El Cardo von abgemeldet (Wenn Jungen Stacheln haben) ================================================================================ Kapitel 5: Verhängnisvoller Abend --------------------------------- Kapitel 5 Verhängnisvoller Abend Das Öffnen der Tür verursachte einen kleinen Aufschrei hinter eben dieser. "Ups. Katsuja? Bist du das?" Ein sich die Nase haltender Mann tauchte hinter der Tür auf. "Und ob! Sag mal kannst du nicht aufpassen?! Du bist ein verdammter kleiner Volltrottel Yuki!" Plötzlich entdeckte er Iri. Erst verwirrt, dann fordernd fragte er: "Wer ist das?" "Ich bin Iri Jikan. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen." Iri verbeugte sich leicht. "Ah... dann bist du der Schulfreund von Hauro ja?" Iri nickte. "Na dann kommt mal rein." Katsuja trat zur Seite und Iri betrat die Wohnung, gefolgt von Yuki. "Wenn das noch mal passiert kannst du was erleben," zischte Katsuja Yuki hinterher, bevor er die Tür schloss. "Sind die Anderen auch wieder da?" fragte Iri. "Nein, die sind noch unterwegs und werden wohl frühestens morgen zurück kommen. Was habt ihr vor?" "Erst einmal was essen und dann um die Häuser ziehen." Katsuja hob eine Augenbraue. "Ich werde dir beim Essen machen helfen," meinte Katsuja und zog Yuki hinter sich in die Küche. Über die Schulter rief er Iri zu, er solle es sich auf der Couch bequem machen. Iri nickte und merkte im selben Augenblick, dass die Beiden ja keine Augen im Hinterkopf hatten. "Ist gut!" ******************************************************************** In der Küche drückte Katsuja Yuki an die Wand und zischte wütend: "Was soll der Mist?! Hauro hat keine Lust sich um den kleinen Waschlappen zu kümmern und du versuchst gleich ihn in deine Kiste zu zerren? Bist du verrückt geworden? So fasst er doch nie vertrauen!" "Lass mich los verdammt," ächzte Yuki, woraufhin Katsuja von ihm abließ, jedoch immer noch drohend vor ihm stand. "Ich finde, wenn er wirklich mal mit uns zusammenarbeiten soll, dann sollten wir ihn nicht immer anlügen. Außerdem versuche ich nicht ihn ins Bett zu kriegen, ich habe mich lediglich mit ihm angefreundet!" versuchte Yuki sich zu verteidigen. "Und warum sollte ich dir das glauben?" "Na frag ihn doch! Erstens ist der Kleine noch Jungfrau und zweitens ist er sich, was seine Sexualität angeht noch nicht einmal sicher! Ich dränge ihn bestimmt nicht in eine Ecke in die er nicht will! Schließlich will ich ihn nicht vergewaltigen!" "Pass bloß auf, dass du keinen Fehler machst, Kleiner!" Mit diesen Worten nahm er Yuki die Einkaufstüte aus der Hand und fing an die Sachen auszupacken. Irritiert sah Yuki ihm zu. "Du willst mir wirklich beim Kochen helfen?" "Ich habe nun mal auch Hunger und wenn du kochst, dauert das immer Ewigkeiten." Yuki lächelte leicht säuerlich und begann, die nötigen Utensilien herauszukramen. ********************************************************************** "Bin ich aber satt." Iri seufzte. "Na dann können wir uns ja langsam fertig machen." Iri nickte. "Seht bloß zu, dass ihr abhaut, ich will in Ruhe arbeiten." "Wie jetzt? Und der Abwasch?" "Den mache ich. Haut endlich ab!" Iri und Yuki sprangen auf und liefen zu Yuki ins Zimmer. Iri kramte seine Sachen aus der Tasche, während Yuki vor seinem Kleiderschrank stand und verzweifelt nach etwas suchte, dass er anziehen könnte. "Hilf mir mal!" Iri zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung! Such dir ein paar Sachen raus und ich sag dir, was mir am besten gefällt." Yuki nickte und griff sich einige Klamotten aus dem Schrank, die er nacheinander anprobierte. "Das sieht gut aus." "Meinst du?" Zweifelnd drehte sich Yuki vor dem Spiegel. "Ehrlich, du siehst unheimlich gut darin aus." Iri errötete als er bemerkte, was er da gerade gesagt hatte. "Danke. Na gut, dann kommt nun der nächste Teil, ein ausgefeiltes Styling." Er grinste, als er Iri's nachdenklichen Gesichtsausdruck sah. "Lass mich nur machen, ich kümmere mich schon um dich." Er packte Iri am Handgelenk und zog ihn mit sich ins Bad. Dort probierte er mehrere Sachen mit Iris' Haaren, als er die fertig hatte kümmerte er sich um Iris' Gesicht und schminkte ihn ein wenig, dabei betonte er zum Beispiel seine Augen. Mit Iri fertig fing er an, sich selbst zu stylen. Iri sah ihm fasziniert zu. "Was ist los? Träumst du?" "Ich... äh... nein." "Du siehst wirklich gut aus," stellte Yuki fest, "ich