jetzt machen? Wir kennen ja noch nicht mal ihren Namen, geschweige denn ihre Familie!" Shoichi erwiderte den Blick seiner Frau und antwortete: "Ich weiß, aber zuerst muss das Mädchen gesund werden. Dann können wir weiter sehen. Wir fragen einfach in der Nachbarschaft, wer eine Familie kennt, die ein Mädchen vermisst, dann finden wir schon heraus wo ihre Familie lebt." Er schaute noch einmal zu dem kleinen Mädchen, das nicht älter als sechs Jahre sein konnte, und sagte dann: "Schau sie dir an. Ist sie nicht hübsch. Sie hat die gleichen schwarzen Haare und die sanfte, leicht blasse Haut wie du. Sie wirkt so hilflos. Vielleicht könnten wir ja..." Doch er brachte den Satz nicht zu Ende, da das Mädchen plötzlich heftig zu husten anfing. Natsuki eilte schnell zu ihr und legte ihr eine Hand an die Stirn. "Sie hat immer noch Fieber und der Husten läßt auch nicht nach.", und zu dem Mädchen gewandt sagte sie: "Keine Angst, meine Kleine. Wir finden deine Familie schon." Und dann schlief das Mädchen wieder ein. Es vergingen einige Tage und während der Reishändler und seine Frau vergeblich nach der Familie des Mädchens suchten, hatte diese schreckliche Alpträume, wie an jenem Abend. Natsuki saß neben dem Mädchen und hielt singend ihre Hand. Sie sang ein altes Schlaflied, damit sich das Kind wieder beruhigte, doch es wurde immer schlimmer. Schweißperlen rannen ihr von der Stirn und sie fing an unverständliches Dinge zu reden. Doch ein Wort hörte die Frau des Reishändler deutlich heraus: SHIA. Das Mädchen wiederholte dieses Wort, das wie ein Name klang immer wieder in ihren Träumen und keiner der beiden wußte das zu deuten. Eines Mittags sagte der Reishändler dann zu seiner Frau: "Die Suche hat nichts ergeben. Keiner vermisst ein kleines Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren und roten Augen im Alter von sechs Jahren. Niemand. Einfach niemand. Es scheint, als wäre sie vom Himmel gefallen." Natsuki blickte ihren Mann traurig an und sagte dann: "Vielleicht hat uns Gott dieses Kind geschenkt. Vielleicht ist sie wirklich vom Himmel gefallen. Du weißt, dass wir uns schon immer Kinder gewünscht haben, aber nie eines bekommen haben. Vielleicht... Vielleicht sollten wir sie adoptieren?" Shoichi wußte nicht, was er antworten sollte, aber als er das Kind da so einsam und ohne jede Erinnerung liegen sah, konnte er nicht anders als seiner Frau zustimmen und fragte nur noch: "Und wie sollen wir sie nennen?" Seine Frau überlegte kurz. Doch plötzlich erinnerte sie sich an dieses Wort, welches das Mädchen immer wieder sagte und entschied sich für: SHIMA. Nach einiger Zeit wurde Shima wieder gesund. Sie hatte ihr gesamtes Gedächtnis verloren, doch ihre neue Familie gab ihr so viel Liebe, dass sie nie einsam war. Doch schon nach kurzer Zeit passierten ständig Unfälle in der Familie. Einestages stürzte Shimas Mutter so heftig die Treppe runter, dass sie seitdem nicht mehr so gut laufen kann. Und kurz darauf redeten die Nachbardörfer schlecht über ihren Vater, obwohl er ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Einen Monat später hatte die Schwester des Knechts einen schweren Unfall, und das nur einen Tag nachdem sie Shima kennengelernt hatte. Shima fühlte sich für diese Unfälle schuldig, denn sie spürte, dass etwas nicht mit ihr stimmte, wie als würde sie das Pech magisch anziehen. Doch ihre Eltern und alle anderen Betroffenen machten sich große Sorgen um sie und sagten jedes mal, wenn wieder etwas passierte, dass sie nicht Schuld daran sei. Aber mit der Zeit wurde Shima immer betrübter und verkroch sich fast jeden Tag in ihrem Zimmer. Sie wollte mit niemandem mehr zusammen sein, da sie der Meinung war, allen Unglück zu bringen. Immer öfter fragte sie sich, wer ihre wahren Eltern waren und woher sie stammte. Und wer sie überhaupt war. Sie zog sich immer mehr in sich zurück. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- (Connichi wa ich bins mal wieder euer Engel in guter Mission! *lach* Gomen nasei! Dieses Kapitel war echt kurz, aber da die Geschichte ja schon jedem bekannt ist, wollte ich nicht lange davon erzählen. Das nächste Kapitel ist zwar auch recht kurz,=.=" aber auch nur, weil es das letzte ist! SORRY an alle denen die Geschichte gefallen hat, vielleicht schreibe ich mal eine andere Version davon, dann könnt ihr weiterlesen, aber nur wenn gaaaanz viele Kommis geschrieben werden! ^.~ *zwinker* Viel Spaß beim letzten Kapitel! Sayonara!! ^.^/ *wink* ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)