fürchte wirklich, dass du heute nicht unbedingt deine Ruhe haben wirst." "Du passt ja auf mich auf." lächelte Iri. "Na dann mal los...," lächelte Yuki. Als Iri das Bad verließ, gab ihm Yuki einen kleinen Klaps auf den Po. Als Iri sich umdrehte, sah Yuki ihn entschuldigend an. "Tut mir leid, aber das war gerade wirklich zu verführerisch." "Na das kann ja was werden heute," dachte Iri. ****************************************************************** Schüchtern betrat Iri hinter Yuki das 'Science' und staunte nicht schlecht. Der Eingangsbereich, in welchem sich auch die Garderobe befand, und der Bereich beim Tresen waren in warmen Tönen wie rot und braun gehalten, überall Pflanzen und von allen Seiten angenehme Musik. Rechts schien eine Tür in den nächsten Raum zu führen, Iri erhaschte einen Blick auf mehrere Sitzgelegenheiten und eine Tanzfläche. "Lass uns was Trinken." Yuki zog Iri am Handgelenk zum Tresen und setzte sich auf einen der Hocker. "Hey Jamie, mach uns zwei Blue Moon bitte." "Yuki altes Haus! Du warst lange nicht mehr hier! Wer ist denn deine charmante Begleitung wenn ich fragen darf?" "Darf ich vorstellen: Iri Jikan. Mitschüler von Hauro und ein guter Freund von mir." "Hauro??" Jamie schüttelte ungläubig den Kopf. Iri besah sich den jungen Mann. Kurze blaue Haare mit schwarzen Strähnen, braune Augen und eine tolle Figur. "Bin ich interessant? Hab in ein paar Stunden Feierabend" Jamie grinste und Iri lief rot an. "Ärger ihn nicht. Er ist noch nicht so entschlossen." "Ui, ein Neuling." Jamie musterte Iri unverhohlen. "Sorry Yuki, aber ich kann dir nicht versichern, dass ich es nicht versuchen werde." Yuki grinste Iri an. "Du stiehlst mir die Schau Kleiner. Aber keine Angst, ich pass auf dich auf." Währenddessen hatte Jamie die Getränke fertig und Iri betrachtete skeptisch das giftgrüne Gemisch. "Und ihr seid sicher, dass das keine Vergiftungen verursacht?" Jamie und Yuki lachten. "Ist nicht giftig, ist nur Alkohol und Saft drin, vertrau mir." Iri hob skeptisch das Glas und ließ es mit Yuki's zusammenklirren, bevor er zaghaft an der Flüssigkeit nippte. ********************************************************************* Jamie hatte Feierabend, doch er ging nicht sofort nach Hause. Der Typ mit dem Yuki hier war, interessierte ihn. Suchend ging er durch die Räumlichkeiten der Nobel-Bar. Er entdeckte Yuki auf der Tanzfläche und fand Iri diesem gegenüber. Es mochte an der Beleuchtung liegen, doch Iri schien einen leichten Rotschimmer auf den Wangen zu haben. Aber ob das nun vom Tanzen, dem Alkohol oder an Yuki lag, konnte er nicht ausmachen. Er ging zu einer der Sitzgelegenheiten und beobachtete die Beiden von da aus. Yuki wusste genau wie er sich bewegen musste, damit andere Männer auf ihn aufmerksam wurden. Seine Bewegungen waren fließend und elegant und normalerweise ließ er keine Gelegenheit aus, andere Männer anzutanzen. Doch diesmal schien es anders, denn Yuki schien nur Augen für Iri zu haben, der mit der Zeit immer lockerer wurde und sichtlich Spaß hatte. Plötzlich kam ein Latino in den Raum, den er unter anderen Umständen sofort angeflirtet hätte, doch dieser ging zielstrebig auf die Tanzfläche zu und ließ seinen Blick umherschweifen. Er wartete ein wenig, genau so lange, bis Yuki und Iri nahe genug an ihn rankamen. Dann hielt er Iri am Arm fest und fragte Yuki höflich: "Darf ich?" Yuki sah Iri an und zuckte die Schultern. Genau in diesem Moment begann eine ruhige Schmusenummer und der Kerl presste Iri an sich. Yuki hatte Jamie entdeckt und schritt auf ihn zu. ******************************************************************* Iri fühlte sich nicht besonders wohl. Dieser Mann presste ihn fast mit Gewalt an sich, fasste immer wieder seinen Hintern an und rieb seinen Unterleib an dem Iris'. Der Junge konnte die wachsende Erregung des anderen spüren und versuchte Abstand zwischen sich und den Mann zu bekommen, doch dieser war einiges stärker. "Du siehst gut aus, weißt du das?" hauchte er Iri ins Ohr. Iri schwieg. "Lass uns irgendwohin gehen, wo es ruhiger ist." Und schon wurde Iri hinter dem Mann hergezogen, der die Tanzfläche mit ihm verließ und auf Richtung Toilette zusteuerte. Hilfesuchend sah Iri sich nach seinem Freund um, doch der war in ein Gespräch mit Jamie vertieft und schien nicht auf ihn zu achten. Angst stieg in ihm hoch, warum merkte nur keiner, dass er nicht freiwillig mitging? Ach ja, er hatte ja noch gar nichts gesagt. Aber zu spät, der Fremde bugsierte ihn durch die Tür und in eine der Kabinen. Dort hielt er beide Handgelenke des Jungen mit einer seiner großen Hände fest und begann ihn zu küssen. Dann wanderte sein Mund zu Iri's Hals und bedeckte ihn mit Küssen, während er mit seiner freien Hand Iri's Hemd aufgeknöpft hatte und über dessen Brust strich. Iri zitterte vor Angst, ihm war die Kehle wie zugeschnürt. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den Mann an, der ihn plötzlich angrinste. "Du zitterst ja schon vor Aufregung! Kannst es wohl kaum noch erwarten, was? Na dann werd ich dich mal nicht so lange warten lassen." Iri erschauderte und schnappte entsetzt nach Luft, als der Fremde mit seiner Hand in Iri's Schritt griff und ihn dort streichelte. Daraufhin öffnete er seine Hose und zog sie ein Stück runter, sodass Iri seine Erektion sehen konnte. "Nicht schlecht, was?" Er fing an, Iri's Hose aufzuknöpfen... ********************************************************************* Einige Minuten vorher. "Sag mal Yuki, hattest du nicht eingangs erwähnt, dass Iri noch Neuling ist? Dafür geht der ganz schön ran." Yuki drehte sich um und sah Iri von weitem noch mit diesem Fremden hinter der Toilettentür verschwinden. "Hatte ich und ich meinte das auch ernst. Der ist noch nicht so weit," murmelte er und stand im gleichen Atemzug auf, "da stimmt was nicht." Sofort kämpfte er sich einen Weg durch die Menge, Jamie folgte ihm. "Soll ich den Leuten vom Club Bescheid geben?" "Ja mach das, ich weiß nicht, ob ich mit diesem Schrank allein fertig werde." Jamie nickte und bewegte sich in Richtung Ausgangstür zu den Türstehern. Yuki betrat die Toilette. Hier war die Musik nur noch gedämpft zu hören, ansonsten war es still. Doch da hörte Yuki ein unterdrücktes Stöhnen und ein leises Wimmern. "Jetzt zier dich nicht so!" rief plötzlich eine Stimme mit deutlichem Akzent aus einer der Kabinen. "Iri! Warte Iri ich helfe dir!" Er rannte zur hintersten Tür und versuchte sie zu öffnen. "Iri!" ********************************************************************** "Yuki!" durchzuckte es Iri. Der Fremde versuchte gerade, auch ihm die Hose herunterzuziehen, doch jetzt kam wieder Leben in Iri. "Yuki!! Hol mich hier raus!" Im nächsten Moment zitterte die Tür, doch sie hielt stand. Wieder die Tür, doch diesmal knackste es vernehmlich. Beim dritten mal sprang die Tür auf und ein wutschnaubender Yuki erschien in ihrem Rahmen. Bei dem Bild, dass sich ihm bot, verzerrte sich sein Gesicht zu einer wütenden Maske: Iri's Hose offen und ein kleines Stück heruntergezogen panische Angst und Erleichterung, der Mann hatte sich erschrocken zu Yuki umgedreht und dieser konnte nun einen freien Blick auf dessen freiliegenden Genitalien werfen. "Lass - ihn -sofort - los... ." Yuki sprach sehr leise und die Worte klangen wie Messer. Doch der Mann hatte sich wieder gefasst und grinste breit. "Na kleiner Mann? Willst du auch mal? Wir können auch gerne einen kleinen Dreier starten." Iri entgleisten alle Gesichtszüge, denn Yuki wurde schneeweiß im Gesicht vor Zorn. Gerade als er sich auf ihn stürzen wollte, kam von hinten Jamie mit einem der Türsteher. "Was ist hier los?" brummte dieser, doch als er an Yuki vorbeisah und die Situation erkannte, verhärteten sich seine Gesichtszüge. Er packte den Mann am Kragen und drehte sich zu Jamie um. "Ruf die Polizei." Jamie nickte und verschwand. Yuki hockte sich zu Iri in die Kabine, der nun schluchzend an seine Schulter lehnte. "Shht..., ist ja gut..., es ist vorbei... ." Wenn Yuki an den Kerl dachte, stieg erneut die Wut in ihm hoch. "Zieh dich an, wir gehen nach Hause," er wandte sich dem Türsteher zu. "Wenn irgendwer mich erreichen will, die Polizei oder ähnliches, fragt Jamie. Er weiß wo ich zu erreichen bin." Er zog Iri hoch und half ihm, sich wieder anzuziehen. Danach führte er in raus. ********************************************************************* Das war's mal wieder. Der Schluss ist ein wenig fies geworden, aber Yuki ist ja noch mal rechtzeitig aufgetaucht. Hoffe euch hat's gefallen. Wie immer gilt: Über Kommis würde ich mich sehr freuen!! Also, hoffe wir lesen uns beim nächsten Mal! Eure Zeery Ach ja, eh ich's vergesse: Hat vielleicht eine/r Lust, die Charaktere zu zeichnen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)